September 2019
baustoffPARTNER 09/19
en Wir sag ür f e k n a D
re 111 Jah
KRAU_SON_PR_Seite_BaustoffParnter_komplett.indd 2
TITELSTORY
IM BLICKPUNKT
TOP-THEMA
KRAUTOL: Ganzheitliches Farbberatungskonzept
Digitalisierung: Xella bietet digitalen Planungsservice
Fassade: Neue Systeme & langlebige Produkte
07
Bosch Höhere Effizienz im Einstiegssegment bei 18 Volt-Akku-Schrauber
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Einzigartige Kombination aus λD31, einem Schmelzpunkt > 1.000 °C, optimiertem Schallschutz und einer Klemmwirkung bis 1.200 mm. ULTIMATE – die bessere Steinwolle www.isover.de/ultimate
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Unser Lieferprogramm
Wärme-/Boden Dämmpla Trittschall-Dämmplatten Gefälle-/FlachdachDämmplatten Fassaden Dämmplatten Perimeter Dämmplatten Kellerdecken Dämmplatte Thermozell Ausgleichsschüttungen HIRSCH Porozell GmbH Dachbodenelemente Augsburger Str. 8 - 10 | D 33378 Rheda -Wiedenbrück | Tel.: +49 5242 9608-0 | w Fließen-Sanitärprodukte ück | Tel.: +49 5242 9608-0 | www.hirsch-porozell.de Leckargeortungssysteme 09/19
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6 Editorial
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8 Titelstory
MICHAEL MOSER
Inhalt Inhalt KRAUTOL Farbberatung der neuen Generation – »FarbstudioPRO 360°«
10 Namen & Neuigkeiten 11 Seminare 12 Im Blickpunkt XELLA Vorreiter in Sachen Digitalisierung – Planungsservice spart Zeit und Kosten
15 Top-Thema Fassade – Systeme & Produkte 16 N ATURINFORM Wohnbauprojekt mit robustem und pflegeleichtem Fassadenprofi
41 Das Dach – Aufbau, Dämmung & Deckung
18 C APAROL Wenn eine Fassade zum Gemälde wird
41 PUREN PU-Flachdachelement für brandsichere Dachkonstruktionen
20 S AKRET Abgestimmte Produkte und Know-how sorgen für RundumErneuerung der Filmhaus-Fassade in Bleicherode
42 LINZMEIER Gefälledämmung mit Effizienz und lexibilität
21 HAGEMEISTER Klinker verbindet – Wohnbau in Backstein-Architektur 22 GIMA Ressourcenschonende Fassadengestaltung
43 IVPU Richtige Dämmtechnologie schützt Holzdachkonstruktionen 44 SITA Neuer Gully für die Sanierungslücke 44 VEDAG Bei dieser Dampfsperre ist nicht nur der Name Top
24 OSMO Fassadensysteme verbinden Design und Funktion
IE BITUMENBAHN Bitumenbahnen kommen bei 45 D Aufstockung auf Bestandsgebäude zum Einsatz
25 NOVELIS Ballsporthalle in Dresden mit Fassade aus Farbaluminium 26 KNEER Transparenz auf ganzer Linie
46 F IRESTONE BUILDING PRODUCTS Dach des Etihad Museum sicher abgedichtet
27 LAMILUX Neues Produkt für neuen Zukunftstrend 28 KÜFFNER Langlebige Aluminium-Fassadenprofile für Jugendhe berge 29 WILKES Kronoart bringt Vielfalt an die Fassade
47 E VONIK INDUSTRIES Mineralisches Dämmmaterial überzeugt Profis und auherren 48 PREFA Aluminium-Dachrauten für denkmalgeschützten Fusenhof
30 G UTEX HOLZFASERPLATTENWERK Dämmstoffe für das neue NABU-Bodenseezentrum
48 NELSKAMP Leistungsstarker Solarziegel schnell montiert
31 MEFFERT Runde Formsprache mit WDVS
49 ZAMBELLI Praktische Produkte für eine einfache Dachrinnenmontage
34 QUICK-MIX Gedämmte Hülle für historisches Gebäude
52 FAKRO Dachflächen enster aus Hannover für nördlichste Pfarrgemeinde
35 HASIT Sanierputzsystem für salz- und feuchtebelastetes Mauerwerk
52 VELUX Neues Klapp-Schwing-Fenster im Sortiment
36 LAYHER Unterstützung bei der Umsetzung der TRBS 2121-1
56 S KYLUX Ebene Glaskuppeln steigern Wohnqualität und überzeugen mit weiteren Vorteilen
38 E JOT Makellose WDVS-Fassaden durch vertiefte Dübelmontage
58 MOLL Dauerhaft dichte und gesunde Gebäude
38 M OCOPINUS Neue Variante – Vollholzprofile für mode ne Fassadengestaltung 39 K EIL BEFESTIGUNGSTECHNIK Hinterschnittanker befestigen unsichtbar Fassadenelemente
59 Mauerwerk & Beton
40 ACO HOCHBAU Moderne Fassadenentwässerung
60 L EIPFINGER-BADER Ziegel für ökologisch und wohngesunden Kindergarten
59 LIAPOR Komfort und Effizienz mit Bl ton-Mauerwerk
62 S CHLAGMANN POROTON Klimaneutrale Ziegel für einen nachhaltigen Wohnungsbau
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63 BISOTHERM Wandbaustoffe erfüllen Anforderungen von Tierheim 64 FMI Dämmen mit Mineralwolle bringt einige Vorteile 65 REMMERS Zertifizie ter Radon-Strahlenschutz für Alt- und Neubauten 66 S CHÖCK BAUTEILE Isokorb für Höhenversatz in Geometrie und Gewicht verbessert
SCHÖCK BAUTEILE
67 GRIFFON Den Bau winterfest machen
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68 PASCHAL-WERK Intelligentes Beton-Monitoring in Echtzeit 68 MEVA Traggerüst überzeugt mit Sicherheit im Großformat 69 NOE-SCHALTECHNIK Sichtbeton in kunstvoller Art und Weise 70 DOYMA Schutzmannschette für hohe Ansprüche an Brandschutz
September 2019 71 Industrie- und Gewerbebau 71 KORODUR Hartstoffschicht sorgt für reibungslosen Betrieb
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72 EFAFLEX Premium-Tore für Kuchenfabrik im Piemont 73 ALPHA DEUREN Isoliertes Industrietor mit Alu-Paneelen 74 SCHOMBURG Schwierige Untergründe sicher und langfristig sanieren
75 Außenanlagen – Gestaltung & Technik 75 BRAUN-STEINE Bodenbelag schafft harmonischen Übergang 76 K ANN Pflasterstein für elegante Flächengestaltung 77 VANDERSANDEN Grau als Trendfarbe bei der Außengestaltung 78 RINN Modernes Verlegen von Pflas er in Natursteinoptik 80 BETON PFENNING EPDM-Fuge für Pflas er in Hanglage 81 URBANUS Funktionssperrpfosten für klare Wegenutzung 82 SILIKAL System für einfache Kennzeichnung von Radfahrfläche BRAUN-STEINE
83 PROLINE Terrassen barrierefrei gestalten mit System 84 TREX COMPANY Elegant verkleidete Seiten 84 RICHARD BRINK Maßgefertigtes Hochbeet mit Mehrwert
85 Werkzeuge
88 AKTUELLES
85 BOSCH Höhere Effizienz im
ku-Schrauber-Einstiegssegment
88 IMPRESSUM
86 BOTT Innovative Leichtbaueinrichtung mit praktischen Elementen
89 AUF EINEN BLICK
87 HECO Schraubanker für Montage in Mauerwerk zugelassen
90 VORSCHAU
Und es wurde Licht! Nach der Erleuchtung kam die Auszeichnung
ausgezeichnet mit dem
Die Neuheiten auf einen Blick: geringes Gewicht, dank nur 4 cm Wandstärke ökologisch und ressourcenschonend produziert einfache Montage an der Dämmung mit GFB-Befestigungsset hightech Carbonbewehrung hohe Lichtreflexion durch Weißzement langlebiger Glasfaserbeton: witterungsbeständig und sehr stabil optimal Anpassung an Putzstärke und Gehwegpflaster
Der GFB Lichtschacht Optimus – ausgezeichnet von „höchster Stelle“
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Editorial Editorial
Neben dem Fachkräftemangel und dem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist die Digitalisierung weiterhin eines der bestimmenden Themen in der Baubranche: Baustelle 4.0, BIM, Vernetzung – kaum ein Tag vergeht, an dem diese Stichworte nicht fallen. Doch überall heißt es, das deutsche Bauhandwerk hinkt diesem Trend völlig hinterher. Doch warum? Ehrlicherweise muss man zugeben, dass das Thema Digitalisierung schwer zu greifen ist und sich in jedem Sektor anders darstellt. Viele Handwerker, gerade in der Generation 50+, können mit dem Begriff Digitalisierung daher nicht wirklich viel anfangen. Aber Experten sind sich einig: Wer jetzt den Anschluss verpasst, hat später große Probleme. Aktuell mag die Planung auf Baustellen mit Stift und Papier noch gut funktionieren, in ein paar Jahren dürften Handwerker damit allerdings oft an die Grenze stoßen. Öffentliche Bauprojekte des Bundes sollen bereits ab 2020 mit BIM (Building Information Modeling) umgesetzt werden. Qualitätssicherung, Effizienz, Kostenkontrolle und exakte Terminierung – all das ist das Ziel von BIM. Wobei sich gerade bei BIM die Geister oftmals scheiden. Ob und vor allem in welchem Zeitraum diese Methode in Deutschland zum Alltag gehört, wird die Zukunft zeigen. Besonders in Deutschland gibt es noch unzählige Skeptiker, nicht nur in Bezug auf BIM. Doch die Digitalisierung und ihre verschiedenen Varianten sollte nicht als Damoklesschwert gesehen werden. Die unterschiedlichen Prozesse bringen enorme Mehrwerte – und zwar für alle Beteiligten. Material kann direkt auf der Baustelle per Handy nachgeordert werden, die überarbeiteten Baupläne können vom Büro direkt zum Mitarbeiter vor Ort übermittelt werden und digitale Services erleichtern sämtliche Berechnungen und Planungen. Das bringt deutlich mehr Effizienz – und in Zeiten von Fachkräftemangel können solche Tools ein Unternehmen wirtschaftlicher machen. Gerade wenn es um digitale Services geht, haben mittelständische und besonders kleine Betriebe meist wenig Spielraum, sowohl finanziell als auch personell und fachlich. 6
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ALEXANDRA KASTL
Digitalisierung ist kein Damoklesschwert
Doch da springen einige große Unternehmen in die Bresche und werden ihrem Auftrag als Vorreiter gerecht. In unserem Blickpunkt berichtet der »Digital Building Solution & Transformation Manager«, Andreas Radischewski, wie die Xella Gruppe mit dem Thema Digitalisierung umgeht und mit welchen Tools und Services sie ihren Kunden eine moderne Planung ermöglicht – und damit eine Optimierung des gesamten Prozesses, von Planung bis Fertigstellung. Damit die Digitalisierung kein visionärer Gedanke bleibt und flächendeckend in Deutschland greifen kann, braucht es aber vor allem Fachkräfte, die diese umsetzen können. Das bedeutet, dass dieser Bereich in der Ausbildung verstärkt werden muss – nicht nur im Studium von Architekten und Ingenieuren, auch in der Berufsschule im dualen Ausbildungskonzept der Handwerker von Morgen. Hier sind auch die Ausbildungsbetriebe in der Pfli ht, ihren Azubis das digitale Rüstzeug für die Zukunft mitzugeben. Bereits seit 2017 bieten verschiedene Institutionen Unterstützung für kleine und mittelständische Firmen an, um ihr Unternehmen digital auf Vordermann bringen zu können. Wer also noch nicht aktiv wurde, sollte sich spätestens als guten Vorsatz für 2020 vornehmen, die Digitalisierung im Bauhandwerks mitzugehen und sich digital für die Zukunft zu wappnen. Was es sonst noch für Neuheiten in der Baubranche gibt – von Produkten über erfolgreiche Projekte bis hin zu aktuellen News – erfahren Sie wieder in dieser neuen Ausgabe Ihres baustoffPARTNER, ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Christine Seif Chefredakteurin
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Titelstory Titelstory
Farbe verbindet alle Gewerke – sie gestaltet keine Wände, sondern Räume und Gebäude KRAUTOL | Farbe ist ein Produkt für jedes Segment – vom Heimwerker bis hin zum Profi So unterschiedlich die Anforderungen und Bedürfnisse sind, so vielseitig ist auch das Sortiment. Um dem Handel den Verkauf bzw. die Beratung zu erleichtern und um den Kunden eine Rundum-Farbberatung zu bieten, die das gesamte Wohndesign mit einbezieht, hat Krautol ein neues Konzept entwickelt.
terpfli ht in vielen Gewerken ist die Anzahl der Betriebe in die Höhe geschossen. Dabei erledigen viele dieser (oft) Ein-Mann-Betriebe sämtliche Handwerkertätigkeiten – von Gartenarbeiten über den Innenausbau und Renovierung bis hin zum klassischen Hausmeisterservice. Diese Verarbeiter beziehen die benötigten Produkte und Materialien überwiegend im Baustoff-Fachhandel – denn hier Stabile Entwicklung bekommen sie alles, was sie für die Vielfalt der angebotenen Dienstleistungen im Profibe eich Im Fachhandel sieht es benötigen in hoher Quabesser aus, hier sind die lität, kombiniert mit einer Farbe ist für den kompetenten FachberaEntwicklungen stabil, was tung. Daher haben Farben vor allem mit dem NeuBaustoffhandel in der bau-Boom in Kontext steht. in den vergangenen JahFlächenproduktivität attraktiv Hier ist das Malerhandwerk ren im Baustoff-Fachhandel und aufgrund der hohen wie nahezu alle anderen vermehrt Einzug gehalten. Logistikkosten ein eher Gewerke mehr als ausgeDoch das hat auch weitere stationäres Thema und noch lastet. Da gerade die ausGründe: Farben sind vom nicht so stark dem OnlineOnline-Wettbewerb nicht gebildeten Maler mit ihren Wettbewerb ausgesetzt. Betrieben volle Auftragsbüso stark betroffen, da hohe cher haben, hat sich für soLogistikkosten anfallen und genannte Universal-Handwerker ein großer das Produkt bzw. der Farbton gern noch staMarkt aufgetan. Seit dem Wegfall der Meistionär vor Ort unter die Lupe genommen Offene Wohnkonzepte sind seit geraumer Zeit beliebt, dadurch gibt es weniger Wohnwände, die gestrichen werden müssen. Es gibt weniger Umzüge und auch aufgrund des zurückgehenden Zigaretten-Konsums in der Gesellschaft muss nicht mehr so häufig renoviert werden. All das sind Gründe, warum gerade im DIY-Bereich der Verkauf von Farben rückläufig ist.
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Die Wandfarbe muss mit dem gesamten Wohnkonzept harmonieren – mit dem »FarbstudioPRO 360°« können Bodenbeläge & Co. in die Farbauswahl mit einbezogen werden.
werden möchte. Farben sind für den Baustoffhandel der Sortimentsbereich mit einem großen Wachstums- und Umsatzpotential. Denn egal welche Veränderungen rund um das Objekt vorgenommen werden – ob ein neuer Boden oder Türen, Arbeiten an den Elektroleitungen oder die Instandsetzung der Fassade – am Ende soll alles wieder schön werden und dazu braucht es auch meistens Farbe.
Farbe verbindet alle Gewerke Baustoffhändler sind oft skeptisch, wenn es darum geht, Farben in das Sortiment aufzunehmen, besonders wenn sie zuvor nicht mit dem Bereich in Kontakt gekommen sind. Dabei ist Farbe die Verbindung zwischen allen Gewerken. Hier setzt Krautol an und bietet den Händlern seine fundierte Unterstützung an. »Wir haben einen genauen Überblick über Anzahl und Größe der umliegenden Handwerksbetriebe und können daher ziemlich genau berechnen, in welchem Umkreis der Baustoffhandel Kunden ansprechen würde«, so Anja Schröpfer von Krautol. »Wir helfen auch beim Anspre-
chen schon bestehender Kunden aus anderen Gewerken, die ihren Farbenbedarf bisher bei anderen Einkaufsstätten abdecken. Selbstverständlich unterstützen wir auch bei der Akquise ganz neuer Kunden, die bisher nicht beim Baustoffhändler eingekauft haben. Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir das Sortiment Farbe erfolgreich im Baustoffhandel entwickeln.«
Krautol hat sich bereits in den vergangenen Jahren intensiv mit den Anforderungen des Baustoffhandels auseinandergesetzt und bereits einige Maßnahmen umgesetzt. Ein Baustein dieses Konzepts war die Verkleinerung des Sortiments. »So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich – wir möchten niemanden mit einer zu großen Angebotsvielfalt überfordern. Der Baustoffhandel soll einfach und gezielt beraten können, der Verarbeiter schnell das richtige Produkt für sein Projekt finden und das in bester Profi-Quali ät mit einer hohen Gelingsicherheit. Die Produkte in unserem Sortiment sind immer mit einem ganz klaren Einsatzzweck verknüpft. Das hat natürlich auch den positiven Nebeneffekt, dass der Baustoffhandel mit vergleichsweise wenig Fläche auskommt», so Schröpfer. Darüber hinaus hat Krautol unterschiedliche Beratungsinstrumente entwickelt, die dabei unterstützen sollen, Renovierungsund Sanierungsprojekte rund ums Haus fachgerecht durchzuführen. »Unsere Projektkarten erfreuen sich sowohl im Bau stoffhandel als auch digital immer größerer Beliebtheit. Auf unserer Homepage sind alle Projektkarten in fünf Sprachen verfügbar.« Damit will Krautol Sprachbarrieren überwinden und auch Verarbeitern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, beim Verstehen der richtigen Produktverarbeitung helfen.
KRAUTOL
So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Beratung als zentrale Rolle stärken Besonders vom Online-Handel, aber auch vom klassischen Baumarkt hebt sich der Baustoffhandel überwiegend durch die fachliche Beratung ab. Daher wird dieses Differenzierungsmerkmal eine immer größere Rolle spielen. Viele Baustoffhändler verfügen bereits über große Musterausstellungen für Sanitärobjekte, Fliesen, Holzböden, Türen und Fenster – da darf Farbe als verbindendes Element nicht fehlen.
Ob Wand oder Fassade, innen oder außen – mit Farbe werden nicht nur Flächen gestaltet, sondern Räume und komplette Gebäude-Optiken. Hier setzt Krautol mit dem neuen Farbberatungs-Konzept an.
und Lebensgefühle. Das wollen wir von Krautol mit dem ›FarbstudioPRO 360°‹ ermöglichen.«
Die Beratung deutlich erleichtern
Das Konzept soll aber nicht nur die Kunden ansprechen, sondern auch das Personal des FarbstudioPRO 360° Baustoffhandels selber. »Farbberatung ist Krautol hat aus diesem Grund ein neubei vielen Verkäufern noch ein ›ungeübter es Farbberatungskonzept geschaffen: das Sport‹, bei dem die Angst, etwas falsch »FarbstudioPRO 360°«. Es wird im Oktozu machen oder den Geschmack des Kunber erstmals dem Baustoffhandel präsenden nicht zu treffen, sehr hoch ist. Die Austiert. Dabei handelt es sich wahl eines Farbtons und passender Kombinationsum ein FarbberatungskonBeratung wird im farbtöne ist im Gegensatz zept, das für jede Art von zu technischen ProdukteiProjekt, egal ob innen oder Baustoffhandel eine immer genschaften etwas sehr außen geeignet ist und eigrößere Rolle spielen. Es ist ne »unfallfreie« Farbtonsubjektives und absolute das Differenzierungsmerkmal kombination ermöglicht, Geschmackssache«, weiß sowohl vom klassischen ohne den Kunden zu sehr Schröpfer. »Die Hürde, daBaumarkt als auch vom in der Auswahl der Farbtöbei etwas in der Beratung Online-Handel. ne einzuschränken. »Nafalsch machen zu können, türlich gibt es schon viele soll das Konzept abbauen. Konzepte, die Farbharmonien und KombiFarbberatung soll einfach sein, soll Spaß nationen beinhalten, aber ›FarbstudioPRO machen und natürlich am Ende zu einem 360°‹ ist insofern anders, als dass es eine erfolgreich verkauften Produkt führen.« J sehr große Farbtonvielfalt bietet, die sowohl im Innenbereich funktioniert als auch für die Fassade oder die Lieblingsplätze im Garten geeignet ist. Durch die Kombination mit Fliesen und Holz ist es zuUnser Titelbild: dem für den Baustoffhandel einfach, Krautol ist ein Spezialist, wenn es um die auch das eigene angrenzende Sortifarbliche Gestaltung von ment mit zu integrieren« beschreibt Fassaden geht. Aber Anja Schröpfer die Vorzüge des neuauch im Innenbereich en Konzepts. Wenn zum Beispiel eiist das Unternehmen ne Fliesenberatung erfolgt ist, kann im mit seinen Produkte ein Anschluss noch die passende Wandverlässlicher Partner – jetzt hat es ein neues gestaltung geplant und das geeignete Farbberatungskonzept Produkt verkauft werden. »Die Kunentwickelt. den kaufen keinen Boden mehr oder nur eine Farbe – sie kaufen Räume September 2019
Die Kunden kaufen keinen Boden mehr oder nur eine Farbe – sie kaufen Räume und Lebensgefühle. Das wollen wir von KRAUTOL mit dem ›FarbstudioPRO 360°‹ ermöglichen.«
Anja Schröpfer, Leitung Marketing bei KRAUTOL
Wir sagen Danke für
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TITELSTORY
IM BLICKPUNKT
TOP-THEMA
KRAUTOL: Ganzheitliches Farbberatungskonzept
Digitalisierung: Xella bietet digitalen Planungsservice
Fassade: Neue Systeme & langlebige Produkte
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Bosch
Höhere Effizienz im Einstiegssegment bei 18 Volt-Akku-Schrauber
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Namen& & Neuigkeiten Namen Neuigkeiten Bandle Geschäftsführer der Hilzinger-Gruppe
INDUSTRIEVERBAND
HILZINGER Christian Bandle (49) ist seit August weiterer Geschäftsführer in der Unternehmensgruppe Hilzinger und führt gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Helmut Hilzinger die Hilzinger-Gruppe. Bandle ist 1994 als Diplom-Betriebswirt dem Unternehmen beigetreten und dort nun seit über 25 Jahren tätig. Zuständig für die Bereiche Finanzen, Controlling, Einkauf und Personal, lenkt er seit dem Jahr 2000 als Prokurist die Geschicke der Firma gemeinsam mit Helmut Hilzinger. Die aktuelle richtungsweisende personelle Maßnahme sei ein weiterer wichtiger Grundstein für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens zur Sicherung der strategischen Perspektive und kontinuierlichen Weiterführung der Unternehmensentwicklung, heißt es in einer Mitteilung der Geschäftsführender Gesellschafter Helmut Hilzinger (links) und der neue Geschäftsführer Christian Bandle. Hilzinger-Gruppe. Gemeinsames Ziel sei es, mit dem gesamten Hilzinger-Team die Position als umsatzstärkste, familiengeführte Fensterbaumarke in Deutschland weiter auszubauen. Angestrebt wird ein im Branchenvergleich überdurchschnittlicher Geschäftserfolg sowie ein weiteres moderates Unternehmenswachstum in allen Segmenten, insbesondere dem Fachhandel und dem Objektgeschäft. Unterstützt wird die Geschäftsführung durch den bereits etablierten Kreis der erweiterten Geschäftsleitung in den einzelnen Ressorts durch Dirk Sommer (Projektund Objektmanagement), Jens Wichmann (Objektvertrieb), Sven Fritsch (Produkt- und Produktionsmanagement), Harald Schmidt (Marketing und Kommunikation) sowie Marco Basler (Personal und Organisation). J
BITUMEN-DACH- UND DICHTUNGSBAHNEN Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung im Mai wurde
VDD
Michael Binné von der Binné & Sohn GmbH & Co. KG einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden des vdd wiedergewählt. Damit tritt Michael Binné den Posten des Vorstandvorsitzenden zum zweiten Mal an und kann auf seinen bisherigen Leistungen aufbauen. Er hatte sich u. a. verstärkt für den dialogorientierten Austausch mit dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) eingesetzt und dabei die Industrieinteressen der Mitgliedsfirmen e folgreich vertreten. Neben Binné wurden auch Björn Böving (Mogat-Werke, Adolf Böving GmbH), Tim Bauder (Paul Bauder GmbH & Co. KG) und Ulrich Siepe (Vedag GmbH) wieder in den Vorstand gewählt. Björn Böving bleibt weiterhin stellvertretender Vorstandsvorsitzender. »Wir sind bereits ein eingespieltes Team und ich freue mich darauf, weitermachen zu können«, so Michael Binné. »Der Austausch mit den Verarbeitern ist und bleibt uns ein besonders wichtiges Anliegen. In den nächsten zwei Jahren soll dieser noch weiter ausgebaut und auch ein gemeinsamer Konsens in Bezug auf wichtige Themen, wie z. B. die verschiedenen Regelwerke, hergestellt werden.« Ein weiterer Programmpunkt der Mitgliederversammlung waren die guten Absatzzahlen der Bitumenbahnen-Hersteller im Jahr 2018. Ausgehend von der besonders positiven Gut aufgestellt: Tim Bauder (Paul Bauder Entwicklung der Absatzzahlen von GmbH & Co. KG), Michael Binné (Binné Polymerbitumenbahnen blicken die & Sohn GmbH & Co. KG), Björn Böving vdd-Mitglieder optimistisch in die (Mogat-Werke, Adolf Böving GmbH) und Ulrich Siepe (Vedag GmbH) (von li.). Zukunft. J
HITZINGER
vdd Vorstand wiedergewählt
Grüne Branche wendet sich an Bundeskanzlerin belasten zunehmend die Umwelt- und Lebensqualität in den Städten. Deshalb fordern die führenden »grünen« Fachverbände in einer gemeinsamen Resolution die Bundesregierung auf, ein eigenständiges Förderprogramm zum Erhalt und zur Entwicklung der urbanen grün-blauen Infrastruktur ergänzend zur Städtebauförderung einzurichten. Der Resolution liegt folgendes Konzept zugrunde: Steigerung der Lebens- und Wohnqualität, Verbesserung des Stadtklimas und der Umweltgerechtigkeit sowie der Erhalt der biologischen Vielfalt und der Naturerfahrung. Das kann durch Grün- und Wasserflächen im innerstädtischen aum erreicht werden. Doch dafür sind enorme Investitionen erforderlich und deshalb ist die Unterstützung durch den Bund mit Fördergeldern notwendig. Die Resolution ist von 37 Berufs- und Fachverbänden sowie Fachinstitutionen unterzeichnet worden. Insgesamt werden 3,5 Millionen Mitglieder vertreten. Der Industrieverband der Produzenten von Kunststoff-Dachund Dichtungsbahnen e. V. (DUD) ist Mitglied der FLL sowie des Bundesverbands GebäudeGrün (BuGG) und unterstützt seit Jahren die Begrünung wie auch umweltfreundliche Politik. »Die 10
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Nachhaltigkeit einer Dachbegrünung endet nicht bei der Bepflanzung«, sagt Joachim Gussner. Der Vorstandsvorsitzende des DUD erklärt: »Insbesondere spielt die Abdichtung unter einer Begrünung eine wichtige Rolle. Kunststoffdachbahnen bieten langfristige Sicherheit gegenüber Feuchte und sind umweltschonend.« Kunststoffdachbahnen zeichnen sich vor allem durch ihre Einlagigkeit (Ressourceneinsparung bei Produktion, Transport und Anwendung) sowie ihre Rhizom- und Wurzelbeständigkeit über die gesamte Nutzungszeit aus. Sie sind somit langfristig sicher. Die unter Begrünung lose verlegten Kunststoffbahnen önnen bei einem späteren Rückbau sortenrein zurückgewonnen und einer gezielten Wiederverwertung zugeführt werden. Gussner macht deutlich: »Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, die grüne Zukunft im urbanen Lebensraum zu erhalten und auszubauen. Deshalb unterstützen wir die Resolution und hoffen, dass die Politik die Notwendigkeit von dringend benötigten Fördermaßnahmen erkennt und umsetzt.« J ICB WATERPROOFLING+
DUD E.V. Die Politik ist gefragt. Hitze, Starkregen, Luftschadstoffe und Feinstaub
Überzeugter Unterstützer der Resolution: Der DUD setzt sich für mehr Grün im urbanen Raum ein. [ Namen + Neuigkeiten ]
Seminare Seminare Warme Kante ist Thema auf zwei Fachkonferenzen experimentellen Bauteilversuchen auch durch Finite-Elemente-Simulationen nach. Mit 4SG können einaxial und zweiaxial gebogene sowie torsionsverformte Gläser ohne Qualitätsverluste im Montagebiegeverfahren hergestellt werden. Das ermöglicht Architekten und Planern nahezu frei formbare Strukturen für ein modernes Design und eine energieeffizi te, nachhaltige Glasarchitektur. Seit Ende Oktober 2017 ist die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH Teil des US-amerikanischen Klebstoff onzerns H.B. Fuller. Die Akquisition der Kömmerling-Muttergesellschaft, der Royal Adhesives & Sealants, schließt auch die deutschen Standorte in Pirmasens und Langelsheim mit ein. J KÖMMERLING CHEMISCHE FABRIK
KÖMMERLING Seine Expertise in der Glasfassade zeigt Kömmerling nicht nur an innovativen Bauprojekten, sondern auch auf großen internationalen Konferenzen. Im Herbst bereichert der Kleb- und Dichtstoffhers eller gleich zwei Veranstaltungen: einmal die ZAK World of Façades am 18. September in Berlin und als zweites die Conference on Advanced Building Skins, die vom 28. bis 29. Oktober in Bern stattfinde . Im Rahmen der wissenschaftlichen Konferenzvorträge (18. September 16.20 Uhr in Berlin und 29. Oktober 14.00 Uhr in Bern) referiert Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass bei H.B. Fuller/ Kömmerling, jeweils über die Warme Kante in montagegebogenen Gläsern. Anhand konkreter Projekte wie der Shoppingmall Chadstone in Melbourne zeigt Scherer, wie das fl xible Warme-Kante-System von Kömmerling mit dem Dichtstoff » ödispace 4SG« die architektonische Freiheit erweitert. Der thermoplastische Abstandhalter 4SG kompensiert Deformationen im Randverbund besser als starre Abstandhaltersysteme. Das reaktive Polyisobutylen verbindet sich Dr. Christian Scherer, Head of chemisch sowohl mit der Glasoberfläche als auch mit Business Development Glass bei der Silikondichtungsmasse. Dadurch »verschmilzt« Kömmerling, referiert auf zwei Fachkonferenzen über die Warme der gesamte Randverbund zu einer fl xiblen Einheit. Die hohe Belastbarkeit und Langlebigkeit des Kante in montagegebogenen Gläsern. Abstandhalters wies Kömmerling neben
Anhand konkreter Projekte wie der Shoppingmall Chadstone in Melbourne werden in den Vorträgen die Vorteile des Warme-Kante-Systems von Kömmerling für montagegebogene Gläser gezeigt.
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Im Blickpunkt Im Blickpunkt Ein Vorreiter im Bereich der digitalen Planung zur Umsetzung von Bauprojekten XELLA | Digitalisierung ist in der Baubranche in aller Munde. Jeder spricht von der Baustelle 4.0, auf der BAU wurden dieses Jahr zahlreiche Innovationen diesbezüglich vorgestellt – doch wie sieht es in der Praxis wirklich aus? In wie vielen Betrieben in Deutschland gehört BIM zum Alltag und ist Digitalisierung an der Tagesordnung? Als einen Vorreiter im Bereich der digitalen Planung zur Umsetzung von Bauprojekten sieht sich die Unternehmensgruppe Xella. Mit über 7 100 Mitarbeitern ist die Xella Gruppe einer der führenden, international agierenden Lösungsanbieter im Bereich Baustoffe und in verwandten Industien. Mit den Marken Ytong, Silka und Hebel gehört Xella zu den weltweit größten Herstellern von Porenbeton und Kalksandstein. Die Marke Multipor steht für nicht brennbare mineralische Dämmplatten. Mit Ursa ist Xella einer der führenden europäischen Dämmstoffhersteller. Weit vorn ist die Unternehmensgruppe auch, wenn es um Digitalisierung geht. Wir haben dazu mit dem Digital Building Solution & Transformation Manager, Andreas Radischewski, gesprochen.
Von Christine Seif Digitale Lösungen werden die Zukunft des Bauens prägen, da sind sich Experten einig. Doch Deutschland hinkt im internationalen Vergleich hier noch etwas hinterher, auch diese Meinung teilen die meisten Fachleute. Doch wer jetzt nicht die Weichen für die digitale Zukunft stellt, kann später vor großen Problemen stehen. Besonders für kleinere und mittelständische Unternehmen ist BIM und Co noch ein Fremdwort und auch bei den großen Playern wird dem Thema nicht immer die Aufmerksamkeit geschenkt, die es verdient hätte. Doch neben dem fehlenden Engagement ist es oft auch das Wissen, die Manpower oder das Budget, das für die Digitalisierung fehlt.
In Sachen Digitalisierung vorn mit dabei Eine Vorreiterrolle möchte hier die Unternehmensgruppe Xella einnehmen. Früher habe sich das traditionelle Geschäftsmodell eines Baustoffherstellers auf die Entwicklung, Produktion sowie den Vertrieb von spezifis hen Baustoffen konzentriert, heißt es in einer Mitteilung von Xella. Doch die Zukunft sehe anders aus: Die Ansprüche der Kunden würden aufgrund von regulatorischen, ökologischen und finanziellen Anforderungen immer komplexer. Das hat man bei Xella erkannt und investiert seit einigen Jahren verstärkt in Digitalisierung. Die Verantwortlichen sehen darin eine Chance, Leistung und
Durch die Planungsunterstützung von Xella-Experten können der Materialeinsatz optimiert und die Ablaufplanung auf der Baustelle, insbesondere bei Großprojekten, verbessert werden. 12
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Service zu steigern und die Kundenbeziehung weiter zu verbessern. Das beginnt bereits beim klassischen Vertrieb und reicht bis zur kompletten Projektplanung. Analoge Baustoffe mit digitalen Dienstleistungen zum Nutzen der Kunden zu verbinden ist das Ziel. Hier setzt auch der digitale Planungsservice »blue. sprint« an. Damit sollen Bauvorhaben von Beginn an einfacher, schneller und kostengünstiger gemacht werden. Doch was genau ist »blue.sprint»? Wir haben mit Andreas Radischewski gesprochen, er ist Digital Building Solution & Transformation Manager bei Xella. Herr Radischewski, Sie sind zuständig für den digitalen Planungsservice »blue.sprint« – was können wir uns darunter vorstellen? Und für wen ist dieser Planungsservice konzipiert? Bei der digitalen Planung beraten wir unsere Kunden immer auf der Grundlage eines Gebäudemodells. Dies umfasst insbesondere die Beratung zur Optimierung von Materialauswahl und -alternativen, von Statik, Bauphysik und Wirtschaftlichkeit. Die Nutzung von ›blue.sprint‹ ist für alle Gebäudetypen geeignet. Unser Planungsservice richtet sich an all unsere Kunden, insbesondere an Planer, Generalunternehmer und Projektentwickler. Welche konkreten Vorteile ergeben sich aus diesem Service – zum einen für Sie als Hersteller, zum anderen für den Planer bzw. Bauherren? Durch unsere ganzheitliche Betrachtung des digitalen Gebäudezwillings in einer frühen Planungsphase befähigen wir unseren Kunden, ihr Bauprojekt bestmöglich
500 Einheiten – Wohnungen, Büros und Shops – das ist die »Tivoli Green City« in Brüssel. Dieses Großprojekt wurde erfolgreich mit »blue.sprint« realisiert.
umzusetzen, sprich das Bauvorhaben von Welche Erfolge haben Sie seit dem Start Beginn an einfacher, schneller und kostenvon »blue-sprint« bereits erzielt und welche günstiger zu realisieren. Ziele streben Sie an? Durch das Angebot digitaler DienstleisWir haben bereits international zahlreiche tungen erweitern wir nicht nur unsere WertBauprojekte mit ›blue.sprint‹ umgesetzt. schöpfungskette, sondern differenzieren Darunter Projekte wie die Stadtentwickuns damit auch von unseren Wettbewerlung ›Tivoli Green City‹ in Brüssel mit 500 bern. Wir liefern nicht mehr nur BaustofEinheiten, ein Seniorenheim in Weert (Niefe, sondern komplette Lösungen für underlande) oder den Marissa Ferienpark am sere Kunden. Dümmer See mit 500 Wohnimmobilen. Wie ist der genaue Ablauf in diesem PlanungsDurch die Nutzung von ›blue.sprint‹ könprozess, wie kann man sich das vorstellen? nen wir die Rohbauzeit deutlich reduzieDer Kunde übergibt uns ren, was wiederum zu deutlichen Kosteneinsparungen das Gebäudemodell, opDurch die Nutzung führt. Insgesamt wurden timaler Weise in einem von »blue.sprint« wird im frühen Planungsstadium. im letzten Jahr gruppenDurchschnitt eine Reduzierung Wir nehmen dann die Opweit rund 18 Prozent des der Rohbauzeit um 25 bis timierung vor und konXella Umsatzes durch di45 Prozent realisiert, was zu trollieren die fortschreigitale Services generiert. einer Kosteneinsparung von tende Planung und die Dies wollen wir kontinurund 15 bis 35 Prozent führt. Änderungen im IFC-Moierlich steigern. Viele Ihrer »Vorzeige«-Prodell. Das Feedback wird jekte sind im Ausland – inwieweit ist BIM in dann zeitnah digital über das BCF-ProtoDeutschland bereits angekommen und wie koll (BIM Collaboration Format) kommudenken Sie, wird sich die Digitalisierung in niziert; das ist unsere Datenschnittstelle Deutschland im Bauhandwerk entwickeln? zum Austausch der Information. Im weiteren Projektverlauf nimmt Xella die EleAuf Kundenseite beobachten wir zwei Lamentierung vor und integriert so weitere ger: Insbesondere die größeren Unternehmen sehen den deutlichen Nutzen und sind Details wie Stürze, Mörtelschichten, Eckverbindungen, U-Schalen etc. In einer fortdigital sehr affin, andere bauen weiterhin geschrittenen Planungsphase bieten wir traditionell – und das durchaus erfolgreich. auch eine Kollisionsprüfung mit anderen Dennoch bin ich sicher, dass in spätestens fünf Jahren kein größeres Bauvorhaben ohGewerken an. Die Digitalisierung im Bauhandwerk steckt ne digitale Planungstools und Dienstleisin Deutschland noch immer in den Kindertungen umgesetzt wird. schuhen – wird »blue.sprint« aktuell in dem Welche Gründe stecken dahinter, dass Maße genutzt, wie Sie erhofft haben? Deutschland in der Digitalisierung noch Seit dem Start dieses Dienstleistungsanetwas »hinterherhinkt«? Grundsätzlich scheint es in Deutschland die gebots machen wir deutliche Fortschritte. Die Resonanz ist grundsätzlich sehr positiv, Mentalität zu geben, bei Trends erst einwir verzeichnen ein exponentielles Wachsmal abzuwarten, ob sich neue Verfahren tum in diesem Bereich. Wir sehen aber und Prozesse durchsetzen. Als ein Land auch, dass die Mehrheit unserer Kunden der Normen und Standards tun wir uns noch nicht BIM basiert plant – hier gibt es mit agilen und neuartigen Prozessen ofnoch viel Potenzial. fensichtlich sehr schwer. Kostendruck und
Wirtschaftlichkeit verlangen aber über kurz oder lang ein Umdenken, hier können wir mithilfe digitaler Planungswerkzeuge enorme Verbesserungen erreichen. Aktuell wird BIM überwiegend bei großen Bauvorhaben eingesetzt – denken Sie, BIM wird in absehbarer Zeit auch im privaten Hausbau realistisch sein? Aktuell liegen die Vorteile insbesondere im seriellen Bau, für das individuelle Einfamilienhaus sind die Investitionskosten derzeit noch zu hoch. In Zukunft werden wir auch hier infolge der schnellen und günstigeren Technologisierung immer mehr Vorteile erzielen. Die Technik ist das eine, die passende Anwendung das andere – gibt es überhaupt ausreichend fähige Mitarbeiter in den Unternehmen, die mit BIM umgehen können und wollen? Architekten und Planer mit BIM-Erfahrung sind momentan in Deutschland noch schwierig zu finden. Aber dies wird sich im Laufe der Zeit ändern, da auch in der Aus-
»
Durch das Angebot digitaler Dienstleistungen erweitern wir nicht nur unsere Wertschöpfungskette, sondern differenzieren uns damit auch von unseren Wettbewerbern. Wir liefern nicht mehr nur Baustoffe, sondern komplette Lösungen für unsere Kunden.«
Andreas Radischewski, Digital Building Solution & Transformation Manager bei Xella
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XELLA
Der digitale Planungsservice »blue.sprint« bietet sämtliche Services, die das Bauvorhaben von Beginn an einfacher, schneller und kostengünstiger machen. Darüber hinaus helfen die Xella-Experten bei der Optimierung der Materialauswahl.
bildung verstärkt auf den Umgang und die Nutzung von BIM-Modellen gesetzt wird. Wir haben unser Team jedenfalls europaweit deutlich verstärkt und freuen uns darüber, dass wir unseren jungen Kollegen ein Arbeitsumfeld bieten können, in dem sie die Entwicklung der Branche aktiv mitgestalten können. Was tut Xella dafür, um neben der Technik auch für die kompetente Anwendung zu sorgen? Gibt es Schulungen etc.? Wir investieren enorm in die Schulung unserer Mitarbeiter sowohl im technischen Bereich als auch im kaufmännischen Vertrieb. Die Vertriebskollegen müssen zwar nicht programmieren können oder digitale Gebäudemodelle umsetzen, aber um unsere Kunden optimal beraten zu können, müssen sie wissen, wie unsere digitalen Dienstleistungen funktionieren und welche enormen Vorteile diese für den Kunden mit sich bringen. Sie gehen mit Xella noch einen Schritt weiter und bieten bereits BIM via »Augmented Reality Brille« an – erklären Sie uns, wie das genau funktioniert und welche Vorteile diese Methode mit sich bringt? Bei der Anwendung der ›Hololens‹ wird das 3D-Modell als Hologramm auf die Brille übertragen und vor Ort direkt auf die Baustelle projiziert. Das stellt den korrekten Aufbau z. B. des Mauerwerks sicher, liefert Informationen über die nächsten Ar-
Neben den reinen geometrischen Informationen sind die BIM-Objekte mit weiteren Angaben zu den Produktspezifi ationen ausgestattet, sodass alle notwendigen Daten des Bauelementes auf einen Blick zur Verfügung stehen. 14
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Sie investieren bei Xella viel Manpower und damit auch finanziellen Aufwand in die Digitalisierung, welche Intention steckt dahinter? Die feste Überzeugung, dass die Digitalisierung der Baubranche unumgänglich ist. Wer jetzt nicht die Weichen stellt, der verbeitsschritte und lässt die papierlose Baupasst den Anschluss. Daher investieren stelle Realität werden. wir nicht nur in digitale Services wie ›blue. In der Brille werden das digitale Gebäusprint‹, sondern auch in zahlreiche weitere demodell und der reale Rohbau übereinanServices und Applikationen. der gelegt. So kann z. B. die Schlitz- und Noch eine generelle Frage – was gehört für Durchbruchsplanung viel effizienter durchSie zur Baustelle 4.0 dazu und mit welchen geführt und überprüft werden. Außerdem Maßnahmen können auch kleinere Firmen kann man bei Rückfragen ganz einfach die Mitarbeiter aus dem Service Center auf die bzw. mittelständische Unternehmen den Brille schalten. Der Kollege aus dem Büro Anschluss an das digitale Zeitalter nicht hat dann über die in die Brille integrierten verpassen? Grundsätzlich sind wir uns unserer Rolle als Kameras den gleichen Blick auf die BauMarktführer und damit unserer Verantworstelle und kann sofort Hilfestellung leisten. tung für die Branche bewusst: Wir haben Was für Feedback haben Sie in diesem die kritische Größe und damit bessere MögBereich erhalten? lichkeiten, digitale AnwenDas Feedback bei der Vordungen zu entwickeln und stellung dieser Technologie Der Anteil digital reicht von überwältigt bis marktfähig zu machen. Wir initiierter Lösungen im skeptisch. Aber so ist es bei stellen unsere Digital-Services grundsätzlich all unseder Einführung neuer TechGeschäftsbereich Xella ren Kunden und Geschäftsnologien immer. Daher fühBaustoffe betrug 2018 partnern zur Verfügung. So ren wir unseren Kunden diebereits rund 18 Prozent. können auch kleine und mitse Technologie nicht nur auf telständische Unternehmen Messen und Seminaren vor, von diesen Entwicklungen profitieren. sondern auch live auf der Baustelle. Ein Die Baustelle 4.0 ist bei einigen unsesolcher Event findet in Deutschland erstrer Kunden bereits Realität. Das Gebäudemalig Ende September in Kassel statt. Das bzw. Datenmodell ist die Grundlage für den vom Bund geförderte Projekt ›Variowohkompletten Wertschöpfungsprozess von nen Kassel‹ wurde mit Unterstützung von der Planung bis zur Fertigstellung und da›blue.sprint‹ geplant und befindet sich gerüber hinaus. Dies ist ein Effizienzg winn, rade in der Umsetzungsphase. Hier weran dem sich in Zukunft alle am Bau beteiden wir die ›Hololens‹ und deren Nutzen ligten Akteure messen lassen müssen. J live vorführen.
