E 5,-
BAUSTOFF PARTNER 09 ⁄ 16
September 2016
TOP-THEMA
OBJEKT
IM BLICKPUNKT
Fassade – Systeme & Produkte
Neues Gummidach für Kondomfabrik
AG.Plastics: Mehr Lebensqualität mit Tageslicht
Austrotherm Sohlbankbleche richtig mit WDVS-Fassaden verbinden
Seite 23
F_01 Das Finstral Magazin 01 2016
Das Finstral Magazin 01 2016
F_01
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27 8 MOEDING
Inhalt
Titelstory METABO I Kraft »made in Germany«: Die stärksten Bohrhämmer ihrer Klasse
10 Im Blickpunkt
AG.PLASTICS I Mehr Lebensqualität mit Tageslicht
12 Namen & Neuigkeiten 15 Top-Thema
FASSADE – SYSTEME & PRODUKTE
Dass grüne« Architektur durchaus auch rot sein kann, hat Keramikfassadenhersteller Moeding in Göteborg unter Beweis gestellt: Mit einem Rundbau, der auf dem Campus der Chalmers University of Technologie entstanden ist. Das eigenwillige Bürogebäude hat dank der Sonderanfertigungen von Moeding das prächtige Erscheinungsbild einer Blume.
ZINCO
51
16 I REFLEXA I Sonnenschutz an Rettungswegen 18 I CAPAROL I 120 000 Ankerdübel für Hochhaus-Fassade 20 I SCHÜCO INTERNATIONAL I High-Tech-Unternehmen bekommt Solarfassade 22 I IVPU I Wärmedämm-Verbundsysteme mit PU-Hartschaum 23 I AUSTROTHERM I Vorgefertigtes Sohlbankanschlussprofil für WDVS-Fassaden 24 I OSMO I Holzfassaden verbinden Optik und Schutz 26 I VANDERSANDEN I Gemauerte Optik und starke Dämmung 28 I SAINT-GOBAIN GLASSOLUTIONS I Hotel-Fassade als Diamant mit Fernwirkung 32 I KRAUTOL I Fassadenschutz mit System 36 I PREFA I Goldene Fassade als Hotel-Markenzeichen
38 Mauerwerk & Beton
Mit Dachbegrünung gegen Wetter- und Klima-Kapriolen: Das Retentions-Gründach von Zinco speichert Wasser, lässt es zeitverzögert abfließen oder auf dem Dach verdunsten. Dieses System gleicht Niederschlagsspitzen effektiv aus und reduziert die Hochwassergefahr.
64
38 I DGFM I Gesundes Wohnen ohne Lärm und Smog 41 I SCHLAGMANN POROTON I Regensburg: Wohnturm aus Ziegeln für historische Altstadt 44 I REMMERS BAUSTOFFE I Parkhausschutz im Doppelpack 45 I SCHÖCK BAUTEILE I Wohnen statt Arbeiten im umgebauten Bürogebäude 46 I LEIPFINGER BADER I »Haus mit Zukunft« aus Mauerziegeln 48 I COLLOMIX I Neue Mörtelrolle für Kalksandstein 50 I MEA BAUSYSTEME I Prima Klima auch im Keller
51 Dach
HINTE
52 I JACOBI WALTHER I Grau ist eben nicht gleich schwarz! 56 I SITA I Neuer Dämmkörper für mehr Brandsicherheit 58 I SIKA DEUTSCHLAND I Anspruchsvolle Dachsanierung 60 I PUREN I Grundsanierung mit PU-Dämmsystemen
Im Oktober geht in Hamburg die »Arbeitsschutz Aktuell« vor Anker. Von 11. bis 13. Oktober dreht sich bei Fachmesse und Kongress alles um die Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, gezeigt wird Neues und Bewährtes aus den Bereichen Persönliche Arbeitssicherheit, Corporate Health und Sicherheit im Betrieb. Eine Messe-Vorschau gibt es im Themenschwerpunkt »Werkzeuge und Arbeitsschutz« ab Seite 63. 4 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
63 Werkzeuge & Arbeitsschutz
63 I BOSCH I Vier neue Boschhämmer mit mehr Leistung 65 I ISM HEINRICH KRÄMER I Sicherheitsschuh mit innovativer Sohle 66 I SORTIMO I Mobiles Ordnungssystem 69 I DBL I Worauf es bei der Anschaffung von PSA ankommt 70 I WOLFCRAFT I Neue Kartuschenpressen
74 Außenanlagen
74 I PCI I Hochwassersicherer Pflastersteinbelag für Bad Schandau 77 I RICHARD BRINK I Schwerlast-Entwässerungsrinne ist Leichtgewicht 78 I ADOLF BLATT BETONWERKE I Stabiler Kreisverkehr bringt mehr Grün in die Stadt 79 I BIRCO I Komplett auf den Punkt gebracht 80 I ENTREMATIC I Höher, breiter, stabiler: Garagentore in XXL
84
82 Industrie- & Gewerbebau
86 Messen & Seminare 87 Aktuelles 89 Auf einen Blick
PEIKKO
82 I EFAFLEX I Tiefkühltore sorgen bei Transgourmet für konstante Temperaturen 83 I ATLAS WARD I Grüner Hingucker 85 I ALPHA DEUREN I Schnelles Tor für stark frequentierte Hallen
Kein Märchen, sondern Wirklichkeit: In Kassel ist ein Museum entstanden, das sich ausschließlich den Gebrüdern Grimm widmet. Beim Bau der »GRIMMWELT«, die sich bei Architektur und der Wahl der Baumaterialien in die Umgebung einfügt, kamen TT-Plattenaufleger von Peikko zum Einsatz, um die Konstruktionshöhe zu reduzieren.
90 Marktplatz/Impressum/Vorschau
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PETRA REGER
Editorial
Zukunftspläne In der Baubranche jagt eine gute Nachricht die nächste: Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) teilt in seinem Aktuellen Zahlenbild mit, dass die Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im Juni einen Anstieg des Auftragseingangs (im Vergleich zum Vorjahresmonat) um nominal 21,6 % meldeten. Für das erste Halbjahr ergibt sich sogar ein Orderplus von 18,1 %. Entsprechend hoch sind die Auftragsbestände und die Umsätze: Das Ergebnis des ifo-Konjunkturtests dokumentiert bei Bauunternehmen eine Reichweite von 3,5 Monaten – das ist der höchste gesamtdeutsche Wert. Kein Wunder, denn die (Bau-)Zinsen sind niedrig wie nie und der Bedarf an Wohnraum ist so hoch wie nie: Im 1. Halbjahr 2016 wurden in Deutschland 30,4 % oder rund 42 700 mehr Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als in den ersten sechs Monaten 2015. Von Januar bis Juni 2016 wurde der Bau von insgesamt 182 800 Wohnungen genehmigt, so viele wie seit 16 Jahren nicht mehr: Eine höhere Zahl hatte es für das 1. Halbjahr eines Jahres zuletzt im Jahr 2000 gegeben (185 000). Die Gründe für den aktuellen Boom sind nicht mehr nur in der Zuwanderung und dem dringenden Bedürfnis nach Wohnraum für Flüchtlinge zu finden; längst macht sich hier auch der demografische Wandel bemerkbar: Die Zahl der Single- und Zweipersonen-Haushalte steigt, die Menschen werden immer älter und wollen immer öfter in der Stadt wohnen. Das verspricht nicht nur für den Moment gute Umsätze, sondern auch auf absehbare Zeit volle Auftragsbücher: Die Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten im Juni ein Umsatzplus von nominal 9,2 %. In den ersten sechs Monaten lag der Umsatz um 8,4 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum und damit über den HDB-Erwartungen von plus 3,5 %. Etwa 90 % der Unternehmen erwarten bis Ende des Jahres eine günstigere oder zumindest gleichbleibende – und somit gute – Geschäftslage. Für die Zukunft ist aber nicht nur das Know-how auf der Baustelle gefragt. Es geht verstärkt auch um die Frage, wie vor allem günstiger Wohnraum den Menschen ein lebenswertes Wohnumfeld und gleichzeitig den Eigentümern und Investoren 6 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
eine entsprechende Rendite bieten kann. Denn für die nächsten Jahre prognostiziert die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) einen Bedarf an rund 400 000 Wohneinheiten, wovon aber knapp die Hälfte (an die 150 000) für Haushalte mit mittlerem und niedrigem Einkommen sein sollen. Die DGfM nimmt das zum Anlass, gemeinsam mit Partnern das »Mauerwerksforum« ins Leben zu rufen und Kräfte zu bündeln. Namhafte Experten kommen an einen Tisch und befassen sich vorwiegend mit einer Frage: Wie kann man Wohnraum bezahlbar machen? Wie die Branche, vor allem Hersteller und Verarbeiter von Mauerwerk, bislang dieser Herausforderung begegnet und welche ersten Lösungsansätze es gibt, lesen Sie ab Seite 38 in dieser Ausgabe. Aber wir bleiben dran, denn welche weiteren Ansätze demnächst dazukommen, lesen Sie auch weiterhin im Baustoff-Partner. Auch in dieser Ausgabe endet das Editorial mit ein paar Worten »in eigener Sache«. Wenn es darum geht, sich künftig über das »Branchenwissen von heute und morgen« auszutauschen, bin ich Ihr neuer Ansprechpartner: Mit dieser Ausgabe habe ich beim Baustoff-Partner als Chefredakteur die Nachfolge von Gerd Rottstegge angetreten, der den SBM Verlag verlassen hat und sich neuen Aufgaben widmet. Der Dank für seine Leistungen geht einher mit meinem Wunsch auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Leidenschaft für die Baustoff-Branche. Ich freue mich darauf!
Herzliche Grüße
Jan Rieken
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Titelstory Kraft »made in Germany«: Die stärksten Bohrhämmer ihrer Klasse METABO Im September bringt Metabo vier neue SDS-plus Bohrhämmer der 2-Kilo-Klasse auf den Markt. Die leistungsstarken Kombihämmer »KHE 2660 Quick« und »KHE 2860 Quick« sowie die Multihämmer »UHE 2660-2 Quick« und »UHEV 2860-2 Quick« eignen sich für den extrem anspruchsvollen Dauereinsatz. Dank der Hochleistungsschlagwerke mit Einzelschlagenergien von bis zu 3,4 Joule (gemäß EPTA 05/2009) gehören die neuen Modelle zu den stärksten ihrer Klasse. Ob Dübellöcher bohren, Fliesen entfernen oder Dosensenken: Dank ihres optimalen ergonomischen Schwerpunkts und der laut Hersteller kürzesten Baulänge am Markt liegen die neuen Maschinen perfekt in der Hand. Metabo bietet außerdem die einzigen Profi-Bohrhämmer mit Getriebegehäusen aus Aluminium-Druckguss. Die Maschinen sind dadurch äußerst strapazierfähig, langlebig und für die harten Anforderungen im Bauhandwerk und bei der Renovierung bestens gerüstet. Metabo produziert die neu-
en Bohrhämmer komplett am Stammsitz im schwäbischen Nürtingen.
Effizient arbeiten mit wenig Kraftaufwand Durch die Kombination aus starken »Marathon-Motoren« und Hochleistungsschlagwerken verspricht Metabo eine schnelle Bohrgeschwindigkeit und einen zügigen Arbeitsfortschritt. Die ergonomische Griffkontur erlaubt eine sichere und komfortable Handhabung der neuen Maschinen, die dem Anwender auch nach längerem Arbeiten ei-
nen geringen Kraftaufwand abverlangt. Der Umschalter liegt auf der Unterseite des Geräts, ist in das Gehäuse integriert und somit vor Beschädigung sowie Staub geschützt. Der »KHE 2860 Quick« und der »UHEV 2860-2 Quick« bohren Löcher mit bis zu 28 mm Durchmesser in Beton, der »KHE 2660 Quick« und der »UHE 2660-2 Quick« mit bis zu 26 mm. Im Meißel-Modus lassen sich Betonreste kraftvoll wegstemmen und mit ausgeschalteter Schlagfunktion bohren Profis mit großer Präzisi-
on in Porenbeton, Lochsteine oder Fliesen. Die »Vario-Elektronik« erlaubt dem Anwender, die Drehzahl dem zu bearbeitenden Material anzupassen und so alle mineralischen Baustoffe sauber anzubohren. Der »UHEV 2860-2 Quick« ist zusätzlich mit der »Vario-TachoConstamatic-Vollwellenelektronik« (VTC) ausgestattet, die auch unter Last die Drehzahl konstant hält. Besonders bei größeren Durchmessern oder Bohrtiefen garantiert die VTC-Elektronik laut Herstellerangaben einen
Starke Leistung und gute Ergonomie: Die neuen SDS-plus-Bohrhämmer von Metabo sind extrem robust und besonders für den harten Dauereinsatz geeignet. 8 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
METABO
Der Kombihammer KHE 2860 Quick beim Einsatz auf der Großbaustelle: Mit den neuen Geräten bohren Profis Löcher in Beton mit bis zu 28 mm Durchmesser. Alle neuen Bohrhämmer sind mit umfangreichem Zubehör kombinierbar: hier mit Bohrkrone zum Dosensenken von bis zu 68 mm Durchmesser und Staubabsaugung. kontinuierlich schnellen Arbeitsfortschritt.
Die einzigen Kombihämmer mit Zwei-Gang-Getriebe Demnach sind die beiden neuen Multihämmer von Metabo die einzigen Profi-Kombihämmer mit zusätzlichem Zwei-GangGetriebe: Im zweiten Gang bohren Handwerker ohne Schlag kraftvoll und schnell mit bis zu 2,5-facher Drehzahl. Bei allen neuen Bohrhämmern reduziert die mechanische Sicherheitskupplung »S-automatic« die Unfallgefahr auf ein Minimum, indem sie den Antrieb unmittelbar entkoppelt, sobald der Boh-
rer blockiert. Mit dem »Metabo Quick System« können Handwerker das SDS-plus-Bohrfutter mit nur einem Handgriff gegen ein Schnellspannbohrfutter für Holz- und Metallbohrer austauschen – so lassen sich auch Holz und Metall effizient bearbeiten. Mit den neuen SDS-plusHämmern ergänzt Metabo sein umfangreiches BohrhammerProgramm: Von kompakten Akku-, Kombi- und Multihämmern im SDS-plus-Bereich bis hin zu den leistungsstarken SDSmax-Kombi- und Meißelhämmern bieten die Nürtinger für jede Anwendung die passen-
de Maschine. Wie für alle Profihämmer bietet Metabo auch für seine neuen Geräte umfangreiches Zubehör: Von Hartmetall-Hammerbohrern mit zwei oder vier Schneiden bis hin zu hartmetallbestückten Bohrkronen erhalten Handwerker alles, was sie benötigen. Mit den neuen Bohrhämmern bringt Metabo auch eine neue Serie von selbstschärfenden SDS-plus-Premiummeißeln auf den Markt, die mit hoher Lebens-
dauer bei maximaler Abbruchleistung überzeugen sollen. Die Metabo-Systemlösungen beinhalten außerdem passende Sauger und Absaugadapter für alle Materialien, mit denen Anwender sich vor Staub schützen und den Arbeitsplatz sauber halten. Die Absaugsysteme von Metabo sind von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) zertifiziert.
Starker Vertreter einer robusten und leistungsfähigen Bohrhammer-Generation: Der Multihammer UHEV 2860-2 Quick mit Alu-Druckgussgehäuse besitzt eine Einzelschlagenergie von 3,4 Joule. Metabo verspricht optimierte Ergonomie, wodurch das Gerät perfekt in der Hand liegt. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 9
Im Blickpunkt Mehr Lebensqualität mit Tageslicht AG.PLASTICS Das belgische Unternehmen AG.PLASTICS ist einer der bedeutenden Anbieter von Lichtkuppeln, Lichtbändern und Terrassenüberdachungen auf dem europäischen Markt. Das Familienunternehmen in dritter Generation erwirtschaftet mit 220 Mitarbeitern in seinen beiden Geschäftsfeldern einen Umsatz von 66 Mio. €. Über die Unternehmensgeschichte, die Produkte und Vertriebsaktivitäten sowie Stärken eines Familienunternehmens sprachen wir am Unternehmenssitz Kortrijk in Belgien mit dem Exportmanager Dieter Pillen. Vor der Übernahme der Firma durch die beiden Söhne des Firmengründers Pierre und Rik Glorieux erfolgte die Umwandlung in die Aktiengesellschaft AG.PLASTICS N.V. Bei der Firmenübernahme im Jahr 1983 trennten die Brüder das Unternehmen mit den beiden Geschäftsfeldern Glas und Kunststoff. Rik Glorieux übernahm die Kunststoffsparte und den heutigen Unternehmensnamen. In den nächsten Jahrzehnten erfolgte unter der Führung des neuen Firmeninhabers Rik Glorieux eine sehr positive Geschäftsentwicklung, der Ausbau der Produktions- und Lagerflächen, die Erweiterung der Produktpalette um Terras-
senüberdachungen, die Erhöhung der Mitarbeiteranzahl und die Expansion auf den europäischen Markt. Seit 2014 führt Jean Glorieux das Familienunternehmen in dritter Generation mit 220 Mitarbeitern. Wir haben im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 66 Mio. € erwirtschaftet. Baustoff Partner: Was waren die ersten Märkte außerhalb von Belgien und für welche Produkte? Was waren dabei die besonderen Herausforderungen im Export? Pillen: Mit der Produktion der ersten Lichtkuppeln aus Kunststoff im Jahr 1971 erfolgte direkt auch der Export nach Deutschland, Frankreich und Großbritan-
Dieter Pillen Exportmanager AG.PLASTICS nien. Weiterhin sind wir in allen anderen europäischen Ländern heute aktiv. Die besondere Herausforderung war die Tatsache, dass wir in Belgien Marktführer im Segment Lichtkuppeln und Lichtbänder sind. Der Markenname unserer Lichtkuppel »Skylux« hat in Belgien einen hohen Bekanntheitsgrad. In Deutschland waren wir beim Markteintritt noch völlig unbekannt und es gab schon ein breites Produktangebot an Lichtkuppeln von verschiedenen Anbietern.
AG.PLASTICS
Baustoff Partner: Herr Pillen, wann wurde das Unternehmen AG.PLASTICS gegründet? Mit welcher Geschäftsidee und mit welchen Produkten hat die Firmengeschichte eigentlich begonnen? Dieter Pillen: Das heutige Unternehmen AG.PLASTICS hat seinen Ursprung im Jahr 1954. Es wurde von Albert Glorieux als Großhandlung für Glas und Spiegel gegründet. Bereits nach wenigen Jahren wurde das Sortiment erweitert und mit der Herstellung von Produkten aus Polyester begonnen. Ein entscheidender Meilenstein war der Start der Produktion der ersten Lichtkuppeln im Jahr 1971.
»Unsere Kunden schätzen unser breites Produktsortiment mit dem abgestimmten Zubehörprogramm in beiden Geschäftsfeldern, den hohen Qualitätsstandard der Produkte und unser technisches Know-how.«
Neben Lichtkuppeln und Lichtbändern bilden die Terrassenüberdachungen das zweite Standbein von AG.PLASTICS. 10 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Es gibt seit vielen Jahren auch noch unseren zweiten Geschäftsbereich: Seit dem Jahr 2000 vertreiben wir unsere Terrassenüberdachungen mit wachsendem Erfolg und steigenden Absatzzahlen in Deutschland. Baustoff Partner: In welchen Regionen in Deutschland ist AG.PLASTICS besonders stark? Wo ist noch Entwicklungspotenzial? Pillen: Unsere Lichtkuppeln vertreiben wir bundesweit in Deutschland über unsere Vertragspartner aus den Bereichen Bau und Dachdeckerhandwerk. Wir wollen flächendeckend und in den Ballungsräumen wie Berlin, München und dem RheinMain Gebiet wachsen. Ein großes Potenzial sehen wir mit unserer Produktinnovation »Skylux iWindow«, einer flachen Glaskuppel mit sehr guten Wärme- und Schallschutzwerten. Der Schwerpunkt der Verkaufsaktivitäten für unsere Terrassenüberdachungen liegt im Gebiet Nordrhein-Westfalen, Saarland sowie in den Regionen München und Berlin. Für den Verkauf und die Beratung unserer Handelspartner haben wir einen Vertreter in Deutschland – Johan Eerlings –, der sich seit vielen Jahren erfolgreich um unsere Kunden kümmert. Wir bieten verschiedene Systeme für Überdachungen in preislich unterschiedlichen Segmenten als Komplettangebote mit breitem Zubehörprogramm und kurzen Lieferzeiten an. Unsere Partner kümmern sich um die Beratung, den Verkauf und die Montage der fertigen Systeme an Endverbraucher. Terrassenüberdachungen mit und ohne Glasschiebeelement sind ein echter Wachstumsmarkt, sie können den Sommer verlängern und ermöglichen es, auch im Frühjahr und Herbst an kühleren Tagen noch länger draußen zu sitzen. Baustoff-Partner: Wie hat sich der deutsche Markt entwickelt? Pillen: Der deutsche Markt hat sich sehr gut entwickelt. Deutschland ist heute einer
der wichtigsten Exportmärkte zusammen mit den Nachbarländern. Baustoff-Partner: Was schätzen die Kunden an AG.PLASTICS besonders? Pillen: Ganz klar unser breites Produktsortiment mit dem abgestimmten Zubehörprogramm in beiden Geschäftsfeldern, den hohen Qualitätsstandard der Produkte und unser technisches Know-how, da wir gleichzeitig Entwickler und Hersteller unserer Produkte sind. Auf der anderen Seite kommen uns die Vorteile eines Familienunternehmens wie flache Hierarchien, schnelle Entscheidungswege und eine persönliche Kommunikation zugute. Mit unseren Kunden pflegen wir ein sehr partnerschaftliches Verhältnis und langjährige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. Baustoff-Partner: Herr Pillen, Sie haben gerade von der neuen Lichtkuppel »iWindow« gesprochen? Was ist das Besondere an dieser Neuentwicklung? Pillen: Mit unserer Marke »Skylux« bieten wir seit Jahrzehnten ein breites Sortiment von Lichtkuppeln für unterschiedliche Anforderungen an. Die neue Modellvariante »Skylux iWindow« ist unsere Lichtkuppel der Zukunft mit einem klaren Look und einem besonderen Design. Sie verfügt über technische und optische Vorzüge: Die flache ebene Lichtkuppel ist superisolierend und verfügt über einen kompakten PVC-Rahmen mit einer geringen Rahmenhöhe. Die ebene Glaskuppel ist durchsturzsicher, luft- und wasserdicht, so gut wie pflegefrei und sorgt für einen maximalen Lichteinfall. Die »iWindow2«- und »iWindow3«-Glaskuppeln sind mit einer gesicherten HR++ und einer dreifachen HR+++ Sicherheitsverglasung ausgestattet. Das ist der Beginn einer völlig neuen Generation von Lichtkuppeln. Baustoff-Partner: Aufbruch in die Zukunft – Wo will das Unternehmen AG.PLASTICS zukünftig hin?
Die neue Modellvariante »Skylux iWindow« ist »die Lichtkuppel der Zukunft« mit einem klaren Look und einem besonderen Design. Sie verfügt über technische und optische Vorzüge: Die flache ebene Lichtkuppel ist superisolierend und verfügt über einen kompakten PVCRahmen mit einer geringen Rahmenhöhe. Was sind die zukünftigen Produkte, Herausforderungen und Trends? Pillen: Wir wollen unseren Absatz und den Vertrieb unserer Terrassenüberdachungen und Lichtkuppeln in Belgien, im wichtigen Exportmarkt Deutschland sowie in ganz Europa weiter ausbauen. Weiterhin werden wir eng und vertrauensvoll mit unseren Kunden auf allen Märkten zusammen arbeiten. Ganz besonderes durch die neue Generati-
on von Lichtkuppeln sehen wir gute Chancen, die Bekanntheit der Marke »Skylux« zu erweitern, z. B. bei den Architekten. In der Forschung und Entwicklung gibt es noch vielfältige Aufgaben bei der technischen Weiterentwicklung von Lichtkuppeln aus Kunststoff und Glas sowie bei RWA-Anlagen. Sehr breite und gute Wachstumschancen sehen wir auch für unsere Terrassenüberdachungen.
INFO Seit über 50 Jahren produziert das Unternehmen AG.PLASTICS mit 220 Mitarbeitern ein breites Produktportfolio an Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Lichtkuppeln und Lichtbändern. Neben technischen Innovationen, langjährigem Know-how, großer Lagerhaltung und schnellerer Lieferung der Produkte zählen auch die technischen Eigenentwicklungen der Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung zu den Stärken des Familienunternehmens aus Kortrijk in Belgien. Das Unternehmen ist Hersteller und Händler mit einem breit gefächerten Sortiment für die Bauindustrie und Verarbeiter in ganz Europa. AG.PLASTICS erwirtschaftet in dritter Generation einen Jahresumsatz von mehr als 66 Mio. € mit seinen hochwertigen Qualitätsprodukten. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 11
BRAAS MONIER GROUP
BVF
Dr. Frank Herrmann verlässt Schiedel
Axel Grimm neuer Geschäftsführer
SCHIEDEL
Schiedel-Geschäftsführer Dr. Frank Herrmann hat die Braas Monier Building Group zum 1. September verlassen. Unter anderem hat er auch seine Funktion als Präsident Schiedel International niedergelegt. Die Geschäfte in Deutschland führen die zwei weiteren Mitglieder der Geschäftsführung, Johannes Kistler (Finanzen & Personal) und Sascha Neubauer (Vertrieb & Marketing). Nachfolger als Präsident Schiedel International sowie Vorsitzender der Geschäftsführung Deutschland wird voraussichtlich zu Jahresbeginn 2017 Alessandro Cappellini. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen im operativen Geschäft von Schiedel, wo er seine Karriere bei Braas Monier vor mehr als zehn Jahren begann. Er bekleidete verschiedene ManagementposiDr. Frank Herrmann hat zum tionen in der Schiedel Gruppe, unter anderem 1. September das Unternehmen Schiedel verlassen. als CEO Schiedel UK und Irland. J
NATURINFORM NATURINFORM
Holger Oetker ist seit 1. August bei Naturinform als Key-Account-Manager für das In- und Ausland tätig. Der 50-Jährige verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Baustoffbranche Holger Oetker. im Bereich Bodenbeläge und Bauchemie. Zuletzt war er unter anderem bei STO, BonaKemi und Kiesel Bauchemie. In der neugeschaffenen Stelle betreut er Großkunden und Architekturbüros und berichtet direkt an die Geschäftsleitung. J
SAINT-GOBAIN WEBER
SG-WEBER
Christian Poprawa.
Neu: Agiles Zeitsystem mit Jahresarbeitszeit Der Werkzeugmaschinenhersteller und Laserspezialist Trumpf führt die Jahresarbeitszeit ein. Das sieht das neue sogenannte agile Zeitsystem des Unternehmens vor. Dabei öffnet das Unternehmen das Gleitzeitkonto seiner Mitarbeiter innerhalb eines Jahres auf einen Korridor zwischen +200 Stunden und –100 Stunden. Die Mitarbeiter arbeiten dann viel, wenn die Auftragslage gut ist, und bauen die Zeit wieder ab, wenn es weniger zu tun gibt. Am Ende des Jahres muss das Konto wieder ausgeglichen sein. Das Besondere daran: Führungskräfte und Mitarbeiter können eigenständig darüber entscheiden, ob im agilen Zeitsystem gearbeitet werden soll oder nicht – ohne Abstimmung mit Geschäftsführung oder Betriebsrat. So kann das Unternehmen unbürokratisch und schnell auf kurzfristige Auftragsschwankungen reagieren. Die Mitarbeiter profitieren im Gegenzug von längeren Auszeiten zusätzlich zum Urlaub. Diese Regelung ist Teil des betriebsinternen »Bündnisses für Arbeit 2021«, das Geschäftsführung und Betriebsrat gemeinsam verhandelt haben. Im Gegenzug bekommen die Mitarbeiter eine Beschäftigungsgarantie bis 2021 und die Option, rund 20 % ihrer Arbeit mobil zu erbringen, teilt Bei Trumpf haben Geschäftsführung und Betriebsrat ein das Unternehmen Zeitsystem vereinbart, bei dem die Jahresarbeitszeit festgelegt und die Wochenarbeitszeit flexibel geregelt ist. mit. J
TRUMPF
Poprawa übernimmt auch Vertrieb
12 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Die geschäftliche Leitungsfunktion des Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. (BVF), Hagen, hat seit dem 1. September 2016 der diplomierte Kaufmann Axel Grimm (52) inne. Er tritt die Nachfolge von Dipl.-Ing. Joachim Plate an, der Axel Grimm. den Verband 17 Jahre geführt hat und in den Ruhestand geht. Grimm bringt internationale Verbands- und Branchenerfahrung aus der SHK- und Bauzuliefererindustrie mit, heißt es in einer BVF-Mitteilung. Darüber hinaus verfügt der Vertriebs- und Marketingspezialist über eine hohe Fachkompetenz sowie Erfahrungen in verschiedenen Führungspositionen, die er u. a. bei den Herstellern Armacell und Knauf Insulation bekleidet hat. Er gilt zudem als guter Netzwerker, der den BVF-Vorstand um den 1. Vorsitzenden Ulrich Stahl mit voller Kraft unterstützen wird. Sein Ziel ist es unter anderem, den Bundesverband marketingorientierter auszurichten und die Kommunikation mit den relevanten Zielgruppen zu intensivieren. J
TRUMPF
Holger Oetker ist Key-AccountManager national/ international
Zum 1. August hat Christian Poprawa (53) zusätzlich zu seiner aktuellen Funktion als Marketing Direktor von Saint-Gobain Weber Deutschland auch die Position des Direktors Vertrieb übernommen. Der erfahrene Kenner der Baustoffindustrie ist seit 17 Jahren für Saint-Gobain Weber in leitender Funktion im Vertrieb und Marketing tätig. Durch eine engere Verzahnung der beiden Bereiche will Poprawa die Marktposition des Unternehmens weiter festigen und zu einem nachhaltigen Wachstum beitragen. J
BVF
Namen & Neuigkeiten
Neuer Geschäftsführer für Deutschland
Udo Weimer führt ab April die Geschäfte
Kai Schloßstein ist neuer Geschäftsführer der Hultafors Group Germany und trägt die Verantwortung für die Märkte Deutschland, Österreich und Polen. Zum 1. August 2016 hat er die Position des Geschäftsführers der Hultafors Group Germany GmbH mit Sitz in Vlotho übernommen. Der 51-Jährige tritt die Nachfolge von Andre Zimmermann an, der sich neuen Herausforderungen außerhalb der Hultafors Gruppe stellen möchte. Mit Kai Schloßstein tritt ein Experte an die Spitze des Unternehmens, der über langjährige Erfahrung in der Textil- und Arbeitsbekleidungsbranche verfügt, teilt das Unternehmen Kai Schloßstein ist neuer mit. Er war dreizehn Jahre für die Kwintet Gruppe in Geschäftsführer bei Deutschland tätig, davon elf Jahre als Geschäftsführer Hultafors Deutschland und zwei Jahre als Vice President Europe. Zuletzt war und für die Märkte Schloßstein für zwei Jahre bei teamdress Stein Deutschland, Österreich und Polen verantwortlich. Deutschland als Geschäftsführer tätig. J
Udo Weimer, derzeit Geschäftsführer der quick-mix Gruppe in Osnabrück, wird zum 1. April 2017 neuer Geschäftsführer zur PCI Augsburg. Er wird in der Geschäftsführung neben dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Marc C. Köppe, die VertriebsaktiviUdo Weimer ist ab dem täten der PCI Augsburg GmbH verantworten. Udo Weimer ist seit 1996 bei verschiedenen Unternehmen 1. April 2017 neuer der Sievert Baustoffgruppe beschäftigt. Seit 2011 ist er Geschäftsführer Vertrieb der PCI Augsburg GmbH. als Vertriebsleiter Hochbau Deutschland als Geschäftsführer der regionalen Vertriebsgesellschaften der quick-mix Gruppe verantwortlich. Seit 2013 ist er zusätzlich Geschäftsführer der quick-mix Gruppe. Nachdem er als technischer Verkaufsberater in das Unternehmen eintrat, wurde er 1999 Prokurist der quick-mix Gruppe und leitete die zentralen Vertriebsaufgaben des Unternehmens. Weimer folgt nahtlos auf den derzeitigen Stelleninhaber Manfred Grundmann, der nach 35 Jahren erfolgreicher Tätigkeit bei der PCI Augsburg GmbH in den Ruhestand geht. J
PCI
PCI
HOLSTENHALLEN NEUMÜNSTER
TECKENTRUP
Vertrieb nach neuer Channel-Struktur
QUICK-MIX-GRUPPE
Hochbau-Vertrieb bekommt neuen Geschäftsführer
TECKENTRUP
Besucherminus Die 61. Nordbau in Neumünster (7. bis 11. September) hat an fünf Messetagen 60 200 Besucher (2015: 65 800) gezählt. 848 Aussteller (2015: 846) informierten über Neues aus den Bereichen Baustoffe, Bauelemente, Baumaschinen, Kommunalgeräte, Nutzfahrzeuge und Energietechnik. Den erneuten Besucherrückgang führen die Veranstalter unter anderem auf die mehrtägige Sperrung der A7 zurück. J
Gut aufgestellt: Die neue Vertriebsmannschaft von Teckentrup (v.l.): Ralph Vogler, René Schubert, Werner Rehage, Stephan Schreier, Ingo Hahn, Christian Hanke, Thomas Lienenkamp.
