Baustoff Partner September 2014

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SEPTEMBER 2014 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

€ 5,-

bau STOFF PARTNER 09/14

www.baustoff-partner.de

Top-Thema

Im Blickpunkt

Objekt-Report

Die Fassade: Systeme & Produkte

Hieber: Lösungen für den Bau

Fassadengestaltung mit Tondachziegeln

GROEN & JANSSEN Baustart für neue Insektenschutzund Rollladenfertigung

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DIE SPRICHWÖRTLICH PERFEKTE GLASWOLLE. Glaswolle allein macht noch keine Dämmung. Darum bieten wir climowool mit einem perfekt abgestimmten Zubehörprogramm. Vom stabilen Dichtband bis zur feuchtevariablen Dampfbremsfolie. Und das ist einsame Spitze. www.climowool.com


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| INHALT | 10

8 TITELSTORY 8 I REFLEXA I Dämmung und Sonnenschutz: Eine effiziente Symbiose

10 IM BLICKPUNKT 10 I HIEBER I Immer die richtigen Lösungen für die Probleme auf der Baustelle

HIEBER

12 NAMEN & NEUIGKEITEN Seit nunmehr fast 60 Jahren entwickelt, produziert und vermarktet Hieber innovative und zum Teil patentgeschützte Betonfertigteile. Wir sprachen mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Alexander (l.) und Christoph Hieber über die Entwicklung des Unternehmens, die Position Hiebers im Markt sowie über die Chancen und Herausforderungen in der Zukunft.

DAVID MILLINGTON PHOTOGRAPHY LTD.

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Beim Neubau des Highfield Humanities College im englischen Seebad Blackpool kam eine besondere Art der Fassadengestaltung zum Einsatz: mit einem vorgehängten, hinterlüfteten Wandbehang aus Tondachziegeln von Laumans wurde eine wirtschaftliche, gestalterisch kreative wie funktionale Lösung für die Ausführungen der Außenhaut des Gebäudes realisiert.

JET-GRUPPE

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Mit der EnEV 2014 steigen die Anforderungen an den Jahresprimärenergiebedarf von Gebäuden. Für eine energieeffiziente Gebäudehülle müssen alle Bauteile ihren Anteil leisten – so auch Tageslichtelemente. Dachdecker sollten daher bereits bei der Auswahl der passenden Produkte Tageslichtelemente mit den entsprechenden Spezifikationen berücksichtigen.

15 TOP-THEMA

Fassade – Systeme & Produkte 16 I D+H MECHATRONIC I Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte in der Fassade 18 I LAUMANS I Ein Farbenmeer: Fassadengestaltung mit Tondachziegeln 20 I CAPAROL I Energetische Aufwertung ohne Gesichtsverlust 24 I KEIMFARBEN I Erhalten statt neu bauen 26 I INTHERMO I Einfamilienhaus kompakt saniert 29 I BRILLUX I Hochleistungsschutz in leuchtendem Rot 30 I NMC I Fensterbänke mit eingebautem Gefälle und Isolationseffekten 32 I VMZINC I Zink in strahlender Ästhetik

34 DACH 34 I SIKA DEUTSCHLAND I Industriekletterer dichten Steilfassaden ab 38 I ESSMANN I Glaselemente für mehr Tageslicht 40 I JET-GRUPPE I Gesamtenergiebilanz – von oben beleuchtet 42 I ERLUS I Dachziegel für alle Fälle 43 I AMPACK I Dampfbremse von außen

45 MAUERWERK & BETON 45 I LIAPOR I Trutzburg aus Leichtbeton 46 I CEMEX DEUTSCHLAND I Transmobil liefert Transportbeton für REWE-Distributionszentrum 48 I KS QUADRO I Mit der Wand großflächig kühlen und wärmen 50 I UNIPOR I Mauerziegel schaffen angenehmes Raumklima

56 INDUSTRIE- & GEWERBEBAU 56 I EFAFLEX I Halle des Volkes in Peking mit neuem Tor-Wächter aus Deutschland 57 I RS TORSYSTEME I Neue Tore für die Mainzer Feuerwache 58 I TOUSEK I Neuentwicklungen im Jubiläumsjahr baustoff-partner.de 09/14


| INHALT | 55

61 AUSSENANLAGEN 61 I CERESIT BAUTECHNIK I Wasserfreies Verlegesystem für Balkone und Terrassen 63 I MOCOPINUS I Terrassendielen zum Klicken 65 I SAKRET I GaLaBau-Verbrauchsrechner

70 WERKZEUGE

77 UNTERNEHMENSFÜHRUNG 78 MESSE/AKTUELLES 81 AUF EINEN BLICK 82 IMPRESSUM/VORSCHAU

Wohnkomfort

Schutz vor Wasser

SCHLAGMANN POROTON

70 I BOSCH I 18 Volt Akku-Stichsägen für Profis 74 I HECO I Holzfassaden schnell und sicher befestigen 76 I FESTOOL I Neue Arbeitsleuchte: Noch heller und variabler

Auf einem ehemaligen Industriegelände im Osten von Regensburg entstehen momentan vier Wohntürme mit einer Grundfläche von 17 x 18 m. Die Außenwandkonstruktion der sieben- und achtstöckigen Gebäude wird monolithisch mit »Poroton-S9«-Planziegeln von Schlagmann Poroton erstellt.

Energieeffizienz

Entwässerung

Service

Das MEA Connect-Prinzip. Kellerbau, energetisch nachhaltig. Für eine optimale Qualität am Bau reichen gute Einzellösungen längst nicht mehr aus. Das modulare MEA-Baukastenprinzip bietet mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten eine sichere und zuverlässige Lösung für den Kellerbau. So ermöglicht die MEAFIX Montagedämmplatte eine besonders einfache und schnelle Lichtschachtmontage ohne Wärmebrücken. Zusammen mit MEALUXIT Zargenfenstern erreichen Sie selbst passivhaustaugliches Niveau bei gleichzeitig minimiertem Verarbeitungsaufwand. So denken wir modernen Kellerbau. baustoff -partner.de 09/14

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| EDITORIAL |

Baufieber und Behaglichkeit »Deutschland im Baufieber«, so lautete vor kurzem die plakative Schlagzeile in einer großen deutschen Tageszeitung. Um einiges differenzierter dann die folgende Feststellung, dass der Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres gefestigt werden konnte. Vor allem das Bauhauptgewerbe profitierte von den ungewöhnlich milden Witterungsverhältnissen zu Beginn des Jahres. Ein weiterhin historisches Zinsniveau – das in diesen Tagen noch weiter nach unten »korrigiert« wurde – soll zudem die Investitionsbereitschaft von Unternehmen sowie auch die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen steigern. Von Januar bis Juni wurden hierzulande knapp zehn Prozent mehr Wohnungen gebaut oder umgebaut als im ersten Halbjahr 2013. Der »Boom« im deutschen Wohnungsbau hält also unvermindert an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes genehmigten die Behörden im ersten Halbjahr den Neubau oder Umbau von gut 136800 Wohnungen, das waren 9,6 % oder knapp 12000 mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Neben dem Neubau ist die energetische Sanierung von Bestandsbauten derzeit das dominierende Betätigungsfeld in der Bauwirtschaft. Dabei geht es in den meisten Fällen zuallererst um die Fassade und deren Dämmung. »Dämmen lohnt sich«, so denn auch das wichtigste Ergebnis einer Befragung des Energieportals co2online im Auftrag des Fachverbandes WärmedämmVerbundsysteme (FV WDVS) bei rund 5000 Besitzern von Ein- und Zweifamilienhäusern.

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Als Hauptmotiv für die Sanierung nannten die Befragten die Senkung des Energieverbrauchs bzw. der Heizkosten. Die Kernaussage »Dämmen lohnt sich« erhält eine weitere Dimension, die in vielen, lediglich auf Wirtschaftlichkeit zielenden Beiträgen überhaupt keine Erwähnung findet: Denn die »Steigerung des Wohnkomforts und Schaffung eines behaglicheren Wohnklimas« folgten unmittelbar auf Platz 2 der Gründe, warum sich Hausbesitzer für eine energetische Sanierung entscheiden. Als dritt-

wichtigster Aspekt motivieren Umweltthemen die Befragten, eine Dämmmaßnahme in Angriff zu nehmen, direkt gefolgt vom Werterhalt bzw. Wertsteigerung. Diese Ergebnisse stützen demzufolge die Argumentation, dass man die energetische (Fassaden)-Sanierung nicht allein auf ökonomische Zusammenhänge reduzieren sollte, kommentiert der Fachverband WDVS die gewonnenen Erkenntnisse. Abschließend bleibt festzuhalten, dass die überwiegende Mehrzahl der Befragten mit den durchgeführten Dämmmaßnahmen »zufrieden bis sehr zufrieden« ist. Der Fachverband will nun mit den Hausbesitzern ein Konzept erarbeiten, wie sich die gewonnenen Daten aufbereiten und publizieren lassen. Damit will man ein ganzes Paket an nachvollziehbaren Beweisen vorlegen für die Stützung der Aussage »Dämmen lohnt sich« und zugleich »ein klares Zeichen setzen gegen die unseriöse und zum Teil falsche Berichterstattung in einigen Medien«, heißt es aus Baden-Baden. Die Ergebnisse aus der co2online-Studie sollen dann in die inhaltliche Gestaltung der aktuellen Roadshow für das Fachhandwerk einfließen. Damit wollen die Hersteller ihren Partnern auf Fachunternehmerseite stichhaltige Argumente für die Gespräche mit deren Kunden liefern und zugleich wirkungsvoll auf die in Teilen festzustellende Verunsicherung bei den Hausbesitzern reagieren. Wenn Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen haben, schreiben Sie und per E-Mail unter rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift.

Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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| ZUM TITEL |

Dämmung und Sonnenschutz: Eine effiziente Symbiose REFLEXA Wer heute baut oder saniert, hat einen Aspekt immer vor Augen – die Energieeffizienz der Gebäudehülle und Wohnräume. Bei den immer weiter steigenden Preisen für Heizenergie und Strom wird bei Bauvorhaben penibel auf alle energetischen Schwachstellen geachtet. Ein gut durchdachtes Dämmkonzept gehört heutzutage in jedes Bauvorhaben. Ein Dämmsystem mit hohem Wirkungsgrad erreicht oft eine Energieeinsparung von bis zu 30 %. Da lohnt es sich schon, das geplante Bauvorhaben mit einer passenden Fassadendämmung zu kombinieren.

Eine Schwachstelle jeder Fassadendämmung ist das Fenster. Hier können Wärme- und Kältebrücken entstehen, die einer Ersparnis von Heiz- und Energiekosten später wortwörtlich einen Strich durch die Rechnung machen können. Diese Schwachstellen gilt es mit der Wahl des passenden Systems zu minimieren. Die Wahl des richtigen Sonnenschutzsystems kann zudem immense Auswirkungen auf die Gesamtbilanz des Energiehaushaltes haben. Umso wichtiger ist das Zusammenspiel von fortschrittlicher Dämmtechnologie und wirkungsvollen Sonnenschutzsystemen.

ten Sonnenschutz muss auf vielerlei Faktoren geachtet werden, damit das Ergebnis der Dämmung auch den Wünschen des Bauherrn gerecht wird. Je nach baulicher Situation ein an-

deres Dämmsystem zu verwenden, ist zudem sehr aufwendig und verlängert die Planungsphase. Ein wahres Allround-Talent für solche Situationen bietet Reflexa mit dem passivhausgeeigneten Aufsatzkastensystem »Combo« an. Das Kasten-

system für Rollläden und Raffstores eignet sich hervorragend für Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), zweischaliges Mauerwerk (Klinkerfassade), monolithische Mauerwerke oder Holzständerbauweise. Es wird bereits beim Setzen der Fenster auf den Fensterrahmen montiert und passt sich durch verschiedene Kastengeometrien dem baulichen Untergrund an. Je nach Produktvariante kann zwischen bis zu sechs Kastengrößen gewählt werden. Durch die zusätzliche Möglichkeit, das Neubau-Aufsatzkastensystem individuell anzupassen, ist der »Combo« in nahezu jede Ein-

Eine Schwachstelle jeder Fassadendämmung ist das Fenster. Hier können Wärme- und Kältebrücken entstehen, die einer Ersparnis von Heiz- und Energiekosten später wortwörtlich einen Strich durch die Rechnung machen können. Diese Schwachstellen gilt es mit der Wahl des passenden Systems zu minimieren. Die Wahl des richtigen Sonnenschutzsystems kann zudem immense Auswirkungen auf die Gesamtbilanz des Energiehaushaltes haben.

Auf viele Faktoren achten

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Das Kastensystem »Combo« für Rollläden und Raffstores eignet sich hervorragend für Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), zweischaliges Mauerwerk (Klinkerfassade), monolithische Mauerwerke oder Holzständerbauweise.

REFLEXA

Bei der Wahl des richtigen Dämmsystems für den geplan-

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Das Rollladen-Aufsatzkastensystem »Combo« für Klinkerfassaden mit Außenrevision und integriertem Insektenschutz. bausituation integrierbar. Die verschiedenen Kastengrößen reichen von 240 x 250 mm bis 365 x 308 mm bei Innenrevision (»Combo IR«) und bis zu 490 x 308 mm bei Außenrevision (»Combo AR«).

Einfach zu handhaben Auch in puncto Montage ist der Combo einfach zu handhaben: Der Aufsatzkasten wird lediglich auf den Fensterrahmen geclipst. Die dazu benötigte Clipsleiste wird einfach auf den Fensterrahmen geschraubt. Die Befestigung in den darüber liegenden Sturz bzw. in der darüber liegenden Betondecke erfolgt durch den Kasten und kann später überputzt werden. Somit sind später keinerlei Verschraubungen am Fensterrahmen und der Betondecke sichtbar. Verschiedene Produktvarianten des »Combo« machen das System noch flexibler. Alle Ausführungen des Combo werden mit gedämmten Kopfstücken geliefert. Dabei sind die Seitenblenden zusätzlich mit Hartschaumplatten gedämmt. Dies hat den Vorteil, dass die Wärmedurchlasswerte noch positiver ausfallen, und somit die Schwachstelle Fenster bei der Wärmedämmung minimiert wird.

Integrierbare Sonnenschutzsysteme Der leistungsfähige »Combo« wird in seiner Effizienz durch die

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Das Aufsatzkastensystem »Combo« für Klinkerfassaden und Raffstoresysteme.

integrierbaren Sonnenschutzsysteme noch unterstützt. Die Rollladen-Versionen »Combo AR« (Außenrevision) und »Combo IR« (Innenrevision) eignen sich besonders für Schallschutz, Wärmedämmung und erhöhte Einbruchhemmung. Ausgeschäumte Aluminiumprofile bieten eine höhere Stabilität auch bei anspruchsvollen Baugrößen und sorgen für erweiterte Schall- und Wärmedämmung. Es sind aber auch leichte Kunststoffhohlkammerprofile in verschiedenen Ausführungen für das Neubau-Aufsatzkastensystem erhältlich. Da der »Combo« direkt auf das Fenster aufgesetzt wird und die Führungsschienen mittels Klemmschrauben befestigt werden, müssen keine separaten Einlauftrichter für den Panzer verwendet werden, was die Montage sehr erleichtert. Auch eine nachträgliche Installation eines Insektenschutz-Rollos in den Kasten kann jederzeit unkompliziert durchgeführt werden. Muss beispielsweise in Büroräumen der Lichteinfall individuell regelbar sein oder soll im Innenraum mit Licht und Schatten gespielt werden, wird man den »Combo« in der Raffstore-Variante (»Combo RS«) bevorzugen. In ihm können Raffstores mit Flachlamellen oder randgebördelten 60 mm oder 80mm breite Lamellen installiert werden. Die filigran wirkenden Flachlamellen bie-

ten sich bei niedrigen Bauhöhen und kleinen Kastengrößen an, da sie platzsparend sind und die Pakethöhen gering ausfallen. Die stabilen, gebördelten Lamellen hingegen weisen eine höhere Steifigkeit auf. Für ein angenehmes Innenraumambiente kann mit einer optional für den Raffstore angebotenen Lichtleittechnik gesorgt werden. Dabei ist das obere Drittel der Lamellen separat geöffnet, während der restliche Raffstore geschlossen bleibt. Die direkte Sonneneinstrahlung wird von den Lamellen dabei an die Zimmerdecke abgelenkt, um Blendung von außen zu verhindern und gleichzeitig für indirekte Beleuchtung zu sorgen. Ebenfalls werden die Raffstores mit einer 38°-Arbeitsstellung angeboten. Beim Herunterfahren des Raffstores wird diese automatisch aktiviert. Hierbei werden sämtliche Lamellen in einem 38°-Öff-

Das Rollladen-Aufsatzkastensystem »Combo« für Wärmedämmverbundsysteme mit Innenrevision und integriertem Insektenschutz. nungswinkel gewendet. Dieser Winkel bietet einen optimalen Sonnen- und Blendschutz und entspricht den Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung.

Hocheffiziente Symbiose Der Neubau-Aufsatzkasten »Combo« und die in ihm verbauten Sonnenschutzprodukte stellen eine hocheffiziente Symbiose dar. Ausgeklügelte Dämmkonzepte können mit diesem Aufsatzkastensystem umgesetzt werden. Zusätzlich lassen sich durch die Produkteigenschaften hochwertigen Sonnenschutzes solare Zugewinne für die Energiebilanz eines Bauvorhabens nutzen. Steigende Energie- und Heizkosten können mit dem NeubauAufsatzkasten »Combo« wortwörtlich eingedämmt werden. Der »Combo« ist eine moderne und effiziente Lösung für alle Bau- und Sanierungsvorhaben. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.reflexa.de. J

INFO In über 50 Jahren Unternehmensgeschichte entwickelte sich die Reflexa-Werke Albrecht GmbH zu einem der größten Vollsortimenter für maßgeschneiderte Verschattungslösungen in Deutschland. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Rettenbach (Bayern) beschäftigt ca. 250 Mitarbeiter. Neben Sonnen- und Insektenschutz ist Reflexa Experte für Schrägverschattungsanlagen. Mit Miriam Albrecht übernahm 2013 die zweite Generation die Führung des Traditionsunternehmens. Firmengründer und Inhaber Hans Peter Albrecht engagiert sich auf Bundesebene im Senat der Wirtschaft für eine ökohumane Marktwirtschaft und einen fairen Wirtschaftsstandort Deutschland.

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| IM BLICKPUNKT |

Immer die richtigen Lösungen für die Probleme auf der Baustelle HIEBER Von Otto Hieber im Jahre 1956 gegründet, wird das Unternehmen Hieber heute von der zweiten Generation geführt. Seit nunmehr fast 60 Jahren entwickelt, produziert und vermarktet das Familienunternehmen aus Wörleschwang bei Augsburg innovative und zum Teil patentgeschützte Betonfertigteile. Wir sprachen mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Alexander und Christoph Hieber über die Entwicklung des Unternehmens, die Position Hiebers im Markt sowie über die Chancen und Herausforderungen in der Zukunft. Baustoff-Partner: Herr Hieber, was waren die Meilensteine und entscheidenden Weichenstellungen in ihrer Unternehmensgeschichte?

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Alexander Hieber: Unser Vater Otto Hieber begann 1956 mit dem Vertrieb von Baustoffen, danach erweiterte er das Betätigungsfeld mit der Produktion von Betonhohlblocksteinen. Gleichzeitig produzierte er Steine aus Bims – Vulkangestein für den Wohnungsbau. Erst 1973 begann er mit der Produktion von Betonpflastersteinen. Damals beschäftigte Otto Hieber

um die 20 Mitarbeiter. Nachdem ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen hatte, stieg ich Anfang 1984 in unser Familienunternehmen ein. Neben dem Baustoffhandel und einem Bauunternehmen begannen wir 1988 einen Produktionsneustart mit der Übernahme des Betonwerks Graf in Schießen. Eine Weichenstellung war die Gründung der GmbH im Jahre 1989. Gesellschafter waren zu diesem Zeitpunkt mein Vater Otto Hieber und ich. Unser Sortiment bestand seinerzeit aus Betonlichtschächten und betongerahmten Kellerfenster-Zargen.

Im schwäbischen Raum gab es zu dieser Zeit nur einen Hersteller mit einteiligen Lichtschächten – und das waren wir. Vier Jahre später fiel dann der Startschuss zur Produktion von Betonfertigteiltreppen in gerader und gewendelter Ausführung. In kurzen Jahresabständen entstanden weitere Hallenabschnitte für unsere Produktion. Mit Balkonen ergänzte ein weiteres Fertigteilprodukt unser Sortiment. Wir wollten schon damals – und das gilt bis heute – unseren Kunden ein Gesamtpaket anbieten. Im Jahre 2004 brachten wir unseren druckwasserdichten, baustellentauglichen und patentierten Betonlichtschacht »Uniproof Thermo« auf den Markt. Baustoff-Partner: Wie ging die Entwicklung weiter? Christoph Hieber: Nachdem ich mein Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen hatte, stieg ich im Juli 1993 als Vertriebsverantwortlicher in das

Alexander (l.) und Christoph Hieber: »Sind auch weiterhin auf dem richtigen Weg.«

Unternehmen ein. Mit Glasfaserbeton-Produkten brachten wir immer wieder Innovationen auf den Markt. Mit unseren Produkten wie GFB-Kellerfensterzargen (System Solitär) oder dem weißen »Primus«Lichtschacht setzten wir Maßstäbe in der Branche. Einen Schritt weiter gingen wir 1995 mit der Eröffnung eines Verkaufsbüros im Leipziger Gewerbegebiet Nordost. Der Spatenstich für eine Produktionshalle und Büros erfolgte im April 1997 in Pegau, mit der Produktion starteten wir dort im September 1997. Und nur ein Jahr später gründeten wir unser Verkaufsbüro in Ismaning bei München. Ein weiteres Highlight in unserer Firmengeschichte war unsere Premiere auf der BAU in München im Jahre 2001. Zwei Jahre später stieg Hieber beim Fertigteilwerk Hirschmühle in Schwäbisch Gmünd ein, und im Frühjahr 2005 nahm unser Werk in Waghäusel die Produktion auf.

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Seit 2010 verstärkt Anja Hieber nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau unsere Unternehmensleitung. Im März 2014 erhielt sie Prokura. Baustoff-Partner: Wo steht Hieber heute? Alexander Hieber: Hieber entwickelte sich zu einem international tätigen Unternehmen mit vier Standorten und ca. 150 Mitarbeitern. Mit unseren Werken in Wörleschwang, Pegau bei Leipzig und Waghäusel bei Heidelberg sowie SchwäbischGmünd konnten wir in den vergangenen Jahren gegen den Trend in der Baubranche expandieren. Als Partner der Bauunternehmer und Baustoffhändler, Garten- und Landschaftsbauer bieten wir die breiteste Produktpalette an. Zurzeit laufen mehrere Forschungsarbeiten mit verschiedenen Instituten mit dem Ziel, den Baustoff Beton weiter zu erforschen und somit weitere innovative Produkte zu produzieren. In absehbarer Zeit wird auch mein Sohn Dominik Hieber als Bauingenieur in die Firma eintreten.

Baustoff-Partner: Auf große Aufmerksamkeit stößt ihre etwas ungewöhnliche Werbekampagne… Christoph Hieber: Unsere Werbekampagne entstand aus dem Gedanken heraus, sich vom Wettbewerb abzuheben. Unsere Produkte kennt jeder, die müssen wir nicht unbedingt abbilden. Somit stellte sich die Frage: Wie können wir uns präsentieren? Provokant sollte sie sein. Unser erstes Motiv war ein korpulenter Mann – weitere Motive folgten. Die Reaktion hierauf war sehr positiv und es gefällt den Leuten sehr gut.

Innovative Fertigteile aus Beton zu entwickeln und auf den Markt zu bringen – das wird auch in Zukunft den Erfolg des Unternehmens Hieber ausmachen. Baustoff-Partner: Auf Ihren letzten Bau-Infotagen war nicht zu übersehen, dass Sie ihre jungen Mitarbeiter konsequent in die Prozesse einbinden und Ihnen bereits früh Verantwortung übertragen. Welchen Stellenwert messen Sie der Nachwuchsarbeit bei? Alexander Hieber: Unsere Auszubildenden werden sofort in alle Arbeitsschritte mit eingebunden und somit auch entsprechend respektiert und angesehen. Wir legen besonderen Wert bei der Ausbildung darauf, dass sie nicht nur als »Azubi« gesehen werden. Viele verschiedene Projekte, wie Referate über Produkte, Arbeitsvorgänge etc. werden in unserem Unternehmen durch die

HIEBER

Baustoff-Partner: Was macht den Erfolg ihres Unternehmens aus?

Christoph Hieber: Es ist der Unternehmergeist, der uns immer antreibt, uns den wechselnden Anforderungen des Marktes mit neuen Produkten anzupassen. Die Grundlage für unsere Innovationskraft ist neben dem Wissen und der Kreativität unserer Mitarbeiter sicherlich auch unser Streben nach ständiger Verbesserung unserer Produkte, Produktionsprozesse und Produktionsanlagen. Dies ermöglicht es uns, innovative Fertigteile und Baustoffe zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

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Auszubildenden vorgetragen. Auch außerhalb der schulischen und beruflichen Ausbildung fördern wir die Auszubildenden mit Outdoor-Trainings, diversen Seminaren und Vorträgen. Nach der Ausbildung legen wir sehr viel Wert auf die Weiterbildung der jungen Leute. Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Auszubildenden nach der Lehre bei uns bleiben und hierfür ebnen wir ihnen den Weg und geben ihnen entsprechend auch Rückhalt. Baustoff-Partner: Wo sehen Sie Hieber in fünf bis zehn Jahren? Was sind die Herausforderungen, denen Sie sich stellen werden? Christoph Hieber: Wir sehen uns weiterhin verstärkt in der Fertigung von Spezialartikeln wie Betonlichtschächten, jedoch in einer weiter entwickelten Ausführung. Wir wollen natürlich auf Wachstumskurs bleiben. Weitere Standorte sind bereits in der Planung. Durch stetige Innovationen bzw. Weiterentwicklung bestehender Produkte werden wir unseren Kunden die Lösungen bei Problemen auf der Baustelle geben. Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt und auch weiterhin auf dem richtigen Weg. J gr

Seit nunmehr fast 60 Jahren entwickelt, produziert und vermarktet das Familienunternehmen aus Wörleschwang bei Augsburg innovative und zum Teil patentgeschützte Betonfertigteile.

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| NAMEN & NEUIGKEITEN | BAYWA

SCHÜCO INTERNATIONAL

Restrukturierung im Bereich Bau erfolgreich

Engelhardt wird persönlich haftender Gesellschafter

ERLUS AG

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Alois Hacker ist seit dem 1. August Prokurist bei der ERLUS AG, einem der führenden Hersteller von Dach- und Kaminbaustoffen. Zum 1. Oktober 2013 hatte Hacker bereits die technische Gesamtleitung des Unternehmens übernommen. Der 57-jährige Diplom-Ingenieur ist seit 30 Jahren in leitenden Positionen großer Unternehmen der keramischen Alois Hacker ist seit dem 1. August Prokurist bei ERLUS. Industrie beschäftigt, unter anderem 17 Jahre als Geschäftsführer für Produktion und Technik bei der Arzberg-Porzellan GmbH und zwölf Jahre als Betriebs- und Werksleiter bei der Hutschenreuther AG. J

ERLUS

Alois Hacker erhält Prokura

SCHÜCO INTERNATIONAL

DEUTSCHE POROTON

Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen geschlossen Um den dringend nötigen Wohnungsneubau in Ballungsräumen und Universitätsstädten weiter zu fördern, rief Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks ein »Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen« ins Leben. Daran beteiligen sich fast 20 Spitzenverbände aus dem Bau- und Immobilienwesen. Ein wichtiges Anliegen ist die Senkung der Baukosten. Dazu will die Ministerin Gesetze und Normen prüfen, um Bundesbauministerin Dr. Barbara nachhaltiges sowie kostenbewusstes Hendricks und Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer der Deutschen Poroton, Planen und Bauen zu fördern. Clemens wollen die Baukosten senken, um bezahlKuhlemann, Geschäftsführer der baren Wohnraum für die Mitte der GesellDeutschen Poroton, wird dabei praxisnah schaft zu schaffen. unterstützen: »Das Bündnis ist beispielhaft und braucht angesichts der Komplexität der Aufgabe eine konstruktive Zusammenarbeit und sinnvolle Strukturen. Die Baustoffindustrie sitzt dabei mit am Tisch, denn sie federt einen Teil des Kostendrucks durch Innovationen ab. Innerhalb der Ziegelindustrie wurde dafür Vorbildliches geleistet: durch die Entwicklung verfüllter Ziegel mit hohen Dämmeigenschaften und neue Verarbeitungstechnologien, die Kosten sparen. Diese Expertise werden wir als Deutsche Poroton einbringen, um bezahlbaren und demografiegerechten Wohnraum zu schaffen. Die bisherige Entwicklung reicht absolut nicht aus.« J

DEUTSCHE POROTON / ALEXANDRA WITTKA

BAYWA

Im 1. Halbjahr 2014 erwirtschaftete die BayWa AG 7,7 Mrd. € Umsatz (Vorjahr: 8,3 Mrd. € ) und ein EBIT von 62,1 Mio. € (Vorjahr: 157,2 Mio. €). Die große Differenz zwischen den beiden Halbjahresergebnissen ist vor allem auf Sondereffekte im 1. Halbjahr 2013 Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorzurückzuführen, da im EBIT des 1. sitzender der BayWa AG. Halbjahres 2013 rund 95 Mio. € aus dem Verkauf von Immobilien verarbeitet waren. Zuwächse erzielte der Konzern im 1. Halbjahr 2014 im Segment Bau und bei den erneuerbaren Energien. »Die Restrukturierungsmaßnahme mit dem Verkauf der defizitären Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz war erfolgreich. Dadurch haben wir in sehr kurzer Zeit die angekündigte unternehmerische Lösung geschaffen, um die Profitabilität des Bereichs Baustoffe nachhaltig zu verbessern«, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz. Das Segment Bau, der Handel mit Baustoffen in Deutschland und Österreich, hat sich im 1. Halbjahr 2014 deutlich besser als im Vorjahreszeitraum entwickelt. Dies ist vor allem auf die erfolgreiche Restrukturierung des Segments zurückzuführen: Zum 1. Mai 2014 und 1. Juni 2014 wurden die defizitären Standorte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz komplett an neue Eigentümer abgegeben. Die Zahlen des Segments Bau aus dem Jahr 2013, in denen noch die Geschäftsentwicklung der abgegebenen Standorte enthalten ist, wurden nicht angepasst. Demzufolge weist der Umsatz im 1. Halbjahr 2014 einen leichten Rückgang auf 724,9 Mio. € (Vorjahr: 766,4 Mio. €) aus, obwohl der Baustoffhandel im Kerngebiet der BayWa im 1. Halbjahr 2014 in allen Produktkategorien Absatzsteigerungen erzielt hat. »Mit dem Verkauf der defizitären Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz konzentrieren wir uns jetzt auf unsere Kerngebiete in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen. Das 1. Halbjahr hat bereits gezeigt, dass sich diese Restrukturierungsmaßnahmen sehr positiv auf die Profitabilität des Segments auswirken«, betonte Klaus Josef Lutz. Die BayWa AG hatte die 32 Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz an regionale Baustoffhändler abgegeben. Alle Mitarbeiter wurden von den neuen Eigentümern übernommen. J

Mit Wirkung zum 1. September 2014 wurde Andreas Engelhardt zum persönlich haftenden Gesellschafter der Schüco International KG bestellt. Zum gleichen Zeitpunkt zieht sich Dr. Hinrich Mählmann aus der Gesellschaft wie geplant operativ zurück. Als persönlich haftender Gesellschafter der Muttergesellschaft Otto Fuchs KG nimmt er jedoch weiterhin die nicht operative Gesellschafterrolle bei der Tochter Schüco wahr. Dr. Hinrich Mählmann und Andreas Engelhardt haben seit 2012 gemeinsam den Prozess der Konzentration auf das Kerngeschäft von Schüco Andreas Engelhardt wird mit erfolgreich durchgeführt. Aluminium- und Wirkung zum 1. September Kunststoffsysteme für jegliche Art von Gebäuden 2014 persönlich haftender Gesellschafter der Schüco Intersind die Kernkompetenz von Schüco. In diesem national KG. Zusammenhang wurde das defizitäre Solargeschäft aufgegeben. Investitionen und personelle Stärkung in den Metallbau haben dazu beigetragen, dass das Unternehmen wieder wirtschaftlich erfolgreich tätig war und auch das Jahr 2014 erfolgreich läuft. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Muttergesellschaft Otto Fuchs KG und Schüco werde auch in Zukunft fortgesetzt, heißt es abschließend. Die Kunden profitierten weltweit von einer hohen Metallkompetenz, von der Rohstoffentwicklung bis zur Verarbeitung. J

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WESTAG & GETALIT AG

| NACHGEFRAGT |

Vom Wohnungsbau profitiert

FV WDVS

Der Fachverband WDVS veranstaltet am 5. November in Baden-Baden erstmals einen Kongress für Brancheninteressierte rund um die Fassaden- und Innendämmung. Was gab den Ausschlag zu dieser Premiere des »Techniktages Dämmsysteme« und wen wollen sie hiermit ansprechen?

Rüdiger Lugert ist Vorstand Technik des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS). Das komplette Programm mit Themen und Referenten sowie alle Details zur Anmeldung unter www. heizkosten-einsparen.de.

Rüdiger Lugert: »Dämmsysteme leisten einen wesentlichen Beitrag zu höherer Energieeffizienz und zur Verringerung von CO2-Emissionen im Gebäudebestand. Um die nationalen und internationalen Zielvorgaben in diesen Bereichen zu erfüllen, sind die Ansprüche an Technik und Verarbeitung von WDVS und Innendämm-Systemen gestiegen. Der »1. Techniktag Dämmsysteme« bietet hierzu einen fachlichen Überblick vom Brandschutz bis zum Recycling, stellt Änderungen bei Normen und Richtlinien vor und lädt ein zum Branchendialog. Wir sprechen mit dieser neuen Veranstaltung eine breite Zielgruppe von Fachleuten und Brancheninteressierten an. Hierzu zählen natürlich die technisch orientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Mitgliedsunternehmen. Darüber hinaus sind Planer und Architekten, Sachverständige und Fachingenieure sowie Vertreter von Behörden und aus dem Baustoffhandel willkommen. Die dritte wichtige Zielgruppe ist das ausführende Fachhandwerk.« J

BUNDESVERBAND TRANSPORTBETONINDUSTRIE Der BTB gab jetzt eine Einschätzung zur wirtschaftlichen Entwicklung der Branche ab. Für das laufende Jahr erwartet der Verband eine deutliche Erholung der baukonjunkturellen Lage, die sich auch beim Absatz von Transportbeton bemerkbar machen wird. Gestützt wird diese Einschätzung von dem hervorragenden Bauwetter, das in Kombination mit den sehr hohen Auftragsbeständen schon zu Beginn dieses Jahres eine überdurchschnittliche Bauleistung ermöglichte. BTB-Präsident Dr. Erwin Kern: »Wir rechnen mit einem Zuwachs unserer Produktion von knapp vier Prozent, also einem Jahresvolumen von etwa 47,4 Mio. m3.« Damit würde die Produktion nach leichten Rückgängen in den beiden vergangenen Jahren fast wieder das Niveau des Jahres 2011 erreichen. In den alten Bundesländern fällt der Zuwachs mit einem Plus von 4,1 % voraussichtlich stärker aus als in den neuen Bundesländern, die mit +2,8 % aber ebenfalls eine positive Tendenz aufweisen. J

BTB

Verband erwartet Wachstum in 2014

BTB-Präsident Dr. Erwin Kern.

SCHÖCK AG

Neuordnung des Vorstands

SCHÖCK

Nikolaus Peter Wild (61) wird seinen am 31. Dezember 2014 auslaufenden Vertrag als Vorsitzender des Vorstands der Schöck AG und Geschäftsführungsvorsitzender der Schöck Bauteile GmbH aus persönlichen Gründen nicht verlängern. Bis zum Jahresende 2014 wird er nach wie vor als Vorsitzender des Vorstands die Gesamtverantwortung tragen und den Generationenwechsel im Vorstandsteam aktiv gestalten. Der Aufsichtsrat hat im Zuge der Neuausrichtung Thomas Stürzl (52) zum Vorstand (Kaufmännischer Bereich) bestellt. Er ist seit August 2013 Kaufmännischer Leiter der Schöck Gruppe und trat sein Amt zum 1. August an. Ab Januar 2015 wird Stürzl in gleichberechtigter Zusammenarbeit mit den Vorständen Dr.-Ing. Harald Braasch (Technik) und Michael Schmitz (Vertrieb) die Schöck Gruppe in gemeinsamer Verantwortung leiten. »Mit dem jetzt eingeleiteten Generationenwechsel zum Jahresbeginn 2015 werden die Weichen für eine weiterhin gute Zukunft der Schöck Gruppe gestellt. Das neue Vorstandsteam Thomas Stürzl (52) wurde zum Vorstand bei der Schöck AG wird die traditionellen Stärken des Unternehmens – Innovation und Kundenorientierung – bestellt. mit einer weiteren Internationalisierung verbinden«, lobte Alfons Hörmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats. Nikolaus Wild trat im September 2001 als Vorsitzender des Vorstands in die Schöck AG ein. Während seiner Amtszeit wurden nach erfolgreicher Sanierung und Restrukturierung die strategischen Stoßrichtungen Innovation und Internationalisierung konsequent und erfolgreich umgesetzt. Als Ergebnis wurde ein nachhaltig profitables Wachstum sowie eine sukzessive Wertsteigerung der Schöck Gruppe erreicht. J

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Der Umsatz der Westag & Getalit AG ging im Jahre 2013 um 1,4 % auf 224,2 Mio. € zurück. Das sei den zurückhaltenden Nachfrageimpulsen aus den europäischen Märkten geschuldet, hieß es auf der Hauptversammlung des Unternehmens. So schmälerte sich der Exportumsatz im abgelaufenen Jahr um 5,5 % auf 56,2 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern stellte sich mit 9,1 Mio. € um 15,7 % niedriger gegenüber dem Vorjahreswert dar. Parallel zum Vorsteuerergebnis verringerte sich auch der Jahresüberschuss. Er belief sich auf 6,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 7,5 Mio. €. Innerhalb der ersten sechs Monate des laufenden Jahres konnte die Westag & Getalit AG den Umsatz um 2,1 % auf 112,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahr steigern und profitierte damit von der generell guten Wirtschaftslage in Deutschland und dem anhaltend starken Wohnungsbau, teilte das Unternehmen mit. Weiterhin schwierig verhielt sich die wirtschaftliche Situation in den Auslandsmärkten der Gesellschaft. Der Umsatz im Export verringerte sich im ersten Halbjahr um 2,2 % auf 23,0 Mio. €. Die Sparte Türen/Zargen konnte innerhalb des ersten Halbjahres ihren Umsatz um 6,3 % auf 58,6 Mio. € im Vergleich zur Vorjahresperiode steigern und sowohl im Inland als auch im Export wachsen. Differenzierter stellt sich die Entwicklung für die Sparte Oberflächen/ Elemente dar, in der seit dem Jahresbeginn die Sparten Laminate/ Elemente und Sperrholz/Schalung zusammengefasst sind. Hier musste ein Rückgang des Umsatzes von 2,9 % auf 50,3 Mio. € verzeichnet werden. Zurückzuführen ist die Verringerung vorwiegend auf fehlende Auftragseingänge in den relevanten Exportmärkten. Trotz der sich sehr unterschiedlich entwickelnden Exportmärkte halte man für das Jahr 2014 weiterhin an der positiven Grundeinstellung fest, heißt es aus Rheda-Wiedenbrück. Die generell gute Inlandskonjunktur lasse eine positive Umsatzentwicklung erwarten. J

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| NAMEN & NEUIGKEITEN | BAUMIT BAUMIT

Wechsel in der Geschäftsführung

Ludwig A. Soukup hat seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Baumit GmbH auf eigenen Wunsch beendet. In seiner über zehnjährigen Amtszeit habe er erfolgreich den Markenübergang von der Bayosan GmbH & Co. KG zur Baumit GmbH gestaltet, so das Unternehmen. Dabei hat sich der Umsatz mehr als verdoppelt und die Ertragskraft wurde wesentlich gesteigert. Es wurden weitere Werksstandorte übernommen und mit der erfolgreichen Erschließung der Zielgruppe Maler hat sich das Unternehmen nachhaltig breiter aufgestellt. Heute Ludwig A. Soukup. Heiko Werf. Albert Füß. zählt das zur österreichischen Schmid Industrie Holding gehörende Unternehmen zu den Großen der Branche und wird als ein bedeutender Marktteilnehmer in der Werktrockenmörtelbranche gesehen. Heiko Werf, bisher Geschäftsbereichsleiter Vertrieb und Albert Füß, bisher Bereichsleitung Finanz- und Personalwesen, übernehmen mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung. Ludwig A. Soukup hat sein Ausscheiden in enger Abstimmung mit der Eigentümerfamilie Schmid vorbereitet. Er werde sich nach zehn Jahren Baumit und über 30 Jahren Tätigkeiten in Geschäftsführerpositionen eine kurze Auszeit nehmen und sich dann einer neuen Herausforderung stellen, heißt es abschließend. J

DEUTSCHE BAUINDUSTRIE

MALL

Umsatz sinkt um 1 Prozent

Michael Mall, Vorsitzender des Stiftungsvorstands (l.), und Markus Grimm, Sprecher der Geschäftsführung der Mall GmbH.