TOP-THEMA NATURINFORM, WOLF BIRKE
Fassade – Systeme & Produkte
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So schön wie Holz, nur viel robuster NATURINFORM | In Wuppertal-Ronsdorf realisierte die Idee Projekt- und Entwicklungs gesellschaft einen Neubau von drei Penthäusern und acht Eigentumswohnungen mit 16 Tiefgaragenplätzen. Das massive und in konventioneller Bauweise erstellte Gebäude mit tragenden Wänden aus Kalksandstein erhielt eine weiße Putzfassade. Die Flächen zwischen den Fenstern wurden optisch aufgelockert durch das Fassadenprofil »Die Gestaltende-XL« in Graphitgrau von Naturinform. Die Außenwände der drei Penthäuser wurden komplett mit dem Holzverbundwerkstoff verkleidet. Insgesamt kamen bei diesem Objekt 400 m2 des Fassadenprofils zum Eins tz. »Mit diesem Wohnbauprojekt im Grünen verbinden wir eine ansprechende und moderne Architektur mit unterschiedlichen Fassadenelementen«, so Idee-Geschäftsführer Hürsehit Kürekli. Das Unternehmen ist Bauland- und Projektentwickler im Bergisch-Rheinischen und übernimmt bei der Realisierung des Bauprojekts die Aufgaben der Projekt- und Bauleitung. Wert wird dabei auf eine harmonische Architektur mit hohem Wohnkomfort an bevorzugten Standorten gelegt. Die Wohnungen in Wuppertal-Ronsdorf bieten diesen hohen Komfort mit Aufzug und Fußbodenheizung; die Wohnungseingänge sind in stufenfreier Ausführung gearbeitet. Hochwertige Oberböden sowie Fenster und Terrassenfensteranlagen mit Kunststoffpanzer runden die Komfortausstattung ab.
Holzverbundwerkstoff erhielt den uschlag Die Außenwandflächen der Penthäuser sowie die Teilbereiche mit gruppierten Fensterbereichen sollten ursprünglich mit gedämmter Holzfassade aus naturbelassener Lärche verkleidet werden. »Letztendlich jedoch entschieden sich die Käufer in Abstimmung mit dem Architekten, die in Holz geplanten Flächen mit einem Holzverbundwerkstoff von Naturinform auszuführen«,
erläutert Hürsehit Kürekli. Neben den optischen Argumenten waren hier vor allem die Eigenschaften hinsichtlich der Pflege und Wartung des Materials ausschlaggebend. »Die klimatischen Bedingungen im Bereich Wuppertal würden kaum die gewünschte Silbergrau-Färbung des Holzes erzeugen«, so der Idee-Geschäftsführer. »Große Regenmengen und Sporen, wenig Sonne und ein trockener Wind lässt das Holz an Fassaden oft unansehnlich wirken. So haben wir mit der Entscheidung für das Fassadenprofil ›Die Gestaltende-XL‹ in der Farbe Graphitgrau das später gewünschte Erscheinungsbild bereits vorweggenommen. Weil das Objekt meist vermietet wird, waren Pflege und Wartung der Fassade ausschlaggebend bei der Wahl des Materials.«
Holzmaserung mit natürlicher Optik Aufgrund ihres Polymer-Anteils sind die Fassadenprofile laut Hersteller witterungsbeständig und der Werkstoff ist wegen seiner Materialkombination leicht zu reinigen – und somit wartungsarm. »Das Holzverbundsystem hat sich bislang bei den unterschiedlichsten Projekten als idealer Belag auf Terrassen oder Balkonen bewährt«, so Dipl.-Ing. Architekt Ulrich Klapa vom Wuppertaler Architekturbüro Klapa. »Diese vorteilhaften Eigenschaften erwarten wir auch beim Einsatz an der Fas-
sade«, so Klapa, der das Projekt in Ronsdorf über alle Phasen begleitete. Doch nicht nur die Robustheit, auch die Optik war laut Klapa ein entscheidender Grund. Denn der hohe Holzanteil der Lamellen sorgt durch eine patentierte, individuelle Holzmaserung für eine ästhetische und natürliche Anmutung. »Die Gestaltende-XL« besteht aus einer massiven Rhombusleiste im Deckmaß von 99 mm und kann sowohl waagerecht als auch senkrecht verlegt werden. Das Fassadenprofil des fränkischen Herstellers wird in Standardlängen von vier und sechs Metern angeboten, aber auch Sonderlängen sind auf Anfrage lieferbar. Die Außenverkleidung aus dem Qualitäts-Holzwerkstoff von Naturinform wird als vorgehängte hinterlüftete Fassade verwendet. Bei der Anbringung werden die Rhombusleisten mit einer Nut- und Spundverbindung formschlüssig auf einer Holzunterkonstruktion verlegt: Es entsteht somit ohne sichtbare Montage eine plane Oberfläche mit einer geschlossenen, winddichten Fuge.
Handwerksbetrieb von Produkt überzeugt
NATURINFORM, WOLF BIRKE
Während die Wandflächen als Wärmedämmverbundsystem mit weißem Putz gearbeitet wurden, wurden die Außenwände der Penthäuser in Kalksandstein ausge-
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Eine Attikaausbildung in Kombination mit dem extrem witterungsbeständigen Holzverbundwerkstoff stellen sicher, dass sich der Pflege- un Wartungsaufwand bei diesem Wohnprojekt in deutlichen Grenzen halten wird.
In Wuppertal-Ronsdorf entstand ein Neubau von drei Penthäusern und acht Eigentumswohnungen. Die Flächen zwischen den Fenstern wurden optisch aufgelockert durch das Fassadenprofil »Die Gestaltende-XL« in Graphitgrau von Naturinform. Darüber hinaus wurden die Außenwände der drei Penthäuser komplett mit dem Holzverbundwerkstoff des fränkischen Herstellers verkleidet.
führt. Darauf befestigte das Team vom Zimmerei- und Holzbaubetrieb Christian Quast eine erste Lage mit 8 x 10 cm-Kanthölzern sowie danach eine zweite Lage. Beide Lagen wurden flächenversetzt gedämmt und mit einer UV-beständigen Unterspannfolie versehen, bevor schließlich die Fassadenprofile aufgebracht wurden. Der 55-jährige Zimmerermeister aus Remscheid hat schon häufiger Arbeiten für die Idee GmbH ausgeführt. »Bislang habe ich Profile aus Holzverbundsystem immer nur auf Terrassen und Balkonen verarbeitet«, sagt Christian Quast. Das Anbringen des Materials beim Objekt in Ronsdorf war für ihn und sein Team somit eine Premiere. Die Arbeiten seien ohne Schwierigkeiten von der Hand gegangen, denn das Material lasse sich so einfach wie Holz verarbeiten. Darüber hinaus sehe es wertig aus und sei in Sachen
Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit nicht zu schlagen, so Christian Quast.
Nachhaltig und langlebig Neben der schnellen Verlegung sind Witterungsbeständigkeit, Farbstabilität und Langlebigkeit die entscheidenden Kriterien für eine Fassade aus Holzverbundsystemen. Naturinform bietet dafür mit seinem geprüften und zertifizierten Holzwerkstoff im Verhältnis Holz zu Polymer von ungefähr 70 : 30 Prozent ein geeignetes Verbundmaterial. Wie bei allen Bodendielen profitieren auch die Fassadenlösungen von den Materialeigenschaften der Holz-Kunststoff- Mischung: Aufgrund des Polymer-Anteils sind die Fassadenprofile resistent gegen Witterung. Auch in puncto Nachhaltigkeit kann sich die Materialkombination sehen lassen. Die Profile werden aus 100-prozen-
Auf die Wand aus Kalksandsteinen befestigte das Team vom Zimmereiund Holzbaubetrieb Christian Quast eine erste Lage mit 8 x 10 cm-Kanthölzern sowie danach eine zweite Lage. Beide Lagen wurden flä henversetzt gedämmt und mit einer UV-beständigen Unterspannfolie versehen, bevor schließlich die Fassadenprofile aufgeb acht wurden.
tig PEFC-zertifiziertem, heimischem Holz in Verbindung mit einem umweltfreundlichen Polymer gefertigt. Weitere Vorteile daraus sind Feuchteresistenz, Pflegeleichtigkeit, Formstabilität, Robustheit sowie die Unempfindli hkeit gegen Pilz- und Insektenbefall. Zudem ist das Material laut Hersteller zu 100 Prozent recycelbar und wiederverwendbar. Nach der Verwendung der Dielen werden sie vom Unternehmen zurückgenommen und wieder dem FertiJ gungsprozess zugeführt.
INFO
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Das mittelständische Unternehmen Naturinform gilt mit seinen über 20 Jahren Produktionserfahrung als Spezialist für Holzverbundsysteme. Am Firmensitz in Redwitz a. d. Rodach (Bayern) werden Profilsysteme hauptsächlich für den Außenbereich entwickelt und dort auch selbst produziert: ob als Terrassendielen, Bootsstege, Schwimmbad-Umrandungen oder als Sichtschutzzäune, Schallschutzwände und Fassadenverkleidungen. Dazu gehören viele Modelle und Farben, abwechslungsreiches Design und zahlreiches Zubehör. Naturinform verwendet ausschließlich 100 % PEFC-zertifizie tes, heimisches Holz zusammen mit einem umweltfreundlichen Polymer. Für alle Dielen und Fassadenprofile liegen die nach internationalen Normen erstellten Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) vor. Naturinform nimmt alle Profile nach dem Verwendungsprozess zurück und recycelt diese, indem sie dem Fertigungsprozess wieder zugeführt werden.
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Etwa 15 x 9 m misst die Fassadenflä he, die von Andrea Wunderlich (rechts) nach ihrem eigenen künstlerischen Entwurf kalligrafis h gestaltet wurde. Links: Malermeisterin Beate Ripka vom Caparol FarbDesignStudio.
Fassadengestaltung in besonders künstlerischer Form CAPAROL | Kann Kunst am Bau die Motivation der Mitarbeiter beflü eln und die Produktivkraft eines Unternehmens steigern? Jeff Maisel, Chef der bekannten Maisel’s Brauerei, dürfte diese Frage wohl bejahen. Er hatte der Kalligrafie- ünstlerin Andrea Wunderlich die Front eines Bürogebäudes auf dem Brauereigelände zur freien Gestaltung überlassen. »Carpe diem & live a hoppy life!« ist darauf nunmehr in überdimensionalen Lettern zu lesen. Die Umsetzung erfolgte mit der Premium-Fassadenfarbe Muresko von Caparol in elf verschiedenen Bunttönen. Als die Künstlerin den Auftrag erhielt, war sie total begeistert und legte sofort los. Zunächst zeichnete sie zwei Tage lang die Konturen aller Buchstaben mit Zeichenkohle freihändig vor. Dadurch konnte sie sich anschließend voll und ganz auf die farbige Ausgestaltung der Segmente konzentrieren. »Alternativ hätte ich die Schrift auch per Lochpause aufbringen können, das wä-
re aber schon in der Vorbereitung wesentlich zeitintensiver und auch in der Ausführung wesentlich aufwändiger gewesen«, wägt die renommierte Kalligrafin verschiedene Projektionsverfahren rückblickend gegeneinander ab. Zur Seite stand ihr auf dem Gerüst B eate Ripka vom Caparol FarbDesignStudio in Ober-Ramstadt. Die staatlich geprüfte Gestalterin sowie Maler- und Lackierermeisterin hatte Muresko in den gewünschten elf Farbtönen im Werk ausmischen lassen und direkt nach Bayreuth mitgebracht. Dort beteiligte sie sich auch aktiv an der Applikation.
Muresko ist laut Hersteller die wohl meistverwendete Fassadenfarbe in Europa und trägt seit Generationen dazu bei, Büro- wie Wohngebäude, Straßenzüge, Wohnquartiere freundlicher und farbiger aussehen zu lassen. 18
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Andrea Wunderlich Die Kalligrafin und Buch ünstlerin lebt und arbeitet in ihrem Atelier im Alten Feuerwehrhaus im oberfränkischen Goldkronach. Ihr schriftkünstlerisches Schaffen ist geprägt von ihrem Austausch mit den besten internationalen Künstlern. Die Werke von Andrea Wunderlich sind national und international im öffentlichen Raum, in Ausstellungen wie in privaten Sammlungen zu bewundern.
Gestalten mit Muresko »Muresko streicht sich weich wie Butter. Wir haben jeden Farbton zweimal aufgetragen – die Deckkraft und Brillanz sind durchweg überwältigend«, stellt Künstlerin Andrea Wunderlich fest. Kalligrafiearbeiten an Gebäudefassaden, auf Innenwänden, auf Alltagsgegenständen sowie vielen anderen Untergründen sind ihre Passion: »Ich habe schon so viele Flächen im Innen- und Außenbereich gestaltet und weiß genau, warum ich seit Jahren nur Caparol-Produkte nehme – bei der Maisel’s Brauerei war
Zwei Tage lang zeichnete Andrea Wunderlich die Konturen aller Buchstaben mit Zeichenkohle freihändig vor.
Wärmedämm-Verbundsysteme es Muresko, die wohl vielseitigste, variantenreichste und farbtonstabilste Fassadenfarbe, die ich kenne«, führt sie weiter aus. Muresko sei laut Hersteller seit über 60 Jahren der Bestseller auf dem Markt und schütze seither ungezählte Außenwände. Malerprofis würden die universelle Siliconharz-Fassadenfarbe einsetzen, wann immer höchste Farbtonvielfalt und Farbtonstabilität gefordert sei. Malermeisterin Beate Ripka bestätigt, dass Muresko über eine besondere Materialbasis verfüge, die Siliconharz und Reinacrylat zu SilaCryl verbindet. Die Beschichtung zeichne sich durch eine hohe Wetterbeständigkeit bei gleichzeitig hoher Wasserdampfdurchlässigkeit aus sowie gutes Haftvermögen auf unterschiedlichen Untergründen.
Die Umgebung mit im Blick »Die besondere Herausforderung auf dem Brauereigelände bestand darin, das Motiv und dessen farbliche Ausgestaltung passend zur gebauten Umgebung zu wählen«, erklärt Wunderlich. Sie weiß aus vielfältiger praktischer Erfahrung, dass Harmonien und Kontraste bei der Farbtonwahl der Schlüssel sind, um das Wesen eines Gebäudes zu erfassen und augenfällige Flächen inspirierend zu gestalten. Deshalb entschied sie sich für elf Nuancen, die sich in der al-
WÄRMSTENS zu EMPFEHLEN
ten Backsteinfassade des gegenüberliegenden Brauereigebäudes zeigten. »Die Farben habe ich passend zur baulichen Umgebung nach der 3Dplus Farbkarte ausgesucht«, sagt Andrea Wunderlich. Alle Gebinde wurden von Caparol für das Projekt werkseitig abgetönt und als Kultursponsoring geliefert.
Motivations-Kick als Ziel Bei der Umsetzung ihrer Gestaltungsidee kam es ihr in erster Linie darauf an, die Motivation der Mitarbeiter, die in dem Bürogebäude hinter der gestalteten Fassade arbeiten, zu beflügeln. Erst in zweiter Linie wollte sie damit den unzähligen Brauereibesuchern ein optisches Schmankerl bieten. »Schon beim ersten Anblick einen Motivations-Kick auszulösen war mein Ziel. Wenn Kunst am Bau das leisten kann und zur Steigerung der Produktivität beiträgt, bin ich glücklich«, resümiert J die Künstlerin.
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Beim Bayreuther Fassadengestaltungsprojekt auf dem Gelände der Maisel’s Brauerei handelte es sich nicht um eine Auftragsarbeit, sondern um freie Kunst. Die Muresko-Farbgebinde wurden der Künstlerin von Caparol daher als Kultursponsoring unentgeltlich überlassen.
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SAKRET | Eine umfassende Sanierung sollte das Filmhaus in Bleicherode wieder in neuem Glanz erscheinen lassen. Nach grundlegenden Sanierungsarbeiten stand als abschließende Phase die Fassadenrenovierung an. Hier kamen die verschiedensten Materialien, Erfahrungen und Organisations-Know-how von Sakret zum Einsatz. Im Gebäude in der Löwentorstraße, Baujahr 1934, wird auch heute noch die Tradition eines Stadtkinos vom Heimat- und Fremdenverkehrsverband fortgeführt. Die Bausubstanz des Lichtspielhauses war derart marode und die Fassade unansehnlich, dass es innen wie außen saniert werden musste. Die Sanierung erfolgte über das Förderprogramm »Leader« der Regionalen Aktionsgruppe Südharz zur Förderung und Entwicklung des ländlichen Raumes. Die Umbauarbeiten waren für alle eine Herausforderung – zahlreiche Behördenauflagen mussten umgesetzt werden und das Sanierungsvorhaben sollte innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein. Mit der Trockenlegung erfolgte der erste Sanierungsabschnitt im Außenbereich. Danach ging es an die Sanierung der Fassade.
Hohe Qualität und effektive Zusammenarbeit Knapp 500 m2 Fassade sollten wieder in frischem Glanz erscheinen, da war gute Zusammenarbeit gefragt. Sakret im Bereich Trockenbaustoffe, die Firma E.h.m.k.e. Bau Niedergebra mit ihrem handwerklichen Können und die Firma Diessner, Berlin, mit den Profi- arben ergaben eine effektive Kombination.
SAKRET
Mit Qualität und Know-how zur neuen Fassade
Das optische Finish erfolgte mit der »SOL«-Silikatfarbe der Firma Diessner, die letztendlich dem Filmtheater sein jetziges Aussehen verleiht. Diese einkomponentige Profi- assadenfarbe ist wettterbeständig, diffusionsfähig, wasserabweisend und UV-lichtstabil. Nach einer ersten Inspektion der Fassade wurden alle losen Bestandteile der Altfassade entfernt und die Fehlstellen mit dem »MAP Maschinen-Außenputz« (42 Sack) wieder geschlossen. Dafür wurden als Grundlage rund elf Rollen Armierungsgewebe verwendet, um damit eventuell auftretende Spannungen aufzunehmen, in Verbindung mit der Aufbringung der Gewebespachtelung »Klebe- und Armierungsmörtel KAM-san« (alle Produkte stammen aus dem Sakret-Sortiment). Dieser wurde im OWC-System geliefert – in vier OneWay-Containern à 900 kg. Das OWC-System hat sich in der Praxis aufgrund der flexiblen Einweg-Lösung zur Befüllung, des Transports und der effektiven und schnellen Verarbeitung des Materials bewährt. Das Container-System ist kombinierbar mit dem Durchlaufmischer »ino Mix E12« oder der Trockenfördereinheit. Damit kann die Putzmaschine automatisch mit Material befüllt
Knapp 500 m2 Fassade sollten wieder in frischem Glanz erscheinen. Nach einer ersten Inspektion der Fassade wurden alle losen Bestandteile der »Altfassade« entfernt und die Fehlstellen mit dem »Sakret MAP» Maschinen-Außenputz (42 Sack) wieder geschlossen. Im Anschluss wurde die Fassade mit einer Gewebespachtelung aus dem Klebe- und Armierungsmörtel »KAM-san« in Verbindung mit dem »Armierungsgewebe« von Sakret versehen.
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werden oder die fertige Mischung wird in Mörteleimer gefüllt und durch den Verarbeiter händisch an der Fassade verarbeitet – nachfüllen mit Sackware ist jederzeit möglich. Nicht zuletzt die günstigen wirtschaftlichen Aspekte wie der Wegfall eines Silos, Lieferung auf Euro-Paletten und ein geringer Entsorgungsaufwand waren für den Einsatz ausschlaggebend. Als Haftverbesserung für nachfolgende Beschichtung mit »Scheibenputz SBP-M 2 mm« (46 Sack) wurde Sakret-Putzgrund aufgerollt. Er verhindert ein Durchscheinen des Untergrundes und dient zusätzlich der Haftverbesserung. Das optische Finish erfolgte mit der »SOL Silikatfarbe« der Firma Diessner, die letztendlich dem Filmtheater sein jetziges Aussehen verleiht. Diese einkomponentige Profi- assadenfarbe ist wettterbeständig, diffusionsfähig, wasserabweisend und UV-lichtstabil. J
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Klinker verbindet HAGEMEISTER | Einen Anschluss an die Nachbarschaft finden und einen usammenhang in der Architektur schaffen: Das waren die Leitgedanken für die 136 Einfamilienhäuser und 64 Appartements, die »LEVS architecten« für das Utrechter Wohnquartier »Fruitbuurt Noord« entworfen hat. Die Hagemeister-Klinkersortierung »Schleswig GT« spielt dabei eine wichtige Rolle.
SIE HABEN DIE
VISION WIR HABEN DAS
HAGEMEISTER
SYSTEM Im Utrechter Wohnquartier »Fruitbuurt Noord« kam bei den Neubauten die Hagemeister-Sortierung »Schleswig GT« zum Einsatz und schafft damit einen optischen Anschluss an die Nachbarschaft.
Das Wohngebiet »Fruitbuurt Noord« in Utrecht-Ondiep ist ein klassisches Arbeiterviertel mit Bausubstanz überwiegend aus den Vorkriegsjahren. Das Viertel wird phasenweise mit Neu- und Sanierungsprojekten aufgewertet. Die 64 Appartements gliedern sich über zwei Blöcke mit herausragenden, gemauerten Balkonen, die Einfamilienhäuser bestehen aus zwei Geschossen mit Dächern aus roten Ziegeln.
meister-Klinker gewählt, dessen Schönheit lange währt. Der ›Schleswig GT‹ hat dank Kohlenbrand und Sinterung darüber hinaus eine Wärme und Lebendigkeit, mit der wir in der neuen Architektur eine Vertiefung realisieren konnten. Die Oberflächentextur sorgt zusammen mit der nachhaltigen Qualität des Klinkers für eine Bereicherung an den langen Wänden und den sich wiederholenden Fassaden.«
Anschluss an die Nachbarschaft
Bänder gliedern die große Fläche
»Die Architektur schließt sich in beiden Fällen ganz bewusst an die Nachbarschaft an«, erläutert Projektarchitekt Adriaan Mout. »Fruitbuurt Noord ist geprägt von typischem Städtebau der Vorkriegsjahre. Hier präsentiert sich das Utrechter Arbeiterviertel dörflich mitsamt schlichter Gartenhausarchitektur, roten Klinkern und Dachpfannen, dazu ein kleiner Garten und ein Weg hinter dem Haus.« Die Neubauten schließen mit derselben Größe an die bestehende Bebauung und den dörfli hen Charakter an.
Die Fassaden sowohl der Appartementgebäude als auch der Einfamilienhäuser haben eine auffallende Gliederung aus Bändern, die stehend und liegend gemauert sind und zwei verschiedene Fugenfarben haben: Die horizontal gemauerten Fassadenbänder sind im Wilden Verband mit einer anthrazitfarbenen Fuge ausgeführt worden, die vertikalen im Halbsteinverband mit einer hellgrauen Fuge. »Diese Bänder verbinden die Blöcke und die Abschnitte, wobei wir sehr auf die Gestaltung der Ecken, Eingänge, den Übergang vom Öffentlichen zum Privaten und auf eine sorgfältige handwerkliche Qualität geachtet haben«, so Adriaan Mout. »Bei den Einfamilienhäusern ist das Band als Sockel angepasst, das ab und an nach oben hin verläuft und bis an das Dach reicht. Zugleich haben wir die Pfannendächer hier und da etwas nach unten durchgezogen.« Klinker findet sich darüber hinaus an den Gartenmauern wieder. Die gemauerten Partien an den Balkonen sind Prefab geJ fertigt.
Klassisches Dunkelrot für die Fassaden Die Fassaden aller Häuser und Appartements wurden mit der warmen ziegelroten, kohlegebrannten Hagemeister-Sortierung »Schleswig GT« gemauert. »Die bestehende Bebauung war mit besandetem Backstein in Rot und Gelb realisiert worden. Die Fassaden dieser Wohnblöcke sind mittlerweile bereits reichlich verblasst – am örtlichen Backstein hat der Zahn der Zeit deutlich genagt«, erzählt der Projektarchitekt. »Wir haben einen härteren Hage-
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Hellgrauer Klinker bereichert historisches Stadtviertel in Nürnberg GIMA | Für die Fassadengestaltung eines sechsgeschossigen Bauensembles in Nürnberg wurden Klinker von Gima verwendet. Einerseits, um mit einem auffälligen und zugleich charmanten Design zu punkten, andererseits, um natürliche Materialien zu verwenden, die ressourcenschonend hergestellt sind. Für die meisten Nürnberger war die Fläche zwischen der Straßenbahn-Wendeschleife und dem Ortsrand St. Johannis bisher ein weißer Fleck auf der Landkarte. Doch nun ist hier nach zweijähriger Bauzeit das Wohnquartier St. Johannis entstanden. Benannt nach dem gleichnamigen Viertel, beherbergt es insgesamt 74 Mietwohnungen sowie eine integrative Kinderkrippe, einen Servicepunkt der Wohnungsgesellschaft und einen sozialen Treffpunkt – ganz nach dem Motto nachbarschaftlich, generationsübergreifend und energieeffizient. Aus natürlichen Materialien ressourcenschonend hergestellt ist auch die Klinkerfassade von Gima.
Nachhaltigkeit über Jahrhunderte unter Beweis gestellt
ALEXANDER BERNHARD
Klinkerfassaden sind nicht mehr nur in Norddeutschland oder am Niederrhein verbreitet. Und längst werden sie auch nicht mehr nur im Ingenieur- und Industriebau, an Brücken und Fabriken eingesetzt. Die Nachhaltigkeit des traditionellen Baustoffs Klinker hat sich über Jahrhunderte bewiesen, daher steigt auch seine Bedeutung für zeitgenössische Architektur im Wohnungsbau. Am westli-
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Das besonders ästhetische Fassadenbild wird durch die einzigartigen Farbtöne »Erbusco FK« und »Ebella FK« hervorgehoben. Sie sind durchgefärbt und kommen ohne künstlichen Farbauftrag aus.
chen Stadteingang von Nürnberg, nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt, befindet sich das urbane Stadtquartier St. Johannis. Seine Fassade bildet im Westen, Norden und Osten einen städtischen »Rücken«, der die offenere Südseite mit ihren Freibereichen vor Schallemissionen schützt. Verglaste Balkone sowie ein Relief aus leicht in der Tiefe versetzten, unterschiedlich großen Fensterrahmen lockern seine Blockstruktur auf. Entworfen haben es Christian Kern und Tom Repper vom Münchner Architekturbüro Blauwerk im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft wbg. Für die Fassadengestaltung des sechsgeschossigen Bauensembles wählten sie Klinker in einem individuell entwickelten Farbton in Beige-Grau, der sich perfekt an die Glasfaserbetonprofile an Fensterbänken und Attica anpasst. Auch seine Mischsortierung aus »Erbusco FK« und »Ebella FK« sorgt für eine lebhafte Außenhülle und spiegelt dabei die heterogene Bewohnerschaft des Hauses wider: »Die Fassade ist in ihrer Materialität und Reliefstruktur eigenständig und durch ihre Qualität gestalterisch nachhaltig. Sie trägt zur Identifikat on der Bewohner mit ihrem Gebäude und dem Viertel bei«, beschreibt Architekt Christian Kern.
Helle Klinker umschließen die bodentiefen Fenster entlang der Johannisstraße. 09/19
Wohnen und Leben für alle Bevölkerungsgruppen Neben einer integrativen Kinderkrippe, einem Servicepunkt sowie einem sozialen Treffpunkt werden 18 der insgesamt 74 Wohneinheiten nach den Kriterien der Einkommensorientierten Förderung des Freistaates Bayern gefördert. »Wir freuen uns sehr, dass wir diesen städtebaulichen Blickfang mit all seinen Angeboten, die einen Beitrag zur positiven Quartiersentwicklung leisten, heute der Öffentlichkeit übergeben können«, so der wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira am Tag der Projektvorstellung. Im Rahmen der Wettbewerbsauslobung waren nicht nur eine soziale Infrastruktur verlangt, auch ein hoher energetischer Standard und die Nachhaltigkeit des Baumaterials spielten eine wichtige Rolle.
Auf einen angesagten Look sowie Nachhaltigkeit gesetzt Auf dem Dach des Gebäudekomplexes wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die das Kundencenter der Genossenschaft im Erdgeschoss mit einem Energiebedarf von 86,97 kWh/(m²a) für den Eigenverbrauch versorgt. Auch der Klinker an der Fassade fördert als reines Naturprodukt den ökologischen Kreislauf und ist aus natürlichen Rohstoffen aus der Region gefertigt. Die für das St. Johannis Quartier verwendeten Klinker verleihen durch ihre Varianten an hellen Grautönen der Fassade einen aktuell angesagten Look und kommen dabei ganz ohne künstlichen Farb auftrag aus. Neben dem Farbton ist auch die Größe eine Maßanfertigung der Firma Gima. Das schlanke Riegelformat mit einer Länge von 490 mm verleiht dem Bau eine elegante Note. Das Klinkerformat in Überlänge ist eine Spezialität des niederbayerischen Klinker-Herstellers und rückt das klassische Klinkermaterial in ein neues, modernes Licht. J
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JEDER STEIN FOLGT IHREM PLAN. ÜBERLASSEN SIE IHRE FASSADE NICHT DEM ZUFALL, SONDERN UNSEREM KLINKERKÖNNEN. WIR BRENNEN FÜR IHRE IDEEN – UND LIEFERN IHRE WUNSCHFASSADE AUCH ON DEMAND IN ÖKONOMISCHEN FERTIGTEILEN. PROJEKT: S40 AM SCHWABINGER TOR HILD UND K ARCHITEKTEN MÜNCHEN/BERLIN
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NEUES AUS KLINKER
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Multitalent Holzfassade
Das »Verto« Fassadensystem steht für klare Linien und eine moderne Optik. Es wurde speziell für die vertikale Montage entwickelt und ermöglicht Freiheiten im Bereich der individuellen Ausdrucksmöglichkeiten. In vier Dimensionen verfügbar, ergeben sich aus den Profilen zahlreiche Kombinationen. Je nach Zusammenstellung werden etwa dreidimensionale Effekte erzeugt – besonders ausdrucksstark ist der Wechsel von Profilen unterschiedlicher Stärke. Auch die Farbe lässt sich individuell auswählen. Neben vielen modernen Standardtönen stehen auch über 186 RAL- und rund 2 000 NCS-Farben aus eigener Produktion zur Verfügung. Auch die un-
OSMO
OSMO | Die Fassade eines Gebäudes ist nicht nur optisch von großer Bedeutung, sie schützt zudem das Mauerwerk und ist Teil der Wärmedämmung. Der natürliche Baustoff Holz ist dafür gut geeignet, da er regulierend auf das Klima des Hauses wirkt und bei entsprechender Pfle e über Jahrzehnte attraktiv bleibt. Osmo Holz und Color bietet eine große Bandbreite unterschiedlicher Holzprofile darunter »Verto« und »Pure«. Darüber hinaus hält der Spezialist für Holz und Farbe alles für die Veredelung und den dauerhaften Schutz der hölzernen Gebäudehülle bereit.
Die senkrecht ausgerichteten Profile des Verto«-Fassadensystems ermöglichen das Spiel mit unterschiedlichen Tiefen und Breiten. Sie verleihen der Hausfassade Charakter und bieten individuelle Ausdrucksmöglichkeiten. komplizierte Montage überzeugt: Alle Profile des »Verto«-Fassadensystems verfügen über eine Nut-Feder-Verbindung. Mithilfe von Edelstahlschrauben erfolgt die Befestigung der einzelnen Elemente auf der Unterkonstruktion. Bei »Pure« handelt es sich um ein Fassadensystem mit unsichtbarer Befestigung: Eine rostgeschützte, schwarz eingefärbte Metallklammer wird von hinten an das Holzprofil geschraubt und ist somit von außen nicht sichtbar. Dieses Befestigungssystem unterstützt eine moderne, lineare Architektur, da es den ursprünglichen Charakter der Rautenleisten erhält. Weder sichtbare Verschraubungen noch
Befestigungsstellen unterbrechen die klare, einheitliche Optik der Holzoberfläche. Die Rautenleisten besitzen bei 8 und 15 mm vorgefräste Profilabs ände, die eine unkomplizierte Montage ermöglichen. Auch hier ist eine farbige Gestaltung nach Wunsch möglich – die Rautenleisten werden von Osmo bereits ab einem Quadratmeter fertig endbehandelt.
Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten Hölzerne Fassadenverkleidungen müssen nicht immer vollflächig montiert werden, sie eignen sich ebenso für akzentuierte partielle Deckungen oder zur Kombination mit anderen Materialien. Für Planer und Architekten ergeben sich damit viele Möglichkeiten, das Haus optisch zu strukturieren, Gebäudeelemente hervorzuheben oder die Proportionen des Baukörpers unterschiedlich zu betonen. J
»Pure« überzeugt durch seine unsichtbare Befestigung: Da keine Verschraubung die einheitliche Linie der Rautenleisten unterbricht, entsteht ein klarer, moderner Look.
THERMOWALL® WDVS – DAS ÖKOLOGISCHE WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM Kein WDVS bietet mehr Freiheit bei der Wahl des Putzherstellers
Ökologische Dämmstoffe aus Schwarzwaldholz. Erfahren unter www.gutex.de 24 Sie mehr über Holzfaserdämmung 09/19
DER
GUTEX EFFEKT
Aluminium lässt BallsportARENA erstrahlen
MICHAEL MOSER IMAGES
Die Fassadenelemente aus Farbaluminium verleihen der BallsportARENA in Dresden ihre chrakteristische Optik.
NOVELIS | Der Sportpark Ostra in Dresden ist Standort für zahlreiche Sportarten. Das Entrée bildet die BallsportARENA. Nach den Plänen des Planungsbüros ArchiProcess entstand mit ihr eine multifunktionale, bundesligataugliche Ballsporthalle. Auf einer Fläche von 9 700 m2 bietet sie Raum für den sportlichen Wettkampf- und Trainingsbetrieb sowie Konzerte, Kulturevents und Messen. Die charakteristische Optik erhält sie durch ihre monolithische Aluminium Fassade von Novelis. Die Herausforderung für die Planer bestand darin, auf einer begrenzten Grundstücksfläche eine repräsentative, multifunktionale, den bundesligatauglichen Betrieb für Handball, Basketball und Volleyball sicherstellende Ballsporthalle zu realisieren, die zudem einen täglichen Betrieb ermöglicht und die Attraktivität steigert.
licht eine große Flexibilität hinsichtlich der unterschiedlichen Linienanforderungen aller Sportarten. Die individuellen Linien der Spielfelder können über verbaute LED-Kanäle eingeblendet werden – ganz ohne Linien-Chaos wird so eine Reduzierung der Umbauzeiten für den Ligabetrieb erreicht.
Intelligentes Linien-System
Ihren von Weitem erkennbaren Charakter erhält die BallsportARENA durch ihre monolithische Aluminium Fassade. Für die horizontal verlegten Fassadenelemente kamen rund 6 000 m² »Novelis ff2«-Farbaluminium
Highlight im Inneren der Sportstätte, das diese Vorgabe erfüllt, ist der Glasfußboden der zentralen Hallen und- Spielfeldfläche. Dieser flächenelastische Boden ermög-
Mehr auf der FENSTERBAU FRONTALE 2020
Fassadengestaltung aus Farbaluminium
in 2 mm Dicke zum Einsatz, die in der Farbe »Sunrise Silver« erstrahlen. Im Auftrag des Bauherrn Sportimmobilien Saegeling gelang es dem Unternehmen Schrag Fassaden, eine Paneelfassade zu planen, zu fertigen und zu montieren, die harmonisch und passgenau ist und dem Gebäudekomplex damit eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Das verwendete Farbaluminium ist sonderplan, spannungsarm und überzeugt zudem durch seine Verformbarkeit, die eine leichte und präzise Verarbeitung ermöglicht. Die PVdF-Beschichtung der Fassadenbekleidung ist glanz- und kreidungsbeständig sowie schmutzabweisend und UV-beständig und bietet damit einen geringen Wartungsaufwand über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Die laut Hersteller 100-prozentige Recyclingfähigkeit von Aluminium überzeugte die Planer in Sachen effiziente Na hhaltigkeit. Die BallsportARENA Dresden vereinbart die Kriterien für eine Ballsporthalle mit multifunktionalem Anspruch und täglichem Betrieb. Bei der baulichen Umsetzung ergaben sich dadurch aber erhöhte Anforderungen, beispielsweise an Schallschutz, Akustik und Brandschutz. Durch den Einsatz von »ff2« ist es nicht nur möglich, den Kriterien an eine nachhaltige Architektur gerecht zu werden, es erfüllt zudem diese sicherheitsrelevanten Voraussetzungen: Es ist nicht brennbar und gemäß DIN EN 13501 in der Baustoffklasse A1 eingestuft. J
Neugierig auf eine Weltneuheit? Wenn Sie unsere innovative Verkleidungslösung hautnah erleben wollen, brauchen Sie sich weder zu verbiegen noch Klimmzüge zu machen. Besuchen Sie uns einfach auf der FENSTERBAU FRONTALE, Halle 6, Stand 131. Und entdecken Sie unsere Weltneuheit für Ecken und Kanten.
