Baustoff Partner August 2013

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08 AUGUST 2013

Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

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Blanke•PERMAT Der armierende Belagsträger

Blanke•PERMATFLOOR Dämmen statt Estrich

Blanke•PERMATOP Heizen statt Estrich

Top-Thema

Im Blickpunkt

Vor Ort

Bodenbeläge und -aufbau

Fußbodentechnik vom Niederrhein

Jubiläum: 70 Jahre Fila

Armstrong DLW Linoleum – noch farbiger und vielfältiger Seite 25


Hohlschichtbegrenzung fachgerecht herstellen

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Die MAPEI-Baustoffsysteme: Perfekte Lösungen für Ihre Herausforderungen

DIE PROBLEMLÖSER FÜR IHR PROJEKT Ob Bauwerksabdichtung, Boden- und Estrichherstellung, Wandausgleich, Zement- und Kunstharzbodenbeschichtung, Betoninstandsetzung, Sanierung historischer Bausubstanz, Beschichten oder Montieren: Die MAPEI-Baustoffsysteme bieten Ihnen perfekte Lösungen für Ihre Herausforderungen.


| INHALT | 10

8 Zum Titel Blanke I Für Fußböden sind neben Planebenheit und statischer Tragfähigkeit häufig noch Anforderungen wie geringes Flächengewicht, energieeffiziente Gesamtkonstruktion sowie eine festgelegte, kurze Bauzeit zu erfüllen. Immer mehr Verarbeiter setzen deshalb auf Produkte und Systeme, die neben der Funktionalität diese Flexibilität und Wirtschaftlichkeit aufweisen.

10 Im Blickpunkt PRINZ

Prinz I Fußbodentechnik vom Niederrhein

Das traditionsreiche niederrheinische Familienunternehmen Carl Prinz setzt Maßstäbe im Bereich der Fußbodentechnik. Ein Interview mit der Geschäftsführerin Katharina Prinz (M.).

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12 Namen & Neuigkeiten 15 Top-Thema: Bodenbeläge & -aufbau Invista I Die Vision von Nachhaltigkeit ••• RAKO I Gerüttelt, nicht gelegt ••• Uzin I Erstes nachhaltiges Bodensystem ••• Sakret I Praxistage Fliesen + Platten ••• Schlüter-Systems I Premiere für »Bekotec«-CompetenceCenter ••• Objectflor I Hotel und noch mehr ••• Armstrong I DLW Linoleum: Noch farbiger und vielfältiger ••• Classen I Energie­ effiziente und emissionsarme Produktion ••• Windmöller I Neues von der »DesignlineSelect« ••• Paul Jaeger I »Kronalux 2K-PU-Bodenbeschichtung« ••• ISH Heuer I Stressbaustellen und deren Folgen

ROTTSTEGGE

36 Bad & Sanitär

Auch 2012 ist für die Sopro Bauchemie Deutschland wieder sehr ­erfolgreich verlaufen. Auf dem diesjährigen Pressetag präsentierte das Führungsteam positive Zahlen.

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Dallmer I 100 Jahre Erfindergeist, Mut und ­Leidenschaft ••• Provitris I Drei Marken unter einem neuen Dach ••• High Tech Design I »iqua«-Armaturen für die Alpentherme Ehrenberg

4 3 Innenausbau Feldhaus I Klinkerriemchen für die Innenraumgestaltung ••• OWA I Integrierte Leuchten ergänzen Neuheitenprogramm

52 Fenster & Türen

ROTTSTEGGE

Foppe I Element-Montagesysteme ••• Schüco I Großflächige Fensterelemente und ­Fassadenverglasungen für Europaschule ••• Assa Abloy I Sicherheits-Türschließer als Nachrüst­ lösung für Fluchttüren ••• Jeld-wen I Gelebte ­Umweltverantwortung ••• Herholz I Eleganz und Brandschutz für neues Berliner Wahrzeichen

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Gemeinsam mit 80 internationalen Kunden feierte Fila Surface Care Solutions aus San Martino di Lupari (Venetien) seinen 70. Geburtstag. Junior-Chef Francesco Pettenon führte seine Gäste durch das ­Fila-Museum.

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| INHALT | 6 8 Werkzeuge

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Hymer I Absturzsicherheit: Kein Thema für ­ Handwerker? ••• Makita I Neues Multifunktions­ werkzeug ••• Von der Liek I Dämmschicht- und Verbundtrocknung am Aachener Katschhof

72 Aktuelles 73 Auf einen Blick

Impressum/Vorschau

EPASIT

74 Zu guter Letzt/Marktplatz Das Innere eines herrschaftlichen Gebäudes im französischen Jura war nach mehrjährigem Leerstand sanierungsbedürftig. Mit viel Sachverstand wurde es komplett überholt. Heute sorgen mineralische Innendämmung, Geothermie und Heizplatten für ein hervorragendes ­Raumklima und höchste Wohnqualität.

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| EDITORIAL |

Nachhaltigkeit am Boden

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Bei »Nachhaltigkeit« rollt so mancher bereits mit den Augen, wenn er das Wort nur hört. Wie so viele andere Begriffe ist auch dieses Wort in das Feuerwerk der Werbesprache geraten – aber über diesen Weg auch in der Gesellschaft angekommen. Dennoch ist der Preis der »Publicity« hoch, denn die inflationäre Verwendung und somit die Begriffsverwirrung wird oft nicht hinterfragt. Häufig ist auch noch gedankliche und sprachliche Schlamperei mit im Spiel – mit dem Ergebnis des »Greenwashing«, also der Grünfärberei. Unternehmen machen weiter wie immer, verpassen sich und ihren Produkten aber ein ökologisches und somit »nachhaltiges« Image. Auf die Baubranche heruntergebrochen bezeichnet Nachhaltigkeit laut Definition einen Planungs- und Bauausführungsprozess und eine Nutzungsweise, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind: auf Bewahrung des Ökosystems und der Umwelt, auf den Nutzen für Mensch und Gesellschaft und auf Optimierung und Steigerung der ökonomischen Potenziale eines Gebäudes. Aufgrund der großen Bedeutung, die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Faktoren im Bausektor besitzen, integriert nachhaltiges Bauen diese Faktoren in ein Gesamtkonzept für das Bauwerk. Dabei werden die Faktoren als einander gleichwertig und miteinander in Wechselwirkung stehend betrachtet. Um sich als Hersteller von Produkten für zeitgemäßes Bauen beim Handel, Handwerk und den Endverbrauchern ein unverwechselbares Profil zu geben, rücken bei immer mehr Unternehmen Attribute wie Nachhaltigkeit, Unternehmenskultur und neuartige Produktionsverfahren weiter in den Vordergrund. So auch bei Invista, einem der größten Hersteller von Polymeren und Fasern, die vorrangig bei Nylon-, Elastan- und Polyesteranwendungen zum Einsatz kommen. Dort interpretiert man Nachhaltigkeit als etwas, das langfristige Vorteile für die Gesellschaft bedeutet, bei dem Ressourcen effizienter genutzt und die Umwelt, die Beschäftigten und nicht zuletzt die Kunden geschützt werden. Die Vision des Herstellers von »antron«-Teppichfasern von Nachhaltigkeit basiert auf einer effizienten Produktion, langlebigen Produkten und einer verantwortungsvollen Unternehmenskultur.

Über diese Vision – und wie sie umgesetzt wird – sprachen wir mit Neil Maguire, Regional Marketing Manager bei Invista eingangs unseres Top-Themas »Bodenbeläge & -aufbau«. Nachhaltigkeit war und ist auch bei Uzin eines der bestimmenden Themen. Seine Kompetenz und Vorreiterrolle stellt der Hersteller mit dem ersten Verlegesystem der Bodenbelagsbranche unter Beweis, das nach nachhaltigen Kriterien entwickelt wurde. Während bei den ersten lösemittelfreien Klebstoffen vor allem die Gesundheit des Handwerkers im Vordergrund stand, war es bei den emissionsarmen und wohngesunden Produkten der 1990er-Jahre bereits auch die der Endverbraucher. Heute geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und zielt mit dem ersten nachhaltigen Bodenverlegesystem auf den Schutz des gesamten Lebensraums. Mehr auch hierzu in unserem Top-Thema. Auch bei Classen, im Bereich Laminatböden einer der größten Anbieter weltweit, dominiert das Thema Nachhaltigkeit in Form einer energieeffizienten und emissionsarmen Produktion die Agenda. Mit der sogenannten »Liquid Laminate Technology« (LLT) kommt ein patentiertes Herstellungsverfahren bei der Laminatboden-Produktion zur Anwendung. Die Besonderheiten dieses Verfahrens liegen laut Hersteller in der Kombination verschiedener Oberflächen-Veredelungstechnologien sowie in der Zusammenführung bisher voneinander getrennter Arbeitsschritte zu einem Produktionsdurchgang. Das LLT-Verfahren habe positive Einflüsse auf die Produktqualität und eröffne zugleich Möglichkeiten für eine energieeffiziente und somit emissionsarme Produktionsweise. Auch hierzu mehr in dieser Ausgabe. Wenn Sie zu diesem Thema oder anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift.

Gerd Rottstegge

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Das patentierte PS 400 System ist nicht nur extrem belastbar; es ist auch erstaunlich

Das LPS 220 Schraubprofilssystem ist geeignet für die Verlegung von Parkett und Laminat

einfach zu montieren. Die Profile passen sich stufenlos in Höhe und Neigung dem

mit Belagstärken von 7 – 16 mm. Es passt sich den verschiedenen Belaghöhen an und

Bodenbelag an. Die innovative Befestigungstechnik garantiert einen optimalen,

ist einfach und schnell zu verlegen. Das bewährte Handwerkerprodukt ist in einer breiten

dauerhaften Kraftschluss - auch nach mehrjähriger Druck- und Zugbelastung.

Produkt- und Dekorauswahl erhältlich.

PROFI-TEC Clipsprofilsystem

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Perfekte Optik dank verdeckter Befestigung, elegantes Design und hohe Belastbarkeit

Speziell für schwimmend verlegte Designbeläge mit Aufbauhöhen von 4 – 7,5 mm

sind die Stärken des Profi-Tec Clipsprofilsystems. Durch den bogenverzahnten Gelenksteg

wurde das neue, patentierte Prinz Profi-Design System entwickelt. Die Profile sind

passen sich die Profile automatisch dem Untergrund an und schließen dicht ab.

äußerst dezent und flach ausgebildet und bieten gleichzeitig großzügigen Raum für

Im Bedarfsfall lassen sich sich die Oberprofile einfach demontieren und anschließend

Dehnungsfugen. Profi-Design Profile sind in vielen trendigen Eloxaltönen, unter

wieder sicher im Basisprofil verankern.

anderem drei Edelstahl-Optiken, erhältlich.

Profile für Designbeläge / LVT

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Prinz® Designprofile wurden entwickelt für die Verlegung von vollflächig verklebten oder

Prinz® Aluminium-Sockelleisten bilden den perfekten Abschluss zur Wand. Sie bieten die

schwimmend verlegten Designbelägen. Abschluss-, Rampen- und Wandanschlussprofile,

Möglichkeit der verdeckten Kabelverlegung, der Wiederaufnahme der Bodengestaltung

Treppenkanten mit zugehörigen Innenwinkeln, Sockel- und Hohlkehlprofile sowie ein

oder einfach nur pure Eleganz.

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| Zum titel |

Beim Boden flexibel und wirtschaftlich I BLANKE I

Entkopplung und mehr

Beim Innenausbau geht es in den meisten Fällen um größtmögliche Flexibilität bei gleichzeitig hoher Funktionalität. Der Zeitrahmen wird enger, die Koordinierung der Gewerke komplexer und die Schnittstellendetails anspruchsvoller. Für Fußböden sind neben Planebenheit und statischer Tragfähigkeit mit vordefinierten Werten häufig noch folgen-

Ein Produkt genau mit diesem Anspruch ist »Blanke Permat«, die armierende Belagsträgermatte des Iserlohner Fliesenzubehörspezialisten Blanke. Denn neben der optimalen Lastableitung sorgt »Blanke Permat« für eine dauerhaft funktionssichere Entkopplung zwischen Untergrund und Oberbelag. Aufgrund ihres mehrlagigen, armierenden Aufbaus kann sie im verarbei-

oder -untergründe mit Rissen, Trockenestriche, Altfliesenuntergründe mit Rissen, Holzböden aller Art sowie Fußbodenheizungen. Weiterer Vorteil des druck-, zug- und torsionsstabilen Belagsträgers ist seine Diffusionsoffenheit: Damit ist »Blanke Permat« selbst auf jungem Estrich und Beton als Riss und Schüsselung verhindernde Nachbehandlung einsetzbar. In Kombination mit der Entkopp-

Neben der optimalen Lastableitung sorgt »Blanke Permat« für eine dauerhaft funktionssichere Entkopplung zwischen Untergrund und Oberbelag.

Blick in den Aufbau mit »Blanke Permat«, der Armierung unter der Fliese. 1: Flexklebermörtel, 2: »Blanke Permat«, 3: »Blanke Gluemax« oder Flexklebermörtel, 4: Oberbelag (hier Fliese)

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de Anforderungen zu erfüllen: geringes Flächengewicht, energieeffiziente Gesamtkonstruktion, nachweislich verbesserte Wärme- und Schallschutzeigenschaften sowie eine festgelegte, kurze Bauzeit. Immer mehr Verarbeiter, Planer und Bauherren setzen deshalb auf Produkte und Systeme, die neben der Funktionalität diese Flexibilität und Wirtschaftlichkeit aufweisen.

teten System selbst Verkehrslasten bis über 7,5 kN/m² aufnehmen und ableiten. Mit der armierenden Belagsträgermatte erfahren besonders die im Trend liegenden großen Formate dauerhaften Schutz. Die Entkopplungs- und Belagsträgermatte ist für nahezu alle im Neubau und bei der Sanierung auftretenden Untergründe geeignet. Hierzu zählen z. B. Neuestriche, Altestriche

lungsfunktion ermöglicht sie eine deutlich frühere Verlegung von Bodenbelägen, da Formveränderungen durch Schwinden oder Risse nicht an den Oberbelag weitergeleitet werden.

Wirksam gegen Hohllagen Beim Einsatz von »Blanke Permat« erfordern die Vertiefungen der Gitterstruktur eine Abspachtelung, auf die in einem Arbeitsgang nass in nass wei-

tergearbeitet wird. Diese Abspachtelung führt zu einer horizontalen und vertikalen Verankerung des Klebers. Mit dieser »Armierung« wird die dem Dünnbettmörtel zugesagte Aufgabe unterstützt und dauerhaft gewährleistet. Zugleich wirkt der durch die Gitterstruktur vordefinierte Kleberauftrag der gefürchteten Hohllage entgegen. Kurzum: »Blanke Permat« sorgt für kürzere Bauzeiten und

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verlängert deutlich die Lebensdauer des Oberbelags. Darüber hinaus ist die Entkopplungs- und Belagsträgermatte das Schlüsselprodukt für die vielseitig einsetzbaren, funktionserweiternden Bodensysteme des Herstellers.

Dämmen statt Estrich

meleitblech sowie der Belagsträger- und Entkopplungsmatte »Blanke Permat« ermöglicht ebenfalls den Verzicht auf die schwere Estrichschicht. Hieraus ergibt sich ein extrem dünner Aufbau mit schneller Wärmeverteilung und eine Reduzierung des Trittschallmaßes von bis zu 11 dB. Damit ist dieses Bodensystem gerade für Altbauten mit trittschalltechnisch schlecht gedämmten Böden bzw. Decken geradezu ideal. Mit »Blanke Permatop« werden neuer Bodenaufbau, Trittschallverbesserung und Heizkomfort in nur einem System realisiert. Von Haus aus bringen Flächenheizungs- und -kühlsysteme schon eine Vielzahl von Nutzen: effektive und angenehme Wärmeverteilung wo sie gebraucht wird, geringe Investitions- und Unterhaltungskosten dank niedriger Vorlauf-

Blanke

Im neuen wirtschaftlichen und rationellen Bodensystem »Blanke Permatfloor« ermöglicht die armierende Entkopplungsmatte als Funktionskern gerade bei Sanierungen den vollständigen Verzicht auf traditionellen Estrich. Hierdurch entsteht ein hochbelastbarer Boden mit geringer Aufbauhöhe, wahlweise 4,5 cm oder – jetzt ganz neu – sogar nur 3,5 cm, und einer geprüften Trittschallminderung von 11 dB (bei 45 mm Dicke). Dieses System ist bis zu 2 kN/ m² belastbar und damit in Räu-

tem bei gleicher Fläche nur 30 l. Das hat spürbare Auswirkungen auf die Trocknungszeiten. Estrich trocknet üblicherweise innerhalb von 28 Tagen aus, »Blanke Permatfloor« kann unmittelbar betreten und nach einem Tag Durchtrocknung weiter bearbeitet werden. Ein zusätzlicher Zeitvorteil ergibt sich, da das estrichfreie Bodensystem inklusive hochwertigem Oberbelag aus Fliesen, Feinsteinzeug oder Naturstein nur von einem Gewerk – dem Fliesenleger – erstellt wird. Zeitverzögerungen durch Schnittstellenprobleme entfallen. Mit Blick auf den Schallund Wärmeschutz bietet dieses Bodensystem im direkten Vergleich zum Estrich ebenfalls erheblich mehr Vorteile. Denn die Kombination aus der Entkopplungs- und Belagsträgermatte »Blanke Permat« und ei-

Dämmt doppelt gut: »Blanke Permatfloor« estrichfrei, aber energetisch wirksam und trittschallreduzierend. men mit normalen Verkehrslasten optimal einsetzbar. Mit einem Flächengewicht von rund 90 kg bis 100 kg pro Quadratmeter sind für die Estricherstellung in einem Raum von 20 m² Größe rund 2 t Material und Wasser zu bewegen. ­»Blanke Permatfloor« kommt bei gleicher Fläche mit einem Gesamtmaterialgewicht von nur 80 kg aus; das entspricht pro verlegtem Quadratmeter 4 kg. Allein aus der Materialmenge heraus ergibt sich automatisch auch ein erheblicher Bauzeitvorteil. Während ein traditioneller Estrich bei einer Fläche von 20 m² mit 120 l Wasser erstellt wird, benötigt dieses Bodensys-

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ner druckfesten, 40 mm dicken Dämmung in WLS 035 mit Stufenfalz sorgt für eine geprüfte Trittschallminderung von 11 dB. »Blanke Permatfloor« ist bei deutlich geringerer Aufbauhöhe auch die deutlich energieeffizientere Fußbodenkonstruktion, so der Hersteller. Alle beim Estrich zusätzlich auftauchenden Probleme wie Rissbildung oder Schüsselung entfallen bei diesem zukunftsweisenden Fußbodensystem komplett. Noch mehr Funktionalität und Gestaltungsfreiheit ermöglicht das Flächenheizungssystem »Blanke Permatop«. Die Kombination aus Dämmung mit werkseitig aufkaschiertem Wär-

temperatur, wartungsfreies, geschlossenes System und keine Heiz- bzw. Kühlkörper im Raum. Aufgrund ihrer geringen Aufbauhöhe von nur 35 mm ermöglicht »Blanke Permatop« gerade bei der Sanierung den nachträglichen Einbau einer Flächenheizung- oder -kühlung. Natürlich kann das bewährte System auch im Neubau eingesetzt werden. Voraussetzung ist in jedem Fall ein ebener, tragfähiger Untergrund.

Schnelle Wärme Aufgrund des besonderen Aufbaus der »Blanke Permatop« mit Wärmeleitblech gelangt die Wärme oder Kühle unmittelbar

und innerhalb von fünf Minuten spürbar zum Oberboden. Auf ein kombiniertes Dämm- und Rohrführungselement mit oberseitigen Wärmeleitblechen wird die »Blanke Permat« mit dem speziell entwickelten Dispersionskleber »Blanke Gluemax« verklebt. Dank der äußerst kurzen Abbindezeit und einer hohen Elastizität ermöglicht dieser Kleber nicht nur eine sofortige Nutzung der Räumlichkeiten sondern auch eine optimale

INFO Weitere Infos zu den flexiblen Fußbodensystemen in der ­neuen Broschüre »Blanke ­Bodensysteme«, die über die Service-Hotline 08 00 / 0 25 26 53 oder über blanke-systems.de kostenfrei anzufordern ist. ­Zusätzlich lassen sich ein ­Handmuster von »Blanke P ­ ermat« als »Armierung unter der Fliese« oder den Boden­ systemen ordern.

Haftung und Wärmeleitung. Das aufeinander abgestimmte System bietet die beste Grundlage auch für großformatige keramische Platten oder Natursteine. Auch in diesem System sorgt »Blanke Permat« für verbesserte Langlebigkeit, verkürzte Bauzeiten von bis zu vier Wochen und hohe Belastungswerte des Gesamtaufbaus. Neben dem Einsatz in privaten Wohnräumen ist »Blanke Permatop« auch für gewerbliche Anwendungen geeignet. Bei der traditionellen Ausführung von Flächenheizungen mit Estrich waren bisher mehrere Gewerke beschäftigt: Heizungsbauer, Estrichleger und Fliesenleger. Mit dem Fußbodenheiz- und -kühlsystem »Blanke Permatop« werden Arbeitsschritte und Gewerkeverteilung zusammengefasst. Im Ergebnis kann der Fliesenleger ab Oberkante Betonplatte alle Arbeitsschritte bis zum fertigen Endbelag ausführen. Und das sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung.

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| Im Blickpunkt |

Maßstäbe im Bereich der Fußbodentechnik Traditionsbewusstsein, der Drang nach Unabhängigkeit und der Wunsch, Dinge gestalten zu können: Das waren die Gründe, warum Katharina Prinz in das von ihrem Urgroßvater gegründete Unternehmen einstieg. »Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe.«

I CARL PRINZ I

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Im Jahr 1890 gründete der Kaufmann Carl Prinz in Werdohl eine Großhandlung für Innendekorationsartikel und Messingwaren. Es entstanden Verkaufsniederlassungen in Breslau und Johannesburg, und im Jahr 1924 begann das Unternehmen mit der Eigenfertigung von Messingprofilen und Gardinenstangen. 1954 verlagerte Prinz den Firmensitz nach Goch an den Niederrhein. Joachim W. Prinz – Enkel des Firmengründers – übernahm 1965 die Geschäftsführung und richtete das Unternehmen strategisch neu aus. Alle Aktivitäten wurden auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Profile für Boden, Wand und Decke konzentriert. Auch für neue Bodenbelagsarten wie Fertigparkett und Laminatböden wurden innovative Profilsysteme konstruiert und zum Patent angemeldet. Nacheinander entstanden das »Prinz D.O.S. System«, das »Profi-Tec Clipsprofilsystem« und das »PS 400 Schraubprofilsystem«. Joachim W. Prinz und seine Tochter Katharina Prinz leiten seit 2000 gemeinsam das Familienunternehmen. Wir sprachen mit Katharina Prinz über die schöpferischen Spielräume in einem Familienunternehmen, das »ProfiTec Clipsprofilsystem«, darüber, was die Kunden an Prinz besonders schätzen, und vieles mehr.

Baustoff-Partner: Frau Prinz, anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums 1990 haben Sie sich entschieden, in das von Ihrem Urgroßvater gegründete Unternehmen einzusteigen. Was hat Sie zu dieser Entscheidung bewogen? Und was hatten Sie ursprünglich geplant? Katharina Prinz: 1990 studierte ich Rechtswissenschaften und arbeitete gleichzeitig während der Semesterferien im Unternehmen – meist in der Arbeitsvorbereitung, was mir viel Spaß machte. Ein 100-jähriges Firmenjubiläum ist natürlich immer etwas ganz Besonderes. Nach reiflicher Überlegung hat mich eine Mischung aus Traditionsbewusstsein, Interesse an der Aufgabe, der Drang nach Unabhängigkeit und der Wunsch, Dinge gestalten zu können, dazu bewogen, ins Unternehmen einzutreten. Es war die richtige Entscheidung, die ich nie bereut habe. Baustoff-Partner: An anderer Stelle haben Sie einmal gesagt, dass es Ihnen Freude bereitet, das Unternehmen Prinz zu »bewahren« und zu »gestalten«. Was bedeutet es für Sie, einem traditionsreichen Familienunternehmen vorzustehen – und welche »schöpferischen« Spielräume werden Ihnen damit ermöglicht? Prinz: Die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung und Kontinuität muss sich das Unternehmen ständig aufs Neue erarbeiten. Deshalb gilt auch bei uns im Hause: Stillstand ist Rückschritt. Ohne Zukunftsorientierung ist Tradition nichts. Mittlerweile blickt das Unternehmen Prinz auf 123 Jahre zurück; für mich bedeutet das Verantwortung, Freude und Her­ ausforderung. Die schöpferischen Spielräume, die sich mir eröffnet ha-

ben, sind unermesslich. Sie reichen von strategischen Fragen über Produkt- und Sortimentsentwicklungen, die Gestaltung von organisatorischen Abläufen, das Gewinnen und Motivieren von Mitarbeitern bis hin zu Planungen im Rahmen von Bauvorhaben. Baustoff-Partner: Ihr Anspruch lautet: »Qualität und Leistung als Prinzip«. Wie wirkt sich das auf das Tagesgeschäft aus – und was haben Ihre Kunden konkret davon? Prinz: »Qualität und Leistung als Prinzip« verstehen wir ganzheitlich. Wir wollen mit zukunftsweisenden Produktsystemen im Bereich der Fußbodentechnik Maßstäbe setzen und der führende Partner für unsere Kunden in Industrie, Handel und Handwerk sein. Die Aussage bezieht sich zum einen auf die Produkte und technischen Lösungen, die wir anbieten. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden entstehen intelligente Produkte, die die Verlegung vereinfachen, die Optik perfektionieren und universell einsetzbar sind. Wir verstehen darunter aber auch eine umfassende Servicekompetenz, die sich in ganz vielfältigen Aspekten zeigt, z. B. in bedarfsorientierten Logistikkonzepten, Technischem Service, Schulungsservice, in umfangreichen Marketingmaßnahmen usw. Baustoff-Partner: Prinz gilt als Problemlöser im Bereich der Fußbodentechnik. Was waren die herausragenden Produktinnovationen? Prinz: Das »Prinz PS 400 Schraubprofilsystem« und das »Profi-Tec Clipsprofilsystem« gehören zu den bedeutendsten Entwicklungen der letzten Jahre.

Das Pflichtenheft, das wir vor der Entwicklung des Schraubprofilsystems erarbeitet haben, sah folgende Eigenschaften vor: Das System sollte geeignet sein für sämtliche Laminat- und Fertigparkettstärken, es sollte äußerst anwenderfreundlich sein und sich durch eine besonders hohe Belastbarkeit und Langlebigkeit auszeichnen.

Das Ergebnis war das »PS 400 Schraubprofilsystem« für Belagstärken von 7 bis 17,5 mm. Es passt sich automatisch in Höhe und Neigung dem Bodenbelag an und ist besonders schnell und einfach zu montieren. Die Oberprofile werden mit Bohrschrauben im Basisprofil verankert; dadurch entsteht ein optimaler Kraftschluss, der auch nach mehrjähriger Druck- und Zugbelastung unverändert ist. Das »Profi-Tec Clipsprofil­ system« ist für mich technisch unerreicht. Es ist das einzige Clipsprofilsystem auf dem Markt, bei dem die Oberprofile – trotz verdeckter Befestigung – jederzeit problemlos zu demontieren sind. So kann der Bodenbelag ausgetauscht oder gereinigt werden; die Oberprofile werden anschließend wieder sicher im Basisprofil arretiert. Das ist u. a. zurückzuführen auf den innovativen Gelenksteg, der im Klemmkanal des Basisprofils verankert wird. Das Oberprofil passt sich automatisch in Hö-

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he und Neigung dem Bodenbelag an und schließt an beiden Seiten dicht ab. Aufgrund der verdeckten Befestigung bieten »Profi-Tec Profile« eine perfekte Optik. Die Erkenntnisse des »ProfiTec Systems» sind eingeflossen in die Entwicklung des neuen »Prinz Profi-Design«-Systems für Designböden mit Belagstärken von 4 bis 7,5 mm; für dieses System wurde soeben das Patent erteilt. Baustoff-Partner: Werden Ihre Produkte oft kopiert? Und wenn ja, was können Sie dagegen tun? Prinz: Es kommt immer wieder vor, dass Produkte kopiert werden und leider meistens auf minderwertige Art und Weise.

Lagerumschlag auszeichnet. Die Sortimentskennzahlen werden regelmäßig kontrolliert. Außerdem bieten wir ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. »Drehung und Marge« stärken die Ertragskraft unseres Kunden. Das wird ergänzt durch umfassende Marketingunterstützung wie z. B. die Partner-Toolbox, die ab September eine Media-Datenbank, Produktdatenblätter, Montageanleitungen, Zertifizierungsunterlagen, Ausschreibungstexte usw. unseren Kunden zur Verfügung stellt. Unser Kunde schätzt, dass wir mit Engagement auf seine Wünsche eingehen und immer an einer individuell opti-

Jahr binnen 24 bis 48 Stunden unser Unternehmen. Darüber hinaus kann der Kunde jedes Profil als Einzelstück oder passgenaue Kundenkommission bei uns beziehen zu äußerst guten Konditionen. Baustoff-Partner: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, die Produktion in ein »Billiglohnland« auszulagern? Oder anders gefragt: Was spricht für den Standort Goch? Prinz: Nein, über eine Verlagerung haben wir noch nicht nachgedacht. Unsere Produktion ist automatisiert, sodass Lohnkosten zwar ein wichtiger, aber kein bestimmender Faktor sind. Der Standort Goch ist dabei für unsere Anforderungen optimal. Das Kostenniveau ist

Baustoff-Partner: In welche Richtung wird sich die Branche Ihrer Meinung nach entwickeln? Wo sehen Sie noch Potenzial und Herausforderungen für Ihr Unternehmen? Prinz: Der Bereich Designbeläge/LVT wird deutlich weiter wachsen. Für diese Böden mit Belagstärken von 2 bis 3 mm bzw. 4 bis 6 mm haben wir b ­ ereits ein eigenständiges, u ­ mfangreiches Zubehörprogramm aufgelegt. Weitere Produkte sind in Vorbereitung bzw. in Planung. Außerdem sind wir der Meinung, dass ­textile Bodenbeläge eine kleine Renaissance erleben werden. Auch darauf werden wir uns mit unserem Sortiment einstellen.

Prinz

Das Firmengebäude in Goch. In den nächsten zwei Jahren werden die Kapazitäten deutlich ausgebaut. Und auch der ­Logistikbereich wird nochmals erweitert werden. Blick in die Produktion (Bild li.).

Wir versuchen uns durch Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster und Patente davor zu schützen. Es gibt eine ganze Reihe von gültigen Prinz-Patenten. Baustoff-Partner: Neben der Innovationskraft ist die Servicekompetenz fest in Ihren Unternehmensleitlinien verankert. Warum arbeiten Ihre Kunden gern mit Ihnen zusammen? Prinz: Als mittelständisches Familienunternehmen sind wir nah bei unseren Marktpartnern. 13 festangestellte Außendienstmitarbeiter in Deutschland sind ständig beim Kunden vor Ort und kennen seine Wünsche und Bedürfnisse. Beratung, Schulungsservice, Technik-Hotline, Objektbetreuung sowie der direkte Kontakt zum Prinz-Innenund Außendienst sind Teil unseres Service-Konzeptes. Mit unserem Kunden erarbeiten wir ein bedarfsgerechtes Sortiment, das sich durch einen überdurchschnittlichen

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malen Lösung arbeiten. Ziel ist eine vertrauensvolle, erfolgreiche und dauerhafte Marktpartnerschaft. Baustoff-Partner: Welchen Stellenwert spielt in diesem Zusammenhang das Thema Logistik? Prinz: Logistik hat einen sehr hohen Stellenwert. Es geht einerseits darum, dass der Handel das Sortiment und die Warenbestände vor Ort reduziert und schnelle, vollständige Lieferungen erwartet. Gleichzeitig möchte der Händler seinen Kunden das gesamte Produktspektrum inkl. Sonderlösungen und ausgefallenen Dekoren anbieten. Darauf haben wir uns spezialisiert. Hohe Lieferbereitschaft und kurze Lieferzeiten sind unsere Stärke. Die absatzgesteuerte Produktionsplanung und das Lagerverwaltungssystem sorgen für das richtige Timing und garantieren eine Lieferquote von 98 %. Über 40 000 Sendungen verlassen aktuell pro

im Vergleich zu anderen Regionen relativ niedrig. Logistisch betrachtet liegen wir im Herzen Europas – unmittelbar angebunden an ein enges Autobahnnetz. Unsere Kunden profitieren davon, dass wir engagierte Mitarbeiter beschäftigen, die langjährig im Unternehmen sind, ihr Know-how in den Prinz-Produkten weitergeben und für die Einhaltung höchster Qualitätsstandards sorgen. Baustoff-Partner: Welche Rolle spielt der Export? Prinz: Wir liefern schwerpunktmäßig in den europäischen Raum sowie in Regionen wie z. B. den Nahen Osten, Nordafrika, USA und Südamerika. Im Rahmen der Finanzkrise hat sich der Export rückläufig entwickelt und liegt aktuell bei rund 24 %; das ist vor allem auf die Entwicklung in Osteuropa zurückzuführen. Wir gehen aber davon aus, dass sich diese Entwicklung in Zukunft wieder umkehren wird.