QUICK-MIX
Der Tür- und Tor-Hersteller Teckentrup (Verl) hat seinen Vertrieb für die Zielgruppen Handel und Verarbeiter neu ausgerichtet. Der neue Customer Service ermöglicht besonders bedarfsgerechte, maßgeschneiderte Angebote – nach wie vor im Dialog mit dem Ansprechpartner vor Ort. Das Unternehmen setzt so seine kundenzentrierte Geschäftsphilosophie in die Praxis um und baut die Sparte E-Commerce aus. Als neuer Projektmanager für Produktinnovationen ist zudem Ronny Gnichwitz (41) angetreten. Er ist seit 2010 im Unternehmen und hat zuvor in der Forschung & Entwicklung gearbeitet. Gnichwitz ist technischer Produktdesigner und verfügt über langjährige Ronny Gnichwitz. Erfahrung in der Bauelemente-Branche. J
Udo Weimer (54) wird die Quick-Mix-Gruppe nach langjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer Vertrieb Hochbau zum 31. März 2017 verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung als Geschäftsführer Vertrieb bei der PCI Carsten Beier übernimmt wieder zu stellen. Carsten Beier (47) wird in seiner die Leitung im Geschäftsbereich Funktion als Vorstand Marketing und Vertrieb Vertrieb Hochbau. der Sievert AG die Leitung des Geschäftsbereiches Vertrieb Hochbau bei Quick-Mix wieder übernehmen. Den Bereich Zentralvertrieb wird Robert Heiden (36), der bereits seit 2009 im Unternehmen tätig ist und als Prokurist der Quick-Mix-Gruppe das Industriekundengeschäft verantwortet, zum 1. Oktober 2016 übernehmen und direkt an Carsten Beier berichten. Das operative Geschäft in den Vertriebsregionen verantworten weiterhin die bekannten Vertriebs- und Verkaufsleiter. J
XELLA INTERNATIONAL
Stefanie Steiner verantwortet Kommunikation
XELLA
HULTAFORS GROUP
HULTAFORS GROUP GERMANY
Bereits seit März dieses Jahres verantwortet Stefanie Steiner die Kommunikation bei Xella International. Die 38jährige Expertin für Investor-Relations kommt von Schmolz + Bickenbach, wo sie zuletzt als Director Corporate Stefanie Steiner. Communications and Investor Relations tätig war. Die gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtin folgt auf Ernst Arelmann, der das Unternehmen inzwischen verlassen hat. Steiner berichtet direkt an CFO Hans-Jürgen Wiecha. Steiner ist Finanz- und Kapitalmarkt-Expertin. Nach ihrer Ausbildung bei der Deutschen Bank und ihrem Abschluss zur Betriebswirtin arbeitete sie als Portfoliomanagerin und Analystin, bevor sie sich auf Investor Relations spezialisierte und bei Brenntag und später bei Schmolz + Bickenbach Führungsverantwortung übernahm. Bei Xella verantwortet sie die gesamte Unternehmenskommunikation. J
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IFT ROSENHEIM
Trauer um Professor Schmid
IFT ROSENHEIM
Michael Pantelmann wurde am 6. September 2016 zum neuen Geschäftsführer der Jordahl GmbH in Berlin berufen. Im Rahmen seiner Tätigkeit koordiniert er sowohl die Aktivitäten in Deutschland als auch das internationale Geschäft. Er tritt damit die Nachfolge von Moritz Gerke an. Pantelmann verfügt über langjährige Erfahrungen Michael Pantelmann. in leitenden Positionen in den Bereichen Vertrieb/Pre-Selling und Marketing in unterschiedlichen Unternehmen der Branche. J
Der ehemalige Leiter des Instituts für Fenstertechnik in Rosenheim, Professor Josef Schmid, ist nach kurzer, schwerer Krankheit am 8. September verstorben, wie das Institut jetzt mitteilte. Er war seit der Gründung des Ift Rosenheim im Jahr 1966 dort tätig, 1983 Professor Josef Schmid. übernahm er die Leitung. Auch nach seinem Ausscheiden im Jahr 2000 blieb er dem Institut verbunden.Anfang der 80er-Jahre wurde er außerdem von der IHK München und Oberbayern als Sachverständiger für das Fachgebiet Konstruktion und Schäden an Fenstern und Türen aus Holz, Kunststoff und Aluminium öffentlich bestellt und vereidigt. Von 1977 bis 2005 unterrichtete er zudem Fensterbau und Konstruktionslehre in der Fakultät für Holztechnik und Bau an der Fachhochschule Rosenheim. 1991 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. J
MY HAMMER
Handwerker im Herbst heiß begehrt Das Handwerk in Deutschland boomt: Viele Unternehmen sind in den kommenden Wochen bereits komplett ausgebucht, einige haben sogar bis weit ins nächste Jahr keine freien Kapazitäten mehr. Welche Handwerker im Herbst besonders begehrt sind und wo es noch Chancen auf freie Plätze in den Auftragsbüchern gibt, hat das Handwerkerportal MyHammer (www.my-hammer.de) im Rahmen einer mehrjährigen Analyse untersucht. Demnach stehen bis Ende November vor allem Fachkräfte aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimabereich sowie Treppenbauer und Elektriker bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Bei typischen Tätigkeiten im Außenbereich, zum Beispiel bei Garten- und Pflasterarbeiten, zeichnet sich im weiteren Jahresverlauf hingegen ein stark rückläufiger Bedarf ab. Für die Ermittlung der saisonalen Nachfrage wurden mehr als 1,5 Millionen Handwerksaufträge von Verbrauchern ausgewertet, die während der letzten drei Jahre auf dem Portal eingestellt worden sind. Im Ergebnis zeigt sich, dass insbesondere Gewerke aus dem Innenbereich in der Herbstzeit deutlich häufiger als üblich nachgefragt werden. J
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Gütesiegel »Innovativ durch Forschung« Mit dem Gütesiegel »Innovativ durch Forschung« des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V. wurde 2016 der Torantriebsspezialist Sommer ausgezeichnet. Das Gütesiegel geht an Unternehmen, die sich durch besondere Leistungen in der Forschung und Entwicklung (FuE) auszeichnen. Durch die Verleihung fühlt sich Dieter Walddörfer, Technischer Geschäftsführer bei Sommer, in seiner Strategie bestätigt: Rund 5 % des Firmenumsatzes fließen laut Walddörfer in die Forschung und Entwicklung. Das liegt über dem prozentualen Anteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP), der in Deutschland für FuE eingesetzt wird und laut den vorläufigen Zahlen des Stifterverbands 2014 etwa 2,87 % des BIP beträgt. Neben der Entwicklungsabteilung betreibt Sommer eigene Testcenter mit 35 Prüfständen, einer Klimakammer sowie hochmodernen Prüfgeräten wie Wärmebildkamera, Drehstrom-Leistungsmessgerät, Lautstärkemessgerät, Datenlogger, Magnetfeldtester und einem Messgerät zur Beleuchtungsstärke. Für Walddörfer sei Innovation die Voraussetzung, um in einem hart In den Innovations- und Testcentern umkämpften Markt mit deutscher von Sommer werden unter anderem Produktion an der Spitze zu bleiben, Wärmebildkameras zum Prüfen von elektronischen Bauteilen eingesetzt. teilt das Unternehmen mit. J
SOMMER
Pantelmann neuer Geschäftsführer
SOMMER
DEUTSCHE POROTON
Euroskills: Jannes Wulfes mauert für Deutschland Der 20-jährige Maurergeselle Jannes Wulfes vertritt Deutschland auf der EuroSkills 2016 in Göteborg. Wulfes, der gerade einen Meisterlehrgang absolviert, stand schon 2015 als niedersächsischer Meister ganz oben auf dem Treppchen, wurde Dritter bei den Deutschen Meisterschaften. Damit qualifizierte er sich für das Nationalteam des deutschen Baugewerbes, das beim europäischen Berufswettbewerb Anfang Dezember im schwedischen Göteborg zur 5. Berufe-Europameisterschaft antritt (1. bis 4. Dezember). Rund 500 Teilnehmer aus 30 europäischen Ländern und Regionen werden in 35 verschiedenen Berufen ihr Können zeigen. Beim Wettbewerb zählen Umsicht, Schnelligkeit und Präzision, um eine Mauer mit einem Muster aus teils vorspringenden und verschiedenfarbigen Ziegelsteinen in der vorgegebenen Zeit nach allen Regeln der Handwerkskunst zu Beim Tag der offenen Tür der errichten. Die Maurer im Nationalteam des Ministerien in Berlin zeigte Deutschen Baugewerbes werden von der Jannes Wulfes im BundesminisDeutschen Poroton, dem nach eigenen terium für Umwelt, Naturschutz, Angaben umsatzstärksten Zieglerverband Bau und Reaktorsicherheit sein Deutschlands, gesponsert. Dazu gehört Können beim Schaumauern mit einem weißen Keramikklinker von unter anderem die Übernahme von Kosten für Trainingscamps und Material. J Wienerberger. DEUTSCHE POROTON
JORDAHL
JORDAHL
Namen & Neuigkeiten
TOP-THEMA Fassade – Systeme & Produkte
Sonnenschutz an Rettungswegen – wie geht es richtig REFLEXA Bei der Fassadengestaltung spielt funktionaler Sonnenschutz eine elementare Rolle. Er ist aus der modernen Architektur mit ihren großflächigen Glasfronten nicht wegzudenken. Gleichzeitig geht es darum, wichtige Aspekte des Brandschutzes in Gebäuden zu berücksichtigen, zum Beispiel zwei unabhängige Rettungswege. Während bei oberen Stockwerken als Hauptrettungsweg stets eine Treppe vorhanden sein muss, kann ein zweiter Rettungsweg über die Fenster führen. Reflexa bietet ein System an, das den Komfort eines elektrischen Sonnenschutz-Antriebs mit der sichergestellten Bedienbarkeit auch im Notfall kombiniert. Gefährlichen Situationen vorzubeugen, damit Leib und Leben sicher sowie die öffentliche Sicherheit gewährleistet ist – das ist das Ziel vieler Vorschriften und Gesetze auf Bundes- und Länderebene. In Gebäuden sind gemäß §33 der Musterbauordnung (MBO) generell mindestens zwei voneinander unabhängige Rettungswege pro Etage als Maßnahme für den vorbeugenden Brandschutz bzw. für Schutz oder Rettung vorgeschrieben. Menschen sollen schnell flüchten oder gerettet werden können, bei gleichzeitig stattfindenden Löscharbeiten. Dabei hat der erste Rettungsweg bei nicht ebenerdigen Geschossen über eine notwendige Treppe zu führen. Der zweite Rettungsweg hingegen ist hier etwas lockerer definiert: Er kann
über eine weitere Treppe oder zu einer für die Feuerwehr erreichbaren Stelle führen.
Gesicherter Rettungsweg auch bei Stromausfall Bei moderner Gebäudearchitektur sind die zweiten Rettungswege häufig an Fensterfronten zu finden, die häufig mit hocheffizienten, aber elektrisch betriebenen Sonnenschutzsystemen wie Rollläden oder Senkrechtmarkisen ausgestattet sind. Im Brandfall liegt hier ein Risiko auf dem zweiten Rettungsweg, denn Brände werden häufig durch fehlerhafte Elektroleitungen oder Kurzschlüsse in elektrischen Anlagen verursacht, oder der Brand zieht einen Stromausfall nach sich. Bei elektrisch betriebenen Sonnenschutzanlagen ohne Notfallsystem hat
ein Stromausfall auch den Ausfall des Systems zur Folge. Bei geschlossenen Rollläden oder Senkrechtmarkisen können sich die Menschen im Gebäude zum einen nur erschwert bemerkbar machen, zum anderen wird der Feuerwehr im Ernstfall der Zutritt zum Gebäude erschwert. In solchen Situationen ist Sicherheit das oberste Gebot. Reflexa bietet als Rettungsweglösung ein System an, das den Komfort eines elektrischen Antriebs und die sichere Bedienbarkeit im Notfall gewährleistet: Die Lösung für den sicheren Rettungsweg ist eine Kombination aus motorisiertem Gleichstromantrieb und gesicherter Stromversorgung durch einen Akku. Fast alle handelsüblichen 12-V-Antriebe sind mit diesem System ansteuerbar. Bei an-
liegender Netzspannung wird über ein Zentralmodul der Antrieb des Sonnenschutzes mit Strom versorgt und gleichzeitig ein Akku gepuffert, der vor Tiefenentladung oder Überladung geschützt ist. An dieses Modul werden Akku, die Bedienelemente wie handelsübliche Tastschalter oder Automatiksteuerung, sowie der Motor und alternativ ein Rauchmelder gekoppelt. Im Normalbetrieb ohne Störungsfall verhält sich das Rettungswegmodul wie eine gewöhnliche Steuerung. Im Ernstfall wird das ganze Potenzial der Anlage erst erkennbar: Löst zum Beispiel der Rauchmelder aus, werden unabhängig von der Netzspannung die geschlossenen Sonnenschutzvorrichtungen hochgefahren. Damit ist der zweite Rettungsweg automatisch frei.
REFLEXA (2)
System warnt bei niedriger Akkuspannung
Fluchtraffsysteme sind mit mechanischer Auslösung oder einem autarken Auslöser erhältlich. Damit ist eine sekundenschnelle Notraffung der Lamellen möglich, was den Rettern entscheidende Sekunden bringt. 16 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Ein Ausfall des akkubetriebenen Antriebs ist durch verschiedene Sicherheitsmechanismen ausgeschlossen. Das Wartungsintervall des Akkus beträgt zwei Jahre oder 1000 Fahrzyklen, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, warnt die Anlage selbstständig mit einem Signalton. Gleiches gilt, wenn die Akkuspannung einen kritischen Wert unterschreitet, der die Funktion der Steuerung gefährdet. Diese Vorgehensweise ist bekannt von allen derzeit am Markt erhältlichen Rauchmeldern, die bei niedrigem Batteriestand ein akustisches Signal in Form eines Pfeiftons melden.
REFLEXA/ISTOCK
Für moderne Architektur spielen Glasfronten eine wichtige Rolle. Damit die Beschattungs- und Verdunklungssysteme nicht zur Falle werden, bietet Reflexa entsprechende Systeme an – denn oft sind die Fenster gerade für die oberen Stockwerke der lebensrettende zweite Fluchtweg. Das komplette Zentralmodul ist dabei laut Herstellerangaben auch noch äußert platzsparend. Bedieneinheit, Zentralmodul und Akku können bequem in den dazu erhältlichen Auf- oder Unterputz- bzw. Hohlwanddosen montiert werden. Von einem gewöhnlichen Schalter ist diese lebensrettende Steuerung im montierten Zustand nicht zu unterscheiden. Damit integriert sich das System sehr gut in den Wohnraum. Die Steuerung des Sonnenschutzes am zweiten Rettungsweg ist auch deshalb so wichtig, weil bereits bauordnungsrechtlich regelmäßig der Ausfall der ersten Versorgungs- bzw. Erschließungsebene und damit auch der Ausfall des ersten Rettungsweges unterstellt wird. »Ein zweiter Rettungsweg ist also Pflicht«, schreibt Reflexa in einer Pressemitteilung.
Bislang keine einheitliche Regelung In diesem Jahr hat sich bei Reflexa die Zahl der eingesetzten Vorbaurollläden und Umrüstkits mit dem Zentralmodul für Rettungswege mehr als verdoppelt. Die Unsicherheit in der Branche ist teilweise groß, da es bisher keine einheitliche Re-
gelung für den Rollladen bzw. Sonnenschutz in Verbindung mit dem zweiten Rettungsweg gibt. Die Nachfragen seitens Brandschutzbeauftragten, Brandschutzplanern, Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und Verbrauchern nehmen stetig zu. Oftmals kommen Anfragen seitens des Fachhandels, wenn die eingesetzten Rollläden und Sonnenschutzanlagen nicht vom Brandschutzbeauftragten abgenommen werden. Regelmäßig finden sich an Fassaden auch Raffstores bzw. Außenjalousien. Diese sind im Ernstfall durch die Rettungskräfte zwar leichter am zweiten Rettungsweg zu zerstören als Rollläden, was im direkten Vergleich zwar einen schnelleren Zugang ermöglicht; dennoch lässt sich auch die Zeit des Gebäudezutritts an Fenstern und Türen mit Raffstores minimieren: mit sogenannten Fluchtraffsystemen, die mit mechanischer Auslösung über einen Notfallhebel oder mit einem autarken, akkugestützten Auslöser erhältlich sind. Damit ist eine sekundenschnelle Notraffung der Lamellen möglich. Trotz der enormen Geschwindigkeit, mit der eine Notraffung geschieht, sind die
Raffstores im Anschluss weiterhin nutzbar.
Brandschutzbeauftragter trägt die Entscheidung Eine Entscheidung über Rollläden oder andere Sonnenschutzanlagen an Rettungswegen inklusive deren Bedienung obliegt allein dem Brandschutzbeauftragten. Mit einer Abstimmung zwischen Planer, Fachhandwerker und Brandschutzbeauftragten im Vorfeld steht einer Abnahme nichts im Wege und im Ernstfall ist der Weg im Wortsinne frei für eine ordnungsgemäße Bergung von Personen. Die Reflexa-Rettungsweglösung für Sonnenschutzanlagen schafft laut Hersteller auf dem zweiten Rettungsweg ein erhöhtes Maß an Sicherheit, das im Ernstfall wertvolle Zeit für Rettungskräfte sparen und somit Leben retten kann.
Für moderne Architektur spielen Glasfronten eine wichtige Rolle. Damit die Beschattungs- und Verdunklungssysteme nicht zur Falle werden, bietet Reflexa entsprechende Systeme an – denn oft sind die Fenster gerade für die oberen Stockwerke der lebensrettende zweite Fluchtweg. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 17
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Hochhaus-Sanierung: 120 000 Ankerdübel für neue Fassade CAPAROL Bei der Sanierung der weithin sichtbaren Wolkenkratzer in Wörth am Rhein im Südosten von Rheinland-Pfalz war die Devise schnell klar: »Keine halben Sachen!« Als Eigentümerin hat die Wohnbau Wörth am Rhein GmbH das renommierte Architekturbüro Beck-Brandl-Engel aus Bad Dürkheim mit der Planung der energetischen Sanierung der Fassade samt Rundumerneuerung betraut – keine leichte Aufgabe, denn der Erhaltungszustand der beiden hoch aufragenden Vielgeschosser in der Dorschbergstraße wurde rege diskutiert.
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Vorher modernisierungsbedürftig: Der Zustand der Altfassade im Jahr 2012 ließ nicht nur optisch zu wünschen übrig. Die Verankerung der vorherigen Fassadendämmung war nicht mehr intakt, wie ein Gutachter festgestellt hatte. Somit bestand akuter Handlungsbedarf. Um Wohnraum für die Mitarbeiter eines nahegelegenen LKW-Werks zu schaffen, wurde 1964 die Wohnbau gegründet. 1967 erfolgte die Grundsteinlegung für die beiden Hochhäuser an der Dorschbergstraße mit insgesamt 212 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen, jeweils 50 bis 100 m² groß, in denen rund 700 Menschen ein Zuhause gefunden haben. Bei beiden Hochhäusern, die während des Baubooms in der Wirtschaftswunderzeit errichtet worden waren, schien die Verankerung der nachträglich aufgebrachten Fassadenbekleidung nicht mehr sicher zu sein. Geschäftsleitung und die Gesellschafter der Wohnbau Wörth haben die Totalsanierung der Fassade unverzüglich in Angriff genommen und beschlossen, die marode Altbekleidung Stockwerk für Stockwerk zu entfernen. Zudem galt es, einen sowohl zeitgemäßen als auch zukunftsfähi-
Ein Zuhause für 700 Menschen: Die beiden sanierten Hochhäuser von Wörth umfassen 212 Wohnungen, die jeweils zwischen 50 und 100 m2 groß sind und über zwei bis fünf Zimmer verfügen. gen Dämmstandard von Grund auf neu zu planen und fachgerecht herzustellen.
Sicherheit an erster Stelle Die Fassadenerneuerung erforderte einen aufwendigen Gerüstbau und besondere Sicherheitsvorkehrungen beim Abtransport der demontierten Altelemente. Allein die Montage des Gerüsts dauerte acht Wochen. Zur Verankerung der neuen Dämmplatten waren nicht weniger als 120 000 Dü-
belanker-Bohrungen vorgesehen. Auf dieser Basis wurden 17 000 m² Gebäudehülle mit 18 cm dicken »Capatect«Mineralwollplatten fachgerecht gedämmt, im System verputzt und abschließend mit Caparol »ThermoSan«-Fassadenfarbe endbeschichtet. Im Zuge der Fassadenarbeiten wurden auch 1 100 Fenster gegen neue, dreifach verglaste Energiesparmodelle ausgetauscht und eine hochleistungsfähige Be- und Entlüftungsanlage
zur Frischluftversorgung aller Wohnungen installiert.
Balkone saniert und neu gestaltet Auch an den Balkonen galt es Hand anzulegen: Der Bautenschutzbetrieb Zdralek aus Oberursel setzte bei beiden Hochhäusern rund 4 000 m² Betonfläche mit Feinmörtel »Disbocret 504« und Feinspachtel »Disbocret 505« instand und gestaltete zum Abschluss die Balkonbrüstungen mit der schützenden Betonfarbe »Disbocret 515« in einem Orangefarbton. Auch die Balkonböden erhielten einen neuen Look: Auf rund 1000 m² wurde »Disbon System StoneColor« verarbeitet. Dessen Besonderheit besteht darin, dass es jede Fläche zu einem Unikat macht. Die Wirkung ist auf speziellen farbigen Schiefersplitt zurückzuführen, der mit einer Trichterpistole in den Belag eingestreut wird, bevor man den Boden dauerhaft versiegelt. Dass sich der ganze Aufwand durch eine erhebliche Verringerung des Energiebedarfs auf absehbare Zeit amortisiert, ist angesichts der auf ganzer Fläche applizierten dicken Mineralwolldämmung mehr als wahrscheinlich.
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TE A D E H T SAVE Ein Fall für »Disbon«: Sämtliche Balkonböden und die ebenfalls aus Beton bestehenden Brüstungen wurden mit »Disbocret 504 Feinmörtel« und »Disbocret 505 Feinspachtel« instandgesetzt, die Balkonbrüstungen abschließend mit der Betonfarbe »Disbocret 515« auf ca. 4 000 m2 neu gestaltet. Auf 1 000 m2 Balkonböden kam das optisch ansprechende »Disbon«-Beschichtungssystem »StoneColor« zum Einsatz.
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Farbigkeit kennt keine Grenzen MEFFERT AG FARBWERKE Umfragen belegen: Die Deutschen lieben farbige Fassaden. Laut dem repräsentativen »Monitor für Farbton-Trends« wünschen sich 40 % der Befragten vermehrt Beige-, Gelb- und Rottöne an der Hausfassade. Damit wurde Weiß als beliebteste Farbe abgelöst. In Innenräumen dagegen ist es nach wie vor die erste Wahl.
MEFFERT
Damit Handel und Verarbeiter für alle kommenden Trends gerüstet sind, hat Tex-Color das Farbsystem neu konzipiert: Es will richtungsweisend sein für die kreative Farbgestaltung und sowohl dem professionellen Verarbeiter als auch dem Handel maßgeschneiderte Lösungen und Konzepte bieten. Das Herzstück des Farbsystems »2.0 VISION« bildet ein neuer, um 146 neue
Bunte Fassaden sind im Trend: Das Farbsystem »2.0 VISION« von Tex-Color hat einen um 146 Farben erweiterten Farbtonfächer, insgesamt stehen 846 Farbtöne zur Verfügung.
Farbtöne erweiterter Farbtonfächer. Gemäß dem Trend-Bericht handelt es sich dabei verstärkt um Farbtöne aus dem Rot-, Orangeund Gelbbereich für die Fassade sowie um zusätzliche Off-White-Nuancen für den Innenraum. Zudem gibt es eine neue GrauReihe. Insgesamt stehen Malern, Planern und Architekten nun 846 Farbtöne für den Innen- und Außenbereich zur Auswahl. Rund 80 % des gesamten Farbraums sind in A1Qualität für die Fassade möglich und versprechen damit höchste Farbtonstabilität. Grundlage für die Farbtonstabilität ist das BFS-Merkblatt Nr. 26, das Fassadenfarben hinsichtlich ihrer Kreidungsstabilität (Bewertung nach Klassen A, B und C) und die Pigmente hinsichtlich ihrer Farbtonstabilität (Gruppe 1–3) einteilt. Danach ist die Fassadenbeschichtung am farbtonstabilsten, welche die geringste Kreidung aufweist (Klasse A, bei Tex-Color mit dem »Fassade-Solid«-Logo gekennzeichnet) und mit Pigmenten mit bestmöglicher Farbtonstabilität (Gruppe 1) getönt wird.
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SCHÜCO
Das Laborgebäude der Otto Fuchs KG macht seine technische Funktion durch eine multifunktionale Gebäudehülle sichtbar: Die 12 mm dicken, flächenbündig ins Bauwerk integrierten Photovoltaik-Module (BIPV) von Schüco bedecken fast die komplette Fassadenfläche.
High-Tech-Unternehmen bekommt Solarfassade SCHÜCO INTERNATIONAL Das Laborgebäude der Otto Fuchs KG in Meinerzhagen ist ein hochwertiger Funktionsbau, der seine Nutzung nach außen hin durch eine »Technikfassade« signalisiert. Eine Besonderheit ist die bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) von Schüco, die bei diesem Objekt flächendeckend und bündig in die Kaltfassade »Schüco ERC 50« integriert wurde. Darüber hinaus kamen hochwertige Fenster- und Türsysteme der Systemfamilie »Schüco AWS/ ADS 75.SI« mit verdeckt montiertem Sonnenschutz »Schüco CTB« in der Warmfassade »Schüco FW50+.SI« zum Einsatz. Eine überaus anspruchsvolle Systemkombination, die in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Otten Architekten GmbH aus Korschenbroich und Metallbau Willy Schuler aus Übach-Palenberg in dieser Form erstmals realisiert wurde. Die Unternehmensgruppe Otto Fuchs ist Spezialist für metallbasierte Hochtechnologie und in den Bereichen Luftund Raumfahrttechnik, Auto und Transport, Bauindustrie sowie Maschinen- und Anlagenbau tätig. Auch Profile und Komplettsysteme für Fenster, Türen und Gebäudehüllen werden entwickelt und gefertigt, und innerhalb der Gruppe gibt es ein tiefes und breites anwendungs- und werkstoff20 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
technisches Know-how auch in den Bereichen Metallurgie und Beschichtungstechnologie. Das neue Laborgebäude am Stammsitz in Meinerzhagen wird in Sachen Raumkonzept, Flexibilität und Erweiterbarkeit einerseits den langfristigen Bedürfnissen des Unternehmens gerecht und macht andererseits die technologisch hochentwickelte Kompetenz des Zulieferers und Systementwicklers sichtbar. Statisch und konstruktiv wurde bei der Planung eine spätere Aufstockung um maximal zwei zusätzliche Vollgeschosse sowie eine horizontale Erweiterung berücksichtigt.
Technikfassade mit Mehrfach-Funktion In Form und Konstruktion stellt sich das Laborgebäude als schlichter, funktionaler Kubus in Stahlbetonskelettbauweise mit aussteifenden Stahlbetonwänden und Mauerwerksausfachung dar. Die funktional
hoch verdichtete Fassade allerdings gebe ein ästhetisch eindrucksvolles architektonisches Statement ab, heißt es in einer Schüco-Pressemitteilung. Hochwärmedämmende Aluminium-Fenster- und Türsysteme wurden elegant und flächenbündig mit Photovoltaik-Elementen kombiniert. Der außenliegende Sonnenschutz ist verdeckt in Hohlräumen oberhalb der Lichtöffnungen der Warmfassade installiert. Die Kombination zweier Fassadensysteme mit Verglasungen und Einsatzelementen sowie mit dem verdeckt installierten Sonnenschutz und der bauwerkintegrierten Photovoltaik (BIPV) machte die Fassade des Laborgebäudes verarbeitungstechnisch besonders anspruchsvoll. Die Pfosten-Riegel-Konstruktion »Schüco FW50+.SI« und die Kaltfassade »Schüco ERC 50« wurden vormontiert. Auf die Verglasung der Fenster- und Türsysteme sowie die
Montage der Einsatzelemente inklusive Verleistung folgte die Fertigstellung der KaltfassadenUnterkonstruktion sowie der Dämmung. Da die Kaltfassade größtenteils auf Kalksandstein befestigt werden musste, waren zahlreiche Klebeanker zu setzen. Den Abschluss der Fassadenmontage bildete das Einsetzen der Schüco »BIPV«-Module und mit Blitzschutz. Besonders aufwendig gestalteten sich Planung und Montage des verdeckt liegenden Sonnenschutzes: Um die »CTB«-Kästen zur Aufnahme der filigranen Lamellenjalousien integrieren zu können, musste man die Pfosten im Bereich der Kästen unterbrechen und die Lasten durch präzisionsgefertigte, dickwandige Stahlteile u-förmig um die Kästen leiten. Aufgrund mangelnden Raums für die »CTB«Standard-Systemkästen entwickelte der Metallbauer eine Sonderlösung für die Los-/Festpunkte und die Kästen.
Verbesserter Schallschutz mit Systemklinker BÖGER SYSTEMKLINKER Effektive Schalldämmung ist heute dringend notwendig – vor allem in Wohnhäusern. Bei der Planung von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) ist die Akustik meist nur ein Randthema, mögliche Maßnahmen zum Schallschutz beschränken sich bislang eher auf Innendämmungen. Dem WDVS-Hersteller Böger Systemklinker aus Bad Freienwalde (Brandenburg) ist es gelungen, eine schallschutztechnische Verbesserung bestehender Wohngebäude nunmehr auch mit einer Außenwandverkleidung zu erzielen. Die im Verbund geschäumte Systemklinkerplatte (Z-33.5-625) von Böger ist eine Kombination aus echten eingeschäumten, ca. 18 mm starken Klinkerriemchen und dem Hochleistungsdämmstoff aus Polyurethan (PUR). Die Fugenflanken sind mit einer festen Quarzsandschicht als Trägermaterial für eine nachträgliche Mörtelverfugung vorgefertigt. Durch diese besondere Masse und der Oberflächenspannung des Klinkerpanels ist eine Reduktion der Ausbreitung vor allem von tieferen Frequenzen verbunden.
Qualifizierte Schallmessung auf verschiedenen Untergründen
BÖGER SYSTEMKLINKER
Wie stark sich der Schallpegel reduziert, hat Böger in einer zertifizierten Messung gemäß DIN EN ISO 10140-2:2010 auf unterschiedlichen Untergründen wie Ziegelmauerwerk, Porenbeton und Kalksandstein prüfen lassen. Bei der Messung mit Porenbeton (Dicke 24 cm) ergab sich ein Schalldämm-Maß R`w = 42 dB. Nach der Montage des Böger-Systemklinkers (Dicke 14 cm) auf die Porenbetonwand ergab sich
ein Schalldämm-Maß R`w= 56 dB. Solche Wandaufbauten können also im Gebäude zu einer Dämpfung von bis zu 14 dB führen. Bereits eine Differenz von 10 dB wird vom menschlichen Gehör als Halbierung des hörbaren Geräusches wahrgenommen. Weiterhin wurden auch Außenmessungen an fertigen Objekten vorgenommen: An einer Holzständerwerkkonstruktion mit einer Systemklinkerdicke von 8 cm konnte so bereits ein bewertetes SchalldämmMaß von R`w = 54 dB praxisnah dokumentiert werden. Diesem Schutzgedanken der Schalldämmung folgend, setzt auch die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) die Systemlösungen von Böger nun am geplanten Airport ein und beteiligt sich an den Kosten für die Außendämmung. Ingo Lehmann, Vertriebsleiter bei Böger, freut sich über diesen Schritt – zumal bislang nur Innendämmungen genehmigt wurden, »obwohl diese bei den Betroffenen aufgrund ihrer Nachteile wie Wohnflächenreduzierung und mögliche Schimmelbildung auf Ablehnung stießen«, wie er sagt.
Die Montage des Böger-Systemklinkers (Dicke 14 cm) auf die Porenbetonwand kann im Gebäude zu einer Dämpfung von bis zu 14 dB führen. Bereits eine Differenz von 10 dB wird vom menschlichen Gehör als Halbierung des hörbaren Geräusches wahrgenommen.
PU-Hartschaum im Wärmedämm-Verbundsystem INDUSTRIEVERBAND POLYURETHAN HARTSCHAUM IVPU Produktqualität, Verlässlichkeit der Produkteigenschaften und das Zusammenwirken der Systemkomponenten spielen bei einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) die entscheidende Rolle. Hochleistungsdämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum (PU) werden in der Fassadendämmung immer häufiger eingesetzt, weil sie bei hoher Dämmleistung schlanke Aufbauten ermöglichen, dauerhaft sind und gute brandschutztechnische Eigenschaften haben.
Fassadenschutz fängt im Vorfeld an! Hinterlüftete Dränagerinnen für Fassaden.
WDVS sind mehrschichtige Konstruktionen zur Dämmung von Gebäudeaußenwänden. Die Systemkomponenten müssen aufeinander abgestimmt sein, um eine optimale Funktion des gesamten Systems zu gewährleisten. Die zur jeweiligen Systemlösung gehörenden Produkte sind bindend und nicht durch andere oder ähnliche Materialien austauschbar. Wichtige Dämmstoffeigenschaften wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Dimensionsstabilität, Druckfestigkeit und Brandverhalten, werden bei PU regelmäßig von unabhängigen Prüfinstituten überwacht, schreibt der IVPU in einer Mitteilung. Höhere energetische Anforderungen führten zu dickeren Dämmschichten im WDVS. Die Folge: sie werden inzwischen als optisch störend empfunden und stoßen zunehmend auch an konstruktive Grenzen, wenn beispielsweise Dachüberstände nicht ausreichen oder Verkehrswege verengt werden. Eine Alternative bieten WDVS auf der Basis von PU-Dämmstoffen in den Wärmeleitfähigkeitsstufen WLS 026
bis WLS 028. Im Vergleich zu Dämmstoffen der WLS 035 ist PU bei gleicher Leistung rund 25 % dünner.
Sicher ohne Sturzbekleidungen und Brandschutzriegel Um die geschossübergreifende Brandausbreitung zu verhindern, sind bei bestimmten Dämmstoffen zusätzliche Brandschutzmaßnahmen wie Sturzbekleidungen oder umlaufende Brandschutzriegel vorgeschrieben. Wird das gesamte WDVS komplett mit PU-Hartschaum ausgeführt, kann meist auf diese zusätzlichen Maßnahmen verzichtet werden. Das gilt auch für den Fall, dass die Zündquelle außerhalb des Gebäudes liegt. PU-Dämmstoffe schmelzen im Brandfall nicht und behindern die Brandausbreitung. Sie bilden bei Flammeneinwirkung an der Oberfläche eine stabile Karbonschicht, die die darunterliegenden Materialschichten schützt. Weitere Informationen sowie ein Whitepaper zum Download gibt es im Internet auf www.ivpu.de
Weitere Produkte und Infos finden Sie unter: www.richard-brink.de Richard Brink GmbH & Co. KG Görlitzer Straße 1 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Tel: 0049 (0)52 07 95 04-0 Fax: 0049 (0)52 07 95 04-20
IVPU
• Hinterlüftete Fassadenrinnen • Dränage- & Entwässerungssysteme
Wird das gesamte Wärmedämm-Verbundsystem komplett mit PU-Hartschaum ausgeführt, kann in der Regel beim Brandschutz auf zusätzliche Sturzbekleidungen und Brandriegel verzichtet werden.
Das neue Sohlbankanschlussprofil von Austrotherm ist vielfältig einsetzbar: Entweder als durchlaufende Fensterbank oder zur optischen Gliederung der Fassade.
AUSTROTHERM Klar strukturierte Fassaden, der Einsatz von Rücksprüngen zur gezielten Akzentuierung oder gar ein einziges durchgängiges architektonisches Element: Die Ideen zur Gestaltung von Wärmedämmverbundsystem-Fassaden (WDVS) sind vielfältig, scheitern aber allzu oft an technischen Details. Abhilfe schafft jetzt das neue Sohlbankanschlussprofil von Austrotherm. Mit ihm ist es möglich, Sohlbankbleche horizontal durch Fassaden verlaufen zu lassen und gleichzeitig die darüber liegende Dämmstoffdicke zu schmälern. Das vorgefertigte Unterbauelement ist bereits mit einem Armierungsanschluss versehen und garantiert eine schadenfreie Einbindung in das Wärmedämmverbundsystem. Das neu entwickelte Sohlbankanschlussprofil konnte sich laut Hersteller bereits in der Praxis beweisen. So war es der Wunsch eines Architekten, auf Höhe der Fenster die Dämmung zurückspringen zu lassen
und so die WDVS-Fassade zu strukturieren. Gleichzeitig sollte die Front optisch mithilfe einer durchgängigen Fensterbank als Einheit präsentiert werden. Austrotherm fertigte das Sohlbankanschlussprofil auf Maß,
sodass oberhalb und unterhalb der Fenster eine Dämmstoffdicke von 20 cm realisiert werden konnte, neben und zwischen den Fenstern jedoch wie gewünscht nur 14 cm. Zusammen mit den weiteren Systemkomponenten wie Stoßfugenkleber und Beschichtungsmasse wurde das Sohlbankanschlussprofil technisch perfekt in das WDVS eingebunden und präsentiert sich jetzt als ein durchgehendes architektonisches Element. Die Gestaltung von Fensterüberdachungen zum Schutz vor Witterungseinflüssen oder auch die Möglichkeit, Fenster optisch als Tür wirken zu lassen, sind weitere Anwendungen des Austrotherm-Elementes.
Individuell produziertes Befestigungselement
Mit dem Sohlbankanschlussprofil lassen sich auch Fensterumrahmungen überdachen.
Das neu entwickelte Sohlbankanschlussprofil ist ein vorgefertigtes Element zur Befestigung von Sohlbankblechen, das von Austrotherm in jeder benötigten Höhe und Dicke produziert wird. Auch Sonderanschlüsse wie beispielweise die Ausbildung eines vorgefertigten Nut-
AUSTROTHERM
Vorgefertigtes Sohlbankanschlussprofil für WDVS-Fassaden
Das Sohlbankblech wird an der integrieren Montageleiste des Sohlbankanschlussprofils verschraubt. Dadurch ist es jederzeit leicht wieder zu entfernen. anschlusses für die Entwässerungsschiene sind realisierbar. Das Austrotherm Sohlbankanschlussprofil ist schlagregendicht, witterungsbeständig, mit einem Gefälle von drei Prozent ausgestattet und sowohl im oberen als auch im unteren Bereich mit einem Armierungsanschluss versehen. Nachdem es mittels Spachtelung und Armierung in das WDVS integriert, verputzt und mit Fassadenfarbe endbeschichtet wurde, kann die Fensterbank (Blech oder Stein) auf das vorgefertigte Gefälle geklebt und im hinteren Bereich mit handelsüblichen 25 mm Schrauben an der integrierten PVC-Leiste befestigt werden.
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OSMO
Osmo bietet mit mehr als 2 000 RAL- und NSC-Farbtönen eine große Auswahl an deckenden und lasierenden Holzanstrichen für die Fassadengestaltung.
Holzfassaden verbinden Optik und Schutz OSMO Eine Fassadenverkleidung aus Holz wirkt regulierend auf das Klima des Hauses, bietet Schutz vor Witterungseinflüssen und Vielfalt bei den Gestaltungsmöglichkeiten mit Rautenleisten, Profilhölzern oder Schindeln. Den aktuellen Zeitgeist repräsentieren horizontale Fassaden – sie gliedern den Baukörper und betonen den klaren und linearen Charakter moderner Architektur. Verwendet werden dafür Profile oder Leisten mit einem rautenförmigen Querschnitt. Diese spezielle Formgebung ist neben der Optik vor allem dem konstruktiven Wetterschutz dienlich. Die schrägen Lamellen mit integrierter Tropfkante trocknen schnell und bewahren der Fassade für viele Jahre ihre volle Funktionalität. Rautenprofile verfügen über Nuten und Federn, sodass sich mit ihnen schnell und einfach eine dauerhaft geschlossene Fassadenfläche erstellen lässt. Der Warendorfer Hersteller Osmo Holz und Color bietet ein umfassendes Sortiment an Fassadenholz: Rautenleisten sind in 17 Ausführungen und fünf Holzarten lieferbar. Auch wenn die Wahl der Holzsorte großen Einfluss auf die Gebäudeoptik hat – noch wichtiger ist die Art und Weise der Verlegung. Während beispielsweise hohe und schmale Häuser durch horizontale Profilierung großzügiger wirken können, lassen sich breite und eher weitläufige Häuser durch eine vertikale Ausrichtung der Fassadenbeplankung optisch vorteilhaft strecken. Auch die Ausbildung 24 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
der Fugen prägt das Erscheinungsbild: Ob mit Nut und Feder mehr oder weniger überlappend verlegt oder mit Rautenleisten und deutlich wahrnehmbarem Abstand montiert – je nach Verlegetechnik ergeben sich unterschiedliche Strukturen und damit eine große Bandbreite architektonischer Möglichkeiten. Hölzerne Fassadenverkleidungen müssen aber keineswegs immer vollflächig montiert werden, sie eignen sich ebenso für akzentuierte partielle Deckungen oder zur Kombination mit anderen Materialien. Dem Planer ergeben sich damit nahezu unbegrenzt viele Möglichkeiten, das Haus optisch zu strukturieren, Gebäudeelemente hervorzuheben oder die Proportionen des Baukörpers unterschiedlich zu betonen.
Alles rund um die Holzfassade Hölzer im Freien bedürfen einer fachgerechten Behandlung – dann ist eine dauerhafte Haltbarkeit gewährleistet. Osmo, auf Holz und Farbe spezialisiert, bietet neben unterschiedlichen Fassadenprofilen samt Zubehör und Montagematerial nach eigenen Angaben auch ein Sortiment lasierender und deckender Holzanstriche für Veredelung, dauerhaften Schutz und farbige Gestaltung der hölzernen Gebäudehülle. Alle Anstrichsysteme verfügen über optimierte Verarbeitungseigenschaften; sie wurden speziell für den Werkstoff Holz im eigenen Farbenwerk entwickelt und basieren auf natürlichen pflanzlichen Ölen in Profi-
Qualität. Die Anstrichprodukte erzeugen eine offenporige und atmungsaktive Oberfläche, die laut Osmo weder reißt noch blättert und jahrzehntelang elastisch mit dem Holz verbunden bleibt. Lieferbar sind neben allen Standardfarbtönen insgesamt mehr als 2 000 RAL- und NCSFarbtöne sowie Effektprodukte, beispielsweise HolzschutzÖl-Lasur-Effekt in den drei Farbtönen Achatsilber, Graphitsilber und Onyxsilber. Aktuell im Trend sind Vergrauungslasuren für eine moderne graue Optik. Hier bietet der Hersteller eine Farbpalette, die neben Patina noch sechs weitere Grautöne (Perlgrau, Cremegrau, Basaltgrau, Silbergrau, Blaugrau, Quarzgrau) beinhaltet.
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Sieht aus wie gemauert: Die »E-Board«-Dämmplatte wird auf die vorhandene Fassade geklebt und gedübelt, anschließend werden die Riemchen geklebt und verfugt.
