07 JULI 2013
Das Fachmagazin für Handel und Handwerk
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bau STOFF PARTNER 07/13
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Top-Thema
Im Blickpunkt
Im Praxistest
Im Gespräch
Werkzeuge & Befestigungstechnik
Reflexa: Schwäbische Erfolgsstory
Boschs neue Schrauber-Generation
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ROTTSTEGGE
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ROTTSTEGGE
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Die REFLEXA-WERKE Albrecht sind einer der größten Vollsortimenter im Sonnenschutzbereich in Deutschland. Miriam Albrecht und Ingo Legnini stellen das U nternehmen vor.
»Leicht in der Hand, solide verarbeitet, modernes Design,« beschreibt Tobias Hartge den ersten Eindruck, den der neue »GSR 14,4-2-LI“»auf ihn machte. Der 24-jährige Zimmerergeselle testete die neue Schrauber-Generation von Bosch.
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Zum Titel
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Namen & Neuigkeiten
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Im Blickpunkt
14 Bauwirtschaft 15
Top-Thema: Werkzeuge & Befestigungstechnik
30 Mauerwerk | Beton 40 Fassade 45 Dach 60
Industrie- & Gewerbebau
63 Außenanlagen 72 Messen | Aktuelles 73 4
Auf einen Blick
74 Impressum
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| EDITORIAL |
Wer baut die Häuser von morgen?
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Die Bauwirtschaft gehört zu den führenden Wirtschaftszweigen hierzulande, im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe arbeiten 1,9 Millionen Menschen. Das sind fast dreimal so viel wie in der deutschen Automobilindustrie inklusive Zulieferer. Doch dieser Branche mit ihrem hohen Maß an Dienstleistungs- und Problemlösungskompetenz gehen die Fachkräfte aus. Und ausreichend Nachwuchs ist ebenfalls nicht in Sicht. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erwartet mittelfristig weiterhin eine stabile Beschäftigungssituation am Bau. Aktuell ist festzustellen, dass die Arbeitslosigkeit bei Architekten und Bauingenieuren wie auch in zahlreichen weiteren Bauberufen in den letzten beiden Jahren stark zurückgegangen ist. Der zunehmende Fachkräftemangel wird die Branche zukünftig in noch stärkerem Maße betreffen. Die Schwierigkeiten, offene Stellen mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen schnell zu besetzen, werden weiter zunehmen. Die Arbeitslosenreserven im Bereich der Bauingenieure und der Fachhandwerker sind derzeit extrem niedrig. Dem Nachwuchsmangel wird auf dem Ausbildungsmarkt entgegengesteuert – doch vielen Bauberufen fehlt es an Attraktivität. Hinzu kommt ein generelles demografisches Problem: Wenn die heute 45- bis 54-jährigen Fachkräfte in Rente gehen, fehlen – wenn die Ausbildungszahlen nicht drastisch zunehmen – weitere Fachkräfte. Darauf weist eine aktuelle Studie der Soka Bau und des F.A.Z. Institutes für Bauberufe nachdrücklich hin. Oberste Priorität hat es nach wie vor, das Image der Branche permanent weiterzuentwickeln und aufzuwerten, damit die Bauwirtschaft im Wettbewerb um junge Leute nicht unterliegt und somit die Basis für qualifiziertes Wachstum verliert. »Allein den Personalbestand zu halten, stellt die Branche vor eine große Herausforderung«, so unlängst Prof. Thomas Bauer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Seit Jahren übersteigen die altersbedingten Abgänge die Zugänge an Nachwuchskräften deutlich. Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind immer stärker zu spüren, und es fällt den Bauunternehmen immer schwerer, geeignete Nachwuchskräfte zu finden: Der Rückgang der Zahl der neuen Lehrverträge Ende
des vergangenen Jahres um 1,7 % auf 12000 ist nicht auf ein gesunkenes Interesse der Baufirmen, sondern auf die zunehmenden Schwierigkeiten zurückzuführen, die Lehrstellen zu besetzen. Daher sind der Branche ausländische Fachkräfte aus den EUNachbarstaaten sehr willkommen. Die Bildungszentren engagieren sich, gemeinsam mit ausländischen Partnern z. B. aus Spanien oder Frankreich, um gezielt motivierte junge Erwachsene für eine Ausbildung in Deutschland zu begeistern. Bereits im September 2012 vermeldete die Bundesagentur, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Fachkräfte aus anderen Staaten im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf über 70 000 gestiegen ist. Von besonderer Brisanz ist auch für die in großen Teilen in Nordrhein-Westfalen ansässige Werkzeugindustrie der sich abzeichnende Mangel an Fachkräften. »Langsam gewinnt auch der kleinere Betrieb eine Ahnung davon, dass demografisch und quantitativ der berufliche Nachwuchs ausbleibt bzw. geringer wird«, so der Fachverband Werkzeugindustrie in Remscheid. Erschwerend komme noch hinzu, dass viele der Jugendlichen »nicht ausbildungsfähig« seien. Vor diesem Hintergrund setzt die derzeitige Nachwuchskampagne der Bauwirtschaft Baden-Württemberg »Bau – Dein Ding« ein hoffnungsvolles Signal. Mit ihrer Kampagne will die Bauwirtschaft im »Ländle« gezielt und öffentlichkeitswirksam um die besten jungen Köpfe im Land werben. Wie das geschehen soll, erfahren Sie auf unserer Seite »Zuguterletzt«. Wenn Sie zu diesem Thema oder anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Gerd Rottstegge
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»… weil er mich gut informiert: über neue Produkte, aktuelle Entwicklungen, interessante Lösungen. Über die vielfältigen Gesprächsthemen unserer Branche. Und weil ich mich jeden Monat auf die persönliche Sicht der Dinge im Editorial freue.«
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| ZUM TITEL |
Die Bosch-Sauger sind die ersten Nass-/ Trockensauger, die von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. mit einem Gütesiegel ausgezeichnet wurden.
Staubarmes und rückenschonendes Arbeiten
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Sauger-Programm erweitert Neben den Saugern »GAS 20 L SFC Professional« und »GAS 25 L SFC Professional« gibt es vier neue Sauger im Programm des Herstellers: den »GAS 35 L SFC+ Professional«, den »GAS 35 L AFC Professional«, den »GAS 35 M AFC Professi-
BOSCH
| BOSCH | Im Arbeitsalltag von Handwerkern stellt besonders der Transport von Werkzeugen und Zubehören eine hohe Rückenbelastung dar. Erfordert der Arbeitseinsatz zudem eine Staubabsaugung, bietet ein benutzerfreundliches, integriertes System gesundheitliche Vorteile. So auch beim Click & CleanSystem von Bosch: Hier sind Werkzeug, Nass-/Trockensauger, Transport- und Aufbewahrunsboxen, die sogenannten L-Boxxen, sowie Zubehöre genau aufeinander abgestimmt. In Kombination unterstützen sie gesundheitsschonenderes, aber auch werkzeugschonendes, schnelleres, effizienteres und präziseres Arbeiten.
onal« sowie den »GAS 55 M AFC Professional«. Durch eine leistungsstarke 1 380-WattSaugturbine erreichen die Geräte einen sehr hohen Unterdruck von 254 Millibar. Das 7,5 m lange Netzkabel und der 3 beziehungsweise 5 m lange Saugschlauch ermöglichen einen großen Aktionsradius. Werden die Sauger bewegt,
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hinterlassen sie auch auf empfindlichen Bodenbelägen keine Spuren. Weiterer Vorteil ist die integrierte Schlauch- und Zubehöraufnahme: Der Saugschlauch lässt sich mit zwei Schlauchhaken am robusten Saugerkopf, das Zubehör in dafür vorgesehene Halterungen befestigen. Darüber hinaus
Mit drei Helligkeitsstufen und vier möglichen Aufstellwinkeln leuchtet die Baustellenleuchte den Arbeitsbereich auf der Baustelle immer genau nach Bedarf aus.
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nem. Das in den Deckel integrierte Flächenlicht besteht aus 60 LEDs. Diese sind deutlich robuster und stoßfester als andere Leuchtmittel: Die »GLI PortaLED Professional« hält einem Belastungsgewicht von bis zu 100 Kilogramm stand. Mit drei Helligkeitsstufen und vier möglichen Aufstellwinkeln – von der geschlossenen L-Boxx über zwei arretierbare Stufen bis hin zur komplett geöffneten L-Boxx – leuchtet sie den Arbeitsbereich auf der Baustelle immer genau nach Bedarf aus. Auch sie kann für einen leichten Transport durch einfaches Aufklicken an einem der neuen Bosch Sauger befestigt werden.
besitzen alle Geräte eine semiautomatische Filterreinigung (SFC) beziehungsweise automatische (AFC) Filterreinigung und können per Click jeweils eine L-Boxx mit maximal 15 Kilogramm Gewicht aufnehmen. Durch diese Gerätemerkmale werden Rücken und Gelenke geschont, was die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. mit ihrem Gütesiegel ausgezeichnet hat: Die Bosch-Sauger sind die ersten Nass-/Trockensauger, die in dieser Form zertifiziert sind und als rückenschonend empfohlen werden.
Praktische Lösung: die Baustellenleuchte Die »GLI PortaLED Professional« sei einzigartig, so der Hersteller. Denn sie ist L-Boxx und Baustellenleuchte in ei-
Durch eine leistungsstarke 1 380-Watt-Saugturbine erreichen die Geräte einen sehr hohen Unterdruck von 254 Millibar.
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| NAMEN & NEUIGKEITEN |
Jörg Abfalter.
Schnittstelle zwischen Produktion und Handwerk mit Handwerkern fungieren. Nach dem Studium der Innenarchitektur mit dem Abschluss Diplom-Ingenieur in Wuppertal war Jörg Abfalter in den Bereichen Messebau, Interieur Design und Architektur sowie im Spezialgebiet Baubiologie tätig. Zusätzlich erwarb er eine weitere Qualifikation als eingetragener Energieberater. Ab 1996 arbeitete er als Produktmanager für Dachund Fassadensysteme bei einem namhaften Unternehmen in Nordrhein-Westfalen.
Der Aufwärtstrend bei den deutschen Ziegelherstellern aus 2011 hat sich leider im vergangenen Jahr nicht fortgesetzt. Während sich die Produktionswerte für Mauerziegel in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegten, war bei Dachziegeln ein leichter Rückgang festzustellen. Herr Jacobi, Sie sehen dennoch positive Entwicklungen auf dem Markt...
Holger Bartsch.
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Holger Bartsch hat Anfang Mai seine Arbeit als Manager des Dach + Fassade-Fachhandels der hagebau aufgenommen. Der Betriebswirt bringt mehr als zehn Jahre Erfahrung im Vertrieb mit. Nach fünfjähriger Tätigkeit als Produkt- und Projektmanager bei einem Baustoffhersteller und weiteren sieben Jahren als Vertriebsleiter für elektrische
Helmuth Jacobi ist Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie.
Helmuth Jacobi: Für das laufende Jahr 2013 sind wir optimistisch, da nach allen erkennbaren Anzeichen der Wohnungsbau von vielen Entwicklungen profitieren wird. Nach wie vor haben wir extrem niedrige Zinsen, die sogar historische Tiefststände erreicht haben. Wegen der Ungewissheit über die weitere Entwicklung des Euros gibt es immer noch eine
Flucht in Sachanlagen, insbesondere Immobilien. Auch für die Sanierung, von der vor allem die Hersteller von Dachziegeln profitieren, gibt es positive Signale. Die Parteien überbieten sich zumindest in ihren Aussagen vor der Wahl darin, zusätzliche Mittel für die energetische Sanierung von Wohngebäuden zur Verfügung zu stellen.
HAGEBAU
FWI
Bartsch leitet Dach + FassadeFachhandel
Verband mit neuem Vorsitzenden FWI
HAGEBAU
Seit dem 1. Mai ist Jörg Abfalter (47) neuer Leiter des Technologiezentrums, der Produktentwicklung und der Anwendungstechnik bei Grömo. In dieser Position verantwortet er die Entwicklung von neuen Produkten und arbeitet an der Modifizierung bestehender Artikel. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der Produktionsleitung. Abfalter wird ebenfalls als Schnittstelle für die Zusammenarbeit
NACHGEFRAGT ...
JACOBI
GRÖMO
GRÖMO
Heizsysteme wechselt Holger Bartsch nun in die Dach- und Fassadenbranche. Für die mehr als 44 spezialisierten hagebau Fachhändler mit 128 Standorten wird der 39-Jährige neue Akzente im Vertrieb und Marketing setzen. »Meine Aufgabe ist es zunächst, tief in das Tagesgeschäft unserer Händler einzusteigen, um das Sortiment und den Service optimal auf das Dachhandwerk und die Fassadentechnik zuschneiden zu können.«
Gewählt: Michael Kleinbongartz (l.) mit FWI-Geschäftsführer Rainer Langelüddecke.
Die Mitgliederversammlung des Fachverbands Werkzeugindustrie (FWI) wählte Michael Kleinbongartz zum neuen Vorsitzenden. Als Stellvertreter bestätigt wurden Wolfgang Kirchhoff (Kirchhoff Witte, Hagen) sowie Hans-Dieter Sanker (Freund/ maurerfreund, Wuppertal). Der 47-jährige Diplom-Ökonom und Unternehmer Michael Klein-
bongartz ist Geschäftsführender Gesellschafter des im Jahre 1919 gegründeten Familienunternehmens KUKKO Werkzeugfabrik, dem weltweiten Marktführer für Abziehwerkzeuge, und der Firma Turnus, einem Hersteller von Feilkloben, Spannzwingen und Schlagziffern. Kleinbongartz folgt auf Matthias Hoffmann (HAZET-Werk, Remscheid). Hoffmann wurde zum Ehrenmitglied des Vorstandes ernannt. Der FWI-Vorstand umfasst weitere 13 Mitglieder.
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ETERNIT AG
HOLCIM DEUTSCHLAND/VETRA
ETERNIT AG
VETRA BETONFERTIGTEILE
König leitet Vertrieb Fassade
nehme ein profunder Kenner des deutschen Baustoffmarktes die Leitung des Fassaden-Vertriebsteams, heißt es. Ziel sei es, die führende Position im Geschäft mit Produkten, Systemlösungen und Beratungsleistungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden weiter auszubauen. Der Wirtschaftsingenieur ist seit über 15 Jahren in verschiedenen Managementpositionen in der Baubranche tätig: Vor seinem Wechsel zu Eternit war er für Knauf, die BayWa AG, Fermacell und zuletzt als Vertriebs- und Marketingleiter bei Wedi beschäftigt.
Andreas König: ab Sommer neuer Vertriebsdirektor Fassade der Eternit AG.
Andreas König übernimmt zum 1. Juli 2013 die Vertriebsdirektion für den Geschäftsbereich Fassade der Eternit AG. Er folgt damit Holger Schulz, der in die neu formierte EBM East Exportorganisation der Etex-Group wechselt und dort das Sales Management für die Länder Ex-Jugoslawiens, Ukraine, Moldawien, Rumänien, Bulgarien und Österreich übernimmt. Mit Andreas König über-
Guido Westphal-Ritter.
Guido Westphal-Ritter (46) wurde zum alleinigen Geschäftsführer der beiden Firmen Vetra Betonfertigteilwerke (Oldenburg) und Vetra Betonfertigteile GmbH & Co. KG (Neubrandenburg) berufen. Beide Firmen gehören zur Holcim Deutschland Gruppe, einem der größten Baustoffproduzenten Norddeutschlands. Zudem wird Westphal-Ritter weiterhin gemeinsam mit Gregor Püttmann die Geschäfte der Holcim Beton und Zuschlagstoffe führen. Bei den Betonfertigteilfirmen folgt er Peter Scheele, der
Westphal-Ritter neuer Geschäftsführer als langjähriger Geschäftsführer nach einer kurzen Übergangszeit in den Ruhestand wechseln wird. Westphal-Ritter arbeitet seit 1995 für Holcim. Seit November 2005 verantwortete der ausgebildete Betontechnologe und studierte Betriebswirt als Geschäftsführer der Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH das Segment Transportbeton. »Ich freue mich auf die neue Aufgabe im Bereich Betonfertigteile. Die Möglichkeiten als ,Bauunternehmer in der Halle‘ qualitativ hochwertige und anspruchsvolle Produkte herzustellen, empfinde ich nach Jahren in den Bereichen Rohstoffe und Transportbeton als besonders spannend«, so Westphal-Ritter.
EUROBAUSTOFF
EUROBAUSTOFF
Inflationsangst und Eurokrise lassen die Baubranche jubeln
Aufsichtsratsvorsitzender Boy Meesenburg gab einen positiven Ausblick.
Mit weit mehr als 600 Teilnehmern aus fast 300 Gesellschafterhäusern war die diesjährige Gesellschafterversammlung der EUROBAUSTOFF Anfang Juni in Hamburg so gut besucht wie noch nie. Angesichts steigender Umsätze
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in den Monaten April und Mai war die Atmosphäre im Gesellschafterkreis entspannt. Im 1. Quartal 2013 war in der Kooperation das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen um 9,54 % hinter den Werten von 2012 zurückgeblieben. Dann begann die Aufholjagd bei teilweise sehr gutem Bauwetter. Dank guter Auftragslage versucht das Handwerk, die lange Winterperiode möglichst zügig wettzumachen. Bereits per Ende Mai ließ sich das kumulierte Mi-
nus gegenüber dem Vorjahr auf 2,35 % reduzieren. Einen großen Anteil hatte daran der Monat Mai mit einem Umsatz von über einer halben Milliarde Euro. Aufsichtsratsvorsitzender Boy Meesenburg sah folglich bei der Eröffnung der Versammlung in zufriedene Gesichter und gab einen positiven Ausblick: »Noch nie war die Resonanz auf eine Gesellschafterversammlung so groß, noch nie war die Kooperation so stark. Selten der Ausblick für unsere Branche so
positiv. Inflationsangst und EuroKrise lassen das Handwerk und die Baubranche – also unsere Kunden – jubeln.« Den Abschluss des Geschäftsjahres 2012 besiegelte Geschäftsführer Jörg Hoffmann mit der Abgabe des Geschäftsberichtes. Die wichtigsten Fakten daraus per Ende 2012: Gesamtumsatz 5,14 Mrd. €, Umsatzsteigerung 3,2 %, 504 Gesellschafter (-4/+10), 1 421 Standorte (+67).
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| IM BLICKPUNKT |
Bodenständig, flexibel und familienfreundlich: Eine schwäbische Erfolgsstory
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nes Redaktionsgespräches in Rettenbach die Pionierleistung ihres Vaters. Mit nur drei Mitarbeitern begann Albrecht Jalousien unter der Bezeichnung »Vista« zu produzieren. »In den ersten Jahren war mein Vater Geschäftsführer, Außendienstmitarbeiter und Industriearbeiter in Personalunion«. bringt Miriam Albrecht den großen Einsatz des Firmengründers auf den Punkt.
ROTTSTEGGE (3)
| REFLEXA | Die REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH ist einer der größten Vollsortimenter im Sonnenschutzbereich in Deutschland. Von Rollladen über Innen- und Außenjalousien, Markisen und Plissees bietet das Unternehmen für nahezu jedes Verschattungsproblem maßgeschneiderte Lösungen. Am Stammsitz in Rettenbach und im Zweigwerk im sächsischen Oederan sind über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Erfolgsstory des bayerisch-schwäbischen Familienunternehmens begann Anfang der 19 60er Jahre in London. Bei einem Besuch auf der Insel entdeckte Firmengründer Hans Peter Albrecht völlig neuartige Jalousien – und schon bald fasste der gelernte Textiler den Entschluss, in
Miriam Albrecht und Ingo Legnini stellten das Rettenbacher Familienunternehmen vor.
Deutschland selbst Jalousien zu bauen und zu verkaufen. 1961 mietete er im kleinen Örtchen Rettenbach, westlich von Günzburg, eine Halle an. »Obwohl der deutsche Markt seinerzeit unter einigen we-
nigen Produzenten von Sonnenschutzsystemen aufgeteilt war, wagte mein Vater dennoch diesen Schritt in die Selbständigkeit«, beschreibt die heutige Geschäftsführerin Miriam Albrecht während ei-
Kundennähe und Flexibilität »Schneller, unkomplizierter und technisch besser als der Wettbewerb sein«, so lautete damals wie heute die Strategie, die den Erfolg begründete. Nah dran am Kunden und diesen stets kompetent beraten... – was damals noch eher ungewöhnlich war in
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Reflexa-Akademie Aktuell sind 35 Mitarbeiter bundesweit vor Ort und unterstützen die Marktpartner – in erster Linie kleinere und mittlere Handwerksbetriebe. Darüber hinaus bietet die eigene Reflexa-Akademie umfassende Information für die Profikunden. »Allein im letzten Jahr haben wir über einen Zeitraum von sechs Wochen an 21 Standorten unsere Kunden geschult«, so Legnini. Die von Beginn an konsequent verfolgte Strategie von Kundennähe und Flexibilität trug schon bald ihre ersten Früchte. Nur drei Jahre nach der Gründung beschäftigte Albrecht bereits 70 Mitarbeiter. Im selben Jahr – 1964 – erhielt das Unternehmen den heutigen Firmennamen »Reflexa«. »Unser Name steht symbolisch für unsere schwäbische Bodenständigkeit (REttenbach), für unsere FLExibilität und für die Tradition als Familienunternehmen (Albrecht), erläutert Miriam Albrecht.
Wohnraum um. Die Fenster in den Dachgeschossen wiesen häufig Schrägen auf und konnten deshalb zu dieser Zeit noch nicht verschattet werden. Albrecht erkannte dieses Defizit als Erster und machte sich an die Entwicklung von Schrägverschattungsprodukten. Nach einjähriger Entwicklungszeit brachte Reflexa 1977 den weltweit ersten Schrägrollladen »AsyRoll« und die weltweit erste Schrägjalousie »AsyFlex« auf den Markt. »Damals lautete unser Slogan ,Wir sind stark in schräg´«, so Legnini, »und daran erinnern sich unsere Händler und Handwerker noch heute.« Und auch die Wiedervereinigung nutzte Hans Peter Albrecht für den Ausbau seines Unternehmens: 1991 wagte er mit seiner Rollladenproduktion als einer der Ersten den Schritt in die Neuen Bundesländer – in den sächsischen Ort Hohenfichte. Als auch dort der Platz zu klein wurde, wurde 2001 ein komplett neues Produktionswerk in Oederan bei
Chemnitz errichtet. Dort werden die Rollläden auch heute noch gefertigt.
Markise – neu definiert Weitere Meilensteine in der Firmenentwicklung waren u. a. die Erweiterung der Produktion um 6 000 m² (2007), der Produktstart des eigenen Insektenschutzsystem »Flylock« (2010), ein neuer Markenauftritt, die Modernisierung von Verwaltung, Produktion und IT (2011), die Auszeichnung mit dem Förderpreis »Familie & Beruf (2011-2013) sowie die Einführung der Weltneuheit »Panomar« mit TwinTubeTechnologie in diesem Jahr. »Mit dieser Innovation definieren wir die Markise neu«, so Miriam Albrecht. Das völlig neuartige Konstruktionsprinzip basiert auf zwei Tuchwellen, es ist extrem windstabil, wetterfest, großflächig und erlaubt eine maximale Baubreite von sieben Metern. In den letzten Jahren erhalte man einen weiteren Anschub
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Firmengründer und Inhaber Hans Peter Albrecht fühlt sich sowohl mit der Region Schwaben und dem Wirtschaftsstandort Deutschland eng verbunden. Für sein Engagement um den Wirtschaftsstandort Deutschland und für eine ökohumane Marktwirtschaft wurde er vom Senat der Wirtschaft zum Senator berufen. Als Familienunternehmer setzt er sich für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld ein und ist dafür mit dem Förderpreis Familie & Beruf ausgezeichnet worden. Die Gemeinde Rettenbach ernannte ihn für sein Engagement in der Gemeinde zum Ehrenbürger.
durch das Thema der energetischen Sanierung, beschreibt Legnini die wichtigsten Impulse aus dem Markt. Es seien immer häufiger die sich verändernden Wetterereignisse, die neue Lösungen erfordern. Aber auch die steigende Investitionsbereitschaft von »Best Agern« und der sogenannten Erbengeneration wirke sich positiv auf das Geschäft aus. Neben Küchen und Bädern erfahre die Terrasse als »erweitertes Wohnzimmer« immer mehr Aufmerksamkeit bei Hausbauern und Sanierern, schildert Legnini seine Erfahrungen. »Da sind die Verbraucher bei uns an der richtigen Adresse, denn wir bieten die Produkte und Lösungen für diese sich stark entwickelnden Anwendungsbereiche.«
»Stark in schräg« Die demografische Entwicklung in den Folgejahren trieb die positive Entwicklung des Unternehmens weiter voran: In der Zeit eines starken Bevölkerungswachstums war der Wohnraum Mitte der siebziger Jahre in Deutschland zunehmend knapper geworden und viele Menschen bauten ihre Dachböden zu vollwertigem
REFLEXA
den Wirtschaftswunderjahren mit einer gewaltigen Nachfrage, die zuallererst durch eine »Versorgung« mit Produkten befriedigt wurde, habe bis zum heutigen Tage an seiner Berechtigung nichts verloren, ergänzt der stellvertretende Geschäftsführer Ingo Legnini. »Was uns neben unserem abgerundeten Produktsortiment und vielseitigen Problemlösungen stark macht, ist unser engmaschiges Außendienstlernetz.«
Den Prämissen Individualität und Flexibilität ist das Unternehmen bis heute treu geblieben: Beim Gang durch die Produktion überwiegt der Eindruck einer spezialisierten Manufaktur mit ausgebautem Automatisierungsgrad.
Gerd Rottstegge
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| BAUWIRTSCHAFT |
BauPVO: Baustoff-Fachhandel ist gerüstet | HEINZE | »Die digitale Lösung für die Weitergabepflicht der Leistungserklärungen ist – wie vom BDB beauftragt – rechtzeitig vor Inkrafttreten am 1. Juli startklar, um im BaustoffFachhandel unkompliziert eingesetzt zu werden. Nun ist die Industrie gefragt«, teilt Heinze in einer Pressemeldung mit. Nach den Herausforderungen, die bereits die EU-Verordnung REACH der Baubranche stellte, wurden nun von behördlicher Seite wieder Kontrollen angekündigt – dieses Mal zur Umsetzung der bereits 2011 beschlossenen Bauproduktenverordnung. Doch vom Baustoff-Fachhandel ist nun ein erstes Aufatmen zu vernehmen: Die BauDatenbank GmbH hat im Auftrag des Aufsichtsrates alle Voraussetzungen geschaffen, um ab sofort
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die digitalen Versionen der verlangten Leistungserklärungen entlang der Lieferkette bereitzustellen. Damit steht der Branche ein System zur Verfügung, das die heutigen Anforderungen an elektronische Informationsprozesse abbildet und, falls gewünscht, den Papierweg ermöglicht. Dazu wurde in einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrates der BauDatenbank beschlossen, eine Dienstleistung zur Bauproduktenverordnung anzubieten. Im Aufsichtsrat der BauDatenbank ist die Industrieseite von Dr. Ulrich Dahlhoff (Ardex), Dominic Späth (Wienerberger), Andreas Wilbrand (Sopro) und von Michael Wörtler (Saint-Gobain Isover) vertreten. Für den Fachhandel agieren dort Hartmut Goldboom (hagebau), Udo H. Brandt (SGBDD) sowie Max
Schierer (Schierer Baustoffe) sowie für den BDB Michael Hölker und Alfred Remy. Und so funktioniert das beschlossene System: Alle betroffenen Hersteller, deren Produkte durch europäische Normen harmonisiert werden, liefern ihre digitalen Leistungserklärungen an die BauDatenbank, zusammen mit den detaillierten Artikelstammdaten sowie – im Fall von Gefahrstoffen – den von REACH geforderten Sicherheitsdatenblättern. Dort werden die Daten verknüpft und als gemeinsame Datensätze in die Warenwirtschaftssysteme der Baustoff-Fachhändler eingespielt. Sobald ein gewerblicher oder privater Käufer dort ein Produkt kauft, wird bereits mit der Aufnahme der Bestellung eine E-Mail erzeugt und au-
tomatisch an dessen E-MailAdresse versendet. Über darin enthaltene Direktlinks zu den entsprechenden digitalen Leistungserklärungen bzw. Sicherheitsdatenblättern kann der Käufer damit jederzeit auf die geforderten Informationen zugreifen, sofern der Käufer nicht explizit den Ausdruck der Dokumente wünscht. Auch die zuständigen Behörden erkennen diese Form der Informationsbereitstellung als sinnvoll und ausreichend an – zumal eine Weitergabe der Dokumente in Papierform in der Praxis nicht abzubilden wäre. Gleichzeitig weisen die Marktüberwachungsbehörden bereits darauf hin, dass bei zukünftigen Prüfungen im Handel die CE-Kennzeichnung selbst sowie die Verfügbarkeit der Leistungserklärungen vorzuweisen sind. Dank BDB und BauDatenbank ist der Baustoff-Fachhandel nun also technisch für den 1. Juli gerüstet. Gefordert sind jetzt die Hersteller von Produkten mit CE-Kennzeichnung. Damit sich die jeweils belieferten Fachhändler beim Inverkehrbringen ihrer Produkte nicht strafbar machen, müssen möglichst zeitnah die entsprechenden Leistungserklärungen zusammengestellt und digital an die BauDatenbank geliefert werden. Für derzeitige Handels- und Industriekunden der BauDatenbank ist die zusätzliche Datenverknüpfung und -bereitstellung kostenlos. Aber auch alle anderen Hersteller können sich an dieser Lösung für eine effiziente Bereitstellung und Weitergabe von Artikelstammdaten, Leistungserklärungen und Sicherheitsdatenblättern beteiligen.
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| WERKZEUGE & BEFESTIGUNGSTECHNIK |
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Neue Schrauber-Generation im Praxistest trage auch der geringe Griffumfang der Modelle bei. »Leicht in der Hand, solide verarbeitet, modernes Design«, beschreibt Tobias Hartge den ersten Eindruck, den der »GSR 14,4-2-LI« auf ihn machte. Der 24-jährige Zimmerergeselle ist Werkstattleiter bei der TK Industrieteileproduktion und KH-Feinmechanik GmbH in Kimratshofen, einem Ortsteil der Allgäuer Gemeinde Altus-
für das Entgraten von Einzelteilen aus Metall sowie für das Verschrauben von Holz und Blech bei der Fertigung von Türen und Toren. Das Arbeiten mit dem neuen Akkuschrauber empfand Hartge als angenehm. »Im Vergleich zu den von uns eingesetzten Maschinen hat diese wesentlich weniger Gewicht. Leicht zu bedienen und einfach zu handhaben«, so das Fazit.
