Oktober 2019
bausicherheit-online.de
HOCHMODERN ABER AUCH TRADITIONELL
Blickpunkt: Atlas setzt auf moderne Technologie im Traditionshandwerk
TOP-THEMA
»DER BEDARF AN PSA IST IN EUROPA GROSS« Blickpunkt: Kratos Safety hat neue PSA und digitale Helfer entwickelt
MESSE-VORSCHAU
PROFESSIONELLER FUSS-SCHUTZ
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Titel-Thema: Elten konzipiert robuste und passgenaue Schuhe für den Bau
HALLE 3 / G 82
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AUF EIN WORT
PETRA REGER
Der Spagat zwischen Theorie und Praxis
Die A+A in Düsseldorf gilt als wichtiger Treffpunkt der Branche und dient der bauSICHERHEIT gleichzeitig als Gratmesser für das kommende Jahr: Wir von der Redaktion haben neben zahlreichen Interview- und Veranstaltungsterminen vor allem viele Fragen im Gepäck. Unter anderem möchten wir wissen, was die Anwender in diesem Jahr besonders beschäftigt und wo sie sich von den Ausstellern mit ihren Neuentwicklungen tatsächlich abgeholt fühlen. Der internationalen Fachmesse muss nämlich einmal mehr der Spagat zwischen Theorie und Praxis gelingen, damit Arbeitsschutz für den Anwender auch tatsächlich greifbar bleibt. Zentrale Themen, die auch uns in den vergangenen Jahren immer wieder beschäftigt haben, bleiben dabei neben immer effektiverer Höhen- und Absturzsicherung auch die Staubreduzierung am Bau, sinnvoller Hautschutz sowie Sicherheitslösungen für Baustellen, die das Arbeiten künftig noch sicherer machen.
D
ie Sicherheit am Arbeitsplatz scheint manchmal ein kostspieliges, beratungsintensives und zuweilen lästiges Beiwerk zu sein. Dabei ist die Rechnung schnell gemacht: Wer sich um mehr Sicherheit sowie Gesundheit für seine Angestellten bemüht, muss seltener mit Ausfällen rechnen und kann gleichzeitig attraktivere Arbeitsplätze für Fachkräfte schaffen. Die Verbände, Ministerien und Bundesanstalten haben in diesem Zusammenhang wichtige Vorarbeit geleistet: Allein die BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) oder das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) konnten mit ihren engagierten Informationskampagnen wichtige Akzente setzen, um auf Gesundheits- sowie Verletzungsrisiken auf der Baustelle aufmerksam zu machen. Hinzu kommen zahlreiche Großunternehmen, die mit gutem Beispiel voran gegangen sind und hohe Investitionen im Bereich der betrieblichen Sicherheit getätigt haben. Vergessen darf man in diesem Zusammenhang aber auch nicht die Hersteller im Bereich Arbeitsschutz. Im Rahmen unserer Rubrik »Im Blickpunkt« erhalten wir immer wieder spannende Einblicke in die Unternehmensgeschichte, die Entwicklungsprozesse sowie die Fertigung und erfahren dabei, welche Intentionen hinter den neuen Sicherheitslösungen stecken. Und daher wissen wir: Neben dem grundsätzlichen wirtschaftlichen Interesse ist die Sicherheitsbranche an strikten rechtlichen, aber eben auch moralischen Grundsätzen gebunden. Eine Absturzsicherung, ein Augen- oder Gehörschutz, eine Leiter oder professionelle Schutzkleidung – das alles
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
existiert, um die Gesundheit von Menschen zu erhalten und im Fall der Fälle Leben zu retten. Für Fehler ist deshalb kein Platz vorhanden. Und genau diese Botschaft möchte auch die Messe Düsseldorf mit der A+A 2019 verbreiten – beispielsweise durch das vielschichtige Rahmenprogramm mit Fachvorträgen, Preisverleihungen für Newcomer sowie der Vorstellung von Förder- und Entwicklungsprojekten. In dieser Ausgabe erhalten Sie einen ausführlichen Überblick zu den verschiedenen Ausstellern sowie die wichtigsten Daten, Fakten und Termine zur Veranstaltung selbst, damit Sie für diese Weltleitmesse bestmöglich gewappnet sind. Düsseldorf wird zeigen, was sich die rund 1 900 Aussteller haben Neues einfallen lassen. Verteilt auf neun Messehallen mit insgesamt 70 000 m2 an Ausstellungsfläche erhält das Fachpublikum vier Tage lang Zeit, sich ein genaues Bild davon zu machen und kann danach selbst entscheiden, ob die Branche auch tatsächlich auf die Bedürfnisse, Wünsche und Anforderung der Anwender eingegangen ist. Das Team der bauSICHERHEIT wünscht Ihnen allen eine gute Zeit in Düsseldorf und viel Spaß beim Lesen!
Dan Windhorst Chefredakteur
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10/19 INHALT
037 CHAPS & MORE » Mit neuen Knieschonern möchte
Chaps & More in Düsseldorf auf sich aufmerksam machen
038 NIERHAUS » Moderne Knieschonertechnologie für mehr Schutz während der Arbeit
040 3M » Das Baugewerbe verlangt nach einer Vielzahl
verschiedener Arbeitsschutz- und -sicherungsmaßnahmen
042 BG BAU » Sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen 044 PGP » Hautschutzlösungen sowie deren ordnungsgemäße Anwendung stehen für PGP auf der A+A im Mittelpunkt
003
AUF EIN WORT » Editorial
006 TITEL-THEMA » Professioneller Fuss-Schutz
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046 123ERFASST.DE » App für Qualitäts-Management 047 SMARTPS » Baustelle der Zukunft: digital und papierlos
auf Baustellen unterliegt hohen Anforderungen in den Bereichen Schutzfunktion, Passform, Tragekomfort und Design. Elten hat hierfür Schuhlösungen entwickelt, die speziell für den rauen Baustellenalltag geeignet sind.
048 SC JOHNSON » Spezielle Handhygiene-Lösungen –
NEUES ZUERST » Arbeitssicherheit aktuell
050
MESSE-VORSCHAU »A+A«
011 MESSE DÜSSELDORF » Als wichtiger
Branchentreff rund um Arbeitsschutz und -sicherheit öffnet die A+A 2019 vom 5. bis 8. November ihre Tore und bietet dem Fachpublikum eine Vielzahl interessanter Fachvorträge und Live-Demonstrationen. Zentrales Thema werden aber auch die vielen Produktneuheiten der Hersteller sein: Vor allem im Bereich der digitalen Lösungen soll eine Vielzahl neuer Entwicklungen vorgestelllt werden.
entwickelt für die hohen Anforderungen auf Baustellen
WORKWEAR
I M BLICKPUNKT » Der Sicherheitsschuh-Spezialist ATLAS setzt neben einer hochtechnologisierten Fertigung auch auf die traditionellen Werte, um innovative Lösungen für noch besseren Schutz auf Baustellen zu finden.
054 LUPOS » Schuhmodelle werden auf der A+A vorgestellt 055 BAAK » Gleich vier neue Sicherheitsschuhe wird Baak in Düsseldorf präsentieren
057 STABILUS SAFETY » Mit neuen metallfreien
S3-Modellen macht Stabilus auf sich aufmerksam
058 EJENDALS » Fußschutz-Serie
mit extrem hohem Grip und gutem Tragekomfort
059 STEITZ SECURA » Steitz Secura
setzt auf das »customized«-Konzept
PERSÖNLICHER SCHUTZ
016
I M BLICKPUNKT » Als Hersteller von Persönlicher Schutzausrüstung stellt Kratos Safety einen hohen Bedarf auf den europäischen Märkten fest und möchte diesen mit vielen Neuentwicklungen bedienen. Das Unternehmen setzt zudem auf digitale Lösungen, um die Handhabung und Wartung für den Anwender noch einfacher und sicherer zu gestalten.