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VANDERSANDEN Ob Neu-oder Altbau: das neue Wärmedämmsystem »E-Board« von Vandersanden ermöglicht alle Gestaltungsmöglichkeiten aus dem kompletten Riemchen-Programm. Der Hersteller verspricht nicht nur eine traumhafte Fassadenoptik, sondern auch eine energetische Optimierung des Wohnraumes. Bei einem Dämmwert von 0,032 W/mK wird die Umwelt nachhaltig geschont, die schlanke Lösung generiert im Neubau zusätzlichen Wohnraum. Nach Vorbereitung des Untergrunds wird die »E-Board«-Dämmplatte auf die vorhandene Fassade geklebt und gedübelt, anschließend werden die Riemchen geklebt und verfugt. Es entsteht der Eindruck eines völlig neuen Gebäudes mit gemauerter Fassade. Das Sortiment umfasst sechs verschiedene Formate und mehr als 125 Sortierungen sowie Dämmstärken zwischen 40 und 200 mm, je nach Bedarf und Möglichkeit. An Hausecken und Laibungen wird durch die Verwendung von Winkelriemchen der Eindruck einer herkömmlich gemauerten Fassade erzielt, ein Unterschied ist nach Fertigstellung der Fassade nicht mehr erkennbar. Dazu werden Riemchen und Winkelriemchen selbstverständlich aus dem gleichen Brand hergestellt und geliefert. Immer mehr Bauherren und Wohnungsbaugesellschaften entscheiden sich laut Hersteller im Rahmen der notwendigen Sanierungsmaßnahmen für diese
nachhaltige Lösung einer wartungsfreien, energiesparenden Fassade, die nicht regelmäßig gestrichen und ausgebessert werden muss. Als breit aufgestellter Hersteller liefert die Vandersanden-Gruppe zudem eine umfangreiche Palette an Strangpress-Riemchen. Im modernsten Werk Europas werden über 70 Millionen Riemchen jährlich produziert, die höchsten optischen und qualitativen Ansprüchen gerecht werden.
INFO Die Vandersanden-Gruppe ist ein belgischniederländisches Familienunternehmen mit vier Produktions- und Ausstellungsstandorten. Sie hat sich auf die Herstellung von Handformziegeln spezialisiert und produziert jährlich ca. 400 Millionen Ziegel und zählt damit nach eigenen Angaben zu den führenden Ziegelherstellern Europas.
»Grüne« Architektur kann auch rot sein MOEDING KERAMIKFASSADEN Höchste Energieeffizienz war eine der Hauptanforderungen beim Neubau eines Bürohauses auf dem Campus der Chalmers University of Technologie in Göteborg. Auf einem ehemaligen Werftgelände ist ein sehr eigenwilliger fünfgeschossiger Rundbau entstanden, der farblich und in seiner Formgebung von der Umgebungsbebauung stark abweicht. Zum prächtigen Erscheinungsbild einer Blume tragen Sonderanfertigungen der Moeding Keramikfassaden GmbH bei.
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Seine außergewöhnliche Form basiert auf dem Ansatz äußerster Energieeffizienz und stand auch für den Namen des Baus Pate: »Kuggen«, der schwedische Ausdruck für die Zähne des Zahnrades. Jede Kug-
Die nach oben zunehmend auskragenden Geschosse beschatten sich selbst. Im obersten Stockwerk sorgt dafür ein rotierender Lichtschutz, der dem Lauf der Sonne folgt.
ge entspricht der Größe eines optimalen Büroraumes. Dreieckige glasierte Keramikfelder von Moeding in fünf verschiedenen Rottönen, zwei Grün-Varianten und einem Schwarzton bilden im Wechsel mit verglasten Flächen die Außenhaut des Gebäudes. Die glasierten bunten Ziegelelemente präsentieren sich eindrucksvoll durch die architektenspezifische Eigenart der Verarbeitung als vorgehängte Schindelfassade, ihre Formenvielfalt, den individuellen Charakter des gebrannten Tones im Zusammenspiel mit farbigen Glasuren. Gleichzeitig steht die Botschaft dieses Gebäudes aber auch für viele Ideen und ihre technische Umsetzung in den Bereichen Energieeffizienz, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit. Hinsichtlich der Schonung von Ressourcen hatten die Architekten vor allem die Langlebigkeit der Gebäude-Außenhaut im Auge. Gewählt wurde deshalb eine vorgehängte Fassade aus gebranntem Ton, ein Material, das sich seit Jahrtausenden bewährt hat und darüber hinaus zu 100 % für die verschiedensten Folgeverwendungen umweltverträglich recyclebar ist. Die 582 mm hohen und bis zu 1 955 mm breiten, horizontal montierten »Longoton«-Keramikplatten sind dem hohen ökologischen Anspruch entsprechend dann auch mit einer speziell entwickelten, bleifreien Glasur versehen in den genannten acht verschiedenen Brennfarben.
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Hotel-Fassade als Diamant mit Fernwirkung
Rhythmus des Innenraums geben die Horizontalen der weißen Balustraden vor. Um ein zu starkes Aufheizen des Atriums zu verhindern, ist das Glasdach als Sonnenschutzverglasung »Cool-Lite SKN 154« ausgeführt. Die erste und zweite Etage dienen mit 23 Konferenzsälen, Pausenbereichen und einem Ballsaal als Business- und Veranstaltungszentrum. Außerdem kann von dieser Ebene der Flughafen über einen überdachten Weg direkt erreicht werden. Für einen sicheren Übergang sorgt hier auch die Sicherheitsverglasung aus dem Verbund-Sicherheitsglas »Stadip«. Die verglasten Aufzüge sind mit dem Brandschutz-Sicherheitsglas »Contraflam Lite 60« ausgestattet. Insgesamt wurden in die Fassade 4 000 m² Glas integriert. In der äußeren Gebäudehülle sorgen sowohl plane als auch zylindrisch gebogene Zweifach-Isoliergläser mit »Cool-Lite Xtreme II« für Schutz
In dem rautenförmigen Fassadenmuster des neuen Hotels wechseln sich transparente, opake, plane und gebogene Elemente ab. Verbundelemente sowie transparente und emaillierte Gläser lassen ein mosaikartig zusammengesetztes Muster entstehen. vor zu starker Sonneneinstrahlung und mit dem Verbund-Sicherheitsglas »Stadip Silence« für den in Flughafen- und Autobahnnähe notwendigen Schallschutz. Die konkav und konvex
MECANOO
Aus der Distanz beeindruckt der wie ein riesiger Diamant erscheinende Gebäudekomplex mit dynamischer Wucht, aus der Nähe faszinieren die unterschiedlichen Fassadenelemente. In dem rautenförmigen Fassadenmuster des neuen Hotels wechseln sich transparente, opake, plane und gebogene Elemente ab. Verbundelemente sowie transparente und emaillierte Gläser lassen ein mosaikartig zusammengesetztes Muster entstehen. Je nach Blickwinkel und Helligkeit wirkt der Komplex mal strahlend weiß, mal geheimnisvoll anthrazitgrau und schimmernd. Das Muster vereint die drei Elemente des Komplexes – Sockel, Turm mit Hotelzimmern und Durchgang zum Flughafen – zu einer markanten Struktur, die einen starken Akzent in prominenter Lage an der Zufahrtsstraße zum Flughafen setzt. Das Herz des Gebäudes bildet das eindrucksvolle, 42 m hohe glasgedeckte Atrium. Den
HANS ROGGEN
SAINT-GOBAIN GLASSOLUTIONS Gläserne sowie graue und weiße Fassadenelemente bestimmen das Erscheinungsbild des neuen Hilton Hotels am Amsterdamer Flughafen Schiphol. Die scheinbar willkürlich angeordneten Fassadenelemente lassen das markante Gebäude mit den abgerundeten Ecken von weitem wie einen riesigen Diamanten erscheinen. Für das komplexe Bauvorhaben produzierte Saint-Gobain Glassolutions sowohl plane als auch gebogene Verglasungen, die alle Anforderungen an Sicherheit, Klimakomfort und Ästhetik erfüllen.
Aus der Ferne ist die Fassade des neuen Hotels ein echtes Wahrzeichen. Über einen Verbindungsgang können die Gäste direkt ins Flughafenterminal gelangen. 28 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
gebogenen Verglasungen aus »Contour Climaplus Solar Xtreme II« fertigte der Standort Döring Berlin der Saint-Gobain Glassolutions Objekt-Center GmbH. In den Obergeschossen kamen 215 m² rautenförmige Gläser in den Formaten 2,14 m x 1,40 m und im Basement 60 m² in Formaten bis 2,60 m x 3,10 m zum Einsatz. Die planen Gläser lieferte die Saint-Gobain Glassolutions Objekt-Center GmbH in Radeburg, darunter auch die »Jumbo«-Verglasung für den Sockel mit einer Höhe bis zu 5,75 m. Die komplexe Beratung und die logistische Abwicklung mit straffen Plan- und Terminvorgaben hat das Saint-Gobain Netzwerk unter Führung des niederländischen Glassolutions-Teams aus Gevelbouw geleistet.
MIT FEUER UND FLAMME GESCHAFFEN FÜR FASSADEN MIT STARKEM CHARAKTER. Das ist Terca von Wienerberger.
Fassadenlösungen Feuer und Flamme fürs Bauen mit Ton. Bauen mit Ton schafft ein besonderes Gefühl. Kein anderer Baustoff bietet eine solche Vielfalt an Farben, Formen und Oberflächen und verleiht damit jedem Gebäude einen einzigartigen Charakter. Und dabei ist er obendrein auch wirtschaftlich! Deshalb perfektionieren wir unsere über 300 Terca Vormauerziegel nicht nur, sondern entwickeln auch laufend neue Produkte – damit Sie bei uns genau den Tonziegel finden, der exakt zu Ihrem Projekt passt. Erfahren Sie mehr über Terca auf www.wienerberger.de
VMZINC Es erfordert besonderes Fingerspitzengefühl, Neubauten in einem historisch geprägten Umfeld zu errichten. In der Nähe des Breslauer Stadtkerns ist auf einer Insel inmitten der Oder ein Wohnhaus entstanden, das ganz bewusst eine zeitgenössische Architektur vertritt und sich gleichzeitig in den baulichen Kontext von gotischen und barocken Baudenkmälern einfügt. Fassade und Dach des Gebäudes sind geprägt durch sich abwechselnde Segmente aus rötlichen Ziegelbereichen und anthrazitfarbener Titanzink-Bekleidung. Beide Materialien greifen die Farbigkeit der umliegenden Bebauung auf, so dass die neue Wohnanlage wie ein natürlicher Bestandteil des Stadtpanoramas wirkt. Das neue Wohnhaus liegt an der Spitze der »Sandinsel« Wyspa Piasek, direkt gegenüber der Kirche St. Maria auf dem Sande, einer der ältesten gotischen Kirchen Polens. Es soll die bestehende Architektur bereichern, ohne sie aggressiv zu überschatten. Der Bebauungsplan für das erste neue Wohnhaus auf der Insel seit 50 Jahren machte umfangreiche Auflagen: Neben einer vorgeschriebenen Dachneigung und einer vertikalen Rasterung des Gebäudes musste dieses auch farblich mit dem Umfeld harmonieren. Passend zur ausgesuchten Lage des Objektes sah der Plan ein hochwertig ausgestattetes Gebäude vor, dessen Äußeres von entsprechenden Materialen geprägt sein sollte.
Flexibles Material erweitert Gestaltungsspielraum Die geforderte vertikale Strukturierung des Gebäudes wird durch
die für Dach und Fassaden verwendeten Materialien realisiert. Abwechselnd ziehen sich Streifen aus anthrazitfarbenem Titanzink sowie rötlich-braunen Dachziegeln und Klinkern vom First über das Dach und schließlich die gesamte Fassade hinunter. Diese Mischung bereichert den historischen Kontext um eine moderne Note. Die hier eingesetzte vorbewitterte Titanzinkoberfläche »Anthra-Zinc« von VMZINC erlaubte laut Hersteller durch die Flexibilität und die sicheren Verarbeitungseigenschaften des Werkstoffs einen weiten Gestaltungsspielraum. Deshalb wurden neben ausladenden Dachgauben auch große aus der Fassade ragende Erker mit dem Material bekleidet. Die Erker wurden im Versatz angeordnet, so dass sie sich nicht gegenseitig den Blick auf das Breslauer Panorama verstellen.
Die anthrazitfarbene Patina von »Anthra-Zinc« ist homogen und die Textur der Oberfläche ist spezifisch für Zink. Sie ist das Ergebnis eines chemischen Verfahrens, das auf der Oberfläche von walzblankem Zink eine Bewitterung vorwegnimmt. Die VMZ Winkelstehfalzdeckung ist eine Variante des Doppelstehfalzes, bei der der letzte Arbeitsgang – das Schließen zum Doppelstehfalz – entfällt. Der Falz tritt mit einer breiteren Fläche deutlicher hervor. Der Winkelstehfalz bringt eine optisch stärkere Strukturierung und saubere Linienführung sowie eine größere Steifigkeit als der Doppelstehfalz. Er wird deshalb vor allem in der Fassadenbekleidung eingesetzt, eignet sich aber auch für das Dach. Die VMZ Winkelstehfalzdeckung kann sowohl horizontal, vertikal als auch schräg installiert werden.
VMZINC
Wohnen auf der Oder: Insellage mit Blick auf das historische Breslau Wohnhaus inmitten der Oder: Trotz der Nähe zum Stadtzentrum lebten auf der Insel seit dem Zweiten Weltkrieg kaum noch Menschen. Ein Materialmix aus Ziegeln und Titanzink sorgt für die von der Stadt geforderte vertikale Strukturierung des Gebäudes.
Ausgezeichnete Architektur Das Gebäude bietet auf 4 300 m² 20 Wohneinheiten zwischen 43 und 145 m² Größe. Sie sind über eine große Eingangshalle mit einem gläsernen Aufzug zu erreichen. Zudem finden sich im Gebäude auch Geschäftsräume mit circa 250 m² Fläche. Der hohe Standard spiegelt sich ebenfalls in der sehr modernen Haustechnik wieder. Diese folgt der Smart-Home-Idee: Alle Installationen wie beispielsweise Heizung, Klimaanlage oder Licht lassen sich über ein Smartphone steuern. Das Projekt auf der Insel Wyspa Piasek wurde in Polen bereits mehrfach ausgezeichnet. Es erhielt den ersten Preis des Wettbewerbs »Schönes Breslau« in der Kategorie Mehrfamilienwohnhaus sowie den ersten Preis im Wettbewerb »Das Haus, in dem ich leben will«.
Schul-Anbau: Transparent lernen mit »FineLine«-Fassadensystem
In den meisten Kommunen gibt es in und an öffentlichen Gebäuden einen beträchtlichen Investitionsstau, oft über Jahrzehnte. Die Stadt Dinslaken hat deshalb für die Sanierung von Schulge30 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
bäuden und daran angeschlossenen Turnhallen eine eigene kommunale GmbH gegründet: die ProZent GmbH, die besonderen Wert auf regionale Nähe der Gewerke legt.
Eines Tages rief bei Peter Schapdick eben jene kommunale Baugesellschaft an, die den neuen Anbau einer Schule plante. Damit war der Startschuss für ein extrem spannendes Pro-
UNILUX
UNILUX Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Doch was passieren kann, wenn man die ungewohnten Pfade verlässt, das zeigt das Beispiel von Peter Schapdick, Fensterbauunternehmer aus Bocholt, unweit der niederländischen Grenze: Beim Anbau einer Schule in Westfalen hat der gelernte Metallbaumeister den Fassadenbau übernommen.
»FineLine«-Fassadenkreuz mit Aluminium-Aufsatzkonstruktion, Dreifach-Verglasung und tragender Pfosten-Riegelkonstruktion aus Holz.
»FineLine« in der Friedrich-Althoff-Sekundarschule im westfälischen Dinslaken. jekt gefallen: Den Anbau an die Friedrich-Althoff-Sekundarschule im westfälischen Dinslaken.
Vielfältige Anforderungen bei Brand- und Sonnenschutz Die neue Fassade durfte nicht gemauert oder betoniert sein, sondern sollte hauptsächlich aus Fensterflächen bestehen. Auch die Klassenzimmer sollten durch gläserne Wände von den Fluren getrennt werden, um transparentes Lernen zu ermöglichen. Schnell hatte Schapdick die Lösung vor diese komplexen Anforderungen vor Augen: »Unilux FineLine«, die systemische Holz-Alu-Fensterfassade, die auch im Innenbereich eingesetzt werden kann. Bei öffentlichen Gebäuden, herrscht Passivhaus-Pflicht – eine Anforderung, die »FineLine« dank thermisch getrennter Aufsatzkonstruktion und Dämmung nach Passivhaus-Standard laut Hersteller erfüllt. Den Brandschutz-Auflagen wurde mit einer erhöhten Standard-Bautiefe von 80 mm (statt 50 mm) Rechnung getragen. Die Anforderungen des Sonnenschutzes verlangten nach einer innenliegenden Jalousie, was mittels einer »Isolette«, einer Isolierglaseinheit mit integraler Jalousie, umgesetzt werden konnte. Da die Fassade, bzw. das innenliegende Glas, auch als Absturzsicherung dienen muss, maß die Scheibe letztlich 55 mm, während die meisten Mitbewerber bei einer Glasstärke von mehr als 48 mm passen mussten, schreibt Unilux in einer Mitteilung.
Transparenz ganz oben auf der Wunschliste Die Holzkonstruktion bietet mehr Platz für Glasflächen und damit für Tageslicht. Auch der bodengleiche Einbau ist möglich – die Glasfassade fängt dort an, wo der Boden beginnt. Das ist ästhetisch, zeitgeistig, optisch überzeugend und bietet schlicht mehr Transparenz – was den Nutzern der Immobilie am Wichtigsten ist. »FineLine« bietet laut Hersteller die Möglichkeit, Fenster, Fassade, Schiebetür und Festverglasung im System zu planen und ist dabei dennoch so stabil, dass es über mehrere Geschosse verbaut werden kann. Die Unilux-Eigenentwicklung ist beeinflusst vom aktuellen Trend im hochwertigen Wohnungs- und Objektbau hin zu einem offeneren Baustil nach innen und außen. Weil die Haustechnik auf dem Dach ausgeführt wurde und deren Feininstallation sich von dort aus etagenweise nach unten fortsetzte, musste Schapdick in eben diesen Arbeitsschritten das Gebäude mittels der »FineLine«-Fassade schließen, also von oben nach unten. Wegen des Holzes als Baustoff wurde das Gerüst sogar überplant, um wetterbedingten Risiken aus dem Weg zu gehen. Auch diese logistische wie prozessorientierte Leistung gelang in der Zusammenarbeit zwischen UNILUX und der Firma Schapdick zur absoluten Zufriedenheit der Auftraggeber.
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Fassadenschutz mit System KRAUTOL Schönheit gilt gemeinhin als vergänglich; bei Gebäuden ist das nicht viel anders als beim Menschen. Dem Verfall machtlos ausgeliefert sind Hauseigentümer und Liegenschaftsverwalter dennoch nicht: Professionelle Verarbeiter, die im Fassadenschutz zuhause sind, können das Blatt mit dem Krautol-Fassadenschutz-System dauerhaft zum Besseren wenden. dierungen bis hin zu Endbeschichtungen wurden dabei alle Anwendungsphasen bedacht: Jede Komponente ist in ihrer Zusammensetzung, ihren Verarbeitungseigenschaften und den Applikationsmöglichkeiten auf das hauseigene Sortiment abgestimmt. Um für einen bestmöglichen Schutz Feuchtigkeit und Regenwasser von der Fassade fernzuhalten und dabei gleichzeitig eine hohe Diffusionsfähigkeit für Luft und Wasserdampf zu gewährleisten, bietet Krautol ein modular aufgebautes Produktsystem an, das Grundierungen und Zwischenbeschichtungen ebenso umfasst wie pastöse Putze und Fassadenfarben zur Endbeschichtung und bietet laut eigenen Angaben für praktisch jedes gängige Projekt an der Fassade eine Lösung.
Der neue Farbtonfächer »KRAUTOL COLOR« bietet eine Auswahl von 700 hoch lichtbeständigen Farbtönen und ist ein ideales Instrument zur Kundenberatung.
Herausforderung WDVS-Beschichtung Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) stellen Fassadenfarben auf eine besonders harte Probe: Die äußere Putzschicht kann sich bei Sonnenbestrahlung sehr schnell aufheizen und nachts eben-
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Algen und Pilze, die sich auf der Fassade tummeln, trüben das Erscheinungsbild des Hauses. Staub, Ruß und Schmutzpartikel überziehen die Oberfläche mit einem grauen Schleier. Häufig dienen mikroskopisch feine Haarrisse, die mit der Zeit zu regelrechten Furchen werden können, als Einfallstor für Feuchte, Regen oder Frost. Wo sich diese Schadensbringer einnisten, ist es früher oder später um die Funktionalität der Putzschale geschehen. Wird nicht rechtzeitig eingegriffen, kann die Fassade insgesamt betroffen sein und zum Sanierungsfall werden. Der Farbenspezialist Krautol hat sein Produktsortiment auf perfekten Fassadenschutz und innovative Innenwandbeschichtungen ausgerichtet. Von der Vorbehandlung über Grun-
Erstklassig in jeder Hinsicht: Die Premium-Fassadenfarbe KRAUTOL ULTRA1 schützt zuverlässig vor Emulgatorläufern und Schreibeffekten. Außerdem sorgt sie mit ihrer hohen Kreidungsstabilität bei jedem Wetter für höchste Farbtonbrillanz und -beständigkeit. 32 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
so schnell wieder abkühlen. Temperaturschwankungen von mehr als 40 °C sind dabei keine Seltenheit. Herkömmliche Fassadenfarben neigen unter solchen Bedingungen zum Weichwerden und Anquellen. Die Folge: Sie verschmutzen schneller, da Fremdpartikel, Feinstaub und Sporen leichter an einer aufgeweichten Oberfläche festkleben. Abhilfe verspricht hier die Premium-Siliconharz-Fassadenfarbe »ULTRA1« von Krautol, die Verschmutzungsneigung wird auf ein Minimum reduziert: Es entsteht eine harte Fassadenoberfläche mit mineralischem Charakter, die weder Thermoplastizität aufweist noch zum Weichwerden neigt. Dem Verkleben von Schmutzteilchen mit der Oberfläche wird somit ein Riegel vorgeschoben. Partikel, die sich dennoch kurzfristig an der Fassade festsetzen können, wäscht dank der hochwertigen Oberflächenausstattung spätestens der nächste Regen ab. Die Fassade reinigt sich quasi selbst. Auch das Trocknen vollzieht sich, ohne dass Feuchtigkeit in die ULTRA1-geschützte Fassade eindringen kann. Ein spezieller Filmschutz verhindert Algen- und Pilzbefall.
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FLENDER-FLUX Speziell für Handwerk und Handel hat FlenderFlux eine neue Paketlösung entwickelt, die die Berechnung und Beistellung von Fassadenunterkonstruktionen bzw. Fassadenbefestigungen einzelner Bauprojekte im Sanierungsbereich erleichtern soll. Das Paket beinhaltet eine einfache statische Grundbemessung von Windlast und Thermodynamik, einen Beispielaufbau für die Schalungskonstruktion und auf das Bauprojekt abgestimmte berechnete Stückzahlen von Fassadenhalterungen und Verbindungselementen sowie eine Montageanleitung mit Rastermaß für die Giebelmontage und vorkonfektionierte Verpackungseinheiten in transportfreundlichen Paketen. Die Fassadenbefestigungssysteme sind aufgebaut auf »ConArc«, dem patentierten
Wandhalter von Flender-Flux, und den dazugehörigen Systemund Verbindungselementen. Die Vorteile des Wandhalters sind laut Hersteller, dass das Baukastensystem präzise, rationell, robust, flexibel, extrem tragfähig und beweglich ist. In Verbindung mit dem »ConArc«Befestigungssystem lassen sich extrem lange Spannweiten durch zwei Festpunkte realisieren, wodurch sich die Anzahl der benötigten Fassadenhalter gegenüber herkömmlichen erheblich reduziert, schreibt das Unternehmen.
FLENDER-FLUX
Paketlösung für Handel und Handwerk Datenblatt ausfüllen, berechnen lassen – und der direkten Lieferung der passenden Flender-Flux-Pakete steht nichts mehr im Wege. Im Fassadenbereich wird die Standfestigkeit der Unterkonstruktion und somit der gesamten Vorhangfassade von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Für die Verkleidungs-und Verbindungselemente gibt es zum Teil System-Statiken, die einen auf die Fassadenplatten abgestimmten sicheren Einbau ermöglichen. Hier hat Flender-Flux nun einen Systemaufbau für die Unterkonstruktion entwickelt, der speziell für den Sanierungsbereich und die hinterlüftete Fassade bestimmt ist. Mit einem eigens für die Fassadenbefestigung entwi-
ckelten Berechnungsprogramm werden, basierend auf Holzunterkonstruktionen, für verschiedene Untergründe oder Wandbeschaffenheiten ETAGgerechte Befestigungssysteme für die zu erwartenden Windlastzonen generiert. Dafür steht auf www.flender-flux.de ein Datenblatt zum Download bereit, das Inhouse-Konstruktionsbüro wertet die dort gemachten Angaben aus und berechnet die benötigten Produktkomponenten, stellt die Pakete zusammen und liefert nach Absprache direkt an die Baustelle.
Planungssicherheit bei Abdichtung DEFLEX Die moderne Leichtbauweise im Wohnungs- und Gewerbebau sowie klimatische Veränderungen stellen immer höhere Anforderungen an eine dauerhafte und nachhaltige Fenster- und Fassadenabdichtung. Mit aufeinander abgestimmten Komponenten verspricht Deflex mit seinen Abdichtungssystemen ein hohes Maß an Sicherheit für Architekten, Planer, Verarbeiter und den Bauherrn für jede noch so kritische Anforderung bei der 3-Ebenen Abdichtung. Um die regelkonforme Planung noch effizienter zu gestalten, bietet Deflex einen Online-Montageplaner an, der von dem Institut für Fenstertechnik, ift, in Rosenheim entwickelt und im August 2016 zur Nutzung freigegeben wurde. Neben dem Prozess einer systematischen Planung und Dokumentation werden in der ganzheitlich geforderten Abdichtung nur geprüfte und aufeinander abgestimmte Produkte eingesetzt. Ein Ausschreibungstext-Manager ist bei der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses behilflich: Umso präziser die geforderte Leistung beschrieben wird, desto mehr Planungssicher-
heit und Vergleichbarkeit zwischen den verschiedenen Angeboten entsteht. Die Vielzahl an Anschlussvarianten, die sich aus den baulichen Gegebenheiten ergeben sowie die daraus entstehenden verschiedenen Möglichkeiten der Abdichtung sind immens. Deflex möchte Planern und Architekten mit dem Ausschreibungstextmanager von Heinze die Möglichkeit bieten, Planungssicherheit und eine komfortable Lösung zur Erstellung des Leistungsverzeichnisses zu schaffen. Eine kostenlose technische Anwendungsberatung für Planer, Architekten und Verarbeiter rundet das Angebot ab.
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Unter den Aspekten von Design und Architektur bietet das neu eröffnete Feldhaus Besucher-Zentrum Architekten, Baustoffpartnern und Bauherren mit rund 1.400 Quadratmetern Ausstellungsbereich gleich mehrere besondere Nutzungsmöglichkeiten. Zum Objekt lassen sich hier nicht nur passende Klinkerprodukte auswählen und bemustern – fast alle ergänzenden Baustoffe, die für die Fassadenoptik entscheidend sind, wie beispielsweise Dachziegel oder Fensterteile, können direkt vor Ort begutachtet und in die Auswahl einbezogen werden; im finalen Ergebnis auch virtuell mit dem Feldhaus Konfigurator. Im Rahmen des Vorverkaufs Baustoffhandel und Architekturbüros mit persönlicher Fachberatung und den vielfältigen Funktionalitäten im Besucher-Zentrum zu unterstützen, ist unser primäres Ziel. Eigene kreative Gestaltungen einer Klinker- oder Klinkerriemchensorte sind in den kreativen Arbeitsräumen für Planer genauso möglich, wie die Teilnahme an Fachveranstaltungen und Branchentagungen, die hier demnächst in regelmäßigen Abständen stattfinden werden.
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Goldene Fassade als Hotel-Markenzeichen PREFA Ein neuer Stern am Hotelhimmel geht rund 20 km vor München auf: Die Low-BudgetHerberge für Business-Reisende in Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck überrascht durch luxuriöse Architektur mit Kultcharakter. Mit der Idee, über die Wirkung der Fassade das Marketing und Branding von »My Hotel« aufzubauen, wurde aus dem smarten Garni-Konzept des Hauses Hotel-Art á la carte. Egal wie »goldig« die Geschäftsaussichten sind, Business-Trips sind kein Zuckerschlecken. Dass man Geschäftsreisenden die Tristesse eines farblosen, faden Business-Hotel-Kastens ersparen kann, will »My Hotel« im Münchner Einzugsgebiet beweisen: mit hochwertigem Design zum günstigen Preis und einer Prefa-Fassade aus »Falzonal« in Mayagold.
»Goldfinger« stand Pate Ein definitiv goldenes Händchen hatten die Architekten Werner Zimmerhofer und Reinhard Maier-Trommeter mit der Idee, dem Niedrigpreis-Kon-
zept von »My Hotel« einen Luxus-Auftritt des Hauses entgegenzusetzen und über die Architektur eine eigene Marke aufzubauen. Zimmerhofer ist über seine Vorliebe für das Material Aluminium und die Farbe Gold letztlich bei Prefa fündig geworden. Das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt zweifelsohne die große Fläche der goldenen Fassade. Und die macht mit Nachdruck Eindruck: Laut Hersteller gleicht kein »Falzonal«-Paneel dem anderen. Unterschiede in der Breite ergeben einen Falteffekt und durch die Länge der Elemente wirkt die Fassade hochgestreckt und konsistent, aber
Die guten Erfolgsaussichten für den neuen »My Hotel«-Standort setzte Prefa mit goldenen »Falzonal«-Elementen innen und außen glanzvoll in Szene. spannend. Durch die besondere Geometrie entstand eine völlig neue und hochwertige Fassaden-Variante, die ihresgleichen im deutschsprachigen Raum sucht, schreibt Prefa in einer Mitteilung.
PREFA/CROCE
Prefa-Premiere beim Hotel-Interior
Die Low-Budget-Herberge für Business-Reisende überrascht durch luxuriöse Architektur mit Kultcharakter. Für die Betreiber ist die Fassade Teil des Markenauftritts. 36 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Im neuen Hotel wurden – dank des innovativen Ansatzes in Sachen Interior – erstmals »Falzonal«-Fassadenelemente von Prefa im Inneren verbaut: So präsentiert sich in der Hotellobby die abgehängte Decke als goldenes Firmament. Die Rezeption gewinnt mit dem »Falzonal«-Background einen stylischen Glow und bietet mit Paneelen von der Decke bis zum Boden eine besondere Kulisse für Check In
und Check Out. Über diese Premiere freut sich Prefa-Projektverantwortlicher Reinhold Augschöll: »Wir waren überrascht, welcher außergewöhnliche Effekt mit der Einfachheit des Materials erzielt werden kann, einfach cool.« An Wänden, Böden und Decken finden sich neben Aluminium noch Leder, Holz und Teppiche. Mit dieser stilsicheren, aber komfortablen Umgebung und einer Verbindung aus Architektur, Wirtschaftlichkeit und Marketing wollen sich die Betreiber von anderen LowBudget-Hotels abgrenzen. Die 16-m²-Zimmer sind minimalistisch ausgestattet, dafür punkten multifunktionale Büroräume und Meeting-Einheiten mit optimaler Ausstattung und einem klaren, sparsamen Design.
Mauerwerk & Beton Mauerwerk: Gesundes Wohnen ohne Lärm und Smog DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR MAUERWERKS- UND WOHNUNGSBAU Der moderne mehrgeschossige Wohnungsbau kann sich im Stadtbild sehen lassen. Mit durchdachten Konzepten lässt sich attraktiver Wohnraum in massiver Bauweise schnell und kostengünstig realisieren. Für die Mieter zählen aber neben einer zentralen Lage immer mehr auch die nachhaltigen Aspekte einer Wohnung, denn gerade in Ballungsgebieten stellt der negative Einfluss von Schall, Emissionen und Strahlung eine gesundheitliche Gefährdung dar. lungsphase bis zur Entsorgung. Auf Basis einer lebenszyklusorientierten Analyse konnte die hohe Nachhaltigkeitsqualität kleiner Wohngebäude (EFH/ZFH) aus Mauerwerk bereits durch eine Studie der TU Darmstadt nachgewiesen werden.
Natürliche Rohstoffe und Umweltschutz Gemauerte Wände bestehen überwiegend aus Sand, Kies oder Ton. Diese natürlichen Ressourcen stehen nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Über diese mineralischen Bestandteile hinaus bestehen Mauersteine je nach Art aus verschiedenen industriellen Bindemitteln, die kontinuierlich optimiert werden. Durch den rein natürlichen Ursprung sind diese Baustoffe frei von schädlichen Bestandteilen und geben keinerlei gefährliche Emissionen an die Luft ab: Das Ergebnis ist ein gesundes
DGFM/BURG + SCHUH
Wohngebäude spielen für eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie eine entscheidende Rolle. Mehrgeschossige Bauten werden in Deutschland beispielsweise durch das Bewertungssystem »Nachhaltiger Wohnungsbau« (NaWoh) zertifiziert. Hinsichtlich der verwendeten Rohstoffe und Vorprodukte bieten zusätzlich Umweltproduktdeklarationen, sogenannte EPDs, eine ideale Informationsbasis bei der Herstellung von Mauersteinen. Diese Deklarationen werden im Institut Bauen und Umwelt e.V. von neutralen Ausschüssen geprüft. Dabei geht es um die ökologische, ökonomische sowie um die soziokulturelle und funktionale Qualität. Hier erfüllt Mauerwerk als Baustoff alle Voraussetzungen, denn zu keiner Zeit stellen die vier Steinarten eine Belastung für Mensch und Umwelt dar. Das gilt von der Erstel-
Wohnen im Zentrum: Dank einer massiven Bauweise entstehen Wohneinheiten, in denen sich die Mieter sicher und wohl fühlen können. 38 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Geringe Heizkosten, gesundes Raumklima und optimaler Schallschutz – wer in einem Gebäude aus massivem Mauerwerk wohnt, profitiert gleich in mehrerlei Hinsicht. Raumklima. Außerdem rekultiviert die Steine- und Erdenindustrie ehemalige Abbaubereiche und schafft Lebensräume für Brutvögel sowie für gefährdete Amphibienarten.
Wohngesunde Vorteile Massives Mauerwerk bietet hochstabile Wände und höchsten thermischen Komfort, schreibt die DGfM in einer Pressemitteilung: Mauersteine können demnach Temperaturschwankungen kompensieren und dadurch Heizkosten senken, zudem schützen sie zu fast hundert Prozent vor Elektrosmog – und das ohne Funkloch im Inneren des Gebäudes. Nicht zuletzt weisen Baukonstruktionen aus Mauerwerk eine sehr gute Schalldämmung auf. Der Schutz gegen den Lärm von außen ist durch die Schallschutz-
norm DIN 4109 bauaufsichtlich festgelegt – für den Schallschutz zwischen den Räumen stellen gemauerte Innenwände und Stahlbetondecken eine gute Prävention dar. In Sachen Effizienz, Nachhaltigkeit sowie die Wertbeständigkeit der massiven Bauten. Der Komfort und die Sicherheit für die späteren Bewohner spielen bei der Planung eine wichtige Rolle, ist die Aussicht auf ein gesundes Wohnumfeld doch ein wichtiges Argument für den Verkauf oder die Vermietung der Einheiten. Diese Eigenschaften sorgen für eine hohe Akzeptanz von Mauerwerksbauten, die sich nicht zuletzt im hohen Marktanteil wiederspiegelt: Laut der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksund Wohnungsbau e.V. (DGfM) liegt er zurzeit beim Wohnungsbau in Deutschland bei 73 %.
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Rechtssicherheit beim Mehrsparten-Hausanschluss HAUFF-TECHNIK Jede Leitungsdurchführung stellt eine Schwachstelle in Kellerwand oder Bodenplatte dar und birgt ein Risiko für Undichtigkeiten. Bei der Auswahl einer geeigneten gas- und wasserdichten Durchführung müssen verschiedenste Faktoren, wie die Wandart und -beschaffenheit, sowie eventuell vorhandene Flächenabdichtungen oder Dampfsperrfolien berücksichtigt werden. Häufig werden bauseits vorhandene KG-Rohr-Doppelsteckmuffen ohne zusätzliche Wassersperre direkt in die Schalung eingebaut und einbetoniert. Diese Lösung birgt jedoch zwei nicht unerhebliche Reklamationsrisiken. Die KG-Rohr-Oberfläche verbindet sich nicht mit dem umlaufenden Beton und durch den Schrumpfungsprozess während der Aushärtungsphase des Betons kann das Wasser ungehindert ins Gebäude gelangen. Die DoppelsteckmuffenAusführung hat zusätzlich den Nachteil, dass die »Flussrichtung« durch das Einstecken des KG-Rohr-Spitzendes auf der Gebäudeaußenseite unterbrochen wird. Dies führt bei leichten Setzungen, die im Bereich des Arbeitsraumes nicht ganz ausgeschlossen werden können, zu einer Stoßkante. Die Folge: An der Kante bilden sich Ablagerungen, die über einen längeren Zeitraum das Abwassersystem verstopfen können.
Optimierter Durchfluss ohne Ablagerungen und Rückstau
gen entsteht keine Stoßkante und der Abfluss wird in seiner Funktion nicht beeinträchtigt. Die Abdichtung zum WU-Beton erfolgt über eine integrierte 3-Stegdichtung. Der integrierte Anspachtelflansch der »UDM« ermöglicht zusätzlich eine einfache Anarbeitung von Flächenabdichtungen in Anlehnung an DIN 18195 Teil 4. Es ist daher keine aufwendige Anarbeitung einer Hohlkehle oder ein zusätzliches Bauteil notwendig. Die Zusammenführung der in der Wand eingebauten Fallrohre, insbesondere bei Fertigbauelementen, mit den in der Bodenplatte integrierten KGRohr-Bodenauslässen ist oft mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Um maßliche Toleranzen vor Ort ausgleichen zu können, werden im Bereich der
Durchführungen in der Bodenplatte sehr häufig rechteckige Aussparungen vorgehalten, die nachträglich wieder gas- und dampfdicht verschlossen werden müssen. Dabei ist insbesondere das fachgerechte Einbinden der Dampfsperrfolie an die KG-Rohr-Bodendurchführung oft nur sehr schwer möglich. Die Lösung: Der KG-RohrAnschlusstrichter von HauffTechnik wird direkt in die Bodenplatte einbetoniert und setzt den Anschlusspunkt zwischen Abwasserrohr und weiterführender Leitung gezielt tiefer, sodass mit KG-Bögen bereits in der Bodenplatte ein Versatz der Anschlussachsen ausgeglichen werden kann. Die vorhandene Klebefläche ermöglicht zusätzlich eine einfache und sichere Einbindung von Dampfsperrfolien.