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KNEER | Passend zu großflächi en Fenstern und Terrassentüren fertigt KneerSüdfenster auch Pfosten-Riegel-Fassaden in einem durchgängigen System in der Materialkombination Aluminium-Holz. Mit diesem System lassen sich bis zu sechs Meter hohe transparente Fassaden gestalten – großzügige Terrassentüren gelungen integriert. In den Systemen »AHF 95« und «AHF 115« sorgen Fenster in Kombination mit Hebe-Schiebe-Türen und Pfosten-Riegel-Verglasung für Transparenz auf der ganzen Linie. Die Bauelemente werden mit einer Aluminium-Außenschale nach Kundenwünschen individuell gefertigt. Glasfassaden von Kneer-Südfenster werden exakt auf Maß vorgefertigt und als Bausatz geliefert. Dabei sind alle möglichen Einzelteile wie Grundschienen, Verbinder, Dichtungen etc. so weit wie möglich vormontiert, exakt beschriftet und in einem Mehrweggestell verpackt. Als Einspann elemente sind alle Holz-, Aluminium-Holz und Aluminium-Fenster oder -Türensysteme möglich.
Hebe-Schiebe-Türen in Aluminium-Holz/Holz Bei Hebe-Schiebe-Türen in Aluminium-Holz unterstreicht das puristische »ART-Design« die rahmenlose Verbindung. Die Aluminium-Schale prägt mit leichter Abschrägung eine moderne, kantige Optik. Für die Innenseite stehen elf Holzarten zur Auswahl. Mit Glasstärken bis zu 48 mm erfüllt die Hebe-Schiebe-Tür alle Anforderungen an Wärme- und Schallschutz sowie Sicherheit.
KNEER
Vom Aluminium-Holz-Fenster bis zur Pfosten-Riegel-Fassade
Eine gelungene Kombination für fili rane Glasfassaden ist die Pfosten-Riegel-Verglasung mit integrierter HebeSchiebe-Tür von Kneer-Südfenster.
Hebe-Schiebe-Türen HST Sky Plus Die neuen Hebe-Schiebe-Türen »HST Sky Plus« aus Holz und Aluminium-Holz von Kneer-Südfenster bieten Design und Komfort für hohe Ansprüche, mit nahtloser Verglasung bis in die Schwelle. Der Übergang zwischen drinnen und draußen wird fließend. Schmale Profile (78 mm) prägen im Zusammenspiel mit der rahmenlosen Schwellenverglasung ein elegantes Fassaden-Design. Eine flache Schwelle sorgt für Barrierefreiheit, optional ist eine Soft-Close-Funktion oder die Vernetzung mit moderner Haustechnik möglich. Die Hebe-Schiebe-Türen bieten Spielraum für einen hohen Einbruchschutz bis zur Widerstandsklasse RC-2.
Elegant lässt sich die Variante »HST 115 Sky Plus« aus Aluminium-Holz in Pfosten-Riegel-Fassaden integrieren. Dabei läuft der Schiebeflügel komplett in der Fassade: Lauf- und Führungsschienen sowie Dichtungs- und Verschlussleisten sind in die Pfosten bzw. Riegel integriert. Dadurch kann der Mittelpfosten statisch mit berücksichtigt und die Ansichtsbreite der Fassadenelemente schlank gehalten werden. In der Fassade sind Gläser bis 64 mm Stärke und einem Scheibengewicht bis zu 600 kg möglich, der Schiebeflügel kann Gläser bis 48 mm mit einem Ug-Wert von 0,5 W/m²K aufnehmen. J
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LIGNUANTIX 32 / CORLINE 20 Corline20 und Lignuantix32 bieten für jeden Objekt- und Architekturtyp die Möglichkeit, mehrfarbige Akzente zu setzen. Dabei kann die Farbgebung Gebäude unterstreichen, Bauelemente differenziert absetzen und spannungsreiche Kontraste kreieren. Ob klassisch-elegant oder modern-innovativ, die zweifarbigen Produkte geben jedem Haus eine individuelle Note.
FASSADENGESTALTUNG 26
MIT MEHRFARBIGEN AKZENTEN
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Individuelle Fassadengestaltung Abwechslungsreiche Farbakzente Corline20: Holz in Rost-Optik Lignuantix32: Lebendige Struktur durch gehackte Oberfläche
LAMILUX
Die »TextureWall« von Lamilux eröffnet neue Trends und Möglichkeiten im Sanierungsbau.
INFO
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Seit über 60 Jahren produziert die Heinrich Strunz GmbH unter dem Markennamen Lamilux faserverstärkte Kunststoffe. Das Unternehmen beliefert rund um den Globus Kunden aus den Bereichen Fahrzeug-, Wohnmobil- und Caravanbau, Kühlhaus- und Kühlzellenbau, der Bauindustrie sowie zahlreicher weiterer Industriesegmente. Derzeit beschäftigt die Lamilux Gruppe rund 1 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2017 hat das Unternehmen einen Umsatz von rund 263 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Sitz des familiengeführten Unternehmens befinde sich in Rehau, Bayern.
Neue Textur für vorgefertigte Modulbauten LAMILUX | Ob Mobile Homes, Container, Sanierung bestehender Häuser, allen- oder Fertighausbau – ein Zukunftstrend beim Bauen und Sanieren H sind der vorgefertigte Modulbau sowie Sandwichkonstruktionen. Lamilux hat daher seine »Composites«-Produktfamilie und die »TextureWall« erweitert. Mit diesem Produkt vereint das Rehauer Familienunternehmen die mechanischen Eigenschaften von Verbundwerkstoffen mit einer attraktiven sowie beständigen Fassaden-Putzoberfläch . Während bisherige Produkte vorrangig aus einer glatten, klinisch wirkenden Oberfläche bestehen, zeichnet sich die »TextureWal« als UV- und witterungsbeständige Variante für den Außenbereich durch seine authentische Putzoptik aus. Darüber hinaus wird das Produkt als durchgehende GfK-Rolle produziert. Das vermeidet Fugen, die verputzt werden müssten, und lässt sich schneller und günstiger verbauen.
ren eröffnet die »TextureWall« neue Möglichkeiten der Haussanierung, da die modularen GfK-Sandwichfassaden kostengünstig und schnell vor alte Fassaden gesetzt werden können. Die Fassade muss demnach nicht mehr verputzt werden, das Eindringen von Feuchtigkeit wird vermieden, Wandstärke kann reduziert und Wohnraum geschaffen werden.
Weitere funktionsintegrierte Vorteile
Die faserverstärkten Kunststoffe produziert Lamilux in einem automatisierten, kontinuierlichen und jederzeit reproduzierbaren Flachbahnverfahren, was eine beständige Qualität garantiert. Die Neuentwicklung gibt es in verschiedenen Varianten und Putzstrukturen, kundenspezifischen Farbtönen und Dekoren, in Dicken von 1,2 bis 2,1 mm sowie in Breiten bis zu 3 m. J
Die authentische Putzstruktur bildet das Hauptmerkmal des neuen Lamilux Produkts, doch auch weitere Vorteile machen es attraktiv. Im Vergleich zu herkömmlichen Fassadenputzen weist es eine höhere Erosionsbeständigkeit auf, die vor allem Bestandsgebäude thermisch optimiert. Des Weite-
Variationsvielfalt, gleichbleibende Qualität
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Designvielfalt mit Kronoart® HPL-Baukompaktplatten
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Futuristische Architektur für die Jugend KÜFFNER | Die Themen »Gemeinschaft erleben«, »authentische Materialwahl« und »ganzheitliche Nachhaltigkeit« standen beim Neubauprojekt der Bayreuther Jugendherberge im Vordergrund. Das Berliner Architekturbüro LAVA – Laboratory for Visionary Architecture – setzte in Zusammenarbeit mit der Bauabteilung des DJH Bayern auf moderne und robuste Materialien im Außen- und Innenbereich. Eine dreidimensional anmutende, farbig gestaltete Fassade aus Paneelen spannt den Bogen zwischen Gebäude und Natur. Für die Verkleidung von Fassaden, Decken, Wänden und Möbeln kamen Produkte von Küffner zum Einsatz, die das bekannte Prinzip des Nut- und Federsystems für Paneele aus Aluminium dafür weiterentwickelt hat. Der Y-förmige, zweistöckige Grundriss der futuristischen Architektur des Gebäudes wird von außen durch einen sicht-
baren Querriegel geteilt und ist durch dynamische Details mit dem Dachrandbereich verbunden. Die Fassaden zwischen
den raumhohen Fenstern der 45 Zimmer und Seminarräume wurden mit einer vorgehängten hinterlüfteten Konstruktion (VHF) sowie mit senkrecht angeordneten, farbig pulverlackierten Aluminiumpaneelen verkleidet. Fünf abgestufte Farbtöne verleihen den Fronten des mehrfach geschwungenen Baukörpers eine visionäre Dimension. Durch den wiederkehrenden Farbenverlauf von hell nach dunkel und umgekehrt erscheint die Fassadenfront mit den 100 mm breiten senkrechten Paneelen in reliefartiger Dreidimensionalität. Eine natürliche Farbgebung mit Gelb und Grüntönen spannt den Bogen zwischen Gebäude und Landschaft.
Langlebige Paneele für außen und innen Für die Verkleidung von Fassaden, Decken, Wänden und Möbeln hat Küffner das bekannte Prinzip des Nut- und Federsystems für Paneele aus Aluminium weiterentwickelt. Das Ergebnis sind geschlossene, dekorative Oberflächen in eloxierter oder pulverlackierter Ausführung. Diese bieten einen beständigen Schutz gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beanspruchung. Je nach
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In fünf pulverlackierten, abgestuften Grüntönen halten die 100 mm breiten Aluminiumprofile der Witterung nachhaltig stand.
Einsatzbereich, Verlegeart und Farbgebung kommt der horizontal oder vertikal verlaufende Paneelcharakter zur Geltung. Auf Wunsch können die 6 m langen, unterschiedlich modularen Profile in Breiten von 100 und 160 mm werkseitig zugeschnitten und bauseits untereinander kombiniert werden. Es stehen flächige, wellenförmige und auch kantig strukturierte Profile zur Verfügung, die wirtschaftliche und kreative Lösungen für den Innenund Außenbereich bieten. Das Programm wird ergänzt durch Eckprofile, Anfangs- und Abschlussprofile mit unterschiedlichen Kantenradien. Für die Befestigung werden spezielle Paneelklemmen eingesetzt, die für eine geschlossene Pressfuge zwischen den Paneelen sorgen. Diese gewährleisten zugleich geräuschfrei die Bewegungsfähigkeit der Aluminiumpaneele, welche aufgrund von klimatischen Temperaturschwankungen im Freien erforderlich ist. Damit ist der Einsatz für Fassaden, Dachuntersichten sowie Attikaverkleidungen ebenso möglich wie für Wand- und Deckenverkleidungen im Innenausbau. Die Befestigung an der Unterkonstruktion erfolgt verdeckt über die speziellen Klemmprofile, ohne sichtbare Verschraubung oder Schraubenabdeckungen. Für den Rückbau, nach Beendigung des Lebenszyklus, können die Paneele ohne Beschädigung demontiert und sortenrein dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden. J
Individuelle Fassaden-Gestaltung
bieten Sicherheit und langlebigen Schutz vor Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen. Die funktionalen Vorteile der »Fundamentals«-Platten gegenüber dem Werkstoff Holz sind die Stabilität, Wasserfestigkeit und der geringere Pflegebedarf, während bei der »Elements«-Kollektion die einfachere Bearbeitung und Montage gegenüber den Originalen aus Stein und Metall hervorzuheben sind.
Pflege und Instandhaltun Die HPL-Platten sind durch ihre unempfindl che Oberfläche auch bei Verschmutzung mit organischen Mitteln einfach zu reinigen und instand zu halten, ohne dass die Dekore dadurch leiden. Auch Graffiti kann einfach entfernt werden, ein Vorteil gerade bei öffentlichen Bauten.
Schwebende Fassaden
WILKES
Die Platten können mithilfe von Nieten, Fassadenschrauben, Klebesystemen oder unsichtbar an der Rückseite an einer soliden Tragkonstruktion aus Metall oder Holz befestigt werden, wobei DehRealisierung einer modernen Fassade in trendigem Materialmix – nungsfugen zu beachten sind. Kronoart HPL-Baukompaktplatten in verschiedenen Grautönen. Die bekannten Vorteile von hinterlüfteten Fassaden, wie die Vermeidung von ativ gestalten und vielfältig kombinieren. Das Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung, spieSortiment bietet eine große Auswahl verschiegeln sich in einer verbesserten Langlebigkeit denster Farbtöne – eine Verwirklichung unterder Platten wider. Selbst spezielle, gekrümmnehmenseigener Corporate Designs an Gewerte Bauobjekte können realisiert werden, da die beobjekten oder öffentlichen Einrichtungen ist Kronoart-Platten aufgrund der physikalischen und so einfach umzusetzen. chemischen Eigenschaften der Laminatstruktur Des Weiteren bietet die Produktpalette Holz-, einfach gebogen werden können. Stein- und Metalldekore in naturgetreuer Nachbildung. Somit sind neben gewagten FarbkonBalkone und Trennwände trasten auch ein Materialmix durch KombinaDas stets beidseitige Dekor der Kronoart-Platten tionen der drei Kronoart-Kollektionen »Color«, eignet sich als Geländerbrüstung bei sonnenbe»Fundamentals« und »Elements« möglich. Da schienenen Balkonen und Terrassen. Sie sind eidie Struktur und Haptik der Oberfläche weitene Alternative zu Beton oder Glas, da diese Mare entscheidende Aspekte bei der Auswahl von terialien im Vergleich zu Kronoart eine geringere Baustoffen sind, kann bei den zeitlosen HolzdeSchlagfestigkeit aufweisen, weniger haltbar sind koren neben der standardmäßigen BS-Oberfläund eine begrenztere Farbauswahl haben. Als Beche auch eine deutlich fühlbare Wood-Oberfläfestigungsmöglichkeiten dienen Befestigungen che gewählt werden. an Pfosten mit Verbindungsklemmen, in ModuRobust und widerstandsfähig len, fortlaufend oder mithilfe von Profilen. Die Durch die Kombination der geschlossenen, harHPL-Paneele werden mechanisch mit Schrauten Oberfläche mit den Deckschichten haltbarer ben, selbstbohrenden Verbindern oder einseitiLackfarbe und integriertem UV-Schutz sind die gen Nieten an Aluminium- oder verzinkten StahlHPL-Platten robust, schlag- und abriebfest und profilen montiert J
5.126 Dichtungsprofile direkt ab Lager oder individuell ab 200 m entwickelt.
Die Kronoart Baukompaktplatten aus dem Sortiment von Wilkes eignen sich für die individuelle und kreative Fassadengestaltung – und das ohne auf Effizienz verzichten zu müssen. Die duromeren Hochdrucklaminate (HPL) zeichnen sich durch die harte, UV-geschützte Oberfläche aus – sie sind witterungsbeständig, gemäß CE EN438 und ETB-Richtlinie geprüft und besitzen die Brandklassifizie ung B-s1,d0 nach EN 13501-1. Fassaden- und Objektverkleidungen, Gebäudesanierungen und Neubauten, Brüstungen und Sichtschutzwände lassen sich mit Kronoart kre-
Größtes Dichtungsprogramm made in Germany.
WILKES | An moderne Fassaden werden meist viele Anforderungen gestellt. Wärme- und Schallisolierung, Steigerung der Energieeffizien s wie Langlebigkeit und witterungsbeständig sind nur einige der oft geforderten Vorteile. Doch neben der Funktion werden auch hohe Ansprüche an Design und Kreativität gestellt. Mit Kronoart-Platten von Wilkes sind individuelle FassadenGestaltungen möglich, die Design und Funktionalität vereinen.
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Dämmplatten aus Schwarzwaldholz für neues NABU-Kompetenzzentrum am Bodensee GUTEX HOLZFASERPLATTENWERK | Hirschkäferbiotop, Storchenhorst, Wildbienenhotel – wenn der NABU baut, profitie en Flora und Fauna. Mit dem NABU-Bodenseezentrum in Reichenau entsteht ein neues Headquarter, das umweltbewusst und vorbildlich die Grundsätze des Naturschutzbund Deutschland erfüllt. So wurde beim Bau viel Wert auf naturverträgliche Materialien gelegt. Zum Einsatz kamen auch Dämmstoffe von Gutex. Mit dem Wollmatinger Ried, dem mit 774 Hektar größten Naturreservat am deutschen Bodenseeufer, liegt ein europaweit bedeutendes Naturparadies direkt vor der Haustür des neuen NABU-Bodenseezentrums. Das Zentrum besteht aus zwei separaten Baukörpern mit unterschiedlich langen Gebäudekanten. Die zweigeschossigen Vielecke mit flachen Pultdächern sind zueinander versetzt angeordnet und eröffnen so den Blick auf das Biotop und die Naturlandschaft. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Braun + Müller aus Konstanz und ging als Sieger eines Architektenwettbewerbs hervor. Er beherbergt diverse Nutzungseinheiten: Im nördlichen Bau sind die Öffentlichkeitsarbeit mit einer informativen Dauerausstellung, ein Seminarraum sowie Büros untergebracht. Im südlichen Bau befinden si h die Werkstatt für die Landschaftspflegegeräte sowie ein einfacher Wohnbereich für junge freiwillige Mitarbeiter/-innen. Der Innenhof mit Holzdeck lädt zum Verweilen ein. Ein drittes Gebäude,
das sich optisch und funktional in den Entwurf einreiht, möchte die Gemeinde Reichenau hinzufügen, um es als Verkaufs- und Infopunkt zu nutzen.
Nachhaltiger Weg Nachhaltigkeit und die Nutzung natürlicher Ressourcen spielten beim Bau des NABU-Bodenseezentrums eine große Rolle: So wurde Vogelschutzglas für die Fenster- und Türflächen genutzt, Solartechnik auf dem Dach sorgt für Strom und eine effiziente Wärmepumpe für Wärme. Die Gebäude sind mit zertifiziertem Holz (FSC, PEFC) als Holzständerbau konzipiert und wurden mit natürlichen Dämmstoffen gedämmt. Den Abschluss der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) bildet eine Schalung aus heimischer Weißtanne.
In fünf Wochen gerichtet Mit der baulichen Umsetzung des Vorzeigeprojektes wurden die Holzbauspezialisten von Ettwein Holzbau aus Villingen-Schwenningen beauftragt,
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Der Rohbau in Holzständerbauweise wurde in fünf Wochen errichtet. Die Holzfaserdämmplatten mit Nut- und Feder-Profil sind mit S hrauben befestigt. die den Neubau in insgesamt zwölf Monaten Bauzeit bezugsbereit fertigstellten. Dazu wurden die einzelnen bis zu zehn Meter breiten und drei Meter hohen Wand- und Deckenelemente des Holzständerbaus im Werk vorgefertigt und per Tief lader nach Reichenau gebracht – fünf Wochen später stand der Rohbau und der Ausbau konnte beginnen. Für die kurze Bauzeit und die termingenaue Übergabe des Neubaus war die Vorfertigung im Werk der entscheidende Faktor. Mit der witterungsunabhängigen, zügigen und präzisen Montage kommen die Vorteile des modernen Holzbaus voll zum Tra-
gen. Die 80/160 cm starken Holzständer aus Fichte-KVH – gedämmt mit biogener Einblasdämmung zwischen den Ständern – wurden nach innen mit je einer Lage OSB, Dämm- und Gipskartonplatten sowie einer Holzwerkstoffplatte aus Weißtanne abgeschlossen. Nach außen schließen eine Lage OSB-Platten sowie 80 mm Holzfaserdämmung die Holzständerkonstruktion ab, die abschließend mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade bekleidet wurde.
Holz und Holz gesellt sich gern Für den Aufbau der VHF kamen rund 1 000 m² Holzfaserdämmung zum Einsatz. Hinter der
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MARTIN GRANACHER/GUTEX
Wetterschale aus heimischer Weißtanne und der Belüftungsebene dämmen die feuchteunempfindli hen Holzfaserdämmplatten »GUTEX Multitherm«. Die stabilen Dämmplatten sind belastbar und bieten sowohl einen guten Wärmeschutz als auch Hitzeschutz mit einer Wärmekapazität von 2 100 J/(kg∙K). Sorptionsfähig und dampfdiffusionsoffen sorgen die Holzfaserdämmstoffe für eine gute Feuchtregulierung. Zudem zeichnet sich »GUTEX Multitherm« durch eine hohe Kantenfestigkeit und Stoßunempfin lichkeit aus. Der passgenaue Zuschnitt ist einfach mit Kreisoder Bandsäge möglich. Die Dämmstoffe von Gutex werden im nur 65 km weit entfernten Waldshut-Tiengen aus Tannenund Fichtenholz gefertigt und hatten so einen kurzen Weg.
Auf den Holzständerelementen kam die Holzfaserdämmplatte in 80 mm Dicke zum Einsatz. Vollflächig fugenfrei verlegt stoßen die 1 760 x 600 mm großen Platten mit Nut- und Feder-Profil winddicht aneinander und wurden alle 835 mm mit Schrauben auf die Holzständer geschraubt. Im Fußbodenbereich beginnend wurden die Platten im Verband, mit mindestens 30 cm Versatz, fugenlos verlegt. Anschlüsse an Fenster, Türen oder Gebäudekanten sind mit speziellen Fugenbändern schlagregen- und winddicht ausgeführt. Aufgrund der durchgehenden Hydrophobierung halten die Platten der Witterung auch ohne Wetterschutz bis zu vier Monate stand. Gleichzeitig befestigten die Monteure eine Unterdeckbahn zur Feuchteregulierung. Mit einem Hinterlüftungsabstand von etwa 8 cm wurden die Holzpaneele als optischer Fassadenabschluss montiert – unter bauphysikalischen Gesichtspunkten vereint sich im neuen NABU-Zentrum ein feuchterobustes Fassadensystem mit passenden Dämmstoffen.
Saubere Verarbeitung Auch alle Innenwände wurden mit Holzfasern gedämmt: Hier kam »GUTEX Thermoflex« zum Einsatz, die passgenau und unkompliziert in das Holzständerwerk geklemmt werden. Mit 1.350 x 575 mm sind sie für gängige Raster bemessen und lassen sich bei Bedarf schnell und einfach zuschneiden. Ihre Flexibilität und Rückstellkraft ermöglichen eine hohlraumfreie Gefachdämmung. J
In den Innenräumen kamen »GUTEX Thermofl x«-Dämmmatten zum Einsatz, die passgenau und unkompliziert in das Holzständerwerk geklemmt werden. 09/19
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Runde Formensprache mit WDVS MEFFERT | Die Besonderheit am neuen Geschäftsgebäude der Optiker- und Akustikerkette »aktivoptik« in Bad Kreuznach sind runde Ecken. Zum Einsatz kamen bei dieser Architektur WDVSLösungen der Meffert AG Farbwerke. Dazu wurden Dämmplatten im Werk passgenau produziert und zur direkten Verarbeitung angeliefert. Nach aufwendigen Bauarbeiten ist die Mannheimer Straße 172 in Bad Kreuznach heute eine Adresse mit eindrucksvoller Architektur. Das Ziel »Wir wollen an unserem Stammsitz Flagge zeigen« ist Rolf Schneider, dem Bauherrn und Vorstandsvorsitzenden der viertgrößten Optiker- und Akustikerkette Deutschlands »aktivoptik«, im wahrsten Sinne des Wortes gelungen. Das Außergewöhnliche an dem Neubau: seine runden Ecken. Das Geschäftshaus ersetzt einen dreigeschossigen und abgängigen Altbau. In Abstimmung mit den benachbarten Bauprojekten der mittleren Mannheimer Straße sowie Salinenstraße konzipierte daher das beauftragte Architekturbüro Förster & Förster Architekten ein identitätsstiftendes Gebäude mit einzigartiger Formsprache. »Wir haben hier eine richtige Entwicklung gemacht. Es ging nicht darum, ein Gebäude hinzusetzen, sondern für das Gesicht der Stadt in der Zukunft zu planen«, vergegenwärtigt der Dipl.-Ing. Univ. Architekt Gerhard Förster.
Lass es uns doch rund machen Im architektonischen Städtebau handelt es sich bei der Mannheimer Straße 172 um einen Blockrand. Dieser, und das ist der Unterschied zur herkömmlichen Blockrandbebauung, sitzt allerdings nicht direkt an der Straße, sondern an einem offenen Platz. Harte
Eine besondere Herausforderung waren die markanten Rundformen des Gebäudes, die für das außergewöhnliche architektonisch schöne Erscheinungsbild verantwortlich sind.
Ecken wären ungefällig und störend, so der Architekt. Über vierzig verschiedene Varianten der Fassade wurden in einer Art internem Entwurfswettbewerb ausgearbeitet. »Wir haben alle zusammengestanden und über die Entwürfe philosophiert«, erinnert sich der Projektleiter Dipl.-Ing. FH Architekt Mark Hildebrand. »Dann lass es uns doch rund machen«, war ein inspirierender Kommentar – somit war die Idee geboren.
Runde Fassadenflächen mit WDVS Hierbei stellte sich jedoch schnell die Frage, ob eine so spezielle Form mit WDVS überhaupt realisierbar ist. »Ja – das geht«, bestätigt Bernhard Theis, Verkaufsleiter WDVS bei der Meffert AG Farbwerke. Auch außergewöhnliche Sonderformate sind mit einer PUR-Dämmung zu realisieren. Die Dämmplatten werden im Werk passgenau produziert und zur direkten Verarbeitung vor Ort angeliefert. Da die Platten an den Kanten gefast sind, ist ein bündiger Abschluss gegeben. Somit entstehen keine Wärmebrücken und die erhöhten Anforderungen an die Oberfläche sind laut Hersteller leicht zu verwirklichen.
»Der Moment, wo du kurz die Luft anhältst«
MEFFERT
Gerhard Förster erinnert sich an den Moment, als die Gerüstbauer die Fassade freilegten. Die Anspannung bei dem Gedanken, dass Streifli ht Unebenheiten in der mit WDVS gedämmten Fassade sichtbar macht, war nicht zu leugnen. Hier hat der ausführende Handwerksbetrieb Back Baudekoration aber fachliches Können abgeliefert. Damit keine horizontalen optischen Trennungen entstehen, wurde der Putz auf den Rundungen mit zwölf Mann wie aus einem Guss aufgezogen. Die Fassade ist nach eigener Aussage perfekt eben und entspricht den erhöhten Anforderungen an die Oberfläche laut DIN 18202.
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Nachhaltig planen – nachhaltig bauen Die »PUR B1«–Premium-Dämmplatten sind frei von Formaldehyd und Phenol. Sie enthalten keine chlorierten Kohlenwasserstoffe und sind frei von HBCD-Flammschutzmittel. Die PUR-Abfälle können recycelt oder entsorgt werden. Außerdem wird trotz dünnerem Aufbau die gleiche Wärmeleitfähigkeit eines dickeren Dämmmaterials erzielt. Diese Verschlankung ist bei einer Grenzbebauung wie dieser laut Meffert von großem Nutzen. Die gesparten Zentimeter ermöglichen nach Angaben des Herstellers einen deutlichen Raumgewinn. Um kurzen Renovierungsintervallen vorzubeugen, wurde die gedämmte Fassade mit einem Silicon-Fassadenputz beschichtet. Die Oberfläche ist daher widerstandsfähiger gegen Witterungen. Durch die Kapillarhydrophobie ist die Außenhaut wasserabweisend und dabei diffusionsoffen. Somit sind die Fassade und das äußere Mauerwerk nachhaltig geschützt.
Mit einem ruhigen Farbkonzept Damit die Dynamik der Rundungen nicht gestört wird, haben sich Förster & Förster bewusst für ein ruhiges Farbkonzept entschieden. Die komplette Fassade ist in einem gebrochenen Weiß gehalten. Lediglich ein Wandvorsprung wurde als Eyecatcher in einem dunklen, aber dennoch warmen Grün beschichtet. Damit die Farbwirkung für viele Jahre schön bleibt, wurde die Endbeschichtung mit einer Siliconharz-Reinacrylat-Fassadenfarbe realisiert und im Fassade Solid Plus-System getönt. Die somit optimierte Farbtonstabilität mit Hellbezugswert < 20 schützt vor Verformungen des Dämmmaterials bei starker Sonneneinstrahlung. Die zusätzlich reduzierte Kreidungsneigung lässt die dunkle Farbe der vorspringenden Außenwand lange satt und kräftig erscheinen. Außerdem ist die Endbeschichtung algizid, fungizid ausgerüstet. J
Das neue Geschäftsgebäude von »aktivoptik« in Bad Kreuznach kommt gerade wegen der attraktiven Rundformen, die in das Gesamtbild des Hauses eingearbeitet wurden, besonders schön zur Geltung.
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Eine von innen und außen gedämmte Hülle für das Schloss Günzburg QUICK-MIX | Die Generalsanierung des Schloss Günzburg, eine architektonische, planerische und städtebauliche Herausforderung – Planer Theodor Merk und seine Kollegen vom Staatlichen Bauamt in Krumbach haben sich dieser Aufgabe angenommen. Eine wichtige Rolle bei der Sanierung dieses historischen Gebäudes spielten die verwendeten Baustoffe. Für die Dämmung haben sich die Verantwortlichen für den Leichtputz »Tri-O-Therm M« von Schwenk Putztechnik entschieden. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat haben Theodor Merk und sein Team die Generalsanierung von Schloss Günzburg übernommen. Das mit insgesamt 20 Millionen Euro budgetierte Projekt stellte unter vielerlei Gesichtspunkten eine besondere Herausforderung dar. Schließlich gilt es, einerseits den Charme des ehemaligen Renaissanceschlosses des Markgrafen Karl von Burgau wieder aufleben zu lassen sowie die marode Bausubstanz zu ertüchtigen. Andererseits steht natürlich die künftige Nutzung der Räumlichkeiten im Fokus. Und da gilt es in erster Linie, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des im Schloss untergebrachten Finanzamtes moderne Arbeitsplätze zu bieten. Darüber hinaus soll aber auch den Besuchern im integrierten Service-Zentrum des Amtes die interessante Geschichte des Schlosses gestalterisch vermittelt werden. Die Generalsanierung des Schlosses erfolgt in drei großen Bauabschnitten. Im Bauabschnitt I wird zunächst der Westflügel saniert und mit ihm die historische Nahtstelle zwischen dem spätgotischen Hauptbau und der Renaissanceanlage aus dem 16. Jahr-
INFO
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Die quick-mix Gruppe mit Hauptsitz in Osnabrück ist ein internationaler Anbieter für nachhaltige System-Baustoffe in Premiumqualität. Unter den Marken quickmix, Schwenk Putztechnik, strasser und tubag werden Werktrockenmörtel und bauchemische Produkte für Mauerwerk, Fassade und Innenraum, Fliese und Boden sowie für den Garten-, Landschafts- und Straßenbau entwickelt, produziert und vermarktet. quick-mix ist ein Unternehmen der Sievert Baustoffgruppe.
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Auch innen setzte das Team den hochwärmedämmenden Leichtputz ein – hier einschichtig mit rund 3 cm Schichtauftrag.
hundert. Für die künftige Nutzung kommt dem Westflügel eine besondere Bedeutung zu, denn in ihm sind der Haupteingang und das Service-Zentrum des Finanzamtes untergebracht.
Passende Baustoffe sind das A und O Eine entscheidende Rolle im Sanierungskonzept von Theodor Merk spielen dabei die verwendeten Baustoffe. Für die Dämmung des Gebäudes hat sich das Staatliche Bauamt Krumbach für die spritzbare Dämmung, den hochwärmedämmenden Leichtputz »Tri-O-Therm M« der Schwenk Putztechnik, entschieden. Denn was geschehen kann, wenn unpassende Baustoffe verwendet werden, ist am Schloss in Günzburg deutlich sichtbar. Bei Sanierungsarbeiten zwischen 1950 und 1980 wurde wertvolle Bausubstanz zerstört. »Damals wurden nicht nur die Reste der noch vorhandenen historischen Putze abgeschlagen, sondern es wurden anschließend auch noch viel zu harte neue Zementputze verwendet, die für die Bausubstanz absolut ungeeignet, ja sogar schädlich waren«, erklärt Merk. Denn in Verbindung mit mehreren Schichten von kunststoffhaltigen Dispersionsanstrichen sperrten die verwendeten Zementputze das Mauerwerk vollständig ab, eine Feuchteregulierung wurde völlig unterbunden. Neben der auftretenden Zerstörung der Ziegel verloren auch die verwendeten Mörtel an Bindefähigkeit, sodass die Stabilität des Mauerwerks ernsthaft gefährdet war. »Die einzige sinnvolle Lösung für die Sanierung war es daher, die gänzlich ungeeigneten Zementputze vollständig abzutragen«, so Merk.
Gliederung soll Geschichte respektieren Im neuen architektonischen Konzept versucht Theodor Merk, die aktuell grundsätzlich barocke Gebäudesilhouette mit einer Gliederung der Fassade zu versehen, welche die Architektur und die Geschichte des Objekts respektiert. Als Gliederungselemente dienen in den Putz eingearbeitete Linien mit einer Stärke von rund 2,5 cm. Dieses Maß findet sich auch an der Sgraffito-Dekoration wieder, die noch aus der Renaissancezeit stammt. Somit wird ein ideeller Bezug zum Ursprungsbau hergestellt.»Außerdem arbeiten wir an den Fassaden mit verschiedenen Körnungen in der Putzoberfläche, um somit ein subtiles Spiel von Licht und Schatten zu erzeugen«, so Merk.
Für eine positive Energiebilanz Neben der architektonisch-gestalterischen Herausforderung stellte sich auch die Frage nach der Energiebilanz des Gebäudes. Die Anbringung eines Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS) war da keine Option, das schied aus Gründen der Substanz erhaltung und auch aus optischen Gründen von vorneherein aus. »Ein WDVS hat an einem Denkmal einfach nichts verloren. Für uns war daher relativ schnell klar, dass nur ein Wärmedämmputz für die Sanierung der Gebäudehülle infrage kommt. Schließlich haben sich die Projektplaner für das Produkt der Schwenk Putztechnik entschieden. Der hochwärmedämmende, nichtbrennbare EPS- und aerogelfreie Leichtputz »Tri-O-Therm M« erfüllt alle Ansprüche – nicht nur bauphysikalisch, sondern auch in Bezug auf die Denkmalpfle-
Dämmung innen und außen Die Besonderheit am Sanierungsprojekt Schloss Günzburg ist die Tatsache, dass der Leichtputz sowohl außen als auch innen appliziert wird. Auf den Außenwänden erfolgte der Putzauftrag zweischichtig mit einer Gesamtdicke von ca. 6 cm, innen wurde er einschichtig in einer Schichtdicke von 3 cm aufgetragen. »Aufgrund seiner niedrigen Wärmeleitfähigkeit von 0,055 W/mK reichen bereits geringe Schichtdicken für einen hohen Dämmeffekt aus. Bei diesen Dimensionen spart es nicht nur zig Tonnen an Material, sondern natürlich auch jede Menge Bauzeit, wenn man sich im Vergleich
zu herkömmlichen Dämmputzen mindestens einen kompletten Schichtauftrag spart«, sagt Markus Hager, der für Schloss Günzburg verantwortliche Projektmanager der quick-mix Gruppe. Von der leichten Verarbeitbarkeit ist auch der ausführende Stuckateurbetrieb, die Jakob Schnitzer & Sohn Stuckgeschäft GmbH aus Augsburg, beeindruckt. »Es ist schon klasse, wie viel Fläche sich in so kurzer Zeit mit der ›Tri-O-Therm M‹-Technologie dämmen lassen«, sagt Günter Schmid, einer der verantwortlichen Stuckateure. Toll für Schmid und seine Kollegen: Durch das rasche Abbindeverhalten und die kurzen Standzeiten konnten sie auf der Baustelle INGO JENSEN/SCHWENK PUTZTECHNIK
ge. »Mit dem Lambda-Wert von 0,055 W/ mK erreichen wir energetisch Spitzenwerte, die denen eines Neubaus entsprechen und darüber hinaus stellen wir sicher, dass das komplette Wand- und Dämmsystem diffusionsoffen und kapillarleitend ausgeführt werden kann. Das schont das Mauerwerk und sorgt für Behaglichkeit in den Räumen des Finanzamtes«, erklärt Merk.
Etwa 2,5 cm breite Strukturlinien im Putz geben der Fassade des Westflügels eine Gliede ung. flexibel reagieren und je nach Baufortschritt und Bedarf auch kurzfristig von außen nach innen und wieder zurück wechseln, um die nächste Schicht aufzubringen. J
Zwei für alle Fälle HASIT | Bei der Sanierung alter Bausubstanz stellen Feuchte- und Salzbelastung häufig eine große Herausforderung dar. Das neue Sanierputzsystem »Calsolan« von Hasit bietet eine neue und dauerhafte Lösung auf Romankalkbasis. Anwender benötigen nur noch zwei Produkte für das Ertüchtigen von salz- und feuchtebelastetem Mauerwerk. Dem Erhalt bestehender Bausubsatz kommt angesichts knapper werdender Rohstoffe eine immer bedeutendere Rolle zu. Gebäude in der Bestandssanierung zeigen nach jahrzehntelanger Nutzung besonders in feuchtebelasteten Zonen oft schadhaftes Mauerwerk. Häufig besteht
eine Belastung durch Salze und Feuchtigkeit. Die Ursache: Durch Poren, Risse und Fugen wirken Niederschlag, Sicker- und Hangwasser auf den Baukörper ein. Zudem führen Kondensationsprozesse und hygroskopische Vorgänge zur Aufnahme von Feuchtigkeit. Speziell für die Anforde-
rungen auf feuchte- und salzbelastetem Mauerwerk wurden die »Calsolan« Sanierputze von Hasit mit dem Bindemittel Romankalk entwickelt.
Einfaches System, nur zwei Produkte Je nach Schadensbild und Ursachen mussten bislang verschiedene Sanierprodukte in unterschiedlicher Art und Weise mit-
HASIT
HASIT / WOLFANG KAUER
Feuchte- und salzbelastetes Mauerwerk stellt bei der Bestandssanierung häufig eine roße Herausforderung dar.
Die »Calsolan« Sanierputze sind maschinengängig und mit herkömmlicher Technik verarbeitbar. 09/19
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einander kombiniert werden. Das macht »Calsolan« anders: Mit maximal zwei Putzen kann auf hoch salz- und feuchtebeanspruchten Wänden gearbeitet werden. Leicht zu planen, leicht zu beraten und leicht zu verarbeiten. Der natürlich hydraulische Romankalk besitzt eine hohe Feinheit und gute Haftung besonders auf feuchten Untergründen, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Dadurch sei im Allgemeinen kein Spritzbewurf notwendig. Der natürliche hydraulische Kalk härtet unter Wasser, also hydraulisch, und das bei kurzen Abbindezeiten. Das Material hat eine sämig weiche Konsistenz, ist weiß und lässt sich laut Hersteller bis zu 40 mm Schichtstärke in einem Arbeitsgang auftragen. Dabei ergäbe es eine ästhetische Oberfläche bei hoher Sicherheit vor Rissen. Bei der Anwendung sind mit »Calsolan Top« und »Calsolan Por« maximal zwei Produkte notwendig, so Ha-
sit. Beide sind maschinengängig und lassen sich mit herkömmlicher Technik verarbeiten.
Anerkennung in der Denkmalpfleg Kalk ist ein natürliches Bindemittel und Grundlage für viele Baustoffe im Neu- und Bestandsbau. Der Romankalk ist mit seinen natürlichen Eigenschaften und der Kompatibilität mit historischen Bindemitteln ein in der Denkmalpflege anerkanntes Bindemittel. Er weist eine hohe Beständigkeit gegen aggressive Wässer und Salze auf und ist dabei frei von Gips, Zement, Schwefel und Aluminat. Dadurch sind die »Calsolan«-Sanierputze verträglich auf historischer Bausubstanz. Sie sind von der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft
für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege GmbH, WTA, zertifiziert. Romankalk wird bei maximal 1 100°C gebrannt. Für das Sintern von Portlandzement sind hingegen Temperaturen von ca. 1 500°C notwendig. Durch diese, im Vergleich zu anderen, geringeren Brenntemperaturen wird bei der Produktion von Romankalk weniger CO2 ausgestoßen. Auch seine leichtere Malbarkeit im Vergleich zu anderen Bindemitteln trägt zu Energieeinsparungen in J der Herstellung bei.
Das »Calsolan« Sanierputzsystem ist mit seinem Bindemittel Romankalk speziell für die Anforderungen von hoch salz- und feuchtebelastetem Mauerwerk entwickelt.
