2020
BAUSTOFF-PARTNER.DE
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baustoffPARTNER 6+7/20
DAS FACHMAGAZIN FÜR DAS BAUHANDWERK
EVONIK
»Calostat«: Mineralische Hochleistungsdämmung
IM BLICKPUNKT
BMI – ein starkes Team mit vier Marken rund ums Dach TOP-THEMA
Das Dach Aufbau, Dämmung, Deckung
SAINT-GOBAIN RIGIPS Produkte für den hochwertigen Wohnungsbau
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Vier Trümpfe in einer Hand
Mit den BMI Marken Braas, Icopal, Vedag und Wolfin bieten wir Ihnen ein Höchstmaß an Qualität und Service für Steildach und Flachdach – umfassend, persönlich und nah. So geht Dach heute. bmigroup.com/de
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3 Juni/Juli 2020
INHALT 15
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6 Editorial 8 Titelstory EVONIK Mit »Calostat« effizient und nachhaltig dämmen
10 Namen & Neuigkeiten 12 Im Blickpunkt BMI Mit vier starken Marken für die Zukunft gewappnet
15 Top-Thema Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung
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15 SKYLUX Mehr Tageslicht, sowohl für Flach- als auch Schrägdächer 18 KINGSPAN LIGHT + AIR Oberlichtsanierung bringt Mehrwert 20 PREFA Ein Dach für 15 kleine Häuser 23 NELSKAMP Tradition in der Moderne – Dachziegel aus eigenem Ton 24 SIKA Kompatible Flachdachsysteme bieten Langlebigkeit 26 DIE BITUMENBAHN Von Extensivbegrünung bis zum Urban Farming 28 ZINCO Ein Paradebeispiel für ein »Retentions-Gründach«
30 BranchenNEWS 32 EFAFLEX Minimaler Einsatz für zertifizierte Sicherheit 33 IT am Bau
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33 BAUFRAGEN SOFTWARE Zwei neue Portale für die Baubranche 34 PLAN.ONE Plugin für Produkt- und BIM-Daten 35 SMARTPS Neue Version des » Baurechnungseditors« 36 CRAFTBOXX Neuheiten in der Handwerker-App
37 Fassade – Systeme & Produkte 37 HAGEMEISTER Klinkerfassade passend zum Münsterland 38 V ANDERSANDEN Schutztechnologie für dauerhaft schöne Fassaden 40 GIMA Außergewöhnliche Ziegel- und Betonfassade im Werksviertel 41 NATURINFORM Attraktive Fassadengestaltung für Baufachzentrum
43 Der Rohbau – Mauerwerk & Beton
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43 H+H Großformate für modernen Mauerwerksbau 44 AUSTROTHERM Hochleistungsdämmstoff für »Smart Factory« 45 RALMONT Geprüftes System für Stauwasserdichtigkeit 46 ZIEGELWERK BELLENBERG Ausführungslösung für die Sockelabdichtung 48 STOCRETEC Produkte für Instandsetzung von Regenüberlaufbecken 49 SAINT-GOBAIN RIGIPS Produkte für den hochwertigen Wohnungsbau 50 LINZMEIER Kellerdecken gesünder dämmen
51 Außenanlagen – Gestaltung & Technik 51 OSMO Schutz und Pflege für Holzterrassen aus einer Hand 52 BRAUN-STEINE Einheitliche Ortsmitte mit »Park Avenue« 54 KANN »Xera Betonplus« vermittelt edle Eleganz 54 MAUTHE Abstützung mit Design 55 RICHARD BRINK Entwässerungslösungen für NürnbergMesse Juni/Juli 2020 4
4. Auflage DIE
JUNI/JULI 2020
Sonderteil DIE
EZIALISTEN«. TNER »die branchenSP präsentiert der baustoffPAR ihre Produkte, Bereits zum vierten Mal der Baustoff-Branche len stellen Unternehmen In diesem Sonderteil vor – alles für den professionel und Dienstleistungen Neuheiten, Lösungen auf 24 Seiten. , kompakt aufbereitet Einsatz im Bauhandwerk
57 Türen und Fenster – Design & Technik 57 NORDEMANN Designstarke Brandschutzlösungen 58 GARANT Hochwertige Türen für Hotel auf Spiekeroog 60 PRÜM Funktionstüren für hochwertiges Hotelkonzept 62 OPK Innovative Technik flexibel einsetzbar 62 ALUMAT FREY Zwei Unternehmen – eine Vision 63 DECEUNINCK Elegant und mit »ThermoFibra« ganz ohne Stahl 64 RENSON Geeigneter Sonnenschutz und effektives Lüften 65 INTERNORM Smarte Beschattungslösung am Fenster 66 OKNOPLAST »Ecofusion« überzeugt in Technik und Design
67 Bodenbeläge & Aufbau 67 PROJECT FLOORS Designboden für das Buiterling Hotel in Brilon 68 PALLMANN Parkett-Renovierung mit System 69 KWG Mineralischer Designboden mit vielen Vorteilen 70 ARTURO PU-Bodenbeschichtung für »World Insight« 72 UZIN UTZ Spezialprodukte für engen Zeitplan 74 KORODUR Produkte für schnelle und nachhaltige Estrichsanierung
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Bereits zum vierten Mal präsentiert der baustoffPARTNER »die branchenSPEZIALISTEN«. In diesem Sonderteil stellen Unternehmen der Baustoff-Branche ihre Produkte, Neuheiten, Lösungen und Dienstleistungen vor – alles für den professionellen Einsatz im Bauhandwerk, kompakt aufbereitet auf 24 Seiten.
75 Werkzeuge 75 METABO Mobile Hitze mit neuem Akku-Heißluftgebläse 76 BOSCH »X-Lock-System« überzeugt mit Flexibilität 78 FLEX Mehr Effizienz mit neuem Akku-Kombi-Bohrhammer 79 HECO Neue Holzbauschraube löst vier Sortimente ab 80 SPAX Spenglerschrauben jetzt neu im Sortiment
81 A UF EINEN BLICK 82 VORSCHAU | IMPRESSUM
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HIRSCH Porozell hat die Dämmung für das nekceDach dneklabzloH red blahretnu gnudlibsuaelläfeG sla gnummäD nednegelrev uz rüf uabretnU nhabßiewhcsnemutiB
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EPS 032
EPS 032
Dämmung und Schüttung für den Dach und Bodenbereich
HIRSCH Porozell Flach-/Gefälledach Dämmplatte WLG 031,032
Weniger Dämmstärke, mehr Dämmwirkung Energie- / Heizkosten sparen Geringer Ressourcen Verbrauch Ressourcenverbrauch Nachhaltige Produktionund undAnwendung Anwendung Nachhaltig ininProduktion
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Wärmedämmung rehund csiteLeckageortung grene ieb hcuin a einem Produkt Erkennung von Feuchtigkeit und stehendem Wasser gnureisinredoM Höchste Sicherheit und Kontrolle :eliauf etrodem V Dach Batterie -und kabellose Übermittlung
tiekgihäftielemräW egnireg ekcidmmäD eregnireg HIRSCH Porozell GmbH dnu noitkudorP ni gitlahhcaN 5 Juni/Juli 2020 Augsburger Str. 8 - 10 | D 33378 Rheda -Wiedenbrück | Tel.: +49 5242 9608-0 | www.hirsch-porozell.de gnudnewnA
EDITORIAL
AL EX AN DR AK AST L
»Die Mutigen zeigen Flagge«, oder ist es doch eher das »Pfeifen im Wald«? Eigentlich hatte die Baubranche gehofft, dass die Messen im Herbst wieder volle Fahrt aufnehmen würden, wenn auch mit strengen Vorschriften und Hygienekonzepten. Doch aktuell scheint die Messewelt nur in München in Ordnung zu sein. Mitte Juni wurde nun auch die GaLaBau, die im Herbst in Nürnberg hätte stattfinden sollen, abgesagt. Ende Juni erreichte uns die Nachricht, dass die SHK Essen, die von März auf September verschoben wurde, jetzt komplett ausfällt und erst im März 2022 wieder stattfinden wird. Eine wirtschaftliche Durchführung der Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und digitales Gebäudemanagement sei für alle Beteiligten nicht gewährleistet, heißt es in einer Mitteilung der Messe Essen. Ein Grund für die Absage sei das jüngste Infektionsgeschehen in NRW.
Dieser Meinung ist auch Ulrich Siepe, Geschäftsführer der BMI Gesellschaften Braas, Icopal, Vedag und Wolfin. Der baustoffPARTNER hat ihn zum digitalen Interview getroffen und mit ihm über Corona-Auswirkungen gesprochen, sowie die Absage von BMI für die BAU 2021 und die Entwicklung des Unternehmens, das die vier Marken Braas, Icopal, Vedag und Wolfin vereint. Auch wenn die Umsatzzahlen in der Baubranche aufgrund von Corona bereits deutlich nach unten korrigiert wurden, liegt BMI aktuell sogar über Plan. Siepe denkt aber, dass das Bauhandwerk die Corona-Auswirkungen verzögert zu spüren bekommen könnte. Zahlreiche Firmen aus der Baubranche können aktuell noch gute Zahlen und sogar Umsatzsteigerungen vorweisen, was die Zukunft bringt, weiß von ihnen allerdings wohl keiner.
Nur von der Messe München gab es Ende Juni positive Nachrichten: »Die BAU 2021 ist weiter auf Kurs« lautete der Titel der Pressemeldung. Nach der Sitzung von Fachbeirat und Kuratorium mit Vertretern führender Aussteller und Fachverbände wurde verkündet, dass rund 80 Prozent der Ausstellungsfläche, das sind rund 100 000 m2 netto, bereits vergeben sei. Dabei häufen sich die Absagen bekannter Aussteller, wie Schüco, Roto, Velux, Uzin Utz oder Eurobaustoff. Allerdings sei die Nachfrage aus dem Ausland sehr hoch, berichtet die Messe München. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Messe München zeigt sich zuversichtlich: »Die BAU ist nach wie vor hervorragend gebucht, vor allem aus dem Ausland ist die Nachfrage hoch. Ich bin mir außerdem sicher, dass das Geschäftsleben über den Sommer und Herbst weiter an Fahrt aufnehmen wird.« Als kleinen Anreiz bietet die Messe München einen 15-prozentigen Bonus. Doch ist jetzt schon abzusehen, ob und wie die Reisefreiheit im Januar eingeschränkt sein wird? In welchem Umfang es noch Beschränkungen geben wird? »Die Mutigen müssen Flagge zeigen«, sagt Dieter Schäfer, Chef der Deutschen Steinzeug und Vorsitzender des Austellerbeirats der BAU. Welche Strategie die richtige ist, zeigt sich voraussichtlich erst kurz vorher, denn eine Corona-Prognose ist aktuell eher wie ein Blick in die Kristallkugel.
Welche Produkte und Innovationen die Baubranche aber zu bieten hat, erfahren Sie in der neuen Ausgabe des baustoffPARTNER. In dieser Themen-Gesamtausgabe wird die gesamte Thematik um den Bau beleuchtet: vom Rohbau über Bodenbeläge, Fenster und Türen, bis hin zum Dach und den Außenanlagen. Auch Neuigkeiten aus der Werkzeugbranche sowie dem Bereich »IT am Bau« finden Sie in dieser Ausgabe. Zudem beinaltet dieses Magazin wieder »die branchenSPEZIALISTEN«. In diesem Sonderteil stellen Unternehmen der Baustoff-Branche ihre Produkte, Neuheiten, Lösungen und Dienstleistungen vor – alles für den professionellen Einsatz im Bauhandwerk, kompakt aufbereitet auf 24 Seiten.
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Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und bleiben Sie gesund!
Christine Seif Chefredakteurin
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7 Juni/Juli 2020
EVONIK
TITELSTORY
Die Loggia des Axel-Springer-Neubaus in Berlin wurde mit »Calostat Pure« effizient gedämmt.
Wo und wann lohnt sich die mineralische Hochleistungsdämmung auf dem Dach? EVONIK Dünn, nicht brennbar und recycelbar – so lohnt sich mineralische Hochleistungsdämmung auch auf dem Dach. Mineralische Hochleistungsdämmstoffe verbinden drei wesentliche Eigenschaften: Sie dämmen sehr gut, sie sind nicht brennbar und nachhaltig. Ein bekannter Vertreter dieser noch recht neuen Produktklasse ist »Calostat« von Evonik. Das Dämmmaterial hat laut Hersteller einen Lambdadesignwert λD von 0,020 W/mK, ist nicht brennbar (Baustoffklasse A2-s1, d0) und deshalb besonders nachhaltig, weil es langlebig und recycelbar ist. Weitere Materialeigenschaften machen »Calostat« nicht nur, aber besonders für den Einsatz auf dem Dach interessant. Hier seien laut Hersteller die Langlebigkeit und die temperaturunabhängige Leistungsfähigkeit zu nennen, die das Material deutlich von polymerbasierten Dämmstoffen abhebe. Studien haben gezeigt, dass das wasserabweisende, aber dampfdiffusionsoffene Material mehr als 50 Jahre ohne nennenswerten Leistungsabfall eingesetzt werden könne. Zudem sei es eine noch nicht allzu bekannte Tatsache, so Evonik, dass bis auf Materialien wie »Calostat« alle Dämmstoffe an Leistungsfähigkeit verlieren, wenn sie sich erwärmen. Dabei können auf einem Dach im Sonnenschein schnell Temperaturen von deutlich über 50°C erreicht werden. Dämmstoffe, die im Winter noch recht gut gedämmt
hatten, versagen dann beim sommerlichen Wärmeschutz, heißt es in einer Mitteilung von Evonik.
Wenn der Platz eng wird
die manchmal mineralische Hochleistungsdämmstoffe auch mit anderen Materialien verbindet. Zwei neue Beispiele zeigen die gelungene Umsetzung.
Auch auf dem Dach wird der Platz oft Beispiel 1: barrierefreier Austritt auf Dachterrasse Ein Austritt zu einem Freisitz ohne Schwelknapp. Bei Sanierungen können die Anschlüsse z.B. an die Attika oder bestehenlen und Stufen sieht nicht nur elegant aus, de Installationen Problemer ist auch nach DIN 18040 stellen sein. Auch Gauben vorgeschrieben, wenn ein »Calostat Sandwich« wurde mit oder eine ZwischensparGebäude barrierefrei gedem German Innovation Award 2020 rendämmung benötigen plant und gebaut werden des Deutschen Rats für Formgebung sehr gute Dämmwerte soll. Die Umsetzung eines ausgezeichnet. bei gleichzeitig hohen solchen schwellenlosen BrandschutzanforderunAusgangs auf Loggia oder gen. Bei Neubauten hingegen ist oft der Dachterrasse stellt die Planer und ausfühbarrierefreie Austritt auf eine Dachterrasrenden Unternehmen nicht selten vor gröse oder Loggia eine Herausforderung. Geßere Schwierigkeiten. Befindet sich unter löst werden können alle diese Probleme dem Freisitz ein beheizter oder klimatisierdurch eine kluge Planung der Dämmung, ter Wohnraum, gestaltet sich insbesonde-
Juni/Juli 2020 8
Beispiel 2: schwierige Anschlussdetails
»Mit ›Calostat‹ muss man keine Kompromisse bei der Dämmung mehr machen, auch wenn der Platz knapp ist oder Brandschutz benötigt wird.« Oliver Jung, Technical Sales Manager Thermal Insulation re die Dämmung häufig schwierig – speziell, wenn für den Aufbau nicht brennbare Materialien gewünscht oder vorgeschrieben sind. In Berlin ist »Calostat« Teil eines der spektakulärsten Bauprojekte der Hauptstadt, dem Axel-Springer-Neubau. Das ausführende Unternehmen entschied sich für den Einsatz von »Calostat Pure« bei den barrierefreien Austritten. Das mineralische Dämmmaterial von Evonik war durch die Kombination seiner Eigenschaften schnell die erste Wahl. »›Calostat‹ dämmt hervorragend und brennt nicht – und ist ausreichend druckfest, was für den Austritt zur Dachterrasse natürlich sehr wichtig ist«, erklärt Bauingenieur Oliver Jung, bei Evonik technischer Berater für »Calostat«. »So kann bis zur Hälfte der Aufbaustärke gegenüber einer herkömmlichen nicht brennbaren Dämmung eingespart und die oft knappen Platzanforderungen erfüllt werden.«
Bereits 2007 wurde am Wiener Palais Pálffy, dem Sitz der OSZE, eine Generalsanierung durchgeführt und im Innenhof wurde ein Anbau ergänzt. 2019 musste das Dach mitsamt der Dämmung jedoch erneut saniert werden, da Schäden an der Abdichtung des Gründachs festgestellt worden waren. Die verbaute Zwischensparrendämmung musste zudem weichen. Die Aufsparrendämmung wird von vielen Experten als die beste und sicherste Art angesehen, ein Gründach auszuführen, heißt es in der Mitteilung von Evonik. Auf Wunsch des Bauherrn wurde bei der Sanierung deshalb die Dämmung auf die Schalung verlegt. Dies stellte die Planer vor die Aufgabe, bis an die vorhandenen Anschlussdetails die neuen Dämmpakete heranarbeiten zu können. Durch eine geschickte Dämmstoffplanung des Planungsbüros und Abstimmung mit den Dämmstoffherstellern konnten die geringen Anschlusshöhen aber mit dem Hochleistungsdämmstoff »Calostat« wieder angepasst werden. »Im 1. Wiener Gemeindebezirk gelten strenge Brandschutzvorgaben«, erläutert Jung, der auch dieses Projekt für Evonik begleitet hat. »Es dürfen nur nicht brennbare Materialien, also mindestens der Baustoffklasse A2, eingesetzt werden.« An Stellen mit mehr Platz wurde daher eine Schaumglasdämmung mit einem Lambdawert von 0,038 W/(mK) verwendet. Ringsherum an den Rändern wurde »Calostat Pure« mit dem bekannten λD von 0,020 W/(mK) in Stufen ein- und zweilagig in Dicken von 40 bzw. 80 mm ver-
WAS IST »CALOSTAT«? »Calostat« ist ein neuartiger Dämmstoff, den Evonik in Hanau herstellt. Er ist rein mineralisch und besteht hauptsächlich aus einem speziellen Siliziumdioxid. Aus Siliziumdioxid besteht z. B. auch Quarzsand. »Calostat« wird in drei Varianten angeboten. »Calostat Pure«, »Calostat Sandwich« und »Calostat Pad«. Sie sind unterschiedlich optimiert für Flach-, Steil- oder Schrägdächer, als Unter-, Auf- oder Zwischensparrendämmung sowie platzsparend in Gauben. Sie eignen sich laut Hersteller auch in nahezu allen Dämmanwendungen rund um die Gebäudehülle.
legt, weil dort wenig Platz zur Verfügung stand. Jung resümiert: »Für den Bauherrn ist diese Kombination zweier mineralischer, nicht brennbarer Dämmmaterialien eine gute Wahl. Besonders ›Calostat‹ punktet erneut mit der einmaligen Verbindung aus herausragend guter Dämmleistung und Sicherheit.« J
»›Calostat‹ ist nicht nur einer der effizientesten Dämmstoffe auf dem Markt, er ist auch einer der nachhaltigsten: mineralisch, ungiftig, ohne Binde- und Brandschutzmittel und recycelbar. Dafür wurde Evonik sogar mit dem strengen Cradle-to-Cradle-Zertifikat der Stufe Gold ausgezeichnet.« Frank Gmach, Senior Manager Thermal Insulation
2020
BAUSTOFF-PARTNER.DE
6|7 DAS FACHMAGAZIN FÜR DAS BAUHANDWERK
baustoffPARTNER 6+7/20
Unser Titelbild: Evonik setzt mit seinem neuartigen Dämmstoff »Calostat« auf Nachhaltigkeit und Effizienz. Dafür wurde Evonik sogar mit dem strengen Cradle-toCradle-Zertifikat der Stufe Gold ausgezeichnet.
EVONIK
»Calostat«: Mineralische Hochleistungsdämmung
IM BLICKPUNKT
BMI – ein starkes Team mit vier Marken rund ums Dach TOP-THEMA
Das Dach Aufbau, Dämmung, Deckung
Studien haben gezeigt, dass das wasserabweisende, aber dampfdiffusionsoffene Material »Calostat« mehr als 50 Jahre ohne nennenswerten Leistungsabfall eingesetzt werden könne.
SAINT-GOBAIN RIGIPS Produkte für den hochwertigen Wohnungsbau
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9 Juni/Juli 2020
NAMEN + NEUIGKEITEN Rico Neumann ist neuer Direktor Vertrieb Hochbau & Marketing Deutschland KNAUF
Ab sofort besetzt Rico Neumann (47) die neu geschaffene Position Direktor Vertrieb Hochbau und Marketing Deutschland in der Geschäftsleitung der Knauf Insulation GmbH. Er verantwortet und steuert damit die Vertriebsorganisation Hochbau, das Fertighaus-Key-Account-Management sowie das Holzwolle-Objektmanagement von Knauf Insulation in Deutschland. Zudem laufen bei Rico Neumann überihm zukünftig sämtliche Marketingaktivitäten nimmt ab sofort die neu für die genannten Bereiche verantwortlich geschaffene Position zusammen. Direktor Vertrieb Hochbau In den letzten fünf Jahren führte Rico Neumann und Marketing Deutschland die Geschäfte der climowool GmbH – einem in der Geschäftsleitung der Tochterunternehmen der Knauf Gruppe. Mit Knauf Insulation GmbH. über 25 Jahren Tätigkeit in Handel und Industrie besitzt er umfassende Vertriebs- und Führungserfahrung und ist ein Kenner der Baustoffbranche. »Wir erleben aktuell weltweit unruhige Zeiten. Mit dieser neu geschaffenen Position ist es unser Ziel, die Kräfte in Vertrieb und Marketing noch stärker zu bündeln und unseren Erfolgsweg fortzusetzen. Von Rico Neumanns Kompetenz und Durchsetzungsstärke haben wir uns durch unsere Zusammenarbeit in den letzten Jahren aus nächster Nähe überzeugen können«, erklärt Michael Huesmann, Geschäftsführer Knauf Insulation für Zentraleuropa. In diesem Zuge wird es die Position Vertriebsleiter Hochbau Deutschland, die bisher von Florian Scherr besetzt wurde, nicht mehr geben. Michael Huesmann ergänzt hierzu: »Wir bedanken uns bei Florian Scherr für seinen Einsatz und die erzielten Erfolge in den zurückliegenden Jahren.« J
MEISTERWERKE SCHULTE Die Hain Naturböden GmbH richtet sich vertrieblich und strategisch neu aus. Die 100-prozentige Tochter der MeisterWerke Schulte GmbH setzt unter Geschäftsführer Tomas Schwab, der die Leitung des Unternehmens zum 1. August 2019 übernommen hatte, neue Schwerpunkte. »Wir wollen das Profil der Marke Hain schärfen und so den weiteren vertrieblichen Erfolg unserer Parkettmanufaktur sichern«, erklärt Schwab. »Ganz zentral ist für uns dabei die absolute Konzentration auf die Bereiche Handwerk und Handel. Wir haben uns vollständig aus dem Direktverkauf zurückgezogen.« Bereits zum 1. Januar 2020 wurden die Showrooms in München und Taufkirchen geschlossen sowie der Verkauf an Endkunden am Standort Rott am Inn eingestellt. Die vertriebliche Neuausrichtung führte auch zu einer Anpassung bzw. Straffung des weiterhin vielfältigen Sortiments. Fünf Kollektionen (von der Castello XXLDiele bis zum Fino-Fischgrät) im Basissortiment stehen in fünf Farbfamilien aus insgesamt 35 modernen Parkettfarben zur Verfügung. »So stellen wir einen optimierten Produktionsablauf sicher, um die auftragsbezogene Fertigung schnell und zielgerichtet durchführen zu können«, Hain-Geschäftsführer Tomas erklärt Schwab. Zusätzlich zum definierten Schwab setzt neue Akzente. Basissortiment seien auch weiterhin individuelle Einzelanfertigungen möglich. Im Zuge der Neuausrichtung wurde auch der Markenauftritt überarbeitet. Die hochwertigen Manufakturprodukte werden jetzt durch ein modernisiertes Logo repräsentiert. J MEISTERWERKE SCHULTE
KNAUF INSULATION
Hain Naturböden GmbH richtet sich neu aus
Neuer Entwicklungschef beim Detmolder Systembaustoffhersteller SCHOMBURG
WINDMÖLLER
WINDMÖLLER
Der Hersteller Windmöller aus Ostwestfalen setzt beim Vertrieb seiner Bodenbeläge der Marke wineo weiter auf eine gute Vor-Ort-Präsenz: Mit Roger Braun hat seit 1. März 2020 ein Kenner der Branche die Stelle des Gebietsverkaufsleiters für die Schweiz inne, hießt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Der 47-Jährige habe seinen Beruf von der Pike auf gelernt und verfüge über langjährige Erfahrung: Von 1994 an arbeitete er als Bodenleger – angestellt und auch als Selbständiger. Seit 2011 ist Roger Braun für Unternehmen in der Schweiz im Bereich Marketing und Verkauf tätig. Für wineo wird er Kunden speziell zu »Purline« Bioböden beraten und schulen. Er zeichnet für Jahresumsatz und Budgetplanung verantwortlich und wird den Ausbau der Marke wineo kontinuierlich forcieren. J Roger Braun ist neuer Gebietsverkaufsleiter Schweiz bei wineo.
Juni/Juli 2020 10
SCHOMBACH
Neuer wineo-Gebietsverkaufsleiter für die Schweiz
Andreas Weier, der neue Entwicklungschef des Detmolder Systembaustoffherstellers Schomburg, hat schon an vielen Orten auf der Welt gearbeitet. Neben exotischen Plätzen wie Singapur, Shanghai und Irvine (Kalifornien) finden sich ebenso bodenständige Namen wie Essen, Trostberg oder Stuehlingen – und jetzt eben Detmold. Der promovierte Chemiker Weier leitet seit März 2020 als »Head of CTA/R&D« die Entwicklungsabteilung des Unternehmens Schomburg mit 20 Mitarbeitern. Er sieht Dr. Andreas Weier. sich als Mittler zwischen Forschung, Entwicklung, Management und nicht zuletzt dem Kundeninteresse. Denn: »In meinem Job muss man klar zwischen Invention und Innovation unterscheiden. Das eine ist eine tolle Idee, aber erst mit dem anderen kann man Geld verdienen.« Wichtig findet der 59-Jährige, dass eine Erfindung oder dann eben ein Patent eine Lösung bietet und für das Unternehmen wie den späteren Kunden und Anwender wertschaffend ist. Er hält es für essenziell, dass für ein finales marktfähiges Produkt alle Glieder der Kette von Bedeutung sind: »In einem Unternehmen gibt es keine unwichtige Funktion – nur wenn alle Funktionen wie z. B. Einkauf, Produktion, Entwicklung, Produktmanagement, Vertrieb, Logistik und Marketing Hand in Hand funktionieren, dann erreichen wir unsere optimale Leistungsfähigkeit beim Kunden.« J
NAMEN + NEUIGKEITEN Niels Eildermann ist neuer Geschäftsführer
Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft: Aus Sievert AG wird Sievert SE – zudem gibt es personelle Veränderungen
KÖMMERLING
Niels Eildermann ist neuer Geschäftsführer der Kömmerling Chemische Fabrik GmbH.
H.B. FULLER | KÖMMERLING
SIEVERT SE
SIEVERT
Mit der Eintragung im Handelsregister wurde Ende Mai die Umwandlung der Sievert AG zur Sievert SE abgeschlossen. Mit der Umwandlung der Unternehmensgruppe in eine Europäische Aktiengesellschaft rückt Sievert seine internationale Ausrichtung noch stärker in den Fokus. »Mit diesem Schritt haben wir einen weiteren großen Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung erfolgreich umgesetzt«, freut sich Jens Günther (CEO), der gemeinsam mit Christian Schwarck (CFO) die Sievert SE führt. Neben der Neuausrichtung gibt es auch personelle Verän- Matthias Lorz verstärkt derungen in Vorstand und Geschäftsführung. Carsten Beier, seit Juli das GeschäftsVorstandsmitglied der Sievert AG und Geschäftsführer der führungsteam von Sievert Sievert Baustoffe, wird die Unternehmensgruppe nach 24 Jahren Baustoffe. Betriebszugehörigkeit auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2020 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Beiers Position als Vorstandsmitglied wird nicht nachbesetzt, sodass zukünftig Jens Günther (CEO) und Christian Schwarck (CFO) die Sievert Unternehmensgruppe führen werden. Das Geschäftsführungsteam der Sievert Baustoffe GmbH & Co. KG, bestehend aus Dirk Schulze, verantwortlich für die Produktion, und Tatjana Detzel, verantwortlich für das internationale Geschäft, wird seit Juli durch Matthias Lorz ergänzt. Neben seiner Funktion als Sprecher der Geschäftsführung liegt seine Hauptverantwortung im Vertrieb Inland und der Führung der vertriebsnahen Services. Lorz ist Vertriebsexperte mit umfangreichen und langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Software/digitale Lösungen und Großhandel. J
Niels Eildermann wurde Mitglied der Geschäftsführung der Kömmerling Chemische Fabrik GmbH, die nun seit fast drei Jahren Teil des international agierenden Klebstoffkonzerns H.B. Fuller ist. Ebenso lange ist Eildermann bereits für H.B. Fuller | Kömmerling tätig. Die Neuordnung der Geschäftsführung erfolgte bereits im Sommer 2019 und wurde einerseits durch die Integration in den H.B. Fuller Konzern und andererseits durch den Abschied von Bernd Helfrich, dem langjährigen Geschäftsführer der Kömmerling Chemische Fabrik GmbH, notwendig. Helfrich hatte 2019 das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen. Innerhalb der H.B. Fuller Gruppe ist der 52-jährige Niels Eildermann zuständig für die Bereiche Finanzen und Business Partnering der Business-Unit Engineering Adhesives EIMEA und betreut damit Europa, Indien, den Mittleren Osten und Afrika. J
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11 Juni/Juli 2020
IM BLICKPUNKT
»Wir wollen die Arbeit rund ums Dach einfacher machen« BMI Bereits Anfang 2017 wurde bekannt, dass der hessische Dachpfannen-Hersteller Braas Monier und der dänische Flachdachspezialist Icopal gemeinsam am Markt agieren werden. Doch das »Zusammenwachsen« konnte nicht von heute auf morgen umgesetzt werden: Mit der Zusammenlegung der Vertriebsmannschaften war Anfang 2020 ein wichtiger Teilschritt abgeschlossen und die BMI Group vereint jetzt in Deutschland die vier starken Marken Braas, Icopal, Vedag und Wolfin Bautechnik – wobei die letzten drei bereits zur selben Unternehmensgruppe gehörten. Damit ist die BMI Group nach eigenen Angaben der größte Dachbaustoff-Konzern in Europa. Die baustoffPARTNER-Redaktion hat sich mit Ulrich Siepe, Geschäftsführer der vier Gesellschaften und Commercial Director der BMI Group Region Central Europe, zum digitalen Interview getroffen und neben den neuen Strukturen der BMI Group auch über die Absage für die BAU 2021 in München gesprochen.
Ulrich Siepe, Geschäftsführer der BMI Gesellschaften Braas, Icopal, Vedag und Wolfin
Von Christine Seif Bei jeder Kooperation stellt sich meist schnell die Frage: »Welche Veränderungen bringt die Zusammenarbeit mit sich?« Darauf hat Ulrich Siepe eine klare Antwort: »Gerade für unsere Händler und auch für die Verarbeiter ergeben sich dadurch zahlreiche Vorteile – besonders was den Vertrieb betrifft.« In Deutschland gliedert sich der Vertrieb, der nun alle vier Marken unter einem Dach vereint, in vier Vertriebsgebiete. Diese bestehen aus 19 Verkaufsregionen und einem Key Account Management. »Für den Han-
»Für die BMI Group in Deutschland wird es trotz Corona ein gutes Jahr. Die Auswirkungen werden wir voraussichtlich eher 2021 spüren, aber das kommt natürlich auf den weiteren Verlauf an, das ist aktuell ein Blick in die Kristallkugel.«
del ist der zusammengefasste Vertrieb eine Erleichterung: Er bekommt nun die Produkte der vier Marken aus einer Hand mit einem persönlichen Ansprechpartner. Das war bereits seit einiger Zeit der Wunsch des Handels, den wir nun umgesetzt haben. Durch die optimierten Prozesse hat der Handel letztlich mehr Zeit für die eigenen Kunden.« Doch laut Siepe bietet die firmenübergreifende Marktbearbeitung nicht nur auf dieser Seite Vorteile. »Auch der Verarbeiter profitiert von dem Zusammenschluss,
2019 war BMI bei der BAU in München noch dabei, für die Messe 2021 hat das Unternehmen aufgrund von Corona abgesagt.
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denn er bekommt nun optimal aufeinander abgestimmte Produkte rund ums Dach von einem Unternehmen. Ob Flachoder Steildach, die BMI Group ist dank ihres umfassenden Produktsortiments der vier Marken dazu in der Lage, für alle Kundenanfragen die besten Systeme und Services zu bieten.«
Das Damokles-Schwert »Corona« Genau diese Systeme und neuen Produkte wollte die BMI Group, wie schon seit vielen Jahren, auch 2021 wieder auf der BAU in München präsentieren. Doch Mitte Mai hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, die Teilnahme an der Weltleitmesse für die Baubranche abzusagen, »schweren Herzens«, wie Siepe im Interview betont. »Dieser Entschluss ist uns nicht leichtgefallen. Die BAU ist von jeher eine feste Größe in unserer Jahresplanung, aber die unabsehbaren Herausforderungen, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben, lassen derzeit keine andere Entscheidung zu.« Eigentlich hätte sich das Unternehmen auf rund 900 m2 dem Publikum präsentiert. Ein neues Standkonzept war bereits verabschiedet. »Mit unseren vier Marken haben wir einen komplett neuen Auftritt und damit auch ein neues Messekonzept ausgearbeitet. Wir hätten jetzt die Messebauer beauftragen und die Pläne realisieren müssen. Daher mussten wir uns zu diesem Zeitpunkt für
BMI
Durch die Kombination eines neuen Spezial-Betons mit sehr hoher Festigkeit und einer reduzierten Materialdicke in der Mitte des Dachstein-Körpers konnte das Gewicht deutlich verringert werden.Das Ergebnis: ca. 30 Prozent Gewichtseinsparung. Somit wiegt die »Doppel-S Aerlox« nur rund 3 kg, statt der üblichen 4,3 kg. Damit eignet sie sich für alle Dächer, die statisch nicht stark beansprucht werden dürfen. Bei der Verarbeitung überzeugt das geringe Gewicht besonders beim Anreichen und Verlegen der Pfannen. So werden Rücken und Gelenke geschont und Gesundheitsschäden vorgebeugt.
oder gegen eine Teilnahme entscheiden.« Doch Siepe betont auch, dass es keine Grundsatzentscheidung gegenüber Messen darstelle: »Messen haben absolut ihre Daseinsberechtigung und stellen einen festen Baustein in unserem Marketingmix dar.«
Trotz Corona »über Plan« Doch die Corona-Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf die Messen, die gesamte Wirtschaft ist massiv betroffen. Zwar spürt die Baubranche die Krise nicht so sehr wie andere Bereiche, dennoch sind die ersten Reaktionen bereits spürbar. Bei BMI gibt es aktuell jedoch noch keinen Grund zur Sorge, doch wie so oft könnte die
Baubranche verzögert in Mitleidenschaft gezogen werden, denkt der BMI-Geschäftsführer. »Zum aktuellen Zeitpunkt liegen wir bei BMI sogar über Plan und unsere Umsätze sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Anfangs sind wir von einem Vorzieh-Effekt ausgegangen, weil die Dachdecker und Zimmerer mit mehr Vorlauf bestellt haben. Mittlerweile sind wir jedoch davon überzeugt, dass sich der Markt einfach besser entwickelt, als prognostiziert.« Siepe sieht in dieser frühzeitigen Order aber einen generellen Vorteil: »Für uns wäre dieses Bestellverhalten insgesamt sehr gut – frühzeitige Bestellungen
haben wir uns schon immer gewünscht, daher würden wir uns freuen, wenn dieses Verhalten beibehalten würde.«
Neue Produkte dennoch Anfang 2021 Auch wenn BMI nicht an der BAU teilnehmen wird, hat das Unternehmen aber neue Produkte, die auf dieser Messe hätten vorgestellt werden sollen. »Wir wollen unsere Innovationen natürlich nicht bis zur nächsten Messe in der Schublade behalten. Selbstverständlich werden wir unsere neuen Produkte und Weiterentwicklungen Anfang des nächsten Jahres präsentieren – nur auf einem anderen Weg.« Mehr verraten wollte der Geschäftsführer dazu aber noch nicht: »Um welche Produkte und Neuerungen es sich handelt, kann ich noch nicht verraten, einiges steckt noch mitten im Entwicklungsprozess – wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran. Da müssen sich die Handwerker und auch der Handel noch bis Januar gedulden.«
WISSENSWERTES ... Die BMI Group, Region Central Europe, umfasst die Länder Deutschland und Schweiz. Rund 1 700 Mitarbeiter sind hier für die Marken Braas, Icopal, Vedag sowie Wolfin Bautechnik tätig. Sie sind Teil der BMI Group, des größten Herstellers von Flachdach- und Steildachsystemen sowie Abdichtungslösungen in ganz Europa. Mit 128 Produktionsstandorten in Europa sowie in Teilen von Asien und Afrika vereint die BMI Group insgesamt rund 9 600 Mitarbeiter. Einfach in der Verarbeitung, mit Brenner und Andruckrolle: die »Alu-Villatherm«-Dampfsperrbahn.