HAUFF-TECHNIK
Die durchflussoptimierte Wanddurchführung »UDM« von Hauff-Technik beugt laut eigenen Angaben Ablagerungen und Rückstau im Abwassersystem vor, weil die Flussrichtung nicht unterbrochen wird. Auch beim Auftreten von leichten Setzun-
Weil KG-Rohre zur Einführung von Hausanschlussleitungen ungeeignet sind, empfiehlt Hauff-Technik – auch des rechtssicheren Niveaus wegen – die DVGW-zugelassene Mehrspartenhauseinführung.
Bei der herkömmlichen Wanddurchführung (Abb. links) ergibt sich durch den Einbau eine Stoßkante gegen die Flussrichtung, dargestellt durch grüne Kugeln. Mit der Universaldurchführungsmanschette »UDM« (Mitte) von Hauff-Technik erfolgt die Montage in Flussrichtung. Um die Flächenabdichtung (Abb. rechts) anzuarbeiten, ist weder eine Hohlkehle noch ein zusätzliches Bauteil notwendig. 40 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Weil die Fachleute KG-Rohre als fachgerechte Lösung zur Einführung von Hausanschlussleitungen bei Gebäuden ohne Keller zunehmend anzweifeln, setzen sich DVGWzugelassene Mehrspartenhauseinführungssysteme (MSH) aus technischen und rechtlichen Aspekten immer mehr durch. Versorgungsunternehmen werden zunehmend von sich aus aktiv, um die Zusammenarbeit bei Neuanschlüssen zu optimieren und den Hauseinführungsstandard auf ein rechtssicheres Niveau zu bringen. Hier greift das neue Konzept der Bauherrenpakete: Wird von keinem der Spartenversorger die Mehrspartenhauseinführung als Dienstleistung ins Sortiment aufgenommen, erfolgt die logistische Abwicklung über den örtlichen Fachhandel. Hauff-Technik hat alle notwendigen Komponenten für einen Mehrspartenhausanschluss in einem Paket zusammengeführt. Für den fachgerechten Einbau sorgt eine neue und leicht zu verstehende Montageanleitung. Die Bauherrenpakete sind für Gebäude mit und ohne Keller verfügbar und können in der jeweiligen Region vom Fachhandel in das Sortiment aufgenommen werden.
Regensburg: Wohnturm aus Ziegeln für historische Altstadt SCHLAGMANN POROTON Moderne Mauerwerkskonstruktionen, konventionell errichtetet aus monolithischen Ziegelwandbaustoffen, sind mehrgeschossig spielend möglich, inklusive hohem Wärme-, Brand- und Schallschutz. Für einen zehngeschossigen Wohnturm in der Regensburger Altstadt wählte der Bauherr den perlitgefüllten Objektziegel »Poroton-S9« von Schlagmann Poroton. 19 Jahre wurde in Regensburg heftig über die Bebauung eines historischen Grundstückes diskutiert. Nach einem erneuten Wettbewerb 2012 entschieden sich Bauherr Andreas Astaller und das Preisgericht für den Entwurf von Florian Nagler Architekten aus München, bis zum Baubeginn für den zehngeschossigen Wohnturm vergingen weitere zwei Jahre. Die Bebauung des 620 m² großen Grundstücks war von Anfang an keine leichte Aufgabe, denn das Grundstück zählt zum 183 Hektar und 1 000 Baudenkmäler umfassenden UnescoWelterbe-Ensemble »Altstadt Regensburg mit Stadtamhof«.
Ziegelturm erinnert an historischen Bestand Der Sieger-Entwurf von Florian Nagler Architekten sah einen schlanken zehngeschossigen, weiß verputzten Wohnturm vor, der den Querschnitt weitestgehend aufgreift und zudem auf den noch vorhandenen Fundamenten des früheren Turmgebäudes errichtet werden soll. Daran angeschlossen ein weiterer mehrgeschossiger, weiß verputzter Baukörper, der eben-
Mit dem Poroton-S9 sind mehrgeschossige Gebäude aufgrund des massiven Ziegelgerüsts und der hohen Druckfestigkeiten des Bausteines kein Problem.
falls in seiner Dimension an Vorgängerbauten erinnert, sowie auf Höhe des Stadtgrabens abschließend ein zwei- teils dreigeschossiger Flachdachbau. Insgesamt waren anfangs nur 8 exklusive Wohnungen geplant, die zum Teil in Größe und Umfang eher Einfamilienhäusern entsprachen. Daran wäre die Umsetzung beinahe erneut gekippt, berichtet Investor Andreas Astaller: »Der Entwurf sieht schön aus und hat uns auch gefallen, aber bei der Werkplanung wurde klar: Das ist eigentlich so nicht umsetzbar.« Von 24 Interessenten habe er 24 Absagen bekommen, sagt er und führt einige der technischen und wirtschaftlichen Problemfelder auf, an der die Realisierung vorerst scheiterte: »Das lag an knapp bemessenen Decken und Wänden, teuren Mauerunterfangungen, steilen Treppen und einer Turmwohnung über vier Etagen ohne Aufzug; schlussendlich aber an den teils zu großzügig bemessenen und der damit geringen Anzahl an Wohnungen.« Im Frühjahr 2014 wurde nach entsprechenden Planänderungen und vielen Jahren zähen Ringens mit dem Bau begonnen. Der Großteil der Wohnungen war zügig verkauft, Fertigstellung und Bezug war im Herbst 2015. Bauherr und Architekt entschieden sich bewusst für eine massive – nachhaltige und wirtschaftliche – Bauweise. Die Außenwände wurden monolithisch aus hochwärmedämmenden »Poroton-S9«-Planziegeln in 42,5 cm Wanddicke errichtet. Der Baustoff eignet sich laut Herstellerangaben besonders für mehrgeschossige Wohnungs- und Objektbauten, denn
er hält aufgrund seines massiven Ziegelgerüsts und der hohen Druckfestigkeiten höchsten Belastungen stand. Auch beim Turm selbst mit einer Traufhöhe von 17,22 bzw. 14,26 und einer Gesamthöhe von 23,84 m waren keine Aussteifungen nötig. Die massiven Ziegelaußenstege von 16 mm gewährleisten bei einer gleichzeitig hohen Druckfestigkeit eine hohe statische Sicherheit. Die charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeit in der Druckfestigkeitsklasse 10 beträgt 3,6 MN/m², das bedeutet eine mögliche Belastung von 140 t je m² Lagerfläche.
Happy End im Herbst 2015: Die Bebauung des historischen Grundstückes in der Regensburger Altstadt ist abgeschlossen – und damit auch ein jahrzehntelanger Streit. Die Bebauung orientiert sich in Gestalt und Dimension an der historischen Bestandsbebauung. Der stadtgestalterisch wichtige Stadtgraben konnte erlebbar bleiben.
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Vom Bauherrn wurde ein gegenüber den Mindestanforderungen der Energieeinsparverordnung verbesserter Wärmeschutz nach Standard KfW70 (EnEV 2014) vorgegeben. Dies bedeutete erhöhte Ansprüche sowohl an Anlagentechnik als auch an Gebäudehülle. Aufgrund der denkmalpflegerischen Vorgaben der Stadt Regensburg für Dächer war die Installation einer Photovoltaik- bzw. Solarthermieanlage nicht zulässig. Daher wurde ein mit Erdgas betriebenes Blockheizkraftwerk kombiniert mit einer dezentralen Lüftungsanlage gewählt. Die Hüllflächenbauteile wurden entsprechend Vorgabe der energetischen Berechnung ausgeführt. Die ausgewählten hochwärmedämmenden Objektziegel »Poroton-S9« weisen einen λ-Wert von 0,09 W/ mK auf. Zusammen mit der Wanddicke 42,5 cm ergab sich somit ein sehr niedriger U-Wert für die Außenwand von 0,20 W/ m²K. Die Werte der Außenwand liegen damit deutlich höher als für einen KfW70-Standard (um rund 20 %) bzw. für EnEV-Mindeststandard (um rund 29 %) erforderlich.
Dank der hoch wärmedämmenden, monolithischen Ziegelwände konnte auch auf eine zusätzliche, künstliche Dämmung an der Außenwand verzichtet werden. Der Planziegel mit dem massiven Wandmaß punktet stattdessen mit einer innenliegenden Dämmung aus natürlichem Vulkangestein (Perlit). Damit werden neben dem Wärmeschutz weder Schallschutz, Brandschutz noch Statik vernachlässigt. Ziegel und Perlitfüllung kommen zu hundert Prozent aus der Natur, sind nahezu frei von Schadstoffen und Ausgasungen sowie resistent gegen Ungezieferbefall oder Fäulnis. Ihre klimaregulierenden Eigenschaften sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima rund ums Jahr.
Luxuriöse Wohnungen und viel Grün Letztendlich sind 21 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 1 270 m² entstanden, vom kleinen Appartement bis zur Fünfzimmerwohnung. Zwei Dachgärten sowie ein Keller für Abstellräume kamen dazu. Auf 300 m² wurden Terrassen und Rasenflächen angelegt.
SCHLAGMANN POROTON
Nachhaltigkeit im Vordergrund
Der Bau selbst ging zügig voran. Die wirtschaftliche und sichere Planziegel-Bauweise sorgte für ein schnelles Vorankommen.
Schnellspachtelmasse für den Außen-, Nass- und Unterwasserbereich
Der auf 15 % reduzierte Wasserfaktor erlaubt sogar das Spachteln von Flächen mit Gefälle. Die Spachtelmasse auf Basis eines hochwertigen Calciumaluminat-Zements eignet sich für die Sanierung, Modernisierung oder den Neubau von Balkonen, Terrassen, Swimming Pools und anderen Außenanlagen: Denn genau da, wo es 42 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
feucht und sogar richtig nass werden kann, liegt die Hauptdomäne von »Servoplan RE 330«. Beim Einsatz im Innenbereich – beispielsweise in Sanitärräumen oder Schwimmbädern – empfiehlt sich eine Grundierung mit »Okatmos DSG«, »Okatmos UG 30« oder auch mit »Okamul GG«. Vergütet mit Okamul 71 qualifiziert sich
das neue Kiesel Produkt bis Schichtdicken von 10 mm sogar für Gussasphalt. Damit sind längst nicht alle Einsatzfelder beschrieben; denn Servoplan RE 330 eignet sich auch bestens als Ausgleich unter großformatigen Fliesen. Das gilt selbst für Räume und Wohnbereiche, in denen eine Fußbodenheizung vorgesehen ist.
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KIESEL BAUCHEMIE Mit »Servoplan RE 330« hat Kiesel Bauchemie eine neue zementgebundene und kunststoffvergütete Schnellspachtelmasse für den Außen-, Nass- und Unterwasserbereich im Programm. Die Innovation, mit der sich verlegereife Untergründe von drei bis 30 mm Schichtdicke spachteln und ausgleichen lassen, eignet sich laut Hersteller perfekt zur Aufnahme von Fliesen, auch großformatigen, sowie von Platten aus Natur- oder Betonwerkstein.
»Servoplan RE 330« heißt die neue Schnellspachtelmasse für den Außen-, Nass- und Unterwasserbereich.
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Parkhausschutz im Doppelpack REMMERS BAUSTOFFE Für die dauerhafte und zugleich umweltgerechte Sanierung von mechanisch stark beanspruchten Betonuntergründen, wie sie auf Parkdecks und in Tiefgaragen anzutreffen sind, bietet Remmers »Deck OS 11b« und »Deck OS 8« die geeignete Lösung. Das laut Hersteller umweltverträglichste Oberflächenschutz-System am Markt kam auch in Heilbronn zum Einsatz bei der Sanierung einer Tiefgarage, die unter laufendem Betrieb erfolgte. Beide Systeme basieren auf Polyurethan und Epoxy und ergeben zusammen den optimalen Oberflächenschutz, der das Eindringen von Chloriden und die Diffusion von Kohlenstoffdioxid im Stahlbeton dauerhaft unterbindet, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Wegen ihrer kurzen Verarbeitungsdauer
kann mit beiden Systemen die Sanierung im laufenden Betrieb erfolgen, Ausfallzeiten werden vermieden oder minimiert. Für die Behandlung der Parkebenen bietet Remmers das speziell für die dynamische Rissüberbrückung konzipierte System »Deck OS 11b« in einer Schichtdicke von 4,5 mm an.
Es ermöglicht selbst umfangreiche Runderneuerungen z. B. bei Lochfraßkorrosion. Für mechanisch stärker beanspruchte Rampen und Kurven steht das Oberflächenschutz-System »Deck OS 8« zur Verfügung. Das System auf Epoxidharzbasis ist laut Hersteller besonders ver-
schleißfest, abriebbeständig und unempfindlich gegenüber Restfeuchte im Betonuntergrund. Es besteht aus »Epoxy ST 100«, einem transparenten Grundier- und Mörtelharz, sowie der pigmentierten Epoxydharzbeschichtung »Epoxy Color Top«. Es kann überdies als Sockelbeschichtung über Hohlkehlen an Wänden und Stützen eingesetzt werden, um einen sicheren Spritzwasserschutz zu gewährleisten. Jüngstes Referenzobjekt ist die Tiefgarage »Am Wollhaus« in Heilbronn.
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Wohnen statt Arbeiten im umgebauten Bürogebäude SCHÖCK BAUTEILE Das »Pandion Balance« in Köln, ein ehemaliges Versicherungsgebäude aus den 80er-Jahren, wurde 2016 in ein modernes Wohngebäude mit insgesamt 90 Eigentumswohnungen umgebaut. Sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch die Qualität der Wohnungen wurden durch den nachträglichen Anbau von insgesamt 68 Balkonen aufgewertet.
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Das Gebäude musste bis auf die Rohbausubstanz zurückgebaut werden, um den Ansprüchen des modernen Wohnungsbaus gerecht zu werden. Aus der Basis des Gebäudes, einem Skelettbau aus Stahlbeton, wurde ein Gebäude geschaffen, das Ausgewogenheit und Wohnlichkeit ausstrahlt. Zudem wollten die Architekten möglichst für jede Wohneinheit einen Balkon. Dabei handelte es sich um zwei verschiedene Konstruktionssysteme: Zum Innenhof hin konnten Balkone mit vertikalen Stützen aufgeständert werden, die mit Stahllaschen horizontal an den Rohbau montiert wurden. Zur Straßenseite hin sollten die Balkone frei auskragen. Die Lösung war der Schöck »Isokorb RKS« (= Renovierung, Kragarm, Stahl): er überträgt negative Momente und positive Querkräfte und vermeidet durch die thermische Trennung Wärmebrücken zum Bestandsgebäude. So konnten die insgesamt 24 freikragenden Balkone wärmebrückenarm an das bestehende Gebäude montiert werden.
Mit dem Wärmedämmelement »Isokorb RKS« konnten die frei auskragenden Balkone an das Bestandgebäude montiert werden.
Balkon mit Doppelfunktion Der Anspruch des Architekten und des Bauherrn nach einer geschlossenen Balkonkonstruktion, die gleichzeitig als Dach dient, machte eine detaillierte Planung notwendig. Innerhalb der Balkonkonstruktion muss das Regenwasser gesammelt und abgeführt werden – das nimmt Platz in Anspruch, der in einer Bestandssituation oft nicht gegeben ist. Dennoch konnten die drei Meter breiten und 1,70 m auskragenden Balkone mit jeweils
fünf »Isokorb«-Elementen montiert und die etwas kleineren Balkone mit den Maßen 1,30 x 1,20 m mit je zwei Elementen befestigt werden. Jeder »Isokorb« trägt dabei eine Last von 700 kg. Bei den Balkonen handelt es sich um Stahlkonstruktionen, die vorgefertigt angeliefert und montiert wurden. Aus Gewichtsgründen entschloss man sich, die Balkonkonstruktion mit Aluminiumkassetten zu verkleiden, um die massive Optik eines Betonbauteils zu erhalten.
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Vor dem Umbau wurde das Gebäude 29 Jahre von einem Versicherungsunternehmen genutzt.
»Haus mit Zukunft« aus Mauerziegeln
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LEIPFINGER BADER In vielen urbanen Siedlungsgebieten fehlt hochwertiger Wohnraum – besonders für ältere und benachteiligte Menschen. Ein Beispiel ist das Wohnprojekt »Haus mit Zukunft« in Regensburg: Hier verbinden sich die Vorzüge einer massiven Ziegelbauweise mit den Prinzipien des nachhaltigen Wohnungsbaus. Die Bausubstanz bewahrt ihre Qualität und somit ihre Werthaltigkeit über Jahrzehnte. Zum Einsatz kamen energiesparende Mauerziegel »Unipor W07« von den Ziegelwerken Leipfinger Bader.
Das »Haus mit Zukunft« in Regensburg entstand als erstes genossenschaftliches Wohnprojekt der NaBau e.G. mit hohen ökologischen und energetischen Zielvorgaben. Das Familienunternehmen Leipfinger Bader lieferte dazu seine energieeffizienten Mauerziegel. Die breiten Laubengänge ermöglichen einen barrierefreien Zugang zu den Wohnungen. Eine Auswirkung des demographischen Wandels ist der steigende Bedarf nach kleineren Domizilen für Singles, Paare oder Kleinfamilien. In den wachsenden Städten steigt zugleich der Mietspiegel, obwohl gerade hier Unterkünfte im unteren und mittleren Preissegment fehlen. Hilfreich sind neue Wohnungsbaukonzepte, die gesellschaftliche Prozesse aufgreifen und den sozialen Zusammenhalt stärken. Immer häufiger erweisen sich dafür Mehrgenerationen-Wohnprojekte als richtige Lösung, oftmals um-
gesetzt von genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften, die neben erschwinglichen Mietpreisen auch soziale und ökologische Ziele verfolgen und zukünftige Mieter schon in die Planung miteinbeziehen.
Nachhaltigkeit und Nachbarschaft Die genossenschaftliche Wohnungsbaugesellschaft Nabau e.G. in Regensburg betreibt seit der Gründung im Jahr 2010 nachhaltigen Wohnungsbau mit ganzheitlichem Ansatz – so auch das Mehrgenerationen-Wohn-
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die hervorragende Form für hohe Betonqualität, kurze Schalzeit www.paschal.de/logo3
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projekt »Haus mit Zukunft«, das Ende 2014 nach eineinhalb Jahren Bauzeit bezugsfertig wurde. Neben bezahlbarem Wohnraum entstand hier vor allem ein lebenswertes Quartier für Menschen aller Generationen, mit und ohne Behinderung. Weiteres Ziel des Bauträgers: Ein Wohnhaus nach Niedrigenergie-Standard. Das »Haus mit Zukunft« besteht aus zwei drei- und einem zweigeschossigen Baukörper, die hufeisenförmig angeordnet sind und nach Süden hin einen Innenhof bilden. Zwei Aufzüge verbinden die Tiefgarage unter dem westlichen Flügel mit dem ersten und zweiten Obergeschoss. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über breite Laubengänge. Alle Verkehrswege sind barrierefrei nach DIN 18040-2 angelegt, sodass sich auch körperlich eingeschränkte Bewohner frei bewegen können. Fünf Wohneinheiten sowie Gemeinschaftsbereiche inner- und außerhalb der Gebäude sind komplett rollstuhlgerecht ausgebaut. Tiefgarage und zentrales Treppenhaus lassen sich dank der Automatik-Türen leicht erreichen. Zur Inklusion von geistig behinderten Menschen belegt auch die Lebenshilfe Regensburg vier Wohneinheiten.
Energieeffizientes Ziegelmauerwerk Energetische Zielsetzungen ergänzen die hohen Ansprüche bei der Ausführung. Bewusst entschied man sich gegen den Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS), die Wahl fiel auf ein 49 cm starkes Ziegel-Außenmauerwerk mit energiesparenden Mauerziegeln »Unipor W07« mit integrierter Dämmstoff-Füllung,
Sozial-integratives Wohnkonzept: Das »Haus mit Zukunft« in Regensburg bietet bezahlbare Wohnräume in einem lebenswerten Quartier. Die Bausubstanz überzeugt mit nachhaltiger Qualität und das Wohnumfeld sorgt für nachbarschaftliche Begegnung. hergestellt von den Ziegelwerken Leipfinger Bader (Vatersdorf). Mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit von 0,07 W/ (mK) gewährleistet die monolithische Außenwand-Konstruktion inklusive Außenputz laut Hersteller einen U-Wert von 0,14 W/m²K. Ergänzt wird die energetische Bauausführung mit dreifachverglasten Holzfenstern. Dank des hochwärmedämmenden Mauerwerkes ist das Gebäude als Plus-Energiehaus einzustufen. Bei den Energieträgern verzichtete man auf fossile Brennstoffe. Eine Grundwasser-Wärmepumpen-Heizanlage sowie eine Solarthermie-Anlage plus Pufferspeicher decken den Großteil des Wärmebedarfes, der Strom kommt aus einer großflächigen Photovoltaik-Anlage. Gemeinschaftliche Ressourcenteilung und Mobilität wird mit einem CarSharing-Stellplatz, einer solarbetriebenen E-Mobil-Ladesäule unterstützt. Ziegelhersteller Leipfinger Bader beteiligt sich an der Bereitstellung eines E-Mobils.
Betonschutz nach dem Vorbild der Natur STO CRETEC Um Betonflächen trocken zu halten und so noch besser vor Schäden zu schützen, hat StoCretec eine bionisch funktionale Beschichtung entwickelt, die zudem die erste CO2neutrale Deutschlands ist: »StoCryl V 700«. Sie funktioniert mit einem hydrophob-hydrophilen Prinzip, das die Entwickler vom Nebeltrinker-Käfer abschauten. Der Effekt: Wasser haftet nicht an, sondern fließt schnell vollständig von der Betonoberfläche ab. Beton- und Naturschutz
FOTODESIGN GÜNTHER/STO SE & CO. KGAA
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Zudem ist die neue Beschichtung die erste CO2-neutrale Betonbeschichtung Deutschlands und trägt so zum Klima- und Umweltschutz bei. Auf Basis einer Umweltproduktdeklaration (EPD – Environmental Product Declaration) werden die bei der Herstellung entstehenden CO2-
Emissionen berechnet, über Emissionszertifikate ausgeglichen und kommen einem Klimaschutzprojekt in Indonesien zugute. Dadurch sinken die CO2-Emissionen um mindestens 180 t pro Jahr. »StoCryl V 700« werde so zu einem rundum klimaneutralen Produkt, schreibt der Hersteller in einer Pressemitteilung. Nach der Umstellung der Produktionsstätten auf regenerative Energien (100 % Wasserkraft) geht StoCretec damit einen weiteren Schritt in Rich tung CO2-Neutralität.
Als Vorbild für die Beschichtung »StoCryl V 700« auf Acrylatbasis diente der Nebeltrinker-Käfer: Mit unzähligen mikroskopisch kleinen Kuppen auf seinem Panzer lässt er Luftfeuchte kondensieren, und das flüssige Wasser kann anschließend in sein Maul laufen. So sichert er sein Überleben in der Hitze und Trockenheit seiner Heimat, der Namib-Wüste. Durch die täglichen Umwelteinflüsse drohen früher oder später Schäden an Beton und Stahl, vor allem eingedrungenes Wasser kann Frostschäden und Bewehrungskorrosion verursachen. Dies verhindert »StoCryl V 700« laut Hersteller mit einer bionisch funktionalen »Dryonik«Beschichtung: Mittels einer ausgeklügelten Bindemittel-Füll-
stoff-Architektur entsteht bei der Applikation eine Oberfläche mit dauerhafter Mikrostruktur. Diese sorgt dafür, dass Wasser sehr schnell von der Oberfläche fließt und sie in kurzer Zeit trocknet. Ob durch Tau, Regen und Nebel oder durch Sprüh- und Spritzwasser – die schnelle Rücktrocknung reduziert die Folgen von Feuchte-Belastungen deutlich.
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Betonbauten müssen vor Schäden durch Feuchte geschützt werden, um dauerhaft schön zu bleiben.
Neu: Die Mörtelrolle für Kalksandstein COLLOMIX Nach dem Erfolg der Mörtelrolle für die Verarbeitung von Planziegeln im Mauerwerksbau bietet Collomix jetzt auch ein entsprechendes Gerät für das Auftragen des Klebemörtels auf Kalksandstein an. Monatelange Feldtests mit verschiedenen Herstellern von Kalksandsteinen haben die Tauglichkeit der Mörtelrolle bestätigt. lichen Wandstärken eingesetzt werden. Über die mitgelieferten Adapterbleche wird die Auftragsbreite entsprechend eingestellt. Mithilfe der beiden integrierten Seitenanschläge kann die Steinbreite nach Wahl auf 240 mm, 200 mm, 175 mm und sogar 115 mm eingestellt und der Kleber entsprechend flexibel aufgebracht werden. Damit ist gewährleistet, dass der Mörtelauftrag jeweils von beiden Wandseiten vorgenommen werden kann.
Die Collomix »Mörtelrolle KS« besteht aus hochwertig verzinktem Stahl und enthält einen Behälter für den Kleber, der durch das Rollen über die Steinreihe in feinen Streifen auf die Oberfläche der Kalksandsteine aufgetragen wird. Mit dem Setzen der nächsten Steinreihe verteilt sich der Kleber in homogener Weise und erzeugt eine stabile Verbindung der Kalksandsteine im Mauerwerk. Entscheidende Vorteile bringt laut Hersteller die geringe Auftragshöhe von ca. 1,5 mm, die zu einem höheren Wärmeund Schallschutz beiträgt. Die neue Collomix »Mörtelrolle KS« kann für die Verarbeitung von bis zu vier unterschied-
Gleichmäßiger Mörtelauftrag Zudem verfügt die Collomix »Mörtelrolle KS« über gezackte
Der neue Mörtelschlitten von Collomix für Kalksandstein sorgt für einen schnellen und sauberen Mörtelauftrag.
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Metallantriebsräder, die rutschsicher auf der Steinoberfläche greifen. Sie sorgen für eine reibungslose Kraftübertragung auf die Auftragsrolle und einen gleichmäßigen Auftrag der Mörtelstreifen. Zusätzlich kann die Auftragsrolle mit einem Handrad auch manuell gedreht werden. Der Kleber kann so bereits am Ansatzpunkt des Mörtelschlittens auf die Mauer aufgetragen werden. Das Ergebnis ist eine komplett durchgehende Mörtelschicht, und das von Beginn an. Das Gerät besteht vollständig aus Stahlblech, ist damit bestens für den harten Baustelleneinsatz geeignet und leicht zu reinigen. Mit der neuen Mörtelrolle für Kalksandstein erweitert Collomix, nach eigenen Angaben der führende Hersteller von Mischtechnik im Bauwesen aus Gaimersheim bei Ingolstadt, sein
Das Gerät ist leicht zu reinigen, hat Antriebsräder und verzinkte Anschlagwinkel aus Stahl und ist damit für den harten Baustelleneinsatz geeignet.
JACKON INSULATION Die Dämmung von erdberührten Gebäudeteilen erfordert handwerkliche Genauigkeit und ein leistungsstarkes Produkt. Gerade im Kellerbereich muss die Perimeterdämmung dauerhaft dem Druck des umliegenden Erdreiches sowie hoher Feuchtigkeit durch Grund- und Sickerwasser standhalten. Eine Dämmplatte mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften, die zugleich Schutz und Drainage in einem Produkt ist, liefert Jackon Insulation nun mit seinem Produkt »Jackodrain Plus«.
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Der Aufbau der »Jackodrain Plus«-Dämmplatte: Eine XPS-Platte mit aufkaschierter Noppenbahn sorgt für Dämmung und Abflussleistung. Ein Filtervlies mit überlappenden Partien sorgt für geschlossene Oberflächen und schützt auch vor feinen Verunreinigungen.
Laut Hersteller verfügt das neue Produkt über den derzeit besten Lambda-Wert auf dem Markt von ?D=0,027 W/(m·K) sowie einen durchdachten Aufbau, der Dämmung und Dränschicht in einer einzigen Platte auf hohem technischen Niveau vereint: Die Trägerplatte aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS) sorgt für eine gute Dämmleistung bei hoher Formstabilität und Widerstandsfähigkeit. Als Drainage-Element und Sickerschicht dient eine aufkaschierte Noppenbahn, die ein Vernässen der Dämmung und somit auch des Gebäudesockels verhindert. Die nach außen gewendeten Noppen schützen zudem gegen mechanische Belastungen durch das umgebende Erdreich und sorgen für eine
JACKON INSULATION
Perimeterdämmung mit Schutz und Drainage
Die Montage von Jackodur »Jackodrain Plus« geht schnell von der Hand: Lösungsmittelfreier Bitumenkaltkleber sorgt für zuverlässigen Halt. Zuschneidbar sind die Platten mit normalen Hand- oder Elektrosägen. gleichmäßige Druckverteilung. Die oberste Schicht bildet ein Filtervlies, das die Verschmutzung der Drainage verhindert und somit eine konstant erstklassige Abflussleistung gewährleistet. Die Verlegung der Dämmplatten erfolgt dicht gestoßen und im Verband. Dabei können die Platten durch die gleichmäßige Noppenbeschichtung sowohl quer als auch längs verklebt werden, was mehr Flexibilität und weniger Zuschnitt bedeutet. Letzterer kann problemlos mit Hand- oder Elektro-Säge erfolgen. Ein lösungsmittelfreier Bitumenkaltkleber
sorgt für schnelle Montage und dauerhaften Halt. Durch eine zehn Zentimeter breite Überlappung der Vliesbeschichtung entsteht bei der Verklebung eine geschlossene Oberfläche, die einen zuverlässigen Schutz vor Verunreinigungen bietet. Als zusätzliche Abdichtung für den Aufbau bietet Jackon Insulation eine Abschlussleiste an, die im vorderen Kantenbereich aufgeklebt werden kann. Sie verhindert, dass Erde oder Wasser hinter die Dämmplatten gelangen, sobald das Erdreich wieder aufgeschüttet wird.
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„ Unser Herz schlägt für Beton “
Wir bringen Beton in Form! 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 49
MEA BAUSYSTEME Wenn in einem Keller ein wohliges Klima entstehen soll, gelten zwei Grundsätze: Feuchtigkeit muss draußen und Wärme muss drinnen bleiben. Die MEA Bausysteme GmbH hat dafür zahlreiche Komponenten im Produktprogramm. Laut Hersteller verkraften die Betonlichtschächte »MEAVECTOR« hohe Drücke durch das Erdreich oder durch Verkehrsbelastungen und sind als »AQUA« und »AQUA PLUS« auf erhöhtes Hoch- oder Druckwasserrisiko ausgelegt. Zur wärmebrückenfreien Montage der Lichtschächte wurde das »MEA Connect System« konzipiert, und die Zargenfenster »MEALUXIT AQUA« halten auch dann dicht (nach IFT-Norm), wenn der Schacht mal voll-
laufen sollte. Denn erst dann, wenn die Gebäudehülle ihre Hausaufgaben korrekt erfüllt hat, können Innenausbau und Haustechnik ihre Potenziale vollständig entfalten.
Gegen Erddruck, Druckwasser und Wärmebrücken Unter den Lichtschächten sind die Betonlichtschächte »MEAVECTOR« die Schwerarbeiter: Sie sind aus Beton C30/37 gefertigt und tragen das Qualitätssiegel von »PÜZ BAU«, ihre Wandstärke beträgt min-
MEAVECTOR Standard Betonlichtschacht
+
Perimeterabdeckrahmen
Zargenfenster
+
+
MEA BAUSYSTEME
+ Montage nach dem MEA Connect-System
MEAFIX Spezialanker zur thermischen Trennung von Betonwand und Betonlichtschacht
Das Rundum-Sorglos-Prinzip des »MEA Connect Systems« mit Betonlichtschacht »MEAVECTOR«.
MEA BAUSYSTEME
Prima Klima auch im im Keller
Auf der »MEAFIX«-Montagedämmplatte lässt sich der »MEAVECTOR«Lichtschacht einfach und schnell montieren. destens acht Zentimeter. Mit Betonbewehrungen und Eckversteifungen halten sie auch konstant hohen Druckbelastungen stand, wie sie beispielsweise durch die Umgebung von Tiefgaragen oder Industriebauten auftreten. Die Befahrbarkeit der Lichtschächte und der Gitterroste ist auf Pkw-Gewichte ausgelegt. »MEAVECTOR« gibt es mit und ohne Boden sowie bei geschlossenem Boden mit Entwässerungsöffnung. Die Lichtschächte sind in sechs Standardbreiten (bis 252 cm), acht Standardhöhen (bis 200 cm) und vier Tiefen erhältlich, kundenspezifische Ausführen werden in Breiten bis zu 350 cm und Höhen bis zu 380 cm gefertigt. Die »AQUA«-Version der Betonlichtschächte trägt an der Montageseite ein Dichtband aus Butylkautschuk mit integriertem Kompressionsschutz, bei »AQUA PLUS« trennt zusätzlich ein druckstabiler Abstandshalter Gebäude
StoCryl V 700 StoCryl V 700 – Beschichtung mit Dryonic Technology. Für den dauerhaften Schutz von Betonbauwerken. • Bionisches Prinzip für schnellste Trocknung nach Regen oder Taubildung • Verhindert das Eindringen von Wasser und in Wasser gelösten Schadstoffen • Reguliert den Feuchtehaushalt • Gute Kohlendioxid-Dichtigkeit • Gute Wasserdampfdiffusionsfähigkeit • Produkt entspricht EN 1504-2 • Hohe Farbtonvielfalt
50 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Nur damit bleibt Beton trocken und geschützt.
und Schacht und verhindert Wärmebrücken. Das Montagesystem »MEAFIX AQUA« umfasst entsprechenden Kleber, das Dichtmaterial und die Thermobänder von Weber-Deitermann und trägt das Prüfsiegel des Labors kiwa Bautest. Das Herzstück des »MEA Connect Systems« ist die Montagedämmplatte »MEAFIX«. Das vorkonfektionierte Dämmelement aus extrudiertem Polysterol-Hartschaum ist für die Betonschächte 10 bis 20 cm stark und je nach Größe des Lichtschachts in unterschiedlichen Abmessungen sowie mit verschiedenen Fensteraussparungen lieferbar. Die Oberfläche von »MEAFIX« ist mit einer Faserzementplatte kaschiert und daher direkt überstreichbar. Durch das »MEA Connect System« bekommen auch die Haltewinkel von »MEAVECTOR« keinen Kontakt mehr zur Kellerwand, so dass hier Wärmebrücken effektiv vermieden werden.
BAU 2017 – München 16.-21. Januar Halle A6 - Stand-Nr. 302 Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Dach Neues Retentions-Gründach reduziert Hochwassergefahr
Eine gewöhnliche Extensivbegrünung speichert zwischen 20 und 40 l/m² Wasser, eine Intensivbegrünung zwischen 50 und 100 l/m², in Einzelfällen sogar darüber. Einerseits soll die Dachbegrünung möglichst viel Wasser speichern können. Andererseits führt ein Zuviel an pflanzenverfügbarem Wasser zu Vegetationsumbildungen und damit zu erhöhtem Pflegeaufwand oder gar zu Staunässe und Wurzelfäulnis. Daher hat Zinco das neue RetentionsGründach zweiteilig aufgebaut – Retentions-Volumen und der eigentliche Begrünungsaufbau sind getrennt: Unterhalb des Begrünungsaufbaus wird ein variabler Abstandshalter (Spacer) verwendet. So ermöglicht z. B. ein 10 cm hoher Spacer eine zusätzliche Regenwasser-Speicherung von rund
80 l/m² – gefälleloses Flachdach mit entsprechender Baustatik natürlich vorausgesetzt. Dieses Wasser fließt dann über ein Drossel-Element, das im Gully verankert ist, langsam in einem definierten Zeitraum (zwischen 24 Stunden und mehreren Tagen) in die Kanalisation ab. Damit dies auch dauerhaft einwandfrei funktioniert, liegen Gully samt Drossel-Element geschützt innerhalb des Kontrollschachts, dessen Feinschlitzung das Einschwemmen von Fremdstoffen verhindert. Der über dem Spacer liegende Begrünungsaufbau stellt LuftWasser-Haushalt im Wurzelraum, Dränage und Wasserspeicherung für die Pflanzen sicher. So sind alle Dachbegrünungs- und Nutzungsformen möglich, auch Geh- und Fahrbeläge.
MITSUBISHI ELECTRIC
ZINCO Starkregenereignisse, Überflutungen und Reduzierung des Grundwasserspiegels gelten als Folgen von Klimawandel und Flächenversiegelung. Die Auswirkungen der gestörten Wasserkreislauf-Ökologie lindert eine Dachbegrünung, die Regenwasser speichert und zeitverzögert abfließen bzw. auf dem Dach verdunsten lässt: Das neue Retentions-Gründach von Zinco vervielfacht nun ganz gezielt diesen Rückhalte-Effekt und gleicht damit Niederschlagsspitzen effektiv aus.
Die neuen Retentions-Gründächer der Mitsubishi Electric Europe B.V. in Ratingen umfassen 3 800 m2 Extensivbegrünung und 640 m2 Intensivbegrünung.
ZINCO
Objektgerechte Planung
Der Abstandshalter (Spacer) von Zinco eröffnet Raum für die Wasserspeicherung, während oberhalb davon jede Form von Dachbegrünung und Dachnutzung denkbar ist.
Je nach Klima, Niederschlagsmengen und gewünschter Retention werden die objektspezifischen Werte für das Retentions-Gründach festgelegt. Dazu gehören maximales Einstauvolumen, maximale Entwässerungsmenge pro Zeiteinheit und das Zeitfenster, bis der Stauraum wieder zur Verfügung stehen soll. Diese Entwässerungsberechnung übernimmt der erfahrene Partner von Zinco, die Firma Sita Bauelemente.
