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07 JULI 2014

Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

E 5,-

bau STOFF PARTNER 07/14

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Top-Thema

Im Blickpunkt

Objekt

Außenanlagen: Gestaltung & Technik

NATURinFORM: WPC Made in Franken

Wienerberger: Ausbaureserve Dach

BOSCH

Für härteste Einsätze: Der »GBH 8-45 D Professional«

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| INHALT |

NATURINFORM

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8 TITELSTORY 8 I MAPEI I Keramik- und Natursteinbeläge auf Terrassen und Balkonen sicher und dauerhaft verlegen

10 IM BLICKPUNKT 10 I NATURINFORM I Holzwerkstoff-Kompetenz made in Germany

12 NAMEN & NEUIGKEITEN 15 TOP-THEMA Außenanlagen:

Seit 2009 werden im fränkischen Redwitz a. d. Rodach aus Wood-Polymer-Composites (WPC) vor allem Terrassendielen und Sichtschutzelemente gefertigt. Das junge Team um den Inhaber und Geschäftsführer Horst Walther setzt dabei vor allem auf Qualität in Produktion, Verarbeitung und Vertrieb.

Gestaltung und Technik

REFLEXA

15

16 I REFLEXA I Rollläden und Raffstores: Vielfältige Begleiter für Sonnen- und Schattenstunden 20 I TRIFLEX I Balkonsanierung 26 I SCHOMBURG I Balkonsanierung mit zehn Jahren Garantie 28 I SOLARLUX I Glashaus mit neuen Dimensionen 30 I DURAL I Rinnen, Matten und Abdichtungen für den GaLaBau 32 I KANN I Neues Umfeld für historischen Reiterhof 33 I SGBDD I Terrassensystem für schönes Wohnen

35 FASSADE 35 I PUREN I Brandschutz durch Karbonisierung 36 I CAPAROL I Malerhandwerk und Maschinentechnik im Verbund Bei jedem Gebäudeneubau oder bei jeder Fassadensanierung kommen Planer und Bauherren unweigerlich einmal zu der Frage, welches Sonnenschutzsystem genutzt werden soll. In Abhängigkeit vom Bauvorhaben und den Wünschen des Bauherrn müssen hier grundlegende Entscheidungen getroffen werden.

WIENERBERGER

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Schon seit Jahren zählt das Dach als Ausbaureserve Nummer eins. In der Metropole Berlin entstanden innerhalb von zwölf Monaten im ungenutzten Dach eines dreigeschossigen denkmalgeschützten Wohnhausensembles sechs überaus attraktive Eigentumswohnungen.

41 MAUERWERK & BETON 41 I CEMEX I DEUTSCHLAND Förderpreis Beton 42 I SCHLAGMANN POROTON I Außendämmung trotz Denkmalschutz 44 I SINNOTEC I Dichte und beständige Böden

52 DACH 59 I ALWITRA I »Evalon« mehr als 40 Jahre im Einsatz 62 I VEDAG I Dachverlegung in Radien erfordert Puzzlearbeit 64 I ETERNIT / FLACHDACH Flachdachfenster: eckig oder rund 68 I JET I Neue Kompositprofiltechnik für die energetische Sanierung von Sattellichtbändern

69 INDUSTRIE- & GEWERBEBAU 69 I ENTREMATIC I Klare Vorteile für die Handelspartner baustoff-partner.de    07/14


| INHALT | 73

70 I EFAFLEX I 15-jähriges CeMAT Jubiläum mit zwei Produktneuheiten 72 I TECKENTRUP I Rollgitter sichern Läden und Tiefgaragen

73 WERKZEUGE 76 I SAINT GOBAIN ABRASIVES I Neue Kraftpakete zum Bohren in Beton und Mauerwerk 77 I TRUMPF I Sandwich-Paneele exakt schneiden 79 I HYMER LEICHTMETALLBAU I Nachweis für ortsfeste Steigtechnik europaweit Pflicht

81 AUF EINEN BLICK 82 IMPRESSUM l VORSCHAU

Wohnkomfort

Schutz vor Wasser

BOSCH

80 AKTUELLES

Speziell für härteste Einsätze im Hoch- und Tiefbau hat Bosch den »GBH 8-45 D Professional« entwickelt.

Energieeffizienz

Entwässerung

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| EDITORIAL |

Investitionen rund ums Haus

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Der Garten- und Landschaftsbau erzielte trotz des langen Winters Anfang 2013 im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 6,33 Mrd. € und setzte damit zum wiederholten Mal eine Rekordmarke. Mit einem Umsatzplus von über 200 Mio. € verzeichnete die grüne Branche nach Verbandsangaben ein Wachstum von fast vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Daher sind die GaLaBauer voller Optimismus in das Jahr gestartet. Knapp 90  % der Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage gegenüber dem Vorjahr als besser oder gleich gut: ein Spitzenergebnis. Den kommenden Monaten sehen die Unternehmen voller Zuversicht entgegen. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Konsequenterweise ist auch die Fachmesse GaLaBau, die am 17. September in Nürnberg ihre Pforten öffnet, weiter auf Wachstumskurs. An vier Tagen wird in diesem Herbst das Messezentrum in der Frankenmetropole wieder zum internationalen Treffpunkt für die Profis aus der grünen Branche. Wir haben das immer mehr an Bedeutung gewinnende Betätigungsfeld, das sich nicht zuletzt auch um den Bereich rund ums Haus erstreckt, in dieser Ausgabe in den Fokus gerückt: beginnend mit der Titelstory über den Blickpunkt bis hin zum eigentlichen Top-Thema Außenanlagen. Den Schwerpunkt bilden hier die Terrassenbeläge. Als idealer Belag für die »verlängerten Wohnzimmer« gelten vor allem Keramik und Naturstein. Leider bereitet ihre sichere und dauerhafte Verlegung immer wieder Probleme und ist oftmals mit großem Aufwand verbunden. Mit einem neuen Verlege-System stellt Mapei den Verarbeitern nun eine Ausführungsvariante zur Verfügung, die die Schwächen bislang bekannter Lösungen ausschalten soll. Mit diesem Paket will der Bauchemiespezialist einen Beitrag dazu leisten, um einen weiteren drohenden Imageverlust des Handwerks aufzuhalten und verloren gegangenes Umsatzpotenzial für den Fachbetrieb zurückzuerobern. Mehr hierzu erfahren Sie in unserer Titelstory. Ein Unternehmen, das in den letzten Jahren vom »OutdoorBoom« profitiert hat, ist der fränkische WPC-Hersteller NaturinForm. Im Blickpunkt berichtet der Inhaber Horst Walther über

die rasante Entwicklung dieses noch relativ jungen Werkstoffes hierzulande. Für den Unternehmer ist WPC eine innovative HolzInterpretation, eine moderne, zeitgemäße und durchaus authentische Produkt-Generation, die die heutigen Anforderungen an funktionierende Außenanlagen erfüllt. WPC-Holzwerkstoffe haben eine steile Karriere hingelegt. Unser Unternehmensporträt lesen Sie auf Seite 10 – 11. Frischen Wind bringt derzeit auch Dural in den Außenbereich: Mit neuen Produkten, die sich um die Dichtigkeit und Drainage von Freiflächen verdient machen, schafft der Hersteller eine sichere Basis für unkomplizierte und ansprechend schöne Flächengestaltungen. Davon profitieren Verarbeiter und Endkunden gleichermaßen. Seite 30. Zu den eher »problematischen« Bauteilen gehören auch die Balkone, die abgedichtet und mit keramischen Belägen belegt werden müssen. Blitzartige Temperaturveränderungen beispielsweise bei Gewittern lassen den oberen Fliesenbelag durch die Abkühlung zusammenschrumpfen und die darunterliegende Abdichtungsschicht sowie der Dünnbettmörtel müssen diese Bewegung aufnehmen. Können die Schichten diese Schubspannungen nicht kompensieren, kommt es zwangsläufig zum Schadensfall. Zur Lösung dieses Problems entwickelte Schomburg eine Systemkombination, die in der Lage ist, die auftretenden thermischen Längenänderungen zu kompensieren. Mehr dazu auf Seite 26. Wenn Sie zu diesen Themen oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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| ZUM TITEL |

Sie stehen bei den Wohnwünschen der Deutschen ganz oben: Terrassen und Balkone. Für viele sind sie das »erweiterte Wohnzimmer«. Wohnatmosphäre und Nutzungskomfort werden dabei ganz entscheidend vom Bodenbelag geprägt.

Keramik- und Natursteinbeläge auf Terrassen und Balkonen sicher und dauerhaft verlegen MAPEI Keramik und Naturstein sind – funktional wie auch optisch – der ideale Belag für Terrassen und Balkone. Ihre sichere und dauerhafte Verlegung bereitete in der Vergangenheit jedoch immer wieder Probleme und war oftmals mit großem Aufwand verbunden. Mit dem neuen MAPEI BDC-System bietet der Hersteller jetzt eine technisch klare und schlüssige Innovation, die für die lange ersehnte Dauerhaftigkeit in der Praxis sorgt. Sie stehen bei den Wohnwünschen der Deutschen ganz oben: Terrassen und Balkone. Für viele sind sie das »erweiterte Wohnzimmer«. Wohnatmosphäre und Nutzungskomfort werden dabei ganz entscheidend vom Bodenbelag geprägt. Besonders beliebt sind Keramikund Natursteinbeläge; denn sie ermöglichen nicht nur die individuelle Umsetzung verschiedenster Wohnstile, sondern

schaffen auch eine perfekte Verbindung zwischen Wohnräumen und Natur. Außenbeläge sind jedoch höchsten Beanspruchungen ausgesetzt: Sonne und Regen, Hitze und Frost. Kein Wunder also, dass Keramik, Natur- oder Betonwerkstein zur Bekleidung von Balkon-, Terrassen- und anderen Außenflächen in den Schadensstatistiken auf den vorderen Plätzen rangieren. Auch die

MAPEI

Applikation des 2-komponentigen Schnellklebesystems ­»Elastorapid« in der »Buttering-Methode« vor dem Ansetzen der großformatigen Platten auf die Tragstege. Abweichend zu gängigen Verlegeverfahren kommt beim MAPEI BDC-System die »Buttering-Methode« mit Auftrag des Klebemörtels auf den Belags­rückseiten zur Anwendung.

hohe Qualität bauchemischer Verlegeprodukte vermochte es bisher nicht, die Schadensrisiken auf ein tolerables Maß zu senken. Eine ebenso simpel anmutende wie technisch klare und schlüssige Innovation verspricht nun die lange ersehnte Sicherheit und Dauerhaftigkeit in der Praxis wahr werden zu lassen: Das MAPEI BDC-System.

Wasserableitfähiges Verbundsystem schafft Sicherheit Hauptursache für Schäden an Außenbelägen ist und bleibt das Wasser. In Verbindung mit Werkstoffen, die hohe Anteile an löslichen Bestandteilen besitzen, verursacht es optische Beeinträchtigungen in Form von Ausblühungen. Insbesondere hat es aber physikalische Auswirkungen. So kann der »Sprengdruck« von gefrierendem Wasser zu Rissen und Abplatzungen führen. Um solche Schäden zu vermeiden, muss also dafür gesorgt werden, dass

kein Wasser in eine Belagskonstruktion eindringt. Da eine hermetische Abschottung vor eindringendem Wasser in der Realität aber höchstens in Ausnahmefällen tatsächlich erreicht wird, bleibt praktisch nur der Weg, die Aufbauten so zu wählen, dass eingedrungenes Wasser zuverlässig und schnell wieder heraus geleitet wird,

Die Vorteile ¡ Wasserableitung

durch Kanalsystem ¡ Hohe Belastbarkeit ¡ Hohe Verbundwirkung, spannungsarm ¡ Ohne Kunststoffmatte ¡ Großformat im Außenbereich ¡ Frostsicher ¡ Vor der Verlegung Kontrolle der Wasser­ abführung möglich ¡ Diffusionsoffener Aufbau durch Verwendung ­mineralischer Produkte

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bevor es sich schädigend auswirken kann. Und genau hierin liegt der Ansatzpunkt für einen neuen, innovativen dünnschichtigen Drainageaufbau zur sicheren Verlegung von Keramik- und verfärbungsstabilen Natursteinbelägen in Außenbereichen. Bei dem MAPEI BDC-System handelt es sich um ein wasserableitfähiges Verbundsystem zum Einsatz als Boden für Balkone und Terrassen, bestehend aus zementären Tragstegen, welche über ein Maschennetz miteinander verbunden sind. Diese Stege tragen später den eigentlichen Nutzbelag. Gleichzeitig ermöglichen die durch sie gebildeten Rillen und die so entstandene Kanalstruktur die rasche, sichere Ableitung von in die Konstruktion eingedrungenem Wasser. Die Verlegung des Nutzbelages erfolgt, wie von anderen Ausführungsvarianten her bekannt, mit einem schnell reagierenden, kunststoffvergüteten Klebemörtel. Abweichend zu gängigen Verlegeverfahren kommt beim MAPEI BDC-System die »Buttering-Methode« mit Auftrag des Klebemörtels auf den Belagsrückseiten zur Anwendung. Die entsprechend präparierten Belagselemente werden auf die Tragstege aufgesetzt und leicht schiebend platziert. Abschließend erfolgt die Verfugung der Beläge mit einem auf das jeweilige Belagsmaterial abgestimmten, ebenfalls kunststoffvergüteten Mörtel.

Vielzahl technischer und organisatorischer Vorzüge Die entscheidenden Vorteile des neuen MAPEI BDC-Sys-

tems, nämlich die dauerhaft hohe Drainleistung sowie die gute Trocknungsbedingungen durch die klimatisierende Wirkung des großen Luftvolumens unterhalb der Nutzbeläge, liegen gleichsam auf der Hand. Aber auch im Detail bietet das System eine Reihe technischer und organisatorischer Vorzüge. Die gute Haftung der Verlegewerkstoffe und der Verzicht auf nachgiebige Zwischenschichten erlauben einen zuverlässigen, schadensfreien, vertikalen Lastabtrag. Und das auch bei der Verlegung von Großformaten. Die überwiegende Verwendung von Stoffen gleicher Bindemittelbasis reduziert Spannungen infolge unterschiedlicher Verhaltensweisen bei Temperaturänderungen. Der gesamte Aufbau ist somit in Bezug auf seine handwerkliche Umsetzung unproblematisch. Somit steht nun mit dem MAPEI BDC-System eine Ausführungsvariante zur Verfügung, die konsequent die Schwächen bisheriger Lösungen eliminiert sowie gleichzeitig bewährte technische Aspekte aufrecht erhält. Es kombiniert langjährige Erfahrungen der Branche mit hochwertigen Verlegewerkstoffen zu einem in der Praxis mit angemessenem Aufwand umsetzbaren, wirtschaftlichen Lösungspaket, mit dem nach der Überzeugung von MAPEI ein weiterer drohender Imageverlust des Handwerks aufgehalten und verloren gegangenes Umsatzpotenzial für den Verlegefachbetrieb zurückerobert werden kann. J

Der gesamte Aufbau ist in Bezug auf seine handwerkliche Umsetzung unproblematisch. Somit steht nun mit dem MAPEI BDC-System eine Ausführungsvariante zur Verfügung, die konsequent die Schwächen bisheriger Lösungen eliminiert sowie gleichzeitig bewährte technische Aspekte aufrecht erhält.

Mit Verbundabdichtung »Mapelastic« und Randprofilen vorbereitete Terrassenfläche. Bei dem MAPEI BDC-System handelt es sich um ein wasserableitfähiges Verbundsystem zum Einsatz als Boden für Balkone und Terrassen, bestehend aus zementären Tragstegen, welche über ein Maschennetz miteinander verbunden sind. Diese Stege tragen später den eigentlichen Nutzbelag.

Die Systembestandteile des MAPEI BDC-Systems ¡

Abdichtung (optional): »Mapelastic« Ergänzungsprodukte (optional): »Mapeband«, »Mapeband Innen- und Außenecken«, »Mapeband SA Butyl« Stegmörtel: »Planitop Fast 330« Stabilisierungsgewebe: »Mapenet 150« Mittelbettmörtel: »Elastorapid« Fugenmörtel: »Ultracolor Plus« Dichtstoff: »Mapesil AC«, »Mapesil LM«.

¡ Abdichtungs-und

¡ ¡ ¡ ¡ ¡

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Aufziehen von Tragstegen mit »Planitop Fast 330«. Kern des neuen Verlegesystems sind diese Tragstege, deren Zwischenräume zur Entwässerung und Belüftung des Belags dienen. Das MAPEI BDC-System kombiniert langjährige Erfahrungen der Branche mit hochwertigen Verlegewerkstoffen zu einem in der Praxis mit angemessenem Aufwand umsetzbaren, wirtschaftlichen Lösungspaket, mit dem ein weiterer drohender Imageverlust des Handwerks aufgehalten und verloren gegangenes Umsatzpotenzial für den Verlegefachbetrieb zurückerobert werden kann.

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| IM BLICKPUNKT |

»Die Natur in Form bringen«: Holzwerkstoff-Kompetenz made in Germany NATURINFORM

NATURINFORM Seit 2009 werden im fränkischen Redwitz a. d. Rodach aus Wood-Polymer-Composites (WPC) vor allem Terrassendielen und Sichtschutzelemente gefertigt. Das junge Team um den Inhaber und Geschäftsführer Horst Walther setzt dabei vor allem auf Qualität in Produktion, Verarbeitung und Vertrieb. Mit immer wieder neuen Oberflächenvarianten und Farbstellungen definieren sie WPC als ein Material, das über die Funktionalität einen hohen ästhetischen Anspruch erfüllt.

Die Produkte setzen am Markt entscheidende Akzente. Für Horst Walther ist der Unternehmensname Programm: »Wir haben mit unserem Holzwerkstoff die ›Natur in Form‹ gebracht. Aus feinsten Holzfasern und aus einem umweltfreundlichen Polymer herge-

»Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt.« Horst Walther stellt, vereint unser Material die Vorzüge von natürlichem Holz und pflegeleichtem Kunststoff.« Für den zukunftsorientiert denkenden Unternehmer ist WPC eine innovative Holz-Interpretation, eine moderne, zeitgemäße und durchaus authen-

tische Produkt-Generation, die den heutigen Anforderungen an funktionierende Außenanlagen entspricht. »Also genau das Passende für Freiflächen, die bei unseren Witterungsbedingungen und Ansprüchen haltbar, pflegeleicht, umweltfreundlich und dabei auch noch ästhetisch anspruchsvoll sein sollen«, so Walther. »WPC Holzwerkstoffe haben eine steile Karriere hingelegt. Vor etwa 25 Jahren entwickelte man in den USA die ersten Terrassenbeläge aus diesem Material. Fünf Jahre später kam dieser Trend in Europa an«, berichtet Horst Walther, der genau zum richtigen Zeitpunkt das Unternehmen Pro-Poly-Tec in Redwitz übernommen und als NATURinFORM erfolgreich auf Kurs gebracht hat.

Experten schätzen die jährliche weltweite WPC-Produktion auf mehr als 1,5 Mio. Tonnen. Mit einem Anteil von rund 1 Mio. Tonnen ist Nordamerika der mit Abstand größte Markt, gefolgt von Europa, Japan und China. Seit 2005 ist der europäische Markt für WPC jährlich um durchschnittlich 35 % gewachsen. »Wir gehen davon aus, dass dieser Markt in den nächsten drei Jahren noch jeweils um 10 % wächst«, schätzt Horst Walther. Vom ersten Tag an setzte er konsequent auf die WPC-Fertigung und konnte dabei auf ein hohes anlagetechnisches Know-how der Vorgängerfirma aufbauen. NATURinFORM definiert WPC als ein Material, das über die funktionale und ästhetische Flächengestaltung diverse Vorteile bietet. »Die Oberflächenbearbeitung, Flexibilität bei Formaten und technische Neuerungen, was den Terrassenbau sowie neue bauliche Lösungen betrifft, sind bei uns wichtige Themen. Mit QualitätsWPC werden wir interessante Ergebnisse erzielen und gestalterische Wünsche in die Realität umsetzen. Wir bedienen uns des Naturmaterials Holz, um daraus etwas zu schaffen, das diesem nicht nur gleichwertig ist, sondern in bestimmten

Der Einsatz ausschließlich heimischer Hölzer, die als Holzspäne von Zuschnittrestholz in großen Säcken angeliefert werden, verhindert lange Transportwege.

Horst Walther lenkt seit 2009 die Geschicke des fränkischen Holzwerkstoffspezialisten NATURinFORM.

Produkteigenschaften überlegen«, so der Holzwerkstoffexperte. WPC habe sich in der Praxis als ein natürlicher, wartungsarmer und wetterfester Werkstoff, der sich wie Holz bearbeiten lässt, einen Platz behauptet. Bei NATURinFORM werden ausschließlich hochwer-

»Wir sind ausgezeichnet und damit berechenbar.« tige Rohstoffe eingesetzt: Das Material besteht zu rund 70 % aus feinsten Holzfasern – die ausschließlich aus deutschen Wäldern von PEFC zertifizierten Zulieferern kommen – und zu rund 30 % aus einem umweltfreundlichen Polymer (PE). Die Produkte werden kontinuierlich Kontrollen und Belastungstests unterzogen. Durch die genaue Herkunftskontrolle der Materialien, den Einsatz von natürlichen Zuschnittrest-Hölzern aus deutschen Wäldern und von PEFCzertifizierten Zulieferern sowie einem umweltfreundlichen Polymer (PE) als Bindemittel sowie der garantierten Langlebigkeit

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Über 2,5 Millionen Meter Terrassendielen haben in den letzten drei Jahren das Werk verlassen

des Endproduktes punktet WPC von NATURinFORM auch in Sachen Nachhaltigkeit. Produziert wird außerdem nur am Standort Deutschland. »Made in Germany« ist für Horst Walther ein Erfolgsrezept, das der fränkische Holzwerkstoffspezialist mit einem konsequenten Qualitätsmanagement verfolgt: Dass der Hersteller nur hochwertige Materialien verwendet, nachhaltig produziert, innovativ und zukunftsweisend denkt, ist für ihn dabei eine Selbstverständlichkeit. Der Grundsatz »Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt«, ist in den Unternehmensabläufen fest verankert. Seit fünf Jahren gehört das Unternehmen der Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe (www. qg-holzwerkstoffe.de) an. Diese vergibt ein bislang einzigartiges Gütesiegel für WPCTerrassendielen, das die Einhaltung hoher Qualitätsstandards voraussetzt. Unter anderem werden die Belastbarkeit, die Rutschfestigkeit und die Witterungsbeständigkeit der Produkte überprüft. Nach DIN 51130 hat ein WPC-Terrassendielenboden von NATURinFORM R13 und nach DIN 51097 die Klasse C, die höchste Rutschfestigkeitsstufe erreicht. Damit sind die Dielen für öffentliche Bereiche sehr gut geeignet – auch bei Nässe. Und eine 2012 im Bereich Verfahrenstechnik Holzwerkstoffe des Fraunho-

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fer Wilhelm Klauditz Institut (WKI) durchgeführte Prüfung bestätigt den WPC-Dielen von NATURinFORM die Dauerhaftigkeitsklasse 1 – sehr dauer-

»Wir gehen davon aus, dass der WPC-Markt in den kommenden Jahren noch weiter wächst.« haft. Zudem sind die Produkte nach DIN EN 71, Teil 3 geprüft und erfüllen die in der »Europäischen Norm für Spielzeugsicherheit« gestellten hohen Anforderungen. Die Vorgaben der Qualitätsgemeinschaft sind quasi Standard setzend; sogar die Europäische Union (EU) hat sie als Orientierungsrahmen für eine neue Norm herangezogen. Seit Oktober 2013 ist der Hersteller auch als Unternehmen nach PEFC zertifiziert und alle Produkte sind mit dem PEFCZertifikat ausgezeichnet. »Wir stellen uns als Unternehmen der Verantwortung für die Umwelt im Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und Werkstoff Holz«, erklärt der Firmeninhaber. Wichtig ist ihm, die »inneren Werte« seiner Produkte erkennbar zu machen und zu verdeutlichen, was den Unterschied ausmacht zwischen einem jener Billigprodukte aus Asien, die den WPC-Markt überschwemmen – und einem Qualitätsstandard, der ein WPC aus seinem Hause ausmacht. Auch immer wieder neue Wege bei

Produktion und Produkten zu gehen, zeichnet das noch junge Unternehmen aus. Aktuellstes Ergebnis der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit ist die neue »NaturLiNE«. Mit ihr hat das Unternehmen als bislang einziger deutscher Hersteller eine WPC-Mehrfarbendiele mit einer derartig natürlichen und lebendigen Holzanmutung dieser Qualität im Programm, und das optisch wie auch haptisch. Das »Geheimnis« der neuen Produktlinie ist eine neuartige Oberflächen-Veredelungstechnologie, mit der man am Standort Redwitz einen neuen Weg in der Fertigung beschritten hat. »Unser Unternehmensslogan ›Wir machen Lieblingsplätze‹ bringt zum Ausdruck, dass wir mit unserer Arbeit dazu beitragen wollen, unsere Umgebung ein Stück weit schöner zu machen. Und somit Menschen, die sich in dieser Umgebung bewegen, schöne Momente zu ermöglichen. Das kann die eigene Terrasse daheim sein, das kann auch ein gut gestalteter öffentlicher Raum sein«, bringt Walther die Motivation der Arbeit in seinem Unternehmen auf den Punkt. Zu Walthers Kunden zählen aktuell vor allem Holzfachhändler, bei den Verarbeitern sind es die Garten- und Landschaftsbauer sowie Schreiner, Dachdecker und auch Bodenleger. Gefragt sind die wartungsarmen WPC-Dielen in öffentlichen Bereichen, der Gastronomie sowie

Hotellerie und immer öfter auch im gehobenen privaten Bereich. »Im deutschen Holzterrassenmarkt steckt ein Potenzial von ungefähr 400 Mio. €. Bisher waren 50 % davon Tropenhölzer, der Rest hat sich verteilt auf heimisches Holz wie Kiefer oder Douglasie, einen kleineren Anteil Thermoholz und andere Spezialprodukte. Dieser Markt hat sich in den letzten fünf Jahren stark zugunsten von WPC-Dielen entwickelt und hat noch Potenzial«, ist Walther überzeugt. Mit inzwischen 50 Mitarbeitern und modernen Produktionsanlagen sieht er sein Unternehmen gut aufgestellt, die Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich zu meistern. Bemerkenswert am Sortiment ist nicht nur die Vielfalt, sondern vor allem der Systemgedanke. So werden grundsätz-

»Freiräume schön und sicher zu gestalten, ist die Motivation unserer Arbeit.« lich Komplettpakete kommissioniert, also für die benötigte Fläche zu den Dielen auch die Unterkonstruktion sowie alle Befestigungsmaterialien mitgeliefert. Ausführliche Verlegeanleitungen – auch als Video im Internet –, Produkt- und Verlegeschulungen sowie eine fachliche Betreuung durch den technischen Außendienst garantieren den Erfolg. J gr

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| NAMEN & NEUIGKEITEN | | NACHGEFRAGT | BV ZIEGELINDUSTRIE

Insbesondere die Dachziegelhersteller mussten aufgrund des schneereichen Winters 2013 Rückgänge hinnehmen. Aus diesem Grund ist die Produktion von Dachziegeln im Jahr 2013 um ca. 7 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Besser sah es bei der Produktion von Mauerziegeln und Pflasterklinkern aus. Die produzierte Menge ist ungefähr auf dem Vorjahresniveau geblieben, während der Produktionswert sich um fast 6 % erhöht hat. »Martin Roth: Negativ ausgewirkt hat sich im letzten Jahr auch die lange anhaltende Diskussion um steuerliche Erleichterungen bei der energetischen Sanierung von Gebäuden. Dies hat dazu geführt, dass viele Sanierungsvorhaben aufgeschoben wurden. Laut Statistischem Bundesamt belief sich die Produktionsmenge von Dachziegeln 2013 auf 647,2 Mio. Stück (2012: 697,2 Mio. Stück; – 7,2 %). Auch beim Produktionswert der Dachziegel mussten die deutschen Werke einen Rückgang von – 6,9 % hinnehmen. Bei den Mauerziegeln verzeichnet unser Verband dagegen weiterhin eine fast stabile Situation. Im letzten Jahr wurden insgesamt 7,09 Mio. m³ Mauerziegel produziert (2012: 7,1 Mio. m2). Der Produktionswert konnte dagegen deutlich zulegen von 514,8 Mio. € in 2012 auf Martin Roth ist Geschäftsführer des 545,2 Mio. € in 2013 (+ 5,9 %). 2014 hat aus unserer Sicht sehr gut angefangen. Das erfreulich gute Wetter ist aber auch die einzige von Bundesverbandes der Deutschen außen kommende Unterstützung der Wohnbaukonjunktur. Von der Politik ist keine Hilfe zu erwarten. Alle Maßnahmen, die noch im Ziegelindustrie e.V. in Bonn. letzten Entwurf des Koalitionsvertrages standen, wie etwa die Erhöhung der Abschreibungssätze, steuerliche Erleichterungen für energetische Sanierungen und die Unterstützung altersgerechten Bauens wurden in der entscheidenden Sitzung der Parteivorsitzenden aus finanzpolitischen Gründen aus dem Koalitionsvertrag gestrichen.« J

E/D/E

Vorstand erneut im Amt bestätigt

Moderates Wachstum für 2014 erwartet

Bestens aufgestellt

12

Dr. Hans Georg Leuck wurde erneut zum DGfM-Vorsitzenden gewählt und steht nun schon seit 2004 an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau. Leuck ist Geschäftsführer der BMO Baustoffwerke Münster-Osnabrück und vertritt im DGfM-Vorstand auch die Interessen des Bundesverbandes der Kalksandsteinindustrie. Sein Stellvertreter bleibt Ralf Schwung, Geschäftsführer der Wienerberger GmbH in Hannover, der im DGfM-Vorstand gleichzeitig die Interessen des Bundesverbandes der Ziegelindustrie wahrnimmt. Der DGfM-Vorstand besteht insgesamt aus fünf Mitgliedern und wurde durch die Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt. An der Seite von Dr. Hans Georg Leuck und Ralf Schwung werden weiterhin Rudolf Dombrink vom Bundesverband Porenbetonindustrie, Markus Blum vom Verband Bauen in Weiß sowie Wolfgang Jachmich vom Bundesverband Leichtbeton den Kurs der DGfM mit bestimmen. J

BVT

Hans Georg Leuck wurde als DGfM-Vorsitzender bestätigt.

Die deutsche Torbranche hat das vergangene Jahr mit einem leichten Umsatzplus abgeschlossen und zeigt sich insgesamt in einer stabilen Verfassung. Nach einem schwachen Jahresbeginn, der teils auch witterungsbedingt war, konnten die Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte zulegen. Aktuelle Zahlen für die ersten Monate dieses Jahres stimmen optimistisch, die Auftragseingänge, Produktions-und Umsatzzahlen entwickeln sich positiv. Bis zur Jahresmitte 2013 mussten die Unternehmen einen Umsatzrückgang von etwa 3 % hinnehmen. In der zweiten Jahreshälfte setzte eine Trendwende ein. Auf Jahressicht stiegen die Umsätze um 0,3 %. Damit zeigt sich die Torbranche im gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behauptet. Der inländische Gesamtumsatz mit Industrie-, Garagen-und Arealtoren sowie Antrieben, Steuerungen und Schutzeinrichtungen lag 2013 bei 1,47 Mrd. €. Mit deutlichen Zuwachsraten bei den Produktions-und Umsatzzahlen für das erste Quartal ist die Branche bereits gut in das Jahr gestartet. Anlässlich der Mitgliederversammlung des BVT wurde der Vorstand in folgender Zusammensetzung neu gewählt bzw. bestätigt: Alter und neuer Vorsitzender ist Dr. Claus Schwenzer, geschäftsführender Gesellschafter der Effertz Tore (Mönchengladbach). Helmut Friedrich, geschäftsführender Gesellschafter der ASO GmbH Antriebs-und Steuerungstechnik (Lippstadt), übernimmt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Rolf Klein, geschäftsführender Gesellschafter der Inovator Schnelllauftore (Langenfeld) wurde als Beisitzer wiedergewählt. Dirk Meyer-Tonndorf, geschäftsführender Gesellschafter von Meyer-Tonndorf (Grevenbroich), wurde neu in den Vorstand gewählt. Wilhelm Mohs, geschäftsführender Gesellschafter der Mohs GmbH (Hamm), kommt als weiterer Beisitzer neu hinzu. Aus dem Vorstand aus Altersgründen ausgeschieden ist Günther Meißner, Geschäftsführer der Meißner Toranalagen (Kehl-Auenheim). J

Der Vorstand des BVT, v. l. Wilhelm Mohs, Dr. Claus Schwenzer, Helmut Friedrich, Dirk Meyer-Tonndorf und Rolf Klein.

E/D/E

BVT / DEUTSCHE TORINDUSTRIE

WPD / PETRA BERGER

DGFM

Jochen Hiemeyer. Jochen Hiemeyer verstärkt die Geschäftsführung des E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH). Damit ist die Führungsebene der Verbundgruppe nun wieder komplett, nachdem im Oktober 2013 bereits Dr. Ferdinand von Alvensleben in das Gremium eingetreten war. Der 53-jährige Hiemeyer verantwortet die Geschäftsbereiche Marketing, eBusiness, Vertriebssysteme und Union Stahlhandel sowie strategische Schwerpunktaktivitäten. Jochen Hiemeyer war über einen Zeitraum von 20 Jahren bei renommierten Unternehmensberatungen tätig. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur hat sich einen sehr guten Ruf als Handelsexperte mit dem Schwerpunkt auf Marketing und Vertrieb erworben und verfügt über eine profunde Erfahrung im Groß- und Einzelhandelsbereich. J

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EHL

Frank neuer Director Sales & Marketing

Vorstand neu aufgestellt

Gerd Frank (46) ist neuer Director Sales & Marketing bei WD-40 Company Deutschland. In dieser Position übernimmt er die Verantwortung für sämtliche Vertriebs- und Marketingaktivitäten des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Frank arbeitete zwanzig Jahre in Gerd Frank. verschiedenen Positionen in Marketing und Vertrieb und verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Management-Erfahrung. Vor seinem Eintritt bei WD-40 war Frank als Director Sales International bei der Einhell Germany AG beschäftigt. J

MEA AG

Unter Deutschlands innovativsten Unternehmen

F.C. NÜDLING

Neue Geschäftsführerstruktur Im Zuge des Ausscheidens von Reinhold Weber als Geschäftsführer der Franz Carl Nüdling Basaltwerke, Fulda, wurde die Struktur in der Geschäftsführung des hessischen Traditionsunternehmens umgebaut: So wurde Frank Diegmüller im März zum Geschäftsführer der F.C. Nüdling Betonelemente bestellt. In seiner Funktion verantwortet der 48-jährige die Bereiche Vertrieb und Marketing. Der diplomierte Betriebswirt ist seit 22 Jahren für FCN tätig. Ebenfalls im März wurde Bernhard Klöppner zum Geschäftsführer bestellt. Der 52-jährige Diplomingenieur ist zuständig für die Bereiche Technik, Produktion sowie F + E und ist seit zwölf Jahren für das Unternehmen FCN tätig. Darüber hinaus wurde mit Thomas Zentgraf im März außerdem für den Geschäftsbereich von F.C. Nüdling Fertigteiltechnik ein neuer Geschäftsführer berufen. Der 51-jährige Diplomingenieur ist seit 27 Jahren bei FCN tätig, davon war er 20 Jahre als Geschäftsleiter / Prokurist verantwortlich. J

Besonders angetan zeigten sich die Unternehmensanalysten unter anderem von der beständigen Ausbau- und Weiterentwicklung von Entwässerungssystemen der MEA Water Management GmbH.