13 Juni/Juli 2020
Ein neues Dach für die Kita »Schatzinsel« in Berlin gab es mit Produkten von Icopal.
ßen wir hier, gerade was digitale Tools betrifft, immer wieder auf die Realität. Denn die Baubranche ist in Sachen Digitalisierung nicht auf dem neuesten Stand und viele Handwerker ordern ihre Ware einfach lieber via Telefon oder sogar per Fax. Daher müssen wir immer genau abwägen, was ist sinnvoll und was brauchen und nutzen unsere Partner. Generell wird das Thema Service bei BMI großgeschrieben und hier wollen wir uns auch künftig immer weiter verbessern.«
Pläne für die Zukunft Doch eines steht bei BMI immer im Vordergrund: die Bedürfnisse der Verarbeiter. Schließlich will BMI Produkte entwickeln, die die Arbeit der Dachdecker erleichtern und vereinfachen.
Leichtere Materialien, einfachere Verarbeitung Dieser Gedanke war auch der Ausgangspunkt für den Dachstein »Aerlox«. »Gerade bei so körperlich anstrengenden Berufen wie des Dachdeckers oder Zimmerers, ist es uns wichtig, seine Arbeit zu erleichtern und auch an die Gesundheit des Handwerkers zu denken. So ist unser Dachstein ›Aerlox‹ entstanden. Er ist rund 30 Prozent leichter als vergleichbare Dachsteine oh-
ne Aerlox-Technologie und erleichtert so die Arbeit auf dem Dach ungemein«, erzählt Siepe. Ebenso sind die leichten Bitumen-Dachbahnen von Icopal entstanden. Sie sind bei gleicher Qualität deutlich leichter und so angenehmer in der Verarbeitung. »Der Markt fordert ›Macht es uns so leicht wie möglich‹ und das versuchen wir zu realisieren«, so Siepe. Auch im Bereich der digitalen Welt gibt es bei BMI einige Projekte, die sowohl den Verarbeitern als auch dem Handel die Arbeit erleichtern sollen. »Zum Beispiel arbeiten wir aktuell daran, die Bestellung unserer Produkte zu vereinfachen. Allerdings sto-
Wie es mit Corona weitergeht, kann aktuell wohl niemand sagen, aber was bei BMI noch auf der »To-do-Liste« steht, ist klar. »Der Prozess der Fusion ist zwar vollzogen, aber wir wollen intern noch weiter zusammenwachsen, Synergien nutzen und gemeinsam noch effektiver werden. Auch die Intensivierung unseres Kundenkontakts steht auf der Agenda. Wir haben 250 Kollegen im Außendienst. Das ist für unsere Branche außergewöhnlich. Die Kunden profitieren durch eine deutlich größere räumliche Nähe. Einer von uns ist sozusagen immer kurzfristig erreichbar. Diesen Vorteil können unsere Kunden nutzen. Wir sind stolz auf unsere vier Marken, das ist unser Kapital und das wollen wir weiter stärken.« J
MIT »PV EASYWAVE« FÜR DIE ZUKUNFT AUFGESTELLT Sich von steigenden Energiekosten unabhängig zu machen macht BMI nun auch auf Flachdächern möglich. Mit einem aerodynamisch perfektionierten Solarsystem, das ohne Bohren schnell und einfach auf ein Schienensystem montiert werden kann. »PV easywave« ist laut BMI perfekt geeignet für eine maximale Dachneigung von 5°. Die Modulneigung beträgt 11°. Die beiden Technologiemarken BMI Icopal und BMI Vedag bieten zu ihrem PV Flachdach-System auch die passende Komplettlösung für darunter: extra verstärkte Oberlagen und Zwischenlagen bis hin zu Dämmung und Dampfsperren. Wie alle Systemkomponenten wurden auch diese zusammen getestet und erprobt.
Verbesserter Windsog
Die Besonderheit dieses PV-Systems ist laut BMI der breitere obere Luftspalt. Zudem kann der Spalt als Wartungsgang verwendet werden und ermöglicht einen nachträglichen Zugang zu jedem Modul. Dieser Spalt hat zwei physikalisch erfreuliche Auswirkungen: sowohl auf die Standfestigkeit als auch auf den Ertrag. Bei starkem Wind erzeugt die schnelle Überströmung des oberen Luftspalts einen definierten Unterdruck im Kasteninneren. Dadurch erreicht dieses System bis in
die Dachrandbereiche beste Ergebnisse, was auch die Windgutachten bestätigen. Die Standfestigkeit ist laut Hersteller dadurch so gut, dass in den meisten Fällen keine zusätzliche Ballastierung benötigt wird. Da sich bei niedrigen Temperaturen die Effizienz kristalliner Module deutlich erhöht, ist eine ausreichende Hinterlüftung ein wichtiger Faktor für die Performance einer Photovoltaik-Anlage. Die großzügig dimensionierten Ein- und Auslassöffnungen des »PV Easywave« erhöhen die Leistung.
Ein System, vier Handgriffe
Das System lässt sich schnell montieren, denn die Halter sind schon auf den Schienen vormontiert und die Module werden einfach eingeklickt. Es werden keine Klemmen für die Modulbefestigung benötigt. Außerdem sind keine Durchdringungen abzudichten. Denn das System wird einfach nur auf dem Dach aufgestellt. Ob zusätzliche Gewichte überhaupt noch notwendig sind, hängt von Gebäude und Standort ab. Das berechnen die BMI Experten vorab gerne und liefern dann die entsprechenden System-Betonsteine mit. Unvorhergesehene Anpassungen während der Montage sind laut BMI kein Problem, denn das modu-
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lare System gewährleistet ein hohes Maß an Flexibilität und Planungssicherheit. Einzelne Module können jederzeit nachträglich aus- und wieder eingebaut werden. Da es keine festen Verbindungen in der Modulquerachse gibt, kann sich jedes Modul für sich ausdehnen und wieder zusammenziehen. Eine systembedingte Beschränkung der Reihenlängen ist nicht mehr erforderlich. Auch Unebenheiten seien kein Problem: Neben der Stabilität des Systems ermöglicht das definierte Querspiel in den Modulkrallen speziell auf unebenen Dächern eine einfache und spannungsfreie Montage.
TOP-THEMA SKYLUX
Das Dach | Aufbau, Dämmung, Deckung
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17/02/17
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TOP-THEMA
SKYLUX
Lichtkuppeln bringen Tageslicht in das Haus und sorgen damit für mehr Wohnkomfort.
Tageslicht für Flach- und Schrägdächer – für mehr Wohnkomfort SKYLUX Lichtkuppeln sind seit Jahrzehnten ein Klassiker für die Beleuchtung von Räumen von oben. Die ersten Kunststoff-Lichtkuppeln hat das Unternehmen Skylux bereits im Jahr 1971 hergestellt. Heute gehören über 10 000 Kombinationen in vielen Maßen und Formen (rechteckig, quadratisch, rund) und in unterschiedlichen Materialien (Acryl, Polycarbonat, Glas und Kombinationen aus Glas und Kunststoff ) zum Sortiment. Eine technische und gestalterische Innovation hat das belgische Familienunternehmen mit der Serie »iWindow« – einer minimalistischen Glaskuppel im filigranen Look – präsentiert. Die ebene Glaskuppel ist laut Skylux durchsturzsicher, luft- und wasserdicht, einbruchsicher und nahezu pflegefrei. Die »iWindow2« und »iWindow3« Glaskuppeln sind mit einer gesicherten doppelten HR++ oder einer dreifachen HR+++ Sicherheitsverglasung ausgestattet. Die Ausführung mit der Dreifachverglasung »iWindow3« hat laut Hersteller einen Ug-Wert von 0,5, was eine Energieeinsparung von 81 Prozent bedeute. Die Lichtdurchlässigkeit beträgt 68, sie verfügt über einen g-Wert von 50 Prozent
und erreicht einen Schallschutz von 41 dB, heißt es in einer Mitteilung von Skylux. Ebenfalls technisch vorteilhaft seien die Möglichkeit der perfekten Integration in Flachdächer mit einem Neigungswinkel zwischen 20 und 150, der kompakte PVC Rahmen mit einer geringen Rahmenhöhe von 28 mm (»iWindow2«) oder 55 mm (»iWindow3«) sowie der keramische Rand und die Montagefreundlichkeit. Zum Sortiment gehören auch Modellausführungen mit integrierter LED Beleuchtung, elektri-
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»Wir wollen unsere Marktstellung bei Tageslicht-Lösungen mit innovativen Lichtkuppeln im Bereich Flachdach und neuartigen Dachfenstern im Segment Schrägdächer weiter ausbauen. Tageslicht ist unsere Kernkompetenz und dafür stehen alle Produkte von Skylux.« Dieter Pillen, Leiter Export Skylux
TOP-THEMA WISSENSWERTES ... Maximalen Tageslichteinfall von oben gibt es mit den Glaskuppeln von Skylux. schem Innensonnenschutz, Entlüftungsmöglichkeit und einer Fernbedienung zur Steuerung. Lieferbar sind die Lichtkuppeln in verschiedenen Abmessungen von 60 x 60 cm bis zu 100 x 150 cm. Durch die gerade Form der Modellvarianten entspricht das Tageslichtmaß immer exakt der Dachöffnung und sorgt so für einen maximalen Lichteinfall.
Sanierungslösung für Lichtkuppel Mit den Modellvarianten der Serien »iWindow2 Flex« und »iWindow3 Flex« bietet Skylux eine Lösung für den schnellen Austausch von vorhandenen Lichtkuppeln. Diese Ausführungen werden mit einem schrägen Zwischenaufsatzkranz geliefert, sind mit allen marktüblichen Aufsatzkranztypen kompatibel und können auf vorhandene Kränze montiert werden. Das erspart den Wechsel der Aufsatzkränze und die Montage ist laut Skylux einfacher, schneller und preisgünstiger. »iWindow Flex«-Glaskuppeln sind für den Austausch von bestehenden Lichtkuppeln auf Flachdächern und Dächern mit geringer Neigung bis 21 Grad geeignet. Der Zwischenaufsatzkranz mit einer Neigung von 4 Grad verhindert die Wasserstagnation auf dem Tageslichtelement und sorgt für eine Selbstreinigung der Glasfläche. Die Lichtkuppeln können für die Belüftung von Räumen bis zu 30 cm geöffnet werden. Der leistungsstarke 230 V Kettenmotor und die Gasdruckfedern zur Öffnung der Glaskuppeln sind werkseitig bereits in den Zwischenaufsatzkranz eingebaut.
Dachfenster für mehr Komfort und Sicherheit Für Schrägdächer und die Versorgung der darunter liegenden Räume mit kostenlosem Tageslicht bietet das Unternehmen mit den Skylux Kippdachfenstern »SKY 10« und »Rustikal SKY 20« eine innovative Lösung. Sie lassen frische Luft hinein und halten Insekten draußen, Kinder können sie nicht einfach öffnen und sie lassen sich leicht reinigen. Gegenüber klassischen Schwingfenstern können Skylux Dachfenster wie ein normales Fenster gekippt werden. Das neu entwickelte Scharnier, seine Positionierung und das Dachgauben-Design sorgen dafür, dass Skylux Dachfenster komplett umgedreht werden können und so die Außenseite der Fenster vollständig nach innen gedreht werden kann. Die Fenster ermöglichen verschiedene Kippstände für die individuellen Belüftungswünsche, sie sind laut Skylux kin-
der- und einbruchssicher und bieten zusätzliches Zubehör wie Insektenschutz und Verdunkelungsrollos. Der innovative Insektenschutz wird bei allen Modellausführungen serienmäßig an der Außenseite befestigt. So haben auch lästige Insekten keine Möglichkeit mehr, in die Räume zu gelangen, selbst wenn das Fenster gekippt ist. Zudem halte der Insektenschutz auch Blätter, Staub, Regen und sogar Pollen ab. Als weitere Ausstattungsoption bietet Skylux auch eine Kombination von Insekten- und Sonnenschutz. Für das Mehr an Sicherheit verfügt das Dachfenster über eine Kindersicherung, die das Fenster verriegelt und so ein weiteres Drehen und Öffnen verhindert. Die Fensterverriegelung ist gleichzeitig ein aktiver Einbruchsschutz mit dem SKG-Siegel.
Gute Dämm- und Akustikwerte Die Dachfenster verfügen über einen Aluminium-Außenrahmen, der nicht mit den Holzkomponenten in Kontakt kommt. Ein PVC-Abstandshalter verbindet beide Elemente – das sichere die Lebensdauer, da es weder Reibung, Verschleiß noch Kontakt zwischen den Baustoffen Holz und Aluminium gibt. So hält das Fenster auch harten und ständig wechselnden Witterungsbedingungen erfolgreich stand, so der Hersteller. Das Hochleistungsglas im Dachfenster sorge zudem für ausgezeichnete Akustik- und Dämmwerte. Durch die thermisch verbesserten Warm-Edge-Abstandhalter ist der Isolationswert 1,9 W/m²K.
Seit über 50 Jahren produziert das Unternehmen Skylux mit seinen 250 Mitarbeitern ein breites Produktportfolio an Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Dachfenstern, Lichtkuppeln und Lichtbändern. Das belgische Unternehmen ist nach eigenen Angaben einer der führenden Anbieter von Lichtkuppeln für Flachdächer, Dachfenster für Schrägdächer, Lichtbänder für Industriegebäude und Terrassenüberdachungen auf dem europäischen Markt. In dritter Generation erwirtschaftet das Familienunternehmen heute einen Jahresumsatz von 75 Mio. Euro. Vom Unternehmenssitz in Kortrijk (Belgien) erfolgt der Export der Produkte in alle EU-Länder. Seit 2018 produziert das Unternehmen auch in Tschechien, um von dort die wachsenden Märkte in Osteuropa schnell und effizient beliefern zu können. Neben technischen Innovationen, langjährigem Know-how, großer Lagerhaltung und schneller Lieferung von Bauprodukten zählen auch die technischen Eigenentwicklungen der Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung zu den Stärken des Familienunternehmens aus Harelbeke.
»Mit den neuen Skylux Dachfenstern bieten wir unseren Kunden ein innovatives Produkt im ansprechenden Design und mit überzeugenden technischen Vorzügen. Sie sorgen für mehr Lebensqualität, Wohnkomfort und ermöglichen einen schnellen Fenstertausch. Alle Modellausführungen haben identische Abmessungen wie marktübliche klassische Dachfenster, sind montagefreundlich und daher ideal für den Einsatz bei Sanierungsvorhaben. Mit den minimalistischen Glaskuppeln der Serie ›iWindow‹ konnten wir innerhalb von kurzer Zeit sehr viele Kunden begeistern und von den Vorzügen überzeugen«, sagt Dieter Pillen, Leiter Export bei Skylux. J
Die Skylux Dachfenster haben identische Abmessungen wie marktübliche klassische Fenster und ermöglichen daher auch bei der Sanierung einen schnellen Austausch.
17 Juni/Juli 2020
KINGSPAN LIGHT + AIR | ESSMANN
TOP-THEMA
Nach dem Abbruch der alten Unterkonstruktionen und Lichtkuppeln wurden die neuen Flachdachfenster einfach und schnell montiert. Dafür wurde zunächst der thermisch getrennte Flex-Stahl-Aufsetzkranz eingebaut.
Oberlichtsanierung mit Mehrwert für das Klinikum Herford KINGSPAN LIGHT + AIR Das Klinikum Herford ist eine der bedeutendsten Gesundheitseinrichtungen in Ostwestfalen-Lippe. Um den hohen Qualitätsstandards der Gesundheitseinrichtung nicht nur in Sachen Medizin und Forschung, sondern auch bei der Gebäudeinstandhaltung zu entsprechen, wurde das Klinikum in den vergangenen Jahren umfassend erweitert und saniert. Dabei wurden auch die Oberlichter auf dem Flachdach der radiologischen Abteilung erneuert, die das dort arbeitende Personal und die Patienten mit natürlichem Tageslicht versorgen. Bei der Sanierung der Oberlichter kamen die funktionsstarken Flachdachfenster mit Echtglas von Kingspan Light + Air | ESSMANN zum Einsatz. Im Zuge der Teilsanierung des Klinikums Herford wurden mitunter starke Beschädigungen an den Lichtkuppeln auf dem Flachdach der Radiologie festgestellt. Diese galt es, durch langlebige und nachhaltige Oberlichter zu ersetzen, die die intelligente Tageslichtsteuerung der Räumlichkeiten übernehmen und so einen Mehrwert für die Menschen im Gebäude schaffen. Die gesetzlichen Vorgaben zum Thema Brandschutz und Durchsturzsicherheit spielten dabei ebenfalls eine wichtige Rolle.
Lösung für hohe Ansprüche Im Fokus der Anforderungen standen in erster Linie die Umweltfreundlichkeit durch den Aufbau eines zukünftigen Gründachs und die energetische Sanierung der Oberlichter sowie die ansprechende Optik für die Patienten. Die Auftraggeber entschieden sich bei der Wahl der neuen Oberlichter für das Flachdachfenster mit Echtglas von Kingspan Light + Air | ESSMANN, das die optischen und funktionellen sowie die technischen Anforderungen an die Sanie-
rung erfüllt. Die Echtglasvariante verspricht eine optimierte Tageslichtversorgung und eine Reduzierung von Regengeräuschen und trägt damit zum Wohlbefinden der Patienten und des medizinischen Personals bei. Insgesamt wurden auf dem Flachdach 30 Flachdachfenster der Nenngröße 120 x 120 cm verbaut, die mit ihrer klaren Wärmeschutzverglasung nun für gute Licht- und energetische Bedingungen im Gebäudeinneren sorgen. Das Flachdachfenster ist durchsturzsicher nach GS-BAU-18 konzipiert
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DAS ÄSTHETISCHE ENERGIESYSTEM Juni/Juli 2020 18 Dachziegelwerke Nelskamp GmbH · Waldweg 6 · 46514 Schermbeck · Tel (0 28 53) 91 30-0 · Fax (0 28 53) 37 59 · vertrieb@nelskamp.de · www.nelskamp.de
TOP-THEMA Durch das Kingspan | ESSMANN Flachdachfenster mit Echtglas kann das Tageslicht im Gebäudeinneren jetzt effizient und intelligent genutzt werden. und leistet so einen Beitrag zur Dachsicherheit des Gebäudes auch ohne zusätzliche Durchsturzsicherungsmaßnahmen, wie z. B. Auffangsicherungen. Der thermisch getrennte Flex-Stahl-Aufsetzkranz mit 50 cm Bauhöhe und vormontiertem Dampfsperrenanschluss ermöglicht eine einfache und rationelle Montage. Durch seine integrierte Neigung muss der verarbeitende Dachdecker keine zusätzliche Schräglage ausbilden. Er erfüllt darüber hinaus in Kombination mit dem Systemrahmen die Brandschutzanforderungen der DIN 18234 und sorgt als Einheit mit dem Flachdachfenster für eine durchgehende Optik, die hohen ästhetischen Ansprüchen entspricht.
Ein kompetenter Partner für alle Beteiligten Die Sanierungsexperten von Kingspan Light + Air | ESSMANN unterstützten die Maßnahme durch kompetente Beratung, umfassende Produkterklärungen und schnelle Reaktionszeiten bei Fragen und Anliegen. Sie übernahmen in Zusammenarbeit mit der Bauleitung des Klinikums Herford die Planung der energetischen Sanierung, der
Brandschutzanforderungen und der intelligenten Tagesbelichtung. Durch den reibungslosen Einbau des Flachdachfensters und des Systemrahmens konnten die Dachdecker die Sanierungsmaßnahme in kurzer Zeit durchführen und ihren Auftrag so mit maximaler Effizienz abwickeln. Für sie liegt der Vorteil der Produkte des Tageslichtexperten auf der Hand: »Am besten an den Flachdachfenstern von Kingspan Light + Air | ESSMANN gefällt mir die saubere und schnelle Verarbeitung. Außerdem haben die Oberlichter ein montagefreundliches und edles Design, von dem alle Personen im Gebäude und der Betreiber profitieren«, fasst Marcel Franke von der ausführenden Firma
S&W Meyer GmbH & Co. KG die Vorzüge zusammen.
Vom Ergebnis überzeugt Die Resonanz der Auftraggeber fiel dabei durchweg positiv aus, da nicht nur Umweltaspekte berücksichtigt wurden, sondern vor allem die Patienten von der geplanten künftigen Grünflache auf dem Flachdach profitieren, die ihr Wohlbefinden während ihres Krankenhausaufenthalts steigert. »Die anwendungsfreundlichen Produkte kombiniert mit der wirtschaftlichen sowie nachhaltigen Konzeption sind charakteristisch für diese erfolgreiche Sanierungsmaßnahme«, resümiert Nico Lüngen, Bau und Projektleitung der Sanierungsarbeiten. J
19 Juni/Juli 2020
Ein Dach aus Aluminium für 15 kleine Häuser in einem Gebäude vereint PREFA Die französischen Architekten Patrick Bouchain und Bastien Lechevalier entwickelten und realisierten eine »Maison«, ein Zuhause für das Unternehmen »Nature et Decouvertes«. Das unkonventionelle Gebäude besteht aus 15 kleinen Häusern. Erbe, Moderne und Natur sind in das Konzept eingeflossen. Als Basis des Gebäudes diente die alte, schwere Stahlkonstruktion der ehemaligen Güterverkehrshalle. Für das Dach entschieden sich die Verantwortlichen für Aluminium von Prefa – zum Einsatz kam »Prefalz« mit P.10 Oberfläche in »Prefaweiß«.
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Flachdachentwässerung. Wir schützen als Partner Ihr Gebäude vor mehr als nur vor Regen. Geht es um Entwässerung, Lüftung und Brandschutz flacher Dächer, stehen wir mit unserem Namen für über 40 Jahre Fachkompetenz. In jedem unserer Produkte findet sich die Erfahrung von mehreren Millionen produzierten Bauteilen. Zusammen mit dem Fachhandel, Architekten, Planern und Anwendern finden wir die optimale Lösung – auf Dienstleistungsund Produktebene.
Ein außergewöhnliches Projekt, das »Nature et Decouvertes« in Versailles. Für das Dach kam »Prefalz« mit P.10 Oberfläche in »Prefaweiß« zum Einsatz. François Lernarchand, Gründer von »Nature et Decouvertes«, wurde in Versailles geboren und wollte seinen neuen Unternehmenssitz in seiner Heimatstadt errichten. Er wollte kein kaltes, unpersönliches Bürogebäude, sondern ein Zuhause für seine Firma und seine Mitarbeiter. 3 000 m2 Bürofläche und ein Geschäft galt es unterzubringen. Das neue Firmengebäude musste nach ökologischen Prinzipien gebaut werden, um die Unternehmensphilosophie widerzuspiegeln. Es wurden moderne Techniken des Holzbaus angewandt, neue Technologie bei Photovoltaikmodulen eingesetzt und das natürliche Licht optimal genutzt. »An der Nordfassade wird das Licht eingefangen«, erzählt Bastien Lechevalier. »Die Spitzgauben auf dem Dach sorgen für ein stabiles Licht. Im Süden dagegen ist die Fassade geschlossener.« Im Mittelpunkt der Überlegungen war immer der Endnutzer. »Der Bauherr oder der Eigentümer ist nicht immer der Nutzer«, erläutert der Architekt. »Wir müssen aber die Gewohnhei-
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ten und Bedürfnisse der Nutzer kennen, denn sie sind diejenigen, die jeden Tag im Gebäude sind und hier arbeiten«, erläutert er seinen Ansatz.
Jede Abteilung in einem eigenen Haus Das Gebäude ist in 15 kleine Häuser unterteilt. Sie werden durch die steilen Vordächer in Form von Spitzgauben, die steil zum Himmel zeigen, sichtbar. »Jede Abteilung bekommt ein eigenes Haus. Zudem sind die Stockwerke wie jene in Wohnhäusern aufgebaut – mit einer Gemeinschaftsebene und Büros zum Zurückziehen«, erklärt Lechevalier das Konzept. Die erste Idee war ein Stahldach. Es sollte aber feiner und leichter wirken. »Wir suchten ein Material, das perfekt für die Details passt, denn die Vordächer wirken wie Origami«, berichtet der Architekt vom Entstehungsprozess. Prefa Aluminium konnte alle gewünschten Kriterien erfüllen, und damit fiel die Wahl auf »Prefalz« mit P.10 Oberfläche in »Prefaweiß«. Die Umsetzung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Spengler. Es
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Prefa Aluminium konnte die gewünschten Kriterien erfüllen und hat die Verantwortlichen so überzeugt.
galt, gemeinsam die beste Lösung bei diesem außergewöhnlichen Projekt zu finden.
Benoit Brisset war der Projektmanager des Handwerkbetriebs Glot Couverture, der für die Umsetzung verantwortlich war. Einfach sei das Projekt nicht gewesen. Insgesamt stecken neun Monate Arbeit in diesem Objekt. Zu Spitzenzeiten waren drei 3er-Teams auf der Baustelle beschäftigt. Die Baustelle bot allerdings wenig Platz für die vielen Bauunternehmen, die gleichzeitig arbeiteten. »Wir mussten die Einzelteile in der Werkstatt vorbereiten und haben sie dann zur Baustelle gebracht. Wir haben versucht, so wenig Zeit wie möglich auf der Baustelle selbst zu verbringen«, erzählt Brisset. »Der Platz war eng und das Timing war wichtig.« Bei der speziellen Form der spitzen, hohen Vordächer waren Geschick und Erfahrung gefragt. Brisset und sein Team haben im ersten Schritt drei Prototypen erstellt.
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Beengte Platzverhältnisse auf der Baustelle
»Wir haben viel ausprobiert und getestet, um die optimale Ausführung zu finden«, berichtet Brisset. Es galt, den Entwurf in die nächste Dimension zu übertragen. »Die Zeichnungen waren in 2D. Wir mussten sie in 3D machen«, erzählt Brisset von der größten Herausforderung an diesem Projekt. Die Vordächer bestehen aus vielen ganz unterschiedlichen Flächen. »Jede ist an-
ders«, so der Handwerker. Es sei viel Fingerspitzengefühl und Tüftelei erforderlich gewesen, damit die einzelnen Teile am Ende perfekt zueinander passen. »An dem Punkt, wo die Teile aufeinandertreffen, haben wir erst gesehen, wie exakt wir gearbeitet haben«, so der zuständige Projektleiter. Heute strahlt das über 100 m lange Gebäude mit »Prefalz« in einem ausdrucksstarken Weiß. J
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21 Juni/Juli 2020
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Rapsöl statt Rohöl LINDAB Um Stahl die nötige Korrosionsbeständigkeit zu geben, wird er verzinkt und in der Regel anschließend beschichtet. Mit der anlaufenden Produktion des Lindab Klick-Dachs im dänischen Jels, von wo aus auch der deutsche Markt bedient wird, bietet das skandinavische Unternehmen nun erstmals Stahlprofile mit einer organischen Beschichtung an. Bei dieser wird das Rohöl, welches in konventionellen Lösungsmitteln enthalten ist, zu einem Großteil durch einen nachwachsenden Rohstoff ersetzt: heimisches Rapsöl. Ressourcenschonung rückt beim Sanieren und Bauen immer mehr in den Fokus. Stahl ist per se ein nachhaltiges Material, ist er im Sinn der Zirkulären Wirtschaft recycelbar. Damit er dauerhaft funktionstüchtig bleibt, wird er zum Schutz vor korrosionsbedingten Schäden verzinkt und beschichtet. Gemäß REACH-Verordnung müssen diese Beschichtungen im Sinne des Umweltschutzes frei von Chrom IV und Blei sein. Doch Lindab geht einen Schritt weiter und setzt auf eine organische Option des schwedischen Stahlproduzenten SSAB.
Alternative aus nachwachsendem Rohstoff
Längere Farbbrillanz Im Gegensatz zu fossilem Rohöl verdampft das im Lösungsmittel enthaltene Rapsöl nicht im Härteofen, so Lindab. »Zudem werde während des Aushärtungsprozesses weniger umweltbelastendes Kohlendioxid freigesetzt. Stattdessen passiert eine chemische Reaktion und das Element tauscht seine Rolle: Ein Teil des Moleküls wird zur permanenten Farbkomponente«, erklärt Lindström und ergänzt: »Das beschert der Beschichtung einen besseren Glanz und Farberhalt im Vergleich zur herkömmlichen Variante.« Auf die weiteren Materialeigenschaften und die Korrosionsbeständigkeit habe der Einsatz des reaktiven LINDAB
Schon seit den 1970ern arbeitet Lindab mit SSAB. Die patentierte, organische Beschichtung kommt bereits bei den Trapez- und Dachpfannenprofilen sowie Kantteilen von Lindab zum Einsatz. Mit dem Start der Produktion des Klick-Dachs in Jels werden nun dort auch die Produkte für den deutschen Markt mit dieser Beschichtung versehen. »Das fossile Rohöl, das im Lösungsmittel konventioneller Beschichtungen enthalten ist, ersetzt
SSAB mehrheitlich durch eine erneuerbare, reaktive Alternative, die aus natürlichem, heimischen Rapsöl gewonnen wird. Mit dem sogenannten Rapsmethylester greift SSAB anstatt auf den endlichen Rohstoff Rohöl auf den nachwachsenden Rohstoff Rapsöl zurück«, erzählt Zeina Lindström, Logistikmanagerin Material & Stahl bei Lindab.
WISSENSWERTES ... Lindab ist ein internationaler Konzern mit Hauptsitz in Schweden, der Produkte und Systemlösungen für vereinfachtes Bauen und für verbessertes Innenraumklima entwickelt, herstellt, vermarktet und vertreibt. 1959 gegründet, ist das Unternehmen heute in seiner skandinavischen Heimat nach eigenen Angaben Marktführer im Segment Dachrinnen. Lindab ist in 32 Ländern aktiv und hat weltweit mehr als 5 000 Mitarbeiter.
Lösungsmittels aus Rapsöl keinen Einfluss. Die organisch beschichteten Stahlprofile erfüllen gemäß DIN EN ISO 12944 die Korrosionsklasse C4 und eignen sich für die Anwendung im Außenbereich im Binnenland sowie an der Küste mit mäßiger Salzbelastung. Das gilt selbst für Gegenden mit hoher Schwefeldioxidbelastung. Lindab hat in diesem Zusammenhang die Werksgarantie für Produkte mit dieser Beschichtung von 15 auf 20 Jahre ausgedehnt.
Keine Kompromisse mehr Auch lassen sich die organisch beschichteten Stahlerzeugnisse laut Lindab ebenso gut wie konventionell beschichtete verarbeiten – und das selbst bei niedrigen Temperaturen. Damit stellt das Lindab Klick-Dach sowohl für den privaten Wohnungsbau als auch für den industriellen Hallenbau eine planungssichere Lösung dar, die ressourcen- und umweltschonend hergestellt wird. Und weil die Beschichtung farblich ausgeführt werden kann, sind die Profile in vielen verschiedenen Farbtönen erhältlich. »So müssen Bauherren bei der Bedachung keine Kompromisse zwischen Funktionalität und Design machen«, schließt Zeina Lindström. J
Während des Aushärtungsprozesses der organischen Beschichtung kommt es zu einer chemischen Reaktion, bei der ein Teil des Rapsmethylester-Moleküls zur permanenten Farbkomponente wird. Das verleiht den Stahlprofilen eine verbesserte Farbbrillanz.
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Leuchtend naturrot oder gedämpft – für moderne Landarchitektur und Denkmalschutz
NELSKAMP
NELSKAMP In Schermbeck, dem Ziegeldorf am Niederrhein, befindet sich der älteste Standort von Nelskamp. Hier fertigt der Dachziegelhersteller seit über neunzig Jahren die Schermbeck Qualität aus eigenem Ton: eher kleinformatige Dachziegel der 15er Reihe (Stück/m2) sowie als Sonderfall den SP 10, einen größeren Dachziegel in der Optik von zwei kleinen. Das traditionelle Ziegelmaß ergibt ein kleinformatiges Deckbild, das eine traditionelle, im Farbspiel lebendige Dachgestaltung ermöglicht.
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Farben und Farbspiel – je nach Dauer der Reduktion haben die Ziegel eine andere Farbe. Der Brand sorgt beim eisenhaltigen Original Schermbecker Ton für eine ausgeprägt leuchtend rote Farbe. In einem zweiten Brand können in der Dämpfanlage, unter Luftreduktion, die denkmalgerecht rötlichen oder leicht bräunlich changierenden Farben bis hin zu Volltönen, schwarz oder anthrazit, erzeugt werden. Diese – naturroten oder gedämpften – Ziegel entsprechen laut Nelskamp bei modernen Bauvorhaben dennoch dem traditionellen Bild ländlicher Architektur. Seit den Anfängen vor 90 Jahren hat sich in der Produktionstechnik natürlich einiges geändert: Das Werk wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten mehrfach erneuert, sodass es laut Nelskamp aktuell auf dem neuesten Stand der Technik der Dachziegelproduktion ist. Vor allem die Presstechnik und die weitere Verarbeitungstechnik wurden modern weiterentwickelt. Nelskamp setzt auf neueste Hochleistungspressen und vollautomatische Robotersetzanlagen.
Dämpfanlage für charakteristisches Farbspiel Kernstück der Weiterverarbeitung zur Erzeugung traditionell anmutender Ziegel mit dem charakteristischen Farbspiel früherer Jahrzehnte und Jahrhunderte, in denen die Farbtoleranzen noch wesentlich weiter auseinanderlagen als heute, ist die Dämpfanlage. In zwei Haubenöfen werden die zunächst naturrot gebrannten Ziegel ein zweites Mal auf ca. 280° erhitzt und der Sauerstoffanteil im Ofen reduziert. Während dieses Sauerstoff-Reduktionsbrandes wandelt sich das Eisenoxyd, das
für die ursprünglich leuchtend rote Ziegelfarbe verantwortlich ist, in schwarzgraues Eisenoxydul um. Je nachdem wie lange der Ziegel im Reduktionsofen bleibt, wird ein schwach reduzierter oder auch ein stärker reduzierter Ziegel erzeugt, dessen Grauanteil steigt, bis hin zum komplett gedämpften Ziegel, der eine gräulich-anthrazite bis schwarze Färbung annimmt. Jeder Ziegel der unterschiedlichen Reduktionsstufen ist mit feinen Farb-Nuancen ein Unikat. Und genau das erzeugt dieses charakteristische Deckbild traditioneller Dächer, heißt es in einer Mitteilung von Nelskamp. J
»Wir verbinden mit der ländlichen Schermbeck Qualität Tradition und Moderne. Für uns ein sehr wichtiger Markt, weil wir mit naturroten oder gedämpften Dachziegeln nicht nur den Erwartungen und Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht werden, sondern auch privaten Bauherren ein traditionelles Deckbild bieten.«
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Ulrich Nelskamp, geschäftsführender Gesellschafter Nelskamp
23 Juni/Juli 2020
TOP-THEMA
Kompatible Flachdachsysteme bieten Langlebigkeit
Alte Gewerbebauten abreißen und neu bauen liegt häufig im Trend. Nicht so für die Schwaiger Group GmbH, die auf hochwertige Sanierung von Bestandsgebäuden spezialisiert ist. Der Investor hat deshalb auch das ehemalige Gebäude der Sektkellerei Nymphenburg in München zusammen mit seinem Nachbargebäude erhalten. Der Gewerbekomplex mit Gebäudeteilen aus den 1980er und -90er-Jahren wurde kernsaniert und mit moderner digitaler Technik ausgestattet. Als »Centro Tesoro« bietet das Objekt nun Platz für Büro-, Lagerund Archivflächen sowie ein Bis-
tro inklusive Sonnenterrasse. Der neue Eigentümer stockte die frühere Sektkellerei außerdem um zwei Geschosse auf. Dadurch vergrößerte sich die Fläche des Gebäudekomplexes auf jetzt 24 000 m2.
