Baustoff-Partner August 2016

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BAUSTOFF  PARTNER 08 ⁄ 16

August 2016

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25.07.16 14:37

TOP-THEMA

VOR ORT

IM BLICKPUNKT

Bodenbeläge & Aufbau

Sopro: »Gestalter des Geschäftes«

Bona: Bodenprofis aus Leidenschaft

NMC Dekorative 3D-Wandelemente aus Polyurethan

Seite 59


PERSPEKTIVEN 2016 – DIE MEISTER-HAUSMESSE 17.–21. September 2016 www.meister.com

Räume voller Leben.


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42 8 ROTTSTEGGE

Inhalt

Titelstory MAPEI I Auswahlkriterien für Grundierungen und Verlegemörtel/ Harley-Davidson steht auf großformatige(n) Fliesen

10 Im Blickpunkt

BONA I Bodenprofis aus Leidenschaft

12 Namen & Neuigkeiten 15 Top-Thema

BODENBELÄGE & AUFBAU

Im 14. Jahr der Zugehörigkeit zur internationalen Mapei-Gruppe konnte die Sopro Bauchemie ihren Umsatzrekord aus dem Jahr 2014 weiter ausbauen und ein Umsatzwachstum von nahezu 5 % auf insgesamt ca. 128 Mio. € erzielen. Auf dem diesjährigen Pressemeeting in Potsdam präsentierte das Führungsteam um die Geschäftsführer Andreas Wilbrand und Michael Hecker Zahlen und Fakten.

KÖMMERLING

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Bei der Fertigung von ISO-Einheiten im Maxi-Format kommen bei Henze Glas in der vollautomatischen Warme-Kante-Linie Dichtstoffe von Kömmerling zum Einsatz. Henze ist damit Partner des »blackline«-Netzwerks geworden. Das Unternehmen aus Hörden am Harz fertigt seit mehr als 40 Jahren Isoliergläser und hat sich seit der Gründung 1965 vom Glas-Großhändler zum Spezialisten für ISO-Übergrößen entwickelt.

IBU

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16 I PRINZ I Ein Verlegesystem – zwei Gewinner 19 I PROJECT FLOORS I Warmer Boden und kühle Decke 21 I TILE OF SPAIN I Spanische Fliesen im Großformat 22 I KNAUF I Wärmepumpenestrich: Schnelle Trocknung spart Zeit 24 I EWIFOAM I Neues Marketingkonzept 26 I OBJECTFLOR I Boden drinnen macht Lust auf draußen 27 I INOTEC I Für jeden Estrich die passende Pumpe 29 I ARDEX I Neue Ausgleichs- und Glättmasse 30 I CODEX I Fliesen in Rekordzeit austauschen 32 I SIKA DEUTSCHLAND I Fußboden als Teil einer Ausstellung 34 I HARO I Neues Parkettfinish sogar für Feuchträume 36 I OSMO I Pionier der Holzbranche 38 I PARADOR I Star-Architekt setzt auf Münsterländer Boden 39 I UZIN I Neuer Schnellspachtel für Bauherren mit engem Zeitplan 40 I LOBA I Saniertes Rathaus mit Historie und Hightech 44 I INVISTA/OBJECT CARPET I Teppichboden für ÖBB-Konzernzentrale

46 Fenster

46 I REHAU I Baugenossenschaft setzt auf sicheres Lüften 49 I BECK+HEUN I Neuer Rollladenkasten »Roka-Therm 2« 51 I NTERNORM I Holz-Alu-Fenster: Vielfältig wie das Leben

52 Türen

52 I GARANT I Klare Ziele voller Energie 55 I HÖRMANN I Barrierefrei durch Innentürantrieb 56 I JELD-WEN I Besserer Schutz von Türkanten durch PU 57 I MOSEL TÜREN I Mehr Marge mit Weißlack-Stiltüren

Wie ein Gebäude nicht nur nachhaltig geplant und gebaut, sondern auch betrieben wird, haben auf Einladung des IBU rund 50 Vertreter von Bauprodukt- und Baukomponentenherstellern erfahren – am Beispiel des Berliner Scandic Hotel Potsdamer Platz. V. l. Johannes Kreißig (DGNB), Dr.-Ing. Burkhart Lehmann (IBU), Dipl.-Ing. Hans Dieter Reichel (Architekten Reichel + Stauth), Dipl.-Ing. Mark Kumar Bose (Masterplan Informationsmanagement), Marcel Gröpler (Lindner Group KG) und Heiko Kain (Scandic Berlin). 4 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

59 Innenausbau

59 I NMC I Dekorative 3D-Wandelemente aus PU 60 I JACKON INSULATION I Kreativität beim Innenausbau 62 I STRÄHLE I Funktionelle Raum-in-Raum-Systeme 64 I CAPAROL I Farbe im Büro 67 I OWA I Deckensegel verbessern Raumakustik


68 I KORALLE I Neue Badwelt im Handumdrehen 70 I BUNDESVERBAND KERAMISCHE FLIESEN I Neue Marketingbroschüre 71 I ALFER I Profi-Sortiment für den Fachhandel 74 I LASSELSBERGER/RAKO I Pastell bringt farbige Leichtigkeit

75 BOSCH

68 Bad, Sanitär & Fliesen

75 Werkzeuge & Arbeitsschutz

75 I BOSCH I Mehr Power für »Wireless Charging« 76 I SAINT GOBAIN ABRASIVES I Sägen und Schneiden harter Baumaterialien 77 I ISM I Neue »Profi Line«-Kollektion

79 Aktuelles 81 Auf einen Blick 82 Marktplatz/Impressum/Vorschau

Bosch erweitert sein »Wireless Charging«-System um einen kompakten und leistungsfähigen 2,5 Ah-Akku, den »GBA 10,8V 2,5 AH OW-B Professional«. Mit ihm können Handwerker die Vorteile des induktiven Ladens jetzt erstmals beim Einsatz von 10,8 Volt Akku-Systemgeräten nutzen.

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PETRA REGER

Editorial

»Baustellen« Die Bauwirtschaft wird auch in diesem Jahr wieder die Rolle der Konjunkturlokomotive in einem insgesamt schwächelnden gesamtwirtschaftlichen Umfeld übernehmen. Ein akuter Bedarf an zusätzlichem Wohnraum ist nach Einschätzung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie eine der Triebfedern, die für ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent im deutschen Bauhauptgewerbe sorgen werden. Dennoch ist nach wie vor der Wohnungsbau eine der größten politischen »Baustellen« hierzulande, denn der Neubau von Wohnungen müsste um rund 50 Prozent gesteigert werden, um die Zielmarke von den in diesem Jahr benötigten neuen 400 000 Wohnungen zu erreichen. Von diesem Ziel sind wir allerdings weit entfernt, denn Bund, Länder und Kommunen haben ihre »Hausaufgaben« längst noch nicht gemacht. Der Wohnungsneubau komme nicht in Gang, weil der Staat ihm die notwendigen Impulse nicht gebe, hieß es auf dem 8. Wohnungsbau-Tag in Berlin. So kommt die auf dem BranchenGipfel vom Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt-und Regionalentwicklung (InWIS) der Ruhr-Uni Bochum präsentierte politische »To-Do-Liste« zu dem Ergebnis, dass bundesweit pro Jahr rund 60 000 Wohnungen im mittleren Preissegment neu gebaut werden müssen. Hierfür sind neue Förderinstrumente erforderlich, denn bezahlbare Wohnungen sind in Groß-und Universitätsstädten selbst für Mittelschichthaushalte längst knapp geworden. Eine besondere Herausforderung sieht das Bochumer Institut darin, Flüchtlinge und Asylbewerber, die dauerhaft in Deutschland bleiben, angemessen mit Wohnraum zu versorgen – und zwar so, dass deren aktive Integration in die Stadtquartiere erfolge. ZumThema Flüchtlinge – und somit zu einer weiteren »Baustelle« – äußerte sich in diesen Tagen auch Rainer Langelüddecke, Geschäftsführer des Fachverbandes Werkzeugindustrie, in einem – wie er ausdrücklich betont – sehr persönlichen Aufruf. Die Flüchtlinge hätten eine Zukunftserwartung, die wir mit den derzeitig zur Verfügung stehenden Mitteln nicht erfüllen könnten. Neben dem Spracherwerb sei insbesondere die Berufsausbildung der Schlüssel für die Zukunft. Langelüddecke fordert in diesem Zusammenhang eine Änderung der Berufsausbildung. Hierzu seinen »erhebliche Tabubrüche« erforderlich. Es bestehe die Chance, aus den derzeit rund 600 000 Flüchtlingen unter 25 Jahren eine stattliche Anzahl 6 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

zu qualifizieren. Fakt ist aber nun einmal, dass etwa 400 000 dieser jungen Leute funktionale Analphabeten sind, im Bildungsschnitt rund vier Jahre hinter deutschen Schulabgängern. Auf der Hand liegt, dass sie keine traditionelle deutsche Lehre meistern können. Abbrecherzahlen in Handwerksberufen mit Quoten von über 70 Prozent sprechen eine traurige Sprache. Die herkömmliche Lehrberufsausbildung tauge daher nicht für die niedrige Qualifikation, die ein Großteil der Flüchtlinge mitbringt. Der Vorschlag lautet daher, sich hier vom herkömmlichen Bild der Berufsausbildung zu lösen. Es sei Sache der Wirtschaft, Veränderungen vorzuschlagen und einzufordern. Gewerkschaften, Verbände, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammern, die Bundesagentur für Arbeit müssten sich zusammentun und neue Wege denken: Teilzeitausbildung, die gestuften Qualifikationsziele der Ausbildungsstufen und eine Kombination von Ausbildungsvergütung und Arbeitslohn seien alternative Schritte für eine bedarfsgerechte Qualifikation der jungen Flüchtlinge. Die Teilzeitausbildung müsse für junge Leute finanziell attraktiver gestaltet sein als eine reine Hilfsarbeit oder die Sozialhilfe. Da ist also noch viel zu tun... Abschließend ein paar Worte »in eigener Sache«: Nach sieben Jahren verlasse ich den SBM Verlag, um mich neuen Aufgaben zu widmen. Es waren sieben abwechslungsreiche, spannende und erfolgreiche Jahre. Vor allem auch dank Ihrer engen Zusammenarbeit mit uns und aufgrund Ihres kontinuierlichen, konstruktiven Feedbacks ist es uns gelungen, den Baustoff-Partner weiter zu entwickeln und seine Position im Markt zu festigen. Daher von meiner Seite aus ein herzliches Dankeschön für Ihr langjähriges Vertrauen, das Sie dem Baustoff-Partner auch künftig entgegenbringen mögen. Herzliche Grüße

Gerd Rottstegge


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Titelstory Auswahlkriterien für Grundierungen und Verlegemörtel: eine Frage der Kombination MAPEI Zum Sortiment eines jeden Bauchemieherstellers gehört eine Vielzahl von Grundierungen und Verlegemörteln mit unterschiedlichsten Rezepturen und Anwendungsbereichen. Häufig besteht ein enger Zusammenhang zwischen ausgewähltem Verlegemörtel und der erforderlichen Grundierung.

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fizierung gemäß DIN EN 12004. Diese Norm weist unterschiedliche Prüf- und Bewertungskriterien für zementäre Klebemörtel oder Klebstoffe auf Dispersionsoder Reaktionsharzbasis auf. Ein wichtiges Kriterium ist die Verbundhaftung, die durch die Einstufung in die Klasse C1 oder C2 unterteilt wird. Hierbei stellt die Klasse C1 die Mindestanforderung dar. Kommen bei einer Baumaßnahme dichte Belagsmaterialien in Kombinationen mit weiteren Beanspruchungen wie z.B. mechanische oder thermische Beanspruchung zum Tragen, empfiehlt sich die Verwendung des höherwertigen C2 Verlegemörtels. Mit der Kennzeichnung »F« werden schnellabbindende Verlegemörtel gekennzeichnet – ein wichtiges Entscheidungskriterium, wenn eine schnelle Nutzung des Belags sichergestellt werden muss. Sollte jedoch, wie z. B. bei der Verlegung von großformatigen Feinsteinzeugplatten auf feuchtigkeitssensiblen Untergründen eine schnelle Trocknung des Verlegemörtels erforderlich sein, reicht die Klassifizierung »F« nicht aus. Bei diesen Anwendungen sind Verlegemörtel mit einer effektiven kristallinen Wasserbindung (Trisulfatbinder) notwendig. Die Verformbarkeit gibt Auskunft über die spannungsabbauenden Eigenschaften des zementären Verlegemörtels und wird in der Regel durch die Kunststoffzugabe beeinflusst. Es wird unterteilt in die Klasse S1 (Durchbiegung zwischen ≥ 2,5 mm und < 5 mm) sowie der Klasse S2

(Durchbiegung ≥ 5 mm). Dies ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Auswahlkriterien, wenn es darum geht, keramische Fliesen und Platten z. B. auf Untergründen zu verlegen, die sich noch begrenzt verformen, oder in Bereichen zu verlegen, bei denen Temperatur- und/oder Temperaturwechsel-Beanspruchungen zu erwarten sind. Vor allem bei der Verlegung von großformatigen Fliesen darf die spannungsabbauende Funktion der Fuge nicht vernachlässigt werden. Nimmt mit größer werdendem Belagsformat der Anteil an Fugen ab, erhöht sich im gleichem Maße die Steifigkeit des Belages gegenüber seinem Verlegeuntergrund und lässt damit auftretende Spannungen höher anwachsen als dies bei einem kleinformatigen Belag der Fall wäre, so dass hier ein hoch Kunststoffvergütetes Mörtelsystem erforderlich sein kann.

Ein gutes Beispiel für das Zusammenwirken von Grundierung und Verlegemörtel ist die Verlegung von großformatigen Feinsteinzeugplatten auf Calciumsulfatestrichen im Innenbereich. Bei der Verwendung normal abbindender und trocknender Verlegemörtel enthält der Mörtel einen erheblichen Anteil an Überschusswasser, das aufgrund des dickeren Klebebettes und der ungünstigen Trocknungsbedingungen unterhalb der großen Platten, bei gleichzeitig sehr schmalen Belagsfugen und dem wesentlich geringeren Fugenanteil, deutlich länger als üblich auf den Untergrund einwirken kann. Dies führt bei nicht ausreichenden Schutzmaßnahmen zu einer Herabsetzung der Festigkeit des Calciumsulfatestrichs und kann zum Ablösen des Belags führen. Bei der Verwendung eines haftstarken Klebemörtels wie »Mapestone 1«, der als Trisulfatbinder,

MAPEI

Die Anforderungen, die an Grundierungen gestellt werden, reichen von der Reduzierung der Untergrundsaugfähigkeit über die Verbesserung des Haftverbundes bis hin zum Feuchteschutz. Man unterscheidet dabei Grundierungen auf Dispersions- und Reaktionsharzbasis. Dispersionsgrundierungen, die aus speziellen, in Wasser gelösten Kunststoffteilchen bestehen, werden in der Regel verwendet zur Reduzierung der Untergrundsaugfähigkeit, Reststaubbindung und, je nach Formulierung, zur Verbesserung des Haftverbundes. Dispersiongrundierungen erhärten, indem das enthaltene Wasser vom Untergrund aufgesaugt wird und/oder verdunstet. Bei Reaktionsharzgrundierungen unterscheidet man 2K-Epoxidharz-, 1K-Polyurethanharz- oder 1KSilanharzgrundierungen. Sie dienen der Verbesserung des Haftverbundes, der Ausbildung eines Feuchtigkeitsschutzes – je nach Formulierung der Untergrundverfestigung – und natürlich auch der Reduzierung der Untergrundsaugfähigkeit sowie der Reststaubbindung. Zunehmend an Bedeutung gewinnen die einkomponentigen Polyurethan- und Silan-Harze. Sie sind anwenderfreundlicher, da Mischfehler ausgeschlossen sind und nicht benötigte Restmengen problemlos im nächsten Bauvorhaben weiterverwendet werden können. Verlegemörtel und ihre Klassifizierung: Grundinformationen über das Leistungsspektrum von Verlegemörteln liefert die Klassi-

Der schnell erhärtende Varioflexklebemörtel »Keraflex Vario Quick S1« und der flexible und schnelle zementäre Fugenmörtel »Keracolor FL-S Flexfuge-schnell«.


neben einer schnellen Erhärtung als zusätzliche Eigenschaft auch ein schnelles Trocknungsverhalten durch die effektive kristalline Wasserbindung aufweist, reicht in der Regel eine Acrylatgrundierung aus.

Die Auswahl des Aufbaus ist u. a. abhängig von Art und Beschaffenheit des Untergrundes, der geplanten Nutzung sowie dem gewählten Belagsmaterial. Speziell bei den Verlegemörteln kann die Klassifizierung gemäß

DIN EN 12004 bei der Entscheidung hilfreich sein. Jedoch sollte immer berücksichtigt werden, dass es sich hierbei um eine relativ »grobe« Einstufung handelt. Aufgrund der Vielzahl handelsüblicher Grundierungen und

Verlegemörtel mit unterschiedlichsten Materialeigenschaften ist es anzuraten, immer die Angaben des Herstellers zu beachten und im Zweifelsfall diesen zu kontaktieren. Claudia Steiner

Harley-Davidson steht auf großformatige(n) Fliesen Die Firma Tough Stuff Harley-Davidson hat ihren Store in Konz bei Trier erweitert. Dem Image der amerikanischen Kultmarke entsprechend erleben die Kunden jetzt auf rund 1 000 m² die ganze Harley-Davidson-Markenwelt. Passend zum coolen Beton der Wände sind am Boden trendige Feinsteinzeugfliesen im Vintage-Look verlegt. Bei der Verlegung der großformatigen Fliesen kamen Produkte aus dem Profi-Sortiment von Mapei zum Einsatz. tisch unterstützt wird der Industrie-Charakter am Boden von großformatigen Feinsteinzeugfliesen in den Größen 60 x 120 und 30 x 60 cm. Um einen ebenen Keramikboden zu erstellen, waren bei der Verlegung einige technische Aspekte zu beachten. Einerseits handelt es sich um zwei unterschiedliche Untergründe: alten Fliesenbelag und Estrich. Andererseits kann es bei der Verwendung großformatiger Fliesenbeläge in einem Motorrad-Store zu schädigenden Spannungen durch hohe thermische und mechanische Belastungen oder Schwindvorgängen im Estrich kommen. Die Gegebenheiten stellten für den Verlegebetrieb Scholtess Fliesen & Naturstein eine ver-

MAPEI

Seit 1989 ist die Firma Tough Stuff Parts & Accessoires for Harley-Davidson Motorcycles in Konz mit dem Kultlabel verbunden. Mit der Erweiterung ihres Stores im Jahr 2015 hat sie ihren Erfahrungen mit den Bikes eine neue Dimension gegeben. Auf rund 1 000 m² Ausstellungs- und Verkaufsfläche ist das Harley-Feeling in allen Bereichen erlebbar: von vielen Harley Davidson Modellen bis hin zur passenden Bekleidung und vielfältigen MarkenAccessoires. Das Herzstück der Niederlassung ist der Verkaufsraum im coolen Loftlook mit jeder Menge blankem Stahl sowie natürlich gehaltenen Oberflächen in Beton und Holz. Op-

Der Harley-Davidson Store in Konz bei Trier präsentiert die Kultmarke jetzt auf 1 000 m2. Zum Beton der Wände passen die Boden-Feinsteinzeugfliesen im Vintage-Look. Bei der Verlegung der großformatigen Fliesen kamen Produkte aus dem Profi-Sortiment von Mapei zum Einsatz. Unbenannt-1 4

Unebenheiten im Bereich des keramischen Altbelags wurden mit »Ultraplan Basic« ausgeglichen. Anschließend wurde die Fläche mit »Eco Prim Grip« grundiert. Als Trennschicht zur Entkoppelung setzten die Verarbeiter die »Schlüter Ditra-Matte« ein. arbeitungstechnische Herausforderung dar, die mit MapeiSystemprodukten sicher gelöst werden konnten.

Untergrundvorbereitung mit abgestimmten Produkten Unebenheiten im Bereich des keramischen Altbelags wurden mit der laut Hersteller sehr emissionsarmen und selbstverlaufenden Bodenspachtelmasse »Ultraplan Basic« ausgeglichen. Anschließend grundierten die Verarbeiter die Fläche mit »Eco Prim Grip«, einer sehr emissionsarmen, gebrauchsfertigen, mit Quarzsand gefüllten, wässrigen Acrylat-Dispersionsgrundierung. Als Trennschicht zur Entkoppelung kam auf die so vorbereiteten Altfliesen die »Schlüter Ditra-Matte« zum Einsatz. Sie wurde mit »Keraflex Vario Quick S1« verlegt, ein flexibler hydraulisch erhärtender Dünn-, Mittel- und Fließbettmörtel für keramische Beläge sowie verformungs- und verfärbungsstabile Natursteine. Der kunststoffmodifizierte Werktrockenmörtel zeichnet sich durch sein

optimales Verformungsverhalten, seine hohe Klebekraft und seine sehr gute Verarbeitbarkeit aus. Die Estrichfläche erhielt eine Grundierung mit »Primer G«, einer sehr emissionsarmen Dispersionsgrundierung für alle geeigneten saugenden und nicht saugfähigen feuchtigkeitsverträglichen Untergründe im Innenbereich. Auf die so vorbereiteten Untergrundflächen wurden die großformatigen Feinsteinzeugfliesen einheitlich mit »Keraflex Vario Quick S1« verlegt und abschließend mit »Keracolor FL-S« verfugt. Diese Flexfuge ist nicht nur schnell erhärtend, sondern sie verfügt zudem über ein sehr frühes und dennoch genügend langes Abwaschfenster. Zudem ermöglicht das feine Material Fugen von 2 bis 20 mm und sichert außerdem eine feine Fugenmörteloberfläche sowie ein sehr schönes Farbergebnis. Last but not least ist der Fugenmörtel dank des Mapei »DropEffects« wasserabweisend.

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BONA

Im Blickpunkt

Bodenprofis aus Leidenschaft BONA Vor fast 100 Jahren nahm ein junger, schwedischer Kolonialwarenhändler namens Wilhelm Edner in Malmö ein damals in Skandinavien noch unbekanntes Produkt in sein Sortiment auf: Fußbodenwachs. Daraus entstand später die Firma Bona – das schwedische Wort für »bohnern« –, ein weltweit führender Systemanbieter für Produkte, die nach Angaben des Unternehmens die Herzen von Bodenspezialisten höher schlagen lassen. Edner war ein umtriebiger Mann mit viel Innovationskraft. 1868 geboren, gründete er 1894 – mit 26 Jahren – ein Kaffeegeschäft in Malmö. Das erste seiner Art. Im Laufe der Zeit hatte er viele Ideen und erweiterte und ergänzte sein Sortiment um verschiedene Lebensmittel und Haushaltsprodukte. So entdeckte er auch Fußbodenwachs, ein damals noch recht unbekanntes Pflegeprodukt für Holzböden. Er bot es in seinen bescheidenen Räumlichkeiten zwischen den Kaffeespezialitäten an. Es wurde ein Verkaufsrenner und Edner war so begeistert, dass er begann, selbst Fußbodenpflegemittel zu entwickeln. 1919 schließlich gründete er die »Aktiebolaget Bona«. Das Geschäft wuchs und 1953 führte Bona den Parkettlack »D503« ein. Das Produkt stieß auf eine gewaltige Resonanz, so dass Bona zu einem exportorientierten Industriekonzern heranwuchs. Im gleichen Jahr wurde eine Niederlassung in Deutschland gegründet, für die heute rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind. »Nach Nordamerika ist Deutschland der zweitstärkste Markt weltweit«, sagt Deutschland-Geschäftsführer Christian Löher, der bereits seit 20 Jahren für Bona aktiv ist.

fasst Spachtelmassen, Klebstoffe, Lacke, Öle (auch farbige) und Pflegemittel. All das, was den Holzfußboden während seiner gesamten Lebensdauer – von der Verlegung über die Pflege bis zur Renovierung – in einem perfekten Zustand hält. Bona stellt außerdem die passenden Schleifmaschinen und Schleifmittel speziell für Holzböden her. Abgerundet wird das Sortiment zum Schleifen von der innovativen »Bona DCS«, einem leistungsstarken Sauger, der an die Schleifmaschine angeschlossen wird und so absolut staubfreies Schleifen ermöglicht. Der Kunde kann während der Arbeiten also sein Geschirr getrost im Schrank stehen lassen. Bei Bona sind alle Materialien aufeinander abgestimmt, um optimale Ergebnisse zu ge-

währleisten. Dieser Ansatz und der Einsatz aller Mitarbeiter für diese Philosophie machen sich bezahlt, denn Bona ist in den letzten Jahren – oft gegen den Markttrend – sehr erfolgreich und steigerte den Umsatz in vielen Bereichen. Das ist natürlich nur durch hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wichtige Investitionen möglich. Bona produziert heute in Schweden, Deutschland, den USA sowie China, erzielt einen Jahresumsatz von 239 Mio. € und vertreibt seine Produkte in mehr als 90 Ländern. Das gesamte Sortiment umfasst rund 2 500 Artikel, inklusive der Ersatzteile für die Maschinen. Bei Bona arbeiten vergleichsweise viele der über 500 Mitarbeiter, fast 10 % der

Christian Löher ist seit vielen Jahren Geschäftsführer der Bona Vertriebsgesellschaft Deutschland. gesamten Belegschaft, in den firmeneigenen Labors. Durch intensive Forschung sind Produkte entstanden, die sowohl professionellen Bodenlegern als auch den Besitzern von Fußböden nachhaltige Lösungen bieten. Weltweit sind die Produkte gefragt und die vorzeigbaren Ergebnisse der Arbeiten sind in vielen Gebäuden zu bewundern: Im Hermitage Museum in St Petersburg, im Los Angeles Athletic Club bis hin zur Galerie Lafayette in Paris und dem »House of Sweden« in Washington, aber genauso im Fitnessstudio Dany in Koblenz, der Zahnarztpraxis Koch-Goth in Dettingen oder vielen Schlössern, Villen, Schulen und natürlich Privathäusern: Heute werden weltweit über 70 Mio. m² mit Pro-

Einzigartiges System »Das Bestmögliche aus Fußböden herausholen«, so lautet die Firmenphilosophie. So bietet das Unternehmen Gesamtlösungen für Fußböden, um zum idealen Resultat zu gelangen. Das Produktsortiment um10 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Das Produktsortiment des weltweit führenden Systemanbieters bietet für die gesamte Lebensdauer eines Bodens – von der Verlegung bis hin zur Renovierung – die passende Lösung.


dukten von Bona gepflegt und behandelt.

Innovationen ohne Ende Die Hauptzielgruppe sind in erster Linie professionelle Handwerker, die auch über die Großhandelspartner erreicht werden. Bei der Entwicklung ist Bona stets darauf fokussiert seinen Kunden Produkte nach dem neuesten Stand der Technik anbieten zu können, also saubere, für die Umwelt unbedenkliche und funktionierende Systeme. Die Idee dahinter ist, eine WinWin-Situation für das Handwerk, das eigene Unternehmen und letztlich auch den Endkunden zu schaffen. Dieser Gedanke setzte sich schon früh durch. Bereits im Jahr 1979 stellte Bona – weltweit als erster Hersteller – wasserbasierte Lacke vor. In den 80-er Jahren führte Bona UVhärtende Lacke in den Markt ein. 1994 folgten emissionsarme Klebstoffe. 2005 revolutionierten die Bodenexperten mit der Schleifmittel-Serie »Bona 8300 Zirkon« den Markt. Es waren weltweit die ersten antistatischen Schleifpapiere für Holz- und Parkettböden, die rund 20 % Mehrleistung ermöglichten. Die Serie wurde von Bona in Zusammenarbeit mit Sia Abrasives entwickelt. Das Schweizer Unternehmen gehört international zu den führenden Anbietern von innovativen Schleifmitteln und erteilte Bona die Exklusivrechte für antistatische Schleifpapiere zum Abschleifen von Parkettböden. Bona bietet als einziger Hersteller Schleifmittel, die

Wilhelm Edner war fasziniert von der Bodenpflege und gründete im Jahre 1919 das Unternehmen Bona.

Das Team der Bona Vertriebsgesellschaft mbH Deutschland (Stand Juli 2015). speziell für Holz entwickelt, und nicht aus dem Metallbereich übernommen wurden. In der langen Firmengeschichte stellte sich das Unternehmen etlichen Herausforderungen. Eine prägende Phase war im Jahr 2009/10 die Umstellung der Klebstoff-Serie von den recht günstigen lösemittelhaltigen zu den deutlich teureren Silan-basierten Produkten in Europa. Die Kunden mussten sich in vielerlei Hinsicht umstellen. Im Nachhinein betrachtet ist auch dieses Projekt erfolgreich verlaufen und die Produkte haben eine breite Akzeptanz unter den Profis. Seit 2011 sind zahlreiche Bona-Produkte vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zertifiziert, was von einer hohen Raumluftqualität zeugt. Die Hauptaufgabe des DIBt ist es, Gesundheitsanforderungen umzusetzen sowie sicheres und innovatives Bauen zu fördern. Und immer noch steckt der innovative Geist des Gründers im Unternehmen: 2015 wurde zum Beispiel das neue »Bona Recoat System« auf den Markt gebracht. Damit können versiegelte Holzböden innerhalb von einem Tag saniert werden. Es eignet sich auch für die härtesten Versiegelungen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Besonders interessant ist das System für öffentliche oder gewerblich genutzte Räume, die schnell wieder genutzt werden müssen, um die Ausfallzeit und damit finanzielle Einbußen zu begrenzen wie Ladengeschäfte, Kindergärten, Bürgerhäuser, Sport- und Mehrzweckhallen

sowie Schulen. Ein besonderer Clou: In Sporthallen bleiben die Spielfeldmarkierungen erhalten und müssen nicht neu aufgetragen werden, das spart zusätzliche Kosten.

Holz und mehr Bis dato waren Bona Produkte ausschließlich auf den Werkstoff Holz bzw. Parkett ausgelegt. Kein Wunder also, dass das Unternehmen Marktführer bei Produkten für Holz-/ Parkettböden ist. Aktuell ist das Angebot erweitert und damit eine signifikante Veränderung des Sortiments umgesetzt worden. Denn seit 2016 haben die Experten eine weitere Leidenschaft und bieten ein Spezialsanierungssystem für alle elastischen Bodenbeläge an, das »Bona Elastic System«. Mit diesem Verfahren können Beläge aus Linoleum, PVC, Gumminoppen oder Kautschuk einfach und schnell saniert werden. Die Böden verfügen nach der Behandlung über eine neue Oberfläche. Der aufwändige Belagsaustausch wird überflüssig. Das spart ebenfalls Zeit und Geld. Die Versiegelung kann auch

präventiv erfolgen, um langfristig die Optik neuer Beläge in stark frequentierten Objekten zu gewährleisten. Es eignet sich insbesondere für stark frequentierte Bereiche und solche, die besonderen Hygienestandards genügen müssen. Das »Bona Elastic System« bietet innovative und effektive Lösungen auf höchstem Qualitätsniveau für elastische Bodenbeläge. Das System überzeugt zudem bezüglich Kosteneinsparung und Wirtschaftlichkeit in Anwendung und Pflege. Es bietet sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile. Die Produktpalette umfasst spezielle Schleifmittel, Maschinen, Lacke und Pflegemittel. Für die Zukunft plant Bona weiter deutlich zu wachsen. Die Marktanteile im Kernmarkt Parkett sollen weiter ausgebaut werden. Außerdem soll in den kommenden Jahren die Bekanntheit der Marke sowie das positive Image bei der Renovierung elastischer Bodenbeläge mit dem Bona Elastic System aufgebaut werden. Und ganz Bona-typisch wird weiter an Innovationen gearbeitet.

Der Firmenstandort in Limburg. 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 11


Nordemann, Zulieferer von Systemlösungen für die Möbel- und Türenindustrie, verstärkt seine Marktorientierung. Seit 1. Juni verantwortet Hermann-Josef Ebbers den Vertrieb beim Holzspezialisten aus Harsewinkel. Zum Sortiment gehören unter anderem BrandHermann-Josef Ebbers. schutzelemente, Raumteiler, Türen mit Glaseinsätzen und Zargen. Ebbers führte zuvor für fast 30 Jahre das Unternehmen Ebbers Türen, das er Schritt für Schritt von einer klassischen Tischlerei, mit Schwerpunkt Türen, zu einem deutschlandweit agierenden Türenhersteller mit Vollsortiment aufbaute. Bei Nordemann will er seine Branchenkenntnisse einsetzen, um die Bereiche Funktionstüren, Raumteiler und Objekttreppen spürbar weiterzuentwickeln. Ulrich Schöpp, geschäftsführender Gesellschafter der Nordemann GmbH, zeigt sich begeistert vom Neuzugang im Team. »Seitdem ich das Unternehmen vor acht Jahren übernommen habe, haben wir intensiv an den internen Strukturen gearbeitet. Mit Hermann-Josef Ebbers haben wir jetzt den richtigen Mann im Unternehmen, um unsere Position im Markt auf eine neue Ebene stellen zu können«.

Schuller folgt auf Richter

HAGEBAU/JASPER EHRICH

HAGEBAU

Nach 20 Jahren Aufsichtsratszugehörigkeit, davon sieben Jahre als Vorsitzender des Gremiums, scheidet Die hagebau-Gruppe mit neuem Hartmut Richter aufgrund der AR-Vorsitzenden: Hartmut Richter (l.) satzungsgemäß festgeschriebenen geht – Johannes Schuller kommt. Altersgrenze aus dem Amt. Wir berichteten bereits kurz. Sein Nachfolger ist Johannes Schuller, der seit der Gesellschafterversammlung 2015 bereits stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der hagebau Gruppe war. In der Amtszeit von Hartmut Richter expandierte die hagebau Gruppe zu einem Unternehmen mit mehr als 1760 Standorten. Die ersten Schritte der Internationalisierung machte die hagebau bereits im Jahr 1995 mit der Expansion nach Österreich. Seither kamen Gesellschafter und Standorte in Luxemburg, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Spanien und zuletzt die Niederlande (2016) hinzu. »Hartmut Richter hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten als Gesellschafter der hagebau Gruppe sowie als Mitglied des Aufsichtsrats, dessen Vorsitz er seit 2009 bekleidete, maßgeblich zum Erfolg der Kooperation beigetragen«, so Johannes Schuller nach der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats der hagebau Gruppe in Berlin. Die Amtszeit von Hartmut Richter sei geprägt gewesen von nachhaltigem, stetigem Wachstum sowie entsprechenden strukturellen Anpassungen der hagebau Gruppe. Richter habe die gesamte Entwicklung durch seine Weitsicht und Tatkraft maßgeblich mitgestaltet. »Wir danken Hartmut Richter für sein außerordentliches Engagement und sind sicher, dass sein Wirken unsere Kooperation für die Zukunft geprägt hat.« Johannes Schuller (58) ist Geschäftsführer und Gesellschafter des hagebau Gesellschafterhauses Bauzentrum Mayer GmbH & Co. KG, Ingolstadt. 2015 war Schuller einstimmig zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden.

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»Team Steuler« bündelt den Vertrieb

STEULER-FLIESEN

Ebbers übernimmt Vertrieb

STEULER-FLIESEN & KERATEAM

Vom 1. Januar 2017 an gehen Steuler-Fliesen und Kerateam beim Vertrieb einen gemeinsamen Weg und bilden das »Team Steuler«. Durch die neue Strukturierung ist der Vertrieb noch näher Steuler-Geschäftsführer Peter Wilson (l.) und Gesamtvertriebsan seinen Kunden und kann dadurch den Markt leiter Jürgen Wörsdörfer, der das deutlich intensiver bearbeiten. Gesamtvertriebs- »Team Steuler« leitet und damit leiter wird Jürgen Wörsdörfer, bisher Vertriebsden gemeinsamen Vertrieb mit Keratec verantwortet. leiter Deutschland bei Steuler-Fliesen. SteulerFliesen und Kerateam tragen damit der dynamischen Entwicklung des Fliesenmarkts Rechnung, heißt es in einer Pressemitteilung. Neben der Erweiterung und Verbesserung der Produktpalette gehe es auch um eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Vertriebsstrategie. »Wir setzen auf eine ständige qualitative Verbesserung unserer Produkte, indem wir umfangreich in Produktionstechnologien investieren, sowie auf eine Erhöhung unserer Vertriebspräsenz«, erklärt Peter Wilson, Geschäftsführer von SteulerFliesen. Rund 50 Millionen Euro hat die Steuler-Fliesengruppe in den vergangenen fünf Jahren in die Hand genommen, unter anderem für Digitaldrucktechnologie und der Rektifizierung. Die Investitionen in Produktionsmöglichkeiten und Portfolio werden nun von einer neuen Vertriebsstrategie vervollständigt: Zum 1. Januar 2017 werden die Vertriebsmannschaften von Steuler-Fliesen und Kerateam zusammengeführt. Dies habe unmittelbare Auswirkungen auf den Markt – und zwar positive, wie das Unternehmen schreibt: Kleinere Gebiete bzw. eine geringere Anzahl an Kunden pro Gebietsleiter ermöglichen eine deutlich intensivere Betreuung. Damit will »Team Steuler« neue Maßstäbe im Kundenservice und in der Marktbearbeitung setzen. Um eine dauerhafte und kurzfristige Verfügbarkeit der Produkte sicherzustellen, will die gesamte Steuler-Fliesengruppe nach der Neustrukturierung des Vertriebs intensiv daran arbeiten, Logistikprozesse weiter zu verbessern. Gesamtleiter Vertrieb wird Jürgen Wörsdörfer, bisher Vertriebsleiter Deutschland bei Steuler-Fliesen. Unterstützt wird er von zwei regionalen Vertriebsleitern: Jose Monteiro und Horst Weidner.