Baustoff-Partner: Was steht auf der Agenda für die nächsten fünf, zehn Jahre? Welche Investitionen sind geplant? Prinz: Wir haben zurzeit zwei Firmenstandorte in Goch. In den nächsten zwei Jahren werden wir den Standort im Innenstadtbereich, wo hauptsächlich Produktion stattfindet, ins Industriegebiet verlagern und die Kapazitäten deutlich ausbauen. Auch der Logistikbereich wird in diesem Zusammenhang nochmals erweitert werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Horizont von zehn Jahren für uns kaum überschaubar ist. Was die nächsten fünf Jahre betrifft, so werden die Schwerpunkte auf der weiteren Produktentwicklung insbesondere für LVT, das Erschließen neuer Exportmärkte und auf Investitionen in die Produktion liegen.

Gerd Rottstegge

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| Namen & Neuigkeiten | WÜRTH

ARDEX

10 Mrd. Euro-Umsatzgrenze im Visier

ARDEX

Symbolischer Abriss des alten Laborgebäudes durch (v. l.) Dr. Rüdiger Oberste-Padtberg, die Vorsitzenden Mark Eslamlooy und Dr. Ulrich Dahlhoff, Geschäftsführung Ardex, als Startschuss für den Bau des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums.

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künftig auf 4 250 m² Gesamtfläche optimale Bedingungen für Entwickler und Anwendungstechniker. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. Notwendig wurde der Neu- bzw. Umbau durch das starke Unternehmenswachstum und den Wunsch nach noch besseren, modernen Analyseund Entwicklungsmöglichkeiten. Die jetzt begonnene Baumaßnahme ist ein weiterer Teil eines ganzheitlichen Standortentwicklungskonzepts am Stammsitz des Familienunternehmens in Witten. Am Beginn standen im Herbst 2004 die Einweihung der neuen Werksumfahrung und des neuen Versandhofs. Darauf folgte die neue Hightech-Rohstoff-Fertigung für Bodenbelagsklebstoffe, die Erweiterung des Fertigwarenlagers, der Neubau der hochmodernen PulverMischanlage, die neue Flüssigproduktion, die umfangreiche Restaurierung der Gründervilla sowie zuletzt das neue Informationszentrum, das Ende 2011 eröffnet wurde. Neben dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Witten verfügt Ardex weltweit über drei weitere F&E-Zentren. Dem Stammsitz in Witten kommt dabei die Führungsrolle zu. Ende 2015 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.

Die Würth-Gruppe hat das erste Halbjahr 2013 mit einem Gesamtumsatz von 4,9 Mrd. € abgeschlossen. Das bedeutet einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 3 %. Zurückzuführen ist dies auf die schlechten Rahmenbedingungen vor allem im ersten Quartal des Jahres 2013 in Schlüsselmärkten wie in Deutschland. Der lange Winter etwa ließ die Umsätze in dem für Würth wichtigen Bereich Bau zurückgehen. Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der WürthGruppe, beurteilt die Lage als herausfordernd, blickt aber optimistisch auf das zweite Halbjahr. Zum 1. Juli 2013 hat die Würth-Gruppe ihre Führungsstruktur verschlankt. Kurze Entscheidungswege und konzentrierte Verantwortlichkeiten erhöhen die Schlagkraft des Unternehmens. Das Gremium wurde von sieben Mitgliedern auf vier Personen reduziert. Unverändert Sprecher der Konzernführung ist Robert Friedmann sowie Peter Zürn als stellvertretender Sprecher, Joachim Kaltmaier behält wie bisher die Aufgabe des Finanz-

WESTAG & GETALIT

Umsatz leicht angestiegen Westag & Getalit erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen leichten Umsatzanstieg von 0,1 % auf 227,4 Mio. € (Vorjahr 227,1 Mio. €). Im Rahmen der weiterhin angespannten ­Situation im europäischen Geschäftsumfeld des Unternehmens konnte auch der Exportumsatz leicht um 0,3 % auf 48,9 Mio. € gesteigert werden (Vorjahr 48,7 Mio. €). Schwieriger gestaltete sich die Situation beim Ergebnis, das mit 10,8 Mio. € um 8,4 % unter dem Vorjahr liegt (Vorjahr 11,8 Mio. €). »Die Einflussfaktoren lagen dabei in besonderem Maße bei den eingesetzten Rohmaterialien«, erläuterte Vorstandssprecher Bernhard Wenninger auf der Hauptversammlung. Unter anderem hätten dabei die schlechten Qualitäten der eingesetzten Materialien

bereichsleiters. Neu ins Gremium wurde Uwe Hohlfeld für den Bereich strategische Planung und Controlling berufen, seit 2003 Mitglied der Geschäftsführung der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Robert Friedmann, Die Mitarbeiterzahl ist im ersten Sprecher der KonzernHalbjahr auf 64064 gesunken führung der Würth(Dezember 2012: 65169). Die rückGruppe. läufige Umsatzentwicklung machte einen weiteren Abbau der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig. In Deutschland zählt die Würth-Gruppe 19 413 Mitarbeiter, in den Gesellschaften außerhalb Deutschlands sind 44651 Mitarbeiter tätig. Würth setzt auf den Ausbau neuer Geschäftsfelder wie E-Business und gezielte Investitionen in Wachstumsmärkte, um die Umsatzmarke von 10 Mrd. € im aktuellen Geschäftsjahr zu überschreiten. Würth

Ardex setzt seine umfangreichen, millionenschweren Investitionen am Unternehmensstammsitz in Witten konsequent fort. Vor Kurzem erfolgte der symbolische Startschuss zum Bau des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums. Der Neubau bietet

zu entsprechenden Sonderbelastungen geführt. Der Jahresüberschuss belief sich in 2012 damit auf 7,5 Mio. € (Vorjahr 8,2 Mio. €). Die Sparte Sperrholz/Schalung verzeichnete auch aufgrund der lang andauernden winterlichen Witterungsbedingungen einen spürbaren Rückgang der Nachfrage, der sich besonders im Exportgeschäft niederschlug. Der Umsatz in der Sparte sank um 16,2 % auf 14,0 Mio. €. Die Sparte Türen/ Zargen erreichte dagegen zum Ende des Halbjahres fast das gute Umsatzniveau des Vorjahreshalbjahrs mit einem marginalen Rückgang um 0,8 % auf 55,1 Mio. €. Ebenfalls gleichbleibend zum Vorjahr stellt sich der Umsatz der Sparte Laminate/Elemente dar. Hier wurden 37,8 Mio. € erwirtschaftet, was im Vergleich zum Vorjahr einen kleinen Zuwachs von 0,2 % darstellt. Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von ca. 15 Mio. €. Darunter fallen Erweiterungen der Hallenflächen, eine neue Bearbeitungsanlage im Türenwerk sowie eine weitere HPLDoppelbandpresse.

ZDB

Wohnungsbau weiter im Plus

»Der Wohnungsbau bewegt sich weiter auf Wachstumspfaden. Das zeigen sowohl die Baugenehmigungszahlen der ersten fünf Monate dieses Jahres als auch die Baufertigstellungen aus 2012. ZDB-Hauptgeschäftsführer Dennoch kommen immer noch zu Felix Pakleppa. wenig neue Wohnungen auf den Markt. Die Politik kann sich also nicht entspannt zurücklehnen,« so der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa. In neuen Wohngebäuden wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres knapp 91 000 neue Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Plus von 15,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Rund 45 000 Wohnungen sollen demnach in EinZDB

Viel Raum für neue Ideen

und Zweifamilienhäusern entstehen (+7 %). Knapp 43 000 Wohnungen sind in Mehrfamilienhäusern geplant, was einem Plus von 26,9 % entspricht. Auch die Baufertigstellungen des vergangenen Jahres zeigen, dass der Wohnungsbau in 2012 weiter an Fahrt aufgenommen hat. Wie das Statistische Bundesamte mitteilte, wurden im Jahr 2012 insgesamt 200 466 Wohneinheiten errichtet. Dies entspricht einem Zuwachs von 17 356 Wohnungen (+ 9,5 %) gegenüber 2011. Der Anstieg fiel damit nicht so deutlich aus wie im Jahr 2011 (+ 14,6 %), ist aber erheblich höher als noch im Jahr 2010 (+ 0,5 %). Im Jahr 2009 wurde mit 158 987 Wohneinheiten das niedrigste Fertigstellungsniveau seit der Wieder­vereinigung erreicht. »Nimmt man das Jahr 2010 als Basis, sind die Wohnungsfertigstellungen innerhalb von zwei Jahren um 25 % gestiegen,« erläuterte der ZDB-Hauptgeschäftsführer die Zahlen.

baustoff-partner.de    08/13


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» … ich dort kompakt und in ansprechend gestalteter Form über die neuesten Produktentwicklungen bei den Bodenbelagsmaterialien und deren Verlegung informiert werde. Der Baustoff-Partner ist darüber hinaus immer eine gute Quelle von Informationen zu aktuellen Trends und Tendenzen aus der Bodenbelagsbranche. Ganz einfach alles Wissenswerte zu unserer Branche aus einer Hand.«

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PRINZ

| Nachgefragt |

HAGEBAU

630 Teilnehmer feiern Rekordjahr

hagebau

Gesellschafterversammlung der Superlative: 630 Teilnehmer – so viele wie nie zuvor – feierten im Hotel »The Westin Grand« in München den höchsten Umsatz und Ertrag in der 49-jährigen Geschichte der hagebau. In 2012 lag der zentral fakturierte Gruppenumsatz der Soltauer Kooperation inklusive der Zentrallager bei 5,6 Mrd. €, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 12,9 % entspricht. Zu der positiven Entwicklung haben auch die Gesellschafter aus Österreich, der Schweiz und Luxemburg beigetragen. »2012 war ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr«, bilanzierte der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Richter (Lübeck). »Zum siebten Mal in Folge konnten wir Erlöse und Ergebnis des Vorjahres übertreffen.« Gleichzeitig habe die Verbundgruppe die größte Herausforderung ihrer Geschichte erfolgreich gemeistert, wie Richter betonte: Zum 1.1.2013 wurde das Beteiligungsunternehmen ZEUS Zentrale für Einkauf und Service GmbH & Co. KG zu 100 % in die hagebau integriert. Wie Heribert Gondert, Geschäftsführer und Sprecher der hagebau, berichtete, entwickelten sich alle Sparten der Verbundgruppe in 2012 über dem Branchenschnitt. So legte der zentral fakturierte Umsatz im Fachhandel um 19,1 % zu. Der Baustoffhandel wuchs um beachtliche 22,2 %, während sich Holz- und Fliesenhandel jeweils um 9,6 % verbesserten. Ihre starke Heribert Gondert, Sprecher und Position ausbauen konnte die hagebau ­Geschäftsführer der hagebau, ebenso im Einzelhandel, vor allem dank der ­prognostiziert ein Umsatzplus von ­ 335 hagebaumärkte: An den 290 deutschen 2 bis 3 % für das Geschäftsjahr 2013. Standorten stiegen die Netto-Verkaufsumsätze um 2,6 % auf 1,47 Mrd. €, in Österreich um 3,6 % auf 197 Mio. €. Die Gesellschafterzahl erhöhte sich per 31. Dezember 2012 auf den Bestwert von 306 (+ 40) Kommanditisten. Das Standortnetz umfasste 1 435 (+ 168) Betriebsstätten, davon 1 159 in Deutschland, 157 in Österreich, 107 in der Schweiz, elf in Luxemburg und eine in Frankreich. Im neuen Jahr ist die Kooperation weiter gewachsen: Per Ende Mai 2013 gehörten ihr 358 Unternehmen mit 1579 Betriebsstätten an. Für 2013 rechnet die Geschäftsführung mit einem weiteren Umsatzplus von 2 bis 3 % – trotz des schwierigen Starts ins Jahr aufgrund des langen und kalten Winters. Per Ende Mai lag der zentral fakturierte Gruppenumsatz (inklusive der Zentrallager) bei 2,24 Mrd. €.

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Dirk Iwersen: Die NordBau ist seit Jahren die größte Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa. Der Messestandort Holstenhallen Neumünster, an der Autobahn A7 zwischen Hamburg und Kiel gelegen, ist ideal zu erreichen. So hat sich das Einzugsgebiet auch deutlich vergrößert. Viele der Fachbesucher aus der nördlichen Hälfte Deutschlands und den skandinavischen Anrainern schätzen diese zentrale Lage und gute Erreichbarkeit. Selbst aus Malmö ist man in dreiDirk Iwersen ist Geschäftsführer einhalb Stunden in Neumünster. Der Handwerker am der Holstenhallen Bau findet auf dieser Messe nicht nur die Neuheiten Neumünster. und Weiterentwicklungen von Baustoffen, Bauelementen, Werkzeugen und Energietechnik in den neun Hallen, sondern auch die neuesten Baumaschinen und Baugeräte sowie Nutzfahrzeuge auf dem 69 000 m2 großen Freigelände. Die gewerkeübergreifende Präsentation ist somit für alle am Bau beteiligten Handwerker äußerst informativ, um auf dem neuesten Stand der Technik der Weiterentwicklungen und der aktuellsten Serviceangebote zu bleiben. Allein bei den Baustoffen für Dämmung und Abdichtung gehen die Entwicklungen der Industrie in so raschem Tempo voran, dass sich der Handwerker jedes Jahr auf noch mehr Effizienz bei seinen Arbeitsabläufen und bei der Verarbeitung stützen kann. Ab diesem Jahr wird die Messe einen weiteren Mehrwert für die Handwerksbetriebe anbieten. Ein eineinhalbstündiger Impuls-Lehrgang »Ladungssicherung« wird an allen Messetagen angeboten. Ladungssicherung ist für die Mitarbeiter der Betriebe ein immer wichtigeres Thema geworden.

Hallenbetriebe Neumünster

Prinz

Profilsystem-Spezialist Prinz stellt die Weichen für den weiteren Ausbau seines florierenden Exportgeschäfts. Seit Mai ist der branchenerfahrene Groß- und Außenhandelskaufmann Jörg Weyland im Führungsteam und übernahm Jörg Weyland. die Funktion des Vertriebsleiters Export. Zu Weylands Kernaufgaben gehören die Betreuung von Großkunden weltweit sowie der weitere Ausbau der globalen Export-Geschäfte mit besonderem Fokus auf Europa. Die Stellenbeschreibung wirkt auf Weyland wie maßgeschneidert. Auf 15 Jahre Berufserfahrung im Export-Geschäft bei namhaften Bodenherstellern kann der 46-Jährige inzwischen zurückblicken. »Jörg Weyland verfügt über große Sachkenntnis und glänzende internationale Kontakte«, sagt Geschäftsführerin Katharina Prinz. »Dieses Know-how möchte er einsetzen und wir wollen davon gerne profitieren.« Mit der Neubesetzung unterstreicht das traditionsreiche Familienunternehmen Prinz einmal mehr seinen eingeschlagenen soliden Wachstumskurs. Das deutsche Geschäft wird dabei keineswegs vernachlässigt. Vielmehr werden die internationalen Aktivitäten parallel kontinuierlich weiter ausgebaut.

Vom 12. bis 17. September findet in Neumünster mit der NordBau wieder die wichtigste Baufachmesse für den Norden statt. Herr Iwersen, warum ist die NordBau ein »Muss« für das Handwerk im Norden?

INTERNORM

Erfolgreiches erstes Halbjahr Wachstum über Plan, neue Vertriebspartner, gesteigerte Stückzahlen: Mit einem Umsatzplus von 11,1 % und einem Auftragseingang deutlich über Plan verzeichnet die Internorm International GmbH in Deutschland ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2013 und zugleich starkes Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Die Expansionsstrategie greift – alleine in den ersten sechs Monaten 2013 konnte Internorm in Deutschland 19 neue Vertriebspartner gewinnen. Mario De Marco, Geschäftsführer von Internorm Deutschland, freut sich über die starke Performance am deutschen Markt im ersten Halbjahr 2013: »Es zeigt sich ganz deutlich: Sowohl im Neubau als auch bei den privaten Sanierern sind hochwertige Fenster und Türen stärker gefragt denn je. Hohe Produktqualität ›made Mario De Marco, in Austria‹, innovative Lösungen und Top-Service sind ­Geschäftsführer von zentrale Entscheidungsargumente für den Kunden.« Internorm Deutschland. 19 neue Vertriebspartner konnte Internorm alleine in den ersten sechs Monaten 2013 in Deutschland gewinnen – schwerpunktmäßig im Großraum Berlin, in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen. Bis Jahresende sollen 26 weitere folgen. Deutliche Zuwächse konnte Internorm im ersten Halbjahr 2013 in Deutschland bei Kunststoff-Fenstersystemen und Hauseingangstüren verzeichnen. Zu den Bestsellern zählen außerdem Holz/Alu- und Verbundfenstersysteme. Insgesamt lag Internorm mit mehr als 98 000 verkauften Fenster- und Türeinheiten in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 deutlich über Plan. Für das zweite Halbjahr 2013 rechnet Internorm mit weiteren Zuwächsen. »Als Richtmarke für 2013 haben wir uns 200 000 Einheiten gesetzt. Wir gehen davon aus, dass wir diese Zahl übertreffen werden«, zeigt sich De Marco überzeugt. Internorm

Weyland übernimmt Vertriebsleitung Export

baustoff-partner.de    08/13


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TOP-THEMA

| Bodenbel채ge & -AUFBAU |


»Carpet & Space« – es geht weiter… I INVISTA I

denn es sind Gegensatzpaare, die uns anregen und herausfordern. »Wir stellen dabei fest, dass Gegensätze sich gegenseitig beeinflussen: So gibt es beispielsweise das Bestreben, ländliche Qualitäten in den städtischen Raum zu bringen – Gärten in den Straßen von Detroit

Gegensatzpaare – »wild & verhäuslicht«, »authentisch & inszeniert«, »subjekthaft & objekthaft« sowie »kulturalisiert & banal« hat der Faserhersteller vor gut einem Jahr in einer Ausstellung und in einem Buch erlebbar gemacht, welches kreative Potenzial in Teppich steckt. Invista

Invista hat sein Projekt »Carpet & Space« um drei neue Gegensatzpaare erweitert. Damit zeigt der Hersteller von »Antron carpet fibre« jetzt anhand von insgesamt sieben elementaren Raumkategorien neue Wege für den modernen Einsatz

»Carpet & Space« ist ein Projekt, mit dem sich der Faserhersteller Invista zum Ziel gesetzt hat, Teppich in seiner innovativen Vielfalt neu zu überdenken, alte Vorurteile über Bord zu werfen und neue Wege für den modernen Einsatz von Teppich in Räumen aufzuzeigen.

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von Teppich im Raum. Sie verdeutlichen, wie stark die Gestaltungsvielfalt und Funktionalität eines Teppichs auch an die Wahl der Faser geknüpft ist. »Carpet & Space« ist ein Projekt, mit dem sich der Faserhersteller Invista zum Ziel gesetzt hat, Teppich in seiner innovativen Vielfalt neu zu überdenken, alte Vorurteile über Bord zu werfen und neue Wege für den modernen Einsatz von Teppich in Räumen aufzuzeigen. So variantenreich wie Teppich, so facettenreich ist dabei die Herangehensweise: »Carpet & Space« fokussiert das Gegensätzliche,

oder Dachgärten auf den Stadthäusern unserer Metropolen. Das eine entdeckt das andere und beides lernt gegenseitig voneinander«, so Neil Maguire, Regional Marketing Manager bei Invista.

Definition von Raumkategorien Solche Gegensätze haben die Entwickler und Textildesigner von »Antron carpet fibre« gemeinsam mit Experten und Kulturwissenschaftlern identifiziert und in unterschiedlichen Raumkategorien definiert. Anhand der vier inspirierenden

Mittels vielfältiger Umsetzungen, die weit über eine reine Musterentwicklung hinausgingen, haben sie zu einer etwas anderen Auseinandersetzung mit dem Thema Boden aufgefordert: Indem dieser au-

»Teppich ist Teil unserer Kultur, aber sein wahrer Stellenwert wird oft unterschätzt. Wir wollen mit ›Carpet & Space‹ die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und die kulturelle Bedeutung von Teppich in den Vordergrund stellen. Dabei spielt natürlich das Fasermaterial eine wesentliche Rolle.«      Neil Maguire

ßergewöhnlich gestaltet ist, unsere Sinne anspricht, ein Wohlfühlerlebnis vermittelt, unser Leben ganz einfach grundlegend beeinflusst. Mit »konkret & abstrakt«, »individuell & kollektiv« und »gewöhnlich & bizarr« werden in diesem Herbst drei neue Gegensatzpaare folgen, die das Thema Teppich über das innovative Material- und Produktspektrum von »Antron carpet fibre« verschiedenartig interpretieren und inszenieren. Dabei geht es diesmal darum,

INFO Invista zählt zu den weltweit größten integrierten Herstellern von ­Polymeren und Fasern, vorrangig für Nylon-, Elastan- und Polyesteranwendungen. Mit einer Präsenz in über 20 Ländern liefern die ­globalen Betriebe ihren Kunden außergewöhnlichen Wert durch technologische Innovationen, Marktwissen und ein leistungsstarkes Portfolio globaler Warenzeichen.

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zu zeigen, dass Teppich das Abstrakte wie auch das Konkrete abbilden kann, dass er Möglichkeiten bietet, gemeinschaftlichen Trends zu folgen oder sich davon abzugrenzen, dass, was heute noch als bizarr angesehen wird , morgen schon Mainstream sein kann. Dazu Neil Maguire: »Teppich ist Teil

unserer Kultur, aber sein wahrer Stellenwert wird oft unterschätzt. Wir wollen mit »Carpet & Space« die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und die kulturelle Bedeutung von Teppich in den Vordergrund stellen. Dabei spielt natürlich das Fasermaterial eine wesentliche Rolle, denn mit der Wahl der Faser entschei-

det man über die Designmöglichkeiten und funktionellen Aspekte eines Teppichs.« Unter www.carpetandspace. de sind die abwechslungsreichen textilen Rauminszenierungen und die kulturellen Bedeutungen von Teppichboden zu finden. Dazu gibt es Informationen, wie das Fasermaterial

»Antron carpet fibre« das kreative Potential und die technischen Eigenschaften von textilen Bodenbelägen positiv prägt. Regelmäßig liefert ein Newsletter aktuelle Informationen. Und unter hello@carpetandspace.com erhalten die ersten 100 Anfragen ein kostenloses Buchexemplar zur Kampagne.

Die Vision von Nachhaltigkeit Um sich als Hersteller von Produkten für das zeitgemäße Bauen und Wohnen bei Marktpartnern und Endverbrauchern gleichermaßen ein unverwechselbares Profil zu geben, rücken bei immer mehr Unternehmen Attribute wie Nachhaltigkeit, Unternehmenskultur und innovative Produktionsverfahren weiter in den Vordergrund. Invista, Hersteller von »antron«-Teppichfasern, interpretiert Nachhaltigkeit als etwas, das langfristige Vorteile für die Gesellschaft bedeutet, in dem Ressourcen effizienter genutzt und die Umwelt, die im Unternehmen Beschäftigten und nicht zuletzt die Kunden geschützt werden. Die Vision Invistas von Nachhaltigkeit basiert auf einer effizienten Produktion, langlebigen Produkten und einer verantwortungsvollen Unternehmenskultur. Über diese Vision – und wie sie umgesetzt wird – sprachen wir mit Neil Maguire. Baustoff-Partner: Herr ­Maguire, Invista hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, seinen Energiebedarf bis 2020 um 20 % zu verringern. Wie wollen Sie das erreichen? Neil Maguire: Um unser »20 bis 2020«-Ziel zu erreichen, werden wir unser derzeitiges Energieverhalten weiter optimieren und zusätzlich investieren, um den Energieverbrauch pro Tonne Produkt an seinen Produktionsstätten zu reduzieren. Baustoff-Partner: Wie soll das geschehen? Maguire: Wir beabsichtigen, energieeffizienter zu werden, indem wir diese Vision zur Prozessoptimierung umsetzen. Diese sieht Verbesserungen bei der Zuverlässigkeit, bei der Produktion, der Qualität und Ausbeute vor. Außerdem werden Investitionsprojekte die Verringerung von Abfällen und Senkung des Energieverbrauches weiter vorantreiben. Unser Unternehmen hat hier bereits Anstrengungen in seinem weltweiten Netz von Produk-

baustoff-partner.de    08/13

tionsstätten unternommen. So wurde etwa in unserem deutschen Standort in Gersthofen der Energiebedarf durch verschiedene technische und betriebliche Initiativen zur Abfallvermeidung seit 2011 um 11 %, in den nordamerikanischen Werken wurde der Energiebedarf seit 2007 um 13% gesenkt. Baustoff-Partner: Stichwort »Effiziente Produktion«. Was steht hier auf der Agenda? Maguire: Wir nutzen eine revolutionäre Technologie für die Produktion von Adiponitril (ADN). ADN ist einer der Hauptbestandteile von Nylon 6.6, das wiederum Grundstoff der »antron«-Teppichfasern ist. Diese neue Technologie ist das Ergebnis aus Forschungsund Entwicklungsinvestitionen über 40 Mio. Dollar. Die Vorteile sind eine verbesserte Produktausbeute, ein geringerer Energieverbrauch, weniger CO2-Emissionen, eine verbesserte Prozessstabilität und geringere Kapitalintensität. Und nicht zuletzt macht die neue ADN-Technologie den Einsatz

von Benzen im Produktionsprozess praktisch überflüssig. Baustoff-Partner: Sie sprachen den CO2-Ausstoß an – ein aktuell ­dominierendes Thema ... Maguire: Unser ADN-Produktionsprozess auf Butadien-Basis benötigt sechs Mal weniger Strom als herkömmliche Produktionsverfahren. Das hat erheblich geringere CO2-Emissionen zur Folge. Als Folge dessen machen sich über 7 % der weltweiten ADN-Kapazitäten diese Invista-Technologie zunutze. Insgesamt rechnen wir in den kommenden Monaten mit Investitionen von über 100 Mio. Dollar, die mit der Umstellung der Produktion auf die neue Generation der ADN-Technologie verbunden sind. Baustoff-Partner: Inwieweit nutzt Invista zusätzlich das Know-how von spezialisierten Unternehmen verwandter Branchen, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen? Maguire: Mit dem Biotechnologie-Unternehmen LanzaTech haben wir eine Vereinbarung ge-

Neil Maguire: »Unsere Vision verpflichtet uns dazu, nach innovativen Technologien Ausschau zu halten, die unsere Fertigungsprozesse optimieren und die Entwicklung neuer Produkte mit ökologischen Vorteilen ermöglichen.« troffen über die gemeinsame Entwicklungstätigkeit bei biobasiertem Butadien. In diesem Rahmen werden wir gemeinsam an Projekten für Technologien zur Umwandlung von industriellem KohlenmonoxidAbgas in Butadien arbeiten. Die Kommerzialisierung haben wir für 2016 geplant. Beide Unternehmen werden auch bei der Entwicklung von Geräten zusammenarbeiten, die die Erweiterung dieser Technologie für die Direktherstellung anderer industrieller Chemikalien aus kohlenmonoxidhaltigen Abgasen ermöglichen. gr

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An Attraktivität und Markenbekanntheit gewonnen »Das Jahr 2012 ist für die Sopro Bauchemie Deutschland wieder sehr erfolgreich verlaufen. Im elften Jahr der Zugehörigkeit zur MAPEI-Gruppe konnten wir unseren Umsatzrekord aus 2011 weiter ausbauen und ein weiteres Umsatzwachstum von über 5 % auf ca. 106 Mio. € erzielen«, präsentierte Sopro-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Andreas Wilbrand erfreuliche Zahlen auf dem diesjährigen Pressetag am Sitz des Unternehmens in Wiesbaden. Dabei habe sich der Umsatz im Inland prozentual noch etwas besser mit ca. 6 % entwickelt. Zum Jahresende 2012 habe sich die Sopro – besonders im deutschen Geschäft – sehr erfolgreich positionieren und die Marktstellung weiter verbessern können. In der gesamten Sopro-Gruppe, kumuliert mit allen Umsätzen der Auslandsaktivitäten, erreichte das Unternehmen ein Wachstum von insgesamt ca. 4 % auf über 170 Mio. €.

»Haben erheblich aufgeholt«

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»Wir sind davon überzeugt, dass Markterfolg und weiteres Wachstum nicht nur von guten Produkten und gutem Service abhängt, sondern natürlich auch etwas mit Attraktivität und Markenbekanntheit in der Fläche zu tun hat«, so Wilbrand. »Hier haben wir in den letzten Jahren doch erheblich aufgeholt.« Gemeinsam mit den Schwestergesellschaften Rasco Bitumentechnik und MAPEI Germany komme man im deutschen Gruppenumsatz deutlich über die 200 Mio. €-Grenze und somit habe man in vielen Bereichen eine Spitzenposition in den Feldern der Aktivitäten erreicht. Sopro habe sich speziell mit den Produkten aus dem Bereich Fliesentechnik im Vergleich zum Wachstum des deut-

Rottstegge

I SOPRO BAUCHEMIE I

Die Sopro-Führungsriege informierte in Wiesbaden über die Entwicklung des Unternehmens, die Situation auf dem deutschen und europäischen Baumarkt sowie über aktuelle Projekte: Vorn links Geschäftsführer Andreas Wilbrand, rechts Mario Sommer (Leiter Anwendungstechnik und Objektberatung), in der Mitte links Lutz Reitemeier (Leiter Marketing), rechts Björn Rosenau (Leiter Objektberatung), oben links Sebastian Kammerer (Leiter Anwendungstechnik), rechts Geschäftsführer Michael Hecker.

schen Fliesenabsatzes besser entwickelt. Zum Wachstum hätten dabei alle Vertriebsbereiche und Produktsortimente beigetragen. Nach wie vor dominiere das Produktsortiment Fliesentechnik mit ca. 80 % weiterhin den Gesamtumsatz. Die Fliesentechnik-Produkte konnten mengenseitig deutlich zulegen, obwohl die 2012er-Absätze an keramischen Belagsbaustoffen eine Steigerung von nur ca. 3 bis 4 % zum Vorjahr verzeichneten. »Damit zeigt sich, dass wir in Deutschland unsere Marktposition weiter ausbauen und festigen konnten«, so Wilbrand.

Die aktuelle Stimmungslage bei Händlern und Verarbeitern bezeichnete der Sopro-Geschäftsführer nach dem kalten ersten Quartal »verhalten optimistisch«. Das betreffe generell die Bereiche der Renovierung und Sanierung und den Neubausektor des Wohnungsbaus. Die hohen Genehmigungszahlen aus den letzten beiden Jahren zeigten weiterhin positive Perspektiven für die Gebäudefertigstellungen in 2013. Zudem sei der Nachholbedarf aus den Vorjahren weiterhin hoch. Aktuell zeige das dominierende Inlandsgeschäft – trotz

des langen und kalten Winters bis in den Mai hinein – kräftiges Wachstum, was ein erneut ­positives Umsatzjahr 2013 ­erwarten lasse. Im Exportgeschäft hingegen seien die konjunkturellen Probleme in vielen Ländern doch deutlich zu spüren. »Europa verharrt in der Rezession«, so die knappe Zusammenfassung von Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Michael Hecker, der über die internationalen Aktivitäten informierte. Die Sopro-Gruppe besteht unverändert aus der deutschen Sopro Bauchemie als Mutter- und Führungsgesellschaft und ihren Tochtergesellschaften in Polen, Österreich, Ungarn, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz. Alle Gesellschaften zusammen sind – unter Berücksichtigung auch ihrer jeweiligen Exportaktivitäten – in fast 30 Ländern Europas in der Vermarktung bauchemischer Produkte tätig. Die Gesellschaften in Deutschland, Österreich und Polen verfügen über eigene Produktionskapazitäten. Die übrigen Gesellschaften in Ungarn, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz werden als reine Vertriebsgesellschaften über die Produktionsgesellschaften versorgt. Die Entwicklung der einzelnen europäischen Bauwirtschaften, insbesondere der Verbrauch an Keramik und Naturstein, der sowohl im Neubau als auch bei Renovierungen und Sanierungen im Wohnbau und Nichtwohnbau entsteht, bestimmt die Geschäftsentwicklung der Gruppe. »Seit mehr als einem Jahr schrumpft die Wirtschaft im Euroraum, die rezessive Entwicklung hält weiter an. Auch im ersten Quartal 2013 ging es weiter bergab«, so Michael Hecker. »Die einzige positive Nachricht: Das Minus fällt geringer aus als im vierten Quartal 2012.« Gerd Rottstegge

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Rüttelbelag im Edeka-Markt Veitsbronn.