Unterstützung bei der Umsetzung der TRBS 2121-1 LAYHER | Als Spezialist für Gerüstsysteme hat Layher anlässlich der Neufassung der Technischen Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 2121 Teil 1 bundesweite Veranstaltungen, ausführliche Informationsunterlagen und Seminare auf den Weg gebracht, um seine Kunden zu diesem Thema zu unterstützen. Gleichzeitig hat der Gerüsthersteller Sicherungsmaßnahmen für die sichere Montage sowie Demontage von Gerüsten entwickelt, um den Vorschriften der Neufassung gerecht zu werden. »Nur durch das Zusammenspiel von technisch sinnvollen Lösungen, regelmäßigen Schulungen und Kontrolle können wir das Sicherheitsniveau im Gerüstbau nachhaltig erhöhen«, erklärt Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm. Die Arbeitssicherheit im Gerüstbau zu erhöhen ist schon immer ein zentraler Fokus bei Layher. Dazu gehören technische Schutzmaßnahmen für die bestehenden Systeme, die ein regelgerechtes Rüsten im System ermöglichen. Dazu gehört aber auch die Unterstützung bei der Umsetzung neuer Regeln. Deshalb bietet der Gerüst bauspezialist seinen Kunden auch zum Thema TRBS 2121-1 ausführliche Informationsunterlagen als Teil der umfangreichen Technischen Dokumentation, bundesweite Informationsveranstaltungen sowie Webinare und Seminare als Baustein des Layher Seminarprogramms. »Die TRBS 2121-1 ist eingeführt und muss umgesetzt werden. Der Vorrang technischer Schutzmaßnahmen bedeutet eine Überprüfung der Montageabläufe im Gerüstbau – und in vielen Fällen auch eine grundlegende Umstellung der Montageabläufe. Als verlässlicher Partner stehen wir unseren Kunden auch hierbei zur Seite. Unser Seminarprogramm ermöglicht es Gerüstbauern darüber hinaus, ihre Mitarbeiter entsprechend zu schulen und zu 36
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qualifizieren. Denn nur durch das Zusammenspiel von technisch sinnvollen Lösungen, regelmäßigen Schulungen und Kontrolle können wir das Sicherheitsniveau im Gerüstbau nachhaltig erhöhen«, unterstreicht Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm.
nen. Je nach Baustellenanforderung haben unsere Kunden immer die passende Lösung, mit der sich der im Fassadengerüstbau geforderte vorlaufende Sei-
Die passende Lösung für jede Anforderung Sowohl für das »Blitz«-Gerüst als auch das »Allround«-Gerüst von Layher gibt es eine Auswahl an Sicherungsmaßnahmen für die sichere Montage und Demontage von Gerüsten. Damit lassen sich auch die Vorschriften der neuen TRBS 2121-1 erfüllen. Das bedeutet, dass bestehende Layher Gerüste auch weiterhin uneingeschränkt und unter Berücksichtigung der Vorschriften für den Arbeitsschutz verwendet werden können. »Denn Investitionsschutz für unsere Kunden ist ebenfalls ein wichtiger Teil des Layher Sicherheitskonzepts«, erklärt Wolf Christian Behrbohm. »Wir stellen sicher, dass neue Produkte zusammen mit Bestandsmaterial verwendet werden kön-
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Nur durch das Zusammenspiel von technisch sinnvollen Lösungen, regelmäßigen Schulungen und Kontrolle können wir das Sicherheitsniveau im Gerüstbau nachhaltig erhöhen.«
Wolf Christian Behrbohm, Geschäftsführer der Wilhelm Layher GmbH
tenschutz bei durchgehenden Gerüstflu hten praxisgerecht und wirtschaftlich umsetzen lässt.«
Verbessertes Montage-Sicherungs-Geländer Eine bewährte Lösung ist laut Hersteller das temporäre MSG (Montage-Sicherungs Geländer) von Layher. Das aus Montage pfosten und teleskopierbaren Montagegeländern bestehende MSG ist leicht und lässt sich von der gesicherten Lage aus montieren. Mit dieser Aufbaufolge könne man die Anforderungen der TRBS 2121-1 umsetzen, so Layher. Zur bauma stellte der Gerüstbauer bereits eine überarbeitete Version mit einem automatisierten Verriegelungsmechanismus und einer verbesserten Montagesequenz vor. Die universellen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten sollen darüber hinaus entscheidende Vorteile bieten: Das MSG passe sich an verschiedene Feldlängen an und könne an der Außenseite wie an der Innenseite von Gerüsten angebracht werden – wie bei Skelettbauten. Dabei sei keine zwingende Montage- oder Demontagerichtung oder -reihenfolge zu beachten. Außerdem ließe sich das MSG bei vielen verschiedenen Gerüstanwendungen einsetzen – also zum Beispiel auch bei Raum- oder Bockgerüsten. Ergonomie ist laut Layher dabei ebenfalls gegeben: Gerüstbauer stehen bei Aufund Abbau aufrecht – also ergonomisch optimal. Eine praktische Ergänzung ist das Stirn-MSG, das sich aufgrund leichter Aluminium-Konstruktion und Federmechanismus schnell und einfach umsetzen lässt – von oben wie von unten.
Vorlaufender und integrierter Seitenschutz Beim neuen systemintegrierten I-Geländer für das »Blitz«-Gerüst handelt es sich um ein vorlaufendes Geländersystem aus Geländer- und Zwischenholm, welches von gesicherter Lage schnell montiert werden kann und im Gerüst verbleibt. Die leichte, einteilige Rahmenkonstruktion dient als vorlaufende Absturzsicherung beim Auf- und Abbau des Gerüsts, alternativ zum Montage-Sicherungs-Geländer (MSG). Anders als das temporäre MSG verbleibt das I-Geländer im Gerüst und ersetzt die Systemgeländer – ein zusätzlicher Montageaufwand entfällt. Zu den Vorteilen gehören laut Layher die sichere 1-Personen-Montage sowie die Einsatzmöglichkeiten an der Gerüst außen- und -innenseite, zum Beispiel bei
Mit dem neuen I-Geländer für das »Blitz«–Gerüst bietet Layher eine systemintegrierte Lösung für den laut TRBS 2121-1 geforderten vorlaufenden Seitenschutz. Die Lösung beinhaltet eine konstruktiv vorgegebene Montagereihenfolge. Gerüstbauunternehmer können sich dadurch sicher sein, dass Gerüstkonstruktionen von ihren Mitarbeitern regelgerecht errichtet wurden. Skelettbauten. Zudem ist die Montagereihenfolge konstruktiv vorgegeben: Das heißt, das I-Geländer lässt sich nur montieren, bevor der »Blitz«-Stellrahmen eingebaut wird.
Neu entwickeltes Allround Geländer System Für einen vorlaufenden Seitenschutz ohne zusätzliche Arbeitsschritte hat Layher das Allround Geländer System AGS entwickelt. Durch den AGS-Stiel und die bewährten »STAR«-Geländer lassen sich Fassadengerüste im Allround-Gerüst mit einem zweiteiligen, vorlaufenden Seitenschutz ohne die Verwendung von temporären Seitenschutzteilen errichten. Aufgrund der Geländereinhängungen können die »STAR«-Geländer von der gesicherten Lage aus montiert und mit dem AGS-Stiel nach oben geschwenkt werden. J
WILHELM LAYHER
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Das bewährte Montage-Sicherungs-Geländer von Layher ist fl xibel einsetzbar – nicht nur bei Fassadengerüsten. Auf der bauma präsentierte Layher eine überarbeitete Version mit einem automatisierten Verriegelungsmechanismus und einer verbesserten Montagesequenz.
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Seit mehr als 70 Jahren steht Layher für Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Mit seinen Ideen hat das zukunftsorientierte Familienunternehmen dem Gerüstbau wichtige Impulse gegeben. Doch Layher steht nicht nur für Gerüst-, Schutz- und Event-Systeme, Fahrgerüste und Leitern, sondern bietet Kunden aus Gerüstbau, Handwerk, Bauwirtschaft, Industrie und der Veranstaltungsbranche auch verschiedene Serviceleistungen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 1 900 Mitarbeiter. Der hochautomatisierte Stammsitz befinde sich in Güglingen-Eibensbach – zudem verfügt das Unternehmen über Vertriebstöchter in 40 Ländern weltweit.
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Makellose WDVS-Fassaden durch vertiefte Dübelmontage EJOT | Dübelabzeichnungen an WDVS- Fassaden sind nicht nur ein Ärgernis für die Bewohner eines Hauses, sondern auch für Verarbeiter und Planer. Darum entwickelte Ejot bereits vor über 15 Jahren das »STR-Prinzip«.
EJOT
Die Menge der Abzeichnungen ging seitdem zwar deutlich zurück, die Thematik bleibt dennoch aktuell. Dübelabzeichnungen sind temporäre oder permanente Flecken auf einer wärmegedämmten, verputzten Fassade. Die Dübel bilden dabei eine Wärmebrücke, die zu anderen hygrother-
mischen Randbedingungen führt. Die Entstehung kann mehrere Ursachen haben wie die Lage des Gebäudes, die Ausrichtung der Fassadenfläche oder die Wärmebrücke des Dübels. Auch die unterschiedlichen Wärmespeicherkapazitäten der verwendeten Komponenten (Dämmplatte, Dübel, Putz), sowie falsche Setzpositionen der Dübel können zu Abzeichnungen führen. Diese können als dunkle oder helle Markierungen an Fassaden in Erscheinung treten. Die dunklen Flecken im Bereich der Dübelteller entstehen in der Regel durch zu tief gesetzte Dübel. Diese werden nach der Montage überspachtelt oder überputzt. Die sich daraus ergebenden dickeren Putzdicken oberhalb der Dübel führen dazu, dass die Fassade an diesen Stellen langsamer abtrocknet bzw. länger feucht bleibt und somit Schmutz, Algen und Pilzen eine bessere Möglichkeit zur Ansammlung bietet. Die hellen Flecken hingegen sind in der Regel die Folge von unterschiedlichen Wärmespeicherkapazitäten oder Wärmeleitfähigkeiten der Kompo-
nenten. Die Kombination aus Dübelteller und Putzbeschichtung speichert die Wärme länger als die ungestörte Putzfläche. Dieser Bereich trocknet somit schneller ab. Die übrige Fassadenfläche bleibt länger feucht und kann damit über einen längeren Zeitraum Schmutz ansammeln, der Bereich oberhalb der Dübelteller bleibt hell.
Vertiefte Montage nach »STR-Prinzip« Durch die vertiefte Montage nach dem »STR-Prinzip« von Ejot und den durch die Rondelle abgedeckten Dübelteller wird die Oberfläche homogenisiert. Eine Nacharbeit durch Überspachteln von zu tief gesetzten Dübeln entfällt, unterschiedliche Putzdicken werden ausgeschlossen. Die vertiefte Setzposition verschiebt die Störstelle Dübelteller von der Fassadenoberfläche in den Dämmstoff hinein. Die Rondelle sorgt für störungsarme Temperaturunterschiede an der Dämmplattenoberfläche. Gleichzeitig wird der Feuchteaustausch zwischen Putz und Dämmstoff flächig homogenisiert. Mit diesem bereits seit vielen Jahren bewährten »STR-Prinzip« lassen sich Dübelabzeichnungen langfristig vermeiden, so der Hersteller. J
Dübelabzeichnungen sind temporäre oder permanente Flecken auf einer wärmegedämmten, verputzten Fassade, deren Entstehung unterschiedliche Ursachen haben kann.
Korrosionsfreie Fassaden im rostigen Used-Look MOCOPINUS | Für das Erscheinungsbild von Gebäuden ist die Fassade maßgebend. Oberfläche strukturen und Farben bestimmen die Optik und kreieren den Stil. Mocopinus bietet jetzt weitere Möglichkeiten, bei der Fassadengestaltung stilvolle Akzente zu setzen. Das Sortiment der Vollholzprofile für die assadenverkleidung wurde durch die Variante »Corline20« im trendigen Rost-Look erweitert. Neben der Optik überzeugen die Profile du ch Farbtonstabilität und Dauerhaftigkeit.
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Das Fassadendesign in rotbraun schimmernden Rosttönen lässt sich mit Stein, Beton, Metall oder Glas gut kombinieren.
MOCOPINUS
Rost-Optik ist aktuell angesagt, diesen Gestaltungstrend hat Mocopinus in die Designauswahl seiner Profilhöl er aufgenommen. Die Variante »Corline20« vereint den ökologischen Rohstoff Holz mit einem industriellen Design zur modernen Fassadenverkleidung. Die Hölzer mit ihren in rotbraun schimmernden Oberflächen in Rosttönen lassen sich dabei auch gut mit anderen Materialien kombinieren. Im Kontrast zu Stein, Beton, Metall oder Glas entsteht ein spannungsreiches Fassadendesign. Die Holzelemente punkten mit einer leichten Montage – sie können vertikal und horizontal zu einer großzügigen Fläche endlos verlegt werden. Der natürliche Werkstoff ist zudem korrosionsfrei und wird nicht porös oder brüchig, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Darüber hinaus ist das Holz thermisch modifiziert (212o) und sorgt damit für eine dauerhafte FassaJ denoptik.
OFB PROJEKTENTWICKLUNG
Die Fassadenbekleidung mit »Dekton«-Platten passt perfekt in das belebte Stadtbild.
Sichere Fassadenbefestigung mit Hinterschnittanker KEIL BEFESTIGUNGSTECHNIK | Am westlichen Rand der Münchener Innenstadt befinde sich das neue Quartier »Am Hirschgarten« im Bau. Markant ist hier das Bürogebäude »Kap West«, entworfen vom niederländischen Architekturbüro Weil Arets Architects, mit über 60 m Höhe. Um die architektonisch anspruchsvolle Gebäudehülle modern, langlebig und passend zum urbanen Charakter zu gestalten, fiel die Wahl auf eine vorgehängte hinterlüftete Fassade mit einer keramischen Platte als witterungs- und alterungsbeständiges Bekleidungsmaterial. Für die Befestigung kamen Hinterschnittanker von Keil zum Einsatz. nicht brennbare Fassadenplatte sicher zu befestigen – mit einem spreizdruckfreien, formschlüssigen Hinterschnittanker, dessen europäisch technische Bewertungen auf Basis einer Lebensdauer von mehr als 50 Jahren erteilt werden.
Verlässliche und bewährte Befestigung Wie Keil mitteilt, erfülle der Hinterschnittanker seit mehr als 28 Jahren seine Aufgabe unsichtbar im Hintergrund, als verlässliche Befestigung bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden auf der Plattenrückseite. Die Hinterschnitt-Bohrung werde dabei selbst in härtesten Plattenmaterialien sicher hergestellt. Im Falle der »Dekton«-Fassade wurden alle hinterschnittenen Bohrungen bei Cosentino im Werk in Spanien ausgeführt. Die besondere Vereinbarung mit dem Kunden, der die gebohrten und mit Hinterschnittankern in vorgefertigte Fassadenelemente montierte, machte es erforderlich, die rein mechanische und formschlüssigen Hinterschnittanker schon im Werk zu montieren. Dort erfolgte auch die Montage der
mehr als 110 000 Hinterschnittanker, bei der in einem einzigen Arbeitsgang dieser Anker spreizdruckfrei gesetzt und die Agraffe montiert wird. Auf der Baustelle wurden dann diese vorgefertigten Fassadenelemente als geschosshohe Einheit, inklusive der Fenster, Isolierung und Lüftungselemente sicher am Baukörper verankert – auch wegen der hohen Tragkraft der Hinterschnittanker in den hochkompakten Platten. Bei einer lediglich 12 mm dicken Fassadentafel erzielt der nur 7 mm kurze Hinterschnittanker eine TragJ kraft von 3,7 kN.
KEIL
Beim Bekleidungsmaterial setzte sich »Dekton« des spanischen Herstellers Cosentino durch. Um die »ultraharten« Fassadentafeln an der dahinterliegenden Aluminium-Konstruktion dauerhaft sicher zu befestigen, entschieden sich die Verantwortlichen für die Hinterschnittanker von Keil Befestigungstechnik. Diesem Befestigungsmittel trauten Bauherr und Architekten zu, die nur 12 mm dünnen und zudem großformatigen »Dekton«-Tafeln dauerhaft und sicher zu befestigen. Und das auch noch »unsichtbar«, denn die hinterschnittene Bohrung für den Hinterschnittanker durchstößt die Fassadenplatten nicht, sondern bleibt als rückseitige Befestigung im Hintergrund. Basis für die Erfüllung der dazu im Baurecht geforderten Nachweise ist die ETA 14/0413 von Cosentino für die Befestigung von »Dekton« mit dem Keil Hinterschnittanker. Eine aufwendige Zustimmung im Einzelfall war für die Platten-Befestigung mit dem Hinterschnittanker nicht erforderlich. Hilfreich bei diesem Prozess ist die Vielzahl der Zulassungen und Bewertungen dieser mechanischen Befestigung, die vom DIBt bereits seit langem erteilt werden. Die Frage um die Nicht-Brennbarkeit von Materialien an Hochhausfassaden stellt sich bei diesem Hinterschnittanker nicht. Er wird sortenrein aus Edelstahl produziert. So waren alle Voraussetzungen erfüllt, die
Montage der Hinterschnittanker. 09/19
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ACO
Die »Profiline X« i t ein langlebiges, robustes und wirtschaftliches Entwässerungssystem, das für die Einbausituation in loser Verlegung auf Dachgärten, Terrassen und Balkonen konzipiert ist.
Eine für alle Fälle – moderne Fassadenentwässerung ACO HOCHBAU | Mit einer neuen Fassadenentwässerungsrinne hat ACO Hochbau sein ortiment erweitert. Aufgrund der Materialwahl und der Konstruktion ist die »Profilin X« S vielseitig einsetzbar. Zudem ist sie stapelbar und verringert so den Platzbedarf bei Lagerung und Transport. Damit geht ACO auf die Wünsche und Bedürfnisse des Baustofffachhandels ein und forciert gleichzeitig die Weiterentwicklung moderner Fassadenentwässerung. Fassadenentwässerungen verhindern ein Hinterlaufen der Abdichtung bzw. das Eindringen von Regenwasser ins Gebäudeinnere und ermöglichen so, Anschlussbereiche wie beispielsweise barrierefreie Schwellenkonstruktionen sicher zu machen. Mit der neuen »ACO Profiline X« werden die Anforderungen der DIN 18531 sowie der Flachdachrichtlinie an die Anschlusshöhe von Bauwerksabdichtungen erfüllt. Das widerstandsfähige Material des Rinnenkörpers (PP-GF) lässt die Kombination mit Abdeckungen aus Edelstahl und ver zinktem Stahl zu. Basierend auf den langjährigen Erfahrungen im Bereich der Fassadenentwässerung bietet ACO mit die-
sem Produkt ein langlebiges, robustes und wirtschaftliches Entwässerungssystem, das für die Einbausituation in loser Verlegung auf Dachgärten, Terrassen und Balkonen konzipiert ist. Es ist in fi er Bauhöhe 5,0 und 7,5 cm bzw. einer Baubreite von 155 mm lieferbar. Darüber hinaus ermöglicht eine neuartige, am Rinnenkörper montierbare Höhenverstellung eine stufenlose Anpassung an die benötigte Höhe. Die Höhenverstellung ist als vormontierte, aufrüstbare und nachrüstbare Variante erhältlich. Der anthrazitfarbene Rinnenkörper mit unscheinbarer Rinnenkante ist einfach zu bearbeiten, kürzbar und lässt einen direkten Anschluss von Stich-
Die einseitige Rostverriegelung wurde dezent in das ACO Logo eingebunden und hat eine integrierte Aushebefunktion. 40
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Die »Profiline X« i t in 5 und 7,5 cm fi er Bauhöhe erhältlich. Die Baubreite beträgt 15,5 cm.
kanälen, Leibungsablaufelementen und Einsteckstutzen zu. Aufgrund der Materialzusammensetzung entsteht laut Hersteller keine Korrosion, weder durch die Bearbeitung noch bei Einsatz von Edelstahl- bzw. verzinkten Stahl-Rosten. Zur Auswahl stehen Abdeckungen als Maschenrost 30/10, Längsstabrost 3 x 15 mm sowie Längsstegrost. Abstandhalter am Rinnenkörper sorgen für die Rostzentrierung und somit für eine einwandfreie Lage der Abdeckungen. Eine neuartige Rostverriegelung ist einseitig sowie dezent im ACO Logo eingebunden und hat eine integrierte Aushebefunktion. Damit werden die Montage bzw. Demontage erleichtert. J
DAS DACH
Aufbau, Dämmung & Deckung
Schwer entflammba , schlank und leicht PUREN | Mit dem Dämmelement »puren Secure WLS 026/027« präsentiert Puren einen Hochleistungsdämmstoff für schwer entflammba e Flachdachkonstruktionen. Auch bei der Sanierung des Daches der Uni-Mensa in Ilmenau kamen die Produkte von Puren zum Einsatz. Das Element ist nach DIN EN 13501-1 in die Brandverhaltensklasse B-s1, d0 und nach DIN 4108-10 Anwendungstyp DAA ds (Außendämmung, sehr hohe Druckbelastbarkeit) eingestuft. Es ist unterseitig diffusionsoffen beschichtet, oberseitig mit einer brandhemmenden, mineralischen Spezialdeckschicht ausgerüstet. Diese bildet im Brandfall eine flammhemmende Schutzschicht aus.
Schlank durch Top-Lambda Mit dieser speziellen PU-Dachdämmung sind moderne, leichte, hochgedämmte und brandsichere Dächer auf mineralischen (Beton) oder metallischen Untergründen schnell und sicher ausführbar. Auch bei Sanierungen spielt der gute Lambda-Wert von 0,026 W/(mK) eine wichtige Rolle, wenn es
um Anschlüsse an aufsteigende Bauteile wie z. B. eine alte Attika geht. Diese kann meistens unberührt bleiben, weil der neue Dämmstoff mit seinem guten Lambda-Wert bereits bei geringen Dicken den inzwischen geforderten höheren Wärmeschutz sichert, so der Hersteller.
Mensadach saniert Das 2 400 m² große Dach der Uni-Mensa in Ilmenau wurde 2018 saniert. Dafür kamen 140 mm dicke PU-Dämmplatten mit umlaufendem Stufenfalz und einem Außenmaß von 1 200 x 600 mm zum Einsatz. Das ökologische Produkt mit einer Umweltproduktdeklaration (EPD) ist druckfest und
leicht. So schafft es selbst eine nur sehr geringe Auflast für die Konstruktion. Eine Kombination mit einer Gefälledämmschicht sowie eine 2-lagige Verlegung sind möglich. Auch größere Platten (2 400 x 600 mm) und einlagige Dämmstoffdicken von 80 bis 180 mm sind kein Problem. Damit sind bei geringer Aufbauhöhe hohe Dämmleistungen bis hin zum Passivhausstandard realisierbar. »puren Secure« ist laut Hersteller biologisch und bauökologisch unbedenkJ lich und recycelbar.
PUREN
Abdichtung des Daches mit einer FPO-Kunststoffdachbahn.
Große Dachflä hen sind mit PU-Dämmstoff Secure schnell und solide gedämmt.
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Gefälledämmung: Auftragsbezogen geplant und stückgenau kommissioniert LINZMEIER | Ein sicheres Produkt zur Dämmung von F lachdächern bietet Linzmeier mit der »Linitherm« Gefälledämmung. Zu ihren Vorzügen gehören laut Hersteller eine schnelle und saubere Verlegung, die auftragsbezogene Planung sowie eine stückgenaue Kommissionierung der Dämmelemente. Weitere Vorteile seien eine hohe Flexibilität sowie eine exzellente Dämmeffizienz – auch bei den ehl- und Gratplatten. Diese haben die gleiche Oberfläche wie die Standa d- Gefälledämmung und werden vorkonfektioniert geliefert. mit Stufe. Durch die Gefälledämmung werden bauphysikalische Probleme mit stehendem Wasser entsprechend der Flachdach-Richtlinie minimiert. Für die Gefälledämmung stehen zwei Produkte zur Wahl: das hochwärmedämmende, mit Alufolie kaschierte »Linitherm PAL« Gefälle und das mit Mineralvlies kaschierte »Linitherm PGV« Gefälle. Ersteres biete mit λB 0,023 W/mK eine exzellente Dämmwirkung, so der Hersteller. Niedrige U-Werte sind hier schon bei deutlich geringerer Dämmstärke möglich als mit anderen Dämmstoffen.
Zeit und Kosten sparen Beide Produkte bestehen aus einem Baukastensystem, das auftragsbezogen geplant und aus Lagerware stückgenau kommissioniert wird sowie anhand eines mitgelieferten, übersichtlichen Gefälleplans schnell und einfach verlegt werden kann. Zeitvorteile entstehen beim Verlegen durch den geringen Materialbedarf und das geringe Dämmstoffgewicht, das Verleger und Dachkonstruktion im Vergleich zu schwereren Dämmstoffen spürbar entlastet. Als Ergänzung für eine schnelle und sichere Ausbildung des Dachrandes bietet Linzmeier zur Gefälledämmung passende, zweiteilige Attika-Elemente aus dem »Litec«-Bausystem.
LINZMEIER
Ein Flachdach kann durch stehendes Wasser und stark wechselnde Oberflächentemperaturen undicht werden. Die »Linitherm« Gefälledämmung und der Dachreiter leiten Wasser von Flachdächern zielgerichtet ab und können so verhindern, dass Feuchtigkeitsschäden entstehen. Sie zeichnen sich nach Aussage des Herstellers durch ihre gute Dämmeffizienz aus, mit der die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) schon mit geringen Dämmstärken erfüllt werden. Auftragsbezogen kommissioniert, stehen die Elemente der Gefälledämmung als schnell abrufbare Lagerware zu Verfügung. Das bringt Verarbeitern ein Plus an Flexibilität und eine Straffung der Abläufe auf der Baustelle. Mit der Gefälledämmung können Flachdächer bis zu einer Länge von 9,60 m einlagig gedämmt werden. Es entsteht ein sanftes Gefälle von zwei Prozent direkt beim Verlegen. Die Dicke der Gefälledämmplatten variiert zwischen 30/55 mm und 205/230 mm. Anfangs- und Endmaße sind auf die Nachbarplatte abgestimmt. Mit bis zu acht verschiedenen Plattendicken lässt sich eine Dachfläche einlagig dämmen. Bei längeren Dächern oder wenn eine stärkere Dämmung gewünscht ist, werden unter der Gefälledämmung Flachdachdämmplatten verlegt – bei langen Dachflächen
»Linitherm« Gefälledämmung mit Kehlplatten von 230 bis 30 mm einlagig bis 9,6 m und für Gullyentwässerung verlegt. 42
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»Linitherm« Gefälledämmung mit Gratplatten von von 230 bis 30 mm für einen noch besseren U-Wert mit vollflä higer Unterlage bei Rinnenentwässerung. Nach dem Verlegen bilden die Gefälledämmsysteme eine warmebrückenfreie Dämmschicht mit homogener, klebefähiger Oberfläche über der Dachkonstruktion. Für Abdichtungen mit Bitumen- und Kunststoffbahnen geeignet, sorgt diese Dämmschicht für einen sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz. Der »Linitherm DR« Dachreiter leitet Wasser punktgenau in die dafür vorgesehenen Abläufe und optimiert so die Entwässerung von Flachdächern. Dachreiter lassen sich beispielsweise an problematischen Stellen wie der Attika oder an Dachöffnungen einsetzen und können auch nachträglich verlegt werden. Er ist in sechs Längen J von 1,2 m bis zu 7,2 m erhältlich.
INFO
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Die Linzmeier Bauelemente GmbH Riedlingen ist als inhabergeführtes Familienunternehmen mit zwei deutschen Produktionsstandorten einer der führenden Hersteller der deutschen PU-Dämmstoff industrie. Für die Wohnbehaglichkeit sorgt der selbst entwickelte, emissionsgeprüfte PU-Hochleistungsdämmstoff, der mit dem Umweltsiegel »pure life« ausgezeichnet ist und im Onlineportal »Bauverzeichnis Gesündere Gebäude« des Sentinel Haus Institutes aufgenommen wurde. Das Fraunhofer Institut in Braunschweig bescheinigt den »Linitherm«-Produkten darüber hinaus unter ökologischen Aspekten, dass sie »begrenzt vorhandene Rohstoffquellen (Erdöl, Gas) schonen, ein Vielfaches an Energie sparen, die Heizungsbetriebskosten senken und damit verbundene klimarelevante Emissionen vermeiden«.
PU-Dämmlösungen für Flachdächer in Holzbauweise IVPU | Flachdächer in Holzbauweise gewinnen im Neubau, aber auch bei nachträglichen Aufstockungen zunehmend an Bedeutung. Sie sind bauphysikalisch sicher, wenn die Wärmedämmung oberhalb der Tragkonstruktion liegt und die Bekleidung zum Rauminneren diffusionsoffen ist. Der IVPU hat ein Faktenpapier entwickelt, das die Vorteile von PU-Dämmlösungen aufzeigt. einen dauerhaften und feuchtesicheren Wärmeschutz – näheres unter www. daemmt-besser.de
IVPU
Nicht belüftete Flachdächer mit Volldämmung in der Balkenebene sind schadensanfällig. Bei diesen Konstruktionen wird durch raumseitige Luftdichtheitsschicht bzw. durch dampfbremsende/-sperrende Schichten in Kombination mit nahezu dampfdichten Dachabdichtungen und Dachbelägen die Rücktrocknung der Feuchte aus dem Bauteil behindert. Durch Dachbeläge wird die Oberflächentemperatur im Sommer deutlich gesenkt, was für den sommerlichen Wärmeschutz zwar von großem Vorteil ist, jedoch die Austrocknung aus dem Bauteil zusätzlich reduziert. Die Holzbauteile nehmen Feuchtigkeit auf, wodurch Fäulnis einsetzt und sie ihre Tragfähigkeit verlieren. Das Faktenpapier des Industrieverband Polyurethan-Hartschaum (IVPU) »PU-Dämmlösungen für Flachdächer in Holzbauweise« gibt Konstruktionsempfehlungen für
Bauphysikalisch sicher sind Flachdächer mit Aufdachdämmung, bei denen die Holzkonstruktion nicht zwischen einer Dampfsperre und der Dachabdichtung eingeschlossen ist.
Kriterien für die Dämmung im Neubau Die wasser- und druckfeste PU-Aufdachdämmung bietet einen wirksamen Wärmeschutz. Energieeffizienzhäuser können mit schlanken Dachaufbauten erstellt werden. Für die Holztragkonstruktion ist nur die statisch notwendige Höhe erforderlich. Die fachgerecht ausgeführte Dampfsperre, die zwischen Holzkonstruktion und PU-Wärmedämmung angeordnet wird, stellt den klimabedingten Feuchteschutz und die Luftdichtheit des Bauteils sicher. Die Holzkonstruktion des Flachdachs liegt im warmen Bereich. Eventuell vorhandene
Baufeuchte in den Holzbauteilen kann so zum Raum hin austrocknen. PU-Hartschaum bietet als Dämmstoff einige Vorteile. Die gute Dämmleistung begrenzt die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle. Aufgrund der hohen Druckfestigkeit bleiben die Dämmplatten auch bei Belastungen formstabil. PU-Dämmprodukte behalten über Jahrzehnte zuverlässig ihre Funktionstüchtigkeit, so der IVPU. Außerdem ermöglichen sie es, ohne Abstriche zu dämmen, Wohnraum so gut wie möglich zu nutzen und die KfW-Förderung für Effizienzhäuser auszus höpfen. J
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Neuer Gully für die Sanierungslücke
Der neue »SitaSani 105« ist die Produktantwort auf Verarbeiterwünsche. Bisher wurde dieser Durchmesserbereich mit den Sanierungsgullys 95 und 115 abgedeckt bzw. überbrückt. Aber der neue 105er vereint die Vorzüge beider Gullys und bringt nicht nur die gewünschte Passform, sondern auch weitere Vorteile. Bei Innendurchmessern von 105 mm bis 134 mm punktet er mit einer Ablaufleistung von 7,2 l/s. Den minimalen Querschnittverlust, der sich beim Einsatz eines Sanierungsgullys ergibt, kompensiert er durch diese Ablaufleistung. Das Ergebnis ist laut Hersteller bewährt rückstausicher bis zu einer Wassersäule von zwei Metern. Dafür sorgt u. a. die zweilippige EPDM-Dichtung im Anschlussbereich zum Altgully.
SITA
Der neue »SitaSani 105«: Topf- oder Rohrsanierung? Wunschanschlussmanschette oder Schraubflans h? Der Verarbeiter hat die Wahl.
Topf- oder Rohrsanierung Im Vergleich zu dem 115er Gully, der nur mit kurzem Stutzen erhältlich ist, verfügt der »SitaSani 105« über gut einen halben Meter Reichweite. Er kann daher sowohl für die Topfsanierung als auch für die Rohrsanierung eingesetzt werden. Mit seinem 550 mm langen Bauteil reicht er bis ins Fallrohr und überbrückt dabei auch dicke Wärmedämmpakete. Bei der Topfsanierung wird der Stutzen einfach durch Ablängen angepasst.
Einbau leicht gemacht Bei der Anschlusstechnik stehen Wunschanschlussmanschette oder Los-/Festflanschkonstruktion zur Wahl. Verarbeiter werden
SITA
SITA | Die Anforderungen in der Praxis und der Bedarf bei den Verarbeitern waren Intention bei Sita für den neuen Gully »SitaSani 105«. Er erfüllt die geforderten Eigenschaften: DN 125 und gute Ablaufleistung.
den schnellen Einbau mit einer Eindichtung schätzen – dafür sorgt auch der hierfür passende Dämmkörper, der zeitaufwendiges Anpassen der Wärmedämmung auf der Baustelle erspart. Wärmegedämmt, witterungsstabil, widerstandsfähig gegen übliche Umweltbelastungen, stoß- und schlagfest verspricht der robuste Polyurethangully Langlebigkeit. J
Bereits bei der Basis auf Qualität achten VEDAG | Wenn etwas gut werden soll, dann muss immer schon die Basis stimmen. So ist es auch bei einem Flachdach. Ist es erst einmal abgedichtet, sieht man von der Dampfsperre nichts mehr. Doch damit das Dachpaket Schicht für Schicht und auf lange Zeit sicher abdichtet, sollte von Anfang auf Qualität gesetzt werden – das verspricht auch die »Vedagard Top AL-4E«
Auf der Unterseite der ElastomerbitumenDampfsperr-Schweißbahn ist eine Rillenoberflä he, oben ein breiter Schweißrand und feinbestreute Oberflä he.
VEDAG
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Top ist bei diesem Produkt nicht nur im Namen – die noch einmal verbesserte Elastomerbitumen-Dampfsperr-Schweißbahn »Vedagard Top AL-4E« von BMI Vedag ist die Dampfsperre der nächsten Generation. Sie besticht nicht nur durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis, sie überzeugt auch mit optimierten Bitumenrezepturen in jeder Jahreszeit. Auch die technischen Werte können sich sehen lassen: Wärmestandfestigkeit + 90° C, Kaltbiegeverhalten -20° C, Höchstzugkraft längs 800 und quer 650 N/5 cm, 3 % Längs-
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und Querdehnung. Hinzu kommt der hohe sd-Wert von 1 500 m. Mit 4 mm Bahnendicke bietet das Produkt dafür eine stabile Basis.
Eine Bahn für alle Klimafälle Die BMI Vedag »BlueSpeed-Technologie« sorgt mit ihrer Rillenprägung und der leicht abschmelzbaren PP-Folie für eine schnelle, gleichmäßige Verschweißung bei weniger Gasverbrauch. Die Bahn ist laut Hersteller das ganze Jahr und bei jeder Witterung einsetzbar. In der kalten Jahreszeit bestehe keine Gefahr, dass die Bitumendeckschichten brechen. Mit einem Kaltbiegeverhalten von -20 °C trotze die Bahn nicht nur Frosttemperaturen, sondern auch Eis und Schnee. Andererseits sei in den heißen Monaten dank ihrer Wärmestandfestigkeit von +90 °C und der optimierten Bitumenrezeptur auf der Bahnenoberseite auch das Risiko von Trittspuren reduziert. Ausgestattet mit einer feinbestreuten Oberfläche ist sie geeignet für eine Dämmstoffverklebung mit PU-Schaumrücken. Wenn die Verhältnisse auf der Baustelle eine Unterbrechung der Arbeit erfordern, ist sie mit ihrer Dicke von 4 mm auch als robuste Behelfsabdichtung geeignet – bis zu sechs Monaten freibewittert. J
Gipfelstürmer Gipfelstürme
Lieber flach als steil DIE BITUMENBAHN | Wohnraum ist knapp und gerade in den großen Städten wird es eng und immer teurer. Potenzial zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums bietet die modulare Aufstockung von Bestandsgebäuden. Ein Vorzeige-Beispiel dafür ist die Frankfurter Platensiedlung. Hier wurden auf insgesamt 19 dreigeschossige Gebäude zwei weitere Stockwerke in Modulbauweise aufgestockt. Dazu mussten die alten Satteldächer weichen und für den zuverlässigen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit kamen auf dem Bestandsgebäude übergangsweise leicht zu verarbeitende Bitumenbahnen zu Einsatz. Wie kann in wachsenden Städten auf kosten-, zeit- und platzsparende Weise mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden? In Frankfurt gibt es ein Beispiel, das bundesweit Beachtung findet. Die Platensiedlung, ein Ensemble aus insgesamt 19 dreigeschossigen Gebäuden mit 342 Wohnungen, wird um zwei Geschosse erhöht. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden 26 525 m² Wohnfläche entstanden und 1.102 Module verbaut worden sein, die 900 Menschen in 380 zusätzlichen Wohnungen für ein bis drei Personen Platz bieten.
Erfolgsfaktor Flachdach Die Aufstockung erfolgt mit vorproduzierten Holzmodulen, was eine schnelle Umsetzung ermöglicht. Mit fünf Monaten pro Haus kalkulieren Architekt Stefan Forster und die Bauherrin, die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding. Aus steil wird dabei flach: Damit der vorhandene Platz optimal ausgenutzt wird, setzen die Planer auf Flachdächer. Um Platz für die neuen Geschosse zu schaffen, müssen zunächst die alten Satteldächer weichen. Für den zuverlässigen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit kommen auf dem Bestandsgebäude übergangsweise Bitumenbahnen zu Einsatz. Einen wichtigen Faktor der Vorarbeiten stellt außerdem die Statik der aufzustockenden Häuser dar. Zementsuspension-Injektionen machen die Bestandsgebäude fit für die neue Belastung. Darüber hinaus sind an ihnen keine elementaren Arbeiten nötig. So werden auch die Leitungen für Heizung und Abwasser neu verlegt und vom Unter-
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geschoss hochgeführt. Zudem ist die Installation neuer Elektrozählerplätze und Verteilerschränke erforderlich. In einer Feldfabrik setzt das bayerische Unternehmen Liwood die Module zusammen, bevor ein Kran sie an ihren finalen Standort hebt. Die Montage der Module auf dem Gebäude nimmt zwei bis drei Wochen in Anspruch. Nach dem Aufsetzen werden die neuen Geschosse gemäß den aktuellen Energiestandards doppelt gedämmt, abgedichtet und extensiv begrünt. Die Dachbegrünung sorgt für eine Verbesserung des Mikroklimas und schafft Möglichkeiten der Regenrückhaltung auf den Dächern, weshalb es durch Zuschüsse des Frankfurter Förderprogramms Klimaanpassung für die Entsiegelung der Dachflächen unterstützt wird.
Aufstocken rechnet sich Vor allem die Wirtschaftlichkeit des Projekts überzeugt – nicht nur der Erwerb teurer Grundstücksfläche entfällt, die erforderliche Infrastruktur ist bereits vorhanden und kann einfach ausgebaut werden. Viele Vorteile offeriert auch die Modulbauweise aus Holz. Wegen seines geringeren Eigengewichts und seiner statischen Eigenschaften ermöglicht der Baustoff Holz nicht nur eines, sondern zwei weitere Geschosse. Auch die Zeit ist ein positiver Faktor: Da etwa die Fassadenarbeiten und der Innenausbau gleichzeitig erfolgen, ist die Dauer der Baustelle relativ kurz. Die Belästigungen durch Lärm und Staub halten sich dabei in Grenzen, die Bewohner können auch während der Arbeiten in ihren Wohnungen bleiben. J
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Nachverdichtung ist eine zukunftsfähige Lösung für die Entlastung der angespannten Wohnungsmärkte. 09/19
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Die Gebäudeform des Etihad Museums in Dubai erinnert an eine Pergamentrolle. Entsprechend fließend sind die bergänge zwischen Fassade und Dach. Das Gebäude besteht scheinbar nur aus Glas und einer weißen Metallfassade. Die darunterliegende Abdichtungsebene wurde mit Firestone »UltraPly FPO«Dachbahnen realisiert.
FIRESTONE BUILDING PRODUCTS | Die Gebäudeform des Etihad Museums in Dubai erinnert an eine Pergamentrolle. Entsprechend fließend sind die bergänge zwischen Fassade und Dach. Das Gebäude besteht scheinbar nur aus Glas und einer weißen Metallfassade. Die darunterliegende Abdichtungsebene wurde mit »UltraPly FPO«-Dachbahnen realisiert.