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F. C. NÜDLING

MEA AG

Höchstes Lob und Anerkennung für die MEA AG: Nach einer Exklusiv-Studie im Auftrag der angesehenen Wirtschaftswoche zählt die weltweit agierende Gruppe zu den 50 innovativsten Mittelstandsunternehmen in Deutschland. In ihrer aktuellen Studie präsentiert die Münchner Unternehmensberatung Munich Strategy Group die 50 erfolg- und ideenreichsten deutschen Mittelständler in speziellen Bereichen der Technik. Darunter die im Jahre 1896 gegründete MEA Unternehmensgruppe, die sich von einer regionalen Traditionsfirma zu einem innovativen Global Player mit weltweitem Vertrieb entwickelte. »Durch diese Auszeichnung im Schwerpunkt Entwässerungstechnik sehen wir uns auf unserem Weg bestätigt, weiterhin in international hochqualifizierte Mitarbeiter sowie in die Entwicklung innovativer Produkte und Lösungen zu investieren«, freut sich der MEA Vorstandsvorsitzende Patrice Pélissier. In dem Wirtschaftswoche-Ranking filterten die Juroren aus zunächst rund 3 000 Unternehmen 400 mit besonders hoher Innovationskraft heraus. Diese wurden dann hinsichtlich der Zahl neuer Produkte und deren Marktchancen sowie der Umsatz- und Ertragskraft des Unternehmens bewertet. Mit eingeflossen ist die Frage, wie stark die Innovationskultur im gesamten Unternehmen verankert ist; das heißt, ob alle Abteilungen in innovative Prozesse eingebunden sind oder sogar der Chef persönlich das ständige Streben nach Neuem vorantreibt. Bei allen Kriterien kann MEA mit ihren selbstständig am Markt operierenden, vier strategischen Geschäftseinheiten punkten. Besonders angetan zeigten sich die Unternehmensanalysten unter anderem von der beständigen Ausbau- und Weiterentwicklung von Entwässerungssystemen der MEA Water Management GmbH, die am Markt bekannt ist für verarbeitungsfreundliche Linienentwässerungssysteme wie den einzigartigen Kunststoffrinnen aus glasfaserverstärktem Material für Schwerlast-Anwendungen. »Innovationen sind kein Zufall, sondern entstehen dank einer fest implementierten und professionalisierten Innovationskultur«, betont der Gründer der mit dem Ranking beauftragten Munich Strategy Group, Dr. Sebastian Theopold. Und Patrice Pélissier verspricht, ganz in diesem Sinne, für die Zukunft der MEA AG: »Wir werden die Innovationsfreude unserer Mitarbeiter auch weiterhin tatkräftig unterstützen und dabei auch das Querdenken fördern«. Die MEA Gruppe beschäftigt aktuell rund 700 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von ca. 120 Mio. €. J

Seit 1. Mai hat die EHL AG mit Hauptsitz in Kruft bei Andernach einen neuen Vorstand. Neuer Sprecher des Vorstandes ist Michael Hellmund, der von 2007 bis Ende 2013 den Vorstandsvorsitz beim Badkeramik-Hersteller Keramag innehatte. Ihm zur Seite steht Raimund Polke, der bereits seit 2004 stellvertretender Vorstandssprecher ist und letztes Jahr vorzeitig vom Aufsichtsrat für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt wurde. Neu in den Vorstand wurde Joachim Kuch berufen, der als langjähriger Mitarbeiter für das Ressort Finanzen zuständig ist. »Ich freue mich sehr auf die anstehenden Aufgaben hinsichtlich Vertriebsentwicklung, Unternehmensorganisation und produktstrategischer Ausrichtung«, so Michael Hellmund. »Die vorhandenen Unternehmensstrukturen in den operativen Bereichen sind gut und ausbaufähig. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens werde ich mit meinen Kollegen und dem Führungsteam gemeinsam bewerten und gegebenenfalls neu ausrichten.« Die Weichen für eine erfolgreiche Weiterführung des operativen Geschäfts wurden bereits vor drei Jahren gestellt. Durch die Implementierung der strategischen Direktorialbereiche Marketing und Produktentwicklung (Uwe Schmidt), Vertrieb und Kundenservice (Dominique Münch), Finanzen und Controlling (Joachim Kuch) sowie Technik und Produktion (Andreas Schlemmer) wurde sich intensiv auf eine Umstrukturierung eingestellt. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Hans-Josef Münch verabschiedet sich nach 38 Jahren erfolgreicher Arbeit in der EHL-Familie, davon die letzten 16 Jahre im Vorstand, in den Neuer Sprecher des EHLVorstandes: Michael Hellmund. Ruhestand. J EHL

WD-40

WD-40

Die komplette Nüdling-Geschäftsführung mit den neuen Mitgliedern (v. r.) Thomas Zentgraf, Frank Diegmüller und Bernhard Klöppner.

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| NAMEN & NEUIGKEITEN | JET-GROUP

FMI

OBS/NOVOFERM

JET-GROUP

Einer der führenden europäischen Hersteller von Tageslicht-Lösungen, Lüftungstechnik sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen hat einen neuen Eigentümer: Die JET-Group mit Stammsitz im ostwestfälischen Hüllhorst gehört nun dem niederländischen Finanzinvestor Egeria. Dieser hatte am 25. April die Freut sich über den neuen Eigentümer seiner Mehrheitsanteile vom bisherigen Eigentümer, dem Investmentfonds H2 Equity europaweit aufgestellten Unternehmensgruppe: Partners (Amsterdam), übernommen. Das Geschäft umfasst alle nationalen und Geert Kessels, Geschäftsführer der JET-Group. ausländischen Standorte der JET-Group. Die erfolgreiche Unternehmensgruppe wird dabei auch weiterhin vom bisherigen Management geführt werden. Egeria plant künftig, die europäische Wachstums-Strategie der JET-Group weiter zu unterstützen. »Wir freuen uns über die neuen Chancen, die uns Egeria europaweit bietet. Für unsere Kunden und Lieferanten bleiben wir weiterhin ein stabiler und verlässlicher Partner«, erklärt JET-Geschäftsführer Geert Kessels. Im Jahr 2011 bildete sich durch den Zusammenschluss der Unternehmensgruppen JET (Deutschland, Polen) sowie Plastic Rooflight (Niederlande, Großbritannien) ein europäischer Marktführer, der seitdem unter dem Namen JET-Group mit Stammsitz in Hüllhorst firmiert. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Lichtkuppeln und Lichtbändern sowie Techniken zur täglichen Lüftung und für den Rauch- und Wärmeabzug spezialisiert. Die Produkte werden schwerpunktmäßig auf Flachdächern im Industrie-, Gewerbe- und Kommunalbau eingesetzt. Durch das Erreichen von Synergie-Effekten sowie aufgrund der Weiterentwicklung im europäischen Ausland konnte die JET-Group ihre Marktposition in den vergangenen Jahren stetig verbessern. Diese Entwicklung ist auch potenziellen Investoren nicht verborgen geblieben – und zeigt jetzt erste Früchte. Die Übernahme der JET-Group durch Egeria stellt für Branchenkenner keine Überraschung dar: Der seit 1997 bestehende niederländische Finanzinvestor ist auf mittelständisch geprägte Unternehmen spezialisiert, die ein attraktives Wachstumspotenzial und eine nachhaltige Wertschöpfung versprechen. Dabei sollen die einzelnen Unternehmen – in Kooperation mit ihrem jeweils bestehenden Management – langfristig weiterentwickelt werden. Das dafür von Egeria europaweit eingesetzte Kapital ist im Jahr 2013 auf insgesamt rund 1,7 Mrd. € angewachsen. Im Tagesgeschäft werden die JET-Kunden wenig vom neuen Eigentümer mitbekommen: »Der Gesellschafterwechsel ist mit keinen Veränderungen in Strategie und Organisation verbunden«, erklärt Kessels. Für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter ändere sich dadurch nichts. Mittelfristig sollen sie von der neuen Situation profitieren. »In den kommenden Monaten der Zusammenarbeit geht es zunächst darum, die bereits bestehende Strategie im Hinblick auf das Jahr 2015 zu schärfen beziehungsweise im Detail genauer auszuarbeiten«. J

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NOVOFERM

Alpha Deuren übernommen

Novoferm, einer der großen europäischen Systemanbieter von Türen, Toren, Zargen und Antrieben übernimmt, vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden, das niederländische Unternehmen Alpha Deuren International B.V., einen der namhaften Sektionaltor-Hersteller Europas. Mit dieser Übernahme stärkt Novoferm konsequent seine internationale Stellung, insbesondere im Bereich der Industrietore. »Durch diese Übernahme bauen wir unser Leistungsportfolio konsequent aus und schärfen Sie unterzeichneten den Vertrag: nachhaltig unser Profil im internationalen Wettbewerb. Alpha Deuren passt sowohl Erik Scheepers, CEO Alpha Deuren (l.) operativ als auch strategisch perfekt zu Novoferm. Beide Unternehmen teilen die und Rainer Schackmann, CEO Novoferm. gleiche Unternehmensphilosophie von Innovationsstärke, kompromissloser Qualität und Zuverlässigkeit. Zudem eröffnet diese strategische Weichenstellung uns zahlreiche Synergieeffekte, insbesondere im Bereich der Industrietore«, so Rainer Schackmann, CEO der Novoferm Gruppe, zu den Hintergründen. »Die Novoferm Gruppe produziert bereits heute in zwei Werken in den Niederlanden Industrietore für den europäischen Markt. Das Produkt-Portfolio von Alpha Deuren ergänzt das Novoferm-Produktspektrum in idealer Weise«, so Schackmann weiter. Die Alpha Deuren International B.V. mit Sitz in Didam nahe Arnheim beschäftigt rund 150 Mitarbeiter. Seine heutige Marktposition erreichte das Unternehmen innerhalb von nur 19 Jahren. Die Fertigung ist hoch automatisiert, sehr effizient und ideal auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Alpha Deuren ist in Ländern wie Deutschland, Frankreich und den Niederlanden besonders präsent und distribuiert ausschließlich über den Fachhandel. Zur Produktpalette des Unternehmens gehören neben ISO- und Alu-Sektionaltoren für Industriebauten auch Garagentore für den Wohnungsbau. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung der letzten 19 Jahre werde sich durch die Zugehörigkeit zu Novoferm weiter verstärken. Erik Scheepers, Gründer und CEO von Alpha Deuren, sieht in dem Zusammengehen der beiden Unternehmen denn auch einen wichtigen Entwicklungsschritt für Alpha Deuren: »Ich bin über das Zusammengehen mit Novoferm als starkem Partner sehr glücklich. Hier weiß ich unser Unternehmen in guten Händen. Ich bin sicher, dass wir auf diese Weise in Zukunft noch erfolgreicher sein werden.« Eine entsprechende Vereinbarung zur Übernahme wurde am 30. April unterzeichnet. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus. Mit über 2000 Mitarbeitern ist Novoferm einer der großen europäischen Systemanbieter von Türen, Toren, Zargen und Antrieben für den privaten, gewerblichen und industriellen Einsatz. 1955 in Rees am Niederrhein gegründet, produziert das Unternehmen heute an verschiedenen Standorten in Westeuropa und Asien und vertreibt Produkte in viele Länder der Welt. Seit Oktober 2003 gehört Novoferm zur japanischen Sanwa Holdings Gruppe. J

Tenzler neuer Geschäfts­ führer FMI

Europäisches Wachstum mit neuem Eigentümer

Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. Dr.-Ing. Thomas Tenzler (48) ist neuer Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.. Damit löst er Peter Seelig als Geschäftsführer ab, der für die Leitung des FMI acht Jahre lang verantwortlich war. Tenzler war zuletzt Geschäftsführer des in der Schweiz ansässigen Dämmstoffherstellers Sager AG und der Wiegla GmbH in Wiesbaden, wo er in beiden Unternehmen für die Bereiche Technik und Vertrieb zuständig war. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Mineralwollindustrie und war seit Mitte der 90er in verschiedenen leitenden Funktionen in der Dämmstoffindustrie tätig. Einen Schwerpunkt seiner neuen Tätigkeit sieht Tenzler mit Blick auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen wie der Energieeinsparverordnung insbesondere darin, im Dialog mit der Öffentlichkeit Mineralwolle als wichtige Lösung zur Energieeinsparung, dem Klimaschutz und der Wohnqualität zu kommunizieren: »Mit unserer aktuellen Kampagne ›Komme was Wolle‹ haben wir bereits einen hervorragenden Schritt in diese Richtung geleistet, so der neue Geschäftsführer des FMI. J

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TOP-THEMA

| AUSSENANLAGEN |

Sonnenschutz in Perfektion

| GESTALTUNG UND TECHNIK |


Aufsatzkastensysteme wie mit »Concepto XT« oder mit »Combo« integrieren sich in die Fassade.

Rollläden und Raffstores: Vielfältige Begleiter für Sonnen- und Schattenstunden REFLEXA Bei jedem Gebäudeneubau oder bei jeder Fassadensanierung kommen Planer und Bauherren unweigerlich einmal zu der Frage, welches Sonnenschutzsystem genutzt werden soll. In Abhängigkeit vom Bauvorhaben und den Wünschen des Bauherren müssen hier grundlegende Entscheidungen getroffen werden. oder sich als Gestaltungselement von der Fassade abheben? Wie verhalten sich die Sonnenschutzsysteme vom energetischen Gesichtspunkt aus? Können Sonnenschutzsysteme kombiniert werden? All diese Fragen und sicher noch einige mehr beschäftigen Bauherren, Planer und nicht zuletzt die Fachbetriebe der jeweiligen Gewerke.

REFLEXA

Sollen eher die stabilen Rollläden verbaut werden oder komplexe Raffstoresysteme? Soll das Sonnenschutzsystem in die Fassade integriert werden

Vollintegrative Sonnenschutzsysteme Der Trend geht immer weiter in Richtung vollintegrative Sonnenschutzsysteme mit Anbindungen an Hausautomationen, um Komfort und Sicherheit zu steigern und gleichzeitig Energieeinspareffekte auszunutzen. Auch hier sind modernen Sonnenschutzsystemen kaum Grenzen gesetzt. Die bewährten Vorbaurollläden, wie sie bei Reflexa als »Creato«, »Conturo«, »Compacto« und »Cantero« erhältlich sind, bieten durch ihre unterschiedlichen Kastenformen eine immense gestalterische Vielfalt an der Fassade. Besondere Akzente setzt dabei der »Creato« mit seiner halbrunden Kastenform. Für Freunde der geradlinigen Gestaltung sind der »Conturo« mit halb abgeschrägtem Kasten oder der

Raffstores regulieren die Lichteinstrahlung individuell.

neue »Cantero« mit 90° abgewinkeltem, sichtbarem Rollladenkasten die optimale Wahl. Soll hingegen der Rollladenkasten zum Teil überputzt werden, wird die Wahl auf den »Compacto« fallen. Dabei überzeugen die Vorbaurollläden von Reflexa nicht nur durch die vielseitigen Form- und Farbgebungsmöglichkeiten. Auch in Sachen Kälte- und Hitzeschutz gehen die Vorbauelemente mit gutem Beispiel voran. Das zusätzliche System »RD2« aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum für Rollläden aus stranggepresstem Aluminium sorgt für eine bessere thermische Eigenschaften und Dämmwerte des Vorbauelementes zum Fenster oder zur Fassade.

»Concepto XT« und »Combo« Einen Schritt weiter bei den Dämmwerten gehen das bewährte Aufsatzelement »Concepto XT« und das neue Auf-

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INFO Die Reflexa-Werke Albrecht sind einer der größten Vollsortimenter im Sonnenschutzbereich in Deutschland. Von Rollläden über Innen- und Außenjalousien, Markisen und Plissees bietet das bayerisch-schwäbische Unternehmen für nahezu jedes Verschattungsproblem maßgeschneiderte Lösungen. Neben Insektenschutzprodukten ist Reflexa zudem Experte in der Schrägverschattung. Am Stammsitz in Rettenbach werden ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen, das in Familienbesitz ist, feierte 2011 sein 50-jähriges Jubiläum. Firmengründer und Inhaber Hans Peter Albrecht engagiert sich auf Bundesebene im Senat der Wirtschaft für eine ökohumane Marktwirtschaft und einen fairen Wirtschaftsstandort Deutschland.

satzkastensystem »Combo«. Beide Systeme werden bei Sanierung oder Neubau auf das Fenster aufgesetzt. Ein Unterschied liegt in der Beschaffenheit des Rollladenkastens. Während der »Concepto XT« einen Kunststoffkasten besitzt, besteht der »Combo« aus expandiertem Hartschaum, der jeder Mauerwerkstärke angepasst werden kann. Dies macht den »Combo« zu einem wahren Allrounder auf dem Fenster. Jede Einsatzmöglichkeit von Wärmedämm-Verbundsystemen, monolithische Mauerwerke über Klinkerfassaden bis hin zur Holzständerbauweise sind für den »Combo« denkbar. Darüber hinaus ist der »Combo« mit Außenrevision ab einer Kastengröße von 420 mm passivhaustauglich. Ein weiteres Plus des »Combo« ist die Möglichkeit, in ihm auch Raff­ storesysteme zu verbauen. In Sachen Sicherheit sind an Fenstern oder Türen Rollläden durch ihren hohen Einbruchschutz gefragt. Ob Vorbaurollläden, die eine bestehende Fassade aufgebracht werden, oder Aufsatzkastensysteme, die bei Neubau oder Sanierung direkt auf ein zu montierendes Fenster aufgesetzt werden – eines haben sie alle gemein: Der in ihnen verbaute Rollladenpanzer kann ein Bollwerk gegen äußere Einflüsse sein. Sowohl leichte, kostengünstige Kunststoffpanzer als auch hochstabile Aluminiumpanzer bieten mittlerweile eine hohe Einbruchhemmung. Eine integrierte, starre Anbindung des Panzers an der Rollladenwelle bei motorisierten Rollläden bietet zusätzlichen Schutz.

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Raffstores bieten ganz andere Möglichkeiten Im Gegensatz zu Rollläden bieten Raffstores als Verschattung an Fenstern und Fassaden ganz andere Möglichkeiten. Raffstoresysteme finden überall dort ihren Einsatz, wo im Innenraum eine flexible Tageslichtregulierung gefragt ist. Eines haben sie dennoch mit den Rollläden gemein. Raffstores können ebenfalls auf die Fassade gesetzt werden oder mit dem Aufsatzkastensystem »Combo« in die Fassade integriert werden. Raffstoresysteme stehen bei Gestaltungsformen und Farbgebungsmöglichkeiten den Rollläden in nichts nach. Auch hier sind als Blenden, die den Raffstorebehang im eingefahrenen Zustand verbergen, runde und eckige Varianten umsetzbar. Eine ähnliche Vielfalt gibt es bei den einsetzbaren Lamellentypen. Die Palette reicht von filigranen Flachlamellen über stabile, gebördelte Lamellen bis hin zu raumabdunkelnden Lamellentypen. Die Wahl der Lamelle hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten des Bauvorhabens ab. Flachlamellen mit einer Breite von 50 oder 80 mm werden vorwiegend in bodennahen Einbausituationen verwendet. In exponierteren Lagen werden häufig die 60 mm oder 80 mm breiten, gebördelten Lamellen eingesetzt, da hier höhere Windbelastungskräfte auftreten. Die abdunkelnden Lamellentypen wie die »Z-Lamelle« oder die »S-Lamelle« von Reflexa kommen eher dort zum

Einsatz, wo eine Abdunkelung des Innenraumes (etwa bei Nutzung eines Beamers oder in Schlafräumen) notwendig ist.

Energetische Gesichtspunkte Energetische Gesichtspunkte kommen bei Raffstores ebenfalls zum Tragen. Hier können solare Zugewinne zur Temperaturregulierung und zur Einsparung von Energiekosten eine Rolle spielen. Einen wichtigen Aspekt übernimmt dabei die Steuerung der Raffstore-Anlagen. Gerade bei hochintegrativen Verschattungslösungen – egal ob Raffstore oder Rollladen – spielen Antrieb und Steuerung eine gewichtige Rolle. Natürlich sind die klassischen Bedienelemente wie Gurt oder Kurbel noch nicht ganz aus dem Alltag wegzudenken, aber die Motorisierungs- und Automatisierungsquote steigt seit Jahren an. Die zunehmende Hausautomation spielt diesem Sachverhalt in die Hände. Moderne Hausautomationssysteme machen für den Anwender einen wesentlichen Zusatznutzen aus. Hier sind die üblichen Zeitschaltuhren bereits längst durch ausgeklügelte Systeme überholt. Bidirektionale io-Technologie macht es möglich, verschiedenen Situationen in einem System zu vereinen. Beispielsweise ist es möglich, über Zeitsteuerungen und Temperatur- und Wettersensoren ein Szenario ­einzusteuern,

Rollläden schützen effektiv vor Wärme, Hitze und Kälte.

das bei sinkenden Raumtemperaturen im Innenraum und Sonnenschein im Außenbereich den Sonnenschutz öffnet, damit die Raumtemperatur wieder bis zu einem gewissen Schwellenwert steigt. Anschließend schließt sich der Sonnenschutz wieder. Dies ist nur eines von vielen möglichen, energieeinsparenden Szenarien, die durch moderne Haustechnik möglich sind. Auch die Vernetzung verschiedener Systeme wie Rauchmelder und Sonnenschutz ist denkbar. Springt der Rauchmelder an, öffnet sich automatisch der Sonnenschutz, damit Fluchtwege frei werden und Rauch abziehen kann. Nicht zuletzt können über moderne ioTechnologie die verschiedenen Sonnenschutzanlagen und andere Haustechnik auch bequem per Smartphone oder Tablet-PC gesteuert werden. Die Kombination aus Sonnenschutz und moderner Steuerungstechnik bietet jedem Planer und Bauherren die Möglichkeit, auf die individuellen Bedürfnisse der Verbraucher einzugehen. Eines ist jedoch sicher: Es gibt nicht die eine Lösung für alle Ansprüche, aber für jeden Anspruch die passende Lösung. Eine Beratung durch einen Fachbetrieb ist für den Verbraucher unerlässlich, damit er jahrelang Freude an den verbauten Sonnenschutzsystemen hat. J


»Profi«-Ablauf für Balkone und Terrassen mit frostsicherem Geruchsverschluss GRUMBACH

Der neue »Profi« besitzt einen Siphon-Einsatz aus weichem, nachgiebigem EPDM (synthetischer Kautschuk bzw. Gummi). Darin kann sich eine ausreichend große Menge an Wasser sammeln und unangenehme Gerüche blockieren. Gleichzeitig sorgt das Material durch seine

Der patentierte »Profi«-Komplett­ ablauf wurde für Balkone und Terrassen entwickelt. Er besitzt einen integrierten frostsicheren Geruchsverschluss und einen höhenverstellbaren Einlaufrost aus Edelstahl. Nachgiebigkeit dafür, dass die Nässe auch bei einer Ausdehnung während des Gefrierens keine Schäden anrichtet.

Für den senkrechten und waagerechten Anschluss Der Komplettablauf DN 50 wird von Grumbach sowohl für den senkrechten als auch für den waagerechten Anschluss angeboten. Die Neuheit passt sich

flexibel auch in der Höhe an: Der 14 x 14 cm große Einlaufrost aus Edelstahl ist millimetergenau verstellbar. Der Ablauf von Nässe kann bei dieser Ausführung auf Drainageebene erfolgen. Auch die »Profi«-Stellfüße sind ganz einfach auszurichten, beispielsweise beim Estricheinbau. Ein Klemmflansch aus Edelstahl bietet sich an für das sichere Einklemmen von Dachbahnen jeder Art. J

Vielseitiger Einsatz: Der Gully ist vom Einlaufrost bis zu den Stellfüßen speziell auf die unterschiedlichen Ansprüche im Außenbereich eingestellt.

Bauaufsichtliche Zulassung erhalten

MEA

GRUMBACH

Eine neue Lösung für Komplettabläufe auf Balkonen und Terrassen hat Grumbach entwickelt: Die patentierte Ausführung »Profi« besitzt einen großzügigen integrierten Geruchsverschluss, der auch bei Frost problemlos und zuverlässig funktioniert.

MEA Mehr Sicherheit für Planer und Verarbeiter: Das »MEA Clean Pro«-System für die Reinigung von Oberflächenwasser erhielt vom Deutschen Institut für Bautechnik die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.

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Damit ist das System zertifiziert für die Behandlung belasteter Niederschlagsabflüsse von Verkehrsflächen »und es bedarf ab sofort keiner weiteren Nachweisführung«, erklärt Hartmut Lieder, Geschäftsführer der Aichacher MEA Water Management. »›MEA Clean Pro‹ ist seit der Markteinführung im Jahre 2013 eines der erfolgreichsten Systeme zur Reinigung von belastetem Oberflächenwasser auf Basis der bewährten Linienentwässerung«, führt Lieder weiter aus. Jetzt trägt es die DIBt-Zulassungsnummer Z-84.2-16. Der breite Anwendungsbereich reicht von Industrieflächen über Verkehrswege bis hin zu kleineren Einfahrten etc. am privaten Wohnhaus.

Für Versickerung und Bewässerung geeignet Im Gegensatz zur Reinigung über Muldenlösungen sind ­Linienreinigungssysteme ex­ trem platzsparend, befahrbar und erfordern wesentlich weniger Aushubarbeiten, was gerade in stark besiedelten Gebieten einen wesentlichen Vorteil darstellt. Durch die mehrstufige Substrattechnologie werden organische Substanzen wie Fette und Öle dem Wasser entzogen und abgebaut sowie anorganische Substanzen wie Schwermetalle dauerhaft gebunden. Dies erlaubt sowohl die Versickerung von vormals belastetem Oberflächenwasser in das Grundwasser als auch die Verwendung für die Bewässerung

von Grünflächen. »Unsere Produkte sind erfolgreich, weil sie sich an den Bedürfnissen des Kunden und des Marktes orientieren«, sagt Wolfgang Zeiselmair, Leiter der Konstruktion bei MEA Water Management und betont die Vorteile für den Verarbeiter. Das bauaufsichtlich zugelassene System biete nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit, es sei auch preiswert. Dazu kommt, dass »MEA Clean Pro« besonders leicht und schnell zu installieren sowie dauerhaft wartungsarm ist. Die Standzeiten betragen – je nach Anwendung 15 bis 25 Jahre. »Das Feedback der Kunden, die bereits mit dem ›Clean‹-System arbeiten, ist durchweg positiv«, so der Konstruktionschef. »Bis-

Durch die mehrstufige Substrattechnologie werden organische Substanzen wie Fette und Öle dem Wasser entzogen und abgebaut sowie anorganische Substanzen wie Schwermetalle dauerhaft gebunden. her gab es keine einzige Reklamation.« Laut Hersteller hat sich das »MEA Clean«-System bereits bei zahlreichen kleinen und auch vielen Großprojekten bewährt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch auf internationalen Märkten; unter anderem bei einem Projekt für die Reinigung des Oberflächenwassers rund um die ostfranzösische Gemeinde Chalampe mit über 700 Metern Rinnenstrang eines der umfangreichsten Projekte dieser Art. J

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WPC-Terrassendielen: Sortiment erweitert THYSSEN KRUPP PLASTICS »TimberTech«-Dielen verleihen Terrassen und Balkonen einen natürlichen Look. Der moderne Verbundwerkstoff Wood-Plastic-Composite (WPC) sieht dank seiner feinen Oberflächenstruktur mit durchlaufender Maserung ähnlich aus wie Holz und ist dabei beständig wie Kunststoff. Seit Juni 2014 sind die Terrassendielen bei ThyssenKrupp Plastics erhältlich. lich. Neben den Vorteilen in der Verarbeitung sind die Dielen besonders pflegeleicht und witterungsbeständig. Sie trotzen häufigem Regen oder extremer Sonne und bleiben dabei formstabil. Dafür gewährt der Hersteller eine 25-jährige Garantie. Dank seiner speziellen

THYSSEN KRUPP PLASTICS

»In den vergangenen Jahren hat sich der Markt im WPC-Bereich sehr gut entwickelt. Mit der Erweiterung unseres Sortiments wollen wir unseren Kunden zusätzliche und vor allem einfache Möglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Terrasse oder ihres Balkons bieten. Gleich-

1:0 für Sie! SPIELEN SIE MIT CERESIT IN EINER EIGENEN LIGA. Werben Sie für Ihr Unternehmen bei lokalen Sportvereinen zu günstigen Konditionen – unterstützt von

Eine der besonderen Eigenschaften von »TimberTech«-Terrassendielen ist ihre einfache und leichte Verarbeitung.

zeitig möchten wir damit potenzielle Neukunden ansprechen«, so Produktmanager Jens Dahm. Eine der besonderen Eigenschaften von »TimberTech«Terrassendielen ist ihre einfache und leichte Verarbeitung. Ohne vorbohren können die Dielen direkt auf einer Holz-Unterkonstruktion befestigt werden.

Schwimmende Verlegung möglich Wo die Unterkonstruktion nicht am Boden fixiert werden kann, wie zum Beispiel bei Balkonen, ist zudem auch eine schwimmende Verlegung mög-

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Alle Infos: www.ceresit-trikots.de

Kunststoff-Ummantelung wie bei »Earthwood Evolutions Terrain« können auch Flecken der Diele nichts anhaben.

Sortiment ausgebaut Im Sortiment von ThyssenKrupp Plastics verfügbar sind insgesamt drei Terrassendielen: die Massivdiele »ReliaBoardTM«, die sich im Preissegment einer Hohlkammerdiele bewegt, das Modell »TwinFinishTM« mit besonders einfacher Verarbeitung sowie die Massivdiele »Earthwood EvolutionsTM Terrain«, die Flecken keine Chance lässt. J

www.ceresit-bautechnik.de


Freiluft-Lebensraum zum Quadrat TRIFLEX

TRIFLEX

Auch Neubauten sind nicht sicher vor Feuchtigkeitsschäden geschützt, wenn Regen, Schnee und UV-Strahlen der Abdichtung zusetzen. Die Balkonoberfläche eines 2009 erbauten Mehrfamilienhauses in Amstetten war durch Witterungseinflüsse undicht geworden.

tung aus Linz-Pichling. Das Unternehmen arbeitet als geschulter Fachverarbeiter seit vielen Jahren mit Triflex-Produkten.

Schritt für Schritt zur neuen Oberfläche

Um unterschiedliche Quadratgrößen zu erhalten, haben die Handwerker in regelmäßigen Abständen Teile aus dem Folienraster entnommen. Die Folge: Feuchtigkeit war in die darunter liegenden Wohnräume eingedrungen und hatte die Bausubstanz beschädigt. Mit dem Abdichtungssystem »Triflex BTS-P« auf Basis von schnell reaktivem Polymethylmethacrylatharz (PMMA) haben die Fachverarbeiter die Oberfläche des Balkons saniert. Innerhalb von nur zwei Tagen schufen sie eine langzeitsicher dichte und optisch ansprechende Abdichtung. Durch den undicht gewordenen Bodenbelag war Feuchtigkeit in die Wohnräume unterhalb des Balkons eingedrungen und hatte den Putz beschädigt. Mit der Sanierung sollte deshalb eine langlebige Abdichtung erzielt werden, die die Bausubstanz dauerhaft schützt und somit den Wert der Immobilie erhält. Eine moderne Gestaltung, die mechanischer Punktbelastung durch Tische und Stühle dauerhaft standhält, war eine weitere Anforderung.

P« mit »Triflex Creative Design«. Das Balkon Abdichtungssystem »Triflex BTS-P« hält starker mechanischer Punktbelastung dauerhaft stand. Nach der Aushärtung bildet es eine naht- und fugenlose Oberfläche und ist dadurch dicht bis ins Detail. Da es farbig ausführbar ist, erfüllte es optimal die Anforderungen an die Sanierungsmaßnahme. Mit der Abdichtung der insgesamt 18 m² großen Balkonfläche beauftragte der Hauseigentümer die Firma Santech Bau-Abdich-

In einem ersten Arbeitsschritt haben die Fachverarbeiter den alten Fliesenbelag entfernt. Auf den freigelegten Estrich haben sie eine Grundierung mit »Triflex Cryl Primer 276« aufgebracht. Für die Abdichtung der umlaufenden Hochzüge, des Balkontüranschlusses und der Entwässerungsrinne applizierten sie das System »Triflex ProDetail«. Nach der Flächenabdichtung mit »Triflex ProTerra« haben die Handwerker das Areal mit »Triflex ProFloor« beschichtet. Den Abschluss der Sanierungsarbeiten bildete die Versiegelung der Balkonoberflächen mit »Triflex Creative Design«. Dafür haben die Fachverarbeiter der Linzer Sanierungsfirma zunächst die Versiegelung im Fugenfarbton Staubgrau auf-

Fachverarbeiter brachten die »Triflex Design Folie« im 45°-Winkel auf die Fläche auf. gebracht. Im Anschluss haben sie die »Triflex Design Folie« im 45°-Winkel aufgeklebt und in regelmäßigen Abständen Quadrate aus dem Folienraster herausgeschnitten. Kleinere Vierecke haben sie mit der Systemkomponente »Triflex Cryl Finish 205« im Farbton Beige versiegelt, größere Formen in Terrakotta. Um die Fläche optisch aufzuwerten, rundete die Einstreuung von »Triflex MicroChips« in die frische Versiegelung die Gestaltungsarbeiten ab. Mit der Entfernung der Triflex Design Folie aus den Fliesenfugen war die Sanierung des Balkons abgeschlossen. Innerhalb von nur zwei Tagen ist es den Sanierungsexperten gelungen, die Balkonoberfläche des Amstettener Wohnhauses mit Triflex Flüssigkunststoff langzeitsicher abzudichten und ansprechend zu gestalten. J

Durch Witterungseinflüsse war die Oberfläche des Balkons undicht geworden und ließ Feuchtigkeit durch.

Kombination von Funktionalität und Ästhetik

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Um Funktionalität und Ästhetik im Zuge der Sanierungsmaßnahme miteinander zu verknüpfen, entschied sich der Bauherr für den Einsatz des Balkon Abdichtungssystems »Triflex BTS-

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Lösemittelfreies Epoxydharzverlegesystem CERESIT BAUTECHNIK

Die lösemittelfreien Epoxydharz-Produkte sind leicht zu verarbeiten und eignen sich für Wände und Böden im Innenund Außenbereich. Konsequent halten sie nicht nur chemischer Belastung stand, sondern bieten Anwendern auch optisch eine Fülle an Möglichkeiten. Darüber hinaus sind sie schimmel-, wasser- und schmutzabweisend und für Trinkwasserbereiche zugelassen. Der Epoxydharz-Klebstoff »CM 74 UltraPox Fix« wird zum kraftschlüssigen Verkleben und Verfugen von beispielsweise keramischen Fliesen und Platten, Porzellan, Agglo oder Glasmo-

saik eingesetzt. Dabei zeichnet er sich durch seine gute Verarbeitbarkeit sowie durch seine selbst auf problematischem Untergrund sehr hohe Standfestigkeit aus. Der 2-K-Klebstoff besitzt eine Verarbeitungszeit von 90 Minuten und ist rund 90 Minuten klebeoffen. Nach 24 Stunden ist er begehbar. Ebenfalls zum Sortiment gehört der in der Basisfarbe Altweiß erhältliche Fugenfüller »CE 79 UltraPox Colour«. Mit den Farbpigmenten von »CE 80 UltraPox Mix« können Fliesenleger dessen Farbgebung individuell verändern. Insbesondere für Objekte, in denen ein hoch-

wertiges und dauerhaftes Endergebnis gefragt ist – etwa in Hotels, Spas, Thermalbädern und Wellness-Anlagen – ist die epoxydharzhaltige Designfuge geeignet. Sie verhindert optische Verfärbungen und ist daher vor allem für Fliesen mit durchsichtiger Rückseite oder für Mosaik-Fliesen, wie sie in exklusivem Ambiente zunehmend zum Einsatz kommen, eine Lösung. Hoch belastbare Farbpigmente, von Caramel über Terrabraun hin zu signalrot, werden nur vor Ort beigemischt, dann kann der Fugenfüller sofort verwendet wer-

CERESIT

Unter dem Namen »UltraPox« bietet Ceresit seine epoxydharzbasierten Lösungen zur Fliesenverlegung an. Das hochwertige, geprüfte System beinhaltet »CM 74 UltraPox Fix«, einen epoxydharzhaltigen 2-K-Klebstoff, »CE 79 UltraPox Colour«, den korrespondierenden Fugenfüller, sowie eine zuverlässige Abdichtung.

Das »UltraPox«-System von Ceresit Bautechnik.

den. Darüber hinaus zählen die Epoxydharz-Grundierung »CL 71 UltraPox Flexgrund« und die Flächenabdichtung »CL 72 UltraPox Flexdicht« zum geprüften »UltraPox«-System der Ceresit Bautechnik. Die Zulassungen können bei Ceresit angefordert werden. J

PERFEKT FÜR DEN GALABAU

MEARIN ENTWÄSSERUNGSSYSTEME Mehr Zeit > Schnelles Verlegen. > Leichter Einbau, kein Spezialwerkzeug, keine maschinelle Unterstützung nötig. > Praktisches Stecksystem für exaktes Setzen der Rinnenkörper.

Mehr Ertrag

MEA Water Management GmbH Sudetenstraße 1 D-86551 Aichach

> Erheblich weniger Personaleinsatz, als bei Einsatz schwerer Polymer- oder Betonrinnen. > Keine maschinelle Unterstützung für Transport auf Baustelle nötig. > Weniger Transportkosten durch leichtes Gewicht.

Mehr Sicherheit > Extrem hohe Belastbarkeit.

Tel.: +49 (0) 82 51 91 0 Fax: +49 (0) 82 51 91 1300 E-Mail: info.drainage@mea.de www.mea-drainage.com

> Tiefliegende Verankerungsfächer im Rinnenkörper, die stabilen Halt im Betonbett garantieren. > Große Temperatur- und Bruchfestigkeit insbesondere bei der Asphaltierung.


EHL

Visitenkarte des Hauses EHL Neben seinem Grundriss bestimmen in der Regel die Dacheindeckung, Fenster, Türen, Garagentore und eben Zufahrts-, Eingangs- und Wegbereiche den äußeren ersten Eindruck einer Immobilie. Damit die einzelnen Elemente zu einem harmonischen Gesamtbild verschmelzen, ist hier jeweils Stilsicherheit gefragt. So sollten auch Befestigungsund Begrünungsmaßnahmen das Gestaltungskonzept des Hauses aufgreifen und nach Möglichkeit ergänzen. Der Hersteller EHL bietet zum Beispiel ein breites Sortiment an Betonbauteilen für den Gartenbau, die neben optischen auch funktionelle Ansprüche erfüllen. Hiermit können Wege, Stufen, Hänge, Höfe und Einfahrten nach nahezu allen Geschmacksvorstellungen befestigt werden. Auch für Kraftfahrzeuge befahrbare, barrierefreie oder besonders ökologische Flächen mit hoher Versickerungsleistung lassen sich mit EHL-Produkten realisieren. Ob monochrom oder kontrastreich, romantisch oder avantgardistisch, mediterraner oder skandinavischer Look: Um Zufahrten und Eingangsbereiche zu befestigen, gibt es von

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diesem Hersteller eine Vielzahl an Pflasterflächen und dazu passenden Stufen, Mauern und Beeteinfassungen aus Betonstein. Alleine oder zum Beispiel in Kombination mit Gartenhölzern, Kies und Wasser lassen sich hiermit viele Stilrichtungen verwirklichen. So bleiben zwischen nostalgischem Riemchenpflaster mit antik wirkender Patina und edlen XXLPlatten mit Glanzeffekt kaum Wünsche offen.