»Sarnafil«-Flachdachsystem erfüllt Anforderungen Von Anfang an wurde die Platin-LEED-Zertifizierung des sanierten Gebäudes angestrebt. Die Nachhaltigkeit der Baumaßnahmen hatte daher oberste Priorität. Das Flachdach sollte begrünt werden und eine Photovoltaikanlage tragen. Daraus ergeben sich erhöhte Anforde-
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SIKA DEUTSCHLAND
SIKA Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema des sanierten Gewerbekomplexes Centro Tesoro in München. Das Gebäude ist dafür mit der höchsten Qualitätsstufe des LEED-Standards ausgezeichnet. Dazu haben auch eine Dachbegrünung und die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach beigetragen. Die aufeinander abgestimmten Abdichtungs- und Sicherheitssysteme der Sika Deutschland GmbH versprechen unter solch hohen Anforderungen ein dauerhaft funktionsfähiges Flachdach. rungen an Material, Konzeption und Ausführung der eingesetzten Systeme, um eine dauerhafte und mangelfreie Nutzung des Flachdachs zu garantieren. Die Schwaiger Group wandhere Windsog-Lasten auf das te sich mit diesen Plänen auch Dach abgeleitet werden. »Ein an die Sika-Experten für Flachweiterer Pluspunkt für die Sicherheit«, komdachabdichtungen. »Die mentiert Michael Sika hat für das »Sarnafil«AnwendungsFlachdachsystem ein umfassendes Schwaiger dietechniker von se Maßnahme. Qualitätssicherungssystem Sika zeigten Auch weil Sika etabliert, das vom TÜV geprüft Fachkompeauf das System und zertifiziert wird. aus Abdichtungstenz nicht nur bahnen und Beim Bereich der festigungsprofilen eine Produktunmittelbaren Dachabdichtung mit ihren jahrzehntelang besowie eine Windsog-Garantie währten Produkten. Das Unvon 25 Jahren ausstellt. ternehmen hat darüber hinaus Leckageortung für intelligente Systeme im Portfoden Fall der Fälle lio, die gleichzeitig die Belange der Folgegewerke mit einbezieDie Dichtigkeit des Flachdachs hen und dadurch die Funktionswurde zusätzlich abgesichert fähigkeit der Dachabdichtungsdurch die Installation des Lebahnen sicherstellen«, berichtet ckageortungssystems »Sika Michael Schwaiger, GeschäftsRoof Control«. Sollte es, etwa führer der Schwaiger Group. durch Folgegewerke, zu einer Beschädigung der AbdichtungsSicher abgedichtet bahn kommen, kann die undichte Stelle damit auch unter Auftrotz hoher Windsog-Last Die Entscheidung bei der lasten schnell und zuverlässig Schwaiger-Unternehmensgrupgeortet werden. So entfallen pe fiel auf die Kunststoffabdichdie Kosten für eine Lecksuche. tungsbahn »Sarnafil TS 77-25«. Die beschädigte Stelle in der Abdichtung lässt sich punktuell ausDas Produkt ist mit einer Dicke bessern. Zum »Sika Roof Contvon 2,5 mm robust und behält laut Hersteller auch unter eirol System« gehört ein elektrisch ner Rollrasenbegrünung seine leitfähiges Glasvlies, das unterhalb der Abdichtungsbahn verlangjährige Dichtigkeit. Die Abdichtungsbahn auf Basis von legt ist, sowie Kontaktplatten, flexiblen Polyolefinen (FPO) ist über denen Kontrollrohre anmehrschichtig, hat innen liegend gebracht sind. Diese bilden die ein Glasvlies zur Verstärkung und Pole. Befindet sich ein Leck in wird mit Heißluft thermisch verder Abdichtungsbahn und dringt schweißt. Zusätzlich empfahdadurch Wasser ein, wird der len die Sika-AnwendungstechStromkreislauf an dieser Stelle niker, die Abdichtungsbahnen geschlossen und so das Leck entsprechend des eigens erstellerkannt. Die erste Kontrollmesten Plans mit »Sarnabar«-Befessung beim Centro Tesoro fand tigungsprofilen zu fixieren. Dies zum Abschluss der Dacharbeiwar nötig, weil durch die Monten durch unabhängige Expertage der Photovoltaikanlage höten statt.
Mit dem »Sarnamatic«-Automaten heißluftverschweißt, lassen sich Überlappungen von Bahnen wasserdicht verbinden.
Dachdurchdringungsfrei befestigt Um die »Sarnafil«-Abdichtungsbahnen bei der Montage der Photovoltaikanlage vor Beschädigung zu schützen, wurde ein spezielles Befestigungssystem verwendet. »Diese Gemeinschaftsentwicklung von Sika und unserem Partner Centroplan, einem Systemanbieter für Dach und Solar, ermöglicht eine zuverlässige Befestigung der PV-Anlage, ohne dass die Bahn perforiert werden muss«, erklärt Richard Waizenegger, Anwendungsberater bei Sika. Die Montageböcke der Photovoltaikanlage lassen sich einfach an den Kunststoff-Befestigungsmodulen »Sika Solar Mount 1« einclipsen. Anschließend werden die Module auf die Kunststoffabdichtungsbahn
geschweißt. »Für einen optimalen Halt der Anlage ist zu beachten, dass sich das Montagesystem beim Schweißvorgang nicht verschiebt«, weiß Martin Rusp, Bauleiter bei Gebler GmbH. »Doch unsere erfahrenen und geschulten Mitarbeiter sind mit dem Sarnafil-Abdichtungskonzept bestens vertraut, sodass alles einwandfrei funktioniert hat.«
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TÜV-geprüfte Qualitätssicherung Sika hat für das »Sarnafil«-Flachdachsystem ein umfassendes Qualitätssicherungssystem etabliert, das vom TÜV geprüft und zertifiziert wird. Es beinhaltet die Produktionskontrolle der »Sarnafil«-Kunststoffbahnen, die TÜV-zertifizierte Schulung der Mitarbeiter von Dachdeckerfachbetrieben bis hin zur Betreuung und Schlussbegehung des Bauobjekts. »Mit ihrer systemübergreifenden Fachkompetenz und ihrem umfassenden Beratungsservice vor Ort unterstützten die Sika-Anwendungstechniker zudem einen reibungslosen Bauablauf«, so die Bilanz von Michael Schwaiger. J
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TOP-THEMA
Urban Farming schafft grüne Anbauflächen für Obst und Gemüse mitten in der Stadt.
Grün gedacht: von der Extensivbegrünung bis hin zum Urban Farming DIE BITUMENBAHN Flachdächer bieten zahlreiche Vorteile: Dazu zählen neben dem geringeren Eigengewicht des Dachaufbaus vor allem die großen Nutzungsmöglichkeiten. Umgesetzt als ökologisches Gründach oder als Nutzfläche zum »Urban Farming«, können Flachdächer sogar einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zu beachten ist allerdings eine fachgerechte Abdichtung, die die jeweilige Nutzung berücksichtigt. Die bitumenbahn GmbH empfiehlt für eine langlebige Nutzung eine zweilagige Dachabdichtungen aus Bitumen- und Polymerbitumenbahnen Flachdächer lassen sich als luftige Dachterrasse nutzen oder sie können als Stellfläche für technische Anlagen dienen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels hat
sich in den vergangenen Jahren außerdem die Ausbildung als Gründach als wichtiger Trend etabliert. Mittlerweile werden bundesweit rund acht Mio. m2 Flachdachflä-
che pro Jahr neu begrünt. In der Summe kommt so nach Angaben des ZVDH eine Fläche von geschätzt 100 bis 150 Mio. m2 an ausgeführter Fläche zusammen.
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INTERVIEW
UMFRAGE
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OBAIN RIG BLICK SAINT-G ICK | AUShoch Vorbildlicher RÜCKBL BEILAGE bleibt 201ul-9und Trockenbau Das Niveau Jahr REFFMod 2019 BRANCHENT im BaumaA bis Z Informiert von « »auf einen Blick 09.10.19
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ES WOLF LUBS-Ko nzept als »Das COR mplettlösung« Off-Road-Ko
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TOP-THEMA
Unterschiedliche Varianten der Dachbegrünung
VDD
frischem Gemüse und Obst profitieren, Je nach Wunsch des Bauherren und je ohne dass dabei Transportwege anfallen. nach Ausrichtung des Daches stehen verschiedene Varianten zur Auswahl: Für Vorteile einer Dachbegrünung Ganz gleich, welche Variante der DachbeEinsteiger empfiehlt sich die Extensivbegrünung, für Fortgeschrittene bietet sich grünung gewählt wird, die Vorteile sind eine Intensivbegrünung an. Eher für Exvielfältig: Begrünte Dächer sehen nicht nur perten geeignet ist außerdem das »Urgut aus, sie bieten auch einen optimierban Farming«. ten Wärme- und Schallschutz und leisten Eine extensive Dachbegrünung mit rogleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Entbusten Pflanzenarten schafft eine flach siegelung von Flächen. Die zusätzlich gewachsende Vegetation, die wonnene Naturfläche trägt mit Sonne, Trockenheit und zur Verbesserung des MikBundesweit werden Wind gut zurechtkommt. Neroklimas in unseren Städten mittlerweile jedes Jahr rund 2 ben Moosen oder trockenredurch Staubbindung, Tempe8 Mio. m Flachdachfläche sistenten Kräutern kommen raturausgleich und Luftfeuchneu begrünt. tigkeitsregulierung bei und in der Praxis vor allem Sedumpflanzen zum Einsatz. erhöht gleichzeitig die LeDie Pflanzen sind frosthart, sie haben nur bensdauer des Daches, indem sie den Aufbau zusätzlich vor Sonneneinstrahlung, Haeinen geringen Nährstoffbedarf und sie gel oder Frost schützt. Hinzu kommt, dass überstehen problemlos auch längere Trobegrünte Dächer Regenwasser speichern ckenperioden. Die Kosten und der Aufund auf diese Weise die Kanalisation in Spitwand für Herstellung und Pflege sind entzenabflusszeiten entlasten. sprechend gering. Deutlich aufwendiger ist eine IntensivFachgerechte Abdichtung begrünung, durch die das Dach regelrecht Die Basis für jedes Gründach ist eine fachzum Garten wird. Die Bepflanzung des Dagerechte Abdichtung, die das Gebäude dauches kann hier wahlweise aus Sträuchern, erhaft vor Feuchteschäden schützt. In der Zierpflanzen, Gemüsebeeten oder sogar Praxis haben sich insbesondere zweilagige Bäumen bestehen. Ebenso können Wege, Dachabdichtungen aus Bitumen- und PolyRasenflächen oder Aufenthaltsflächen anmerbitumenbahnen mit Durchwurzelungsgelegt werden. Zu beachten ist allerdings schutz bewährt, heißt es in einer Mitteilung der deutlich höhere Aufwand. Wichtig sind von die bitumenbahn GmbH. Die Bahnen insbesondere ein regelmäßiger Beschnitt sind nicht nur langlebig, sondern sie zeichder Pflanzen sowie eine regelmäßige Warnen sich auch durch eine thermische und tung des Daches. mechanische Belastbarkeit aus. Ein weiteEine weitere Möglichkeit zur ökologirer Vorteil von Bitumen- und Polymerbituschen Flachdachnutzung bietet das sogemenbahnen ist ihre einfache Verarbeitbarnannte »Urban Farming«. Das Flachdach keit. Das zweilagige Verlegen der Bahnen dient dabei nicht einfach nur als innerstädvermindert das Risiko einer Undichtigkeit tische Grünfläche, sondern wird sogar zum und bietet so ein sicheres und vor allem Bau von Gemüse-, Obst-, Blumen- oder Kräutergärten genutzt. Die Eigentümer dichtes Fundament für unterschiedlichste oder Verbraucher können so jederzeit von Gründachkonzepte. J
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Eine zuverlässige Grundlage für Dachbegrünungen sind laut die bitumenbahnen GmbH wurzelfeste Bitumenbahnen.
Think pure. 27 Juni/Juli 2020
TOP-THEMA
»Retentions-Gründach« auf weit über 5 000 m2 ZINCO In Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit dürfen Planer und Architekten ein immer größeres Augenmerk auf Dächer legen. Welch Potential hierin liegt, zeigt das Wohnquartier Noltemeyer Höfe in Braunschweig mit 5 780 m² Grünflächen, Terrassen, Geh- und Fahrbelägen, während darunter Autos in Tiefgaragen verschwinden. Und der Clou ist, dass der Systemaufbau »Retentions-Gründach« im Falle von Starkregen große Wassermengen speichert und zeitversetzt abfließen lässt. Ein Paradebeispiel für urbanes Bauen der Zukunft. Das Wohnquartier Noltemeyer Höfe an der Hildesheimer Straße im westlichen Ringgebiet von Braunschweig besteht aus sechs Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 242 Wohnungen auf einer Gesamtfläche von rund 16 000 m². Außen verschwinden 232 Tiefgaragenstellplätze unsichtbar unter einer gestalteten Landschaft aus Rasenflächen, Bäumen, Sträuchern, Hecken und Bodendeckern nebst Geh- und Fahrbelägen, welche auch 22 Außenstellplätze inkludieren. Indes spielt neben aller Optik ein ganz anderer Nutzen die Hauptrolle in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit.
Schutz vor Hochwasser inklusive
den präzise regulierbaren Drosselelementen für diese Technik verantwortlich. Auf der Grundlage einer wurzelfesten Dachabdichtung – aufgebracht im Heißbitumenverfahren – wurde die stabile Trenn- und Gleitfolie »TGF 20« sowie das Systemfilter PV als Schutzlage verlegt. Darauf folgten die 0,60 m x 0,60 m großen und 80 mm hohen Retentionsspacer-Elemente »RSX 80«. Diese bis zu 50 Tonnen/m² belastbaren und daher auch für Fahrbeläge geeigneten Spacer-Elemente ließen sich über Verbinder untereinander fixieren und damit zu einem flächigen Verbund zusammenschließen. Die objektspezifische Sonderanfertigung von 80 mm Höhe erlaubt laut Hersteller ein maximales Anstauvolumen von etwa 76 l/m². Bezogen auf die Gesamtfläche von
ZINCO
Der Clou liegt im verwendeten ZinCo-Systemaufbau auf der gesamten 0°-Tiefgaragendachfläche, denn dieses ist ein »Retentions-Gründach«, das bei Starkregen große Mengen an Regenwasser gezielt speichert und zeitverzögert in die Kanalisation abfließen lässt. Die speziellen RetentionsspacerElemente »RSX 80« sind gemeinsam mit
Unter all diesen Grün- und Belagsflächen der Noltemeyer Höfe befinden sich stolze 5 780 m² Retentionsfläche.
Juni/Juli 2020 28
5 780 m² ergibt sich damit ein errechnetes Anstauvolumen in den Retentionsspacern von rund 439 280 Litern Wasser, welches über einen vordefinierten Zeitraum (etwa 24 Stunden) in die Kanalisation abfließt. Eingestellt wird dieser Abflussvolumenstrom über gegeneinander verschiebbare Ringe der Drosselelemente, welche per se auch als Überlauf fungieren.
Obenauf ist alles möglich: Beläge und Grünflächen Auf die Retentionsspacer folgte das Systemfilter PV und für die geplanten 2 320 m² Begrünung im Mittel 20 bis 30 cm »Zincolit Plus« als Untersubstrat sowie 30 cm Systemerde »Dachgarten«. Aufgrund des stabilen Unterbaus, der die Abdichtung schützt, war das Befahren der Dachfläche zur Substrataufbringung per Bagger problemlos möglich. Für die gewünschten 790 m² Gehbeläge folgten auf das Systemfilter PV 20 bis 30 cm Sand-Steingemisch als Frostschutzschicht, 20 cm Schottertragschicht sowie 5 cm Splitt. Auf dieser Bettung ist ein 8 cm dickes Rechteckpflaster im Verband verlegt. Diese Dimensionierung und Verlegeart wählte man auch für die 1 940 m² Fahrbeläge. Der spezielle Fischgrätenverband beugt Pflasterverdrehungen vor, die sonst durch das Befahren von Autos, Abfallentsorger- und Feuerwehr-Fahrzeugen entstehen würden. Darunter befindet sich mit 40 bis 60 cm eine entsprechend höhere Schottertragschicht sowie eine 5 cm Splitt-Bettung. Auf der Feuerwehraufstellfläche sind Rasengittersteine verlegt. Solche versickerungsaktiven Flächen gewährleisten bei Starkregen zügige Oberflächenentwässerung. J
Die einzelnen Retentionsspacer-Elemente »RSX 80« werden mit Verbindern zu einem flächigen Verband fixiert. Die fertig verlegte Retentionsschicht »RSX 80« speichert in ihren Hohlräumen bis zu 76 Liter Regenwasser pro Quadratmeter.
NEU
GRIFFON ERWEITERT DAS HBS-200® SORTIMENT
GETESTET UND ZERTIFIZIERT
Mit den universell einsetzbaren HBS-200® Produkten lassen sich einfach und schnell flexible, wasser- und luftdichte Deckschichten für die dauerelastische Abdichtung und zum Schutz fast aller Untergründe herstellen. Griffon erweitert das HBS-200® Sortiment um zwei weitere Produkte: NEU HBS-200® Rubber Tix und HBS-200® Accelerator. HBS-200® Rubber Tix ist eine thixotrope Variante des HBS-200® Liquid Rubber mit einer höheren Viskosität, die einen schnellen Schichtdickenaufbau ermöglicht und ideal für waagrechte Anwendungen ist. Das Produkt lässt sich leicht auftragen und kann auch mit einer Kelle aufgebracht werden. Der neue HBS-200® Accelerator beschleunigt den Trocknungsprozess der oberen HBS-200® Deckschicht. Die Deckschicht ist bereits nach 10 Minuten wasserabweisend; ideal wenn Regen vorhergesagt ist. Überzeugen Sie sich selbst von unseren neuen Produkten!
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Griffon. Die Wahl des Profis. 29 Juni/Juli 2020
Aufgaben- und MängelmanagementApp 60 Tage kostenlos nutzen Zertifizierung erhalten
GRIFFON
GRIFFON | Der Montageklebstoff »Griffon Poly Max High Tack Express« hat laut Griffon als erster Montagekleber auf dem europäischen Markt eine TÜV SÜD-Zertifizierung für die Montage von UW-Metall-Rahmenprofilen im Trockenbau ohne zu Schrauben, nur durch Verkleben. Gerade bei Fußbodenheizungen oder bereits gefliesten Böden ist es von Vorteil, die Bodenprofile schraubenlos zu montieren. Hier können Handwerker nun auf eine zertifizierte und somit sichere Lösung zurückgreifen: »Griffon Poly Max High Tack Express« wurde vom TÜV SÜD speziell für die schraubenlose Montage von UW-MetallRahmenprofilen zertifiziert und stelle damit eine zerstörungsfreie und somit risikolose Alternative für diese Anwendung dar. »Griffon Poly Max High Tack Express« wurde ausgiebig nach verschiedenen Kriterien wie Anfangshaftung, Endfestigkeit, Verarbeitbarkeit und Applikation getestet. Der Einsatz von »Griffon Poly Max High Tack Express« ist laut Griffon nicht nur einfach und schnell, sondern vor allem auch sicher, da es kein Anbohren des Untergrundes erfordert und somit die Gefahr, Leitungen oder Kabel zu beschädigen, ausgeschlossen ist.
123ERFASST.DE | Die Nevaris Bausoftware GmbH reagiert auf die aktuellen Herausforderungen der Corona-Situation und bietet Unternehmen der Baubranche die von der Tochtergesellschaft 123erfasst entwickelte Aufgaben- und Mängelmanagemeant-App, »123quality«, mit allen Funktionen für 60 Tage kostenlos an »Mit der Aufgaben- und Mängelmanagement-App bieten wir unseren Kunden eine digitale Lösung, ihre Geschäfte voranzutreiben, ohne dafür direkten Kontakt zu den Mitarbeitern vor Ort haben zu müssen«, so Csillag weiter. Über die App weisen die Nutzer aus dem Büro oder Homeoffice die zuständigen Mitarbeiter oder Nachunternehmer auf Mängel hin und können gleichzeitig Aufgaben und Prüfungen auf dem digitalen Bauplan zuteilen. Das Prinzip gilt auch für die Aufgabenannahme und -bearbeitung sowie alle weiteren anfal- lenden To-dos auf der Baustelle, wie etwa die Prüfung eines Defekts in der Elektrik. Den aktuellen Status kann der Ticket-Ersteller jederzeit nachprüfen.
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Ergonomisch in der Anwendung, schonend für die Gesundheit
FELO
FELO | Immer, wenn hoher Kraftaufwand erforderlich ist, zum Beispiel beim Lösen festsitzender Schrauben, sind Schlagkappen-Schraubendreher ein geeignetes Werkzeug. Viele Modelle geben die Schwingungen und die erheblichen Kräfte der Schläge jedoch direkt an die Anwender zurück. Die Ergonomie-Experten des hessischen Herstellers Felo wollten dafür eine Lösung anbieten, die hohe Kraftübertragung und Schonung der Gelenke ermöglicht: Der patentierte »Ergonic«-Griff ist bereits Bestandteil vieler Felo Produkte. Der neue Schlagkappen-Schraubendreher »Ergonic Serie 450« vereint die Robustheit eines Schraubendrehers mit durchgehender Klinge mit dem Nutzungskomfort des »Ergonic«-Griffs. Den Felo Schlagkappen-Schraubendreher gibt es jetzt auch mit durchgehender Sechskant-Schraubmeißelklinge, Schlüsselhilfe und Schlagkappe. Das vereinfacht laut Felo die tägliche Arbeit und schont die Gesundheit. Der patentierte Aufbau des 3-Komponenten-Griffs sorge bei Schlag-Nutzung für eine stoßfedernde Wirkung und mache das Arbeiten komfortabel sowie muskel- und gelenkschonend. Die Schraubmeißelklinge mit Schlagkappe wird von einem ergonomischen 3-Komponentengriff, druckflexiblen Polstern und einem Mantel aus rutschfestem Elastomer gehalten. Aufgrund dieser Konstruktion verringere sich der Kraftaufwand deutlich. Die verbesserte Schaufelgeometrie der Schlitzklingen mit geraden Flanken biete zudem einen deutlich besseren Halt und ein höheres Drehmoment.
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MEA
BranchenNEWS Dichtbandsystem als sichere Lösung SCHOMBURG
SCHOMBURG | Das neue »AsoDichtbandsystem« von Schomburg ist nach DIN 18534 im System geprüft und sorgt für sichere Lösungen. Auch schwierige Situationen wie bodengleiche Duschen sind für das Dichtbandsystem laut Schomburg kein Problem und bieten Verarbeitern, Planern und Nutzern eine sichere Lösung. Besondere Feuchtigkeit kann die Substanz eines Bauwerks schnell schädigen. Mit Folgen für die Stabilität der Bauwerke und die Sicherheit der Bewohner. Für Planer als auch Verarbeiter ist es nicht immer einfach, ihren Kunden die richtige Lösung zu bieten, oft sind es Kombinationen. Schomburg bietet ein durchgängig geprüftes Abdichtungssystem an, das laut Hersteller bei fast allen Situationen die perfekte Lösung biete. Eine systemkonforme Lösung, die mit der seit Juli 2017 gültigen DIN-Norm 18534 »Abdichtung von Innenräumen« Pflicht ist. Das neue Schomburg-Abdichtsystem ist genau wie gefordert im System geprüft und garantiert normkonform dicht, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Die vielen Eigenschaften des Produkts lassen sich auch in der aktuellen Broschüre nachlesen. Eine anspruchsvolle Thematik sind beispielsweise bodengleiche Duschen. Hier müssen besonders die Eckvorsprünge sicher mit der Abdichtung verbunden werden. Im Aso-Dichtbandsystem hilft hier die Aso-Anschlussdichtecke in Verbindung mit dem Aso-Anschlussdichtband. Kommt noch ein Gefälle wie etwa bei der bodengleich gefliesten Dusche dazu, dann erzielt laut Schomburg das Aso-Dichtband-120 gemeinsam mit der Aso-Gefälleecke das sichere Ergebnis.
MEA | Das aus verschiedenen Komponenten bestehende »MEA Connect System« (GFKoder Beton-Lichtschacht, Montagedämmplatte »Meafix«, Perimeter-Abdeckrahmen »Meaframe« sowie Fensterzargensystem), vereinfacht laut MEA die Dämmung und Montage der Kellerschächte. Mit einer Summe durchdachter Details trage es dazu bei, dass das Kellergeschoss mit geringem Planungs- und Montageaufwand einen langfristigen Wärme- und Wasserschutz erhält. Die maßgeschneiderte Lösung für die jeweilige Aufgabenstellung lässt sich entweder per Hand oder ganz bequem mit dem speziell entwickelten »MEA Connect Konfigurator« erstellen. Nur wenige grundlegende Angaben (zum Beispiel zu Fenster-/Lichtschachtgröße und Wandaufbau) sind im Vorfeld notwendig, um mit der Konfiguration zu starten. Dem Anwender werden schrittweise vom Fenster über die Montagedämmplatte bis hin zur Lichtschachtabdeckung alle notwendigen Bauteile zusammengestellt. Bei der Vielfalt an Anwendungs- und Kombinationsmöglichkeiten wird automatisch auch das erforderliche Befestigungsmaterial ermittelt und berücksichtigt. Abschließend erhält der Benutzer eine Zusammenfassung seiner Vorgaben sowie eine fehlerfreie Bestellliste, über die er seine individuellen Preise beim Fachhandel erfragen kann.
Bauteile-Musterkoffer für Nachrüstung und Reparatur von Außentüren WINKHAUS | Viele Bauelemente- und Sicherheitsprofis kennen das Konzept bereits aus dem Fensterbereich: einbruchhemmende Bauteile von Winkhaus zum Nachrüsten. Jetzt bietet Winkhaus ähnliches auch für Außentüren an. Ein Musterkoffer hilft bei der Bauteil-Bestimmung und hält gegebenenfalls gleich die passenden Teile parat. Als »mobile Werkstatt« kann der Bauteile-Musterkoffer eingesetzt werden. Er eignet sich für die sicherheitstechnische Nachrüstung ebenso wie für die Reparatur von Haustüren aus Holz und Kunststoff. Anhand der Muster lassen sich die passenden SchließblechModule und die ablängbaren dreiteiligen Verriegelungen ermitteln. Bei Bedarf können die Teile auch gleich vor Ort eingebaut werden. Denn der Koffer enthält beispielsweise die Bauteile für mindestens eine Beschlag-Garnitur und auch notwendige Nieten, Schrauben und andere Kleinteile. WINKHAUS
Sicherheit für Planung und Ausführung mit dem »MEA Connect«-Konfigurator
31 Juni/Juli 2020
EFAFLEX
Ob innen oder außen, das »EFA-SST Efficient« ist besonders für beengte Platzverhältnisse gemacht.
Sicherheit mit wenig Platzbedarf: Das neue »EFA-SST Efficient« EFAFLEX Das platzsparende, federlose Schnelllauf-Spiraltor »EFA-SST Efficient« von Efaflex ist eine geeignete Lösung für beengte Einbausituationen. Das Tor ist gem. DIN V ENV 1627 für Widerstandsklasse 2 zertifiziert. Es ist nach jeder Schließung automatisch einbruchhemmend verriegelt. Für viele Unternehmen sind enge Bereiche, in denen ein Abschlusstor platziert werden muss, eine Herausforderung. Häufig ist die erforderliche Technik zu ausladend oder zu breit, um das benötigte Tor einzubauen. Hier setzt das neue »EFA-SST Efficient« an. Ein hochisolierendes Torblatt sowie ein Kettenantrieb ermöglichen den Einsatz in beengtem Einbauraum, denn die Abmessung der Zargen ist kompakt gestaltet. Das Schnelllauf-Spiraltor funktioniert ohne Gewichtsausgleich über einen Kettenantrieb. Für den
Nutzer bedeutet dies laut Efaflex minimalen Wartungsaufwand. Eine Fangvorrichtung im Getriebe dient als Absturzsicherung. Gut platziert ist das Tor in Bereichen mittlerer Frequentierung – es ist sowohl als Innen- als auch als Außentor einsetzbar. »In Ergänzung zum zentralen Einsatz in logistischen, personellen oder anderen Abläufen möchten unsere Kunden auch bei dem Thema Einbruchhemmung auf die von uns gewohnte exzellente Qualität und geprüfte Sicherheit setzen«, sagt Klaus Manlig, Schulungsleiter Vertrieb. »Wir entwickeln unsere Produkte immer weiter, um für alle denkbaren Herausforderungen das richtige Produkt zur Hand zu haben. Das neue Tor der Serie ›Efaprotect‹ ist ein innovatives und sicheres Produkt für enge Platzverhältnisse, die sonst nur schwerlich für den Einbau eines WK2-Tores genutzt werden können.« Das »EFA-SST Efficient« ist laut Efaflex für ca. 150 000 Lastwechsel pro Jahr konzipiert. Die Geschwindigkeit beim
Wie jedes Tor von Efaflex wird auch das »EFA-SST Efficient« genau an individuelle Kundenwünsche angepasst. So können beispielsweise fast alle Lamellenvarianten der Serie S gewählt werden.
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Öffnen bzw. Schließen liege bei 0,5 m/s. Verfügbar sind Torbreiten von 600 bis 4 000 mm und Höhen von 1 100 bis 5 130 mm. Durch die WK2-Zertifizierung bietet das »EFA-SST Efficient« laut Hersteller wirksamen Schutz vor Einbrechern. J
WISSENSWERTES ... Efaflex produziert Schnelllauftore für industrielle Anwendungen. Das 1974 gegründete Unternehmen ist unter anderem für Auftraggeber aus der Industrie, dem Handwerk, der Lebensmittelherstellung sowie aus der Chemie- und Pharmabranche im Einsatz. Als Hersteller im Bereich der schnelllaufenden Industrietore ist Efaflex nach eigenen Angaben im Weltmarktführer-Index eingetragen und gehört damit zu den 461 Spitzenunternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 1 200 Mitarbeiter weltweit. Mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg ist Efaflex als einer der größten Arbeitgeber in der Region fest verankert. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen mit zehn Tochtergesellschaften auf fünf Kontinenten die internationalen Märkte. Über 40 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Efaflex im Ausland.
IT am Bau Digital und zeitgemäß – zwei neue Portale für die Baubranche
Den in der Baubranche relevanten Zielgruppen ist die Nutzung von Messenger-Systemen und Online-Chats sowohl im privaten als auch mittlerweile im beruflichen Alltag vertraut und nicht mehr wegzudenken. Aus aktuellem Anlass werden immer mehr Messen und Veranstaltungen abgesagt und auch die physische Nähe zu Kunden ist nur eingeschränkt möglich. Dadurch rücken digitale Lösungen, Webinare und Social Media Angebote vermehrt in den Fokus aller Baubeteiligten. Mit Baufragen.de bietet die Baufragen Software GmbH die Beratung zu Planungslösungen oder Bauprodukten via
BAUFRAGEN SOFTWARE
BAUFRAGEN SOFTWARE Neben Print, Newsletter und Co sind in der Baubranche auch digitale Tools mittlerweile immer begehrter. Mit den Online-Portalen Baufragen.de und Bauspot.de bietet die Baufragen Software GmbH Produktherstellern und Baubeteiligten zwei innovative und zeitgemäße Branchenlösungen.
Bei Bauspot.de kann der Nutzer entscheiden, welche Themen für ihn relevant sind. Online-Chat an. Anders als klassische Datenbanken für Produktrecherche ist Baufragen. de speziell für die direkte Kommunikation »von Mensch zu Mensch« im B2B-Bereich konzipiert. Produkthersteller können aufgrund der unkomplizierten und zeitgemäßen Kommunikationsart per Messenger die Beratungseffizienz ihrer Branchenexperten steigern, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Kundenansprache werde durch die erhöhte Dialogbereitschaft beschleunigt und neue Kontakte im Projektgeschäft werden aufgebaut.
Mehr Reichweite durch Kooperationen »Den Nutzern steht bei Baufragen.de branchenübergreifendes und fundiertes Wissen von über 200 Bauexperten in mehr als 40 Kompetenzbereichen gebündelt zur Verfügung. Architekten, Planer, Ingenieure, Handwerker, Verarbeiter, Bauunternehmen und viele weitere Anwender haben die Möglichkeit, mit Anwendungstechnikern, Produktmanagern, Objektberatern und weiteren Fach- und Führungskräften schnell und intuitiv in direkten Kontakt zu treten.« Christian Korger, Sales Manager Baufragen Software GmbH
Viele Softwarehersteller im Bauwesen haben Baufragen.de bereits als feste Schnittstelle erfolgreich in ihre Anwendung integriert, heißt es in der Mitteilung weiter. Anwender von beispielsweise CAD-, AVAoder BIM- Softwarelösungen können somit unkompliziert und zum passenden Zeitpunkt in den direkten Dialog mit den Produktexperten der Hersteller-Partner einsteigen. Neue Partnerschaften mit verschiedenen Anbietern von Branchensoftware erweitern stetig die Reichweite des Netzwerks.
Wie eine digitale Messe Neben der Beratung auf Baufragen.de bietet die Baufragen Software GmbH mit Bauspot.de ein weiteres Bauportal. Hersteller der Baubranche haben hier die Möglichkeit, ihre Produkte und Lösungen ohne Mengen-
beschränkungen online ihren Zielgruppen zu präsentieren. Wie bei einer Art digitalen Messe können sich Nutzer interessante Beiträge, Produkte, Lösungen und Wissen auf virtuellen Pinnwänden speichern und erhalten dann dazu passende Vorschläge. Bauspot.de biete somit eine zeitgemäße Lösung für die gesteigerte Informationsflut mit einem personalisierten Informationsangebot. Die Nutzer entscheiden, welchen Themengebieten, Schlagwörtern und Produkten sie folgen und erhalten so relevante Informationen. Auf den individuellen Pinnwänden können Ideen und Informationen gesammelt sowie mit anderen Anwendern geteilt werden. Damit bietet Bauspot.de auch die Möglichkeit der Kollaboration im Team, mit Kunden oder Partnern. Durch den integrierten Experten-Chat der Partnerseite Baufragen.de lässt sich auf schnellem und einfachem Weg Kontakt zum passenden Experten herstellen.
Branchenübergreifender Webinar-Kalender Dem aktuellen Zeitgeist entsprechend, stellt Bauspot.de seinen Nutzern zudem seit Kurzem eine Übersicht über WebinarAngebote von Herstellern in gut 35 Baubereichen zur Verfügung. Produkthersteller haben damit die Möglichkeit, über ihre digitalen Produktpräsentationen, Webinare oder Seminare zu informieren und somit Bewusstsein und Reichweite für den digitalen Wissenstransfer zu schaffen. J
33 Juni/Juli 2020
PLAN.ONE
Plan.One bietet nun ein Plugin für Produkt- und BIM-Daten.