Das Etihad Museum besteht scheinbar nur aus Glas und einer weißen Metallfassade, die ansatzlos in das Dach übergeht. Unter der gewölbten Ebene der weißen Metallfassade befindet sich unsichtbar das funktionale Dach mit seinem üblichen Aufbau aus Tragschale, Dampfsperre, Dämmung und Abdichtungsebene. Das Dach hat eine Fläche von rund 6 000 m2. Besonders wichtig ist in dieser Region der Welt die hohe Widerstandskraft gegen UV und Ozon, deshalb entschied man sich in Dubai für eine weiße »UltraPly FPO«-Dachbahn von Firestone. Durch die Klimaerwärmung und damit verbundene Wetterphänomene, wie besonders trockene Sommer in Kombination mit Starkregen, werden diese
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Sicher abgedichtet und resistent gegen UV und Ozon
Die »UltraPly FPO«-Dachbahn von Firestone überzeugt unter anderem durch ihre UV- und Witterungsbeständigkeit. Eigenschaften aber auch in Europa immer wichtiger. Das Produkt basiert auf einem speziellen thermoplastischen Polyolefin- olymer, das für eine optimale Leistungsfähigkeit zu gleichen Teilen aus Polypropylen und EthylenPropylen-Kautschuk besteht. Die Dachbahn enthält laut Hersteller keine Weichmacher, kein Chlor und keine Schwermetalle und erreicht ihr optimales Verhalten bei Brandeinwirkung durch die Verwendung nicht halogener Flammschutzmittel. Die FPO-Dachbahn hat eine Dicke von 1,5 mm und erhält zusätzliche Stabilität durch eine mit Querfäden »gestrickte« Polyesterarmierung. In Dubai wird die Dachbahn unter widrigsten Witterungsbedingungen das Museum über Jahrzehnte sicher schützen. J
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Temperaturabhängiger Dämmwert, nicht brennbar, aber recycelbar EVONIK INDUSTRIES | Über das Dach geht viel Energie verloren. Deswegen spielt die Dachdämmung bei einer energetischen Sanierung eine große Rolle. Im Idealfall hält eine Dämmung im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze draußen. Bei zwei Sanierungspojekten haben sich die Dämmstoffexperten und Bauherren für eine Dachdämmung mit dem Hochleistungsdämmstoff »Calostat Sandwich« entschieden.
und dabei auch nachhaltig ist – ein mineralischer und recycelbarer Dämmstoff.« Grundsätzlich stellen Gauben in vielen Fällen einen Bereich an einem Gebäude dar, der die Dämmung vor besondere Herausforderungen stellt. Architekten stehen vor dem Dilemma, dass bei einer guten Dämmung, die dem Dämmwert des Daches entspricht, viel Platz verloren geht. Platz, der aber gerade durch die Gaube entstehen soll. Außerdem würde eine dicke Dämmung den Lichteinfall deutlich beeinträchtigen. Daher sind Gauben ein idealer Ort für Hochleistungsdämmstoffe. »Calostat« kann mit einem weiteren Vorteil punkten: Die Dämmleistung (0,019 W/ mK) ist im Gegensatz zu anderen Dämmstoffen nämlich temperaturunabhängig, was gerade auf einem Dach mit viel direkter Sonnenstrahlung und damit verbundener Erwärmung entscheidend zum sommerlichen Wärmeschutz beitragen kann. Für die Eigentümer des Hauses im sonnigen Schwaben war diese Tatsache ein weiteres Argument. Sie freuen sich über ihre schlank und nachhaltig gedämmten Gauben und das schöne und sparsame Siedlerhaus. Das Außenbild des Hauses wurde erhalten und nach innen ist kein Platz J verloren gegangen. EVONIK
In Paris findet »Calostat Sandwich F« bei der Dämmung eines Daches als Zwischensparrendämmung Anwendung. In einer restaurierten Stadtvilla in einem Vorort der französischen Hauptstadt dämmt die neue Variante das Dach nun schlank und feuerfest. Hauptgrund für die Wahl des Dämmstoffs war der Platzmangel. Nur fünf Zentimeter standen für eine Dämmung zur Verfügung, da auch die Luftzirkulation zwischen Dachdeckung und Dämmmaterial gewährleistet sein musste, das Dach des
»Calostat Sandwich F« ermöglicht als Zwischensparrendämmung hohe Dämmleistung und Brandschutz in einem.
denkmalgeschützten Gebäudes aber nicht angehoben werden durfte. Eine Untersparrendämmung hätte zu viel Platz gekostet. »Calostat« wurde vor Ort zugeschnitten und an die Gegebenheiten angepasst.
Auch in Schwaben im Einsatz Auf den ersten Blick sieht man der Doppelhaushälfte in Augsburg ihre Besonderheit nicht an: Das eineinhalb geschossige Siedlerhaus aus den 1950er-Jahren bekam bei der Sanierung und Dämmung des Daches die ersten mit »Calostat« gedämmten Gauben. »Besser und moderner kann man eine Gaube nicht dämmen«, freut sich Armin Haas, der als Architekt und Energieberater die Eigentümer bei der umfassenden Renovierung beraten hat. »Besonders gefällt uns, dass das Material so effizient
Sanierte Stadtvilla in einem Pariser Vorort: Hier überzeugte der Dämmstoff von Evonik besonders durch Schlankheit und Feuerfestigkeit.
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Traditionell innovativ – Nelskamp
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Großdach trifft Großraute PREFA | Der Fusenhof ist ein freistehendes Gebäude und Teil eines kleinen Weilers am Ausgang des Geroldstals. Er wurde 1754 gebaut, wohl als Nachfolgebau, denn der dazugehörige Kornspeicher ist datiert auf 1660. Er gehört damit zu den ältesten in der Gegend und steht unter Denkmalschutz. Der Hof hat seine Wohn- und Wirtschaftsräume unter einem sogenannten Vollwalmdach. Als sich Rolf Hoffmann 2014 seinen Lebens traum erfüllte und den Hof kaufte, wurde dieser schon über 20 Jahre nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Der neue Besitzer startete schließlich mit der denkmalgerechten Sanierung des Hofs. Eine der größten Herausforderungen bei der Renovierung war das 900 m² umfassende Dach. Ursprünglich war das Dach Recherchen zufolge mit Stroh gedeckt und danach mit Holzschindeln. Die letzte Deckung war im Wesentlichen mit asbesthaltigen Eter-
nitschindeln. Ein Holzdach kam für die Sanierung nicht infrage – oft stehen hier versicherungstechnische Hindernisse im Weg. Holzschindeln sind zumal kostenintensiv und laut Rolf Hoffmann einfach nicht langlebig genug. Ein Ton-Dach dagegen hätte bei dieser Größe enorme Auswirkungen auf die gesamte Statik des Gebäudes. Demnach entschied sich der Bauherr für die Deckung mit Prefa. Dies wurde auch als Teil des Konzepts dem Denkmalamt vorgestellt und danach denkmalschutzrechtlich genehmigt.
Große Aluminium-Dachrauten
PREFA
Bei der Renovierung des Dachs des Fusenhofs kamen die Aluminium- Dachrauten 44 x 44 zum Einsatz. Sie hatten die passenden Eigenschaften und Größe. »Überzeugend war bei der Auswahl das minimale Gewicht des Produkts«, erzählt Thomas Waldvogel, Zimmerer und Spezialist für Holz- und Dacharbeiten, der den Auftrag übernommen hatte.
Die Flächenstruktur ermögliche das freie Spiel aus traditioneller Form und modernen Akzenten, ohne auf Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit zu verzichten. Zudem sei das Handling mit der neuartigen Prefa Design-Dachraute effizient. Die integrierten Befestigungsleisten ermöglichen eine rasche und kostengünstige Montage der Dach- und Fassadenelemente. Die Herausforderungen an diesem Projekt waren neben der Größe des Dachs jene Arbeiten, die vor dem Dachdecken erledigt werden mussten. Der Dachstuhl und damit das Fundament des Dachs mussten umfassend renoviert werden. Hierbei hat man versucht, so viel wie möglich mit der alten Substanz zu arbeiten. »Der größte Vorteil bei der Arbeit mit den Prefa-Elementen war, dass das Haus und der Dachboden innerstatisch nicht verändert werden mussten«, erzählt Waldvogel. Mit allen Vorbereitungen hat die Renovierung rund acht Monate in Anspruch genommen. Mit dem Ergebnis ist Hoffmann mehr als zufrieden: »Das Dach sieht aus wie aus einem Guss, als wäre es schon immer so dagewesen«, unterstreicht er. Dem geben auch die Denkmalschützer recht: Die Denkmalstiftung Baden-Württemberg hat den Fusenhof kurz nach der Dachsanierung als »Denkmal des Monats« ausgezeichnet. J
Arbeiten am Fusenhof mit den Großrauten von Prefa.
Neuer Solarziegel – leistungsstark und schnell montiert
Bereits im Herbst 2017 hatte Nelskamp seinen ersten Solarziegel, den G 10 PV, eingeführt. In den zwanzig Monaten seither entwickelte Nelskamp sein neues Planum PV System zu einem noch wirtschaftlicheren Solarziegel mit optimaler Sonnennutzung durch hocheffiziente monokristalline Solarzellen: Der neue Planum PV Solarziegel ist ca. 10 Prozent leistungsstärker und gleichzeitig etwa 10 Prozent kostengünstiger. Also interessant für Bauherren und 48
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Architekten, die mit dem klassischen Architektendachstein eine ästhetische Formensprache auf glatten Dächern bevorzugen und gleichzeitig mit den Modulen des Planum PV eine größere Leistungsausbeute erzielen wollen. Das »Planum PV«-Modul ist mit 1,5 m Deckbreite etwas kleiner und ermöglicht damit eine bessere Ausnutzung der Dachfläche, insbesondere bei Walm- und Zeltdächern. Der »Planum PV-Ziegel« wird zudem nur mit drei Schrauben befestigt und ist daher noch schneller zu
Dank der drei Befestigungspunkte gelingt die Montage der Solarziegel schnell und unkompliziert.
montieren. Nelskamp bietet für seine Solarziegel eine Produktgarantie von 10 Jahren. Die Leistungsgarantien betragen über 10 Jahre 90 Prozent und über 25 Jahre 80 Prozent der Nennleistung. J
NELSKAMP
NELSKAMP | Während Kalifornien weiter schweigt, geht die Entwicklung von Solarziegeln am Niederrhein weiter: »Planum«, den ersten planebenen Dachstein von Nelskamp, gibt es jetzt als Solarvariante, die mit dem neuen Solarziegel »Planum PV« und dem modernen Architekten-Dachstein »Planum« eine Einheit bildet.
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Dachentwässerung, die es dem Handwerker einfach macht ZAMBELLI | Die Bedürfnisse von Klempnern und Spenglern stehen bei der Entwicklung von Dachentwässerungsprodukten bei Zambelli stets im Fokus. Das Meister-System »Robust« bietet praktische Produkte, die die Dachrinnenmontage oft vereinfachen und Probleme lösen können. Die Dachrinne wie auch der Winkel der Meister-Serie »Robust« ist seit diesem Sommer mit einer Einsteckhilfe ausgestattet. Die Wulst weist auf beiden Endseiten eine rund 1,5 cm lange Ausklinkung auf. Das macht das Zusammenstecken von Rinne und Rinne oder Rinne und Winkel für den Handwerker noch komfortabler. Auch der Wulststab des Rinnenverbinders lässt sich nun leichter in die Rinnenwulst einführen.
Stirnbretthalter mit Verstellwinkel
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Der Rinnenverbinder zur schnellen Verbindung: Mit diesem praktischen Produkt geht das Verbinden von Dachrinnen viel schneller und leichter von der Hand.
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Mit dem praktischen Stirnbretthalter mit Verstellwinkel geht die Dachrinnenmontage zügig und leicht von der Hand. Er eignet sich für die Anbringung von halbrunden Dachrinnen an Stirnbrettern. Der Clou besteht in der Haltergeometrie. Mit dem Zambelli-Stirnbretthalter wird lediglich der Halter an den Untergrund geschraubt, die Dachrinne eingehängt, die beiden Federn des Stirnbretthalters umgebogen – fertig. Damit wird der exakte Abstand zum Stirnbrett gewährleistet und die Rinne sitzt perfekt, heißt es in einer Mitteilung von Zambelli. Halbrunde Rinnen der Nenngrößen 250 bis 333 mm lassen sich auf diese Weise montieren. Obwohl schlank designt, ist der Stirnbretthalter stabil konzipiert. Dafür sorgen seine tiefe Sickenprägung und das 1,2 mm starke Stahlblech. Für Montagen auf nicht senkrechter Anbringungsfläche empfiehlt Zambelli den dazu passenden Verstellwinkel, mit der die Neigung (von 8° bis 44°) des Stirnbretts ausgeglichen werden kann. Er wird ebenfalls direkt auf dem Untergrund verschraubt und ist für alle Größen und in allen Materialien des Stirnbretthalters erhält-
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lich. Die lotrechte Befestigung des Montagehelfers erfolgt mittels Einhakens in das vorgegebene Lochraster.
Bogen und Sockelknie mit Einzug und Fase Der einteilige Meister-Bogen (76, 80, 87, 100 und 120 mm) und das Meister- Sockelknie verfügen jeweils am unteren Ende über eine Verjüngung mit Fase. Sie werden werkzeuglos miteinander verbunden. Verdrahten und Nieten entfällt ebenso wie das Aufmuffen. Der Nutzen für den Verleger liegt hier in der schnellen Montage bei abgesägtem Ablaufrohr. Mit dem praktischen Rinnenverbinder geht das Verbinden von Rinnen oder von Rinne und Winkel leichter von der Hand. Für den Verarbeiter bedeutet dies eine Einsparung von Zeit und Aufwand, denn bei der Montage von längeren Dachrinnen entfällt das Eindrehen der Wülste. Ausgestattet mit einer UV-beständigen Gummidichtung nimmt der Rinnenverbinder die geringen Materialdehnungen von Stahl gut auf. Die Sicherungslasche am Verschluss sorgt für den sicheren Sitz.
Farbe liegt absolut im Trend Zambelli fertigt seine Dachentwässerungskomponenten in verschiedenen Farbtönen. Das Meister-System mit der Farbbeschichtung »Robust« gibt es mit komplettem Zubehör in den Farben Grauweiß, Anthrazit, Staubgrau, Weißaluminium und Testa di Moro (Braun). Neu hinzugekommen ist der Farbton Graualuminium. Bei der Entscheidungsfindungbezüglich der farblichen Anpassung der Entwässerungskomponenten an die Farben der Ge-
Dachrinne mit Einsteckhilfe: Zwei Dachrinnensegmente lassen sich nun einfacher zusammenstecken. Praktisch und zeitsparend bei Arbeiten am Dach!
Materialqualität und Widerstandsfähigkeit Alle Systemkomponenten bestehen aus dem gleichen bandbeschichteten Ausgangsmaterial. Der beschichtete Stahl erfüllt die Anforderungen an die Farbbeständigkeitsklasse RUV 4 nach EN 10164 und ist damit wetterfest. Ein widerstandsfähiger
ZAMBELLI
bäudehülle hilft der neue Dachentwässerungs-Konfigurato . Mittels wenigen Mouseclicks lassen sich damit die Farben von Hauswand, Dacheindeckung, Fenster und Türen mit der Dachentwässerung aufeinander abstimmen. Decklack (20 µm) auf Polyesterbasis macht das Vormaterial zudem kratz- und abriebfest. Für die Haftung zwischen Trägermaterial und Decklack sorgt bei allen Systemkomponenten der Meister-Serie »Robust« eine beidseitige Primerschicht. Auf diese Weise wird das System wirksam und dauerhaft vor mechanischen Schäden geschützt. Das Grundmaterial, ein eigens für die Dachentwässerung entwickeltes Stahlband,
Der Stirnbretthalter für die einfache Dachrinnenmontage leicht montiert – stabil konstruiert. Außerdem liegt der Stirnbretthalter direkt am Stirnbrett an, somit entsteht kein Kippeffekt.
sorgt außerdem für hohe Widerstandsfähigkeit. Es ermöglicht die Aufnahme von hohen Wind- und Schneelasten sowie eine hohe Bruchsicherheit bei gleichzeitiger guter Verarbeitbarkeit. J
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INFO
Der Name Zambelli steht für hochwertige Dachentwässerungssysteme »Made in Germany«. Die Spezialisten verfügen über mehr als 60 Jahre Erfahrung und bieten mit rund 18 000 Einzelkomponenten ein vielfältiges und umfangreiches Sortiment an Komponenten und Systemen für normgerechte, vollständige Dachentwässerungen. Die Zambelli Dachentwässerung ist Bestandteil der Zambelli Gruppe mit über 1 000 Mitarbeitern in fünf europäischen Ländern.
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Dachflächen enster für die nördlichste Pfarrgemeinde der Welt FAKRO | Pünktlich zur »Mittsommernacht« wurde im nord-norwegischen Alta die neu erbaute St. Josefskirche eingeweiht. Unter den Gästen war auch Erich Bundschuh aus dem baden-württembergischen Walldürn, dessen Betrieb beim Bau des Gotteshauses eine zentrale Rolle gespielt hat. Die Dachflächen enster für die Kirche, die sich 300 km nördlich des Polarkreis befindet wurden von Fakro hergestellt und geliefert. Generalvikar der Diözese, Kontakt mit deutschen Firmen auf und so kam es, dass die Erich Bundschuh Holzbau GmbH in das Projekt eintrat und sich um die Statik und CAD für das Projekt kümmerte, wobei die zu erwartenden Schneemassen und Temperaturen um minus 35 Grad im Winter die Planung und Vorarbeiten erschwerten. Einige Wochen später machte sich dann ein siebenköpfiges Team auf den Weg nach Alta, um die nördlichste Pfarrkirche der Welt zu errichten. BUNDSCHUH/FAKRO
Ursprünglich sollten norwegische Firmen den Bau realisieren, was aber dann nicht möglich war. Also nahm Antonius Sohler,
Eine Herausforderung war es auch für die Hersteller der Produkte und Materialien – allen voran für die Firma Fakro, deren Dachflächenfenster Sicherheit gegen Schnee und Kälte garantieren müssen. Die Bauherren entschieden sich für acht Niedrigenergie-Schwingfenster vom Typ »FPT-V P5« in den Maßen 66 x 140 cm. Die Holz Schwingfenster sind mit einer P5-Dreifachverglasung und einer stabilen inneren VSG Scheibe ausgestattet, die dem Gewicht der winterlichen Schneemassen standhält. Außerdem wurden die Elemente, die einen Uw-Wert von 0,97 W/m²K aufweisen, in einer individuell vom Dachdecker mit Unterstützung durch Fakro Hannover konzipierten Einbauweise mit einer bauseitigen Eindeckrahmen-LöJ sung ins Blechdach integriert.
Im Sommer ist das Wetter in Alta mit Temperaturen bis zu 20 Grad relativ stabil und geeignet für den Einbau der Fakro-Dachflä henfenster.
VELUX
Komfortlösung erleichtert die Dachfensterplanung VELUX | Sein elektrisches »Integra« Sortiment erweitert Velux in diesem Sommer mit einem Klapp-Schwing-Fenster. Mit dem besonders großen Öffnungswinkel ermöglicht das neue Fenster einen großzügigen Ausblick und ist in jeder Raumsituation komfortabel zu öffnen. Es ist elektrisch betrieben, schließt sich bei Regen automatisch und ist mit »Velux Active« kompatibel. Zum spontanen Lüften und bequemen Putzen ist es wie ein Schwingfenster manuell um die Mittelachse schwenkbar. Das neue Mitglied der »Integra« Familie hat mit 45 Grad den großen, attraktiven Öffnungswinkel von Klapp-Schwing-Fenstern,
sodass Bauherren einen balkon ähnlichen Ausblick genießen können. Das Öffnen des Fensters über die vollen 45 Grad ist in
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XTREME
DACHNEIGUNGEN ab 9,5° bis 90° DN 52
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Während die Klappfunktion komfortabel elektrisch steuerbar ist, kann die Schwingfunktion des Fensters jederzeit manuell bedient werden. jeder Positionierung und Raumsituation durch die elektrische Steuerung möglich und besonders komfortabel. Dank eines Regensensors schließt sich das Dachfenster bei einsetzendem Regen automatisch. Ein Einklemmschutz, durch den Hindernisse während des Schließens erkannt werden, sorgt für zusätzliche Sicherheit. Darüber hinaus verfügt das Fenster über eine Schwingfunktion und kann jederzeit etwa zum
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schnellen Lüften und leichten Putzen der Außenscheibe manuell bedient werden.
Alles ab Werk vorinstalliert Mit den Ausführungen in den acht gängigsten Größen mit den Längen 118 cm und 140 cm sowie vier verschiedenen Breiten von 66 cm bis 114 cm kann Bauherren jetzt mehr Planungsvielfalt bei Komfortlösungen geboten werden. Es ist mit Zweioder Dreifachverglasung in der
Kunststoffausführung erhältlich. Der Einbau ist dem Handwerker vertraut, da er, abgesehen vom Stromanschluss, so wie der eines manuellen KlappSchwing-Fensters verläuft, da auch die elektrische Bedienung über einen vorprogrammierten Funk-Wandschalter erfolgt. Inklusive des nicht sichtbaren Motors und der starken seitlichen Ketten zum zuverlässigen Öffnen und Schließen ist alles ab Werk vorinstalliert.
Rollladen als Zubehör Als Zubehör bietet der Hersteller einen Rollladen, der auf dem Flügel montiert wird. In Kombination mit den starken Gasdruckfedern des Fensters bleibt dadurch das elektrische Öffnen des Fensters auch bei geschlossenem Rollladen möglich. Alternativ oder als Ergänzung sind zudem Elektro- oder Solar-Hitzeschutz-Markise und innen liegender Sonnenschutz verfügbar. Die Bedienung des
INFO
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Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux Gruppe und ist mit mehr als 10 000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die Velux Gruppe in Produktion und Vertrieb nahezu 1 000 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und anspruchsvollen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Automatisierte Lösungen und intelligente Sensorsysteme tragen zu einem gesunden Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Solarbetriebene Produkte von Velux reduzieren den Energieverbrauch und leisten einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen. Mit den Velux Modular Skylights bietet das Unternehmen zudem eine Lösung speziell für öffentliche und gewerbliche Gebäude an.
»Integra« Klapp-Schwing-Fensters und elektrisch betriebenen Hitzeschutzes kann auch über das als Zubehör erhältliche Smart-Home-System »Velux
Active« erfolgen. Dann steuern die Bewohner Fenster und Sonnenschutz entweder über das Smartphone per App und Sprachsteuerung oder das Sys-
tem übernimmt die Herstellung eines angenehmen Raumklimas automatisch auf der Basis von Raumsensordaten zu CO2, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. J
EINFACH IMMER PASSEND iWindow Flex passt sich jedem Aufsatzkranz an
Skylux iWindow2
Eingebauter Kettenmotor (+Gasdruckfedern)
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Ab sofort ist der Austausch von Lichtkuppeln noch einfacher und preisgünstiger: Die neue Modellausführung iWindow Flex von Skylux® ist die erste lüftende Glaskuppel (öffnet sich bis 30 cm), bei der Sie den Aufsatzkranz frei wählen können. Bei einer Sanierung kann der aktuelle Aufsatzkranz einfach weiterverwendet werden und bei Neubau verwendet man einen Aufsatzkranz nach Wahl. Die neue Dachkuppel lässt sich mit iWindow Flex schnell und bequem montieren ohne zusätzliche Kosten oder Arbeitsaufwand. Himmlische Aussichten mit Skylux® !
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Das große
JUBILÄUMSGEWINNSPIEL baustoffPARTNER 07/19
Juli 2019
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IM BLICKPUNK T
Der Fensterspezial ist Oknoplast feiert sein 25-jä hriges Bestehen
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SCHÜCO Systemlösungen für FC Bayern Camp us mit hoher Funkt ionalität
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Teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind volljährige Personen. Eine Person nimmt am Gewinnspiel teil, indem sie das Kontaktformular auf dem Internet-Portal baustoff-PARTNER.de ausfüllt. Der Teilnehmer ist für die Richtigkeit seiner angegebenen Kontaktdaten, insbesondere seiner E-Mail- und/oder Postadresse, selbst verantwortlich. Jeder Teilnehmer wird nur einmal gezählt. Das Ausfüllen des Kontaktformulars hat innerhalb der im Gewinnspiel genannten Frist zu erfolgen. Zur Überprüfung der Fristwahrung dient der elektronisch protokollierte Eingang der E-Mail bei der SBM Verlag GmbH. Eine Barauszahlung, Änderung oder ein Umtausch des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinner des Gewinnspiels wird per E-Mail oder postalisch benachrichtigt. Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von zwei Wochen nach dem Absenden der Benachrichtigung, so verfällt der Anspruch auf den Gewinn und es wird, sofern möglich, per Los ein neuer Gewinner ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gelten die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes. Die Angabe der Daten ist freiwillig. Die
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Teilnahmeschluss: 25.10.19 Daten werden vom SBM Verlag vertraulich und gemäß den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen behandelt und im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel gespeichert. Die Gewinner werden per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg benachrichtigt und können auf der Website baustoff-partner.de, facebook.com/baustoffpa tner sowie im baustoff ARTNER und/oder auf der Website der jeweiligen Kooperationspartner namentlich veröffentlicht werden. Mit dieser Form der Veröffentlichung erklärt sich der Gewinner ausdrücklich einverstanden. Die SBM Verlag GmbH ist berechtigt, die Daten des Gewinners an den Kooperationspartner zu übermitteln, um so u.a. die Auslieferung des Gewinns zu ermöglichen. Jeder Teilnehmer ist jederzeit berechtigt, der Speicherung bzw. Nutzung seiner Daten im vorgegebenen Umfang zu widersprechen. In diesem Fall ist sein Widerspruch zu richten postalisch an: SBM Verlag GmbH, Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten oder per E-Mail an info@sbm-verlag.de. Die ausführlichen Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.baustoff-partner.de.
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Maximaler Lichteinfall mit ebenen Glaskuppeln SKYLUX | Bei der Flachdachsanierung eines Privathauses nutzten die Eigentümer die Möglichkeit, im Rahmen dieser Baumaßnahme auch den darunter liegenden Wohnraum zu renovieren und durch den Einbau von Lichtkuppeln mit mehr Tageslicht zu versorgen. Zum Einsatz kamen zwei Glaskuppeln der Modell ausführung »iWindow3« mit einer Dreifachsicherheitsverglasung aus dem Sortiment von Skylux. Die flache und gradlinige Lichtkuppel verfügt über einen kompakten und isolierenden PVC-Rahmen sowie eine superisolierende Verglasung. Die Modellausführungen der Serien »iWindow3« verfügen über eine HR+++ Dreifachverglasung aus Sicherheitsglas und sind als Festausführung ohne Öffnungsoption sowie mit einer elektrischen Entlüftungsausführung lieferbar. Die ebenen Glaskuppeln sind laut Hersteller durchsturzsicher, 100 % luft- und wasserdicht, einbruchsicher, lärmdämmend, nahezu pflegefrei und sorgen für maximalen Lichteinfall, da die Einfallfläche exakt dem Tageslichtmaß entspreche. Mit der Ausführung der Sanierung wurde der belgische Dachdecker Bart Thijs aus der Region Limburg beauftragt. Er hat das Flachdach saniert und zwei »iWindow3« Glaskuppeln im Format 100 x 150 cm für die natürliche Tageslicht-Beleuchtung des darunterliegenden Wohnraums eingebaut. Durch die gerade Form der Kuppel entspricht das Tageslichtmaß genau der Dachöffnung, jede der eingebauten Kuppel hat eine Lichteinfallfläche von 1,50 m² und das gesamte Flachdach 3,00 m². Ne-
Mit den beiden Glaskuppeln erfährt der darunterliegende Raum eine deutliche Aufwertung durch den großzügigen Lichteinfall.
Oberlichtern dreimal so hoch wie durch vertikal einfallendes Licht von der Seite durch Fenster bei gleichen Abmessungen. Zudem werden die Räume gleichmäßig, flächendeckend und blendfrei mit kostenlosem Tageslicht versorgt.
Schnelle Montage und edles Design
ben dem hohen Tageslichteinfall und dem gradlinigen Design überzeugten den Dachdecker die technischen Vorzüge wie die Montagefreundlichkeit und die guten Isolationswerte. »Ich habe dem Eigentümer für die Flachdachsanierung diese Glaskuppeln empfohlen, aufgrund ihrer attraktiven Optik, der geringen Rahmenhöhe von nur 55 mm und der superisolierenden HR+++ Dreifachsicherheitsverglasung mit einem Ug-Wert von 0,5 W/m²K (EN 673). Zudem war der hohe Tageslichteinfall von ausschlaggebender Bedeutung, da über die normalen Fenster nicht genügend Tageslicht in den Wohnraum geholt werden konnte«, erläutert Bart Thijsen die Entscheidung. Der Lichteinfall und die Lichtstärke des Tageslichts sind bei
Die Ausführung der Montage hat der Dachdecker mit seinen Mitarbeitern übernommen. Sein Fazit: »Die Lichtkuppeln sind einfach zu montieren. Man muss nur den Aufsatzkranz einbrennen, die Dachbedeckung bis zum oberen Flansch ziehen und anschließend den Rahmen aufsetzen.« Das Klicksystem erleichtert die Anwendung. Da die Montage und die Integration der Glaskuppeln in das Flachdach schnell und einfach sind, hat der Dachdecker mit den »iWindows«-Modellen einen echten Zeitgewinn. »Für Bauherren liegen die Vorteile im Design und der Ästhetik sowie beim Wärme- und Schallschutz und der schnellen Montage. Die Kombination von viel Tageslicht über die Glaskuppel mit guten Dämmwerten und der hellen Atmosphäre machen die Glaskuppel zu einer geeigneten Lösung bei der Sanierung von Flachdächern«, sagt Dieter Pillen, Exportleiter Skylux. J
SKYLUX
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Für die Montage hat der Dachdecker mit seinen Mitarbeitern den Aufsatzkranz eingebrannt, die Dachbedeckung bis zum oberen Flansch gezogen und anschließend den Rahmen aufgesetzt. 56
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Seit über 50 Jahren produziert das Unternehmen Skylux mit seinen 220 Mitarbeitern ein breites Produktportfolio an Terrassenüberdachungen, Kunststoffverglasungen, Lichtkuppeln und Lichtbändern. Neben technischen Innovationen, langjährigem Know-how, großer Lagerhaltung und schneller Lieferung von Bauprodukten zählen auch die technischen Eigenentwicklungen der Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung zu den Stärken des Familienunternehmens aus Harelbeke bei Kortrijk in Belgien. Das Unternehmen ist Hersteller und Vertragshändler mit einem breit gefächerten Sortiment für die Bauindustrie und den Heimwerkermarkt in ganz Europa. Es erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 75 Mio. Euro.
GRIFFON. DIE WAHL DES PROFIS. Für den Profi, der sich für optimale Benutzerfreundlichkeit und beste Endergebnisse entscheidet, bietet Griffon schnelle, einfache und zuverlässige Lösungen für das dauerhafte Kleben, Montieren, Dichten und Schützen vieler Materialien und Oberflächen. Denn der wahre Profi vertraut nicht nur auf sein eigenes Wissen, seine Fachkompetenz und seine Erfahrung, sondern auch auf die Produkte, mit denen er arbeitet. Deshalb setzt der echte Profi bewusst auf höchste Qualität.
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Griffon. Die Wahl des Profis. 09/19
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Dauerhaft dichte und gesunde Gebäude
Zertifiziert als Passivhaus-Komponente, erfüllt dieses System auch in eingebautem Zustand die hohen Anforderungen an die Luftdichtung. Die dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Luftdichtungsbahn wurde amtlich geprüft und bestätigt: »Intello« wurde als feuchtevariable Dampfbremse vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassen und wird damit unabhängig fremd überwacht. Zusätzlich erzielt die Bahn bei unabhängigen Schadstoffprüfungen beste Werte. Planer und Verarbeiter können sich laut Hersteller auf die Funktion verlassen und sichere, wohngesunde Konstruktionen realisieren. Zu den passivhaustauglichen Luftdurchlässigkeitswerten der Systeme »Intello« und »Intello Plus« von nur 0,01 m³/(m²h) bzw. 0,00 m³/(m²h) tragen auch die gleichfalls geprüften Systemverbindungsmittel und Detaillösungen wie Rohr- oder Kabelmanschetten bei. Alle zertifizierten »pro clima«-Produkte erfüllen die Energieeffizienzklasse phA des Passivhaus-Instituts Darmstadt.
MOLL
MOLL | Energieeffizie te Gebäude funktionieren nur mit einer dauerhaft luftdichten Gebäudehülle. Für eine wohngesunde Raumluftqualität müssen Bauprodukte darüber hinaus möglichst emissionsarm sein. Das »pro clima« Luftdichtungssystem »Intello« erfüllt laut Hersteller Moll alle dafür erforderlichen Voraussetzungen – dies bestätigen unabhängig erfolgte Prüfungen.
Sicherheit der Dampfbremse bestätigt »Intello« und »Intello Plus« arbeiten nach dem Prinzip einer klimagesteuerten Membran. Auf der Raumseite aufgebracht, ändern die Bahnen abhängig von der Umgebungsfeuchte ihre Molekularstruktur: Ihr Diffusionswiderstand passt sich aktiv an. Im Winter verhindern die Bahnen das Eindringen feuchter Raumluft in die Konstruktion. Im Sommer lassen sie Wasserdampf durch, sodass im Bauteil unvorhergesehen auftretende Feuchtigkeit schnell und sicher nach innen austrocknen kann. Weil sich die Luftdichtungs- und Dampfbremsbahnen dabei als außergewöhnlich variabel erweisen – ihre sogenannte Spreizung reicht von einem möglichen sdWert von 0,25 m im Sommer bis zu mehr als 25 m im Winter – schützen sie Bauteile sicher und zuverlässig vor Bauschäden und Schimmel. Qualität und Dauerhaftigkeit dieser intelligenten Funktionsweise hat das DIBt durch eine bauaufsichtliche Zulassung be-
Auch Flachdächer lassen sich mithilfe feuchtevariabler Dampfbremsen ohne zusätzlichen chemischen Holzschutz realisieren. Das bestätigt das Deutsche Institut für Bautechnik für die Dampfbremsbahnen »Intello«, »Intello Plus« und »DB+« und sorgt so für Rechtssicherheit. stätigt. Dadurch erfüllen die Bahnen (ebenso wie »pro clima DB+«) laut Hersteller als erste feuchtevariable Dampfbremsen die Anforderungen der DIN 68800-2. »Planer und Verarbeiter stehen mit diesen Produkten somit weiterhin auf der sicheren Seite, wenn es darum geht, außen diffusionsdichte Konstruktionen normengerecht und rechtssicher auszuführen«, so der Hersteller. Das »Intello«-Luftdichtungssystem schütze Häuser ein Gebäudeleben lang vor Bauschäden und ihre Bewohner vor gesundheitsschädlichem Schimmel und anderen, durch Undichtigkeiten entstehende Unannehmlichkeiten. Verschiedene Untersuchungen des Sentinel-Haus-Instituts zeigen außerdem, dass die Raumluft in Gebäuden, die mit emissionsgeprüften Baustoffen realisiert wurden, signifikant weniger Schadstoffe enthält als in Gebäuden mit herkömmlichen Baustoffen. Auch die einzelnen Produkte des Systems werden regelmäßigen Schadstofftests durch J unabhängige Stellen unterzogen.
Bald sorgt die kalte Jahreszeit wieder für Schnee auf den Baustellen. Für eine Winterbaustelle ohne Schrecken: Aufgrund des richtigen Hydrosafe-Wertes der »Intello«-Bahnen bleibt die Konstruktion auch bei Putz- und Estricharbeiten im Winter zuverlässig vor Feuchteschäden geschützt. 58
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MAUERWERK & BETON Komfort und Effizienz mit Blähton-Mauerwerk
BAUTIGER VERLAG
LIAPOR | Beim Bau des Einfamilienhauses in Dettingen/Erms setzte Architekt Stefan Wurster die hohen Anforderungen an Funktionalität, Wohnkomfort und Energieeffizienz mit dem Liapor Mauerstein «SL-Plus« um. Der Hochleistungsstein mit Blähton-Schale und integrierter Kerndämmung überzeugte dabei auch in Sachen Wirtschaftlichkeit und Verarbeitbarkeit – genauso wie der Liapor Mauerblock »HBI« im Innenbereich.
↑ Das Wohnhaus mit seiner Gebäudehülle aus LiaporMauersteinen ist in die gegebene Topografie eingepas t. Großzügige Fensterfronten schaffen im rückwärtigen → Gebäudeteil die Verbindung zum Garten. Ein ebenso modernes wie funktionales Wohnhaus, das zudem hohen Wohnkomfort bieten als auch wirtschaftlich in Errichtung und Unterhalt sein sollte – das waren die Vorgaben beim Bau eines Einfamilienhauses in Dettingen/Erms. Eine weitere Herausforderung lag in der Hanglage des Baugrundstücks. Um alle Vorgaben bestmöglich umzusetzen, entschied sich Architekt Stefan Wurster von der »wurster architekten partnerschaft mbB« in Dettingen/Erms für eine klare Zweiteilung des Objekts. So besteht das Haus aus einem ebenerdigen Obergeschoss und einem darunterliegenden, halb in den Hang hineingebauten Gartengeschoss.
Mauersteine für Innen- und Außenwände Um im Untergeschoss statische Sicherheit bezüglich Hanglage und Erddruck gewährleisten zu können, wurde der in den Hang gebaute Gebäudeteil aus Beton errichtet – ebenso wie die Zwischen- und Dachdecke. Diese wurden bewusst weit auskragend ausgeführt, um zusätzliche Verschattung und Sonnenschutz zu erzielen. Der Rest des Untergeschosses, wie auch das
Obergeschoss, besteht dagegen aus Liapor Mauersteinen. Zum Einsatz kamen für die Außenwände rund 175 m2 des Liapor »SLPlus« in 36,5 cm Stärke und etwa 70 m2 des Mauerblocks »HBI« in 24 cm Stärke für die Innenwände. Hergestellt und geliefert wurden die Steine von der Knobel GmbH & Co. KG in Albstadt. »Der Liapor ›SL-Plus‹ ist ein bewährter Baustein, mit dem wir seit Jahren erfolgreich arbeiten und der sich in der Praxis vielfach bezahlt macht«, so Architekt Stefan Wurster. »Die Rückmeldungen der Bauherrschaft sind immer positiv. Insbesondere stößt das stets ausgeglichene, angenehme Wohnraumklima auf große Begeisterung.« Auch der gute Schallschutz überzeugt.
Besonderer Aufbau des Steins Für das besondere Wohnraumklima sorgen die offenporigen, feuchtigkeitsregulierenden Tonkugeln im Mauerstein, aber auch der Aufbau des »SL-Plus«. Bei dem robusten Hohlkammerstein sind die Steinkammern mit einer werkseitig eingeschäumten, ebenfalls diffusionsoffenen Füllung versehen. Mit diesem Aufbau erreicht er einen
Wärmedurchgangswert U von 0,20 W/(m2K) schon bei 36,5 cm Steindicke. Damit ist er für den Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55 sowie den Bau von Passivhäusern geeignet. Auch die Anforderungen der EnEV 2014 konnten wie beim vorliegenden Objekt erfüllt werden. Zusammen mit Brennwertgastherme und Solarkollektoren gewährleistet das Liapor-Mauerwerk hier hohe Energieeffizienz und niedrige Heizkosten. Der massive Wandaufbau überzeugt dabei auch durch Wartungsfreiheit und Langlebigkeit, so der Hersteller.
Gute Verarbeitung, schneller Baufortschritt Innerhalb weniger Wochen konnte der Rohbau errichtet werden. Schließlich lässt sich der Liapor SL-Plus mit üblichen Bohr-, Sägeund Fräswerkzeugen schnell und einfach bearbeiten. Dazu kommen sein geringes Saugverhalten und die griffige Oberfläche, die einen guten Putzuntergrund darstellt. Das Ergebnis ist ein designstarkes Einfamilienhaus, das Ästhetik und Funktionalität kombiniert, aber auch die vorgegebenen Ansprüche an Raumkomfort und Wohnqualität erfüllt. J 09/19
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Ökologisch und wohngesund – Kindergarten aus Ziegel-Holz-Hybrid-Baustoff LEIPFINGER-BADER | Im oberbayerischen Geisenfeld entstand ein neuer Kindergarten, der sich ganz an den Bedürfnissen seiner kleinen Besucher orientiert. Weil der Nachwuchs immer mehr Zeit in der Tagesbetreuung verbringt, spielten bei der Planung wohngesunde Baustoffe eine wesentliche Rolle. So entstanden mit »Unipor W07 Silvacor«Mauerziegeln von Leipfin er-Bader ökologisch hochwertige Spiel- und Lernräume.
Die Wände des Kindergartens in Geisenfeld wurden aus einem Ziegel-Holz-Hybrid-Baustoff gefertigt und bieten den Nutzern so einen ökologischen und wohngesunden Ort zum Spielen und Lernen.
Farbenfroh und funktional
Immer mehr Kinder besuchen eine Krippe oder Kindergarten – die Gemeinden müssen ausreichend Plätze bieten. Dieser Herausforderung stellte sich auch die oberbayerische Stadt Geisenfeld: Mit den bisher vorhandenen Angeboten drohte hier ein Engpass in der Kinderbetreuung. Damit weiterhin ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, entstand am Ortsrand nun die insgesamt fünfte Betreuungsstätte in Geisenfeld. Mit dem neuen Gebäude wurde eine bunte Welt für bis zu 40 »Füchse« und »Grashüpfer« geschaffen. Das Bauen für Kinder erforderte dabei eine sensible Auswahl der verwendeten Materialien. Denn die neuen Räumlichkeiten sollten sowohl einladend und kindgerecht als auch ökologisch und wohngesund sein. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, kamen als Außenwandbaustoff holzfasergefüllte Mauerziegel von Leipfinge -Bader zum Einsatz – sogenannte Ziegel-Holz-Hybrid-baustoffe.
Der ortsansässige Architekt Dipl.-Ing. (FH) Hans Finsterer plante einen Gebäudekomplex, der vielfältig nutzbar und in seiner Funktionalität erweiterbar ist. »Hier sollen sich Kinder und Betreuer gleichermaßen wohlfühlen«, erklärt Finsterer sein bauliches Konzept. So sieht der Entwurf auf dem weitläufigen Grundstück einen rund 19 x 40 m großen, eingeschossigen Baukörper vor, der sich zur freien Natur hin öffnet. Der Kindergarten verfügt über zunächst drei nach Westen ausgerichtete Gruppenräume, die über den geräumigen Spielflur miteinander verbunden sind. »Jeder Gruppenraum hat direkten Zugang zum Gartengelände und wird durch eine individuelle Farbgebung hervorgehoben. Außerdem kann der Gebäudekomplex nachträglich erweitert werden.« Im weitläufigen Flur ist zwischen bunten Jacken, selbstgemachten Bastelwerken und farbenfrohen Möbeln genügend Platz zum Spielen. Darüber hinaus schließt an den Spielflur ein Mehrzweckraum an. So entsteht ein großzügiger Gemeinschaftsbereich, in dem Spielkameraden aus allen Gruppen zusammenkommen können. Durch verschiebbare Faltwände vom Flur abgetrennt, wird dieser Raum beispielsweise auch se-
parat für Veranstaltungen oder als Turnhalle nutzbar gemacht. An der Außenseite des Mehrzweckraums eröffnet sich zudem eine abgeschlossene Sportfläche: Auf diese Weise erhalten die kleinen Nutzer drinnen wie draußen viele Gelegenheiten, gemeinsam zu spielen, zu lernen und sich zu bewegen.
