Baustoff Partner November 2013

Page 1

11

NOVEMBER 2013 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

€ 5,-

bau STOFF PARTNER 11/13

www.baustoff-partner.de

Top-Thema

Im Blickpunkt

Fassade

Das Dach: Aufbau, Dämmung, Deckung

FDT: Perfekte Abdichtung

Die neue Dimension des Backsteins

Rabied Biedron Schneid- und Sauggeräte für den Dachhandwerker

Seite 59


DIE EHRLICHE HAUT

türliche Na r

dsch

n To

Bran

utzkl

a

sse A bei 1000 geb rann °C t

POROTON®-WDF®

Energetische Sanierung mit Öko-Ziegel – für Außen- und Innendämmung POROTON®-WDF® ist eine massive WärmeDämmFassade aus Ziegel, gefüllt mit dem natürlichen Vulkangestein Perlit. Mit WDF® als Außendämmung bekommt das Haus eine massive neue Fassade. Bei denkmalgeschützten Bauten wird das System als kapillaraktive Innendämmung eingesetzt, so behalten Altbaufassaden ihren Charakter. POROTON®-WDF® ist brandsicher, ökologisch und hält ein Hausleben lang. Die ehrliche zweite Haut des Hauses eben.

Das WDF®-Infoportal:

Bestandswand

Handbuch „Energetische Sanierung mit Ziegel“, Sanierungsbeispiele, Verarbeitungsvideo u.v.m.

POROTON®-WDF®

Putz

Während der Sanierung

Schematischer Aufbau

Nach der Sanierung mit WDF®

Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG · www.poroton-wdf.de/info


Besuchen Sie uns auf der Dach+Holz vom 18. - 21.02.2014 Messegelände Köln, Halle 9, Stand 9.302

75 JAHRE

RHEPANOL DACH- UND DICHTUNGSBAHNEN

WIR HABEN DAS DACH NICHT ERFUNDEN. ABER BESSER GEMACHT. 100 Millionen Quadratmeter Rhepanol sind bis heute verlegt worden. Weltweit! Die Idee, aus Polyisobutylen (PIB) Dachabdichtungen zu formen, war vor 75 Jahren ein Novum. Der Effekt ist bis heute geblieben: höchste Langlebigkeit. Darum ist das Kunststoff-Dachbahnsystem Rhepanol millionenfach langzeitbewährt und vielfach ausgezeichnet. Mit EPDs und Bestnoten für Ökologie. So viel Qualität gibt es als Rhepanol fk mit Dichtrand und Klettsystem, als fk SR mit Schweißrand und hg fürs Gründach. Abdichten mit dem Original.

FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG I Eisenbahnstraße 6-8 I 68199 Mannheim I Tel 06 21-85 04-0 I www.fdt.de

baustoff-partner.de 11/13

3


| INHALT | 10

8 Zum Titel

FDT

METABO I Dem Profi im Handwerk und in der Industrie genau die Maschine bieten, die er für seine tägliche Arbeit braucht – diesen Anspruch nimmt man beim Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo ernst. Da bringt ein Produktmanager aus Nürtingen einem Zimmerermeister aus Heilbronn auch schon mal persönlich das passende Modell vorbei.

10 Im Blickpunkt FDT I Die Perfektionierung der Abdichtungskunst

Mit einer Dachabdichtung aus Kunststoff fing alles an. Heute, 250 Millionen verkaufte Quadratmeter Dachbahnen später, hat FDT die Abdichtungskunst perfektioniert. Wie fing alles an? Was hat FDT so erfolgreich gemacht? Wo sieht das Unternehmen seine Chancen und Potenziale für die Zukunft? FDT-Eigentümer Joachim Gussner beantwortet die Fragen der Redaktion. CREATON

14

12 Namen & Neuigkeiten 13 Top-Thema: Das Dach –

Aufbau I Dämmung I Deckung CREATON I Der Berg ruft am Nordpol ••• LAUMANS I App-Unterstützung für Dachdecker ••• ETERNIT I Flachdachfenster ••• JET I Design und Komfort mit Flachdach-Oberlichtern ••• GÜTEGEMEINSCHAFT SATURNBLEI I Material für alle Fälle ••• FOS I Sturmzeit beginnt ••• IVPU I Flachdächer liefern Strom ••• DALLMER I Sanierung der Flachdach-Entwässerung ••• TRIFLEX I Flüssigkunststoff schützt Dächer ••• SITA I Perfekter Anschluss ••• SIKA I Gründach: Auf die Abdichtung kommt es an ••• URSA I Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden ••• ZINCO I Sicherheit auf Gründächern ••• LEHMANN I Schneeschutzsysteme ••• FRANKEN-SYSTEMS I Flüssigkunststoff für kühle Flachdächer ••• BRINK I Laubfangkörbe für freie Überläufe ••• GRUMBACH I Neues Flachdach-Programm

37 Mauerwerk & Beton Die Bergwacht errichtete in Bad Hindelang eine neue Bergrettungswache – im Stil der Region als Ökohaus aus Holz und mit Tondachziegeln des bayerischen Herstellers Creaton.

JACKON INSULATION

44

SCHLAGMANN POROTON I Hochwertiger Wohnraum für Studenten ••• EPASIT I Komplettsanierung nach der Flut ••• JACKON I Dämm- und Schalungssystem für Seniorenzentrum ••• JASTO I Zuwachs in der »Z-Stein«Familie ••• MEIN ZIEGELHAUS I Größtes Wohnungsbauprojekt in Oberschwaben ••• CERESIT I Mauerwerk professionell instand setzen ••• BETONMARKETING I Transportbeton-Tage in Dresden ••• BISOTHERM I Wohnen und arbeiten im hochwertigen Massivbau

47 Fassade VANDERSANDEN I Neue Dimension der BacksteinFassade ••• CAPAROL I Modernisierung zwischen Denkmalschutz und Energieeinsparung ••• HÄUSELMANN METALL I Natürliche Patina ••• MEFFERT I Dunkle Farben für Fassaden

53 Aussenanlagen

4

Unter Beteiligung der Bürger baute die Lebenswerk Mastholter einen 1 480 m2 umfassenden Pflege- und Wohnkomplex für Senioren. Dämmmaterialien des Herstellers Jackon Insulation stellen dabei sicher, dass das neue Gebäude hohe Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt.

NATURINFORM I Barrierefrei mit »sicherem Auftritt« ••• DAUERHOLZ I Holzbelag-System ••• KANN I Moderne Terrassengestaltung ••• WIENERBERGER I Freiflächenlösung für kommunale Anforderungen ••• MELOS I Spielparadies für Sofias Kinder baustoff-partner.de 11/13


BOSCH I Profi-Werkzeuge zur Edelstahlbearbeitung ••• HYMER LEICHTMETALLBAU I Sicheres Arbeiten in großen Höhen ••• RABIED BIEDRON I Schneid- und Sauggeräte für den Dachhandwerker ••• B+M I Handmörtelpumpen ••• REICH I Coilnagler für Zimmerer ••• ELTEN I Winterfußschutz für frostige Arbeitseinsätze ••• REMMERS I Kombi-Spachtel für die zuverlässige Abdichtung

RABIED BIEDRON

59

58 Werkzeuge

64 Aktuelles & Seminare 65 Auf einen Blick 66 Zu guter Letzt/Marktplatz Impressum/Vorschau

Wohnkomfort

Schutz vor Wasser

Rabied Biedron stellt mit der »Dachhexe K200« eine Trennmaschine vor, die für die Dachbaustelle optimale Eigenschaften aufweist.

Energieeffizienz

Entwässerung

Service

Das MEA Connect-Prinzip. Kellerbau, energetisch nachhaltig. Für eine optimale Qualität am Bau reichen gute Einzellösungen längst nicht mehr aus. Das modulare MEA-Baukastenprinzip bietet mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten eine sichere und zuverlässige Lösung für den Kellerbau. So ermöglicht die MEAFIX Montagedämmplatte eine besonders einfache und schnelle Lichtschachtmontage ohne Wärmebrücken. Zusammen mit MEALUXIT Zargenfenstern erreichen Sie selbst passivhaustaugliches Niveau bei gleichzeitig minimiertem Verarbeitungsaufwand. So denken wir modernen Kellerbau. baustoff-partner.de 11/13

www.mea-bausysteme.com


| EDITORIAL |

Messe mit Aussicht

6

»2013 war ein eigenartiges Jahr.« So fasste vor kurzem der Vorstandsvorsitzende eines führenden Systemanbieters für Bodenlösungen anlässlich des jährlichen Pressemeetings in Köln den Verlauf der zurückliegenden zehn Monate zusammen. Das sich dem Ende neigende Jahr war demzufolge ein Jahr voller Schwankungen: Die gewohnte Euphorie auf der Leitmesse BAU in München im Januar erhielt noch während der Veranstaltung einen jähen Dämpfer durch den mit aller Macht hereinbrechenden Winter. An das Verkehrschaos rund um die bajuwarische Metropole an jenen Tagen können wir uns noch allzu gut erinnern. Bescheiden gab sich die Stimmung am Bau im März und April, im Juni und Juli indes liefen die Geschäfte flott, bevor dann im August urplötzlich ein Sommerloch ausgemacht wurde. Der September und Oktober präsentierten sich wiederum recht ordentlich, sodass eine große europäische Baustoff-Handelskooperation den Herbst gar als einen »goldenen« apostrophierte. Zwar beginnt das kommende Jahr nicht mit einem Getöse, wie es der BAU im Zwei-Jahres-Rhythmus zu eigen ist. Dennoch werden die Unternehmen auch 2014 auf die anstehenden Messen als Schrittmacher setzen. So haben die Zimmerer, Dachdecker, Bauklempner, Architekten und Planer bereits im Februar ein gemeinsames Ziel: denn im Schatten des Kölner Doms werden auf der DACH+HOLZ zahlreiche namhafte in- und ausländische Aussteller ihre Neuentwicklungen aus den Bereichen Holzbau, Dach, Fassade, Metallbearbeitung, Klempnertechnik und Ausbau vorstellen. Auf welchen Ständen die Aussteller zu finden sein werden, und was sie im Gepäck haben, davon erhalten Sie bereits heute einen kleinen Vorgeschmack in unserem Top-Thema »Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung«. Das Wetter spielte auch in den Ausführungen des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks anlässlich der Vorpressekonferenz der DACH+HOLZ eine bestimmende Rolle. Wie ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider ausführte, hat die wirtschaftliche Entwicklung im Dachdeckerhandwerk witterungsbedingt in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen starken saisonalen Dämpfer erhalten.

Vor dem Hintergrund einer prognostizierten verbesserten allgemeinen Wirtschaftsentwicklung könne man allerdings für den Rest des Jahres zuversichtlich sein. Aufgrund bereits zum dritten Mal in Folge gestiegener Zahlen bei den Wohnungsbaugenehmigungen und robusten Bauinvestitionen, sieht der Zentralverband nach einem relativ deutlichen Umsatzrückgang im Jahr 2012 wieder Potenzial für ein moderates Wachstum in diesem Jahr. Das deutsche Dachdeckerhandwerk umfasst rund 15 400 Betriebe mit 94 000 Mitarbeitern und erwirtschaftete in 2012 einen Gesamtumsatz von 8,4 Mrd. €. Zurzeit bildet das Dachdeckerhandwerk 8 400 Lehrlinge aus, rund 500 junge Leute erhalten pro Jahr ihren Meisterbrief. Treibende Kraft für das Dachdeckerhandwerk waren und sind die privaten Auftraggeber – vor allem vor dem Hintergrund der Eurokrise. Das Fehlen attraktiver Anlagemöglichkeiten, niedrige Zinsen auf Spareinlagen bei gleichzeitig niedrigen Bauzinsen veranlassen viele Anleger in privates Wohneigentum zu investieren. Eigentümer nutzen ihr Erspartes, um die EnergieEffizienz ihres Gebäudes, beispielweise durch Dämm-Maßnahmen zu verbessern, es wird mehr saniert und weniger repariert. Diese Entwicklung sei auch an den Auftragsbeständen abzulesen, heißt es. Jetzt bleibt zu hoffen, dass wir im ersten Quartal 2014 nicht allzu viel übers Wetter reden müssen und freuen uns auf ein erfolgreiches Branchenereignis mit spektakulärer »Aussich op d’r Dom«, wie es die Kölner Kult-Band Bläck Fööss in einem ihrer Songs vor Jahren zum Ausdruck brachte. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

baustoff-partner.de 11/13


Wandlösungen

Fassadenlösungen

Umfassendes Sortiment Hochwertige Produkte für Hintermauer und Fassade Zuverlässige Lieferzeiten und fundierte Beratung

Lösungen für mehr als nur eine Erfolgsgeschichte.

Unschlagbare Produkt- und Lösungsvielfalt mit Wand- und Fassadenlösungen unserer Qualitätsmarken Poroton und Terca für höchste Energieeffizienz und wirtschaftliches Bauen. Erfahren Sie mehr auf www.wienerberger.de


| ZUM TITEL |

Auch lange Schrauben dreht Zimmerermeister Dirk Bletzinger mit der »BE 1300 Quick« schnell und kraftvoll ein.

Gesucht und gefunden: Kraftvolle Maschine für schnelle Zimmerer METABO Dem Profi im Handwerk und in der Industrie genau die Maschine bieten, die er für seine tägliche Arbeit braucht – diesen Anspruch nimmt man beim Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo ernst. Da bringt ein Produktmanager aus Nürtingen einem Zimmerermeister aus Heilbronn auch schon mal persönlich das passende Modell vorbei.

METABO

»Diese verflixte Riesenschraube«, schimpft Zimmerermeister Dirk Bletzinger. Eine Maschine, mit der man auch wirklich große Schrauben eindrehen kann, die Kraft hat und auch noch schnell ist – das wär mal was. Als Bletzinger das Riesenschrauben-Problem kurz darauf bei einer Handwerker-Befragung

8

Dank des praktischen »Quick«Systems wechselt Dirk Bletzinger in Sekundenschnelle zwischen Bohren und Schrauben.

des Elektrowerkzeug-Herstellers Metabo schildert, ahnt er nicht, dass sein Fragebogen schon wenig später auf dem Tisch des Produktmanagers Bastian Wetzke landen würde. Bei der Auswertung des Bogens gab ein aufmerksamer Metabo-Mitarbeiter Bletzingers Hinweis an den Produktmanager für Bohren und Schrauben weiter. Für Wetzke war sofort klar: Dem Mann kann geholfen werden. Schließlich hatte Metabo erst wenige Wochen zuvor zwei neue Bohrmaschinen auf den Markt gebracht, die speziell auf die Bedürfnisse von Zimmerern und Holz-Handwerkern zugeschnitten sind. »›Die BE 75 Quick‹ und die ›BE 1300 Quick‹ sind vielseitiger und leistungsfähiger als die Vorgängermodelle und eignen sich besonders für schwere und schnelle Verschraubungen«, erklärt Wetzke. »Bei den vielen verschiedenen Angeboten auf dem Markt ist es für

den Anwender oft nicht leicht, die passende Maschine zu finden.« Viele Zimmerer wüssten zum Beispiel nicht, dass sie mit den neuen Metabo-Bohrmaschinen mit Schnellwechselsystem und Drehmomentvorsatz für Bohr- und Schraubarbeiten auf dem Dach komplett ausgerüstet seien und die schwere Drei-Gang-Maschine getrost zu Hause lassen könnten. Um das zu ändern, hat Wetzke den Zimmerermeister Bletzinger in Heilbronn besucht und ihm auch gleich eine nagelneue »BE 1300 Quick« zum Testen mitgebracht.

Qualität bis ins Detail Die Metabo-Bohrmaschine war in den folgenden Wochen rund um Heilbronn auf verschiedenen Baustellen im Einsatz. Das fünfköpfige Team von Unikat Holzbau um die Zimmerermeister Dirk Bletzinger und Eduard Heinz, die gemeinsam die Geschäfte führen, realisiert vom Dachfenster bis zum gan-

In Sekundenschnelle umgerüstet: Mit dem Winkelschraubvorsatz auf der »BE 1300 Quick« kommt der Handwerker problemlos in jede Ecke. zen Holzhaus unterschiedlichste Bauvorhaben. Zum Kerngeschäft gehören Dachstühle, Anbauten, Fachwerkwände, Balkone, Holzrahmenbau, Holzbrücken, Pavillons, Carports, Gartenhäuser, Terrassenbeläge, Bedachungen, Dämmung von Dächern, Fassaden und Böden sowie verschiedene Arbeiten im Innenausbau. Besonders bei den klassischen Zimmererarbeiten hat sich die »BE 1300 Quick« laut Bletzinger bewährt. »Die Maschine liegt gut in der Hand und lässt sich prima einhändig bedienen«, bestätigt der Zimmerermeister. »Die Qualität ist top, das Gehäuse ist stabil und die Maschine wirkt sehr robust. Die kann man bestimmt auch mal

baustoff-partner.de 11/13


fallen lassen, ohne dass gleich irgendwas kaputt geht.« Sehr gut gefällt ihm auch der Kabelanschluss mit Kugelkabeltülle: »Mit dem Kugelgelenk ist die Maschine viel flexibler. Bei vielen Maschinen ist das Kabel fest verankert und bricht an der Stelle dann häufig. Es ist einfach ärgerlich, wenn man eine Maschine, die noch völlig in Ordnung ist, wegen eines kaputten Kabels tauschen muss«, so Bletzinger. »Das sind zwar Details, aber gerade die sind in der Praxis wichtig«, weiß Wetzke, der die Kollegen von Unikat Holzbau nach einigen Wochen auf einer Baustelle in Heilbronn besucht. »Deshalb beziehen wir die Anwender bei der Entwicklung neuer Produkte so früh wie möglich ein, lassen Prototypen auf der Baustelle testen und sprechen mit Handwerkern, um herauszufinden, was sie wirklich brauchen und worauf es ihnen ankommt.« Vom Heilbronner Zimmerermeister will Wetzke deshalb auch genau wissen, was ihm an der »BE 1300 Quick« gefällt und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.

Kraft, Schnelligkeit und noch mehr Kraft Überzeugt hat die »BE 1300 Quick« den Zimmerermeister vor allem durch Kraft und Geschwindigkeit. Bei einem Dachausbau haben Bletzinger und seine Mitarbeiter beispielsweise mehr als 400 Voll gewindeschrauben mit 8 x 240 mm und

8 x 260 mm eingedreht. »Die 260er Tellerkopfschrauben hat die Maschine sehr schön reingezogen«, berichtet Bletzinger. »Man hat gemerkt: Da ist noch Kraft dahinter, da geht noch mehr. Und das Tolle: Im Vergleich zu anderen Bohrmaschinen ist die Metabo dabei auch noch richtig schnell.« Die »BE 1300 Quick« hat eine Nennaufnahmeleistung von 1300 W, zwei Gänge und eine hohe Drehzahl für schnelle Verschraubungen. Halle 1 I Stand 1.506 Der robuste Motor und die drehbare Kohlebürstenbrücke garantieren maximale Leistung im Rechts- und Linkslauf, während die Vario-Tacho-Constamatic-Vollwellenelektronik die Drehzahl auch bei hoher Last konstant hält. »Die Maschine hat ordentlich Power, gleichzeitig ist der Schalter sehr sensibel und man kann die Kraft gut dosieren. Das gefällt mir«, sagt Bletzinger. Weil die Mitarbeiter von Unikat Holzbau immer häufiger besonders große Schrauben eindrehen müssen, hat es dem Zimmerermeister der Drehmomentvorsatz »PowerX3« besonders angetan. »Bei der Restauration von alten Gebäuden, etwa Fachwerkhäusern, haben wir es oft mit enormen Deckenbalken zu tun, die man heute so gar nicht mehr verwenden würde«, erklärt Bletzinger. »Da müssen wir dann irgendwie Schrauben reindrehen. Und die sind eben entsprechend lang.« Für die üb-

lichen Schrauben, die die Mitarbeiter von Unikat Holzbau täglich verwenden, hat die »BE 1300 Quick« allein die nötige Kraft. Und wenn sie richtig große Schrauben verarbeiten müssen, setzen die Kollegen einfach den Drehmomentvorsatz auf die Maschine. »Da hat man wenigstens mal was in der Hand«, lacht Bletzinger und steckt den Vorsatz inklusive extra langem Handgriff auf die Bohrmaschine. »Auch der Vierkantaufsatz für Stecknüsse ist ein cleveres Detail. Super Idee!« Natürlich hat er den »PowerX3« auch mal auf die Probe gestellt. »Die längsten Schrauben, die wir da hatten, waren 10 x 300 mm Vollgewindeschrauben. Die konnten wir mit der Maschine und dem Vorsatz problemlos eindrehen«, berichtet Bletzinger. Dass man mit Drehmomentvorsatz und der »BE 1300 Quick« auch 10 x 500 mm Schrauben in Holzbalken ohne Vorbohren in nur 21 Sek. komplett eindreht, kann sich der Zimmerermeister gut vorstellen.

Fliegender Wechsel Dank des Schnellwechselsystems »Quick« lässt sich die neue Bohrmaschine in Sekundenschnelle umrüsten: Mit nur zwei Handgriffen wechselt Bletzinger zwischen Bohren, Schrauben und Winkelschrauben. »Das ›Quick‹-System ist wirklich praktisch«, findet der Zimmerermeister. »Wir arbeiten inzwischen zwar fast nur noch mit Langbits, aber für die kleineren Bits ist der Bithalter sehr sinnvoll. Und der schnel-

le Wechsel zwischen Bohren und Schrauben spart auf der Baustelle einfach Zeit.« Dank Spindelstopp kann er zudem das Schnellspannbohrfutter einhändig öffnen und schließen. Dem Winkelschraubvorsatz attestiert Bletzinger im Vergleich zu anderen Winkelbohrmaschinen ein sehr gutes Eckmaß. Einen kleinen Punktabzug gibt es beim Gewicht. Für die 2,9 kg vergibt Bletzinger die Note befriedigend: »Die Maschine könnte noch ein paar Gramm leichter sein«, findet der Zimmerermeister. Insgesamt ist er aber so zufrieden, dass er die »BE 1300 Quick« samt Drehmomentvorsatz gleich dabehalten möchte. »Mit diesem Fazit kann ich gut leben«, sagt Wetzke. Schließlich will der Produktmanager beim Besuch auf der Baustelle auch lernen, was Metabo bei künftigen Maschinen noch besser machen kann. »Wir wollen mit unseren Produkten den Profis im Handwerk und in der Industrie die Lösungen bieten, mit denen sie ihren Arbeitsalltag so effizient und sicher wie möglich bewältigen können«, sagt Wetzke. »Es freut uns, zu sehen, dass wir mit unseren neuen Bohrmaschinen den richtigen Nerv getroffen haben und Zimmerer und Holz-Handwerker bei den Herausforderungen unterstützen können, die immer länger werdende Schrauben mit sich bringen.« Und was ist mit den verflixten Riesenschrauben? »Die gibt’s bei uns dank Metabo jetzt nicht mehr«, sagt Bletzinger augenzwinkernd.

INFO

Mit dem Drehmomentvorsatz »PowerX3« und der »BE 1300 Quick« können Anwender 10 x 500 mm Schrauben in Holzbalken ohne Vorbohren in nur 21 Sek. komplett eindrehen.

baustoff-partner.de 11/13

Außer der »BE 1300 Quick« hat Metabo auch die kraftvolle »BE 75 Quick« und vier kompakte Akku-Bohrschrauber und -Schlagbohrmaschinen der 18-Volt-LTX-Klasse mit »Quick«-Schnittstelle – und teils mit bürstenlosen Motoren – auf den Markt gebracht. Während die Akku-Maschinen mit ihrer unschlagbaren Kombination aus Kraft, Geschwindigkeit und Präzision neue Maßstäbe setzen, überzeugt die »BE 75 Quick« mit einer Nennaufnahmeleistung von 750 W, einem geringen Gewicht von nur 2,6 kg und einem hohen Drehmoment von bis zu 75 Nm. Wo der Handwerker bislang zu schwerem Gerät greifen musste, verleiht der Drehmomentvorsatz »PowerX3« der »BE 75 Quick« eine Kraft von mehr als 200 Nm. Damit der Anwender diese im Zaum halten kann, liefert Metabo den »PowerX3« mit einem extra langen Handgriff. Dank kompatiblem »Quick«-System kann der Anwender Bohrfutter, Bithalter und Drehmomentvorsatz mit nur einem Handgriff auf alle sechs Maschinen aufstecken.

9


| IM BLICKPUNKT |

FDT

Die Perfektionierung der Abdichtungskunst FDT Mit einer Dachabdichtung aus Kunststoff fing alles an. Heute, 250 Millionen verkaufte Quadratmeter Dachbahnen später, hat FDT die Abdichtungskunst perfektioniert. Die führende Flachdach-Technologie dieses Herstellers bietet Architekten, Bauherren und Verarbeitern intelligente, praxisbewährte Lösungen mit einer langen Lebensdauer. Wie begann die Firmengeschichte? Was hat FDT so erfolgreich gemacht? Wo sieht das Unternehmen seine Chancen und Potenziale für die Zukunft? FDT-Eigentümer Joachim Gussner beantwortet die Fragen der Redaktion.

Baustoff-Partner: Herr Gussner, was in den 50er-Jahren im Namen der Schildkröt Kunststoffwerke AG anfing, baute die Braas & Co. GmbH nach ihrer Firmenübernahme 1971 weiter aus. 1999 erwarben Sie das Unternehmen Braas Flachdachsysteme und gaben ihm den neuen Namen FlachdachTechnologie, kurz FDT. Wie sah Ihr beruflicher Werdegang bis dahin aus? Joachim Gussner: Nach abgeschlossenem Jurastudium war ich zunächst für mehrere Jahre beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag im In- und Ausland tätig. Danach wurde mir eine Leitungsposition in der Industrie angeboten. 1988 folgte der Wechsel in die Bauzuliefererindustrie zur alwitra GmbH in Trier. Drei Jahre später hatte ich die Gelegenheit, das Unternehmen von Klaus Göbel zu erwerben und bin seitdem Inhaber des Unternehmens. Bis heute bin ich, von einem tollen Team unterstützt, dort Geschäftsführer.

10

Baustoff-Partner: Bitte skizzieren Sie die Entwicklung des Unternehmens vor Ihrem Einstieg im Jahr 1999. Gussner: Zur Geschichte von FDT gehört eine Vielzahl von Meilensteinen. Einer liegt sogar weit vor der Zeit, als die Rheinische Hartgummi-WarenFabrik AG als eines der Vorgängerunternehmen von FDT überhaupt mit Dachabdichtungen zu tun hatte. 1938 nämlich setzte

BASF erstmals PIB-Bahnen aus Oppanol zur Bauwerksabdichtung sowie Oppanol ORG im Bereich Säureschutz ein. 1955 kommt von der »Rheinischen« mit Nicolon als Vorläufer der heutigen FDT-Lichtsysteme die erste glasklare Folie auf den Markt. Drei Jahre später übernimmt die »Rheinische« das PIB-(Oppanol)-Programm von BASF und auch den Standort in Hemsbach. 1965 folgt die Markteinführung der Dachbahn »Rhenofol C«. Unter dem Firmennamen Schildkröt Kunststoffwerke AG wird ab 1970 das Dachbahnen-, Lichtplatten- und Säureschutzprogramm weitergeführt. Schon zwei Jahre nach der Übernahme durch Braas in 1971 gründet sich das nunmehr eigenständige Unternehmen Braas Flachdachsysteme. Im gleichen Jahr wird erstmals »Rhepanol« mit Vlieskaschierung und integriertem Dichtrand als »Rhepanol fk« produziert. 1997 folgte dann die überaus erfolgreiche Markteinführung von »Rhepanol fk« im Klettsystem, einer witterungsunabhängigen und klebefreien Befestigungsart. Baustoff-Partner: Was hat Sie veranlasst, gerade dieses Unternehmen zu kaufen? Wo sahen Sie die Potenziale, die Marktchancen? Gussner: Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit in der Dachbranche, unter anderem auch im damaligen Dachbahnenver-

band DUD, dessen Vorsitzender ich zwischenzeitlich geworden bin, hatte ich sowohl gute Beziehungen zu Braas und Lafarge als auch persönliche Kontakte zu den verantwortlichen Entscheidern. Als man seitens Lafarge zu dem Entschluss kam, sich von Braas Flachdachsysteme zu trennen, sah ich eine weitere Chance für mich. Mit dem Kauf der heutigen FDT ergab sich für mich die einmalige Gelegenheit, die älteste Kunststoff-Dachbahn der Welt, die neben der PVCBahn »Rhenofol« unter der bekannten Marke »Rhepanol fk« am Markt etabliert war, erfolgreich weiter zu führen. Auch wenn zur Zeit der Übernahme die Vorzeichen alles andere als günstig waren. Insbesondere die Konzernstrukturen waren eine große Bürde. Allerdings boten die beiden Hauptprodukte und deren hervorragendes Markenpotenzial große Chancen. Zwei starke Marken, die auch über den deutschen Markt hinaus sehr bekannt waren. Also war meinem erfahrenen Team und mir sehr schnell klar, das Unternehmen in seiner Struktur und Größe umzubauen, um das große Potenzial abzurufen. Baustoff-Partner: Was bedeutete die Einführung der Dachbahnsysteme »Rhepanol« und »Rhenofol« für den Unternehmenserfolg? Gussner: Sowohl für die Braas Flachdachsysteme wie auch für

»Mit der Steigerung vorhandener Potenziale im In- und Ausland behaupten und stärken wir weiter unsere Führungsrolle als einer der ältesten und erfahrensten Marktteilnehmer.« Joachim Gussner

die FDT waren und sind die beiden starken Marken »Rhepanol« und »Rhenofol« der Garant für die überaus hohe Bekanntheit und den durchschlagenden Erfolg in Deutschland sowie auf dem gesamteuropäischen Markt. In diesem Jahr feiert »Rhepanol« als älteste KunststoffDachbahn der Welt bereits ihren 75. Geburtstag. Zudem gehört »Rhepanol« zu den ersten Kunststoff-Dachbahnen mit einer umfassenden Ökobilanz, lange bevor EPDs zum großen Thema wurden. Mit der konsequenten Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Kunststoff-Dachbahn »Rhenofol« und der Einführung einer homogen verschweißbaren »Rhepanol«Bahn für den Einsatz unter begrünten Dächern konnte in den letzten Jahren das Potenzial beider Marken weiter ausgeschöpft werden. Baustoff-Partner: Wo steht FDT heute? Gussner: Seit der Umfirmierung hat FDT seine Rolle als Europas führender Anbieter von Kunststoff-Dachbahnen weiter ausgebaut. Die schon angesprochene Weiterentwicklung der beiden Bahnensysteme »Rhenofol« und »Rhepanol« sowie die Bereitstellung von baupraktisch bewährtem Zubehör wie dem »VarioGully« sind Gründe für die Stärkung der aktuellen Marktposition. Nicht zu vergessen

baustoff-partner.de 11/13


das starke Team von Fachberatern und Anwendungstechnikern, die Architekten, Verarbeitern und Bauherren in allen Fragen rund um das dauerhaft funktionsfähige Flachdach kompetent beraten. Historisch bedingt besteht das FDT-Geschäft aus den drei Produktbereichen Lichtplatten, Säureschutz sowie Dachbahnen. Insgesamt arbeiten zurzeit rund 350 Mitarbeiter an den beiden Standorten Mannheim und Hemsbach sowie im Außendienst. Baustoff-Partner: Wie wird sich der Markt für Ihre Produkte künftig entwickeln? Gussner: Gekoppelt an das Wirtschaftswachstum der herstellenden und verarbeitenden Industrie wird auch der Abdichtungsmarkt in Zukunft relativ stabil bleiben. Herausragenden klimatischen Ereignissen wurde bereits in den letzten Jahren durch die verschärften Anforderungen an die Entwässerung von Flachdächern unter dem Stichwort »Jahrhundertregen« Rechnung getragen. Ohne Zweifel müssen wir uns in unseren Breitengraden wieder auf längere Winterperioden einstellen. Das zeigen zumindest die Winter der vergangenen Jahre. Unsere Abdichtungsprodukte »Rhepanol« und »Rhenofol« zeichnen sich bereits heute durch ihre hohe Kälteflexibilität, UV-Beständigkeit und Langlebigkeit aus. Baustoff-Partner: Welchen Anforderungen des Marktes werden Sie sich künftig stellen müssen? Gussner: Nicht nur der Hochbaubereich und damit der Flachdachsektor werden sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Zugleich steigen die Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Deshalb gehört die Bereitstellung von dauerhaft funktionsfähigen Dachabdichtungssystemen mit einer wirtschaftlich vertretbaren Preisstruktur und der Wiederbzw. Weiterverwertung nach deren Nutzungsphase weiterhin zu den wesentlichen Aufgaben der Zukunft. Immer wichtiger wird zugleich auch die

baustoff-partner.de 11/13

Kommunikation über die neuen Medien wie Smartphones. Hier muss uns der Spagat zwischen handwerklicher und planerischer Fachinformation und nutzerfreundlicher Bedienung gelingen. Baustoff-Partner: Wo sehen Sie Potenziale für die Zukunft? Gussner: Wir arbeiten weiter daran, dass unsere Markenprodukte noch sicherer in der Verarbeitung werden. Konkret heißt dies, dass wir mögliche Fehlerquellen bei der Verarbeitung auf ein Minimum reduzieren wollen. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit setzen wir zudem auf Langlebigkeit – immerhin gibt es in Deutschland ein noch voll funktionsfähiges »Rhepanol«-Dach, das 57 Jahre alt ist. Hier können wir schon heute mit einer bestätigten Lebensdauer von über 35 Jahren punkten. Baustoff-Partner: Wer sind Ihre wichtigsten Partner im Markt? Gussner: Hauptansprechpartner sind neben den Verarbeitern aus den beiden Gewerken Dachdecker und Zimmerer in jedem Fall die Architekten und deren Bauherren. Mit unserem breit aufgestellten und fachlich kompetenten Beratungsteam sind wir heute in der Lage, Objekte von der ersten Vorplanung bis zur technischen Abnahme des realisierten Flachdaches zu begleiten. Darüber hinaus haben wir natürlich gute Kontakte zum

Bedachungsfachhandel, der mit dafür sorgt, dass unsere Produkte termingerecht zur Baustelle kommen. Baustoff-Partner: Welche Leistungen erbringt FDT für seine Marktpartner – über die Lieferung der Produkte hinaus? Gussner: Auch im kommenden Frühjahr nutzen wir die hoffentlich kurze Winterpause wie schon seit vielen Jahren für ein umfangreiches FDT-Schulungsangebot für Einsteiger und Profis am Flachdach. Darüber hinaus bieten wir für den Fachverleger eine kostenlose App, über die sich alle relevanten Informationen rund um die bewährten FDT-Produkte abrufen lassen. Zudem sorgen unterschiedlichste Marketingaktivitäten wie Mailings, Kundenzeitung, Produkt-Anzeigen, Objektreportagen und Fachaufsätze für eine starke Durchdringung des Marktes. Diese kontinuierliche Präsenz unterstützt am Ende auch den Verarbeiter, wenn er unsere Produkte anbietet. Gemeinsam mit weiteren namhaften Herstellern von Bauprodukten organisieren wir schon seit einigen Jahren Verbundveranstaltungen zu aktuellen Themen rund um das Dach oder die Gebäudehülle. Hiermit sollen gezielt Architekten und Fachplaner angesprochen werden, um sie auf unsere bewährten Markenprodukte sowie die

Insgesamt arbeiten zurzeit bei FDT rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden Standorten Mannheim (Foto) und Hemsbach sowie im Außendienst.

vielfältigen Serviceleistungen aufmerksam zu machen. Insbesondere im Objektgeschäft unterstützen wir den Planer mit unseren technischen Services wie Windsog- oder Entwässerungsberechnungen. Baustoff-Partner: Wo sind die stärksten Exportmärkte für FDT? Gussner: Seit jeher war FDT in Sachen Export sehr gut aufgestellt. Zu unseren wichtigsten Exportmärkten gehören neben Frankreich und den BeneluxLändern auch Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien und Polen sowie weitere osteuropäische Länder. Insbesondere der Markt in Russland erlebte vor einigen Jahren einen deutlichen Abschwung. Hier gilt es für die Zukunft wieder verstärkt aktiv zu werden und für besseren Absatz zu sorgen. Schließlich ist dort die Bautätigkeit ja nicht eingestellt worden.