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MALL

Sicherung der Unternehmensfortführung

Die Roland-Mall-Familienstiftung hält ab sofort die Anteile der Mall GmbH in Donaueschingen. Im Hinblick auf die Zukunftssicherung des Unternehmens haben die Familienmitglieder ihre Gesellschafteranteile in die Stiftung eingebracht, um dauerhaft Familientradition, Unabhängigkeit und Arbeitsplätze zu sichern. Die Familie Mall hat die Eigentumsverhältnisse in der Mall GmbH anlässlich des 100. Geburtstages von Firmengründer Roland Mall (1914 - 1993) neu geregelt. Seniorchefin Charlotte Mall und ihre Kinder Elsa und Michael gründeten die privatnützige Roland-Mall-Familienstiftung und brachten ihre Anteile an der Mall GmbH als Stiftungsvermögen ein. Damit ist eine eigenständige Zukunft der Mall-Unternehmensgruppe gesichert. Es geht der Familie mit der Familienstiftung um eine langfristige Sicherung der Wirtschaftlichkeit der Gesellschaft und Fortsetzung der bewährten Familientradition. »Mit diesem Schritt wollen wir das Lebenswerk unseres Vaters Roland für kommende Generationen sichern«, sagte Michael Mall, »die Gründung der Stiftung ist vor allem ein klares Zeichen zur Zukunfts- und Arbeitsplatzsicherung des Unternehmens.« Es ist Hauptzweck der Familienstiftung, die jetzige Mall GmbH zu sichern, zu erhalten und zu fördern. Der Sprecher der Geschäftsführung der Mall GmbH, Markus Grimm, begrüßt die Gründung der Familienstiftung. »Das ist ein ganz starkes Zeichen der Familie«, betonte Markus Grimm, »und ein klares Signal für langfristige Kontinuität und Sicherheit in der Mall-Gruppe.« Mit der Gründung der Familienstiftung werde das mit zukünftigen Generationswechseln verbundene Unternehmensrisiko geregelt. Jetzt stehe allein das Wohl der Mall-Gruppe und der Erhalt der Familientradition im Vordergrund. »Diese Ziele sind in der Familie bewusst erste Priorität und mögliche Einzelinteressen werden untergeordnet«, sagte Michael Mall. J

Die Bauwirtschaft musste im Sommer - nach einem starken Jahresstart - einen Dämpfer hinnehmen: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, sank der baugewerbliche Umsatz der Betriebe im Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr Beschäftigten im Juni gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um nominal 1,0 %. Aufgrund der ausgesprochen positiven Entwicklung in den Vormonaten ergibt sich für das erste Halbjahr aber immer noch ein Plus von 12,8 %. Der Auftragseingang gab noch stärker nach: Die Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten für Juni einen Rückgang von nominal 10,9 % (real: - 11,9 %), das war das erste Minus seit Oktober vergangenen Jahres. Der Hauptverband sieht in dieser Entwicklung aber noch keinen Turnaround, zumal der Rückgang auf einen statistischen Basiseeffekt zurückzuführen ist und das Auftragsvolumen im Juni 2014 mit 5,1 Mrd. € deutlich über dem Mittel der vergangenen zehn Jahre lag. Insgesamt lag die Ordertätigkeit im ersten Halbjahr um 2,9 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (real: + 1,4 %). Vom Basiseffekt sind alle Bausparten betroffen, insbesondere aber der Wirtschaftsbau, für den im Juni ein Orderminus von 14,5 % ausgewiesen wird, nach einem Plus von 17,6 % im Vorjahresmonat. Für die kommenden Monate ist der Verband noch optimistisch: Die Neubaugenehmigungen für Wirtschaftsbauten (veranschlagte Baukosten) lagen im ersten Halbjahr um 8,3 % über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreswertes. Insbesondere die Nachfrage nach Fabrik- und Werkstattgebäuden hat stark angezogen (+ 28,0 %). Einen Dämpfer hat auch - ganz unerwartet - der Wohnungsbau hinnehmen müssen: Sowohl der Auftragseingang (- 11,4 %) als auch der Umsatz (- 0,9 %) waren im Juni negativ. Allerdings sind beide Indikatoren aufgrund der ausgesprochen guten Entwicklung in den Vormonaten im ersten Halbjahr noch deutlich im Plus: Der Auftragseingang lag um 8,5 % und der Umsatz sogar um 15,4 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2013. Auch die Zukunftsaussichten sind weiterhin positiv: Im ersten Halbjahr diesen Jahres wurden Baugenehmigungen für rund 137000 Wohnungen erteilt, 9,6 % mehr als im Vorjahr - im Mehrfamilienhausbau sind die Neubaugenehmigungen sogar um 12,8 % gestiegen. Die Gebietskörperschaften haben sich im Juni mit der Auftragsvergabe zurückgehalten: Die Baubetriebe meldeten für den Öffentlichen Bau einen Rückgang des Auftragseingangs von 6,0 %, für das erste Halbjahr wird nun nur noch ein Plus von 0,6 % ausgewiesen. Aufgrund der guten Entwicklung in den Vormonaten lag der Umsatz im ersten Halbjahr aber immer noch um 14,9 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. J

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TOP-THEMA

| FASSADE – SYSTEME & PRODUKTE |


Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte in der Fassade D+H MECHATRONIC Integrierte Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) stehen bei Architekten hoch im Kurs: Sie passen sich optimal in die vorhandene Architektur ein und überzeugen als Gesamteinheit geprüfter Elemente mit höchster Planungs- und Ausführungssicherheit. Immer wieder ist bei der Planung eines NRWGs von Unsicherheiten zu hören. Dabei ist diese sehr viel einfacher, als von so manchem angenommen.

Ein natürliches Rauch- und Wärmeabzugssystem ist eine geprüfte Einheit, bestehend aus einem Öffnungselement und einem elektromotorischen Antrieb. Die Zusammensetzung und Anforderungen an NRWGs werden in der europäischen Norm DIN EN 12101-2 geregelt, nach der dieses Komplettsystem geprüft und entsprechend klassifiziert wird. Eine Vielzahl von Systemlösungen auf dem Markt sichern vielfältige und anspruchsvolle Einsatzmöglichkeiten in vertikalen Fassaden.

NRWGs im Entrauchungsfall

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D+H MECHATRONIC AG

Ein natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät hat im Wesentlichen die Aufgabe, durch eine aerodynamisch genau vermessene Fläche eine Entrauchung sicherzustellen. Fenster sind im Brandfall schnellstmöglich zu öffnen und sicher offen zu hal-

ten, um heiße und giftige Brandgase effektiv und zuverlässig entweichen zu lassen. Hierbei kommt es auf eine ausreichend hohe Geschwindigkeit an: In 60 Sekunden muss die maximale Öffnung erreicht sein. Welche Vorteile bieten NRWGs im täglichen Leben? Insbesondere moderne Gebäude verfügen über eine hervorragende Wärmedämmung und somit über einen großen Nachteil: Im Sommer erwärmt sich der Baukörper, ohne sich von alleine wieder entwärmen zu können. Eingebunden in Lüftungs- und Nachtauskühlungskonzepte, können hier NRGWs Abhilfe schaffen. Durch Anbindung an die Gebäudeautomation sorgen sie nicht nur für den Rauch- und Wärmeabzug, sondern auch für energiesparende Be- und Entlüftung sowie Auskühlung des Gebäudes in der

Nacht. Letzteres ist eine besonders wirkungsvolle und umweltfreundliche Methode, um die klimatischen Bedingungen in einem Raum zu verbessern und Kühllasten im Sommer zu reduzieren. Bei der Auswahl eines Gerätes, das auch für die tägliche natürliche Lüftung eingesetzt werden soll, ist unbedingt auf einen leisen bzw. geräuscharmen Betrieb zu achten, wenn der Antrieb im Lüftungsmodus läuft.

Leistungsklassen eines NRWGs Die DIN EN 12101-2 legt verschiedene Leistungsklassen fest, beispielsweise für Schneeund Windlasten. In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Mindestanforderungen an NRWGs. Doch haben Architekten und Planer darauf zu achten, dass die Leistungsklassen an die je-

Der Autor dieses Beitrages, Sven Kuntschmann, ist Leiter Marketing & Produktmanagement der D+H Mechatronic AG in Ammersbek, und seit nunmehr 20 Jahren im Bereich der Fenster- und Fassadenautomation aktiv. Seit dem Jahr 2011 ist er Mitglied im Normungsgremium der DIN 1946-6. weiligen Umgebungsumstände des Objektes angepasst sind: In Regionen mit gewohnt hoher Schnee- und Windlast müssen entsprechend höhere Leistungswerte eingehalten und rechtsverbindlich unterschrieben werden als in Regionen mit weniger extremen Wetterlagen. Schon bei der Planung ist daher unbedingt darauf zu achten, dass bei der Auswahl der Anbieter des NRWGs die notwendigen Leistungsmerkmale erklärt werden können. Was hat der Planer zu beachten? Im Vergleich zu der alten Bauproduktenrichtlinie muss ein Hersteller nach der neuen Bauproduktenverordnung nur zu mindestens einem wesentlichen Merkmal einen Leistungswert angeben. Zu allen anderen wesentlichen Merkmalen darf der Hersteller die Angabe »n.p.d« (no performance determined) angeben. Dem Hersteller ist nicht vorgeschrieben, zu welchem wesentlichen Merkmal er eine Angabe zu machen

Für die unterschiedlichen Fassadentypen (Pfosten-Riegel-, Structural Glazing- bzw. Elementfassaden) gibt es verschiedenste NRWG-Lösungen, die den architektonischen Vorstellungen gerecht werden.

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hat. Tatsächlich bergen unvollProjektkosten insgesamt erheblich. Bei Flughäfen oder Bahnständige Angaben für Planer und Verarbeiter aber ein gehöfen beispielsweise sollten für wisses Risiko in sich: Nur volleine Sicherstellung der Stromständig ausgefüllte Leistungsversorgung NRWGs mit 230 V erklärungen ermöglichen ihnen, eingesetzt werden. die klimatischen und funktionalen Anforderungen, die an das Integrierte Lösungen für die NRWG gestellt werden, zu veranspruchsvolle Architektur Die nach DIN EN 12101-2 geprüfgleichen. Fehlen diese wichtiten NRWGs sind auch mit vergen Angaben, ist aus technideckt liegender Antriebstechscher Sicht ein solches in den nik auf dem Markt erhältlich: Verkehr gebrachtes und in ein Bauwerk installiertes Gerät sehr in unterschiedlichen Ausführunwahrscheinlich nicht von ausgen und für verschiedene Profilreichend hoher Qualität: Die systeme. Diese unterscheiden wesentlichen Prüfungen, wie z. B. die Wärmebeständigkeitsprüfung (300°/30 min.), die Aerodynamik (a in m2) und die Angaben über die klimatischen Einsatzbedingungen (z. B. Windlast, Schneelast, tiefe Temperaturen) wurden im diesem Falle dann eventuell nicht durchgeführt. Auch die Dauerfunktionstüchtigkeit (z. B. Reliability Re) oder die Verwendung des NRWGs zur täglichen Be- und Entlüftung ist bei einem solchen NRWG gegebenenfalls nicht nachgewiesen. Elektromotorische Antriebe in die Fens-

Sicherheit geht vor

Die Zukunft des Bauens

terprofile integriert: Die Technik liegt im Verborgenen und lässt die Fassade in ihrer Optik uneingeschränkt wirken.

Um ganz sicher zu gehen, sollten unbedingt für jede einzelne Leistungsklasse durchgängig und vollständig nachgewiesene Werte vorliegen – und die Verwendung der Option »n.p.d.« ist hier nicht akzeptabel. Der Planer sollte von daher bereits bei der Auswahl eines NRWGs auf die vollständig ausgefüllte Leistungserklärung bestehen, da bei der Verwendung von Produkten mit nur teilweise ausgefüllter Leistungserklärung für ihn erhebliche Planungs- und Anwendungsrisiken entstehen.

Lösungen für Großbauprojekte Bei der Planung eines NRWGs ist immer auf den Kabelweg zu achten: Je länger der Kabelweg von der Stromversorgung zu den Antrieben ist, desto eher empfehlen sich 230 V Lösungen. Die dann mögliche Verwendung von Standard-Kabelquerschnitten senkt die Installationskosten und damit die

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Connecting Global Competence

sich nicht in ihrer Wirkungsweise von den aufgesetzten Lösungen, sondern lediglich darin, dass die elektromotorischen Antriebe in die Fensterprofile integriert werden. Besonders Architekten bevorzugen diese Ausführungsform, da die Technik in den Hintergrund rückt und damit mehr Raum für hohe Designansprüche gibt. Durch ein breites Spektrum an Natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten auf dem Markt, die im vollen Umfang nach der DIN EN 12101-2 geprüft wurden, können Fachplaner und Verarbeiter für jedes Gebäude und jede Konstruktionsweise den vorbeugenden Brandschutz individuell umsetzen und dabei technische, energetische und gestalterische Belange berücksichtigen. Diese schützen Menschenleben wie auch die wertvolle Gebäudesubstanz – unter Berücksichtigung aller architektonischen Anforderungen. J

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Ein Farbenmeer: Fassadengestaltung mit Tondachziegeln LAUMANS

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Das renommierte britische Architektur- und Planungsbüro Feilden Clegg Bradley Studios (London, Bath und Belfast) wählte beim Neubau des Highfield Humanities College im Seebad Blackpool eine besondere Art der Fassadengestaltung: mit einem vorgehängten, hinterlüfteten Wandbehang aus Tondachziegeln wurde eine gleichermaßen wirtschaftliche, gestalterisch kreative wie funktionale Lösung für die Ausführungen der Außenhaut des Gebäudes realisiert.

Für rund 28 Mio. € entstand in rund zweijähriger Bauzeit ein helles, offenes, und an die Bedürfnisse moderner Bildungsarbeit angepasstes Schulgebäude für rund 1200 Schülerinnen und Schüler. Im Frühjahr 2013 fertig gestellt, erfüllt das Objekt nicht nur höchste funktionale und ökologische Standards, sondern gilt auch dank seiner Aufsehen erregenden Ästhetik als Vorzeigeprojekt des Schulbaus in Großbritannien. Gerald Laumans, Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Laumans aus Brüggen-Bracht, freut sich insbesondere, dass sich das Objekt für verschiedene Awards-Nominierun-

BUBUBUBUBUBUBUBU

gen qualifizieren konnte und im vergangenen Jahr vom Blackpool Civic Trust sogar die Auszeichnung als bester Neubau erhielt.

Farbkonzept überzeugte von Anfang an Ein gestalterisches Highlight des Objektes ist die Fassade aus verschiedenfarbig glasierten Dachziegeln, die das Schulgebäude in ein wahres Farbenmeer hüllt. Ausgangspunkt sind die beiden Grundfarben Blau und Grün. Die acht abgestuften Blau- und Grüntöne, in denen die beinahe dramatisch inszenierte Fassade erstrahlt, wecken beim Betrachter Assoziationen an Meereswellen, die schimmernde Deckung an die in der Natur vorkommenden plattenförmigen Elemente von

Schuppen. In besonderem Maße nimmt auch die geschwungene Kontur des zum Einsatz gekommenen Hohlfalzziegels »Ideal Variabel« die Wellenbewegung der nahe liegenden Irischen See auf. Rund 30000 Dachziegel wurden für die Realisierung benötigt, davon fast zwei Drittel in der dunkelblauen Standardglasur »azur-dunkel« aus dem Hause Laumans. Sieben weitere Farbvarianten des Ziegels wurden nach den genauen Vorgaben der Planer in kleinerer Stückzahl handglasiert. Neben der farblichen Gestaltung bieten die mit einer Glasurschicht veredelten Produkte den Vorteil eines aktiven Selbstreinigungseffektes und trotzen somit den widrigen Bedingungen des Küstenklimas. Mit dem Dachziegel entschied sich das Architektur- und Planungsbüro für ein natürliches Produkt aus Ton. Neben den Vorteilen gestalterischen

Durch die vierfache Überlappung des »Ideal Variabel« im Vierziegeleck halten sich die Ziegel gegenseitig sowohl in horizontaler, vertikaler als auch diagonaler Richtung. Spielraums überzeugte der keramische Baustoff auch in technischer Hinsicht: Der eingesetzte Hohlfalzziegel »Ideal Variabel« ist hinsichtlich einer optimalen Regeneintragssicherheit mit doppelter Ringverfalzung im Kopf- und Seitenbereich ausgebildet. »Die ausgezeichnete Wasserführung dieses Ziegelmodells«, betont Laumans, »sorgt für die Rückführung von in das Verfalzungssystem eingedrungener Niederschlagsfeuchte auf die Mulde des darunter liegenden Dachziegels.« Die Mulde ist tief gewölbt, so dass das Niederschlagswasser sicher in die Traufe geleitet und nicht in den Bereich der seitlichen Verfalzung gelangen kann. Zur Regeneintragssicherheit tragen auch die Überdeckung und die intensive Verriegelung im Vierziegeleck bei, die zudem maßgeblich sind für die Eigenschaft der Windsogsicherheit. Durch die vierfache Überlappung des »Ideal Variabel« im Vierziegeleck halten sich die Ziegel gegenseitig sowohl in horizontaler, vertikaler als auch diagonaler Richtung. Die Gebäudeaußenhülle wurde als hinterlüftete Konstruktion geplant, um die hölzerne Unterkonstruktion und das Deckmaterial durch Luftströmung kontinuierlich abtrocknen zu lassen. So wurde neben der Traglattung eine Konterlattung bzw. ein konisch gefertigter Kontersparren eingebaut, damit der Luftstrom

Ein gestalterisches Highlight des Objektes ist die Fassade aus verschiedenfarbig glasierten Dachziegeln, die das Schulgebäude in ein wahres Farbenmeer hüllt.

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lösungen vonnöten gewesen, die technisch ausgereift und optisch ansprechend sind. So wurden bei dem Projekt neben den Standardziegeln zusätzlich mehr als 1000 verschiedenfarbig glasierte Doppelkremper für den linksseitigen Abschluss der Fassadenflächen eingesetzt.

LAUMANS (2)

alle Bereiche der Konstruktion erreicht. Im Trauf- und Firstbereich, der beim Highfield Humanities College ein FlachdachAnschluss ist, wurden Zu- und Abluft-Öffnungen vorgesehen, um die Funktionalität des Kamineffektes zu gewährleisten. An der Fassade des Schulgebäudes hängen die Dachziegel nahezu senkrecht. Jeder Ziegel ist daher durch das eigens hierfür vorgesehene Nagelloch an der Traglattung verschraubt worden. Darüber hinaus trägt eine auf das Ziegelmodell abgestimmte Seitenfalzklammer aus Edelstahl entscheidend zur geforderten Windsogsicherheit bei und verhindert, dass die Ziegel bei Sturm klappern. Dank der groß dimensionierten planebenen Auflagefläche des geschwungenen Ziegels und der gebotenen Sorgfalt bei der Ausführung wurde ein geringes Konstruktionsspiel erzielt, so dass die Ziegel durch die Verschraubung nicht aufsperren. In Seitenbereichen oder bei Unterbrechungen in der Ziegelfläche der Fassade sind Detail-

Eine auf das Ziegelmodell abgestimmte Seitenfalzklammer aus Edelstahl trägt entscheidend zur geforderten Windsogsicherheit bei und verhindert, dass die Ziegel bei Sturm klappern. Beim rechtsseitigen Abschluss findet der Standard-Flächenziegel Verwendung. Beim Dachziegel handelt es sich um ein kleinformatiges Bedachungsmaterial, das Bewegungen der Unterkonstruktion durch

Wind und Temperaturschwankungen aufnehmen kann. Aufgrund des Einsatzes der Ziegel im Wandbereich wünschten die Planer ein zusätzliches Bewegungsspiel, um mögliche Spannungen, hervorgerufen durch Bewegungen und ein ungleichmäßiges Setzen des Baukörpers auf dem Baugrund, ausgleichen zu können. Laumans erklärt: »Um im Ziegelwandbehang eine Dehnungsfuge mit einem seitlichen Bewegungsspiel von ungefähr 20 mm in der Ziegeldeckung herzustellen, wurde hierfür eine Sonderanfertigung des Ziegelmodells hergestellt, die ohne seitliche Falzrippen im Wasserfalzbereich gepresst wurde.« Durch diese funktionale Lösung – die Krempe des Überdeckers schiebt ungehindert horizontal über das Plateau des Ausgleichsziegels – wurde die Anforderung der Architekten gemeistert, ohne auf materialfremde Produkte zurückgreifen zu müssen. Feilden Clegg Bradley Studios hat mit der Konzipierung und Realisierung des Schulneubaus in

Blackpool eine Architektur geschaffen, die in gestalterischer und optischer Hinsicht Maßstäbe setzt. Sowohl wirtschaftlich als auch technisch überzeugt die Fassade mit einem hochwirksamen Witterungsschutz, der mit einem der ältesten und bewährtesten Baustoffe der Welt – dem Dachziegel – hergestellt wurde. Laumans ist begeistert: »Somit definieren die Architekten Modernität und Funktionalität des Klassikers ›Ziegel‹ in dieser Baumaßnahme aufregend neu.« J

Die Gebäudeaußenhülle wurde als hinterlüftete Konstruktion geplant, um die hölzerne Unterkonstruktion und das Deckmaterial durch Luftströmung kontinuierlich abtrocknen zu lassen.

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Energetische Aufwertung ohne Gesichtsverlust CAPAROL

Miteigentümer Frank Reinhardt, selbst Bauingenieur, beauftragte die Amend+Hinrichs Ingenieurgesellschaft mit einer Bestandsaufnahme, der Ermittlung der Schadensursachen und dem Angebot von wirtschaftlich vertretbaren Lösungsvorschlägen. Unter diesem Aspekt fiel die Entscheidung zugunsten der Sanierung von Nordfassade, Balkons und Dach. Mit der Wärmedämmung der Fassade wurde die renommierte Hamburger John Lewien Malereibetrieb GmbH betraut. Nach der Beseitigung der Schäden an Fassade und Balkonen wurde in kreativer Zusammenarbeit von Planer, Verarbeiter und Hersteller ein »Capatect« Wärmedämm-Verbundsystem aufgebracht und mit einem Mineral-Leichtputz

versehen, ohne an der überkommenen Fassadengestaltung Abstriche vornehmen zu müssen. Die Ausstrahlung des Hauses im Straßenbild ist un-

Schäden an den Gesimsen, Rissbildungen und Abplatzungen vor allem an den Balkonen bewogen die Eigentümergemeinschaft, der Fassade mit einer Komplettsanierung unter Berücksichtigung des aktuellen Energiestandards Frische und Ausstrahlung zurückzugeben. Die Farbigkeit des Dachgeschosses vermittelt zwischen Putz und Klinker.

übersehbar. Im Bereich Malerarbeiten hält John Lewien-Geschäftsfsführer Torsten Rettig die Fäden in der Hand. Auf der Grundlage der Ausschreibung sei die Entscheidung über den Einsatz geeigneter Systeme leicht gefallen, stellte er fest. »Wir haben seit Jahren mit den Produkten aus dem Hause Caparol gute Erfahrungen gemacht. Die daraus erwachsene Materialkenntnis und Anwendungspraxis tragen entscheidend zu hoher Qualität und Fehlerminimierung bei.« An der Fassade kam im Ergebnis der Berechnung des Ingenieurbüros das »Capatect« Wärmedämm-Verbundsystem mit einer 180 mm starken »Dalmatiner« StyroporDämmplatte zum Einsatz, die in Anlehnung an das überlieferte Fassadenbild mit einem Mineral-Leichtputz versehen und auf Empfehlung des Verarbeiters dem vor Algen- und Pilzbefall schützenden »ThermoSan NQG« überstrichen wurde. Viel Mühe bereitete, die vom Ursprung her reichlich vorhandenen Stuckelemente in die Fassade einzubinden. In gemeinsamer Beratung von Planer, Verarbeiter und Caparol-Verkaufsberater Stephan Matthes wurden aus dem »Capapor«Angebot geeignete Profile ausgewählt bzw. passend gemacht. »Um zu verhindern, dass die

CAPAROL /MARTIN DUCKEK

Das in der Wasmannstraße 15-17 des Hamburger Stadtteils Barmbek-Nord gelegene, 1926 erbaute Mehrfamilienhaus hatte sich die bauliche und energetische Sanierung der Gebäudehülle verdient. Mit einer in Barmbek selten anzutreffenden Putzfassade ausgestattet, machte sie den Erhalt des ursprünglichen Erscheinungsbildes des in vierter Generation in Familienbesitz befindlichen Hauses zur Bedingung.

In Anlehnung an das überlieferte Fassadenbild wurde auf die »Dalmatiner« Styropor-Dämmplatte ein Mineral-Leichtputz aufgetragen und mit dem vor Algen- und Pilzbefall schützenden »ThermoSan NQG« überstrichen. Fensterlaibungen den Charakter von Schießscharten erhielten, entschlossen wir uns, die Flächen nach außen hin aufgehen zu lassen«, berichtete Frank Reinhardt. Das macht dem Licht den Weg frei und öffnet die Fassade. Dazu wurde zunächst mit Unterstützung von Caparol eine Musterlaibung hergestellt. Um das die ganze Hausfront erfassende Gesimsband mit seinen Auftreppungen und die an den Balkonen vorhandenen Stufungen in alter Schönheit wiederherzustellen, wurden Dämmplatten aufgedoppelt. Mit der aus rund 180 »Capapor«Teilen bestehenden Zahnleiste unter dem Gesims erhielt das Gebäude sein filigranes Schmuckstück zurück. Für die Farbgestaltung unterbreitete die Farbdesignerin Carmen Rubinacci vom Caparol FarbDesignStudio in Ober-Ramstadt Vorschläge, die der Entscheidungsfindung wertvolle Impulse gaben. Die in der Konsequenz gewählte dezente Zweifarbigkeit trägt dem wohltuend sachlichen Charakter des Mehrfamilienhauses Rechnung. Das Dach erhielt eine neue Bedeckung mit Tonpfannen. Bauingenieur und Miteigentümer Reinhardt verwies darauf, dass Sanierungsund Modernisierungsmaßnahmen im Innenbereich Zug um Zug bei Leerstand von Wohnungen erfolgt. J

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»Da die Folgen der voranschreitenden Erderwärmung letztlich alle Menschen betreffen, kann die Frage, wie wir bauen bzw. ob und womit wir dämmen, nicht länger reine Privatsache bleiben. Schließlich geht ein Großteil des CO2-Ausstoßes auf unzureichend gedämmte Gebäudehüllen zurück. Aus Gründen des Klimaschutzes ist es daher unumgänglich, dass wir

möglichst viele Dächer und Fassaden so ausführen, dass Wärmeenergieverluste so weit es geht verringert bzw. verhindert werden.« Der VHD vertritt die Interessen aller deutschen Hersteller von Holzfaserdämmstoffen und Anbieter von Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen. In Deutschland wie in vielen Nachbarländern geht der Lö-

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Bei der Erschließung regenerativer Energiequellen gehören deutsche Unternehmen zur Weltspitze. Vor dem Hintergrund des Petersberger Klimadialogs und im Hinblick auf den Weltklimavertrag, der Ende 2015 in Paris geschlossen werden soll, weist VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand darauf hin, dass sich durch konsequenten Einsatz von Holzfaserdämmstoffen am Bau Millionen Tonnen Treibhausgas unschädlich machen lassen.

Im industriellen Holzfertigbau werden natürliche Holzfaserdämmstoffe von immer mehr Anbietern zum Dämmen der Gebäudehülle eingesetzt. Einer attraktiven architektonischen Gestaltung steht dabei nichts im Wege. wenanteil klimaschädlicher Kohlendioxidemissionen auf das Konto unzureichender Dämmmaßnahmen an Gebäuden. Wenn man gegen den Klimawandel effizient vorgehen will, ist daher der Bausektor zentraler Ansatzpunkt. Für Neubauten hat die Bundesregierung ein anspruchsvolles Energiebedarfsniveau in der novellierten Energieeinspar-Verordnung (EnEV 2014; seit 1. Mai in Kraft) vorgeschrieben. Die größten Energie- und CO2-Schleudern sind jedoch Bestandsgebäude, von denen es naturgemäß weit mehr als Neubauten gibt. In der energetischen Sanierung liegt somit das größte Potenzial, um einen nachhaltigen Klimawandel zu bewirken. Wenn das Regierungsprojekt Energiewende gelingen soll, bedarf es der überzeugten Mitwirkung hunderttausender Eigenheimer, Vermieter und Wohnbauunternehmen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Planern und Architekten zu, die als Baumeister geeignete Bauund Dämmstoffe auswählen und empfehlen. Sie stehen mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung in der Pflicht, Bau- und

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Sanierungswilligen die Notwendigkeit und die bauphysikalischen Prinzipien des Dämmens verständlich zu erklären. Im Dachbereich stehen Holzfaserdämmstoffe sowohl für Unterdeckungen sowie zur Aufsparren-, Zwischensparren- und Untersparrendämmung zur Verfügung. HolzfaserWärmedämmverbundsysteme lassen sich zur Fassadendämmung sowohl auf Massivholz-, Mauerwerk-, Holzrahmen- oder Holzständeraußenwänden applizieren und sogar als Hinterdämmung vorgehängter Fassaden einsetzen. Ferner eignen sie sich zum Dämmen leichter Trennwände in Innenräumen, zur Luft- und Trittschalldämmung von Decken in Holzbauweise, als Wärmeschutz von Geschossdecken und Bodenplatten in Massivbauweise, als Dämmung von Flachdächern oder auch als nachträglich anzubringender Wärmeschutz der obersten Geschossdecke, um einer der wenigen Bestimmungen der novellierten Energieeinsparverordnung, die für den Gebäudebestand verschärft wurden, nachhaltig zu entsprechen. J

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ST QUADRAT Bau- und Ausbauarbeiten, Wartung und Instandhaltung sind ohne Benutzung von Absturzsicherungssystemen oft nicht möglich: Ein Entwicklungsgebiet für den Hersteller von hochwertigen Absturzsicherungssystemen, ST Quadrat aus Luxemburg.

Mehr Sicherheit ist planbar Dieses Sicherungssystem wird grundsätzlich horizontal verbaut und erlaubt Befestigungen in Wand und Fassaden ebenso wie den Einsatz als Über-Kopf-montiertes Schienensystem. Robuste, wetterbeständige Systemkomponenten machen es zu einem Sicherungssystem mit einer breiten Anwendungsvielfalt Das Schienensystem wird werkseitig bereits vorkonfektioniert, d.h. gebogen und bemessen, geliefert. Aufgrund seiner hohen Fertigungskompetenz bietet der Hersteller auf Wunsch sogar die projekt-bezogene Anpassung und Dimensionierung. Vor Ort wird »LUX-top FSA 2010 – H« dann nur noch mit wenigen Handgriffen endmontiert – ein wirtschaftlicher Vorteil, der Zeit und Geld spart. Beim System »LUX-top FSA 2010 – V« hingegen handelt es sich um eine intelligente Steigschutzeinrichtung, einschließlich fester Führung, die zum Anschlagen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Ab-

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NEU

AZENGAR® Zink in strahlender Ästhetik ST QUADRAT

Die Sicherheitsexperten haben zwei Führungsschienensysteme (horizontale Anschlageinrichtungen und Steigschutzeinrichtungen) im Produktprogramm, die besonders auf die Bedürfnisse von Personen ausgerichtet sind, die ihren Arbeitsbereich in schwindelnden Höhen haben. Bei dem Schienensystem »LUX-top FSA 2010 – H« handelt es sich um eine horizontale Anschlageinrichtung mit fester Führung, die zum Anschlagen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) bei Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen dient. Das System fungiert als Anschlageinrichtung zur Nutzung mit Auffanggurt und Falldämpfer oder alternativ mit Auffanggurt und einem Höhensicherungsgerät (zugelassen für den horizontalen Einsatz) und erfüllt somit die hohen europäischen Sicherheitsansprüche.

Eine projektbezogene Haltergeometrie ermöglicht die exakte Anpassung an die vorgegebene Architektur. sturz beim Besteigen von Leitern dient. Für diesen Steigschutz liefert die DIN EN 353-1 straffe Vorgaben, die in die Produktentwicklung eingeflossen sind. Der Hersteller entspricht mit seiner vertikalen Sicherungseinrichtung dem Wunsch vieler Bauherren, den Zugang zu den Dachflächen von Industrieobjekten, die man bisher schon mit Sicherheitstechnik bestückt hat, von außerhalb zu begehen. Externe Wartung soll den Betriebsablauf nicht mehr stören. Einen weiteren Grund lieferte die Ästhetik. Umfangreiche Systemkomponenten machen auch diesen praktischen Steigschutz zu einem universell einsetzbaren Schutzsystem. Im Gegensatz zu marktüblichen Systemen verfügt das »LUX-top FSA 2010 – V« über eine freie Klemmbefestigung, die schnell und unkompliziert an jeder beliebigen Stelle funktioniert. Der Klemmmechanismus des Schienengleiters ist so ausgelegt, dass er in jeder Situation sofort arretieren kann. J

Die Stadt bekommt eine strahlend neue Zink-Fassade. AZENGAR® von VMZINC® ist die erste Oberflächenqualität aus graviertem Zink. Die besonders matte Beschaffenheit fängt das Sonnenlicht ein und reflektiert es in einem hellen, intensiven Licht. Das ist einzigartig auf dem Markt. Mit unserer Leidenschaft für Zink, lässt sich dieses edle Material immer wieder neu erfinden und gibt jeder Architektur eine unverwechselbare, ästhetische Note.

Fachinformationen finden Sie unter: www.vmzinc.de

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Erhalten statt neu bauen KEIMFARBEN Wer in einem historischen Fachwerkhaus lebt, wohnt immer einzigartig. Keines ist wie das andere, jedes hat seinen individuellen Charme und seine ganz eigene, oft jahrhundertealte Geschichte. Wer ein historisches Fachwerkhaus saniert, arbeitet immer an einem Unikat und entwickelt Einzel- und Sonderlösungen – so geschehen auch bei der Sanierung eines 200 Jahre alten Bauernhauses im Harz.

Der Eigentümer entschloss sich im Februar 2013 zu einer Sanierung des Gebäudes und stellte entsprechende Anfragen an verschiedene Handwerksbetriebe. Thomas Huwald, Malerund Lackierermeister aus Goslar und selbst Besitzer eines schmucken, über 400 Jahre alten Fachwerkhauses, erkannte das Potenzial und empfahl eine umfassende Sanierung des Gebäudes. Huwald ist seit 1992 auf Fachwerksanierung und -restaurierung spezialisiert und gehört zu den Fachleuten, die ihr Wissen um die alten Techniken und Traditionen mit heutigen Erkenntnissen und Systemen kombinieren. Er scheut weder die Anforderungen, die ein historisches Gebäude an das Handwerk stellt, noch die kreative Entwicklung individueller Lösungen, die eine Sanierung für den Liebhaber ebenso reizvoll wie komplex machen.

Instandsetzung von Holz und Gefachen

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Zunächst machte sich das Malerteam daran, sämtliche Anstrich- und Putzschichten sowie

Glücklicherweise wies das Holzfachwerk bis auf kleine Flächen mit Graubefall keine massiven Holzschäden auf. alle Dichtstoffe und Spachtelmassen an den Gefachen, Fachwerkpfosten und am Sandsteinsockel zu entfernen. Das hölzerne Fachwerk und die ausgemauerten Gefache vertragen keinerlei diffusionsdichte Baustoffe. Die Maler arbeiteten beim Aufbau daher ausschließlich mit mineralischen Produkten aus dem Hause KEIM, weil diese in hohem Maße diffusionsoffen und daher atmungsaktiv sind. Die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit der Silikatfarben gewährleistet, dass im Baukörper enthaltene Feuchtigkeit ungehindert und schnell nach außen abgegeben werden kann. Dies ist bauphysikalisch von großem Vorteil: Zwischen Anstrich und Untergrund entstehen keine Feuchteansammlungen, die zu Schäden führen. In Kombination mit einer geringen Wasseraufnahme – bei den einkomponentigen KEIMFarben längst Standard – bietet dies optimalen Schutz vor Wasser- und Frostschäden sowie Algen- und Pilzbewuchs.