Pflaster und Platten So bietet auch das umfangreiche Pflaster- und Plattenprogramm jedem Bauherren mit derzeit über 50 Varianten die passende Produktantwort. Und Dank hochentwickelter Materialrezepturen, moderner Produktionstechniken und mehrschichtigem Aufbau sind diese Betonsteine eine preisgünstige

EHL bietet ein breites Sortiment an Betonbauteilen für den Gartenbau, die neben optischen auch funktionelle Ansprüche erfüllen.

und sehr belastbare Alternative zu Elementen aus Naturstein. Sie sind je nach Steinstärke ebenso befahrbar wie witterungsbeständig und auf Wunsch auch als Ökovariante erhältlich.

Abwassergebühr eingespart Letzteres macht sich besonders auf großen Flächen bezahlt, weil hiermit das Niederschlagswasser wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt, das Grundwasser dadurch angereichert und je nach Region ein Teil der Abwassergebühr eingespart werden kann.

Mauersysteme, Stufen, Stützwinkel und Palisaden Der Hersteller hat auch ein breites Sortiment an Mauerelementen, Stufen und anderen Hangbefestigungen aus Betonstein entwickelt, mit denen sich eine Vielzahl an Gestaltungsaufgaben lösen lässt. Während die meisten Formate mit ebenen Oberflächen erhältlich sind, die versetzt gemauert werden, gibt es eine Reihe an Betonsteinen mit angeformten Verarbeitungshilfen. So unterstützen Schwalbenschwanzverbindungen oder Nut- und Federsysteme bei der schnellen und vor allem stabilen Verarbeitung der Elemente. Wenn die gewünschte Mauer oder Hangbefestigung begrünt werden soll, stehen von EHL auch hierzu verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, von denen einige sogar zu vertikalen Gärten verbaut werden können. Neben Pfeiler- und Abdeckelementen zählen Pflanztröge zu den dekorativen Ergänzungen der regulären Mauerserien, die grüne Farbtupfer im Gesamtbild zulassen. J

Dank hochentwickelter Materialrezepturen, moderner Produktionstechniken und mehrschichtigem Aufbau sind Betonsteine eine preisgünstige und sehr belastbare Alternative zu Elementen aus Naturstein.

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Keramische Elemente für Balkon, Terrasse, Flachdach und Fassade

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die starke keramische Balkon-, Terrassen- und Fassadenplatte • • • • • • • • • •

40% recycliertes Material - Intertek zertifiert R10/R11 Rutschhemmung bruchfest frostbeständig hoch verschleißfest fleckenbeständig temperaturwechselbeständig Inkjet-Technologie 80x80 cm 20 mm stark einfache Handhabung VERLEGUNG • auf Kies • auf Splittbett • auf Stelzlager • auf Mörtelbatzen • im Gras • mit Kleber (für befahrbaren Boden)

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OSMO

Der natürlichen Vergrauung einen Schritt voraus: Die elegante Sichtblende im Farbton Silbergrau imitiert von Anfang an das Aussehen natürlich vergrauter Holzflächen (Foto l.). Die kesseldruckimprägnierten Holzdielen aus Kiefer gibt es auf Wunsch direkt mit einer natürlich silbergrauen Patina. Dank des angewandten Holzschutzverfahrens ist das Material über viele Jahre vor holzzerstörenden Organismen geschützt (Foto r.).

Dielen und Sichtschutz mit Langzeitschutz OSMO Auch wenn es inzwischen Holzschutzprodukte gibt, die eine nachträgliche Behandlung auf ein Minimum beschränken – viele Gartenbesitzer möchten Pflege- und Ausbesserungsarbeiten am liebsten dauerhaft aus dem Weg gehen.

Wir machen Lieblingsplätze!

suren entfällt. Da sowohl Dielen als auch Sichtschutz bereits beim Einbau eine homogene silbergraue Patina besitzen, die das Aussehen von natürlich vergrauten Holzoberflächen imitiert, werden Farbunterschiede bei stärker oder schwächer bewitterten Holzbauteilen dauerhaft minimiert. Garten und Terrasse sind demzufolge nicht nur langfristig geschützt, sondern erhalten ihre gleichmäßige, moderne Optik über Jahre hinweg – und das bei minimalem Pflegeaufwand. J

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In der Farbe Silbergrau liegt ner optischen AlterserscheiBesonders haltbar und die Lösung, denn dieser Farbnung geschützt, die durch die resistent gegen Schimmel ton schließt die Lücke zwischen Imprägniert im KesseldruckverBewitterung entsteht: der Verneuen und bereits vergrauten fahren nach Schutzklasse 3, ergrauung. Auf Wunsch bietet Osmo die kesseldruckimpräHolzoberflächen. Darüber hinweist sich das Nadelholz laut Hersteller als besonders haltbar gnierten Kieferprodukte nämaus hat sich die Farbe schon und resistent gegen Schimmel, lich direkt mit einem gleichmävor einigen Jahren zum Trendsetter entwickelt und versprüht Pilze und Schädlinge. Denn dießigen Farbbild in der Trendfarbe ihren modernen und eleganten se Behandlung wurde speziell Grau an, sodass der Übergang Charme auch immer häufiger im für Holz im Außenbereich entzur natürlichen Vergrauung ein Außenbereich. Im Garten-Sorwickelt und verleiht dem Matefließender ist. timent von Osmo sind daher rial einen Tiefen- und LangzeitEine regelmäßige ab sofort auch Terrassendielen schutz gegen holzzerstörende Organismen. Zusätzlich sind Nachbehandlung entfällt und die Sichtblende »Sumatra die Dielen und die SichtblenEine regelmäßige NachbehandStruktur« in der Holzart Kiefer im Farbton Silbergrau zu finden. wie beispielsweise bei Lade »Sumatra Struktur« vor eiNiF_Az_BAUstPartn_185x90_1407.qxd 07.07.2014 12:12 Uhrlung Seite 1

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Grundstücksgestaltung mit Gabionen

Halle 4, Stand 4 – 215, 17. bis 20. September 2014

ROTHFUSS Für eine moderne und naturnahe Grundstücksbegrenzung sind Gabionen derzeit oft die erste Wahl. In Garten oder Landschaft integriert sind die mit Steinmaterial gefüllten Drahtkörbe immer wieder echte Hingucker.

ROTHFUSS

Doch gerade an vielen öffentlichen Orten kommt es nicht nur auf Schönheit, sondern auch auf Sicherheit an. Die Firma Rothfuss hat deshalb ein besonderes Gabionen-System entwickelt. Bei einigen Gabionen-Modellen bergen die Drahtenden am Randbereich der Körbe immer ein gewisses Verletzungsrisiko. Vor allem, wenn die Gabionen in der Nähe von Orten aufge-

Dank der »S-Gabione« können Gabionen auch in der Nähe von Spielplätzen eingesetzt werden.

Nach innen gebogene Draht­ enden sorgen beim patentierten Gabionen-System für Sicherheit.

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Aussparung Pflanzbereich

baut werden, an denen Kinder spielend umhertollen. Aus diesem Grund hat Rothfuss die »S-Gabione« entwickelt. Das »S« im Produktnahmen steht für Sicherheit. Bei dem patentierten System sind die Draht­ enden nach innen gebogen. Durch die glatte und gerundete Ausführung schützt die »SGabione« somit gegen Verletzungen.

Hohe Sicherheit an öffentlichen Plätzen Die sichere Gabione ist besonders für öffentliche Einrichtungen und Kommunen sehr interessant. Hier kann sie beispielsweise als Hangbefestigung, Stützmauer oder freistehende Mauer in der Nähe von Sportplätzen, Kinderspielplätzen, Schulen oder Kitas und Kindergärten eingesetzt werden. Sie bietet sich auch für die Verwendung als Sitzgelegenheit an. Dafür muss lediglich ein Holzbrett als Deckel befestigt werden. Auch als Sichtschutz für Mülltonnen von privaten oder öffentlichen Gebäuden bietet sie eine ästhetische Alternative. Beim Aufbau dient eine einzige Steckschließe dazu, die Kanten zweier Körbe zusammenzuhalten. Da keine überflüssigen Doppelwände notwendig sind, kann Material gespart werden. Sind die Schließen fachgerecht eingesteckt, sitzen sie fest und sicher, wodurch eine exakte Ausbildung der Kanten gewährleistet ist. Des Weiteren hält die Festigkeit einer Gabionen-Mauer dem Vergleich mit Massivbauten stand. Denn die Steckschließen verbinden die Grundkörbe und die benachbarten Körbe fast spielfrei miteinander, sodass die Baukörper monolithisch wirken. J

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Hochwertige Projekte verdienen hochwertige Produkte. Wenn es um die Realisierung Ihrer Traumprojekte geht, sind wir Ihr zuverlässiger Partner für Qualität und Perfektion. Mit Ihrem Fachwissen und unserem umfangreichen Sortiment gestalten Sie Lieblingsplätze für Ihre Kunden. Für eine rundum gelungene Gestaltung bieten wir Ihnen Pflaster, Außenplatten, Stufen und viele weitere Betonsteinprodukte für professionelle Außenanlagen. Nähere Informationen erhalten Sie unter 02622 707-136 oder bei Ihrem Außendienstmitarbeiter.

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Balkonsanierung mit Garantie SCHOMBURG

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Balkone gehören zu den problematischsten Bauteilen, die abgedichtet und mit keramischen Belägen belegt werden müssen. Was passiert nun, wenn eine Gewitterfront aufzieht und ein Regenschauer niedergeht? Die blitzartige Temperaturveränderung lässt den oberen Fliesenbelag durch die Abkühlung zusammenschrumpfen und die darunterliegende Abdichtungsschicht sowie der Dünnbettmörtel müssen diese Bewegung aufnehmen. Können die Schichten diese Schubspannungen nicht kompensieren, kommt es zwangsläufig zum Schadensfall. Zur Lösung dieses Problems wurden die normal abbindende, flexible Dichtschlämme »Aquafin-2K/M« und der Verlegemörtel »Unifix-S3« entwickelt. Mit »Aquafin-RS300« in Verbindung mit »Unifix-S3-Fast« steht ein vergleichbares, jedoch wesentlich schnelleres System zur Verfügung. Beide sind Bestandteil des Sanierungssystems »Aquafin-TBS« mit zehnjähriger Garantiezeit. Diese Systemkombination ist in der Lage, die auftretenden thermischen Längenänderungen zu kompensieren. Im Nachfolgenden wird auf die schnell abbin-

Die Abdichtungsund Verlegeprodukte »Aquafin-2K/M« mit »Unifix-S3« sowie »Aquafin-RS300« mit »Unifix-S3-Fast« sind aufeinander abgestimmte Systeme, die seit Jahren erfolgreich im Einsatz sind. Schomburg gibt eine objektbezogene, zehnjährige Garantie für das Verbundsystem.

dende Variante eingegangen, mit der auch übliche Balkonflächen von ca. 5 m² zeitnah abgewickelt werden können. Mit diesem System bietet Schomburg ein bewährtes System zur schnellen, dauerhaften und sicheren Abdichtung von Balkonen und Terrassen. Sowohl Dünnbettmörtel und Abdichtung sind jeweils 2-komponentige Produkte. Die einzigartige Kunststoffdispersion sorgt für eine sehr hohe Flexibilität und Belastbarkeit. Bei »Aquafin-RS300« handelt es sich um eine reaktiv selbstvernetzende, mineralische Dichtungsschlämme. Sie ist wasserundurchlässig, jedoch dampfdiffusionsfähig. Ihre Reißfestigkeit liegt bei ca. 1,0 N mm². Zudem hat sie eine hohe Reißdehnung (ca. 85 % bei jeweils +23 °C).

Verlegen direkt nach Trocknung möglich Speziell Estriche auf Balkonen und ebenerdigen Terrassen können nach Erreichung ihrer Belegereife mit »Aquafin-RS300« abgedichtet werden. Umgehend nach Trocknung der Abdichtungsschicht ist das Verlegen mit Fliesen und Platten möglich. Oberflächennahe Risse, sogenannte Krakeleerisse, können direkt mit der Dichtungsschlämme überbrückt und entkoppelt werden. Ergänzend ist das »ASODichtband-2 000«-System erhältlich, das Dichtbänder (inkl. Formteile wie Innenecken, Außenecken, usw.) und Dichtmanschetten enthält. Sie können unter Verwendung von »Aquafin-RS300« in den markanten Bereichen, wie Wand-BodenÜbergange und Bodeneinläufe, eingesetzt werden.

Vorgehensweise Der belegreife Estrich muss ein Gefälle von 1 – 2 % aufweisen.

Ferner ist dieser an der Oberfläche zu reiben (sog. Besenstrichstruktur), um für nachfolgende Schichten eine optimale Adhäsion sicherzustellen. Sofern erforderlich, ist mit »Solocret-15«, einem standfesten, zementären Spachtel, die Gefälleausbildung bis zu 15 mm nachzuarbeiten.

Abdichtung ist zweilagig aufzutragen Die üblicherweise an den Balkonrändern zur Anwendung kommenden Balkonabschlussprofile oder eingehängte Rinneninnensysteme sind nach Herstellerangabe einzubauen. Danach erfolgt die Abdichtung der Bodenflächen sowie Sockelfläche mit »Aquafin-RS300«. Die Abdichtung ist nach Vorgabe der Regelwerke zweilagig aufzutragen. »Aquafin-RS300« eignet sich aufgrund seiner selbstvernetzenden Eigenschaften zur wirtschaftlichen Anwendung auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, niedrigen Temperaturen etc.

Hohlraumarme Bettung Anschließend wird mit der Verlegung des keramischen Belages begonnen. Hierbei ist auf eine weitestgehend hohlraumarme Bettung unter Beachtung des kombinierten Buttering-Floating-Verfahrens Wert zu legen. In Abhängigkeit zur Kantenlänge der Keramik wird eine Fliesenzahnung gewählt, die ein ausreichendes Kleberbett von »Unifix-S3-Fast« sicherstellt. Nach Durchtrocknung des Dünnbettmörtels erfolgt die Verfugung mit dem hochfesten und flexiblen Fugenmörtel »HF05-Brillantfuge«. Dieser wasserabweisende und frost-/tauwechselbeständige Fugenmörtel ist kunststoffvergütet und für den ­hochbelasteten Außenbereich konzipiert. J

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Klickfliesen aus OHT-Holz MHD Jetzt ist wieder die passende Zeit, Terrasse, Pool und Garten neu zu gestalten. Hochwertige Sichtschutzblenden, stilvolle Terrassenmöbel, designorientierte Blumenkästen – die Produktpalette von Menz Holz aus Ehrenberg deckt dabei jeden Geschmack und bietet in einer stilvollen Art innovatives Design und Holz-Ästhetik perfekt vereint an.

MHD

Ein besonderes Angebot von Menz Holz ist die OHT-Vergütung (OHT = Oil-HeatTreatment). Durch die patentierte Vergütung – der Behandlung heimischer Hölzer in einem chemiefreien Hitzeverfahren mit Rapsöl – wird eine hochwertige Festigkeit bei gleichzeitiger höchster Resistenz, Witterungsbeständigkeit und Formstabilität sichergestellt. Es entsteht somit die ökologische Alternative zu Tropenholz. Eine weitere Neuheit sind die Holz Klickfliesen aus OHT-Holz mit neuen Verbindungssystemen. Die multifunktionellen Verbindungen dieser Fliesen erlauben das schnelle und einfache Zusammensetzen der Holzfliesen zum Flächenbelag – ideal geeignet für Terrassen und Balkone. Die Klickflie-

Klickfliese »Spina« im Format 29,7 x 29,7 cm. sen gibt es in zwei verschiedenen Größen (40 x 40 cm und 29,7 x 29,7 cm) und mit zwei unterschiedlichen Verbindungssystemen. J

Mehr Verarbeitungssicherheit WIENERBERGER Im September wird Nürnberg wieder Treffpunkt der Grünen Branche. Bei der GaLaBau 2014, der Europäischen Leitmesse für Urban-, Grün- und Freiflächenbau, präsentiert Wienerberger (Halle 4-339) neue Produkte und beliebte Klassiker. typischen Ziegelfarben und hochwertiges Handstrichpflaster vor. Die besondere Verarbeitung dieser Produkte, etwa beim gelbbraunbunten Klinker »Baltrum« oder dem blaubunten »Juist«, erzeugt individuelle Oberflächen und Manufakturanmutung, die jedes Areal zum Unikat machen. Neu ist die Möglichkeit, drei verschiedene Formate dieses Produktes zu ordern und in einer Fläche zu kombinieren. Dadurch erhöht sich der kreative Gestaltungsspielraum für den Verarbeiter – ohne zeitlichen Mehraufwand. Denn der Pflasterklinker wird nach Größen sortiert angeliefert«, meint Barz. Neben hochwertigem Belagmaterial können Bauherren und Verarbeiter bei Wienerberger auch aus einem umfangreichen Programm an Vormauerziegeln und Riemchen des »Terca«-Programms wählen, die bei der Gestaltung attraktives Sichtmauerwerk für Gartenmauern oder Zäune ermöglichen. J WIENERBERGER

»Wir beobachten zwei große Trends, für die wir auf der Messe aktuelle Lösungen zeigen«, erklärt Rainer Barz, Verkaufsleiter Penter Freiflächen. »Private Bauherren wollen vermehrt das Besondere. Ob Oberfläche, Verlegung oder Materialvielfalt – der eigene Garten soll vor allem Individualität ausstrahlen. Und bei den Farben stehen neben den klassischen Ziegelfarben besonders dunkle Töne hoch im Kurs.« Auf der GaLaBau stellt Wienerberger Produktneuheiten wie den anthrazitblauen Klinker »Sylt«, Sortimentsklassiker in

Hochwertiges Handstrichpflaster wie der blaubunte Pflasterklinker »Juist« eignet sich hervorragend für die Gestaltung von Gärten und Wegen.


ROMEX® PFM Epoxidharz

PflasterFugenMörtel

Glashaus mit neuen Dimensionen SOLARLUX Weniger Stützen und eine deutlich größere Dachtiefe für einen Klassiker: Das bewährte Glashaus von Solarlux überzeugt mit mehr Licht, Leichtigkeit und einem filigraneren Design. Der Marktführer für Glas-Anbauten und -Faltwände präsentiert ein komplett überarbeitetes Glashauskonzept: Die Statik von Sparren und Traufe wurde verbessert und alle Profile wurden optimal aufeinander abgestimmt. Dank neuer Spannweiten wirkt die Konstruktion aus schlanken Aluminiumprofilen großzügiger und filigraner: Die Dachtiefe ist auf 6 m und die Stützweite auf 5,50 m angewachsen. Ob als Terrassenüberdachung oder als Teil eines Glashauses - das zeitlose Design des Glasdaches »SDL Atrium« passt sich den unterschiedlichsten Haustypen an.

Bewegliche Glaselemente

SOLARLUX

Zum Schutz vor Schlagregen und Wind lässt sich das Dach mit beweglichen Glaselementen zu einem komplett geschlossenen Glashaus vervollständigen. Auch hier setzt Solarlux mit dem Design der Schiebeverglasung »SL 20« frische Akzente: Die Profilansichten sind schmaler, und die Zahl der Profile wurde reduziert. Eine optimierte Traverse nimmt die Gewichte der anhängenden Unterbauelemente auf, sodass die Stütze im seitlichen Bereich entfällt. Auch eine neue Ecklösung in Ganzglasoptik und eine riegellose seitliche Festverglasung tragen zum leichteren Gesamteindruck bei. Außerdem wurde die Laufschiene der »SL 20« auf fünf Spuren erweitert und ihre Laufeigenschaften mit der Ausführung in Edelstahl verbessert. Neues Zubehör rundet das ausgefeilte Glashauskonzept ab: Eine in den Sparren integrierte Strahlerleiste mit

dimmbaren LEDs bietet eine energieeffiziente Beleuchtung und schafft gleichzeitig eine behagliche Atmosphäre. Und für die Schiebeverglasung »SL 20« stehen nun mehrere Griffvarianten zur Auswahl, die sich in Material und Design unterscheiden. Wie alle Solarlux-Produkte zeichnen sich auch die Glashäuser durch Spitzenqualität »Made in Germany« aus. Ein hoher Vorfertigungsgrad ermöglicht eine Montage vor Ort ohne aufwendige handwerkliche Anpassungen. Sowohl Montagezeiten als auch Kosten verringern sich dadurch deutlich. Eine digitale Visualisierung, hochwertiges Zubehör und Serviceleistungen wie Montagehilfe oder die direkte Anlieferung auf die Baustelle mit einem eigenen Solarlux-Fuhrpark komplettieren das umfangreiche Leistungspaket für Handelspartner. J

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Kein Unkrautdurchwuchs Wasserdurchlässig Umweltfreundlich Frost-/ tausalzbeständig Trittsicher

25 Jahre kompetente Beratung, überdurchschnittlicher Service in allen Bereichen und stetige Kundenorientierung haben dazu beigetragen, dass ROMEX® weltweit zu den führenden Herstellern von Pflasterfugenmörtel auf Kunstharzbasis zählt.

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Dank optimierten Stützweiten und Dachtiefen können mit dem »SDL Atrium« nun noch größere Flächen überdacht werden.

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Flexibel im »EcoBloc«-Verbund Otto Graf

Der modular aufgebaute Schacht kann individuell in der Höhe angepasst und passgenau in die »EcoBloc« Rigole integriert werden. Dadurch ist kein zusätzlicher Aushub notwendig und das Schachtvolumen kann in das Fassungsvermögen der Rigole einbezogen werden. Dies spart Zeit und Kosten. Das neue Schachtsystem überzeuge laut Hersteller durch den modularen Aufbau. Das Schachtmodul mit einer qua­ dratischen Grundfläche von 800 x 800 mm steht in allen für das Rigolenraster benötigten Größen zur Verfügung. Es ist mit den Modulen »EcoBloc Ins-

pect 420«, »EcoBloc Inspect 230« und »EcoBloc Inspect flex« kompatibel. Auf Wunsch wird das Schachtsystem individuell von Graf konfektioniert und einbaufertig an der Baustelle angeliefert. Es kann z.B. als Kontrollschacht, Filterschacht oder Drosselablaufschacht eingesetzt werden. Hierzu bietet Graf umfangreiches Zubehör an.

Baukasten Wie in einem Baukasten kann das »Vario 800« Schachtsystem innerhalb des »EcoBloc Inspect«-Systems frei positioniert werden. Möglich wird dies durch die sehr hohe statische

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So etwas Tolles kann einem nur bei der SGBDD passieren: heute Azubi, morgen schon Chef. So war es jedenfalls bei mir. Schon als Azubi darf man hier richtig Verantwortung übernehmen und sogar mit ein bisschen Glück eine Niederlassung leiten. Die Talentförderung bei der SGBDD ist wirklich einmalig.

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Dank umfangreichem Zubehör ist der Graf Vario 800 Schacht z. B. als Kontrollschacht, Filterschaft oder Drosselabschlussschacht einsetzbar. Belastbarkeit des Systems. Die Eckposition ermöglicht den Anschluss von großen Rohrdurchmessern bis DN 400 an zwei Seitenflächen. Die zentrale Positionierung des Schachtes schafft den einfachen Zugang für die Inspektionskamera in alle Richtungen. Am Schachtboden sind die Inspektionszugänge zudem gekennzeichnet und erleichtern dadurch die Inspek-

OTTO GRAF

Flexibel in der Anwendung, passgenau im Verbund. Das neue »Graf Vario 800« Schachtsystem erweitert das Versickerungssystem »Graf EcoBloc Inspect« um eine maßgeschneiderte Schachtlösung.

tionsfahrten der Kamera. Passgenaue Zugänge in der Größe DN 200 ermöglichen dabei den versatzfreien Übergang der Inspektionskamera vom Schacht in das Rigolensystem. Mit dem um 360 Grad drehbaren VS-Zulaufmodul können Anschlüsse bis DN 300 optional ohne zusätzliche Anschlussbögen erstellt werden. Dies spart Montagezeit und Kosten. J


DURAL

Die Drainagematte »Durabase DD++« wurde als stabile und absolut dichte Unterlage für besonders wasserdurchlässige Oberflächenbeläge entwickelt (Foto l.). Das neue Mattensystem »Durabase WP++« entkoppelt Untergründe und hält selbst bei hoher Feuchtigkeitsbelastung absolut dicht (Foto r.).

Rinnen, Matten und Abdichtungen für GaLaBau DURAL Frischen Wind bringt Hersteller Dural derzeit in den Außenbereich: Mit neuen Produkten, die sich um die Dichtigkeit und Drainage von Freiflächen verdient machen, schafft der Hersteller eine sichere Basis für unkomplizierte und ansprechend schöne Flächengestaltungen. Die Drainagematte »Durabase DD++« wurde als stabile und absolut dichte Unterlage für besonders wasserdurchlässige Oberflächenbeläge entwickelt, das neue Verbundabdichtungsund Entkopplungssystem »Du-

rabase WP++« sorgt für zuverlässige Undurchlässigkeit auf Terrassen, Balkonen oder Freisitzen und die Entwässerungsrinne »U-Drain« erfüllt laut Hersteller höchste Ansprüche in optischer wie in praktischer Hinsicht.

Schneller Nässeablauf

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Für den schnellen Nässeablauf unter wasserdurchlässigen Terrassen- und Balkonbelägen sorgt die neue Drainagematte »Durabase DD++«. So beispielsweise unter Terrassenplatten, die auf Stelzlager, auf Plattenlager, auf Mörtelsäckchen oder Mörtelringen verlegt werden, oder unter lose ins Splitt- oder Kiesbett verlegten keramischen Fliesen. Ein spezielles Gittergewebe an der Oberseite verhindert dabei Ver-

sinterungen. Die acht Millimeter hohen und einfach zu handhabenden Matten verfügen über eine hohe Drainageleistung und unterstützen die schnelle Austrocknung des Bodenbelags. Auch zur festen Verlegungen auf Estrichen (Drainage- oder Reaktionsharz-Estrich) oder als Unterlage für direkte Verlegungen eignet sich das System. Das neue Mattensystem »Durabase WP++« entkoppelt Untergründe und hält selbst bei hoher Feuchtigkeitsbelastung absolut dicht. In Verbindung mit Fliesen- und Plattenbelägen bewährt es sich als Grundlage für Terrassen- und Balkongestaltungen und schafft beste Voraussetzungen für ausdauernd schöne Flächen. »Durabase WP++« eignet sich für alle bauüblichen Untergründe (ausgenommen

Holz). Die einen Meter breiten und nur knapp einen Millimeter dicken Bahnen werden auf Stoß verlegt und mit passendem Dichtband oder Montagekleber abgedichtet. Attraktiver Ablauf für Gärten, Terrassen und Poolbereiche: Die neue Entwässerungsrinne »U-Drain«: Sie lässt auch größere Wassermengen von angrenzenden Flächen schnell verschwinden und bildet dabei eine formvollendete Linie im Außenbereich. Der hochwertige, belastbare Rost aus massivem Aluminium ist pflegeleicht, frost- und chemikalienbeständig. Die Innenfläche erhielt durch ihre ultraglatte Ausführung einen selbstreinigenden Effekt. »U-Drain« gibt es in drei Ausführungen von unterschiedlicher Breite und ­ Tiefe. J

Die Entwässerungsrinne »U-Drain« – hier eine schematische Darstellung.

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BETONMARKETING NORDOST Gemeinsam mit dem Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. (SLG) startet BetonMarketing Nordost im September eine Fachtagungsreihe zum Thema Betonstein­pflaster. Die Veranstaltungen finden in Braunschweig, Hamburg und Neumünster statt. Ein großer Teil der kommunalen Verkehrsflächen, wie Haltestellen, Fußgängerbereiche, Parkplätze oder Straßen, werden heute mit Pflasterdecken oder Plattenbelägen aus Beton befestigt.

Große Vielfalt der Verarbeitungsweisen Dazu kommen private Flächen für Einfahrten, Gartenwege und Terrassen. Bei keinem der uns geläufigen Baustoffe gibt es eine größere Vielfalt hinsichtlich Verarbeitungsweisen, Oberflächenqualität, Farbe und Form. Kaum ein anderer Baustoff besitzt eine so herausragende Bedeutung für die Flächenbefestigung und -gestaltung wie das Betonsteinpflaster. Die fachge-

rechte Planung und Ausführung von Pflasterdecken und Plattenbelägen aus Beton erfordert die Kenntnis einer Reihe von technischen Regelwerken. Die Fachveranstaltung vermittelt einen Überblick über die Neuerungen im Regelwerk. Unter anderem werden die im Jahr 2013 veröffentlichte RStO 12, das neue M VV (Merkblatt für versickerungsfähige Verkehrsflächen) und das neue M FG (Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Großformaten) vorgestellt.

Gebundene und ungebundene Bauweise Weitere Vorträge der Fachtagung beschäftigen sich mit Betonsteinpflaster in gebun-

BETONMARKETING NORDOST

Fachtagungsreihe Betonsteinpflaster

dener und ungebundener Bauweise und der Vermeidung von Schäden an Pflasterflächen aus dem Blickwinkel eines Sachver-

ständigen. Praktische Erfahrungen mit Pflasterflächen werden ebenfalls vorgestellt und runden die Veranstaltung ab. J

Orte und Termine:

Braunschweig: 2. September 2014 Hamburg/Seevetal: 16. September 2014 Neumünster: 23. September 2014

Teilnahme / Anmeldung

Die Teilnahme an der Veranstaltung beträgt 89 € netto zzgl. gesetzl. MwSt. Die Veranstaltung richtet sich an Landschaftsplaner, planende und bauausführende Unternehmen im Garten-, Landschafts- und Straßenbau sowie Bauherren und Behörden, die sich mit Flächenbefestigungen beschäftigen. Selbstverständlich sind auch alle anderen Interessierten herzlich eingeladen. Weitere Infos unter www.beton.org -> Aktuell -> Veranstaltungskalender.

Spezialentwicklung für JGS-Anlagen

Die Rinne wurde für den Anwendungsfall zwischen minderaggressiven und hochaggressiven Medien konzipiert – vor allem für den Einsatz in JGSAnlagen (Jauche, Gülle, Silagesickersäfte). Die Gesetzeslage für Entwässerungssysteme in solchen Anlagen verschärft sich zunehmend. »Mit ›BIRCOprotectPLUS‹ haben wir eine ganzheitliche Spezialentwicklung geschaffen, die diese strenger werdenden Anforderungen erfüllt und mit einem attraktiven

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Preis-Leistungsverhältnis überzeugt«, sagt Ludwig Gerstlauer, Leiter Vertrieb und Marketing. Die mit einem speziellen Epoxidharz beschichtete Rinne weist im Vergleich zu Polymerbeton eine höhere Beständigkeit auf und kann bei Bedarf auf die zu erwartenden Medien angepasst werden. »BIRCOprotectPLUS« ist in den Nennweiten 100, 150 und 200 erhältlich. Die Baulänge beträgt einen Meter. Für dauerhafte Sicherheit sorgt unter anderem die achtfache Verschraubung. Darüber hinaus machen Stehbolzen die Abdeckungen verschiebesicher. Das Rinnensystem wird bis zur Belastungsklasse F 900 ausgeliefert. Damit keine Grundwas-

ser gefährdenden Flüssigkeiten austreten können, ist an den Fertigteilen eine sichere WHGSystem-Verfugung vordefiniert. Zusätzlich ist der Übergang zwischen dem Betonkörper und der

BIRCO

BIRCO Als Weiterentwicklung der Rinne »BIRCOprotect« hat der Hersteller das Rinnensystem »BIRCOprotectPLUS« entwickelt.

Rinnensystem mit Spezialbeschichtung: »BIRCOprotectPLUS.« vier Millimeter Massivstahlzarge speziell abgedichtet. Als Standard vorgesehen ist eine Steg-Gussabdeckung – eine Edelstahlabdeckung ist auf Wunsch ebenfalls erhältlich.

Das für die Beschichtung verwendete E ­ poxidharz stammt aus dem Bereich der Gärbehälter und hat sich beim Einsatz mit Flüssigkeiten aus JGSAnlagen bewährt. Sowohl das Rinnensystem »BIRCOprotectPLUS« als auch die Epoxidharzbeschichtung haben entsprechende Zulassungen. Durch den direkten Ablauf ist dafür gesorgt, dass die Medien nicht über längere Zeit im Rinnensystem stehen. »BIRCOprotectPLUS« eignet sich für alle Einsatzbereiche in landwirtschaftlichen Betrieben – auch in Ställen. Ebenso kann es in Recyclingund Industriebetrieben sowie in Biogas- und Rottenanalgen zum Einsatz kommen. J

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Ein Pflaster für Vorplatz, Garten und Auffahrt: »Via Vecia« schafft den passenden Rahmen für verschiedene Grundstücksbereiche.

Neues Umfeld für historischen Reiterhof KANN Die Betonsteinindustrie bietet heute perfekt aufeinander abgestimmte Gestaltungslinien für die Anlage von Grundstücken an. So lassen sich Stilbrüche vermeiden und die Gestaltung wirkt wie aus einem Guss. Den umgekehrten Weg ging eine Familie aus Mittelfranken. Sie wählte aus dem breiten Produktspektrum von Kann das »Via Vecia«-Pflaster im Farbton Nero Bianco und passte alle weiteren Gestaltungselemente farblich im Produktmix an. Bodenbelag genügen. Um sich einen Überblick zu verschaffen, besuchten die Bauherren den örtlichen Baustoffhandel und ließen sich dort beraten. Bald entschied man sich für das rustikale Pflaster »Via Vecia« von Kann. Es harmoniert gut mit der alten Sandsteinfassade des alten Wohnhauses und passt ideal in das Ambiente eines Reiterhofes. Ausgehend vom Pflasterbelag in der Farbstellung Nero Bianco, einer sanften Graunuancierung, wählte die Hausbesitzerfamilie alle weiteren Gestaltungselemente in farblich passenden Grautönen aus.

Produktmix mit einheitlicher Gestaltung Das »Via Vecia«-Pflaster kam auf dem gesamten Areal zum Einsatz; Variationen in der GeKANN

Der historische Reiterhof in einem kleinen Ort Mittelfrankens ist ein architektonisches Schmuckstück: Die helle Sandsteinfassade sowie das mit rotbraunen Biberschwanzziegeln gedeckte Dach passen gut in die ländliche Umgebung und strahlen soliden Wohlstand aus. Im Gegensatz zum Haus hatten Hof und Garten die besten Tage bereits hinter sich gelassen. Der alte Betonsteinbelag war nicht mehr zeitgemäß und gefiel der Familie nicht mehr. Die Hausbesitzer strebten daher eine Neugestaltung an. Dabei galt es, behutsam vorzugehen, denn die neue Außenanlage sollte einerseits mit den historischen Gebäuden harmonieren, andererseits jedoch auch mit modernen Gesichtspunkten wie Pflegeleichtigkeit und ausreichender Rutschhemmung beim

staltung ergaben sich jedoch durch unterschiedliche Verlegemuster. So wurden die rustikal anmutenden Steine, die sich durch unregelmäßige Kanten und eine nuancierte Farbgebung auszeichnen, auf der langen Grundstücksauffahrt im Reihenmuster quer verlegt. Auf diese Weise wird die Perspektive optisch verkürzt. Die Grünpflanzungen und Rosenbeete rechts und links der Einfahrt erhielten eine niedrige Einfassung aus farblich passenden »La Tierra«-Palisaden in grau. Ein vollkommen neues Gesicht bekam auch der private Gartenbereich. Hier galt es, die Terrasse und den Bereich rund um den Swimmingpool in Szene zu setzen. Auch dafür war das »Via Vecia«-Pflaster mit seinen unregelmäßigen Kanten und der naturnah wirkenden Oberfläche das Mittel der Wahl. Es harmoniert gut mit der grauen Natursteineinfassung des Schwimmbeckens und sorgt, speziell auf

Für Sicherheit am Pool sorgt das »Via Vecia«-Pflaster mit seiner rutschsicheren Oberfläche. Durch die breiten Fugen können auch größere Pfützen schnell versickern.

den Flächen rund um den Pool, für ausreichende Trittsicherheit. Man entschied sich, die Fläche am Pool im wilden Verband zu befestigen. So ergibt sich eine abwechslungsreiche Optik. Abgegrenzt durch zwei kleine Buchshecken mit einem schmalen Durchgang wurde parallel zum Haus eine weitere langgestreckte Pflasterfläche aus »Via Vecia« angelegt, die in den Vorplatz des Hauses mündet. Hier kam wieder ein Reihenmuster im Läuferverband in vier verschiedenen Reihenbreiten zum Einsatz. Die niedrigen Buchshecken erhielten, wie auch die Beete entlang der Auffahrt, eine Einfassung aus »La Tierra«Palisaden in grau. Abgerundet wird die Gestaltung des PoolBereichs durch eine »VermontMauer« im Rücken des Sitzplatzes. Sie rahmt die Stellfläche für die Gartenmöbel ein und dient gleichzeitig als Beeteinfassung für eine immergrüne Hecke, die den Bereich als Sichtschutz zum Vorplatz hin abgrenzt. Die »Vermont«-Mauer bietet mit ihren wie unregelmäßig behauen wirkenden Steinen in ihren Graunuancierungen eine ideale Ergänzung zum »Via Vecia«Pflaster. J

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Terrassensystem für schönes Wohnen SGBDD »Terralis« – der Name steht für hohe Qualität zum fairen Preis. Hohe Qualität bedeutet für die neue Marke der Saint Gobain Building Distribution Deutschland (SGBDD) nicht nur qualitätsgeprüfte Produkte, sondern auch einfache Handhabung, lange Lebensdauer und Sicherheit im Einklang mit der Natur. Natürliche Haptik und Optik Diese Materialkombination aus Holz und Polymer wird WoodPolymer-Composite, kurz WPC, genannt. Bei hervorragenden mechanischen Kennwerten erSGBDD

Die Produkte sollen rundum Freude bereiten – als innovative Entwicklung aus Holz und Kunststoff, die moderne Architektur mit zeitloser Eleganz verbindet. Sie garantiert einfachste

Eine warme, ansprechende Holzoptik sorgt für hochwertiges Ambiente, vier Farben und verschiedene Profile ermöglichen große Gestaltungsfreiheit. Verlegung, Reinigung und Instandhaltung. Eine warme, ansprechende Holzoptik sorgt für hochwertiges Ambiente, vier Farben und verschiedene Profile ermöglichen große Gestaltungsfreiheit. Die »Terralis Patio« WPC-Terrassendiele, die Unterkonstruktion sowie alle Systemkomponenten wurden speziell für die Nutzung als Terrassenboden entwickelt. Unter den Aspekten einer nachhaltigen umweltfreundlichen Ökologie sind alle »Terralis Patio« WPC-Terrassendielen vollständig recycelbar. Dielen wie Unterkonstruktionen fallen aufgrund des Holzanteils von über 50 % in die Altholzverordnung Klasse AIV und gelten als Biomasse. Sie bestehen aus hochwertigem Polypropylen und Holzfasern aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft.