REHAU

Marcus Wittmann verlässt Unternehmen

REHAU

NORDEMANN

NORDEMANN

Namen & Neuigkeiten

Marcus Wittmann, bislang Mitglied der erweiterten Rehau-Gruppengeschäftsleitung und Leiter der Division »Window Solutions«, setzt seine berufliche Laufbahn außerhalb der Rehau-Gruppe fort und hat das Unternehmen Mitte Juli verlassen. Wittmann trat vor zehn Jahren als Leiter des Competence Centers Technik Fenster- und Fassadensysteme am Verwaltungsstandort Erlangen in das Unternehmen ein und hat 2010 die Leitung des Bereiches Fenster- und Fassadensysteme übernommen. Der 46-Jährige zeichnete in dieser Funktion gesamtunternehmerisch für die Umsatzentwicklung der Einheit verantwortlich. Zum 1.1.2014 wurde Wittmann als Mitglied in die erweiterte Rehau-Gruppengeschäftsleitung berufen und vertrat in diesem Gremium seither die Belange der heutigen Division »Window Solutions«. Die Verantwortung für die aus Erlangen gesteuerte Division »Window Solutions« übernimmt kommissarisch Martin Hitchin in Ergänzung zu seiner Position als Sales Director Window Solutions UK and South Africa.


HUGA

HUGA

HOLZLAND

Umsatz um 7 % gesteigert

Mitte August übernahm Meinolf Funkenmeier die Funktion Meinolf Funkenmeier. des Vertriebsleiters bei der Huga Hubert Gaisendrees KG im ostwestfälischen Gütersloh. Huga fertigt Holzinnentüren und -zargen und vertreibt als Handelsware ein neu gestaltetes Ganzglastürenprogramm. Seit 2013 ist das Unternehmen Teil der familiengeführten Hörmann Gruppe. Funkenmeier verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in der Bauelementebranche. Seine Schwerpunkte liegen dabei vor allem in der strategischen Weiterentwicklung und Umsetzung von Vertriebs- und Marketingstrategien sowie in der Führung und Steuerung von Vertriebsorganisationen. Bei Huga wird Meinolf Funkenmeier die Vertriebsleitung übernehmen und somit alle vertriebsrelevanten Abteilungen wie den Außen- und Innendienst, die Angebotskalkulation, den Kundendienst sowie das Marketing und das Produktmanagement verantworten. Der 49-Jährige war zuvor in der Holzindustrie tätig und leitete zuletzt 16 Jahre lang den Vertrieb und das Marketing von Teckentrup.

Die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal fällt bei HolzLand im Jahresvergleich äußerst positiv aus: Mit einem Plus von 7 % des ZR-Umsatzes steigert sich die Kooperation im Vergleich zum Juni des vergangenen HolzLand-GeschäftsJahres deutlich. Der Ist-Umsatz übertrifft demnach führer Andreas Ridder. sogar die geplante Umsatzsteigerung um 3,2 %. »Auch in diesem Jahr liegen wir wieder deutlich über dem Planumsatz«, freut sich Geschäftsführer Andreas Ridder. Das zweite Quartal erweist sich als das Quartal des Großhandels. Besonders die Warengruppe der Bauelemente mit seinem Bereich Innentüren aus Holz und Glas wuchs mit 13 % besonders stark. Der konstruktive Holzbau nebst dem Segment Trockenbau, Dämmung & Dachbaustoffe bekleidet mit 10,5 % den zweiten Platz. »Unsere Fachgruppe unter der Leitung von Andreas Schöneweiß erzielt wirklich gute Zahlen«, so Ridder weiter. »Auch die Zusammenarbeit mit dem Baustoffring ist sehr effektiv für unsere Händler, ermöglicht sie doch gute Kopfkonditionen für ein Sortiment, das jeder Händler bei sich im Haus integrieren sollte. Es gilt, dem Kunden rund um exklusive und langlebige Holzprodukte eine vollständige Lösung an die Hand zu geben.« Auf Platz 3 folgen die Holzwerkstoffe mit einer Umsatzsteigerung von 7 %. »Die HolzLand-Prospezialisten nutzen die durch gezielte Mengenbündelung verhandelten Preisvorteile konsequent, um ihre Beschaffung über die Holzland-Zentrale effektiv zu steuern«, so Wolf Hasenclever, Leitung Category Management. »Der Bedarf an OSB-Platten hat sich bei den HolzLand-Anschlusshäusern immens gesteigert. Der gesamte Holzbau gewinnt stetig an Marktanteilen. HolzLand-Anschlusshäuser mit dekorativen Holzwerkstoffen am Lager nutzen die gute Konjunkturlage, das Geschäft mit ihren Profikunden wie den Tischlern und Schreinern kontinuierlich auszubauen«, führt Wolf Hasenclever weiter aus. »Insgesamt gesehen erweist sich das sehr gute Ergebnis im Großhandelsgeschäft als Ausdruck der besonderen Intensivierung unserer partnerschaftlichen Beziehungen in diesem Bereich«, so Ridder abschließend. »Zusammen mit unseren neuen und äußerst vielfältigen Marketingleistungen, die wir erstmals auf der EXPO auf Schalke vorgestellt haben, und der effektiven Arbeit unseres Category Managements werden wir im Großhandel weiter zulegen.«

Detlef Timm ist neuer Präsident

RAK CERAMICS

Neue EuropaZentrale in Frankfurt

RAK CERAMICS

Timm dankte für das Vertrauen und die zugesagte Unterstützung seiner Vorgänger Franz Hauk und Der neue VFF-Präsident Detlef Bernhard Helbing, deren Arbeit er erfolgreich Timm (rechts) zusammen mit fortsetzen wolle. Als Schwerpunkte seiner Arbeit seinem Vorgänger Bernhard nannte er die noch bessere Nutzung der Helbing. Mit der Wahl des Informationsmaterialien wie Merkblättern oder Berliners Timm hat der VFF jetzt auch eine Hauptstadtpräsenz. Leitfäden sowie die Werbung neuer Mitglieder. Die Lobbyarbeit stelle für ihn zwar Neuland dar, sagte Timm, ergänzte aber: »Mit dem Standort unseres Unternehmens in Berlin hat der VFF jetzt auch eine Hauptstadtpräsenz.« Detlef Timm ist Wirtschaftsingenieur und seit 1984 in der Firma seines Vaters Hans Timm, die er mit seinem Vater und seinem Bruder Bernd Timm führt. Das Unternehmen fertigt und montiert hochwertige Fenster aller Rahmenmaterialien im Objektbau und Denkmalschutz.

RAK Ceramics, weltweit agierender Hersteller von Keramikerzeugnissen, eröffnete vor kurzem seine neue Europa-Zentrale in der Hanauer Landstraße in Frankfurt/ Main. Ab sofort wird das Unternehmen von Frankfurt aus Hilmar Kusmierz ist neuer seine Vertriebsaktivitäten für Deutschland und Europa General-Manager ZentralEuropa für RAK Ceramics. steuern. Auf rund 800 m2 sind Büros für die Innen- und Außendienstmitarbeiter, ein Empfangsbereich, Meeting-Räume, ein großzügiger Loungebereich sowie ein Showroom mit verschiedenen Anwendungsbeispielen untergebracht. Die Arbeitsbereiche für die Mitarbeiter sind bereits fertiggestellt, die Arbeiten im neuen Showroom werden bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Seit 1. Juli ist Hilmar Kusmierz der neue General-Manager Zentral-Europa für RAK Ceramics. Der 52-jährige verfügt über langjährige Erfahrung in der Baustoffbranche und war zuletzt acht Jahre bei der Unternehmensgruppe mobau Wirtz & Classen als Niederlassungsleiter tätig. Er folgt auf Math Rietrae, der das Unternehmen aus familiären Gründen verlassen hatte.

TRUMPF

Umsatzplus von 3 Prozent

TRUMPF

VFF

VFF

HOLZLAND

Funkenmeier neuer Vertriebsleiter

Die Trumpf-Gruppe konnte zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2015/16 eine Steigerung von 3 % beim Umsatz verbuchen. Der Wert beläuft sich Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, nach vorläufigen Berechnungen auf 2,8 Mrd. € Vorsitzende der Geschäfts(Vorjahr 2,7 Mrd. €). Der Auftragseingang liegt führung. mit 2,8 Mrd. € in etwa auf Vorjahresniveau. »Wir konnten zwar nicht an das starke Umsatzwachstum des vergangenen Geschäftsjahres anknüpfen«, resümiert Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung. »Angesichts der globalen Rahmenfaktoren ist dieses Ergebnis aber zufriedenstellend.« Das Unternehmen habe im abgelaufenen Jahr dennoch gezielt Zukunftsinvestitionen wie die Entwicklung neuer Maschinen und Geschäftsmodelle sowie die bauliche Erweiterung von Standorten im In- und Ausland vorangetrieben, sagte sie. Als Gründe für das Umsatzplus nennt das Unternehmen die Entwicklung einiger Regionalmärkte. So habe man in Spanien ein deutliches Umsatzplus im zweistelligen Bereich erzielt. Auch in Frankreich sei der Umsatz im zweistelligen Bereich gestiegen und habe wieder das Vorkrisenniveau erreicht. In Deutschland wuchs der Umsatz um rund 5 Prozent auf knapp 600 Mio. €.

08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 13


ERFURT

Seemann neuer Marketingleiter

ERFURT

Der Bausommer 2016 zeigt sich bei der Eurobaustoff von seiner besten Seite. Dies lässt Ulrich Wolf, Vorsitzender der sich anhand der Halbjahreszahlen eindeutig Eurobaustoff-Geschäftsführung. belegen. Das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen der Kooperation belief sich per 30. Juni 2016 auf 2,85 Mrd. €. Das entspricht einer Steigerung von 6,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. »Der deutsche Konjunkturmotor Bau läuft nach langer Zeit wieder auf vollen Touren«, beschreibt Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bad Nauheimer Kooperation, die derzeitige Entwicklung. »Die Nachfrage nach Wohnraum wird derzeit nicht annähernd befriedigt, so dass wir auch in den nächsten Jahren mit einer ähnlichen Entwicklung in unserer Branche rechnen.« Rund 300 000 Wohneinheiten stehen bisher jährlich in den Büchern des Baugewerbes. Marktuntersuchungen zeigen aber, dass in den nächsten zehn Jahren mindestens 400 000 Wohnungen gebaut werden müssten, um den Bedarf zu decken. Wie stark das Einkaufsvolumen der Kooperation von dieser Wohnungssituation in diesem Jahr geprägt ist, zeigt das Plus von 5,1 % im Großhandel. Die Roh- und Wandbaustoffe, der Trockene Innenausbau und die Dämmstoffe – alles klassische Sortimente für den Wohnungsbau – entwickelten sich überproportional. Im Einzelhandel stehen die Holzsortimente Dekorativ und Garten an der Spitze. Insgesamt schaffte der Einzelhandel eine Volumenverbesserung von 7,9 %. Einen großen Anteil daran hat auch das Segment Maschinen. Holz, das im Bereich Holz und Bauelemente zusammengefasst wird, ist mit dem Halbjahresplus von 11,1 % noch erfolgreicher. Das wichtigste Segment für diese positive Entwicklung ist nach wie vor der Fachbereich Bauelemente. Das Top-Ergebnis ist aber wieder einmal vom Bereich Fliesen/Naturstein erzielt worden. Hier konnte das Einkaufsvolumen in den ersten sechs Monaten um 11,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessert werden. »Unsere Gesellschafter erzielen in diesem Jahr so gute Abschlüsse, dass wir jetzt wirklich die 6-Mrd.-€Hürde in Angriff nehmen können«, blickt Ulrich Wolf voraus. Der Geschäftsführer weiß, dass das Einkaufsvolumen in der zweiten Jahreshälfte immer einige Prozentpunkte besser ausfällt als in der ersten Hälfte: »Wenn die Wetterkapriolen in diesem Jahr nicht mehr schlimmer werden und uns auch aus Berlin oder Brüssel nicht neue Hiobsbotschaften erreichen, sollten wir unser ›neues‹ Ziel erreichen.«

Der Markt und die Kunden von Erfurt & Sohn haben Frank Seemann ist neuer Leiter sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Marketing der Erfurt & Sohn KG Neue Medien und Konzentrationen von Handelsstrukturen sind neben der »Generation Internet« Treiber des Wandels. Um in der Zukunft für dieses dynamische Umfeld gerüstet zu sein, übernimmt Frank Seemann (49) die Position des Leiters Marketing. Er folgt damit auf Ulrich Türk, der das Unternehmen verlassen hat. Seemann ist bereits seit zwei Jahren bei Erfurt & Sohn in leitender Position im Geschäftsbereich Digitaldruck tätig. Er wird zukünftig das weltweit agierende Marketing strategisch sowie operativ neu strukturieren und berichtet dabei direkt an die Geschäftsleitung. Mit jahrelanger Fach- und Führungserfahrung im strategischen und operativen Marketing sowie in der Unternehmens- und Produktkommunikation in Unternehmen wie unter anderem Thomas Cook, KLM und Neschen AG, sei Frank Seemann für die neuen Herausforderungen bestens gerüstet.

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Fleissner erweitert Geschäftsführung Am 1. Juli hat Dr.-Ing. Frank Fleissner seine neue Tätigkeit als Chief Operating Officer (COO) bei der WERU Group aufgenommen. Er erweitert somit beim Rudersberger Fenster- und Türenhersteller die Führungsspitze neben Jörg Holzgrefe (CEO/ Dr.-Ing. Frank Fleissner ist Vorsitzender der Geschäftsführung) und Jürgen seit 1. Juli neuer COO bei Wössner (CFO). Der 51-jährige verfügt über eine der WERU Group. langjährige, nationale sowie internationale Berufserfahrung im Bereich der Bauzulieferindustrie. Zuletzt arbeitete er bei der Heinz Glas Group Holding in Kleintettau als COO. Weiterhin war er für die Unternehmen Rehau AG + Co sowie für die Schott AG tätig. Gebürtig stammt Fleissner aus Marburg an der Lahn, sein Maschinenbaustudium absolvierte er an der Technischen Hochschule in Karlsruhe mit anschließender Promotion. Jörg Holzgrefe, Vorsitzender der Geschäftsführung: »Wir freuen uns, dass wir einen versierten Experten im Bereich der Prozess- und Automatisierungstechnik gewinnen konnten. Der Aufsichtsrat und ich wünschen ihm für seine Aufgabe viel Erfolg.« Fleissner freut sich auf seine neue Aufgabe: »Ich nehme die Herausforderung gerne an. Mein Ziel ist es, die WERU Group mit einem erfolgreichen Wachstum zu unterstützen, um die Marktposition weiter auszubauen und zu stärken«, teilt das Unternehmen mit.

LASSELSBERGER/RAKO

Neue Fertigungsstraße nimmt den Betrieb auf Täglich bis zu 14 000 m2 Fliesen produziert die neue, erst vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Fertigungslinie des Werks Rako 3 im tschechischen Rakovnik. Moderner Digitaldruck lässt an den Glasurlinien ungewöhnliche Oberflächeneffekte zu. Umweltfreundliche Technologien reduzieren den Gasverbrauch und die CO2-Emissionen. Für die Fliesenmarke »Rako«, Tochterunternehmen der österreichischen LasselsbergerGruppe, entstehen in Rako 3 derzeit Formatgrößen von 40 x 20 cm bis 90 x 30 cm. 12,5 Mio. € investierte Lasselsberger Ceramics in den 105 Meter langen DoppellagenOfen, in drei neue Pressen (Presskraft 2 700 Tonnen), in den neuen Sprühturm mit einer Verdampfungsleistung von 6 500 L/H2O pro Stunde und eine neue zusätzliche Kontimühle. Für hohen Die neue, 105 Meter lange Fertigungsstraße Qualitätsstandard sorgt nicht für das Werk Rako 3 in Rakovnik, Tschechien: zuletzt das zuverlässige 14 000 m2 Fliesen lassen sich hier täglich maschinelle Erkennen und produzieren – mit Digitalbedruckung, mit Aussortieren von Keramik mit umweltfreundlicher Technik und mit hohem visuellen Oberflächenfehlern. Qualitätsstandard.

RAKO

Bausaison weiter im Sommerhoch

WERU GROUP

WERU

EUROBAUSTOFF

EUROBAUSTOFF

Namen & Neuigkeiten


TOP-THEMA Bodenbeläge & Aufbau


Ein Verlegesystem – zwei Gewinner

Die Evangelische Freikirche Bad Salzuflen e.V. unterhält in Pottenhausen, einem Stadtteil von Lage (Kreis Lippe), ein Gemeindezentrum. Hier finden zahlreiche Veranstaltungen statt sowie Kinderbetreuung und Gottesdienste. Im Zuge einer 2015 begonnenen Komplettmodernisierung stand jetzt im Versammlungssaal die Fußbodenrenovierung an. Mit den Arbeiten betraut wurde die F&P GmbH (Bad Salzuflen), ein professionelles Fachhandelsunternehmen mit Verlegeservice. Geschäftsführer Ferdinand Pritzkau beschreibt die Herausforderung für sein Unternehmen so: »Der Auftraggeber kam mit der Vorgabe zu uns, beim Neuaufbau des Fuß-

F+P

PRINZ Zur Domotex im Januar 2016 hat die Carl Prinz GmbH & Co.KG (Goch) die neue Trittschalldämmunterlage »Silent Pur Tack« vorgestellt. Das Material wurde speziell für die schwimmende Verlegung von LVT Drybackbelägen entwickelt und punktet laut Hersteller vor allem durch seine Verarbeitungsvorteile. Davon profitieren Auftraggeber und ausführendes Unternehmen gleichermaßen, wie sich jetzt bei der Fußbodenrenovierung im Gemeindezentrum Pottenhausen bei Bad Salzuflen gezeigt hat.

Vor der Renovierung: der alte Boden im 160 m2 großen Versammlungssaal mit Linoleum und PVC-Platten als Oberbeläge.

Zeit gespart: die Trittschalldämmunterlage »Silent Pur Tack« wurde direkt auf den Altbelägen ausgerollt und mit der Klebefolie nach oben verlegt. 16 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16


bodens im 160 m² großen Versammlungssaal den laufenden Betrieb nur so kurz wie möglich zu unterbrechen. Gleichzeitig war natürlich eine stabile und den Belastungen dieser intensiv genutzten Räumlichkeit angepasste Lösung gefordert.«

Verlegezeit nur ein Tag statt sechs Tage Beim Oberbelag entschied sich der Auftraggeber nach Beratung durch F&P für den Designboden MGM Vinylplanken im Format 1210 x 190 x 2,5 mm und 0,55 mm Nutzschicht. »Mit ›Silent Pur Tack‹ als Unterlage konnten wir dem Wunsch nach kurzer Bauzeit optimal entsprechen«, erläutert Norbert Lauhöfer, Leiter Anwendungstechnik bei Prinz, der den Verlegebetrieb beraten hatte. Das zeigte sich schon bei der Untergrundvorbereitung. Der Versammlungssaal war mit fest verklebtem Linoleum und teilweise PVC Platten ausgelegt. »Die Altbeläge zu entfernen und den Untergrund zu reinigen hätte allein schon bis zu zwei Tage gedauert«, so Ferdinand Pritzkau, »weitere zwei Tage hätten Grundieren, Spachteln und Trocknen gedauert.« Und vom Verlegen des neuen Belages bis zu dessen Endfestigkeit wären nochmals mindestens drei Tage Zeit vergangen, also sechs Tage bei klassischer Vorgehensweise. Durch den Einsatz von »Silent Pur Tack« gelang es, die Arbeiten innerhalb eines einzigen Tages auszuführen und abzuschließen. Denn die hoch-

Nach der Verlegung des neuen Designbodens auf der »Silent Pur Tack« Trittschalldämmunterlage präsentiert sich der Raum wie neu. wertige Akustikschwermatte kann direkt auf bestehenden Belägen verwendet werden. Das Material wurde tags zuvor zur Akklimatisierung vor Ort quer zur Verlegerichtung der Designplanken ausgerollt. Zur Ausrichtung der ersten Paneelreihen diente eine Schlagschnur, entsprechend wurden hier entlang die Schutzfolie eingeschnitten und für eine Verlegebreite von zwei Bahnen abgezogen. Die erste Reihe der Vinylplanken wurde im Versatz mit der zweiten von der Raummitte aus verlegt. Norbert Lauhöfer: »Innerhalb von 30 Minuten lassen sich bei Bedarf noch problemlos Korrekturen durchführen. Erst nach sechs Stunden bindet der Kleber komplett ab.«

Das parallele Verlegen des Designbodens in entgegengesetzte Richtungen trug wesentlich dazu bei, die Maßnahme im vorgesehenen Zeitrahmen pünktlich abzuschließen.

Vor dem Verlegen spannte das F&P-Team eine Schlagschnur zur korrekten Ausrichtung der ersten Paneelreihen; die Schutzfolie der »Silent Pur Tack« Trittschalldämmunterlage wurde entsprechend breit abgezogen.

Gleichzeitiges Arbeiten in verschiedene Richtungen Als weiterer Vorteil erwies sich, dass das F&P-Team mit jeweils zwei Verlegern beidseitig in verschiedene Richtungen arbeiten konnte: »Das hat die Ausführung natürlich deutlich beschleunigt«, erklärt Ferdinand Pritzkau, »am Schluss waren nur noch die Randzuschnitte zu machen und wir waren fertig mit der Ausführung.« Für das Ausrollen und Zuschneiden der »Silent Pur Tack«-Unterlage benötigten die Experten zwei Stunden. Die Verlegung des Vinylbodens schafften vier Mitarbeiter in vier Stunden, was einer Stundenleistung von rund 10 m² pro Mitarbeiter entspricht.

Vorteil für den Verlegebetrieb »Als ausführendes Unternehmen sind wir mit dieser Lösung natürlich auch deshalb sehr zufrieden, weil nicht nur der Kunde den Versammlungssaal kurzfristig wieder nutzen konnte, sondern auch weil wir ihm gleichzeitig einen Kostenvorteil bieten konnten. Wir selbst haben so Ausführungszeit gewonnen, die wir für andere Bauvorhaben nutzen konnten«, erklärt Ferdinand Pritzkau. Das Verlege-Video zu diesem Objekt in Lage-Pottenhausen gibt es im Internet (www.youtube.com – Vinylboden auf alte Bodenbeläge in großen Räumen schnell verkleben). 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 17


Neue »Monet«-Kollektion in Holz- und Steinoptik

Die »Monet«-Dielen in Holzoptik sind im Format von 915 x 76 mm erhältlich, mit tief abgefasten Kanten und leicht matten Oberflächen. Sie fangen den einzigartigen Look von Holz ein, das dem Wandel der Zeit ausgesetzt war. Diese Kollektion in Steinoptik ergänzt das bisherige Sortiment um elf Fliesendesigns im Format 457 x 305 mm, die von verwittertem Stahl, Naturstein und Webstoffen inspiriert sind, und bietet frische Farbtöne für jedes gewerbliche oder private Projekt. Die Holzkollektion ist in zwei Gruppen unterteilt: Die erste

umfasst vier Designs in moderner Kalk- und drei in klassischer Eichenholzoptik. Die zweite bietet drei Varianten in verbrannter und gekohlter Optik sowie zwei gealterte Treibholz-Designs. Die Designs in gekalkter und traditioneller Eichenholzoptik schaffen eine klassisch-moderne Ausstrahlung, die gekohlten Akaziendesigns kreieren einen rustikalen Look. Die drei Gruppen – Weathered Steel, Natural Stone und Woven Fabric – reflektieren die neuesten Trends in der Raumgestaltung: Stahl und Beton als Designelement, natürliche Verwitterung, fossile Versteinerun-

gen und der Look von Webstoffen. »Unsere Produktdesigner haben neue Details und einzigartige Interpretationen von Stahl, Stein und Holz geschaffen, in Form von Designbodenbelägen, die leicht zu reinigen und robust sind, ohne natürliche Rohstoffe zu dezimieren«, erklärt Norbert Blach, Vertriebsleiter von Designflooring in Deutschland. Alle Holz- und Steindesigns der »Monet«-Kollektion verfügen über eine 0,7 mm starke Nutzschicht und eine Stärke von 3 mm sowie Rutschsicherheitsklasse R10, die Trittschallminderung von 2 dB sowie eine 17-jährige Garantie bei gewerb-

DESIGNFLOORING

DESIGNFLOORING Mit der Einführung von zwölf neuen Holz- und elf neuen Stein-Designs betritt der Bodenspezialist Designflooring Neuland. Die aktualisierte »Monet«-Kollektion bietet eine noch breitere Palette an Designs in Holz- und Steinoptik und umfasst gefragte Grauschattierungen, darunter verwitterte, Beton- und gealterte Looks.

Für stark frequentierte Bereiche: Die »Monet«-Kollektion, hier im Dekor »Stone Sable«, ist robust und auch leicht zu reinigen. licher Nutzung sind damit laut Herstellerangaben ideal geeignet für gewerbliche und Wohnumgebungen, die starken Belastungen ausgesetzt sind.

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Warmer Boden und kühle Decke

Im gesamten Erdgeschoss sowie im großen Damen-Bereich im 1. Obergeschoss wurde die Decke geöffnet, um ein Ambiente zwischen Loft und Industriedesign zu erzeugen. Das helle Grau der Betonde-

cke ist durchzogen mit einem Netz aus schwarzen Strahlern. Das neue Beleuchtungsdesign durch energiesparende LEDs ist ein elementarer Bestandteil der Neugestaltung. Der neue Farbenkanon, bestehend aus grau,

Oben industriell, unten rustikal – hier ziehen sich Gegensätze perfekt an.

rauchblau, weiß, rosé und salbeigrün, sorgt für eine unaufdringliche Leichtigkeit. Auf 2 000 m² wurde das neue Raumkonzept durch die Design-Bodenbeläge der Firma Project Floors vervollständigt. Der warme Holzton des Dekors PW3025 aus der »floors@work«-Kollektion mit einer Nutzschicht von 0,55 mm stellt einen Gegenpol zu den eher kühlen, industriell anmutenden Deckenkonstruktionen dar. Gegensätze sind überhaupt ein grundlegendes gestalterisches Merkmal nach dem Umbau: Mal überwiegt der eher kühle und reduzierte Stil, mal wird eine Fläche mit Ledersofa und Teppich ergänzt und damit eine wärmere Raumstimmung erzeugt. So wird eine Einkaufsatmosphäre geschaffen, in der die Kunden neue Impulse in der Outfit-Wahl erhalten.

PROJET FLOORS

PROJECT FLOORS Eine zeitgemäße Präsentation der Waren ist im Textil- und Modebereich unerlässlich, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Leitung des Modehauses Leffers in Wilhelmshaven hat daher zwei Millionen Euro in die Neugestaltung des Hauses investiert. Nach elf Wochen Umbauzeit des gesamten Erd- und des ersten Obergeschosses ist das Haus nun im neuen, modernen Gewand wiedereröffnet. Auf 2 000 m² Fläche wurden die Design-Bodenbeläge von Project Floors verlegt.

Das Dekor PW3025/55 in Holzoptik und die gedeckten Wandfarben bilden einen ruhigen Hintergrund für eine gelungene Präsentation der Kleidung. Das Resultat: Einerseits gibt es jetzt Flächen, die übersichtlich nach Labels und Marken gestaltet sind. Ergänzt werden diese durch die Bereiche, in denen Looks präsentiert werden, die aus den verschiedenen Marken zusammengestellt wurden. Außerdem helfen Deko-Inseln und Multi-Label Flächen dem Kunden, sich inspirieren zu lassen. Hier werden Marken nach Farbund Modethemen zusammengestellt.

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Neue Schneider für Laminat und Vinyl WOLFCRAFT Mit drei neuen Schneidern »LC 100«, »LC 600« und »VLC 800« ergänzt Wolfcraft das bestehende Sortiment und löst die bisherigen Schneider »LC 250« und »VLC 300« ab. Damit stehen jetzt vier leistungsstarke Alternativen für jeden Anspruch und jede Projektanforderung zur Verfügung.

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Die neuen Cutter erfordern laut Herstellerangaben nur ein Drittel des bisherigen Kraftaufwands bei optimierter Schnittleistung mit präziseren Schnittkanten. »Noch nie war das Schneiden von Laminat und Vinyl so sicher, leicht und sauber«, nennt Uwe Suhl, Produktmanager bei Wolfcraft, als Vorzüge seiner Entwicklungsarbeit. Möglich wird dies durch die innovative Klingengeometrie in Verbindung mit einer neuen Cutter-Architektur, die den Winkel zwischen Klinge und Schneidspalt in ein maximal effizientes Verhältnis setzt. Neue Aluminiumprofile und trapezförmige Stützfüße mit rutschhemmenden Fußpuffern für ein Plus an Stabilität und Sicherheit runden das Gesamtpaket ab.

Mit der patentierten Schmiege und Schneidlade lassen sich Ecken präzise abnehmen. HDF

HYDROTEC

SHEETS

Neuentwickeltes Zubehör

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WOLFCRAFT

CEMENT MORO

Der Vinylschneider »VLC 800« kommt laut Hersteller mit einem Drittel mit weniger Kraft beim Schneiden aus.

Das Zubehör erweitert Wolfcraft um fünf Neuentwicklungen, darunter zwei neue Patente: eine Schmiege und Schneidlade für Fußleisten, die Ecken von 85 – 180 Grad mit zwei flexiblen Gelenken misst und abnimmt, sowie ein Hammer-Zugeisen als Ersatz für Zugeisen, Hammer und Schlagholz, das in Zug- oder Druckrichtung eingesetzt werden kann. Ebenfalls neu: Universal-Keile, die in der gewünschten Position stehen und beliebig zusammengesteckt werden können; sie sind als Keil oder Abstandhalter einsetzbar. Mit der Nadelschablone lassen sich Profile bis zu einer Breite von 130 mm präzise und leicht abtasten, zum Beispiel Aussparungen für Heizungsrohre. Über einen Feststellhebel wird das Messergebnis fixiert, sodass es im Anschluss komfortabel auf das Laminat übertragen werden kann. Ebenfalls neu: Ein Profi-Schlagholz, das an der Schlagkante mit einer Aluminiumschiene verstärkt wurde. Durch ihre leicht konvexe Wölbung überträgt sie die Kraft des Hammers aus jedem Winkel optimal auf das Holz. Die gestufte Rückseite ermöglicht bei jeder Laminathöhe eine optimale Anlagefläche und zuverlässigen Schutz von Nut und Feder.


Spanische Fliesenhersteller setzen auf Großformat TILE OF SPAIN Der Trend zu großen Fliesenformaten am Boden ist ungebrochen. Die neueste Entwicklung aus Spanien sind überdimensionierte keramische Platten für die Wand in Bad und in Wohnräumen. Außergewöhnliche Optiken unterstützen dabei den extravaganten Auftritt. Das Angebot an großformatigen Fliesen im Fachhandel wird immer breiter. Kantenlängen bis 160 cm sind keine Seltenheit mehr und gehören mit den sehr beliebten 100 x 100 cm Quadraten beinahe schon zu den Standardgrößen. Dank der technischen Weiterentwicklungen von Produktionsverfahren sind die spanischen Fliesenhersteller heute in der Lage, maßgenau und absolut plan Feinsteinzeug in Kantenlängen von bis zu drei Metern zu produzieren. Aufwendige Dekormöglichkeiten beispielsweise in Naturstein-, Beton oder Eisenquarzoptik kommen hier vor allem als Wandbelag voll zur Geltung. Mit den verbesserten und erweiterten Ink-Jet Druckverfahren ist so gut wie jede Anmutung auf keramischen Platten möglich. Architekten, Modernisierer und Bauherren sind fasziniert vom kreativen Potenzial, das in den Großformaten aus Spanien steckt.

Großzügige Räume Gerade die »kleinen« Großformate am Boden geben den Zimmern eine gewisse Weite und nehmen sich im Ambiente dezent zurück. Kleine Räume erscheinen mit großen Fliesen sogar etwas großzügiger als sie sind. Räume mit geringem Fugenanteil erscheinen einheitlicher und ruhiger. Die kalibrierten Kanten sorgen bei den Flächen nicht nur für Eleganz, auch die

besonders leichte Pflege gehört hier zu einem der Vorteile. Der spanische Hersteller Levantina ist Vorreiter in der Produktion von Großformaten. Seine Serie »Techlam« wird in einer Dicke von drei bis fünf Millimetern und im Format 100 x 300 cm hergestellt. Gründe für die Beliebtheit dieses Feinsteinzeugs seien laut Hersteller Vielseitigkeit in Größe, Farbe und Kombination mit anderen Materialien sowie die Haltbarkeit, Hygiene und Flexibilität. »Techlam« wird als Wand- und Bodenbelag, aber auch als Fassadenmaterial oder als Dekorationselement eingesetzt. Die Firma Inalco bietet mit ihren Serien »Fusion« und »Petra« ebenfalls Großformate an, zum Beispiel mit Quarzdekoren für Wohn- und Nassbereiche. Die Linie »iTOPKer solutions«, 12 mm Feinsteinzeugplatten in einem Format von 150 x 320 cm, spielt ihre Stärken in der Küchengestaltung aus: Arbeitsflächen mit keramisch integrierter Spüle sind ebenso möglich wie die einheitliche visuelle Aufmachung von Boden und Wänden. Der spanische Hersteller Grespania stellt unter dem Namen »Coverlam« dünne Feinsteinzeugplatten vor, die als Verkleidung für Böden und Wände in Innen- und Außenbereichen genutzt werden. Mit diesen großformatigen Fliesen sind hinterlüftete Fassaden, Küchenarbeitsplatten sowie die unkomplizierte Renovierung alter Flächen möglich.

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Beim Verlegen ist der Fachmann gefragt

Luxuriöser Bodenbelag: Feinsteinzeugplatten aus der Serie 1329 im Format 50 x 129,5 cm von Porcelanite Dos.

Die Verlegung dieser hochwertigen Großformate verlangt nach fachmännischer Präzision. Viele Firmen haben spezielle leistungsstarke Kleber für die Verwendung an Wand und Boden entwickelt. Großflächige Fliesen benötigen einen absolut ebenmäßigen Untergrund. Auch eine eventuelle Ausgleichsspachtelung kann nur der Profi vornehmen, denn nur ein ausgebildeter Fliesenleger hat die Erfahrung und das Knowhow für ein perfektes Ergebnis. Der qualifizierte Fachhändler vor Ort hilft bei der Suche nach dem richtigen Partner für die Sondergrößen.