Halle 9 I Stand 9.302

Baustoff-Partner: Was haben Sie in den nächsten Jahren vor? Gussner: Mit der schon angesprochenen Steigerung vorhandener Potenziale im In- und Ausland behaupten und stärken wir weiter unsere Führungsrolle als einer der ältesten und erfahrensten Marktteilnehmer. Wir wollen in allen Bereichen mit Spitzenleistungen überzeugen. Das schließt selbstverständlich Produktweiterentwicklungen mit ein. Ansonsten ist ein Unternehmen ja kein statisches Gebilde, sondern eher ein organisches. Deshalb finden eigentlich permanent Optimierungen und Anpassungen statt. Wir werden weiterhin den deutschen und auch die unterschiedlichen Exportmärkte beobachten und auf notwendige Veränderungen schnell und konsequent reagieren. So stellen wir z. B. im kommenden Jahr nach über zehn Jahren wieder auf einer DACH + HOLZ aus, weil dies zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt im deutschen Markt ist. gr

11


| NAMEN & NEUIGKEITEN | SGBDD

DUD

Mitgliederversammlung bestätigt den Vorstand

Mit Wirkung zum 2. Januar 2014 tritt Michael Rüter als stellvertretender Geschäftsleiter Dach in die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) ein. Zum 1. Januar 2015 wird er dann die Nachfolge von Manfred Corthobius, Geschäftsleiter Dach bei der SGBDD, antreten, der zu diesem Zeitpunkt altersbedingt ausscheiden wird. Damit Michael Rüter. stelle die SGBDD die Weichen für die Zukunft des Geschäftsfeldes und sichere den Wissenstransfer frühzeitig, heißt es aus Frankfurt. Rüter war zuvor über zehn Jahre beim Unternehmen Roto Dach- und Solartechnologie als Führungskraft tätig. Sein neuer Dienstsitz wird in Neuss sein, von wo aus er das Geschäftsfeld Dach mit über 30 Niederlassungen leiten wird. SGBDD

Dieter Dohr: Die DACH+HOLZ International punktet in Europa mit ihrem klaren Zuschnitt auf die Dach- und Holzbaubranche. Die Industrie trifft hier vier Tage auf die professionellen Anwender aus dem In- und Ausland. Die Industrie weiß um die einmalige Gelegenheit, alle zwei Jahre ihre Fachexperten aus dem Bauhandwerk mit ihren Neuheiten von sich zu Dieter Dohr ist Vorsitzender überzeugen und zu begeistern. Das zeigt sich an der der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Art der Präsentation, der gezeigten Produktvielfalt Handwerksmessen. und letztlich auch am guten Anmeldestatus. Das Einmalige an dieser Messe ist die Angebotstiefe rund um die Gebäudehülle und das Produkterlebnis. So können vor Ort Größe, Kontur, Oberflächentextur oder Gewicht der Produkte verschiedener Anbieter miteinander verglichen werden. Am Ende eines Messebesuchs sind alle Fragen beantwortet, so dass die Entscheidung leicht fällt.

Rüter an die Spitze des Geschäftsfeldes Dach

WÜRTH-GRUPPE

Veränderungen im Beirat Mit Erreichen der Altersgrenze werden Dr. Bernd Thiemann und Dr. Uwe Zimpelmann den Beirat der Würth-Gruppe zum Ende des Jahres verlassen. Der Stiftungsaufsichtsrat der Würth-Gruppe hat Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ Bank Frankfurt, Ina Schlie, Leiterin der Konzernsteuerabteilung der SAP AG Walldorf, und Jürg Michel, bisheriges Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe, neu in den Beirat berufen. Die neuen Beiratsmitglieder verfügen über herausragende Kompetenz Ina Schlie. und gewährleisten die Kontinuität der hohen Professionalität des aus neun Mitgliedern bestehenden Beirats der Würth-Gruppe, heißt es. Beiratsvorsitzende ist seit März 2006 Bettina Würth. WÜRTH

Herr Dohr, vom 18. bis 21. Februar 2014 wird Köln zum Mekka der Dach- und Holzbaubranche. Was macht das Besondere der DACH+HOLZ aus?

GHM

| NACHGEFRAGT |

Der DUD-Vorstand mit (v. l.) Georg Lind, Joachim Gussner und Helmut Ronellenfitsch.

12

Auf der Mitgliederversammlung des DUD, Industrieverband Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen e.V. wurde der Vorstand erneut für zwei Jahre bestätigt. Die Mitglieder wählten einstimmig Joachim Gussner (alwitra) zum Vorsitzenden des Vorstandes. Als seine Stellvertreter wurden Georg Lind (Sika Deutschland) sowie Helmut Ronellenfitsch (Polyfin AG) bestätigt. Im DUD, Industrieverband Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen e.V. sind die führenden Hersteller von Kunststoffbahnen für Dachund Bauwerksabdichtungen organisiert. Die Wiederwahl des Vorstandsteams ist auch eine Bestätigung der Arbeit des DUD, der sich mit seinem geschärften Profil durch herstellerübergreifende Fachinformationen und seine technische Kompetenz auszeichnet. Ein Schwerpunkt ist dabei die Fachinformationsreihe, die auf dem neuen Web-Auftritt unter www.die-kunststoffdachbahn.de wertvolle Hinweise für Planung und Ausführung von Flachdächern gibt. Die Wiederwahl stehe auch für die Kontinuität insbesondere im Dialog mit der wichtigen Zielgruppe des Dachhandwerks. Die Zusammenarbeit mit dem ZVDH soll kontinuierlich durch aktive Beteiligung an der »Aktion Dach« sowie bei den hinterlegten Materialgarantien weitergeführt und intensiviert werden. Mit seinem Vortragsservice für Innungsveranstaltungen, Architekten- und Planer-Fortbildungen sowie für Informationsveranstaltungen an Dachdeckerschulen und Hochschulen zeigt der DUD seine technische Kompetenz.

Kooperation feiert den »Goldenen Herbst«

EUROBAUSTOFF

DUD

EUROBAUSTOFF

Das ist der »Goldene Herbst« der Eurobaustoff : Die Umsatzentwicklung Januar bis September 2013 ist ausgewertet. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr verzeichnet der Marktführer unter den Fachhandelskooperationen eine Umsatzsteigerung von 3,4 % auf 4,06 Mrd. €. Seit Mai lag der Monatsumsatz fünf Mal hintereinander bei über 0,5 Mrd. €. Damit liege die Hartmut Möller. Kooperation trotz des zähen Winters und des verregneten Frühjahrs jetzt bereits 2 % über Plan, heißt es aus Bad Nauheim. Bereichsleiter Großhandel Hartmut Möller: »Nachdem das 1. Halbjahr 2013 den Großhandels-Lieferanten noch zum Teil deutliche Umsatzrückgänge bescherte, erfolgte im dritten Quartal in fast allen Sortimentsbereichen die Trendwende. Ordentliche Daten bei den Auftragsbeständen sowie den Baugenehmigungen haben das Herbstgeschäft kräftig angetrieben. Dass in den Sommermonaten die Umsatzwerte deutlich ansteigen würden, ließ sich schon im späten Frühjahr ableiten.« Auch das vom Bauvolumen sehr bedeutende Sanierungsgeschäft gewinnt an Fahrt, hiervon profitieren insbesondere die Sortimentsbereiche Dach & Fassade sowie Putze / WDVS und Bauchemie, die ein leichtes Plus zum Vorjahr vorweisen können. Auch der Garten- und Landschaftsbau verbessert sich mit über 5 % zum Vorjahr. »Die Aufholjagd bringt dem Großhandel ein Plus von insgesamt 3,4 %«, bilanziert Möller und setzt auf weitere goldene Herbsttage.

baustoff-partner.de 11/13


TOP-THEMA

| DAS DACH – AUFBAU, DÄMMUNG, DECKUNG |


Der Berg ruft am Nordpol CREATON Der Nordpol liegt tief im Süden und auf 850 m Höhe. In den Allgäuer Alpen, kurz vor der Grenze nach Österreich, hat sich die Gemeinde Bad Hindelang den Nordpol kurzerhand als Ortsteil einverleibt. Das gefällt den Touristen, die in diesem malerischen Ort Urlaub machen. Doch bei so vielen Besuchern im Hochgebirge muss auch die Bergwacht präsent sein. Diese hat sich nun in Bad Hindelang-Nordpol eine neue Bergrettungswache errichtet – im Stil der Region als Ökohaus aus Holz und mit Tondachziegeln des bayerischen Herstellers Creaton.

Halle 1 I Stand 1.602

Flexibles Multitalent Die Eigenschaften des traditionellen Flachdachziegelmodells wurden so weiterentwickelt, dass mit der neuen »Harmonie« ein außergewöhnlich flexibler Klassiker mit besonderen Vorteilen entstanden ist: Die Vierfachüberdeckung sorgt – in Verbindung mit den entsprechenden Unterdeckbahnen – auch für eine ausgezeichnete Regeneintragssicherheit selbst bei flach geneigten Dächern, wie sie in den Alpen und im Alpenvorland üblich sind. Dank der überdeckenden Kopfverfalzung sind Schmutzablagerungen ausgeschlossen. Im Falle des Bergwachthauses sorgt die rote Engobierung für eine zusätzli-

»Harmonie«, Nuance »rot engobiert« und Schneefangnase.

che Vergütung der Oberfläche. Das auf 25 mm vergrößerte Decklängenspiel macht ihn im Verhältnis zu seiner Größe zum flexibelsten kleinformatigen Ziegel seiner Art. Und das Verschiebespiel überzeugt mit einem schön ausgewogenen, fugenlosen Deckbild. Das macht ihn zum echten Multitalent für jedes Dach und zur optimalen Wahl, wenn es um geringes Stückgewicht (ca. 3 kg), leichte Handhabung (Größe ca. 250 x 410 mm) und hohe Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit einem stilvollen Aussehen geht. Mit der Ausführung des zweigeschossigen Massivholzhauses (»Holz 100«) wurde die örtliche Zimmerei Benninghoff Holzbau aus Vorderhindelang beauftragt. Sie führte auch auf Lattung

CREATON

Die Bergwacht Hindelang, Teil der Bergwacht Bayern, ist zuständig für das Dienstgebiet Bad Hindelang sowie den Einsatzleitbereich Ostrachtal. Hier leisten rund 40 ehrenamtliche Bergwachtleute ihren Dienst. Die alte Rettungswache genügte den Anforderungen längst nicht mehr. Kurzum: Eine neue Rettungswache musste her. Für diese Wache galten zunächst funktionale Anforderungen: günstige strategische Lage, Parkmöglichkeiten für die Einsatzkräfte, ausreichend Platz für die theoretische und praktische Ausbildung, Bündelung der Fahrzeugdepots und Hubschrauberlandeplatz. Dafür stellte die Gemeinde Bad Hindelang im Ortsteil Nordpol ein geeignetes Grundstück zur Verfügung. Für das Baukonzept galten darüber hinaus ökologische Anforderungen. Durch energie-

effizientes Bauen nach dem Passivhausstandard sollen die Unterhaltskosten und somit die fortlaufende finanzielle Belastung der Bergwacht Hindelang so gering wie möglich gehalten werden. »Und durch ökologische und nachhaltige Baustoffe möchten wir als Bergrettungsorganisation unserem Anspruch gerecht werden, uns in puncto Umwelt- und Naturschutz auch beim Bauen vorbildhaft zu verhalten«, so Bereitschaftsleiter Toni Holzheu. So entstand ein reines Holzhaus mit heimischen Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Und mit einem Dach aus dem reinen Naturprodukt Ton, der im bayerischen Wertingen bei Creaton veredelt wurde. Dass der Ziegeltyp, für den sich die Bergwacht entschied, den Produktnamen »Harmonie« trägt, mag Zufall sein. Doch ein passender, denn Dach und Gebäude stehen offenkundig in Harmonie mit der umgebenden Bergwelt.

14

»Harmonische« Runde: v.l. Zimmergeselle Kilian Benninghoff, Toni Holzheu (Bergwacht), Herbert John (Creaton) und 2. Bereitschaftsleiter HansPeter Beutel (Bergwacht) mit einer Palette »Harmonie«. Da ging die Arbeit leicht von der Hand: »Harmonie« vor der Kulisse des Iseler (1 876 m).

baustoff-partner.de 11/13


und Konterlattung die Deckung des 300 m² großen, regionaltypisch flachgeneigten Satteldachs durch. Das Satteldach hat keine Dachflächenfenster und bis auf einen Kamin und eine Antennendurchführung keinerlei Durchdringungen – eine große Fläche also für Keramik pur, nämlich von einem keramischen Ortgang bis zum anderen. Entsprechend leicht ging die Verlegung von der Hand. Bei einem Ziegelbedarf von im Schnitt 14,9 Stück/m² wurden rund 4 500 Ziegel verlegt. Die Flächenziegel wurden gemäß der Einstufung in Windlastzone 1 mit Sturmklammern und die Firstziegel mit dem »Firstfix«-System gesichert. In der letzten Reihe vor dem First sorgen Firstanschluss-Lüfterziegel für die bauphysikalisch sinnvolle Hinterlüftung der obersten Witterungsschutzebene. Durch den keramischen Spoiler am Kopf des Firstanschluss-Lüfterziegels entstehen Verwirbelungen, die auf beiden Seiten des Firstes einen Unterdruck erzeugen, der für die Ent- und damit Hinterlüftung sorgt.

jeder vierte Ziegel mit einer Schneenase ausgestattet. Als Originalzubehörteile von Creaton sind diese Schneenasen im Farbton der rot engobierten Ziegel lackiert, so dass sie farblich im Deckbild verschwimmen und das harmonische Gesamtbild nicht stören. Die insgesamt knapp 200 Schneenasen sorgen nun in den langen Allgäuer Wintern dafür, dass der Schnee lange auf dem Dach bleibt und so eine zusätzliche natürliche Wärmedämmung bildet, die in der Heizperiode die Kosten weiter reduziert. Und wenn die höheren Umgebungstemperaturen im Frühling eine zusätzliche Wärmedämmung

überflüssig machen, schmilzt die Schneedämmung passenderweise weg.Originalzubehör kam auch bei der Antennendurchdringung am Dachrand zum Einsatz. Um für Hilferufe aus allen Netzen ausreichend empfangsbereit zu sein, sind auf dem Dach entsprechend leistungsfähige Antennen installiert. Nun sind Durchdringungen häufig Schwachstellen der Gebäudehülle. Zwei vorgeformte keramische Durchgangsziegel für Antennen mit einer speziellen EPDM-Manschette sorgen für eine fachgerechte und sichere Lösung. Die Unterdachmanschetten sind mit einem integrierten Butyl-Kle-

beband ausgestattet, das direkt auf die jeweilige Unterdeckbahn rautenförmig aufgeklebt wird. Die Manschette sitzt auch ohne kompliziertes Nachdichten optimal, erlaubt die perfekte optische Integration in das Dach und bietet einen sicheren Anschluss entsprechend den Anforderungen des Regelwerks des ZVDH. Schließlich geht gerade dieser Bauherr, der sich die Sicherheit am Berg auf die Fahnen geschrieben hat, bei der Dachsicherheit keine Kompromisse ein. Zumal sowohl der geographische als auch der Allgäuer Nordpol mit kompromisslos harten Witterungsbedingungen aufwarten.

Die Bergrettungswache in Bad Hindelang-Nordpol.

Dem Schnee die lange Nase zeigen Eine Besonderheit: die durchgehende Schneesicherung mit Schneenasen – auf 850 m Höhe in den Bergen kein Luxus. Auf jeder zweiten Reihe wurde

WIR BRINGEN QUALITÄT AUFS DACH BAUARTIKEL . FEUERVERZINKUNG

M Otto Lehmann GmbH Berliner Str. 21 · D-93073 Neutraubling Tel.: 09401 786-0 · Fax: 09401 786- 47 www.otto-lehmann-gmbh.de

KOSTENLOSE SCHNEELASTBERECHNUNG mit Herstellerempfehlung! www.otto-lehmann-gmbh.de baustoff-partner.de 11/13

15


ETERNITT

Flachdachfenster: Glasklare Vorteile

»essertop 4000 Glas« lässt sich manuell oder elektrisch öffnen. Beschläge, Scharniere und die Verriegelung sind werkseitig vormontiert und ermöglichen den schnellen Einbau (Foto l.). Bündig in den Fensterrahmen eingelassen, entsteht auf der Glasscheibe keine Schmutzkante und das Wasser läuft vollständig ab (Foto r.).

ETERNIT FLACHDACH Mit »essertop 4000 Glas« präsentiert Eternit Flachdach das erste Flachdachfenster, das seinem Namen alle Ehre mache, so der Hersteller. Die stufenlos in den Rahmen eingepasste Isolierverglasung bietet eine glasklare Aussicht und verhindert gleichzeitig, dass sich Restwasser auf der Scheibe staut. In 17 Standardgrößen und sechs Verglasungsvarianten setzt »essertop 4000 Glas« Maßstäbe. Das umfangreiche Sanierungszubehör von Eternit ermöglicht zudem die problemlose Umrüstung einer bestehenden Lichtkuppel zum leistungsstarken Echtglasfenster. Bei der Belichtung von hochwertigen Wohn- oder Gewerbebauten durch das Flachdach kommen klassische Lichtkuppeln mit gewölbten Kunststoffschalen optisch an ihre Grenzen. Einen sprichwörtlich »glasklaren« Vorteil bietet hier das neue Flachdachfenster »essertop 4000

gm www.btw-

Halle 6 I Stand 6.204 Glas«. Mit einer Wärmedämmverglasung aus Silikatglas ermöglicht es einen freien, ungetrübten Ausblick, ganz ohne zusätzliche Acryl-Schutzhaube. Zudem überzeugt die hochwertige, dauerhaft durchsturzsichere Verglasung mit sehr guten Dämm- und Schallschutzwerten und eignet sich auch für den Einsatz in Bädern oder Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Um die Umwelt zu schonen und die Heizkosten zu reduzieren, ist »essertop 4000 Glas« als Doppel- bzw. Dreifachverglasung mit Wärmedämm-, Sonnenschutz- und Einscheibensicherheitsglas lieferbar. Zusammen mit dem thermisch

bh.com

klein? oder ist er zu Passt alles?

om bh b.hc.ocm -g-m gm tw .b.tbw ww ww ww

BrandschutzBrandschutzkonstruktionen konstruktionen aus ausAluminium. Aluminium. Sicherer SichererZukauf Zukaufvon vonBrandschutz Brandschutz und undBauelementen Bauelementenaus ausAluminium. Aluminium. Direkt Direktbeim beimHersteller Herstelleranfragen. anfragen. BTW BTWGmbH GmbHseit seit2020Jahren Jahrenfür fürSie Sieda. da.

Vertriebspartner Vertriebspartner

®

®

c coom m

Al Aluu

ww ww

16

e eme em

mm s iniuniu yssyt st m mi

w. w b t.bwt w b hb. h. - g-m gm

ng! ! neer rFFeertrtigigunug QQuaualitlitäättaaususeeigigeen

BTW BTWGmbH GmbH Glück-Auf-Weg +49 Glück-Auf-Weg8 8 Tel.: Tel.: +49(0)(0)27276262/ 92 / 9268-0 68-0 info@btw-gmbh.com info@btw-gmbh.com 57482 +49 57482Wenden Wenden Fax: Fax: +49(0)(0)27276262/ 92 / 9268-24 68-24 www.btw-gmbh.com www.btw-gmbh.com

getrennten PVC-Fensterrahmen und einem Abstandhalter mit geringer Wärmeleitfähigkeit (»warme Kante«) lassen sich U-Werte von 0,7 W/m²K erreichen – im Vergleich zu Kunststoffverglasungen eine um bis zu 15 % bessere Wärmeisolierung. Schall wird sogar um bis zu 60 % besser gedämmt.

Passend für jede Anforderung Einen optischen wie auch praktischen Vorteil bietet das Flachdachfenster durch die stufenlose Verbindung der Isolierverglasung mit dem Einfassrahmen. So kann das Regenwasser auch ohne geneigten Aufsetzkranz vollständig ablaufen und Schmutzansammlungen durch stehendes Restwasser werden nahezu vermieden. »essertop 4000 Glas« ist in 17 Nenngrößen zwischen 50x100 und 150x150 cm lieferbar. Für alle Nenngrößen bietet Eternit Flachdach wärmegedämmte GFK-Aufsetzkränze in den Höhen 15, 30, 40 und 50 cm. Zur Wahrung eines einheitlichen Farbkonzeptes können die Kränze in allen RAL-Farben bestellt werden bzw. sind überstreichbar. Auch in der Sanierung kann das Flachdachfenster flexibel eingesetzt werden. In Kombination mit einem Sanierungsrahmen oder -kranz lassen sich alle Esser-/Eternit Lichtkuppeln wie auch Fremdfabrikate einfach und kosten-

»essertop 4000 Glas« ist in 17 verschiedenen Größen lieferbar.

günstig umrüsten. Der Einbau und die Sanierung mit Lichtkuppeln oder Flachdachfenstern mit einem U-Wert von ≤1,0 W/ m²K wird zudem durch die KfW unterstützt. Für eine schnelle Montage von Flachdachfenster und Aufsetzkranz sorgen werkseitig vormontierte Scharniere und Verriegelungen, die in Verkehrsweiß (RAL 9016) beschichtet sind. Serienmäßig ist zudem die Montage eines Öffners zur täglichen Be- und Entlüftung vorbereitet. Über elektrisch oder manuell betriebene Öffnersysteme lässt sich »essertop 4000 Glas« bis zu 50 cm weit öffnen und sorgt so für einen hohen Luftwechsel bzw. im Fall der Fälle für eine große Rauchabzugsöffnung. Mit »esserfix 4000 Glas« ist zudem eine starre Variante lieferbar, die mittels spezieller Lichtkuppelnägel von außen sicher verriegelt wird und bei Bedarf im Nachhinein auch zu einem lüftbaren Fenster umgebaut werden kann. Neben Fernbedienung, Wind- und Regenschutzsystem sowie Insektenschutz umfasst das umfangreiche Eternit Flachdach-Zubehörprogramm auch eine effektive Verschattung.

baustoff-partner.de 11/13


Design mit Flachdach-Oberlichtern JET Moderne Tageslicht-Konstruktionen verbinden Funktionalität mit Design und verleihen Flachdächern dank hochwertiger Materialien ein elegantes Gesicht. stellers. »Das Mehr an Sonnenstrahlen trägt wesentlich zu einem behaglichen Wohngefühl bei. Moderne TageslichtSystemprodukte setzen zudem auch besondere gestalterische Akzente.«

im Wohnraum. Die speziellen Weißaluminium-Oberflächen unterstreichen dabei die ansprechende Optik. »Aufgrund des hohen Lichteintrages sparen Oberlichter auch bares Geld, da weniger künstliche Beleuchtung benötigt wird«, erklärt Barkhausen. Der Einbau des gesamten Elementes kann schnell durch den Dachdecker erfolgen und spart somit Zeit und Geld.

Glasklarer Durchblick in den Himmel Tageslicht-Systemprodukte verbinden großzügigen Lichteintrag mit einem ansprechenden und funktionellen Design. Unterschiedliche Ausführungen und Varianten bieten zusätzlich weitere Funktionen. So sind einige Modelle, wie beispielsweise das Tageslichtsystem »JET-Glasslight«, mit einem profilintegrierten Lüftungsmotor ausgestattet. Per Funk-Fernbedienung lässt sich

JET-GRUPPE

»Die speziell für Flachdächer entwickelte »JET-Ambiente«Produktreihe bietet neben interessanten Funktionskombinationen auch ein außergewöhnliches Design und setzt klare Lichtakzente«, erklärt Diplom-Ingenieur Bert Barkhausen von der JETGruppe (Hüllhorst). »Neben hoher Wärme- und Schalldämmung, bieten unter anderem elektrisch bedienbare Öffnungsund Verschattungselemente in Kombination mit einer FunkFernbedienung einen hohen Komfort.« Flachdach-Oberlichter schaffen damit neue Ausblicke und einen idealen Ort zum kreativen Lernen in Schule und Kindergarten, zum motivierten Arbeiten im Büro oder einfach zum Entspannen im eigenen Zuhause.

zudem für Wärme- und Sonnenschutz und hält mit EinscheibenSicherheits-Glas selbst Graupel und Hagel stand. Diese Ausführung bietet auch eine erhöhte Sicherheit gegen Durchsturz, geprüft durch die Berufsgenossenschaft Bau. Ferner mindert die schallabsorbierende Wirkung des Glases zum Beispiel störende Regengeräusche erheblich und sorgt so für Ruhe

LAMILUX CI-ENERGY Auf dem Gründach platziert: »JET-Ambiente«-Produkte vereinen außergewöhnliches Design mit Funktionalität und Komfort. Private Bauherren entscheiden sich zunehmend für ein Eigenheim mit Flachdach. Die Vorteile liegen auf der Hand: »Dieser Trend bietet interessante Möglichkeiten zur Raumgestaltung und vor allem dank hochwertiger ›Ambiente‹Produkte auch für die Tageslicht-Ausleuchtung«, weiß Bert Barkhausen, Produktmanager des namhaften Lichtkuppel-Her-

baustoff-partner.de 11/13

das Oberlicht zwecks Frischluftzufuhr bequem vom Sofa aus öffnen oder ein VerschattungsSystem elektromotorisch bedienen, um die Tageslichtnutzung individuell zu regeln. Dank der geneigten Verglasung in »Structural-Glazing-Optik« kann außen das Wasser ungehindert ablaufen, was den Reinigungsaufwand vermindert. Die hochwertige Isolierverglasung sorgt

Das Flachdach als hocheffiziente energetische Nutzfläche Sparen Sie Energie mit höchstem Tageslichteinfall und energieeffizient gesteuerten Klappensystemen für natürliche Be- und Entlüftung

Steuern Sie Energie mit intelligent konzipierten Steuerungen und Automationen für Lüftung, Sonnenschutz und RWA

Bewahren Sie Energie mit thermisch getrennten Konstruktionen und innovativen Verglasungssystemen

Gewinnen Sie Energie mit hocheffizienten PV-Anlagen

Lichtkuppeln . Lichtbänder . Glasdachkonstruktionen RWA-Steuerungstechnik . Gebäudeautomationen

17

LAMILUX Heinrich Strunz GmbH | Postfach 15 40 | 95105 Rehau Tel.: 09283 5950 | Fax: 0 9283 595290 information@lamilux.de | www.lamilux.de


Sanierung der Flachdach-Entwässerung DALLMER Flachdachsanierungen sind zeitraubend und mühsam. Besonders dann, wenn alte Gullys ausgebaut werden müssen. Eine schnelle und kostengünstige Problemlösung ist der Sanierungsablauf »63 T« - mit angeformten Dichtlippen und professioneller Ausstattung.

umgesetzt und begrenzte Mittel effizienter genutzt werden. Die Montage ist einfach: Der Sanierungsablauf wird durch den alten Gully hindurchgesteckt und stufenlos an die Höhe der Wärmedämmung angepasst. Ein separater Dichtungsring, der verloren gehen könnte, ist nicht erforderlich. Zahlreiche an den Stutzen angeformte Dichtlippen sorgen für festen Sitz und hohe Rückstausicherheit. Anschließend

DALLMER

Bei der Sanierung von Flachdächern ist es zur Vermeidung von Abrisskosten oft sinnvoll, alte Ablaufstellen beizubehalten und die neuen Gullys an vorhandene Rohre anzuschließen. Speziell dafür hat Dallmer die Sanierungsgullys »63 T« entwickelt. Sie eignen sich für die Erneuerung mit und ohne Wärmedämmung und sind sehr montagefreundlich. Auch energetische Dach-Sanierungen können damit praxisgerecht und schnell

Der Sanierungsablauf wird durch den alten Gully hindurchgesteckt und stufenlos an die Höhe der Wärmedämmung angepasst.

wird die neue Dachbahn angeschlossen, fertig ist die Ablaufstelle. Durch die erheblich geringeren Montagezeiten lassen sich auch die Sanierungskosten deutlich reduzieren.

läufe mit Schraubflansch vorgesehen. Für den Anschluss von FPO-Dachbahnen auf Werkstoffbasis Polypropylen steht die FPO-PP-Ausführung mit extra breitem Flansch zur Verfügung. Ein Video zeigt die schnelle und professionelle Montage unter www.dallmer.de/de/ videocenter/

Für alle gängigen Abdichtungen Für den fachgerechten Anschluss an die Dachabdichtung gibt es spezielle Ausstattungen. Bei bituminösen Abdichtungen wird der Sanierungsablauf in der Ausführung »DallBit« eingesetzt, bei der eine hochwertige Bitumen-SchweißbahnManschette werkseitig mit dem Ablauf verbunden ist. So kann an der Baustelle eine materialgleiche Verbindung hergestellt werden. Für Abdichtungen aus PVCBahnen oder Flüssigkunststoffen hat Dallmer die Gullys mit PVC-Flansch im Programm, für polymere Dachbahnen sind Ab-

Einfach und sicher: Der alte Dachablauf bleibt drin und der Neue wird hindurchgesteckt – bis in den Stutzen des Alten. Die flexiblen Lippendichtungen sorgen für festen Halt und gleichen Unebenheiten im Altablauf aus.

Flachdachtreppen Die Flachdachausstiegstreppe bietet höchsten Komfort mit Sicherheit. Wir erfüllen selbstverständlich Ihre individuellen Wünsche und fertigen auch Sondergrößen an. umlaufende Brandschutzdichtung Normtreppen EI230 mehrteilig getrennter Lukenkasten gemäß baulichen Verhältnissen Teleskophandlauf versenkt liegender Verschluss, luftdicht hochwertige Kunststoffpulver-Oberflächenbeschichtung stufenlose Anpassung an die Raumhöhe Einbau in Deckenverkleidung möglich mit 65 mm Wärmedämmung im Untersichtdeckel inklusive allem Montagezubehör für Wohnräume empfehlen wir die Verwendung mit WIPPRO Isotec!

18

Flachdachtreppe – bei Bedarf Ausstiegshilfe in Lukenkasten

Stufenlose Anpassung an die Raumhöhe

Oberdeckel mit Gasdruckfeder als Öffnungshilfe

WIPPRO Türenvertriebs ges.m.b.H | Benzstrasse 5a | D-85551 Kirchheim b. München Info-Hotline: 089/99 02 02 78 | info@wippro.de | www.wippro.de

FEUERSCHUTZ EI230

BLOWER DOOR

EI230 SCHUTZ

DOOR

baustoff-partner.de 11/13


App unterstützt Dachdecker bei der Beratung LAUMANS

Der erste Schritt ist die Wahl der Dachform. Anschließend markiert der Benutzer den Dachbereich. In wenigen weiteren Schritten sieht er dann, wie das Haus mit neuem Dach aussehen würde.

Die große Form- und Farbvielfalt an Tondachziegeln stellt so manchen Bauherren vor die Qual der Wahl – und so manchen Dachdecker vor die Schwierigkeit, einem Kunden die verschiedenen Ziegelformen und -farben für ein neues Dach plastisch vor Augen zu führen.

Schritt für Schritt Das Programm ist so konzipiert, dass es sowohl Dachhandwerker zur Kundenberatung als auch Bauherren selbst nutzen können. Nachdem das Foto – ein frontales Fassadenbild des Hauses, auf dem möglichst der gesamte Dachbereich zu sehen ist – hochgeladen ist, führt das Programm Schritt für Schritt vom Ursprungsbild bis

Halle 6 I Stand 6.202 zum »neu bedachten« Haus. Nachdem der Benutzer die Dachfläche mit den Werkzeugen von »Myroof« markiert hat, kann er das Dach virtuell eindecken – hierzu stehen verschiedene Ziegelmodelle aus dem umfangreichen Laumans-Programm und insgesamt 22 Ziegelfarben zur Verfügung. Ein weiterer Klick zeigt dann, wie das Haus mit den gewählten Dachziegeln aussieht. Weitere Varianten an Formen und Farben sind beliebig möglich. Zur Präsentation oder zur Einbindung in ein Angebot lassen sich die erstellten Varianten unter Wahrung der Anonymität speichern, ausdrucken oder auch als Mail versenden. Bauherren können die erstellten Entwürfe zudem Laumans zusenden und an einem Gewinnspiel teilnehmen.

LAUMANS

Der Dachziegelhersteller Gebr. Laumans hat jetzt eine App entwickelt, die vor jeder Dachsanierung eingesetzt werden kann. Mit der im Apple-Store kostenfrei erhältlichen App »Myroof« für das iPad können Dachdecker ihren Kunden schnell und unkompliziert präsentieren, wie ihr Haus mit einem neuen Dach aussehen würde. Die Simulation lässt sich zudem am Rechner durchführen über die Homepage www.myroof.laumans.de.