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hält das Profil so eine natürliche Haptik und Optik. Durch die Bürstung der Profiloberflächen wird eine aufgeraute Oberfläche geschaffen, die die natürliche Optik des Produktes weiter verstärkt. Vorteile gegenüber Terrassenböden aus Vollholz sind unter anderem der verringerte Reinigungs- und Wartungsaufwand, die längerer Haltbarkeit sowie besseren Dimensionsstabilitäten. Die »Terralis Patio« WPC-Terrassendiele bietet mit einer beidseitig einsetzbaren Oberfläche die Möglichkeit, zwei verschiedene Optiken (geriffelt und gezahnt) zu wählen. Durch die wesentlich längere Haltbarkeit und so gut wie keine nötige Nachbehandlung, sind diese Terrassendielen auf die Jahre gesehen wesentlich wirtschaftlicher als

herkömmliche Holzbeläge, so der Anbieter. Sie entsprechen nach DIN CEN/TS 15083-01 »Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten« der höchsten Dauerhaftigkeitsklasse 1 (sehr dauerhaft). Das System verfügt über das Gütesiegel der »Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe e.V.«. Dieses legt einheitliche Qualitätsmerkmale für Terrassenprofile fest und kennzeichnet Produkte, die höchsten qualitativen Ansprüchen gerecht werden. Die Eigenschaften des »Terralis Patio«-WPC unterliegen damit regelmäßigen Prüfungen durch unabhängige, externe Institute. Zur Erhöhung der Rutschfestigkeit der Oberfläche wird die »Terralis Patio« mit einem speziellen Bürstverfahren aufgeraut. Im Gegensatz zu Terrassenböden aus Vollholz bzw. ungebürsteten WPC-Terrassendielen wird dadurch die Rutschklasse R11 (Zulassung für öffentliche Bereiche) erreicht. Vor allem auf nassen Profilen wird mit diesem Verfahren das Unfallrisiko minimiert. Die spezielle Oberflächenbehandlung verstärkt zudem den Holzcharakter der Profile. Die Terrassendielen sind in den Farben

Graphit-Grau, Silber-Grau, Maronen-Braun und Trüffel-Braun lieferbar, die Unterkonstruktion ist schwarz. Die Farben sind UV-beständig. Der Farbcharakter bleibt daher auch bei intensiver Bewitterung erhalten. Der Werkstoff wurde so entwickelt, dass auch bei starker Sonneneinstrahlung eine hohe Formstabilität sowie Festigkeit des Profils gewährleistet ist. »Terralis Patio« WPC-Terrassendielen sind bei einer Breite von 140 mm und einer Höhe von 30 mm in den Längen 4 000 und 6 000 mm erhältlich. Aufgrund der Materialeigenschaften benötigt die Terrassendiele keine nachträgliche Behandlung mit einem Schutzanstrich (Öl, Lasur), wie dies bei Vollholzprodukten zum Holzschutz nötig ist. Die Behandlung mit Holzschutzmitteln gegen Pilzbefall und Farbveränderungen ist somit nicht erforderlich. Die »Terralis«-Produkte aus WPC enthalten keine Schwermetalle oder andere umweltgefährdenden Inhaltsstoffe. Der Werkstoff weist eine hohe Beständigkeit gegenüber äußeren Umwelteinflüssen auf. Aufgrund der Klammern und Schrauben aus Edelstahl V4A und den vorliegenden Prüfergebnissen, ist das Terrassensystem auch für den Einsatz am Pool (chlorhaltige Luft) und Meer (salzhaltige Luft) bestens geeignet. J

INFO Die Marke »Terralis« ist deutschlandweit über das große Nieder­ lassungsnetzwerk der SGBDD verfügbar. So wird der Anbieter eine flächendeckende Unterstützung an über 250 Standorten in Deutschland gewährleistet– professionell und nah. Die Kunden können mit optimaler Logistik, Top-Beratung durch geschulte Mitarbeiter und mit weiteren Services rechnen. Die Standorte und weitere Infos unter www.terralis-galabau.de.

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ROMEX Mit einer verbesserten Rezeptur hat Romex seinen zähelastischen Pflasterfugenmörtel »Rompox-Flex-Fuge« weiterentwickelt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: So wurde die maximale Zugdehnung von ursprünglich 3,72 % auf 9,26 % fast verdreifacht und auch die Durchbiegung hat sich fast verdoppelt – von 7,53 mm auf 12,6 mm. Die Werte wurden durch die unabhängige Materialprüfungsund Versuchsanstalt Neuwied gemessen und bestätigt. Geschäftsführer Bert Meurer erklärt die Bedeutung der verbesserten Rezeptur: »Der alte Pflastergrundsatz ›starrer Un-

terbau, feste Fuge – ungebundener Unterbau, ungebundene Fuge‹ wird durch die Weiterentwicklung, der Rompox-Flex-Fuge und die somit stark verbesserte zähelastische Konsistenz mit ihrer phänomenalen Dehnung praktisch aufgehoben.«

Innovativer Mörtel Spannungsrisse und Ausbrüche könnten so, selbst bei der ungebundenen Pflasterbauweise, nahezu vollständig ausgeschlossen werden. Meurer: »›Rompox-Flex-Fuge 2014‹ ist

ROMEX

Keine Fugenrisse dank höherer Elastizität Die »Rompox-Flex-Fuge« ist ein 2-Komponenten-Pflasterfugenmörtel, der für Fugenbreiten ab 5 mm und Fugentiefen ab 30 mm auf Flächen mit mittlerer Verkehrsbelastung geeignet ist. ein innovativer Mörtel, mit dem es aufgrund der deutlich erhöhten Elastizität endlich keine Risse mehr in den Fugen gibt.« Der zähelastische Pflasterfugenmörtel war nach zweijähriger Forschung und Entwicklung bereits im Sommer 2013 auf den Markt gebracht worden. Durch die Mischung aus flexiblen Bindemitteln und Granulaten entsteht ein dauerhaft zäh­ elastischer Pflasterfugenmörtel, der traditionell im Schlämmverfahren verarbeitet wird. Praktisch: Der Verarbeiter kann die

Pflastersteine in ungebundener Weise (z. B. Splitt) kostengünstig verlegen, muss aber nicht auf die Vorteile einer festen Fuge verzichten. Das war bis vor kurzem nicht möglich und stellte die gesamte Branche vor ein großes Problem. »Diese Zeiten sind vorbei«, so Meurer. »Unsere Entwicklung spart Zeit und somit Geld.« Der Kostenvorteil der ungebundenen Bauweise gegenüber der gebundenen (z. B. Trass-ZementBettung) liegt laut Romex bei rund 50 %. J

JASTO Dank einer intelligenten Anordnung der im »Jasto Z-Stein« integrierten Dämmstoffkammern aus Mineralwolle lassen sich Leerrohre für Elektrokabel innerhalb einer fertig gemauerten Wand effektiver und schneller verlegen.

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Das Erstellen von vertikalen Schlitzen und Aussparungen für Elektroleitungen im Mauerwerk, stets eine kosten- und arbeitsintensive Angelegenheit, lässt sich so größtenteils vermeiden. Zudem hat ein nachträgliches Schlitzen und Beiputzen Auswirkungen auf die bauphysikalischen Eigenschaften des Mauerwerks. Durch die dadurch entstehenden zusätzlichen Wärmebrücken verringert sich der Wärmeschutz und auch die Schalldämmung von geschlitztem Mauerwerk wird schlechter. Mit dem »Z-Stein« lassen sich diese negativen Effekte für alle senkrecht geführten Leitungen elegant umgehen.

Wandaufbau ohne durchgehende Stoßfugen Entwickelt wurde die spezielle Geometrie des »Z-Steins«, um einen Wandaufbau ohne durchgehende Stoßfugen zu ermöglichen. Auch Eckausbildungen sowie Tür- und Fensterlaibungen werden durch diesen Stein wesentlich vereinfacht. Neben den außergewöhnlichen Wärmeschutzeigenschaften bringt die z-förmige Geometrie mit der integrierten Dämmung einen weiteren wegweisenden Vorteil mit: Die Steine greifen nach dem Verlegen so ineinander, dass die Dämmstoffkeile aller Steinlagen eines Geschosses genau übereinander liegen. Ein starres Kunststoffrohr (Durchmesser 10 - 20 mm) lässt

Jasto bietet durch die im Z-Stein integrierten Dämmstoffkammern eine einzigartige Möglichkeit: Elektroleitungen können innerhalb der Dämmung senkrecht von oben nach unten geführt werden.

sich senkrecht von oben nach unten durch die Dämmstoffkeile sämtlicher Steinlagen der fertiggemauerten Wand schieben. Die Dämmung bleibt dabei intakt und wird nur leicht zur Seite verdrängt ohne in das Innere des Rohres zu gelangen. Mit einem Lehrrohrbogen wird dieses Rohr dann mit dem flexiblen Leerrohr verbunden, das über die Element- oder Filigrandecke verlegt und später mit einbetoniert wird. Die Kabel wer-

JASTO BAUSTOFFWERKE

Elektroleitung im Inneren des Mauerwerks

den durch diese Verbindung von der Decke bis in die Wand hinuntergeführt. Dank dieser ganz speziellen Jasto-Lösung entfällt das Schlitzen, Stemmen und Beiputzen, lediglich die Öffnungen für Dosen und Lichtschalter werden mit einem Steckdosenbohrer angelegt. Durch die zusammenhängende Leerrohr-Führung von der Decke bis zur Steckdose können jederzeit weitere Kabel nachgezogen werden. J

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PUREN

| FASSADE |

Einbau umlaufender, linienförmiger puren Brandschutzriegel »BSR«.

Brandschutz durch Karbonisierung PUREN Brandschutzriegel für WDV-Systeme können auch aus Polyurethan bestehen. Der innovative Dämmstoffhersteller puren bietet eine solche, lang erwartete Alternative zu Brandriegeln aus Mineralwolle. Hauptvorteil dieser Brandschutzriegel: Sie weisen ähnliche Materialeigenschaften auf wie die zu schützenden EPS-Systeme. Sie sind ebenso druckfest, besitzen ein vergleichbares Feuchteverhalten und einen hervorragenden Wärmeschutz, sodass nicht mehr die Gefahr besteht, dass sich Brandschutzriegel im Putz einer WDVS-Fassade abzeichnen. Darüber hinaus entfällt eine aufwendige Befestigungstechnik, denn die faserfreien und druckfesten PUR / PIR-Brandschutzriegel können mit dem für das WDV-System vorgesehenen Klebemörtel verarbeitet werden. Damit ist eine zuverlässige Haftstruktur und hohe Abreißfestigkeit gesichert.

Geprüfter Brandschutz Montage der puren Brandschutzriegel »BSR« an Sturz und Laibung.

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Die Anwendung als Brandriegel ist vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin bestätigt und kann von

WDVS-Herstellern in ihren zugelassenen Systemen angewendet werden. Brandriegel eignen sich für Dämmstoffdicken bis 300 mm und für Gebäudehöhen bis 22 m. In der neuesten Technischen System­ info des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. werden diese linienförmig umlaufenden Brandriegel nicht nur alle zwei Geschosse, sondern darüber hinaus alternativ für jedes Geschoss dargestellt. Darüber hinaus setzen verschiedene WDVS-Hersteller die Brandschutzriegel von puren im Rahmen ihrer Systeme auch für den Brandschutz einzelner Gebäudeöffnungen als sogenannten Sturz- oder Laibungsschutz ein. Hintergrund für diese besonderen Eigenschaften des Polyurethans ist, dass sich der Dämmstoff wie Massivholz verhält: Im Brandfall karbonisiert und verrußt er oberflächlich,

Brandriegel an Sturz und Laibung bei Vorwandmontage der Fenster. dämmt die Hitze weg und blockiert so das weitere Vordringen des Feuers. Die Prüfberichte der Brandschutzriegel »BSR« bestätigen immer wieder: »… eine Brandweiterleitung über den Brandriegel hinaus fand nicht statt.« J

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Malerhandwerk und Maschinentechnik CAPAROL

CAPAROL

Anfangs war es eine eher vage Idee, mit der sich Malermeister Michael Heil beschäftigte: Farbe mit Maschinenunterstützung auf Fassaden zu spritzen – ganz ähnlich, wie es im Lackiererhandwerk üblich ist. Allerdings sollte das Beschichten nicht in einer Lackierkabine, sondern unter freiem Himmel erfolgen – und zwar so rationell wie möglich und weitestgehend ohne Sprühnebel. Ein ambitioniertes Vorhaben, das viele Fachleute noch zur Jahrtausendwende für fast unmöglich hielten. Das aber sollte sich bald ändern.

Handwerker interessiert an einer technischen Entwicklung natürlich auch, ob sich die Geräteanschaffung rechnet.

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Herauszufinden, ob, womit, wie und unter welchen Bedingungen nebelfreies Spritzen mit Maschinenunterstützung funktionieren könnte, war im Jahr 2000 eine echte Herausforderung für die anwendungsorientierte Forschung. »Als mir Michael Heil von seinem Vorhaben berichtete, ein Verfahren zu entwickeln, mit der der Maler Farbe auf Außenwände schneller und gleichmäßiger als mit Pinsel und Rolle aufbringen kann, war ich zunächst skeptisch. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto neugieriger wurde ich«, erinnert sich Dipl.-Ing. Werner Aumann, damals Verkaufsberater im Außendienst, heute gebietszuständiger Planer und Objektbetreuer für das Saar-

land und Rheinland-Pfalz. Also bat er Dr. Klaus Murjahn, SeniorChef des Farben-, Lacke-, Bautenschutz- und Dämmprodukteanbieters Caparol, um dessen Einschätzung der Erfolgsaussichten. Der Unternehmer erkannte sofort das Marktpotenzial dieser Idee und stimmte einer Projektbeteiligung der DAW-Firmengruppe zu: »Wir machen das jetzt!«. Das war die Initialzündung zur Gründung eines Innovationszirkels mit 14 Projektpartnern, in dem sich Caparol sowohl finanziell als auch personell maßgeblich engagierte.

Formel für nebelfreies Spritzen entwickelt Auch das Fraunhofer-Institut für Wirtschaftsmathematik an der

TU Kaiserslautern war in diesem Kreis vertreten und übernahm die Aufgabe, die Tröpfchengrößen und ihre Verteilung beim maschinenunterstützten Airless-Spritzen von Fassadenfarben algorithmisch zu berechnen. Als Krönung ihrer Bemühungen gelang den Wissenschaftlern die Ableitung einer eigenen mathematischen Formel für das nebelfreie Spritzbild. Für die Spiegelung der Laborergebnisse an den Erfordernissen der täglichen Arbeitspraxis eines Malers sorgten nicht weniger als sieben Handwerksbetriebe, die sich auf die baustellengerechte Optimierung der Prozessschritte konzentrierten, sowie zwei Industrieunternehmen, die die benötigten Produkte und Geräte beisteuerten: der Farbenhersteller Caparol und der Spritzgerätehersteller Wagner aus Markdorf. Außerdem begann sich schon zu einem recht frühen Zeitpunkt die Politik für das Projekt zu interessieren und brachte sich per Forschungsauftrag und Fördermittelzusage äußerst hilfreich in den Innovationskreis ein. Um Spritznebel, den sogenannten Overspray, deutlich zu reduzieren, sollte eine Farbe entwickelt und so eingestellt werden, dass die Bildung der Spritznebel verursachenden Teilchen durch die Rezeptur und die Spritzdüsen vermieden wird. Beim »Nespri-TEC«-System ist das gelungen. Es besteht aus eigens für nebelfreies Spritzen prädestinierten Farben und einem speziell hierfür entwickelten Airlessgerät. Die Pumpe saugt das Material an und baut den richtigen

Druck auf. Ein spezieller beheizter Hochdruckschlauch erwärmt die Farbe und sorgt beim Verarbeiten für eine konstante Temperatur, die am Spritzgerät elektronisch überwacht wird. Eine weitere Besonderheit: Statt herkömmlicher Düsen sorgt eine neu entwickelte Doppeldüse für einen nebelfreien Materialauftrag. Statt den Werkstoff zeitaufwendig an die Wand zu bringen, geht es mit dem innovativen Spritzgerät und den speziellen Farben nicht nur wesentlich schneller, sondern auch umweltschonender.

Einer Idee zum Durchbruch verholfen »Wir haben mit Eigenmitteln und öffentlichen Forschungsgeldern eine Entwicklung realisiert, die einen Nutzen stiftet und dem Handwerk konkrete Erleichterung bringt«, fasst Diplom-Chemiker Dr. Stefan Kairies, der das Projekt seitens Caparol von Anfang an begleitet hat, die Ergebnisse zusammen. Bis zur Patentierung war es freilich ein weiter Weg, der nicht nur Mühe und Zeit, sondern auch erheblichen Kapitaleinsatz erforderte. Auf 600 000 € belief sich allein das anteilige Budget, das Caparol beisteuerte; weitere 600 000 € kamen als Fördermittel von staatlichen Stellen hinzu. Die insgesamt rund 1,2 Mio. € flossen unter anderem in das Erproben der Maschinentechnik, die der Gerätehersteller Wagner beisteuerte. Am 28. August 2004 wurde das zwischenzeitlich patentierte nebelfreie Spritzen erstmals öffentlich vorgestellt. 2005 wurden Caparol und Wagner für die gemeinschaftliche Entwicklung

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Schnell ein neuer Anstrich für das Haus: Schon bei Ein- und Zwei­ familienhäusern lohnt sich der Einsatz des »Nespri-TEC«-Systems zur farblichen Fassadengestaltung.

des »Nespri-TEC«-Systems mit dem »Bundespreis 2005 für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk« ausgezeichnet. Die neue Technologie ermöglicht, große Flächen im rationellen Spritzverfahren zu beschichten, ohne dass dabei störender Sprühnebel die Umgebung verschmutzt. 2006 machte die »Nespri«Technologie durch den ersten Platz beim Win-Win-Cup des Verbandes Deutscher Ingenieure (VDI) breitere Fachkreise auf ihre außergewöhnlichen Qualitäten aufmerksam. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits vier unterschiedliche Spezialfarben von Caparol für Applikationen mittels »Nespri-TEC« zur Wahl. 2007 wurde die neue Technologie erstmals auch in Innenräumen angewandt. Eigens dafür hatte Caparol zwei speziell rezeptierte Innenfarben entwickelt, die auf die technischen Systemerfordernisse optimal abgestimmt waren und es auch heute noch sind. 2008 kam eine völlig neue Art der Fassadenbeschichtung hinzu: Mit »Amphisilan NQG« hatte Caparol ein Fassadenanstrichsystem entwickelt, das verputzte Flächen dank Nano-Quarz-Gitter-Technologie länger sauber hält und sich darüber hinaus durch höchste Farbtonbeständigkeit auszeichnet. 2010: Spätestens seit sich »Amphisilan NQG« in allen 500

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Tönen des Fassade A1-Fächers mittels »Nespri-TEC« applizieren lässt, ist durch Kombination hochwertiger Farben und Maschinentechnik eine neue Qualitäts-Kategorie entstanden, die es in dieser Form einzig bei Caparol in Ober-Ramstadt gibt. 2012 macht das neue »NesprayKIT« mit einer Schlauchverlängerung plus Manometer das nebelfreie Spritzen noch flexibler. Das »NesprayKIT« kann an jedes gängige Airless-Gerät mit ausreichendem Leistungsniveau angeschlossen werden und ist damit die perfekte Ergänzung für jeden, der bereits im Besitz eines Airless-Geräts ist und die Vorzüge nebelfreien Spritzens realisieren möchte. 2014 sind es schon sechs spezielle Farbrezepturen sowie eine Grundierung, die zum schnellen, spritznebelfreien und gleichmäßigen Beschichten mittels »Nespri-TEC« zur Verfügung stehen.

Allein der Zeitgewinn, den ein eingespieltes Team von drei bis vier Malergesellen durch spritznebelfreies Beschichten mittels »Nespri-TEC« gegenüber rein handwerklicher Ausführung mit Pinsel und Rolle erzielt, lässt sich im Durchschnitt auf 30 bis 40 % beziffern. »Zu diesem Ergebnis sind wir gelangt, indem wir bei d ­ iversen ›Nespri-TEC‹Projekten die Vor- und Nachkalkulation unter Rentabilitätsgesichtspunkten ausgewertet haben«, weist Dr. Kairies auf die Datenerhebung unter realistischen Bedingungen hin. Dabei wurde auch der Personaleinsatz auf der Baustelle berücksichtigt, denn wer mit der »Nespri-TEC« beschichtet, braucht ein eingespieltes Team: Ein Maler bedient die Spritzpistole, ein anderer verschlichtet im Nachgang mit der Rolle, ein dritter überwacht die Geräteeinstellungen und kontrolliert den Farbdurchfluss. Dabei ist Teamgeist gefragt sowie der ausgeprägte Wille, schon nach kurzer

Zeit Qualitätsarbeit abzuliefern und sich dem nächsten Objekt zuzuwenden. Bereits ab 50 m², sagen überzeugte Malerprofis, rechnet sich der Technikeinsatz. Voraussetzung ist allerdings in jedem Fall die systemzugehörige, intensive Einarbeitung, denn der Mensch muss mit Farbe und Maschine umzugehen wissen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Im Farbengroßhandel erhältlich Das Airless-Gerät »Nespray­ PLUS«, der universell einsetzbare Schlauchwagen »NesprayKIT« sowie die auf Airless-Applikationen spezifisch abgestimmten Caparol-Farben für die Außen- und Innenanwendung sind bundesweit beim Farbengroßhandel erhältlich. Nähere Informationen sowie Prospekte und Hinweise auf Schulungsmöglichkeiten für Mitarbeiter interessierter Maler- und Stuckateurbetriebe hält der Caparol-Außendienst bereit. J

NATURFASSADEN

Auch betriebswirtschaftlich überzeugend Handwerker interessiert an einer technischen Entwicklung natürlich auch, ob sich die Geräteanschaffung rechnet. »›Nespri-TEC‹ ist für den Maler eine Investition in sichtbar bessere Arbeitsqualität und maximale Effizienz«, sagt Dr. Kairies. Dass das durchaus realistisch ist, lässt sich nachvollziehen:

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Mehr Lösungen, stärkeres System STEICO Die Steico SE investiert rund 60 Mio. € in Produktionslinien für Furnierschichtholz und Holzfaser-Dämmstoffe aus dem Nassverfahren und stärkt damit ihre Positionierung als ökologischer Systemanbieter. Speziell das Furnierschichtholz »Steico LVL« ist für den innovativen Holzbau von Bedeutung, hält es doch höchsten Belastungen stand und ist laut Hersteller eine wirtschaftliche und ökologische Alternative zu Stahl.

STEICO AG

Der Holzwerkstoff, der aus mehreren Lagen miteinander verklebter Furniere besteht, zählt zu den belastbarsten Holzwerkstoffen überhaupt und kommt überall dort zum Einsatz, wo höchste Lasten abgetragen werden müssen.

Dem Furnierschichtholz (engl. LVL, Laminated Veneer Lumber) kommt dabei eine tragende Rolle zu. Der Holzwerkstoff, der aus mehreren Lagen mitei-

nander verklebter Furniere besteht, zählt zu den belastbarsten Holzwerkstoffen überhaupt und kommt überall dort zum Einsatz, wo höchste Lasten

abgetragen werden müssen, z. B. als Hauptträger, Randbohle oder Wandstütze. Das Herstellungsverfahren, bei dem 3 mm starke Nadelholzfurniere miteinander verklebt werden, erlaubt eine große Formatvielfalt für unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten. Die neue Produktionsanlage ist in der ersten Ausbaustufe auf eine jährliche Produktionskapazität von rund 80 000 m³ ausgelegt. Dabei können an den Kunden parallel und kreuzweise verklebtes Furnierschichtholz in Dicken von 20 bis 90 mm und Formaten bis 2,5 x 18,0 m ausgeliefert werden. Ob als Balken, Sparren, Stützen, Schwellen, aussteifende Dachplatten oder für Indust-

rieanwendungen: »Steico LVL«, so heißt es, überzeuge durch seine vielseitige Verwendbarkeit. Dank seiner hohen Festigkeit lassen sich so besonders belastbare und gleichzeitig schlanke Konstruktionen erstellen die architektonischen Anspruch mit dauerhafter Sicherheit verbinden. Durch die Verarbeitung zu Furnierschichtholz wird das Holz vergütet – natürliche Schwachstellen des Holzes (z. B. Äste) werden eliminiert und ein annähernd homogener Querschnitt produziert. Dieser Aufbau verleiht »Steico LVL« höchste Festigkeiten. Gleichzeitig wird die Schwind- und Quellverformung vermindert. J

Biozid-Sanierung für die Fassade MEFFERT

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Dies zeigte sich auch an einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Heimfeld: Dort hatte sich die grüne Plage auf der Fassade angesetzt. Jetzt wurde saniert. Mit der Biozid-Sanierlösung von Tex-Color konnte der Befall vollständig entfernt werden. Um die Außenwände vorbeugend vor dem unschönen Fassadengrün zu schützen, folgten ein Grundanstrich mit dem hydrophobierenden »Tex-Color Siloxan Grundfestiger« sowie eine Zwischenund Schlussbeschichtung mit der fungizid-/algizid-ausgerüsteten »Tex-Color Basic Egalisationsfarbe«. Die Silikonharzbeschichtung wirkt hydrophob

und hoch wasserabweisend bei gleichzeitig hoher Wasserdampfdurchlässigkeit und bietet so eine zusätzliche vorbeugende Schutzwirkung gegen einen neuen Befall.

Struktur und Maserung des Holzes bleiben erhalten Eine Besonderheit des Objekts: Die Holzflächen der Fassade waren vor der Sanierung von den Eigentümern in Eigenleistung beschichtet worden. Die Verwendung unterschiedlicher Lasurfarbtöne hatte zur Folge, dass es keine einheitliche optische Gliederung mehr gab. Im Zuge der Sanierung konnte das bereits dunkel lasierte Holz

MEFFERT

Algen, Pilze und andere Mikroorganismen sind allgegenwärtig. Durch veränderte Klima- und Umweltbedingungen werden sie gerade für Fassaden zunehmend zum Problem.

Mit dem »Tex-Color Renoviergrund« (Schritt 1) und der »Tex-Color Flächenlasur UV-Protect« (Schritt 2) konnten die bereits dunkel gestrichenen Holzflächen wieder aufgehellt werden.

mit dem semi-deckenden, pigmentierten »Tex-Color Renoviergrund« wieder aufgehellt werden. Nach dieser Vorbehandlung wurde mit der »Tex-Color Flächenlasur UV-Protect« die Endbeschichtung im gewünschten

Farbton aufgebracht. Struktur und Maserung des Holzes blieben erhalten. Die Holzflächen der Fassade sehen heute wieder aus wie neu und bieten einen einheitlich gegliederten ­Anblick. J

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Schiefergraue Ausführung RHEINZINK

Somit ergeben sich für die Anwendung und Weiterverarbeitung neue vielfältige Möglichkeiten. »PrePatina schiefergrau« ist die dunkle Ausführung der Produktlinie »Patina Line«. Die für die wirtschaftliche Bekleidung von Dach und Fassade entwickelte Werkstoffvariante wird in einem einzigartigen Vorbewitterungsprozess hergestellt und verfügt bereits ab Werk über die schiefergraue Optik. Da-

bei ist die Farbe nicht das Ergebnis einer Beschichtung, Lackierung oder Phosphatierung, sie entsteht vielmehr direkt aus der besonderen Legierung des Werkstoffs. Die sich im Rahmen des natürlichen Bewitterungsprozesses bildende schützende Patina gleicht etwaige Kratzer natürlich aus. Eine Eigenschaft, die laut Hersteller nur die Oberflächenqualitäten der »Patina Line« bieten. J

RHEINZINK

Dunkel, beständig und nachhaltig: Ab sofort bietet Rheinzink auch die schiefergraue Ausführung der klassischen Produkt­ linie »Patina Line« in der Materialbreite 1 000 mm an.

Simcoe County Administrative Centre in Kanada: Lichtreflexe verleihen schiefergrauen Fassaden ein individuelles Aussehen. Die Eigenschaften in Einzelnen: ¡ Echte

Patina durch einzigartige Legierung durch besondere Legierungsbestandteile ¡ Keine Beschichtung, Lackierung oder Phosphatierung ¡ Selbstheileffekt bei Kratzern durch echte Patinabildung ¡ Kein Auskreiden an der Oberfläche ¡ Anti-Fingerprint Eigenschaften während der Montage ¡ Farbgebung

Expertenwissen zu WDVS und Brandschutz FV WDVS Fünf neue Kapitel, ein deutlich erweiterter Anhang und zahlreiche inhaltliche Bezüge und Sachinformationen zu den aktuellen Diskussionen: die neue Technische Systeminformation 6 des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) liefert fachlich fundierte Grundlagen und detaillierte Antworten auf die entscheidenden Brandschutz-Fragen von Investoren, Planern und dem ausführenden Fachhandwerk.

Wichtige Details der Prüfverfahren Den technischen Hintergrund zu diesem Kapitel liefert der neue Anhang B in der Broschüre über den Nachweis des Brandverhaltens und die Brandprüfungen nach DIN 4102-1 und DIN EN 13501-1. Hier erfahren Planer und Ausführende sehr anschaulich die wichtigsten Details jener Prüfverfahren, die zur Klassifizierung des Brand-

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verhaltens von WDVS angewendet werden, z. B. die Originalbrandprüfung nach den Zulassungsgrundsätzen des DIBt (E DIN 4102-20). Detailliert beschrieben werden auch Szenario und Ergebnisse von Naturbrandversuchen an realen Gebäuden. Mit diesem Zusatzkapitel liefern die Autoren der TS 6 die von vielen Branchenbeteiligten gewünschten Sachinformationen zu den für die Zulassung von WDVS relevanten Brandprüfungen.

Weitere inhaltliche Neuerungen Weitere inhaltliche Neuerungen in der TS 6 betreffen Ausführungsdetails beim vorbeugenden Brandschutz durch Brandriegel und Sturzschutz. Beim Brandriegel werden erstmals die Teilaspekte Geschossdefinition bei Hangla-

gen, Deckenrandschalungen und brandschutztechnisch nicht voneinander getrennte Gebäudeteile erläutert. Man findet jetzt auch ein Beispiel für die Ausführung eines Sturzschutzes bei runden Gebäudeöffnungen wie Fenstern und Türbögen. Aktualisiert wurden die Kapitel Aufdopplung, Vandalismus sowie Ausführung von WDVS mit EPS Hartschaum bei der Überbrückung von Brandwänden, letzteres besonders mit dem häufig nachgefragten Thema Grenzbebauung. Die TS 6 gibt außerdem konkrete Empfehlungen zur Ausführung von Fassadenflächen bei Rettungswegen sowie zur Dämmstoffauswahl an Untersichten. Eigene Textabschnitte über die sachgerechte Bauausführung und zur Nutzungsphase von WDVS unter Brandschutzaspekten, ei-

ne Checkliste für Planer und Fachunternehmer sowie ein erweitertes Literaturverzeichnis runden die neue Technische Systeminformation 6 Brandschutz ab. Sie kann auf www.heizkosten-einsparen.de als Printversion bestellt oder als pdf heruntergeladen werden. J

FV WDVS

Im neuen Kapitel Systemvielfalt und Brandverhalten von WDVS geben die Autoren einen Überblick über mögliche Dämmstoffarten in WDVS und das damit erzielbare Brandverhalten des Gesamtsystems. Die Vielfalt bei den Dämmstoffen bietet die Chance zur Auswahl nach den individuellen Anforderungen des Bauvorhabens oder des Bauherrn.

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KEIMFARBEN

»Soldalit-Coolit« besticht durch Farbtonstabilität KEIMFARBEN Wer sich gezielt und lange mit der Erarbeitung eines passenden Farbkonzepts beschäftigt, weiß die langanhaltende Beständigkeit der gewählten Farbtöne meist sehr zu schätzen. Keim-Silikatfarben sind besonders für ihre Farbtonstabilität bekannt und begeistern mit dieser Eigenschaft ausdrücklich bei intensiven und dunklen Farbtönen, so der Hersteller. Auf Wärmedämm-Verbundsystemen sind dunkle Farbtöne wegen eines erhöhten Rissrisikos durch thermisch induzierte Spannungen bisher nur bedingt machbar. Daher gilt ein Hellbezugswert von über 20 noch immer als anerkannter Stand der Technik. Diese Pra-

Mit »Keim SoldalitCoolit« steht die erste Fassadenfarbe zur Verfügung, die auch intensive und dunkle Farbgestaltungen auf Keim WärmedämmVerbundsystemen möglich macht.

xis steht dem zunehmenden Wunsch nach dunklen, satten Farbtönen, auch auf gedämmten Fassaden, jedoch deutlich entgegen.

Optimierung der IR-Reflexion Heute wissen wir, dass ein Großteil der durch Putzfassaden absorbierten Strahlungsenergie aus dem nicht sichtbaren Lichtspektrum stammt. Durch Optimierung der IR-Reflexion ist es also zukünftig möglich, auch WDVS mit intensiven

Farben gestalten zu können. Die Herausforderung besteht darin, die bewährte Farbtonstabilität der Anstriche zu erhalten. Mit der »Coolit«-Technologie ist es Keimfarben gelungen, die solare Aufheizung von Fassaden deutlich zu reduzieren. Ein modifiziertes Mischverfahren erlaubt die ausschließliche Verwendung ausgewählter, absolut lichtechter mineralischer Pigmente mit IR-reflektierenden Eigenschaften. Mit »Keim Soldalit-Coolit« steht die erste Fassadenfarbe

Mit der »Coolit«-Technologie ist es Keimfarben gelungen, die solare Aufheizung von Fassaden deutlich zu reduzieren. zur Verfügung, die auch intensive und dunkle Farbgestaltungen auf Keim Wärmedämm-Verbundsystemen möglich macht – und dies ohne Einschränkungen in der erwarteten, Keim-typischen und unerreichten Farbtonstabilität. J


| MAUERWERK & BETON |

CEMEX DEUTSCHLAND CEMEX Deutschland steht für besondere Qualität, für verantwortungsvolle technische Innovation, für eine wettbewerbsfähige Betonbauweise mit Zukunft. Das vermittelt das Unternehmen seinen Stakeholdern zurzeit mit seiner Wertekommunikation. »Doch neu ist das Thema Qualität für uns sicher nicht: Den renommierten Förderpreis Beton beispielsweise lobt unser Unternehmen seit 30 Jahren aus«, so das Unternehmen. Der Förderpreis Beton prämiert Arbeiten, die den baustoffspezifischen Fortschritt bei der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Beton und Betonbauwerken vorantreiben. Wissenschaftler und Baupraktiker sollen darstellen, wie sich die baustoffspezifischen Eigenschaften, die Qualität, die Wirtschaftlichkeit, die Nachhaltigkeit und die technologischen Aspekte verbessern lassen. Der erstmals 1984 verliehene Förderpreis steht damit für eine stetige Weiterentwicklung und den hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens: »Wir stellen hochwertige Baustoffe und Baustofflösungen mit Mehrwert bereit, wir bie-

ten den Kunden in allen unseren Produktbereichen zuverlässige Spitzenleistungen. Seit 30 Jahren lobt unser Unternehmen diesen Preis aus und fördert damit kontinuierlich den wissenschaftlichen Nachwuchs, fördert innovative Forschung an Baulösungen aus und mit Beton«, unterstreicht Peter Lyhs, Director Product Technology. »Der Wert und die Qualität der wissenschaftlichen und praktischen Lösungen standen von Beginn an im Mittelpunkt. Bei der aktuellen Entwicklung der Bauwirtschaft und der Bautechnologie ist dies umso notwendiger.« Zu einem Gespräch trafen sich Vertreter der Geschäftsführung unter der Leitung von Eric Wittmann, Vorstandsvorsitzender der CEMEX Deutschland AG und der Preisjury im CEMEX Haus in Düsseldorf. Das unabhängige Gremium aus renommierten Professo-

ren der Baustofftechnologie entscheidet aktuell über die Vergabe des mit 20 000 € dotierten Förderpreises Beton 2014. Die zwölf für den Wettbewerb angenommenen Arbeiten wurden in mehreren Bewertungsrunden begutachtet, im Juni kürte die Jury den Sieger, die feierliche Preisverleihung folgt am 29. ­Januar 2015.

