Mai 2019
TITELSTORY
IM BLICKPUNKT
TOP-THEMA: ROHBAU
Betonlichtschacht von Hieber mit Mehrwert für Anwender
Bosch möchte die technische Entwicklung der Branche gestalten
Geschosswohnungsbau mit perlitgefüllten Ziegel
PCI Reaktiv-Dichtbahn als Problemlöser für die Bauwerksabdichtung
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Inhalt Inhalt 6 Editorial
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8 Titelstory
HIEBER Mit dem neuen GFB-Lichtschacht »Optimus« bietet Hieber ein echtes Leichtgewicht, das sich einfach handhaben und verarbeiten lässt
10 Namen & Neuigkeiten 12 Im Blickpunkt
MICHAEL WULF
BOSCH Am Stammsitz in Leinfelden hat die Geschäftsführung die Zukunftspläne des Unternehmens vorgestellt und dabei auf die vielen neuentwickelten Produkte aufmerksam gemacht
19 Top-Thema
38 VEDAG Die Oberlagsbahn »VedaTop S5« wurde umfassend verbessert
Der Rohbau – vom Keller bis zum Dach
39 SITA »SitaFibel« gibt Tipps zur regelgerechten Flachdachentwässerung
20 SCHLAGMANN POROTON Für eine werthaltige Lückenbebauung im Raum Regensburg kamen perlitgefüllte Ziegel zum Einsatz 22 LEIPFINGER-BADER Der Planziegel »Unipor W09« stellt seine guten bauphysikalischen Eigenschaften auf der Baustelle unter Beweis 24 BISOTHERM Der Bisoplan: Monolithischer Mauerwerksbau erweist sich bei Bauprojekt in Trier als sinnvoll, effektiv und zeitsparend
40 GRUMBACH Flachdachprogramm von Grumbach um neue Speier-Fallrohranschlüsse aus Titanzink erweitert 40 BST Kiesfangkörbe als Ergänzung für Entwässerungssysteme 41 ALUJET Dachbahnen für jeden Einsatzzweck 42 FACHVERBAND MINERALWOLLEINDUSTRIE Wichtige Vorzüge von Mineralwolle beim Ausbau von Dachgeschossbereichen
26 JASTO Thermsteine aus Leichtbeton optimiert
43 NELSKAMP Winterfeste Flachdachziegel in »Unsleben«-Qualität
27 FRANKEN-SYSTEMS Flexible und ökologische Flüssigabdichtung
44 ESSMANN Modular wählbare Funktionen und zusätzliche Ausstattungen für Flachdachfenstersystem mit Echtglas
28 SCHÖCK BAUTEILE Die einfache und gleichzeitig sinnvolle Gestaltung der Frontfassade mit »Isokorb«
45 JET-GRUPPE Mit dem Durchsturzsicherungssystem »JET-LK-DDN« soll mehr Sicherheit bei Tageslichtelementen geschaffen werden
30 GRIFFON Zuverlässig, schnell und effektiv: »HBS-200 Liquid Rubber« als universeller Abdichtungsstoff
46 LINDAB Funktionalität trifft auf Ästhetik: Rinnen und Fallrohre von Lindab sind mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet
32 SCHOMBURG Neues Betonabdichtungssystem entwickelt 33 PCI Sortimenterweiterung bei den KSK-Abdichtungsbahnen
47 Fassade – Systeme & Produkte
34 DOYMA Einfache Abschottung brennbarer Rohrleitungen 34 JACKON INSULATION Bodenplattendämmung mit System
47 HAGEMEISTER »Langeland HSG«-Klinker in Amsterdamm im Einsatz
35 Das Dach
48 PUREN Neue Dämmung aus »purenotherm« überzeugt bei Bauprojekt
35 DIE BITUMENBAHN Langlebige und zuverlässige Helfer: Flachdächer sollten mit dem richtigen Abdichtungsmaterial abgedichtet werden
50 KNAUF GIPS Neues mineralisches Putz-Farbe-System »Knauf MineralAktiv« bei Sanierungsarbeit getestet
36 SOPREMA Dauerhaft sichere Flachdachabdichtung von Soprema 36 SIKA Die »Sarnafil TS 77-18«- Kunststoffbahn kam in Wetzlar erfolgreich zum Einsatz und überzeugte dabei mit einer einfachen Handhabung
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48 OSMO Strategischer Ausbau des Industriebereichs im Fokus
51 HECK WALL SYSTEMS Das neue Wärmedämm-Verbundsystem der von Heck bietet höchsten Brandschutz für gedämmte Fassaden 52 LOROWERK Platzsparend gelöste Kaskaden- und Balkonentwässerung
53 Industrie- und Gewerbebau 53 EFAFLEX Schnelllaufendes Industrietor für individuelle Produktion 54 ASSA ABLOY Optimierte Isolierung bei der Entwicklung des neuen Sektionaltors »OH1082P« 56 SILIKAL Reaktionsharzboden für Fleischereibetrieb
57 Aussenanlagen – Gestaltung & Technik KNAUF/MATHIAS LEHMANN
57 SKYLUX Terrassenüberdachung von Skylux verlängert die FreiluftSaison und bietet gleichzeitig einen Mehrwert für den Eigenheimbesitzer
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59 URBANUS Sperrpfosten trennen die Fahrbahn vom Gehweg 60 BETONWERK PFENNIG Pflastersteine mit fixiertem Fugenfüllstoff 61 ZIRO Outdoor-Dielenprogramm schafft Gestaltungsvielfalt für Terrassen 62 WISNIOWSKI Zaunsysteme bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für das heimische Grundstück sowie den Gartenbereich
Mai 2019 64 K ANN Das »Via Leano«-Gestaltungssystem umfasst Pflastersteine sowie Terrassenplatten, Stufen und Palisaden
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65 SOPRO BAUCHEMIE Die Drainfuge »Solitär F20« für feste Verfugung 66 BERLEMANN Neue Zaunpfostenfertigung in Neuenkirchen in Betrieb genommen
67 Arbeitsschutz 67 HYMER-LEICHTMETALLBAU Auswirkungen der TRBS-Neufassung auf die berufliche Nutzung von Leitern 68 KRAUSE-WERK Unter dem Namen »Safety Services« bietet Krause zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an 69 WÜRTH MODYF Erweiterung der Workwear-Kollektion 70 DRONCO Neue »X-Lock«-Winkelschleifer auf dem Markt 71 RABIED BIEDRON Neu entwickelten Dachziegelsäge »T230-SF« soll neue Maßstäbe bei Trennmaschinen setzen 71 EKASTU SAFETY Verbesserte Formel für bewährtes Scheibenklarspray HYM
74 BÖCK Mithilfe von Planschutzhüllen lassen sich wichtige Baupläne auf der Baustelle besser vor Staub und Schmutz schützen
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72 ELTEN Der robuste Stiefel »Johnny ESD S3 CI« aus Rindleder wurde mit dem Heizelement »Therm-IC« ausgestattet 78 AKTUELLES
75 BG BAU Trotz Schutzhelm kommt es immer wieder zu teils schweren Kopfverletzungen auf der Baustelle. Die BG BAU gibt nützliche Tipps.
79 MESSEN & SEMINARE
76 UVEX Komfortabler Schutz für Bauprofis
80 AUF EINEN BLICK
77 SANDER+PARTNER »WinWorker« – Digital vernetzt
82 VORSCHAU
79 IMPRESSUM
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Ein »Dach über dem Kopf« zu haben, ist ein Grundrecht
ANNA MANGLER
Editorial Editorial
Die Debatte um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum hat mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem sogar in einem nicht-sozialistischen Staat wie Deutschland der Ruf nach Enteignung laut wird. Die Idee, dass jeder nur noch so viel Wohnraum besitzen sollte, wie er auch tatsächlich nutzen kann, ist aber keine Neuerfindung des Juso-Chefs Kevin Kühnert, dafür jedoch Grund genug, sich dieser Thematik genauer zu widmen. Das Thema Wohnraumknappheit wirft nämlich folgende Fragen auf: Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Wie kann man das Problem möglichst schnell lösen? Und warum wurde nicht viel früher ganz laut »Stopp« gerufen?
Ein »Dach über dem Kopf« zu haben, das ist kein Luxus, sondern immer noch ein Grundrecht. Und wenn der Markt diesen dringenden Bedarf nicht decken kann, hat das System schlicht und ergreifend versagt – dann muss der Staat die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Das beginnt bei bezahlbaren Grundstücken und reicht bis zur Lockerung von Bauvorschriften. Und der soziale Wohnungsbau muss wieder verstärkt gefördert werden. Die öffentliche Hand kann und darf sich da nicht aus der Pflicht nehmen und nicht weiter – manchmal sehr blauäugig – darauf vertrauen, dass der Markt das regelt.
In den Ballungsräumen sind die Mietpreise in den vergangenen Jahren dramatisch in die Höhe geschossen. Unbezahlbar für die einen, ein finanzieller Segen für die anderen, denn angesichts teils wahnwitziger Mietpreise ist der Immobilienmarkt einmal mehr zum lukrativen Spekulationsobjekt herangereift. Das Problem: Abhilfe kann nur neuer Wohnraum schaffen, aber der lässt sich nicht einfach mal eben aus dem Boden stampfen. Und dafür gibt es Gründe: In erster Linie mangelt es der Bauindustrie an der nötigen Kapazität, hinzu kommen drastisch gestiegene Baupreise, die laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter steigen werden. Prognostiziert hat das Institut für 2019 einen Anstieg von 4,5 Prozent – 2020 soll die »Bauflation« dann noch mal um weitere 3,5 Prozent steigen. Was in erster Linie an den steigenden Material- und Bodenpreisen sowie ausufernden Bauvorschriften liegt. Das Problem ist nur: Überall dort, wo der Markt sich nicht selbst regulieren kann (oder will), sollte der Staat eingreifen. Nach Ansicht des DIW hat er dafür aber die falschen Werkzeuge gewählt, die häufig nur eine kurzfristige Wirkung haben: So spült die Bundesregierung mit dem Baukindergeld und steuerlichen Sonderabschreibungen zwar Milliardenpakete in den Markt, aber der braucht derzeit kein »schnelles Geld«. Sondern vor allem neuen Baugrund und Investitionsanreize, die für Bauherren langfristig Sinn machen.
Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis: Wir haben Ihnen in dieser Ausgabe diverse Themen zusammengestellt – zum Beispiel befassen wir uns in unserer Rubrik »Im Blickpunkt« von Seite 12 an mit dem Werkzeughersteller Bosch, der neben Rekordumsatzzahlen auch eine Vielzahl interessanter Werkzeugentwicklungen bereit hält, die für viele verschiedene Gewerke interessant sein dürften. Außerdem befassen wir uns ab Seite 19 mit dem TopThema »Rohbau« und zeigen, was »vom Keller bis zum Dach« dabei alles möglich ist.
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Viel Spaß beim Lesen.
Dan Windhorst Redakteur
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Titelstory Titelstory Das Leichtgewicht unter den Betonlichtschächten HIEBER | Für das Hieber Betonfertigteilwerk liegt bei der Entwicklung neuer Produkte die »Betonung auf Fortschritt«. Das Unternehmen aus Wörleschwang möchte mit Neuheiten am Markt präsent sein, die Architekten, Fachhandwerkern und Bauherren einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Unter Beweis stellen möchte der Hersteller das aktuell mit zwei Neuentwicklungen – einem Lichtschacht und einer Lärmschutzwand. Die Verarbeiter von heute haben h ohe Ansprüche und erwarten neben einwandfreier Funktionalität auch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine leichte Handhabung. Und in genau diesen Punkten möchte das Hieber Betonfertigteilwerk punkten. Der Hersteller hat jüngst zwei neue Produkte auf den Markt gebracht, den GFB-Lichtschacht »Optimus«, der beispiellos für sein geringes Gewicht, das einfache Handling sowie seine strahlend helle Optik ist, sowie die ebenfalls neue Lärmschutzwand »SilenceRock«. Diese Innovation sorgt laut Hieber nicht nur effizient für Ruhe vor Straßenverkehrslärm, sondern bietet aufgrund ihrer individuell planbaren Gestaltung auch wertvolle ökologische Flächen für vielerlei Insekten an.
Innovative Idee mit Preis ausgezeichnet
HIEBER BETONFERTIGTEILWERK
»Mit unseren beiden Neuheiten haben wir einmal mehr voll ins Schwarze getroffen«, so Christoph Hieber, Geschäftsfüh-
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Der GFB-Lichtschacht »Optimus« von Hieber wird aus glasfaserverstärktem Beton und Weißzement gefertigt und bringt deutlich weniger Gewicht auf die Waage als herkömmliche Betonlichtschächte. In der Praxis zeichnet er sich deshalb mit einem sehr einfachen Handling aus.
rer Vertrieb bei Hieber. »Das zeigt unter anderem der Innovationspreis ›Architektur + Bauwesen‹, mit dem der GFB-Lichtschacht ›Optimus‹ auf der BAU in München ausgezeichnet wurde. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Denn der GFB-Lichtschacht wird einerseits den hohen Ansprüchen von Architekten an schlanke Bauteile gerecht und erfüllt andererseits auch den
Wunsch von Handwerkern nach einer unkomplizierten Montage. Dank seines geringen Gewichts kann er sogar mit einem leichten Baustellenkran ganz einfach versetzt werden.« Mit dem Innovationspreis wurden bereits zum 14. Mal Produkte und Lösungen prämiert, die in besonderem Maße den Belangen von Architekten entsprechen. Wichtige Kriterien bei der Beurteilung waren unter anderem die funktionale
Die neue Lärmschutzwand »SilenceRock« von Hieber sorgt für Ruhe vor Straßenverkehrslärm und bietet dank ihrer individuell planbaren Gestaltung auch wertvolle ökologische Flächen für vielerlei Insekten an. 05/19
Perfekter Lichteinfall in Kellerräume Neben seinem geringen Gewicht und der hohen Stabilität bietet der Lichtschacht auch optische Vorzüge: Mit seinem strahlend weißen Aussehen sorgt er für einen angenehmen Lichteinfall in Kellerräume und macht damit auch das Untergeschoss wohnenswert. Dabei ist die schalungsglatte Oberfläche UV-beständig und kann bei Bedarf gestrichen werden. Besonders die Verarbeiter freuen sich laut Hersteller hierbei über die umlaufende Zarge, die wandseitig verstärkt und bündig zur Schachtaußenkante mit dem Gitterrost ist. So ermöglicht sie eine gute Anpassung an die Putzstärke und das Gehwegpflaster. Der Lichtschacht ist in unterschiedlichen Größen erhältlich: Die Breite variiert zwischen 80 und 125 cm, die Höhe reicht von 100 bis 200 cm. Er wird wahlweise mit oder ohne Boden geliefert, in dem eine Doppelmuffe DN50 integriert ist, sodass weiterführende Rohre mit handelsüblichen Kupplungen angeschlossen werden können. Vervollständigt wird das System mit Aufsatz
Neben einer leichten Verarbeitbarkeit sollen die neuen Lärmschutzwände von Hieber vor allem mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten punkten.
elementen, die je nach Kundenwunsch stufenlos in Höhen zwischen 10 und 35 cm produziert werden können. Bei den Gitterrosten bietet der bayerische Hersteller feuerverzinkte, begehbare und befahrbare Varianten in den Maschenweiten 30/30 sowie 30/10 an.
Lärmschutz, Artenvielfalt und Ökologie Mit einem Plus an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit möchte Hieber überdies bei seiner neuen Lärmschutzwand »SilenceRock« überzeugen: Diese kann nicht nur an verschiedenste Platzverhältnisse angepasst, sondern auch individuell bepflanzt werden. »Unser ›SilenceRock‹ ist ein Naturtalent im wahrsten Sinne des Wortes. Die Lärmschutzwand sorgt für Ruhe vor störendem Straßenverkehrslärm und aufgrund ihres terrassenförmigen Aufbaus gleichzeitig für wert-
volle ökologische Flächen. Richtig bepflanzt, finden neben Bienen, Käfern, Schmetterlingen und anderen Insekten auch Reptilien und Vögel Lebensraum und wichtige Nahrungsquellen vor«, erklärt Alexander Hieber, Geschäftsführer bei Hieber. Die Lärmschutzwand wird in Modulen geliefert und benötigt nur eine geringe Gründung im Boden. SilenceRock kann deshalb besonders schnell montiert werden. Üblich ist der terrassenförmige Aufbau, den die unterschiedlich großen Betonelemente in den Breiten 74, 178 und 280 cm möglich machen. Die entstandenen freien Flächen können mit Erde befüllt und mit blütenreichem Trockenrasen bepflanzt werden. Die Höhe der Elemente beträgt jeweils 150 cm, sodass der terrassenförmige Aufbau mit drei Ebenen 450 cm hoch ist. Mit einer Neigung von 72 Grad kann die Lärmschutzwand sogar als Trägergerüst für Photovoltaikanlagen genutzt werden. »Mit dem Produkt treffen wir den Nerv der Zeit: Immer mehr Menschen setzen sich aktiv für den Umwelt- und Artenschutz ein und suchen deshalb nach ökologischen Alternativen. Was den Lärmschutz angeht, können wir das mit ›SilenceRock anbieten‹«, ergänzt Alexander Hieber. D
Unser Titelbild: Ein echtes Leichtgewicht ist der GFB-Lichtschacht »Optimus«, er wird aus glasfaserverstärktem Beton und Weißzement gefertigt.
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und die gestalterische Qualität sowie die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten. Bei der Preisverleihung auf der BAU wurden branchenübergreifend 20 Innovationen ausgezeichnet. Der Lichtschacht hatte die Jury mit seiner Materialkombination überzeugt, die den entscheidenden Unterschied macht: Weil die Neuentwicklung aus Wörleschwang aus Weißzement und glasfaserverstärktem Beton hergestellt wird, bringt sie viel weniger Gewicht auf die Waage als herkömmliche Betonlichtschächte und zeichnet sich in der Praxis deshalb mit einer hohen Montagefreundlichkeit sowie einem einfachen Handling aus. Im Vergleich zu Lichtschächten aus Kunststoff ist der GFB-Lichtschacht»Optimus« laut Hieber außerdem deutlich stabiler bei geringer Bauteildicke. »Die hohe Formstabilität gewährleistet, dass er bei bauseitiger Unterstützung sogar von Autos befahren werden kann«, so Christoph Hieber.
TITELSTORY
IM BLICKPUNKT
TOP-THEMA: ROHBAU
Betonlichtschacht von Hieber mit Mehrwert für Anwender
Bosch möchte die technische Entwicklung der Branche gestalten
Geschosswohnungsbau mit perlitgefüllten Ziegel
PCI Reaktiv-Dichtbahn als Problemlöser für die Bauwerksabdichtung
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Namen & Neuigkeiten Neuer Leiter im Marktmanagement bei Sakret
RENOLIT Das Führungsgremium der Renolit SE wird in den kommenden
SAKRET Jörn Buchholz übernimmt im April die Leitung des Marktmanagements bei Sakret Bausysteme. Der 40-Jährige verfügt über eine langjährige Erfahrung und eine hohe Fachkompetenz im Produkt- und Innovationsmanagement. Zu seinen Kernaufgaben gehören die Planung und Umsetzung des strategischen und operativen Marketings sowie die Weiterentwicklung der Lernfabrik. Er verantwortet damit eine Schlüsselfunktion zwischen Entwicklung und Vertrieb. J
RENOLIT
Monaten neu geordnet. Mit Wirkung zum 1. April hat der Aufsichtsrat Karsten Jänicke (51) in den Vorstand der Europäischen Gesellschaft berufen. Der Dipl. Kaufmann löst zugleich das amtierende Vorstandsmitglied Pierre Winant ab, der seit 2006 zu dem Gremium zählt. Der gebürtige Luxemburger wechselt zum gleichen Zeitpunkt nach Erreichen der Altersgrenze auf eigenen Wunsch hin in den Ruhestand. Eine weitere Veränderung folgt zum 1. Juli: Ab diesem Zeitpunkt wird Sven Behrendt den Vorstandskreis ergänzen, der sich unter der Leitung von Michael Kundel dann aus vier Personen zusammensetzt. Der 50-jährige Verfahrensingenieur und Betriebswirtschaftler übernimmt aus dem Ressort von Dr. Axel Bruder die Verantwortung für einen operativen Geschäftsbereich sowie für mehrere Corporate-Bereiche. Dr. Bruder, der dem Renolit-Vorstand seit 2005 angehört, wird den Führungskreis nach Erreichen der Altersgrenze zum 1. Juli 2020 verlassen und ebenfalls auf eigenen Wunsch in den Ruhestand wechseln. Zum gleichen Zeitpunkt ist die Berufung eines weiteren, noch zu benennenden Vorstandsmitglieds geplant. Nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand werden Dr. Axel Bruder und Pierre Winant dem Unternehmen weiter beratend zur Seite stehen. J
Der Renolit-Vorstand soll zum 1. Juli aus (v.l.) Sven Behrendt, Karsten Jänicke, Dr. Axel Bruder und Vorstandsvorsitzenden Michael Kundel bestehen.
SAKRET
Neuordnung des Führungsgremiums bei Renolit
Jörn Buchholz ist neuer Leiter des Marktmanagements bei Sakret Bausysteme.
Neue Strukturen: Roto verstärkt sich ROTO Über konkrete Schritte bei der Realisierung der Ende 2018 kommunizierten neuen Struktur berichtet die Roto-Gruppe. Damit stellt der in Familienbesitz befindliche Bauzulieferer laut Vorstandschef Dr. Eckhard Keill die Weichen für weiteres Wachstum. Die daraus resultierende Aufteilung in eine non-operative Holdinggesellschaft und drei eigenständige Divisionen werde im Mai umgesetzt. Außerdem sei es gelungen, als Vorsitzenden der Geschäftsführung der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH, wie angekündigt, eine externe Persönlichkeit zu verpflichten. Mit Marcus Sander übernehme ein schon in mehreren Leitungsfunktionen erfolgreicher Fachmann diese wichtige Position. Er verfüge über umfassende Managementerfahrungen und bringe zudem die für die anspruchsvolle Aufgabe nötige internationale Expertise mit. J
LAKAL
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Dr. Eckhard Keill nannte konkrete Schritte bei der Realisierung der neuen Roto-Gruppenstruktur: So kündigt der Vorstandschef des Bauzulieferers ihre Umsetzung im Mai und zudem den Eintritt des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH an.
Neuer Marketingleiter bei Skylotec SKYLOTEC Christian Schulte hat im März die Marketingleitung bei Skylotec übernommen. Beim Hersteller von Absturzsicherungen möchte der 42-Jährige die Marke weiter voranbringen. »Für mich hat das Unternehmen mit seinen Produkten als Marke sehr viel Potenzial. Unsere Industriesparte setzt auf globale Trends in Bereichen wie Erneuerbare Energien, Telekommunikation oder Logistik und reagiert damit auf die Bedürfnisse der Kunden«, sagt Schulte, der über langjährige Erfahrung im Marketing verfügt und zuvor unter anderem für Ledlenser und Garmin tätig war. J
SKYLOTEC
LAKAL Seit Anfang des Jahres ist Michael Selke als neuer Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Lakal verantwortlich für das Neugeschäft und die Bestandskundenbetreuung. Der gelernte Heizungsbauer und studierte Betriebswirt ist aufgrund seiner Ausbildungen im Handwerk und im kaufmännischen Bereich zu Hause. Mit 20 Jahren Vertriebserfahrung – erst im Außendienst, später als Vertriebsleiter – bereichert der 44-Jährige das Vertriebsteam. Seine Aufgabe wird es sein, die Vertriebsaktivitäten in der Region DACH weiter zu verstärken und die Zusammenarbeit mit den Kunden zu vertiefen. »Wir freuen uns, mit Michael Selke einen erfahrenen Vertriebler für unser Team gewonnen zu haben, der sich sowohl auf Baustellen als auch im kaufmännischen Bereich auskennt«, so Alexander Koch, Bereichsleiter Einkauf, Vertrieb und Produktmanagement bei Lakal. »Unser Ziel ist es, weiterhin die Kommunikation mit unseren Kunden zu stärken und eine intensivere Beratung sicherzustellen. Die neue Stelle ist auch ein Zeichen der gewachsenen Bedeutung des DACHMichael Selke. Marktes.« J
ROTO
Lakal verstärkt seine Aktivitäten in der DACH-Region
Christian Schulte hat bei SKYLOTEC die Marketingleitung übernommen.
[ Namen + Neuigkeiten ]
Namen & Neuigkeiten Neue Vertriebsorganisation bei James Hardie
BMI Georg Harrasser übergibt die Leitung der BMI Group, Region Germany, wieder an Ulrich Siepe, der Mitte April in seine Ämter zurückkehrt. Gesundheitliche Gründe zwangen Ulrich Siepe im August 2018 dazu, seine Tätigkeit als Regional President der BMI Region Germany (Deutschland/Schweiz) ruhen zu lassen. Georg Harrasser übernahm daraufhin die Vertretung von Ulrich Siepe und damit die Verantwortung als Regional President der BMI Region in dessen Abwesenheit. Georg Harrasser wird die operativen Geschäfte bis Ende April sukzessive an Ulrich Siepe übergeben und anschließend, bis zu seinem vollständigen Ausscheiden aus der BMI Group Ende Juni 2019, ausgewählte Projekte übernehmen. »Ich freue mich sehr, wieder voll ins Geschäft einzusteigen und den Ausbau der BMI Group in unserer Region weiter voranzutreiben. Unter Georg Harrassers Führung und Engagement konnten wir in den letzten neun Monaten über alle Marken hinweg gute Ergebnisse erzielen: in der Markenpräsenz, in der Marktbearbeitung und auch in der Kundenbindung und -neugewinnung. Dafür und auch für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Monate und Jahre bin ich ihm sehr dankbar«, kommentiert Ulrich Georg Harrasser (li.) übergibt wieder an Ulrich Siepe. Siepe seine Rückkehr. J
JAMES
BMI
Ulrich Siepe kehrt bei BMI in seine Ämter zurück
JAMES HARDIE
HARDIE Durch gezielte Investitionen in zusätzliche Vertriebsressourcen will die James Hardie Europe GmbH zukünftig ihre Partner im Baustoff-Fachhandel noch besser betreuen. Das Unternehmen will als Anbieter von Faserzementbaustoffen zukünftig gemeinsam mit fermacell, der europäischen Marke für Gipsfaser-Platten, das Europa-Geschäft deutlich ausbauen. »Die Voraussetzungen dafür«, so Henning Risse, Sales Director CEE, »können nicht besser sein: Die neuen Faserzementlösungen für die dauerhaft schönen Henning Risse, Sales Director Fassaden, die wir unter der Marke James Hardie CEE: »Durch gezielte Investitionen in zusätzliche Vertriebspositionieren, sind die perfekte Ergänzung zu unserem bisherigen Produktportfolio. Gemeinsam ressourcen schaffen wir Raum für persönliche Beratungen.« mit fermacell Gipsfaserplatten sind wir in der Lage, ganze Wandsysteme für den Trocken- und Holzbau anbieten zu können.« Um das Potential, das sich daraus ergibt, für ein nachhaltiges Wachstum im Markt zu nutzen, hat die James Hardie Europe GmbH ihre Verkaufsstruktur geändert: Künftig arbeiten technische Verkäufer im Trockenbau und Fassade, technische Verkäufer für den Holzbau und Gebietsleiter für den Handel als Team und unterstützen gemeinsam Handelspartner bei der Geschäftsentwicklung. J
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Im Blickpunkt Im Blickpunkt »Wir gestalten die technische Entwicklung der Branche« BOSCH | Ein Umsatz von 4,6 Milliarden Euro im Jahr 2018, eine neue Leistungsdimension für Handwerker und eine Weltneuheit für Heimwerker: Bei der Jahrespressekonferenz der Robert Bosch Power Tools GmbH hat Henk Becker als Vorsitzender der Geschäftsführung trotz »der Belastungen durch gegenläufige Wechselkurseffekte und einer zunehmenden Volatilität der Märkte« angekündigt, eine »weitere Steigerung der Profitabilität« anzustreben und dieses Jahr allein in Deutschland mehr als 100 neue Produkte auf den Markt zu bringen. So führt Bosch mit Biturbo-Werkzeugen für Profis sowie der YouSeries für designbewusste Verwender völlig neue Akku-Werkzeuge ein und will zudem mit dem »revolutionären« Wechselsystem »X-Lock« für Winkelschleifer einen neuen Standard definieren.
Mit den neuen Biturbo-Werkzeugen für Profis, den neuen Akku-Werkzeugen der YouSeries für designbewusste Anwender oder auch dem »revolutionären« Wechselsystem »X-Lock« für Winkelschleifer sehen Henk Becker als Vorsitzender der Geschäftsführung und seine Geschäftsführerkollegen Lennart de Vet und Stephan Hölzl das Unternehmen weiter auf Wachstumskurs. 12
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Bosch Power Tools Produktmanager Simon Fischer (re.) und Bruno Sinzig (Projektleiter X-Lock-Zubehör) demonstrierten, wie einfach das X-Lock Wechselsystem für Winkelschleifer funktioniert: die Scheibe in der X-Lock-Aufnahme positionieren, aufklicken und fertig.
Von Michael Wulf »Bosch Power Tools steht für Innovation, denn wir gestalten die technische Entwicklung der Branche«, erklärte Henk Becker Mitte März am Stammsitz in Leinfelden, als er mit seinen Geschäftsführerkollegen Lennart de Vet und Stephan Hölzl die Pläne des Un-
ternehmens skizzierte. »Unser Anspruch ist es, die kleinsten und leistungsfähigsten Akkus im Markt zu haben, um kabelgebundene Werkzeuge langfristig durch Akku-Geräte zu ersetzen. Mit unseren neuen Biturbo-Werkzeugen für Handwerker stoßen wir in eine neue Leistungsdimension vor. Erstmals sind Akku-Geräte besser als Netzgeräte.
erzielt«, sagte Henk Becker. »Wechselkursbereinigt ist Power Tools damit um zwei Prozent gewachsen. Nominal entspricht das einem Rückgang von zwei Prozent, da Wechselkurseffekte in Höhe von rund 200 Millionen Euro unseren Umsatzausweis deutlich belastet haben.« Das konjunkturelle Umfeld werde rauer, betonte
»Hohe Innovationskraft«
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Der SDS max-8x ist der einzige Vier-Schneiden-Hammerbohrer mit Vollhartmetall-Bohrkopf im Markt, der Durchmesser bis 28 Millimeter bietet.« Stephan Hölzl
Für Henk Becker steht es außer Frage, dass die Stärke von Bosch Power Tools auf der »hohen Innovationskraft« des Unternehmens beruht, das im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre jährlich um vier Prozent Umsatz zugelegt habe, während der Weltmarkt in dieser Zeit nur um drei Prozent gewachsen sei. Mit Blick auf den deutschen Markt falle der Unterschied noch deutlicher aus, so Henk Becker. »Der Umsatz ist hierzulande in dieser Zeitspanne ebenfalls um drei Prozent gestiegen, wir waren mit einem Wachstum von acht Prozent deutlich erfolgreicher.« Im Jahr 2018 sei man zudem in mehr als 20 Ländern zweistellig gewachsen, darunter auch in den aufstrebenden Märkten Brasilien, China und Indien. »Insgesamt haben wir im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro
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»Mehr als zehn Partner konnten wir bereits für unser X-Lock-System gewinnen. Und wir sind in Gesprächen mit weiteren Herstellern.« Lennart de Vet
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Henk Becker, zudem spüre man – neben den Belastungen durch gegenläufige Wechselkurseffekte – eine zunehmende Volatilität der Märkte.
35 Millionen Euro investiert »Dennoch konnten wir unsere Profitabilität im vergangenen Jahr verbessern.« Realisiert worden sei das durch eine ganze Reihe von Maßnahmen und dadurch, dass man entlang der gesamten Wertschöpfungskette »sehr achtsam« gewesen sei. »Das ist uns extrem gut gelungen, und wir streben eine weitere Steigerung an. Nur so können wir auch künftig in Innovationen investieren.« Dazu zähle auch der Bau eines neuen Gebäudes in Leinfelden für rund 35 Millionen Euro, das über 14 000 Quadratmeter Bürofläche auf sechs Etagen verfügt und Platz bietet für rund 600 Mitarbeiter. »Mit dem neuen Bürogebäude unterstützen wir die Transformation bei Bosch Power Tools optimal«, sagte Henk Becker. »Wir haben eine Arbeitsumgebung geschaffen, die unseren funktionsübergreifenden Teams flexibles Arbeiten mit agilen Methoden ermöglicht.« Dabei habe Bosch Power Tools stets den Anspruch, die Entwicklung der Branche zu gestalten und dabei die Weichen für profitables Wachstum auch in Zukunft zu stellen.
Für Höchstleistung optimiert So sind die neuen Biturbo-Elektrowerkzeuge von Bosch für Profis mit ProCore18V-Akkus für Höchstleistung optimiert und dadurch leistungsstärker als alle bisherigen Akku-Werkzeuge von Bosch, wie Lennart de Vet und Stephan Hölzl erläuterten. Grundlage dafür sei eine optimale Abstimmung
4,6 Milliarden Euro Im Jahr 2018 hat Bosch Power Tools einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen hat im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre seinen Umsatz jährlich um vier Prozent Umsatz gesteigert. Auf dem deutschen Markt betrug das Wachstum in dieser Zeitspanne acht Prozent.
aufklicken – und fertig«, betonte Lennart de Vet. Solle eine Scheibe gewechselt werden, werde diese per Hebel entriegelt und entfernt. Zudem passe X-Lock auf den ältesten Winkelschleifer. Um eine schnelle Marktdurchdringung zu erreichen, setze man auf starke Partner. »Mehr als zehn Partner konnten wir bereits für unser X-Lock-System gewinnen. Und wir sind in Gesprächen mit weiteren Herstellern.« Ziel sei es, einen neuen Standard zu schaffen, der Profis die Arbeit erleichtere und ihre Produktivität steigere.