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Innovative Technik nahe der Natur KNAUF GIPS Mit dem Wärmepumpenestrich »FE Eco« will Knauf hinsichtlich der Trocknungszeit neue Maßstäbe setzen. Davon profitiert besonders – aber nicht nur – die Fertighausindustrie, wie das Beispiel eines Fachwerkhauses des Herstellers HUF Haus zeigt. Darin wurde der Estrich »FE Eco« großflächig ausgelegt und war bereits nach 48 Stunden bereit zum Aufheizen. scheinung. Sichtbare Holzkonstruktion, klare Strukturen und großzügige Transparenz prägen das Objekt. Entsprechend der naturnahen Ausrichtung des Familiendomizils sollte die Energie- und Wärmeversorgung besonders nachhaltig und effizient erfolgen. Der Bauherr entschied sich daher für den Einbau eines Eisspeichersystems mit Wärmepumpe. Das System bündelt im Latentspeicher die Energie aus Umgebungsluft, solarer Einstrahlung und dem Erdreich. Eine Wärmepumpe entzieht dem Speicher Wärme und führt sie dem Warmwasserspeicher und dem Heizsystem im Haus zu. Gleichzeitig versorgt sie die Räume mit Wärme. Der Vorteil: Während andere Speicherkonzepte Wärme auf hohem Temperaturniveau speichern, wird hier Wärme verlustfrei auf niedrigem Temperaturniveau gespeichert. Der Wärmepumpe folgte der Einbau einer Fußbodenheizung, die das Energiesparkonzept weiterführen sollte. Dabei spielt der Estrich eine

KNAUF/SIGI LUSTENBERGER

Niedrigenergie ist bei Architekten und Wohnungsbaugenossenschaften auf dem Vormarsch. In diesem Zusammenhang rücken Wärmepumpen immer stärker in den Fokus. Fußbodenheizungen, die so gespeist werden, verfügen über geringe Vorlauftemperaturen. Dies führt zu deutlicher Energieminimierung, stellt aber beim Einbau, insbesondere wegen der Trocknungszeit des Estrichs, eine Herausforderung dar. Speziell für diese Anwendung hat Knauf den Fließestrich »FE Eco« entwickelt. Er gewährleistet ein qualitativ hochwertiges Ergebnis innerhalb kürzester Verlegezeit. In der Metropole arbeiten, im Grünen wohnen und leben. Mit einem unverbaubaren Blick auf Wald und Wiese. So hat sich Andreas Holzwarth-Rochford gemeinsam mit seiner Familie den Idealfall vorgestellt – und diesen im Taunus realisiert. Das HUF Haus Modell »Art 4« hat in dem kleinen Ort im hessischen Hochtaunuskreis eine ausdrucksstarke optische Er-

Der Wärmepumpenestrich »FE Eco« ist für den energiesparenden Wohnungs- und Fertighausbau optimal geeignet. Der Werktrockenmörtel auf Basis von Calciumsulfat wird mit sauberem Wasser angemischt und auf die vorbereitete Fläche in stehender Position aufgepumpt. 22 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Bei einer Gesamtwohnfläche von 185 m2 auf zwei Etagen wurde der Fließestrich »FE Eco« in kurzer Zeit eingebracht. Mit Spezialbesen und Schwabbelstange durchgeschlagen, nivelliert das Produkt zu einer waagerechten und ebenen Fläche. zentrale Rolle: Zum Beheizen eines Gebäudes über einen Heizestrich benötigen Räume mit Fußbodenheizung bei gleichem Wohnkomfort eine geringere Temperatur als Räume, die mit Konvektoren beheizt werden. Aufgrund der großen Oberfläche des Estrichs ist für die Beheizung des Gebäudes eine niedrige Vorlauftemperatur von 30 bis 40 Grad Celsius ausreichend. Nachteilig wirkt sich die geringe Vorlauftemperatur allerdings auf die Trocknungszeit des Estrichs beim Aufheizen nach dem Einbau aus. Mit Vorlauftemperaturen von 55 Grad Celsius zum Trockenheizen ist ein Calciumsulfat-Fließestrich in der Regel nach vier Wochen belegreif. Bei niedrigeren Vorlauftemperaturen wächst diese Trocknungszeit erheblich an – bis zu zwölf Wochen kann es dauern, bis die nächsten Gewerke weiter arbeiten können. Insofern sieht sich die Fertighausbranche gleich vor mehreren Herausforderungen: Einerseits fordern Kunden vermehrt den

nachhaltigen Einsatz von Wärmepumpen, andererseits zählt jede Woche an Bauzeit und gerade die Trockenzeit des Estrichs hat dabei eine hohe Relevanz. Doch speziell für diesen Anwendungsfall fehlte lange Zeit das passende Produkt. »Die Fertighausindustrie kam auf uns zu und formulierte diesen Bedarf. Also wurde seitens unserer Produktentwicklung die Idee aufgegriffen und konkret daran getüftelt«, erinnert sich Jaromin Feile, Gebietsleiter Boden bei der Knauf Gips KG. In den Laboren in Iphofen wurden Materialien verändert und neue Zusammensetzungen von Spezialgipsen und Fließmitteln konzipiert, um herausragende Testerfolge zu erzielen. Am Ende der umfangreichen Tests steht der Fließestrich »FE Eco«. Der Wärmepumpenestrich ist für den energiesparenden Wohnungs- und Fertighausbau optimal geeignet. Basis ist ein Werktrockenmörtel auf Calciumsulfat-Basis, der mit reinem Wasser angemacht wird. »FE Eco« gibt als Heizestrich seine


Feuchtigkeit auch bei reduzierter Vorlauftemperatur schnell an die Umgebungsluft ab. Bei einer kontrollierten Belüftung der Räumlichkeiten erreicht der FE Eco selbst bei niedrigen Vorlauftemperaturen die Belegreife bereits nach zwei bis drei Wochen. Feile: »Unser Wärmepumpenestrich bietet ein riesiges Potenzial zur Energieeinsparung – sowohl beim Einbau und der Trocknung als auch später in der Anwendung. Der Bauherr spart bares Geld und der Kosten-Nutzen-Aufwand rechnet sich deutlich.«

Energie, Ressourcen und Wirtschaftlichkeit als wichtige Aspekte werden durch das Thema Gesundheit ergänzt. Denn die sich selbst nivellierende und raumstabil erhärtende Knauf Lösung ist ergonomisch durchdacht: »FE Eco« wird fertig angemischt im Silo angeliefert, die Fördertechnik stellt Knauf gleich mit. Der Estrich lässt sich bequem raumweise einbauen. Während die konventionelle Verarbeitung zum Beispiel bei Zementestrichen kniend und händisch erfolgt, wird der Knauf Fließestrich in aufrechter Positi-

on eingebracht und mit Spezialbesen oder Schwabbelstange stehend durchgeschlagen. Feile: »Dieser Gesundheitsaspekt hat für die Verarbeiter eine große Bedeutung. Der Einbau ist pragmatisch und belastet den Handwerker kaum noch.« Der Wärmepumpenestrich ist nach etwa zwölf Stunden begehbar, nach 24 Stunden kann großzügig gelüftet werden. Bereits 48 Stunden nach dem Einbau kann mit dem Trockenheizen des Estrichs begonnen werden. Die geringe Trockenzeit spart nicht nur Energie, sondern ga-

rantiert dem Generalunternehmen eine zügige Bauzeit – daher setzt HUF Haus verstärkt auf FE Eco. »Knauf hat ein Produkt ganz nah am Markt gestaltet. Den Fertighausanbietern geben wir so echte Planungssicherheit«, sagt Jaromin Feile. Im dargestellten Objekt hat sich diese Praxis bereits bewährt: Nachdem der Keller im November gegossen wurde, erstellte HUF Haus bereits im Januar das Gebäude, das schon im August dem stolzen Bauherren übergeben wurde.

Spachtel- und Ausgleichsmassen: Neue Systematik

Ausgleichs-Produkte. In der folgenden dreistelligen Zahl steht die erste Ziffer für Zement (3) oder Calciumsulfat (4) als Basismaterial. Die nächsten beiden Ziffern markieren die jeweils maximal mögliche Schichtdicke in Millimetern. Und der Zusatz »Form«, »Sprint«, »Flex« oder »Premium« symbolisiert die besondere Vorteilseigenschaft in Kurzform. Das bisher sieben Spachtelund Ausgleichsmassen umfassende Sortiment hat Knauf aktuell um drei Produktneuheiten für spezielle Anwendungsbereiche erweitert: • »Knauf N 345 Form«: die schnell trocknende, stand-

KNAUF

Drei Neuheiten, sieben in der Rezeptur optimierte Produkte und eine komplett neue Systematik für das gesamte Programm: Knauf Spachtel- und Ausgleichsmassen überzeugen jetzt durch ein noch breiteres Anwendungsspektrum für professionelle BodenausgleichsLösungen und eine präzise, informative Kennzeichnung im Produktnamen. Das »N« im Namen steht für »Nivellieren«, gleichzeitig aber auch für das hohe Qualitäts-Niveau, das die neuen Produkte bieten. Der Buchstabe verdeutlicht als einheitliches Kürzel die gemeinsame Familienzugehörigkeit aller zehn Spachtel – und

Leistungsfähige Systemlösungen für alle Anforderungen: Das erweiterte und verbesserte Produktportfolio der Knauf Spachtel- und Ausgleichsmassen für den Boden.

KNAUF/STEFAN ERNST

»Immer auf Ideallinie«: Getreu diesem Motto hat Knauf sein Spachtel- und Ausgleichsmassen-Programm für den Boden mit einer neuen und übersichtlichen Systematik hinterlegt. Baustoffhändler und Fachunternehmer können auf Anhieb die jeweilige Materialbasis, die maximale Schichtdicke und die wichtigste Zusatzeigenschaft der einzelnen Spachtel- und Ausgleichsmassen ablesen.

»Knauf N 410 Flex«: die neue und faserarmierte Bodenspachtelmasse auf Gipsbasis. Für Holz- und kritische Untergründe in Schichtdicken von 3 bis 10 mm. feste Bodenausgleichsmasse von 1 bis 45 mm, insbesondere für Rampen, Schrägen und Abtreppungen geeignet; • »Knauf N 340 Sprint«: die schnell trocknende, zementgebundene Bodenausgleichsmasse als schneller Schichtdicken-Allrounder von 2 bis 40 mm • »Knauf N 410 Flex«: die faserarmierte, gipsgebundene Bodenspachtelmasse von 3 bis 10 mm, geeignet vor allem für Holz- und kritische Untergründe. Alle zehn Spachtel- und Ausgleichsmassen sind sehr spannungsarm, auch bei geringen Schichtdicken sehr gut fließfähig, lassen sich schnell und wirtschaftlich verarbeiten und leicht schleifen. Zu den aktuel-

len Optimierungen in der Rezeptur bei einigen der Produkte gehört die Möglichkeit, durch Zugabe von (Quarz)Sand die Schichtdicken im Bedarfsfall in Teilbereichen zu erhöhen und so das Einsatzspektrum flexibel zu erweitern. Punkten können fünf Produkte der Knauf Spachtel- und Ausgleichsmassen auch im Bereich Logistik: Ab einer Menge von vier bzw. fünf Tonnen (je nach Produkt) ist der Einsatz von Knauf Silotechnik sinnvoll. Neben der gleichbleibenden Qualität ermöglicht der Siloeinsatz ergonomisches und schnelles Arbeiten ohne Schleppen, bietet Witterungsund Diebstahlschutz des Materials und verursacht keinen Aufwand für Verpackungsentsorgung. 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 23


EWIFOAM Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl und Vielfalt an modernen Belägen wie Laminate, Parkett und die immer beliebteren Designböden. Unterlagen haben nicht nur Auswirkungen auf den Nutzungskomfort, sondern auch die Haltbarkeit und Energieeffizienz. Einer der Spezialisten für professionelle Unterlagen für alle Bodentypen ist die Firma Ewifoam. Die Unterlagen bedeuten eine höhere Stabilität und Belastbarkeit, außerdem dämmen sie den Geh- und Trittschall. Mit seinem neuen Marketingkonzept erläutert der Hersteller aus Kronach die verschiedenen Einsatzbereiche der Unterlagen. Hierbei geht es in erster Linie um den akustischen und thermischen Komfort. Mit den zwei Produktgruppen »Universol« und »Silenza« deckt Ewifoam beide Bereiche ab. Was den »akustischen Komfort« betrifft, unterscheidet man zwischen Gehschall- und Trittschalldämmung.

Gehschallverbesserung für verbesserte Raumakustik Gehschall ist der durch das Gehen einer Person auf einem harten Fußboden – Laminat, Parkett etc. – entstehende Schall, der im selben Raum, zumeist als störend, wahrgenommen wird. Gehschallverbesserung bedeutet eine verbesserte Raumakus-

tik durch das Minimieren des so genannten »Klack-Klack-Effektes« beim Begehen des Bodens. Hierzu eignet sich laut Hersteller die Unterlage »Universol«. In den sich oberhalb befindenden Räumen empfiehlt sich die Verlegung von »Silenza 5 mm« mit einem Trittschalldämmwert von 22 db, um störende Geräusche in den darunter liegenden Räumen zu vermeiden bzw. zu minimieren.

Unterlagen mit niedrigem Durchlasswiderstand Beim Einsatz von Fußbodenheizungen sollten Unterlagen mit dem niedrigsten Wärmedurchlasswiderstand verarbeitet werden. Mit »Professional Floor Expert« bietet Ewifoam Lösungen, mit denen Heizkosten in großem Umfang eingespart werden können. »Universol 1000« biete den mit bis zu 0,006 m²K/W niedrigsten Wärmedämmwert und sei somit bestens für Fußbodenheizungen geeignet, heißt es.

Der Energieverbrauch sei bei diesem Produkt deshalb wesentlich niedriger als bei Wettbewerbsprodukten. Durch die effizient wirkende Wärmenutzung der Fußbodenheizung würden daher die Betriebskosten deutlich sinken. In Räumen, die sich über dem Keller oder der Garage befinden, und wo keine Fußbodenheizung verlegt wird, empfiehlt der Hersteller die Unterlagen aus der Produktgruppe »Silenza« mit hoher Wärmedämmung. Im Programm sind außerdem Unterlagen mit integrierter Dampfbremse und Klebeband.

Produkte für die Verlegung von LVT-Böden Auch für die Verlegung von LVTBöden hat Ewifoam einige Produkte in seinem Portfolio. Der Hersteller bietet seine Unterlagen für alle LVT-Typen mit Click-System sowohl mit Antirutsch-Oberfläche wie »Vinclic

EWIFOAM

Neues Marketingkonzept für Unterlagsbahnen

Mit seinem neuen Marketingkonzept erläutert der Hersteller aus Kronach die verschiedenen Einsatzbereiche der Unterlagen. Professional« oder »Vinclic Expert« als auch glatte wie »Vinclic Standard«. Mit »Vinlay SK Rapid« wurde eine Unterlage entwickelt, die die Verlegezeit von LVTBelägen deutlich verkürzt. Außerdem bieten die Oberfranken wiederaufnehmbare und schwimmend verlegbare Komfort- und Trittschalldämmunterlagen für LVT-Designbeläge zur vollflächigen Verklebung.

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OBJECTFLOR Natur war bei der Ausstattung des Schuhhauses Schuhmann in Stade ein zentrales Thema. Baumtapeten und LVT-Designbeläge von »objectflor« sorgen im Shop für Atmosphäre – und machen Lust auf schöne Stunden draußen. Nach dem Umbau präsentiert sich das Schuhhaus mit größeren Verkaufsflächen und mit einem Ambiente, in dem Kunden sich Zeit zum Anprobieren nehmen. Dem mit der Neugestaltung beauftragten Innenarchitektur-Büro Nette + Hartmann aus Hamburg ging es darum, die Idee von Wohlbefinden und Natürlichkeit sowie Klarheit und Leichtigkeit umzusetzen. Große Schaufenster bieten einen freien Blick in das Geschäft. Auf rund 440 m² gibt es über zwei Etagen ein breites Angebot von Schuhen für die ganze Familie – von praktischen Alltagsschuhen bis hin zu

hochwertigen Lieblingsschuhen für besondere Anlässe. In der Damenabteilung schaffen drei hinterleuchtete Deckensegel Helligkeit und mit dargestellten Ästen und Apfelblüten einen Naturbezug zum Alten Land. Ein besonderer Blickfang sind die wiederkehrenden Baumtapeten und Flächenvorhänge mit Baummotiven. Holzwände aus rustikalem Eichenholz greifen das Thema »Natur« auf. Für den maskulinen Touch sorgen in der Herrenabteilung die dunkle Rasterdecke zusammen mit naturbelassenen Holzwänden aus sägerauer Eiche.

OBJECTFLOR

Boden drinnen macht Lust auf draußen

Auch in der Herrenabteilung des Schuhhauses steht das Thema »Natur« im Mittelpunkt, zum Beispiel durch Holzelemente aus sägerauer Eiche.

Zentrales Element: Bodenbeläge von »objectflor« Bodenbeläge spielen in jedem Einrichtungskonzept eine wichtige Rolle, aber in einem Schuhhaus wandert der Blick besonders häufig zu den Füßen. Aus diesem Grund war es den Planern wichtig, durch eine helle Holzoptik das lichte und naturnahe Design zu betonen. Da die Innenarchitekten von Nette + Hartmann schon bei anderen Ladenbau-Projekten sehr gute Erfahrungen mit LVT-Designbelägen von »objectflor« gemacht haben, entschieden sie

sich auch bei diesem Projekt für die Bodenbeläge aus modernem Kunststoff. Nach eigenen Angaben garantiert »objectflor« zum einen individuelles Design, zum anderen unterstützt das Unternehmen Planer durch guten Service, schnelle Lieferzeiten und zertifizierte Qualität in Bezug auf Nachhaltigkeit und gesunde Raumluft. Ein einheitliches, raumgreifendes Design mit der hellen Holzoptik EXPONA Commercial Art.-Nr. 4081 unterstützt das freundliche und moderne Ambiente des Shops.

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Passende Pumpe optimiert Ergebnis

Für dünnlagige Nivelliermassen bis ca. 5 mm hat sich die 230 V Mischpumpe »Picco Power« in Verbindung mit dem One-Way-Container bestens bewährt. Für 40 m² benötigt die Maschine ca. 10 Minuten. Viele namhafte Baustoffhersteller bieten für diesen Bereich bereits Produkte im One-WayContainer an. Über eine flexible Trockenfördereinheit wird das Material aus dem Container in die Mischpumpe gefördert und dort mit Wasser gemischt und anschließend mit einer Förderleistung von bis zu 28 l/min. 30 bis 60 m weit und 20 m hoch gefördert. Für Schichtstärken von bis zu 50 mm bräuchte die »Picco Power« etwa 10-mal so lange, um das Material einzubringen. Die 400 V Mischpumpe »Maxi Power« mit 55 l pro Minute würde für das Aufbringen der Nivelliermasse bei 40 qm und 50 mm Schichtdicke 40 Minuten benötigen.

Offene und Maschinen-Systeme Viele Bodenspachtelmassen haben eine fest vorgegebene Mischzeit, um die optimalen

Das Kleinsilo »Cabrio 2.0« mit integriertem 400 V Durchlaufmischer und 400 V Förderpumpe kommt für Flächen ab 1 000 m2 zum Einsatz.

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INOTEC Beim automatisierten Einbringen von Fußbodenausgleichsmasse müssen Maschine und Material zusammenpassen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Um als homogene Masse aufgetragen werden zu können, haben z. B. dickflüssige Fließestriche eine längere Anmischzeit als dünnlagige Nivellier- und Bodenspachtelmassen. Zudem kommt es beim Einsatz von Maschinentechnik auch auf die Geschwindigkeit an, in der das Material abbindet. Es gibt Estriche, die bereits nach wenigen Stunden begehbar sind, was eine präzise und zügige Arbeitsweise erforderlich macht. Inotec hat ein breites Spektrum an Maschinen für diese unterschiedlichen Anforderungen im Angebot.

Bei dünnlagigen Nivelliermassen bis ca. 5 mm benötigt die 230 V Mischpumpe »Picco Power« in Verbindung mit dem One-Way-Container für 40 m ca. 10 Minuten. Produkt- und Fließeigenschaften zu erlangen. Hier kommen die offenen Systeme von Inotec zum Einsatz. Diese bestehen in Verbindung mit einem One-Way-Container aus einem Durchlaufmischer dem »inoMIX E12« und einer 230 V Förderpumpe der »inoBEAM Light«. Der Durchlaufmischer fördert mit der Dosierwelle das trockene Material aus dem Container und mischt es laut Herstellerangaben, bevor die Spachtelmasse per Förderpumpe direkt vor Ort gepumpt wird. Diese Kombination ist für Flächen bis 1 500 m² konzipiert. Für größere Flächen ab 1 000 m² kommt das Kleinsilo »Cabrio 2.0« mit integriertem 400 V Durchlaufmischer und 400 V Förderpumpe zum Einsatz. Die Pumpleistung beträgt ca. 70 l/min. bei

einer Förderweite von ca. 60 m und einer Förderhöhe von 30 m. Neben Bodenspachtelmassen kommt dieses Kleinsilo auch zum Einbringen von Estrichen und Spezialestrichen zum Einsatz. Es kann sowohl mit Materialsäcken, One-Way-Containern als auch mit Big-Bags bestückt werden.

One-Way-Container Das Arbeiten mit One-Way-Containern hat viele Vorteile. Neben dem wirtschaftlichen und zügigen Arbeiten steht die Gesundheit der Bodenleger im Vordergrund. Kein Säckeschleppen und keine Staubentwicklung – das sind zwei Gründe, die die BG-Bau bewogen haben, den One-Way-Container zusammen mit der Maschinentechnik mit bis zu 500 € zu fördern.

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Bodenausgleich in einem Arbeitsgang SCHOMBURG »Soloplan-FA« heißt eine selbstverlaufende und faserarmierte Zement-Bodenausgleichsmasse, die Schomburg auf den Markt gebracht hat. Sie wurde für den Einsatz auf Holzböden und mineralischen Untergründen entwickelt und ist für den Aufbau von Schichtdicken von 3 – 20 mm, auf mineralischen, zementgebundenen Untergründen bis 40 mm in einem Arbeitsgang geeignet. Bei einer Mindestschichtdicke von 10 mm auf verwindungssteifen und tragfähigen Holzuntergründen kann eine Entkopplung entfallen. Rissrisiko bei Verwendung auf Holzböden und Mischuntergründen. Laut Herstellerangaben ist die Bodenausgleichsmasse au-

SCHOMBURG

»Soloplan-FA« ist ein pulverförmiger, hochvergüteter Werktrockenmörtel mit Armierungsfasern. Diese minimieren das

Dank seiner Fließfähigkeit lässt sich »Soloplan-FA« leicht auftragen und bis zu 45 Minuten lang verarbeiten.

ßergewöhnlich fließfähig, lässt sich mit bis zu 45 Minuten lange verarbeiten und ist zudem pumpfähig. Die Masse kann, bei einer Mindestschichtdicke von 10 mm, auf Holzdielenböden ohne zusätzliches Armierungsgewebe sowie auf allen mineralischen Untergründen eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die Ausgleichsmasse für Heizestriche und zur Herstellung von selbstverlaufenden, ebenen und hochfesten Belagsflächen für keramische Fliesen und Platten geeignet. Wird nachfolgend eine geeig-

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»Soloplan-FA« ist im 25 kg Foliensack erhältlich. nete Verbundabdichtung aufgetragen, ist der Einsatz von »Soloplan-FA« auch in Räumen mit geringer Feuchtigkeitsbelastung (Beanspruchungsklasse A0 gemäß ZDB-Merkblatt »Verbundabdichtungen«) möglich. Die neue Bodenausgleichsmasse kommt im Innenbereich zum Einsatz, erfüllt die »Zulassungsgrundsätze zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Innenräumen« in Verbindung mit den NIK-Werten des AgBB und ist sehr emissionsarm gemäß GEV EMICODE EC1-Plus-R.


Gyvlon. Der Fließestrich.

»Mischen possible« mit Ausgleichs- und Glättmasse auf Latexbasis

Wir steh’n drauf.

Reparatur- und Renovierungsarbeiten auf glatten, sauberen Untergründen – wer freut sich nicht darüber? Doch die Realität auf der Baustelle sieht oft anders aus. Auf alten Mischuntergründen wird die Verlegung des neuen Bodens schnell zu einer heiklen Angelegenheit. »Gerade auf solch kritischen Untergründen läuft ›Ardex K 60‹ zu Höchstform auf – dafür wurde es entwickelt«, erklärt Martin Kupka, Leiter Anwendungstechnik Boden/Wand/Decke. Als flexible Allzweckwaffe meistere die neue Glättmasse auch Schwierigkeiten auf »gefährlichem Terrain«. Die Spezialmasse auf Latexbasis haftet ohne Grundierung auf nahezu allen bauüblichen Untergründen – zum Beispiel auf Metall, schlecht abgesandeten Gussasphalt-Estrichen oder Spanplatten. Zudem ist sie ideal geeignet für Mischuntergründe, mit denen Verarbeiter es bei Sanierungen häufig zu tun haben. Dabei lässt sich die Ausgleichs- und Glättmasse spannungsarm und rissefrei mit Schichtdicken bis 12 mm in einem Arbeitsgang verarbeiten – oder mit Sand gestreckt bis 30 mm in einem Arbeitsgang. Als Bestandteil eines feuchtigkeitsbeständigen Systems ist »Ardex K 60« außerdem als Untergrund für die meisten Bodenbeläge

Die 2-komponentige Ausgleichs- und Glättmasse besteht aus einer Pulver- und einer Latexkomponente.

ARDEX

ARDEX Kritische Bauuntergründe lassen Renovierungsarbeiten oft zu einer schwierigen Mission werden. Doch das dürfte bald der Vergangenheit angehören. Denn der Hersteller hat mit »Ardex K 60« eine neue Ausgleichs-und Glättmasse auf Latexbasis entwickelt, die auf nahezu allen bauüblichen Untergründen einsetzbar ist. Selbst auf alten, unebenen Mischuntergründen benötigt sie keine Grundierung. Besonderer Vorteil der 2-komponentigen Bodenspachtelmasse: Wasser ist zum Mischen nicht mehr erforderlich. Die Verarbeiter sind also unabhängig von der Wasserversorgung auf der Baustelle.

Seit rund 30 Jahren vertrauen Profis auf unseren Calciumsulfat-Fließestrich. Die neue »Ardex K 60« Ausgleichs- und Glättmasse auf Latexbasis ist auf nahezu allen bauüblichen Untergründen einsetzbar – ohne Grundierung. geeignet, darunter auch Fertigparkett im Bad- und Kellerbereich.

»Überwässern« unmöglich Die 2-komponentige Ausgleichs-und Glättmasse besteht aus einer Pulver-und einer Latexkomponente. Mehr brauchen Verarbeiter nicht, Wasser ist zum Mischen also nicht erforderlich. »Das korrekte Mischungsverhältnis ist so bereits vorgegeben, ein ›Überwässern‹ unmöglich. Wir nennen das ›Mischen Possible‹«, so Martin Kupka. Laut Hersteller ist »Ardex K 60« besonders emissionsarm und trägt das Siegel »EC1Plus«. Zudem darf das Produkt in der Schiffsausrüstung eingesetzt werden – das »Steuerrad« bestätigt die Eignung für diesen Spezialbereich.

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Fliesen in Rekordzeit austauschen

Hier bietet das Fliesenwechselsystem »codex X-Change« Abhilfe. Es besteht aus einem Spezial-Faservlies, das mit einer flüssigen Fixierung unter Keramikbelägen und kalibrierten Natursteinplatten verlegt wird. Es garantiert maximalen Halt, erlaubt jedoch bei einer späteren Renovierung eine schnelle und saubere Entfernung der in Innenbereichen verlegten Fliesen und Platten. Dies erspart beim Rückbau Kosten und lange Geschäftsausfälle, denn die Fliesen lassen sich auch nach Jahren zusammen mit dem Vlies problemlos zurückbauen.

Gegenüber anderen Wechselsystemen werde laut Hersteller bei »codex X-Change« der vorhandene Belag bewahrt, da kein schädigender Verbund mit dem Untergrund hergestellt wird. Bei einem erforderlichen Rückbau lässt sich der Belag zusammen mit dem »XChange«-Vlies und der anlösbaren »X-Change«-Fixierung wieder rückstandsfrei entfernen. Dadurch können alte Untergründe wie z. B. auch versiegelte Parkettböden wieder genutzt werden. Somit kann dieses System auch eingesetzt werden, wenn später der ursprüngliche

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Zustand eines Raumes oder einer Wohnung wiederhergestellt werden muss, oder das Entfernen des alten Belags zu viel Aufwand verursacht. Bereiche, die zeitlich begrenzt genutzt werden, beispielsweise Mietobjekte, Verkaufsräume, Ausstellungs- oder Messeflächen, können so leicht mit Keramik belegt werden. Der Untergrund muss geeignet, eben, trocken, riss- und verformungsfrei sein. Bereits vorhandener Bodenbelag wie Parkett, PVC oder Fliesen sind sorgfältig zu reinigen. Nach der Grundreinigung des Untergrunds wird die Spezialfixierung in der Bahnenbreite von einem Meter mit einer Schaumstoffrolle gleichmäßig dünn und vollflächig auf dem glatten Untergrund aufgetragen. Anschließend wird das rund einen Millimeter starke, reißfeste Vlies in die noch nasse Fixierung eingelegt und faltenfrei angerieben. Die nächste Bahn wird auf Stoß angesetzt und in gleicher Weise vollflächig verlegt. Nach einer Trocknungszeit von etwa 24 Stunden lassen sich Fliesen oder Natursteine auf dem

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So wird »codex X-Change« verlegt. 30 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

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CODEX Mit einer Vielzahl von neuen Mustern, Farben, Formen und Oberflächen bieten keramische Fliesen im Außen- wie im Innenbereich vielfältige Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Viele schrecken aber vor der Renovierung eines Boden- oder Wandbelags aus Naturstein oder Keramik zurück. Das herkömmliche Auswechseln der Fliesen ist mit einem lauten, staubigen und aufwendigen Rückbau verbunden.

Gegenüber anderen Wechselsystemen wird bei »codex X-Change« der vorhandene Belag bewahrt, da kein schädigender Verbund mit dem Untergrund hergestellt wird. Dadurch können alte Untergründe wie z. B. auch versiegelte Parkettböden wieder genutzt werden. Zur Belagsentfernung werden die ersten Fliesen mit einer breiten, kräftigen Metallspachtel gelockert. Am besten werden in einem Eckbereich oder an einer Türe mehrere Fliesen abgestemmt und entfernt bis das darunter liegende Vlies sichtbar wird. Danach kann der Metallspachtel unter die nächste Fliesenreihe geschoben und diese gelöst werden. Anschließend wird das Vlies mit den darauf befindlichen Fliesen angehoben und entfernt. Der ursprüngliche Untergrund bleibt davon unbeeinträchtigt erhalten. Ist der Belag vollständig entfernt, lassen sich verbliebene Vlies- und Fixierungsrückstände mit heißem, reinigungsmittelhaltigem Wasser entfernen.


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SIKA DEUTSCHLAND In der Region rund um den Frankfurter Flughafen erleben die Menschen eine permanente Wechselbeziehung sehr konträrer Aspekte: Der riesige Airport ist Luftverkehrsdrehkreuz, Wachstumsmotor, Umweltzerstörer, Lärmquelle, wichtiger Arbeitgeber sowie Ausgangspunkt von Urlaubs- und Geschäftsreisen. Das war der Grund für die Entstehung des Umwelt- und Nachbarschaftshauses in Kelsterbach. Ziel: Die Kommunikation und das nachbarschaftliche Miteinander zwischen den Flughafen-Nutzern, den Anwohnern und dem Flughafen nachhaltig zu verbessern. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die ständige Ausstellung »Protest. Mediation. Dialog. Der Frankfurter Flughafen, die Region und ihre Menschen.« Die Dauerausstellung im Umwelthaus soll den Menschen in der Region eine objektive Präsentation zu allen Themen wiedergeben, soll Sachinformationen vermitteln und auch die teilweise konträren Positionen der verschiedenen Akteure verdeutlichen – ohne dabei Partei zu ergreifen. Gleichzeitig ist es Dialog- und MonitoringZentrum für die Fluglärmbelastung sowie die Auswirkungen des Flughafens auf Umwelt und Sozialstrukturen. Trägerin ist eine 100%-ige Tochter des Landes Hessen. Die Ausschreibung hat das Züricher Büro Holzer Kobler Architekturen für sich entschieden, das bereits mit zahlreichen internationalen Architekturpreisen ausgezeichnet wurde. Während der Raumkonzeption für die für die 600 Quadratmater große Ausstellung entstand der

Kontakt zum Bauchemie-Spezialisten Sika Deutschland: Es ging um eine fugenlose, optisch hochwertige und zugleich leicht zu reinigende Bodenbeschichtung, die in verschiedenen Farbelementen gestaltet werden kann. Eine laut Angaben des Herstellers Sika ideale Fläche für die Möglichkeiten und Vorzüge des »ComfortFloor«-Systems, das zusätzlich emissionsarm ist und die AgBB-Kriterien für Aufenthaltsräume erfüllt.

Der Boden als dekoratives Gestaltungelement Der Bodenspezialist überzeugte, die Ausführung der Beschichtungsarbeiten übernahm die BSA Bauwerkserhaltung GmbH aus dem hessischen Rosbach. Der vorbereitete Betonuntergrund wurde zunächst mit dem 2-komponentigen Epoxidharzbindemittel »Sikafloor 161«

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Fußboden als Teil der szenischen Ausstellung

Begleitet von Gelbtönen erleben die Besucher des Themengebiets »Passagiere und Fracht« Wissenswertes zu Transportwegen und CO2-Belastungen. grundiert und egalisiert. Es folgte eine rund 2 mm starke Beschichtung mit dem dekorativen und elastischen »Sikafloor 330« – einem lösemittelfreien Polyurethanbindemittel –, bevor die gesamte Fläche in einem hellen Grauton mit »Sikafloor 305 W« versiegelt wurde. Die matte Versiegelung ist UVbeständig, leicht zu reinigen, emissions- und geruchsarm, wasserbasierend und beständig gegen Desinfektionsmittel. Nach vollständiger Trocknung erfolgte eine Matrixabklebung in den verschiedenen Ausstellungsräumen nach den detaillierten Vorgaben der Architekten. Anschließend erhielten die frei gebliebenen Flächen eine erneute Sika-Versiegelung in kontrastreichen Farbtönen. Die Wände und Decken der sechs Ausstellungsräume wurden anschließend jeweils in den gleichen Grundfarbtönen gestaltet.

ten des Airports, der größter Arbeitgeber Deutschlands ist. Im senfgelben Themenraum »Passagiere und Fracht« geht es um Transportwege alltäglicher Produkte und deren CO2-Ausstöße. Der Nachbarraum »Luftverkehr und Umwelt« mit einer mintgrünen Abtönung beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Flughafens auf Natur, Tierund Pflanzenarten. Ein dunkles Violett steht für den Ausstellungsbereich »Schall und Lärm«, das Foyer und der Themenraum »Protest und Dialog« sind in kräftigem Schwarzblau gehalten. Hier geht es um die Historie des Weltflughafens und seine polarisierende Wirkung auf die Menschen und die Re gion.

Böden einer Ausstellung

+++ Baumaschinen +++ Nutzfahrzeuge Bau +++ Kommunaltechnik +++ Baustoffe & Ausbau +++ Heiztechnik +++

61. NordBau Neumünster Nordeuropas Kompaktmesse des Bauens

7. - 11. September 2016 Mittwoch bis Sonntag, 9-18 Uhr Neumünster Messegelände Holstenhallen (direkt an A7)

www.nordbau.de

Hier redet man

miteinander...

Der Themenbereich »Ziele und Träume« wurde in einem zarten Rosa gehalten und entführt auf eine Zeitreise vom Jahr 2070 zurück bis zur Gegenwart. Der benachbarte weinrote Raum »Gewinn und Verlust« zeigt die wirtschaftliche Bedeutung von Europas wichtigstem Verkehrsknoten und dessen Vernetzung zur Region. 75 000 Figuren symbolisieren dort die Beschäftig-

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Violett steht im Umwelthaus für »Schall und Lärm«. Hier werden Flughafen- und Fluggeräusche, ihre Intensitäten und Entwicklungen erlebbar.


Alte Böden entfernen und neue verlegen

WOLFF

WOLFF Seit über 60 Jahren stellt Wolff Qualitätswerkzeuge und -maschinen für das bodenlegende Handwerk her. Am Produktionsstandort in Ilsfeld werden alle Maschinen selbst konstruiert und gefertigt. Von der Belagsentfernung, über die Untergrundvorbereitung bis hin zur Bodenverlegung – der Hersteller hat für jeden Bereich das richtige Werkzeug.

Mit dem »Linocut« kann der Verarbeiter an Schienen bündig anarbeiten. Da Böden heute stärker verklebt sind und somit sehr stark haften, ist es zum Teil nicht mehr möglich, mit eigener Kraft den Bodenbelag restlos herauszureißen. Der Boden muss in diesem Fall maschinell mit einem Bodenbelagsstripper abgeschält werden. In diesem Bereich ist Wolff Weltmarktführer und bietet daher eine komplette Produktfamilie an. Je nach Größe der zu bearbeitenden Fläche kann zwischen verschiedenen Strippern gewählt werden: Von der Basisversion »Durostripper« bis hin zum ferngesteuerten »Robo-Stripper«. Ziel der Untergrundvorbereitung ist es, Belags- und Klebstoffreste rückstandlos zu entfernen. Hier empfiehlt es

sich, eine Einscheibenschleifmaschine oder eine Bodenfräse einzusetzen. Bei hartnäckigen Schichten verwendet man heute Diamant-Werkzeuge. Die Möglichkeit der externen Absaugung schafft zudem saubere Arbeitsverhältnisse. Im Anschluss wird mit einer selbstverlaufenden Spachtelmasse der komplette Boden nivelliert. Um zu vermeiden, dass Kellenschläge, Ansätze und Körner sich durch den neuen Belag durchzeichnen, wird die gespachtelte Fläche zum Abschluss vorgeschliffen. Wolff arbeitet eng mit der Belagsindustrie zusammen um für die verschiedenen Bodenbeläge die passenden Verlegewerkzeuge zu entwickeln. Aus einer

solchen Zusammenarbeit entstand der Wolff Noppengassenschneider für das Verlegen von textilen Bodenbelägen oder der »Greencut« für das Beschneiden von Bahnenkanten. Auch für das Abdichten von Nähten bietet der Hersteller eine breite Produktpalette an. Beim Fräsmaster handelt es sich um eine besonders hochwertige Fugenfräse – die Tiefenregulierung, die hier zum Einsatz kommt, ist nur eines von vielen Patenten des Unternehmens. Die so absolut gleichmäßig gezogene Fuge kann anschließend mit dem Schweißautomat

»Weldmaster« oder dem neuen Handschweißgerät »Phoenix 1600« geschlossen werden. Für das Verlegen von Designbelägen stellt Wolff dem Verleger die »Design Collection« zur Verfügung. Diese besteht aus »Linocut«, »Fastrimmer«, Andrückrolle »Duo« und Gehrungsschere. Mit dem »Linocut« kann der Verarbeiter an Schienen bündig anarbeiten und selbst die Ausbildung von Friesen ist damit leicht durchzuführen. Mit dem »Fastrimmer« wird die Bruchkante des Belags gesäubert, dies stellt sicher, dass kein Material über die Schnittkante reicht. Die Beläge können so passgenau zusammengesetzt werden. Ergänzt wird das Set durch die Andrückrolle »Duo«. Sie sorgt für eine feste Anpressung in das Kleberbett.

Mit dem »Robo-Stripper« werden alte Böden entfernt.

Für einen guten Auftritt. Sauberlaufsysteme von emco schützen die hochwertigen Bodenbeläge im Gebäudeinneren. Verlassen Sie sich auf die Produkte und den Service eines starken Partners. Individuell gefertigt, einfach zu verlegen und mit bester Reinigungswirkung. www.emco-bau.com

Entrees sauber gestalten.


Neues Parkettfinish »naturaDur«

Das neue »naturaDur«-Oberflächenfinish hat eine matte Optik wie naturgeöltes Parkett, ist dabei strapazierfähig und pflegeleicht. Inspiriert von den Farben der Natur wurde zudem Parkett-Kollektion »Puro« erweitert: sechs neue Farben, z. B. »Ice«, »Mountain Vulcano« oder »Smoke«, sowie Weißtöne, natürlichere oder erdigere und auch dunkle Farben erweitern nun das Sortiment. In denselben Farben bietet der Hersteller auch Schiffsboden- und Landhausdielenformat. Mit den neuen Farben stehen jetzt in der Kollektion insgesamt elf Farben zur Verfügung. Mit der Oberflächenstruktur »Retro« will Haro Maßstäbe setzen: Durch das Hervorheben der Äste entstehe laut Hersteller eine einzigartige eine Haptik, die sich von allen anderen Oberflächen abhebe. Die Retrostruktur verleihe der Diele die natürliche Optik einer massiven Diele mit erhabenen Ästen und natürlichen Vertiefungen, in Kombination mit allen technischen Vorteilen von Fertigparkett. Ab sofort sind nun auch die Landhausdielen »Bernsteineiche« und »Eiche Sauvage« im trendigen »Puro Weiß« verfügbar. 34 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Neue Parkettoberflächen Als Highlight der Parkett-Neuheiten in diesem Jahr bezeichnet Haro jedoch das neue Oberflächenfinish »naturaDur«. Nach eigenen Angaben vereine diese neue Oberfläche auf revolutionäre Art die matte, edle Optik eines geölten natürlichen Parkettbodens mit der Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit einer Versiegelung. Das Sortiment umfasst dabei Landhausdielen und Schiffsböden auch mit Klassikern wie Nussbaum oder Buche. Das neue Sortiment »Tritty 90« vereint die Schönheit des beliebten Landhausdielen-Designs mit einer extra robusten Nutzungsklasse und ist mit der neuen soft-matten Oberfläche erhältlich, die sehr strapazierfähig ist. In der laut Hersteller umkämpften Einstiegsklasse der 7 mm Laminatböden punkte »Tritty 90« mit Nutzungsklasse 32 und einer »TOP Connect«-Verbindung. Erhältlich sind acht Design-Dekore von hell und ruhig bis hin zu rustikal oder im trendigen Shabby Look.