Gerüttelt, nicht gelegt

Modernes Design für bewährtes Verlegeverfahren I LASSELSBERGER/RAKO I Rüttelbeläge gelten überall dort als probates Mittel, wo keramische Böden extrem hohen Belastungen ausgesetzt sind. In Supermärkten beispielsweise oder auch in Einkaufszentren, in Autohäusern oder in der Industrie. Dass sie gleichzeitig einladend modern aussehen können, veranschaulicht die Fliesenmarke Rako mit ihren neuen, 15 mm starken Spezialfliesen aus der Serie »Rock«: Im aktuellen Großformat von 30 x 60 cm und mit erfrischend eleganter Farbauswahl bildet

sie eine interessante Alternative zu konventionellen »Geschäftsgrundlagen«. Dem Wunsch, den Aufenthalt für Kunden und Mitarbeiter so angenehm wie möglich zu machen, kommt diese neue Fliesenausführung ebenso entgegen wie rationalen Erwartungen an hohe Wirtschaftlichkeit und ein ausgesprochen zeitsparendes Verlegeverfahren. Durch das verdichtende Einrütteln der überstarken Feinsteinzeug-Fliesen in ein frisches Mörtelbett entstehen ebene, schnell begehbare Flächen von enormer

Stabilität. Abgeschrägte Kanten (die Fliesen sind unten breiter) bieten sich an für minimale Abstände und damit für eine besonders feste sogenannte »Knirschverlegung«. Die Fugen an der Oberfläche bleiben ­schmal und zeitgemäß zurückhaltend in der Optik.

Ästhetik und Strapazierfähigkeit Aktuelles Beispiel für die freundliche Ästhetik und Strapazierfähigkeit der neuen »Rock«Version: der Edeka-Markt im mittelfränkischen Veitsbronn, einer von mehreren seiner Art, die mit einem neuen Rüttelboden aus dem Programm »Rock« von Rako ausgestattet sind. Besonders positiv fiel hier die Pflegeleichtigkeit der neuen Fläche auf. Ulrich Nagel, Vertriebsleiter Westeuropa bei Lasselsberger Ceramics: »Die Reinigungseigenschaften der Oberfläche sind bei dieser Serie außergewöhnlich gut – vor allem wenn man bedenkt, dass mit Rutschhemmung »R10« gleichzeitig eine hohe Tritt­sicherheit gegeben ist.« Die durchgefärbte Keramik zeichnet sich außerdem durch hohe Verschleißfestigkeit und Punktbelastbarkeit aus und ist beständig gegen viele chemische Substanzen. 1 900 m² Fliesen aus der Rako-Serie »Rock« in der Farbstellung dunkelgrau und im Format 30 x 60 x 1,5 cm wurden im Edeka-Markt Veitsbronn verlegt. Mit seiner sehr authentisch wirkenden Granit-Optik und der großen Serien-Vielfalt zählt »Rock« derzeit zu den erfolgreichsten Programmen des Fliesenherstellers.

INFO Rüttelböden ... b ieten sich für besonders stark belastete Großflächen im gewerblichen, industriellen und öffentlichen Bereich an. ... e ntstehen durch hochverdichtendes maschinelles Einrütteln überstarker keramischer Fliesen in das frische Mörtelbett. ... w erden »knirsch« verlegt, das heißt, sehr eng aneinander.

... z eichnen sich durch hohe Stabilität und lange Haltbarkeit aus. ... v erursachen nur geringe Folgekosten.

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RAKO

... s paren Zeit und Geld durch das äußerst schnelle Verlegeverfahren. Die Flächen sind bereits nach kurzer Zeit begehbar.

Anschauliches Beispiel aus der Praxis: Für einen ­Supermarkt in Hannover werden überstarke Fliesen in ein frisches Mörtelbett ­eingerüttelt.

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Erstes nachhaltiges Bodensystem I UZIN I Ihre Kompetenz und Vorreiterrolle stellt die Uzin Utz AG mit dem ersten Verlegesystem der Bodenbelagsbranche unter Beweis, das nach nachhaltigen Kriterien entwickelt wurde. Es besteht aus der Grundierung »Uzin Terraprimo 10«, der Spachtelmasse »Uzin Terraplan 20« und dem Klebstoff

»Uzin Terracoll 30«. Durch die Auswahl neuer Rohstoffe und durch ein neues Verpackungskonzept werde eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes erreicht, so der Hersteller. Während bei den ersten lösemittelfreien Klebstoffen vor allem die Gesundheit des Handwerkers im Vordergrund stand, war es bei den emissionsarmen

zu einem herkömmlichen Verlegesystem rund 180 kg CO2 eingespart werden.

Grundierung, Spachtelmasse und Klebstoff Neben der rezeptiven Weiterentwicklung des Produktsystems wurde auf die ökologische und nachhaltige Verpackung größten Wert gelegt. Bei der Grundierung »Uzin Terraprimo 10« reduziert der stabile, wiederverschließbare Kunststoffbeutel in einer Kartonaußen-

»Mit dem neuen System wollen wir unseren Beitrag zur CO₂-Einsparung leisten.« Dr. Michael Zieger

geboten. Der Dispersionsklebstoff »Uzin Terracoll 30« für Textil- und Linoleumbeläge lässt sich leicht aufstreichen und zeigt bereits nach kurzer Zeit ein ausgeprägtes Fadenbild sowie eine hohe Anfangs- und Endfestigkeit. Durch den vermehrten Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in Verbindung mit einer optimierten Verpackung weist er eine um rund 70 % verbesserte CO2-Bilanz auf als vergleichbare Uzin-Dispersionsklebstoffe.

UZIN

Die »Uzin Terra-Line«, das erste nachhaltige Produktsystem, leistet ihren Beitrag zum Schutz des gesamten Lebensraums.

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Mit dem ersten nachhaltigen Verlegesystem von Uzin wird das Nachhaltigkeitsprofil »Uzin ECO ID« eingeführt. Es bewertet das Produkt nach den Kriterien Umwelt und Ressourcen, Verarbeiter- und Verbraucherschutz sowie technische Produktleistung.

und wohngesunden Produkten der 1990er-Jahre bereits auch die der Endverbraucher. Heute geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und zielt mit dem ersten nachhaltigen Bodenverlegesystem, der »Uzin Terra-Line«, auf den Schutz des gesamten Lebensraums. »Mit dem neuen System wollen wir unseren Beitrag zur CO2-Einsparung leisten«, erklärt der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Uzin Utz AG, Dr. Michael Zieger. Ohne Einbußen in der technischen Performance der Produkte wurde in Grundierung und Spachtelmasse der Anteil synthetischer Rohstoffe reduziert, im Klebstoff wurden mehr nachwachsende Rohstoffe eingesetzt. Durch neue Verpackungsarten wie die Bag-in-Box konnte weiteres CO2 reduziert werden. Auf einer Fläche von ca. 1 000 m2 Boden können im Vergleich

verpackung (Bag-in-Box) den Kunststoffabfall gegenüber einem herkömmlichen Kanister um mehr als 70 %. Außerdem ist Terraprimo gebrauchsfertig, schnell trocknend und sehr ergiebig. Die besonders nachhaltige Dispersionsgrundierung eignet sich zur Vorbehandlung von saugfähigen, mineralischen Untergründen vor dem Spachteln und kann an Wand und Boden im Innenbereich angewendet werden. Die Spachtel-, Ausgleichsund Nivelliermasse »Uzin Terraplan 20« ist für die nachfolgende Verlegung sämtlicher Bodenbeläge geeignet. Durch den Level Plus Effekt verfügt sie über einen extrem guten Verlauf und eine sehr glatte Oberfläche, die zur Reduzierung des nachfolgenden Klebstoffauftrags beiträgt. Sie wird im 20-kg-Sack aus ungebleichtem Papier an-

Nachhaltigkeits-Datenblatt Mit dem neuen nachhaltigen Verlegesystem führt Uzin zudem erstmals die »Uzin ECO ID« ein, die nachhaltige UzinProdukte und -Systeme zukünftig vergleicht und bewertet. Diese ökologische Identität soll dem Handwerker eine bessere Orientierung im Produkt­ sortiment in Bezug auf Nachhaltigkeitskriterien geben. Außerdem wird zusätzlich zu den Produktdatenblättern ein Nachhaltigkeits-Datenblatt eingeführt. Dieses enthält Informationen zu Emissionen in den Innenraum (VOC), zur Ökobilanz und zu Fakten für die Gebäudezertifizierung beim nachhaltigen Bauen nach DGNB und LEED. Es steht zum Download bereit und kann auf Anfrage zugeschickt werden. Für alle drei Produkte des Systems wird eine EPD erstellt.

baustoff-partner.de    08/13


70. Geburtstag: Familienfeier mit internationalen Kunden I FILA I Fila Surface Care Solutions wird 70 Jahre alt. Gemeinsam mit 80 internationalen Kunden feierte das trendsetzende Familienunternehmen aus San Martino di Lupari (Venetien) Ende Juni seinen Geburtstag. Das abwechslungsreiche Programm am Festtag begann mit einer überaus herzlichen Begrüßung durch die Inhaberfamilie Pettenon. Danach folgte eine Besichtigung des Unternehmens inklusive eines Rundgangs durch das sehenswerte Fila-Museum, das die einzelnen Kapitel der bewegten Unternehmensgeschichte liebevoll und aufmerksamkeitsstark dokumentiert. Das große Finale bildete ein prachtvolles Gala-Dinner direkt am Canale Grande in Venedig, der – wie es Junior-Chef Francesco Pet-

tenon formulierte – »schönsten Stadt der Welt«.

Zwei Brüder, Schuhcreme ... und viel Enthusiasmus Fila wurde im Jahre 1943 von den Brüdern Guido und Pietro Pettenon gegründet und entwickelte sich in den zurückliegenden sieben Jahrzehnten von einem anfänglichen Hersteller von Schuhcreme zu einem weltweit agierenden Spezialisten und herausragenden Marke für die Reinigung, den Schutz und die Unterhaltspflege von Belägen aus Keramik und Naturstein. Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den traditionellen Werten der Familie und eine fortschrittliche Organisation mit einem Management, das auf Innovation und Forschung setzt,

Hans Dieter Albreit (M.), der das Geschäft für Fila in den deutschsprachigen Ländern sowie in den USA koordiniert, begrüßte »seine Marktpartner« und stellte deren Unternehmen kurz vor. Links Francesco Pettenon, rechts Walter Rückert, Verkaufsleiter Fila Deutschland. haben Fila zu einem modernen und globalen Unternehmen gemacht – mit sechs Filialen im Ausland (Frankreich, Spanien, Deutschland, Großbritannien, USA und den Arabische Emiraten) und einem Vertriebsnetz, das für die Lieferung von Pro-

dukten und Dienstleistungen in über 60 Ländern der Welt sorgt. Erst kürzlich weihte Fila seine sechste Filiale in Dubai ein. Fachleute aus den Bereichen Technik und Verkauf unterstützen von dort aus die Kunden im gesamten Mittleren Osten – ein

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Jubiläumsfeier vor prächtiger Kulisse: Die Familie Pettenon hatte ihre Kunden nach Venedig eingeladen.

Gebiet, das zurzeit eine starke Wachstums- und Entwicklungsphase erlebt. »In diesem Jahr hat unser Unternehmen ein weiteres wichtiges Ziel erreicht«, sagte Francesco Pettenon. Denn Fila sei nun die einzige Marke für die Reinigung, den Schutz und

die Unterhaltspflege von Belägen, die von über 200 internationalen Produzenten von Bodenbelägen und Verkleidungen empfohlen werde. Außerdem weicht der alte Begriff »Surface Care Products« der neuen Bezeichnung »Surface Care Solutions«, eine

logische Konsequenz, denn neben den Produkten steht heute ein umfassendes Paket an Dienstleistungen für die Kunden im Vordergrund, das sowohl den technischen als auch kaufmännischen Support umfasst.

Prestigeträchtige Referenzobjekte Mittlerweile kann Fila auf eine große Anzahl an prestigeträchtigen Referenzobjekten in Italien und im Ausland verweisen, die mit den Behandlungssystemen durchgeführt wurden. Francesco Pettenon nannte hier sowohl zeitgenössische als auch kulturhistorisch wertvolle Gebäude, unter anderem das Armani Hotel in Dubai, den Palazzo della Ragione in Padua, das Square Nine

Hotel in Belgrad, das Castello di Belmonte in Spanien und den Flughafen in Singapur. Einen absoluten Höhepunkt auf der Referenzliste des Familienunternehmens stellt der Präsidentenpalast in Abu Dhabi dar: In dem Gebäude, das eine exponierte Rolle als Regierungsbau übernehmen wird, wurden circa 450 000 m² hellbeiger türkischer Kalkstein »Chauvigny« mit Fila-Produkten behandelt. »Wir sind stolz darauf, unser 70. Firmenjubiläum mit dem Erreichen dieser prestigeträchtigen Ziele zu feiern«, bestätigte Präsident Beniamino Pettenon, der das Unternehmen seit 1970 leitet. »Und ich freue mich darüber, dies mit allen unseren Mitarbeitern teilen zu können. Denn die Kraft unserer Firma liegt auch in der fachlichen Kompetenz und im Engagement der Menschen, die jeden Tag hier arbeiten. Wir wollen weiterhin wachsen, um immer nah bei unseren Kunden zu bleiben, ihre Erwartungen zu übertreffen und ihnen einen immer besseren Service zu bieten«, versprach Beniamino Pettenon seinen Gästen, zu denen er seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis pflegt.

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Francesco Pettenon erläuterte beim Rundgang durch das Fila-Museum die bewegte Firmengeschichte.

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I SAKRET I Fliesen aus Glas und großformatige Fliesen und Platten sind aktuelle Branchentrends. Die Verlegetechnik wird anspruchsvoller, sowohl bei den Baustoffen wie bei der handwerklichen Ausführung. Was machbar ist und wo Verarbeitungsfallen lauern, nicht nur bei den trendigen Großformaten, zeigten die »Praxistage Fliese« der Sakret GmbH in Weimar, Magdeburg, Nordhausen, Kassel und Frankfurt. Die Teilnehmer kamen zahlreich und waren vor allem an einem interessiert: an echter Praxiserfahrung. Die ist neben dem richtigen Verlegematerial auch gefordert, wenn es um nicht alltägliche Fliesen und Platten geht, in Format wie im Material. Die Nachfrage nach luxuriöser Optik und anspruchsvollem Material treibt die Hersteller zu

immer weiteren Innovationen. Die großen Formate mit Kantenlängen von 150 cm und mehr finden sich in immer mehr Sortimenten, die Dicke wird bei konventionell hergestellten Fliesen und Platten immer öfter unter das Normalmaß von 8–11 mm abgesenkt. Bei der Verarbeitung dieser Formate, sowohl an der Wand als auch auf dem Boden, sind die Anforderungen an die Ebenheit des Untergrunds über die Anforderungen der DIN 18202 hinaus stark erhöht. Ohne sorgfältige Ausgleichsspachtelung sind die materialspezifischen Anforderungen kaum zu erfüllen. Da es sich um neue Materialien handelt, muss auch die Verträglichkeit mit den eingesetzten Verlegewerkstoffen vorab getestet werden. Für eine sichere Haftung ist auch bei der handwerklichen Ausführung

einiges zu beachten – von der Kratzspachtelung auf der Platten-Rückseite bis zur dadurch höheren Feuchtebelastung und entsprechenden Maßnahmen zur Vermeidung von Quellverformungen bei empfindlichen Untergründen.

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Praxistage Fliesen und Platten

Aus Schaden klug werden

Neue Trends: Handwerkliche Arbeit und Verlegestoffe ent­wickeln sich mit gestiegenen Anforderungen weiter.

Ein zweiter großer Themenblock der Praxistage Fliesen und Platten war die Dokumentation und Analyse von ausgesuchten Schadensfällen. Daran lässt sich im Nachhinein sehr gut demonstrieren, worauf es bei der Verlegung von Fliesen und Platten ankommt. Die größte Gefahr liegt darin, jedes Projekt als Standardaufgabe zu betrachten, ohne im Vorfeld genau die spezifischen Anforderungen festzustellen. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Materialwelt bei Fliesen, Plat-

ten und Verlegestoffen ändert, die Entwicklung immer neuer Baukonstruktionen und ein großer Bestand an sanierungsbedürftigen Altbauten erfordern gerade beim Verarbeiter auch immer größeres Wissen. Das Konzept, neue Trends und ihre Folgen für die Verarbeitung aufzuzeigen und daneben den Blick auf ganz konkrete Fehlerquellen zu lenken, habe sich bei den Sakret-Praxistagen jedenfalls bewährt, so der Veranstalter abschließend.

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Von der Bar und dem Restaurant über die Zimmer bis hin zum Wellnessbereich: Designbeläge von objectflor prägen das Ambiente des Vier-Sterne-Superior-Hotels Oversum Vital Resort Winterberg.

Hotel und noch mehr I OBJECTFLOR I

te-Partnership realisierte und von dem Büro form A Architekten entworfene Projekt mit seiner Grundfläche von 13 500 m² ist konsequent auf Gesundheitstourismus ausgerichtet. Im Zentrum steht das Vier-SterneSuperior-Hotel, denn die Gäste logieren in dem markanten Ei. Der Name »Oversum« ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Ovum (Ei) und Universum – geboten wird in dem Hotel-Universum modernes Design, Wellness und Fitness. Der Aufenthalt kann durch Medical Wellness mit Physiotherapie und Reha-Angeboten ergänzt werden.

Braun- und Beigetöne Die Zimmer des Hotels sind schon aufgrund ihrer Form etwas Besonderes: Sie haben leicht abgerundete Außenwände und bieten so einen Panoramablick in die Mittelgebirgslandschaft. Die hochwertige Innenarchitektur des Hotels bezieht das Grün vor den Fenstern ein und basiert auf natürlichen Farben wie Braun- und Beigetönen. Ausgangspunkt der Gestaltung ist das dunkle Braun eines rustikalen Eichendekors aus dem Hause objectflor. Nicht nur für die Zimmer, auch für die zwei Restaurants, die Bar sowie den Wellnessbereich und die Flure

wurde die gleiche Qualität ausgewählt. Der einheitliche, elegant wirkende Boden fällt als Designaussage deshalb besonders ins Auge. Daneben spielt die Funktionalität eine wichtige Rolle, denn einfache Pflege und Langlebigkeit waren von der Hotelleitung ausdrücklich gewünscht. Für die starke Beanspruchung in Hotels ist es ein großer Vorteil, dass einzelne Planken im Fall starker Beschädigungen ausgetauscht werden können. Die Entscheidung für Designbeläge von objectflor fiel zudem, weil Service, Qualität und die kurze Lieferzeit für die 4 000 m² überzeugen konnten.

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Das Hotel Oversum Vital Resort Winterberg ist ein architektonisches Highlight, ausgestattet mit Designbelägen von objectflor. Bemerkenswert ist das Gesamtkonzept, denn das Hotel befindet sich in einem Gebäude mit Sportangeboten, einem Medizinischen Versorgungszentrum sowie der Stadthalle und Tourismuszentrale. Mitten im Sauerland ist schon von weitem die neue Landmarke zu sehen, die Winterberg als Zentrum für Gesundheit, Urlaub und Fitness kennzeichnet. Das durch einen Investor für Public-Priva-

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Die passende Grundlage für moderne Architektur und tolle Aussichten: Als Designbelag wurde eine rustikale, dunkle Eichenoptik gewählt. (»Conceptline Art.Nr. 3018 Rustic Oak Dark«)

Gutes Design spielte bei der Wahl des Bodenbelags eine ebenso große Rolle wie Langlebigkeit und Funktionalität.

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Lebensfreude pur strahlt »Lino Art Star« aus: Mit ihren fruchtig frischen Optiken ist sie neu in der Kollektion. In die Basisfarbe der flächigen Chip-Struktur sind Flakes in kontrastierenden Schmuckfarben eingestreut.

DLW Linoleum: Noch farbiger und vielfältiger Unter dem Motto: »Imagine a world with linoleum«, präsentiert Armstrong pünktlich zum 150-jährigen Geburtstag des

natürlichen Bodenbelags seine neue DLW Linoleum Kollektion. Markant sind schon ihre Leitmotive: Linolschnitte mit architektonischen Top-Objekten in kräftigen Farben – sie stehen für die Verbindung von Architektur und Kunst, von Kreativität und Handwerk, Farbenfreude und Tradition. Zu einer lebendigen Reise durch die neue DLW Linoleumwelt lädt die Web­site www.imagine-linoleum.de. Mit der neuen Kollektion wird das Spektrum der Linoleum-Strukturen »Made in Germany« deutlich breiter und vielfältiger: Neun unterschiedliche Musterungen in vielen brillant leuchtenden Farben sowie dezenten Grau- und Naturtönen lassen sich harmonisch miteinander kombinieren. Dies dokumentiert eindrücklich auch das matt satinierte weiße Musterbuch: Links zeigt es das Thema Farbe, rechts die dezenten Optiken im Überblick. Der Naturbelag aus natürlichen und

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überwiegend nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Holzmehl, Harzen, Kork und Jute inspiriert so zu ganz individuellen Raumkonzepten. Ein Highlight ist die neue »Uni Walton«: Passend zum Jubiläumsjahr hat Armstrong sechs neue Farben für die monochrome Struktur entwickelt: zwei warme Grautöne, ein

­ aramelbraun, ein Beigeton, C ein edles Racing-Grün und ein dunkles Kaffeebraun, genannt »Spanish Brown«. So sah das erste L ­ inoleum vor 150 Jahren aus, das Armstrong zum Jubiläum 2013 neu aufgelegt hat. Die an Le Corbusier angelehnten Farben sind aufgefrischte Klassiker des alten DLW Repertoires – passend zum BauhausJahr und Van de Velde-Jubiläum. Lebensfreude pur strahlt »Lino Art Star« aus: Mit ihren

Unter dem Motto: »Imagine a world with linoleum«, ­präsentiert Armstrong seine neue DLW Linoleum Kollektion. Markant sind schon ihre ­Leitmotive: Linolschnitte mit Architektur-Objekten in ­kräftigen Farben – sie stehen für­ Architektur und Kunst, Kreativität und Handwerk, Farbenfreude und Tradition.

fruchtig frischen Optiken ist sie neu in der Kollektion. In die Basisfarbe der flächigen ChipStruktur sind Flakes in kontrastierenden Schmuckfarben eingestreut. Neben neun satten Farbtönen von Limettengrün bis Olympic Blau gibt es eine dreistufige Graureihe sowie ein ­tiefes Schwarz. Raffiniert und bislang absolut einzigartig ist Linoleum mit Einstreuungen aus Echtmetall: »Lino Art Alumino« und »Lino Art Firmament« verleihen dem Boden mit ihren Aluminium-Flakes schimmernde Eleganz.

Beläge für spezielle Anforderungen »Linodur« ist das Schwergewicht unter den Linoleumbelägen: Mit einer Gesamtdicke von 4,0 mm ist Linodur besonders robust und hart im Nehmen. Sie besitzt die Nutzungsklassifizierung »Klasse 43« und ist damit auch für Produktions-

Armstrong

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und Lagerhallen geeignet. Neu in der Kollektion sind ein tiefes, fast unifarbenes Schwarz sowie ein Grauton. Für die »Colorette« gibt es ab sofort auch eine trittschalldämmende Variante, die »Colorette AcousticPlus«. Mit einem speziellen 1,5 mm starken Schaumrücken sorgt sie für eine Trittschallverbesserung von 17 dB. In Serverräumen oder Bereichen der Industrie und Mikroindustrie mit sensiblen elektronischen Geräten müssen ableitfähige Bodenbeläge eingesetzt werden. Speziell dafür hat Armstrong »Marmorette LCH« und »Linodur LCH« im Programm, die einen Erdableitwiderstand von maximal 1 x 10 hoch 8 Ohm erfüllen. Armstrong bietet zwei bewährte Oberflächenvergütungen mit unterschiedlichen Vorteilen an: Das LPX-Finish wird vor allem in Kindergärten, Schulen und Universitäten empfohlen, das PUR EcoSystem mit seiner sehr guten Chemikalienbeständigkeit ist ausgerichtet auf den Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Laborräumen.

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Laminatböden: Markt bleibt insgesamt stabil I EPLF I Eines der Hauptthemen auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Verbandes der europäischen Laminatbodenhersteller (EPLF) war die wirtschaftliche Lage der Branche. Die gute Entwicklung in 2012 habe die hohe Akzeptanz von Laminatböden erneut bestätigt. Der Markt für Laminatböden aus der europäischen Produktion der Mitgliedsfirmen

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EPLF-Mitglieder an der Laminatbodenproduktion in Europa inklusive der Türkei betrug 2012 ganze 89 %, weltweit lag er bei 53 %. – Doch die Konkurrenz schläft nicht: China hat aufgeholt und lag 2012 mit einem Anteil von 28 % erstmals als größter Einzelproduzent vor Deutschland (27 %). Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist die intensive Marktbearbeitung durch den

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EPLF-Präsident Ludger Schindler: »Europäische Laminatböden haben viel zu bieten. Sie sind umweltfreundliche High-Tech-Produkte, die nachhaltig hergestellt werden.« zeigte sich im 1. Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt relativ stabil, allerdings entwickelten sich die einzelnen Absatzmärkte unterschiedlich: Asien und Südamerika konnten zulegen, auch Osteuropa verzeichnete ein leichtes Plus, während Nordamerika und Westeuropa auf relativ hohem Niveau stabil blieben. Betrachtet man die Spanne zwischen 2007 und 2012, so stieg der weltweite Laminatbodenabsatz um 1,5 %, in Europa nahm er allerdings um 4,4 % ab. Der EPLF ist weltweit der größte regionale Branchenverband der Fußbodenindustrie und hat eine zentrale Funktion als Interessenvertretung der exportorientierten europäischen Hersteller. Der Marktanteil der

EPLF und seine Mitgliedsfirmen wichtiger denn je. Im Fokus des EPLF stehen weiterhin die Märkte in der Türkei und Russland. Die Türkei hat derzeit weltweit 8 % Produktionsanteil, Russland hat seinen Produktionsanteil seit 2007 mehr als verdoppelt und liegt nun bei 5 %. Im EPLF sind momentan drei türkische Produzenten vertreten. Nun wird überlegt, ob man mittelfristig auch russische Hersteller auf die EPLF-Mitgliedschaft ansprechen sollte. Grundvoraussetzung ist allerdings die strikte Einhaltung der europäischen Qualitätsstandards der Produkte und deren Überprüfung durch neutrale Institutionen. Mit Sorge betrachtet der EPLF die Überschwemmung

des russischen Laminatbodenmarktes mit chinesischer Massenware, die ebenfalls nicht den hohen europäischen Standards entspricht. Es besteht die Gefahr, dass diese Produkte bei den russischen Kunden den Ruf von Laminatböden insgesamt schädigen. Der EPLF hat sich daher entschlossen, eine Qualitätskampagne zu starten, um ein Bewusstsein für die hochwertigen Produkte der europäischen Hersteller zu schaffen und sich von mangelhaften Billigprodukten abzugrenzen. Ludger Schindler: »Europäische Laminatböden haben viel zu bieten. Sie sind umweltfreundliche High-Tech-Produkte, die nachhaltig hergestellt werden, das heißt: ressourcenschonend und sozial verantwortlich. Europäische Qualität bedeutet: langlebige Böden, innovative Produkte für mehr Raumkomfort, führendes Design für Vielfalt und Individualität, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und – ganz wichtig – ökologisch saubere Produkte, die Sicherheit für die Kunden und ihre Familien garantieren.« Mit Interesse verfolgt der EPLF die Entwicklung der sogenannten LVT-Beläge. Die Gründung des neuen Branchenverbands MMFA e. V. (Verband der Mehrschichtig Modularen Fußbodenbeläge) wurde vom EPLF mit angestoßen und auf der Mitgliederversammlung positiv bewertet. Mit dem MMFA will man auch in Zukunft freundschaftlich und konstruktiv zusammenarbeiten. Der EPLF arbeitet gemeinsam mit der Deutschen Messe AG an der Vorbereitung des zweiten »Woodflooring Summit«, der 2014 zur Domotex in Hannover stattfinden wird. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit im Vergleich zur Auftaktveranstaltung 2012 mehr Aussteller erwartet und mehr Flächen belegt werden.

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I WINDMÖLLER I Ausdrucksstark und der Natur nachempfunden präsentieren sich die neuen Designs der überarbeiteten wineo-Kollektion »DesignlineSelect«. Sowohl im Holz- als auch im Steindesign werden die trendigen Optiken dem Handel und dem anspruchsvollen Planer große Freude bereiten, so Windmöller. »DesignlineSelect« ist mit einer Nutzschicht von 0,55mm die perfekte Bodenlösung zur vollflächigen Verklebung für den gewerblichen Einsatzbereich. Die Kollektion bietet mit ihren insgesamt 18 Holz- und zwölf Steindekoren eine umfangreiche Auswahl an exklusiven und trendigen Designs. Bisher wurden die Steinoptiken mit 0,55 mm Nutzschicht unter der Marke »Nobile« vertrieben. Zur Steigerung der Transparenz und

Klarheit für Kunden und Käufer inszenieren sich die Steindekore nun unter der Kollektionsmarke »Select stone«. Die 1-Stabdielen verleihen jedem Raum einen edel anmutenden, luxuriösen Charakter mit natürlicher grober Holzstruktur. Durch das Dielenformat der Planken von 1200 x 180 mm und die Ausstattung mit gefaster Kante erscheinen die verlegten Bodenflächen optisch sehr authentisch und sind von echtem Holz kaum zu unterscheiden. Iceland und Washed Pine z. B. sind zwei helle gekälkte Optiken. Das großzügige Fliesenformat 900 x 450 mm von »Select stone« wird durch feine Akzentstreifen betont und bietet mit den fünf neuen Ausführungen eine angesagte Auswahl an gefragten Steinnachbildun-

Windmöller

Der Natur nachempfunden

Trendige Optiken im Holz- als auch im Steindesign: die überarbeitete wineo-Kollektion. gen. Mit einer feinen Steinstruktur ausgestattet z. B. sind das fast weiße Dekor »Antarctica« und die dunkelgraue »Silver Fiber«, gefolgt von den beiden Sandstrukturen »Natural Concrete« und »Modern Concrete« in Grautönen. Die aktualisierte Kollektion »Designline Select« ist seit Juli erhältlich und bietet zu allen Holzdekoren dekorgleiche Fußleisten, die problemlos und schnell mit

den Flooring Easy Clips montiert werden können. Neben Prospektmaterial, Drehkollektions-Ausmusterung und attraktiver Koffer-Ausmusterung unterstützt eine hochwertige Displaypräsentation die perfekte Beratung am Kunden. Auf 14 Mustertafeln werden alle Designs in ansprechender Größe gezeigt und gewährleisten eine kompetente Beratung und den Verkaufserfolg am POS.

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Die Liquid Laminate Technology (LLT) bezeichnet ein patentiertes Herstellungsverfahren der Classen-Gruppe, das bei der Laminatboden-Produktion am integrierten Produktionsstandort Baruth – nahe Berlin – zur Anwendung kommt. Die Besonderheiten dieses Verfahrens liegen laut Hersteller in der Kombination verschiedener Oberflächen-Veredelungstechnologien sowie in der Zusammenführung bisher voneinander getrennter Arbeitsschritte zu einem Produktionsdurchgang. Das LLT-Verfahren hat positive Einflüsse auf die Produktqualität und eröffnet zugleich Möglichkeiten für eine energieeffiziente und somit emissionsarme Produktionsweise. Bei der Herstellung von Laminatfußböden mussten bisher die notwendigen Overlay-, Dekor- und Gegenzugpapiere aufwendig, in einem zeitlich vorgelagerten Verfahren, mit Melaminharzen imprägniert werden. Erst in einem weiteren Arbeitsgang wurden dann die derart vorbehandelten Komponenten mit der Trägerplatte (Span, MDF oder HDF) zu einem Laminat verpresst. Das von der Classen-Gruppe entwickelte und patentierte Verfahren der Liquid Laminate Technology führt die beiden Arbeitsvorgänge in einer Produktionslinie zusammen. Dabei werden die Papiere bereits zu Prozessbeginn direkt mit der Trägerplatte verbunden. Im zweiten Schritt werden die Melaminharze mit den notwendigen Additiven, in flüssiger, fester oder pastöser Form, auf die Ober- und Unterseite aufgetragen und angetrocknet. Dieses »Sandwich« wird dann in einem abschließenden Pressvorgang zwischen glatten oder strukturierten Pressblechen ausgehärtet und, je nach weiterer Beschaffenheit des Pressblechs,

mit der Vielzahl an möglichen Oberflächenstrukturen versehen. Die Qualität der so produzierten Laminate sei bestechend: brillante Dekore mit deutlich fühlbaren Strukturen, mal mit chromartigen Reflexionen, mal mattglänzend oder synchron zum Dekor. Besonders die SynchronStrukturvariante wurde bisher mit sehr viel technischem Zusatzaufwand produziert. Die Verwendung nicht vorimprägnierter Dekorpapiere im LLT-Verfahren vereinfacht den Prozess. Die individuelle Abstimmung eingesetzter Additive erlaubt zudem eine flexible Produkt-

Blick in die Laminatboden-Produktion am Produktionsstandort Baruth. gestaltung, wie zum Beispiel antistatische oder antibakterielle Oberflächen des Laminatfußbodens. Das LLT-Verfahren bleibt allerdings nicht nur auf die Produktion von Melaminharz-beschichteten Produkten beschränkt. Auch die Verwendung anderer Harze oder der Einsatz von Lacken ist möglich. Auf diese Weise entsteht eine Vielzahl

unterschiedlicher Anwendungsbereiche und Produktausführungen. Überdies hat das neue Verfahren einen entscheidenden Vorteil für die Umwelt: Durch die Zusammenführung von bisher einzelnen Produktionsschritten zu einem kann deutlich energieeffizienter produziert werden. Somit entstehen sehr viel weniger Emissionen.