BIM-Ready ohne BIM-Modell: Plugin für Produkt- und BIM-Daten PLAN.ONE Plan.One unterstützt den BIM-Prozess nun aktiv mit einem Plugin, das die Produktsuche und direkte Einbindung von Produktinformationen und BIM-Daten in die eigene Planungssoftware zum Kinderspiel macht. Das kostenlose Tool steht ab sofort für Revit und Archicad zur Verfügung. Mit dem Plugin werden alle auf der Plan. One-Plattform zur Verfügung gestellten Produktinformationen und Datensätze direkt in die Software eingebunden. Aktuell steht das Tool in der Beta-Version zum ausführlichen Testen zur Verfügung, die finale Version soll bald folgen. Der Nutzen für den Planer liegt laut Plan.One vor allem in der nahtlosen Integration von Produkt- und BIM-Daten in sein Programm, das in seinen bekannten Workflow bei der Modellierung eingebunden ist. Nach der Installation erscheint das Plan.One Plugin in der gewohnten Umgebung der Planungssoftware. Die Bedienung ist einfach: Der Planer filtert das geeignete Produkt aus dem breiten Bauproduktportfolio und den Produktbereichen in der Plan.One Datenbank. Ein Download von der Plan.One Webseite und händisches Ablegen der Produktinformationen oder BIM-Daten im Projektordner
entfallen so. Dabei kann der Planer zwischen vier Optionen der Datenintegration wählen: Material, Schichtbauteil, herstellerseitig bereitgestelltes BIM-Objekt oder selbsterzeugte Family – passend für die jeweilige Planungsphase und die nötige Informationstiefe.
mate sind eine wichtige Basis für «Open BIM«, das auf einen offenen und kollaborativen Planungsansatz setzt. Anders verhält es sich bei einer Zusammenarbeit im »Closed BIM«-Umfeld: Hier arbeiten die Planungsbeteiligten gleichzeitig in einem Gebäudemodell und tauschen ihre Planungsinfos in einem vorgegebenen, pro»Open BIM« vs. »Closed BIM« im Arbeitsalltag prietären Dateiformat nur eines HerstelEin konsequenter Einsatz der BIM-Plalers miteinander aus. nungsmethode ermöglicht bereits in vielen Viele Softwarehersteller, Verbände, InArchitektur- und Planungsbüros optimierte stitutionen und die Bauindustrie entwiPlanungsprozesse und eine hohe Kostensickeln an einer möglichst fehlerfreien Imcherheit in den Projekten. plementierung digitaler Vor allem der reibungslose Planungsmethoden. Die Ab Sommer 2020 soll die finale und verlustfreie DatenausAnstrengungen und EntBIM-Plugin Version für Revit und tausch ist hierfür wichtig, wicklungen aus der BranArchicad verfügbar sein. der durch herstellerneuche legen jedoch aktuell trale und softwareunabnahe: »Open BIM« setze hängige Datenformate wie IFC und BCF sich hierbei langfristig durch. Eine ganzheitliche Lösung werde jedoch noch länerleichtert wird, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die beiden Forgere Zeit auf sich warten lassen. J
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SMART PS
Ein umfassendes Lösungsportfolio rund um den digitalen Arbeitsplatz in der Verwaltung und auf der Baustelle stellte das Unternehmen smartPS auf der digitalBAU in Köln vor.
Neue Version des » Baurechnungseditors« SMARTPS Seit mehreren Jahren befindet sich die Baubranche im digitalen Wandel. Mit der digitalBAU gab es dieses Jahr erstmalig eine Fachmesse mit entsprechendem Schwerpunkt, auf der sich Experten aus allen Baubereichen über aktuelle Trends, Produktinnovationen und digitale Dienstleistungen informieren konnten. Das IT-Unternehmen smartPS stellte auf der Messe ein umfassendes Lösungsportfolio rund um den digitalen Arbeitsplatz in der Verwaltung und auf der Baustelle vor. »Fakt ist, dass das digitale Arbeiten für Bauunternehmen gar nichts Neues ist«, so smartPS Produktmanager Tarkan Acur. »Vielmehr stoßen Unternehmen auf unterschiedliche digitale Herausforderungen. Eine davon beschäftigt sich mit der Frage, wie die Flut an digitalen Informationen und den damit verbundenen Prozessen einfach und wertschöpfend bewältigt werden kann.« Auf der digitalBau 2020, die im Februar in Köln stattgefunden hat, zeigte smartPS als ein Beispiel hierfür die Lösungsvorlage für die digitale Rechnungseingangsbearbeitung. »In Bauunternehmen sind die Prozessanforderungen deutlich komplexer als in anderen Branchen. Bei Rechnungen von Nachunternehmen ist klassisch ein enormer Aufwand für das Projektcontrolling notwendig«, so Acur. Ein digitales Tool, um Zeit und auch Kosten zu sparen, ist laut smartPS der »Baurechnungseditor«, dessen neueste Version auf der Messe vorgestellt wurde. Dieser führe schrittweise durch die Bearbeitung einer Baurechnung und gibt bei Bedarf konkrete Hilfestellungen. Er ermöglicht Korrekturen in Mengen- und Einzelpreisen, zieht Abzüge für Sicherheitseinbehalte ab und führt Neuberechnungen der Summen durch. Die fortlaufende Dokumentation dieser durchgängig di-
gital durchführbaren Ergebnisse erfolgt automatisch in einem Rechnungsblatt. »Dieses mächtige Werkzeug ist über Jahre gemeinsam mit unseren Kunden aus der Praxis für die Praxis entwickelt worden. Im Zuge jedes neuen Projektes wird der Editor kontinuierlich weiterentwickelt«, erklärt der Produktmanager. Weitere Lösungen, wie die Digitale Bauakte oder die Baustelle 4.0, zeigte das Team von smartPS ebenfalls auf der Messe. J
WISSENSWERTES ... smartPS (smart process solutions) wurde mit der Motivation gegründet, Lösungen zur digitalen Aktenführung und Prozesssteuerung speziell für mittelständische Unternehmen zu liefern. Hierbei setzt smartPS auf das Produkt »enaio« von Optimal Systems, einem deutschen Anbieter für individuell konfigurierbare DMS-/ECM-Lösungen. Das smartPS-Team blickt auf zusammen über 30 Jahre Projekterfahrung und über 500 erfolgreich umgesetzte DMSProjekte zurück. Ob die digitale Kundenakte, der digitale Rechnungseingangsworkflow, das E-Mail-Management, das Sitzungsmanagement oder die digitale Personalakte optional mit Bewerbermanagement – das Unternehmen stehe mittelständischen Firmen als smarter Partner zur Seite. 35 Juni/Juli 2020
Intuitive Bedienung und Schnittstellen zu anderen Systemen
CRAFTBOXX
CRAFTBOXX Seit der Corona-Pandemie sind nahezu alle Messen der Baubranche ausgefallen bzw. verschoben worden – kein Aussteller konnte dort seine Neuigkeiten präsentieren. Auch Craftboxx wäre auf diversen Messen vertreten gewesen. Ein zentrales Thema hätte dort sein sollen, was die Craftboxx an neuen Funktionen anzubieten hat. Zwei Bereiche stehen dabei im Vordergrund: intuitive Bedienung von Software und Schnittstellen zu anderen Systemen.
Mit Craftboxx gibt es im Handwerksbetrieb einen digitalen Überblick – jetzt bietet das Programm neue Funktionen. Als Inhaber eines Handwerkbetriebs ist es wichtig, den Überblick zu behalten und im Detail informiert zu sein. Und diesen Anspruch haben die Chefs meist auch an die Software. Aufgrund des Kunden-Feedbacks hat Craftboxx die Bedienung der Personalplanung nochmals verbessert. Jetzt können Aufträge, kleinere Arbeiten, Urlaubsplanungen etc. direkt im Kalender eingetragen werden und wie gewohnt per Drag-and-drop einfach verschoben werden. Neu ist auch ein Demomodus. Der interessierte, potenzielle Kunde kann nämlich, ohne Benutzerdaten eingeben zu müssen, über die Craftboxx-Webseite den Demomodus öffnen. In diesem sind schon ein paar Aufträge angelegt und man kann al-
le Funktionen sofort testen und hat schnell einen Überblick über das Programm. Das gilt sowohl für die Büroversion als auch für die App. Besteht Interesse, unterstützt das Craftboxx-Team mit individuellen Onlineschulungen.
Ladezeit verkürzen Wichtig ist den Craftboxx-Kunden, dass der Fokus auf einer einfachen Bedienung bleibt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Durch Verbesserung der Softwareinfrastruktur konnten die Entwickler die Ladezeiten der Apps und der Bürosoftware verbessern. Damit kann der Mitarbeiter schneller auf wichtige Informationen zugreifen und verbringt weniger Zeit mit dem Warten auf Inhalt. Schnittstellen sind für eine einfache Benutzung laut Craftboxx das A und O. Keiner möchte tausende Kundendaten einzeln eintragen. Aus diesem Zweck habe Craftboxx von Anfang an auf ein offe-
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nes System gesetzt und mit beispielsweise CSV/Excel Importen einen einfachen Start ermöglicht. Auf Dauer sei es aber so, dass der Kunde seine Systeme im stetigen Austausch sehen will, also Schnittstellen geschaffen werden, die ständig Daten hin und her schicken. Diese Schnittstellen werden gerade mit Partnern zusammen entwickelt und Craftboxx will dieses Format nutzen, um den Kontakt zu anderen Branchensoftwareprogrammen zu suchen. J
WISSENSWERTES ... Craftboxx ist eine App für Handwerker, die deren alltägliche Büroarbeit und Dokumentation vereinfachen soll. Zwei Jahre Entwicklung haben Maike Liepolt, Tobias Nitsche und Philipp Linstedt, die Mitgründer der Craftboxx, investiert, bis die unkomplizierte Software marktreif war. Wert wurde dabei besonders auf eine einfache Anwendung gelegt. Mit der App können Handwerksbetriebe Aufträge, Montagescheine und die Baustellendokumentation digital erfassen und Abläufe damit vereinfachen.
Fassade | Systeme & Produkte Moderner Baustil trifft landschaftlichen Charakter HAGEMEISTER Rund 15 km nördlich von Münster liegt die kleine Emsstadt Greven. Am nordöstlichen Rand der Gemeinde, in der Nähe eines wachsenden Industriegebiets, entstand ein außergewöhnliches Gebäude, das auf zwei unterschiedliche Weisen genutzt wird – als Schulungszentrum und als Wohnraum. Der in Teilen dreigeschossige terassenförmige Baukörper fügt sich mit seiner Wohnhausoptik nahtlos in die Parkumgebung ein. Die Architekten Jan Kleihues und Norbert Hensel vom Architekturbüro Kleihues+Kleihues in Dülmen verwendeten für die Gestaltung typische Materialien des Münsterlandes wie etwa den Baustoff Klinker. Die Sortierung »Holsten GT« von Hagemeister mit ihren dunkelroten Grundtönen und Kohlebrand-Aufschmauchungen knüpft an die historische Klinkerarchitektur an.
Das Gebäude besticht durch seine besondere Formgebung. Während sich das Haus auf der einen Seite schließt, staffelt es sich auf der geöffneten Seite auf drei Geschossen mit terrassenförmigen Einschnitten. Sie überkragen den Eingang und sind mit großzügig übereck eingeschnittenen Verglasungen überlagert. Ein Pavillon auf dem Dach dient als Besprechungs-, Service- und Eventraum für Veranstaltungen jeglicher Art. Besonderer Akzent an der Außenfassade: ein Treppenzylinder, der sich vom Erdgeschoss bis zum Dach erschließt. ROLAND BORGMANN
Dem Architekturentwurf liegt der Wunsch des Bauherrn zugrunde, Moderne und Tradition zu verbinden. Der alte Baumbestand des Grundstückes sollte erhalten und die Naturwirkung der Parklandschaft in den Schulungsbetrieb einbezogen werden. Kombiniert wurde dies mit dem modernen Stil großstädtischer Wohnungen. Entstanden ist ein Gebäude, dessen ungewöhnliche Nutzung für Schulungsbetrieb und Wohnen eine Einheit bilden. In dem Entwurf der Architekten spiegeln sich die spezifischen Eigenschaften der Bauaufgabe sowie des Ortes wider.
Die Klinkersortierung »Holsten GT« mit ihren dunkelroten Grundtönen und starken schwarz-anthraziten Kohlebrand-Aufschmauchungen sorgt für ein changierendes Farbspiel an der Fassade.
Das Gebäude staffelt sich zur Parkseite hin auf drei Geschossen mit terrassenförmigen Einschnitten. Großflächige Schiebetüren lassen den Innen- und Außenraum scheinbar grenzenlos ineinander übergehen.
Großflächige Schiebetüren parkseitig lassen den Innen- und Außenraum scheinbar grenzenlos ineinander übergehen. Damit werden die Außenterrassen und die angrenzende Wiese in Schulungspausen oder Unterrichtseinheiten im Freien genutzt. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss gehen mit ihrer Raumhöhe von drei Metern auf die Anforderungen des Schulungsbetriebs besonders ein. Großflächige Fenster lassen viel Licht ins Gebäude und sorgen für eine warme Atmosphäre.
Warme Materialien unterstreichen Gesamtwirkung Ein Materialmix aus Klinkerfassade, westfälischer Eiche für die Eingangsbereiche sowie Eichendielen und Dietfurter Sandstein als Bodenbelag der Innenräume unterstreichen die Gesamtwirkung des Schulungs- und Wohnkomplexes. Im Kontrast dazu ist das gesamte Gebäude von einem Außenbelag aus Sichtbeton umfasst. Die Klinkersortierung »Holsten GT« wurde im Dünnformat (240 x 115 x 52 mm) verarbeitet und verleiht damit dem Gebäude Klarheit. Der dunkelrote Farbton mit kräftigen schwarz-anthraziten Kohlebrand-Aufschmauchungen strahlt Freundlichkeit aus und sorgt für ein changierendes Farbspiel in der Fassade. Aufgrund der Ziegelfassade fügt sich das Schulungszentrum mit Wohnbereich harmonisch in die Parklandschaft und münsterländer Baukultur ein. J
37 Juni/Juli 2020
Imprägnierte Ziegel-Verblender: Fassadenschutz gegen unschöne Ausblühungen und Vergipsung VANDERSANDEN Viele Architekten, Bauherren und andere Klinkerfreunde kennen das Problem: Weißliche Ausblühungen an der Ziegelfassade ruinieren den Anblick der Immobilie. In Zusammenarbeit mit der belgischen Universität Leuven hat der Ziegelhersteller Vandersanden jetzt eine Lösung gegen Verkalkungen, Vergipsungen und viele andere Verunreinigungen gefunden: den imprägnierten Ziegel-Verblender. Dafür hat Vandersanden nach eigenen Angaben 35 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung in die Hand genommen. Seit dem Frühjahr 2020 sind vier Fabriken an drei Produktionsstandorten bereits mit der neuen Technik ausgestattet. Diese Investition schlägt sich laut Hersteller nicht auf den Preis für den Kunden nieder, denn Vandersanden setze auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie für langfristig schöne Fassaden.
Langfristig schöne Fassaden
Vandersanden investiert Millionenbetrag 2017 haben die Ziegelbrenner von Vandersanden die erste vollautomatische Imprägnierlinie am größten Produktionsstandort im belgischen Spouwen installiert. Darauf folgten Schritt für Schritt weitere Standorte in Belgien und den Niederlanden. Für Forschung und Entwicklung sowie die Umrüstung der Produktionsstraßen gab Vandersanden nach eigenen Angaben 35 Millionen Euro aus. Geschäftsführer Wuytack: »Diese große Investition in Qualität und dauerhafte Ästhetik ist in der Ziegelbranche einzigartig und unterstreicht unseren Anspruch, den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden.«
Wozu imprägnierte Verblender? In den letzten Jahrzehnten wurde die Ziegelbranche immer häufiger mit schmutzigen, unansehnlichen Fassaden konfrontiert. Die Gründe für die Verschmutzungen sind vielfältig. Salz, Ruß und Grünbelag sind die
seit langem bekannten Angreifer auf Fassaden. Seit etwa 1990 allerdings taucht ein neues Problem bei verblendeten Fassaden auf: Kalk und der sogar noch etwas hartnäckigere Gips lagern sich an der Fassadenoberfläche ab. Eine aktuelle Dissertation an der belgischen Universität Leuven wies nun nach, dass diese Verschmutzungen größtenteils auf die verwendeten Mörtel zurückzuführen sind, heißt es in einer Mitteilung von Vandersanden. Moderne Mörtel haben einen elementaren Evolutionsprozess durchgemacht, wurden von den Herstellern immer weiter auf einfache Verarbeitungsfähigkeit, rasche Verarbeitungszeit und Kostenreduktion getrimmt. Kurzfristig sicherlich verlockend, doch langfristig leider häufig auf Kosten der Fassadenästhetik, so Vandersanden. Denn die Konsequenzen der neuen Mörtelrezepturen zeigten sich erst später, manchmal erst nach Jahren. Gerade bei einem stark saugenden Ziegel, wie sie oft für das traditionelle Verblenden verwendet werden, sei das Auslaugen dieser Stoffe problematisch. Denn bei Regenwetter tritt eine Sättigung im Ziegel ein, bei der der Stein Ingredienzien des Mörtels mit aufnimmt. Beim Abtrocknen dann transportiert das Wasser diese Stoffe anschließend mit auf VANDERSANDEN
Verunreinigungen und Vergipsungen von Ziegeln stellen aus technischer Sicht keinen Qualitätsmangel dar. Anders sieht es natürlich beim ästhetischen Aspekt aus. Vandersanden hat den Anspruch, verklinkerte Gebäudehüllen langfristig attraktiv zu halten. »Für uns ist es entscheidend, langfristig schöne Fassaden zu entwickeln. Mit unseren imprägnierten Verblendern und unserer traditionell qualitätsorientierten Produktion von Premiumziegeln bleiben Fassaden jetzt viele Jahrzehnte schön«, sagt Jean-Pierre Wuytack, Geschäftsführer des Familienunternehmens Vandersanden. »Wir sind sehr stolz auf unseren Einfall, Ziegel-Verblender zu imprägnieren. Und wir beweisen Architekten, Verarbeitern und nicht zuletzt den Bauherren, dass wir
ein kompetenter Partner für Bauprojekte mit attraktiven Fassaden sind. Wir scheuen keine Kosten und Mühen, damit Vandersanden-Fassaden sehr lange tipptopp in Schuss bleiben. Und das ohne zusätzliche Pflege oder aufwendige Reinigungsmaßnahmen.«
Weißliche Ausblühungen oder Vergipsungen an der Ziegelfassade beeinträchtigen den Anblick der Immobilie. Ziegelhersteller Vandersanden hat jetzt eine Lösung gegen Verkalkungen, Vergipsungen und viele andere Verunreinigungen gefunden: den imprägnierten Ziegel-Verblender.
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Das Mauerwerk nimmt Wasser (mit Mineralien) aus Mörtel und Regen auf.
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Das Wasser löst die Mineralien auf und bewegt sie durch den Ziegel.
die Sichtseite des Ziegels, wo sie sich hartnäckig ablagern und zu einer verschmutzten Fassadenansicht führen.
3
Das Wasser verdampft und die Mineralien werden als weiße Ausblühung sichtbar.
Gewohnte Verarbeitung bleibt unverändert
Vandersanden imprägniert die Lagerflächen der Verblender nicht. Das bedeutet, dass alle Eigenschaften des Ziegelsteins für den Maurer wähDa steckt aufwendige Technologie dahinter rend der Verarbeitung gleich bleiben. Der impräVandersanden behandelt die Fassadensteine gnierte Ziegel zieht auf dieser unbehandelten nach dem Brennprozess mit einem eigens entLagerfläche also den Mörtel ebenso gut an wie wickelten Imprägniermittel. Die Eindringtiefe der seine unbehandelten Pendants. Beschichtung in den Stein betrage etwa fünf bis Ein weiterer verarbeitungstechnisch relevanter Aspekt kommt hinzu: Bei unzureichender Mör15 mm, abhängig von der Struktur des imprägnierten Verblenders. Wichtig für Vandersanden telqualität kann es vorkommen, dass ein zu gut sei es gewesen, den Nachhaltigsaugender Stein das Anmischwaskeits- und Umweltschutzaspekt ser aus dem Mörtel zieht. Das ReEin imprägnierter Verblender nicht aus den Augen zu verliesultat: Der Ziegel saugt den Mörtel behält laut Vandersanden ren. Das Imprägniermittel enthalregelrecht trocken, sodass dieser dieselbe Porenstruktur wie te daher keinerlei Schadstoffe für nicht hinreichend aushärten kann. ein unbehandelter. Mensch und Umwelt. Außerdem Das wiederum führt zu einer nicht ausreichenden Verbindungsqualiwar den Verantwortlichen bei Vandersanden wichtig, dass der Prozess, der im tät zwischen Verblender und Mörtel, wodurch Fachjargon als Hydrofuge bezeichnet wird, sich die Stabilität der Fassade beeinträchtigt werden kann. Beim imprägnierten Teil der Lagerfläche der keinesfalls auf die Erscheinung der Ziegel-Verblender auswirken darf. Vandersanden-Verblender kann der Mörtel nicht Ein imprägnierter Verblender behält laut Vantrocken gesaugt werden, da die imprägnierten dersanden dieselbe Porenstruktur wie ein unbeKanten das Eindringen der Feuchtigkeit des Mörhandelter. Nicht zuletzt, damit die Verarbeitung tels in den Stein nicht zulässt. Dadurch wird die durch Maurer, Fuger und Ziegelsetzer nicht erHaftzugfestigkeit auf der imprägnierten Fläche schwert wird. Der Unterschied besteht darin, höher, der Stein kann sich besser mit dem verdass die imprägnierte Schicht dafür sorgt, dass wendeten Mörtel verbinden. Ein imprägnierter Ziegel von Vandersanden kombiniert laut Herstelder Ziegel kein Wasser mehr auf den Sichtseiler also beide Phänomene miteinander: Der Kern ten aufsaugen kann. Wassertropfen werden alsaugt an, dadurch rutscht der Stein beim Mauso nicht mehr angezogen und gelangen folglich ern nicht weg. Die imprägnierten Ränder sorgen nicht mehr in das Steininnere. Da die imprägfür zusätzliche Haftzugfestigkeit. J nierten Poren des Steins aber weiterhin offen bleiben, bleibt die hohe Frostbeständigkeit des Ziegels erhalten. Feuchtigkeit, die sich im nicht imprägnierten Kern des Ziegels befindet, kann WISSENSWERTES ... entweder über die nicht imprägnierten LagerfläBeim Familienunternehmen Vandersanden stehen eine chen entweichen oder entlang der imprägniernachhaltige Produktion, Fachkompetenz und Innovation im ten Sichtseiten des Ziegels verdampfen. Bei dieVordergrund. Vandersanden bietet Ziegelprodukte für die ser sogenannten Dampfdiffusion können keine Planung und Verwirklichung von Gebäuden, Gärten, Parks Stoffe wie Kalk oder Mineralien an die Oberfläund im Straßenbau an. Die »Vandersanden-Familie« beche gelangen. Das Austreten dieser potenziellen steht aus über 700 Mitarbeitern in Belgien, den NiederlanVerschmutzungen wird im Kern des Ziegels hinden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Mit inster der imprägnierten Schicht blockiert. Dadurch gesamt zehn Produktionsstätten ist Vandersanden nach entsteht laut Vandersanden ein positiver Nebeneigenen Angaben der größte familiengeführte Ziegelprodueffekt: Vergipsungen dürfen und sollen im Kern des Ziegels auftreten. Denn dadurch verstopfen zent Europas. Vandersanden produziert circa 500 Mio. Ziedie Poren zusätzlich und bilden so eine zusätzligel pro Jahr für den europäischen Markt. Jaak Vandersanche Barriere gegen das Auslaugen nach außen. den gründete die Traditionsziegelei Vandersanden 1925 Diese Porenverstopfung nennen Ziegelfachleuim belgischen Spouwen, unweit der deutschen Grenze. te »pore clogging«.
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Neue Fassade greift den Charme des ehemaligen Pfanni-Fabrikgeländes auf GIMA Kein Stillstand auf dem früheren Pfanni-Areal im Münchener Stadtteil Berg am Laim: In direkter Nachbarschaft zum zukünftigen Konzerthaus ist der Hotelneubau Werk 17 entstanden, der vor allem durch seine Fassadengestaltung auffällt. Charakteristisch ist die Komposition aus einer Betonfassade mit eingelegten Ziegelplatten von Gima, durch die sich das Gebäude optisch in das spannende Stadtquartier Werksviertel einfügt. Es gibt sie in vielen deutschen Städten – ehemalige Fabrikareale aus dem Zeitalter der Industrialisierung, die vor allem ab den 1990er-Jahren revitalisiert und in Orte für Wohnen und Gewerbe umgewandelt wurden. Weniger bekannt hingegen sind die Nachnutzungen ehemaliger Werksgelände aus der Nachkriegszeit. Das ehemalige Pfanni-Areal in München ist eines dieser stillgelegten Produktionsstätten. Wo einst Kartoffelbrei und Knödel hergestellt wurden, entsteht seit 2016 ein neues Stadtquartier unter dem Namen Werksviertel.
Wechselvolle Geschichte
ALEXANDER BERNHARD
Zu Hochzeiten waren hier bis zu 1 200 Menschen beschäftigt, die rund 150 000 Tonnen Kartoffeln verarbeiteten. Doch gestiegene
das Areal der Pfanni-Fabrik und der umliegenden Grundstücke. Wesentliches Merkmal des Konzepts ist es, die Bestandsgebäude zu erhalten und die Nachverdichtung als eine schrittweise Entwicklung zu verstehen. Auch der breit angelegte Mix aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit sieht es vor, die Lebendigkeit und Heterogenität des GelänEnergie- und Lohnkosten und der zunehmendes fortzuschreiben. Nach diesem Leitbild de internationale Wettbewerb führten 1996 entstehen neben zahlreichen Wohnungen, Büros, Kunst- und Konzerträumen auch zwei zum Produktionsende des Familienunternehmens und einer StandHotels. Darunter das ortverlagerung nach Meckkürzlich fertiggestellDas Hotel im Werk 17 verfügt über lenburg-Vorpommern. Die te Hotel im Werk 17 insgesamt 303 Zimmer auf einer leerstehenden, geräumivom ortsansässigen 2 Bruttogesamtfläche von rund 17 000 m . gen Hallen und günstige Architekturbüro Hild Es umfasst ein Erdgeschoss, sechs Mieten lockten Künstler, und K. Die NummerieObergeschosse sowie drei Untergeschosse Kreative und Gewerbetreirung im Namen gibt eimit einer Tiefgarage für Gäste des Hotels bende an. Was anschlienen direkten Hinweis: und des zukünftigen neuen Konzerthauses. ßend auf dem Gelände Werk 1 bis 9 zählt zum hinter dem Ostbahnhof Bestand, während es entstand, galt mit über 20 Clubs wie dem sich bei den Nummern 11 bis 20 um Neubauten handelt. Kunstpark Ost, der späteren Kultfabrik und diversen Veranstaltungsräumen bald als größter Anziehungspunkt des Münchner Werk 17: Außergewöhnliche Fassadenkonstruktion Nachtlebens. Mit dem Werk 17 ist ein Gebäude entstanDie Auslobung eines städtebaulichen und den, das sich vor allem durch seine Fassadenlandschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs gestaltung behutsam in das bauliche Gefüge läutete 2001 das Ende dieser kulturellen Zwieinordnet und gleichzeitig eine Verbindung schennutzung ein. Nach 15 Jahren Planung zum Standort Berg am Laim schafft. Unter stand er fest, der neue Bebauungsplan für Berücksichtigung der Vorgaben des Bebauungsplans und in enger Abstimmung mit Werner Eckart, Eigentümer und Sohn des Beim Anblick des Gebäudes lässt sich eine Pfanni-Gründers, entschieden sich die Archischuppenartige Struktur erkennen, die durch speziell tekten für eine Kombination aus einer Beeingelegte Ziegel erzeugt wird. Rot eingefärbte ton- und Ziegelfassade. Lange Zeit prägte Betonfertigelemente sorgen für die hierfür notwendige der Abbau von Lehm und dessen WeiterverHomogenität. arbeitung den Stadtbezirk. Diesem lokalen Ortsbezug folgend, entschied man sich für den regionalen Klinker-Formstein mit Schwalbenschwanzverzahnung der Firma Gima im typischen Rot. Die Besonderheit liegt hier in ihrer Konstruktionsweise: Als Teil einer mehrschichtigen Fassade wurden sie in rot eingefärbte Fertig-Betonelemente eingegossen. Die Schwalbenschwanzverzahnung garantiert laut Hersteller 100 Prozent sicheren Halt zwischen Betonkern und Keramikschale. Sie gewährleiste einen mechanischen Verbund zwischen Klinker und Beton und beuge Bauschäden vor. Die spezielle Anordnung der Klinker-Formsteine im Format 490 x 200 x 35 mm sorgt für ein abwechslungsreiches Bild aus Licht und Schatten. J
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Im Erdgeschoss des familiengeführten Hotels befinden sich neben einer Lobby auch Einzelhandelsflächen und eine Kleingastronomie.
NATURINFORM, JESSY PFLEIDERER
Aus einem Guss: Die Eckausbildungen wurden mit Edelstahlecken aus dem NATURinFORM-Sortiment umgesetzt.
Holzverbundwerkstoff im Zusammenspiel mit Metall und Glas NATURINFORM »Gas geben und mutig die Zukunft gestalten«, so lautet das Motto der vierten Familiengeneration im Baufachzentrum Lueb + Wolters. Die Eigentümerfamilie investierte im vergangenen Jahr 15 Mio. Euro in die Zukunft des Unternehmens: Auf einem 50 000 m2 großen Grundstück in Borken entstand ein neues Lager- und Logistikzentrum sowie eine moderne Ausstellung. Bereits von außen besticht das Baufachzentrum durch seine Fassade: Denn die eher Zweckmäßigkeit vermittelnde Metallfassade wurde mit Elementen aus Holzverbundwerkstoffen aufgewertet. Zum Einsatz kamen die eichenbraunen Fassadenelemente »Die Gestaltende XL« des bayerischen Herstellers NATURinFORM. Der neue Firmenkomplex bei Lueb + Wolters besteht aus vier unterschiedlich gestalteten Gebäudeeinheiten – autark und mit jeweils eigener Funktion: die Ausstellung, das Sozialgebäude mit Lagerleitung, das Lagerund Logistikzentrum sowie das Gebäude für Verwaltung und Objekttüren. Die vier Bereiche und ihre Flächen sind strategisch so platziert, dass sowohl
die Wege für Kunden und Mitarbeiter kurz und komfortabel sind als auch das Zusammenspiel der Arbeitsprozesse reibungslos funktioniert. Jedes Gebäude präsentiert sich als Einheit und ist individuell erweiterbar. Das gibt den einzelnen Bereichen die Möglichkeit, langfristig für sich zu wachsen.»Damit bauen wir auf den Standort Borken. Wir setzen damit auch auf unsere Kunden, mit denen wir gemeinsam wachsen. Und nicht zuletzt ha-
Die Verarbeitung als vorgehängte hinterlüftete Fassade ist schnell und einfach ausgeführt. Durch eine verdeckte Montage mit nicht sichtbaren Klammern entsteht eine plane Oberfläche.
KUNTERBUNT Wer zu Pinsel oder Rolle greifen möchte, um im Garten oder am Haus Verschönerungen vorzunehmen, sollte besonderes Augenmerk auf die richtige Farbe legen. Denn Wind, Sonne und Regen setzen Holzoberflächen das ganze Jahr über zu – da ist wirkungsvoller Schutz gefragt. Die optimale Kombination von großer Farbvielfalt, hoher Deckkraft und Langlebigkeit bietet die neue Garten- & Fassadenfarbe. Mehr Infos unter www.osmo.de
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ben wir unseren rund 130 Angestellten ein Umfeld geschaffen, in dem sie sich wohlfühlen«, sagt Firmenchef und Geschäftsführer Johannes Baier
Holzverbundwerkstoffe mit Metall und Glas Das Hauptgebäude wurde wie die anderen Gebäude aus Stahlbeton mit Trägerleimbindern errichtet, zwischen denen die Sandwich-Elemente mit einer PU-Füllung als Dämmung sowie einer Metallhaut aus Fassadenblech angebracht wurden. Dort sind die Ausstellung, der Fachmarkt und der Handelsbereich mit den Arbeitsplätzen für die Vertriebsteams untergebracht. »Das Gebäude gehört naturgemäß in die Kategorie der nutzenorientierten Industriebauten«, so Geschäftsführer Frank Schupp. Dass diese Bauten aber alles andere als kühl, langweilig oder uninspiriert aussehen müssen, unterstreichen die Bauherren in Borken. Und dass eine der Kernkompetenzen von Lueb + Wolters der Handel mit Holz ist, zeigt sich nun bereits »von außen«, indem die Metallfassade mit der »optischen Wärme« des Holzes aufgewertet wurde. »Gemeinsam mit dem Architekten des mit dem gesamten Bauprojekt beauftragten Unternehmens Brüninghoff haben wir unsere Idee umgesetzt«, so der Geschäftsführer. »Aufgrund der hohen Witterungsbeständigkeit favorisierten wir für die Fassade einen Holzverbundwerkstoff. Da lag es auf der Hand, hier auf das Material unseres A-Lieferanten NATURinFORM zurückzugreifen.«
Attraktiver Farbund Materialkontrast Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf einer Fläche von insgesamt 111 m2 brachte das Montageteam von Brüninghoff »Die Gestaltende XL« in der Farbe Eichenbraun zwischen den Fensterflächen an. NATURinFORM lieferte hierfür
Lueb + Wolters ist seit Jahrzehnten Anlaufstelle für Bauhandwerker aus dem Münsterland und der angrenzenden Region. Im Januar bezog das Familienunternehmen auf einem Areal von 50 000 m2 seinen neuen Firmenstandort in Borken. 185 massive Rhombusleisten à sechs Meter auf die Baustelle. Es entstand ein wirkungsvoller Farb- und Materialkontrast im Zusammenspiel zwischen dem Metall, großformatigen Glasflächen und der warmen Anmutung des Holzverbundwerkstoffes. Durch eine verdeckte Montage mit nicht sichtbaren Klammern entstand eine plane Oberfläche, die neben der natürlich aussehenden Holzmaserung durch eine werkseitig, leichte Bürstung der Leisten an Ästhetik und Struktur gewinnt. Im Bereich der Ecken wurde ein eigens angefertigtes Winkelprofil aus Edelstahl eingepasst.
Fassadenverkleidung mit patentierter Holzmaserung Lueb + Wolters arbeitet seit einigen Jahren mit NATURinFORM zusammen. In Borken ist man nach eigenen Angaben
überzeugt von den technischen und optischen Eigenschaften des Materials. Auf der Suche nach dem geeignetsten System mit dem geringsten Pflegeaufwand fiel die Wahl auf »Die Gestaltende«, eine innovative Fassadenverkleidung aus einem wetterbeständigen Holzverbundwerkstoff. Neben der Unempfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen sprechen die gute Farbstabilität sowie der geringe Pflegeaufwand für das Material. »Die Gestaltende XL« ist eine massive Rhombusleiste im Deckmaß von 99 mm, die sowohl waagrecht als auch senkrecht verlegt werden kann. Angeboten in Standardlängen von vier und sechs Metern, sind auf Anfrage auch Sonderlängen möglich. Die Profile sind mit einer patentierten, individuellen Holzmaserung mit natürlich anmutendem Farbverlauf in
NACHHALTIGE PRODUKTION Für die Herstellung der Holzverbundwerkstoffe, die durch den TÜV NORD als klimaneutral zertifiziert wurden, wird ausschließlich auf Holzfasern aus heimischer und nachhaltiger Forstwirtschaft (PEFC-zertifizierte Holzlieferanten) zurückgegriffen. Dafür werden keine Bäume zusätzlich gefällt, die verwendeten Holzfasern sind ein Nebenprodukt der holzverarbeitenden Industrie. Das macht dieses Material zu einem umwelt- und klimafreundlichen Produkt, das zudem zu 100 Prozent recycelbar ist. Nach der Verwendung der Dielen werden diese vom Unternehmen nach Möglichkeit zurückgenommen und wieder dem Fertigungsprozess zugeführt.
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den Farben Eichen-, Bernsteinund Kastanienbraun sowie Graphitgrau ausgestattet. Daneben gibt es dieses Produkt auch als Exklusiv-Modell mit Natursteinoptik in drei Grautönen. Auch Sonderfarben werden auf Anfrage produziert.