Der Aufwand wurde belohnt – das Fachwerkhaus strahlt in neuem Glanz.

Gefache mit Lehmfüllung. sche Fassadenfarbe auf Basis von Kieselsol und Wasserglas. Diese Bindemittelkombination ermöglicht silikatische Anstriche nicht nur auf mineralischen, sondern auch auf einer Vielzahl organischer Untergründe – direkt und ohne zusätzliche Haftbrücken. KEIMFARBEN

Den großflächig zerstörten Sandsteinsockel stabilisierte man mit Steinfestiger »KEIM Silex OH 100«. Ausbrüche und fehlende Steinteile wurden mit »KEIM Restauro Grund« und »Restauro Top« nachgearbeitet. Anschließend wurde mit »KEIM Restauro Fixativ« grundiert und die Schlussbeschichtung mit »KEIM Restauro-Lasur« ausgeführt.

Für den Neuverputz der Gefache kamen »KEIM NHL Kalkputz grob« als Unterputz und darauf »KEIM NHL Kalkputz« zum Einsatz. Nach dem Ansteifen wurde der Putz durch einen dünnen Kellenschnitt vom Holz getrennt. Anschließend erhielten die Flächen einen Grundanstrich mit »KEIM Soldalit« grob, für das Finish wählte man »KEIM Soldalit« als Zwischen- und Schlussbeschichtung. »Soldalit« ist eine hochspezialisierte, silikati-

Silikatfarbe auch für Holz Auch das Holzfachwerk wurde mineralisch beschichtet – mit »KEIM Lignosil«, der ersten Mineralfarbe für Holzoberflächen. »Lignosil« bietet sämtliche Vorteile einer mineralischen Beschichtung: Diffusionsfähigkeit, hervorragender Feuchteschutz, Witterungsbeständigkeit und UV-Stabilität. Hinzu kommt ein äußerst geringer Material- und Arbeitsaufwand bei einer Renovierung. Die alte, verwitterte »Lignosil«-Oberfläche muss in der Regel nicht abgeschliffen werden – eine gründliche Reinigung ist als Vorbereitung völlig ausreichend. Den ersten Anstrich der Holzbalken mit »KEIM Lignosil-Base« hatte das Malerteam vor dem Auftrag des Putzes vorgenommen, damit die später vom Putz verdeckten Holzflanken gegen eindringenden Schlagregen geschützt sind. Querfugen und Risse wurden mit »Lignosil HRP Pulver« und »HRP Flüssig« ausgefüllt und angearbeitet. Anschließend erhielten die Holzoberflächen einen zweifachen Auftrag mit »KEIM Lignosil Color.« J


Holzfassaden in angesagten Grautönen OSMO Wer mit Holzfassaden bisher ein rustikales Ambiente und urige Gemütlichkeit verband, hatte prinzipiell nicht Unrecht. Doch der natürliche Werkstoff Holz kann auch anders: Je nach Verlegeart und Farbton der Fassadenhölzer wird die klare Formensprache moderner Architektur betont und damit der aktuell vorherrschende Zeitgeist getroffen.

ob eine Holzfassade den aktuellen Trends folgen kann: Mit der Vergrauungslasur erzeugt man beispielsweise eine edle Patina uralter Almhütten oder Bootsstege. Sie umgeht den natürlichen Vergrauungsprozess, da die Fassade nach dem Anstrich vom ersten Tag an schön gleichmäßig vergraut wirkt. Die Holzschutz Öl-Lasur Patina schafft somit einen nahtlosen Übergang zur natürlichen Vergrauung. Ob deckende Landhausfarbe, transparente Lasur oder effektvoller Farbton – von Osmo werkseitig endbehandelte Fassadenhölzer sind mit einer zwölfjährigen Garantie auf die Funktionsfähigkeit ausgestattet. Das bedeutet, dass der Anstrich weder reißt noch abblättert und die wertvolle Holzfassade über viele Jahre schützt. Den ganz persönlichen Wunschfarbton – fix und fertig endbehandelt – liefert Osmo dabei schon ab einen Quadratmeter Fassadenholz. J

OSMO

Osmo bietet Fassadenprofile aus Holz in nahezu grenzenloser Farbvielfalt an und schenkt der Trendfarbe Grau dabei besonders große Aufmerksamkeit. Wer sich einen kräftigen, deckenden Anstrich wünscht, wählt am besten die Osmo Landhausfarbe Extra, die für farbige Vielfalt und unübertroffene Haltbarkeit steht. Den besonders angesagten Grautönen wird der Holzspezialist mit den Farben Lichtgrau, Verkehrsgrau, Kieselgrau, Steingrau und Schwarzgrau gerecht. Die Osmo Holzschutz Öl-Lasur Effekt überzeugt dagegen durch ihre dezente Schutzfunktion in den vier attraktiven Silber-Metallic-Farbtönen Achatsilber, Graphitsilber, Quarzsilber und Onyxsilber. Echte Metallic-Partikel sorgen für eine ganz besondere Wirkung, die Holzfassaden selbst in großen Städten und modernen Wohnsiedlungen salonfähig macht. Doch nicht nur durch die farbliche Oberflächenbehandlung lässt sich beeinflussen,

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Echte Lösungen. Echte Ergebnisse. Innovation und Leistungsmerkmale der Lösungen von FILA basieren auf Zahlen, die für sich sprechen: • über 900 technische Besichtigungen auf Baustellen in aller Welt; • über 2.500 Materialtests; • 3.000 Stunden Aus- und Fortbildung für das Personal der Herstellerbetriebe, Vertragshändler und Anwendungsexperten. Deshalb empfehlen 200 der weltweit führenden Brands FILA als Nummer 1 für die Behandlung und Unterhaltspflege aller Oberflächen. Wir glauben an Innovation und Qualität, zur Unterstützung Ihres Business.

Auch Björn Bohmfalk, der Weltmeister im Fliesenlegen 2013 (Worlds Skills*) wendet Lösungen von FILA an. *Weitere Informationen erhalten Sie auf worldskills.org

Modernes Kleid aus massivem Holz: Eine Fassade aus massiven Rautenprofilen im trendigen Farbton Grau betont den klaren und linearen Charakter zeitgenössischer Architektur.

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22-26.09

HALL 45•STAND 28 + CITTÀ DELLA POSA

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Einfamilienhaus kompakt saniert INTHERMO In der nordrhein-westfälischen Gartenstadt Haan, auf halbem Weg zwischen Düsseldorf und Wuppertal gelegen, steht ein 1,5-geschossiges Einfamilienhaus, dessen schnörkelloser Korpus traditionellen Vorstellungen von einem trauten Heim genau entspricht. Dämmung plus Putz aus einer Hand

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Anfang der 1920er Jahre wurde es erbaut, Stein auf Stein von Hand gemauert; an den bauartbedingt recht kühlen Wänden mit den bisweilen zugigen Fenstern hatte sich jahrzehntelang niemand gestört. Wohl aber irritierte die Bewohner zunehmend der Brennstoffverbrauch, dessen unzeitgemäße Höhe hauptsächlich auf die fehlende Dämmung der Gebäudehülle zurückzuführen war. Daran sollte sich alsbald etwas ändern: 2013 wurde eine energetische Sanierung durchgeführt, bei der das natürliche Inthermo Holzfaser-WDVS an der Fassade zum Einsatz kam. Dessen Applikation erledigte der Ratinger Stuckateurmeister Volker Kuphal mit beeindruckender Genauigkeit und bemerkenswerter Liebe zum Detail. Jedes alte Haus hat seine Geschichte. Sie offenbart sich hier und da an architektonischen Eigenheiten, mit denen die Bewohner ganz persönliche Erinnerungen verbinden. Doch bei aller Liebe zu Gebäuden mit Vergangenheit – die mit unschö-

ner Regelmäßigkeit steigenden Heizkosten mochte sich selbst das dort wohnende gutsituierte Ehepaar nicht länger leisten. Um den Jahreswechsel 2012 auf 2013 muss es gewesen sein, als sie gemeinsam den Entschluss fassten, das Haus von Grund auf energetisch zu sanieren. Heizungsmodernisierung und Fensteraustausch, Fassadendämmung und natürlich auch eine Perimeterdämmung für die erdberührten Kelleraußenwände standen an. Also das volle Programm, um behaglicher zu wohnen, weniger Brennstoff zu verheizen und den dabei verursachten CO2-Ausstoß so weit es geht zu senken. Dabei war es den Hauseigentümern wichtig, natürliche Dämmstoffe einzusetzen. Es galt, die Fassadendämmung mit dem Fensteraustausch zu verbinden. Eine energetisch sinnvolle Kombination, deren Koordination der auf Altbausanierungen spezialisierte Stuckateurbetrieb von Volker Kuphal aus Ratingen übernahm.

ACHIM ZIELKE/INTHERMO

Meisterklasse: Die Ebenmäßigkeit des Putzauftrags beeindruckt: Die zur Fassadendämmung eingesetzte Holzfaserplatte »Inthermo HFDExterior Compact« verfügt beidseits über eine extra feste Oberfläche, um Stuckateuren das Beschichten zu erleichtern.

Wie wichtig es ist, bei anstehenden Veränderungen an der Fassade die jeweils benachbarten Gewerke mit zu bedenken, hatte sich in Haan bereits im Vorfeld der Sanierung gezeigt: Um die Fenster herum entpuppte sich das Mauerwerk als Hort zahlloser Wärmebrücken. Von der Substanz her waren die betagten Außenwände zwar noch gut in Schuss, wie ein Baufachmann den Hauseigentümern nach einer Begehung offenbarte. Aber eine zeitgemäße, auf die ge-

Gründliche Arbeit: Im Zuge der energetischen Fassadensanierung wurde das Erdreich rings um das Gebäude ausgehoben, um eine Perimeterdämmung an den erdberührten Kelleraußenwänden anzubringen.

gebene Situation exakt abgestimmte Dämmung aufzubringen, darum kamen sie je länger desto weniger herum, wenn das Haus auf Dauer seinen Wert behalten sollte.

Praxisgerechte Verarbeitung Ein Bekannter gab den Hauseigentümern den Tipp, sich in Sachen Wärmedämmung und Fassadenputz an den in Ratingen ansässigen Sanierungsfachbetrieb von Volker Kuphal zu wenden. So geschah es, dass der Stuckateur-, Malerund Lackierermeister zu seiner bis dahin zweiten Holzfaser-Dämmaufgabe kam. Das erste Haus, das er vor rund vier Jahren in Wuppertal mit dem Inthermo Wärmedämmverbundsystem ummantelt hatte, sieht noch heute blendend aus. Bei dieser hausgemachten Referenz fiel es ihm nicht schwer, den auf Nachhaltigkeit bedachten Interessenten das Inthermo Holzfaser-WDVS zu empfehlen. Schon wegen des gewünschten Plus an Wohnbehaglichkeit, natürlich aber auch wegen der für Bauhandwerker wichtigen einfachen Verarbeitbarkeit, die sich zum Beispiel an der beidseitigen Putzbarkeit der extra oberflächenharten Dämmplatte »Inthermo HFD-Exterior Compact« zeigt. »Das Inthermo Wärmedämmverbundsystem kommt bei professionellen Bauhandwerkern wie auch bei den Bauherren sehr gut an«, sagt Ralf

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Lohmüller, der die Eigenschaften der natürlichen Holzfaserdämm- und Putzträgerplatte »Inthermo HFD-Exterior Compact« sowie des auf sie abgestimmten Putzsystems wie seine Westentasche kennt. Stuckateurmeister Volker Kuphal hatte ihn als gebietszuständigen Außendienstmitarbeiter kontaktiert, nachdem die Hauseigentümer um ein Angebot gebeten hatten.

Service für Handwerksprofis »Wir von Inthermo helfen Verarbeitern gern, wenn es darum geht, Interessenten die Vorteile der Fassadendämmung allgemein und insbesondere des Holzfaser-WDVS deutlich zu machen«, fährt Ralf Lohmüller fort. Das kann in der Tat nur hilfreich sein, denn Holzfaserdämmstoffe sind, wie man so schön auf Marketingdeutsch sagt, »schweigende Produkte«. Von den Hausbewohnern unbemerkt, verrichten die natürlichen Dämmplatten zwischen Mauerwerk und Putzschale ihren Dienst. Ralf Lohmüller ist von den exzellenten bauphysikalischen Eigenschaften der Holzfaserdämmung überzeugt: Schließlich ist er nicht nur Kaufmann, sondern auch Baubiologe – also ein Experte für ökologische Baustoffe und ein langjähriger Kenner der Materie obendrein. Seinem Kunden Volker Kuphal konnte Ralf Lohmüller denn auch direkt erklären, was sich in den letzten Jahren am

Inthermo WDVS konstruktiv geändert hat, welche Produkte neu ins Sortiment des ökologisch orientierten Bauzulieferers gekommen sind und was den besonderen Charme der Holzfaserdämmplatte »HFD-Exterior Compact« ausmacht, die den dämmenden Kern im Inthermo WDVS bildet. Die Verarbeiter aus Ratingen kamen nach Haan, sahen und dämmten. »Gearbeitet wird bei mir genau so, wie es in der Zulassung steht. Wir verarbeiten ausnahmslos die vom Systemhersteller vorgegebenen Komponenten und halten uns bei deren Verarbeitung exakt an die produktspezifischen Empfehlungen. Das ist eigentlich auch schon fast das ganze Erfolgsgeheimnis für eine gelungene WDVS-Applikation«, sagt Stuckateurmeister Volker Kuphal mit einem gewissen Understatement und fügt hinzu: »…außer, dass wir an unserem Handwerksberuf richtig viel Freude haben. Es gibt doch nichts Schöneres, als in die strahlenden Gesichter zufriedener Bauherren zu schauen, wenn man ihnen nach getaner Arbeit ihr frisch gedämmtes und verputztes Haus vorführt!« Am Beispiel dieses Einfamilienhauses in Haan sieht man jedenfalls sofort, wie gut das Werk gelingt, wenn sich Hand und Sachverstand perfekt ergänzen. J

Harmonische Erscheinung: Von der Straße aus betrachtet, wirkt der onyxfarbige Putz angenehm unaufgeregt. Die weiß gestrichenen Fensterlaibungen setzen stimmige Akzente.

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Autor: Achim Zielke M.A.

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Ausführung mit Herz und Sachverstand: Inthermo Verkaufsberater Ralf Lohmüller (l.) gratuliert Stuckateurmeister Volker Kuphal zur mustergültigen Applikation des Inthermo Holzfaser-WDVS.

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Die Fassade als Abbild der Forschungsinhalte

Das gestalterische Grundthema des Instituts-Neubaus definiert sich nach den Vorstellungen der Architekten Fritsch + Tschaidse, München, aus seinen immanenten Forschungsinhalten, die in Ausschnitten »schichtweise« unseren Planeten und Kosmos diagnostizieren, analysieren und erforschen. Die Fassade reflektiert diesen Gedanken in ihrer Struktur und verweist durch farbige und spiegelnde Einschlüsse in den Bereich der Natur. Die einzelnen Forschungsabteilungen sind geschossweise vertikal geschichtet angeordnet in Anlehnung an ihre Inhalte: - vom flüssigen Erdkern, den Gesteinsschichten der Erd-

oberfläche und den sie umgebenden Luftschichten bis tief hinein in den Kosmos der Galaxien. An diese Inhalte knüpft auch die Idee des architektonischen Entwurfs an und zeichnet das Bild der geschichteten Forschungsebenen in der Gestaltung der Fassade nach. Erdfarbene Ziegelplatten der Moeding Keramikfassaden GmbH, Marklkofen, variieren in den Tönen Sand, Beige und Lachs und wurden, um den Charakter geologischer Naturhaftigkeit zu unterstreichen, in unterschiedlichen Höhen und Längen im wilden Verband kombiniert und in dieser außergewöhnlichen Konstellation entspre-

chend wirtschaftlich auf horizontalen Tragprofilen montiert. Plattenabmessungen von 400 bis 1500 mm Länge wechseln mit den verschiedenen Farben. Sie interpretieren in künstlerischer Auffassung die Elemente der Geo-, Hydro-, Flora- und Ära-Wissenschaften und bilden mit den Forschungsflächen ein umfassendes Experimentierfeld. Übereinander gelagert wie Gesteinsschichten sind die keramischen Fassaden

von »Einschlüssen« unterbrochen, die durch farbige Glasplatten symbolisiert werden. Zusammen mit den gläsernen Fensterbändern reflektieren und spiegeln sie die Umgebung, die Natur und den Himmel. Die Fassade initiiert in ihrer flüchtigen Anmutung das Bild des Kosmos: sie wird zum Abbild der Forschungsinhalte.J

Süd-West-Ansicht des Gebäudes mit turmartiger Überhöhung als Abschluss des neu entstandenen Campus-Weges.

MOEDING

MOEDING KERAMIKFASSADEN Das neue Gebäude des Max-Planck-Institutes für Chemie liegt am westlichen Rand des Mainzer Universitätsgeländes in direkter Nachbarschaft zu dem bereits bestehenden Institut für Polymerchemie.

HEROAL

Effizienz und Wirtschaftlichkeit HEROAL Um den gestiegenen Ansprüchen an die Wärmedämmung gerecht zu werden, hat heroal eine konsequente Weiterentwicklung hinsichtlich der U-Wert-Verbesserung durchgeführt.

heroal bietet den branchenexklusiven Service »Biegen und Abkanten« von Profilen, diese werden auf eigenen Beschichtungsanlagen in heroal hwr Qualität beschichtet.

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Durch das neue Wärmedämmkonzept wird die Anzahl der Bauteile bei weiterhin besten Leistungseigenschaften stark reduziert. Daneben ermöglicht

die Optimierung eine einfachere und gleichzeitig präzise und effektive Verarbeitung. Die einzelnen Systemkomponenten im Bereich der Dämmung wurden einheitlich gestaltet und können in dem Basis- Fassadensystemen »heroal C 50« (Uf-Werte bis zu 1,2 Wm2/K), in dem hochisolierenden System »heroal C 50 HI« (Uf-Werte ≥ 0,78 Wm2/K), dem passivhauszertifizierten Fassadensystem »heroal C 50 PH« (Uf-Werte bis zu 0,78 Wm2/K), und dem designorientierten Fassadensystem in Stahloptik »heroal C 50 ID« (Uf-Werte ≥ 0,78 Wm2/K) eingesetzt werden. Um die höhe-

Das hochisolierte Fassadensystem »heroal C ren Dämmeigen- 50 HI« erfüllt höchste schaften in dem energetische Anfordehochisolierenden rungen. System und der passivhauszertifizierten Variante zu erreichen, wird ein zusätzliches Bauteil eingebracht. Ausgeschäumte Isolatoren und eine durchgehende Dichtung zeichnen das einheitliche Wärmedämmkonzept aus und ermöglichen die deutliche Bauteilreduzierung. heroal bietet ein breit aufgestelltes Portfolio im Bereich der Fassade: Von dem isolierten System »heroal C 50«, über das hochisolierte Fassadensystem »heroal C 50 HI« bis hin zu dem passivhauszertifizierten Fassadensystem

heroal Fassadensysteme lassen sich optimal mit heroal Fenster- und Türsystemen sowie mit Rolläden und Sonnenschutz kombinieren. Dadurch eröffnen sich vielfältige Gestaltungsspielräume und Systemsicherheit ist garantiert.

»heroal C 50 PH« bietet heroal einen hohen gestalterischen Freiraum. Die Designausführung »heroal C 50 ID« und das Brandschutzsystem »heroal C 50 FP« runden das umfangreiche Portfolio ab. Die Lieferung erfolgt innerhalb von zwei Wochen – auch für 2-farbig hochwetterresistent beschichtete Profile. J

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Hochleistungsschutz in leuchtendem Rot

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18.08.14

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BRILLUX Fassadenrenovierung in leuchtendem Rot: Nach etwa zehn Jahren sollte ein Einfamilienhaus in Steinfurt einen Renovierungsanstrich bekommen. Dank der Beschichtung mit dem neuen »Evocryl 200« verfügt die Fassade nun über einen Hochleistungsschutz. BRILLUX

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»Evocryl 200« punktet mit allen Eigenschaften von organisch gebundenen Systemen: beste Verarbeitungseigenschaften, gute Verlaufseigenschaften, sehr hohe Farbtonbeständigkeit, geringe Kreidung und höchste Gestaltungsfreiheit.

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Bei der neuen Fassadenfarbe aus dem Hause Brillux handelt es sich um ein organisch gebundenes Fassaden-Beschichtungssystem, das nicht nur alle guten Eigenschaften einer organischen Fassadenfarbe hat, sondern auch mit einer bislang unerreicht niedrigen Schmutzanhaftung punktet. »Evocryl 200« ist das Ergebnis mehrjähriger, intensiver Forschungen. Damit ist Brillux, wie es der Produktname bereits verrät, eine bedeutende Evolution von Reinacrylat gelungen. Die Rezeptur der Dispersion basiert auf einem organischen Bindemittel mit guten Benetzungseigenschaften und einer guten Farbtonhaltung.

grund »LF 3720« grundiert worden. Anschließend erfolgte die Schlussbeschichtung mit »Evocryl 200«, das für perfekten Schutz der Fassade immer zweimal aufgetragen wird. »Evocryl 200« ersetzt ab sofort die Acryl-Fassadenfarbe 100 und ist wie diese hoch wetterbeständig, fotokatalytisch wirksam, wasserdampfdiffusionsfähig und auf Anfrage mit Protect – dem flexiblen Schutz gegen Algen- und Pilzbefall – ausrüstbar. J

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Gutes Applikationsverhalten Die neue Fassadenfarbe überzeugt außerdem mit gutem Applikationsverhalten, perfekten Verlaufseigenschaften und damit gleichmäßiger Oberfläche, Farbtonbeständigkeit, geringer Kreidung und höchster Gestaltungsfreiheit. Zugleich sorgt die neuartige Evoflex-Technologie dafür, dass die Farbpigmente optimal geschützt sind. Das Resultat ist eine bislang unerreicht niedrige Schmutzanhaftung. Nach der fachgerechten Reinigung der Fassade sind die 150 m2 Fassadenfläche zunächst mit Haft-

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Spezialitäten die begeistern Paul Jaeger GmbH & Co. KG Siemensstraße 6 | D-71696 Möglingen Tel.: +49 (0) 7141/24 44-0 Fax: +49 (0) 7141/24 44-44 www.jaegerlacke.de

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Fensterbänke mit eingebautem Gefälle und Isolationseffekten NMC Die NMC Deutschland hat ihr Sortiment erweitert und bietet eine eigene »Domostyl«-Fensterbank-Serie von acht Modellen im Baukasten-System »Fensterbank + Leibungsprofil + Fassadenprofil« an.

Fensterbankprofil positionieren. 8% bzw. einen Neigungswinkel von 5°.

Montage und Endanstrich Aufgrund ihrer Leichtigkeit sind sie wesentlich einfacher und deutlich schneller zu verarbeiten als herkömmliche Fensterbänke. Sie werden einfach im sogenannten Floating-ButteringVerfahren verklebt. Das macht jedes Schienensystem überflüssig. Die vollflächige Verklebung garantiert zudem – auch bei starker Sonneneinstrahlung – dass sich das Profil nicht bewegen kann. Wichtig ist, dass die Fensterbankprofile innerhalb von zwei Wochen nach der Montage mit einem Anstrich beschichtet werden, der für den Außeneinsatz auf horizontalen Flächen konzipiert ist, z.B. mit Lacken oder Fußbodenbeschichtung.

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Überprüfen des eingebauten Gefälles. Hohlräume gibt, die Resonanz erzeugen, sind die Fensterbänke selbst bei Regen sehr leise.

Leibungsprofile und Fassadenprofile NMC

Die Fensterbänke bestehen aus einem hochwertigen expandierten Polystyrol-Hartschaumkern, der stabiler ist als jede Wärmedämmung, und einer harten aber flexiblen Kunststoffarmierung, die durch Quarzsand geschützt wird. Sie bieten viele überzeugende Produktvorteile. Die Fensterbänke sind vom ift-Rosenheim auf Schlagwetterfestigkeit nach DIN EN 1027 geprüft worden und haben diesen Test bestanden – und zwar mit der Dichtungsebene 1 (d.h. ohne zusätzliche Folie unter der Fensterbank) sowie auch mit der Dichtungsebene 2 als zusätzliche Sicherheitsoption. Dieser Test bestätigt, dass in die eingebaute Fensterbank keine Feuchtigkeit eindringen kann. Damit das Wasser besser abläuft, haben alle Fensterbänke ein integriertes Gefälle von

Endanstrich mit Acryl-Fassadenfarbe. Der Hellbezugswert sollte 45 nicht unterschreiten. Für eine individuelle Gestaltung können die Profile anschließend mit geeigneter Fassadenfarbe gestrichen werden. Ein besonderes Plus dieser Fensterbänke ist, dass sie die Wärmeisolation verbessern und damit Wärmebrücken um bis zu 91% reduzieren. Zur vollständigen thermischen Isolierung ist die Dämmung des Anschlussbereiches vom Fenster zur Leibung unabdinglich. Da es keine

NMC hat aber nicht nur eine neue Fensterbänke im Angebot, sondern bietet als weiteren Baustein auch noch die passenden Leibungsprofile für die Installation über dem Fenster sowie an beiden Seiten an. Hierbei handelt es sich um Profilbretter aus dem gleichen Material. Und um die optische Anmutung perfekt abzurunden, gibt es als dritten Baustein auch noch die passenden Fassadenprofile, die um das Fenster montiert werden können. Technische Informationen, Verarbeitungsanleitungen und attraktive Anwendungsbeispiele sowie Anregungen zum umfangreichen Sortiment von NMC auf www.nmc-dekowelt. de. J

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Maximaler Schutz für die Fassade

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KRAUTOL

Für jedes Fassadenprojekt bietet Krautol die optimale Systemlösung. Eine besondere Kompetenz besitzt das Unternehmen im Bereich der Fassade. Hochwertige Fassadenfarben aus dem Sortiment dieses Herstellers schützen die Fassade dauerhaft vor schädlichen Umwelteinflüssen wie beispielsweise Regen und Feuchtigkeit, dem Befall von Algen und Pilzen, Verschmutzung und Farbveränderungen durch UV-Strahlung. Mit Hilfe des so genannten »Longlife«-Faktors kann einfach und schnell das passende

Krautol, eine Marke mit einer über 100-jährigen Tradition, ist Teil der DAW-Gruppe aus OberRamstadt, dem führenden Hersteller für Bautenfarben und Lacke in Europa. Damit steht das Unternehmen mit höchster Produktqualität und einem passenden Sortiment dem Profi-Verarbeiter täglich kompetent, kundennah und servicestark im Baustoff-Fachhandel zur Seite. Produkt zur Beschichtung der Hausfassade ausgewählt werden. Durch den Einsatz einer hochwertigen Fassadenfarbe mit hohem »Longlife«-Faktor, wie beispielsweise »Ultra 1«, wird die Haltbarkeit der Fassade und damit der Intervall bis zur nächsten Renovierung deutlich erhöht. Langfristig können so erhebliche Kosten eingespart werden.

Hightech-Fassadenfarbe mit Hybrid-Technologie »Ultra 1« vereint durch seine innovative Hybrid-BindemittelTechnologie die Vorteile von Siliconharz- und Silikatfassaden-

farben in einem Produkt. Es entsteht eine harte Fassadenoberfläche mit mineralischem Charakter, die keine Thermoplastizität aufweist und somit die Schmutzanhaftung deutlich reduziert. Die Vorteile sind: DIN geprüfte Profi-Qualität, lange Sauberkeit nach DIN EN ISO 2810, maximaler Wetterschutz nach DIN EN 1062-1, höchste Farbtonstabilität und Farbbrillanz nach DIN EN 1062-1 und eine hohe Haltbarkeit nach DIN EN ISO 4628. Außerdem ist »Ultra 1« hoch diffusionsoffen und ausgestattet mit einem Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall. Für jedes Fassaden-

projekt bietet Krautol die optimale Systemlösung. Zu den wichtigsten Fassadenprojekten (z. B. Algen- und Pilzbefall, verschmutzte Fassade, abblätternde Farbe) gibt es deshalb eine interaktive Beratung mit optimalen Produktempfehlungen und praxisorientierten Verarbeitungshinweisen. Das passende Projekt kann beim Fachhändler als Projektkarte ausgewählt und mitgenommen werden – und kann damit auch gut einem Angebot zugelegt werden. Alternativ können die Hilfestellungen auch online abgerufen und jederzeit mobil abgefragt werden. J

Kleber für Profi-Anwendungen RUDERER KLEBETECHNIK Seit Jahrzehnten steht die Marke »technicoll« aus dem Hause Ruderer Klebetechnik für das Qualitätssegment: anspruchsvolle Klebeanwendungen für professionelle Anwender.

Das hat ihr bei Ingenieuren, Konstrukteuren und Anlagenverantwortlichen, die in ihren Fügeprozessen Klebstoffe einsetzen, ebenso einen hervorragenden Ruf eingebracht wie bei Handwerkern und im Gewerbe. Mit seiner »94«-Reihe bietet »technicoll« ein breites Sortiment von 2-K-Klebstoffen – Systeme, die auf bewährten und erprobten Rezepturen aus dem Bereich der Epoxidharz-, der Polyurethan- und der modernen Methylmethacrylat-Chemie beruhen.

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Klebung mit »technicoll 9461«: perfekt für den Materialmix aus Leichtmetallen und Leichtbauplatten.

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Die reaktiven Klebstoffe der »94er«-Reihe ermöglichen laut Hersteller optimale Verklebungen bei blanken Metallen, duro- und thermoplastischen Kunststoffen, keramischen Werkstoffen, vorbehandelten

bzw. beschichteten Oberflächen sowie einer Vielzahl von anderen Materialien. Aufgrund der sehr guten Haftungseigenschaften auf ganz unterschiedlichen Werkstoffen sowie sehr guter Beständigkeit gegenüber Feuchte, Umwelteinflüssen, extremen Temperaturen, fallweise auch chemischen Medien, können die Strukturklebstoffe für Innen- und Außenanwendungen eingesetzt werden. Die Produkte dieser Klebstoffreihe werden in unterschiedlicher Konsistenz sowie mit unterschiedlichen Verarbeitungs- und Aushärtezeiten sowie Fugeneigenschaften angeboten. Zum Beispiel »9461«, die Lösung für Klebungen beim Materialmix aus Leichtmetallen und Leichtbauplatten; oder »9430«, das sich durch eine glasklare, transparente Klebefuge auszeichnet. J

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Oberflächenschutz für stark beanspruchtes Holz

Durch neuartige Lacke und Lasuren wird die Lebensdauer von Holzfenstern, Holztüren, Fassaden aus Holz und vielem mehr verlängert und der Auftritt mit starken Farben unterstützt. Holz hat als Werkstoff eine ganz besondere Anmutung und kann auch bei stärkster Beanspruchung eingesetzt werden. Um es dabei bestens vor der Witterung zu schützen, hat Sikkens Wood Coatings die Lasur »Cetol WF 771« für den Außenbereich für begrenzt maßhaltige und nicht maßhaltige Holzbauteile entwickelt. Dank der innova-

tiven Technologie ist das Holz damit besonders widerstandsfähig und erstrahlt in brillanten Farben. Mit Hilfe des »Saturator«-Effekts werden die Holzporen gefüllt, was einem vorzeitigen Verwittern vorbeugt. Ein Abblättern der Beschichtung wird vermieden. Gleichzeitig sorgt das aus zwei Komponenten bestehende »Self-Stratifying«-Bindemittel für optimalen Oberflächenschutz. Die eine Komponente

AKZO NOBEL

AKZO NOBEL Sikkens Wood Coatings, eine Marke von AkzoNobel, ist ein führender Hersteller industrieller Holzbeschichtungen und verwirklicht weltweit Großprojekte für namhafte Kunden.

Die Wirkungsweise des »SelfStratifying«-Bindemittels. sorgt für eine gute Haftung auf dem Holz, die zweite Komponente bietet perfekten Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Licht. Die bestehende »Never Ending Impressions« Kollektion wurde jetzt erweitert. Die neuen Farben schaffen Atmosphäre, transportieren Botschaften und füllen Erlebnisse mit Emoti-

onen, so der Hersteller. Zusammen mit dem Ästhetik Center im niederländischen Sassenheim wurden die einzigartigen intensiven Farbtöne harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Farbtonpalette wird – auch im direkten Kontakt mit den Kunden – laufend weiterentwickelt. J

VMZINC

Zink in strahlender Ästhetik VMZINC Mit »Azengar« bringt VMZINC die erste gravierte Titanzink-Oberfläche auf den Markt. Es ist gleichzeitig die hellste reine Metalloberfläche, die zurzeit erhältlich ist. Ebenso wie vorbewittertes Titanzink kann »Azengar« für unterschiedlichste Anwendungen rund um die Gebäudehülle verwendet werden.

Die sehr helle und gleichzeitig unempfindliche Oberfläche eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten für Dach und Fassade.

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Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten, die ästhetische Qualität von Dach und Fassade mit einem intensiven Lichtspiel hervorzuheben. »Azengar« fängt das Licht ein und reflektiert es in unterschiedlichen Schattierungen von hellstem Grau. Durch einen neuentwickelten

industriellen Prozess ist ein sehr mattes Material mit einer leicht körnigen Struktur entstanden. Standardmäßig wird »Azengar« in einer Materialdicke von 0,7 mm und in fünf festen Breiten von 500 bis 1 000 mm ausgeliefert. Auf Wunsch können auch andere Dicken und Breiten produziert werden. Erhältlich ist das gravierte Zink als Blech, Kleincoil und Band, auf Anfrage auch in diversen VMZProfilen. Die robuste, neue Titanzinkvariante kann leicht geformt, gebogen und geschweißt werden, sie erbt alle positiven Eigenschaften des Werkstoffs Zink. Gleichzeitig ist sie unempfindlich und weist eine hohe Resistenz gegen Fingerabdrü-

cke auf. Die Oberfläche eignet sich für alle Gebäudearten, alle Dachformen mit einer Mindestneigung von 3° und alle Fassadenbekleidungen. »Azengar« besteht zu 100 % aus Titanzink und ist damit auch zu 100 % recycelbar. Es entspricht der ZinkNorm EN 988. Darüber hinaus wurde ein besonderer Wert darauf gelegt, den Wasser- und Abwasserverbrauch zu reduzieren und die Anzahl von Fertigungsschritten zu verringern. Schon vor der offiziellen Markteinführung ermöglichte es VMZINC einigen Architekten in Europa, »Azengar« bei ihren Projekten einzusetzen. Eines dieser Projekte war die Renovierung von Gebäuden, die zur Jules

Durch den speziellen Produktionsprozess bewahrt »Azengar« auch nach jahrelanger Bewitterung seine Helligkeit.

Verne Schulgruppe in der Pariser Vorstadt Châtenay-Malabry gehören. Das Architekturbüro ARCHI5PROD wollte der Fassade durch drei verschiedene Titanzink-Oberflächen Farbe und Rhythmus verleihen. Ursprünglich wählten sie Pigmento Blau, Quartz-Zinc und Blank. Die Oberfläche von walzblankem Zink verändert sich jedoch im Laufe der Bewitterung und dunkelt nach. Ein natürlicher Prozess, der hier nicht gewünscht war. Stattdessen setzten die Architekten »Azengar« ein. Es wird im Laufe der Zeit matter, ohne seine Helligkeit zu verlieren. Damit bleibt die gewünschte Farbkombination über Jahre erhalten. J

baustoff-partner.de 09/14


Baustart für neue Insektenschutzund Rollladenfertigung GROEN & JANSSEN Groen & Janssen GmbH Kunststoffvertrieb – kurz GroJa – ist einer der führenden Anbieter von Produkten aus Kunststoff und Verbundmaterialien für Haus und Garten in Deutschland. Das inhabergeführte Traditionsunternehmen hat seinen Sitz in Georgsheil/ Ostfriesland.

GROEN & JANSSEN

Gegründet als Holzhandel im Jahre 1962, folgte 1991 die Erweiterung um die Sparte Kunststoff und Verbundwerkstoffe. Heute ist das Unternehmen ein leistungsstarker Partner für Bauund Fachmärkte in Deutschland, den angrenzenden Nachbarländern und Skandinavien. Seit einigen Tagen sind auf dem Grundstück der Groen & Janssen GmbH Kunststoffvertrieb die Bagger im Einsatz. GroJa erweitert seine Produktions- und Lagerflächen im Georgsheiler Gewerbegebiet und ist nun mit der ersten Bauphase gestartet. Der geschäftsführende Gesellschafter Holger Groen begründet diese Maßnahme mit dem wachsenden Absatzzahlen beim Elementebau sowie beim Insektenschutzund der Rollladenfertigung. Der Bauantrag wurde bereits am 16. Mai 2014 beim Landkreis Aurich gestellt und betrifft das Gewerbegebiet in Georgsheil – Gewerbestraße 45 – und umfasst einen etwa 1 400 m² großen Verladehallen-Neubau, eine etwa 940 m² große Hallenerweiterung für den Elementbau sowie mit zirka 2 880 m² den Neubau der Insektenschutzund Rollladenfertigung am gleichen Standort. Die Investitionskosten belaufen sich insgesamt auf knapp

baustoff-partner.de 09/14

Vor wenigen Tagen starteten im Gewerbegebiet Georgsheil die ersten Baumaßnahmen für den Bau der neuen Halle für die Insektenschutz-und Rollladenfertigung bei Groen & Janssen.

4 Mio. €. »Wir warten mittlerweile seit vier Monaten auf die Genehmigung des Bauantrags. Der Baubeginn sollte ursprünglich Mitte Sommer 2014 sein, so dass wir bis Jahresende fertig sind. Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, haben wir nun mit den Bodenarbeiten begonnen. Wir hoffen, dass wir den Bau in Kürze mit den Hocharbeiten fortsetzen können«, so Holger Groen in einer kurzen Stellungnahme. Im Juni hatte das Schwesterunternehmen Groen & Janssen GmbH Holz-Türen-Platten in Leer ebenfalls mit dem Neubau eines Gebäudekomplexes begonnen. Auf einem knapp 14 000 m² großen Grundstück im Gewerbegebiet am Windelkampsweg entsteht ein dreiteiliger Gebäudekomplex inklusiver einer ca. 1 500 m² großen Ausstellung sowie Büros und Lagerhalle. Das Investitionsvolumen beträgt hier knapp 4 Mio. €.