Weitere »Problemlöser« I SGH I Die SGH Metall- und KunststoffTechnologie (Parkettfreund) baute ihre umfangreichste Sortimentspalette im Bereich der einteiligen Universal-Profile und Aluminium-Sockelleisten weiter aus, sodass die Kunden zukünftig auf eine Auswahl von rund 380 verschiedenen »Problemlösern« zurückgreifen können. Parkettfreund erweiterte sein Sortiment an Übergangsprofilen aus Edelstahl mit weiteren Profiltypen in unterschiedlichen Breiten und Stärken. Diese sind alle in gebohrter, ungebohrter oder selbstklebender Version sowie den Oberflächen poliert und matt gebürstet erhältlich.

Weiterhin werden bekannte Bodenbelagsprofile zur Verlegung von verklebten Designbelägen sowie Teppichböden ergänzt. Eine höhere Sockelleiste, zwei Übergangsprofile sowie ein Abschluss- und Winkelprofil runden die Palette der Neuerungen ab.

Farbergänzungen bei Rohrrosetten Die im Jahre 2011 aufgenommenen Farben Nussbaum und Eiche weiß stießen bei den Kunden auf positive Resonanz, da sich dieser Trend in den Bodenbelägen widerspiegelte. Um aber die mittlerweile große Nachfrage verschiedenster Eiche-Böden abdecken zu kön-

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Parkettfreund erweiterte sein Sortiment an Übergangsprofilen aus Edelstahl mit weiteren Profiltypen in unterschiedlichen Breiten und Stärken.

Um die große Nachfrage verschiedenster Eiche-Böden abdecken zu können, bietet Parkettfreund die Einzel- und flexible Doppel-Rohrrosetten nun auch in Eiche natur an. nen, bietet Parkettfreund die Einzel- und flexible Doppel-Rohrrosetten nunmehr auch in Eiche natur an. Somit können Handel und Verarbeiter die gewünschten Rosetten farblich anpassen und individuell nach Kundenwunsch beizen.

baustoff-partner.de    08/13


Auf Augenhöhe mit der Natur I TER HÜRNE I

Ter Hürne

Im Juni startete die zweite Generation von »Avatara-Floor« in den Markt. Mit einer neu ausgearbeiteten Kollektion und einer klar erlebbaren Positionierung erfahre die vor drei Jahren von ter Hürne in den Markt eingeführte Bodengattung eine noch stärkere Eigenständigkeit und Differenzierung insbesondere zu Laminat. Ein intelligent vernetztes Gesamtkonzept für den Handel rücke die Innovation in den Fokus des Endverbrauchers, so der Hersteller. Mit der neuen Kollektion ist es den Münsterländern gelungen, einen weiteren technologischen Schritt zu unternehmen, der die Boden-Gattung auf Augenhöhe mit der Natur bringt und sogar einen funktionellen Vorsprung herausarbeitet. Diese Entwicklung steht ganz im Sinne des mittelständischen Unternehmens, das permanent in seine Kernkompetenz-Technologie investiert. Mit dem Schritt hinein in die Alleinstellung und heraus aus der »Produkt-Preis-Falle« öffnen sich Marktpotentiale für Handel und Hersteller, heißt es.

Avatara-Floor, Kiefer sägeraubraun: brillant-geporte Struktur auf einem großen Format von 2 340 mm. wird nicht zuletzt dank seiner Weiterentwicklung im Fertigungsprozess noch differenzierender zu Laminat- und Vinylboden wahrgenommen. Hinter jeder Eigenschaft verbirgt sich ein nachvollziehbarer und für den Verbraucher tatsächlich relevanter Aspekt. Besonders das Thema wohngesunde Raumluft stößt auf eine wachsende Sensibilität und Wichtigkeit. Das eco-Institut bestätigt die vollständige Geruchs- und Schadstofffreiheit von »Avatara-Floor« sowie seine antibakteriellen Eigenschaften. Primär kaufentscheidend bleiben noch ästhetische und funktionelle Merkmale, hier

bringen. Das Thema Multisensorik ist die perfekte Klammer für einen Fußboden, der so intensiv sinnlich ist wie AvataraFloor«, so Michael Meier, Marketingleiter und Mitglied der Geschäftsführung. Die intelligente Verbindung von Natur und Technologie schlüsselt ter Hürne in fünf signifikante Themen auf: klare Optik, fühlbare Struktur, komfortables Laufgefühl, zertifizierte Wohngesundheit und hohe Widerstandsfähigkeit. Diese Eigenschaften decken sich nach eigener GfK-Analyse vollständig mit den Verbraucher-Anforderungen an einen hochwertigen Bodenbelag. »Avatara-Floor«

Multisensorik »Avatara-Floor ist noch immer ein junges Produkt. Was es mehr kann und warum es besser ist, muss die Kommunikation überzeugend auf den Punkt

spielt der neue Boden seine Leistungsfähigkeit aus. Eine Druckauflösung in HD-Qualität verspricht eine enorm präzise Abbildung der natürlichen Facetten, dessen fühlbare Wahrnehmung gleichzeitig von einer sinnlich strukturierten, warmen Oberfläche verstärkt wird. Der klügere Boden gibt nach: Das Oberflächenfinish aus einer Polymerschicht ist sowohl für das weiche, leicht elastische Laufgefühl als auch für die hohe Widerstandsfähigkeit verantwortlich. Die angenehm reduzierte Raumakustik ist ebenfalls auf die Beschaffenheit des durchgehenden Oberflächenfinishs zurückzuführen.

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I OSMO I Die Produkte der Profi-Linie »Holzwerker« von Osmo bieten Parkettlegern hochwertige, ölbasierte Holzanstriche und Pflegeprodukte für massive Holzfußböden. Die hinsichtlich ihrer Verarbeitung und Anwendung optimierten Produkte ermöglichen es dem Handwerker, die Oberflächen von Holzböden innerhalb eines Tages zu behandeln. Im Rahmen der neuen Linie sind das Hartwachs-Öl, das Hartwachs-Öl 2K, die Öl-Beize, ein Spritz-Wachs, ein Pflegeöl und ein Intensiv-Reiniger erhältlich.

Schnelle Trocknung Holzfußböden erhalten mit dem Hartwachs-Öl innerhalb eines Tages einen strapazierfähigen Oberflächenschutz. Das Produkt auf Basis natürlicher, pflanzlicher Öle und Wachse ermöglicht eine schnelle Trocknung, sodass nach nur vier bis

fünf Stunden bereits der zweite Anstrich erfolgen kann. Zur Zeitersparnis trägt zudem bei, dass kein Zwischenschliff erforderlich ist. Das Hartwachs-Öl ist in den Glanzgraden seidenmatt, matt und halbmatt mit Rutschhemmstufe R9 erhältlich. Eine noch schnellere Trocknung garantiert das Hartwachs-Öl 2K. Es eignet sich daher ideal zur maschinellen Verarbeitung für den Objektbereich. Mit der »Holzwerker Öl-Beize« erhält der Parkettleger die Möglichkeit, Holzoberflächen in variablen Intensitäten zu färben. Zur Auswahl stehen die Farbtöne Schwarz, Weiß, Silbergrau, Graphit, Jatoba, Cognac, Tabak und Havanna. Je nach Applikation – rollen, bürsten, spachteln und mit Einscheibenmaschine – gelingt ein transparenter oder intensiver Farbton. Mit dem Pflege-Öl zur Auffrischung von Holzfußböden und dem tiefenwirksamen Inten-

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Schutz und Pflege von Holzoberflächen

Zeitersparnis: Dank schneller Trocknung sind mit dem neuen ­Hartwachs-Öl zwei Anstriche innerhalb eines Tages möglich. siv-Reiniger für geöltes und gewachstes Holz rundet Osmo das »Holzwerker«-Produkt­

Im Rahmen der neuen Linie sind das Hartwachs-Öl, das Hartwachs-Öl 2K, die Öl-Beize, ein Spritz-Wachs, ein Pflegeöl und ein Intensiv-Reiniger erhältlich.

sortiment für den Parkettleger ab. Das Spritz-Wachs eignet sich aufgrund seiner extremen Widerstandsfähig- und Trittfestigkeit vor allem für die Behandlung der Holzoberflächen von Treppen. Erhältlich in drei Glanzgraden unter anderem in Farblos halbmatt mit Rutschhemmstufenklasse R9, erhalten Treppenbauer einen hochwertigen Anstrich mit zuverlässiger Schutzfunktion, der sich ebenfalls durch eine einfache Verarbeitung und eine schnelle Trocknung auszeichnet.

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Voraussetzung für eine erfolgreiche Neuversiegelung ist allerdings eine Grundreinigung. Um die vorhandene Fläche von alten Pflegemitteln, Fett, Öl, und Staub und anderen Verschmutzungen zu befreien, kam der Pallmann Grundreiniger zum Einsatz. Die gründliche Reinigung wurde mit der Einscheibenmaschine Pallmann Uno mit einem grünen Pad unterstützt. Danach empfiehlt der Hersteller, noch gründlich mit Wasser nachzuwischen, um den Boden wieder entsprechend zu neutralisieren.

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verlegung. In Abstimmung mit dem Parkettspezialisten Pallmann konnte der ausführende Parkettlegebetrieb jedoch eine kostengünstigere und auch schnellere Lösung anbieten. Man entschied sich für einen Aufbau mit dem Haftvermittler »Pallmann Pall-X 350«, mit dem der Auftrag einer neuen Decklackierung ganz ohne Vollschliff möglich ist. »Pall-X 350« sorgt für einen optimalen Haftverbund zwischen der alten Oberfläche und der neuen Parkettversiegelung.

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Häufig hat der Parkettleger folgende Problemstellung: Der Parkettboden ist im Laufe der Zeit von Kratzern und kleinen Schäden überzogen, doch eine Renovierung ist zeitaufwendig und verursacht für die Nutzer des Bodens Schmutz, Lärm und einen Nutzungsausfall. Oder die Nutzschicht des vorhandenen Mehrschichtparketts ist zu gering und eine herkömmliche Renovierung mit Vollschliff ist deshalb nicht möglich. So war es auch bei der Sanierung eines bereits renovierten 2-Schicht-Stabparketts in Ahorn in einem Mietobjekt im Zuge eines weiteren Mieterwechsels. Doch mit dem Haftvermittler »Pall-X 350« von Pallmann konnte selbst hier noch einmal eine neue Versiegelung aufgebracht werden. Nachdem dem Wohnungseigentümer zunächst mitgeteilt wurde, dass eine Neuversiegelung des durch Gebrauchsspuren verkratzten Parkettbodens im Wohnzimmer und im Schlafzimmer aufgrund der zu geringen Nutzschicht nicht möglich sei, war die einzige Lösung zunächst eine Entfernung des vorhandenen Belags und eine Neu-

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Nach der vollständigen Trocknung der Fläche wurden die beiden Komponenten von »Pall-X 350« gemäß Herstellerangaben in einem Auftragseimer angemischt. Vor dem Auftrag mit der Rolle wurde das Gemisch noch ca. fünf Minuten ruhen gelassen. Der Verbrauch betrug ca. 15 ml/m². Alternativ kann der Haftvermittler auch mit einem Flächenspachtel aufgetragen werden. Der Arbeitsgang muss in diesem Fall allerdings wiederholt werden. Nach einer Trocknungszeit von ca. einer Stunde konnte die neue Lackschicht aufgetragen werden. Um die notwendige chemische Verkrallung zwischen dem Haftvermittler und der neuen Versiegelung zu gewährleisten, muss die getrocknete Schicht innerhalb von maximal vier Stunden überlackiert werden. Um die Lebensdauer des Parkettbodens maximal zu verlängern, fiel die Wahl bei der neuen Versiegelung auf die wasserbasierende 2K-Parkettversiegelung »Pall-X Extreme« für sehr stark beanspruchte Parkettböden im Wohn- und auch im Gewerbebereich. Diese Parkettversiegelung besticht durch ein sehr gutes Füllvermögen, eine schnelle Trocknung und die hohe Abriebfestigkeit. Nach der vollständigen Trocknung von vier Tagen konnten die neuen Mieter einziehen.

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Treppenprofilvarianten von Economy bis First Class I PROFLOOR I

pen ihren perfekten Abschluss, weist Profloor auf seine Produktneuheiten hin. Mit den »Cavum«-Aluminiumprofilen lancierte das Schweizer Unternehmen vor

Profloor

Im gleichen Design wie die »Cavum«-Aluminiumprofilfamilie finden mit den zwei neuen Treppenprofilen jetzt auch moderne Bodenbeläge auf Trep-

Der Clou bei »Cavum flex stair« ist die Anpassungsfähigkeit an ­Belagshöhen bis zu 11 mm.

knapp einem Jahr die Edel-Variante unter den Profilen und ein Komplettsortiment, das speziell für PVC- und Designbeläge entwickelt wurde. »Cavum« ist im exklusiven Innenausbau zu Hause und punktet laut Hersteller mit einzigartigen Produktvarianten, technischen Finessen und einer schlicht-anspruchsvollen Optik. Auch die beiden neuen Treppenprofile »Cavum stair« und »Cavum flex stair« punkten mit ausgefeilter Technik und edlem Design und sorgen bei hochwertigen Kunststoff-Designbelägen jetzt auch auf Treppen für den passenden Abschluss. Das schmale AluminiumTreppenprofil überzeugt gerade

durch seine schlichte, formschöne Funktionalität. Die breite Basis erleichtert eine geschraubte Montage auf Treppen und sorgt für hohe Stabilität. »Cavum stair« ist formgleich mit dem passenden Aluminiumsockel der »Cavum«-Familie und fügt sich so harmonisch in jede Designwelt. Feine Sollbruchstellen am Treppenprofil machen es auch zur perfekten Option für ein elegantes Abschlussprofil.

Verstellbare Luxusvariante Höchste Ansprüche an Flexibilität erfüllt das technisch aufwendigere »Cavum flex stair«. Auch hier sorgt das breite, stabile Basisprofil für eine anwenderfreundliche Montage. Der Clou ist jedoch die Anpassungsfähigkeit an Belagshöhen bis zu 11 mm. Möglich macht das eine Kunststoffeinlage mit mehreren Einkerbungen, die dem Treppenprofil auch gleich noch zusätzlichen Halt verleiht.

I SCHLÜTER-SYSTEMS I Mit der Eröffnung des deutschlandweit ersten »Bekotec«CompetenceCenters feiert ein einzigartiges Beratungskonzept für den Fliesenhandel seine Premiere. Das CompetenceCenter wurde speziell für den Fliesen-

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und Baustoffhandel konzipiert und dient als innovatives Beratungszentrum für ökologisches und gesundes Bauen mit Keramik. Es bietet dem Fachhandel die Möglichkeit, Bauherren bereits in der Planungsphase für die Vorteile von keramischen Oberbelägen zu begeistern.

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde das »Bekotec«CompetenceCenter in Großefehn eröffnet. V. l. Lars Schweer (SchlüterFachberater), Timo Bley (Bekotec-Systemberater Trauco), Daniel Sandersfeld (Geschäftsführer Trauco), Sonja Henze (Leiterin CRM Schlüter-Systems), Günter Broeks (Vertriebsleiter und Prokurist Schlüter-Systems).

Individuelle Aufbauhöhen des Keramik-Klimabodens, je nach Bedarf für Neubau oder Modernisierung, sind in das CompetenceCenter integriert, sodass der qualifizierte Fachberater das System live vor Ort demonstrieren und so die Vorteile des energiesparenden Bauens unmittelbar darstellen kann. Modernstes Shop-Design vermittelt eine angenehme Atmosphäre, und die integrierte Multimediatechnik kann individuell für die Beratungssituation eingesetzt werden. Mit der Premiere dieses innovativen Konzepts in der Ausstellung der Firma TRAUCO im niedersächsischen Großefehn wurde nun das erste »Bekotec«-CompetenceCenter in die Praxis umgesetzt. Und auch beim Fliesen-Centrum Linnenbecker in Dortmund wurde in diesen Tagen das »Bekotec«-Competence-

Schlüter Systems

»Bekotec«-CompetenceCenter feiert Premiere Günter Broeks, Vertriebsleiter und Prokurist bei Schlüter-Systems (l.), und Linnenbecker-Geschäftsführer Hans-Henrich Tintelnot vor der neuen Ausstellung am Niedersachsenweg in Dortmund. Center im Rahmen der Wiedereröffnung einem breiten Publikum vorgestellt. Hans-Henrich Tintelnot, Geschäftsführer bei Linnenbecker, sowie Niederlassungsleiter Rainer Schmidt sind von dem neuen Beratungskonzept überzeugt. Günter Broeks, Vertriebsleiter und Prokurist bei Schlüter-Systems: »Über dieses in der Branche einzigartige Modell werden wir Interessenten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen erreichen und sind in der Lage, sie ganzheitlich zu beraten.«

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Bodenbeschichtung hält hohen Belastungen durch Stapler und Maschinen stand Bei der Firma Almig Kompressoren standen im Juni 2013 Renovierungsmaßnahmen in der Montagehalle an. Als einer der führenden Systemanbieter in der Drucklufttechnologie steht das Unternehmen für kontinuierliche Forschung und Entwicklung. Neben dem Hauptsitz im baden-württembergischen Köngen gibt es weltweit über 175 Partner der Firma Almig Kompressoren. Nach jahrelanger Belastung durch Ameisen-Stapler und schwere Maschinen musste der Boden komplett neu beschichtet werden. Hierfür wurde das neue Produkt von Paul Jaeger mit der neuen »Krona-

lux 2K-PU-Bodenbeschichtung« gewählt. Vor Beginn der Arbeiten wurde der gesamte Hallenboden mit dem »Jaeger Spezial-Reiniger 080« vorgereinigt. Anschließend wurde der Boden mit klarem Wasser gründlich gesäubert. Für eine optimale Haftung sorgte ein Anrauen mit der Einhand-Tellerschleifmaschine. Danach musste der Boden nochmals von Staub und Dreck mit einem Staubsauger befreit werden. Die erste Schicht der »Kronalux 2K-PUBodenbeschichtung« wird mit der »Spezial-Verdünnung 097« verdünnt auf den Boden aufgewalzt. Die zweite Schicht wurde ohne Verdünnung aufgetragen.

Die »Kronalux 2K-PU«-Bodenbeschichtung hält den extremen hohen Belastungen durch Stapler und Maschinen ohne Probleme stand.

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Nach Angaben des Herstellers zeichnet sich die Bodenbeschichtung durch eine exzellente Haftung, extrem schnelle Trocknung, eine schmutzunempfindliche, hochbelastbare Oberfläche und Weichmacherbeständigkeit aus. Außerdem kann sie innen wie außen eingesetzt werden.

Extrem schnelle Trocknungszeit Bereits nach 24 h Trockenzeit (bei 20° C) sind die beschichteten Flächen wieder voll belastbar. Durch diese extrem schnelle Trocknungszeit war es in der Montagehalle möglich, die Arbeit ohne große Ausfallzeit direkt wieder aufzunehmen.

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Stressbaustellen und deren Folgen I ISH I In einer architektonisch besonders exklusiv gestalteten Gesamtschule hatte der Auftragnehmer für die anfallenden Bodenbelagsarbeiten unter »Stressbedingungen« Linoleum-Bodenbeläge auf eine neu hergestellte Lastverteilungsschicht (Estrichkonstruktion)

nicht den allgemein anerkannten Regeln des Fachs, nicht dem Stand der Technik und auch nicht den Anforderungen der VOB Teil C, DIN 18 365 »Bodenbelagsarbeiten« sowie dem Anforderungsprofil der DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau«. Die Mängelrüge, also die Beanstandung des Bestellers gegen-

des Schiedsgutachtertermins ermittelt werden: 1. erhebliche, also unübliche toleranzüberschreitende Grenzabweichungen der DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau«. 2. innerhalb der Linoleum-Bodenbelagsebene/innerhalb der Fußbodenkonstruktion wurden buckelartige Erhöhungen auf kurzen Nennmaßbereichen ermittelt. 3. der Auftragnehmer hat, wie beschrieben, seine Erfüllungsaufgaben und auch die Nacherfüllungen nicht ordnungsgemäß funktionstauglich hergestellt bzw. durchgeführt.

Schiedsgutachternachweis

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sowie auf Trockenkonstruktionen nach entsprechenden Unterbodenvorbereitungsarbeiten verlegt bzw. geklebt. Nach Abschluss der Arbeiten stellte man jedoch fest, dass die Linoleum-Bodenbelagsebene mit Mängeln behaftet war, die den Wert des Belags und dessen Tauglichkeit erheblich beeinträchtigen. Aufgrund einer Mängelrüge des Auftraggebers gegenüber dem Auftragnehmer erfolgten Nacherfüllungen, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachten. Einerseits handelte es sich nach Meinung des Auftraggebers um »Flickwerk«, andererseits wies die gesamte Fußbodenkonstruktion erhebliche Unebenheiten auf kurzen Nennmaßbereichen auf. Die Funktionstauglichkeit der Bodenbelagsarbeiten entsprach

über dem Auftragnehmer, war und ist gerechtfertigt. Anlässlich des Schiedsgutachtertermins wurden innerhalb der hier in Rede stehenden Fußbodenkonstruktion wesentliche Mängel ermittelt. Wesentliche Mängel bedeuten eine Abnahmeverweigerung unter Würdigung der genannten »Risiken und Nebenwirkungen«. Wie konnte dem Auftragnehmer so etwas passieren? Die vorgenannten wesentlichen Mängel und die nicht funktionstauglich hergestellten Nacherfüllungen (»Flickwerk«) haben mit Recht den Besteller dazu veranlasst, die Abnahme zu verweigern. Im Rahmen des Schiedsgutachterverfahrens (Obsiegen/Unterliegen) konnten die nachfolgenden Schadensbilder sowie Erscheinungsbilder innerhalb

richtung des Richtscheites) in »Waage« (Kontrollprüfung). Von diesen unüblichen buckelartigen Erhöhungen sowie unüblichen Vertiefungen ausgehend wurden jeweils von Auflage zu Auflage die bereits mehrfach genannten Ebenheitsmessungen mittels Richtscheit (ohne Ausrichtung in »Waage«) durchgeführt = die Überprüfung der Grenzabweichungen von Auflage zu Auflage. So wurde z. B. bei einem max. Nennmaß von 180 cm (von Auflage zu Auflage) ein Mittelwert (= Vertiefungen) von max. 14 mm nachgewiesen bzw. festgestellt. Nach Angaben des Bestellers/des Architekturbüros wurden in diesem hier in Rede stehenden Projekt keine erhöhten Ebenheitstoleranzanforderungen vereinbart. Der vorgenannte Sachverhalt bedeutet, dass bei einem Abstand der Messpunkte in m (Nennmaß von 1,0 m) nach der Tabelle 3, Zeile 3 der DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau« ein Grenzwert von Ebenheitsabweichungen von 4 mm als Sollwert bzw. als zulässiger Wert einzuhalten ist. Bei einem Abstand der Mess­punkte von 1,5 m ist ein Grenzwert von 5 mm und bei

ISH

Oberfläche des Linoleum-Bodenbelages.

Die Ebenheitsmessungen auf der Oberfläche der LinoleumBodenbelagsebene erfolgten mittels Richtscheit = 2,0 m in der Längs- und Querrichtung mit entsprechenden Messkeilen. Durch diese vorgenannte Messmethode/Messtechnik wurden bereits nicht nur buckelartige Erhöhungen festgestellt, sondern auch Vertiefungen auf kurzen Nennmaßbereichen, die nicht den Anforderungen der DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau« entsprechen. Die vorgenannten Erhöhungen sowie Vertiefungen der gesamten Fußbodenkonstruktion auf kurzen Nennmaßbereichen lagen, wie aus der Fotodokumentation ersichtlich, zwischen 20 mm und max. 25 mm (in diesem Fall im Rahmen der orientierenden Prüfung bei Aus-

Lehrbeauftragter Siegfried Heuer ist der Autor dieses Beitrags. (Mobile Hotline 0171 / 42 14 425)

Die Fotos zeigen einerseits die geringe Durchlaufmenge Klebstoff, die auch noch bezüglich der Einlegezeit überschritten worden ist, sowie die mangelhafte Klebung des Linoleum-Bodenbelages zum Untergrund hingehend aufgrund der Spachtelmassensedimentationsschicht.

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Gravierende handwerkliche Fehlleistungen

Die vollflächig/großflächig geschlossenen Randfugen/ Raumfugen mittels Spachtelmassenmörtel (Schalllängsleitungen sind die Folge sowie die Behinderung der Längenänderung der Estrichscheibe/Lastverteilungsschicht).

Im Rahmen des Gutachtertermins konnte festgestellt werden, dass insgesamt gesehen keine funktionsfähigen Randfugen/Raumfugen ausgebildet, also hergestellt worden sind, weil: 1. der Randstreifen/Stellstreifen vor den Unterbodenvorbereitungsarbeiten entfernt war. 2. innerhalb der Randfugen/ Raumfugen Spachtelmassenmörtel vorhanden war. 3. auch blasenartige Erhöhungen innerhalb der Linoleum-Bodenbelagsebene im

noleum-Bodenbelag zum Untergrund hingehend ein mangelhaftes adhäsives Verhalten aufweist. Es wurden jeweils Bruchzonenverlagerungen innerhalb der oberen Schicht der zementären Spachtelmasse nachgewiesen.

Was bedeutet hier Obsiegen/Unterliegen? Der Auftragnehmer für Bodenbelagsarbeiten muss aufgrund des Schiedsgutachterverfahrens (= Unterliegen) die Linoleum-Bodenbeläge von der Oberfläche der jeweiligen Lastverteilungsschicht und Trocken-

Stressbaustellen stellen immer ein Risiko/ Restrisiko dar, wenn: 1. k eine systembezogenen Produkte entsprechend den Vorgaben des Herstellers eingesetzt und verarbeitet werden. 2. w ie in diesem Fall, die handwerklichen Fehlleistungen und zusätzlichen anwendungstechnischen Problemstellungen des Auftragnehmers die Funktionstauglichkeit der Verlegewerkstoffsysteme behindern/verhindern. 3. a ufgrund der vorgenannten Schadensparameter die Funktionstauglichkeit/Funktionalität der Linoleum-Bodenbelagsflächen nicht gegeben ist.

Die orientierende Ausrichtung des Richtscheits (mittels Wasserwaage) bezogen auf die buckelartigen Erhöhungen innerhalb der hier in Rede stehenden Fußbodenkonstruktion. einem Abstand der Messpunkte von 2,0 m ein Grenzwert von 6 mm (Grenzwerte für Ebenheitsabweichungen in mm) entsprechend der vorgenannten DIN 18 202, Tabelle 3, genannt. Im Rahmen der Kontrollprüfungen wurden jedoch bereits bei einem Nennmaß (Abstand der Messpunkte von 1,5 bis 1,8 m) Werte von > 12 mm ermittelt. Selbstverständlich erfolgten die Ebenheitsmessungen entsprechend den allgemein anerkannten Regeln des Fachs unter Einbeziehung der DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau«, jedoch nicht über die bereits genannten buckelartigen Erhöhungen. Aufgrund des vorgenannten Sachverhaltes war die Fußbodenkonstruktion mit Mängeln behaftet, die den Wert und die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen und den im Vertrag vorausgesetzten Gebrauch aufheben und mindern.

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Die an Ort und Stelle durchgeführten Ebenheitsmessungen ­entsprechend der DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau«. Rahmen der Baubegehung festgestellt werden konnten. 4. d ie Klebstoffriefen/Klebstoffkuppen (= Klebstoffrippen), die nicht zerquetscht waren, also nicht zerstört vorlagen, an der Rückseite des Linoleum-Bodenbelages keine funktionsfähige Klebstoffbenetzung aufwiesen und somit auch eine mangelhafte ungenügende Klebung konstatiert werden konnte. 5. sich ohne Anstrengung die Linoleum-Bodenbelagsstreifen/Bodenbelagsproben von der Oberfläche des Untergrundes entfernen ließen, also hochgenommen werden konnten; es wurden jeweils Bruchzonenverlagerungen im oberen Flächenbereich der zementären Spachtelmasse konstatiert. 6. partiell auch eine Vielzahl weiche, stabile Spachtelmassenzonen nachgewiesen wurden. Auch die an Ort und Stelle durchgeführten Schälwiderstandsprüfungen (orientierende Schälwiderstandsprüfungen) haben bestätigt, dass der Li-

konstruktion entfernen und nach entsprechenden Unterbodenvorbereitungsarbeiten neue Linoleum-Bodenbelagsbahnen verlegen/kleben. Die Unterbodenvorbereitungsarbeiten und auch die Verlegung sowie die Klebung müssen systembezogen durchgeführt werden und insgesamt gesehen den allgemein anerkannten Regeln des Fachs entsprechen. Das bedeutet, es entstehen erhebliche Folgekosten mittel-

barer und unmittelbarer Art zulasten des Auftragnehmers. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wurde die Spachtelmasse/Ausgleichsmasse bezüglich des Mischungsverhältnisses mit zu viel Wasser angerührt und verarbeitet. Weiterhin war ja auch die Einlegezeit des Klebstoffsystems überschritten, sodass die beiden vorgenannten handwerklichen Fehlleistungen schadens­ ursächlich sind für die hier in Rede stehenden Fußbodenschäden. Die technische Fotodokumentation verdeutlicht den in diesem Fachbeitrag beschriebenen Sachverhalt.

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| Bad & Sanitär |

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100 Jahre Erfindergeist, Mut und Leidenschaft

Am Standort Arnsberg produziert Dallmer seit 100 Jahren anwenderfreundliche Handwerkerlösungen in ansprechendem Design.

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Bewusstsein für Design-Produkte. Mit der Herstellung von Designprodukten trug Dallmer dem wachsenden Designbewusstsein der Verbraucher Anfang der 90er Jahre Rechnung.

ist. Helmuth Dallmer begann, sich mit der Verarbeitung von Kunststoffen, anfänglich Bakelit, zu befassen und stellte daraus verschiedene Produkte her. Maßgeblich brachte er eine Entwicklung nach vorn, die die Sanitärbranche revolutionieren sollte: Er konzipierte und fertigte den ersten Röhrensiphon aus Kunststoff. »Er hatte das handwerkliche Know-how, und er hatte die Idee, wie man diesen Bogen aus Polypropylen fertigen konnte. Dann probierte er einfach aus – mutig war

Betriebes. Als Graveurmeister Als einer der führenden Herbaute sich Johannes Dallmer steller für Ablaufsysteme in 1913 rasch ein zweites Standder Hausentwässerung hat bein auf: Mit der Fertigung von das Arnsberger Unternehmen Werkzeugen für andere UnterDallmer Sanitärtechnik viele nehmen stellte er sein handMeilensteine in seiner heute 100-jährigen Firmengeschichte gesetzt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1913 mit der Gründung einer Gravieranstalt durch Johannes Dallmer sen. in Neheim, später Arnsberg, im Sauerland. Heute, ein Jahrhundert nach der Firmengründung, steht der Name Dallmer für hochwertige, innovative und sehr anwenderfreundliche Handwerkerlösungen im Sanitärbereich. 100 Jahre Dallmer – 100 JahJohannes Dallmer jun., Yvonne Dallmer und Harry Bauermeister (v. l.) re Erfindergeist, Mut und Leibilden heute die Geschäftsführung von Dallmer. denschaft für innovative Produkte. Diese Firmenphilosophie prägte Unternehmensgründer werkliches Geschick und seinen er schon immer«, so Johannes Johannes Dallmer, und sie zieht umtriebigen Unternehmergeist Dallmer. Mit Johannes Dallmer AZ_Zeitschriften_Text_D_210x76_oStoerer 09:51 Seite 2 sich wie ein roter Faden durch 18.07.13 unter Beweis. Beides wurde jun. ging das Familienunternehmen in die dritte Generation. Er die gesamte auch Sohn Helmuth in die Wiebrachte neben seiner fundierten Erfolgsgege gelegt, der 1950 in das Unternehmen eintrat und noch handwerklichen Ausbildung etschichte des heute, mit fast 90 Jahwas mit, das die Innovationsren, im Geschäftsbekraft von Dallmer weiter stärreich Hufschuhe aktiv ken sollte: ein ausgeprägtes

Ausgezeichnete Lösungen Die Erfindung der Design-Roste im Jahr 2001 ist ein markanter Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens, schuf Dallmer damit doch eine völlig neue Kategorie von Ablaufarmaturen. Zu den Zugpferden der innovativen De­­signlinie von Dallmer zählen die etwas später entwickelten Dusch­rinnen für bodengleiche Duschen, mit denen das Unternehmen seine Design-Kompetenz hervorhebt. Sie sind heute eines der meist verkauften Dallmer-Produkte und werden seit einigen Jahren in immer mehr Objekten verbaut. Mittlerweile sind im Dallmer-Produktkatalog über 1 000 Teile gelistet, die sowohl auf dem deutschen Markt vertrieben als auch in über 40 Länder exportiert werden. Mit Yvonne Dallmer trat Ende 2008 die vierte Generation in das Unternehmen ein. Gemeinsam mit ihrem Vater Johannes, ihrem Großvater Helmuth Dallmer sowie Harry Bauermeister bildet sie die Geschäftsführung und führt die Philosophie, die die Erfolgsgeschichte von Dallmer charakterisiert, im ursprünglichen Sinn weiter. »Wir entwickeln seit 100 Jahren sehr handwerkerfreundliche Lösungen«, sagt Yvonne Dallmer. »Dallmer steht für Langlebigkeit, Leidenschaft und Innovation, und damit können sich unsere Mitarbeiter zu 100 % identifizieren.«

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PROVITRIS

Drei etablierte Marken unter einem neuen Dach

Das provitris-Gebäude in Rietberg. Auf dem Archivbild sind noch die DORMA-Fahnen im Vordergund zu sehen.