Nachhaltige Fassade mit Witterungsschutz Neben der schnellen Verlegung sind Witterungsbeständigkeit, Farbstabilität und Langlebigkeit die entscheidenden Kriterien für eine Fassade aus Holzverbundsystemen. Nach eigenen Angaben biete NATURinFORM dafür mit seinem geprüften und zertifizierten Holzwerkstoff im Verhältnis Holz zu Polymer von rund 70 zu 30 Prozent ein optimal geeignetes Verbundmaterial. Wie bei allen Bodendielen profitieren auch die Fassadenlösungen von den Materialeigenschaften der Holz-Kunststoff-Mischung: Aufgrund des Polymer-Anteils sind die Fassadenprofile robust gegenüber Witterung und UV-Strahlung. Auch in puncto Instandhaltung kommt die Materialkombination dem zeitgemäßen Werkstoff zugute: Die Fassaden sind wartungsarm und pflegeleicht. Sollte eine Reinigung notwendig sein, erfolgt diese mit Wasser, bei starken Verschmutzungen kann ein Hochdruckreiniger zu Hilfe genommen werden. J
Rohbau | Mauerwerk & Beton Moderner Mauerwerksbau mit Großformaten H+H In Mecklenburg-Vorpommern finden sich zahlreiche kleine Gemeinden, die direkt an der Ostsee gelegen und von Naturschutzgebieten umgeben viel Lebensqualität zu bieten haben. Die Anzahl ihrer ständigen Einwohner wächst deshalb stetig, ebenso die Anzahl der Feriengäste. Ein modernes Einfamilienhaus errichtete dort jüngst das Unternehmen Bützower Hochbau GmbH. Zum Einsatz kam dabei das komplette H+H Bausystem. »Die Bauherren hatten ein sehr ansprechendes Gebäude geplant und klare Vorstellungen davon, welche Anforderungen an den Wärme- und Schallschutz erfüllt werden sollten«, erinnert sich Bauleiter Matthias Lucht. Wie meist, wenn es um verputzte Fassaden geht, empfahl das Team der Bützower Hochbau GmbH für die Außenwand Porenbetonmauerwerk und für die Innenwände Kalksandstein. »Diese Kombination hilft uns dabei, sehr effizient für besten Wärmeschutz in der Gebäudehülle und hohen Schallschutz zwischen den Räumen innen zu sorgen« erklärt Lucht die Grundlage dieser Empfehlung.
Gesundheit schützen mit Großformaten
Baustellenabfall minimieren Wie immer habe die Bützower Hochbau GmbH auch die Planungsleistung von H+H in Anspruch genommen. »Für uns hat das zwei Vorteile: Zum einen reduziert die professionelle Planung jeder einzelnen Wand den Materialverschnitt, wodurch die Menge der Baustellenabfälle und Deponiegebühren zurückgeht. Zum anderen werden geschossweise alle benötigten Steinformate und Zubehöre kommissioniert angeliefert. Das reduziert die Vorratshaltung auf der Baustelle und macht ein Umräumen von Material
überflüssig.« Das Team kann von einer Palette direkt verarbeiten. Auch das Porenbeton-MultielementSystem hat sein Team überzeugt, berichtet Lucht. Mit einem Hub des Versetzkrans entsteht bis zu 0,94 m2 Mauerwerk aus den großformatigen Elementen. »Die Flachstürze aus Porenbeton sind gleichzeitig so leicht, dass sie ganz entspannt von zwei Maurern aufgelegt werden können.« Trotz der von der Bauherrenschaft gewünschten Dicke der wärmedämmenden Außenwand von 36,5 und teilweise sogar 42,5 cm hätte sein Team das gesamte Mauerwerk ohne große Kraftanstrengungen erstellt. Insgesamt fertigte die Bützower Hochbau GmbH rund 470 m2 Mauerwerk aus Porenbeton und 250 m2 aus Kalksandstein. Verputzt wurde innen mit 1,5 cm Gipsputz und außen mit 2 cm Leichtputz. Für Entspannung sorgte auch die pünktliche Anlieferung des Materials aus den H+H Werken Kavelstorf, Demmin und Wittenborn. »Kurzer Anruf genügte und das Material war pünktlich bei uns«, so Lucht. J
H+H DEUTSCHLAND
Erstmalig verarbeitete sein Team auf dieser Baustelle das komplette H+H Bausystem, zu dem neben dem »KS-QUADRO«-Bausystem auch das Porenbeton-MultielementSystem gehört. »Die Gesundheit unserer Maurer liegt uns sehr am Herzen, deshalb arbeiten wir schon seit 2004 mit Großformaten und Versetzkränen«, berichtet Lucht. »Bausysteme mit ihren vielen Er-
gänzungsprodukten wie Höhenausgleichssteinen, Fertigteilstürzen oder Kimmsteinen aus Kalksandstein ermöglichen einen zügigen Baufortschritt. Deshalb haben wir auch sehr gerne das Porenbeton-Multielement-System genutzt. Auch wenn Porenbetonsteine leichter sind als andere Mauerwerksprodukte – wenn man für einen schnellen Baufortschritt mit Großformaten arbeiten will, ist auch hier der Versetzkran das Mittel der Wahl.«
Raumtrennwände aus Kalksandstein, Außenwände aus Porenbeton: Die Bützower Hochbau GmbH empfiehlt diese Kombination für optimalen Wärmeschutz und hohen Schallschutz zwischen den Räumen.
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AUSTROTHERM
Hochleistungsdämmstoff für »Smart Factory«
Die Bodenplatte wird mit »Austrotherm XPS TOP« gedämmt, sodass anschließend über die sogenannte Betonkernaktivierung geheizt beziehungsweise gekühlt werden kann. Mit einer Druckfestigkeit von 30 t/m2 und einer Wärmeleitfähigkeit von 0,036 W/(mK) sind die Dämmplatten auch bei hohen Druckbelastungen leistungsstark.
AUSTROTHERM Die Wilo-Gruppe baut derzeit am Standort in Dortmund einen neuen Stammsitz. Mit einer Grundstücksfläche von 194 000 m2 ist der »WiloPark« das derzeit eines der größten Industriebauprojekte in Nordrhein-Westfalen. In der »Smart Factory« sorgen unter der Bodenplatte Austrotherm XPS-Dämmstoffplatten für Energieeffizienz und halten aufgrund ihrer guten Druckfestigkeit den hohen Belastungen der dort aufgestellten Produktionsmaschinen stand. Der »WiloPark« ist von einer werkseigeges resultieren daraus ein geringer Materinen Campusallee geteilt, die tagsüber auch al- und Lagerbestand, kürzere Produktionsfür Fußgänger, Radfahrer und den öffentzeiten sowie eine gesteigerte Produktivität. Für die Temperaturregulierung in den Hallen lichen Busverkehr geöffnet sein soll. Ein nutzt Wilo die sogenannte Betonkernaktizentraler Platz verbindet dabei den Camvierung, sodass die Gebäudemassen zur pus Nord mit dem Campus Süd und sorgt Heizung beziehungsweise Kühlung verwenso für kurze Wege. Im Norden ist mit der det werden können. Im »Smart Factory« ein innovatives und lichtdurchvorliegenden Fall wurde Mit insgesamt 141 unterschiedlichen flutetes Produktionsgemithilfe von wasserfühPlattentypen ist Austrotherm bäude entstanden. Im renden Rohrleitungen als nach eigenen Angaben der Süden werden die geÜbertragungs- und SpeiDämmstoffhersteller mit dem größten chermasse die gesamplanten VerwaltungsProduktsortiment in Europa. te Bodenplatte thermisch gebäude mit einer Geaktiviert. Dies setzt jesamthöhe von 30 m eine zusätzliche Landmarke für Dortmund bildoch voraus, dass unterhalb der Bodenplatte entsprechend gedämmt wird. den. Über 200 Mio. Euro wird der HerstelIn den Hallen der »Smart Factory« ler von Pumpen und Pumpensystemen in übernahmen die XPS-Dämmplatten der den Neubau der Produktionsstätten und Firma Austrotherm diese Aufgabe. XPSVerwaltung stecken. Dämmstofflösungen von »Smart Factory« Austrotherm sind hoch Eines der neuen Gebäude im »WiloPark« wärmedämmend, feuchist die »Smart Factory« mit Industrie 4.0 Standard. Der gut 55 000 m2 große Baukörper gliedert sich in drei Hallenschiffe von 10 000 m2, die restlichen rund 25 000 m2 Der Aufbau des Industriebodens entfallen auf Randbauten, Sozialräume in der »Smart Factory«: Auf der oder Kantine. Das neue ProduktionskonSauberkeitsschicht aus Beton zept sieht eine optimierte und digitalisierliegen »Austrotherm XPS TOP«Dämmstoffplatten. Gefolgt von Vlies, te Wertschöpfungskette mit geradlinigen Gleitlager und Folie. Nicht zu sehen und flexiblen Logistik- sowie Kommunikaim Bild sind die anschließenden tionswegen vor. Vernetzte Maschinen und Schritte: Bewährungsschicht, Produkte ermöglichen eine Echtzeitprüfung Industrieflächenheizung, von Prozessdaten in der gesamten ProdukBewährungsschicht sowie tion sowie eine automatische Anpassung abschließende Bodenplatte aus an neue Gegebenheiten. Am Ende des TaBeton.
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teunempfindlich, druckstabil und verrottungsfest, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Je nach Einsatzgebiet und Anforderungen bietet das Unternehmen Produkte mit einer Nenndruckfestigkeit von 30 bis 70 Tonnen pro Quadratmeter, einer Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,027 und 0,036 W/(mK) beziehungsweise einer Dicke von 30 bis 400 mm.
Hochleistungsdämmstoff Für die Dämmung unterhalb der Bodenplatte inklusive Industrieflächenheizung kam das Produkt »Austrotherm XPS TOP 30« in einer Stärke von 100 mm zum Einsatz. Mit seinem niedrigen Lambdawert von 0,036 W/ (mK) trägt es zur Energieeffizienz der Hallen bei und trotzt gleichzeitig der hohen Druckbelastung, die von den dort befindlichen Produktionsmaschinen ausgeht. J
Geprüftes System für Stauwasserdichtigkeit bei bodentiefen Elementen
POROTON®-T6,5®, -T7®, -S8® und -S9®
RALMONT Ralmont bietet einen Anschlussflansch für Wandanschlüsse bei bodentiefen Elementen nach DIN 18533 und ÖNORM B 3691 und B 3692 (Stauwasserdichtheit). Der »RALMO-Anschlussflansch« dichtet hinter der Rollladenleiste ab, wo es dem Bauwerksabdichter oder Spengler nicht mehr möglich ist, sauber anzubinden.
Mit dem Produkt-System von Ralmont können bodentiefe Elemente stauwasserdicht abgedichtet werden.
Schlagmann Poroton ist der führende Anbieter von Mauerziegeln in Süddeutschland. Wir wollen als Marktführer auch in puncto Nachhaltigkeit unserer Verantwortung gerecht werden.
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che Montage mit Schienenhalter (hier ist ein Vollmaterial als Unterbau nötig) wird mit mind. fünf Schrauben montiert, zweimal oben und mind. dreimal unten. Nach der Montage der Elemente kann der Anschluss nach DIN 18533 oder ÖNORM B 3691 und B 3692 einfach und schnell durch das nachfolgende Gewerk mit geeigneten Materialien wie z. B. die »RALMOFlüssigabdichtung ÖKO 1K« (das ist die dritte Komponente) stauwasserdicht fertiggestellt werden. Diese Flüssigabdichtung ist ein feuchtigkeitshärtendes, lösemittelfreies, hochdiffusionsfähiges, pigmentiertes, silanterminiertes 1-Komponenten Polyurethan-Hybrid-System für den unteren, äußeren Abdichtungsbereich nach DIN 18533. Um eine Stauwasserdichtigkeit von mind. 150 mm über die Oberkante fertiger Fußböden zu erreichen, kann der Anschlussflansch in der Höhe variabel angebracht werden. J
Detaillierte Informationen dazu und über unsere Aktivitäten für Artenschutz, Regionalität und Biodiversität finden Sie unter: schlagmann.de/klimaneutraleziegel
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RALMONT
In enger Zusammenarbeit mit Klimaschutz-Experten haben wir eine 3-Säulen-Strategie entwickelt. Mit den Maßnahmen dieser Strategie sind unsere TopProdukte, die perlitgefüllten POROTON®-T6,5® und -T7® sowie POROTON-S8® und -S9® die ersten klimaneutralen Ziegel.
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Die Firma Ralmont bietet mit drei Produkten aus ihrem Haus ein System, das die Stauwasserdichtigkeit bei bodentiefen Elementen verspricht. Zum einen ist das der »RALMO-Anschlussflansch«, ein selbstklebendes Bitumendichtband mit einer schraubbaren Kunststoffleiste und Hohlkehle. Die Hohlkehle gewährleistet, dass genügend »RALMO-Montage-Fix all Seasons» (das ist die zweite Komponente) den Anschluss abdichtet und somit stauwasserdicht bleibt. Den Anschlussflansch gibt es in drei Varianten: einteiliger Flansch, wechselseitiger Flansch und den Stufenflansch. Der Anschlussflansch einteilig für eine seitliche Montage (hier ist ein Vollmaterial als Bodeneinstandsprofil nötig) wird mit mind. vier Schrauben im unteren Bereich außen, seitlich montiert. Bei KU-Profilen mit Hohlkammern kann seitlich nicht geschraubt werden. Daher wird der Anschlussflansch auch wechselseitig angeboten, so kann man im unteren Bereich von vorne schrauben. Hier wird zweimal oben und mind. zweimal unten geschraubt. Der Stufenflansch für eine seitli-
DIE ERSTEN KLIMA NEUTRALEN ZIEGEL
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Anschließend wird das »thepro DDS«-Element auf die Perimeterdämmung aufgesetzt, mit der vertikalen Wandabdichtung verbunden und die Elementstöße mittels Dichtband abgedichtet.
Sockelabdichtung – effizient, wirtschaftlich und sicher ZIEGELWERK BELLENBERG Die fachgerechte Abdichtung von Gebäuden ist eine wichtige Planungsaufgabe. Besonderes Augenmerk erfordert insbesondere der Übergang vom Keller zum Erd geschoss. Das Ziegelwerk Bellenberg und die Roland Wolf GmbH stellen jetzt eine neue, praxisorientierte und wirtschaftliche Ausführungslösung vor.
Erdberührte Bauteile von Gebäuden müssen nach DIN 18533 dauerhaft vor Wassereinwirkung aus dem Erdreich geschützt werden. Hinzu kommt ein geeigneter Schutz vor Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel gemäß der Richtlinie Fassadensockelputz / Außenanlage. Dies betrifft nicht nur die Bodenplatte bzw. Kelleraußenwand, son-
dern auch den Übergang zum Mauerwerk. Um das Sockeldetail mit monolithischem Ziegelmauerwerk sicher und wirtschaftlich erstellen zu können, haben die Firma Roland Wolf in Zusammenarbeit mit dem Ziegelwerk Bellenberg Wiest eine neue, praxisorientierte Ausführungslösung in Anlehnung an die DIN 18533 konzipiert.
Schalen und abdichten in einem Arbeitsgang Das neue System setzt bereits bei der Errichtung der Bodenplatte bzw. Kellerdecke an. Durch die werkseitige Kombination von Frischbetonverbund-Dichtungsbahn und XPS Wärmedämmung dienen die sogenannten »thepro DDS«-Elemente nicht nur der Dämmung
»MZ75-G« – FÜR EFFIZIENTEN GESCHOSSWOHNUNGSBAU Unter dem Namen »MZ75-G« stellt das Ziegelwerk Bellenberg ein nach eigenen Angaben besonders wirtschaftliches Ziegelsystem für den modernen Geschosswohnungsbau vor. In puncto Wärmedämmung nimmt der »MZ75-G« einen Spitzenplatz bei monolithischen Außenwandkonstruktionen ein. Zudem erfülle er laut Hersteller die Anforderungen an den optimierten Schallschutz in Brandwand-Qualität. Der neue Premiumziegel ist optimiert für die gestiegenen Anforderungen an Außenwände mehrgeschossiger Wohn- und Geschäftsbauten. Dazu zählen vor allem Wärmedämmung, Schallschutz, Brandschutz und Statik. Spezielle Ergänzungsziegel für Außenecken, Fensterlaibungen, Pfeilermauerwerk sowie zum Höhenausgleich von Raumhöhen und Fensterlaibungen vervollständigen das Ziegelsystem mit einfachen, praxisorientierten Systemlösungen. Mit einer Wärmeleitfähigkeit Lambda R von 0,075 W/ (mK) und einem Wärmedurchgangskoeffizient (UWert) von 0,20 W/(m²K) ist der »MZ75-G« laut dem Ziegelwerk Bellenberg derzeit das Spitzenprodukt bei der Wärmedämmung monolithischer Außenwände im
Geschosswohnungsbau. Er erfülle neben den erhöhten Anforderungen an moderne, energieeffiziente Bauweisen auch die strengen Kriterien der KfW-Förderrichtlinien. Wie bei allen MZ-Ziegeln sind Dämmpads aus natürlicher Mineralwolle geschützt im Ziegelkern integriert. Dadurch sei der Wärmeschutz über die gesamte Lebensphase gewährleistet. Die Lochgeometrie des »MZ75-G« biete darüber hinaus weitere bauphysikalische Vorteile: So werde in der Außenwand nicht nur die Schalllängsleitung wirkungsvoll unterbunden, sondern insbesondere in Verbindung mit den entsprechenden Fenstern auch ein hoher
Juni/Juli 2020 46
Lärmschutz auf der Fassadenseite erreicht. Mit der Brandwand-Eigenschaft REI-M 90 (F 90-A) bietet der »MZ75-G« neben Brandschutz auch die Sicherheit bei Rettungsarbeiten. Mit der Steinfestigkeitsklasse 12 verfüge der »MZ75-G« laut Hersteller über eine hervorragende Tragfähigkeit, die bei entsprechender Planung Geschosswohnungsbauten bis zur Hochhausgrenze ermögliche. Einen entscheidenden Beitrag zur Stabilität leiste der massive Doppelsteg an der Wandinnen- und -außenseite. Dabei wurde die Lochgeometrie für die jeweiligen Einsatzzwecke optimiert. Unter dem Namen »MZ75-G« stellt das Ziegelwerk Bellenberg ein neues Ziegelsystem vor, das nach eigenen Angaben nicht nur aktuelles Spitzenprodukt bei der Wärmedämmung monolithischer Außenwände im Geschosswohnungsbau ist, sondern mit einfachen, praxisorientierten Systemlösungen wie Laibungs- und Höhenausgleichsziegel für besonders wirtschaftlichen Mauerwerksbau nach neuestem Stand der Technik sorgt.
Modellaufbau eines Sockeldetails mit monolithischem Planziegelmauerwerk auf einem wärmegedämmten Stahlbetonkeller in Anlehnung an die DIN 18533.
und Abdichtung, sondern auch dem Schalungsersatz. Die erste Ziegellage aus Bellenberger Planziegel wird auf einer Justierschicht aus Mauermörtel »MG III (M 10)« oder speziellen Anlegemörteln versetzt. In diese Justierschicht wird die notwendige Horizontalsperre eingebettet. Die Außenseite der Ziegel ist bündig zum »thepro DDS«-Element. Da die Anschlussflächen an Mauerwerk und »thepro DDS« eben und frei zugänglich sind, ist eine sichere Abdichtung des Sockels in Anlehnung an die DIN 18533 (Wassereinwirkungsklasse W4-
E) 20 cm unter Geländeoberkante und 30 cm darüber mit mineralischen oder bituminösen Beschichtungen bzw. Flüssigkunststoffen möglich. Final erfolgt der übliche Putzaufbau unter Berücksichtigung der Richtlinie Fassadensockelputz / Außenanlage. Die neuen »thepro DDS«Elemente sind für Bodenplatten und Kellerdecken zwischen 150 und 300 mm geeignet und in den Dämmstoffstärken 80, 100, 120, 140, 160, 180 und 200 mm erhältlich. J
Kellerfenster-System IsolaMENT3 Wohnraumqualität durch beste Ug- und Uw-Werte ■ nach RAL- Richtlinien sowie neues GEG (Gebäude-Energie-Gesetz 26.10.2019) ■ Optimale Wärmedämmung durch Fensterrahmen mit 6-Kammer-Profil ■ größtmögliche Glasflächen ■ echte vollgedämmte, aufgeschäumte Kunststoffzarge
ZIEGELWERK BELLENBERG
■ überzeugt durch geringes Gewicht ■ mit warmer Kante ■ verwindungssteif durch Stahlkern ■ eingebaute Dichtungslippe verhindert Unterlaufen von Zementleim ■ durch 3 Dichtungsebenen erhöhter Einbruchschutz
Das neue »thepro DDS«-Element ist Frischbetonverbund-Dichtungsbahn und XPS Wärmedämmung in einem. »thepro DDS« dient somit nicht nur der Dämmung und Abdichtung, sondern ersetzt laut Hersteller auch die Abschalung.
WISSENSWERTES ... Die Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG steht am Standort Bellenberg seit vielen Jahrzehnten für Innovation und Kompetenz in der Ziegelherstellung. Mit zahlreichen Produktentwicklungen zählt das Unternehmen zu den treibenden Kräften der deutschen Ziegelindustrie. Haupteinsatzgebiete der Ziegel sind Einbis Mehrfamilienhäuser sowie Sozial- und Gewerbebauten in Massivbauweise. Im bayerisch-schwäbischen Bellenberg werden Plan- und hochwärmedämmende Außenwandziegel mit herausragenden bauphysikalischen Eigenschaften hergestellt. Die wichtigsten Absatzregionen sind Bayerisch-Schwaben, der Großraum Ulm, der Alb-Donau-Kreis, Oberschwaben sowie die jeweils angrenzenden Gebiete.
■ keine zusätzlichen Putzarbeiten im Leibungsbereich ■ integrierte Lichtschachtaufhängung für Betonlichtschacht Standard und Monticolor
Ug = 0,5 W/m²K Uw = 0,76 W/m²K 0si = 17,2 °C
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NEU
für Geprüftes System igkeit Stauwasserdicht bei bodentiefen Elementen!
Anschlussflansch
Trocken oder nass – Regenüberlaufbecken sicher geschützt STOCRETEC Mit der Sanierung des Regenüberlaufbeckens der Kläranlage in Heitersheim (Baden-Württemberg) wurden gleich mehrere Ziele erreicht: Der Betonbau, der ständigen nass-trocken-Wechseln unterliegt, ist nun hoch widerstandsfähig – sowohl den Belastungen mit Schmutzwasser gegenüber als auch in den Trockenphasen. Durch die Schlussbeschichtung mit dem StoCretec Oberflächenschutz »StoCrete FB« ist das Becken zudem leicht zu reinigen, was nach dem Ableiten des Schmutzwassers regelmäßig ansteht. Durch die Kombination von hohem CO2-Widerstand und Wasserdampfdurchlässigkeit schützt die Beschichtung zudem den Bewehrungsstahl vor Korrosionen.
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Flüssigabdichtung ÖKO 1K ✔ 1-komponentig und gebrauchsfertig. Nach dem Aufrühren direkt aus dem wiederverschließbaren Gebinde verarbeitbar ✔ hochdiffusionsfähig, Sd-Wert < 2 m ✔ frei von Gefahren- und Sicherheitshinweisen ✔ lösemittel-, isocyanat- und weichmacherfrei u.v.m.
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Das Regenüberlaufbecken Hirschmatten unterliegt ständigen Nass-Trocken-Wechseln.
Dichtstoffe – PUR Schäume Juni/Juli 2020 48 Montagezubehör
ist rissüberbrückend, wasserbeständig und chemikalienbeständig. Außerdem ist »StoCrete FB« eine Beckenabdichtung mit allgemeinem bauaufsichtlichen Prüfzeugnis. Es erfüllt die Wassereinwirkungsklasse »W2B« gemäß DIN 18535 und die Anforderungen an ein Oberflächenschutzsystem »OS 5b« im Sinne der DAfStb Richtlinie – Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen sowie die Leistungsmerkmale nach EN 1504-2.
Schutz für Bewehrungsstahl »StoCrete FB« bietet einen hohen CO2-Eindringwiderstand, gleichzeitig ist es wasserdampfdurchlässig: Kohlendioxid (CO2) reagiert über mehrere Reaktionsstufen mit dem Zementstein des Betons und wandelt diesen in ein Carbonatgestein um. Die den Bewehrungsstahl schützende Alkalität des Zementsteins geht dabei verloren. In der Folge kann es zur Korrosion des Bewehrungsstahls mit negativen Folgen für die Standsicherheit des Betonbauwerks kommen. Die Korrosion des Bewehrungsstahls hängt stark vom Feuchtegehalt des Betons ab, aufgrund der hohen Wasserdampfdurchlässigkeit wird der Wassergehalt im Beton reduziert. »StoCrete FB« schützt vor den Ursachen dieser Prozesse und dichtet die beschichteten Flächen wirksam ab. J
STOCRETEC
Der Flansch besteht aus einem selbstklebenden Bitumendichtband und einer schraubbaren Kunststoffleiste mit Hohlkehle. Die Hohlkehle gewährleistet, dass genügend RALMO-Klebedichtstoff All Seasons den Anschluss abdichtet und stauwasserdicht bleibt. An der Holzforschung Austria wurde das Produkt auf Stauwasserdichtigkeit erfolgreich geprüft. Nur in Verbindung mit Systemdichtstoff RALMOMontage-FIX ALL SEASONS.
Das Regenüberlaufbecken Hirschmatten der kommunalen Kläranlage der Stadt Heitersheim im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald wurde erfolgreich einer Instandsetzung unterzogen und erhielt mit »StoCrete FB« einen besonders gut zu reinigenden Oberflächenschutz. Ein Regenüberlaufbecken dient einer Kläranlage als Entlastungsbauwerk, wenn bei starkem Regen eine größere Wassermenge aus einem Mischwasser-Kanalisationssystem aufgefangen und zwischengespeichert werden muss. Das aufgefangene Schmutzwasser wird zeitversetzt in die Kläranlage eingeleitet. Ein Regenüberlaufbecken sollte deshalb auch über eine mechanische Trennwirkung verfügen, damit das Wasser von ungelösten Schmutzpartikeln getrennt wird. Das Becken ist also nicht dauerhaft mit Wasser gefüllt, sondern zählt zu den Bauwerken, die Nass-Trocken-Wechseln unterliegen. Liegt das Becken wieder trocken, wird es von den aufgefangenen Schmutzpartikeln gereinigt. Der Untergrund des Regenüberlaufbeckens wurde vor der Instandsetzung durch Hochdruckstrahlen fachmännisch vorbereitet. Die freigelegte und gestrahlte Stahlbewehrung erhielt den dauerhaften Korrosionsschutz »StoCrete TK«. Im Anschluss daran wurden die Schadstellen mit »StoCrete TG 252 Reparaturmörtel« und «StoCrete TF 250 Feinspachtel« behoben. Abschließend wurden die gesamte Fläche, Mauerkrone, Wände und Schachtzulauf des Regenüberlaufbeckens mit »StoCrete FB« maschinell beschichtet. »StoCrete FB« bietet neben dem dauerhaften Schutz des Betonbauteils gute Reinigungseigenschaften der beschichteten Flächen. Das aufgebrachte Produkt
SAINT-GOBAIN RIGIPS
Die erste Beplankungslage erfolgte mit der massiven Trockenbauplatte »Rigips Habito«. An dieser können mit einer normalen Schraube ohne Dübel oder zusätzliche Traversen Lasten von bis zu 30 Kilogramm befestigt werden. Die zukünftigen Mieter in Wernau haben damit alle Freiheiten bei der Inneneinrichtung.
Bis an die Grenzen: Hochwertiger Wohnraum in Metropolregion SAINT-GOBAIN RIGIPS Es gibt in Deutschland nur wenige Regionen, in denen bezahlbarer Wohnraum so sehr gesucht ist wie rund um Stuttgart. Das spürt man auch in der am Neckar gelegenen Stadt Wernau. Die Quadratmeterpreise steigen dort seit Jahren. Um dennoch zeitgemäßen Wohnraum zu angemessenen Mieten anbieten zu können, engagiert sich die 1958 gegründete Wohnungsbaugenossenschaft Wernau eG nach Kräften, so ihr Vorstand Matthias Schneider. Mit einem ambitionierten Bauprojekt im Zentrum der baden-württembergischen Gemeinde etwa schuf sie gerade 13 neue Wohneinheiten und attraktive Gewerbeflächen. Zum Einsatz kamen dort Produkte von Saint-Gobain Rigips. Die Bauarbeiten im sogenannten »Carré am Herdweg« schritten schnell voran. »Die Rohbauarbeiten haben im Frühjahr 2019 begonnen, im Spätherbst konnten die ersten Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen«, berichtet Matthias Schneider. »In dem viergeschossigen Gebäude entstanden Wohnungen in Größen von 60 bis 100 m2. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss sind insgesamt rund 380 m2 zur gewerblichen Nutzung vorgesehen.« Wichtig sei es der Genossenschaft gewesen, das bereits in ihrem Besitz befindliche Grundstück so effizient wie möglich zu nutzen. Außerdem sollte möglichst hochwertiger Wohnraum entstehen, der auch auf lange Sicht bezahlbar bleibt. Beides ist aufgrund einer intelligenten Grundrissplanung sowie einer guten Abstimmung mit der Stadt, den angrenzenden Eigentümern und allen Baubeteiligten gelungen. So konnte auf dem
de erhielten beidseitig zunächst eine Becirca 912 m2 großen Grundstück eine plankung mit der massiven TrockenbauplatBruttogeschossfläche von rund 3 220 m2 te »Rigips Habito«. Darauf realisiert werden. Zwei Tiefgaragenebenen bieten folgte eine zweite Lage aus An mit »Rigips Habito« herkömmlichen Rigips Bauausreichend Parkmöglichbeplankten Wänden können mit platten RB. keiten, während die Woheiner Schraube ohne Dübel oder »Mit dieser Konstruktinungen durch große Fens- zusätzliche Traversen Lasten von on erfüllen wir nicht nur das terflächen und Balkone hell bis zu 30 kg befestigt werden. geforderte Schalldämmmaß und großzügig wirken. von 58 dB, die Wände sind Langlebig und robust, trotzdem flexibel auch äußerst robust und stehen Massiv»Der komplette Innenausbau wurde in wänden etwa beim Thema LastenbefestiTrockenbauweise ausgeführt«, erklärt der gung in nichts nach«, erklärt Arber Elshani, verantwortliche Architekt Roland Kiderverantwortlicher Projektleiter der Gottfried len. »Dabei war es dem Bauherrn wichMack Stuckateurfachbetrieb GmbH. »An tig, dass langlebige und robuste Konstrukmit ›Rigips Habito‹ beplankten Wäntionen entstehen, die trotzdem Flexibilität den können mit einer normalen Schraube ohne Dübel oder zubieten.« Sämtliche Trennwände wurden sätzliche Traversen Lasten daher als Metallständerwände mit einer speziellen Hybridbeplankung geplant. Die von bis zu 30 Kilogramm mit einer 60 mm starken Mineralwollelage befestigt werden. Das heißt, die ganze Wand (»Isover Akustic TP-1«) gedämmten Wän-
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ist quasi eine ›Traverse‹. Die zukünftigen Mieter haben damit alle Freiheiten bei der Inneneinrichtung.«
Vorteile für Bewohner sowie alle am Bau Beteiligten Positiv für das Trockenbauteam um Arber Elshani: »Rigips Habito« lässt sich wie eine herkömmliche Hartgipsplatte bearbeiten. Die Platten werden einseitig mit einem normalen Cuttermesser angeritzt und können dann sauber und exakt an der Schnittkante gebrochen werden. Ein zusätzliches Glätten der Kanten mit einem entsprechenden Hobel ist meist nicht nötig. Positiv für Planer und Bauherrn: Trotz ihres massiven Charakters fallen Wände mit »Rigips Habito« im Vergleich zu Wänden etwa aus Porenbeton oder Kalksandstein für die Gebäudestatik kaum »ins Gewicht«, so Hersteller Rigips. Darüber hinaus werde nahezu keine zusätzliche Baufeuchte bei der Errichtung der nichttragenden Innenwände eingebracht, was einem raschen Baufortschritt zuträglich sei. Ebenfalls beschleunigt wurde die Montage in Wernau durch das Arbeiten mit dem
innovativen »AquaBead« Kantenschutz von Rigips. Diese papierummantelten Kunststoffleisten werden – auf die erforderliche Länge gekürzt – zunächst einfach mit klarem Wasser eingesprüht. Nach wenigen Sekunden ist der integrierte Kleber aktiviert und die Leisten können einfach auf die zu schützende Innen- oder Außenkante gepresst werden. »Nach rund 20 Minuten kann der Kantenschutz dann ganz normal verspachtelt werden. Gegenüber herkömmlichen Aluminiumleisten ist das Arbeiten mit ›AquaBead‹ wirklich zeitsparend. Und die Kanten sind sogar noch robuster ausgebildet«, so Arber Elshani. Aus Sicht von Matthias Schneider von der Wohnungsbaugenossenschaft ist das neue »Carré am Herdweg« ein voller Erfolg. »Wir sind absolut im Zeitplan geblieben und alle Wohnungen waren in kurzer Zeit vermietet. Dank der guten Abstimmung aller Baubeteiligten und der leistungsfähigen Trockenbaukonstruktionen haben wir unser Ziel, zeitgemäßen wie bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, voll erreicht.« J
Positiv für das Trockenbauteam: »Rigips Habito« lässt sich wie eine herkömmliche Hartgipsplatte bearbeiten. Die Platten werden einseitig mit einem normalen Cuttermesser angeritzt und können dann sauber und exakt an der Schnittkante gebrochen werden. Ein zusätzliches Glätten der Kanten mit einem entsprechenden Hobel ist meist unnötig.
Kellerdecken gesünder dämmen LINZMEIER Linzmeier hat sein Kellerdeckendämmsystem »Linitherm PAL KD« um ein neues Produkt erweitert. »Linitherm PAL KD BioZell« ist mit einer ökologischen Oberflächenbeschichtung auf mineralischer Basis versehen, die im Zusammenspiel mit dem PU-Dämmkern, den das Sentinel Haus Institut bereits 2018 in sein »Bauverzeichnis Gesündere Gebäude« aufgenommen hat, ein gesünderes Wohnen ermöglicht.
neue Oberflächenputz laut Hersteller dennoch keinen Nährboden für Sporen, Pilze, Algen oder Schimmel. Zu den Vorteilen der neuen Oberflächenbeschichtung gehört außerdem, dass diese nach dem Verlegen der Platten mit einer Silikatfarbe überstrichen und somit nachträglich individuell gestaltet werden können. Dabei tritt ein Verkieselungseffekt ein, der zu einer robusten Oberfläche führt. Die Beschichtung ist außerdem allergikerfreundlich.
Kellerdeckendämmsystem für gesünderes Bauen
LINZMEIER
Bei »BioZell« handelt es sich um einen mineralischen Edelputz, der frei von Fungiziden, Bioziden und Topfkonservierern ist. Als anorganisches Produkt bietet der
Mit der ökologischen Beschichtung und dem vom Sentinel Haus Institut empfohlenen PU-Dämmkern stellt »Linitherm PAL KD BioZell« ein emissionsarmes Kellerdeckendämmsystem für das gesündere Bauen dar, heißt es in einer Mitteilung von Linzmeier.
Verlegung von »Linitherm PAL KD BioZell«.
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Aufgrund der hohen Dämmeffizienz von PU-Hartschaum – λD 0,022 W/(m2K), λB 0,23 W/(m2K) – sei eine hohe Dämmwirkung bei dünnen Plattenstärken garantiert. Ein 60 mm starkes Dämmelement, das auch bei niedrigen Deckenhöhen kaum die Kopffreiheit im Keller beschränkt, weise bereits einen Platten-U-Wert von 0,34 W/(m2K) auf. Ein 80 mm starkes Element liege bei 0,26 W/(m2K), mit 100 mm Stärke erreiche die Dämmung 0,21 W/(m2K). Eine Produktpalette, in der laut Linzmeier jeder Bauherr die für sein Haus passende Lösung finden kann, um Wärmeverluste über die Kellerdecke und kalte Fußbodenoberflächen im Erdgeschoss zu minimieren. Durch die zum System gehörenden »Linifix«-Befestigungsklammern und die Nutund- Federverbindung lassen sich die neuen und nachhaltigen »Linitherm PAL KD BioZell«-Elemente schnell, einfach und sauber an der Kellerdecke montieren. Nach der Montage müssen nur noch die Platten- und Schnittkanten mit »BioZell-Reparaturkit« beschichtet und die fertige Oberfläche nach 24 Stunden Trocknungszeit nach Wunsch gestrichen werden. Mit dem BioZell-Reparaturkit können auch Beschädigungen oder Fehlstellen in den Platten ausgebessert werden. J
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Mit Weitsicht zu Innovationen DAW zum Innovations-Champion gekürt
Bereits zum dritten Mal erhielt die DAW SE die Auszeichnung Top-Innovator. DAW entwickelt, produziert und vertreibt innovative Beschichtungssysteme – seien es Fassadenputz, Wärmedämmverbundsysteme oder Farben der Marken Caparol und Alpina. Als hessisches Familienunternehmen in fünfter Generation ist DAW zum drittgrößten Hersteller von Baufarben in Europa angewachsen. Schon die Firmengeschichte begann mit einer Innovation: Der Gründer Eduard Murjahn stieß bei Bergbauarbeiten im Odenwald auf das Mineral Amphibol und entwickelte ein Verfahren, um es zu Farb- und Verputzpulver aufzuarbeiten. Viele weitere Produktinnovationen folgten – zunächst Farben und Lacke, später auch Wärmedämmverbundsysteme.