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| BOSCH | Bosch bringt mit den Modellen »GSR 14,4-2-LI« und »GSR 18-2-LI Professional« zwei Akku-Bohrschrauber auf den Markt, die noch leichter und kompakter sind als ihre Vorgänger: Sie wiegen nur 1,2 beziehungsweise 1,3 Kilogramm und sind mit ihrem 10 mm Autolock-Bohrfutter gerade einmal 169 mm lang. Damit sind sie rund 15 % kürzer als
Firmenchef Thomas Kolb (l.): »Für den Dauereinsatz beim Entgraten brauchen wir etwas mehr Power.« »Vom Handling um einiges besser als die Wettbewerbsprodukte«: Tobias Hartge (r.) testete die »GSR 14,4-2-LI« eine Woche lang.
die bisherigen Modelle und lösen diese als die leichtesten und kompaktesten Geräte ihrer Klasse ab.
Solide verarbeitet – modernes Design
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»Dank dieser neuen 14,4/18 Volt-Bohrschrauber-Generation wird das Arbeiten an engen Stellen oder über Kopf noch einfacher«, so das Versprechen des Herstellers. Dazu
ried – und er testete den »GSR 14,4-2-LI« eine Woche lang. Der Betrieb, 1999 in Leutkirch von Thomas Kolb gegründet, beliefert Firmen unterschiedlicher Branchen. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Fertigung von Schweißkonstruktionen, Edelstahlbearbeitung für den Metallbau sowie Türe und Tore für die Landwirtschaft. Zum Einsatz kam der AkkuBohrschrauber überwiegend
»Das fanden auch meine Kolleginnen klasse, denen ich den Akku-Bohrer mal kurzzeitig überlassen habe«, so Hartge. Die Akkus hielten bei kontinuierlicher Belastung etwa fünf Stunden, nach zwei Stunden Aufladezeit waren sie wieder einsatzbereit. Beide Geräte besitzen ein optimiertes Zweigang-Planetengetriebe mit Vollmetall-Zahnrädern zum schnellen Bohren und kraftvollen Schrauben.
Dieses ist für Drehzahlbereiche von 0 bis 400 bzw. 450 Umdrehungen im ersten Gang und 0 bis 13 00 bzw. 1 400 Umdrehungen im zweiten Gang ausgelegt. Mit dem 10 mm Autolock-Bohrfutter lassen sich mühelos Löcher bis 30 mm in Holz und 10 mm in Metall bohren. Im Großen und Ganzen zeigte sich Tobias Hartge mit der Leistung des Testgerätes zufrieden. »Beim Bearbeiten von Holz konnte der »GSR 14,4-2LI« auf ganzer Linie überzeugen, doch beim Entgraten von Metallteilen hätten wir gern etwas mehr Power zur Verfügung gehabt«, ergänzt Firmenchef Thomas Kolb. »Vermutlich hat da der »große Bruder« – die »GSR 18-2-LI Professional« - mehr Kraft«, so Kolb. Der maximale Schraubendurchmesser liegt bei sieben Millimetern. So ausgestattet, seien diese Akku-Bohrschrauber beispielsweise besonders für Schreiner sowie Elektriker und Installateure geeignet, so der Hersteller. Vervollständigt wird die Geräte-Ausstattung jeweils durch eine Motorbremse, die bei Serienverschraubungen präzises Arbeiten unterstützt, ein integriertes LED-Licht zur Ausleuchtung dunkler Arbeitsbereiche sowie einen Gürtelklipp, an dem der Handwerker das Gerät bequem einhängen kann. Die neue Bohrschrauber-Generation ersetzt die bisherigen Modelle »GSR 14,4-2-LI/18-2-LI Professional«. Dass die »GSR 14,4-2-LI« in der L-Boxx mit zwei 1,5 AhAkkus sowie Schnellladegerät erhältlich ist, schätzt Thomas Kolb ganz besonders – »damit setzt sich Bosch deutlich vom Wettbewerb ab.«
baustoff-partner.de 07/13
Neue Maßstäbe beim mobilen Bohren und Meißeln Maschinen. Außer für Dübellöcher eignet sich der mobile Universal-Hammer zum Bohren von Durchführungen in Beton, Stein und Mauerwerk oder für leichte Meißelarbeiten, beispielsweise zum Entfernen von Fliesen. Beim Bohren in Beton und Mauerwerk kann der Anwender zudem mit Bohrkronen arbeiten. Für Bohrungen ohne Schlag in Holz oder Metall wechselt der Handwerker dank des Quick-Systems in Sekundenschnelle zwischen SDS-Plus-Hammerfutter und
Schnellspannbohrfutter für zylindrische Holz- oder Metallbohrer.
Sicherheit und Komfort Auch auf Sicherheit und Komfort haben die Nürtinger viel Wert gelegt: Mit einem Gewicht von 4,5 Kilo und der ergonomischen Bauform liegt der neue Akku-Kombihammer gut in der Hand. Das Anti-Vibrationssystem Metabo VibraTech (MVT) mit schaumstoffgelagertem Bolzen, einem elastisch entkoppelten Hand-
METABO
| METABO | Der weltweit erste AkkuKombihammer mit 36 Volt und kompaktem 4.0 Ah-Akkupack verbindet die Vorteile netzbetriebener Maschinen mit der Flexibilität eines Akku-Werkzeugs. Mit dem »KHA 36 LTX« bringt der Nürtinger Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo eine kabellose Maschine auf den Markt, die einem Netzgerät bei der Bohrleistung in nichts nachsteht. Mit seiner maximalen Einzelschlagenergie von 3,1 Joule ist der »KHA 36 LTX« ein echtes Kraftpaket. In Beton bohrt der Kombihammer problemlos Löcher bis 32 mm Durchmesser. Profis im Handwerk und in der Industrie arbeiten mit der neuen Maschine nicht nur kraftvoll, sondern auch besonders effizient. Dank der hohen Kapazität des 4.0 AhAkkupacks und des schnellen Bohrfortschritts schafft der »KHA 36 LTX« im Vergleich zu anderen Akku-Kombihämmern am Markt die meisten Löcher pro Akkuladung – bei 10-mmDübellöchern in Beton liegt der Wert um bis zu 60 % höher als bei vergleichbaren Akku-
Universeller Begleiter auf der Baustelle: Dank Schnellwechselsystem wechselt der Anwender in wenigen Sekunden zwischen SDS-Plus-Hammerfutter und Schnellspannbohrfutter für zylindrische Holz- oder Metallbohrer.
Der neue Akku-Kombihammer »KHA 36 LTX« bohrt mit einer Akkuladung bis zu 60 % mehr Löcher als vergleichbare Akku-Kombihämmer.
griff und einem mitgelieferten MVT-Zusatzhandgriff reduziert die Vibrationen beim Arbeiten mit dem »KHA 36 LTX« auf ein Minimum und schont die Gelenke des Anwenders. Die Sicherheits-Rastenkupplung begrenzt zudem das ruckartige Rückdrehmoment, wenn sich der Bohrer verhakt. Eine verbesserte Kühlung am Aluminiumdruckguss-Getriebegehäuse und eine neuartige Luftführung machen den Hammer besonders robust und langlebig. Zum Lieferumfang gehören ein Hammerfutter für Werkzeuge mit SDS-plus-Einsteckende, ein Schnellspannbohrfutter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft, ein MVT-Zusatzhandgriff, ein Bohrtiefenanschlag, zwei »Ultra-M Extreme«-Akkupacks mit 36 Volt und 4.0 Ah, das Schnellladegerät »ASC 15 Air cooled« sowie ein robuster Kunststoffkoffer.
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Akku-Kombihämmer: starke Leistung, geringe Vibrationen
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leichte Meißelarbeiten genutzt werden können, sind sie mit einem elektronischen Drehstopp ausgerüstet. Der Schlagstopp erlaubt Bohrarbeiten in Holz, Keramik und Metall, während die elektronische Motorbremse den stets sicheren Maschineneinsatz garantiert. Vorteilhaft für den Anwender sind das geringe Gewicht und die ausbalancierte Bauweise der Kombihämmer, denn sie ermöglichen das ermüdungsarme Arbeiten selbst beim Überkopfeinsatz. Eine integrierte LED sorgt in schlecht beleuchteten Ecken und Winkeln für eine bessere Sicht auf den Arbeitsbereich. Der modulare Maschinenaufbau schließlich gewährleistet, dass sich Servicearbeiten schnell und problemlos ausführen lassen. Die Schiebe-Akkus mit 14,4 oder 18,0 Volt sind mit allen Geräten aus der XR-Familie in der jeweiligen Voltklasse kompatibel und können mittels des gleichen System-Schnellladegeräts unabhängig von Voltund Ah-Klasse aufgeladen werden. Praktisches Detail der 18,0 V-Ausführung ist die
Kapazitätsanzeige (drei LED), die anzeigt, wann der Akku wieder geladen werden muss.
Baustellenradios: Musik und mehr
DEWALT
| DEWALT | Mit zwei neuen SDS-plus Akku-Kombihämmern ergänzt DeWalt sein Angebot in der mit besonders leistungsstarken 4,0 Ah Li-Ion Schiebe-Akkus ausgestatteten »XR«-Serie. Erstmals können sich Anwender innerhalb dieser Serie jetzt für einen Kombihammer mit 14,4 Volt entscheiden (»DCH 143 M2«, Abgabeleistung 300 Watt). Alternativ steht ihnen ein 18,0 Volt-Modell (Abgabeleistung: 400 Watt) in zwei Ausstattungsvarianten zur Verfügung: »DCH 253 M2« mit SDS-plus Aufnahme und »DCH 254 M2« mit zusätzlichem 13 mm Schnellspannbohrfutter, das den Einsatz konventioneller Holz- und Metallbohrer ermöglicht. Ausgestattet mit einem Motor mit hohem Wirkungsgrad und XR Li-Ion Akkus mit 4,0 Ah – sie haben 33 % mehr Laufleistung als 3,0 Ah-Akkus derselben Voltklasse – schaffen die Kombihämmer eine hohe Anzahl von Bohrlöchern pro Akku-Ladung und sind damit besonders effizient. Positiv für den Anwender ist auch die effektive Vibrationsreduzierung: Dank der speziellen Dämpfungsmechanik von Motor, Getriebe und Schlagwerk erreichen alle neuen Kombihämmer mit 6,9 m/s² (triaxial) einen hervorragenden Wert und senken damit das Risiko einer gesundheitlichen Schädigung bei längeren Arbeitseinsätzen. Für einen sehr schnellen Bohrfortschritt sorgt das optimal abgestimmte elektropneumatische Hammerwerk. Damit die Hämmer auch für
Gute Nachrichten hat DeWalt für alle Profis, die bereits Werkzeuge mit den neuen Li-Ion Schiebe-Akkus der XRSerie einsetzen. Sie müssen auch auf der Baustelle nicht mehr auf ihre Lieblingsmusik verzichten, denn der Hersteller bringt jetzt zwei neue Radios auf den Markt, die mit einem XR-Akku betrieben werden können – mit einem kann man die Akkus auch gleich aufladen. Ebenso wie frühere Modelle präsentieren sich auch die beiden neuen in einem extrem robusten Gehäuse, das für den rauen Baustellenalltag wie gemacht ist. Dank ihres Überrollkäfigs überstehen sie den einen oder anderen Stoß oder Schlag unbeschadet. Betrieben werden beide Baustellen-Radios entweder über Netzanschluss (230 Volt) oder durch alle DeWalt XR Li-Ion
Die neuen SDS-plus Akku-Kombihämmer von DeWalt sind mit besonders leistungsstarken Li-Ion Schiebe-Akkus der XR-Serie mit 4,0 Ah ausgestattet.
Schiebe-Akkus von 10,8 bis 18,0 Volt, die in Werkzeugen der XR-Serie eingesetzt werden. Ein digitaler Tuner stellt guten Empfang sicher, auf den Stationstasten lassen sich zehn Sender programmieren und über den Aux-Anschluss Kleingeräte wie MP3- oder CD-Player, iPods usw. anschließen und abspielen. Das 2 m-Netzanschlusskabel wird seitlich am Gehäuse aufgerollt und stört so weder beim Tragen des Radios noch bei der Bedienung.
Beide Radios (Foto: »DCR 016«) werden per Netzanschluss oder mit allen 10,8 bis 18,0 V Li-Ion SchiebeAkkus der XR-Serie betrieben.
Alle neuen Kombihämmer werden mit einem System-Schnellladegerät, zwei Akkus, Zusatzhandgriff und Transportkoffer geliefert.
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Staubfreies Trennen und Schleifen
Mit der Systemlösung eröffnen sich den Anwendern viele Einsatzmöglichkeiten.
FESTOOL
| PROTOOL | Mit dem Diamant-Trennsystem »DSC-AGP 125« und »DSC-AGP 230« sowie dem Diamant-Schleifsystem »DSGAGP 125« stellt Protool saubere Lösungen zum Trennen und Schleifen unterschiedlicher Materialien wie Naturstein, Fliesen oder Platten vor. Mit den Absaugsystemen sind die Zeiten vorbei, in denen Trenn- und Schleifarbeiten viel Schmutz verursachten. Sowohl Umfeld als auch Anwender werden weitestgehend vor der Staubbelastung geschützt. Das führt einerseits dazu, dass der Handwerker bei seinem Kunden mit einer sauberen Baustelle punkten kann, zum anderen wird dem Thema Gesundheitsschutz Rechnung getragen und neben der Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte auch das wichtigste Gut des Anwenders geschützt – seine Gesundheit.
oder Oberflächen für neue Beschichtungen vorbereiten. Durch das klappbare Frontsegment der Schleifhaube kann auch randnah gearbeitet werden. Die Trenn- und Schleifhauben sind passend für alle Winkelschleifer aus dem Sortiment Anz_Allg_90x130_4c 21.06.13 09:15 Seite des 1 Herstellers und jeweils auch separat erhältlich.
Mit den Absaugsystemen sind die Zeiten vorbei, in denen Trennund Schleifarbeiten viel Schmutz verursachten.
Systemlösung Mit der Systemlösung eröffnen sich den Anwendern viele Einsatzmöglichkeiten, so können beispielsweise Risse im Estrich problemlos saniert oder Plattenmaterialien wie z. B. Fliesen präzise getrennt werden. Da das System auf der Führungsschiene einsetzbar ist, lassen sich Werkstoffe jeder Größe exakt zuschneiden. Die an der Absaughaube befindlichen Rollen ermöglichen eine sichere und leichte Führung auf der Führungsschiene oder direkt auf dem Werkstück und sorgen dafür, dass die Oberflächen nicht beschädigt werden. Die Tauchfunktion macht den Schnittbeginn an jeder Stelle im Material möglich und ein Sichtfenster verhilft zu freier Sicht auf Anriss und Schnittstelle. Dadurch sind einwandfreie Ausschnitte möglich und das Ergebnis kann
baustoff-partner.de 07/13
sofort kontrolliert werden. Um alle Werkstoffe optimal bearbeiten zu können, bietet der Hersteller zum Trennsystem sechs unterschiedliche Diamanttrennscheiben. Beispielsweise können so Beton, Natursteine oder Fliesen optimal geschnitten werden und auch zur Fugensanierung ist eine spezielle Scheibe im Sortiment. Eine kompakte Absauglösung für staubarmes Schleifen von mineralischen Materialien liefert Protool mit dem DiamantSchleifsystem »DSG-AGP 125«. In Verbindung mit den Scheiben des Protool RenoFix Diamantschleifers bietet sich dem Anwender damit ein System für gelegentliche Schleifaufgaben. Damit lassen sich Unebenheiten im Material ausgleichen, Farbe, Beton, Kleber und Putz entfernen
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| FISCHERWERKE | Bei der Gebäudeinstandhaltung spielt die sichere Ableitung unterschiedlichster Lasten in die Gebäudekonstruktion eine wichtige Rolle. Der Befestigungsspezialist fischer verfügt über eine breite Palette von Systemen für unterschiedlichste Anwendungen. Besonders chemische Verbindungen wie der »Superbond«Mörtel für gerissenen Beton und der Injektionsmörtel »FIS V« für Mauerwerk setzen laut Hersteller Maßstäbe bei Verarbeitung und Haltewerten. Befestigungen in Mauerwerk sowie ungerissenem und gerissenem Beton gehören für Handwerker zum Alltag auf der Baustelle. Mit dem Hochleistungsmörtel »FIS V« sowie dem Verbundankersystem »Superbond« steht Anwendern immer die technisch richtige Lösung zur Verfügung. Die chemischen Schwerlastbefestigungen besitzen die Europäisch Technische Zulassung (ETA) für alle Untergründe.
»Superbond«-System Ist sich der Anwender nicht sicher, ob es sich bei dem zu bearbeitenden Untergrund um gerissenen oder ungerissenen Beton handelt, sollte er sicherheitshalber immer von
gerissenem Beton ausgehen und daher grundsätzlich risstaugliche Dübel verwenden. Denn sind Risse im Verankerungsbereich vorhanden, reduzieren sie die Tragfähigkeit des Dübels erheblich. Optimal sei in diesem Fall der Verbundanker »Superbond«. Er darf ohne Einschränkung in der Zug- und Druckzone des Betons eingesetzt werden. Der Anwender hat die Möglichkeit, zwischen dem »Superbond«-Spezialmörtel »FIS SB« und der Reaktionspatrone »RSB« zu wählen. Mit dem Temperaturbereich von -40 °C bis +150 °C eröffnet der »Superbond« ganz neue Anwendungsfelder. Variable Setztiefen und Anwendungstemperaturen bis -15 °C reduzieren Montagezeit und den Materialeinsatz. Mit der Reaktionspatrone »RSB« lassen sich Montagen sogar bis -30 °C nach Zulassung ausführen. Das kombinierte Patronen- und Injektionssystem ist zudem mit einer Vielzahl von Ankerstangen einsetzbar. Mit dem »Superbond«-Mörtel »FIS SB 390 S« können Ankerstangen der Größen M 8 bis M 30 verarbeitet werden. Die neue Silantechnologie ermöglicht hohe Verankerungskräfte bei Ankerstangen, Innengewindeankern, Bewehrungsstäben und Beweh-
rungsgewindeankern. Somit ist der »Superbond« der perfekte Allrounder in für Befestigungen in ungerissenem und gerissenem Beton. Sicherer Halt für schwere Lasten, variable Verankerungstiefen von 60 bis 600 mm – auch bei Minusgraden: Das »Superbond«-System »FSB« ist der Allrounder bei der Befestigung von schweren Lasten wie Stahlkonstruktionen, Schallschutzwände, Siloanlagen, Konsolen, Kabeltrassen, Fassaden-Unterkonstruktionen und Fassadenelemente in gerissenem Beton. Das System setze damit Maßstäbe bei Verarbeitung und Tragverhalten: Kein anderer Verbundanker hat einen vergleichbar großen Anwendungstemperaturbereich von -40 °C bis +150 °C sowie einen Montagetemperaturbereich von -30 °C bis +40 °C. Für die Verankerung in Mauerwerk und gerissenem Beton hat sich der Hochleistungsmörtel »FIS V« bewährt. Der universelle und leistungsstarke Vinylester-Hybridmörtel eignet sich für nahezu alle Anwendungen und ist ganzjährig einsetzbar bei Temperaturen von -15 bis +40 °C. Die Variante »FIS V High Speed« besteche durch beschleunigte Aushärtung. Der »FIS V« eignet
FISCHERWERKE
Chemische Befestigungen
Das kombinierte Patronen- und Injektionssystem ist mit einer Vielzahl von Ankerstangen einsetzbar.
sich zudem für Spezialanwendungen wie die Befestigung von Wetterschalen oder den nachträglichen Bewehrungsanschluss. Der »FIS V« ist von ungerissenem Beton über Porenbeton bis hin zu Loch- und Vollstein für alle gängigen Baustoffe zugelassen. Das universelle Injektions-System ist das weltweit erste, das für nahezu alle relevanten Baustoffe eine Zulassung bietet. Mit umfangreichem Zubehör und Zulassungen für Sonderanwendungen bietet er absolute Sicherheit. Wenn es schnell gehen soll, dann ist der Hochleistungsmörtel »FIS V High Speed« zur Stelle.
Das »Superbond«-System »FSB« ist der Allrounder bei der Befestigung von schweren Lasten wie Stahlkonstruktionen, Fassaden-Unterkonstruktionen und Fassadenelementen in gerissenem Beton.
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| HECO | Für die Befestigung der Bodendielen auf Terrassen führt HECO die »Heco-Topix« Terrassenbelagschraube mit Unterkopfgewinde in Edelstahl im Programm. Sie wurde speziell auf die Arbeit mit Hölzern im Außenbereich zugeschnitten und ermöglicht eine zeitund kraftsparende Montage. Gleichzeitig stellt sie eine zuverlässige und dauerhafte Verbindung her. Damit eine Holzterrasse den Witterungseinflüssen langfristig standhält, bevorzugen Hausherren Terrassendielen aus Tropen- oder Hartholz. Ebenso greifen sie zunehmend auf gerbsäurehaltige Hölzer zurück. Alle diese Holzarten sind sehr widerstandsfähig und langlebig. Da sie
aber stark »arbeiten« und über eine extrem hohe Eigenspannung verfügen, sind sie in der Montage und gegenüber den Verbindungsmitteln sehr anspruchsvoll. Zugleich erfordert die Außenanwendung zugunsten der Korrossionsbeständigkeit zumindest Edelstahlschrauben in A2, bei gerbsäurehaltigen Hölzern oder Terrassen in Poolnähe sogar in A4. Das Zusammenwirken von Spitzen-, Kopf- und Gewindegeometrie, Material und Beschichtung der »Topix« ermöglicht einen hohen Schraubkomfort bei der Arbeit mit Dielenbrettern für den Außenbereich. Ihre patentierte Schraubenspitze greift schnell und reduziert wirkungsvoll das Spalten des Holzes. Dank
einer kleinen Gewindesteigung und der hochwertigen DS-Beschichtung verfügt sie über ein geringes Einschraubdrehmoment. Dadurch lässt sie sich leicht eindrehen und lösen. Einen weiteren Vorteil bietet das Unterkopfgewinde der Schraube. Es fixiert zuverlässig das Belagbrett und verhindert störende Knarrgeräusche bei Schwinden der Dielenbretter. Der Linsenkopf schließlich lässt sich einfach im Holz versenken und vermeidet die Spanaufstellung der Hartholzoberflächen. Das Ergebnis ist eine glatte, optisch ansprechende Oberfläche (Barfußbelag). Neben dem Unterkopfgewinde liegt der wesentliche Vorteil der »Heco-Topix TBS« in ihrer Montagesicherheit.
HECO-SCHRAUBEN
Terrassendielen leicht und sicher montieren
Die »Heco-Topix« Terrassenbelagschraube ist mit ihren Eigenschaften auf die Arbeit mit Terrassenhölzern zugeschnitten.
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LEICA GEOSYSTEMS
Unverwüstlich und ausfallsicher
Die intelligente »Smart Targeting«-Funktion ermöglicht dem Bauarbeiter, mit einem Tastendruck den Neigungswinkel zu berücksichtigen (in einer oder zwei Achsen) und den Laserstrahl automatisch vertikal auszurichten.
| LEICA GEOSYSTEMS | Mit der »Rugby 800«-Serie stellt Leica Geosystems die ersten Modelle ihrer völlig neu entwickelten Baulaserreihe vor. Sie sind die derzeit robustesten Baulaser und sind mit der höchsten Wasser- und Staub-Schutzklasse ausfallsicher und unverwüstlich. Durch die ständige Überwachung der Laserebene arbeiten die neuen Baulaser fehlerfrei und reduzieren Nacharbeiten. Intelligente Zubehöroptionen wie das einzigartige Solarpaket ermöglichen die Batterien immer und überall zu laden. Mit dem Leica Rugby profitieren Kunden auch vom Gewährleistungsangebot ‚Protect by Leica Geosystems‘, denn Kunden haben Freude an einem langlebigen und hochwertigen Baulaser während der gesamten Produktlebensdauer. Mit einem Baulaser der »Rugby 800«-Serie erwerben sie ein zuverlässiges Produkt, mit dem sie ihre Produktivität und Effizienz auf der Baustelle steigern, so der Hersteller. Das Flaggschiff unter den vier angebotenen Modellen ist der vielseitige »Rugby 840«, ein Horizontal-Vertikal-Mehrzwecklaser für alle Nivellier-, Ausricht- und Absteckarbeiten, der durch seine automatische Kalibrierfunktion seinen Nutzern höchste Genauigkeit und Zuverlässigkeit bietet.
Intelligente Positionierung
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Die intelligente »Smart Targeting«-Funktion ermöglicht dem Bauarbeiter, mit einem Tastendruck den Neigungswinkel zu berücksichtigen (in einer oder zwei Achsen) und den Laserstrahl automatisch vertikal auszu-
25/06/2013 14:29
richten. Sobald der Laser am Ausgangspunkt eingerichtet ist, kann der zweite Punkt mithilfe des neu entwickelten Rod Eye-Laserempfängers bestimmt werden, ohne zum Laser zurücklaufen oder eine Fernbedienung verwenden zu müssen. Mit der »Smart Lock«-Funktion wird die Laserebene permanent in Echtzeit überwacht. Dies vermeidet Fehler und verschafft dem Anwender ein ruhiges Gewissen. Falls die Laserebene außerhalb des Toleranzbereichs gerät, löst der Laser einen Alarm aus. Diese
Funktionalität eignet sich ideal für Schnurgerüste und Anwendungen bei Fassaden, bei denen das System fest installiert werden muss und die Laserebene sich den ganzen Tag über nicht verändern darf. Darüber hinaus sorgt die ebenfalls neu integrierte Technologie »Maximum Temperature Stability« den ganzen Tag über und im gesamten Arbeitsbereich für höchste Genauigkeit ohne Drift. Die Batteriepakete sind innerhalb der neuen Rugby-Produktfamilie untereinander austauschbar und können auf der Baustelle jederzeit und überall geladen werden. Die »Rugby 800«-Baulaser setzen auch neue Maßstäbe beim umweltfreundlichen Energiemanagement. Mit dem Sonnenkollektor, der einfach auf der Außenseite des Tragekoffers angebracht und gegen die Sonne ausgerichtet wird, kann die Batterie für den weiteren Betrieb immer und überall geladen werden.
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| GERD EISENBLÄTTER | Klein in der Bauweise, groß in der Leistung: Der EinhandWinkelschleifer »Varilex WSF 905« für Fächerschleifscheiben bis zu einem Durchmes-
Sortiment. »Das Verhältnis von günstigem Preis und hoher Leistung überzeugt immer mehr Profi-Handwerker«, stellt Marketingleiter Christian Bathen fest.
EISENBLÄTTER
Winkelschleifer überzeugt die Profis
Der Winkelschleifer zählt zu den Maschinen mit der geringsten Geräuschentwicklung seiner Klasse.
DE-Anz-MaxxTor_102x196mm_4c_Wiha_2013 24.06.13 13:55 Seite 1
Klein in der Bauweise, groß in der Leistung: der Einhand-Winkelschleifer »Varilex WSF 905«.
Die Innovation
MaxxTor-Bits von Wiha! ser von 125 mm des oberbaye rischen Herstellers Gerd Eisenblätter bietet mit seiner stufenlosen Drehzahlregulierung von 2000 min-1 bis 8000 min-1 mit optimierten Drehzahlen für verschiedenste Werkzeuge ein effektives Leistungsvermögen wie größere und schwerere Winkelschleifer. Aufgrund des geringen Gewichts von gerade einmal knapp über 2 kg und der kompakten Bauweise garantiert die »Varilex WSF 905« nahezu ermüdungsfreies Arbeiten – ein handlicher Alleskönner, der sich ideal zum Einsatz auf Montage oder auf der Baustelle eignet, so der Hersteller.
Qualität made in Germany Der auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittene Winkelschleifer zählt zu den am meisten nachgefragten Produkten im Eisenblätter-
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Stufenlose Drehzahlregulierung Die äußerst kompakte Bauweise und die stufenlose Drehzahlregulierung sind wichtige Gründe dafür, dass die Maschine bei Handwerkern äußerst beliebt ist. Ein besonderer Clou ist die Abschaltautomatik der Maschine, die vor Überlastung schützt und sofort wieder auf Leistung schaltet – ideale Bedingungen für anspruchsvolle Arbeiten auf höchstem Niveau. »Zudem zählt der Winkelschleifer zu den Maschinen mit der geringsten Geräuschentwicklung seiner Klasse«, erklärt Gerd Eisenblätter, Geschäftsführer des inhabergeführten Unternehmens, das soeben von der unabhängigen Wirtschaftsauskunftei Hoppenstedt als »Top Business Partner 2013« ausgezeichnet wurde.
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Qualitätsprodukte für den Baustelleneinsatz | EIBENSTOCK | Der Elektrowerkzeughersteller Eibenstock aus der gleichnamigen Stadt im Erzgebirge startete auch dieses Jahr wieder mit einer Vielzahl von neuen Produkten. Mit dem »ELS 225« hat der Hersteller seinen ersten Langhalsschleifer ins Produktsortiment aufgenommen. Der innovative und servicefreundliche Trockenbauschleifer mit seinem langlebigen, leistungsstarken 750 W-Motor wurde zum kraftsparenden Bearbeiten von Wänden und Decken entwickelt und konstruiert.
Kurze und flexible Welle
Betonschleifer und Mauerschlitzfräse Mit dem »EBS 120« ergänzt Eibenstock sein Betonschleifersortiment im Bereich 125 mm um eine leichte und kompakte Variante. Durch das flache Design und ein Gewicht von nur 2,9 kg ist er für enge Stel-
Merkmale sind ein elektronisch geregelter Sanftanlauf, Temperaturüberwachung und Drehzahlkonstanthaltung. Auf gleicher Motorbasis ergänzt eine neue Mauerschlitzfräse das Sortiment. Die »EMF 125« ermöglicht das Erstellen von Kabelkanälen bis zu einer Tiefe und Breite von jeweils 30 mm.