Wettbewerbsfähige Industriekultur sichern Breiten Raum nehmen auch der Gedankenaustausch über die aktuelle Situation in der deutschen Bauindustrie und die notwendigen Schritte und Maßnahmen zur Sicherung einer wettbewerbsfähigen Industriestruktur ein. Die Unternehmensführung nutzte diese Gelegenheit, den wichtigen Partnern aus Forschung und Lehre ihre Einschätzung der Entwicklung des Bauwesens und ihre

CEMEX DEUTSCHLAND AG

Die Zukunft braucht Qualität

Den Förderpreis Beton lobt CEMEX seit 30 Jahren aus.

Schwerpunkte für 2014 / 2015 vorzustellen und sich darüber auszutauschen. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer über die gemeinsame Verantwortung aller am Bauprozess Beteiligten – Baustofftechnologen, Planer, Baustoffproduzenten und Bauausführende –, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betonbauweise auch in Zukunft sicherzustellen. Eine durchgängige Betrachtung der Konstruktions-, Baustoffund Technologieentwicklung sei ein entscheidender Schritt in diese Richtung. Künftige wissenschaftliche Arbeiten sollten diesen Anforderungen entsprechen und damit den Zielstellungen des Förderpreises Beton. J

Die Mitglieder der CEMEX-Geschäftsleitung und Förderpreis-Jury, v. l. Dr. –Ing. Volker Schübel, Vice President Materials, Eric Wittmann, Vorstandsvorsitzender der CEMEX Deutschland AG, Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher, Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr.-Ing. Harald Budelmann, TU Braunschweig (Juryvorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig, Bauhaus Universität Weimar, Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen, TU München, Peter Lyhs, Director Product Technology, Benedikt Jodocy, Vice President Legal & Sustainability, Andreas Rotermund, Vice President Commercial & Logistics.


SCHLAGMANN POROTON

Poroton-WDF in d=120 mm wurde ohne weitere vorherige Maßnahmen in wenigen Tagen knirsch an der Bestandswand hochgemauert (Foto l.). Das Wärmedämmsystem Poroton-WDF ist eine massive, hochwärmedämmende Ziegelwand, gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff Perlit. Aufbringung hier im Bereich unterhalb des Erdreichs (Foto r.).

Außendämmung trotz Denkmalschutz SCHLAGMANN POROTON Das Pfarrhaus der evangelisch-lutherischen Erlöserkirche in Landshut war in die Jahre gekommen und bedurfte einer dringenden energetischen Sanierung. Zusammen mit der Kirche und dem freistehenden Campanile wurde das Pfarrhaus von Hans Döllgast 1963 errichtet und steht wie die meisten seiner Bauwerke unter Denkmalschutz. Für die Dämmung und Erneuerung der Fassade kam deshalb ein herkömmliches Wärmedämmverbundsystem nicht in Frage.

Eine effektive Außendämmung an der Fassade besteht aus genau einer Schicht Poroton-WDF, als Endbeschichtung reicht herkömmlicher Leichtputz. Schichtaufbau, im Bild von links: bestehende Wand, Poroton-WDF, Putz.

Im Laufe vielfältiger Renovierungs- und Umbaumaßnahmen hatte das Pfarrhaus jedoch sein ursprüngliches und charakteristisches Erscheinungsbild verloren. Ziel war es deshalb, neben der energetischen Sanierung und der Erneuerung der Gebäudetechnik wieder an die originäre Gestaltung von Hans Döllgast heranzuführen. Die

Dämmung der Bestandswand war aus denkmalpflegerischer Hinsicht eine diffizile Angelegenheit. Vorgabe war es, die Sockelausbildung mit Natursteinstreifen zu erhalten. Architekt Bernhard Paringer von Neumeister & Paringer Architekten, Landshut, entschied sich deshalb letztendlich für eine Vormauerung mit einem hoch-

Effizienz durch Kombination

wärmedämmenden und monolithischen Ziegel mit Perlitfüllung (Wärmedämmfassade Poroton-WDF). Diese ließ in Hinblick auf die Anforderung der Denkmalpflege mehr Spielräume. So ermöglichte das System einen normalen Putzaufbau und die Umsetzung des Sockeldetails mit einem Streifen aus italienischem Nagelfluh.

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Nachhaltigkeit gepaart mit Wirtschaftlichkeit

bestand aus 36,5 cm dickem Ziegelmauerwerk. Die Wärmedämmfassade wurde hier im Dünnbettmörtelverfahren in einer Breite von 120 mm ohne weitere vorherige Maßnahmen an der Bestandswand knirsch vorgemauert und anschließend verdübelt. Faktisch gesehen ist das System ein zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht (nach DIN 1053-1:1996-11 Abschnitt 8.4.3). Die Verarbeitung erfolgte einfach und sicher wie bei herkömmlichem Planziegel-

dämmten Wand montiert. Erst dann wurde der Leichtputz mit Gewebespachtelung an der Fassade angebracht. Beim Austausch neuer Fenster wurden die Profilquerschnitte aus Eichenholz soweit reduziert, dass sie trotz einer Dreifach-Verglasung das ursprüngliche Erscheinungsbild erreichen. In den Putz geritzte Faschen betonen deren Öffnungen. Der Fassadenanstrich und die Farbe der Sonderelemente wurden nach alten Vorlagen re-

Poroton-WDF ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem aus der Natur kommenden Dämmstoff Perlit. Die äußere Schale dieses Dämmsystems besteht aus einer 15 mm starken, stabilen Ziegelschale, die mit einem wärmedämmenden Kern aus Perlit versehen ist. Hinzukommen noch einmal 20 mm durch das Finish des Leichtputzes. Diese erweist sich als hervorragender Schutz gegenüber den vielfältigen Beanspruchungen, denen eine Fassade im Laufe ihres Lebens ausgesetzt ist. Neben mechanischen Beschädigungen, Abplatzungen, Putzrissen und dergleichen werden Fassaden mit der Zeit zudem unansehnlich, weil sich Algen an den sonnenabgewandten oder von Tauwasser feuchten Oberflächen ansiedeln. Die hohe Wärmespeicherfähigkeit von Außenschale Das Pfarrhaus der Erlöserkirche nach der Sanierung. Energieoptimiert und und Putz der Porotonwieder an die Optik Döllgasts von 1963 herangeführt. Ansicht vom Garten aus. Wärmedämmfassade mauerwerk und konnte deshalb verringert Tauwasseransammkonstruiert und bilden die von außen sichtbarste Veränderung von einem Verarbeiter vor Ort lungen an der Oberfläche der Wand. Ein Einsatz von Bioziden des Pfarrhauses. in wenigen Tagen ausgeführt zur Vermeidung von Fassadenwerden. Die Ausführung des Absenkung der bewuchs ist deshalb nicht növom Denkmalschutz gefordertig. Betrachtet man das System Energiekosten ten Sockeldetails konnte probin einem längeren Zeitraum, so Dank der hohen Dämmleistung lemlos umgesetzt werden. Die amortisieren sich Anschaffungsaus der Kombination Ziegel und Fassade konnte bereits im Kelkosten unter Berücksichtigung Perlit können Bestandswänlerbereich ab Bodenplatte hochde unterschiedlicher Baujahre gezogen werden. Der Naturder Beständigkeit und Dauerhaftigkeit des Systems weitaus steinstreifen aus italienischem auf Neubauniveau angehoben schneller. Die Konstruktion der werden. Die Sanierung des GeNagelfluh wurde in Höhe der bäudes entspricht damit den zu dämmenden Gebäudehülle Erdgeschossdecke an der ge-

Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Der Jahresprimärenergiebedarf konnte von 380 KWh / m² auf 50 KWh / m² gesenkt werden. Auch der Einbau neuer Fenster und die nachträgliche Dämmung der obersten Geschossdecke leisten ihren Beitrag zur Minimierung der Energieverbräuche. Die Energieversorgung des Hauses erfolgt nun über Fernwärme aus einem Biomasse-Heizkraftwerk. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für einen gleichmäßigen Luftaustausch in den Aufenthaltsräumen.

Fazit: Gesundheitliche Unbedenklichkeit Aufgrund ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit erhielt das System das Label des eco-Instituts Köln sowie für ihre Nachhaltigkeit die Environmental Product Declarations (EPD) des Instituts Bauen und Umwelt. Der Wärmedämmfassade ist zudem nicht brennbar und kann bei einem späteren Rückbau als reiner Bauschutt entsorgt werden, ohne dass fest verbundene Materialien aufwendig getrennt werden müssen. Poroton-WDF ist somit eine ökologische wie ökonomische Alternative zu herkömmlichen Wärmedämmverbundsystemen. Architekt Bernhard Paringer ist nach Abschluss der Maßnahmen überzeugt: »Die Sanierungsmaßnahmen machen das Haus für die nächsten 30 bis 40 Jahre nach heutigem ­Neubaustandard nutzbar und geben dem Denkmal eine ­Zukunft.« J

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Dr. Jörg Rathenow, Geschäftsführer der Sinnotec Innovation Consulting.

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»Die novellierte Verordnung über Anlagen mit wassergefährdenden Substanzen stellt klar, dass der Betreiber dafür Sorge zu tragen hat, dass seine technischen Einrichtungen und die umgebenden Gebäude jederzeit den Gewässerschutzvorschriften entsprechen. Infolge des Anlagenbetriebs dürfen also keine wassergefährdenden Substanzen ins Grundwasser gelangen können. Für die Beseitigung von Gewässerschäden, die dennoch eintreten, hat der Anlagenbetreiber einzustehen«, erläutert Rathenow. Der Bautenschutz-Experte rät Anlagenbetreibern, ihre baulichen Einrichtungen regelmäßig auf Dichtheit zu kontrollieren und schon bei kleinsten Rissen im Betonboden, bei Abplatzungen oder sonstigen Anzeichen einer möglichen Leckage tätig zu werden: »Risse im Beton bilden sich nicht von selbst zurück; man muss sie fachgerecht verfüllen und fachmännisch schließen, um wieder eine sicher nutzbare und vor allem dichte Fläche zu erhalten.« Die Vereinheitlichung des Anlagenrechts zum Schutze der Gewässer war vor allem von der Wirtschaft schon seit geraumer Zeit gefordert worden. Hauptgrund: Aus der von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Handhabung der bisher in Gewässerschutzfragen herangezogenen MusterAnlagenverordnung resultierten Wettbewerbsverzerrungen, die es auszugleichen galt. Diesem Ansinnen entspricht das vereinheitlichte Wasserhaushaltsgesetz, das die gewerblichen Anlagenbetreiber allerdings auch in die Pflicht nimmt: So gewährt das novellierte WHG keinen Bestandsschutz für Altanlagen und betont das Prinzip der Be-

Mit der »Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)« verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die bisher geltenden Landesverordnungen zu vereinheitlichen. Chemiker Dr. Jörg Rathenow, Geschäftsführer der auf Betonschutz spezialisierten Sinnotec Innovation, weist auf wichtige Neuerungen hin, die Betreiber von Industrieanlagen kennen sollten. treiberverantwortlichkeit umso stärker. Im Klartext heißt das, dass Unternehmer die Verantwortung für lückenlosen Gewässerschutz auf ihrem Betriebsgelände tragen und für die Einhaltung der Verordnung haften. Wichtig zu wissen: Flächen, auf denen Transportmittel mit wassergefährdenden Stoffen abgestellt werden, gelten gemäß § 14 der novellierten Verordnung nicht als Lageranlagen: Bei Umschlaganlagen sind auch solche Flächen, auf denen Behälter oder Verpackungen mit wassergefährdenden Stoffen vorübergehend im Zusammenhang mit dem Transport abgestellt werden, keine Lageranlagen, sondern der Umschlaganlage zuzuordnen. Gewähr für Gewässerschutz hat der Betreiber gemäß Wasserhaushaltgesetzt folglich auch hier zu bieten.

Schwachstellen erkennen Insbesondere unterhalb technischer Anlagen oder tankähnlicher Behälter, in denen Flüssigkeiten hergestellt, verarbeitet oder gelagert werden, sind regelmäßige Kontrollen anzuraten. »Oft nimmt man Risse in Betonböden und Fundamenten erst richtig wahr, wenn man sich bewusst macht, wie gefährlich eine solche Schadstelle für das Grundwasser sein oder werden kann. Tritt beispielsweise Hydraulik- oder Heizöl aus, kann es durch eine Leckage in den Boden sickern und das Trinkwasser verunreinigen«, so Dr. Rathenow. »Wo aus Hygienegründen routinemäßig mit biozid oder toxisch wirkenden Mitteln umgegangen wird, sollte jeder Landwirt, jeder Gewerbetreibende, jeder Unternehmer und natürlich auch jeder Mit-

Die AwSV nimmt die Betreiber in die Pflicht: Sie müssen für die Einhaltung der Gewässerschutzvorschriften sorgen und haften im Schadensfall. arbeiter auf ein intaktes bauliches Umfeld achten und die Oberflächen der Böden unterhalb technischer Anlagen ebenso akribisch kontrollieren wie Schlauchverbindungen, Zuleitungen, Dichtungen und Ventile«, rät der Experte. Als Maßnahme zur dauerhaften und nachhaltigen Instandsetzung schadhafter Betonbodenflächen unter Anlagen, die der Herstellung, Verwahrung oder Verwendung wassergefährdender Substanzen dienen, bietet sich die dichte und beständige Sinnotec Silikat-Technologie an, die Rathenow nach jahrzehntelanger Tätigkeit in der Baustoffforschung entwickelt hat.

Fachgerecht sanieren Die Spezialitäten-Käserei Wiegert in Heide suchte nach einer umfassenden Sanierungslösung, die sowohl auf großenteils gebrochenen Fliesen als auch auf schadhaftem Altbeton unter CIP-(in place)-Bedingungen (Reinigung und Desinfektion durch Säure, Lauge, Oxidationsmittel bei hohen Temperaturen) sicher funktioniert. Erforderlich war darüber hinaus eine schnelle Verarbeitung möglichst ohne Unterbrechung der Betriebsabläufe. Das ideale Produktsystem sollte

außerdem geruchsneutral und lebensmittelgerecht sein und nach dem Aushärten hoch belastbar. Um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, wurde vom sanierten Boden zusätzlich Rutschfestigkeit (R11) gefordert. Rathenow empfahl hier den Einsatz eines silikatischen Produktsystems, das die drei aufeinander abgestimmten Komponenten »Sinnofloor Primer«, »Sinnofloor Verlaufsspachtelmasse« und »Sinno­ floor CW 2in1« umfasste. Die heterogenen Oberflächen (Fliesenbelag und Ortbeton) wurde gründlich gereinigt und grundiert. Anschließend wurde die Verlaufsbeschichtung gegossen und bereits am Folgetag chemikalienbeständig imprägniert. »Die Oberfläche konnte sicher vor chemischen Angriffen und Verschmutzung geschützt werden. Die Beschichtung ist fugenlos und verfügt über eine Dichtungskehle, die an der Wand hochgeführt wurde. Der sanierte Boden bleibt somit hygienisch sauber und dauerhaft pflegeleicht. Auch die gewünschte Rutschfestigkeit R11 konnte mit dem ›Sinnotec‹Produktsystem realisiert werden«, resümiert der Betonschutz-Experte. J

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Unter den ausgezeichneten Bauwerken: Die Grundschule am Arnulfpark in München. Die Architekten: Hess Talhof Kusmierz Architekten und Stadtplaner BDA, München.

Architekturpreis Beton 2014 vergeben BETONMARKETING DEUTSCHLAND 40 Jahre nach seiner erstmaligen Stiftung 1974 wird in diesem Jahr zum 19. Mal der Architekturpreis Beton verliehen. Betonarchitektur in Deutschland zeigen. Nun entschied eine interdisziplinär besetzte Jury, der neben dem Präsidenten und dem Hauptgeschäftsführer des Vereins Deutscher Zementwerke e. V., Gerhard Hirth und Dr. Martin Schneider, sowie dem Präsidenten des BDA, Heiner Farwick, auch der Bauingenieur Prof. Dr. Jan Knippers,

be des mit 25 000 € dotierten Preises: Unter dem Vorsitz von Amandus Sattler wurden vier gleichrangige Preise, vier Anerkennungen sowie eine geson-

derte Anerkennung vergeben. Die Preisverleihung findet am 10. September 2014 im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg statt. J

Von Grund auf sicher: Bautenschutzprodukte von Disbon

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Ausgelobt durch das InformationsZentrum Beton in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten BDA zeichnet der Preis herausragende Leistungen der Architektur und Ingenieurbaukunst aus, deren Qualität von den gestalterischen, konstruktiven und technologischen Möglichkeiten des Baustoffs Beton geprägt ist.

Die Jury des Architekturpreises Beton 2014 im Deutschen Architekturzentrum DAZ. V. l. Prof. Andreas Denk, Dr. Martin Schneider (VDZ), Prof. Julia Bolles-Wilson, Gerhard Wittfeld, Amandus Sattler (Juryvorsitz), Prof. Dr. Jan Knippers, Heiner Farwick (BDA), Laura Weißmüller, Gerhard Hirth (VDZ), Andreas Bründler. Bis zum Bewerbungsschluss im März wurden 155 Projekte eingereicht – Wohnhäuser, Verwaltungs-, Industrie- und Gewerbebauten, Schulen, Museen und Verkehrsbauwerke –, die eindrucksvoll die Qualität und Bandbreite der aktuellen

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die Architekten Prof. Julia Bolles-Wilson, Andreas Bründler, Amandus Sattler und Gerhard Wittfeld sowie die Architekturkritiker Prof. Andreas Denk (der architekt) und Laura Weißmüller (Süddeutsche Zeitung) angehörten, über die Verga-

Wann immer sich langjähriges Forschungswissen und ein hochwertiges Produktportfolio perfekt ergänzen müssen, wird in der Praxis immer öfter einfach nur DISBON verlangt:

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Natürlich dämmen mit POROTON®-WDF®

Fassadendämmung mit Öko-Ziegel „Kann ich die Fassade meines Hauses auch ökologisch und nachhaltig dämmen?“ fragen sich viele EigenheimBesitzer im Vorfeld einer energetischen Sanierung. Ja, das geht! Mit der Wärmedämmfassade Poroton-WDF von Schlagmann Poroton ist eine nachträgliche Sanierung der Außen-, und auch der Innenwand, nach ökologischen Aspekten nachträglich möglich! Die Sanierung eines Einfamilienhauses in Regensburg zeigt das System in der Praxis. Neben den vielen Fassaden-Dämmsystemen am Markt, die meist aus mehreren Schichten unterschiedlichster Materialien aufgebaut sind, ist die Wärmedämmfassade PorotonWDF kein künstlicher Dämmstoff und besteht aus nur einer einzigen Schicht. Das Dämmsystem ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem aus der Natur kommenden Dämmstoff Perlit. Ziegelschale und Perlit sind durch und durch natürlich und dazu außerordentlich robust. Falls aber dennoch einmal ein Rückbau nötig ist, kann das Material Umwelt schonend als reiner Bauschutt entsorgt werden. Poroton-WDF ist faktisch gesehen ein zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht (nach DIN 1053-1:1996-11 Abschnitt 8.4.3) und wird vor der bestehenden Wand aufgemauert. Die Verarbeitung erfolgt wie bei herkömmlichen Planziegeln einfach und sicher. Als Endbeschichtung reicht ein handelsüblicher Leichtputz. Stabile und robuste Außenschale D i e m a s s i v e ä u ß e re Bestandswand Ziegelschale der Wärmedämmfassade PoroPOROTON -WDF ton-WDF ist robuste 15 Millimeter stark, hinzuLeichtputz kommen noch einmal 20 Millimeter Schutz durch das Finish des Leichtputzes. Aufgrund dieser Wandaufbau beinahe unverletzbaren Schale ist die Fassade äußerst langlebig und wartungsfrei. Deshalb sind auch Spechtattacken und Beschädigungen durch Hagelschlag, unsachgemäße Behandlung oder Vandalismus bei WDF sanierten Fassaden auszuschließen. ®

werden und im Grundwasser landen. Nicht so bei einer Anwendung durch die PorotonWärmedämmfassade. Diese verringert durch die hohe Wärmespeicherfähigkeit von Außenschale und Putz ein „Veralgen“ der Fassade. Eine Behandlung mit Bioziden ist somit nicht nötig. Geprüftes Fassadendämmsystem Poroton-WDF wurde nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft (eco-Institut, Köln, sowie Institut für Baubiologie, Rosenheim). Alle Messwerte liegen unterhalb der analysespezifischen Nachweisgrenze. Praxisbeispiel: Energetische Sanierung eines Einfamilienhauses in Regensburg

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Keine Algen an der Fassade: keine Biozide im Anstrich nötig Mit WDVS gedämmte Fassaden werden mit der Zeit oft unansehnlich, weil sich Algen an deren von Tauwasser feuchten Oberflächen ansiedeln. Dies wird durch den Einsatz von Bioziden im Anstrich verhindert, die aber dann im Laufe der Jahre ausgewaschen

Das Objekt während und nach der Sanierung

Als Familie Wolff die Vorstadtvilla aus den 50er Jahren am Stadtrand von Regensburg kaufte, wünschten sie sich mehr Platz für ihre vier Kinder. Eine energetische Sanierung stand zudem auf dem Plan: Das Eigenheim sollte für die Zukunft gewappnet sein und eine effektive Dämmung der Außenwand erhalten. Dafür wählten sie die keramische und ökologische Wärmedämmfassade PorotonWDF.

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verbesserte sich der Wärmedämmwert der Außenwand nach der Sanierung um das Fünffache von 1,14 auf 0,23 W/m2K. Damit wird der Endenergiebedarf des Hauses der Familie Wolff um rund 30 Prozent gesenkt. Sie dürfen sich in den kommenden Jahren auf eine viel niedrigere Heizkostenabrechnung freuen. Das kapillare System des Baustoffes „Ziegel“ ermöglicht den Ausgleich von Feuchtigkeitsschwankungen und schafft somit die Voraussetzung für ein angenehmes Wohnklima rund ums Jahr. Durch die Sanierung erhielt die BauherrenFamilie zudem eine langlebige und stabile Fassade, die nicht in einigen Jahren erneut instand gesetzt werden muss.

Die fertige Fassade im Fensterbereich

Produktdaten Poroton®-WDF® Breite: 120 bzw. 180 mm Format: 500 x 249 mm Gewicht/Ziegel: 6,6 bzw. 7,2 kg Wärmeleitwert: 0,060 bzw. 0,055 W/mK Wasserdampfdiffusionszahl: μ = 4/5 Brandschutz/Baustoffklasse (im eingebauten Zustand): nicht brennbar, A2 – s1,d0 Erhältlich über den Baustoffhandel. Ausführung durch den zertifizierten Bauunternehmer.

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ATELIER ALTENKIRCH

Raum zum Entdecken LIAPOR Wie sich Ästhetik und Funktionalität zusammenbringen lassen, zeigt die neue Kindertagesstätte »KinderUniversum« in Karlsruhe. Der monolithische Gebäudekorpus in Sichtbeton-Optik bietet jede Menge Platz zum Spielen und Entdecken. Durch die Ausführung mit Liapor-Leichtbeton ließen sich gleichzeitig auch alle statischen und energetischen Vorgaben optimal umsetzen. Errichtet wurde das Gebäude aus rund 800 m³ LiaporLeichtbeton »LC  12/13« mit den Hauptbestandteilen Liapor-Körnung 0/4 und 4/8 mm sowie Liapor-Sand. Die Rezeptur entwickelte in Abstimmung mit Liapor die BKG Transportbeton in Iffezheim, die auch den Beton auf die Baustelle lieferte. Die Bauausführung übernahm die Firma Bold in Achern. Der komplette Rohbau wurde innerhalb von nur fünf Monaten zwischen April und Oktober 2012 erstellt, und zum 1. Januar 2014 waren alle Stockwerke

bezugsfertig. Als Bauherr des rund 5 Mio. € teuren Projekts fungierte das Amt Karlsruhe der Vermögen und Bau BadenWürttemberg.

Monolithische Bauweise Die Ausführung in Sichtbeton passt ideal zur monolithischen Bauweise und sorgt für das gewünschte schlichte, aber dennoch raue Erscheinungsbild. Gleichzeitig ließen sich mit dem Liapor-Dämmbeton auch alle statisch-bauphysikalischen Anforderungen sowie die Vorgaben gemäß EnEV 2009 er-

Die Sichtbeton-Optik sowie die unregelmäßig angeordneten Fenster und Loggien geben dem KinderUniversum sein unverwechselbares Gesicht. folgreich umsetzen. Der Liapor-Leichtbeton kam für die Errichtung der 24 cm starken Innenwände sowie der 40 cm mächtigen Außenwände zum Einsatz. Außen sorgt die helle Fassade in SB2-Sichtbetonqualität für das charakteristische, raue Erscheinungsbild des Gebäudes. Zusätzliche Akzente setzt das großformatige Fugenund Ankerraster, das mithilfe von 2,40 x 3,30 m großen Schal­ tafeln erzeugt wurde. Mit dem verwendeten Liapor-Leichtbeton ließen sich die monolithi-

sche Bauweise und das homogene Erscheinungsbild optimal umsetzen. Dadurch war es auch möglich, das Bauwerk quasi am Stück ohne bautechnisch kritische Stoßfugen ausführen. Ein weiterer Pluspunkt liegt im geringen Gewicht des Liapor-Leichtbetons. Er ist gegenüber Normbeton um ein Vielfaches leichter, bietet dennoch eine höhere Festigkeit bei geringerer Dichte, eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Frost sowie eine weitaus effizientere Wärmedämmung. J

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SIKA

Die Fugenbänder wurden durch das DIBt geprüft und besitzen die entsprechenden Zulassungen (Foto l.). Als einziger Hersteller bietet die Sika Deutschland zugelassene Fugenbänder für den Einsatz in LAU-Anlagen an (Foto r.).

Fugenbandserie für sichere Gewässer SIKA DEUTSCHLAND Die Verwendung von Fugenabdichtungen unterscheidet sich durch die Anforderungen an das jeweilige Bauwerk.

Beim WU-Beton gilt es üblicherweise den Wasserdruck und die Fugenbewegungen zu beachten, während bei Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen (LAU-Anlagen) die Beständigkeit des Werkstoffes gegen die vorkommenden Medien klar im Vordergrund steht. Die Sika Deutschland hat nun

ihr Produktsortiment erweitert und eine zweite Fugenbandserie für den Gewässerschutz auf den Markt gebracht – aus Spezialpolymer, das eigens für den Einsatz in LAU-Anlagen entwickelt wurde. Weiterhin gibt es noch die »Westec«-Fugenbandserie aus Polyethylen: Diese langjährig bewährte Fugenbandserie besteht aus dem innenliegenden Fugenband »Typ 050« und dem Fugenabschlussband »Typ 631«, mit denen Arbeits- und Bewegungsfugen bei Ortbeton sowie die Anschlüsse an Bestandsbauwerke abgedichtet werden. Sie sind schweißbar und verfügen über eine hohe chemische Beständigkeit.

Chemisch beständig Die neue Fugenbandserie »Spezialpolymer SP« setzt sich aus den innenliegenden Fugenbändern »D 240-SP« / »D 320SP«, einem Fugenabschlussband »F 90 / 3 / 3-SP« und einem innenliegenden Klemmprofil »D 320 K-SP« zusammen. Die Fugenbänder können ebenfalls untereinander verschweißt werden und sind chemisch beständig. Aufgrund des flexibleren Werkstoffes können von den neuen Fugenbändern größere Verformungen aufgenommen ­werden. Das befähigt die Fugenbandserien für den Einsatz in Umschlagplätzen, Gefahrgutlagern, Tanktrassen, Schrott-

und Sondermülllagerflächen, Biodieselanlagen sowie in landwirtschaftlichen Behälterbauten und in der chemischen Industrie – für den zuverlässigen Gewässerschutz. Die Fugenbänder sind durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) gemäß den Zulassungsgrundsätzen »Fugenbänder zur Abdichtung in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe« geprüft und verfügen über eine entsprechende Zulassung. Damit hat die Sika Deutschland als einziger Anbieter zugelassene Fugenbänder für den Einsatz in LAU-Anlagen im Portfolio. J

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Der »Intec Premium« Injektionsschlauch, verlegt mit Nagelpackern.

Bewährte Technologie in neuem Gewand MAX FRANK Injektionsschläuche kommen seit Jahrzehnten weltweit erfolgreich zum Einsatz. Arbeitsfugen aller Art werden gezielt mittels Harzinjektion abgedichtet.

In vielen Anwendungsfällen kann eine Mehrfachverpressung der Injektionsschläuche notwendig werden. Häufig lässt sich die zu erwartende Fugenöffnung nicht rechnerisch voraussagen oder die sich einstellenden Fugenbewegungen sind nicht vollständig vorhersehbar. Die Verwendung eines mehrfach verpressbaren Injektionsschlauchs ist in solchen Fällen ein geeigneter Lösungsansatz. Gegenüber anderen Arbeitsfugenabdichtungssystemen hat man somit die Möglichkeit, relativ kostengünstig und gezielt eventuelle Problemstellen innerhalb eines Bauwerks auch noch Jahre nach der Fertigstellung nachträglich abzudichten. Die Max Frank GmbH & Co. KG mit ihrem Ingenieurteam arbeitet ständig an neuen innovativen Technologien. Eine ihrer Weiterentwicklungen ist der wiederverpressbare »Intec Premium«-Injektionsschlauch als druckwasserdichte Arbeits-

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fugenabdichtung im Stahlbetonbau. Seit der Produkteinführung hat sich der »Intec Premium« laut Hersteller bestens bewährt. Jetzt wurde er nochmals optimiert und ist seit April in einem neuen Farb- und Umspinnungsmuster (rot-grau) auf dem Markt.

Sinnvollerweise ist der mehrfach verpressbare Injektionsschlauch mit dem »Intectin« Spezialreiniger zu säubern, mit dem auch die Injektionsanlage

gereinigt wird. Der »Intec Premium« Schlauch ist für einen weiteren Injektionsvorgang – auch noch nach Jahren – vorbereitet. J

Bauaufsichtlich geprüft Der bauaufsichtlich geprüfte Injektionsschlauch darf bis zu einem Wasserdruck von 20 Meter Wassersäule eingesetzt werden und ist der bisher einzige Einkanal-Injektionsschlauch, der mit PUR (Polyurethanharz) mehrfach verpressbar ist. Die Verlegung erfolgt in allen horizontalen und vertikalen Arbeitsfugen üblicherweise mit Montageschellen. Zur Befestigung an der Schalung werden Nagelpacker verwendet. Die fachgerechte Verpressung mit dem zweikomponentigen »Intectin Plus« (Polyurethanharz) sollte frühestens 28 Tage nach dem Betonieren durchgeführt werden. Ein aufwendiges und fehleranfälliges Vakuumieren ist nicht erforderlich. Nach fachgerechter Verpressung gemäß den Herstellerangaben kann der patentierte Intec® Premium Injektionsschlauch aufgrund seines Aufbaues mit maximal 2 bar Pressluft gespült werden.

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24.02.14 10:50


50 Jahre Schalungs-Know-how im Betonbau PASCHAL Wer die imposante Liste mit Referenzobjekten des Steinacher Unternehmens durchgeht, dem ist klar, dass im Kinzigtal Experten in Sachen Betonschalung sitzen: die Mercedes-Tribüne am Nürburgring, Staudämme in Algerien, die Wohnbebauung an der Hauptstraße der ins Meer gebauten Palme in Dubai, das Samsung-Museum in Seoul, der FohlenCampus der Borussia Mönchengladbach. Bei allen Bauwerken formten Schalungen aus Steinach den Beton.

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Und die Form kann noch so geschwungen, so vielfältig und extravagant sein, Paschal überzeugt seit jeher auch dann, wenn es knifflig wird. »Geradeaus und rechtwinklig um die Ecke kann jeder schalen, das wirkliche Know-how zeigt sich erst, wenn’s rund und gewölbt wird, wenn es an die Formgebung von Freiformflächen geht«, sagt Paschal-Geschäftsführerin Barbara Vetter. Perfekt gerundet, wild geschwungen, mit verschiedensten Winkeln oder eben in freier, von Architekt und Ingenieuren gestalteten Formen. Ob Einfamilienhaus oder Wolkenkratzer, Biogasanlage oder riesige Infrastrukturprojekte, die Scha-

Zur Formgebung der gerundeten Stahlbetonwände des Erholungszentrums des Klinikums in Erstein wurde das Trapezträgerschalsystem »TTR« eingesetzt. Während der Bauzeit waren acht Schalungssätze im Einsatz.

Alle Stahlbetonkonstruktionen der Biogas-Anlage im Energiepark Bürstadt wurden mit Schalsystemen von Paschal erstellt. Auf der Baustelle wurden die TTR-Rundschalung und die Raster/GE-Wandschalung kombiniert eingesetzt. In Beton gegossen wurden Technikgebäude des Kraftwerkes, unterschiedlich große Rundbehälter, die Lagerfläche inklusive der Einfassungswände. lungen sind bei den Kunden in Deutschland und global im Einsatz. 1964 hatte es angefangen, als Josef Maier die Idee mit dem Baukastensystem für Betonschalungen hatte, die zudem wieder verwendet werden konnten. Zuvor wurde jede Schalung individuell aus Holz

gezimmert und später entsorgt. Mit dem Paschal-System gelang der Durchbruch. Die verschieden großen Elemente, bestehend aus einem Metallrahmen, der mit einer glatten Holz- oder Stahlplatte bestückt ist, lassen sich untereinander verbinden und er-

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möglichen es, jede gewünschte Schalungsform in kurzer Zeit zu bauen. Dabei zeigen sich nach dem Ausschalen absolut gleichmäßige Betonoberflächen und natürlich auf Wunsch hochwertiger Sichtbeton. »Heute sind neben unseren perfekt verarbeiteten Elementen, deren Rahmen bis zu 30 Jahre halten, Dienstleistungen rund um das Thema Betonschalung genau so wichtig«, so Barbara Vetter, die das Unternehmen von ihrer Mutter Gertrud Maier übernommen hat. Zur Paschal-Gruppe gehört deshalb

seit 2008 das Softwareunternehmen Planitec. Hier werden die speziellen Software-Systeme entwickelt, die alle Funktionen für eine perfekte Planung und Organisation von Bauvorhaben enthalten. So gibt es zu den Schalelementen, die sowohl gekauft als auch länderspezifisch gemietet werden können, eine Software zur Arbeitsvorbereitung, die vorab die ideale Kombination der verschiedenen Elemente berechnet und eine genaue Stückliste erstellt, was an Teilen und Zubehör gebraucht wird. J

Die verschieden großen Elemente, bestehend aus einem Metallrahmen, der mit einer glatten Holz- oder Stahlplatte bestückt ist, lassen sich untereinander verbinden und ermöglichen es, jede gewünschte Schalungsform in kurzer Zeit zu bauen.

Wärmebrückenarmer Deckenrand XELLA Neu bei Ytong ist die Dämmschalung für den wärmebrückenarmen Deckenrand. Die großformatigen, verarbeiterfreundlichen Elemente ermöglichen eine schnelle und einfache Schalungen von Beton­decken. Mit dem neuen Produkt rundet Ytong sein System für den Mauerwerksbau ab.

XELLA

Der Übergang von Wand und Decke erfordert besondere Maßnahmen zur Vermeidung von Wärmebrücken. Eine Dämmung mit speziellen Deckenrandschalungen ermöglicht die wärmebrückenarme Anbindung von Geschossdecken und Außenmauerwerk. Mit der neuen Dämmschalung werden entsprechende äußere Abmauerungen im Deckenbereich schnell und verarbeitungsfreundlich erstellt. Als Ergänzung zum bewährten Ytong Deckenabstellstein

Die Ytong DeckenrandDämmschalungen erfüllen den Eurocode 6 und einen Psi-Wert von ≤ 0,06 W/(mK) laut. DIN4108 Beiblatt 2.

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1 000 mm x 120 mm (Länge  x  Breite) mit Höhen von 180 mm bis 240 mm angeboten.Die Montage kann alternativ mit Ytong Dünnbettmörtel oder Ytong »Dryfix« Plansteinkleber ausgeführt werden. Durch ei-

ne Armierungsputzschicht im Übergangsbereich wird die Gefahr von Rissen deutlich verringert. Da eine bauseitige Zusatzdämmung entfällt, werden Kosten gespart und Fehlerquellen minimiert. J

steht damit ein großformatiges Element für die systemgerechte Abstellschalung bei Ringankern und Betondecken zur Verfügung.