Durch und durch ökologisch Damit Nachwuchs und Betreuer nicht nur genügend Platz, sondern auch ein wohngesundes Umfeld vorfinden, legte der Architekt Wert auf ökologische Baustoffe. So kam für die Bodenbeläge natürliches und fußwarmes Linoleum zum Einsatz und die Innenwände wurden mit mineralischem Kalkputz versehen. Doch nicht nur die Materialien im Inneren des Gebäudes zeichnen sich durch ihre wohngesunden Eigenschaften aus – auch die Gebäudehülle sollte diesem Gedanken Rechnung tragen. Daher fiel die Wahl für die Errichtung der Außenwände auf Mauerziegel von Leipfinge -Bader (Vatersdorf). Der »Unipor W07 Silvacor« kombiniert die beiden natürlichen Rohstoffe Lehm und Holz. Im Zusammenspiel mit dem Bio-Kalkputz sorgt er zudem für ein gesundes Wohlfühlklima in den Innenräumen. »In einem so sensiblen Umfeld wie einem Kindergarten sollte der Einsatz gesundheitsverträglicher Baustoffe selbstverständlich sein«, so Finsterer. »Der passende Wandbaustoff spielt in vielerlei Hinsicht eine Rolle – neben dem Raumklima auch beim Schallschutz.«
Steine zum Wohnfühlen!
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ARCHITEKTURBÜRO FINSTERER
Der Zweckbau in Geisenfeld verfügt über ein ausgeklügeltes Energiekonzept: Aufgrund der Kombination einer Photovoltaik-Anlage mit einer Luftwärmepumpe und hochwärmedämmenden »Unipor W07 Silvacor«-Mauerziegeln erzielt das Gebäude KfW-Effizienzhaus tandard 55.
Ausgeklügeltes Energiekonzept Der massive Ziegel-Holz-Hybrid zeichnet sich aber nicht nur durch seine positiven Eigenschaften in Sachen Wohngesundheit aus – er ist auch in mehrfacher Hinsicht nachhaltig: Denn Silvacor-Mauerziegel verfügen über eine ressourcenschonende und ökologische Füllung aus sortenreinen Nadelholzfasern. Dieser innovative Dämmstoff ist ebenso wie der Mauerziegel selbst vollständig recycelbar. Darüber hinaus trägt der massive Wandbaustoff zur Energieeinsparung während der Gebäudenutzung bei. Aufgrund seiner Dämmstoff-Füllung und kapillaren Beschaffenheit ermöglicht der Ziegel einen hohen Wärmeschutz: Sein niedriger Wärmeleitwert von 0,07 W/(mK) lässt in einer Wandstärke von 42,5 cm einen Wär-
medurchgangswert von 0,16 W/m²K zu. Die »inneren Werte« des Silvacor-Mauerziegels schaffen somit ein stabiles Raumklima, indem sie Heizwärme im Raum beziehungsweise Sommerhitze draußen halten. Auf diese Weise können sich die Kinder zu jeder Jahreszeit in angenehm temperierten Räumen aufhalten. Darüber hinaus verfügt der Neubau über ein ausgeklügeltes Energiekonzept: Das Heizsystem – bestehend aus Luftwärmepumpe und Fußbodenheizung – sorgt für wohlige Raumtemperaturen und ist gleichzeitig energieeffizient. Den hierfür benötigten Strom bezieht das System über die Photovoltaikanlage auf dem Pultdach des Kindergartens. Hierfür ist die Dachfläche weitgehend mit Solarpaneelen ausgerüstet. Unter anderem aufgrund dieser Maßnahmen in Kombination mit den hochwärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks erreicht der Neubau nun KfW-Effizienzhauss andard 55. Daher wird die Stadt auch von der KfW-Bank mit einem zinsgünstigen Kredit unterstützt: Die Baukosten von rund 2,8 Millionen Euro sind zur Hälfte auf diese Weise mitfinanziert.
Effektiver Schallschutz Wo viele Kinder gemeinsam spielen ist die Geräuschkulisse naturgemäß hoch. Ein wirkungsvoller Schallschutz ist deshalb im Kindergarten unerlässlich. Denn dieser ist ein maßgeblicher Faktor für ein angenehmes Miteinander: Schließlich kann anhaltender Lärm zu einer starken Belastung für die Nachbarschaft werden. Deshalb achtete der Architekt bei der Planung auch darauf, einen Außenwandbaustoff zu verwenden, welcher der Lärmkulisse einen Riegel vorschiebt. Hier macht sich der »Unipor W07 Silvacor« erneut bezahlt: Seine Massivität in Kombination mit der Dämmstoff-Füllung ermöglicht einen Schallschutz mit einem Schalldämmmaß von Rw,Bau,ref 45,7 dB. Da auch die Innenwände des Neubaus aus Ziegeln bestehen, können die Kinder zudem im Flur spielen, ohne andere Gruppen in ihren Räumen zu stören. »Bei der Planung des Gebäudes habe ich immer im Blick behalten, wie die Kinder die Räumlichkeiten nutzen. Ein guter Schallschutz war ein maßgeblicher Faktor, damit sich hier alle wohlfühlen können«, fasst Architekt Finsterer zusammen. J
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Klimaneutrale Ziegel jetzt vom TÜV Nord zertifizie t
Mit seiner »Klimaschutzstrategie 2020« setzt Schlagmann Poroton ein Ausrufezeichen für Umwelt- und Klimaschutz. Grundvoraussetzung für eine klimaneutrale Ziegelproduktion ist die Einsparung sowie Vermeidung von Emissionen. »Umweltschutz, Klimawandel und Artenschutz betreffen uns alle. Daher reden wir als produzierendes Unternehmen nicht nur über den Klimaschutz, sondern setzen hier ein deutliches Zeichen. Mit den klimaneutralen Ziegeln gehen wir einen Schritt voraus«, so Johannes Edmüller, geschäftsführender Gesellschafter von Schlagmann Poroton. Die Kompensationsmaßnahmen wurden vom TÜV Nord geprüft und in Form von Zertifikaten anerkannt. Diese weisen die perlitgefüllten Poroton-Hintermauerziegel »T7«, »S8« und »S9« (Lieferdatum 2019) als »Klimaneutrale Ziegel« aus. Laut Hersteller sind sie damit die ersten klimaneutralen Ziegel deutschlandweit.
Zertifizie tes Energiemanagement Bei Schlagmann Poroton ermöglicht die Einführung eines zertifizierten Energiemanagementsystems nach ISO 50001 die Erfassung aller Energieströme und damit fortlaufende Verbesserungen. In der jüngsten Vergangenheit wurden umfang-
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Der TÜV NORD bestätigt und honoriert unsere Strategie – auch dies ist für uns Motivation, unseren eingeschlagenen Kurs konsequent weiterzuverfolgen, um nachhaltige Produkte für einen nachhaltigen und hochwertigen Wohnungsbau zu entwickeln, der genau deshalb auch bezahlbar bleibt.«
Johannes Edmüller, geschäftsführender Gesellschafter von Schlagmann Poroton
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SCHLAGMANN POROTON / SABINE HEINRICH-RENZ
SCHLAGMANN POROTON | Der TÜV Nord hat kürzlich die Klimaschutz- sowie CO2Kompensationsmaßnahmen von Schlagmann Poroton geprüft und in Form von Zertifi aten anerkannt. Damit wird belegt, dass die perlitgefüllten Hintermauerziegel »T7«, »S8« und »S9« von Poroton dazu berechtigt sind, das Prüfzeichen »Klimaneutraler Ziegel« zu tragen. Sie eröffnen neue Möglichkeiten beim klimaneutralen Wohnungsbau.
Susanne Günzerodt vom TÜV Nord überreichte auf der BAU das erste der Zertifi ate »Klimaneutrale Ziegel« für den »Poroton-T7« an Johannes Edmüller, geschäftsführender Gesellschafter Schlagmann Poroton. reiche Investitionen wie ein neu gestalteter Ofen-Trockner-Verbund installiert und effiziente Kraftwärmekopplungen umgesetzt. Neben der Einsparung als auch Vermeidung von CO2-Emissionen bei der Herstellung der Ziegel ist der Einsatz regenerativer Energien ein entscheidender Faktor. Für die Produktion der klimaneutralen Ziegel wird ausschließlich Strom aus Wasserkraft und eigenen PV-Anlagen verwendetet. Auf ehemaligen Tongruben sowie auf zahlreichen Hallendächern der Ziegelwerke produzieren Tausende Photovoltaik-Module klimaschonende Sonnenenergie. Hinzu kommen auf Basis des berechneten »Product Carbon Footprints« und einer errechneten Produktionsprognose für 2019 die Stilllegung von Emissionsreduktionszertifikaten, die für die Herstellung der oben genannten Ziegelsorten anfallen würden. Der CO2-Fußabdruck der Produkte umfasst die Bilanz der Treibhausgasemissionen entlang des Produktlebenszyklus – von der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung bis zur Bereitstellung ab Werkstor. Schlagmann Poroton kompensiert dabei die trotz aller umgesetzter Maßnahmen anfallenden CO2-Mengen durch Klimaschutzmaßnahmen der Vereinten Nationen (UNFCC) in anderen Regionen der Welt, die vom TÜV Nord zertifiziert werden. Schlagmann Poroton ist somit berechtigt, alle Ziegel dieser drei Sorten in 2019 als klimaneutrale Ziegel zu verkaufen und das Prüfzeichen »Klimaneutraler Ziegel« für diese zu nutzen.
Klimaneutrale Wohngebäude Mit seinen Produkten ermöglicht der Hersteller aus dem niederbayerischen Zeilarn den Bau von nachhaltigen, klimaneutralen Häusern in monolithischer und wohngesunder Massivbauweise. Prädestiniert für Einfamilien-, Reihenoder Doppelhäuser entspricht der »Poroton-T7« mit einer Wärmeleitzahl von 0,07 W/mK den Anforderungen der EnEV 2016. Er ermöglicht Außenwände mit einem Wärmedämmwert von 0,14 W/m²K (bei einer Wandstärke von 49 cm), die für monoli thisch gebaute Passiv- und Sonnenhäuser sowie alle KfW-Effizienzhäuser problemlos geeignet sind. Mit seinen drei verschiedenen Wandstärken lässt er bereits in der Planung große Flexibilität zu.
Massive Ziegelwand für Objektbau Für den Objektbau eignen sich besonders die Ziegel »S8« und »S9« – bei Ersterem sorgt die optimierte Lochgeometrie für guten Schall- und Wärmeschutz. Eine neuartige Mikroverzahnung mit vielen kleinen Luftkammern vermindert den Wärmeverlust über die Stoßfuge. Das Ergebnis ist eine massive Ziegelwand mit U-Werten bis 0,16 W/(m²K), sie empfiehlt sich darüber hinaus für KfW-Effizienzhäuser 55/40. Der »S9« bietet zudem aufgrund seiner massiven Stege statische Sicherheit für bis zu neun Stockwerke. Seine wärmedämmenden Eigenschaften erlauben den Verzicht auf zusätzliche Dämmschichten. J
Wandbaustoffe von »Bisotherm« verbinden die gewünschten Eigenschaften
Aus Brandschutzgründen mussten Teile des Altbaus des Tierheims Koppelweide in Neuwied einschließlich der Tierarztpraxis abgerissen und neu gebaut werden. Zur Erstellung des Rohbaus in monolithischer Massivbauweise wurde für die Außenwände der »Bisoplan« in der Wanddicke von 36,5 cm ausgewählt. Neben seiner guten Dämmeigenschaft verfügt er über eine ausreichende Festigkeit, um eine spätere Aufstockung des Gebäudes zu ermöglichen. Um den Rohbau homogen und somit zukunftsfähig auszuführen, wurden auch für die Innenwände Bisotherm-Steine verwendet. Je nach Anforderungen an Tragfähigkeit, Schallschutz und Schlankheit wurden der »Normaplan Vollblock« in der Wanddicke 15 cm und »Normaplan Hohlblock« in der Wanddicke 24 cm ausgeführt. So wird allen bautechnischen und bauphysikalischen Anforderungen und auch der unterschiedlichen Raumnutzung Rechnung getragen, um einen zeitgemäßen Tierheimbetrieb langfristig zu gewährleisten. Ergänzend finden die Folgegewerke wie Putzer und Fliesenleger aufgrund des Bisotherm-Mauerwerks eine Neubausubstanz vor, die ihnen die Ausführung ihres Gewerks
Sowohl für Außen- als auch Innenwände haben die Verantwortlichen auf Bisotherm-Produkte gesetzt.
erleichtert, da keine Spezialbaustoffe oder Vorbehandlungen notwendig sind. Dies hilft die Baukosten zu optimieren.
Schützendes Außenmauerwerk Mit dem »Bisoplan« sind alle Außenmauerwerkskonstruktionen durchgängig in der Wanddicke 36,5 cm mit Dünnbettmörtel ausgeführt. Damit wurden zusätzliche Dämm-Maßnahmen innen oder außen überflüssi . Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von ʎB 0,13 W/mK und einer Steindicke von 36,5 cm erreicht die fertige Wand mit dem üblichen Putzaufbau nach DIN 4108-4:201302 einen U-Wert von 0,32 W/m²K und unterstützt das energetische Gesamtkonzept, um die Bewirtschaftungs- und Energiekosten günstig zu halten. »Normaplan-Vollblöcke« in den Festigkeitsklassen 12 und 20 erfüllen hohe statische Anforderungen. Mit Steinrohdich-
Meisterhaft bis in die letzte Faser. Der Schöck Isokorb® CXT.
BISOTHERM
BISOTHERM | Die Bauqualität stand beim Neubau des Tierheims Neuwied im Vordergrund. Doch auch die Bauausführung sowie die veranschlagten Brutto-Gesamtbaukosten durften dabei nicht außer Acht gelassen werden. Unter anderem aus diesen Gründen hatten sich die Verantwortlichen für Bisotherm-Steine entschieden.
ten bis 2,2 kg/dm³ bieten sie einen guten Schallschutz und sind für die Ausführung von Treppenhauswänden, Wohnungs- oder Haustrennwänden, ein- und zweischalig geeignet. Zudem lassen sich mit den Wanddicken 11,5, 15,0, 17,5, 20,0 und 24,0 cm belastbare, schlanke Wände ausführen, die den Wohn- und Nutzflächenanteil erhöhen. »Normaplan Vollblöcke« ermöglichen einschalige Brandwände bereits ab einer Wanddicke von 15,0 cm (verputzt). »Normaplan Hohlblöcke« in den Festigkeitsklassen 2 bis 6 sind die geeignete Ergänzung zum »Bisoplan«-Programm. Die Innenwände können stumpf an die Außenwände gestoßen werden. Dabei wird die Stoßfuge zwischen Außen- und Innenmauerwerk satt vermörtelt. Die Verbindung von Außen- und Innenwand wird mit Flachstahlankern in der Lagerfuge siJ chergestellt.
Der Schöck Isokorb® CXT verbindet den innovativen Glasfaserverbundwerkstoff von Schöck mit dem bewährten tragenden Wärmdämmelement. Planen Sie ab sofort mit dem energetisch besten Produkt – jetzt preisgleich zu Schöck Isokorb® XT.
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Multifunktions-Dämmstoff Mineralwolle FMI | Eine behagliche Wohnatmosphäre, Sparpotenziale erschließen und das möglichst ökologisch – diese Motive spielen bei der Entscheidung für eine effizie te Dämmung oft eine wichtige Rolle. Mineralwolle ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Lieferformen ein universeller Dämmstoff, der nahezu überall im und am Haus verwendet werden kann. Der Fachverband Minerlwolleindustrie (FMI) zeigt jetzt weitere Vorteile auf. Mineralwolle ist ein Sammelbegriff für Stein- und Glaswolle. Diese werden aus natürlichen und heimischen Rohstoffen wie Kalkstein, Basalt, Dolomit oder Sand hergestellt. Mineralwolle kann bis zu 80 Prozent aus recycelten Materialien bestehen, wie Altglas oder alte Mineralwolle. Dabei ist die Verarbeitung laut FMI äußerst ergiebig: Aus 1 m3 Rohstoff lassen sich bis zu 150 m3 mineralischer Dämmstoff produzieren. Die für die Herstellung von Mineralwolle benötigte Energie wird in der Regel schon innerhalb der ersten Heizperiode wieder eingespart, heißt es in einer Mitteilung des FMI. Und auch die Heizkosten selbst ließen sich durch eine Mineralwolldämmung von Dach oder Fassade, abhängig vom jeweiligen Nutzerverhalten und Gebäude, jährlich um bis zu 30 Prozent senken.
Ein Dämmstoff auf Erfolgskurs
FMI
Seit über 50 Jahren wird Mineralwolle als Dämmstoff eingesetzt und ist heute laut FMI der meistverkaufte und am häufig ten verwendete Dämmstoff in ganz Europa. Mineralwolle komme in vielfältigen Anwendungen zum Einsatz und sei ein nachhaltiges Produkt, das eine einzigartige Kombination an positiven Eigenschaften für Mensch
und Umwelt besäße: zifis hen Anforderungen Aus 1 m3 Rohstoff lassen Sie schafft aufgrund sämtlicher Baustoffe, wie sich bis zu 150 m3 mineralischer von Wärme- und KälHolz, Beton, Ziegel, Gips teschutz eine Wohloder Dachsteinen gut aus. Dämmstoff produzieren. fühlatmosphäre zu Neben den thermischen jeder Jahreszeit, spart Energie und HeizEigenschaften leistet Mineralwolle auch kosten, schützt vor Lärm, ist nicht brenneinen Beitrag zum Schallschutz. Durch die Kombination aus festen und flexiblen Strukbar und gesundheitlich unbedenklich. Zuturen sowie Luftzwischenräumen absordem halte sie bei fachgerechtem Einbau biert Mineralwolle je nach Anwendung sobis zu 50 Jahre und sogar länger. wohl störende Geräusche von außen als Ein Dämmstoff für alle älle auch Luft-, Tritt- und Körperschall. Aufgrund ihrer Flexibilität und Formstabilität lässt sich Mineralwolle für vielfältiSchutz im Brandfall Brennende Kerzen, technische Defekte ge Anwendungen vom Dach bis zum Keloder unachtsames Rauchen gehören zu ler einsetzen – ob bei der Dämmung von Außen-, Innen- oder Trennwänden, Däden häufigsten Brandursachen. Da Minechern, Decken oder Fußböden. Auch ralwolle aus natürlichen, nicht brennbaren Heizungs- und WarmwasserrohRohstoffen hergestellt wird, leistet sie efre, Fernwärmeleitungen, Kessel fektiven Brandschutz. Eine Dämmung aus Mineralwolle verhindert, dass sich das Feuund Apparaturen lassen sich er schnell auf andere Räume und Stockwermit Mineralwolle dämmen. ke ausbreitet. Dafür wird Mineralwolle in Damit sich Planer, Fachunternehmer und verschiedenen Formen herBauherren auf Qualitätsstandards verlasgestellt, beispielsweise als sen können, gibt es Gütezeichen. Das »KeyFilze, Matten, Platten oder Rohrschalen. Zudem kommt mark-Zeichen« auf einem MineralwollproMineralwolle mit den spedukt garantiert, dass es fremdüberwacht ist und damit den hohen Qualitätsanforderungen entspricht. Das RAL Gütezeichen »Erzeugnisse aus Mineralwolle« erhalten ausschließlich getestete und dauerhaft Mineralwolle ist ein MultifunktionsDämmstoff, der sowohl beim Neubau überwachte Produkte aus Mineralwolle, als auch bei Sanierungsarbeiten die die deutschen Anforderungen an Geaufgrund seiner vielen sundheitsschutz und Arbeitssicherheit erpositiven Eigenschaften J füllen. beliebt ist.
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Radon-Gefahr professionell begegnen REMMERS | Gebäude müssen gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden – das leuchtet jedem ein, der schon mal einen feuchten Keller gesehen hat. Weit weniger offensichtlich ist die Gefahr, die vom radioaktiven Edelgas Radon ausgeht: Das Gas wirkt mehreren Studien zufolge krebsauslösend. Es ist durch die menschlichen Sinne nicht wahrnehmbar – und doch gelangt es aus dem Erdreich in Keller und Wohn- und Arbeitsräume. Um die Gesundheit der Bewohner zu schützen, sollten Gebäude daher radondicht abgedichtet werden. Die multifunktionale Bauwerksabdichtung »MB 2K« von Remmers eignet sich nicht nur zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit, sondern auch als zertifizie ter Strahlenschutz für Alt- und Neubauten.
POROTON®-T7®, -S8® und -S9®
DIE ERSTEN KLIMA NEUTRALEN ZIEGEL Schlagmann Poroton ist der führende Anbieter von Mauerziegeln in Süddeutschland. Wir wollen als Marktführer auch in puncto Nachhaltigkeit unserer Verantwortung gerecht werden. In enger Zusammenarbeit mit Klimaschutz-Experten haben wir eine 3-Säulen-Strategie entwickelt. Mit den Maßnahmen dieser Strategie sind unsere TopProdukte, die perlitgefüllten POROTON®-T7®, -S8® und -S9® die ersten klimaneutralen Ziegel.
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REMMERS
Detaillierte Informationen dazu und über unsere Aktivitäten für Artenschutz, Regionalität und Biodiversität ÿ nden Sie unter: schlagmann.de/klimaneutraleziegel
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zugfestigkeit auf nahezu allen Untergründen und eine flexible Dehnfähigkeit sind weitere Vorteile. »MB 2K« ist darüber hinaus überstreichbar, UV-, frostund tausalzbeständig. In einer Mitteilung des Herstellers heißt es weiter, dass sich aufgrund der hohen Klebkraft des Produkts auf nahezu allen Untergründen selbst komplizierte Materialwechsel schnell, einfach und dauerhaft abdichten lassen. Daher eignet sich das Produkt zur Sockel-, Putz- und Außenabdichtung ebenso wie zur Abdichtung unter Wänden. J
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Bei der neuen Variante von »MB 2K« handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Abdichtungs-Allrounders von Remmers. Das Produkt bietet eine Rissüberbrückung von 3 mm und eine ebenso geringe Schichtdicke. Hinzu kommen kurze Trocknungszeiten: Nach neun Stunden ist die Bauwerksabdichtung anfüllbar und nach 18 Stunden durchreagiert. Sie kann manuell und maschinell effizient verarbeitet werden, sowohl im Schlämm- als auch im Spachtel- und Spritzverfahren. Druckbeständigkeit, hohe Haft-
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Die multifunktionale Bauwerksabdichtung »MB 2K« von Remmers dient nicht nur zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit, sondern auch als radondichte Sperrschicht.
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Optimiertes Wärmedämmelement für sichere Befestigung von Balkonen mit Höhenversatz
Estrich, trittfeste Dämmung oder deckenseitige Aufbauten aufgrund verlegter Fußbodenheizungen – Ursachen für Höhenunterschiede zwischen Geschossdecken und auskragenden Bauteilen wie Balkonen gibt es viele. Der Versatz zwischen innen und außen kann dabei sowohl nach unten wie nach oben ausfallen. Hier sorgen die Produkte »Isokorb XT/T Typ K-O« und » Isokorb XT/T Typ K-U« von Schöck für die statisch sichere Befestigung des Balkons und minimieren Wärmebrücken. Die tragenden Wärmedämmelemente mit einem HTE-Compact-Drucklager und einer 80 bzw. 120 mm Dämmkörperdicke verfügen über eine bauaufsichtliche Zulassung.
Clevere Konstruktion Auffallend beim weiterentwickelten Iso korb für den Höhenversatz ist die Geometrie: Die Schlaufe, in der die Zug- und Querkraftstäbe in den Vorgängermodellen nach unten zeigten, ist verschwunden. Der Stabausstand des neuen tragenden Wärmedämmelements für den Höhenversatz dagegen ist deckenseitig nun deutlich kürzer – die Ankerköpfe befinden sich standardisiert auf Höhe des Dämmkörpers. Die bauseitige Bewehrung, der Zulagestab, lässt sich dadurch auf der Baustelle leichter in die bauseitige Bewehrung einfädeln. Das schafft Vorteile beim Einbau des Wärmedämmelements. Das Standardelement des neuen Isokorb kann dabei bereits bei Wandbreiten ab 175 mm in die Dämmebene eingesetzt werden. Flexibler Bauablauf durch vereinfachte Betonage: Der Anschluss kann bei ausreichendem Versatz zwischen Isokorb und Decke nach der Deckenbetonage eingebaut werden. Die Betonage der Decke ist somit unabhängig von der Isokorb Bewehrung möglich.
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SCHÖCK
SCHÖCK BAUTEILE | Kompakter und leichter: Schöck Bauteile hat den Isokorb für den Höhenversatz in puncto Geometrie und Gewicht weiterentwickelt. Ob direkt beim Einbau auf der Baustelle oder im Fertigteilwerk: Die optimierte Konstruktion des Wärmedämmelements für Balkonanschlüsse mit Höhenversatz erleichtert das Handling, spart Kosten bei Transport und Lagerung und vereinfacht den Einbau.
Der weiterentwickelte Isokorb für den Höhenversatz zeichnet sich durch ein reduziertes Gewicht aus. Beim Einbau sorgt dies für ein leichteres Handling und ermöglicht, je nach Produkttyp, sogar die Ein-Mann-Montage auf der Baustelle oder im Fertigteilwerk, so der Hersteller.
Vorteile für Fertigteilwerke Mit dem weiterentwickelten Produkt lassen sich Halb- und Vollfertigteilplatten im Fertigteilwerk nun auch ohne Sonderkonstruktionen herstellen. Die kompakte Konstruktion ermöglicht die liegende Schalung auf einem Schaltisch ohne Unterbau. Der entfällt aufgrund der neuen deckenseitigen Verankerung des Isokorb auch beim Stapeln der Fertigteilplatten – das spart Raum und Kosten bei der Lagerung. Mit seiner kompakten Konstruktion lässt sich das System für den Höhenversatz erstmalig auch prozessoptimiert in der Umlaufanlage einsetzen. Im Elementdeckenbereich kann die geteilte Ausführung des Isokorb verwendet werden.
henversatz durch ein reduziertes Gewicht aus. Beim Einbau sorgt dies für ein leichteres Handling und ermöglicht, je nach Produkttyp, sogar die Ein-Mann-Montage auf der Baustelle oder im Fertigteilwerk, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers.
Kurze Lieferzeiten und Unterstützung Die kurzen Lieferzeiten von drei bis fünf Tagen sichern geplante Bauabläufe und sorgen für Flexibilität. Eine Bemessungssoftware von Schöck liefert zuvor schnell und zuverlässig die vom DIBt zugelassene Produktlösung und vollzieht den geometrischen Abgleich. Bei Bedarf unterstützen die Einbaumeister von Schöck persönlich J vor Ort.
Geringes Gewicht, leichtes Handling Neben der Geometrie zeichnet sich die Weiterentwicklung für den Hö-
Die optimierte Konstruktion des Isokorb für Anschlüsse mit Höhenversatz spart Kosten beim Transport und bei der Lagerung, erleichtert das Handling und vereinfacht den Einbau.
GRIFFON
Neben professionellen Abdichtungs- und Isolierungsarbeiten eignet sich der »HBS-200«Liquid Rubber von Griffon auch für einfachere, aber nicht weniger anspruchsvolle Anwendungen, wie das Versiegeln und Schützen von Terrassenunterkonstruktionen, erdberührten Palisaden oder anderen Konstruktionen aus Holz.
Abdichtungs- und Isolierungsarbeiten: Den Bau winterfest machen GRIFFON | Überall da, wo Feuchtigkeit auf der Baustelle oder am fertigen Objekt eindringen kann, besteht die Gefahr, dass mit der Zeit kostspielige Schäden entstehen. Wichtig sind daher professionelle Abdichtungs- und Isolierungsarbeiten, um dem Problem zuvorzukommen. Griffon bietet hierzu Lösungen wie etwa die Dichtmasse »HBS-200«-Liquid Rubber. Bald hält die kalte Jahreszeit wieder Einzug. Spätestens jetzt sollten die letzten Abdichtungs- und Isolierungsarbeiten durchgeführt werden, um den Bau winterfest zu machen. Hier stehen aber nicht nur großflächigere Bereiche wie Außenwände und Sockelbereiche im Fokus, sondern auch beispielsweise die Anschlüsse zu Türen, Fenstern und zum Dach. Denn an bestimmten neuralgischen Stellen sollte das Eindringen von Feuchtigkeit unbedingt vermieden werden. Folge können sonst gesundheitsschädlicher Schimmel oder auch aufwendig zu behebende Frostschäden sein. Aber neben Abdichtungsanwendungen wollen wir auch auf andere, beim Innenausbau anfallende Montagearbeiten und funktionelle und moderne Lösungen eingehen.
Eine 1-komponentige und lösungsmittelfreie Masse Doch zunächst zum Außenbereich und der Abdichtung von kleineren Wand- und Sockelbereichen, welche gerade, nachdem die Wände verputzt bzw. verkleidet wurden, anfallen können. Hierzu bietet die Marke Grif-
Die Produktlinie »HBS-200« von Griffon bietet eine Vielzahl verschiedener Einsatzmöglichkeiten und punktet dabei mit hoher Zuverlässigkeit sowie sauberer und schneller Verarbeitung.
fon die äußerst universelle sowie einfach und angenehm zu verarbeitende Dichtmasse »HBS-200«-Liquid Rubber an, welche auch für kleinere oder im Nachgang abzudichtende Bereiche geeignet ist. Die 1-komponentige und lösungsmittelfreie Masse kann laut Hersteller leicht entweder manuell mit Pinsel, Rolle oder Kelle und auch per Spritzverfahren aufgetragen werden. Je nach Anforderung kann zusätzlich Griffon »Geotextile« als verstärkendes Vlies Nass-in-Nass in den Liquid Rubber eingearbeitet werden. Das wasserbasierte Produkt kann dabei nicht nur im Außenbereich, sondern auch bedenkenlos für vielfältige Anwendungen im Innenbereich eingesetzt werden, was die EMICODE EC1-plus-Klassifizie ung (=sehr emissionsarm) und die LEED-Zertifizie ung noch mal unabhängig bestätigen. So ist Griffons Liquid Rubber laut Aussage des Herstellers nicht nur das ideale Produkt, um etwa die Übergänge von Flachdach, Terrasse oder Balkon effektiv abzudichten, sondern es kann auch breit im Innenbereich eingesetzt werden.
Abdichtarbeiten schnell, einfach und nachhaltig ausführen Egal, ob Durchbrüche für Rohre, Wartungsschächte oder andere, die Hauptabdichtungsebene durchbrechende Einbauten wirkungsvoll und schnell gegen eindringendes Wasser geschützt und abgedichtet werden müssen: Mit dem »HBS-200« und den Systemkomponten sind diese Abdichtarbeiten schnell und nachhaltig ausgeführt. Auch für das Versiegeln und Schützen von Terrassenunterkonstruktionen, erdberührten Palisaden oder anderen Konstruktionen aus Holz ist das universelle Produkt »HBS200«-Liquid Rubber geeignet. Neben dem universellen Charakter und dem breiten Anwendungsspektrum ist ein weiterer Vorteil, dass das Produkt sofort und ohne ein Vermischen mit weiteren Komponenten einsetzbar ist und die Gebinde des 1-komponentigen Systems auch wiederverschließbar und mehrfach einsetzbar sind.J 09/19
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Intelligentes Beton-Monitoring in Echtzeit
Die Analyse der Betonfestigkeit wird mittels intelligenter, kabelloser Funksender durchgeführt – dies erlaubt nach Aussage Paschals sowohl eine verbesserte Planbarkeit als auch ein ort- und zeitunabhängiges Monitoring in Echtzeit. Aufgrund der Echtzeit-Analyse der Betonfestigkeit wird der optimale Zeitpunkt des Ausschales ermittelt. Dadurch reduziert sich zum einen die Fehlerzahl aufgrund zu frühen Ausschalens und zum anderen entstehen keine überflüssigen Wartezeiten während der Betonreifephase. Der Anwender erhält eine Benachrichtigung, sobald der
Die Funktionsweise von »Maturix«.
Zielwert erreicht wurde oder eine zu hohe Differenz der Innentemperatur besteht. Um eine bestmögliche Betonqualität zu garantieren, kann die Betontemperatur mittels Steuerung von Beheizungs- und Kühlanlagen ortsunabhängig kontrolliert und angepasst werden.
Einfache Auswertung von Messdaten Durch die Übermittlung der benötigten Aushärtungszeit des überwachten Betons kann bes-
PASCHAL
PASCHAL-WERK | Beim Betonierprozess sehen sich die Beteiligten mit vielen Herausforderungen konfrontiert: Fehlende Echtzeiteinsicht in den Betonreifestatus, zeitaufwendige Datenerfassung und -verarbeitung sowie fehleranfällige Proben verhindern einen schnellen und reibungslosen Betonierprozess. Aufgrund der Überwachung in Echtzeit erleichtere »Maturix« von Paschal den effizie ten Betonierprozess und liefere gleichzeitig fundierte Auswertungen, so das Unternehmen.
ser geplant und die Kapazität optimal genutzt werden. Die »Maturix«-Software ist eine benutzerfreundliche webbasierte Anwendung, auf die von überall aus zugegriffen werden kann. Dank der Analysen und der aufge-
zeichneten digitalen Dokumentation von Messergebnissen werde der administrative Aufwand reduziert. Die fundierten Daten liefern zudem die Grundlage für Entscheidungen und dienen als Qualitätsnachweis. J
Sicherheit im Großformat MEVA | Die Handwerkskammer für Schwaben entwickelt ihren Standort in Augsburg weiter. Hier entsteht ein neues Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ). Die gesamte Baumaßnahme ist in drei Teile gegliedert. Im zweiten Bauabschnitt werden Land-, Metall- und Elektrotechnik untergebracht. Für den Bau dieses Projekts kam das Traggerüstsystem »MT 60« von Meva zum Einsatz. MEVA
Um die großen Maschinen und Anlagen in den neuen Hallen unterzubringen, waren Decken von rund 4 m Höhe vorgesehen. Diese konnten regulär mit Baustützen gehalten werden. In Richtung der nahe gelegenen Straße war zudem eine überdachte Einfahrt für Landmaschinen vorgesehen. Die Decke des zweiten Obergeschosses kragt aus und bietet mit einer Fläche von 400 m² eine geeignete Überdachung. Darüber entstehen im dritten Stockwerk weitere Ausbildungsräume.
Die Deckenflä he von rund 400 m² wurde großflä hig mit dem Traggerüst »MT 60« unterstützt. 68
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Schaltechnik für Kunst mit Beton Die auskragende Decke wurde in einer Höhe von 9,31 m durch das Traggerüstsystem »MT 60« gehalten. Mit nur drei Rahmentypen für alle Deckenhöhen vereinfacht dieses Traggerüstsystem die Baustellenlogistik, reduziert Lagerhaltung und vereinfacht den Transport. Die Türme wurden liegend aufgebaut. Das System erforderte dabei kein Werkzeug, Bolzen oder Stecker. Zudem wiegen die einzelnen Teile nur maximal 15 kg und erleichterten so die Montage.
Sicherheit geht vor Um nach dem Aufbau das Krangehänge von den Anschlagpunkten zu lösen oder die Türme miteinander zu verbinden und auszusteifen, konnten die Arbeiter den integrierten Sicherheitsaufstieg des »MT 60« nutzen. Zusammen mit der Rundum-Absturzsicherung der Arbeitsplattformen, Durchstiegsluken und selbstsichernden Verbindungen erfüllt das Traggerüstsystem von Meva internationale Sicherheitsanforderungen.
Bewährte Deckenschalung Um eine Fläche von rund 400 m² abzudecken, setzte man in diesem Abschnitt auf eine Ortbetondecke mit zusätzlichen Spanngliedern, die im Bau mit der konventionellen Deckenschalung »MevaFlex« unterstützt wurde. Die übrigen Deckenflächen wurden ebenfalls mit diesem System erstellt. Die robusten »H20«-Träger sind aufgrund »3S«-Vollwandstege bei Bedarf beliebig ablängbar, unterstützbar und wiegen nur 4,6 kg/m. J
INFO
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Die Meva Schalungs-Systeme GmbH ist ein mittelständischer, familiengeführter und international tätiger Schalungshersteller. Stammsitz ist Haiterbach im Nordschwarzwald. Für das Unternehmen ist es Motivation und Verpflic tung, mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten sowie umfassenden Dienstleistungen Bauunternehmen von klein bis groß bei ihren Projekten zu unterstützen. Das Produktportfolio reicht von Wand- und Deckenschalungen, Traggerüsten und Zubehör bis hin zu Kletter- und Sicherheitssystemen sowie Sonderschalungen und digitalen Lösungen. Mit rund 600 Mitarbeitenden an 40 Standorten in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten ist Meva weltweit Ansprechpartner vor Ort und erreicht eine Jahresgesamtleistung von mehr als 130 Mio. Euro.
NOE-SCHALTECHNIK | Zwischen dem niederländischen Hoek Van Holland und Schiedam wurden die Stationen der U-Bahn-Linie mit Sichtbetonportalen ausgestattet. Diese sind einerseits farbig gestaltet und weisen andererseits ein spezielles Relief auf. Um sie zu realisieren, entschieden sich die Verantwortlichen für die Strukturmatrizen der NOE-Schaltechnik. Zwischen dem Rotterdamer Stadtbezirk und der Stadt Schiedam verläuft eine U-Bahn-Linie, die kürzlich umfassend saniert wurde. Um dem Bahnfahrenden die unmittelbare Strandnähe zu vergegenwärtigen, entschied sich der Architekt Marc Verheijen, die Stationen dementsprechend zu gestalten: Sie sind jetzt mit Sichtbetonportalen ausgestattet, deren Oberfläche das Relief eines stilisierten Fischschwarms aufweist. Zudem wurde der Beton so eingefärbt, dass von Schiedam bis Hoek Van Holland unterschiedliche Farbabstufungen von Gelb bis Orange zu sehen sind. Dadurch soll der Reisende den Eindruck erhalten, dem Abendrot entgegenzufahren.
Abstrahierter Fischschwarm in Beton Das Motiv des Fischschwarms stammt aus der Feder des Rotterdamer Designers Erik Sandifort. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, dieses Motiv im Beton zu verewigen, stießen die Verantwortlichen auf die NOE-Schaltechnik. Das süddeutsche Unternehmen betreibt weltweit mehrere Tochtergesellschaften, so auch in den Niederlanden. Es bietet die Schalungsmatrizen unter dem Namen »NOEplast« an und hat eine große Bandbreite unterschiedlicher Standarddesigns im Sortiment. Diese bilden beispielsweise die Oberflächenbeschaffenheit von Naturstein, Mauerwerk oder Holz nach und gestatten es, Ornamente und andere Motive im Beton zu verewigen. Darüber hinaus ist es möglich, eigene Ideen zu verwirklichen. Diese Chance nutzten die Verantwortlichen für den Bau der niederländischen Betonportale. Hierzu skalierten sie zunächst die Skizze des Rotterdamer Designers auf eine Größe von 4 x 7 m. Anschließend legten sie auf dem Bild die unterschiedlichen Tiefen des Reliefs fest. Nur durch die so entstehende Schattenwirkung ist eine derart plastische Abbildung möglich. Anschließend fertigen sie mithilfe einer CNC-Fräsmaschine ein 1:1-Modell. Es dient dazu, eine Gießform aus Polyurethan herzustellen, aus der dann die eigentlichen Matrizen gegossen werden.
Die U-Bahn-Stationen zwischen Hoek Van Holland und Schiedam sind mit Sichtbetonportalen ausgestattet, deren Oberflä he das Relief eines stilisierten Fischschwarms aufweist.
Diese müssen anschließend sicher in der Schalung fixiert und gegebenenfalls mit Trennmittel behandelt werden. Woraufhin schon mit dem Einfüllen des Betons begonnen werden kann. Hierbei hat die Erfahrung gezeigt, dass es sinnvoll ist, die Strukturmatrize beim Einsatz auf der Baustelle in die Schalung zu kleben. Darüber hinaus bietet NOE den Service, die Matrizen gleich ab Werk auf eine Schalung bzw. eine Trägerplatte zu kleben, die dann auf die eigentliche Schalung geschraubt wird. Dies bringt vor allem für die Arbeit auf Ortbetonbaustellen entscheidende Vorteile mit sich. Ein weiterer Pluspunkt der NOE-Schalungsmatrizen ist, dass sie je nach ihrer Struktur und den Einflüssen, denen sie ausgesetzt sind, bis zu 100-mal wiederverwendet werden können. Je öfter die Matrize genutzt wird, desto mehr reduziert sich der Preis pro gebautem Quadratmeter. Diese Chance nahmen die Verantwortlichen wahr und verwendeten für den Bau aller Portale, die sich entlang der U-Bahn-Station befinden, dieselben Matrizen. Hierfür fertigten sie vier Schalungsmatrizen, die nebeneinandergelegt den Fischschwarm zeigen. Diese sind so gestaltet, dass sie endlos aneinandergereiht werden können, ohne dass ein Bruch im Motiv auftritt. So waren die ausführenden Unternehmen in der Lage, die U-Bahn-Portale mit einer Höhe von sieben bis zu 14 m problemlos zu fertigen. J
NOE-SCHALTECHNIK
Einfach im Aufbau
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DOYMA
Mit der »Curaflam XS P o«-Brand schutzmanschette hat Doyma eine Lösung entwickelt, die höchsten Ansprüchen an Brandschutz gerecht wird.