EIBENSTOCK
Mit ihm lassen sich zahlreiche Trockenbau-, Renovierungs- und Malerarbeiten verrichten, beispielsweise
wender ausgetauscht werden kann. Aufgrund seiner Verlängerungsmöglichkeit benötigt man beim Schleifen von hohen Wänden und Decken keinerlei weitere Hilfsmittel wie Leitern oder Gerüste. Durch den Anschluss eines Industriestaubsaugers aus dem Sortiment des Herstellers an den 35 mm-Absaugstutzen reduziert sich die Staubbelastung während der Arbeit auf ein Minimum und es wird somit eine bessere Prävention vor gesundheitsgefährdenden, mineralischen Stäuben für den Anwender gewährleistet. Neben der federnd gelagerten Absaughaube für ein gefühlvolles Aufsetzen auf die Schleiffläche, einem robusten Gelenk zum Erreichen einer hohen Flexibilität des Schleifkopfes besitzt er die Möglich-
Mit dem neuen »EBS 120« ergänzt Eibenstock sein Betonschleifersortiment im Bereich 125 mm um eine leichte und kompakte Variante. Die Mauerschlitzfräse »EMF 125« ermöglicht das Erstellen von Kabelkanälen bis zu einer Tiefe und Breite von jeweils 30 mm. Mit dem »ELS 225« hat der Hersteller seinen ersten Langhalsschleifer ins Produktsortiment aufgenommen.
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Trockenbauspachtel und Wärmedämmung schleifen oder Tapetenreste entfernen. Der »ELS 225« besitzt eine kurze, flexible Welle, die im Servicefall einfach, schnell und kostengünstig, ohne Öffnen des Gerätes durch den An-
keit zum Einstellen der Ansaugkraft. Weitere Merkmale sind eine stufenlos einstellbare Drehzahl, Sanftanlauf, elektronischer Überlastschutz sowie ein staubgeschützter Ein-/AusSchalter.
len wie Treppenabsätze oder bei Sanierungsarbeiten unter Heizkörpern und Vorsprüngen geeignet. Mithilfe eines hochklappbaren Segments an der Absaughaube wird ein Arbeiten bis unmittelbar an den Rand gewährleistet. Weitere
Wie auch bei den anderen Fräsen kann man die Frästiefe werkzeuglos einstellen und eine Saugschlaucharretierung verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen des Schlauches während des Arbeitsganges.
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AZ_S
Gestaltungsqualität ausgezeichnet
RHEINZINK
bei Betonbohrungen wie auch die Stabilität bei Armierungstreffern seien unvergleichlich hoch.
Das aus drei Komponenten bestehende System ist deutlich belastbarer als die bislang eingesetzten Befestigungsmethoden.
Edelstahlschrauben für das Clipfix-System ITW HELLER
| ITW HELLER | ITW Heller aus Dinklage wird für hohe Gestaltungsqualität wiederholt ausgezeichnet – zuletzt mit der Ehrung durch den red dot design award 2013. Die »Trijet SDS-plus« und »SDS-max« Hammerbohrer haben nun auch den red dot design award 2013 gewonnen. »Ein außergewöhnliches Produkt mit außergewöhnlichen Leistungen hat sich somit neben dem iF award einen zweiten, weltweit renommierten Preis verdient«, heißt es aus Dinklage. Überzeugende Anwendungsergebnisse in Verbindung mit einem gelungenen Design lassen den »Trijet«-Hammerbohrer zum einzigartigen Problemlöser für jeden Handwerker werden, so das Unternehmen. Durch seine drei geschwungenen Hartmetallschneiden erziele der »Trijet« außergewöhnliche Leistungen. Sowohl die Lebensdauer
Die »Trijet SDS-plus« und »SDSmax« Hammerbohrer haben den red dot design award 2013 gewonnen.
| RHEINZINK | Ab sofort gibt es neben den korrosionsgeschützen Schrauben auch Edelstahlschrauben für das »Clipfix«-System von Rheinzink. Die geprüften Einzel- bzw. Magazinschrauben sind laut Anbieter belastbarer
als die bisher verwendeten Nägel – daraus ergibt sich eine deutlich sicherere Verankerung. Die Schrauben sind für herkömmliche Unterkonstruktionen aus Holz und Holzwerkstoffplatten geeignet.
Neue Flexibilität bei großen Spannweiten: Variable Hochleistungszwingen-Sets SLV und GSV ... ter bis 3 Me nweiten n a 0N p 0 S .0 r 9 ü F is zu nkräfte b und Span
... verfügen über beidseitig werkzeuglos lösbare Endsicherungen. Damit: ■ kann die Zwinge durch eine Öffnung im Werkstück geführt werden. ■ können die Gleitbügel schnell zur Spreizfunktion umgesteckt werden. ■ lassen sich die Gleitbügel um weitere ergänzen oder durch andere austauschen. Denn BESSEY bietet neben komplett montierten Zwingen-Sets auch vielseitig miteinander kombinierbares Zubehör. Dazu zählen zwei Schienenprofile und verschiedene Gleitbügel. Durch das Aufstecken unterschiedlichster Gleitbügel werden vielfältige und anspruchsvolle Spannaufgaben auf einfache und schnelle Weise gelöst. Der Individualität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
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Rotationslaser mit AutoAlign-Funktion beschleunigt die Arbeit am Fassadenbau
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| NEDO | Langwieriges Spannen von Schnüren, kompliziertes Ausrichten von Ebenen: Um Fassadenelemente exakt montieren zu können, waren bisher aufwendige Vorarbeiten nötig. Rotationslaser könnten hier helfen, lassen sich aber durch die Einrüstung oft nur umständlich einsetzen. Die Mess-
»Primus²« wird ebenso wie der Empfänger mit einer praktischen Haltevorrichtung direkt an der Fassade befestigt.
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technik-Spezialisten von Nedo haben daher einen Laser samt Empfänger entwickelt, der mit seiner patentierten AutoAlignFunktion die Arbeiten im Fassadenbau erheblich vereinfacht. Zusatz-Equipment wie Halter zum direkten Anbringen an der Fassade und eine Messlatte, mit der an jeder Stelle der Abstand nachkontrolliert werden kann, trägt zur unkomplizierten Handhabung bei und spart kostbare Zeit.
Um Fassadenelemente senkrecht wie waagerecht in einer Flucht ausrichten und montieren zu können, gibt es einige Hilfsmittel, die allerdings meist mit hohem Aufwand verbunden sind. Häufig werden Schnüre vor der Fassade gespannt und mit Senkloten ausgerichtet, die sich allerdings bei Wind ständig bewegen oder bei den Baumaßnahmen beschädigt werden. Markierungen per Rotationslaser würden davon nicht beeinflusst, bewähren sich aber in der Praxis oft nicht, weil das Gerüst meist direkt vor der Fassade steht und daher kein Platz für ein Stativ ist. Laser und Empfänger müssten also am Gerüst selbst angebracht werden. Durch dessen Eigenbewegung kann sich die Laserebene schnell verschieben, ein präzises Arbeiten wäre so nur schwer möglich. Außerdem muss die senkrechte Ebene des Lasers mühsam händisch oder per Fernbedienung auf den Empfänger eingestellt werden, damit sie parallel zur Fassade verläuft.
Intelligentes Zubehör »Die Laserebene manuell exakt auszurichten, kostet sehr viel Zeit«, erklärt Thomas Fischer, Geschäftsführer von Nedo. »Deswegen haben wir den »Primus²«-Laser mit einer AutoAlign-Funktion versehen«. Dabei werden der Laser und der dazugehörige Empfänger, der »Commander²«, im gleichen Abstand zur Wand installiert und können bis zu 50 m auseinander stehen. Der intelligente Empfänger steuert den Rotationslaser so, dass dessen senkrechte Laserebene exakt auf die Mittenposition des Empfängers ausge-
Laser und Empfänger können am Fassadenhalter mithilfe einer Millimeterskala genau ausgerichtet werden.
richtet wird und damit in der Fluchtung parallel zur Gebäudefront verläuft. Farbige LEDs am »Commander²« zeigen die genaue Lage der Ebene an. Ist sie stabilisiert, leuchtet die grüne Kontrolllampe auf und der AutoAlign-Prozess ist beendet. Mithilfe praktischer Halter können Laser und Empfänger direkt an der Fassade angebracht werden. So wird kein Stativ gebraucht, wodurch der Platz ideal genutzt wird. Die Fassadenhalter sind mit
Millimeterangaben auf den Traversen und einem beweglichen Schlitten ausgestattet. Zum Produktspektrum gehört auch eine kurze Messlatte mit Millimeterskala, an die ein Laserempfänger befestigt werden kann. Damit lässt sich an jeder Stelle der Fassade der Abstand zwischen Laserebene und der Wand bestimmen. Konsolen zur Befestigung der Fassadenelemente können so schnell und exakt eingestellt werden.
| INFO | Die Nedo GmbH & Co. KG wurde 1901 gegründet und geht ursprünglich auf eine Glaserei zurück. Als hier die Reparatur von Messlatten und die Entwicklung eigener Produkte hinzukamen, wurde dieser Bereich zu einem eigenständigen Geschäftszweig ausgebaut und damit der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. Nedo entwickelt und
fertigt Lasermessgeräte und Zubehör, im Bereich Stative ist der Betrieb europaweit führend. Der Großteil der Produktion – vom Rohmaterial bis zum Endprodukt – erfolgt in den eigenen Hallen im badenwürttembergischen Dornstetten. Dort sind rund 130 Mitarbeiter beschäftigt, ein Schwesterunternehmen in der Schweiz zählt zusätzlich etwa 20 Mitarbeiter.
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Noch mehr Leistung bei optimierter Lebensdauer gebiet immer perfekt gerüstet ist. Auch für die neuen HCGeräte steht der Service des Herstellers zur Verfügung. Ein zuverlässiges, bewährtes Netzwerk von Servicestützpunkten garantiert besonders schnelle Reaktionszeiten und damit einen Mehrwert auf der Baustelle, auch wenn es einmal ernst wird. Die optimierten HC-Geräte eignen sich besonders für höherviskose Materialien wie Airless-Spachtel, Fassadenfarben, Dispersion und Latex, Bi-
WAGNER
| J. WAGNER | Bekannte Leistungsstärke mit verbesserten Details, das zeichnet die beiden neuen HeavyCoat Modelle »HC 950« und »HC 970« von Wagner aus. Die beiden Pumpen bestechen laut Hersteller durch einen Druck bis 25 MPa, optimierte Dauerhaftigkeit und anwenderfreundliche Details für eine einfache Wartung. Die Leistung der Pumpen sei in diesem Bereich marktführend. »Die neuen HeavyCoat Modelle wurden von Profis für Profis
Optimiert für den harten Baustelleneinsatz: HeavyCoat »950 SSP« und sieben weitere Modelle der Produktfamilie. konzipiert und speziell für den harten Baustelleneinsatz entwickelt. Der neueste Stand der Technik ist außerdem Garant für eine hohe Benutzerfreundlichkeit und Betriebssicherheit, was bei der Überarbeitung klar im Fokus stand«, so Produktmanager Stefan Grässle. Der hochwertige Aufbau der Geräte garantiere eine hohe Lebensdauer und absolute Zuverlässigkeit. Durch die besonders schnelle Baustellenabwicklung, auch bei großen Objekten, mache sich der Einsatz der HeavyCoat Geräte direkt gewinnbringend bemerkbar. Vielfältige Zubehöre stellen sicher, dass der Anwender für jedes Einsatz-
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tumen, Korrosionsschutz oder Dachbeschichtungen. Die Anwendungsbereiche, bei denen hohe Produktivität und Flächenleistung erforderlich sind, sind sehr vielseitig. Deshalb sind die HeavyCoat Maschinen nach Angaben des Herstellers sowohl prädestiniert für Maler und Spezialbaufirmen als auch für Dachbeschichtungsunternehmen, Betoninstandsetzungs-, Korrosionsschutz-, und Regiebetriebe.
Optimierungen im Detail Die neue Riemenabdeckung ist klappbar für eine einfache und schnelle Wartung. Eine vergrößerte Ölwanne und ein
größerer Ölfilter erhöhen die Effizienz und sorgen stets für eine reibungslose Funktion der Hydraulikpumpe.
Mehr Leistung Die HeavyCoat Geräte sind außerdem nun auf 25 MPa Druck ausgelegt und bringen damit knapp 10 % mehr Leistung als zuvor. Damit ist es möglich, noch höhere Schlauchlängen zu verwenden – ohne Druckverlust an der Pistole. Durch Vergrößerung der Innendurchmesser relevanter farbführender Teile ist ein noch effizienterer Spühlvorgang der Pumpe möglich. Die Reinigung wird schneller und einfacher. Weniger Verschleiß und lange Lebensdauer: Die speziell gehärteten Kolben und Zylinder sorgen für eine 150 % längere Dauerhaftigkeit gegenüber den Vorgängermodellen. Die Pumpeneinheit hat einen besonders langsamen Hub und damit eine hohe Lebensdauer durch weniger Verschleiß. Sie zeichnet sich durch eine hohe Leistung im Bezug auf Ansaugverhalten und mögliche Schlauchlängen aus. Zudem ist sie besonders leise. Maximale Flexibilität bieten weiterhin nicht nur zwei Modelle, sondern auch die Wahl zwischen Benzin- oder elektrischem Antrieb. Die Hydraulikpumpen gibt es wahlweise mit leistungsstarkem 230 V oder 400 V Elektroantrieb, oder mit netzunabhängigem Honda-Benzinmotor. Je nach Einsatzwunsch können die
Geräte in wenigen Minuten umgebaut werden. Ein speziell entwickelter »SwingCart« ermöglicht auch bei den neuen HeavyCoat Modellen durch einfaches Lösen, Schwenken und wieder Arretieren drei Stellungen der Hydraulikpumpe: Zur Verarbeitung aus dem Eimer, Gebinde oder Container. Oder eingeklappt mit kompakten Maßen für einen bequemen Transport. Auch bei den neuen Geräten ist »Special-SprayPower« optional erhältlich, spe-
Die optimierten HC-Geräte eignen sich besonders für höherviskose Materialien wie Airless-Spachtel, Fassadenfarben, Dispersion und Latex, Bitumen, Korrosionsschutz oder Dachbeschichtungen.
ziell bei der Verarbeitung von hochviskosen Materialien wie z. B. Airless-Spritzspachtel, Kleber und bituminöse Anstriche. Durch die spezielle Konstruktion des patentierten »SSP-Systems« wird die Pumpe vom Schöpfkolben kontinuierlich mit ausreichend Material gefüllt. Damit kann pulsations- und störungsfrei gearbeitet werden. Ein hoher Volumenstrom und die Einsatzmöglichkeit von langen Schläuchen sind weitere Vorteile. »Special-Spray-Power« ist erhältlich für beide neuen Modelle.
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Höchste Sicherheit und Lebensdauer talloberfläche, sind StandardBits heute schnell überfordert und brechen zumeist in der Schlussphase der Verschraubung. Nicht so die »MaxxTorBits« des Schonacher Werkzeugspezialisten. »Rotatives Schlagen dreht die Schraube leichter ein als ein dauerhaftes Drehmoment.
Neuheit mit maximaler Lebensdauer Daher geht der Trend heute in Richtung Schlagschrauber. Hier müssen auch die Bits mithalten können«, berichtet Produktmanager Gerd Heizmann. Die »MaxxTor-Bits« federn Belastungsspitzen vor allem im harten Schraubfall hervorragend ab. Die rote Kunststoffummantelung ist das Markenzeichen der neuen Familie. Heizmann: »Der Kunststoff-Mantel sorgt
für eine optimale Führung in Bithaltern mit großer Einstecktiefe und perfekte Klemmung im BitBuddy.« Mit den »MaxxTor-Bits« präsentiert Wiha eine neue Generation von Zwei- Komponenten-Bits, die sich problemlos den gestiegenen Anforderungen an Maschine und Werkzeug stellt. Das impact-geprüfte 29er und 49er Bit-Programm ist ein echtes Kraftpaket für alle gängigen Abtriebe. Das Highlight: Die individuell auf den Abtrieb angepasste und optimierte Torsionszone ist eine Neuheit aus dem Hause Wiha. Diese Innovation wurde speziell für leistungsstarke Bohrund Akkuschrauber in Verbindung mit harten Schraubfällen entwickelt. Der »49er« ist in der »MaxxTor«-Familie der »ultimative Impact-Bit«, so der Anbieter.
Die mögliche Direktaufnahme durch den E6,3 Antrieb ergibt ein kompaktes Arbeitssystem. Der »49er« halte Impact Maschinen neuester Generation stand und besteche im Vergleich zu Standard- oder marktüblichen Torsionsbits mit einer 70 % höheren Lebensdauer, heißt es.
Einfacher in der Handhabung Die Länge der »29er« wurde von 25 auf 29 mm erweitert. So hat der Anwender einen besseren Zugang zu tief liegenden Schraubelementen. Der Schraubeinsatz ist durch die Längenerweiterung auch einfacher in der Handhabung und Aufbewahrung. Ein zusätzlicher Vorteil: Der C6,3 Antrieb bietet auch perfekte Funktion in Aufnahmen für E6,3 Bits.
WIHA
| WIHA | Wihas hoher Innovationsgrad spiegelt sich in international renommierten Preisen wider, so das Schwarzwälder Unternehmen. Wiha präsentiert mit dem »MaxxTor-Bit« die nächste Generation von Torsionsbits. Steigenden Bit-Anforderungen an Drehmoment und Standzeit begegne er überzeugend – mit höchster Sicherheit und Lebensdauer. Bestätigt wurde die überragende Lebensdauer durch einen unabhängigen Test der VPA Remscheid, aus dem die »MaxxTor-Bits« als Testsieger hervorgingen. Leistungsstarke Bohr- und Schlagschrauber stellen immer höhere Ansprüche an Bits. Grund hierfür sind höhere Maschinendrehmomente und veränderte Belastungsverläufe bei Impact-Schraubern. Trifft der Schraubkopf beispielsweise auf eine massive Me-
Die roten Kunststoffummantelung ist das Markenzeichen der neuen Familie.
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Werkzeug-Set für Arbeiten unter Spannung der Zange ist ein sicheres, beschädigungsfreies Greifen von Einzeladern gewährleistet. Auch Flach- und Rundmaterial kann dank der profilierten Greifflächen samt Brennerloch komfortabel gegriffen werden. Neben der Knipex-ElektroInstallationszange bekommt der Profi das Wera-KraftformKompaktpaket mit 14 VDEKlingen einschließlich Kraftform-Handhalter. So können Verschraubungen von 14 verschiedenen Schraubprofilen einfach und sicher
Intelligente Technik – universell einsetzbar von 12 bis 108 mm
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| WERA | Wera und Knipex, die Spezialisten für Schraubwerkzeuge und Zangen, haben ihr Knowhow in einem neuen KompaktSet für VDE-Anwendungen gebündelt. Eine Kraftform-Kompakt-Gürteltasche von Wera dient als Basis für die Werkzeug-Kombination. Sie ist bestückt mit einer Knipex-VDE-Elektro-Installationszange
Kompakt und flexibel
Pressgerät ACO202XL – 12-108 mm mit nur einem Gerät (alle Materialien) Leichter & handlicher als das bekannte ECO301 Erweiterter Hub von 80 mm für große Dimensionen
Das neue VDE-Set von Wera und Knipex erleichtert die Arbeit der ElektroProfis erheblich und ist in limitierter Auflage erhältlich. sowie 14 Wera-Schraubwerkzeugen. Diese Zusammenstellung im kompakten Format erleichtert das Arbeiten an elektrischen Anlagen, da hiermit alle wichtigen Werkzeuge stets zur Hand sind. Die Knipex-Installationszange vereint sechs unterschiedliche Funktionen – ob Greifen, Biegen, Entgraten, Kabelschneiden, Abisolieren oder das Crimpen von Aderendhülsen. Damit gewinnt diese Multifunktionszange jede Vielseitigkeitsprüfung. Durch die glatten Greifflächen an der Spitze
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Rückhubbegrenzung – schnelle Verpressungen bei kleinen Dimensionen durch
durchgeführt werden. Mühsames Heraussuchen des richtigen Schraubendrehers aus der Werkzeugtasche – entfällt. Schleppen von 14 Schraubendrehern – muss nicht sein. Das ist eine erhebliche Erleichterung für jeden Schraub-Profi, zumal die Arbeit auch viel schneller abgeschlossen ist. Das fein ausgeklügelte Griff-/ Wechselklingen-System von Wera sorgt für blitzschnellen Klingentausch ohne Sonderwerkzeug. Darüber hinaus verfügen zwölf Klingen zusätzlich über einen reduzierten Klingendurchmesser und eine integrierte Schutzisolation.
verstellbaren Hub Nutzbarkeit aller im Markt befindlichen kompatiblen Backen Drehbarer Kopf Akkubetrieben mit leistungsstarker Lithium-Ion Technologie
29 www.novopress.de
| MAUERWERK | BETON |
Das Geschäfts- und Wohnhaus ALEA 101 entsteht am Fuße des Fernsehturms am Berliner Alexanderplatz.
Im Auftrag der Alpine Bau Deutschland AG liefert die CEMEX Deutschland AG rund 16 000 m³ Transportbeton.
Beton für Berlin-Mitte
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Berlin der Alpine Bau führt den monolithischen Rohbau aus, und in ihrem Auftrag liefert die CEMEX Deutschland den Transportbeton. Seit Ende September 2012 produzieren die Werke Kreuzberg und Gehrenseestraße für die Baustelle zwischen S-Bahnhof Alexanderplatz und Fernsehturm. Bis zum Sommer soll der Rohbau des ALEA 101 stehen. »Gefordert sind überwiegend Standardbetone«, sagt Torsten Schiller, Vertrieb Key Account Region Nord-Ost der CEMEX Deutschland AG. »Betontechnologisch bietet dieses Projekt keine Herausforderungen. Die Herausforderungen liegen hier in der Lage der Baustelle. Bei
unserer Lieferlogistik berücksichtigen wir die oft extreme Verkehrssituation in Berlin-Mitte und die beengten Verhältnisse vor Ort.« Die Hauptsorte zur Herstellung der Bodenplatte und der aufgehenden Bauteile ist ein Beton C35/45. In Stützen und Riegeln kommen hochwertige Betone C45/55 und C50/60 zum Einsatz. Die Betonspezialisten greifen zurück auf Ausgangsstoffe aus dem eigenen Unternehmen: Zu den Rezepturen gehören Zemente aus den Werken Rüdersdorf und Eisenhüttenstadt der CEMEX OstZement GmbH und mineralische Rohstoffe der CEMEX Kies & Splitt GmbH. Bauchemische Zusatz-
19 000 m² Bruttogrundfläche wird das würfelförmige Gebäude mit fünf Obergeschossen und zwei Untergeschossen umfassen. ALPINE BAU DEUTSCHLAND
| CEMEX DEUTSCHLAND AG | Es ist eine der augenfälligsten Baustellen der Hauptstadt: Am Berliner Alexanderplatz, direkt am Fuße des Fernsehturms, entsteht ein neues Geschäftsund Wohnhaus. Beim Bau des ALEA 101 kommen ungefähr 16 000 m³ Transportbeton zum Einsatz. 2014 soll der etwa 30 Meter hohe Solitär mit fünf Obergeschossen und zwei Untergeschossen fertiggestellt werden. Die rund 19 000 m² Bruttogrundfläche sind für Einzelhandel, Gastronomie sowie hochwertige Büro- und Wohnflächen vorgesehen. Der Name ALEA 101 bezieht sich auf die Würfelform des Gebäudes (alea ist Lateinisch für Würfel) und auf den Baubeginn 101 Jahre nach der Eröffnung des ersten C&AKaufhauses 1911 auf eben diesem Grundstück an der Ecke Gontardstraße/Rathausstraße. Projektentwickler ist die C&ASchwestergesellschaft Redevco Services Deutschland; der Entwurf stammt vom Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton. Die Niederlassung
mittel der CEMEX Admixtures GmbH gewährleisten eine verarbeitungsfreundliche Konsistenz des Frischbetons. Auch die Betonförderung zählt zum Leistungspaket. Zur Herstellung der Bodenplatte in der etwa zehn Meter tiefen Baugrube waren insgesamt 6 000 m³ WU-Beton erforderlich, eingebaut in Abschnitten bis zu 1 000 m³. Hier waren Großmastpumpen M52 und Autobetonpumpen M42 gefragt, die den Beton schnell zur gewünschten Einbaustelle förderten. Die Betonage der aufgehenden Geschosse unterstützen die Pumpenfachleute mit Autobetonpumpen M36. »Der Aufstellplatz für unsere Pumpen ist extrem begrenzt«, erklärt Torsten Schiller. »Manchmal stehen sie unmittelbar am Fernsehturm. Autoverkehr gibt es am Alexanderplatz zwar nicht, aber wir liefern bei laufendem Fußgängerverkehr. Da muss man besonders aufpassen, die Touristen tun das nämlich eher nicht. Wir dürfen auch nicht die Straßenbahnlinie blockieren, die über den Alex verläuft.«
baustoff-partner.de 07/13
| KLB | Preisgünstig und effizient: Mit dem neuen Planstein »SK09« erweitert der WandbaustoffProduzent KLB sein Angebot an hochwärmedämmenden Mauersteinen. Der Leichtbeton-Planstein mit integrierter Dämmung aus mineralischer Steinwolle erreicht einen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von 0,09 W/(mK). Damit ist er besonders für den monolithischen Bau von Energie-Effizienzhäusern geeignet. Aufgrund seines geringen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von nur 0,23 W/ (m²K) kann auf eine kostspielige und ausführungsempfindliche Zusatzdämmung der Außenwände (WDVS) verzichtet werden. »Dank seiner besonderen inneren Anordnung von Schlitzen und einer Kammer verfügt der Stein über äußerst ausgewogene bauphysikalische und statische Eigenschaften. Wir erwarten daher, dass sich der SK09 in kurzer Zeit wegen seines sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses zu einer tragenden Säule des
KLB-Produktprogrammes entwickeln wird«, erklärt KLBGeschäftsführer Andreas Krechting. Der Bau von Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern stellt hohe Ansprüche an Wandbaustoffe. Die Außenwandkonstruktion muss hochwärmedämmend sein, um den gestiegenen energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle gerecht zu werden. Zudem ist bei der Auswahl des geeigneten Wandbaustoffes der bauliche Brandschutz zu beachten. Massivbauten aus Leichtbeton-Mauersteinen sind nach DIN 4102-4 als Baustoffklasse A1 deklariert und somit »nicht brennbar«. Neben den bauphysikalischen Eigenschaften spielt auch der Preis eine nicht unerhebliche Rolle. Hierzu bietet KLB einen Leichtbeton-Planstein an, der beide Anforderungen miteinander verbindet. Der »KLB-SK 09« kombiniert hohe Wärmedämmung mit leichter Verarbeitung – und das zu einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. Dank seiner Wärme-
leitfähigkeit von 0,09 W/(mK) ermöglicht der LeichtbetonMauerstein KLB-SK09 den monolithischen Bau von Außenwänden, die einen U-Wert von 0,23 W/ (m²K) erreichen. Auf diese Weise ist er besonders für die wirtschaftliche Realisierung von KfW-Effizienzhäusern konzipiert. »Die Abkürzung »SK« steht für »Schlitz« und »Kammer«und beschreibt das Lochbild des Steines«, erklärt Andreas Krechting. Das Lochbild besteht aus sechs Schlitzreihen sowie einer Kammer im Inneren des Steines. Die Kammer ist mit einem in Wandrichtung verlaufenden Dämmstoffsteckling aus mineralischer Steinwolle gefüllt. Dank massiver Innen- und Außenstege erreicht der Stein die Festigkeitsklasse 2 bei Einhaltung der Rohdichteklasse von 0,45 kg/dm3. Dies macht den Bau von Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern problemlos möglich. Der Steckling wird bereits werksseitig in der Mitte des Steines platziert.
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KLB
Wärmeschutz auf hohem Niveau
Ein Steckling genügt: Der neue KLB-Planblock »SK09« vereint gute bauphysikalische Eigenschaften mit leichter Verarbeitung – und das zu einem attraktiven PreisLeistungsverhältnis.
Aufgrund seiner einzigartigen Geometrie benötigt der »SK09« nur einen einzelnen Dämmstoffsteckling. Dieser lässt sich bereits im Werk auf einfache Weise in den Stein integrieren. So verbessert sich auch sein Preis-Leistungsverhältnis. Hinzu kommen weitere Kostenvorteile: Unter anderem ermöglicht er das Errichten von hochwärmedämmenden Außenwänden ohne kostspielige Zusatzdämmung des Mauerwerks.
www.hieber-beton.de
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Eleganz, Präzision und Leichtigkeit – und doch etliche Tonnen schwer | HIEBER | Der Betonfertigteilspezialist Hieber ist als Ideenschmiede im Bereich Betonfertigteile in der Branche bekannt. Zu den in diesem Jahr präsentierten Produktneuheiten zählt auch eine freitragende Designtreppe komplett mit Wandelement in Sichtbeton. »Viele Architekten und Baufirmen loben die neue patentierte Kragarmtreppe (fertiges Treppenhaus) mit Wandelement und sind begeistert von der Form und Funktionalität des Fertigmoduls. So finden wir uns immer öfter in Ausschreibungen für hochwertige Wohnhäuser«, so der Geschäftsführer Vertrieb, Christoph Hieber.
HIEBER
Höchstmaß an Präzision
Zu den in diesem Jahr präsentierten Produktneuheiten von Hieber zählt auch eine freitragende Designtreppe komplett mit Wandelement in Sichtbeton.
Neu in Deutschland
…bekannt und etabliert in Dänemark
Die Konstruktion und das Design seien etwas Besonderes. Die Treppe besteche durch Eleganz, Präzision und Leichtigkeit – und ist doch etliche Tonnen schwer. Die Herstellung des Fertigmoduls unter optimalen Bedin-
BS FALSEN 2009
gungen im Werk bei Hieber gewährleistet ein Höchstmaß an Präzision, erspart die aufwändigen Schalungen vor Ort und verkürzt die Bauzeit. Die ins Wandteil einbetonierten Sichtbeton-Stufen sind fest verankert und schwingen nicht. Das Wandelement, die Länge der Stufen aus schalungsglattem Sichtbeton und die Auftrittsflächen sind variabel. Die Treppe ist in verschiedenen Farben, darunter Anthrazit, erhältlich. Dank Anschlussbewehrung kann das Modul sehr schnell und leicht mit dem restlichen Bauwerk verbunden werden. Mit diesen und weiteren neuen Ideen aus Beton stelle Hieber wieder einmal seine Kompetenz als innovativer Betonfertigteilspezialist unter Beweis. »Wir haben für 2013 wieder etliche Produktneuheiten und Produktweiterentwicklungen vorbereitet und in Planung, damit wir uns auch in Zukunft als Ideenschmiede einen Namen machen«, so Geschäftsführer Alexander Hieber abschließend.