Einheitlicher Putzuntergrund Es besteht aus einer außenseitigen 15 mm dicken Porenbetonblende, die für einen einheitlichen Putzuntergrund im Mauerwerk sorgt. Die rückseitige Kaschierung mit einer hochwertigen Dämmung der Wärmeleitgruppe 032 in 105 mm Dicke vermindert Wärmebrücken am Deckenrand und nimmt gleichzeitig geringfügige Deckenverformungen auf. Dank der geringen Bauteildicke können die Decken mit einer größtmöglichen statischen Auflagertiefe ausgeführt werden. Damit ist die sichere Weiterleitung hoher Lasten in das Mauerwerk gewährleistet. Die rückseitige Dämm-Kaschierung kann flexibel verschoben werden. Dies ermöglicht eine verzahnte Verlegung und erleichtert die Ausführung an Gebäudedecken. Die Ytong Deckenrand-Dämmschalung wird in den ­Abmessungen

U ROT-GRA ! al am Bau in g ri O das

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| DACH |

Elegante Moderne WIENERBERGER

Das neue Dach mit der dem historischen Vorbild angepassten Doppelmulden-Falzziegel-Deckung »Tradi 15« und neu gefassten Gauben.

Schon nach ihrem Bau in den Jahren 1928 / 29 galt das »Haus Salzbrunn« im Berliner Stadtteil Schmargendorf als Teil der eleganten Moderne. Der Entwurf stammt von Harry Rosenthal, der es verstand, etablierte Gestaltungsmittel und die Strömungen des Neuen Bauens miteinander zu verbinden.

Dach des Ensembles wurde wiederbelebt Wie aus einem langen Schlaf erweckt, wurde nun gerade dieser Gebäudezug wiederbelebt. Genauer gesagt, das Dach dieses Ensembles. Die Wohnungen in den drei Häusern sind in Privatbesitz. Einzig das Dach, das sich über die drei Gebäude er-

streckt und giebelseitig mit je einem Walmdach abschließt, war bis dato ungenutzt. Zunächst erwarb der Bauherr das komplette Dachgeschoss. Anschließend erfolgte die Überplanung des Daches nach den Vorstellungen des Teams der Allegra Grund und Boden, umgesetzt durch Architekt Hans-Jürgen Gerboth aus Hamma. Während die äußere Hülle sich an den Vorgaben des Denkmalschutzes orientieren musste, sollten – analog zu zwei Wohnungen pro Etage – im Dachraum ebenfalls zwei Wohnungen pro Einheit entstehen. Zur Umsetzung der in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz entstandenen Pla-

Montage der Koramic Firstrolle und Firstziegel mit passenden Halterungen.

Mehr Wohnraum im Bestand, diese Devise gilt vor allem in Ballungszentren. Schon seit Jahren zählt das Dach als Ausbaureserve Nummer eins. In der Metropole Berlin entstanden innerhalb von zwölf Monaten im ungenutzten Dach eines dreigeschossigen denkmalgeschützten Wohnhausensembles sechs überaus attraktive Eigentumswohnungen.

nung war zunächst der komplette Abriss des vorhandenen Daches bis zu den Sparrenauflagern notwendig. Dieser erfolgte abschnittsweise pro Wohnhauseinheit. Zunächst begannen die Handwerker an dem Walmgiebel zur Charlottenbrunner Straße. Nach Abriss des Daches schlug der mit den Zimmererund Dacharbeiten beauftragte Zimmermann Volker Köhler den neuen Dachstuhl auf. Neben den straßenseitigen Gauben, zahlreichen Dachflächenfenstern und Dachbalkonaustritten sowie den südseitigen Loggien war auch das für jede Wohnung geplante Galeriegeschoss im neuen Dachstuhl zu berücksichtigen. Aus gestalterischen Gründen bleibt ein Großteil des Dachstuhls raumseitig sichtbar. Deshalb ordnete der Architekt das komplette Dachschichtenpaket oberhalb der Sparren an.

Komplettlösung aus einer Hand Um die vom Denkmalschutz definierte Firsthöhe nicht zu überschreiten, musste die Aufsparrendämmung samt Lattung und Ziegeleindeckung ein bestimmtes Maß einhalten. Gleichzeitig sollte natürlich eine optimale Dachraumausnutzung ermöglicht werden. Das Team der Allegra Grund und Boden in Abstimmung mit Zimmermeister Volker Köhler entschied sich deshalb in Bezug auf das Dachschichtenpaket für eine Koramic Komplettlösung von Wienerberger.

»Nicht nur, dass alle Komponenten bestens ineinander greifen, sondern auch, dass im Vorfeld dank der technischen Beratung wie U-Wert-Berechnung die Abstimmung und Abwicklung deutlich vereinfacht werden, sprach für die Lösung aus einer Hand«, so das Team der Allegra Grund und Boden. Zudem hat Wienerberger mit dem Koramic DoppelmuldenFalzziegel »Tradi 15« genau die Ziegelform im Programm, die seitens der Denkmalschutzbehörde als Deckmaterial gefordert wurde.

Raumseitig sichtbar Grundlage für den Dachaufbau oberhalb der Sparren in 10 / 16 bildet eine Holzfaser-Platte in 10 mm Stärke. Die großformatigen Platten wurden so verlegt, dass die Plattenstöße weitgehend durch Sparren oder Querriegel verdeckt werden und raumseitig eine durchgehende Ansichtsfläche ergeben. Oberhalb der Platten verlegten die Dachhandwerker zunächst die Aufsparren-Dampfbremsbahn »Koramic Vapor Stop 2S«. Die robuste und mehrlagig aufgebaute Bahn aus gewebeverstärkter Polyolefin-Beschichtung und Trägervlies eignet sich für den luftdichten Abschluss des wärmegedämmten Daches gemäß der DIN 4108. Zudem ist die mit einem doppelseitigen Selbstklebestreifen ausgestattete Bahn als sofort vor der Witterung schützende Vordeckbahn geeignet. Dies kam

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WIENERBERGER / SVEN-ERIK TORNOW

Die mit einem doppelseitigen Selbstklebestreifen ausgestattete Bahn bietet sofortigen Schutz vor der Witterung.

den Dacharbeiten während der Wintermonate sehr entgegen.

Hochwirksam dämmend Als Aufsparrendämmung verwendeten die Fachhandwerker das Dämmelement »Koramic Max« in 120 mm Stärke mit beidseitiger Aluminiumkaschierung. Dank der Kantenausbildung mit umlaufender Nut und Feder ist mit den 2 400 mm x 1 020 mm großen Dämmelementen eine vollflächige Dämmung ohne Wärmebrücken realisierbar. Oberseitig ist das Steildach-Dämmelement aus PIR / PUR Hartschaum zusätzlich mit einer reißfesten und regensicheren Unterdeckbahn kaschiert.

Diese überlappt winkelseitig und ist außerdem beidseitig mit einer Selbstklebeschicht ausgestattet. Dadurch war der neue Dachaufbau bereits während der Erstellungsphase sofort nach der Verklebung der Unterdeckbahnen witterungsgeschützt. Der baubiologisch unbedenkliche Dämmstoff ist unverrottbar, schimmel- und fäulnisbeständig sowie recyclingfähig. In der beim Dachgeschossneubau in Berlin verwendeten Stärke von 120 mm liegt der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit bei λ = 0,023 W (m.K). Die Aufsparrendämmelemente wurden zunächst über die gesamte Dachteilfläche verlegt. Notwendige

Verkleben der Grate an den Aufsparrendämmelementen »Koramic Max«.

Aussparungen für Dachflächenfenster oder Dachbalkonaustritte schnitten die Dachhandwerker erst direkt vor deren Einbau aus. Natürlich kamen die Dämmelemente der Aufsparrendämmung auch an den straßenseitigen Gauben zum Einsatz. Sowohl das Gaubendach wie auch die Gaubenwangen fassten die Handwerker mit den Dämmelementen ein. Zum Witterungsschutz der Gauben während der Bauphase – die Gaubendächer selbst sind als Null-Grad-Dächer angelegt – verlegten die Dachdecker zusätzlich noch die ebenfalls zum System gehörende Unterdeckbahn »KoraTech Classic«. Wie auf dem gesamten Dach befestigten die Dachdecker die Aufsparrendämmelemente durch eine zuvor angeordnete Konterlattung mit 240 mm langen Systemschrauben. Mit speziellen Dichtungen in Form von Nageldichtmaterial schützten die Dachprofis die Konstruktion gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Konterlatten und Aufsparrendämmung.

Historische Deckung Abschließend folgte die Traglattung sowie die Deckung mit dem Koramic DoppelmuldenFalzziegel »Tradi 15« in naturrot. Mit seiner Form vereint er überzeugend Tradition und moderne Technik. Er lässt sich nicht nur mit vielen historischen Modellen kombinieren und wird deshalb sehr oft bei der Denkmalpflege eingesetzt, sondern überzeugt auch durch sein ge-

Die farblich abgestimmten Verschattungslamellen der großflächig verglasten Dachsegmente können automatisch gesteuert werden.

ringes Gewicht von circa 3,1 kg. Alle Gauben erhielten eine Stehfalzdeckung aus Zinkblech. Neben den südseitigen Loggien, die als einzige Bauteile halbrund über den Bestandsbau hinausragen, zeichnet sich die zum Garten gerichtete Dachfläche vor allem durch großflächig verglaste Segmente aus. Diese sorgen für eine ausreichende Belichtung der Wohnungen sowohl im Hauptwohnbereich als auch auf den Galerien. Über ein direkt über der Verglasung angeordnetes und farblich abgestimmtes Verschattungssystem aus Lamellen lässt sich der Lichteinfall automatisch steuern. Während straßenseitig das Dach dem historischen Vorbild entspricht, konnte der Bauherr in Abstimmung mit dem Denkmalschutz auf der weniger einsehbaren rückseitigen Dachhälfte moderne Elemente integrieren. Mit der kompletten Erneuerung des Daches auf dem »Haus Salzbrunn« entstanden insgesamt sechs neue Wohnungen. Unter Einbeziehung aller Vorgaben seitens der Denkmalpflege wurde das Dach in Farbe und Material weitgehend dem historischen Vorbild entsprechend wiederhergestellt. Zugleich konnte durch die Koramic Komplettlösung von Wienerberger ein den aktuellen energetischen Anforderungen entsprechender Wohnraum geschaffen werden. Zusätzlich sorgen die Loggien und verschatteten Glassegmente für einen gewissen Hauch »eleganter Moderne«. J

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Schneller Zugriff: App aktualisiert FDT Mit der neusten Version der FDT-App verbinden sich komfortabler Look & Feel mit dem Schnellzugriff auf die umfangreiche Produktpalette, weiterführende Detailinfos und hilfreiche Servicetools.

Ganz im Sinne der letztjährig erstmals vorgestellten App der Mannheimer FDT Flachdach-Technologie bietet auch die aktualisierte Version möglichst schnellen und einfachen Zugriff zu allen wesentlichen Informationen rund um FDT.

Unterwegs den Fachberater finden

50 Jahre auf den Dächern der Welt Seit 1964 kennen wir nur eine Mission: Das Flachdach sicher und dicht zu machen. Ob das erste mehrteilige Dachrandabschlussprofil, die erste weiße Kunststoffdachbahn oder die erste Solardachbahn: Mit zahlreichen Innovationen haben wir die Flachdachwelt entscheidend geprägt und in puncto Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit den Weg in die Zukunft gewiesen. Die Verwirklichung dieser Visionen wäre ohne den intensiven Aus-

Neuerdings hilft die FDT-App z. B. dabei, auch von unterwegs den zuständigen Fachberater zu finden. Über das FachberaterSymbol erhält man nach der Eingabe der Postleitzahl den oder die Fachberater in der jeweiligen Region – unterteilt nach Dachbahnen und Lichtsysteme. Auch sind die Informationen rund um die Dachbahnensysteme »Rhepanol« und »Rhenofol« sowie die Lichtsysteme noch einfacher abzurufen. Hierzu lässt sich einfach das entsprechende CE-Datenblatt aufrufen und durchnavigieren.

ausführlicheren Produktvorstellung. Ebenso praktisch ist der digitale Fundus an Detailzeichnungen und Verlegeanleitungen.

Informationen zum Thema Entwässerung Auch zum Thema Entwässerung bietet die aktuelle App zusätzliche digitale Informationen. Über den Menüpunkt »Gully« gelangt man zum Baukasten des gerade weiterentwickelten »VarioGullys«. Weiterhin ist die iOS-Version für iPhone und iPad kostenlos im App-Store erhältlich. Für Android-Endgeräte findet sich die kostenlose App im Google-Play-Store. J

Digitaler Fundus an Detailzeichnungen Die Detailtiefe geht vom Produktsteckbrief über die Liste mit Eigenschaften und Prüfnormen bis hin zu einer

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Dafür sagen wir DANKE. www.alwitra.de

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Ausgezeichnete Planungshilfe

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Absturzsicherung

Die Struktur des Planungsordners orientiert sich an den Anforderungen des planerischen Alltags. Übersichtlich nach Anwendungsgebieten unterteilt, geht es von der Themeneinführung über die Normenwelt zur Produktebene bis ins Planungsdetail. Vorgestellt werden Freispiegel-, Attika-, Not- und Druckströmungsentwässerung sowie die Balkon- und Terrassenentwässerung. Aber auch den Themen Sanierung, Brandschutz und Lüftung ist jeweils ein Kapitel gewidmet. Jedes Thema ist in einer kompakten Einzel­broschüre zusammengefasst, die bequem zu Planungs- und Baustellengesprächen mitgenommen werden kann. Abgerundet wird die Aufstellung durch eine übersichtliche Preisliste.

Schnell im Bilde

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Entscheidungstabellen helfen bei der Produktauswahl, 3-DGrafiken verdeutlichen komplexe Systeme, technische Zeichnungen liefern millimetergenaue Produkt- sowie Einbauinformationen und Ausschreibungstexte erleichtern die Angebotserstellung. In seiner Komplexität profiliert sich der neue Sita Planungsordner als gewichtiges »Fachbuch«, das in keinem Architektur- und Planungsbüro, in keinem Bedachungsfachhandel und Verarbeiterbetrieb fehlen sollte. Eng verknüpft ist der neuen Planungsordner mit der Sita Internetpräsenz. Dort gibt es ergänzende Informationen und alle Formulare zum Download. Vom HTML-Formular für den kostenlosen Berechnungsservice, über technische Merkblätter bis hin zu Einbauanleitungen und Ausschreibungstexten kann jede Projektunterstützung direkt abgerufen werden. Der neue Planungsordner kann kostenfrei bei Sita unter der Rufnummer +49 (0) 25 22/83 40-0 angefordert werden. Persönlich überreicht wird er vom zuständigen Außendienstler, der gleich eine Einführung in das gewichtige Kompendium mitliefert. J

Gewichtiges Nachschlagewerk: Der neue, fast 3,5 kg schwere Sita Planungsordner hat alle Qualitäten, zu »dem« Nachschlagewerk der Flachdachent­ wässerung und -lüftung zu werden.

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SITA In neun Kapiteln liefert der Sita Planungsordner Fachwissen rund um die Entwässerung und Lüftung von Flachdächern. Sein vorbildlicher Aufbau wurde kürzlich mit zwei renommierten Designpreisen ausgezeichnet: dem Red Dot und dem iF communication design award.

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Lagerprogramm für Dachbau erweitert

Die Norm DIN 68800-2 (Holzschutz – vorbeugende bauliche Maßnahmen im Hochbau) gilt für alle tragenden Bauteile aus Holz und empfiehlt auch eine Anwendung für nicht tragende Bauteile. Dachlatten, die in die Gebrauchsklasse GK 0 fallen, dürfen im Hochbau nicht mehr imprägniert eingesetzt werden. In GK 0 sind keine Holzschutzmittel erforderlich und somit prinzipiell zu vermeiden. Als Reaktion auf diese Normänderung hat Egger das Schnittholz-Handelswarenlager ausgebaut, um der zukünftig steigenden Nachfrage nach technisch getrockne-

tem Schnittholz gerecht zu werden. Grundsätzlich sind laut der Norm auch Maßnahmen zu ergreifen, um eine Auffeuchtung des Holzes während des Transports zu verhindern. Daher werden alle Schnittholzpakete mit technisch getrocknetem Bauholz in robuster Gewebefolie verpackt. Außerdem muss das Holz in den Gebrauchsklassen GK 0 bis GK 3.1 beim Einbau einen geringeren Feuchtegehalt als 20 % aufweisen. Latten und Schnittholz von Egger weisen einen Feuchtegehalt von 16 %+/2 % auf. Gemäß der Norm reicht getrocknetes

Schnittholz mit einer Holzfeuchte im Gebrauchszustand von kleiner als 20 % aus, um einem Bauschaden durch Insekten vorzubeugen. Dieser Zusatznutzen wird durch die Trocknung mit einer Trocknungstemperatur von ≥ 55 °C und einer Trocknungsdauer von mindestens 48 Stunden erzielt. Die diffusionsoffene und feuchtebeständig verleimte Holzfaserplatte kann in Kombination mit den trockenen Latten optimal zur äußeren Beplankung von Dach und Wand eingesetzt werden. Die DHF wird nach der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-9.1- 454

EGGER

EGGER Baulicher Holzschutz vor chemischem Holzschutz – dieser Devise folgt die neue Holzschutznorm DIN 68800. Bauliche Maßnahmen in einer höheren Gebrauchsklasse erfordern weiterhin einen chemischen Holzschutz in der Anwendung.

produziert und aufgrund der positiven Produkteigenschaften kann die Platte als Unterdeckplatte bei Vollsparrendämmung, als äußere Wandbeplankung bei Außenwänden eingesetzt werden. J

Auf der Messe »Arbeitsschutz Aktuell«

Auf der Messe »Arbeitsschutz Aktuell« in Frankfurt vom 25. – 28. August informiert mateco (Halle 3.1/Stand 31A02) über alle notwendigen Sicherheitsaspekte im Umgang mit einer Arbeitsbühne – Vom Tragen einer »PSAgA« – p ­ ersönlichen

Schutz­ausrüstung gegen Absturz, bis hin zur Erläuterung von Bedieneinheiten. Eine Schulung für das Bedienen von Arbeitsbühnen ist ein wichtiger Faktor, um Arbeitsunfälle zu vermeiden. Als einer der führenden Vermieter von Arbeitsbühnen,

INFO

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mateco hat über 5 000 Geräte in mehr als 400 verschiedenen Ausführungen im Programm. Arbeitshöhen von 4,90 bis 90 m Höhe, seitliche Reichweiten bis zu 41 m und Traglasten bis zu 1 400 kg sind problemlos zu realisieren. Im Programm finden sich Straßengeräte mit Zulassung nach StVZO, z. B. LKW- und Anhänger-Arbeitsbühnen, Extra-Arbeitsbühnen wie z.B. Gummiraupen sowie Geräte für den industriellen Einsatz wie Scheren- und Teleskop-Arbeitsbühnen oder Teleskopstapler. Durch ein flächendeckendes Netz an 30 Nieder­ lassungen in ganz Deutschland sind die Arbeitsbühnen immer in der Nähe verfügbar.

nehmer die theoretischen Kenntnisse auch an den Geräten einsetzen kann. Die PlatformCard schult darüber hinaus alle Gerätetypen, Hersteller- und Markenunabhängig. mateco leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Arbeitssicherheit. Jeder Bediener einer Arbeitsbühne sollte im Interesse seiner eigenen Sicherheit an einer Schulung teilgenommen haben Die mateco PlatformCard Schulung: um Gefahren, Risiken Erklärung einer LKW-Arbeitsbühne. und letztlich Unfällen vorzubeugen. Unternehmer, die hat sich mateco dem Thema Siihre Mitarbeiter an einer Arbeitscherheit verpflichtet und daher sein eigenes Schulungskonzept bühne arbeiten lassen, tragen entwickelt – die PlatformCard. für ihre Mitarbeiter die unterDieses Konzept wird bereits nehmerische Fürsorgepflicht. seit über zehn Jahren am Markt Diese erfüllen sie mit der Teileingesetzt. Eine PlatformCardnahme an einer mateco PlatSchulung dauert einen Tag und formCard. Das bedeutet nicht kombiniert Theorie und Praxis. nur rechtliche Sicherheit, sonQualifizierte Trainer gewährleisdern auch effektive Arbeitssiten, dass jeder Schulungsteilcherheit. J MATECO

MATECO 80 % der Unfälle mit Arbeitsbühnen entstehen aus Unkenntnis. Die Gefahren sind vielfältig. Von Quetschungen angefangen, über das blitzartige Herausschleudern aus dem Arbeits­ bühnenkorb bis hin zum Umkippen der Bühne, gibt es viele Unfallquellen.

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„MAXIMA“ – Der anpassungsfähige Großflächenziegel. OPTIMIERTER

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FRANKEN-SYSTEMS

Flüssigkunststoffe von Franken-Systems kommen rund ums Gebäude zum Einsatz und sind nachhaltige Abdichtungs­ lösungen.

Flüssigkunststoffe unterstützen nachhaltige Gebäudezertifizierung FRANKEN-SYSTEMS Der Trend zu nachhaltigem Bauen hat das Thema Gebäude­zertifizierung von Alt- und Neubauten in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten für Architekten, Innenarchitekten und Planer entwickelt. Mittlerweile werden nicht nur hochwertige Bürogebäude und Handelsimmobilien nach unterschiedlichen Zertifizierungssystemen beschrieben, auch klassische Wohngebäude rücken immer mehr in den Fokus der Planer. Eine Entwicklung, die in Großbritannien bereits seit Jahren gesetzlich verankert ist. Da Zertifizierungssysteme an regionale klimatische, soziale und ökonomische Randbedingungen angepasst sein müssen, gibt es eine Vielzahl von Nachhaltigkeit-Labels. Die beiden bekanntesten internationalen Systeme sind das britische BREEAM und das amerikani-

sche LEED. Im deutschsprachigen Raum finden die Systeme von DGNB für Deutschland, MINERGIE für die Schweiz und ÖGNB für Österreich häufigste Anwendung.Die Auswahl nachhaltiger Baustoffe ist dabei ein zentraler Bestandteil jedes Gebäudezertifizierungssystems. Dass Flüssigkunststoffe bisher nur selten auf der Liste der Systemanwender vertreten waren, scheint nicht zu überraschen, schließlich gelten Flüssigkunststoffe bis heute als eher umweltschädlich. Flüssigkunststoffe von Franken-Systems mit innovativer Polyurethan-Hybrid-Technologie

räumen mit diesem alten Vorurteil auf. Die ein- oder zweikomponentigen Flüssigkunststoffe sind laut Hersteller zu 100 % lösemittelfrei, geruchsneutral und frei von Blei-, Cadmium- oder Zinnstabilisatoren. Geschäftsführer Sven Luckert ergänzt die Liste der Vorteile: »Unsere Produkte sind einfach zu verarbeiten, besonders sparsam im Verbrauch und erreichen die höchsten Leistungsklassen der europäischen Richtlinien (ETAG). Dabei werden unsere Flüssigkunststoffe dank der Produkteigenschaften in einer Vielzahl von Abdichtungslösungen bei Neu- und Altbau

eingesetzt.« Der geringe Materialverbrauch und eine lange Lebensdauer des Flüssigkunststoffs bedeuten zudem eine Schonung von natürlichen Ressourcen. Aktuell dokumentiert der Hersteller seine ökologischen Produktparameter neben der Mitgliedschaft bei USGBC (LEED) mit einer EPD der Arbeitsgemeinschaft Bauen und Umwelt e.V. sowie zahlreichen Produktdeklarationen. Seine Produkte sind auch unter www.baubook. info – dem österreichischen Informationsportal für energieeffizientes und ökologisches Bauen gelistet. J

M

BAUARTIKEL . FEUERVERZINKUNG

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Überzeugende Eigenschaften ALWITRA Seit mehr als 40 Jahren ist das umfassende Dachabdichtungssystem »Evalon« von alwitra weltweit auf Flachdächern im Einsatz. Alle in diesem bewährten System aufeinander abgestimmten Produkte sorgen dafür, dass hiermit ausgeführte Dächer dauerhaft Schutz vor Wind und Wetter bieten. Bitumenverträglichkeit Alle Bahnen der »Evalon«-Serie sind aufgrund ihrer Bitumenverträglichkeit auch bei Dachsanierungen einsetzbar. Darüber hinaus lassen sie sich direkt und ohne Trennlage auf allen genormten Dachdämmstoffen sowie anderen üblichen Baustoffen verlegen. Untereinander werden die »Evalon«Bahnen wahlweise mittels Heißluft oder Quellschweißmittel gefügt. Neben der Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen als Dach- und Dichtungsbahn gemäß EN 13956 und EN 13967 liegen für alle »Evalon«-Bahnen umfassende Umwelt-Produkt-Deklarationen (EPD) – erstellt vom ­renommierten Institut Bauen und Umwelt (IBU) – vor.

Rundum wohlfühlen mit Tageslichtsystemen

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Kernprodukt des über Jahrzehnte bewährten Systemangebotes ist die KunststoffDach- und Dichtungsbahn »Evalon«. Mit ihrer Hochpolymerlegierung aus EthylenVinyl-Acetat-Terpolymer (EVA) und Polyvinylchlorid (PVC) ist sie für einlagige Abdichtungen bei allen Flachdachbauweisen und Verlegearten geeignet. Ihre gleichbleibenden Eigenschaften und enorm hohe Lebensdauer resultieren aus dem hohen Anteil an

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Dauerhafter Schutz dank »Evalon«.

hochpolymeren Feststoffen. Die helle und glatte Oberfläche wirkt schmutzabweisend sowie Wärmestrahlen reflektierend. Zugleich ist »Evalon « durchwurzelungs- und rhizomfest gemäß dem aktuellen FLL-Test und kann ohne zusätzliche Wurzelschutzbahn im begrünten Dachaufbau verlegt werden. Je nach Anwendung und Dachaufbau sind die Dach- und Dichtungsbahnen »Evalon« unterseitig mit Polyestervlies als »Evalon V«, mit Glasvlies/Polyestervlies als »Evalon VG« sowie kaschiert und mit unterseitiger Selbstklebeschicht als »Evalon VSK/VGSK« erhältlich. Insbesondere die selbstklebende »Evalon GSK «bietet mit ihrer integrierten Brandschutzlage nicht nur erweiterte Funktionalität sondern auch zusätzliche Sicherheit. Die bitumen- und lösemittelfreie »Evalon VGSK« empfiehlt sich überall da, wo es um die direkte und vollflächige Verklebung auf unkaschierten EPSHartschaumplatten geht.

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Das große Angebot an Zubehör und Formteilen ist ideal für die Ausbildung von typischen Dachdetails. Es beinhaltet z. B. Anschlussbahnen, Bewegungsfugenbänder, Systemgullies mit eingeschäumten »Evalon«-Anschlusskragen oder »Evalon«Selbstklebe-Anschlussbahnen. Darüber hinaus bietet alwitra Strang­ entlüfter mit eingeschäumten »Evalon«Anschlussstreifen und -Anschlusskragen sowie Tageslichtsysteme mit passender, materialhomogener Anschlussmanschette. Nicht zuletzt ermöglichen die mit »Evalon« kaschierten Verbundbleche beste Anschlüsse an kritischen Detailpunkten. J

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Sichere Befestigung OTTO LEHMANN

OTTO LEHMANN

Die Leitungsdurchführung ist ein einfaches und sicheres Bauteil, um Rohre oder Leitungen durch die Dachfläche zu führen. Ein variabler EPDM-Einsatz, der sich einfach den unterschiedlichsten Durchmessern anpassen lässt, verschließt die Durchführungsöffnung sicher und zuverlässig. Keine Beschädigung des Daches und absolute Zeitersparnis durch besonders praxisfreundliche Montage. Bei der Montage von herkömmlichen Dachhaken werden sehr oft die Lasten einer solchen Anlage im Hinblick auf Schnee, Eis und Wind unterschätzt. Beschädigungen der Dacheindeckung und auch daraus resultierende Schäden am Dach können bei einer Behebung der Reklamation im Nachhinein erhebliche Kosten verursachen. Eine richtige Wahl der Befesti-

gung der Solar- oder Photovoltaikanlage sollte daher schon im Vorhinein gut durchdacht sein. Bei der Verarbeitung von Aufdachmodulhaltern wird die Last direkt in die Dachunterkon­ struktion abgeleitet. Dadurch entsteht – im Gegensatz zu diversen anderen Befestigungssystemen – keine Hebelwirkung, sowie keine Gefahr durch Haarrisse.

Solarthermie und Photovoltaik gewinnen im heutigen Energiemix immer mehr an Bedeutung. Entscheidend ist die sichere Befestigung. Gilt es doch Investitionen in die Zukunft auch wirklich sicher zu verankern. Dabei bieten der Aufdachmodulhalter wie auch die Leitungsdurchführung von Lehmann beste und dazu kostengünstige Möglichkeiten der Sicherung der Investition bei gleichzeitig harmonischer Einbindung in die Dachfläche. Keine Bearbeitung der Betondachsteine nötig Speziell bei Betondachsteinen ist laut Hersteller keine Bearbeitung nötig. Dies erspart aufwendiges Flexen und ermöglicht so einen Zeitgewinn. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die laufende Belastungsprüfung der Aufdachmodulhalter mit der darunterliegenden Dacheindeckung hinsichtlich Wind- und Schneelasten. Eine normgerechte Befestigung der Solar- und Photovoltaikanlagen kann somit auf jedem Objekt in jeder Region

genau errechnet und dimensioniert werden, egal ob die Anlagen parallel zur Dachfläche oder in einem optimalen Winkel zur Sonne (aufgeständert) montiert werden. Desweiterem hat Lehmann Dachzubehör für flachgeneigte Bitumen-/Foliendächer im Lieferprogramm, sowohl Aufdachmodulhalter als auch Leitungsdurchführungen. Der Werkstoff Bitumen kann direkt auf die Metalldachplatte lose, im Selbstklebeverfahren oder thermisch aktiviert aufgebracht werden. J

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Perfekte Steildachdämmung

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»Überragende Innovationen«

Zu sehen auf der GaLaBau: ZinCo erklimmt ganz neue Innovationsstufen in Sachen Dachbegrünung.

ZINCO Bekannt als Impulsgeber und Innovationsmotor im grünen Markt stellt der Dachbegrünungshersteller ZinCo auf der GaLaBau »Ausgezeichnetes« vor. Das neue System »natureline« ist das weltweit erste Dachbegrünungssystem aus nachwachsenden Rohstoffen. Mit diesem Systemaufbau war ZinCo einer der würdigen Preisträger des Innovation Awards »Biowerkstoff des Jahres 2014« sowie des n-tv-Preises »Hidden Champion 2014«. Landschaftsplaner und Gartenbauer haben die Möglichkeit, diese Innovation in der Halle 3A/Stand 133 ganz genau unter die Lupe zu nehmen: Neue Materialien in bewährt dauerhafter Haltbarkeit und Funktionssicherheit. Breiter wurde die Gründachpalet-

te auch durch andere technische Entwicklungen, Stichwort System »Sommerwiese mit Aquatec«. Hier gipfeln die Bemühungen um eine leichte Bauweise bei gleichzeitig höchst effizienter Kapillarbewässerung und eröffnen dem GaLaBau gänzlich neue Optionen hinsichtlich Statik und Bewässerung. Daneben finden die Besucher bei ZinCo das ganze Spektrum an bewährten Gründachlösungen, von extensiv bis intensiv, von flach bis steil, von Solar bis Grün, von Geländer bis Anschlageinrichtungen – praxisgerecht in allen Details. J

Sanierung leicht gemacht ERLUS Ab sofort ist die »Ergoldsbacher Reformpfanne SL« in zwei neuen Farben und mit einem größeren Schiebebereich von 30 mm erhältlich.

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tung. Die Reformpfanne SL ist ab sofort erhältlich in Naturrot, den Engoben Rot, Kupferbraun, Brazilbraun, Anthrazit und als Edelengoben Burgund und Basaltgrau. J

Dämmsysteme für Neubau und Sanierung

Mit zwei hochleistungsfähigen Varianten bietet RECTICEL wirtschaftliche und zukunftssichere Dämmlösungen für das Steildach an.

THERMOPUR® SD-Format – höchstes Wärmedämmvermögen THERMOPUR® SD-Optima – diffusionsfähige Spezialkaschierung Wärmeleitstufe 023 bis 028 aufkaschierte, beidseitig überlappende Unterdeckbahn mit Selbstklebestreifen höchster sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz rutschhemmend und blendfrei Wir halten Infos rund um das Thema Steildachdämmung für Sie bereit – sprechen Sie zuerst mit uns, es lohnt sich!

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Das Reformdesign im »SL«-Format überzeugt laut Hersteller durch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten in der Sanierung. Die klassische und zugleich zeitgemäße, geradlinige Form sichert ihm auch in der heutigen Architektur ein breites Einsatzgebiet. Der von 20 mm auf 30 mm erweiterte Schiebebereich hilft Kosten bei Dachsanierungen effektiv einzusparen. Mit dieser außergewöhnlichen Länge können Verarbeiter die Reformpfanne »SL« einfach an die vorhandene Dachlattung anpassen. So lässt sich der Tondachziegel am First für Lattenweiten von 33,5 bis 36,5 cm einsetzen. Eine Umlattung ist dabei oftmals gar nicht mehr erforderlich, was die Arbeitszeit bei Dachsanierungen erheblich reduziert. Auch das umfassende Farbsortiment sorgt für mehr Spielraum bei der Gestal-

THERMOPUR®

Die »Ergoldsbacher Reformpfanne SL« ist ab sofort auch als Edelengobe Burgund und Basaltgrau erhältlich.

Hagenauer Straße 42, 65203 Wiesbaden Tel.: 0611 92767, Fax: 0611 9276440 info@recticel-daemmsysteme.de

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VEDAG (2)

Die Dampfsperrbahn »Vedagard AL-E« wird aufgeschweißt (Foto l.). Die Polymerbitumen Schweißbahn »Vedatop Duo« wird verlegt (Foto r.).

Dachverlegung in Radien erfordert Puzzlearbeit VEDAG Die Spa-Therme Carpesol in Bad Rothenfelde kann ohne Übertreibung als Leuchtturmprojekt moderner Bäderarchitektur bezeichnet werden. Die Therme fällt gerade nicht durch Ecken und Kanten, sondern vielmehr durch ihre homogene, runde, teils wellenförmige Bauweise auf. Überdimensioniertes 3-D-Puzzle Mehr als 2 000 m² auf drei Ebenen umfasst die gesamte Dachfläche der Spa-Therme. Zwei von den drei Ebenen sind dabei begehbar und dienen als Außenterrasse des Restaurants sowie als Außenbereich der Saunalandschaft. »Die größte Herausforderung war, dass es kaum eine gerade Linienführung auf dem Dach gibt. Viele runde Anschlüsse und die riesige Glaskuppel, die durch das Dach geht, erforderten kreative Sonderlösungen in der Planung und Ausführung«, erklärt Dachdecker- und Klempnermeister Stefan Verhoeven. Die Verlegung erfolgte nicht segmentiert, sondern in Radien. Diese mussten mit teilweise bis zu acht unterschiedlichen Radien an einem Stück mit harmonischen Übergängen konstruiert und gefertigt werden. Der kleinste Radius betrug dabei 3,31 m, der größte 97,53 m. »Das sind Maßstäbe, bei denen kein Standardvorgehen mehr möglich ist. Es mussten vie-

Highlight des Gebäudes ist die 16 m hohe Glaskuppel über dem Thermalbecken.

DWJP

Highlight ist eine 16 m hohe Kuppel, die das komplette Gebäude durchdringt und erst sechs Meter über dem Dach endet. Die vielen runden Formen und Anschlüsse verlangten auch beim Dachaufbau einige knifflige Sonderlösungen. Die Verhoeven Bedachungen hat diese Herausforderung gemeinsam mit den Flachdachexperten der Vedag erfolgreich gemeistert. Die runde, teils wellenförmige Bauweise fügt sich harmonisch in die Landschaft, die Nähe zum Wald spiegelt sich in der Innenarchitektur. Die 16 m hohe Glaskuppel über dem Thermalbecken wird getragen durch elliptisch geformte Betonpfeiler, die sich nach oben hin verjüngen, und sie zieht sich durch das komplette Gebäude bis sechs Meter über das Dach hinaus. So durchflutet ein natürlicher Lichteinfall das ganze Bad und die Gäste auf der Dachterrasse genießen einen RundumBlick in das Innere der Therme. 21 Monate Bauzeit und Kosten von gut 19 Mio. € beanspruchte das ambitionierte Objekt.

le individuelle Detaillösungen neu erfunden werden«, so Verhoeven. Hierfür traf er sich in der Bauphase wöchentlich mit Architekt und Planer Helmut de Witt vom leitenden Architektenbüro de Witt, Janßen und Partner. Auch Frank Hunsche, zuständiger Gebietsleiter der Vedag, stand jederzeit für kreative Lösungsfindungen zur Verfügung. »Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten war wirklich gut. Die Planer haben das bestens koordiniert. Es hat Spaß gemacht, knifflige Fragen und Details gemeinsam zu lösen«, erinnert sich Verhoeven.