020 WIEDENMANN » »A-Z Full-Service« in der Absturzsicherung
062 PFI » Ergonomische Zehenschutzkappen 064 WÜRTH MODYF » Neue »Cetus«-Kollektion im Einsatz 066 JAMES & NICHOLSON » Neue Workwear-Kollektion »Solid Style«
068 KANSAS » Drei neue Kollektionen von Kansas auf der A+A 070 HULTAFORS GROUP » Snickers Workwear setzt auf das »Zwiebelprinzip«
070 BAUA » Leitfaden gegen körperliche Fehlbelastungen
022 ABS SAFETY » Nützliche Wartungs-App
072 REINDL » Holzfasern in Multinorm-
024 EDELRID » Vielseitiges Flaschenzugsystem
072 HAKRO » Strapazierfähige Arbeitskleidung
024 SPANSET » Abstürze durch
074 BIERBAUM PROENEN » BP präsentiert
026 SKYLOTEC » Für Skylotec stehen
076 DBL » Berufskleidung – immer mehr ein Lifestyle-Produkt
028 HAKOS» Flachdach-Randsicherung
078 MASCOT » Neue Sicherheitskleidung
für Anschlagpunkte auf Bandbasis
spanngurtbasierte Systeme verhindern neue Hartwaren-Lösungen im Mittelpunkt mit Seitenunfallschutz
030 JSP » Neue Schutzhelme mit einziehbaren optischen Schutzbrillen
031 HASE SAFETY » Zur A+A präsentiert
Hase neue Schutzhandschuh-Modelle
032 FITZNER » Neuer Handschuh aus schnittschutzfester Faser
034 W+R » Schutzhandschuhe lassen sich reinigen und gleichzeitig bei Bedarf wieder aufbereiten
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060 HARTMANN » Einlagensystem für Sicherheitsschuhe
Schutzbekleidung setzen sich durch für extreme Einsätze
auf der A+A Trends aus Workwear und PSA
076 CWS » CWS mit »sauberen Innovationen« auf der A+A auf 700 m2 großem Messestand
079 MEWA » Arbeitskleidung für Herbst und Winter 080 IQ-UV » Arbeitsschutzkleidung zum Testen und Anfassen 081 PERVORMANCE » Hightech-Kühlung und UV-Schutz von pervormance auf der A+A
083 DEHN » Schutzschild gegen
Hochdruckwasserstrahlen weiter verstärkt
084 KÜBLER » Kübler präsentiert neue Multinorm-PSA SICHERHEIT [ 10/2019 ]
BAUSTELLENSICHERHEIT
086 GÜNZBURGER STEIGTECHNIK » Arbeitssicherheit: Echte Mehrwerte für Anwender bieten
088 HYMER » Mehr Sicherheit mit bedarfsgerechter Steigtechnik 090 ROBUSTA-GAUKEL » Sichere und
ProtecWork
Hitze- und Flamm-Schutzkleidung von Experten für Profis
flexible Lösung für Auf- und Abstiege auf Baustellen
092 KRAUSE-WERK » Krause stellt Neuheiten auf der A+A vor 093 ZARGES » Neuentwicklungen für mehr Sicherheit 095 TRIAX » Gütertransport per Lkw:
Mobile Sicherheitsleiter beugt Arbeitsunfällen vor
097 ALTREX » »Sicheres Arbeiten beginnt bei zuverlässigem Steigmaterial«
100 PERI » Vergabe von Gerüstbauarbeiten: »Der Aufwand ist gestiegen«
102 LAYHER » Allround-Lösungen und
digitale Helfer für den modernen Gerüstbau
104 TIBATEK » Absturzsicherung für mehr Sicherheit 106 THEIS » Diebstahlschutz per aktiver GPS-Ortung 106 HERAS MOBILZAUN » Zweite Generation der Lärmschutzmatte wird eingeführt
108 LEDLENSER » Baustrahler und Arbeitsleuchten 109 KROSCHKE » Mitarbeiterschutz: »Lockout-Tagout« 110 MICROSYST » Arbeitssicherheitsanzeigen – mehr Schutz durch Visualisierung
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ABUS » Lösungen zur Anlagen- und Maschinensicherheit
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NEBOLEX » Staubminderung durch Wassernebel
111 B+W » Bei B+W ist man für das staubfreie Arbeiten gerüstet 112
FESTOOL » Kabellos trennen, staubarm arbeiten 2460 ProtecWork langärmliges T-Shirt 1561 ProtecWork Arbeitsjacke, Klasse 3 6563 ProtecWork wasserdichte Softshell-Arbeitshose, Klasse 2
113 NWS » Sicherungssystem für Zangen 114 QUENTIC » Digitales HSE-Management
FAHRZEUGSICHERHEIT
116 OILQUICK » Erhöhte Sicherheit bei den Schnellwechslern 118 KINSHOFER» Effiziente Schnellwechselsysteme im Blick 120 ENGCON » Engcon bietet künftig
nur noch seine sicheren »Q-Safe«-Schnellwechsler an
121 LEHNHOFF » Neuer Sicherheitsassistent für Schnellwechslersystem
122 WACKER NEUSON » »Dual View«-Dumper
mit freier Sicht für mehr Baustellensicherheit
123 HOPPE » Prüftermine für Baumaschinen und Fahrzeuge im Griff behalten
125 TYRI » Beleuchtungssystem für mobile Arbeitsmaschinen 126
LIEBHERR » Intelligente Assistenzsysteme für Radlader
128 POLLERMAX/ISCHEBECK » Anschlagschutz-Pollersystem beweist seine Praxistauglichkeit im Crashtest
129 SEILFLECHTER TAUWERK » Transportgut schützen
RUBRIKEN
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AUF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe
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SERVICE » Impressum, Vorschau
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ELTEN
TITEL-THEMA
Robusten Schutz auch bei widrigen Witterungsverhältnissen bietet der »Renegade Work GTX red Mid S3 CI« von Elten.
Starker Schutz für die Füße im rauen Baustellenalltag [ ELTEN ] Wer im Baubereich tätig ist, muss zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter seiner Tätigkeit unter freiem Himmel nachgehen. Beschäftigte benötigen Fuss-Schutz, der sie vor den Gefahren auf einer Baustelle schützt und frostigen Temperaturen sowie nassen Witterungsverhältnissen trotzt. Zudem muss er mit Stahlkappe und Durchtritthemmung vor den Verletzungsrisiken auf dem Bau – wie herunterfallenden Balken oder spitzen Nägeln auf dem Boden – schützen. Genauso wichtig ist der Tragekomfort der Schuhe: Hersteller entwickeln dazu Modelle, die sich genau der Fußform des Trägers anpassen für einen optimalen Sitz. Inzwischen gibt es auch immer mehr Modelle, die der Anatomie von Damenfüßen gerecht werden, um Schutz und ein gleichzeitig bequemes Tragegefühl zu bieten.
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anäle bauen, Gruben ausheben, felsige Böden bewegen: Der Arbeitsalltag auf dem Bau kann mitunter sehr rau sein. Beschäftigte müssen hart im Nehmen sein. Vor allen Dingen müssen sie gut geschützt sein, denn die Arbeit mit schwerem Material, Baufahrzeugen und großen Antrieben ist gefährlich und führt zu einem hohen Verletzungsrisiko an jedem Tag auf der Baustelle. Von dieser Gefahr sind speziell die Füße betroffen: Denn wenn diese unter das Material, Reifen oder zwischen Maschinen geraten, drohen schmerzhafte Quetschungen.
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Auf Baustellen lauern zahlreiche Verletzungsgefahren Eine permanente Gefahr für die Beschäftigten auf der Baustelle stellen auf dem Boden liegende scharfkantige oder spitze Gegenstände wie Drähte oder Nägel dar. Schweres Werkzeug, Steine, Ziegel oder Holzbalken können zudem auf den Fuß fallen. Also benötigen die Mitarbeiter Sicherheitsschuhe, die genauso hart im Nehmen sind wie sie selbst und sich den rauen Bedingungen auf der Baustelle anpassen. Zum zuverlässigen Schutz vor Verletzungen verfügen Sicherheits-
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schuhe der Schutzklasse S3 über Zehenschutzkappen, durchtritthemmende Zwischensohlen oder eine rutschhemmende Profilsohle, die dem Träger zusätzlichen Halt gewährt. Dieser ist besonders auf den unebenen Böden auf Baustellen von Vorteil, wo es durch Nässe zudem rutschig werden kann.