Wettergeprüfte Qualität für Haus und Garten GroJa steht für Qualität, innovative Produktentwicklung und Flexibilität. Seit 2003 konnten vier Markennamen und sieben Gebrauchsmuster für unterschiedliche Produkte angemeldet werden. Zum Portfolio gehören Erzeugnisse aus eigener Fertigung wie Rollläden oder Insektenschutz sowie ein großes Sortiment an Gestaltungs-und Bauelementen für Haus und Garten. Ein weiterer Geschäftszweig ist der Handel mit Fassadenverkleidungsprofilen. Die Firmengruppe beschäftigt knapp 130 Mitarbeiter und elf Auszubildende in den Bereichen Produktion, Lager und Vertrieb. Um allen logistischen Anforderungen seiner Handelspartner gerecht zu werden, unterhält GroJa eine eigene Auslieferflotte. Bei GroJa stellt der Ansatz »Nordisch gut – wet-

tergeprüfte Qualität für Haus und Garten« das Rückgrat der Marktphilosophie dar. Um heutigen Ansprüchen von Kunden gerecht zu werden, müssen Gartengestaltungselemente und Bauprofile zugleich flexibel einsetzbar, farbecht, langlebig und innovativ in Materialverwendung und Design sein. Durch die kontinuierliche Optimierung und Weiterentwicklung von Werkstoffen und Produkten kann GroJa diesen Ansprüchen gerecht werden. Die Aufteilung des Portfolios in die Bereiche »Living« und »Funktional« helfe den Fachhandelspartnern, das richtige Angebot aus dem Sortiment auszuwählen: »GroJaLiving« macht Garten und Terrasse mit Gestaltungselementen zum Wohlfühlbereich, während »GroJaFunktional« Produktlösungen für den Hausbau und die Renovierung anbietet. J

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| DACH |

Industriekletterer dichten Steilfassaden ab

HAHN + KOLB WERKZEUGE

Hahn + Kolb ist eine Tochter der Würth-Gruppe, zählt international zu den innovativsten Handelsunternehmen und Systemlieferanten für Werkzeuge, Maschinen und Betriebseinrichtungen und will mit dem neuen Standort seine Unternehmensdynamik und Wachstumsstrategie unterstreichen. So wurden auch die neuen Gebäude in einer außergewöhnlichen Geometrie entworfen: Von Süden nach Norden dynamisch ansteigend, mündet das knapp 20 m hohe Vertriebszentrum in einem kristallinen Glaskörper. Eine absolute Besonderheit sind die um 45 Grad – bis zum Boden geneigten – Südfassaden, die vollflächig mit Photovoltaikelementen bestückt sind. Wie die restlichen Dachflächen wurden die Steilfassaden mit Kunst-

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stoffbahnen aus dem Hause Sika Deutschland abgedichtet. Die insgesamt 3 600 m² große Dachfläche teilt sich auf sechs unterschiedliche Einzelflächen auf. Zunächst wurden auf allen Flächen bituminöse Dampfsperren und Wärmedämmungen angebracht. Bei den waagrechten Hauptdachflächen setzte man anschließend die Kunststoffbahn »Sarnafil TG 66-20« von Sika ein. Da diese Dächer im Anschluss intensiv und extensiv begrünt wurden, musste die Dachabdichtung hier besonderen Anforderungen entsprechen: Sie ist in hohem Maße gegen Wurzeln, Rhizome und mechanische Einwirkungen beständig, daher eignet sich die FPO-Kunststoffdachbahn »Sarnafil« besonders für

Auflastdächer mit Begrünung. Sie ist aus flexiblem Polyolefin, weichmacherfrei, langlebig und recycelbar und trägt somit zu noch mehr Nachhaltigkeit auf dem Dach bei. Den Höhepunkt der Verlegearbeiten bildeten die Steilfassaden an der Südseite des Verwaltungsgebäudes. Die Neigung um 45 Grad war eine besondere Aufgabe für den Berliner Dachdeckerbetrieb Dachland GmbH – die Dachdecker mussten angeseilt arbeiten. Ein Großteil der Dachland-Mitarbeiter besitzt bereits eine Ausbildung zum Industriekletterer, beste Voraussetzungen für anspruchsvolle Dachflächen. Vor allem bei der Nahtverbindung mittels Heißluftverschweißung kam es auf eine zuverlässige Sicherung der verwendeten Geräte und der Dachdecker an. Die Dachbahnen sollten komplett am Stück verlegt werden, um so viele einzelne Zuschnitte

Für den nachträglichen Einbau der PV-Halterung war Detailgenauigkeit gefragt.

SIKA DEUTSCHLAND

SIKA DEUTSCHLAND Der Neubau der Unternehmenszentrale des WerkzeugDienstleisters Hahn + Kolb Gruppe in Ludwigsburg ist ein architektonisches Highlight in der Region. Innerhalb von 15 Monaten wurden ein modernes Logistik-Zentrum sowie ein Verwaltungsgebäude auf dem insgesamt 48000 m2 großen Grundstück errichtet.

Nach der Verlegung der Kunststoffdachabdichtung wurden 170 Stützenfüße für die PV-Anlage eingebaut und erneut abgedichtet.

um die nachträglich angebrachten Stützenfüße der Photovoltaik-Anlage zu vermeiden. Dies war bei der 45 Grad-Neigung jedoch keine leichte Aufgabe. Wegen der steilen Dachneigung wurde hierfür die Kunststoffdachabdichtung des Typs »Sarnafil TS 77-20 E« verwendet. Sie eignet sich für mechanisch befestigte Dächer mit Dachneigungen über 20 Grad und weist darüber hinaus einen erhöhten Brandschutz auf. Die 2 mm dicke Kunststoff-Dachbahn aus flexiblem Polyolefin ist auch wegen ihrer Langlebigkeit die ideale Abdichtung unter einer Photovoltaik-Anlage. Nachdem die Kunststoffdachabdichtung Stück für Stück mechanisch befestigt wurde, stand die Detailarbeit an: Die Dachbahn wurde für den Einbau der Photovoltaik-Halterungen an insgesamt 170 Stellen wieder vorsichtig aufgeschnitten, da die Stützenfüße nachträglich angebracht wurden. Die anschließende erneute Abdichtung erfolgte mittels vorgefertigter Rohreinfassungen, die jeweils über die Halterungen gestülpt wurden und per Heißluftverschweißung einen homogenen Verbund mit der »Sarnafil«-Abdichtung eingingen. So wird sichergestellt, dass auch die Steilfassaden dauerhaft dicht bleiben. Im letzten Schritt montierte man die rahmenlosen Photovoltaikmodule. Die Energiefassade liegt nun wie eine Haut über beiden Gebäudeteilen und sorgt für einen jährlichen Stromertrag von 88.000 kWh. J

Die imposante Südfassade neigt sich in 45 Grad zum Boden.

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Minderwertige Plagiate verbaut RENOLIT

RENOLIT

In Großbritannien sind minderwertige Produktplagiate von »Renolit Exofol« Folien für den Außeneinsatz aufgetaucht. Die Plagiate wurden Hauseigentümern und Verarbeitern als für den Außeneinsatz geeignet verkauft und in erster Linie als Außenverschalungen und Dachverkleidungen verbaut.

Diese Verschalung einer Dachgaube in Großbritannien ist vermutlich nicht einmal zwei Jahre alt.

Dem Unternehmen liegen zwischenzeitlich umfangreiche Schadensdokumentationen seitens der Kunden vor. Sie belegen, dass die minderwertige Ware direkter Sonneneinstrahlung nicht standhält. Nach Bekanntwerden der Schäden hat Renolit entsprechende Produktmuster gemäß DIN EN513 (nach RAL 716) im Labor getestet. Die Befunde waren ernüchternd: »In unseren Tests hat das Produkt nicht einmal 1 300 Stunden künstliche Bewitterung überstanden, was einem Zeitraum von nicht einmal zwei Jahren unter britischen Klimabedingungen entspricht«, berichtet Stefan Friedrich, Leiter des Geschäftsbereichs Renolit Exterior, über die Testergebnisse. Die Testobjekte wiesen erhebliche Farbveränderungen und Verbrennungen auf, was

auch den Beobachtungen auf Kundenseite entspricht. Die Plagiate wurden deshalb nach Ansicht des Unternehmens falsch deklariert und sind für den Außeneinsatz nicht geeignet. Um teuren und rufschädigenden Konsequenzen vorzubeugen, empfiehlt der Hersteller allen Herstellern und Verarbeitern, sich vor Verkauf und Montage sorgfältig über die Herkunft von folienkaschierten Bauelementen zu informieren. Das ist umso entscheidender, weil sich diese Bauelemente steigender Beliebtheit erfreuen, »denn Bauherren und Hauseigentümer erkennen zunehmend ihre Vorteile und die damit verbundene Chance, das Design ihres Eigentums über Holzdekore oder Unifarben aufzuwerten«, betont Marketingleiterin Sibylle Kahl. J

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CLIMOWOOL

Vielseitig, effizient und einfach CLIMOWOOL Drei Faktoren sind bei der Wahl eines Dämmstoffes mitentscheidend: Ist die Dämmleistung ausreichend? Ist der Dämmstoff für die gewünschte Anwendung geeignet? Lässt sich das Material einfach und sicher verarbeiten? Diese hohen Ansprüche können am besten durch ständige Weiterentwicklungen bestehender Produkte erfüllt werden – denn die Kombination aus bewährten Vorteilen und neuen Features überzeugt. Der Glaswollehersteller Climowool hat deshalb drei Produkte aus seinem Portfolio optimiert. Um die Dämmung im Holzrahmenbau noch effizienter zu machen, gibt es den bewährten Holzrahmenfilz jetzt auch in der WLG 032. Die niedrige WLG ermöglicht die Einhaltung der EnEV 2014 und ist neben den bekannten Vorteilen – die spe-

Den Holzrahmenfilz gibt es jetzt auch in der WLG 032. Mit dem Metalldachfilz bietet Climowool einen Dämmstoff, der speziell zum Einsatz in Metalldächern entwickelt wurde.

ziell auf den Holzrahmenbau abgestimmte Breite, die Möglichkeit der fugenfreien Verlegung dank Rollenformat und der Verzicht auf Zusatzbefestigung im Gefach – der große Pluspunkt des neuen »HRF3.« Mit dem Metalldachfilz bietet Climowool einen Dämmstoff, der speziell zum Einsatz in Metalldächern entwickelt wurde. Der weiche, gut hydrophobierte Dämmfilz eignet sich für Anwendungen gemäß DIN 410810 (DADdk: Dämmung unter Deckungen, vor Bewitterung geschützt) und kann sowohl 1als auch 2-lagig in zweischaligen

Blechdachkonstruktionen verlegt werden. »MDF3/h« passt sich jeder Stehfalz-Dachkonstruktion an, sodass moderner Architektur und Dachformen keine Grenzen gesetzt sind. Durch seine weiche Beschaffenheit ist er gut komprimierbar (ca. 20 mm) und bietet dadurch der Metalldachkonstruktion mehr Stabilität. Bei zweilagiger Verlegung ermöglicht er zudem die Reduzierung von Wärmebrücken. Climowool hat seine bewährte Kerndämmplatte in ein neues Format gebracht: Die Kerndämmrolle »KDR2/V« macht die Außendämmung zweischa-

liger Wände noch einfacher. Durch die Rollenlänge von bis zu 5 m werden Wärmebrücken weitestgehend vermieden und die Verlegezeit kann bei großflächigen Wandscheiben im Vergleich zur herkömmlichen Platte um ca. ein Drittel verkürzt werden. Doch nicht nur Verarbeiter, auch Logistik und Handel profitieren von dem Rollenformat: Durch die vorkomprimierte Rollenverpackung werden bis zu 33 % Lagerkapazitäten eingespart. Alle Produkte sind in verschiedenen Dicken erhältlich und erfüllen die Qualitätsstandards des Herstellers. J

Aufregend schön: Venusblei von Röhr + Stolberg macht auf jedem Dach eine gute Figur. Denn das traditionelle Walzblei mit der innovativen Oberfläche sorgt für eine dauerhaft schöne Metalloptik ohne Bleiweiß. Venusblei ermöglicht eine schnelle und witterungsunabhängige Verlegung ohne nachträgliches Patinieren. Bei Ihrem Fachhändler erhältlich.

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ROCKWOOL Hausbesitzer, die Energie sparen und den Wärmeverlust über das Dach reduzieren wollen, kommen schnell zum Ziel mit einer nachträglich auf der obersten Geschossdecke verlegten Dämmung aus nichtbrennbarer Steinwolle. Soll der gedämmte Dachboden als Lagerraum genutzt werden, so empfiehlt sich die Kombination der Dämmung mit OSB- oder Holzspanplatten. Je nach geplanter Belastung bietet Rockwool unterschiedliche Steinwolle-Dämmplatten an. Aus »Tegarock« Dämmplatten etwa entsteht bei einer Abdeckung mit z. B. 13 mm starken Holzspanplatten und in der Regel ohne zusätzliche Unterkonstruktion eine begeh- und leicht belastbare Dämmlage auf der obersten Geschossdecke. Wird eine 19 mm starke Abdeckung aufgelegt, so können sogar Lasten von bis zu 100 kg/m2 auf der gedämmten Decke abgestellt

werden. Je nach angestrebter Energieeinsparung und Belastbarkeit können »Tegarock« Dämmplatten in Dicken von 60 bis 200 mm verlegt werden. Immer noch begehbar und tragfähig bis 50 kg/m2 ist die Kombination aus leichten »Tegarock L« Dämmplatten und einer 19 mm starken Abdeckung aus OSB-, Holzfaser- und Gipsfaserplatten. »Tegarock L« Dämmplat-

ten sind besonders leicht und deshalb angenehm zu verlegen, aus diesem Grund bevorzugen viele Bauherren diesen Produkttyp. Aber auch mit »Tegarock L« entsteht eine Dämmlage, die es nach Abdeckung mit z. B. Holzfaserplatten gestattet, den Dachboden als Lagerraum für leichte Gegenstände zu nutzen. Möglich wird das durch die Zweischichtcharakteristik der Dämmplatte: Während sich auf der Unterseite die Steinwolle-Fasern bei der Verlegung weich auch leichten Unebenheiten im Boden anpassen, werden die Steinwolle-Fasern für die Oberlage der Platte bei der Herstellung so verdichtet, dass die Dämmung druck- und punktbelastbar wird. Lieferbar ist die »Tegarock L« in den Dicken 60

DEUTSCHE ROCKWOOL

Nutzungsgerechte Dämmung der obersten Geschossdecke

Der Einsatz von »Tegarock« Steinwolleplatten sorgt für eine hoch belastbare Dämmlage der obersten Geschossdecke.

bis 200 mm. Die Platten sind 1000 x 600 mm groß und wiegen – abhängig von der Dämmdicke – nur zwischen 3,2 kg und maximal 9,0 kg. Sie lassen sich deshalb leicht durch schmale Dachluken schieben. Wie alle Dämmungen aus Steinwolle sind auch die »Tegarock« und die »Tegarock L« nichtbrennbar. J

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Glaselemente für mehr Tageslicht ESSMANN Die Einbringung von Tageslicht ist heute neben Wärmedämmung und Optik einer der wichtigsten Faktoren bei der Gebäudeplanung. Natürliches Licht stellt dabei nicht nur eine energiesparende Alternative zu Kunstlicht dar, sondern sorgt außerdem für ein optimales Raum-Arbeits-Klima. den mit ihren hochwertigen Wärmeschutzverglasungen aus Echtglas die High-End-Produkte im Lichtkuppelsortiment des Herstellers . Entsprechend den technischen Anforderungen an Produkte im modernen Glasbau eignen sie sich besonders für anspruchsvolle Anwendun-

ESSMANN

Darauf aufbauend, präsentiert Essmann als Tageslichtspezialist mit seinen Kernkompetenzen Licht, Luft und Sicherheit zwei Innovationen im Sortiment der Oberlichter. Die optimierte Echtglaslichtkuppel »Lichtkuppel comfort plus« und die neue »Glaspyramide plus« bil-

Die optimierte Echtglaslichtkuppel »Lichtkuppel comfort plus« und die neue »Glaspyramide plus« bilden mit ihren hochwertigen Wärmeschutzverglasungen aus Echtglas die High-End-Produkte im Lichtkuppelsortiment des Herstellers .

gen im Büro- und Verwaltungsbau, in Schulen oder Kindergärten sowie für energieeffiziente Neubauten und Sanierungen von Industriegebäuden. Noch mehr Sicherheit bietet die »Lichtkuppel comfort plus«, seit der Aluminium-Klemmrahmen mit einer erweiterten thermischen Trennung ausgestattet wurde. Außerdem erhielt die klare PMMA-Überdeckschale, die die Wärme- oder Sonnenschutzverglasung aus Verbundsicherheitsglas ergänzt, eine neue Befestigung, um die Montage vor Ort zu erleichtern. Durch ihre Form gewährleistet die Schale außerdem den Selbstreinigungseffekt. Dies verhindert ein Verschmutzen

der Verglasung. Zudem werden Regengeräusche im Innenbereich reduziert. Dank dieser Optimierungen lässt sich das Produkt nicht nur im Industriebereich, sondern insbesondere auch im Büro- und Verwaltungsbau einsetzen. Für die kontrollierte natürliche Be- und Entlüftung sowie Rauchableitung (geometrischer Rauchabzug) ist die »Lichtkuppel comfort plus« optional auch mit elektrischen Spindelantrieben oder verdeckt liegenden Kettenantrieben erhältlich. Für die Antriebe stehen außerdem geeignete Steuerungen mit Synchronisierung zur Verfügung. Vielfältige Variationen bei Verglasungen, Aufsetzkränzen und Öffner-Systemen ermöglichen die flexible Anpassung an unterschiedlichste Anforderungen.Die »Glaspyramide plus« orientiert sich ebenfalls an den neuesten technischen und ästhetischen Vorgaben. Sie zeichnet sich besonders durch ihre wärmebrückenoptimierte Konstruktion aus – basierend auf einem thermisch getrennten Aluminium-Profilsystem. J

75 JAHRE

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WIR HABEN DAS DACH NICHT ERFUNDEN. ABER BESSER GEMACHT. 100 Millionen Quadratmeter Rhepanol sind bis heute verlegt worden. Weltweit! Die Idee, aus Polyisobutylen (PIB) Dachabdichtungen zu formen, war vor 75 Jahren ein Novum. Der Effekt ist bis heute geblieben: höchste Langlebigkeit. Darum ist das Kunststoff-Dachbahnsystem Rhepanol millionenfach langzeitbewährt und vielfach ausgezeichnet. Mit EPDs und Bestnoten für Ökologie. So viel Qualität gibt es als Rhepanol fk mit Dichtrand und Klettsystem, als fk SR mit Schweißrand und hg fürs Gründach. Abdichten mit dem Original.

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Mit »Dachstick« in Neumünster

NEU

NELSKAMP

NELSKAMP

Mit dem »Dachstick« zeigt Nelskamp auf der NordBau ein neuartiges Befestigungssystem für die Sturmsicherung. Außerdem präsentierte das Unternehmen eine große Auswahl an Dachsteinen sowie Dachziegeln und moderne, ästhetische Energiedächer.

Neues Quartett der Finkenberger-Pfanne »Longlife matt« in den Farben Ziegelrot, Granit, Kupferbraun und Bordeauxrot.

Der »Dachstick« ist die schnelle Art der Sturmsicherung – einsetzbar ohne zusätzliche Windlast-Berechnung (Foto unten). Bereits im Werk wird er am Dachziegel montiert. Der Dachdecker muss also nur noch den Stick aufklappen und auf die Dachlatten schieben – ohne Werkzeug und in einem Arbeitsgang. Dadurch ist sein Einsatz besonders schnell und wirtschaftlich. Der »Dachstick« besteht aus faserverstärkendem und teilkristallinem Thermokunststoff, der bereits in der Formel 1 sowie der Luftfahrt erprobt wurde. Er ist auf Dachlatten mit einer Dicke von 30 bis 40 mm einsetzbar. Seine Flexibilität zeigt sich auch bei nachträglichen Reparaturen: Er kann einzeln von außen gelöst und mit dem Ziegel entfernt werden. So ist der Austausch einzelner Ziegel leicht und kostengünstig. Es gibt den »Dachstick« in Kombination mit dem Nelskamp-Dachziegel »F 12 Ü –Süd«. Von Klein bis Groß und nahezu in jedem Farbton – auch das Dachziegel-Programm erfüllt nahezu jeden Wunsch: Während in

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der Denkmalpflege besonders die kleinformatigen Hohlziegel und Hohlfalz-Ziegel (H 14 / H 15) eingesetzt werden, eignen sich Ziegel der »Ü«-Serie mit variabler Höhenüberdeckung (z. B. F 12 Ü -Nord, F 12 Ü -Süd oder F 10 Ü) besonders für die Sanierung oder Modernisierung. Große Dachflächen werden schnell und wirtschaftlich mit »Nibra«-Großflächen-Dachziegeln eingedeckt. Nur sechs bis zehn Stück werden pro Quadratmeter benötigt: Das spart Material, Zeit – und somit Geld. J

EINFACH. STECKEN. FERTIG. DIE RINNENWINKEL VON GRÖMO: GESCHWEISST ODER TIEFGEZOGEN – GARANTIERT SCHNELL MONTIERT.

Grömo Rinnenwinkel erleichtern die Arbeit: Wo bisher mindestens zwei Personen notwendig waren, reicht dank der eingezogenen Wulst mit Einsteckschlitz eine Person, um die Grömo Rinnenwinkel mit der Dachrinne zu verbinden. Um das Regenwasser in Fließrichtung ideal über die Dachrinne zu leiten, wird der Rinnenwinkel auf der einen Seite unter die Rinne geschoben, indem die eingezogene Wulst des Winkels in die Rinne eingesteckt wird. Der Schlitz kann dabei vernachlässigt werden. Auf der anderen Seite wird die Rinne unter den Rinnenwinkel geschoben, indem die Wulst der Rinne in den Einsteckschlitz der eingezogenen Winkelwulst gesteckt wird. www.groemo.de

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Gesamtenergiebilanz – von oben beleuchtet JET-GRUPPE

In erster Linie fördert die Bundesregierung mit der neuen EnEV den Einsatz alternativer Anlagentechniken. Sind die durch die 25-prozentige energetische Verschärfung geforderten Werte für die Gebäudegesamtenergiebilanz durch alternative Anlagentechnik wirtschaftlich nicht zu erreichen, rücken niedrigere Wärmedurchgangskoeffizienten für die Gebäudehülle und damit für einzelne Bauteile in den Vordergrund. Architekten und Fachplaner können sich dabei in der EnEV an den Referenzwerten für Bauprodukte und den Wärmedurchgangskoeffizienten der Bauteile orientieren. In der novellierten Fassung der EnEV bleiben diese Werte der Referenzgebäude grundsätzlich unverändert. Jedoch sinkt z.B. der Höchstwert der Wärmedurchgangskoeffizienten für Glasdächer, Lichtkuppeln und Lichtbänder in beheizten Gebäuden mit einer Raum-Solltemperatur >/= 19°C ab dem 1. Januar 2016 auf 2,5 W/m2K (bis Ende 2015 noch 3,1 W/m2K). Für Gebäude, deren

Raum-Solltemperatur zwischen 12 und weniger als 19 Grad Celsius liegt, bleibt der maximale U-Wert bei 3,1 W/m2K. Es ist jedoch zu erwarten, dass mit fortschreitender Verbesserung der Dämmleistung von Dach- und Wandkonstruktionen auch der Anspruch an die Dämmqualität integrierter Bauteile zunimmt. Dafür spricht - bauphysikalisch betrachtet – der Wunsch einer möglichst homogen gedämmten Gebäudehülle zur Vermeidung von Schwachstellen im Hinblick auf die Problematik von Kondensat- oder Schimmelpilzbildung. So bietet sich der Einsatz von »Energieeffizienzlichtkuppeln« (z.B. »JET– Top 90 Plus) an. Diese kommen der Forderung nach Wärmedämmung und Dämmhomogenität besonders gut nach (mit einem Ug-Wert von 1,21W/m2K für die Lichtkuppelverglasung ergibt sich beispielsweise für die Nenngröße von 120x240cm mit einem GFK-AK der Höhe 30cm ein Uw-Wert von rund 1,22 W/ m2K für das Gesamtprodukt). Wo die Dämmleistung der Ge-

Speziell für Wohngebäude konzipierte Tageslichtsysteme kombinieren gute bauphysikalische Eigenschaften mit Design und hohem Bedienkomfort.

JET-GRUPPE

Mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 steigen die Anforderungen an den Jahresprimärenergiebedarf von Gebäuden. Für eine energieeffiziente Gebäudehülle müssen alle Bauteile ihren Anteil leisten – so auch Tageslichtelemente. Dachdecker sollten daher bereits bei der Auswahl der passenden Produkte Tageslichtelemente mit den entsprechenden Spezifikationen berücksichtigen.

bäudehülle besonders gut sein soll, können die U-Werte von Tageslichtelementen noch weiter reduziert werden (z.B. JETLichtkuppel-Glas mit Ug = ca. 0,77W/m2K). Die multifunktionalen Eigenschaften von Tageslichtsystemen – wie beispielsweise Lichtkuppeln, Flachdach-Fenster oder Lichtbänder – beinhalten besonders wirtschaftliche Faktoren. Neben der Steigerung des menschlichen Wohlbefindens durch den Eintrag von Tageslicht und Frischluft, sorgt

kosten. Intelligent gesteuert können Tageslichtsysteme auch zur Nachtauskühlung genutzt werden und damit einen Beitrag zur Senkung der sommerlichen Kühllasten leisten. Zudem kann der winterliche Wärmeeintrag auch den Heizaufwand verringern. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der sommerliche Wärmeschutz berücksichtigt wird. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Verglasung oder durch den Einsatz von Sonnenschutzsystemen erreicht werden. Gepaart mit gu-

Energieeffiziente Lichtbänder ausgestattet mit hoch wärmedämmender Verglasung, thermisch getrennten und wärmebrückenfreien Bauteilen unterschreiten bereits jetzt die Anforderungen der künftigen EnEV 2014/ 2016. eine gezielte Nutzung für weniger Kunstlichteinsatz und damit niedrigere Strom- und Betriebs-

ten Wärmedämmleistungen bieten Tageslichtsysteme viele Vorteile mit wirtschaftlichem

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Nutzen. Die EnEV 2014 stellt erneut höhere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden. Alle Bauteile, so auch Tageslichtelemente, können einen wertvollen Beitrag zu einer positiven Energiebilanz leisten. Bei sorgfältiger Planung und Auswahl geeigneter Produkte können die Energieeinsparpotenziale des natürlichen Tageslichtes wirtschaftlich genutzt werden. Auf diese Weise tragen moderne Tageslichtelemente

durch ihre verbesserten bauphysikalischen Eigenschaften zu einer guten Energiebilanz und somit zu einem niedrigen Jahres-Primärenergiebedarf bei. Zudem werden durch den Eintrag von natürlichem Tageslicht in Kombination mit einer entsprechenden Beleuchtungseinrichtung erhebliche Stromeinsparpotenziale generiert. J

Dipl.-Ing. Bert Barkhausen, Produktmanager der JET-Gruppe

Starke Marken – hohe Bekanntheit FDT

FDT

Seit dem 1. Juli 1999 führt Joachim Gussner die Mannheimer FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG als mittelständisches Unternehmen.

»Stärken weiter unsere Führungsrolle als einer der ältesten und erfahrensten Marktteilnehmer.« Joachim Gussner Inhaber und Geschäftsführer FDT Vormals unter Braas Flachdachsysteme innerhalb der LafargeGruppe am Markt aktiv, blickt das Unternehmen auf eine weitreichende Geschichte zurück. Mit der Übernahme der Mannheimer Flachdachspezialisten wechselten auch die beiden renommierten Marken »Rhepanol« und »Rhenofol« ihren Besitzer. In den zurückliegenden 15 Jahren ist es dem gesamten Team der FDT gelungen, den Marktanteil sowohl in Deutschland wie auch im europäischen Ausland weiter aus-

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zubauen und auch den neuen Firmennamen im Markt zu etablieren. Darüber hinaus gelang es den Experten aus Mannheim ihre Premium-Dachbahn weiter zu entwickeln, so dass »Rhepanol« heute für alle Anwendungen auf dem Flachdach einsetzbar ist: mechanisch fixiert, lose verlegt unter Auflast sowie für Dachbegrünungen. »Vor 15 Jahren war für viele die Übernahme der damaligen Braas Flachdachsysteme durch mich eine große Überraschung«, erinnert sich Joachim Gussner. »Es ist uns aber schnell gelungen, aus einem Konzernanhängsel ein flach strukturiertes, mittelständisches Unternehmen aufzubauen, sozusagen den Hebel komplett umzulegen. Heute, nur 15 Jahren später, sind wir mit unseren Kunststoff-Dachbahnen ›Rhenofol‹ und ›Rhepanol‹, dem im Jubiläumsjahr neu vorgestellten Gully-System sowie den überaus erfolgreichen Lichtplatten-Systemen sehr gut positioniert und das starke, engagierte Team berät kompetent Architekten, Verarbeiter und Bauherren im In-und Ausland.« J

50 Jahre auf den Dächern der Welt Seit 1964 kennen wir nur eine Mission: Das Flachdach sicher und dicht zu machen. Ob das erste mehrteilige Dachrandabschlussprofil, die erste weiße Kunststoffdachbahn oder die erste Solardachbahn: Mit zahlreichen Innovationen haben wir die Flachdachwelt entscheidend geprägt und in puncto Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit den Weg in die Zukunft gewiesen. Die Verwirklichung dieser Visionen wäre ohne den intensiven Austausch mit unseren Kunden und Partnern nicht möglich gewesen.

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Automatikschiebefenster Licht in seiner natürlichen Form

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Ästhetik, hohe Wirtschaftlichkeit und sichere Funktion. Die Dacheindeckung muss heute vielen Ansprüchen genügen und dabei auch extremen Wetterlagen standhalten.

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Jedes Dach ist anders – das zeigt sich gerade bei der Dachsanierung. Dank großem Verschiebebereich und Seitenfalzspiel bieten Sanierungsziegel eine flexible Lösung. Sie lassen sich für unterschiedliche Lattweiten einsetzen. Eine kostenaufwendige Umlattung ist häufig nicht notwendig. Um für jedes Sanierungsvorhaben den passenden Tondachziegel wählen zu können, hält die Erlus AG, einer der führenden Anbieter von Dach- und Kaminbaustoffen in Deutschland, ein breites Angebot an Sanierungsziegeln bereit – maximal verschiebbar und großflächig verlegbar. Diese präsentierte das Unternehmen auf der diesjährigen NordBau in Neumünster.

Passend für jedes Sanierungsvorhaben So ist etwa der »Ergoldsbacher Hohlfalz SL« mit seiner doppelten Kopfverfalzung sowie einer extrem hohen Seitenverfalzung laut Hersteller einer der regensichersten Dachziegel seiner Klasse. Sein Verschiebebereich kompensiert Lattweiten von 32,5 bis 35,5 cm und vermag pro Laufmeter etwa 9 cm auszugleichen. Er wird in der Farbe Naturrot, in den Engoben Rot und Schwarz Matt sowie in der Edelengobe Saphirschwarz gefertigt. Die »Ergolsbacher Reformpfanne SL« ist seit diesem Jahr in zwei neuen Farben erhältlich. Zudem hat Erlus den Schiebebereich von 20 mm auf 30 mm erweitert. So lässt sich der Tondachziegel am First für Lattenweiten von 33,5 bis 36,5 AC-therm GmbH Erpestrasse 29 33649 Bielefeld info@daylight-systems.de

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Die »E58«-Familie rundet das Angebot an Sanierungsziegeln ab. cm einsetzen, ohne kostenaufwendige Umlattung. Für Spielraum bei der Gestaltung sorgt das umfassende Farbsortiment: Von Naturrot über die Engoben Rot, Kupferbraun, Brazilbraun, Anthrazit bis hin zu den Edelengoben Burgund und Basaltgrau. Die »E58«-Familie rundet das Angebot an Sanierungsziegeln ab. Alle drei Ziegel-Varianten verfügen über einen großen, variablen Schiebebereich von 20 bis zu 30 mm. Der »E58 S« gleicht Lattweiten von 33,5 bis 35,5 cm aus, beim »E58 SL« sind es 32,5 bis 35,5 cm und der »E58 Plus« ist mit einer Decklänge von 40,5 bis 43,5 cm gerade für großflächige Sanierungen bestens geeignet. Die dezent geschwungene Linienführung der Serie harmoniert mit vielen Haustypen und Baustilen.

Widerstandsfähig im Sturm Doch nicht nur für die Sanierung hält Erlus die passenden Lösungen bereit. Auch für die wachsenden Herausforderungen an ein wind- und wetterfestes Dach sind Ziegel, Zubehör und Serviceleistungen ausgelegt. Denn im Hinblick auf Sturmschäden werden Versicherungsschutz und -beiträge zunehmend gebunden an eine fachgerechte

Verarbeitung sowie an die Qualität der Dachbaustoffe. Dabei gibt es immer mehr verbindliche Regeln zu beachten, wie etwa die Windsogsicherung von Steildächern. Mit der »Universalsturmklammer II« bietet Erlus ein Zubehör aus federhartem Edelstahl, das sich während des Eindeckens einhändig montieren lässt und so Verlegezeit einspart. Ein Onlinetool unter www.erlus.com/windsogsicherung hilft schnell und einfach bei der Berechnung der Anzahl nötiger Sturmklammern. Im Zusammenhang mit Hagelstürmen sind in naher Zukunft ebenfalls erste Reglementierungen zu erwarten. Damit gewinnt die Hagelwiderstandsfähigkeit von Tondachziegeln immer mehr an Bedeutung. Die »E58«-Familie gehört schon heute zu den robustesten Tondachziegeln bei Hagel. Sie halten Hagelkörnen mit bis zu 4 cm Durchmesser stand. Dies ergab eine Prüfung des Instituts für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) in Linz. Der »E58 Plus« bleibt sogar beim Beschuss mit fünf Zentimeter großen Hagelkörnern unversehrt und erreicht damit als bisher einziger Tondachziegel in Europa die Hagelwiderstandsklasse 5. J

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Flach auf´s Dach: Dampfbremse von außen AMPACK Auf dem Weg zu einem energetisch sanierten Dach liegen viele Hindernisse. Eines davon ist ein innen bereits ausgebautes Dachgeschoss, dessen raumseitige Verkleidung nicht luftdicht ausgeführt wurde. Aufbauvariante: Die schon vorhandene Zwischensparrendämmung kann in der Regel erhalten bleiben. Darüber hinaus bietet sich die flächige Verlegung besonders für komplizierte Dachgeometrien an. Eine darauf verlegte Überdämmung der luftdichten Schicht schließt das Dach nach außen ab.

Einfache Verarbeitung Wichtig vor der Verlegung der »Ampatex LDA 0.02 plus« ist die absolut hohlraumfreie Dämmung der Gefache. Eventuelle Dämmlücken müssen bis zur Sparrenoberkante aufgefüllt werden. Anschließend kann die Dampfbremse parallel zur Traufe flächig auf den Sparren angebracht werden. Für eine einfachere Verarbeitung ist die »Ampatex LDA 0.02 plus« beidseitig mit integrierten Tapes bestückt. So haftet an den 10 cm breiten Überlappungen Klebeband auf Klebeband, was die

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Luftdichtheit sicherstellt. Für Anschlüsse an diversen Einbauten und Durchdringungen der Luftdichtbahn bietet Ampack Zusatzprodukte wie den Flüssigkleber »Ampacoll Superfix«, das Butylkautschukband »Ampacoll BK 535« und das Acrylklebeband »Ampacoll XT 60« an. Damit lassen sich alle luftdurchlässigen Stellen sicher

der »Ampatex LDA 0.02 plus« sollte anschließend unmittelbar der Einbau der Überdämmung erfolgen, um Tauwasserbildung an der Unterseite der Dampfbremse zu vermeiden. Als Faustregel für die Dicke der Überdämmung gilt, dass sie rund ein Drittel der gesamten Dämmstärke betragen sollte. J

abdichten. Besonderes Augenmerk sollte auf die Anschlüsse an Traufe und Giebelseite gelegt werden. An die Verlegung

Die Luftdichtbahn »Ampatex LDA 0.02 plus« wird flächig über den Sparren verlegt.

AMPACK

Bei einer Dachsanierung von außen muss in so einem Fall die Dampfbremse nachträglich eingebaut werden. Genau für diesen Zweck hat der Schweizer Hersteller Ampack die Luftdichtbahn »Ampatex LDA 0.02 plus« entwickelt – eine Dampfbremse, die flächig über den Sparren verlegt wird. Absolute Luftdichtheit ist das A und O einer wirkungsvollen Dachsanierung. Nur so lassen sich energieintensive Wärmeverluste und potenzielle Bauschäden durch Tauwasser und Schimmelbildung verhindern. Wird die Dachsanierung von außen durchgeführt, bieten sich mehrere Möglichkeiten an, die luftdichte Schicht im Gesamtaufbau zu platzieren. Eine davon ist die Verlegung der Dampfbremse über der Tragkonstruktion. Dabei wird die Luftdichtung in den kälteren Bereich des Dachaufbaus verschoben. Der Vorteil dieser

Setzen Sie auf einen starken Partner. Vertrieb und Anarbeitung - alles aus einer Hand! Wir stehen für ein leistungsstarkes Angebot von NE-Metall-Walzprodukten aus Aluminium, Farbaluminium, Edelstahl, Stahl, Kupfer u.a. sowie ein umfangreiches Dienstleistungsprogramm für die Anarbeitung von Bändern und Blechen: Zuschnittdienste, Abcoilen, Längsteilen, Querteilen. Profitieren Sie von unserem service- und kundenorientierten Metall-Konzept! baustoff-partner.de 09/14

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Der flexible Schlauchanschluss erleichtert das Anbringen des Durchgangsziegels und der Dunstrohrabdeckung.

Die Mini-Pakete erleichtern den Transport der Ziegel auf das Dach.

Die Unterkonstruktion nach der Aufdopplung des Daches.

Neues Dach – höhere Wohnqualität CREATON

Schnittkanten müssen beim durchgefärbten »Premion« nicht nachgearbeitet werden. Das erleichtert auch die Arbeit beim Einpassen der Fenster.