Schritt für Schritt führt das Programm den Benutzer vom Ursprungsbild bis zum virtuell neu bedachten Haus. Mit »Myroof« ergänzt Laumans sein Angebot an kostenfreien Simulationsprogrammen: Für den Neubaubereich stellt

das Unternehmen bereits seit längerem den Dachkonfigurator auf www.mein-neues-traumdach.de zur Verfügung.

hm_az_2013_baustoff_partner_seoul_210x103 28.10.13 12:07 Seite 1

Farbige Metalle Für ihren erFolg

ProColoR=t ® hm-liquid™

Setzen Sie auf anspruchsvolle Gestaltungsmöglichkeiten für Dach und Wand: Farb-Akzente, Flächen gliedern, kontrastieren - ein umfangreiches Sortiment an Dicken und Formaten steht Ihnen dabei zur Auswahl!

baustoff -partner.de 11/13 Mehr erfahren Sie unter: www.haeuselmann.de

IPPON ® ARTEC NORDIC KUPFER

NEU: UgINOx / UgITOP nichtrostender Edelstahl. Ideal für Dacheindeckungen!

19


Neues Flachdach-Programm

Mit dem Universal-Gully, der rund 90 % aller Bedarfsfälle abdeckt, als auch mit dem Kompakt-Kragen-Gully als preisgünstige Lösung kann man sich jetzt auf frostige Zeiten zuverlässig vorbereiten. Favorit für viele Fälle: Der Universal-Gully des Flachdach-Spezialisten aus Wetzlar. Neu ist für dieses Produkt der Klemmflansch aus hochwertigem Edelstahl für ausdauernde Belastbarkeit. Die Serie eignet sich mit den entsprechenden Ergänzungen für jede Dachhaut und sorgt hier für absolut dichte Anschlüs-

Halle 9 I Stand 9.322 se. Rund 90 % aller Einsatzmöglichkeiten lassen sich mit dieser Gully-Version in DN 70, DN 100 und DN 125 lösen. Damit eignet er sich besonders gut zur Vorratshaltung für die Branche. Die beheizbare Version des Universal-Gullys gibt es für alle drei genannten Durchmesser und für senkrechte wie waagerechte Ausführungen, jeweils wahlweise mit selbstregelnder 230 V Heizung oder mit 24 V Sicherheits-Kleinspannung. Beides hält auch in extremen Winterphasen eisfrei. Der Kompakt-Kragen-Gully aus PUR wird mit eingeschäumter Anschlussbahn (Bitumen, PVC oder Sonderfolie) hergestellt. Beide Serien (Universal- und Kompakt-Kragen-Gully) werden aus FCKW-freiem Polyurethan-Hart-Integralschaum

hergestellt und verfügen über ein umfangreiches Zubehörprogramm (Terrassenbausätze, Kieskranz, Geruchssperren und mehr). Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Serien geometrisch baugleich sind. Dadurch kann man sie auch kombiniert einsetzen, zum Beispiel im Warmdach (Universal-Gully als Grundelement/KompaktKragen-Gully als Aufstockelement). Beide Serien verfügen über Aufstockelemente, mit denen man bis 35 cm Dämmstoffdicken überbrücken kann. Auch

für den Kompakt-Kragen-Gully stellt Grumbach eine beheizbare Serienergänzung vor, sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Ausführung und wahlweise mit selbstregelnder 230 V Heizung oder mit 24 V Sicherheits-Kleinspannung. Für die 24-V-Ausführung gibt es außerdem passend den Grumbach Gully-Defroster mit Temperatur-Automatik. Er gilt als zuverlässiges Kontroll- und Steuerungsinstrument. Dadurch wird kein unnötiger Strom verbraucht und die Stromkosten bleiben minimal.

GRUMBACH

GRUMBACH Mit dem neuen FlachdachProgramm stellt Grumbach unter anderem zwei seiner erfolgreichsten Serien zusätzlich in verbesserter Ausführung vor.

Gullys aus dem neuen Flachdach-Programm von Grumbach.

Laubfangkörbe sorgen für freie Überläufe RICHARD BRINK Damit auf Flachdächern die Überläufe nicht verstopfen und Regenwasser abfließen kann, hat die Firma Richard Brink Laubfangkörbe aus Edelstahl entwickelt.

20

seinen Dränage- und Entwässerungssystemen nun auch Laubfangkörbe aus Edelstahl an, die dafür sorgen, dass Blätter und sonstiger Schmutz die Abläufe nicht verstopfen können. Aufgrund des widerstandsfähigen Materials trotzen sie direkter Sonneneinstrahlung sowie jahreszeitlich bedingten Temperaturwechseln. Produkte aus Kunststoff altern durch diese Einflüsse mit der Zeit und werden porös. Dank ihrer Konstruktion sind die Laubfangkörbe dauerhaft stabil und halten starken Belastungen stand. Sie sind mit Durchmessern von 250 und 306 mm erhältlich und können auch auf Dächern mit Grob-

Halle 9 I Stand 9.117 kiesschüttungen von mehr als 20 mm zum Einsatz kommen. Mittels verspannbarer Spreizbeine ist ein schneller Einsatz der Laubfangkörbe möglich. In einem ersten Arbeitsschritt wird der Korb mit ungespannten Beinen in das Überlauf-Rohr gesteckt. Danach werden die Beine mithilfe eines Inbusschlüssels auseinandergespannt, so dass der Korb fest verankert ist. Umgekehrt lässt sich der Korb in wenigen Schritten entnehmen, um ihn zu revisionieren oder zu säubern.

DIPL.-DES. SEBASTIAN BRINK

Durch ihr robustes Material halten sie Witterungseinflüssen wie direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturwechseln dauerhaft stand. Mit verspannbaren Spreizbeinen ausgestattet, lassen sie sich mit wenigen Handgriffen einsetzen und entnehmen. Immer öfter ist in der Herbstzeit mit Niederschlag zu rechnen. Folglich sammelt sich viel Regenwasser auf Flachdächern und muss abgeleitet werden, damit keine Schäden an den Abdichtungen entstehen. Eine Voraussetzung dafür sind freie Überläufe, die eine fachgerechte Entwässerung der Dachflächen gewährleisten. Deshalb bietet Richard Brink passend zu

Laubfangkörbe halten dank der Edelstahlkonstruktion Witterungseinflüssen wie Sonneneinstrahlung und Temperaturwechseln dauerhaft stand.

baustoff-partner.de 11/13


Gute Stimmung beim Dachdeckerhandwerk ZVDH Das Geschäftsjahr 2013 fällt im Durchschnitt für das Dachdeckerhandwerk bisher durchwachsen aus, wobei die »gefühlte Geschäftslage« besser ist als die Umsatzzahlen.

Sanierung wichtigstes Auftragsfeld Erneut ist das Auftragsfeld Sanierung das wichtigste, wenngleich in den Bereichen Neubau und Reparatur auch Steigerungen erzielt werden konnten. Die Energieeinsparung ist nach wie vor Hauptantrieb für den privaten Modernisierer. Spitzenreiter bei den privaten Modernisierungsmaßnahmen ist die Dämmung. Nach einer Umfrage unter privaten Modernisierern haben 63% eine Dämmmaßnahme in ihrem Haus durchgeführt. Ganz knapp dahinter folgen mit einem Anteil von jeweils 61 % die Bereiche Innenausbau und Dach. Die Bereitschaft der Bundesbürger, hohe energetische Standards mitzutragen, ist also da. In der jetzt begonnenen neuen Legislaturperiode muss die Energiewende daher beschleunigt werden. Das heißt, die Förderung des Neubaus und der energetischen Modernisierung bestehender Gebäude muss deutlich ausgebaut werden. ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider: »Derzeit stehen Mittel aus dem Klimafonds bis 2014 zur Verfügung. Um Verunsicherung bei Gebäudeeigentümern zu vermeiden, muss rechtzeitig die Fortsetzung der Förderung beschlossen werden. Außerdem müssen die Förderin-

baustoff-partner.de 11/13

strumente durch steuerliche Anreize bei energetischer Sanierung ergänzt werden.« Ungemach aus der EU droht dem deutschen Handwerk auch beim Thema Meisterbrief. In ZVDH-Präsident den länderspezifiKarl-Heinz Schneider schen Empfehlungen der EU-Kommission für die Bundesrepublik Deutschland wird wieder einmal die Abschaffung des Meisterbriefs empfohlen, denn er stelle »eine unberechtigte Beschränkung des Marktzutritts dar«. Gleichzeitig wird im aktuellen OECD-Bildungsbericht auf den hohen Wert der dualen Ausbildung in Deutschland hingewiesen und als »best practice« den Krisenländern Südeuropas empfohlen. Hier werden Ursachen und Wirkungen verkannt: Das hohe Niveau der beruflichen Bildung in Deutschland ist nämlich das Ergebnis einer auf der Basis von Qualifikation geregelten Zulassungspraxis. »Der Meisterbrief ist ein Qualitätssiegel: Für den Dachdecker ist der Erwerb des Meisterbriefs Garantie dafür, seinen Betrieb fachlich und wirtschaftlich solide führen zu können. Für den Kunden ist er der beste Verbraucherschutz, denn er steht für Nachhaltigkeit und gute Ausbildungsleistung« erklärt Schneider. Mittlerweile befürchten 82 % der Betriebe in den nächsten Jahren einen Fachkräftemangel. Die Dachdeckerbetriebe haben diese Problematik bereits realisiert. Dies spiegelt sich auch in der aktuellen Quartalsumfrage (II. Quartal 2013) des ZVDH wider: Hier gaben immerhin 44 % der Dachdeckerbetriebe an, dass die Sicherung des Fachkräftebedarfs der wichtigste Grund für ihre Entscheidung gewesen sei, im Ausbildungsjahr 2013/14 einen oder mehrere Lehrlinge einzustellen. Bei der Gewinnung qualifizierter Lehrlinge hilft die Imagekampagne des deutschen Handwerks, die auf die Vielfalt, die Wirtschaftskraft und die Innovationsfähigkeit des Handwerks aufmerksam macht. Auch der ZVDH beteiligt sich mit eigenen Motiven an der Kampagne. ZVDH

So beurteilen knapp 10 % der Betriebe die Geschäftslage im 2. Quartal 2013 als sehr gut, 44 % als gut und 31 % als zufriedenstellend. Auch bezüglich der Geschäftsaussichten herrscht gute Stimmung: 86 % der Betriebe sind optimistisch, was die weiteren Geschäftsaussichten anbelangt. Hintergrund dieses Optimismus ist sicherlich auch der Auftragsbestand, der im Jahr 2013 im Dachdeckerhandwerk mit insgesamt 4,4 Monaten einen Höchststand erreicht, wobei auch die diesjährigen Wetterkapriolen eine Rolle spielen: Bis in den April hinein war es sehr kalt, danach machten Starkregen und Hochwasser vielen Betrieben zu schaffen. Aufgrund der langen Schlechtwetterphase werden vermutlich nicht die Umsätze erwirtschaftet werden können, die geplant waren. Zwischen April und Juni schrumpfte der Umsatz im Dachdeckerhandwerk laut den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts um 4,3 % bezogen auf das Vorjahresquartal.

• Eine zweilagige Schindel, die dank ihrer natürlichen Farben dem Dach eine individuelle Optik verleiht • Die perfekte Wahl für ein sicheres und dichtes Dach • Ideal für Dachsanierungen • Eine besonders breite Nagelzone die sog. Cambridge Xpress Linie für die schnelle und optimale Schindelverlegung

cambridge

mit online Verlegefilm

www.cambridgexpress.eu 21 IKO Dachschindeln Vertrieb GmbH Auerstraße 120 01640 Coswig

T F E W

03523/72673 03523/72674 coswig@iko.de www.iko.de


IVPU

Wenn Flachdächer Strom liefern sollen

Dipl.-Ing. Tobias Schellenberger, Geschäftsführer IVPU, ist der Autor dieses Beitrages.

IVPU Flachdächer werden immer häufiger für die Aufstellung von Solaranlagen genutzt und sind damit erhöhten Belastungen, z. B. durch Windlast und Begehung, ausgesetzt.

22

Um die dauerhafte Funktionstüchtigkeit des Daches bei solarer Nutzung zu gewährleisten, muss die Wärmedämmschicht ausreichend druckfest sein. Um einen optimalen Neigungswinkel und damit maximalen Ertrag zu erzielen, werden Photovoltaikmodule meist aufgeständert. Diese Aufdachsysteme sind aufgrund ihrer Einfachheit inzwischen am gebräuchlichsten. Durch die Abtragung der Windkräfte über Auflast ist die Form der Aufständerung allerdings mit den höchsten Belastungen für Tragwerk, Abdichtung und Dämmung verbunden. Die schräg gestellten Paneele werden auf der dem Wind zugewandten Seite entlastet, während sich die Pressung auf der dem Wind abgewandten Seite verstärkt. Kippt das Solarpaneel infolge des Windsogs, verlagert sich das gesamte Gewicht auf die Kante. Die Kantenpressung kann bei weichen Dämmschichten zu Beschädigungen der Dachhaut führen. Windkräfte verursachen dynamische Belastungen, die durch die gängigen Prüfverfahren nach EN 826 nicht abgebil-

det werden. Die wiederkehrende Beanspruchung kann je nach Dämmstoffart das Materialgefüge dauerhaft verändern und die Druckspannung herabsetzen. Häufig wird bei der Planung von Solaranlagen übersehen, dass die Dachfläche durch Begehen und Transportvorgänge von einem nicht genutzten Dach – bei dem Verkehrslasten eigentlich nicht vorgesehen sind – in ein genutztes Dach umgewandelt wird und die Dämmschicht damit einer erhöhten mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist. Wird die Dämmschicht infolge wiederkehrender Belastung zu sehr zusammengedrückt, können die Schraubenköpfe durch mechanisch befestigte Dachabdichtungsbahnen stoßen. In der Folge entstehen Undichtheiten. Die Festigkeit bestimmter Dämmmaterialien wird zusätzlich durch geringe Menge Feuchtigkeit, die in fast jedem Dachaufbau vorhanden ist, und durch die Aufwärmung der Dachfläche im Sommer herabgesetzt.

Belastungsarten und Bemessung der Dämmschicht Bisher existieren keine allgemein anerkannten Methoden, die Auswirkungen dynamischer Lasten auf die Lebensdauer von Flachdachkonstruktionen zu beurteilen. Die Anforderungen an Dämmschichten sind in DIN 4108-10 »Anwendungsbezogene Anforderungen an Wärmedämmstoffe – werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe« festgelegt. Dabei ist zu beachten, dass Flachdächer mit aufgeständerten Solarelementen künftig als »genutzte Dächer« gelten sollten. In genutzten Flachdächern dürfen ausschließlich hoch druckbelastbare Dämmstoffe der Anwendungstypen DAA dh, DAA ds oder DAA dx eingesetzt werden. Häufig wird die vom Hersteller angegebene Druckfestigkeit als Anhaltspunkt herangezogen. Die Druckfestigkeit

bei 10 % Stauchung (nach EN 826) ist jedoch nur begrenzt aussagefähig, da die Prüfung nur eine einmalige, statische Belastung beinhaltet. Unter baukonstruktiven Gesichtspunkten sollte die Stauchung der Dämmschicht 2 % nicht überschreiten. Bei stärkerer Dickenminderung besteht die Gefahr, dass die Dachhaut beschädigt wird.

Kurzzeitige statische Belastung In der Bauphase kann es vorkommen, dass Baumaterial und Geräte auf der Dachfläche gelagert werden. Ein temporärer Schutz der Dachhaut ist dann erforderlich. Kurzzeitig kann eine Dämmung mit Polyurethan-Hartschaum des Anwendungstyps DAA dh bis 60 kPa und DAA ds bis 90 kPa belastet werden, ohne dass die Verformungsgrenze von 2 % überschritten wird. Bei dieser Druckbelastung verhält sich Polyurethan-Hartschaum ideal elastisch, d. h. nach Entlastung stellt sich der Dämmstoff wieder in die ursprüngliche Dicke zurück.

Dynamische Druckbelastung Wiederkehrende Belastungen treten in allen Flachdächern auf. Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e. V. München (FIW) hat ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Begehbarkeit von Dämmschichten in Flachdächern entwickelt. Bei diesem Prüfverfahren wird der Druck nicht einmalig bis zu 10 %

Stauchung oder bis zum Materialversagen aufgebracht, sondern zyklisch bis zur jeweiligen Belastungsstufe. Belastung und Entlastung wechseln sich ab, wobei die Belastungsstufe nach fünf Zyklen um jeweils 20 kPa erhöht wird. Dabei sollen die Dämmschichten nicht mehr als 2 % gestaucht und in ihrer Struktur nicht verändert werden. Die bleibende (plastische) Verformung nach der Entlastung soll nicht mehr als 0,5 % betragen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass Polyurethan-Hartschaum des Anwendungstyps DAA dh durch zyklisch wiederkehrende Belastungen bis 60 kPa nicht dauerhaft verformt oder geschädigt wird. Polyurethan-Hartschaum des Anwendungstyps DAA ds kann sogar bis 90 kPa zyklisch belastet werden.

Zeitstanddruckfestigkeit Die Eigenlast der Solaranlage einschließlich der Montagegestelle und der Auflast kann bis zu 120 kg/m² betragen. Da die Dämmschicht über die gesamte Gebrauchsdauer ständig belastet wird, muss der Dämmstoff eine ausreichende Zeitstanddruckfestigkeit besitzen. Bei der Bemessung ist die zeitabhängige plastische Verformung unter Last (auch als »Kriechen« bezeichnet) zu berücksichtigen. Diese darf auch bei einer Belastungsdauer von 50 Jahren die Grenze von 2 % nicht übersteigen. Polyurethan-Dämmplatten des Anwendungstyps DAA dh erfüllen diese extremen Anforderungen selbst dann, wenn sie

Die IVPU-Publikation »Flachdächer mit Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen – Anforderungen an die Wärmedämmung« kann kostenlos von der Polyurethan-Website www.daemmtbesser.de heruntergeladen oder per Fax (0711/294902) bestellt werden.

baustoff-partner.de 11/13


permanent über 20 Jahre mit 20 kPa (entsprechend 2 000 kg/ m²) belastet werden. Der Polyurethan-Anwendungstyp DAA ds ist sogar mit 30 kPa (entsprechend 3 000 kg/m²) belastbar.

Fazit Die Installation von Solarkollektoren oder Photovoltaikmodulen ist immer mit Lasteinträgen in die Dachkonstruktion verbunden. Die zusätzlichen Lasten beanspruchen nicht nur die Dachkonstruktion einschließlich der tragenden Trapezblechschale,

sondern auch die tragenden Wände und Stützen, die zusätzliche Vertikallasten aufnehmen müssen. Häufig sind Tragelemente statisch knapp bemessen und bieten kaum Spielraum für zusätzliche Lasten. Daher sollte die Belastbarkeit der Baukonstruktion anhand von Plänen und Berechnungen durch einen Statiker geprüft werden. Polyurethan-Dämmstoffe belasten durch ihr geringes Eigengewicht von rund 3 kg/m² bei 100 mm Dicke die Dachkonstruktion kaum zusätzlich und

bieten sich daher gerade bei statisch ausgereizten Tragwerken als »Problemlöser« für eine energetische Sanierung im Vorfeld der Installation an. Aufgrund ihrer hervorragenden Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit von 0,024 W/mK bis 0,029 W/mK ermöglichen Dämmelemente aus Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR) zukunftsweisende U-Werte schon bei geringen Dämmstoffdicken, und damit einen über Jahre optimalen wirtschaftlichen Wärmeschutz.

Das größte Dachgullyprogramm Europas Klemmflansch-Gully Universal-Gully

Kombi-Gully Garagen-/Balkon-Gully

SITA Quadratisches oder rundes Regenfallrohr? Eine vervollständigte Auswahl von Übergangsstücken für den »SitaTurbo« erschließt neue Anschlussmöglichkeiten bei der Flachdachentwässerung durch die Attika.

Kragen-Gully DN 200

SITA

Schnell verbaut: Die neuen Übergangsstücke erleichtern den sicheren Anschluss. Mit einer Programmerweiterung der Übergangsstücke kann nun noch eine größere Vielfalt von Regenfallleitungen an den »SitaTurbo«-Attikagully angeschlossen werden. Die neuen Bauteile sichern den Übergang auf runde oder quadratische Fallleitungen, zum Beispiel auch auf die in der Praxis häufig eingesetzten Kunststoffrohre. Wie von Sita beauftragte Untersuchungen bei der LGA mit zwei und vier Meter langen Fallrohren beweisen, wird die Ablaufleistung des leistungsstarken »SitaTurbo« in Kombination mit Übergangsstück und Fallrohr noch erhöht. Mit ihrer beachtlichen Ablaufleistung empfiehlt sich die verrohrte Systemlösung

baustoff-partner.de 11/13

für die zuverlässige Haupt- und Notentwässerung von genutzten und ungenutzten Flachdächern, die alle Forderungen der DIN EN 12056-3 und der DIN 1986-100 erfüllt.

Edel verrohrt Auch gestalterisch sind keine Grenzen gesetzt, so der Hersteller. Bei erhöhten Ansprüchen an das Erscheinungsbild der Fassade kann das Attika-Rohrsystem aus hochwertigem Edelstahl eingesetzt werden. Um Rohrkürzungen zu vermeiden, sind die Edelstahlrohre in DN 70 und DN 100 jetzt auch in gebräuchlichen Längen von zwei, drei und fünf Meter Länge verfügbar. Die neue Auswahl opti-

Kompakt-Kragen-Gully

Attika-Balkonablauf Attika Flachgully

Attika-Supergully

miert auch den Übergang auf Zink-Fallrohre nach DIN EN 612. Neue Übergangsstücke in drei Abmessungen sichern hier den optisch und technisch perfekten Anschluss von quadratischen Fallleitungen. Für runde Zinkrohre stehen drei neue Übergangsstücke zur Verfügung, die den bisher erforderlichen Adapter und damit auch Kosten ersparen. Ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, kann das Fallrohr jetzt auf oder in der Fassade platziert werden – ganz wie es die architektonische Planung vorsieht. Die Übergangsstücke kommen mit dem Prüfzeugnis der LGA und einzeln im Karton verpackt auf die Baustelle. Beschädigungen der Oberfläche sind damit bis zum Einbau ausgeschlossen. Geliefert werden sie in einer repräsentativen matten Optik, die sich durch beste Praxiseigenschaften auszeichnet. Eine neue Broschüre zeigt die Übersicht der erhältlichen Bauteile. Sie kann direkt bei Sita angefordert oder unter www. sita-bauelemente.de heruntergeladen werden.

Kragen-Gully

Attika-Jumbogully

Sanierungs-Gully

Attika-Super-2-Gully

Balkon-Gully

Attika-Plus-Gully

Eco-Gully

Flachkanalsystem aus Edelstahl

Edelstahl-Gully

Be- und Entlüftung

Rohrsystem aus Edelstahl

Druckströmungsentwässerung

Heizungen

Befestigungsdurchführung

Gründach-Sicherheits-Drain

Gully-Defroster

Brandschutz

Durchg. Balkonablauf, Zubehör absenkbar

Fordern Sie ausführliche Unterlagen an! Karl Grumbach GmbH & Co. KG Breitteilsweg 3 · 35581 Wetzlar Telefon +49 64 41 97 72-0 Telefax +49 64 41 97 72-20 www.grumbach.net grumbach@grumbach.net

Anz-Fl-ges-07-13 · Lücking:Design www.luecking.com

Perfekter Anschluss gesichert

23

Made in Germany! und Entwicklung Herstellung ch in Deuts land


Sicherheit auf sämtlichen Gründächern

ZINCO / GDT

ZINCO Gründächer gibt es in der Gemeinde Essingen seit etwa 15 Jahren. Ökologisch vorbildlich sind zahlreiche städtische Einrichtungen extensiv begrünt – vom Kindergarten über Schulen und Sporthallen bis zum Seniorenzentrum, dessen Bewohner sich über das blühende Grün freuen.

Die Lösung heißt »Fallnet SR«: diese Absturzsicherung wird auflastgehalten installiert und kommt daher ohne Dachdurchdringung aus. Mittig in zusammensteckbaren Rasterelementen liegt der Anschlagpunkt, an welchem später der Arbeiter seine persönliche Schutzausrüstung befestigt.

Schutz der Abdichtung, Minderung der Abflussspitzen und Regenwasserrückhalt sind nur einige der Vorteile, die für das Gründach sprechen. Für kurzzeitige Arbeiten, wie Dachpflege, müssen diese Dächer in der Regel zwei Mal pro Jahr begangen werden und dies erfordert eine Absturzsicherung, welche einigen Dächern bislang fehlte. Im Juni 2012 sind sämt-

liche Gründächer nachgerüstet worden, denn das oberste Gebot in Essingen heißt: »Sicherheit geht vor!« Die ländlich gelegene 6 500-Seelen-Gemeinde Essingen in der Nähe von Aalen in Baden-Württemberg geht in Sachen Sicherheit einen konsequenten Weg. Auf Initiative des verantwortlichen Bauamtsleiters Harald Schmadlak wurden

Ladegabeln aus Aluminium ¡ ¡ ¡ ¡ ¡

60 kg Eigengewicht höhenverstellbar verstellbare Zinken automatischer Gewichtsausgleich bis 1 700 kg Tragelast

Optimale Auslastung für jeden Kran!

24

Ladegabeln, Dachziegelgreifer Dachziegelverteiler, Personenkörbe Schuttmulden u.v.m. …

Emminghaus Maschinenbau GmbH 32689 Kalletal ¡ Tel. 0 52 64 / 64 64-0 info@emminghaus.de www.emminghaus.de

im Juni 2012 alle kommunalen Gründächer so nachgerüstet, dass kurzzeitige Arbeiten sicher durchgeführt werden können. Denn Gesetzgeber und Berufsgenossenschaften schreiben Maßnahmen zur Absturzsicherung vor, wenn das Flachdach höher als 3 m ist und in einem Bereich von 2 m bis zur Dachkante gearbeitet wird. In der Praxis hat sich hierbei die Verwendung von geprüften und zugelassenen Anschlageinrichtungen durchgesetzt, an denen sich die Einzelperson mit einer persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz sichert. Auf der Suche nach solch einer Lösung wandte sich der Bauamtsleiter Anfang des Jahres 2012 an ZinCo und informierte sich über das Absturzsicherungssystem »Fallnet«. »Für mich war entscheidend, dass dieses System ohne Dachdurchdringung auskommt«, so Harald Schmadlak.

Überzeugende Technik Beim »Fallnet SR« werden spezielle Rasterelemente aus Kunststoff zu einer festen Scheibe zusammengesteckt und im Innenbereich ein Anschlagpunkt aus Edelstahl integriert. Aufgrund der hohen Steifigkeit dieser kraftübertragenden Scheibe kommt dieses System mit einer sehr geringen Fläche (2,67 m x 2 m) und Auflast durch Schüttgut aus (mindestens 90 kg / m² Trockengewicht bei 0 – 2° Dachneigung). Da nur eine kleine Fläche des Gründachsubstrats zur Seite geräumt werden muss, ist das »Fallnet« prädestiniert zum nachträglichen Einbau wie im Falle Essingen. Ein weiterer Vorteil des Systems ist seine Flexibilität, da sich die Einzelrasterelemente je nach Baugegebenheit und -geometrie variabel zusammen-

stecken lassen. Durch die Integration in den Gründachaufbau bleibt ästhetisch ansprechend nur der Einzelanschlagpunkt auf der Dachfläche sichtbar. Nach dem gleichen Prinzip bietet ZinCo übrigens im Falle von großen Dachflächen mit langen Absturzkanten das benutzerfreundliche Schienensystem »Fallnet SR Rail« mit beweglichen Anschlagpunkten.

Gebündelte Kompetenz Dank des engagierten Bauamtsleiters Schmadlak fiel die Entscheidung in Essingen schnell. »Wir wollen alle Dächer auf einmal nachrüsten. Dadurch sind wir auf der sicheren Seite und genießen beim Sammelauftrag außerdem noch günstigere Konditionen«, so Harald Schmadlak. »Es war mir außerdem wichtig, für alles nur einen Ansprechpartner zu haben.« Der erfahrene ZinCo-Dachgärtner und zertifizierte »Fallnet«-Fachbetrieb GDT Gründach Technik aus Unterensingen, der bereits auf dem Seniorenzentrum die Dachpflege durchführte, erhielt nach dem Bieterverfahren den Sammelauftrag aus Essingen. Gebündelte Kompetenz für die Nachrüstung von insgesamt fünf Gründächern: Parkschule, Anbau Remshalle, Bauhof sowie die Kindergärten Sonneneck und Pfählenweg. Die Einplanung der »Fallnet« übernahmen die ZinCo-Ingenieure anhand von bereitgestellten Planunterlagen für jedes einzelne Objekt. Für die Ballastierung mit der erforderlichen Auflast sind Dachneigung und Trockengewicht des Substrats die entscheidenden Faktoren. In der Folge war zum Beispiel auf dem Dach der Parkschule notwendig, die vorhandenen 5 cm Dachsubstrat zu ergänzen. Eine solche nach-

baustoff-partner.de 11/13


trägliche Substratschüttung ist in der überwiegenden Mehrzahl aller Gründächer nicht notwendig, da ein Extensivbegrünungsaufbau mit 8 cm Systemerde »Sedumteppich« von der Auflast ausreichend ist (bei 0 – 2° Dachneigung). Liegen höhere Dachneigungen vor, und dies war beispielsweise auf dem Bauhof-Gebäude mit 7° Dachneigung der Fall, ist die Auflast zu erhöhen beziehungsweise die Rasterfläche zu vergrößern. Neben der Nachrüstung der erwähnten Dächer stand für die GDT Gründach Technik auch deren Pflege (1 100 m²) und die Pflege von etwa 3 400 m² Gründachfläche des Seniorenzentrums und der Schönbrunnhalle auf dem Programm. Auf diesen beiden Dächern existierte bereits eine Absturzsicherung. Alles in allem waren die kompletten Arbeiten Nachrüstung und Pflege nach sieben Werktagen ausgeführt und Essingen auf der sicheren Seite.

»Bislang kümmerte sich unser Bauhof um einige Dächer«, erzählt Harald Schmadlak, »aber man unterschätzt tatsächlich die Erfahrung und das Fachwissen der Spezialisten in Sachen Dachbegrünung. Ich bin froh, einen so kompetenten Partner wie den ZinCo-Dachgärtner an der Hand zu haben.« Darüber freut sich natürlich die verant-

wortliche Bauleiterin Eva Prestele von GDT Gründach Technik, die mit dem Bauamtsleiter schließlich die Abnahme der Dächer durchführt. »Für uns ist die Sicherheit auf Dächern eine Selbstverständlichkeit – bei unserer tagtäglichen Arbeit«, sagt Eva Prestele. »Sind wir mit Dächern konfrontiert, denen die Absturzsicherung fehlt, wei-

sen wir die Bauherren auf die notwendigen Maßnahmen hin und unterbreiten dazu ein Angebot.« Ob private Bauherren oder kommunale Träger, dem Vorbild der Gemeinde Essingen sollten alle folgen – der Sicherheit zuliebe.

Stefan Müller, ZinCo-Produktmanager

Da sich die Rasterelemente des »Fallnet«-Systems bei Bedarf flexibel umstecken lassen, ist die Aussparung des Entlüfters wie hier auf dem Dach des Kindergartens Pfählenweg, problemlos möglich.

Mehr für Ihr Flachdach Durch Verzicht auf Weichmacher und Halogene leisten Sarnafil®-Kunststoffabdichtungsbahnen einen Beitrag zur echten Nachhaltigkeit am Bau. n einfach und sicher zu verarbeiten n weichmacherfrei und dadurch extrem langlebig n beständig gegen gängige Bau- und Kontaktmaterialien n Ressourceneinsparung durch Dachbahnen-Recycling Ausführliche Informationen finden Sie auf www.sika.de/sarnafil SIKA DEUTSCHLAND GMBH Kornwestheimer Straße 103–107 · 70439 Stuttgart Tel. 0711/8009-0 · Fax 0711/8009-1258 roofing@de.sika.com baustoff-partner.de 11/13 www.sika.de/sarnafil

25


Das Flachdach der Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach wurde von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V. (FBB) zum Gründach des Jahres 2012 gewählt. Die Dachabdichtung »Sarnafil-TG« mit Leckageortungssystem »Sika Roof Control« stammt aus dem Hause Sika Deutschland, den Gründachaufbau gestaltete der Dachbegrünungs-Spezialist Optigrün.

Das Gründach: Auf die Abdichtung kommt es an SIKA DEUTSCHLAND Nicht erst seit der Entwicklung hin zum nachhaltigen Bauen sind Gründächer eine sinnvolle Option, wenn es um die Gestaltung von Flachdächern geht. Ihr Nutzen und die Verbesserung des Mikroklimas durch Beschattung, Wasserrückhalt, Verdunstung sowie die Bindung und Filterung von Staub- und Luftschadstoffen und ein ausgeglichenes Temperaturverhalten sind unbestritten.

26

Weitere Vorteile sind Energieeinsparung durch Wärmedämmungseffekt und Hitzeschild, Lärm- und Strahlenschutz durch Luftschalldämmung und Minderung des Elektro- und LichtSmogs, Kosteneinsparung durch Reduzierung der Abwassergebühren bei gesplitteter Abwassersatzung, die Wertsteigerung der Immobilie und des Wohngebiets oder der Beitrag zum Hochwasserschutz durch Wasserrückhalt. Darüber hinaus schätzen Planer und Architekten den gestalterischen Beitrag von begrünten Dächern Entscheidet man sich für eine Dachbegrünung als Flachdachaufbau, gilt es auch in puncto Dachabdichtung einiges zu beachten, denn die Anforderungen an das gesamte Dachpaket sind bei Dächern mit Auf-

last anders als bei mechanisch befestigten Dächern. Auflastdächer werden mit Kiesschüttungen, Plattenbelägen oder Begrünungen lagegesichert, die verschiedenen Auflasten differieren bei Aufbauhöhe und Gewicht. Grundsätzlich unterscheidet man bei Gründächern extensiv und intensiv begrünte Flächen. Erstere charakterisieren sich durch naturnahe Vegetationsformen, die sich weitgehend selbst erhalten, weiterentwickeln und an den jeweiligen Standort anpassen. Bei der Wahl des Abdichtungsmaterials ist auf den Durchwurzelungsschutz zu achten. Die Wurzelschutzprüfung nach dem FLL-Verfahren ist eine dafür von der Fachwelt anerkannte Methode: In dieser mehrjährigen Prüfung werden die Abdich-

tungsmaterialien unter anderem auch aggressiven Rhizomen mit Sprossachsensystem ausgesetzt. Besteht ein Material diesen Test, ist davon auszugehen, dass es beim Einsatz auf dem Gründach nicht zur Durchwurzelung der Abdichtungsebene kommt.