I PROVITRIS I Synergien nutzen und Kompetenzen bündeln – das sind für provitris nicht einfach nur Schlagworte. Das neu gegründete Unternehmen, das zum 1. Juli am Standort Rietberg die Geschäfte aufnahm, füllt diese Begriffe mit Leben. provitris bildet ab sofort das neue Markendach für die drei Produktmarken mame, gral und cristallo. Diese drei Marken, die bisher bei der DORMA-Glas GmbH in Bad Salzuflen angesiedelt waren, haben ihren Schwerpunkt in der Innenraumgestaltung mit Glas. Die Kompetenz von gral liegt in der Konstruktion und Entwicklung von innovativen Duschbeschlägen und Duschsystemen. Unter dem Markennamen cristallo werden Trennwände aus Glas angeboten, während sich mame als Anbieter von hochwertigen Design-Glastüren einen Namen gemacht hat. »Die stark veränderte Wettbewerbssituation machte eine neue strategische Ausrichtung erforderlich. Mit der Neuaufstellung unseres Sanitär- und Glastürengeschäftes wollen wir eine höhere Kundenorientierung erreichen und nachhaltiges profitables Wachstum sicherstellen. provitris ist nun der neue und kompetente Spezialist für die Innenraumgestaltung mit Glas – mit einer gemeinsamen Vertriebs- und Marketingorganisation«, sagt Kurt Bassista, der das Sanitär- und Glastürengeschäft für EMEA (Eu-

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rope, Middle East und Africa) verantwortet und mit Rainer Scholzen die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft bildet. Sitz von provitris ist das ehemalige mame-Gebäude in Rietberg, das sich seit 2006 im Besitz der DORMA-Gruppe befindet. Die räumlichen Voraussetzungen für die insgesamt ca. 60 Beschäftigten, die seit dem 1. Juli 2013 bei provitris arbeiten, sind ideal: Gebäude und Gelände bieten ausreichend Platz für den Lager- und Fertigungsbereich. Kurzfristig entstehen ein repräsentativer Showroom und ein großzügiges Schulungszentrum für die Kunden aus Industrie und Handel. »Mit der jetzt erfolgten Bündelung werden die Voraussetzungen geschaffen, um künftig noch schneller auf Marktanforderungen reagieren zu können. Dabei werden nicht nur innovative Produktentwicklungen mit dazu beitragen, dass provitris u.a. im Premium-Segment neue Maßstäbe setzt. Auch durch gezielte Kooperationen sollen die einzelnen Marken strategisch weiterentwickelt werden«, so Bruno Vanhoof, der neben dem Produkt- Management auch das Gesamtmarketing von provitris verantwortet. In mehreren Schritten soll das Unternehmen nun weiter ausgebaut werden. »Auch die Bündelung weiterer Marken unter provitris zur Erhöhung der Gesamtkompetenz ist jederzeit denkbar«, erläutert Kurt Bassista die kurz- und mittelfristigen Ziele.


Die berührungslose Armatur »loopino G30«.

»lino DV35«-Duscharmaturen in der Alpentherme.

Alpentherme Ehrenberg baut »iqua«-Armaturen ein

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In der Tiroler Alpentherme Ehrenberg werden die Bereiche Sport und Gesundheit, Erlebnis und Entspannung gleichermaßen abgedeckt. Neben der Gestaltung der Badelandschaft und Liegeflächen im Innen- und Außenbereich mit Reifenrutsche, naturnahem Kinderspielplatz und Gastronomie wurde ein besonderes Augenmerk auf die barrierefreie Gestaltung gelegt. Dies führt sich auch im Sanitärbereich fort. Denn hier wurden 18 berührungslose Armaturen »loopino G30« sowie 24 Duscharmaturen »lino DV35« der Marke iqua eingesetzt. Ausgestattet mit einer zuverlässigen Infrarot-Sensorik, bietet »loopino« nicht nur höchsten Komfort beim Händewaschen, sie ist durch die berührungslose Bedienung besonders hygienisch und pflegeleicht. Eine Reihe von nützlichen Zusatzfunktionen lässt sich über die patentierte iqua-Klick Taste aktivieren: Die Einstellung »Pause« beispielsweise erleichtert das Säubern des Beckens. Denn bei dieser Funktion wird der Wasserfluss nicht aktiviert, wenn die Hand in den Sensorbereich gerät. Zusätzlich kann eine 12oder 24-Stunden-Hygienespülung aktiviert werden, die die Bildung von Keimen, das Austrocknen des Siphons und die damit einhergehende Geruchsbildung verhindert. Die Pro-

grammierung der Zeiteinstellungen wie Wassernachlaufzeit, Dauer-Ein-Laufzeit oder die Zeit der Hygienespülung erfolgt einfach über die Klick Taste – eine zusätzliche Fernbedienung ist somit nicht notwendig. Der Betriebsleiter der Alpentherme, Mag. Georg Schantl, bestätigt die Vorzüge der Armaturen: »Das kontaktlose Auslösen hat einen enormen hygienischen Vorteil. Unsere Alpentherme wird von sehr vielen Personen unterschiedlichster Altersklassen frequentiert – Hygiene ist daher zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Hinzu kommt, dass bei den Armaturen keine beweglichen Teile vorhanden sind, das erleichtert die Wartung und Pflege und sollte sich positiv auf die Langlebigkeit auswirken.« Die »loopino« gibt es in einer Batterie- und einer Netzver-

sion sowie in drei verschiedenen Ausführungen. Die in der Alpentherme eingesetzte »loopino G30« ist die drucklose Variante und eignet sich optimal für offene Warmwasseraufbereiter. Die Wassertemperatur ist jeweils vor- oder frei wählbar. Die in der Therme eingesetzten Duscharmaturen sind ebenfalls abgestimmt auf die besonderen Bedürfnisse eines öffentlichen Bereichs. »lino DV35« ist mit einer elektronischen Start/Stopp-Taste und einem Thermostat ausgestattet, über das sich die Temperatur steuern lässt. Integriert sind ein Verbrühschutz sowie ein autothermischer Schutz. Neben der hochwertigen Verarbeitung – der Ventilkörper besteht aus entzinkungsbeständigem Messing – trägt vor allem die Verwendung von robusten Materialien zu einer langen Lebens-

dauer der Duscharmatur bei und beugt Vandalismus vor. Da alle wesentlichen Eigenschaften in die Funktionseinheit integriert sind, ist die Wartung komfortabel: Der Handwerker kann die wichtigen Komponenten leicht von vorne erreichen und warten. Die Wasser- und Energieeinsparung der Armaturen beträgt bis zu 70 % und kann durch die Fixierung der Wassertemperatur und die Reduktion der Wasser-Nachlaufzeit optimiert werden. Zum wirtschaftlichen Betrieb tragen auch die Wartungsfreundlichkeit, die lange Batterielebensdauer und die Funktionssicherheit der Armaturen bei. Und auch das Design überzeugt den Betriebsleiter, denn mit der klaren Formensprache und zeitlosen Eleganz fügen sich die Armaturen hervorragend in das Ambiente der Alpentherme ein.

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Der Schwimmbereich in der Alpentherme.

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Auch im Sondermaß schnell verfügbar Schwer überwindbare Schwellen oder zu hohe Einstiege – nur mühevoll überwindbare Barrieren, die immer mehr Immobilienbesitzer sowohl im Neubau als auch im Gebäudebestand dazu veranlassen, auf eine barrierefreie Badplanung Wert zu legen. Das A und O des barrierefreien Bades ist der schwellenlos gestaltete Duschbereich, der jeder Generation eine bequeme, sichere und unabhängige Nutzung ermöglicht. Neben pflegeleichten, bodengleich montierten Duschwannen liegt auch der schwellenlos verflieste Duschbereich voll im Trend. Der Olsberger Bad-Experte HSK bietet dem Fachhandwerk mit hochwertigen Dusch-Bodenelementen eine optimale Möglichkeit zur fachgerechten

Gestaltung und einfachen Ausführung des Fliesenbodens in der Duschzone. Das zur Vermeidung von Stauwasser notwendige Gefälle ist ebenso schon inte­griert wie der hochwertige ­Ablauf.

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Barrierefreie Duschbereiche schaffen durch den bequemen Zugang Raum für Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Duschbereiche ohne Hindernisse lassen sich mit befliesbaren Dusch-Bodenelementen von HSK einfach und schnell realisieren.

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Neben einem zweiprozentigen Gefälle und dem wahlweise senkrechten oder waagerechten Ablauf punktet das rollstuhlbefahrbare Dusch-Bodenelement mit einer geringen Aufbauhöhe von nur 120 mm und einer besonders einfachen Montage. Für die zuverlässige Bauwerksabdichtung zu Boden und Wand besitzt das leichte aber dennoch stabile Trägersystem eine werkseitig aufgebrachte Dichtfolie mit um-

laufender Manschette. Für die optimale Montage kann das Trägersystem eingekürzt oder bei Bedarf um ein 70 mm Unterbauelement ergänzt werden. Neben den vorteilhaften Montageeigenschaften und der hohen Zuverlässigkeit im Bereich der Bauwerksabdichtung überzeugen die Dusch-Bodenelemente von HSK auch im Gebrauch durch die angeneh-

me Wärme- und Geräuschdämmung. Neben vielfältigen Modellmessungen bietet HSK die Möglichkeit zur Anfertigung individueller Dusch-Bodenelemente im Sondermaß (bis maximal 120 x 170 cm). Auch Rundungen sind kein Problem. Eine schnelle Lieferung innerhalb von sieben Werktagen ist dank der eigenen Fertigung im Sauerland garantiert.

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Verlegemörtel mit Hybrid-Technologie

Ceresit Bautechnik

»CM 120 EcoFlex« ist universell einsetzbar im Innen- und Außenbereich an Wand und Boden zur Verklebung aller Fliesenarten und Plattentypen – auch für Natursteine, Großformate oder Mosaike. Angelo Gati von der Firma Bodendesign Gati setzte den neuen Klebemörtel vor Kurzem bei einem Projekt in Stuttgart ein.

I CERESIT BAUTECHNIK I

logie basiert auf einer Bindemittelkombination, die wesentlich weniger CO2-Emissionen bei der Herstellung der Produkte erzeugt als herkömmliche zementbasierte Kleber. »CM 120 EcoFlex« ist universell einsetzbar im Innen- und Außenbereich an Wand und Boden zur Verklebung aller Fliesenarten und Plattentypen – auch für Natursteine, Großformate oder Mosaike. Die cremig-geschmeidige Konsistenz bietet dem Fliesenleger eine exzellente Verarbeitbarkeit. Auch seine sehr guten Einbettungseigenschaften, die lange klebeoffe-

Der neuartige Fliesenkleber »CM 120 EcoFlex« mit HybridTechnologie reduziert die CO2Emissionen bei der Produktion um rund 50 %, so Ceresit Bautechnik. Der neue Dünn- und Mittelbettkleber biete zudem wesentliche Verarbeitungsvorteile wie eine hohe Standfestigkeit und nahezu temperaturunabhängig schnelles Abbinden. Nachhaltiges Bauen ist eine Aufgabe, der sich Ceresit in Zukunft noch stärker stellen wird. »CM 120 EcoFlex« bietet einen Vorteil, denn die Hybrid-Techno-

ne Zeit, kurze Trocknungszeiten und die Begeh- sowie Verfugbarkeit nach drei Stunden zeichnen den gemäß DIN EN 12004 als Dünn- und Mittelbettkleber der C2 TE-Klasse zertifizierten Fliesenklebstoff aus. Zudem minimiert das nahezu schrumpffreie Verhalten die Spannung und erlaubt es, große Fliesen und Platten beschädigungsfrei zu verlegen. Universell ist auch die Einsetzbarkeit auf verschiedenen Untergründen, denn »CM 120 EcoFlex« kann sogar zur Verlegung von großformatigen Fliesen und Platten auf staubfreien

Calcium-Sulfatuntergründen ohne sperrende Grundierung zuverlässig eingesetzt werden. Des Weiteren überzeugt der beim Anmischen staubarme Dünnbettmörtel laut Hersteller durch seine sehr gute, von der Temperatur unabhängige Abbinde-Reaktionsfähigkeit. Bei fünf Grad Celsius bindet er nahezu genauso schnell ab wie bei 23 Grad Celcius. Verarbeiter können ihre Aufträge dadurch auch bei unterschiedlichen Bedin­gungen fertigstellen und dabei stets auf das gleiche Produkt setzen. Für perfekte Ergebnisse insbesondere bei Natursteinbelägen sorge der Verlegemörtel, weil er nicht wie herkömmliche Dünnbettmörtel grau ist, sondern dank der Hybrid-Technologie eine weißliche Farbe hat. Ein Verfärben von durchscheinenden Belägen ist somit praktisch ausgeschlossen.

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Dauerhaft schön und hygienisch Für alle Arten von Keramik sowie für verfärbungsempfindliche Natursteine durch hohe kristalline Wasserbindung Für Fugenbreiten von 1–10 mm, innen und außen Bereits nach ca. 2 Stunden begehbar, nach ca. 12 Stunden belastbar

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Sickerwasser unter Fliesen I TECE I

ist die Sekundärentwässerung an dieser Stelle überflüssig? »Diese Fragen stellen sich Fliesenleger, Installateure und selbst aufgeschreckte Verbraucher. Unser Ansinnen war es, mit dem weit verbreiteten Irrglauben endlich aufzuräumen«, so Krabbe. Im Film wird gezeigt, dass sich der Rinnenkörper beim simulierten Duschen über die ganze Länge füllt. Unter Schwarzlicht ist zu erkennen, dass weder durch die Fugen noch durch den verschlossenen Rinnenkörper etwas von dem fluoreszierenden Testwasser in den Bodenaufbau einsickern kann. Selbst bei gerissenen oder mutwillig zerstörten Fugen gibt es keinen massiven

TECE

Bei Abläufen im Fliesenboden wird in der Norm eine Sekundärentwässerung gefordert, wenn zusätzliche Abdichtungsebenen bestehen. Doch die fragliche DIN 18195 stammt aus einer Zeit, in der Badezimmer unter dem Estrich mit einer Bitumenschicht abgedichtet wurden. Moderne Fliesenfugen und die Verbundabdichtung haben diesen historischen Bodenaufbau komplett abgelöst. Dass die überlieferte Sekundär- oder Sickerwasserentwässerung heute völlig unnötig und sogar schädlich ist, zeigt anschaulich ein Film aus dem Versuchslabor des Haustechnikspezialisten TECE.

Um Schäden an Fliesenbelägen zu vermeiden, verwenden wir als Bauträger seit Jahren die WEITZEL WEKO Entkopplungsmatte.

Bei Rinnen mit Sickerwasseröffnungen wird schmutziges Duschwasser – inklusive ­Seifenresten, Hautschuppen und Haaren – direkt unter die Fliesen gesaugt.

Unter Schwarzlicht wird deutlich, was die Sekundärentwässerung dank Kapillareffekt bewirkt.

Man nehme: drei rote Gießkannen mit fluoreszierendem Wasser, transparente Glasfliesen an zwei verschiedene Typen von Duschrinnen – einmal mit fugenlosgeschlossenem Rinnenkörper und einmal mit einer Sekundärentwässerung auf Höhe der Fliesenunterseite. Nach der ordnungsgemäßen Abdichtung wurden die Fliesen im Dünnbettverfahren verlegt und mit einer Standardfuge für den nässebeanspruchten Bereich verfugt. Die Fuge zwischen Rinnenkörper und Fliese wurde mit Silikon geschlossen. Fertig ist der Versuchsaufbau. Mit einer Kamera wurde das Experiment begleitet und dokumentiert.

Wassereintritt. Dank vergütetem Fugenmaterial werden nur winzige Mengen an Wasser durchgelassen – und diese trocknen nach oben auch wieder ab. Probleme gibt es hingegen bei Rinnen mit Sickerwasseröffnungen: Wenn sich das Wasser in der Rinne staut, reicht es an die Fliesenebene heran. Dann wirkt der Kapillareffekt: Durch die Öffnungen wird schmutziges Duschwasser – inklusive Seifenresten, Hautschuppen und Haaren – direkt unter die Fliesen gesaugt. Krabbe: »So dringen Feuchtigkeit und Verunreinigungen mehrere Zentimeter in das Mörtelbett ein. Durch mikrobakterielle Zersetzungsprozesse kann es hier schnell zu einem echten Hygieneund Geruchsproblem kommen.« Wer also eine Duschrinne installiert, sollte nicht nur auf die professionelle Abdichtung unter dem Fliesenkleber achten, sondern vor allem dafür sorgen, dass Öffnungen und Hohlräume im Rinnenbereich dauerhaft geschlossen werden. Sickerwasseröffnungen sind lediglich bei der Verfliesung von Terrassen und anderen Flächen im Außenbereich sinnvoll – dort kann es durch eingedrungenes Wasser zu Frostschäden kommen. Das TECE Experiment ist auf Youtube im Internet zu sehen.

Was wirklich unter Fliesen passiert »Wir wollten zeigen, was wirklich unter den Fliesen passiert«, erklärt Martin Krabbe, technischer Leiter bei TECE. Hintergrund sei die Forderung einiger Bauexperten, das Prinzip der Sekundärentwässerung auf die moderne Verbundabdichtung zu übertragen. Was geschieht, wenn Wasser (wie auch immer) unter den Fliesenbelag einsickert? Muss der Wasserfluss durch eine offene Querfuge im oberen Bereich der ­Duschrinne abgeleitet werden? Wie kommt das Wasser unter den Fliesen dorthin? Oder

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Bad-Planung präsentieren Das Kommunikationsduo von ViSoft zeigt Bad- und Raumplanung von ihrer besten Seite: Das Sharing Portal ist die kostenlose gemeinsame Plattform für Badplaner, Fliesen- und Sanitär-Verkäufer, um sich auszutauschen und ohne Aufwand Projekte im Internet zu veröffentlichen und zu betrachten. Die kostenlose App »ViSoft 360« für das iPad bringt die 3DPanoramen auf mobile Endgeräte und so zur Besprechung vor Ort. Das ist perfektes Präsentieren im privaten oder im öffentlichen Raum, vor Ort oder global im Web – ganz wie gewünscht. »ViSoft stellt mit dem Sharing Portal die Bühne für einen kontinuierlichen und kompetenten Ideen- und Gedankenaustausch«, erklärt Geschäftsführer Rainer Nissler. »Schnell waren Projekte aus der ganzen Welt hochgeladen – es ist wirklich technisch sehr einfach und ohne Aufwand zu bedienen«, so Ottmar Weber, ViSoft Entwicklungschef. Badplaner aus Deutschland, Thailand, Kenia, Tschechi-

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Wirft perfektes Licht auf die Planung: Der Schieberegler zeigt emotionale Lichtstimmungen von frühmorgens bis spätnachts. en, Frankreich, Holland, Russland, aus der Ukraine und der Schweiz waren unter den ersten aktiven Nutzern. Die Kommentare und »Likes« beweisen: Hier agiert eine professionelle Gemeinschaft. Der Nutzen ist mehrschichtig: Öffentlich ist das Sharing Portal ein sehr effizientes Werkzeug für internationales Feedback, eine hochkarätige Gale-

rie, eine funktionale Bühne zum Austausch von Kommentaren und Profi-Tipps oder ein weltweit nutzbarer, aussagekräftiger 3D-Katalog – eine perfekte Visitenkarte. Privat dient es dem direkten und Pin-geschützten Austausch zwischen Planer und Kunden. Gut vorbereiten, lassen sich Feinheiten besprechen, verschiedene Varianten betrach-

ten – und das in unterschiedlichen Lichtstimmungen: Ein einfacher Schieberegler zeigt das Bad von frühmorgens bis spätabends. Auch als maßgeschneiderter Showroom für potenzielle Kunden, die nicht ins Badstudio oder zum Planer kommen können: Stilwelten, pfiffige Planungsideen und SpezialLösungen des Designers finden so Anklang.

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die anwendungstechnischen ­Möglichkeiten zum Beispiel im Bereich der Verbundabdichtung merklich gesteigert. All dies ermöglicht dem Fliesenleger, fast seinen ganzen Zubehörbedarf über einen Lieferanten abzudecken.

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| Innenausbau |

Neubauqualität in geschichtsträchtigem Herrenhaus I EPASIT I

mie. Besonders zufrieden sind die Bewohner mit dem Raumklima in ihren vier Wänden. Es entsteht durch die Kombination aus starkem Natursteinmauerwerk und mineralischen Baustoffen. Verbaut wurden der Renoviermörtel »epasit 5in1«, die Wohnklimaplatten »epatherm etp« sowie die Heizplatten »epatherm etp/H«. Die Besitzer machten sich 2010 daran, das ehrwürdige Gemäuer in ein modernes Wohnhaus für den Eigenbedarf um-

Innendämmung: Gut für die Bausubstanz Weit über 100 m² Klimaplatten mit einer Dicke von 60 mm wurden im gesamten Innenraum verbaut. Die epatherm-Platten lassen sich vor Ort einfach zuschneiden und werden vom Boden beginnend mit dem zugehörigen Kleber an der Wand montiert. Das System ist bauaufsichtlich zugelassen und wird häufig im Bereich des Denkmalschutzes eingesetzt. Es dämmt, reguliert das Wohnklima und verhindert Kondenswasser und Schimmel im Innenbereich.

Wie in diesem Herrenhaus ist es in Bestandsgebäuden häufig nötig, ursprünglich unbeheizte Räume zu Wohnräumen umzugestalten. Mit epatherm können solche Räume gleichzeitig gedämmt und beheizt werden: Die Wohnklimaplatten übernehmen die Innendämmung, die dazu passenden Wandheizplatten ermöglichen das einfache und effektive Nachrüsten einer Heizung. Die Heizplatten bestehen aus dem selben Material wie die Wohnklimaplatten, zeichnen sich jedoch aus durch eine integrierte Heizfolie.

Epasit

Das Innere des herrschaftlichen Gebäudes im französischen Jura war nach mehrjährigem Leerstand sanierungsbedürftig. Mit viel Sachverstand wurde es komplett überholt. Heute sorgen mineralische Innendämmung, Geothermie und Heizplatten für ein hervorragendes Raumklima und höchste Wohnqualität. Historischer Charakter mit modernem Innenleben: So präsentiert sich das Herrenhaus in

Rechts wird das Bad abgeteilt. In der zweiten Reihe von unten werden dort Heizplatten verlegt, die Anschlüsse für Strom und Thermostat ragen aus der Wand. der Region Franche-Comté nach knapp zweijähriger Umbauphase. Mit Sachverstand und Liebe zum Detail schufen die Eigentümer sich ein Wohnhaus mit historischem Flair, das quasi Neubauqualität bietet – inklusive Fußbodenheizung und Geother-

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zuwandeln. In der nördlichen Haushälfte wurde eine Zwischendecke eingezogen. Die Innenwände des Hauses sollten mit Wohnklima- und teilweise mit Heizplatten versehen werden. Zunächst wurden Altputze, darunter Kunstharz, abgeschlagen. In der Folge stellten die Verarbeiter fest, dass die massiven Wandflächen sich spürbar verjüngten. Um eine senkrechte Wandfläche als Grundlage für das epatherm-System zu erhalten, wurden die Wände zunächst mit mineralischem Mörtel verputzt, stellenweise bis zu 4 cm dick.

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MEFFERT

Kalk: Mehr als eine schöne Optik

Durch die breite Farbtonpalette des Farbtonfächers »MD Color No. 1« bleiben bei der Farbigkeit keine Wünsche offen.

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Wer ein stilvolles, kreatives und gleichzeitig natürliches Wohnambiente schaffen möchte, liegt mit dem Griff zu Kalk-Produkten genau richtig. Kalk ermöglicht effektvolle Wandgestaltungen in einmaliger Marmoroptik und sorgt zudem für ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Ägypten der großen Könige wurde Kalk als Mörtel, als dekorativer Putz und zur Malerei verwendet. Heute kann der Baustoff problemlos die Ansprüche an gesundes Wohnen und dauerhaft haltbare Materialien erfüllen. Die etwas aufwendigere Verarbeitung wird durch entscheidende Vorteile kompensiert: Der hohe pH-Wert gibt Schimmelpilzen, Keimen und Bakterien keine Chance, sich auf der Oberfläche festzusetzen, ganz ohne chemische Hilfsmittel. Aufgrund der Eigenschaft, überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft aufzunehmen und bei Trockenheit wieder abzugeben, sorgt eine Wandbeschichtung mit Kalkprodukten für ein ausgeglichenes Raumklima und damit für gesteigertes Wohlbefinden. Die Kalk-Herstellung bedarf keinerlei synthetischer Stoffe und passt daher ideal zum ge-

stiegenen Umweltbewusstsein moderner Verbraucher.

Klassik-Kalkprogramm Diesem Aspekt trägt Tex-Color mit seinem umfangreichen Klassik-Kalkprogramm Rechnung. Vom Klassik-Kalkhaftputz über den Klassik-Kalkspachtel bis zur Klassik-Kalkfarbe bietet Tex-Color ein komplettes System an dekorativen Produkten, die alle über das Tex-Mix System tönbar sind. Durch die breite Farbtonpalette des Farbtonfächers »MD Color No. 1« bleiben so auch bei der Farbigkeit keine Wünsche offen. Mit dem Aufbrennsperre-Konzentrat oder dem Quarzgrund fein sowie den Finish-Produkten Klassik-Kalkseife und KalkWachs bietet das Sortiment zudem noch alles, was zur Systemverarbeitung und zum Schutz einer Wandbeschichtung mit Kalk benötigt wird. So seien laut Hersteller alle Voraussetzungen für ein elegantes Wohnambiente in gesundem WohlfühlWohnklima geschaffen.

Kalk ermöglicht ­effektvolle Wandgestaltungen in einmaliger Marmoroptik und sorgt zudem für ein ausgeglichenes ­Raumklima.

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Denn die Raumgestaltung profitiert von dem breiten Angebot und bietet kreative Gestaltungs-

möglichkeiten mit Klinkerriemchen. Tapete oder Putz sind für Objekteinrichter und Innenarchitekten längst nicht mehr die einzigen Alternativen bei der Gestaltung der Räume. Pflegeleicht sind Klinkerriemchen obendrein, denn sie bleiben ihr Leben lang farbecht und behalten ihre Frische. Unzählige Kombinationen von Oberflächen und Farben sind möglich und werden jeder Idee gerecht – von der rustikalen bis zur streng modernen Linie. Aber auch mediterrane Farben stehen weit oben auf der Wunschliste. Allesamt strahlen sie Wärme und Natürlichkeit aus, wirken lebendig, sind strapazierfähig und setzen individuelle Akzente in der Innenraumgestaltung. Darüber hinaus sind Klinkerriemchen natürliche Produkte aus Ton und daher frei von Schadstoffen.

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Mit Klinkerfassaden verbindet man zumeist individuell gestaltete Fassaden von Einfamilienhäusern oder die nachträglich angebrachte Wärmedämmung mit Klinkerriemchen. Der traditionsreiche Baustoff in Form der Klinkerriemchen findet aber auch im Architekturund Objektbau immer mehr Anhänger. Mit der weltweit größten Farb- und Formenvielfalt an Klinkerriemchen bietet Feldhaus Klinker den Bauherren darüber hinaus die Möglichkeit, Klinker- und Winkelriemchen als gestaltendes Element im Innenraum deutlich in den Vordergrund zu stellen.

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HASIT

TÜV-Zertifizierung für emissionsgeprüfte Innenwandfarben

Die Qualität der Innenraumluft in Wohnungen hat eine große Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden.

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Die Qualität der Innenraumluft in Wohnungen hat eine große Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Leider ist eine gute Luftqualität nicht selbstverständlich, denn diese hängt nicht nur davon ab, wie und wie oft die Bewohner lüften, was sie in den Räumen tun oder welche Haushaltschemikalien sie anwenden. Auch Emissionen, d. h. Ausgasungen aus Materialien oder Produkten, mit denen die Wohnung ausgestattet oder das Gebäude errichtet wurde, könnte die Qualität der Raumluft nachteilig beeinflussen. Um gesundheitsschädliche Ausströmungen der Bauprodukte auszuschließen, hat das Unternehmen fünf Innenwand-

farben vom TÜV Rheinland auf Emissions- und Schadstofffreiheit überprüfen lassen.

Fünf Farben ausgezeichnet Der TÜV Rheinland hat nachfolgende Farben mit dem neuen Prüfzeichen »TÜV Rheinland zertifiziert« ausgezeichnet: den Silikon-Silikat-Innenanstrich »PI 572 SISI IN«, die Silikat-Innenanstriche »PI 262 Ökosil Plus« und »PI 263 Ökosil«, den Dispersions-Innenanstrich »PI

382 Premium Plus« und den Dispersions-Innenanstrich »PI 363 Premium ­Color«. Das neue Prüfzeichen, so der Hersteller, belege die hohe Qualität und Sicherheit der Hasit-Produkte. Werte, die für Fachunternehmer wie Endverbraucher eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Das Zeichen darf nur verwendet werden, wenn alle Kriterien, die der TÜV Rheinland festlegt hat, erfüllt werden. Was genau jeweils geprüft wurde, verrät der neue QR-Code. Dieser ist mit der Datenbank des TÜV Rheinland verlinkt:

Zu den zertifizierten Farben gehört auch der Silikon-Silikat-Innenanstrich »PI 572 SISI IN«.

Der TÜV Rheinland überprüfte fünf Innenwandfarben von HASIT auf emissionsgeprüfte und schadstofffreie Bauprodukte und verleiht die ersten TÜV-Zertifizierungen mit QR-Code.

Einfach und schnell kann an Ort und Stelle mit einem internetfähigen Handy kontrolliert werden, was sich hinter dem Prüfzeichen verbirgt – etwa wie das Produkt getestet wurde, welche Qualität dahinter steckt – und was beim Gebrauch zu beachten ist. Mit dem Prüfzeichen ist die Qualität und die Funktionalität der Produkte sichergestellt. Weitere Informationen unter www.hasit.de.

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Beste Akustik, perfekt inszeniert I CAPAROL I

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In der rund 4 700 Einwohner zählenden Gemeinde Clervaux im Norden von Luxemburg wurde im Januar 2012 im Ort Reuler eine »Maison Relais« fertiggestellt. In dieser flexiblen Kindertagesstätte werden bis zu 200 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu zwölf Jahren an fünf Tagen in der Woche von 7 bis 19 Uhr rundum betreut. Schallharte Oberflächen wie Betonwände und -decken sowie Parkettböden machten akustische Maßnahmen in dem modernen, 2 780 m² großen Neubau unbedingt erforderlich. Bauherr und Architekt setzten auf die Akustiksysteme von Caparol und holten damit nicht nur das Optimum in akustischer Hinsicht heraus, sie schufen gestalterische Highlights. Dank der Formenvielfalt der Caparol-Akustikelemente und der Möglichkeit der individuellen Beschichtung konnte der Architektenwunsch nach einer großen Formen- und Farbenvielfalt in der Kita spielend erfüllt werden. Betritt man die Flure und Räume der Kindertagesstätte, fällt die angenehm gedämpfte Atmosphäre auf, auch dort, wo Kinder toben oder im großen Speisesaal beim gemeinschaftlichen Essen. Auffallend ist auch die Deckengestaltung: Wie ein wogendes Meer muten die im Wechsel aufgehängten, konkav und konvex geformten, farbigen Deckensegel (Maße: 1 020 x 1 020 mm und ca. 30 mm Dicke) an. Das Gesamtbild der abgehängten Decke ­ergibt eine schön geschwun-

gene, weiche Wellenform. Echte Hingucker sind auch die zylinderförmigen, walzenartigen Baffles (Länge 1 200 mm, Durchmesser 150 mm) mit ihren gelungenen Farbverläufen, die an Edelstahlseilen waagerecht in langen Reihen frei schwebend unter der Decke aufgehängt wurden.