Einsatz in einer Vielzahl verschiedener Umgebungen Baumaterialien wie Schutt, Geröll oder Beton beanspruchen das Schuhwerk ebenso wie Wind und Wetter bei Tätigkeiten im Außenbereich. Hier eignen sich Modelle mit hydrophobierten und reißfesten Obermaterialien wie Nubukleder und Cordura, die die Schuhe wasserabweisend und widerstandsfähig machen. Zusätzlichen Schutz vor Wind und Wasser bietet überdies eine Gore-Tex-Membran. Sie sorgt für eine hohe Atmungsaktivität, denn Wasserdampf kann durch die Membran aus dem Schuh entweichen, während von außen keine Nässe eintreten kann. Sie hält die Füße trocken und reguliert das Schuhklima – und macht Sicherheitsschuhe zu wahren Outdoor-Spezialisten. Um auch im Winter ausreichend vor der Kälte bei Arbeiten im Freien geschützt zu sein, sind Sicherheitsschuhe idealerweise mit CI-Kälteisolierung ausgestattet. Diese Eigenschaften verbindet der niederrheinische Sicherheitsschuhhersteller Elten etwa in seinen Schuhen »Renegade Work Pro GTX red Mid S3 CI« und »Leandro Work Pro GTX Mid S3 CI« aus der »Lowa Work Collection«. Wie alle anderen Modelle der Serie sind sie nach EN ISO 20345 zertifiziert.
Tragekomfort für mehr Sicherheit Sicherheitsschuhe sollen nicht nur schützen, sondern auch bequem sein. Inzwischen ist Tragekomfort mehr als nur ein wünschenswerter Zusatz. Er ist sogar Voraussetzung: Denn wenn ein Schuh beim Tragen schmerzt oder nicht richtig sitzt, verzichten Beschäftigte freiwillig darauf – und damit auf ihre Sicherheit. Deswegen müssen Schuhe optimal passen und der individuellen Fußform gerecht werden. Hersteller nehmen die Bedeutung des Tragekomforts sehr ernst und setzen in ihren Modellen auf Details wie ergonomische Drehpunkte zur Stoßabsorption und Reduzierung von Reibungswiderständen. Damit sind auch der »Matthew Pro GTX« und der »Mason Pro GTX« aus der erweiterten »Ergo-Active«-Generation von Elten ausgestattet: Die Reihe wurde auf Basis einer dynamischen Fußvermessung gefertigt. Zuvor hatten statische Messungen gezeigt, dass es drei unterschiedliche Fußtypen (kräftig, normal und schmal) gibt. Die passend dazu entwickelten Leisten – drei Varianten pro Größe – wurden nun für noch mehr Tragekomfort modifiziert: Gemeinsam mit Prof. Dr. Grau (Universität Tübingen/Göteborg) hat Elten dazu Füße in Bewegung analysiert.
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Die unterschiedlichen Passformen der 2. Ergo-Active-Generation passen sich jeder Fußform an. Diesen Tragekomfort bietet auch der »Matthew Pro GTX«.
Entscheidende Messgrößen waren etwa Breiten- und Längenmaße bei Mittelfuß, Ferse und Ballen. Das Ergebnis: Die Modelle können sich an bestimmten Stellen weiten, an anderen mehr Halt geben. Die Sohle passt sich der natürlichen Fuß-Abrollbewegung an. So drückt und zwickt nichts mehr, der Schuh sitzt angenehm am Fuß und unterstützt die Bewegungsabläufe. Neben dem Tragekomfort bleibt der Schutz aber nicht auf der Strecke: Die beiden S3-Modelle, jeweils als Halbschuh oder Stiefel erhältlich, bewahren mit Stahlkappe und Durchtritthemmung vor den ärgsten Verletzungen. Zudem macht ihre Gore-Tex-Membran sie robust beim Einsatz in jeder Witterung, sodass die Beschäftigten auch im tiefsten Winter angenehm warme und trockene Füße behalten.
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Nimmt den Damenfuß ins Visier: Der Stiefel »Lena black-blue Mid« aus der Serie »Trekking Lady« wurde speziell für Frauen konzipiert.
S3 Schutzklasse Zum zuverlässigen Schutz vor Verletzungen verfügen Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 über Zehenschutzkappen, durchtritthemmende Zwischensohlen oder eine rutschhemmende Profilsohle, die dem Träger zusätzlichen Halt gewährt. Dieser ist besonders auf den unebenen Böden auf Baustellen von Vorteil, wo es durch Nässe zudem rutschig werden kann.
Zugeschnitten auf den Damenfuß Die Anatomie des Männer- und die des Frauenfußes unterscheiden sich. Deswegen gibt es speziell auf die weibliche Fußform zugeschnittene Sicherheitsschuhe, jedoch ist die Auswahl im Vergleich zu den Herrenschuhen geringer. Der Grund: Hersteller haben allzu oft die in vielen Arbeitsfeldern unterrepräsentierten Frauen nicht als Ziel- und Kundengruppe erkannt, und so gab es lange Zeit kaum Sicherheitsschuhe für Damen am Markt. Inzwischen nehmen Hersteller den Damenfußschutz immer mehr ins Visier und erweitern ihr Angebot an Modellen, die sich der weiblichen Fußform anpassen – auch für handwerkliche Berufe.
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Für ausreichend Schutz bei den harten Einsätzen auf dem Bau und für ausreichend Tragekomfort verfügen einige Damenmodelle neben Stahlkappe und Durchtritthemmung idealerweise über eine grobstollige PU/PU Laufsohle, die mit abgeschrägten Profilrippen für eine gute Rutschhemmung sorgt und mit S-linienförmiger Profilanordnung das leichte Abrollen des Fußes unterstützt. Über diese Eigenschaften verfügt beispielsweise das Elten-Modell »Lena black-blue Mid« aus der Serie »Trekking Lady«. Mit seiner knallblauen Sohle ist der Sicherheitsstiefel zudem modisch chic und bringt Farbe in den Arbeitsalltag auf der Baustelle. J Halle 9 Stand A04-A05
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NEUES ZUERST
ST QUADRAT FEIERT 25-JÄHRIGES BESTEHEN
ST QUADRAT FALL PROTECTION
[ ST QUADRAT ] Begonnen hatte alles mit der Idee, hochgelegene Arbeitsplätze sicherer zu machen: ST Quadrat Fall Protection ist nunmehr seit 25 Jahren erfolgreich am Markt vertreten und hat dieses Jubiläum genutzt, um einen Blick auf die Vergangenheit zu werfen. Gleichwohl hat das Unternehmen auch die kommenden Jahre im Blick und setzt sich dafür klare Ziele: »Es ist unser Anspruch, auch die Zukunft wieder aktiv und innovativ mitzugestalten«, so Vertriebsleiter Uwe Steinmetz.
Zusammen mit dem gesamten Team gestalten Uwe Steinmetz (l.), Christian Steinmetz (M.) und Martin Binder (r.) die Zukunft von ST Quadrat und legen dabei vor allem Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen.
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as familiengeführte Unternehmen ST Quadrat Fall Protection ist bekannter Hersteller von hochwertigen Absturzsicherungseinrichtungen aus Beyren in Luxemburg. Begonnen hat alles mit der Idee der beiden Gründer, hoch gelegene Arbeitsplätze, denen es an geeigneten Sicherheitseinrichtungen mangelte, sicherer zu machen. Was im Jahre 1994 mit Pioniergeist begann, hat sich in 25 Jahren zum Qualitätsanbieter der hochwertigen »LUX-top«-Absturzsicherungseinrichtungen entwickelt. Ende September hat das Firmenjubiläum mit rund 45 Mitarbeitern und zahlreichen Gästen aus allen europäischen Vertriebsstandorten in Beyren stattgefunden.