Paradebeispiel sind die Retentionsdächer des neuen Büround Verwaltungsgebäudes der Mitsubishi Electric Europe B.V. in Ratingen mit 3 800 m² Extensivbegrünung und 640 m² Intensivbegrünung. Unter beiden Begrünungsvarianten befinden sich hier vollflächig verlegt 6 cm hohe Spacer-Elemente und damit ein zusätzliches Retentionsvolumen von bis zu 40 l/m² Wasser. So werden Niederschlagsspitzen effektiv ausgeglichen und die Hochwassergefahr reduziert. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 51
O S TU T Z E
1927
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Entspricht DIN EN 12056-3
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Grau ist eben nicht gleich schwarz!
EINMAL ERFUNDEN. OFT KOPIERT. NIE ERREICHT. DER GRÖMO STUTZEN – PASSEND ZU JEDEM BOGEN.
Nach dem Motto »Grau ist eben nicht gleich schwarz« ist man bei der Jacobi-Firmengruppe der Meinung, dass die Farbe des Daches einen großen Unterschied machen kann. Mit der neuen Oberfläche »Edelschiefer« ist der »Walther-tegula« laut Hersteller nicht mehr einfach nur ein geradliniger sowie zugleich ausdrucksstarker Ziegel, sondern er verleiht dem Dach einen trendigen, erhabenen Ausdruck mit dem »gewissen Etwas«. Seine große Höhenverschiebbarkeit von bis zu 80 mm, die ideal für die Sanierung ist, und das abwechslungsreiche Licht- und Schattenspiel machen den »Walther-tegula«zu einem Ziegel, mit dem der Hersteller in Sachen Stil und Design punkten will. Eine Alternative ist der »Jacobi-Walther-Stylist« vor allem für puristische Dächer: Aufgrund seiner schlichten Form lassen sich durch gerades oder versetztes Verlegen interessante Eindeckungen realisieren. Er ist in den Engobefarben »naturrot«
Der »Walther-tegula« in »Edelschiefer« bedient die steigende Nachfrage aus Architektur und Design nach dieser Trendfarbe. und »anthrazit«, der Brillanzglasur »nero« sowie den Sonderserien »edelgrau«, »edelschiefer« und »cottage« erhältlich. Die dunkleren Töne werten Häuser im minimalistischen Baustil zusätzlich auf und unterstreichen den heutigen Zeitgeist moderner Architekturen. Der Verschiebebereich beträgt 20 mm bei einer Decklänge von 33,6 bis 35,6 cm. Pro m² Dachfläche werden nur 12,2 bis 12,9 Dachziegel benötigt.
JACOBI WALTHER
Man kann vieles imitieren, doch Innovationskraft nicht. 1927 erfunden, ist der Grömo Stutzen seither das Maß aller Dinge. Heute lässt sich jeder Bogen dank Klemmfedertechnik federleicht stecken und hält zuverlässig – unabhängig vom Ablaufrohrsystem. www.groemo.de
JACOBI WALTHER Ein Patentrezept für das perfekte Dach gibt es nicht, aber Jacobi Walther unterstützt seine Kunden dabei, den perfekten Ziegel zu finden – und bietet den »Walthertegula«-Verschiebeziegel jetzt auch in der Oberfläche »Edelschiefer«. Das Sortiment umfasst zahlreiche Farbnuancen, verschiedene Oberflächen sowie eine breite Auswahlmöglichkeit für jeden Projektanspruch und ist mit der Trendfarbe für Architektur und Design um eine Variante reicher.
Das Modell »Stylist« ermöglicht mit der Sonderserie »Cottage« Eindeckungen mit dem »besonderen Etwas«. 52 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16 GRO_AZ_Stutzen_90x265_Phase1_20160418.indd 1
18.04.16 15:29
WIPPRO
Dachbodentreppe für Passivhäuser WIPPRO Die »Klimatec 160« ist mehr als eine funktionale Dachbodentreppe: Sie ist eine zertifizierte Passivhaus-Komponente, die auch in kalten Klimazonen einen vernünftigen Umgang mit Heizungsenergie gewährleistet: Wärmebrückenverluste zwischen Wohn- und Dachbodenbereich werden niedrig gehalten. Sowohl beim Einbau in Holzbalken- als auch in Betondecken unterbietet die »Klimatec 160« geforderte Passivhaus-Werte beträchtlich und überzeugt laut Hersteller bei Behaglichkeits- und Hygienekriterien. Die Dachbodentreppe besteht aus drei Dichtungsebenen: dem thermisch getrennten Unterdeckel mit 16 cm starker Isolation aus Steinwolle, dem thermisch getrennten Rahmen und einer 48 cm hohen Lukenverkleidung zum Abdecken des Deckenaufbaus und zur besseren Isolationsanbindung.
Die obere Trittstufe im Treppenkasten erleichtert den Ausstieg auch bei größeren Deckenstärken, die kugelgelagerte Schienenführung sorgt für Leichtgängigkeit. Die Treppe verfügt über breite Stufen mit Sicherheit verleihender Tiefe und über einen Handlauf, der durch eine Teleskopfeder unterstützt wird. Das »Klimatec 160« ist vom Deutschen Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist als Passivhaus-Komponente zertifiziert.
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Die »Klimatec 160« bietet einen federunterstützten, leichtgängigen Schließmechanismus und stufenlose Anpassung an jede Raumhöhe durch Einstellschrauben.
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Dichtes Dach mit neuem »Teleskop Befestiger«
Der »ASTL« passte für alle Befestigungslösungen und ermöglichte auch auf den Dächern der Weißenstädter Therme sichere Setzvorgänge in nur zwei Schritten: 1. Vorbohren eines nur 5 mm großen Lochs (Bohrtiefe 35 mm) in den Betonuntergrund und 2. festschrauben.
Der architektonische Entwurf sieht einen modernen Gebäudekomplex in gestaffelter Bauweise vor, bestehend aus fünf Gebäudeteilen, mit unterschiedlichen Fassadenansichten und Dachabdichtungen. Die Gebäudehüllen sind überwiegend aus Stahlbeton, Glas und Holz, während die Dächer entweder begrünt, bekiest oder als klassische Betondächer gemäß geltender Flachdachrichtlinie mit einer Folienabdichtung und mit entsprechenden Dachschichtenpaketen ausgeführt wurden. Der straffe Bauzeitenplan erforderte den Einsatz von konstruktiv durchdachten, wirt-
den Betonplatten bei Neubauten und Sanierungsobjekten mit unterschiedlichen Dämmstärken oder unebenen Untergründen. Der Clou hierbei ist sein integrierter Teleskopeffekt, mit dem sich eine maximale Höhendifferenz in der Wärmedämmstärke von bis zu 120 mm mit nur einer Kombinationsvariante überbrücken lässt. Zum »ASTL-System« gehören eine Hochleistungskunststofftülle aus Polypropylen sowie die »ACS Betonschraube«, bestückt mit einer Distanzmutter für die mechanische Befestigung von Dämmstoffstärken von 70 bis 860 mm. Beide sind
schaftlichen Baumaterialien, die Material und Zeit einsparten, wie beispielweise für die Befestigung der Gefälledämmung der Foliendächer. Hier kam erstmals der neuartige »ASTL-Teleskop Befestiger« von FDB Guardian zum Einsatz, der speziell für die mechanische Befestigung von Gefälledämmung in Kombination mit Kunststoff- und Bitumenabdichtungen auf Flachdächern entwickelt wurde. Er eignet sich laut Hersteller außerdem als Universalbefestiger, für Fixierungen von Dämmpaketen auf Dachkonstruktionen mit Höhenunterschieden zwischen
FDB GUARDIAN
FDB GUARDIAN Das »Siebenquell GesundZeitResort« in Weißenstadt ist mit ca. 60 Millionen Euro das teuerste städtische Projekt. Auf fast 100 000 m² entsteht in Ufernähe des Weißenstädter Sees derzeit eine Thermenlandschaft, die wertvolle Lebenszeit verspricht. Deshalb hat man den Begriff Gesundheit auch in »GesundZeit« umgewandelt. Während auf spätere Besucher Entschleunigung und Wellness wartet, finden die Bauarbeiten in einem straffen Zeitfenster statt. Dabei hatte der »ASTL-Teleskop Befestiger« von FDB Guardian seine Premiere.
mit robuster »EnduroguardBeschichtung« (15 Zyklen) versehen. Für den Setzvorgang werden ein handelsüblicher Bohrhammer, die Guardian Bohrverlängerung für die aufrechte Arbeitshaltung und ein 35 mm langer auswechselbarer Hammerbohrer mit Stopper eingesetzt. Das anschließende Eindrehen des »ASTL-Befestigers« in das Bohrloch erfolgte mittels handelsüblichem Schlagschrauber (400 bis 600 Umdrehungen pro Minute), Guardian Bit-Verlängerung (ebenfalls für aufrechte Arbeitshaltung) und auswechselbarem TX 25 Schraubbit.
Bauaufsicht erteilt Zulassung für Gleit-Falzprofile
ZAMBELLI
ZAMBELLI Die höchsten Ansprüche an Funktion, Design und Wirtschaftlichkeit und gleichzeitig Nachhaltigkeit vereinen Dachkonstruktionen mit einer Dacheindeckung aus MetallLeichtbauelementen. Diese Leichtbaumaterialien, wie z. B. Stahl oder Aluminium, haben zugleich hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, was Zambelli bei den Gleit-Falzprofilen Rib-Roof unter Beweis stellen will.
Systemdarstellung RIB-ROOF Evolution mit Richtprofil auf Mineralwolle-Dämmung. 54 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin hat nun für das Profilsystem Zambelli »Rib-Roof Evolution« in den Ausführungen Stahl und Aluminium die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) erteilt. Was die Einhaltung geltender technischer Standards und eine qualitativ hohe Ausstattung sicherstellt. »Rib-Roof Evolution« zeichnet sich laut Herstellerangaben besonders durch seine rund geformten schlanken Profilstege aus. Seine feinen Linien überzeugen Planer und Verarbeiter nicht nur optisch, sondern auch mit durchdringungsfreier Montage: Durch die hohe Gleitfähigkeit und die formschlüssige Profilbahnver-
bindung entsteht eine dauerhaft regendichte geschlossene Dachfläche. Dieses Zertifikat gilt bis 2021. Gleichzeitig wurde für die Profilserie » Rib-Roof Speed 500« die abZ um weitere fünf Jahre verlängert. Das Besondere an diesen neuen Zertifikaten ist die Einbeziehung der entsprechenden Befestigungselemente Richtclip (70 und 200) und Richtprofil (750, 1 500, 2 600) in die jeweilige Zulassung. Damit können künftig alle wind- und regendicht geforderten Dachkonstruktionen ab einer Dachneigung von 1,5 Grad mit Zambelli »RibRoof« Gleit-Falzprofilen aller bestehenden Profilserien ausgeführt werden.
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SITA Nicht brennbar, druckstabil, wärmedämmend und vorprofiliert für den zeitsparenden Einsatz der Dachgullys: Mit diesen Eigenschaften hat Sita den neuen Dämmkörper »SitaIndra« für Flachdächer ausgestattet. Er besteht aus Mineralfaser und genügt erhöhten Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz, ist nach DIN EN 13501-1 nicht brennbar und in der Baustoffklasse A 1 eingeordnet. Laut Hersteller ist die homogene Steinwolle das ideale Material für die brandsichere Variante des »SitaIndra«-Dämmkörpers, der speziell für den zeitsparenden Einbau des »SitaIndra« und des »SitaDSS Indra« entwickelt wurde. Vorprofiliert für die Aufnahme der Gullys reduziert der Dämmkörper aufwendige Ein- sowie Anpassarbeit und die durchschnittliche Einbauzeit von ca. 30 Minuten auf ca. drei Minuten. Durch das passgenaue Negativprofil wird automatisch der korrekte Sitz des Gullys gesichert. Er muss nur noch mit Tellerschrauben im Untergrund fixiert werden.
Das rechteckige, 990 mm x 480 mm große und 120 mm hohe Bauteil fügt sich schnell lückenlos in den Wärmedämmaufbau ein. Mit einer reduzierten Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/mK ist eine gute Wärme- und Schalldämmung gegeben sowie eine Druckfestigkeit von 70 kPa. Als nicht brennbares Bauteil, das auch mit Heißbitumen verträglich
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Mit neuem Dämmkörper brandsicher eingebettet
Brandsicher und vorprofiliert: der »SitaIndra«-Dämmkörper aus nicht brennbarer Mineralwolle beschleunigt den Gullyeinbau und erfüllt erhöhte Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz. ist, schließt es Sicherheitslücken beim vorbeugenden Brandschutz in nicht belüfteten Flachdächern mit Betondecken. Geliefert wird der Dämmkörper als Set mit dem jeweiligen Gully und allen erforderlichen Bauteilen für die EnEV-gerechte Montage – also Anschlussrohr, Bogen mit Sicherungs-
schelle und Dampfsperrplatte. Zur Wahl stehen zwei Sets: Set A für die Hauptentwässerung und Set B für die Notentwässerung mit dem SitaIndra Anstauelement. Auf Wunsch können auch passende Anschlussstücke und Fallrohre aus Edelstahl geordert werden.
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56 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Vier Lösungen gegen verstopfte Regenrinnen
Mehr als „nur“ ein grünes Dach!
Sowohl ein Laubschutzgitter als auch ein Rinnenseiher können das Eindringen von Laub dauerhaft verhindern. Fallen Blätter auf das Laubschutzgitter, trocknen sie dort und werden vom nächsten Wind wieder verweht. Damit auch bei hoher Laubdichte eine Wasserdurchlässigkeit gewährleistet bleibt und das Gitter im Winter nicht vereisen kann, hat Grömo sowohl das Laubschutzgitter als auch den Rinnenseiher aus filigranem, rostfreiem Draht konstruiert. Die Verwendung von Edelstahl bietet laut Hersteller neben der Kombinierbarkeit mit allen Dachrinnenmaterialien zudem den Vorteil der UVBeständigkeit und einer langen Lebensdauer. Das Laubschutzgitter eignet sich für alle gängigen Regenrinnen, lässt sich auf die gewünschte Länge zuschneiden und einfach montieren bzw. in die Rinne einlegen. Es ist verwendbar für halbrunde Regenrinnen von 280 und 333 mm Zuschnitt. Die Rinnenseiher passen
in Wasserfangkästen, Dachabläufe und Stutzen mit einem Durchmesser von 60 – 150 mm und werden einfach in den Ablauf gesteckt. Die Dachentwässerungsexperten aus Marktoberdorf haben zudem Laubfänger mit Korb und die Laubfalle mit Sieb im Programm. Beide Produkte eigenen sich für die Wartung vom Boden aus. Der Vorteil: Durchfließendes Regenwasser wird im Fallrohr gefiltert. Zur Reinigung können Korb und Sieb einfach entnommen und gereinigt werden. Der Laubfänger kann auch, wie eine Regenwasserklappe, zum Sammeln von Regenwasser in einer Tonne verwendet werden. Die Montage ist simpel und schnell: Das Fallrohr an zwei Stellen in ca. 30 cm Länge aussägen, den Laubschutz einfügen und mit zwei Rohrschellen befestigen. Erhältlich sind Laubfänger und Laubfalle in den Materialvarianten Kupfer und Zink.
Comturey Architekt Matthias Hein (rechts) und Fachberater Uwe Beck auf der Insel Mainau
„Je komplexer die Dachsituation, um so wichtiger ist es mir, ...
GRÖMO
... mit einem Partner zusammen zu arbeiten, der Lösungskompetenz bietet. Und zwar nicht nur hinsichtlich seiner Produkte und Systeme, sondern auch in der Detailplanung und der Projektbetreuung“. Matthias Hein, Architekt
Gleich vier Methoden zum Schutz vor Laub bietet Grömo: Laubschutzgitter, Rinnenseiher, Laubfänger mit Korb und Laubfalle mit Sieb sind leicht zu montieren und schützen Rinne und Rohr vor Verstopfen.
www.zinco.de/ Tel: 07022 9060-600
GRÖMO Sobald die ersten Blätter fallen, steigt die Gefahr, dass Regenrinnen und Fallrohre durch herabfallendes Laub verstopfen. Regenwasser fließt nicht mehr ab und es besteht die Gefahr, dass das Stauwasser die Bausubstanz angreift. Dachentwässerungsspezialist Grömo bietet vier verschiedene Lösungen an, um dieses Verstopfen von Rinne und Rohr sicher zu verhindern.
Altötting: Anspruchsvolle Dachsanierung am Schulgebäude
Am 300 m² großen Flachdach der Aula mussten aus Gründen des Brandschutzes zunächst
insgesamt 64 Lichtkuppeln in der Größe 100 x 100 umgestaltet werden. Bei der Abdichtung
Die sanierten Dächer des König-Karlmann- Gymnasiums in Altötting bestehen aus 64 Lichtkuppeln und drei besonders anspruchsvollen Sheddächern.
der Dächer kam die Kunststoffdachabdichtung »Sarnafil TS 7720« der Sika Deutschland zum Einsatz. Viele Lichtkuppeln bedeuten viele Detailanschlüsse der Dachbahn. Die Kunststoffdachbahn ist laut Hersteller eine Kunststofflegierung aus hochwertigen, flexiblen Polyolefinen (FPO) und frei von Weichmachern. Weil die Bahn dehnbar und auch nach Jahren noch flexibel ist, ist sie für die anspruchsvolle Detailarbeit an den Lichtkuppeln besonders geeignet. Speziell die Anforderungen an den Brandschutz werden erfüllt, unter anderem durch die Verarbeitung mit Heißluftverschweißung ohne offene Flamme.
Hoher Schwierigkeitsgrad bei der Abdichtung Vor allem die zwei großen Sheddächer stellten die Dachdecker vor eine Herausforderung: pro Dachfläche ragen 30 sogenannte Sheds mit 70 Grad geneigten Fensterfronten aus dem Flachdach – insgesamt ca. 1 400 m² Fläche mit nur 25 cm Abstand. Neigung und fehlender Platz machten den Einsatz des Heißluftschweißautomaten unmöglich. Die Dachdecker verschweißten diese Dachflächen daher mit Handschweißgeräten, was zu den höchsten Schwierigkeitsgraden am Flachdach zählt. Damit Schulbetrieb und Baustelle wetterunabhängig weitergehen konnten, wurde für die gesamte Bauzeit ein Wetterschutzdach über den Sheddächern installiert. Die Dachbahnen wurden mit »Sarnabar Befestigungsprofilen« befestigt. Neben der hohen Lebensdauer der Kunststoffbahn wird dadurch eine optimale Sicherheit gegen Windsogkräfte garantiert, schreibt Sika in einer Mitteilung. 58 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
SIKA DEUTSCHLAND
SIKA DEUTSCHLAND Mathe, Deutsch, Englisch – damit die Schüler am König-KarlmannGymnasium in Altötting auch weiterhin viel lernen können, brauchen sie ein sicheres Dach über dem Kopf. Zwischen Mai 2012 und Dezember 2014 sanierten die Dachdecker der Otto Kühnel GmbH & Co. KG die Schuldächer und hatten dabei spannende Herausforderungen zu meistern.
Besonders anspruchsvoll: Die Sheddächer mit 70 Grad Dachneigung und nur 25 cm Abstand zwischen den Reihen in der Kehle haben für extrem beengte Platzverhältnisse bei den Abdichtungsarbeiten gesorgt.
Mehr Sicherheit durch TÜV-Zertifizierung Um die Qualitätsversprechen messbar zu machen und dem Bauherrn zusätzliche Transparenz sowie Sicherheit zu gewährleisten, wurde das Objekt TÜV-zertifiziert: regelmäßig besuchte ein ebenfalls TÜV-zertifizierter Sika-Anwendungstechniker die Baustelle. Nach Fertigstellung der Sanierungsarbeiten und erfolgreicher Schlussbegehung erhält der Bauherr ein TÜV-Zertifikat. Darüber hinaus leistete der Dachbahnen-Hersteller umfangreiche Unterstützung bei der Planung im Vorfeld. Zwischen der Sika Deutschland und dem ausführenden Dachdeckerbetrieb besteht eine langjährige Zusammenarbeit, die Mitarbeiter der Otto Kühnel GmbH besuchen regelmäßig die TÜV- zertifizierten Sika-Verlegerschulungen. Dadurch sind die Dachdecker mit der Materialverarbeitung vertraut und können hochwertige Verlegearbeiten ausführen. Die Abdichtung des König-Karlmann-Gymnasiums in Altötting beweist, dass gerade anspruchsvolle Flachdächer mit hochwertigen Kunststoffdachabdichtungen aus FPO in wirtschaftlicher Weise ausgeführt werden können – auch bei Sanierungen. Die Arbeiten an dem noch ausstehenden Dachabschnitt wurden im Frühjahr 2015 begonnen.
Innovative Gummi-Technik für älteste Kondomfabrik FIRESTONE BUILDING PRODUCTS In Erfurt stand Dachdeckermeister Marcel Neudeck aus Greiz vor keiner einfachen Aufgabe: Bei seinem Kunden, der mpt med production and trading GmbH, gab es ständig Probleme mit der 13 Jahre alten Dachabdichtung. Was Neudeck auf dem Dach vorfand, war eine unbesandete Bitumenschweißbahn an der Verschleißgrenze. Die Lösung: Eine Dachbeschichtung aus dem Material, das in der ältesten durchgehend produzierenden Kondomfabrik Deutschlands täglich verarbeitet wird – Gummi! Der Dachdecker bot eine Abdichtung mit Firestone »RubberGard EPDM« an, mit der er überwiegend arbeitet. Zusammen mit dem Außendienst von Firestone stellte er den Kautschukspezialisten der Kondomfabrik die EPDM-Dachbahn aus synthetischem Gummi vor. Schnell wurde klar: Die älteste durchgehend produzierende Kondomfabrik Deutschlands bekommt eine Dachabdichtung aus Kautschuk – dem Material, das im Unternehmen selbst seit 1929 jeden Tag verarbeitet wird. Ein weiterer Aspekt der Sanierung war die Wärmereduzierung im Gebäude, da die Wärmeabgabe der Maschinen in der Produktionshalle sehr hoch ist. Die Produktionshalle wird zwar ständig klimatisiert, aber im Sommer wird es trotzdem noch unangenehm warm im Gebäude. Die eigentlich schwarze Dachabdichtung sollte also neben ihren positiven Materialeigenschaften
das Sonnenlicht reflektieren. Neudecks nicht alltägliche Idee: Die schwarze »RubberGard EPDM« weiß beschichten. Die realisierbare Temperatursenkung in der Produktionshalle durch eine Beschichtung der EPDM-Dachbahn mit »AcryliTop« lag bei errechneten 2 °C und somit in dem Bereich, den der Bauherr durch die Sanierung erreichen wollte. Basis für die Berechnung war der SRIWert (Solar Reflectance Index). Er vereinigt die beiden Werte der solaren Reflektion und der längerwelligen, infraroten Wärmeabgabe in einem Wert. Für »AcryliTop PC-100 White« liegt er bei 108. Das ist unter allen marktgängigen, reflektierenden Dachbahnen laut Hersteller einer der besten Werte. Ein Auftrag des Lackes mit der Rolle kam für Neudeck nicht in Frage. Er wollte, wie im technischen Datenblatt von Firestone beschrieben, ei-
nen Sprühauftrag machen. Auf der Suche nach einer geeigneten Pumpe und der richtigen Düse zeigte er echten Pioniergeist und experimentierte mit einem befreundeten Handwerker. Nachdem die groben Parameter zum maschinellen Spritzen feststanden, bekam Neudeck den Zuschlag für die Sanierung. Das Ergebnis überzeugte alle Beteiligten. Die Beschichtung erfolgte mit einem Airless Gerät und war so präzise, dass Lichtkuppeln oder andere Aufbauten nicht einmal abgeklebt werden mussten. Statt alles mit der Rol-
le zu lackieren, wurde am Ende an keiner Stelle eine Rolle in die Hand genommen. Neudeck hat mit diesem Projekt für seinen Dachdeckerbetrieb Neuland betreten. Inzwischen hat er weitere EPDM Projekte mit »AcryliTop«-Beschichtung realisiert. Das Airless Gerät, das bei der mpt med production and trading GmbH zum Einsatz kam, hat er sich gemeinsam mit einem Malerbetrieb angeschafft. Und in seinen Angeboten für die schwarze EPDM-Dachbahn steht jetzt immer der Zusatz: »drei Farbvarianten möglich«.
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Dachdeckermeister Neudeck hat vorher intensive Tests unternommen, um das anspruchsvolle Projekt realisieren zu können. Am Schluss musste er zum Aufsprühen der Beschichtung nicht einmal Flächen abkleben.
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Ausgezeichnete Grundsanierung mit PU-Dämmsystemen
Auf der Holzkonstruktion des Penthouses wurde das Steildachdämmsystem »Puren-Plus« montiert.
PUREN Das 2015 sanierte und revitalisierte Studentenwohnheim in Friedrichshafen ist eine im Wortsinn ausgezeichnete Bestandssanierung: Architekt Albrecht Weber aus Langenargen am Bodensee erhielt für diese Arbeit den »EnEV im Bestand-AWARD 2015« in der Kategorie Mehrfamilienhäuser. Vor allem durch den konsequenten Einsatz von PU-Dämmstoffen in der gesamten Gebäudehülle wurde der Energieverbrauch des Gebäudes um 97 % reduziert. der Energieverbrauch für das gesamte Haus in Grenzen hält, verbaute der Bauherr neben leistungsfähiger PU-Dämmung auch sparsame LED-Lampen und installierte in jeder Wohnung sogenannte Totmannschaltungen. Verlässt ein Bewohner seine Wohnung für längere Zeit, werden fast alle Stromverbraucher (außer Kühlschränke und PC-Steckdosen) abgeschaltet. Ist niemand in der Wohnung, werden die Lüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) und die Heizung reduziert. Das hoch gedämmte Haus kühlt selbst bei längerer Abwesenheit des Bewohners nur minimal aus.
Beheizt mit Computer-Abwärme Der Primärenergieverbrauch des Mehrfamilienhauses sank
EIN NEUES ZEITALTER IST ANGEBROCHEN
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Der Preis wurde vom ForumVerlag Herkert, dem Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung und dem Europäischen Verband der Energie- und Umweltschutzberater für ein 1968 errichtetes und zu einem KfW Effizienzhaus 55 umgebautes Wohnhaus verliehen. Zur Zielgruppe dieses komplett sanierten und erweiterten Preisträger-Objektes in Friedrichshafen am Bodensee gehören vor allem Studenten. Die alles tragende Idee des Bauherrn ist die Minimierung der Kosten für Heizung und Strom und daraus folgend auch der Verzicht auf verwaltungsintensive Heiz- oder Stromkostenabrechnungen. Die komplett eingerichteten allergikergeeigneten Wohnungen werden zum Festpreis warm vermietet. Damit sich
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durch die Grundsanierung von 400 auf lediglich nur 12 kWh/ m²a (– 97 %). Beheizt wird das Gebäude mit der Abwärme mehrerer Server eines dezentral operierenden Rechenzentrums (Cloud & Heat). Im Zuge der Bauarbeiten wurden die Balkone abgesägt, neue Fenster mit Dreifachverglasung (Ug = 0,5) eingesetzt, das Haus zum Süden erweitert, neue Balkone montiert und ein Penthouse auf das Flachdach gesetzt. Die Nutzfläche wurde von 360 auf 483 m² erhöht. Statt der einst drei Mietparteien gibt es jetzt fünf Appartements, 2 Wohnungen und zwei WGs für bis zu 16 Personen. Die Fassade des Gebäudes ist mit PU-WDV-Systemen auf Basis von »purenotherm«Dämmstoffen von Puren gedämmt. Diese besitzen seit Ende 2014 eine allgemeine Dämmstoffzulassung für WDVSysteme. Vorteil dieses WDVSDämmstoffs ist laut Hersteller seine breite Einsatzfähigkeit. Er überzeugt bei vergleichsweise geringen Dämmstoffdicken mit sehr günstigen Lambda-Werten und sichert auch ohne den Einsatz zusätzlicher Brandriegel den vom Deutschen Institut für
Bautechnik (DIBt) geforderten Brandschutz. Eine WDVS-Fassade mit »purenotherm« überträgt damit die Schutzfunktion des Brandriegels auf jeden Quadratmeter Fassadenfläche. Der Keller ist mit 16 cm dicken vliesbeschichteten PD-Perimeterdämmungen von Puren gedämmt. Daran schließt ein 16 cm dickes PU-WDV-System an. Zum Einsatz kam ein mineralisches System von Schwenk Putztechnik mit einer Putzdicke von etwa 1 cm. Dieses Dämmsystem ist lückenlos bis unter das ebenfalls mit Puren-Dämm-
Attikaelemente sorgen für wärmebrückenfreie Anschlüsse der Fassadendämmung an die Flachdachdämmung und sind zugleich eine praktische Gewerksgrenze.
stoffen gedämmte Flachdach geführt, wo es mit speziellen Attika-Elementen an das Dach angeschlossen ist. Die aus dem Funktionswerkstoff »purenit« bestehenden AttikaBauteile gelten mit einem PsiWert von 0,005 W/mK laut einer Prüfung des Passivhaus Instituts als wärmebrückenfrei und sind entsprechend zertifiziert. Schließlich erhielt das geneigte Dach des Penthouses noch eine Puren-Aufsparrendämmung.
Laut Hersteller bietet der Dämmstoff Polyurethan mit einem Lambda von 0,026 W/mK (Öko-Test Bewertung für PUAufsparrendämmung »gut«) sehr gute Dämmeigenschaften, sodass selbst für schlanke Dämmdetails keine anderen Dämmstoffe eingesetzt werden mussten. Bei dem Objekt in Friedrichshafen wurden dank der leistungsfähigen PUDämmstoffe an Wänden und Dächern U-Werte um 0,1 W/ m²K erreicht.
Mehr Wohnwert durch Balkonausstiegsfenster
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LIDEKO Den maximalen Wohnwert aus einem Dachgeschoss herausholen: Das ist heutzutage das Ziel von Modernisierungen im privaten Wohnbau. Höchst attraktiv für die Bewohner – und damit auch für Bauherren und Vermieter – ist die Kombination des Innenraums mit der Nutzung von Außenflächen durch einen Balkon oder ein Flachdach, das beispielsweise über einer Garage begehbar gemacht wird. Handhabung ist, zumindest bei hochwertigen Ausführungen, sehr komfortabel.
»Nägel mit Köpfen« im Renovierungsprojekt Bei einem Zweifamilienhaus aus den 60er-Jahren war eine Dachsanierung erforderlich geworden. Dabei sollte das Dachgeschoss aufgewertet und der Flachdachbereich über dem Erd-
SIMONE REUKAUF, FOTO44
Diesen Zugang mittels einer Dachgaube zu schaffen, ist oftmals nicht genehmigungsfähig – oder von den Bauherren aus architektonischen Gründen nicht gewünscht. In diesen Fällen bieten sich Balkonausstiegsfenster an, die die Innen- und Außenbereiche elegant miteinander verbinden: Der Wohnraum profitiert von deutlich größerem Lichteinfall, und die
Die Abdichtung zwischen dem Aufbaurahmen und den Dachanschlüssen mit Unterspannbahnen und Klebestreifen erfordert sorgfältiges Arbeiten. Nur so ist auf Dauer hohe Dichtheit gegenüber Regen und Wind gewährleistet.
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Die Kranketten sind durch die Schäkel an der Oberkante des Fensters zu den unteren Montagewinkeln geführt – dort wird die Last aufgenommen. Dieses Vorgehen schont das Material und sichert die Stabilität beim Transport. geschoss für die oberen Bewohner zugänglich gemacht werden. Wegen eines Erkers an derselben Hausseite entschied man sich gegen eine Gaube und für ein Balkonausstiegsfenster, eingesetzt von Dachdeckermeister Jörg George aus Georgsmarienhütte. Das Balkonausstiegsfenster aus der »Classic«-Serie ist einflügelig konstruiert und eigentlich eine Variante
des »LiDEKO«-Dachschiebefensters. Ausgefeilte Rollentechnik, die die Metallbauer selbst entwickelt haben, garantiert laut Hersteller dauerhaft ein leichtes Gleiten des Fensterelements. Ein wesentliches Merkmal des Balkonausstiegsfensters ist das Schwenkhakenschloss, das eine zusätzliche Absicherung beinhaltet: Wer den Außenbereich betritt, kann sich nicht versehentlich aussperren.
Das Fenster wurde passgenau zugeschnitten. Es misst in der Höhe 2,56 m und ist 1,20 m breit. Die Dreifachverglasung sorgt für gute Dämmwerte (UWert: Ug = 0,5 W/m²K; Uw = 1,0 W/m²K). Um ein starkes Aufheizen des Dachgeschosses über die große Glasfläche zu vermeiden, ist das Fenster mit einem elektrischen aufgesetzten Sonnenschutz-Rollo ausgestattet. Dachdecker erhalten vom Hersteller bei Bedarf tatkräftige Unterstützung: Daniel Lüdeke begleitete die erstmalige Montage, wies die Dachdecker in die Feinheiten der Installation ein. Die gesamte Montage des Balkonausstiegsfensters dauerte etwa einen Arbeitstag: Vom Öffnen des Daches, Kürzen der Dachsparren und Einbau des Wechsels und des Aufbaurahmens, der die Basis
für das Fenster bildet. »Seine Abmessung richtet sich nach der Dämmung: Hier war der Innenbereich mit 14 cm ausgedämmt, und außen kam eine Aufsparrendämmung von 10 cm hinzu. So erstellten wir einen 26 cm hohen Aufbaurahmen, der aus Holzprofilen auf drei Ebenen besteht«, erläutert Lüdeke. Nach dem Platzieren des Fensters per Kran, dem Fixieren und wiederholten Abdichten wurde der Eindeckrahmen montiert. Nach dem Einbau des Balkonausstiegsfensters fehlt nur noch eines, um den Wohnwert zu optimieren: der Ausbau des Balkons. Geplant sind ein äußerst witterungsbeständiger Bangkirai-Belag und ein Metallgeländer mit Glaseinfassungen. Einem schönen und höchst komfortablen Ausblick auf den Osnabrücker Westerberg steht dann nichts mehr im Wege.
Neue Generation Unterdeckbahnen mit erweiterter Garantie
Die besonders hochwertige, diffusionsoffene Unterdeckbahn »Permo protect 5 SK2« besteht aus einer vierlagigen Kombination aus hydrophobiertem Vlies und Funktionsmembrane mit Gittereinlage. Hersteller Klöber gewährt eine erweiterte Garantie von 15 Jahren.
Damit wird Klöber, nach eigenen Angeben einer der führenden Spezialisten für innovatives Dach- und Wandzubehör, dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis von Verarbeitern und Endkunden gerecht. Alle Bahnen der »Permo protect«-Produktlinie sind mit SK2 Doppelklebestreifen ausgerüstet, die eine wirtschaftliche und sichere Verlegung auf der Baustelle ermöglichen. Im System werden die Klebe- und Dichtstoffe von Klöber wie »Permo seal« und »Pasto«, die Klebebänder »Easy-Form« und »Permo TR plus« sowie die
Unterdeck- und Unterspannbahn »Permo protect 4 SK2« ist eine dreilagige Kombination aus hydrophobiertem Vlies und Funktionsmembrane. Mit einem Flächengewicht von 170 g/ m² zeigt diese Bahn eine erhöhte Reißfestigkeit sowie eine Behelfsdeckungsfähigkeit von fünf Wochen. Die neue Unterdeckbahn »Permo protect 5 SK2« mit zusätzlicher Durchsturzsicherheit besteht aus einer vierlagigen Kombination aus hydrophobiertem Vlies und Funktionsmembrane mit Gittereinlage und hat
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Anschlussmanschetten eingesetzt. Alle Ausführungen entsprechen den Klassen UDB-A sowie USB-A der Produktdatenblätter des ZVDH für Unterdeck- und Unterspannbahnen und sind für belüftete und ungelüftete Konstruktionen mit Lattung sowie auf Schalung zugelassen. Die »Permo protect 3 SK2« besteht aus einer dreilagigen Kombination aus hydrophobiertem Vlies und Funktionsmembrane, hat ein Flächengewicht von 145 g/m². Die Behelfsdeckungsfähigkeit beträgt 4 Wochen. Die hochdiffusionsoffene
KLÖBER
KLÖBER Auf der »Dach + Holz 2016« hat Klöber seine neue Generation der »Permo protect«-Unterdeckbahnen gezeigt, erhältlich als »3 SK2«, »4 SK2« sowie »5 SK2«. Alle verfügen über eine erweiterte Klöber-Garantie von 10 beziehungsweise 15 Jahren (»5 SK2«). Sie bestehen aus einer Kombination von Vlies und Funktionsmembrane der neuesten Generation, sind laut Hersteller besonders resistent gegen Holzschutzmittel und durch ihre außerordentliche Wärmebeständigkeit und UV-Stabilität besonders langlebig.
ein Flächengewicht von 230 g/ m². Das Gewicht ermöglicht eine längere Behelfsdeckungsfähigkeit von bis zu sechs Wochen sowie eine höhere Reißfestigkeit. Die Bahn ist durchsturzsicher gemäß DIN 4426, wodurch die Sicherheit für den Dachhandwerker bei der Arbeit auf dem Dach erhöht wird. Die Wasserdampfdurchlässigkeit mit einem sd-Wert von 0,03 m ermöglicht die Austrocknung der Konstruktion nach außen. Der Widerstand gegen Wasserdurchgang entspricht nach EN 1928 der Klasse W1.
Werkzeuge & Arbeitsschutz Vier neue Boschhämmer: mehr Leistung, mehr Kontrolle
BOSCH
BOSCH Ab September werden die leistungsstärksten Boschhämmer der ZweiKilo-Klasse noch besser: Bosch ersetzt die bewährten Modelle »GBH 2-28 DFV Professional« und »GBH 2-28 DV Professional« durch eine neue Bohrhammer-Generation: den »GBH 2-28 F Professional« und den »GBH 2-28 Professional«. Mit jeweils 880 Watt bieten sie Profis noch mehr Leistung für ein breiteres Anwendungsspektrum.