Bohrkopf mit 28 Millimetern Durchmesser ihres bürstenlosen Motors mit Elektronik und Akku. So könne das Potenzial der Hochleistungs-Akkus voll ausgeschöpft werden. Darüber hinaus böten Biturbo-Geräte weitere Vorteile, wie ein geringeres Gewicht und ein interaktives Display, dank dem Profis die Werkzeuge ihren Bedürfnissen anpassen könnten (siehe auch unten stehenden Bericht). »Kontinuierliche Weiterentwicklung mit Mehrwert für den Verwender« das beweise Bosch mit einer weiteren Weltneuheit, dem einfachsten Wechselsystem für Winkelschleifer, so Henk Becker. »Die Werkzeug-Aufnahme bei Winkelschleifern war 80 Jahre lang unverändert – mit X-Lock haben wir diese revolutioniert.« So könne man jetzt das Zubehör in fünf Sekunden wechseln – und damit bis zu fünf Mal schneller und wesentlich einfacher als bisher. Verlierbare Teile wie Spannmutter, Flansch und Schlüssel gehörten somit der Vergangenheit an (siehe auch Extra-Bericht). »Alles, was Sie tun müssen, ist die Scheibe in der X-Lock-Aufnahme positionieren,
Das gelte auch für den Bereich Zubehör, so Stephan Hölzl, das ein »wichtiges Wachstumsfeld« für Bosch Power Tools sei. Beispielsweise komme man mit dem neuen Hammerbohrer SDS max-8x dem Wunsch nach einfachem Bohren in armierten Beton nach. »Der SDS max-8x ist der einzige Vier-Schneiden-Hammerbohrer mit Vollhartmetall-Bohrkopf im Markt, der Durchmesser bis 28 Millimeter bietet, während gängige Modelle bei maximal 16 Millimetern liegen.« Ein weiterer Vorteil sei seine spezielle Geometrie. So habe er – im Gegensatz zu gängigen Hammerbohrern mit abgeschrägten Schneidkanten – flache 180-Grad-Schneidkanten, was eine maximale Übertragung der Schlagkraft in die Randbereiche ermögliche und damit eine höhere Bohreffizienz. So halte der SDS max-8x mehr als 20 Bohrungen in Stahlbeton stand bei Verwendung eines 340 Millimeter langen Bohrers mit 20 Millimetern Durchmesser, was drei Mal mehr Bohrungen seien als bei vergleichbaren Wettbewerber-Modellen. Außerdem sorge die Induktions-Diffusions-Schweißtechno-
Bei der Jahrespressekonferenz der Bosch Power Tools GmbH verwiesen die Geschäftsführer Lennart de Vet, Henk Becker und Stephan Hölzl (v. li.) auf die »hohe Innovationskraft« des Unternehmens, dank der man trotz des »rauer werdenden konjunkturellen Umfelds« und einer »zunehmenden Volatilität der Märkte« eine weitere Steigerung der Profitabilität anstrebe. 14
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logie (IDS) für einen homogene, sehr starke und dauerhafte Verbindung von Bohrkopf und Spirale, die gleichzeitig besonders hitzebeständig sei. »Die hohen Temperaturen von mehr als 400 Grad, die beim Bohren in armierten Beton auftreten, können dem SCS max8x-Bohrer im Vergleich zu herkömmlichen Bohrern nichts anhaben«, so Stephan Hölzl.
»Connectivity steigert Produktivität« Große Chancen für weiteres Wachstum sieht Henk Becker auch in der zunehmenden Vernetzung. »Wir machen aus klassischen Elektrowerkzeugen intelligente Elektrowerkzeuge, um Anwendern dadurch noch höheren Komfort zu bieten und ihre Produktivität zu steigern«, sagte er und nannte als neueste Bespiele die vernetzbaren Biturbo-Geräte wie die Akku-Handkreissä-
35 Millionen Euro Am Stammsitz in Leinfelden hat Bosch Power Tolls rund 35 Millionen Euro in den Bau eines neuen Bürogebäudes investiert. Mit mehr als 14 000 Quadratmetern Bürofläche auf sechs Etagen bietet es Platz für rund 600 Mitarbeiter.
ge. Über das interaktive Display und Connectivity-Funktionen könnten Anwender das Gerät ihren Bedürfnissen anpassen, beispielsweise die Geschwindigkeit regeln oder die Laufzeit mit dem »Eco Modus« um bis zu 30 Prozent verlängern. »Wir sind davon überzeugt, dass Connectivity die Produktivität eines Betriebs und jedes einzelnen Handwerkers steigern kann«, betonte Henk Becker. »Es ist unser Ziel, in den kommenden Jahren alle Elektrowerkzeuge von Bosch zu vernetzen, um die Bedürfnisse der Anwender noch besser zu erfüllen und weitere Services in den Markt zu bringen.« Zu diesen Services zählten auch anwenderfreundliche Apps, wie die neue DIY & Garden App oder die neue Mess-App. Sie unterstütze Profis und Heimwerker dabei, Messwerte noch einfacher aufnehmen, sie übersichtli- Die erste Akku-Kapp- und Gehrungssäge im 18-Volt-Programm cher zu dokumentieren, schneller wei- von Bosch heißt GCM 18V-216 Professional und ist vergleichbar terzuverarbeiten und damit beim Auf- mit einem 1600 Watt-Netzgerät maß Zeit, Geld und Nerven zu sparen. siger Begleiter, der Heimwerkern immer zur »Unser Angebot geht also weit über Seite steht und sie inspiriert, der beim Bau das klassische Elektrowerkzeug hinaus«, spannender Projekte hilft und Wissen einso Henk Becker. »Wir wollen mehr sein als fach und verständlich vermittelt.« J ein Geräte-Hersteller: nämlich ein zuverläs-
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MICHAEL WULF
Indino Ruggero, Product Owner Cutting & Finishing, erläuterte die Vorteile der neuen Biturbo-Serie anhand der Akku-Handkreissäge GKS 18V-68 GC Professional, die gut 15 Prozent schneller ist und mit 8,0 Ah-Akku sogar 225 Gramm leichter als das Kabelgerät mit 1 800 Watt.
Mit Biturbo-Werkzeugen in einer »neuen Leistungsdimension« BOSCH | Bosch Power Tools führt mit der Biturbo-Serie die nächste Generation seiner Akku-Werkzeuge ein und stößt damit laut Unternehmensangaben in eine »neue Leistungsdimension« vor. Die neuen Geräte – drei Winkelschleifer, drei Sägen sowie zwei Bohrhämmer – sind für Höchstleistung mit ProCore18V-Akkus optimiert, damit leistungsstärker als alle bisherigen Akku-Werkzeuge von Bosch und bieten die Kraft eines 1 000 bis 1 800 WattNetzgeräts. Auch hinsichtlich Handhabung und Gewicht seien Biturbo-Geräte von Vorteil: Sie sind laut Bosch mit nur einem Akku genauso leistungsstark wie Wettbewerber-Modelle, die mit zwei Akkus betrieben werden. Grundlage für die neue Leistungsdimension ist laut Unternehmensangaben eine optimale Abstimmung des eigens dafür entwickelten bürstenlosen Hochleistungsmotors mit Elektronik und Akku, sodass die Hochleistungsströme und 16
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somit das gesamte Potenzial der Pro-Core18V-Akkus mit 8,0 und 12,0 Ah ausgeschöpft werden. Dadurch sind besonders leistungsintensive Anwendungen möglich: Mit nur einer Ladung des 12,0 Ah-Akkus schafft etwa der SDS-max-Hammer
GBH 18V-45 C Professional bis zu zehn Mauerdurchbrüche von 30 Zentimetern in Beton bei einem Bohrdurchmesser von 25 Millimetern, also drei Meter Bohrstrecke. Mit dem neuen Biturbo-Programm erweitert Bosch zudem das Angebot in
Neueste Akku-Technik leicht zugänglich
Mit der Biturbo-Serie führt Bosch Power Tools die nächste Generation seiner Akku-Werkzeuge ein. Die neuen Geräte – drei Winkelschleifer, drei Sägen sowie zwei Bohrhämmer – sind für Höchstleistung mit ProCore18V-Akkus optimiert und bieten die Kraft eines 1000 bis 1800 Watt-Netzgeräts. neueste Akku-Technik besonders leicht zugänglich und bieten diese im neuen Click & Go-Konzept an«, so Lennart de Vet. »Künftig sind alle Akku-Geräte des 18 Volt-Systems solo erhältlich, also ohne Akku und Ladegerät. Dazu kombinierbar sind unterschiedliche Starter-Sets, die Akku und Ladegerät beinhalten. Darüber hinaus gibt es Einsteiger-Sets für die wichtigsten Gerätetypen wie Schrauber und Winkelschleifer sowie Kombi-Sets mit bis zu fünf unterschiedlichen Gerätetypen.« Die Leistung der Biturbo-Akku-Winkelschleifer GWS 18V-15 C Professional, GWS 18V-15 SC Professional und GWX 18V-15 SC Professional ist mit der eines 1500 Watt-Netzgerätes vergleichbar. Sie trennen bis zu 50 Prozent schneller als der aktuell stärkste Akku-Winkelschleifer von Bosch. Auch das Anwendungsspektrum ist breiter, denn es sind erstmals besonders leistungsintensive Schrupp- und Schleifanwendungen möglich. Zu MICHAEL WULF
Damit wolle Bosch den Handwerkern die Arbeit erleichtern und so deren Produktivität erhöhen. »Daher machen wir die
BOSCH
der 18 Volt-Klasse: Tauchsäge, Kapp- und Gehrungssäge sowie SDS-max-Hämmer sind erstmals mit dabei. Wer keinen ProCore18V-Akku zur Hand hat, kann auf bisherige Lithium-Ionen-Akkus zurückgreifen. Im Bosch Professional 18 Volt-System ist die Kompatibilität zu neuen und bestehenden Elektrowerkzeugen und Ladegeräten sichergestellt. Auch dem Wunsch nach möglichst schnellem Laden von Akkus will Bosch nachkommen, wie Geschäftsführer Lennart de Vet im Rahmen der Jahrespressekonferenz erläuterte. »Das GAL 18V160 C Professional ist das schnellste und weltweit erste vernetzte Ladegerät für 18 Volt-Akkus«, sagte er. »Es bietet einen Ladestrom von 16 Ampere und lädt damit beispielsweise den ProCore18V 4,0 Ah-Akku in nur neun Minuten zu 50 Prozent und damit bis zu zweimal schneller als vergleichbare Wettbewerber.«
Produktmanager Lukas Koch demonstrierte, wie leistungsfähig die neuen Biturbo-Bohrhämmer sind.
den weiteren Vorteilen zählen das Sicherheitsfeature »KickBack Control« sowie diverse Connectivity-Funktionen, die einen Mehrwert sowie höheren Bedienkomfort bieten.
Laufzeit mit »Eco Modus« bis zu 30 Prozent verlängern Auch die neuen Biturbo-Sägen stoßen in eine Leistungsklasse vor, die bisher Netzgeräten vorbehalten war. Die Akku-Handkreissäge GKS 18V-68 GC Professional ist gut 15 Prozent schneller und mit 8,0 Ah-Akku sogar 225 Gramm leichter als das Kabelgerät mit 1800 Watt. Die Biturbo-Säge ist in jeder Position bequem zu handhaben. Der vordere Griff der Säge ist nicht als Knauf, sondern als Bügel konzipiert, um sie einfach und sicher zu führen auch bei Gehrungsschnitten. Die Tiefeneinstellung erfolgt jetzt per Knopfdruck, die Schnitttiefe wurde auf 68 Millimeter erhöht. Mit dem »Eco Modus« kann die Laufzeit um bis zu 30 Prozent verlängert werden. Erstmals im 18 Volt-Programm sind eine Tauch- sowie eine Kapp- und Gehrungssäge mit Zugfunktion. Die Akku-Tauchsäge GKT 18V-52 GC Professional ist mit einem 1 400 Watt-Netzgerät vergleichbar und zeichnet sich durch besondere Kompaktheit aus. Sie wird wie die anderen Biturbo-Geräte mit nur einem Akku betrieben. Handhabung und Transport sind dadurch komfortabler. Profis können zudem besonders randnah arbeiten: Mit 11 Millimetern Wandabstand ist sie Klassenbeste. Die Tauchsäge ist für den Einsatz mit Führungsschienen geeig05/19
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Den Werkzeugstatus jederzeit im Blick Für SDS-max-Anwendungen können Profis jetzt auf zwei Biturbo-Hämmer zurückgreifen. Der GBH 18V-45 C Professional ist der leichteste Akku-Bohrhammer seiner Klasse. Er bietet mit 12,5 Joule die gleiche Schlagleistung wie der 1 500 Watt starke GBH 8-45 DV Professional, ist aber
selbst in Kombination mit dem Pro- Core18V 12,0 Ah-Akku immer noch leichter. Der GBH 18V-36 C Professional ist der kompakteste Akku-Hammer im SDS-max-Segment und entspricht einem 1 000 Watt-Gerät. Beide Bohrhämmer bieten »KickBack Control«, sind vernetzbar und erstmals mit einem User Interface ausgestattet. Über das interaktive Display können Verwender die Geräte ihren Bedürfnissen anpassen. Darüber hinaus habe man den Werkzeugstatus inklusive Ladezustand und Temperatur jederzeit im Blick, wodurch ein unterbrechungsfreies Arbeiten ermöglicht werde. Die Biturbo-Winkelschleifer und -Sägen sind von September an erhältlich, die Biturbo-Bohrhämmer folgen im Oktober. J
MICHAEL WULF
net. Die erste Akku-Kapp- und Gehrungssäge im Bosch-Programm heißt GCM 18V-216 Professional. Sie ist vergleichbar mit einem 1600 Watt-Netzgerät und bietet mit 70 Millimetern die größte Schnitttiefe ihrer Klasse. Dadurch ermöglicht sie Profis im mobilen Einsatz ein breiteres Anwendungsspektrum als jede andere Säge mit 216-Millimeter-Blatt.
Die SDS-max-8x-Hammerbohrer zeichnen sich durch einen Vollhartmetallkopf und flache 180-GradSchneidkanten aus und bieten eine hohe Leistung und Standzeit beim Bohren in Stahlbeton.
X-Lock-Winkelschleifer mit komplettem Zubehörprogramm
Bosch bietet Handwerkern mit mehr als 130 X-Lock-Zubehören von Anfang an ein komplettes Sortiment an. Für die Metall-Bearbeitung können diese auf ein breites Angebot an Trenn-, Schrupp-, Fiber-, SCM- und Fächerschleifscheiben sowie auf Topf- und Rundbürsten zurückgreifen. Sollen Stein, Beton oder Fliesen bearbeitet werden, stehen hierfür Diamanttrennscheiben, Diamanttrockenbohrer und Diamantfräser bereit. Darüber hinaus ist beispielsweise die Hartmetall-Trennscheibe »Carbide Multi Wheel« für das Trennen von mit Nägeln durchsetztem Holz, Verbund-, Kunst- oder Trockenbaustoffen erhältlich. Eine doppelte Lagerhaltung ist beim Wechsel zum X-Lock-System nicht erforderlich: Nahezu alle X-Lock-Zubehöre sind rückwärts kompatibel und können auf Winkelschleifern mit herkömmlichen Spannsystemen eingesetzt werden. Ausgenommen sind Zubehöre, die bisher ein integriertes Gewinde hatten, wie Diamanttrockenbohrer oder Topf- und Rundbürsten. 18
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ANDRÉ WAGENZIK
BOSCH | Vom neuen X-LockWinkelschleifer sind insgesamt zwölf Modelle erhältlich: acht KabelModelle von 900 bis 1 900 Watt sowie vier Akku-Modelle mit 18 Volt und gängigen Scheibendurchmessern von 115 und 125 Millimetern. Dieses Spektrum deckt alle Anwendungsbereiche von metall-, stein- und betonverarbeitenden Gewerken, Installateuren und Fliesenlegern ab.
Das X-Lock-System ermöglicht den Scheibenwechsel innerhalb weniger Sekunden.
Hoher Arbeits- und Gesundheitsschutz Winkelschleifer mit X-Lock-System bieten Handwerkern laut Bosch einen hohen Anwenderschutz. Dazu gehören sensorbasierte Funktionen wie »Drop Control« und »KickBack Control«. »Drop Control« stoppt den Motor, sobald das Gerät nach einem Fall auf dem Boden auftrifft, »KickBack Control« macht das bei einem plötzlichen Blockieren des Winkelschleifers, etwa beim Verklemmen der Scheibe. Darüber hinaus gibt es X-Lock-Model-
le mit Totmannschalter und »X-Brake«. Die Bremsfunktion sorgt dafür, dass die Scheibe nach jedem Geräte-Stopp innerhalb einer Sekunde steht. Erhältlich sind außerdem Varianten mit Sanftanlauf, Wiederanlaufschutz sowie Zusatzhandgriff mit Vibrationsdämpfung. Die Bosch-Winkelschleifer mit X-Lock-System sowie das umfangreiche Zubehör-Programm sind seit Mai 2019 im Markt, der GWX 17-150 Professional ab Oktober. J
TOP-THEMA
SCHLAGMANN POROTON
Der Rohbau – vom Keller bis zum Dach
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Bravouröser Lückenschluss: Geschosswohnungsbau mit perlitgefüllten Ziegeln SCHLAGMANN POROTON | Auf der vor Regensburg gelegenen Donauinsel »Unterer Wöhrd« entstand eine harmonische Lückenbebauung. Durch kluge Planung gelang die Unterbringung von elf Wohneinheiten auf einem mehr als schmalen Grundstück und überzeugt damit auch den Gestaltungsbeirat der zum Unesco-Welterbe gehörenden Stadt. Bauherr und Architekten setzten auf eine Ziegelbauweise ohne Zusatzdämmung. Zum Einsatz kam der perlitgefüllte Ziegel »S9« von Schlagmann Poroton. Die 28 Hektar große Insel »Unterer Wöhrd« zählt zu den schönsten Wohngegenden im Raum Regensburg. Sie ist die östliche der beiden Donauinseln und bekannt für ihren Park sowie das idyllische Strandbad am Donauufer. Bereits im Mittelalter lebten hier Handwerker und Schiffer – um 1800 entstanden die ersten Gartenhäuser und Baumalleen zur Naherholung für die Städter. Zahlreiche Baudenkmäler wie auch einige städtische Stadel zeugen noch von diesen Zeiten. Man findet ein beinahe dörfliches Idyll und ist doch in Sichtweite und unmittelbarer Fußnähe der Altstadt von Regensburg, die mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern zum Unesco-Welterbe zählt. An der zentralen Wöhrdstraße erwarb der Bauherr und Investor Hans Stockerl das schmale Grundstück. Mit den Architekten von Beta-Planungsteam aus Regensburg fand er die idealen Partner zur Bebauung des schwierigen Areals. Bis Ende 2015 stand ein zweigeschossiger Altbestand mit Wohn- und Lagernutzung an Ort und Stelle. Im Gegensatz zu einigen Baudenkmälern in der Nachbarschaft war dieser nicht erhaltenswert. Die ehemalige Zugangssituation lag deutlich unter dem neuen Straßenniveau der Wöhrdstraße. Es galt, den Gebäudebestand abzubrechen und die Bebauung durch einen Neubau, auch unter dem Aspekt einer attraktiven Nachverdichtung, zu ersetzen.
in L-Form zueinander versetzte Baukörper nehmen somit den zur Verfügung stehenden Raum optimal ein und schaffen gleichzeitig einen geschützten Außenraum im hinteren Bereich, der als Garten und Spielplatz der Bewohner dient. Straßenseitig steht ein 5-Geschosser mit steilem Satteldach nach Norden, im Innenhof eingerückt ein drei-geschossiger Baukörper. Der Neubau orientiert sich an der Straßenflucht und wertet die Traufhöhe der Nachbarbebauung bestmöglich aus. Auch der Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg, der seit 20 Jahren Architekten, Bauherren sowie die Stadt Regensburg in architektonischen und stadtgestalterischen Fragen bei Bauvorhaben von besonderer städtebaulicher Bedeutung berät, hatte noch ein Wort mitzureden. Doch im Rahmen der Diskussion im Gestaltungsbeirat konnte die Planung unter Lob der Beiräte durchgesetzt werden.
Städtebauliche Integration in eine historische Wohnsiedlung Kopfzerbrechen bereitete die optimale Ausnutzung des Grundstückes, das zur Straßenseite hin nur etwa elfeinhalb Meter bot, aber sich dafür in die Tiefe auf rund 25 m erstreckt. Kurzerhand drehten die Architekten deshalb die Ausrichtung des Gebäudes und stellten es giebelseitig zur Straße. Zwei unterschiedlich geschossige, Eine Herausforderung stellte das besonders schmale Gebäude dar. 20
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Der perlitgefüllte Ziegel »Poroton-S9« erweist sich als zuverlässiger Allrounder, der sich leicht verarbeiten lässt und eine hohe Tragfähigkeit besitzt.
Schlichte Lochfassade sorgt für Lob des Gestaltungsbeirats Das Gebäude zeichnet sich durch seine grau verputzte Lochfassade und dem zurückhaltenden Sockelbereich zur Straße aus. Die gemäß Altstadtschutzsatzung geforderten Fensterfaschen wurden durch Laibungseinfassungen aus pulverbeschichtetem, dunkelgrauem Aluminiumblech in Abstimmung mit der Denkmalpflege stilisiert dargestellt. Durch den Überstand der Laibungsverkleidungen setzen sich diese von der Fassade ab und liefern bei schrägstehendem Sonnenstand ein schönes Schattenspiel. Die Dachflächen wurden gemäß den Auflagen aus der Altstadtschutzsatzung der Stadt Regensburg mit ortsüblicher an den Giebelflächen aufgemauerter Biberschwanzeindeckung ausgeführt. Die großzügigen, jedoch in der Konstruktion schmalen Gauben bieten schöne Ausblicke zum Regensburger Dom im Süd-Westen und zur Walhalla im Osten und durchfluten die Wohnungen im Dachgeschoss mit Tageslicht. Zum Innenhof öffnet sich das Gebäude mit großflächigen Fensteröffnungen und vorgesetzten filigranen Balkonanlagen, welche zum Verweilen einladen und einen hohen Wohnwert liefern. Die Gebäudeanordnung erzeugt eine intime Hinterhofatmosphäre und vermittelt mit dem geschützten Gartenbereich und den vorgelagerten Terrassen sowie einem Spielplatz ein sommerliches Wohngefühl.
SCHLAGMANN POROTON
Erstrahlt in neuem Glanz: Die gemäß Altstadtschutzsatzung geforderten Fensterfaschen wurden durch Laibungseinfassungen aus pulverbeschichtetem, dunkelgrauem Aluminiumblech in Abstimmung mit der Denkmalpflege stilisiert dargestellt.
Moderne Ausstattung für die hochwertigen Eigentumswohnungen Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt ostseitig durch einen schmalen, gepflasterten Weg zum Hof. Eine Erdgeschosswohnung mit separatem barrierefreiem Zugang ist im vorderen Gebäude angelegt. Alle weiteren Wohneinheiten werden durch ein zentrales Treppenhaus erreicht. Die elf hochwertig ausgestatteten Eigentumswohnungen reichen von Ein- bis Dreizimmerwohnungen mit jeweils 22 bis 63 Quadratmetern. Eine Gasbrennwerttherme bedient die Fußbodenheizung, eine dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung an der Außenfassade regelt den Frischluftaustausch, ohne allzu viel Wärme wegzulüften. Durch die Unterkellerung des vorderen Gebäudes kann jede Wohnung auf ein Kellerabteil zurückgreifen. Eine Duplexgarage mit zwei Stellflächen und Einfahrt zur Straße ist in Erd- und Untergeschoss integriert. Der Insellage wegen sind alle Wohnungen im Erdgeschoss sowie der Eingangsbereich und Keller bauseits mit Schotten, im Falle eines Hochwassers, abgesichert.
Werthaltige und wohngesunde Ziegelbauweise erwünscht Bauherr und Architekten entschieden sich ausdrücklich für eine Verwendung des Baustoffes Ziegel. Mit dem perlitgefüllten »Poroton-S9« in einer Wanddicke von 36,5 cm fanden sie den optimalen Ziegel für eine monolithische Bauweise, die oh-
ne eine zusätzliche Dämmung auskommt. »Ziegel besitzen einen hohen Werterhalt bei gleichzeitig geringen Wartungs- und Instandhaltungskosten. Das sind wir den Wohnungseigentümern schuldig, auch bei einem Wiederverkauf ist eine massive Ziegelbauweise extrem werthaltig«, so Investor Hans Stockerl. Und ob Eigennutzer oder Mieter – den Bewohnern behagen die wohngesunden Eigenschaften des nachhaltigen Baustoffes. Denn neben den bekannten klima- und feuchteregulierenden Eigenschaften sind perlitgefüllte Ziegel geprüft emissionsarm. Dies haben zahlreiche unabhängige Institute – von Blauer Engel bis Natureplus – immer wieder nachgewiesen.
»Poroton-S9« mit hoher Tragfähigkeit und verbesserter Statik Für Architekt Werner Gruber waren hingegen die statischen und bauphysikalischen Werte maßgeblich: »Der 5-geschossige Baukörper an der Wöhrdstraße benötigt einen Baustein für hohe Traglasten, zudem mussten die erhöhten Brandschutzeigenschaften und Schallschutzanforderungen im Wohnungsbau erfüllt sein. Hier fanden wir mit dem ›S9‹ einen fähigen und zuverlässigen Allrounder.« Ein neues Lochbild beschert dem »S9« nämlich eine fast 50 Prozent höhere Tragfähigkeit als bisher. Der massive Ziegelkörper gibt statische Sicherheit und meistert hohe Belastungen im mehrge-
schossigen Wohnungsbau. Gebäude von bis zu neun Stockwerken in monolithischer Ausführung können damit realisiert werden. Mit der hohen Druckfestigkeitsklasse »12« sowie einer charakteristischen Mauerwerksdruckfestigkeit fk nach DIN EN 1996 (EC6) von 5,3 MN/m² hält der Objektziegel sogar einer Belastung von bis zu 530 t auf einen m2 Wand stand. Mit einer geprüften Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten (F90-AB) erreicht er zudem die geforderten Brandschutzvorgaben im Wohnungsbau. Das korrigierte, bewertete Schalldämmmaß des Poroton-S9 beträgt bei einer Wanddicke von 36,5 Zentimetern 52,2 dB; 50,1 dB bei 42,5 Zentimetern. Damit lassen sich auch erhöhte Schallschutzanforderungen im Objektbau realisieren. Ein Fazit: Trotz der strengen Vorgaben vonseiten der Stadt und des Gestaltungsbeirats konnte mit der Neubebauung der Wöhrdstraße 36 die Baulücke im historischen Ensemble gestalterisch wie auch planerisch wertvoll geschlossen werden. Eine kluge Planung und die sorgfältige Auswahl qualitativ hochwertiger Materialien zeigen sich bei dieser Baumaßnahme sowohl in der optisch sehr ansprechenden als auch in der technisch-bauphysikalischen Ausführung. Der verwendete Baustoff »Poroton-S9« sowie die Ausführung als monolithisch, verputzter Baukörper erfüllen den Anspruch an einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Neubau. D 05/19
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Physiotherapie-Zentrum in Ziegelbauweise: Wirtschaftlichkeit zum Wohlfühlen LEIPFINGER-BADER | Nach einem sorgfältigen Vergleich verschiedener Bauweisen entschieden sich die Bauherren eines neuen Physiotherapie-Zentrums im niederbayerischen Eching-Weixerau für massives Mauerwerk. Dabei kam als Außenwandbaustoff der »Unipor W09«-Planziegel von Leipfinger-Bader zum Einsatz. Mit einer Mauerwerksdicke von 42,5 cm erreicht die verputzte monolithische Wand einen Wärmedurchgangskoeffizient von nur 0,2 W/(m2K) – und erzielt so den Energieeffizienzhausstandard KfW 55. fen Fenster. Die lichtdurchflutete Bauweise wird auch durch die im Trainingsraum integrierte, offene Treppe zur Empore sichtbar.
LEIPFINGER
Massiv monolithisch statt Holzständerbauweise
Rohbau in Eching: Für das Mauerwerk kam der »Unipor W09«-Planziegel von Leipfinger-Bader zum Einsatz. Seine hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften in Sachen Wärme- und Schallschutz überzeugten die Bauherren dabei besonders. Angesichts des »Wachstumsmarktes Physiotherapie« entschlossen sich Ewa und Rafael Pilch, die Betreiber des »Medicore«-Physiotherapie-Zentrums in Eching für eine räumliche Veränderung. Im nahe gelegenen Gewerbegebiet sollte ein neues, größeres und nach ihren therapeutischen Vorstellungen konzipiertes Gebäude entstehen. Die ortsansässige Dipl.-Ing. Architektin (FH) Sieglinde Bay-
ersdorfer entwarf ein relativ kompaktes, zweistöckiges Gebäude mit einer Grundfläche von 13 mal 34 m. Dabei setzen das um einen Meter hervortretende Obergeschoss und ein Pultdach optisch auffällige Akzente. In enger Abstimmung mit den Bauherren sieht der Gebäudeentwurf vor allem ein helles Inneres vor. So fällt etwa im weiträumigen Trainingsbereich viel Tageslicht durch die großflächigen, bodentie-
Für die Wahl der Bauart wurden mehrere Alternativen erörtert. »Um die passende Lösung für ein Bauvorhaben zu finden, ist es sinnvoll, alle Optionen sorgfältig zu betrachten«, erläutert die Architektin. Anfangs bevorzugten die Bauherren aufgrund der Flexibilität eine Holzständerbauweise mit vorgefertigten Elementen. Ein gewisses Maß an Gestaltungfreiheit sollte aber bestehen bleiben, solange die Planung einiger nicht tragender Innenwände noch nicht abgeschlossen war. Aufgrund dessen fiel die Wahl schließlich auf eine massive, monolithische Gebäudehülle aus Mauerziegeln: Die zahlreichen Vorteile – wie etwa vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten, hoher Wärmeschutz und langfristige Wertstabilität – überzeugten das Ehepaar Pilch. Mit dem nur rund zehn Kilometer entfernten Ziegelwerk von Leipfinger-Bader in Vatersdorf, einem Mitglied der Unipor-Gruppe, befindet sich ein renommierter Ziegelhersteller quasi nebenan. Die passende Ziegel-Lösung wurde dort in einem ausgiebigen Beratungsgespräch mit Fachberater Dipl.-Ing. Architekt (FH) Oliver Hartel gefunden: Der »Unipor W09«-Planziegel garantiert dank hervorragender bauphysikalischer Qualitäten
Steine zum Wohnfühlen!
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Das Problem Bautreppe gibt es nicht mehr! Ganz im Gegenteil. Sie kann für Sie zu einem lohnenden Geschäft werden.
Massiv und monolithisch: Nach einem sorgfältigen Vergleich verschiedener Bauweisen entschieden sich die »Medicore«-Bauherren in Eching für Unipor-Mauerziegel von Leipfinger-Bader. eine wirtschaftlich und energetisch überzeugende Außenwandlösung. Aufgrund der wärmetechnisch optimierten Dreieckslochung erreicht der Mauerziegel einen Wärmeleitwert von 0,09 W/(mK). So erzielt das beidseitig verputzte Planziegelmauerwerk mit einer Dicke von 42,5 cm schon einen Wärmedurchgangskoeffizienten von nur 0,2 W/(m²K). Im Zusammenwirken mit anderen energiesparenden Einrichtungen, wie der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie einer Grundwasserwärmepumpe, wird Energieeffizienzhausstandard KfW 55 problemlos sichergestellt. »Auf diese Weise lässt sich wertvolle Heizenergie einsparen und der Betrieb des Gebäudes wirtschaftlich umsetzen«, fasst Bayersdorfer zusammen.
Hohe Wärmespeicherfähigkeit Besonders wichtig bei der Planung ihres neuen Gebäudes war den Bauherren der Wohlfühlfaktor im Physiotherapie-Zentrum. Hierzu trägt das massive Unipor-Mauerwerk unter anderem dank seiner hohen Wärmespeicherfähigkeit bei: Übermäßige Sonnenwärme wird tagsüber zwischengespeichert und erst während der kühleren Abend- und Nachtstunden an die Innenräume abgegeben. »Dadurch sind – im Verbund mit installierten Sonnenschutzeinrichtungen – selbst bei intensiver Sonneneinstrahlung angenehme Raumtemperaturen gewährleistet«, betont Bayersdorfer. Wesentlich für das Wohlbefinden in den neuen Räumen ist auch ein effektiver Schallschutz. Dank der Nähe zur B11 ist das neue Physiotherapie-Zentrum verkehrstechnisch gut angebunden. Das hohe Verkehrsaufkommen von täglich rund 14 000 Fahrzeugen im Raum Landshut bringt jedoch auch einen entsprechenden Lärmpegel mit sich. Aufgrund der Geräuschkulisse der Fitnessgeräte werden hier nach DIN 4109 keine speziellen Schallschutz-Anforderungen an Außenbauteile gestellt. Auch ohne weiteres Zutun wirkt sich der Planziegel dank seiner Massivität vorteilhaft auf die Lärmreduzierung im Innenraum aus: So dämmt er die von den Geräten verursachten Schallschwingungen und sorgt für wohltuende Ruhe. Außerdem leistet das massive Planziegel-
mauerwerk mit einem Schalldämm-Maß (Rw,bau,ref) von 42,9 Dezibel in Kombination mit den eingebauten schalldämmenden Fenstern einen effektiven Beitrag zum Schutz vor Außenlärm. Zur weiteren Optimierung des Wärme- und Schallschutzes tragen zudem Unipor-Deckenrandelemente bei. Die Kombination aus außenliegender Ziegelschale und zwei hocheffektiven Dämmschichten aus Neopor ermöglicht den Anschluss der Stahlbetondecke als optimierte Wärmebrücke nach Beiblatt 2 der DIN 4108. Zugleich verringert sie die vertikale Schallübertragung über die Außenwand.
»Mauertec«-System für zügige Verlegung Aus wirtschaftlichen Gründen strebten die Bauherren eine möglichst kurze Bauzeit an. Dies erforderte zwangsläufig auch eine zügige Rohbauausführung. Hierfür erwies sich, neben der hohen Verarbeitungsfreundlichkeit des planeben geschliffenen Mauerziegels, das praxisbewährte »Mauertec«-System als besonders hilfreich. Gemäß bauaufsichtlicher Zulassung (DIBt., Z 17.1 929) konnte der Baustoff schnell mit deckelndem Dünnbettmörtel im Mörtelschlittenverfahren verarbeitet werden. Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader stellten dabei das nötige Equipment sowie den dazugehörigen Maxit-Mörtel direkt zur Verfügung. Mithilfe des »Mauertec«-Systems reduzierten die Verarbeiter die Verlegezeit gegenüber herkömmlicher Mauerwerkserstellung um rund 60 %. Da aufgrund der Verzahnung der Steinstirnseiten auch auf eine Stoßfugenvermörtelung verzichtet werden konnte, entstand mörtel- und zeitsparend ein Qualitätsmauerwerk mit sehr geringem Fugenanteil. Das hochwertige Unipor-Ziegelmauerwerk bot anschließend den perfekten Untergrund für den aufgebrachten Leichtputz. Der weiße Farbton des Endanstrichs bildet einen ästhetischen Kontrast zu dem Schwarz des auskragenden Aufzuges sowie dem dunkelgrauen Sockelbereich. Als Farbtupfer lockern neben den Fenstern angebrachte blaue und gelbe Schrifttafeln mit Hinweisen auf zentrale Leistungsangebote das Fassadenbild lebendig auf. J
EASY-STEP GmbH Robert-Bosch-Str. 2 86830 Schwabmünchen Tel.: 0 82 32 / 8 09 20-0 Fax: 0 83 23 / 8 09 20-50 eMail: info@easy-step.de www.easy-step.de
Bezahlbarer Wohnbau im Stadtteil Trier-Nord BISOTHERM | Als junge Wohnungsgenossenschaft realisiert die WOGEBE gemeinsam mit der ortsansässigen Lamberty Architekten GmbH nun das zweite Wohnbauprojekt im Stadtteil Trier-Nord. Die Maxime: Gutes Wohnen zu bezahlbaren Mieten Die Trierer WOGEBE ist trotz ihrer 28 Jahre noch ein Jungspund im Kreis der Wohnungsgenossenschaften und als Spezialist für die Bestandserhaltung von 524 Wohnungen im Stadtgebiet Trier-Nord bekannt. Das Neubauprojekt »Wohnen im Quartier« in der Thyrsusstraße 34 bis 40 entwickelt die WOGEBE von Anbeginn gemeinsam mit dem langjährigen Partner, der Lamberty Architekten GmbH. Bedingt durch die Bestands- und Nachbarbebauung, die Berücksichtigung von ausreichenden Parkflächen sowie der Einbindung eines Baudenkmals in Form eines Hochbunkers, bestanden für die Planer mannigfaltige Vorgaben, die allesamt ausgewogen berücksichtigt und eingeplant wurden.