Sichere Leitungsabschottung für effektiven Brandschutz DOYMA | Für brennbare Rohrleitungen gilt gemäß § 40 MBO und der Muster-Leitungsan lagen-Richtlinie, dass bei einem Durchmesser ≥ 32 mm brandschutztechnisch geschottet werden muss, wenn sie ein Bauteil durchdringen, an das Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes gestellt wird. Doyma bietet hierzu mit der »Curaflam SPro« eine hoch effektive Brandschutzmanschette, die zu einer sicheren Leitungsabschottung beitragen soll. Im Brandschutz bilden die baulichen Maßnahmen das Fundament, da diese Maßnahmen unabhängig von einer Energieversorgung etc. ihre Funktion im Brandfall erfüllen. Weiterhin ist ein fachgerecht ausgeführter und instandgehaltener Brandschutz die Grundlage aller weiteren Brandschutzmaßnahmen, egal ob es sich um anlagentechnische, organisatorische oder abwehrende Maßnahmen handelt. Für brennbare Rohrleitungen gilt gemäß § 40 MBO und der Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie, dass bei einem Durchmesser ≥ 32 mm brandschutztechnisch geschottet werden muss, wenn sie ein Bauteil durchdringen, an das Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes gestellt wird. Es muss also ein raumabschließendes Bauteil, Wand oder Decke vorliegen, an das hinsichtlich des Brandschutzes Anforderungen gestellt werden. Diese Anforderungen ergeben sich grundsätzlich aus den §§ 27 ff. MBO wer-
den im Brandschutzkonzept häufig weiter spezifiziert. In komplexen Bauwerken ist die Aufteilung des Gebäudes in Brandabschnitte für den Laien nicht immer sicher zu erkennen. Daher sollte versucht werden, in die Pläne des genehmigten Brandschutzkonzeptes zu schauen oder mit dem Auftraggeber Rücksprache zu halten.
Abschottung durch Manschetten Steht fest, dass die Durchdringung des konkreten Bauteils mit einer brennbaren Leitung ≥ 32 mm einer Abschottung bedarf, so sind Brandschutzmanschetten die Produkte der Wahl. Sie sind einfach zu montieren, für sehr viele unterschiedlichen Einbausituationen zugelassen und funktionssicher. Zur Herstellung der Funktionssicherheit ist es notwendig, den Ringspalt zwischen durchdrungenem Bauteil und Rohrleitung rauchdicht zu verschließen. Hierdurch wird die Übertragung von Kaltrauch aus dem Brandraum in benachbarte Bereiche wirksam unterbunden. Typischerweise ist bei Brandschutzmanschetten für diesen Ring spaltverschluss eine Verfüllung mit Mörtel oder Mineralwolle (Schmelzpunkt > 1 000°C) zugelassen. Ist der Ringspalt richtig verschlossen, das Rohr in maximal 50 cm Abstand zur Wand bzw. oberhalb der Decke fachgerecht abgehängt, so kann die Monta-
Wird ein brennbares Rohr im Winkel montiert, so kann die Brandschutzmanschette »Curaflam XSP o« als zuverlässige Abschottung dienen. 70
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ge erfolgen. An Wänden müssen die Manschetten immer beidseits des Bauteils und an Decken von unterhalb montiert werden.
Befestigung und Kennzeichnung Bei der Montage ist es notwendig, dass die Manschette richtig verschlossen ist und alle Montagelaschen an den Bauteilen befestigt werden. Für die Befestigung sind geeignete Befestigungsmittel zu verwenden, das heißt z. B. Schrauben und Dübel, die auch im Falle eines Brandes sicher funktionieren. Kunststoffdübel erfüllen diesen Anspruch nicht, da die Befestigung mit ihnen im Brandfall die erheblichen Kräfte des aufquellenden Brandschutzmaterials nicht ableiten können. Im schlimmsten Fall fallen so befestigte Manschetten einfach von der Wand. Ist die Montage erfolgt, muss noch das Brandschutzschild in der Nähe der Abschottung montiert werden und die Übereinstimmungsbestätigung für die Dokumentation ausgefüllt werden. Letztere findet sich im Übrigen in der Einbauanleitung, in der sich noch viele weitere wichtige Informationen finden. Sind die obigen Schritte ausgeführt, so haben sie effektiv zur Sicherheit im Gebäude beigetragen und das Abschottungsprinzip umgesetzt. Wird eine Brandschutzmanschette wie die »Curaflam XSPro« von Doyma eingesetzt, so sind im Lieferumfang neben einer vielfältig verwendbaren Manschette sämtliche weitere Bestandteile einer fachgerechten Abschottung im Lieferumfang enthalten. Das Set enthält die Brandschutzmanschette, den Schallschutzschlauch, das Befestigungsmaterial, das Kennzeichnungsschild und die Übereinstimmungserklärung. Der Kunde bekommt also ein klassisches Rundum-sorglos-Paket. J
Solide Grundlage für fl xible Hallennutzung KORODUR | Im Maschinenbau sind Industrieböden häufig hohen Belastun en ausgesetzt. Möglichst widerstandsfähige und verschleißfreie Oberflächen sind deshalb u verzichtbar. Am Stammsitz des Landmaschinenproduzenten Claas in Harsewinkel werden bei Hallenneu- und -umbauten bereits seit mehr als zehn Jahren immer wieder Hartstoffestriche von Korodur Westphal Hartbeton eingesetzt – allein 2018 verarbeitete die Firma »Nieladur Industrieböden» bei Claas rund 40 Tonnen Siloware des Typs »Neodur HE 65« auf rund 2 100 m2. Der Hartstoffestrich nach DIN 18560-7 ist ein hoch beanspruchbarer Zementestrich (Industrieestrich), der sich auf der Baustelle leicht verarbeiten lässt. Hierzu wird die 20 cm dicke Stahlfaserbetonplatte nur wenige Stunden nach dem Abziehen geglättet und mit einer 10 mm starken Hartstoffschicht aus »Neodur HE 65« überzogen, die in der Regel bereits nach weniger als einer Woche nutzbar ist. So wird durch die Bodenherstellung im »Frisch-auf-FrischVerfahren« die Produktion kontinuierlich am Laufen gehalten. Dies ist für Claas entscheidend im Wettbewerb. Denn neben der Produktqualität »made in Germany« mit dem dazugehörigen Ingenieurs-Know-how kommt es auf die Flexibilität an. Kurze Reaktionszeiten in der Konstruktion und Produktion sind die Grundlage für den engen Takt bei der Belieferung der Kunden. Neben den Lager- und Produktionshallen sind am Stammsitz in Harsewinkel unter anderem ein Test- und Versuchszentrum sowie Ausstellungs- und Präsentationsflächen untergebracht. Die Flächennutzung wird oftmals kurzfristig an den sich verändernden Bedarf angepasst, und entsprechend häufig werden
Flächen instandgesetzt, erweitert oder neu angelegt.
Nach kurzer Zeit bereits voll belastbar »Von 2003 bis 2018 haben wir bei Claas in Harsewinkel neue Industrieböden in einer Größenordnung von mehr als 35 000 m2 geschaffen. Weil wir Nutzungsänderungen aufseiten unseres Kunden von vornherein einkalkulieren, achten wir stets auf hohe Widerstandsfähigkeit und Verschleißfestigkeit«, sagt Christoph Niehues, Geschäftsführer von Nieladur Industrieböden aus Laer. Dabei weiß er die Produkteigenschaften von »Neodur HE 65« zu schätzen. Der Baustoff entspricht der Hartstoffgruppe A und gewährleistet gute Biegezug- und Druckfestigkeiten, günstigen Verschleißwiderstand sowie eine konstant hohe Gleitsicherheit. Die Korodur Hartstoffe sind laut Hersteller beständig gegen Benzin, Mineralöl und Lösemittel, verschleißfest auch bei schwerster Beanspruchung sowie hubladerfest. Im Einsatz bei Claas offenbart die einfache Anwendung ihre Vorteile durch homogene und saubere Oberflächen, die auch bei Übergängen zwischen bestehenden und neuen Flächen keinerlei Kanten auf-
KORODUR
INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU
Aufbringen von »Neodur HE 65« über einen Mörtelschlauch auf die Fläche, die anschließend mit Tellerglättmaschinen abgerieben wird.
weisen. Mindestens ebenso wichtig ist für Nieladur das Abbindeverhalten: Bereits zwei Tage nach dem Erstellen der Hartstoffschicht ist die Fläche begehbar. Nach sieben Tagen können leichte Hebebühnen sie befahren und Regale montiert werden. Hubstapler mit Luftreifen können nach 14 Tagen mit halber Last und nach 21 Tagen mit voller Last erstmals eingesetzt werden – und nach 28 Tagen ist die statische und dynamische Belastbarkeit vollständig gegeben. Den Status der Festigkeit belegen Labormessungen anhand sogenannter Erhärtungswürfel.
Siloware jederzeit verfügbar Wie auch auf anderen Baustellen setzt Nie ladur bei Claas auf die Belieferung durch Korodur. Hierfür ist einerseits die Produktqualität entscheidend. Genauso wichtig sind für den Familienbetrieb aus dem Münsterland aber der Service und die durchgängige Verfügbarkeit der Produkte. Denn Kordodur und Nieladur verfügen über mehrere mit Pumptechnik ausgestattete Siloeinheiten, die ständig bedarfsgerecht mit Material bestückt werden. So ist die Belieferung lückenlos gewährleistet – sogar bei kurzfristig anberaumten Projekten. J 09/19
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Italienische Kuchenfabrik setzt auf deutschen Torspezialisten EFAFLEX | »La fabbrica del dolce«, die Kuchenfabrik, wird sie genannt. Doch so romantisch, wie die Bezeichnung klingt, geht es in der Dolceria Alba im italienischen Piemont nicht zu: Produktionsräume, Testlabore und Tiefkühllager wirken hell und der Produktion von Lebensmitteln entsprechend nahezu steril. Zwischen den einzelnen Bereichen sorgen Schnelllauftore von Efafl x dafür, dass die Abteilungen, in denen Lebensmittel verarbeitet werden, sicher und hygienisch von den Logistikwegen und Lagern getrennt sind. Lager mit minus 25 Grad Celsius sind durch Tiefkühltore von Efafl x gesichert. Fast 70 Tore hat der deutsche Spezialist für schnelllaufende Industrietore für die Dolceria Alba geliefert. Zwei alte Produktionsstätten wurden komplett entkernt und zu einer neuen Fabrik mit einer Grundfläche von 15 000 m² umgebaut. Das Unternehmen hat die vollständige Planung selbst übernommen und gesteuert. Betriebsausrüstung, die sich vorher in anderen Betrieben der Dolceria Alba bewährt hat, wurde auch für die neue Anlage ausgewählt. Mit der Effizienz sowie der Zuverlässigkeit der Tore von Efaflex haben die Planer bereits an zwei Standorten gute Erfahrungen gemacht. Grund genug, sich auch bei diesem Projekt für die Produkte zu entscheiden.
Verschiedene Anforderungen, verschiedene Tore Beim Bau des Werks gab es unterschiedlichste Anforderungen: Es wurden Kühlräume, Tiefkühlzonen, Lagerhallen und Werkstätten eingerichtet. Jede dieser Ab-
teilungen wurde mit den Toren versehen, die den jeweiligen Ansprüchen gerecht werden. Dafür mussten verschiedene Parameter wie die Wärmedämmung, die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit sowie die Anzahl der Öffnungszyklen berücksichtigt werden. Einige Tore müssen bis zu 800 Mal am Tag öffnen und schließen. Für andere Anwendungen wurden volltransparente Tore verwendet, um den Blickkontakt zwischen verschiedenen Produktionseinheiten zu ermöglichen. In hygie nischen Bereichen wurden leicht zu reinigende Tore aus Edelstahl montiert – »EFA SRT-EC« (Easy Clean). Bei den Toren vor den Tiefkühlbereichen wurde auf die Isolierung der Torlamellen geachtet, weil dort ständig eine Temperatur von minus 25 Grad Celsius herrschen muss. Diese Lager wurden mit den Tiefkühltoren »EFA SST-TK 100« dicht abgeschottet. Die Konstruktion dieses Tiefkühltores folgt dem Trend zu Produkten und Betriebsausrüstungen, die sich
positiv auf die Energiebilanzen der Unternehmen auswirken. Das Schnelllauftor ist hoch belastbar und kann daher besonders in Tiefkühlhäusern mit häufigen Ein- oder Auslagerungsprozessen effizient eingesetzt werden. Eine dynamische Torblatt- und Spiralführung AFM (Active Framework Mechanism) sorgt dafür, dass das Torblatt im geschlossenen Zustand in Richtung Torzarge zu einer umlaufenden Profildi htung hin verschoben wird und somit Tiefkühlbereiche nahezu hermetisch abschließt. Tiefkühltore von Efaflex sind mit einer Heizung im Abschlussprofil in der umlaufenden Profildi htung und im Torblatt ausgestattet, um die Berührungsflächen der Dichtungen zum Torblatt, zum Boden und zu den einzelnen Lamellen des Torblattes eisfrei zu halten. Mit einem U-Wert von 0,62 W/m²K bei der Abmessung 4000 x 4500 mm bietet das Unternehmen mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg ein dichtes und gut isoliertes TKNiedrigenergietor an. Seine Isolation wird unter anderem durch die Verwendung von 100 mm starken, thermisch getrennten und isolierten »EFA-THERM«-Lamellen erreicht. Die Lamellen sind einzeln an den Scharnierbändern befestigt. Das sorgt für hohe Laufkultur, Langlebigkeit und Funktionalität.
Kundendienst sorgt für störungsfreien Betrieb zu jeder Zeit Störungen der Tore kann sich das Unternehmen nicht leisten, denn es wäre entweder der Zugang zu einem Tiefkühllager versperrt oder Warmluft würde eindringen. Bei anderen Toren hätte das Folgen für das Gleichgewicht der Temperatur- und Druckwerte im Gebäude. Würde der Abschluss zwischen Servicekorridoren und den Produktionsräumen nicht funktionieren, wären Beeinträchtigungen der Produkte aus qualitativer oder hygienischer Sichtweise die Folge. In diesem Zusammenhang äußerte sich das Unternehmen zufrieden über die schnelle und gewissenhafte Wartung durch den italienischen Partner von Efaflex – die Firma Becpor Chiusure. Sie ist in Nordwestitalien Anbieter der Schnellauftore und zuständig für Service und Montage und bietet zudem einen 24-Stunden-Notfalldienst. J
EFAFLEX
Unterschiedliche Anforderungen mussten erfüllt werden – neben Wärmedämmung und Öffnungs-/ Schließgeschwindigkeit war in einigen Bereichen auch eine einfache Reinigung der Tore wichtig.
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Auf richtiger Betriebstemperatur
ALPHA DEUREN
ALPHA DEUREN | Speziell große Industrietore bei Produktions- und Lagerhallen stellen hinsichtlich Isolation häufig eine Sc wachstelle dar – hohe energetische Kosten sind oft die Folge, um das Temperaturniveau gleichmäßig zu halten. Ein energieeffizie ter Betrieb bei Industriegebäuden ist ein bedeutender betriebswirtschaftlicher Faktor. Alpha Deuren hat hierfür sein »ISO 80« Sektionaltor entwickelt, das 80 mm dicke und thermisch getrennte Paneele aufweist.
Das Original ist zurück. AQUAFIN®-RB400 Die schnelle mineralische Bauwerksabdichtung.
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Das 80 mm dicke »ISO 80« eignet sich für ein gleichmäßiges Temperaturniveau von Industriehallen. Die mikroprofilie ten und witterungsbeständigen Stahlblech-Paneele besitzen dabei schalldämmende und wärmeisolierende Eigenschaften. Der niederländische Hersteller hat die »ISO 80« Tore speziell für Bereiche entwickelt, wo es entscheidend ist, die Temperaturzonen zu trennen. Die mikroprofilierten Stahl blech-Paneele weisen schalldämmende und wärmeisolierende Eigenschaften auf und sind zudem witterungsbeständig. Für ein »ISO 80« Tor der Maße 5 x 5 m ohne Fenster beträgt der Wärmedurchgangskoeffiz ent 0,49 W/m²K.
In neuer Ausführung erhältlich Inzwischen führt Alpha Deuren diese Tore zusätzlich mit ALU-Paneelen ausgestattet. Erhältlich ist das Sektionaltor in einer maximalen Breite von 8 m und einer maximalen Höhe von 6 m. Alpha Deuren kann dieses Produkt mit bis zu drei ALU-Paneelen ausstatten. Die Aluminiumglasleisten besitzen eine maximale Weite von 6 m sowie eine vorgegebene Höhe von 61 cm und bieten einen zusätzlichen Lichteinfall. Die elegante Microline-Profilie ung sorgt für ein individuelles, attraktives Design. Alternativ führt Alpha Deuren das »ALU 80«, dessen Torblatt aus mehreren Sektionen besteht. Aufgrund dimensionierter Aluminiumprofile sind Rahmenkonstruktionen mit einer großen Auswahl von Optionen zur Füllung der Felder möglich. Die horizontalen Paneele des Sektionaltores laufen beim Öffnen unter die Decke oder senkrecht nach oben. Verbunden sind sie durch wind- und wasserdichte Kunst-
stoffabdichtungen. Da alle Verbindungen zwischen Metallflächen eine Kunststoff isolierung haben, ist das Sektionaltor thermisch völlig getrennt. Torsionsfedern balancieren das Torgewicht aus und ermöglichen zudem eine Handbedienung. Die hohe Qualität der Dichtungen zwischen den Tor-Paneelen sorgt für einen guten Abschluss. Neu entwickelte Obergummis geben dem »ISO 80« aufgrund ihrer funktionalen wie thermischen Optimierung eine größtmögliche Sturzabdichtung, heißt es in einer Mittelung des Herstellers. Zwei Bodengummis bieten eine Abdichtung nach unten, für einen ökonomischeren Dämmeffekt liegen die Seitenabdichtungen in dreifacher Ausführung vor. Wird das Tor mit Windwiderstandsklasse 4 ausgestattet, kann es laut Hersteller zudem Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h standhalten.
Variationsreiche 4-fach Verglasung möglich Alpha Deuren bietet für sein »ISO 80« Sektionaltor zudem 4-fach Verglasungen in unterschiedlichen Varianten an. Dazu zählen neben einer Acrylat-Verglasung in 60 mm auch Kunststoffverglasungen in 60 mm, wahlweise mit Polycarbonat auf der Außen- oder Innen- und Außenseite sowie alternativ mit Strukturglas. Zusätzlich führt der Hersteller die Kunststoffverglasung in 2,3 sowie 4 mm Materialstärke mit kratzfestem Plexiglas Optical auf der Innen- und Außenseite. J
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Schwierige Untergründe langfristig sanieren SCHOMBURG | Einen Betonuntergrund, der von ständiger Feuchtigkeitseinwirkung beeinträchtigt wird, so zu bearbeiten, dass Bodenbeschichtungen wie Fliesen, Naturstein, Parkett oder Laminat langlebig appliziert werden können, ist nicht immer ein leichtes Unterfangen. Eine bewährte und technisch versierte Lösung für eine sichere und langfristige Sanierung von schwierigen Untergründen bietet beispielsweise Schomburg mit Reaktionsharzsystemen an.
Typischer Anwendungsbereich: die Autowerkstatt. Nach dem Auftragen der Spezialgrundierung kann der Boden auch mit Fliesen oder anderen Bodenbelägen gestaltet werden.
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Appliktion der Spezialgrundierung: Damit kann ein erneutes Aufsteigen von Ölresten sowie eine schädigende Wirkung von Dampfdruck nachhaltig verhindert werden.
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Besonders in Altbauten sind optisch ein Makel, sie können Fußböden oftmals von aufsteiauch hochwertige Arbeitsbereigender Feuchtigkeit beeinträchche unbenutzbar machen und tigt und entsprechend hoch ist verursachen erhebliche Koszumindest oberflächlich eine ten und Ausfallzeiten, die geEntfernung von Ölresten sicherdas Risiko eines entstehenden Dampfdrucks, der sich schäzustellen. Das eigentliche Prorade in gewerblich genutzten digend auf nachfolgende Beblem entsteht jedoch anschlieBereichen ungewünscht sind. schichtungen oder Fußbodenßend, nach dem Abwaschen In vielen gewerblichen Arbekleidungen auswirkt. Das der Flächen mittels Hochdruckbeitsbereichen wie WerkstätAbplatzen der aufgetragenen wasserstrahlen, wenn durch ten, Montage- und Lagerhallen Oberflächenbeschichtung, das sind Betonuntergründe oftmals Kapillarwanderung Ölreste Ablösen von verklebten Bodenflächig stark verschmutzt und aus unteren Schichten weiter belägen oder auch Blasenbilmanchmal sogar ölkontaminiert. an die Oberfläche des Betondung sind typische SchadensbilMit speziellen Reinigungsmituntergrundes wandern. Hier der, die dabei auftreten können. setzt die Wirkung der Schomteln und -verfahren sind FachDie Folgen sind jedoch nicht nur betriebe heute der Lage, 10:45 burg-Systemlösung auf Basis P120166_flugzeugraeder_92X65_4c:Layout 1 in 23.07.2012 einer feuchtigkeitsverträglichen und wasserdampfundurchlässigen Epoxidharz-Spezialgrundierung an. Die Wirkungsweise beruht auf Porenverschluss, bedingt durch das hohe spezifis he Gewicht. Dadurch wirkt das Kapillargefüge für nachträglich aufsteigende Öle und Wasser dauerhaft verschlossen. Zunächst erfolgt die geeignete Untergrundbeurteilung und der Begriff für Industrieböden -vorbereitung gemäß der gängigen Standards. Altbeläge müsKORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG sen in jedem Fall rückstandsfrei KORODUR International GmbH 92224 Amberg Wernher-von-Braun-Straße 4 • www.korodur.de beseitigt und die Betonoberfläche mechanisch mittels Höchst-
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druckwasserstrahlen, Schleifen oder Strahlen behandelt werden. Anschließend wird die ölkontaminierte Betonfläche intensiv mit dem Öl-Reiniger »ASO-R008« gereinigt und dann mit einem geeigneten Hochdruck-Wasserstrahl-Reinigungsgerät (> 300 bar) gesäubert. Nun erfolgt die Applikation der Spezialgrundierung »ASODUR-SG2«, die tief in die Betonkapillaren eindringt und ein erneutes Aufsteigen von Ölresten sowie eine schädigende Wirkung von Dampfdruck nachhaltig verhindert. Bereits nach kurzer Reaktionszeit können im Anschluss Oberflächenschutzbeschichtungen, wie zum Beispiel die Universalbeschichtung »ASODUR-B351«, aufgetragen werden. Unterschiedliche Farbtöne ermöglichen hier individuelle Gestaltungswünsche. Auch das Verlegen von Fliesen und anderen Bodenbelägen ist möglich und bietet eine Vielzahl an optischen Möglichkeiten. J
AUSSENANLAGEN
BRAUN-STEINE
Gestaltung & Technik
Das Verlegemuster wurde von braun-steine vorgeschlagen – so sorgt der Bodenbelag für ein lebendiges Bild, ohne unruhig zu wirken.
Harmonie zwischen Fassade und Bodenbelag im Außenbereich BRAUN-STEINE | Die Fassade der Stadtbibliothek Heidenheim besticht durch ihre klare Formgebung mit facettenreichem Farbenspiel. Diese nuancierte Farbgestaltung sollte auch im Außenbereich aufgegriffen werden. Für den Belag der mehr als 2 000 m2 großen Fläche um die Bibliothek entschieden sich die Verantwortlichen daher für »Tescado Cura« von braun-steine im Farbton »Nevada« in unterschiedlichen Formaten. In Heidenheim ist man stolz auf die Stadtbibliothek. »Wir wollten hier keine Verwahranstalt für Bücher schaffen, sondern einen sozialen Treffpunkt«, erklärt Ralf Käpplinger, Stadtplaner bei der Stadt Heidenheim. Im Gebäudeinneren befinden sich außer der Bibliothek noch das Archiv, das Kreismedienzentrum, ein Veranstaltungsraum, ein Café, ein Gaming-Raum, Lernstudios und Seminarräume. Den Realisierungswettbewerb gewann das Schweizer Architekturbüro Max Dudler (Büro Berlin). Dudler und seine Mitarbeiter schufen ein Gebäude mit klarer Formensprache, das dennoch warm und einladend wirkt. 110 m lang ist der Betonbau mit seiner Fassade aus Wasserstrichziegeln, deren Farbenspiel von beige über gelblich bis braun variiert und – je nach Sonnenstand – manchmal auch leicht rötlich schimmert. Um eine Verbindung zu schaffen zwischen den hohen Häusern der Innenstadt auf der einen und der angrenzenden niedrigeren Bebauung auf der anderen Seite des Areals, ist das Gebäude der Stadtbibliothek in der Höhe gestaffelt und reicht von etwa 13 bis 20 m. Aufgrund der Fassadengestaltung wirkt das Gebäutde trotz seiner Größe relativ leicht und luftig.
Gleiches Konzept im Außenbereich Die Außenanlagen realisierte das Berliner Büro der Hager Partner AG aus der Schweiz. »Der Landschaftsarchitekt hat das Gebäude sozusagen um 90 Grad gekippt und die Höhenstaffelung auf die Ebene übertragen«, erklärt Ralf Käpplinger. So entstanden entlang der 110 m langen Ostseite Räume und Nischen, begrenzt von Sitzmauern. Sie sind gleichzeitig Rahmen für die Beete, die in Gelb, Weiß und Orange bepflanzt wurden.
Natürliche Ausstrahlung Beim Belag entschieden sich Bauherr und Planer für »Tescado Cura« von braun-steine mit Verschiebesicherung und friktionsgefräster Oberfläche. Der markante Stein eignet sich für viel genutzte Flächen, bei denen eine natürliche Ausstrahlung im Vordergrund steht. Nun galt es, das nuancenreiche Farbenspiel der Fassade auf der mehr als 2 000 m² großen Fläche um das Gebäude herum fortzusetzen. »Wir ließen jede Menge Farbbeispiele anfertigen«, erinnert sich Ralf Käpplinger. »Mal war es zu rötlich, mal zu gelb.« Die Lösung fand schließlich Petra Kling, die bei braun-steine unter anderem die Region Schwäbische Alb betreut. »Sie hatte die
Die natürliche Ausstrahlung und eine harmonische Verbindung zwischen Bibliothek, Bodenbelag und Umfeld war den Verantwortlichen wichtig. Idee, es mit einer Standardfarbe zu versuchen und brachte uns den Farbton ›Nevada‹ mit«, erinnert sich Käpplinger. »Der Stein harmoniert ideal mit dem gelblich-grauen Ton der Gebäudefugen.« Die unterschiedlichen Steinformate von 30 x 30 cm und 30 x 60 cm und das eigens für den Platz von braun-steine vorgeschlagene Verlegemuster sorgen für ein lebendiges Flächen- und Fugenbild. Während die Fassadenlinie des keilförmigen Gebäudes schräg über das Grundstück verläuft, orientieren sich die Fugen an den geraden Sitzmauern. »Hätte man die Fugen der Gebäudelinie folgen lassen, würde das Auge keine Ruhe finden , erklärt Käpplinger. Die Sitzmauern, die den Platz rahmen und die Beete markieren, wurden als Sonderteile mit gestrahlter Oberfläche »Tesca Cura« im Farbton »Nevada« gefertigt. Da eine Fläche nur so haltbar ist wie ihr schwächstes Glied, also der kleinste Stein, wurde darauf geachtet, beim Übergang vom Platz zum Gehweg nicht zu kleinteilig zu werden. »Wir haben uns teilweise sogar für das Format 60 x 60 cm entschieden und lieber einige Steine verlegt, die größer sind als die anderen, aber in das Fugenbild passen«, sagt Käpplinger. J 09/19
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KANN BAUSTOFFWERKE
»Adina« gibt es mit den beiden Oberfl chenvarianten feingestrahlt und betonglatt bereits vorsortiert in kombinierten Lagen. So ergibt sich immer ein harmonisches Bild.
Pflasterstein »Adina« für elegante Flächengestaltungen KANN | Lichteinfall und Oberflächenbescha fenheit in die Flächengestaltung mit einbeziehen – das geht besonders gut mit dem Gestaltungspflaster »Adina« on Kann. Das Pflaster is mit den zwei Oberfläche varianten betonglatt und feingestrahlt erhältlich, die sich einzeln oder gemischt verlegen lassen.
COMBICONNECT Die Revolution in der Pflasterbauweise Hochleistungspflaster belastbar bis Bk 3,2 dynamischer Lastabtrag normgerechte Fugenbreite von 4 mm gem. DIN 18318 • Fugenfüllung entfällt • • • •
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Der tein s a Pfl ters e d mit r Fuge EPDM-
Mit »Adina« soll sich ein großer Spielraum für elegante Flächengestaltungen eröffnen und das sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Beide Oberflächenvarianten überzeugen durch ihr elegantes, zeitloses Erscheinungsbild. Ein dezenter Glimmeranteil schafft bei Sonneneinstrahlung einen zusätzlichen Glanzeffekt. Je nach Wunsch oder Einsatzbereich lassen sich die Oberflächenvarianten einzeln oder gemischt verlegen. Denkbar ist die Gestaltung unterschiedlicher Nutzungsflächen mit unterschiedlichen Oberflächen, wie beispielsweise Gehwege mit gemischter Verlegung und angrenzender Stellplätze für Pkw mit betonglatter Oberfläche. Auch in Fußgängerzonen lassen sich Teilbereiche, wie zum Beispiel die Straßenmitte, optisch von den Bereichen vor den Geschäften absetzen.
In den Farben Grau und Anthrazit erhältlich »Adina« ist für den Reihenverband mit zwei Reihenbreiten konzipiert und wird in den sechs Formaten 28 x 12,5 cm, 36 x 12,5 cm, 40 x 12,5 cm, 44 x 12,5 cm, 32 x 15 cm und 44 x 15 cm in 8 cm Dicke hergestellt. Für die gemischte Verarbeitung werden die Pflastersteine in kombinierten Lagen auf der Palette vorsortiert angeliefert. Das Pflaster ist in den Farben Grau und Anthrazit erhältlich. In der feingestrahlten Ausführung ist es ideal mit den Stufen und Palisaden des Vios-Systems von Kann zu kombinieren, die ebenfalls in diesen beiden Farben geliefert werden. So lassen sich einheitliche Gesamtlösungen für eine Vielzahl von Gestaltungen realisieren. J
Auch mit durchgehend einheitlicher Oberfl che macht »Adina« eine gute Figur. Hier ist die Variante anthrazit in betonglatt zu sehen.
Klinkermodelle jetzt in vielen Nuancen der Trendfarbe Grau
alferbal – Drei neue Farben für Ihren Balkon und Terrasse
VANDERSANDEN | Es gibt aktuell eine Farbe, die sowohl bei der Innen- als auch bei der Außengestaltung enorm bliebt ist: Grau. Um diesem neuen Trend gerecht zu werden, hat Vandersanden sein umfangreiches Angebot an neuen Klinkermodellen in unterschiedlichen Grau-Nuancen erweitert. ist auch die grau-nuanciert-gedämpfte Sorte »Leipzig«. Ein helles, nuanciertes Grau trägt »Grigio«. Mit »Roussillon« führt Vandersanden zudem einen besandeten Formback Riegel-Klinker in der Trendfarbe. Diese Vielfalt eröffnet einen großen gestalterischen Spielraum. Weitere Varianten befi den sich bereits in der Entwicklung.
Unverwüstliche Markierung Auch im Straßenbau wird auf Pflasterklinker gesetzt. In Form von Richtungsangaben, Parkplatzmarkierungen oder zur Visualisierung von Verkehrsinseln und Hindernissen tragen sie zuverlässig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Durch seine garantierte Farbechtheit schlägt das Naturprodukt Markierungen per Farbe um Längen. Der grau-weiß gebrannte Pflasterklinker »Carrara« setzt starke Kontraste zum dunklen Straßenbelag und eignet sich somit für den Einsatz im öffentlichen Raum. J VANDERSANDEN
Die Zeiten, in denen Grau als alt und langweilig galt, sind passé – heute liegt es, wenn es natürlich und farbecht ist, absolut im Trend. Die multifunktionale Farbe verbindet Understatement mit Eleganz und lässt sich aufgrund ihrer zahlreichen Schattierungen individuell kombinieren. Um diesem Trend gerecht zu werden, bietet Vandersanden eine Vielzahl grauer Klinker an. Im Strangpress- und Formbackverfahren hergestellt, überzeugen diese nicht nur durch ihre moderne Form, sondern auch durch unterschiedliche Formate wie Riegelklinker, die verschiedene Verlegemuster ermöglichen. Für einen antiken Look stehen die Klinkermodelle auch in gerumpelter Form zur Verfügung. Ebenso vielfältig sind die unterschiedlichen Grautöne: Während »Gera« (200 x 100 x 52 mm) grau nuanciert daherkommt, punktet »Jena« (200 x 100 x 52 mm, auf Anfrage auch als FormatMix lieferbar) durch eine graubunt-geflammte Optik. Neu im Programm
»Carrara« beweist, dass Pfla terklinker auch für den Einsatz im Straßenbau geeignet sind. Sein heller Farbton kontrastiert mit dem dunklen Belag und ist somit gut sichtbar. 09/19
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Pflaster ystem in natürlicher Optik macht das Verlegen leicht RINN | Gute Pflasterun en auf Wegen und Plätzen stehen für eine lange Haltbarkeit und gerade bei Plätzen und Innenstadtgestaltung ist Pflaster ein beliebter Belag. Für eine nachhaltige Stadtgestaltung gilt es jedoch, die vielfältigen Ansprüche von Bauherren und Bevölkerung sowie eine zeitgemäße Baukultur zufriedenzustellen. Das Unternehmen Rinn Beton- und Naturstein hat mit seinem neuen Passee Pflaster eine Lösung geschaffen, die der Optik des Natursteins nahekommt und dabei die Vorteile eines Betonsteinpflasters besitzt. Mit seiner Naturstein-Optik überzeugt das Passee Pflaster von Rinn ebenso wie mit seinem leicht zu verlegenden Format. Von oben betrachtet zeigen die Steine unregelmäßige Konturen in 18 verschiedenen Ausformungen. Unten sind die sechs Steinformate perfekt rechteckig für eine leichte Verlegung. Dadurch können die Steine zügig verlegt werden. Gerade für öffentliche Bereiche bedeutet das, dass die Plätze weniger lange gesperrt sind und die Erreichbarkeit von Geschäften weniger eingeschränkt ist. Da das Pflaster in den heimischen Betrieben des Familienunternehmens Rinn produziert wird, ist laut Hersteller eine schnelle Lieferung gewährleistet.
Avantgardistisch, vielseitig und einfach
QUELLE RINN BETON & NATURSTEIN
Typisch für eine traditionelle Pflasterung sind Steine in unterschiedlichen Größen mit unregelmäßigen Konturen. Nicht selten muss jeder einzelne Stein in die Hand genommen und beurteilt werden, wo sein bester Pflasterplatz ist. Mit dem Passee Pflaster verbindet der HerstellerTraditionelles mit moderner Technik. Diese Innovation hat Rinn gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Johannes Cox vom Planungsbüro Hanke, Kappes + Kollegen in Frankfurt a.M. entwickelt.
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Passee Pfla ter im Farbton »Sonora Beige rustica« sorgt für warmes Flair und eine homogene Fläche.
Von unten betrachtet sind die Steine – in sechs unterschiedlichen Größen – rechteckig und lassen sich leicht verlegen. Dabei dient ein Verlegecluster als Vorlage. Fertig verlegt zeigen die Steine unregelmäßige Konturen in 18 verschiedenen Ausformungen. So entsteht ein individueller Look. Der integrierte »Static«-Verschiebeschutz stabilisiert den Belag. Aufgrund dieser Beschaffenheit der Steine sei laut Rinn eine deutlich schnellere Verlegezeit möglich.
Individuelle Möglichkeiten Das Passee Pflaster ist vielfältig einsetzbar – für Wege, Straßen, Plätze oder Höfe. Je nach Anwendungsbereich kann aus
zwei Steinvarianten gewählt werden: mit unbearbeiteten, leicht geschwungenen Steinkanten für eine moderne Gestaltung oder mit gebrochenen Steinkanten für ein historisches Umfeld oder einen denkmalgeschützten Bereich. Durch die Verlegeart, bei der keine Achse oder Hauptrichtung beachtet werden muss, erscheinen Flächen homogener. Passee ist standardmäßig in einer stahlsandgestrahlten Oberfläche in drei dezenten Farben erhältlich: »Panthera-Anthrazit rustica«, »Ligura-Grau rustica« und »Sonora-Beige rustica«. Weitere Oberflächen und Farben können Planer aus dem nube Farbsystem von Rinn wählen. J
Für moderne Wohnquartiere – Passee Pfla ter von Rinn überzeugt auch in Innenhöfen.
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BETONWERK PFENNING
Aufgrund der D-PunktFugensicherung des Pfla tersystems »CombiStabil« werden Schubund Horizontalkräfte, die auch schwerere Fahrzeuge auf der Fläche verursachen, über das Fugenmaterial abgepuffert und gleichmäßig in die Tragschichten weitergeleitet.
Stabile Fuge auch bei hoher Belastung BETON PFENNING | Überall dort, wo Flächen mit stärkerem Gefälle gepflaste t werden, besteht die Gefahr, dass sich die Fugen mit der Zeit auswaschen. Die Folge sind Schäden in den Pflaste flächen denn die Fugen können ihre Funktion als elastischer Puffer nicht mehr wahrnehmen. Um dieses Problem von vornherein zu umgehen, entschieden sich die verantwortlichen Planer bei der Anlage eines neuen Parkplatzes am Bürgerhaus in Wachenheim im Landkreis Alzey-Worms für ein Pflaster ystem von Beton Pfenning aus Lampertheim, das mit einem werkseitig fixie ten, steinumfassenden Kunststoffprofil ausgestattet ist und somit immer eine normgerechte Fuge aufweist. Seit das Bürgerhaus in Wachenheim (Rheinland-Pfalz) saniert und optimiert wurde, hat auch die Zahl der Veranstaltungen zugenommen. Regelmäßig gab es daher Probleme aufgrund der geringen Anzahl von Stellplätzen für Pkw und der schlechten Erreichbarkeit des kleinen Parkplatzes hinter dem Gebäude. Daher sollte der Parkraum angemessen vergrößert werden.
Höhenunterschied überwinden Ayhan Coban,Technischer Leiter der Bauabteilung von der Verbandsgemeinde Monsheim beschreibt die Maßnahme: »Der neue Parkplatz mit knapp 60 Stellplätzen hat eine direkte Zufahrt zur B 47 erhalten, damit Autofahrer ihre Wagen ohne Umwege dort abstellen können. Ein Teil des neuen Platzes am Südende wird für Veranstaltungen und Feste zur Verfügung stehen, aber auch als öffentlicher Treffpunkt. Dazu wird dort ein multifunktionaler Schuppen aufgestellt. Um den großen Höhenunterschied
von rund vier Metern zwischen der B 47 und dem bestehenden Parkplatz südlich des Bürgerhauses zu überwinden, müssen zunächst drei Terrassen angelegt und mit Beton-Wandscheiben abgefangen werden. Auf den Ebenen entstehen dann die Pkw-Stellplätze«, so Coban.
Gefahr, dass sich Fugen auswaschen Besonderes Augenmerk legte der Planer dabei auf die Wahl der eingesetzten Betonpflastersteine für die etwa 2 500 m2 zu befestigenden Flächen. »Die etwa 300 m2 große Zufahrtsrampe weist eine starke Hanglage mit einem Gefälle von rund 7,5 Prozent auf. Bei Verwendung von ›normalen‹ Pflastersteinen bestünde hier die Gefahr, dass sich die Fugen mit der Zeit auswaschen, ihre Funktion als elastischer Puffer zwischen den Steinen dann nicht mehr wahrnehmen können und es folglich zu Schäden in der Fläche kommt«, gab der Planer zu bedenken. »Da die Rampe künf-
tig auch von Reisebussen befahren werden kann, wäre die Gefahr hierfür sogar besonders groß.« Deshalb suchten die Verantwortlichen nach einem Pflaster, das trotz dieser ungünstigen Bedingungen stets eine gute Fuge garantiert.
Vorgefertigte Fugenbreiten von 4 mm Fündig wurde man beim Betonsteinsystem »CombiConnect« vom Hersteller Beton Pfenning aus Lampertheim. Bei diesem System sind die Steine im Format 30 x 18 x 10 cm mit einem werkseitig fixie ten, steinumfassenden Profil aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ausgestattet. Ein Verfugen mit Sand oder Splitt entfällt. »Das Material ist sehr dynamisch und damit hervorragend geeignet für einen maximalen Lastabtrag bis einschließlich Bk 3,2. Gemäß der DIN 18318 ergeben sich stets normgerechte Fugenbreiten von 4 mm. Der Vorteil des Systems ergibt sich daraus, dass die Fuge nicht ausgewaschen werden kann. Damit sollte die Fläche auch unter Belastung und trotz der Hanglage dauerhaft schadenfrei bleiben«, so Coban. Nach Aussage des Herstellers ist das Fugenmaterial EPDM ökologisch unbedenklich und zudem gut recycelbar. Auch zeichne es sich durch hohe Verschleißfestigkeit aus, denn es sei frost- und tausalzresistent sowie temperaturbeständig zwischen -50 und +145 Grad.