Mitarbeiter im Unternehmen sorgt für mehr Innovation, fundierte Beratung und guten Service – kurz: »für höchste Qualität in allen Bereichen«, ist sich die Firmenleitung sicher. Da die Experten für Absturzsicherungssysteme nicht nur bei der Herstellung und Lieferung ihrer Absturzsicherungen, sondern auch bei deren Montage besonderen Wert auf hohe Qualität legen, bietet das Unternehmen seit vielen Jahren regelmäßig Monteur- und Sachkundelehrgänge für die Kunden an. Diese Veranstaltungen finden an dem Produktionsstandort statt und erfreuen sich aufgrund des breiten Themenspektrums und des angenehmen Rahmenprogramms großer Beliebtheit.
Die Quadratur des Unternehmens
ST Quadrat möchte die Zukunft aktiv mitgestalten
Die Erfolgsgeschichte des Absturzsicherungsexperten basiert auf dem praxisnahen Entwicklungsgeist der beiden Firmengründer Jürgen Steinmetz und Ferdinand Steffen, der sich bis heute in den unterschiedlichsten »LUX-top«-Produkten widerspiegelt. Dieser praktische Ansatz wurde seit Beginn an durch eine intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier um eine wissenschaftliche Komponente ergänzt. Die Berufung von Dipl.-Ing. (FH) Martin Binder zum Geschäftsführer des Unternehmens im Jahr 2000 stellte die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Mit der Besetzung der Stelle des Vertriebsleiters durch Uwe Steinmetz und dem Eintritt von dessen Sohn Christian als zweitem Geschäftsführer in den folgenden Jahren wächst das Familienunternehmen weiter. Mittlerweile umfasst das gesamte Team rund 45 Mitarbeiter.
Soziale Verantwortung, der Sinn für das Machbare und der Mut, Investitionen in die Zukunft zu tätigen – diese Grundwerte haben den Weg des Erfolges geebnet. Und diese sollen auch künftig Maßgabe für das Handeln sein: »Es ist unser Anspruch, die Zukunft aktiv und innovativ mitzugestalten und somit hoch gelegene Arbeitsplätze sicherer auszurüsten«, unterstreicht Christian Steinmetz diesen Firmengrundsatz. Das heißt, dass das Unternehmen sein Kerngeschäft auch künftig mit größtem Qualitätsanspruch vorantreiben will: »ST Quadrat Fall Protection entwickelt seit einem Vierteljahrhundert Systeme und Komponente für individuelle Ansprüche.«
Individuelle Lösungen für Baustellen in ganz Europa Am Standort in Beyren stellen sich die Experten den vielfältigen Bauaufgaben, planen in fruchtbarer Allianz mit den am Bau Beteiligten individuelle Lösungen für »LUX-top«–Absturzsicherungen und beliefern von dort aus Baustellen in ganz Europa. Als eine strategische Investition kann zweifelsfrei auch die Personalqualifizierung angesehen werden. Das Know-how der
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Mit »LUX-top« am Puls der Zeit bleiben »Dass wir mit unserer Strategie insgesamt auf dem richtigen Weg sind, bestätigen auch unsere traditionellen Messepräsentationen auf der BAU und auf der DACH + HOLZ«, erklärt Uwe Steinmetz. »Dort konnte sich ST Quadrat mit Produkten, praxisorientierten Dienstleistungen und innovativen Konzepten als leistungsstarker Partner der Architekten, Planer und Handwerker präsentieren.« Die A+A in Düsseldorf soll im November ebenfalls genutzt werden, um mit neuen Entwicklungen und Halle 6 zukunftsorientierten Themen auf Stand B25 sich aufmerksam zu machen. D
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NEUES ZUERST
Der Name Rädlinger steht auf Baustellen für hochwertige Technik und Anbaugeräte hoher Qualität. Das soll auch das neue Logo widerspiegeln: Geradlinig und funktional steht der Name für sich. Das auffällige Orange, das diesen seit Jahrzehnten begleitet, bleibt. Mit den Neuerungen im Corporate Design geht eine Änderung des Firmennamens einher, die die starke Sparte Stahlbau besser in die Öffentlichkeit rückt. So wurde aus der Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH. Die Abteilung Stahlbau wurde 2002 gegründet und hat sich seitdem zu einem Experten für außergewöhnliche Projekte insbesondere im Bereich Stahlhochbau und Brückenbau entwickelt. D
RÄDLINGER
[ RÄDLINGER ] Der Baumaschinenausrüster Rädlinger tritt seit September mit neuem Logo und Corporate Design auf: »Wir wollen damit unsere Marke stärken und uns einen modernen, zeitgemäßen Auftritt verschaffen, der uns auf dem Weg zur Marktführerschaft unterstützt«, erklärt Geschäftsführer Werner Rädlinger.
Steffen Osswald.
NEUER GESCHÄFTSFÜHRER FINANZEN BEI METABO [ METABO ] Steffen Osswald ist bereits im Juni zum Geschäftsführer und Chief Financial Officer (CFO) des Nürtinger Elektrowerkzeug-Herstellers Metabo ernannt worden.
Werner Rädlinger, Geschäftsführer von Rädlinger Maschinen- und Stahlbau, vor einem Tieflöffel mit Drehmotor.
Textildienstleister im Jubiläumsjahr mit mehr Umsatz, steigenden Kundenzahlen und Europa-Expansion
MEWA
[ MEWA ] Der Wiesbadener Textildienstleister MEWA hat seinen Umsatz im Jahr 2018 auf 704 Mio. Euro und damit um rund 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhen können. Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens, das 2019 seinen 111. Geburtstag feiern kann, legte um 400 auf rund 5 600 zu.
Textildienstleister MEWA meldet im 111. Jahr des Firmenbestehens einen wachsenden Umsatz, steigende Kundenzahlen und kündigt die Expansion in Europa an.
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METABOWERKE METABO
RÄDLINGER VERPASST SICH NEUEN MARKENAUFTRITT
Im vergangenen Jahr stieg ebenso der Vertragskundenstamm um etwas mehr als 2 Prozent auf 188 000. Mit der Markteinführung seines Textildienstleistungsangebots in England ist MEWA nun an 45 Standorten in 21 Ländern europaweit aktiv. Der wirtschaftliche Erfolg soll dabei einhergehen mit dem ökologischen Nutzen: Das Mehrwegprinzip, die ressourcen schonenden Prozesse und effizient genutzte Servicekreisläufe leisten einen wertvollen Beitrag in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Um hier am Ball zu bleiben, hat MEWA seine Investitionen für Sachanlagen und Umwelttechnik binnen zwölf Monaten um annähernd 40 Prozent auf 63 Mio. Euro erhöht. Mit der Image-Kampagne »Textil-Sharing« will MEWA die allgemeine Bekanntheit der Marke weiter erhöhen. »Was wir seit 111 Jahren machen, ist unter dem Begriff ›Sharing‹ jetzt bestens bekannt. Textil-Sharing bedeutet bei MEWA seit der Gründung 1908 immer ganz klar eins: Nutzen statt Besitzen«, betont Marketing-Leiter Oliver Gerrits. D
Außer für Finanzen und Controlling ist Osswald auch für die Bereiche Einkauf, IT und Personal verantwortlich. Bereits bei seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart hat er den praktischen Teil bei Metabo absolviert. Nach dem Abschluss stieg der heute 53-jährige als Controller bei Metabo ein. Im Laufe der Jahre übernahm Osswald verschiedene Führungspositionen im Controlling- und Finanzbereich. Osswald hatte das Finanzressort bereits im vergangenen Jahr nach dem Wechsel des früheren Finanzchefs Eric Oellerer zu Ceramtec kommissarisch übernommen. »Ich freue mich sehr, dass wir Steffen Osswald für diese Position gewinnen konnten, er war von Anfang an unser Wunschkandidat«, erklärt Horst Garbrecht als CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung bei Metabo. D
63 Millionen Euro MEWA hat seine Investitionen für Sachanlagen und Umwelttechnik binnen zwölf Monate um annähernd 40 Prozent auf 63 Mio. Euro erhöht.