Akustikmaßnahmen dringend erforderlich Dekorative Deckenobjekte sorgen für gedämpfte Raumatmosphäre: Es sind »CapaCoustic Melapor«-Akustikelemente von Caparol aus einem Melaminharz-Schaumstoff, die den Raumschall in ihren Poren aufnehmen und schlucken. Lärmschutzmaßnahmen waren in dem Neubau mit insgesamt 12 300 m³ Bauvolumen dringend geboten, der in zwei miteinander verbundene Gebäudeteile untergliedert ist und insgesamt neun Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Bibliothek, ein Atelier, einen Musiksaal, einen Bewegungsraum, eine Küche sowie die pädagogische Küche umfasst. Im kleineren Gebäudeteil befindet sich die Kinderkrippe mit ca. 70 Ganztagesplätzen für Kinder bis drei bzw. vier Jahre. In dem größeren Gebäude ist die Kindertagesstätte mit den meisten der oben beschriebenen Räume untergebracht. Dort werden Kinder ab vier Jahren sowie Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut. In den Spiel- und Aufenthaltsräumen ist die Lärmentwicklung naturgemäß sehr hoch – für Erzieherinnen und Kinder

eine große Belastung, die es zu minimieren galt. Ein auf Akustik spezialisiertes Ingenieurbüro kam bei seinen Berechnungen zu dem Ergebnis, dass in allen Aufenthaltsräumen und Fluren Akustikmaßnahmen erforderlich sind. An den Wänden wurden Akustikplatten aus Holz angebracht, doch das reichte nicht aus, denn der Schallschutz ist an den Decken am effektivsten. »Da die Decken der Aufenthaltsräume durch die Lüftungsanlage über Nacht ausgekühlt werden, waren geschlossene Akustikmaßnahmen wie abgehängte Decken hier nicht möglich. Diese konnten wir nur im Flurbereich realisieren«, erläutert Architekt Pierre Kelecom vom Architekturbüro »Architecture et Environnement«. Die Gemeinde Clervaux beauftragte das Architekturbüro zu prüfen, ob sich das Caparol Akustiksystem auch für die Kin-

dertagesstätte eignen würde, denn sie hatte damit in anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Kulturzentrum bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Ergebnis zeigte sich, dass die »CapaCoustic«-Einzelelemente dafür prädestiniert sind.

Farbverläufe vom Feinsten Außer den Baffles und Deckensegeln kamen auch weniger auffallende, akustisch aber genauso hoch wirksame Elemente zum Einsatz. Dazu gehört der feinkörnige Akustikglattputz »CapaCoustic Fine«, der auf eine 40 oder 60 mm dicke, schallabsorbierende Putzträgerplatte aufgebracht wird. Diese wird mit einem Kleber flächig verklebt und verfugt. Bauseitig verklebt wurden auch die 50 mm dicken »CapaCoustic Melapor«-Panele (62,5 x 62,5 und 125 x 62,5), zum Beispiel am Spitzgiebel in der Bibliothek.

Grün sorgt für Ruhe: Die Atmosphäre des in Grün (CapaTrend 3D Pinie) gehaltenen Spielzimmers in der Kinderkrippe der Maison Relais wirkt beruhigend.

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Die Kindertagesstätte Maison Relais im ­luxemburgischen Reuler besteht aus ­z wei ­Gebäudeteilen und hat ein Bauvolumen von 12 300 m3.

Alle »Melapor«-Elemente in der Kita sind in Weiß und den Farbtönen Apricot und Pinie aus dem »CapaTrend Farbsystem 3D« beschichtet. Deckensegel, Baffles und Panels wurden jeweils eine Farbnuance heller beschichtet, wodurch ein faszinierender Farbverlauf im Raumbild entstand. Die Farben der Akustikelemente passen ins Gesamtfarbkonzept der Architekten, die die einzelnen Räume in den beiden Hauptfarbtönen Orange und Grün konzipierten.

Beste technische Eigenschaften Welche Produkte aus dem fein aufeinander abgestimmten Akustikprogramm von Caparol an einer Decke verwendet werden, ist lediglich eine Frage der Raumgestaltung, von der akustischen Wirkung her sind alle ähnlich. Die »Melapor«Elemente bestehen aus einem schwer entflammbaren,

extrem leichten und offenporigen Hightech-Weichschaumstoff auf Melaminharzbasis. Sie vergilben nicht und laden sich nicht statisch auf. Daher ziehen sie keinen Staub an. Dank ihrer porösen Struktur können sie bis zu 90 % der auftreffenden Schallenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Raumschall wird abgebaut, Lärm gedämpft. Die Elemente sind in der Schallabsorberklasse A eingestuft. Dasselbe gilt für den Akustikputz »CapaCoustic Fine«. In der Regel genügt es, ca. 40 % eines Raumes mit ­»CapaCoustic-Akustikmaterial Melapor« zu belegen. Auch das in Teilbereichen eingesetzte System »CapaCoustic Fine« ist in seiner Schallabsorptionsleistung sehr effektiv. In Reuler sind es zusammen mit der Lochplatten-Wandakustik und den gelochten Wandabsorbern meist mehr als 40 % der

Die Form wirkt: In Weiß beschichtete CapaCoustic Melapor Baffles geben dem Raum schalltechnisch, aber auch ästhetisch Ruhe.

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Fläche, was an der gedämpften Atmosphäre deutlich wahrnehmbar ist.

Arbeitsfeld für Trockenbauer und Maler Die Baukosten der Maison Relais beliefen sich auf insgesamt 7,5 Mio. €. Allein in die Akustikmaßnahmen investierten die Bauherren ca. 300 000 €: Ein großer Auftrag für den Trockenbau- und Malerbetrieb von Yann Doruch. Und eine tolle Leistung für ihn und seine Mitarbeiter, die dort das erste Mal mit »CapaCoustic« arbeiteten. Der luxemburgische Betriebsinhaber der Firma Plafotech mit 43 Mitarbeitern ist sehr zufrieden: »Das Material war für unsere Trockenbauer und Maler problemlos zu verarbeiten. Am zeitaufwendigsten war das Austüfteln der Aufhängung bei den Baffles und das Airless-Beschichten der exakten Farbverläufe. Schließlich mussten wir ca. 1 700 Baffles und ca. 200 Panels und Deckensegel jeweils zwei bis drei Mal bei uns in der Werkstatt beschichten.« Alle Baffles wurden beschichtet. Insgesamt waren zwei Mitarbeiter drei Wochen lang mit dem Spritzen und der Montage im Objekt beschäftigt. Bei der Aufhängung der Baffles konnte Yann Doruch richtig erfinderisch werden: Auf Wunsch des Architekten, der die zylinderförmigen Elemente nicht wie von Caparol angeboten an T-Querschienen aufgehängt haben wollte, entwarf er eine E ­ igenkonstruktion

Form, Farbe und Akustik stimmen: Das frische Grün (CapaTrend 3D Pinie) macht die im Wechsel angebrachten, konkaven und konvexen CapaCoustic Melapor Deckensegel zu einem echten Hingucker.

aus Edelstahlseilen. So aufgehängt wirken die Baffles wie frei schwebend, leicht und elegant. In der Maison Relais in ­Reuler kamen nahezu alle unterschiedlichen Elemente aus dem »CapaCoustic«-System zum Einsatz. Insgesamt fast 2 000 Teile: Die »CapaCoustic Melapor-Panel« (80 Stück), ­»CapaCoustic Melapor-Baffles« (circa 1 700 Stück), »Capa­ Coustic Melapor Deckensegel« (106 Stück) sowie der Akustikputz »CapaCoustic Fine« auf Putzträgerplatten. Die Maßnahme ist für den Handwerksbetrieb ein einmaliges Referenzobjekt, das sich bereits bewährt hat: Kurz nach der Fertigstellung seiner Arbeiten in der Maison Relais in Reuler bekam die Firma Plafotech den Auftrag für Akustikmaßnahmen in einem Restaurant in ­Luxemburg, wo sie mit »CapaCoustic Melapor-Panels« die Decke gestalteten. Auch für das Architekturbüro »Architecture et Environnement« war es das erste realisierte Objekt mit »CapaCoustic«-Elementen, aber sicher nicht das letzte: »Die akustische Leistung ist beeindruckend«, lobt Pierre Kelecom. Und auch Marie-Josée Hoffmann, Leiterin der Maison Relais, bestätigt begeistert: „Die Akustikmaßnahmen sind wirklich sehr hilfreich und auch ästhetisch ansprechend.«

Schalldämpfung in hohen Räumen: Im Spitzgiebel des Bibliothekszimmers der Maison Relais wurden CapaCoustic Melapor Panels, farbig abgestuft in 3D Apricot, an der Decke verklebt.

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I OWA I Attraktives Design, gute Schalldämmung, Tragkraft und Brandschutz – eine moderne Akustikdecke erfüllt viele Aufgaben. Die neue OWAconsult-Deckenkollektion spannt den Bogen noch weiter. Die Serie stellt ein funktionales Set an Modullösungen zur Verfügung, das beliebig zu individuellen Decken-Kreationen zusammengesetzt werden kann. Ergänzt werden die Systeme durch spezielle Leuchten, die das Systemdesign ergänzen bzw. »highlighten«. Zusätzlich erscheint eine energiesparende OWA-LED-Leuchte für die klassische abgehängte Decke. Flächige, lichtstarke LEDLeuchten ergänzen die Deckensysteme »Trapeze« und »Flexo« aus der neuen OWAconsultKollektion. Die Module dieser Linie lassen sich frei miteinander kombinieren, um abwechslungsreiche und z. T. asymmetrisch anmutende Flächenbilder zu erzeugen. Die rahmenlosen 60-W-Einbauleuchten mit farblos satinierter Abdeckung in-

tegrieren sich harmonisch ins Flächenbild und strahlen ein angenehmes, blendfreies Licht ab. Indirekte Lichtlösungen in Schienenform setzen die Lamellen-Module »Cloud« und »Square« in Szene. Die beiden Deckensegel-Serien eignen sich besonders für den Einsatz unter bauteilaktivierten bzw. Altbaudecken, dort also, wo sich eine klassische abgehängte Akustikdecke nicht immer realisieren lässt. Auch »solo« – als skulpturale Highlights mit zusätzlicher Schalldämmung – machen »Cloud« und »Square« eine gute Figur. Beide Lamellen-Module lassen sich beliebig zu ausdrucksstarken, akustisch hochwirksamen Formationen kombinieren. Spezielle abgestimmte LED-Lichtpakete, sogenannte Stripes, werden oberhalb der Lamellen montiert und ergeben im Zusammenwirken besonders stilvolle Ambient-LightEffekte. OWAconsult, die hauseigene Beratungsabteilung, unterstützt die Detailplanung und gibt wert-

OWA

Die Kunst der Lichtfuge

Aus der OWAconsult-Kollektion designed by Hadi Teherani: »OWAlight«. volle Hinweise auf die optimale Abstimmung von Raumakustik und Raumlicht-Design. Wer die klassische abgehängte Lösung mit quadratischen Flächenbildern bevorzugt, bevorzugt »OWA-Deluxe LED«, eine neue energiesparende Rastereinlegeleuchte mit langlebiger LED-Technik. Ihre vier senkrecht und breit strahlenden 10-W-Röhren erhellen den Raum harmonisch und gleichmäßig in neutralweißer Lichtfarbe. Die Leuchte besteht aus einem Metallgehäuse mit Reflektorraster, Seitenspie-

gel und Querreflektoren. Passend zu sichtbar abgehängten OWA-Deckensystemen: »OWAlight«. Die Lichtschiene wird wie ein systemkonformes Verbindungsprofil in das Deckenraster eingebaut und steckerfertig konfektioniert. Ein Modul ist im Deckenraster nicht als Licht­ schie­ne erkennbar, das homogene Gesamterscheinungsbild der Decke bleibt gewahrt. Besonders ausdrucksstark erscheinen »OWAlight«-Lichtschienen in Kombination mit den neuen Systemen Oriental und Pix.

Gesundes Wohnen mit Innendämmung I SELIT DÄMMTECHNIK I Die »Optitron Classic«-Innenwanddämmung von Selit macht Schluss mit kalten Wänden und Schimmel und sorgt für gesundes und behagliches Wohnen. Durch die dünnen XPS-Schaum-

platten wird die Oberflächentemperatur der Wand erhöht und die Gefahr von Kondenswasserbildung gemindert. Die Heizenergie kann direkt zum Aufheizen des Raumes verwendet werden, ohne das kal-

te Mauerwerk im Vorfeld aufwärmen zu müssen. Besonders deutlich ist der Effekt in selten genutzten Räumen zu spüren. Hier wird schneller die gewünschte Raumtemperatur und ein angenehmeres Raumklima erreicht.

Selit

Gut zu verarbeiten

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Die »Optitron«-Platten, die es in den Stärken 4 mm, 7 mm und neu auch in 10 mm gibt, sind laut Anbieter leicht zu verarbeiten. Sie haben das Profi-Format mit einer Höhe von 2,50 m und können so ohne unnötig viele Stöße direkt an der Wand verklebt werden. Rückseitige Haftrillen sorgen für eine sichere Verklebung zur Wand hin und die ta-

pezierfertige Haftgrundierung auf der Oberfläche ist ein optimaler Untergrund für Tapeten, Putz, Anstriche und Fliesen. Durch eine neue SchaumRezeptur ist die Druckstabilität der Platten enorm hoch, was sie unempfindlich im Handling macht und unschöne »Beulen« in der Oberfläche vermeidet. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,030 W/mk erreichen die Platten eine Energieeinsparung von bis zu 40 % im Verhältnis zu einem ungedämmten Mauerwerk. Die »Optitron«-Platten haben das Profi-Format mit einer Höhe von 2,50 m und können so ohne unnötig viele Stöße direkt an der Wand verklebt werden.

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activPilot Comfort PADK Der einzigartige Drehkippbeschlag mit Parallelabstellung für sicheres und komfortables Lüften. + Öffnen und schließen, kippen und parallelabstellen: alles mit einem Griff + Verarbeiterfreundliche Montage + Natürliches Lüften + Auch in der Parallelabstellung erhöhte Einbruchhemmung bis RC2

Winkhaus hat die bewährte Drehkippbeschlagtechnik des modularen Systems activPilot mit der innovativen Funktionalität des Parallelabstellens vereint. Damit lässt sich der Fensterflügel nicht nur drehen und kippen, sondern auch parallel vom Rahmen abstellen. Diese Öffnung ermöglicht einen angenehmen Luftaustausch, ohne dass der Raum schnell auskühlt. Einbruchhemmende Fenster behalten auch bei paralleler Lüftungsstellung ihre volle Schutzfunktion bis RC2. Erfahren Sie mehr in unserem 3D-Video oder auch telefonisch unter T +49 2504 921-699.

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| Fenster & Türen |

Selbstregelnde Schalldämmlüftung mit i-Flux-Technologie I RENSON I Seine Reihe von Schalldämmlüftern erweitert Renson mit dem neuen »AK80EVO«. Diese Schalldämmlüftung in einem formschönen kompakten Design ist die selbstregelnde Ausführung des »AK80«, der die Zufuhr von frischer Luft ohne Zugerscheinung gewährleistet. Die integrierte neuartige iFlux-Technologie sorgt laut An-

bieter für einen gleichmäßigen Lufteintritt dank einer selbstregelnden Klappe und eine regelbare Luftmenge mittels der manuell regelbaren Innenklappe. Die Formgebung dieser Innenklappe sorgt ebenfalls für eine Luftströmung nach oben. Optional ist dieser Lüfter auch mit einem umlaufenden Einspannrahmen für Glasfalzeinbau erhältlich.

Renson

Thermisch getrennt

Der »AK80EVO« wird silberfarbig eloxiert oder pulverbeschichtet in allen RAL-Farben angeboten.

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Der thermisch getrennte »AK80EVO« ist ein selbstregelnder Aluminium-Schalldämmlüfter, geeignet für Anwendung bei Alu-, Holz- oder PVC-Fenstern. Dank der i-Flux-Technologie tritt mit geschlossenen Fenstern und Türen frische Luft zugfrei und gleichmäßig aus. So entlastet dieser Lüfter den Benutzer vom ständigen Öffnen und Schließen von Fenstern oder Türen, was den Wärmeverlust verhindert und Energie spart. Die integrierte selbstregelnde Klappe reagiert automatisch auf erhöhte Luftdrücke durch hohe Windstärken und sorgt so für ein stabiles Luftvolumen. Innen sieht man nur eine ästhe-

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Die integrierte neuartige i-Flux-Technologie sorgt für einen ­gleichmäßigen Lufteintritt dank einer selbstregelnden Klappe. tische manuell regelbare Innenklappe, mit der der Anwender die Luftmenge regeln kann. Die Formgebung dieser Innenklappe sorgt dafür, dass die einkommende Luft automatisch nach oben geführt wird. Dieses offiziell geprüfte System gibt es in vier Versionen mit jeweils einem unterschiedlichen Luftdurchlass und Schalldämmwert. Der »AK80EVO« wird silberfarbig (E6/EV1) eloxiert oder

pulverbeschichtet in allen RALFarben angeboten. Eine Zweifarbbeschichtung ist ebenfalls möglich. Dieser Lüfter ist lieferbar mit Handbedienung, Einhängegestänge, Zugschnur sowie Motorbetätigung. Er erlaubt eine einfache Wartung mit Tuch oder Staubsauger dank des abnehmbaren Innenprofils. Das Schalldämmpaket kann auch bei einem eingebauten Lüfter ausgetauscht werden.

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Foppe + Foppe

Element-Montagesysteme

Tabellarisch hinterlegte ­Kennwerte ermöglichen eine statisch korrekte Auswahl der Befestigungselemente – im Bild z. B. ein Konsolträger.

I FOPPE + FOPPE I Durch immer strengere Wärmeschutzverordnungen müssen Fenster- und Türelemente in Wänden immer weiter nach außen rücken – und hängen somit buchstäblich »in der Luft«. Mit speziellen Element-Montagesystemen für diese Anforderungen bietet Foppe Modulbaukästen, die eine sichere Montage in der Laibung, vor allem vor dem Mauerwerk, ermöglichen. Wärmedämmverbundsysteme und zweischalig ausgeführtes Außenmauerwerk haben die Befestigungstechnik von Fenster- und Türelementen grundsätzlich verändert. Die früher übliche Aufkeilung auf der Brüstung und seitliche Verankerung mit Stahllaschen ist nur noch selten möglich – denn Fenster- und Türelemente sitzen heute in der Regel in der Dämmebene. Eine Befestigung ist dort nur über zusätzliche Montagebauteile möglich. Dabei kann derzeit noch kräftig improvisiert werden, denn: Ein statischer Nachweis für die Befestigung ist nach DIN und RALMontagerichtlinien bei Fenstern nicht erforderlich und in der Regel erst ab einer gewissen Größe oder einem bestimmten Gewicht sinnvoll.

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»Bei normalen Dreh-KippFenstern ist die Forderung nach Nachweisen für die Befestigung überzogen. Bauherren verlangen häufig danach, weil immer wieder fehlerhaft montiert wird und daraus Mängel entstehen – das verunsichert sie natürlich. Mit geeigneten Montagesystemen kann der Monteur solchen Forderungen entgegenwirken«, so Johannes Foppe, Geschäftsführer Foppe Direkt Versand. Ein wirtschaftlich und professionell ausgeführtes Handwerk beginnt nicht erst mit der Forderung nach einem statischen Nachweis. Stattdessen muss es bereits auf der Baustelle eine zuverlässige Bauausführung geben, denn es sind gerade Behelfslösungen, die richtig Geld kosten. Gleichzeitig bergen diese ein erhebliches Risiko. Immer wieder wird durch sichtbar gewordene Mängel am Bau deutlich, dass für eine effiziente und sichere Montage von Fenster- und Türelementen geeignete Systemlösungen erforderlich sind. Mit den Element-Montagesystemen aus Kunststoff und Stahl bietet Foppe speziell abgestimmte Modulbaukästen, die eine sichere Montage in der Laibung, vor allem aber in der Dämmebene, ermöglichen. Das Vorwand-Montagesystem Stahl umfasst rund fünfzig aufeinander abgestimmte Stahlbauteile: Laschen, Winkel und Konsolen sowie Befestigungsmaterialen und Zubehör. Diese sind beliebig miteinander kombinierbar und gewährleisten so einen bau-

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physikalisch sauberen und fachgerechten Anschluss von Türen und Fenstern. Die kraftschlüssige Montage im Mauerwerk erfolgt mittels zugelassener Dübel und Schrauben. In den Stahlteilen sind bereits Bohrungen vorhanden, die auf die statisch vorgeschriebenen Randabstände im Mauerwerk abgestimmt sind. Schließlich erfolgt die Lastabtragung der Fenster- und Türelemente vorwiegend horizontal an der Brüstung oder seitlich unten an der Laibung. Ein besonderes Augenmerk legte Foppe darauf, dass Verarbeiter das jeweils verwendete Befestigungsset eigenständig konfektionieren können. Ausführliche Tabellen und Zahlenwerte für die einzelnen Montagebauteile, die dabei Unterstützung leisten, sind im Katalog und im Onlineshop des Anbieters zu finden. Ausgehend vom Gewicht des einzubauenden Elements können damit schnell Typ und erforderliche Anzahl der Befestigungselemente ermittelt werden. Da alle Komponenten zudem statisch geprüft sind, kann mit dem Element-Montagesystem Stahl auch der – zum derzeitigen Stand – »Sonderfall« eines statischen Nachweises schnell bewerkstelligt werden.

Mit dem modular aufgebauten »Element-Montagesystem-Baukasten« kann jede Einbau­situation statisch und bautechnisch sauber gelöst werden.

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Mindestanforderungen reichen nicht Um die Qualität von Fenstern und Türen sicherzustellen, eignen sich nach Einschätzung der VEKA AG die aktuellen Mindestanforderungen von Euronorm und RAL-Gütesicherung nur bedingt. VEKA interpretiert Qualitätsverständnis weit über die branchenüblichen Grenzen hinaus. Ohne Einschränkung setzt der Systemgeber auf die bewährten A-Klasse-Profile nach Euronorm DIN EN 12608 und nicht auf dünnwandigere Profile der Klasse B (bis zu 10 % weniger Material). Der Grund liegt auf der Hand: Größere Wandstärken bringen mehr Stabilität und Verwindungssteifigkeit – und somit spürbare Vorteile in der Fertigung, Verarbeitung und Montage. Das Unternehmen sieht dabei mit Blick auf die für den modernen Fensterbau notwendige Profil- und Systemqualität Schwachstellen in der aktuellen Systemprüfung nach RAL-Gütesicherung GZ 716/1. Deshalb hat das Sendenhorster Unternehmen den Prüfungsrahmen

für seine Systeme freiwillig aufgestockt. »Die Erfüllung von Mindestanforderungen reicht nicht aus, um eine hohe Systemqualität sicherzustellen«, erklärt Hermann Schmitz, Leiter der Anwendungstechnik. Die gestiegenen Anforderungen an Fensterprofile durch Belastungen wie hohe Glasgewichte oder größere Bautiefen wie auch die Variantenvielfalt der Systeme zeigten, dass die derzeit ermittelten Eigenschaften an fünf Pflichtprüfkörpern nicht aussagekräftig genug seien. Vorprüfungen im VEKA-Technikum hätten klar belegt, dass es bei unterschiedlichen Profilgeometrien und Fensterkonstruktionen nachweisbar Veränderungen hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit gibt.

Zusatzprüfungen schaffen Sicherheit Vor diesem Hintergrund hat VEKA auch bei seinem neuen 6-Kammer-System »Softline 82« den Prüfungsumfang wieder deutlich aufgestockt. Anstelle der fünf Pflichtprobekörper wurden beim ift Rosenheim

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15 Probekörper eingereicht und für die Öffnungsarten 1.1 und 1.2 geprüft. Die Erweiterung des Prüfumfangs bezog sich, unter anderem, auf Klimaprüfungen gemäß der iftRichtlinie FE-13/1. Um den Gebrauchsnutzen sicherzustellen, wurden darüber hinaus bei allen Flügelvarianten die Glaslasten unter Dauerfunktion getestet. Alle Prüfergebnisse bestätigten, dass das erstklassige Leistungsprofil von »Softline 82« deutlich über die Anforderungen der geltenden Normen und Güterichtlinien hinausgeht. Von diesem erheblich vergrößerten Prüf­ umfang und den damit belegten Produkteigenschaften profitieren vor allem die VEKA Partner. Für sie bedeutet es maximale Sicherheit und die Gewissheit, dass sie

ein Qualitätssystem verarbeiten, das die normativen Mindestanforderungen nicht nur gerade so erfüllt, sondern deutlich übertrifft.

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Der erweiterte Prüfumfang von VEKA bestätigt die hervor­ ragenden Leistungseigenschaften des neuen Profilsystems »Softline 82«.

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leistungsstarke System ebenfalls: Die maximale Flügelfalzbreite darf 1 600 mm oder die Flügelfalzhöhe 3 000 mm betragen. Unabhängig vom verarbeiteten Profil können Fensterflügel mit »activPilot Giant« in einem Winkel von bis zu 180 Grad drehgeöffnet werden. Die Kippöffnungsweite misst komfortable 100 mm. Eine integrierte Kippschlagdämpfung unterstreicht den hohen Bedienkomfort.

Leichte Verarbeitung Der anschlagfreundliche Beschlag aus hochfesten Materi-

alien lässt sich zeitsparend verarbeiten, da für die Montage keine Fräsungen am Rahmen erforderlich sind. Scheren in nur einer Größe vereinfachen die Lagerhaltung. Alle Bauteile sind für Fenster aus Kunststoff, Holz und Aluminium gleichermaßen geeignet. Leichte Justierbarkeit zählt ebenso zu den Vorteilen des Systems. Alle sichtbaren Beschlagteile sind schlank geformt und pulverbeschichtet. Neben seiner Optik und hohen Tragkraft überzeugt der Beschlag durch seine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Einbruchversuchen.

Aufklärungskampagne I RENOLIT I Zu den großen funktionalen Stärken von folienkaschierten Kunststofffenstern zählt, dass sie sich mit sehr geringem Aufwand pflegen lassen. Unter dem Motto »Schöne Fenster machen Arbeit? Schwamm drüber!« ruft Renolit Exterior diese Stärke über eine PromotionAktion ins Bewusstsein. Dazu haben die Wormser Folienspezialisten Anfang Juni ein Mailing an deutsche Fensterbaubetriebe gestartet. Der Inhalt: ein dreiteiliges Set mit Schwamm, Spülmittel und einem kleinen Flyer mit den wichtigsten Pflegetipps. Die Auflage des Pflegesets ist

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limitiert, bis zu 100 Stück pro Bestellung können alle Interessenten kostenlos anfordern unter www.renolit.com/exterior/aktuelles. Marketingleiterin Sibylle Kahl hat bereits in den ersten Wochen der Aktion eine erfreuliche Resonanz verzeichnet: »Zahlrei-

che Unternehmen nutzen dieses Instrument wiederum für eigene Mailingaktionen an ihre Kundschaft, um sie auf die Leistungsfähigkeit unserer Folie aufmerksam zu machen.« Gleichgültig, ob gezielt einzeln vergeben oder per Mailing gestreut: Auf diese Weise erreicht die Botschaft den Bauherren und stärkt zugleich die Position des Fachbetriebs. Renolit Exterior setzt mit dieser Aktion die direkte Ansprache der Fensterbaubetriebe fort, die das Unternehmen im vergangenen Jahr mit der Kampagne »Fenster, die Freude machen und keine Arbeit« begonnen hatte.

FÜR GRENZENLOSE

Schlank und dennoch sehr stabil sind die Beschlagteile von »activPilot Giant«. Fenster aus Kunststoff, Holz und Aluminium lassen sich bis zur Widerstandsklasse RC2 mit dem verarbeiterfreundlichen System realisieren.

DAS TRAUMPAAR

Moderne Fenster gewinnen an Format. Denn sie übernehmen immer mehr Aufgaben an der Fassade: Mit großen Glasflächen lassen sie viel Licht ins Gebäude und schützen zugleich vor Einbruch, Lärm und Energieverlust. Mit der Größe und der Anzahl der Funktionen steigt auch ihr Gewicht. Daher bietet Winkhaus mit dem DrehkippBeschlag »activPilot Giant« eine stabile Lösung, die auch für einbruchhemmende Fenster (bis RC2) aus allen gängigen Materialien – wie Kunststoff, Holz und Aluminium – geeignet ist. Mit »activPilot Giant« lassen sich Holz- und Aluminiumfenster bis zu einem Flügelgewicht von 200 Kilogramm realisieren. Der neue Drehkipp-Beschlag trägt auch Kunststofffenster bis zu einem Flügelgewicht von 180 Kilogramm. Selbstverständlich ist Voraussetzung, dass das jeweilige Fensterprofil vom Hersteller für dieses Gewicht freigegeben ist. In Bezug auf die Fenstergröße beeindruckt das

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Lernen, Leben, Licht

Einer der Innenhöfe zwischen den Gebäuden: Die Feldaufteilung der Lichtöffnungen folgt einem durchgängigen Prinzip. Pro Einheit sind zwei ­großflächige, automatisierte Lüftungselemente mit verdeckten Rahmenkonstruktionen mit einem schmalen, per Hand zu öffnenden Flügel ­kombiniert (Systeme »Schüco AWS 75.SI« und »Schüco AWS 75.SI mit TipTronic«).

I SCHÜCO I Einen Schulcampus für über 3 000 Schüler unterschiedlichster Altersstufen und Schulformen zu entwickeln bedarf einer Architektur, die gestalterisch verbindend und zugleich funktional offen ist. Mit ihrem Konzept für die Europaschule II in Mamer/Bartringen, Luxemburg, lösten die Architekten Michel Petit und Johannes Schilling diese vielschichtige Aufgabe – es entstand ein Gebäudeensemble, das Kindern einen identifikationsfähigen, sympathischen Lern- und Lebensraum innerhalb eines geschützten Bereiches bietet. Eine wichtige Rolle spielen dabei die großzügig proportionierten Lichtöffnungen

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in den Fassaden, die mit Fenster- und Fassadensystemen von Schüco realisiert wurden. Seine Grundanordnung erfährt der Campus der Europaschule II aus dem Entwurfsgedanken heraus, die sechs Gebäude um einen zentralen Garten herum zu arrangieren, der aus den Gebäuden heraus über Höfe, überdachte Zonen und Wege zugänglich wird. Eine Schule der Größenordnung der Europaschule II hat im Hinblick auf die altersspezifische Nutzung und Funktionalität ihrer Gebäude eine differenzierte Identität. Dieser Tatsache trugen die Architekten Rechnung, indem sie jedem der sechs Gebäude ermöglichten, eigenstän-

dige Lern- und Lebensräume für die jeweilige Altersgruppe zu entwickeln. Ziel war es dabei, die verschiedenen schulischen Einheiten mit ihren Außenbereichen baulich eindeutig ablesbar zu gestalten. Jede Institution und gemeinschaftliche Einrichtung verfügt deshalb über ein eigenes Gebäude mit eigenen Höfen und Plätzen. Zunächst einmal widersprüchlich zu der individualisierten Nutzung erscheint die Absicht, alle Funktionen über eine klar erkennbare visuelle Klammer außen wie innen zu vereinen. Also keine isolierten Bereiche oder Zonen zu bilden, sondern über die architektonische Form ein zusammenhängendes Raumerlebnis

zu schaffen. Die Architekten gingen mit ihrem Gestaltungsanspruch an die übergeordnete Identität so weit, dass sie mit ihrer Raumkomposition innen wie außen eine intuitive Begreifbarkeit und selbstverständliche Wirkung erzielen wollten. Der Campus sollte auf die Betrachter und die darin lernenden und lebenden Schüler stets wie etwas Zusammenhängendes, wie ein Ensemble wirken.

Harmonie aus Kontrasten Durch die bräunliche, lehmige Farbgebung des Fassadenmaterials – mit rohen Brettern geschalter Beton – wird eine Verbindung des Baukörper-Ensembles mit der umgebenden

Teil der Innenraumgestaltung ist ein sorgsam ausgearbeitetes Farbkonzept unter Einsatz großflächiger Farbglas-Elemente.

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Landschaft hergestellt. Die Baukörper fügen sich mit einer warmen Ausstrahlung in die Umgebung ein, was nochmals durch die dunkle Färbung der Überdachungen, Fensterprofile und Metallflächen unterstützt wird. Im Inneren werden dagegen durchgängig helle Farben verwendet, die in Zusammenhang mit einem sorgsam ausgearbeiteten Farbkonzept auf der Basis farbiger Gläser eine besondere Atmosphäre erzeugen. Die helle lern- und lebensfreundliche Atmosphäre wird durch den hohen natürlichen Lichteinfall unterstützt, der auf die großflächigen Fensterelemente und Fassadenverglasungen zurückzuführen ist.