BS EINGIESSFAL EINGIESSFALZ Z
BS FALSE – MONTAGE liefert und montiert jährlich über 60.000 laufende Meter Plattenpfalz für alle Arten von Neubauten. Plattenpfalz bietet klare Vorteile bei der Türen- und Fenstermontage und reduziert darüber hinaus auch den Energieverlust.
Produkteigenschaften:
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- Wärmeleitfähigkeit unter 0,01 W/mK Fenster/ Türen können direkt in der Falz montiert werden - Witterungsbeständig - Einfache Montage Wird zur Montage in Betonrückwänden auf - Vereinfachung von Zimmerer- und Malerarbeiten Baustellen angewandt. BS FALSEN schließt Besuchen Sie für weitere Informationen, unsere Hohlräume zwischen der Vorder- und Rückmauer. Internetseite Anwendungsgebiete sind zum Beispiel Mauerwerk, w w w . b s f a l s e n . d e Fassadenputz und Fassadenbekleidung.
- Wird zum Einguss in Sandwich und Fassadenelementen angewandt. BS ENERGIFALZ wird in den Einguss montiert und an der Vordermauer/ Außenseite angeglichen und bildet somit die fertigen Tür- oder Fensteröffnungen.
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SAKRET
Feuchte Räume schneller wieder nutzen entfernen. Eine vollständige Trocknung dauert allerdings sehr lange – und gerade bei der Nutzung von Trocknungsgeräten in Innenräumen nehmen nach einer bestimmten sinnvollen Einsatzzeit die Energiekosten überhand. Salze vollständig aus Mauerwerk zu entfernen ist praktisch unmöglich. Das Ziel muss sein, sie auf ein unschädliches Maß zu reduzieren. Die Entwicklung von Sanierputzen begann vor mehr als 40 Jahren, sie waren dazu gedacht, die Sanierung von feuchtem und salzbelastetem Mauerwerk zu unterstützen. Zur Vorbereitung wird eventuell vorhandener alter Putz bis etwa 1 m über den Feuchtehorizont abgeschlagen und das
Mauerwerk soweit möglich vorgetrocknet, sichtbare Salzausblühungen werden trocken abgebürstet.
Aufbau aus mehreren Komponenten Moderne Sanierputze sind eigentlich Baustoffsysteme aus mehreren Komponenten. Das Sakret-Sanierputzsystem besteht aus zwei bis vier Komponenten mit klar umrissenen bauphysikalischen Funktionen. Das gesamte System erfüllt die Anforderungen des WTAMerkblatts 2-9-04 D »Sanierputzsysteme«. Erste Komponente ist der Sanierspritzbewurf SBW. Mit etwa 50 % Deckung aufgebracht, verbessert er bei
Sanierputz: Material und Verarbeitung müssen stimmen.
| SAKRET | Das Problem bei durchfeuchtetem Mauerwerk ist nicht nur Wasser, sondern zusätzlich die darin gelösten Salze. Auch wenn weiterer Eintrag von Feuchtigkeit und Salzen unterbunden wird, dauert die Trocknung lange. Sanierputze helfen, die Räume schneller wieder nutzbar zu machen. Feuchte- und Salzbelastung geht im Mauerwerk Hand in Hand: Eindringendes Wasser, z.B. aus dem Erdreich oder aus Überschwemmungen, bringt eine große Zahl an gelösten Stoffen mit sich und lagert sie in das Mauerwerk ein. Einmal dort angekommen, ziehen die hygroskopischen Salze nach dem Abtrocknen neue Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft nach – sofern nicht ohnehin weiter Wasser in flüssiger Form nachdrängt. Die erste Sanierungsmaßnahme ist in solchen Fällen immer, eindringendem und kapillar weitertransportiertem Wasser den
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Weg zu versperren, z.B. durch die Erneuerung einer defekten Vertikal- und Horizontalsperre. Solche Arbeiten sind oft aufwändig, aber sie sind die Voraussetzung für eine fachgerechte und dauerhafte Sanierung.
Schadensmechanismen unschädlich machen Bei jedem neuen Auskristallisieren sprengen die Salze den Materialverbund im Mauerwerk ein wenig auf. Außerdem verändert die ständig nachfeuchtende Wand das Innenklima negativ, sowohl beim Feuchtehaushalt als auch bei der Temperatur – eine feuchte Wand hat einen weit höheren Wärmedurchgangswert als eine trockene. An Innenwänden kommt möglicherweise noch Schimmel als Problem hinzu. Eine ideale Sanierung bestände darin, Feuchtigkeit und Salze dauerhaft aus der Wand zu
btf Innovationen für den Bau
btf-PERIMETER Dämmplattenkleber Universal-Klebstoff für Perimeter-, Glas- & Mineralplatten Vier-Jahreszeiten-Montagehilfe -5 C° bis +70 C° kostengünstig . geringen Verbrauch (100-250g/m2) streich- und spritzfähig Der btf-PERIMETER-Dämmplattenkleber ist für die Montage von Dämmplatten und Schutzvliesen am Bau im erdberührten Bereich entwickelt worden. Ob Sie direkt auf mineralische Untergründe wie Ziegel, Beton oder Kalksandstein oder auf Bitumenbahnen die Montage von Dämmplatten oder Schutz-vliesen vornehmen, ist ganz egal. Durch den btf-PERIMETER-Dämmplattenkleber können Sie in Zukunft ohne Trockenzeiten die Montage von Dämmplatten oder Schutzvliese vornehmen und sparen dadurch Kosten. Egal ob Winter oder Sommer der btf-PERIMETER Dämmplattenkleber ist von -5°C und bis +70°C verarbeitbar. Kein Spachteln, kein Schäumen. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken. Wir btf-Innovationen für den Bau entwickeln und fertigen seit 20 Jahren innovative Produkte mit hohem Qualitätsstandard. Unsere Lösungen tragen das Qualitätssiegel “Made in Germany”, was für uns heißt, zukunftweisende Produkte zu entwickeln und dadurch langfristig Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern. btf Innovationen für den Bau | D 86916 Kaufering | Viktor Frankl Staße 20 info@btf-innovationen.de | www.btf-innovationen.de | +49(0) 81 91/94 04 00
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schwierigen Untergründen die Haftung. Der folgende Porengrundputz PGP wird mehrlagig und in hoher Gesamt-Schichtdicke aufgetragen. Mit einem Porenvolumen von mehr als 45 Volumen-% sorgt er nicht nur für einen problemlosen Transport von Restfeuchte aus dem Mauerwerk, sondern auch für eine zerstörungsfreie Einlagerung von kristallisierenden Salzen. Als Nebeneffekt ist der Porengrundputz auch ein hervorragender Ausgleichsputz, gerade bei alter Bausubstanz. Sakret-Sanierputz SP grau oder weiß ist eine weitere Komponente im Sanierputzsystem des Herstellers. Das Porenvolumen liegt bei größer 35 Volumen-%, sodass der Feuchtetransport an die Oberfläche gegenüber normalen Putzen stark erhöht ist. Unterstützt wird dieser Mechanismus durch die hydrophobe Porenoberfläche. Eine dünne letzte Lage Sanierputz kann zur Gestaltung der Wand gefilzt oder strukturiert werden. Ist das Mauerwerk nur gering belastet, kann der Porengrundputz unter dem Sanierputz auch entfallen.
Feuchte- und salzbelastetes Mauerwerk: Der Schadensmechanismus: Mit dem Wasser gelangen gelöste Salze in das Mauerwerk (4). Sie reichern sich besonders da (1) an, wo das Wasser verdunstet (2), und bilden dann Salzkrusten. Wenn es die Umgebungsbedingungen erlauben, ziehen die Salze hygroskopisch Wasser an (3) und gehen wieder in Lösung – die Salzfront »wandert«.
Bei besonderen Ansprüchen an die Oberflächenqualität bildet »Sanierfeinputz SFP« mit einer Körnung von 0,5 mm eine sehr feine diffusionsoffene Oberfläche; alternativ kann auch ein Mineralputz bzw. Silikatputz mit seinen erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten als abschließende Schicht ausgeführt werden. Auch eine Beschichtung ist möglich, solange das Farbsystem hochdiffusionsoffen ist. Bei der Verarbeitung ist grundsätzlich zu beachten, dass die gewünschten Materialeigen-
schaften nicht durch unsachgemäße Behandlung (z. B. Materialmischtechnik, die den Volumenaufbau nicht unterstützt, zu starke Bearbeitung der feuchten Putzoberflächen mit absperrender Schichtbildung oder absperrende Beschichtungen) beeinträchtigt werden.
Sinnvolle »Therapie« mit Sanierputz Ein Sonderfall für den Einsatz von Sanierputzen sind stark durch eine frühere Gebäude-
nutzung mit Salzen belastete Wände z. B. in ehemaligen Stallungen oder Toiletten, die noch keine Hygiene nach modernen Standards kannten. Da hier die Schadensursache nicht in einer defekten Abdichtung liegt, sondern in der Salzbelastung selbst, wird der Sanierputz zur zentralen Sanierungsmaßnahme. In allen anderen Fällen ist ein Sanierputzsystem seinerseits ein Baustein in einem Paket von Maßnahmen, zu dem in der Regel die Wiederherstellung von Abdichtungen im erdberührten Bereich gehört. Die unschädliche Einlagerung von Salzen und die fortgesetzte Trocknung eines restfeuchten Mauerwerks über die Zeit ist bauphysikalisch eine sinnvolle Maßnahme. Genauso wichtig ist aber ein ganz anderer praktischer Wert eines Sanierputzsystems. Betroffene Räume können sehr viel früher normal und mit höchstens sehr geringen Einschränkungen genutzt werden, als es die belastete Mauerwerkssubstanz sonst erlauben würde – ein schlagendes Argument für betroffene Nutzer oder Bewohner.
Lichtschächte | Schachtsysteme | Aufzugschächte | Rinnensysteme | Kellerfenster
ERFOLG
DURCH INNOVATION
Innovative Baustofftechnologie und moderne Produktionstechnik haben Betonfertigteile zu Hightech-Produkten verändert. Als eines der ersten Fertigteilwerke in Baden-Württemberg erhielten wir die Zulassung für den Einsatz von Selbstverdichtendem Beton. Durch höchste Betonfestigkeiten sind wir in der Lage schlanke Bauteile zu produzieren, die optimale Qualität, Lebensdauer und Sicherheit bieten. Mit der Zertifizierung des Qualitätsmanagements nach DIN ISO 9001 setzten wir konsequent unseren Weg fort, um unseren Kunden immer einen technologischen Vorsprung zu verschaffen. Unser Ziel, Ihr Vorteil: Immer das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt.
34 Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG | Donaustr. 3 | 88512 Mengen Tel. 07572-7605-0 | www.jaeger-beton.de
baustoff-partner.de baustoff-partner.de 07/13 07/13
Energieeffizienz und Sicherheit durch keramische Baustofflösungen gen erhielten die Teilnehmer erstmals Gelegenheit zu ausführlichen Konsultationen mit den Referenten. So zum Beispiel mit Bauphysikexperte Dipl.-Ing. Michael Gierga, der die Anwesenden für eine sorgfältige Planung und Ausführung sensibilisierte. Mit Poroton-Wandlösungen und abgestimmten Ergänzungs-
schaftliches Bauen präsentierte Wienerberger flankierend die neue integrale Planungssoftware Allplan Design-2Cost und ESS AX3000 mit dem Poroton-Assistenten von Nemetschek. Damit kann in wenigen Minuten eine 3D-Planung parallel zum EnEV-Nachweis und der Materialermittlung erstellt werden.
menfeldern immer neuen Aufklärungsbedarf gibt, zeigte sich beim Vortrag von Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld zu energieautarken Häusern mit Poroton-Wandlösungen. Hochenergieeffiziente Gebäudekonzepte werden oft für den vergleichsweise hohen Preis kritisiert. Diesen Spagat benannten viele der Teilneh-
WIENERBERGER/CHRISTOPH GROSSE
| WIENERBERGER | Seit über 20 Jahren wissen die Teilnehmer der Mauerwerkstage von Wienerberger, dass diese Fachveranstaltungen immer wieder einen deutlich praxisbezogenen Mehrwert bieten. Ausgewiesene Experten referierten in diesem Jahr vor insgesamt circa 2 000 Architekten, Planern und Bau-
Mit dem Spagat zwischen Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit befassten sich: V. l. Dipl.-Ing. Matthias Zöller (Aachener Institut für Bauschadensforschung und angewandte Bauphysik), Prof. Dipl.- Ing. Timo Leukefeld (Energie verbindet), Dipl.-Ing. Michael Gierga (Kurz und Fischer, Beratende Ingenieure), RA Peter Matthias Astner (Z/V/D/G von Koskull & Astner Rechtsanwälte) und Dipl.-Ing. Clemens Kuhlemann (Leiter Produktmanagement Wandlösungen Wienerberger). unternehmern über Aspekte der Novellierung der EnEV 2014. In den Beiträgen wurde deutlich, dass Baustofflösungen aus gebranntem Ton den gestiegenen Ansprüchen an Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit gerecht werden. Der ganzheitliche Ansatz der EnEV, das Gebäude als Zusammenspiel verschiedener energetischer Komponenten zu betrachten, hat noch an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grund überarbeitete Wienerberger das Konzept der Veranstaltung. Neben einer begleitenden Ausstellung mit praktischen Vorführun-
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produkten werden Knotenpunkte wie Kellerwand-Fußboden optimiert ausgebildet. Gerade für die anspruchsvolle untere Wärmedämmschicht, auch Kimmschicht genannt, bewähren sich Konstruktionen mit dem Poroton-T8-MW. Abgestimmte Ergänzungsprodukte erleichtern die fachgerechte, zügige und damit wirtschaftliche Verarbeitung. Im Ausstellungsbereich wurde ergänzend dazu die schnelle und sichere Verarbeitung des neuen Ziegelklebers »Dryfix« demonstriert. Als Systemanbieter für energieeffizientes, wohngesundes und wirt-
Bei der begleitenden Ausstellung wurden Produktinnovationen vorgestellt und deren Anwendung im Arbeitsalltag demonstriert, hier das DryfixSystem.
Ebenso wichtig wie ein hochwärmedämmender Wandbaustoff ist die korrekte Ausführung der Gebäudeabdichtung. Nur trockene Materialien leisten den berechneten Wärmeschutz. Ist die Ausführung im erdberührten Bereich mangelhaft, sind Folgeschäden meist schwer und entsprechend teuer zu beseitigen, warnten Prof. Dr.-Ing. Rainer Oswald, alternierend Dipl.-Ing. Matthias Zöller. Das gilt ebenso für Rechtsstreitigkeiten, die auf Unklarheiten bei Produkthaftung beziehungsweise Gewährleistung basieren. Auf typische Fallen machte Rechtsanwalt Peter Matthias Astner aufmerksam. Dass es auf bestimmten The-
mer auch aus ihrer täglichen Arbeit. Bei seinem Konzept der Autarkie verzichtet Leukefeld auf die Einspeisung von Strom aus Solarthermie und Fotovoltaik in das öffentliche Netz. Erzeugte Energie wird ausschließlich vor Ort genutzt und Strom wird nicht zu Wärme umgewandelt, da das zu ineffizient sei. Konzept und Machbarkeit wurden immer hinterfragt. Überzeugen können die dauerhaft niedrigen Betriebskosten der energieautarken Häuser, selbst wenn die Energiepreise weiter steigen. Dies belegen zahlreiche Modellrechnungen, die Interessierte in den Präsentationen der Vorträge nachvollziehen können.
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SCHLAGMANN POROTON
Am 17. Juni wurde bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichen (Ehren-)Gästen das Richtfest gefeiert. Das Haus ist voraussichtlich im Oktober 2013 fertig. Dann beginnt das zweijährige Monitoring durch die Hochschule Deggendorf. Die Familie, die das Haus in diesem Zeitraum bewohnt, wird demnächst aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt.
Richtfest beim (Ziegel)-Haus der Zukunft | SCHLAGMANN POROTON/ BAYWA | In Burghausen entsteht derzeit ein besonderes Einfamilienhaus. Das »Effizienzhaus Plus Schlagmann/BayWa« wurde vom Bundesbauministerium in die Forschungsinitiative »Zukunft Bau« aufgenommen. Häuser in diesem Programm erzeugen im Jahresdurchschnitt mehr Energie, als sie verbrauchen. Bundesweit wurden nur 31 Projekte zugelassen. Das Burghauser Modell soll zeigen, dass ein Haus, das in der Lage ist, Energie zu erzeugen, diese auch bedarfsgerecht seinen Bewohnern zur Verfügung stellen kann. Ob in
Form von Wärme, Strom und Treibstoff oder aber auch zur Konservierung in innovativen Speichersystemen. Am 17. Juni wurde mit allen am Bauprojekt Beteiligten Richtfest am Neubau des Plusenergiehauses gefeiert. Nach den Festreden läutete Bauunternehmer Manfred Gumpendobler mit dem Richtspruch die nächste Bauphase ein: den Innenausbau des Hauses. Im Anschluss nutzten die rund hundert geladenen Gäste die Gelegenheit, den Stand der Bauarbeiten zu begutachten. Architekt Georg Dasch, Straubing, führte dabei umfassend in das Forschungsprojekt ein.
Das 176 m² große und beinahe energieautarke Haus mit Keller und Garage wird zukünftig mindestens 85 % des Jahreswärme- sowie 50 % des Jahresstrombedarfs seiner Bewohner ausschließlich durch Sonnenenergie decken. Innovative Speichersysteme ermöglichen eine Einlagerung von Wärme über einen langen Zeitraum hinweg. Bauherr ist das mittelständische und familiengeführte Ziegelunternehmen Schlagmann Poroton aus Zeilarn. Kooperationspartner ist die BayWa AG, München, die das Projekt fördert und darüber hinaus ihre Kompetenz, Erfahrung und marktübergrei-
fende Präsenz in den Bereichen Baustoffe, Haustechnik, erneuerbare Energien und wohngesundes Bauen einbringt. Die Fertigstellung des Hauses ist für Oktober geplant. Danach beginnt das zweijährige Monitoring, in dem das »Effizienzhaus Plus Schlagmann/ BayWa« von der Hochschule Deggendorf wissenschaftlich begleitet wird und die Verbrauchs- und Umweltdaten genau aufgezeichnet werden. Für reale Wohnbedingungen im täglichen Betrieb sorgt in diesem Zeitraum eine Familie, die aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt wird.
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Energetisch Bauen mit nur einem Werkstoff: Porit Porenbeton. Bild unten: Porit ist flexibel bei der Formgebung und Linienführung.
Mit der Produktinnovation AQUAFIN -RS 300 wurde das vorrangige Ziel, das Abbindeverhalten zu optimieren und zu beschleunigen, erreicht – und das auch unter schwierigen Baustellenbedingungen. Die flexible Dichtschlämme für die Bauwerkabdichtung.
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Gleiche Dämmung bei weniger Wandstärke | BECK+HEUN | Neue Lösungen für die verschärften Anforderungen des »Eurocode 6« (Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten) bietet Beck+Heun an: Die Dämmschalungs-Systeme weisen eine geringere Elementstärke auf, erfüllen aber weiterhin den geforderten Mindest-Psi-Wert von 0,06 W/ (mK). Möglich wird dies durch die Verarbeitung von Neopor mit einem Lambda-Wert von
0,032 W/(mK). Sie sind in drei Varianten ab sofort erhältlich – für Porenbeton, mineralische Beschichtung sowie für Ziegelmauerwerk. Der »Eurocode 6« sieht vor, dass beim monolithischen Mauerwerk in der Regel nur noch ein Drittel der Wandstärke als Deckenranddämmung verwendet werden darf. Gleichzeitig muss aber der im Beiblatt 2 der DIN 4108 geforderte Mindest-Psi-Wert eingehalten werden. Die Eurocodes wurden bereits im letzten Jahr bauaufsichtlich eingeführt. Eine Ausnahme bildet (unter anderem) der »Eurocode 6«. Er folgt voraussichtlich im Januar 2014, ist aber bereits jetzt als gleichwertige
Lösung anerkannt und darf angewendet werden. Die Dämmschalungs-Systeme von Beck+Heun sind demgemäß gefertigt worden. Darüber hinaus verfügen sie über einen integrierten Schwingungsdämpfer. Auch die Montagefreundlichkeit wurde bei der Entwicklung bedacht: So ermöglicht ein Stufenfalz die fugenlose Verbindung der Elemente. Eine Winkelfixierung als Kippsicherung ist außerdem im Lieferumfang enthalten. Die Befestigung der Dämmschalungs-Systeme am Mauerwerk ist in einem Arbeitsgang erledigt – sie werden einfach aufgeklebt.
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| SCHOMBURG | Sanierputze werden zur Herstellung diffusionsfähiger und trockener Putzflächen auf feuchten und/oder salzbelasteten Innen- und Außenwänden verwendet. Sie haben im Vergleich zu herkömmlichen Putzen einen höheren Luftporengehalt. Dieser ist erforderlich, um eine Auskristallisation von bauschädlichen Salzen im Putz zu ermöglichen, ohne dass der Putz Schaden nimmt. Sanierputze nach WTA-Richtlinie (WTA-Merkblatt 2-2-91/D) haben eine hydrophobe Eigenschaft und eine erhöhte Wasserdampfdiffusion bei gleichzeitig reduzierter kapillarer Leitfähigkeit. »ThermopalSR44« von Schomburg ist ein WTA zertifiziertes Produkt. Es zeichnet sich zudem durch einen enorm niedrigen Verbrauch aus (Verbrauch: 7,5 kg/ m²/cm).
SCHOMBURG
Sanierputze – die langlebige Alternative
Die Verarbeitung des Sanierputzes.
Die Mindestschichtdicke dieses Sanierputzes beträgt je nach Salzbelastung des Untergrundes 20 mm. Der Auftrag kann in einem Arbeitsgang erfolgen. Bei einer hohen bis mittleren Salzbelastung ist der Sanierputz zweilagig ab einer Mindestschichtdicke zwischen 25 mm und max. 40 mm aufzutragen. Zwischen den beiden Putzlagen sollte erfahrungsgemäß eine War-
tezeit von einem Tag pro Millimeter Schichtdicke eingehalten werden. Als Haftgrund für »Thermopal-SR44« empfiehlt Schomburg den Vorspritzmörtel »Thermopal-SP«. Dieser ist in der Regel unter Sanierputzen, die die Funktion als »Salzspeicher« ausüben sollen, halbdeckend und warzenförmig (Deckungsgrad <50 %) aufzutragen. Der Vorspritzmörtel wird nur dann volldeckend
unter Sanierputzen aufgetragen, wenn der Untergrund z. B. mit einer Dichtschlämme zuvor abgesperrt wurde. Das Anmachwasser kann bei stark saugenden sowie bei sehr schwach saugenden Untergründen mit dem Härteund Haftmittel »Asoplast-MZ« vergütet werden. Auf Sanierputzsystemen sind hochdiffusionsoffene Anstriche wie z. B. Silikatfarben zu verwenden, um die Wirkungsweise des Sanierputzes nicht zu beeinträchtigen. Dieses gilt auch für weitere Aufbauten wie z. B. Fein- oder Dekorputze. Da mit Sanierputzen instand gesetzte Flächen häufig mit einem weißen Anstrich versehen werden, bietet Schomburg den »ThermopalSR44«-Sanierputz auch in Weiß an. Das erspart den üblicherweise folgenden Anstrich.
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sundheitsgefährdend bei der Verarbeitung und daher im Markt frei verkäuflich. Eine optimierte, feine Zellstruktur verhindert Haarrisse im Schaum und Flankenabrisse. Der selbstexpandierende Schaum ist flexibel, füllt gut und hält dank hoher Elastizität auch bei Bauwerksbewegungen dauerhaft dicht. Auch der Polyurethanschaum »Soudafoam Comfort B2« ist dank »Genius-Gun«-Technologie schnell und komfortabel anzuwenden. Der selbsexpandierende, einkomponentige Schaum zum Aufschäumen von Hohlräumen, Dämmen und Isolieren zeichnet sich
SOUDAL
| SOUDAL | Einfache Handhabung, exakte Dosierung, Wiederverwendbarkeit – damit punktet laut Hersteller die »Genius Gun« von Soudal beim Anwender. Der Kleb- und Dichtstoffspezialist hat zwei Füll- und Dämmschäume mit der patentierten Dosier-Vorrichtung ausgerüstet und bietet somit für unterschiedliche Arbeitsanforderungen die komfortable Lösung zum Ausbringen des Schaums. Beide Füll- und Dämmschäume sind im Handumdrehen gebrauchsfertig. Die »Genius Gun« sorgt nicht nur für eine sehr genaue Dosierung, son-
Die patentierte »Genius Gun« sorgt für genaue Dosierung und optimale Schaumausbeute. dern auch für eine optimale Schaumausbeute. Die Vorrichtung bietet eine echte Alternative zu herkömmlichem Montageschaum. Der neue einkomponentige Füll- und Dämmschaum »Soudafoam Comfort Low MDI« ist durch seinen Isocyanatgehalt von unter einem Prozent sehr emissionsarm, weniger ge-
durch seine sehr gute Fugenschall- und Wärmedämmung sowie hohe Formstabilität aus. Sobald die Aushärtung abgeschlossen ist, gibt es keinen Volumenschwund und keine Nachdehnung. Der Schaum haftet ausgezeichnet auf fast allen Bauuntergründen und ist alterungs- und verrottungsbeständig.
Für die Montage von Dämmplatten und Schutzvliesen im erdberührten Bereich entwickelte btf den »Perimeter-Dämmplattenkleber«.
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Innovationen für den Bau | BTF | btf Innovationen für den Bau arbeitet stetig an neuen Ideen und stellt sich projektspezifischen Anforderungen. Zu den Entwicklungen des Unternehmens gehören Feuchtigkeitssperren und Mauersperrbahnen zur Abdichtung von Bodenplatten (Gebäudeinnenseite) gegen aufsteigende Feuchtigkeit (Wasserdampf), zur waagerechten Abdichtung in oder unter Wänden (Mauerwerkssperren) und Sockelabdichtung im zweischaligen Mauerwerk am Gebäudesockel (Verblendmauerwerk). »Unsere Bauwerksabdichtungen werden als sichere und schnelle selbstklebende Systeme zur Abdichtung von erdberührten Bauwerken gegen Bodenfeuchtigkeit von unseren Kunden geschätzt«, heißt es weiter: Zur Abdichtung gegen nichtstauendes Sickerwasser, nichtdrückendes Wasser auf Deckenflächen und in Nassräumen sowie von außen bzw. von innen drückendes Wasser im Sinne der DIN 18195 Teil 4 bis Teil 7 mit allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis.
Sie sind ohne Schweißen, ohne Spachtelarbeiten und Trockenzeiten und fast ganzjährig einsetzbar bis zu Temperaturen von -5° C – und zur Reduzierung der Wasserdampfdiffusion bei WU-Bauwerken geeignet. Der Universalvoranstrich eignet sich für fast alle Untergründe. Auch bei Tauwasser oder Nebel, bei minus fünf Grad oder auch bei plus 60 Grad sei der »System-Spezialprimer« immer noch einsetzbar. Für die Montage von Dämmplatten und Schutzvliesen im erdberührten Bereich ist der »Perimeter-Dämmplattenkleber« entwickelt worden, direkt anwendbar auf mineralische Untergründe wie Ziegel, Beton oder Kalksandstein oder auf Bitumenbahnen. Für die Trittschallminderung unter Estrich im Wohnbau entwickelte btf die »Flüstermatte« mit sehr geringer Dicke und überdurchschnittlich hohem Schallschutz. Bei minimaler Einbauhöhe von nur 4 mm bzw. 8 mm lassen sich Trittschallminderungen von 28 dB erreichen.
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Sieht gut aus und funktioniert: das Caparol-Wärmedämmverbundsystem »Edition DarkSide« plus Deckbeschichtung »ThermoSan« mit Hellbezugswert im einstelligen Bereich.
Monochromes Statement: Bürogebäude der ISDB-Logistik
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mit »ThermoSan« im Farbton »Granit 5« die visuelle und funktionale Dauerhaftigkeit erhöht. Dafür sorgt hochwertiges Siliconharzbindemittel mit NanoQuarz-Gitter, während Carbonfasern in der Spachtelmasse des WDVS die thermische und mechanische Stabilität bringen.
Farbtonstabiler Deckanstrich Unter dem besonders farbtonstabilen Deckanstrich befindet sich die Zwischenbeschichtung aus »AmphiSilan-ComDITTEL ARCHITEKTEN
| CAPAROL | Farbe oder in diesem Fall eine »Nichtfarbe« kann bekanntlich ein architektonisches Statement unterstreichen – so auch in einem Friedrichshafener Industriegebiet, das von der üblichen Heterogenität gekennzeichnet ist. Dort ließ sich das Logistikunternehmen ISDB ein neues Verwaltungsgebäude errichten, ein Bau mit drei Etagen für rund 30 Mitarbeiter. Der massive Betonbau steht als Solitär für sich allein und nimmt bewusst keinen Bezug zur Umgebung auf, verweist also auch auf das Selbstbewusstsein des Unternehmens. Wesentlich für diese visuelle Abgrenzung ist die extrem dunkle Fassade mit einem Hellbezugswert unter zehn – und das trotz WärmedämmVerbundsystem. Mit dem Caparol-System »Edition DarkSide« ließ sich dieser Wert jedoch realisieren, wobei die zusätzliche Deckbeschichtung
pact«, darunter wiederum der mit nur 1,5 mm Körnung ausgestattete »ThermoSan Fassadenputz NQG«, gefolgt vom WDVS-Aufbau. Gerade diese von den Planern angestrebte glatte Oberfläche verlangte von den Verarbeitern wie von den beiden Caparol-Objektberatern Martin Wißmann und Bernd Schamberger höchste Aufmerksamkeit – schließlich lassen minimale Strukturen auch kleinste Unregelmäßigkeiten erkennen. Weil sehr dunkle Bauvolumen tendenziell statisch, kompakt und nach außen verschlossen wirken, haben die Architekten
den Kubus mit geschosshohen Verglasungen und einem um die Öffnungen laufenden weißen Bügel aus AlucobondElementen ergänzt. Gerade der Bügel bringt eine Dynamik ins Spiel, die einem Logistikunternehmen sehr gut ansteht. Im Inneren setzen die Planer auf andere Kontraste, auf das Nebeneinander von rohen, materialsichtigen Flächen und verfeinerte Einbauten. Maßgefertigte Möbel aus kühl-weißen SchichtstoffOberflächen stellen sich gegen die schwarzen Rahmen der Glasflächen und die aktivierten Sichtbetondecken. Abgehängte Bereiche unter den Decken optimieren die Akustik zwischen den schallharten Flächen, am Boden kennzeichnet unbeschichteter Estrich die Verkehrswege, während Teppich den Arbeitsinseln einen fast wohnlichen Unterbau verleiht. Armin Scharf
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KEINFARBEN
Durchdachtes Farbkonzept: Variantenreiche Farbnuancen beleben den Stadtraum.