Geschosswohnungsbau mit unmittelbarem Bezug zum Freiraum Das Ergebnis der kreativen Planer ist ein aufgelockerter Viergeschosser, der zur Thyrsusstraße begrünte Freiflächen bereithält und sich schon dadurch harmonisch in das Gesamtbild dieses Stadtteils einfügt. Die Gebäuderückseite ist geprägt durch Laubengänge über alle Geschosse. Die Laubengänge, die mit Betonplatten als Oberbelag ausgeführt werden, sind über die drei offenen Treppenhäuser der mittelbare Bezug zu
den Erschließungswegen und der Thyrsusstraße. Insgesamt verfügt der Wohnkomplex über 3 Treppenhäuser, davon eins mit Aufzug, weshalb für alle Bewohner immer zwei bauliche Rettungswege zur Verfügung stehen und alle Wohnungen barrierefrei erschlossen sind. Damit erreichten die Planer unter anderem, dass keine Freiflächen für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge eingeplant werden mussten und somit mehr günstiger Wohnraum geschaffen wurde.
37 mal geförderter Wohnungsneubau ab 6,00 Euro/m² Diesen Anspruch des bezahlbaren Wohnraums verfolgten Bauherr und Architekturbüro ganz konsequent, was sich auch in der Baukonstruktion und der Auswahl der Baustoffe und Bauelemente widerspiegelt. Zusätzlich wurde berücksichtigt, dass die Baukonstruktionen und Baustoffe eine preiswerte, solide und hochwertige Ausführung ermöglichen. Des Weiteren wurde sowohl beim Konzept wie auch bei der Bauausführung auf die langfristig günstige Gebäudenutzung geachtet. Denn sowohl die WOGEBE als auch das Architekturbüro sind gemeinsam am dauerhaften Erfolg interessiert, um langfristig günstige Mietwohnungen anbieten zu können. Das
ist nur möglich, wenn bei der Planung und Ausführung auch die künftigen Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten berücksichtigt werden. Dies ist ein ganz wesentlicher Unterschied zu Projekten, die als Verkaufs-/Renditeprojekte konzipiert, gebaut und vermarktet werden.
Bauherr und Architekturbüro sind Fans des monolithischen Mauerwerkbaus Der verantwortliche Projektsteuerer bei der WOGE-BE, Dipl.-Ing. Joachim Fischer, und sein unmittelbarer Ansprechpartner bei der Lamberty Architekten GmbH, Dipl.-Ing. Harald Lamberty, achten gemeinsam mit ihren profunden Fachkenntnissen auf bewährte Baukonstruktionen und zuverlässige Markenbaustoffe, mit denen sich gut, günstig, schnell und solide bauen lässt. Nach Beratungen durch Winand Ax von Bisotherm entschieden sich die Baufachleute für den Bisoplan in der Festigkeitsklasse 4. Damit wurden alle Außenmauerwerkkonstruktionen durchgängig in der Wanddicke 42,5 cm mit Dünnbettmörtel von der Bauunternehmung Barbian ausgeführt. So wurde auch erreicht, dass kein Wärmedämmverbundsystem an diesen Wänden eingesetzt wird. Denn der hochwertige Bisoplan unterstützt zielgerichtet die Projekt- und Bau-
Alle Außenwände der Wohnungen in der Thyrsusstraße wurden durchgängig mit dem Bisoplan ausgeführt, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ganzjährig ein ausgewogenes Wohnklima zu bieten. Seine bauphysikalischen Werte unterstützen ergänzend das Gebäudegesamtkonzept, die Energie und Bewirtschaftungskosten zum Wohle der Mieter niedrig zu halten. 24
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Ab Herbst 2019 wird der Wohnungsmarkt in Trier entlastet Nach rund 24 Monaten Bauzeit wird der Neubau bezugsfertig sein. Der Baustart war im Dezember 2017 und gemäß Bauzeitenplan ist die Bezugsfertigkeit für den Oktober geplant. Dann stehen rund 2 500 m² bezahlbarer Wohnraum ab einer Kaltmiete von 6,00 Euro/m² bereit. Das Wohnprojekt Thyrsusstraße 34 bis 40 bietet 37 Wohnun-
BISOTHERM
philosophie der WOGEBE und der Lamberty Architekten GmbH, wirtschaftlich günstig und bautechnisch hochwertig, zukunftsfähigen und bezahlbaren Wohnraum auf Dauer zu schaffen. Der ausgewählte »Bisoplan«-Stein, in Verbindung mit dem »Bisoplan«-Dünnbettmörtel, zeichnet sich aus durch ausgewogene bauphysikalische und bautechnische Eigenschaften in einschaliger, monolithischer Bauweise, ohne ein Wärmedämmverbundsystem oder eine Innendämmung einsetzen zu müssen. Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von B 0,13 W/mK und einer Steindicke von 42,5 cm erreicht die fertige Wand mit dem üblichen Putzaufbau nach DIN 4108.-4: 2013-02 einen U-Wert von 0,28 W/m²K und unterstützt das energetische Gesamtkonzept, um die Bewirtschaftungs- und Energiekosten günstig zu halten. Die solide Gebäudehülle wird anlagentechnisch durch ein Blockheizkraftwerk und eine 100-kW-Fotovoltaikanlage auf dem Flachdach unterstützt. Nach den energetischen Berechnungen werden bis zu 80 % aller notwendigen Energien mit dem Wohnprojekt selbst erzeugt. Beispielsweise werden die künftigen Mieter für den selbst erzeugten und direkt genutzten Strom kein Netzentgeld zahlen, so Harald Lamberty.
Die Architektur der gesamten Wohnanlage bietet viele Begegnungsmöglichkeiten: halböffentliche Bereiche wie die breiten Laubengänge. Auch die Wohnungsaußenwände zu den Laubengängen sind monolithisch hochwertig mit dem Bisoplan ausgeführt. gen in den Größen von Appartements bis zu 5-Zimmer-Wohnungen, durchgehende Barrierefreiheit und drei komplett rollstuhlgerechte Wohnungen. Das Nutzungskonzept der gesamten Anlage bietet viele Begegnungsmöglichkeiten, unter anderem im Erdgeschoss ein Nachbarschaftscafé. Zusätzlich wird die WOGEBE im Erdgeschoss Räume an einen Pflegedienst vermieten, mit dem die Genossenschaft bei diesem Projekt in Anlehnung an das Konzept des »Bielefelder Modells« zusammenarbeitet. Ergänzend wird der Pflegedienst eine Tagespflege dort einrichten. Für Menschen mit Behinderungen und oder erheblichen Einschränkungen hat der Pflegedienst das Vorschlagsrecht für sechs Wohneinhei-
Meisterhaft bis in die letzte Faser. Der Schöck Isokorb® CXT.
ten. Auch das barrierefreie Büro des Quartiermanagements der WOGEBE wird im Erdgeschoss angesiedelt.
Das Konzept erweist sich als Gewinn für den Trierer Stadtteil Beim Baustellenmeeting berichtet WOGEBE-Projektsteuerer Joachim Fischer, dass durch die Aufwertung in Form der beiden Neubauprojekte in der Thyrsusstraße auch andere Bauträger und Investoren den Stadtteil für sich entdeckten und einige Neubauprojekte im Bau sind. Als Leuchtturmprojekt für bezahlbaren Wohnraum überlegen die Verantwortlichen, es im Rahmen der rheinland-pfälzischen Architektur-Tage der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. D
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»Thermsteine« für mehrgeschossigen Wohnungsbau JASTO | Ihre hochwärmedämmenden »Thermsteine« aus Leichtbeton haben die Jasto Baustoffwerke nun optimiert: Sowohl die neuen Kombi-Steine mit integrierter Dämmung als auch die neuen Vollblöcke (Vbl) sind besonders gut auf die Anforderungen des mehrgeschossigen Wohnungsbaus abgestimmt. Mit ihnen lassen sich selbst fünfgeschossige Gebäude in einer monolithischen Bauweise realisieren.
höheren Festigkeitsklassen seine hervorragenden Wärmedämmeigenschaften. So erreicht die neue 42,5er Variante in der Festigkeitsklasse 6 eine Wärmeleitfähigkeit von 0,10 W/mK. Mit einem U-Wert von 0,22 W/(m2K) gelingt es dem Amboss-Stein, höchste Anforderungen an den Wärmeschutz mit einer hohen Festigkeit zu kombinieren.
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Die optimierten Kombi-Steine von Jasto haben nun auch werksseitig einen »Deckel«. Der Dämmstoff ist auf der Oberseite der Steine durch eine Betonschicht abgedeckt. Von unten ist das neue Steinbild sichtbar.
Kombi-Steine mit »Deckel« Im Zuge der Optimierung fertigt Jasto seine Kombi-Steine nun mit einem »Deckel«. Die Dämmstoffkammern werden 26
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werksseitig auf der Oberseite der Steine durch eine Leichtbetonschicht vor mechanischen Beschädigungen und Witterungseinflüssen geschützt. Auf diese homogene Schicht lässt sich Dünnbettmörtel noch einfacher als bisher vollflächig auftragen. Eine weitere Neuerung ist der zusätzliche Amboss-Stein mit einer Wanddicke von 42,5 cm. Durch eine spezielle Anordnung der innen liegenden Dämmstoffkammern bewahrt der Amboss-Stein auch in
JASTO JAKOB
Und auch aus Sicht des Brandschutzes erweisen sich die »Thermsteine« als hervorragend für den mehrgeschossigen Wohnungsbau, denn sämtliche Steine und die innen liegende Mineralwolle-Dämmung der Kombi-Steine werden in die höchste Brandschutzklasse A1 eingestuft und gelten somit als feuersichere, nichtbrennbare Baustoffe. Die Verbesserung der Kombi-Steine und der Vollblöcke basiert auf einer geänderten Anordnung von Stegen, Schlitzen und Kammern; hierdurch erhöhte sich die charakteristische Druckfestigkeit (fK-Wert) um rund 40 %. Die wärmetechnischen Eigenschaften bleiben laut Hersteller dabei auf unverändert hohem Niveau. Durch die Überarbeitung sind die »Thermsteine« in ihrer Tragfähigkeit bestens auf das statische Bemessungskonzept des neuen Eurocodes 6 (DIN EN 1996) eingestellt. Die charakteristische Druckfestigkeit gibt hier an, wie stark das Mauerwerk belastet werden darf. Die »Thermsteine« mit dem neuen Steinbild erreichen je nach Ausführung einen fK-Wert von bis zu 2,7 N/mm² und ermöglichen damit Geschosshöhen bis zu fünf Stockwerken.
Die Informationen zum mehrgeschossigen Wohnungsbau mit dem Jasto-Leichtbetonmauerwerk hat das Unternehmen in einem neuen Flyer zusammengetragen. Dieser gibt einen Überblick über die relevanten fK-Werte und beleuchtet den Zusammenhang zwischen diesen Werten sowie der Geschossanzahl und der Mauerwerksdicke. Auch weitere Einflussgrößen wie die Deckenhöhe und die Deckenauflagertiefe werden dazu in Beziehung gesetzt. Gleichzeitig zeigt der Flyer weitere Vorteile des Jasto Leichtbeton-Mauerwerks gegenüber anderen Mauerwerksarten auf, die bei den vielfältigen Anforderungen des Wohnungsbaus eine Rolle spielen. Hier treten besonders der Schallschutz und der sehr niedrige Primärenergieverbrauch hervor. Der Flyer steht auf der Webseite unter »Service« zum Download bereit: jasto.de/ service/downloads/. J
Auch die Vollblöcke (Vbl) haben ein optimiertes Steinbild mit höherer charakteristischer Druckfestigkeit (fK-Wert) erhalten.
Flüssigabdichtung mit ökologischem Plus
Das Abdichtungsprodukt auf Basis Polyurethan-Hybrid hat laut Hersteller ein wichtiges ökologisches Plus, denn es ist komplett frei von Gefahren- und Sicherheitshinweisen. Hinter diesem unscheinbaren Attribut verstecken sich zahlreiche Vorteile für den Anwender: Es ist nachweislich nicht gesundheitsschädlich oder -gefährdend. Ebenso gibt es keine Vorgaben für den Straßentransport. Damit hilft es, Gefährdungspotenziale einzuschränken, aufwendige und kostenintensive Arbeitsschutzmaßnahmen zu verringern und Ausfallzeiten wegen gesundheitlichen Belastun-
gen zu minimieren. Prozesse können mit »Frankosil 1K Plus« vereinfacht, Gesamtkosten bezüglich der Arbeitsschutztechnik reduziert und Entsorgungskosten gesenkt werden.
Ausgezeichnete materialökonomische Eigenschaften »Bereits seit Jahren gehören wir zu den Innovationsführern der Branche. Mit diesem Produkt haben wir es geschafft, die Latte bei grünen Abdichtungslösungen noch einmal höherzulegen«, so Geschäftsführer Sven Luckert. Seit seiner Markteinführung besteche die rissüberbrückende und dauere-
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FRANKEN-SYSTEMS | Abdichtungen aus Flüssigkunststoff werden immer beliebter, denn sie schützen Bauteile langfristig und sicher vor Feuchtigkeit, sind flexibel einsetzbar und zudem einfach zu verarbeiten. Mit »Frankosil 1K Plus« bringt Franken-Systems ein optimiertes, einkomponentiges Produkt auf den Markt.
»Frankosil 1K Plus« ist besonders ökologisch und einfach zu verarbeiten. lastische 1K-Flüssigabdichtung durch ihre ausgezeichneten materialökologischen Eigenschaften. »Frankosil 1K Plus« ist wie der Vorgänger »Frankosil 1K« lösemittelfrei, isocyanatfrei, geruchsneutral und frei von jeglichen Weichmachern. Der geringe Materialverbrauch und eine lange Lebensdauer des Flüssigkunststoffs bedeuten zudem eine Schonung
von natürlichen Ressourcen. Planer und Architekten setzen den »grünen Flüssigkunststoff« deshalb immer häufiger bei Objekten ein, deren Nachhaltigkeit über Zertifizierungssysteme beschrieben wird. Verarbeiter schätzen zudem die Materialeigenschaften: die einkomponentige und UV-beständige Abdichtungslösung reagiert bis -5 Grad. J
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ROLAND BORGMANN
Der Entwurf lehnt sich an die Geometrien der Bestandsgebäude an, die alle leicht organisch ineinander versetzt sind.
Flexible Gestaltung der Frontfassade: »Isokorb« unterstützt architektonische Umsetzung SCHÖCK BAUTEILE | »Wie kann man einen Neubau in eine gewachsene, homogene und gutbürgerliche 60er-Jahre-Siedlung integrieren, ohne sich anzubiedern?« Dieser Frage stellten sich one fine day Architekten aus Düsseldorf. Ihre Entwurfsidee war es, möglichst präzise auf den sehr heterogenen Kontext des Viertels im Frankfurter Umland einzugehen. Die weitgehend einheitliche städtebauliche Struktur aus ein- und eineinhalbgeschossigen Bungalows mit regionaltypischen Giebel- und Walmdächern sowie das Materialkonzept des Viertels wurden in den Entwurf miteinbezogen. Entstanden ist ein Gebäude, das sich in die Umgebung einfügt, aber dadurch nicht seine Individualität und Modernität verliert. Blickfang ist die aufgefächerte Frontfassade, bestehend aus vielen Fensterelementen. Einen wichtigen Bestandteil zur optimalen Gestaltungsfreiheit boten verschiedene »Isokorb« Typen von Schöck Bauteile. Ein modernes Einfamilienhaus für ein Grundstück in einem gewachsenen 60er-Jahre-Viertel zu entwerfen ist eine Herausforderung. Das Grundstück steht in einer Kleinstadt im Umland von Frankfurt am Main in einer Ortschaft, die bis heute durch den suburbanen Siedlungsbau für die zunehmend wohlhabende Gesellschaft des Wirtschaftswunders der 1960er-Jahre geprägt ist. Nach knapp 60 Jahren zeigt sich diese Gegend mit zwei- und mehrgeschossigen Villen durchsetzt, stilistisch wesentlich heterogener. One fine day Architekten reagierten mit ihrem Entwurf präzise auf diesen heterogenen Kontext und entwarfen ein Gebäude mit entsprechender Formensprache.
»Die Schwingungen der Bestandsgebäude aufnehmen« In der Ausrichtung nach Südwesten lehnt sich der Entwurf an die Geometrien der Bestandsgebäude an, die alle leicht organisch ineinander versetzt sind. Er orientiert sich somit an den Schmalseiten, an Größe und Ausrichtung der Nachbargebäude, überhöht aber, in Anlehnung an die tradi28
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tionell geneigten Dächer des Viertels, das Dach in der Mitte des Gebäudevolumens. Diese leicht gebogene Dachform unterstreicht die Elastizität, die dieses Gebäude ausstrahlt. Holger Hoffmann von one fine day erklärt: »Wir wollten die Modernität des Gebäudes nicht allein durch ein Flachdach betonen. Das Dach sollte die sichtbaren, unterschiedlichen Dachformen – die Schwingungen der Bestandsgebäude – mit aufnehmen.«
Das effektive Zusammenspiel von Haus und Garten Das Haus steht mit der nördlichen Rückseite zu einer großen Straße. Es bot sich an, das Gebäude wie eine Gartenmauer zu bauen, nach Norden zu schließen und es nach Südwesten, so weit es geht, aufzureißen, um auch den Garten vor Straßenlärm zu schützen. Da das Grundstück nach Westen ausgerichtet ist, muss das Haus über die Südwestfassade wichtige und teilweise widersprüchliche Funktionen übernehmen. Zum Beispiel liegt auf der Gartenseite der Hauseingang, über den das gesamte Haus erschlossen wird.
Die Beziehung zwischen Haus und Garten ist daher besonders vielfältig: Sie muss einerseits einladend und repräsentativ, gleichzeitig aber auch informelles Alltagsleben zwischen Haus und Garten ermöglichen. Die Garage mit dem weit auskragenden Dach bildet eine Art Vorhof mit einem kleinen Törchen und einer Hecke und hält so die Öffentlichkeit fern. Die Krümmung und Verflechtung der Garten-
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Ohne den ›Isokorb‹ hätte man nicht so schlank nach vorne bauen können, denn ansonsten müssten die Betondecken, die in den Außenraum auskragen, komplett mit Wärmedämmung ummantelt werden. Mithilfe der insgesamt 18 laufenden Meter ›Isokorb‹ konnte man die Bauteiledicke reduzieren und die Fassade so gestalten, wie wir es uns vorgestellt haben.«
Holger Hoffmann, one fine day Architekten, Düsseldorf
SCHÖCK
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Der »Isokorb T Typ HP-A« überträgt die Kräfte parallel zur Dämmebene. fassade ermöglicht die formale und räumliche Integration verschiedener Außenräume, wie der Veranda vor dem Eingang, einer Terrasse vor dem Wohnzimmer sowie einer Dachterrasse und einem Dachgarten im Obergeschoss. Auch in der Materialität fügt sich das Haus in den Kontext seiner Umgebung. Die ausdrucksstarke Formgestalt des Gebäudes wird durch eine bewusst zurückhaltende und alltägliche Material- und Farbwahl unterstrichen. So zitieren die weißgrauen Putzfassaden mit den anthrazitgrau abgesetzten Fenstern, Dachrändern und Gesimsen den ortstypischen Hell-Dunkel-Kontrast.
Atmosphärische Räume schaffen, die den eigenen Vorstellungen entsprechen Aufgrund der vergleichsweise komplexen Raumkonstruktion in den Wohnbereichen sind auch diese in Material und Farbe sehr neutral gehalten und entsprechen bewusst üblichen Gestaltungsmustern. So wird den Bewohnern, trotz einer sehr expliziten Architektur, Raum gelassen, das Haus nach eigenen Vorlieben zu gestalten. »Im Innenraum haben wir uns am bürgerlichen Wohnen der Moderne orientiert, also Räume, die hintereinandergeschaltet sind, aber über vergrößerte Korridore erschlossen werden. Wir haben im Büro die Philosophie, dass Räume atmosphärisch verstanden werden sollen, und so funktioniert das Haus auch. Es ist eher eine Wohnlandschaft, in der sich Funktio-
Der »Isokorb T Typ K« überträgt negative Momente und positive Querkräfte.
nen aus dem ergeben, was gerade passiert«, erklärt Holger Hoffmann. Funktionale Elemente, wie die Treppe zum Obergeschoss, werden bewusst präsent positioniert, oder auch die Küche, die sich nicht nur zum Esszimmer, sondern über die Enfilade und eine großformatige Schiebetür zum Garten hin öffnet.
Der Einsatz bietet große Gestaltungsvielfalt »Der ›Schöck Isokorb‹ war bei diesem Projekt die zentrale Methode, um die Frontfassade in dieser Weise bauen zu können«, so Holger Hoffmann. Der »Isokorb« liegt an der gesamten Länge der Frontfassade über der Verglasung entlang der Enfilade. »Ohne den ›Isokorb‹ hätte man nicht so schlank nach vorne bauen können, denn ansonsten müssten die Betondecken, die in den Außenraum auskragen, komplett mit Wärmedämmung ummantelt werden. Mithilfe der insgesamt 18 laufenden Meter ›Schöck Isokorb‹ konnte man die Bauteiledicke reduzieren und die Fassade so gestalten, wie wir es uns vorgestellt haben.« Für die auskragenden Elemente der Frontfassade nutzten die Planer verschiedene »Isokorb«-Typen: Über der Veranda wurde der »Isokorb T Typ K« verwendet – auch bei der Dachterrasse kam der »Isokorb T Typ K« mit dem »Typ HP-A« zum Einsatz. J
Die Lüftung macht den Unterschied. Ziegelrollladen- und -raffstorekästen der Serie ROKA-LITH erstmalig mit dezentralem Lüftungssystem. Die Serie ROKA-LITH unserer Ziegel-Massivbaukästen wird nun durch zwei Neuzugänge ergänzt, deren herausragendes Merkmal ihr seitlich integriertes AIRFOX®-Lüftungssystem ist: ROKA-LITH RG CLASSIC AIRFOX® S und ROKA-LITH SHADOW AIRFOX® S. Genial daran: Erstmalig werden Ziegelbauweise, Beschattung und dezentrale Lüftung miteinander vereint. Sobald in Betrieb genommen, gewinnt AIRFOX® bis zu 91% der Raumwärme zurück und trägt somit maßgeblich zur Reduzierung von Wärmeverlusten bei. Die Vorschriften der Lüftungsnorm DIN 1946-6 im Rahmen einer gewöhnlichen Kastenmontage werden problemlos erfüllt.
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Nachhaltig Abdichten, Kleben und Montieren: Die passenden Materialien für viele Aufgaben GRIFFON | Beim Betreten eines Kellers in einem Altbau nimmt man häufig das »besondere Raumklima« wahr: Neben einem muffigen Geruch ist oft auch eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit und sehr häufig Schimmel in solchen Räumen zu bemerken. Ursache für das Eintreten von Feuchtigkeit in das Gebäudeinnere ist fast immer eine nicht vorhandene oder nicht mehr funktionierende Abdichtung des Mauerwerks. Für die Planung einer möglichst dauerhaft funktionsfähigen und auch normgerechten Abdichtung ist zunächst meist ein Baugrundgutachten zur Ermittlung des Bemessungswasserstandes und der daraus folgenden sogenannten Wassereinwirkungsklasse maßgeblich. Denn diese wiederum gibt die zugelassenen Abdichtungssysteme vor und definiert den genauen Aufbau der Bauwerksabdichtung. Mit »HBS-200 Liquid Rubber« bietet Griffon für diesen Bereich ein Produkt, das einerseits ideal geeignet für die Bauwerksabdichtung von erdberührten Bauteilen, andererseits als flüssiger Abdichtungsstoff auch universell einsetzbar ist. ne dauerhaft sichere Grundabdichtung des Mauerwerks.
Für viele Abdichtungen im und rund um das Gebäude »HBS-200 Liquid Rubber« ist lösungsmittelfrei, kann in flüssiger und spachtelbarer Form, mit und ohne armierende Geotex- tile und auch in Kombination mit den anderen »HBS-200«-Produkten auf praktisch allen Untergründen eingesetzt werden. Da es aber nicht nur zuverlässigen Schutz gegen eindringendes Wasser bietet, sondern auch luft- und dampfdicht ist, können die »HBS-200«-Produkte für viele Abdichtanwendungen im und rund um das Gebäude zum Einsatz kommen.
Griffon bietet für die meisten gängigen Abdichtarbeiten am Bau ein geeignetes Produkt: Ob es nun Wand- oder Boden-Übergänge sind, komplette Sockelbereiche oder Wandanschlüsse von Fenstern und Türen, die sicher und dauerhaft luft- und wasserdicht abgedichtet werden sollen; oder Dachanschlüsse sowie Durchdringungen und Einbauten verschiedenster Art oder unterschiedlichste andere Bauteile. Aber auch für diverse Montage-, Konstruktions- und Installationsanwendungen beim Innenausbau findet der professionelle Anwender im Sortiment dieses Anbieters eine entsprechende Auswahl hochwertiger Produkte. So umfasst das stetig wachsende Portfolio beispielsweise auch ein breites GRIFFON
Laut der seit Juli 2017 gültigen Norm DIN 18533 spielen neben der »Wassereinwirkungsklasse« auch die spätere »Raumnutzungsklasse«, die »Rissklasse« des Untergrundes und die »Rissüberbrückungsklasse« der Abdichtung eine wichtige Rolle bei Wahl des richtigen Systems. Eine Stoffgruppe, die für die meisten Einwirkungsklassen einsetzbar ist und große Sicherheit in Bezug auf Rissüberbrückung und die spätere Raumnutzung liefern, sind die sogenannten »Kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen« (PMBC). Diese flüssigen oder pastösen Dichtstoffe, die auch in Kombination mit einer Verstärkungseinlage zum Einsatz kommen, gewährleisten bei korrekter Anwendung ei-
Abdichten eines Rahmenanschlusses mit »HBS-200 Liquid Rubber«. 30
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Mit »HBS-200 Liquid Rubber« bietet Griffon ein Produkt, das einerseits ideal geeignet für die Bauwerksabdichtung von erdberührten Bauteilen, andererseits als flüssiger Abdichtungsstoff auch universell einsetzbar ist.
»Blue Gel« zur Schmierung von Gummidichtungen. Angebot an modernen Hybridpolymerkleb- und Dichtstoffen (»Poly Max«, »Aqua Max«), mit denen sich von hochfest bis zähelastisch zuverlässig die verschiedensten Klebund Dichtanwendungen umsetzen lassen.
Professionelle Montage von Rohrleitungen Ein weiteres Kompetenzfeld von Griffon ist das breite Sortiment an verschiedenen Klebstoffen, Gewindedichtbändern und
Die Verklebung eines Rahmenprofils mit »Poly Max High Tack«. Gleitmitteln für die professionelle Montage von Rohrleitungen verschiedenster Art (»Uni-100«, »Kolmat«, »Blue Gel«). Aber auch diverse Arten an Holzkonstruktionsklebstoffen (z. B. »Wood Max Express Power«), eine Auswahl technischer Sprays und Schmiermittel, Werkzeuge für die professionelle Applikation der Produkte und vieles mehr ist beim gut sortierten Baustofffachhandel zu finden. »Aufgrund der ausgezeichneten Qualität und der zahlreichen
Zertifizierungen durch unabhängige Institute bekommt der Anwender die Produkte an die Hand, die ihm größtmögliche Sicherheit in Bezug auf Funktionalität und Verarbeitbarkeit bieten, und damit die Werkzeuge, die für eine hochwertige Ausführung notwendig sind«, so das Unternehmen. Auf www.griffon-profi.de erhalten Interessierte neben einer Produktübersicht auch nützliche Anwendungs- und Verarbeitungshinweise sowie hilfreiche Tipps. J
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Schomburg hat neues Betonabdichtungssystem entwickelt SCHOMBURG | Beim Bau eines Betonkellers mit einer weißen Wanne sind Risiken durch Trennrisse immanent. Durch diese und durch die falsche Abdichtung von Fugen kann Wasser in den Baukörper eindringen und so für weitreichende Schäden sorgen. Für den Bau von weißen Wannen und die Beherrschung der Fugen und Trennrisse hat Schomburg ein Komplettsystem zur (Innen-)Abdichtung von Beton entwickelt. Als Basis für das neue System von Schomburg dient die langjährig erprobte »Beto crete-C«-Serie. Seit über 15 Jahren bietet der Hersteller kristalline Betonzusatzmittel an. Die Wirkweise: Kristallbildende Inhaltsstoffe lösen eine Reaktion zwischen anstehender Feuchte und dem freien Kalk des Zementes aus. In der Folge entstehen Millionen von Nanokristalle, die den Wasserdurchfluss blockieren. Die »Betocrete-C«-Serie bietet darüber hinaus laut Hersteller eine 2-in-1 Wirkung und fungiert neben der kristallinen Innenabdichtung auch als Dichtmittel oder Betonverflüssiger.
tallisation Halteklammern aus, ein zusätzliches Kleben ist nicht notwendig. Alternativ kommen die bewährten Abdichtungslösungen für Arbeitsfugen zum Einsatz. Sowohl die Injektion des elastischen PU-Injektionsharzes »Aquafin-P4« mithilfe des Injektionsschlauches »CJ1« als auch das Bentonit-Quellband »CJ4« oder das thermoplastische Quellfugenband »CJ6« bieten einen sicheren Schutz gegen durchdringende Feuchtigkeit und dichten Arbeitsfugen sicher ab.
Kristallin-beschichtetes Fugenblech
Auch zur Abdichtung von Bewegungsfugen hat Schomburg sein Sortiment mit »Aquafin-EJ«-Dehnfugenbänder aus PVC erweitert. Diese sind sowohl als innen liegende, als auch als außen liegende Variante erhältlich. Eine Verbindung der einzelnen Bänder ist sowohl mit einem Schweißgerät als auch mit einer Schweißaxt bzw. einem Schweißschwert möglich. Mit den Fugendichtstoffen »Induflex-PS« und »Induflex-MS« sowie dem thermoplastischen Fugenband »Aso-Tape« bietet Schomburg Alternativen zur Abdichtung von Bewegungsfugen an.
Eine hinterlaufsichere Verbindung schaffen Die neue Frischverbundfolie »Aquafin- WM12« komplettiert das Betonabdichtungssystem. Durch die zweite Haut kann ein Gebäude zusätzlich vor eindringendem Wasser geschützt werden. Dies kann vor allem dort zum Einsatz kommen, wo ein normativ vorgeschriebenes, nachträgliches Injizieren unmöglich ist. Die Folie kann mit einfachen Mitteln heißluftverschweißt oder in der Überlappung geklebt werden. Somit kann eine hinterlaufsichere Verbindung gewährleistet werden. Begleitend zum Thema hat Schomburg die Broschüre »Betocrete-C – Kristalline Betonabdichtung mit System« veröffentlicht. Auf 20 Seiten informiert der Baustoff-Spezialist aus Detmold über die Vorteile und Einsatzbereiche und gibt hilfreiche Hinweise zur Planung und Anwendung. Detailzeichnungen, zusätzliche Systemanwendungen und übersichtliche Informationstabellen bieten eine Unterstützung bei der Planung einer Lösung zur Abdichtung der weißen D Wanne. SCHOMBURG
Für die Abdichtung von Arbeitsfugen im Beton hat Schomburg das bereits bestehende Sortiment erweitert. Mit »Aquafin-CJ5« steht ein kristallin-beschichtetes Fugenblech zur Verfügung. Die Wirkungsweise verhält sich wie bei der C-Serie: In Rissen bis 0,4 mm entstehen Nanokristalle, die den Wasserdurchfluss blockieren. Das beschichtete Fugenblech ist zudem bis 5,0 bar geprüft und kann sowohl horizontal als auch vertikal eingebaut werden. Zur Überlappung reichen aufgrund der Kris-
Als innen und außen liegende Variante erhältlich
Pulverförmig oder flüssig: »Betocrete«-Produkte bieten eine sichere und kristalline Betonabdichtung.
Klassische Anwendungsbereiche für die Lösungen von Schomburg sind Fundamente oder der Bau von Tiefgaragen. 32
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Problemlöser für die Bauwerksabdichtung
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Vor allem auf den Übergang von Pflaster-, Naturstein- oder Keramikbelägen zum Haussockel sollten Bauunternehmer und Bautenschützer, Abdichter wie auch Pflaster- und GaLaBauer ihr besonderes Augenmerk richten. Hier darf keine Feuchtigkeit ins Gebäude dringen.«
Oliver Marek, Produktmanager Bautechnik PCI Gruppe
(PMBC) hat die PCI ihr Abdichtungsportfolio um das bitumenfreie »PCI Barraseal Turbo« ergänzt. Die mineralische Dichtschlämme (MDS) eignet sich speziell für die Sockelabdichtung: Sie ist überstreichund überputzbar. Aufgrund der betongrauen, optisch ansprechenden Farbe kann das weitere Überarbeiten sogar entfallen. Die Flächenabdichtung lässt sich in einem Guss bis zur Oberkante des Gebäudesockels hochführen und anschließend überputzen oder überstreichen. Praktisch ist auch die flexible Verarbeitung auf mineralischen Untergründen ebenso wie auf bituminösen Altabdichtungen oder direkt auf dem Mauerwerk. Vorteilhaft für die schnelle Baustelle ist das zügige Austrocknen von »PCI Barraseal Turbo«: Bereits nach rund vier Stunden ist die Abdichtung fest, nach circa sechs Stunden kann die Baugrube verfüllt werden. Praktisch ist die mineralische Dichtschlämme nicht nur aufgrund ihrer schnellen Abbindung, sondern auch wegen ihrer Vielseitigkeit und einfachen Verarbeitung: Das Produkt eignet sich zur Abdichtung von Kellerwänden und Fundamenten nach der
»Vor allem auf angrenzende Bereiche wie den Übergang von Pflaster-, Natursteinoder Keramikbelägen zum Haussockel sollten Bauunternehmer und Bautenschützer, Abdichter wie auch Pflaster- und GaLaBauer ihr besonderes Augenmerk richten. Hier darf keine Feuchtigkeit ins Gebäude dringen. Ansonsten müssen bereits verlegte Beläge, die an das Gebäude anschließen, entfernt und die Sockelabdichtung nachträglich ausgeführt werden«, erklärt Oliver Marek, Produktmanager Bautechnik PCI Gruppe. Die flexible mineralische Dichtschlämme hält Beanspruchungen am Wandsockel durch Spritzwasser und Bodenfeuchte nach DIN 18533, Wassereinwirkungsklasse W4-E, stand. Damit lassen sich Schäden wie Risse, Putzabplatzungen, Schimmelbildung oder die DurchfeuchEin besonders sensibler Bereich ist der Haussockel: Mit tung an der Sockelzone bzw. Haus»PCI Barraseal Turbo« gelingt eine dauerhaft sichere Abdichtung wand vermeiden. der Schnittstelle Haussockel – angrenzende Flächen. Schäden Als Alternative zu den bewähr- wie Risse, Abplatzungen oder Durchfeuchtung lassen sich mit der ten Bitumen-Dickbeschichtungen flexiblen mineralischen Dichtschlämme vermeiden.