Vorteile einer Dachbegrünung Die Dachbegrünung bedeutet nicht nur zusätzlichen Ballast, sie bringt auch Vorteile für die Dachabdichtung, beispielsweise einen praktischen Oberflächenschutz: Sie wird keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt und benötigt daher keinen speziellen UV-Schutz. Gleichermaßen ist die Dachabdichtung vor direkten Witterungs- und Umwelteinflüssen geschützt –

Sturm und Hagelschlag sind bei einem Gründach also kein Problem. Viel entscheidender ist die richtige Verlegung der Dachabdichtung, inklusive der Nahtverschweißungen und Ausbildung der Anschlussdetails, da diese später unter der Begrünungsschicht verschwinden und für nachträgliche Überprüfungen nur schwer zugänglich sind. Die Wahl des richtigen Abdichtungsmaterials und die fachgerechte Ausführung der Abdichtungsmaßnahmen sorgen somit für ein langzeitsicheres, dichtes Gründach. Ein Beispiel für ein optisch hochwertiges und höchst funktionales Gründach ist die Wohlfühl-Therme im bayerischen Bad Griesbach. Es wurde von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB) zum Gründach des Jahres 2012

baustoff-partner.de 11/13


schlusshöhen ab und wurde objektbezogen modifiziert. Dabei wurden die drei Systemlösungen »Naturdach«, »Gartendach« und »Verkehrsdach« vom Dachbegrünungsunternehmen Optigrün miteinander kombiniert und teilweise auch der Schaumglasschotter Optipor als leichtes Füllsubstrat verwendet. Bei Dachabdichtungen mit Begrünung wird die »Sarnafil TG«-Abdichtung lose verlegt. Sämtliche für dieses System geeigneten »Sarnafil TG«-Bahnen sind wurzel- und rhizomfest gegen Quecken nach dem FLLVerfahren. Die Verlegung einer zusätzlichen Wurzelschutzbahn ist nicht erforderlich. Dachflächen mit einem Gefälle von weniger als 2 % sind laut Regeln für Dächer mit Abdichtungen der Anwendungskategorie K1 zuzuordnen und nach K2 zu bemessen. Hierfür müssen mindestens 1,5 mm dicke »Sarnafil TG«-Bahnen verwendet werden. Bei hochbeanspruchten Abdichtungen, beispielsweise intensiv begrün-

SIKA DEUTSCHLAND

gewählt. Bei der Abdichtung fiel die Wahl auf die FPO-Dachabdichtungsbahn »Sarnafil TG 6620« von Sika Deutschland. Die 2 mm starke Kunststoffabdichtungsbahn besteht aus flexiblem Polyolefin auf Basis von Polypropylen mit einer innenliegenden Einlage aus Glasvlies. Sie ist weichmacherfrei, recycelbar, thermisch und mechanisch hoch beanspruchbar und bietet darüber hinaus eine hohe chemische Resistenz. Dass »Sarnafil TG« diverse Anforderungen erfüllen kann, zeigt das Flachdach in der Therme Bad Griesbach: Es ist intensiv begrünt und hat darüber hinaus Gehwege sowie Liege- und Wasserflächen und großformatige Steinauflagen. Für all diese Belastungen ist »Sarnafil TG« geeignet und so konnte das komplette Dach der Therme mit nur einer Abdichtung ausgerüstet werden. Der Dachbegrünungsaufbau weicht von den sonst bekannten Systemaufbauten aufgrund der geringen Statik und An-

In die Abdichtung auf dem Flachdach der Therme Bad Griesbach wurde zusätzlich das Sika Roof Control System integriert.

ten Flächen mit einer maximalen Anstauhöhe von 100 mm, müssen ebenfalls mindestens 1,5 mm dicke Bahnen angebracht werden. In die Abdichtung auf dem Flachdach der Therme Bad Griesbach wurde zusätzlich das Sika Roof

Control-System integriert. Mit diesem Leckageortungs-System ist eine spätere Ermittlung von Undichtigkeiten, die etwa durch nachgelagerte Gewerke entstehen können, jederzeit einfach, schnell und zielgenau möglich.

27 baustoff-partner.de 11/13


Hamburgs höchstes Hotel abgedichtet KEMPER SYSTEM

Das vertikal gegliederte Hochhaus setzt sich aus neun gegeneinander verschobenen Segmenten zusammen, welche aus vier horizontal gestaffelten Sockelgeschossen in die Höhe

streben. Die einzelnen Dachflächen in über 100 m Höhe sind von geschlossenen Brüstungen umgeben. Hier oben bläst auch bei sonnigem Sommerwetter eine steife Brise. Der unbe-

grenzte Blick über die Hamburger Stadtlandschaft ist einzigartig. Hotelgäste allerdings kommen nicht ganz so hoch hinaus. Oberhalb der 26. und 27. Etage, wo das High End, Hamburgs höchste Event Location mit einer wirklich spektakulären Aussicht liegt, ist der Zutritt verboten. Auf den obersten fünf Etagen erstreckt sich das Reich der Technik- und Serviceräume. Elektrotechnik, Kommunikationstechnik, Klimatechnik, auch die »Schaltzentrale« der Hotelaufzüge sind hier untergebracht. Ein Teil der Flächen ist an Telekommunikationsanbieter vermietet, die auf und unter den Dächern Sendemasten und technisches Equipment installiert haben.

Flüssig schützt gegen Nass

FORMVOLLENDET. FUNKTIONAL. AUSGEZEICHNET.

Sieben der neun Dachflächen erhielten zwischen Mai und Juli 2013 eine neue Abdichtung. Da die Dachhaut aufgrund des Alterungsprozesses an diversen Stellen ihre Funktionsfähigkeit eingebüßt hatte, gelangte Feuchtigkeit in die darunter liegenden Nutzräume. Um Feuchtigkeitsschäden an den teuren

KEMPER SYSTEM

30 Jahre galt es als das höchste Haus in Hamburg, bis 2013 die neue Elbphilharmonie in der Höhe knapp vorbeizog. Unangefochten hingegen ist das 4-Sterne Superior Radisson Blu mit seinen 556 Zimmern weiterhin das größte und höchste Hotel der Hansestadt.

Arbeitsplatz mit Aussicht während der Verarbeitung. technischen Anlagen und der sensiblen Mobilfunktechnik zu verhindern, kamen punktuelle Reparaturen nicht mehr in Frage. Wie sieht eine dauerhaft sichere, kostenoptimierte Gesamtlösung in diesem extrem anspruchsvollen Umfeld aus? Die Frage, wie und womit die Abdichtung erfolgen sollte, bereitete einiges Kopfzerbrechen: Alle Aufzüge enden in der 27. Etage. Danach muss das gesamte Baumaterial nach oben getragen werden. Aus Brandschutzgründen sollte ohne offene Flamme gearbeitet werden. Außenaufzüge auf eine Höhe von mehr als 100 m standen ebenso wenig zur Verfügung

DIE DESIGN-REGENWASSERKLAPPE VON GRÖMO – MIT TIPP-VERSCHLUSS. Wer Wert auf funktionale Stilelemente legt, wird die Design-Regenwasserklappe von Grömo lieben: Sie ist die erste ihrer Art und hält stärkstem Regen stand. Einzigartig im Design, glänzt sie mit einem neuartigen Tipp-Verschluss. Durch sanftes Antippen lässt sich die Regenwasserklappe bequem öffnen und das eingebaute Sieb einfach entfernen. Eine leichte Reinigung ist garantiert, die Dichtigkeit gesichert, das Auge erfreut – dank der Design-Regenwasserklappe von Grömo.

28

Detailansicht nach der Abdichtung mit Kemperol.

baustoff-partner.de 11/13


Das Radisson Blu ist das größte und höchste Hotel in Hamburg.

wie die Alternative »Totalabriss«. Die Entsorgung des Altdaches wäre ein logistischer Albtraum gewesen. Und natürlich sollten die Arbeiten den Hotelbetrieb nicht beeinträchtigen. Dass auf den Einzeldächern außerdem viele Anschlüsse und Detailpunkte auf engstem Raum zu berücksichtigen waren, erleichterte die Aufgabe auch nicht. Sie zählen zu den klassischen Schwachstellen, und die Funktionalität und Lebensdauer eines Flachdaches hängt ganz wesentlich von der Qualität der Detailabdichtung ab. Je komplizierter und detailreicher der Flachdachaufbau, desto schwieriger die Abdichtungsarbeiten. Klaus-Dieter Delfs, Inhaber der KD Dachabdichtung, empfahl seinem Kunden als kostengünstigste Lösung eine Kemperol-Flüssigabdichtung:

Geruchsneutrale Variante

INFO

* Die naht- und fugenlose Abdichtung bildet eine homogene Oberfläche. Nahtprobleme mit einhergehender Unterläufigkeit sind ausgeschlossen.

essertop® 4000 Glas

* Die Kunst der Abdichtung zeigt sich vor allem im sicheren Detail. Mit einem Flüssigkunststoff lässt sich die Vielzahl der Anschlüsse auf engstem Raum am sichersten in die Flächenabdichtung einbinden.

• Glasklarer Ausblick

* Die Flüssigabdichtung haftet vollflächig auf dem Untergrund und bietet keinen Angriffspunkt für Windsog. Auf eine Auflast kann verzichtet werden. Selbst bei einer mechanischen Beschädigung ist die Unterläufigkeit von eindringendem Wasser ausgeschlossen.

* Flüssigabdichtungen werden kalt verarbeitet. Brandgefahr ist kein Thema.

• Großer Einsatzbereich in Neubau und Sanierung

* Der logistische Aufwand ist überschaubar und gut zu handeln.

• Umfangreiches Zubehör

* Eine Kemperol-Flüssigabdichtung besitzt nur ein geringes Flächengewicht.

• Einfache Montage

* Flüssigabdichtungen passen sich wegen ihrer Verarbeitung in flüssiger Form allen Untergrundgeometrien wie maßgeschneidert an.

* Die empfohlene »Kemperol 2K-PUR«Abdichtung wird direkt, ohne zusätzliche Grundierung, auf die alte Bitumenoberfläche aufgebracht.

* Die Abdichtung kann direkt auf dem alten Dachpaket erfolgen – ohne Abriss und Entsorgung. * Das Material ist dampfdiffusionsfähig. Ein durchfeuchteter Untergrund trocknet mit der Zeit aus.

baustoff-partner.de 11/13

Klaus-Dieter Delfs gehört zu den erfahrensten Kemperol-Verarbeitern. Er setzt das Produkt auf seinen Baustellen seit über 30 Jahren ein. Im ersten Schritt wurde die alte Bitumenoberfläche aufgeflämmt und mit Quarzsand abgestreut, um eine optimierte Verkrallschicht für die nachfolgende »2KPUR«-Abdichtung zu erstellen. Die geruchsneutrale Variante war für diesen Einsatz besonders geeignet, da so von vornherein ausgeschlossen war, dass »chemische Gerüche« ins Gebäudeinnere gelangen könnten. Die Verarbeitung erfolgte in klassischer Art und Weise: Das Material wird satt vorgelegt, das Armierungsvlies blasenfrei eingebettet und mit einer zweiten Lage nass-in-nass überarbeitet.

Glasklare Ausblicke genießen Das neue Flachdachfenster essertop® 4000 Glas ist die Lösung für die Belichtung hochwertiger Wohn- oder Gewerbebauten. Es überzeugt mit vielen Produktvorteilen, individueller Variantenvielfalt und praktischem Zubehör für einen großen Einsatzbereich in Neubau und Sanierung.

Sanierungs-Set

Material: Glas. Vorteile: klar.

• Einfache Reinigung • Individuelle Verglasung • Hervorragende Wärme- und Schalldämmung

• Dauerhaft durchsturzsicher

ETERNIT Flachdach GmbH Tel.: 02131 183-0 vertrieb@eternit-flachdach.de

www.eternit-flachdach.de

29


SVEN-ERIK TORNOW

Insgesamt ist das Mehrfamilienhaus mit Blick auf das Dach nicht nur den geforderten Werten entsprechend, sondern darüber hinaus auch zukunftsweisend gedämmt (Foto l.). In Lübeck wurde »PureOne« aufgrund der vorhandenen Sparrenhöhe in λ= 0,035 W/mk verarbeitet. Daraus ergibt sich für das rund 460 m2 große Bauteil Dach ein U-Wert von 0,18 W/m²K (Foto m. und l.).

Energetisch saniert URSA Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden zählt zu den effektivsten Maßnahmen, um den Energiebedarf dauerhaft zu reduzieren.

In welcher Form die Anpassung der Wärmedämmung an die aktuellen Standards und geforderten Werte erfolgt, ist in der Regel objektabhängig. Nicht selten reicht die typische Zwischensparrendämmung auf-

HIER GIBT’S DEN GUTEN RAT

WIE SIE EINE AUFS DACH BEKOMMEN! DER BESTEN LÖSUNGEN BEI DACHBAHN UND DÄMMUNG

UND WIE SIE GERADE BEMERKT HABEN, MÜSSEN SIE DAZU NUR GENAUER HINSEHEN: WWW.ISOCELL.AT

30

grund der geringen Sparrenhöhe nicht aus, um die von der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 geforderten U-Werte zu erzielen. Dann werden entweder die Sparren aufgedoppelt oder das Dämmsystem mit einer Unter- oder einer Aufsparrendämmung kombiniert. Bei Bestandsgebäuden sieht die aktuelle EnEV für das Bauteil Dach einen U-Wert von 0,24 W/m²K vor. Da ein späteres Nachrüsten der Dämmung wirtschaftlich unrentabel ist, bietet es sich an, im Falle einer Sanierung die Dämmung so zu dimensionieren, dass diese auch zukunftsweisenden Bauweisen (z. B. Passivhausstandard) entspricht.

Erneuerung von Deckung und Dämmung Beispiel für eine solche zukunftsweisende energetische Sanierung ist die Erneuerung der Deckung und Wärmedämmung eines Mehrfamilienhauses in Lübeck. Mit der gesamten Maßnahme beauftragte der Bauherr den ortsansässigen Dachdeckerbetrieb Hermann Michelau Dachdeckermeister oHG, der sich auf die energetische Sanierung von Dächern spezialisiert hat. Das viergeschossige Wohnhaus schließt mit einem Satteldach und einem einseitig angebauten Zwerchdach ab. Das oberste genutzte Geschoss ist das

Dachgeschoss, darüber liegt der ungenutzte aber partiell begehbare Spitzboden. Das Zwerchdach ist ungenutzt, bildet aber teilweise die Überdachung der obersten Geschossdecke einer bewohnten Dachgeschosswohnung sowie die Überdachung des dazugehörigen Balkons. Die Sparren des Satteldaches waren mit einer Höhe von 240 mm für das Baujahr überraschend stark dimensioniert. Die Sparren des Zwerchdaches mussten jedoch erweitert werden. Da der darunter liegende Dachraum nicht genutzt wird, erfolgte die Aufdopplung innenseitig. Damit konnte zum einen die notwendige Dämmstoffdicke in den Sparrenzwischenraum eingebracht, zum anderen der oberseitige Anschluss an den Kehlen unverändert bleiben. In der unteren Hälfte der jeweiligen Satteldachfläche verlegten die Dachhandwerker nach dem Abriss der vorhandenen Deckung und Lattung zunächst eine 30 mm dicke Dämmung als Nagelschutz in die Sparrenfelder. Hierauf folgte die Dampfbremse »Ursa Seco Pro 2«. Diese wurde jeweils in die Sparrenfelder, aber auch über die Sparren selbst verlegt. Anschließend konnten die Dachhandwerker die weitere Dämmung in die Sparrenfelder einlegen. Als Dämmstoff kam der rein weiße Hochleistungsdämmstoff »PureOne« von

baustoff-partner.de 11/13


nature line Dachbegrünung

URSA zum Einsatz.»PureOne« verbindet laut Hersteller alle Vorteile der Mineralwolle mit einer ausgezeichneten Verarbeitungsfähigkeit und zukunftsweisender Nachhaltigkeit. Denn die reine, weiße und weiche Mineralwolle ist hoch wärmedämmend und sehr gut schalldämmend. Dazu ist sie natürlich nicht brennbar, Euroklasse A1 nach DIN EN 13501-1, und glimmt nicht. Zusätzlicher Vorteil von »PureOne« ist ihr besonderer Verarbeitungskomfort. Denn die Mineralwolle ist weich und hautkomfortabel. Der nahezu staubfreie Dämmstoff ist zudem geruchsneutral und liefert ein sauberes Verarbeitungsergebnis.

Halle 7 I Stand 408

Bindemittel auf Wasserbasis Eine der entscheidenden Neuerungen für die Hochleistungsfähigkeit von »PureOne« ist das umweltfreundliche Acrylbindemittel auf Wasserbasis. Aufgrund dessen entsteht im Produktionsprozess beim Aushärten des Bindemittels als einziges Nebenprodukt Wasserdampf. Darüber hinaus treten weder Emissionen von Formaldehyd auf, noch sind Lösungsmittel oder andere flüchtige Bestandteile (VOC) enthalten. Aus diesem Grund ist auch »PureOne« selbst formaldehydfrei und geruchsneutral. Weiterer Vorteil des seit über zehn Jahren bewährten Bindemittels: Es bietet Insekten, Bakterien oder auch Schimmelpil-

baustoff-partner.de 11/13

zen keinerlei Nährboden. Damit wird das Risiko eines entsprechenden Befalls nachhaltig unterbunden. Durch seine elastischen Eigenschaften verbessert es zudem die Rückstell- und die Klemmkraft des Hochleistungsdämmstoffs. »PureOne« bietet Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit von λ= 0,032 und 0,035 W/mK. Damit können nicht nur die Anforderungen der EnEV 2009 und 2012 erfüllt werden, sondern auch entsprechende Fördermittel beim Neubau oder der Sanierung beantragt werden. In den Bereichen des Daches, die zu Wohnzwecken ausgebaut sind, konnten die Dachdecker die Dämmung direkt in die Sparrenfelder einlegen. Anders hingegen war es in den ungenutzten Bereichen. Hier mussten die Fachhandwerker natürlich zunächst einmal mit der zu verlegenden Dampfbremse eine Unterlage erstellen, in welche dann die Dämmung eingelegt werden konnte. Oberhalb der Dämmung ordneten die Dachhandwerker die diffusionsoffene Unterdeckbahn »Ursa Seco Pro 0,04« an. Sie schützt die Dämmung vor Witterungseinflüssen während der Sanierungsphase und ermöglicht zudem das Ausdiffundieren von Feuchtigkeit. Oberhalb der Unterdeckbahn nagelten die Dachhandwerker für die Deckung mit einem Betondachstein die entsprechende Konterund Traglattung auf. Unterhalb der Konterlattung sorgen Nageldichtbänder für zusätzlichen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit.

Tel: 07022 9060 600

Zudem dämmten die Dachdecker auch noch die komplette oberste Geschossdecke des Dachgeschosses mit einer Fläche von 210 m².

Der weltweit 1. Systemaufbau mit Komponenten aus nachwachsenden Rohstoffen!

War die Dachbegrünung bisher schon ökologisch äußerst wertvoll, setzen wir für Sie noch einen drauf: Speicherschutzmatte, DränageElement und Filtervlies aus Bio-Kunststoff, dazu noch REC-Substrat, mehr geht nicht! www.zinco.de/natureline

31


FRANKEN-SYSTEMS

Reflektierender 1K-Flüssigkunststoff sorgt für coole Flachdächer

»Frankosil 1 K rohweiss« auf einem Flachdach mit ca. 35 m2 zwischen zwei Gebäuden in Würzburg.

FRANKEN-SYSTEMS Flüssigkunststoffe werden bereits seit Jahren erfolgreich zum sicheren Abdichten von Flächen und Anschlüssen eingesetzt. Die vorteilhaften mechanischen und physikalischen Produktmerkmale sind unbestritten und mehrfach nachgewiesen. Mit dem neuen 1-komponentigen »Frankosil 1 K rohweiss« von FRANKEN-Systems bekommt die Vorteilskette nun weitere positive Eigenschaften hinzu. Die weiße Farbe der lösemittelfreien Flüssigabdichtung reflektiert direkte Sonnenstrahlen wesentlich stärker als herkömmliche, dunkle Oberflächen aus z. B. Bitumen-Dachbahnen. Die Folge ist eine deutlich geringere Wärmeabgabe an den darunterliegenden Raum. Gerade im Sommer führt dies zu einem

INFO

32

Die Franken-Systems GmbH produziert und vertreibt mit den Marken »Frankolon« und »Frankosil 1 K« innovative, bauchemische Erzeugnisse zur Abdichtung von Dächern, Balkonen, Terrassen, Parkdecks, Tiefgaragen und zahlreichen Sonderanwendungen.

verbesserten Raumklima und zu unmittelbaren Energie- und Kosteneinsparungen. Stadtplaner schätzen an dem reflektierenden Flüssigkunststoff außerdem die Verbesserung des sog. Hitzeinseleffekts, bei dem die Überhitzung in Städten ein Problem für Mensch und Gebäude darstellt. Laut einem aktuellen Bericht des ZAE Bayern wird »Frankosil 1K rohweiss« mit 99 ein sehr guter Solar-Reflectance-Index (SRI)-Wert bescheinigt. Je höher der SRI-Index, desto kälter bleibt das Dach bei direkter Sonneneinstrahlung (Cool Roof). Zum Vergleich: Ein schwarzer Untergrund besitzt einen SRI-Wert von 0, eine weiße Vergleichsfläche einen SRI-Wert von 100.

voltaikanlage von Vorteil, da die Effizienz der Anlage durch die verstärkte Strahlungsreflexion gesteigert wird. »Frankosil 1 K« auf Polyurethan-Hybrid-Basis ist einfach auf unterschiedlichsten Untergründen zu verarbeiten, dauer-

elastisch und rissüberbrückend. Aufgrund seiner ausgezeichneten ökologischen Eigenschaften wird sie auch immer häufiger bei Neubauten eingesetzt, deren Nachhaltigkeit über Zertifizierungssysteme beschrieben werden.

Effizienzsteigerung Die Reflexionseigenschaften der Addichtung sind auch in Kombination mit einer Photo-

Im Vergleich zur vorherigen schwarzen Dachabdichtung wurde die Oberflächentemperatur mit »Frankosil 1K rohweiss« um ca. 40 % reduziert.

baustoff-partner.de 11/13


DayLight-Systems

Automatikschiebefenster

ROMAN GRAGGO

www.daylight-systems.de info@daylight-systems.de

Schneefanggitter verhindern, dass Schnee und Eis lawinenartig vom Dach abgehen.

Schneeschutzsysteme OTTO LEHMANN Unkontrolliert abgehende Schnee- und Eislawinen sind eine erhebliche Gefahrenquelle. Sie können immense Sachschäden verursachen oder zu lebensbedrohlichen Situationen und Verletzungen führen. In Zeiten des Klimawandels ist es heute daher enorm wichtig, bei der Montage von Dachzubehörteilen darauf zu achten, dass nur geprüfte Bauteile verwendet werden. Abhilfe kann durch die Montage von Schneeschutzsystemen geschaffen werden. Grundsätzlich zu unterschei-

den sind zunächst zwei Arten von Schneeschutzsystemen: Schneefangsysteme wie z. B. Schneefanggitter, die verhindern, dass Schnee und Eis lawinenartig vom Dach abgehen, und Schneehaltesysteme wie z. B. Schneestoppbügel, die auf dem gesamten Dach verteilt dafür sorgen, dass Schnee und Eis flächig auf dem Dach gehalten werden. Aufgrund örtlicher Gegebenheiten kann der optimale Schneeschutz eine Kombination aus beiden Systemen erfordern.

Halle 6 I Stand 6.307 OTTO LEHMANN

Neue Sicherheitsaspekte

Schneehaltesysteme wie Schneestoppbügel sorgen dafür, dass Schnee und Eis flächig auf dem Dach gehalten werden.

baustoff-partner.de 11/13

Welches Schneeschutzsystem ist nun sinnvoll? Die Firma Otto Lehmann hat individuell ausbaubare Schneefangvorrichtungen im Hinblick auf neue Sicherheitsaspekte und kom-

mende technische Vorschriften im Lieferprogramm. Auf der Homepage www.otto-lehmann-gmbh.de befindet sich unter dem Menüpunkt »Serviceportal« ein Produktfinder für Schneeschutzsysteme. Dort kann in wenigen Schritten eine Schneelastberechnung durchgeführt und für unterschiedliche Regionen das richtige Schneeschutzsystem ausgewählt werden. Als besonderen Service bietet das Unternehmen innerhalb dieses Tools die Möglichkeit, eine Kombination aus Schneefang- und Schneehaltesystem zu berechnen. Die Lastannahmen beider Systeme wurden hier zusammengeführt. Damit unterstützen sich das Schneefangsystem und das Schneehaltesystem der österreichischen Lehmann-Tochter Heller Metall gegenseitig und ergänzen sich zu einem optimalen Schneeschutz, so der Anbieter.

AC-therm GmbH Erpestrasse 29 33649 Bielefeld Tel.: 0521/947 43-0 Fax: 0521/947 43-13 info@ac-therm.de www.ac-therm.de

33


TRIFLEX

Flüssigkunststoff schützt Dächer langzeitsicher

Mit Abdichtungen aus Triflex-Flüssigkunststoff halten Dächer den intensiven Witterungseinflüssen in der kalten Jahreszeit dauerhaft stand und lassen keine Feuchtigkeit eindringen.

TRIFLEX Starkregen, Hagelkörner so groß wie Tennisbälle, heftige Orkanböen, intensive Frostperioden: Der Klimawandel ist spürbar, und er wird laut Experten immer extremer. Deutlich wird das durch sich häufende Schäden an Dächern und Fassaden. In seiner Klimastudie 2011 weist der Deutsche Wetterdienst darauf hin, dass im Zuge des Klimawandels veränderte Witterungsbeanspruchungen zu erwarten sind, die neue Anforderungen an Bauwerke stellen werden. Insbesondere für die stark belasteten Dächer bietet Triflex als Spezialist für Abdichtungen mit Flüssigkunststoff maßgeschneiderte Langzeitlösungen an, die der

rauen Wetterlage im Herbst und Winter standhalten. Durch die Witterungseinflüsse in der kalten Jahreszeit können Dachbahnen spröde beziehungsweise Überlappungen undicht werden. Risse und Falten entstehen, sodass Dächer unansehnlich werden und ihre schützende Funktion verlieren. Vor allem heftige Niederschläge oder Hagel haben zerstörerische Auswirkungen auf die Gebäudehülle. Die Folge: Teure Sanierungsmaßnahmen sind erforderlich. Um Dächer langzeitsicher instand zu halten und regelmäßige Nachbesserungen zu vermeiden, eignen sich Triflex-Abdichtungssysteme aus Flüssigkunststoff, die ganzjährig der Witterung trotzen. Die Zusammenarbeit mit geschulten Fachbetrieben stellt

die hohe Verarbeitungsqualität der eingesetzten Systeme sicher. Abdichtungen mit TriflexFlüssigkunststoff gewähren einen langfristigen Schutz vor Nässe und Feuchtigkeit. Das Dachflächen-Abdichtungssystem »Triflex ProTect« auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) schützt Dächer dauerhaft vor extremen Witterungseinflüssen. Dank des vollflächigen Haftverbunds mit dem Untergrund verhindert das System die Unterläufigkeit durch Regenwasser. »ProTect« kann auf fast allen Untergründen aufgebracht werden, sodass Abrisskosten und Zeit gespart werden. Da die Abdichtung hoch elastisch und dynamisch rissüberbrückend ist, kann sie Bewegungen auf den weiteren Funktionsschichten problemlos aufnehmen. Das DachflächenAbdichtungssystem gewährt Dichtigkeit bei exzellenten Dränageeigenschaften und leitet auch große Wassermassen sicher ab. Wasser, resultierend, aus Regen- und Schneefällen, dringt häufig in undichte Details wie Anschlüsse, Abläufe oder Dachlüfter ein. Das kann die Funktionstüchtigkeit der gesamten Dachabdichtung gefährden. Um diese Schwachstellen gegen intensive Witterungsbedingungen zu schützen, ist eine Systemlösung gefragt, die auch komplizierte und filigrane Details langzeitsicher in die Abdichtung einbezieht.

Halle 9 I Stand 9.413 Das flüssig aufzutragende Detail Abdichtungssystem »Triflex ProDetail« erfüllt diese Anforderungen, indem es elastisch ist, sich den Gegebenheiten auf dem Dach anpasst und eine homogene naht- und fugenlose Fläche bildet. Das System auf PMMA-Basis ist werkseitig so eingestellt, dass es problemlos an senkrechten Flächen eingesetzt werden kann und nicht abgleitet. Außerdem zeichnet es sich durch hohe Witterungsstabilität und die Hinterlaufsicherheit durch vollflächige Haftung auf nahezu allen Bitumen- und Kunststoffbahnen aus. »Triflex ProTect« und »Triflex ProDetail« besitzen eine europäische technische Zulassung (ETA) und erfüllen alle Anforderungen an Flüssigabdichtungen gemäß Flachdachrichtlinie. Zudem halten beide Systemlösungen dem Aufprall von Hagelkörnern stand. Das belegt die Hagelschlagprüfung nach DIN EN 13583. Die Abdichtungsharze haben besonders kurze Aushärtungszeiten und können bei Untergrundtemperaturen bis –5 °C verarbeitet werden. So können Dächer unabhängig von Herbst- und Winterwitterung zügig saniert werden und sind dauerhaft vor Starkregen, Hagel, Sturm, Frost und Schnee geschützt.

PRODUKTWISSEN

direkt von unseren Spezialisten.

MONTAGEVIDEOS

für die korrekte und sichere Verarbeitung.

www.creaton.tv

Auch als kostenlose App für iPhone & iPad.

Wissen einfach erleben! 34 creaton-anzeige-tv-185x65.indd 1

03.05.13 13:12

baustoff-partner.de 11/13


Die Sturmzeit beginnt jetzt FOS

FOS

In den vergangenen Jahren zählte die Unwetterzentrale Deutschland vermehrt Stürme mit einer Windgeschwindigkeit über 75 km/h bis hin zur Orkanstärke.

FOS

Durchschnittlich gibt es im Herbst fast jede Woche einen Sturm mit Windstärke 8 und höher, bei dem Dächer abgedeckt werden und schlimmere Schäden aufgetreten. Doch selbst geringere Windstärken können schon zu Schäden führen. Wer-

den einzelne Pfannen oder Ziegel durch Wind gelockert – das kann bereits bei böigen Winden mit normaler Windgeschwindigkeit geschehen – kann Regen oder Schnee in den Dachraum eingetrieben werden und Schaden am Dachaufbau verursachen. Neu eingedeckte Häuser sind aufgrund der geänderten Berechnung für Windlasten bereits besser gesichert als Altgebäude. Den überwiegenden Anteil am Immobilienbestand bilden jedoch – nicht nur in Deutschland – Bestandsgebäude. Hausbesitzer sind immer in der Pflicht: Sie müssen ihre Immobilie Sturmschaden kurz nach Neueindeckung. in Ordnung halten

und dafür sorgen, dass nicht durch lockere Ziegel oder Pfannen Menschen verletzt werden können. Dafür gibt es in der Rechtssprechung die »Verkehrssicherungspflicht«. Im Schadensfall muss ein Hausbesitzer vor Gericht beweisen, dass sein Haus ordnungsgemäß unterhalten und der bauliche Zustand regelmäßig überprüft wird. Ein solcher Beweis kann mit einem Pflegevertrag mit einem Dachdecker dokumentiert werden.

Vorsorge treffen Aus diesem Grund ist es wichtig, dass jeder Dachhandwerker seinen Auftraggeber oder den Hausbesitzer immer wieder auf diesen Sachverhalt hinweist, soweit wie möglich Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Jedes Dach sollte, egal ob Neu- oder Altdach, entsprechend den Regeln des ZVDH (Zentralverband des Deutschen

Friedrich Ossenberg-Schule bietet für nahezu alle handelsüblichen Dacheindeckungen Sturmklammern und Firstklammern, abgestimmt auf die Anforderungen der Fachregeln.

Dachdeckerhandwerks) mit einer Windsogsicherung vorbeugend geschützt werden. Friedrich Ossenberg-Schule (www. fos.de), der führende europäische Hersteller für Dach- und Fassadenbefestigung, bietet für nahezu alle handelsüblichen Dacheindeckungen Sturmklammern und Firstklammern, abgestimmt auf die Anforderungen der Fachregeln. Zudem kann der Dachdecker im Internet eine Einzelfallberechnung durchführen und mit nur wenigen Klicks herausfinden, wann, in welchen Dachbereichen, wie viel und mit welcher Klammer das Objekt geklammert werden sollte.

Sicherheit für Ihr Flachdach! +

GUTE GRÜNDE FÜR SITA Spezialist: Experte: Partner: Qualität: Service:

NEU! Die Sita App: Das Gratis-Tool für die Flachdachentwässerung.

Wir sind Flachdachentwässerung Kompetent, innovativ – seit 1976 Von Kollegen für Kollegen Geprüft und zertifiziert Schnell, sicher, pünktlich

35 baustoff-partner.de 11/13

www.sita-bauelemente.de


Ein Material für alle Fälle GÜTEGEMEINSCHAFT SATURNBLEI Der Einbau von Gauben ist für Dachhandwerker ein lohnendes Tätigkeitsfeld. Von Vorteil ist ein Werkstoff, mit dem sich ganz unterschiedliche Einbausituationen meistern lassen. Deshalb kommt häufig Walzblei zum Einsatz. Höhere Wohnqualität dank Dachgaube. Dachgauben sind ein reizvolles Gestaltungselement und werten das Dachgeschoss als Wohnraum auf. Charakteristisch für eine Gaube ist, dass sie konstruktiv auf dem Dach aufbaut und keine ihrer Seiten in Verbindung mit dem eigentlichen Baukörper steht. Deshalb sind die Anforderungen an die Ummantelung besonders hoch. Es ist ein Werkstoff gefragt, der eine passgenaue und langlebige Verwahrung gewährleistet. Hier hat sich Walzblei als Lösung bewährt. Das Baumetall lässt sich gut mit anderen Dachwerkstoffen kombinieren und ist für An- und Abschlüsse sowie Kompletteindeckungen gleichermaßen geeignet. Dachhandwerker können die Dachgaube wahlweise vor Ort errichten oder als vorgefertigtes Element montieren. Für individuelle Anfertigungen wird häufig eine Holzkonstruktion errichtet, in die dann die Fenster- und Glasflächen eingesetzt werden. Verbleibende Flächen werden mit OSB-Platten verplankt. Anschließend wird die gesamte Konstruktion sorgfältig

isoliert und mit einem geeigneten Deckmaterial eingekleidet. Schneller geht es, wenn die Gaube vorgefertigt ist. Dabei werden die Dachgauben möglichst schon am Boden montiert und dann per Kran auf das Dach gehievt.