Innovationen zu generieren gehört für das Familienunternehmen DAW SE zu den Grundwerten und ist die Basis für seinen Wettbewerbsvorteil. Über die Auszeichnung freuen sich DAWGeschäftsführer Dr. Christoph Hahner (rechts) und Innovationsmanager Uwe Michaelis.
Der dreimalige Top-Innovator, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Firmenjubiläum feiert, beschäftigt weltweit 5 800 Mitarbeiter, davon 2 361 in Deutschland. Um Innovationen in allen Geschäftsfeldern zu generieren, hat das Unternehmen das Programm »Foresight« als strategischen Prozess eingeführt. »Als ein Bestandteil unseres Innovationsmanagements zeigt ›Foresight‹ potenzielle Handlungs- und Innovationsfelder auf, aber auch Risiken für die DAW«, erklärt Dr. Christoph Hahner, der geschäftsführende Direktor für Innovation. Dabei nutzt man zunächst die Schwarmintelligenz aller Mitarbeiter, um Trends zu erkennen. Die so gewonnenen Ideen werden in Kategorien gebündelt und im Anschluss hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Kerngeschäft von Experten bewertet. Schließlich generieren individuell zusammengestellte Teams daraus neue Produkte, Prozesse, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle. »Top 100 Innovator ist für uns ein Gradmesser, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Daran teilzunehmen ist für uns selbstverständlich und das tun wir regelmäßig«, so Hahner und ergänzt: »Top 100 Innovator dann zu sein, unterscheidet uns von den Wettbewerbern und anderen Unternehmen der Branche. Wir nehmen dies sehr gerne an und sind sehr stolz darauf, auch in 2020 diese Auszeichnung erhalten zu haben.« Wissenschaftsjournalist und Top 100-Mentor Ranga Yogeshwar betont, dass es bei dem Wettbewerb darum geht zu zeigen, wie Unternehmen den Mut haben, sich neu zu erfinden, Neues zu entwickeln und damit auch zu einem leuchtenden Beispiel für andere zu werden. Deutschland brauche zudem einen Kulturwandel: »Wir sollten die Prioritäten neu setzen und Innovation gehört ganz nach oben«. DAW SE – FOTOGRAFIN BRITTA HÜNING
Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler wie die DAW SE aus Ober-Ramstadt haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen besonders in der Kategorie »Innovative Prozesse und Organisation«. DAW zählt bereits zum dritten Mal zu den Top-Innovatoren.
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Nach der fachgerechten Montage der Terrassendielen kann nach einiger Zeit des Abwitterns die Oberfläche behandelt werden. Soll der ursprüngliche Farbton der Holzterrasse lange erhalten bleiben, empfiehlt Osmo, die Terrasse bei trockenem Wetter mit einem pigmentierten Osmo »Terrassen-Öl« zu behandelt. Entscheidet man sich hingegen für die natürliche Patina, biete sich eine farblose Pflege mit dem Osmo »TeakÖl« oder dem »Anti-Rutsch Terrassen-Öl« an. Die Produkte auf Naturölbasis glätten laut Hersteller die Holzoberfläche und machen sie wasser- und schmutzabweisend. Da das Terrassenholz im ›laufenden Betrieb‹ mit allerlei Verunreinigungen konfrontiert wird, ist zudem eine regelmäßige Unterhaltspflege empfehlenswert. Oberflächliche Verschmutzungen können mit dem »Holz-
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51 Juni/Juli 2020
Komplettsystem für eine abgestimmte Ortsmitte BRAUN-STEINE 5 000 Autos täglich, dazu Busse und Anwohnerparkplätze – Lust, sich in der Klosterstraße in Kernen-Stetten länger als nötig aufzuhalten, hatte man als Fußgänger und Bewohner des Stadtteils nicht. Das sollte sich ändern. Mit dem Büro Elke Ukas Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe stand dem Umbau der Klosterstraße nichts mehr im Weg. Das Motto: Wasser und Wein, denn neben den Weinbergen prägen Gewässer wie Rems, Haldenbach und Beibach die Gegend. Pflastersteine und Blockstufen, Hoch- und Tiefborde, Randsteine und Rinnen, Ecksteine und Absenker – alle Ansprüche, die an die Umgestaltung der Ortsmitte in Kernen-Stetten gestellt wurden, ließen sich mit dem Programm »Park Avenue« von braun-steine erfüllen. Realisiert werden sollte die neue Ortsmitte nach dem Konzept des »Shared Space«, also der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Im Vorfeld hatte die Gemeinde gemeinsam mit den Anwohnern die Ziele für die neu gestaltete Klosterstraße formuliert. »Ganz wichtige Themen waren, dass genug Parkplätze bleiben und die Häuser auch weiterhin gut zugänglich sind«, erinnert sich Landschaftsarchitekt Peter Rottach vom Büro Elke Ukas Landschaftsarchitekten. Ausreichend breite Straßen, Parkplätze, eine Bushaltestelle mit integrierter E-BikeLadestation, barrierefreie Zugänge, ein harmonisches, einheitliches Flächenbild, Raum für Mensch und Fahrzeuge sowie Plätze, an denen es Spaß macht zu verweilen – diese Wünsche galt es im Entwurf zu verbinden. Gefordert war, dass Straße, Gehwege, Bushaltestelle und Platz wirken wie aus einem Guss – dieses Ziel wurde mit dem »Park Avenue«-Programm von braunsteine realisiert.
Auch zahlreiche Sonderteile und Elemente von braun-steine wurden in der Klosterstraße verbaut, wie dieses Buskapstein Absenker-Set.
Allen Nutzeransprüchen gerecht
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Beim »Shared Space« ist es wichtig, Straße und Gehweg optisch zu unterscheiden, beispielsweise durch die Form der Steine. So trennen in Kernen-Stetten flache Randsteine und Tiefborde, die sich auch mit Kinderwagen und Rollstuhl problemlos überfahren lassen, den Fußgängerbereich von der Straße. Diese müssen jedoch auch dem Verkehr standhalten. »Überall dort, wo ich einen Tiefbord verwende, wird auch mit dem Pkw oder Lkw ab und zu auf den Gehweg gefahren. Daher muss die Befahrbarkeit unbedingt gewährleistet sein«, erklärt Ruben Pressmar, Anwendungstechniker von braun-steine. Mit Übergangssteinen in unterschiedlichen Höhen gehen die flachen Randsteine nahtlos in die Buskapsteine der Haltestelle über – nichts unterbricht das ausgeklügelte Farbkonzept des Planungsbüros. Alle verwendeten Steine und Sonderbauteile wur-
Die Ortsmitte Kernen-Stetten wurde nach dem Konzept des »Shared Space« umgestaltet. Die einzelnen Bereiche wurden durch die verschiedenen Farbtöne und Formen der Steine optisch gegliedert.
Juni/Juli 2020 52
den in der Oberfläche »Lambada Forte« gestaltet und liefern so ein einheitliches Bild über die gesamte Fläche – vom Straßenraum bis zum zentralen Platz.
Nichts ist dem Zufall überlassen Während das Pflaster auf der Fahrbahn in dunkleren Grautönen verlegt ist, wurden im Parkplatz- und Fußgängerbereich Steine von anthrazit bis hellgrau verwendet. Wie Pixel wirkt der Belag, helle und dunkle Bereiche mit 20, 30 Steinen wechseln sich ab, immer kleinteiliger wird das Muster, bis es sich auf dem zentralen Platz in vielen hellen und dunklen Punkten auflöst. Da ist nichts dem Zufall überlassen: »Wir hatten ein Verlegemuster für die gesamte Straße«, sagt Peter Rottach. Vor der Entscheidung für »Park Avenue« wurden Systeme verschiedener Hersteller von den Planern und vom Bauherrn beurteilt. »In der engeren Wahl hatten wir letztlich noch drei Musterflächen von 2 mal 3 Metern, die wir zusammen mit den Randsteinen bemustert haben. Die Wahl fiel auch deshalb auf ›Park Avenue‹, weil es ein System aus einem Guss ist«, erinnert sich der Landschaftsarchitekt. J
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KANN
Elegante Flächengestaltung rund ums Haus KANN Bei der Gestaltung von befestigten Flächen rund ums Haus kommt es nicht nur auf die Farbgebung und Formatwahl des Befestigungsmaterials an. Auch die Oberflächenstruktur trägt maßgeblich zur Optik eines gelungenen Flächenbildes bei. Eine naturnahe und elegante Optik schaffen laut Kann die neuen Beton- und Keramik-Verbundplatten »Xera Betonplus« mit 3 bzw. 6 cm Betonkern und 2 cm Granit keramikvorsatz. Diese Platte von Kann eignet sich laut Hersteller in allen Bereichen rund ums Haus. »Xera Betonplus« bietet eine unregelmäßig leicht strukturierte Oberfläche und erinnert damit an bearbeiteten Naturstein. Unterstrichen wird dieser Effekt durch die beiden Farbgebungen grau-meliert und anthrazit-meliert. In Kombination mit der schlichten Linienführung ergeben sich laut Kann Flächengestaltungen mit anspruchsvollem Design. Als Einsatzgebiete eignen sich laut Hersteller vornehmlich Außenanlagen mit modernem architektonischen Umfeld. Aufgrund der Granitkeramikoberfläche seien die Platten kratzfest und lange schön. Die geringe Wasseraufnahme von ≤ 0,5 Prozent erlaube eine einfache Reini-
gung. Ein weiterer Vorteil sei darüber hinaus die Resistenz gegen Schimmel, Moos und Flechten. Die neue Verbundplatte sorgt nicht nur auf der Terrasse oder vor der Haustür für eine gerade Linie. Da die Gestaltungsplatte auch in einer Dicke von 8 cm erhältlich ist, lassen sich der Carport und die Garagenzufahrt ebenfalls mit »Xera Betonplus« erstellen. Erhältlich sind die Formate 60 x 60 x 5 cm (2 cm Granitkeramik + 3 cm Betonkern) sowie 60 x 30 x 8 cm (2 cm Granitkeramik + 6 cm Betonkern). Die Abmessungen erlauben verschiedene Reihenverbände oder auch eine Verlegung im Kreuzverband.
Die unregelmäßig leicht strukturierte Oberfläche erinnert an bearbeiteten Naturstein. So lassen sich optisch durchgängige Gestaltungslösungen realisieren, die trotzdem den unterschiedlichen Nutzungsbedingungen Rechnung tragen. J
»Sicher stützen und perfekt gestalten« MAUTHE Seit mehr als 20 Jahren hat sich das »Redi-Rock«-Stützwandsystem laut Mauthe weltweit bewährt. Auch in Deutschland ist es in verschiedensten Geländesituationen im Einsatz – sowohl in der Böschungsbefestigung als auch in der Ufergestaltung und überall, wo es um die Abstützung und Gestaltung geht. Egal ob bei Neubauten oder bei der nachträglichen Garten- und Landschaftsgestaltung – es ist eine flexible Lösung, die zudem hilft, Grundstücksfläche zu sparen. Das System überzeuge nicht zuletzt verarbeitende Betriebe mit seiner schnellen und sicheren Montage, bei der lediglich die auf Baustellen vorhandenen Baugeräte zum Einsatz kommen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die erforderliche Manpower betrage inklusive des Maschinenführers maximal drei Personen, die mindestens 50 m² Mauerfläche an einem normalen Arbeitstag montieren. Da kein weiMAUTHE
Hergestellt aus hochwertigem Beton, ist das Stützwandsystem für die problemlose Ausführung von Rundungen, Abstufungen und Eckausbildungen laut Mauthe genauso geeignet, wie auch für freistehende Mauern, die auf Wunsch bepflanzt werden können. Komplettiert wird das Angebot durch Säulen, Stufen, Abdeckungen und Pflanzsteine – in Fels- oder Blocksteinoptik – auf Wunsch in verschiedenen Farben.
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teres Werkzeug und kein Verkleben oder Vermörteln der Steine erforderlich ist, ist die Baustelleneinrichtung minimiert.
Standfest mit dem »Lego«–Prinzip Die Mauersteine sind durch ihr Eigengewicht und die zusätzliche Verzahnung nach dem Lego-Prinzip standfest. Dadurch kann auch eine Armierung entfallen, sodass keine Rostflecken entstehen können. Für bis zu 4 m Mauerhöhe sei laut Hersteller für die Montage von »Mauthe Redi-Rock«Stützwänden in der Regel kein Betonfundament erforderlich. Es genügt eine Planie aus Schottermaterial. Nötig ist lediglich ein Aushub bis auf den tragenden Untergrund sowie eine Verdichtung desselben. Im Anschluss muss Grobschotter nach Vorgabe eingebracht sowie eine Drainage erstellt und der Untergrund nivelliert werden. Selbstverständlich sind auch Mauerhöhen > 10 m bei Einhaltung der Verlegerichtlinien zu realisieren. Dann können bereits die Stützmauersteine je nach Bedarf und Baustellenfortschritt geliefert und aufeinandergestapelt werden. Anschließend werden die Stützmauersteine schichtweise mit Kies hinterfüllt. Positiv ist auch, dass das Verlegen bei jeder Witterung möglich ist – auch bei Frost. J
Entwässerungslösungen für die gläserne Fassade der NürnbergMesse RICHARD BRINK Mit dem Ziel, Menschen zu vernetzen und Besuchern ein hohes Maß an Komfort zu bieten, setzt die NürnbergMesse Group auf die umfassende Modernisierung des Messegeländes. Beispielhaft steht dafür die neue Halle 3C, die seit ihrer Eröffnung einen echten Blickfang darstellt und durch hohe Qualitätsund Energiestandards zu überzeugen weiß. Entwässerungsrinnen, Roste und Sinkkästen der Richard Brink GmbH & Co. KG leisten dabei funktional und optisch ihren Beitrag.
Zertifizierte Nachhaltigkeit Der trapezförmige Bau weist eine maximale Länge von 145 m und eine Breite von 85 m auf und bildet somit eine Bruttoausstellungsfläche von 9 600 m². Die Konstruktion des als Stahltragwerk angelegten Objekts überspannt den gesamten Raum frei von Stützen, welche sonst die Ausstellungsfläche durchdringen würden. Darüber hinaus präsentiert sich die Messehalle aufgrund ihrer vollverglasten Süd- und Südwestansichten als offener, lichtdurchfluteter Treffpunkt. Der hohe Anteil an einfallendem Tageslicht sorgt für Energieeinsparungen, da we-
Im Bereich der Fassade stellen Entwässerungslösungen der Firma Richard Brink sicher, dass anfallendes Niederschlagswasser frühzeitig aufgefangen und zielgerichtet abgeleitet wird.
niger künstliche Leuchtmittel zum Einsatz kommen. Die gesamte Fassade ist ebenso wie die Gebäudetechnik auf hohe Effizienz ausgelegt. Details wie eine durch die Verwendung emissionsarmer Materialien gesteigerte Innenluftqualität oder die Wärmerückgewinnung mithilfe von Rotationswärmetauschern sicherten der Messehalle das DGNB-Zertifikat Platin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Passgenaue Lösung für nahtlose Ergebnisse Am Übergang zwischen Gebäudehülle und umliegendem Bodenpflaster im Außenbereich setzen hochwertige Entwässerungslösungen der Firma Richard Brink den effizienten Charakter des Objekts fort. Der Metallwarenhersteller fertigte für das Bauprojekt insgesamt 117 lfm seiner Entwässerungsrinne »Cubo«, sechs lfm Rinne des Typs »Cubo Radial« sowie neun auf die Rinnenmaße abgestimmte Sinkkästen. Die auf Kundenwunsch individuell produzierten Rinnen aus Edelstahl verfügen über eine Einlaufbreite von 145 mm und eine Höhe von 250 mm. Zusätzlich sind sie mit einer Rostverriegelung ausgestattet. RICHARD BRINK
Das in der Südwest-Ecke des Messegeländes erbaute Gebäude ist weit mehr als eine klassische Messehalle. Dafür sorgen sowohl technische als auch architektonische Details, die zum einen den hohen Nachhaltigkeitsanspruch der NürnbergMesse erfüllen und zum anderen einen kommunikationsfreudigen, komfortablen Ort schaffen.
Längsstabroste aus dem Hause Brink in RAL 7021 (Schwarzgrau) decken die Rinnen passgenau ab und fügen sich in das bestehende Farbkonzept ein.
Längsstabroste aus feuerverzinktem Stahl mit einer Breite von 135 mm decken die Rinnenkörper passgenau ab. Die Roste wurden mit einer Pulvereinbrennbeschichtung in RAL 7021 (Schwarzgrau) versehen, die das architektonische Farbkonzept aufgreift und die Entwässerungslösungen gekonnt in das Gesamtbild einfügt. Zudem sorgt die Kombination der Ausführungen »Cubo« und »Cubo Radial« dafür, dass sich die Rinnen selbst am runden Verlauf der Fassade orientieren und diesem in gleichbleibendem Abstand folgen. So unterstützen die Produkte der Firma Richard Brink die Formgebung der Messehalle, schließen diese zum Außenbereich hin ab und fangen anfallendes Niederschlagswasser direkt im Fassadenbereich auf, um es zielgerichtet abzuleiten.
Partner für hochwertige Produkte Auch die Verarbeiter vor Ort profitierten während der Montage der Entwässerungsrinnen, Längsstabroste und Sinkkästen von den Sonderanfertigungen,heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Für die Mitarbeiter der mit dem Einbau beauftragten Rupert App GmbH + Co. aus Leutkirch im Allgäu bedeuteten die Produkte nach Maß zum einen eine Zeitersparnis und förderten darüber hinaus den reibungslosen Ablauf: »Die Zusammenarbeit mit der Firma Richard Brink erwies sich als sehr gut und leistungsorientiert. Besonders die hohe Qualität der Produkte überzeugte und trug zur schnellen Umsetzung der Arbeiten bei«, resümiert Beno Schmuck, verantwortlich für Einkauf und Materialwirtschaft bei der Rupert App GmbH + Co. J
55 Juni/Juli 2020
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Juni/Juli 2020 56
24.06.19 11:48
NORDEMANN
Türen und Fenster | Design & Technik
Die »Nordaporta« Sperrtür, nun auch mit diversen EchtholzFurnieren erhältlich, bietet jetzt noch mehr gestalterische Möglichkeiten.
Designstarke Brandschutzlösungen NORDEMANN Dass Brandschutz auch designstark sein kann, beweist Nordemann nun mit seinem erweiterten Brandschutz-Portfolio. Das Brandschutztürsystem »Nordaporta« bietet jetzt die in individuellem Zuschnitt erstellten Sperrtüren zusätzlich auch mit furnierten Türblättern an. Zur Wahl stehen alle gängigen Echtholz-Furniere, bis hin zu Nußbaum, Ahorn oder Eiche. Ebenfalls designstark präsentieren sich die durchgehenden Oberlichter der Produktlinie »Nordatop«. Sie bieten helle Transparenz und zuverlässigen Brandschutz.
Ästhetik. Dazu trägt auch der verbindende Charakter der durchgehenden Oberlichter bei, der die Einzelelemente zu einem harmonischen Ensemble vereint. »Nordatop« ist mit den Brandschutztürsystemen von Nordemann kombinierbar. Dies gilt vor allem für die Ganzglastür »Meridian« und die Rahmentür »Magellan«, aber auch für die Sperrtür »Nordaporta«. Ebenso wie die Türen punktet auch »Nordatop« mit zahlreichen Oberflächenvarianten: Neben Ausführungen in Echtholz stehen Farblackierungen nach RAL sowie HPL-Beschichtungen zur Wahl.
»Nordaporta« jetzt auch mit furniertem Türblatt Die durchgehenden Oberlichter der Produktlinie »Nordatop« sind mit einem Feuer- und Rauchschutz der Widerstandsklasse T30 RS ausgestattet und mit Scheibenmaßen von bis zu 1 500 x 3 000 mm verfügbar. Inklusive Profil ergeben sich daraus Breiten von bis zu rund 3 100 mm. Mit diesen großzügigen Formaten kann »Nordatop« über ein- oder zweiflügelige Brandschutztüren hinaus auch danebenstehend Festverglasungen überspannen. Und zwar ohne störende Unterbrechungen. In der Praxis erschließt dies zwei Vorteile: Zum einen wird noch mehr Licht in die Räume geleitet. Zum anderen gewinnt das Gesamtbild der aus Tür- und Festelementen bestehenden Brandschutzlösung an
Das erweiterte Brandschutztürsystem »Nordaporta« bietet die in individuellem Zuschnitt erstellten Sperrtüren nun zusätzlich auch mit furnierten Türblättern. Die Belegung kann längs oder quer erfolgen, wobei in beiden Ausführungsvarianten sowohl geplankte als auch gestützte und geschobene Furniere möglich sind. Dazu wer-
den entsprechende Massivholz-Blockrahmen kombiniert. Die verwendeten Hölzer stammen aus PEFC zertifizierten Beständen und verleihen der ein- und zweiflügelig angebotenen Brandschutztür einen ebenso nachhaltigen wie wohnlichen Charakter. Durch die Verwendung offen- und geschlossenporiger Hölzer gewinnt zudem die Oberflächenhaptik an Attraktivität. Ebenso wie die anderen Modelle der Produktlinie bieten die furnierten »Nordaporta«-Varianten zuverlässigen Feuer- und Rauchschutz nach T30 RS. Werden sie durch Seitenteile oder Oberlichter des Nordemann-Spektrums ergänzt, können diese mit identisch furnierten Füllungen geliefert werden. Über die neuen Ausführungen hinaus ist »Nordaporta« nach wie vor auch mit diversen anderen Oberflächen zu haben, wie Farblackierungen oder HPL-Beschichtungen. Auf Kundenwunsch kann die Sperrtür mit Rauchschutz nach EN 1634-3 und/oder Schallschutz nach DIN EN 20140 ausgestattet werden. J
Brand- und Rauchschutz nach T30 RS: Mit dem durchgehenden Oberlicht »Nordatop« verbindet Nordemann Sicherheit und Ästhetik.
57 Juni/Juli 2020
Türen unterstützen erholsamen Hotelaufenthalt GARANT Spiekeroog ist die grünste der Ostfriesischen Inseln und einer der sonnigsten Orte in Niedersachsen. Wilde Dünen, ein elf Kilometer langer Sandstrand und die Weite des Wattenmeers ist längst nicht alles, was das kleine Eiland zu bieten hat. Es gibt keine Autos, Ruhe und Natur dominieren die Insel. Natürlich dürfen auch die kleinen, aber feinen Herbergen nicht fehlen, die den wechselnden Gästen ein hübsches Zuhause auf Zeit bieten – darunter auch das Hotel Inselfriede. Neben der liebevollen Einrichtung und der großzügigen Wohngröße sorgen auch hochwertige Türen von Garant für einen komfortablen Aufenthalt. Was wäre die Insel ohne die kleinen, aber feinen Herbergen für die ständig wechselnden Gäste, die jährlich dieses herrliche Fleckchen Erde besuchen. Auch das Hotel Inselfriede bietet ihnen jeglichen Komfort. Es liegt zwischen dem 50 Meter entfernten historischen Ortskern mit der Alten Inselkirche sowie zahlreichen Geschäften und Cafés mit Blick zum Deich und Hafen.
Über hundert Jahre Geschichte
Inspiriert durch die Farb- und Stimmungswelt der Insel, wurde bei der Ausstattung auf hochwertige Materialen Wert gelegt. So auch bei den Türen. Die Türen und Zargen von Garant haben laut den Hotelinhabern dazu beigetragen, das Flair des Hauses zu unterstreichen.
Für Ruhe und Behaglichkeit Stark beanspruchbare HPL- und CPL-Türen von Garant kommen im neuen Teil des Hotels Inselfriede zum Einsatz. Sie halten dem Hotelalltag stand und nehmen auch eine kleine Unachtsamkeit nicht übel. Die weißen Türen und Zargen im Inneren der Zimmer bzw. Apartments passen sich den unterschiedlichen Einrichtungsstilen an. Zusätzlich eingebaute Stabilisatoren versprechen eine hohe Standfestigkeit. Besonders ins Auge fallen die Türen mit runden Lichtausschnitten und weißem Floatglas, im Stil einer Schiffskajüte mit Bullauge. Das transparente Glas gestattet Einblicke und lässt Licht in das Innere, wie beispielsweise in den Eingangsbereich. Die komfortablen Durchgangshöhen von 2 110 mm und Breiten ab 860 mm ge-
GARANT/ M. NONNENMACHER
Im Jahr 1904 von den Vorfahren als kleine Pension mit Kolonialwarenladen erworben, blieb die Immobilie immer im Familienbesitz. Im Laufe der Zeit wurden angrenzende Grundstücke dazugekauft und somit die Kapazität der Pension erweitert. 1948 hatte sich die kleine Pension bereits zu einem richtigen Hotel gemausert. Georg Germis hat mit seiner Ehefrau Marianne das Hotel 1980 in dritter Generation übernommen. Es war der Beginn einer neuen Ausrichtung. Qualität statt Quantität war das Ziel der neuen Besitzer. Im Fokus standen fortan die Erweiterung und Verbesserung des Services und des Komforts für die Gäste. Räumlichkeiten wurden zusammengelegt und erreichten damit eine komfortable Wohngröße. Gemütliche und elegant eingerichtete Zimmer, Suiten und Ferienwohnungen sind das Ergebnis.
Für Ruhe und Behaglichkeit – Funktionstüren von Garant.
währen genügend Platz, um sich, auch mit Gepäck, zwischen den Räumen uneingeschränkt zu bewegen. Für ein gefälliges Erscheinungsbild sind alle CPL-Weißlack Türen mit einer Rundkante ausgestattet. Im Gegensatz zu den Innentüren, wurde bei den Eingangstüren die 0,8 mm starke Oberfläche HPL-Shorewood gewählt, die zu dem markanten Fußboden passt. Äußerst beanspruchbar sowie unempfindlich gegen Schmutz und Staub, spiegelt diese eine wildromantische Holzstruktur wider. Der Einleimer aus Massivholz-Buche betont zudem die Qualität dieser Türen. Für die notwendige Ruhe und ein gesundes Raumklima der Gäste ist das Innenleben der Türen verantwortlich: Schallschutztüren SK3, Spezial 2-lagig, mit Klimaklasse K3, inklusive Rohrstabilisator wurden dafür eingebaut. Sie sind der Beanspruchungsklasse S zugeordnet. Die eckige Kantenausführung unterstreicht optisch die Funktionalität.
Abgerundete Aluminiumkanten Nordisch nobel und ein echter Blickfang sind die Zargen der Eingangstüren. An allen umlaufenden Kanten wurden abgerundete Aluminiumkanten eingelassen. Funktion und Design ergänzen sich bei diesen Elementen. Die Fertigung dieser extravaganten Zargen erfolgte in Zusammenarbeit mit der Firma teuto aus Recke. Alle Türen und Zargen sind PEFC-zertifiziert und tragen so ihren Teil zum Umweltschutz bei. Ein gutes Gefühl für alle Bewohner auf Zeit, auch bei diesem Thema gut aufgehoben zu sein. J
Im Stil einer Schiffskajüte: weiße CPL-Türen mit rundem Lichtausschnitt.
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PRÜM
Die »Modena«-Innentüren aus der »Weißlack Exklusiv Serie« von Prüm sind optische Hingucker.
Funktionstüren schützen vor Lärm und sorgen für angenehme Ruhe PRÜM Direkt vor den Toren Heidelbergs gelegen, ist seit mehr als 15 Jahren die Hotelanlage »Villa Toskana« in Leimen ein geschätztes Ziel für Reisende. Der Hotelkomplex ist nun um ein attraktiv gestaltetes Haus erweitert worden. Das neue »Casa Giardino« überzeugt mit behaglicher Ruhe gepaart mit exquisitem Hotelkomfort. Von zentraler Bedeutung waren die Schallschutztüren von Prüm, denn das »ruhige Zimmer« steht immer ganz weit oben auf der Wunschliste der Hotelgäste. Die Hotelanlage ist idyllisch im Herzen der Kurpfalz gelegen. Der traditionsreiche Hotelkomplex »Villa Toskana« ist auch für Tagungen, Kongresse und Feiern eine begehrte Adresse in Leimen und Umgebung. So erkannte die Familie Schreiber schon früh den steigenden Bedarf an Betten und Tagungsräumen und investierte immer wieder in die Zukunft des Resorts. Das sich mit inzwischen 317 Zimmern und 24 Tagungsund Veranstaltungsräumen zu einem der größten privat geführten Hotel des gesamten Rhein-Neckar-Raumes entwickelt hat. Doch nicht nur die Ruhe in natürlicher Umgebung, sondern auch die Schallschutzausstattung des Hotels – insbesonde-
re die der Innentüren – waren von zentraler Bedeutung. »Ziel war es, den Gästen eine weitere heimelige Unterkunft zu bieten, die sich jedoch durch mehr Hochwertigkeit im ›Fünf-SterneBereich‹ auszeichnet und unseren Gästen noch mehr Ruhe bieten kann. Die Gäste sollen sich während ihres Aufenthaltes wohlfühlen und sich nicht durch laute Geräusche gestört fühlen«, so Direktor und Prokurist Tim Schreiber. Ob Tagung, Kurzurlaub oder Langzeitaufenthalt: Schallschutz bringt die Ruhe, die der Mensch braucht – zum Wohlfühlen, Arbeiten
Das neue »Casa Giardino« überzeugt mit behaglicher Modernität gepaart mit SK4 Schallschutztüren von Prüm.
Juni/Juli 2020 60
und Schlafen – »Ankommen und sich wohlfühlen« lautet die Devise im Hotel Casa Giardino.
Ästhetik und Funktionalität gekonnt vereint Bei der Realisierung der Innentüren konnte der Türenhersteller Prüm seine Objektkompe-
tenz und -erfahrung beweisen. Zum Einsatz kam eine Kombination aus verschiedenen Türsystemen, ausgestattet mit hohen Standards an den Schallschutz. So lieferte der Innentürhersteller eine Kombination aus verschiedenen Brand,- Rauchund Schallschutzelementen aus
Feuchtraumelemente, in stumpfer flächenbündiger Ausführung mit Zargen in 80/22 Abmessung (links) – oder mit geschosshoher eckiger Zarge mit Kämpferprofil und integriertem Oberlicht in Klarglas (rechts). 102 mm
der »Modena Weißlack ExkluErstklassige siv Serie« mit einer spezielAbsorptionsfähigkeit len Sonderfräsung – ganz nach Wodurch zeichnen sich die Prüm Kundenwunsch. Die »ModeSchallschutzelemente im Bena« Zimmereingangstüren, in sonderen aus? Da die Schallschutztüren immer als gesamstumpfer flächenbündiger Austes Element geprüft werden, führung mit Zargen in 80/22 Abmessung, sind optische spielen alle Komponenten von Hingucker. Überzeugen aber Türblattaufbau über Zarge bis hin gleichermaßen durch ihre hozu Dichtungen und Beschlägen he SK4 Schallschutzfunktion. eine tragende Rolle. Ein SchallDie übertreffe sogar die Anforschutzelement ist so konstruderungen der Landesbauordiert, dass die mehrschichtige nung. In Flur- und TreppenbeTürblatt-Innenlage den Schalldruckpegel laut Prüm weitestreichen wurden hochwertige, schallisolierte Multifunktionstügehend absorbiert und die stabiren mit Klimaklasse 3 und integle Rahmenkonstruktion zugleich riertem Gleitschienenschließer für ein hohes Stehvermögen der montiert. Eine Tür sorgt. Ferner weitere durchDie Funktionstüren bieten neben wird der Schalldachte Lösung fluss durch den Design auch Schallschutz SK4 trennt SchlafbeEinsatz spezieller und Klimaklasse 3. reiche und Bäder. Dichtungen, wie Konkret wurden zum Beispiel der hier die »Modena«-Weißlackautomatisch absenkbaren Bodendichtung, reduziert. Dadurch türen mit geschosshoher eckiger Zarge mit Kämpferprofil und wird eine gute Schalldämmung integriertem Oberlicht in Klardurch das gesamte Schallschutzelement erreicht. Fazit: Designglas eingesetzt. Die deckenhostarke Schallschutztüren fügen he Zarge mit Oberlicht betont sich stilsicher in das Raumkondie Raumhöhe und sorgt so für zept ein. J ein helles Ambiente.
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OPK OPK präsentiert mit der Produktfamilie »Space ship« ein Schiebetür-System, das wahlweise vor der Wand, in der Wand oder unter der Decke montiert werden kann. Ausgestattet mit einem innovativen 2-Wege Dämpfer und einer kugelgelagerten Bodenführung, verbindet »Spaceship« hohe Flexibilität beim Einbau mit innovativer Technik für den Betrieb. Das Schiebetür-System »OPK Spaceship« kann vor der Wand, in der Wand oder unter der Decke montiert werden. Die Laufschiene ist 33 mm breit und kann als reine Aluminiumschiene oder mit Blende geordert werden. Zusätzlich ist die Laufschiene mit einem integrierten Wandabstandsprofil in drei Abständen lieferbar, um die Distanz zur vorhandenen Sockelleiste oder Türzarge einfach zu überbrücken. »Spaceship« verfügt serienmäßig über einen 2-Wege Dämpfer, der bereits Türen ab einer Breite von nur 560 mm sowohl beim Öffnen als beim Schließen dämpfen
OPK
Innovative Technik flexibel einsetzbar
Das OPK Spaceship Schiebetür-System kombiniert innovative Technik mit Flexibilität. kann. Die kugelgelagerte Bodenführung verspricht bei Holztüren einen schwingungsarmen Lauf. Auch Glastüren erhalten durch die Bodenführung Laufruhe. Entschiedet sich der Handwerker für die Kit-Variante des »Spaceship«, erhält er alles, was für die Montage einer Schiebetür benötigt wird – natürlich mit Ausnahme der Tür selbst – in einem Paket. Das Kit enthält die Führungs- und Laufschiene inklusive der Abdeckkappen, den Dämpfer, die Beschläge und die Bodenführung. Die Laufschiene im Kit hat eine Länge von
2050 mm und ist damit laut OPK bei nahezu jeder Standard-Türbreite einsetzbar. Eine integrierte Höhenverstellung (± 3 mm) vereinfacht die Montage. »Spaceship« ist Teil des umfangreichen Programms, das OPK bei Glastüren bietet. Von der Vitrinentür bis zur zweiflügeligen Glastür mit elektromagnetischem Antrieb – OPK hat mit seinen Programmen »Miniroller«, »Speedboat«, »Cruiser«, »Space ship« und »Espace« nach eigenen Angaben für alle Anwendungen eine Lösung im Angebot. J
Zwei Unternehmen, eine Vision ALUMAT FREY Alumat und rubo – die passgenaue Lösung: Zwei Unternehmen, die eine Vision verbindet, bündeln ihr Potenzial: Die Kombination von hochwertigen Hebeschiebetüren und Nullschwellen ergeben ein gelungenes Duo. Zukunftsweisend vor allem im Hinblick auf durchdachte Barrierefreiheit.