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PCI | Flächige Abplatzungen, Ausblühungen, Durchfeuchtung – die Schadensbilder von mangelhaft ausgeführten Haussockeln sind vielfältig. Als Komplettlöser für die Baubranche bietet die PCI Augsburg mit »PCI Barraseal Turbo« eine sichere und schnelle Lösung für die fachgerechte Abdichtung. Die bitumenfreie mineralische Dichtschlämme lässt sich als Flächenabdichtung komplett bis zur Oberkante des Gebäudesockels hochführen und anschließend direkt mit geeigneten Putzen oder Farben überarbeiten. Als Allrounder überzeugt »PCI Barraseal Turbo« auch bei der Abdichtung von Kellerwänden, Fundamenten und Betonbauteilen. Eine weitere Neuheit ist »PCI BT 21«. Die »Allwetter«Dichtbahn zeichnet sich durch hohe Klebkraft und schnelle sowie saubere Verarbeitung auch bei Temperaturen von bis zu -5 Grad Celsius aus.
PCI hat das Produktportfolio um die KSK-Abdichtungsbahn ergänzt: »PCI BT 21« bietet hohe Klebkraft und Verformbarkeit. Kelleraußenwände lassen sich sicher abdichten. neuen Abdichtungsnorm DIN 18533, Klasse W1-E, als Abdichtung gegen drückendes Wasser nach den Prüfgrundsätzen MDS und als Oberflächen- und Chloridschutz der Klasse OS5b nach den Anforderungen der Rili SIB. Zum Fixieren von Drainund Dämmplatten und als Behälterabdichtung bis zehn Meter Wassersäule kommt das Produkt ebenso zur Anwendung. Der Allrounder lässt sich spachteln, streichen, rollen sowie spritzen. Er ist diffusionsoffen, frost-, UV- und alterungsbeständig.
KSK-Dichtbahn »Allwetter« dichtet Keller sicher ab Bedingung für ein angenehmes Wohnklima sind trockene Kellerwände. Um diese dauerhaft sicher und normgerecht abdichten zu können, bietet PCI ein zuverlässiges Produkt: Mit »PCI BT 21« ergänzt der Komplettanbieter für Bauwerksabdichtungen sein Portfolio um die bewährte KSK-Abdichtungsbahn. Die »Allwetter-Lösung« punktet mit hoher Klebkraft und schneller wie sauberer Verarbeitung bis zu -5 Grad Celsius. Die radondichte Kaltselbstklebebahn »PCI BT 21« dichtet Kelleraußenwände gemäß DIN 18533-W1 zuverlässig und dauerhaft ab. Darüber hinaus eignet sich die KSK-Dichtbahn auch als Z- oder L-Abdichtung bei zweischaligem Mauerwerk. Aufgrund ihrer hohen Klebkraft ist die Abdichtung sehr sicher und unterstützt den schnellen Arbeitsfortschritt. Nach dem Ankleben kann die Baugrube ohne Trocknungszeit sofort verfüllt werden. Zusätzliche Sicherheit bietet die spezielle Formbarkeit. J
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Rohrabschottung leicht gemacht DOYMA | Zur Abschottung brennbarer Rohrleitungen werden in großer Zahl Brandschutzmanschetten verwendet. Doch wie funktionieren diese eigentlich und was passiert im Brandfall genau? Carsten Janiec, Vertriebsmanagement BrandschutzSysteme bei Doyma, erklärt dies am Beispiel der »Curaflam XSPro«. mäß Zulassung verschlossen sein, da bis zum vollständigen Aufquellen der Manschette ansonsten hierdurch Rauch dringen könnte. Mit steigender Temperatur dehnt sich Die »Curaflam XSPro« Brandschutzmanschette: Neben dem Metallgestell die Brandschutzmasse bildet das intumeszierende Material den Kernbestandteil. auf das 10- bis 15-Faan allen Laschen montiert sein. Im weiteche ihres ursprünglichen Volumens aus, ren Verlauf wird das Rohr im Brandraum drückt mit bis zu 10 bar auf das inzwischen weich gewordene Rohr und quetscht es ab. schmelzen oder sogar verbrennen. In der Damit der Druck zielgerichtet auf das Rohr Manschette hat sich aus dem Brandschutzmaterial ein Ascheschaum gebildet, der wirken kann, bildet das Blechgehäuse eifür den geforderten Zeitraum (typischerne äußere Grenze. weise 90 bis 120 Minuten) den sicheren Kein Durchdringen von Hitze und Rauch Raumabschluss zu angrenzenden BereiUm die Wirkung in Richtung des Mittelchen aufrechterhält. So kann weder Hitze punktes sicherzustellen, muss das Gehäunoch Rauch durchdringen und Personen se unbeschädigt, richtig verschlossen und und Sachwerte sind sicher. J DOYMA
Brandschutzmanschetten bestehen üblicherweise aus zwei Teilen: einem Gehäuse aus Blech und einer Einlage aus einem intumeszierenden (sich ausdehnenden) Material. Weiterhin kommen natürlich noch die Schrauben, die Einbauanleitung, das Kennzeichnungsschild und gegebenenfalls zugelassene Schallschutzschläuche hinzu. Die intumeszierende Einlage besteht aus einem Werkstoff, der zweckgerichtet sein Volumen vergrößert. Unter Einwirkung von Hitze – typischerweise im Bereich zwischen 130 bis 160 °C – beginnt sie aufzuquellen. Bei diesen Temperaturen wird das abgeschottete Rohr im Brandraum langsam weich und fängt an, sich zu verformen. In dieser ersten Brandphase ist das Rohr noch insoweit intakt, als dass hierdurch kein sogenannter Kaltrauch in angrenzende Bereiche übertragen werden kann. Es muss aber der Ringspalt zwischen Rohr und Bauteil ge-
Stecksystem zur wärmebrückenfreien Bodenplattendämmung JACKON INSULATION | Die neue Kita im westfälischen Versmold ist in der Baukonstruktion an den Passivhaus-Standard angelehnt. Für eine solide und langlebige Dämmleistung von Grund auf – und das im wahrsten Sinn des Wortes – sorgt dabei die Bodenplattendämmung mit »Jackodur Atlas«. Sie passt sich perfekt den Anforderungen aus unterschiedlichen Grundrissen und der geplanten Wandkonstruktion an.
Dämmen und Schalen in einem Schritt Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Zeitersparnis, die die hohe Wirtschaft34
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lichkeit des Systems ausmacht: Da die Wärmedämmund Schalungsarbei- Energieeffizientes Bauen fängt mit der Bodenplatte an. Das kombinierte ten in einem einzi- Wärmedämm- und Schalungssystem »Jackodur Atlas« macht eine konventionelle gen Schritt erfolgen, Holzschalung überflüssig. Dies spart viel Zeit bei der Ausführung. muss die Bodenplatte nicht extra ein- und ausgeschalt werden. tem-Spezialist Jackon Insulation mit seinen Maßanfertigungen ab Werk: Die ElemenDies ermöglicht einen zügigen Arbeitste werden vorab entsprechend der Bauplafortschritt auf der Baustelle. Auf die Bonung gefertigt. Im Fall der Kita wurden die denplatte lässt sich direkt die BetonkonElemente für den Randbereich auf Maß prostruktion, in diesem Projekt in Form von duziert und an die Baustelle geliefert. Die Tiefbau-Wänden, aufsetzen. »Das erspart Flächenelemente werden lediglich vor Ort ein aufwendiges Ausschachten und sorgt noch auf Maß gekürzt. »Sehr hilfreich ist für eine gleichmäßige Gründung sowie ein gleichmäßiges Setzen«, so Schönberg. Die der Jackon Außendienst, der technischen Voraussetzung dafür schafft der DämmsysSupport gibt«, berichtet der Architekt. J JACKON
Das Bodenplattendämmsystem schafft die zuverlässige Basis dafür, dass die neue Kita heutigen und zukünftigen Anforderungen an Wärmeschutz und Energieeffizienz gerecht wird. Der verantwortliche Architekt Frank Schönberg ist von der verarbeitungsfreundlichen Ausführung des »Jackodur Atlas«-Systems überzeugt: »Die Platten aus druckstabilem XPS-Dämmmaterial lassen sich aufgrund des Stecksystems sehr gut vor Ort verarbeiten. Die Randelemente wurden zudem bereits passgenau nach dem Grundriss vorkonfektioniert.«
DAS DACH
DIE BITUMENBAHN
Aufbau, Dämmung & Deckung
Extreme Wetterereignisse nehmen stetig zu. Die exponierte Dachfläche muss dafür gerüstet sein.
Flachdächer zukunftsorientiert abdichten DIE BITUMENBAHN | Hagelschauer, Starkregen, Stürme und Hitzeperioden beschäftigen zunehmend auch die Baubranche. Vor allem das Dach als exponiertes Bauteil und erste Angriffsfläche für Attacken von oben wird besonders beansprucht und ist umso mehr auf eine hochwertige Dachabdichtung angewiesen. Vor allem, wenn die Dachfläche genutzt wird, etwa als Standfläche für Photovoltaik-Anlagen oder als Dachterrasse, ist eine langlebige, für die zukünftigen Wetterereignisse gewappnete Abdichtung essentiell. Bei Flachdächern haben sich Polymerbitumen- und Bitumenbahnen als Abdichtungsmaterial bewährt. Wenn von Schäden am Flachdach gesprochen wird, spielt das Wasser die Hauptrolle. Wenn es dann noch als Starkregen vom Himmel kommt, ist die Dachabdichtung ganz besonders gefordert. Jede Undichtigkeit und jeder verstopfte Dachablauf kann in diesem Fall zu schweren Folgeschäden führen. Ähnlich verhält es sich bei Hagelschlag. Das gefrorene Wasser testet die Abdichtung gleich doppelt. Zum einen ist das Dach bei einem Hagelschauer einer starken punktuellen mechanischen Belastung ausgesetzt, zum anderen muss die Abdichtung auch der thermischen Belastung standhalten. Bei einem Hagelschauer
kühlt die Dachabdichtung kurzfristig stark ab und zieht sich zusammen – eine große Herausforderung für die Dachabdichtung. Neben Hagel- und Starkregenereignissen sind immer häufiger aber auch starke Stürme in Deutschland zu verzeichnen. Nationale Starkwindereignisse der letzten Jahre waren warnende Beispiele mit Schadenssummen in Milliardenhöhe. Zukunftsorientiert abzudichten bedeutet, auch die Möglichkeit extremer Wettereignisse in die Planung einzubeziehen, um für die erhöhten Anforderungen gewappnet zu sein. Dabei spielen sowohl der Dachaufbau, die Wahl des Abdichtungsmaterials als
auch die fachgerechte Verarbeitung eine entscheidende Rolle. Bei Flachdächern haben sich Polymerbitumen- und Bitumenbahnen als Abdichtungsmaterial bewährt. Die zweilagige Verarbeitung, die extrem hohe mechanische und thermische Belastbarkeit sowie die enorme Langlebigkeit qualifizieren Bitumenbahnen als zukunftssicheres Abdichtungsmaterial. Für die Wahl des richtigen Abdichtungsmaterials kann die DIN 18531-3 hinzugezogen werden oder auch Kap. 3.3.3 Auswahl der Stoffe der »Technischen Regeln – abc der Bitumenbahnen«. Eine Orientierungshilfe für Planer und Verarbeiter ist die DIN 18531 – Abdichtung von Dächern sowie Balkonen, Loggien und Laubengängen. Die Norm für Dachabdichtungen unterscheidet die Qualität der Flachdachabdichtung in zwei Anwendungsklassen K1 und K2. K1 gilt dabei für Standardausführungen, an die übliche Anforderungen gestellt werden, während K2 sich auf Dachabdichtungen bezieht, an die erhöhte Anforderungen gestellt werden, wie z. B. bei hochwertiger Gebäudenutzung und Dächern und Dachflächen mit Solaranlagen. Während bei K1-Dächern auch ein Gefälle von unter 2 % zulässig ist, gelten mindestens 2 % (1,2 °) Gefälle in der Fläche bei Dächern der Anwendungsklasse K2 als vorgeschrieben.
Hohe Anforderungen an das flache Dach
Polymerbitumen- und Bitumenbahnen sind das Abdichtungsmaterial Nr. 1 in Deutschland.
Laut Statistiken muss ein Dach in seinem Leben jeweils um die 2 000 Tage Hitze sowie Frost, fast 30 000 l Regen pro m² und ca. 140 Stürme mit Windstärke 8 oder mehr ertragen. Hinsichtlich des Klimawandels könnte diese Statistik jedoch schon bald überholt sein und die Anforderungen sich noch weiter erhöhen. J 05/19
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Mehr Variationsmöglichkeiten für eine dauerhaft sichere Flachdachabdichtung SOPREMA | Sein Premium-Bitumenabdichtungssystem »Vapro« ergänzte das Mannheimer Unternehmen Soprema um die leistungsfähigen Oberlagen »Vapro blue«, »Vapro carbon« und »Vapro nature«. Somit eröffnet das multifunktionale System noch mehr Variationsmöglichkeiten für die dauerhaft sichere Flachdachabdichtung. Außerdem profitieren Verarbeiter und Handel von einer vereinfachten Lagerhaltung.
SOPREMA
konform
Neubau, Sanierung, Gründach, Auflast, frei bewittert, verschiedene Untergründe und Dämmstoffe: Das »Vapro System« besteht aus kombinierbaren Bitumenbahnen für jede Funktionsschicht und bietet für nahezu jede Abdichtungsanforderung im Flachdachbereich eine passgenaue Lösung auf höchstem Niveau. Selbst bei nachträglichen Anpassungen und Korrekturen erlaubt das variable System sichere Aufbauten, z. B. wenn kurz vor der Ausführung die Entscheidung für einen anderen Untergrund oder Dämmstoff fällt und sich somit die Befestigungsart ändert oder wenn doch ein Gründach angelegt werden soll. Anwender können nun zwi- Im »Vapro« System stehen drei einzigartig starke Oberlagen zur Verfügung. schen drei hochreißfesten und Jede überzeugt mit besten technischen Werten. sehr temperaturbeständigen Qualitätsoberlagen mit unterschiedlicher Betet und kann bei freier Bewitterung zur Redukschieferung wählen. Jede der einzigartig starken tion von Stickoxiden beitragen. »Vapro carbon« Oberlagen ist mit einem Kombinationsträger von verleiht Dachflächen eine ausdrucksstarke Op330 g/m² ausgestattet und überzeugt mit einer tik und lässt sie wie aus einem Guss wirken. Als Wärmestandfestigkeit von +150° C, einem Kaltdritte Alternative steht »Vapro nature« zur Verfübiegeverhalten von -40° C und einem Zugvergung. Sie eignet sich ideal als wurzelfeste Oberhalten längs von 1.800 N/50 mm². »Vapro blue« lage in Gründächern. Die Basis bildet die robusist mit einer Anti-NOx-Beschichtung ausgestatte Dampfsperre »Vapro Vap«. J
SIKA | Das neue Stadtquartier, der Leitz-Park von Wetzlar, hält Platz für unterschiedlichste Unternehmen bereit. Während der Bauphase übernahm die Firma Rödel Konzept + Handwerk GmbH & Co. KG den Flachdachaufbau der Gebäude, bei welchem Produkte von Sika zum Einsatz kamen. 36
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MICHAEL HOFFSTETER
Sichere Flachdachabdichtung
Über den »Sarnafil TS 77-18«Kunststoffbahnen zur Dachabdichtung wurden Bautenschutzmatten verlegt.
Nach zwei Jahren Bauzeit ist seit Sommer 2018 mit dem Leitz-Park ein neues Stadtquartier in Wetzlar fertiggestellt: Vier Gebäude in schlichter Betonbauweise bieten einen modernen Arbeits- und Erlebnisraum, in dem Entwicklung, Produktion und Wissenschaft sowie Kultur und Hotellerie stattfinden. Dort befinden sich der Firmensitz der Leica Camera AG inklusive Museum und Tagungsräumen, das Arcona Living Ernst Leitz Hotel sowie die Leitz Cine Wetzlar – ein Hersteller von Premium-Objektiven für die Film- und Fernsehindustrie. Das sechsgeschossige Bürogebäude ist die Adresse des Immobilienverwalters Leitz-Park GmbH, der Internetagentur »die interaktiven«, eines Unternehmen für Medizintechnik sowie einer Praxis für Physiotherapie.
auf den Flachdächern. Dafür wurde ein elektrisch hochleitfähiges Spezialglasvlies zwischen Dämmung und Abdichtung verlegt sowie Kontaktplatten und Messkabel eingebaut.
Punktgenaue Ortung von Fehlstellen möglich Für die Dichtigkeitsmessung nach Fertigstellung der Abdichtung wird ein Impulsstrom an das Messkabel gelegt, der über
die angefeuchtete Abdichtung und im Falle einer Beschädigung durch die Leckage fließt und von der elektrisch leitenden Schicht wieder zum Impulsstromgeber zurückgeführt wird. D
EINFACH IMMER PASSEND iWindow Flex passt sich jedem Aufsatzkranz an
Dachabdichtung und Leckageortung im Systemverbund Die Firma Rödel Konzept + Handwerk GmbH & Co. KG führte den Flachdachaufbau der Gebäude mit Produkten der Sika Deutschland GmbH aus. Dieser besteht aus einer Bitumen-Dampfsperre, EPS-Gefälledämmung, der Dachabdichtung mit Sarnafil TS 77-18-Kunststoffbahnen sowie einer Bautenschutzmatte und PE-Folie mit abschließender Basalt-Kies-Auflast. Zur dauerhaften Überwachung der Dachdichtigkeit wurde zusätzlich das Leckageortungssystem Sika Roof Control System installiert. Für die Abdichtung der 17 Dachflächen des Leitz-Parks Wetzlar mit einer Größe zwischen 30 und 1600 m² wurden insgesamt 6000 m² »Sarnafil TS 77-18« verlegt. Dieses Produkt und eine fachgerechte Verarbeitung sorgen für zuverlässige Dichtigkeit während der gesamten Lebensdauer. Mechanische Einflüsse wie die Aufbringung einer Auflast können jedoch zu unbemerkten Beschädigungen der Abdichtungsebene führen und in der Folge zu hohen Kosten für das Auffinden der Leckagen. Deshalb fiel auch im LeitzPark Wetzlar die Entscheidung zugunsten der Installation eines Leckageortungssystems
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Ab sofort ist der Austausch von Lichtkuppeln noch einfacher und preisgünstiger: Die neue Modellausführung iWindow Flex von Skylux® ist die erste lüftende Glaskuppel (öffnet sich bis 30 cm), bei der Sie den Aufsatzkranz frei wählen können. Bei einer Sanierung kann der aktuelle Aufsatzkranz einfach weiterverwendet werden und bei Neubau verwendet man einen Aufsatzkranz nach Wahl. Die neue Dachkuppel lässt sich mit iWindow Flex schnell und bequem montieren ohne zusätzliche Kosten oder Arbeitsaufwand. Himmlische Aussichten mit Skylux® !
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Schnellschweißbahn technisch umfassend verbessert
Ein gutes Produkt noch besser machen – das war der Grundgedanke bei der Weiterentwicklung der Elastomerbitumen-Oberlagsbahn mit der Bezeichnung »VedaStar S5« aus dem Hause Vedag. Entwickelt wurde die Premium-Schnellschweißbahn für eine erhöhte Lebensdauer, mehr Sicherheit und eine insgesamt effizientere Verlegung. Sie sei eine Elastomerbitumen-Schweißbahn in »Star-Qualität« mit technischen Werten, die in vielfacher Hinsicht weit über den Mindestanforderungen der Normen lä-
INFO
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Mit ihrer über 170-jährigen Tradition weist die Vedag GmbH als Hersteller von Abdichtungsbahnen aus Bitumen die längste Erfahrung in Deutschland auf und zählt heute zu den führenden deutschen Herstellern von Polymerbitumen- und Bitumenabdichtungsbahnen, Bautenschutzprodukten und Spezialbitumina. Das Unternehmen ist an den zwei Standorten Bamberg und Rheinsheim vertreten und ist ein Unternehmen der BMI Group.
VEDAG
VEDAG | Die Elastomerbitumen-Oberlagsbahn »VedaTop S5« wurde technisch umfassend verbessert und spielt laut Hersteller Vedag nun in einer neuen Klasse und unter dem neuen Namen »VedaStar S5«.
gen, so der Hersteller. Die 5,2 mm dicke Bahn besteht aus drei Schichten: An der Oberseite aus beschiefertem Elastomerbitumen mit einem bestreuungsfreien Längsrandstreifen. Als Trägereinlage hat »VedaStar S5« ein hochreißfestes und zugleich dehnfähiges Polyestervlies mit Glasfadenverstärkung mit einem Flächengewicht von 300 g/m² verwendet. Die Unterlage bildet Elastomerbitumen mit Rillenprägung und einer leicht abschmelzbaren Folie. Aufgrund dieser mit Schnellschweiß-Bitumen ausgerüsteten Bahnenunterseite lässt sich die Bahn laut Hersteller besonders schnell und wirtschaftlich verschweißen. Zusätzliches Schnellschweiß-Spezialbitumen und eine leicht abflämmbare PP-Folie auf der Bahnenunterseite steigern die Verlegeeffizienz zusätzlich.
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Von der »VedaTop S5« zur »VedaStar S5«: Die Elastomerbitumen-Oberlagsbahn wurde technisch umfassend verbessert.
Lange Lebensdauer auch bei starker Beanspruchung Aufgrund der Kombination von hochwertigen Elastomerbitumen-Deckschichten und der speziellen Polyestervlieseinlage zeichnet sich »VedaStar S5« außerdem durch eine lange Lebensdauer auch bei hohen thermischen und mechanischen Beanspruchungen aus. So wird dem Anwender ein Produkt geboten, das an vielen verschiedenen Einsatzorten angewendet werden kann. Sie hat eine hohe Plastizitätsspanne von 156° C (Kaltbiegeverhalten: -36° C, Wärmestandfestigkeit: 120° C). Die »BlueSpeed Technologie« sorgt dafür, dass die Verarbeitung der Bitumenbahn deutlich erleichtert wurde – sie lässt sich energieeffizienter und schneller verschweißen. Und genau das ist es, was viele Anwender auf der Baustelle bevorzugen. Das verwendete Material soll schnell und unkompliziert zum Einsatz kommen, zugleich aber hohen Qualitätsansprüchen genügen. Durch die Rillenprägung und leicht abschmelzbare Folie klappt die Verarbeitung deutlich schneller und gleichmäßiger bei gleichzeitig weniger Gasverbrauch. Die Bahn ermöglicht so eine
vollflächig homogene Abdichtung mit geringer Anfälligkeit für Trittspuren.
Hohe Alterungsbeständigkeit und verlängerte Nutzungsdauer Gegenüber einer klassischen DIN-Bahn überzeugt die Schnellschweißbahn »VedaStar S5« aber auch mit hoher Alterungsbeständigkeit: Dafür ist eine dolomitgraue Bestreuung verantwortlich, die das Sonnenlicht besser reflektiert – so entsteht ein optimales thermisches Verhalten mit weniger Hitzeentwicklung. Insgesamt sorgt dies für eine stark verlangsamte Alterung und eine verlängerte Nutzungsdauer. Als Fazit nennt der Hersteller, dass die Schweißbahn, die universell für mehrlagige Dachabdichtungen geeignet ist, aufgrund ihrer technisch umfassenden Verbesserung viele Vorzüge für den Verarbeiter mit sich bringt. Sie zeichne sich durch besondere Robustheit und Dimensionsstabilität bei gleichzeitig hoher Flexibilität aus. Die Hightech-Trägereinlage, hochwertiger Elastomerbitumen und die »BlueSpeed-Technologie« samt heller Bestreuung setzten in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe. J
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SITA | Sich in der Welt der gesetzlichen Normen und Regelwerke zurechtzufinden, ist nicht immer leicht. Die neue »SitaFibel« bietet hier eine nützliche Hilfe. Von A bis Z führt sie über Suchbegriffe gezielt zur jeweiligen Information. Auf über 100 Seiten bündelt sie alles Wissenswerte rund um die regelgerechte Flachdachentwässerung.
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SITA
Die Fibel ist in erster Linie eine gedruckte Broschüre. Und doch sind einige Features aus der digitalen Welt eingeflossen. Kleine Icons signalisieren Zusatzinformationen, verweisen »Wissens-Wiki« Flachdachentwässerung: Die neue »SitaFibel« macht es leicht, auf Digitaltipps oder führen per sich rund um die Flachdachdachentwässerung schlau zu machen. QR-Code direkt auf die entspreRund um die Flachdachentwässerung gibt es eine chende Infoquelle im Web. Ein kleines Gully-Icon Flut von Bestimmungen, Normen und Regelwervermittelt tiefergehendes Produktwissen. Das ken. Vorgaben, die über viele InformationskomDaumen-hoch-Icon macht auf besondere Tipps pendien verteilt sind. Um Praktikern und Planern aufmerksam und das Ausrufe-Zeichen sensibilidas Zusammensuchen zu ersparen, entwickelte siert für Aspekte, die besonderer Beachtung beSita 2012 die erste Entwässerungsfibel. Aktuell dürfen. Eine Besonderheit sind die unterstrichenen Begriffe. Wie bei Wikipedia gelernt, findet sich ist die dritte Ausgabe erschienen, die mit einem die Backgroundinfo dazu noch an anderer Stelneuen Gliederungskonzept überzeugt. le. Wer dann immer noch sucht, der bekommt Leichter Zugriff auf die Informationen Orientierungshilfe im Stichwortregister am EnDie »SitaFibel« ist nicht nach Normen gegliedert, de der Broschüre. sondern nach Suchbegriffen, die dann auf die Die neue Fibel gibt es gedruckt im handlichen »Westentaschen-Format« und parallel als einzelnen Normen rückverweisen. Dies erleichDownload-PDF auf der Internetseite. Unter dem tert die Zuordnung der Norm zu den einzelnen Stichwort »SitaFibel« kann sie kostenlos per Themen. Eingeflossen sind auch die vielen Begriffe, nach denen die Techniker des UnternehPost angefordert werden. Wem die Fibel Lust mens tagtäglich gefragt werden. Damit profiliert auf noch mehr Insiderwissen gemacht hat, der sich die Fibel als echtes Praxiskompendium. kann eines der acht aktuellen SitaCampus Seminare buchen. J Ein alphabetisches Register erleichtert den Zugriff auf die gewünschte Information von A bis Z. B esonders praktisch: Platziert in einem Ausklapper, bleibt die Auflistung der Normen und Regelwerke jederzeit sichtbar.
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ler. Das Besondere bei den neuen Speier-Fallrohranschlüssen aus Titanzink sei, dass sich die Steckverbindungen zum Dachablaufrohr immer außerhalb der Fassade befinden. Zum Lieferumfang der Produktneuheit gehören Einsteckring und Abdeckgitter.
Zuverlässige Ableitung feuchtwarmer Luft Als einfach aufzusteckender Entlüftungsaufsatz für Dunstrohre DN 100 wurde der neue Kondenswasser-Ableiter entwickelt. Flachdächer erhalten damit eine zuverlässige Möglichkeit zur Ableitung feuchtwarmer Luft, beispielsweise durch Dunstabzüge in Bädern oder Küchen. Der Rücklauf von Kondenswasser wird bei diesem Stecksystem verhindert: An der
Innenseite des Entlüftungsaufsatzes entstehendes Kondenswasser leitet die Neuentwicklung gezielt zur Dachfläche ab. Der Kondenswasser-Ableiter passt ideal zum Lüftungsrohr DN 100 aus dem Sortiment des Herstellers. Dadurch kann er auch nachträglich zu allen Grumbach Kaltdach- und Warmdachlüfter DN 100 sowie zu allen Sanierungslüftern 88 für DN 100 eingebaut werden. J
BST
Mit dem Fallrohranschluss aus Titanzink ermöglicht das Wetzlarer Unternehmen elegante Verbindungen zwischen waagerechten, durch die Attika geführten Dachablaufrohren und senkrechten Regenfallrohren. Dadurch dient der Speier-Fallrohranschluss aus Titanzink auch als ein Übergangsstück von einem DIN-Dachablaufrohr auf ein NW-Zinkfallrohr. Sowohl für runde als auch für eckige Attika-Abläufe in den Maßen DN 70 und DN 100 biete sich diese Neuheit an, so der Herstel-
GRUMBACH
GRUMBACH | Mit neuen Speier-Fallrohranschlüssen aus Titanzink und mit einem KondenswasserAbleiter für Lüftungsrohre DN 100 präsentiert Grumbach zwei Weiterentwicklungen für sein aktuelles Flachdachprogramm.
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BST | Als Ergänzung für das ausgeklügelte Entwässerungssystem für Flachdächer hat Hersteller b/s/t die beiden patentierten verstellbaren Kiesfangkörbe entwickelt, die sich flexibel an unterschiedliche Gully-Durchmesser anpassen. Neben den üblichen Entwässerungsbauteilen beschäftigt sich der Hersteller auch mit runden, rechteckigen und senkrechten Notüberläufen aus PVC und Aluminium, die als systemergänzendes Zubehör für Flachdach-Einbauteile ebenso erhältlich sind wie Rückstaudichtungen und Heizelemente. Entwickelt hat b/s/t unter anderem auch einen 40
patentierten Universal-Kiesfangkorb sowie einen Attika-Kiesfangkorb, der sich mit einem ausgeklügelten System flexibel unterschiedlichen Gully-Durchmessern anpassen lässt. Durch einen Drehschraubenmechanismus spreizen sich die drei Haltearme des Universal-Kiesfangkorbs in die neuen und alten Gullys unterschiedlicher
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Neuentwicklung: b/s/t hat mit seinen Kiesfangkörben neue Lösungen zur Flachdachentwässerung auf den Markt gebracht. Hersteller mitTopfdurchmessern von 70 mm bis 200 mm ein. Dadurch ist der Kiesfangkorb bei jedem Wetter sicher auf dem Flachdach fixiert und lässt sich ganz ohne Werkzeug im Handumdrehen montieren und demontieren.
Auch der patentierte Attika-Kiesfangkorb funktioniert nach dem gleichen Prinzip: Er ist höhenverstellbar direkt an der Attika einsetzbar und ergänzt damit das angebotene b/s/t-Entwässerungssystem. O
Für alle Anforderungen im Steildach ALUJET | Vor allem im Bereich der Unterspann- und Unterdeckbahnen hat Alujet in den letzten Jahren investiert. Zahlreiche neue Entwicklungen in Funktion und Qualität der Materialien tragen zum umfassenden und langlebigen Schutz der Dämmstoffe und des Dachstuhls im Steildach bei. Der Kunde kann aktuell aus einem Portfolio aus acht Dachbahnen auswählen. zu sparen. Diese Praxis lasse sich mit den Qualitätsansprüchen und dem Garantieversprechen von Alujet nicht vereinbaren. So hat das Unternehmen das Gewicht und die Qualität der »JKE Professional« und »JKE Basic« zusätzlich erhöht. Das Ergebnis ist eine noch höhere Reißfestigkeit und eine weitere Verbesserung bei der Verarbeitung. Selbst die Einstiegsmodelle »Difujet USB« und »Difujet UDB« konnten den Alterungstest nach EN 1297 und 1296 mit 90 °C problemlos bestehen.
Abgestimmte Systemkomponenten
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Bereits seit 1978 entwickelt und vertreibt Alujet mit seinen Fachhandelspartnern Produkte für alle Arten von Steil- und Flachdächern. Der Fokus liegt von Anfang an auf einer optimalen Abstimmung zwischen den Hochleistungsdachbahnen aus dem eigenen Hause und den unterschiedlichen Dämmstoffen aller namhaften Hersteller. Erfahrungswerte in der praktischen Anwendung aus über 40 Jahren schaffen wertvolle Erkenntnisse über Material, Funktion und Wirkung in Verbindung mit Mineralwolledämmstoffen, Naturfasern und PU-Schäumen. Das Ergebnis ist eine breite Produktpalette von Dachbahnen, Dampfbremsen und hauseigenen Klebesystemen für jede Anforderung und unterschiedlichste Budgets seitens der Bauherren.