Immer der richtige Anschluss Die Übergänge zwischen Dachdeckung und aufgehenden Bauteilen sind besonders sensibel. Undichte Stellen können schwerwiegende Folgen haben und erhebliche Schäden an Dach und Fassade nach sich ziehen. Handwerker greifen hier gerne auf Walzblei zurück, da es sich präzise an Gaube und Dachziegel anpassen lässt. Für die Bleieinkleidung von Gauben empfiehlt sich Walzblei in einer Materialstärke von mindestens 2 mm. So sorgt das Eigengewicht der Bleibleche für eine hohe Grundstabilität. Zudem lassen sich die Bleche leicht verformen und präzise den konstruktiven Gegebenheiten anpassen. Der Traufseitige Anschluss wird bei ebenen Deckwerkstoffen wie Biberschwanz- oder Schieferdeckung

36

GÜTEGEMEINSCHAFT SATURNBLEI

Komplett mit Walzblei eingekleidete Flachdachgaube.

idealerweise einteilig von oben nach unten hergestellt. Bei konturierten Dachwerkstoffen sollte die Ausführung zweiteilig erfolgen. Wichtig ist vor allem das Zusammenspiel der direkten und indirekten Befestigung des Bleiblechs. Das Anschlussblech wird um die Fensterpfosten herum getrieben und dann mit jeweils drei Kupfer- oder Stahlnägeln fixiert. Als Querverbindung eignet sich sowohl eine seitliche Überlappung von mindestens 100 mm als auch eine einfache Liegefalz. Seitliche Anschlüsse an Gaubenwangen werden überwiegend mit unterdeckenden Nocken ausgeführt. Diese Ausführung bietet gegenüber aufliegenden, durchgehenden Anschlüssen mehr Stabilität bei Windsoglasten. Das dachseitige Anschlussteil besteht aus Einzelblechen, die sorgfältig über jeweils einen Dachziegel gearbeitet werden. Die wandseitige Aufkantung sollte bei einer Dachneigung über 22° eine Höhe von mindestens 100 mm aufweisen. Beträgt das Gefälle mehr als 30°, sollte das Blech zusätzlich mit Schrauben am aufgehenden Bauteil befestigt werden. Nach Ausführung der Anschlüsse werden zunächst die Pfosten mit Walzblei ein-

gekleidet. Die Bleibleche werden so zugeschnitten, dass sie in die Innenseite der Fensterlaibung hineinragen und die äußere Pfostenkante um rund 50 mm überragt. Dies ist für die Verfalzung mit der Wangenbekleidung erforderlich. Bei einer Materialstärke von 2 mm darf die Länge für glatte Bleibleche maximal 1 m betragen. Sind die Pfosten länger, sollte die Bekleidung zweiteilig mit Überlappung ausgeführt werden. Die Bleieinkleidung der Gaubenwangen erfolgt in der Regel mit einer Materialstärke von 2,5 mm. Jede Schar wird direkt am oberen Ende der Gaubenwange befestigt. Dazu werden meist zwei Nagelreihen angeordnet. Die einzelnen Stifte haben einen Abstand von rund 75 mm. Die Seiten und die untere Kante der Bleibleche werden indirekt befestigt, um temperaturbedingte Längenänderungen zu ermöglichen. Als Überlappungslänge zwischen zwei Bleiblechen sind mindestens 100 mm vorzusehen. Die Ausführung der Dacheindeckung hängt im Wesentlichen von der Gaubenform ab. Bei Flachdachgauben wird hauptdachseitig eine Dreiecksleiste etwa 150 mm oberhalb der Gaubendachfläche befestigt. Bei einem Satteldach empfehlen sich Längsverbindungen mit einfachem Liegefalz. Die Dacheindeckung von Runddachgauben erfolgt nach Möglichkeit einteilig. Denn dann kann eine größere Scharenlänge gewählt werden, da sich die Schare nach beiden Seiten ausdehnen können und nur indirekt befestigt werden. Faustformel: Die Schar kann in Metern so lang sein, wie sie in Millimetern dick ist.

baustoff-partner.de 11/13


| MAUERWERK | BETON |

Größtes Wohnungsbauprojekt im Allgäu MEIN ZIEGELHAUS In der Stadt Wangen im Allgäu entsteht derzeit auf dem Gelände der ehemaligen Käserei Adler ein neues Wohnareal. Auf einer Fläche von rund 12 000 m² entstehen 108 Wohnungen, zehn gewerblich genutzte Flächen sowie zwei Tiefgaragen mit zusammen 120 Pkw-Stellplätzen und weitere 75 oberirdische Stellplätze.

TDX/MEIN ZIEGELHAUS/REHAAG

Das gebogene Wohnhaus »Banane« sticht optisch aus dem »Adler Quartier« heraus. Das architektonisch eindrucksvolle Gebäude bietet 3 000 m² Wohnraum.

Damit handelt es sich beim sogenannten »Adler Quartier« um das derzeit größte private Wohnungsbauprojekt Oberschwabens und des württembergischen Allgäus. Mit dem regionalen Großprojekt der Bauherrin Seitz Projektierungs- und Erschließungs-GmbH & Co. KG wird in der Stadt mit 26 000 Einwohnern neuer und attraktiver Wohnraum geschaffen. Vier Punkthäuser bilden das Zentrum des »Adler Quartiers«. Sie besitzen jeweils eine Gesamtwohnfläche von 951 m² bei einem Raummaß von 5 000 m³. Die vier quaderförmigen Gebäude stehen für hohe Lebensqualität. Ob nützlicher Hauswirtschaftsraum, praktische Garderobennische oder der großzügige Balkon – bei der Planung wurde neben einer ansprechenden Gestaltung Wert auf Funktionalität und Wohnwert gelegt. Die »Banane« bietet in den beiden Geschossen

baustoff-partner.de 11/13

zum Innenhof Flächen für nicht störendes Gewerbe in Form von Büro- und Praxisräumen, zum anderen moderne und interessant gestaltete Wohnungen mit spannenden Detaillösungen, hohem Wohnwert und großzügigen Ausstattungen. Große Glasflächen unterstreichen die offene Grundrissgestaltung, überdachte Balkone erweitern zu jeder Jahreszeit den Wohnraum.

Energiesparziegel Für die Gebäudesubstanz der fünf Neubauten wurde der Energiesparziegel »MZ10« von Mein Ziegelhaus verwendet. Vorwiegend wurde eine Mauerwerksdicke von 36,5cm gewählt. Der Ziegel überzeugt mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 0,26 W/m²K und einem Schallschutzwert von 51db. Für die jeweiligen Penthouseetagen wurde der Premiumziegel »MZ7« verwen-

det. Dieser sorgt durch eine Wärmeleitfähigkeit von lediglich 0,07 W/m²K) für eine zusätzliche Dämmung des oberen Geschosses. Dazu Bauherr und Architekt Franz-Josef Seitz: »›MZ10‹ und ›MZ7‹ sind als hochwärmedämmende Ziegel explizit für unsere Neubauten geeignet. Sie sind für mich der derzeit beste Wandbaustoff auf dem Markt. Ihre Eigenschaften und ihre hervorragenden Schallschutzwerte machen sie besonders wertvoll für Wohnanlagen.« Dipl. Ing. Hans Peters, Geschäftsführer von Mein Ziegelhaus, erläutert weiter: »Wir freuen uns, Teil dieses herausragenden Projekts zu sein und dass Herr Seitz als Bauträger von unseren innovativen Produkten überzeugt ist.« Ein modernes Farbkonzept und eine mäanderförmige Außenfassade bieten die Arkaden. Der dreiteilige, langestreckte

Gebäudekomplex ist als KfWEffizienzhaus 70 konzipiert, womit ein niedriger Energieverbrauch erreicht wird. Der Neubau, der 41 Wohneinheiten umfasst, entsteht aus Stahlbeton. Die Gebäudefassade sorgt durch moderne Farben für ein harmonisches Gesamtbild. Im Inneren erfolgte die Raumplanung in Abstimmung zum Energiekonzept. Wohn- und Schlafräume liegen bei allen 41 Wohnungen auf der Südseite. Während die Erdgeschosswohnungen über einen südlich ausgerichteten Garten verfügen, haben die Obergeschosse sonnige, geschützte Balkone. Insgesamt finden Käufer und Mieter in den Arkaden eine hervorragende Wohnqualität. Der Wiedemann-Bau ist das bestehende historische Gebäude der ehemaligen AdlerKäserei. Nach einer aufwendigen Sanierung werden dort verschiedene Gewerbe ebenso wie einzelne Wohneinheiten zu finden sein. Der langgestreckte Bau wird mit viel Detailversessenheit modernisiert. Die klassische Architektur bekommt eine energiesparende Außenfassade und ein Innenleben mit moderner Haustechnik. So werden unter anderem Glasfaserleitungen für den schnellen Datenverkehr integriert sein.

37


Wohnen und arbeiten im hochwertigen Massivbau BISOTHERM

BISOTHERM/DIETMAR HAUCKE

In der Friedrich-Breuer-Straße 120 in Bonn wurde eine viergeschossige Immobilie mit 20 Einheiten – 17 Wohnungen und 3 Gewerbeeinheiten – in zukunftsfähiger Massivbauweise erstellt. Das gesamte Objekt ist durchgängig auf energetisch niedrige Bewirtschaftungskosten, hohe Schallschutzwerte und gesundes Innenraumklima ausgerichtet.

Das gesamte Objekt ist durchgängig auf energetisch niedrige Bewirtschaftungskosten, hohe Schall-schutzwerte und gesundes Innenraumklima ausgerichtet (Foto l.). Dank der guten Steinqualität, der exakten Maßhaltigkeit und der leichten Verarbeitbarkeit wurde der Bauzeitplan eingehalten (Foto r.).

38

Schon bei der Rohbauerstellung achtete der Investor, die Peter Zenz GmbH, auf die Gesamtkosten und die unveränderbare, deshalb solide und zukunftsfähige Rohbaubasis. Schließlich bleibt die Rohbausubstanz über die gesamte Nutzungsdauer eines Gebäudes nahezu unverändert. Umso wichtiger ist es, hier von Anfang an auf eine qualitativ hochwertige Ausführung zu achten, die allen bauphysikalischen Anforderungen dauerhaft genügt. Das besondere bei der Baukonstruktion dieses Projektes ist, dass sowohl die energetischen Aspekte, die dauerhafte Standfestigkeit und der erhöhte Schallschutz umfassend aufeinander abgestimmt wurden. Um diese Anforderungen differenziert zu erfüllen, bediente sich der Investor des umfassenden Sortimentes von Bisotherm. Das Bausystem von Bisotherm ist auf die Erfüllung aller relevanten Anforde-

rungen ausgerichtet, um einen homogenen Rohbau aus einem Guss zu gewährleisten. Diese ganzheitliche Betrachtung ist bei Investoren schlüsselfertiger Immobilien zum Glück häufig anzutreffen. Denn diese Geschäftsleute wissen um hohe Folgegewerkkosten, wenn beim Rohbau teuer gespart wurde – ganz abgesehen von den schlechteren Vermarktungsmöglichkeiten.

Monolithischer (Leicht-)Betonrohbau Das Objekt gründet auf einer Stahlbetontiefgarage und die Wandscheiben wurden weitestgehend aus Leichtbetonmauerwerk hergestellt. Unter energetischen Aspekten wurde das Außenmauerwerk mit »Bisoplan« in der Mauerwerksdicke von 36,5 cm erstellt. Je nach Geschoss wurde auch hier den konstruktiven und energetischen Anforderungen

detailliert entsprochen. Deshalb kamen drei Steintypen der »Bisoplan«-Reihe zum Einsatz: »36,5 Bisoplan 17 V 6/0,80 12 DF«, »36,5 Bisoplan 13 V 4/0,60 12 DF« und »36,5 Bisoplan 12 V 2/0,50 12 DF«. Das homogene Außenmauerwerk trägt in hohem Maße dazu bei, dass der Primärenergiebedarf des Wohn- und Bürohauses mit einem berechneten Ist-Wert weit unter dem Anforderungswert bleibt. Mit den Mauersteinen der »Bisoplan«-Reihe lassen sich einschalig und massiv zukunftsweisende Wärmedämmanforderungen ganz ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen erfüllen. Deshalb zählt »Bisoplan« zu den besten einschaligen, monolithischen Wandbausteinen dieser Zeit. Die Steine vereinen exzellente Wärmedämmeigenschaften mit einer einfachen und schnellen Verarbeitung. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Auswahl an Ergän-

zungssteinen, was wiederum eine sehr hohe Flexibilität gewährleistet. Die durchlaufenden Innenstege ermöglichen den Einsatz in allen Erdbebenzonen ohne Nachweis der Längsdruckfestigkeit in Wandlängsrichtung.

Erhöhter Schallschutz Wie penibel auch die Anforderungen des erhöhten Schallschutzes bei diesem Objekt berücksichtigt sind, ist beispielsweise an der Materialauswahl für die Umfassungswände der Badezimmer abzulesen. Hier wurde konsequent der »Bisotherm-Normaplan V12/2,00« in der Steindicke 11,5 cm eingesetzt, und der Schallschutzwert von 48 dB durchgängig erreicht. Dabei handelt es sich um einen massiven, homogenen Stein der Rohdichteklasse 2,0, d. h. dieser Stein bringt ordentlich Flächenmasse, die sich naturgemäß sehr positiv auf den Schallschutz auswirkt.

baustoff-partner.de 11/13


Zuwachs in der »Z-Stein«-Familie JASTO Es ist nach wie vor die z-förmige Steingeometrie, die überzeugt: Der 42,5er von den JASTO Baustoffwerken, Ochtendung, wird ab sofort ausschließlich als »Z-Stein« angeboten und erweitert so die »Z-Stein«-Familie.

Den neuen 42,5er Stein von JASTO gibt es mit unterschiedlichen Wärmeleitzahlen in verschiedenen Festigkeitsklassen. Den neuen 24 DF Stein gibt es mit unterschiedlichen Wärmeleitzahlen, abhängig von der jeweiligen Festigkeitsklasse und dem Material der integrierten Dämmstoffe (organisch oder mineralisch): Auch der 42,5er »Z-Stein« wird als Planstein mit einer Höhe von 249 mm hergestellt. Durch die spezielle Steinausbildung wird ein Mauerwerksverband ohne durchgehende Stoßfugen möglich, besondere Nut- und Federausbildungen an den Stirnseiten entfallen. Auf spezielle Ergänzungs- und Endsteine kann somit komplett

verzichtet werden: Alle Teilsteine lassen sich aus dem Basisstein schneiden. So ergeben sich nicht nur glatte Laibungen, sondern auch eine optimale Formatausnutzung und beste Rahmenbedingungen für ein effizientes Verarbeiten. Die beiden etwa zur Hälfte ineinander übergehenden Schenkel des neuen »Z-Steins« sind 42,5 cm lang und 21,2 cm breit. Die Dämmstoffkeile in beiden Schenkeln sind 16 x 12 cm groß und werden bereits ab Werk in die Steine integriert ausgeliefert. Der Außensteg ist mit seinen 50 mm außergewöhnlich dick und gewährleistet optimale statische Eigenschaften sowie stabile Befestigungsmöglichkeiten. Die besondere Steingeometrie verbindet beste bauphysikalische Eigenschaften für die massive Bauweise mit hoher Wirtschaftlichkeit. JASTO setzt in der technischen Entwicklung weiterhin auf Steine für monolithisches und zugleich energieeffizientes Bauen.

Rohdichte Wärmeleitzahl Wanddicke Steinin W/mK in cm festigkeit in kg/dm³

U-Wert integrierte W/m²K Dämmung

0,06

42,5

1,6

0,35

0,14

organisch

0,07

42,5

1,6

0,35

0,16

mineralisch

0,08

42,5

2

0,45

0,18

mineralisch

0,09

42,5

2

0,50

0,20

mineralisch

0,09

42,5

4

0,60

0,20

organisch

0,10

42,5

4

0,60

0,22

mineralisch

Remmers_Anz_Kellersanierung_102_5x196_2013_RZ_Layout 1 21.10.13 10:00

Werte schaffen. Werte schützen.

KELLERSANIERUNG ?

REMMERS !

Sanierungssysteme seit über 60 Jahren Kompetent. Sicher. Innovativ.

JASTO

Sulfatexspachtel schnell – Dichtschlämme und -spachtel in einem Produkt Kiesol C – Die effektivste Horizontalsperre in Cremeform (Bohrlöcher nur Ø 12 mm) Multi Baudicht 2K – Universelle Bauwerksabdichtung für innen und außen

39

In diesem Gebäude kamen »Z-Steine« zum Einsatz.

baustoff-partner.de 11/13

www.remmers.de


Neubau mit »Poroton-S9«: Hochwertiger Wohnraum für Studenten SCHLAGMANN POROTON In Deggendorf ist für die stetig wachsende Anzahl von Studierenden ein neuer Wohngebäudekomplex mit 238 Apartments entstanden. Gebaut wurde und wird in massiver, wertbeständiger und energieeffizienter Bauweise mit perlitgefüllten Ziegeln von Schlagmann Poroton.

40

zugsfertigstellung im September 2012 wurden in zwei langgezogenen Wohnbauten mit vier Stockwerken 100 Apartments – davon zwölf barrierefrei – realisiert. Der zweite Bauabschnitt mit Bezugsfertigstellung im September 2013 beinhaltete ebenfalls zwei langgezogene Wohnbauten mit vier Stockwerken und insgesamt 102 Wohneinheiten, davon ebenfalls zwölf barrierefrei. Im derzeit noch laufenden dritten Bauabschnitt mit voraussichtlicher Bezugsfertigstellung im April 2014 wird ein kleinerer, kompakter Baukörper mit drei Stockwerken und 36 Apartments, wovon vier barrierefrei sind, ausgeführt. Hier entsteht auch eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen einschließlich zweier Behindertenstellplätze.

Nachhaltiger und wohngesunder Baustoff Um heutigen Ansprüchen an langlebigen, wertbeständigen, besonders auch unter energieeffizienten Gesichtspunkten zukunftsfähigem Wohnraum gerecht zu werden, wurde die Außenwandkonstruktion der gesamten Anlage mit perlitgefüllten Wärmedämmziegeln von Schlagmann Poroton ausgeführt. Zur Anwendung kamen im dritten Bauabschnitt »PorotonPlanziegel-S9«, in den beiden ersten Bauabschnitten »Poroton-S10«, alle in einer Wandstärke von 36,5 cm. Gerade wegen der speziellen Nutzungsanforderungen studentischen Wohnens ist dieser Baustoff hinsichtlich der Erwartungen an den Schall- wie auch Wärmeschutz bestens

geeignet. Bei mehrgeschossigen Bauten sind höhere Schalldämmeigenschaften gefragt. Anhand optimierter Lochbilder und massiver Ziegelstege in Kombination mit der Füllung aus Perlit gelingt es Schlagmann Poroton mit den »Poroton-S«Ziegeln beides unter einen Hut zu bringen: Wärme- und Schalldämmung. Der Dämmkern aus Perlit wirkt sich nicht nur positiv auf die Wärme-, sondern auch auf die Schallschutzeigenschaften des Ziegels aus. Sie erfüllen damit einschalig die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung wie auch die Empfehlungen für den erhöhten Schallschutz nach DIN 4109 für den mehrgeschossigen Wohnungsbau. Bei einer Wanddicke von 36,5 cm erreicht der Poroton-S9, wie hier verbaut, ein

SCHLAGMANN POROTON

Die Zahl der Studenten in Deggendorf nimmt seit Gründung der dortigen Hochschule vor fast zehn Jahren stetig zu. So sind im laufenden Wintersemester 2013/14 über 5 000 Studenten an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) eingeschrieben. Mit dem Erweiterungsbau der THD in direkter Nähe zum bestehenden Campus – die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende 2013 – erhöht sich die Zahl auf 5 500. Und jährlich sollen an die 200 Studienanfänger hinzukommen. Das Konzept des Bauträgers für den Wohnkomplex mit dem Entwurf von Architekt Hans Köckeis besteht aus insgesamt fünf entlang der Güterstraße gelegenen Baukörpern und gliedert sich in drei Bauabschnitte: Im ersten Bauabschnitt mit Be-

Auf vier Geschosse verteilen sich die hundert studentengerechten und komplett ausgestatteten Apartments mit einer Größe von jeweils 18 – 26 m2.

baustoff-partner.de 11/13


bewertetes, korrigiertes Schalldämmmaß (Rw,Bau,ref) von 49,2 dB und zugleich einen UWert von 0,23 W/m²K. Bei der Auswahl des Wandbaustoffes spielten sowohl ökonomische wie auch ökologische Gesichtspunkte eine Rolle. Investoren schätzen vor allem die hohe Lebensdauer und geringen Instandhaltungskosten von Ziegelbauten. Bewohner fühlen sich wohl in Räumen mit einem gesunden Wohnklima aus unbedenklichen, natürlichen Materialien. Poroton-Ziegel besitzen die Eigenschaft, durch ihre kapillaraktive Struktur ein natürliches und gesundes Wohnklima ohne Schimmel oder extreme Trockenheit zu erreichen, indem sie Feuchtigkeitsschwankungen ausgleichen können. Alle perlitgefüllten Ziegel sind zudem auf ihre wohngesunden Eigenschaften geprüft (eco-Institut, Köln) und weitgehend frei von Schadstoffen und Ausgasungen. Denn sie werden ausschließlich aus

den Natur-Produkten Ton, Wasser und Perlit (= Mineral vulkanischen Ursprungs) produziert. Viele Generationen von Studierenden werden deshalb neben dem Schallschutz auch von einem gesunden Wohnklima profitieren. Klimafreundlich beheizt werden die Bauten der Anlage mit Pellets-Heizanlagen. Zum Energiekonzept gehören außerdem Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 60 kW und Abluftanlagen ohne Wärmerückgewinnung. Zusammen mit den hohen wärmedämmenden Eigenschaften der perlitgefüllten Poroton-Ziegel erreichen alle Wohneinheiten den KfWEffizienzhaus Standard 55 nach ENEV 2009. Das Konzept und die Realisierung von qualitativ hochwertigem sowie massiv und nachhaltig gebautem Wohnraum für Studenten an der Güterstraße sind ein voller Erfolg. Das zeigt vor allem der Andrang auf die Apartments gleich

nach Fertigstellung der ersten beiden Bauabschnitte. Sowohl Studenten als auch Investoren

sind höchst zufrieden mit der neu entstandenen Wohnanlage in Deggendorf.

Der «Poroton-S9«: Hochwärmedämmend und schallschützend zugleich – die Kombination aus Perlitfüllung und breiten Ziegelstegen macht es möglich.

Warum KS Bauherren über Wintereinbrüche nur lachen können?

Darum: Wärmespeicherfähigkeit. Nur ein guter Grund für massives Bauen mit dem Kalksandstein-Original von KS*. Noch mehr gute Gründe auf www.ks-original.de

41 baustoff-partner.de 11/13


Mauerwerk professionell instand setzen CERESIT BAUTECHNIK Verheerend sind die Folgen, wenn Regen durch Wände, Dächer oder Fußböden von Häusern dringt. Feuchte greift die Bausubstanz an und verursacht weitreichende Schäden, die sich im Nachhinein häufig nur mit erheblichem Aufwand beheben lassen.

CERESIT BAUTECHNIK

Abdichtungsmängel

Ob an der Außenwand wasserdichter Sperrputz, Dichtungsschlämme, Dichtbahnen oder eine Bitumen-Dickbeschichtung zum Einsatz kommt, hängt insbesondere von der Beschaffenheit des Mauerwerks ab.

42

Um Eigentümer vor Feuchteschäden zu bewahren, beschreibt die DIN-Norm 18195 den regelgerechten Schutz von Bauwerken gegen Feuchtigkeit und Wasser. Sie regelt verschiedene Lastfälle – zum Beispiel das Einwirken von nichtstauendem Sickerwasser auf Bodenplatten oder von Bodenfeuchte auf erdberührte Wände. Die Anforderungen dieser sogenannten Abdichtungsnorm sind sehr hoch. Ausblühungen, Feuchtekränze sowie Putz- und Farbabplatzungen an vielen Bestandsbauten zeigen jedoch: Früher haben Architekten und Bauunternehmen die Mauerwerksabdichtung vernachlässigt. Der hohe Feuchtigkeitsgehalt in Wänden und Bodenplatten hat die Bausubstanz in solchen Fällen beschädigt, sodass viele Gebäude gar nicht mehr bewohnbar sind – etwa weil sich Schimmel gebildet hat, der die Gesundheit gefährdet.

Stellt man Abdichtungsmängel an erdberührten Wänden und Bodenplatten fest und konnte die betroffene Stelle durch Inaugenscheinnahme oder mithilfe einer Laboruntersuchung verortet werden, gibt es mehrere Ansätze. Existiert bereits ein geeignetes Abdichtungssystem, können kleinere Fehlstellen wie Risse oder undichte Fugen in der Fassade leicht wieder abgedichtet werden. Am Markt gibt es Lösungen, mit denen dies mit relativ wenig Aufwand möglich ist. Ceresit Bautechnik bietet etwa verschiedene Sanierputze, Dichtschlämmen und Imprägnierungen an, die den Anforderungen der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA) entsprechen. Zur nachträglichen Ertüchtigung einer nicht mehr funktionsfähigen Horizontalsperre, die das Wasser hindert, im Mauerwerk aufzusteigen, empfiehlt sie zum Beispiel die »CO 82 Silaninjektion«: Der Wirkstoff ist hydrophobierend und dringt in die Kapillare und Poren des gegen Feuchtigkeit abzudichtenden Baustoffs ein, um ihn was-

serabweisend zu machen. Die Bausubstanz ist so sicher vor Feuchteschäden geschützt, was den Gebäude-Wert lange erhält. Das Mauerwerk bleibt dabei atmungsaktiv. Ist die vorhandene Abdichtung jedoch nicht mehr ausreichend oder gar nicht vorhanden, ist ein passendes System vonnöten. Wenn der abzudichtende Außenbereich gut zugänglich ist, empfiehlt sich immer eine Abdichtung von außen: Während der Wandquerschnitt bei einer Innenabdichtung stets im feuchten Bereich bleibt und höher gelegene Bereiche nur durch eine Horizontalsperre vor Feuchte geschützt sind, ist Mauerwerk bei einer Außenabdichtung komplett abgeschirmt. Wasser wird vor dem Eindringen aufgehalten, ein weiterer Feuchte- und Schadsalzeintrag in die Wände wird vermieden. Ob an der Außenwand wasserdichter Sperrputz, Dichtungsschlämme, Dichtbahnen oder eine Bitumen-Dickbeschichtung zum Einsatz kommt, hängt insbesondere von der Beschaffenheit des Mauerwerks sowie vom jeweiligen Wasserbelastungsfall ab. Nach DIN-Norm 18195 Teil 4 genügt bei Boden-

Die Rezeptur von »CP1 PolyDicht« basiert auf Aktiv-Polymeren, die chemisch mit den anderen Bestandteilen reagieren. Die komplexe Vernetzung der Komponenten sorgt für eine schnelle Regenfestigkeit, hohe Flexibilität und Rissüberbrückung.

feuchtigkeit und nichtstauendem Sickerwasser an erdberührten Wänden und Bodenplatten eine kunstoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) in mindestens 3 mm Trockenschichtdicke. Alternativ eignen sich Dichtbahnen wie die »BT 21 Dichtbahn Allwetter« von Ceresit, weil sie die vorgeschriebene und sichere Schichtstärke garantieren und Trocknungszeiten entfallen. Verarbeiter verwenden bei drückendem Wasser in der Regel KMBs. Seit geraumer Zeit bietet Ceresit Bautechnik hierzu jedoch eine Alternative, die nach DIN 18195 geprüft und mit Zertifikaten nach allen gängigen Prüfvorgaben für Abdichtungsprodukte ausgestattet ist: »CP1 PolyDicht«, die weltweit erste Aktiv-Polymer-Dickbeschichtung zur Bauwerksabdichtung. Anstelle von Bitumen enthält sie Aktiv-Polymere, die bei der Verarbeitung chemisch mit den anderen Bestandteilen reagieren und durch ihre komplexe Vernetzung für eine hohe Flexibilität und Rissüberbrückung sorgen. Die Komponenten Kautschuk und Polystyrol garantieren die von einer bitumenhaltigen Beschichtung gewohnten Verarbeitungsvorteile. Ebenso wie herkömmliche Bitumenprodukte dichtet die umwelt- und verarbeiterfreundliche Innovation erdberührte Oberflächen horizontal und vertikal sicher ab. Auch für Arbeits- und Stoßfugen an WU-Betonbauteilen, für Bewegungs- und Gebäudetrennfugen in Kombination mit Abdichtungsbändern sowie für die Horizontalabdichtung unter Estrich ist »CP1 PolyDicht« geeignet. Außerdem können vorhandene bituminöse oder noch leicht feuchte Flächen damit überarbeitet werden.

baustoff-partner.de 11/13


Komplettsanierung nach der Flut EPASIT

Schäden in Höhe von mindestens 6,7 Mrd. € hat die Flut im Sommer 2013 hinterlassen, haben deutsche Versicherungen errechnet. Dahinter stecken unzählige sanierungsbedürftige Gebäude. Gemeinsam mit den Fachhandelspartnern unterstützt epasit die Maßnahmen im besonders betroffenen Osten der Republik, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Gefragt sind vor allem die langjährige Erfahrung und Lösungen zur Feuchtigkeitssanierung. Mit dem Sanierputzsystem »MineralSano Pro« lassen sich Wasserschäden sicher

Bei den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen kam auch der Haftspritzbewurf zum Einsatz.

und zügig beheben: Der WTAzertifizierte Sanierputz kann auf noch feuchten Untergrund aufgebracht werden und unterstützt die Austrocknung des Mauerwerks. Wie viele andere, wurde auch das Wohnhaus der Familie Schlobach in Colditz durch die Pegelstände an der Freiberger und Zwickauer Mulde geflutet. Der völlig aufgeweichte Putz und der Untergrund inklusive Dämmung musste entsorgt werden, das Gebäude wurde bis aufs Mauerwerk und die Betonsohle freigelegt.

Von Grund auf saniert Mit dem mineralischen Putzsystem sorgfältig saniert wurden die feuchtigkeits- und salzbelasteten Außenwände vom Fußpunkt an aufwärts. Zunächst entfernten die Verarbeiter den durchnässten Altputz restlos, kratzten lose Fugen aus, reinigten und desinfizierten das Mauerwerk. Im nächsten Schritt kam der Haftspritzbewurf »MineralSanoPro hb halb deckend« zum Einsatz. Verputzt wurde zwei Tage später mit dem dazugehörigen Sanierputz »MineralSanoPro Ipf-WTA«. Er verfügt über

ein hohes Porenvolumen und eine geringe Saugfähigkeit, sperrt Wasser aus und lässt gleichzeitig Wasserdampf hindurch. »Im Mauerwerk vorhandene Feuchtigkeit wird somit nicht eingesperrt, sondern kann diffundieren«, erklärt epasit-Fachberater Hans-Jürgen Klemt, der als Bauingenieur und gelernter Stuckateur vielen Hochwassergeschädigten beratend zur Seite steht. Durch die Feuchtigkeit entstandene Salze können auskristallisieren, ohne die Bausubstanz zu schädigen. Das Sanierputzsystem erfüllt die Auflagen des Denkmalschutzes und der europäischen Norm EN 998-1 und bekam deutschlandweit als erstes das WTA-Zertifikat zuerkannt.

Innendämmung verhindert Schimmelbildung Im Anschluss an die Sanierung des feuchten Mauerwerks dämmten die Verarbeiter die Innenseiten der Außenwände mit dem ebenfalls mineralischen Wohnklimaplattensystem »epatherm«. Die grundierten Calciumsilikatplatten wurden an den Wänden verklebt und mit dem mineralischen Glättspach-

EPASIT

Nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2013 ist der Sanierungsbedarf gerade im Osten Deutschlands enorm. Ein Beispiel aus dem sächsischen Colditz bei Dresden zeigt, wie aufeinander abgestimmte Baustoffsysteme zur Mauerwerksanierung und Innendämmung den Wiederaufbau erleichtern.

»Der Sanierputz ›MineralSanoPro Ipf-WTA‹ verfügt über ein hohes Porenvolumen und eine geringe Saugfähigkeit. Im Mauerwerk vorhandene Feuchtigkeit kann somit diffundieren.« Hans-Jürgen Klemt, epasit-Fachberater tel »epatherm multi-eti« plus alkalibeständigem Glasfasergewebe »etw« verspachtelt. Auf die verputzten Wände wurde als Finish die Sanierglätte »sg« aufgetragen. Die diffusionsoffenen, hoch kapillaren Mikroporen in den Wohnklimaplatten nehmen noch vorhandene, überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben sie erst allmählich wieder ab. Dabei bleibt die Oberfläche der Platte in jedem Fall immer warm und trocken, auch an kritischen Bauteilstellen. So kann erst gar kein Schimmel entstehen. Das Wohnklimaplattensystem schafft ein dauerhaft gesundes Raumklima, während mit zunehmender Abtrocknung der Wandkonstruktion der Energieverbrauch sinkt.

KLB-Funktionswände

massiv bauen mit den Besten von KLB

KLB-Kalopor Ultra

KLB-Kalopor

KLB-ISOSTAR

KLB-SK 09

KLB KLIMALEICHTBLOCK GMBH · 0 26 32 / 25 77-0 · info@klb.de · www.klb.de baustoff-partner.de 11/13

43


Modernes Zentrum für moderne Pflege JACKON INSULATION Unter Beteiligung der Bürger baute die Lebenswerk Mastholter für Mastholte gGmbH einen 1 480 m² umfassenden Pflege- und Wohnkomplex für Senioren. Dämmmaterialien des Herstellers Jackon Insulation stellen dabei sicher, dass das neue Gebäude hohe Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt und so einen hohen Wohnkomfort bietet.

Der Wohnkomplex besticht durch seine moderne, ansprechende Gestaltung.

44

starke Bodenplatte gegossen. Die Steckverbindung an den Seiten ist dabei so stabil, dass sie dem Druck durch den flüssigen Beton problemlos standhält. Als verlorene Schalung verblieb »Jackodur Atlas« anschließend im Erdreich. Verlegefehler an den Stirnseiten der Gründungsplatte sind mit diesem System ausgeschlossen. So wurde die Grundlage für einen optimalen Wärmeschutz gelegt.

von Dämmstoff umschlossen, sodass Wärmeverluste aus dem Inneren an das Erdreich effektiv vermieden werden. Auch in den Innenräumen kamen »Jackodur«-Dämmprodukte zum Einsatz. So wurde unter den Estrichböden in den

Perimeterdämmung mit optimalem Übergang Die Dämmung des Kellergeschosses setzt sich an den Kelleraußenwänden fort. Auch hier kamen die Produkte des Herstellers zum Einsatz, die von außen in einer Dicke von 160 mm an die Kelleraußenwände geklebt wurden. An den Schalungselementen entstand ein idealer Übergang von der Dämmung der Bodenplatte zur Dämmung der Kellerwände. Das gesamte Kellergeschoss ist somit

Die aus Klinker gebauten Abschlüsse der Dachterrassen sind durch »Jackodur« thermisch entkoppelt.