Ästhetisch, komfortabel und barrierefrei für alle Generationen: die Kombination von Hebeschiebtür und Nullschwelle
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ALUMAT
tauglich und bieten zudem aktive Spaltlüftung mit geprüfter Sicherheit bis RC 3. Die Alumat Frey GmbH ist Profi im Bereich von Nullschwellen und feiert in diesem Jahr bereits ihr 40-jähriges Firmenjubiläum. Nun werden beide Unternehmen gemeinsam die Chancen von ästhetischen, hochwer-
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Seit fast 30 Jahren fertigt die rubo Fenster GmbH & Co. KG Sonderfenster und Hebeschiebetüren. Dabei setzt das Unternehmen auf spezifische Eigenentwicklungen. Die Hebeschiebetüren sind passivhaus-
tigen, ökologischen und dabei barrierefreien Lösungen am europäischen Fenstermarkt wertschöpfend optimieren, heißt es in einer Mitteilung von Alumat Frey. Mit der Nullschwelle in edlem Design von Alumat und der von rubo nach dem neuesten Stand der Technik entwickelten Hebeschiebetür erfüllen beide Partner hohe Qualitätsansprüche. Dazu Ludger Lermer, Geschäftsführer von rubo zur Partnerschaft mit Alumat: »Wer mit Alumat zusammenarbeitet, weiß, dass er damit den Experten in Sachen Nullschwellen mit im Boot hat.« Claudia Rager-Frey von Alumat ergänzt: »Wir bieten rubo mit unserem System eine ausgereifte schwellenfreie Lösung für Renovierung und Neubau.« J
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Elegant und mit »ThermoFibra« ganz ohne Stahl
IN HÖCHSTER QUALITÄT
DECEUNINCK Für sein Fensterprofilsystem »Elegant« bringt Deceuninck nun ein passendes Haustürsystem auf den Markt. Dieses wird sowohl mit integrierter Glasfasertechnologie »ThermoFibra« als auch ohne verfügbar sein. Das System basiert auf der neuen, laut Deceuninck einzigartigen Plattform »iCOR«: dem ersten universell einsetzbaren Baukastensystem, mit dem Profile für Flügel und Rahmen unterschiedlichster Stile und Technologien miteinander kombiniert werden können. Die »Elegant«Haustüren sind mit einem neuen Farbprogramm von 50 Dekoren und Farben verfügbar. Wie schon das gleichnamige Fenstersystem basiert auch das neue Haustürensystem »Elegant« auf der »iCOR« Plattform: die Voraussetzung für den Einsatz der Glasfasertechnologie »ThermoFibra«. Diese Technologie verstärkt Profile mit eingebetteten endlosen Glasfasersträngen, stabilisiert sie so und ermöglicht gleichzeitig hohe Wärmedämmwerte. So kann in dieser Version laut dem Hersteller erstmals in einer Kunststoff-Tür auf eine Stahlarmierung verzichtet werden – mit positiven Auswirkungen für die Produktion der Tür: So entfällt nicht nur die Lagerhaltung für die Armierungen mit entsprechender Reduzierung des Logistikaufwands. Auch muss der Stahl nicht mehr zugeschnitten oder bei der Montage geschraubt werden und die bislang notwendigen schweißbaren Eckverbinder entfallen. Auch dies reduziere die Montageaufwendungen und Kosten.
Höherer Wärmedämmwert, bessere Torsionsstabilität Gleichzeitig führt die Verwendung von »ThermoFibra« zu einer Erhöhung des Wärmedämmwertes, bei einer 36 mm Füllung kann so beispielsweise ein Uf-Wert von 0,97 W/ m2K erreicht werden, heißt es in einer Mitteilung von Deceuninck. Darüber hinaus erlaube der Wegfall der Armie-
»Elegant Infinity 76 X« ohne »Thermofibra«: Ein Aussteifungsstahl mit 2 mm Wandstärke in Rahmen und Flügel und metallverstärkte Profilecken sorgen für Stabilität und Verwindungssteifigkeit.
rungskammer konstruktionstechnisch eine Verbesserung der Profil- und Torsionsstabilität durch eine höhere Anzahl an PVC-Stegen. Im Vergleich mit der Haustür »Elegant« mit Stahlarmierung sei eine Gewichtsreduzierung von bis zu 40 Prozent möglich – obwohl wie bei der Variante mit Stahl gleiche Elementgrößen von bis zu 2,50 m realisiert werden können. In der Variante der Haustüre »Elegant« ohne Thermofibra kommt ein Aussteifungsstahl mit 2,0 mm Wandstärke in Rahmen und Flügel für Stabilität und Verwindungssteifigkeit zum Einsatz. Metallverstärkte Profilecken aus Zinkdruckgussteilen erhöhen Verzugsfreiheit und Standfestigkeit weiter und sorgen für eine hohe Alltagstauglichkeit. Flache Aluminium-Bodenschwellen dichten »Elegant« gegen Luft und Schlagregen ab: Eine thermisch getrennte Bodenschwelle sorgt im Fall von Stulptüren für sichere Abdichtung. Darüber hinaus können optionale versenkbare Schließbleche eingesetzt werden. Für beide Haustüren sind ebenfalls Nullschwellen verfügbar. J
DECEUNINCK
WISSENSWERTES ...
Das neue Haustürsystem »Elegant ThermoFibra Infinity 76 X« von Deceuninck ist nach eigenen Angaben das einzige System mit integrierter Endlos-Glasfasertechnologie und ohne Stahl. Es erreicht hohe Wärmedämmwerte bei Verbesserung der Profil- und Torsionsstabilität.
Die Deceuninck-Gruppe gehört nach eigenen Angaben zu den Top 2 Herstellern von Kunststofffenstersystemen und Bauprodukten und ist in 91 Ländern aktiv. 3700 Vollzeitbeschäftigte arbeiten für das Unternehmen. Deceuninck ist an der Euronext Börse notiert und erwirtschaftete 2018 weltweit einen Umsatz von 674,2 Mio. Euro. Deceuninck setzt auf nachhaltiges Bauen. Basierend auf den BasisTechnologien PVC-Extrusion und dem patentierten Twinson Material entwickelt das Unternehmen innovative Produkte für Fenster und Türen, Terrassen- und Gartengestaltung, Fassaden- und Dachverkleidungen sowie Innenraumgestaltung.
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Ein Textil-Sonnenschutz oder Screens halten die Sonne fern, bevor sie das Glas erreicht, ermöglichen aber dennoch einen Blick nach draußen und lassen Tageslicht herein.
Ein angenehm kühles Haus trotz hoher Temperaturen RENSON Es sieht so aus, als würden wir auch diesen Sommer wieder schnaufen und schwitzen. Und das sind keine guten Nachrichten für diejenigen, die schon jetzt ihre Innenräume nicht kühl halten können. Der logische Schritt wäre die Anschaffung einer Klimaanlage, doch genau das würde dazu beitragen, dass uns künftig noch mehr Hitzewellen plagen. Glücklicherweise gibt es auch andere energieeffiziente und nachhaltige Lösungen.
RENSON
Wenn der CO2-Ausstoß weiterhin ansteigt, wird die Anzahl der »Sommertage« pro Jahr (mit Temperaturen über 25 Grad) ebenfalls zunehmen. Deshalb wäre es hilfreich, wenn jeder von uns etwas dazu beiträgt, den Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Gute Dämmung und luftdichte Bauweise helfen dabei. Der Nachteil: Bei
heißem Wetter besteht die Gefahr, dass es im Haus zu warm wird und diese Wärme – aufgrund der guten Dämmung – nicht mehr nach außen abgeleitet werden kann.
Die Sonne abhalten – klingt logisch Große Fenster sind derzeit beliebt, durch sie fällt viel Tageslicht ins Haus, aber wenn die Sonne direkt darauf scheint, entsteht ein echter »Treibhauseffekt«. Ein Sonnenschutz außen an den Fenstern ist in diesem Fall eine effiziente Lösung, weil die Sonne abgehalten wird, bevor sie das Glas erreicht. Textil-Sonnenschutz oder Screens haben den Vorteil, dass sie sich öffnen lassen, um
Mit einem passenden Fenstergitter oder Klappladen – fest im Rahmen des Fensters montiert – ist effektives Lüften möglich, ohne dass ungebetene Plagegeister ins Haus kommen.
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beispielsweise im Winter die Sonnenwärme zu genießen. Außerdem können Sie – im Gegensatz zu Rollläden – trotzdem nach draußen schauen. Der Sonnenschutz blockiert die Sonnenstrahlen, aber nicht den Ausblick oder das Tageslicht. Über Fenstern an der Südseite kann auch ein Schutzdach gegen die Sonneneinstrahlung helfen.
Kühlere Nachtluft hereinholen Besonders vorteilhaft ist es jedoch, diesen Außensonnenschutz mit intensiver Lüftung während der Nacht zu kombinieren. In diesem Fall kühlen gerade große Mengen an frischer Nachtluft das Haus ab, wenn zum Beispiel zwei gegenüberliegende Fenster oder Schiebetüren die ganze Nacht geöffnet bleiben. Oder noch besser: über Fenstergitter oder Klappläden, die fest im Rahmen der Fenster montiert sind. Mit dem integrierten Insektenschutz halten sie gleichzeitig Plagegeister ab, und an Aluminiumlamellen beißen sich Einbrecher die Zähne aus. So können Sie rundum sicher und mit hohem Komfort lüften. J
INTERNORM Die optimale Raumatmosphäre hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auf der einen Seite soll das Zimmer nicht sonnenüberflutet sein, damit die Bewohner nicht geblendet werden. Auf der anderen Seite wollen Sie nicht komplett im Dunkeln sitzen, denn Tageslicht ist bewiesenermaßen gut fürs Gemüt. Darüber sollten neben passenden Lichtverhältnissen auch immer angenehme Temperaturen vorherrschen. Für ein rundum wohliges Raumklima, das all diese Aspekte vereint, hat Internorm jetzt einen neuen innovativen Sonnenschutz im Sortiment. Internorm hat dafür die sogenannte »Itec«-Beschattung entwickelt. Diese wird direkt zwischen den Scheiben im Fenster integriert, sodass kein Installationsaufwand entsteht – Stemmarbeiten und ein Eingriff an der Fassade werden nicht notwendig. Aus diesem Grund eignet sie sich für Sanierungsmaßnahmen. Aufgrund SmartHome-Technologie ist der ganzjährige Sonnenschutz zudem bequem über die SmartWindow-App steuerbar – auch von unterwegs. Der intelligente Automatikmodus ermöglicht eine Tag/Nacht-Erkennung. Dadurch öffnen und schließen sich
die Jalousien selbstständig bei Sonnenauf- beziehungsweise -untergang. Eine Überhitzung der Räume wird verhindert, da die »I-tec«-Beschattung einen Sensor besitzt, der Sonneneinstrahlung erkennt und Temperatur misst und damit so reagieren kann, dass die Bewohner stets in den Genuss eines angenehmen Wohnklimas kommen. Selbst im Winter bringt das laut Internorm Vorteile: So kann zum Beispiel die Wärme des Sonnenlichtes in der kalten Jahreszeit genutzt werden, da die Jalousien geöffnet bleiben. Das reduziert wiederum
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Smarte Beschattungslösung am Fenster sorgt ganzjährig für angenehmes Raumklima
Alle Internorm-Verbundfenstersysteme können mit der »I-tec«-Beschattung ausgestattet werden. die Heizkosten. Da die Innovation aufgrund eines integrierten Photovoltaikmoduls und eines Akkus ohne jegliche externe Stromquelle funktioniert, entstehen also so keine zusätzlichen Energiekosten. J
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65 Juni/Juli 2020
Mehr Glasfläche, mehr Licht, besserer Wärmeschutz OKNOPLAST »Ecofusion« ist das jüngste Projekt von Oknoplast. Hierbei hat Oknoplast eigens für seine Partner zusammen mit Veka sein bisheriges 76-mm-Fenstersystem »Konzept Evo« weiterentwickelt. Seine Bautiefe im Flügel von 80 mm bietet Raum für stärkere Glaspakete und mehr Funktionsgläser. In der Folge liefert »Ecofusion« einen besseren Wärmeschutz mit einem Uw-Wert von 0,78 W/m²K. Sein kantiges modernes Design fügt sich ästhetisch in das jeweilige Raumbild ein. Da die Profile, welche die höchste RAL-Güteklasse A besitzen, sehr niedrig sind, erhält »Ecofusion« eine vergrößerte Glasfläche, die einerseits mehr Licht in die Zimmer lässt und andererseits zusätzlichen Wärmeschutz ermöglicht.
»Unser neues System vereint PremiumQualität, anspruchsvolles Design und maximale Funktionalität in einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und steht ausschließlich unseren Oknoplast Fachhandelspartnern zur Verfügung.«
OKNOPLAST
Jens Eberhard, Geschäftsführer Oknoplast Deutschland
Das neue Fenster »Ecofusion« bietet viel Lichteinfall, erfüllt hohe Designansprüche und bietet überzeugende technische Werte. Bei »Ecofusion« handelt es sich um ein 76mm-Mitteldichtungssystem mit erhöhter Wärme- und Schalldämmung. Es basiert auf einer Mehrkammer-Konstruktion der RAL-Güteklasse A mit jeweils fünf Kammern im Flügel und im Rahmen für eine hohe Langlebigkeit und Stabilität. Bei dreifachverglastem Isolierglas beträgt der verbesserte Wärmedurchgangskoeffizient Uw von »Ecofusion« laut Hersteller 0,78 W/m²K. Dies verdankt sich der größeren Bautiefe von 80 mm im Flügel und der schlankeren Ansichtsbreite, wodurch die Glasfläche des Fensters vergrößert wird. Damit bietet »Ecofusion« bessere Wärmedämmwerte als »Konzept Evo« ohne größere Anschaffungskosten, heißt es in einer Mitteilung von Oknoplast. Selbst bei einer im Standard erhältlichen Zweifachverglasung liege der Uw-Wert bei 1.0 W/m²K. Wärmebrücken verhindere Oknoplasts Kunststoff-Glasverbund »Warmatec« (warme Kante), zuverlässigen Schutz vor Feuchtigkeit, Kälte, Lärm und Zugluft gewährleiste die
dritte Dichtungsebene des Profilsystems. Das Schalldämmmaß der Fensterinnovation liegt laut Oknoplast bei 34 dB.
Nachhaltig und modern im Design Für die Konstruktion von »Ecofusion« hat Oknoplast gemeinsam mit seinem Systemgeber Veka neben der technischen Weiterentwicklung und Optimierung unter anderem auch den Aspekt der Nachhaltigkeit und ein modernes Design berücksichtigt. Die schlankeren Ansichtsbreiten helfen, die Räume mit natürlichem Sonnenlicht zu beheizen und zu beleuchten. Dadurch lassen sich Heizund Stromkosten sowie CO2-
»Ecofusion« besitzt eine Mehrkammerkonstruktion in RAL-Güteklasse A mit jeweils fünf Kammern im Flügel und im Rahmen sowie 10 mm schlankere Profilansichten. Mit einem dreifachverglasten Isolierglas sind dadurch Wärmedämmwerte bis Uw-Wert =0,78 W/m²K erreichbar.
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Emissionen reduzieren. Da durch die größere Glasfläche mehr Licht in die Räume gelangt, wirken diese zudem merklich freundlicher und das kantige Design folgt den aktuellen architektonischen Trends. »Ecofusion ist ein sehr ökologisches Fenstersystem und unterstützt die Bewohner dabei, in ihrem Haus oder ihrer Wohnung gestalterische Akzente zu setzen, die einen modernen und stilvollen Raum erschaffen, an dem sie lange ihre Freude haben«, verspricht Jens Eberhard, Geschäftsführer von Oknoplast Deutschland. Im Gegensatz zu »Konzept Evo« ist »Ecofusion« wie auch alle weiteren Systeme von Oknoplast vom ift Rosenheim für die Einbruchhemmungsklassen RC 2 und RC 2N zertifiziert. Bei »Ecofusion« bereits im Standard enthalten sind zwei Sicherheitsschließteile und eine Pilzkopfzapfenverriegelung gegen das Aufhebeln des Fensters. Dazu kommen in der Basisausstattung eine Zuschlagsicherung in Kippstellung zur Verhinderung eines Zuschlagens des Fensters bei Zugluft, eine Fehlbedienungssperre mit Flügelheber und eine Spaltlüftungsfunktion. Oknoplast führt »Ecofusion« in über 50 verschiedenen Farbfolierungen, darunter in Holz- und Betonoptiken. So lässt sich ein schöneres Gesamtbild in modernen und traditionellen Räumen gleichermaßen erzeugen. Standardmäßig verschweißt Oknoplast die Rahmen von Konstruktionen mit Dekorfolien mittels einer speziellen Technologie, sodass die Schweißnaht laut Hersteller fast auf 0 mm reduziert wird. Nur bei Oknoplast erhältlich sind die modern aussehenden und funktionalen Fenstergriffe »dESIGN+«, die das Unternehmen in einer Kooperation mit der Design-Agentur Kiska entworfen hat. Sie sind optional auch abschließbar. J
PROJECT FLOORS, FOTOGRAF BJÖRN LÜLF
Bodenbeläge & Aufbau
Ursprünglicher Charme modern interpretiert PROJECT FLOORS Inmitten der sauerländischen Kleinstadt Brilon haben die »Bauherrin mit Vision« Daniela Fiedler und das Architekturbüro SMP Schmidt & Mengeringhausen Architekten GmbH aus Olsberg einen echten Schatz im wahrsten Sinne des Wortes ausgegraben: Ein Jugendstilgebäude von 1912 wurde aus dem Dornröschenschlaf geweckt und von Bausünden befreit. Durch die Entkernung und Entfernung von alten Farb-, Teppich- und Trockenbauresten kamen Stilelemente wie Rundbögen zum Vorschein, die heute maßgeblich zur Optik des Hotels beitragen. Zum besonderen Charme des Hauses tragen Bodenbeläge von Project Floors bei. Bei den Sanierungsarbeiten entdeckte man einen alten Holzdielenboden. Leider war dieser aufgrund seines Zustandes nicht erhaltenswert. Aber selbst wenn der desolate Zustand nicht gewesen wäre, spätestens an den aktuellen Brand- und Schallschutzbestimmungen wäre der Bestandsboden gescheitert. »Die Entscheidung, Designboden zu verlegen, war schnell getroffen. Wir kennen das Material von Project Floors seit vielen Jahren«, so Geschäftsführerin Dipl. Ing. Architektin Lena Schmidt, die mit ihrer Mitarbeiterin B.A. Cand. Arch. Jana Freisen das Projekt von der Kernsanierung bis hin zur Erstellung der Farb-, Material- und Möblierungskonzepte begleitet hat.
ein großer Beitrag in puncto Flair geleistet wurde«, so Schmidt weiter. Nachdem man zehn Dekore als Muster zur Auswahl hatte, fiel nach sorgfältiger Überlegung die Wahl auf das Dekor »PW 3065« aus der »floors@ work«-Kollektion. Der Designboden wurde mit Ausnahme des Treppenhauses im ganzen Haus verlegt. Noch in der Bauphase entschied man sich, auch die Bäder mit dem Designboden auszustatten. Die Beletage wurde in einer Fischgrätverlegung gestaltet und im Dachgeschoss wurde dasselbe Dekor als normale Planke im wilden Verband durch die Firma Rüther GmbH & Co. KG. aus Brilon verlegt.
Charme des Jugendstils erhalten Insgesamt zielte das Konzept darauf ab, den besonderen Flair des Hauses wiederherzustellen. Und das ist gelungen: Die kleinen Räume im Originalgrundriss sind im Wesentlichen unverändert geblieben.
Der Designboden »PW 3065« aus der »floors@work«Kollektion ist im gesamten Haus – ausgenommen dem Treppenhaus – verlegt, zum Teil als Planken im wilden Verband sowie auch als Fischgrät.
Aber die Architekten ließen in einem Zimmer beispielsweise die Kehlbalkenlage freilegen und verhalfen dem Raum so zu einer neuen Großzügigkeit. »Durch die Wiederentdeckung und den Erhalt markanter Stilelemente und den Einsatz moderner Möbel und Einbauten ist eine liebevolle Symbiose aus Alt und Neu entstanden, die dem gesamten Gebäude eine unvergleichliche Atmosphäre verleiht«, so die Architektin zum Gestaltungskonzept. Nach 13 Monaten Bauzeit mit vielen Überraschungen wurde das Hotel pünktlich im Januar 2020 eröffnet. Das Gesamtfarbkonzept aus blau-grünen Pastelltönen, schwarz und weiß harmoniert mit dem warmen Holzton des Bodens. Auch wenn alle Zimmer individuell gestaltet sind, gibt es doch eines, was allen gemeinsam ist: die hochwertige Ausstattung und das bis ins Detail abgestimmte Zusammenspiel von Farbe, Oberfläche und Material. J
Bodenbelag angelehnt an das Original Ziel war es, möglichst viel vom ursprünglichen Stil des alten Gebäudes zu erhalten, daher sollte es in jedem Fall eine Holzoptik in Eiche sein. »Schon, weil damit auch
Noch in der Bauphase entschied man sich, auch die Bäder mit dem Designboden von Project Floors auszustatten.
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Auftrag der Parkettversiegelung »Pall-X 96».
Fischgrätparkett erstrahlt in neuem Glanz PALLMANN Eine Altbauwohnung in Berlin mit etwa drei Meter hohen Decken und weißen Kassettentüren hat einen über 100 Jahre alten Fischgrätparkettboden, der perfekt zu diesem Altbaustil passt, aber renovierungsbedürftig war. Insgesamt waren 85 m2 zu bearbeiten. Aus Alt mach Neu ist kein Trend mehr, sondern beim Profi-Handwerker längst an der Tagesordnung. Aufgrund seiner Erfahrung und Know-how hat der ausführenden Betrieb MQ-Parkett bei der Renovierung des Fischgrätparkettbodens auf Produkte von Pallmann gesetzt. Parkettprofi Matthias Quarg hat die Berliner Eigentumswohnung renoviert. Er war dafür auf der Suche nach hochwertigen Produkten mit »einer sehr guten Beständigkeit gegenüber hoher mechanischer Beanspruchung«. Weitere Vorgaben waren: »Keine Laufstraßenbildung, ein geringer Pflegeauf-
wand für den Endkunden und die einfache Verarbeitung von Produkten für den Anwender«. Erfüllt wurden diese Anforderungen von den Pallmann Parkett-Produkten.
Vorgehensweise bei der Restaurierung Bevor die Produkte zum Einsatz kamen, musste das Team von MQ-Parkett den alten Fischgrätparkettboden Stab für Stab vorsichtig ausbauen und nummerieren, um diesen anschließend wieder korrekt einbauen zu können. Eine anspruchsvolle und langwierige Arbeit. »Unter dem Boden befand sich eine Balkendecke mit Blindboden. Die
Der alte Fischgrätparkettboden wurde vorsichtig Stab für Stab ausgebaut, nummeriert und wieder eingebaut.
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alten Parkettstäbe haben wir gesäubert und hatten das Glück, dass keine Klebstoffreste entfernt werden mussten, da sie genagelt waren. Der Blindboden wurde dann repariert und darauf Verlegeplatten eingebaut. Auf diesen haben wir die gesäuberten Stäbe vollflächig im Ursprungsmuster verklebt«, berichtet der Parkettprofi.
Schleifen und Verkitten der Fugen In allen Räumen der Wohnung wurde das bestehende Fischgrätparkett mit der Walzenschleifmaschine »Pallmann Cobra« mit Korn 36 und Korn 60 mit geeignetem Schleifband geschliffen. Mit der »Gecko Flex« wurden die Arbeiten für den Randbereich erledigt. Anschließend wurden Ausbruchstellen, fehlende Äste und Kopffugen mit der wasserbasierenden, lösemittelfreien Fugenkittlösung »Pall-X Filler« verkittet. Nach einer Trocknungszeit von rund 40 Minuten wurde die Fläche erneut mit der Walzenschleifmaschine abgeschliffen.
Grundierung »Pall-X 325« + Versiegelung »Pall-X 96«
Gelungenes Ergebnis: Renovierung der Altbauwohnung mit einem Pallmann-System.
PALLMANN
Danach konnte die Grundierung »Pall-X 325« aufgetragen werden. Nachdem diese getrocknet war, folgte die wasserbasierende 1K-Versiegelung »Pall-X 96«. Erst wurde die Versiegelung vom Parkettprofi gut aufgeschüttelt und in einen Versiegelungseimer umgefüllt, dann wurde die Versiegelung mit der Auftragsrolle für Wasserlacke satt und gleichmäßig in zwei Schichten auf den Boden aufgetragen. Die Auftragsmenge betrug rund 110 mm pro m2 je Schicht. Zwischen der ersten und zweiten Schicht erfolgte ein Zwischenschliff mit der Parkettschleifmaschine »Pallmann Spider« und dem »Pallmann Powerpad« Korn 120.
Alle Anforderungen erfüllt Durch den Einsatz der 1K-Parkettversiegelung »Pall-X 96« in Verbindung mit der Fugenkittlösung »Pall-X Filler« und der Grun-
dierung »Pall-X 325« konnten alle Wünsche und Anforderungen, die der Parkettprofi an die zu verarbeiteten Produkte gestellt hatte, erfüllt werden. J
Mineralischer Designboden bringt viele Vorteile mit KWG Ein mineralischer Bodenbelag, der nicht nur in Sachen Design, sondern auch in der Verlegung überzeugt – das ist JAVA von KWG. Die Kollektion mit 24 digitalbedruckten Oberflächen (13 Stein- und 11 Holzoptiken) bietet umfangreiche Möglichkeiten bei Installationen sowohl im Privat- als auch im Objektbereich. Nicht nur Architekten und Objekteure nutzen die Vorteile von Java, sondern der Fliesenfach- und Großhandel schätzt die einfache Verlegung durch das »unilin-Clicksystem«. Auch in Sachen Dimensionsstabilität kann dieser schwimmend zu verlegende, mineralische Designboden punkten. Flächen bis zu 1 000 m² können laut Hersteller risikolos ohne vollflächige Verklebung belegt werden. Für den Domesticbereich zählen in erster Linie die Möglichkeit der raumübergrei-
KWG
Die Vorteile der schnellen und unproblematischen Verlegung werden laut KWG von sehr vielen Verarbeitern erkannt und umgesetzt. Die nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten von JAVA überzeugen, mit diesem Bodenbelag können ganze Etagen ohne Dehnfugen oder Übergangsschienen verlegt werden.
Ob im Privat- oder Objektbereich, JAVA überzeugt durch viele Vorteile.
fenden Verlegung ohne Übergangsschiene sowie der Einsatz in Wintergärten, bei bodentiefen Fenstern und auch Feuchträumen, die Einhaltung der VOB-Vorschriften und KWG-Verlegeanleitung vorausgesetzt. Mit einem Flächengewicht von ca. 12,5 kg/m² liegt JAVA satt auf dem Untergrund und mit Unterstützung von »GreenSilent« als Trittschalldämmung wird nicht nur ein Trittschallverbesserungsmaß von 19 dB erreicht, so der Hersteller, sondern auch die Raumschallverbesserung um 35 Prozent. Da die Dickenquellung des Trägers laut KWG 0 Prozent ausweist, bietet sich JAVA auch für Eingangsbereiche von Ladengeschäften und Feuchträumen an. Ein Bad ohne die aufwendige Entfernung von alten keramischen Fliesen zu renovieren, ist laut KWG selbst ohne Spachtelung der vorhandenen Fugen möglich, sofern die Vorschriften der VOB eingehalten werden können. Die Objektversiegelung garantiert laut Hersteller eine Beanspruchungsklasse 33, ein Abriebverhalten AC5 und eine hohe Chemikalien- und auch Urinbeständigkeit. Zudem ist JAVA mit dem »Blauen Engel« ausgezeichnet. J
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Ein Boden, der zum Unternehmen passt ARTURO Im großzügig konzipierten Neubau des Vermarkters von Erlebnisreisen »World Insight« in Köln sollte das Interieur den Erlebnischarakter und die Corporate Identity des Unternehmens widerspiegeln. Es entstand eine offene, moderne Bürolandschaft mit Elementen in verschiedenen Rot- und Orangetönen sowie naturnahen Farben. Das passende Bodendesign für alle drei Etagen und rund 2 000 m2 Fläche kam von Arturo Unique Flooring: ein exklusiver zweifarbiger Arturo Betonlook in natürlichen Beigetönen und ein warmes Tieforange in den Besprechungs- und Meditationsräumen.
Ausdrucksstark mit angenehmem Gehkomfort Den Anstoß für die ausgefallenen Böden bei World Insight gab Franz Heidelberger von der Wilh. Bouhs Hoch-Tief-IngenieurBau GmbH, die den schlüsselfertigen Büroneubau plante. Der Bauleiter hatte PU-Beschichtungen bereits erfolgreich in anderen Objekten eingesetzt. Zusammen mit dem Bodenbeschichter und dem Designer des Auftraggebers, Lutz Rakowitsch, besichtigten sie verschiedene Objekte. Dieser ließ gleich einen Musterboden in der Firmen-
In den Aufenthaltsräumen motiviert ein tieforanges Uni – passend zur CI des Unternehmens. Durch die fugenlose, leicht zu reinigende Oberfläche bleiben die Böden hygienisch und lange schön. farbe Orange und im gewünschten Betonlook anfertigen. Gesucht war ein neutraler Boden, der nicht in Konkurrenz zur Einrichtung steht, aber auch Farbigkeit und eine besondere Ausstrahlung besitzt. »Haptik, Optik und die spezielle Anmutung der Bodenoberfläche haben mich gleich überzeugt«, so der Designer. »Auch die große Farbauswahl lässt viele Freiheiten bei der Gestaltung.« PU-Beschichtungen von Arturo sind optisch vielseitig und lassen sich auf die jeweilige Raumgestaltung abstimmen. Aber auch Gebrauchseigenschaften wie hoher Laufkomfort, gute Akustik, einfache Reinigung, Strapazierfähigkeit und die Nutzungsmöglichkeit mit Fußbodenheizung haben alle Entscheider überzeugt. »Wir haben uns daher für die
ARTURO
Das Innenraumdesign bei World Insight Erlebnisreisen in Köln wurde bis ins Detail durchdacht. Bürogestaltung, Materialien und Möblierung sind passgenau zum Raum- und Farbkonzept gewählt – mit Naturbezug und auf die Arbeitskultur abgestimmt. »Da durfte eine funktionelle Bodenbeschichtung mit moderner Ausstrahlung nicht fehlen«, erzählt der ausführende Bodenbeschichter Stefan Kühn, Geschäftsführer der Inside Plan Flooring Systems GmbH. »Sie sollte für die passende Arbeits-Wohlfühlatmosphäre sorgen und mit individuellem Design die CI des Unternehmens unterstreichen.«
Beschichtung im gesamten Gebäude entschieden – vom Eingangsbereich über Galerie, Büros, Verbindungsflächen, Besprechungsbereiche und Küche bis hin zu den Sanitärräumen.«
Außergewöhnliche Optik durch Zweifarbentechnik Basis des Betonlooks mit »Flame-Effekt« ist das Arturo Polyurethan-Bodensystem »PU2030«, das in mehreren Schichten aufgebracht wird. Der Auftraggeber entschied sich für zwei natürliche Beige-Sandtöne (RAL 1019
Fliesen trocken verlegen Schnell. Schneller. Fer tig. ✔ Bis zu 8 x schneller als herkömmliche Fliesenverlegung ✔ Nahezu ohne Staub und Schmutz
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Der Boden im repräsentativen Eingangsbereich ist ein Eyecatcher. Der Auftraggeber wünschte sich einen Betonlook mit zwei natürlichen Farbtönen, die zu je 50 Prozent gemischt werden.
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und 1015), die am besten zum Konzept passten. Die außergewöhnliche Optik entsteht durch die Zweifarbentechnik des Auftrags: Beim Betonlook werden zwei Farben zu je 50 Prozent gemischt, flüssig gegossen und in Handarbeit appliziert. Es entsteht eine leicht wolkige Oberflächenstruktur, der sogenannte »Flame-Effekt«, der dem Boden ein ganz individuelles Aussehen verleiht. Das jeweilige Design entsteht beim Auftragen vor Ort, die individuelle Handschrift des Beschichters bestimmt die Wirkung. Wichtig ist, dass auf einer Ebene ohne Unterbrechung durchgängig gearbeitet wird. Gerade bei einer offenen Bürostruktur mit Glaswänden und Galerie wirkt das durchgängige Bodendesign über alle Etagen sehr großzügig. In den Aufenthaltsräumen und im Meditationsraum sorgt ein tieforanges Uni – passend zur CI des Unternehmens – auf großer Fläche für Entspannungscharakter.
Boden für Neubau und Bestand Nach dem Schleifen und Grundieren wurde zunächst eine »Arturo PU2060« Verlaufbeschichtung in Kombination mit »EP6200« als Kratzspachtel aufgebracht, um leichte Bodenunebenheiten auszugleichen. »Auf dem glatten und ebenen Unterboden lässt sich die ›Arturo PU2030‹ Bodenbeschichtung optimal auftragen«, so Carsten Schreiber, Gebietsleiter Arturo Deutschland. »Gerade bei Unifarben muss die Fläche völlig eben sein.« Als Finish sorgt eine transparente seidenmatte Versiegelung für eine ansprechende Optik und zusätzlichen Schutz. Mit seiner geringen Schichtstärke von 2 bis 3 mm ist das hochelastische Arturo Bodensystem »PU2030« laut Hersteller besonders für leicht belastete Böden in Bürogebäuden geeignet – im Neubau und bei Renovierungen im Bestand. Nach 24 Stunden ist der Boden begehbar,
nach 72 Stunden können die Räumlichkeiten bezogen werden.
Fußboden als Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz »Wir haben Räume, in denen sich alle Mitarbeiter gerne aufhalten«, bestätigt Designer Lutz Rakowitsch. Um Open-SpaceBereiche, Ein- und Zwei-Personen-Büros, Beratungs- und Besprechungssituationen in Einklang zu bringen, müssen Ansprüche an Akustik, Atmosphäre und Raumklima gemeistert werden. Der Fußboden sollte viel Gehkomfort bieten, akustisch wirksam sein und unempfindlich im täglichen Gebrauch. PU-Böden erfüllen diese Anforderungen und tragen zu einer angenehmen Raumatmosphäre bei. Sie sind laut Hersteller emissionsarm und AgBB-konform und erfüllen dadurch hohe Qualitäts- und Gesundheitsanforderungen. Da die Beschichtung fugenlos aufgetragen wird, sei sie flüssigkeitsdicht, beständig gegen Chemikalien sowie verschleiß- und kratzfest. »Dadurch ist der Boden unempfindlich, sehr pflegeleicht und langlebig«, erklärt Carsten Schreiber. »Bei der richtigen Pflege bleiben selbst Eingangsbereiche, Gänge, Küche und Sanitärräume lange schön.« J
WISSENSWERTES ... Funktionalität und Design, dafür stehen die Bodenbeschichtungen von Arturo – eine Marke der Uzin Utz Group. Die lösemittelfreie Produktpalette reicht von Verlaufbeschichtungen in verschiedenen Ausführungen über farbige oder farblose Versiegelungen bis zu Mörtelböden und Einstreubelägen. Vor allem das große Angebot an Farben und individuellen Designs macht Arturo-Böden unverwechselbar. Die Kunstharzböden von Arturo eignen sich sowohl für Renovierungs- als auch Neubauprojekte und sind vielseitig einsetzbar.
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UZIN UTZ
Bereits nach einer Stunde war die Spachtelmasse trocken und der Boden begehbar. Danach wurde die Dämmunterlage verlegt und der schnell anziehende Textilklebstoff »UZIN UZ 88« aufgetragen.
400 m2 Foyerboden bei laufendem Betrieb renoviert UZIN UTZ Das im klassizistischen Stil gebaute Kurhaus Baden-Baden beherbergt das Casino Baden-Baden mit Veranstaltungsräumen, dem Restaurant »The Grill« und dem Club Bernstein, die in mehreren Bauabschnitten renoviert wurden. Der Zeitplan für das Casinofoyer war besonders eng getaktet, da die Renovierung der Empfangsräume zur Benefiz-Gala »Tribute to Bambi« abgeschlossen sein sollte. In enger Abstimmung mit Bauherrn und Denkmalamt hatte die Frankfurter Architektin Oana Rosen das Interieur und einen Teppichboden in verschiedenen Blautönen entworfen, der auf insgesamt 400 m2 Fläche bei laufendem Betrieb verlegt werden musste. Vor der anspruchsvollen Verlegung musste der poröse Untergrund – ein original Steinholzestrich – professionell vorbereitet werden. Eisen Raumausstattung aus Baden-Baden löste die Aufgabe mit Geschick und Uzin Schnellprodukten – rechtzeitig zur Gala und ohne die Casinobesucher zu stören. Das im 19. Jahrhundert vom Karlsruher Baumeister Friedrich Weinbrenner entworfene Kurhaus Baden-Baden gilt als architektonisches Gesamtkunstwerk, das Casino genießt Weltruf. Im Zuge der Renovierung des Foyers mit neuer Rezeption und Shop sowie Kassenbereich wurde der gesamte Empfangsbereich neu gestaltet. »Diese Baumaßnahme war anspruchsvoll, denn die Zeit drängte wegen der anstehenden Veranstaltung, zudem musste der Zugang zu den Casinoräumen während der Bodenarbeiten gewährleistet sein« erklärt Harald Wöhrle, verantwortlicher Fachberater von Uzin. »Das individuell getuftete Teppichdesign ist inspiriert von einem aufprallenden Wassertropfen, der sich über den gesamten Eingangsbereich verbreitet«, erläutert Oana Rosen ihre Idee. Es galt, eine sehr große Fläche und die wichtigsten Gebäudeachsen zur bespielen. Die Strahlen des Musters und die Blaunuancen verlaufen vom Mittelpunkt in alle Richtungen – bis zu 26 m Breite. »Die vier Meter breiten Bahnen waren mit Pfeilen gekennzeichnet, um genau nach Plan zu verlegen«, erläutert Raumausstattermeister und Innenarchitekt Martin Eisen, der mit seinem Team die Bodenarbeiten rund um Kurhaus und Casino durchführte.
zubauen kam aus Zeitgründen nicht infrage, Genauer Ablaufplan der Verlegung bis zur Gala Um den Termin zur Gala einzuhalten, arbeialso wurde der alte Estrich bearbeitet und tete das Bodenteam parallel in verschieabgeschliffen. »Bei diesem Untergrund war denen Abschnitten des Foyers. »Hier kaviel Feingefühl angebracht, damit sich nicht men nur Schnellbauprodukte infrage, die Teile ablösten«, so Eisen. »Dabei waren die sicher ihre Aufgabe erfüllen«, erklärt FachSchleif- und Fräsmaschinen von Wolff sehr berater Wöhrle. Zunächst mussten die Flänützlich, da die Schleifköpfe flexibel eingestellt und je nach Anforderung schnell ausgechen freigelegt werden, sichtbar wurden unterschiedliche Altuntertauscht werden können.« gründe. »Schleifen, sauSteinholzestrich oder MaEs wurden notwendige gnesiaestrich ist empfindgen, grundieren, HöhenStaubschutzmaßnahmen getroffen unterschiede ausgleichen, lich gegen Feuchtigkeit und und nur in der Zeit von 6 bis 14 Uhr spachteln, glätten«, erklärt muss vor dem Aufbringen gearbeitet. Dann musste der Boden für Martin Eisen. »Die Unterder Spachtelmasse sicher die Casino-Gäste begehbar sein. grundvorbereitung mussabgesperrt werden. Bei te schnell gehen und sehr hochbeanspruchbaren Versorgfältig sein, damit die Optik stimmt.« bundestrichen ist im Anschluss eine Haftbrücke nötig. Für den Gehkomfort und die Da die Renovierung bei laufendem Betrieb stattfand, organisierte das Team die BodenAkustik wurde vor der Teppichverlegung eiarbeiten so, dass der Zugang zu den Kasne Dämmunterlage aufgebracht. sen täglich ab 14 Uhr möglich war.