HARO

HARO Zum 150-jährigen Bestehen von Hamberger erweitert der Parketthersteller Haro sein Sortiment im Bereich Parkett: Die neue Oberflächenveredelung »naturaDur« vereint die Optik eines naturgeölten Parkettbodens mit Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit. Doch auch im Bereich Laminatboden, Designboden und Zubehör hat sich vieles getan. »DISANO by HARO« jetzt auch für Feuchträume

Der neue »DISANO Classic Aqua« ist nun auch für Feuchträume geeignet.

Den Designboden »Classic« bietet »DISANO by HARO« jetzt auch als »Classic Aqua« für Feuchträume an. Der neue »Pro Bravo« mit seinem kompakten Format von 155 x 900 mm ist einfacher zu verlegen und besonders renovierungsfreundlich. Durch die vollflächige Verklebung erreicht er höchste Belastbarkeit in natürlicher Optik. Mit »Stairs« bietet Haro eine Lösung für vollflächige Treppenverkleidungen. Parkett, Laminatboden und der wohngesunde Designboden »Disano« werden mit den dazu passenden Treppenabschlussleisten auf die Treppe gebracht. Für die Gestaltung mit Parkett gibt es zudem die Möglichkeit, die Treppe auch mit der dazu passenden seitlichen Treppenverkleidung auszustatten. Neben klassischen Parkettböden bietet der Hersteller auch Edelholztische aus Markenparkett an. Diese ermöglichen ei-

ne individuelle Gestaltung des Wohnraumes – egal ob rustikal oder klassisch. Mit dem Tischkonfigurator können Kunden so ihren individuellen Tisch bestehend aus verschiedenen Holzarten, Abmessungen und Tischgestellen selbst zusammenstellen. Der Parkettspezialist präsentiert mit der Serie »Wall« ein noch einfacheres Wandsystem mit edlen Hölzern für ein besonders natürliches Design, das in zwei Varianten erhältlich ist: im Stabformat »Nevada« und im Dielenformat »Patagonia«. Die natürliche Optik entsteht durch matt geölte Oberflächen und unterschiedlichen Strukturierungen. Falls der Wunschboden an der Wand verlegt werden sollte, hat Haro ein eigenes Clicksystem mit Befestigungsschienen entwickelt an der Wand angebracht und der gewünschte Boden einfach eingeclickt.

Die Mischverlegung ist ein besonderer Hingucker für Designliebhaber.


Gute Raumluft durch Verzicht auf Lösemittel

KREATIVE EFFEKTSPACHTELTECHNIK ALS HANDWERKLICHES UNIKAT

STO CRETEC Geringe Raumluftbelastung fängt bereits bei der Wahl der richtigen Baustoffe an. In Aufenthaltsräumen dürfen ausschließlich Materialen eingesetzt werden, die die Vorgaben des Umweltbundesamtes für flüchtige und schwer flüchtige organische Verbindungen (VOC) erfüllen und so helfen, LuftVerunreinigungen zu vermeiden. StoCretec setzt daher bei seinen Bodenbeschichtungen auf lösemittel- und weichmacherfreie Bindemittel aus Epoxidharz und auf Polyurethanharze auf Basis natürlicher Rohstoffe. Um die Anforderungen einzuhalten, optimiert StoCretec sein AgBB-geprüftes Sortiment an Bodenbeschichtungssystemen stetig weiter. Die Variante mit wässrigem Epoxidharz-Bindemittel verzichtet auf Lösemittel und Weichmacher wie Benzylalkohol und Nonylphenol. Die Beschichtung mit Polyurethanharz-Bindemittel ist emissionsarm dank der teilweisen Verwendung natürlicher Rohstoffe wie Soja- und Leinöl. Die Systeme sind darüber hinaus auch als reinraumgeeignete und ableitfähige Varianten erhältlich. Zudem bieten sie laut Herstellerangaben mit einer großen Farbtonvielfalt zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten sowie Trittschalldämmung, hohen Gehkomfort und hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und chemische Einflüsse.

STO CRETEC

Seitdem VOC-Emissionen als gesundheitsgefährdend bekannt sind, kommen sie im Innenraum immer seltener zum Einsatz: Sie können Schleimhautreizungen oder allergische Reaktionen auslösen und verbreiten oft unangenehme Gerüche. Aus diesem Grund müssen Räume, in denen sich Menschen längere Zeit aufhalten – wie etwa Büros, öffentliche Gebäude, Schulen, Kindergärten oder Kantinen – hohen Umwelt-, Gesundheitsund Arbeitsschutzanforderungen gerecht werden. In diesen Aufenthaltsräumen dürfen heute ausschließlich Produkte zum Einsatz kommen, deren VOCGehalt unter den strengen Grenzen des Umweltbundesamtes liegt. Überwacht und sichergestellt wird dies vom Ausschuss für die gesundheitliche Beurteilung von Baustoffen (AgBB).

In Kantinen soll es nach Nahrung riechen, nicht nach Chemie: Polyurethanharz-Bindemittel basieren zum Teil auf natürlichen Rohstoffen, sind emissionsarm und vermeiden so unangenehm unnatürliche Gerüche.

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sehr attraktive Oberflächenoptik für Boden und Wand

große Farbtonvielfalt durch Pigmentpasten

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leicht flexibel für guten Gehkomfort


OSMO Holz ist im Trend. Aber Holz braucht die nötige Pflege, um über Jahre und Jahrzehnte seine Schönheit zu behalten. Mit mehr als 100 Jahren Holzerfahrung und über 50 Jahren Holzanstrich-Erfahrung zählt das Warendorfer Unternehmen Osmo Holz & Color zu den Pionieren der Branche. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Christian Cordes. Baustoff-Partner: Herr Cordes: Was waren und sind die Erfolgsfaktoren, die Osmo zum führenden Spezialisten bei den Holzanstrichsystemen gemacht haben? Christian Cordes: Gemäß unseres Claims »Osmo in Form und Farbe« stehen wir für höchsten technischen Anspruch und ökologisch einwandfreie Oberflächen. Hinter jedem einzelnen Osmo Produkt steht die von Ihnen bereits erwähnte ausgeprägte Erfahrung und unsere Leidenschaft zum Naturprodukt Holz, vollendete Verarbeitung und Funktionalität sowie das Ziel, die hohen Ansprüche unserer Kunden

bestmöglich zu erfüllen. Die Basis unseres anhaltenden Erfolges im Bereich Holzanstrichsysteme liegt in unserem immensen Fachwissen rund um das Material Holz sowie im unermüdlichen Antrieb, unsere Produkte stetig weiterentwickeln zu wollen und ganz neue Lösungen im Markt zu etablieren. In der unternehmenseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung werden die Anstrichsysteme ganz individuell und perfekt auf die Bedürfnisse des Holzes und die hohen Qualitätsansprüche der Marktpartner abgestimmt. Mit ihnen stehen wir fortwährend in engem Kontakt, können auf

Wünsche reagieren und ihre Anregungen in unsere Entwicklungsarbeit einfließen lassen. Viele unserer Innovationen sind zu Branchen-Klassikern geworden, wie das bewährte Hartwachs-Öl, das heute mit einer breiten Sortimentsvielfalt international gefragt ist. Baustoff-Partner: Inwieweit haben sich die Anforderungen Ihrer Marktpartner in den letzten Jahren verändert? Sind diese komplexer, vielschichtiger und anspruchsvoller geworden? Cordes: Bedingt durch das starke Wachstum unseres Unternehmens bedienen wir heute mehr als 60 Länder mit unseren Produkten. Durch die unterschiedlichen Kundenstrukturen und natürlich auch aufgrund der klimatischen unterschiedlichen Bedingungen in den verschiedenen Destinationen gibt es ganz gezielte Anforderungen und Wünsche an unsere Produkte, die es optimal abzudecken gilt. Dem entsprechend investieren wir fortlaufend in die Weiterentwicklung im Bereich Holz und Farbe. Baustoff-Partner: Welche Rolle spielen bei der Produktentwicklung heute die Themen Nachhaltigkeit, gesundheitliche Unbedenklichkeit und Ökologie? Cordes: Die genannten Themen sind damals wie heute für unsere Produkte maßgebliche Indikatoren. Unsere Holzanstriche basieren auf natürlichen Ölen und Wachsen. Die pflanzlichen Rohstoffe werden in aufwendigen Prozessen gereinigt, veredelt und sind gesundheitlich unbedenklich. Die verwendeten natürlichen Farbpigmente sind auch für den Nahrungs-

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OSMO

Pionier der Holzbranche Osmo-Geschäftsführer Christian Cordes beantwortete die Fragen der Redaktion. mittelsektor zugelassen und frei von schädlichen Schwermetallen oder Verunreinigungen. Baustoff-Partner: Was wird hier vom Verarbeiter, Handel, Architekten und dem Endverbraucher gefordert? Cordes: Unterschiedliche Gruppen haben natürlich ganz unterschiedliche Anforderungen. Unsere Produktgruppe »HOLZWERKER« für den professionellen Verarbeiter sowie kleinere Industrieunternehmen und die DIY Produkte für den Endverbraucher werden diesen Wünschen entsprechend gerecht. Das »HOLZWERKER«Programm wurde im engen Austausch mit Fachhändlern und Handwerkern entwickelt. Es deckt alle wichtigen Einsatzbereiche des Holz- und Malerhandwerks ab, bleibt dabei aber übersichtlich. Denn es wurden die Produkte aufgenommen, die im Profi-Alltag Anwendung finden. Für die professionelle Verarbeitung stehen hier Oberflächen im Vordergrund, die eine schnelle Behandlung mit kurzen Trocknungszeiten ermöglichen und einen großen Spielraum in der Farbintensität bieten. Mit unseren Produkten ist der Profi saisonal unabhängig von Frost und Hitze. Vom Endverbraucher werden wieder anders gelagerte Produkteigenschaften gefordert. Einfach zum perfekten Ergebnis – ist es auf den Punkt gebracht. So benötigen unsere Produkte keine vorherige Grundierung, verursachen keine Pinselspuren dank einer langen offenen Zeit und haben eine überragende Deckkraft aufgrund des hohen Festkörperanteils. Die Farbvielfalt ist für beide Zielgruppen ein großes Thema. Bereits kleinere Mengen Landhausfarbe können beispielswei-


se ab 2,5 Litern für spezielle Projekte individuell nach RAL bzw. NCS gemischt werden. Baustoff-Partner: Welche Produkte gehören zu den Bestsellern? Cordes: Das zu Beginn erwähnte Hartwachs-Öl für den Innenbereich ist einer unserer Bestseller und ein Branchenklassiker. Ursprünglich von uns entwickelt, gibt es mittlerweile viele Nachahmer, die aber an die Qualität des Originals nicht heran kommen. Hartwachs-Öle pflegen das Holz und schützen es vor Schmutz und Feuchtigkeit. Sie bestehen weitestgehend aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Sonnenblumenöl, Sojaöl, Distelöl, Carnauba- und Candelilla-Wachs. Die Wachs-Anteile im Hartwachs-Öl verhindern, dass sich Schmutz in der Oberfläche festsetzt und sorgen für einen elastischen und atmungsaktiven Oberflächenschutz. Das Öl dringt tief in das Holz ein und schützt es von innen. Durch den diffusionsoffenen Anstrich kann das Holz also atmen und bleibt auf Dauer schön. Die hier entstehenden Oberflächen zeichnen sich durch ihre Belastbarkeit aus und werden selbst auf stark frequentierten Flächen eingesetzt. Ein gutes Beispiel hierfür ist z. B. der Flughafen Gardermoen in Oslo. Osmo bietet neben dem »Hartwachs-Öl Original«, dem »Hartwachs-Öl Rapid«, dem »Hartwachs-Öl Effekt«, dem »Hartwachs-Öl Effekt Natural« und dem »Hartwachs-Öl Farbig« eine große Bandbreite an Produkten, immer optimiert für

den jeweiligen Einsatzbereich und den Verwender, für die individuelle Oberflächengestaltung an. Die Gesamtwirkung einer Holzoberfläche hängt entscheidend vom Glanzgrad ab. Hier haben Hartwachs-Öle eine Eigenschaft, die herkömmliche Öle nicht haben: Sie können, dank der enthaltenen Wachse, die an der Holzoberfläche verbleiben, unterschiedliche Glanzgrade realisieren. Erreicht werden diese Glanzgradunterschiede durch eine entsprechende Formulierung der im Produkt enthaltenen Wachse, bzw. durch die Zugabe von sogenannten Mattierungsmitteln. Insgesamt bieten wir unsere Hartwachs-Öle in vier unterschiedlichen Glanzgraden an. Baustoff-Partner: Was machen Sie anders als Ihr Wettbewerb? Cordes: Im Bereich Forschung und Entwicklung sind wir sehr stark aufgestellt – alleine 20 Mitarbeiter sind speziell im Bereich Oberflächen beschäftigt. Eine eigene Bindemittelforschung entwickelt beispielsweise entsprechend des benötigten Beanspruchungsgrades den Zusatz für die Grundkomponenten Öl, Wachs und Pigment, damit alle Komponenten der Belastung an hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden lange Zeit Stand halten. Um den hauseigenen hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, wird hier ganz bewusst auf die am Markt verfügbaren Standards an Bindemitteln verzichtet. Ein großer Aspekt beim Thema Qualitätssicherung ist natürlich auch die

Das HOLZWERKERProgramm von Osmo deckt alle wichtigen Einsatzbereiche des Holz- und Malerhandwerks ab. engmaschig kontrollierte Produktion im eigenen Farbenwerk in Münster. Des Weiteren möchte ich hier auch noch einmal die enge Verbindung zu unserer Sparte Holz erwähnen. Die eigene Produktion und das eigene Hobelwerk am Standort Warendorf geben uns den entsprechenden Wissensvorsprung und eine Menge Erfahrung in Sachen Holz. Diese wertvolle Kombination bietet kein anderes Unternehmen. Baustoff-Partner: Wo sind Ihre Kernmärkte? Und was sind Ihre wichtigsten Exportmärkte? Cordes: Wir liefern unsere Produkte in Deutschland an mehr als 2 500 Fachhändler. Der Hauptumsatz liegt bei unseren Produkten für den Do-it-yourself-Bereich. Darüber hinaus sind durch »HOLZWERKER« auch speziell der Handwerker und kleinere industrielle Unternehmen in den Fokus gerückt – aber auch hier liefern wir ausschließlich über unsere Fachhandelspartner. Mit unserem Industriebereich sind wir ebenfalls Partner vieler Industrieunternehmen in der Bodenbelagsbranche und im Möbelbereich und das auf der ganzen Welt. Im Export stehen China, England und Russland an der Spitze.

Baustoff-Partner: Wo steht Osmo heute? Cordes: Unser Unternehmen ist modern und vielseitig aufgestellt. An den Standorten Warendorf und Münster fertigen 280 Mitarbeiter eine Vielzahl an Produkten für die individuelle Gestaltung des Wohn- und Gartenbereichs bei einem Umsatz von circa 100 Mio. €. Gleichzeitig sind wir Mitglied in der international agierenden Cordes-Unternehmensgruppe mit 2 500 Mitarbeitern, einer der größten deutschen Unternehmensgruppen der Holzbranche. Baustoff-Partner: Wo sehen Sie Osmo in fünf, zehn Jahren? Cordes: Der Farbenbereich wird auf internationaler Ebene weiter stark wachsen. Aber auch das Thema »Individualisierung der Holzoberflächen« steht weiter im Fokus. Hier setzen wir Trends und entwickeln unterschiedliche Oberflächenstrukturen in Kombination mit Farbe. Aktuell bauen wir eine neue Produktions- und Lagerhalle mit ca. 12 000 m² Fläche. Dort soll dieses Thema weiter forciert werden. Osmo ist auch zukünftig der perfekte Partner für den Profi und den Endverbraucher.

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Star-Architekt setzt auf Münsterländer Boden PARADOR Das »WeinKulturgut« Longen-Schlöder liegt an den Hängen des Moseltals. Die Anlage wurde um 20 neue Ferienhäuser erweitert. Verantwortlich für Planung und Umsetzung war der international erfolgreiche Architekt Matteo Thun, der beim Bodenbelag auf Parkett von Parador setzte. gebleichtes Eiche-Parkett von Parador mit naturgeölten Oberflächen, das sich harmonisch in das Gesamtambiente einfügt.

Trendsetter in der Bodengestaltung Innerhalb der verschiedenen Bodenvarianten gibt es verschiedene Preis- und Leistungsstufen, mit denen sich eine Vielzahl individueller Wünsche und Vorstellungen realisieren lassen. Birgit Kunth, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Parador, sagt: »Der Mehrwert unserer Böden liegt nicht nur in der Auswahlmöglichkeit, der nachhaltigen Produktion und im exzellenten Design, sondern auch in der intelligenten Funktionalität unserer Produkte. Klick-Verbindungen ermöglichen eine leichte Verlegung, Verarbeitungs- und Veredelungstechniken schaffen Beständigkeit und Strapazierfähigkeit auf höchstem Niveau.« Zudem zeige die große Auswahl an passenden Sockelleisten den hohen Qualitätsanspruch auch in der Detailtiefe. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit Architekten und Designern kennzeichnet

Im Inneren sind die Häuser reduziert gestaltet: Viel Holz, natürliche Stoffe und heimische Materialien bestimmen die Einrichtung. Als Bodenbelag wählte Star-Architekt Thun ein helles, gebleichtes Eiche-Parkett. die Arbeit von Parador, wie Birgit Kunth betont: »Viele Menschen lieben und fühlen die Inspiration, die in den Produkten von Parador steckt. Deswegen geben wir viel Energie und Engagement in die Entwicklung überzeugender Produkte.« Innovationen aus Architektur und Wohngestaltung, das Erspüren von Trends, Anregungen aus Lifestyle, Handwerk und Kunst seien die Inspiration für

PARADOR

Ein Idyll wie aus dem Bilderbuch: Inmitten alter Obst- und Weingärten hat die Familie Schlöder mit dem »WeinKulturgut« ein Paradies für Urlauber erschaffen: Auf einem 6 500 m² großen Grundstück kann der Gast die ursprünglichste Art des Wohnens im Einklang mit der Natur erleben, umgeben von Linden, Kastanien, Obstund Walnussbäumen. Der international erfolgreiche Architekt Matteo Thun, bekannt für seinen nachhaltigen Ansatz in Architektur und Interieur, hat die Familie bei Planung und Umsetzung unterstützt. Entstanden sind 20 kleine Ferienhäuser, gebaut aus lokalem Schiefer. Jedes dieser Schieferhäuschen verfügt über eine Holzterrasse und einen von Himbeerhecken umsäumten individuellen Garten: Die Bandbreite reicht von kühlen Schattengärten, kräuterreichen Bauerngärten, Obstgärten bis zu duftenden Rosengärten. Im Inneren sind die Häuser hell, klar und reduziert gestaltet: Viel Holz, natürliche Stoffe und heimische Materialien bestimmen die Einrichtung. Als Bodenbelag wählte Thun ein helles,

Die 20 Ferienhäuser aus lokalem Schiefer haben eine Holzterrasse und einen individuellen Garten. 38 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Produktentwickler und Designer. Das Ergebnis seien kreative Designs, Verlegeoptiken und Oberflächen, die Parador-Produkte zu Trendsettern in der Bodengestaltung werden lassen. Der Bodenhersteller Parador fertigt an verschiedenen Standorten sein Portfolio aus rund 2 000 Produkten im Einklang mit ökologischen, ökonomischen und sozial verträglichen Prinzipien einer nachhaltigen Forstwirtschaft. Dass die Zusammenarbeit von Parador und Architekten sowie Designern Früchte trägt, beweist erneut das Weingut Longen-Schlöder. So wurde das Projekt vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer und dem Deutschen Weinbauverband mit dem »Architekturpreis Wein 2013« ausgezeichnet. Vor Ort hat das Architekturbüro Stein-Hemmes-Wirtz das Bauprojekt betreut, die individuellen Gärten wurden von dem Landschaftsarchitekt Johannes Cox gestaltet.


Parkett renovieren ohne Schleifen

Dem im englischen Verband verlegten und lackierten Mosaikparkett waren jahrelange Gebrauchsspuren deutlich anzusehen: Über die gesamte Parkettfläche waren Kratzer vorhanden. Ziel war es, das Mosaikparkett mit einem dunklen Hardwachsöl einzufärben. Das erfordert eine perfekte Bearbeitung der Holzoberfläche, weil eingefärbte Öle jede noch so kleine verbliebene Schleifspur in der Holzoberfläche später sichtbar werden lassen. Üblicherweise hätte man hier mindestens zwei Schleifgänge mit einer Bandschleif-

maschine vollzogen, bevor ein abschließender Feinschliff mit einem Mehrscheibenschleifteller die Fläche von kleinsten Schleifspuren der Bandschleifmaschine bereinigt hätte. Genau an diesem Punkt setzt die Herausforderung mit dem neuen »Janser TRIVO-DISC« an: Die Fachleute haben die Parkettfläche in drei Schleifgängen auf der Einscheibenschleifmaschine »Columbus 145SH« so vorbearbeitet, dass das eingefärbte Öl aufgetragen werden konnte: den ersten Schleifgang mit Körnung 40 zur Lackentfernung, dann mit Körnung 60 für

den Flächen- und für den abschließenden Feinschliff Körnung 80. Während beim Parkettschleifen für den ersten Schliff die Bandschleifmaschine nach wie vor die effektivste Methode ist, spielt auf kleineren oder unzugänglichen Flächen laut Hersteller der »TRIVO-DISC« seine Vorteile aus. Für die Mitarbeiter der ausführenden Firma sei das Arbeiten außerordentlich komfortabel und effektiv zugleich gewesen, weshalb dieser neue angetriebene Mehrscheibenschleifteller künftig öfter eingesetzt werde.

JANSER

JANSER Wie lässt sich Parkett professionell renovieren ohne den Einsatz von Bandschleifmaschinen? Dieser Herausforderung hat sich ein Team der Firma »Wohlfart Holz & Boden« aus Wuppertal gestellt bei der Renovierung einer Eigentumswohnung in Wuppertal, die mit ca. 80 m² Eiche Mosaikparkett ausgestattet ist.

In engen Fluren ist das Arbeiten mit der Bandschleifmaschine oft hinderlich. Mit dem Janser TRIVODISC auf Columbus kein Problem.

Schnellspachtelmasse trocknet in der Mittagspause

Schnell trocknende Materialien reduzieren gerade die unproduktive Zeit auf ein Minimum. Die Schnellspachtelmasse »Uzin NC 172 BiTurbo« trocknet vollständig in der Mittagspause und ist dadurch für die meisten Bodenbeläge nach 60 Minuten belegereif. Die »Uzin NC 172 BiTurbo« ermöglicht eine schnelle Verlegung von Bodenbelägen aller Art. Obwohl die Spachtelmasse so schnell belegreif ist, kann sie ausreichend lange verarbeitet werden. Der Boden kleinerer Objekte kann so innerhalb eines Tages vollständig renoviert werden. Erneute An- und Abfahrten entfallen vollständig. Aber auch bei großen Objekten

spielt die Schnellspachtelmasse ihre Stärke voll aus. Während auf der einen Seite des Raumes noch gespachtelt wird, kann auf der anderen schon verlegt werden. Durch die schnelle Trocknung kann also kurz nach dem Aufbringen der Spachtelmasse schon die Verlegung quasi im gleichen Arbeitsschritt erfolgen. Für den Verarbeiter entfällt damit auch bei großer Fläche unproduktive Zeit. Die »Uzin NC 172 BiTurbo« weist durch den Level Plus Effekt laut Hersteller hervorragende Verarbeitungs- und Fließeigenschaften auf und ergibt eine sehr glatte Oberfläche. Der Verbrauch des Klebstoffs reduziert sich durch eine erhöhte Saugfä-

higkeit um bis zu zehn Prozent. Die Oberfläche muss in den meisten Fällen auch nicht geschliffen werden. Das Geheimnis des Level-Plus Effekts ist eine neuartige Hochleistungsverflüssiger-Technologie in synergetischer Wechselwirkung mit einer innovativen Bindemittel-Kombination. Nachdem der Untergrund geprüft wurde, muss in vielen Fällen auch nicht grundiert werden. Dies gilt zum Beispiel für sanierungsbedürftige Altuntergründe, z. B. auf dichtem, anhaftendem, wasserfestem Kunstharz-, Neoprene oder Dispersionsklebstoffbett oder bei neuen und gut abgesandeten Gussasphaltestrichen.Die Standardverarbeitung funktio-

UZIN

UZIN Bauherren kann der Bezug eines geplanten Objekts nicht schnell genug gehen. Der Zeitplan ist daher oft eng. Das gilt umso mehr für den Letzten auf der Baustelle: den Bodenleger. Wartezeiten sollten bei ihm so kurz wie möglich sein, denn der Abschluss des Baus ist in greifbarer Nähe. Lange trocknende Spachtelmasse sorgt da leicht für Ungeduld.

»Uzin NC 172 BiTurbo« ist mit der Belastungsklasse C50 F10 zertifiziert. niert wie bei herkömmlichen Spachtelmassen. Kaltes klares Wasser in sauberen Behälter geben und den Inhalt des Sacks (25 kg) hinzufügen. Dabei kräftig mit einem Rührgerät zu einer sämig-flüssigen und klumpenfreien Masse rühren. Anschließend die Masse auf den Untergrund gießen und mit der Glättkelle oder dem Flächenrakel gleichmäßig verteilen. Der Verbrauch liegt bei 1,5 kg/m² pro Millimeter Schichtdicke. 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 39


Im sanierten Rathaus trifft Historie auf Hightech LOBA In der Universitätsstadt Tübingen zählt das Rathaus zu den bedeutenden historischen Denkmälern. Bei der dreijährigen Sanierung legten Stadtväter und Denkmalpfleger größten Wert auf die ökologische Aufbereitung und Rekonstruktion der historischen Bodenmuster. In drei Sälen brachten Loba, Wakol und Jaso mit abgestimmten Oberflächensystemen und hochwertiger Eiche ihre Stärken ein – für neue Eichenböden mit hoher Beständigkeit, historischem Charakter und das Erreichen barrierefreier Fluchtwege. faser eine schöne, gleichmäßige Optik. Dank des Know-hows von Wakol konnten Höhenunterschiede professionell ausgeglichen werden.

Drei Säle, ein Anspruch Der im dritten Obergeschoss hinter Leichtbauwänden zum Vorschein gekommene und jahrzehntelang vergessene Hofgerichtssaal wurde gemäß alten Aufzeichnungen restauriert. Hierzu gehörte auch ein neues 117 m² großes Eiche-Fischgrätparkett mit Randfries, genagelt auf alte Fichte- und Tannenböden, die wiederum mit handgeschmiedeten Nägeln mit der Balkendecke verbunden sind. Um das Stabparkett farblich an die Vertäfelung anzupassen, entwickelte das Loba-Labor eine an RAL orientierte SonderColorierung für »Lobasol HS 2K ImpactOil« in Sepia-Braun. Die Muster bekamen alle Freigaben von Denkmalamt, Architekten und Bauherren. Bis zu 70 Teilnehmer können nun im »wiederentdeckten« Hofgerichtssaal tagen.

Beim Ratssaal wurden der vorhandene Holzpflasterboden und Gussasphalt ausgebaut, um die Holzbalkendecke einschließlich der tragenden Balken zu sanieren. Die Brandschutzbestimmungen erforderten an den Eingangstüren einen barrierefreien Fluchtweg, wofür der vorhandene Höhenunterschied zwischen Saal und Flur von 25 mm ausgeglichen werden musste. Optimale Lösung war das Verkleben von verschieden starken Entkopplungsplatten »Wakol RP 104/109« mit großflächigem Anspachteln. Zwischen den unterschiedlich hohen Platten wurde »Wakol AR 150« Armierungsgewebe eingelegt und mit »Wakol Z 645« Füllmasse, angerührt mit dem Plastifizierungszusatz »Wakol D 3050«, eingespachtelt und ausgeglichen. Anschließend wurde der Unterboden mit der zementären Spachtelmasse »Wakol Z 615« staubarm in 5 – 8 mm Schichtdicke gespachtelt. Leichte Schwingungen führten zum Einsatz von »Wakol AR 114« Armierungsfasern. Schließlich verlegten

die Bodenexperten noch rund 260 m² »Kaiserwald Landhausdielen« mit elastischem »Wakol MS 260« Parkettklebstoff und ölten sie mit dem lösemittelfreien »Lobasol HS 2K ImpactOil«. Eine Besonderheit des Sitzungssaals ist seine Untergliederung in unterschiedlich breite, rechteckige Teilflächen durch fünf massive Eichenbalken. Eine Binnengliederung der Landhausdielen griff diese vorgegebene Geometrie wieder auf. Beim passgenauen Anarbeiten an die Eichenbalken mittels Korkdehnfugen war der festelastische Parkettklebstoff »Wakol MS 260« ein wichtiger Helfer. Dank seiner langen offenen Zeit ermöglichte er das problemlose Einschieben der langen Dielen. Nach dem Schleifen mit den Körnungen 60 und 80 sowie einem Tragteller mit drei gegenläufigen Schleifscheiben erfreut sich der Boden jetzt einer äußerst homogenen Oberfläche. Das Tüpfelchen auf dieses Ergebnis bildete laut Hersteller einmal mehr die Ölung mit »Lobasol HS 2K ImpactOil«.

LOBA

Wer heute das Tübinger Rathaus besucht, reist an der Türschwelle 580 Jahre zurück. Fast original zumindest, denn die dreijährige Sanierung hat neben der Hervorhebung des historischen räumlichen Charakters auch zu einer umfassenden Modernisierung der Medientechnik, Beleuchtung, Brandschutz- und Heizungstechnik geführt. Modernster Technologie bediente sich die Stadt auch bei den Holzböden. Laut Empfehlung des Verlegebetriebs C. Skaletzka GmbH Parkett und Fußbodentechnik konnten nur die »HighSolid«-Öle von Loba die hohen Anforderungen an Umweltfreundlichkeit, Qualität und Farbe erfüllen, wie das Unternehmen mitteilt. Bei den Hölzern fiel die Entscheidung auf massives Eiche-Stabparkett 22 mm und die »Kaiserwald Landhausdiele« – beides in Eiche aus nachhaltiger Forstwirtschaft des Schwarzwälder Herstellers Jaso. Alle Böden wurden mit »Lobasol HS 2K ImpactOil« gewalzt und erzielten dank der gesättigten Holz-

Das 117 m2 Eiche-Fischgrätparkett wurde farblich an die Vertäfelung angepasst. 40 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Das Ergebnis: der Hofgerichtssaal mit der vom Loba-Labor entwickelten Sonder-Colorierung für »Lobasol HS 2K ImpactOil« in Sepia-Braun.


Ein Blick in die Parkett-Zukunft: Es muss nicht immer Eiche sein KÄHRS PARKETT Bei Parkett ist Eiche das Trendholz Nummer eins. Kein Wunder: Eiche ist das Material, das sich wunderbar räuchern, färben, bürsten oder hobeln lässt und jedes Design ermöglicht. Das spiegelt sich auch in den Sortimenten der Parketthersteller wider, die überwiegend auf Eiche-Produkte setzen. 2016 setzt Kährs auf eine neue Holzart, die aufgrund ihrer besonderen Struktur und Eigenschaften ganz neue Design-Möglichkeiten eröffnet: Kanadischer Ahorn. sign aus dieser Holzart herstellt. Das Holz dieser Baumart lasse sich ebenso vielfältig bearbei-

KÄHRS PARKETT

Damit will Kährs laut eigenen Angaben der erste Hersteller sein, der so ein exklusives De-

Die Kollektion »Domani Kanadischer Ahorn« ist in den Grautönen »Nebbia« und »Bruma« erhältlich.

ten wie die Eiche, sehe in unbearbeitetem Zustand aber unspektakulär aus – »man möchte fast schon sagen: langweilig«, erklärt erklärt Robert Bieger, Geschäftsführer von Kährs Parkett Deutschland und vermutet, dass deshalb kein anderer Hersteller die Idee mit Bearbeitungen wie Bürsten und Hobeln bei dieser Holzart wagen. Kährs breche mit den Produkten der »Domani Kanadischer Ahorn Collection« mit Konventionen und habe den Mut zum völlig neuen Holzfußboden-De-

sign, sagt Rieger und ergänzt: »Weltweit gibt es keinen Hersteller, der so ein exklusives Design aus kanadischem Ahorn produziert.« Die Dielen der »Domani Kanadischer Ahorn Collection« haben das Format 1 900 x 190 x 15 mm, sind mit Naturöl behandelt und in den Grautönen »Nebbia« und »Bruma« erhältlich.

Ein optimal vorbereiteter Boden ist die beste Ausgangsbasis: HTC SMHX-Serie

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Die Sopro-Führungsmannschaft beim Gruppenbild in Potsdam: V. l. Björn Rosenau (Leiter Objektberatung), die Geschäftsführer Michael Hecker und Andreas Wilbrand, Mario Sommer (Leiter Anwendungstechnik und Objektberatung), Klaus Frühwein (Marketing Service) und Lutz Reitemeier (Leiter Marketing).

SOPRO BAUCHEMIE Das Jahr 2015 ist für die Sopro Bauchemie Deutschland erneut sehr erfolgreich verlaufen. Im mittlerweile 14. Jahr der Zugehörigkeit zur internationalen MAPEI-Gruppe konnte die Sopro Bauchemie GmbH ihren Umsatzrekord aus dem Jahr 2014 weiter ausbauen und ein Umsatzwachstum von nahezu 5 % auf insgesamt ca. 128 Mio. € erzielen. In der gesamten europäischen Sopro-Gruppe – kumuliert mit allen Umsätzen der Sopro Auslandsaktivitäten –, erreichte das Unternehmen ein aggregiertes Wachstum auf insgesamt nahezu 190 Mio. €. Bereits zum zweiten Mal hatte der Wiesbadener Bauchemiehersteller zum jährlichen Pressemeeting in die brandenburgische Landeshauptstadt eingeladen.