JACKON INSULATION

Der Komplex umfasst zwei Gebäudeflügel, die L-förmig zueinander ausgerichtet sind. Nur einer der beiden Flügel wurde unterkellert, sodass sich das Projekt in zwei Bauabschnitte

unterteilte. Der erste Abschnitt begann nach den Ausschachtarbeiten mit der Dämmung der Bodenplatte. Dabei kam das kombinierte Dämm- und Schalungssystem »Jackodur Atlas« des Herstellers Jackon Insulation zum Einsatz. Dieses System besteht aus großformatigen Dämmplatten sowie Seiten- und Eckelementen, die mit einer Nut versehen sind. In diese kann ein Schalungselement als Feder eingeschoben werden. Aus diesen Elementen lässt sich ein stabiler Rahmen in Form der anschließenden Bodenplatte bilden, in den sich die großformatigen Dämmplatten zu einer geschlossenen Dämmschicht einlegen lassen. Auch der vergleichsweise anspruchsvolle Grundriss, der bei dem Mastholter Neubau durch verschiedene Erker zehn Ecken aufweist, konnte auf diese Weise leicht realisiert werden. In die entstandene Schalung wurde dann die 250 mm

»Jackodur« kam außerdem als Innendämmung unter Estrichböden zum Einsatz.

baustoff-partner.de 11/13


Wohnbereichen »Jackodur KF 300 Standard« in einer Dicke von 100 mm eingebaut. Diese Schicht hat die Wärmedämmung zur Aufgabe. Alle Produkte bestehen aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS). Dieses Material zeichnet sich durch seine besonders robusten Eigenschaften aus, die es für den Einsatz in stark beanspruchten Bereichen prädestiniert. XPS ist durch seine geschlossene Zellstruktur besonders druckstabil. Das in Mastholte eingesetzte »Jackodur KF 700 Standard SF« hat eine Druckfestigkeit von 700 kpa, sodass es dem Gewicht des Gebäudes problemlos standhält. Darüber hinaus ist XPS unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und verrottet nicht. Im Erdreich lebende Mikroorganismen können dem Material ebenso nichts anhaben. Gleichzeitig nimmt es praktisch kein Wasser auf. So ist in Mastholte gewährleistet, dass auch bei dauerhafter Feuchtebelastung aus dem Erd-

reich die geringe Wärmeleitfähigkeit von 0,037 W/mK erhalten bleibt. Durch zahlreiche Detaillösungen wurden im gesamten Mastholter Gebäudekomplex Wärmebrücken vermieden. Die gegossenen Etagendecken erhielten beispielsweise an ihren Rändern eine »Jackodur«Dämmschalung. An den Ausschnitten für Fenster und Türen wurden Mauerrandstreifen verbaut. Mit diesen konnten gestalterische Details des Gebäudes wie runde Fenster gedämmt werden. Auch die aus Klinker erstellten Außenbegrenzungen der Dachterrassen wurden durch Dämmstoff thermisch von der darunter liegenden Geschossdecke entkoppelt. Die Dämmung der Dachterrassen selbst erfolgte mit dem Hochleistungsdämmstoff »Jackodur Plus 300«. Dank seiner sehr geringen Wärmeleitfähigkeit reichten 60 mm Dämmstärke aus, um einen hohen Wärmeschutz sicherzustellen.

»Durch die ›Jackodur‹-Produkte ist in Mastholte ein Gebäudekomplex entstanden, der mo-

dernen Dämmstandards gerecht wird«, so der Hersteller abschließend.

Die Kelleraußenwände wurden mit vollflächig verklebten Platten gedämmt.

Beton? Natürlich.

Natürlich sicher. Sicherheit ist ein gutes Gefühl. Beton gibt Sicherheit. Darum wird dieser Baustoff überall dort eingesetzt, wo es in besonderem Maße auf Stabilität, Robustheit und Widerstandsfähigkeit ankommt. Beton schützt – unsere Infrastruktur, unsere Häuser und uns. www.nachhaltig-bauen-mit-beton.de

baustoff-partner.de 11/13

45


THOMAS GOETZ

Transportbeton-Tage in Dresden

Dr. Erwin Kern.

BETONMARKETING Unter dem Motto »Gute Investitionen – langfristiger Erfolg« trafen sich über 200 Fach- und Führungskräfte der Transportbetonindustrie zur diesjährigen Branchenveranstaltung in Dresden. Eingeladen hatten der Bundesverband Transportbeton (BTB) und die Forschungsgemeinschaft Transportbeton (FTB). Dr. Erwin Kern wurde als Verbandspräsident wiedergewählt. Auch seine Stellvertreter im BTB-Präsidium, Pius Geiger, Michael Gieding und Michael Weber wurden in ihrem Amt

bestätigt. In seiner Eröffnungsrede ging Dr. Erwin Kern auf die wirtschaftliche Situation der Branche ein. Das Jahr 2012 brachte für die rund 600 Unternehmen und ihre insgesamt 1905 stationären und mobilen Transportbetonanlagen einen Rückgang in der Produktion von 48,0 Mio. m³ im Vorjahr auf 46,0 Mio. m³. Der Umsatz sank von rund 3,1 Mrd. € auf knapp 3,0 Mrd. €. Damit sind Produktion und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht rückläufig, liegen aber aus Sicht des Verbandes nach wie vor auf einem hohen Niveau. Dr. Kern: »Bei den aktuellen Rückgängen handelt es sich in den meisten Fällen um Verschiebungen von unvermeidbaren Investitionen, die ein großes Potenzial für die künftige Entwicklung unserer Branche schaffen. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die jahrzehntelange Vernachlässigung von staatlichen Investitionen in die Infrastruktur, die sich nun durch marode Brücken und mangelhaften Hochwasserschutz bemerkbar macht.« Dieser Appell an die Politik, gute und richtige Investitionen zu tätigen, greift in das dies-

jährige Motto der Transportbetonindustrie »Gute Investitionen – langfristiger Erfolg«. Der Verband will damit verdeutlichen, dass die in ihm organisierten Unternehmen Wert auf eine stetige Verbesserung ihres wirtschaftlichen Handelns legen – auch wenn dies Ressourcen und Mittel bindet. Dabei geht es genauso um Investition in die Förderung der Menschen, die den Baustoff herstellen und liefern, wie um das Produkt Transportbeton selbst, an dem stets weiter geforscht und optimiert wird, um den Bauaufgaben von heute und morgen weiter nachhaltig gerecht werden zu können. Das Branchenmotto fand konsequenterweise auch Eingang in das diesjährige Tagungsprogramm. Der Verband widmete sich den Themen »Investieren in Forschung«, »Investieren in Ausbildung« und »Investieren in die Zukunft des Bauens«. Im Forschungsblock stellte Dr. Frank Schladitz von der TU Dresden unter dem Titel »Leicht und mit Textilbeton bauen – Konstruktionen der Zukunft?« das diesbezügliche Forschungsprojekt der Universität

vor. Dr. Reinhard Winzer aus der Produktentwicklung der Dyckerhoff AG referierte über »Industrieboden mit Schliff – von der Idee zum Produkt«. Das Thema Aus- und Weiterbildung ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Verbandsaktivitäten. Eine Bestandsaufnahme und einen Blick in die Zukunft der BTB-Ausbildungsinitiative gab BTB-Hauptgeschäftsführer Dr. Olaf Aßbrock. Die diesjährigen Transportbeton-Tage boten auch die Bühne für die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Studenten-Wettbewerbs der Zement- und Betonindustrie. Im Veranstaltungsblock »Investieren in die Zukunft des Bauens« stellten Christiane Bohlmann, Leiterin des BTBAusschusses »Marketing« und Thomas Kaczmarek, InformationsZentrum Beton, als Vertreter der Wettbewerbsjury bzw. des Auslobers die Preisträger und ihre Arbeiten zum Thema »next: housing« vor. Zuvor hatte Thomas Kaczmarek über die den Wettbewerb einschließende Hochschulinitiative der deutschen Zement- und Betonindustrie referiert.

en g n i r b Alles m r o F n ti h c i n r wi N! O T E B aber

46

www.hieber-beton.de baustoff-partner.de 11/13


| FASSADE |

VANDERSANDEN

Neue Dimension der Backstein-Fassade

Bei »Signa« handelt es sich um ein neuartiges System zur Verkleidung von Fassaden, das unzählige Möglichkeiten für die Gestaltung ambitionierter Architekturprojekte mit Ziegelsteinen bietet.

VANDERSANDEN »Mit ›Signa‹ erhält der Backstein als Fassadenverkleidung eine vollkommen neue Dimension«, so der niederländisch-belgische Ziegelproduzent Vandersanden.

Bei »Signa« handelt es sich um ein neuartiges System zur Verkleidung von Fassaden, das, so der Hersteller, unzählige Möglichkeiten für die Gestaltung ambitionierter Architekturprojekte mit Ziegelsteinen bietet. So können Architekten ihren Ideen bei der Gestaltung von ausdrucksvollen Fassaden freien Lauf lassen, bei denen der Charakter von Ziegelsteinen zur Geltung kommt. Gleichzeitig erhalte man auch schnelle Ergebnisse. »Der Kunde wünscht sich einen robust oder elegant wirkenden Giebel voller Details und mit einem Relief ganz nach seinem persönlichen Entwurf? Vertikal, horizontal oder diagonal? Alles ist denkbar und schnell umgesetzt«, erläutert Vandersanden-Vertriebsdirektor Henk van de Graaf.

Wetterfestes Rockpanel »Signa«-Paneele bestehen aus einem wetterfesten Rockpanel, auf dem eine individuell entworfene Komposition aus Steinriemchen aus dem Sortiment

baustoff-partner.de 11/13

des Herstellers verklebt wird. Die Paneele werden fix und fertig im Kundenauftrag produziert. Die Trägerplatte, auf der die Steinriemchen im Werk verklebt werden, ist ein form- und wetterfestes Rockpanel. Das Panel besteht aus zusammengepressten, steifen Basaltfasern. Das Format ist variabel und kann optimal auf das jeweilige Projekt abgestimmt werden. Für die Steinriemchen kann jeder Ziegelstein aus der Vandersanden-Produktpalette verwendet werden, ungeachtet des Formats, der Farbe, der Schneidrichtung. »Sogar diagonal gesägt ist möglich«, so van de Graaf. Auch in Bezug auf die Mauerwerksverbände, Kombinationen von Steinsorten, Wiederholungsmuster oder Farb- und/ oder Formatverläufe über die gesamte Fassade hinweg, könne der Kunde frei schalten und walten – und wähle selbst die Zusammenstellung der Variationen im Relief. Flächen hervorheben, Kontraste durch Texturen verdeutlichen, einen 3D-Effekt durch Höhen und Tiefen schaffen oder mit der Stärke des Materials spielen: »Signa« ermögliche ein einzigartiges architektonisches Design. »Je mehr man sich dem Gebäude nähert, desto mehr fallen unterschiedliche Details ins Auge. Der Entwurf erhält so seine ganz eigene ›Signatur‹«, so van de Graaf.

Zum Einsatz kommen die bekannten Mauerwerksverbände, z. B. ein Halbsteinverband, ein stehender oder wilder Verband. Aber es können auch unterschiedliche Verbände miteinander kombiniert werden. Horizontale, vertikale und sogar diagonale Ziegelsteinschichten zählen im Übrigen auch zu den Möglichkeiten. Der Grund dafür ist, dass »Signa« nicht vermauert, sondern verklebt wird und folglich mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Unterkonstruktion aus Aluminium Das fertige »Signa«-Paneel kann auf unterschiedliche Weise installiert werden. Es kann auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium oder Holz verschraubt oder verklebt werden. Die Unterkonstruktion kann auf unterschiedlichen Untergründen montiert werden. Die Pfosten der Trägerkonstruktion aus Aluminium werden an der tragenden Mauer befestigt. Bei Neubauten ist das die innere Schalwand, bei Renovierungen die existierende Fassade. Nach der Installation der – am besten – schwarz kaschierten Isolierung zwischen den vertikalen T-Profilen aus Aluminium werden die horizontalen C-Profile montiert. Darauf spezialisierte Montagebetriebe befestigen die Paneele anschließend mit Alu-Flachhaken an der tragenden Konstruktion.

Hölzerne Trägerkonstruktion Das wasserfeste Ständerwerk der hölzernen Trägerkonstruktion wird auf die gleiche Weise aufgebaut wie die Trägerkonstruktion aus Aluminium. Die vertikalen Pfosten werden mit Abstandhaltern auf dem Wandbaustoff verankert, sodass dort Isolierung angebracht werden kann. Vertikale Latten in Höhe der Pfostenkonstruktion fixieren die schwarze dampfdurchlässige Folie. Bei beiden Systemen sorgt die individuelle Montage von Passstücken dafür, dass die einzelnen »Signa«Paneele zu einem Ganzen verschmelzen. Henk van de Graaf abschließend: »Mit ›Signa‹ kommen Bauherren in den Genuss einer lange haltbaren und wartungsarmen, maßgeschneiderten Fassade für das Gebäude. Das Bausystem kann demontiert, ersetzt und recycelt werden. Sie verwenden ein einfaches, bekanntes und erprobtes Montagesystem aus formstabilen Materialien. Und es ermöglicht dem Bauunternehmer ein besseres Zeitmanagement, dank der vorteilhaften Verarbeitungsgeschwindigkeit. Architekten, Designer oder Auftraggeber können individuell mit dem Relief, der Farbe, dem Format und verschiedenen Mauerwerksverbänden gestalten. Und das sogar bei Projekten, bei denen die Verwendung von Ziegelsteinen auf den ersten Blick unmöglich erscheint.«

47


Modernisierung zwischen Denkmalschutz und Energiesparwünschen CAPAROL Mit dem festen Willen, die Lebensqualität im Wohnquartier Ziegenhainer Straße zu verbessern, entschied sich die Deutsche Annington für eine umfassende energetische Modernisierung ihrer Bestandsgebäude im Frankfurter Stadtteil Dornbusch. Auf einer Fassadenfläche von rund 6 000 m² kam dabei die neu entwickelte Hochleistungsdämmplatte »S 024« von Caparol zu ihrem ersten Großeinsatz. Das Ergebnis der von A bis Z gelungenen Premiere macht dort seither auf Passanten und Anwohner gleichermaßen Eindruck. Es gibt mindestens zwei Wege, dem immer wiederkehrenden Phänomen der Wohnungsknappheit in Großstädten und Metropolregionen zu begegnen: Grundsätzlich macht es Sinn, den Wohnungsneubau in Ballungszentren und städtischen Randlagen zu forcieren, indem man die erforderlichen Anstrengungen für gewerbliche und/oder genossenschaftliche Investoren so attraktiv wie möglich gestaltet; insoweit ist die Politik gefragt, für passende Rahmenbedingungen zu sorgen. Das bedeutet jedoch nicht, dass dadurch entstehen-

de Mietwohnungen nach ihrer Fertigstellung auch für Geringund Normalverdiener bezahlbar sind. Damit zeitgemäßes Wohnen in Stadtlagen auch auf lange Sicht erschwinglich bleibt, bietet sich an, die schon vorhandene Bausubstanz älterer Wohnquartiere mit Sachverstand und Augenmaß instand zu setzen. Für den anspruchsvollen Weg einer umfassenden Modernisierung im Bestand entschied sich die Deutsche Annington Immobilien SE, eines der führenden Wohnungsunternehmen in Deutschland, das bundesweit mehr als 200 000 Wohnungen vermietet und verwaltet.

Bewohnt saniert Die Aufgabenstellung zur Sanierung der Wohnhäuser in Frankfurt-Dornbusch ist gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Aus grundsätzlichen

Erwägungen kam selbst eine vorübergehende Umquartierung der zahlreichen langjährigen Mieter nicht in Betracht. Die baulichen Sanierungs-, Instandsetzungs- und Dämmmaßnahmen mussten daher so geplant und aufeinander abgestimmt werden, dass die Bewohner, die teils schon seit etlichen Jahrzehnten in ihren angestammten Häusern leben, darin trotz erheblicher Bautätigkeit verbleiben konnten. »In den 1960er und 1970er Jahren haben hier sogar Generaldirektoren mit ihren Familien gewohnt. Doch der Stadtteil hat sein Gesicht mit der Zeit verändert«, sagt eine Bewohnerin. In den frühen 1960ern sei sie in die Ziegenhainer Straße gezogen und habe hier rasch eine neue Heimat gefunden. Inzwischen fühle sie sich so verwurzelt, dass es ihr niemals in den Sinn käme, aus welchem Grund auch immer, wegzuziehen, berichtet sie. Die konstruktiven Ertüchtigungsmaßnahmen begannen wie geplant im Mai 2012 und dauerten bis ins Frühjahr 2013 an. Den berechtigten Belangen der Bewohner, die am Geschehen vor ihren Fenstern regen Anteil nahmen, wurde während der gesamten Zeit durch eine besonders schonende Vorgehensweise Rechnung getragen.

Unter Denkmalschutz

48

Der Name der Farbe: Restaurator Thorsten Moser aus Sulzbach/Taunus hatte herausgefunden, dass die Fassadengestaltung der Häuser 36 bis 38 in den 1950ern mit einem zweifarbigen Kratzputz erfolgt sein musste, und zwar in einem hellen Weißgrau und einem dunkleren Grauton. Dem entsprachen die Farbtöne »Caparol Weiß 160« und »Caparol Purpurit 60«.

Bemerkenswert ist weiterhin der Umstand, dass die Sanierungsobjekte Ziegenhainer Straße 26 bis 48 seit 2011 unter Denkmalschutz stehen. »Auf Wunsch der Denkmalschutzbehörde sollten die Fassaden nach vollendeter Sanierung das ursprüngliche Erscheinungsbild der 1950er Jahre widerspiegeln.

Frisch saniert und schön wie einst: Das Denkmalschutzamt Frankfurt legte Wert darauf, dass das Fassadenbild der Wohnhäuser nach der energetischen Sanierung dem Originalzustand aus den 1950er Jahren möglichst ähnlich sein sollte.

Das erforderte eine Angleichung der Farbtonwerte des gewählten ›Capatect‹-Fassadenputzes an die damaligen Anstrichmittel, was nach Abstimmung mit dem Restaurator und dem Denkmalamt mit Bravour gelang«, betont Günther auf der Landwehr, Objektberater in Diensten des Farbenherstellers Caparol aus dem südhessischen Ober-Ramstadt. Um dem angestrebten Erscheinungsbild von 1955 zu entsprechen, gab Restaurator Thorsten Moser aus Sulzbach/Taunus die ermittelten Ursprungsfarben so konkret wie möglich an. Beispielsweise hatte er herausgefunden, dass die Fassadengestaltung der Häuser 36 bis 38 in den 1950ern mit einem zweifarbigen Kratzputz erfolgt sein musste, und zwar in einem hellen Weißgrau und einem dunkleren Grauton. Dem entsprachen die Farbtöne »Caparol Weiß 160« und »Caparol Purpurit 60« am ehesten, so dass sich das Farbdesignstudio in Ober-Ramstadt bei der Entwurfsgestaltung an diese

baustoff-partner.de 11/13


Energiebedarf gesenkt Die Vorgaben des Denkmalschutzes hinsichtlich Materialwahl und Farbgebung mit dem Kundenwunsch nach zeitgemäßer Energieeinsparung in Einklang zu bringen, machte das Projekt für alle Beteiligten zu einer echten Herausforderung. »Man hört ja immer wieder, dass Denkmalschutzauflagen und Energiesparwünsche für gewöhnlich zwei Paar Schuhe sind. In der Ziegenhainer Straße ist es jedoch gelungen, beide Notwendigkeiten auf einen Nenner zu bringen, der im Ergebnis dem Sanierungsziel optimal entspricht«, so Verkaufsberater Günther auf der Landwehr. Anders als bisweilen kolportiert, müssen sich die Auflagen des Denkmalschutzes in der Praxis keineswegs als Hemmschuh energetischer Sanierungsvorhaben erweisen. »Obwohl bauliche Maßnahmen an Fassaden aus denkmalpflegerischer Sicht mit Überlagerungen von Details einhergehen, die historisch schützenswert sein können, haben wir durchaus Verständnis für den Wunsch, Energie zu sparen«, sagt Konservatorin Heike Kaiser. Für die Mehrgeschossgebäude in der Ziegenhainer Straße galt es mithin, einen tragfähigen Kompromiss zu fin-

baustoff-partner.de 11/13

Zu den Vorzügen der »Dalmatinerplatte S 024« zählen ihre vorderund rückseitige Schleifbarkeit, die praxisgerechten Klebe- und Armierungseigenschaften.

den zwischen der behutsamen Wiederherstellung des Erscheinungsbildes der Siedlung im Originalzustand und dem anderen, ebenfalls zu berücksichtigenden gesellschaftlichen Ziel, den Energiebedarf im Gebäudebestand zu senken. In Frankfurt einigte man sich darauf, die Hochleistungsdämmplatte »S 024« von Caparol zum Aufdämmen der Gebäudeumfassungswände zu verwenden und die genaue Festlegung der historischen Farbnuancen des Putzes in die Hände eines Restaurators zu legen. Die neuentwickelte Dämmplatte »S 024« bot sich für das Sanierungsvorhaben an, weil sie bereits bei einer Dicke von nur 8 cm ähnlich hohe Energieeinspareffekte erzielt wie vergleichbare herkömmliche Dämmsysteme bei wesentlich stärker ausgeprägter Plattendicke. Somit bot sie beste Voraussetzungen, sowohl dem Wunsch des Amtes für Denkmalschutz zu entsprechen, die Fassaden »möglichst schlank« zu dämmen, um den ursprünglichen Charakter der AlbertSchweitzer-Siedlung zu bewahren, als auch dem Anliegen der Deutschen Annington gerecht zu werden, eine gute Wärmedämmung zu erzielen.

Mio. m² wurden dabei expandierte Polystyrol-Hartschaumplatten (EPS) verwendet. Doch die Zeit bleibt auch im Baubereich nicht stehen: Auf die stetig steigenden Anforderungen an die energetische Qualität von Wohngebäuden reagieren die Dämmstoffhersteller mit Neuentwicklungen, unter denen der Kombination eines hochwärmedämmenden Polyurethankerns mit einer beidseits kaschierenden EPS-Putzträgerschicht große Erfolgsaussichten bescheinigt werden. Dementsprechend hat Caparol auf der Basis seiner im Markt fest etablierten »Dalmatinerplatte« die neue Hochleistungsdämmplatte »S 024« entwickelt. Ihr hochwärmedämmender PUKern macht es möglich, die Dicke der Dämmlage von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) gegenüber bisherigen EPS-Ausführungen deutlich zu verringern und trotzdem eine vorbildliche Wärmedämmung des Gebäudes zu bewirken. Ein weiterer Vorteil besteht in der praxisgerechten Verarbeitbarkeit der beidseits schleifbaren »S 024«, die sich von professionellen Bauhandwerkern ebenso routiniert beschichten lässt wie die millionenfach bewährte reine EPS-Ausführung. Der einzige nennenswerte Unterschied im Handling besteht darin, dass die »S 024« wegen ihres PU-Kerns nicht mit dem heißen Draht geteilt wird, sondern mit der Säge. Anpassungen an den Baukörper sind dadurch auch auf dem Gerüst problemlos möglich. Ein-

gekleidet in einen eleganten, grau-weiß gesprenkelten Dalmatiner-Mantel aus EPS, sorgt die innovative Materialkombination mit Polyurethan für bis zu 30 % mehr Dämmleistung an der Fassade. Trotzdem reicht die reduzierte Dicke der innovativen Hochleistungsdämmplatte »S 024« vollkommen aus, um auf Mauerwerk einen erheblich besseren Außenwand-U-Wert sicher zu erzielen. Obwohl Gebäude unter Denkmalschutz von EnEV-Anforderungen befreit sind, kommt das erzielte Ergebnis dem unter Normalbedingungen geforderten Dämmstandard schon recht nahe.

Zum Vorteil der Mieter Die Deutsche Annington hat weder Kosten noch Mühen gescheut, um die Bausubstanz und Vermietbarkeit der Mehrgeschossgebäude in der Ziegenhainer Straße dauerhaft zu sichern. Ihr vornehmliches Ziel in Frankfurt-Dornbusch bestand darin, den Energiebedarf der Wohngebäude durch bedarfsgerechte Dämmmaßnahmen deutlich zu verringern, zugleich aber den Denkmalschutzauflagen zu entsprechen. Besser wohnen, weniger heizen, mehr Geld sparen – diese Maxime betrachteten die Auftraggeber als erstrebenswertes Ziel, das den Mietern einen dauerhaften Mehrfachnutzen stiftet: Über die Einsparung von Heizkosten hinaus können sie wertiges Wohnen im vertrauten Umfeld täglich neu erleben.

Achim Zielke

CAPAROL / CLAUS GRAUBNER

Vorgaben halten konnte. Ein weiteres Beispiel: Bei den gleichen Häusern war der Sockel ursprünglich mit einem hellgrünen Waschputz versehen worden. Dem gesuchten Farbton kommt «Caparol Chromgrün 13« recht nahe; der Restaurator wies orientierungshalber darauf hin, dass eine etwas hellere Nuance noch authentischer wäre. Wie gut den Fachhandwerkern des renommierten Malerbetriebs Brück aus Münster die Umsetzung der Denkmalschutzvorgaben mit nahezu originalgetreu rekonstruierten Farbtönen gelungen ist, merkt man daran, dass man sich beim Anblick der inzwischen fertiggestellten Fassaden in der Ziegenhainer Straße wie auf einer imaginären Zeitreise fühlt, auf geheimnisvolle Art zurückversetzt in die 1950er Jahre. Authentischer ließe sich das damalige Straßenbild kaum nachempfinden.

Dämmstoffinnovation In Deutschland wurden seit den 1970er Jahren gut 800 Mio. m² Außenwandfläche gedämmt. Zu etwa 85 % bzw. auf rund 700

WDVS = Dämmung plus Putz: 6000 m2 Fassadenfläche wurden in der Ziegenhainer Straße mit der »S 024« gedämmt und anschließend mit Capatect Fassadenputz beschichtet.

49


Dunkle Fassaden, die nicht zu heiß werden MEFFERT

Besonders bei wärmegedämmten Fassaden gab es bislang Einschränkungen bei der Farbigkeit, da dunkle Oberflächen die Sonneneinstrahlung nicht oder nur wenig reflektieren. Bei intensivem Sonnenschein werden so ein Hitzestau und

MEFFERT

Intensive, dunkle Farbtöne liegen bei der Gestaltung von Hausfassaden voll im Trend. Doch sind nicht alle Farbtöne für diesen Zweck geeignet.

»Tex-Color Extrem Color« ist gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26 in die Klasse A einzustufen und trägt das »Fassade Solid Plus«-Signet auf dem Etikett. Die TSR-Tönung ist derzeit nur als Werkstönung umsetzbar.

unerwünschte Temperaturen von über 70 °C möglich. Dies kann bei WDVS mit Polystyrol-Dämmstoff zu Verformungen der Dämmung (Schüsselung) sowie zu Rissbildungen im System führen. Nur helle, insbesondere weiße Farbtöne weisen von sich aus ein hohes Reflexionsvermögen auf. Daher empfehlen die einschlägigen Regelwerke bei gedämmten Fassaden Farbtöne mit einem Hellbezugswert über 20. Doch es geht auch anders: Die spezielle TSR-Tönung (TSR

steht für »Total Solar Reflectance«) setzt auf spezielle Pigmente mit hohem Reflexionsvermögen für das gesamte solare Wellenspektrum. Mit der neuen »Tex-Color Extrem Color« werden so auch dunkle Farbtöne mit einem Hellbezugswert unter 20 auf Polystyrol-gedämmten Fassaden realisierbar. Berücksichtigt wird aber nicht nur das Reflexionsvermögen, sondern auch die Farbtonstabilität, die bei intensiv getönten Fassaden besonders wichtig ist.

HÄUSELMANN METALL Die natürliche Entwicklung einer Patina gehört zu den besonderen Eigenschaften des Kupfers.

50

Bereits nach ein paar Tagen der Bewitterung in der Atmosphäre beginnt die »Nordic Standard«Oberfläche zu oxidieren und verändert ihre walzblanke Farbe in ein Kastanienbraun mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen. Nach mehreren Jahren verändert sich der Farbton bis zu einem Schokoladen-Ton. Kontinuierliche Bewitterung kann zur Bildung der unverwechselbaren grünen Patina führen, in Küstenregionen sogar einen Blauton entwickeln. Dieser Prozess entspricht der Neigung des Metalls zu mineralischen Verbindungen, die dem Erz, aus dem es ursprünglich gewonnen wurde, sehr ähnlich sind. Die Patina bietet Schutz gegen Korrosion sowie nach Beschädigung einen Selbstheilungs-Effekt und bestimmt so die außergewöhnliche Langlebigkeit des Kupfers. Die Bildung einer Patina erfordert viel Regen und ist auch von dessen Verweildauer auf der Oberflä-

che abhängig. So dauert der Patinierungseffekt bei vertikalen und geschützten Oberflächen wesentlich länger als bei freibewitterten Dächern. Luftverschmutzungen wie in einer Stadt können die Patinierungsgeschwindigkeit erhöhen, in ländlichen Regionen mit geringer Verschmutzung kann der Prozess länger dauern. Das komplexe Zusammenspiel der Faktoren bestimmt die Art und Geschwindigkeit der Bildung der Patina. So erhält das Kupfer im Laufe der Zeit einzigartige, lebendige visuelle Merkmale als Antwort auf die örtlichen Gegebenheiten.

HÄUSELMANN METALL

Natürliche Patina

»Nordic«-Oberflächen

Zu den »Nordic«-Oberflächen gehören vorpatinierte Oberflächen in verschieden intensiven Grün- oder Blautönen sowie voroxidierte Brauntöne. Kupferlegierungen wie Messing und »Nordic Royal« – eine Legierung mit einem goldenen Farbton – reichern die umfangreiche Palette von Farben und Oberflächenstrukturen an.

In den letzten Jahrzehnten hat Aurubis eine Reihe von werkseitig aufgebrachten Oberflächenbehandlungen entwickelt, die die unterschiedlichen Stadien der Oxidation und Patinabildung als bereits »vorgealterte« Oberflächen ermöglichen. Die Prozesse sind sehr ähnlich zu denen, die im Laufe der Zeit in der Umwelt stattfinden und nutzen mineralische Kupferverbindungen ohne weitere, untypische chemische Behandlungen. Im Wesentlichen beschleunigen

sie die umweltbedingten Veränderungen der Oberflächen, ohne die Beständigkeit von Aurubis-Kupfer als natürliches und lebendiges Material zu verändern. Zu den »Nordic«-Oberflächen gehören vorpatinierte Oberflächen in verschieden intensiven Grün- oder Blautönen sowie voroxidierte Brauntöne. Kupferlegierungen wie Messing und »Nordic Royal« – eine Legierung mit einem goldenen Farbton – reichern die umfang-

reiche Palette von Farben und Oberflächenstrukturen an. Alle »Nordic«-Oberflächen sind fester Bestandteil des Materials und keine Farbbeschichtung. In Abhängigkeit von den lokalen Verhältnissen verändern sich alle Oberflächen im Laufe der Zeit weiter. So wird sich »Nordic Brass« schneller verändern als »Nordic Royal«. »Nordic«-Oberflächen sind mit einer Schutzfolie bis zur Fertigstellung ausgerüstet.

baustoff-partner.de 11/13


JORDAHL

Höhere dynamische Tragfähigkeit JORDAHL Das Deutsche Institut für Bautechnik (DiBt) hat jetzt für Jordahl-Ankerschienen eine neue, erweiterte Europäische Technische Zulassung (ETA-09/338) erteilt. Motiviert durch stetig steigende Anforderungen an Deckenund Dachkonstruktionen mit bis zu 120 Minuten Branddauer sowie neue Anwendungsbereiche, wie den Kraftwerks- und Tunnelbau, hat sich das Berliner Unternehmen entschlossen, die Leistungsfähigkeit der

Ankerschienen »JTA« bis zur Brandschutzklasse R120 durch das DiBt in die neue ETA aufnehmen zu lassen. Die warmgewalzten Ankerschienen »JTA W« konnten ihre Leistungsfähigkeit im Bereich Dynamik bei höheren Wechsellasten erfolgreich unter Beweis stellen. Verglichen mit Wettbewerbsprodukten ist ihre dynamische Tragfähigkeit um bis zu 240 % höher. Gesteigert wurde auch die Lippentragfähigkeit der warmgewalzten Schienen des Berliner Herstellers. Eine bis zu 70 % größere Tragfähigkeit jeder Schraube an der Schienen-

Effiziente Fassadenrinne

lippe ermögliche eine bessere Nutzung der Ankerschiene. Damit bietet Jordahl nicht nur ein für die Wechselbeanspruchung zugelassenes System, sondern garantiert auch gleichzeitig die Leistungsfähigkeit seiner Ankerschienensysteme bei statisch einwirkenden Lasten. An den Grundsätzen einer sicheren Befestigung im Beton bei größtmöglicher Montageflexibilität und wirtschaftlicher Gesamtlösung wird weiter festgehalten. Jordahl setze damit erfolgreich seinen Weg zur Entwicklung und Produktion EC-2konformer und damit für jede

Rinnenelemente »BIRCOtop« ermöglichen einen schwellenlosen Übergang von Gebäuden

Erweiterte ETA für die »JTA«-Ankerschiene.

Anwendung sicherer Befestigungssysteme fort. Die zusätzlichen Optionen der ETA stellt das Unternehmen seinen planenden Kunden mit einem Update der Expert-Software für Ankerschienen kostenfrei zur Verfügung.

ins Freie – die Höhendifferenz zwischen drinnen und draußen kann minimiert werden.

BIRCO Birco bietet die Fassadenrinne »BIRCOtop« der Serie F 160 und F 210 als Standardlösung an. Damit reagiert der Baden-Badener Rinnenspezialist auf die gestiegene Nachfrage nach breiteren Ausführungen der Fassadenrinne.