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Das Dach sollte saniert und dabei die Loggien und Dachfenster der Wohnungen im Obergeschoss möglichst wenig verändert werden. Die Firma Holzbau Eberhardinger und Bosch führte den Auftrag aus. Die alten Betondachsteine sollten gegen Tondachziegel ausgetauscht werden. Beim neuen Ziegel entschied man sich für den »Premion« im Farbton „Nuance schiefer engobiert«. Der Flachdachziegel ist mit Unterspannung für eine Dachneigung bis zu 14 Grad einsetzbar, dauerhaft frostbeständig und besitzt durch das besondere »Keralis«-Verfahren einen durchgefärbten Ziegelkörper. Die bei der Verarbeitung entstehenden Schnittkanten sind dadurch fast nicht zu sehen und müssen nicht aufwendig nach-

Die Firstendscheibe mit den werksseitigen Vorbohrungen lässt sich gut montieren.

gearbeitet werden. Bei der Sanierung wurde die Dachkonstruktion von ursprünglich 140 auf 280 mm aufgedoppelt. Mineralwolle dient hier als Dämmmaterial, damit im nächsten Winter möglichst wenig Wärme über das Dach entweichen kann und im Sommer in der oberen Etage angenehme Temperaturen herrschen. Weil sich mit der Aufdoppelung des Daches für die Bewohner auch der Ausblick verändert, mussten die bestehenden Dachfenster versetzt werden. Die Fenster wurden dazu ausgebaut, denn sie sollten im Anschluss wieder in die neuen Ausschnitte eingesetzt werden. Die Dachschrägen im Inneren der Wohnungen blieben erhalten. Der durch die Loggien unterbrochene Dachverlauf stellte für den Verarbeiter ei-

CREATON AG / HS

Die Eigentümergemeinschaft eines Mehrfamilienhauses in Senden hatte eine Dachsanierung nach KfW-Standard (Energieeinsparverordnung 2009) beschlossen. Die Wärmedämmung wurde entscheidend verbessert. Bei der Dacheindeckung entschied man sich für eine Kombination aus klassisch schönem Dachdesign sowie langlebiger Spitzenqualität und wählte »Premion« aus dem Hause Creaton.

ne Herausforderung dar, denn das harmonische Gesamtbild der Dachfläche sollte schließlich erhalten bleiben. Bei der Lösung dieses Problems half das große Verschiebespiel des »Premion«-Ziegels. »Auch für Sanierungsarbeiten ist Creaton ein Spitzenpartner«, erklärt der Geschäftsführer der Zimmerei, Dipl.-Ing. Thomas Bosch. Auch Unebenheiten des Daches ließen sich, dank der Wellenform und des großen Verschiebebereichs, optisch gut ausgleichen. Zur fachgerechten Strangentlüftung setzte die Holzbaufirma das Tondunstrohrelement »NW 100 Signum, Haubentyp A« ein. Wo nötig, wurden die Dunstrohre oberhalb der Fenster verlegt, um die Geruchsbelastung für die Bewohner möglichst gering zu halten. Optisch

ist die Abdeckung der geeignete Abschluss für die Dachdurchdringung. Das Set aus flexiblem Schlauchanschluss, Unterdachadapter sowie Dunstrohrelement ist ein sicheres, Zeit ersparendes und somit wirtschaftliches Produkt, das sich bei der Arbeit auf dem Dach vielfach bewährt hat. Im Ergebnis sind Durchgangsziegel und Dunstrohr optimal miteinander verbunden. Eine bemerkenswerte Lösungsvariante ist der umlaufende Blechstreifen aus Titan-Zink als Dachabschluss. Dieser wurde vor Verlegung der Dacheindeckung angebracht und deckt die nach der Sanierung aufgestockte Dachhöhe ab, die zuvor an den Kanten natürlich ordnungsgemäß verschlossen wurde. Die Dachabschlüsse der Loggien und der Traufenbereich wurden ebenfalls mit Blechen verkleidet. Diese Konstruktion sorgt im Seitenbereich in Verbindung mit dem Ortgangziegel für ein hohes Maß an Regeneintragssicherheit. Für den oberen Dachabschluss wurden Firstziegel aus dem »Premion«-Programm verwendet. Ergänzend wurde die dazu passende Firstendscheibe angebracht. Die Montage geht ganz einfach, denn die Öffnungen für die Befestigungsschrauben sind bereits vorgebohrt. J

hs

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Eine Trutzburg aus Leichtbeton

LIAPOR / UDO SCHÖNEWALD

| MAUERWERK & BETON |

LIAPOR Massivität und Wehrhaftigkeit sind die Markenzeichen des neuen Feuerwehrhauses in Beilstein. Neben der markanten Formensprache sorgen dafür auch die monolithischen Wände aus Liapor-Leichtbeton in Sichtbetonoptik. Mit ihren hochwärmedämmenden und wärmespeichernden Eigenschaften erfüllen sie gleichzeitig auch die aktuellen Anforderungen an Energieeffizienz und Wohnraumgüte. Geplant und umgesetzt wurde das neue Feuerwehrhaus vom Büro Kiderlen Architektur Städtebau in Stuttgart. Das Ergebnis ist ein markanter Solitärbau, der wie eine Trutzburg Solidität und Wehrhaftigkeit ausstrahlt und so den inhaltlichen Bezug zum Feuerschutz vollzieht. Die kompakte, kubische Gebäudeform, die schräg dem Dach entgegengestellte Hauptfassade und die fünf durch massiv ausgebildete Wandscheiben begleiteten Feuerwehrtore geben dem Gebäude seine besondere Ausstrahlung. Alle Innen- und Außenwände sind in Sichtbeton oder Sichtmauerwerk hergestellt und weisen keinerlei Putzflächen auf. »Ziel war es, mittels der Sicht-Leichtbetonweise die signifikante Gebäudegestalt in

der gewünschten Solidität und mit robusten Oberflächen zu realisieren«, erklärt Architekt Roland Kiderlen. »Mit Liapor ließen sich diese Anforderungen hervorragend umsetzen.« Abgeschlossen wird das Gebäude durch eine filigrane, sichtbare Holzkonstruktion, die sich im Material auch bei der Ausbildung des Übergangs von Sichtbetonflächen zu den Holzfensterelementen wiederfindet. Für den Bau der Außenflächen und Stützwände im Inneren kam ein Liapor Leichtbeton »LC12/13« mit einer Rohdichte von 1100 kg/m3 zum Einsatz. Die Rezeptur für den Leichtbeton wurde von Liapor entwickelt, als Betonlieferant war die Godel-Beton GmbH in Stuttgart-Weilimdorf zuständig. Den

Die gewünschte Solidität und robuste Oberfläche des neuen Feuerwehrhauses wurden mit Liapor-Leichtbeton in Sichtbetonoptik umgesetzt. Einbau übernahm die Bauunternehmung Karl Köhler GmbH in Besigheim. Mittels senkrechter sägerauer Brettschalung auf der Außenseite und glatter Stahlschalung auf der Rauminnenseite wurden die Außenwände monolithisch in einer Stärke von 50 cm in der Expositionsklasse XC4/XF1 errichtet. Auf diese Weise ließ sich nicht nur die gewünschte Solidität der Wandschalen optimal realisieren, sondern der verwendete Liapor-Leichtbeton sorgt mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,40 W/mK auch für eine wirkungsvolle Wärmedämmung entsprechend den Vorgaben der EnEV 2009. Möglich macht dies die im Leichtbeton enthaltene Blähtonkörnung mit ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit in Kombination mit ihrer hohen Fähigkeit zur Wärme-

Im Inneren greifen die mit Stahl glatt geschalten LiaporLeichtbetonwände den äußeren Charakter des Gebäudes auf.

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speicherung. »Durch Verwendung des Liapor-Leichtbetons ließen sich sämtliche Außenwände ohne zusätzlichen Wärmeschutz errichten, der bei einer Bauweise in Normalbeton erforderlich gewesen wäre«, erklärt Hans-Peter Keller von Liapor. »Die monolithische Bauweise ist dabei bauphysikalisch unkompliziert und schafft ohne Wärmebrücken bei Durchdringungen sowie Tür- und Fensteröffnungen eine hochwärmedämmende Gebäudehülle.« Gundlage für die besonderen Eigenschaften hinsichtlich Wärmedämmung, Wärmespeicherung sind die Liapor-Blähtonkugeln mit ihrer feinen Porenstruktur und der geschlossenen Oberfläche. So entsteht in allen Räumen ein besonders angenehmes, ausgeglichenes Raumklima. Nicht zuletzt erfüllt LiaporLeichtbeton die Anforderungen an Tragfähigkeit, Wärme- und Feuchteschutz in der Summe sehr viel besser als herkömmlicher Beton. Damit war der Liapor-Leichtbeton die erste Wahl für den Bau des Feuerwehrhauses, das mit einer Nutzfläche von über 1100 m2 nach knapp anderthalbjähriger Bauzeit Ende 2011 fertiggestellt wurde. J

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Transmobil liefert Transportbeton für REWE-Distributionszentrum CEMEX DEUTSCHLAND

Der Projektname »Red« 63 leitet sich von »REWE-Distributions-Zentrum« und dem Postleitzahlengebiet 63 ab. Auf einem Grundstück von etwa 23 Hektar lässt die REWE Markt GmbH rund 63 000 m² Lagerfläche errichten. Der Neubau wird unter anderem ein Hochregallager für palettierte Ware aufnehmen, vier Kommissionierzonen und 105 Lkw-Stellplätze. Im November 2014 soll das Distributionszentrum in Vollbetrieb gehen. Dann werden von Neu-Isenburg aus REWE-Supermärkte in ganz Deutschland mit Trockensortiment-Waren beliefert. Im Auftrag des Generalunternehmers Klebl GmbH aus Neumarkt, übernahm die Transmobil GmbH die Transportbetonversorgung. Die Tochter des Baustoffunternehmens CEMEX Deutschland AG ist auf die Betonversorgung von Großbaustellen spezialisiert. Ihre Baustellenmischanlagen produzieren große Betonmengen direkt vor Ort, so dass kurze Transportwege zur Einbaustelle eine effiziente Betonversorgung sicherstellen. Im Industriegebiet An der Gehespitz produzierten die Transmobil-Mitarbeiter über einen Zeitraum von

REINHARD MEDERER

Kurze Wege waren garantiert: Eine mobile Mischanlage der Transmobil GmbH produzierte direkt auf der Baustelleneinrichtung rund 38 000 m³ Transportbeton für das neue REWE-Lebensmittellager »Red 63« in Neu-Isenburg.

Der Industrieboden ist rund 20 000 m² groß, 60 cm dick und wurde ohne Bauteilfugen aus einem Guss hergestellt. 18 Monaten 38 000 m³ Transportbeton in einer radmobilen Baustellenmischanlage mit einem Drei-Kubikmeter-Doppelwellenzwangsmischer. Die Betone in Druckfestigkeitsklassen von C12/15 bis C35/45 dienten zur Herstellung von Fundamenten, Decken, Außenflächen und vor allem von Industriebodenplatten. »Klebl legt großen Wert auf Qualität, und die kann man bei Transportbeton mit kurzen Fahrzeiten besonders sicher erzielen. Bei einem solchen Großprojekt ist es von Vorteil, eine leistungsfähige Mobilanlage direkt auf der Baustelleneinrichtung aufstel-

len zu können«, erklärt Thorsten Arlt, Vertriebsleiter CEMEX Deutschland.»Bei einer Stundenleistung von 100 m³ hatten wir maximal vier Fahrmischer im Einsatz. Die Fahrmischer konnten nach einer Fahrstrecke von wenigen hundert Metern schon an die Betonpumpen übergeben. Weil der Endnutzer sein Tagesgeschäft auf diesen Industrieböden abwickelt, waren die Qualität der Lieferkette und der Einbauleistung durchgängig zu gewährleisten.« Die TWINTEC GmbH aus Würselen übernahm die Herstellung sämtlicher Industrieböden, insgesamt 70 000 m² im Hochre-

gallager, in der Tiefkühlhalle, im Logistikbereich. TWINTEC-Vertriebsleiter Jens Fliegner: »Die Entscheidung für eine Baustellenmischanlage war hier richtig. Die Abstimmung, die Belieferung und der Einbau haben tadellos funktioniert. Der Industrieboden ist rund 20 000 m² groß, 60 cm dick und so stark bewehrt, dass wir ihn mit zwei Kolonnen in Doppelschicht ohne Bauteilfugen aus einem Guss hergestellt haben.« Bei einer kreuzweisen Einzelstabbewehrung musste der Beton C35/45 eine besonders gute Fließfähigkeit und Verdichtbarkeit mitbringen. Auf die Forderung des Regalbauers hin erhielt die Industriebodenplatte im Hochregallager eine Sonder-ebenheit nach FEM 9.831. »Die Baustellenmischanlagen arbeiten nach den selben hohen Qualitätsstandards wie ortsfeste Anlagen, und sie ermöglichen maximale Flexibilität«, betont Thorsten Arlt. »Unsere Fachleute können eine solche Anlage in kürzester Zeit aufbauen und betriebsbereit machen. Die Geschwindigkeit der Betonherstellung können wir ganz dem Bedarf der Baustelle anpassen, da reicht ein kurzer Zuruf.« J

38 000 m³ Transportbeton für das neue REWE-Lebensmittellager »Red 63« produzierte die CEMEX-Tochtergesellschaft Transmobil direkt auf der Baustelle.

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Wand- und Deckenlager steigern die Qualität der Bauwerke

Das »Egcodist« Linienlagerprogramm aus dem Hause Frank erfüllt nach Angaben des Herstellers diese Anforderungen in idealer Weise. Für die Aufnahme großer Verformungen bei flächiger Auflagerung ist das »Egcodist G« oder das »Egcodist GP« mit dauerhafter Gleitfunktion zu verwenden. Bedingt durch die geringe Reibungszahl entstehen nur sehr niedrige Rückstellkräfte. Die Gleitlager ermöglichen trotzdem die Übertragung von hohen vertikalen Lasten.

MAX FRANK Mauerwerkswänden führen immer wieder zu Schäden im Kontaktbereich Wand-Decke. Nach DIN 18530 ist eine Zwischenlage zur Aufnahme dieser Verformungen anzuordnen. Das Sortiment der Wandund Deckenlager wurde um das Produkt »Egcodist GP mit Kaschierung« erweitert. Das flächige Auflager mit dauerhafter Gleitfunktion ist sowohl für extrem glatte Fugen als auch für Kontaktfugen mit geringen produktionsbedingten Unebenheiten geeignet. Vorteile des »Egcodist GP« mit Kaschierung sind eine dauerhafte Aufnahme von Längenänderungen der angeschlossenen Bauteile sowie der Ausgleich von geringen produktionsbedingten Unebenheiten.

»Egcodist GP« ist erhältlich in drei Standardbreiten bei einer Elementlänge von 1000 mm. Es sind je nach Bedarf beliebige Sonderbreiten möglich. Die Frank Gruppe produziert und vertreibt als international agierende Unternehmensgruppe mit über 600 Mitarbeitern in 13 verschiedenen Ländern Produkte für Bauvorhaben im Stahlbetonbereich. Das Portfolio reicht von Abstandhaltern über Schalungstechnik bis hin zu Bewehrungstechnik, Dichtungstechnik und Bauakustik.J

MAX FRANK

»Egcodist GP« mit Kaschierung.

»Egcodist« Auflager im Einbau.

Komfort-Aufsatzkasten BECK+HEUN

Viele Details, die bisher bauseits ausgeführt werden mussten, sind jetzt vorkonfektioniert. Zudem verfügt die Neuauflage des Neopor-Aufsatzkastens über zusätzliche Extras, die Montagezeit sparen und Fehlerquellen minimieren. Erhältlich ist er für alle gängigen Mauerwerksarten und in zwei Varianten – für Fenster oder für Türen. Ein Highlight ist das zweiteilige Führungsschienensystem aus Aluminium. Die Führungs- und Basisschienen sind werkseitig miteinander verschraubt, durch eine PVC-Nippelleiste zum Fenster thermisch getrennt und auf Wunsch mit Insektenschutzschiene erhältlich. Die Befestigung erfolgt über

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BECK+HEUN

Beck+Heun hat die Auslieferung von »Roka-Top Neoline 2« gestartet. Damit bietet der Bauelemente-Hersteller mehr Komfort für den Verarbeiter.

eine PVC-Nippelleiste an Stelle von Nippelschrauben. Diese Modifikation hat einen entscheidenden Vorteil: Bisher musste die schlagregendichte Verbindung mit Hilfe von Folie oder Verklebung vor Ort hergestellt werden. J

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Mit der Wand großflächig kühlen und wärmen

Die Module sind standardmäßig mit drei, vier oder fünf »Kämmen« erhältlich. Basis sind Koaxialrohre. Bei dieser Rohr-inRohr-Technologie kann sowohl

Installationsbasis sind Koaxialrohre. Bei dieser Rohr-in-RohrTechnologie kann sowohl der Wasservor- als auch der Wasserrücklauf in einer Ebene über den Modulkopf erfolgen.

der Wasservor- als auch der Wasserrücklauf in einer Ebene über den Modulkopf erfolgen. »KS-Quadro E« ist ein massiver Kalksandstein mit der Besonderheit, dass mittig in dem Stein durchgängige Lochkanäle werkseitig installiert sind. (Durchmesser 4 cm, Abstand der Rohre 12,5 cm). Beim DINgerechten Aufmauern der Wände entstehen von Wandkopf bis Wandfuß zwangsläufig lotrechte Kanäle. Die Installation erfolgt von der Decke aus. Die Kunststoff- Temperierungsmodule werden nach einem individuell erstellten Plan in die

Parkbauten sicher beschichten • Hochwertige, langlebige Beschichtungssysteme • Richtlinienkonform nach dem DAfStb

vorhandenen Kanäle des massiven Mauerwerks gesteckt. Konstruktive Maßnahmen am Wandfuß sind nicht erforderlich, da Vor- und Rücklauf durch die Koaxialrohre des EvoturaSystems auf der oberen Wandebene geführt wird. Die Lochungen werden mit einem speziellen Quarzsand »KS-Quadro Fill« verfüllt. Dieser natürliche Verfüllstoff optimiert die Wärmeleitfähigkeit. Die Module liegen geschützt mittig in der »KS-Quadro E«-Wand. Bohren oder Dübeln sind ohne Weiteres möglich. An kalten Tagen wird warmes Wasser durch die Module geleitet und die gesamte Wand wird zum massiven Wärmespeicher und großflächigen Heizkörper. Die milde Strahlungswärme ist mit der natürlichen Erwärmung durch die Sonne vergleichbar. Es ist eine besonders angenehme Wärme, die sofort spürbar ist und zu einem hohen Wohlbefinden in den Räumen führt. Das Raumklima ist gesund und hygienisch. Im Gegensatz zu konventionellen Konvektionsheizungen, wie Plattenheizkörpern oder Radiatoren oder Fußbodenheizungen, arbeitet das System ohne Staub aufzuwirbeln und ohne Luftzirkulation, was besonders Allergiker zu schätzen wissen. Während des Sommers fließt kaltes Wasser durch die Module, so-

dass ein starkes Überhitzen der Räume vermieden wird. Die einzelnen Temperierungsmodule sind in der jeweiligen Deckenebene an die Heizkreisverteilung angeschlossen. Die dadurch an die Decke abgegebene Energie aktiviert das Speichervermögen, sodass nicht nur die Wände, sondern auch die Decke großflächig zum Temperieren (Heizen und Kühlen) des Raumes genutzt wird. Die energetische Einheit – Wand / Decke - hat eine Energieeinsparung von rund 10 % zur Folge. Selbst bei winterlichen Minusgraden reicht eine Vorlauftemperatur von 29° C völlig aus, um Räume mit 20°-21° angenehm zu erwärmen. Herkömmliche Heizkörper benötigen dagegen eine Vorlauftemperatur von ca. 60° C, um ein vergleichbares Wärmeempfinden zu erreichen. Darüber hinaus kann durch ein Senken der Raumtemperatur von nur 1° C der Heizenergiebedarf um 6 % verringert werden. Mit »KS-Quadro Therm« ist es sogar möglich, im Vergleich zu anderen Energieverteilsystemen wie Heizkörper und Fußbodenheizung die Temperatur um bis 3° C zu reduzieren - bei gleichem Wärmeempfinden sowie behaglichem Wohnkomfort und Raumklima. J

Dipl.-Ing. Bernd Niebuhr, Hannover EVOTURA

KS QUADRO Das »KS-Quadro-Therm«-Temperierungssystem ist ein Komplettsystem, das als Flächenheizung wie auch als -kühlung verwendet wird. Es besteht aus massivem Kalksandsteinmauerwerk – System »KS-Quadro E« – und Temperierungsmodulen der Firma Evotura in Glückstadt.

(Deutscher Ausschuss für Stahlbeton) • Durchdachte Detail- und Fugenlösungen • Ganzheitliche Life-Cycle-Lösung für Neubau und Sanierung Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne im Detail: Telefon 06154 711819 · Telefax 06154 711719 E-Mail info@disbon.de · Internet www.disbon.de Disbon GmbH · Roßdörfer Straße 50 D-64372 Ober-Ramstadt

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Kompetenz im Bautenschutz seit 1957

Die einzelnen Temperierungsmodule werden in der jeweiligen Deckenebene an die Heizkreisverteilung angeschlossen. Die dadurch an die Decke abgegebene Energie aktiviert das Speichervermögen, sodass nicht nur die Wände, sondern auch die Decke großflächig zum Temperieren des Raumes genutzt wird.

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Praxis Transportbeton BTB

Gut 300 Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche verfolgten die Fachvorträge und Seminare zu Themen aus den Bereichen Marketing, Aus- und Weiterbildung, Technik, Normung, Umwelt sowie Arbeitssicherheit und Recht. In einer begleitenden Fachausstellung präsentierten rund 30 Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen für die

Transportbetonindustrie. Über das Forum »Beton in der Architektur« fanden auch zahlreiche Planerinnen und Planer den Weg nach Hamburg. Die Transportbetonindustrie blickt positiv ins laufende Jahr. Nach leichten Produktionsrückgängen in den letzten beiden Jahren rechnet Verbandspräsident Dr. Erwin Kern für 2014 mit einem Zuwachs von rund vier Prozent. BTB

BTB-Präsident Dr. Erwin Kern präsentierte die aktuellen Zahlen.

Aktuelle und künftige Entwicklungen in der Transportbetonindustrie standen auf dem Programm der Jahresveranstaltung des Bundesverbandes Transportbeton (BTB) vom 2. bis 4. September in Hamburg.

Gut 300 Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche verfolgten die Fachvorträge und Seminare in Hamburg. Lichtschächte | Schachtsysteme | Aufzugschächte | Rinnensysteme | Kellerfenster

Nach Maß gefertigt – Systemlösungen von Jäger Beton bietet durch seine ausgezeichneten Eigenschaften eine beträchtliche Gestaltungsfreiheit für Architekten und Planer. Den Ideen unserer Kunden Form zu geben, gemeinsam mit ihnen intelligente und effektive Lösungen zu schaffen, ist unser Anspruch. Wir reagieren auf die individuellen, auftragsbezogenen Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Kunden deshalb mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Ergebnis sind immer funktional und optisch ansprechende Fertigteile in bester Jäger-Qualität. Die Individualfertigung versteht sich dabei als Ergänzung unseres breiten Standard-Sortiments an ausgereiften Systemlösungen für Licht- und Aufzugsschächte, Rinnensysteme und Kellerfenster. Unser Anspruch, Ihr Vorteil: Betonfertigteile in Vollendung

Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG | Donaustr. 3 | 88512 Mengen baustoff-partner.de    09/14 Tel. 07572-7605-0 | www.jaeger-beton.de

Auch die Umsatzsituation zeigt sich erholt. Trotz leichter Produktionsrückgänge im Jahr 2013 steigerte die Transportbetonindustrie im vergangenen Jahr ihren Umsatz auf gut 3 Mrd. €. Vor dem Einstieg in die Fachvorträge referierten Dr. Matthias Frederichs vom Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e.V und Dr. Dirk Möller (Bundeskartellamt) zu aktuellen Rahmenbedingungen der Branche. Dr. Frederichs zeigte Strukturen und Inhalte der Europolitik auf. Er verdeutlichte dabei die zunehmende Relevanz der verbandlichen Interessenvertretung für die Unternehmen der Baustoffbranche auf europäischer Ebene. Dr. Möller erläuterte Hintergründe und Ziele der im vergangenen Jahr durch das Bundeskartellamt eingeleiteten »Sektoruntersuchung Transportbeton« und stellte sich den Fragen der Unternehmer-innen und Unternehmer. Im von Chris-

tiane Bohlmann (HeidelbergCement) moderierten MarketingBlock informierte Dr. Reinhard Winzer (Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG) über die Vorteile von Dränbeton und offenporigem Beton im Straßenbau. Prof. Jürgen Krieger (Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)) widmete sich den Herausforderungen im Brückenund Ingenieurbau. In diesem Zusammenhang erläuterte er das durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte »Innovationsprogramm Straße« sowie das durch das BMVI und die BASt aufgelegte Projektcluster »Intelligente Brücke«. Abgerundet wurde dieser Veranstaltungsteil durch die Ausführungen von Dr. Thomas Richter (BetonMarketing Nordost) zu den Anwendungsmöglichkeiten und Potenzialen von Beton beim landwirtschaftlichen Bauen und von den Überlegungen Ulrich Noltings (Beton-Marketing Süd) zum Wert des Baustoffs Beton und seinem Appell an die Branche, sich der eigenen Werte und besonderen Leistungen bewusster zu sein, um dies auch Kunden und Auftraggebern wieder besser vermitteln zu können. J


Mauerziegel schaffen angenehmes Raumklima UNIPOR

UNIPOR Die Gesundheit ist das wichtigste Gut und daher besonders schützenswert. Schadstoffe und Krankheitserreger lauern oft an Stellen, an denen man sie auf den ersten Blick nicht vermutet: etwa an Baumaterialien.

Geprüft und empfohlen vom unabhängigen Institut für Baubiologie in Rosenheim: Ziegelwände aus Unipor-Mauerziegeln sind frei von Schadstoffen und tragen somit entscheidend zur Wohngesundheit bei. Durch den Trend zum energetisch hochwertigen Neubau oder zur energetischen Sanierung werden die Hüllen vieler Wohngebäude immer luftdichter. Die Folge: Der natürliche Luftaustausch wird verringert und etwaige Schadstoffe bleiben länger im Gebäude. Allergien und Atemwegserkrankungen können dadurch begünstigt werden. Wer hingegen in einem massiven Ziegelhaus wohnt, kann seine Wohngesundheit positiv beeinflussen. »Massive Mauerziegel werden während der Herstellung im Tunnelofen bei rund 1000 Grad

Celsius gebrannt und sind daher frei von Lösungsmitteln und anderen Schadstoffen«, erklärt der Dr. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Ziegel-Gruppe. Aktuelle Prüfzeugnisse belegen dies. So hat beispielsweise das unabhängige Institut für Bauphysik in Rosenheim (IBR) den Unipor-Mauerziegeln unlängst das Prädikat »Baubiologisch empfehlenswert« verliehen. Die Schadstofffreiheit zahlt sich auch unter Extrembedingungen aus: Im Brandfall bieten Mauerziegel nicht nur hohen Brandschutz für die Bewohner, sondern geben auch keine giftigen Rauchgase ab.

Schimmelbildung vorbeugen

Schützen vor Allergien und Atemwegserkrankungen: Massive UniporZiegelhäuser überzeugen durch ein angenehmes Raumklima und geben nachweislich keine Schadstoffe an die Raumluft ab. Möglich macht dies der Brennvorgang bei der Ziegel-Herstellung, der ein rein mineralisches Bauprodukt garantiert. und Luftfeuchtigkeit.« Die hohe Wärmedämmung der Mauerziegel macht eine einschalige Bauweise ohne zusätzliche Außendämmung in Form von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) möglich. Zusätz-

Mauerziegel haben noch weitere gesundheitliche Vorteile: »Als rein mineralischer Baustoff beugen sie Schimmelbildung wirkungsvoll vor«, erläutert Baustoffexperte Fehlhaber. »Seine hohe Masse sowie eine Vielzahl kleiner Poren im Ziegel wirken dabei regulierend auf Raumtemperatur

lich sind Mauerziegel gut für das Raumklima und schützen vor übermäßiger Lärmbelastung, die inzwischen die zweitgrößte Umweltbelastung darstellt. Massive Ziegelwände dämmen die Schallübertragung ins Gebäude sowie zwischen den Räumen deutlich und erzielen so hohen Wohnkomfort. J

Vorteile der massiven Ziegelbauweise: Die hohe Wärmedämmung der Baustoffe ermöglicht eine einschalige Bauweise ohne zusätzliche Außendämmung in Form von WärmedämmVerbundsystemen (WDVS).

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Neues Multitalent STEKO X

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Der neue 2K-Dichtkleber »SX 1« von StekoX kann kleben und dichten.

»Er hält nicht nur zusammen, was zusammen gehört, sondern stoppt auch unerwünschte Feuchtigkeit«, so der Hersteller: »Drinnen oder draußen, als Verbundabdichtung oder als flächige Bauwerksabdichtung im erdberührten Bereich – mit diesem Dichtkleber geht es leichter und schneller.« Zum einen wird der Dichtkleber, anders als marktübliche Dichtschlämmen, nicht mit Wasser, sondern aus zwei Komponenten angerührt. Das exakt abgestimmte Mischungsverhältnis ist in den Gebinden bereits vorgegeben. Kein Herumhantieren mit Messbecher und Schlauch, keine Gefahr mehr,

dass die Mischung nicht passt. Zum anderen möbelt die innovative Zusammensetzung die Produkteigenschaften gründlich auf. »Wir bleiben unserer Familie der Polymere treu«, sagt Andreas Kogel, Geschäftsführer und Gründer des Magstadter Unternehmens. »Der 2K-Dichtkleber ›SX 1‹ bietet hohe Flexibilität und gerade durch den hohen Polymer-Anteil eine sehr gute Rissüberbrückung.« Sogar die Vorarbeiten kann man mit dem »SX 1« reduzieren. Zwar muss der Untergrund vor dem Auftragen wie immer staub- und fettfrei sein, aber nicht staubtrocken: Der Kleber kann direkt auf

Der »SX 1« ist in 10 kg- beziehungsweise 20 kg-Gebinden erhältlich. Trocken und frostfrei gelagert, sind die originalverpackten Gebinde mindestens sechs Monate haltbar. den noch feuchten Untergrund aufgebracht werden. Auch das Aufrauen und das Grundieren entfallen. Das spart Zeit.

Kein Schwund, keine Risse Einmal angerührt, sei der Dichtkleber mühelos zu verarbeiten und hafte hervorragend auf mineralischen Oberflächen wie beispielsweise Beton, Mauerwerk oder Stein, so der Hersteller. Er bindet schnell ab und

härtet ohne Schwund und ohne Risse aus, bei gleichzeitig hoher Widerstandsfähigkeit gegen Frost. In Kombination mit dem »StekoX Polyfleece SX 1000« – bewährt bei der Frischbetonverbundabdichtung – eignet sich der Dichtkleber für die nachträgliche Außenabdichtung. Sogar als alleinige Abdichtung kann er verwendet werden, etwa unter Fliesenbelägen bis in zehn Meter Wassertiefe. J

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Sichtbeton am neuen Stadthafen dauerhaft geschützt LUPOCLEAN Die markante Seebrücke und helle, große Flächen sind Ausdruck der modernen Architektur, bei dem die etwa 120 m2 sichtbaren Betonelemente ein wichtiges Gestaltungselement sind. Deshalb legten die Stadt Senftenberg als Bauherr und der Bauträger, die Strabag AG, großen Wert auf einen dauerhaften Werterhalt. Nach Probebeschichtungen fiel die Wahl auf das Behandlungsverfahren und das Fluid

von LupoClean. Der Spezialist für Steinvergütung konnte sich gegen sämtliche Mit-

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bewerber durchsetzen. Neben dem dauerhaften Schutz gegen Umwelteinflüsse, wie Verwitterung, Regenwasser oder Schmutz, Algen und Moose war der Graffitischutz das wichtigste Kriterium für die Entscheidung für das »LupoClean«-Verfahren: Es verkleinert die Poren des Steins und verhindert das Eindringen von flüssigen Farben in Form von Öl oder Fett. Graffitis können dadurch leicht abgewaschen werden. Der Schutz bleibt dabei erhalten, so dass »LupoClean« nach der Reinigung nicht erneut aufgetragen werden muss. Das spart der Stadt Senftenberg langfristig Kosten.

Mineralische Verbindung mit dem Stein Der Erfolg dieser Steinbehandlung liegt in einer fundamental anderen Funktionsweise begründet: Während marktgängige Lösungen den Stein wie eine Deckschicht verschließen, verbindet sich das »LupoClean«Fluid dauerhaft mit dem Stein. Ermöglicht wird das durch die mineralische Basis, die aus den gleichen Grundstoffen besteht

wie der Stein selbst. Konventionelle Chemikalien sind meist aus künstlichen Polymeren aufgebaut, die als wasserabweisende Schicht wie Lacke an der Oberfläche des Steins haften und ihn luftdicht verschließen – dies kann den Stein auf Dauer beschädigen. Damit das Fluid sich dauerhaft mit dem Stein verbindet, wurde seine Zusammensetzung auf den in Senftenberg eingesetzten Beton abgestimmt. Die dauerhafte Verbindung des Fluids mit dem Stein erfordert eine gründliche Reinigung im Vorfeld. Reinigung und FluidBehandlung wurden von den Fachleuten in 100 Arbeitsstunden direkt in der Produktion der Betonfertigteile durchgeführt. Neben den rein funktionalen, stellten Bauherr und Bauträger hohe optische Anforderungen an den Steinschutz, da die hellen Sichtbetonteile in hohem Maße auch gestalterische Funktion haben. Der Auftrag des Fluids musste streifenfrei erfolgen, partielle Verfärbungen oder generelles Nachdunkeln über die Zeit musste ausgeschlossen werden. J

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Reinigung und Fluid-Behandlung wurden von den Fachleuten in 100 Arbeitsstunden direkt in der Produktion der Betonfertigteile durchgeführt.

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Ökologisch und wohngesund dämmen Mit Schadstoffen belastete Innenraumluft stellt sowohl im Neubau als auch bei nachträglich gedämmten Gebäuden ein großes Problem dar. Für Allergiker, empfindliche Menschen und Kleinkinder können flüchtige organische Stoffe aus Bauprodukten eine dauerhaft gesundheitliche Belastung darstellen. Damit wir unsere Gesundheit und die unserer Kinder nicht gefährden, ist es ratsam, bei Hausbau und Sanierung auf natürliche und vor allem emissionsgeprüfte Bauprodukte zu achten. Mit Ziegelprodukten von Schlagmann Poroton kann Abhilfe geschaffen werden. Gerade auch bei der Dämmung von Bestandsbauten.

Schutz vor Specht, Schimmel und Algen Die Verarbeitung ist einfach und sicher: Das Dämmsystem wird wie herkömmliches Maue werk vor der bestehenden Wand – meist ohne vorherige Maßnahmen – aufgemauert. Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verfügt die WDF über eine hohe Dämmleistung, somit können Wände unterschiedlicher Baujahre auf Neubauniveau angehoben werden. Die massive äußere Ziegelschale der Wärmedämmfassade ist robuste 15 Millimeter stark, hinzukommen noch einmal 20 Millimeter Schutz durch den Putz. Aufgrund dieser widerstandsfähigen Schale ist die Fassade äußerst langlebig und resistent gegenüber mechanischer Beanspruchung. Deshalb sind Beschädigungen durch Spechtattacken, Hagelschlag oder unsachgemäßer Behandlung, ebenso wie Schimmel- und Algenbefall, Wandfeuchte oder Ungezieferbefall nicht zu erwarten.

Auf Schadstoffe geprüft! Fassaden-Dämmsysteme sind meist aus vielen künstlichen Schichten aufgebaut. Die Wärmedämmfassade Poroton-WDF von Schlagmann Poroton dagegen besteht nur aus einer einzigen Schicht. Die Besonderheit: Das Dämmsystem ist eine massive Ziegelwand – gefüllt mit dem in der Natur kommenden Dämmstoff Perlit. Sie ist somit durch und durch natürlich. Das Bauprodukt wurde nach den strengen Richtlinien des unabhängigen und nach wissenschaftlich anerkannten Kriterien agierenden eco-Instituts in Köln geprüft und ist nahezu frei von Formaldehyd und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC). Von großem Vorteil ist die doppelte Einsatzfähigkeit der Wärmedämmfassade: Sie kann als Außen- und Innendämmung verwendet werden.

Ziegelhaus bleibt Ziegelhaus Viele Hauseigentümer schrecken wegen des so genannten „Thermoskanneneffekts“ vor einer Fassadensanierung ihrer Ziegelhäuser zurück. Sie haben die Befürchtung, mit einem Wärmedämmverbundsystem die ökologischen und wertbeständigen Eigenschaften ihres massiven Ziegelhauses zu verlieren. Mit der Poroton-WDF bleibt ein Ziegelhaus ein Ziegelhaus. Ein gut gedämmtes Ziegelhaus hält einerseits im Winter die Heizwärme im Haus und schützt andererseits im Sommer vor Hitze. Der Ziegel

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sorgt für einen Ausgleich von Feuchtigkeitsschwankungen und liefert angenehmes Wohnklima rund ums Jahr. Ohne Schimmelgefahr oder extrem trockener Luft. Nicht zu vergessen sind die hervorragenden Schall- und Brandschutzeigenschaften eines Ziegelhauses. Die gefürchtete Gefahr einer Brandlast durch die Fassade ist bei einer Poroton-WDF nicht gegeben. Informationen unter www.poroton-wdf.de

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Auch Garagen brauchen Pflege SINNOTEC Der Wiesbadener Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow appelliert an alle Eigenheimbesitzer, gezielt für einen festen, dichten, ebenen und rutschsicheren Boden in ihrer Garage zu sorgen. Denn selbst Betonbauteile sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Auf den Erhaltungszustand zu achten, tut der Bausubstanz betagter Immobilien gut.

Dr. Rathenow kennt sich mit der Materie Beton bestens aus, hat er doch mehr als ein Jahrzehnt seines Berufslebens als Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines bekannten Bautenschutzmittelherstellers gearbeitet. 2009 machte er sich mit seiner eigenen Firma Sinnotec Innovation Consulting in Wiesbaden selbstständig, um

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dem allgegenwärtigen Sanierungsbedarf maroder Betonbauteile nachhaltig Einhalt zu gebieten. Dabei vertraut er voll und ganz auf die Silikat-Technologie, die je nach Anwendungsbedarf auf spezifischen Mischungen von Hüttensand, speziellen Bindemitteln und patentierten Zuschlagstoffen basiert.