Jedes Produkt ist immer nur so gut wie jede einzelne Systemkomponente, die für einen fachgerechten Einbau notwendig ist. Ein entscheidender Faktor ist das richtige Klebesystem. Alujet hat daher ein Sortiment von Klebebändern, Dicht- und Klebemassen entwickelt, das nicht nur mit den hauseigenen Dachbahnen funktioniert, sondern universell mit allen Dachbahnen einsetzbar ist. So erhält der Kunde mit »Difutape«, »Allfixx« und »Sprühfixx« für nahezu jedes Steildach ein Premiumklebeprodukt. Die Klebesysteme funktionieren markenunabhängig und können für alle Unterspann- und Unterdeckbahnen auf dem deutschen Markt eingesetzt werden und besitzen eine Gewährleistung von bis zu Zahlreiche neue Entwicklungen von Alujet tragen zum umfassenden und 20 Jahren. J langlebigen Schutz der Dämmstoffe und des Dachstuhls im Steildach bei. ALUJET
Der Hersteller hat für jeden Einsatzzweck die passende Bahn im Sortiment: Mit der »Alujet JKE Basic« für eine gute Grundausstattung, mit der »Alujet Rooftop WU« eine Spezialbahn für ein wasserdichtes Unterdach oder mit der »Alujet Rooftop Blue« eine Bahn für die integrierte Nageldichtung. Abgesehen von den speziellen Fähigkeiten der einzelnen Bahnen sind alle Produkte universell einsetzbar, und das bei einer hohen Verarbeitungsfreundlichkeit. So zahlen sich die besonderen Eigenschaften wie hohe Stabilität und maximale Reißfestigkeit einer »Alujet Master« am Ende doppelt aus, verspricht der Hersteller. Mit dieser Premiumbahn sei eine schnelle, sichere und damit effiziente und problemlose Projektabwicklung garantiert. Wie die »Master« ist auch die »JKE Professional« eine 4-lagige Bahn, wobei in diesem Fall die vierte Lage über einen Feuchtigkeitsspeicher verfügt. Diese Eigenschaft und Funktionsweise bedeutet eine erhöhte Sicherheit für den Verarbeiter. Aus diesem Grund wurden die »JKE Professional«, »JKE Basic« und »Master« einem verschärften Alterungstest unterzogen, bei dem am Ende alle Vorgaben des ZVDH sogar weit übertroffen werden. So absolvieren die Bahnen statt der testüblichen 80 °C die Prüfungen zur Alterungsbeständigkeit problemlos bei einer Temperatur von 100 °C. Dies spreche laut Unternehmen für die Qualität der eingesetzten Materialien als Garant für die Langlebigkeit der Bahnen. Im Marktsegment von Steildachbahnen ist es heute keine Seltenheit, dass das Flächengewicht reduziert wird, um Material
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Dachausbau: Profis setzen beim Wärme-, Schall- und Brandschutz auf Mineralwolle
Das Architektenbüro Bräunlin + Kolb baut seit Jahren immer mehr Wohnraum der gehobenen Ansprüche in Berliner Innenstadtlagen aus. Neben architektonischen Qualitäten spielen auch die thermische Behaglichkeit und der Lärmschutz eine wesentliche Rolle. Damit ist eine effektive und ökologische Wärmedämmung integraler Bestandteil der Planung. Markus Kolb setzt von Anbeginn der Projekte auf Qualität: »Energieeinsparung ist bei unseren Bauherren ein sehr großes Thema. Als Dämmstoff für Wärme und Schall kommt Mineralwolle in unseren Projekten als Standardprodukt bei Dachausbauten fast immer zum Einsatz. Wir empfehlen Mineralwolle auch, weil wir diese für ein ökologisches Material halten.«
Mineralwolle mit bestimmten Vorzügen Obwohl die mineralische Dämmung beim Dachausbau nirgendwo sichtbar in Erscheinung tritt, ist sie für Bräunlin + Kolb Teil eines erweiterten architektonischen Qualitätsbegriffs. »Das geht bis hin zu der individuell empfundenen Behaglichkeit unserer mitunter prominenten Nutzer, die durch den Einsatz von Mineralwolle sowohl als Zwischen- und Aufsparrendämmung gewährleistet wird«, versichert Markus Kolb. Dipl.-Ing. Tilmann Lossen, Geschäftsführer seines gleichnamigen Berliner Bauingenieurbüros, sieht vergleichbare Vorzüge bei einer Dämmung mit Glas- oder Steinwolle (kurz: Mineralwolle). Er geht in seiner Argu-
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FACHVERBAND MINERALWOLLEINDUSTRIE | In den Ballungszentren herrscht akuter Mangel an Wohnraum. Hier sind Dachausbauten und Aufstockungen im Bestand in vielen Fällen die schnellste und wirtschaftlichste Abhilfe. Wie nehmen jedoch Architekten, Ingenieure und die ausführenden Firmen die Herausforderungen einer zügigen, effektiven, ökologischen und kostengünstigen Schaffung von zusätzlichem Wohnraum in Dachgeschossen an?
Auch in Bezug auf die Wärmeleitgruppen haben sich die Werte der Mineralwolle über die Jahre von 040 auf 035 und jetzt auf 032 verbessert. mentation aber noch einen Schritt weiter: »Aus der Perspektive der Nachhaltigkeit beurteilen wir immer den gesamten Zyklus eines Bauwerks, also von der Herstellung der Baumaterialien, den Bauprozess und die Nutzung bis hin zum Abriss. Hier schneidet Mineralwolle sehr gut ab.« Auch in Sachen Brandschutz überzeugt der nichtbrennbare Dämmstoff der Euroklasse A1. »Die Nachfrage an Dachausbauten steigt in Berlin ständig. Ein Grund, warum wir als Dachdeckerbetrieb den Holzbau zu einem unserer klassischen Aufgabengebiete gemacht haben«, so Lasse Kutzbach, Geschäftsührer der Viellechner Dachdeckermeister GmbH. »Jetzt erstellen wir mit unseren eigenen
Zimmerleuten ganze Dachstühle und Dachgeschossaufstockungen. Solche Aufgaben ziehen automatisch spezielle Wärmedämmverfahren nach sich. Wobei unter normalen Anforderungen die mineralische Wärmedämmung eine der ökonomischsten für die Kunden ist. Wir verwenden sie vorrangig als Klemmfilz, also eine Zwischensparrendämmung. Diese Art der stabil gewebten mineralischen Dämmung kann schnell und einfach auf Druck eingebaut werden. Die Unter- und Aufsparrendämmung führen wir in der Regel ebenfalls mit Mineralwolle aus.« Das Expertenurteil: Mineralwolle bietet guten Schallschutz und hilft bei passivem Brandschutz. J
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Winterfeste Flachdachziegel mit glatter Oberfläche NELSKAMP | Am nordbayerischen Standort Unsleben fertigt Nelskamp mit seiner »Unsleben«-Qualität hochwertige Tonziegel: eine Qualität, die begründet ist in der besonderen Aufbereitung von drei Tonsorten, einer sehr guten Formgebung und einer feinen Oberflächenveredelung. Nach Aussage des Herstellers zeichnet sich die »Unsleben«-Qualität zum einen durch eine sehr niedrige Wasseraufnahme und daher sehr hohe Frostbeständigkeit aus, außerdem Der Flachdachziegel durch eine engobier»F12 Ü-Süd« in Naturrot. te, glatte Oberfläche. Die niedrige Wasseraufnahme hat zwei Vorteile: Sie führt zu einer sehr hohen Frostbeständigkeit, d. h. die Ziegel können auch bedenkenlos in Mittel- oder Hochgebirgslagen eingesetzt werden, wo viel Frost zu Problemen führen kann. Die glatte Oberfläche – in Verbindung mit der geringen Wasseraufnahme – führt auch dazu, dass Vermoosung und Veralgung deutlich später auftreten; ganz ausschließen kann man das nie, aber mit der »Unsleben«-Qualität wird dieses Problem stark reduziert. Die ausgefeilte Engobe als Finish führt mit der brillanten Oberfläche zu ästhetischen und haltbaren Dächern. Jede Fertigung von Tondachziegeln beginnt mit der Aufbereitung der Rohstoffe. Für die »Unsleben«-Qualität verwendet Nelskamp drei verschiedene Tonsorten: eine aus der eigenen Unslebener Tongrube sowie zwei zugekaufte Tonsorten aus Bühringen in Oberfranken. Zusätzlich wird der Tonmasse noch ein Feldspat-Quarzsand als Stützkorn zugesetzt. Alle Tone
werden in der Trockenaufbereitungsanlage, die außergewöhnlich und einzigartig für ein Tondachziegelwerk ist, separat in Tonboxen eingelagert, sortenrein vermahlen und in Silos gespeichert. Die Mahlfeinheit der einzelnen Tonsorten ist zu 98 % feiner als 0,2 mm, also mehlfein. Der zugesetzte Feldspat-Quarzsand dient der Masse als Stützkorn. Alle diese Komponenten werden dann in einem festgelegten Verhältnis vermischt und der Masse wird anschließend wieder eine Feuchtigkeit von ca. 16 % zugesetzt. Mit dieser feuchten Tonmasse werden über eine Vakuum-Strangpresse Tonbatzen gezogen, zum Rohling geschnitten und vollautomatisch über Bänder einer Revolverpresse zugeführt. In dieser Presse werden die Rohlinge durch Unter- und Oberformen aus Gips zu Dachziegelrohlingen ausgepresst. Diese Gipsunterund -oberformen unterliegen durch den Pressvorgang einem Verschleiß und werden in Unsleben nach 1800 PresDer Flachdachziegel sungen durch »F12 Ü-Süd« in Kupferrot. neue Gipsformen ersetzt. Denn nach den Pressungen sind trotz der feinst aufgemahlenen Masse schon die ersten Verschleißspuren an den Pressformen zu erkennen, was sich auf Deckmaß und Maßhaltigkeit auswirkt. J
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Flachdachfenster-Systemerweiterung bringt mehr Funktionalität und Komfort ESSMANN | Sein Flachdachfenstersystem mit Echtverglasung hat Kingspan Light + Air Essmann Gebäudetechnik weiter ausgebaut: Mit modular wählbaren Funktionen und Ausstattungen lässt es sich in Flachdachumgebungen integrieren, die einen Mehrwert an Ästhetik, Funktion und Komfort erfordern. Dabei kombiniert diese Produktgruppe die Einbausituation im Flachdach mit dem Nutzungskomfort klassischer Fenster. Eine überzeugende Produktausstattung und intelligente Ausstattungs-Features machen dieses moderne Bauelement zu einem hochwertigen Baudetail, das gleichermaßen ästhetisch wie funktional überzeugt, so der Hersteller. Die wärmebrückenfreie Gesamtkonstruktion, mit thermisch getrenntem Profilsystem (PVC/Aluminium) und der flächenbündig eingebauten Wärmeschutzverglasung (als Überkopfverglasung mit dreifachen EPDM-Dichtungen), bürgt für gute
bauphysikalische Werte und eine hohe Tageslichttransmission. Für eine gelungene Optik sorgt innen der harmonisch umlaufende Blendrahmen, optional mit elegant integriertem Blendschutz für noch höheren Komfort, oder bequemem Dachausstieg mit Gasdruck-
Die Echtglasvariante garantiert eine optimierte Tageslichtversorgung und sorgt für eine Reduzierung von Regengeräuschen insbesondere im Vergleich zu Kunststoffverglasungen. feder (Typ G). Im Lieferprogramm des erweiterten Systems ist zudem ein elektrisch angetriebener Dachausstieg mit Linearantrieb (Typ M) gelistet. Die Luftdurchlässigkeit der Rahmenkonstruktion wird nach DIN EN 12207 der Klasse 4 zugeordnet.
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Das Flachdachfenster mit Echtglas lässt sich in Dachflächen mit einer Dachneigung von maximal 20 ° integrieren. Die hochtransparente, flächenbündige Zwei- bzw. Dreifachverglasung bringt ein Plus an natürlichem Tageslicht und zuverlässigem Schallschutz (Schalldämmmaß bis zu Rw Glas= ≥ 44 dB). Bei der Verglasung handelt es sich wahlweise um ein zweioder dreifach gedämmtes Wärmeschutzglas. Weitere hochwertige Sonnenschutzverglasungen sind auf Anfrage möglich. Die Echtglasvariante garantiert eine optimierte Tageslichtversorgung und sorgt für eine Reduzierung von Regengeräuschen insbesondere im Vergleich zu Kunststoffverglasungen. Das Flachdachfenster kann wahlweise als starre oder als lüftbare Ausführung mit einem integrierten Ketten- oder Linearantrieb 24 V und 230 V ausgestattet werden. Optional lässt sich das Fenster auch per Funk öffnen. J
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Produktinnovation für mehr Sicherheit: Das nachrüstbare dynamische DurchsturzsicherungsNetz »JET-LK-DDN« eignet sich für nahezu alle Lichtkuppeln.
Durchsturzsicherungssystem für Lichtkuppeln JET-GRUPPE | Das dynamische Durchsturzsicherungs-Netz »JET-LK-DDN« ermöglicht eine unkomplizierte Absicherung von Tageslichtelementen – vor allem im Bestand. Das primär für die Nachrüstung konzipierte Spezial-Stahlnetz der JET-Gruppe eignet sich für den Einsatz in nahezu allen Lichtkuppelkonstruktionen und hat für diesen die Freigabe der BG BAU. Der Einbau ist dabei unabhängig von Material und Geometrie des jeweiligen Aufsatzkranzes. Aufgrund konsequenter Standardisierung und damit einhergehender Lagerbevorratung ist das System schnellstmöglich verfügbar und kann per Paketdienst versendet werden. Das optimiert die Koordination auf der Baustelle sowie das Handling für den Systempartner. Umfangreiche Montageunterlagen und ein Montagevideo verkürzen die Einbauzeiten zudem spürbar. »JET-LK-DDN« eignet sich zur Nachrüstung nahezu jeder Lichtkuppel und wird – unabhängig von Material, Geometrie und Hersteller – innen liegend an der Oberkante eines Aufsetzkranzes montiert. Die Kompatibilität des Stahlnetzes mit Metall-, GFKund PVC-Aufsetzkränzen unterschiedlicher Größe und Geometrie sowie mit verschiedenen Lichtkuppelfunktionen ermöglicht maximale Flexibilität und Einsetzbarkeit. Darüber hinaus bietet die Netzstruktur drei Vorteile: Erstens sind die Netze aus verdrilltem
Spezialdraht weniger scharfkantig, zweitens sind sie optisch weniger auffällig und drittens besitzen sie eine aerodynamisch günstige Form. Die typische Materialstruktur des Netzes ermöglicht einen ganz neuen logistischen Ansatz. Zur Ausstattung verschiedenster Aufsetzkränze sollen zukünftig fünf standardisierte »LK-DDN«-Sets zum Einsatz kommen, die eine Vielzahl an Größen abdecken. Dies erhöht die Flexibilität hinsichtlich Produktion sowie zentraler und dezentraler Lagerhaltung. Zudem ist die Zustellung der Sets in handlicher Paketform möglich. So gelangt das dynamische Durchsturzsicherungs-Netz innerhalb weniger Tage ab Lager an den Einsatzort. Zudem punktet das neue »LK-DDN« mit einer fehlertoleranten Maßaufnahme: Vor Ort können eventuell auftretende Abwei-
Eine Ausführung für alle Fälle: Das »LK-DDN«-Set enthält – neben dem in Größe und Material flexibel einsetzbaren Stahlnetz – zudem alle notwendigen Komponenten für die Ausstattung einer DIN-RWA-Lichtkuppel.
chungen von Maßaufnahme und tatsächlicher Größe einfach angepasst werden. Auch enthält das Set-Konzept bereits alle notwendigen Komponenten für die Ausstattung einer DIN-RWA-Lichtkuppel. Das bedeutet maximale Verfügbarkeit. Das »LK-DDN« wird auf Höhe der Absturzkante, innen liegend im oberen Bereich des Aufsetzkranzes, angebracht. Damit bietet es auch bei geöffnetem Tageslichtelement einen permanent und kollektiv wirkenden Schutz gegen Durchsturz und erfüllt die Schutzklasse gemäß ASR A2.1. J
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Dachrinnen setzen Flachdächer in Szene LINDAB | Flachdächer sind im Industrie- und Gewerbebau Standard, erleben aktuell aber auch im privaten Hausbau ein Revival. Sie sind architektonisch reizvoll, stellen hinsichtlich der Entwässerung jedoch eine Herausforderung dar.
Dämmung neu denken
schichtung vor Korrosion geschützt werden. Somit eignet sich dann auch Stahl für die Anwendung am Flachdach. Die Rinnen und Fallrohre der Lindab »Rainline« werden beidseitig mit einer Passivierungsschicht, einem Primer und einer »HBP-Topcoat«-Beschichtung versehen. »Dadurch sind sie beständig gegenüber Bitumensäuren, Gerbsäuren sowie Säuren aus Kunststoffbahnen«, weiß Ralf Rexin, Lindab-Verkaufsleiter für Deutschland. Stahl bietet zudem weitere Vorzüge, wie eine geringe Ausdehnung und eine hohe mechanische Stabilität. Auch kann er bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden.
Funktionalität trifft Ästhetik Weil die Beschichtung farblich ausgeführt werden kann, ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten. Aktuell sind 13 verschiedene Nuancen erhältlich, von klassischem Schwarz über knalliges Ziegelrot bis hin zu apartem Kupfermetallic. »Mit unseren Dachrinnen und Fallrohren lassen sich Akzente an der Fassade setzen, oder aber man stimmt sie Ton in Ton ab«, sagt Ralf Rexin. »Dank des ›HBP Topcoats‹ leuchten die Farben klarer und sind länger haltbar. Die Hausbesitzer können sicher sein, dass das optische Erscheinungsbild ihres Hauses nicht durch Rost getrübt wird.« Darauf gibt der Hersteller 20 Jahre Garantie. D LINDAB
Dachrinnen und Fallrohre müssen bei der Verwendung im privaten Hausbau aufgrund des eingesetzten Bedachungsmaterials besonders korrosionsbeständig sein. Ausführungen aus farbig beschichtetem Stahl, wie der skandinavische Hersteller Lindab sie anbietet, erfüllen dieses Kriterium und eröffnen darüber hinaus vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Während beim Steildach harte Bedachungsmaterialien wie Tonziegel oder Metalle zum Einsatz kommen, sind es beim Flachdach weiche wie Bitumen, PCV oder EPDM. Diese neigen jedoch bei Wasserkontakt dazu, schwefelhaltige Stoffe freizusetzen, die an Dachrinnen und Fallrohren durch Oxidation zu Rostbildung führen können. Deswegen legt auch die Flachdachrichtlinie aus dem Jahr 2016 in Punkt 4.8 fest, dass entsprechende Maßnahmen vorzunehmen sind, um Korrosionsschäden vorzubeugen. Hausbesitzer stehen vor der Wahl: Sie können zum einen auf nichtrostende Baustoffe zurückgreifen. Dabei ist diese Eigenschaft gegenüber anderen abzuwägen. Kupfer ist kostspielig und die Patina, die er im Laufe der Jahre ansetzt, sagt nicht jedem zu. Kunststoff dagegen ist wenig hochwertig und nicht nachhaltig, während Edelstahl oftmals den optischen Ansprüchen nicht gerecht wird. Alternativ können andere Materialien durch eine Be-
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Das Jan Bommerhuis im Amsterdamer Osten diente jahrelang als Fakultät der Hogeschool. 2018 verwandelte Architekt Hylke Zijlstra vom Büro Penta Architecten die einstige Bildungseinrichtung in ein Wohngebäude mit 162 Mietwohnungen.
Klinker spiegelt Ursprünglichkeit des Wohnhauses wider HAGEMEISTER | Eine der Hauptverkehrsadern im Osten Amsterdams – die Wibautstraat – hat in den letzten Jahren ein neues Gesicht bekommen. Das Gebiet rund um die Straße entwickelt sich zu einem beliebten und lebendigen Stadtteil. Großen Anteil daran hat das Jan Bommerhuis. Erbaut 1961, diente das Gebäude jahrelang der Hogeschool Amsterdam. 2018 ist der Bau zu einem Gebäudekomplex mit 162 Wohnungen umgestaltet worden. Projektarchitekt Hylke Zijlstra wählte für die Fassadengestaltung Klinker der Hagemeister-Sortierung »Langeland HSG«, mit der er an das ursprüngliche Klinker-Mauerwerk des Jan Bommerhuis anknüpft. Bei der Umgestaltung sollte die Ausstrahlung des Komplexes erhalten bleiben. Dies spiegelt sich in dem Entwurf des Architekten wider, der die charakteristische Horizontalität sowie die ruhige Ausstrahlung des Gebäudes umsetzt. Das zurückliegende, oberste Geschoss wurde abgerissen. Hier realisierte der Architekt einen neuen,
größeren und in Stahl eingefassten Baukörper. Der Aufbau steht im Kontrast zu der zurückhaltenden Architektur der restlichen Gebäudehülle. Um die einstige Ausstrahlung des Hauses beizubehalten, wurden die Fassaden zudem mit horizontalen Streifen aus Klinkern gestaltet. Die alten Klinker wurden dafür ersetzt. »Die beste-
Um die ursprüngliche Ausstrahlung des Hauses beizubehalten, wurden die Fassaden mit horizontalen Streifen aus Klinkern der Sortierung »Langeland HSG« verkleidet. Der weiß-beigefarbene Strangpressklinker wurde in dem Format 290 x 70 x 40 mm eingesetzt. Damit wird die Horizontalität des Gebäudes betont.
henden Maueranker und die Unterkonstruktion waren nicht mehr brauchbar. Die ursprünglichen Klinker mussten entfernt werden und es wurde ein Träger für eine neue Klinkersortierung montiert«, erläutert Projektarchitekt Zijlstra.
Sinterung bringt Lebendigkeit Bei der neuen Sortierung fiel die Wahl auf den Hagemeister-Klinker »Langeland HSG«. »Dieser Stein kam dem Original, was Format und Farbe angeht, am nächsten. Zudem wollten wir auf der viel befahrenen Wibautstraat einen härter gebrannten Strangpressklinker, um eine Verschmutzung des Mauerwerks zu vermeiden«, so Zijlstra. Der »Langeland HSG« überzeuge durch seine weiß-beigefarbenen Grundtöne mit dezenten schwarz-anthraziten Kohleaufschmauchungen und handstrichartiger Oberflächenstruktur. Mit dem mit 40 mm Höhe besonders schmalen Modulformat konnte die Horizontalität des Gebäudes eingefangen und betont werden. »Die Sinterung lässt diesen Klinker an der Fassade leben«, sagt der Projektarchitekt. Die Tiefe von 70 mm wurde gemeinsam mit dem Statiker beschlossen. »Mehr Tiefe wäre nicht möglich gewesen. Das wäre ansonsten zu viel Gewicht für die Konstruktion«, weiß Hylke Zijlstra. Der Klinker wurde an den Fassaden in einem Läuferverband mit stehenden Fugen verarbeitet. J Die Dehnungsfugen sind integriert. 05/19
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Dämmung aus einem Guss: WDVS auf PU-Basis PUREN | Seit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Ende 2014 sind WDV-Systeme auf PU-Basis eine interessante Alternative. In Fellbach setzte die dortige WohnungsbauGenossenschaft FEWOG auf die neue Dämmung aus »purenotherm«. Sie überzeugte die Auftraggeber und weitere Objekte sind bereits in Arbeit.
Volle Konzentration auf die Ebenheit spart später viel Arbeit.
PUREN
PU-WDV-Systeme benötigen keine Brandriegel. Das vereinfacht die Verarbeitung an geometrisch komplexen Gebäuden erheblich.
Die FEWOG bewirtschaftet in Fellbach rund 600 Wohnungen, die schrittweise auch dämmtechnisch erneuert werden. Das Sanierungsobjekt mit vier Eingängen und 35 Wohnungen beginnt an der Straße mit sieben Geschossen und verspringt über fünf und vier auf letztendlich drei Geschosse. Für die Sanierung der Mehrfamilienwohnanlage mit 35 Wohnungen setzte sich die Wohnungsbaugenossenschaft mit den unterschiedlichen WDV-Systemen auseinander: Mineralwolle ist unbrennbar, EPS preiswert, und was kann PU? Der duroplastische Schaumstoff Polyurethan ist erst seit Ende 2014 bauaufsichtlich für WDVS zugelassen und damit ein Neuling in dem sich nur langsam wandelnden Baumarkt. PU bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, die bei dem Bauvorhaben überzeugt haben.
Im stets kritisch diskutierten Brandfall verhält sich der PU-Schaumstoff »purenotherm« mit einem sehr guten Lambda bis 0,024 W/ (mK) überaus »gutmütig«. Die PU-Oberfläche verkohlt, karbonisiert und der Brand erlischt: keine flüssigen Phasen, kein Abtropfen. Deshalb benötigen PU-WDV-Systeme, ebenso wie unbrennbare Systeme, keine Brandriegel. Schwer entflammbare WDV-Systeme mit »purenotherm« benötigen daher keine zusätzlichen Brandriegel. Und »purenotherm« – obwohl als „normalentflammbar“ klassifiziert – besitzt sogar eine Zulassung als Brandriegel.
Mit PU deutlich schlanker Während Mineralwolle einen Lambda-Wert von nur 0,040 bis 0,050 W/(mK) bietet und EPS zwischen 0,034 bis 0,032 W/(mK) liegt, schafft »purenotherm« mit einem Lambda bis
zu 0,024 W/(mK) neue Dämmwelten. Eine so gute Dämmung erlaube schlankere Konstruktionen, die im Fall von engen Bebauungen, Durchfahrten, Gauben oder Giebelwänden unter schmalen Dachüberständen eine Lösung böten, so Bernhard Theis, Verkaufsleiter WDVS beim Systemlieferanten Meffert. Statt 20 cm dicker Dämmungen sind es mit PU nur 12 cm. Nach der Sanierung eines vorherigen Objektes wurden bei Streiflicht Unebenheiten in der Fassade sichtbar. Für Dirk Schwegler vom verarbeitenden Handwerksbetrieb war das PU-WDV-System die richtige Wahl: »Den Aufwand, den man heute bei der Verarbeitung von A1-WDV-Systemen betreiben muss, wollen die Kunden nicht wirklich bezahlen. Ich würde am liebsten nur noch PU-Systeme verarbeiten, denn die Platten sind viel dünner und leichter.« J
Neuer Industriebereich zeigt Lösungen für die Holzoberflächenbehandlung OSMO | Als Spezialist für Holz und Farbe stellt die Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG ihre Kompetenz im Bereich Oberflächenbehandlung und farbige Gestaltung in den Fokus des Messeauftritts auf der LIGNA, die vom 27. bis zum 31. Mai in Hannover stattfindet. Osmo blickt auf eine 140-jährige Unternehmensgeschichte und greift bei der Weiterentwicklung des Unternehmens auf eine umfangreiche Erfahrung in der in48
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dustriellen Verarbeitung von Holz und der Entwicklung und Produktion von Holzanstrichsystemen zurück. Seit dem letzten Jahr steht dabei der strategische Ausbau
des Industriebereiches im Fokus. Dieser wurde mit der kompletten Umstrukturierung des Teams rund um Vertriebsleiter Roman Wegner neu aufgestellt. Die
verantwortliche Mannschaft besteht aus neun erfahrenen Mitarbeitern, die Industriekunden rund um den Globus im Bereich Vertrieb und technische Umsetzung unterstützen.
Darüber hinaus wurde auch das Portfolio für die Industrie ausgebaut: Zusätzlich zu den bisher erhältlichen Produkten für den Innenbereich gibt es nun Lösungen für den Außenbereich. Interessant ist diese Entwicklung für alle Unternehmen, die mit Holzoberflächen arbeiten. Denn Osmo ist selbst ein Industrieunternehmen mit eigenem Hobelwerk und eigener Farbanlage, das seine Produkte, sprich Holzanstrichsysteme, täglich selbst einsetzt. Von dieser Kompetenz profitieren Hersteller für Möbel, Fußböden, Arbeitsplatten, Fassaden, Carports und Gartenhäuser. Die LIGNA als Weltleitmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung ist für den Hersteller die optimale Plattform, um den neu aufgestellten Industriebereich mit seinem umfangreichen Portfolio zu präsentieren. In Hannover stellt Osmo dem Fachpublikum in Halle 17 am Stand G08 beispielsweise die neuen Mischsysteme der »Polyx« Öle für Böden, Treppen und Möbel
OSMO
Industrie-Portfolio ausgebaut
Osmo bietet als Spezialist für Holz und Farbe das gesamte Produktportfolio rund um die Fassade – von den Profilen über das Zubehör bis hin zur Veredelung. vor. Sie ermöglichen die Herstellung jedes gewünschten Farbtons aus insgesamt acht Basis-Farben und sind entweder als Oxioder UV-Variante erhältlich. Der Vorteil für die Industrie: Das System kann vom Maschinenführer an seiner eigenen Maschine genutzt werden. Er ist damit deutlich flexibler und kann gezielt individuell gemischte Farbtöne produzieren, anstatt fertig angerührte Farben beim Farbhersteller zu ordern. Weitere Möglichkeiten für die
maschinelle Holzverarbeitung, die für die Ansprüche und Bedürfnisse der Industrie entwickelt wurden, bieten die verschiedenen »Polyx« Systeme. Zur jüngsten Erweiterung der Serie zählen die »LED Polyx« Produkte, bei denen die Trocknung der Hartwachs-Öl-Oberfläche mittels spezieller LED Lampen anstelle von konventionellen UV Licht Strahlern erfolgt, die Verpackung aber ebenso schnell in nur J wenigen Minuten möglich ist.
Anbauteile fest im Griff
Montageelemente für WDVS-Fassaden Mit dem Iso-Team hat EJOT eine Produktgruppe zur geplanten und nachträglichen Befestigung von Anbauteilen an WDVS-Fassaden zusammengestellt, die für alle Fragestellungen eine Befestigungsantwort bietet.
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Wohnanlage in Wabern: Fassadenschutz für lang anhaltenden Schutz und Schönheit KNAUF GIPS | Bei der Sanierung seiner Wohnanlage im hessischen Wabern wünschte sich der Besitzer lange Renovierungsintervalle und Schutz vor Algen und Pilzen an der neu gedämmten Fassade. Hier kam das neue mineralische Putz-Farbe-System »Knauf MineralAktiv« zum Einsatz. Aufgrund seiner neuartigen Hybrid-Bindemittelbasis schützt es Fassaden gleich dreifach: durch Alkalität, Feuchtemanagement und warme Oberflächen, ganz ohne bioziden Fassadenschutz.
Aktiv gegen Mikrobefall Ausdrücklicher Wunsch des privaten Bauherren war, dass die Fassade lange schön und wie neu aussehen und der Zeitraum bis zur nächsten Renovierung möglichst lang sein solle. Da sich rund um die Wohnanlage ausgedehnte landwirtschaftliche Flächen sowie Baumbestand befinden, war die Gefahr eines biologischen Befalls der Fassade hoch: Deshalb riet Knauf-Fachberater Edgar Reinhardt zu dem neuartigen Putz-Farbe-System »Knauf MineralAktiv Scheibenputz« mit »Knauf MineralAktiv Fassadenfarbe«. »Das System sorgt durch seine spezielle Rezeptur für eine algen- und pilzfreie Fassade, und das ganz ohne biozide Filmkonservierer«, so Reinhardt. In der Wohnanlage wurde der »MineralAktiv Scheibenputz Dry 2,0« als Pulvermaterial mit der feinen Körnung von 2 mm aufgebracht. »Dry« steht für Pulvermaterial. Den Putz gibt es außerdem auch in pastöser Form. Wegen der vielen Winkel, Balkone, Fenster und Türen brachten die Fachhandwerker den feinkörnigen Putz manuell mit der Kelle auf, zogen die Flächen ab und gaben ihnen mit dem Reibebrett eine fei-
Lang anhaltende Alkalität Mit »MineralAktiv« ist es Knauf gelungen, ein Putz-Farbe-System zu entwickeln, das rein bauphysikalisch Algen und Pilzbewuchs an der Fassade keine Chance lässt. Dazu werden die Standortansprüche der Mikroorganismen wie Algen und Pilze genutzt: Sie lieben es feucht und neutral bis sauer. Das heißt, auf alkalischen, schnell trocknenden, warmen Oberflächen können sie nicht wachsen. Das macht sich »MineralAktiv« zunutze, und zwar mit dreifacher Sicherheit: Durch eine langanhaltende Alkalität, das spezielle »Aqua-Reserve-Feuchtemanagement« und eine erhöhte Oberflächentemperatur sorgt der Putz für bewuchsfeindliche Bedingungen. Das Geheimnis ist eine ausgeklügelte Komposition aus einem Hybrid-Bindemittel, das aus mineralischen Bestandteilen besteht. Dank des Hybrid-Bindemittels sind die beiden Systemkomponenten »Knauf MineralAktiv Scheibenputz« und »Fassadenfarbe« sowohl diffusionsoffen als auch wasserabweisend. Das bedeutet, bei Schlagregen werden dieTropfen ganz einfach sehr schnell von der Fassade abgeleitet. J
KNAUF/MATHIAS LEHMANN
Die L-förmige Wohnanlage mit zwei Geschossen und Dachgeschoss war in den 1970er-Jahren erbaut worden. Im vergangenen Jahr wurde der Gebäudekomplex mit 24 Wohnungen komplett saniert. Die ungedämmte Fassade wurde gemäß EnEV mit dem Wärmedämm-Verbundsystem »Knauf Warm-Wand Basis« mit Brandriegeln energetisch saniert. Mit einer Besonderheit: Auf den Sonnenseiten wurden die zweischichtigen Fassadendämmplatten »Knauf EPS SunJa 032« angebracht. Die grauen Dämmplatten mit weißer Außenseite reflektieren die Infrarotstrahlung. Sie bleiben auch bei hohen Temperaturen und bei direkter Sonnenbestrahlung formstabil und kleben sicher an der Fassade. Eine zusätzliche Verschattung ist nicht erforderlich. Auf die Dämmplatten brachten die Fachhandwerker um Viktor Schäfer aus Frielendorf ein Armiergewebe auf, das sie vollflächig in die Armierschicht aus dem Klebe- und Armiermörtel »Lustro« einbetteten. Der systemgeprüfte, mineralische und ultraleichte Mörtel zeichnet sich durch eine hohe Ergiebigkeit aus und ist einfach zu verarbeiten.
ne Struktur. »Der Scheibenputz lässt sich leicht verarbeiten und ist sehr wirtschaftlich. Das Material ist sehr angenehm«, berichtet Viktor Schäfer. Weiße »MineralAktiv Fassadenfarbe« – aufgetragen mit dem Farbroller – bildete den Abschluss des Beschichtungssystems.
Die »Knauf EPS Standard 032er«-Dämmplatten wurden an der ungedämmten Altfassade verklebt, dazwischen Brandriegel aus Mineralwolldämmung. 50
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In den Klebe- und Armiermörtel »Lustro« wurde das Armiergewebe eingebettet, als Trägermaterial für die Putzschicht.
Maximaler Brandschutz für gedämmte Fassaden HECK WALL SYSTEMS | Beim Gebäudebrandschutz kommt der Fassade und damit dem Wärmedämm-Verbundsystem eine entscheidende Bedeutung zu. Ein komplexes Regelwerk aus allein 39 unterschiedlichen Brandschutzklassen soll helfen, Katastrophen zu vermeiden. Es stellt aber immer höhere Anforderungen an Planer, Bauherren, Verarbeiter und die verwendeten Materialien. Mit der Entwicklung des ersten Wärmedämm-Verbundsystems der höchsten Brandschutzklasse A1 ist nun ein Durchbruch im vorbeugenden Brandschutz gelungen. Langwierige,risikoreiche und oft teure Entscheidungsprozesse werden vereinfacht und abgekürzt – bei maximaler Sicherheit. »Heck MW A 1«, das neue WDVS auf mineralischer Basis, macht der durch einen wahren Verordnungs-Dschungel bedingten Verunsicherung ein Ende. »Es ist das erste zugelassene Wärmedämm-Verbundsystem, das in die Euroklasse A1 eingestuft wurde, und stellt so die brandsicherste Dämmlösung für Gebäudefassaden überhaupt dar«, erklärt Heiko Faltenbacher von Heck Wall Systems. Die höchste Klassifizierung wird nur vergeben, wenn ein Baustoff »nicht brennbar« ist, »keinen Rauch« entwickelt und bei starker Hitzeeinwirkung »nicht abtropft oder abfällt«. Alle im System verwendeten Komponenten, vom Kleber bis zum Oberputz, müssen den Anforderungen entsprechen, sonst wird eine A1-Einstufung verwehrt.