»Mit den Breiten 160 mm und 210 mm können wir unseren Kunden jetzt auch Fassadenrinnen in diesen Größen standardmäßig anbieten – beispielsweise für den Einsatz in Neubauten mit Wärmedämmung, bei energetischer Sanierung von Bestandsbauten und an barrierefreien Übergängen«, erklärt Geschäftsführer Christian Merkel. Die neuen Richtlinien der Energieeinsparverordnung verlangen eine ausreichende Dämmung von Gebäuden: So muss bei Neubauten abhängig von der Qualität des Dämmstoffs eine mehr oder weniger di-

baustoff-partner.de 11/13

cke Dämmschicht angebracht werden. Auch die Entwässerung muss sich den neuen Anforderungen anpassen. Breitere Fassadenrinnen sind nötig, um auch bei gedämmten Häusern anfallendes Regenwasser zuverlässig von der Fassade abzuleiten. Die Produkte der Serie »BIRCOtop« in den Breiten 160 mm und 210 mm schützen Fassaden und Gebäudeanschlüsse auch bei hohem Regenbeschlag. Dank des großen Speichers und einer gezielten Ableitung wird die Einwirkung von Staunässe auf die Bausubstanz vermieden. Auch bei der Sanierung von Bestandsbauten können die Rinnensysteme F 160 und F 210 einfach und effizient nachgerüstet werden. Barrierefreies Bauen wird immer wichtiger. Dabei muss auch das möglichst niveaugleiche Zusammenspiel von Innenbereich und Entwässerungssystem realisiert werden. Die

Fassadenbefestigungssysteme von FLENDER-FLUX® präzise, rationell, robust, flexibel, extrem tragfähig

ConArc Single

WILHELM FLENDER GmbH & Co. KG Herborner Str. 7-9, D-57250 Netphen Tel. 02737 5935-0 Fax 02737 6 40 info@flender-flux.de www.flender-flux.de

« Gewöhnliches außergewöhnlich »

ConArc Twin

51


Skyline Parking Winterthur nutzt Schnelllauf-Falttore

Peter Hossli, COO Skyline Parking AG

EFAFLEX Weltweit wird Platz in den Städten zum Luxus. Ausreichender Parkraum gilt für viele Kommunen inzwischen als beinahe unbezahlbar. Die Skyline Parking AG im schweizerischen Winterthur hat sich deshalb auf maßgeschneiderte automatische Parksysteme insbesondere für Städte, Flughäfen und Autohändler spezialisiert, die auf kleinstem Raum mehr Einstellplätze für Autos bieten als herkömmliche Parklösungen. Modernste Technik, wie Schnelllauf-Falttore »EFA-SFT« von Efaflex, sorgt im Ein- und Auspark-Prozess für Schnelligkeit und Sicherheit.

Vollautomatisches Autolager

52

Im April dieses Jahres wurde an der Zürcherstraße in Schlieren der Skyline Parking Autoturm auf dem Gelände der Auto Züri West eingeweiht. Dieses vollautomatische Autolager bietet eine ganz neue Art von Ausstellungsfläche. Auf kleinster Grundfläche kann ein Vielfaches an Autos ausgestellt werden. Der runde, circa 22 m hohe Metallturm mit 128 Einstellplät-

ne Fluchttür neben dem Tor benutzen. Die Ausfahrt ist noch einfacher. Nach der Bestellung via SMS oder iPad steht das Auto in der Ausfahrtskabine in Ausfahrtsrichtung bereit. Auf der gegenüberliegenden Seite des runden Gebäudesockels schließt ein weiteres EFA-SFT eine integrierte Waschanlage ab. Auch hier sind die schnellen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten wichtig, da das Einstellen der Autos in die Waschanlage ebenfalls vollautomatisch erfolgt. Für die Skyline Parking AG dient das Projekt in Schlieren als Referenzanlage für potenzielle Kunden aus aller Welt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur steht für das preisgekrönte, innovative und effiziente Design von vollautomatischen Parksyste-

men, die auf einer Vielzahl von patentierten Technologien und auf der genauen Analyse von Kundenbedürfnissen basieren. Im Vergleich zu konventionellen Parkhäusern benötigen die vollautomatischen Anlagen nur 25 % des Raumbedarfes und reduzieren den Kohlendioxidausstoß um 80 %. Dadurch leistet das Unternehmen einen herausragenden Beitrag zur Optimierung des Parkraumes in Innenstädten und zum Umweltschutz. Vandalismus und Parkschäden sind in den Anlagen so gut wie ausgeschlossen. Auch für genauso ehrgeizige Zukunftsprojekte stellt Efaflex als Systempartner für die Ein- und Ausfahrtsbereiche jederzeit hochmoderne und energieeffiziente Schnelllauftore zur Verfügung.

Zuverlässigkeit und Laufgeschwindigkeit Ausschlaggebend für die Auswahl der Tore waren für Peter Hossli die Zuverlässigkeit und die Laufgeschwindigkeit: »Eine Torstörung können wir uns nicht leisten, sie würde das ganze Parkhaus lahmlegen. Außerdem brauchten wir Tore, die aufgrund des sehr niedrigen Sturzes in die Toröffnungen passen.« Ein weiterer Aspekt der Torauswahl waren die strengen Sicherheitsanforderungen, die festlegen, dass es neben dem eigentlichen Tor eine Fluchttür für Personen geben muss: Das Fahrzeug wird in der Einfahrtskabine mit Video-Unterstützung vorwärts abgestellt und computergesteuert eingescannt. Danach wird es automatisch wegtransportiert. Das sorgfältige Einparken übernimmt der Computer. So lange sich in der Kabine etwas bewegt, bleiben die Tore offen. Für den Fall, dass nach dem Schließen der Tore ein Fahrer oder Mitfahrer das Fahrzeug und vor allem die Kabine mit dem Transportband verlassen will, kann er ei-

EFAFLEX

»Efaflex ist für schnelle und gleichzeitig zuverlässige Tore eine Größe, um die man in der Schweiz nicht herumkommt.«

zen auf acht Stockwerken bietet den Kunden des Autohändlers einen einzigartigen Service beim Kauf von Neu- oder Angebotsfahrzeugen. Innerhalb von nur einer Minute kann der Verkäufer das gewünschte Auto im Showroom präsentieren, der nur durch eine Glasscheibe vom Verkaufsbüro getrennt ist. »Das Ein- und Ausparken in den Systemen dauert nicht länger als eine Minute«, erklärt Peter Hossli, Chief Operating Officer (COO) der Skyline Parking AG. »Dazu müssen die Anlagen aber Tore haben, die nicht eine halbe Minute brauchen, sondern innerhalb weniger Sekunden öffnen oder schließen können. Efaflex ist für so schnelle und gleichzeitig zuverlässige Tore eine Größe, um die man in der Schweiz nicht herumkommt.«

Im April wurde an der Zürcherstraße in Schlieren der Skyline Parking Autoturm auf dem Gelände der Auto Züri West eingeweiht. Dieses vollautomatische Autolager bietet eine ganz neue Art von Ausstellungsfläche.

baustoff-partner.de 11/13


NATURINFORM

| AUSSENANLAGEN |

Innen- und Außenraum verbinden sich harmonisch über den Boden. Barrierefrei – die Dielefläche schließt bodengleich an die Wohnungen an. Die 245 mm breite Diele »Die Rationelle« im Farbton Anthrazit schafft eine großzügige Flächenoptik.

Barrierefrei mit »sicherem Auftritt« NATURINFORM Eine beispielhafte Wohnanlage der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kelsterbach eG (GBK) entstand jetzt in Kelsterbach am Rande der Mainmetropole Frankfurt: Nach der Devise »Altersgerechtes Wohnen ohne Einbußen bei der Lebens- und Wohnqualität« planten Bauherr und der heimische Architekt Thomas Laun den Gebäude-Komplex »Das Atrium«.

Die 45 bis 75 m² großen Wohnungen sind mit Südbalkon ausgestattet und über Aufzüge sowie Laubengänge schwellenlos erreichbar. Für den »sicheren Auftritt« auf Balkon und Laubengang sorgen rutschfeste WPC-Terrassendielen von NaturinForm. Die Laubengänge sind zwischen 1,50 und 2,00 m breit und bequem per Rollstuhl zu befahren. Die durch die unterschiedliche Breite entstandenen Nischen tragen zur Auflockerung der »Etagen-Straßen« bei und fungieren als Treffpunkt für Nachbarn und Freunde. Für Fahr- und Gehsicherheit des Laufganges sorgt die Gestaltung mit WPC-Terrassendielen. Denn Rutschfestigkeit und angenehmes Laufgefühl waren bei der Planung ebenso gefordert wie durchgängige Barrie-

baustoff-partner.de 11/13

refreiheit zu und in den Wohnungen. »Gemäß bestehender Norm hätten wir allerdings eine Anschlusshöhe zwischen Laubengang und Wohnung von 15 cm gebraucht, um den Eintritt von Regenwasser auszuschließen. Bei einem Belag aus WPC-Elementen wird jedoch das Wasser durch die Dielenfugen nach unten abgeleitet. Die Dielenfläche ist bodengleich an die Wohnungen angeschlossen und Barrierefreiheit somit gewährleistet«, erläutert Architekt Laun. Auch das relativ niedrige Flächengewicht entsprach den Konstruktionsanforderungen eines Laubengangs. Weiterer Vorteil: WPC sichert Wirtschaftlichkeit durch Pflegeleichtigkeit und geringen Wartungsaufwand. Konkret: »Die Terrassendielen brauchen nicht

– wie andere Holzbeläge – regelmäßig gestrichen und geölt zu werden. Bei 65 m Länge pro Laufgang eine handfeste Kosten-Ersparnis.«

Sicherer Auftritt – sichere Verlegung Nach eingehender Produkt-Information und Beratung durch Heinz-Dieter Göbel von NaturinForm entschied sich Thomas Laun zur Bodengestaltung mit der 245 mm breiten Diele »Die Rationelle« im Farbton Anthrazit. Vorbereitung und Montage nach Vorgaben des Herstellers übernahm das Team von Parkett Hofmann aus Nüdlingen bei Bad Kissingen unter Baustellenleiter Johann Schefel: Auf den Beton der Gänge wurden eine Schweißbahn aufgebracht, darauf die 40/60er Basisprofile

mit 2 % Neigung gesetzt und die Terrassendielen montiert. Im Erdgeschoss kamen eine Schotterschicht zum Einsatz sowie Höhenausgleichsdrehfüße. Mittlerweile sind Wohngebäude mit Laubengängen und Balkons fertig gestellt und die Mieter haben ihre Wohnungen bezogen. Das äußere Erscheinungsbild des Atrium-Komplexes zeigt sich nach Aussagen von Architekt Thomas Laun sowie Michael Metternich, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Baugenossenschaft, »dabei als rundum gelungen. Vor allem das Farbkonzept überzeugt: das leuchtende Orange und blendende Weiß im Wechselspiel der Fassaden steht in lebhaftem Kontrast zum feinen Grauton der Laubengänge und dem grauglänzenden Stahlgeländer.«

53


Holzbelag-System vereint Funktionalität mit Trenddesign DAUERHOLZ Holz kann Akzente setzen und schafft eine besondere Atmosphäre. Selbst dort, wo bisher aufgrund extremer Belastungen auf Stein oder Beton zurückgegriffen werden musste, kann nun Holz zum Einsatz kommen: Mit dem »cobbleStone«.

Formvielfalt: Der Rundstein.

Rundstein mit Dichtungslippe.

gewählt werden. Dieses Wachsholz sei besonders langlebig und überzeuge mit einer hohen Rutschfestigkeitsklasse (R11 bis R12) – bestens geeignet für öffentlich zugängliche Flächen, so der Anbieter.

alkombination eine verlässliche Robustheit und kann sogar als Pkw-geeigneter Holzbelag für Hofeinfahrten und Fahrradwege eingesetzt werden.

DAUERHOLZ

Zahlreiche Vorteile

Schnell und einfach: die »cobbleStone«-Verlegung.

Durch seine nach Angaben des Herstellers einzigartige Materialkombination ist dieses System aus Holzpflastersteinen so individuell einsetzbar, dass künftig in fast allen Bereichen ein zeitgemäßes Holzdesign mit natürlichem und edlem Ambiente eingeplant werden kann.

Trenddesign trifft Funktionalität: Das ausgefeilte HolzbelagSystem kombiniert den natürlichen Werkstoff Holz mit einem besonders stabilen und leistungsfähigen Unterbau. Für das Holzpflaster kann z. B. »Dauerholz«, wachsimprägniertes und PEFC-zertifiziertes Kiefernholz

100% INNOVATION

Gegenüber herkömmlichen Pflastersteinen gibt es zahlreiche Vorteile: Der »cobbleStone« wirkt schalldämmend, ist antistatisch und minimiert die Verletzungsgefahr bei Stürzen. Wichtige Kriterien, die zum Beispiel bei der Planung von Werkstätten, Wanderwegen, Freizeit- oder auch Sportanlagen berücksichtigt werden müssen. Dank seines neuartigen Unterbaus hält das Holzpflaster zudem besonders fest aneinander. »cobbleStone« erlangt durch seine einzigartige Materi-

Klickverbindungen Der Belag des Holzpflasters besteht aus einem massiven Stück längsgeschnittenem Holz mit einer Stärke von 26 oder 42 mm. Der Unterbau hält das Pflaster fest an seiner Position. Da die einzelnen Holzpflastersteine durch Klickverbindungen zusammengehalten werden, gelingt die Verlegung im Handumdrehen. Mit der optionalen Dichtungslippe entfällt außerdem die bisherige Fugenfüllung mit Sand. Bei der Reinigung von Terrassen oder Balkonen kann so kein Material aus den Fugen entweichen.

100 % EPDM Mulch 100 % durchgefärbt farbstabil antibakteriell

Farbauswahl

Die Innovation für Fallschutzflächen 54

Melos EPDM Mulch® sieht natürlich aus und erfüllt, fest eingebaut, alle Fallschutzeigenschaften. Das durchgefärbte EPDM ist dauerhaft farbstabil und besticht durch seine Farbvielfalt. Bestellen Sie Ihr Musterset.

www.melos-gmbh.com

baustoff-partner.de 11/13


KANN

Die Oberfläche von »Habanera« besticht durch ihre feinkörnige Struktur und eingearbeitete Glimmerpartikel. Sie schaffen besondere Lichtreflexe.

Moderne Terrassengestaltung KANN Gerade Linien, klare Formen – die sachliche Eleganz erlebt ein Comeback. Zu beobachten ist dieser Trend sowohl in der Architektur allgemein als auch bei der Gestaltung und Einrichtung von Wohnräumen. Dazu zählt natürlich auch die Gestaltung der Terrasse oder des Sitzplatzes im Garten. Den passenden Bodenbelag dazu hat KANN mit den neuen Gestaltungsplatten »Xenox« und »Habanera«. Das Allround-Talent »Xenox« ist eine unglasierte Feinsteinzeugplatte. Sie überzeugt laut Hersteller durch eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber alltäglichen Beanspruchungen. Die Oberfläche der Platten ist besonders dicht und nimmt nur äußerst wenig Wasser auf. Sie ist besonders leicht zu rei-

nigen. Schimmel, Moos, Algen und andere Verschmutzungen haben auf der dichten Plattenoberfläche kaum eine Chance. Die fein strukturierte Oberfläche der Platten ist kratzunempfindlich, angenehm zu begehen und bietet mit der Rutschhemmungsklasse R 11 ausreichend Sicherheit auch bei Feuchtigkeit. Im Winter überzeugt »Xenox« durch seine Frost-/Tausalzwiderstandsfähigkeit. Zudem lassen

»Xenox« bringt Eleganz auf die Terrasse: Die Feinsteinzeugplatte aus Granitkeramik ist kratzfest und unempfindlich gegenüber alltäglichen Beanspruchungen.

baustoff-partner.de 11/13

sich die nur 2 cm starken Platten mit ihrem äußerst geringen Gewicht von nur 46,4 kg / m² einfach und bequem verlegen. Der Einbau kann sowohl im Splittbett als auch auf Plattenlagern erfolgen.

Technische Vorzüge Neben den technischen Vorzügen überzeugt »Xenox« auch durch das elegante, geradlinige Design. Die Farbtöne anthrazit-meliert und grau-meliert sorgen in Kombination mit der leicht strukturierten Oberfläche für eine zeitlos moderne Optik. Erhältlich in den Formaten 60 x 60 cm sowie 120 x 60 cm, setzen »Xenox«-Granitkeramikplatten jede Terrasse in Szene. Eine weitere Großformatplatte, mit der sich optische Weiträumigkeit auch auf kleineren Flächen erzielen lässt, bietet KANN mit »Habanera« an. Sie wirkt besonders elegant und lässt sich überall dort einsetzen, wo anspruchsvolle architektonische Lösungen gesucht werden. Einsatzgebiete sind Terrassen, Sitzplätze und reprä-

sentative, fußläufige Eingangsbereiche. Die Platten überzeugen nicht nur durch ihr großes Format, sondern auch durch ihre klaren Konturen. So entsteht der Eindruck einer großzügigen, unaufdringlichen Flächenbefestigung. Die Oberfläche besticht durch ihre feinkörnige Struktur. So ergibt sich für die gestrahlten Platten eine glatte und hochmodern wirkende Optik. Zusätzlich unterstützt wird dies durch spezielle, in den Oberflächenbeton eingearbeitete Glimmerpartikel. Sie schaffen, je nach Lichteinfall, spannende Glitzereffekte. »Habanera« ist in den beiden Farbstellungen grau und anthrazit in den Abmessungen 80 x 40 x 4,5 cm erhältlich. Das zurückhaltende, dezente Farbspektrum ermöglicht einen Einsatz in Kombination mit modernen und eleganten Architekturstilen. »Habanera« ist frostsowie tausalzwiderstandsfähig und bietet dank rutschhemmender Ausführung (R 13) ausreichend Trittsicherheit auch bei Nässe.

55


WIENERBERGER / JENS KRÜGER

Moderne Architektur und ein farbenfrohes Belagsmaterial haben ein modernes Quartier entstehen lassen, das zum Flanieren einlädt. Vom Wienerberger-Systemgedanken profitieren Planer, Verarbeiter und Bewohner gleichermaßen.

»Penter«-Freiflächenlösungen für kommunale Anforderungen WIENERBERGER Die Helene-Lange-Passage, der Kaltenweider Platz sowie die Elisabeth-Granier-Passage bilden das Zentrum des Neubaugebietes von Langenhagen-Weiherfeld. Es galt, eine zeitgemäße und attraktive Fußgängerzone für Anwohner, Besucher und Gewerbetreibende zu schaffen sowie gleichzeitig den Bahnhof mit diesem Bereich zu verbinden. Planungsansatz war ökologisches Bauen, was sich sowohl im Gesamtkonzept als auch in der Materialauswahl niederschlug.

Rothfuss GmbH u. Co. KG Schloßhaldenstr. 7 71282 Hemmingen

Der Zaun für Generationen

Telefon: +49 (0)7150 / 9572-0 Telefax: +49 (0)7150 / 9572-72 E-Mail: info@rothfuss.de Web: www.rothfuss.de

Die Zaungabione BLICKS® bietet viele Vorteile: • • • •

Keine konservierenden Anstriche wie beim Holzzaun So standsicher wie eine gemauerte Wand Umweltfreundlich und nahezu unverwüstlich Die natürliche Art der Grundstücksbegrenzung

BLICKS® . natürlich . standsicher . pflegeleicht

56

Weitere Informationen auf

www.blicks.de

Im Rahmen der EXPO 2000 wurde bereits die S-Bahn-Haltestelle hierher verlegt. Weiterhin ist das gesamte Wohngebiet mit Nahwärme erschlossen. Aufgrund einer vorhandenen Wasserschutzzone wird das Regenwasser direkt vor Ort versickert. Weitere Ansätze sind die Schaffung vieler Grünanlagen als Ausgleichsflächen sowie die Entscheidung für ökologische Baumaterialien. Als ein reines Naturprodukt entsprachen die Pflasterklinker der Marke »Penter« von Wienerberger genau diesen Vorgaben. In der Farbe Rotblaubunt passten sie außerdem optimal zu den bereits in der Unterführung vorhandenen Klinkern und waren mit ihren extra rutschfesten Eigenschaften eine gute Wahl für das Projekt, welches im Jahre 2015 komplett abgeschlossen sein wird. Für die gesamte Fußgängerzone von 145 180 m² Fläche ist eine Investitionssumme von 780 000 € vorgesehen. Der erste Bauabschnitt, die Helene-Lange-Passage, wurde im März 2009 fertiggestellt.

Kaum wiederzuerkennen: Mit dem Wienerberger Pflasterklinker der Marke »Penter Rotblaubunt« ist im ersten Bauabschnitt eine ansprechende und einladende Fußgängerpassage entstanden. In der Mitte wurde eine Klinkerrinne zur Entwässerung angelegt. Auf einer Gesamtfläche von 1 040 m² kamen neben verschiedenen Belagsmaterialien auch dekorative Elemente zum Einsatz. Der fußläufige Verkehrsbereich, 750 m² groß, wurde mit Wienerberger-Klinkern Rotblaubunt im Reihenverband gepflastert. Betonborde setzen als helle Randbegrenzung stimmige Kontraste zum Rot des Pflasters. Besonderer Blickfang sind junge Bäume, deren Pflanzinseln mit hellem Granit eingefasst sind. Moderne Stadtmöbel wie Bänke und Spielgeräte laden zum Verweilen ein. Laternen in passender Optik sorgen für die notwendige Beleuchtung.

Mittelpunkt des Projektes Seit August 2011 gingen die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt weiter, welcher nun abgeschlossen ist. Die Mitarbeiter des Galabaubetriebes Rasche aus Minden gestalteten das Herzstück des neuen Zentrums von Weiherfeld. 2 880 m² Fläche waren zu pflastern; nun sind alle Teilbereiche des gesamten Projektes miteinander verbunden. Die Stadt legte auch hier Wert auf einen Aufenthaltscharakter, weshalb Begrünung und Möblierung sowie ein Wasserspiel angelegt wurden. Integriert ist eine Treppenanlage, ebenfalls mit Wienerberger Klinkern belegt, als Teil einer

baustoff-partner.de 11/13


Unterführung zur S-Bahn-Haltestelle. Dieser Bauabschnitt soll später als Markt- und Veranstaltungsplatz genutzt werden, weshalb es gelegentlich höheres Verkehrsaufkommen geben wird. Aus diesem Grund entschieden sich die Beteiligten für eine Verlegung im Ellbogenverband, sodass die Scherkräfte besser aufgenommen werden.Voraussichtlich nächstes Jahr wird im Rahmen des dritten und letzten Bauabschnitts in der Elisabeth-Granier-Passage ein weiterer Verbindungsweg mit einer Gesamtfläche von 970 m² geschaffen. Die Pflasterklinker werden wie im ersten Abschnitt im Reihenverband verlegt. Da die Pflasterung bis an die Gebäude reicht, ist eine Randeinfassung nicht notwendig. Mit diesem Teilbereich wird dann das gesamte Zentrum fertiggestellt sein.

Hochwertiger Belag Für das Projekt wurden die Wienerberger Pflasterklinker der Marke »Penter« in der Sonderanfertigung »extra rau« verwendet, die mit Langlebigkeit, höchster Witterungsbeständigkeit sowie geringer Wasseraufnahme punkten. Sie wurden gemäß der Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO) in ungebundener Bauweise mit einer Bettungsschicht aus Mineralgemisch ausgebaut. Rinnen aus Klinkern sorgen im ersten und dritten sowie Kastenrinnen aus Metall im zweiten Bauabschnitt für die notwendige Entwässerung. »Die Oberfläche der Pflasterklinker hat eine angenehme Optik und Struktur; sie vermittelt den Fußgängern Sicherheit. Solche Eigenschaften sind in diesem stark frequentierten öffentlichen Bereich

wichtig. Noch dazu befindet sich hier ein Seniorenzentrum«, betonte die Architektin Ina Hofmann vom Landschaftsarchitekturbüro Irene Lohaus Peter Carl. Dieses verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich der Freiflächen- und Außenraumgestaltung. »Der rotblaubunte Klinker passte farblich zu den bereits bestehenden und wies eine höchstmögliche Rutschfestigkeit auf. Das war uns besonders wichtig. Er wirkt rustikal, was ja durchaus modern ist«, kommentiert die Stadtverwaltung. Wienerberger wurde in der Folge mit einem weiteren Auftrag von der Stadt betraut, ebenfalls mit der Sonderanfertigung »extra rau«. Langenhagen gehört zu den Wachstumszonen im Hannoveraner Umland. Mit dem neuen Zentrum setzt die Kommune ein Zeichen für Bürger und Investoren.

Mall-Substratfilter ViaPlus Entwässerung von Verkehrsflächen bis zu 3.000 m2 Hoher Wirkungsgrad bis zu 99 % Geprüft auf Einhaltung der Geringfügigkeitsschwellenwerte der LAWA Hohe Standzeiten des Filters durch wechselnden Wasserspiegel Gleichzeitige Beseitigung von Schwermetallen, abfiltrierbaren Stoffen und mineralischen Kohlenwasserstoffen Leicht zugänglicher Schlammraum DIBT-Zulassung Z-84.2-12

NEU

bis zu 3.000 m2

Spielparadies für Sofias Kinder MELOS Im Herzen Sofias befindet sich jetzt ein moderner und integrativer Spielplatz mit einem hochwertigen Fallschutzbelag aus bunten »Melos EPDM«-Granulaten.

MELOS

In der bulgarischen Hauptstadt Sofia wurde am 1. Juni 2013 feierlich ein besonderer Spielplatz eingeweiht. Der Südpark, Sofias zweitgrößte Grünanlage, bietet jetzt neben einer naturbelassenen Kulisse auch einen neuen behindertengerechten Spielplatz für die Kinder der

In Sofias Spielparadies wurden 10 t SBR und 3,5 t farbige »EPDM«-Granulate verarbeitet.

baustoff-partner.de 11/13

Stadt. Hierzu hat auch die Melos GmbH aus Melle ihren Beitrag geleistet. Der Kunststoff-Granulat-Hersteller sponserte den Fallschutzboden für den Spielplatz. Auf 350 m² entstand ein buntes Kinderparadies. Während der Bauphase wurden auf einem Unterbau aus Beton 10 t SBR und 3,5 t farbige »EPDM«Granulate verarbeitet. Eigens für dieses Projekt sandte Melos einen ihrer Ingenieure nach Sofia, der den verarbeitenden Unternehmen zur Seite stand. Auf einem Beton-Fundament wurden zunächst die Spielgerüste errichtet. Danach begann die fachmännische Verlegung des Fallschutzbelags mit den Melos-Granulaten. Zunächst wurde die Elastiklage aus SBRGranulaten eingebaut. Die fallabsorbierende Schicht soll bei einem Sturz schweren Verlet-

zungen vorbeugen. Im nächsten Schritt wurde die Nutzschicht aus farbigen »EPDM«-Granulaten eingebaut. Die aufwendig gestalteten Intarsien, Vögel, Blüten und Schmetterlinge sowie ein Regenbogen und eine Sonne wurden vor Ort frisch modelliert und eingebaut. Insgesamt 10 von 24 Farben aus dem Standardsortiment der farbigen Melos-Granulate wurden für dieses Projekt ausgewählt und verarbeitet. Das Besondere an den Melos-Granulaten ist, dass es sich um synthetisch hergestellte Neuware handelt. Das Material ist komplett durchgefärbt und entspricht allen gängigen Normen im Bereich Umweltverträglichkeit und Sicherheit. Darüber hinaus bildet der Fallschutzboden in dieser Variante ein sehr widerstandsfähiges System, das für hohe mechanische Belastungen ausgelegt ist. Der in Sofia eingebaute Fallschutzbelag ist durch die fugenlose Bauweise barrierefrei. Somit stellt der Zugang mit Rollstühlen oder Kinderwagen kein Problem dar.

Literatur-Tipp Planerhandbuch mit 72 Seiten Regenwasserbewirtschaftung und Niederschlagswasserbehandlung

Regenwasserbewirtschaftung und Niederschlagswasserbehandlung Regenwasserbewirtschaftung

Abscheider

Kläranlagen

Pumpen- und Anlagentechnik

info@mall.info www.mall.info

Neue Energien

57


| WERKZEUGE |

Profi-Werkzeuge zur Edelstahlbearbeitung BOSCH Bosch erweitert sein Angebot für die professionelle Bearbeitung von Edelstahl jetzt um vier Geräte.

blau anläuft, benötigen Handwerker Geräte, die speziell auf Edelstahl zugeschnitten sind.

Kompetenz in der Metall- und Edelstahlbearbeitung Bei Bosch fließt die jahrzehntelange Erfahrung in die Entwicklung von Geräten für die Metallbearbeitung ein: Mit den neuen Elektrowerkzeugen erzielen Handwerker bei der Bearbeitung von Edelstahl laut Hersteller in kürzester Zeit die gewünschte Oberflächenqualität – ob beim Schleifen von Rohren, Kanten oder Flächen, beim Entfernen von Schweißnähten oder hitzebedingter Blaufärbung, beim Ausschlei-

Alle Geräte liegen dank schmalem Griff gut in der Hand, lassen sich präzise führen und einfach bedienen.

fen von Kratzern oder beim Satinieren und Strukturieren von Oberflächen. Um diese schonend bearbeiten zu können, verfügen Rohrbandschleifer, Elektrofeile, Satinierer und Winkelschleifer jeweils über eine sechsstufige Drehzahlvorwahl. Alle Geräte liegen dank schmalem Griff gut in der Hand, lassen sich präzise führen und einfach bedienen. Ihr ergonomisches Design sorgt dafür, dass

Handwerker deutlich länger und ohne Ermüdungserscheinungen mit den Werkzeugen arbeiten können. Darüber hinaus lassen sich alle Zubehöre werkzeuglos wechseln. Das bedeutet hohe Effizienz: Metallverarbeiter, Schlosser und Geländerbauer können schneller hochwertige Arbeitsergebnisse erzielen – ob in der Werkstatt oder auf der Baustelle.

BOSCH

Erstmals im Programm sind der Rohrbandschleifer »GRB 14 CE Professional«, die Elektrofeile »GEF 7 E Professional« und der »Satinierer GSI 14 CE Professional«. Außerdem kommt mit dem »GWS 15-125 Inox Professional« ein neuer Winkelschleifer für die Bearbeitung von Edelstahl auf den Markt. Bosch reagiert damit auf die sich ändernden Anforderungen an metallverarbeitende Gewerke: Edelstahl wird zunehmend eingesetzt und macht heute bereits einen großen Anteil der zu bearbeitenden Materialien in der Metallbearbeitung aus. Da der Werkstoff beispielsweise unter zu hoher Hitzeeinwirkung

58

Mit den neuen Elektrowerkzeugen erzielen Handwerker bei der Bearbeitung von Edelstahl in kürzester Zeit die gewünschte Oberflächenqualität. Um die Oberflächen schonend bearbeiten zu können, verfügen Rohrbandschleifer, Elektrofeile, Satinierer und Winkelschleifer jeweils über eine sechsstufige Drehzahlvorwahl.

baustoff-partner.de 11/13


RABIED BIEDRON Die Rabied Biedron Diamanttechnik hat sich auf handliche Schneid- und Sauggeräte mit hoher Arbeitssicherheit für den Dachhandwerker spezialisiert.

Durch seine flache Bauform ist der »Felix Junior« das ideale Gerät für den Einsatz auf dem Gerüst und auf der Dachbaustelle.

beitsbereich auf 12 m zu erweitern. Der Dachträger wiegt 7 kg und ist zusammenklappbar.

Die »K200« ist trotz der Schnitttiefe von 70 mm eine Einhandmaschine.

Steintrennmaschine »Piccolo N300« Mit der Steintrennmaschine »Piccolo N300« können Dachpfannen und Terrassenplatten trocken zugesägt werden. Bei Zuschaltung eines geeigneten Staubsaugers wie des Feinstaubsaugers »Felix Junior« wird der Staub bis zu 95 % abgesaugt. Als Zubehör steht ein Dachständer zur Verfügung. Die Schnitttiefe beträgt 70 mm, das Gewicht 24 kg.

Trennmaschine »Dachhexe K200« Das Bochumer Unternehmen zeigt mit der neu entwickelten »Dachhexe K200« eine Trenn-

maschine, die für die Dachbaustelle optimale Eigenschaften aufweist. Diese Maschine erfüllt alle Anforderungen wie höhere Arbeitssicherheit, staubfreies Trennen von Dachpfannen, leichte Handhabung, große Schnitttiefe und Trennarbeiten in der Kehle, ohne das Kehlblech zu beschädigen. Bei den oben angeführten Merkmalen steht die Arbeitssicherheit an erster Stelle. Die »K200« ist trotz der Schnitttiefe von 70 mm eine Einhandmaschine. Der Maschinenführer hat immer eine RABIED BIEDRON

Der mit dem Bundesinnovationspreis ausgezeichnete Feinstaubsauger »Felix Junior« ist ein Hochleistungssauger für große Feinstaubaufkommen, wie sie bei Trennarbeiten mit Diamantwerkzeugen entstehen. »Durch seine flache Bauform ist er das ideale Gerät für den Einsatz auf dem Gerüst und auf der Dachbaustelle«, so der Hersteller. Der Flachfaltenfilter mit einer Filterfläche von 11 000 cm² ist langlebig und kann in zehn Sekunden von außen gereinigt werden. Der Dachträger für den Staubsauger ermöglicht die optimale Platzierung des Staubsaugers auf dem Dach. Mit dem 4 m langen Saugschlauch erreicht man einen Arbeitsbereich von rund 8 m. Bei Bedarf kann der Saugschlauch um 2 m verlängert werden, um den Ar-

A.KNIPSCHILD

Schneid- und Sauggeräte für den Dachhandwerker

Durch die Kombination der »Dachhexe« mit dem Schienensystem können gerade und exakte Kehlschnitte ausgeführt werden. Das Foto zeigt die Nacharbeit eines Kehlschnittes, der vom Bauherren nicht abgenommen wurde.

baustoff-partner.de 11/13

Hand, um sich zu sichern oder um Dachpfannen bei Trennarbeiten festzuhalten. Staubfreies Sägen ist mit der »K200« auch im Kehlschnitt möglich. Wird das Absaugen des Trennstaubs nicht gewünscht, kann die Absaugvorrichtung werkzeuglos entfernt werden. Der leicht montierbare Kehlblechschoner verhindert Beschädigungen des Kehlblechs durch die Trennscheibe. Durch die Kombination der »Dachhexe« mit dem Schienensystem können gerade und exakte Kehlschnitte ausgeführt werden. Mit dem Dachschienensystem und der »Dachhexe K200« können Kehlschnitte perfekt, schnell und staubarm ausgeführt werden. Die »K200« wird mit zwei Schrauben in den Laufwagen montiert und bleibt durch den Schwenkarm beweglich. So können auch hohe Dachziegel mühelos gesägt werden. Zum Kehlblech hin wird die Bewegungsmöglichkeit begrenzt, sodass das Kehlblech durch die Trennscheibe nicht beschädigt wird. Die einzelnen Dachschienen sind 1 500 mm lang und können in beliebiger Länge über einen Schnellverschluss aneinander gekoppelt werden. Ein Schienenstrang von z. B. 12 m lässt sich auf der Dachfläche problemlos bewegen und wird mit zwei bis drei Schraubzwingen fixiert.