Farbige Stadtbildpflege | KEIMFARBEN | Das Farbgestaltungs-Projekt für die gemeinnützige Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag umfasst fünf Gebäude in der Breiten Straße und vier Gebäude am Lindenufer als Teil der Spandauer Altstadt. Aufgrund der großen städtebaulichen Bedeutung wurde mit der Farbplanung die Berliner Architektin und Farbgestalterin Katrin Klettnig beauftragt. Klettnig war viele Jahre als freie Mitarbeiterin für das Studio v.Garnier tätig und arbeitet seit Kurzem mit ihrem Büro farbTraum wieder in Berlin. Grundanliegen des Farbentwurfes war es, den Einzelhauscharakter der Häuser farblich herauszuarbeiten und gleichzeitig eine harmonische Ensemblewirkung der Straßenzüge zu realisieren. Jeder der Baukörper erhält durch eine eigene Farbe Identität und trägt mit seiner spezifischen Gestaltung zur Identität des Stadtraums bei. Die Grundfarbtöne der einzelnen Häuser sind in etwa derselben Helligkeitsstufe angelegt, fein abgestimmte Farbnuancen dienen der Illustration der Strukturen und Gestaltungselemente. So wird der Charakter jedes Hauses
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individuell herausgearbeitet und atmosphärisch erlebbar gemacht. Ausgeführt wurde die anspruchsvolle Fassadengestaltung mit dem mineralischen Beschichtungssystem »Soldalit« von Keimfarben. Mineralische Farben wirken nuancenreich vielschichtig, erinnern an natürliche und gewachsene Materialstrukturen und schmeicheln dadurch dem Blick des Betrachters. Doch »Soldalit« überzeugt nicht nur in Sachen Ästhetik, sondern auch durch handfeste bauphysikalische Vorzüge: Die Fassadenfarbe ist wasserabweisend, hochdiffusionsfähig, lichtecht, UV-stabil und extrem witterungsbeständig bei minimaler Verschmutzungsneigung. Die Gebäude am Lindenufer sind mit ihren differenzierten First- und Trauf-
höhen, den farbigen Fensterrahmen und keramischen Zierelementen deutlich im Geist der Postmoderne gestaltet. Die Farbplanung inszeniert jedes einzelne Haus mit seinen unterschiedlichen architektonischen Bauteilen. »Im Grunde genommen sind die Häuser am Lindenufer rot, blau, gelb und grün«, so die Farbgestalterin. »Was in der reinen Aufzählung ein buntes Erscheinungsbild vermuten ließe, ergibt durch die Vergrauung der Farbtöne ein farbiges, nicht buntes und in sich stimmiges Gesamterscheinungsbild, bei dem jedes Gebäude seinen Charakter bereichernd einbringt. Durch die farbige Akzentuierung sind die gebauten Strukturen atmosphärisch besser wahrnehmbar und nachvollziehbar.« Die aufgehellten Farbfassungen
Die Farbplanung inszeniert jedes einzelne Haus mit seinen unterschiedlichen architektonischen Bauteilen.
der Fensterfaschen des roten Hauses Nr. 38 harmonisieren das Verhältnis von Fassadenfläche zu Fenstern und binden zugleich die Keramikelemente optisch ein. Bei Haus Nr. 36 wurden die halbrund hervorgehobenen Fassadenteile mit einer aufgehellten Farbnuance des blauen Grundtons begleitet und durch Farbstreifen in die Fassade eingebunden. Die Mittelachse ist mit türkisfarbenen Akzenten betont. Der vergraute Sandton des gelben Hauses Nr. 34 fasst den zurückgesetzten, in einem warmen Sandton ausgeführten Mittelteil des Gebäudes, der die verschatteten Flächen deutlich aufhellt. Die Fenster des grünen Hauses Nr. 32 werden geschossweise kleiner, was durch gleich große, aufgehellte Faschen und kühlgrüne Farbfelder darunter hervorgehoben wird. Die in einem lichten Grünton gefassten Loggien mit ihren blauen Fensterrahmen und den zartblauen Balkongeländern verleihen der Fassade einen frischen Farbeindruck und runden die Farbkomposition ab.
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| OSMO | Naturfassaden aus massivem Holz bieten eine Vielfalt bei der Gestaltung der Außenwände eines Hauses. Im Trend liegen farbige Fassadensysteme und -profile sowie die Kombination der Fassadenhölzer mit anderen Materialien. Für Schutz und lange Haltbarkeit des natürlichen Werkstoffs sorgen die vom Hersteller Osmo selbst entwickelten und produzierten Holzanstriche. Individualität wird bei Osmo in allen Bereichen großgeschrieben. Die angebotenen Fassadenhölzer zeigen sich hinsichtlich Holzarten, Lasuren und Farben flexibel. Zu den ausgewählten, hochwertigen Hölzern, die bei der Fertigung der Fassadenprofile zum Einsatz kommen, zählen Nordische Fichte, Sibirische Lärche und Douglasie. Mit der Holzschutz Öl-Lasur können die Oberflächen anschließend dezent weiter veredelt werden, damit die Natürlichkeit und Lebendigkeit der ausdrucksstarken Farbgebung und charakteristischen Maserung betont wird. Gleichzeitig schützt die Lasur vorbeugend gegen Schimmel-, Algen- und Pilzbefall. Deckende Farbtöne
gelingen mit der Landhausfarbe Extra, die in allen RAL- und Sonderfarben erhältlich ist.
Individualität durch Massivholzfassaden Dass eine Holzfassade auch aktuellen Trends folgen kann, lässt sich nicht nur durch eine farbliche Oberflächenbehandlung beeinflussen. Mit der Vergrauungslasur erzeugt man beispielsweise eine edle Patina uralter Almhütten oder Bootsstege. Die Holzschutz Öl-Lasur Effekt eignet sich dagegen für die Ansprüche moderner Architektur und überzeugt durch vier attraktive Silber-MetallicFarbtöne. Besonders klare Linien werden auch mit horizontal verlegten Rautenprofilen mit Nut und Feder geschaffen. Wie auch in anderen Bereichen der Architektur üblich, entscheiden sich immer mehr Bauherren bei der Gestaltung der Fassade für einen Materialmix. In Kombination mit Betonmauerwerk, dem Werkstoff Aluminium oder dominierenden Glasflächen verstärken Holzfassaden die moderne und lebendige Ausstrahlung eines Gebäudes.
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»ConArc« macht Fassaden leichter | Wilhelm Flender | Unter dem Motto »ConArc macht Fassaden leichter« stellte Flender-Flux auf der Intersolar 2013 in München ein neues Produktsegment vor. Neben bewährten Dachsystemen wie Schneefang-, Begehungs- und Sicherheitssysteme präsentiert das Unternehmen nun auch ein innovatives Fassadenhaltesystem für hochwertige unterlüftete Fassaden aus Schiefer, Naturstein, Glas, Keramik, Metall und PV-Module.
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« Gewöhnliches außergewöhnlich »
ber in Deutschland bedeutet dies die Notwendigkeit, die neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2012) anzuwenden, um der novellierten EURichtlinie gerecht zu werden. Die geforderte Nachhaltigkeit stellt die Energiebilanz der eingesetzten Baustoffe auf den Prüfstand. Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel leistet hier einen in vielerlei Hinsicht wertvollen Beitrag: Die materialimmanenten Eigenschaften prägen seine positive Ökobilanz. So benötigt er zu seiner Erzeugung weniger Energie als vergleichbare Werkstoffe. Die lange Lebensdauer, Pflegeleichtigkeit und der geringe Wartungsbedarf gewährleisten niedrige Unterhaltskosten. Beim Abriss nach vielen Jahrzehnten ist er schnell und sauber demontiert und vollständig ohne Qualitätseinbuße wiederverwertbar. Die Summe dieser Vorteile gleicht innerhalb kürzester Zeit die höheren Investitionskosten aus. Neben dieser positiven Baustoff-Energiebilanz spricht auch die Energieeffizienz für Edelstahl Rostfrei als Fassadenwerkstoff. Ob als Sandwichelement, als Well-, Trapez- oder Kassettenprofil, als Lochblech, Metallgewebe oder Streckmetall, als Unterkonstruktion, Profil für Fenster oder Türen, als Punkthalter für Ganzglaskonstruktionen, als Verbindungs- oder Befestigungselement oder auch als Beschlag – in einer Vielzahl von Anwendungen stellt der universell einsetzbare Werkstoff seine Leistungsfähigkeit an der Fassade regelmäßig unter Beweis. Voraussetzung ist hierbei die auf die jeweilige Anwendung bezogen richtige Legierung, materialgerechte Konstruktion und Verarbeitung durch ausgewiesene Fach-
betriebe. Das Qualitätssiegel Edelstahl Rostfrei dient hier als zuverlässige Orientierungshilfe.
Bewährter Wärmeschutz Als Fassadenwerkstoff verbindet nichtrostender Stahl moderne Architektur mit einem zukunftsweisenden Klimakonzept. Jede Gebäudehülle ist vielfältigsten Beanspruchungen ausgesetzt. Wind, Hitze, Kälte, Temperaturschwankungen und Umweltbelastungen stellen hohe Anforderungen an die hier eingesetzten Werkstoffe und deren Energieeffizienz. Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden gelten durch den zweischaligen Aufbau als bauphysikalisch hocheffiziente und vielfach bewährte Lösung für wirksamen Wärmeschutz. Mauerwerk und Wetterhülle sind konstruktiv durch Unterkonstruktion und Wärmedämmung getrennt. Die außen liegende Bekleidung aus Edelstahl Rostfrei schützt die tragenden Außenwände, Unterkonstruktion und Dämmung vor Feuchtigkeit sowie das Gebäude selbst vor Hitze und Kälte. Beim Einsatz von Edelstahlgewebe entfällt durch die erhöhte Luftzirkulation sogar die Dämmschicht. »Mit Edelstahl Rostfrei sind Architekten, Planer und bauausführende Unternehmen auch bei steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz der Fassaden von morgen dauerhaft auf der sicheren Seite«, so der Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei e. V. Die dem Werkstoff immanenten Eigenschaften erschließen ihm gerade vor diesem Hintergrund eine weiterhin wachsende Bedeutung.
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| DACH |
Stürme können dem Dach und damit dem gesamten Haus großen Schaden zufügen. Daher hat der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks seine Handwerksregel zur Windsogsicherung verschärft.
Die Kraft der zwei Klammern | ERLUS | Seit 1. März 2011 gilt das geänderte Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Es entspricht dem Status einer »anerkannten Regel der Technik« und ist deshalb verbindlich. Die Fachinformation des ZVDH »Windlasten auf Dächern mit Dachziegel- und Dachsteineindeckungen« definiert nicht nur die Berechnung der Windlast, sondern teilt auch den Dachbereich auf und stellt höhere Anforderungen an die Befestigung. Nach der neuen Fachregel müssen jetzt nicht nur in allen vier Windzonen Steildächer verklammert werden, sondern auch wesentlich größere Teilflächen. Um den Verarbeitern die teils noch vorherrschende Skepsis zu nehmen, hat ERLUS ein Berechnungstool unter www. erlus.com/windsogsicherung entwickelt, das schnell und einfach bei der Berechnung der Anzahl nötiger Sturmklammern hilft. Zur Festlegung der Windlastzone muss dort zu Beginn der Berechnung die Postleitzahl des Bauprojektes
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angegeben werden. Die Form des Daches (Walm-, Satteloder Pultdach, u. a.) spielt zur Berechnung ebenso eine Rolle wie die Gebäudehöhe, die Dachneigung, die Giebelbreite und die Trauflänge. Die Deckunterlage reduziert zudem nach der neuen Regel die rechnerische Windlast – bei »Unterspannung« um 37,5 %, bei geschlossener Deckunterlage sogar um 50 %. Über das Dachziegelmodell bestimmt wiederum das Gewicht der Dacheindeckung. Generell gelten schwere, weit überlappende Ziegel als sturmsicher. Moderne Ziegelmodelle haben ein ineinander verhaktes 4-Ziegel-Eck, was den Abhebewiderstand noch einmal erhöht. Während profilierte Dachziegel und Biberschwanzziegel pauschal im ZVDH Merkblatt nach Gruppenabhebewiderständen der Dachziegel pro Stück und pro Quadratmeter unterteilt werden, kalkuliert das Berechnungstool das Realgewicht, die Realstückzahl und den reellen Abhebewiderstand
einzelner Modelle. Dadurch wird u. a. berücksichtigt, dass der ERLUS Standard-Biber aufgrund seiner klassischen Materialstärke von 1,5 cm mit nahezu 70 kg/m² besonders windsogsicher im Vergleich zu anderen, zumeist dünneren Bibern ist. Am Ende der Berechnung steht die Anzahl der notwendigen Sturmklammern für die vier Dachbereiche »Ortgang/Grat/Walm/Kehle«, »Innenbereich«, »Traufe« und »First/Pultabschluss«.
Zwei Möglichkeiten Die notwendigen Sturmklammern gibt es in grundsätzlich zwei Varianten. Man kann die einzelnen Dachziegel zum einen mittels Einschlagklammern, Schraubklammern oder Schrauben fest mit der Holzunterkonstruktion verbinden, zum anderen können flexible Sturmsicherungen eingesetzt werden. Bei letzteren wirkt der Windsog nicht sofort auf die Holzunterkonstruktion, da das flexibel befestigte Dach zuerst nachgibt. Das Risiko des kom-
pletten Abhebens von Dachkonstruktion und Ziegeln unter Sturmeinwirkung wird so stark reduziert. Für den Dachdecker zählt der Vorteil der einfachen, werkzeugfreien Handhabung der flexiblen Sturmklammern, da diese beim Eindecken erheblich Zeit sparen. ERLUS hat eine Sturmklammer entwickelt, die in ihrer Verarbeitung besonders ökonomisch ist und damit gerade die Verarbeiter anspricht. »Wir haben die Erfahrung gemacht, dass vor allem der Zeitaufwand bei der Montage der Sturmklammern viele Dachdecker davon abhält, sie tatsächlich einzusetzen. Daher haben wir an einer Alternativlösung zur klassischen Sturmklammer gearbeitet,« so der Hersteller. Die neue Universalsturmklammer ist nur 2,2 mm stark und bietet einen hohen Nutzwert für den Dachdecker. Denn sie kann bis zu 25 % der sonst üblichen Verlegezeit von Sturmklammern einsparen, da sie direkt während des Eindeckens montiert wird und kein Vorstecken notwendig macht.
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ERLUS
Einhändige Montage mit überzeugenden Auszugswerten. Die Universalsturmklammer II wird in die seit 2011 serienmäßig produzierten Kerben bzw. Einhängevertiefungen geführt und unter die Traglatte eingeklickt.
Sie rastet zum einen am Kopffalz ein, zum anderen an definierten Sturmkerben im Seitenfalz des darüber liegenden Ziegels. Danach wird der zweibogige Federstahl über die Dachlatte geklipst. Die Universalsturmklammer II weist einen charakteristischen Abhebewiderstand nach EN 14437 (rdf) von weit über 250 N
auf, wie er für die deutsche Klammerklasse K3 erforderlich wäre. Dadurch kann z.B. bei hohen und flachen Pultdächern der Verklammerungsgrad vermindert werden, sodass nicht mehr jeder Ziegel, sondern häufig nur jeder zweite oder sogar jeder dritte Ziegel geklammert werden muss.
Die neue Sturmklammer ist aus 2,2 mm starkem federhartem Edelstahl gefertigt und wird für 3/5 sowie für 4/6 Zentimeter Lattenstärken angeboten. Für Verarbeiter ist es wichtig, dass die Regeln zur Windsogsicherung auf dem Dach eingehalten werden. Leider hat sich diese Erkenntnis im Markt
noch nicht ganz durchgesetzt. Versicherungen prüfen bei Sturmschäden penibel die Verarbeitung von Sturmklammern. Sind diese nicht richtig angebracht, verweigert die Versicherung die Zahlung und der Bauherr kann den Verarbeiter zur Verantwortung ziehen.
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| DEUTSCHE ZIEGELINDUSTRIE | Im Geschäftsjahr 2012 hat sich der Aufwärtstrend bei den deutschen Ziegelherstellern aus dem Jahr 2011 leider nicht fortgesetzt. Die Produktionswerte für Mauerziegel bewegen sich ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres, bei Dachziegeln war ein leichter Rückgang festzustellen. Dazu Martin Roth, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie: »Das Baujahr 2012 war kein schlechtes, aber auch nicht so gut, wie vor einem Jahr erwartet. Gründe dafür gibt es viele, allen voran das vergleichsweise schlechte Wetter. Negativ ausgewirkt hat sich im letzten Jahr auch die lang anhaltende Diskussion um steuerliche Erleichterungen bei der energetischen Sanierung von Gebäuden. Dies hat dazu geführt,
dass viele Sanierungsvorhaben aufgeschoben wurden.« Laut Berechnung des Statistischen Bundesamtes belief sich die Produktionsmenge von Dachziegeln 2012 auf 697,2 Mio. Stück (2011: 755,6 Mio. Stück), was einem Minus von 7,7 % entspricht. Auch beim Produktionswert der Dachziegel mussten die deutschen Werke einen Rückgang hinnehmen: Im letzten Jahr wurden Produkte im Wert von 708,9 Mio. E hergestellt (2011: 747,7 Mio. E), also ein Rückgang von 5,2 %. Bei den Mauerziegelherstellern gibt es dagegen eine fast stabile Situation. Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lag die Produktion von Mauerziegeln im Jahr 2012 gegenüber 2011 um 1,3 % niedriger. Im letzten Jahr wurden insgesamt 7,1 Mio. m3 Mauerziegel pro-
duziert (2011: 7,2 Mio. m3. Der Produktionswert lag ebenfalls fast konstant bei 514 Mio. E in 2012 nach 518 Mio. E in 2011 (Minus 0,7 %). Bei der Betrachtung des laufenden Geschäftsjahres sieht der Bundesverband Licht und Schatten. Die langen Schneeund Frostperioden haben die Bautätigkeit in weiten Regionen der Republik zum Start 2013 enorm behindert. Ein leidiges Thema, das die Ziegelhersteller schon viele Jahre beschäftigt, sind die weiter steigenden Energiekosten. Gerade als energieintensive Branche ist es für die Mitgliedswerke des Verbandes lebenswichtig, dass in Deutschland auch mittel- und langfristig mit international konkurrenzfähigen Energiekosten produziert werden kann. Das eigentliche Problem liegt nicht – wie teilweise in der
DEUTSCHE ZIEGELINDUSTRIE
Dachziegel mit leichtem Minus
Martin Roth, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. Vergangenheit – bei steigenden Weltmarktpreisen, insbesondere für Erdgas. Vielmehr sind es nationale gesetzliche Regelungen, die der Ziegelindustrie das Leben schwer machen. Vor allem der von der Politik forcierte Umstieg auf eine nachhaltige Energieerzeugung in Deutschland produziert erhebliche Zusatzkosten für die Unternehmen. Paradebeispiel dafür ist das Erneuerbare Energien-Gesetz, das die Stromkosten stetig hat anwachsen lassen.
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| JACOBI | Die Unternehmensgruppe Jacobi/Walther, Hersteller hochwertiger Dachziegel, erweiterte ihre Edelengoben-Serie in den Farben Edelrot, Edelschwarz und Edelkupfer um den Farbton Edelweinrot. »Seit vielen Jahren entwickeln wir Oberflächenveredelungen nach eigenen Rezepturen. Wir schaffen damit die Voraussetzung für ein breites, ausgewogenes Sortiment farbiger Dachkeramik. Mit Edelweinrot präsentieren wir unseren Kunden einen neuen, kräftig roten Farbton in seidigem Glanz«, so Geschäftsführer Klaus Jacobi. Vor allem die volltonige Farbgebung und der seidige Glanz der hochwertigen Edelengoben überzeugen. Diese Optik
ist für viele Bauherren, die eine dezente, aber dennoch reizvolle Dachgestaltung bevorzugen, eine interessante Farblösung für ihr Dach - egal ob für Neubauten oder Umdeckungen. Dabei entsprechen Edelengoben den Forderungen nach hochwertigen Produkten zu einem attraktiven Preis.
Besondere Oberfläche Die besondere Oberfläche besteht aus einer 40 bis 80 µm dicken Schicht aus Ton, Glasmehl, Farboxiden und Additiven. Wie Engoben sind auch Edelengoben diffusionsoffen. Der Unterschied liegt im Glasanteil. »Die glasbildenden Zusätze, Glasurfritten/Fluss-
mittel, werden der offenporigen Engobenschicht hinzugefügt, sodass die Edelengoben große Ähnlichkeit mit einer Glasur erhalten«, so Henning Aschoff, Leiter Qualitätswesen bei Jacobi. Da Betrachtungswinkel und Lichteinfall bei Dächern sehr unterschiedlich sind, entstehen stets andere Oberflächenbilder. Weiterer Vorteil: Die glatte Oberfläche der edelengobierten Dachziegel trotzt jedweden Witterungseinflüssen im Sommer und Winter. Hierbei kann unter den beliebten Modellen Flachdachziegel »J11 V«, GroßfalzziegelStandard »Z10« und Großfalzziegel-Doppelmulde »D10« gewählt werden.
JACOBI
Dachziegel in kräftigem »Edelweinrot«
Der neue, kräftige Farbton Edelweinrot rundet das JacobiSortiment an Edelengoben ab.
UND GENAU DARUM IST RHEPANOL® KEINE DACHBAHN WIE JEDE ANDERE. Das Original macht den Unterschied. Die langzeitdichte Kunststoff-Dachbahn Rhepanol® fk. Ein gutes Flachdach hält dauerhaft. Die Abdichtungsbahn Rhepanol fk aus Polyisobutylen leistet das. Unterseitig ist sie mit Vlies kaschiert – das schützt. Im Klettsystem ist sie ruck, zuck verlegt. Der Dichtrand erzeugt sicheren Nahtverschluss. Rhepanol fk ist robust, UV-beständig, kälteflexibel bis minus 60 °C und Hagelschlag-getestet. Abdichten mit dem Original.
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Dachziegel in edler Mattoptik
LAUMANS
| LAUMANS | Die glatten Oberflächen glasierter Dachziegel vermindern Schmutzablagerungen. Eine weitere Eigenschaft ist ihr besonderer Glanz, den sie jedem Dach verleihen. Doch Architekten und so manche Bauherren, die Wert auf eine eher dezente Optik legen, empfinden diesen auffälligen Glanz häufig als störend.
glatte und matte Dachziegel. Die satinierte, seidig-glatte Oberfläche der Glasur zeichnet sich durch eine gleichmäßige Kristallbildung aus. Diese wird zum einen durch den besonderen Aufbau der Glasurbestandteile hervorgerufen, zum anderen durch spezielle Verfahrenstechnologien, die das Traditionsunternehmen bei Farbauftrag und Brennführung anwendet. Die Güte der Oberflächenbeschaffenheit ist laut Herstellerangaben auch haptisch zu erleben; die Härte der keramischen Glasur macht den Ziegel zudem besonders robust und schützt ihn vor mechanischen und umwelttechnischen Einflüssen. So stellte Laumans die neue Oberflächengeneration zunächst in dem Farbton »#40 schwarz-satiniert« vor. Aufgrund der positiven Resonanz wird das Farbspektrum nun um den dezenten Farbton »#41 grau-satiniert« erweitert.
Zwei Formate Die neue Trendglasur »grau-satiniert«.
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Die Rückmeldung aus dem Markt, dass glatte Oberflächen zwar wegen ihrer schmutzabweisenden Wirkung gefragt sind, aber die damit einhergehende reflektierende Wirkung weniger gewünscht wird, rief einen der Pioniere in der Veredelung von Tondachziegeln auf den Plan: die Ziegelwerke Gebr. Laumans aus Brüggen präsentieren mit ihrer Trend-Glasur einen neuartigen, keramischen Überzug für Dachziegel, der beide Anforderungen vereint:
Lieferbar sind die Trend-Glasuren auf zwei Formen in zwei Formaten: Die Farbe »#40 schwarz-satiniert« ist erhältlich auf den Hohlfalzziegelmodellen »Idealsupra« und »Idealvariabel« im 10er bzw. 14er Format sowie auf dem Flachdachziegelmodell »Tiefasupra« im 10er Format. Die Farbe »#41 grau-satiniert« wird auf den Modellen »Idealvariabel« und »Tiefasupra« angeboten. Farblich abgestimmte Formziegel für Detaillösungen am Dach ergänzen die Produktpalette und konstituieren ein gesamtheitliches System.
Zellulosedämmung: ökologisch und effizient | ISOCELL | Jährlich mehr als 36 Tonnen Zellulose vertreibt Isocell in mehr als 13 Ländern Europas. Neben den hervorragenden Dämmwerten ist der Zellulosedämmstoff auch beim Hitzeschutz unübertroffen, so der Hersteller. Zellulosedämmung folgt einem einfachen Prinzip: Altpapier wird zerfasert und mit mineralischen Salzen versetzt. Die so gewonnenen Flocken sind brandbeständig und verrottungssicher. Sie werden von zertifizierten Betrieben in die jeweiligen Hohlräume setzungssicher eingeblasen und füllen auch engste Spalten völlig aus. Das Einblassystem ermöglicht eine fugenlose Dämmmatte ohne Verschnitt und spart damit Zeit und Kosten. Auch bei großen Dämmstärken überzeugen die Flocken durch eine extrem niedrige Wärmeleitzahl und Setzungssicherheit. Im Vergleich zu anderen Dämmmaterialien wie Polystyrol oder Glasfaser sei der Primärenergieeinsatz viel ge-
ringer, heißt es. Er betrage nur ein Sechstel im Vergleich zu Polystyrol und ein Drittel im Vergleich zu Glasfaser. Isocell produziert die Einblasmaschinen für die Zellulosedämmung selbst.
Schalldämmung und Brandschutz Die Zellulosedämmung überzeuge durch beste Wärmeund Schalldämmwerte. In vergleichenden Prüfungen wurden bei Zwischenwänden bis zu 7 dB bessere Schalldämmwerte gegenüber herkömmlichen Fasermatten gemessen. Verarbeiter schätzen die langfasrige Flocke hinsichtlich Verbrauch und Setzungssicherheit, so der Hersteller. Immer öfter behauptet sich Zellulosedämmung auch im Brandschutz gegen herkömmliche Dämmmaterialien. Mit der EN-Klassifizierung B-s2-d0 erreicht Zellulosedämmung die bestmögliche Bewertung für brennbare Dämmstoffe. Bei gleichem Bauteilaufbau kann der Bauteil hinsichtlich
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Das Einblassystem ermöglicht eine fugenlose Dämmmatte ohne Verschnitt und spart damit Zeit und Kosten.
regulierend und wirkt sich bauphysikalisch als Feuchtepuffer besonders bei Sanierungen und Flachdachsystemen ohne Hinterlüftung äußerst positiv aus. Zusätzlich sei im Gegensatz zu herkömmlichen Fasermatten die Luft- und Winddichtheit speziell im Holzbau erheblich besser. »In Summe erfüllen die natürlichen Eigenschaften der Zellulosefaser in Verbindung mit der Einblastechnologie höchste Ansprüche an Wohnraumklima und Energieeinsparung«, heißt es abschließend.
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Brandwiderstand mit Zellulosedämmung als besser beurteilt werden als mit Glaswolle, da diese zwar als unbrennbar eingestuft wird, aber bei gleicher Temperatur schmelzend klumpt, während Zellulosedämmung kontrolliert abbrennt. Für den mehrgeschossigen Holzbau wurden F30- und F90-Prüfungen erfolgreich durchgeführt. Zellulosedämmung ist in der Lage, ohne Dämmwertverlust Feuchtigkeit zu speichern und wieder abzugeben. Das besondere Feuchtespeichervermögen wirkt raumklimatisch
Europäische Technische Zulassung für ZinCo Dachbegrünungs-Systeme! Dies bedeutet für Planer, Verarbeiter und Bauherren Sicherheit. Denn damit ist sicher gestellt, dass die vorgeschriebenen und relevanten Nachweisverfahren für einen Dachbegrünungsaufbau durchgeführt wurden und eine Konformität des Systemaufbaus mit der Zulassung gegeben ist. Denn sicher ist sicher! ISOCELL
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Isocell produziert die Einblasmaschinen für die Zellulosedämmung selbst.
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Zuverlässig bei rauem Klima | LINZMEIER | Dachdecker stehen im Schwarzwald, Deutschlands höchstem Mittelgebirge, vor besonderen Herausforderungen: Dazu gehören zum einen eine regionaltypische Bauweise, bei der Dachneigungen mit 45 Grad und erheblich steilere Krüppelwalme an der Tagesordnung sind. Zum anderen erfordern die rauen klimatischen Verhältnisse in den Höhenlagen Vorkehrungen gegen Kälte, Sturm, Schlagregen und hohe Schneelast.
nierungsbedarf.« Da ohnehin eine Neueindeckung anstand, lag auch eine energetische Sanierung nahe. Den Auftrag vergab das Ehepaar an Braun & Heine. Als Dämmmaterial für die Sanierung schlug das Dachdeckerunternehmen »Linitherm PAL Polymer« von Linzmeier vor, einen PUR/PIR-Dämmstoff mit einer robusten Polymerbahn an der Oberseite. Beim Verlegen lässt sich mit einer solchen Aufdachdämmung einfach, schnell und
Ausgehend von den unteren Schubhölzern verlegten die Dachdecker die Dämmplatten in Längsreihen von unten nach oben.