Resistent gegen den »Flashover«
HECK
Herzstück des WDVS sind nicht brennbare Steinwolle-Dämmplatten mit einem Schmelzpunkt von über 1 000 °C. Das macht sie besonders resistent gegen den bei Brandexperten gefürchteten »Flasho-
ver«. Damit ist das schlagartige Überspringen eines Feuers auf stark erhitzte, aber noch nicht brennende Gegenstände gemeint. Das neue Wärmedämm-Verbundsystem der Euroklasse A1 Gefährlicher als das bietet maximalen Brandschutz für gedämmte Fassaden. Feuer selbst ist für Menschen allerdings oft die Rauchentwicklung, ment und Kalk. Er sorgt für die perfekte die für 80 Prozent der Brandopfer verantHaftung zwischen Untergrund und Dämmplatte. In Kombination mit einem spezielwortlich ist. Auch hier sammelt die Steinlen Armierungsgewebe (»Heck AGG A1«) wolle Pluspunkte: Selbst wenn sie mit verschafft er dem System außerdem als Feuer in Kontakt kommt, setzt sie prakUnterputz Sicherheit, Stabilität und Schlagtisch keine giftigen Gase frei. Das verfestigkeit. Als Oberputz kommt wahlweischafft wertvolle Zeit, um ein Feuer noch se dünnschichtiger Heck Edel-Dekor oder zu löschen oder sich in Sicherheit zu brinKratzputz zum Einsatz. gen. »Da das ganze System nicht brennWie hoch die Anforderungen an den bar ist, können sich auch keine glimmenBrandschutz sind, wird in den verschieden Gegenstände ablösen, die das Feuer denen Gebäudeklassen festgelegt. Grundausbreiten lassen«, ergänzt Faltenbacher. sätzlich gilt: Je höher und größer ein Haus Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel ist, desto höher sind auch die AnforderunZu den weiteren Systemkomponenten gen. Bis zu einer Gebäudehöhe von sieben Metern sind »mindestens normal entgehört ein neu entwickelter, rein mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel flammbare« Dämmstoffe vorgeschrieben, (»Heck K+A A1«) auf Basis nichtbrennbis 22 Meter müssen sie »mindestens barer Rohstoffe wie Quarz, Kalkstein, Zeschwer entflammbar« sein. Im Ernstfall kann das aber zu wenig sein. »Unser ›MW A1‹-System macht beim Thema Brandschutz keine Kompromisse. Es eignet sich für Gebäude jeder Größe«, unterstreicht Faltenbacher. Dazu bietet es durch seine große Belastbarkeit, die Energieersparnis und das verbesserte Raumklima gleichzeitig alle Vorteile eines rein mineralischen Wärmedämm-Verbundsystems. J
Alle eingesetzten Komponenten, vom Kleber bis zum Oberputz, entsprechen den höchsten Brandschutzanforderungen. 05/19
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LORO
Mit dem »Loro-X-Not-Kombi Attikaablauf« werden Dach und Balkon mit einem einzigen System bei drückender Freispiegelströmung sicher entwässert.
Platzsparende Systemlösungen für die Kaskaden- und Balkonentwässerung LOROWERK | Weiterentwickelte Attika-Abläufe sparen Platz und eignen sich daher auch bei engen Platzverhältnissen für die Entwässerung von Dachterrassen und Flachdächern. Loro stellt mehrere neuartige Abläufe vor, und auch für die Balkonentwässerung zeigt der Spezialist Neuheiten. Neu im System zur Kaskaden- /Staffelgeschossentwässerung ist die Entwicklung des »Loro-X Duostream«, eine Lösung, die im Vergleich zu konventionellen Systemen laut Hersteller viel Platz sparen soll, da sie mit je einem Strang für die Haupt- und die Notentwässerung auskommt – unabhängig von der Geschosszahl.
Neue Mehrgeschossabläufe sorgen für Platzersparnis beim Einbau Für das »Duostream«-System bietet der Entwickler einen neuen Mehrgeschossablauf und einen Mehrgeschoss-Notablauf. Diese neuen »Attika-Direkt«-Abläufe benötigen nach Herstellerangaben eine Eingrifftiefe von nur noch 55 mm. Zusätzlichen Platz spart der 45-Grad-Klebeflansch durch den Einbau direkt an der Attika. Haupt- und Notablauf führen das Wasser vom oberen Geschoss rückstausicher über die Dachterrasse und durch die Attika (Innenrohr DN 50). Weitere Neuheiten von Lorowerk sind der »Loro-X Variokant 52
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Doppelrohr-Speier«, mit dem zwei Speier auf nur eine Abdichtung und einen Attika-Durchbruch vereint werden, sowie der »Loro-X Haupt-Not-Kombi Attika-Ablauf« mit Klemmflansch – wahlweise in 45- oder 90-Grad-Anbindung. Mit der »Loro-X Serie V« aus Edelstahl haben Verarbeiter höchste Flexibilität und Sicherheit, denn das universelle Grundelement kann stets verbaut werden – auch wenn der spätere Aufbau des Balkons noch unbekannt ist. So entstehen viele Verarbeitungsmöglichkeiten, kombiniert mit einer einfachen und schnellen Verarbeitung.
Eine nützliche Dach-Balkon-Kombination für die zuverlässige Entwässerung Neu ist darüber hinaus ein zweiteiliger Aufsatz zur einfachen und unkomplizierten Einbindung in die vorhandene Wärmedämmung. Die Grundeinheit kann nun laut Lorowerk mit dem zweiteiligen Aufsatzelement verbunden werden. Diese Lösung soll für die Abdichtungen mit Flüssigkunststoff
und mit Dichtungsbahnen zur Verfügung stehen. Auch für die Anforderung, Dach und Balkon gemeinsam sicher zu entwässern, bietet das Unternehmen neue Lösungen: Die Dach-Balkon-Kombi, zugeschnitten auf das »Loro-X-Duostream-System«, entwässert Dach und Balkon über nur zwei Rohrleitungen für Haupt- und Notenwässerung. Der »Loro-X-Drainjet« mit höhenvariablem Wehr für Druckströmungen rundet das Neuheiten-Programm ab. Der Beginn der Notentwässerung kann somit an die planmäßige Wasserhöhe der Hauptentwässerung angepasst werden. Zusammengefasst bedeuten die Neuentwicklungen von Lorowerk eine Zeitersparnis bei der Verarbeitung, professionelle Entwässerung, die zuverlässig funktionieren und äußerst platzsparend sind. Die »Loro-X Duostream«-Kaskadenentwässerung hat mit dem neuen Mehrgeschossablauf sowie dem Mehrgeschoss-Notablauf nützliche Komponenten hervorgebracht, die dem Anwender mehr Spielraum bieten. J
EFAFLEX
INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU
Seit fünf Jahren bewährt sich das Schnelllauftor »EFA-SST« bereits im täglichen Betrieb.
Damit das Tor wirklich nur für Fahrzeuge öffnet, die in die Halle fahren, nicht aber für Querverkehr, ist es mit einem Laserscanner »EFA-SCAN« ausgestattet.
Schnelllaufendes Industrietor für die individuelle Produktion EFAFLEX | Ventana Deutschland fertigt für jeden Kunden genau das Produkt, das seinen Maßen, Standards und seinen Ansprüchen exakt entspricht. Und das verbindet den Vollsortimenter für Fenstersonderbau mit dem Torspezialisten Efaflex. Als die neue Zentrale für Ventana Deutschland in Vreden gebaut wurde, erhielt die Warenanlieferung ein maßgeschneidertes Tor von Efaflex. »Für uns war von vornherein klar, dass wir ein Tor dieses Herstellers einbauen. Efaflex war uns bereits als Marke bekannt«, erklärt Michael Wantia, Leiter Einkauf bei Ventana Deutschland. Seit fünf Jahren bewährt sich das Schnelllauftor »EFA-SST« bereits im täglichen Betrieb. »Wir haben unsere Entscheidung bisher nicht bereut und können die Tore dieses Herstellers nur weiterempfehlen, auch was den Service angeht.« Und der müsse schnell sein. »Wenn wir wegen eines Schadens kein Material für die Montage anliefern könnten, würde die Produktion nach ein paar Stunden stillstehen.« Michael Wantia beschreibt die Bedingungen, für die das Tor exakt angepasst werden musste. Für den Bereich der Warenanlieferung sei besonders im Winter ein guter Wärmeschutz sehr wichtig. »Hierher wird die Rohware gebracht. Wir müssen darauf achten, dass sich alle Teile zwei Tage lang akklimatisieren können, bevor wir sie verarbeiten. Sonst kann sich das Material bei
der Verarbeitung verziehen. Deswegen sollte die Temperaturdifferenz innerhalb der Halle nicht allzu hoch sein.«
Erfasst den gesamten Bereich Damit das Tor wirklich nur für Fahrzeuge öffnet, die in die Halle fahren, nicht aber für Querverkehr, ist es mit einem Laserscanner »EFA-SCAN« ausgestattet. Dieser weltweit erste Laserscanner für die Anwendung am Tor erledigt die Aufgaben von Impulsgeber und Sicherheitssystem besser als jede andere Technologie. Die Innovation aus dem Hause Efaflex erfasst den gesamten Bereich vor dem Tor – erstmals lückenlos und durch eine intelligente Richtungserkennung zuverlässiger als alle anderen Systeme. Komplexe Softwarealgorithmen verhindern das Auslösen bei Regen, Schnee und Fremdlicht. Dadurch ist »EFA-SCAN« einer der wenigen Laserscanner, die auch für die Außenmontage geeignet sind. Neben der Eignung für eine hohe Frequentierung musste das Tor auch breit genug sein, um einen ausreichend großen Akti-
onsradius für Fahrzeuge mit sieben Meter breiten Paletten zu ermöglichen. »Außerdem kann es vom Stapler aus bedient werden. Ein Must-have für unsere Kollegen.«
Optimierung der Funktionalität Die Efaflex-Ingenieure haben schnelllaufende Spiraltore für den Hallenabschluss neu konzipiert. Das beinhaltet eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften sowie eine Optimierung der Funktionalität. Das neue Torblatt für die Industrietore ist außergewöhnlich robust, langlebig sowie wärme- und schalldämmend. Der Hersteller bietet serienmäßig thermisch getrennte »EFA-Therm« Isolierlamellen für das »EFA-SST«. Je nach Torgröße und Anzahl der ISO-Sichtlamellen erreichen die Tore gute U-Werte. Diese Eigenschaft sorgt für eine angenehme Arbeitstemperatur. Je nach gewünschtem Lichteinfall und dem Einsatzort des Tores können Efaflex-Kunden für ihr »EFA-SST« die Anzahl der gewünschten »EFA-Clear« Klarsichtlamellen selbst bestimmen. Die Tore lassen sich zudem farblich an jede Fassade anpassen. J 05/19
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Neues Sektionaltor mit optimierter Isolierung ASSA ABLOY | Assa Abloy Entrance Systems hat ein neues und optimal isoliertes Sektionaltor auf den Markt gebracht. Das neue Sektionaltor »OH1082P« ist mit einer einzigartigen Isolierung ausgestattet. Dadurch erreicht es nach eigenen Angaben den besten U-Wert von Sektionaltoren seiner Klasse.
Mit diesem Tor bleibt nach eigenen Angaben im Sommer warme Luft draußen und im Winter kann die warme Luft aus dem Inneren nicht entweichen. Es unterstützt mit hochleistungsvollen Features außerdem die Verbesserung von Produktionsabläufen bei gleichzeitiger Energieeinsparung. Das Sektionaltor »Assa Abloy OH1082P« verfügt zudem über zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten.
Maximale Temperaturkontrolle, minimaler Energieverlust
Für jeden Bereich das passende Sektionaltor Das neue hochisolierte Sektionaltor »OH1082P« fügt sich in die bestehende Produktlinie der Assa Abloy-Sektionaltore ein. Dementsprechend kann auch das Design einheitlich gestaltet werden: Selbst wenn im Unternehmen mehrere unterschiedliche Modelle zum Einsatz kommen sollen – das Design bleibt gleich und nur die Funktionen werden optimal angepasst. Dafür stehen 11 RAL-Farben als Standard zur Verfügung, weitere Farben werden auf Wunsch gefertigt. Auch die Laufschienen
und die Größe werden direkt an eventuelle bereits bestehende Sektionaltore angepasst. Für mehr natürliches Licht im Gebäudeinneren lassen sich auch Fenster in das Tor einfügen.
Schon heute gerüstet für die Anforderungen von morgen Auch das neue Sektionaltor »Assa Abloy OH1082P« erfüllt laut Hersteller höchste Anforderungen hinsichtlich Qualität, Arbeitssicherheit und der Sicherung effizienter Betriebsabläufe. Auch die Umweltvorschriften von morgen werden demnach eingehalten: beispielsweise der U-Wert, der ab dem kommenden Jahr noch strengeren Auflagen unterliegen wird. Assa Abloy-Sektionaltore übertreffen nach eigenen Angaben schon jetzt mit einem U-Wert von 0,46 W/m2K (Berechnung auf Grundlage eines 5 x 5 Meter großen Sektionaltores »OH1082P«) bereits jetzt diese Anforderungen von 1,4 W/ m2K in 2020 und sind demnach die Besten ihrer Klasse. Durch die 82 mm dicke Isolierung werden einzelne Klimabereiche voneinander getrennt und der Energieverbrauch für Kühl- oder Heizkosten kann deutlich reduziert werden. O
ASSA ABLOY
Das neue Sektionaltor soll den Komfort für Mitarbeiter erhöhen und zugleich einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten. Denn das Tor ist laut Hersteller hinsichtlich der Isolierung und der dadurch
entstehenden Energieeinsparung mehr als zweimal so effektiv wie ein herkömmliches Sektionaltor. (Die Berechnung erfolgte auf Grundlage eines 5 x 5 Meter großen Sektionaltores »OH1082P« mit einem U-Wert von 0,46 W/m²K, verglichen mit einem 5 x 5 Meter großen Sektionaltor »OH1042P« mit einem U-Wert von 1,0 W/m²K). So lässt sich laut Herstellerangaben die Raumtemperatur einfach und effizient aufrechterhalten – ganz gleich, ob der Raum gekühlt oder geheizt werden soll.
Isoliertes Sektionaltor mit herausragenden Dämmeigenschaften. 54
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Das neue Fachportal für Handel und Handwerk Mit dem neuen Online-Portal relauncht der baustoffPARTNER nicht nur seinen Internetauftritt, sondern bietet dem »Branchenwissen für heute und morgen« eine völlig neue digitale Plattform für alles, was wichtig ist im Handel und Handwerk – ob von Herstellern, Baustoffhändlern, Verbänden oder Bildungsträgern. SBM Online GmbH • Hermann-von-Barth-Str. 2 • 87435 Kempten • Fon: +49 (0)831-522 04-0 • Fax: +49 (0)831-522 04-50 • info@baustoff-partner.de • www.baustoff-partner.de
Hochbelastbar und problemlos zu reinigen: Reaktionsharzboden für Fleischereibetrieb SILIKAL | Als moderner Familienbetrieb präsentiert sich die Fleischerei Bien aus Jossgrund/Oberndorf im Spessart. Das gilt nicht nur für die Qualität der Produkte und den ansprechenden Verkaufsbereich, sondern auch für die Räumlichkeiten »hinter den Kulissen«. Das Unternehmen entschied sich für hochbelastbare und problemlos zu reinigende Bodenbeschichtungen von Silikal für die Fleischverarbeitung, das Trockenlager, die Kühl- und Reiferäume und die Vorbereitungsküche.
SILIKAL
Pflegeleicht im Arbeitsalltag, gepflegt in der Erscheinung: Reaktionsharz-Boden von Silikal.
INFO
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Silikal mit Sitz in Mainhausen bei Frankfurt/M. entwickelt und produziert seit über 60 Jahren Reaktionsharze für Böden und den Bautenschutz auf Basis Methylmethacrylat, Epoxid und Polyurethan. Zum umfangreichen Angebot zählen Produkte für Beton-Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen, für Industrie- und Gewerbeböden, für Bauwerksabdichtungen, Straßenmarkierungen, taktile Leitsysteme und Orthopädieharze. Die Vermarktung findet über das eigene Verkaufsteam, über Vertretungen, Fachverlegebetriebe des Handwerks, Bau- und Bautenschutz-Unternehmen sowie über Mittler wie Ingenieure, Planer und Architekten statt. Silikal ist in 60 Ländern aktiv und unterhält eigene Verkaufsbüros und Lager in der Schweiz, Korea, Vereinigte Arabische Emirate, Malaysia, Thailand, Indonesien, Australien und der Türkei.
Bei Bien wird das Thema Hygiene besonders großgeschrieben. Der Kunstharz-Boden, der sich als durchgängige Fläche präsentiert, ganz ohne verschmutzungsanfällige Fugen und mit Hohlkehlen zur Ab56
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Der Fleischereibetrieb Bien setzte bei Umbau- und Erweiterungsarbeiten auf die bewährten Beschichtungssysteme von Seitz + Kerler.
rundung der Boden- und Wandanschlüsse, leistet dazu im Arbeitsalltag einen wichtigen Beitrag. Sowohl mit Hochdruck als auch mit hochwirksamen Reinigungsmitteln können die Flächen einfach und hygienisch sauber gehalten werden.
Beläge trotzen hohen Belastungen Mechanische Beanspruchungen und hohe Lasten durch Rollwagen, Regale, schwere Geräte oder schleifende Kisten bereiten den Silikal-Belägen ebenfalls keine Probleme. Und auch Belastungen durch Fette, Öle, Blut, Salze, Gewürze, viele Säuren und andere aggressive Stoffe bleiben folgenlos. Die Bodenbeschichtungen wurden durch den erfahrenen Fachbetrieb Seitz + Kerler
aus Lohr am Main ausgeführt. Die Verlegung in den Nassräumen erfolgte im Gefälle zu den vorhandenen Edelstahlrinnen und den Bodenabläufen mit einer entsprechend dichten Anbindung an diese Entwässerungstechnik. Darüber hinaus gewährleistet die rutschfeste Oberfläche der Beschichtung ein hohes Maß an Sicherheit am Arbeitsplatz. Neben den praktischen Vorteilen nutzten die Entscheider des Familienunternehmens auch die optischen Möglichkeiten des Bodensystems aus MMA(Methylmetacrylat)-Harz: Durch das Einstreuen einer Colorquarz-Mischung in verschiedenen Farben entstanden ansprechend dekorative Flächen. J
AUSSENANLAGEN
SKYLUX
Gestaltung & Technik
Eine technische und gestalterische Besonderheit bietet die Serie »Climax Panorama«. Durch die stabilen, abgerundeten Aluminiumprofile der Modellvariante im Softline-Look sind Überspannungen zwischen zwei Pfosten von bis zu sieben Metern möglich.
Terrassenüberdachungen bieten Mehrwert und verlängern die Freiluft-Saison SKYLUX | Die Gestaltung von privaten Außenbereichen wird mit den richtigen Ausstattungselementen und einer Terrassenüberdachung immer komfortabler, professioneller, multifunktionaler und hochwertiger. Skylux entwickelt und produziert seit Jahrzehnten ein breites Sortiment an hochwertigen Terrassenüberdachungen. Sie bieten einen wirksamen Schutz gegen Sonne, Wind und Wetter, erhöhen die Nutzungsmöglichkeiten, steigern die Verweildauer und verlängern die schönsten Monate des Jahres. Das bewährte, selbsttragende Aluminium-Profilsystem der Marke »Climalux« ist eine schnelle und budgetfreundliche Lösung zum Bau von Terrassenüberdachungen, einer Pergola oder eines Carports mit kurzer Lieferzeit in 24 Standardmaßen und acht Farben direkt ab Lager. Das System ist montagefreundlich, da das Dachrinnen- und Mauerprofil aus einem Stück besteht und so mit wenigen Alu-Profilen ein vollwertiges Dach errichtet werden kann. Die Ausführung kann mit 16 mm Polycarbonat-, Sandwichplatten oder Sicherheitsglas (8 mm oder 10 mm) sowie Dachüberstand mit einem Neigungswinkel zwischen 5 und 10 Grad erfolgen. Für zusätzlichen Komfort und Schutz vor Wind und Regen sowie zur Verlängerung der Nutzung kommen »Climaglide«-Schiebetüren aus Einscheiben-
sicherheitsglas zum Einsatz. Sie können durch das hochwertige und stabile Schiebesystem schnell und problemlos bedient werden. An warmen Sommerabenden können sie komplett geöffnet werden und bieten an kühleren Tagen einen guten Schutz gegen die Witterung.
Für Renovierung und Neubau Mit den selbstragenden Profilen der Marke »Climax« können thermisch getrennte und nicht thermisch getrennte Dächer für Überdachungen mit einem Neigungswinkel zwischen 5 Grad und 45 Grad angefertigt werden. Möglich wird die Veränderung des Winkels durch ein bewegliches Scharnier, das gerade bei Renovierungsprojekten einen großen Vorteil beim Einbau und bei der Montage mehr Flexibilität bietet. Mit
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Die Nachfrage nach unseren Produkten in Deutschland steigt und wir bieten mit unserem breiten Sortiment für jeden Bedarf, Einsatzbereich und für jedes Budget eine Lösung«.
Dieter Pillen, Exportmanager Skylux
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Das bewährte, selbsttragende Aluminium-Profilsystem der Marke »Climalux« ist eine schnelle und budgetfreundliche Lösung zum Bau von Terrassenüberdachungen, einer Pergola oder eines Carports. den Aluminium-Profilen können Tiefen von bis zu 5,5 m und mit Stahlverstärkung sogar bis zu 6,0 m erreicht werden. Abgerundet wird das System durch ein vielfältiges Zubehörangebot wie die maßgeschneiderten
Glasschiebeelemente »Clima- glide« oder die LED-Spots mit dem Beleuchtungsprofil »ClimaLED«. Eine technische und gestalterische Besonderheit bietet die Serie »Climax Panorama«.
Durch die stabilen, abgerundeten Aluminiumprofile der Modellvariante im Softline-Look sind Überspannungen zwischen zwei Pfosten von bis zu sieben Metern möglich. Zwischenpfosten sind statisch erforderlich, die Sicht wird jedoch nicht behindert und es entsteht eine attraktive Optik. Die Terrassenüberdachungen werden auf Maß mit und ohne Dachüberstand produziert, fertig konfektioniert und montagefertig mit allen Schrauben direkt ab Werk ausgeliefert. Bei der Farbauswahl steht eine breite Palette von acht Standardfarben sowie allen RAL-Farben gegen Aufpreis und mit längerer Lieferzeit zur Verfügung – auch Strukturlack ist möglich. Für die Dachflächen kommen wahlweise Kunststoff-Stegplatten in den Stärken 16 mm oder 32 mm oder
INFO
Glasflächen aus Verbundsicherheitsglas zum Einsatz.
Breites Portfolio für den Wachstumsmarkt Terrassenüberdachungen werden immer beliebter. »Durch die gezielte Erweiterung unseres Zubehörangebotes um Glasschiebelemente oder LED-Beleuchtungsprofile bietet Skylux eine große Variantenvielfalt. Die Nachfrage in Deutschland steigt und wir bieten mit unserem breiten Sortiment anTerrassenüberdachungen und Carports für jeden Bedarf, Einsatzbereich und für jedes Budget eine Lösung«, so Exportmanager Dieter Pillen. »Zum weiteren Ausbau haben wir uns personell verstärkt, um den Markt in Deutschland noch aktiver zu bearbeiten. Wir sind überzeugt, dass Deutschland für uns ein Wachstumsmarkt mit großem Potenzial ist.« J
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Seit über 50 Jahren produziert Skylux – früher AG Plastics – mit 220 Beschäftigten ein breites Produktportfolio an Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Lichtkuppeln und Lichtbändern. Neben technischen Innovationen, langjährigem Know-how, großer Lagerhaltung und schneller Lieferung der Produkte zählen auch die technischen Eigenentwicklungen der Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung zu den Stärken des Familienunternehmens aus Harelbeke bei Kortrijk in Belgien. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 75 Mio. Euro ist Hersteller und Vertragshändler mit einem breit gefächerten Sortiment für die Bauindustrie und den Heimwerkermarkt in ganz Europa.
Edelstahlpfosten leiten in stark frequentierte Zonen URBANUS | Wo öffentliche Einrichtungen besonders publikumsfrequentiert sind, werden sicherheitstechnische Auflagen zwingende Notwendigkeit. Im Fokus steht dabei in der Regel eine intelligente Verkehrssteuerung von motorisierten Verkehrsteilnehmern und Fußgängerströmen. Hier sind Konfliktsituationen nicht auszuschließen, wenn sich die Mengen verschiedener Verkehrsteilnehmer begegnen. Eine gute Lösung zur Vermeidung dieser Konflikte sind gut platzierte und sicher angebrachte Sperrpfosten. Ein Beispiel ist Düsseldorf. Wenn wie hier gleich zwei publikums- trächtige, öffentliche Einrichtungen wie das Messegelände und die Esprit-Arena auch noch direkt nebeneinander liegen, ist die Frage nach der Sicherheit anspruchsvoll. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt entschied man sich für die Edelstahlsperrpfosten des Arnsberger Unternehmens Urbanus. Diese werden mit einem Anker am Fuß fest in den Boden betoniert, um eine maximale Stabilität zu gewährleisten. Sie trennen deutlich die Fahrbahn vom Gehweg und geben damit ein optisches »Vorsicht-Signal«. Die Sicherheit und Führung ist bei der Planung die vorrangige Frage, doch sind bei der Absperrplanung immer auch noch andere Aspekte bei der Wahl von Sperrpfosten zu bedenken.
Langlebig und optisch attraktiv Da wäre unter anderem die optische Attraktivität durch re-
präsentatives Design, was gerade Edelstahlpfosten besonders auszeichnet. Edelstahlpfosten von Urbanus werden aus hochwertigen Edelstählen der Qualität V2A Vor der Messe Düsseldorf: Edelstahlsperrpfosten trennen deutlich Fahrbahn und Gehweg. und V4A gefertigt, in geschliffener oder glasperlentungen, auch für die generelle digungen – und darf, um Vergestrahlter Oberfläche. Auch Pflege. Die Produktpalette umfärbungen zu vermeiden, nicht fasst Absperrsysteme, EdelRAL-Töne sind denkbar. Diese mit Fremdrost oder Flugrost in Berührung kommen. Sollte dies stahlsperrpfosten, Funktionsnicht rostenden Edelstähle fintrotzdem einmal eintreten, biesperrpfosten, Stilsperrpfosten den immer dort ihren Einsatz, tet der Hersteller Pflegeanleiund Absperrbügel. J wo auch Langlebigkeit und besondere Erwartungen an die Haltbarkeit der Bauteile über einen sehr langen Zeitraum gestellt werden. Denn Edelstahl ist weitgehend salz- und säureresistent, auch unempfindlich gegen weitere Umwelteinflüsse. Er ist besonders hart und zäh, dazu mit einer sehr hohen Wärme- und Kälteverträglichkeit ausgestattet. Um dies zu gewährleisten, braucht es zwei Voraussetzungen: Die Oberfläche muss »unverletzt« bleiben – also frei von Beschä-
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Pflastersteine mit werkseitig fixiertem Fugenfüllstoff überzeugen bei Ortskernsanierung BETONWERK PFENNING | Seit Jahren kämpft die Gemeinde Haßloch in der Pfalz gegen ein Problem: An zahlreichen gepflasterten Kreuzungsbereichen lösen sich aufgrund unsachgemäßer Verlegung ohne den DIN-gemäßen Fugenabstand immer wieder Steine aus der Fläche. Die Folge sind massive Schäden an den Pflasterflächen, die oft sehr aufwendig saniert werden müssen. Für die Kreuzung Kirchgasse/Ecke Rathausplatz haben die verantwortlichen Stadtplaner jetzt eine gute Lösung gefunden. In einem Pilotprojekt gemeinsam mit dem Pflasterhersteller Beton Pfenning aus Lampertheim wurden hier Pflastersteine eingebaut, die über einen werkseitig fixierten Fugenfüllstoff aus dem Material EPDM verfügen und somit systembedingt stets eine normgerechte Fuge garantieren. Schäden, die auf eine mangelhafte Fugenausprägung zurückzuführen sind, sollen damit auch auf lange Sicht vermieden werden. Die letzte grundlegende Sanierung der Haßlocher Ortsmitte erfolgte 1998. Auf einer Einkornbeton-Tragschicht wurden damals Pflastersteine in einem Splitt/Sandbett verlegt. Aufgrund einer schlechten Fugenausprägung hat sich diese Bauweise aber leider nicht bewährt. Bereits wenige Jahre später mussten die Kreuzungsbereiche saniert werden. Eine erste Sanierung mit einer Drainbetonschicht in einem Mörtelbett und einer mit Spezialmörtel vermörtelten Fuge hielt auch nicht lange. Problematisch war, dass man die Fugen nicht nachverfüllen konnte und der alte Fugenmörtel an den Steinen anhaftete, sodass sie nicht mehr verwendet werden konnten.
Pflastersteine, werkseitig mit EPDM-Profilen ummantelt
Produktentwicklung: »Schon länger haben wir nach Alternativen gesucht, die die Verlegung vereinfachen und die stets eine optimal ausgeprägte Fuge garantieren. Die Frage war, ob es unbedingt immer Sand oder Splitt sein muss, mit dem die Fuge verfüllt wird? Nach über zehnjähriger Forschungstätigkeit sind wir dann auf einen Werkstoff aufmerksam geworden, der bereits seit Jahren erfolgreich im Fassadenund Automobilbau zum Einsatz kommt. Die Zauberformel lautet EPDM. In Belastungstests haben wir herausgefunden, dass sich dieser Synthesekautschuk (Ethy-
len-Propylen-Dien-Kautschuk) auch sehr gut als Fugenmaterial eignet. Auf dieser Erkenntnis basierend, haben wir unser Betonsteinsystem ›Combiconnect‹ entwickelt, bei dem die Steine mit einem werkseitig fixierten, steinumfassenden EPDM-Profil ausgestattet sind. EPDM ist ein dynamisches Material und damit hervorragend geeignet für einen maximalen Lastabtrag. Gemäß der DIN 18318 ergeben sich stets normgerechte Fugenbreiten von 4 mm.« Hinzu kommt eine h ohe Verschleißfestigkeit, denn es ist frost- und tausalzresistent. J
Gleichmäßiger Fugenverlauf: Beim Steinsystem »Combiconnect« ist die Fuge stets richtig ausgeprägt. Das Fugenmaterial kann seine Funktion als »elastischer Puffer« zwischen den Steinen in idealer Weise wahrnehmen und ist auch unter Belastung in der Lage, die auftretenden Lasten auf die Nachbarsteine zu übertragen.
BETON-PFENNING
Aus diesem Grund suchte der Planer nach einer anderen Lösung. Aufmerksam wurde er auf ein völlig neues Produkt von dem Pflasterhersteller Beton Pfenning aus Lampertheim. Dieser entwickelte ein Pflastersteinsystem, das weder mit Sand noch mit Splitt verfugt wird, sondern stattdessen die Fugen mit EPDM ausbildet. Pfenning-Verkaufsleiter Hendrik Jäger beschreibt die
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Es muss nicht immer Sand oder Splitt sein: Beim Pflastersystem »Combiconnect« aus dem Hause Beton Pfenning wird die Fuge aus EPDM gebildet.
Vinylkaschierte Diele für die Terrasse
Diese werden teils als Hohlkammer-, teils als Massivdielen in verschiedenen Brauntönen angeboten. In der Regel sind sie auf der Vorderseite mit einer breiten und auf der Rückseite mit einer schmäleren Rillung versehen. Die Diele »Walchensee« ist die neueste Ergänzung. Dabei handelt es sich um eine co-extrudierte BPC-Massivdiele, die mit einer authentischen Holzmaserung ausgestattet ist. Die Diele ist auf der Vorderseite in einem modernen Grauton gehalten, auf der Rückseite zeigt sie sich in einem dunklen Braunton.
Sortiment erweitert Zu Beginn des Jahres hat der Hersteller sein Outdoor-Sortiment um zwei Terrassenboden-Kollektionen mit den
Markennamen »Terralan Design« und »Terralan Tex« erweitert. Zum einen handelt es sich um eine witterungsbeständige Thermo-Kiefer, die mit Folien in authentischen Holznachbildungen ummantelt sind. Davon sind Langdielen im Format 21,5 x 2000 x 96 mm sowie als Klick-Kassette im Format 30 x 300 x 300 mm erhältlich. Die Langdielen werden mit Kunststoff-Terrassengleitern unsichtbar auf einer Unterkonstruktion befestigt. Die Kassetten sind auf der Unterseite mit einem Kunststoff-Trägergitter versehen. Damit lassen sich die Kassetten ohne jegliche Unterkonstruktion aufgrund der Klick-Steckverbindung einfach verlegen.
ZIRO
ZIRO | Das südbadische Unternehmen Ziro bietet neben seinem umfangreichen Bodenprogramm für den Innenbereich ein OutdoorDielenprogramm, das im Echtholzbereich Massivdielen aus Douglasie, Thermo-Kiefer, Thermo-Esche sowie Bambus umfasst. Das Sortiment an Terrassendielen wurde vor einigen Jahren um witterungsbeständige BPC-Dielen erweitert.
Ziro bietet ein Outdoor-Dielenprogramm, das im Echtholzbereich Massivdielen aus Douglasie, ThermoKiefer, Thermo-Esche sowie Bambus umfasst.
Bei »Terralan Tex« handelt es sich um eine mit Vinylgewebe kaschierte Thermo-Kiefer-Diele. Bis heute kannte man diese Art von Vinylboden nur aus dem Innenbereich. Nun findet dieses robuste und rutschfeste Material auch den Weg ins Außengelände. »Terralan Tex« ist wie »Terralan Design« in den beiden Varianten Langdiele und Kassette erhältlich. Ziro vertreibt seine Produkte über den beratenden Fachhandel. J
KLB-Pflasterfugenmörtel für den Garten-, Landschafts- und Wegebau KLB-SYSTEM GALA Das überzeugt: verschiedene Belastbarkeiten l dauerhaft geschlossene Flächen l kein Unkrautbewuchs l drainagefähig und witterungsbeständig l abrieb- und kehrmaschinenfest l frost- und tausalzbeständig l www.klb-koetztal.com
Löwenzahn gehört auf die Wiese.