59


Sicheres Arbeiten in großen Höhen HYMER LEICHTMETALLBAU Stehen Dach- oder Fassadenarbeiten an, darf an einem nicht gespart werden: an den Sicherheitsvorkehrungen. Für einen möglichst unfallfreien Auf- und Abstieg und einen stabilen, komfortablen Stand bei länger währenden Tätigkeiten in der Höhe sollte daher auf die Auswahl qualitativer, durchdachter Steigtechnik geachtet werden. tig. Besonders hohe Stabilität gewährleisten Klappfüße, die sich mit ihrer breiten Auflagefläche ideal an den individuellen Standwinkel der Leiter anpassen, wie bei der zweiteiligen Hymer-Schiebeleiter »6046«.

Die Seilzugleiter: Ideal für Dacharbeiten Ebenfalls bei Dachdeckern beliebt sind Seilzugleitern. Sie ermöglichen nicht nur eine große Arbeitshöhe, sondern lassen sich auch ohne größeren Kraftaufwand mit einem Seilzugsystem individuell von Sprosse zu Sprosse ausfahren. HymerLeichtmetallbau hat sowohl zweiteilige als auch dreiteilige Seilzugleitern mit einer maximalen Arbeitshöhe von bis

Technik für den Bautenschutz Ob Zargen, Fugen, Risse oder Hohlraum...

Handmörtelpumpen

Injektoren und Packersysteme

Verfüll- und Injektionsgeräte

… wir haben die richtige Technik für Sie

60

b&m GmbH Ziegelmüllerstr. 6 D – 88094 Oberteuringen Tel: +49 – 75 46 – 92 31 20 Fax: +49 – 75 46 – 9 23 12 30 www.bm-GmbH.com info@bm-gmbh.com

» Wir kennen die Arbeitsbedingungen auf dem Bau und sind daher jederzeit darauf bedacht, vielseitig verwendbare, praxisnahe Lösungen anzubieten«. Harald Henkel, Qualitätsmanagement Hymer-Leichtmetallbau zu 13 m im Sortiment. Das Seil muss handlich und griffig sein und darf nicht wegrutschen. Sehr gut eignen sich hierfür robuste und wetterbeständige Kunststoffseile von mindestens 10 mm Durchmesser. Hilfreich ist es, wenn bei dreiteiligen Seilzugleitern die beiden Seile farblich unterschiedlich gekennzeichnet sind, um zu vermeiden, dass diese verwechselt werden. »Hymer-Leitern sind so konstruiert, dass das Seil nicht mittig, sondern an der Seite des Leiterinnenbereichs geführt wird. Das verhindert, dass sich der Nutzer beim Auf- oder Absteigen im Seil verhakt und im schlimmsten Fall stürzt. Damit der Dachdecker nach dem Arbeiten am Dach nicht anschließend auch noch die Außenwände wieder in Stand setzen muss, sind unsere Seilzugleitern mit Wandlaufrollen versehen, die die Fassade schützen«, so Henkel. Die Europäische Richtlinie 2001/45/EG und die Betriebssicherheitsverordnung geben es vor: Anlege- oder Stehleitern

sollen nur dann genutzt werden, wenn sich der Einsatz anderer, sichererer Arbeitsmittel wegen des geringen Risikos, wegen der Kurzfristigkeit der Benutzung oder aufgrund der Baustellengegebenheiten nicht lohnt. Sobald eine Arbeit über einen längeren Zeitraum in der Höhe ausgeführt werden soll, muss der Arbeiter so sicher und komfortabel wie möglich stehen können. Das geht am besten auf einer Plattform, wie sie ein Fahrgerüst bietet. Die modulare Fahrgerüst-Serie »Advanced Safe-T« lässt sich in nur wenigen Minuten mit größtmöglicher Sicherheit bei sämtlichen Arbeitsschritten aufbauen: Ein neu entwickeltes, einteiliges Sicherheitsgeländer bietet während des gesamten Aufbaus kontinuierlichen Seitenschutz. Aufeinander aufbauende Komplettmodule ermöglichen Arbeitshöhen von 3 bis 7 m. Bei der Variante für unebene Untergründe mit höhenverstellbaren, spindelbaren Lenkrollen sind Arbeitshöhen von bis zu 11 m möglich.

HYMER

Doch auf welche baulichen Details sollte beim Kauf von Schiebeleitern, Seilzugleitern und Fahrgerüsten geachtet werden? Der Klassiker ist die Anlegeleiter. Als mehrteilige Schiebeleiter kann sie flexibel an die benötigte Höhe angepasst werden, ohne bei Lagerung und Transport viel Platz zu benötigen. Schon kleine Details spielen eine große Rolle für die Sicherheit des Anwenders: Die einzelnen Sprossen sollten stark profiliert sein, um die Rutschfestigkeit zu erhöhen. Ergonomisch geformte Holme fördern das sichere Umgreifen beim Auf- und Abstieg. Für einen stabilen Stand der Leiter ist vor allem auch die Qualität des Materials der Leiterfüße wich-

Der Klassiker ist die Anlegeleiter.

baustoff-partner.de 11/13


Über den Dächern von Hamburg KARL M. REICH In diesem Sommer hatten die Sanierungsarbeiten am Dach des nun einhundertjährigen Hamburger Planetariums begonnen. Vor kurzem wurden die Dachdeckerarbeiten abgeschlossen. Dabei spielten Geräte von Reich bei dem Einsatz der Zimmerleute eine zentrale Rolle. von 22 m hat nun eine Holzunterkonstruktion aus Fichtenholz und eine 6 cm starke Dämmung, die mit einem winddichten diffusionsoffenen Vlies abgedeckt ist. Für die Pappvordeckung unter dem Kupfer kamen ein »Coilnagler Typ 3519« und Edelstahlpappstifte (3 x 22 mm) zum Einsatz. Anschließend wurde aus 1 mm starken Kupferplatten die Stehfalzeindeckung des Dachs gefertigt. Damit ist die Kuppel für die nächsten Jahrzehnte jedem Sturm und Regen gefeit.

KARL M. REICH

»Coilnagler Typ 3528« und Befestigungsmittel aus dem Hause Karl M. Reich sorgten, 65 m über dem Stadtpark, für eine stabile Befestigung des Dachgestells auf dem Hamburger Wahrzeichen. Rund 24 000 auszugsfeste Edelstahlrillennägel mit Linsenkopf (2,8/3,1 x 80 mm) hatten die Zimmerleute der Zimmerei Augustin in gebogene Kanthölzer geschossen, die zuvor in die Außenseite der Kuppel des Sternensaals gedübelt wurden. Die Kuppel des ehemaligen Wasserturms mit einem Durchmesser

Die Dachdeckerarbeiten im Rahmen der Sanierung des einhundertjährigen Hamburger Planetariums wurden vor kurzem abgeschlossen.

Modernes Dach »Mit der Konstruktion haben wir dem Gebäude ein modernes unterlüftetes und gedämmtes Dach gegeben, das lange Bestand haben wird«, freut sich Peter Bollerott, Inhaber der Augustin Zimmerei. »Bei der Verarbeitung von gut 45 Kubikmetern Fichtenholz an der Betonkuppel in windiger Höhe benötigen wir robuste und leistungsfähige Geräte wie die »Coilnagler Typ 3528« und »3519« der Firma Karl M. Reich«, so der Zimmermeister. Bollerott und seine Mannschaft setzen auch bei anderen Sanierungsarbeiten auf die Leistungsfähigkeit dieser Geräte. »Das flexible Einsatzspektrum ist für unsere Arbeit sehr wichtig: von der variablen Einschlagstärke über die vielfältigen Befestigungsmittel bis zum hohen Einsatztempo«, so Bollerott. Auch bei der Verarbeitung von Harthölzern im Dachstuhl der Hamburger St. Michaelis Kirche – bekannt als Hamburger Michel –, griffen die Zimmerleute zu den bewährten Geräten. Die Firma K. M. Reich gehört seit April dieses Jahres zur Joh. Friedrich Behrens AG (BeA). Mit

»Coilnagler Typ 3528« und Befestigungsmittel aus dem Hause Karl M. Reich sorgten, 65 m über dem Stadtpark, für eine stabile Befestigung des Dachgestells auf dem Hamburger Wahrzeichen. dem Sortiment und der neuen Marke »Reich« baut BeA seine Position als Qualitätsführer im Segment professionelle, pneumatische Nagel- und Klammergeräte deutlich aus. Besonders beim Handwerk und im Handel genieße Karl M. Reich seit Jahrzehnten großes Vertrauen, heißt es.

IHR Spezialist in der Befestigungstechnik ANS2190 Aerfast Rundkopf-Streifennagler

ASH2651 Aerfast Tacker

für Nägel 50-90 mm

für Klammern 19-50 mm

ANC3390C Aerfast Coilnagler

MAX Hochdruck-Kompressor AKHL1250E

für Nägel von 50-90 mm

geringes Gewicht, tragbar, leistungsstark

61

baustoff-partner.de 11/13 AERFAST GmbH • Nelkenstraße 8 • 75223 Niefern-Öschelbronn • Telefon: 0 72 33/94 28 55 • Telefax: 0 72 33/94 28 57 • e-mail: office@aerfast.de • www.aerfast.de


Winterfußschutz für frostige Arbeitseinsätze ELTEN Wer seiner Arbeit bei Frost und Schnee nachgehen muss, der braucht Kleidung, die nicht nur den Anforderungen der Arbeitssicherheit entspricht, sondern ebenso auf die extremen Wetterbedingungen abgestimmt ist.

Besonders die Schuhe müssen hier viel leisten. Zehenkappe, Durchtrittschutz und Wasserundurchlässigkeit sind oft

der Standard bei Sicherheitsschuhen für den Außeneinsatz; wenn es aber um Komfort, Wärmeisolierung und Sohlenprofil geht, trennt sich die Spreu vom Weizen. Die neuen Winterstiefel von Elten zeigen, wie hochwertiger Winterfußschutz aussieht. Kälteflexibilität bis – 20 °C – für die Spezialsohlen des neuen

Der Sicherheitswinterstiefel »Eric« sorgt für warme Füße bei eisiger Kälte.

Sicherheitsstiefel »Eric S3 CI« ist das kein Problem. Sie sind aus rutschhemmendem Polyurethan gefertigt und sorgen mit einer Profiltiefe von sechs Millimetern auch auf Geröll, Schnee und Matsch für eine gute Standsicherheit. Die hochwertigen Rindleder schützen vor eisigem Wind, reflektierende Applikationen erhöhen zudem die Sichtbarkeit bei schwierigen Lichtverhältnissen. Auch das Innenleben kann sich sehen lassen: Sein hochwertiges Innenfutter ist aus wärmendem Echtlamm und die geschlossene, gepolsterte Lasche trägt ebenfalls dazu bei, dass die Füße auch bei widrigsten Außentemperaturen nicht auskühlen. Damit das Klima im Schuh zudem bei längeren Einsätzen angenehm bleibt, bietet die Warmvlies-Einlegesohle eine gute Feuchtigkeitsaufnahme und Abgabe. Bei Bedarf kann die ganzflächige Einlegesohle überdies durch eine orthopädische Einlegesohle ersetzt werden; der neue Winterstiefel ist gemäß BGR 191 für die Ausstattung mit entsprechenden Sohlen zu-

gelassen. Für Beschäftigte, deren Fußschutz auch mal mehr aushalten muss, hat Elten den »Rigger Boot ESD S3« entwickelt; der ist in allen Funktionen für den Einsatz unter härtesten Arbeitsbedingungen ausgerichtet: Das Konzept orientiert sich an üblicherweise auf Ölplattformen eingesetzten Sicherheitsstiefeln. Der »Rigger Boot« schützt daher nicht nur seinen Träger, sondern ist auch selbst bestens gegen frühen Verschleiß gewappnet. So bietet das widerstandsfähige, glatte Rindleder des Außenmaterials mit seinen wenigen Nähten kaum Angriffsfläche für eindringende Kälte oder spitze Gegenstände, die sich sonst gerne an Nahtstellen verfangen. Der Spitzenschutz minimiert außerdem Abnutzungserscheinungen an der Schuhspitze. Mit der neuesten Generation der modernen SafetyGrip-Sohlentechnologie bietet der Winterstiefel zudem beste Rutschhemmung und eine hohe Standfestigkeit. Auch der »Rigger Boot« ist für die Ausstattung mit orthopädischen Einlagen zertifiziert.

UND DAS SEIT 80 JAHREN!

62

www.zarges.de/meister

Qualität & Service seit Generationen. LEITERN, GERÜSTE, KISTEN & MEHR FÜR MEISTER IHRES HANDWERKS. Fragen Sie Ihren Fachhändler!

1718-13ZAR_MK_V+S_AZ_90x130_rz.indd 1

ELTEN

Zu jedem Aktionsprodukt!

Unbeeindruckt von Wind und Wetter – der robuste »Rigger Boot«.

AKTIONSZEITRAUM: 01. SEPT. BIS 31. DEZ. 2013

05.09.13 10:25

baustoff-partner.de 11/13


Handmörtelpumpen in verschiedenen Ausführungen B+M

Durch die spezielle Abdichtung am Materialkolben können die Pumpen auch für ÜberkopfArbeiten ohne Tropfen eingesetzt werden. Material wird nach Herstellerangaben angemischt, mit der Pumpe durch Kolbenzug angesaugt und schon kann der Mörtel in die Zarge oder den Hohlraum verfüllt werden. Erhältlich sind lan-

ge und kurze Ausführung in gerader Form (Schlitzbreite 10 oder 18 mm), Winkel 30° mit Schlitz 18 mm oder runder Materialauslass.

Rundversion mit Verfüllschlauch Für die Verfüllung von Bohrlöchern mit Suspensionen oder Mikrozement ist die Rundver-

FOTOSTUDIO FAABER

Für die rationelle Verarbeitung von Zargen- und Brandschutzmörtel sowie Verfugungsarbeiten oder zum Verfüllen von Hohlräumen stellt b & m die patentierten Handmörtelpumpen in verschiedenen Ausführungen vor.

Geeignet sind diese Handpumpen für alle mineralischen Materialien bis 4 mm Körnung.

sion auch mit einem Verfüllschlauch lieferbar, der mit einer GEKA-Schnellkupplung an- und abgekoppelt werden kann. Geeignet sind diese Handpumpen

für alle mineralischen Materialien bis 4 mm Körnung wie z.B. Brandschutz,Fugen-, Mauerund Zargenmörtel, Bohrlochsuspensionen oder Putze.

Kombi-Spachtel für die zuverlässige Abdichtung REMMERS Für die professionelle und vor allem dauerhafte Kellerabdichtung ist es nie zu spät. Remmers bietet mit »Sulfatexspachtel schnell« einen wasserdichten Fugen- und Flächenspachtel zur Schnellreparatur auf mineralischen Untergründen und zum Ausgleich tiefliegender Fugen und rauer Oberflächen.

REMMERS

Neben der Sanierung von Sockeln und Kellerwänden bei flächiger Durchfeuchtung eignet sich »Sulfatexspachtel schnell« zur Abdichtung von Behältern

bis zu einer Füllhöhe von 4 m im Innen- und Außenbereich. Dabei handelt es sich bei »Sulfatexspachtel schnell« eigentlich um zwei Produkte,

»Sulfatexspachtel schnell« ist zur Herstellung wasserdichter Hohlkehlen und zur Egalisierung und Reparatur von Wandflächen ebenso geeignet wie zur schnellen Flächenabdichtung.

baustoff-partner.de 11/13

nämlich sowohl um eine Dichtschlämme als auch um einen Dichtspachtel. Die Kombination in einem Produkt vereinfacht das Arbeiten auf der Baustelle. »Sulfatexspachtel schnell« ist zur Herstellung wasserdichter Hohlkehlen und zur Egalisierung und Reparatur von Wandflächen ebenso geeignet wie zur schnellen Flächenabdichtung. Das KombiProdukt härtet schnell aus, sodass z.B. die Egalisierung und die Reparatur in einem Arbeitsgang erfolgen können. Die anschließende Abdichtung kann im Spachtel- oder Schlämmverfahren erfolgen. »Sulfatexspachtel schnell« ist bei negativem Wasserdruck bis 5 m Wassersäule sowie gegen auf-

»Sulfatexspachtel schnell« ist Dichtschlämme und Dichtspachtel in einem Produkt.

stauendes Sickerwasser und drückendes Wasser bis 3 m Wassersäule einsetzbar. »Durch die Vielzahl seiner positiven Eigenschaften, wie u.a. hoher Sulfatwiderstand, Wasser- und Frostbeständigkeit und rissfreie Aushärtung bietet er einen dauerhaften Schutz in der Bauwerksabdichtung«, heißt es abschließend.

63


RAAB-GRUPPE

NATURINFORM

Hajo Hoops verantwortet Vertrieb, Logistik und Marketing

Neuer Vertriebsmitarbeiter im Süden

RÖHR + STOLBERG

RÖHR + STOLBERG

Steiner verstärkt technischen Außendienst

Jörg Steiner.

Seit dem 1. September gibt es mit Jörg Steiner einen neuen Mitarbeiter im technischen Außendienst bei Röhr + Stolberg. Als Dachdeckermeister mit jahrelanger praktischer Erfahrung verfüge Steiner über eine ausgezeichnete Kenntnis der Einsatzmöglichkeiten und der konkreten Verarbeitung von Blei an Dach und Fassade, heißt es. Bei Röhr + Stolberg berät er ab sofort Dachhandwerker in deren Betrieben vor Ort sowie auf Messen.

CERESIT BAUTECHNIK

König ergänzt Vertriebsteam Mit dem gelernten Fliesenleger und staatlich anerkannten Hochbautechniker Michael König ergänzt die Ceresit Bautechnik erneut ihre Vertriebsmannschaft. Seit dem 1. August dieses Jahres wirkt der 47-Jährige als Bezirksleiter im Großraum Hannover, Bad Oeynhausen und Soltau. In seiner neuen Funktion steht er Handwerkern, Handelspartnern und Planern als Ansprechpartner für alle technischen und vertrieblichen Fragen rund um Ceresit-Produkte in den Michael König. Bereichen Fliese, Bauwerksabdichtungen und Baustoffe zur Verfügung. Im Außendienst ist Michael König seit 1998 tätig. Durch seine langjährige Betreuung und technische Unterstützung im Fliesenleger- und Bodenleger-Handwerk bringt er umfangreiche Kenntnisse auf den Gebieten Fliese, elastische Bodenbeläge und Parkett mit – wesentlich bei Fragen zur Untergrundvorbereitung und Verklebung. Des Weiteren kann Michael König mehrjährige Erfahrung im Vertrieb von WDVS, Putzsystemen, Mauerwerksbau, Betoninstandsetzungen sowie GaLaBau vorweisen. CERESIT BAUTECHNIK

RAAB

Seit dem 1. September hat Hajo Hoops die neu geschaffene Position des Gesamtvertriebsleiters bei der Raab-Gruppe inne. Sein fundiertes technisches und kaufmännisches Wissen sowie sein Kundenfokus prädestinieren den Diplom-Ingenieur für Maschinenbau der Fachrichtung Wärmetechnik für diese neue Führungsaufgabe, heißt es. Aufgrund seiner beruflichen Laufbahn bringt der 44-Jährige umfangreiche Erfahrungen mit in die Raab-Gruppe. Hoops hatte bisher verschiedene Leitungsfunktionen bei General Electric inne. Zuletzt leitete er den Vertrieb für Kraftwerks- Hajo Hoops. anlagen in Deutschland. Die Tätigkeitsschwerpunkte in der Raab-Gruppe werden Vertrieb, Logistik sowie Marketing sein. Hierbei wird er sich vor allem der verstärkten Markt- und Kundennähe widmen. Die Raab-Gruppe, zu der auch Kutzner + Weber gehört, zählt zu den größten europäischen Anbietern von abgastechnischen Komponenten.

Hermann Krätzer (40) ist seit September Ansprechpartner für die Handels- und Objektkunden des WPC Spezialisten NATURinFORM in Bayern (außer Unterfranken) und Baden-Württemberg. Der gelernte Zimmerer- und Dachdeckermeister mit Abschluss als Betriebswirt (HWK) verfüge über umfassende Branchen- und Fachkenntnisse und bringe fünf Jahre Vertriebserfahrung im Bereich Dachbaustoffe in seine neue Tätigkeit ein, heißt es aus Redwitz a. d. Rodach. Seine berufliche Ausbildung Hermann Krätzer. absolvierte der gebürtige Franke in der väterlichen Zimmerei-Dachdeckerei in Heideck. Für seinen Abschluss als Zimmerermeister wurde er mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

NATURINFORM

| AKTUELLES | SEMINARE |

SCHLAGMANN POROTON

64

Die renommierte Seminarreihe »Profi-Gesprächskreise« von Schlagmann Poroton startete Mitte November und findet bis Anfang Dezember in 18 bayerischen Orten statt. Immer neue Verordnungen, Vorschriften, Regeln und Vorgaben: Die Profi-Gesprächskreise von Schlagmann Poroton helfen dabei, den Durchblick zu behalten. Die Resonanz auf die halbtägigen Seminare ist Jahr für Jahr groß. Seit 1996 nutzten bis zu 1 000 Bauunternehmer, Bauträger, Planer und Ingenieure jährlich die Veranstaltung als Teil ihrer Weiterbildung. Auch heuer wieder werden in 18 bayerischen Städten von Mitte November an Lösungsansätze für die tägliche Baupraxis anhand praxisnaher Referate gefunden. Mit drei Themenbereichen befassen sich heuer die Veranstaltungen der Profi-Gesprächskreise. In Teil 1 werden aktuelle Themen im Mauerwerksbau behandelt. Unter die Lupe werden alle neuen Richtlinien, Normungen und Merkblätter genommen. Dabei werden unter anderem die der Bauberatung Schlagmann am häufigsten gestellten Fragen beantwortet. In Teil 2 geht es um die Sanierung von Bestandsbauten. Hier wird dem Problem der »Veralgung« der Fassaden, ebenso wie dem der Schimmelbildung im Raum, nachgegangen. Teil 3 widmet sich der Notwendigkeit von Lüftungsanlagen in energieeffizienten Gebäuden. Des Weiteren wird mit dem »Effizienzhaus Plus Schlagmann/Baywa« ein Plusenergiehaus vorgestellt, das sich in einem der Forschungsprogramme des Bundesbauministeriums befindet. Im Anschluss daran werden die bekannten Änderungen der künftigen EnEV aufgezeigt. Die Teilnehmerzahl ist von der Kapazität der jeweiligen Seminarräume abhängig und deshalb begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Seminarunterlagen und Getränken 49 €. Alle 18 Veranstaltungsorte und Termine können im Internet unter www.schlagmann.de recherchiert werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich, E-Mail an info@schlagmann.de oder unter Telefon 0 85 72/17-127.

SCHLAGMANN POROTON

Profi-Gesprächskreise 2013

Die Veranstaltungen der Profi-Gesprächskreise von Schlagmann Poroton finden noch bis zum 3. Dezember an 18 Orten mit interessanten praxisbezogenen Themen statt.

baustoff-partner.de 11/13


| AUF EINEN BLICK | B

C

D

E

F

G

H

I J

K

L

FIRMA

SEITE

ORT

@

WWW

TEL.

BetonMarketing Deutschland GmbH

46

Erkrath

info@beton.org

beton.org

02 11/2 80 48-1

Birco GmbH

51

Baden-Baden

info@birco.de

birco.de

0 72 21/50 03-0

b & m GmbH

63

Oberteuringen

info@bm-gmbh.com

bm-gmbh.com

0 75 46/92 31 20

Robert Bosch GmbH

58

Leinfeldern-Echterdingen info@bosch.de

bosch.de

07 11/7 58-0

Brink Richard GmbH & Co. KG

20

CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH 48

Schloss Holte-Stukenbrock info@richard-brink.de

richard-brink.de

0 52 07/95 04-0

Ober-Ramstadt

caparol.de

0 61 54/71-0

info@caparol.de

Ceresit

42, 64

Düsseldorf

info@ceresit-bautechnik.de

henkel.com

02 11/7 97-0

CREATON AG

14

Wertingen

info@creaton.de

creaton.de

0 82 72/86-0

Dallmer GmbH & Co.KG

18

Arnsberg

info@dallmer.de

dallmer.de

0 29 32/96 16-0

Dauerholz AG

54

Hamburg

info@dauerholz.de

dauerholz.de

0 40/23 64 48 99-0

DUD e.V.

12

Darmstadt

info@dud-ev.de

dud-ev.de

0 61 51/21 18-0

Efaflex GmbH & Co. KG

52

Bruckberg

info@efaflex.de

efaflex.de

0 87 65/82-0

Elten GmbH

62

Uedem

info@elten.com

elten.com

0 28 25/80 68

Epasit GmbH

43

Ammerbuch

info@epasit.de

epasit.de

0 71 29/2 09 01 77

Eternit Flachdach GmbH

16

Neuss

info@eternit-flachdach.de

eternit.flachdach.de

0 21 31/1 83-0

Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co.KG

12

Bad Nauheim

info@eurobaustoff.de

eurobaustoff.de

0 60 32/8 05-0

FDT GmbH & Co.KG

10

Mannheim

info@flachdachtec.de

flachdachtec.de

06 21/85 04-0

FOS GmbH & Co. KG

35

Altena

info@fos.de

fos.de

0 23 72/5 58 99-0

Franken-Systems GmbH

32

Kitzingen

info@franken-systems.de

franken-systems.de

0 93 21/38 23 04-0

GHM Gesellschaft für Handwerksmessen

12

München

info@ghm.de

ghm.de

0 89/94 95 50

Grumbach Karl GmbH & Co.KG

20

Wetzlar-Münchholzhausen info@grumbach.net

grumbach.net

0 64 41/97 72-0

Gütegemeinschaft Saturnblei e.V.

36

Krefeld

saturnblei.de

0 21 51/58 92 95

info@saturnblei.de

hagebau GmbH & Co. KG

60

Soltau

info@hagebau.de

hagebau.de

0 51 91/8 02-0

Häuselmann Metall GmbH

50

Forst

info@haeuselmann.de

haeuselmann.de

0 72 51/34 77-0

Hymer GmbH + Co.KG

60

Wangen/Allgäu

info@hymer-alu.de

hymer-alu.de

0 75 22/7 00-0

IVPU e.V.

22

Stuttgart

info@ivpu.de

ivpu.de

07 11/29 17 16

Jackon Insulation GmbH

44

Steinhagen

info@jackodur.com

jackon-insulation.com

0 52 04/99 55-0

Jasto GmbH & Co. KG

39

Ochtendung

info@jasto.de

jasto.de

0 26 25/96 36-0

JET Tageslicht & RWA GmbH

17

Hüllhorst

info@jet-gruppe

jet-gruppe.de

0 57 44/5 03-0

Jordahl GmbH

51

Berlin

info@jordahl.de

jordahl.de

0 30/6 82 83-02

Kann GmbH

56

Bendorf

info@kann.de

kann.de

0 26 22/7 07-0

Karl M. Reich Verbindungstechnik GmbH

61

Oberboihingen

info@kmreich.com

kmreich.com

0 70 22/71-0

Kemper System GmbH

28

Vellmar

info@kempersystem.com

kermperol.com

05 61/82 95-0

Laumans Gebr. GmbH & Co. KG

19

Brüggen-Bracht

info@laumans.de

laumans.de

0 21 57/14 13-0

Otto Lehmann GmbH

33

Neutraubling

info@otto-lehmann-gmbh.de

otto-lehmann-gmbh.de

0 94 01/7 86-0

M Meffert AG Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG

50

Bad Kreuznach

info@tex-color.de

meffert.com

06 71/8 70-0

38

Königswinter

info@meinziegelhaus.de

meinziegelhaus.de

0 22 23/2 96 67 82

Melos GmbH

57

Melle

info@melos-gmbh.com

melos-gmbh.com

0 54 22/94 47-82

Metabowerke GmbH

8

Nürtingen

info@metabo.de

metabo.de

0 70 22/720

N

NATURinFORM GmbH

53, 64

Redwitz a.d. Rodach

info@naturinform.com

naturinform.com

0 95 74/6 54 73-0

R

Raab Gruppe

64

Neuwied

info@raab-gruppe.de

raab-gruppe.de

0 26 31/91 30

S

T

Remmers Baustofftechnik GmbH

63

Löningen

info@remmers.de

remmers.de

0 54 32/83-0

Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH

59

Bochum

rabied@t-online.de

rabied-biedron.de

02 34/4 32 80 80

Röhr + Stolberg GmbH

64

Krefeld

info@roehr-stolberg.de

roehr-stolberg.de

0 21 51/58 92-0

Saint-Gobain-Building Distribution GmbH

12

Frankfurt a. Main

info@saint-gobain.com

saint-gobain.com

0 69/4 05 05-0

Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG

40, 64

Zeilarn

info@schlagmann.de

schlagmann.de

0 85 72/17-0

Schüco International KG

66

Bielefeld

info@schueco.com

schueco.de

0 52 31/7 83-0

Sika Deutschland GmbH

26

Stuttgart

info@sika.com

sika.de

07 11/80 09-0

Sita Bauelemente GbmH

23

Rheda-Wiedenbrück

info@sita-bauelemente.de

sita-bauelemente.de

0 25 22 / 93 40

Triflex GmbH & Co. KG

34

Minden

info@triflex.de

triflex.de

05 71/3 87 80-0

U

Ursa Deutschland GmbH

30

Leipzig

info@ursa.de

ursa.de

03 41/52 11-1 00

V

Vandersanden B.V.

47

ZG Spijk/Tolkamer

info@vandersanden.com

vandersandengroup.de

+31 (0) 3 16/56 64 00

W Wienerberger Adolf Würth GmbH & Co.KG Z

55

Hannover

info@wienerberger.de

wienerberger.de

05 11/6 10 70-0

12

Künzelsau

info@wuerth.com

wuerth.de

0 79 40/15-0

ZinCo GmbH

24

Nürtingen

info@zinco-greenroof.com

zinco-greenroof.com

0 70 22/60 03-0

ZVDH

21

Köln

zvdh@dachdecker.de

dachdecker.de

02 21/39 80 38-0


| ZU GUTER LETZT | MARKTPLATZ |

Kundennähe durch Sport und Events

Nach den bereits erfolgreich durchgeführten Länderturnieren in acht Nationen wurde in einem spannenden Wettkampf der Gesamtsieger der Turnierserie ermittelt. Für beste Unterhaltung während des Events sorgte die bekannte und beliebte Moderatorin und Sängerin Barbara Schöneberger. Neben Golf auf einer der renommiertesten Anlagen der Insel bot Schüco seinen Kunden und Geschäftspartnern ein exklusives und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Barbara Schöneberger traf die Kunden auf

Besten. Nicht nur die Gäste aus 19 Nationen waren begeistert von der Veranstaltung. Auch Michael Kehm, Leiter des Zentralen Marketings bei Schüco, zeigte sich zufrieden: »Wir haben den Schüco Business Cup 2013 veranstaltet, um (Foto: V. l.) Andreas Engelhardt, Vorsitzender Kunden in Deutschland und weltweit zu erreider Schüco Geschäftsleitung, mit Barbara Schöneberger und Michael Kehm, Leiter chen. Dass es am EnZentrales Marketing. de insgesamt über 800 Partner, Planer und Architekten waren, die teilgenomdem Golfplatz und interviewmen haben, übertrifft unsere Erte sie. Anschließend führte sie gemeinsam mit Andreas Engelwartungen sogar.« Der Erfolg hardt durch den exklusiven Gader Turnierserie bestätigt das la-Abend, gratulierte den SieUnternehmen in seinem Vorgern des Weltfinales und gab haben, seine Sport- und Eventschließlich sogar noch eine Ausstrategie in 2014 weiter auszuwahl ihrer aktuellen Lieder zum bauen. SCHÜCO INTERNATIONAL

SCHÜCO Vor kurzem fand auf Mallorca in der Golfanlage Son Muntaner das Finale des »Schüco Business Cup« statt.

| IMPRESSUM | Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25) Objektleiter Martin Bartolovic (-44) Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Stephan Schöpf (-22) Layout Yvonne Männel (-23) Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-24) Yvonne Männel (-23) Miriam Merz (-24) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

Dezember

| VORSCHAU |

Top-Thema: Vorschau: DOMOTEX, DEUBAUKOM, DACH + HOLZ Themenschwerpunkte: Innenausbau, Fenster, Türen, Boden, Bad, Sanitär & Fliesen, Werkzeuge, Mauerwerk & Beton, Fassade, Dach, Industrie- und Gewerbebau, Außenanlagen Erscheinungstermin: 28. Dezember 2013

Februar Top-Thema: Rückblick DOMOTEX & DEUBAUKOM Themenschwerpunkte: Innenausbau, Boden, Fenster, Türen, Bad, Sanitär & Fliesen, Mauerwerk & Beton, Fassade, Außenanlagen, Industrie- und Gewerbebau, Werkzeuge Erscheinungstermin: 22. Februar 2014

| MARKTPLATZ | BAUPLANSCHUTZ tz

... mit UV-Schu

66

HELE GmbH, Tel.: 09872 / 97710 www.planschutztaschen.de

Leichtdachsysteme aus Bitumen und Metall

Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 1. Januar 2013 Bezugspreis Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– € inkl. Versand Ausland: 64,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

www.iko.de baustoff-partner.de 11/13


Die sichtbar beste Lösung.

Rollläden von Reflexa: komfortabel, elegant, langlebig. Wärme-, Wind- und Wetterschutz in Perfektion.

www.reflexa.de Sonnenschutz und mehr


Bauprodukte für das nachhaltige Bauen. Die Voraussetzung für eine Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken sind sachgerechte Kenntnisse über die eingesetzten Bauprodukte. Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des IBU stellen ein dafür zugeschnittenes Informationssystem dar.

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit:

FibreCem

Bundesverband Leichtbeton e.V.

Holding AG

Vorwärts dämmen.

The Floor is Yours

VARIOTEC

®

ERFMI

EUROPEAN RESILIENT FLOORING MANUFACTURES’ INSTITUTE

Industrieverband Klebstoff .V. Klebstof fe fe e .V

Planen und bauen Sie nachhaltig:

Fragen Sie nach Bauprodukten mit Umwelt-Produktdeklaration (EPD).

IBU – Institut Bauen und Umwelt e.V. Panoramastr. 1 10178 Berlin info@bau-umwelt.com www.bau-umwelt.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.