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Grund genug für Bernhard Braun, einen der beiden Geschäftsführer der Dachdeckerei Braun & Heine, bei seinen Projekten großen Wert auf bauphysikalisch saubere Lösungen zu legen. Monika und Heinrich Schlegel von der Pension »Drei Tannen« in TitiseeNeustadt sind per Mundpropaganda auf die Dachdeckerei aufmerksam geworden. Auslöser war das in die Jahre gekommene Dach ihrer Pension: »Nach 32 Jahren waren die Bitumenschindeln teilweise kaputt«, erinnert sich Monika Schlegel: »Ein Sturm hatte auch bereits etliche davon abgedeckt, es bestand akuter Sa-
wirtschaftlich die zweite wasserführende Schicht errichten. In Verbindung mit dem »Linitherm-Nageldichtband« wird »Linitherm PAL Polymer« zur winddichten, naht- und perforationsgesicherten Unterdeckung gemäß den Fachregeln des ZVDH. Für die Dachdecker, die sich in den letzten Jahren auf schnell wechselnde Wetterlagen einstellen mussten, ein Plus an Sicherheit. Im März gingen die Dachdecker ans Abdecken der Bitumenschindeln. Das darunter liegende Unterdach aus Holzbrettern sollte, ebenso wie eine 80 bis 100 mm starke Mineralfaserdämmung zwischen
den Sparren, im Bestand bleiben. Auf dem Unterdach verlegten die Dachdecker die »Linitherm L+D Folie«. Sie schützt die Aufdachdämmung auch vor Feuchtigkeit aus dem Innenraum. Den Verarbeitungsempfehlungen des Herstellers folgend, trennten die Dachdecker die Schalung, die über den warmen Bereich hinaus bis zu Traufe und Krüppelwalmen läuft, an den Gebäudegrenzen auf. So war es ihnen möglich, einen bauphysikalisch kor-
stellt. Teilweise setzten die Dachdecker Anpressleisten ein, um den nötigen Anpressdruck zu gewährleisten. An den Krüppelwalmen wurde der Anschluss dadurch kompliziert, dass sich über den offenen Dachloggien ausgebaute Pensionsräume befinden. Deshalb springt der Warmbereich über den Loggien bis zur Dachhaut vor. Auch sonst hielt das Dach der Pension »Drei Tannen« für die Handwerker noch einige Herausforderungen bereit: unter
Da die »Linitherm PAL Polymer«-Dämmelemente leicht und handlich sind, dauerte das Verlegen trotz der steilen Dachneigung nur zwei Tage. rekten Anschluss an die Außenwände herzustellen. Dazu gehörte auf der Traufseite als erster Arbeitsgang das Schließen der Sparrenzwischenräume durch passend zugeschnittene PUR/PIR-Dämmkeile. Die Keile wurden durch Kompribänder luftdicht an Sparren und Mauerwerk angeschlossen, verbleibende Hohlräume ausgeschäumt. Der Anschluss der »Linitherm L+D Folie« mit den aufgehenden Bauteilen erfolgte dann mit einer Schaumraupe und Kompriband, wobei die Schaumraupe Wärmebrücken vermeidet, während das Kompriband den eigentlichen luftdichten Anschluss her-
anderem etliche Dachdurchdringungen, und zwei Gauben mit flachen Dächern, die es luftdicht anzuschließen galt.
Schnell und wirtschaftlich Da die »Linitherm PAL Polymer«-Dämmelemente gut zuzuschneiden, leicht und handlich sind, dauerte das Verlegen trotz der steilen Dachneigung und der nicht ganz einfachen Dachgeometrie nur zwei Tage. Ausgehend von den unteren Schubhölzern verlegten die Dachdecker die Dämmplatten in Längsreihen von unten nach oben. Spezielle Nut- und Fe-
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DayLight-Systems
DR. JOACHIM MOHR
Automatikschiebefenster
Das Dach der Pension »Drei Tannen« in Titisee-Neustadt war in die Jahre gekommen. Neben der Neueindeckung stand auch eine energetische Sanierung an.
der-Klemm-Press-Verbindungen und längsseitige Nut- und Feder-Steckverbindungen sorgen dabei für eine homogene, wärmebrückenfreie und winddichte Dämmschicht. Fugen im Dachfirst werden zunächst ausgeschäumt und dann mit einem speziellen Klebeband verklebt. Die reißfeste Polymerbahn, mit der die Plattenoberseite beschichtet ist, steht je an einer Längs- und Schmalseite um 8 cm über. Die Überlappungen sind werkseitig mit einem Dichtband versehen, sodass man sie nach Abziehen einer Schutzfolie durch bloßes Andrücken verkleben kann. Danach stellt »Linitherm PAL Polymer« in Verbindung mit der zum System gehörenden Nageldichtung bereits das Behelfsdach. Die Polymerbitumenbahn bildet bei diesem Dachaufbau die zweite wasserführende Ebene. Um die Entwässerungslinie bis in den Traufbereich zu führen, schlossen die Dachdecker im nicht gedämmten Kaltbereich eine Folie an die Dämmplatten an. Diese Folie führten sie über Schub- und Ausgleichshölzer, die gleichzeitig als Auflager für die Dachlattung dienen, bis zur Dachtraufe. Die Dämmung läuft 20-30 cm über den Warmbereich hinaus, um bei einer späteren Fassaden-
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dämmung Wärmebrücken auszuschließen.
Mineralfaserdämmung wurde mitberechnet Die bestehende Mineralfaserdämmung sollte im Bestand verbleiben und in den Wärmeschutznachweis einbezogen werden. Das hatte Konsequenzen für die Dimensionierung der Linitherm-Dämmelemente, deren L+D Folie mit einem Sd-Wert von 40 als Dampfbremse fungiert: »Nach EnEV hätten uns schon 100 mm PUR/PIR gereicht«, erläutert Bernhard Braun: »Aber am Ende haben wir uns für 140 mm entschieden. So liegt der Taupunkt auch bei extremen Minusgraden garantiert in der Aufdachdämmung.« Das Dach erreichte mit dieser Dämmkombination einen U-Wert von 0,14 W/m2K. Nur die bis dato ungedämmten Gaubenfronten weichen von diesem Wert ab: Hier wurden lediglich die von der EnEV vorgegebenen 100 mm PUR/PIR eingebaut. Als Eindeckung wählte man einen schwarzen Tonziegel für flache Dachneigungen, der vor allem den flachen Gaubendächern geschuldet war. Gaubenfronten, Dachrinnen und Loggien wurden mit Kupferblech ausgeführt, das farblich
sehr gut mit der dunklen Eindeckung harmoniert. Da eine Förderung wegen des hohen Anteils an vermieteten Räumen nicht infrage kam, wurde die Dachsanierung als Einzelmaßnahme durchgeführt. Zur Erstellung des Wärmeschutznachweises arbeitete man mit einem Energieberater zusammen, der alle notwendigen Berechnungen durchführt und die Dachdeckerei auch in Detailfragen berät. Dennoch schätzt man es in Furtwangen sehr, dass Linzmeier die Verarbeiter seiner Dämmstoffe mit klaren Anweisungen, Schulungsseminaren und bei Bedarf auch mit Lösungsvorschlägen vor Ort unterstützt. Für Bernhard Braun ist dies eines der entscheidenden Argumente für Linitherm-Produkte: »Natürlich gibt es auch andere Vorteile. Dazu gehören die WLS ab 023 mit hoher Dämmwirkung bei schlanken Bauteilen, die homogene, wärmebrückenfreie Außendämmschicht, das gute Handling, das geringe Gewicht, der gute Brand- und Wärmeschutz im Sommer wie im Winter. Aber das bieten andere PUProdukte auch. Entscheidend für unser Unternehmen war die Teilnahme an einer Schulung in Riedlingen. Dort wurde uns soviel Fachwissen vermittelt, dass wir Linitherm-Dämmstoffe seither bevorzugt einsetzen. Linzmeier lässt seine Verarbeiter da nicht im Regen stehen, und das ist heute wichtig: Als Handwerker muss man sich ja nicht nur um den Wärmeschutz kümmern, sondern auch um den Schallschutz und die Statik. Da ist man auf professionelle Ansprechpartner angewiesen.« Hinzu kommt, dass das Unternehmen auf die Eigenschaften seiner Produkte auch eine Gewährleistung gibt, etwa auf das Funktionieren des Behelfsdachs – fachgerechte Ausführung natürlich vorausgesetzt.
Haustüren/Haustürfüllungen
AC-therm GmbH
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Tel.: +49(0)521/947 43-0 E-Mail: info@ac-therm.de
GRÖMO
Design am Dach
Der Design-Rinnenwinkel zeichnet sich durch seine optisch ansprechende Form sowie durch die saubere Verarbeitung mit einer Gehrungsnaht aus.
| GRÖMO | Nachdem das erste Produkt der Reihe, die Design-Regenwasserklappe, schon großen Anklang fand, erweitert Grömo jetzt das Angebot um den Design-Rinnenwinkel. Ein Augenmerk auf die ästhetische Funktion von Dachentwässerungssystemen haben
bisher die wenigsten gelegt. Auch deshalb, weil es dazu kein passendes Angebot vonseiten der Industrie gab. Wer viel Geld in den Hausbau investiert, ist unzufrieden, wenn die Entwässerung zwar zweckdienlich ist, doch letztendlich durch ihre fehlende Ästhetik den Gesamtein-
druck des Hauses schmälert. Die neuen Komponenten von Grömo sind jedoch nicht nur schön anzusehen, sondern überzeugen durch die gewohnt zuverlässige und passgenaue Qualität aller Produkte dieses Herstellers, so das Unternehmen.
Formvollendet und funktional Der Design-Rinnenwinkel zeichnet sich durch seine optisch ansprechende Form sowie durch die saubere Verarbeitung mit einer Gehrungsnaht aus. Der durchlaufende Wasserfalz sorgt für hohe Sicherheit und beste Wasseraufnahme.
Die optimale Passgenauigkeit kann einen Abstand zur Wand überflüssig machen, dies kommt wiederum der Optik und Gesamtansicht des Hauses zugute. Eine eingezogene Wulst mit Einsteckschlitz ermöglicht die Montage durch nur eine Person, da der Winkel nicht eingedreht, sondern nur gesteckt wird. Gewohnt zuverlässig ist auch die Materialqualität. Der Design-Rinnenwinkel ist als Innen- und Außeneck, halbrund, in der Größe 333 in Zink erhältlich. Hergestellt im Plasmaschweißverfahren, ist eine saubere Verschweißung möglich. Ergebnis ist eine optimale Verbindung ohne Materialspannungen.
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FDT
Systemzubehör für die fachgerechte Detailausführung
Stehfalzprofile imitieren die Optik einer edlen Metalldachkonstruktion.
Halt bieten stabile Kiesfangleisten aus rostfreiem Edelstahl.
Funktionssichere Ausbildung von Traufkanten und Dachrändern.
Stehfalzprofile imitieren die Optik einer edlen Metalldeckung.
| FDT | Jedes Flachdach hat seine Ecken und Kanten. Aber auch die lassen sich dank des umfangreichen Systemzubehörs der FDT Flachdach Technologie sauber und fachtechnisch einwandfrei ausführen. Und ganze ohne Anschlussprobleme. Denn das Systemzubehör ist optimal auf die beiden Dachabdichtungssysteme »Rhepanol« und »Rhenofol« abgestimmt. Zum Sortiment gehört ebenfalls ein Entwässerungssystem für die sichere und normgerechte Flachdachentwässerung inklusive der objektbezogenen Entwässerungsberechnung. Für deutlich mehr Schutz im gesamten Dachschichtenaufbau sorgen leistungsfähige Dampfsperren, Trenn- und Schutzvliese sowie die hochperforationsfeste Schutzlage. Eine Lösung für die dauerhaft funktionssichere Ausbildung von Traufkanten, Dachrändern oder Dachabdeckungen bietet das Zubehörsystem mit kaschierten Verbundblechen. Beste Haftung auf speziellen Untergründen wie z. B. Beton ermöglichen die beidseitig selbstklebenden Dichtungsbänder sowie diverse flüssige Systemkleber. Mit ihnen lassen sich die FDT-
Dachbahnen lagesicher auch auf den unterschiedlichsten Untergründen fixieren.
Teil der gesamten Abdichtung werden. Bei Flachdächern mit vorgehängten Rinnen ist gerade in den Randbereichen eine Kiesschüttung ohne Zusatzsicherung nicht ausführbar.
Ausreichend Halt bieten hier die stabilen Kiesfangleisten aus rostfreiem Edelstahl, die aber auch zur Einfassung von Dachbegrünungen eingesetzt werden können.
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Sicherer Halt bei Wartungsarbeiten Inspektionswegeplatten sorgen für sicheren Halt bei Wartungsarbeiten. Zugleich schützen sie die darunterliegende Abdichtung, da sie den Verlauf der Inspektionswege optisch vorgeben. Gerade für die optische Dachflächengestaltung bietet FDT mit Stehfalzprofilen, Dachfarben und Kiesfangleisten ansprechende Lösungen an. So imitieren die materialhomogen zum jeweiligen Dachabdichtungssystem gefertigten Stehfalzprofile die Optik einer edlen Metalldeckung. Aufgrund der gleichen Rezeptur wie die Abdichtungsbahn lassen sich die Profile idealerweise auf diesen Kunststoff-Dachabdichtungen verarbeiten, ohne dass es zu Materialunverträglichkeiten kommt. Ob vollflächig oder nur zum Aufbringen des Firmenlogos oder eines ungewöhnlichen Dachbildes: FDT bietet spezielle »Rhepanol«-Dachfarben auf gleicher Rohstoffbasis an, die sich materialhomogen auf die Dachbahn auftragen lassen und somit unmittelbarer
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| RÖHR + STOLBERG | Das Alte Rathaus und die Pfarrkirche St. Sebastian wurden innerhalb von zwei Jahren komplett saniert. Gekrönt wird der Gebäudekomplex von einem 49m hohen Glockenturm. Dieser wurde mit Walzblei der Marke »bleicolor« in der Farbe Weiß neu eingedeckt. Zwischen 1700 und 1711 erstellt, sind Kirche und Rathaus die ältesten noch erhaltenen Gebäude Mannheims und stehen unter Denkmalschutz. Mit entsprechendem Fingerspitzengefühl mussten die Hand-
+ Stolberg. Gemeinsam mit Anwendungstechniker Jürgen Seifert erarbeitete man eine neue Verlegetechnik, die Wind und Wetter in luftiger Höhe besser gewachsen sein sollte.
Ungewöhnlich: Walzblei in Weiß In der Vergangenheit war klassisches Walzblei verlegt und anschließend von Hand weiß gestrichen worden. Das Ergebnis war von Beginn an uneinheitlich und schon nach wenigen Jahren verwittert.
Vergleich zu gewöhnlichem Blei. Ein tolles Produkt, das man bedenkenlos weiterempfehlen kann.« Fünf Tonnen »bleicolor« als Plattenware in einer Dicke von 2,5 mm kamen schließlich zur Auslieferung. Bevor mit der Neueindeckung begonnen werden konnte, musste die Schalung ersetzt werden. Sämtliche Bleche wurden zeitgleich in der Werkstatt zugeschnitten und gekantet. Am Dach kamen die traditionellen Falztechniken für Walzblei zum Einsatz. Für eine Befes-
RÖHR + STOLBERG
Rathausturm: ganz in Weiß
Der obere Teil des Turms ist hier bereits fertig gestellt, im unteren Bereich steht noch das Gerüst.
gänge zu den Schieferflächen wurden mit Anschlussblechen versehen. Zur Entwässerung im untersten Abschnitt des Turmhelms dienen Kupferrinnen und -rohre.
Eine tragende Rolle
Vor der Sanierung: eine der Laternen mit der alten Bleieindeckung.
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werker der Firma Softronic Haustechnik und Holzbau bei der Arbeit vorgehen. So mancher Fehler der Vergangenheit konnte bei der Restaurierung behoben und in den Ursprungszustand zurückgeführt werden. Während der letzten Sanierung in den Nachkriegsjahren war die Bleiverkleidung der Laternen mit zu dünnen Blechen ausgeführt worden. Sehr eng gearbeitete Falze und Befestigungen im Witterungsbereich hatten ihr übriges dazu getan, die Konstruktion schnell marode werden zu lassen. Für die Neueindeckung der Laternen mit Blei wandten sich die Handwerker daher an die Walzbleiexperten von Röhr
Nach der Sanierung: eine der neu eingedeckten Laternen.
Bei Röhr + Stolberg erstellte man daher eine Sonderlackierung des Produkts »bleicolor« in der Farbe Weiß. »Normalerweise bieten wir »bleicolor« in den gängigen Dachziegelfarben an. Grundsätzlich ist aber jede andere Farbe möglich«, erklärt Darius Bartetzko, Verkaufsleiter Bauprodukte bei Röhr + Stolberg. »bleicolor« lässt sich ebenso verarbeiten wie unveredeltes Walzblei. Die spezielle Lackierung hält sämtlichen Falztechniken und auch Treibarbeiten problemlos stand. Zunächst skeptisch, bestätigt das auch Marius Räsener von der Firma Softronic: »bleicolor« lässt sich sehr gut verarbeiten. Es gibt keine Einschränkung im
tigung von hinten wurden Kupferbleche und Hafte verwendet. Nur wenige Details mussten punktuell gelötet werden. Die Laternensäulen wurden als Spiegeldeckung einfach gefalzt verlegt. An den Außenseiten der Säulen wurden die Stöße zwischen zwei Blechen mit eingefalzten Abdeckstreifen überlappt. An den Laternenböden wurden die Einzelbleche radial angeordnet. Sie wurden per kleinem Hohlwulst (auch Doppelstehfalz genannt) miteinander verbunden. Zur Verstärkung wurden Kupferwinkel eingebracht. Am Zusammenschluss der Bleche in der Turmmitte wurde ein Abdeckblech passgenau angepasst. Die Über-
Die Turmkonstruktion aus Eichenholz wurde auf ihre Tragfähigkeit geprüft und ausgebessert. Ca. 20 m³ zehn Jahre abgelagertes Eichenholz kamen zum Einsatz. Der barocke Glockenstuhl mit seinen vier Bronzeglocken wurde erweitert. Durch die unterschiedliche Schwungrichtung der Glocken hatten die Torsionskräfte im Laufe der Jahrhunderte die Verbindungen zwischen den Balken in Mitleidenschaft gezogen. Durch Anhebung des tragenden Gebälks und Neuaufhängung der Glocken konnte für die Zukunft eine einheitliche Schwungrichtung erreicht werden. Als krönender Abschluss wurde der Turmspitze mit Kugel und Kreuz ein vergoldeter Wetterhahn hinzugefügt. Rathaus und Pfarrkirche erstrahlen in neuem Glanz und sind dank der hochwertigen Bleieindeckungen auf lange Zeit für die Nachwelt gesichert.
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| AC-THERM | Die »DayLight-Systems«-Produktserie von AC-Therm bietet drei grundlegende Bauarten: das »AC 100« (einflügelig) mit etwa 60 % – mit Blendrahmenverlängerung sogar bis zu 100 % Öffnungsfläche –, das »AC 200« (zweiflügelig) mit etwa 50 % Öffnungsfläche und das »AC 300« (dreiflügelig)mit bis zu 66 % Öffnungsfläche. Diese Fenstermodelle eignen sich laut Hersteller ideal zur Realisierung eines Flachdachausstiegs. Sie können an die jeweiligen baulichen Situationen angepasst und selbst bei sehr schmalen Treppen eingesetzt werden. Der Einbau ist bereits mit mini-
AC-THERM
Flachdach- und Dachterrassenausstieg
Die Montage kann schnell und problemlos durch den örtlichen Dachdecker durchgeführt werden.
maler Aufkantung (Richtwert: ab 15° Neigung) möglich. Da die Fenster komplett zusammengebaut und standardmäßig verglast geliefert werden, kann durch den örtlichen Dachdecker eine schnelle und problemlose Montage durchgeführt werden.
AC-THERM
Große Öffnungsflächen
Aufgrund ihrer großen Öffnungsflächen ermöglichen die Automatikschiebefenster den Ausstieg zu einer Dachterrasse oder einem Balkon.
Aufgrund ihrer großen Öffnungsflächen ermöglichen die »DayLight-Systems«-Automatikschiebefenster optimal den Ausstieg zu einer Dachterrasse oder einem Balkon. Lichtdurchflutete Räume und die Vermeidung eines Hitzestaus in Dachgeschosswohnungen sind der positive Nebeneffekt dieser innovativen Wohnraumerweiterung. Umfangreiches Zubehör wie Regen- und Windwächter, Markisen zur Beschattung und Rollladen zur Verdunkelung runden den Einsatz der »DayLight-Systems«Automatikschiebefenster zur Gestaltung eines Dachterrassenausstiegs ab.
FORMVOLLENDET. FUNKTIONAL. AUSGEZEICHNET. DIE DESIGN-REGENWASSERKLAPPE VON GRÖMO – MIT TIPP-VERSCHLUSS. Wer Wert auf funktionale Stilelemente legt, wird die Design-Regenwasserklappe von Grömo lieben: Sie ist die erste ihrer Art und hält stärkstem Regen stand. Einzigartig im Design, glänzt sie mit einem neuartigen Tipp-Verschluss. Durch sanftes Antippen lässt sich die Regenwasserklappe bequem öffnen und das eingebaute Sieb einfach entfernen. Eine leichte Reinigung ist garantiert, die Dichtigkeit gesichert, das Auge erfreut – dank der Design-Regenwasserklappe von Grömo.
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Flachdach wird zur energetischen Nutzfläche aufeinander abgestimmt. Die Dachlandschaft der sanierten Produktionsstätten in Tübingen ist geprägt von zehn groß dimensionierten Sheddachkonstruktionen. »Da Lamilux die drei Bereiche Tageslicht, Gebäudesteuerungen und Photovoltaik aus einer Hand anbietet, konnte das Projekt ohne kritische Schnittstellen entwickelt und realisiert werden«, betont Architekt Stefan Hofmann. Die Tageslichtsysteme seien zudem objektspe-
giedurchlass von 48 %. Der nach DIN EN 673 ermittelte Wärmedurchgangskoeffizient (Ug) liegt bei 0,6 W/(m²K). Zudem ist der Randverbund der Scheiben durch die »warme Kante« thermisch optimiert. Die Südseiten der zehn Sheddächer hat Lamilux mit Photovoltaikanlagen mit insgesamt 712 Modulen bestückt. Immer in einem Zweier-Paar übereinander angeordnet, sind sie direkt in die eingespannten Sandwichplatten
Nachhaltige Sanierung des Daches »Unser Ziel war eine nachhaltige und energetisch wertvolle Sanierung des Daches. Durch die großflächigen Sheddachkonstruktionen erhalten wir jetzt viel energiesparendes Tageslicht im Halleninneren«, sagt Armin Flaisch, Leiter des Gebäude- und Umweltmanagements der Erbe Elektromedizin GmbH. »Und mit den integrierten Dünnschichtmo-
LAMILUX
| LAMILUX | Die Erbe GmbH, Hersteller hochwertiger elektronischer Medizintechnik, nimmt 30 Mio. E in die Hand und investiert einen großen Teil davon in die energetische Flachdach-Sanierung ihrer Produktionsgebäude an seinem Tübinger Stammsitz. Basis bildet ein auf nachhaltiges und energieeffizientes Bauen ausgerichtetes Gebäudekonzept: Energie sparen, steuern und gewinnen. Ein ganzheitliches
Die Dachlandschaft ist geprägt von zehn groß dimensionierten Sheddachkonstruktionen. Auf den Nordseiten der teils über 40 m langen und jeweils knapp 2,5 m breiten Tageslichtsysteme befinden sich die Verglasungen.
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Gesamtpaket dafür liefert Lamilux mit hochwärmegedämmten Tageslichtsystemen in Passivhaus-Qualität, intelligenten Gebäudesteuerungen für die natürliche Be- und Entlüftung und den Rauch- und Wärmeabzug sowie in die Sheddach-Konstruktionen integrierten Photovoltaikanlagen. Wovon Erbe neben der hohen Energieeffizienz und der Nutzung regenerativer Energien profitiert: Lamilux bietet diese drei Gewerke aus einer Hand an – optimal
zifisch ausgelegt worden, wodurch man die gestalterischen Vorstellungen sehr gut habe umsetzen können.
Lichteinfall bei bester Wärmedämmung In der 90° geneigten Nordseite der Sheddächer sind insgesamt 358 Glasfelder integriert. Sie bestehen aus einer VSGWärmeschutzverglasung mit drei Glasschichten und haben eine Lichtdurchlässigkeit von 69 % und einen Gesamtener-
Die Südseiten der zehn Sheddächer hat Lamilux mit Photovoltaikanlagen mit insgesamt 712 Modulen bestückt.
integriert. Die Nennleistung dieses »solaren Kraftwerkes« auf dem Dach beläuft sich auf 89 000 Wp (Watt Peak). Lamilux plante und dimensionierte die PV-Anlagen und übernahm die komplette PV-Montage sowie Installation der Leitungen, Wechselrichter und Einrichtungen für die Leistungsüberwachung samt Großdisplay. Der Service umfasste zudem die Anmeldung der Gesamtanlage beim Netzbetreiber und eine umfassende technische Einweisung des Kunden.
dulen erzeugen wir jetzt unseren kompletten Strom für den Eigenverbrauch.« Das gesamte Gebäude verfüge laut Armin Flaisch nun über eine herausragende Energiebilanz. »Durch die intelligent gesteuerte natürliche Be- und Entlüftung sowie den Sonnenschutz haben wir auch den Raumkomfort erheblich optimiert.«
baustoff-partner.de 07/13
KEMPER SYSTEM
Die einkomponentige, gebrauchsfertige Beschichtung auf Polyurethanbasis wird gleichmäßig in vier Arbeitsgängen von 400 g/m² aufgebracht.
Die »Kemperol Fallstop«-Beschichtung wird gleichmäßig und blasenfrei mit der Schaumstoffrolle im Kreuzgang verarbeitet.
Gesicherte Lichtkuppeln | KEMPER SYSTEM | Bei Arbeiten in luftiger Höhe besteht für den Mitarbeiter immer ein erhöhtes Unfallrisiko – nicht nur auf der Baustelle, auch bei Wartungs-, Reparaturoder Säuberungsarbeiten auf Bestandsdächern. Entscheider, die das Thema Arbeitssicherheit unterschätzen, gehen ein hohes Risiko ein. Vielen Unternehmern und für die Einhaltung der Verkehrspflicht verantwortlichen Personen ist nicht bewusst, dass sie persönlich in der Haftung stehen, wenn es auf ihren Gebäuden zu Unfällen kommt. Werden Vorschriften nicht eingehalten und ein Mitarbeiter kommt zu Schaden, drohen teure Schadensersatzansprüche oder sogar eine strafrechtliche Haftung. Hier hilft konsequente Vorsorge. Präventive Schutzmaßnahmen entschärfen nicht nur Unfallschwerpunkte. Sie verbessern den Gesundheitsschutz der Beschäftigten und lassen Arbeitgeber ruhig schlafen.
Neue Sicherungstechnologie Produkte wie »Kemperol Fallstop«, ein neuartiges Beschichtungssystem, können
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helfen, unfallträchtige Gefahrenpunkte zu sichern und Arbeitsunfälle zu verhindern. Um die Gefahr eines tödlichen Absturzes möglichst auszuschließen, gelten umfangreiche Sicherungsvorschriften für alle Dächer, die regelmäßig begangen werden. Hierzu gehören nicht nur Grün- oder Solardächer, auch Dächer, auf denen regelmäßige Wartungsarbeiten stattfinden, erfordern nachträgliche Sicherungsmaßnahmen an den vorhandenen Lichtkuppeln. Mit »Kemperol Fallstop« hat Kemper System nicht nur ein neues Produkt auf den Markt gebracht, sondern eine ganz neue Methode entwickelt, Lichtkuppeln nachträglich durchsturzsicher zu machen. Einfach, schnell und wirksam. Das transparente Beschichtungssystem besitzt die geprüfte Durchsturzsicherheit in Anlehnung an GS BAU 18. Das speziell für die nachträgliche Sicherung von Lichtkuppeln entwickelte Beschichtungssystem zeichnet sich durch eine hohe Elastizität – Dehnung nach DIN 53504 > 250 % – aus. Die einkomponentige Beschichtung auf Polyurethanbasis ist UV- und witterungsbe-
ständig, flexibel und stoßfest. Messungen haben ergeben, dass sich der Lichttransmissionsgrad durch die bläulich transparente Beschichtung
nur um ca. 4,5 % verringert. Ein Wert, der mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar ist und keine Verschattung im Innenraum bewirkt.
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SIKA
Auf die ziegelrote Dachabdichtungsbahn wurde nachträglich eine Auflast mit Ziegelsplitt aufgebracht.
Der Carport wurde mit Flüssigkunststoff abgedichtet, bevor eine Photovoltaikanlage mit 30 kWp installiert wurde.
Nachhaltige Dachabdichtung für preisgekrönten Neubau
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| SIKA DEUTSCHLAND | Laut den staatlichen Vorgaben in Bayern sind Neubauten der Verwaltung in Holzbauweise zu errichten. Das neue Finanzamt in Garmisch-Partenkirchen erfüllt diese Vorgaben vorbildlich und setzt neue Maßstäbe für Bayern. Für die Dachabdichtung dieser Vollholzkonstruktion wählten die Planer eine Kunststoffdachbahn der Sika Deutschland. Die Vorteile liegen hier vor allem im geringen Gewicht und der Verarbeitungsweise ohne offene Flamme. Auf den Holzwerkstoffplatten des rund 3300 m2 großen Flachdaches wurde zunächst eine kalt verklebte Bitumendampfsperrbahn aufgebracht. Auf diese folgte eine Mineralfaserdämmung und als oberste Schicht wurde schließlich die »Sarnafil TS 77« Kunststoffabdichtungsbahn aus flexiblen Polyolefinen (FPO) in einer Stärke von 2,0 mm angebracht. Die »Sarnafil«-Bahn weist ein gutes Ökoprofil bei der Rezeptur und den produktionsbedingten Eigenschaften auf. Dazu gehören Weichmacherfreiheit, hohe Witterungs- und Alterungsbeständigkeit sowie Recycelbarkeit.
Zudem ist die Breite der Bahnen frei wählbar, da nicht im Naht/Saum-Bereich befestigt wird. Somit können wirtschaftliche und verarbeitungsfreundliche 2 m Bahnen zum Einsatz kommen, durch die sich auch die Anzahl der zu verschweißenden Heißluftnähte verringert. Ein individueller Verlegeplan wurde von Sika erstellt. Das auf dem Grundstück vorhandene Ziegelmaterial wurde geschreddert und später in Form von Splitt als Auflast für das Dach verwendet. Da dieser Ziegelsplitt sehr scharfkantig ist, wurde die Dachabdichtung vor Aufbringung der Auflast mit einer Bautenschutzbahn abgedeckt. Weil das Gesamtgewicht des Splitts sehr gering ist, musste die Kunststoffabdichtungsbahn trotz der Auflast mechanisch befestigt werden. Die weit auskragenden, rundum verlaufenden Vordächer wurden ohne Wärmedämmung ausgeführt. Ein Polyestervlies als Schutz- und Trennlage sowie die »Sarnafil«Kunststoffabdichtungsbahn konnten somit direkt auf die Holzwerkstoffplatten aufgebracht werden. Auf sämtlichen Vordächern verläuft vor
dem Dachrandabschluss eine ca. 30 cm breite Rinne zur zuverlässigen Entwässerung der gesamten Dachflächen. Die Anbindung der Attika an die Dach- bzw. Rinnenbereiche wurde als gespannte Variante ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass kein Klebstoff benötigt wird und somit relativ witterungsunabhängig gearbeitet werden kann. Auf der Attikakrone ist die verwendete Anschlussbahn winddicht und kraftschlüssig über einen Verbundblechwinkel mit dem Bauteil verbunden. Um ein optimales Zusammenspiel zwischen den eingesetzten Materialien und der Ausführung der Dacharbeiten sicherzustellen und zu dokumentieren, wurde das Dach TÜV-zertifiziert.