Stabil aufgrund D-Punkt-Fugensicherung
Die Auffahrt zum neuen Parkplatz vor dem Wachenheimer Bürgerhaus wurde mit einem Pfla tersystem befestigt, das mit einem werkseitig fixie ten, steinumfassenden Kunststoffprofil ausgestattet ist. 80
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Neben der Einfahrtsrampe wurde aber auch der Parkplatz mit einem speziellen Pflastermaterial befestigt. »Weil der etwa 1 000 m2 große Platz neben dem Bürgerhaus nicht nur als reiner Parkplatz, sondern auch für die Wachenheimer Kerwe oder für Aktivitäten der örtlichen Vereine zur Verfügung gestellt wird, müssen auch diese Flächen einer gewissen Belastung standhalten«, weiß Coban. Aus diesem Grund entschieden sich die Planer hier für das »CombiStabil«-Pflaster – ebenfalls von Beton Pfenning. J
URBANUS | Ob auf der Straße, auf Wegen oder Plätzen – für alle Verkehrsteilnehmer und Nutzer gilt es, sich an die Regeln zu halten und Rücksicht auf andere zu nehmen. In vielen Situationen und Begebenheiten helfen Verkehrsleitsysteme, damit sich die Beteiligten richtig verhalten und keiner geschädigt wird. Da wir der Farbe Rot in Kombination mit Weiß besondere Aufmerksamkeit schenken, sorgen Funktionssperrpfosten in diesen Farben für eine klare Struktur bei der Wegenutzung. Urbanus sorgt mit seinem Segment »Jupiter« für ein Angebot, das nahezu alle Einsatzbereiche abdeckt. Den unzählig vorgegebenen Nutzungsarten von Straßen, Wegen und Plätzen (meistens durch die Gemeindeordnung definiert) stehen im Markt unterschiedlichste Sperrpfosten als Regelungselement zur Seite. Aber selbst für den Fachmann ist diese Vielfalt kaum zu überschauen. Mit dem Funktionssperrpfosten-Segment »Jupiter« hat Urbanus ein Angebot entwickelt, das nahezu alle Bereiche und Anwendungsvarianten bis hin zu einer »exklusiven Universalverriege-
URBANUS
Rot-weiß für klare Struktur bei der Wegenutzung
Gerade im Werksverkehr zwischen Gebäuden, die durch belebte Hauptverkehrsstraßen getrennt sind, sind rot-weiße Sperrpfosten ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit. lung«, unabhängig von bereits verbauten Verschlusssystemen, bedient. Nutzer haben nun die Möglichkeit, jetzt auch bei Ersatzbedarf oder Nachrüstung auf das Angebot des Arnsberger Metallspezialisten zurückzugreifen.
Platz und Straße gehen ineinander über – und erhalten doch eine optische Trennung.
HOME INCLUSIVE 2.0 in 16 inspirierenden Farben
Funktionssperrpfosten von Urbanus werden hauptsächlich aus feuerverzinktem Qualitäts-Stahl gefertigt. Runde Sperrpfosten sind dabei in den Rohrdimensionen 61 mm, 76 mm oder 102 mm Außendurchmesser lieferbar. Quadratische Pfosten haben ein Außenmaß von 70x70 mm. In der Stahlausführung beträgt die Wandstärke 2,3 bis 3,6 mm. Eine unkomplizierte Montage, Wartungsfreiheit, einfache Bedienung, Korrosionssicherheit, Langlebigkeit der Oberfläche sind besonders für Kommunen wichtige Aspekte. Im »Jupiter«-Programm finden Anwender neben allen klassischen Sperrpfosten auch Durchgangs- und Parkplatzsperren, bewegliche Doppelarm-Sperrpfosten, Baumschutzbügel und ein vielfältiges Zubehör-Angebot. J
www.wisniowski.com.de 09/19
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SILIKAL
Ob Signalrot oder Grasgrün: »RM Area Roll« sorgt für eine unübersehbare Beschichtung von Radfahrwegen.
Sicher radeln auf farbigen Wegen SILIKAL | Verkehrsflächen für adfahrer sicherer zu machen ist ein Anliegen vieler Städte und Gemeinden. Probates Mittel bei der Realisierung ist die auffällig farbige Beschichtung der Radfahrwege. Hersteller Silikal, Spezialist für Bodensysteme auf Reaktionsharzbasis, hat eigens dafür das System »RM Area Roll« entwickelt. Es lässt sich einfach und schnell auf Asphalt und Beton aufrollen, härtet innerhalb kurzer Zeit aus und ist wegen seiner strukturierten Oberfläche rutschhemmend
freiräume kreativ gestalten mit stein
Die neue Beschichtungsmöglichkeit für Straßen und Wege besitzt eine thixotrope Formulierung: »RM Area Roll« wird mit einer Rolle gleichmäßig verteilt. Auf diese Weise entsteht eine griffig strukturierte Oberfläche, die vor allem bei Nässe und Feuchtigkeit für Bodenhaftung sorgt. Das Markierungssystem wird von Silikal sowohl in Rot als auch in weiteren Farben angeboten. Problemlos lassen sich zusätzlich weiße Piktogramme, wie z.B. Fahrradsymbole, Richtungspfeile oder Markierungsstreifen, auf den Boden aufbringen. Beschichtungsmaßnahmen für Radwege können mit diesem Produkt zu jeder Jahres-
INFO
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Die Silikal GmbH mit Sitz in Mainhausen bei Frankfurt am Main entwickelt und produziert seit über 60 Jahren Reaktionsharze für Böden und den Bautenschutz auf Basis Methylmethacrylat, Epoxid und Polyurethan. Zum umfangreichen Angebot zählen zum Beispiel Produkte für Beton-Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen, für Industrie- und Gewerbeböden, für Bauwerksabdichtungen, Straßenmarkierungen, taktile Leitsysteme und Orthopädieharze. Die Vermarktung finde über das eigene Verkaufsteam, über Vertretungen, Fachverlegebetriebe des Handwerks, Bau- und Bautenschutz-Unternehmen sowie über Mittler wie Ingenieure, Planer und Architekten statt. Silikal ist mittlerweile in 60 Ländern weltweit aktiv und unterhält eigene Verkaufsbüros und Lager in der Schweiz, Korea, Vereinigte Arabische Emirate, Malaysia, Thailand, Indonesien, Australien und der Türkei.
braun-steine GmbH 73340 Amstetten
www.braun-steine.de
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zeit bei Temperaturen von 5 bis 40 Grad durchgeführt werden. Schon nach etwa einer Stunde Aushärtungszeit ist die neue Fläche für den Zweiradverkehr nutzbar. Dabei kann Silikal auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen – seit Jahrzehnten bewähren sich die Kunstharz-Systeme des Herstellers aus Mainhausen bereits im Straßenverkehr. Ob als Fahrbahnmarkierung auf Autobahnen oder zur Kennzeichnung von Pkw-Stellflächen in Parkhäusern und an Straßen: Mit guter UV- und Witterungsbeständigkeit sowie Abriebfestigkeit sorgen die Kunstharze für eine dauerhafte und gut sichtJ bare Kennzeichnung.
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Terrassen barrierefrei gestalten mit System
Die Proline Systems GmbH aus Boppard bietet zwei Systeme für die anspruchsvolle Nutzung von Terrassen und Balkonen an: »Prostilt« eignet sich für Outdoor-Keramik- und Naturstein-Beläge im Privatbereich, während »Prostilt advance« speziell für die Anforderungen bei gewerblichen und öffentlich genutzten Gebäuden entwickelt wurde.
Eleganz für große Flächen Um größere, freistehende und nicht eingefasste Flächen stabil ausführen zu können, setzt Proline auf die Tragwerk- und Unterkonstruktionslösung »Prostilt advance«. Die auf Stelzlager montierte, modulare Unterkonstruktion aus Aluminium-Steckprofilen erhöht die Steifig eit des Unterbaus sowie die Tragkraft gegenüber »Prostilt«, sodass sich auch Terrassen mit größeren Spannweiten realisieren lassen. Zusätzliche Aluminiumprofile machen das System robust und belastbar. Die 240 cm langen Basisprofile werden in Schwarz eloxiert und Aluminium Natur angeboten. Per Stecksystem können sie verlängert oder bei Bedarf gekürzt werden. Einfach aufstecken, verschrauben und fertig. Spezialwerkzeug ist hierzu nicht notwendig. Die Basisprofile lassen sich durch den »Connector L« beliebig verlängern. Für die notwendige Querverbindung wird der »Connector Q« an einer beliebigen Stelle an das Basisprofil ges hraubt. Aufgelegt wird das Tragwerk auf systemimmanente Stellfüße, die in Höhen von 11 bis 370 mm zur Verfügung stehen. Durch die flexiblen Höhenunterschiede lassen sich verschiede-
ne Terrassenebenen und Stufen ausbilden. Die hohe Tragfähigkeit der Unterkonstruktion erlaubt laut Hersteller nicht nur größere Spannweiten, sondern auch erheblich weniger Auflagerpunkte als bei konventionellen Konstruktionen. Das laut Proline langlebige und wartungsfreie System kann eine Vielzahl unterschiedlicher Bodenbeläge aufnehmen. Dazu wird der »Multiclip T« in das Unterkonstruktionsprofil eingebracht. Er befestigt Holz- und WPC-Dielen unsichtbar und sicher. Ob Thermoholz oder Naturstein, mit dem Multiclip lassen sich sowohl Dielen als auch Platten bis zu einem Format von 1 200 x 600 mm aus verschiedenen Materialien schnell und einfach montieren. Auch ein Wechsel bzw. die Kombination des Bodenbelages ist möglich. Der Terrassenbelag wird auf der Unterkonstruktion fixiert, jedoch nicht verfugt. Dadurch kann Oberflächenwasser in den Hohlraum unter dem Terrassenbelag ablaufen und über das Bodengefälle abgeleitet werden. Häufig auftretende Probleme durch Risse, Undichtigkeit und Absenken des Belags durch Umwelteinflüsse werden so laut Proline vermieden.
PROLINE
PROLINE | Beim Entwurf von Gebäuden kommt der Gestaltung von Garten- und Dachterrassen sowie Balkonen und Eingangsbereichen eine stetig wachsende Bedeutung zu. Neue, konstruktive Lösungen aus dem Bereich der Stelzlagertechnik von Proline eröffnen Architekten, Planern und Bauherren eine Vielzahl gestalterischer Freiheiten.
Eine kombinierte Verlegung von Holz, Keramik, WPC oder Naturstein ist mit dem System von Proline kein Problem. bei beiden Systemen 1,2 t, so der Hersteller. Beide Unterkonstruktionen bauen systemisch aufeinander auf und ergänzen sich. Die Füße sind identisch und unterscheiden sich lediglich durch einen anderen Teller auf der Oberseite. Eine große Stellschraube erlaubt einfaches Justieren. Ein spezieller Abstandhalter sorgt für eine sichere Verlegung von Platten hin zur Abdichtungs
ebene oder zur Mauer. Mit den »Prostilt-Clips« können Setzstufen platziert und die Verblendungsprofile verbunden werden. Terrassen und Hausaustritte lassen sich so ganz einfach auf ein barrierefreies Niveau bringen – ohne umfangreiche Erdarbeiten. Zur DIN-konformen Entwässerung wird die Rinne einfach auf die Auflagerfläche des Stelzlagers geschraubt. J
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Im privaten Bereich Terrassen mit geringer Belastung für Wohnhäuser, Dachterrassen, Balkone, Loggien, Treppen und Podeste eignen sich für den Einsatz von »Prostilt«. Das System entkoppelt und entwässert gleichzeitig. Die Aufbauhöhe der Stellfüße reicht hier von 27 bis 170 mm und lässt sich um bis zu 50 mm in der Höhe verstellen. Die Tragkraft pro Stellfuß beträgt grundsätzlich AZ Baustoffpartner Garten 90x130 0919.indd 109/19
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Elegantes Gesamtbild durch passend verkleidete Seiten
»Fascia« sind Spezialdielen aus einem Holz-Kunststoff-Verbundstoff zum Verblenden vertikaler Flächen – zum Beispiel von Terrassenkanten, Treppenstufen und Pflanzbehältern. Erhältlich in passenden naturnahen Edelholzoptiken mit der gleichen dreidimensionalen Maserung wie die »Transcend«-Terrassen-Dielen von Trex sorgen sie für einen eleganten Abschluss und ein abgerundetes Gesamtbild. Außer in den bekannten Edelholz-Farben gibt es die »Fascia«-Dielen auch in einem gemaserten Weißton. Wie die »Transcend«-Dielen bestehen auch die Stirnbretter laut Hersteller zu über 95 Prozent aus recyceltem Holz und recyceltem Kunststoff, was sie umweltfreund-
TREX COMPANY
TREX COMPANY | Vertikale Flächen, wie zum Beispiel Treppenstufen oder Terrassenkanten können jetzt elegant verkleidet werden: Trex Company hat die Spezialdiele »Fascia« im Sortiment – mit ihr ist ein abgerundetes Gesamtbild ganz einfach.
Ob Treppenstufen oder Terrassenkanten, mit der Spezialdiele »Fascia« von Trex entsteht ein harmonisches Gesamtbild. lich macht. Sie besitzen außerdem die gleiche Ummantelung aus neun verschiedenen Elementen. Damit sind sie ebenso pflegeleicht, robust und haltbar: Die Trex Company
verspricht kein Verblassen, Verflecken oder Verkratzen, kein Schimmeln, Brechen oder Splittern. Sollte einmal eine Reinigung notwendig sein, reichen Wasser und Seife. J
Maßgefertigtes Hochbeet mit Mehrwert
Der zentral gelegene Park bietet Anwohnern eine willkommene Abwechslung zum städtischen Treiben. Die hohe Frequentierung und Nutzung machten im Laufe der Zeit Sanierungsarbeiten notwendig, um den Neudorfer Markt als Anziehungspunkt auf lange Sicht zu erhalten. An die Neugestaltung wurde eine Reihe zentraler Anforderungen gestellt: »Im Mittelpunkt stand der barrierefreie Ausbau der Anlage, deren Pflege und Instandhaltung leicht umzusetzen sein sollten. Darüber hinaus sollten mehr Aufenthaltsmöglichkeiten für die Anwohner geschaffen werden«, erklärt Mareike Süselbeck vom Umweltamt der Stadt Duisburg.
Maßgefertigt und multifunktional Im Zuge der umfassenden Umgestaltung entschied sich die Stadt unter anderem für den Aufbau eines Hochbeets der Fir-
Die Anwohner des Neudorfer Markts in Duisburg kommen in den Genuss einer neu gestalteten Grünanlage – das Hochbeet der Firma Richard Brink ist ein Highlight. 84
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ma Richard Brink. An einer Wegekreuzung im Zentrum der Parkanlage entstand so ein maßgefertigtes Hochbeet aus dem Trendmaterial Cortenstahl. Seine nach innen und nach außen gewölbten Rundungen verleihen dem Pflanzsystem eine organische Optik. Den lebendigen, natürlichen Eindruck unterstreicht zudem die Bepflanzung mit verschiedenen Blumenarten. Diese bilden eine farbenfrohe Beetfläche, die
zahlreichen Insekten als Nahrungsquelle dient und darüber hinaus den Besuchern einen Ort der Erholung eröffnet. Eine gelungene Symbiose aus Bepflanzungsfläche und Stadtmöblierung ergibt sich aus Massivholz-Sitzflächen an zwei Enden des Hochbeets. Sie erweitern das Angebot an Sitzgelegenheiten im Park und ermöglichen die Erholung in angenehmer Atmosphäre.
IndividuelleLösungen Der Metallwarenhersteller bietet seinen Kunden zahlreiche Möglichkeiten bei der Planung und Gestaltung moderner und funktionaler Hochbeete nach Maß. Die Pflanzsysteme fertigt er aus Edelstahl, Aluminium oder Cortenstahl in Stärken von 3, 4 und 5 mm – einteilig sind Längen bis zu 3 m möglich. Individuelle Farbakzente setzen zudem Ausführungen aus Edelstahl oder Aluminium, die in allen RAL-Farben beschichtet werden können. J RICHARD BRINK
RICHARD BRINK | Eine Blumenwiese mitten in der Stadt? In den Genuss dieser Seltenheit kommen die Anwohner des Neudorfer Markts in Duisburg. Ein eigens für die Stadt angefertigtes Hochbeet wertet die Anlage auf. Integrierte Sitzflächen machen aus dem Hochbee zudem ein multifunktionales Element, das Besucher zum Verweilen einlädt. Angefertigt wurde dieses maßgeschneiderte Hochbeet von der Firma Richard Brink.
WERKZEUGE
BOSCH | Eine höhere Effizienz im Einstiegssegme t bietet Bosch mit seinen beiden neuen 18 Volt-Akku-Schraubern für Profis Aufgrund ihres Bürstenmotors sind die Modelle kraftvoll und langlebig: Beide Geräte sorgen mit einem maximalen Drehmoment von 55 Nm für ordentlich Power. Der EC-Motor sowie das Metall-Bohrfutter machen sie langlebig. Zudem sind sie komplett kompatibel mit dem Bosch Professional 18 Volt-System mit Wechsel-Akkus. Eine neue Generation für mehr Effizienz: Bosch bietet Profis mit dem Akku-Bohrschrauber »GSR 18V-55 Professional« und dem Akku-Schlagbohrschrauber »GSB 18V55 Professional« erstmals bürstenlose Motoren im Bosch-Einstiegssegment. Diese haben einen hohen Wirkungsgrad, sind laut Hersteller langlebiger als in dieser Klasse gängige DC-Motoren und gleichzeitig wartungsfrei. Tischler, Elektro-, Sanitär- und Klimainstallateure, die täglich Verschraubungen und Bohrungen in Holz, Metall und Mauerwerk ausführen, können damit auf zwei leistungsstarke Einstiegsmodelle zurückgreifen.
Für einen schnellen Arbeitsfortschritt Beide Geräte sorgen mit einem maximalen Drehmoment von 55 Nm und bis zu 1 800 Umdrehungen pro Minute für einen schnellen Arbeitsfortschritt. Sie eignen sich für mittelgroße Anwen-
dungen beziehungsweise Schraubdurchmesser bis 8 mm, Bohrdurchmesser bis 35 mm in Holz und 13 mm in Metall. Der »GSB 18V-55 Professional« bohrt darüber hinaus zuverlässig bis 10 mm in Mauerwerk. Die Akku-Schrauber sind außerdem robuster als vergleichbare Wettbewerber-Modelle, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers: Sie seien im Einstiegssegment die einzigen Akku-Bohr- und -Schlagbohrschrauber mit Metall-Bohrfutter, was für eine bestmögliche Drehmoment-Übertragung sorge. Auch das Zwei-Gang-Getriebe ist aus Metall und zahlt auf die Robustheit der Werkzeuge ein. Vervollständigt wird die Ausstattung durch ein integriertes Arbeitslicht sowie einen Gürtelclip.
Kompatibilität im Bosch Professional-System Die neue Schrauber-Generation wird mit leistungsstarken 18 Volt-Akkus betrieben, die Teil des Bosch Professional 18 Volt-Systems sind. Handwerker können
BOSCH
Leistungsstark, robust und fl xibel – neue 18 VoltAkku-Schrauber für Profis im Einstiegssegment
Mit den beiden neuen Akku-Schraubern bietet Bosch zwei robuste Modelle im Einstiegssegment, die neben Robustheit auch mit ihrer Leistungsstärke punkten. auf unterschiedliche Akkus zurückgreifen – von 2,0 bis 5,0 Ah. Für besonders leistungsintensive Anwendungen und eine noch längere Laufzeit stehen zudem die Hochleistungs-Akkus »ProCore18V« mit 4,0, 8,0 und 12,0 Ah zur Verfügung. Das Bosch Professional 18 Volt-System stellt die Kompatibilität zu neuen und bestehenden Elektrowerkzeugen und Ladegeräten dieser Voltklasse sicher und bietet Handwerkern damit Planungs- und J Kostensicherheit.
Bosch bietet Profis mit dem Ak uBohrschrauber »GSR 18V-55 Professional« und dem AkkuSchlagbohrschrauber »GSB 18V-55 Professional« bürstenlose Motoren im Einstiegssegment.
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BOTT | Service-Mobile von Handwerkern und Technikern müssen einiges können – der bott vario3 bietet jetzt eine neu entwickelte, innovative Leichtbaueinrichtung und für jeden Nutzer die Möglichkeit, das Equipment perfekt zu organisieren. Außerdem integriert bott neu konzipierte, praktische Elemente für die schnelle und einfache Ladungssicherung.
Der bott vario3 punktet mit vielen Vorzügen und Neuerungen – eine davon ist das geringe Gewicht. Durch die neue Konstruktion der Fahrzeugeinrichtung aus Aluminium haben die Entwickler die Einrichtung im Verhältnis zur vorherigen Generation um 15 % im Durchschnitt leichter gemacht – das bedeutet, dass jede Menge Kraftstoff gespart wird. Den stabilen Aufbau der Fahrzeugeinrichtung löst bott mit eigens entwickelten, innovativen Strangpressprofilen. Diese aufwendig gefertigten Profile haben einen positiven Einfluss auf das Verhalten bei einem Auffahrunfall: Sie verwinden sich, ohne sich stark zu verformen, und fangen hohe Belastungen gut ab – das sorgt für Sicherheit für Fahrer und Beifahrer – trotz des geringen Gewichts. Die bott vario3 Fahrzeugeinrichtung erfüllt insgesamt alle relevanten Vorschriften für die Ladungssicherung und wurde in Crashtests auf ihre Festigkeit und Sicherheit überprüft. So ist der Nutzer stets auf der sicheren Seite, auch in kritischen Fahrsituationen oder einem Unfall.
Variabler denn je
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Die neuen Systemmaße der bott vario3 Fahrzeugeinrichtung bieten noch mehr Variabilität bei der Organisation des Equipments. Damit wird der Innenraum des Transporters noch besser genutzt. Sogar eine Palette ist gut im Laderaum unterzubringen, da sich die Seitenteile ab einer bestimmten Höhe überhängend ausführen lassen. Durch den Überstand des Regals ist die Distanz zwischen beiden Modulen in Bodenhöhe größer als oben. Im oberen Bereich der Fahrzeugeinrichtung ermöglicht die erweiterte Regaltiefe großzügigen Platz für Schubladen und Koffer.
Voll kompatibles Koffersystem bott vario3 bietet viele neue clevere Lösungen, auch das neue voll kompatible Systainer³ Koffersystem. Die Kooperationspartner Festool und TANOS entwickelten es gemeinsam mit bott, um den professionellen Anwendern den Arbeitsalltag noch weiter zu erleichtern. Sämtliche Maschinen, Werkzeuge und Verbrauchsmaterial sind mit dem Systainer³ in die Fahrzeugeinrichtung perfekt integriert und schnell griffbereit. Der neu entwickelte Kleinteilekoffer, der Organizer, verfügt über einen transparenten Deckel. Für ihn bietet bott verschiedene Bestückungen mit Kleinteileboxen an. Er ist in zwei verschiedenen Breiten verfügbar. 09/19
BOTT
Noch leichter und individueller – die innovative Einrichtung des neuen bott vario3
Die bott vario3 Fahrzeugeinrichtung.
Mit dem einheitlichen Systainer³ Verpackungsund Transportsystem lässt sich in der stationären Werkstatt ebenso wie am mobilen Einsatzort alles sauber aufbewahren, perfekt ordnen und sicher verstauen. Viele unterschiedliche Transportmöglichkeiten und mobile Werkbänke ergänzen das umfangreiche Systainer³ Programm. Das Koffersystem ist in zwei verschiedenen Breiten und sechs Kofferhöhen erhältlich. Alle Systainer³ lassen sich zum Tragen über das T-Loc Element mit nur einem Handgriff verbinden. Weitere Innovationen, wie die neue vario Slide Schublade aus Kunststoff, bieten attraktive Möglichkeiten, das Equipment unterzubringen. Die leichte Schublade aus Aluminium und Kunststoff lässt sich am ergonomischen Griff ganz aus der Fahrzeugeinrichtung herausziehen und mitnehmen. Trennwände und eine Antirutschmatte sorgen dafür, dass der Inhalt während der Fahrt nicht verrutscht.
Sicherer denn je Die bott vario3 Fahrzeugeinrichtung ist universell konfigurierbar und bietet eine große Vielfalt an Möglichkeiten für die Ladungssicherung. Besonders praktisch ist das neue patentierte C-Lash System, mit dem sich Zurrgurte an Regalen und Ablagewannen integrieren lassen. Die Bedienung erfolgt einfach und schnell mit nur einer Hand. Die im Profil integrierten Nuten sowohl in den vertikalen als auch in den horizontalen Systembauteilen nehmen die C-Lash Halterungen und Fittings für die Ladungssicherung auf. Darüber hinaus wird auch weiterhin das Airline System integriert. Für Spanngurte mit Airline Fittings lassen sich schnell und ohne großen Aufwand auch nachträglich noch Zurrpunkte überall an den Aluprofilen der ahrzeugeinrichtung integrieren.
Halterung für lange Teile Lange Stangen und Rohre bringt man am besten in der neuen praktischen Langteilehalterung mit integriertem Seilzug unter. Das Material ist sicher und ordentlich verstaut und lässt sich mühelos herausziehen.
tung. Auf Wunsch vergrößert bott auch das Ladevolumen der Fahrzeugeinrichtung mit einer Unterflu -Lösung. Der doppelte Boden erweitert das System um Schubladen, die von außen ergonomisch günstig zugänglich sind.
Bewährtes bleibt
Gekauft oder geleast?
Das perfo Lochwandsystem ermöglicht das Anbringen von Haken und Haltern für Werkzeug überall in der Fahrzeugeinrich-
bott konzipiert und plant die neue bott vario3 Fahrzeugeinrichtung exakt nach den Vorstellungen und Wünschen seiner Kun-
den. Dabei kümmern sich die bott Berater um sämtliche Schritte, damit der Kunde möglichst wenig Aufwand bei der Beschaffung seiner Fahrzeugeinrichtung hat. Ganz gleich, ob dieser eigen- oder fremdfina zieren möchte, bott begleitet seine KunJ den bei allen Prozessschritten.
Schraubanker für Montage in Mauerwerk zugelassen
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HECO | Die Schraubanker »Multi-Monti-plus« (MMS-plus) von Heco haben eine allgemeine Bauartgenehmigung (aBG) vom Deutschen Institut für Bautechnik für die Befestigung in Mauerwerk erhalten. Ohne Zustimmung im Einzelfall ist die Verwendung in Kalksandvollstein, Kalksandlochstein, Kalksandstein XL, LeichtbeINFO ton und Mauerziegel möglich. Die Zulassung gilt für MMS-plus Schraubanker mit Durchmessern von 6, 7.5, 10 und 12 mm sowie Die Heco-Schrauben GmbH & Co. KG mit Sitz in Schramberg ist in für alle verfügbaren Kopfformen. Montage und sofort belastbaren Verbindung. Die Europäische Technische Bewertung (ETA) für die Anwendung in Mauerwerk ist ebenfalls beantragt. Die Einsatzmöglichkeiten der Schraubanker werden mit der erteilten Zulassung bedeutend erweitert. Denn mit der ebenfalls vorliegenden Brandprüfung in Anlehnung an das technische Regelwerk TR 020 können die Anker auch überall dort verarbeitet werden, wo Befestigungen mit Funktionserhalt im Brandfall auszuführen sind. J
Kompetenz im Mischen MADE IN GERMANY
OBO BETTERMANN
Besondere Bedeutung gewinnt die Zulassung, weil darin auch Einzelbefestigungen geregelt werden. Unter Beachtung der wirkenden Kräfte sind Ankergruppen nicht zwingend erforderlich. Das spart Material und Arbeitszeit. Der Aufwand wird zusätzlich reduziert, weil das Bohrloch zulassungskonform nicht ausgeblasen oder ausgebürstet werden muss. Der Schraubanker kann direkt im erstellten Bohrloch gesetzt werden. Gegenüber Klebesystemen besteht zudem der Vorteil einer temperaturunabhängigen
Deutschland einer der führenden Hersteller von Schrauben- und Befestigungssystemen für die Holzverarbeitung, den Beton- und Metallbau sowie für Schwerlastbefestigungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 340 Mitarbeiter. Heco ist mit seinen Produkten weltweit vertreten, Kernmärkte in Europa sind Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux und Frankreich.
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Die kompakten Zwangsmischer Schraubankervariante »Multi-Monti-plus MS« zur direkten Befestigung von Montageschienen an Mauerwerk.
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Aktuelles Aktuelles
IMPRESSUM
Ausbau der digitalen Präsenz
NWS
NWS Der Handwerkzeugspezialist NWS erweitert seine Kommunikation. In Zukunft sollen digitale Kanäle die bisherigen Aktivitäten ergänzen und dem Unternehmen sowie Marke und Produkten zu noch mehr Bekanntheit verhelfen. Michael Adam, Marketingleiter bei NWS, erklärt: »Bisher wurde der Bereich der digitalen Kommunikation von NWS eher stiefmütterlich behandelt. Dass sich unsere Zielgruppe auch im digitalen Bereich aufhält und informiert, ist uns jedoch nicht verborgen geblieben. Deswegen treten wir hier präsenter auf mit dem Ziel, vor allem jüngere Handwerker und Anwender dort abzuholen, wo sie in ihrer Freizeit unterwegs sind.« Dafür wird ein Social Media Team aufgebaut, um zukünftig die Kommunikation und Interaktion im digitalen Bereich zu managen. Langfristig erhofft sich der Werkzeugspezialist aus Solingen dadurch nicht nur die Steigerung der eigenen Bekanntheit und der Kundenbindung, sondern auch des Vertriebs. »Natürlich möchten wir durch den Einsatz der neuen Kanäle noch intensiver und Michael Adam, interaktiver über NWS und seine Produkte informieren und uns mit unserer Zielgruppe austau- Marketingleiter bei NWS. schen. Gelingt uns dies, sind wir überzeugt, dass die Marke NWS sowie der Produktverkauf davon profitie en. Letztendlich unterstützen wir mit unserem Vorhaben also auch den Handel«, so das Resümee von Adam. In diesem Zusammenhang hat NWS auch seine Webseite überarbeitet. Im Fokus stand hierbei die Verbesserung der Navigation, damit Besucher noch schneller zum gewünschten Ziel gelangen. Zudem wurde der News-Bereich überarbeitet. Neben Pressemeldungen können jetzt die aktuellsten Social Media Posts auch auf der Webseite gesehen werden. J
WORLDSKILLS Im August fanden die diesjäh-
ZDB/ILONA KLEIN
rigen WorldSkills im russischen Kasan statt und die Deutsche Mannschaft hat ordentlich Grund zur Freude. Zweimal Gold und einmal Bronze – das ist die Bilanz der jungen Handwerker aus Deutschland. Die Betonund Stahlbetonbauer Julian Kiesl (20) aus Mallersdorf-Pfaffenberg in Bayern und Niklas Berroth (21) aus Sulzbach-Laufen in Baden-Württemberg gewannen eine Bronzemedaille. Die Goldmedaille im Wettbewerb der Zimmerer ging an Alexander Bruns (22) aus Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Gleich zweimal durfte sich Janis Gentner (21) aus Aalen in Baden-Württemberg freuen – er gewann zum einen die Goldmedaille im Wettbewerb der Fliesenleger und zum anderen wurde er als bester deut- Die Goldmedaillengewinner Fliesenleger Janis Gentner (r.) und scher Teilnehmer mit der Medaille »Best of Nation« Alexander Bruns (2.v.l.) mit ihren Trainern und ZDB-Ehrenpräsident ausgezeichnet. Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein.
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Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Verlagsleitung Tobias Haslach (-39) Chefredaktion Christine Seif (-25) Objektleitung Tobias Haslach (-39) Anzeigendisposition Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Layout Alexandra Kastl (-23) Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Alexandra Kastl (-23) Jessica Joos (-21) Franziska Schenk (-24) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)
Zweimal Gold und einmal Bronze für Deutsches Team bei den WorldSkills
Das fertige Werk von Fliesenleger Janis Gentner.
Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de
Die baustoff ARTNER-Redaktion durfte dem jungen Fliesenleger vor einigen Wochen noch bei einer Trainingseinheit über die Schulter schauen. In Kasan wurde es dann ernst: Gentner hatte in dem viertägigen Wettbewerb zunächst zwei Wände zu fliesen, auf denen die russische Flagge gleichsam als Welle sowie Kazan in roten und blauen Buchstaben zu sehen waren. Darüber hinaus musste eine große Vormauerung mit Podest und Gefällestrich (ähnlich einer bodengleichen Dusche) hergestellt werden. Dabei mussten die Teilnehmer sehr präzise arbeiten, damit hinterher das Fliesenbild passt. Als weitere Herausforderung enthielt die Vormauerung eine kleine Nische, die mit Mosaik ausgelegt wurde. Sehr saubere Schnitte für ein exaktes Fugenbild waren die Grundvoraussetzung, um unter den Top Platzierten mitmischen zu können. Die Aufgabe von Zimmerer Alexander Bruns bestand aus drei Modulen, die insgesamt einen Pavillon mit Balkon und Rampe ergaben. Beide Handwerker überzeugten die internationale Jury und wurden mit der Goldmedaille belohnt. Auch der baustoff ARTNER gratuliert den Teilnehmern zu ihren tollen Erfolgen. J
[ Aktuelles ]
Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2019 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Druckvorstufe und Druck Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr www.druckhaus-kaufmann.de Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 Titelbild KRAUTOL GmbH Beilagen Dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Glöckel Natursteinwerk GmbH bei. IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
Auf einen Blick FIRMA
Redaktionsverzeichnis SEITE
ORT
A
ACO Hochbau Vertrieb GmbH Alpha Deuren International bv.
73
GB Didam
B
Betonwerk Pfenning GmbH
80
Lampertheim
Bisotherm GmbH
63
Mülheim-Kärlich
Robert Bosch GmbH
85
Leinfelden-Echterdingen
Bott GmbH & Co.KG
86
Gaildorf
braun-steine GmbH
75
Amstetten
DAW SE Geschäftsbereich Caparol
18 8
D
DAW SE Geschäftsbereich KRAUTOL
E
F
G
H
40
die bitumenbahn GmbH
45
Büdelsdorf
@
WWW
info@aco.com
aco-hochbau.de
info@alpha-deuren.nl
alpha-deuren.nl
info@beton-pfenning.de
beton-pfenning.de
info@bisotherm.de
bisotherm.de
info@bosch.com
bosch.com
info@bott.de
bott.de
info@braun-steine.de
betonbraun.de
Ober-Ramstadt
info@caparol.de
caparol.de
Ober-Ramstadt
info@krautol.de
krautol.de
info@derdichtebau.de
derdichtebau.de
info@doyma.de
doyma.de
Frankfurt am Main
Doyma GmbH & Co.
70
Oyten
DUD e.V.
10
Darmstadt
karin.arz@dud-ev.de
dud-ev.de
Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG
72
Bruckberg
info@efaflex.com
efaflex.com
Ejot Baubefestigungen GmbH
38
Bad Laasphe
Evonik Industries AG
47
Hanau
Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. (FMI)
64
Berlin
FAKRO Dachfenster GmbH
52
Hannover
fakro@fakro.de
Firestone Building Products Europe
46
Zaventem
info@fbpe.de
GIMA Girnghuber GmbH
22
Marklkofen
Griffon Deutschland
67
Bühl (Baden)
Gutex Holzfaserplattenwerk Henselmann GmbH & Co. KG
30
Waldshut-Tiengen
Hagemeister GmbH & Co. KG Klinkerwerk
21
Nottuln
Hasit Trockenmörtel GmbH
35
Freising
HECO-Schrauben GmbH & Co. KG
87
Schramberg
info@ejot.de
ejot.de
info@evonik.com
evonik.de
info@fmi-mineralwolle.de
fmi-mineralwolle.de fakro.de firestonebpe.co
info@gima-ziegel.de
gima-ziegel.de
info@uhu.de
griffon-profi.de
info@gutex.de
gutex.de
info@hagemeister.de
hagemeister.de
kontakt@hasit.de
hasit.de
info@heco-schrauben.de
heco-schrauben.de
Hilzinger GmbH
10
Willstätt
I
Industrieverband Bitumen- Dach- und Dichtungsbahnen e.V.
10
Frankfurt am Main
IVPU - Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V.
43
Stuttgart
presse@ivpu.de
ivpu.de
K
Kann GmbH
76
Bendorf
info@kann.de
kann.de
Keil Befestigungstechnik GmbH
39
Engelskirchen
Kneer GmbH Fenster und Türen
26
Westerheim
Kömmerling Chemische Fabrik GmbH
11
Pirmasens
KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG
71
Amberg
Küffner Aluzargen GmbH & Co. OHG
28
Rheinstetten
Wilhelm Layher GmbH & Co. KG
36
Güglingen
Lamilux Heinrich Strunz GmbH
27
Rehau
information@lamilux.de
lamilux.de
LEIPFINGER-BADER KG Ziegelwerke
60
Vatersdorf
info@leipfinge -bader.de
leipfinge -bader.de
Liapor GmbH & Co.KG
59
Hallerndorf-Pautzfeld
info@liapor.com
liapor.com
Linzmeier Bauelemente GmbH
42
Riedlingen
info@linzmeier.de
linzmeier.de
Meffert AG Farbwerke
32
Bad Kreuznach
info@tex-color.de
meffert.com
MEVA Schalungs-Systeme GmbH
68
Haiterbach
MOCOPINUS GmbH & Co.KG
38
Ulm
L
M
N
O P
Q R
S
T U V
W X Z
marketing@hilzinger.de
hilzinger.de
info@derdichtebau.de
derdichtebau.de
mail@keil.eu
keil.eu
info@kneer.de
kneer.de
info@koe-chemie.de
koe-chemie.de
info@korodur.de
korodur.de
info@kueffner.de
kueffner.de
info@layher.com
layher.com
info@meva.de
meva.de
info@mocopinus.com
mocopinus.com
Moll bauökologische Produkte GmbH
58
Schwetzingen
info@proclima.de
proclima.de
NATURinFORM GmbH
16
Redwitz a.d.Rodach
info@naturinform.com
naturinform.com
Nelskamp Dachziegelwerke GmbH
48
Schermbeck
vertrieb@nelskamp.de
nelskamp.de
NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG
69
Süßen
Novelis Deutschland GmbH
25
info@noe.de
noe.de
Göttingen
info@novelis.com
novelis.com
info@nws-tools.de
nws-tools.de
NWS Germany Produktion W. Nöthen e.K.
88
Solingen
OSMO Holz und Color GmbH & Co. KG
24
Warendorf
Paschal-Werk G. Maier GmbH
68
Steinach
PREFA GmbH
48
Wasungen
Proline Systems GmbH
83
Boppard
info@osmo.de
osmo.de
service@paschal.de
paschal.de
office@pre a.de
prefa.de
info@proline-systems.com
proline-systems.com
Puren GmbH
41
Überlingen
info@puren.com
puren.com
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG
34
Osnabrück
info@quick-mix.de
quick-mix.de
Remmers GmbH
65
Löningen
Richard Brink GmbH & Co. KG
84
Schloß Holte-Stukenbrock
Rinn Beton- u. Naturstein GmbH
78
Heuchelheim
SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG
20
Berlin
Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH
62
Zeilarn
Schöck Bauteile GmbH
66
Baden-Baden
Schomburg GmbH
74
Detmold
Silikal GmbH
82
Mainhausen
Sita Bauelemente GmbH
44
Rheda-Wiedenbrück
SKYLUX NV
56
Stasegem
Trex Company Inc.
84
Winchester, VA 22603-8605
Urbanus GmbH
81
Arnsberg
Vandersanden Deutschland GmbH
77
Peine
VEDAG GmbH
44
Velux GmbH Wilkes GmbH
info@remmers.de
remmers.de
info@richard-brink.de
richard-brink.de
info@rinn.net
rinn.net
info@sakret.de
sakret.de
info@schlagmann.de
schlagmann.de
info@schoeck.de
schoeck.de
info@schomburg.de
schomburg.de
mail@silikal.de
silikal.de
info@sita-bauelemente.de
sita-bauelemente.de
info@skylux.be
skylux.be
question@trex.com
trex.com/de
info@urbanus-design.de
urbanus-design.de
info@akaklinker.de
akaklinker.de
Bamberg
office@ edag.com
vedag.com
52
Hamburg
info@velux.com
velux.de
29
Schwelm
mail@wilkes.de
wilkes.de
Xella Deutschland GmbH
12
Duisburg
info@xella.com
xella.de
Zambelli Fertigungs GmbH
50
Grafenau
info@zambelli.de
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November Themen:
Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Fassade – Systeme & Produkte Mauerwerk & Beton Außenanlagen – Gestaltung & Technik Industrie- & Gewerbebau Arbeitsschutz
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TOP-THEMA
Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung
Tel: 07022 9060-600
Systemaufbau „Bienenweide“
Damit den Bienen Nektar und Pollen als Nahrung nicht ausgeht ... ... erschließt dieser Systemaufbau das Dach als pestizidfreien Lebens- und vor allem Nahrungsraum für Bienen. Die speziell auf deren Bedarf abgestimmte Pflanzenmischung bietet von März bis September ein blühendes „Anfluggebiet“. Mehr zu diesem aktuellen Thema finden Sie unter www.zinco.de/bienenweide
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Die genannten Ausstattungen sind teilweise optional bzw. in höheren Ausstattungslinien verfügbar. Abb. zeigt Sonderausstattung. Ohne Durchladefunktion: S 4,6 m3, M 5,3 m3, L 6,1 m3. Mit Durchladefunktion: S 5,1 m3, M 5,8 m3, L 6,6 m3. 2 Optional. 1