Der »GBH 2-28 F Professional« und der »GBH 2-28 Professional« sind laut Hersteller als erste Bohrhämmer ihrer Leistungsklasse mit »KickBack Control« ausgestattet: ein integrierter Sensor schaltet den Motor bei Verkanten innerhalb eines Sekundenbruchteils ab, was einem unerwarteten Rückschlag des Werkzeugs vorbeugt und somit das Verletzungsrisiko reduzieren kann. Auch der Allrounder »GBH 2-24 Professional« wird leistungsstärker: Er bietet als »GBH 2-26 F Professional« und »GBH 2-26 Professional« künftig 830 Watt Leistung und einen größeren Bohrdurchmesser von 26 mm in Beton. Gewählt werden kann jeweils zwischen dem Modell mit Festfutter und dem Modell mit Wechselfutter (F), bei dem zusätzlich ein Schnellspannbohrfutter für Rundschaftbohrer mitgeliefert wird. Elektriker sowie Sanitär- und Heizungsinstallateure sind damit laut Hersteller bei ihren täglichen Bohr- und Meißelarbeiten bestens gerüstet.
»KickBack Control« und Vibrationsdämpfung Der »GBH 2-28 F Professional« und der »GBH 2-28 Professional« sind als erste Bohrhämmer ihrer
Leistungsklasse mit »KickBack Control« ausgestattet, die bei härtesten Bohranwendungen die Kontrolle erhöht. Bei plötzlicher und unvorhersehbarer Rotation des Elektrowerkzeuges um die Bohrachse – etwa beim Verkanten des Bohrers in Stahlbeton – schaltet der integrierte Sensor den Motor innerhalb eines Sekundenbruchteils ab. Dieser Vorgang beugt einem unerwarteten Rückschlag des Werkzeugs vor und kann somit das Verletzungsrisiko reduzieren. Profis erkennen am Logo auf der Metallabdeckung, dass ihre Geräte mit »KickBack Control« ausgestattet sind. Darüber hinaus haben beide Bohrhämmer eine aktive Vibrationsdämpfung: Ein im Getriebegehäuse positionierter Gegenschwinger wirkt den Luft- und Massenkräften aus dem Schlag-
werk permanent entgegen und verringert so die Vibrationswerte auf 11 m/s². Das Ergebnis ist gesundheitsschonenderes, ermüdungsärmeres und gleichzeitig präziseres Arbeiten. Alle vier Modelle verfügen über bewährte Produkteigenschaften wie eine stufenlose Drehzahlregelung für sauberes Anbohren, eine drehbare Bürstenplatte für gleiche Kraft im Rechts- und Linkslauf, einen Drehstopp zum Meißeln, eine SDS-plus-Werkzeugaufnahme sowie eine Kugeltülle zum Vorbeugen von Kabelbrüchen.
Neue Verpackung: das »L-Case« Neu ist die Verpackung der Boschhämmer: Neben der »LBoxx« gibt es das robuste und
Die leistungsstärksten Boschhämmer der Zwei-Kilo-Klasse bieten jetzt mit 880 Watt noch mehr Leistung als die Vorgänger: Der »GBH 2-28 F Professional« und der »GBH 2-28 Professional« sind mit Fest- oder Wechselfutter (F) erhältlich, letzteres mit zusätzlichem Schnellspannbohrfutter für Rundschaftbohrer. auf diese Boxen stapelbare »LCase«. Es ersetzt den Plastikkoffer und präsentiert sich in modernem Design. Der Innenraum bietet viel Platz für Kabel und Zubehör und kann flexibel bestückt werden. Die neuen Bohrhämmer sind ab Herbst 2016 in unterschiedlichen Lieferumfängen und zu Preisen zwischen 179 Euro und 289 Euro (Netto-UVP) im Fachhandel erhältlich.
Der »GBH 2-26 F Professional« und der »GBH 2-26 Professional« bohren Löcher bis 26 mm Durchmesser in Beton. Sie verfügen wie die beiden leistungsstärkeren Modelle über eine stufenlose Drehzahlregelung für sauberes Anbohren, eine drehbare Bürstenplatte für gleiche Kraft im Rechts- und Linkslauf, einen Drehstopp zum Meißeln, eine SDS-plus-Werkzeugaufnahme sowie eine Kugeltülle zum Vorbeugen von Kabelbrüchen. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 63
ELTEN Auf der »Arbeitsschutz Aktuell« (11. bis zum 13. Oktober 2016, Halle B6, Stand F06) präsentiert Hersteller Elten zahlreiche Neuheiten. Dazu zählt die Sicherheitsschuh-Serie »New Classics«. Die Modelle im klassischen Design sind für fast jeden Anwendungsbereich geeignet. In Hamburg stellen die FußschutzExperten vom Niederrhein zudem neue Modelle der Serie »Biomex Dynamics« mit einem gelenkschonenden Sohlenkonzept vor. Die Modelle der Serie »New em Himmel nicht allzu schnell Classics« im schwarz-grauen verschleißt. Im Mittelpunkt steht zudem Design sind auch im härteren das Modell »Reaction grey« aus Berufsalltag ein zuverlässiger der Serie »Biomex Dynamics«: Begleiter. Das Modell »Leroy« Der Sicherheitsschuh der Schutzzum Beispiel ist in den Varianten Mid (Halbstiefel) und klasse S3 verfügt über ein beLow (Halbschuh) sonderes Sohlenin den Schutzkonzept, das das Arbeitsschutz Aktuell Halle B6 Stand F06 natürliche Zusamklassen S2 und S3 erhältlich. Wimenwirken von derstandsfähiges Obermaterial Gelenken, Muskeln und Knoaus Rindleder und ein abriebchen fördert und die natürliche fester Spitzenschutz sorgen Abrollbewegung der Füße beim dafür, dass der SicherheitsGehen unterstützt. Dabei wird schuh auch bei rauen Bedindie Fußmuskulatur permanent gungen und Arbeiten unter freitrainiert – und die Stabilität der
ELTEN
Neue Klassiker zur »Arbeitsschutz Aktuell«
Robuster Klassiker: Der »Renzo« von Elten mit atmungsaktiver Klimamembran ist nun auch für breite und sehr breite Füße erhältlich. Gelenke gestärkt. Das reduziert das Verletzungsrisiko. Davon profitieren alle Beschäftigten, die in ihren Sicherheitsschuhen täglich viele Wege zurücklegen müssen – ob auf der Baustelle, in der Industrie oder Logistik. Der »Reaction« ist in der Schutzklasse S3 als ESD-fähige Low- und MidcutVariante zu haben. In Hamburg stellt Elten zudem neue Mitglieder seiner beliebten Fußschutz-Serie »L10« und der »Renzo«-Familie vor.
Dazu gehört etwa der modische Sicherheitssneaker »Strike Pirate«, der mit auffälligen Sohlen mit einem Totenkopfmotiv ausgestattet ist. Das grobstollige 3,5 mm-Profil sorgt für einen verbesserten Halt auf Untergründen wie Kies, Sand und Geröll und minimiert das Risiko, sich im Job durch Stolpern oder Ausrutschen zu verletzen. Der »Strike Pirate« ist in den Varianten Mid und Low in der Schutzklasse S3 erhältlich.
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Sicherheitsschuh mit innovativer Sohle ISM Heinrich Krämer Anspruchsvolle Aufgaben verlangen innovative Technologien. Vor allem in handwerklichen Bereichen müssen sowohl Schuh als auch Träger jeden Tag besonderen Bedingungen gewachsen sein. Dabei sollte der Schuh gleichzeitig maximale Sicherheit, höchstmöglichen Komfort und modernes Design bieten. Die neue Albatros »CRAFTHD«-Linie verbindet diese Anforderungen mit einem komplett neuen Sohlenaufbau und vielen weiteren Neuheiten, die höchste Flexibilität und Komfort bei maximaler Sicherheit bieten. Fuß einen sicheren Halt und maximale Beweglichkeit, der Fuß kann leicht abrollen. Außerdem hält die Sohle auch hohen Reibungen stand und verschleißt somit wesentlich langsamer. Die Überkappe an der Fußspitze dient als zusätzlicher Abriebschutz, vor allem bei knieenden Tätigkeiten in handwerklichen
Arbeitsbereichen. Die schockabsorbierende Zwischensohle dämpft die hohen Kräfte des Auftritts ab, sorgt für Standfestigkeit und Flexibilität. Zusammen mit dem im Fersenbereich der Sohle eingelassenen Schockabsorber ergibt sich eine deutliche Minderung der Auftrittsenergie. Infolgedessen werden
ISM HEINRICH KRÄMER
Die neuen »CRAFT HD«-Sicherheitsschuhe von Albatros verzichten laut Hersteller auf unnötigen Schnickschnack und sind dabei dennoch modern und innovativ. Klar in ihrem Design, aber mit vielen Funktionen in der Ausstattung. Die gesamte Oberfläche des Schuhs ist aus Vollrindleder mit dichtem Fasergewebe, das für eine hohe Stabilität und maximale Belastbarkeit sorgt. Durch die wenigen Nähte ist der Schuh leicht zu reinigen. Gleichzeitig wird Druckstellen vorgebeugt – der Schuh schmiegt sich dem Fuß an, was maximalen Komfort für den Träger bedeutet. Die Sohle wurde von Grund auf überarbeitet. So sorgen Profilelemente für eine bessere Bodenhaftung und optimale Feuchtigkeitsverdrängung: durch den sogenannten »Scheibenwischer-Effekt« wird die Nässe gleichmäßig unter dem Schuh verteilt und abgeleitet. Ausrutschen auf nassen Oberflächen gehört damit der Vergangenheit an. Die Sohle aus thermoplastischen Elastomeren (TPU) bzw. Polyurethanen ermöglicht dem
Bänder und Wirbelsäule des Trägers geschont, Belastungsschmerzen wird vorgebeugt. Als weiteren Pluspunkt der »CRAFTHD« nennt der Hersteller das neue »COMFIT RELAX Memory Foam«-Fußbett, das sich durch Körperwärme individuell der Fußform des Trägers anpasst. Nach dem Ausziehen nimmt das Fußbett wieder seine Originalform an. Dieser »Memory-Effekt« impliziert eine längere Haltbarkeit und Wirksamkeit der Sohle. Der verwendete Textilbezug ist bei Handwäsche bis zu 30 °C waschbar und schnelltrocknend.
Die »CRAFTHD«-Sicherheitsschuhe sind mit PU/TPU-Laufsohle oder DUO-PU-Sohle erhältlich. Alle Varianten sind mit Fiberglaskappe versehen, die antimagnetisch ist und über ein ideales Korrosionsverhalten sowie eine ausgezeichnete elektrische und thermische Isolationswirkung verfügt. Insgesamt werden vorerst sechs Modelle angeboten.
Mobiles System für Arbeit, Transport und Ordnung SORTIMO »WorkMo« steht für Work Mobility und ist ein Transport-, Ordnungs-, und Arbeitssystem. Es besteht aus tragbaren Modulen, die miteinander beliebig kombinierbar sind und durch praktische Koppelhebel verbunden werden können. Durch die Flexibilität in ihrer Anwendung können die Module als Transportmittel oder – in gekoppelter Form – als Arbeitsstation und Werkstattwagen genutzt werden. Modul-System aus tragbaren Einheiten Aufgrund seiner modularen Bauweise ist das System mobil und kann sowohl für die Verladung als auch den Transport im Fahrzeug schnell in tragbare Einheiten zerlegt werden. Mit Rollern sind die Komponenten schnell von der Werkstatt, Garage oder vom Büro in das Fahrzeug und vom Fahrzeug an den Einsatzort transportiert. Das Ordnungssystem eignet sich sowohl für den Laderaum von Transportern- und Kleintransportern, als auch für den Kofferraum im PKW. Je nach Bedarf können die stapelbaren Funktionsbausteine für diverse Verwendungszwecke in unterschiedlichen Höhen zusammengebaut werden. Die Module können zu Werkstattwagen, Werkbank, Ar-
SORTIMO
Besonders praktisch ist »WorkMo« laut Hersteller Sortimo für alle, die ihr Fahrzeug flexibel nutzen wollen (Materialtransport, Werkstattwagen, Servicefahrzeug, Außendienst), da die Module nicht fest installiert sind und somit jederzeit aus dem Fahrzeug entnommen werden können. Das System besteht aus tragbaren Modulen zur Werkzeugaufbewahrung, die in den Höhen 500 mm und 750 mm erhältlich sind. Das Innenleben der Elemente kann frei nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden mit Schubladen, Ablageböden, »BOXXen« oder Kofferauszügen bestückt werden. Dabei passt sich »WorkMo« den Bedürfnissen des Kunden an: egal ob in der Werkstatt, im Transporter, im PKW oder direkt am Einsatzort.
Die stapelbaren Funktionsbausteine können in unterschiedlichen Höhen zusammengebaut werden: als Werkstattwagen, Werkbank oder Arbeitstisch. 66 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Aufgrund seiner modularen Bauweise ist »WorkMo« mobil und kann sowohl für die Verladung als auch den Transport im Fahrzeug schnell in tragbare Einheiten zerlegt werden. Mit Rollern sind die Komponenten schnell von der Werkstatt, Garage oder vom Büro in das Fahrzeug und vom Fahrzeug an den Einsatzort transportiert. beitstisch oder zu einer kompletten Arbeitsstation ausgebaut werden. Mit Halterungen für Zubehör, Mehrfachsteckdose, Arbeitsplatte und Spannsystemen wird aus dem Transport- und Ordnungssystem ein funktionaler Arbeitsplatz, mit dem jegliche Anpassungen von Bauteilen vor Ort vorgenommen werden können. Aufgrund der zwei unterschiedlichen Höhen der »WorkMo« können die empfohlenen Richtwerte für ergonomisches Arbeiten im Stehen eingehalten werden. Sortimo bietet zusätzliche »ProSafe«-Ladungssicherungspakete an, die sich in das »EcoSystem« eingliedern und ein schnelles und einfaches Verzurren der Module in Lade-oder Kofferraum ermöglichen.
Mobiler Arbeitsplatz individuell gestaltbar Hersteller Sortimo hat ein System entwickelt, dessen Vortei-
le für Geschäftsführer Reinhold Braun klar auf der Hand liegen: » ›WorkMo‹ ist Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem in einem und eignet sich besonders für alle, die ihren mobilen Arbeitsplatz individuell gestalten wollen, ein beliebig erweiterbares System erwarten und dabei auch noch sehr preisbewusst sind«, so Braun. »WorkMo« ist in allen Sortimo Niederlassungen und Stationen oder über den OnlineShop (www.sortimo-shop.de) erhältlich. Der Hersteller hat rund 50 Standard-Module vorkonfiguriert, die je nach Verfügbarkeit direkt vom Kunden mitgenommen werden können oder innerhalb von fünf Werktagen lieferbar sind. Die Module rangieren im niedrigen Preissegment: Ein mit zwei »L-BOXXen« bestücktes Standardmodul ist bereits ab 259 Euro verfügbar.
Neue Produkte für den Arbeitsschutz
Der neue Knieschoner »200 Pro« verteilt durch seine atmungsaktive Einlage den Druck über Knie und Unterschenkel, um so Rücken- und Kniebeschwerden vorzubeugen. Er besteht aus strapazierfähigem und wasserdichtem Material, das leicht zu reinigen ist. Die Einlagen und die Klettbänder sind einzeln austauschbar. Das 500 g leichte Überdruck-Atemschutzgerät »Clean Space« ermöglicht laut Hersteller ein müheloses und komfortables Arbeiten mit Filtrationsleistung P3 für maximalen Schutz am Arbeitsplatz. Das Gerät kann einfach gereinigt wer-
den und ist wartungsfrei, die Betriebsdauer beträgt bis zu 8 Stunden.
Stärkere Motoren für Schneider und Schleifer Der Estrichfugenschneider »EF 135« hat jetzt einen neuen und leistungsstärkeren Motor mit 1550 W. Er ist mit 5 kg laut Hersteller sehr handlich und zeichnet sich durch hohen Bedienkomfort aus. Die stufenlose Tiefeneinstellung ermöglicht es, Böden variabel bis zu 35 mm einzuschneiden. Eine Markierung zeigt dabei die Schnittblattmitte an, ein Rollenfahrwerk erleichtert zusätzlich den
Ausschnitt von Scheinfugen im Bodenbereich. Mit 12 000 U/min ermöglicht der Estrichfugenschneider von Wolff saubere Schnitte ohne ein Ausbrechen der Bodenkanten. Auch der Handschleifer »BS 125« bekommt den stärkeren Motor mit 1 550 W. Gleichzeitig hat sich das Gewicht von 2,9 kg auf 2,6 kg reduziert. Wolff verspricht eine hohe Abtragsleistung mit einer Drehzahl von 11 000 U/min. Staubdichtlamellen aus Gummi erhöhen die Absaugleistung und dank einer aufklappbaren, höhenverstellbaren Haube bleibt der Arbeitsplatz weitgehend staubfrei.
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WOLFF Der Werkzeughersteller Wolff hat sein Produktsortiment optimiert und im Bereich Arbeitsschutz erweitert: Neu im Sortiment sind die Knieschoner »200 Pro« sowie das Atemschutzgerät »Clean Space«. Mit diesen Artikeln möchte WOLFF den Bereich Arbeitsschutz vermehrt abdecken. Der Estrichfugenschneider »EF 135« und der Handschleifer »BS 125« wurden technisch überarbeitet.
Das Atemschutzgerät »Clean Space« wiegt nur 500 g, der Akku muss mit einer Betriebsdauer von 8N Stunden nicht gewechselt werden während einer Schicht.
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Gefragte Neuzugänge im Handsägen-Sortiment TYROLIT
TYROLIT Die auf der Bauma von Tyrolit vorgestellten zwei neuen Handsägen sind schon jetzt sehr gefragt: Die Ringsäge »HRE400« und die Handsäge »HBE350«. Die zwei elektrisch betriebenen Neuzugänge im Sortiment der Tiroler zeichnen sich laut Hersteller durch ihr geringes Gewicht und ihre Handlichkeit aus. Kraft optimal überträgt und den Schlupfeffekt vermeidet. Die Tyrolit-Handsäge »HBE350« (Hand Saw Blade Electric) wurde speziell für universelle Schneidanwendungen im Hoch- und Tiefbau wie beispielsweise zum Trennen von Naturstein, Ziegel und Beton konzipiert, meistert aber auch kleinere Wandausschnitte für Installationen und Schlitzen von Ausgleichsfugen. Mit einem Sägeblatt von 355 mm Durchmesser ist eine Schnitttiefe bis 125 mm sowie Nass- oder Trockenschnitt möglich. Der Elektromotor leistet 2,8 kW und hat eine vollintegrierte Elektronik, und der integrierte Staubsaugeran-
HECO-TOPIX ®-CombiConnect und HECO-TOPIX ®-Therm: Das perfekte Befestigungssystem für Dämmungen über dem Sparren Einsetzbar in jedem Dämmmaterial Druckkräfte werden nicht in den niederfesten Dämmstoff eingeleitet Auftretende Schubkräfte werden mittels eines Schubholzes in Verbindung mit der HECO-TOPIX®-CC aufgenommen Für die Verarbeitung in der gedämmten Dachfläche ist nur noch eine Schraubenlänge notwendig Bemessungsnachweise über HECO®-Bemessungssoftware HCS Deutlich geringere Menge an Schrauben notwendig als bei herkömmlichen Systemen Europäische Technische Bewertung, ETA-11/0284
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schluss ermöglicht ein sauberes Arbeiten. Diese ergonomische Handsäge hat 7,9 kg Gewicht und ist damit laut Hersteller ebenfalls leichter als vergleichbare Modelle am Markt.
Die Allrounderin von Tyrolit ist die Handsäge »HBE350« (Hand Saw Blade Electric) mit geringem Gewicht, vielseitiger Anwendung und einer leichten Handhabung.
Erweiterter Mietpark bei Traggerüstsystemen PASCHAL Ergänzend zum Alu-Tragsystem »Gass« hat Paschal seinen Mietpark um das »Allround Traggerüst TG60« erweitert. Damit haben Kunden die Möglichkeit, alle Anforderungen der temporären Bauwerksunterstützungen mit einem Partner abzudecken. Systemintegrierte Lochscheiben erlauben den Anschluss von Allround Modulbauteilen. Damit wird das »TG 60« fester Bestandteil des modularen Schal- und Traggerüstsystems und ermöglicht laut Paschal eine optimale Anpassung der Stützen, Rahmen und Türme entsprechend der erforderlichen Geometrie und den statischen Anforderungen. Die aus Stahl gefertigten Traggerüstrahmen sind aus höherfestem Stahl, so dass jeder Stiel in Abhängigkeit von der Turmhöhe und Spindelauszug mit bis zu 60 kN belastet werden kann. Ergänzend sind die Traggerüstrahmen mit zwei im Werk eingeschweißten Diagonalen versteift. Das »TG 60« eignet sich zum Bauen hochtragfähiger Schwerlaststützen, Traggerüsttürmen, Treppentürmen und Stützgerüsten. Die Montage kann sowohl stehend als auch liegend erfolgen. Zur Übertragung eventueller Zugkräfte werden die einzelnen Rahmen mit Rohrklappsteckern oder Bolzen gesichert. So kann ein liegender Aufbau mit anschließendem Kranversatz realisiert werden. Die Traggerüste nach DIN EN 12812 dienen der sicheren Lastabtragung während der Bauausführung inklusive der dabei auftretenden Verkehrslasten in den Baugrund. Lagerung,
Transport und die Baustellenbelieferung erfolgt mit speziellen Paletten mit 1,20 m Breite, von denen jeweils zwei nebeneinander transportiert werden können.
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Die Ringsäge »HRE400« (Hand Saw Ring Electric) ist speziell auf die Anforderungen der Betonbohr- und Sägebetriebe abgestimmt: Mit einer Schnitttiefe von 317 mm ist sie die aktuellste Tyrolit-Methode für das Schneiden perfekter Ecken ohne Überschnitte und kleinerer Ausschnitte, zum Beispiel für Fenster. Mit kompakter Bauweise und 10 kg Gewicht ist sie laut Hersteller leichter als vergleichbare Modelle und für den universellen Einsatz am Bau gut ausbalanciert. Ausgestattet ist die Ringsäge mit dem 3,1 kW starken Elektromotor mit vollintegrierter Elektronik sowie einem patentierten Antriebsrollen-System, das die
Bei sehr hohen Lasten können die Traggerüsttürme durch zusätzliche Rahmen verstärkt werden. Durch Rahmenbündelung kann die Traglast beliebig gesteigert werden.
PSA – worauf es bei der Anschaffung ankommt
Baustoff-Partner: Welche Aufgabe hat der Betriebsinhaber bei der Ausstattung seiner Mitarbeiter mit PSA? Alexander Neuzerling: Der Betriebsinhaber trägt die Verantwortung für den Arbeitsschutz. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) – dazu gehört auch die normgerechte Schutzkleidung – muss immer dann getragen werden, wenn dies die Gefährdungsbeurteilung für einen bestimmten Arbeitsplatz vorsieht, z. B. bei Schweißarbeiten. Der Unternehmer muss darauf achten, dass in seinem Betrieb alle geltenden Bestimmungen eingehalten werden und alle Mitarbeiter ihre Tätigkeiten gefahrlos ausüben können. Demnach hat er auch für die Ausstattung mit normgerechter Schutzkleidung zu sorgen. Und er muss – anders als bei Berufskleidung ohne Schutzfunktion – immer die Kosten dafür übernehmen. Für die richtige Ausstattung sollte eine Gefährdungsanalyse das Risikopotenzial jedes einzelnen Arbeitsplatzes ermitteln. Baustoff-Partner: Wo gibt es dafür Unterstützung? Neuzerling: Zunächst natürlich bei den Berufsgenossenschaften. Sie betreuen und beraten
ihre Mitglieder, stellen Informations- und Präventionsmaterial zur Verfügung. Und sie bilden auch die Sicherheitsbeauftragten der Unternehmen aus. Dieser interne Ansprechpartner macht bei Betrieben ab etwa 20 Mitarbeitern Sinn. Denn er unterstützt den Inhaber dabei, Arbeitsunfälle und Gefahren für die Gesundheit zu vermeiden, dient als Ansprechpartner bei Rückfragen der Mitarbeiter. Das ist meiner Meinung nach absolut sinnvoll. Zusätzlich kann sich der Inhaber bei Bedarf – und gegen Bezahlung – auch Rat von einem Experten mit sicherheitstechnischem Fachwissen, beispielsweise einer externen Sicherheitsfachkraft, holen. Baustoff-Partner: Was folgt nach der Gefährdungsbeurteilung? Neuzerling: Dann kann die auf den jeweiligen Arbeitsplatz abgestimmte, normgerechte Schutzkleidung ausgewählt werden. Dabei sind sowohl Kauf oder Leasing möglich. Auf Basis dieser Gefährdungsanalysen suchen wir als textiler Mietdienstleister mit unseren Kunden die passenden Kollektionen aus. Von Vorteil ist hier fast immer eine gemeinsame Arbeitsplatzbegehung vor Ort.
Baustoff-Partner: Mit der Bereitstellung alleine ist es ja nicht getan – was ist zu beachten? Neuzerling: Entscheidet sich der Unternehmer für den Kauf der PSA, muss er natürlich auch die erforderliche Anzahl an Nachschub und Ersatz für die Mitarbeiter bereitstellen. Zudem hat er für die fachgerechte Pflege zu sorgen – er muss laut Gesetzgeber ja die normgerechten Eigenschaften der eingesetzten Schutzkleidung auch nach der Wäsche gewährleisten. Darüber hinaus muss er die Wartung und Reparatur sicherstellen und sie dokumentieren, sprich in fest-
DBL
DBL – DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING Für Arbeitsschutz und Persönliche Schutzausrüstung (PSA) gelten klare Vorgaben vom Gesetzgeber. In den Betrieben gibt es aber oft zu wenig Personal, zu wenig Zeit und keine Spezialisten für das betriebsfremde Thema. Welche Schritte sind also für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis zu beachten? Tipps gibt Alexander J. Neuzerling, Verkaufsleiter der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG, einem Vertragswerk des textilen Mietdienstleisters DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH.
Alexander J. Neuzerling ist Verkaufsleiter beim DBL-Vertragswerk, der ITEX Gaebler-IndustrieTextilpflege in Montabaur. gelegten Prüfintervallen unverzüglich eventuelle Mängel an der Kleidung aufzeigen und sie fachgerecht reparieren lassen oder gegen neue austauschen. Zudem sollte die PSA an einem trockenen, sicheren Ort gelagert werden. Im Leasing sind diese Leistungen inklusive.
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In der Gefährdungsanalyse kommt es darauf an, Gefährdungen überhaupt zu erkennen. Die Gefährdungsbeurteilung schafft danach die Grundlage, nötige Arbeitsschutz-Maßnahmen zu planen, um zu verhindern, dass aus einer Gefährdung eine akute Gefahr wird. In Handwerksbetrieben ist der Inhaber für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen verantwortlich, wenn Gefährdungen festgestellt worden sind. Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung sind zu dokumentieren und fortlaufend zu aktualisieren. Daraus leiten sich die notwendigen Maßnahmen ab.
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Neue Kartuschenpressen für alle Ansprüche
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WOLFCRAFT Mit drei neuen Kartuschenpressen und vielseitigem Zubehör zum Erneuern elastischer Dehnungsfugen bietet Wolfcraft ein Komplettsortiment für Händler und Anwender. Zusätzlich zur »MG 300 Click« sind jetzt drei weitere mechanische Kartuschenpressen erhältlich: die »MG 100«, »MG 200 ERGO« und »MG 600 PRO«.
Mit 250 kg Anpressdruck ist die »MG 600 PRO« die stärkste Kartuschenpresse im Sortiment von Wolfcraft.
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Als preiswerte und kraftvolle Basislösung wurde die »MG 100« entwickelt. Die robuste Kartuschenpresse besteht aus stabilem, verwindungssteifem GFK und bietet mit bis zu 125 kg Anpressdruck ausreichend Presskraft für alle gängigen Silikonund Acrylkartuschen. Eine automatische Tropf-Stopp-Funktion verhindert das ungewollte Auslaufen oder Nachtropfen des Materials beim Lösen des Griffs. Wer Wert auf Ergonomie und bestes Handling bei einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis legt, ist laut Hersteller mit der »MG 200 ERGO« bestens bedient: Der gummierte, an die Handkonturen angepasste Griff lässt sich komfortabel und ermüdungsfrei bedienen. Die neue Kartuschenpresse ist mit einer drehbaren Griffhülse ausgestattet, mit der die führende Hand den Winkel zwischen Spitze und Fuge immer optimal korrigieren kann. Auch die MG 200 verfügt über einen automatischen Tropf-Stopp. Mit einem außergewöhnlich hohen Anpressdruck von 250 kg eignet sich die neue »MG 600 PRO« selbst für die Verarbeitung von zähen Kleb- und Dicht-
stoffen und ist die stärkste Kartuschenpresse im Sortiment. Als robuste Profiausführung ist das Kraftpaket aus solidem GFK gefertigt und mit einer gehärteten Druckstange ausgestattet. Die Extra-Power verdankt die MG 600 PRO einer besonderen Vorschubmechanik, für die das Patent der Wolfcraft-Einhandzwinge Pate stand. Der anatomisch geformte Griff und die optimale Kraftübersetzung sorgen für ermüdungsfreies Arbeiten bei maximaler Effizienz.
Kartuschenmesser als Zubehör Zusätzlich bringt Wolfcraft neues Zubehör auf den Markt, unter anderem das innovative Kartuschenmesser zum Öffnen der Kartusche und zum Kürzen und Anschrägen der Kartuschenspitze. Zum Öffnen der Kartusche wird die Kunststoffkappe mit einem Metalldorn perforiert und in einer geführten kreisförmigen Bewegung gekappt. Das Anschneiden der Spitze erfolgt nach dem Prinzip eines Zigarrenschneiders, wobei die angeschrägte Anlagefläche bereits den idealen Winkel für die Kartuschenspitze vorgibt.
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Bereits das Einsteigermodell »MG 100« entwickelt 125 kg Presskraft und ist mit einer Tropf-Stopp-Funktion ausgestattet.
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Innovationskraft aus Günzburg
Gemeinsame Messe-Präsenz in Hamburg
FRISTADS KANSAS
FRISTADS KANSAS & SATTELMACHER Auf der diesjährigen »Arbeitsschutz Aktuell« (11. bis 13. Oktober in Hamburg) ist die Marke Fristads Kansas auf dem Stand seines ortsansässigen Händlers Sattelmacher vertreten (Halle B6, Stand A14).
Am Gemeinschaftsstand in Hamburg dabei: Die dreifarbige, winddichte Fleecejacke mit »Airtech«-Futter und Reflexbesätzen für bessere Sichtbarkeit.
Seit mehr als 30 Jahren beVor Ort werden die Fristads Kansteht die Zusammenarbeit zwisas News für den Herbst 2016 schen Fristads Kansas und Satpräsentiert, unterstützt vom Fristads Kansas Außendienst. telmacher, einem der größten Wenn es um Workwear geht, ist Arbeitsschutzhändler in Hamburg und Norddeutschland. Auf Fristads Kansas nach eigenen 95 m² präsentiert Sattelmacher Angaben einer der führenden sein Sortiment, bestehend aus Hersteller in Europa. Das Sordem kompletten timent, das für InArbeitsschutz Aktuell Spektrum der perdustrie und HandHalle B6 Stand A14 sönlichen Schutzwerk gedacht ist, ausrüstung und reicht von UnterBerufskleidung. Da darf Fristads wäsche über Standard-ArbeitsKansas mit seinem Sortiment kleidung in ein- und zweifarbig für professionelle Arbeits- und bis hin zu Warnschutz-, HitzeSicherheitsbekleidung nicht fehschutz- und Multinormbekleilen, heißt es in einer Mitteilung. dung.
Sichere und innovative Steigtechnik auf der »Arbeitsschutz Aktuell« KRAUSE-WERK Das Krause-Werk, seit mehr als 100 Jahren Hersteller für Steigtechnik-Produkte, präsentiert sich auf der diesjährigen »Arbeitsschutz Aktuell« in Hamburg (11. bis 13. Oktober, Halle B6/Stand N01). Das Unternehmen zeigt zahlreiche Produkte für den sicheren Auf- und Abstieg und komfortables Arbeiten in der Höhe, darunter Treppen und Überstiege mit unterschiedlichen Geländer-Systemen und eine fahrbare, höhenverstellbare Arbeitsplattform mit integriertem Geländer-Korb. Arbeitsschutz Aktuell Halle B6 Stand N01
Bei allen Neu- und Weiterentwicklungen stehen der optimale Kundennutzen und die hervorragende Verarbeitungsqualität an oberster Stelle.
Ideal für Handwerker: Die Arbeitsdiele
Wir bieten Ihnen 15 Jahre Qualitätsgarantie auf unsere Produkte „Made in Germany“. Unser Partner ist der Fachhandel.
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Diese Plattform kann vielfältig eingesetzt werden, z. B. als sicherer Zugang zu LKWs oder für Wartungs- und Montagearbeiten. Auch eine fahrbare Stufen-Stehleiter mit 500 x 450 mm großer Standplattform, beidseitig angebrachten Handläufen und einer stabilen Quertraverse mit integrierten Fahrrollen wird gezeigt. Direkt am Stand können die vielen Konfigurations- und Anpassungsmöglichkeiten besprochen werden. Dort präsentiert Krause auch einen Montagetritt mit Federrollen, verschiedene Leitern und weitere Lösungen zur Arbeitssicherheit.
Von neuen Ideen, die dem Anwender einen echten Mehrwert bieten, profitiert Ihr Unternehmen im betrieblichen Alltag. Innovationen wie unsere Stufenleitern mit rutschhemmender Trittauflage clip-step R13 oder ergonomischer Griffzone ergo-pad sowie Sprossenleitern mit ‚roll-bar‘-Taverse sind Trendsetter im Bereich Ergonomie & rutschhemmende Trittflächen in der Steigtechnik.
Das Krause-Werk aus dem hessischen Alsfeld ist auf der »Arbeitsschutz Aktuell« in Hamburg präsent und zeigt dort Lösungen für komfortables Arbeiten in der Höhe sowie den sicheren Auf- und Abstieg.
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Metallfreier Sicherheitsschuh jetzt noch bequemer BAAK Pünktlich zur »Arbeitsschutz Aktuell« in Hamburg präsentiert Sicherheitsschuhhersteller Baak ein Update für seine beliebte Fußschutzserie »Baak Sports light«: Die leichten und metallfreien Modelle sind nun mit dem System »go&relax« ausgestattet, das eine natürliche und funktionelle Fußbewegung im Schuh ermöglicht. funktionskonzept »go&relax« ausgestattet. Damit sind die Zeiten vorbei, in denen Füße in Sicherheitsschuhen zu unnatürlichen Bewegungen und Bewegungsmangel gezwungen waren. Fehlbelastungen werden vermieden, weil die fußgerecht geformte Zehenschutzkappe und die Flexzone im Ballenbereich der Laufsohle ein natürliches Abknicken der Zehen erlauben. So werden im Vergleich zu herkömmlichen Si-
BAAK
Sportliches Design, geringes Gewicht, hoher Tragekomfort – diese Eigenschaften nennt der Hersteller für seine Sicherheitsschuhe der Serie »Baak Sports light«. Zur »Arbeitsschutz Aktuell« hat Baak seine beliebte Modellreihe nun mit dem Fuß-
cherheitsschuhen alle fünf Dämpfung und sind für orthoZehen in den Abrollvorgang einpädische Einlagen zertifiziert. bezogen und der Fuß wird ganz Zwei Modelle in der Sichernatürlich und funkheitskategorie S3 tionell korrekt beeignen sich gut für Arbeitsschutz Aktuell Halle B6 Stand L13 lastet. Eine größedie rauen Bedinre Weite bei den gungen im AußenSchutzkappen und mehr Zebereich. Das Obermaterial aus henfreiraum sowie eine höhere Rindnubukleder ist leicht zu reiRutschhemmung dank verbesnigen und robust. Die übrigen serter Profilierung sind weiteModelle sind lederfrei, erfüllen re Merkmale des Produkt-Updie Anforderungen der Sicherdates, was laut Hersteller mehr heitskategorie S1P und eignen Bewegungsfreiheit bei der nasich für harte Industrieböden im türlichen Fußbewegung und eiInnenbereich. ne verbesserte Standsicherheit Diese und weitere Neueauf glatten Böden ermöglicht. rungen zeigt Baak auf der »Arbeitsschutz Aktuell« in Hamburg Alle Schuhe der Serie sind vom 11. bis 13. Oktober auf dem metallfrei und ESD-fähig, verfügen über eine vollflächige Stand L13 in Halle B6.
»Red« heißt eines der neuen Modelle der erfolgreichen Fußschutzserie »Sports light«. In diesem leichten und sportiven Sicherheitsschuh des Herstellers Baak steckt viel Know-how.
Mit »PrimaLoft«-Isolierung ist Frieren Geschichte
Deshalb setzt der dänische Arden Thermojacken »Mascot Erbeitskleidungsproduzent Masding« und »Mascot Palencia«. cot nun auf die hervorragenden Alle vier Modelle sind mit eiIsolierungseigenschaften von ner »PrimaLoft«-Isoliereinlage »PrimaLoft« und hat das Sorausgestattet, die laut Hersteltiment um gleich ler trotz des gerinvier Jackenmogen Gewichts eine Arbeitsschutz Aktuell Halle B6 Stand K09 delle für die kalte hohe Wärmeeffizienz aufweist. Das Jahreszeit erweiGewebe ist dabei atmungsaktert: Die Softshell-Jacke »Mastiv und wasserabweisend und cot Darmstadt«, die Pilotjacke behält dadurch auch in nas»Mascot Tolosa« sowie die bei72 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
MASCOT
MASCOT In Produkten aus dem Outdoorbereich bewährt sich »PrimaLoft« als Isoliereinlage bereits seit vielen Jahren und kommt bei unter anderem Jacken und Hosen, Handschuhen und Schlafsäcken zum Einsatz. Dabei überzeugt die Kunstfaser als robuste Alternative zur klassischen Daune, jedoch mit einem entscheidenden Vorteil: Anders als Daune nehmen die »PrimaLoft«-Fasern kein Wasser auf und bewahren so auch in feuchter Umgebung ihre sehr hohe Isolationsfähigkeit.
Die Softshell Jacke »Mascot Darmstadt« mit »PrimaLoft«-Isolierung ist in sechs zweifarbigen Farbvarianten erhältlich. Das Design lässt ausreichend Platz für das Aufbringen des Firmennamens und -logos. ser Umgebung seine Bauschkraft. Zudem lässt es sich auf ein geringes Volumen komprimieren und kann platzsparend verstaut werden. Mascot verwendet »Black Insulation Eco«, das zu 60 % aus recycelten Fa-
sern besteht. Während der »Arbeitsschutz Aktuell« können alle vier Jacken sowie viele andere spannende Produkten begutachtet und auch gerne probiert werden – am Stand von Mascot im Halle B6, Stand K09.