Optimaler Zuschnitt der Gefälledämmung Eine besonders knifflige Frage war die Gefälledämmung für die Entwässerung. Insbesondere im Bereich der geschwungenen Terrassenteile war der hohe Verschnitt eine Herausforderung. »Hier haben wir gemeinsam mit der Vedag akribisch am Rechner die Gefällepläne optimiert, um einen möglichst geringen Verschnitt zu erreichen«, so Stefan Verhoeven, der sich manchmal wie beim Lösen eines großen 3-D-­Puzzles vorkam. Spezielle Lösungen erforderte hier auch die Gefälledämmung an den Wandanschlussbereichen. Die Lage der Gullys war auf einem Großteil des Daches so, dass die ursprünglichen Dämmstoffdicken über den Anschlüssen gelegen hätten. Nach der

Verlegung der Dampfsperre aus Elastomerbitumen (»Vedagard AL-E«), die auch in der kälteren Verlegezeit jede Bewegung aushielt, wurde die EPS-Dämmung (»Vedapor EPS«) in einer Stärke von bis zu 35 cm zweilagig mit dem neuen Dämmstoffkleber »Speed Max« mit dem Untergrund lagesicher verklebt. Durch die großen Gebinde konnte dieser sehr rationell eingesetzt werden. Auf den nicht begehbaren Teilen des Daches für eine Druckbelastung von 100 Kilo Pascal (kPa), auf den begehbaren Teilen von 200 kPa. Darüber wurde in der Fläche mit einer zweilagigen, bituminösen Dachabdichtung gearbeitet. Als Unterlagsbahn kam eine hochwertige kaltselbstklebende Elastomerbitumen-Unterlagsbahn zum Einsatz (»Vedatop SU«). Als Oberlage wurde eine Polymerbitumen-Schweißbahn für besonders hohe Beanspruchungen verlegt, die dazu extrem UV-beständig und wetterresistent ist (»Vedatop Duo« in dolomitgrau). Insgesamt elf Monate vergingen bis zum fertigen ­Dachaufbau. Die Anforderungen an Material und Verarbeiter waren, nicht nur durch die lange Winterzeit, sehr hoch und alles andere als alltäglich.Die Schlüssel zum Erfolg waren die hervorragende Abstimmung zwischen allen Beteiligten vor Ort und die Auswahl hochwertiger und langlebiger M ­ aterialien. J

baustoff-partner.de    07/14


Design-Wasserfangkasten GRÖMO

Die Design-Regenwasserklappe und der Design-Rinnenwinkel machten den Anfang und überzeugten laut Hersteller neben einer verbesserten Funktionalität durch eine neue Ästhetik. Jetzt kommt das dritte Element der Design-Linie hinzu. Der neue Design-Wasserfangkasten ist, wie seine beiden Vorreiter, ein Blickfang und gleichzeitig sehr funktional. Der Rat für Formgebung hat den Wasserfangkasten nun für den German Design Award 2015 nominiert.

Verbesserte Funktionen Auf den ersten Blick fällt auf: die obere Kante ist nicht mehr durch eine Wulst geschlossen, sondern durch eine weiche Abkantung.

Dieses Design nimmt die Formensprache der modernen Architektur auf und erfüllt gleichzeitig die Funktion, Stabilität zu erzeugen. Das Bauelement wird komplett maschinell gefertigt und weist hierdurch ein hohes Maß an Präzision auf.

Hohe Dichtigkeit und Zuverlässigkeit Alle Verbindungen sind geklebt und getoxt. Eine hohe Dichtigkeit und Zuverlässigkeit des Design-Wasserfangkastens ist das Ergebnis. Der tiefgezogene zweiteilige Stutzen ergänzt den ästhetischen Gesamteindruck und leitet das Wasser zuverlässig aus dem Wasserfangkasten in das angeschlossene Fallrohr ab.

GRÖMO

Zu Beginn des Jahres präsentierte Grömo, Spezialist für Sachentwässerungskomponenten, seine neue Design-Dachentwässerungslinie.

Der neue Design-Wasserfangkasten: ein Blickfang und gleichzeitig sehr funktional.

Problemlose Entwässerung Halbrunde wie auch Kastenrinnen vom Format NG (Nenngröße) 200 bis NG 400 lassen sich problemlos entwässern. Erhältlich ist der neue Wasserfangkasten in den Materialausführungen Zink, vorbewittertem Zink, Kupfer, verzinktem Stahl, Uginox FTE und Aluminium. Er eignet sich laut Hersteller hervorragend für den Einsatz an Gebäuden mit moderner Architektur, so wie etwa öffentlichen Gebäuden, Büro- und Verwaltungsgebäuden, Produktionsstätten, aber auch an Ein- und Mehrfamilienhäusern. J

LEITET DIE ENTWÄSSERUNG: DER VARIOGULLY. Das A und E der Flachdachtechnologie: Abdichten und Entwässern. Im Jubiläumsjahr des Kunststoff-Dachbahnsystems Rhepanol markiert die Weiterentwicklung unseres FDT VarioGullys die nächste Stufe der Entwässerung. Neuer Werkstoff, neues Design, neue Effizienz – der VarioGully sprudelt nur so vor Optimierung. Bis zu 25 Prozent höhere Ablaufleistung als zuvor. Plus einen Systembaukasten für jede Anforderung. Ergibt zusammen die perfekte Ergänzung zu Rhepanol. Abdichten mit dem Original. FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG I Eisenbahnstraße 6-8 I 68199 Mannheim I Tel 06 21-85 04-0 I www.fdt.de


Automatikschiebefenster Licht in seiner natürlichen Form

Eckige oder runde Flachdachfenster Individuelle Dachschiebefenster für fast jeden Verwendungszweck

Einzelfenster Flächenfenster Dachterrassenausstieg Flachdachausstieg Dachwintergarten / Dachbalkon Panoramafenster Firstfenster Sonderkonstruktionen

Mit einer Wärmedämmverglasung aus Silikatglas ermöglichen sie einen freien, ungetrübten Ausblick, ganz ohne zusätzliche Acryl-Schutzhaube. Zudem überzeugt die hochwertige, dauerhaft durchsturzsichere Verglasung mit sehr guten Dämm- und Schallschutzwerten und eignet sich auch für den Einsatz in Bädern oder Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Um die Umwelt zu schonen und die Heizkosten zu reduzieren ist »essertop 4 000 Glas« bzw. »es-

sammlungen durch stehendes Restwasser werden nahezu vermieden. Das eckige Fenster »essertop 4 000 Glas« ist in 17 Nenngrößen zwischen 50 x 100 und 150 x 150 cm lieferbar. Für alle Nenngrößen bietet Eternit Flachdach wärmegedämmte GFK-Aufsetzkränze in den Höhen 15, 30, 40 und 50 cm. Zur Wahrung eines einheitlichen Farbkonzeptes können die Kränze in allen RAL-Farben bestellt werden bzw. sind überstreichbar. Beim runden Flach-

kuppeln oder Flachdachfenstern mit einem U-Wert von ≤1,0 W/ m²K wird zudem durch die KfW unterstützt. Für eine schnelle Montage von Flachdachfenster und Aufsetzkranz sorgen werkseitig vormontierte Scharniere und Verriegelungen, die in Verkehrsweiß (RAL 9016) beschichtet sind. Serienmäßig ist zudem die Montage eines Öffners zur täglichen Be- und Entlüftung vorbereitet. Über elektrisch oder manuell betriebene Öffnersysteme lassen sich die

ETERNIT FLACHDACH

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ETERNIT FLACHDACH Bei der Belichtung von hochwertigen Wohn- oder Gewerbe­bauten durch das Flachdach kommen klassische Lichtkuppeln mit gewölbten Kunststoffschalen optisch an ihre Grenzen. Einen sprichwörtlich »glasklaren« Vorteil bieten hier die neuen Flachdachfenster »essertop« von Eternit Flachdach.

Das runde Flachdachfenster »essertop 5 000 Glas« steht für Luft, Licht und Durchblick in kreisrunder Form. Es ist in vier Nenngrößen und mit sechs Verglasungsvarianten erhältlich (Foto l.). »essertop 4 000 Glas«, das glasklare Eternit Flachdachfenster, ist in 17 verschiedenen Größen lieferbar (Foto r.). sertop 5 000 Glas« als Doppelbzw. Dreifachverglasung mit Wärmedämm-, Sonnenschutzund Einscheibensicherheitsglas lieferbar. Zusammen mit dem thermisch getrennten Kunststoff-Fensterrahmen lassen sich U-Werte von 0,7 W/m²K erreichen – im Vergleich zu Kunststoffverglasungen eine um bis zu 15 % bessere Wärmeisolierung. Schall werde sogar um bis zu 60 % besser gedämmt, so der Hersteller. Einen optischen wie auch praktischen Vorteil bieten die Eternit Flachdachfenster durch die stufenlose Verbindung der Isolierverglasung mit dem Einfassrahmen. So kann das Regenwasser auch ohne geneigten Aufsetzkranz vollständig ablaufen und SchmutzanAC-therm GmbH Erpestrasse 29 33649 Bielefeld info@daylight-systems.de

dachfenster »essertop 5 000 Glas« ermöglichen vier Größen und sechs Verglasungsvarianten viel Spielraum um individuelle Ansprüche zu erfüllen. Die Aufsetzkränze in den Höhen 15, 30 und 50 cm passen das Fenster an jeden Flachdachaufbau an. Mit ihren Außenseiten, die in fast allen RAL-Farben lieferbar sind, kann auch die Dach­aufsicht eine besondere Gestaltung erhalten. Auch in der Sanierung können die Flachdachfenster flexibel eingesetzt werden. In Kombination mit einem Sanierungsrahmen oder -kranz lassen sich alle Esser-/ Eternit Lichtkuppeln wie auch Fremdfabrikate einfach und kostengünstig umrüsten. Der Einbau und die Sanierung mit Licht-

Fenster »essertop« bis zu 50 cm weit öffnen und sorgen so für einen hohen Luftwechsel bzw. im Fall der Fälle für eine große Rauchabzugsöffnung. Mit »esserfix« sind zudem starre Varianten lieferbar, die mittels spezieller Lichtkuppelnägel von außen sicher verriegelt werden und bei Bedarf im Nachhinein auch zu einem lüftbaren Fenster umgebaut werden können. Neben Fernbedienung, Windund Regenschutzsystem sowie Insektenschutz umfasst das umfangreiche Eternit Flachdach Zubehörprogramm auch eine effektive Verschattung, die vom einfachen Blendschutz bis hin zur nahezu vollständigen Verdunklung individuell steuerbar ist. J

baustoff-partner.de    07/14


Ein Preis für die Dachbegrünung ZINCO Mit den »Hidden Champions« zeichnet n-tv seit 2011 mittelständische Unternehmen aus, die in ihrem Markt Herausragendes leisten. »Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Firmen beworben, die in ihren Gebieten schier Unglaubliches leisten. Die Auswahl der Preisträger ist der Jury daher gerade in diesem Jahr extrem schwer gefallen – so dicht war das Spitzenfeld noch nie beisammen.

Daher haben wir uns auch erstmalig entschieden, keinen Gesamtsieger zu benennen, die Preisträger in den Kategorien sind allesamt ›Hidden Champions‹«, so n-tv Geschäftsführer Hans Demmel. Wenn zudem das Thema Dachbegrünung in einen immer größeren Fokus in der Öffentlichkeit gerückt wird,

ZINCO

Preisträger sind alle »Hidden Champions«

ist auch ein dritter Platz für ZinCo in der Kategorie Nachhaltigkeit durchaus ein Grund zum Feiern. Zumal das Unternehmen

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Die Trümpfe von Skylux® Window: ●

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Besteht aus einer Skylux® Lichtkuppel, einem nagelneuen Fenster mit superisolieren der Verglasung und einem PVC Aufsatzkranz. Ausgezeichneter Lärmschutz von 40 dB. Sowohl für Sanierungen wie Neubauprojekte. Kombination möglich mit Kuppeln und Aufsatzkränzen des Skylux® Sortiments: von der einschaligen Lichtkuppel bis zur super-isolierenden EP Kuppel. So erreicht man einen Isolationswert Ug bis 0,56 W/m2.K nach EN 1873 kombiniert mit der Skylux® EP 16 Mit Einbruchssicherheitsklasse RC2, SKG geprüft EN 1627:2011, NEN 5096:2007 + C2:2011.

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in der Begründung der Jury als »treibende Kraft in der Branche mit positivem Effekt für die Umwelt« tituliert wird. J

Strahlen allenthalben, die zehn »Hidden Champions« nach der Preisverleihung. Ganz links die beiden Gesellschafter von ZinCo.

Skylux® Window Die neueste Generation von Lichtkuppeln


Wärmedämmung: Endkundenbefragung der DHBW Mosbach liefert interessante Ergebnisse DHBW Mosbach

Baustoff-Partner: Herr Prof. Dr. Neumann, was war das vorrangige Ziel der Befragung? Prof. Dr. Alexander Neumann: Insgesamt wurden 247 Haushalte befragt. Zielstellung war es die Hausbesitzer, in der Mehrheit Besitzer von freistehenden Einfamilienhäusern, im Hinblick auf ihre Kenntnisse zur Wärmedämmung allgemein und der ihres Hauses, ihres zukünftigen Bedarfes an Wärmedämmung sowie ihre Vorgehensweisen und Präferenzen bei der Entscheidung zu befragen. Die Studierenden besuchten tendenziell etwas stärker neue-

re Wohngegenden: circa 60 % der befragten Haushalte leben in Gebäuden, die nach 1980 erbaut wurden. Baustoff-Partner: Was waren die prägnantesten Ergebnisse der Befragung? Neumann: Circa 5 % der Befragten waren kaum informiert über ihr Haus und kannten weder das Baujahr noch den Status in Bezug auf die Wärmedämmung. Interessant ist, dass in 52,7 % der Haushalte eine durchgängige Wärmedämmung vorhanden ist, in 25,7 % nur das Dach gedämmt ist und bei 21,5 % der Haushalte keine

INFO Studienangebot speziell für die Bau-Branche

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Seit 2007 bietet die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach ein bundesweit besuchtes, bau-orientiertes duales betriebswirtschaftliches Studienprogramm für die Unternehmen der BauBranche an. Die Studierenden kommen aus allen drei Stufen, von Herstellerunternehmen, Großhändlergruppen und Handwerksunternehmen. Zielstellung der Unternehmen ist es, über den Studiengang branchenorientiert qualifizierten Nachwuchs als zukünftige Fach-und Führungskräfte auszubilden, besonders für den Vertrieb. Der Intensivstudiengang BWL-Branchenhandel Bau, Haustechnik, Elektro mit 210 ECTS-Credits hat eine Dauer von drei Jahren und endet mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Unterstützt wird der Studiengang aktuell von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft, dem DG Haustechnik und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Nähere Informationen unter www.dhbw-mosbach.de/bs. Dort finden Sie auch einen ausführlichen Artikel mit den detaillierten Befragungsergebnissen unter der Rubrik »Forschungsprojekte und –ergebnisse« zum Download.

Wärmedämmung vorliegt. Dies alleine zeigt den noch vorhandenen Marktbedarf. Ebenso bemerkenswert ist die Tatsache, dass 35,9 % der Befragten die Wärmedämmung selber angebracht haben. Dies ist ein sehr hoher Anteil, der den Umfang von Do-it-yourself im Bereich der Wärmedämmung deutlich aufzeigt. Baustoff-Partner: Welche Resultate gab es bei der »Rangfolge« der unterschiedlichen Dämm-Materialien? Neumann: Als Dämmstoff dominieren deutlich Glaswolle und Styropor (EPS) vor den deutlich hochwertigeren Hartschaumplatten (XPS). Es folgen dann Holzfaserplatten und Mineralschaum insbesondere für den Bereich der Innendämmung. Dies gilt von dem Bekanntheitsgrad ebenso wie vom Nutzungsgrad her. Dementsprechend waren überraschenderweise auch 31,4 % der Hersteller der Wärmedämmung bekannt. Natürlich sind den Endkunden deutlich mehr Hersteller dem Namen nach bekannt. Es dominieren erwartungsgemäß die bekannten Namen wie Rockwool, Knauf, Brillux, BASF und Sto. Baustoff-Partner: Welche Ergebnisse ermittelten die Studenten über das Informationsverhalten der Verbraucher? Neumann: Grundsätzlich informieren sich die Verbraucher in verschiedensten Medi-

DHBW

Im Rahmen der Vorlesung Marktforschung haben die Studierenden des 4. Semesters des dualen Studienganges BWL-Branchenhandel Bau, Haustechnik, Elektro eine Endkundenbefragung zum Thema der Wärmedämmung konzipiert und durchgeführt. Die Studierenden des Studienganges, die aus allen Teilen Deutschlands kommen, konnten die Befragung dabei entweder im Umkreis des Studienortes bzw. an ihrem Heimatort vornehmen. Zu den Ergebnissen befragten wir Prof. Dr. Alexander Neumann, der den Studiengang BWL – Branchenhandel Bau, Haustechnik, Elektro – an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach leitet.

Prof. Dr. Alexander Neumann leitet den Studiengang BWL – Branchenhandel Bau, Haustechnik, Elektro – an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach.

en über die Wärmedämmung, am stärksten traditionell beim Handwerker, aber immer stärker auch über das Internet. Beim Hausneubau oder der Komplettsanierung auch beim Fachgroßhandel oder dem Baumarkt. Ein neuer Weg ist der Gang zum Energieberater, insbesondere im Kontext der Fördermöglichkeiten. Der Endverbraucher recherchiert häufig Fördermöglichkeiten und will natürlich die Risiken und Gefahren bei der Installation von Wärmedämmung kennen. Hier wird besonders das Thema Schimmel als dominierend bewertet. Das Thema Beschädigung und Verrutschen von Wärmedämmung zwischen den Dachsparren wird dagegen als wenig relevant gewichtet, jedoch ist dies ein nicht zu vernachlässigendes Thema,

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weil dadurch die Maßnahme nicht mehr wirkungsvoll ist und sich die erhofften Einsparungen später nicht ergeben. Baustoff-Partner: Welche Rolle spielt das Thema der staatlichen Förderung für die Entscheidung, eine Dämmung vorzunehmen? Neumann: Anscheinend wird nur bei einer staatlichen Förderung (25,8 % haben eine solche in Anspruch genommen) das Thema einer systematischen Analyse und Berechnung als wichtig erachtet und dann hoffentlich (?!) in Bezug auf die Qualität ernst genommen. Baustoff-Partner: Als kritisch wurde das Thema »Qualität bei der Umsetzung« von den Befragten bewertet … Neumann: Ja. Dass gerade bei der Ausführung durch das Handwerk dem Endverbraucher leicht ein X für ein U vorgemacht werden kann, wird deutlich an der Tatsache, dass nur ein kleiner Teil (circa jeder Dritte) wirklich weiß, welche Wärmeleitgruppe (WLG 025 bzw. WLG 040) besser ist. Nur knapp über 20 % der Endkunden kennen die Wärmeleitgruppe ihrer Wärmedämmung. Auch haben nur knapp 20 % der Endkunden eine Kontrolle der eingebauten Dämmung hinsichtlich der richtigen Wärmeleitgruppe selber vorgenommen oder neutral vornehmen lassen. Damit kann es sehr schnell geschehen und wird nicht entdeckt, dass eine hochwertige Wärmedämmung versprochen wird, aber eine gleichstarke geringwertige Wärmedämmung eingebaut wird. Mir selbst wurde versehentlich beim eigenen Hausbau teilweise eine nicht der Energiebedarfsrechnung entsprechende Wärmedämmung eingebaut. Ohne Kontrolle wäre dies am nächsten Tag durch das Aufbringen des Estrichs bereits nicht mehr sichtbar gewesen. Demgegenüber steht

die sehr hohe Zufriedenheit des Endverbrauchers mit der Wärmedämmung und der Qualität der Ausführung mit 1,5 auf der Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 4 (sehr unzufrieden). Die handwerkliche Leistung der Meisterbetriebe stimmt in aller Regel und es stellen sich auch meist auch signifikante Energieeinsparungen nach der Dämmung alter Gebäude ein. Baustoff-Partner: Was sind die entscheidenden Kriterien, damit sich die Hausbesitzer für eine Wärmedämmung entscheiden? Neumann: 36,6 % der Befragten haben Niedrigenergiehausstandard erreicht und sogar 11,6 % den Passivhausstandard. Deswegen planen auch nur 15,1 % eine Erneuerung oder erstmalige Wärmedämmung des Hauses. Dies bedeutet, dass trotz der hohen Energiekosten mindestens 10 % der Hausbesitzer ohne eine Wärmedämmung nicht daran denken aktiv zu werden, etwas für die Umwelt und langfristig auch für den eigenen Geldbeutel zu tun. Kommt es zu einer Entscheidung über die neue Wärmedämmung, so spielt die Energieeffizienz die zentrale Rolle neben dem Brandschutzverhalten und dem Preis. Die Marke wiederum spielt kaum eine Rolle. Der Konsument ist hier recht flexibel, genauso wie er meist kaum wirklich eine ­Kontrolle vornehmen kann, ob die Arbeit sach-und fachgerecht vorgenommen wurde. Wichtig erscheint deswegen von allen seriös arbeitenden Unternehmen, dass Staat und Medien versuchen den Kunden aufzuklären über die Notwendigkeit einer entsprechenden Kontrolle sowie die »schwarzen Schafe« zu ächten. Richtigerweise setzen die meisten Kunden auch auf die Beratung durch den Handwerker vor der Vergabe, aber in vielen Fällen auch vor der Eigenerstellung. J gr

Licht und Luft ganz natürlich genießen Für die Belichtung und Belüftung von Gebäuden sind Sonnenlicht und Frischluft die beste Lösung. Mit Lichtkuppeln und Flachdachfenstern von Eternit Flachdach nutzen Sie beides optimal. Unsere Produkte überzeugen durch anwendungsgerechte Vielfalt, Qualität „made in Germany“, einfache Montage und dauerhafte Funktion. Perfekt für Neubau und Sanierung von Industrie-, Büro- und Wohngebäuden.

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Neue Kompositprofiltechnik für die energetische Sanierung von Sattellichtbändern JET

JET-GRUPPE

Mit dem neuen System »JET-Vario-Therm S« weitet die JET-Gruppe ihre Kompositprofil-Technologie auf Sattellichtbänder aus. Damit bietet sie als deutschlandweit erster Hersteller ein thermisch getrenntes Sattellichtband mit bauaufsichtlicher Zulassung an.

Nachher dank »Kompositprofil-Technologie«: Die energetische Sanierung mit dem neuen Sattellichtband sorgt für mehr Licht, höheren Wärmeschutz und insgesamt bessere Arbeitsbedingungen.

Vorher: Ein typischer Einsatzbereich für »JET-Vario-Therm S« ist die Sanierung von Sattellichtbandkonstruktionen mit Draht-Glas.

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Das Kompositprofil besteht aus einem wärmedämmenden Polyvinylchlorid-(PVC)-Mehrkammerprofil und einem robusten Aluminium-Einfassprofil. Dank umfangreicher Optimierung ermöglicht das System einen energetisch hochwertigen Anschluss der Lichtbänder, wobei Wärmebrücken effektiv vermieden werden. Die Kombination

aus einer Polycarbonat-Mehrfachstegplatten-Verglasung mit einer darauf abgestimmten Aufnahme am Traufprofil und einem neuen Zargenanschlussprofil lässt das System UW-Werte von bis zu 1,2 W / (m²K) erreichen. Damit eignet es sich besonders für den Einsatz bei der energetischen Sanierung von Sattellichtund Shedlichtbändern sowie

Pultdächern auf Industriegebäuden. Gleichzeitig bietet es auch gestalterische und konstruktive Alternativen für den Neubau. Bei der energetischen Optimierung von Lichtbändern ist es wichtig, das Gesamtsystem nicht aus den Augen zu lassen, da eine eindimensionale Verbesserung auch erhebliche Nachteile mit sich bringen kann. »Der Begriff ›Therm‹ in unserer Produktreihe ist der Indikator für die konsequente Ausrichtung auf Energieeffizienz in Kombination mit verbesserter Stabilität, Flexibilität und Verarbeitungsqualität«, erklärt Produktmanager Bert Barkhausen. Dank einer Verglasung aus Polycarbonat (PC)-Mehrfachstegplatten und der eigens darauf abgestimmten Aufnahme am Traufprofil erreichen Sattellichtbänder des Types »JET-VarioTherm S« einen energetisch hochwertigen Anschluss ohne Wärmebrücke. »Zargenanschlussprofile aus Hart-PVC in Mehrkammer-Bauweise schirmen zudem den Bereich des Zargenkopfes wirkungsvoll ab und lösen somit das Problem der nicht durchgängigen Wärmedämmung. Sie schaffen damit eine ideale Fläche zum einfachen und sicheren Anschluss der Dachabdichtung«, erläutert Barkhausen. Ug-Werte, die je nach verwendeter Verglasung zwischen 1,8W/(m²K) und 1,3  W(/m²K) liegen, übertreffen die aktuellen EnEV-Anforderungen deutlich und eröffnen daher Energieeinsparpotenziale. Das neue Zargenanschlussprofil senkt dabei den UW-Wert des Gesamtsystems um bis zu 0,2 W / (m²K) und trägt damit erheblich zur Energieeffizienz bei.

»Die Berechnung der U-Werte ist erstmals auch in der bauaufsichtlichen Zulassung festgehalten und somit einfach nachvollziehbar«, ergänzt Barkhausen.

Einsatzbereiche und Leistung deutlich erweitert Die Ingenieure der JET-Gruppe haben die Tragfähigkeit des Systems deutlich erhöht, sodass Belastungen durch Schnee und Wind besser abgetragen werden können. Bemessen nach Eurocode DIN EN 1991-1-3 und DIN EN 1991-1-4 widersteht das System Bodenschneelasten bis zu 12,0 kN / m² und einem Böengeschwindigkeitsdruck von bis zu 4,88 kN / m². Damit erfüllt es problemlos die tatsächlichen Bemessungslasten der verschiedenen Regionen. Die Kompositprofiltechnik führt zu einem sehr günstigen Isothermenverlauf mit Oberflächentemperaturen oberhalb der kritischen Werte für Kondensat- und Schimmelpilzbildung auf der Konstruktionsinnenseite. Die damit verbundenen Risiken werden also nachhaltig verringert. Auch bei der Weiterentwicklung der Einzelklappe (»EKS-Klappe«) zur Lüftung sowie für den Rauch- und Wärmeabzug standen Wärmedämmung und Wärmebrückenfreiheit im Vordergrund. Das Ergebnis ist ein absolut homogenes Gesamtprodukt. Derzeit bietet JET sein Sattellichtband standardmäßig in den Neigungen 30° / 30° und 45° / 45° sowie als Shedlichtband in der Neigung 30° / 60° an. Zudem sind auch Sonderlösungen mit abweichenden Neigungswinkeln konstruktiv vorgesehen. J

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| INDUSTRIE- & GEWERBEBAU |

ENTREMATIC

Klare Vorteile für die Handelspartner ENTREMATIC Hersteller und Händler sind aufeinander angewiesen, der Vorteil des einen ist der Gewinn des anderen. Das weiß man auch bei Entrematic, dem traditionsreichen Produzenten hochwertiger Normstahl-Garagentore aus dem bayerischen Hallbergmoos. Dort geht man nun optimierte Wege zum Vorteil beider Seiten. »Um die Zusammenarbeit zu intensivieren und unseren Partnern klare Vorteile zu bieten, haben wir detaillierte Wettbewerbsanalysen durchgeführt«, sagt Jürgen Hartrampf, Geschäftsführer der Entrematic Germany. »Im Ergebnis haben wir neue Produkte geschaffen und diese ganz gezielt auf den Händlermarkt abgestimmt.« Klar als Premiumprodukte des neuen Deckensektionaltor-Portfolios werden die Produktlinien »Normstahl Superior 42« und »Normstahl Superior+ 42« positioniert. Alle Tore, so auch das neue »Normstahl Smart 42«, verfügen laut Hersteller über herausragende Alleinstellungsmerkmale.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Dazu gehören Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ebenso wie hohe Sicherheit mit optionalem Einbruchschutz und 42 mm starke Paneele bei allen Toren. Außerdem die bewährte Zuverlässigkeit der NormstahlTore mit ihrer zehn Jahre währenden Werksgarantie auf alle

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Teile, bei denen keine Abweichungen von gegebenen Normen toleriert werden. Einzigartig auf dem Garagentormarkt ist – so der Anbieter – die vollständig geschlossene Zarge beim »Normstahl Superior 42« und beim »Normstahl Superior+ 42«. Diese komplette Abdeckung für höchste Sicherheit gebe es nur bei Entrematic. Beim »Normstahl Smart 42« in manueller Ausführung sorgt das zargenintegrierte Zugfedersystem mit extra niedriger Sturzsituation für eine maximale Durchfahrtshöhe. Unzählige Variationsmöglichkeiten, nicht nur bei der Technik, sondern auch im optisch-ästhetischen Segment, garantieren, dass jeder Kunde sein individuelles Tor zum Glück erhält.

Loyalität wird groß geschrieben »Wir legen Wert auf absolute Händlerloyalität«, erläutert dazu Jürgen Hartrampf. »Deshalb bieten wir unseren Partnern eine

Alle Tore verfügen laut Hersteller über herausragende Alleinstellungsmerkmale.

intensive Unterstützung und Betreuung.« Es gibt produktspezifische Schulungen durch die Gebietsleiter von ­Entrematic, einen Online-Webshop für die unkomplizierte Zusammenarbeit und regelmäßige, bundesweite Verkaufsaktionen. Ein ganz neu aufgebauter Prospekt erleichtert den Verkauf zum Endkunden. Die Wertschätzung der Handelspartner zeige sich bei Entrematic nicht nur in der Verkaufs-Unterstützung und in langfristigen, kontinuierlichen Investitionen in die Produktentwicklung. Das neue Konzept

»Wir legen Wert auf absolute Händler­ loyalität.« Jürgen Hartrampf, Geschäftsführer Entrematic Germany

umfasst auch ein transparentes und leistungsgerechtes Konditionssystem mit marktorientierten Preisen. Damit wisse jeder Fachhändler immer genau, mit welchen Kosten er zu rechnen habe und könne optimal kalkulieren, ohne böse Überraschungen fürchten zu müssen. J


Blick auf den Efaflex-Messestand auf der diesjährigen CeMAT.

15-jähriges CeMAT Jubiläum: Zwei Produktneuheiten vorgestellt EFAFLEX Efaflex-Gesellschafter Christopher Seysen nahm auf der diesjährigen CeMAT in Hannover eine ganz besondere Ehrung entgegen: Dr. Andreas Gruchow, Vorstand der Deutschen Messe Hannover, überreichte auf dem Messestand eine Urkunde und ein Präsent für 15 Jahre Teilnahme des Unternehmens an der CeMAT. Es sei ihm ein besonderes Anliegen, Kunden für Ihre langjährige Treue zum Veranstalter zu danken, so Gruchow. Efaflex sei von der ersten CeMAT an dabei gewesen, und habe danach an allen Veranstaltungen teilgenommen. Das zeuge von wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum. Der Messevorstand informierte sich auf dem Stand auch über die aktuellen Produktneuheiten.

wartungsarme, speziell für die industrielle Anwendung konzipierte Torsysteme. Mit den Maschinenschutztoren erschließt sich der Spezialist für schnelllaufende Industrietore und Si-

tergeprüft sind diese beiden Tore als Sicherheitsbauteile nach Maschinenschutzrichtlinie 2006 / 42 / EG mit einem nachgewiesenen Performance Level »d« zur Verwendung als beweg-

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Im 40. Jahr nach der Firmengründung hatte Efaflex dem Fachpublikum auf der diesjährigen CeMAT gleich zwei Produktneuheiten vorgestellt: die Maschinenschutztore »EFASST-MS« und das »EFA-SRTMS«. Diese Tore gewährleisten nach Angaben des Herstellers höchste Sicherheit für Personen an Anlagen und Maschinen im industriellen und gewerblichen Bereich und sind funktionssichere, platzsparende,

EFAFLEX

Höchste Sicherheit

Dr. Andreas Gruchow (l.) , Vorstand der Deutschen Messe Hannover, überreichte Efaflex-Gesellschafter Christopher Seysen auf dem Messestand eine Urkunde und ein Präsent für 15 Jahre Teilnahme des Unternehmens an der CeMAT. cherheitssysteme einen weiteren, vielversprechenden Markt. Leistungsstark und EG-baumus-

liche trennende Schutzeinrichtungen zertifiziert. Speziell für die industrielle Anwendung kon-

zipiert, sind die neuen Maschinenschutztore funktionssicher, platzsparend und wartungsarm. Sie dienen der Trennung zwischen dem Gefahrenbereich der Maschine und dem Menschen, um ihn vor nicht vermeidbaren gesundheitlichen Gefährdungen zu schützen. Um höchste Sicherheit für Personen an Maschinen und Anlagen zu gewährleisten, werden das »EFA-SSTMS« und das »EFA-SRT-MS« zusammen mit dem Steuersystem der Maschine als alleinwirkende, kraftbetriebene und trennende Schutzeinrichtung verwendet. Das Schnelllaufspiraltor »EFA-SST-MS« und das Schnelllaufrolltor »EFA-SRT-MS« erfüllen alle Ansprüche an sichere Maschinenschutztore. Mit hohen Taktzahlen von bis zu sieben Zyklen pro Minute können sie in nahezu allen gefahrenbehafteten industriellen ­Fertigungsprozessen eingesetzt werden. J

baustoff-partner.de    07/14


Schallschutz in neuen Dimensionen JANSEN BRANDSCHUTZ-TORE Die Stadthalle in Bielefeld erhielt neue Schallschutzgroßtore. Der Auftrag sah vor, vier Öffnungen mit den Abmessungen 9 760 x 4 360 mm zu verschließen, die in der 40 000 m² großen Halle als Zuliefermöglichkeit, als Nachströmöffnung und als Fluchtmöglichkeit im Notfall dienen. sichergestellt ist, wurde die Anlage zusätzlich mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ausgestattet.

JANSEN

100 mm starke Torblätter

Die neuen Schallschutzgroßtore in der Stadthalle Bielefeld. Zu beachten waren vor allem die sehr hohen Schallschutzanforderungen. Die Tore mussten einen Schalldämmwert von 41 dB im eingebauten Zustand erreichen, denn die Stadthalle grenzt zur Westseite an das bekannte Mövenpick Hotel. Für den optimalen Rauchabfluss wurden in jedem Torflügel zwei Türen eingebaut, die sowohl durch manuelle als auch durch automatische Betätigung der RWA (Rauch- und Wärmeabzug)-Anlage geöffnet werden können. Damit diese Funktion auch bei Stromausfall

Die Schalldämmung der Stadthalle wurde durch 100 mm starke Torblätter aus verschweißten Rohrrahmenprofilen realisiert, die mit zweischaligen Schallschutzpaneelen bestückt wurden. Spezielle Dichtungen in zwei Ebenen sorgen für die Abdichtung der Türen und Torflügel. Nach erfolgter Montage wurde die Toranlage von einem unabhängigen Schallschutzgutachter vor Ort gemessen. Dieses Gutachten stellte sicher, dass die Tore der Firma Jansen im vollen Umfang den Anforderungen entsprechen. Neben individuell gefertigten Schallschutztoren bietet Jansen ein breites Schallschutztorportfolio: Einwandige Rolltore mit 31 dB, Rolltore als Doppelpanzer mit 54 dB, Sektionaltore (verglast)

mit 35 dB, Sektionaltore (geschlossen, 80 mm) mit 41 dB und Schiebetore mit 45 dB. Die Schallschutztore sind nach dem Prüfverfahren DIN ISO 140-3 geprüft, u. a. auch durch die Materialprüfanstalt des Bauwesens in Braunschweig. Die Firma Jansen betreibt zudem einen eigenen bauakustischen Prüfstand zur Messung des Schalldämm-Maßes nach DIN EN ISO 140-3 und ISO 717. Der Prüfstand verfügt über eine variable Prüföffnung. Die maximale Prüföffnung beträgt 4,1 x 2,8 m. Die Grenzschalldämmung liegt bei R‘ max. 70 dB. Hier können verschiedenste Prüfungen von Wänden, Toren, Türen, Verglasungen und Paneelen vorgenommen werden. Darüber hin­ aus führt das Unternehmen Messungen von Lärmpegeln und anderen akustischen Kennwerten durch. So ist es möglich, individuelle Lösungskonzepte zu bieten, die direkt den Anforderungen entsprechen. J

Rekordbeteiligung in Verona E.D.S.F. Über 40 Teilnehmer aus 16 Nationen nahmen an der diesjährigen E.D.S.F.-Mitgliederversammlung teil. Auf Einladung des italienischen E.D.S.F.-Mitglieds UCCT, tagte der europäische Tür- und Torverband in Verona. Damit wurde ein neuer Teilnehmerrekord in der Geschichte der E.D.S.F. erzielt, der den Ausbau der Verbandsaktivitäten unterstreiche, heißt es in einer Pressemeldung des Verbandes. Im Rahmen der Arbeitsgruppen Service & Maintenance sowie Energy & Sustainability wurden die nächsten Aktivitäten definiert. So wird sich der E.D.S.F. verstärkt bei der Überarbeitung der Tornormen einbringen, um das Thema Sichere

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Türen & Tore weiter voranzutreiben. Im Bereich Energy & Sustainability wurde beschlossen, die Idee eines Energy-Labels für Türen & Tore umzusetzen sowie die Möglichkeiten zur Erarbeitung von Verbands-EPDs zu vertiefen. Durch die Neubesetzung des Vorsitzes der Arbeitsgruppe Fire & Smoke wird der im kommenden Jahr erscheinenden Produktnorm für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse – EN 16034, Rechnung getra-

gen. Hierbei wird das Ziel verfolgt, einheitliche Interpretationen zur Norm zu erarbeiten sowie klarere Regeln zur Installation und Wartung von Feuer- und Rauchschutzabschlüsse zu entwickeln. Für die BAU 2015 stand das in Kooperation mit dem Industrieverband Tore Türen Zargen (ttz) und dem E.D.S.F. geplante Torforum im Fokus. Schon jetzt stehen die ersten interessanten Themen für die BAU 2015 fest. J

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TECKENTRUP Von Einbrüchen und Vandalismus sind Läden und Tiefgaragen besonders bedroht. Schutz bieten Rollgitter, die zugleich die Sicht (auf die Verkaufsräume) erhalten beziehungsweise für eine ausreichende Belüftung (der Garage) sorgen. Teckentrup hat für besonders große Fronten oder Durchgänge leicht montierbare Gitter-Systeme bis zwölf Meter Breite entwickelt. Hochwertige und damit zuverlässige Schutzeinrichtungen für Verkaufsräume in Einkaufspassagen und Tiefgaragen sind ein Muss. Rollgitter eignen sich dafür besonders gut: Sie beugen Zerstörungs- und Einbruchsversuchen vor, die Räume bleiben durch die offene Konstruktion jederzeit einsehbar – und bei Tiefgaragen tragen sie dazu bei, dass Abgase entlüftet werden. Für jede Anforderung

Geschmackssache. Auch die Größe ist frei wählbar. »Selbst große Ladenzeilen lassen sich mit Rollgittern sicher und effizient schützen – bis zu zwölf Metern Breite mit einem einzigen Rollgitter«, erläutert Pascal Bühner, Produktmanager Tore bei Teckentrup. Die individuelle Gestaltung spielt gerade bei der Dekoration und den Designkonzepten in Verkaufsräumen eine große Rolle. Der Wunsch der Betreiber: Steht das Gitter offen, soll es nicht zu sehen sein. »In diesen Fällen wir der Rollpanzer Hochwertige und damit zuverlässige Schutzeinrichtungen einfach in der Zwifür Verkaufsräume in Einkaufspassagen und Tiefgaragen schendesind ein Muss. Rollgitter eignen sich dafür besonders gut. cke montiert. So verschwindet das und jedes Einsatzgebiet bietet Rollgitter im geöffneten ZuTeckentrup das passende Rollgitter. Zur Auswahl stehen zwei stand optisch vollständig«, beProfile und drei Materialien. Ob tont Bühner. Durch eine komRauten- (TG-X aus Aluminium) pakte Wickelung ist das auch bei wenig Platz in der Zwischenoder Wabenform (TG-A, TG-S decke in vielen Fällen noch und TG-E aus Aluminium, Stahl möglich. Schon in der Stanund Edelstahl), diese Wahl ist

dardausführung – inklusive automatischer Hochschiebesicherung – sind die Rollgitter sehr robust konstruiert. So bieten sie hohen Schutz, laufen zuverlässig und sind langlebig. Für ein höheres Sicherheitsniveau gibt es optional mechanische Verschlusselemente – Schubriegel und abschließbare Bodenprofile mit elektrischer Abtastung. Auch ein Magnetkontakt zur Einbindung in eine Alarmanlage ist als Zusatzausstattung möglich. Sicher sind die Gitter auch in der Anwendung. Die KomfortSteuerung CS 310 (Totmann) wird über drei Tasten und einem LCD-Monitor bedient. Optional ist sie als Impulssteuerung mit Sicherheits-Schaltleiste erhältlich. Durch optische Warnhinweise und Lichtschranken wird Unfällen vorgebeugt. Gerade im Wickelbereich ist eine Sicherung wichtig. Bühner nennt ein Beispiel: »Manche Kinder stellen sich vor die Mutprobe, sich beim Öffnen am Garagen-Gitter festzuhalten und bis oben zu fahren. Das ist natürlich sehr gefährlich – spätestens, wenn das Gitter einfach weiter hoch laufen würde.« Eine Einzugssicherung mit Lichtschranken stoppt in diesen Fäl-

TECKENTRUP

Rollgitter sichern Läden und Tiefgaragen

Nicht sichtbar: Bei Bedarf lässt sich der Rollpanzer in der Deckenabhängung montieren. len das Rollgitter und verhindert so Verletzungen. Sie gehört zum Standard-Lieferumfang und entspricht der Sicherheitskategorie 2. Weitere Schutzvorrichtungen gemäß DIN 13 241 sind beispielsweise der Eingreif- und Fingerklemmschutz. Eine Nebentür in der identischen Optik bietet sich als Lösung für Personenverkehr an und gewährleistet dort, wo es vorgeschrieben ist, die Fluchtwegsführung.