Dauerhaft mit »Sinnodur« »Bei der Sanierung älterer Garagenböden und Fundamentplatten, die aus Ortbeton gegossen wurden, spielt die Sinnotec Silikat-Technologie ihre Stärken voll aus. Vor allem das Produkt ›Sinnodur‹ hat sich zur Betonboden-

instandsetzung bewährt«, sagt Dr. Rathenow. »Ein silikatischer Sinnodur-Estrich hält schweren Lasten ebenso souverän stand wie er absolut undurchlässig für ausgelaufenes Motoren- oder Rasenmäher-Öl, Schmierfett, Lack, Benzin, Bremsflüssigkeit und sonstige Substanzen ist, mit denen in Garagen bisweilen hantiert wird.« Für jeden fachgerecht eingebrachten Sinnodur-Estrich garantiert Sinnotec Rissfreiheit, Dichtheit, Frostunempfindlichkeit bis weit unter den Gefrierpunkt sowie Rutschsicherheit nach Wunsch. Ob die Oberfläche am Ende seidenmatt schimmern oder glänzen soll, kann der Gebäudeeigentümer ebenso wählen wie die Farbe des Bodens, auf dem sein Fahrzeug künftig steht. Im Vorfeld der Sanierung ist immer eine gründliche Inaugenscheinnahme des betreffenden Objekts durch einen versierten Fachmann zu empfehlen. Sinnotec vermittelt auf Wunsch qualifizierte Estrichleger, die die Bodensanierung zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers übernehmen. Von Do-it-yourself-Experimenten am Gargenboden rät Betonschutz-Experte Dr. Rathenow dringend ab: »Betoninstandsetzung ist eine Aufgabe für ausgebildete Fachhandwerker, die genau wissen, welche Beschichtung wie reagiert. Ohne fundierte Kenntnisse der Bauchemie und Bauphysik überlässt man die Sanierung von Betonbauteilen besser jemand, der sich damit auskennt. Eine professionelle Instandsetzung von Betonbauteilen kostet nicht die Welt und ist ein Nichts im Vergleich zu den Folgeausgaben, wenn eine unfachmännisch eingebrachte Boden-

beschichtung ganz anders als erwartet reagiert.« Unterbleibt die Betonbodensanierung, wird sie nicht gründlich genug oder nicht fachgerecht ausgeführt, werden sich Abnutzung und Verschleiß je länger desto mehr fortsetzen. Wozu das ungehinderte Einwirken beispielsweise von Tausalzen im Winter, vom Auto herabtropfendem Schmutzwasser, Reinigungs- und Pflegemitteln, Schmierstoffen etc. im Zusammenspiel mit punktueller Druckbelastung auf Betonbodenflächen führt, wird alsbald an gravierenderen Schäden deutlich: Spannungsrisse, ACHIM ZIELKE / SINNOTEC

Estrichlegermeister Matthias Kowarz (l.) aus Steinau/Hessen und der Wiesbadener Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow kennen Mittel und Wege, um alte und verschlissene Gargenböden selbst mit komplexen Schäden wie neu erscheinen zu lassen.

Estrich- und Bodenlegerarbeiten erfordern neben umfassendem Wissen über Bauphysik und Bauchemie auch handwerkliches Können sowie das richtige Arbeitsgerät. Ausbrüche an Ecken und Kanten und kraterförmige Abplatzungen hinterlassen meistens mehr als nur oberflächliche Spuren. Solche gravierenden Folgeschäden gilt es zu vermeiden, was letztlich auch im Interesse des Werterhalts der Immobilie liegt. J

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Mehrstöckig bauen mit »Poroton-S9« SCHLAGMANN POROTON

Dort, wo vor einigen Jahren noch Zucker produziert wurde, entsteht seit Verkauf des Geländes 2008 ein neues urbanes Stadtviertel mit dem naheliegenden Namen »Candis«. Unter anderem werden dort zwei aufeinander abgestimmte Gebäudekonzepte in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Beide vereint eine energieeffiziente Bauweise mit Außenwänden aus hochwärmedämmenden »Poroton-S9«-Planziegeln in 42,5 cm Wanddicke und in monolithischer Ausführung. Momentan entstehen im zweiten Bauabschnitt vier Wohntürme mit insgesamt 146 Wohnun-

der durch die EnEV geforderte Referenzwert. Durch den Auftrag eines Wärmedämmputzes verbessert sich der U-Wert der Außenwand nochmals auf 0,18 W/m2K. Durch einen bezüglich der speziellen Detailausführung eigens geführten Wärmebrückennachweises wird auch der geforderte Transmissionswärmeverlust von maximal 55 % des Referenzgebäudes erreicht.

Mit »Poroton-S9« bis an die Hochhausgrenze bauen

Mit dem »Poroton-S9« sind mehrgeschossige Gebäude aufgrund des massiven Ziegelgerüsts und der hohen Druckfestigkeiten des Bausteines möglich. ton-S9« entschieden. Neben Wärmeschutz und Statik waren für sie eine bessere Nachhaltigkeit (im Vergleich zum Einsatz von WDVS), langfristig geringere Instandhaltungskosten und die Tatsache, dass weniger unterschiedliche und wohngesunde Materialien verbaut wurden, ausschlaggebend. J

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Die statischen Anforderungen an die sieben- und achtgeschossigen Gebäude – die Hochhausgrenze wird mit 21,73 m knapp unterschritten – werden in den unteren drei Geschossen durch eine Mischbauweise aus Stahlbetonskelett und massivem Ziegelmauerwerk erreicht. Der eingesetzte »Poroton-S9« meistert im Geschossbau höchste BelasCandis Punkto, Regensburg, Bauherr: Lambert tungen: Massive Wohnbau GmbH, Archtiektur: a3 Architekten. Die überwiegend als Wohngebäude genutzten Ziegelaußenstege Häuser sollen 2015 bezugsfertig sein. von 16 mm und eine hohe Druckfesgen. Die Wohntürme werden tigkeit gewährleisten eine hohe statische Sicherheit. Die zulässiebenso wie die Mehrfamilienhäuser im KfW-Effizienzhaus40ge Mauerwerksdruckspannung Standard realisiert. in der Festigkeitsklasse 8 beDen Anforderungen an die Geträgt 1,2 MN/m2, das bedeutet eine mögliche Belastung bäudehülle bezüglich des Wärvon 120 Tonnen je Quadratmemeschutzes wird der Einsatz einer monolithischen Konstter Lagerfläche. ruktion aus hochwärmedämDie guten Schallschutzeigenmenden, perlitgefüllten »Poroschaften des Mauerwerkes soton-S9«-Planziegeln mit einem wie die der dreifachverglasten Wärmedämmwert von 0,09 W/ Schallschutzfenster halten die mK und einer Wanddicke von Lärmemissionen aus der Um42,5 cm mehr als gerecht. Der gebung fern. Das korrigierte, bewertete Schalldämmmaß der U-Wert von 0,20 W/m2K fällt Ziegel liegt bei der vorliegenden damit deutlich geringer aus als

Wanddicke bei 48,4 dB. Die Ziegelinnenwände sind von den Außenwänden schalltechnisch durch ein Entkopplungs-Ansatzprofil (EAP) getrennt. Die Wohnungstrennwände wurden in 22 cm Stahlbeton ausgeführt. Brandschutzanforderungen an die Außenwände sind aufgrund der relativ kleinen Außenmaße vernachlässigbar. Gleichwohl erfüllt der verwendete »PorotonS9« die Feuerwiderstandsklasse F90-AB. Bauherr wie auch Architekten haben sich bei den bis zu achtgeschossigen Wohngebäuden für ein monolithisches Ziegelmauerwerk aus »Poro-

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Auf einem ehemaligen Industriegelände im Osten von Regensburg entstehen momentan vier Wohntürme mit einer Grundfläche von 17 x 18 m. Die Außenwandkonstruktion der sieben- und achtstöckigen Gebäude wird monolithisch mit »Poroton-S9«-Planziegeln von Schlagmann Poroton erstellt. Der Baustein hält aufgrund seines massiven Ziegelgerüsts und der hohen Druckfestigkeiten höchsten Belastungen im mehrgeschossigen Objektbau stand.

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| INDUSTRIE - & GEWERBEBAU |

Halle des Volkes in Peking mit neuem Tor-Wächter aus Deutschland EFAFLEX Dem chinesischen Vertriebsund Servicepartner Double Star gelingt spektakulärer Tor-Einsatz für Efaflex: Die Tiefgarage der Großen Halle des Volkes in Peking wird jetzt mit einem »EFA-SST-L Premium« gesichert. Dort, wo die gepanzerten Limousinen von chinesischen Staatsmännern und Staatsgästen vorfahren, gelten höchste Sicherheitsstufen. Und die werden jetzt von einem Schnelllauftor made in Germany erfüllt.

richtet und hat seinen Platz an der Westseite des berühmten Tian‘anmen-Platzes. Das Gebäude dient der chinesischen Führung als Empfangsort für Staatsgäste und als Veranstaltungsstätte für nationale Feier-

lichkeiten. Umso wichtiger, dass sämtliche Zugänge des Gebäudes optimal gesichert werden können. Eine Tor-Chance, die der chinesische Vertriebspartner von Efaflex genutzt hat, um im Oktober 2013 in der Einfahrt zur Tiefgarage Süd-West ein »EFASST-L Premium« zu montieren. Die sehr schnellen Öffnungsund Schließgeschwindigkeiten diese Tores ermöglichen es, die Zufahrt zur Tiefgarage nur für kürzeste Zeit offen zu halten, so dass sich unberechtigte Personen keinen Zutritt zum Gebäude verschaffen können.

EFAFLEX

Die Große Halle des Volkes gilt als eines der symbolträchtigsten und monumentalsten Bauwerke in Peking. Das im neoklassizistischen Stil gehaltene Bauwerk wurde 1958 in nur zehnmonatiger Bauzeit er-

Die Große Halle des Volkes gilt als eines der symbolträchtigsten und monumentalsten Bauwerke in Peking.

Referenz-Coup in China Damit ist Double Star ein echter Referenz-Coup in China gelungen. Lieferant für ein derart wichtiges staatliches Gebäude zu sein, bedeutet für Efaflex und besonders für Wang Zhongming, Inhaber des auf Parksystemanwendungen spezialisierten chinesischen Vertriebs- und Servicepartners, höchste Anerkennung im Land. Die Große Halle des Volkes in Peking ist seit der dritten chinesischen Währungsserie auf Banknoten abgebildet. In der aktuellen fünften Serie erscheint sie in Rot auf der derzeit höchsten Note, dem 100-Yuan-Schein. Vielleicht schafft es das »EFA-SST-L Premium« ja in Zukunft sogar auf einen chinesischen Geldschein.J

Die sehr schnellen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten dieses Efaflex-Tores ermöglichen es, die Zufahrt zur Tiefgarage nur für kürzeste Zeit offen zu halten, so dass sich unberechtigte Personen keinen Zutritt zum Gebäude verschaffen können.

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Neue Tore für die Mainzer Feuerwache RS TORSYSTEME Die Planungen für die neue Feuerwache 2 in Mainz begannen im Jahr 2006. Im Jahr 2011 wurde der erste Spatenstich ausgeführt und die Fertigstellung erfolgte am 28. April 2014.

gehenden Gläsern ohne Sprossen eingesetzt. Hierbei wurden Wärmeschutzgläser mit einer Leistung von 1.1 Ug und zusätzlich verbessertem Randverbund verwendet. Durch die komDerzeit sind bereits mehrere hundert dieser Falttore plette thermi- bundesweit in Feuerwehren oder Busbahnhöfen, in sche Entkop- Autohäusern, öffentlichen Einrichtungen, Banken pelung zum oder Industriebetrieben im Einsatz. Gebäude wird ein Wert von ca. 2,3 W/m2k und jederzeit auswechselbar. Verschiedene Tore in den unnach EN ISO 10077-1:2006 auf terschiedlich genutzten Hallen das gesamte Tor erreicht. wurden mit integrierten FluchtDie Außenkante der aneintüren und Panikschlössern nach ander gereihten Tore sollte mit DIN 179 ausgestattet. Hierbei den Gebäudeflächen der Faswurde besonderen Wert auf sade bündig sein. Hierbei wurdie Schwellenlosigkeit und die de das bewährte Umlenksysflächenbündige Ausführung in tem eingesetzt bei dem der den jeweiligen Flügeln gelegt. Antrieb innen mittig angeordnet wird und über spezielle Die Ansteuerung der Tore Drehradien und Geometrien die erfolgt durch unterschiedliche Torflügel nach außen geöffnet Weise. Im Alarmfall werden werden. Der Getriebemotor beganze Gruppen von der Leitsteltätigt über Schubstangen seitle ferngesteuert geöffnet und lich montierte Umlenkungen die geschlossen. Die Öffnung und wiederum über kurze SchubSchließung kann aber auch vor stangen die Flügel Ort durch Zugschalter im Fahreröffnen und schliebereich oder gang einfach durch ßen. Durch die AnDruck auf die Steuertasten erordnung der Geofolgen. Alle Funktionen sind metrie werden Sicherheitsüberwacht, sei es ein langsamer Andurch doppelte Lichtschranken, lauf und auch AbSchaltleisten oder Schaltmatten bremsen in den im Boden, kurz gesagt, die Tore Jeweiligen Endlasind Bauart geprüft durch den gen erreicht und TÜV Süd. Zur Komplettierung der Außenansicht wurden durch das Tor zu dem in die RS Torsysteme zusätzliche der Stellung »geDie hervorragende Integration in verschiedene schlossen« über ansichtsgleiche Festelemente Bauwerke und die individuelle Fertigung aller die Totpunktstelund Flügeltüren mit integrierTore bieten ein ungekanntes Maß an Flexibilität an Design und Funktion. lung sicher verten Oberlichtern geliefert. . J

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Der moderne, transparente und offene Bau wurde durch die Planer des Architekturbüros Starkarchitekten konzipiert und bis zur Fertigstellung betreut. Die Firma RS Torsysteme wurde bereits sehr früh in die Planungen einbezogen, bei denen die funktionalen und designtechnischen Eigenschaften in das Konzept eingebunden wurden. Die Verantwortlichen der Planer und des Bauherrn wollten zum einen eine klare offene Linie die auf Kommunikation und Transparenz zur Bevölkerung ausgelegt war, zum andern auch funktional nachhaltige Tore, die durch geringe Wartungs- und Servicekosten ein kleines Budget erfordern, einsetzen. Das Feuerwehrfalttor »FWF« besteht aus einer filigranen Rahmenstruktur, die zur Aufnahme von Isolierglasscheiben geeignet ist. Die Flügelrahmen sind durch spezielle Stahleinlagen an den Ecken verstärkt und kraftschlüssig verschweißt. Dieses spezielle Verfahren garantiert, dass die auftretenden Kräfte an den Eckschweißungen durch die Stahleinlagen fast vollständig aufgenommen werden. Die Füllungen wurden aus durch-

riegelt. Die Endlagen sind natürlich auf digitaler Basis vom Boden einstellbar. Eine seitlich montierte Notentriegelung trennt Antrieb von Getriebe und sorgt im Notfall für ein schnelles Öffnen durch manuelles Anschieben der Torflügel. Bodeneinläufe und Anschlagwinkel wurden alle in Edelstahl ausgeführt und eine extreme Langlebigkeit zu gewährleisten. Sämtliche Dichtungen an den Toren sind alterungsbeständig

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Neuentwicklungen im Jubiläumsjahr TOUSEK AUTOMATISCHE TORANTRIEBE

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In diesem Jahr feiert die Tousek GmbH automatische Torantriebe ihr 40-jähriges Firmenjubiläum. 1974 wurde der Torantriebsspezialist von Eduard Tousek in Wien gegründet und ist heute als innovativer Torantriebshersteller europaweit tätig.

Schiebetore bis 2000 kg Torgewicht, die schnell und mit hoher Betriebsfrequenz sicher bewegt werden müssen, können mit dem neuen »TPS 20« ausgerüstet werden. Eine Reihe von neuen Entwicklungen begleiten das Jubiläumsjahr 2014, so auch der neue Schiebetorantrieb »TPS 20«. Dieser erweitert und komplettiert die erfolgreiche Schiebe-

tor Serie »Pull T«. Schiebetore bis 2000 kg Torgewicht, die schnell und mit hoher Betriebsfrequenz sicher bewegt werden müssen, können mit dem neuen »TPS 20« ausgerüstet wer-

RS Torsysteme GmbH & Co. KG Limburger Straße 78 ● 65555 Limburg Tel: 06431-9567-0 ● Fax: 06431-956799 info@rs-tore.com

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den. Der Antrieb, der in drei Gehäusevarianten lieferbar ist, verfügt unter anderem über ein Getriebe aus gehärtetem Stahl, das für eine hohe Lebensdauer sorgt und ein von außen ablesbares Display, das bei den Antrieben dieses Herstellers zum Standard gehört. Der »TPS 20« sorgt mit einem rampenförmigen Sanft Anlauf und –stopp für eine geschmeidige Torbewegung und schont dabei die Mechanik von Tor und Antrieb. Ob im Winter oder im Sommer, die stets korrekte Kraft bleibt bei jeder Drehzahl voll erhalten, da der »TPS 20« permanent die jeweils benötigte Kraft regelt. Das erspart dem Betreiber spätere aufwändige Anpassungen. Auch bei schwierigsten Verhältnissen z.B. steigende Toranlagen kann das Anfahrdrehmoment mittels einstellbarer Boost-Funktion deutlich erhöht werden und das ohne Verlust der Einschaltdauer. Ein weiteres Highlight stellt die endschalterlose Technologie dar. Der »TPS 20« lernt im Zuge der Installation selbstständig und unverlierbar die Endposition. Zusätzlich kann man diese eingelernten Positionen fein justieren und den eigenen Erfordernissen vor Ort individuell anpassen. Eine Montage von Endschaltern entfällt dadurch komplett, das spart Zeit und ermöglicht eine optimale Tor-Optik. »Für unsere AntriebsPhilosophie steht Sicherheit, intuitive Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit, an erster Stelle«, so der Hersteller. So kann der Errichter bis zu vier 8,2 kOhm Sicherheits-Kontaktleisten direkt (ohne zusätzliches Auswertgerät) an der Steuerung anschließen und getrennt voneinander verwalten. Lästiges und müh3sames Verkabeln mit sogenann-

Der Schiebetorantrieb »TPS 20« ist in drei Gehäusevarianten als »TPS 20«, »TPS 20 PRO« (Foto) mit großem Gehäuse und als »TPS 20 N« zum Einbau in einen bauseitigen Torhaltepfosten lieferbar und so in jede Toranlage integrierbar. ten Durchgangsleisten entfällt. Natürlich können auch weitere Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Lichtschranken, Induktionsschliefen etc. angeschlossen und verwaltet werden. Neu ist die Funktion der »Torhinterraumüberwachung«, die es dem »TPS 20« als einzigem Antrieb am Markt ermöglicht, auch den Raum hinter der Toranlage getrennt von den üblichen Sicherheitseinrichtungen zu überwachen und abzusichern. Der Clou ist die Funktion Notbetrieb: bei Ausfall einer Sicherheitseinrichtung lässt sich der Antrieb auch noch in Totmannfunktion sicher mit einem Taster öffnen und schließen. Eine weiteres Feature ist eine Notentriegelung mit elektronischer Erkennung, die dafür sorgt, dass ein Losfahren des Antriebes mit steckendem Entriegelungsschlüssel unmöglich ist: eine Verletzungsgefahr wird damit ausgeschlossen. Die mechanische Bremse bewirkt selbst bei einem totalen Stromausfall, dass das Tor in jeder Lage sicher stoppt. Der Betreiber oder Errichter kann bei einer Wartung oder Prüfung der Toranlage auch einen Blick in die Vergangenheit werfen, denn der »TPS 20« speichert die letzten 800 Zyklen ab. Nach Zyklen, Zeit und Meldungen sortiert kann je ein Profil der Torbewegungen ausgedruckt werden.J

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Schnelllauf-Rolltore für das Max-Planck-Institut ASSA ABLOY ENTRANCE SYSTEMS Seit Anfang 2014 entwickelt das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in einem neu errichteten Gebäudeteil in Göttingen unter anderem Technik für Weltraummissionen. In der Weltraumforschung wird unter hohen Hygieneanforderungen gearbeitet, denn kleinste Partikelverschmutzungen können zu Kurzschlüssen und somit zu schwerwiegenden finanziellen Folgen führen. Daher findet die Produktion in Reinräumen statt.

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Neun Schnelllauf-Rolltore der Marke Albany lieferte Assa Abloy Entrance Systems an das MaxPlanck-Institut in Göttingen. Assa Abloy Entrance Systems erhielt den Auftrag in diesem Neubau, in dem mehr als 50 Räume integriert sind, Schnelllauftore der Marke »Albany« einzubauen. Insgesamt wurden als sicherer Zugang zu diesen Räumen sieben Schnelllauf-Rolltore des Typs »Albany RR300 Clean« sowie zwei Tore in der Ausführung »Albany RR600« integriert. Ein berührungsloser Impulsgeber, der sogenannte »Magic Switch«, ermöglicht eine schnelle und hygienische Öffnung. Die Öffnungsgeschwindigkeit von bis zu zwei Meter pro Sekunde sowie das Schließen bis zu ein Meter pro Sekunde reduziert den Luftaustausch auf ein Minimum. Die Behänge der Reinraumtore sind FDA-konform, antistatisch und ausgasungsfrei. Die hohe Dichtigkeit der »Albany RapidRoll Clean« Schnellaufrolltore war ein entscheidendes Auswahlkriterium, da die Luftaufbereitung im Reinraum hohe Kosten verursacht. Alle neun »Albany«-Tore wurden mit patentierten vorlaufenden Lichtschranken ausgestattet. Dadurch erkennen sie einen Gegenstand schon, bevor sie auf diesem aufsetzen würden. Die Sicherheit für das wertvolle Material, welches über Monate

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entwickelt wurde, wird so gewährleistet. Des Weiteren sind die Tore mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ausgestattet. Damit funktionieren sie auch bei einem Stromausfall weiter einwandfrei. So bieten sie ein hohes Maß an Sicherheit für die Forschung des MPS. Als Ende der 1960er Jahre die ersten Weltraumflüge stattfanden, haben Forscher festgestellt, dass kleinste Partikel zu technischen Störungen im All geführt haben. Um solche Zwischenfälle auszuschließen und diese Partikel zu eliminieren, wurde die Reinraumtechnik entwickelt. Auch die für 2017 angestrebte Weltraummission, die von der NASA und der ESA unterstützt wird, setzt optimale Arbeits- und Fertigungsbedingungen voraus, um das sensible Material zu schützen. Daher transportieren die Forscher dieses zukünftig von der Reinraum-Lagerhalle der ISO-Klasse 8 durch vier trocken konditionierte Materialschleusen in einen Reinraum der ISO-Klasse 5. Fünf »Albany RapidRoll Clean« Schnellaufrolltore in der Größe 3 x 3 m trennen die einzelnen Bereiche der Materialschleusen zuverlässig voneinander ab. J

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Doppel-Tore für XXL-Hallenzufahrt TECKENTRUP

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18,75 m lang, 4 m hoch, 2,55 m breit. So groß können Brummis sein – und oft sind sie es auch. Naheliegend, dass auch Hallen und Lager, die von den Trucks angesteuert werden, Größe brauchen. Ein junges Beispiel ist der im Sommer 2012 fertig gestellte Truckport der Elvis AG in Knüllwald, direkt an der A7.

Flexibilität: Mit der Doppel-Tor-Lösung lässt sich die Durchfahrt halb oder ganz öffnen. Hier sind auch die Zufahrten XXL: Bei 15 m Breite und 5 m Höhe fahren hier selbst die Riesen der Landstraße bequem ein und aus. Damit sich die Zufahrten mit Rolltoren schließen lassen, entwickelte Teckentrup eine spezielle Doppeltor-Konstruktion. Der Clou ist der bewegliche Mittelpfosten. Effizient und schnell, auch bei kleinen Ladevolumen – das war das Ziel der Elvis Teilladungssystem GmbH, als sie die neue Umschlaghalle plante. Es sollte nicht nur palettenweise, sondern auch in kleineren Teilladungen umgeladen wer-

den können. Zugleich galt es, die Ladefähigkeiten der LKW optimal zu nutzen. Entstanden ist eine 10000-m2-Halle mit je zwei Ein- und Ausfahrten, in denen die Brummis einfach herein- und hinausfahren. Damit Ein- und Ausfahrten zum Hub kein Hindernis darstellen, wurden sie in Übergröße geplant: 15 m breit, knapp 5 m hoch. Für die Tore musste eine Speziallösung her. Dieser Herausforderung nahm sich der Türund Torspezialist Teckentrup an. Die Grundidee: Trotz der extremen Breite sollten es Rolltore sein. Die Lösung: Zwei neben-

Um die Torausfahrt ohne großes Rangieren passieren zu können, werden beide Tore geöffnet und der Mittelpfosten zur Seite geschoben. einander liegende Tore, bei denen ein Mittelpfosten die seitliche Führung übernimmt – und der sich bei hochgefahrenen Toren einfach zur Seite schieben lässt. In die insgesamt vier Hallenzufahrten wurden acht Rolltore (»ThermoTeck«) mit Aufsteckantrieb eingebaut – zwei je Öffnung. Für Stabilität und Führung sorgt der rund 50 cm breite Mittelpfosten aus verzinktem Stahl. Oben ist er an eine Laufschiene gekoppelt, über die er sich an die Seite schieben lässt. Sicherheit ist dabei jederzeit gewährleistet: Um den Pfosten zu verschieben, muss er zunächst entriegelt werden; umgekehrt lassen sich die Tore nur bewegen, wenn der Mittelpfosten arretiert ist. Da sie auf Augenhöhe verglast sind, ist auch zu sehen, was auf der anderen Seite gerade passiert. Der Betreiber hat sich mit dem neuen Hub gut im Transportmarkt positioniert: Bislang war der Warentransport vor allem palettenweise organisiert. Mit dem Truckport verfügt der Logistik-Unternehmer-Verbund

jetzt auch über ein Zentrum zum Umschlag kleinerer Mengen. Damit ist der folgende Idealfall häufiger zu erreichen: Die Spedition schickt einen LKW aus der Heimatregion zum zentralen Hub, übergibt Teil-Frachten an Partner aus den Zielregionen und erhält Ladungen für die eigene Region. Die Fahrer kehren nach Hause zurück und liefern die Ware (im Auftrag der Partner) aus – bei optimaler Auslastung des Ladevolumens. J

Durch das spezielle Laufschienensystem lässt sich der entriegelte Mittelpfosten einfach manuell an den Rand schieben und gibt so die gesamte Torbreite frei.

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| AUSSENANLAGEN - GESTALTUNG & TECHNIK |

Wasserfreies Verlegesystem für Balkone und Terrassen CERESIT BAUTECHNIK Im Außenbereich sind Beläge jeglicher Couleur extremen Belastungen durch sich ständig wechselnde Witterungsbedingungen ausgesetzt. Ob hochfest, dicht gebrannt oder natürlich gewonnen: Den Fliesen und Platten macht insbesondere Feuchtigkeit, die in den Verlegeuntergrund eindringt, zu schaffen. Sie ist die mit Abstand häufigste Ursache für Schäden.

Aufgrund der vielfältigen Arten und Kombinationen aus Belastungen sowie der eigentlichen Nutzung – etwa eines Balkons oder einer Terrasse – ist es nahezu unmöglich, eine einzige Lösung zur Vermeidung von Schäden als Nonplusultra auszumachen. Deutlich ist allerdings, dass Ursache und Wirkung im Grundsatz den chemischen und physikalischen Eigenschaften des Verlegemörtels folgen. So sollte das altbewährte Prinzip, bei der Verlegung so wenig Wasser wie möglich einzusetzen, im Idealfall Beachtung finden.

Steter Tropfen höhlt den Stein

sich eine völlig zement- und wasserfreie Ausführung erstellen lässt, ohne dass sich der Verarbeiter erst umgewöhnen muss. Die einzelnen Arbeitsschritte entsprechen dabei der handwerklichen Praxis, denn die positiven Erfahrungen aus der herkömmlichen Mörtelverlegetechnik wurden im Detail übernommen und lediglich unter Berücksichtigung der verschiedenen Anwendungen optimiert. Die Ceresit Bautechnik rät die Verarbeitung von Verlegemörtel über einer Abdichtungsebene, bestehend aus der Dichtbahn »BT 21 Allwetter«. Diese kaltselbstklebende Dichtbahn aus einer zweischichtigen Spezialfolie schützt Balkone, Terrassen und Garagenflachdächer gemäß DIN 18195-5 vor nichtdrückendem Wasser mit mäßiger Be-

CERESIT BAUTECHNIK

Viele Schadensbilder zeigen, dass Niederschlagswasser bei zementären Systemen durch Risse im Fugenmörtel in den

Verlegemörtel eindringt und im Laufe der Zeit Calciumhydroxid löst. Die gesamte Konstruktion kann zudem in Folge der Verdunstung durch das Auskristallisieren geschädigt werden. Eine radikale Änderung der Ausführung ist angesichts der Sachlage der einzige Parameter, der sich durch den Verarbeiter zugunsten der Belagskonstruktion optimieren lässt. Anstelle eines wasserhaltigen Aufbaus mit Zement empfiehlt die Ceresit Bautechnik für Balkone und Terrassen eine Verlegung von Fliesen und Platten auf einem wasserfrei gebundenen Splittbett – mit einem hundertprozentig wasserfreien Fliesenklebstoff. Mit dem neuen kapillarfreien Fliesenklebstoff »CM 77 UltraFlex« bietet Ceresit ein Produkt an, mit dem

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anspruchung und bildet demnach die ideale Basis für einen Drainagemörtel – zum Beispiel für Splitt der Sieblinie 2 – 5 mm. Dieser hat keine kapillare Saugwirkung und ist so durchlässig, dass Niederschlagswasser ohne zeitlichen Verzug bis zur Abdichtungsebene wegsickern kann. So gelingt die Entwässerung optimal, sofern auch das Gefälle fachgerecht ausgeführt ist. Gerade bei Feinsteinzeug ist das schnelle Ableiten des Niederschlags auf der Konstruktion wichtig, um Ausblühverhalten und Verfärbungen zu minimieren. Eine Schicht aus Drainagemörtel weist im Übrigen auch viele Hohlräume auf, so dass Wasser selbst bei frostigen Temperaturen keine Eiskristalle mit Sprengwirkung bildet und auch im Winter keine Schäden am Haftverbund erzeugen kann. In einem baustellenüblichen Freifallmischer wird handelsüblicher Splitt innig mit einer Harzbindemittelkomponenten vermengt, etwa mit der dünnflüssigen, porenfüllenden Epoxid-Sperrgrundierung »CN 99 EasyExpress«. Dabei wird das Mischungsverhältnis nach Gewichtsteilen auf die jeweilige Anwendung abgestimmt, so-

Die Verteilung und Verdichtung der Bettungsschicht auf dem Untergrund bereitet keine Schwierigkeiten. Ceresit empfiehlt für die Konstruktion auf Abdichtungen oder Trennlagen eine Schichtdicke von mindestens 25 mm.

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dass die notwendige Festigkeit in Bezug auf Druck und Biegung immer sicher gestellt ist. Wird das richtige Mischungsverhältnis eingehalten, bereitet die anschließende Verteilung und Verdichtung der Bettungsschicht auf dem Untergrund, traditionell durchgeführt, keine Schwierigkeiten. Bei Verbundkonstruktionen hat sich bislang eine Schichtdicke von circa 10 mm bewährt. Allerdings empfiehlt Ceresit für die Konstruktion auf Abdichtungen oder Trennlagen eine Schichtdicke von mindestens 25 mm.

Innige Verklebung mit wasserfreiem Klebstoff

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Kein Unkrautdurchwuchs Wasserdurchlässig Umweltfreundlich Frost-/ tausalzbeständig Trittsicher

Die Verklebung des Bodenbelags erfolgt dann entweder frisch in frisch oder auf der bereits nach einem Tag durchgehärteten Mörtelschicht. Der flexible Fliesenklebstoff »CM 77 UltraFlex« eignet sich, weil er hundertprozentig kapillar- und wasserfrei ist: Weder nimmt er Feuchtigkeit auf noch gibt er welche ab. Zudem ergänzt er die Verbundhaftung um ein elastisches Kleberbett, denn er basiert auf der innovativen FlexTecTechnologie der Henkel-Forschung, die für besondere Flexibilität sorgt. Je nach Belastbarkeit des Belagsmaterials wird »CM 77« vollflächig oder batzenförmig auf der Rückseite der zu verlegenden Fliesen und Platten aufgetragen. Diese werden im Anschluss sofort in Flucht sowie Gefälleneigung eingelegt und haften ohne spezielle Vorbehandlung. Durch den Kontakt mit Luftfeuchtigkeit härtet der Fliesenklebstoff, der gebrauchsfertig zur Baustelle geliefert wird, aus – also bei nahezu jedem Wetter. Bei besonders großen Platten oder bei einer vollflächigen Abspachtelung sollte vorab ein feiner Wasserfilm aufgesprüht werden, der die Durchhärtung zusätzlich beschleunigt. Das Resultat ist ein gleichmäßiger Kleberfilm, der sich mit der porigen Oberflächenstruktur der Mörtelbettung sowie den

unterschiedlichsten Rückseiten der Belagsarten von Fliesen, Platten und Naturstein dauerhaft innig, wasserfrei und hochfest verformbar verbindet.

Der Vorteil der neuartigen Verlegetechnologie Durch die innovative Kombination von epoxidharzhaltigem Bindemittel, Splitt als Zuschlag und dem wasserfreien Klebstoff »CM 77« mit FlexTec-Technologie ist es Ceresit gelungen, die Schichtdicke zu reduzieren und dabei die notwendige Gefälleneigung von zwei Prozent nicht aus den Augen zu verlieren – weder im Neubau noch bei der Sanierung im Bestand. Die regelkonforme Verlegung bleibt bei dem beschriebenen System gewahrt. Möglich ist es damit aber sogar, Bestandssanierungen in Richtung auszuführen, ohne dass das Niederschlagswasser aufgrund einer unzureichenden Gefälleausbildung bei bestehenden Anschlusshöhen auf der Oberseite stehen bleiben kann. Wichtig ist stets der Grundsatz, den Niederschlag immer dort abzuführen, wo er auch anfällt – und zwar auf der Oberfläche des Belags. Zur Verfugung der Fliesen und Platten bietet sich zum Beispiel der neue epoxydharzhaltige Fugenfüller »CE 79 UltraPox Colour« an. Diese schimmel-, wasserund schmutzabweisende Designfuge lässt sich mit zwölf verschiedenen, hoch belastbaren Farbpigmenten ergänzen und schafft ein dauerhaft ansehnliches Endergebnis. Selbstverständlich sind Belag, Klebstoff und Bettungsmörtel im gesamten Resultat vorab der Belastung zu unterstellen. Die Beanspruchungsklasse ist entsprechend den Anforderungen der Beläge auf gebundenen Tragschichten zu ermitteln. J

Autor: Hans-Jörg Bonk, Technischer Verkäufer Ceresit Bautechnik

25 Jahre kompetente Beratung, überdurchschnittlicher Service in allen Bereichen und stetige Kundenorientierung haben dazu beigetragen, dass ROMEX® weltweit zu den führenden Herstellern von Pflasterfugenmörtel auf Kunstharzbasis zählt.

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Je nach Belastbarkeit des Belagsmaterials wird »CM 77« vollflächig oder batzenförmig auf der Rückseite der zu verlegenden Fliesen aufgetragen.

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Terrassendielen zum Klicken MOCOPINUS Mocopinus, eines der führenden Industriehobelwerke in Deutschland, hat einige Neuheiten für den Terrassenbereich auf den Markt gebracht. Hierbei baut das Unternehmen mit Standorten in Ulm, Karlsruhe und in der Nähe von Leipzig auf den bewährten Systemcharakter ihrer Profi-Produkte, der sich bereits im Fassadenholz erfolgreich durchgesetzt hat. Verlegung erzielt wird. Optisch und bautechnisch wurde das System auf höchste Anforderungen ausgerichtet, durch den Gesamtaufbau des Systems und die Verwendung des Clips der direkte Kontakt zwischen der Deckschicht und der Unterkonstruktion verhindert. Dieser konstruktive Schutz ist einer der Garanten für die Langlebigkeit der Terrasse. Der Systemcharakter von »Pinufix J« hat auch einen wirtschaftlichen Vorteil. Die Montagezeit kann durch den Montage-Clip-Streifen deutlich reduziert werden. Das ist kundenfreundlich, effizient und vor allem zeitgemäß. Das »Pinufix«-System für die Terrasse bietet der Hersteller in thermisch behandelter Nordischer Kiefer sowie als »Pinuform«-Dielen an. »Pinuform« ist ein hochwertiger HolzPolymer-Composit Werkstoff, der sich bereits seit Jahren qualitativ bewährt hat.

Geschliffene Outdoor-Optik

Trends und bringt eine geschliffene Composit-Optik auf den Markt. Das Material besitzt die Haptik eines natürlichen Holzes, kann jedoch nicht splittern. Die geschliffene Optik bietet der Hersteller als 120 mm breites Profil im »Pinufix«-System, sowie als 175 mm breites und 25 mm starkes »Pinuform«-Modell in den Farben hellgrau, dunkelbraun sowie anthrazit an. Diese massiven Dielen sind splitterfrei und dadurch barfußfreundlich, witterungs-beständig, formstabil, rutschfest und pflegeleicht. Die Profile sind zu 100 % recycelbar und tragen durch ihre lange CO2-Bindung im Holz zum Klima-schutz bei. Die Massivdielen bestehen aus feinen Holzfasern aus zertifiziertem Anbau sowie hochwertigen Polymeren. Ebenso innovativ sind die werkseitig endbehandelten »Apexline10Profile«, bei denen der Prozess der Vergrauung quasi vorweggenommen wurde. Unbehan-

deltes Holz erhält durch Lichtund Witterungseinwirkung mit der Zeit eine natürliche Vergrauungs-Patina. Durch eine speziell entwickelte Lasur wird der natürliche Vergrauungsprozess der Holzterrasse schon in den Produktionsprozess mit einbezogen und somit vorweggenommen. Der Vorteil liegt für den Kunden darin, dass im Gegensatz zur natürlichen Vergrauung ein wesentlich homogeneres und gepflegteres Farbbild entsteht. J

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Auch bei den Oberflächen setzt Mocopinus neue MOCOPINUS

Für eine komfortable Montage der Terrassendielen sorgt das neue Klick-System »Pinufix J«. Das Geheimnis hinter dem System ist ein patentierter Montage-Clip in Form eines Streifens, der auf die Unterkonstruktion der Terrasse aufgeschraubt wird. An der Unterseite der Profile befinden sich zwei Nuten, die perfekt auf die Clips abgestimmt sind. Bei der Verlegung wird durch leichtes Drücken die Terrassendiele mit dem Montageclip verbunden. Hierbei sorgt der Montage-Clip-Streifen automatisch für ein homogenes Fugenbild. Die mit »Pinufix J« gelegten Terrassen sind auf der Oberfläche völlig frei von Schrauben und bieten einen makellosen Oberflächeneindruck, der kundenseitig auf eine hohe Nachfrage trifft. Das Komplettsystem für die Terrasse, besteht aus den Massivdielen, den Montageclips, der Unterkonstruktion sowie den Terrassenfüßen. Das System ist so aufeinander abgestimmt, dass ein handwerklich optimales Ergebnis bei der

Das patentierte Befestigungssystem »Pinufix J«: Terrassendielen zum Klicken.