Denn in und nahe Potsdam stellten die Gastgeber zwei interessante Projekte vor, bei denen Produkte aus dem Sortiment des Herstellers zur Anwendung

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kommen. So waren die Pressevertreter zu Gast am SchwörerHaus-Standort in Ahrensfelde, um sich dort einen Einblick in die Produktion der Fertigbäder zu verschaffen. In den Bereichen Abdichtung und Verlegung von hochwertigen Fliesen- und Plattenbelägen arbeitet das Unternehmen seit vielen Jahren mit speziell auf die Anforderungen der Fertigbadherstellung abgestimmten Produkten der Sopro und schätzt die kompetente Unterstützung durch die Verlegeexperten der Anwendungstechnik. Außerdem stand ein Besuch der Nachtbaustelle in den Potsdamer Bahnhofspassagen auf dem Programm. Im April dieses Jahres begann die Modernisierung des Fußbodens in der rund 4 500 m² großen Mall. Die Verlegung des neuen Belages aus 3 x 1 m großen keramischen Fliesen stellt hohe Anforderungen an die Logistik und Verarbeitung. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen tragen nicht zuletzt die eingesetzten Produkte aus dem Profi-Sortiment der Sopro bei. Mittlerweile hat die Sopro im bauchemischen Kerngeschäft in vielen europäischen Ländern Spitzenpositionen eingenommen und gehört heute zu den Marktführern. »Wir haben in den letzten Jahren in den Markt-

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ROTTSTEGGE

Wiedererkennbar, leidenschaftlich, anders: Wie man zum »Gestalter des Geschäftes« wird

Dipl. Ing. Andreas Wilbrand: »Sopro muss auch zukünftig immer wiedererkennbar leidenschaftlich bleiben, auch durch begeisterte Typen von Mitarbeitern, nach denen viele Kunden zunehmend lechzen. Die Austauschbarkeit von Funktionären, die für nichts mehr stehen als ihre Funktion und den persönlichen Nutzen, den sie ihnen bringt, hat die Geschäftswelt zunehmend satt. Hier wollen wir anders sein.« positionierungen erheblich aufgeholt, weil wir den Anspruch haben, zu den Gestaltern unseres Geschäftes zu gehören und mit allen unseren Möglichkeiten daran arbeiten, immer nach der für uns und unsere Abnehmerkunden besten Lösung zu suchen, um möglichst immer attraktiver und leistungsfähiger zu sein als wettbewerbende Angebote«, sagte Geschäftsführer Dipl.-Ing. Andreas Wilbrand in Potsdam. »Aus unserer Sicht haben wir uns in 2015 erneut mit unseren Produkten aus dem Bereich Fliesentechnik besser


GLÜCK GEHABT:

Sopro-Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Michael Hecker warf einen Blick auf die europaweiten Aktivitäten der Gruppe. Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern Europas in der Vermarktung bauchemischer Systeme tätig. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verlegung von keramischen Fliesen und Naturstein einschließlich dazu erforderlicher Lösungen zur Untergrundvorbereitung und Abdichtung. Hecker: »Wir sind als Partner des Fachhandels einer der führenden Hersteller solcher Produkte in Europa mit einer ausgeprägten Leidenschaft für Innovation und Service. Im Hinblick auf die Entwicklung im laufenden Jahr sind wir erneut zuversichtlich und rechnen in unseren Absatzmärkten mit weiteren Zuwächsen.« entwickelt als der Markt. Nach wie vor dominiert im Produktportfolio das Produktsortiment Fliesentechnik mit etwa 75 bis 80 % den Gesamtumsatz. Sopro Deutschland konnte die sortimentsbezogene Marktposition entgegen der Marktund Wettbewerbsentwicklung weiter ausbauen und festigen. Der Fachhandel bleibt für die Wiesbadener der dominierende Distributionskanal für Bauchemie im deutschen Fliesenmarkt. Als wichtige neue Zielgruppe erkenne man aktuell den meist werkstattlosen, mobilen Generalisten – den »WhiteVanMan« – , dessen Kaufverhalten und Anbindung an die Distributionsstrukturen des Fachhandels noch genauer zu analysieren sein werde, sagte Wilbrand. Die Sopro fühlt sich dem Ziel verpflichtet, jedes Jahr mit neuen Produkten wesentliche Umsatzteile zu erwirtschaften. »Das ist uns auch im letzten Jahr in beeindruckender Weise gelungen, worauf wir sehr stolz sind, weil die Kontinuität einer Neuproduktkonzeptionierung sicher nicht

selbstverständlich ist«, so der Geschäftsführer. So habe man auf der BAU 2015 mit neuen Produkten, Systemen und Serviceangeboten starke Akzente gesetzt und sich als bedeutender und leistungsfähiger Anbieter dem internationalen Markt präsentiert. Bedauerlich findet Wilbrand die Abstinenz vieler Fliesenhersteller auf dieser europaweit bedeutendsten Baumesse im europaweit stärksten Baumarkt und er wünscht sich für die Zukunft eine Rückkehr der »großen Keramiker« bei künftigen BAU-Messen in München. Die Rahmenbedingungen in Deutschland bezeichnet er als »hervorragend«. Die Bauwirtschaft sei ohne Zweifel einer der Gewinner in der aktuellen Lage. Die derzeitige Stimmungslage bei Händlern und Verarbeitern sei positiv und korreliere damit auch mit dem wachsenden BIP. Das betreffe generell die Bereiche der Renovierung und Sanierung und den Neubau im Wohnhausbau. Der Wohnungsbau generell steht prognostisch vor einem andauernden Aufschwung, der sich aber nicht gleichmäßig auf alle Landesregionen verteilt, sondern sich auf die wirtschaftsstarken, oft urban geprägten Regionen konzentriert. Die Immobilie hat als Vermögensanlage deutlich an Attraktivität gewinnen können und bleibt damit Treiber einer anhaltend positiven Prognose des Geschäftes. Aktuell zeigt das dominierende Sopro Inlandsgeschäft

ein sehr starkes Wachstum. Wilbrand: »Wir gehen in 2016 jedoch von einem im Vergleich zum letzten Jahr etwas schwächeren zweiten Halbjahr aus. Wir sind grundsätzlich überzeugt, dass Bauinvestitionen in Neubauprojekte und Konsumausgaben für Renovierungsund Sanierungsvorhaben auch weiterhin ausgeweitet werden.« Das Unternehmen zeigt sich sehr zuversichtlich, wirtschaftlich stark und attraktiv genug, um auch in 2016 und 2017 seine Position weiter verteidigen und ausbauen zu können. Wilbrand: »Dabei steht für uns immer der Kunde im Vordergrund. Nur für ihn entwickeln wir unsere Innovationen rund um Produkte und Services. Er muss davon profitieren. Wir müssen den Kunden und die Produktanforderungen von heute und morgen immer ›neu denken‹ und in unseren Strategien und Aktivitäten in den Vordergrund stellen, dabei neue Angebote immer möglichst einzigartig und glaubwürdig positionieren. Dabei dürfen wir auch manche Dinge ausprobieren und nicht vor Neuem zurückschrecken. Nur dann werden wir künftig erfolgreich überleben. Wir sind auch davon überzeugt, dass man Unternehmen nie nur alleine über Zahlen, über Profite und Auszeichnungen führen darf. Ganz wichtig für ein führendes Unternehmen ist für uns auch die ›Produktion von Emotionalität‹«. – gr –

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Besuch der Nachtbaustelle in den Potsdamer Bahnhofspassagen: Auf 4 500 m2 werden dort 3 x 1 m große keramische Fliesen verlegt: Eine logistische Meisterleistung und eine große Herausforderung an das Material und handwerkliche Können des ausführenden Betriebs. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen tragen nicht zuletzt die eingesetzten Produkte aus dem Profi-Sortiment der Sopro bei.


Teppichboden für ÖBB-Konzernzentrale

Die perfekte Kompatibilität zum Raster der Doppelboden-Infrastruktur sowie die flexible Anpassung an die geschwungene Grundrissform sprach für die Verlegung der Teppichqualitäten als SL-Fliesen.

Die Arbeits- und Besprechungsräume sind mit den »Object Carpet« Teppichqualitäten »Poodle 1400 SL« und »Glory 1500 SL« aus Antron Teppichfasern von Invista ausgestattet – die Haptik, die vielfältige Farbpalette, die raumakustischen Eigenschaften und nicht zuletzt das Teppichfliesenformat entsprachen in idealer Weise den Anforderungen des innenarchitektonischen Konzeptes, mit dem das Grazer Architekturbüro INNOCAD eine unverwechselbare Corporate Architektur, basierend auf dem CI der ÖBB, entwickelt und die Begriffe Mobilität und Reisen architektonisch thematisiert hat. Herzstück des Designs ist ein 3,6 km langer, beweglicher Screen (Vorhang), der eine Reise durch Österreich darstellt. Er umspannt alle 23 Geschosse und ermöglicht variable Zonierungen der Funktionsbereiche. In Verbindung mit der Bodengestaltung haben die Architekten eine zeitgenössische Arbeitsumgebung

samt sechs Standardfarben: Kiesel, Weinrot, Weiß, Taube, leuchtend Gelb und Rauchgrau. Ebenfalls ausgewählt wurde die hochflorige, brillant glänzende Qualität »Glory 1500« aus Antron Teppichfasern von Invista. Der luxuriöse Frisé-Velours ist als SL-Fliese in einem Rauchgrau-Ton auf rund 200 m² in der Skylobby eingesetzt. »Die Farbwahl der Teppiche war vom Gesamtkonzept bestimmt: helle Wände und Decken, dazu ein warmer Farbton am Boden, war unser Ziel«, erläutert Oliver Kupfner von INNOCAD das Farbkonzept. Besonders wichtig war den Innenarchitekten, durch die unterschiedlichen Haptiken und Erscheinungsbilder der Qualitäten »Poodle 1400« und »Glory 1500«, die Bodenfläche attraktiv gliedern zu können. Für den Einsatz der Teppichqualitäten aus Antron Teppichfasern sprachen darüber hinaus ihre schmutzabweisenden und robusten Eigenschaften. Trotz ihres hohen und weichen Flors

mit Funktionsbereichen unterschiedlicher Qualität geschaffen, die sowohl dem Bedarf nach spontaner Kommunikation als auch dem Wunsch nach Rückzug und Konzentration gerecht wird. Arbeits- und Besprechungszonen sowie die geschlossenen Meetingräume sind mit hochflorigem Teppichboden gestaltet, der Wärme, Weichheit und Ruhe mit hervorragender Raumakustik impliziert. Mit der »Object Carpet«-Qualität »Poodle 1400 SL« haben die Grazer Architekten einen luxuriösen Shag als selbstliegende Fliesen für höchste Ansprüche im Objektbereich gewählt. Der üppige Velours aus unterschiedlichen Antron High-Tech-Fasern von Invista überzeugte mit seinem gekräuselten Oberflächenbild auch den Bauherrn. Hinzu kam die umfangreiche Farbpalette, die eine perfekte farbliche Abstimmung des Bodens auf das innenarchitektonische CI-Konzept ermöglichte. Verlegt sind auf 21 130 m² Fläche insge-

Der üppige Velours »Poodle 1400« überzeugt aus unterschiedlichen Antron High-Tech-Fasern von Invista mit seinem gekräuselten Oberflächenbild.

PAUL OTT FOTOGRAFIE, GRAZ

INVISTA/OBJECT CARPET Direkt angrenzend an den neuen Hauptbahnhof Wien erstreckt sich die neue Unternehmenszentrale der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB). Der dynamisch geschwungene Gebäudekomplex bietet für die etwa 1 700 Mitarbeiter optimale Arbeits- und Kommunikationsbedingungen. In der offenen Bürostruktur werden Kommunikations- und Gangzonen sowie geschlossene Meeting- und Arbeitsbereiche durch unterschiedliche Bodenbeläge klar definiert.

(Polhöhen 9 und 13 mm) eignen sich die Teppiche für gewerblich stark beanspruchte Bereiche. Und durch ihre ausgeprägten Florhöhen zeigen sie selbst als Fliese kein Fugenbild. Die außergewöhnliche Optik und die hervorragenden Gebrauchseigenschaften sind unter anderem das Ergebnis moderner Fasertechnologie. Außerdem lässt die dicht geordnete Polymerstruktur der Fasern Schmutz weniger haften sowie Flecken schlechter eindringen. Teppiche aus Antron Fasern reagieren auch elastischer auf Druck und verfilzen weniger. »In den Arbeits- und Besprechungsbereiche vermitteln textile Materialien den Mitarbeitern ein großartiges Wohlgefühl«, erläutert Oliver Kupfner. »Und darauf haben die Object Carpet Teppichböden durch die Verbesserung der Raumakustik und Trittschalldämmung (bis zu 35 dB) einen entscheidenden Einfluss.«

Im geschlossenen Meetingraum strahlt der hochflorige Teppichboden in leuchtendem Gelb Frische aus und vermittelt dabei Wärme und Ruhe.


Antibakterielle Oberfläche schützt vor Keimen KLB Das vermehrte Auftreten von multiresistenten Erregern wie z. B. Methicillin-resistente Staphylococcus Aureus (MRSA) löst allgemeine Besorgnis aus. Als Ursache für die stark ansteigende Besiedelung mit diesen bakteriellen Erregern, die gegen verschiedene Antibiotika unempfindlich (multiresistent) sind, sehen Experten vor allem unzureichende prophylaktische Hygiene. Weil aber eine sterile Reinigung allein nicht ausreicht, leisten antibakterielle Oberflächen einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Erreger. unempfindlich (multiresistent) sind, sehen Experten vor allem unzureichende prophylaktische Hygiene. Weil aber eine sterile Reinigung allein nicht ausreicht, leisten antibakterielle Oberflächen einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Erreger.

KLB

Das vermehrte Auftreten von multiresistenten Erregern wie z. B. Methicillin-resistente Staphylococcus Aureus (MRSA) löst allgemeine Besorgnis aus. Als Ursache für die stark ansteigende Besiedelung mit diesen bakteriellen Erregern, die gegen verschiedene Antibiotika

Antibakterielle Oberflächen helfen im Kampf gegen multiresistente Keime: in Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden, aber auch in Produktionsbereichen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.

Eine sterile Umgebung allein reicht zur Bekämpfung multiresistenter Bakterien bei Weitem nicht mehr aus: selbst auf sterilisierten Oberflächen kann der MRSA-Erreger viele Wochen überleben, andere können sogar Monate auf Oberflächen verbleiben. Hier leisten antibakteriell wirkende Oberflächen einen wichtigen Beitrag zur Hygiene und zum Schutz vor Bakterienkontamination. Laut Herstellerangaben können die antibakteriell ausgestatteten KLB-Beschichtungssysteme für Boden und Wand hier maßgeblich unterstützen. Ihre Wirksamkeit wurde entsprechend ISO 22196:2011-08 und JIS Z 2801:2000 geprüft. Die antibakterielle Prüfung wurde durch das unabhängige Prüfinstitut Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG hat gezeigt: Durch den Einsatz der »Anti-

Bak-Systeme« von KLB können Bakterien um mehr als 99,9 % auf der Oberfläche reduziert werden. Diese Systeme kommen in Hygienebereichen von Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden zum Einsatz, aber auch in Produktionsbereichen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Folgende KLB-Systeme sind dafür geeignet: – Epoxid EP 202 AntiBak – Polyurethan PU 806 E AntiBak – Polyurethan PU 806 E AntiBak – R10 – Polyurethan PU 806 E AntiBak – Wall – PU-Beton 4080 Kopfsiegel AntiBak Die antibakterielle Wirksamkeit wird durch kleinste Wirkstoffpartikel in Beschichtung oder Versiegelung erreicht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft genügt, damit sich an der Oberfläche ein antibakterieller Feuchtigkeitsfilm bildet. Dieser destabilisiert und löst die Zellwand von Bakterien auf. Das Bakterium stirbt ab. Der Wirkstoff und seine Wirkungsweise sind für den Menschen physiologisch unbedenklich.

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Fenster Münchner Baugenossenschaft setzt weiter auf sicheres Lüften REHAU Auch in der zweiten Ausbaustufe vertraut die Baugenossenschaft München-West des Eisenbahnpersonals eG wieder auf die sichere Lüftungslösung »Geneo Inovent« von Rehau. Mehr als 300 Lüftungsfenster werden derzeit eingebaut und sorgen bald für bestes Raumklima bei geschlossenem Fenster. Für die umfangreiche Sanierung von 170 Wohnungen in der Münchner Trivastraße und Ebenauerstraße suchte die Baugenossenschaft München-West des Eisenbahnpersonals eG eine Lösung, mit der ein kontinuierlicher Luftaustausch für ein gesundes Raumklima und die Wertsteigerung der Immobilie sichergestellt wird. Fündig wurden sie mit dem Lüftungssystem »Geneo Inovent«. Im ersten Bauabschnitt wurden bereits 350 solcher Fenster verbaut.

Besseres Wohnklima und weniger Heizkosten

REHAU

Dieses Mal werden insgesamt 320 Lüftungsfenster eingesetzt, im letzten Bauabschnitt folgen weitere 200 Lüftungsfenster. Zusätzlich werden insgesamt etwa 150 energiesparende Fenster aus »Geneo« eingebaut. Bis Ende 2016 soll die Sanierung der

Wohnungen aus den 50er-Jahren unweit des Olympiaparks komplett abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die Baugenossenschaft rund 10 Millionen Euro, unter anderem in ein Wärmedämmverbundsystem, eine Regenwasserversickerung auf dem Grundstück, neue Heizungsanlagen, neue Grünanlagen sowie einen Spielplatz. »Wir werten die Immobilie für unsere Mieter Stück für Stück auf und wollten dabei aber auf jeden Fall erreichen, dass die Miete bezahlbar bleibt«, sagt Andreas Schmid, Vorstand der Baugenossenschaft. Mit den neuen energiesparenden Fenstern in Kombination mit den Lüftungsfenstern würde ein deutlicher Effekt erzielt, schreibt Rehau in einer Pressemitteilung: Das Wohnklima sei spürbar besser und Heizkosten niedriger. Vorstand Schmid berichtet von der Be-

»Geneo Inovent« fügt sich harmonisch in das Gesamtbild der Fassade ein und benötigt dank der Integration der Lüftung direkt in den Fensterrahmen keine störenden Anbauten. 46 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Im zweiten Bauabschnitt werden mehr als 300 Lüftungsfenster eingebaut – laut Hersteller lassen sie sich nicht schwerer montieren als ein normales Kunststofffenster. schwerde eines Mieters, dem es in seiner Wohnung plötzlich zu warm war. Am Ende stellte sich heraus, dass nicht etwa ein Heizungs-Defekt, sondern die neuen Fenster samt Dämmung Ursache dafür waren. »Die Heizung auch mal auszustellen, ist für ihn eine neue, aber durchaus positive Erfahrung«, berichtet Andreas Schmid. Die Lüftungsfenster verfügen über ein oder zwei Lüfterpaare, die jeweils seitlich und nahezu unsichtbar in den Fensterrahmen integriert werden. Das automatische Lüftungssystem arbeitet mit einem Wärmetauscher: Der warmen, verbrauchten Innenluft wird die Wärme entzogen und sorgt für eine Aufwärmung der kalten Frischluft. Die erzielte Wärmerückgewinnung von bis zu 71 % senkt laut Herstellerangaben den Energieverbrauch deutlich.

Die Nutzer können zwischen vier Stufen wählen und so die Belüftung individuell an ihre Bedürfnisse anpassen. Bei bis zu 30 Kubikmetern Luftaustausch pro Stunde schwankt das Eigengeräusch je nach Leistungsstufe nur zwischen 18 und 38 dB (A). Zum Vergleich weist das Ticken einer Armbanduhr etwa 20 dB (A) auf. Weiteres Kriterium für die Baugenossenschaft sei das dezente Erscheinungsbild der »Geneo Inovent«- Lüftungsfenster: »Sie fügen sich harmonisch in das Gesamtbild der Fassade ein und benötigen dank der Integration der Lüftung direkt in den Fensterrahmen keine störenden Anbauten«, lobt Andreas Schmid. Besonders praktisch sei auch, dass die benötigten Elektroleitungen einfach unter der neuen Wärmedämmung verschwinden.


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Härter im Nehmen als je zuvor. So stabil kann Leichtbau sein: mit der neuen Serie ROKA-THERM® 2 Fenster sind heute stärksten Belastungen ausgesetzt – durch den Einsatz schwerer Dämmverglasungen und durch immer filigraner und poriger werdende Baustoffe. Umso mehr muss ein guter Leichtbau-Rollladenkasten wegstecken können. Die neue weiterentwickelte Serie ROKA-THERM® 2 ist genau darauf ausgerichtet. Profilierte PLATINUM®-Armierungseinlagen sorgen für außergewöhnliche Steifigkeit. Die Ableitung der Wind- und Stoßlasten wird durch die Stabilisierungskonsole STABILUM SK NB ermöglicht. Profitieren Sie zudem von der neuen Innenkontur für noch bessere Dämmwerte, oder von der raffinierten Wabenstruktur für bessere Putzhaftung. ROKA-THERM® 2 – der Klassiker, reloaded.

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Die Stabilisierungskonsole STABILUM SK NB ermöglicht die Ableitung von Wind- und Stoßlasten in den Baukörper.


Einbruchschutz und Frischluftzufuhr in einem

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SCHÜCO Der neue Beschlag »VarioTec Air« von Schüco vereint Wohnraumlüftung und Einbruchschutz: Durch einen kaum sichtbaren ca. 6 mm breiten Lüftungsspalt erfolgt eine kontinuierliche Frischluftzufuhr, Schimmelpilze haben nahezu keine Chance. Gleichzeitig sind mit diesem Beschlag ausgerüstete Fenster geschlossen genug für Einbruchhemmung bis RC2, Schallreduzierung und Energieeffizienz.

Die von außen fast nicht sichtbare Spaltöffnung gewährleistet im Hinblick auf die Sicherheit alle Vorteile eines geschlossenen Fensters – sogar bis Widerstandsklasse RC 2.

Der Beschlag bietet zwei Öffnungsvarianten: Zum Stoßlüften die bekannte Drehfunktion; für die langsamere, aber dafür gleichmäßigere Frischluftzufuhr lässt sich der Fensterflügel parallel ca. 6 mm vom Fensterrahmen abstellen. Als Vorteile nennt der Hersteller geringere Energieverluste sowie

besseren Insekten-, Lärm-, Regen- und sogar Haustierschutz. Beispielsweise können sich Katzen, die oftmals durch ein gekipptes Fenster nach draußen gelangen wollen, jetzt nicht mehr verletzen. Die parallele Lüftungsstellung lockt keine Einbrecher an, da sie von außen nur sehr

schwer zu erkennen ist. Und falls es doch einmal ein Langfinger versucht: Optional erhältliche Sicherheitsbauteile an allen Seiten des Fensters erschweren ein Aushebeln des Fensterflügels so wirksam, dass die von der Polizei empfohlene Widerstandsklasse RC2 er zielt wird.

Thermoplastische Abstandhalter auch für Übergrößen KÖMMERLING Bei der Fertigung von ISO-Einheiten im Maxi-Format kommen bei Henze Glas in der vollautomatischen Warme-Kante-Linie Dichtstoffe von Kömmerling zum Einsatz. Henze ist damit Partner des »blackline«-Netzwerks geworden. Das Unternehmen aus Hörden am Harz fertigt seit mehr als 40 Jahren Isoliergläser und hat sich seit der Gründung 1965 vom Glas-Großhändler zum Spezialisten für ISO-Übergrößen entwickelt.

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keiten sind somit ausgeschlossen. Die Materialien halten den Randverbund der ISO-Einheiten elastisch und gleichen durch Temperaturschwankungen entstehende Pumpbewegungen der Gläser aus. Das sorgt für eine hohe Langlebigkeit. Zugleich weisen die Isoliergläser nur minimale Dickentoleranzen auf. Auch optisch besitzt blackline Vorteile: Im fertigen Fenster wird das schwarze Material nahezu unsichtbar, da sich der Fensterrahmen im Scheibenzwischenraum spiegelt. Bei 3fach-Isoliergläsern liegen die maschinell platzierten Abstandhalter zudem absolut deckungsgleich.

Mit Warme-Kante-System dem Markt voraus Als langjähriger Henze-Partner unterstützte die Chemi-

KÖMMERLING

Mit der Investition in die vollautomatische Linie stellte das Unternehmen 2014 zusätzliche Weichen in Richtung Warme Kante. Auf 80m Länge werden »blackline«-Isoliergläser gefertigt, deren thermoplastischer Abstandhalter ausschließlich aus dem Kömmerling-Dichtstoff Ködispace besteht. Der schwarze Synthesekautschuk (Polyisobutylen) wird mittels eines Bystronic-Roboters aus dem Fass in einem einzigen Zug direkt auf die Scheibe appliziert. Er ersetzt gleichzeitig Abstandhalterprofil, Trockenmittel und Primärdichtstoff. Auch die blackline-Gläser kann Henze in Übergrößen herstellen: Die Linie ermöglicht Maße bis zu 3,21 x 9 m. Für die Warme Kante mit »blackline« liefert Kömmerling auch das Polysulfid der Sekundärversiegelung. Unverträglich-

Mit der Investition in eine vollautomatische Linie für blackline-Gläser stellte Henze 2014 die Weichen in Richtung Warme Kante und kann Übergrößen bis zum Maß 3,21 x 9 m fertigen.


Der thermoplastische Abstandhalter der blackline-Isoliergläser besteht ausschließlich aus dem Kömmerling-Dichtstoff Ködispace und wird aus dem Fass direkt auf die Scheibe appliziert.

sche Fabrik Kömmerling aus Pirmasens beim Anfahren der Produktion – und unterstützt beim Vertrieb der Isoliergläser: Mit Hilfe des »blackline«-Netzwerks, dem Henze Glas jetzt beigetreten ist, sollen die Vorteile des Systems durch einen Markennamen zunächst bei Fensterbauern und Architekten etabliert werden. Henzes Mitgliedschaft in der UniglasGruppe bleibt davon unberührt, die Unternehmen der Gruppe handeln nach wie vor autark.

»Roka-Therm 2« vereint Leichtbau und Stabilität BECK + HEUN Erstmals seit 15 Jahren modifiziert Beck+Heun den Rollladenkasten »Roka-Therm«. Die neue Serie »RokaTherm 2« ist ab sofort erhältlich und mit zusätzlichen aussteifenden Details versehen. Damit sollen Leichtbau und Stabilität noch besser vereinbar sein.

BECK + HEUN

Produktmanager Bernd Friegel will endgültig mit dem Vorurteil aufräumen, dass es Leichtbaukästen an Stabilität mangelt. Die neuen Styropor-Systeme sind entweder als raumseitig geschlossene (RG) oder als von innen revisionierbare Variante erhältlich. Für letztere wurde ein neuer Verschlussdeckel (»Vario Plus 2) entwickelt, der bisherige ist nicht mehr kompatibel.

»Roka-Therm 2« in der raumseitig geschlossenen (RG) Ausführung in monolithischem Mauerwerk.

Patentierte »Platinum«-Einlagen, die in den Außen- und Innenschenkel eingelassen sind, stabilisieren das System von innen. Aufwendiges Unterstützen in der Rohbauphase wird reduziert. In »Roka-Therm 2« mit Vorrichtung für einen Verschlussdeckel werden sie auf Anfrage eingeschäumt. Bei der raumseitig geschlossenen Variante »Roka-Therm 2 RG« sind sie standardmäßig enthalten. In den Dämmkeil des RG-Systems ist außerdem ein PVC-Aussteifungsprofil zur Fixierung des Fensterrahmens integriert. Dieses verfügt nun immer über eine Stahlarmierung. Bisher war sie erst ab einer Kastenlänge von 175 cm enthalten. Neu bei beiden Varianten sind die stabileren Spritzguss-Seitenteile aus Kunststoff. Optional kann »Roka-Therm 2« mit einer der »Stabilum«-Befestigungen ausgestattet werden, die je nach Ausstattung Windund Stoßlasten aufnehmen kann.

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Workshop verbindet Theorie und Praxis

Das neue Praxisseminar richtet sich an alle, die beruflich mit der Montage von Fenstern und Türen zu tun haben – vom Auszubildenden bis zum Geschäftsführer. Damit will Stöckel einen weiteren Baustein in der aktiven Zusammenarbeit mit seinen Partnern legen. »Wir möchten unsere Partner dabei unterstützen, ihre Kunden in Sachen Fenster und Türen umfassend und kompetent beraten zu können«, sagt Reiner Stö-

ckel, Geschäftsführer der Stöckel GmbH. Im Workshop ging es neben praktischen Montageoder Reparatur-Lösungen um Marketingtipps und Wissenswertes zu Energiestandards der Zukunft. Nach dem Erfolg dieses Seminars plane man nicht nur Wiederholungen, sondern Aufbau-Workshops, die einzelne Inhalte noch einmal detaillierter betrachten, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

STÖCKEL

STÖCKEL Mit einem eintägigen Praxis-Workshop hat Fenster- und Türenhersteller Stöckel das Fachwissen seiner Partner aus Handwerk und Handel auf den neuesten Stand gebracht. Am Stammsitz des Familienunternehmens im Osnabrücker Land ging es darum, qualifiziert weiterzubilden und dabei theoretisches Wissen mit praktischem Know-how zu verbinden. Ein Anspruch, der bei den Teilnehmern großen Zuspruch fand.

Selbst Hand anlegen und vom Fachmann lernen – diese Ziele kamen bei den Teilnehmern des Praxis-Workshops sehr gut an.

Alles dicht bei der Fenstermontage im Altbau PINTA ABDICHTUNG Verbindungsstellen und Anschlüsse sind besonders in Altbauten die Schwachstellen in Sachen Abdichtung. Wie man diese Problemstellen gut lösen kann, zeigt das Beispiel einer Altbau-Teilsanierung bei Neumünster: Hier wurde das neu entwickelte »pintaband 3complete Renova« verwendet.

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Bückeburg, Niedersachsen. Dabei handelt es sich um ein speziell imprägniertes und vorkomprimiertes Multifunktionsband, das in allen Bereichen der Fenster-Anschlussfuge eingesetzt werden kann. Das Band dient der Luft- und Schlagregenabdichtung sowie Schall- und Wärmedämmung. Unebene Flächen im Mauerwerk werden durch die formschlüssige Expansion des Bandes ausgeglichen – gerade im Bereich von Altbausanierungen eine wichtige Eigenschaft. Das Ergebnis ist eine optimale Trennung von Raum- und Außenklima sowie eine effiziente Wärmedämmung. Für die ausführende Firma stehen Schnelligkeit und saubere Montage im Vordergrund – Kriterien, die Pinta mit ihren Produkten gewähr-

leiste. Das »pintaband 3complete Renova« sei erste Wahl, wenn es um die Sanierung von Altbauten gehe: »Auf Schmiere-

reien mit Schaum und auf lange Wartezeiten verzichten wir gerne«, heißt es bei der Firma Hauschild. PINTA ABDICHTUNG

Die Firma Hauschild, Familienunternehmen seit 1907, wurde mit der energetischen Teilsanierung in Neumünster beauftragt. Der Grund für die Sanierung: Die Fensterfront des Altbaus entsprach nicht mehr der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV). Um künftig mehr Heizkosten einsparen zu können, wurden zeitgemäße Fensterprofile eingebaut. Hauschild als Dienstleister im Bereich Tür- und Fensterbau übernimmt Verglasungen, Reparaturen, die Installation von Rollläden und Einbruchschutz. Bei den Anschlüssen zwischen Fenster und Hauswand kam ein neues Produkt zum Einsatz: das Multifunktionsband »pintaband 3complete Renova«, entwickelt von der Pinta Abdichtung GmbH mit Sitz in

Hantieren mit Schaum entfällt ebenso wie lange Wartezeiten: Die Fenster können sofort eingesetzt und im Mauerwerk fixiert werden.


Ein Holz/Aluminium-Fenster so vielfältig wie das Leben powerd by

INTERNORM Mit dem neuen Holz/Aluminium-Fenster »HF 410« gibt Internorm den eigenen vier Wänden einen neuen Rahmen. Außen Alu, innen Holz und dazwischen der revolutionäre »I-tec Core«: Das HF 410 ist dank seiner vielfältigen Holz-Oberflächen und Farben auf der ganzen Welt einsetzbar. INTERNORM

Neue Technik im Kern

In Italien gehören Stilsicherheit und Affinität fürs Schöne auch beim Wohnen dazu. Passend dazu gibt es das HF 410 in Eiche nussbraun. Das HF 410 verfügt laut Herstellerangaben über ein attraktives Preis-/Leistungs-Verhältnis und ist in verschiedenen Holz-Oberflächen erhältlich: »Eiche« gibt es in vintage, weiß, grau, nussbraun, natur (oder natur gebürstet), verfügbar sind darüberhinaus »Esche« und »Lärche« (erhältlich in natur, natur gebürstet, mittel- und dunkelbraun). Jedes von ihnen ein echtes Unikat – aus fein abgestufter Maserung und händischer Verarbeitung. Die Natürlichkeit des Werkstoffes Holz auf der Innenseite wird beim HF 410 ergänzt durch die Beständigkeit und Wartungsfreiheit von Aluminium im Außenbereich. Die Alu-Schale des neuen Fenstersystems ist in

allen Farben und sämtlichen Internorm-Designstilen erhältlich und bietet somit neben hoch wetterfestem Schutz auch vielfältige Optionen bei der Fassadengestaltung.

Für Stabilität und Beständigkeit sorgt die neue »I-tec Core«-Technologie: ein Kern aus verleimten, dünnen Holzschichten. Das auf diese Weise verarbeitete Holz erreicht eine höhere Tragfähigkeit, ist feuchtigkeitsresistenter und bleibt formstabil – das wiederum ermöglicht größere Dimensionierungen des Fensters und zugleich schmälere Rahmendesigns. Für den Kern wird nur Holz mit PEFC-Gütesiegel aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung verarbeitet. Die Kombination von revolutionärem Kern und der Vollholz-Oberfläche ergibt laut Hersteller einen weiteren Vorteil: Unabhängig von der gewählten Holzart bleibt der Wärmedämmwert des HF 410 mit einem UW von 0,70 W/m²K im Standard konstant hoch.

DRG-por HW 140

Die neue Konstruktionsplatte Die hoch dämmende Platte aus dem Haus DRG kommt dann zum Einsatz, wenn andere Werkstoffe an Ihre Grenzen kommen. Mit dieser neuen Konstruktionsplatte haben wir alles vereint was Sie für eine hochwertige Unterkonstruktion Ihrer Fenster und Türen benötigen. Durch die hervorragenden Dämmeigenschaften schließen Sie sämtliche Wärmebrücken aus. Auch die Festigkeit und die Schraubenauszugswerte unterstreichen den universellen Einsatz. Diese Platte wurde konstruiert um Ihren Herausforderungen einer Konstruktionsplatte gerecht zu werden.

INFO Über Internorm Internorm ist nach eigenen Angaben die größte international tätige Fenstermarke Europas und Arbeitgeber für 1 800 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent). Mehr als 22,5 Millionen Fenstereinheiten und Türen – zu 100 % »Made in Austria« – haben die drei Produktionswerke Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen. Von der Geburtsstunde des Kunststoff-Fensters bis zu den heutigen Innovationen mit Holz/ Aluminium, High-Tech- und High-Design: Internorm will europaweit Maßstäbe setzen. Gemeinsam mit rund 1 300 Vertriebspartnern in 22 Ländern baut das Unternehmen seine Marktposition in Europa weiter aus. Zur Produktpalette gehören neben den Fenster- und Türwww.drg.at systemen auch Sonnen- und Insektenschutzsysteme.

DRG-por HW 140 ist leicht zu verarbeiten und lässt sich bohren, sägen, fräsen und vieles mehr. Die neue Konstruktionsplatte aus dem Haus DRG!

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Das »HF 410« ist in sechs unterschiedlichen Eiche-Varianten (v. l. Vintage, Weiß, Grau, Nussbaum und Natur/ Natur gebürstet) erhältlich, außerdem in Esche Natur (2. v. r.) und in vier Lärche-Varianten (ganz rechts).

Bahnhofstraße 13a 5202 Neumarkt am Wallersee Tel.-Nr.: +43 (0) 6216 20 510-0 Telefax: +43 (0) 6216 20 510-20 E-Mail: office@drg.at www.drg.at | www.wasserstrahlschnitte.com


Türen Klare Ziele voller Energie

Baustoff-Partner: Herr Wülferth, was macht Ihren Job auch nach zwei Jahrzehnten noch so attraktiv? Roman Wülferth: Garant ist ein Unternehmen, das sich einerseits selbst ständig weiterentwickelt und in dem sich andererseits auch die Mitarbeitenden stets weiterentwickeln. Zudem machen täglich neue, oft unvorhersehbare Herausforderungen meine Arbeit so abwechslungsreich. Baustoff-Partner: Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte zu zukunftsweisenden Trends mit modernen computergesteuerten Maschinen ist enorm. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wülferth: Auch Garant hat eine enorme Entwicklung durchlebt – vom Standardtürenhersteller zum Vollsortimenter. Mit der automatisierten Fertigung und Roboterarbeitsplätzen haben wir ein Werk, das für die Zukunft gewappnet ist. Auch die Digitalisierung, die Vernetzung mit Kunden, Lieferanten und Verbänden ebenso wie Social-Media-Aktivitäten gab es in der Form früher natürlich noch nicht. Wir konnten unseren Umsatz in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppeln. Dies bestätigt uns, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.

Die Durchlaufzeiten sollen weiter verkürzt werden, sodass wir 80 % des Produktionsvolumens von Fertigungswaren innerhalb von nur drei Wochen liefern können. Ein weiteres Ziel ist es, die 100-Mio.€-Umsatz-Grenze zu passieren. Schritt für Schritt werden wir in diesem Jahr ein Investitionsvolumen in zweistelliger Millionenhöhe umsetzen. Diese Ziele kosten Mut zu Veränderungen, doch alte Zöpfe sollten auch mal abgeschnitten werden. Trotz dieser geplanten Veränderungen halten wir auch an Bewährtem fest: Die Lagerhaltung wird bestehen bleiben, damit wir unseren Kunden auch zukünftig eine schnelle Lieferung der Waren ermöglichen können. Mit klaren Vertriebsstrukturen werden wir uns weiterhin auf den lagerhaltenden Fachhandel fokussieren. Baustoff-Partner: Was ist Ihnen aus 20 Jahren besonders in Erinnerung geblieben?

Baustoff-Partner: Wie wird Garant in Zukunft aussehen?

Wülferth: Gerne schaue ich auf unsere ausdrucksstarken Messeauftritte in München zurück. Dort und auf zahlreichen weiteren Veranstaltungen bleiben mir interessante Gespräche und beste Kontakte mit Kunden und Verbänden in Erinnerung. Ein unvergessliches Highlight war für mich auch die Jubiläumsfeier zu unserem 20-jährigen Bestehen.

Wülferth: Wir haben klare Ziele. Dazu gehört unter anderem die Optimierung der Produktionsprozesse zur Fließfertigung.

Baustoff-Partner: Sie arbeiten getreu dem Motto »Für unsere Kunden nur das Beste« – wie schaffen Sie das?

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Wülferth: Ein hohes Investitionsvolumen ist die beste Voraussetzung, um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen und für unsere Kunden ein attraktiver Partner zu sein. Schnelligkeit, Qualität und ein guter Service haben für uns Priorität. Einfache Strukturen und schnelle Entscheidungswege helfen, das Geschäft nicht unnötig zu verkomplizieren. Ebenso unkompliziert sind unsere anwenderfreundlichen Verkaufsunterlagen und unser Angebotsprogramm GAP. Dieses Kalkulationsprogramm bietet Handwerkern und Fachhändlern die Möglichkeit, Angebote schnell zu erstellen, zu visualisieren und zu berechnen. Und nicht zuletzt sind unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter die tragende Kraft, ohne die die Umsetzung nicht möglich wäre. Baustoff-Partner: Wie gelingt es Ihnen, sich und Ihre Mitarbeitenden immer zu Bestleistungen zu motivieren? Wülferth: Wir sind personell gut aufgestellt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bestens ausgebildet und werden aktiv in die Arbeitsprozesse sowie Entscheidungsfindungen einbezogen. Dabei wird ihnen viel Verantwortung übertragen. Projektarbeiten wie beispielsweise »Gemeinsam besser werden« und Ideenprämierungen motivieren immer aufs Neue. Den Mitarbeitern sehr gute Arbeitsbedingungen und ständige Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten, ist für uns selbstverständlich. Wir ziehen alle an einem Strang – das

G. KRISCHKER

GARANT Roman Wülferth ist seit 20 Jahren bei der Garant Türen und Zargen GmbH beschäftigt. Vor 20 Jahren im Außendienst begonnen, ist er seit zehn Jahren Prokurist und Vertriebsleiter. Über eine ereignisreiche, spannende und zugleich bewegende Zeit, über Trends, Technik und die Zukunft des Unternehmens sprachen wir mit Wülferth.