Weniger Geräusche durch Entkopplung »Bei Tiefgaragen in Wohnanlagen sollte die Montage schall­ entkoppelt erfolgen«, rät der Tor-Profi. Dann werden die Öffnungsund Schließ-Geräusche nicht direkt an den Baukörper übertragen und die Bewohner schrecken nicht jedes Mal hoch, wenn ein Auto ein- oder a­usfahren will. Als Grenzwert gilt bei Wohn- und Geschäftsgebäuden die DIN 4109. Sie begrenzt den zulässigen Schalldruck auf 30 dB im angrenzenden Gebäudeteil. J

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Für härteste Bohr- und Meißelanwendungen

Der neue Acht-Kilo-Bohrhammer ist der direkte Nachfolger des bewährten »GBH 7-46 DE Professional«.

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Große Bohrdurchmesser, langwierige Meißelan­ wendungen, armierter Beton – die Herausforderungen, denen sich SDS-Max-Kombihämmer im Baustellenalltag stellen müssen, fordern Kraft, Ausdauer und Robustheit.

Speziell für diese Anforderungen hat Bosch den »GBH 8-45 D Professional« entwickelt und für härteste Einsätze im Hoch- und Tiefbau sowie im Installationsbereich gerüstet: Dank seines kraftvollen 1 500 Watt-Motors und einem Schlagwerk mit 12,5 Joule beweist der Bohrhammer bei Wand- oder Deckendurchbrüchen, beim nachträglichen Setzen von Armierungen, beim Dosensenken, Ausspitzen von Kabelkanälen oder beim Entfer-

nen von Fliesen Höchstleistung. Somit können Handwerker gerade bei diesen Anwendungen Kraft und Zeit sparen.

Dank seines kraftvollen 1 500 Watt-Motors und einem Schlagwerk mit 12,5 Joule beweist der Bohrhammer bei Wand- oder Decken­ durchbrüchen oder beim nachträglichen Setzen von Armierungen Höchstleitung.

Hart im Nehmen

8-45 D Professional« zusätzlich über eine besonders lange Haltbarkeit. Ein Drehstopp sowie eine automatische Schalterarretierung ermöglichen dauerhaftes Meißeln bei gleichzeitig hohem Bedienkomfort. Zu den weiteren Geräteeigenschaften, die den »GBH 8-45 D Professi-

Der neue Acht-Kilo-Bohrhammer ist der direkte Nachfolger des bewährten »GBH 7-46 DE Professional«, bietet bei gleichem Gewicht aber deutlich mehr Leistung. Dank seiner Bauweise aus robusten Metallkomponenten verfügt der »GBH

Zum Meißeln mit dem »GBH 8-45 D Professional« eignen sich der SDS-max Flachmeißel »RTec Sharp« und der Spitzmeißel »RTec Speed« besonders gut.

onal« speziell bei harten Bohranwendungen auszeichnen, gehören eine integrierte Überlastkupplung für den Schutz von Anwender und Maschine sowie ein Sanftanlauf für sauberes Anbohren.

Langlebiges Zubehör Passendes und langlebiges Zubehör hat Bosch ebenfalls im Programm: Zum Meißeln mit dem »GBH 8-45 D Professional« eignen sich der SDS-max Flachmeißel »RTec Sharp« und der Spitzmeißel »RTec Speed« besonders gut. Diese verfügen über eine selbstschärfende Schneide, mit der sie über ihre gesamte Lebensdauer eine konstant hohe Abtragleistung erzielen. Für einen schnellen Arbeitsfortschritt bei Bohrungen in Beton sorgt der Hammerbohrer »SpeedX«. J

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GERD EISENBLÄTTER

Der Maßstab für alle Längsschleifer und Satiniermaschinen GERD EISENBLÄTTER Längsschleifer gehören heute zum Standard im Angebot aller Hersteller von handgeführten Maschinen zur Metallbear­ beitung. Erfunden wurde die Längsschleifmaschine von Gerd Eisenblätter vor rund 40 Jahren, der die Maschine im Laufe der Jahrzehnte ständig verbesserte und weiterentwickelte. len Metallbranche als Multifunktionsschleifer mit besonderen Features für verschiedenste Aufgaben bekannt. Dazu zählen zum Beispiel eine Arbeitsleistung von 1 750 Watt und ein gummierter Griff für eine optimale Benutzerfreundlichkeit.

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Aufgrund der 1 750 Watt Arbeitsleistung sind also Arbeitsergebnisse möglich, zu denen ein Längsschleifer mit weniger Arbeitsleistung gar nicht in der Lage wäre. Die Multifunk-

Neu im Sortiment bei BlowerDoor ist das handliche Mess-System »BlowerDoor MiniFan«.

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tionalität der Maschine ist einer der Gründe, warum sie zu den am meisten nachgefragten Maschinen im Eisenblätter-Sortiment gehört: Schleifen vom Groben bis zum Feinsten, perfekten Spiegelglanz erzeugen, Einebnen von Schweißnähten, Kratzer entfernen oder Polieren offener und geschlossener Rohrkonstruktionen: Für den Einsatz der »Poly-PTX 800« steht ein riesiges Sortiment an Schleifwerkzeugen und Zubehör zur Verfügung, das keine Aufgabenstellung auslässt. J

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Mit einem Gewicht von nur 2,7 kg und einem Messbereich von 5 – 2 300 m³/h eignet sich das leichte und leistungsstarke Messgebläse ideal für den Einsatz in Einzelwohnungen sowie sehr dichten oder kleineren Gebäuden. Mit dem PräzisionsDruckmessgerät »DG-700« und der im Lieferumfang enthaltenen neuen Software »Tectite Express 4.1« wird die BlowerDoor Messung nach DIN EN 13829 mit höchster Genauigkeit automatisch oder, bei Bedarf, halbautomatisch oder manuell am Laptop ausgeführt. Zur Qualitätssicherung wird das BlowerDoor-Gebläse direkt über das »DG-700« angesteuert, die 1-Punkt-Messung zur Leckageortung erfolgt ohne Lap-

BLOWER DOOR

Heute bietet Eisenblätter mit »Poly-PTX 800« einen Multifunktionsschleifer an, der sich laut Hersteller in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten, Arbeitsleistung und Zubehör von Konkurrenzprodukten unterscheidet. Er wird heute weltweit in Kombination mit einer Vielzahl an Schleifwerkzeugen für die unterschiedlichsten Aufgaben (z. B. für die Spiegelglanzpolitur von Edelstahlflächen) in Handwerk, Industrie und vor allem im Metallbau eingesetzt. »PolyPTX 800« ist heute in der globa-

Mit »Poly-PTX 800« bietet Eisenblätter einen Multifunktionsschleifer, der sich laut Hersteller in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten, Arbeitsleistung und Zubehör von Konkurrenzprodukten unterscheidet.

top. Ebenfalls neu: BlowerDoor WiFi (optional) ermöglicht die Ausführung der 1-Punk-Messung alternativ per App auf dem Smartphone oder Tablet. Für die Messung erfolgt die Datenübertragung auf Wunsch per WiFi-Link kabellos vom Druckmessgerät zum Laptop. Durch die Funkverbindung mit einer Reichweite bis 100 m ist die Steuerung der BlowerDoorMessung am Laptop räumlich ­unabhängig. J

baustoff-partner.de    07/14


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Noch mehr Bemessungs­ möglichkeiten

Für den Eigengebrauch steht die Software »HCS 3.0« auch als Download auf der Unternehmens-Homepage bereit. Ständig ergänzt und verbessert, dient sie ihren Anwendern als Planungshilfe im Arbeitsalltag. Ganz aktuell wurde unter anderem ein Tool zur Bemessung von Querzugverstärkungen hinzugefügt. Im Bereich der Holzbaubemessung ist die Berechnung von Hauptund Nebenträgerverbindungen ausgebaut worden. Ab sofort können auch Bauteile in 3D geneigt werden, um den Anschluss noch besser zu simulieren. Komplett neu mit aufgenommen wurde ein Bemessungsmodul zur Querzugverstärkung: Gewohnt anwenderfreundlich, schnell und präzise liefert die Calculation Software »HCS 3.0« die nötigen Werte für diese Sonderanwendung des konstruktiven Holzbaus. Neben den bisherigen Varianten der Aufsparrendämmung finden die Anwender nun auch

HECO

HECO Seit vielen Jahren bietet HECO seinen Kunden einen umfassenden Bemessungsservice. Damit können Planer, Statiker und Handwerker innerhalb von 24 Stunden Anschlüsse mit HECO-Produkten kostenfrei berechnen lassen.

GEMACHT FÜR MACHER WIE DICH.

Zur Berechnung des Trägerquerzuges steht ab sofort ein neues Bemessungsmodul innerhalb der Software zur Verfügung.

Bemessungsparameter zur Aufdachdämmung für Schubholzverschraubungen mit der »HECO-Topix-Therm«. Die Konterlatten werden in nur einem Schritt durch den Aufschiebling mit der Unterkonstruktion verschraubt. Sicher und zuverlässig gibt die Software an, welche Abmessungen der Schraube nötig sind und welche Menge erforderlich ist. Darüber hinaus sind im Laufe des Jahres weitere Tools geplant. Deshalb sollten Anwender ­regelmäßig Updates ihrer Version durchführen. J

GUILBERT EXPRESS WERKZEUG Mit seiner Leistung von 1,3 Kilowatt bei 2 bar und seinen rasch entstehenden 600 °C an der Kupferstückspitze sei der Kartuschenlötkolben »Express 364« der ideale und handliche Begleiter des Dachdeckers, so der Hersteller. Mit diesem Gerät fallen die für den Betrieb herkömmlicher Lötkolben benötigten Schläuche und Gasflaschen beispielsweise bei Reparatur- oder Kontrollarbeiten auf dem Dach weg. Der Kartuschenlötkolben eignet sich besonders für Feinarbeiten und bietet dem Benutzer eine Nutzungsdauer von 70 Minuten ohne Unterbrechung sowie absolute Bewegungsfreiheit bei seinen Arbeiten auf dem Dach. Dank seiner platzsparenden und ergonomischen Ausführung und seines geringen Gewichts von etwas mehr als einem Kilo samt Gaskartusche und Kupferstück ist das Gerät besonders handlich. Der Weichlötkolben ist mit

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GUILBERT EXPRESS WERKZEUG

Weichlötkolben für Dachdecker

leichten 60 Gramm-Gaskartuschen mit einem 15 % Propylen/Butan/Propan-Gemisch, und Schaumstoff (Art.-Nr. 444) ausgestattet, die Überkopfarbeiten für den Benutzer jederzeit möglich machen. Die Herstellungsqualität und das TurboKupferstück ermöglichen das Arbeiten auch unter winterlichen Bedingungen bei Temperaturen bis zu – 8 °C. Das Gerät wird in einer eleganten und robusten Leinentasche ausgeliefert, in der es auf die Baustelle transportiert werden kann und in der auch anderes Zubehör und Abbeizprodukte der »Express«-Produktreihe transportiert werden können. J

Du redest nicht lang um den heißen Brei. Wenn du Arbeit siehst, packst du sofort an. Jeden Tag meisterst du deine Aufgaben mit absoluter Sicherheit. Auf dich ist einfach Verlass. Und auf Leitern und Gerüste von

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Das sehr robuste Vollaluminiumgehäuse leitet entstehende Wärme optimal ab und ist für härteste Baustelleneinsätze konzipiert.

Neue Kraftpakete zum Bohren in Beton und Mauerwerk SAINT GOBAIN ABRASIVES

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Bohren in Beton, Stahlbeton und Mauerwerk – Maschinen und Werkzeuge müssen am Bau täglich Höchstleistungen bringen und sollen dabei robust, wartungsarm, handlich und sicher sein.

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Mit einem neuen Programm an Bohrmotoren und Diamantbohrkronen unterstützt Norton Clipper den Profi am Bau mit einem Komplettsystem abgestimmter Komponenten. Es zeichnet sich durch herausragende Bohrleistungen, hohe Zuverlässigkeit und Anwendersicherheit aus. Ausgelegt für optimale Bohrleistungen sowie komfortables und sicheres Arbeiten sind die neuen Norton Clipper Bohrmotoren und Diamantbohrkronen. Die Typen »CDM 163« (1.8 kW) beziehungsweise »CDM 203« (2.0 kW) beeindrucken mit ihren durchzugsstarken Motoren und ermöglichen schnelles und effizientes Bohren in Mauerwerk und Beton. Das sehr robuste Vollaluminiumgehäuse leitet entstehende Wärme optimal ab und ist für härteste Baustelleneinsätze konzipiert. Dank der integrierten Sanftanlaufelektronik

Die Bohrmotoren-Typen »CDM 163« bzw. »CDM 203« sind wartungsarm, haben viele konstruktive Besonderheiten und ermöglichen dank ihrer durchzugsstarken Motoren schnelles und effizientes Bohren in Mauerwerk und Beton. erreicht der Bohrmotor seine maximale Drehzahl erst zwei Sekunden nach dem Einschalten. Das erleichtert dem Anwender die Anbohrphase und erhöht die Sicherheit. Drei Getriebestufen ermöglichen die optimale Drehzahlabstimmung auf den jeweiligen Kernbohrdurchmesser. Die neuartige Konstruktion des Bohrmotors reduziert die Hand-Arm-Vibration auf ein Minimum. Der ergonomisch geformte Handgriff und die zusätzlich angebrachte Schulterstütze ermöglichen dauerhaftes, ermüdungsfreies

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und sicheres Arbeiten. Zum Lieferumfang der Maschine gehört ein großer, solider Transportkoffer.

Diamantbohrkronen für ein breites Anwendungsgebiet Um die Performance der Maschinen optimal auszureizen, bietet der Hersteller eine sehr große Auswahl an Trocken- und Nassbohrkronen in den Leistungsklassen »Dynamic« (X3), »Pro« (»Pro CB Beton«, »Pro CB Beton XT«) und »Classic«

(»Classic Beton«) mit unterschiedlichen Längen und Durchmessern an. Ein Beispiel ist die Premium-Diamantbohrkrone »Dynamic X3« in den Durchmessergrößen von 48 bis 400 mm und der Standardlänge von 450 mm. Norton rüstet die Bohrkronenserie »X3« mit einer speziellen Diamantspezifikation und einer besonderen Segmentform aus. Abgerundet wird das Kernbohrsystem durch Bohrständer und weiteres Zubehör. Die Bohrständer

»CDR132« beziehungsweise »CDR162« zeichnen sich durch sehr robuste und verwindungssteife Bohrständer für präzises Bohren aus.

Geringes Gewicht Sie sind besonders einfach zu bedienen und punkten durch ihr geringes Gewicht dank Aluminium-Leichtbauweise für ermüdungsfreies Arbeiten. Die vier Polyamidrollen des Führungsschlittens sind besonders leichtgängig und einfach zu rei-

nigen. Die einstellbare Bohrkronenzentrierung sorgt für geringen Verschleiß an Werkzeug und Maschine. Weitere Features sind unter anderem der Laser-Bohrmittelpunktanzeiger zur einfachen Positionierung des Bohrständers, die Schnellwechselmotorhalsaufnahme zum raschen Montieren des Motors ohne Zusatzwerkzeug sowie die universell einsetzbare Vorschubkurbel für Zeitersparnis durch weniger Werkzeugwechsel. J

Sandwich-Paneele exakt schneiden TRUMPF

TRUMPF

Sandwich-Paneele sind im Industrie- und Gewerbehallenbau ein bevorzugter Werkstoff. Um exakte Ausschnitte für Fenster, Türen und Tore einzubringen, setzt die Möttinger Hallen- und Gewerbebau Seiler ausschließlich die sogenannten »Panel Cutter« von Trumpf ein.

»Hier wurde mit dem Panel Cutter TruTool TPC 165 geschnitten«, erklärt Reinhard Seiler. »Dank der sauberen, maßgenauen Schnittkante können wir auf zusätzliche Abdeckbleche stets verzichten.«

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Für das jüngste Modell – das »TruTool TPC 165« – stand das Unternehmen von den ersten Entwürfen bis zur Serieneinführung als Feldtestkunde zur Verfügung und ist vom Ergebnis restlos überzeugt, wie Inhaber und Geschäftsführer Reinhard Seiler bestätigt: »Die Panel Cutter von Trumpf sind für uns unverzichtbar. Schon das Vorgängermodell war richtig gut. Mit der aktuellen Maschine lässt sich nochmal deutlich besser arbeiten.« Das Möttinger Unternehmen bietet ab der Oberkante des Fundaments den kompletten Hallenbau aus einer Hand – von der Planung und Konstruktion über den Stahlbau, bis hin zu den Dach- und Wandverkleidungen sowie dem Einsetzen von Fenstern, Türen und Toren. »Ohne dieses Werkzeug könnte ich meinen Kunden die gewohnte hohe Qualität bei den Fenster-, Tür- und Torausschnitten nicht bieten«, so Seiler. Erfahrungen mit Kreis- und Stichsägen hat er in seinem ersten Jahr der Selbstständigkeit gesammelt. Mit den Ergebnissen

war er nie zufrieden, denn die Schnitte verliefen insbesondere mit der Stichsäge im unteren Blech nicht gerade. Demgegenüber hat die Kreissäge das Problem, dass sie – wegen des runden Sägeblattes – auf der Unterseite deutlich kürzer schneidet als oben. Daher muss das Paneel anschließend gewendet werden und ein Gegenschnitt erfolgen. Das bringt Ungenauigkeiten mit sich und kostet Zeit. »Mit dem Panel Cutter erstelle ich komplette Ausschnitte durchschnittlich dreimal so schnell«, bestätigt Seiler.

Stabiles Kettenschwert Noch heute erkennt der Hallenbauer am Ergebnis diverser Mitbewerber sofort, mit welchem Werkzeug die Ausschnitte gemacht wurden, denn: »wenn an Fenstern, Türen und Toren Abdeckbleche angebracht sind, dann meist, um unsaubere Arbeit zu verdecken. Kommt der Panel Cutter zum Einsatz, gibt es so etwas nicht.« Das stabile Kettenschwert, lässt sich maßgenau und an jeder beliebigen Stelle in das Verbundmateri-

Der Panel Cutter »TruTool TPC« 165 wiegt weniger als zehn Kilogramm. Mit ihm lässt sich dank des ergonomischen Aufbaus lange ermüdungsfrei arbeiten. al eintauchen. Folglich können die Hallenbauprofis von Seiler überall maßgenaue Innenausschnitte sowie Ausklinkungen einbringen – ohne Startlochbohrung und sogar an bereits montierten Paneelen. Bis zu 300 Schnittmeter sind auf diese Weise möglich. Und ist ein Wechsel von Kette und/oder Schwert notwendig, geht das laut den erfahrenen Monteuren von Seiler selbst auf der Baustelle in weniger als zwei Minuten, denn das dafür einzig notwendige Werkzeug, ein Kombischlüssel, steckt griffbereit in der Maschine. J

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Die Kompetenz der Handelspartner verstärkt im Fokus

Die Kundenversorgung erfolgt über den Fachhandel und den Baumarkt und den Baustoffhandel. Eine ganz besondere Rolle spielen im Vertriebsweg Fachhandel leistungsstarke Händler, die einen deutlichen Schwerpunkt in der Befestigungstechnik haben und deshalb auch verstärkt in ihre Mitarbeiter in Form von Aus- und Weiterbildung investieren. Sie verfügen über einen eigenen Außendienst mit entsprechendem Know-How in den Anwendungen der Befestigungstechnik, eine entsprechende Warenpräsentation, hohe Warenverfügbarkeit und eine professionelle Vor-Ort Logistik. Ein besonderer Fokus liegt darauf, sich bei der Vermarktung noch mehr am jeweiligen Gewerke-Schwerpunkt des Händlers zu orientieren. Vor diesem Hintergrund führt das Unternehmen gemeinsame Besuche mit dem Handel bei den Verarbei-

tern durch und engagiert sich bei der technischen Beratung noch stärker als bisher. Gemeinsam werden endkundenbezogene Aktivitäten umgesetzt, um so Hand in Hand mit dem Handel die Kundenbedürfnisse möglichst hautnah kennenzulernen und zu innovativen Produkten und Serviceleistungen zu verarbeiten. Der Privatkundenbereich wird vor allem über die Baumärkte versorgt. Dort geht es um die optimale Kundenführung am POS durch eine anwendungsspezifische Segmentierung, klare Kommunikation auf unserer Blisterkarte und teilweise unterstützt durch modernste Medien. Attraktive Zweitplatzierungsangebote stellen die Produkte im direkten Anwendungsumfeld dar und sorgen für zusätzliche Kaufimpulse. Vor allem im professionellen Umfeld spielt eine kompetente Beratungsleistung in Kombinati-

on mit Schulungen und Vor-OrtEinsätzen auf der Baustelle eine ganz wichtige Rolle. Technische Verkäufer und Anwendungstechniker sind bundesweit im Einsatz und werden durch ein internes Berater-team tatkräftig unterstützt. Dazu soll auch eine noch stärkere Betreuung der Planer und Statiker durch fischer erfolgen, um auch komplexe Lösungen im Objektbereich zu realisieren. Eine zentrale Projektkoordination wird dabei die Vorarbeiten bei den Ingenieuren mit den Verarbeitern und deren Warenversorgung durch den Handel verbinden. Das umfassende Angebot wird darüber hinaus auf zahlreichen Messen und Aktionstagen/Hausmessen der Handelspartner vorgestellt. Die Handwerkerzeitschrift »handschlag«, Zeitungs- und Radiokampagnen sowie der Online-Auftritt runden das Informationsangebot ab.

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FISCHER »fischer ist eine dienstleistungsorientierte Marke für alle Anwendungen in der Befestigungstechnik am Bau. Die Vermarktung der Produkte übernehmen unsere Handelspartner vor Ort. Sie werden dabei von einem großen Mitarbeiterteam im Außen- und Innendienst in Verkauf und Technik tatkräftig unterstützt«, erklärt Alexander Zanocco, Geschäftsführer der fischer Deutschland Vertriebs GmbH.

»Wir sorgen so für die Kompetenz unserer Handelspartner und deren Erfolg im Markt.« Alexander Zanocco, Geschäftsführer der fischer Deutschland Vertriebs GmbH

Den Verkaufserfolg des Handels unterstützen Die professionelle Kommunikation mit den Handelspartnern gelingt nur durch kontinuierliche Verbesserungen der internen Prozesse. Das Unternehmen hat dazu seinen Außendienst mit iPads ausgestattet, die ihn in die Lage versetzen, jederzeit auf das komplette WissensKnow-How des Unternehmens zurückzugreifen und schnell auf die Anforderungen aus Fachhandel, Baustoffhandel und Baumärkten reagieren zu können. Alle Unterlagen sind unmittelbar im Zugriff und können dem Händler bzw. Endkunden in Sekundenschnelle per Mail zur Verfügung gestellt werden.

Premiumanspruch unter Beweis stellen »Das Thema ›fischer Marktbearbeitung 2014‹ bedeutet für uns, dass wir bei unserer Marke noch stärker in die Bereiche Forschung und Entwicklung, Service, Beratung und kostenlose Zusatzleistungen für Handel und Handwerk investieren, um den Premiumanspruch für unsere Kunden kontinuierlich und glaubhaft unter Beweis stellen zu können«, so Zanocco abschließend. J

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Die Mitarbeiter der Handelspartner werden in der Akademie im Klaus Fischer-Kundenzentrum in Waldachtal geschult.

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Nachweis für ortsfeste Steigtechnik europaweit Pflicht HYMER LEICHTMETALLBAU

HYMER LEICHTMETALLBAU

Seit dem 1. Juli gilt für ortsfeste Tragwerke im Bauwesen europaweit eine neue Norm: Leitern, Treppen und Plattformen, die für den privaten, betrieblichen oder öffentlichen Einsatz am Bau verwendet und fest an den Bauten montiert werden, müssen nun gemäß den Vorgaben der DIN EN 1090 konstruiert und gefertigt sein.

Harald Henkel ist als Leiter Qualitätsmanagement bei Steigtechnikproduzent HymerLeichtmetallbau für die Quali­ tätssicherung verantwortlich.

Die europäische DIN EN 1090 ersetzte die bis dato geltende nationale Stahlbaunorm DIN 18800-7 sowie die Norm für Aluminiumkonstruktionen DIN V 4113-3. Mit der Einführung der neuen Norm soll eine Verbesserung der Standsicherheit von Bauwerken oder Konstruktionen wie Produktionshallen sowie die europaweite Vereinheitlichung der Anforderungen erreicht werden. Als einer der ersten Hersteller der Branche hat jetzt Hymer-Leichtmetallbau die Zertifizierung nach DIN EN 1090 erfolgreich absolviert

und kann ab sofort entsprechende Aufträge gemäß den Anforderungen der neuen Norm bearbeiten. »Sämtliche Produkte aus unserem Sortiment werden mit dem Anspruch gefertigt, höchste Sicherheits-und Qualitätsmerkmale zu erfüllen, und verlassen das Haus erst nach umfassender Kontrolle durch entsprechend geschulte interne Prüfpersonen. Mit der neuen Zertifizierung stärken wir unsere Position als kompetenter und fortschrittlicher Partner im Bereich Steigtechnik für das Bauwesen«, so Harald Henkel,

Tragende Stahl-und Aluminiumkonstruktionen im bauaufsichtlichen Bereich (darunter auch ortsfeste Steigleitern) müssen sei 1. Juli zwingend nach der neuen Norm DIN EN 1090 gefertigt worden sein. verantwortlich für das Qualitätsmanagement bei Hymer-Leichtmetallbau. »Fehlt der Nachweis, dass die tragenden Bauteile gemäß der DIN EN 1090 hergestellt wurden, kann es im Falle eines baulichen Problems wie beispielsweise dem Einsturz einer Halle zu rechtlichen Problemen kommen. Durch die Befähigung, normkonforme Steigtechnik zu produzieren bieten wir unseren Kunden daher zusätzlich ­Rechtssicherheit.« J

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12/06/14 08:30


| AKTUELLES | PUREN

KURZMELDUNGEN

Geschäftsbereich Bau mit neuer Vertriebsleitung PUREN

Bei der puren gmbh, einem europaweit führenden Hersteller von Hochleistungsdämmstoffen aus Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR) mit Stammsitz in Überlingen am Bodensee, hat es in der Vertriebsleitung eine Veränderung gegeben. Zum 1. Juni übernahm Norbert Baier (51) die Gesamt-Vertriebsleitung für Deutschland und Österreich im Geschäftsbereich Bau. Norbert Baier, der seit 2011 bei puren in führender Position tätig ist und als Niederlassungsleiter des Standortes in Wiesloch bisher Leiter des Vertriebsgebiets Süd-West war, hat nun auch die Verantwortung für die Vertriebsgruppe von Martin Sierra übernommen. Sierra ist nach über 18 Jahren aus der Gruppe ausgeschieden, um sich neuen Aufgaben und Herausforderungen zu widmen. Zu den Aufgabengebieten von Norbert Baier als neuem Gesamt-Vertriebsleiter Bau wird unter anderem gehören, die zu Beginn des Jahres gestartete Steildach-Kampagne für die Aufsparrendämmsysteme nicht nur fortzusetzen, sondern auch auszubauen, und damit puren als führende Marke bei Norbert Baier, VertriebsKunden im Baustoffhandel, bei Planern und Verarbeitern weiter zu etablieren. Ebenso leiter Deutschland/Österreich, gehört die Stärkung der puren Flachdach-Produkte, und dort vor allem auch die Sparte Geschäfts­bereich Bau bei puren. Gefälledämmung und Kompaktdachaufbauten, zu den Haupt-Themen für den gelernten Groß- und Außenhandelskaufmann im Baustoffbereich. Baier berichtet direkt an die Geschäftsleitung, Dr. Andreas Huther, mit dem er gemeinsam die erforderlichen Strukturen und organisatorischen Maßnahmen für eine erfolgreiche Zukunft des Vertriebsbereichs Bau gestalten soll. J

AUSTROTHERM

Dämmstoffwerk in Wittenberge eröffnet

AUSTROTHERM

Knapp 200 Kunden und Partner aus Wirtschaft und Politik – allen voran Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Österreichs Botschafter Dr. Ralph Scheide – waren gekommen, um mit Austrotherm unter dem Motto »Fire or Ice? – Think Pink!« die offizielle Eröffnung des ersten Produktionsstandortes in Deutschland in Wittenberge/Brandenburg zu feiern. Der österreichische Dämmstoff-Spezialist Austrotherm, führender Anbieter im Bereich qualitativer Wärmedämmung in Mittelund Osteuropa, hatte am Eröffnungstag allen Grund zum Feiern: Zwischen Spatenstich und Produktion der ersten rosafarbenen wasser- und druckresistenten XPS-Dämmstoff-Platten »Made in Wittenberge« liegen gerade einmal zehn Monate Bauzeit. So entstand in Rekordbauzeit auf rund 114 000 m2 ein gänzlich neuer XPS-Produktionsstandort. Mit einem Gesamtvolumen von bis zu 40 Mio. € in der Endausbaustufe realisiert die Austrotherm in Wittenberge – auf halbem Weg zwischen Berlin und Hamburg – ein topmodernes Dämmstoffwerk, in dem 70 Mitarbeiter Beschäftigung finden werden. Die Austrotherm Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2013 mit 18 Produktionsstätten in mittlerweile elf Ländern den Umsatz um 2 % auf über 250 Mio. € steigern und beschäftigte im Jahresschnitt 850 Mitarbeiter. Eigentümer Peter Schmid: »Dass wir im vergangenen Jahr beim Umsatz zulegen konnten, ist unserem Auslandsengagement zu verdanken, wie beispielsweise dem neuen EPS-Dämmstoffwerk in der Nähe von Izmir/Türkei. Vom Standort Wittenberge erwarten wir uns für 2014 auch ein Plus beim Gruppenumsatz, da wir auch weitere Exportländer in Angriff nehmen können.« Austrotherm forscht ständig nach neuen Produkten und Weiterentwicklungen. Beispielsweise wurde heuer der Hochleistungsdämmstoff »Austrotherm Resolution« auf den Markt gebracht, der eine um über 40 % bessere Dämmwirkung aufweist. »Auch im XPS-Bereich wird die Optimierung weitergehen«, so Peter Schmid. Das Unternehmen ist Teil der Schmid Industrie-Holding, die in Deutschland mit der Baumit Gruppe seit zwölf Jahren vertreten und mit neun Produktionsstandorten das größte Unternehmen der Firmengruppe ist. Austrotherm verfügt neben dem neuen Werk in Wittenberge und den Stammwerken in Österreich (Pinkafeld und Purbach) noch über Unternehmen in Bosnien-Herzegowina, V. r. Peter Schmid (Geschäftsführer und Eigentümer Austrotherm Gruppe), Bulgarien, Kroatien, Polen, Dr. Oliver Hermann (Bürgermeister der Stadt Wittenberge), Dr. Dietmar Rumänien, Serbien, Slowakei, Woidke (Ministerpräsident von Brandenburg) und DI Gerald Prinzhorn (Geschäftsführer Austrotherm GmbH). Türkei und Ungarn. J

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Der Flüssigkunststoff-Spezialist Kemper System und die BTI Befestigungstechnik haben eine Vertriebskooperation vereinbart. Ab sofort führt BTI, einer der führenden Direktvertreiber für das Bauhandwerk, ausgewählte KemperolProdukte im Sortiment. »Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, die Präsenz von Kemperol-Produkten im Markt weiter auszubauen«, erläutert Kemper-Vertriebsleiter Ulrich Fischle. Und Carolin Burk, BTI Marktmanagerin Bau, ist überzeugt, mit dem neuen Angeboten den BTIKunden einen Mehrwert zu bieten: »Getreu unserem Motto ›Wir verstehen Ihr Handwerk‹ möchten wir uns zukünftig noch spezialisierter für die Gewerke Dachdecker und Zimmerer aufstellen. Das Kemperol-Teilsortiment ermöglicht uns Zugang zu neuen Terrains wie Flachdach sowie Balkon- und Terrassensanierung.« Sabine Einwanger, Gesellschafterin der Advice GmbH, erhöht den durch eine vorangegangene alleinige Kapitalerhöhung des geschäftsführenden Gesellschafters Karl Heinz Eickenberg auf 27,2 % gesunkenen Anteil wieder auf 49 % am Gesellschaftskapital. Sie schließe gleichzeitig eine Rückkehr als Geschäftsführerin nicht aus, wenngleich sie zurzeit mit einer eigenen Firma in Herrsching agiere, heißt es. Neuer Name, neue Märkte: Seit dem 1. Juni tritt die Verotec GmbH, eine hundertprozentige Sto-Tochter, als eigenständige Marke auf. Der Spezialist für Fassaden-und Akustiksysteme konzentriert sich mit seinen Produkten nun auch auf den Handel und den Schiffbau. Die Jasto Baustoffwerke haben Anfang März eine neue Steinfertigungsanlage für Bimsmauerwerk in Betrieb genommen. Sie liegt auf dem Werksgelände in Ochtendung mit direktem Anschluss an die übrigen Produktions- und Lagerstätten. Damit das Unternehmen aus der Vulkaneifel bestens für die steigende Nachfrage nach hochwertigen Mauersteinen mit hohen bis höchsten Wärmedämmwerten gerüstet. J

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Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Yvonne Männel (-23) Miriam Merz (-24)

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Der architektonische Trend der letzten Zeit deutet darauf hin, dass Offenheit bei den Bauplanern und Architekten hoch im Kurs steht. Im Fassadenbereich wird auf große Glasfronten und die damit verbundene Offenheit zur Außenwelt gesetzt. Mehr hierzu in unserem Top-Thema »Fassade – Systeme & Produkte« im September.

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