Photovoltaikanlage Vor dem Gebäude befindet sich ein lang gezogener Carport, auf den eine aufgeständerte Photovoltaikanlage montiert wurde. Diese erzeugt bis zu 30 kWp Strom. Aufgrund der vielen Durchdringungen und der direkt oberhalb der Abdichtungsebene montierten PV-Module musste die Abdich-
tung für dieses Nebengebäude einfach an die vielen Befestigungspunkte anschließbar und hinterlaufsicher ausgeführt sein. Um das zu gewährleisten, kam das Flüssigkunststoffsystem »SikaRoof MTC 18« zum Einsatz. Es erreicht eine sehr schnelle Regenfestigkeit und kann durch geringe Trocknungszeiten zwischen den einzelnen Schichten schnell und auch bei schlechterer Witterung gut verarbeitet werden. Bayern hat für das Finanzamt Garmisch-Partenkirchen eine Zertifizierung nach den Kriterien für Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) beantragt, denn es unterschreitet die Vorgaben der Energieeinsparverordnung und gewinnt beispielsweise mit den Wärmepumpenanlagen und dem Photovoltaiksystem alternative Energie. Die Auszeichnungen erhielt das Bauwerk unter anderem für »die Klarheit der Gebäudestruktur und Konstruktion, aber auch die Qualität der Höfe, der Innenräume und des Ausbaus dokumentieren hervorragend die heutigen Möglichkeiten eines innovativen und nachhaltigen Holzbauwerks«.
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ökologische Wertigkeit von Extensivbegrünungen reduziert und schafft es dadurch nicht, das Kreativpotential der Architektenbranche zu aktivieren. Dass Grünflächen auf Dächern auch viel mit Spaß, Lebensqualität und der Gestaltung von Erlebnisräumen für Menschen zu tun haben, demonstrierte der dänische
IGRA
| ZINCO | Mehr als 250 Teilnehmer aus über 40 Ländern nutzten die Plattform des dritten Internationalen Gründach-Kongresses Mitte Mai, um sich in Hamburg über die Zukunftstrends der Dach- und Fassadenbegrünung zu informieren. Zu den besonderen Highlights der Veranstaltung gehörte der Auf-
Der Veranstaltungsort Hotel Empire Riverside in Hamburg war bis auf den letzten Platz besetzt. tritt des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz, der erstmalig die Planungen für die neue Gründach-Strategie der Freien und Hansestadt Hamburg öffentlich vorstellte. Zu dem dreitägigen fach- und länderübergreifenden Informationsaustausch unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, hatten die International Green Roof Association (IGRA) und der Deutsche Dachgärtner Verband (DDV) die Gründach-Branche nach Hamburg eingeladen.
»Hedonistische Nachhaltigkeit« IGRA-Präsident Roland Appl gab mit seinem Vortrag »Dachbegrünung Quo Vadis?« ein wichtiges Leitmotiv des Kongresses vor. So wird das Thema Dachbegrünung in Deutschland häufig auf die
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Architekt Jakob Lange (Bjarke Ingels Group - BIG). Nicht umsonst fühlt sich das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Architekturbüro dem Begriff der »Hedonistischen Nachhaltigkeit« verpflichtet. Der singapurische Architekt Wong Mun Summ (WOHA) stellt ebenfalls die Bedürfnisse und Wünsche der Gebäudebewohner in den Fokus seiner Begrünungsphilosophie »Breathing Architecture«. Gleiches gilt im übertragenen Sinn auch für die urbanen Wasserlandschaften des Städtedesigners Prof. Herbert Dreiseitl, die Regenwasser als Lebenselixier und natürlichen Klimapuffer in den öffentlichen Raum zurückbringen und erlebbar machen. Ein Höhepunkt des Kongresses war die Podiumsdiskussion »Bauen mit Natur«, an der neben Martin Haas (Architekturbüro haascookzemmrich/ Studio 2050), Peter Busby (Architekturbüro Perkins+Will),
Roland Appl, Prof. Manfred Köhler (Hochschule Neubrandenburg) und Wong Mun Summ auch der Geschäftsführer der internationalen Gartenschau Hamburg, Heiner Baumgarten, teilnahm. Insbesondere die Tatsache, dass der Begriff »Green Building« keinen Automatismus für die Einbindung von Dach- und Fassadenbegrünungen bedeutet und die Vorteile der Gebäudebegrünung in den gängigen Green Building - Bewertungssystemen nur unzureichend berücksichtigt werden, sorgte für Diskussionsstoff. Welchen Schwung das Thema Dachbegrünung nehmen kann, wenn die politischen Entscheidungsträger die Weichenstellung in die Hand nehmen, machte der Erste Bürgermeister der Stadt Hamburg, Olaf Scholz, in seinem Grußwort deutlich. Für seine Zukunftsvision einer lebendigen Dachlandschaft hat er die Entwicklung einer umfassenden kommunalen GründachStrategie in Auftrag gegeben. Hamburg übernimmt damit bundesweit eine Vorbildfunktion für die Einbindung begrünter Dächer zum Erhalt und Ausbau der grünen Infrastruktur. Insgesamt stellten beim Kongress 30 Referenten aus zehn Ländern spektakuläre Gebäudeentwürfe und neue Initiativen für die Zukunft der urbanen Dächer vor. Aufsehen erregte das Gründach-System »Naturline«, das aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt wird und von ZinCo Geschäftsführer Dieter Schenk präsentiert wurde. Mit der Ankündigung des 4. Internationalen Gründach-Kongresses, der 2015 in Istanbul stattfinden wird, schloss sich der Kreis.
LUGATO
Internationaler Gründach-Kongress 2013
Außenabdichtung mit Sofortwirkung | LUGATO | Gerade bei Schäden im Außenbereich muss alles ganz schnell gehen: Durch Risse, Löcher und Leckagen in Dächern, Regenrinnen und Anschlüssen kann eine ganze Menge Feuchtigkeit eindringen und erhebliche Folgeschäden verursachen. Verarbeiter suchen darum oft nach einem praktischen, sofort wirksamen Produkt für viele unterschiedliche Abdichtungen, z. B. von Leckagen auf Dächern, an Regenrinnen und Fallrohren. »Sofort dicht« – bisher von Lugato als Streichabdichtung in der 0,75 l Dose angeboten – ist eine faserverstärkte Acrylharz-Abdichtung, die sich jetzt auch direkt aus der Kartusche verarbeiten lässt. Dieses Verfahren sei besonders präzise und unkompliziert – so der Hersteller –, zumal sich das Produkt bei jedem Wetter verarbeiten lasse: Es schaffe also schnelle Abhilfe z.B. bei einem undichten Dach. »Sofort dicht« eignet sich zusätzlich auch für Anschlüsse an Lichtkuppeln, Kaminen, Schornsteinen, Rohrdurchführungen, Aufkantungen und ist flexibel und riss überbrückend.
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| INDUSTRIE- & GEWERBEBAU |
| TECKENTRUP | Aktuell sind es vor allem die Kommunikationsthemen, die bei Teckentrup vorangetrieben werden. Zum Beispiel neue Verkaufsunterlagen, mit denen die Partner in Handwerk und Handel ihre Kunden ansprechen können. Die neuen Prospekte zur CarTeck-Serie (Tore und Antriebe) sind besonders emotional gestaltet, um Bauherren direkt zu erreichen. Hinzu kommt eine etwas modifizierte Fortsetzung der »Garagentor-Aktion« im kommenden Jahr für Händler bzw. private Endkunden. »Wir geben jetzt ordentlich Gas, denn der lange Winter hat uns Tür- und Tor-Produzenten ein wenig in Schach gehalten. Wir arbeiten daran, die verhaltene Produktion der ersten drei Monate dieses Jahres wieder auszugleichen«, so Geschäftsführer Meinolf Funkenmeier bei einem Redaktionsgespräch in Verl.
»Quick Guide«
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Ein wichtiger Baustein in der Marktkommunikation ist der neue »Quick Guide« für die »CarTeck«-Sectionaltore. »Hiermit geben wir unseren Händlern einen klar strukturierten Argumentationsleitfaden an die Hand, der sie im Beratungsgespräch mit Garagen-Eigentümern unterstützt. Komprimiertes Wissen, pfiffig aufbereitet. Besser geht’s nicht«, findet Funkenmeier. Im 32-seitigen »Quick Guide« im handlichen Format findet der Händler übersichtlich und plakativ sechs Argumente, die »CarTeck«-Sectionaltore besonders auszeichnen. Unter dem Stichwort »Kundennä-
ROTTSTEGGE
Kommunikation als Erfolgsfaktor
Teckentrup-Geschäftsführer Meinolf Funkenmeier präsentiert den »Quick Guide«.
he« erfährt der Leser, dass die Nähe zu den Marktpartnern einer der Grundpfeiler für das familiengeführte Unternehmen ist, das aus einem mehr als 80 Jahre gewachsenen Erfahrungsschatz bei Türen und Toren schöpft. Unter Einsatz der jeweils neuesten Technologien arbeitet Teckentrup ausschließlich auftragsbezogen und gewährt mit seiner 5-Punkte-Garantie eine fünfjährige Werksgarantie auf alle Verschleißteile und zehn Jahre auf alle anderen Bauteile. Beim Thema »Produktkompetenz« werden die 40 mm dicken Sectionen hervorgehoben, die das Tor besonders stabil und wärmedämmend machen – die Tore werden mit endbeschichteter Oberfläche geliefert. Ein Online-Konfigurator erleichtert die Auswahl des Wunschtores und die variablen Maße eröffnen ein großes Spektrum verschiedenster Torbreiten – damit finden auch Renovierer mit Sicherheit ein passendes Tor. Weitere Themen bilden die Designvielfalt – mit vier Optiken, vier
Oberflächen, 19 Trendfarben, zehn verschiedenen Verglasungsvarianten und acht Designapplikationen –, sowie der Komfort. Hier stehen der 4-Kanal-Designhandsender und der besonders schnelle Torlauf im Vordergrund. Abgerundet wird der Argumentationsleitfaden durch das Thema »Technik«: Eine Menge technischer Features wie das gekapselte Zugfedersystem oder wartungsfreie, abriebfeste Rollen aus Spezialkunststoff sprechen für die Tore des Herstellers. Damit die Wünsche der Kunden noch stärker in die Produktentwicklung einfließen, forciert Teckentrup das Thema Schulung. Erst vor Kurzem verstärkte das Unternehmen diesen Bereich mit dem Produktmanager Ingo Hahn, der als starkes Bindeglied zwischen Vertrieb und Technik vor allem für die Segmente Türen und Brandschutzsysteme wirkt. »In allen Kundenbeziehungen ist Qualität der entscheidende Erfolgsfaktor«, führt Funkenmeier weiter aus. »Unsere Kunden erwarten von uns und den Verarbeitern hochwertige
Qualität in puncto Produkttechnik, Verarbeitung, Beratung, Montage und Service. Nur wer diese Ansprüche erfüllt, besteht dauerhaft in einem sich ständig wandelnden Markt.« Teckentrup sorgt zudem dafür, dass Fachhandels- und Profipartner über das für sie wichtige Wissen für erfolgreiches Verkaufen und Einbauen verfügen. Funkenmeier: »Unser Seminarprogramm bietet Vertriebsmitarbeitern und Monteuren die Möglichkeit, sich in praxisorientierten Schulungen aus- und weiterzubilden.« Branchenneulinge und neue Mitarbeiter erfahren alles über die gesamte Produktpalette, erfolgreiche Verkaufskonzepte, Montagetechniken sowie bauliche und gesetzliche Anforderungen. »Auch eingearbeitete Mitarbeiter können sich hier immer wieder auf den aktuellen Stand bringen«, meint der Geschäftsführer. Und wer schnell und aktuell aus dem Hause Teckentrup informiert werden will, findet auch ein breites digitales Angebot: Mit Website, Newsletter, Facebook-Seite und Twitter-Account zeigt sich der Türen- und Torbauer auch online gut vernetzt. Neue Broschüren, intensive Schulungen, Mitarbeiter, die den Dialog mit den Marktpartnern suchen, Social Media: Teckentrup hat erkannt, dass gute Produkte allein kein Erfolgsgarant mehr sind. Vielmehr zeigt sich, dass erfolgreiche Unternehmen auch auf Marketing setzen. Denn heute, sagt Funkenmeier, ist »Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg«. Gerd Rottstegge
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| Kübler | Der Name Herrenknecht steht für den Weltmarktführer in der Tunnelvortriebstechnik. Bei der Beheizung seiner Hallen setzt das global agierende Unternehmen seit Jahren auf die Infrarotsysteme von Kübler. Die moderne Energiespartechnik sorgt in den großen Produktionshallen für nachhaltig effizienten Heizungsbetrieb und exakt das Arbeitsklima, das für die Hochleistungs-Produktion benötigt wird. In nur 35 Jahren hat das Familienunternehmen die Weltspitze in der Tunnelvortriebstechnik erobert. Zum Konzern zählen heute 77 in- und ausländische Tochter- und geschäftsnahe Beteiligungsgesellschaften. Der Konzern beschäftigt weltweit über 4 000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 1 Mrd. E.
»Uns ging das Gas aus.« Den Grund, warum er sich 2006 nach alternativen Heizungslösungen umgesehen hat, formuliert Josef Gruseck, Mitglied der Geschäftsleitung und Technikverantwortlicher bei der Herrenknecht AG, so: »Uns ging das Gas aus. Die Projekte wurden immer größer, wir brauchten mehr Hallenfläche und für die Neubauten war die Flüssiggasversorgung nicht mehr ausgelegt.« Die Entscheidung für die hocheffiziente Infrarottechnologie von Kübler hatte ein Ziel: Der Gasverbrauch sollte gesenkt werden, sodass man auf die Investition in eine größere Tankanlage verzichten könnte. Obwohl man jetzt mehr Hallenfläche beheizt, ist der Flüssiggasverbrauch von 2008 bis
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2012 von 800 t auf rund 530 t im Jahr geschrumpft. Zu diesen Einsparungen trägt auch eine intelligente Steuerungstechnik bei. Das System »R.O.S.S.Y« von Kübler ist pro Halle für vier Heizzonen ausgelegt, die je nach Bedarf gefahren werden – geheizt wird nur die Hallenzone, in der gerade gearbeitet wird. Das System wurde durch das Modul Parkoff ergänzt, um den Wärmeverlusten bei Verschattungen durch die Kräne entgegenzu wirken.
KÜBLER
Herrenknecht setzt auf nachhaltige Hallenheizungstechnik
Das digitale Steuerungssystem »R.O.S.S.Y« ist pro Halle für vier Heizzonen ausgelegt, die je nach Bedarf gefahren werden.
An den Bedarf angepasst Das spart bei Herrenknecht unnötigen Energieverlust, denn die Heizung heizt nur, wenn sie wirklich gebraucht wird. Herrenknecht kann den Heizbedarf so flexibel auf unterschiedliche Nutzungen und Hallenbelegungen anpassen. Ein- und Ausschaltzeiten sowie die Temperatur lassen sich für jede Zone punktgenau an den Bedarf anpassen. Was die Hallenheizungstechnologie so effizient macht, ist das Heizprinzip Infrarot. Ähnlich wie die Sonnenstrahlung erwärmen Infrarotstrahlen nur die Körper und Gegenstände, auf die sie treffen. Die sogenannte Konvektion, d. h. die Erwärmung von Luft, ist bei den wirkungsgradoptimierten Infrarotsystemen von Kübler auf ein Minimum reduziert – und damit auch der Anteil an Warmluft, der physikalisch bedingt ungenutzt unter die Hallendecke steigen kann. Für die Energieeffizienz bei der Beheizung hoher Räume schlägt das entscheidend zu Buche. Allein die Sammelabgasanlage ist ein großer Vorteil, wenn wie 2009 in 22 m Deckenhöhe nur ein Dachdurchbruch benötigt
Seit 2007 wird bei Herrenknecht ein Großteil der Hallen durch moderne Infrarotheizungstechnologie von Kübler beheizt.
wird – übrigens auch für den Schornsteinfeger. Und auch in puncto Wartungsfreundlichkeit ist der Heizungsbaumeister Michael Pfütze, der Herrenknecht seit Jahren in allen Fragen der Sanitär- und Heizungstechnik betreut, überzeugt: »Wo wir zuvor zwei Mann-Wochen benötigt
haben, brauchen wir jetzt wenige Tage.« Zudem müssen die unter den Hallendecken montierten Infrarotheizungen nicht mehr demontiert werden, sobald die Hallennutzung sich ändert. Dies war bei den an Wänden montierten Geräten zuvor ein Problem.
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Schnelllauftore für eine reibungslose Logistik Die Steuerung dafür konnte keiner der Mitbewerber leisten.«
Überwachung durch Laserscanner Die Torschleusen werden in beiden Richtungen durchfahren. Vor den Toren herrscht
Tor öffnet sich. Der Scanner detektiert nicht nur die Bewegung, sondern berücksichtigt darüber hinaus auch deren Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit. Der Impuls zum Öffnen geht nur dann an das Tor, wenn sich Fahrzeuge oder Menschen darauf zubewegen; nicht aber, wenn bei-
warten lässt. Die Entscheidung für Efaflex haben die Planer auch getroffen, weil der Hersteller nicht nur die eigenen Tore wartet, sondern sich auch um alle anderen Tore im HELA Gewürzwerk kümmert. Auch um Sondertore wie Brandschutzanlagen. »Das ist ein echter Pluspunkt«,
EFAFLEX
| EFAFLEX | Das HELA Gewürzwerk Hermann Laue in Ahrensburg hat sich im Rahmen einer Fassadensanierung für den Austausch der alten Außentore gegen Schnelllauftore von Efaflex entschieden. Die Aufgabenstellung für den Spezialisten für schnelllaufen-
Der Scanner detektiert nicht nur die Bewegung, sondern Gute Noten für Efaflex: Björn Herrmann Etwa 80 Flurförderzeuge sind im Werk unterwegs, da müssen die Tore schnell sein. berücksichtigt darüber hinaus auch deren Entfernung, (l.) und Thomas Abel. Richtung und Geschwindigkeit.
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de Industrietore war vielfältig. »Wir brauchten Außentore mit guter Wärmedämmung. Die Tore mussten vor allen Dingen sehr robust sein und schnell. Außerdem mussten sie in einem Betrieb, der Lebensmittel produziert, gut zu reinigen sein«, beschreibt Björn Herrmann die Ausgangssituation. Er ist verantwortlich für die Projektplanung und die damit verbundenen Investitionen im Werk. Thomas Abel, Leiter der Elektrowerkstatt, ergänzt: »Wir haben uns zum Schutz gegen Zugluft, Kälte, sommerliche Wärme und auch gegen Schmutz in hoch frequentierten Bereichen für Torschleusen entschieden.
jede Menge Querverkehr. Aus diesem Grund haben sich die Planer für eine zusätzliche Überwachung durch Laserscanner »EFA-SCAN« entschieden. Er ist weltweit der erste Laserscanner für die Anwendung an Toren. Das Gerät erfasst lückenlos den gesamten Bereich vor dem Tor und kombiniert intelligent Bewegungserfassung und zuverlässige Vorfeldabsicherung in einem. Innerhalb der dynamischen Erfassungszone reagiert »EFA-SCAN« wie ein schneller Impulsgeber. Beim Erfassen eines bewegten Objektes oder einer Person löst das Gerät im Bruchteil einer Sekunde aus und das
spielsweise Personen lediglich passieren. Insgesamt 14 Schnelllauftore des Herstellers aus dem niederbayerischen Bruckberg wurden bereits im HELA Gewürzwerk Hermann Laue montiert.
80 Flurförderzeuge unterwegs Etwa 80 Flurförderzeuge sind im Werk unterwegs, da müssen die Tore einfach schnell sein. Seit dem Einbau vor drei Jahren laufen die Tore ohne Störung. Es ist trotzdem beruhigend für die beiden Verantwortlichen, dass der Service im Notfall nicht lange auf sich
sagt Thomas Abel. »Denn wir haben 40 normale und 30 Brandschutztore. Viel erklären müssen wir inzwischen auch nicht mehr. Wir haben immer dieselben Ansprechpartner bei Efaflex und dieselben Monteure kommen seit Jahren zu uns ins Werk.« Björn Herrmann und Thomas Abel kommt die Flexibilität seitens des Torherstellers sehr entgegen. Sie berichten von der Nutzungsänderung einer Halle. »Es war kein Problem für Efaflex, uns in die Tore Belüftungssiebe einzubauen. Man fühlt sich nie allein gelassen.«
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CERESIT
| AUSSENANLAGEN |
Auch nach über fünf Jahren Beanspruchung durch Dauernässe zeigt die Wassertreppe im Botanischen Garten Wuppertal keine Schwächen. Abdichtungsmörtel, Fliesenkleber und Fugenmaterial verrichten nach wie vor ihre Arbeit.
Naturstein auf Wassertreppe schadensfrei erhalten | CERESIT | Der Botanische Garten der Stadt Wuppertal ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das ganze Jahr über tummeln sich Besucher in der über 200 Jahre alten Parkanlage und nehmen die verschiedensten Freizeitangebote wahr. Vor allem rund um den zentral gelegenen Elisenturm, einen Aussichtspunkt, der eine sehr gute Sicht über das Gelände bietet, herrscht immer ein reges Treiben. Hier entstand im Rahmen der Regionale 2006 ein lang gestreckter Platz aus Natursteinpflaster, dessen zentrales Element, neben dem Turm, eine Wassertreppe darstellt. Diese hat sich mittlerweile sehr gut in der Landschaft etabliert. Die Wassertreppe wurde bereits vor über fünf Jahren unter Zuhilfenahme von CeresitProdukten aus großformatigen Natursteinplatten angefertigt. Bei ihrer Planung fiel die Wahl auf großformatige Platten aus anthrazitfarbenem Basalt. Der chinesische »Padang 685« ist im Garten- und Landschaftsbau insbesondere aufgrund
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seines druck- und verschleißfesten Charakters sehr beliebt, und so entschied sich das zuständige Architektur- und Planungsbüro ST Freiraum aus Duisburg dafür, den Baustoff auch im botanischen Garten einzusetzen.
Systemlösung für Landschaftsbauer Um die besten Voraussetzungen dafür zu schaffen, den robusten Naturstein auch in Form einer Wassertreppe so lange wie möglich schadensfrei zu erhalten, wandte sich ST-Freiraum an die Ceresit Bautechnik. Hans-Jörg Bonk, im Technischen Verkauf der Henkel-Marke tätig, begleitete das Projekt und weiß noch, welche Systemlösung er den Landschaftsbauern für die Montage des Wasserspiels empfahl: »Die Fläche, auf der später die Treppenstufen aufgebaut werden sollten, wurde mit Drainbeton der Festigkeitsklasse C12/C15 und den Expositionsklassen XC2 und XF1 nivelliert, bevor die »CR 72 Flexschlämme 1K« von Ce-
resit aufgetragen wurde.« Diese flexible Dichtungsschlämme war nötig, um den Betonuntergrund vor Feuchtigkeit und Ausblühungen zu schützen. Sie dichtet Beton gemäß DIN 1045 und DIN 18195 gegen Bodenfeuchte, nichtstauendes und aufstauendes Sickerwasser sowie nichtdrückendes und drückendes Wasser ab – und ist somit dazu geeignet, die Räume unter keramischen Belägen, wie beim Wuppertaler Wasserspiel, naht- und fugenlos abzudichten. Ein weiterer Vorteilt: Die Dichtschlämme war bereits einen Tag nach Einbau belegreif, sodass die Baumaßnahmen zügig voranschritten. Die Dauerbelastung durch fließendes Wasser, die der Wuppertaler Wassertreppe bevorstand, war Grund für die Verwendung von epoxidharzhaltigem Fugenmörtel. Die Fugen der Stufen würden dauerhaft einer großen Feuchtigkeit ausgesetzt sein und mussten daher zwingend wasserdicht gestaltet sein. Um dies zu gewährleisten, wurde der hoch
belastbare, dauerhaft dichte Epoxidharzmörtel »CK 748 Pflasterfest (2K)« verwendet. Um das Auswaschen der Fugen zu erleichtern, fügten die Verarbeiter einen biologisch abbaubaren Reinigungszusatz hinzu. Etwas anders sah die Situation damals bei der Einfassung und bei Einbau der Entwässerungsrinne der Wassertreppe sowie bei der Ausführung der jeweils dazwischen liegenden Fugen aus. Die Natursteinplatten dort wurden im Dickbettverfahren verlegt. Die Höhe wurde dabei unter Zuhilfenahme von Stützkorn final reguliert. »Wir haben den schnell härtenden Estrich »CN 86 verwendet««, so Bonk. »Verklebt wurden die einzelnen Elemente später seitlich sowohl an den Sternseiten als auch im Anschlussbereich zwischen Platten und Stufen mit dem Epoxikleber »CU 22«. Die vollflächige Verfugung mit dem Epoxidharzklebstoff machte eine nachträgliche Verfugung der Einfassung dann nicht mehr erforderlich.«
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NATURAFIX
Dauerelastischer Mineral-Fugensand spart Reparaturen Der »Naturafix«-Fugensand ist manuell oder maschinell einschlämmbar.
| NATURAFIX | Der schwäbische Hersteller Naturafix Naturbaustoffe hat einen rein ökologischen, dauerelastischen Mineral-Fugensand auf den Markt gebracht, dessen innovative Rezeptur Zeichen setzt: »100% Natur mit Mehrfach-Nutzen, das ist unser Credo,« so Geschäftsführer Markus Link. Der Mineral-Fugensand ist frei von schädlichen Zuschlagstoffen, schadstoffgeprüft und dauerelastisch. Der Hersteller setzt als Bindemittel ausschließlich natürliche, pflanzliche Rohstoffe ein. Diese tragen dazu bei, dass das Sand-/Mineral-Ge-
misch optimal vermörtelt, fest wird, jedoch nicht vollständig aushärtet. Das bringt für die Haltbarkeit des Pflasterbelags enorme Vorteile: die Elastizität des Fugenmaterials ermöglicht eine flexible Anpassung an die statischen und witterungsbedingten Belastungen der Fuge. Gleichzeitig ist das neuartige Fugenmaterial salzfrei, wasserdurchlässig, phneutral und frostbeständig. Herkömmliche Bindemittel wie Zement, Kalk oder chemische Kunstharze härten komplett aus, machen die Fugen oft wasserundurchlässig bzw. versiegeln die Fugen. komplett. Die Folge: Bei hoher
Belastung und extremen Witterungsbedingungen wird das Verfugungsmaterial spröde und brüchig. Die Pflastersteine verschieben sich und beginnen zu kippen und der Pflasterbelag wird zur Stolperfalle. Die losen Steine vermahlen das verbleibende Verfugungssowie Bettungsmaterial zu einem wasserundurchlässigen Gesteinsmehl. Aufwändige, teure Reparaturkosten sind die Folge. Die Pflasterfugen sind umweltfreundlich versickerungsfähig und durch die spezielle Rezeptur kann sich ein möglicher Riss in der elastischen Fuge immer wieder von selbst »reparieren«, sobald Wasser oder Regen auf das Fugenmaterial kommt auch nach langer Trockenheit. Somit bleibt der Naturbaustoff dauerhaft stabil und langlebig. Mit dem Mineral-Fugensand
können Fugen bis zu 10 mm Breite verfüllt werden. Er ist sowohl für die Verfugung von Neu- und Altpflaster sowie Plattenbelägen aus Naturund Betonstein geeignet und allen normalen Belastungen gewachsen. Das beigefügte, kantige Stützkorn und seine Größe, in Verbindung mit dem Mineral-Sandgemisch und den ökologischen Bindemitteln leiten die Schiebe- und Bremskräfte optimal an die Pflastersteine weiter. So bleibt die Fuge stabil und verhindert das Verschieben der Steine oder Platten. Der Fugensand kommt ganz ohne chemische Farbpigmente aus. Die Farbe des Fugensandes bestimmen die gemahlenen Mineralien. Zur Zeit kann unter vier Standardfarben - Grau, Anthrazit, Gelb und Terracotta – gewählt werden.
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| FILA | Der international aufgestellte italienische Marktführer für Pflege- und Reinigungsprodukte von Belägen aus Naturstein, Feinsteinzeug, Cotto und Holz – Fila Surface Care Solutions – war zum wiederholten Mal als Aussteller bei der Stone+tec in Nürnberg dabei. Die Stimmung am Stand sei gut gewesen und das Verkaufsteam um Hans-Dieter Albreit von Fila Deutschland rundum zufrieden mit dem Besucherandrang vom ersten Messetag
an. Deutschland hat für das norditalienische Unternehmen eine besondere Bedeutung: Seit mittlerweile 20 Jahren ist man hier mit einer Filiale vertreten – Deutschland war die erste von mittlerweile sechs Auslandsniederlassungen. Ein vierköpfiges Verkaufsteam sorgt für Kontinuität und Kompetenz. Eine ordnungsgemäße Baustellenendreinigung sowie Schutz und Unterhaltspflege von hochwertigen Belägen ist unabdingbar und Schulungen werden ebenso regelmäßig
FILA
Positive Messebilanz
durchgeführt. Walter Rückert, Walter Zillgens, Ralf Müller und Ralf Lüders bieten Lösungen für die Probleme vor Ort an. Walter Rückert sieht in der aktuellen positiven Konjunkturphase in Deutschland die Gefahr, dass aus Zeitmangel die
Beratung für Reinigung und Unterhaltspflege im Handel zu kurz kommt und die möglicherweise daraus folgenden Schäden unterschätzt werden. »Das Geld wird verdient, auch wenn kein Service mit Beratung für Reinigung und Unterhaltspflege angeboten wird.«
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Betonage des Schulhofes der Grundschule Dedensen bei Hannover mit »Campo«.
| HOLCIM | »Campo« ist ein Lösungspaket zur Herstellung von dekorativen Betonflächen für den Innen- und Außenbereich. Die eingefärbten und mit ausgesuchten Gesteinskörnungen hergestellten Betonflächen können poliert, geschliffen oder aber sandartig strukturiert ausgeführt werden. Seit August 2012 im Einsatz, bietet es Planern mehr Möglichkeiten bei der freien Gestaltung von Plätzen und Wegen. Neben den vielfältigen Farb- und Oberflächenvariationen ist die nahezu unbegrenzte Umsetzung von beliebigen Grundrissformen ein großes Plus dieser Produktlösung. So können beispielsweise
geschwungene Wege, elliptische oder polygonale Flächen mit minimalen Fugenanordnungen realisiert werden – als eine ansprechende Ergänzung zur klassischen Pflasterung solcher Flächen.