»Ein hohes Investitionsvolumen ist die beste Voraussetzung, um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen und für unsere Kunden ein attraktiver Partner zu sein. Schnelligkeit, Qualität und ein guter Service haben für uns Priorität.« Roman Wülferth, Prokurist und Vertriebsleiter bei der GARANT Türen und Zargen GmbH. trägt zur Sicherung der Arbeitsplätze und gleichzeitig zu gesundem Wachstum bei. Baustoff-Partner: Was unterscheidet GARANT von anderen Türenherstellern? Wülferth: Uns zeichnet unsere Beständigkeit aus sowie unsere erfahrenen Mitarbeiter, die zum Teil seit der ersten Stunde im Unternehmen beschäftigt sind. Grund dafür sind das angenehme Arbeitsklima und der respekt- und verständnisvolle Umgang miteinander. Ganz besonders ist hier außerdem die hohe Kundenbindung, die über die Jahre immer stärker gewachsen ist. 75 % unseres Umsatzes erzielen wir mit den Top-20-Kunden. Und mit der Looser Holding AG haben wir einen starken Gesellschafter an unserer Seite, auf dessen Unterstützung wir stets zählen können.


Brandschutz von hoher gestalterischer Qualität NOVOFERM Moderne Hotels sehen sich einer wachsenden Anzahl an Mitbewerbern und steigenden Ansprüchen der Gäste gegenüber. Individuell geführte Häuser wie das direkt am Nordseestrand gelegene »Hotel Schelf« in Büsum setzen auf ein Gesamtkonzept, das Luxus, Wellness und Nachhaltigkeit erfolgreich verbindet. Selbst nüchterne Themen wie Brandschutz konnten hier architektonisch attraktiv umgesetzt wurden.

ACHIM BANCK/NOVOFERM

Im Gegensatz zur schlichten, klar gegliederten Architektur aus dunkelrotem Klinker, Edelstahl und großzügigen Glasflächen wurde beim InterieurDesign mit edlen Materialien, hellen Hölzern, sandigen Farbtönen und einem ausgeklügelten Lichtdesign höchster Wert auf modernes Ambiente gelegt. Der ursprüngliche Plan, Brandschutztüren komplett in Stahlblech zu fertigen, hätte den Gesamteindruck des Hauses komplett zerstört. Die Bauherrin entschied sich trotz des finanziellen Mehraufwands für Glasrahmenkonstruktionen aus Aluminium des Systems »NovoFire« von Novoferm. Mit ihren laut Herstellerangaben eleganten Oberflächen, dem zeitlosen Design und ihren zahlreichen Varianten bietet das

Brandschutzabschlüsse in zeitgemäßer Glasarchitektur gestatten transparente Sichtachsen in allen Hotelfluren. Im Gefahrenfall ist sofort zu erkennen, ob der gewählte Fluchtweg sicher ist oder zur gefährlichen Brandfalle wird.

System vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

Elegante Transparenz Brandschutzanforderungen werden dann am besten erfüllt, wenn die dafür vorgesehenen baulichen Konstruktionen auch ein gewisses gestalterisches Niveau aufweisen. Ursprünglich sollten im neuen Erweiterungsbau sämtliche Brandschutztüren komplett in Stahlblech gefertigt werden. Eine derartige Abschottung auf den Fluren und Verbindungsgängen hätte jedoch den elegant transparenten Gesamteindruck des Hauses komplett zerstört. Nach intensiver Abstimmung mit den Experten entschied sich die Bauherrin trotz des finanziellen Mehraufwands für Glasrahmenkonstruktionen aus Aluminium des Systems »NovoFire« von Novoferm. Laut Hersteller bietet das System elegante Oberflächen, zeitloses Design und zahlreiche Varianten zur Gestaltung von transparenten Feuer- und Rauchabschlüssen im Innenbereich. Mit seiner Profilwandstärke von nur 4 mm ist es stabil und mit nur einem mittig verankerten Brandschutzkern kompakt konstruiert. Das ermöglicht immer gleiche Ansichtsbreiten, ganz unabhängig von der jeweiligen Ausführung.

Individuelle Lösungen für jede Tür: Satiniertes Glas sorgt für Privatsphäre im Wellnessbereich. melder vernetzt. Zur Absicherung der großen Durchgänge zum Treppenhaus wurden 1-flügelige T-30 Feuerschutztüren, kombiniert mit jeweils gleichar-

tigen Festelementen, verbaut. Die über 1,50 m breiten Hotelgänge konnten mit nur 1-flügeligen NovoFire- Feuerschutztüren abgesichert werden.

20 Jahre Mosel Türen

Erfolgsgeschichten für den Fachhandel Seit 20 Jahren eröffnet Mosel Türen dem Fachhandel mehr Frequenz, eine höhere Drehzahl und größere Margen. Das beweist unsere Mala 05, die Ihnen mit innovativer Prägetechnologie höchste Qualität und beste Margen ermöglicht. Wie Sie mit Mosel Türen Erfolge feiern können, verraten wir Ihnen gerne in einem Gespräch. Sprechen Sie uns an!

Individuelle Lösungen für spezielle Anforderungen Quasi als Brandwand wurden auf allen vier Etagen jeweils einflügelige, transparente T-90 Feuerschutztüren eingebaut, mit einer Feststellanlage ausgerüstet und mit einem Rauch08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 53


DRUTEX

Neue Füllungen für Kunststoff-Türen

Mit zehn neuen Modellen bietet Drutex den Kunden mehr individuelle Gestaltungsfreiheit.

DRUTEX Mehr Gestaltungsfreiheit für Kunden bietet Drutex mit einem erweiterten Angebot an Haustüren. Das Unternehmen bietet bei Eingangstüren aus Kunststoff zehn neue Modelle mit einer vielfältigen Auswahl an Türfüllungen und Farben an. Das Angebot an Kunststofftüren beruht auf firmeneigener Entwicklung und Produktion. Die hohe Qualität und Funktionalität der Systeme ergebe sich durch ihre Konstruktion, teilt das Unternehmen mit. Die Türen sind nach folgendem Schema aufgebaut: HPL2-Platte, Polyurethanschaum, Aluminiumblech (1 mm stark), Polyurethanschaum, HPL2Platte. Die Zweikomponentendichtung aus geschäumtem EPDM sorgt für optimale Wärmedämmung und Energieeffizienz.

Die Türsysteme »IGLO 5« und »IGLO Energy« verfügen über Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit und Schallschutz. Türbänder von HAPS und Verriegelungssysteme von MACO erhöhen Stabilität und Sicherheit. Mit der Erweiterung um gleich zehn Modelle will Drutex der weiterhin hohen Nachfrage für individuell gestaltbare Türsysteme gerecht werden. »Die hohen Qualitätsstandards, die wir hier setzen, erfüllen die Erwartungen unserer Kunden weltweit hinsichtlich Energieeffizienz, Stabilität und Lang-

lebigkeit sowie Ästhetik«, erklärt Drutex-Produktionsdirektor Bogdan Gierszewski. Für Gestaltungsvielfalt sorgen zahlreiche, beidseitig anwendbare Haustürapplikationen, die ausschließlich aus Edelstahl bestehen. Die Eingangstür lässt sich durch moderne oder klassische Türfüllungen, die durchgängig eine Stärke von 36 mm aufweisen, individualisieren. Optional bietet Drutex auch intelligente Türsteuerungssysteme an, darunter die Steuerung per Fingerabdruck, Bluetooth bzw. Fernbedienung oder Tablet.

Kooperation mit Lindner Group bei Spezialtüren

Der Vertrieb des gesamten Angebots erfolgt durch Westag & Getalit, die ihr Angebot im Objektbereich damit weiter ausbaut und auch Spezialtüren für das Objektgeschäft anbietet. Die Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung im Objektund Sondertürenbereich beider Hersteller und der deutlich vereinfachten Auftragsabwicklung bei anspruchsvollen Objekten. Objektbauten wie Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude oder Forschungseinrichtungen sind für den Handel eine Herausforderung, weil neben Standard-Türelementen und gängigen Funktionstüren teilweise 54 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

spezielle Türen und Zargen benötigt werden. Um den Kunden auch Spezialtüren in der gewohnt hohen Qualität anbieten zu können, kooperiert das Unternehmen mit der Lindner Group, Europas führendem Spezialisten für hochwertigen Innenausbau, Komplettausbau, Gebäudehüllen, Isoliertechnik und allen baurelevanten Dienstleistungen. So fertigt das Lindner-Spezialtürenwerk unter anderem Türen in Abmessungen von bis zu 1 500 x 3 000 mm, Spezialtüren wie schalldämmende Schiebetürelemente, Nischentüren oder flächenbündige Verglasungen. Diese und

RIEKEN

WESTAG & GETALIT Als Hersteller kunststoffbeschichteter Türen und Zargen kooperiert die Westag & Getalit AG aus Rheda-Wiedenbrück mit der Lindner Group, Arnstorf, im Bereich hochwertiger Spezialtüren für den Objektbereich. Mit diesem Schritt wollen beide Unternehmen ihre Kompetenzen im Sinne der Kunden zusammenbringen und den Service gegenüber dem Handel steigern. Über Details dieser Kooperation sprachen Alexander Sasse, Marketingleiter für Türen und Zargen, und sein PR-Kollege Thomas Sudhoff bei einem Redaktionsbesuch.

Thomas Sudhoff, bei Westag & Getalit zuständig für PR und Marketingkommunikation, und Alexander Sasse, Marketingleiter Türen und Zargen, haben der Redaktion des Baustoff-Partner einen Besuch abgestattet und über die Kooperation mit der Lindner Group berichtet. viele weitere Sonderlösungen ergänzen das umfangreiche Angebot von Westag & Getalit. »Bei der Kooperation mit der Lindner Group steht für uns die kunden- und serviceorientierte Projektabwicklung im Vordergrund. Wir sind damit in der Lage, für jedes Objekt alle erforderlichen Türen- und Zargen-

varianten abzubilden, die unsere Handelspartner benötigen«, erklärt Alexander Sasse, Marketingleiter der Sparte Türen/Zargen von Westag & Getalit. Damit verringere sich der Aufwand für Kunden, während die Partner von der Erfahrung im Objektgeschäft beider Unternehmen profitierten.


Barrierefrei durch Innentürantrieb HÖRMANN Die »Gesellschaft für Gerontotechnik« hat den Hörmann-Türantrieb »PortaMatic« mit der bisherigen Bestnote 1,7 bewertet. Der Innentürantrieb erfüllt nicht nur die Erwartungen der Generation 50 plus hinsichtlich Komfort, Qualität und Ästhetik, sondern eignet sich auch für den Objektbau: In Bürogebäuden oder Krankenhäusern, wo das Thema Hygiene eine wichtige Rolle spielt, ist mit dieser Lösung das Betätigen von Türdrückern passé. sich bei Bedarf rückstandslos entfernen. Angeschlossen wird der Antrieb an eine übliche Steckdose, im Neubau kann das Kabel unter Putz gelegt werden.

NADI® Das neue umlaufende Dichtungssystem zum Nachrüsten.

Geeignet für Objekt- und Wohnbau In vielen Fällen werden Krankheitserreger über den Türdrücker übertragen. In Objektbauten wie Krankenhäusern oder Bürogebäuden können Türen in Kombination mit einem berührungslosen Impulsgeber ohne das Betätigen des Drückers geöffnet werden: Eine Handbewegung einige Zentimeter vor dem Schalter genügt. Eine Reversierfunktion sorgt dafür, dass niemand versehentlich beim Schließen eingequetscht wird: trifft die Tür mit nur leichter Kraft auf eine Person oder einen Gegenstand, fährt sie automatisch wieder auf. Der Türantrieb eignet sich auch als komfortable Lösung in modernen Eigenheimen.

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Unsere Gesellschaft wird immer älter und fordert erschwingliche Lösungen, die das Öffnen und Schließen von Türen für Menschen mit Rollstuhl oder Rollator zu Hause ermöglichen. Mit der neuen von Hörmann entwickelten »PortaMatic« lassen sich Innentüren per Taster an der Wand, per Funkhandsender oder der eigenen App »BiSecur« automatisch öffnen und schließen. Mit einem Stromverbrauch von durchschnittlich weniger als drei Euro pro Jahr und einem laut Herstellerangaben günstigeren Preis im Vergleich zu anderen Türantrieben sei das System erschwinglich. Zusätzliche Funktionen wie die integrierte LED-Beleuchtung und ein akustisches Signal vor und/ oder während der Türbewegung sorgen zudem für Sicherheit. Der Innentürantrieb kann problemlos in Mietwohnungen nachgerüstet werden. Die Gleitschiene wird auf das Türblatt aufgeklebt und lässt

Nachträglich dicht!

 Prüfbescheinigung für Eignung zur Ertüchtigung einer Feuerschutztür zur Rauchschutztür

Der neue Innentürantrieb PortaMatic von Hörmann eignet sich nicht nur für Eigenheime in puncto altersgerechtes Wohnen, sondern sorgt auch in Objektbauten für einen barrierefreien und hygienischen Zugang zu allen Bereichen.

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JELD-WEN Speziell Objektbauten wie Krankenhäuser sind starken Belastungen ausgesetzt. Oft sieht nach einem Jahr auf den ersten Blick immer noch alles neu aus – doch wer genau hinsieht, entdeckt erste Gebrauchsspuren an Wänden, Möbeln und Türen. Die Wände lässt ein neuer Anstrich wieder erstrahlen, aber die Beschädigungen, die Krankenbetten an einigen Türkanten hinterlassen haben, können vermutlich nicht mehr behoben werden – sie bleiben.

Jeld-Wen bietet die PU-Kante in sechs Standardfarben sowie auf Anfrage in NCS Sonderfarben an.

Bei Türen unterliegt insbesondere der Türblattkanten-Bereich einer äußerst starken Beanspruchung. Gegenstände, die durch die Öffnung getragen, geschoben oder gezogen werden, können mit der Kante kollidieren, sie beschädigen und Absplitterungen an der Türkante hervorrufen. Nicht nur die Optik der Tür ist dann hinüber, sondern es drohrt auch erhöhte Verletzungsgefahr und im Extremfall sogar der Verlust der technischen Funktion des Türelements wie z. B. Rauch- oder Brandschutz.

Maximaler, langlebiger Schutz. Beschädigungen der Türblattkante, wie sie im aktuellen Fall in Bremen aufgetreten sind, lassen sich mit einem PU-Kantenschutz vermeiden. Die PUKante ist eine ca. vier Millimeter dicke, äußerst stabile Kunststoffkante auf Polyurethanbasis (PU), die laut Herstellerangaben langlebig und für höchste mechanische Ansprüche geeignet ist. Im Gegensatz zum klassischen Ein- oder Anleimer werde das Material erhitzt und in flüssiger Form an die Türkante »angegossen«, wobei die PU-

Moralt InDoor

JELD-WEN

Besserer Schutz von Türkanten durch PU

Jeld-Wen PU-Kanten bieten maximalen Schutz vor Beschädigungen. Kante eine unlösbare Verbindung mit der Tür eingehe und für die gesamte Lebensdauer der Tür so maximalen Schutz vor Beschädigungen im Kantenbereich biete. Mit der PU-Kantenanlage bietet Jeld-Wen mehr als 20 unterschiedliche Falzvarianten sowie drei Kantenprofile an. Lieferbar sind sechs Standardfarben, auf Anfrage lassen sich auch PUKanten in individuellen Sonderfarben nach NCS fertigen.

Moralt OutDoor

MORALT – TÜRROHLINGE MIT SYSTEM FÜR INNEN- UND AUSSENTÜREN. Moralt bietet Lösungen für den Bau von Funktionstüren im Innen- und Außenbereich Gestaltungsfreiheit, Wertschöpfung und Geschwindigkeit sind die Attribute für Ihren Türenerfolg Neben den entsprechenden Türrohlingen erhält der Türenbauer sämtliche Voraussetzungen und Berechtigungen für die Herstellung von Türen mit Brand- und Rauchschutz, Dauerfunktion, Schallschutz, Wärmedämmung, Einbruchhemmung, CE-Kennzeichnung und vieles mehr Auch Kopplung von Oberlichtern und Seitenteilen zu Glas- und Holzwänden mit Türendurchgang möglich Nutzen auch Sie die Moralt Systemlösungen für Ihren Erfolg. Wir beraten Sie gerne. Moralt AG, Lenggrieser Straße 52, 83646 Bad Tölz, Telefon: +49 (0) 80 41/5 08-0, www.moralt-ag.de, werk.badtoelz@moralt-ag.de

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WIR MACHEN TÜREN

ZUVERLÄSSIG KOMPETENT NACHHALTIG

Mehr Marge mit neuen Weißlack-Stiltüren MOSEL TÜREN Nach dem Erfolgsmodell »Mala 05« baut Mosel Türen nun seine Kompetenz bei geprägten Weißlack-Türen aus: Die Stiltüren-Serie »Cala« bietet zwei neue Modelle im Designsegment der Stiltüren. Seit langem ist Mosel Türen für die Prägetechnologie bekannt, die dem Fachhandel beste Margen bei höchster Qualität ermöglicht. Details schaffen wir ein stimmiges Sortiment, das Millionen Kunden anspricht«, berichtet Margret Borne-Müllerklein, Geschäftsführerin von Mosel Türen. Klassische Stilzitate, neu interpretiert, treffen den Nerv einer neuen, jüngeren Käuferschicht. Wie alle Weißlack-Türen erhält auch die »Cala« einen siebenfachen UV-Lackauftrag auf Wasserbasis in SchleiflackQualität und ist wie viele andere Mosel-Türen durch TÜV- und PEFC-Zertifizierung anerkannt wohngesund und nachhaltig. Die bei Mosel Türen übliche Garantie von acht Jahren gewährt der Hersteller auch auf die »Cala«.

Bewährte Weißlack-Kompetenz Bereits seit 2005 bewegt Mosel Türen nach eigenen Angaben mit der Prägetechnologie erfolgreich den Markt. Damals

Auch das Modell »Cala 01« vereint klassische Stilzitate mit modern-dezenter Linienführung. stellte das Unternehmen ein neues Türmodell mit vier waagerecht geprägten Streifen vor: Die »Mala 05«, ein einfaches aber wirkungsvolles Design, das bis heute den Geschmack von Millionen trifft und über 630 000 Mal verkauft wurde. Zuletzt bewies das Unternehmen mit der »CPL Eiche natur« mit strukturierter Oberfläche den richtigen Riecher: »Binnen weniger Monate nach der Markteinführung hatten wir mit dem Fachhandel bereits mehr als 12 000 Elemente verkauft«, freut sich Jörg Follmann über den Erfolg.

MOSEL TÜREN

Stiltüren sind im wahrsten Sinne echte Klassiker: Neben glatten und geprägten Weißlack-Türen sind diese Türen wahre Kundenlieblinge. Mosel Türen setzt nun seine erfolgreiche Prägetechnologie für die Stiltüren ein. Während vergleichbare Türen mit Fertigdecks oder aufwändigen Fräsungen gefertigt werden, eröffnet die Prägetechnologie einen Kostenvorsprung. Leicht abgerundete Prägekanten unterstützen zudem die Lackhaftung und bieten damit besseren Schutz vor Feuchtigkeit. »Mit der ›Cala‹ bieten wir unseren Partnern im Fachhandel die bewährte Weißlack-Qualität bei besten Margen nun auch im Stiltüren-Segment an«, freut sich Jörg Follmann, Vertriebsleiter von Mosel Türen. Die »Cala« vereint klassische Stilzitate mit einer feinen Linienführung. »Dezente Türen laufen besonders gut – mit feinen

Seit 2016 neu im Mosel Türen Sortiment: Die Serie »Cala«, hier die »Cala 03« mit bekannter Qualität in der Prägetechnologie.

Seit 40 Jahren bewährt und immer neu interpretiert


Fingerschutz für sichere Türen

ATHMER

ATHMER Kinderhände und ungesicherte Türen – da sind Unfälle vorprogrammiert. Mit dem Fingerschutz »HS-25« schafft Athmer die Lösung, und das auf eine funktionale, optisch ansprechende Art und Weise.

Der »HS-25« schützt zuverlässig vor dem Einklemmen der Finger. Den »HS-25« gibt es jetzt auch in vielen ansprechenden Farben. So kann die Schutzvorrichtung entweder farblich an das Türblatt angepasst oder bewusst ein bunter Akzent gesetzt wer-

den. Der »HS-25« sichert die Hauptschließkante einer Tür ab und schützt Finger vor dem Einklemmen. Zusätzlich wird ein unbeabsichtigtes Zuschlagen der Tür verhindert. Die Schutzvorrichtung kann einfach nachgerüstet werden und eignet sich besonders für schwere oder stark frequentierte Türen in Krippen und Kindertageseinrichtungen. Der Fingerschutz wird durch das Öffnen der Tür automatisch aktiviert, indem ein Schließstop-

per ausfährt, der das komplette Zufallen der Tür blockiert. Auf diese Weise ist eine permanente Schutzfunktion gegeben. Wird die Tür unabsichtlich zugeschlagen, dämpft die Schutzvorrichtung den Stoß der Türkante auf die Zarge wirkungsvoll durch ein Gelenk ab. Das Einklemmen der Finger wird aufgrund der bleibenden Lücke von 25 mm verhindert. Möchten Erwachsene die Tür bei aktivierter Schutzfunk-

tion schließen, bedienen sie einfach den Drehknauf des »HS-25«. Dies ist von beiden Seiten der Tür möglich, ohne in den Türspalt selbst eingreifen zu müssen. Die Schutzvorrichtung ist sowohl DIN links als auch rechts verwendbar und kann unabhängig von der Dicke des Holztürblatts zum Einsatz kommen. Der »HS-25« kann zudem an allen gängigen Holztüren problemlos nachgerüstet werden.

Unsichtbare Türbandtechnik

Aufgrund der starken Nachfrage nach verdeckt liegenden Türbändern für den Einsatz an gefälzten Holzhaustüren hat der Hersteller neue Modellausführungen mit einem Belastungswert bis 160 kg entwickelt. Haustüren sind immer starken Beanspruchungen durch Witterungseinflüsse, schwankende Temperaturen, Schlagregen und Windlasten ausgesetzt. Viele Bauherren bevorzugen deshalb gefälzte Eingangstüren und möchten auf der anderen Seite aber auch nicht auf die flächenbündige Gestaltung der Tür verzichten. »Mit der neuen Variante ›Tectus TE 680 3D‹ für überfälzte Haustüren bieten wir beides und erfüllen alle Anforderungen mit einem komplett ver58 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

deckt liegendem Bandsystem, einer umlaufenden Dichtung im Überschlagbereich und der Möglichkeit des flächenbündigen Einbaus der Haustür«, sagt Wolfgang Landwehr, Leiter der Anwendungstechnik. Zu den Vorzügen der Bandtechnik zählen die Überschlagstärken von 21 mm bis 27 mm und die umlaufende Dichtung: Sie bleibt im Überschlagbereich immer erhalten und wird im Bandbereich durch ein neues Doppeldichtungssystem fortgeführt. Die Serie »Tectus« verfügt über ein breites Spektrum an Einsatzbereichen mit Modellvarianten für hochwertige Objekt-, Wohnraum- und Haustüren mit hohen Belastungswerten, für den Einbau von flächenversetzten und nicht sichtbaren Zar-

SIMONSWERK

SIMONSWERK Für hochwertige Türen bietet Simonswerk mit dem komplett verdeckt liegenden Bandsystem »Tectus« eine umfassende Produktmarke mit zahlreichen Modellvarianten an. Unlängst haben die Bandspezialisten die Serie um eine neuartige Ausführung für überfälzte Holzhaustüren erweitert. Das komplett verdeckt liegende Bandsystem »Tectus TE 680 3D« bietet völlig neue und zusätzliche Möglichkeiten der technischen und optischen Gestaltung von konventionellen Holzhaustüren.

Die Serie »Tectus« verfügt über ein breites Spektrum an Einsatzbereichen mit Modellvarianten für hochwertige Objekt-, Wohnraum- und Haustüren. gen oder einer unsichtbaren Energieübertragung für mehr Sicherheit und Komfort. Alle Bandsysteme der Marke »Tectus« verfügen über einheitliche optische und technische Eigenschaften. Hierzu gehört auch die komfortable 3D-Verstelltechnik. Sie ermöglicht eine stufenlose Justierung von jeweils ± 3,0 mm zur Seite und Höhe sowie die Veränderung des Andrucks von ± 1,0 mm. Zu den weiteren technischen Vorzügen des Türbandsystems gehören

der 180 Grad Öffnungswinkel, die wartungsfreie Gleitlagertechnik und das breite Angebot von Belastungswerten von 40 kg bis 300 kg. Auch mit ihren optischen Vorzügen überzeugt die Serie: Alle Modellvarianten haben ein einheitliches Erscheinungsbild mit einem geschlossen Bandkörper, der den Einblick in die Fräsung verhindert, und sind in verschiedenen Materialvarianten sowie in attraktiven Oberflächenausführungen lieferbar.


Innenausbau Abwechslungsreiche Gestaltung mit 3D-Wandelementen NMC Mit den »Arstyl Wall Tiles« hat NMC das Sortiment der dreidimensionalen, dekorativen Wandelemente aus Polyurethan um ein neues Produkt erweitert. Sie wurden entwickelt von Mac Stopa, dem international bekannten Produktdesigner aus Polen, lassen sich mit jedem Innendekorationsstil kombinieren und ermöglichen eine individuelle, kreative und abwechslungsreiche Wandgestaltung in jedem Interieur. Versionen »Coral«, »Wing« und »Ray« erhältlich sind. Mit diesen naturbezogenen Bezeichnungen assoziiert man Meer, Luft und fließende Bewegungen. Gleichzeitig drängt sich jedem leicht eine Vorstellung der Form des Produkts selbst auf und vermittelt eine Inspiration seiner natürlichen Anmutung – Koralle, Flügel und Rochen.

Zuverlässige Verarbeitung Mit Adefix Plus, dem eigens von NMC entwickelten Kleber, sind die leichten und gleichzeitig robusten Wandelemen-

NMC

Die neuen dekorativen Wandelemente lassen sich individuell kombinieren: Es können kleinere Wandflächen verziert oder ganze Wände gestaltet werden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Insbesondere eignen sie sich, um punktuelle Highlights im Raum zu setzen. Besonders gut zur Geltung kommen die »Wall Tiles« durch farbliche Akzente. Laut Herstellerangaben sind Gestalter, Architekten und Bauherren gleichermaßen begeistert von den neuen dekorativen Elementen, die in den drei

Das Modell »Coral« kann bei der Installation beliebig kombiniert werden, da alle sechs Seiten passgenau sind. Hier wird das Organische, das Fließende visualisiert.

Das Modell »Ray« ist völlig symmetrisch. Es ermöglicht verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, die ein ganz unterschiedliches Bild erzeugen.

te vom Fachmann zuverlässig anzubringen. Ihre werkseitige matt-weiße Acryl-Grundierung gewährleistet ein optimales Anhaften der Endanstriche. Derzeit gibt es drei Modelltypen: »Coral« kann bei der Installation beliebig kombiniert werden, da alle sechs Seiten passgenau sind, »Wing« lässt sich stets abwechselnd horizontal und vertikal verarbeiten, und »Ray« erlaubt aufgrund seiner Symmetrie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Mit phantasievollen Farbmustern lassen

sich gezielt Akzente setzen und Räume auf ganz persönliche Art gestalten. Für eine vollflächige Wandgestaltung wird empfohlen, mit der Montage in der Wandmitte zu beginnen, damit die Arstyl Wall Tiles später im Wand- und Deckenanbindungsbereich passend zugeschnitten werden können. Anwendungsbeispiele gibt es im Internet auf www.walltiles.arstyl. com.

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Schnelles Ausbessern kleiner Schadstellen

Mit dem neuen »Kronen Aqua« Ausbesserungsspray stellt der Spezialitätenhersteller Jaeger einen praktischen Alltagshelfer vor. Es eignet sich zum Abdecken und Kaschieren kleinerer Schadstellen und Verunreinigungen, wie sie rund um Lichtschalter, Lampen, Bilder und Laufwege im Treppenhaus vorkommen. Grundsätzlich kann es auf allen Wand- und Deckenflächen zum Einsatz kommen, die mit Dispersionsfarbe gestrichen sind. Mit

dem Farbton Reinweiß (ca. RAL 9001) und der stumpfmatten Oberfläche passt es sich allen gängigen Dispersionsfarben an. Die Produkteigenschaften entsprechen denen moderner Innenfarben: Lösemittelfrei und geruchsarm, ausgezeichnetes Deckvermögen und sehr leichte Verarbeitung. Mit der Spraydose ist ein randloses Ausnebeln möglich, so dass die Übergänge zum Anstrich unsichtbar werden.

JAEGER

PAUL JAEGER Mit dem praktischen wässrigen Ausbesserungsspray von Jaeger lassen sich kleinere Verschmutzungen schnell und unkompliziert beseitigen.

Der Hersteller bietet das Ausbesserungsspray in einer 200 ml-Spraydose an.

Kreativität beim Innenausbau JACKON INSULATION Mit der Veränderung des Raumkonzeptes wachsen auch die Anforderungen an die verwendeten Baustoffe. So müssen auch im Bad-Bereich die verbauten Produkte Wasser und hoher Luftfeuchtigkeit standhalten und zugleich ein breites Spektrum an gestalterischen Anwendungsoptionen bieten. Mit »Jackoboard Plano Premium« gibt es laut Hersteller jetzt eine Bauplatte für den kreativen Innenausbau, die genau das kann.

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oder 2 600 x 600 mm, sodass auch große Flächen auf der gesamten Raumhöhe ohne Querfugen bearbeitet werden können. Damit sich bei besonders feinen Tapeten keine Unebenheiten abzeichnen, sorgt eine bereits integrierte Spachtelkante für ebene Oberflächen. Ein vollflächiges Spachteln ist nicht mehr notwendig. Sie kann auf nahezu allen Untergründen verarbeitet werden und lässt sich dabei schnell, sauber und staubfrei auf jedes gewünschte Maß zuschneiden.

Großflächiges Arbeiten auf der gesamten Raumhöhe ohne quer verfugen zu müssen, gelingt mit der »Jackoboard Plano Premium«-Platte in den Maßen 2 600 x 600 mm. Alternativ wird in 1 300 x 600 mm geliefert.

JACKON INSULATION

Ein Kern aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS) sorgt für hohe Druckfestigkeit und Formstabilität und macht die wasserabweisende Platte nahezu universell einsetzbar. Wodurch die Platte besonders überzeuge, sei ihre außergewöhnliche Funktionalität als Trägermaterial für Wandbeläge: Ob aufwendiger Fliesenspiegel, effektvoller Putz oder ausdrucksstarke Farben – mit »Jackoboard Plano Premium« bringt nur ein einziges Produkt vielzählige Möglichkeiten. Die VliesBeschichtung auf beiden Seiten der XPS-Platte mache sie zu einem echten Alleskönner, denn Farben oder Tapeten lassen sich nun mit geringem Aufwand direkt auf der Platte anbringen. Das spare viele Arbeitsschritte sowie wertvolle Zeit und schaffe Raum für Individualität. Geliefert wird die Platte in den Maßen 1 300 x 600 mm


Deckenkonstruktion als Highlight

Das aus dem Jahr 1930 stammende Wohnhaus zeigt einen für die damalige Zeit typischen Wohngrundriss mit kleinen, gleichrangig angeordneten Räumen. Erd- und

Die »Heco-Fix-plus« ist universell einsetzbar und hat ein verzahntes Gewinde für geringes Einschraubdrehmoment sowie eine höhere Gewindesteigung für schnelleres Einschrauben.

Obergeschoss sind über eine schmale Treppe verbunden, der obere Flur hat wenig Tageslicht. Die Lösung: Eine indirekte Beleuchtung durch LED kombiniert mit zusätzlichen Lichtstrahlern für ein interaktives Lichtspiel mit Nachtund Tagmodus, gesteuert über Präsenzmelder. Den Wechsel zwischen zwei Beleuchtungsvarianten setzte Schreinermeister Mario Burger auch optisch um, indem er für die Deckenkonstruktion Elemente aus weißen Schichtstoffplatten und Acrylglas im Wechsel angeordnet kombinierte.

Nach Entkernung und energetischem Neuaufbau konnte mit der Abhängung der Decke begonnen werden. Nachdem das Gesamtgewicht der Decke ermittelt worden war, entschied sich Burger für den Einsatz der »Heco-Fix-plus«, da sie als bauaufsichtlich zugelassene Universalschraube die Ableitung hoher Zugbelastungen gewährleistet. Die Deckenelemente wurden zuvor in der Werkstatt vorgerichtet und dann vor Ort ohne weitere Anpassung im Stecksystem an die Unterkonstruktion montiert. Dank ihres guten Startverhaltens und einer

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HECO SCHRAUBEN Beim Innenausbau mit wenigen Mitteln Großes bewirken – wie das gehen kann, wird bei einem Wohnhaus aus den 1930er-Jahren, das innerhalb einer einjährigen Bauphase umfassend saniert wurde, sichtbar. Dort baute das Unternehmen Burger Innenausbau aus Schonach/Schwarzwald eine 20 m² große Flurdecke schnell und einfach zu einem modernen Highlight um. Mit von der Partie waren Universalschrauben des Typs »Heco-Fix-plus« (HFP).

Die Spanplatten an der Unterkonstruktion zeitsparend montiert. Das interaktive Lichtkonzept ermöglicht nun den Wechsel in der Beleuchtung im Tag- und Nachtmodus. höheren Gewindesteigung ließ sie sich laut Hersteller zeitsparend und einfach verschrauben, sodass die Deckengestaltung binnen drei Tagen abgeschlossen werden konnte. Für einen optisch sauberen Abschluss der Arbeit sorgt die Abdeckung mittels Zierkappen.


Hochfunktionelle Raum-in-Raum-Systeme STRÄHLE Mit dem Trend zu offenen Büroraumlandschaften steigt die Bedeutung von flexiblen Raum-in-Raum-Lösungen für vertrauliche Gespräche, Telefonate und Arbeiten, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern. Den vielfältigen Erwartungen von Planern, Bauherren und Nutzern an solche Rückzugsorte entspricht Strähle mit seinen Systemen »Kubus I« und »Kubus II«.

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plus« erfolgt mit Hilfe eines autarken Kaltwassersatzes. Dieser versorgt bis zu zwei in einem Sideboard untergebrachte Kühlkonvektoren mit 16 °C kaltem Wasser. Über seine intelligente Steuer- und Regelungstechnik kommuniziert er ständig mit den Kühlkonvektoren, so dass nur die aktuell benötigte Kühlleistung bereitgestellt und kaum zusätzliche Abwärme in den Großraum abgegeben wird. Die »Kubus«-Systeme werden im Automatikmodus betrieben. Sobald der Präsenzmelder den Zutritt von Personen erkennt, werden Lüftung, Kühlung und Licht aktiviert. Die Kühlleistung orientiert sich an den anfallenden Wärmelasten im Kubus. Wird der Raum verlassen, erfolgt eine kurze Durchlüftung. Danach gehen die Regelungssysteme selbstständig in den Ruhemodus über. Der »Kubus II« erfüllt sehr hohe Ansprüche an den Schall-

schutz mit einer Norm-Schallpegel-differenz im eingebauten Zustand von Dn,T,W = 36 dB – dies entspricht einem Bauschalldämm-maß von R‘W = 42 dB. Für eine optimale Raum-

akustik mit Nachhallzeiten unter 0,5 Sekunden über den gesamten Frequenzbereich sorgen mikroperforierte Deckenpaneele in Kombination mit Wandabsorbern.

STRÄHLE

Ästhetisch-zurückhaltend, hochschallgedämmt, akustisch optimiert und klimatisiert präsentiert sich der zweischalig aufgebaute, doppelverglaste »Kubus II«. Die Modellvariante »Kubus II plus« verfügt über eine autarke elektrische Kühleinheit, sodass sie sich komplett losgelöst von der Gebäudetechnik und damit auch nachträglich sehr einfach in offene Bürolayouts integrieren lässt. Wo der Wunsch nach maximaler Transparenz im Vordergrund steht, empfiehlt sich der »Kubus I« als »Light-Version« mit einschaliger Ganzglaskonstruktion. Die Be- und Entlüftung der »Kubus«-Systeme übernimmt ein autarkes, schallgedämmtes Lüftungselement, das in der flächig überglasten Dachzone installiert ist. Es arbeitet sehr leise und gewährleistet in frei wählbaren Stufen einen Luftaustausch von bis zu 210 m³ Luft pro Stunde. Die rein elektrische Kühlung des »Kubus II

Der »Kubus I« verbindet maximale Transparenz mit Diskretion.


Neue Oberfläche nimmt Flecken den Schrecken

Plano

MEFFERT Unliebsame Spuren kennt jeder: Was im Haushalt der Rotwein oder der Kaffee ist, ist der Ballabrieb oder der Kerzen-Ruß im gewerblichen Bereich. So sind eine SquashHalle und eine Gebetskapelle nur zwei von vielen Herausforderungen, für die kompetente Malerbetriebe mit reinigungsfähigen Beschichtungen von »TexColor« die Lösung bieten. grund. Außerdem ist die Oberfläche deutlich härter als bei normalen Dispersionsfarben. So wird gewährleistet, dass mechanische Belastungen, wie zum Beispiel das Reinigen mit einem Schwamm, das Erscheinungsbild nicht beeinträchtigen. In Sachen Reinigungsfähigkeit erfüllt »KeraPaint Protect HR« den Prüfkatalog des TÜV Rheinland, zudem bestätigt ein externes Prüfinstitut ihre Desinfektionsmittelbeständigkeit. Für dunkle Farbtöne mit matter Optik empfiehlt der Hersteller die Innenfarbe »KeraPaint Color RS« mit reduziertem Schreibeffekt. Durch den Einsatz spezieller Bindemittel und Füllstoffe auf Keramikbasis können unerwünschte Spuren auf der Oberfläche vermieden werden. Die Farbpigmente sind im Spezialbindemittel fest verankert und werden so bestens vor Abrieb geschützt.