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25 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte flüssige Kunststoffe vor allem für Bodenbeschichtungen und Brückenabdichtungen anfangs vorwiegend nach Osteuropa exportierte. Das Unternehmen erweiterte seine Produktion und die Vertriebsgebiete wurden stetig vergrößert. Fortan wurde die Forschung und Entwicklung eigener Produkte selbst vorangetrieben. Als Hersteller war man nicht mehr von anderen abhängig und konnte durch eigene Qualitätsstandards neue Maßstäbe setzen. Eigene, speziell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmte Produkte sowie der Bei diesem Pflaster kamen Produkte von Romex zum Einsatz. bis heute einzigartige Service machten 1989 war ein Jahr des UmMeurer. Für seine Vision verRomex weltweit zu einer anerbruchs. Einer dieser Umbrüche kaufte er seine Immobilie, um kannten Marke für Bodenbewar der Zerfall des »Ostblocks«. schichtungen. Die enge Zusamdas nötige Kapital freizusetzen Die sich daraus ergebenden und gründete die Romex GmbH, menarbeit zwischen Romex als dem verarbeitenden Möglichkeiten erkannte Rolf die als Handelsunternehmung NiF_Az_BAUstPartn_185x90_1407.qxd 07.07.2014 12:12 UhrHersteller, Seite 1 ROMEX

Wir machen Lieblingsplätze!

Betrieb und dem Endkunden bilden hier den Schlüssel für den Erfolg. Mit innovativen Pflasterfugenmörteln auf Kunstharzbasis erschloss man ein weiteres Geschäftsfeld und konkurriert seither mit den großen Konzernen der Zementindustrie und Anbietern herkömmlicher Verfugungsmaterialien wie Sand oder Splitt. Heute zählt Romex weltweit zu den führenden Marken im Bereich Bodenbeschichtungen und Pflasterfugenmörteln auf Kunstharzbasis mit dem Prädikat »Made in Germany«. Die Produkte entsprechen dank intensiver Forschung und Entwicklung sowie Herstellung in eigener Produktion höchsten Qualitäts-Standards. Die hochbelastbaren Industriebodenbeschichtungen aus Epoxidharz und Polyurethan finden Anwendung in nahezu jedem Industriezweig. Als weltweit einer der führenden Hersteller von Pflasterfugenmörtel werden hochwertige, innovative Produkte täglich rund um den Globus verarbeitet. J

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Das Familienunternehmen Romex blickt in diesem Jahr auf ein Vierteljahrhundert Firmengeschichte zurück. Bis heute leitet Gründer und Vorstandsvorsitzender Rolf Meurer das Unternehmen.

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Wasserfall

GaLaBauVerbrauchsrechner

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SAKRET Wie viel Kilogramm Fugenmörtel wird für eine ca. 45 m2 große Garagenzufahrt benötigt? In der Regel basieren solche Angaben auf Mengenangaben, die auf dem Mörtelsack zu finden sind. Es kann allerdings leicht passieren, dass zu viel oder zu wenig bestellt wird. Beides ist ärgerlich. Zu viel bestelltes Material schmälert den Gewinn, zu wenig verzögert den Arbeitsablauf. Zuverlässige Abhilfe bietet jetzt der Sakret GaLaBau-Verbrauchsrechner, den das Unternehmen auf seine Homepage www.sakret. de gestellt hat. Mit ihm kann der Nutzer sicher und zügig alle Bedarfsmengen berechnen, die er für das Bauvorhaben benötigt.

Zunächst stehen ihm unterschiedliche Verlegeflächen zur Auswahl – beispielsweise eine Gebäudezufahrt, eine Terrasse oder ein Pkw-Parkplatz. Anschließend steht die Entscheidung zwischen wasserdurchlässiger oder versiegelter Verfugung an. Im nächsten Schritt zeigt eine Grafik den kompletten Schichtaufbau und für welche Belastungsklassen er geeignet ist. Alle Angaben beziehen sich auf die SakretPflaster- und Plattenverlegesysteme, die auf dem Regelwerk der ZTV-Wegebau beruhen. Das spart Zeit und gibt Sicherheit. Im Anschluss kann festgelegt werden, ob eine oder gleich mehrere Flächenarten berechnet werden sollen. Der Rest geht ruckzuck: Die Maße der Fläche eingeben, Pflasterart sowie Fugentiefe und -breite auswählen, fertig. Nach einem weiteren Mausklick erscheinen die

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Mit dem Sakret GaLaBauVerbrauchsrechner kann der Nutzer sicher und zügig alle Bedarfsmengen berechnen, die er für das Bauvorhaben benötigt. Zum Beispiel zeigt eine Grafik den kompletten Schichtaufbau und die Belastungsklassen. für das Bauvorhaben erforderlichen Produktmengen auf dem Bildschirm. Die Liste kann als PDF-Datei abgespeichert, als E-Mail versendet, ausgedruckt oder als Einkaufsliste im Handel eingesetzt werden. Der Sakret-Verbrauchsrechner läuft auf internetfähigen PCs, Smartphones und Tablets. Er steht kostenfrei unter www. sakret.de/service/galabau-verbrauchsrechner zum Download bereit. J

Hochwertige Projekte verdienen hochwertige Produkte. Wenn es um die Realisierung Ihrer Traumprojekte geht, sind wir Ihr zuverlässiger Partner für Qualität und Perfektion. Mit Ihrem Fachwissen und unserem umfangreichen Sortiment gestalten Sie Lieblingsplätze für Ihre Kunden. Für eine rundum gelungene Gestaltung bieten wir Ihnen Pflaster, Außenplatten, Stufen und viele weitere Betonsteinprodukte für professionelle Außenanlagen. Nähere Informationen erhalten Sie unter 02622 707-136 oder bei Ihrem Außendienstmitarbeiter.

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Beeindruckende Holzoptik, überzeugendes Materialgefühl NATURINFORM Mit der neuen »NaturLinie« hat NaturinForm als bisher einziger deutscher WPC-Hersteller eine massiv extrudierte Terrassendiele im Programm, die dem Trend zu natürlichen Edelholzoptiken in dieser Qualität entspricht.

gewöhnlich authentische Freiflächengestaltungen zulässt.

Für stark beanspruchte Außenflächen Die neue »NaturLinie« bildet Holz naturgetreu ab, ist jedoch deutlich witterungs- und wasserbeständiger, außerdem rutschfest und pflegeleicht und eignet sich daher hervorragend für stark beanspruchte Außenflächen wie Hotel- und Restaurantterrassen, Bootsstege und Schwimmbadumrandungen. Dort erfüllen die hoch-

NATURINFORM

Entwickelt und produziert unter höchsten Qualitätsstandards in Deutschland besticht die durchgefärbte Mehrfarbendiele laut Hersteller durch ihre angeraute Oberfläche, unregelmäßige Maserung und ihrem natürlichen Farbverlauf mit einem faszinierenden Holzcharakter. Dabei spielt das Design mit markanten Kontrasten innerhalb der vier Farbvarianten Kastanienbraun, Bernsteinbraun, Graphitgrau und Eichenbraun, sodass jede Diele eine individuelle Musterbildung zeigt, die außer-

Die edelholzartige »NaturLinie« steht ab sofort in den vier Farbvarianten Kastanienbraun, Bernsteinbraun, Graphitgrau und Eichenbraun zur Auswahl.

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wertigen WPC-Terrassendielen höchste Anforderungen in Sachen Sicherheit und Langlebigkeit. Durch ihren markanten Charakter fallen sie optisch wie haptisch auf, denn sie vermitteln das gute Gefühl von natürlichem Holz unter den Füßen und sind dabei auch barfuß angenehm und sicher zu begehen. Sie splittern nicht und es kommt auch nach Jahren zu keiner Rissbildung. Mit der »NaturLinie« hat NaturinForm die erste durchgefärbte WPC-Massivdiele im Programm, die eine derart authentische Edelholzanmutung und das WPC-Hightech-Material in dieser ausgereiften Tech-

nologie kombiniert. Eine Kombination, die hervorragend bei Bauherren und Architekten angekommen ist. Rund 400 Objekte, die in wenigen Monaten seit der Markteinführung des neuen Exklusiv-Produktes realisiert werden konnten, sprechen für sich: Die Nürnberger Weininstitution Vineria, die Poolumrandung eines exklusiven Wohnhauses in Italien, das Gartenkultur-Zentrum in Bad Zwischenahn oder das Hotel Vitales in Bad Kissingen sind nur einige der renommierten Referenzen, die zeigen, dass den Einsatzbereichen der edelholzartigen WPC-Terrassendiele keine Grenzen gesetzt sind. J

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Beste Eigenschaften – auch gegen Diebstahl MEA WATER MANAGEMENT Das Bundeskriminalamt schlägt Alarm, Europol ist im Einsatz. Denn Metalldiebe schlagen Tag und Nacht zu. Bundesweit. Auf Baustellen und Bahnhöfen, sogar auf dem Friedhof. Neue Kunststoffabdeckungen für Entwässerungsrinnen von MEA Water Management erschweren Langfingern zumindest auf Straßen, Plätzen und vor der Garage das Leben erheblich – und bieten daneben ausgezeichnete Materialeigenschaften.

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Der Neuer MEA Kunststoffrost mit Schnellverschluss.

Der volkswirtschaftliche Schaden durch Metalldiebstähle geht Jahr für Jahr in die Millionen. Allein die Deutsche Bahn beispielsweise beklagte 2012 satte 17 Mio. €, über 2000 Fälle beschäftigten zum Beispiel die baden-württembergische Polizei. Tendenz steigend. Der Grund, Baustahl, Kupferleitungen, Verkleidungen von Fassaden und Kirchendächern, Eisengullydeckel oder Metallgrableuchten zu stehlen, sind die gestiegenen Rohstoff- und damit verbunden hohen Ankaufpreise für Bunt- und andere Metalle.

Kunststoffrost schafft Abhilfe »Auch Abdeckungen von Entwässerungsrinnen aus Gusseisen, Stahl und Edelstahl werden in letzter Zeit zunehmend gestohlen«, weiß Wolfgang Zeiselmair, Leiter Konstruktion der Aichacher MEA Water Management zu berichten. Selbst modernste Sicherungssysteme können dies nicht gänzlich verhindern. Abhilfe schaffen die neuen Kunststoffroste von MEA. Denn im Unterschied zu Metallen gibt es selbst für den hochwertigen Kunststoff in kleineren Mengen keinen »Markt« für Diebe und Hehler. Mit den neuen Kunststoffrosten baut der Hersteller sein Produktportfolio in diesem Bereich weiter kontinuierlich aus. Sie werden un-

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ter den Produktnamen »TOP 1000« beziehungsweise »TOP 1500« genau passend für die MEA Polymerbeton-Entwässerungsrinnen »Meadrain« sowie als »TOP 100« und »TOP 150« für das GfK-Entwässerungssystem »Mearin« angeboten. Für die Herstellung der Roste wird ein Kompositmaterial - eine spezielle Mischung aus Polypropylen und Polyethylen - verwendet, das laut MEA ausgezeichnete Materialeigenschaften aufweist. Die Kunststoffroste sind verarbeitungsfreundlich leicht, flexibel und werden in den Belastungsklassen B125 und C250 angeboten. Die Rinnenabdeckungen sind kratzunempfindlich und zeigen, anders als Metalloberflächen, auch nach vielen Jahren des Einsatzes keine Korrosionsstellen. Die Abdeckungen sind also auch optisch dauerhaft ansprechend. Das Material ist vollständig recycelbar, was Umwelt und Klima schont. Erhältlich sind die Abdeckungen in den gängigen Nennweiten 100 und 150 mm – und mit dem praktischen MEA Rostsicherungssystemen »„Starfix« oder »Clipfix« ausgestattet, die für einfaches Befestigen und Lösen mit einem Handgriff sorgen. J


Denkmalgerechte Schlosshofgestaltung BRAUN

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Pflasterbeläge müssen vielen Anforderungen genügen. Wenn zur Ästhetik und Nutzbarkeit auch der kulturelle Dialog eine Rolle spielen soll, erweisen sich Pflastersteinsysteme als ideal, die ansprechende und wirtschaftliche Konzepte im Sinne der Denkmalpflege ermöglichen. Das zeigen die neugestalteten Außenanlagen beim Evangelischen Schulzentrum auf Schloss Michelbach an der Bilz.

Die beiden rustikalen Betonpflaster definieren in spannendem Kontrast, doch unaufdringlich, Funktionsbereiche und verbinden den Schlosshof mit den umliegenden Freianlagen.

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Wilhelm zu Obersontheim aus dem schwäbisch-fränkischen Adelsgeschlecht der Schenken von Limpurg ließ das Anwesen bis 1619 als standesgemäßes Witwendomizil erbauen. Doch es blieb unbewohnt. In späterer Zeit bezog die Forstverwaltung einige Nebenräume. Ab 1926 waren Bildungseinrichtungen im Schloss untergebracht. Daraus entwickelte sich in Trägerschaft der Evangelischen Landeskirche von Baden-Württemberg ein heute bedeutendes Schulzentrum mit Internat. Das dreistöckige Hauptgebäude mit vor gelagertem Turm, Großes Schloss genannt, und ein gegenüberliegender dreiflügeliger Fachwerkbau – das Kleine Schloss – umfassen einen reizvollen Innenhof. Zu seinem Charme tragen auf die historische Architektur abgestimmte Pflasterungen bei. Bis vor kurzem bestand die etwa 1000 m2 große Fläche aus einer öden Asphaltdecke und zwei von Gebüsch überbewucherte Karrees vor dem Kleinen Schloss. Entlang des Gebäudetraufs war

teilweise noch altes Großpflaster aus Muschelkalk vorhanden. Die Schulstiftung wünschte eine Neugestaltung des Platzes, der neben seiner Nutzung als Pausenhof auch für Konzerte und Theateraufführungen geeignet sein sollte. Dabei waren unter anderem die Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Der mit der Aufgabe betraute Landschaftsarchitekt Markus Gundelfinger aus Schwäbisch Hall sah sich vor große Herausforderungen gestellt: »Die gesamte Hoffläche war stark nach Süden und Südwesten zum Kleinen Schloss hin geneigt. Weil es kein Entwässerungssystem gab, hatte die Gebäudesubstanz erheblichen Schaden erlitten. Alle fünfzehn Hauseingänge wiesen unterschiedliche Höhen auf und sollten nun möglichst barrierefrei erreichbar sein«, schildert der Planer einige Problempunkte. Für das Flächendesign wählte er »Original Tegula« und kombinierte diesen unverwechselbaren Klassiker mit den geradezu organisch geformten Steinen von »Arena«. Die beiden rustikalen Betonpflaster definieren in spannendem Kontrast, doch unaufdringlich, Funktionsbereiche und verbinden den Schlosshof mit den umliegenden Freianlagen. Das dezente Farbenspiel aus Ockertönen ist auf die Fassaden abgestimmt. Bereits seit über 30 Jahren bewährt sich »Original Tegula« als leicht zu verarbeitendes, robustes und komfortables Produkt, das durch den individuellen Kantenbruch wirkt, als wäre Stein für Stein von Hand angefertigt worden. Die Abmessungen der getrommelten Steine lassen in der Fläche ein sehr

Für das Flächendesign wählte der zuständige Landschaftsarchitekt »Original Tegula« und kombinierte diesen unverwechselbaren Klassiker mit den geradezu organisch geformten Steinen von »Arena«. ausgewogenes Bild entstehen. Dagegen erinnert »Arena« an gespaltene Wacken, die früher häufig zur Bodenbefestigung eingesetzt wurden. Es zeichnet sich aber durch gute Begehbarkeit und Rutschsicherheit aus. Die Steine können als Wildverband oder in beliebigen geometrischen Mustern verlegt werden, von – wie in diesem Fall – Reihen bis hin zu Kreisen. Anschlüsse lassen sich mühelos herstellen, denn eines der fünf Formate passt immer ins Gefüge. Hervorragend korrespondiert die natürliche Anmutung der genannten Pflasterbeläge mit einem alten Ambiente und ermöglicht stilsichere Restaurierungen. »Das hat die Befürwortung des Gestaltungskonzepts durch die Untere Denkmalschutzbehörde gefördert«, freut sich Markus Gundelfinger. Bestimmendes Element der Platzgestaltung sind zwei höhengleiche, gebäudeseits über Blockstufen zugängliche Plateaus, die durchgehend mit »Arena« gepflastert sind. Schon jetzt laden Bänke zum Verweilen ein. Die Plateaus werden auch für schulische Darbietungen genutzt. Bei größeren Veranstaltungen, beispielsweise den stets ausverkauften »Sommerserenaden«, dienen sie als Auflager für eine temporäre Bühne. Schlichte Pollerleuchten und eine Fassadenbeleuchtung verleihen dem Schlosshof bei Dunkelheit eine eindrucksvolle Atmosphäre. J

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Sichtbetonoptik mit edler Eleganz KANN

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Moderne Architektur verlangt nach einer passenden Flächengestaltung. Dabei kommt es in erster Linie auf eine zeitlose, geradlinige Ausführung an, die die Gebäudekonzeption wirkungsvoll unterstreicht.

Elegante Akzente schafft die neue Gestaltungsplatte »Simcon«. Sie überzeugt laut Hersteller durch ihre typisch wolkige Sichtbetonoberfläche und klare Konturen.

Klare Strukturen lassen sich mit »Simcon«, einer neuen Gestaltungsplatte von Kann umsetzen. Die Platten werden in je zwei Farben und Formaten angeboten, die Planern und ausführenden Betrieben zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Ob Eingangsbereich, Terrasse oder Fußweg – »Simcon« eignet sich laut Hersteller überall dort, wo in fußläufigen Bereichen gestalterische Akzente gesetzt werden sollen. Die frostwiderstandsfähigen Platten werden im Wet-Cast-Verfahren gefertigt und überzeugen durch ihre moderne Optik. Kennzeichen von »Simcon« sind eine schlichte Linienführung

sowie ihre puristische, typisch wolkige Sichtbetonoberfläche. Dadurch ist die Wirkung in der Gesamtfläche sehr elegant. Unterstützt wird dieser Effekt durch ein schmales Fugenbild und die daraus resultierende weiträumige Flächenwirkung. »Simcon« ist im Format 60 x 60 x 4 cm und im Dielenformat 90 x 30 x 4 cm erhältlich, die verschiedene Verlegemuster ermöglichen. Erweitert wird das Gestaltungsspektrum durch die beiden Farbstellungen grau und anthrazit. Die Platten sind angenehm zu begehen und bieten aufgrund ihrer Struktur auch bei Nässe ausreichend Trittsicherheit. J

Flächengestaltung mit hochwertigem Anspruch F.C. NÜDLING Bei der Gestaltung von gepflasterten oder plattierten Flächen kommt es nicht nur auf die Farbgebung und Formatwahl des Befestigungsmaterials an. Auch die Oberflächenstruktur trägt maßgeblich zur Optik eines gelungenen Flächenbildes bei. Die Zeiten, in denen graue Betonplatten das Maß aller Dinge waren, zählen längst zur Vergangenheit. Heute sind interessante Strukturen gefragt, die dem Werkstoff Beton optische Hochwertigkeit verleihen.

Charakter. Als Einsatzgebiete eignen sich Außenanlagen mit modernem architektonischen

Umfeld, wie beispielsweise repräsentative Eingangsbereiche, private Terrassengestaltungen

Werksmäßige Versiegelung

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F.C. NÜDLING

Neue Eleganz Besonders gut zum Ausdruck kommt die neue Eleganz bei der Gestaltungsplatte »Brush« von F.C. Nüdling Betonelemente. Sie überzeugt laut Hersteller durch eine fein strukturierte Oberfläche, die an das Muster eines Bürsten- oder Besenstrichs erinnert. So ergeben sich Flächengestaltungen mit

oder auch gehobene Geschäftsareale mit reinem Fußgängerverkehr. »Brush«-Platten werden von F.C. Nüdling in den drei eleganten Farben hellgrau, mittelgrau sowie dunkelgrau angeboten. Im Zusammenspiel mit der ansprechenden Oberflächenstruktur ergibt sich so eine elegante Anmutung, die auch durch das rechteckige Format von 60 x 30 cm unterstützt wird.

Eleganz mit Besenstrich: Die neue Gestaltungsplatte »Brush« überzeugt durch ihre interessante Oberflächenstruktur und setzt jede Terrasse elegant in Szene.

Um die Attraktivität von »Brush« möglichst lange erhalten zu können, wurden sie mit dem Oberflächenschutz Protect Level 2, einer werksmäßigen Versiegelung, versehen. Damit lassen sie sich nicht nur leichter reinigen, auch die Bildung von Moosen und Algenbelag wird bei regelmäßiger Reinigung vermieden. J

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| WERKZEUGE |

Neue Stabgriff- und verbesserte BügelgriffVersion: Die 18 Volt Akku-Stichsägen für Profis BOSCH Für kabelloses Arbeiten und mehr Flexibilität in der Werkstatt und auf der Baustelle gibt es von Bosch jetzt zwei neue AkkuStichsägen für Profis: die »GST 18 V-LI S Professional« als erste kabellose 18 Volt-Stichsäge mit Stabgriff, und die optimierte Bügelgriff-Stichsäge »GST 18 V-LI B Professional«.

ringe Griffumfang bei. So können Gewerke wie Tischler oder Zimmermänner ganz bequem saubere und exakte Schnitte machen, beispielsweise bei Anpassarbeiten. Eine zuschaltbare LED-Leuchte gewährleistet dabei eine gute Sicht auf die Schnittlinie. Wird das Gerät ausgeschaltet, bleibt das Sägeblatt dank Auto-Stopp-Funktion sofort stehen. Dadurch ist das Werkstück zuverlässig vor Beschädigung durch ungewolltes Weiterlaufen geschützt.

BOSCH

Die Stabgriff-Version »GST 18 VLI S Professional« wurde für das Sägen von unten optimiert und eignet sich zum Beispiel für das Herstellen ausrissarmer Ausschnitte in Arbeitsplatten. Dabei ist eine komfortable Handhabung gewährleistet, denn mit nur 282 mm Länge und 2,4 kg Gewicht ist die »GST 18 V-LI S Professional« die kompakteste Akku-Stichsäge der 18 Volt-Klasse. Eine Griffmulde am Stabgriff ermöglicht es dem Handwerker, besonders nah am Werkstück zu arbeiten. Das Akku-Gerät liegt besser in der Hand und ist präziser zu führen. Dazu trägt auch der ge-

Kompakt und leicht Mit der Bügelvariante »GST 18 V-LI B Professional« ersetzt

Mit der Bügelvariante »GST 18 V-LI B Professional« ersetzt Bosch die bisherigen Sägen der 14,4 und 18 Volt-Klasse. Bosch die bisherigen Sägen der 14,4 und 18 Volt-Klasse. Sie ist wie die Stabversion besonders kompakt und mit 2,4 kg sehr leicht. Dank ihrer optimierten Getriebeübersetzung erreicht die Säge eine bis zu 30 % schnellere Schnittgeschwindigkeit als das bisherige Modell. Auch die Kapazität der Schnitttiefe wurde gegenüber den Vorgänger-Sägen optimiert: Mit 120 mm ist sie ebenfalls 30 % höher. Beide Sägen bieten mit ihrem 18 Volt Akku-System mit 4,0 Ah-Akku schnellen Sägefort-

Die Stabgriff-Version »GST 18 V-LI S Professional« wurde für das Sägen von unten optimiert.

schritt bei langer Laufzeit – unabhängig vom Stromnetz. Mühelos lassen sich Schnitte selbst in dickeren oder härteren Materialien wie Massivholz oder Metall fertigen. Dank CoolPackTechnik können die Akkus auch bei intensiven Anwendungen ihre Kapazität voll ausschöpfen, ohne zu überhitzen. Darüber hinaus werden Maschine und Akku durch die Electronic Motor Protection (EMP) und Electronic Cell Protection (ECP) vor Überlastung geschützt und haben so eine längere Lebensdauer. Die Batterie-Ladezustandsanzeige gibt jederzeit Auskunft über die noch zur Verfügung stehende Energie. J

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SAINT GOBAIN ABRASIVES Hohe Qualität der Schleif-, Trenn- und Schneidwerkzeuge, ansprechende Präsentation und kompetente Fachberatung – der richtige Mix macht unterm Strich den Erfolg für den Hersteller, den Baufachhandel und den Kunden aus. Norton aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives unterstützt Baufachhändler dazu mit einem umfassenden Komplettsupport.

Jetzt starten die Trenn, Schneidund Schleifmittel-Experten eine neue Merchandising-Offensive. Sie präsentieren die Marken »Norton«, »Norton Clipper« und »Norton Expert« – dank eines neuen, erfrischenden Designs – aus einem Guss am Point of Sale: informativ und mit hohem Wiedererkennungswert. Marko Waldschmidt von Saint-Gobain Abrasives: »Als wichtigster Zulieferer unterstützt ›Norton‹ den Fachhandel unter anderem mit den ›Clipper‹-Produktlinien ›Clipper

Dynamic‹, ›Clipper Pro‹ und ›Clipper Classic‹. Die bestens eingeführte Marke stellt ein komplettes System dar, das es dem Handel ermöglicht, den Bedarf an Maschinen und Diamantwerkzeugen aus einer Hand zu decken.« Damit der Kunde informiert und überzeugt wird, müssen neben der Qualität letztendlich die Präsentation und Beratung stimmen. Ein wichtiges Instrument am POS ist daher die informativ ansprechende Darstellung der Schleifmittel. »Hier

setzen wir mit unserer Merchandising-Offensive an«, so Waldschmidt. Im Fokus steht eine unmissverständliche Umsetzung des Corporate Identity in allen Bereichen. Das heißt beispielsweise einheitliche Farbgebungen, -codes und Layouts für jede spezielle Linie im Brand – durchgängig streng eingehalten vom Produkt über die Verpackung bis hin zum Verkaufsregal und zu Sonderpräsentationen. Durch die klare Ansprache sollen sich die »Norton«-Produkte deutlich von den Präsentationen der Marktbegleiter differenzieren. Durch anwendungsspezifische Unterteilungen der Regale sehen Kunde und Händler alle Produktfamilien auf einen Blick. Das helfe, schnell das Gesuchte zu finden. Unterstützt wird die Auswahl durch so genannte »Busstops«, das sind Regalstopper, die zusätzliche Schlüs-

SAINT-GOBAIN ABRASIVES

Merchandising-Offensive im Baufachhandel

Zum neuen MerchandisingKonzept gehören auch Sonderpräsentationsmöglichkeiten, hier zum Beispiel für den neuen »Norton«-Trennschleifer »Speedy«. selbotschaften, etwa zu Qualität sowie Performance, beinhalten und die Suche erleichtern. Dabei beginnt schnelle und zielgerichtete Information bereits beim Produkt. J

Leichter und kompakter Bohrschrauber PANASONIC Panasonic Powertools Europe stellt den neuen Akku Bohrschrauber »EY7430LA2S« und den Akku Ergoschrauber »EY7530« vor. Durch das geringe Gewicht von nur 1 kg und die kompakte Bauform eignen sich beide Geräte laut Hersteller für viele Aufgaben im Baustellenbereich, so z.B. Montagearbeiten an schwer zugänglichen Stellen und Über-Kopf-Arbeiten.

20-120 Nm in 4 Stufen einstellbar. Mit Schnellwechselfutter 1/4“ oder 3/8“ Vierkantabtrieb.

PANASONIC

Sicherheitsfunktionen

Der Akku Bohrschrauber »EY7430LA2S« und der Akku Ergoschrauber »EY7530«.

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Wie bei anderen akkubetriebenen Werkzeugen von Panasonic verfügen auch der »EY7430LA2S« und der »EY7530« über Überwachungssensoren zur optimalen Ladungskontrolle. Beide Geräte überzeugen durch ihr Gehäusedesign in schwarz und brüniertem Metall. J

NEUE SCHLAGSCHRAUBER: LEISTUNGSSTARK. Weitere Informationen: GERÄUSCHARM. 07363 81 119 www.apexpowertools.eu HANDLICH.

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Ein deutliches Plus an Sicherheit und Komfort HYMER LEICHTMETALLBAU Die europaweit höchsten Sicherheitsvorschriften gelten wohl derzeit auf französischen Baustellen. Steigmittel unterliegen hier einer strengen Überprüfung, ob sie als besonders sicher einzustufen und somit für einen Einsatz zugelassen sind. Die Vorgaben macht zum Teil der Staat, zum anderen legen sie aber auch große Baukonzerne für sich fest.

ge im Anschluss zu entfernen, müssen die zuständigen Arbeiter auf den Container steigen. Bisher wurden hierzu normale Anlegeleitern verwendet, wobei immer ein gewisses Risiko des Abrutschens oder Absturzes gegeben war. In Frankreich sind die Sicherheitsvorschriften auf Baustellen mittlerweile so hoch, dass für diese Tätigkeit nur noch Steigmittel eingesetzt werden dürfen, bei denen diese Gefahr minimiert ist. Der französische Baukonzern Vinci hat einen eigenen Katalog her-

EIN UNSCHLAGBARES TEAM

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Nach diesen Vorgaben hat Hymer-Leichtmetallbau in Zusammenarbeit mit einem französischen Partnerunternehmen jetzt ein neues Produkt entwickelt, das bereits sowohl in den Vinci-Katalog als auch fest ins Hymer-Sortiment aufgenommen wurde: Die innovative, komfortable Einhänge-Schiebeleiter »6092«, die sich überall dort eignet, wo normale Anlegeoder Schiebeleitern zum Einsatz kommen, aber beispielsweise auf Grund der Nutzungshäufigkeit besondere Sicherheitsvorkehrungen gewünscht und notwendig sind. Sie gewährleistet einen höchst sicheren Aufstieg etwa auf Büro-, Baustellen- oder Müllcontainern oder dient ebenso als Zugang zu Plattformen und Arbeitsbühnen, bei denen keine fest montierte Treppe verwendet werden kann.

Teleskopierbare Leiter mit stufenlos ausziehbaren Handläufen und Einhängehaken

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Sicherer Aufstieg

250 mm-Schritten teleskopierbar, was Platz beim Transport und bei der Lagerung schafft. »Besonders hervorzuheben sind die in der Standardausstattung enthaltenen Einhängehaken, durch die ein absolut sicheres Anlegen der Leiter ohne die Gefahr umzufallen gewährleistet ist«, so Gürlich. Die Leiter ist ab sofort in drei Varianten erhältlich. Das Modell mit 2 x 8 Sprossen hat eingefahren eine Länge von 2,26 m, im ausgefahrenen Zustand eine Länge von 3,26 m. Das entspricht einer Standhöhe von 2,02 bis 2,95 m und einer Reichhöhe von 4,02 bis 4,95 m. Das Modell mit 2 x 9 Sprossen ist eingefahren 2,51 m und ausgefahren 3,76 m lang. Die Standhöhe beträgt 2,25 bis 3,41 m, die Reichhöhe 4,25 bis 5,41 m. Das Modell mit der Sprossenzahl 11 + 12 ist im eingefahrenen Zustand 3,26 m, im ausgefahrenen Zustand 5,01 m lang. Es wartet mit einer Standhöhe von 2,95 bis 4,57 m und einer Reichhöhe von 4,95 bis 6,57 m auf. J

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»Die Einhänge-Schiebeleiter weist gleich mehrere Besonderheiten auf, die sie nicht nur hochgradig sicher, sondern für den Anwender bei der Nutzung auch sehr komfortabel machen«, erklärt Michael Gürlich, Vertriebsleiter Steigtechnik und Kundenspezifische Lösungen bei Hymer-Leichtmetallbau. Beidseitige, stufenlos ausziehbare Handläufe mit Schnellverschluss sorgen bedienerfreundlich für festen Halt auf der Leiter auch im ausgefahrenen Zustand. Die im Vergleich zu normalen Aufstiegsleitern erweiterte Leiterinnenbreite von rund 500 mm sowie die Sprossentiefe von 48 mm lassen einen komfortablen Stand zu. Die Einhänge-Schiebeleiter ist in

HYMER METALLBAU

Nach den Maßgaben des Unternehmens Vinci hat der süddeutsche Steigtechnikproduzent Hymer-Leichtmetallbau jetzt in Kooperation mit einem französischen Partner die innovative, vielseitig verwendbare Einhänge-Schiebeleiter »6092« entwickelt, die unter anderem den sicheren Zugang zu Bürooder Baustellencontainern ermöglicht. Büro- oder Wohncontainer werden in der Regel mit einem Kran auf der Baustelle platziert. Um das Krangehän-

ausgebracht, in dem festgelegt ist, welche Steigtechnikprodukte für diese oder andere Tätigkeiten auf den konzerneigenen Baustellen ausschließlich verwendet werden dürfen.

Beidseitige, stufenlos ausziehbare Handläufe und eine Sprossentiefe von 48 mm sorgen in jeder Höhe für einen sicheren Halt und komfortablen Stand auf der neuen Einhänge-Schiebeleiter »6092«.

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Für jede Aufgabe das passende Alu-Rollgerüst GÜNZBURGER STEIGTECHNIK

dann zum Einsatz, wenn’s eng wird, und eignen sich besonders gut für den wandseitigen Aufbau. Bei ausgeklappten Auslegern steht das Gerüst fest auf jedem Untergrund. Mit eingeklappten Auslegern lässt sich das Gerüst durch enge Gänge und Türen zum Einsatzort schieben oder direkt an einer Wand einsetzen. Wenn ein Rollgerüst besonders mobil sein soll, dann rät der Hersteller zur FahrbalkenAusführung: Dadurch lässt sich das Gerüst im aufgebauten Zustand sehr schnell von A nach B verschieben und innerhalb

Softshell-Sortiment erweitert

KÜBLER

Mit den unterschiedlichsten Rollgerüstarten bietet das Unternehmen den Profis stets die passende Lösung für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. Egal, ob Rollgerüste mit Auslegern, Gerüste mit Fahrbalken oder mit komfortablem Schrägaufstieg, oder Platz sparendes Klappgerüst. Durch das Baukastensystem der Günzburger Steigtechnik sind 180 Rollgerüstvarianten mit Arbeitshöhen bis zu 13,80 m lieferbar. Rollgerüste mit einklapp- und verstellbaren Auslegern sind die Raumkünstler unter den Rollgerüsten. Sie kommen immer

KÜBLER Softshell-Jacken stehen bei Handwerkern, die draußen arbeiten, hoch im Kurs. Vor allem, wenn sie individuelle Anforderungen und Vorlieben der Träger erfüllen. Der Innenkragen aus Fleece, der weitenverstellbare Jackensaum und weitenregulierbare Armbündchen erweisen sich im Arbeitsalltag als komfortable Details. Ebenso geschickt sind die an aktuelle Erfordernisse angepassten Taschenlösungen: beispielsweise die linke Brustinnentasche für bis zu 7 Zoll große Tablets und ihr Pendant rechts für Smartphones. Neben der Ultrashell-Jacke, einer 320 g/m2 schweren Softshell und einer gefütterten Soft-

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Die Ultrashell-Jacke und die Softshell-Weste. shell für den Winter bietet Kübler auch eine Softshell-Weste in den Farbkombinationen Anthrazit/Schwarz, Schwarz/ Kornblumenblau und Schwarz/ Anthrazit an. Die hochwertig ausgestattete Weste verfügt über ein wärmendes Innenfutter im Rumpf- und Schulterbereich, zwei Seitentaschen mit wasserabweisendem Reißverschluss sowie zwei Innentaschen für Smartphone und Tablet. Um die Sichtbarkeit des Trägers zu verbessern, befinden sich an Vorder- und Rückenkoller Reflexpatches. J

kürzester Zeit ohne Umbau an einem anderen Ort einsetzen. Auch die Position des Gerüsts auf dem Fahrbalken lässt sich mit wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug verändern, so dass der Wechsel von mittigem zum wandseitigen Aufbau flott über die Bühne geht. Bei häufigem Auf- und Abstieg bieten sich Rollgerüste mit Schrägaufstieg an, die ein besonders sicheres und komfortables Auf- und Absteigen ermöglichen. Vor allem, wenn der Anwender Werkzeug oder Material mit nach oben oder unten tragen muss, ist diese Ausfüh-

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK

Mit seinem breiten Sortiment an Roll- und Klappgerüsten aus Aluminium bietet der bayerische Qualitätshersteller Günzburger Steigtechnik für jeden Einsatzzweck die passende Lösung. Es stehen Rollgerüste mit Auslegern, mit Fahrbalken oder mit Schrägaufstieg zur Auswahl, oder auch die besonders platzsparenden Klappgerüste zur Verfügung. Alle Arten sind im Baukastensystem konzipiert und lassen sich auch nachträglich erweitern.

Rollgerüste mit Auslegern benötigen wenig Platz. rung von großem Vorteil, denn die Treppen mit 100mm tiefen Stufen zwischen den einzelnen Plattformen können vorwärts und rückwärts sicher und bequem begangen werden. Handläufe sorgen für zusätzliche Sicherheit. J

Power-HeadTechnology: Leichter hält länger. Neue Akkuscheren und -nibbler von TRUMPF zur Blechbearbeitung.  Akkuoptimierter Getriebekopf: mit 10,8 V so stark wie 14,4 V  Leichte kompakte Maschinen und einmaliger Bedienkomfort www.trumpf-powertools.de

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Holzfassaden schnell und sicher befestigen HECO

Bei der Montage einer Fassadenbekleidung aus Holz können Zimmerer zwischen Teil- oder Vollgewindeschrauben wählen. Viele bevorzugen Teilgewindeschrauben, da die Montage schneller von der Hand geht: Die Schrauben lassen sich ohne Vorspannen der Hölzer eindrehen und pressen das Anbauteil über den Schraubenkopf an die

ben hingegen erlauben höhere Lasten, da die Holz-Holzverbindung axial über das Gewinde erfolgt. Dadurch verhält sich die Befestigung deutlich zuverlässiger. Wegen dem Spalt aber, der beim Einsatz eines Vollgewindes unweigerlich zwischen den Anbauteilen entsteht, gestaltet sich ihre Verarbeitung aufwändiger. Das heißt, es ist ein zusätz-

Kleiner Linsenkopf, Vollgewinde mit veränderlicher Gewindesteigung und »Heco-Topix«-Spitze mit Fräsrippen – die »Heco-Unix-top« Fassadenschraube verfügt über zahlreiche Eigenschaften, die sich besonders im Fassadenbau bewähren. Unterkonstruktion an. Der Nachteil ist, dass die Holzbauteile unter Witterungseinflüssen wie Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit schwinden und sich allmählich lockern können, da sie lediglich über den Kopf und nicht über das Gewinde befestigt sind. Im Fall von Fassadenschalungen kann dies bei starken Winden zu Klappergeräuschen führen. Darüber hinaus ist bei Teilgewindeschrauben auch das Lastniveau durch den Kopfdurchzug begrenzt. Vollgewindeschrau-

liches Vorspannen der Bauteile erforderlich, um die Profilhölzer präzise montieren zu können. Vor diesem Hintergrund liegt bei der Schraubenwahl die Entscheidung zwischen schneller Montage oder zuverlässiger Befestigung. Beide Aspekte lassen sich mit der gemeinsamen Verwendung beider Schraubenarten erzielen, was jedoch höhere Materialkosten zur Folge hat. Einen Königsweg bieten daher Schrauben, die die Eigenschaften von Teil- und Vollgewinde

verbinden, wie die »Heco-Unixtop« Fassadenschraube. In A2Ausführung und mit kleinem Linsenkopf erfüllt sie speziell die Anforderungen der Fassadenbefestigung.