An Umfrage teilnehmen und Werkzeug gewinnen
WAS LANGE HÄLT, IST RICHTIG GUT.
ZENTRALVERBAND HARTWARENHANDEL Das Institut für Handelsforschung (IfH) aus Köln befragt Handwerk und Industrie zur Beurteilung des Werkzeugfachhandels. Auftraggeber der Marktuntersuchung sind der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH), Düsseldorf, und weitere Fachverbände der Werkzeug-Branche. Was sind die Stärken und Schwächen des Werkzeugfachhandels, des so genannten Produktionsverbindungshandels (PVH), gegenüber anderen Marktteilnehmern? Welche Leistungen erwarten die Kunden aus Handwerk und Industrie? Zur Klärung dieser Fragen führen der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH), Düsseldorf, und weitere Fachverbände der Werkzeug-Branche bis Ende Oktober 2016 eine Kundenbefragung durch. Ziel ist es, die aktuelle Situation und insbesondere die Zukunftsperspektiven des Werkzeugfachhandels objektiv darzustellen und Handlungsbedarf abzuschätzen. Handwerk und Industrie sind eingeladen, sich an der Untersuchung zu beteiligen.
An der Befragung kann im schriftlichen Verfahren oder im Internet ab 20. September 2016 teilgenommen werden. Die Online-Befragung ist über den Link www.ifhkoeln.de/zhh-kunden erreichbar. Handwerker- und Industriekunden, die die schriftliche Teilnahme vorziehen, können den Fragebogen über die Internetseite des ZHH unter www.zhh.de herunterladen und ausgefüllt an das IfH nach Köln senden. Die Umfrage läuft bis zum 12. November 2016, die Antworten werden anonym ausgewertet. Unter allen Teilnehmern werden 10 Profi-Elektrowerkzeuge der Marken Bosch, Dewalt, Fein, Flex, Hitachi, Mafell, Metabo und Milwaukee verlost.
ETA-Zertifikat für Heftklammern aus Hessen PREBENA Der Befestigungstechnik-Produzent Prebena Wilfried Bornemann GmbH aus dem hessischen Schotten hat seit August 2016 für verschiedene Heftklammern, die in der Bau-, Fertighaus- und Holzrahmenkonstruktion zum Einsatz kommen, die ETA-Zulassung als zertifiziertes Bauprodukt. technischen Brauchbarkeit eines Bauproduktes im Sinne der Bauproduktenverordnung in den Mitgliedsstaaten der EU. Das DIBT in Berlin (Deutsches Bauinstitut) erteilte dem Schottener Unternehmen die Zertifizierung, nachdem alle Voraussetzungen und Prüfergebnisse erfüllt wurden. Das aktuelle Lieferprogramm mit ETA-Zulassung umfasst die Prebena-Typen L, Q, WP und Z. Weitere Typen sind auf Anfrage lieferbar. Produziert werden die Bauklammern im Werk in Schotten und können somit als »Made in GermaFreude bei Prebena im hessischen Schotten: Die Mitarbeiter ny« angeboten und vertrieaus Produktion und Entwicklung sind stolz auf dieETA-Zertifiben werden. zierung und ihre Befestigungstechnik »Made in Germany«. PREBENA
Die Europäische Technische Bewertung (European Technical Approval = ETA) ist ein allgemein anerkannter Nachweis zur
Professionelle Steigtechnik für Industrie und Handwerk Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Käferhofen 10 | D-88239 Wangen im Allgäu www.hymer-alu.de
Außenanlagen Pflastersteinbelag in Bad Schandau hochwassersicher verlegt PCI Kaum ein Ort in Sachsen ist so häufig vom Hochwasser betroffen wie Bad Schandau: Seit dem Jahrtausendhochwasser im Sommer 2002 trat die Elbe, die mitten durch den Ort fließt, in den Folgejahren drei weitere Male über die Ufer. Im Jahr 2013 erreichte sie dabei fast noch einmal den Höchststand und verursachte erhebliche Schäden. Unter anderem war auch der Marktplatz betroffen. Die Sanierung des Pflastersteinbelags erfolgte mit »PCI Pavifix CEM«, denn es galt, durch eine absolut sichere Verlegung und Verfugung den Marktplatz künftig vor Hochwasserschäden zu bewahren. Einen Ort wie Bad Schandau im engen Tal der Elbe zu schützen, ist nahezu unmöglich. Aber aus dem Hochwasser von 2002 hatten die Stadt und ihre Bürger gelernt, und mit jedem Hochwasser sind seither die Schäden etwas geringer ausgefallen. Teure Technik wird beispielsweise nicht mehr im Keller oder Erdgeschoss installiert, und für Renovierungen verwenden die Bad Schandauer besser geeignete Baumaterialien. Dieser Aspekt spielte auch bei der Sanierung des stark beschädigten Markplatzes nach dem Elbehochwasser im Juni 2013 eine wesentliche Rolle. Für die Planung und Durchführung
musste zudem die Umgestaltung des Platzes berücksichtigt werden. Im Zuge der Sanierung sollten eine Busschleife und für die Begrünung des Platzes etliche Pflanzkübel aus Granit integriert werden. Die von der Stadt Bad Schandau beauftragte Montag Straßen- und Tiefbau GmbH setzte aus langjähriger Erfahrung auf die Zusammenarbeit mit der PCI Augsburg GmbH und speziell bei diesem Projekt auf die hochwertigen Produkte, schreibt PCI in einer Mitteilung. Vor Ort stand PCI-Fachberater Steffen Schütze dem Verarbeiter Stephan Montag beratend sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung zur Seite.
Die Instandsetzung des Marktplatzes inklusive Brunnen konnte auf der Ostseite im Dezember 2015 nach rund fünf Monaten Bauzeit zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn, der Stadt Bad Schandau, abgeschlossen werden. Im Frühjahr wurden die Arbeiten auf der Westseite fortgeführt.
PCI
Hohe Belastbarkeit durch gebundene Bauweise
Das Verfugen mit PCI Pavifix CEM erfolgte im Schlämmverfahren: Der fließfähige Fugenmörtel wurde auf die vorgenässte Pflasterfläche aufgebracht, mit einem harten Gummischieber verteilt und in die Fugen eingebracht. 74 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Die Pflasterarbeiten auf dem Marktplatz wurden in gebundener Bauweise erstellt. Die Verlegung erfolgte demnach auf einer festen Tragschicht aus wasserdurchlässigem Drainmörtel. Vorteil der gebundenen Bauweise ist die höhere Belastbarkeit. Wo starke Kräfte auf den Belag einwirken, z. B.
im Kreisverkehr oder in Busspuren, ist diese Bauweise notwendig. Hier stößt die ungebundene Bauweise an ihre Grenzen. Zusätzlich trotzt die gebundene Konstruktion den Wettereskapaden der Klimaveränderungen, starkem Platzregen genauso wie dem Elbewasser in Bad Schandau. Herkömmliche Sandfugen halten solchen Belastungen nicht
stand, ermöglichen ein Auswaschen der Fugen und schlimmstenfalls ein Unterspülen des gesamten Pflasterbelages. Gebundene Fugenfüllungen zeichnen sich durch die enge Bindung von Fugenmörtel und Pflaster aus. Das dauerhaft gleichmäßige Fugenprofil sorgt für enorme Widerstandsfähigkeit gegenüber hoher Verkehrsbelastung, starken Regenfällen oder Reinigungsarbeiten durch Hochdruckreiniger. Auch die Lärmbelästigung ist durch den Fugenabschluss auf Pflasterebene geringer als bei einem ungebunden verlegten Pflaster. Typische Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten wie das Entfernen von Moos- und Wildkräuterbewuchs sind genauso unnötig wie das erneute Einfegen des Quarzsandes nach einem Platzregen. Nicht zuletzt profitieren auch die Bürger, die – wie in Bad Schandau – den Marktplatz nutzen: Die Pflastersteine mit gebundenen Fugenfüllungen sind besser und angenehmer begehbar. Die Verlegung der Pflastersteine erfolgte in Verbindung mit »PCI Repahaft«: Um einen optimalen Haftverbund zu erzielen, wurde die Unterseite der Granitsteine vor dem Verlegen in die wasserfeste und
frostbeständige Mörtel-Haftbrücke getaucht. Zum Verfugen verwendete das Team um Stephan Montag den speziell für hohe Belastungen entwickelten, nicht drainfähigen Zement-Pflasterfugenmörtel »PCI Pavifix CEM«. Im Schlämmverfahren wurde der fließfähige Fugenmörtel auf die vorgenässte Pflasterfläche aufgebracht, mit einem harten Gummischieber verteilt und in die Fugen eingebracht. Vorteilhaft sind laut PCI die leichte Verarbeitung und das schnelle Arbeiten gerade auf großen Flächen. Zudem lässt sich dieser Fugenmörtel leicht reinigen – mit Hilfe eines Schwammbrettes oder einfach durch horizontales Abspritzen mit einer Flachstrahldüse. Das Restmaterial lässt sich im Fächerstrahl optimal entfernen und das Verwässern des ohnehin kompakten Fugenmaterials wird vermieden. Für Stephan Montag hat sich diese Kombination als sichere Vorgehensweise erwiesen: »Der Fugenmörtel lässt sich sehr effektiv verarbeiten, härtet rissefrei und ohne Ausbrüche aus. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung vertrauen wir auf die Produktqualität der PCI. Der Fugenmörtel ›PCI Pavifix CEM‹ hält, was er ver-
Die Oberfläche wurde durch horizontales Abspritzen mit einer Flachstrahldüse gereinigt. Restmaterial wird durch den Fächerstrahl einfach entfernt und nur die Oberfläche abgespült. Ein Verwässern des ohnehin sehr kompakten Fugenmörtels lässt sich dadurch vermeiden. spricht. Er ist hoch verschleißfest und dauerhaft widerstandsfähig.« Für das Verfugen der Pflanzkübel kam »PCI Pavifix CEM ROC« als standfester Fugenmörtel zum Einsatz. Für die dauerelastische Verfugung der Dehn- und Bewegungsfugen wurde »PCI Elritan 140« zusammen mit der Haftgrundierung »PCI Elastoprimer 110« für die Fugenflanken verwendet.
Dank der leicht verlaufenden Konsistenz lässt sich PCI Pavifix CEM einfach in die Fugen einbringen. Geeignet ist der Zement-Pflasterfugenmörtel für Fugenbreiten ab 5 mm.
Eingespielte Teamarbeit schon seit 1999 Seit 1999 arbeitet die Montag Straßen- und Tiefbau GmbH mit den Produkten der PCI. Für Geschäftsführer Stephan Montag zählen dabei nach eigenen Angaben neben der zuverlässigen Produktqualität das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis, die kurzen Lieferzeiten und die hohen Umweltstandards. »Wichtig ist mir nicht zuletzt auch ›Made in Germany‹ bei der Wahl der Verarbeitungsprodukte«, berichtet Montag, »und besonders schätze ich die Vorort-Beratung durch PCIFachberater Steffen Schütze.« Im Team haben sie bereits mehrere Straßenbau-Projekte professionell realisiert, unter anderem den Busbahnhof in Pirna, den Marktplatz sowie einige Straßen in Neustadt (Sachsen). Termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit der Stadt Bad Schandau wurden die Pflasterarbeiten auf der Ostseite des Marktplatzes inklusive der Busspur bis Ende 2015 fertiggestellt. Die Arbeiten auf der Westseite wurden im Frühjahr 2016 fortgeführt. Bad Schandau ist dann um einen attraktiven Platz für Bürger und Touristen reicher – und gewappnet für die Elbefluten. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 75
METTEN STEIN + DESIGN Schnellen und problemlosen Aufbau und einfache Verlegung verspricht Betonstein-Spezialist Metten für das neuartige Profilsystem zur präzisen Verlegung von Betonplatten. Es vereint eine Vielzahl von anspruchsvollen Eigenschaften in einem Produkt – und das »Made in Germany«. Mit dem neuen Profilsystem bietet Metten Stein+Design nach eigenen Angaben eine Innovation für die vereinfachte, schnelle und hochwertige Verlegung von Betonplatten von (Dach-)Terrassen, Balkonen, Podesten, Flachdächern und Gartenflächen. Das Profilsystem mit Rand- und Zwischenprofilen aus Aluminium bildet im montierten Zustand eine einheitliche und ebene Auflagefläche. Auf dieser können anschließend die Betonplatten mit dazugehörigen Fugen-Auflagenkreuzen in unterschiedlichen Verlegemustern (z. B. gerade oder diagonal) zügig verlegt werden. Die Fugen-Auflagen-
kreuze aus Kunststoff sorgen für eine exakte Plattenauflage sowie ein geradliniges Fugenbild. Die Randprofile bilden eine umlaufende Einfassung und einen sauberen Abschluss. Kombiniert mit einer zusätzlich anschraubbaren Sockelblende entsteht so eine ästhetisch abgerundete Bodenoptik. Geeignet ist das Bodenprofilsystem für die Verlegung von Betonplatten in allen gängigen Formaten – 80 x 40 cm, 40 x 40 cm und 60 x 30 cm – sowie eine Steinstärke von ca. 4 cm. Aufgrund neuer Fugenkreuze können auch Betonplatten mit einer Stärke von 2 cm
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Innovatives Verlegesystem für Betonplatten
Die speziell konstruierten Rand- und Zwischenprofile aus Aluminium bilden im montierten Zustand eine einheitliche, ebene Auflagefläche. verlegt werden. Große Flächen werden dabei durch Verbinden einzelner Profile mehrteilig konzipiert. So ist laut Hersteller der neuartige Bodenaufbau allen Belastungen gewachsen. Als Vorteile nennt Metten den erheblich schnelleren und effizienteren Aufbau von Terrassen- und Freiflächen mit Betonplatten mit einer minimalen Anzahl an Systemkomponenten. Zudem gehört das mühsame Ausrichten jeder einzelnen Betonplatte der Vergangenheit an. Die bündigen Rahmenkonturen
erleichtern die ebene Plattenauflegung erheblich und eignen sich ebenso für Materialkombinationen wie Betonplatten mit beispielsweise WPC-Dielen. Das Verlegesystem kann nach Vorgabe der Länge und Breite sowie des Plattenmaßes und Verlegemusters als fertiger Bausatz oder als einzelne Profile mit einer Länge von bis zu 600 cm geliefert werden. Auch kundenspezifische Anfertigungen und Sonderkonstruktionen in Größe, Form und Verlegemuster sind möglich.
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Egal ob Grau- oder Schwarzwasser, für jede Einbausituation haben wir eine normgerechte Lösung. Mehr Informationen unter: www.kessel.de
Schwerlast-Entwässerungsrinne ist Leichtgewicht RICHARD BRINK Die Richard Brink GmbH & Co. KG geht neue Wege in Sachen Werkstoffe: Für den Schwerlastbereich hat das Unternehmen die Entwässerungsrinne »Fortis« aus Beton entwickelt und ergänzt damit das Sortiment an Metallwaren für die Linienentwässerung. Die Betonrinne mit der Nennweite DN 100 und 150 mm Höhe wiegt nur ca. 20 kg. Im Vergleich zu schwereren Betonrinnen vereinfachen sich dadurch Transport, Einbau und Lagerung. Trotz ihrer Leichtigkeit hält die Rinne Belastungen bis zur Klasse E 600 stand. Somit ist sie vielseitig einsetzbar: für die private Hofentwässerung, Parkbereiche, Straßen- und Tiefbau oder für Industrieflächen. Auf Verkehrsflächen, die besonders hohen Radlasten ausgesetzt sind, wirken enorme Kräfte. Diesen müssen auch die eingebauten Entwässerungssysteme gewachsen sein. Dafür gibt die DIN 1433 »Entwässerungsrinnen für Verkehrsflächen« Belastungsklassen vor. Die Betonrinne Fortis ist für die Klassen A 15 bis E 600 konstruiert. Damit hält sie einer Belastung mit bis zu 60 t sicher stand.
Befahrene Flächen zuverlässig entwässern Die Schwerlast-Entwässerungsrinne kommt unter anderem auf Zufahrten, Straßen, Hofflächen vor Gebäuden oder Parkbereichen zum Einsatz. Dort sorgt sie für eine zuverlässige Linienentwässerung. Niederschlagswasser kann über Beton-Sinkkästen mit Ablaufstutzen abfließen, ein direkter Anschluss an einen Schacht oder bestehenden Kanal ist möglich. Die ausreichend dimensionierte Betoneinfassung von Fundament und Rückenstützen stellt die Lastabtragung durch die Rinne sicher.
Der Rinnenkörper besteht aus glasfaser-modifiziertem, hochfestem und wasserundurchlässigem Beton aus eigener Produktion der Firma Richard Brink. Er hat eine Wandbeziehungsweise Bodenstärke von jeweils 20 mm und ist beständig gegenüber chemischen Einflüssen. Aufgrund der dichten Oberflächenstruktur ist ein hoher Fließkomfort gegeben. Die eingegossene Zarge ist wahlweise in Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl erhältlich. Standardmäßig wird die Fortis in einer Länge von 1 000 mm produziert. 500 mm lange Rinnen sind als Zubehör lieferbar. Die Gesamtbreiten der Rinnen betragen 155 mm (DN 100) und 206 mm (DN 150). Zudem stehen drei verschiedene Höhen zur Auswahl: 150, 175 und 200 mm.
oder Hebewerkzeuge montieren. Querriegel in der Rinne können als Griffe genutzt werden. Kassettenförmige Aussparungen an den Außenseiten sorgen dafür, dass das Betonfundament eine feste Verbindung mit der Rinne eingehen kann. Durch ein NutFeder-System mit integrierter Gummidichtung an den Rinnenendungen entfallen aufwendige Abdichtungsarbeiten der Stöße. Kombiniert mit Designrosten der Firma Richard Brink stellt die »Fortis« eine kostengüns-
tige Alternative zu Edelstahlrinnen dar. Es gibt verschiedene Modelle aus Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl, ebenso Längsstab- und Maschenroste in Schwerlast-Ausführung. Die Querriegel ermöglichen den Einsatz von Rosten mit verdeckter Verriegelung. Auch mit Schwerlast-Schlitzrinnenaufsätzen lässt sich die »Fortis« ausstatten. Aus 1,5 mm Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl gefertigt, sind sie für die Belastungsklasse C 250 geeignet. Aufsätze aus 3 mm Material entsprechen der Belastungsklasse D 400.
Einbauen im Handumdrehen Durch das geringe Gewicht lässt sich die Betonrinne laut Hersteller von einer Person ohne zusätzliche Vorrichtungen
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Mit Terrassenplatten und Stufen ergänzen wir ab 2017 unser Stratos-System für einzigartige Projekte und neue Lieblingsplätze. Informieren Sie sich über unsere Neuheiten unter 02622 707-136, auf www.kann.de/neuheiten oder bei Ihrem KANN-Fachberater.
Für den Schwerlastbereich hat die Firma Richard Brink eine neue Entwässerungsvariante entwickelt: Die Betonrinne Fortis kommt auf Verkehrsflächen wie privaten Höfen, öffentlichen Straßen, Parklätzen oder Industrieflächen zum Einsatz. www.kann.de
Stabiler Kreisverkehr bringt mehr Grün in die Stadt ADOLF BLATT BETONWERKE Immer öfter werden Verkehrsknotenpunkte als Kreisverkehre geplant oder umgestaltet. Grund hierfür ist die höhere Verkehrssicherheit im Vergleich zu vorfahrts- oder signalgesteuerten Kreuzungen, denn die Anzahl der Konfliktpunkte in einem Kreisverkehr ist weitaus geringer als an einer gewöhnlichen Kreuzung. In Brackenheim im Landkreis Heilbronn kam hierfür der Flachbordstein »F 15« in weiß von den Adolf Blatt Betonwerken zum Einsatz. verkehrsanlagen zum Einsatz: erstens wegen seines Anlaufs von 15 cm, der bei Berührungen keine Schäden an Reifen oder Kreisverkehr nach sich zieht. Zudem hat er eine signalgebende weiße »Reflexin«Beschichtung.
ton-Flachbordsteine im direkten Kreisverkehrsbereich mit einem Granit-Zweizeiler im Format 15/17 cm als zusätzliche Rückenstütze verstärkt. Damit sich auch die im Zuge dieser Baumaßnahme sanierten angrenzenden Gehwege und auch der erweiterte Zentrale Omnibusbahnhof optisch gut in die Ortschaft einfügen, verwendeten die Planer bei der Befestigung dieser etwa 1 500 m² großen Flächen ein bewährtes
Granit-Zweizeiler für Stabilität und Optik Um dem Kreisverkehr auch nach innen ausreichend Stabilität zu geben, wurden die Be-
ADOLF BLATT
Vor allem aus Gründen der Verkehrsflussoptimierung entschied sich auch die Gemeinde Brackenheim dazu, im Jahre 2015 drei innerörtliche AmpelKreuzungen zu Kreisverkehren umzubauen. Aufgrund der zu erwartenden hohen Verkehrsbelastung durch Busse und durchfahrende LKW setzten die Planer bei dem Projekt auf die Betonbauweise. Ergebnis: Die Kreisfahrbahnen wurden nicht wie üblich asphaltiert, sondern trotz höherer Kosten in Betonbauweise erstellt, ebenso die Zu- und Ausfahrten. Neben den bewehrten, unregelmäßig großen Betonfeldern in den Zu- und Ausfahrten wurden die Betonflächen in der Kreisfahrbahn überwiegend als unbewehrte Bauteile ausgeführt. Um Spannungen oder Bewegungen der Betonplatten aufzunehmen, wurden diverse Fugenausbildungen hergestellt. Zur Ausbildung des Kreisels verwendete man einen Flachbordstein »F 15« in Weiß mit 30 mal 25 cm aus dem nahe gelegenen Betonwerk Adolf Blatt. Dieser schwere Radienstein kommt laut Hersteller häufig bei Kreis-
Der weiße Flachbordstein »F 15« sorgt mit seiner »Reflexin«-beschichteten Oberfläche für eine gute Verkehrsleitwirkung.
Material: Die Gemeinde Brackenheim verwendet vorwiegend zwei Pflastersteinsorten, die ebenso wie die verwendeten Bordsteine aus dem Betonwerk Adolf Blatt aus Kirchheim am Neckar stammen: Ein wassergestrahltes Rechteckpflaster in Granit rot im Format 16 x 16 und 16 x 24 cm, sowie ein kugelgestrahltes Material mit der ockerfarbigen Oberfläche »Typ Brackenheim« im Format 20 x 20 und 30 x 20 cm. Beide Systeme wirken optisch sehr hochwertig und bieten einen guten Kontrast zur grauen Fahrbahn. Im Dezember 2015 wurden die für insgesamt 2,8 Millionen Euro umgebauten Kreisverkehre ihrer Bestimmung übergeben. Seitdem läuft der Verkehr deutlich flüssiger durch den Ort. Außerdem konnten Zufahrtsbereiche und Abbiegespuren deutlich zurückgebaut werden. Hierdurch war es möglich, die befestigte Fläche entlang der Knotenpunkte um etwa 500 m² zu reduzieren. Auch das Mehr an Grün ist nun deutlich sichtbar – nicht nur durch die Begrünung der Innenflächen der Kreisel.
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Einfach eingebaut – Die »Birco Filcoten«-Punktentwässerung eignet sich vor allem für Höfe, Wege, Plätze und Terrassen sowie andere gemischt genutzte Flächen.
Komplett auf den Punkt gebracht BIRCO Neue Punkteinläufe aus der Produktserie »Filcoten« hat der Entwässerungsspezialist Birco zur GaLaBau-Messe vorgestellt. Die Sets bestehen aus Sinkkasten, Abdeckung, Schlammeimer und Geruchsverschluss. Sie eignen sich vor allem für gepflasterte Flächen auf Höfen, Wegen, Plätzen und Terrassen sowie anderen gemischt genutzten Flächen. Mit den Punktentwässerungen, die 30 mal 30 cm messen, erweitert Birco sein Portfolio für Landschaftsarchitekten, Planer, Verarbeiter und für den Fachhandel. Die Sets sind in drei Varianten verfügbar: das Sinkkasten-Set ohne Zarge mit Gitterrost, das PKW-befahrbar ist,
das Sinkkasten-Set mit Gusszarge und Gitterrost der Belastungsklasse B 125 sowie eine weitere Variante mit Gusszarge und Gussabdeckung, ebenso der Klasse B 125. Die Gitterroste sind feuerverzinkt und damit witterungsbeständig. Gusszarge und Gussabdeckung sind
durch die kathodische Tauchlackierung (KTL-Beschichtung) korrosionsbeständig und haben eine seidig glänzende, tiefschwarze Optik. Ein integrierter Schlammeimer aus Kunststoff fängt bei allen drei Versionen groben Schmutz auf. Der Geruchsverschluss ist jeweils aus
Kunststoff. Die Abdeckungen rasten beim Einlegen fest im Sinkkasten ein – das beschleunigt den Einbau. Die einbetonierte KG-Muffe mit der Nennweite 100 für den Rohranschluss sitzt tief und bietet deshalb Spielraum für verschiedene Beläge und Einbausituationen.
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Höher, breiter, stabiler: Garagentore in XXL ENTREMATIC Mit einer Neuheit reagiert Entrematic als Hersteller hochwertiger Eingangssysteme auf den aktuellen Trend im Einfamilienhausbau: XXL-Garagen. Die Deckensektionaltor-Serien »Normstahl Superior 42« und »Normstahl Superior+ 42« werden jetzt auch in einer Breite von bis zu sechs Metern angeboten. Damit komplettiert der Anbieter sein Angebot an individuellen Eingangslösungen. extrem verwindungssteifen, stabilen Einheit verbunden. In Kombination mit den kugelgelagerten Nylonlaufrollen mit verlängertem Laufrollenschaft wird das Torblatt so langfristig sicher und leise in den Laufschienen geführt. Dazu gibt es für XXL-Tore eine neue, speziell auf hohes Tor-Gewicht ausgelegte Bodenkonsole. Diese nimmt die auftretenden Kräfte sicher auf und stellt eine dauerhaft stabile Verbindung zwischen den Tragseilen und dem Torblatt her. Bei der Modell- und Farbauswahl gibt es fast keine Einschränkungen. Die robusten Paneele sind aus 42 mm dickem, vollverzinktem Stahlblech gefertigt und garantieren höchste Sicherheit bei der Torbenutzung. Die ergonomische Form sowie der integrierte Fingerklemmschutz verhindern Verletzungen. Für die Übergrößen ist zudem ein erweiterter Einbruchschutz erhältlich. Die XXL-Formate der
Parke t s e b r ü f n e t t Verlegepla viceflächen! Stell- und Ser
Superior-Modelle haben zudem eine dauerelastische Dichtung am Boden, die die Garage rundum abdichten oder auch mit Frischluft versorgen kann. Ausgerüstet mit einem der funkferngesteuerten Toran-
triebe und zusätzlich durch die »Normstahl Magic-Door-Control« oder einem Funkcodetaster ergänzt, steht auch dem bequemen und schnellen Öffnen und Schließen des Tores nichts im Wege.
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Autos werden immer breiter und höher, und im Durchschnitt hat jede Familie zwei davon. Um den Fuhrpark ebenso sicher wie stilvoll unterzubringen, sollte man schon beim Hausbau auf den Platzbedarf achten und gleich eine Doppelgarage in die Architektur des Eigenheims einplanen. Dieser Nachfrage folgend bietet Entrematic die Garagentore »Normstahl Superior 42« und »Normstahl Superior+ 42« als Maßanfertigung bis zu einer maximalen Breite von 6 000 mm und einer maximalen Höhe von bis zu 3 150 mm an. Um einen stabilen und störungsfreien Torlauf zu erzielen, verwendet der Hersteller laut eigenen Angaben bei Toren ab 5 000 mm Breite ein System aus einer verstärkten, offenen Zarge und besonders robusten Torblattbeschlägen. Doppelt ausgeführte Laufrollenböcke werden durch einen durchgehenden, einteiligen Laufrollenhalter zu einer
Das Normstahl Superior + 42 Modell Flair ist in einer Breite von bis zu sechs Metern erhältlich.
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Verlagshaus mit beleuchteter Plaza BRAUN-STEINE Die Kantine des Hans Müller Verlages in Nürnberg ist ein Ort der Kommunikation. Bei schönem Wetter wird die Terrasse zum erweiterten Esszimmer. Gemeinsam schufen Bauherr, Planer, Hersteller und Landschaftsbaubetrieb einen Platz mit großer Aufenthaltsqualität, der gleichermaßen attraktiv und funktional ist. Dazu trägt die Gestaltung mit Platten von Arcado und »Focus-LED-Lichtstäben« bei. Seit mehr als sechs Jahrzehnten macht der Verlag Hans Müller in Nürnberg einen Großteil seines Umsatzes mit Telefonnummern. Als Werner Müller 1950 seinen Fernsprechbuchverlag gründete, gab es in deutschen Haushalten noch Apparate, die mit einer Wählscheibe ausgestattet waren. Längst ist aus dem kleinen Verlag ein großes Medienunternehmen mit rund 2 000 Mitarbeitern geworden, das im Printbereich ebenso zu Hause ist wie im Hörfunk und in digitalen Medien. Als am Nürnberger Standort des Verlages ein neues Gebäu-
de mit Kantine errichtet wurde, übernahm das Landschaftsarchitekturbüro Orel und Heidrich in Herzogenaurach die Planung der Außenanlagen. Das neue Gebäude orientierte sich in seiner kubischen Form an einem bereits vorhandenen Altbau. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist eine Betriebskantine, deren Glastüren auf eine abgesenkte Terrasse führen – im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort.
Großzügige Geradlinigkeit Der Kubus als Leitmotiv der architektonischen Planung sollte sich auch im Außenbereich wi-
derspiegeln. Beim Terrassenbelag entschied sich der Bauherr für Arcado-Großformatplatten 90 x 90 cm in Opalgrau. Über eine flache Stufe erreicht man eine zweite Ebene, die ebenfalls mit den Großformatplatten belegt wurde. Nach einer zweiten Stufe schließt sich eine Belagsfläche mit Arcado-Platten 90 x 30 cm in 16 cm Dicke an, die problemlos von der Feuerwehr befahren werden kann. In der Wahl der verschiedenen Formate spiegelt sich die Funktion wider, die die jeweiligen Flächen erfüllen. Während die Terrasse mit ihren großen, quadratischen Platten und den durchgehenden Fugen Ruhe ausstrahlt und zum Verweilen einlädt, wirkt der angrenzende Bereich mit den langen, schmalen Formaten sehr dynamisch. »Das lange Format war ein Grund, warum wir uns für die Produkte der Firma Braun entschieden haben«, sagt Andreas Heidrich vom ausführenden Planungsbüro.
BRAUN-STEINE
Kreatives Lichtkonzept
Die kubische Bauweise am Standort des Verlagshauses setzt sich beim Bodenbelag fort. Nachts wird die Senkterrasse von zwei durchgehenden mit FOCUS® LED-Lichtstäben in der Stufenanlage beleuchtet.
Ein weiterer Grund war der Einfallsreichtum, den man bei braun-steine an den Tag legt, wenn es darum geht, Lösungen für besondere Anforderungen zu finden. Nachts wird die Senkterrasse von zwei durchgehenden Lichtbändern in der Stufenanlage beleuchtet. »Wir haben Blockstufen mit FOCUS® LED-Lichtstäben im Programm, die allerdings nur einen Teil der Stufe beleuchten«, erklärt Oliver Jüsten, der im Vertrieb bei braun-steine tätig ist. Die Planung eines durchgehenden Lichtbandes war ein Fall für Produktmanager Andreas Müller und seinen Lichtplaner. Bei den Stufen handelt es sich um Sonderanfertigungen,
Die Entwässerung von Sitzplatz und Stufenanlage erfolgt über die 18 mm breite, farblich den Bodenplaten angepasste Schlitzrinne »Aquarena Stabilo«. da man aufgrund des Gefälles keine Standardstufen einbauen konnte. Statt Lichtstreifen einzubetonieren entwickelte man nun Stufen mit Aussparung. »Nach dem Verlegen werden die Leuchteinheiten dort einfach aufgesteckt«, sagt Andreas Müller. Das erleichtert auch den Austausch, falls eine Leuchte ersetzt werden muss.
Robuste Rinne Die Entwässerung von Sitzplatzes und Stufenanlage erfolgt über eine 18 mm breite Schlitzrinne aus dem System »Aquarena Stabilo«, die unauffällig an der untersten Stufe entlang führt. Vom umliegenden Gelände wird das Wasser in eine zweite Schlitzrinne geleitet, die den Übergang zu den Pflanzflächen markiert. Die Entwässerungsrinne wurde farblich dem Belag angepasst, um sich ästhetisch in das Gesamtbild zu fügen. Sie ist dabei allerdings so stabil, dass sogar ein Flugzeug darüberfahren könnte. Für die Bereiche hinter dem Gebäude entschieden sich Planer und Bauherr für einen Belag aus »Spirell« in Naturgrau: Die klaren, formalen Pflastersteine drängen sich nicht in den Vordergrund, sondern lassen die Umgebung wirken. 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 81
Industrie- & Gewerbebau Tiefkühltore sorgen bei Transgourmet für konstante Temperaturen EFAFLEX Weltweit sorgen temperaturgeführte Läger mit entsprechender Logistik dafür, dass wir unabhängig von Jahreszeiten frisches Fleisch, Obst und Gemüse sowie Frischeprodukte auf den Tisch bekommen. Um Tiefkühlzonen sicher und dicht abzuschließen, hat Transgourmet, der Speziallieferant für Hotellerie, Gastronomie, Betriebsverpflegung und soziale Einrichtungen, sein Tiefkühllager in Hildesheim nach der Erweiterung mit Tiefkühltoren »EFA-SST-TK-100« von Efaflex ausgerüstet. »Unsere alten Tiefkühltore waren für die vielen Öffnungszyklen zu alt und zu schwer«, berichtet Harald Künzl, Leiter Lebensmittel-Logistik im Hauptumschlagslager für Norddeutschland. Neue Tiefkühltore eines anderen Anbieters hatten nicht den Erwartungen entsprochen, und so tauschte Transgourmet die zwischenzeitlich eingebauten Tore gegen die neueste Generation schnelllaufender Tiefkühltore von Efaflex. Wichtig ist, dass die Tore trotz 300 bis 400 Öffnungen pro Tag die Kälte im Lager halten. Das Hauptumschlagslager in Hildesheim hat 21 Räume mit unterschiedlichen Temperaturen für verschiedene Warengruppen. »Allein das Tiefkühllager hat zwischen drei und vier Bereiche mit verschiedenen Temperaturen. Die Energiekosten steigen ständig und für die Qualität unserer
Waren ist es unabdingbar, dass die Temperaturen in den Tiefkühlbereichen konstant bleiben«, sagt Künzl und ergänzt: »Hohe Bewegungsgeschwindigkeiten und die gute Isolation der Tore von Efaflex passen da sehr gut in unser Konzept.«
Positive Wirkung auf die Energiebilanz Die ausgeklügelte Konstruktion des Tiefkühltores »EFA-SSTTK-100« folgt dem Trend zu Produkten und Betriebsausrüstungen, die sich positiv auf die Energiebilanzen von Unternehmen auswirken. Das Schnelllauftor ist hoch belastbar und kann daher auch dauerhaft »taktend«, besonders in Kühlhäusern mit häufigen Ein- oder Auslagerungsprozessen, effizient eingesetzt werden. Eine dynamische Torblatt- und Spiralführung AFM (Active Framework Mecha-
Die Isolation des »EFA-SST-TK-100« mit EFA-AFM wird unter anderem durch die Verwendung von 100 mm starken, thermisch getrennten und isolierten Lamellen erreicht, die jederzeit schnell und einfach gewechselt werden können. nism) sorgt dafür, dass das Torblatt im geschlossenen Zustand in Richtung Torzarge zu einer umlaufenden Profildichtung hin verschoben wird und somit Tiefkühlbereiche nahezu hermetisch abschließt. Im Vergleich zu anderen Torkonstruktionen erfolgt die Torblattaufnahme in einer Spiralvorrichtung auf der äußeren, also der warmen Seite des Tores. Direkt in der Kälte werden Kontaktflächenheizungen eingesetzt, die in den umlaufenden Dichtprofilen, den Lamellendichtungen und im Kontaktleistenprofil integriert sind, um die Berührungsflächen der Dichtungen zum Torblatt, zum Boden und zu den einzelnen Lamellen des Torblattes eisfrei zu halten. Mit einem U-Wert von 0,62 W/ m²K bei der Abmessung 4 000 x 4 500 mm bietet der Hersteller nach eigenen Angaben ein besonders dichtes und gut isoliertes TK-Niedrigenergietor an.
EFAFLEX
Hohe Laufkultur und Langlebigkeit
Die Torblattaufnahme erfolgt in einer Spiralvorrichtung auf der äußeren, also der warmen Seite des Tores. 82 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Die Isolation des EFA-SSTTK-100 mit EFA-AFM wird unter anderem durch die Verwendung von 100 mm starken, thermisch
getrennten und isolierten »EFATHERM«-Lamellen erreicht. Die Lamellen sind einzeln an den Scharnierbändern befestigt. »Das sorgt für die sprichwörtliche Laufkultur, unerreichte Langlebigkeit und höchste Funktionalität«, schreibt Efaflex in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus kann im Bedarfsfall jederzeit ein schneller und einfacher Lamellenwechsel vorgenommen werden. Dies sei sehr wichtig, um die Qualität der Waren zu keiner Zeit in Frage zu stellen, sagt Harald Künzl. Wie auch die anderen Tore des Hauptumschlagslagers von Transgourmet für Norddeutschland sind auch die Tiefkühltore mit besonderen Zugangskontrollen gesichert, denn Transgourmet hat den Status eines »behördlich anerkannten Bekannten Versenders« inne. Das bedeutet, dass die Lieferungen nicht gesondert geprüft, geröntgt und freigegeben werden müssen, bevor sie in ein Luftfahrzeug verladen werden dürfen. Somit entstehen für die Tochtergesellschaft der CoopGruppe keine erhöhten Frachtkosten, besonders aber kein Risiko von Lieferverzögerungen.