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Vorbereiten

Zuschneiden

Kleber aufbringen

Anbringen

Spachteln

Gestalten

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Weil matte Wände im Trend liegen und die moderne Architektur oft mit streiflichtkritischen Oberflächen einhergeht, bietet »Tex-Color« eine Lösung, mit der laut Herstellerangaben jeder Kundenwunsch erfüllt werden kann. Die Innenfarbe »KeraPaint Protect HR« mit Keramik-Technologie sei nicht nur stumpfmatt und damit optimal für Wände mit schwierigen Lichtverhältnissen (Streiflichteinfall), sondern auch – wie der Name verrät – hoch reinigungsfähig. Keramik-Technologie basiert auf einer speziellen Kombination ausgewählter Bindemittel und keramisch harter Füllstoffe. Die Oberfläche der Beschichtung hat sehr feine Poren, die durchlässig für Wasserdampf sind. Gröbere und in ihrer Struktur deutlich größere Verschmutzungspartikel bleiben obenauf liegen und finden keine Verkrallung zum Unter-

integrierte Spachtelkante

»KeraPaint Protect HR« ist reinigungsfähig und desinfektionsmittelbeständig und eignet sich deshalb auch für Krankenhäuser oder Arztpraxen.

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CAPAROL In Deutschland arbeiten etwa 18 Millionen Menschen in Büros – oft acht Stunden und mehr. Meist wird bei der Gestaltung von Büroräumen nur Wert auf ihre Zweckmäßigkeit, nicht aber auf ihre Ausstrahlung gelegt. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein durch Farben aufgewerteter, gut beleuchteter Arbeitsplatz die Leistungsbereitschaft und sogar die Gesundheit der Mitarbeiter positiv beeinflussen kann. Das »Caparol FarbDesignStudio« hat für die Softwarefirma »GreenGate« ein Farbkonzept entwickelt, das neueste wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt und in den IT-Büros eine positivmotivierende und abwechslungsreiche Atmosphäre schafft. der Geschäftsführung sollten die Büroräume ihrer 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ausgewogene Materialund Farbkomposition neu gestaltet werden. Auch die Außenfassade galt es, gestalterisch mit in das Konzept einzubeziehen. Der Architekt Heinz Jürgen Schneider hat Alt- und Neubau innen wie außen architektonisch sehr gelungen verknüpft. Ein wichtiger Aspekt war für ihn, dass sich die Gebäude harmonisch in die Umgebung einfügen. Beide Häuser sind durch einen kleinen Zwischenbau mit Treppenhaus verbunden – hier ist der zentrale Eingangsbereich, für den – passend zum Firmennamen – ein erdiges, gelbliches Grün (3D Tundra 125) ausgewählt wurde, das sich vom saftigen Grün der

Rote Farbtöne wie Grenadin 100 wirken belebend und anregend: »GreenGate«-Geschäftsführer Frank Lagemann und seine Frau Christiane besprechen mit Eva Häckel vom Caparol FarbDesignstudio (r.) das Farbkonzept für die Büros. Umgebung abhebt und doch gut mit ihm korrespondiert. Ansonsten ist die Fassade farblich sehr zurückhaltend in Beige- und Grauabstufungen gehalten, die an Steinfarben erinnern und den Bürobau in das vorhandene Ortsbild einbinden. Auch im Inneren des »GreenGate«-Gebäudes ist die Natur präsent: Durch die großen Fenster fällt der Blick auf Bäume, Parklandschaft und Fluss. Diese schöne Aussicht sollte auch bei der Innengestaltung mitberücksichtigt werden.

Bevor Margit Vollmert und Eva Häckel vom »FarbDesignStudio« das Farbkonzept entwickelten, legten sie gemeinsam mit der Geschäftsführung – Martin Gerwens, Frank Lagemann und Christiane Lagemann – die gestalterische Grundrichtung fest. Dazu mussten Fragen geklärt werden: Wie will sich die Firma darstellen? Was unterscheidet sie von anderen Softwareunternehmen? Wie ist die Aufteilung der Büros? Was für Büroräume sind vorhanden? Wie lange halten

CAPAROL (3)

Studien belegen: Wer sich in seinem Umfeld wohlfühlt, hat mehr Freude an seiner Tätigkeit. Die Softwarefirma »GreenGate«, die für Innovationskraft, Wissensdurst und Teamgeist jüngst mit dem TOP 100 Siegel ausgezeichnet wurde, hat das »Caparol FarbDesignStudio« beauftragt, ein Farbkonzept zu entwickeln für das wachsende IT-Unternehmen, das vor fünfzehn Jahren gegründet wurde und heute zu den 100 innovativsten Mittelstandsunternehmen in Deutschland zählt. Der Firmensitz in Windeck an der Sieg liegt idyllisch mitten im Grünen und besteht aus zwei Gebäudeteilen: einem ehemaligen evangelischen Pfarrhaus mit wohnlichem Charakter und einem repräsentativen zweigeschossigen Neubau. Auf Wunsch

CAPAROL/MARTIN DUCKEK (2)

Mehr Farbe im Büro schafft Arbeitslust statt Arbeitsfrust

Eine Mini-Allee führt zum Eingangsbereich der IT-Firma »GreenGate« »3D Tundra 125«. Er verbindet das alte Pfarrhaus (rechts) mit dem Neubau. 64 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Probeanstriche der Farbtöne für die Büros: Vor allem Blauschattierungen und verschiedene Sandfarbtöne werden miteinander kombiniert.


sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin auf? Und was für ein Farbspektrum wäre dafür passend? Erste Ansätze speziell zur letzten Frage lieferten Erkenntnisse aus der Projektstudie »Farbe und Emotion«, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim, IIT (International Institute Trendscouting), entstanden ist. Welche Emotionen durch Farben ausgelöst werden, ist jedoch eine differenzierte Fragestellung. Zwar lässt sich jeder Farbe eine Gefühlstendenz zuordnen, aber letztlich entscheiden ihre Sättigung (Intensität), Helligkeit und die Kombination mit anderen Farben darüber, wie sie auf uns wirken: eher angenehm oder unangenehm, entspannend oder aktivierend. Neben der Farbwirkung haben Raumfunktion und Aufenthaltsdauer einen wesentlichen Einfluss auf die Farbtonauswahl und die Farbkombinationen. Auch Sehgewohnheiten spielen eine Rolle: Dunkle Farben werden eher am Boden erwartet, sie geben optischen Halt, helles Blau weitet den Raum, während warme intensive Farbtöne eher in den Vordergrund treten. Diese Erkenntnisse, die Wünsche der Auftraggeber und bereits vorgegebene Materiali-

Anregen, aber nicht aufregen: Dieser Arbeitsplatz ist eine ausgewogene Mischung aus ruhigen und belebenden Farben. Dunkelblau »Pacific 45« und Beige »3D Palazzo 50« wurden hier mit Senfgelb »3D Melisse 80« und Türkis »3D Patina 15« kombiniert. en wie Eichenholz, Parkettboden und graue Fliesen, bildeten die Gestaltungsbasis.

Farbakzente sorgen für spannende Blickperspektiven Das ausgewählte Farbspektrum besteht in Anlehnung an Lage und Architektur aus natürlich wirkenden Farbnuancen: Sandfarbtöne kombiniert mit Akzentflächen in Rot, Grün und vielen Blaunuancen. Die Farbakzente wurden so gewählt, dass sich immer spannende Blickperspektiven ergeben. Bei der Gestaltung ist zwischen drei Funktionsbereichen unterschieden worden: konzentriertes Arbeiten, Besprechung/Kommunikation und Erholung/Ablenkung.

Alt- und Neubau werden optisch durch dieselbe Grundfarbe miteinander vereint. Der Hauptfarbton Palazzo 30 erinnert an Sand oder helle Steine, er wird als weiß wahrgenommen, ist aber weicher und wärmer. Gleich hinter der Eingangstür erinnert der mit dunkelrotem Linoleum ausgelegte Flur an einen »Roten Teppich« für die Prominenz. Das satte Weinrot wird auf die hellen Wandflächen reflektiert und verleiht dem Flur einen warmen freundlichen Charakter. Auf der Flurachse laden kleine Plätze mit Sitzgelegenheit zum Verweilen oder zu kurzen Gesprächen ein. Farblich hervorgehoben werden diese kommunikativen Ankerpunkte

Ein roter Flur verbindet den Altbau mit dem Neubau. Die hellen Wände (Palazzo 30 und Palazzo 50) scheinen warm angestrahlt zu sein – das ist aber nur eine – willkommene – Reflektion des dunkelroten Bodens.

mit einem lebendigen hellen Rot (3D Grenadin 100). In den Büroräumen, wo konzentriert gearbeitet wird, sollte das Blickfeld weder zu eintönig noch zu unruhig oder ablenkend sein. Blau in vielen Schattierungen (z. B. 3D Pacific 45, 3D Lago 25, 3D Lazur 70), kombiniert mit den Sandfarbtönen und warmem Holz, lässt in den Büros eine ruhige, aber nicht monotone Raumstimmung entstehen. Einen spannenden Kontrast bilden Akzentflächen wie beispielsweise Senfgelb (3D Melisse 80) und Türkis (3D Patina 15). Der helle Konferenzraum wird durch eine Akzentwand mit besonderer Oberflächentechnik geprägt. Eine graublaue Spachteltechnik »Arte Twin« sorgt für einen vielschichtigen, lebendigen Eindruck. Auf dieser strukturierten Oberfläche können die Blicke spazieren gehen, während sich der Kopf für neue Ideen öffnet. Auch die Erholung gehört zur Arbeitswelt. Schon der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck wusste, dass »die Kunst des Ausruhens Teil der Kunst des Arbeitens« ist. So erfrischt in der Küche, die auch als Aufenthaltsraum genutzt wird, ein kräftiges Gelbgrün (3D Tundra 130) die Sinne. Die unterschiedlich gestalteten Raumatmosphären entsprechen den Vorstellungen des »GreenGate«-Teams: Sie passen zum Firmenimage, der natürlichen Umgebung und zum gestalterischen Motto »Anregen, aber nicht aufregen«. 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 65


Akustik im Neubau der FH Bielefeld optimiert KNAUF AMF Im 180 Mio. € teuren Neubau der Fachhochschule Bielefeld machen 36 000 m² Holzwolle-Akustikplatten des Deckenspezialisten Knauf AMF die nötige ruhige Lernatmosphäre erst möglich. Denn sie verkürzen die Hallzeiten, punkten mit Naturlook und sind dabei auch noch ausgesprochen wirtschaftlich.

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hangdeckensystem zu installieren, das auch dazu dienen sollte, den Studenten ein ruhiges und angenehmes akustisches Umfeld zu schaffen«, erinnert sich Architekt Thomas Schonder von Auer Weber. So begann die Suche nach der passenden Deckenlösung. Fündig wurde das Planungsteam von Auer Weber bei Knauf AMF. Der Deckenspezialist aus Grafenau produziert »Heradesign superfine« – 35 mm dicke Holzwolle-Akustikplatten, die aus Holz, dem Bindemittel Magnesit und Wasser bestehen. Insgesamt 36 000 m² dieser 15 kg pro m² schweren Platten (Sonderformat: 550 x 2 200 mm) haben die Architekten über eine CDUnterkonstruktion aus Metall von der Decke abhängen lassen. Um dabei für jeden Raumtyp die optimale Dämpfung zu realisieren, hat er die Abhanghöhe variiert und zusätzlich unterschiedlich dicke Mineralwolle-Auflagen verwendet, die zwischen Rohdecke und Akustikplatten liegen. Die vollflächige Akustikbekleidung verwandelt im gesamten Gebäude bis zu 90 % der Schallenergie über das gesamte Frequenzspektrum durch Reibung in Wärme und reflektiert den Rest. Die Holzwolle-Akustikplatten erwiesen sich als wirtschaftliche Alternative zu klassischen Lochplatten. »Lochplatten absorbieren Schallenergie in einem engeren Frequenzbereich, sodass Architekten für eine effektive Akustikoptimierung zusätzlich teure Tiefen- und Bandabsorber einplanen müssen«, sagt Thomas Wölfer, Objektmanager Süd bei Knauf AMF. »Die ›Heradesign‹ Holzwolle-Akus-

Die grau eingefärbten Deckenplatten in den breiten Fluren harmonieren mit dem ebenfalls grauen Linoleumboden. Dieser gestalterische Aspekt war ein wesentliches Kriterium zur Wahl des Deckensystems. tikplatten hingegen vereinen diese Funktionen und sind damit die viel wirtschaftlichere Lösung, die zudem über mehrere Jahrzehnte Bestand hat.« Die Deckenplatten haben die Architekten allerdings nicht nur durch ihre guten Absorptionswerte überzeugt, sondern auch durch die aus der Holzwolle-Struktur mit einer Faserbreite von einem Millimeter entstehenden charakteristischen Optik. »Wir haben die produktspezifische Oberflächenstruktur von ›Heradesign‹ bewusst eingesetzt. Durch individuelle Farbgebung konnte eine optimale Abstimmung auf andere Materialien erfolgen«, sagt Schonder. So harmonieren beispielsweise in den breiten Fluren die grau eingefärb-

ten Deckenplatten mit dem ebenfalls grauen Linoleumboden. »Dieser gestalterische Aspekt war ein wesentliches Kriterium zur Wahl des Deckensystems.« Für die Trockenbauer erwies es sich als leichtes, die Deckenplatten vor der Montage teilweise zurechtzuschneiden, um Elemente der Haustechnik zu integrieren. »Das Abhangdeckensystem sollte technische Installationen wie beispielsweise Leuchten, Lüftungselemente, Sprinkler, Brandmelder und Lautsprecher aufnehmen können«, sagt Schonder. So ließen sich in einigen Räumen Lichtgräben mit Anbauleuchten realisieren, in großflächigen Bereichen hingegen Läuferverbände mit Einbauleuchten.

KNAUF AMF

Auf einer Nutzfläche von 31 500 m² sind 16 Hörsäle, 220 Seminarräume, eine Bibliothek, Labore, ein Rechenzentrum, zwei Café-Bars und eine Cafeteria mit Außengastronomie untergebracht. Große offene Lernlandschaften stellten eine akustische Herausforderung dar. Hinter dem Neubau stecken Kreativköpfe des Münchener Architekturbüros Auer Weber. Sie haben das Gebäude nach Kriterien der Offenheit gestaltet, um Kommunikation und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. »Wir entschlossen uns frühzeitig, im gesamten Gebäude ein Ab-

Für die Trockenbauer erwies es sich als leichtes, die Deckenplatten vor der Montage teilweise zurechtzuschneiden, um Elemente der Haustechnik zu integrieren. Das Abhangdeckensystem sollte technische Installationen wie beispielsweise Leuchten, Lüftungselemente, Sprinkler, Brandmelder und Lautsprecher aufnehmen können.


Hart im Nehmen und im Geben

Das historische Gemäuer in Berlin-Kreuzberg wurde als »Mietfabrik« erbaut und verfügt über eine solide Konstruktion: Wenn es um mechanische Belastungen geht, sind die massiven Wände und Decken hart im Nehmen, im Hinblick auf die Geräuschkulisse aber gewissermaßen auch hart im Geben, denn die sichtbar gelassenen Mauerwerk- und Putzoberflächen reflektieren Schallwellen mit nur geringer Dämpfung. Folgen der zu geringen Schallabsorption: hoher Grundgeräuschpegel und schlechte Nachhallzeit.

Die ungünstige Akustik in den Räumen störte zunehmend die Konzentration der Mitarbeiter des Internet-Portals »architonic.com«, und der extreme Geräuschpegel erschwerte jedes Gespräch am Telefon. Als klassische Abhilfe in dieser Situation gelten Akustikdecken, für deren Einbau Mieter jedoch die Einwilligung des Vermieters benötigen und die sich bei einem eventuellen späteren Auszug oft als verlorene Investition erweisen. Das Unternehmen entschied sich deshalb für exklusive Deckensegel »Selecta« aus

Die designorientierten Deckensegel erzeugen durch ihre sorgfältig geplanten Formate und Anordnungen einen besonderen Raumeindruck mit Durchblicken auf die Rohdecke.

OWA

OWA Exklusive Deckensegel verbessern die Raumakustik eines Großraumbüros in einer historischen Fabrik. Die designorientierten Einzelelemente konnten so im Raum aufgehängt werden, dass die Funktionalität und Struktur der ursprünglichen Konstruktion weiter erkennbar und erlebbar bleibt.

Die designorientierten Deckensegel erzeugen durch ihre sorgfältig geplanten Formate und Anordnungen einen besonderen Raumeindruck mit Durchblicken auf die Rohdecke. der »OWAconsult collection«, die heute für deutlich ruhigere Büroräume sorgen.

In die Raumstruktur integrierte Absorber »Selecta« sind Deckensegel aus vlieskaschierten Mineralplatten, die anspruchsvolles Formbewusstsein mit hohen akustischen Ansprüchen an die Arbeitsumgebung verbinden. Es handelt sich hierbei um einen Hochleistungsabsorber mit einer Leistung von 100 % αw = 1,00, wobei durch die zusätzliche Rückseiten-Absorption eine höhere Leistungsfähigkeit als mit einer geschlossenen Unterdecke erbracht wird. Die Einzelaufhängung mit bewussten Lücken für die Durchsicht zur Decke bewirkt

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eine spürbare Verbesserung der Raumakustik und ermöglicht kreative Akustiklösungen in verschiedenen Formen unter praktisch jeder Deckenkonstruktion. »Durch die mitgelieferte Seilabhängung lassen sich die Segel sehr einfach montieren«, erklärt Oliver Raeder, der mit seiner Firma für Trockenbau, Akustik und Feuerschutz die akustische Verbesserung in den Räumen umgesetzt hat. Die Positionen für die Verschraubungen sind auf der Rückseite der Segel markiert, wodurch nach Herstellerangaben aufwändiges Einmessen entfällt. Und: Sollte es zu einem Umzug des Büros kommen, können die Absorber spurenlos wieder demontiert und erneut verwendet werden.

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Bad, Sanitär & Fliesen

Neue Badwelt im Handumdrehen KORALLE Mit der seit Jahren steigenden Wertschätzung des Bades geht auch der Wunsch nach einer zeitgemäßen Ausstattung einher. So hat eine repräsentative Forsa-Studie ergeben, dass sich 42 % der Deutschen schon nach zehn Jahren eine umfassende Renovierung wünschen. Das deutsche Durchschnittsbad ist jedoch mehr als 20 Jahre alt, weil viele Renovierungswillige von einer Realisierung absehen – sei es durch vermeintliche finanzielle Belastungen oder die Furcht vor Schmutz. tenten Rückwänden lassen sich laut herstellerangaben auch alte Duschbereiche im Nu extrem aufwerten. Eine Vielzahl optisch anspruchsvoller, fein aufeinander abgestimmter Dekore, die nach Belieben miteinander kombinierbar sind, schafft schon bei einer Teilmodernisierung ein ganz neues, aktuelles Badambiente. Nicht zuletzt werden moderne Bäder heute nicht mehr deckenhoch gefliest, sondern nur in den Spritzwasser ausgesetzten Bereichen mit wasserabweisenden Materialien ausgestattet.

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Dass eine individuelle, designorientierte Badneugestaltung auch ohne kosten- und reinigungsintensive Komplettrenovierung möglich ist, hat die Koralle Sanitärprodukte GmbH jetzt auf der SHK Essen mit der Vorstellung des neuen fugenlosen Wandsystems »Koralle WS60« demonstriert. Die Verbindung der einzelnen Elemente erfolgt ohne Schienen. Dank eines Nutund Federsystems ergibt sich eine unsichtbare Fuge, die darüber hinaus hohe Maßhaltigkeit und Dichtigkeit gewährleistet. Mit den absolut wasserresis-

Auch die Hochglanzvariante des Wandsystems »WS60« in Elfenbeinoptik verbindet sich mit der neuen Duschabtrennung »Koralle S606Plus« zu einem eleganten Ensemble. 68 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

Das Wandsystem besteht aus einer 10,8 mm starken Mehrschichtverbundplatte, die aus 10 mm Kunststoff-Trägermaterial und 0,8 mm HPL-Beschichtung gefertigt ist. Dieser seit Jahrzehnten bewährte Werkstoff ist in der Kombination mit Duschsystemen neu. Neben einer glatten sowie leicht zu reinigenden Oberfläche bietet das System eine fugenlose Verarbeitung und ist nachweislich absolut wasserresistent. Dies ist laut Hersteller auch ein Vorteil gegenüber anderen Angeboten auf dem Markt und vor allem gegenüber herkömmlicher Verfliesung, da durch die Fliesenfugen die Gefahr von Feuchteschäden im Bauwerk nie ganz ausgeschlossen werden kann. Das System kommt ohne optisch störende Verbindungsprofile aus und kann vom Fachmann durch einfaches Überkleben vorhandener Untergründe schnell, sauber und ohne Rissbildung aufgebracht werden. Die Montage erfolgt mit einem Spezialkleber, der eine einfache Justierung ermöglicht und unflexible Klebebänder verzichtbar macht. Die strapazierfähigen »WS60«Platten sind kratz-, scheuer-, abrieb-, stoß- und schlagfest. Außerdem verfügen sie über eine hohe Lichtbeständigkeit. Ihre glatte, fugenlose Oberfläche macht sie darüber hinaus hygienisch und reinigungsfreundlich. Das neue Rückwandsystem ist in den Standardgrößen 1 000 x 2 200, 1 000 x 2 600 sowie 1 300 x 2 200 und 1 300 x 2 600 mm lieferbar. Bei der Verkleidung größerer Flächen sorgen die

Die neuen Koralle-WS60-Wandsysteme sind in zwölf Varianten erhältlich. Ob Natursteinoptik in »Travertin« oder »Patina Rock«, puristisches Industrial-Flair in »Cloudy Cement« oder unterschiedliche Lackvarianten in Weinrot, Elfenbein, Edelweiß, Grau und Anthrazit – mit den Rückwänden lassen sich mit wenig Aufwand verschiedenste Badatmosphären realisieren. passgenauen Nut- und FederVerbindungen für optisch nahtlose Übergänge. Auch die Oberseite und die vordere Sichtkante ist im jeweiligen Dekor beschichtet. Die Platten lassen sich mit handelsüblichen Schneidewerkzeugen wie Holz bearbeiten, Spezialwerkzeuge sind nicht nötig. Lieferbar sind zunächst zwölf unterschiedliche Dekore.

Das neue Koralle Wandsystem »WS60« eröffnet – insbesondere bei der Teilsanierung von Bädern – ganz neue Dimensionen der individuellen Badgestaltung und harmoniert optimal mit den Duschwannen und -abtrennungen des Herstellers. Hier bildet die Natursteinoptik »Patina Rock« die Rückwand der ebenfalls neuen Duschabtrennung »Koralle S606Plus«.


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SLIM-BLOCK 28,5 cm schmal

Neues Profi-Sortiment für den Fachhandel

»Der Schritt in den Profibereich ist eine konsequente Fortführung unserer Wachstumsstrategie«, sagt Thomas Wilbs, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer von Alfer Aluminium. Das neue Sortiment biete Verlegeprofis schnelle und sichere Systemlösungen, teilt der Hersteller mit. »Unser Vorteil ist, dass wir die Produkte selber entwickeln und produzieren. So können wir schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren«, erklärt Vertriebsleiter Christian Grünendahl.

Erfolgreicher Markteintritt

So schmal wie möglich. So breit wie nötig.

Ein 150-seitiger Katalog und ein eigener Webauftritt begleiten die Markteinführung, die bereits erste Erfolge ver-

ALFER

ALFER Unter dem neuen Markennamen »alferpro« bietet der deutsche Profil-Hersteller Alfer Aluminium erstmals ein Sortiment für den Profi-Verarbeiter an, das ausschließlich über den Fachhandel vertrieben wird. Es umfasst 15 Produktserien und bietet eine große Auswahl an Fliesenprofilen, Abdicht- und Entkopplungssystemen sowie Duschboards und -rinnen.

»alferpro«-Vertriebsleiter Christian Grünendahl (links) und Thomas Wilbs, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer von Alfer Aluminium. zeichnet: Einige Baustoff-Fachhandelsketten haben das Profi-Sortiment schon gelistet. Im September wird das neue Profisortiment auch auf der Cersaie in Bologna dem Fachpublikum präsentiert. Vertriebsleiter

Grünendahl und sein Team arbeiten schon an der Vertiefung und Weiterentwicklung der Sortimentsbereiche: Für 2017 sind neue Produkte auch für nicht keramische Bodenbeläge geplant.

Duscheinrichtungen zum Nachrüsten Vorwandinstallation direkt neben dem Fallstrang mit nur 15 cm Tiefe!

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Fordern Sie ausführliche Unterlagen an! Karl Grumbach GmbH & Co. KG Breitteilsweg 3 · D-35581 Wetzlar Telefon +49 64 41 9772-0 · Fax -20 www.grumbach.net grumbach@grumbach.net

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putz-Einbauarmaturen, die dank individuell einstellbarer Hygienespülung, manuell auslösbarer thermischer Desinfektion und – je nach Modell – mit Verbrühschutz höchste Sicherheit und Wasserhygiene für Benutzer und Betreiber bieten. Dem Trend zur Gebäudeautomation folgend, sind die robusten Duschen zudem kompatibel mit dem innovativen Wassermanagement-System »ConbusCNX« von »Conti+«, mit dem alle Prozesse und Funktionen zentral gesteuert, programmiert und protokolliert werden kön-

nen. Die Nachrüstung gestaltet sich laut Herstellerangaben besonders einfach: Dank der Maße der Duschpaneele lassen sich alte Anschlüsse und Bohrungen unauffällig verdecken, weitere Fliesenarbeiten sind nicht nötig. Die UnterputzArmaturen können mittels Unterputzkästen leicht installiert und gewartet werden. Die flexiblen Anschlussmöglichkeiten ermöglichen eine schnelle Montage, für die nur eine Person notwendig ist – egal ob von oben oder vorn angeschlossen werden muss.


Marketingbroschüre für Fachhandel und Verleger BUNDESVERBAND KERAMISCHE FLIESEN Mit dem inhaltlich neu konzipierten Endverbrauchermagazin »Lust auf Fliesen« bietet die Qualitätsinitiative Deutsche Fliese dem Fliesenfachhandel sowie Fachverlege-Betrieben ab sofort eine hochwertig gestaltete Informationsbroschüre für deren eigene Kundschaft an. Das Magazin liefert auf insgesamt 60 Seiten anhand repräsentativer Ambiente-Aufnahmen über 100 Inspirationen für die Wohnraum- und Badgestaltung mit Fliesen. In informativen Begleittexten erfährt der Endkunde außerdem alles Wissenswerte über die vielfältigen Möglichkeiten der Wandund Bodengestaltung mit Fliesen sowie über die zahlreichen funktionalen Vorzüge, die das Belagsmaterial zu bieten hat. Der Umschlag bietet ein Stempelfeld für die Beschriftung mit den Firmendaten des Fachbetriebes. »Vielen Endkunden ist nicht bewusst, dass sich das Fliesendesign und damit die Möglichkeiten der Raumgestaltung mit Fliesen in den vergangenen 10 bis 15 Jahren grundlegend gewandelt haben«, erläutert Jens Fellhauer vom Bundesverband Keramische Fliesen e.V. »Die-

Sie haben gewählt: Bester Fliesenkleber 2015 – codex Power RX 8 Der Champion für Großformate

se Wissenslücke schließen wir mit dem neuen Inspirationsmagazin – und zeigen, wie schön das Wohnen mit Fliesen heutzutage aussehen kann.« Dem Fliesenhandel, der seinen Kunden platzbedingt meist selten verschiedene Wohnsituationen in der Ausstellung bieten kann, liefert das Magazin die Chance, zahlreiche Beispiele für modern gestaltete Wohnräume bzw. Schlafzimmer und Küchen mit Fliesen präsentieren zu können. Die Broschüre kann ab sofort über den Bundesverband Keramische Fliesen e.V. beziehungsweise die Qualitätsinitiative Deutsche Fliese bezogen werden. Eine Leseprobe sowie das Bestellformular finden sich auf www.deutsche-fliese.de unter »Info- und Werbematerialien« (im Profibereich unter »Handel & Verleger«).

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Das Magazin liefert auf insgesamt 60 Seiten anhand repräsentativer Ambiente-Aufnahmen über 100 Inspirationen für die Wohnraum- und Badgestaltung mit Fliesen.


Experten auf den Spuren der Nachhaltigkeit IBU Wie bewertet man die Nachhaltigkeit von Gebäuden? Welchen Einfluss haben die einzelnen Bauprodukte für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes? Wie können Baustoffhersteller mit ihren Produkten und Informationen daran mitwirken? Und was macht ein nachhaltiges Hotelgebäude aus? Wie ein Gebäude nicht nur nachhaltig geplant und gebaut, sondern auch betrieben wird, haben auf Einladung des Institutes Bauen und Umwelt (IBU) rund 50 Vertreter von Bauprodukt- und Baukomponentenherstellern erfahren – am Beispiel des Berliner Scandic Hotel Potsdamer Platz.

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scheidend, vor allem bei der technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Leider seien EPDs für TGA-Produkte aber lange noch nicht der Regelfall. Als DGNB-Auditor war Mark Kumar Bose für die Bewertung des Scandic zuständig und konnte anhand der EPDs an verifizierte ökobilanzielle Daten kommen. Das mache EPDs zu einer wichtigen und verlässlichen Datengrundlage für die Lebenszyklusanalyse des Gebäudes – und auch für die Planung: »Berechnungen im Nachhinein nützen der Nachhaltigkeit nicht besonders viel«, erklärt DGNB-Geschäftsführer Johannes Kreißig. Planungs- und Bauprozesse rückten immer stärker in den Fokus. Was Nachhaltigkeit in der Praxis bedeutet, erläuterte Heiko Kain vom Scandic Hotel an diversen Beispielen: »Wir arbeiten mit Fernwärme und -kälte und machen sehr viel, um Wasser und Energie zu sparen.« Teilweise gehe Nachhaltigkeit dabei auch auf Kosten des Komforts: Um Energie zu sparen, liegt die Raumtemperatur im Scandic maximal acht Grad unter der Außentemperatur. Die Fenster der Hotelzimmer lassen sich deshalb öffnen und sind mit einer

IBU

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»Es ist ein Paradebeispiel für ein nachhaltiges Gebäude – vor allem in der Nutzung«, sagt Mark Kumar Bose, DGNB-Auditor und Geschäftsführer der Masterplan Informationsmanagement GmbH. Burkhart Lehmann, Geschäftsführer des IBU, ergänzt: »Wir wollten unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, ein zertifiziertes, nachhaltiges Gebäude zu erleben und bei der Gelegenheit direkt mit den für Planung, Bau und Betrieb Verantwortlichen in Kontakt zu treten«. Architekt, Auditor, Gebäudenutzer sowie ein Vertreter der DGNB erläuterten die relevanten Prozesse, Entscheidungen, Fragen und Problemstellungen. Kernthema der Veranstaltung waren EPDs (Environmental Product Declarations) und ihre Bedeutung für das nachhaltige Bauen – speziell als Datengrundlage für Gebäudeplanung, -bewertung und -zertifizierung. Mit ihren EPDs liefern die Mitglieder des IBU Informationen über die Umweltwirkungen ihrer Produkte, basierend auf einer Ökobilanz und erfolgreicher Verifizierung durch unabhängige Dritte. Während der Nutzungsphase des Gebäudes ist die Auswahl der richtigen Produkte dabei ent-

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Experten aus verschiedenen Bereichen erläuterten am Beispiel des Scandic Hotels am Potsdamer Platz, was ein nachhaltiges Bauwerk ausmacht (v.l.n.r.): Johannes Kreißig (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.), Dr.-Ing. Burkhart Lehmann (Institut Bauen und Umwelt e.V.), Dipl.Ing. Hans Dieter Reichel (Architekten Reichel + Stauth), Dipl.-Ing. Mark Kumar Bose (Masterplan Informationsmanagement GmbH), Marcel Gröpler (Lindner Group KG), Heiko Kain (Scandic Berlin Potsdamer Platz).

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Folie beklebt, die Sonneneinstrahlung reflektiert. »Fast alle Gäste, die unser Konzept kennen lernen, tragen es mit und unterstützen uns.«

Kein teures Extra, sondern neuer Standard Für Hans Dieter Reichel, verantwortlicher Architekt für den Neubau des Scandic Hotels, steigt der Wert einer Immobilie durch

eine Zertifizierung oft enorm. Sie eigneten sich hervorragend für das Marketing und seien für viele Unternehmensgruppen mittlerweile ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von Immobilien. Zertifizierte Gebäude ließen sich somit deutlich besser vermieten und verkaufen. Dass ein nachhaltig geplantes, gebautes und betriebenes Gebäude keineswegs teurer sein muss, bestätigte auch Marcel

Gröpler, Green Building-Koordinator bei der Lindner Group. »Nachhaltigkeit darf kein Extra sein, für das jemand draufzahlt, sondern muss zum Standard werden. Wir produzieren deshalb all unsere Produkte grundsätzlich so nachhaltig, wie wir können.« Das sei auch ein wesentlicher Grund dafür gewesen, dass Linder als Generalunternehmer mit dem Innenausbau des Hotels beauftragt wurde.

IDEAL STANDARD Die neue Komplettbadserie »Connect Air« von Ideal Standard ist klassisch-modern, stilvoll und funktional. Dünnwandige Keramiken mit geschwungener Linienführung schaffen in jeder Umgebung eine leichte und luftige Atmosphäre. Das schwebende Aussehen und die geometrische Formgebung bilden das Designkonzept von »Connect Air«. Die Waschtische der Kollektion sind die Neuinterpretation des »Connect«-Klassikers, teilt der Hersteller mit: Die rechteckigen, flachen Seitenflächen, die weiße Keramik und die eleganten Linien bilden eine Einheit aus Material und der von der Natur inspirierten Formgebung. Die breite Auswahl an Möbeln mit zweifarbigen Oberflächen komplettiert die Kollektion und macht aus dem Bad eine Oase der Behaglichkeit und Entspannung. Die Badewannen der »Connect Air«-Kollektion sind auf die Keramikprodukte abgestimmt. Schmale Ränder und sanfte Formen schaffen einen harmonischen Gesamteindruck. Dank einer großen Auswahl an Formen und großzügiger Innenmaße finden

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»Connect Air« mit geschwungener Linie

in den Badewannen auch zwei Personen bequem Platz.

Zeitgeist und zeitlose Eleganz Entworfen hat die neue Serie der britische Produktdesigner Robin Levien mit dem Anspruch, Zeitgeist und zeitlose Eleganz zu vereinen. »Unser Ziel war es, ein modernes Produkt zu schaffen, das auch noch in 20 Jahren gut aussieht. Die sorgfältige Verarbeitung gewährleistet Langlebigkeit und steigert das Wohlbefinden im Alltag«, sagt Levien. Die WCs der »Connect Air«-Serie sind mit der Spültechnologie »AquaBlade« ausgestattet: Ohne überstehenden Spülrand strömt das Wasser durch ein eigens ent-

Schwebendes Aussehen und geometrische Formen prägen das Design der neuen »Connect Air«-Serie von Ideal Standard. Dazu gibt es eine breite Auswahl an Möbeln mit zweifarbigen Oberflächen und WCs mit der bewährten »AquaBlade«-Technik. wickeltes Kanalsystem direkt vom oberen Rand der Schüssel und umspült dabei das gesamte WC-Becken und sorgt so für bisher unerreichte Hygiene, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Pastell bringt farbige Leichtigkeit

RAKO

LASSELSBERGER/RAKO Pastell präsentiert sich derzeit als das Trendthema für keramische Fliesen: Apricot, Mint und Maisgelb versorgen Bäder und Küchen mit erfrischenden Lichtblicken, Hellgrau, Greige und Vanille erobern den Bodenbereich. Und das natürlich auf leisen Sohlen, denn Pastell gehört zu den ausgesprochen sanften Tönen. Der hohe Weißanteil verleiht den Vertretern dieser Farbfamilie ihren freundlichen, zurückhaltenden Ausdruck.

Mit erfrischenden Farbansätzen vorsorgt die Fliesen-Serie »Porto« von Hersteller Rako den Badbereich. Nach vielen Jahren des schwarz-weiß-grauen Minimalismus sprießen jetzt wieder leichte Farbansätze im Fliesenbereich. Zarte Pflänzchen zwar, aber doch ein erfolgversprechender Anfang gegen die oft fade Übermacht der »NichtFarben«. Mit Leichtigkeit über-

zeugt Pastell dabei vor allem in Nassbereichen und Küchen. Die duftige Farbmischung versteht sich ausgezeichnet mit vorherrschendem Weiß. Interessant wirken darüber hinaus Zusammenstellungen mit der reinen Ursprungsfarbe: Rot und Rosé, Blau und Bleu, Grün und Pista-

zie. Kombinationen, die etwas Mut erfordern, die aber dafür auch mit dem Reiz des Besonderen belohnt werden. Einfluss nehmen diese sogenannten Eiscreme-Farben auch auf die Raumwirkung: Beispielsweise lassen Himmelblau und Hellgrün Innenbereiche größer

Moderne Fliesengestaltung von Rako mit angenehmen Nebenwirkungen: Pastellfarben sorgen dafür, dass der Raum größer wirkt und die Stimmung sich aufhellt. 74 ____ baustoff-partner.de ____ 08/16

erscheinen. Außerdem verbreitet Pastell gute Stimmung und wirkt damit im wahrsten Sinne des Wortes »aufhellend« – auf Raum und Seele.

Pastell kommt von »Pasta« Der Ausdruck Pastell stammt aus der italienischen Sprache und ist abgeleitet von dem Wort »Pasta« (übersetzt: Teig). Tatsächlich entstehen Pastellfarben für die Malerei unter anderem aus Kaolinen, Harzen und Silikaten. Eine Paste, die anschließend zu Stiften gepresst wird. Vom Fassadenanstrich alter Schlösser bis zur bonbon-bunten Art-déco-Architektur, von den typischen Farben der Karibik bis zu den Kleidern der Madame Pompadour spannt sich ein weiter Bogen populärer Pastell-Auftritte. Derzeit erlebt das pudrige Spektrum eine Renaissance – in der Mode, im Wohnbereich und nicht zuletzt beim Fliesen-Design.