Fassaden einen U-Wert von unter 0,7  W/(m²K).« NR Metallbau aus Straelen hat insgesamt 224 Fassaden­ elemente montiert. D ­ azu nutzte der Metallbauer eine Kombination aus dem Fassaden­system »Schüco FW 60+.SI« mit »AWS 75.SI mit TipTronic«-Flügeln. Auch diese Flügel sind über Schüco BUS-Gruppen an die Gebäudeautomation angebunden. Die Elemente wurden durchgängig mit 3-fach Verglasung, teilweise unter Einsatz von integrierten Vanceva Color Folien, ausgestattet. »In dieser Konfiguration erreichen wir hervorragende technische Werte«, erläutert Hans-Josef Dicks, Geschäftsführer von NR Metallbau.

»Die großflächigen ­Fensterelemente und Glasfassaden sind wichtige gestalterische und funktionale Bestandteile des ­Fassadenkonzeptes. Sie unterstützen das helle, freundliche Licht- und Farbkonzept im Inneren der Gebäude und leisten aufgrund ihrer Automatisierung sowie ­hervorragenden energetischen Qualitäten einen bedeutenden Beitrag zum Gebäudeklima.« Michel Petit, Architekt.

An dem Projekt waren zwei Schüco Partnerunternehmen beteiligt, die NR Metallbau GmbH aus Straelen und die Firma Sermelux aus Kehlen. »Um die helle und freundliche Wirkung der Innenräume zu erreichen, haben wir rund 12 000 m² Fassaden und Fenster produziert und montiert, sagt Yves Kemp, Geschäftsführer der Sermelux Aluminium SA. »Die größte technische Herausforderung waren die 852 TipTronic-Fensterflügel, die über 356 BUS-Liniengruppen gesteuert werden. Sie wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro und Schüco entwickelt und eingebaut. Um den strengen energiepolitischen Anforderungen der luxemburgischen Bauverwaltung Rechnung zu tragen, haben die von uns realisierten

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Der UCW-Wert beträgt 0,85 W/ (m²K) (Ug-Wert 0,60  W/(m²K). Aufgrund der Verglasung mit gering wärmeleitfähigen Abstandhaltern liegt der Psi-Wert bei guten 0,05  W/mK. »Anspruchsvoll war die Montage der verdeckten Entwässerungsrinnen hinter der Betonfertigteilfassade, ebenso wie die verdeckte Montage der Fenster-Lüftungsflügel hinter der Betonfassade. Deshalb mussten wir diesen Arbeitsschritt vom Projektablauf her im Anschluss an die Montage der Betonfassade in Angriff nehmen. Außerdem war ein Lüftungsgittersystem im Seitenbereich der Elemente zu integrieren, das zur unsichtbaren Raumbelüftung durch die Flügel dient.« Die Montage der von NR Metallbau vorgefertigten, noch nicht verglasten Elemente erfolgte vom Gerüst aus.

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Neuste Generation der Fensterbausoftware I ADULO I Die neueste Version der Fensterbausoftware »Adulo 12« punktet laut Anbieter mit einer verbesserten Benutzerführung, neuen Funktionen und Windows 8 Kompatibilität. Wichtige Neuerungen sind unter anderem die Konformität zur Bauprodukteverordnung, die Beschlagoptionen sowie die Page Preview. Schon zur 10er Version hat Adulo die Benutzerführung der Fensterbausoftware »Adulo GS« neu gestaltet, und diesen Weg ist man konsequent weitergegangen. Mit der engen Anlehnung an MicrosoftProdukte soll eine einfache Einarbeitung und Nutzung gewährleistet werden.

Integration der BPV in CE-Module Aufgrund des neuen EU-Gesetzes zur Bauprodukteverordnung ändert sich die Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Bauprodukten ab Mitte dieses Jahres. Anders als bei der Einführung des CE-Kennzeichens vor ein paar Jahren wird die Einhaltung der BPV aktiv von staatlichen Stellen überprüft und eventuelle Verstöße werden geahndet. Nach dieser Verordnung müssen Hersteller bei ihrer CEKennzeichnung seit Juli zusätzlich die Typen-, Chargen- oder Seriennummer sowie den Herstellernamen, Handelsnamen/ Marke und Kontaktanschrift an-

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• Thermisch getrennte Schalldämmlüftung • i-Flux Technologie: Ni Zugerscheinungen dank der selbstregelnden Klappe und der verstellbaren geschwungenen Innenklappe • Diskret oben auf dem Fenster montiert • Luftdurchlass von 20,3 m³/h/m bei 2 Pa • Schalldämmwert Dn,e,w (C;Ctr) in dB (offen) bis 39 (0;-2) • U-Wert nur 1,0 W/m²K

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geben. Zusammen mit der Leistungserklärung, mit der der Hersteller die Verantwortung für die ausgewiesenen Produkteigenschaften übernimmt, muss die CE-Kennzeichnung jedem Bauprodukt beigelegt werden. Mit der neuen Adulo-Generation können alle Änderungen einfach und regelkonform umgesetzt werden. Die »Adulo GS 12« ermöglicht es, alle technischen Dokumente, auch die der Zulieferer, aufzubewahren und rückverfolgbar zu archivieren. Zudem können alle nötigen ­Formulare wie Leistungserklärung und CE-Zeichen automatisch erstellt und ausgegeben werden. Um die Erfüllung der Bauprodukteverordnung so einfach und stressfrei wie möglich zu gestalten, hat Adulo hierfür die Kriterien der BPV als Erweiterung in die bestehenden CE-Module der »Adulo GS 12« integriert. Es muss weder ein extra Modul gekauft noch eine neue Funktion erlernt werden. Ein Upgrade genügt. Für die Beschlaganlage gibt es eine Erweiterung, die diese vereinfacht und die Anzahl der Beschläge reduziert. Ein Beschlag, der in unterschiedlichen Widerstandsklassen vorhanden ist, muss nur einmal angelegt werden, da sämtliche Bauteile diesen zugewiesen werden. Weiterhin kann der Beschlag

schon bei der Beleganlage über die Garnituroptionen definiert werden. Die Garnituroptionen findet man sowohl in den Belegvorgaben als auch in der Konstruktion bei der Beschlagauswahl. Dies hat den Vorteil, dass man bereits in der Belegvorgabe den Beschlag definieren kann und er nicht eigens in der Konstruktion eingegeben werden muss. Neben dem modernen Design der Icons und Felder wurden in der neuen Oberfläche der »ADULO GS 12« auch die Funktionen erweitert. In dieser neuen Oberfläche werden mehr Spalten angezeigt als in der normalen Übersicht. Der User kann sich, wie auch in der StandardOberfläche, seine Ansicht selbst zusammenstellen. Auch Filterkriterien können hinterlegt werden, d. h. man kann sortieren, gruppieren, summieren usw. auch nach z. B. Beträgen, Datum, Nummern. Die Spalten wurden hierbei um das Summenzeichen ergänzt, d. h. man kann sich auch gleichzeitig die Summen der gewählten Belege anzeigen lassen. Mit Weiterentwicklungen und Optimierungen in über 100 Punkten stellt Adulo der Fensterbaubranche nun eine Komplettlösung zur Verfügung, die noch effektiver und umfangreicher ist als die erfolgreiche »GS11«.

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Sicherheits-Türschließer als Nachrüstlösung für Fluchttüren I ASSA ABLOY I

angepasst«, erklärt Gerhard Gutmann, Produktmanager elek­tromechanische Verriegelungen. Der Sicherheits-Türschließer für die Bandgegenseite ist eine Nachrüstlösung einer Rettungswegverriegelung, zum Beispiel für eine nach außen öffnende Fassadentür. Er besteht aus einem Gleitschienentürschließer nach DIN EN 1154 mit einer verlängerten Montageplatte und einer verlängerten Gleitschiene. Der Fluchttüröffner Modell »332« wird in der

verlängerten Gleitschiene befestigt, das Fallenschloss »807« auf der verlängerten Montageplatte des Türschließers.

Für bandgegenseitig flächenbündige Türen Der Sicherheits-Türschließer für die Bandgegenseite eignet sich für bandgegenseitig flächenbündige Türen, zum Beispiel Rohrrahmentüren. Der Vorteil dabei: Es kommt zu keiner ­wesentlichen Einschränkung der lichten Durchgangshöhe,

wie es beispielsweise bei Elektromagneten der Fall ist. Auch die Montage der Gleitschiene an einem Türsturz ist mit einem zusätzlichen Sturzfutterwinkel möglich. Aufgrund der durchgehenden Abdeckung ist der Sicherheits-Türschließer optisch ansprechend. Es sind somit keine zwei unterschiedlichen Komponenten (Türschließer und Verriegelungselement) sichtbar wie bei herkömmlichen aufgeschraubten Rettungswegverriegelungen.

Assa Abloy

Mit den neuen SicherheitsTürschließern für die Bandgegenseite hat die ASSA ABLOY Sicherheitstechnik jetzt ihr Türschließer-Programm um eine weitere Innovation vergrößert. »Aufgrund des Erfolgs des Sicherheits-Türschließers als Nachrüstlösung für Feuerschutztüren und der Nachfrage nach einer Lösung für die Bandgegenseite haben wir den Sicherheits-Türschließer jetzt auch für die Bandgegenseite

Anwendungsbeispiel des Sicherheits-Türschließers für die Bandgegenseite an einer Fluchttür.

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Einfache Montage mit dem Vorteil, dass es zu keiner wesentlichen Einschränkung der lichten Durchgangshöhe kommt.

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Brand-/Rauchschutztürelement T 30/RS Typ 5 Koto mit Eisenglimmereffektlack, nach Kundenmuster lackiert, mit zusätzlich aufgeklebten Spiegeln. Einsatzort: Ballsaal 2. OG (Zoofenster)

Detail Schloss und Drücker, edelstahl­ poliert, Herholz Rauchschutztürelement Typ 6, Eiche gebeizt, nach Kundenmuster. Einsatzort: Bar 1.OG (Zootriangel)

Eleganz und Brandschutz für das neue Wahrzeichen I HERHOLZ I

höchste Qualitätsstandards. Im Bereich der Brandschutztüren konnte dabei der Türenhersteller Herholz mit seinem Know-how im Bereich der Funktionstüren und Erfahrung im Objektgeschäft überzeugen. Für das Exklusiv-Hotel Waldorf Astoria Berlin im Gebäudeteil Zoofenster konzipierte der Türenprofi aus dem Mün­

Höchste Qualitätsstandards

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Bei der Realisierung des neuen Berliner Wahrzeichens setzte der Auftraggeber SWAN Operation Limited aus Dubai auf

sterland allein 120 Rauchschutzund Brandschutzelemente mit Sonderoberflächen, Einbauteilen, angehangenen Wandschalen und Furnierabwicklungen in Hochglanz. Die hochwertigen und funktionalen Sondertüren sind mit der hochsensiblen Brandmeldeanlage kombiniert. Sie fügen sich geschmackvoll in die Innenarchitektur der öf-

HERHOLZ

Nur wenige Schritte vom Kurfürstendamm erstreckt sich der 32-geschossige hochmoderne Gebäudekomplex ZoofensterZootriangel. Das architektonische Highlight aus Naturstein und Glas ist das neue Wahrzeichen der Berliner City. In dem imposanten Neubau des Frankfurter Architekten Professor Christoph Mäckler sind in den oberen Etagen komplett verglaste Turmsuiten entstanden. Die ersten 15 Etagen beheimaten als neue Luxus-Destination der Extra-Klasse das Waldorf Astoria Berlin. Auf mehr als 30 000 m² verfügt das 5-SterneHotel über spezielle Konferenzund Sitzungsmöglichkeiten, einen Spa-Bereich, elegante Restaurants und Bars sowie eine Tiefgarage. Alle 182 Zimmer der Deluxe- und Superior-Kategorie sowie die insgesamt 50 Suiten bieten einen beeindruckenden Ausblick über die Skyline der Hauptstadt.

Brand-Rauchschutztürelement T 30-2/RS-2 Typ 5 mit angehängter Bekleidungsschale Galuchat bronze oxydé. Einsatzort: Ballsaal 2.OG (Zoofenster)

fentlichen Bereiche des Büros Inter Arts Etudes aus Paris ein und werten ebenso die Suiten des 30. und 31. Obergeschosses massiv auf. Aufgrund des Grundstückszuschnittes des Baufeldes zwischen Hardenbergstraße, Joachimsthaler Straße und Kantstraße erhielt der dortige Gebäudekomplex die Bezeichnung Zootriangel. Für die in diesem Gebäudeteil errichteten Büroräume inklusive Restaurant, Bar und Lounge verbaute Herholz weitere 260 Sondertüren u. a. des Rauchschutz-Typs 6. Die spezielle Oberfläche »Eiche sägerau« und HochglanzVarianten in HPL harmonieren mit dem innenarchitektonischen Gesamtbild und erfüllen höchste Anforderungen des modernen Rauch-, Brand- und Schallschutzes. Durch die langjährige Erfahrung des Türenherstellers im Objektgeschäft, die intensive Zusammenarbeit mit den Architekten und die nötige Leistungsfähigkeit in der Produktion konnten alle Elemente wunschgemäß nach planerischer Freiheit, technisch ausgereift geliefert werden, teilt der Hersteller mit.

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ALUMAT FREY

Einbau einer AlumatDoppelmagnet-Türschwelle für Schiebetüren im Neubau mit bereits eingesetzter Tür.

Passgenau eingelassen I ALUMAT FREY I Wärmedämmung und Schlagregendichtheit sind für Außentüren Pflicht. Doch es kommt nicht nur auf das Material an, um Langlebigkeit und Funktionalität zu erhalten. Auch Verarbeitung und Montage sind ausschlaggebend für nachhaltige Praktikabilität. Alumat Frey entwickelte eine Türschwelle, die in ihrer Art einzigartig und deren Funktionsweise patentiert ist. Im Gegensatz zu weitverbreiteten Türschwellen, die eine fest stehende Schwelle haben, baut die Magnet-Doppeldichtung schon in ihrer Konstruktion auf Beweglichkeit. Zwei hintereinander liegende Magnete, die flexibel im Alu-Bodenprofil liegen, werden bei geschlossener Tür hochgezogen, wodurch automatisch eine Barriere entsteht. In geöffnetem Zustand fallen die Magnete in die Ausgangsposition zurück und »verschwinden«. »Entscheidend für die einwandfreie und reibungslose Funktionalität ist das Zusammenspiel zwischen hochwertiger Herstellung und maßgenauem Montageprozess der Schwelle. So verhindern wir Verschleiß, Eindringen von Feuchtigkeit oder Wärmeverlust«, erklärt Juniorchefin Claudia Rager-Frey. Das gesamte System kommt ohne Mechanik aus und ist für inwärts wie auch auswärts öffnende Türen sowie für Hebe-Schiebetüren geeignet. Je nach Anforderung kann wahlweise eine Schwellen- und Mauerisolierung bis 150 mm ge-

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mäß Flachdachrichtlinien und DIN 18195 (Teil 5 Abs. 8.1.5) erfolgen. Die Schwelle verfügt über eine doppelseitige Wärmeisolierung und ist dreifach thermisch getrennt. An der Tür selbst stellt ein Alu-Wetterschenkel auf der Außenseite die erste Barriere dar. Dieser ist auf der Unterseite mit einer Silikonschleifdichtung versehen, die auf dem Alu-Bodenprofil aufliegt und sowohl Regen als auch Wind abhält. Dahinter liegt das Magnetträgerprofil aus Kunststoff, an dem die Gegenmagnete befestigt werden. Am Bodenprofil befinden sich hintereinander die beiden Kanäle für die Magnete, die als zweite und dritte Barriere fungieren. Der gesamte Unterbau ist wärmegedämmt und lässt sich durch eine Distanzgewindeschraube auf den Millimeter genau anpassen.

Herstellung nach Kundenanforderungen Bereits im Herstellungsprozess schneidet Alumat die Fixlänge der Schwelle nach Kundenangaben zurecht. Weiter stellt der Experte Verarbeitern wie Fensterbauern, Schreinern und Tischlern leihweise einen Fräskopf zur Verfügung, mit dem die beiden aufrechten Blendrahmen bei Kunststofftüren auf der Unterseite angefräst werden. »So ermöglichen wir zusätzlich, dass eine punktgenaue Verarbeitung und Anpassung an alle Türen erfolgen kann und mit jedem Profil kompatibel ist«, erläutert Rager-Frey.

Bei anderen Lösungen benötigen die Verbauer entsprechende Adapter, die unter den Rahmen geschraubt werden. Alle für die Montage nötigen Zubehörteile stellt das Unternehmen bereit und liefert innerhalb von maximal zwei Wochen. In der weiteren Montage erhalten die Rahmen jeweils zwei Stege auf der gefrästen Seite, die in die beiden Magnetkanäle der Schwelle eingreifen. Dies ermöglicht einen besseren Halt des Rahmens auf der Schwelle, da dieser in die Schwelle eingreift und somit Rahmen und Schwelle seitlich mit einer Halteplatte verschraubt werden können. Sowohl die Verschraubung der Blendrahmen als auch die der Schwelle erfolgt danach mithilfe der seitlich abgedichteten Halteplatten, die sicherstellen, dass in der späteren Nutzung an den Seiten kein Wasser austritt. Am Flügelüberschlag installieren Verarbeiter eine Lamellendichtung aus EPDM-Material, um eine umlaufende Dichtungsebene auf der Türinnenseite wiederherzustellen. Der Flügel ist bei Kunststoff- und Aluminiumtüren unten hohl und wird im Montageprozess mit einem Hartschaumprofil (Maß 20 x 75 mm) aufgefüllt. Dadurch entsteht auf der Unterseite der Tür die notwendige glatte Fläche, um die Magnetstreifen anzubringen. Aufgrund der durchdachten Gesamtkonstruktion und maßgefertigten Anbringung behält die Schwelle zu jeder Jahreszeit ihre Funktionsweise gleichermaßen bei. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schwellenlösungen, deren Wasserablauf oberhalb des Bodens angelegt ist, verfügt die Alumat-Schiene über etliche Ablaufkanäle, die das Wasser unter der Bodenoberfläche ableiten. Dort wird es in einer Wassersammelkammer aufgefangen und über Ablaufstutzen unterhalb des Bodenbelags abgeleitet.

Wir machen Türen zuverlässig kompetent nachhaltig

Seit 40 Jahren bewährt und immer neu interpretiert


Umweltverantwortung leben I JELD-WEN I Der Weltmarktführer für Innentüren definiert Umweltverantwortung als einen seiner Markenwerte und beweist durch die konsequente Umsetzung in der Praxis, dass das Thema für ihn nicht nur ein Schlagwort ist, sondern eine elementare strategische Bedeutung hat. Die Bedeutung von Marken ist heutzutage unbestritten. Starke Marken tragen dazu bei, dass Kunden gewonnen oder gehalten werden, dass Vertrauen bei Fachhändlern, Verarbeitern und Endkunden entsteht und Produkte leichter am Markt eingeführt werden kön-

bringt die Erwartung des Marktes auf den Punkt: »Immer mehr Verbraucher fragen sich beim Kauf, ob das, was sie sich anschaffen, auch konform mit unserer Umwelt ist. Unsere Aufgabe ist es, Produkte zur Verfügung zu stellen, die einer professionellen Umweltverantwortung entsprechen.« Ausgehend von dieser gesellschaftlichen Entwicklung hat sich das Unternehmen in jüngster Vergangenheit intensiv mit den eigenen Werten sowie der damit verbundenen Markenstrategie beschäftigt. »Das Thema Umwelt ist auch – oder gerade wegen – der marktführenden Stellung unseres Unternehmens in der Türenbranche ein wichtiger Aspekt, eine kontinuierlich weiterzuentwickelnde Aufgabe und eine Selbstverpflichtung, an deren Anfang man sich gerade erst befindet«, so Markus Hütt, COO ZentralEuropa. »Unser Markenversprechen ›Reliability for real life‹, was so viel bedeutet wie ›Verlässlichkeit Tag für Tag‹, ist hierbei der Gradmesser unseres Handelns.«

JELD-WEN

Wohngesunde Innentüren – nachhaltige Holzwirtschaft

Das Modell »Piatta« ist FSC-zertifiziert und auf Wohngesundheit getestet

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nen. Marken gelten als das Bindeglied zum Markt. JELD-WEN kommuniziert seit Anfang des Jahres die zentralen Markenwerte des Unternehmens. Neben der Kundenorientierung, Vielfalt und Inspiration steht die Umweltverantwortung im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns. Gerhard Menzel, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing,

Der Hersteller stellt sich bereits seit einigen Jahren dieser gesellschaftlich relevanten Aufgabe und hat bereits im Jahre 2009 durch die Produktpartnerschaft mit dem Sentinal-Haus Institut (SHI) die Wichtigkeit des Themas Wohngesundheit vorgelebt. JELD-WEN Deutschland ist bis heute der einzige Türenhersteller, der sich nach den strengen Qualitätskriterien von SHI hat überprüfen lassen und diese ohne Einschränkungen erfüllt. Seither werden diese Produkte bei Bauvorhaben nach dem SHI-Konzept empfohlen und eingesetzt. Parallel zu dieser Entwicklung war man ebenfalls der erste Türenhersteller, der eine europaweite Produktkettenzertifizierung nach FSC™ und PEFC erreichen konnte.

Gerhard Menzel

Anne Trappen

Für ein Unternehmen, das sich schon so früh mit dem Thema Umweltverantwortung beschäftigt und dieses konsequent vorangetrieben hat, stellen die neuen Regularien der EU-Holzverordnung (European Timber Regulation, EUTR) keine Erschwernis im täglichen Handeln dar. Vielmehr wird die Bedeutung von JELD-WENs bereits gelebter Praxis durch die EU-Holzverordnung bestätigt.

Worum geht es in der EU-Holzverordnung? Die EU-Holzverordnung ist das neue Gesetzeswerk der EU mit dem Ziel, den Handel mit illegal geschlagenem Holz einzudämmen. Jedes Unternehmen, das innerhalb der EU mit Holz handelt, muss die von der Verordnung vorgeschriebenen Prozeduren und Verfahren anwenden, um das Risiko illegaler Holzimporte zu minimieren. Hiermit soll neben dem illegalen Holzeinschlag auch der Holzhandel aus sogenannten kritischen Ländern erschwert werden. Hierzu werden die kritischen Regionen gemäß ihres Bewertungsindexes in einer Weltkarte dargestellt. Dieser Bewertungsindex wird jährlich aktualisiert und drückt das Vertrauen in die Region aus. Dabei kann man ab einem Index von etwa 50 von »vertrauenswürdig« ausgehen. Holzimporte aus »unkritischen« Ländern werden somit weiterhin auch »unzertifiziert« möglich sein. Jeder Händler, der Holzerzeugnisse von außerhalb der EU importieren möchte, ist für die legale Herkunft der Rohstof-

Markus Hütt

fe verantwortlich. Unternehmen stellen die Rechtmäßigkeit ihrer Produkte sicher, indem sie bestimmte Sorgfaltspflichten einhalten. Zu diesen Sorgfaltspflichten gehört für holzverarbeitende Betriebe ein operatives Risikomanagement, das die Gefahr des Inverkehrbringens von Holz und Holzerzeugnissen aus illegalem Einschlag verhindern soll. Auch werden Unternehmen, die mit Holzerzeugnissen handeln, dazu verpflichtet, Aufzeichnungen über Lieferanten und Kunden anzufertigen, die eine lückenlose Rückverfolgbarkeit des Holzflusses ermöglichen.

Infomaterial für Händler und Verarbeiter Das Thema Umweltverantwortung verbindet JELD-WEN sehr stark mit der Kundenkommunikation. »Aktives Informie-

»Unser Marken­ versprechen ›Reliability for real life‹ ist Gradmesser unseres Handelns.« Markus Hütt

ren und Aufklären sehen wir als äußerst wichtige Aufgabe an. Alle aktuellen Fragen zum Thema EU-Holzverordnung, FSCTM und PEFC-Zertifizierung haben wir daher in einer umfangreichen Broschüre für unsere Kunden zusammengefasst«, so Anne Trappen, zuständig für Marketing-Service bei JELD-WEN Deutschland. »THINK GREEN steht als Download auf unserer Website zur Verfügung und ist der Umwelt

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zuliebe nicht in gedruckter Form erhältlich«, so Trappen weiter. Doch das Thema Umweltverantwortung endet nicht hier und heute beim verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Produkten. Das Bewusstsein für die Umwelt setzt sich sukzessive im Unternehmen und bei den Mitarbeitern fort: Die Schonung natürlicher Ressourcen, die Reduzierung von Emissionen, die Senkung des Energieverbrauchs, der verstärkte Einsatz regenerativer Energien

»Immer mehr Verbraucher fragen sich beim Kauf, ob das, was sie sich anschaffen, auch konform mit unserer Umwelt ist.« Gerhard Menzel

und Rohstoffe, die verbesserte Umweltverträglichkeit sowohl der internen Prozesse als auch der Lieferkette bis hin zum Kunden sind die konsequent verfolgten Ziele. Die Einbindung der Umweltverantwortung in

Das Unternehmen manifestiert den schonenden Umgang mit der Natur sowie den Ressourcen in seinen Markenwerten und seinen Produkten.

die Markenwerte bedeutet noch viel mehr. »Wir verstehen Umweltverantwortung als einen ganzheitlichen Ansatz, der intern wie extern umzusetzen ist. Der nachhaltige Schutz der Umwelt muss immer auch eine soziale, ökologische und auch eine ökonomische Komponente umfassen«, so Markus Hütt. »An unseren fünf Standorten in Deutschland sind wir im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung und der Natur natürlich auch für das Wohlergehen unserer Mitarbeiter verantwortlich und möchten mit unseren Leistungen und Produkten dazu beitragen, dass die Welt von

morgen durch komfortable, moderne Türen geht, die umweltund ressourcenschonend hergestellt wurden.«

Werte leben. Werte schaffen. Die Werte eines Unternehmens sollten aus der eigenen Basis erwachsen, damit sie wahrhaftig sind und auch auf jeder Ebene gelebt werden. JELD-WEN beschäftigt in Deutschland an fünf Standorten über 900 Mitarbeiter, die sich ideenreich mit internen Fragestellungen auseinandersetzen. So hat das interne Vorschlagswesen beispielsweise bewirkt, dass in manchen Bereichen jede zweite Neon-

Verführung in weiß

röhre entfernt wurde und damit jede Menge Strom eingespart werden konnte, ohne auf ausreichende Beleuchtung zu verzichten. Als weiteren Beleg für realisierte Umweltaufgaben sei auch der Wechsel des Stromanbieters am Standort Oettingen genannt sowie die dadurch herbeigeführte Reduzierung der jährlichen CO2 Emissionen um mehr als 2 Tonnen – dieser Wert ist vergleichbar mit der jährlichen CO2-Aufnahme von ca. 88 000 Bäumen. Darüber hinaus werden Umweltschutzprojekte unterstützt wie beispielsweise 2012 das Waldkorridor-Projekt von Jane Goodall in Uganda. Das Aufforstungsprojekt soll die gefährdete Lebensgrundlage für Menschen und Tiere in einem nahezu zerstörten Gebiet wieder­herstellen.

Sie werden sich verlieben.

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Herholz hat die Tür im Griff

Mitglieds-Nr. 13179 Mitglied seit 10.08.2012


Auf Expansionskurs Für das Handwerk ist Süd-Metall aus dem bayerischen Ainring/Hammerau schon lange ein Begriff. Seit über 17 Jahren beliefert dieses Unternehmen das holz- und metallverarbeitende Gewerbe, doch erst jetzt fanden die beiden Geschäftsfüh-

Eine der Entwicklungen aus dem Hause Süd-Metall: der bei Dunkelheit leuchtende Türgriff »Nightlux«.

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rer Herbert Persterer-Resch und Manfred Rettensteiner die Zeit und den passenden Anlass, um Mitte Juni gemeinsam mit ihren Partnern zu feiern – die Fertigstellung des Bauabschnitts 3 und die Inbetriebnahme der neuen Lager- und Anlieferungshallen. Gut 250 Gäste und Geschäftspartner waren geladen für ein paar »Einblicke – Rückblicke – Ausblicke« in die Firmengeschichte, so das Motto der Veranstaltung. Das am 3. November 1995 von Jakob Persterer gegründete Unternehmen startete erstmals im März 1996 in Freilassing mit dem operativen Geschäft. Mit steigenden Umsatzzahlen stiegen im Jahr 2000 auch die beiden Schwiegersöhne Herbert Persterer-Resch und Manfred Rettensteiner in den Betrieb ein und übernahmen die Geschäftsleitung. Sowohl die Kapazitäten des Lagers als auch die des Büros in Freilassing waren schnell ausge-

schöpft und so entschloss man sich für einen Umzug in die benachbarte Gemeinde Ainring, in den Ende 2002 fertiggestellten Neubau mit 525 m² Bürofläche und 1 600 m² Lager. 2007 folgte bereits ein Ausbau um ein Hochregallager mit einer Höhe von 9,20 m und die Aufstockung des Bürotraktes um eine weitere Etage. Die dritte Bauetappe 2012 umfasste rund 2 700 m² Nutzfläche im Lagerund Logistikbereich, zudem wurde in eine Hackschnitzelanlage investiert, die für eine kostengünstige Beheizung aller Gebäude sorgt. Die Investitionssumme des Bauabschnitts 3 betrug gesamt 2,5 Mio. € inklusive der Einrichtungen und Maschinen. Jetzt stehen 7 500 m² Nutzfläche in Hammerau zur Verfügung und es gibt noch viel Platz für weitere Expansionen. Das stetig wachsende Unternehmen zählt aktuell 180 Mitarbeiter, davon zehn Angestellte in der Schweiz, ca. 130 Mitarbeiter im Büro und Logistikbereich in Bayern und rund 40 im Außendienst Tätige, sowohl in Deutschland als auch Österreich, Slowenien und weiteren EU-Staaten. In Österreich ist Süd-Metall eigenen Angaben zufolge bereits einer der »Großen« im Bereich Beschläge. »Deutschland bietet für uns noch viel Poten-

zial. Aber auch in der Schweiz wachsen wir stetig. Und wir werfen derzeit ein Auge auf die Beneluxländer«, ergänzt Rettensteiner.

»Schnelligkeit ist unsere Stärke« Neben Beschlägen für Türen und Fenster, die einen Umsatzanteil von ca. 70 % ausmachen, hat sich die Süd-Metall auch als einer der Top-Anbieter für den konstruktiven Metall & Glasbau einen Namen gemacht – für Halbfertigteile für den Treppen- und Geländerbau, Glasleistensysteme und Lösungen für den Fassadenbau bis hin zu hochwertigen Beschlägen für Duschkabinen ist Süd-Metall der Ansprechpartner. Auch im Schmiedeeisenbereich für die traditionelle Handwerkskunst wird ein breites Angebot präsentiert. Weitere Sortimente drehen sich um die Themen Kaminzubehör, Möbelbeschläge, Befestigungsmittel, Torantriebe und vieles mehr rund um das Haus oder Objekt. Mehr als 12 000 verschiedene Artikel, die teils sofort abrufbereit sind, und noch viele weitere tausend Produkte, die auf Kommission bestellt werden können, fordern einen strukturierten Ablauf und eben auch viel Platz. »Wir haben eine Lieferbereitschaft von 98 %. Bestellt der Kunde die Ware bei uns noch vor 12 Uhr, verlässt die Ware unser Haus in der Regel noch am selben Tag«, erläu-

tert Rettensteiner. Monatlich verlassen rund 30 000 Pakete das bayrische Ainring. Der Jahresumsatz für 2012 belief sich auf 30,5 Mio. €. Für die kommenden Jahre liegen die Wachstumsziele weiterhin im zweistelligen Prozentbereich. Um dies erreichen zu können, arbeitet Süd-Metall stets an ihren Waren, entwickelt selbst neue Produkte und ergänzt die Sortimente ja nach Marktbedarf. Zudem arbeitet man mit starken Partnern zusammen – am Abend der Einweihung gab es eine offizielle Bekanntgabe, dass Süd-Metall sich mit dem italienischen Fertigungsbetrieb Almar zusammengeschlossen hat, um international noch stärker auftreten zu können. Eigene Patente und Neuentwicklungen stärken das Unternehmen zusätzlich und geben dem Betrieb ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Hierzu gehören das »Twister« Pfostensystem für Glasgeländer, die antiallergische Legierung »Noal« und der bei Dunkelheit leuchtende Türgriff »Nightlux«. Bis zum Jahr 2020 strebt das Unternehmen die Marktführerschaft in Deutschland an. Weitere Informationen unter www.­ suedmetall.com.

Vor Kurzem feierte Süd-Metall gemeinsam mit seinen Partnern die Fertigstellung des Bau­abschnitts 3 und die ­Inbetriebnahme der neuen Lager- und Anlieferungshallen.

Süd-Metall

I SÜD-METALL I

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Stiltüren Opus

Hanseatische

Eleganz

Türen-App: Türentausch in nur 20 Sekunden Der JELD-WEN Türen-Planer. Kostenlos im App-Store für iPhone und iPad erhältlich.