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MESSE DÜSSELDORF Innovative Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitslösungen, informative Beiträge sowie interessante Produktneuheiten sollen auf der A+A in Düsseldorf im Mittelpunkt stehen.
eine Brücke zwischen Theorie und Praxis«
MESSE DÜSSELDORF
»Die A+A schlägt
[ MESSE DÜSSELDORF ] Die A+A öffnet im November ihre Tore und stellt damit einen der wohl wichtigsten Termine für die gesamte Sicherheits- und Arbeitsschutzbranche dar. Einerseits, um neueste Entwicklungen zu präsentieren, andererseits, um einen offenen Dialog mit Kunden, Herstellern, Händlern und dem Fachpublikum zu führen. Zentrale Themen werden neben persönlichem Schutz auch die betriebliche Sicherheit und die generelle Gesundheit bei der Arbeit sein. Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH, erläutert, weshalb diese Messe ein so entscheidender Anlaufpunkt für die Branche geworden ist und was das Fachpublikum diesmal erwarten darf.
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om 5. bis 8. November wird mit der A+A in Düsseldorf die Sicherheit bei der Arbeit klar im Mittelpunkt stehen – und damit ein Thema, das eine immer stärkere Gewichtung in der Baubranche erhält. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die immer stärkere internationale Vernetzung sowie die Ausweitung der Märkte neue Unternehmensstrukturen geschaffen hat. Damit einher geht aber auch ein Arbeitsschutz, der diesen stetigen Veränderungen gerecht wird und gleichzeitig in der Verantwortung steht, sich immer neu zu erfinden, um zeitgemäß zu sein.
Mit einer Erreichbarkeit von Beschäftigten quasi rund um die Uhr steigt nach Aussage von Wolfram Diener die Gefahr psychischer Belastungen und Erkrankungen; »auch die Kontrolle des Einzelnen kann durch neue Technologien zunehmen.« Dass tief greifende strukturelle Veränderungen und neue Formen der Organisation die Chance bieten, die Rahmenbedingungen von Arbeit gesünder und weniger belastend zu gestalten, stelle die A+A 2019, vor. Gleichzeitig schärfe sie laut Diener den Blick für potenzielle Risiken und nötige Schutzmaßnahmen.
Die Digitalisierung kann Vor- und Nachteile haben
Die A+A zeigt die neuesten Trends auf
»Zukünftig werden weltweit mehr und mehr Menschen in Netzwerken arbeiten und mithilfe von IT-Medien unabhängig von Orten und festen Arbeitszeiten als virtuelles Team Aufgaben lösen«, so Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH. »Auch Produktionsabläufe organisieren sich mithilfe dezentraler IT-Intelligenz und autonomer Robotersysteme zunehmend selbständig und passen sich zum Beispiel automatisch an externe Anforderungen wie unerwartete Prozessstörungen oder wechselnde Nachfrage an.«
Düsseldorf dient gleichzeitig aber auch als Plattform für Neuentwicklungen, innovative Ideen und Trends: Fachbesucher aus der ganzen Welt können sich beispielsweise die neuen Produkte anschauen oder sich einen Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Vorschriften verschaffen. »Auch dieses Mal«, so Diener, »schlägt die A+A als internationale Fachmesse mit Kongress die Brücke zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen, praktischen Anwendungen und bildet eine Plattform für den Dialog von Politik und Wirtschaft.«
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69 000 Besucher Zur A+A 2017 kamen rund 69 000 Fachbesucher – 47 Prozent von ihnen reisten aus dem Ausland an.
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Verleihung des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2019 Auf der A+A in Düsseldorf wird am 5. November der Deutsche Arbeitsschutzpreis 2019 verliehen. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in Raum 1 des CCD Congress Center Düsseldorf Süd (1. OG). Im Anschluss an die Preisverleihung lädt die Messe Düsseldorf ab 18:30 Uhr zum entspannten Austauschen und Netzwerken ein. Erstmalig werden die Preise in diesem Jahr in fünf neuen Kategorien vergeben: • Strategisch: Managementlösungen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit weitreichenden Folgen für Betrieb und Belegschaft
• Betrieblich: Kreative und innovative Lösungen auf Betriebsebene, die der gesamten Belegschaft zugutekommen • Kulturell: Verhaltens- und verhältnisändernde Maßnahmen • Persönlich: Schutz, Sicherheit und Gesundheit des Einzelnen stehen im Vordergrund • Newcomer: Ausgezeichnet werden Anbieter von Neuentwicklungen oder von wesentlichen Verbesserungen von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen, die diese in den Markt gebracht haben und die die Arbeit von Menschen sicherer und/oder gesünder machen.
Düsseldorf weckt weiterhin internationales Interesse
Zukünftig werden weltweit mehr und mehr Menschen in Netzwerken arbeiten und mithilfe von IT-Medien unabhängig von Orten und festen Arbeitszeiten als virtuelles Team Aufgaben lösen.« Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH
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Das Interesse an den A+A-Themen ist laut Diener auch weiterhin ungebrochen: 2019 stehe zusätzlich die neue Halle 1 zur Verfügung. Damit könne in diesem Jahr der Wunsch vieler Aussteller nach einer Erweiterung der Präsentationsfläche erfüllt werden. Erwartet werden laut der Messe Düsseldorf etwa 2 000 Aussteller. Zur A+A 2017 kamen rund 69 000 Fachbesucher – 47 Prozent von ihnen reisten aus dem Ausland an. Unternehmen und Fachhändler von allen Kontinenten sind vertreten. Die alle zwei Jahre stattfindende Leitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten wendet sich an Verantwortliche aus dem betrieblichen Arbeitsschutz- und Sicherheitsmanagement, an Personalverantwortliche und Betriebsräte, Fachhändler und Einkäufer aus der Industrie, Betriebsärzte, Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Hilfs- sowie Rettungsorganisationen. Weitere Zielgruppen sind Verantwortliche der Aufsichtsorgane sowie Inhaber kleiner und mittlerer Betriebe. »So vielfältig die Zielgruppen und Inhalte der A+A sind, lassen sie sich in drei zentrale Bereiche gliedern: Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit«, so Diener.
Modische Trends und der Weg zur Nachhaltigkeit Auch die Tatsache, dass Arbeitskleidung funktionell weiterentwickelt und optisch aufgewertet wird, fördere den Trend. Immer mehr umweltverträgliche Materialien aus fairem Handel entsprechen laut Diener zudem dem Wunsch vieler Entscheider nach mehr Nachhaltigkeit. »Ein weiterer Grund für den Aufwärtstrend ist der zur Image Wear. So werden beispielsweise Sicherheitsschuhe in Sneakerform oder Arbeitshosen im Freizeitlook für immer mehr Menschen zum modischen Statement«, sagt Diener. 2017 hätten allein 56 Aussteller auf der A+A den Bereich Corporate Fashion/Image Wear zu ihrem Schwerpunkt erklärt. Dabei seien weitere 260 Un-
Die Programm-Highlights 2019 Durch den Abend führt die Moderatorin Barbara Hahlweg. Einen Impuls setzt zudem Religionsphilosoph Lukas Brand. Er spricht unter dem Titel »Moralische Maschinen – Braucht es eine Ethik für künstliche Intelligenz?« Mit dem Begriff »künstliche Intelligenz« wird eine Schlüsseltechnologie bezeichnet, die imstande ist, alle Bereiche des menschlichen Alltags tief greifend zu verändern. Eine solche Veränderung erfordert eine Reflexion der Entwicklung, des Gebrauchs und der Funktionsweise digitaler Technologie.
ternehmen mit Produktpräsentationen in diesem Segment dazugekommen – »damit war die A+A im internationalen Vergleich die größte Messe zu diesem Thema«. Für 2019 wird mit einem weiteren Wachstum dieses Bereichs gerechnet. Der Corporate Fashion-Markt definiert Mitarbeiter mit Kundenkontakt zur zentralen Zielgruppe. Berufsbekleidung mit und ohne Schutzfunktion wird dabei zum Marketinginstrument, das die Präsenz des Unternehmens in der Öffentlichkeit unterstützt und wichtige Kontakt- und Kommunikationsaufgaben erfüllt.