WISNIOWSKI
Das hochwertige Zaunsystem fügt sich in seine Umgebung ein.
Zaunsystem als »Visitenkarte« des Grundstücks WISNIOWSKI | Ein Zaunsystem dient nicht nur als Abgrenzung eines Grundstücks und Schutz vor unbefugtem Betreten – es ist auch immer die »Visitenkarte« eines Anwesens. An der Straßenfront geht der Trend dabei eindeutig zum Designzaun, der sich mit dem Haus, dem Garten und der Garage harmonisch zu einem Gesamtbild zusammenfügt und den Gestaltungswillen des Bauherren zum Ausdruck bringt. Es sind die individuellen Bedürfnisse von Sichtschutz, Komfort, Sicherheit und Design, die das Zaunsystem »Modern« des Herstellers Wisniowski mit seinen zahlreichen Varianten berücksichtigt und wichtige Bestandteile sowie Anforderungen bei der Entwicklung waren. Für die individuelle Gestaltung des Zaunsystems sind verschiedene Farben, Füllungen, Muster und Zierelemente im Angebot. So entscheidet der Eigentümer, ob sein Zaun ein Eyecatcher wird, sich unauffällig in die Umgebung einfügt – und wie viel er von seinem Anwesen preisgeben möchte. Daraus ergibt sich der Vorteil, individuelle Gestaltungen umsetzen zu können und sich optisch gezielt von Nachbargrundstücken abzuheben. Gleichzeitig können sich derartige Zaunarbeiten als Wertsteigerung für
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Entwicklungen auf dem höchsten Stand der Technik »Modern« als Erweiterung des Produktportfolios bietet laut Hersteller den höchsten Stand der Technik: Das aus feuerverzinktem Stahl gefertigte Zaunsystem gewährleistet jahrelangen Korrosionsschutz und Beständigkeit in allen Wetterlagen. Nach dem
Baukastenprinzip können einzelne Komponenten, wie ein elektrischer Antrieb – im Pfosten vandalismus- und witterungsgeschützt – verbaut oder Sicherheitsfunktionen wie eine Lichtschranke und ein Warnblinklicht problemlos hinzugefügt werden. Die Montage des Zaunsystems erfolgt sowohl bei Neu- als auch Bestandsbauten, sodass mittels Halterungen komplexe Zaunverläufe nach eigenen Wünschen stets realisierbar sind. J
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Mit rund 100 Zaunsystemen ist Wisniowski der größte Zaunhersteller Europas. Im Angebot sind preiswerte, traditionelle, aber auch designorientierte Serien. Für anspruchsvolle Bauherren in urbanen Räumen entwickelte das Unternehmen die Designlinie »Modern«.
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Haus und Grundstück erweisen, da sie die Gesamtoptik des Eigenheims verbessern.
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Für die individuelle Gestaltung des Zaunsystems sind verschiedene Farben, Füllungen, Muster und Zierelemente im Angebot.
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Wege, Terrassen und Eingangsbereiche mit System gestalten KANN | Der Außenbereich sollte immer zum Stil des Hauses passen. Ob historisches Flair, mediterraner Charme oder moderne Sachlichkeit – eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Ausführung von Wegen, Terrassen oder Eingangsbereichen. Mit »Via Leano« bietet Kann ein Gestaltungssystem an, das Pflastersteine und Terrassenplatten sowie Stufen und Palisaden umfasst. Es harmoniert mit unterschiedlichen Stilrichtungen und ist daher vielfältig einsetzbar.
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Vorsortierte Formate erleichtern die Verlegung Die Erstellung beider Verlegearten wird erleichtert durch vorsortierte Formate, die in kombinierten Lagen geliefert werden. Eine Lage für den Läuferverband enthält 14 Steine in sieben Formaten. Für den wilden Verband kommen 35 Steine in neun Formaten zum Einsatz. Auf diese Weise ist eine ausgewogene Optik sichergestellt. Passend zum System bietet der Hersteller die neuen »Via Leano«-Platten, die sich ebenfalls durch gealterte Kanten auszeichnen. Damit lässt sich das lebendig-freundliche Bild auch auf der Terrasse oder dem Sitzplatz fortsetzen. Die Platten werden in den drei Formaten 26,5 x 26,5 cm, 33,1 x 26,5 cm sowie 53 x 26,5 cm in 5 cm Stärke angeboten. Für ein
Der starke Vakuumheber für den manuellen Einsatz. Ideal zum Transport von porösem Material.
»Via Leano« fügt sich in naturnahe Gestaltungen ein. Hier wurden die Platten im Farbton Muschelkalk-nuanciert im Läuferverband auf einer Terrasse verlegt. ausgewogenes Flächenbild und eine komfortable Verarbeitung erfolgt die Lieferung in bereits für den Läuferverband vorsortierten, kombinierten Lagen. So ergibt sich in der verlegten Fläche ein harmonisches Reihenmuster. Die Platten sind widerstandsfähig gegen Frost und Tausalz und erfüllen die Rutschhemmungsklasse R13 (nach DIN 51130 / DGUV-Regel
108-003). So ist auch bei nasser Witterung ausreichend Trittsicherheit gegeben.
Vier naturnahe Farbtöne sorgen für eine attraktive Gesamtoptik Unterstützt wird der lebendige Eindruck des Gestaltungssystems durch die vier naturnahen Farbtöne Muschelkalk-nuanciert, Nebraska Kies, Nero Bianco und Sandstein. Sämtliche Farbstellungen bieten optische Abwechslung und muten wie Natursteinpflaster an. Soll eine ganzheitliche Gestaltung realisiert werden, lässt sich »Via Leano« mit den passenden Palisaden und Stufen, aber auch mit den Vermont-Mauersystemen kombinieren. J
Passt zu jedem Architekturstil: Das »Via Leano«-System – hier das Pflaster in der Farbe Sandstein im wilden Verband verlegt – sorgt für eine lebendige Gestaltung rund ums Haus.
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KANN
Die Besonderheit des »Via Leano«-Pflasters ist sein dezenter Landhausstil mit einer leicht nuancierten Oberfläche und unregelmäßig profilierten Kanten. Bei entsprechender Anlage von Bettung und Oberbau lassen sich mit diesem Pflaster auch versickerungsfähige Flächen erstellen. In Bezug auf das Flächenbild haben Bauherren die Wahl zwischen einem Läuferverband mit verschiedenen Reihenbreiten oder einem wilden Verband.
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Feste Verfugung für ungebundene Verlegung SOPRO | Mit der neuen Drainfuge »Sopro Solitär F20« hat der Wiesbadener Bauchemie-Spezialist sein Profi-Sortiment an zeitgemäßen Verlegeprodukten um einen Pflaster- und Plattenfugenmörtel erweitert. Er eignet sich nach Aussage des Herstellers insbesondere für die sichere und einfache Verlegung der heute im Außenbereich immer beliebteren keramischen Terrassenplatten ≥ 2 cm. Die neue Drainfuge kann im Rahmen des »Sopro Solitär Systems« nicht nur in der gebundenen, also starren Bauweise, sondern auch in der ungebundenen Bauweise verarbeitet werden.
Geschlossene Fugen auf der Terrasse Besonders angesagt sind großformatige keramische Feinsteinzeugplatten mit einer Stärke von 2 cm und mehr. Aus wirtschaftlichen Gründen werden diese Platten oftmals nicht starr im Verbund (beispielsweise auf einem Betonuntergrund) verlegt, sondern ungebunden in einem Schotter/Splitt-Bett. Dennoch wünschen sich vor allem private Bauherren eine geschlossene, d. h. dauerhaft feste und damit auch wartungsfreie (kein ständiges Unkrautzupfen) Fuge. Genau hier setzt die Sopro Bauchemie mit ihrem
»Solitär System« an. Es ermöglicht insbesondere die einfache Verlegung von ≥ 2 cm Feinsteinzeug-Terrassenplatten im Außenbereich ab 3 mm Fugenbreite in der ungebundenen Bauweise. Nach Aufbau der verdichteten, groben Schottertragschicht wird eine Bettungsschicht aus gewaschenem, filterstabilem Edelsplitt im Gefälle verteilt und verdichtet. Die Verlegung der Fliesen erfolgt im Buttering-Verfahren Mit »Solitär F20« hat Sopro ein Produkt auf dem Markt, das für durch Aufziehen eines Fliesenklebers feste Verfugungsarbeiten bei ungebundener Verlegung von ≥ 2 cm (z. B. »Sopro’s No.1 Flexkleber«, mit Feinsteinzeug-Terrassenplatten Verwendung findet. mindestens 10 mm Zahnkelle) auf der Rückseite der Fliese. Anschließend wird der bundene Bauweise. Zu den Bereichen mit Pflasterfugenmörtel »Solitär F20« eingeleichter Beanspruchung zählen Terrassen, Gartenwege und Gartenflächen. Besonders schlämmt oder eingekehrt. Dabei entsteht geeignet ist der wasserdurchlässige Fugen– wie von den Bauherren gewünscht – eimörtel für die Verfugung keramischerTerrasne geschlossene, unkrautfreie und wassersenplatten ≥ 2 cm mit einem Format von bis durchlässige Fuge. zu 80 x 80 cm (bei ungebundener BauweiGebrauchsfertig für se mindestens 30 x 30 cm).Das einkompoleicht beanspruchte Bereiche nentige Produkt kann einfach und schnell Beim »Solitär F20« handelt es sich um eisowohl im Schlämmverfahren mit Gummischieber und Wassersprühstrahl verarbeitet nen einkomponentigen, gebrauchsfertigen werden, ist aber auch einkehrbar. Die VerarPflasterfugenmörtel für leicht beanspruchbeitung ist zudem selbst bei leichtem Niete Pflaster-, Naturstein-, Keramik- und Klinderschlag problemlos möglich. J kerbeläge – für die gebundene und unge-
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Terrasse und Balkon werden immer mehr zum erweiterten Wohnzimmer. Dieser Bedeutungswandel hat die Ansprüche an Gestaltung und Materialien verändert. So sind im Außenbereich zunehmend bewährte Wohnmaterialien angesagt, die auch im Haus zum Einsatz kommen. Vor allem moderne und hochwertige Outdoor-Keramik kann unter freiem Himmel punkten: Sie ist frostbeständig, rutschhemmend, pflegeleicht, kratzunempfindlich, schmutzabweisend und behält über lange Zeit ihre natürliche Schönheit.
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Großserienfertigung für neue Zaunpfosten gestartet BERLEMANN | Effektivität durch Automation: Die Herstellung von Zaunpfosten in einer durchgehenden Produktionslinie – vom rohen Stahl zum montagefertigen Pfosten – diese Vision hat der Hersteller in den letzten Monaten verwirklicht und die neue Zaunpfostenfertigung in Neuenkirchen in Betrieb genommen.
Hochpräzise und vollautomatisch fertigt Berlemann Zaunpfosten für Doppelstabmatten. In einer fußballfeldgroßen Produktionshalle warten tonnenschwere Coils mit aufgewickelten Stahlbändern darauf, durch die Fertigung zu laufen, um dann als montagefertige Zaunpfosten gelagert oder direkt auf Lkw verladen zu werden. Einzigartig ist die Art und Weise, wie hier nun Pfosten gefertigt werden. Denn die gesamte Fertigung verläuft in einem durchgehenden Arbeitsprozess.
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Zunächst wird das Ausgangsmaterial über eine Profilierungsanlage geführt. Danach bekommen die Pfosten ihre hochwertige Pulverbeschichtung, bevor sie maschinell mit Distanzhaltern und den passenden Kappen bestückt, verpackt und anschließend dem automatischen Lager übergeben werden. Mit dem Start der Fertigung möchte Berlemann gleichzeitig die Qualitätsstandards für Zaunpfosten auf ein neues Level heben. Zum Spitzenprodukt – der Pfostenserie »inoPremium« – gehört serienmäßig eine Aluminiumkappe mit Schirm. Die Distanzhalter werden sowohl bei Premium-Pfosten als auch beim neuen »inoTrend« in Pfostenfarbe angeboten. Das ergibt farblich perfekt harmonie-
rende, hochwertige Zäune. Die Distanzhalter selbst hat die Entwicklungsabteilung des Unternehmens zum Verkaufsstart der Pfostenserien ebenso überarbeitet. Mit ihnen halten sowohl schwere (8/6/8) als auch leichte Doppelstabmatten (6/5/6) gleichermaßen zuverlässig. Für die »inoTrend«-Reihe produziert der Hersteller Pfosten, deren Lochbilder es erlauben, Matten auch bei Höhenversprüngen im oberen Bereich eng zu führen. Den »inoTrend«-Pfosten gibt es außerdem in zwei Varianten. Zum einen mit den Edelstahl-Wellenklemmstücken, zum anderen mit 4 mm starker Lochleiste. Diese Varianten können bei Bedarf auch kombiniert werden. Pfosten der Reihe »inoBasis« runden das Pfostenprogramm ab. Sie kommen komplett ohne Distanzhalter aus. Doppelstabmatten werden mit hochwertigen Edelstahl-Klemmbügeln montiert, mit denen Matten und Pfosten miteinander verschraubt werden. Dadurch sind absolut stufenlose Höhensprünge möglich. »Gerade die Montagefreundlichkeit sowie die Kombinationsmöglichkeiten des neuen ›inoTrend‹-Pfostens wissen unsere Kunden zu schätzen«, sagt Geschäftsführer Nikolaus Berlemann. Er freut sich, jetzt in die Großserienfertigung zu gehen. J
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ARBEITSSCHUTZ TRBS-Neufassung: Das ändert sich beim beruflichen Einsatz von Leitern
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ten Arbeitsmittels oder auf einen nicht ordnungsgemäßen Umgang mit der Steigtechnik zurückzuführen sind. Daher sehen wir die überarbeitete Richtlinie TRBS 2121-2 als Instrument, die Sensibilität für die Sicherheit der Mitarbeiter beim beruflichen Einsatz von Steigtechnik nochmals zu schärfen.« Die Regeln der TRBS sind zwar nicht verbindlich. Sie dienen jedoch als wichtige Hilfestellung, wie Unternehmen die gesetzlich vorgegebenen Anforderungen der Betriebssicherheitsverordnung korrekt umsetzen, betont Jarosch: »Kurz gesagt: Wendet ein Unternehmen die TRBS an, erfüllt es gleichzeitig die Schutzziele der Betriebssicherheitsverordnung. Andernfalls müsste das Unternehmen dies bei einer Prüfung durch die Berufsgenossenschaft durch andere Maßnahmen nachweisen, was mit einem deutlich höheren Arbeits- und Zeitaufwand einhergehen dürfte.« Der erste Schritt für eine
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HYMER-LEICHTMETALLBAU | Wer beruflich eine Leiter einsetzt, nutzt sie meist in verschiedenen Funktionen: als Verkehrsweg, um sicher zu einem höher gelegenen Arbeitsplatz zu gelangen oder – bei längerer Verweildauer – als Arbeitsplatz. Um die Sicherheit der Nutzer beim Einsatz bestmöglich zu gewährleisten, gibt es neben der Betriebssicherheitsverordnung für die Bereitstellung und Verwendung von Arbeitsmitteln ergänzend die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) 2121-2 »Gefährdung von Beschäftigten bei der Verwendung von Leitern«. Diese konkretisierenden Vorgaben wurden jetzt nochmals verschärft. Steigtechnikhersteller Hymer-Leichtmetallbau klärt über die Änderungen auf und gibt einen kostenlosen Info-Flyer heraus.
Ein als Zubehör erhältlicher Einhängetritt ermöglicht auch auf einer Sprossenleiter einen sicheren und ergonomischen Stand.
korrekte Umsetzung der TRBS 2121-2 ist die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung. Hierzu werden Aspekte betrachtet wie die Komplexität und die Dauer der geplantenTätigkeit, der zu bewältigende HöhenVolker Jarosch, Leitung Produktmanagement unterschied, das bauliche Umfeld oder die bei Hymer-Leichtmetallbau Bodenbeschaffenheit. Auf Basis der Gefährdungsbeurteilung wird entschieden, welche Seit Dezember letzten Jahres ist die NeuSteigtechnik eingesetzt werden soll – ob eine Leiter, ein Fahrgerüst oder eine Hebebühne fassung der TRBS 2121-2 zur gewerblichen das für die entsprechende Tätigkeit Nutzung von Leitern gültig. Das durch den dem Arbeitsministerium an diesem Einsatzort sicherste und zugeordneten Ausschuss für Beam besten geeignete Arbeitsmittel triebssicherheit (ABS) erarbeitete ist. Bei der Verwendung der Leiter als Verkehrsweg – also als ZugangsRegelwerk bringt einige Änderunhilfe zu einem höhergelegenen Argen mit sich, die die Arbeitssicherbeitsplatz – gilt eine neue TRBS-Vorheit der Mitarbeiter beim berufligabe hinsichtlich der Zustiegshöhe. chen Einsatz von Leitern nochmals »Bis zu einer Zustiegshöhe von maverstärken. ximal fünf Metern dürfen für einen Eine gute Sache, findet Volker Jarosch, Leitung Produktmanagesicheren Auf- und Abstieg geeignete ment bei Steigtechnikhersteller HySprossen- oder Stufenleitern eingemer-Leichtmetallbau: »Die Sichersetzt werden. Liegt der Arbeitsplatz heit der Anwender steht für uns als darüber, muss künftig eine AlternaHersteller seit jeher an erster Steltive verwendet werden, zum Beile. Bei sämtlichen Produktentwickspiel ein Treppengerüst wie unser Hymer Treppen-Fahrgerüst ›6273‹ lungen haben wir diese immer im mit Fahrtraverse«, erklärt Volker JaBlick und statten unsere Produkte – wo möglich – mit sicherheitsverstärrosch. Ebenfalls überarbeitet wurden kenden Komponenten aus. Statistidie TRBS-Richtlinien für die Verwenken zeigen jedoch, dass viele Unfälle Auf einem für Sprossenleitern geeigneten, flexibel einsetzbaren dung von Leitern als hoch gelegener auf den Einsatz eines nicht geeigne- Einhängetritt steht der Anwender mit beiden Füßen sicher und ergonomisch. Arbeitsplatz. J
Die Sicherheit der Anwender steht für uns als Hersteller seit jeher an erster Stelle.«
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Umfangreiche Weiterbildung zum Thema »Arbeitssicherheit«
Leitern, Tritte und Gerüste werden im Arbeitsalltag häufig und selbstverständlich eingesetzt. Stürze von diesen Arbeitsmitteln gehören jedoch zu den häufigsten Unfallursachen. Fast immer entstehen Unternehmen dadurch teure Ausfallzei-
KRAUSE
KRAUSE-WERK | Wenn es um die Gesundheit der Mitarbeiter geht und die damit verbundenen erheblichen Haftungsrisiken für die Arbeitgeber, ist Weiterbildung heute wichtiger denn je. Eine regelmäßige Prüfung von Arbeitsmitteln wie Tritten, Leitern und Fahrgerüsten sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen von jedem Unternehmen durchgeführt werden. Die auf Steigtechnik spezialisierte Traditionsmarke Krause bietet daher unter dem Namen »Safety Services« zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Das Programm umfasst Seminare, Schulungen und entsprechende Dienstleistungen rund um das Thema »Arbeitssicherheit in Unternehmen«. Dabei wird jeder Kunde auf Wunsch individuell betreut. Die Schulungen werden im Krause-Werk in Alsfeld durchgeführt oder auf Wunsch vor Ort bei den Kunden. ten der Mitarbeiter und erhebliche Haftungsrisiken. Eine durch das Bundesarbeitsministerium beauftragte Untersuchung der TU Darmstadt hat gezeigt, dass
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28 % aller gemeldeten Unfälle aufgrund schadhafter Leitern passieren. Leitern und Tritte sollten daher mindestens einmal pro Jahr durch eine »Befähigte Person« auf ihren ordnungsgemäßen Zustand überprüft werden. Die Betriebssicherheitsverordnung (§ 3) verpflichtet sogar zu einer regelmäßigen Prüfung aller Arbeitsmittel in gewerblichen Betrieben. Die gesetzlichen Vorgaben setzen eine »Befähigte Person« in jedem Unternehmen voraus, die verantwortlich ist für die Sicherheit der eingesetzten Arbeitsmittel.
Ausbildung durch Profis
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Aus den genannten Gründen bietet Krause Weiterbildungen an, in denen die Qualifikation zur »Befähigten Person« erlangt wird. In kompakten Seminaren werden die wesentlichen Sicherheitsaspekte bei der Nutzung vermittelt und rechtliche Grundlagen besprochen. In der Folge können Seminarteilnehmer im eigenen Betrieb Prüfungen selbstständig verwalten und durchführen. Als eines der führenden Steigtechnik-Unternehmen in Europa verfügt Krause neben dem breitesten Produktprogramm der Branche schon seit vielen Jahren über ein sehr umfangrei-
ches Portfolio rund um Arbeitssicherheit, Weiterbildung und optimale Verwendung der Arbeitsmittel.
Jahrelange Seminarkompetenz Auf dem Programm stehen verschiedene Seminare. Die Spezialisten haben dafür einen Prospekt aufgelegt, in dem alle Weiterbildungsmaßnahmen erläutert werden. Dieser kann auf der Internetseite heruntergeladen oder direkt beim Unternehmen bestellt werden. In kompakten Ein- oder Zweitageskursen erlangen die Teilnehmer umfassendes Wissen über die gesetzlichen Bestimmungen und die Prüfanforderungen. Auf Wunsch werden die Seminarinhalte an die jeweiligen Aufgabenstellungen der Seminarteilnehmer angepasst. Die Seminare und Schulungen werden ausschließlich von langjährigen Mitarbeitern, also »echten Praktikern« durchgeführt. Sie sind geeignet als Fortbildung für Fachkräfte für Arbeitssicherheit im Sinne des § 5 Abs. 3 ASiG, werden durch den Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI) anerkannt und mit zwei Weiterbildungspunkten bewertet. Die Seminare sind herstellerunabhängig umsetzbar. J
WÜRTH MODYF
Aufgrund einer erhöhten Nachfrage aus dem Elektro-Bereich wird die »Stretch X«-Kollektion jetzt auch in der Farbe Rot für dieses Handwerk produziert.
Workwear-Bestseller-Kollektion um zwei Farben erweitert WÜRTH MODYF | Bisher prägten fünf authentische Farben für verschiedene Branchen die moderne und bequeme Würth Modyf-Kollektion »Stretch X«; jetzt wurde sie um die Farben Grün und Rot erweitert, um somit die Farbpalette zu vervollständigen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird die Bestseller-Kollektion, die seit 2018 in den Farben Anthrazit, Grau, Blau, Beige und Weiß erhältlich ist, aufgrund einer erhöhten Nachfrage im Agrar-Bereich sowie speziell auch im Elektro-Bereich zusätzlich in den Farben Grün sowie Rot produziert. Somit ist die »Stretch X«-Kollektion aktuell in sieben Farben erhältlich. Die »Stretch X«-Kleidung vereine innovative Technologien, eine komfortable Materialzusammensetzung sowie einen einzigartigen Stil, so das Unternehmen. Um das Sortiment einheitlich abzurunden, wurden zusätzlich die Softshelljacke und der Winter-Blouson in den Farben Grau und Beige ergänzt.
Eigenständiges Tochterunternehmen innerhalb der Würth-Gruppe Die Würth Modyf GmbH & Co. KG ist seit 1997 als Anbieter für Workwear & Safety Footwear am Markt. Sie ist innerhalb der Würth Gruppe ein eigenständigesTochterunternehmen mit Sitz in Künzelsau-Gaisbach. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Adolf Würth GmbH & Co. KG. Etwa 480 deutsche Niederlassungen sowie ca. 3000 Würth Außendienstmitarbeiter vertreiben beratend das Würth Modyf-Sortiment. Diese enge Verbindung wird auch in den Landesgesellschaften gelebt. Die gesamte Würth Modyf-Gruppe ist in fünf Ländern tätig: in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. Sie beschäftigt insgesamt etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von 2012 bis 2018 erreichte die Gruppe eine Verdoppelung ihres Jahresumsatzes auf 120 Mio. Euro. J
In Grün kommt jetzt die »Stretch X«Kollektion für den Agrarbereich – also auch für die GaLaBauer – auf den Markt.
Mit neuem »X-Lock«-Programm am Start DRONCO | Seit wenigen Wochen sind die neuen »X-Lock«-Winkelschleifer von Bosch Professional auf dem Markt. Das neuartige »X-Lock«-System ermöglicht den einfachen Wechsel von Winkelschleifer-Zubehör ohne zusätzliches Werkzeug, und das bis zu fünfmal schneller im Vergleich zu konventionellen Winkelschleifern. Nur ein Klick – und das Werkzeug ist sicher mit dem Winkelschleifer verbunden.
Insgesamt 77 Artikel im Programm Dronco und Osborn starten zunächst mit einem Programm, das 77 Artikel umfasst. Es beinhaltet die 1mm-Trennscheiben »AS60 V-Inox« und »AS 60 T-Inox«, die Multi-Trennscheibe »ACS60 T« zum Trennen von Metall, Edelstahl, Aluminium und Stein, Schruppscheiben zur Stahl- und Edelstahlbearbeitung sowie Fächerschleifscheiben, darunter auch die Typen »CeraMaxx« und »ZirconMaxx«; außerdem drei Sorten Diamant-Trennscheiben sowie Rundbürsten, Topfbürsten und Kegelbürsten in unterschiedlichen Ausführungen und Abmessungen. J DRONCO
In die Entwicklung der werkzeugseitigen herkömmlichen Winkelschleifer ermögAufnahme eingebunden waren auch Osborn licht. Somit sind die »X-Lock«-Bürsten mit und Dronco als langjährige Bosch-Partner. zwei Geräten kompatibel. Sie brachten ihre Produktionserfahrung ein und entwickelten Lösungen sowohl für den Bereich der technischen Bürsten als auch für Trenn-, Schrupp-, Fächerschleifund Diamanttrennscheiben. Dronco fertigt seine »X-Lock«-Trennscheiben nach einer patentierten Sandwich-Bauweise, die höchste Stabilität und Sicherheit für den Anwender garantiert. Osborn stellt die technischen Bürsten mit einer patentierten Kombiaufnahme her, die die Montage sowohl auf einem »X-Lock«-Winkelschleifer als auch rückwärtskompatibel auf einem Das »X-Lock«-Portfolio ist ab diesem Monat erhältlich.
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Neue Maßstäbe bei Trennmaschinen RABIED BIEDRON | Seit mehr als 20 Jahren baut Rabied Biedron Steintrennmaschinen für das Dachdecker- und Zimmereihandwerk. Mit der neu entwickelten Dachziegelsäge »T230-SF« will das Bochumer Unternehmen neue Maßstäbe setzen. Die Trennmaschinen aus dem Sortiment des Herstellers zeichnen sich dadurch aus, dass diese extrem leicht sind und mit einem Dachständer auf dem Dach montiert werden können. Bei Zuschaltung eines Industriestaubsaugers können die Dachziegel weitgehend staubfrei zugesägt werden.
Staubentwicklung auf ein Minimum reduziert
RABIED BIEDRON
Bei der Dachziegelsäge »T230-SF« wurden die Forderungen der BG Bau weitgehend
erfüllt und die Staubentwicklung selbst bei stark profilierten Dachpfannen auf ein Minimum reduziert. Mit ihr hat der Anwender erstmals eine Trennmaschine zur Verfügung, mit der er die Trennarbeiten an Grat- und Kehle schnell, präzise und vorschriftsmäßig ausführen kann. Auf dem Firmengelände von Rabied Biedron in Bochum hat das Unternehmen ein Vorführdach aufgebaut, auf dem Dachdecker und Zimmerer eine Einweisung speziell im Kehlschnitt erhalten können. Hier können sie sich überzeugen, dass der Kehlschnitt mit der »T230SF« staubfrei und weitaus besser ausgeführt werden kann als mit dem unfallträchtigen Zweihand-Winkelschleifer, so das Unternehmen. J
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Die Dachziegelsäge »T230-SF« mit Staubsauger.
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Anwender kennen das ergiebige Spray als gründliches Reinigungs- und Antibeschlagmittel in einem. Beschlagene Scheiben sind nicht nur störend, sondern stellen auch ein beträchtliches Sicherheitsrisiko dar. Das neue Scheiben-Klar-Spray besitzt nun auch antistatische und somit staubabweisende Eigenschaften. Das silikon-, wachs- und alkoholfreie Spray mit Langzeiteffekt sei ideal für Brillen, Visiere und Vollmasken jeglicher Ausführung, so der Anbieter. Es eignet sich sowohl für Mineral- als auch Kunststoffgläser.
schmutzungen gereinigt, zuverlässig vor dem Beschlagen geschützt sowie mit einem unsichtbaren antistatischen Schutzfilm veredelt. Ein angenehmer Geruch rundet das Rundum-sorglos-Paket ab. Das umweltverträgliche Pumpspray (ohne Treibgas) ist biologisch abbaubar. J
Antistatischer Schutzfilm Die Flüssigkeit mit ihrer 3-Fach-Effektivformel wird einfach auf die jeweilige Oberfläche aufgesprüht. Nach einer Einwirkzeit von etwa 30 Sekunden muss die Oberfläche nur noch mit einem einfachen Kosmetikoder Papiertuch trocken gerieben werden. Durch das Auftragen ist die Scheibe von Ver-
Das »Scheiben-Klar«-Spray von Ekastu Safety wurde verbessert und mit einem weiteren Zusatznutzen ausgestattet.
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EKASTU SAFETY | Das Unternehmen aus Waiblingen hat die Formel seines Scheiben-Klar-Sprays nochmals verbessert und um eine weitere Komponente erweitert, die einen Zusatznutzen bietet.
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ELTEN | Der »Johnny ESD S3 CI« aus der Serie »Safeguard« des niederrheinischen Sicherheitsschuhherstellers Elten will auch extremen Bedingungen trotzen. Der robuste Stiefel aus Rindleder ist mit dem Heizelement »Therm-IC« unter der Einlegesohle ausgestattet, um die Füße auch in der kalten Jahreszeit angenehm warmzu-halten. Das Element ist über eine App steuerbar – für kontrollierte Wärme auf Knopfdruck. Für diese smarte Wärmetechnik ist der Sicherheitsstiefel bereits mit dem Innovationspreis »Plus X Award« in den Kategorien »High Quality«, »Funktionalität« und »Ergonomie« ausgezeichnet worden.
Wer bei seiner Arbeit ständig draußen tätig ist, muss jedem Wetter standhalten. Besonders die eisigen Temperaturen im Winter stellen die Beschäftigten – und ganz speziell ihre Füße – vor große Herausforderungen. Elten stellt mit dem »Johnny ESD S3 CI« einen Winterstiefel vor, der auch bei Minusgraden die Füße warmhalten soll. Dafür sorgt das »Therm-IC«-Heizelement unter der Einlegesohle. Mithilfe eines seitlichen Schalters lässt sich eine Heizspirale im Schuh an- und ausschalten sowie in drei Wärmestufen einstellen. Dadurch lässt sich die Wärmezufuhr jederzeit drosseln – etwa dann, wenn sich die Beschäftigten zwischenzeitlich in einem beheizten Innenraum aufhalten. Eine LED zeigt die jeweilige aktuelle Heizstufe an. Das Heizelement lässt sich über einen USB-Anschluss aufladen. Der leichte Akku befindet sich im Kragen des Schuhs, die ultradünnen Heizelemente sind in die Brandsohle geklebt. Dadurch ist auch ein Austausch der Einlegesohle möglich.
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Das Heizelement des »Johnny ESD S3 CI« ist auch über die »Therm-IC Heat Control«-App auf dem Mobiltelefon steuerbar.
Smarte Wärmezufuhr Das Element ist zudem über eine »ThermIC Heat Control«-App auf dem Mobiltelefon steuerbar. Über die App lassen sich zehn Heizstufen anwählen. Per Knopfdruck kann die Beheizung gestartet und pausiert werden. Auch der Batterieladestand ist so abrufbar. Mithilfe des »Eco«-Modus ist eine Zeitsteuerung der Heizspirale möglich. Der »Motion Control«-Modus sorgt dafür, dass sich die Heiztemperatur im Stand automatisch erhöht und mit zunehmender Bewegung reduziert. Unterstützt wird die Wärmefunktion durch ein Warmfutter im Schuhinnern.
strapazierfähigen Rindleder hält der robuste Fußschutz auch härtesten Einsätzen stand. Die grobstollige Laufsohle »PU/PU Safeguard« sorgt für den nötigen Halt auf glatten und unebenen Böden. Der PU-Spitzenschutz sichert die Langlebigkeit des Schuhs und schützt vor frühzeitigem Verschleiß. Mit seiner weiten Passform bietet der schwarze Schnürstiefel, der in den Größen 38 bis 48 verfügbar ist, auch breiten Füßen ausreichend Platz. J
Für härteste Einsätze Neben der Wärmeausstattung verfügt der »Johnny« zudem über alle Leistungsmerkmale der Schutzklasse S3. Ausgestattet mit einer leichten Aluminiumkappe und einer metallfreien Durchtritthemmung, schützt der ESD- fähige Stiefel vor Gefahren wie spitzen Gegenständen auf dem Boden oder herunterfallendem Werkzeug. Mit seinem
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Ausgereifte Fußschutzkonzepte und technologische Innovationen gelten als die Stärken des niederrheinischen Sicherheitsschuhentwicklers und -herstellers Elten. Das mittelständische Familienunternehmen aus Uedem fertigt Fußschutz in über 100-jähriger Tradition, beschäftigt derzeit rund 320 Mitarbeiter und erzielt eine Jahresproduktion von mehr als 2,5 Millionen Paar Schuhen.
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Die Realisierung eines Bauvorhabens bedingt nicht nur ein umfangreiches Budget, einen kreativen Architekten, zuverlässige Hands-on Bauarbeiter und funktionierende Technik sowie Baumaschinen – zahlreiche kleine Arbeitsschritte bereits im Vorfeld können den Ausschlag über die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes geben.
Robuste Planschutzhüllen für Baupläne aus PE BÖCK | Neben der richtigen Ausrüstung, den Baumaterialien und zuverlässigem Arbeitsschutz ist auf der Baustelle die Organisation und Planung von entscheidender Bedeutung. Wichtigstes Hilfsmittel für Architekten, Planer und Bauarbeiter ist dabei der Bauplan. Doch der wird unter den häufig rauen Bedingungen auf der Baustelle gern mal in Mitleidenschaft gezogen.