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Schmale Zargenansicht – geradliniges Erscheinungsbild I SIMONSWERK I

Neue Montagefreiheit. Türenvielfalt mit System.

In der heutigen Architektur sind die Vorstellungen von Planern und Bauherren klar erkennbar: eine Reduktion der Zargenansichten, ein geradliniges Erscheinungsbild sowie die flächenbündige Gestaltung der Türelemente. Mit schmalen Zargenkonstruktionen werden die gestalterischen Anforderungen erfüllt, technisch bieten sie aber kaum Raum für den Einbau eines funktionalen Aufnahmeelements der Bandtechnik. Eine Lösung dieser technischen Anforderungen und des Wunsches nach einem klaren Erscheinungsbild bietet das Bandsystem »Variant Compact«. Eine Lösung für diesen Anwendungsbereich haben die Bandspezialisten von Simonswerk mit der Serie »Variant Compact« entwickelt. »Wenn in der Zarge schon kein Platz für das Aufnahmeelement ist, dann platzieren wir es doch in den Türflügel – so die Idee unserer Produktentwickler. Durch die Versetzung des Aufnahmeelements in das Türblatt wurde die Anforderung technisch und optisch elegant umgesetzt. Der Türflügel bietet ausreichend Raum für eine stabile Aufnahme und damit den Einsatz moderner Bandtechnik«, erläutert Marketingleiter Carsten Huber. Die kompakte Einheit aus Band und Aufnahmeelement ermöglicht hohe Be-

lastungswerte bis zu 200 kg und ist für den Einsatz an gefälzten und ungefälzten Wohnraum- und Objekttüren geeignet. Eine komfortable Verstelltechnik ermöglicht eine Justierung von jeweils +/– 3,0 mm zur Seite und Höhe sowie die Veränderung des Andrucks von +/– 1,5 mm. Die Bänder sind wartungsfrei, verfügen über hervorragende Laufeigenschaften und sind für den Einsatz an Funktionstüren für den Brand- und Rauchschutzbereich geeignet. Für ein attraktives Design sorgen die Oberflächenausführungen mattverchromt / F1 oder Edelstahl matt-gebürstet und die formschöne Abdeckung des Aufnahmeelements im Türflügel.

Durch die Versetzung des Aufnahmeelements in das Türblatt wurde die Anforderung technisch und optisch elegant umgesetzt.

Das perfekte Stahltürsystem – • Große Bandbreite an Ausstattungen • Für jeden Wandtyp und mit jeder Zarge erhältlich • Schnelle und einfache Montage • Nachträgliche Höhenregulierung • Feuerschutz in T30, T60, T90 • Zusatzqualifikationen: Rauchschutz, Schallschutz, Einbruchschutz

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Der „62er-Baukasten“ von Teckentrup.

Die heutige Architektur bevorzugt eine Reduktion der Zargenansichten, ein geradliniges ­Erscheinungsbild sowie die flächenbündige Gestaltung der Türelemente.

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Berater-App hilft bei der Auswahl Bei der Beratung im Verkaufsgespräch hilft die neue Türen-Berater-App von Westag & Getalit, verfügbar für das iPad und das iPhone. Unterteilt in die drei Bereiche »Modell-Finder«, »CreativeCenter“ und »Filme/Zubehör«, bietet die App eine selbsterklärende Benutzeroberfläche, die bei der Suche und Auswahl der richtigen Türen unterstützt. Angelehnt an den Wohnraumtüren-Katalog des Herstellers, bietet sie eine optimale Ergänzung für die Beratung im Verkaufsgespräch, aber auch zur ersten Information für die Kunden. Bei der iPad-Variante blättert der Benutzer hier durch den interaktiven Wohnraumtüren-Katalog. Neben Basisinformationen zu den unterschiedlichen Serien lassen sich hier die Lieblingsmodelle einer Türen-Serie auswählen und mit einem Fingertipp in eine passende Wohnraumsituation integrieren. Zusätzliche Infobuttons geben weitere Hintergrundinformationen zu Ausführungen und Varianten der Serien. Die

tet der Hersteller in diesem Bereich auch verschiedene Videosequenzen zu nützlichen Helfern rund um die Tür. Für Ver-

arbeiter und Händler bietet die App damit eine gute Ergänzung zu den bestehenden Verkaufshilfen und unterstützt den Kun-

den bei der Auswahl des passenden Türen-Designs aus dem vielfältigen Programm der Sparte Türen/Zargen.

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Barrierefrei – für jede Fahrzeugklasse Orientierung bei der Türenwahl: Mit der Türen-Berater-App findet sich schnell die passende Tür für das Wohnumfeld. iPhone-Version beinhaltet an dieser Stelle den Türen-Katalog, damit sich speziell die Endkunden einen kompakten Überblick verschaffen können. Der Benutzer wird zum Designer. 180 Türenmodelle und sechs unterschiedliche Wohnraumsituationen bieten viele Möglichkeiten zur Kombination verschiedener Designrichtungen. Neben dem umfangreichen Wohnraumtüren-Sortiment bie-

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Die ALUMAT Magnet-Doppeldichtungen ermöglichen den schwellenlosen Übergang bei allen Haus-, Balkon- und Terrassentüren vom Wohnbereich nach außen.

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| Werkzeuge |

Collomix

Typische Fehler beim Mischen – und wie man sie vermeidet

Für jedes Material der passende Rührer – Collomix Rührwerkzeuge mit unterschiedlichen Geometrien.

I COLLOMIX I Das Mischen von meist pulverförmigen Fertigmischungen erfolgt in vielen Fällen von Hand mit einem elektrischen Handrührwerk oder auch mit Bohrmaschinen als Antrieb in Verbindung mit einem Rührkorb. Häufig wird aber dem Mischen nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei handelt es sich um einen entscheidenden Produktionsprozess auf der Baustelle, der die nachfolgenden Arbeitsergebnisse in Qualität und Verarbeitbarkeit wesentlich beeinflusst. Die Anwendungsberatung von Collomix, dem führenden Unternehmen für Baumischtechnik, weist hier auf fünf elementare Fehler beim Mischen hin.

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1. Geometrie des Rühreinsatzes ungeeignet Problem: In der Mischung befinden sich Klumpen, die sich auch nach längerem Mischen nicht auflösen. An anderer Stelle verbleiben am Eimerboden oder an den Ecken des Mischgefäßes Rückstände von trockenem Material, das nicht auf-

geschlossen wurde. In beiden Fällen ist die Verarbeitung des Materials beeinträchtigt. Unter Umständen kann eine aufwendige Nacharbeit notwendig sein. Im ungünstigsten Fall führt dieser Verarbeitungsmangel dazu, dass die gewünschten Eigenschaften des Materials negativ beeinflusst werden (z. B. mangelnde Haftung). Denn die Mengenverhältnisse der Bestandteile stimmen nicht mehr. Ursache: Die Bauart des eingesetzten Rührwerkzeugs ist für das Material nicht geeignet. Lösung: Je nach Viskosität des zu mischenden Materials unterscheidet man verschiedene Mischwirkungen des Rührers, von unten nach oben oder auch umgekehrt. Je schwerer das Material, je mehr Zuschläge es also enthält, desto besser ist es, das Material vom Eimerboden nach oben zu fördern. Damit erreicht der Rührer problemlos den Boden und durchmischt das gesamte Material. Mit einem linksdrehenden Rührer, der von oben nach unten arbeitet, wird der Eimerboden im manuellen Betrieb oft

nicht erreicht, da die körperliche Anstrengung für den Verarbeiter sehr belastend ist. Zudem kann diese falsche Mischwirkung zu einer Überlastung der Antriebsmaschine führen. Pulverförmige, zementöse Spachtelmassen bilden bei Kontakt mit Wasser oft Klumpen. Damit diese während des Mischvorgangs möglichst schnell und gründlich zerteilt werden, ist ein Rührer mit hoher Scherkraft notwendig. Dieser kann die Klumpen wirksam zerteilen und erzeugt in kurzer Zeit eine homogene Mischung. 2. Rührer und Maschine müssen aufeinander abgestimmt sein Problem: Reaktionsharzmörtel oder -beschichtungen härten zu schnell aus oder weisen auch nach dem Aushärten noch klebrige Stellen aus. Ursache: Hier wurde eine unzureichende Mischtechnik verwendet. Zweikomponentige Systeme müssen mit hoher Sorgfalt in Dosierung und Mischung aufbereitet werden. Der Einsatz einer Bohrmaschine mit einem Farbenrührer aus dem Baumarkt birgt hier hohe Risiken. Unvollständige Durchmischung (s. Punkt 1) oder auch hoher Eintrag von Luft können die Folge sein. Ein optimales Mischergebnis kann nur mit einem professionellen Werkzeug sichergestellt werden. Lösung: Zu beachten ist, ob die A- und B-Komponenten (Harz und Härter) jeweils separat in einem sauberen Gefäß vorgemischt werden müssen. Damit ist bereits eine anteilsmäßig richtige Durchmischung sichergestellt. Bei Zugabe von Quarzsand ist die Mischung grundsätzlich mit einem doppelspindeligen Rührer oder sogar mit einem Zwangsmischer dringend zu empfehlen. Nur mit

diesen Werkzeugen kann eine intensive Verbindung des Harzgemisches mit dem schweren Sand stattfinden. Zudem kann die Mischzeit so deutlich verkürzt werden. 3. Mischen mit nicht angepasster Geschwindigkeit Problem: Zu hohe Drehzahlen des Rührwerks bergen die Gefahr, dass bei bestimmten Materialien wie etwa Luftporenputzen die benötigten Lufteinschlüsse zerschlagen werden. Das Material wird damit im Grunde unbrauchbar. Zu geringe Drehzahlen dagegen erfordern vom Bediener viel Kraft und schließen das Mischmaterial oftmals unzureichend auf. Ursache: Die Geschwindigkeit des Antriebs ist nicht auf den Einsatzzweck abgestellt. Der

Professionelle Handrührgeräte wie die »Collomix Xo 55 Duo« sind eine wichtige Voraussetzung für optimale Mischergebnisse.

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Krafteintrag in das Material reicht beispielsweise nicht aus, um die Flüssigkeitsbestandteile mit den Feststoffkomponenten zu verbinden. Bei zu hohen Drehzahlen besteht die Gefahr des »Entmischens« von Bestandteilen. Häufig wird dadurch das Material aus dem Mischgefäß geschleudert. Lösung: Je nach Konsistenz des Materials muss die Drehzahl des Antriebs exakt entsprechend den Vorgaben des Materialherstellers gewählt werden. Auch die Größe des Rührerdurchmessers beeinflusst dessen Umfangsgeschwindigkeit. Ein größerer Durchmesser sorgt für einen höheren Krafteintrag und unterstützt ein besseres Fließverhalten des Materials.

Der Antrieb muss entsprechend passend zur Rührergröße und Rührergeometrie gewählt werden. 4. Rühreimer zu klein oder zu groß Problem: Während des Mischvorgangs spritzt das Material übermäßig aus dem Mischgefäß. Dies führt zur Verschmutzung des Umfeldes und der Kleidung des Verarbeiters. Ursache: Die Größe des Mischeimers wurde der Mischmenge nicht angepasst. Lösung: Je passender der Mischeimer zur Menge gewählt wird, desto schneller erreicht man eine optimale Mischung und desto sauberer arbeitet man. Die Eimergröße sollte so ge-

wählt werden, dass der Korb des Rührer stets vollständig vom Mischmaterial bedeckt ist. Ragt dieser aus dem Material heraus, so wird dieses hochgeschleudert. Zudem wird so unmäßig viel Luft in das Material gezogen, was oftmals nicht erwünscht ist. 5. Unvollständige Durch­ mischung / Zu kurze Mischzeit Problem: Bei einer zu kurzen Mischzeit kommen die Produkteigenschaften des Materials nicht zur Entfaltung. Dieses kann zu mangelnder Haftfähigkeit oder auch zu Hohlstellen führen. Teure Nachbesserungen und Gewährleistungsansprüche können die Folge sein. Ursache: Missachtung und

Nichteinhalten der vorgegebenen Mischzeiten durch den Ausführenden führen zu einem mangelnden Durcharbeiten der Mischmenge mit dem Rührwerk. Lösung: Bauchemische Produkte müssen ganz bestimmte Eigenschaften erfüllen. Daher ist es entscheidend, die Mischung exakt entsprechend der technischen Angaben den Hersteller aufzubereiten. Nur so kann die notwendige Produktqualität erreicht werden. Mangelnde Haftfähigkeit, Hohlstellen oder Abplatzungen sind oft auf unzureichende Durchmischung zurückzuführen. Bei einigen Materialien ist nach dem Mischen auch die Einhaltung einer gewissen Reifezeit notwendig.

I BOSCH I Beim MotoGP, der Königsklasse der Motorradrennen, treffen seit Jahren zwei innovative Marken aufeinander: Bosch Profi Werkzeuge und Ducati. Mit dem stetig steigenden Anspruch an die Motorräder erhöht sich auch die Erwartung an die Werkzeuge, um am Ende in der Teamwertung um einen Sieg mitzufahren. Beim Rennen auf dem Sachsenring testet Ducati Mechaniker Mark Elder die Weiterentwicklung der neuen 10,8 Volt-Serie von Bosch. Es ist 17:30 Uhr im Fahrerlager des Ducati Rennstalls am Freitag vor dem achten Rennen der MotoGP Saison 2013. Während sich die Zuschauertribünen am Sachsenring langsam leeren, ist hinter den Türen der Ducati Garage noch Höchstleistung gefragt. Vier Motorräder müssen die Mechaniker von Rennfahrer Andrea Dovizioso und Teamkollege Nicky Hayden für das Qualifying am nächsten Tag vorbereiten. Was bei keinem Rennen in den Ducati-Trucks fehlen darf, sind die professionellen Elektro­ werkzeuge von Bosch. Räder, Bremsen, Verkleidung – jede Schraube muss sitzen

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und jedes Teil am Motorrad exakt auf die Fahrer und die Bedingungen der Rennstrecke ausgerichtet sein. »Als Mechaniker hier beim Rennen musst du auf den Punkt genau perfekt arbeiten und unsere Werkzeuge müssen das auch«, sagt Doviziosos Mechaniker Mark Elder und greift zum Akku Winkelschrauber »GWI 10,8 V-LI Professional«, der seit Jahren sein treuer Begleiter bei den Rennen ist. Der in fünf Winkel verstellbare, nur 9,5 cm lange Gerätekopf macht ihn zum kleinsten Winkelschrauber auf dem Markt. »Mit dem flexiblen Gerätekopf komme ich selbst an engste Stellen am Rad, um beispielsweise die Bremsen auszurichten«, schwärmt Elder von dem Akkuwerkzeug und fügt hinzu: »Als Mechaniker musst du das Gerät spüren, um alles genau so an der Maschine einzustellen, wie du es haben willst. Mit den Bosch Werkzeugen ist das möglich, die sind die Verbindung zwischen dir und dem Motorrad«.

Geräte im Dauereinsatz Zur Befestigung eines Carbonteils an der Verkleidung der Desmosedici GP13 nutzt Elder ebenfalls ein Werkzeug dieses

Bosch

Höchstleistung auch auf der Rennstrecke

Dank der EC-Technologie sind die Geräte nun noch ausdauernder und besonders effizient. Herstellers: den Akkuschrauber »GSR 10,8 V-EC Professional«. Zusammen mit dem Akkuschrauber mit Universalbithalter, dem »GSR 10,8 V-EC HX Professional«, hat er die Geräte im Dauereinsatz, denn dank der EC-Technologie sind die Geräte nun noch ausdauernder und besonders effizient. Mit einer Akkuladung können die Mechaniker jetzt bis zu 30 % länger arbeiten. »Die sind handlich und haben die richtige Geschwindigkeit«, sagt Elder und jongliert dabei mit den Schraubern der 10,8 Volt Serie. Sie sind mit einem Gewicht von 0,9 kg bzw.

0,7 kg und einer Kopflänge von 163 beziehungsweise 135 mm die jeweils leichtesten und kürzesten Akkuschrauber der 10,8 Volt-Klasse. Nach vielen Stunden genauester Kleinarbeit stehen vier fertige Maschinen in der Ducati Garage, bereit für das Qualifying am nächsten Tag. Zufrieden für den Moment und gespannt auf die Leistung der Fahrer und Maschinen resümiert Elder: »Da ist einfach ein Gefühl von Vertrauen, wenn ich mit diesen Geräten arbeite. Für die Präzision und Effizienz, die unsere Arbeit bei den Rennen erfordert, sind diese Werkzeuge einfach perfekt.«

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Multifunktionswerkzeug I MAKITA I

Makita

Ob Sägen, Schleifen, Schneiden, Kratzen oder Schaben – mit dem richtigen Einsatzwerkzeug erledigen die neuen Multifunktionswerkzeuge von Makita – so der Hersteller – alle Aufgaben rund um den Innenausbau. Makita stellt mehrere Varianten der Multifunktionswerk-

Auch randnahes Schleifen in schwer zugänglichen Bereichen geht mit diesen Maschinen leicht von der Hand.

zeuge vor. Das 230-Volt-Modell »TM3000CX3« mit einer Leistungsaufnahme von 320 Watt ist ebenso lieferbar wie 2 Akku-Versionen mit 14,4 Volt (»BTM40RFX4«) beziehungsweise mit 18 Volt (»BTM50RFX4«). Die Maschinen-Varianten mit Akku werden wahlweise mit Akku und Ladegerät ausgeliefert oder als preiswerte Ergänzung zu bereits bestehenden Modellen ohne Akku und Ladegerät. Die mitgelieferten Akkus verfügen über die neueste Li-­ Ionen-Technologie mit 3,0 Ah. Die Ladezeit für eine komplette Ladung beträgt lediglich 22 Minuten. Alle Werkzeuge werden mit einem großen Zubehörsortiment ausgestattet.

Ausschnitte in Fliesen, Laminat oder Parkett gehören zu den Aufgaben dieser handlichen Multitalente. Die elektronisch regelbare Schwingzahl sorgt für beste Ergebnisse bei den unterschiedlichen Aufgaben und Materialien. Der Sanftanlauf sorgt für ruckfreien Start, bei den AkkuModellen leuchtet eine LED den jeweiligen Arbeitsbereich aus. In einem umfangreichen

Beste Ergebnisse Die technischen Details sind bei allen Modellvarianten gleich:

Zubehörsortiment finden sich zahlreiche Sägeblätter, Diamantblätter, Tauchsägeblätter in unterschiedlichen Breiten, Schleifblätter für Holz, Farbe und sogar Stein. Auch Spezialwerkzeuge wie Mörtelentferner, Schaber oder Fugenschneider gehören zum Lieferprogramm.

Dämmschicht- und Verbundtrocknung am Aachener Katschhof

70

900 m² Dämmschicht- und 300 m² Verbundtrocknung mussten im ehemaligen Verwaltungsgebäude am Aachener Katschhof gemacht werden. Um die Situation schnell wieder in den Griff zu bekommen, setzte die von der Lieck GmbH & Co. KG (VDL) ihre Durchfluss-Steuereinheit »DA 3i« ein. »Dadurch betrug die reine Trocknungsdauer trotz der großen Fläche gerade einmal drei Wochen«, erklärt Christoph Thielen, leitender Ingenieur bei von der Lieck, »denn die sensorgestützte Efidry-Steuerungsautomatik der Steuereinheit passt ihre Taktzeiten und Sauginterval-

le ohne manuelle Justierung an den Materialmix als auch an den Durchfeuchtungsgrad der jeweiligen Dämmschicht an. So wird der Saugstrom immer konzentriert auf die noch feuchten Stellen gerichtet, denn bereits trockene Dämmschichten erkennt das Gerät und trocknet sie nicht weiter.« In Aachen hat sich die Trocknungsdauer so etwa um die Hälfte reduziert, was auch zu erheblich niedrigeren Energiekosten führte. Um die überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft zu holen, wurde der Bautrockner »TTK 800« eingesetzt. Bauleiter Christoph Verspeek musste bei der Trocknung auf beson-

dere Gegebenheiten eingehen. Unter anderem mussten die Stromkabel unter einer bereits errichteten Brandschutzwand

verlegt werden, denn diese durfte nicht beschädigt werden. »Wir mussten auch mit der zur Verfügung stehenden

VDL

I VON DER LIECK I

Die Efidry-Steuereinheit kam zum Einsatz.

baustoff-partner.de    08/13


Absturzsicherheit: Kein Thema für Handwerker? I HYMER LEICHTMETALLBAU I

HYMER LEICHTMETALLBAU

Mittels strenger Vorschriften zum verwendeten Arbeitsmaterial fördern französische Baukonzerne die Arbeitssicherheit ihrer Mitarbeiter. Auf vielen Baustellen in Frankreich ist

Volker Jarosch: »Das Thema Arbeitssicherheit auf Baustellen tiefer im Bewusstsein der Anwender verankern.«

Stromleistung auskommen«, erinnert sich Christoph Thielen. »Aber durch gute Planung haben wir mit unseren Geräten den maximalen Ertrag herausholen und wirklich schnell trocknen können.« Außerdem gab es Bedenken, ob die anderen Arbeiter wegen der Lärmbelästigung durch die Trocknung überhaupt weiterarbeiten kön-

baustoff-partner.de    08/13

ausschließlich der Einsatz sicherster Steigtechnik wie Podest- oder Plattformleitern erlaubt. Auf deutschen Baustellen scheint dieser Trend noch nicht angekommen zu sein – das zeigt die Auswertung der gerade ausgelaufenen Förderung für Präventionsmaßnahmen der BG BAU. Nur eine sehr geringe Anzahl an Anträgen für die Förderung von Podestleitern ging ein. Von der Gesamtfördersumme, die durch die BG BAU bereits einmal auf insgesamt 2 Mio. € aufgestockt wurde, sind mehrere tausend Anträge für Entstaubungssysteme bearbeitet worden. Für die ebenfalls förderfähigen gesicherten Plattformleitern wurde jedoch lediglich 40 Mal ein Zuschuss beantragt. Wird die Unfallgefahr durch Stürze auf Baustellen noch immer unterbewertet?

nen. Doch der Geräuschpegel war so gering, dass die Arbeiten uneingeschränkt weitergehen konnten.

Für die Trocknung empfohlen Nachdem klar war, dass es sich um einen Versicherungsschaden handelt, wurde der Schaden vom Sachverständigen Wolfgang Warmuth geprüft. »Da­raufhin wurde von der Lieck beauftragt, weil man sicher war, dass nur dieses Unternehmen hier schnell helfen kann.« Wegen der schnellen Reaktion und der schnellen Trocknung können sich bald die Besucher auf die Route Charlemagne durch Aachen begeben und die Geschichte Karls des Großen erleben. Das Centre Charlemagne am Aachener Katschhof ist eine Station der kulturellen und geschichtlichen Reise durch Aachen.

Investition zahlt sich aus »Das Resultat dieser Auswertung ist für uns nicht nachvollziehbar«, betont Volker Jarosch, Leiter Business Development beim süddeutschen Steigtechnikproduzenten Hymer-Leichtmetallbau, der gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Echelle Européenne einen Stufenaufstieg mit Plattform entwickelt hat. »Wir beobachten bereits seit einiger Zeit, dass die Sensibilität für ein sicheres und ergonomisches Arbeiten auch auf dem Bau durchaus zunimmt. Doch offenbar noch nicht ausreichend.« Dennoch werde den Unternehmen immer stärker bewusst, dass die Investition in eine qualitativ hochwertige Ausrüstung, die mit dem Fokus auf größtmögliche Sicherheit gefertigt wurde, sich letzten Endes auszahle: Die Quote der Arbeitsausfälle durch Abstürze verringere sich zusehends. »Für längerfristige Arbeiten in der Höhe sollten grundsätzlich Arbeitsmittel mit komfortabler und gesicherter Plattform wie Gerüste oder Podestleitern verwendet werden«, empfiehlt Jarosch. »Das hilft dabei, Absturzunfälle oder physiologische Belastungen durch falsches Stehen zu vermeiden. Bei Arbeiten in geringeren Höhen sollten nach Möglichkeit Podestleitern eingesetzt werden. Bei unseren Plattformleitern gehören beispielsweise Komponenten wie rutschsichere Stufen, ab einer gewissen Höhe auch Ausleger, eine vollumwehrte Plattform, ein dreiseitiges Geländer sowie zwei Sicherungsabsperrseile zur regulären Ausstattung. So haben die Anwender einen sicheren Stand, sind durch ein Geländer geschützt und können bequem arbeiten.«

Laut BG BAU ist eine Weiterführung der Förderung im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen. Ob die Podestleitern allerdings wieder in den Katalog der förderungswürdigen Maßnahmen aufgenommen werden, bleibt aber frag-

Für längerfristige Arbeiten in der Höhe sollten grundsätzlich Arbeitsmittel mit komfortabler und gesicherter Plattform wie Gerüste oder Podestleitern verwendet werden.

lich. »Wir hoffen stark, dass die BG BAU den Plattformleitern im kommenden Jahr nochmals eine Chance gibt. Absturzsicherheit auf dem Bau ist schließlich ein wichtiges Thema«, erklärt Jarosch. Wird eine entsprechende Förderung von Plattformleitern auch für nächstes Jahr angedacht, sollten BG BAU und Hersteller bis dahin gemeinsam die Gelegenheit nutzen, verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten, um das Thema Arbeitssicherheit auf Baustellen tiefer im Bewusstsein der Anwender zu verankern. »Wir werden uns auf jeden Fall dafür einsetzen«, verspricht der Steigtechnikexperte von Hymer-Leichtmetallbau.

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| Aktuelles | Relaunch der Website

Zum ersten Mal in der Geschichte des Verbandes wurde der Termin der jüngsten Mitgliederversammlung des GD Holz in Berlin mit der Gesellschafterversammlung einer Kooperation der Branche, der HolzLand Kooperation, koordiniert. Das Motto dieser Koordinierung »Zwei Veranstaltungen – ein Termin« wurde durch die außerordentlich gute Beteiligung sehr gewürdigt. Nach dem sehr verhaltenen Start im 1. Quartal 2013 konnte der Holzhandel nach den Ergebnissen des monatlichen Betriebsvergleichs des GD Holz im April mit einem Plus von 6 % deutlich zulegen.

Am 1. Juni übernahm Ines Armbruster (26) als BrandManagerin die Markensteuerung für die Marke Thomsit von Henkel. Damit folgt sie Marcus Schrubba nach, der auch künftig in der Marketingabteilung für Klebstoffe für Konsumenten, Handwerk und Bau tätig sein wird und unter der Leitung von Udo Lorenz übergreifende Projekte im Bereich Reno Deko Flooring übernimmt. Ziel ist hierbei die klare Fokussierung auf die starken HenkelMarken, um die Nutzung von Synergien auszubauen. Im Portfolio des Weltmarktführers bei Klebstoffen, Dichtstoffen und Oberflächentechnik steht Thomsit für innovative System­lösungen für die Bodenverlegung. Die Henkel-Marke für Fußbodentechnik gehört zum Bereich Reno Deko Flooring, der von Udo Lorenz als Group Brand Manager geleitet wird. In seinem Team wird Ines Armbruster, bisher zuständig für die Marke Pritt, als Brand-Managerin die Verantwortung für die strategische Ausrichtung von Thomsit übernehmen. Thomsit und Pritt sind eingetragene Marken der Henkel Gruppe mit Schutz in Deutschland und anderen Ländern.

Die Classen-Gruppe hat ihre Website einem Relaunch unterzogen. Dem zeitgemäßen neuen Classen-Design angepasst, wurde die Seite komplett nach HTML5-/ CSS3-Vorgaben erstellt und »responsive« gestaltet. Die neue Webpräsenz unter classen.de ist damit auch problemlos für mobile Endgeräte nutzbar. »Im Zuge deutlich wachsender Zugriffszahlen auf unsere Website, auch über mobile Endgeräte, haben wir die Seite relaunched. Das neue Layout der Seite wird jetzt auch auf Tablets und Smartphones problemlos dargestellt. Die geräteübergreifende Nutzung der Seite war eines der Ziele bei der Gestaltung und Programmierung«, so die Marketingabteilung, die für den neuen Auftritt verantwortlich zeichnet. Mit dem Relaunch wurden alle Markenkollektionen der Classen Gruppe in der neuen Webpräsenz vereint: ob Extravagant, visiogrande oder die exklusive Fachhandelsmarke wiparquet. Auch die Designboden-Kollektionen wurden jetzt, unter einer eigenen Rubrik, zentral auf der Seite zusammengeführt.

Thomsit

Marcus Schrubba übernimmt im Marketing für den Bereich Reno Deko Flooring bei Henkel künftig übergreifende Projekte.

Spanische Fliesenindustrie

Exportzahlen verbessert Es war ein guter Start in das Jahr für die spanische Fliesenindustrie, so das Fazit des Herstellerverbandes ASCER. Für die ersten drei Monate weisen die Fliesenexporte mit 10,6 % einen beachtlichen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Mit Lieferungen in 171 Länder wurde insgesamt ein Umsatz von 722,9 Mio. € erwirtschaftet. Im April konnten die Spanier ihre Ausfuhren um 21,7 % steigern. Von Januar bis April 2013 nahmen die spanischen Fliesenexporte um 12,2 % und damit auf 102,4 Mio. m² zu. Trotz der Stagnation in vielen Euro-Ländern konnten die spanischen Fliesenexporte mit 1,5 % dort sogar eine leichte Wertsteigerung verzeichnen. Die Exporte in die USA stiegen im ersten Quartal um 25 % und erzielten einen Wert von 28,4 Mio. €. Damit machen sie 3,9 % der Gesamtexporte aus. Mit einem leichten Plus von 1,3 % ist in der Zeit zwischen Mai 2012 und April 2013 auch der Wert der nach Deutschland verkauften Fliesen aus spanischer Produktion auf 82,6 Mio. € gestiegen.

DICKIES

Verkaufsteam verstärkt und ­Markenentwicklung ausgebaut Dickies in Norderstedt expandiert: Seit 1. Juni verstärkt Anna Seiffert als Area Sales Managerin in Berlin und Brandenburg das Verkaufsteam des Berufskleidungsherstellers. Darüber hinaus erarbeitet die Markenstrategin neue Konzepte für die Märkte Deutschland, Österreich und die Schweiz. »Wir freuen uns, mit Frau Seiffert eine weitere hochqualifizierte und engagierte Kraft für unser Team gewonnen zu haben«, so Sales-Director Marcel Hlawatsch. Im vergangenen Jahr hatte die 25-Jährige ihre Masterarbeit zum Thema »Markenwert Dickies in Deutschland« geschrieben und diese mit Bestnote abgeschlossen. Bei Interviews mit Fachhan-

delspartnern, die sie im Rahmen ihrer Masterarbeit durchführte, habe sie bereits zahlreiche Kundenkontakte aufgebaut. In ihrer neuen Position verknüpfe Seiffert fundierte Marken- und Produktkenntnisse mit direktem Kontakt zu DickiesAnna Seiffert. Fachhandelspartnern. Darüber hinaus verfüge die junge Potsdamerin über einschlägige Praxis­ erfahrungen aus renommierten Unternehmen wie Adidas und Tchibo, heißt es abschließend.

Dickies

»Wir haben das auch so erwartet«, so der GD Holz-Vorsitzende Jürgen Klatt auf der Mitgliederversammlung. »Die Stimmung in der Branche ist gut und das Marktumfeld mit dem holzverarbeitenden Handwerk, dem Neubau und der Sanierung und Renovierung ist nach wie vor positiv gestimmt.« Dr. Katharina Gamillscheg vom GD Holz ging in ihrem Vortrag auf die Frage ein, wann der Insolvenzverwalter erfolgte Zahlungen wieder anfechten kann, wenn der Kunde sich in Insolvenz befindet. Im Fachbereich Holzeinzelhandel referierte Dr. Marcus Cremer, Unternehmensberater aus der Modebranche, wie die Textilunternehmen heute mit multimedialen Kommunikationsmitteln gegenüber Lieferanten und Kunden die strategische Ausrichtung ihrer Unternehmen wirksam steuern können. Andreas von Möller berichtete in seiner Eigenschaft als ETTFPräsident über den aktuellen Stand der Europäischen Holzabsatzförderungskampagne (European Wood Promotion).

Ines Armbruster ist die neue Brand-Managerin für die Marke Thomsit von Henkel.

Classen

38. Holzhandels­ Wechsel in der Markensteuerung tag in Berlin

GD HOLZ

HENKEL THOMSIT

Jürgen Klatt (Vorsitzender GD Holz), Thomas Goebel, (Geschäftsführer GD Holz), Birgitt Witter-Wirsam (Aufsichtsratsvorsitzende der HolzLand-Kooperation) und Andreas Ridder (Geschäftsführer der HolzLand-Kooperation, v. li.).

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CLASSEN

GD HOLZ

baustoff-partner.de    08/13


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Lengerich

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GD Holz

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Berlin

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Hallenbetriebe Neumünster GmbH

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Neumünster

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14

Soltau

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Hasit Trockenmörtel GmbH

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Freising

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Düsseldorf

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Herholz Vertrieb GmbH & Co. KG

60

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München

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