Rundum-sorglos-Paket Zusätzlich zu der Lieferung des farbigen Transportbetons durch die mit Holcim verbundenen Transportbetonhersteller umfasst das System die vorausgehende Beratung von Planern und Bauherren sowie die Bereitstellung der erforderlichen Zusatzmittel zur Herstellung und zum Schutz der Oberfläche. Zukünftig sollen ebenso ausführende Firmen
»Kunst am Bau«
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| ROTHFUSS | Das Zaungabionen-Programm von Rothfuss ist jetzt in der Ausführung »Blicks geschichtet« lieferbar. Die Neuheit daran ist, dass die Gitterkörbe auf der Front- und Rückseite in Höhen von wahlweise 40 oder 60 cm unterteilt sind. Dies erleichtert das Einschichten der Steine von Hand. Kunden, die mit verschiedenfarbigem Gestein phantasievolle Ansichten kreieren wollen, können sich auf einen bequemeren Aufbau als bisher freuen. Zudem garantieren neuartige, patentier-
te Distanzhalter, dass »Blicks geschichtet« genauso formstabil ist wie die durchgehenden Gittermatten. Mit »Blicks geschichtet« bietet der Hersteller ein Zaungabionen-Programm an, das nicht nur den Aufbau und die Befüllung beschleunigt. Unverändert bleiben die besonders robusten Seitenteile, die entweder in ein Fundament einzementiert oder auf einer bestehenden Betonoberfläche mittels Spezialdübeln sicher verankert werden. Mit den Zaungabionen lassen
enger eingebunden werden, um so den Kunden ein »Rundum-sorglos-Paket« zur Verfügung stellen zu können. Auf Anfrage der Betonmarketing Nord konnte im Juli 2012 ein erstes Projekt durch Holcim realisiert werden. Für die Umgestaltung eines ca. 500 m² großen Schulhofes kam »Campo« in drei Farbvarianten mit sandartiger Oberflächenstruktur zum Einsatz. Vor der Betonierung des Schulhofes waren Erstprüfungen für den sicheren Einsatz des Materials erforderlich. Die Abteilung Betontechnik führte diese einige Wochen vorher im Transportbetonwerk Lehrte durch. Neben der Festlegung der exakten Betonzusammensetzung sowie der Farbe wurde zusätzlich der Einbau auf dem Werksgelände simuliert. Anhand der erstellten Farbmusterplatten gab das
verantwortliche Planungsbüro grünes Licht für die Verwendung von »Campo«. An zwei aufeinanderfolgenden Samstagen im August war es dann endlich soweit: Begleitet von der Betontechnik, wurde der Beton im Transportbetonwerk gemischt, zur Baustelle transportiert und mittels Pumpe eingebracht. Nach dem anschließenden Verdichten und Abziehen der Oberfläche kam ein Holcim-Spezialverzögerer zum Einsatz, der auf die noch mattfeuchte Oberfläche aufgesprüht wurde. 24 Stunden später wurde der Verzögerer im nächsten Arbeitsschritt abgewaschen, wodurch eine sandartig anmutende Oberfläche zum Vorschein kam. Nach dem Abtrocken des Betons wurde dieser zur dauerhaften Nutzung mit einem Oberflächenschutz versehen.
sich Gartenmauern bis zu einer Höhe von zwei Metern errichten. Die Wandstärke beträgt in diesem Fall 23 cm. Bei geringeren Höhen von ein-
einhalb Metern und darunter genügt eine Stärke von 18 cm. Die Standfestigkeit ist gewährleistet, sofern die Montageanleitung beachtet wird.
ROTHFUSS
HOLCIM
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| WILKES | Während im öffentlichen Bereich die Rutschsicherheit des Bodenbelags klar geregelt ist, liegt es im privaten Bereich im Ermessen des Besitzers, ob er Beläge mit rutschhemmender Eigenschaft einbaut oder nicht. Experten raten jedoch, auch hier den Sicherheitsaspekt zu berücksichtigen. Speziell für die erhöhten Anforderungen an die Rutschsicherheit bietet das Handelsunternehmen Wilkes Kunststoffe eine Bodendiele an, die vom TÜV Rheinland getestet wurde und in die Rutschhemmungsklasse R12 eingestuft wurde. »Noma-
wood Ambiente« ist ein Vollkunststoff und damit völlig frei von Holzanteilen. Da Feuchtigkeit nicht in das Material dringen kann, bietet es keinen Nährboden für Moos und Algen und quillt auch nach Jahren in nasser Umgebung nicht auf. Egal, ob Chlor oder Salzwasser: Auch nach mehreren Jahren im Wasser bleibt die Bodendiele form- und farbecht. Der Bodenbelag ist zudem leicht zu reinigen und verliert auch nach häufiger Reinigung nicht an Rutschsicherheit. Verunreinigungen wie Laub lassen sich mit Wasser und
Hochdruckreiniger entfernen. Da »Nomawood Ambiente« nicht splittert, ist es besonders barfußfreundlich. Die hellen Farbtöne der Diele heizen sich zudem nur sehr wenig auf und bleiben auch im Sommer angenehm ohne Schuhwerk zu begehen. Ferner ist das Material zu 100 % recyclingfähig und frei von Polyvinylchlorid (PVC). Die Holztöne Steppe, Provence und Sahara weisen unterschiedliche Farbnuancen auf und vermitteln damit einen sehr natürlichen und lebendigen Eindruck.
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Glashaus-Programm: Mehrwert für den Handel wird aus jedem Terrassendach ein attraktives Glashaus. Die Glaselemente können rundum vollständig geöffnet werden und so ein uneingeschränktes, überdachtes Terrassenvergnügen bieten. Bei Wind und Regen lassen sich die Elemente variabel schließen – die Nutzer bleiben gut geschützt.
Verglasungsvarianten und Zubehör Für die Vertikalverglasung bietet Solarlux flexible Lösungen. Abgestimmt auf das jeweilige Dachsystem können Schiebe-Dreh-Systeme, GlasFaltwände, Schiebe-Elemente oder auch partielle Festverglasungen montiert werden. Abgerundet wird das Angebot durch umfangreiches, systemoptimiertes Zubehör zur Klimaregelung und Komfortbedienung, zu denen z. B. verschiedene Beschattungslösungen, Dachlüfter, Heizstrahler, integrierte Halogen- und LED-Beleuchtungen in den
Sparren und eine Funkfernbedienung zur Steuerung von Markisen und Lüftungssystemen gehören. Sichtschutz zu den Seiten bietet eine senkrecht integrierbare Beschattung. Die horizontalen Sonnenschutz-Systeme können mit einer Bedienautomatik ausgestattet werden. Die automatische Steuerung fährt z. B. die Markise, abhängig von den voreingestellten Werten für Helligkeit, Temperatur, Wind und Niederschlag, ein und aus. Eine auf dem Dach montierte, vollelektrische Wetterstation ist per Funk mit dem Bedienteil verbunden, sodass keine sichtbare und störende Verkabelung notwendig ist.
Hoher Vorfertigungsgrad – geringer Montageaufwand Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Solarlux-Glashäuser hat der Fachhändler beim Aufbau nur noch einen geringen Montageaufwand.
Regelmäßige interne Prüf- und Qualitätssicherungsmaßnahmen sowie die Zertifizierung durch unabhängige, externe Prüfinstitute dokumentieren den hohen Qualitäts-Standard und die damit verbundene Langlebigkeit der Produkte. Zu den Serviceleistungen für Handelspartner zählen ein Angebotsservice inklusive Visualisierungsvorschlag, der Aufmaß-Service durch Solarlux-Aufmaß-Techniker und detaillierte Ausführungs- und Montagezeichnungen von A4 bis A0. Für die Montage können Fachhändler eine Montagehilfe beim Hersteller anfordern. Die termingenaue Direktlieferung durch den Solarlux-Fuhrpark an die Baustelle entlastet den Händler nicht nur in der Logistik, Transportschäden werden durch den sorgsamen Umgang mit der Ware vermieden und garantieren so einen einwandfreien Lieferzustand der Produkte.
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| SOLARLUX | Der Hersteller Solarlux subsumiert unter »Mehrwert« für sein Produktportfolio die Begriffe Qualität, Design, Innovation und Service. Das gilt auch für das hochwertige Glashaus-Programm der Bissendorfer. Neben der großen Systemvielfalt und dem filigransten Design, das im Markt erhältlich ist, überzeugen die Solarlux-Glashäuser zudem durch umfangreiche Zubehörund Service-Pakete. Attraktive Margen und Qualität »Made in Germany« sind weitere Verkaufsargumente, mit denen sich Fachhandelspartner deutlich vom Wettbewerb abgrenzen können. Basis für alle Solarlux-Glashäuser sind die Terrassendach-Systeme Atrium, Atrium Carré, Ambition und Aura, die sich in den Dachformen, im Design und in den Werkstoffen Alu oder Holz/Alu unterscheiden. Erweitert um senkrechte Verglasungen, die auch nachträglich montierbar sind,
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Mit den Solarlux-Glashäusern lassen sich alle Gestaltungswünsche der Kunden realisieren: vom einfachen Pultdach über ausgefallene Eck- oder Erkersituationen bis hin zum freistehenden Glas-Kubus mit Flachdachoptik.
Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Ganzglasflügel bequem zur Seite schieben und auffalten. So kann man flexibel auf unterschiedliche Wetterbedingungen reagieren.
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Die Pergola-Markise »P 40« überzeugt nicht nur mit einem formschönen modernen Design, sondern auch mit zahlreichen technischen Extras.
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rungsschienen selbst können sogar gebogen sein – eine Umlenkung des Tuches oder Tuchleitrohre sind nicht nötig. Möglich werden diese Eigenschaften durch die besondere Art der Tuchführung. Wie bei den innen liegenden Wintergarten-Markisen »W10« und »W102« setzt Warema auf die vollflächige Führung des Stoffes per Federstahlband. Die am Markt einzigartige Führung »secudrive« steht für eine optimale Tuchspannung, verhindert wirksam Lichtspalte und sorgt für eine formschöne Optik der Anlage. Die Vorteile dieser Technologie prägen auch die zweite Type »P50«, bei der die Führungsschienen als Stützen der Anlage fortgeführt werden. So ist eine zusätzliche senkrechte Verschattung möglich. Die motorisierten Markisen sind einfach zu bedienen. Mit Steuerungskomponenten lässt sich eine Wind- und Regenüberwachung realisieren. Auch weiteres Zubehör wie Lichtschienen oder Heizstrahler lassen sich bequem per Funktechnik ansteuern. Für die Auswahl des Markisenstoffes stehen mehr als 300 Dessins der Markisen-Kollektion zur Verfügung.
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| WAREMA | Die Innovationskraft vom führenden Sonnenlicht-Manager Warema beeindruckte die 37-köpfige Expertenjury des red dot award: product design 2013. Die Juroren freuten sich im aktuellen Wettbewerb über 4.662 Einreichungen in 19 verschiedenen Kategorien. Die Pergola-Markise »P40« erhielt für ihr gelungenes Gestaltungskonzept den »red dot«. Die Pergola-Markise ist ein neues Produkt im Programm des Komplettanbieters und überzeuge nicht nur mit einem formschönen modernen Design, sondern auch mit zahlreichen technischen Extras, so der Hersteller. Das System schafft besonders große Schattenflächen, mit einer Anlage sind 32 m² realisierbar. Reicht das nicht aus, können mehrere Anlagen bündig montiert werden. Für eine ausgezeichnete Windstabilität bis Windklasse drei sorgt, neben der neuartigen Führungsqualität »secudrive«, ein in der Anlage mitlaufendes Verstärkungsprofil. Dieses stabilisiert die ausgefahrene Anlage und verschwindet im eingefahrenen Zustand aus dem Sichtbereich. Die Füh-
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Sortiment für den Terrassenbau
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| WOLFCRAFT | Holzdecks haben sich längst auch in Privatgärten als stilvoller Bodenbelag für Terrassen bewährt. Wolfcraft hat ein umfassendes Projektsortiment für den Bau langlebiger Feierabend-Oasen entwickelt.
Damit der nötige Abstand zwischen Unterkonstruktion und Holzdielen und damit eine gute Unterlüftung gewährleistet ist, bietet der Hersteller Distanzleisten aus Kunststoff an.
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ment und Unterkonstruktion positioniert, lässt sich hiermit ein konstruktiver Holzschutz schaffen. Um die Holzdielen nicht nur gerade und mit regelmäßigen Abständen zu montieren, sondern auch noch verdeckt zu verschrauben, hat der Hersteller ein effektives Verbindungssystem entwickelt. Dreh- und Angelpunkt sind Verbinder aus Kunststoff, mit denen sich Dielen von 100 bis 150 mm Breite auf der Unterkonstruktion verschrauben lassen. Damit Quell- und Schwundbewegungen des Holzes ausgeglichen werden können, verfügen diese Verbinder über eine Sollbruchstelle in der Mitte. Diese verhindert bei konstanter Stabilität abgerissene Schrauben oder Rissbildungen im Holz. Zusätzlich schaffen die Verbinder den notwendigen Abstand zwischen Unterkonstruktion und Terrassendielen, und sorgen dadurch für ausreichende Unterlüftung. Zum Set »Verdecktes Verschrauben« gehören neben einer Bohr- und Schraublehre 50 Verbinder, ein MagnetBithalter mit Edelstahl-Bit sowie 300 Edelstahlschrauben TX. Mit dem Erweiterungs-Set für verdecktes Verschrauben sind 20 Verbinder sowie 120 Edelstahlschrauben TX erhältlich, die für circa 2,8 laufende Meter bei 140 mm breiten Terrassendielen ausreichen.
Eine Montagezwinge erleichtert das schnelle und exakte Ausrichten der Terrassendielen.
Sichtbare Verschraubung von oben
Zu Vermeidung von Staunässe und vorzeitiger Verrottung der aufwendig montierten Holzdielen bietet der Hersteller bereits bei dem Terrassenunterbau mit Auflagepads in den Abmessungen 90 x 90 x 10 mm aus Kunststoff Unterstützung. Zwischen Funda-
Ob verdeckte oder sichtbare Verschraubung ist letztlich Geschmackssache. Deshalb hat der Hersteller auch für die klassische Bohrung von oben einige Hilfsmittel konzipiert, die sowohl das Arbeitsergebnis als auch die Haltbarkeit des Projektes optimieren helfen: Damit auch bei dieser Monta-
geversion der nötige Abstand zwischen Unterkonstruktion und Holzdielen und damit eine gute Unterlüftung gewährleistet ist, bietet der Hersteller wellenförmige, 8 mm hohe und 345 mm lange Distanzleisten aus Kunststoff an. Sie minimieren ein eventuelles Abscheren der Schrauben und verhindern Staunässe und vorzeitiges Verrotten des Holzes. Zum exakten Positionieren der Bohrlöcher auf der Terrassendiele hat wolfcraft jetzt ein Terrassenbohrmobil im Programm. Dieses erleichtert unter anderem auch die Ausrichtung der Hölzer in einer Flucht. 4 mm-Bohrbuchsen aus gehärtetem Stahl sorgen für eine sichere Führung des Bohrers. Einstellbar für Dielen von 90 bis 145 mm Breite, wird dieser Bohrhelfer stets an der Verschraubung der vorherigen Planke ausgerichtet. Mit im Terrassenbohr-Set findet der Anwender einen Vorbohrer mit Senker sowie 4mm-HSSBohrer. Ein Tiefenanschlag gewährleistet gleiche Bohrund Senktiefen. Ein separater Magnet-Bithalter mit Tiefenanschlag und Edelstahl-TX Bit rundet das Projektsortiment zur sichtbaren Verschraubung ab. Er verfügt über eine Kunststoffkappe, die einen Blick auf den Bit und die Schraube gewährt. So gelingt eine gleichmäßige Verschraubung und damit eine einheitliche Gesamtoptik. Eine speziell für den Terrassenbau ausgelegte Montagezwinge erleichtert das schnelle und exakte Ausrichten der Terrassendielen. Zusammen mit Abstandshaltern, die flexibel sechs oder acht mm breite Dehnungsfugen erzielen, lässt sich hiermit ein sauberes und gleichmäßiges Verlegebild realisieren. Zur Verwendung als Einhandzwinge werden zwei zusätzliche Spannbacken mitgeliefert.
Der »Minimax-Pro«-Filter ermöglicht bei minimalem Höhenverlust eine maximale Wasserausbeute.
Mehr Wasser – weniger Wartung | OTTO GRAF | Graf bietet nun den Erdtank »Platin« mit dem neuen selbstreinigenden »MinimaxPro«-Filter an. Damit optimiert der Marktführer für Regenwassernutzung den erfolgreichen Flachtank mit einer platzsparenden Filterlösung, die eine Wasserausbeute von über 95 % für die Garten- und Hausnutzung ermöglicht. Für eine maximale Wasserausbeute ist eine optimale Funktion des Filters notwendig. Der »Minimax-Pro« filtert das Wasser mithilfe eines selbstreinigenden EdelstahlFiltereinsatzes (Maschenweite 0,35 mm). Um die Kontrolle des Filters zu erleichtern, ist das Gehäuse mit einem transparenten Deckel ausgestattet. Damit ist die Funktion des Filters auch ohne Entnahme des Filtereinsatzes erkenn- und prüfbar. Mit einem optional angebotenen XL-Entnahmegriff kann der Filtereinsatz zur Reinigung auch bei größeren Einbautiefen problemlos entnommen werden. Zusätzlich bietet Graf
baustoff-partner.de 07/13
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| RICHARD BRINK | Mit Designrosten aus Edelstahl bietet Richard Brink vielfältige Möglichkeiten, um Entwässerungssysteme optisch aufzuwerten. Ebenso können rund ausgearbeitete Gebäudeabschnitte, wie zum Beispiel im Eingangsbereich einer Drehtür, mit diesen Abdeckrosten in Szene gesetzt werden. Der neue Rost »Black Diamond« ergänzt das Sortiment, das bisher aus fünf Längsstabrosten bestand. Ein um 45 Grad gedrehter Stab, pulvereinbrennbeschichtet in Schwarz mit angeschliffener Trittfläche – fertig ist die Diamantenform, die sich im Querschnitt des Längsstabrostes offenbart. Die Idee für den neuen Rost »Black Diamond« mit sieben Längsstäben aus Edelstahl entwickelten Mitarbeiter des Unternehmens im täglichen Produktionsprozess. Er kommt ohne Einfassblech aus und scheint daher in der Rinne zu schweben. Eine kontrastreiche Wirkung entfaltet sich besonders gut beim Einsatz in Dränage- oder Entwässerungsrinnen aus blankem Edelstahl. »Legato«, »Staccato« oder »Ritmo« – die Assoziationen, die die Produktnamen dieser Designroste wecken, sind beabsichtigt. In allen drei Rosten spiegelt sich der Bezug zur Musik wider: Ob bei der Trittfläche mit unterbrochener Stabstruktur des »Staccato«-Rostes, der rhythmisch strukturierten Oberfläche des Rostes »Ritmo« oder bei der scheinbaren Wellenform der »Legato«, sie alle spielen mit der Wahrnehmung des Betrachters. Meist verstärkt die besondere Optik des Rostes auch dessen Funktion – die Unterbrechung des Längsstabrostes »Ritmo« hat beispielsweise einen rutschhemmenden Effekt.
Ausgezeichnetes Design
RICHARD BRINK
OTTO GRAF
eine Filterreinigungseinheit an. Die regelmäßige Reinigung des Filtersiebes durch einen kräftigen Wasserstrahl wird durch den Anschluss an das »Aqua-Center Silentio« automatisch gesteuert oder kann auf Wunsch manuell durchgeführt werden. Dies trägt zusätzlich zur Funktionssicherheit des Filters bei. Mit dem »Minimax-Pro«-Filter adaptiert Graf die professionelle Filtertechnik des »OptimaxPro«-Filters für die Anforderungen eines platzsparenden Einbaus im Flachtank. Der patentierte Filter kann trotz eines geringen Höhenversatzes von nur 80 mm zwischen Zu- und Ablauf (DN 100) das Wasservolumen von 350 m² Dachfläche aufnehmen. Der Regenwasser-Erdtank »Platin« überzeuge gegenüber herkömmlichen Erdtanks durch die sehr geringe Einbautiefe. Gegenüber einer herkömmlichen zylindrischen Zisterne reduziert sich der Erdaushub deutlich. Dies spart vor allem beim nachträglichen Einbau Zeit und Kosten.
Designroste setzen Maßstäbe Das Design der Firma Richard Brink wurde bereits ausgezeichnet: Der geradlinig gestaltete Rost »Hydra Linearis« hat 2010 den renommierten red dot award für herausragendes Produktdesign erhalten. Neuerdings ist dieser 7 x 7 mm Längsstabrost auch als Schwerlastvariante mit verstärkten Stäben sowie als Lichtschachtabdeckung oder Fußabtrittrost erhältlich. Mit ihren Designrosten kombiniert Richard Brink ein hochwertiges und langlebiges Material wie Edelstahl mit einer unvergänglichen Gestaltung. Wünschen Kunden einen Rost in einem speziellen Stil, realisiert das Unternehmen auch deren Ideen, sofern die Maschinentechnik dies zulässt.
Rund ausgearbeitete Gebäudeabschnitte, wie zum Beispiel im Eingangsbereich einer Drehtür, können mit den Abdeckrosten in Szene gesetzt werden.
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| MESSE | AKTUELLES |
»Sicher bauen – sicher wohnen«: Top-Thema auf der NordBau IH ALLENBETRIEBE NEUMÜNSTER I »Sicher bauen – sicher wohnen« ist eines der Topthemen zur 58. NordBau in Neumünster vom 12. bis 17. September. Zahlreiche Aussteller werden ihre Präsentationen danach ausrichten und entsprechende Lösungen vorstellen. Gerade für die Metropolregionen wie Hamburg, Stockholm oder Kopenhagen würden diese Themen das Bauen in den kommenden Jahren bestimmen. Dass »Sicher bauen – sicher wohnen« zum Lebenszyklus von Gebäuden gehört, ist genauso unumstritten wie der Einsatz von wohngesunden Baustoffen. Ein neues Informations- und Beratungszentrum zu dieser Thematik
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I KME I Der Vertrieb von Standard Walzerzeugnissen für das Bauwesen der KME Germany und der Fricke GmbH steht seit Kurzem unter der Leitung von Andreas Flint. Gestartet als Trainee hat Andreas Flint (52) die KME in ihrer gesamten Breite kennengelernt und nach Funktionen im zentralen Marketing und als Leiter des Supply Chain Managements des
KME GERMANY
Vertrieb unter neuer Leitung
Andreas Flint übernimmt den Vertrieb von Standard Walzprodukten bei KME.
KME Geschäftsbereichs Hausinstallationsrohre und -systeme zuletzt das strategische Marketing der KME auf Gruppen-
Umsatz gesteigert I HIRSCH SERVO I Der Umsatz bei Hirsch Servo lag trotz der extremen Witterungsverhältnisse im dritten Quartal 2012 und einem weiterhin instabilen Marktumfeld um zwei Prozent über dem Vorjahresumsatz der Vergleichsperiode. Eine Umsatzsteigerung im Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum trotz des außerordentlich langen und schneereichen Winters erzielt werden. Das Umsatzplus im Geschäftsfeld Technologie und das operative positive Ergebnis sei vor allem auf die anhaltend gute Auftragslage zurückzuführen. Insgesamt konnten im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 62,5 Mio € erwirtschaftet werden. Die Hirsch Servo Gruppe ist der EPS-Spezialist an der Wiener Börse mit Produktionsstandorten in Österreich, Ungarn, Polen, Slowakei, Italien und Rumänien. EPS-Produkte unter dem Markennamen »Porozell« werden u. a. für die Gebäudedämmung, bei Systemplatten für Fußbodenheizungen und Systembausteinen bis hin zu Thermozell-LeichtbetonProdukten eingesetzt.
ebene mit verantwortet. Den am Standort Osnabrück gefertigten Standard Walzprodukten für Dach und Fassade und dem am Standort Greven gefertigten Fricke-Produktprogramm für die Dachentwässerung und das entsprechende Zubehör gilt nun seine besondere Aufmerksamkeit. Die Produkte der Marken Tecu Classic und Fricke zählen zu den bekanntesten Markenprodukten aus Kupfer im deutschen und den angrenzenden europäischen Märkten. Die KME Germany beschäftigt an fünf Standorten rund 3 000 Mitarbeiter.
LAMILUX
und ein Netzwerk der dafür geschulten Gewerke wird dafür in Halle 8 eingerichtet. Dort befindet sich die zentrale Anlaufstelle des Sentinel-HausInstituts – ein besonderes Angebot während der Messetage. Fachbesucher und Gäste können sich über Baustoffe informieren, die nicht nur für Allergiker interessant sein dürften. Auch Bewohner oder Nutzer von Wohn- und Arbeitsräumen finden an diesem Info-Point Antworten auf Fragen zu diesem Thema. In Halle 7 wird den Messebesuchern von spezialisierten Handwerksbetrieben demonstriert, dass Sicherheit für Hab und Gut zum modernen Wohnen gehört. Die Qualitätsgemeinschaft Sicherungstechnik Nord (QSN) und Vertreter des Landespolizeiamtes stellen die jeweils passenden Möglichkeiten zur Einbruchprävention vor – ein aktuelles Thema, da die Zahl der Wohnungseinbrüche erneut gestiegen ist. Modernste Sicherheitstechnik mit Steuerung vom Handy präsentieren auch Hersteller von Elektronik in Halle 2. Zahlreiche Veranstaltungen des Rahmenprogramms zum Thema Sicherheit runden die Messeangebote ab. Dazu zählen u. a. »Arbeitsschutz im Wandel«, eine Fortbildungsveranstaltung der Berufsgenossenschaft Bau Hamburg..
Dr. Heinrich Strunz.
Dr. Strunz führt DIHKFachausschuss I LAMILUX I Familienunternehmer Dr. Heinrich Strunz, geschäftsführender Gesellschafter der Lamilux Gruppe, führt künftig den Fachausschuss »Industrie und Forschung« beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Nach einstimmigem Votum bei einer Sitzung in Berlin leitet er ein Gremium von bundesweiter Tragweite, das den DIHK bei aktuellen forschungs- und industriepolitischen Fragen berät und die Positionen der Wirtschaft vertritt. »Das entgegengebrachte Vertrauen ehrt mich sehr«, sagte Dr. Strunz nach seiner Wahl zum Vorsitzenden des Fachausschusses. Dieser setzt sich aus rund 100 Vertretern großer und kleiner Unternehmen forschungsintensiver Industrien zusammen. Die insgesamt 16 DIHK-Fachausschüsse befassen sich themenbezogen mit aktuellen politischen Vorhaben und Gesetzesinitiativen der Bundesregierung sowie der EU. Ausschussmitglieder sind Unternehmer und IHK-Vertreter, deren Berufung durch den Vorstand des Deutschen Industrie- und Handelskammertages erfolgt. Dr. Heinrich Strunz engagiert sich bereits seit 1989 ehrenamtlich bei der IHK Oberfranken. Seit 2003 ist er Mitglied der Vollversammlung. Zudem führt er das IHK-Gremium Hof und ist seit 2012 Vizepräsident der oberfränkischen IHK.
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»Bau – Dein Ding«
BAUWIRTSCHAFT BW
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Information einmal anders: die begeisterten Jugendlichen vor dem »BauBus«. | BAUWIRTSCHAFT BW | Fachkräftemangel, Überalterung und demografischer Wandel – die personellen Herausforderungen für die Bauwirtschaft sind enorm. Dabei braucht die Branche dringend junge Nachwuchskräfte, um auch in Zukunft die vielfältigen Bauaufgaben zu bewältigen. Ab sofort geht sie dafür neue Wege. Mit ihrer neuen Nachwuchskampagne »Bau – Dein Ding« will die Bauwirtschaft Baden-Württemberg um die besten jungen Köpfe im Land werben. Die aktuelle Kampagne enthält unterschiedliche Elemente.
Witzig und offensiv werden die Jugendlichen auf allen Kanälen angesprochen, auf denen sie ohnehin unterwegs sind – im Internet, auf mobilen Webseiten, in Facebook, aber auch durch Außenwerbung und direkt vor Ort an Schulen und auf Berufsmessen. Zielgruppe sind insbesondere Schüler ab der 7. Klasse, die in Baden-Württemberg eine Haupt-, Werkreal- oder Realschule besuchen. Außerdem möchte man mit der Werbeinitiative Multiplikatoren wie Eltern, Lehrer und Berufsberater erreichen, denn schließlich bietet der Bau hervorragende
Ausbildungsmöglichkeiten, attraktive Karrieremöglichkeiten und sichere Zukunftsperspektiven. Zentrales Element der Nachwuchskampagne ist die neue Webseite www.bau-dein-ding. de. Sie bietet den Nutzern ein informatives und zugleich unterhaltsames Portal zum Thema Ausbildung in der Bauwirtschaft. Neben der Darstellung der einzelnen Bauberufe gibt es passende Kurzfilme, in denen die Azubis auf der Baustelle ihren Beruf vorstellen. Außerdem können interessierte Jugendliche auf einer speziellen Ausbildungsplatzbörse nach einer passenden Lehrstelle oder einem freien Praktikumsplatz suchen. Highlight der Kampagne ist ein ausgebauter Linienbus zur Berufsorientierung an Schulen und auf Berufsmessen in Baden-Württemberg. Mit dem BauBus werden die Jugendlichen direkt in ihrem schulischen Umfeld abgeholt und auf spielerisch-informative Weise für das Bauhandwerk begeistert.
Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Martin Bartolovic (-44) Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Stephan Schöpf (-22) Layout Karin Kern (-23) Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24) Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 1. Januar 2013 Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73
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