Untergrund und Aufbau Erst als der alte Teppichboden komplett entfernt war, kam großflächig ein Steinholzestrich mit Filzpappe zum Vorschein. »Dies war bei der im Vorfeld vorgenommenen Untergrundprüfung an anderer Stelle nicht ersichtlich«, meint Eisen. Einen neuen Estrich ein-
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Zügige Renovierung auf labilen Untergründen
»Zur Absperrung auf offenporigen Altuntergründen und feuchteempfindlichen Untergründen ist die PUR-Schnellgrundierung ›UZIN PE 414 BiTurbo‹ ideal«, erläutert Harald Wöhrle die Produktwahl. Die gebrauchsfertige und schnell trocknende 1-K-Polyurethangrundierung eignet sich auf unbeheizten
Zementestrichen oder Beton bis zu 4 CM-%. Sie ist leicht aufwalzbar und dringt schnell in den Untergrund ein. Schon nach zwei Stunden wurde die zweite Grundierung »UZIN PE 280« aufgetragen. Die filmbildende Grundierung stellt den Haftverbund zur Spachtelmasse her, ist carbonfaservergütet und trocknet ebenfalls schnell. »Nach rund 30 Minuten konnten wir mit den Spachtelarbeiten beginnen«, bestätigt Martin Eisen. Um schnell belegreife ebene Untergründe herzustellen, fiel die Wahl auf die selbstverlaufende Ausgleichmasse »UZIN NC 112 Turbo«. Nach dem Anmischen wird die schnelle Gips-Nivelliermasse mit der Glättkelle oder dem Flächenrakel aufgetragen und anschließend mit der Stachelrolle entlüftet. Die Verarbeitungszeit beträgt aufgrund HochleistungsverflüssigerTechnologie nur 10 bis 15 Minuten, heißt es in einer Mitteilung von Uzin Utz. Der »Level Plus Effect S« sorgt für eine glatte und homogene Oberflächenoptik, zudem ist der Boden mit der hohen Druckfestigkeit C40 für starken Publikumsverkehr gut gerüstet. Nach ein bis zwei Stunden ist der Boden begehbar, nach sechs Stunden belegreif.
Dämmunterlage und Hochleistungsklebstoff Zur Verbesserung des Gehkomforts im Casinofoyer wurde anschließend eine stabilisierende Dämm- und Wiederaufnahmeunterla-
schluetersystems
Der alte Steinholzestrich aus der Bauzeit wird schnell zum perfekten Untergrund: Mit den passenden Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffen von Uzin lässt sich der Teppichboden optisch einwandfrei verlegen.
ge verlegt. »Mit ›UZIN RR 183‹ verbessern wir den Trittschallschutz und sorgen für eine gute Druckverteilung und Maßstabilität«, so Wöhrle. Sie wird normalerweise lose auf den Untergrund ausgelegt und trennt Bodenbeläge bauphysikalisch vom Untergrund. Aufgrund der Größe der Bodenfläche und der zu erwartenden hohen Frequentierung durch die Besucher des Casinos wurde die Unterlage bei diesem Projekt fest verklebt. Die anschließende Verlegung der vier Meter breiten Teppichbahnen mit Design war Maßarbeit. »Wir haben alles genau mit dem Laser ausgemessen, damit das Muster passt«, sagt Eisen. Der Teppichboden wurde vor Ort von Hand und ohne Lineal mit
einem Florgassen-Schneider in den jeweiligen Florgassen geschnitten und auf Stoß verlegt. Dazu war ein extrem scherfester Textilklebstoff wichtig, der schnell eine hohe Festigkeit erreicht. »Die Musterverzüge müssen gleich angeglichen werden, Nähte darf man nicht sehen«, erklärt Martin Eisen. »Durch seine hohe Maßbeständigkeit, sein schnelles Anzugsvermögen und die hohe Früh- und Endfestigkeit eignet sich der Premiumtextilbelagsklebstoff ›UZIN UZ 88‹ besonders für diese Verlegung«, meint Harald Wöhrle. Der harzfreie Dispersionsklebstoff vermeidet Nahtschrumpf und Fugenbildung, zudem ist er geruchsneutral und emissionsarm. J
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Volumenstabil und schwindarm: Produkte für schnelle und nachhaltige Estrichsanierung KORODUR Verkürzte Verarbeitungszeiten, einfache Handhabung und hohe Nachhaltigkeit sind laut Korodur die wesentlichen Vorteile seines aktuellen Baustoffprogramms für die Erstellung und Sanierung von Estrichen. Mit »Neodur HE 60 rapid«, »Korodur FSCem« und dem neuen Schnellestrich »Korodur FSCem Screed« haben die Amberger Experten für Hartstoffböden in Industrie- und Gewerbeobjekten ein aufeinander aufbauendes Produktsortiment erstellt, das auf hohe Volumenstabilität ausgerichtet ist. »Diese schwindarmen Schnellestriche und Bindemittel lassen sich auf der Baustelle innerhalb kürzester Zeit sicher einsetzen und sorgen dafür, dass die erstellten Flächen bereits nach wenigen Stunden wieder für die vollständige Nutzung zur Verfügung stehen. Gerade im laufenden Betrieb oder zum Beispiel bei Sanierungen an Wochenenden bieten sich diese hochwertigen Lösungen an«, erklärt Nikola Heckmann, Ge-
schäftsführerin von Korodur. Alle Varianten sind in Verbindung mit einer Haftbrücke wie »HB 5/60 rapid« von Korodur für das Auftragen auf erhärteten (Alt-)Beton geeignet. »Neodur HE 60 rapid« ist ein gebrauchsfertiger, zementgebundener, volumenstabiler Schnellestrich für erhöhten Abriebwiderstand auch bei starken Beanspruchungen. Als schnell erhärtender und hoch verschleißfester Hartstoff ermöglicht »Neodur HE 60
rapid« laut Hersteller bei einer Einbaudicke ab 10 mm die Nutzung des Industriebodens bereits nach 24 Stunden. Das Schnellestrich-Bindemittel »Korodur FSCem« wird je nach Anforderung vom verarbeitenden Betrieb vor Ort mit Sand gemischt und schafft einen schnell trocknenden und nach kurzer Zeit begehbaren Zementestrich im Innen- und Außenbereich – beispielsweise als 120 mm starker Ausgleichsestrich, auf dem der »Neodur HE 60 rapid« Nutzestrich appliziert wird. Maximalen Komfort für die Anwendung auf der Baustelle verspricht Korodur mit seinem gebrauchsfertige Trockenmörtel »Korodur FSCem Screed«. Dieser schnell trocknende Ausgleichsestrich wurde laut Hersteller hinsichtlich des Verhältnisses von Bindemittel und Sand im Korodur-Werk bereits perfekt gemischt. Dies verhindere mögliche Mischfehler, garantiere eine gleichbleibende Qualität und sorge für Arbeitsersparnis. J
KORODUR
Bereits nach ca. drei Stunden ist ein mit »Korodur FSCem« hergestellter Schnellestrich laut Hersteller begehbar. Je nach Anforderung wird das Bindemittel auf der Baustelle mit Sand gemischt. So entsteht in kurzer Zeit eine schnell weiter zu bearbeitende Ausgleichsschicht.
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Einfache und sichere Anwendung verspricht »Korodur FSCem Screed« für die Herstellung eines Ausgleichsestrichs: Die fertige Mischung aus Bindemittel und Sand ab Werk sorgt für gleichbleibende Qualität und deutliche Arbeitsersparnis.
METABO
Werkzeuge
Mobile Hitze für vielfältige Anwendungen
Kabelschrumpfen – nur eine von vielen möglichen Anwendungen mit dem neuen mobilen Heißluftgebläse von Metabo. Mit seinem geringen Gewicht und einfacher Bedienung kann das »HG 18LTX 500« auch an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden.
METABO Ist ja alles nur heiße Luft, könnte man meinen. Aber Metabo Produktmanager Johannes Steeb weiß: »Heiße Luft zu produzieren braucht enorm viel Energie.« Und diese Energie kommt beim neuen mobilen Heißluftgebläse »HG 18 LTX 500« von Metabo fernab der Steckdose aus einem leistungsstarken 18-Volt-Akkupack. Das kompakte Gerät erzeugt eine Betriebstemperatur von bis zu 500 Grad Celsius. »Dass die Maschine aufheizt ist das eine – wichtig ist, die Temperatur auch zügig rauszubringen«, so Steeb weiter. Und das schaffe das Heißluftgebläse in unter fünf Sekunden. Mit einem kräftigen Luftstrom von bis zu 200 Litern pro Minute eigne sich das »HG 18 LTX 500« laut Metabo beispielsweise zum Schrumpfen von Kabeln, Schweißen und Verformen von Kunststoff ebenso wie zum Folieren oder dem Entfernen von Lack und Kleberesten. Kurzum: Das »HG 18 LTX 500« ist zur Stelle, wenn schnell mobile Heißluft gebraucht wird. Die Bedienung ist durch einen Druckknopf einfach und intuitiv. Und bei einem Gewicht von 1,6 Kilogramm inklusive Metabo LiHD-Akku-pack kann das »HG 18 LTX 500« überallhin mitgenommen werden – auch an schwer zugänglichen Stellen fernab von Steckdosen, etwa beim Folieren an Fensterfronten oder Kabelschrumpfen an Windrädern.
Breitstrahldüse für das Trocknen und Entlacken, Reflektordüse zum Schrumpfen oder Schweißdüse zum Schweißen von Kunststoffen: Das »HG 18 LTX 500« ist mit allen vorhandenen Metabo ZubehörDüsen kompatibel. J
Zwei Stufen, viele Düsen
Das »HG 18 LTX 500« von Metabo bringt bis zu 500 Grad Celsius Lufttemperatur und ist in weniger als fünf Sekunden einsatzbereit.
Das mobile Heißluftgebläse bietet zwei Temperaturstufen: 300 und 500 Grad Celsius. Für die optimale Leistungsabgabe empfiehlt Metabo sein 18-Volt-Akkupack mit 8.0 Amperestunden (Ah) Kapazität. Dadurch erweitert sich das herstellerübergreifende Akku-System Cordless Alliance System (CAS) um ein weiteres Produkt. Innerhalb CAS sind derzeit mehr als 160 Maschinen und Geräte von 17 Herstellern mit einem Akku kompatibel und beliebig kombinierbar. Und ganz egal ob
WISSENSWERTES ... Die Metabowerke GmbH in Nürtingen ist ein traditionsreicher Hersteller von Elektrowerkzeugen für professionelle Anwender aus den Kernzielgruppen Metallhandwerk und -industrie sowie Bauhandwerk und Renovierung. Metabo steht für leistungsstarke Akku-Werkzeuge und ist mit seiner LiHD-Technologie nach eigenen Angaben führender Anbieter im Akkusegment. Die LiHD-Technologie ist zudem die Basis des Akku-Systems CAS (Cordless Alliance System), das Maschinen und Elektrowerkzeuge verschiedener, branchenspezifischer Hersteller umfasst. Unter dem Markennamen Metabo bietet der Vollsortimenter Maschinen und Zubehör für alle gängigen Anwendungen, aber auch Kompetenzprodukte und Systemlösungen für spezielle Anforderungen. Das Metabo Programm umfasst außer dem umfangreichen Sortiment an Akkugeräten auch kabelgebundene Netzmaschinen und Druckluftwerkzeuge. 1924 im schwäbischen Nürtingen gegründet, ist Metabo heute ein mittelständisches Unternehmen, das außer am Stammsitz Nürtingen auch im chinesischen Shanghai produziert. 25 Vertriebsgesellschaften und mehr als 100 Importeure sichern die internationale Präsenz. Weltweit arbeiten rund 2 000 Menschen für Metabo. Sie haben im Geschäftsjahr 2018 (April 2018 bis März 2019) einen Umsatz von 493 Mio. Euro erwirtschaftet.
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Energiewende mit System
»Wir denken energetisch und erobern damit den urbanen Raum: Mit einem modular aufgebauten System können wir den Strom jetzt genau dort erzeugen, wo er verbraucht wird«, erzählt Till Naumann, Geschäftsführer der Mowea GmbH. Als promovierter Maschinenbauingenieur und Windenthusiast, wie er sich selbst bezeichnet, hat er sich intensiv mit der Optimierung von Rotorblättern beschäftigt. Dabei ist die Idee entstanden, effiziente Windenergieanlagen für die industrielle Anwendung zu entwickeln und zu vertreiben. »Un-
sere Kleinwindkraftanlagen sind so konzipiert, dass sie Energie bedarfsgerecht und kosteneffektiv erzeugen und die vorhandene Infrastruktur nutzen: Sie können auf Flachdächern, Freiflächen oder Schornsteinen installiert werden.« Von der einzelnen, unauffälligen Turbine bis hin zum leistungsstarken System, das sich über die gesamte Dachfläche erstreckt: Das Start-up skaliert mit einer standardisierten HightechMikrowindturbine als Grundbaustein einfach nach Bedarf. »Windkraft muss nicht riesig, sondern effizient sein. Unter-
MASTER work 1600 Die mobile Werkbank
www.wolfcraft.de Juni/Juli 2020 76
BOSCH
BOSCH Von der Vision zur Mission: Das Berliner Start-up Mowea gibt der Energiewende Rückenwind – und eröffnet mit effizienter Windkraftnutzung im Kleinformat neue Wege zur Emissionsfreiheit. Die Köpfe des Unternehmens setzen bei der Errichtung der modularen Windkraftanlagen auf Profi-Elektrowerkzeuge von Bosch – denn damit können unterschiedliche Anforderungen flexibel gemeistert werden.
Mit X-Lock sind unterschiedlichste Anwendungen kein Problem: Trenn-, Schrupp-, Fiber-, SCM- und Fächerschleifscheiben sowie Topf- und Rundbürsten gehören ebenso zum System wie Zubehöre mit Diamant-Technologie. dach ist wie das andere – aber meistens ohne Strom. Mit flexiblen, vielseitig einsetzbaren Akku-Werkzeugen können wir bei Installation und Wartung der Windkraftanlagen Zeit und Energie sparen«, erläutert Lukas Jobb. Der Elektroingenieur setzt auf zwei 18 Volt-AlleskönDurchdacht von der Windturbine ner von Bosch, um die Verbis zum Werkzeug bindungselemente der MikroDas Start-up hat den eigenen windturbinen zu verschrauben Anspruch hochgesteckt – die globalen Klimaziele immer und die Verankerung der Anlage auf dem Dach anzupassen: im Blick: »Um weltweit ersden Akku-Drehter Ansprechpartner schlagschrauber für individuelle Wind- »Für jede Anwendung eine »GDX 18V-200 energielösungen zu Lösung« heißt das Motto werden, setzen wir der X-Lock-Produkte – das C Professional« mit 200 Newtonauf durchdachtes DeSystem bietet laut Hersteller metern maximasign und IoT-Features über 150 verschiedene lem Drehmoment für smarte AnwenZubehöre. und gerade eindungen. Einsparpomal 147 mm kurtentiale können wir zem Kopf sowie den Akkudurch ›Design Thinking‹ in alWinkelschleifer »GWX 18V-10 len Bereichen ausschöpfen: Alle Lösungen werden fortlaufend SC Professional«. Dieser bietet mit X-Lock-Aufnahme einen evaluiert und an Verwender-BeVorteil: »Mit dem X-Lock-Sysdürfnisse angepasst«, erklärt tem brauchen wir endlich kein Naumann. Till Naumann steht zusamweiteres Werkzeug, um Zubehör zu wechseln – keine Spannmen mit Elektroingenieur Lumutter, keinen Flansch, keinen kas Jobb auf dem Flachdach Schlüssel. Man klickt die Scheiseines Bürogebäudes, um ein be einfach auf und kann direkt neues Demonstrationsmodell zu installieren. »Kein Flachloslegen – entriegelt wird sie
nehmen mit hohem Stromverbrauch können durch die Eigenproduktion von regenerativer Energie Kosten und gleichzeitig CO2-Emissionen einsparen. Das rechnet sich für uns alle«, erklärt Till Naumann.
per Hebel. Solche Lösungen entstehen durch ›Design Thinking‹«, ist der Elektroingenieur überzeugt.
Bereit aufgrund innovativem Werkzeug und Zubehör »Als Start-up ist es wichtig, schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Vielseitigkeit ist unser Geschäft – gerade bei Einsätzen auf dem Dach«, erklärt Jobb und zeigt auch gleich, was er damit meint: Der AkkuWinkelschleifer »GWX 18V-10 SC Professional« muss heute Metallrohre trennen, entgraten, in Beton und Stein schneiden. Mit X-Lock sind unterschiedlichste Anwendungen kein Problem: Trenn-, Schrupp-, Fiber-, SCM- und Fächerschleifscheiben sowie Topf- und Rundbürsten gehören ebenso zum System wie Zubehöre mit Diamant-Technologie, beispielsweise das neue »Diamond
Metal Wheel«. »Mit dem kann ich Stahl, Edelstahl, Gusseisen und Kupfer schneiden – alles geht«, so Jobb. Sollen Verbund-, Kunst- oder Trockenbaustoffe bearbeitet werden, stehen XLock-Lösungen mit HartmetallTechnologie bereit. Mehr als 150 X-Lock-Zubehöre bietet allein Bosch – darüber hinaus haben bisher knapp 30 weitere Zubehör-Hersteller das System im Programm: »Ich bin nicht an eine Marke gebunden, kann jeden Werkstoff bearbeiten und die Scheiben zudem auf Winkelschleifern mit herkömmlichen Spannsystemen einsetzen. Flexibler geht nicht«, freut sich der Elektroingenieur und legt den Winkelschleifer für heute erst einmal beiseite: Die Anlage steht und die Turbinen drehen sich bereits fleißig im Wind. J
Um die Verankerungen anzupassen, muss der Akku-Winkelschleifer nicht nur Metallrohre trennen, sondern auch Beton und Stein schneiden.
DICHT IM KOPF! DIE NEUE SPAX SPENGLERSCHRAUBE Eine wasserdichte Verbindung
Die Vorteile der SPAX Spenglerschraube: Große Ø 20 mm Dichtscheibe aus Edelstahl rostfrei A2 Einteilige Dichtscheibe mit EPDM Dichtung Optimales Einschraubverhalten durch SPAX Geometrie 4CUT Spitze und Wellenprofil verringern effektiv die Spleißgefahr T-STAR plus gewährleistet einen sicheren Bit-Sitz für höchste Kontrolle und Führung beim Einschrauben Hohe Witterungsbeständigkeit dank Edelstahl rostfrei A2, 1.4567 Gewinde-Ø 4,5 mm in den Längen 25 / 35 / 45 / 55 mm
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Der Akku-Winkelschleifer »GWX 18V-10 SC Professional« bietet eine X-Lock-Aufnahme für einen werkzeuglosen Zubehörwechsel. Einsätze auf dem Dach werden dadurch erleichtert.
SPAX International GmbH & Co. KG ALTENLOH, BRINCK & CO - GRUPPE SEIT 1823 Kölner Straße 71 – 77 · 58256 Ennepetal · Germany
77 Juni/Juli 2020 Telefon: +49 2333 799-1967 · Fax: +49 2333 799-199 info@spax.com · www.spax.com
FLEX
Flexibel: Der neue Akku-Kombi-Bohrhammer eignet sich zum Einsatz an unterschiedlichsten Materialien. Auch das Bohren in Beton ist für das leistungsfähige Gerät kein Problem.
Mehr Effizienz mit neuem Akku-Kombi-Bohrhammer
WISSENSWERTES ...
FLEX Der neue 18 V Akku-Kombi-Bohrhammer »CHE 2-26 18.0-EC« der FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH eignet sich für den täglichen Einsatz zum Bohren und Meißeln von Beton, Mauerwerk, Holz und Metall. Dabei ist das Gerät laut Flex besonders leistungsstark und effizient. Mit 2,6 Joule Schlagenergie bringt der Motor des »CHE 2-26 18.0-EC« eine hohe Leistungsfähigkeit mit sich. Das Electronic Management System (EMS) schützt die Maschine und steigert ihre Effizienz. Der bürstenlose Motor erhöht sowohl Lebensdauer als auch Wirkungsgrad. Über den Funktionsschalter kann der Anwender zwischen den Funktionen Bohren, Hammerbohren, Meißeln und Meißeljustierung wählen. Aufgrund des integrierten LED-Lichts mit Nachleuchtfunktion sind auch Arbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen möglich. Der entkoppelte, ergonomische Handgriff mit gummierter Grifffläche ermöglicht einen sicheren und festen Halt. Wahlweise kann auch der verdrehsi-
chere Zusatzhandgriff mit Tiefenanschlag verwendet werden. Ein federgelagerter Dämpfer sowie eine zusätzliche Schwingungsdämpfung zwischen Gehäuse und Handgriff reduzieren Vibrationen und sorgen so für ein angenehmes Arbeiten. Weitere Features sind unter anderem der Gasgebeschalter, die Dauerbetriebsfunktion, die elektronische Schnellbremse und der Drehstopp zum Meißeln. J
Für die FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH mit Hauptsitz im süddeutschen Steinheim/Murr ist der Handwerker das Maß der Dinge. Aus diesem Grund geht der renommierte Hersteller von Schleifmaschinen und Elektrowerkzeugen bereits seit über 90 Jahren dorthin, wo diese eingesetzt werden: auf Baustellen, in Werkstätten und Werkhallen. Durch den kontinuierlichen Dialog und die jahrelange Erfahrung entstehen bei FLEX immer wieder neue und innovative Lösungen für ein besseres und wirtschaftlicheres Arbeiten. FLEX Produkte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Designpreis Deutschland 2011, dem IF product design award 2011, dem Red Dot Design Award 2014 und 2018 sowie dem Plus X Award 2014, 2019 und 2020. FLEX beschäftigt derzeit rund 320 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte über ein weltweites Vertriebsnetz im Fachhandel.
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Juni/Juli 2020 78
Neue Holzbauschraube löst vier Sortimente ab HECO Der Befestigungsspezialist Heco hat seine neue Holzbauschraube »Heco-Topix-plus« auf den Markt gebracht. Da die Schraube die Eigenschaften aus vier Sortimenten mit neuen Innovationen vereint, löst sie bisherige Produkte ab: Sie ersetzt seit Juni 2020 die Schraubenfamilien »Heco-Unix-plus« und »Heco-Unix-top«. Ab 1. Oktober 2020 tritt sie die Nachfolge der »Heco-Topix« und ab Januar 2021 die der »Heco-Fix-plus« an. Je nach Anforderung das richtige Befestigungsmittel zu finden ist angesichts der Vielzahl an Schrauben eine komplexe Aufgabe. Beim Befestigungsspezialisten HecoSchrauben lautet nun die Antwort auf die Frage nach dem passenden Verbindungsmittel: »Heco-Topix-plus«. Da die neue Holzbauschraube die besten Eigenschaften aus verschiedenen Sortimenten mit neuen Innovationen vereint, ist sie laut Heco für besonders viele Anwendungen geeignet – sowohl für den konstruktiven Holz- und Fassadenbau als auch den Küchen- und Innenausbau. Anwender müssen abhängig von der Holzbauanforderung lediglich wissen, welche Abmessung, welchen Gewindetyp und welchen Kopf die Schraube haben soll.
»GripFit«: Bit hält Schraube mechanisch fest
HECO
Innovations- sowie eine hochpräzise Produktionskompetenz zeigt sich in der neu entwickelten »GripFit«-Technologie, heißt es in einer Mitteilung von Heco. »GripFit« steht für das passgenaue System, bestehend aus Heco-Drive-Bit und Heco-DriveSchraubenantrieb. Leicht konisch läuft der Bit auseinander, sodass die Schraube durch Reibung rein mechanisch am Bit hält und sie sich dadurch einhändig ansetzen und eindrehen lässt. Sogar bei Edelstahlschrauben: Obwohl nicht magnetisch, sind sie fest am Bit fixiert. Da Schraube und Bit fest mit-
einander verbunden sind, komme es auch nicht zu dem sonst üblichen und lästigen Taumeln. Darüber hinaus werde der Verschleiß am Bit reduziert.
Vollgewindeschraube zieht Bauteile zusammen Heco-Schrauben waren schon bisher für den »MagicClose-Effekt« bekannt: Das Gewinde von Vollgewindeschrauben dreht sich aufgrund seiner variablen Gewindesteigung vorne an der Spitze schneller ins Holz als hinten. Dadurch ziehen sich die Bauteile ohne Vorspannen spaltfrei zusammen. Dieser »MagicClose-Effekt« wurde bei der neuen »Heco-Topix-plus« optimiert und beginnt jetzt schneller zu wirken. Damit wird der Einsatz kürzerer Schrauben ermöglicht, sodass schneller und effizienter gearbeitet werden kann. Das Anbauteil wird dabei nicht nur angepresst, sondern mittels Gewinde fixiert. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch eine höhere Lastaufnahme als bei vergleichbaren Teilgewindeschrauben.
Gewindesteigung schafft Verarbeitungsvorteile Mit dem »PerfectPitch« steckt laut Heco in jedem einzelnen Schraubengewinde der neuen Holzbauschraube Innovationskompetenz. Hinter der Gewinde-Technologie verbirgt sich eine Anpassung des Gewindes auf die Schraubenlänge: Bei kurzen Schrauben verhindert eine geringe Steigung das Überdrehen. Gleichzeitig verankert sich durch die kleine Steigung mehr Gewinde im Holz und ermöglicht so die Fixierung des Anbauteils bei geringer Materialstärke. Lange Schrauben dagegen haben eine hohe Gewindesteigung, damit sie sich schnell ins Holz eindrehen. Bei mittellangen Schrauben ist das Gewinde hinsichtlich Einschraubzeit und Gewindeanteil im Holz optimiert. J
Kurze Schrauben, dank »PerfectPitch« mit einer geringen Gewindesteigung versehen, lassen sich ohne Überdrehen sicher befestigen.
79 Juni/Juli 2020
Eine wasserdichte und witterungsbeständige Verbindung
Für Hand- und Heimwerker ist die neue Spax Spenglerschraube Basis für eine sichere und schützende Verbindung im Außenbereich. Sie kann dann zum Einsatz kommen, wenn Bleche, Anschlussprofile oder Kunststoffbekleidungen und -platten sicher und wasserdicht befestigt werden müssen. Findet eine Arbeit mit einer Unterkonstruktion aus Holz statt, kann sie direkt in das Material geschraubt werden, bei Beton oder Mauerwerk bedarf es der vorherigen Montage eines Dübels. Damit ist sie für zahlreiche Anwendungsbereiche geeignet, von Carport- und Vordächern, die mit Well- oder Doppelstegplatten aus Kunststoff belegt werden, der Befestigung von Trapez-, Ortgang- und Traufblechen, über Wandan-
schlussprofile bis hin zur Kaminverkleidungen und der Montage von Lichtkuppeln.
SPAX
SPAX Spax bringt jetzt auch Spenglerschrauben auf den Markt. Mit der Sortimentserweiterung bietet der Experte aus Ennepetal nun für noch mehr Anwendungsbereiche die passenden Verbindungen. Das neue Produkt wurde für den Einsatz im Außenbereich und insbesondere im Dachbereich konzipiert. Vereint mit einer großen, einteiligen Dichtscheibe, verfügt die Spax Spenglerschraube über die für den Hersteller typischen Merkmale. Um die Verbindung langlebig und nachhaltig und zu machen, setzt Spax auch bei diesem Produkt auf nichtrostenden Stahl, der witterungsbeständig ist.
Einfache Anwendung, lange Haltbarkeit Um dem hohen Anspruch von Spax gerecht zu werden, vereint die neue Spenglerschraube die ausgefeilte Technik des Verbindungsprofis mit optimalen Eigenschaften des entsprechenden Einsatzbereiches, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das Gewinde sorgt aufgrund seiner Gleitbeschichtung und Gewindesteigung für ein schnelles Einschrauben bei geringem Kraftaufwand, während das etablierte »T-STAR plus»-System der besseren Kraftübertragung und Führung dient. Die von Spax entwickelte »4CUT«-
Die neue Spax Spenglerschraube.
Spitze und das Wellenprofil ersparen laut Hersteller nicht nur das Vorbohren, sondern verringern auch die Spleißgefahr. Zudem verfügt die Spenglerschraube über eine aufgesteckte Dichtscheibe mit EPDM Dichtung. Sie schützt vor Wasser und Schmutz und verteilt gleichzeitig den Druck auf eine größere Fläche des oft empfindlichen Untergrundes. Aufgrund des verwendeten Edelstahls rostfrei A2, 1.4567 sind Schraube und Dichtscheibe unempfindlich gegen Witterung. Auch die Optik wurde bedacht: Der kleine Linsenkopf der Spenglerschraube ist unauffällig und hochwertig. J
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Juni/Juli 2020 80
Auf einen Blick FIRMA
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Lohne
62
Kaufbeuren
Arturo Unique Flooring
70
PA Haaksbergen
WWW
www.123erfasst.de www.alumat-frey.de www.arturoflooring.de
Austrotherm Dämmstoffe GmbH
44
Waldegg/Wopfing
Baufragen Software GmbH
33
Rosenheim
BMI Group Region Germany
12
Oberursel (Taunus)
Richard Brink GmbH & Co. KG
55
Schloß Holte-Stukenbrock
Robert Bosch Power Tools GmbH
76
Leinfelden-Echterdingen
braun-steine GmbH
52
Amstetten
www.betonbraun.de
Craftboxx GmbH
36
Flensburg
www.craftboxx.de
Deceuninck Germany GmbH
63
Bogen
die bitumenbahn GmbH
26
Frankfurt am Main
Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG
32
Bruckberg
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Hanau
www.austrotherm.at www.baufragen.de www.bmigroup.com www.richard-brink.de www.bosch.com
www.inoutic.com www.derdichtebau.de www.efaflex.com www.evonik.de
Felo-Werkzeugfabrik Holland-Letz GmbH
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Neustadt
Flex Elektrowerkzeuge GmbH
78
Steinheim
Garant Türen und Zargen GmbH
58
Amt Wachsenburg
GIMA Girnghuber GmbH
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Marklkofen
www.gima-ziegel.de www.griffon-profi.de
Griffon Deutschland
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Bühl (Baden)
H+H Deutschland GmbH
43
Wittenborn
Hagemeister GmbH & Co. KG
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Nottuln
www.felo.com www.flex-tools.com www.garant.de
www.hplush.de www.hagemeister.de
Heco-Schrauben GmbH & Co. KG
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Schramberg
www.heco-schrauben.de
Internorm Fenster GmbH
65
Regensburg
www.internorm.com
Kann GmbH
54
Bendorf
Kingspan Light + Air
18
Bad Salzuflen
Knauf Insulation GmbH
10
Simbach
Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
11
Pirmasens
Korodur Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG
74
Amberg
www.korodur.de
KWG Wolfgang Gärnter GmbH
69
Schönau
www.kwg-bodendesign.de
Lindab A/S
22
Rdding
Linzmeier Bauelemente GmbH
50
Riedlingen
Mauthe GmbH & Co.KG
54
Aitrach
MEA Group GmbH
30
Aichach
www.mea-group.com/de
MeisterWerke Schulte GmbH
10
Rüthen
www.meisterwerke.com
Metabowerke GmbH
75
Nürtingen
NATURinFORM GmbH
41
Redwitz a.d.Rodach
Nelskamp Dachziegelwerke GmbH
23
Schermbeck
Nordemann GmbH
57
Rietberg-Mastholte
Oknoplast Deutschland GmbH
66
Ibbenbüren
OPK Europe GmbH
62
Horb am Neckar
Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG
51
Warendorf
Pallmann GmbH
68
Würzburg
Plan.One GmbH
34
Bielefeld
Prefa GmbH
20
Wasungen
Project Floors GmbH
67
Hürth
Prüm Türenwerk GmbH
60
Weinsheim
Ralmont GmbH
45
Berngau
Renson Ventilation
64
Waregem (Belgien)
Saint-Gobain Rigips GmbH
49
Düsseldorf
Schomburg GmbH
U V W
SEITE
Alumat Frey GmbH
Evonik Industries AG
F
Redaktionsverzeichnis
10/30
Detmold
www.kann.de www.kingspanlightandair.de www.knaufinsulation.com www.koe-chemie.de
www.lindab.de www.linzmeier.de www.mauthe-beton.de
www.metabo.de www.naturinform.com www.nelskamp.de www.nordemann-gmbh.de www.oknoplast.de www.opk-europe.com www.osmo.de www.pallmann.net www.plan.one www.prefa.de www.project-floors.com www.tuer.de www.ralmont.de www.renson.be www.rigips.de www.schomburg.de
Sievert SE
11
Osnabrück
Sika Deutschland GmbH
24
Stuttgart
Skylux NV
15
Stasegem
smartPS GmbH
35
Langenhagen
Spax International GmbH & Co. KG GmbH & Co. KG
80
Ennepetal
StoCretec GmbH
48
Kriftel
Uzin Utz AG
72
Ulm
www.uzin-utz.com
Vandersanden Deutschland GmbH
38
Peine
www.akaklinker.de
Windmöller GmbH
10
Augustdorf
Winkhaus Aug. GmbH & Co. KG
30
Telgte
Ziegelwerk Bellenberg Wiest GmbH & Co. KG
46
Bellenberg
ZinCo GmbH
28
Nürtingen
www.sievert-ag.de www.sika.de www.skylux.be www.smartps.de www.spax.com www.stocretec.de
www.windmoeller.de www.winkhaus.de www.bellenberger.baupraxis.de www.zinco.de
81 Juni/Juli 2020
VORSCHAU August
September
TOP-THEMA Bodenbeläge & Aufbau
TOP-THEMA Außenanlagen – Gestaltung & Technik
weitere Themen:
weitere Themen:
Die Tür – Design & Technik Innenausbau Das Fenster – Aufbau & Verarbeitung Werkzeuge Das Bad – Ausstattung & Technik
Werkzeuge Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit Fassade – Systeme & Produkte Der Rohbau – Mauerwerk & Beton IT am BAU – Hardware & Software Industrie- & Gewerbebau
Erscheinungstermin: 8. August 2020
Erscheinungstermin: 12. September 2020
IMPRESSUM Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath
Leitung Objektmanagement Tobias Nickert (-17) Anzeigendisposition Nadine Eszterle (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Layout Alexandra Kastl (-23)
Verlagsleitung Tobias Haslach (-39) Chefredaktion Christine Seif (-25)
Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Alexandra Kastl (-23) Jessica Joos (-21) Franziska Schenk (-24)
Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2020 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand
Druckvorstufe und Druck W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart www.kohlhammerdruck.de Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 Titelbild Evonik Industries AG
IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
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