Eine Schraube, zwei Anwendungen Die »Heco-Unix-top« Fassadenschraube verfügt über ein patentiertes Vollgewinde mit veränderlicher Steigung. Diese nimmt im mittleren Bereich stetig ab und ist im hinteren Gewindebereich kleiner als im Spitzenbereich. Diese Gewindegeometrie führt zu dem Effekt, dass die Holzbauteile während dem Einschrauben automatisch zusammengezogen werden. Dadurch eignet sich die Schaube trotz Vollgewinde auch für HolzHolz-Verbindungen, ohne dass vorgespannt werden muss. Ein weiterer Vorteil des Vollgewindes liegt in der axialen Fixierung der Bauteile, so dass zum einen eine zuverlässige Befestigung vorliegt, die anders als bei Teilgewindeschrauben nicht vom Kriechen und Schwinden des Holzes beeinträchtigt wird. Zum anderen sind deutlich höhere Lasten bei weniger Mon-

HECO

Sowohl im Neubau als auch in der Altbausanierung werden Holzfassaden immer beliebter. Neben positiven Eigenschaften wie lange Haltbarkeit und gutes Dämmverhalten bieten sie vor allem eine hohe Gestaltungsvielfalt. Zudem gewährleisten universell einsetzbare Schrauben mit gewindebedingtem Zusammenzieheffekt kurze Bauzeiten und eine sichere Befestigung.

Randnahes und spaltfreies Arbeiten ist wichtig bei der Fassadenbefestigung und benötigt Schraubenspitzen, die über eine höhere Gewindesteigung verfügen. Dadurch lassen sie sich schnell und spaltfrei ohne Vorbohren eindrehen. tagepunkten möglich. Mit diesen Eigenschaften erfolgt die Fassadenbefestigung deutlich einfacher und schneller. J

Dank des kleinen Linsenkopfes ist eine verdeckte Verschraubung möglich und die Profilhölzer können problemlos aufeinander angesetzt werden, bis die vollständige Abschraubung der Schalbretter erfolgt ist.

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Innovative Steigtechnik aus Günzburg

Handgehaltenes, kleines XVLP-Gerät J. WAGNER Vor zwei Jahren stellte Wagner eine neue Kategorie des Farbsprühens mit der neuartigen XVLP-Technologie (EXtra Volume Low Pressure) vor. Nun kommt in dieser Kategorie das erste handgehaltene Gerät im Profi Bereich auf den Markt.

Das System besteht aus einer Hochleistungsturbine mit Handgriff und drei das Material aufnehmende Sprühaufsätze.

gilt auch für Profis, die ein zuverlässiges Sprühsystem für Renovierungsprojekte für den täglichen Einsatz auf der Baustelle suchen.

Leistungsstarke Turbine »FinishControl 3500« verfügt über eine sehr leistungsstarke Turbine mit geringem Gewicht.

WAGNER

»FinishControl 3500« eignet sich besonders für Reparatur-und Ausbesserungsarbeiten und Flächen bis zu 50 m2. Durch das breite Einsatzspektrum und die einfache Handhabung werde das Farbsprühen auch für Maler interessant, die noch nicht mit Sprühgeräten arbeiten, so der Hersteller. Dies

Dadurch liegt das Gerät gut in der Hand. Das große Luftvolumen der Hochleistungsturbine in Verbindung mit einer innovativen Düsentechnologie ermöglicht es, mit hoher Geschwindigkeit und in bester Oberflächenqualität zu sprühen. Das neue XVLP-Gerät ist klein und kompakt und wird im praktischen Tragekoffer geliefert, der bis zu zwei Sprühaufsätze zusätzlich fasst. Wagner bietet damit den einzigen Koffer am Markt, der befüllte Sprühaufsätze aufrecht stehend transportieren kann. Außerdem ist ein Trageriemen im Lieferumfang enthalten, der sowohl direkt an das Gerät als auch an den Tragekoffer angeklippt werden kann. Ein ermüdungsfreies Arbeiten ist garantiert, da »FC 3500« zwischendurch in einer bequemen Position abgesetzt werden kann. J

»FinishControl 3500« eignet sich besonders für Reparatur-und Ausbesserungsarbeiten und Flächen bis zu 50 m2.

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unterschiedliche Arten von rollund klappgerüsten, Stufenleitern mit ergo-pad® -Griffzone, Sprossenleitern mit ‚roll-bar‘traverse und ganz neu: Die rutschhemmende trittauflage „clip-step R13“ für unsere Stufenleitern. zertifiziert für den einsatz in r13-Arbeitsbereichen.

Wir bieten ihnen Steigtechnik mit mehrwert und 15 Jahre Qualitätsgarantie auf unsere Produkte „made in Germany“. Fordern Sie umfassende unterlagen an! unser Partner ist der Fachhandel. 100c 80m

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GünzburGer SteiGtechnik Gmbh rudolf-Diesel-Straße 23 D-89312 Günzburg Phone +49 (0) 82 21 / 36 16 - 01 Fax +49 (0) 82 21 / 36 16 - 80 e-mail info@ steigtechnik.de www.steigtechnik.de


Neue Arbeitsleuchte: Noch heller und variabler FESTOOL

Festool hat bereits mit seiner ersten Generation der »Syslite« gezeigt, wie man aus einer dunklen Fläche eine Arbeitsfläche macht. Denn erst dann, wenn der Arbeitsplatz optimal ausgeleuchtet ist, lässt es sich präzise arbeiten und ideale Arbeitsergebnisse erzielen. Nun hat Festool seine »Syslite II« mit 12 HochleistungsLEDs mit 5 000 Kelvin ausgestattet und erzielt damit eine um 770 Lumen höhere Lichtleistung. Dieses helle, weiße Licht schafft eine tageslichtähnliche Ausleuchtung mit ausgezeichneter Farbwiedergabe. Zudem nutzt der Hersteller das Gehäuse als Reflektorfläche und erreicht dadurch einen Streuwinkel von 170°. Im Vergleich dazu bieten Ta-

schenlampen nur 5° und herkömmliche Arbeitsleuchten nur 30° Streuwinkel. Während klassische Taschenlampen kreisförmig leuchten und damit schnell das Auge ermüden lassen, fällt bei herkömmlichen Arbeitsleuchten die Lichtwirkung im Randbereich deutlich ab. Die »Syslite II« hingegen sorgt für eine homogene und flächige Ausleuchtung und macht das Arbeiten insbesondere in dunklen Ecken entscheidend angenehmer und präziser. Dank des integrierten 2,9 Ah-Akkupacks leuchtet die »Syslite II« in Stufe 1 rund 20 % länger als das Vorgängermodell. Mit einem externen Akkupack lässt sich die Leuchtdauer auf bis zu sechs Stunden verlängern. Besonders zuverlässig ist die neue »Syslite II« durch ihre Notlichtfunktion. Damit schaltet die zuvor eingesteckte »Syslite II« bei Stromausfall automatisch ein.

Unschlagbar in der Vielseitigkeit und Robustheit Festool setzt auch bei seiner neuen

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Helligkeit in ihrer zweiten Generation: Die neue »Syslite II« mit 12 Hochleistungs-LEDs.

Ideal für alle metallischen, magnetischen Oberflächen. Arbeitsleuchte auf den Systemgedanken. So sorgt ein Magnetfuß mit Kugelkopf und einer Öffnung für Schraubzwingen für einen noch variable-

bietet die wärmeisolierte Griffschale. Besonders robust und langlebig ist die neue Arbeitsleuchte auch durch ihr bruchsicheres, stoß- und schlagfestes Aluminium-Druckguss-Gehäuse. Und dank gummierten Elementen gibt es auf empfindlichen Oberflächen keine Abriebspuren. Festool bietet für die neue »Syslite II« im Rahmen von »Service all-inclusive« ebenfalls ein Rund-um-SorgDiverse Einsatzmöglichkeiten machen die los-Paket. Darin ent»Syslite II« unschlagbar flexibel. halten sind die Kosren und vielseitigeren Einsatz. tenschutz-Garantie, die für 36 Mit einer Haltekraft von bis zu Monate kostenlose Reparatu18 Kilogramm haftet der Magren von klassischen Verschleißteilen sichert sowie die Geld-zunetfuß auf allen Untergründen rück-Garantie. aus Stahl. Dank des variabel Sollte ein Festool-Gerät wieinstellbaren Kugelkopfs lässt der Erwarten nicht den Ansich die Arbeitsleuchte flexibel schwenken. Zudem ermöglicht sprüchen genügen, kann es indie Stahl-Adapterplatte eine Finerhalb von 15 Tagen einfach xierung auf handelsübliche Stawieder zurückgegeben werden. tive. Verschiedene AufstellposiDie Arbeitsleuchte »Syslite II« tionen machen die »Syslite II« ist seit September im Fachhansehr flexibel in der Ablage und del erhältlich. J im Streuwinkel. Diverse Betriebs- und Lademöglichkeiten ermöglichen eine unschlagbare Einsatzbereitschaft: interner Akku, externer Akku, 230V-Steckernetzkabel oder 12-18V KfzLadeadapter. Zudem macht der interne Akku den Anwender unabhängig von Steckdosen und Kabeltrommeln. So lässt sich die Zeit produktiver nutzen. Sämtliche Festool Akkupacks von 12-18 V lassen Die »Syslite II sorgt für eine sich an die Akku-Schnittstelle homogene und flächige anschließen. Schutz vor Hitze Ausleuchtung. FESTOOL/TTS

Festool hat seine Arbeitsleuchte »Syslite« weiter entwickelt und sie mit neuen Details ausgestattet. Dank neuer LEDs hat die »Syslite« der zweiten Generation eine um 75 % stärkere Lichtleistung. Während der 2,9 Ah Akku für eine um 20 % längere Leuchtdauer als beim Vorgängermodel sorgt, machen weitere Details die neue Arbeitsleuchte noch flexibler im Einsatz.

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Mein -Baustoffhandel Der Weg zu Ihrer Erlebnis-Ausstellung:

Werteorientierte Führung hilft VERTRIEBSMEISTER

VERTRIEBSMEISTER Zu den Stresstreibern im Job zählen zu viel Arbeit, Termindruck, unfreiwillige Arbeitsunterbrechungen, Informationsflut, ungenaue Anweisungen, mangelnde Anerkennung sowie die ständige Erreichbarkeit. Sieben von zehn Berufstätigen gaben bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse an, dass sie ihr Job am meisten stresse. Was können Sie heute schon tun, damit Sie und ihre Mitarbeiter auch morgen noch Spitzenleistungen erbringen? Ihr Führungsverhalten hat einen großen Einfluss auf das Stresserleben der Mitarbeiter. Gute Führung heißt heute, dass ihre Mitarbeiter ihnen folgen, statt sie von hinten anzutreiben. Dieses werteorientierte Führungsverhalten wirkt sich auf Ihre Führungskraft selbst aus und beeinflusst Ihre persönliche Stressbelastung und Leistung positiv. Das neue Entwicklungsprogramm zum Werte-Orientierten-Führungscoach positioniert Führungskräfte der Bauzulieferbranche genau für diese Leistungsansprüche von morgen!

Manager, Coach, Umsetzer und Verkäufer Die neue Führungskraft ist sogleich Manager, Coach, Umsetzer und Verkäufer. Die Herausforderung Nr.1 ist es, die dynamisch wechselnden Kompetenzen situativ zu meistern. Gerarde innerhalb der mittleren Führungsebene kommt das dem Wandeln auf schmalem Pfad gleich. Der Verkaufsleiter zum Beispiel ist als Bindeglied zwischen Top Management und Mitarbeitern eingebunden. Das verlangt klare Positionierung mit stetiger Selbstreflexion und Selbstmotivation. Dazu kommt, dass die Kunden auch noch direkte Erwartungen an die Führungskraft stellen. Es wird der Beziehungsmanager zum Kunden verlangt, aber gleichwohl auch der starke Verhandlungsprofi wird benötigt, um die eigenen Unternehmensinteressen verlustfrei durchzusetzen. Welche Entwicklung und Veränderung dieser komplexen Rolle Führungskraft ist nötig? Es geht um Bewusstmachung und Aneignung von Kompetenzen aus motivierender Führungskommunikation, Projekt-

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Ihre Ausstellungsplanung soll „aus einem Guss“ sein?

Sie bevorzugen eine intuitive, intelligente Wegeführung?

Der Autor Ralf Koschinski ist der Praxisexperte mit einschlägigen Erfahrungshintergründen in Industrie und Großhandel. Er verfügt über mehrjährige Trainerkompetenz und hat u.a. eine zertifizierte Ausbildung zum Management- und Business-Coach absolviert. management, Verhandlungstechnik und professionellen Coachingmethoden. Die neue Führungskraft, mit diesen werteorientierten Führungskompetenzen kann motivieren, fordern, fördern und sich und seine Mitarbeiter zu Spitzenleistungen führen. Zusätzlich ist sie bewandert im kommunikativen Umgang auf allen Ebenen, kann verkaufen und ist mental ausgeglichen.

Sie wissen, dass Lösungen mehr sind als nur Produktdarstellungen?

Acht Argumente für eine Werte-Orientierte Führung • sie entlastet Führungskräfte • sie ermöglicht Spitzenleistungen • sie reduziert Krankheitsausfall • sie schafft Freude und positive Stimmung • sie fördert persönliche Weiterentwicklung • sie bringt Kollegialität und Teambereitschaft • sie erhöht Kreativität und Innovationskraft • und sie steigert Umsatz und Ertrag Was fordern ihre Mitarbeiter und Kunden? Wie werden sie die kommenden Herausforderungen z.B. im Umgang mit den neuen Mitarbeiter Generationen meistern? Das neue Entwicklungsprogramm zum Werte-Orientierten-Führungscoach wird für ihr Unternehmen und Branche direkt zugeschnitten. Nachhaltige Leitungssteigerungen mit messbaren Ergebnissen und Stressreduktion stehen durch werteorientiertes Coaching im besonderen Fokus. Der Praxismix aus Workshop, Training und Einzelcoaching wird Sie faszinieren. J

Sie wollen Ihren Kunden eine Erlebniswelt bieten?

Sie finden, dass eine Eröffnungskampagne zünden muss?

Dann führt an Opus kein Weg vorbei: Wir begleiten Sie auf Ihrer Erfolgsroute!

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| MESSE | AKTUELLES | Knupper neuer Vertriebsmanager des Holzbau Fachhandels

MESSE MÜNCHEN

BAU 2015: State of the Art-Technologie der internationalen Bauwirtschaft

HAGEBAU

Die BAU 2015, das sind 180000 m2 Materialien, Technologien, Systeme; 25 Fußballfelder State of the Art-Technologie der internationalen Bauwirtschaft. Der umfangreiche Ausstellungsbereich präsentiert in den Hallen A1 und A2 zahlreiche Lösungen für Fassadensysteme, trockenen Innenausbau und Fertigbau. Zudem erwarten die Besucher umfangreiche Informationen zu Materialien wie Kalksandstein, Bims-und Faserzementbaustoffen, Putzen, Estrichen, Dämm- und Isolierstoffen. Beton stellt auch auf der kommenden BAU einen eigenen Schwerpunkt dar. Besonderes Augenmerk erhalten aktuelle Entwicklungen zu Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Gestaltung und Innovation: Dazu gehören der Planungsatlas für den Hochbau ebenso wie Möglichkeiten der Betonkernaktivierung oder Sichtbeton mit unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen.

Baustoffe für nachhaltiges Bauen

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»Mit unserem Partnerkonzept zeigen wir die gesamte Bandbreite des Systembaustoffs und werden Beton weiterhin als Baustoff für nachhaltiges Bauen positionieren«, erläutert Thomas Kaczmarek, Geschäftsführer von BetonMarketing Deutschland. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der offenporige, wasserdurchlässige »Dränbeton«, der besonders als Deckschicht im Straßenbau geeignet ist. Im Gegensatz zur Asphalt-oder Pflasterbauweise lässt sich damit die Versiegelung von Verkehrsflächen vermeiden – somit werden Kanalnetze entlastet und Überschwemmungen gemindert. Flachziegel als Garanten moderner Ästhetik liegen derzeit im Trend. Vor allem mittelgroße Formate – zehn bis zwölf Stück werden benötigt, um einen Quadratmeter einzudecken – erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Das Mittelformat eignet sich nicht nur für Neubauten, sondern auch für die Umdeckung auf vorhandenen Traglattungen. Ohne großen finanziellen Mehraufwand bietet das verlegefreundliche Format somit eine einfache Lösung für Sanierungsvorhaben, die immerhin mehr als 70 % des gesamten Absatzes der Ziegelhersteller ausmachen. Bei den Farbtönen dominieren Schwarz und Grau – sie vermitteln dezente Eleganz und harmonieren zudem mit technischen Dachaufbauten wie solarthermischen Anlagen. In Verbindung mit dunklen Farben werden zunehmend matte Oberflächen bevorzugt. Matte und satinierte Glasuren reduzieren zum Einen die Lichtreflexion um mehr als 90 %. Zum Anderen bieten sie hervorragenden Schutz vor mechanischen und umwelttechnischen Einflüssen und überzeugen durch ihre schmutzabweisende Wirkung. Neben Produktlösungen fürs Dach finden Besucher der BAU (Halle A3) ausführliche Informationen zu Dachfenstern und -öffnungen, zu Fassaden-und energieerzeugenden Systemen sowie zu Dach- und Kaminbaustoffen. Schwerpunkte im Bereich Bauchemie (Hallen A6 und B6) setzen unter anderem die Themen Energetische Sanierung, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Insbesondere Umwelt-und Gesundheitsaspekte bestimmen – forciert durch die nationale und internationale Gesetzgebung – die Entwicklung, Produktion und Anwendung bauchemischer Produkte. Besondere Aktualität hat durch die Flutereignisse in Süd-und Ostdeutschland das klassische Bauchemie-Thema Abdichtung erhalten. Noch immer dauern in den Regionen die Sanierungsarbeiten an. »Das größte Problem beim Hochwasser sind die Schad-und Schwimmstoffe, die mit der Flut ins Gebäude gelangen«, erklärt Norbert Schröter, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauchemie e.V. Die Hersteller präsentieren in München aktuelle Lösungen zur vorbeugenden Abdichtung an der Gebäudeaußenseite (bituminöse Produkte) und für innen, beispielsweise Verbundabdichtungen in Feuchträumen, sowie Produktneuheiten zur direkten Sanierung der geschädigten Bausubstanz, wie etwa Sanierputzsysteme. Um die Belastbarkeit von Bauwerken zu erhöhen, arbeiten die Hersteller auch an der Optimierung der Baustoffe, beispielsweise bei den Betonzusatzmitteln, die immer leistungsfähiger werden und immer flexiblere Einsatzmöglichkeiten des Baustoffs bieten. Neben Abdichtungen, Isolier-und Dämmstoffen präsentieren die bauchemischen Hersteller auch Produktlösungen für Brandschutz, Putze, Lacke, Farben, Kleb-und Dichtstoffe. J

HAGEBAU

Auf 180000 m2 Fläche präsentiert die BAU Architektur, Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs-und Innenausbau im Neubau und im Bestand. Sie führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu dieser Gewerke übergreifenden Leistungsschau zusammen.

Jörg Knupper ist der neue Vertriebsmanager des Holzbau Fachhandels der hagebau. Jörg Knupper ist der neue Vertriebsmanager des Holzbau Fachhandels der hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG. Der 39-Jährige soll vor allem die neue Brandschutzkampagne »Holz ist brennbar – na und?!« vorantreiben. Knupper ist vom Vertriebsaußendienst eines deutschen Naturbaustoffherstellers zur hagebau gewechselt. Zuvor war er elf Jahre lang als Holzbaufachberater beim hagebau Gesellschafter Holz-Zentrum Luhmann in Celle tätig. Er zeichnet vor allem für die Umsetzung der neuen, auf vier Jahre angelegten Brandschutzkampagne des Holzbau Fachhandels verantwortlich. Ziel der im Juli gestarteten Kampagne ist es, das Image des Holzbaus hinsichtlich des Brandverhaltens zu verbessern. Sonderpublikationen und Schulungen bauen das notwendige Wissen im Handel und beim Verarbeiter weiter auf. Jörg Westergaard, Bereichsleiter Vertrieb Holz unterstreicht: »Indem wir das Themenfeld Brandschutz im Holzbau besetzen, können sich unsere Händler vom Wettbewerb differenzieren und sich als Spezialisten profilieren.« Dem Holzbau Fachhandel der hagebau sind 38 Gesellschafter mit 58 Standorten angeschlossen. J

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| AKTUELLES | DEUTSCHE ROCKWOOL

SAKRET

Zum 1. August übernahm der 45-jährige Vertriebsprofi Reinhard Lindner die Position des Regionalleiters Süd bei der Deutschen ROCKWOOL. Er berichtet an Peter Peters, Leiter Vertrieb Handel Hochbau.

DEUTSCHE ROCKWOOL

Lindner neuer Regionalleiter Süd

Mitgemacht und gewonnen

SAKRET

Der gebürtige Bayer Reinhard Lindner folgt auf Matthias Ehrhardt, der die neu geschaffene Abteilung Key Account Management Handel Hochbau leiten wird. Reinhard Lindner. Reinhard Lindner ist staatlich geprüfter Bautechniker und war zuletzt für die Zapf GmbH (Bayreuth) tätig. Für die Deutsche ROCKWOOL führt er zukünftig acht Kollegen, die zum Vertriebsteam des Dämmstoff-Spezialisten in Süddeutschland gehören. J

REFLEXA

Dem Fachkräftemangel vorbeugen

Weit über 500 User haben beim Sakret Online-WM-Tippspiel geklickt, gespielt und mitgefiebert. »Mit einer so zahlreichen Teilnahme haben wir nicht gerechnet und freuen uns sehr über diese große Resonanz«, erklärt Peter Aping, Geschäftsführer der Sakret Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG Sämtliche Teilnehmer hatten die Chance, einen der attraktiven und hochwertigen Preise zu gewinnen. Jetzt sind die Tipp-Prämien an die Gewinner überreicht worden. Der langjährige Sakret-Kunde Markus Günther erhielt den ersten Preis, einen Flatscreen. Maik Viereck, Ein- und Verkäufer der Wilhelm Löber GmbH freute sich über ein iPad mini, während Andreas Fritz, Fachverkäufer im Dachbau der Kemmler Baustoffe und Thomas Giese, Inhaber des Tischlereicenters, Frankenberg-Rostock, je ein neues DFB Home Trikot WM 2014 mit vier WM-Sternen in Empfang nehmen konnten. Nancy König, Mitarbeiterin im Einkauf bei ZEUS, Nico Pohl, Azubi beim Baustoffzentrum Wilhelm Harbecke, und Christian Tamm, Prokurist beim Hass+Hatje Bauzentrum, gewannen je einen Nike Brasil Prestige Fußball, der das WM-Fieber sicherlich noch lange nachwirken lässt und an die vielen spannenden Spiele erinnert. J

STO

Geänderte Führungsstruktur STO

Mit dem bereits im Frühjahr vollzogenen Rechtsformwechsel von Sto AG in Sto SE Management & Co. KGaA und der aktuellen Ankündigung von Veränderungen in ihrer Führungsstruktur stellt die Sto-Gruppe wichtige Weichen für die Zukunft. So wechselt der langjährige Vorsitzende des Vorstands, Jochen Stotmeister, nach der Hauptversammlung im Juni 2015 aus dem Vorstand in den Jochen Stotmeister. Aufsichtsrat dieses Gremiums, dessen Vorsitz er übernehmen wird. Gleichzeitig wird er ein Mandat im Aufsichtsrat der Sto SE & Co. KGaA wahrnehmen. Weiter berief der Aufsichtsrat das bisherige Vorstandsmitglied Rainer Hüttenberger mit Wirkung zum 1. Juli 2015 zum Sprecher des Vorstands der Sto Management SE. Ergänzt wird der Vorstand der Sto Management SE ab Juli 2015 durch den langjährigen und markterfahrenen Mitarbeiter der Sto-Gruppe Michael Keller. J

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REFLEXA

Große Freude herrschte bei Markus Günther (M.), als er den Hauptpreis des Sakret WM-Tippspiels, einen Flatscreen, von Stefan Angel (l.) und Carlos Hackley (r., beide Sakret) überreicht bekam.

Die neuen Auszubildenden mit ihrer Chefin Miriam Albrecht. Neun junge Menschen begannen in diesen Tagen ihre Ausbildung bei der Reflexa-Werke Albrecht GmbH. Vier angehende Industriekauffrauen und -männer, zwei Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker, eine technische Produktdesignerin, eine Fachkraft für Lagerlogistik und ein Bachelor of Arts starten beim Vollsortimenter für Verschattungstechnik und Insektenschutz ihren beruflichen Werdegang. Und jeder Einzelne hat beim familiengeführten Handwerksunternehmen mit Stammsitz im bayerischen Rettenbach gute Chancen, nach Abschluss der Lehre übernommen zu werden. Das Vertrauen in die Jugend hat bei Reflexa lange Tradition. Große Teile der Belegschaft haben in dem Handwerksunternehmen ihre Lehre absolviert und kennen es von Grund auf. Dabei kommt es den angehenden Fachkräften zu Gute, dass sie während ihrer Lehrzeit alle Abteilungen und Bereiche durchlaufen werden. Auch nach der Lehre wird es genügend Möglichkeiten geben, sich fortzubilden und seinen Horizont zu erweitern. (Lesen Sie hierzu auch unseren »Blickpunkt«; dort äußern sich die Inhaber der Firma Hieber zum wichtigen Thema »Nachwuchsförderung«). Ein fundiertes Aus- und Weiterbildungsangebot ist für Unternehmen der sicherste Weg, dem unausweichlichen Fachkräftemangel vorzubeugen. »Es heißt nun, Potential erkennen und optimal für beide Seiten nutzen. Denn wer sich gefordert fühlt und mit Freude an seine Arbeit herangeht, liefert für seine Kollegen und seinen Arbeitgeber langfristig bessere Ergebnisse«, heißt es abschließend. J

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| AKTUELLES | HAGEBAU

UNILIN

Division Insulation komplettiert Vertriebsmannschaft für den deutschen Markt

FERMACELL Als neuer Verkaufsleiter betreut Dierk Sprenger die Region Deutschland West der Fermacell GmbH. Er tritt damit die Nachfolge von Markus Spießl an, der neben seiner Tätigkeit als Vertriebsleiter Deutschland auch die Aufgaben des Verkaufsleiters West übernommen hatte. Dierk Sprenger bringt langjährige Vertriebserfahrungen im Bereich Trockenbau und Innenausbau mit und verfügt über fundierte Kenntnisse des regionalen Marktes. Fermacell ist eine eigenständige Geschäftseinheit der Xella Gruppe in Duisburg mit einem Umsatz von über 200 Mio. €. Das Unternehmen produziert und vertreibt unter den Marken Fermacell und Fermacell Aestuver Gipsfaser- und zementgebundene Platten für den Trockenbau und Brandschutzplatten. J

FERMACELL

Sprenger neuer Verkaufsleiter West

Dierk Sprenger.

HAGEBAU

UNILIN

Unilin, der belgische Vollsortimenter im PIR-Dämmstoffbereich mit Produktionsstandorten in Belgien, den Niederlanden und Frankreich, hat seine Vertriebsmannschaft für den deutschen Markt erweitert und betreut jetzt mit eigenen Beratern die gesamte Bundesrepublik. Mit Jan Sundermeier (Verkaufsleiter Deutschland), Jörn von der Haar (v.l.n.r.) Jan Sundermeier, Kris Bulckaen (Direktor Verkauf und Marketing), Michael (Gebietsverkaufsleiter Nord-West), Remberg, Jörn von der Haar, Jürgen Glaser, Sigrid Depauw (Interner Verkauf und Marketing Michael Remberg (Gebietsverkaufsleiter Deutschland). Mitte-West), Jürgen Glaser (Gebietsverkaufsleiter Süd-West) und Hans-Peter Krejci (Gebietsverkaufsleiter Süd) stehen dämmstoff- und baustofffachhandelserfahrene Ansprechpartner zur Verfügung. In der Zentrale im Desselgem werden die deutschen Kunden von Sigrid Depauw betreut. Unilin stellt seine Produkte alle selbst her. Die Belieferung erfolgt bundesweit auch mit einer eigenen Spedition. So ist im Falle eines kurzfristigen Bedarfs eine zeitnahe Verfügbarkeit der Unilin-Produkte auf der Baustelle garantiert. Für den Industrie- und Agrarbau sind Sonderlängen bis 13 m möglich. Die längeren Dämmplatten werden zudem auf Paletten geliefert, was das Abladen beschleunigt und die Gefahr von Bruch vermindert. Unilin liefert ausschließlich über den Baustoff- und Bedachungsfachhandel. J

Lemmerz-Sickert verstärkt Unternehmenskommunikation

Nina Lemmerz-Sickert. Seit dem 1. August ist Nina Lemmerz-Sickert neue Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation bei der hagebau in Soltau. Sie berichtet an Dr. Ralph Esper, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation der hagebau Gruppe. Lemmerz-Sickert führt das neu aufgestellte Redaktionsteam und ist zugleich stellvertretende Pressesprecherin. Die 40-Jährige arbeitete zuletzt als selbstständige PR-Beraterin im internationalen Projektgeschäft mit Schwerpunkt Issues Management und Public Affairs. Zuvor war sie über zwölf Jahre in leitenden Positionen im Kommunikationsbereich und als Pressesprecherin tätig. J

ZIEGEL ZENTRUM SÜD E.V.

Jubiläumstagung mit umfangreichem Vortragsprogramm

ZIEGEL ZENTRUM SÜD E.V.

Die zehn thematisch breit gefächerten Vorträge auf der Professoren-Tagung des Ziegel Zentrum Süd e.V. in München veranlassten eine ganze Anzahl von Lehrenden der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen zu sehr anerkennenden Äußerungen. Die Kooperationsveranstaltung mit der Fakultät Architektur der TU München wurde bei sommerlichen Temperaturen im Vorhoelzer Forum über den Dächern von München durchgeführt. Im Halbstundenrhythmus vermittelten zehn hochkarätige Referenten Expertenwissen von Energie- bis Kosteneffizienz und zeigten in spannenden Werkberichten herausragende Bauten mit monolithischen und mehrschaligen Ziegelwänden. Die Exkursion durch München am zweiten Tag führte zu bemerkenswerten Bauwerken. Die in Deutschland einmalige Gelegenheit, sich am Rande der Tagung bundesweit auszutauschen, wurde lebhaft wahrgenommen. Johannes Edmüller, Vorstandsvorsitzende des Ziegel Zentrum Süd, eröffnete die Jubiläumsveranstaltung. Im Anschluss begrüßte Prof. Florian Musso die Anwesenden im Namen der Fakultät Architektur der TU München und warf hierbei Vor dem Thierschturm der TU München, im Bild von links: Michael Kaune, Albert Ringlstetter, Johannes Edmüller, einige Fragen zum zeitgemäßen Umgang mit dem Baustoff Ziegel auf. Danach stellte Architekt Georg Dasch das Florian Musso, Waltraud Vogler, Georg Dasch, Ulrich Königs, Effizienzhaus Plus in Burghausen vor, das in monolithischer Ziegelbauweise als Sonnenhaus errichtet wurde und als eines von 36 Häusern an der Forschungsinitiative »Zukunft Bau« des Bundesbauministeriums teilnimmt. Es folgte eine Gunter Hankammer. Vielzahl interessanter Vorträge namhafter Architekten. Das Ziegel Zentrum Süd hat die Aufgabe, Lehrende und Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens in ihrer Arbeit an den Hochschulen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland zu unterstützen. Veranstaltungen werden vom Ziegel Zentrum Süd organisiert, weitestgehend finanziert und vor Ort betreut und begleitet. Die Professoren-Tagung des Ziegel Zentrum Süd ist einzigartig in der Hochschullandschaft in Deutschland. J

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Akzo Nobel Wood Coatings GmbH Sikkens Wood Coatings Ampack AG ASSA ABLOY Door Systems GmbH Baumit GmbH BayWa AG Baustoffe Beck+Heun GmbH BetonMarketing Deutschland GmbH braun - Ideen aus Stein Albrecht Braun GmbH Brillux GmbH & Co. KG Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. (BTB) CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz Cemex Deutschland AG climowool GmbH CREATON AG D+H Mechatronic AG DAW SE Geschäftsbereich KRAUTOL DAW SE, GB Inthermo Deutsche Poroton GmbH DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Erlus AG Essmann GmbH Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. F.C. NÜDLING Betonelemente GmbH + Co. KG FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG Fermacell GmH Festool Group GmbH & Co.KG GROEN & JANSSEN GmbH Kunststoffvertrieb Günzburger Steigtechnik GmbH hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG Hauptverband der Deutschen Bauindustrie HECO-Schrauben GmbH & Co. KG Henkel AG & Co. KGaA Ceresit Bautechnik heroal - Johann Henkenjohann GmbH & Co. Hieber Betonfertigteilwerk GmbH Hymer Leichtmetallbau GmbH + Co. KG J. Wagner GmbH JET Tageslicht & RWA GmbH Kann GmbH Baustoffwerke Keimfarben GmbH KS-QUADRO Bausysteme GmbH Laumans Gebr. GmbH & Co. KG Liapor GmbH & Co.KG LupoClean Beschichtungen GmbH Mall Gmb Max Frank GmbH & Co.KG MEA Water Management GmbH Messe München GmbH MOCOPINUS GmbH & Co.KG Moeding Keramikfassaden GmbH NATURinFORM GmbH Nelskamp Dachziegelwerke GmbH nmc Deutschland GmbH OSMO Holz und Color GmbH & Co. KG Panasonic Electric Works Europe AG Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co.KG REFLEXA-Werke Albrecht GmbH RENOLIT AG Robert Bosch GmbH Romex AG Pflasterfugenmörtel RS Torsysteme GmbH & Co.KG Ruderer Klebetechnik GmbH Saint Gobain Abrasives GmbH SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG Schöck Bauteile GmbH Schüco International KG Sika Deutschland GmbH BU Roofing Sinnotec Innovation Consulting GmbH ST Quadrat s.a. StekoX® GmbH Abdichtungstechnik Sto SE & Co. KGaA Teckentrup GmbH & Co. KG Tousek GmbH Umicore Bausysteme GmbH VMZINC UNILIN bvba division insulation UNIPOR-Ziegel GmbH Verband Holzfaser Dämmstoffe VHD e.V. Vertriebsmeister Westag & Getalit AG Ziegel Zentrum Süd e.V. GF

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SEITE 32 43 59 14 12 47 49 68 29 13 20 46 36 44 16 31 26 12 37/79 56 12/42 38 13 69 41 80 76 33 73 78/80 14 74 61 28 10 72 75 40 69 24 48 18 45 52 14 47 67 78 63 28 66 39 30 25 71 73 8/79 35 70 64 57 31 71 65/79 55 13 12 34 54 23 51 79 60 58 32 80 50 22 77 13 80

ORT Hilden Rorschach Lippstadt Bad Hindelang München Mengerskirchen Erkrath Amstetten Münster Berlin Ober-Ramstadt Düsseldorf Bernburg Wertingen Ammersbek Ober-Ramstadt Ober-Ramstadt Berlin Gladbeck Bruckberg Neufahrn Bad Salzuflen Baden-Baden Fulda Mannheim Duisburg Wendlingen Südbrookmerland Günzburg Soltau Berlin Schramberg Düsseldorf Verl Zusmarshausen Wangen/Allgäu Markdorf Hüllhorst Bendorf Diedorf Durmersheim Brüggen-Bracht Hallerndorf-Pautzfeld Dresden Donaueschingen Leiblfing Aichach München Ulm Marklkofen Redwitz a.d.Rodach Schermbeck Heppenheim Warendorf Holzkirchen Plüdershausen Rettenbach Worms Leinfelden-Echterdingen Euskirchen Limburg Zorneding Wesseling Berlin Zeilarn Baden-Baden Bielefeld Stuttgart Wiesbaden Grevenmacher / Potaschberg Magstadt Stühlingen Verl-Sürenheide Freilassing Essen Waregem München Wuppertal Klettbach Rheda-Wiedenbrück München

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| MARKTPLATZ | VORSCHAU | GARANT

Oktober Schwerpunkt:

Die Tür – Design & Technik

Themen:

Innenausbau Boden Fenster Werkzeuge Bad, Sanitär & Fliesen

Erscheinungstermin: 25. Oktober 2014

In unserem Top-Thema im Oktober – Die Tür: Design & Technik – stellen wir das SOHO Zhongshan Plaza vor. In dem imposanten Neubau im Zentrum Shanghais befindet sich auf der 18. Etage das Französische Konsulat. Dort wurden Türen und Zargen des deutschen Herstellers GARANT eingebaut.

| IMPRESSUM | Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25)

IKO

November Schwerpunkt:

Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Elmar Romanesen (-16) Stephan Schöpf (-22)

Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung

Themen:

Außenanlagen - Gestaltung & Technik Fassade Mauerwerk & Beton Werkzeuge Industrie- & Gewerbebau

Layout Miriam Merz (-24)

Keilkopfschraube M10

Die Abhängungsbefestigung in Holoribdecken Zur Abhängung von

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| BEILAGEN |

Im November präsentieren wir ein Objekt im Neubaugebiet von Garrel, das mit hochwertigen Erscheinungstermin: 22. November 2014 Bitumen-Dachschindeln von IKO fertig gestellt wurde. Dabei kam die laminierte Schindel »CambridgeXpress« zum Einsatz.

| MARKTPLATZ |

Objektleiter Martin Bartolovic (-44)

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma FESTOOL Group GmbH & Co. KG bei.

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 1. Januar 2014 Bezugspreis Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– € inkl. Versand Ausland: 64,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428

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