Werkzeuge & Arbeitsschutz Mehr Power für »Wireless Charging«-Akkus BOSCH Immer einsatzbereit: Bosch erweitert sein preisgekröntes »Wireless Charging«-System um einen kompakten und leistungsfähigen 2,5 Ah-Akku, den »GBA 10,8V 2,5 AH OW-B Professional«. Mit ihm können Handwerker die Vorteile des induktiven Ladens jetzt erstmals beim Einsatz von 10,8 Volt Akku-Systemgeräten nutzen. Als stationäre Lösung gibt es einen Rahmen, der an Werkbänken, Regalen oder an Arbeitsflächen montiert werden kann, für die 10,8-Volt-Klasse ist eine mobile Lösung wie die »Wireless Charging L-Boxx Bay« erhältlich. Mit dem entsprechenden Einlage-Set werden die 10,8-Volt-Akkus bereits auf dem Weg zum Einsatzort geladen.

Höhere Produktivität, geringerer Planungsaufwand Durch das Laden von Akkus während der Fahrt können Profis ihren Arbeitstag effizienter nutzen. Sie müssen nicht länger darauf achten, dass alle Akkus bereits vor dem Einsatz betriebsbereit sind. Das minimiert den Planungsaufwand und spart Zeit: Mit der »Wireless Charging L-Boxx Bay« ist der 2,5-AhAkku in 40 bis 70 min zu 80 % geladen, je nach Stromversorgung und Fahrzeugtyp. Das

BOSCH

Die besonders leichten, kompakten und gleichzeitig leistungsstarken Werkzeuge dieser Volt-Klasse wurden von Bosch speziell für klassische Abschlussarbeiten der Installations- und Ausbaugewerke entwickelt: Möbel-, Küchen-, und Messebauer ebenso wie Installateure können Aussparungen an engen Stellen oder über Kopf herstellen oder störende Bauteile auf der Baustelle entfernen – und dank der »Wireless Charging«-Technik unterbrechungsfrei arbeiten, teilt der Hersteller mit. Wie bei den 18 Volt-Geräten laden die Werkzeuge bei jedem Kontakt mit dem Ladegerät und sind damit jederzeit einsatzbereit. Gleichzeitig sind die Ladestationen robuster als herkömmliche Ladegeräte: Sie haben keine Kontaktstellen mehr und sind deshalb unempfindlich gegenüber Wasser, Staub und Schmutz.

Mit der »Wireless Charging L-Boxx Bay« lassen sich die Akkus im Auto aufladen und sind so vor Ort immer einsatzbereit.

Das »Wireless Charging«-System ist jetzt auch für 10,8-Volt-Akkus erhältlich. Die Maschinen der Bosch Professional-Serie können so kabellos aufgeladen werden. gleichzeitige Laden von zwei Akkus ermöglicht zudem sehr lange Arbeitseinsätze vor Ort. Dadurch können Handwerker ohne Unterbrechung arbeiten, auch wenn anspruchsvolle Aufgaben einmal mehr Zeit in Anspruch nehmen. Mit vollgeladenem Akku kann man mit dem Bohrschrauber »GSR 10,8 V-EC Professional« zum Beispiel bis zu 1 000 Schrauben mit 4 x 40 mm in Weichholz eindrehen. Die Kreissäge »GKS 10,8 V-LI Professional« sägt bis zu 25 m MDF-Platten mit 18 mm Dicke und die Stichsäge »GST 10,8 V-LI Professional« bis zu 7,5 m Weichholz mit einer Dicke von 24 mm. Das Laden erfolgt über den 12-Volt-Anschluss im Fahrzeug. Ein zum System gehörender Spannungswandler sorgt für die richtige

Energieübertragung zur Ladestation. Alternativ kann die mobile Ladestation auch direkt an eine vorhandene 220-VoltBordspannungssteckdose angeschlossen werden. Wer induktive Akkus im Fahrzeug auf kleinstem Raum aufladen will, kann auf den »Car Charger« der Wireless-Serie zurückgreifen. Er entspricht der Größe der stationären Ladestation, ist also nur rund 17 x 12 cm groß, und verfügt ebenfalls über einen 12-Volt-Anschluss. Das »Wireless Charging«-System hat laut Herstellerangaben die Fachwelt überzeugt: Es wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Plus X Award als »Bestes Produkt 2015/2016«. Bosch wurde damit in der Kategorie »Werkzeug« zur »Most Innovative Brand 2015« gekürt. 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 75


Mit »iHD«-Technologie harte Baumaterialien noch profitabler sägen und schneiden SAINT-GOBAIN ABRASIVES Dank der Norton Technologie »iHD« zur Herstellung von Diamantsegmenten mache Norton Nimbus aus dem Hause des Schleifmittelherstellers Saint-Gobain Abrasives das Sägen, Schneiden und Bohren in extrem harte sowie armierte Baumaterialien noch leistungsfähiger und profitabler, so das Unternehmen. Norton kündigt Werkzeuge an, die deutlich mehr Abtragsleistung bei schnelleren Schnittgeschwindigkeiten und längerer Standzeit realisieren als herkömmliche Tools. Ein Beispiel ist das Wandsägeblatt »V-MAX 3«, das laut Norton dank »iHD« in einem noch breiteren Einsatzspektrum mit neuen Höchstleistungen und maximaler Geschwindigkeit sicher eingesetzt werden kann. Als schnellste und zuverlässigste Trennscheibe ihrer Art brachte Norton Nimbus das Wandsägeblatt »V-MAX« auf den Markt. Dabei steht »V-MAX« für maximale Geschwindigkeit (V), die dank der vielen konstruktiven Besonderheiten auch in härtesten Einsätzen sicher möglich ist. »V-MAX« hat unterschiedliche Segmentbreiten und optimierte Wasserwege. Durch die ausgeprägten Seitentaschen am Segment wird die Seitenreibung zum Material reduziert. Das bringt mehr Leistung auf die Segmentoberfläche. Spezielle Stammblätter, die besondere Bindung wie auch die erweiterte Segmenthöhe tragen zur hohen Performance und langen Standzeit der »VMAX« bei. Dank der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit – kombiniert mit umfassendem Service und Support –, hat sich das »V-MAX«-Konzept laut Norton den besten Namen in der Branche gemacht. Holger Lenkeit, Business Development Manager für den Profibereich bei Saint-Gobain

Abrasives: »Die Norton Infiltrationstechnologie mit hoher Dichte (iHD) in Kombination mit dem patentierten Schweißprozess für Diamantscheiben ist eine der größten Errungenschaften der Diamantwerkzeug-Industrie. Das neue Verfahren bietet dem Kunden bisher unerreichte Leistung und maximale Sicherheit bei geringer Herstellungsenergie und größerer Auswahl an Segmentbauweisen. Das zeigt sich beispielsweise bei der dritten Generation der ›V-MAX‹Reihe, der ›V-MAX 3‹, die es in Ausführungen von 600 mm bis 1 800 mm Durchmesser gibt.« »Infiltration« ist das Herstellungs-Geheimnis von »iHD«: Im Produktionsprozess werden die Segmentporen nach der Formung des Kernsegments mit einem speziellen Haftmittel infiltriert. Das Ergebnis ist ein Verbundmaterial mit sehr großer einheitlicher Dichte für robuste, verschleißresistente Sandwichsegmente, die laut Hersteller quasi unzerbrechlich sind. Die Diamanten werden in diesem patentierten Prozess opti-

SAINT-GOBAIN ABRASIVES

Lasergeschweißte »iHD«-Segmente haben laut Norton eine 60 % höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber herkömmlichen Segmenten.

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mal eingebunden. Diese bessere Diamantkorn-Haltefähigkeit verhindert ein vorzeitiges Entlassen der Diamantkörner aus der Bindung, so dass sie besser ausgenutzt werden. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Zeitspanfläche, die Standfläche und -zeit aus. Holger Lenkeit: »Dank des Sandwichprinzips verschleißen die Segmente rechteckig und nicht halbrundförmig. Die äußeren Sandwichsegmentschichten haben eine höhere Diamantkonzentration als die Mittelschicht. Dadurch wird optimaler Segmentformverschleiß erzielt. Dieser geradlinige Formverschleiß begünstigt einen geraden Schnitt, eine geringere Segmentoberfläche, eine Reduzierung bzw. Vermeidung von Seitenkräften und natürlich eine bessere Diamantbelagsausnutzung.« Lasergeschweißte »iHD«Segmente haben laut Norton eine 60 % höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber herkömmlichen Segmenten. Daraus resultiert auch eine gesteigerte Biegefestigkeit sowie ein höherer Verbleib der Diamanten bei gleichbleibend stabiler Abnutzung des Segments über die gesamte Standzeit. Aufgrund der extremen Stabilität der »iHD«-Segmente schließt Norton die gefürchteten Segmentverluste aus, was auch die Sicherheit für den Anwender deutlich steigert. Besonders positiv macht sich diese Eigenschaft bei härteren Materialien, beispielsweise bei harten Zuschlagstoffen und beim

Die »V-MAX 3« lässt sich im Durchschnitt mit rund 30 % höherer Schnittgeschwindigkeit bei reduzierten Vibrationen und Druck bei gleichmäßigem, weichem Schnitt anwenderfreundlicher fahren. Trennen von Armierungseisen, bemerkbar. Die Schnittzeitersparnis durch die »V-MAX 3« sei gerade bei diesen »Arbeitsbremsen« enorm. Holger Lenkeit: »Aufgrund der vielen Vorteile hat die ›V-MAX 3‹ im Vergleich zu bisher schon sehr guten Wandsägeblättern eine deutlich längere Standzeit und lässt sich im Durchschnitt mit rund 30 % höherer Schnittgeschwindigkeit bei reduzierten Vibrationen und Druck bei gleichmäßigem, weichem Schnitt anwenderfreundlicher fahren. Die ›V-MAX 3‹ schneidet schnell und sicher auch die dicksten Armierungseisen in kürzester Zeit durch! Gerade hier unterscheidet sich dieses hochwertige Werkzeug von herkömmlichen Blättern aus dem Marktumfeld. Dank ihrer neuen Performance ist die ›V-MAX 3‹ das neue Flaggschiff der ›V-MAX‹-Reihe mit deutlich optimiertem Preis-Leistungsverhältnis.«


»Profi Line«: Bequem und sicher arbeiten ISM HEINRICH KRÄMER Wie der Name der »AlbatrosWorkwear«-Serie schon vermuten lässt: Diese Entwicklung im Bereich Arbeitsbekleidung wendet sich an Profis, die ihr Arbeitsoutfit acht oder mehr Stunden am Tag tragen müssen. Für diese Berufsgruppen kommt es bei der Wahl der richtigen Arbeitskleidung neben einem bequemen Sitz und einem angenehmen Tragekomfort auch auf eine optimale Funktionalität an. zu belüften. Für viele Arbeitsumgebungen mit wechselnden Temperaturen oder Zugluft ein sehr nützlicher Vorteil. Darüber hinaus ist Baumwolle ohnehin eine sehr starke und stabile Faser, dabei aber weich und bequem auf der Haut. Die neue Kollektion ist in den Größen 46 bis 60 (XS – 4XL) verfügbar und mit einer Reihe sinnvoller und ergonomisch angeordneter Taschen ausgestattet, z.B. der querangelegten Brusttasche für Handy oder Smartphone für einen verbesserten Griff nach dem Gerät. Durchdachte Verschlussmechanismen aus Kunststoff-Reißverschlüssen, Klett und Patten halten am Mann, was am Mann bleiben soll. Dezent angeordnete reflektierende Applikationen und Logos ergänzen das Design der »Profi Line«.

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Die Entwickler der Serie »Profi Line« haben im Vorfeld die Arbeitsabläufe von Menschen in Werkstätten, Handwerksbetrieben, der Industrie und ähnlichen Beschäftigungsbereichen beobachtet und analysiert. Wiederkehrende Bewegungsabläufe, Körperhaltungen und Belastungsszenarien wurden im Design entsprechend berücksichtigt. Zum Einsatz kommen leichte und problemlos zu reinigende Stoffe, die auch nach etlichen Waschgängen tadellos Größe, Passform, Farbechtheit und Sitz behalten. Die »Albatros Profi Line« besteht aus 100 % BaumwollTwill, 300 g/m², ähnlich dem Denim-Jeans-Stoff, mit einem laut Herstellerangaben sehr angenehmen Tragegefühl. Gleichzeitig besitzt Baumwolle die Fähigkeit, sowohl zu isolieren als auch

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Bequemlichkeit und hohe Funktionalität standen bei der Entwicklung der »Profi Line« im Vordergrund. 08/16 ____ baustoff-partner.de ____ 77


Türtraverse mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten

Auf Baustellen oder bei der Fassaden- und Fensterreinigung müssen Arbeiter häufig ohne permanent installierte Systeme zur Absturzsicherung auskommen. Für Beschäftigte, die in Bereichen wie diesen aber die gesetzlich vorgeschriebene Absturzsicherung tragen müssen, bietet Skylotec mit der neuen Türtraverse

»Jambtac« nun eine weitere sinnvolle Lösung. Die Türtraverse ist für Türen in einer Breite von 600 bis 1 150 mm erhältlich. Als zusätzliches Plus nennt der Hersteller das geringe Gewicht: Die Traverse ist aus Aluminium gefertigt und lässt sich ohne zusätzliches Werkzeug einfach in einer Türöffnung an-

bringen. Zudem verfügt sie über abgerundete Profilkanten und Plastikkappen an den Enden, was die Gefahr von Verletzungen bzw. von Kratzern und Gebrauchsspuren verringert. Der mobile Anschlagpunkt kann von bis zu zwei Personen gleichzeitig verwendet werden, er ist zertifiziert nach EN 795 Klasse B.

SKYLOTEC

SKYLOTEC Mit einer neuen Türtraverse hat Skylotec sein Produktprogramm erweitert: »Jambtac« heißt der mobile Anschlagpunkt, der Beschäftigte überall dort vor einem Absturz schützen kann, wo permanent montierte Sicherungssysteme fehlen.

Die Türtraverse »Jambtac« von Skylotec lässt sich als mobiler Anschlagpunkt problemlos in einer Türöffnung anbringen.

Neue Kompaktschleifer: weniger Gewicht, mehr Abtrag FESTOOL Mit dem Anspruch auf perfekte Oberflächen will Festool immer wieder Maßstäbe in der Branche setzen. Der deutsche Hersteller bietet ab September im Fachhandel seine neue Generation Kompaktschleifer, die mit ergonomischer Bauform und nur 1,2 kg Gewicht das Arbeiten ermüdungsarm und mit bis zu 25 % mehr Abtrag schneller und spürbar leichter machen sollen.

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bringen wir ermüdungsarmes und effizientes Arbeiten auf ein neues Level. Durch die neu entwickelte Regelelektronik MMC lässt es sich zudem noch effizienter schleifen, da die Leerlaufdrehzahl der Arbeitsdrehzahl entspricht.« Dabei liegt die Leerlaufdrehzahl von Rutscher und des Deltaschleifer zwischen 6 000 und 12 000 Umdrehungen pro Minute. Durch

stärkere Motoren erreichen die neuen Schleifer 25 % mehr Abtragsleistung als ihre Vorgänger. Die neuen Kompaktschleifer sind mit einem entleerbaren, wiederverwendbaren Longlife-Staubfangbeutel aus Polyester-Vlies ausgestattet oder mit einem Absaugmobil lieferbar. Aufsteckbare Protektoren sorgen für präzises und schonendes Schleifen entlang von

Fensterflächen, Rahmen und Füllungen.

Service mit System Mit »Service all-inclusive« bietet Festool nach Kauf und Registrierung des Gerätes 36 Monate Reparatur und Verschleißteile kostenlos, 36 Monate Neugerät bei Diebstahl, 15 Tage Testen ohne Risiko und eine 10-jährige Ersatzteilverfügbarkeit.

FESTOOL

Intelligente Detaillösungen ermöglichen laut Hersteller den Schutz der Oberflächen und der Luft im Arbeitsumfeld. Sowohl der neue Rutscher »RTS 400« als auch der Deltaschleifer »DTS 400« und der Exzenterschleifer »ETS 125« verfügen über kompakte Bauform und geringes Gewicht: Mit lediglich 1,2 kg seien sie ideal für Arbeiten über Kopf. Hinzu geselle sich eine optimale Ergonomie durch das Zusammenspiel von Bauform, Gewichtsschwerpunkt und angenehmem Griff mit Softgrip, heißt es in einer Pressemitteilung. Alle drei Geräte sind sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet und bieten mehr Leistung bei einer konstant hohen, elektronisch geregelten Drehzahl. Patrick Hitzer, Produktmanager bei Festool, fasst die Vorteile zusammen: »Mit unseren neuen Kompaktschleifern

Kompakt, ergonomisch und leicht sind die neuen Kompaktschleifer »RTS 400«, »DTS 400« und »ETS 125« von Festool.


Aktuelles DRUTEX

Umweltfreundlich dank Kombiverkehr

Preis für Hebe-Schiebe-System

Als erster Fensterhersteller verlagert Unilux einen Teil seiner Transporte auf die Bahn. Nach einigen Der kombinierte Transport auf Testläufen wurden inzwischen 15 Transporte Schiene und Straße schont multimodal, d.h. in Kombination aus Straße und Transportkapazitäten und Umwelt. Schiene, abgewickelt. Durch diese geteilten Transporte werden Kapazitäten geschaffen und gleichzeitig je Transport ca. 700 kg CO2 eingespart. In der Paarung mit dem neuen Fuhrpark transportiert Unilux umweltfreundlicher denn je. Trotz des geteilten Transportes kommt es zu keinerlei Verzögerungen im Transportablauf. Sämtliche Bahnfahrten finden im Nachtsprung statt. Die Strecke Köln – Hamburg ist bereits für den Kombiverkehr geplant und es wird überlegt, auch einen Teil der Strecke nach Österreich oder in die Schweiz auf die Schiene zu verlagern. Am Zielbahnhof steht natürlich wieder ein Unilux-LKW bereit, um die Bestellung zum Zielort zu bringen. Im Vordergrund stehe die Entwicklung neuer Lösungen für den umweltfreundlichen und sicheren Transport der Elemente, teilt das Unternehmen mit.

INVISTA

Antron Global Trend Forecast INVISTA

Welche Einflüsse, Themen und Farben prägen die Designtrends 2017/2018? Zum vierten Mal hat das mit internationalen Designexperten besetzte Antron Team gemeinsam mit der Londoner Agentur Color Hive (ehemals Global Color Research) grundlegende globale Entwicklungen analysiert. Im Zentrum der Beobachtungen standen aktuelle Strömungen aus Mode, Textil, Kunst und Architektur. Auch Einflüsse von Social Media, Unterhaltung und Sport bis hin zu Faktoren wie das Verbraucherverhalten und die globale Wirtschaftslage flossen in die Betrachtungsweise mit ein. Die Ergebnisse sind im Antron Global Trend Forecast 2017/2018 zusammengefasst. Er formuliert vier Trendthemen und ihre Einflussgrößen, zeigt die zukünftigen Trendfarben und welche Veränderungen sich innerhalb der Farbverläufe gegenüber 2015/2016 ergeben. »Entdeckung« lautet das übergreifende Trendthema, das der Antron Global Trend Forecast definiert hat. Er zeigt auf, dass wir im Zeitalter der Entdeckung durch die Erforschung der letzten, noch unbekannten Teile unseres Planeten zu weiteren, neuen Erkenntnissen und Möglichkeiten auch für das Produktdesign kommen werden. Anhand einer Vielzahl an Materialien, Texturen, Mustern und Farben machen die Designexperten deutlich, welche Innovationskraft und kreativen Impulse von Forschergeist und Entdeckungsdrang für die Produktentwicklung ausgehen. »Mit unserem Trend Forecast wollen wir Designern und Produktentwicklern einen frühen Ausblick auf aktuelle und zukünftige Strömungen geben und mit ihren Konsequenzen auf das Wohnen und die Interieurprodukte wie Teppichböden verknüpfen. Es geht dabei auch um innovative Weiterentwicklungen durch moderne Antron Polyamid 6.6 Fasern und Veredelungsmethoden, mit denen wir unsere Kunden in der Teppichbodenindustrie durch Inspirationen unterstützen wollen«, erklärt Heike Schmidt, Produktentwicklerin bei Invista. Im aktuellen Trend Forecast beschreiben die vier Trendthemen »Reise ins Meer« (Foto) , »Unendliche Schatten«, »Faszination Klassik« uns »Kodierung« grundlegende gesellschaftliche Einflüsse auf das Produktdesign und die Farbigkeit.

Drutex, laut eigenen Angaben einer der führenden Hersteller vertikaler Fenster in Europa, wurde in einem Wettbewerb des Business Centre Club mit der Europäischen Medaille ausgezeichnet. Das Unternehmen hat diese Auszeichnung bereits zum fünften Mal erhalten, dieses Jahr für seine innovativen Balkon- und Terrassentüren vom Typ »IGLO-HS«. Die Auszeichnung erfolgt mit Unterstützung des Außenministeriums der Republik Polen und unter der Ehrenschirmherrschaft des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses mit Sitz in Brüssel. Das Hebe-Schiebe-System IGLO-HS basiert auf der von Drutex selbst entwickelten Hebe-Schiebe-Technologie für großformatige moderne Terrassen- und Balkontüren. Die Auszeichnung sei ein perfekter Beweis für die hohe Qualität dieser Lösung, sagte Drutex-Marketingdirektor Adam Leik, und ergänzt: »Umso mehr freut es uns, dass sie einem unserer neuesten Produkte gilt, das sich schon jetzt bei Kunden in Polen und im Ausland enormer Beliebtheit erfreut.«

INTERNORM/LOXONE

Smarte Kooperation Zwei Unternehmen aus Oberösterreich machen das Zuhause noch intelligenter. »Die I-tec«-Lüftung und »I-tec«-Beschattung der Fenstermarke Internorm sind ab sofort in die »Smart Home«-Steuerung von Loxone, Hersteller für Gebäudeautomation, integrierbar. Damit produziert Internorm die ersten vollautomatischen Fenster, die auch über eine zentrale Gebäudesteuerung bedient werden können. »Mit Loxone haben wir einen kreativen und dynamischen Partner gewonnen, der unsere Technologien hervorragend ergänzt. Durch die Integration der ›I-tec‹-Lüftung und -Beschattung in die Loxone ›Smart Home‹-Steuerung können wir unseren Kunden künftig noch mehr Komfort und Energiespar-Potenzial bieten«, so Christian Klinger, Miteigentümer von Internorm. Wer die zahlreichen Möglichkeiten von Loxone und Internorm unverbindlich testen möchte, hat im Loxone-Musterhaus im oberösterreichischen Kollerschlag die Möglichkeit dazu. Fünf edel gestaltete Gästezimmer stehen gegen Bezahlung für ein smartes Probewohnen bereit. Wer sich danach für den Loxone-Miniserver mit Internorm-Extension entscheidet, findet bei den Loxone-Händlern kompetente Ansprechpartner für die Installation der Gesamtgebäudesteuerung.

KLB

Neubau feierlich eingeweiht Mit einer 2-tägigen Eröffnungsfeier hat die KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH ihr neues Schulungs- und Verwaltungsgebäude am Firmensitz in Ichenhausen eingeweiht. Bei der Eröffnung des 2 800 m2 großen Gebäudekomplexes Anfang Juli gab es Grußworte vom Landrat, dem Landtagsabgeordneten sowie vom Bürgermeister der Stadt Ichenhausen. Ein Höhepunkt dieses gelungenen Festabends sei die offizielle Schlüsselübergabe des Architekturbüros Schuster engineering GmbH und die Gebäudesegnung gewesen, teilt das Unternehmen mit. Tags darauf konnte sich die Öffentlichkeit bei einem »Tag der offenen Tür« über die Firma und vor allem über den Neubau im Günztal informieren. Mehr als 1 200 Besucher erkundeten die neuen Räumlichkeiten beim Gebäuderundgang, verfolgten die Produktvorführungen im Technikum und genossen die Bewirtung auf der firmeneigenen Terrasse. KLB

UNILUX

UNILUX

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Aktuelles Rohling feiert Firmenjubiläum

LOBA

LOBA

Hermann Rohling, Vertriebsleiter D-A-CH bei Dr.-Ing. Claus-Michael Müller, Botament, feierte jetzt sein 30jähriges Firmeninhaber und Geschäftsführer (l.) und Roland Schepers, Firmenjubiläum. Hermann Rohling habe die Geschäftsführer Botament (r.) Entwicklung der Botament vom Neueinsteiger gratulierten Hermann Rohling bis hin zur heute etablierten Profi-Marke für zum Jubiläum. Spezialbaustoffe in der Bauchemie ganz entscheidend mitgeprägt, heißt es aus Bottrop. Seit dem Bestehen des Unternehmens im Jahre 1993 ist er für die Botament in verschiedenen Positionen tätig gewesen. 2006 wurde ihm die Leitung des Gesamtvertriebs Deutschland übertragen und 2010 Prokura erteilt. Im Januar 2013 übernahm er zusätzlich die Vertriebsleitung für Österreich und die Schweiz.

Profi-Schmiede mit Hightech Für mehr als 4 Millionen Euro hat Loba in Ditzingen ein Logistikzentrum und ein neues Trainingscenter gebaut. Bodenfachleute aus Für die stützenfreie Stahlhalle (hier die Straßenansicht) hat Loba am aller Welt werden hier von den Loba-Spezialisten aus erster Hand geschult. Standort Ditzingen rund 40 Mio. € investiert. Es entspricht laut Firmenangaben dem hohen Anspruch an nationalen und internationalen Standards für Wissensvermittlung und praktisches Training. In der neuen »LOBAcademy« laufen Schulungen künftig genauso detailoptimiert ab wie der Materialfluss im angedockten neuen Lager. Dieses verfügt jetzt über 1 260 Palettenplätze und einen induktiv leitliniengeführten Hochregal-Stapler. Empfang, Schulungsraum und Lagerhalle sind direkt miteinander verbunden, sodass benötigte Materialien prompt zur Verfügung stehen. Von 116 m2 Gesamtfläche kann der Seminarraum mittels Faltwand problemlos in zwei Räume für Theorievermittlung (66 m2) sowie praktische Arbeiten (50 m2) geteilt werden. Hochwertiges Eiche Parkett wurde auf der gesamten Bodenfläche verlegt. Darauf dürfen die Seminarteilnehmer selbst Hand anlegen und die Materialien der Schulungsthemen live testen. Hochmoderne LED-Beleuchtungstechnik, eine ausgeklügelte Klimatisierung und leistungsfähige Multimedia sind selbstsprechend für das neue LOBA Schulungscenter.

TÜV RHEINLAND

Kurs für Sicherheits-Fachplaner Einen Lehrgang zum »Sachverständigen Einbruchschutz (TÜV)« bzw. »Fachplaner Einbruchschutz (TÜV)« mit jeweils drei Modulen bietet jetzt die TÜV Rheinland Akademie, Köln, an verschiedenen Standorten an. Dabei richten sich diese fachlichen Qualifizierungen an Mitarbeiter aus Unternehmen der Sicherheits-, Elektro- und Energietechnik, von Versicherungen oder aus Firmen, die Märkte rund um Einbruchschutzsysteme erschließen möchten. Dazu zählen Handwerker, Planer, Berater, Techniker, Ingenieure, Versicherer sowie Errichter und Fachvertriebler für sicherheitstechnische Anlagen. Weitere Informationen unter www.tuv.com/schutz.

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MORALT

Auszeichnung für »Quadratur des Kreises« Die Moralt AG gehört nun zu den TOP 100 innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Dem Spezialisten für Türrohlinge und Türensysteme ist die Quadratur des Kreises gelungen: Das Unternehmen aus Bad Tölz hat Tür-Rohlinge für die Herstellung von Brandschutztüren entwickelt – aus Holz. Daraus lassen sich Türen für das Premiumsegment fertigen, die zugleich die wachsenden Anforderungen an nachhaltige Produkte erfüllen und laut Firmenangaben besondere Alleinstellungsmerkmale aufweisen, zum Beispiel für besondere Bauwerke wie den VIP-Bereich des British Film Institute in London oder in Hongkongs Nobelhotels. Mehr als die Hälfte des Umsatzes tätigt die Moralt AG inzwischen außerhalb Deutschlands. Nach eigenen Angaben gehört das Unternehmen, das gerade seinen neuen Unternehmensstandort im nahegelegenen Hausham bei Miesbach bezieht, national und international zur Spitzengruppe seiner Branche und verfügt über zahlreiche Patente. Untersucht und ausgezeichnet wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. Der Mentor des Wettbewerbs, Ranga Yogeshwar, überreichte die begehrte Trophäe im Rahmen des Deutschen MittelstandsSummits am 24. Juni in Essen. »Diese Auszeichnung ist wirklich eine große Ehre für unser Unternehmen und eine besondere Freude für das gesamte Moralt-Team«, sagt Klaus Feile, Vorstand der Moralt AG. »Nach dem Innovationspreis Architektur, der uns im Jahr 2014 verliehen wurde, ist auch diese Auszeichnung wieder eine Bestätigung für unseren Weg in die Aus den Händen von TV-Moderator Ranga Yogeshwar Zukunft und eine (m.) nahmen Moralt-Vorstand Klaus Feile (r.) und Motivation für unsere Prokurist Manuel Ehrtmann (i.) die begehrte Trophäe tägliche Arbeit.« entgegen. KD BUSCH/COMPAMEDIA

BOTAMENT

BOTAMENT

CLASSEN

»Blauer Engel« für Designböden Für die Neuentwicklung von »Ceramin« ist die Classen-Gruppe mit dem Umweltsiegel »Der Blaue Engel« ausgezeichnet worden. Der keramikähnliche Verbundstoff ist ein natürliches, mineralstoffbasiertes Trägermaterial für PVC-freie Designböden und laut Hersteller hochbelastbar, extrem robust und wasserfest. Bei geringerem Quadratmetergewicht ist »Ceramin« stabil und unzerbrechlich. Außer den PVC-freien Designbodenbelägen »NEO 2.0 by CLASSEN« und »SONO« tragen auch alle klassischen Laminatfußböden der Classen-Gruppe das Siegel. Es dokumentiert ein hohes Maß an Umweltverantwortung durch konsequenten Einsatz schadstoffgeprüfter Rohstoffe und liefert den Nachweis für emissionsarme Produkte aus nachhaltig-umweltgerechter Produktion. Die »Ceramin«-Komponenten – natürliche, unbelastete Mineralien und lebensmittelechte Polymere – werden bei niedrigen Temperaturen in einem energieschonenden, emissionsarmen Verfahren fest miteinander verbunden. Der Werkstoff kann zu 100 % wiederverwertet bzw. recycelt und ohne SondermüllDeklaration entsorgt werden.


Auf einen Blick FIRMA A

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alfer aluminium Gesellschaft mbH Ardex GmbH Athmer oHG Beck+Heun GmbH Bona Vertriebsgesellschaft mbH Robert Bosch GmbH Botament Systembaustoffe GmbH & Co. KG Bundesverband Keramische Fliesen e.V. Classen Holz Kontor GmbH Codex Conti Sanitärarmaturen GmbH Caparol DAW SE Designflooring GmbH Drutex S.A. Erfurt & Sohn KG Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co. KG Ewifoam E. Wicklein GmbH Festool Deutschland GmbH Garant Türen und Zargen GmbH Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG Haro/Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Heco-Schrauben GmbH & Co. KG Holzland GmbH Hörmann KG Huga Hubert Gaisendrees GmbH & Co.KG IBU e.V. Institut Bauen und Umwelt e.V. Ideal Standard GmbH Inotec GmbH Internorm Fenster GmbH Invista Deutschland GmbH ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG Jackon Insulation GmbH Janser GmbH Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co.KG Kährs Parkett Deutschland GmbH & Co. KG KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen GmbH Knauf AMF GmbH & Co.KG Knauf Gips KG Kömmerling Chemische Fabrik GmbH Koralle Sanitärprodukte GmbH Lasselsberger/Rako Loba GmbH & Co. KG Mapei GmbH

Meffert AG Farbwerke Moralt AG Mosel Türen VertriebsGmbH N

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NMC Deutschland GmbH

Nordemann GmbH Novoferm GmbH Objectflor Art und Design Belags GmbH OWA Odenwald Faserplattenwerk GmbH Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG Parador GmbH & Co. KG Paul Jaeger GmbH & Co. KG Pinta Abdichtung GmbH Prinz Carl GmbH & Co. KG Project Floors GmbH RAK Ceramics Rehau AG + Co Saint Gobain Abrasives GmbH Schomburg GmbH Schüco International KG Sika Deutschland GmbH Simonswerk GmbH Skylotec GmbH Sopro Bauchemie GmbH Steuler Fliesen GmbH Stöckel Fenster GmbH StoCretec GmbH Strähle Raum-Systeme GmbH Tile of Spain Trumpf GmbH + Co. KG TÜV Rheinland Akademie

U V W

Unilux GmbH Uzin Utz AG VFF Verband Fenster + Fassade Weru GmbH Westag & Getalit AG Wolfcraft GmbH Wolff GmbH & Co. KG

SEITE 70 29 58 49 10 75 80 71 80 30 70 64 18 54/79 14 14 24 78 52 12 34 61 13 55 13 72 73 27 51/79 44/79 77 60 39 56 41 45/79 66 22/23 48 68 14/74 40/80 8/9 63 80 57 59 12 53 26 67 36 38 60 50 16 19 13 12/46 76 28 48 32 58 78 42 12 50 35 62 21 13 80 79 39 13 14 54 20 33

ORT Wutöschingen Witten Arnsberg Mengerskirchen Limburg Leinfelden-Echterdingen Bottrop Berlin Kaisersesch Ulm Wettenberg Ober-Ramstadt Düsseldorf Bytów Wuppertal Bad Nauheim Kronach Wendlingen Amt Wachsenburg Soltau Stephanskirchen Schramberg Dortmund Steinhagen Gütersloh Berlin Bonn Waldshut-Tiengen Regensburg Hattersheim am Main Lippstadt Steinhagen Ehningen/Kr. Böblingen Oettingen i.Bay. Tübingen Ichenhausen Grafenau Iphofen Pirmasens Vlotho Pilsen Ditzingen Erlenbach

Bad Kreuznach Bad Tölz Trierweiler Heppenheim

Harsewinkel Isselburg Köln Amorbach Warendorf Coesfeld Möglingen Bückeburg Goch Hürth Frankfurt/Main Rehau Wesseling Detmold Bielefeld Stuttgart Rheda-Wiedenbrück Neuwied Wiesbaden Mühlacker Vechtel Kriftel Waiblingen Düsseldorf Ditzingen Köln

Salmtal Ulm Frankfurt am Main Rudersberg Rheda-Wiedenbrück Kempenich Ulm

@

info@alfer.com info@ardex.de info@athmer.de info@beck-heun.de info@bona.com info@bosch-pt.de info@botament.de info@fliesenverband.de info@classen.de info@codex-x.com info@conti-armaturen.com info@caparol.de info@designflooring.com drutex@drutex.com.pl info@erfurt.com info@eurobaustoff.de info@ewifoam.de info@festool.com info@garant.de info@hagebau.de info@hamberger.de info@heco-schrauben.de info.hlz@holzland.de info@hoermann.de info@huga.de info@bau-umwelt.com info@idealstandard.com info@inotec-gmbh.com info@internorm.com info@invista.com info@ism-europa.de info@jackodur.com info@janser.com info@jeld-wen.de info@kahrs.com info@klb-koetztal.de info@amf-grafenau.de info@knauf.de info@koe-chemie.de info@koralle.de info@rako.cz service@loba.de

WWW alferpro.de ardex.de athmer.de beck-heun.de bona.de bosch-pt.de botament.de fliesenverband.de classen.de codex-x.com conti-armaturen.com caparol.de designflooring.de drutex.eu erfurt.com eurobaustoff.de ewifoam.de festool.com garant.de hagebau.de presse.haro.de heco-schrauben.de holzland.com hoermann.de huga.de bau-umwelt.com idealstandard.de inotec-gmbh.com internorm.com antron.eu ism-europa.de jackon-insulation.com janser.com jeld-wen.de kaehrs.de klb-koetztal.de amf-grafenau.de knauf.de koe-chemie.de koralle.de rako.eu loba.de

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Marktplatz | Vorschau

September

Top-Thema:

AG.PLASTICS

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Fassade – Systeme & Produkte

Themen:

Außenanlagen – Gestaltung & Technik Dach Mauerwerk & Beton Werkzeuge & Arbeitsschutz Industrie- & Gewerbebau

Erscheinungstermin: 24. September 2016

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredaktion Gerd Rottstegge (-25) Jan Rieken (-25)

Das belgische Unternehmen AG.PLASTICS ist einer der bedeutenden Anbieter von Lichtkuppeln, Lichtbändern und Terrassenüberdachungen auf dem europäischen Markt. Am Firmensitz in Kortrijk sprachen wir mit dem Exportmanager Dieter Pillen.

Objektleiter Martin Bartolovic (-44) Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Elmar Romanesen (-16) Stephan Schöpf (-22)

Oktober

Layout Alexandra Kastl (-23)

Top-Thema:

Die Tür – Design & Technik Innenausbau Boden Fenster Werkzeuge & Arbeitsschutz Bad, Sanitär & Fliesen

Erscheinungstermin: 22. Oktober 2016

RIEKEN

Themen:

Mit 650 Mitarbeitern fertigt das Prüm-Türenwerk in Weinsheim/Eifel jährlich rund 3 500 Türblätter und 3200 Zargen. Der Jahresumsatz wächst stetig, 2015 waren es 119 Mio. €. Die Musterausstellung am Firmensitz sieht aus wie ein FlagshipStore, präsentiert aber gleichzeitig das Sortiment auf geringstem Raum. Wir haben vor Ort mit Geschäftsführer Detlev Schröder gesprochen.

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Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1. Januar 2015 Bezugspreis Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428

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Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23)

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IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.


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