NILFISK Mit insgesamt elf Varianten sorgen die Entstauber, Sicherheits- und Asbestsauger der neuen Serien »ATTIX 33« und »ATTIX 44« für Sauberkeit. Nilfisk verspricht trotz der kompakten Bauweise seiner Serie »blue line« in puncto Funktion und Leistungsfähigkeit neue Maßstäbe im Nass-/ Trockensauger-Portfolio: Mit einer Aufnahmeleistung von 1,4 KW, einem Unterdruck von 25 kPa sowie einer Luftförderleistung von 4 500 Litern in der Minute sollen alle Modelle jede Reinigungssituation zuverlässig meistern. Die »ATTIX 33« und »44« Sicherheits- und Asbestsauger können gesundheitsgefährliche Stäube der Klassen M, L und H aufnehmen und verfügen über einen M-Klasse Flachfaltenfilter mit 99,9 % Abscheidegrad und PTFE Anti-Haft-Membran, die sich nach dem Arbeitsvorgang einfach mit Wasser reinigen lässt. Darüber hinaus sind die Staubklasse H-Sauger als Asbestsauger zertifiziert und
mit einer laut Hersteller einzigartigen, dreistufigen Filtration ausgestattet. Diese setzt sich aus einem Sicherheitsfiltersack, einem PTFE-Flachfaltenfilter und einer HEPA Filterkassette sowie einem 30 bzw. 40 Liter fassenden Behälter zusammen. Die Mehrzahl der Modelle verfügt über das vollautomatische Abreinigungssystem »InfiniClean«, das Ausfallzeiten verringert und die Filtereffizi-
NILFISK
»blue line«: Elf Modelle im Kampf gegen Staub Je nach Ausstattung können die neuen »blue line«-Sauger gesundheitsgefährliche Stäube der Klassen M, L und H aufnehmen. Dank der Steckdose am Gerät, das über ein 7,5 m langes Netzkabel verfügt, lässt sich Schmutz direkt am Ort seiner Entstehung beseitigen. enz konstant auf hohem Niveau hält. Für zusätzliche Arbeitssicherheit sorgt ein »FlowSensor«: Sinkt die Luftgeschwindigkeit im Saugschlauch unter 20 m/s, gibt es erst ein optisches und dann ein akustisches Warnsignal. Für den Einsatz in sehr staubigen Arbeitsumgebungen ist ein Motorkühlluftfilter zum Schutz der Saugturbine erhältlich. Weiteres Augenmerk hat der Hersteller bei »ATTIX 33« und »ATTIX 44« auf einfache Handhabung und Benutzerfreundlichkeit gelegt: Beide Modelle
sind mit einer Steckdose ausgestattet, sodass Schmutz direkt an der Entstehungsstelle beseitigt werden kann. Praktische und durchdachte Aufbewahrungsmöglichkeiten für Werkzeuge und Zubehör sind ebenso dabei wie eine Adapterplatte zur Aufnahme einer gängigen Werkzeugbox. Zudem sorgt ein optionaler Trolleygriff für einen bequemen Transport, während das Netzkabel mit einer Länge von 7,5 m und das robuste Fahrgestell samt Stahlrollen einen flexiblen Einsatzradius gewährleisten.
ATLAS WARD Eine leuchtend grüne Beschichtung, geneigte Eckstützen sowie die aufwärts strebende, an den Ecken abgerundete Dachschräge machen sie seit Anfang 2016 zu einem Hingucker im Gewerbegebiet: die neue Halle für den Fachmarkt der ATC Metallwelt im österreichischen St. Pölten bei Wien. Von der Eingangsseite betrachtet hat das Gebäude eine dynamische, teils stromlinienförmige und geometrische Kontur. Atlas Ward, nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Stahlhallenhersteller, hat die Stahlhalle geliefert und die Konstruktion der ausgefallenen Architektur angepasst. So erhielt die Halle mit einer Grundfläche von gut 1 000 m² unterschiedlich geneigte Stahlstützen mit Anschlusselementen, die der gebogenen Linienführung zur Dachschräge folgen. Eine spezielle Konstruktion dient als verstärkendes Element für diese schrägen Stützen. Deren optimale Material- bzw. Profilabmessungen wurden auf Basis ihres statischen Know-how und ei-
nes eigens entwickelten Bemessungsprogramms errechnet. So werden Materialeinsatz und Kosten optimiert, da die Dimensionierung der Stahlquerschnitte anhand der auftretenden statischen Kräfte erfolgt. So wirkt die Konstruktion durch großzügige Glasflächen auf drei Seiten und gut verborgene Stabilisationselemente licht und transparent. Das zweischalige Stehfalzdach über den Sandwichpaneelen als Wandverkleidung verläuft schräg, seine Höhe variiert dadurch von etwa 6 bis 8 m. Der in einer Anthrazit-Beschichtung abgesetzte Lagerbereich kontrastiert mit
ATLAS WARD
Grüner Hingucker
Die Konstruktion der neuen Stahlhalle für die ATC Metallwelt im St. Pölten hat Atlas Ward der ausgefallenen Architektur angepasst. seiner kantigen Winkelführung effektvoll die Rundungen des Hauptgebäudes. Im Inneren verfügt der Fachmarkt rund um Werkzeuge und Beschläge über großflächige Verkaufs- und Schauräume sowie Regallager und Büro. Hier setzen luftige Freiräume eine klare Strukturierung sowie die Farben Grün und Anthrazit Akzente. »Wir wollten innen wie außen eine besondere, auffallende Halle gestalten und konnten dies dank unserer Planungsabteilung und unseren
Atlas-Partnern auch erfolgreich umsetzen«, sagt Reinhard Pasteiner, Eigentümer und Geschäftsführer der ATC Generalunternehmungen GmbH aus St. Pölten. Das Unternehmen nimmt seit über zwei Jahrzehnten am bewährten Partnerkonzept von Atlas Ward teil, beide realisieren zusammen jedes Jahr einige Hallenbauprojekte für gemeinsame Kunden. Der ATC-Park in St. Pölten Nord beherbergt inzwischen sechs Atlas-Hallen mit einer Fläche von 29 000 m². 09/16 ____ baustoff-partner.de ____ 83
Schlanke und effiziente Plattendecken fürs Märchenmuseum
Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, berühmt für Sammlung der »Kinder- und Hausmärchen«, lebten und arbeiteten mehr als 40 Jahre lang in Kassel. Für die Stadt Grund genug, ihnen mit der sogenannten »GRIMMWELT« ein Ausstellungshaus auf dem Kasseler Weinberg, einer terrassierten Gartenanlage, zu widmen. Bei der Gestaltung war wichtig, die Atmosphäre des historischen Parks mit steinernen Treppen, Mauerfragmenten und grünen Terrassen zu bewahren. So sind zum Beispiel die Fassade und die begehbare Dachfläche des zweistöckigen Museums mit einem Kalkstein verkleidet, der dem Muschelkalk des Weinberges sehr ähnlich sieht. Außen führt eine breite Freitreppe auf das rund 2 000 m² große, begehbare Dach. Die ca. 1 600 m² große Ausstellungsfläche verteilt sich auf unterschiedliche Split-LevelEbenen, bei denen die Planer weitestgehend auf tragende Wände und Stützen verzichteten. Dadurch musste die Tragkonstruktion Spannweiten
PEIKKO
PEIKKO In Kassel ist ein Ausstellungsgebäude entstanden, das den Brüdern Grimm gewidmet ist. Es verfügt über eine begehbare Dachterrasse, die mithilfe von TT-Plattendecken errichtet wird. Um deren effiziente Auflagerung zu gewährleisten und die Deckenhöhe schlank zu gestalten, entschieden sich die Planer für TT-Plattenauflager von Peikko. Sie sorgen für schlanke Decken und erleichtern die Montage.
Um Spannweiten bis 18 m zu überbrücken, entschieden sich die Planer für vorgespannte TT-Platten. bis 18 m überbrücken. Bei einem Vergleich der möglichen Deckenkonstruktionen haben sich vorgespannte TT-Platten als wirtschaftlichste Lösung erwiesen. Die Platten haben eine Höhe von 50 bis 95 cm und werden vor Ort mit einer 12 cm dicken Betonschicht, dem Aufbeton, versehen. Durch diese Konstruktion hat die Decke an manchen Stellen eine Dicke von über einem Meter. Bei der Frage, wie die TTPlatten in das Gebäude einge-
Ideen werden Realität
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baut werden sollten, wurden zwei Varianten verworfen: eine Platzierung auf tragenden Balken hätte das Bauwerk inakzeptabel hoch werden lassen, bei der anderen Option, den unterstützenden Balken mit Bandkonsolen zu versehen und die Enden der TT-Platten auszuklinken, wäre die Innenhöhe zu niedrig geworden. Zudem wäre ein erheblicher Mehraufwand bei der Schalung der unterstützenden Wände und Balken entstanden. Die Lösung bestand in TTPlattenauflagern von Peikko, den »PBH-Konsolen«, Konsolen als Stahleinbauteile zur Auflagerung von Betonfertigteilen in Form von TT-Platten. In der »GRIMMWELT« wurden sie in den Deckenplatten für die Dachterrasse jeweils im Auflager auf den Wänden verwendet. Die »PBH-Konsolen« werden im Fertigteilwerk in den Bewehrungskorb einer TT-Platte eingesetzt und betoniert. Wenn anschließend die TT-Platten eingebaut werden, bildet das Auflager einen horizontalen, deckengleichen Stahlbalken. Dieser überbrückt die Fuge zwischen
TT-Plattensteg und dem unterstützenden Bauteil. So konnten auch in Kassel die Betonkonsolen entfallen. Die Auflagerkräfte im Montagezustand, die infolge des Eigengewichtes des Fertigteils und des Aufbetons entstehen, werden komplett über die Peikko-Konsole in den Unterzug eingeleitet. Im Endzustand, d. h. nach Erhärten der Ortbetonergänzung, beteiligt sich die Auflagerkonsole anteilig, entsprechend ihrer typengeprüften Tragfähigkeit im Bauzustand, am Abtrag der Gesamtauflagerkraft. Zusammengefasst bedeutet dies: Durch Peikko-Auflagerkonsolen für TT-Plattendecken lässt sich die Konstruktionshöhe signifikant reduzieren, ausgeklinkte Elemente werden vermieden, Schalungsarbeit im Fertigteilwerk und Montage auf der Baustelle sind laut Hersteller denkbar einfach. Somit waren die »PBH-Konsolen« auch in Kassel ein guter Weg, die TT-Platten effizient zu montieren und Peikko konnte zu einer eleganten Lösung beitragen.
Die »PBH-Konsole« wurde von Peikko aus dem hessischen Waldeck geliefert und hat die Aufgabe, den Spalt zwischen einer TT-Platte und dem Träger zu überbrücken
ALPHA DEUREN Zeit ist Geld, insbesondere in der Industrie. Ein schnelles und zuverlässig funktionierendes Hallentor kann da Energie und folglich Kosten sparen. So wie das Helix-Spiraltor von Alpha Deuren: Mit bis zu 1,1 m/s öffnet es laut Hersteller sechs Mal zügiger als ein herkömmliches Sektionaltor und ist damit für stark frequentierte Hallenbereiche geeignet. Der Pressenhersteller HSM hat bereits am Standort Frickingen über die Firma ITV Torsysteme aus Wolfegg Sektionaltore von Alpha Deuren eingebaut, weshalb er diese Wahl auch für einen HSM-Hallenanbau in Salem getroffen hat: Insgesamt zehn Sektionaltore mit den Abmessungen 7 auf 4 m, 2,5 auf 2,7 m sowie 2,5 auf 2,9 m baute ITV Torsysteme in die neue Halle, dazu sechs Helix-Spiraltore, die in Maßen bis zu 5 auf 5 m verfügbar sind. Alpha verspricht rasche Öffnungsgeschwindigkeiten, die die klassische Funktionalität eines Sektionaltores mit den Eigenschaften eines Schnell-
laufrolltores verbinden. Laut Hersteller spart das Helix-Tor zusätzlich Platz, indem es je nach Führungsschiene lediglich einen Freiraum von 0,6 bis 1,1 m über Sturz benötigt. Möglich macht dies der Direktantrieb mit umlaufender Kettentechnik. Und durch die Spiraltechnologie beim Aufrollen ist das System gemeinsam mit dem Verzicht auf einen Gewichtsausgleich mittels kostspieliger Zug- und Torsionsfeder hocheffizient und langlebig. Die Instandhaltungskosten sind gering, denn bis zu 200 000 Lastwechsel sind nahezu wartungsfrei erreichbar. Die Tore sind zudem so steuerbar, dass sie nur so weit hoch-
fahren, wie es die Produktgröße erfordert. Zusätzlich überwacht ein im Führungsschienensystem integriertes Lichtgitter die Hauptschließkante, so dass Hindernisse erkannt werden, bevor es zu einer Berührung kommt. Modular einsetzbar ist die GFA-Steuerung TS971. Sie ermöglicht ein gemeinsames Programmieren und Bedienen der Helix- und Sektionaltore von Alpha Deuren.Zudem sind die Tore mit einer Blattstärke von 40 mm energiesparend und der U-Wert von bis zu 1,77 W/m²K garantiert eine gute Wärmedämmung. Große, variable Alu-Sektionen mit Kunststoffscheiben sorgen zu-
ALPHA DEUREN
Schnelles Tor für stark frequentierte Hallen
Die innovative Spiraltechnologie lässt das Helix-Tor extrem schnell, leise und platzsparend aufrollen. Ein Gewichtsausgleich über kostspielige Zug- oder Torsionsfedern ist nicht notwendig. dem nicht nur für einen bestmöglichen Lichteinfall, sondern auch für eine attraktive Optik. Durch das vormontierte Kettenund Stahlseilsystem in der Führungsschiene fällt die Montage schnell und einfach aus.
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Dubai: Laufende Projekte im Wert von 400 Milliarden US-Dollar Die Bau-Industrie in Dubai kennt keinen Stillstand. Laut BNC-Marktstudie »Dubai Construction Market 2016«, beauftragt von der »Big 5«, dem größten BauindustrieEvent im Mittleren Osten, gibt es derzeit über 3 700 laufende Projekte im Emirat mit einem Gesamtwert von rund 400 Milliarden US-Dollar. Demnach machen etwa 77 % aller Projektwerte in Dubai (wie z. B. Gewerbe- und Wohnanlagen, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, Gastgewerbe, Freizeit- und Erholungsanlagen, religiöse Gebäude, Einkaufsanlagen und gemischt-genutzte städtische Anlagen) insgesamt fast 320 Milliarden US-Dollar aus. In Dubai leben heute etwa 2,46 Millionen Menschen, und bis zum Jahr 2020 werden es 3,4 Millionen sein – das entspricht einem Bevölkerungswachstum von gut acht Prozent pro Jahr. Josine Heijmans, Event-Direktorin der »Big 5«, kommentiert: »Eine wachsende Bevölkerung, der Tourismus-Sektor, bedeutsame öffentliche Investitionen wie der Dubai Plan 2021 und die Dubai Expo 2020 fördern die lokale Bau-Industrie.« Mittels staatlicher Planung soll Dubai sich zur
nachhaltigen Smart City entwickeln. Das Emirat bereitet sich auch darauf vor, die 25 Millionen Besucher der 1. World Expo im Mittleren Osten, von denen 70 % aus Übersee sein werden, zu empfangen. Im Hinblick auf die »Dubai Construction Market 2016«-Marktstudie erklärt der »Big 5«-Veranstalter, DMG Events Middle East, Asia & Africa, dass der Wandel zu smarten und nachhaltigen Lösungen und die Einführung von neuen Bauvorschriften die Firmen motiviert, nach neuen, innovativen Produkten und Dienstleistungen zu suchen. Die diesjährige »Big 5« (21. – 24. November im Dubai World Trade Center) bekommt eine neue Hallenaufteilung, die mit fest zugeordneten Produktsektoren die Orientierung und Produktsuche einfacher machen soll. Es werden etwa 75 000 Fachbesucher und mehr als 3 000 Aussteller erwartet, darunter wieder vier deutsche Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Sachsen). Auch die Zahl der deutschen Aussteller hat zum Vorjahr erneut zugenommen. »Made in Germany« genießt in der arabischen Welt allerhöchsten Respekt!
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Akademie startet in die nächste Saison
Forum berät Lösungen für bezahlbaren Wohnraum
Im Oktober beginnt die sechste Schulungssaison der Braas-Akademie mit Praxistrainigs und Schulungen für Dachhandwerk, Handel, Architekten, Planer und Ingenieure. Angebote gibt es auch in den Bereichen Kundenorientierung und Marketing, auch das Trainingspaket zum »Braas Dach-Experten« ist wieder im Programm: Damit fördern Betriebe nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern erhalten bei erfolgreichem Abschluss auch ein Zertifikat als weiterbildendes Unternehmen. Das Angebot läuft von Oktober 2016 bis Mai 2017 und ist mit über 60 Trainings und mehr als 30 Schulungsthemen an elf Standorten umfangreicher denn je. Details zur Die Trainings und Schulungen der Braas Akademie sowie das gesamte Braas Akademie vermitteln FachSchulungsprogramm 2016/2017 gibt es im wissen für das Dachhandwerk, Internet unter www.braas-akademie.de. Dort den Handel sowie für Architekten, ist auch die direkte Anmeldung möglich. Planer und Ingenieure.
Die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) ist Mit-Initiator des 1. DIN-Mauerwerksforums 2016 am 29. November 2016 in Berlin. Renommierte Redner aus Baubranche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beleuchten die Thematik »Energieeffizienter und modularer Wohnungsbau mit Mauerwerk« aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Lage im deutschen Wohnungsmarkt ist dramatisch: Studien sehen in naher Zukunft einen jährlichen Bedarf von rund 400 000 neuen Wohneinheiten voraus. Nahezu 150 000 davon sollen neue Wohnungen in mehrgeschossigen Häusern werden, die von Haushalten mit mittlerem und unterem Einkommen angemietet werden können. Welche Lösungen speziell der Mauerwerksbau für diese immense Herausforderung bietet, ist das Thema des ersten Mauerwerksforums am 29. November 2016 in Berlin. Ein Schwerpunkt-Thema: Modulares Bauen mit Mauerwerk als kostensparende und schnelle Maßnahme zur Errichtung bezahlbarer Wohneinheiten. Das Programm gibt es im Internet unter www.dgfm.de, für Fragen und Anmeldungen zum Mauerwerksforum 2016 steht Silke Reinhardt (DGfM) unter Telefon: 030/2535 9640 oder E-Mail: mail@dgfm.de zur Verfügung.
BRAAS
BRAAS
IFT ROSENHEIM & SIKA DEUTSCHLAND
Expertentag »Kleben und Dichten« Am 16. und 17. November 2016 veranstaltet das ift Rosenheim in Kooperation mit der Sika Deutschland GmbH den Expertentag Kleben und Dichten zum Thema »Schnell und präzise – hochleistungsfähige Kleb- und Dichtstofftechnologien für die Gebäudehülle«. Die zweitägige Veranstaltung findet im Technologiezentrum der Sika Deutschland in Stuttgart statt und bietet für Bauschaffende wie Fenster- und Türenhersteller, Panelhersteller, Montagebetriebe, Architekten und Sachverständige die Möglichkeit, sich über die neusten Technologien der Kleb- und Dichtstoffe für Fenster und Türen zu informieren. Ergänzt wird das Vortragsprogramm durch mehrere praktische Vorführungen. Hierbei haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die neusten Technologien der Kleb- und Dichtstoffe für Fenster und Türen selbst anzuwenden. Sowohl Tagung als auch Abendprogramm bieten viel Raum für Diskussionen und den fachlichen Austausch mit Experten vom ift Rosenheim, der Sika GmbH und den Teilnehmern untereinander. Anmeldung und nähere Informationen gibt es im Internet unter www.expertentag-kleben-dichten.de
86 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
Aktuelles Bereits zum dritten Mal schreibt das Ziegel Zentrum Süd e.V. in Kooperation mit dem Bundesbauministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) bundesweit den Deutschen Ziegelpreis aus. Ausgezeichnet wird herausragende Architektur, die aus energetisch vorbildlichen und gestalterisch überzeugenden Ziegelbauten besteht, heißt es in einer Mitteilung. Schwerpunkte liegen auf den Bereichen bezahlbarer Wohnungsbau, Förderung des Nachwuchses sowie ressourcenschonendes Bauen, Nachhaltigkeit und gestalterischer Anspruch. Der gekonnte, kreative Umgang mit monolithischen Außenwandkonstruktionen aus modernen hochwärmedämmenden Ziegeln bildet wieder einen Schwerpunkt dieser Prämierung. Gleichberechtigt wird herausragende Architektur mit mehrschaligen Ziegelaußenwandkonstruktionen bewertet. Von besonderem Interesse sind wertbeständige Massivbauten im Mietwohnungsbereich, die als »bezahlbar« und »nachhaltig« eingeordnet werden können. Insgesamt ist der Preis mit 20 000 € dotiert, alle Unterlagen sind vollständig bis spätestens 26. September 2016 einzureichen. In der Jury sitzen: Dipl.-Ing. Felix Bembé (Greifenberg), Dipl.-Ing. Barbara EttingerBrinckmann (Präsidentin BAK), Dipl.-Ing. Lothar Fehn Krestas (Leiter Unterabteilung B I, BMUB), Professor Dipl.-Ing. Thomas Jocher (Universität Stuttgart), Dipl.-Ing. Klaus Zeller (Köln) und Dipl.-Ing. Waltraud Vogler (Ziegel Zentrum Süd, München). Sämtliche Informationen zum Deutschen Ziegelpreis 2017 gibt es im Internet unter www.deutscher-ziegelpreis.de.
ERLUS
Neuer Leistungspartner von »Holzbau Deutschland«
ERLUS AG
Die Erlus AG ist neuer Leistungspartner von »Holzbau Deutschland«. Damit unterstützt Erlus, nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller von Dachkeramik und Schornsteinsystemen in Deutschland, künftig das Ziel, die Zukunft des Zimmererhandwerks zu sichern, das Berufsbild zu schärfen und Nachwuchs für den Berufsstand zu gewinnen. Die jetzt 20 Leistungspartner stellen als führende Hersteller von Baustoffen, Bauelementen und Baumaschinen ihr Know-how den Betrieben des Zimmererhandwerks zur Verfügung und unterstützen damit die Holzbaubranche in der Gestaltung der Zukunft. Seit Dezember 2015 ist Erlus Partner des »forum-holzbau« und leistet seit 2016 mit dem eigenen Veranstaltungsformat »Erlus Forum« einen weiteren Beitrag zum fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, teilt das Unternehmen mit. Rund 200 erfahrene und angehende Zimmerer besuchten die Pilotveranstaltung an der Hochschule in Rosenheim und diskutierten mit Freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit: Rednern und Rainer Kabelitz- Ciré, Geschäftsführer von Holzbau Branchenkennern über Deutschland, Guido Hörer, Gesamtleiter Vertrieb und wichtige Aspekte des Marketing der Erlus AG und Roland Laube, Holzbau Deutschland Marketing (v.r.n.l). Holzbaus.
TRIFLEX
Dritter Deutscher Ziegelpreis ausgelobt
TRIFLEX
Preis für Markenauftritt
Für das neue Konzept »Gemeinsam gelöst«, mit dem Triflex Anfang vergangenen Jahres in den Markt gestartet ist, wurde das Unternehmen jetzt mit dem »German Brand Award« ausgezeichnet. Verliehen wurde dieser Preis für die beste Markenstrategie in der Branche Bei der feierlichen PreisverChemische Industrie durch den Rat für leihung in Berlin nahm TriflexFormgebung in Berlin, entgegengenommen -Marketingleiter Andreas Franke hat die Auszeichnung Triflex-Marketingleiter den »German Brand Award« 2016 entgegen. Andreas Franke. Der »German Brand Award« würdigt erfolgreiche Markenführung in Deutschland und wurde in diesem Jahr erstmalig an die Besten in der jeweiligen Branche vergeben. Zusätzlich vergab die Fachjury den »Special Mention«-Preis an Triflex, eine besondere Erwähnung für Exzellenz in Markenführung, -management und -kreation. »Dass wir mit solch einem hochkarätigen Preis geehrt werden, freut uns sehr und zeigt, dass wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern auf dem richtigen Weg sind«, sagt Andreas Franke.
FESTOOL
BG BAU fördert Akku-Handkreissägen Über ein neues Förderprogramm der BG BAU können Mitglieder der Berufsgenossenschaft sich jetzt eine Prämie von bis zu 150 € beim Kauf von Akku-Handkreissägen sichern. Die Förderung unterstützt Betriebe, die neue Akku-Sägen kaufen und zugleich ein Plus an Arbeitssicherheit erreichen möchten. Förderberechtigt im Akku-Programm von Festool ist die Akku-Handkreissäge »HKC 55«, die im mobilen Einsatz winkelgenaue Kappschnitte realisiert. Auch für die Akku-Tauchsäge »TSC 55« zum sicheren Sägen auf der Führungsschiene ist die Prämie erhältlich. Darüber hinaus können Betriebe beim Kauf von Festool-Produkten auch weiterhin bis zu 200 € Förderprämie der BG BAU für Bau-Entstauber beantragen. Mitglieder der BG BAU bekommen die Förderprämie, wenn sie das ausgefüllte Antragsformular (zu finden auf der Website der BG BAU) mit der Rechnungskopie des förderfähigen Gerätes an die BG BAU senden. Bei Genehmigung erhälr der Antragsteller eine Rückerstattung von 50 % des Kaufpreises bis zu maximal 150 €. FESTOOL
ZIEGEL ZENTRUM SÜD
Die Akku-Tauchsäge »TSC 55« ist förderfähig mit bis zu 150 € durch die BG BAU.
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Aktuelles CREATON & ETERNIT Die Kernkompetenzen der beiden deutschen ETEX-Unternehmen Creaton und Eternit werden gebündelt: Die Creaton AG bietet ab sofort ein großes Betondachstein-Sortiment »powered by Eternit«. Im zweiten Schritt folgen 2017 Dach- und Fassadenplatten sowie Wellplatten aus Faserzement, ebenfalls produziert vom Schwesterunternehmen Eternit. Premiere für das neue BetondachsteinSortiment war auf der »NordBAU« 2016, Verkaufsstart war der der 15. September 2016. Mit dieser strategischen Neuausrichtung verfügt Creaton nach eigenen Angaben über ein einzigartiges Bedachungssortiment in höchster Qualität und will als Vollsortimenter dem Bedachungsfachhandel und dem Handwerk Lösungen aus einer Hand anbieten.
Auf der »NordBAU« hat Creaton die Betondachstein-Modelle »Heidelberg«, »Göteborg« und »Verona« in der neuen Produktlinie »planar« mit feinerer Sandkörnung und verbesserter Oberfläche in Feinstsandqualität vorgestellt. Durch die glattere Oberfläche bleiben laut Hersteller die Dächer länger sauber. Den Verkaufsstart des neuen Sortiments versüßt Creaton mit der »Dachsteinaktion planar«: Verarbeiter, die bis zum 31. Oktober 2016 erstmals ein »planar«-Dach bestellen, erhalten einmalig bis zu 200 m2 Dachsteine zum Preis von einem Euro (zzgl. Zubehör und Handelsware). Weitere Informationen sowie die Aktions- und Teilnahmebedingungen gibt es im Internet unter www.creaton.de/ dachsteinaktion.
MASCOT
CLIMOWOOL
E-Commerce-Lösung ausgezeichnet
Zertifizierte neue Bindemittelrezeptur
Mascot International ist vom Analyseunternehmen Frost & Sullivan mit dem »Competitive Strategy and Leadership Award« ausgezeichnet worden. Geehrt wurde der dänische Hersteller von Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhen für seine E-Commerce-Lösungen, die gleichermaßen Vorteile für Vertriebspartner als auch Endkunden bieten würden. Frost & Sullivan betonte während der Preisverleihung, dass Mascot »eines der wenigen Unternehmen auf dem europäischen Markt für Der leitende Mascot-Geschäftsführer Arbeitskleidung mit uneingeschränktem Michael Grosbøl hat gemeinsam Kundenfokus« sei. Nach eigenen Angaben mit der versammelten dänischen konnte Mascot bei der Auszeichnung Führungsspitze die Auszeichnung entgegengenommen. 700 Hersteller hinter sich lassen.
Climowool Glaswolle wurde mit dem Eurofins-Zertifikat »Indoor Air Comfort GOLD« für gesundes Wohnklima ausgezeichnet. Prämiert wurde eine neue Generation Glaswolle, die mit einer neuen Bindemittelrezeptur jetzt noch umweltschonender, verträglicher und nachhaltiger ist als bisher. Mit dem neuartigen Bindemittel garantiert Climowool eine niedrige Staubentwicklung und Feuchteresistenz der Dämmstoffe bei gleichzeitig hoher Klemmkraft. Die Glaswolle fühlt sich laut Hersteller weicher und angenehmer an und ist frei von Formaldehyd, Phenol, Acrylen und künstlichen Farbstoffen. Die noch umweltschonendere Produktion wirkt sich zudem positiv auf die Energiebilanz der Produkte aus. Die neue Generation Glaswolle ersetzt seit Mitte August 2016 sukzessive die bisherigen Glaswolle-Produkte, die vollständige Umstellung ist bis Jahresende geplant. CLIMOWOOL
CREATON
Aktion »Ein Dach für 1 Euro«
MASCOT
Strategische Neuausrichtung
MESSE MÜNCHEN
Bau 2017: Sonderschauen zu aktuellen Themen Begleitend zu den Präsentationen der Aussteller werden die Leitthemen der BAU 2017 in mehreren Sonderschauen thematisiert und veranschaulicht. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) nimmt mit ihrer Sonderschau das Leitthema »Bauen und Wohnen 2020« auf. Im Fokus stehen die Themen Ganzheitlichkeit und Produkteffektivität. Aber auch weiterführende Nachhaltigkeitsaspekte rücken in den Mittelpunkt: Dauerhaftigkeit, Amortisationskosten, Recyclingfähigkeit, Komfortaspekte oder Wohngesundheit. Die Sonderschau zeigt, wie solche Kennwerte konsequent optimiert werden können. Zukunftsvisionen wie Städte, die dank cleverer Recycling- und Aufbereitungsmethoden keinen Müll und kein Abwasser mehr produzieren, sondern den Stoffkreislauf schließen, liegen auf der Sonderschau »StadtLabor« der Fraunhofer-Allianz Bau gar nicht mehr fern. 14 Fraunhofer-Institute zeigen hier ihre aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeit für urbane Zentren und geben damit Antworten auf die Frage nach
88 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
der Zukunft unserer Städte. Die GGT (Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik) präsentiert wieder eine Musterimmobilie zum Thema »Generationengerecht Bauen«. Die Sonderschau »Wohnungswirtschaft im Wandel« richtet sich insbesondere an die Immobilienwirtschaft. Die Grundidee: Mehr Komfort für alle Lebensphasen und jedes Lebensalter mit Komfort für alle Nutzer. Das Planen und Bauen von Gebäuden und Bauelementen wird immer komplexer und differenzierter. Einen Baustoff oder ein Bauelement für alle Einsatzzwecke gibt es nicht mehr, je nach Nutzung bestehen unterschiedliche Anforderungen. Auf der Sonderschau gibt das ift Rosenheim Empfehlungen für den Einsatz von Bauteilen, und zwar in Abhängigkeit vom Einsatzzweck und von den Bedürfnissen der Nutzer. Beispiele sind Schulen, Pflegeeinrichtungen, Verwaltungsbauten, Sicherheitsbauten, der Mietwohnungsbau und der gehobene Wohnungsbau. Im Mittelpunkt steht die »Anwendungsorientierte Bauqualität«.
Auf einen Blick FIRMA A
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Adolf Blatt GmbH + Co. KG AG.Plastics N.V. Alpha Deuren International bv. Atlas Ward GmbH Austrotherm Dämmstoffe GmbH Baak GmbH & Co. KG Birco GmbH Böger Systemklinker Produktions GmbH Robert Bosch GmbH Braas GmbH braun-steine GmbH Richard Brink GmbH & Co. KG BVF – Bundesverband Flächenheizungen und -kühlungen e.V. climowool GmbH Marketing Kommunikation Collomix GmbH Rühr- & Mischgeräte GmbH Creaton AG DAW SE Geschäftsbereich Caparol DAW SE Geschäftsbereich KRAUTOL DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH Deflex-Dichtsysteme GmbH DGfM – Deutsche Ges. für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Elten GmbH Entrematic Germany GmbH Erlus AG FDB Guardian GmbH Festool Deutschland GmbH Firestone Building Products Friedrich Amelingmeyer Metallbau GmbH LiDEKO Fristads Kansas Deutschland GmbH Grömo GmbH & Co.KG Hauff-Technik GmbH & Co.KG Holstenhallen Neumünster GmbH Hultafors Group Germany GmbH IFT Rosenheim ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG IVPU – Industrieverband Polyurethan Hartschaum e.V. Jackon Insulation GmbH Jacobi Tonwerke GmbH Jordahl GmbH Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG Klöber GmbH Krause-Werk GmbH & Co. KG Leipfinger-Bader KG Mascot International MEA Bausysteme GmbH Meffert AG Farbwerke Messe & Marketing Michael Pittscheidt Messe München GmbH Metabowerke GmbH Metten Stein + Design GmbH & Co. KG Moeding Keramikfassaden GmbH My Hammer AG NaturinForm GmbH Nilfisk GmbH Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG Paschal-Werk G. Maier GmbH PCI Augsburg GmbH Peikko Deutschland GmbH Prebena W. Bornemann GmbH & Co.KG Prefa GmbH Deutsche Poroton Puren GmbH quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG Reflexa-Werke Albrecht GmbH Remmers Baustofftechnik GmbH Saint-Gobain Glassolutions Saint-Gobain Weber GmbH Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG Schöck Bauteile GmbH Schüco International KG Sika Deutschland GmbH Sita Bauelemente GmbH Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH Sortimo International GmbH StoCretec GmbH Teckentrup GmbH & Co. KG Triflex GmbH & Co. KG Trumpf GmbH & Co. KG Tyrolit – Schleifmittelwerke Swarovski K.G. Unilux GmbH Vandersanden B.V. VMZINC – Umicore Bausysteme GmbH Wilhelm Flender GmbH & Co. KG Wippro GmbH Wolfcraft GmbH Wolff GmbH & Co. KG Xella International GmbH Zambelli Fertigungs GmbH ZHH – Zentralverband Hartwarenhandel e.V. ZinCo GmbH
SEITE 78 10 85 83 23 72 79 21 63 12/86 81 77 12 88 48 88 18 32 69 35 38/86 82 64 80 87 54 87 59 61 71 57 40 13 13 14/86 65 22 49 52 14 42 62 71 46 72/88 50 19 86 88 8 76 27 14 12 83 24 68 13/74 84 73 36 14 60 13 15 44 28 12 41 45 20 58/86 56 14 66 47 13 87 12 68 30 26 30 34 53 70 67 14 54 73 51
ORT Kirchheim/Neckar Stasegem GB Didam Hünxe Waldegg/Wopfing Straelen Baden-Baden Schönefeld/OT Waßmannsdorf Leinfelden-Echterdingen Oberursel (Taunus) Amstetten Schloß Holte-Stukenbrock Hagen Bernburg Gaimersheim Wertingen Ober-Ramstadt Ober-Ramstadt Neuss Moers Berlin Bruckberg Uedem Hallbergmoos Neufahrn i.NB Künzelsau Wendlingen Zaventem Osnabrück Norderstedt Marktoberdorf Hermaringen Neumünster Vlotho Rosenheim Lippstadt Stuttgart Steinhagen Bilshausen Berlin Esslingen Ennepetal Alsfeld Industriegebiet Altenburg Buch a. Erlbach Silkeborg Aichach Bad Kreuznach Bad Münstereifel München Nürtingen Overath-Hammermühle Marklkofen Berlin Redwitz a.d.Rodach Bellenberg Warendorf Steinach Augsburg Waldeck Schotten Wasungen Berlin Überlingen Osnabrück Rettenbach Löningen Aachen Düsseldorf Zeilarn Baden-Baden Bielefeld Stuttgart Rheda-Wiedenbrück Kirchheim/Teck Zusmarshausen Kriftel Verl Minden Ditzingen Schwaz Salmtal ZG Tolkamer Essen Netphen Vorderweißenbach Kempenich Ilsfeld Duisburg Grafenau Düsseldorf Nürtingen
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Marktplatz | Vorschau
| IMPRESSUM |
Oktober
Top-Thema:
Die Tür – Design & Technik WINGBURG
Themen:
Innenausbau Boden Fenster Bad, Sanitär & Fliesen Werkzeuge & Arbeitsschutz
Erscheinungstermin: 22. Oktober 2016
Im wachsenden Marktsegment der Schiebetüren gibt es einen neuen Akteur: Die Wingburg GmbH, die Projekte realisiert wie das Hotel Oderberger in Berlin: Aus einem alten Schwimmbad wurde ein Hotel mit Designanspruch, und die alten Türen der Umkleidekabinen haben ein zweites Leben als Schiebetüren an den modernen Badezimmern.
November
Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Jan Rieken (-25) Objektleiter Martin Bartolovic (-44)
Top-Thema:
Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Elmar Romanesen (-16) Stephan Schöpf (-22)
Themen:
Layout Alexandra Kastl (-23)
Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung
VELUX
Außenanlagen – Gestaltung & Technik Fassade Mauerwerk & Beton Werkzeuge & Arbeitsschutz Industrie- & Gewerbebau
Erscheinungstermin: 19. November 2016
Für die Erweiterung eines Krankenhauses in Wuppertal, einen bestehenden Gebäudetrakt um ein Dachgeschoss mit Mansarddach aufzustocken. Für viel Tageslicht im innenliegenden Flur der neuen Station sorgen zwei Lichtbänder des Modularen Oberlicht-Systems von Velux.
| MARKTPLATZ | | BEILAGEN |
Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de
Diese Ausgabe enthält zwei Beilagen der Firmen Mascot und Appelhans.
Schalungssteine aus Schwerbeton System Pallmann N+F
Güllegruben, -kanäle, Keller, Siloanlagen, Hallenbau, Stützwände
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90 ____ baustoff-partner.de ____ 09/16
PALLMANN BETONWERK
www.betonwerk-pallmann.de
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Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Meike Gottmann (-24) Alexandra Kastl (-23) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1. Januar 2015 Bezugspreis Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
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POROTON®-S9®
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cm
Brandschutzklasse
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cm
Brandschutzklasse
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W/(mK)
30,0
36,5
42,5
λR = 0,09
U-Wert (mit Leichtputz) W/(m²K) 0,28
0,23
0,20
Wanddicke
cm
Brandschutzklasse
F90-AB
Wärmeleitzahl
W/(mK)
30,0
36,5
42,5
λR = 0,10
U-Wert (mit Leichtputz) W/(m²K) 0,30
0,25
0,22