Risiken der Mitarbeiter kennen und gezielt minimieren Als zweites Kernthema der A+A-Themen stehen die betriebliche Sicherheit und der Schutz jedes einzelnen Beschäftigten im Unternehmen oder einer Organisation im Fokus. Ziele sind hierbei, durch Schutzmaßnahmen Risiken für den einzelnen Mitarbeiter zu minimieren und die technische Sicherheit von Anlagen und Gebäuden zu gewährleisten. Sichere Lagerung, Verkehrsschutz, Strahlenschutz, bauliche Absturzsicherung sowie betrieblicher Umweltschutz sind in dem Feld einige der Schwerpunkte. Bei drohenden schadenbringenden Ereignissen sollen negative Folgen nach Möglichkeit vermieden oder aber reduziert werden. Aus diesen Gründen gewinnen die Aspekte des präventiven Brandschutzes, der Explosionsschutz und ein umfassendes Notfallmanagement mehr und mehr an Bedeutung. Gesundheit als zentrales Anliegen jedes Menschen zu fördern bedeutet auch, die Arbeitskraft jedes Einzelnen zu erhalten. Wie das gehen kann, damit beschäftigt sich der dritte Schwerpunkt Gesundheit bei der Arbeit. Die A+A präsentiert Lösungen in den Bereichen Akustik, Licht / Beleuchtung, Raumklima, ergonomische Arbeitsmittel und Arbeitsplatzgestaltung. Im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention geht es um gesunde Ernährung, Bewegung, Stressabbau und Entspannung und Drogenprävention.
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MESSE DÜSSELDORF
Erwartet werden laut der Messe Düsseldorf etwa 2 000 Aussteller. Zur A+A 2017 kamen rund 69 000 Fachbesucher – 47 Prozent von ihnen reisten aus dem Ausland an.
Für die Messe in Düsseldorf werden wieder zahlreiche Besucher erwartet: Erstmals wird mit der Halle 1 zusätzlicher Platz geschaffen. Damit wird der Veranstalter dem Wunsch vieler Aussteller nach einer Erweiterung der Präsentationsfläche gerecht.
Investition in Arbeitssicherheit zahlt sich aus Unternehmen, die in Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz investieren, profitieren nicht nur von einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern auch von geringeren Ausfallzeiten und weniger unfallbedingten Betriebsstörungen. Gesunde Arbeitsplätze bedeuten engagierte Mitarbeiter und stärken die Wettbewerbsfähigkeit – so lässt sich der Benefit für alle Beteiligten kurz auf den Punkt bringen. Laut Untersuchungen der EU-OSHA, Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, rechnet sich die Investition in Gesundheitsförderung – jeder Euro erwirtschaftet eine Rendite zwischen 2,50 und 4,80 Euro. Im Jahr 2020 steigt laut Aussage des Statistisches Bundesamtes der Anteil der Erwerbsbevölkerung zwischen 50 und 64 Jahren im Vergleich zum Jahr 2000 von 30 Prozent auf 39 Prozent. Hier sind Initiativen am Arbeitsplatz gefragt, damit Mitarbeiter mobil und gesund bleiben und auch bei körperlichen Einschränkungen ihre Aufgaben weiterhin erfüllen können – beispielsweise durch den Einsatz von mehr ergonomisch gestalteten Büromöbeln oder Arbeitsmitteln.
Der rote Faden aller Präsentationen auf der A+A ist die Highlight-Route mit Produkten, Konzepten und Lösungen für die Zukunft der Arbeit. Hier werden praktische Produkte wie digitale Hilfsmittel vorgestellt oder innovative Arbeitsplatzmodelle präsentiert. Neue Denksätze, die bisher bekannte Muster der Arbeitsorganisation und des Personaleinsatzes verändern, bieten unternehmerische Chancen wie Flexibilität und Kostenoptimierung. Aber die Aussteller haben auch die Risiken durch immer komplexere und deshalb schwer beherrschbare Prozesse im Blick.
Die A+A stellt mögliche Lösungsansätze vor In Halle 10 wird erneut der Treffpunkt Sicherheit und Gesundheit für alle nicht-kommerziellen Aussteller zu finden sein. Hier präsentiert die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Basi e. V. gemeinsam mit ihren internationalen und nationalen Partnern ein breites Beratungs- und Informationsangebot, ergänzt durch unterhaltsame und lebendige Aktionen zum Mitmachen und Lernen. Vertreten sind auch die ideellen Träger des Arbeits- und Gesund-
260 Unternehmen Zur vergangenen A+A waren 56 Aussteller aus dem Bereich Corporate Fashion/ Image Wear vertreten – dieses Mal sollen rund 260 Unternehmen mit Produktpräsentationen in diesem Segment dazukommen.
Start-up-Zone auf der A+A In Halle 10 erwartet die Besucher die A+A Start-up-Zone: Mit ihrem klaren Standdesign bietet sie Raum für 15 Start-up-Unternehmen, die jeweils nicht mehr als fünf Millionen Euro Jahreseinkommen oder Bilanzsumme erzielten und die weniger als 20 Mitarbeiter haben. Zum Auftakt präsentieren die internationalen Branchen-Newcomer Cosanta BV aus den Niederlanden, Haven Technologies UK Ltd. aus Großbritannien und Nordirland, Inovatyviu procesu sprendimai aus Litauen, Iterate Labs Inc. aus den USA, BHPVR sp. z.o.o. und Rock Master Spólka z.o.o.
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aus Polen sowie Suhyuntech Co. Ltd. aus Südkorea ihre innovativen Ideen. Aus Deutschland mit dabei sind die Start-ups BGM Solutions Gesellschaft für ganzheitliches Gesundheitsmanagement mbH, Lunative Laboratories GmbH, Lawpilots GmbH, ONEASME GmbH, R.O.E. GmbH, scs shoe commerce GmbH und YYM Media Solutions GmbH sowie die Hochschule Magdeburg-Stendal mit ihrem Projekt »VRsafe«. Gezeigt werden unter anderem webbasierte Software für Arbeitsschutz und BGM, VR-Anwendungen im Bereich Brandschutz, Gefahrenstoffmanagement
per App, Bodyscan-Services zur digitalen Bestimmung von Körpermaßen und Bekleidungsgrößen, ein vertikal-horizontales Absturzsicherungssystem sowie eine digitale Versorgungs- und Beschaffungsplattform für Persönliche Schutzausrüstung. Die Start-up-Zone soll laut der Messe Düsseldorf das Angebot für junge, kreative und zukunftsorientierte Unternehmen auf der A+A ergänzen und internationalisieren. Unangetastet bestehen bleibt die bewährte Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) für junge deutsche Technologieunternehmen.
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heitsschutzes – also Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Ministerien und staatliche Einrichtungen, Berufs- und Fachverbände, Hochschulen und weitere Non-Profit-Organisationen – also alle Spezialisten zu den Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Sie beantworten Fragen zum Beispiel zu Vorschriften, Berufskrankheiten, Gefahrstoffen, Unfallversicherung, Schutzausrüstungen oder betriebliche Gesundheitsförderung und Rehabilitation.
Sicherheit und Arbeitsschutz live erleben
Die Zielgruppen und Inhalte der A+A sind vielfältig, lassen sich aber in drei zentrale Bereiche gliedern: Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit«
Die Fachmesse lädt durch Sonderschauen wie zum Beispiel zum Thema »Sicheres Retten« der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und des Technischen Hilfswerks oder »Brandschutz und Notfallmanagement« mit dem Werkfeuerwehrverband Deutschland sowie den Trendforen »Workplace Design & Health« und »Safety & Security« zum intensiven Dialog mit Fachleuten und hautnahem Erleben und Ausprobieren ein. Begleitend zur Fachmesse findet der 36. Kongress zur A+A als führende Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitsschutzes in Deutschland statt. Hier treffen sich die Akteure aus Industrie, Handwerk und Handel, Verwaltung, Politik und Wissenschaft zum fachlichen Austausch über neue Konzepte und Herausforderungen der Branche.
Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH
SICHERES RETTEN SAFE RESCUES
Digitale Wege gehen, um das Interesse zu steigern Neue Formate wie »Praxis Interaktiv« halten zusätzliche Möglichkeiten bereit, ins Gespräch zu kommen. Extra – nicht nur für Professionals, sondern auch für Hochschullehrende, Studierende und Auszubildende: der »Fokus Professionen« mit dem ersten »Prevention Slam«. Speziell für die Zielgruppe Rettungskräfte werden Vorträge zu den Themen Atemschutz und Einsatzstellenhygiene oder Eigenschutz angeboten. Ganz neu ist in 2019 das »kommmitmensch« Film- und Medienfestival der A+A. Mittels visuellen Medien sollen hier Prävention und Gesundheitsförderung in den Unternehmen gestärkt werden. In einer speziellen Kategorie werden hier auch überzeugende Produktfilme auf deren Wirksamkeit zum Schutz des Arbeitenden bewertet. Hierfür wird in Kooperation mit den Unfallkassen und Berufsgenossenschaften wie der BGETEM, Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse, ein Preis für besonders attraktiv vermittelte Informationen zu Schutzprodukten und -lösungen ausgelobt. D 5 - 8 NOVEMBER 2019 DÜSSELDORF, GERMANY
TREND FORUM SAFETY & SECURITY
TREND FORUM HEALTH & WORKPLACE DESIGN
BETRIEBLICHER BRANDSCHUTZ UND NOTFALLMANAGEMENT
Mehr als 5 000 Kongressbesucher werden zu dieser Fachtagung im CCD Congress Center Düsseldorf erwartet. Rund 40 Veranstaltungsreihen bieten ein Forum für die Diskussion über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren praktische Umsetzung sowie für einen intensiven Austausch von Politik und Wirtschaft.
FASHION SHOW
OCCUPATIONAL FIRE PROTECTION AND EMERGENCY MANAGEMENT
INTERNATIONALE FACHMESSE 5 - KONGRESS 8 NOVEMBER 2019 MIT INTERNATIONAL GERMANY TRADE FAIR DÜSSELDORF, WITH CONGRESS
AplusA.de PERSÖNLICHER SCHUTZ SAFETY
BETRIEBLICHE SICHERHEIT Hallen/Halls 1, 3–5, 9–11
SECURITYSchutz, Corporate Fashion Persönlicher Gewebe, Komponenten und Zubehör GESUNDHEIT BEI DER ARBEIT INTERNATIONALE FACHMESSE Safety at Work, Corporate Fashion HEALTH AT WORK Fabrics, Components and Accessories MIT KONGRESS FILM & MEDIA FESTIVAL powered by
INTERNATIONAL TRADE FAIR Hallen/Halls 6, 7, 7a www.AplusA.de WITH Betriebliche CONGRESS Sicherheit Security at Work PERSÖNLICHER SCHUTZ SAFETY Halle/Hall 10 Gesundheit bei der Arbeit BETRIEBLICHE SICHERHEIT Health at Work SECURITY Treffpunkt Sicherheit + Gesundheit
GESUNDHEIT ARBEIT Meeting Point BEI SafetyDER + Health HEALTH AT WORK CCD Süd, CCD Stadthalle/ CCD South, CCD Stadthalle
www.AplusA.de
A+A Kongress/A+A Congress
A+A KONGRESS A+A CONGRESS Eingang CCD Süd Entrance CCD South
Stand Januar 2019 As of January 2019 Änderungen vorbehalten Subject to modification
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Pendelbus Hallen 3/10 Shuttle Bus Halls 3/10
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Persönlicher Schutz
KRATOS SAFETY
Höhen- und Absturzsicherung Persönliche Schutzausrüstung
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KRATOS SAFETY
IM BLICKPUNKT
Kratos Safety bietet ein umfangreiches Portfolio an Persönlicher Schutzausrüstung und setzt dabei auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
»Der Bedarf an Persönlicher Schutzausrüstung ist in Europa unglaublich groß« [ KRATOS SAFETY ] Auf deutschen Baustellen herrscht noch immer großer Handlungsbedarf, wenn es um die Verwendung Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) geht. Noch immer werden zu viele Unfälle mit teils tödlichem Ausgang registriert – nach Ansicht von Kratos Safety ein wichtiger Grund, um neben hochwertiger Schutzausrüstung auch für effektive Aufklärungs- und Schulungsarbeit zu sorgen. Der französische Hersteller wurde im Jahr 2012 in Zusammenarbeit mit dem indischen Unternehmen Karam gegründet, das zu den weltweit führenden Spezialisten im Bereich PSA gegen Absturz (PSAgA) zählt. Ziel ist es seither, den europäischen Markt mit Sicherheitslösungen zu bedienen, die den geforderten Standards entsprechen, gleichzeitig aber auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Und das gelingt: Kratos Safety konnte in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an innovativen Entwicklungen voranbringen, die sich auch am schwer umkämpften deutschen Markt durchsetzen. Die Redaktion der bauSICHERHEIT war am Standort in Heyrieux nahe Lyon, um mit Jean-Paul Coudert, Präsident bei Kratos Safety, über den Werdegang des Unternehmens zu sprechen, und erfuhr, welche Lösungen man sich pünktlich zur A+A hat einfallen lassen, um die Anwender in Zukunft noch besser zu schützen.
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Von Dan Windhorst
Die Nachverfolgung von PSA erleichtern Bei »K-S.-ONE« handelt es sich um eine kostenlose Web-App, die auf Smartphones, Tablets sowie Computern genutzt werden kann, um eine zuverlässige Nachverfolgung von PSA-Ausrüstung zu ermöglichen. Dadurch hat der Anwender Zugriff auf die Identifikations-Informationen des jeweiligen Produkts und weiß jederzeit, um welche Seriennummer es sich handelt oder wann die PSA hergestellt wurde.
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(v. l.) Valérie de Macedo, Geschäftsführerin, Jean-Paul Coudert, CEO sowie Christopher Koch, Verkauf DACH bei Kratos Safety sind stolz auf die Erfolge und Zukunftsideen des Unternehmens.
KRATOS SAFETY
as französische Unternehmen Kratos Safety ist Konstrukteur, Entwickler und Hersteller zahlreicher Auffanglösungen. Gleichwohl hat man sich auf den sogenannten After-Sales- sowie Wartungsservice spezialisiert und damit ein Gesamtpaket geschaffen, das sich klar hinter die eigenen Entwicklungen, gleichzeitig aber auch hinter die Bedürfnisse der Anwender stellt. Geht es nach Jean-Paul Coudert, CEO bei Kratos Safety, ist es nur mit dem »Verkauf von Auffanggeräten längst nicht getan«. Sein Antrieb ist es, auf der einen Seite zuverlässige Produkte herzustellen, auf der anderen Seite aber auch als Berater und Ansprechpartner zu fungieren. »Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Sicherheit auf Baustellen mehr abverlangt. Den Leuten irgendein Werkzeug in die Hand zu drücken reicht da nicht aus. Wir möchten mit unseren Schulungen und Produkttests direkt vor Ort aufzeigen, was unsere Produkte können und wie man sie richtig einsetzt.« Genau dafür hat das Unternehmen am Standort in Heyrieux großzügige Schulungsräume sowie einen Trainingsbereich und Wartungswerkstätten etabliert. Unter anderem werden dort Informationsveranstaltungen, Weiterbildungsmaßnahmen sowie Produktvorführungen abgehalten. Vor allem aber dienen diese Zusatzleistungen dazu, das technische Fachwissen weiterzugeben. »Der Wartungsservice ist ein gutes Beispiel dafür, dass es mit dem Kauf von Produkten längst nicht getan ist«, so Jean-Paul Coudert. »Jede PSA(gA) muss einwandfrei funktionieren, denn die Leute verlassen sich darauf, dass das im Fall der Fälle ihr Leben rettet.« Um das aber über viele Jahre hinweg gewährleisten zu können, hat Kratos Safety beispielsweise Schulungen im Bereich der Wartung auf den Weg gebracht: Anwender können so einzelne Bestandteile ihrer Ausrüstung erneuern, um gleichbleibende Qualität zu erhalten. Laut Coudert werden momentan rund 250 Trainingseinheiten pro Jahr durchgeführt. Dazu gesellen sich Sichtprüfungen von PSA sowie Schulungen zur mechanischen Überholung von Auffanggeräten. In diesem Zusammenhang wurde seitens des französischen Herstellers aber auch »K-S-ONE«, eine PSA-Management- und Follow-up-Applikation, entwickelt, die diesen Servicegedanken auch ins digitale Zeitalter trägt.