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Die Realisierung eines Bauvorhabens bedingt nicht nur ein umfangreiches Budget, einen kreativen Architekten, zuverlässige Hands-on Bauarbeiter und funktionierende Technik sowie Baumaschinen – zahlreiche kleine Arbeitsschritte bereits im Vorfeld können den Ausschlag über die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes geben. Den Anfang bildet stets ein fundierter, ausgeklügelter Bauplan – sozusagen das A und O eines jeden Bauvorhabens. Ohne umfassende Planung geht’s nicht. »Auch bei uns müssen Baupläne so einiges aushalten: Ständig werden sie zusammen- und auseinandergefaltet, egal ob drinnen oder draußen, egal bei welchem Wetter«, erzählt Franz Neumayr, Bautechniker und Bauleiter bei der Josef Schausbreitner GmbH. Das Unternehmen aus Obing in Oberbayern ist Experte im Bereich Hoch- undTiefbau. Zudem verfügt es über ein eigenes Betonsteinwerk. Das Problem rissiger, unleserlicher und somit unbrauchbarer Baupläne bereits nach kürzester Zeit war den Mitarbeitern von Schausbreitner gut bekannt.
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Deshalb wurde nach einer Lösung gesucht, die sowohl einfach in der Handhabung als auch weniger kostenintensiv ist als das mehrfache Erstellen von Bauplankopien. Während eines Messebesuchs stieß der Bauspezialist auf die Firma Böck Staubschutzsysteme KG und bestellt seit nunmehr zehn Jahren mehrmals jährlich deren praktische Planschutzhüllen, in denen sich die Baupläne vollkommen sicher aufbewahren lassen. »Bereits vor der ersten Bestellung bei Böck erfolgte ein ausgedehntes Beratungsgespräch über die verschiedenen Möglichkeiten, die für uns infrage kommen«, so Neumayr. »Auf diese Weise wurden für uns die optimalen Hüllen ausgearbeitet.« Die Planschutzhüllen der Firma Böck sind genauso einfach zu handhaben wie effizient: Durch ihr wasser- sowie schmutzbeständiges Materi-
al aus transparentem Polyethylen schützen sie die wertvollen Baupläne zuverlässig. Trotz einer Stärke von nur 110 µm haben sich die Hüllen als äußerst widerstandsfähig erwiesen. Je nach Intensität der Beanspruchung und Einsatzort können die Hüllen bis zu 20 Jahre lang problemlos wiederholt verwendet werden. Dank ihres umweltfreundlichen Materials ohne Weichmacher lassen sie sich, sollten sie trotz ihrer Langlebigkeit irgendwann abgenutzt sein, sauber und sicher recyceln. Mittels rostfreiem, leichtgängigem Gleitverschluss können sie schnell und sicher geöffnet und geschlossen werden. Damit die Hülle zudem nicht ausreißt, befindet sich an beiden Enden des Gleitverschlusses eine Metallklammer. »Wenn nachträglich noch etwas zum Plan ergänzt werden soll, kann dies ganz einfach mit einem Stift oder Kugelschreiber direkt auf der Folie geschehen«, so Neumayr. »Das hat sich als besonders praktisch herausgestellt, da solche zusätzlichen Notizen oder Skizzen immer mal wieder vorkommen.« Je nach Stift können diese Zusatznotizen schnell wieder abgewischt werden – wenn es erforderlich ist mit einem Lösungsmittel wie Aceton. Die Planschutzhülle nimmt dadurch keinen Schaden.
Auch in speziellen Formaten erhältlich Für ein optimales Handling beim Einlegen der Dokumente sind die Planschutzhüllen etwas größer konzipiert als die typischen Planformate – so wird ein Einreißen oder Zerknittern des Bauplans vermieden. »Bei herkömmlichen Planschutzhüllen, die wir probeweise zuvor schon im Einsatz hatten, war das Einlegen des Plans in die Schutzhülle oftmals zeitintensiv, da die Folie kaum Spielraum zuließ«, führt Neumayr weiter aus. »Bei den Hüllenformaten von Böck ist immer noch ein bisschen Luft vorhanden, was das Einlegen besonders einfach gestaltet.« D
Für mehr Schutz vor Kopfverletzungen BG BAU | Trotz der Nutzung von Schutzhelmen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen auf der Baustelle. Um das Risiko, welches mitunter auch tödlich sein kann, zu minimieren, gibt die BG Bau zahlreiche Tipps sowie Anreize in Form von Arbeitsschutzprämien-Helmen mit Vier-Punkt-Kinnriemen. Immer wieder tragen Beschäftigte bei Arbeitsunfällen schwere oder sogar tödliche Kopfverletzungen davon, obwohl sie mit Schutzhelmen ausgestattet sind. Der Grund dafür ist, wenn der Unfall geschieht, fehlt der Schutz, weil der Helm verrutscht oder bei einem Sturz abgefallen war. »Deshalb fördern wir mit unseren Arbeitsschutzprämien Helme mit Vier-Punkt-Kinnriemen. Dadurch können die Unfallfolgen erheblich vermindert werden«, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau).
Früh reagieren und Schutzmaßnahmen ergreifen
MIRKO BARTELS
Durch eine Gefährdungsbeurteilung sollen vorausschauend Gefahren erkannt und mithilfe von Schutzmaßnahmen abgestellt werden, bevor sie die Gesundheit der Beschäftigten schädigen können. So müssen überall dort Schutzhelme getragen werden,
Um die Gefahr von Kopfverletzungen auf der Baustelle einzudämmen, ist das richtige SicherheitsEquipment von entscheidender Bedeutung: Gerade Schutzhelme, die beim Sturz verrutschen können, sind mitverantwortlich für die teils schweren Verletzungen bei Stürzen oder herabfallendem Werkzeug.
wo sich die Beschäftigten den Kopf stoßen können, etwa auf Baugerüsten. Risiken für den Kopf können aber auch pendelnde oder wegfliegende Gegenstände beim Gebrauch von Werkzeugen sein. Weitere Unfallursachen sind herabfallende Teile wie Schrauben, Steine oder schwere Gerüstteile. Schon ein kleines Werkzeug von 300 g erreicht durch die Geschwindigkeit beim Fall aus 10 m Höhe die gleiche Aufprallenergie wie ein 15-kg-Brocken aus einer Höhe von 20 cm.
N E U 2019 Nur bei der Hultafors Group: Alles aus einer Hand!
Gehörschutz & Arbeitskleidung
15 Kilogramm Schon ein kleines Werkzeug von 300 g erreicht durch die Geschwindigkeit beim Fall aus 10 m Höhe die gleiche Aufprallenergie wie ein 15-kg-Brocken aus einer Höhe von 20 cm. »Deshalb ist die Arbeit auf der Baustelle ganz ohne Schutzhelm leichtfertig und hat oft tragische Folgen«, betonte Arenz. Zudem entstehen zusätzliche Gefahren für den Kopf, wenn Berufstätige ihre Helme verlieren, weil sie etwa in gebeugter Haltung arbeiten und so ihren Schutz gegen Stöße oder fallende Objekte verlieren.
Hohes Risiko durch Abrutschen des Helmes Eine weitere Unfallursache ist es, wenn der Helm beim Stolpern oder Rutschen abfällt und die B etroffenen mit ihrem Kopf beim Fallen oder beim Aufprall auf dem Boden anschlagen. Ein Blick auf die Zahlen unterstreicht solche Risiken. So verzeichnete die BG Bau im Jahr 2017 fast 6 500 Arbeitsunfälle mit Kopfverletzungen. Außerdem geht die BG Bau von einer hohen Dunkelziffer kleinerer Unfälle aus, die nicht meldepflichtig sind, weil sie nicht zu Ausfallzeiten führen. Insgesamt wären viele Unfälle laut BG Bau glimpflicher ausgegangen, wenn die Betreffenden einen Schutzhelm mit geschlossenem Kinnriemen getragen hätten. »Die geförderten Helme haben einen Vier-Punkt-Kinnriemen, bieten einen erhöhten Tragekomfort und bleiben im Falle eines Falles dort, wo sie hingehören – auf dem Kopf«, erklärt Arenz. Allerdings erfülle ein einfacher Bergsteigerhelm nicht die für Baustellen notwendigen Anforderungen. Vielmehr müsse darauf geachtet werden, dass die eingesetzten Helme für die Baustellenarbeit geeignet sind. J
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UVEX ARBEITSSCHUTZ
Komfortabler Schutz für Bauprofis UVEX | Die Herausforderungen in der Bauindustrie sind vielfältig: von vorbereitenden Baustellenarbeiten über Hoch- und Tiefbau bis zu Bauinstallation und Innenausbau. Bei jedem Projekt kommt es auf das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Gewerke an– genauso wie auf die perfekt zusammengestellte Schutzausrüstung. Uvex Arbeitsschutz stellt erstmalig auf der »Bauma« ein umfassendes PSA-Produktsystem vor – speziell für die Baubranche. Das Unternehmen hat über 150 solcher Produkte entwickelt und ausgewählt, die auf die besonderen Anforderungen der Baubranche ausgerichtet sind und die Mitarbeiter zuverlässig schützen sollen. Das »Profisystem Construction« deckt mit
mehr als zwölf Gewerken alle Einsatzbereiche wie Straßenbau, Rohrleitungsbau, Klempnerei, Mauerei, Steinmetz, Pflasterarbeiten, Abbrucharbeiten, aber auch Brücken- und Tunnelbau, Hochstraßenbau, Beton- und Stuckateurarbeit, Elektroinstallation, Fliesenverlegung oder auch Malerund Tapezierarbeit ab.
Extremer Lärm und gefährlicher Funkenflug
Der »Uvex 2« punktet mit seiner metallfreien Zehen schutzkappe und einem geringen Gewicht. 76
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Der Hersteller hat außerdem für Schutz »von Kopf bis Fuß« gesorgt – so zum Beispiel mit sicheren Schutzhelmen als unverzichtbare Begleiter auf jeder Baustelle. An den »Pheos IES«-Helm lässt sich durch einen integrierten Clip eine »Pheos«Schutzbrille direkt anbringen. So sitzt die Brille sicher dort, wo sie sitzen soll, bei Bedarf auch verstaut im Helm. Dazu kommen Schutzbrillen für Arbeiten in der Bauindustrie: Die »Pheos cx2« soll laut Hersteller zuverlässig gegen Baus-
Der Gehörschutz »K4« will mit besonders weichen Kapselpolster aufwarten. taub schützen und durch das ergonomische Eyeshield besonders angenehm zu tragen sein – auch bei längeren Einsätzen. Eine weitere nützliche Ausrüstung sind flexible Schutzhandschuhe, mit denen der Verarbeiter sicher zupacken kann: Der »Phynomic XG« soll wie eine zweite Haut sitzen und durch die Beschichtung Extra-Grip beim Umgang mit öligen Werkstücken bieten. Aus Sicht von Uvex sollte aber auch zuverlässiger Gehörschutz gegen extremen
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Die »Pheos cx2« soll laut Hersteller zuverlässig gegen Baustaub schützen und durch das ergonomische Eyeshield besonders angenehm zu tragen sein – auch bei längeren Einsätzen.
KREISEL-FOTOGRAFIE.DE
Baulärm nicht fehlen. Entwickelt hat das Unternehmen zum Beispiel den Gehörschutz »K4«, der durch besonders weiche Kapselpolster charakterisiert ist. Auffällig ist hierbei das »Hi-viz«-Design, das zusätzlich eine höhere Sichtbarkeit des Trägers verspricht.
H BEITSSC UVEX AR
UTZ
Mehr Sicherheit bei Schuhen und Jacken
Mit auffälliger Bekleidung möchte Uvex auf Baustellen für mehr Sicherheit sorgen. Gleichzeitig entwickelt der Hersteller Lösungen, die zusätzlich Komfort bieten, um das Arbeiten auch unter schwierigen Bedingungen so angenehm wie möglich zu machen.
Um Bauteams aber auch im Bereich der Füße zu schützen, hat Uvex robuste Sicherheitsschuhe entwickelt: Der »Uvex 2« soll mit seiner metallfreien Zehenschutzkappe und einem geringen Gewicht punkten. Dazu kommt eine hoch wasserresistente »Uvex Protection Active Flash«–Softshell-Jacke, die über ein akkubetriebenes Lichtleitersystem verfügt (die bauSICHERHEIT berichtete in Heft 4/18, Seite 75).
Beratungs-Tools und Mitarbeiter-Seminare Neben den verschiedenen Produktentwicklungen bietet Uvex im Rahmen von »Profisystem Construction« auch ein umfassendes Dienstleistungs- und Service-
Der »Phynomic XG« soll wie eine zweite Haut sitzen und durch die Beschichtung extra Grip beim Umgang mit öligen Werkstücken bieten. konzept an. Dazu gehören beispielsweise Anwendungsbewertungen vor Ort sowie Beratungs-Tools wie das »Chemical Expert System« für Schutzhandschuhe. Der Hersteller möchte überdies die Individualisierung von Produkten bei Schutzbrillen, Kopfschutz und Schutzbekleidung anbieten. Zur Aus- und Weiterbildung stehen zudem kundenindividuelle Inhouse-Seminare sowie branchenspezifische Veranstaltungen an der »Uvex Academy« in Fürth zur Verfügung. J
Handwerker digital vernetzt SANDER+PARTNER | »#WinWorkerSchrittVoraus«, so das selbstbewusste Motto der »WinWorker« Software auf der Fachmesse FAF 2019. Das niederrheinische Softwarehaus stellte in Köln neben dem Durchstarterpaket zur Organisation von Büro und Baustelle passende neue Features vor, mit denen Handwerker zukunftsorientierter arbeiten können.
Anbindungen an Hersteller und Handel Besonders interessiert nahmen die Besucher auch die Vorabversion vom neuen »WinWorker« Planaufmaß auf: Anhand eines PDF-Bauplans können am Rechner in wenigen Schritten sämtliche Flächen
ziemlich genau berechnet werden. Die ermittelten Daten können anschließend als BIM- Modell dargestellt werden und sollen später auch für mobile Anwendun- Aufgrund der digitalen Baustelle von »WinWorker« können wichtige Hinweise zu gen wie das Raum Bauteilen punktgenau im Bauplan verankert werden. aufmaß zur Verfügung stehen. mit seinen mehrfach zertifizierten Modulen Die »WinWorker« Software bietet Anbindie Grundlage, um nach den umfassenden dungen an die führenden Farb- und Material Vorgaben der GoBD zu arbeiten. hersteller sowie an Fachgroßhändler, was Immer weiter ausgebaut wird das M obile die Erstellung von Angeboten und die Arbeiten. Neben der digitalen ZeiterfasMaterialbestellung und -mitschreibung sung, dem »WinWorker Chat« und der deutlich erleichtert. Die DATEV-Schnitt»WinWorker App« mit ihren vielen Funkstelle ermöglicht einen komfortablen Austionen für das Arbeiten unterwegs waren tausch digitaler Daten zwischen Betrieb und es vor allem die mobilen Aufmaße, die auf Steuerberater. Viele Besucher informierten der FAF 2019 begeisterten. Sie werden konsich auf der Messe zum GoBD-Maßnahtinuierlich weiterentwickelt und um neue menkatalog von »WinWorker«. Er schafft Funktionen ergänzt. J SANDER + PARTNER
Beim Building Information Modeling (BIM) wird ein komplettes Gebäude als detailliertes 3D-Modell dargestellt. Alle Projekt beteiligten können auf die hinterlegten. Informationen und Daten zurückgreifen. In die »WinWorker« Software ist jetzt ein kostenloser BIM-Viewer integriert. Mit der sogenannten Digitalen Baustelle von »WinWorker« werden Gebäudepläne oder – mit dem BIM-Viewer – auch digitale 3D- Modelle um eine Vielzahl von Informationen angereichert: Nachtragsarbeiten können im Plan verortet und mit einem Status versehen werden. Alle gespeicherten Hinweise, Fotos und Notizen sind für jeden beteiligten Mitarbeiter einsehbar.
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Aktuelles TÜV Süd-Siegel für »Lamilux Composites« verlängert LAMILUX Seit 2014 sind die anwendungsspezifischen Labortests bei Lamilux vom TÜV Süd zertifiziert und werden regelmäßig durch das unabängige Institut begutachtet. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass seine faserverstärkten Kunststoffe optimal für die individuellen Kundenbedürfnisse entwickelt, getestet und produziert werden. Zum Jahreswechsel stand turnusgemäß wieder eine Prüfung durch den TÜV Süd an – mit erneut besten Ergebnissen für die Qualitätskontrolle und -sicherung. Auf selbst entwickelten Flachbahnanlagen werden große Mengen an Hightech-Composites produziert. Um die Qualität der Produkte zu sichern, werden im betriebseigenen Labor Tests und Prüfungen Mit dem TÜV-Zertifikat möchte vollzogen, um die faserverstärkten Kunststoffe zu Lamilux seine guten Qualitätsstandards unterstreichen. analysieren und weiterzuentwicklen. J LAMILUX
OTTO-CHEMIE
Aktuelles
Erster Spatenstich für den neuen Produktionsstandort in Fridolfing (v.l.): Dipl.-Ing. Wolfgang Edbauer ; Johann Hafner, Geschäftsführer; Claudia Heinemann-Nath, Gesellschafterin; Matthias Nath, Geschäftsführender Gesellschafter und Beirat Herbert Nath.
Otto Chemie: Erweiterung der Produktionskapazität
Recycling von PU-Schaumdosen
PDR
für gebrauchte Bauschaumdosen zufrieden oder sehr zufrieden. Das ist das Ergebnis einer Kundenumfrage, welche die PDR Recycling GmbH + Co KG, Thurnau, bei 741 Handwerksunternehmen durchführte. Die Logistikpartner, die die gebrauchten Bauschaumdosen von den Unternehmen zum Recycling abholen, schnitten noch leicht besser ab. Ihre Arbeit wurde mit 95,8 Prozent Gesamtzufriedenheit belohnt. Entsprechend hoch ist die Bereitschaft zur Weiterempfehlung. Nach eigenen Aussagen würden 96,7 Prozent der Kunden das Serviceangebot weiterempfehlen. »Das zeigt, dass es für die Entsorgung der als gefährlicher Abfall eingestuften PU-Schaumdosen eine komfortable Rückgabemöglichkeit gibt«, erklärt PDR Geschäftsführer Thomas Hillebrand. Die Nutzung des Services ist einfach: Die Dosen werden im Originalverkaufskarton gesammelt. Dieser dient gleichzeitig als Rücksendekarton. Danach genügen ein gebührenfreier Anruf, eine E-Mail oder der Klick zum Online-Abholauftrag. Hier können sich regelmäßige Nutzer des Recyclingservices auch ein Kundenkonto einrichten. Im Anschluss kümmern sich die Recyclingspezialisten um Abholung und Recycling. Der Betrieb erhält eine Übernahmebestätigung, mit dem er die korrekte Entsorgung des Sonderabfalls gegenüber den Behörden nachweisen kann. Auch viele Fachmärkte und Baustoffhändler nehmen gebrauchte PU-Schaumdosen kartonweise und zurück und lassen sie ihrerseits von PDR Der PDR-Rücknahmeservice für gebrauchte abholen. J Bauschaumdosen kommt gut an. 78
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SIKA Die neue Broschüre »Das Qualitätsversprechen für Bauherren« informiert
über das komplette Angebot der Serviceleistungen und technologischen Lösungen für Bauwerksabdichtungen von Sika. Um wasserundurchlässige Bauwerke sicher und dauerhaft abzudichten, sind spezielle Erfahrung und Wissen unerlässlich. »Sichere Bauwerksabdichtung gehört seit Jahrzehnten zu einer der Kernkompetenzen«, erklärt Marco Bloch, Produktingenieur für Bauwerksabdichtungen bei Sika. »Mit einer neuen Broschüre informieren wir jetzt die Fachwelt über unseren umfassenden Qualitätsanspruch, den wir als persönliches Leistungspaket an die Bauherren, Planer und Verarbeiter weitergeben.« J
SIKA
PDR 95,7 Prozent der PDR-Kunden waren 2018 mit dem Rückhol- und Recyclingservice
Neue Broschüre über Gesamtkompetenz für Bauwerksabdichtungen
Bauherren, Planer und Verarbeiter können sich in der neuen Broschüre über Serviceleistungen und technologische Lösungen für Bauwerksabdichtungen informieren.
Murexin errichtet Schulungszentrum MUREXIN Mit dem Spatenstich Ende März begannen beim heimischen Bauchemieproduzenten in Wiener Neustadt offiziell die Bauarbeiten für ein neues Schulungszentrum. Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,5 Mio. Euro, die Fertigstellung ist für diesen Herbst geplant. Auf einer Gesamtfläche von ca. 500 m2 stehen dann Räume für praktische und theoretische Schulungen zur Verfügung. J
Die Bauherren von Murexin GmbH mit dem Architekten beim Spatenstich zum neuen Schulungszentrum in Wiener Neustadt.
MUREXIN
OTTO CHEMIE Mit dem Neubau einer neuen Produktionshalle am Stammsitz in Fridolfing erweitert das mittelständische Familienunternehmen seine Produktionskapazitäten. Schon im Sommer 2020 soll die vollautomatische Fertigungslinie des ersten Bauabschnitts anlaufen. Der Hersteller von Dicht- und Klebstoffen sowie Verguss- und Beschichtungsmaterialien setzt damit auch in der fünften Generation auf den Standort Deutschland. Wie Geschäftsführer Johann Hafner erläuterte, wurde die Produktionsanlage eigens für das neue Werk entwickelt und ist die modernste ihrer Art. Die Investition dafür liege im unteren zweistelligen Millionenbereich. Die neue Fertigungslinie diene dazu, »die Produktionskapazität zu erhöhen und noch bessere, konsistentere Produktqualität zu liefern«, so Hafner wörtlich. J
[ Aktuelles ]
MessenMessen & Seminare & Seminare Somfy Expertentag: Gemeinsam auf Erfolgskurs
Gut besuchte Paschal-Bauseminare
SOMFY
Somfy einen Expertentag für besonders qualifizierte Fachpartner. Die Resonanz war auch 2019 gut: Im März kamen rund 400 Gäste in München zusammen, um sich aus erster Hand über die strategische Ausrichtung des Unternehmens, Perspektiven des Netzwerks und aktuelle Entwicklungen rund ums vernetzte Wohnen zu informieren. Gleichzeitig feierte man das 30-jährige Jubiläum der gemeinsamen Partnerschaft. In seiner Eröffnungsrede betonte Somfy- Geschäftsführer Jean-Luc Sarter die Bedeutung eines starken und dynamischen Expertennetzwerks angesichts der aktuellen Megatrends Digitalisierung, globale Vernetzung, Urbanisierung und Klimawandel. Um den zahlreichen Herausforderungen zu begegnen, setze Somfy auf eine Zwei-Wege-Strategie. Einerseits gehe es um eine Erweiterung des Produktportfolios, andererseits um die Erschließung neuer Vertriebskanäle. Entscheidend sei dabei die Preiskohärenz. Als Innovationsführer gehe es Somfy darum, die Marktchancen seiner Fachpartner zu stärken. Denn das Fachhandwerk bilde die entscheidende Stütze des Unternehmens: »Mit unserem Expertenprogramm sind wir auf einem sehr guten Weg.« Andreas Schnell, Leiter des Somfy-Expertennetzwerks, unterstrich dessen Bedeutung mit beeindruckenden Zahlen. So wurden in den zurückliegenden achtzehn Monaten über 50 Online-Multishops für Gold-Experten realisiert. Die Umsetzung und Pflege sind im Rahmen des Somfy Expert-Programms kostenlos. Des Weiteren fanden bereits knapp 150 Unternehmenscoachings und professionelle Fotoshootings statt – wichtige Maßnahmen, um sich als Fachbetrieb nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch als starke lokale Marke zu präsentieren. Die gemeinsame Partnerschaft charakterisierte Andreas Schnell als Prozess der stetigen Weiterentwicklung: »Wir wollen immer wieder aufs Neue die Endkunden begeistern.
Moderator Tom Meiler (links) im Austausch mit den aktuellen Mitgliedern des Somfy Experten-Senats.
Einen Blick in die Zukunft warf Oliver Rilling. Der Leiter des Strategischen Produktmarketings bezeichnete Plattformen wie MyHammer & Co. als latente Herausforderungen für das Fachhandwerk. Mit der Spezialisierung auf vernetzte Lösungen und kundenorientierte Full-Service-Angebote würden die richtigen Zeichen gesetzt. Letztlich gehe es immer darum, Emotionen zu wecken und Werte zu verkaufen Mahmut Randa, Head of B2C Business, widmete sich dem veränderten Nutzerverhalten durch die fortschreitende Digitalisierung des Alltags. Voraussetzungen für einen erfolgreichen Auftritt als starke lokale Marke seien eine klare Definition des eigenen Angebots sowie die Spezialisierung und Fokussierung auf die richtige Zielgruppe: »Der Endkunde von morgen bietet uns unendlich viele Möglichkeiten.« J [ Messen & Seminare ]
Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath
PASCHAL-WERK
SOMFY Alle drei Jahre veranstaltet Automationsspezialist
IMPRESSUM
Verlagsleitung Tobias Haslach (-39) Redakteur Dan Windhorst Objektleitung Stephan Berchtold (-42) Anzeigendisposition Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16)
Gut besucht: Das PASCHAL-Bauseminar im Stammwerk Steinach. PASCHAL Auch zu den 20. Paschal-Bauseminaren
erhielten die Teilnehmer nützliche Praxistipps zu aktuellen Themen rund ums Thema Schalung und Beton. Im März ging die Bauseminarreihe 2019 zu Ende. Mit rund 500 Teilnehmern konnten auch die diesjährigen Bauseminare an die Besucherrekorde der letzten Jahre anknüpfen. In bundesweit dreizehn Veranstaltungsorten trafen sich die Teilnehmer, um sich ein umfangreiches Know-how zum optimierten Einsatz von Paschal- Systemen und Fachwissen aus verschiedenen Bereichen des Bauwesens anzueignen. Zusätzlich zu den vielen Informationen und Praxistipps bezüglich neuer Normen, Produkte und Bauverfahren bot das Bauseminar eine ausgezeichnete Plattform für den Informationsaustausch mit den Referenten und den anderen Teilnehmern. Neben der Vermittlung von praxisorientiertem Know-how zeichnen sich die Bauseminare aber auch durch interessante und außergewöhnliche Seminarorte aus. So fand die Veranstaltung in diesem Jahr beispielsweise im Abbruch- und Recycling-Unternehmen Moß in Lingen, dem Cemex Zementwerk in Berlin-Rüdersdorf oder der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart jeweils mit anschließender Führung statt. J
Praxisgerechte Dachsanierung
Layout Jessica Joos (-21) Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Alexandra Kastl (-23) Jessica Joos (-21) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2019 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Druckvorstufe und Druck Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr www.druckhaus-kaufmann.de Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 Titelbild Hieber Betonfertigteilwerk GmbH Beilagen Dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Proline bei. IVW angeschlossen ISSN 1439-5606
MOLL Gerade in der Sanierung sind individuelle
Lösungen gefragt, denn kein Dach gleicht dem anderen. Doch welche Sanierungsvariante die Richtige ist und worauf Planer, Handwerker und Energieberater besonders achten müssen, sind Fragen, die sich bei der Herstellung von Luftdichtheit und Tauwasserschutz immer wieder stellen. Im Rahmen von Seminarveranstaltungen erfahren Interessierte durch Moll bauökologische Produkte innerhalb von 45 Minuten, welche Varianten der Dachsanierung von außen es gibt, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Systeme haben und wie sie die passgenaue, wirtschaftliche Sanierungslösung für unterschiedliche Situationen finden. Referenten dazu sind Dip.-Ing. FH Stefan Hückstädt sowie Dipl.-Ing. FH Christoph Böhringer. Die Veranstaltung ist kostenfrei, während rund 100 Besucher am 29.05. um 11 und 16 Uhr teilnehmen können. J
Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
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Auf einen Blick FIRMA A
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54
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66
Neuenkirchen
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Betonwerk Pfenning GmbH
60
Lampertheim
BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
75
Frankfurt
Bisotherm GmbH
24
Mülheim-Kärlich
BMI Group
11
Oberursel (Taunus)
Robert Bosch GmbH
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Redaktionsverzeichnis
12, 16, 18
Leinfelden-Echterdingen
Böck Staubschutzsysteme KG
74
Trostberg
bst GmbH
40
Rimsting
die bitumenbahn GmbH
35
Frankfurt am Main
info@bisotherm.de
bisotherm.de
info@bmigroup.com
bmigroup.com
info@bosch.com
bosch.com
info@boeck-kg.de
boeck-kg.de
info@bst-gmbh.de
bst-gmbh.de
info@derdichtebau.de
derdichtebau.de
Doyma GmbH & Co.
34
Oyten
info@doyma.de
doyma.de
Dronco GmbH
70
Wunsiedel
info@dronco.com
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Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG
53
Bruckberg
info@efaflex.com
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Ekastu Safety GmbH
71
Waiblingen
Elten GmbH
72
Uedem
info@ekastu.de
ekastu.de
service@elten.com
elten.com
Essmann Gebäudetechnik GmbH
44
Bad Salzuflen
info@essmann.de
essmann.de
F
Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. (FMI)
42
Berlin
info@fmi-mineralwolle.de
fmi-mineralwolle.de
Franken-Systems GmbH
27
Kitzingen
info@franken-systems.de
franken-systems.de
G
Griffon Deutschland
30
Bühl (Baden)
info@uhu.de
griffon-profi.de
Grumbach Karl GmbH & Co.KG
40
Wetzlar-Münchholzhausen
Hagemeister GmbH & Co. KG
47
Nottuln
Heck Wall Systems GmbH
51
H
Hieber Betonfertigteilwerk GmbH J
K
L
M
N O
P
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8
Marktredwitz Zusmarshausen
Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG
67
Wangen
Jackon Insulation GmbH
34
Steinhagen
James Hardie Europe GmbH
11
Düsseldorf
Jasto Jakob Stockschläder GmbH & Co.KG
26
Ochtendung
JET-Gruppe
45
Hüllhorst
grumbach@grumbach.net
grumbach.net
info@hagemeister.de
hagemeister.de
info@wall-systems.com
wall-systems.com
info@hieber-beton.de
hieber-beton.de
info@hymer-alu.de
hymer-alu.de
info@jackodur.com jackon-insulation.com fermacell@jameshardie.de
fermacell.de
info@jasto.de
jasto.de
info@jet-gruppe.de
jet-gruppe.de
Kann GmbH
64
Bendorf
info@kann.de
kann.de
Knauf Gips KG
50
Iphofen
info@knauf.de
knauf.de
Krause – Werk GmbH & Co. KG
68
Alsfeld
webinfo@krause-systems.de
krause-systems.de
Lakal GmbH
10
Saarlouis
info@lakal.de
lakal.de
Lamilux Heinrich Strunz GmbH
78
Rehau
information@lamilux.de
lamilux.de
Leipfinger-Bader KG
22
Vatersdorf
info@leipfinger-bader.de
leipfinger-bader.de
Lindab A/S
46
DK - Rödding
baukomponenten@lindab.com
lindab.de
Lorowerk K. H. Vahlbrauk GmbH & Co.KG
52
Bad Gandersheim
Moll bauökologische Produkte GmbH
79
Schwetzingen
Murexin GmbH
78
Wiener Neustadt
Nelskamp Dachziegelwerke GmbH
43
Schermbeck
infocenter@lorowerk.de
loro.de
info@proclima.de
proclima.de
info@murexin.com
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vertrieb@nelskamp.de
nelskamp.de
Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG
48
Warendorf
info@osmo.de
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Otto Chemie Hermann Otto GmbH
78
Fridolfing
info@otto-chemie.de
otto-chemie.de
service@paschal.de
paschal.de
pci-info@basf.com
pci-augsburg.de
Paschal – Werk G. Maier GmbH
79
Steinach
PCI Augsburg GmbH
33
Augsburg
PDR Recycling GmbH + Co KG
78
Thurnau
Puren GmbH
48
Überlingen
info@pdr.de
pdr.de
info@puren.com
puren.com
Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH
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Bochum
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Worms
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Roto Dach- u. Solartechnologie GmbH
10
Bad Mergentheim
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Redaktionsverzeichnis
S
Sakret Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG
10
Berlin
info@sakret.de
sakret.de
Sander + Partner GmbH
77
Goch
info@winworker.de
winworker.de
info@schlagmann.de
schlagmann.de
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schoeck.de
Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH
20
Zeilarn
Schöck Bauteile GmbH
28
Baden-Baden
Schomburg GmbH Sika Deutschland GmbH
32
Detmold
info@schomburg.de
schomburg.de
36, 78
Stuttgart
presse@de.sika.com
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bauelemente.de
mail@silikal.de
silikal.de
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skylotec.de
Sita Bauelemente GmbH
39
Rheda-Wiedenbrück
Silikal GmbH
56
Mainhausen
Skylotec GmbH
10
Neuwied
Skylux NV
57
Stasegem
info@skylux.be
skylux.be
Somfy GmbH
79
Rottenburg
infos@somfy.com
somfy.de
Soprema GmbH
36
Mannheim
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Sopro Bauchemie GmbH
65
Wiesbaden
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info@urbanus-design.de
urbanus-design.de
safety@uvex.de
uvex-safety.com
Urbanus GmbH
59
Arnsberg
Uvex Arbeitsschutz GmbH
76
Fürth
V
Vedag GmbH
38
Bamberg
office@vedag.com
vedag.com
W
Wisniowski Sp. Z o.o. S.K.A.
62
PL - Wieloglowy
info@wisniowski.pl
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Würth Modyf GmbH & Co. KG
69
Künzelsau-Gaisbach
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EN 14891 ETAG 022
HBS-200 LIQUID RUBBER DICHT- UND SCHUTZANSTRICH ®
HBS-200 ® Liquid Rubber ist ein universeller, elastischer, dauerhafter, luftdichter Dicht- und Schutzanstrich für Böden, Fensterrahmen, Wände, Nähte, Fugen, Durchlässe, Verbindungen, Rohre und Bauteile. Enthält weder Lösungsmittel noch flüchtige organische Verbindungen, ist nicht giftig und wasserbasiert und schadet somit weder Mensch noch Umwelt. Zertifiziert nach den (europäischen) Normen: EN 14891, EN 1504-2, EN 15814, ETAG 022, EN 1297, EN 12114, EN 1027, EN 1026 und LEED. Dieses Produkt haftet auf den meisten Untergründen, beispielsweise Beton, Stein, Holz, PVC, Zink, Bitumen und Metall und ist einfach zu verarbeiten, zum Beispiel mit einem Pinsel, einer Malerrolle, einem Spachtel oder einem Sprühgerät. HBS-200® Liquid Rubber kann somit auch sehr einfach aufgesprüht werden.
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Natürlichkeit gestalten. Bauprodukte mit Umwelt-Produktdeklaration (EPD)
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EPD THIRD-PARTY VERIFIED
ISO 14025 and EN 15804
Die Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: nur wer schon die Umweltleistung der einzelnen Bauprodukte kennt, kann ganzheitlich planen und bauen. Die Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des IBU – Institut Bauen und Umwelt e.V. - bieten dafür alle relevanten Informationen. Objektiv, unabhängig, nachhaltig.
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