DAN WINDHORST
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Gleichzeitig lassen sich Gebrauchsanweisungen im PDF-Format herunterladen und einsehen. Über die App wird außerdem jedes Produkt registriert und damit einer bestimmten Person zugewiesen. Ein wichtiger Bestandteil von »K-S.-ONE« ist, dass eine visuelle Inspektion der jeweiligen PSA mithilfe einer intuitiven Anleitung durchgeführt werden kann. So lässt sich vor jeder Verwendung schnell und einfach abklären, ob das Produkt noch immer allen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen gerecht wird. Ist das nicht der Fall, empfiehlt das System einen Austausch. Zudem erinnert die App an kommende Inspektionstermine und versendet im Bedarfsfall alle notwendigen Informationsdaten per E-Mail.
Am Stammsitz von Kratos Safety können die Besucher der Schulungen auch einen Blick auf den Wartungsservice werfen: Dort lernen sie, wie sich PSA-Ausrüstung warten, pflegen und erneuern lassen.
DAS UNTERNEHMEN
Kratos Safety ist ein französischer Hersteller für Absturzsicherung und Tochtergesellschaft des indischen Unternehmens Karam, einem Spezialisten für Persönliche Schutzausrüstung (PSA), der auf 20 Jahre an Erfahrung zurückgreifen kann und international vertreten ist. Gegründet wurde Kratos Safety 2012 – Kernziel ist dabei der europäische Markt. Seit einigen Jahren ist das Unternehmen verstärkt in Deutschland aktiv und kann hierzulande mit einem ausgewogenen Preis-LeistungsVerhältnis punkten. Gleichwohl hat sich Kratos Safety als innovativer Entwickler neuer PSA(gA)-Produkte etabliert und setzt neben klassischer Schutzausrüstung auch auf digitale Lösungen, die vor allem im Bereich der Qualitätsprüfung zum Einsatz kommen. Aktuell verfügt Kratos Safety über einen Standort im französischen Heyrieux in der Nähe von Lyon, der bei rund 1 500 m2 Lagerfläche eine Kapazität von über 2 000 Paletten aufweist. Geliefert werden die 450 verschiedenen Produkte in 45 Länder – verteilt auf fünf Kontinente.
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Sachkundige Personen, die von Kratos Safety als Prüfer autorisiert wurden, können darüber hinaus die App nutzen, um eine globale Sicht auf die bewerteten PSA-Bestände sowie die notwendigen Unterlagen für die Kontrolle und Wartung der Produkte zu haben. In diesem Zusammenhang wird auch ein automatisches Lebensdatenblatt, sprich, eine Produkthistorie, angelegt, wodurch jeder Inspekteur jederzeit Zugriff auf alle wichtigen Informationen zum Produkt hat. »Wir bieten hochwertige PSA, die im Fall der Fälle Leben rettet. Mit ›K-S.-ONE‹ sind wir noch einen Schritt weitergegangen und geben dem Anwender ein nützliches Tool in die Hand, das ihn bei der täglichen Handhabung mit unseren Produkten tatkräftig unterstützt«, so Christopher Koch, Verkauf DACH bei Kratos Safety. »Gerade weil die Bedienung so intuitiv ist und die wichtigsten Informationen übersichtlich dargestellt werden, nimmt die App dem Nutzer unterschiedlichste Aufgaben ab, ohne viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Mittels QR-Code-Leser wird das Typenschild auf dem jeweiligen Kratos-Produkt gescannt und schon kann es losgehen.«
Sicherheit trifft auf Komfort und Lebensdauer Neben der Entwicklung neuer digitaler Helfer investiert Kratos Safety aber auch viel in das Kerngeschäft: Aktuell stützt sich das Angebot auf über 450 Produkte, die in die Hauptkategorien Haltegurte, Aufroller, mitlaufende Auffanggeräte, falldämpfende Verbindungsmittel, Seile sowie Ver-
In den Schulungen lernen die Teilnehmer den richtigen Umgang mit unterschiedlichsten PSA-Lösungen, um als Anwender noch mehr Sicherheit im Berufsalltag zu erlangen.
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KRATOS SAFETY
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Aktuell verfügt Kratos Safety über einen Standort im französischen Heyrieux in der Nähe von Lyon, der bei rund 1500 m2 Lagerfläche eine Kapazität von über 2000 Paletten aufweist.
ankerungspunkte und Ausrüstung für Seil- und Rettungsarbeiten unterteilt sind. Bei der Entwicklung der Produkte, die von integrierten Industrieanlagen, einem zertifizierten Labor sowie von qualifizierten Designern und Technikern profitieren, hat man laut Jean-Paul Coudert sowie Valérie de Macedo, Geschäftsführerin bei Kratos Safety, darauf geachtet, »dass die Anforderungen der Europäischen Normen erfüllt und die Produkte den Erwartungen in Sachen Tragekomfort und Ergonomie gerecht werden«. Zwar gilt: Ganz gleich unter welchen Bedingungen die Arbeiten in der Höhe durchgeführt werden – Sicherheit hat dabei immer Vorrang. Trotzdem, so Coudert, könne man den Aspekt des Tragekomforts nicht einfach hinten anstellen: »Jemand, der sich mit PSA ausstattet, muss sich nicht nur sicher, sondern auch wohlfühlen. Daher ist es bei der Entwicklung neuer Produkte immer auch ein großes Anliegen, das zu berücksichtigen.« Ein wichtiger Aspekt im Bereich der Absturzsicherung ist die Lebensdauer der Produkte: Während ein Bohrschlaghammer, salopp gesagt, einfach irgendwann den Geist aufgibt, kann bei PSA(gA) nicht auf vage Vermutungen vertraut werden. Entscheidend ist hier eine verlässliche Angabe zur jeweiligen Lebensdauer. »Die Rahmenbedingungen dafür gibt in erster Linie die europäische Norm vor. Die EN 365:2004 : § 4.2.2.y besagt: »Der Hersteller muss für jede PSA schriftliche Anleitungen für den Gebrauch, die Wartung und die regelmäßigen Überprüfungen liefern. Gebrauchsanleitungen müssen enthalten : Angaben über bekannte Einschränkungen der Gebrauchsdauer der Ausrüstung oder jedes Teils des Produktes und/oder Angaben, wie die nicht mehr sichere Benutzung festgestellt werden kann.« Die Lebensdauer von Kratos Safety-Produkten beträgt zehn Jahre, wenn und nur wenn die vorgeschriebenen regelmäßigen Prüfungen durch eine sachkundige Person mindestens alle 12 Monate ab dem Datum der ersten Inbetriebnahme des Produkts durchgeführt werden. Laut Kratos Safety gilt es an dieser Stelle aber immer auch die Intensität sowie Häufigkeit der Nutzung zu berücksichtigen. Abhängig davon kann sich die erwartete Lebensdauer verringern. Gerade deshalb sieht Kratos Safety die Notwendigkeit, dass jeder Anwender auf regelmäßige Überprüfungen setzt – im besten Fall zusätzlich
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Eine der Neuheiten für die A+A ist »Helixon«, eine neue Serie von Höhensicherungsgeräten, die über ein innovatives Gehäuse sowie ein Fenster an der Vorderseite verfügen, über das der innen liegende Mechanismus für Sichtkontrollen besser zugänglich ist.
Ein weiteres neues Produkt ist das »Triton«, ein Höhensicherungsgerät mit versiegeltem und korrosionsbeständigem Gehäuse sowie Edelstahldrahtseil mit einer Länge von 10 m und Edelstahlkarabiner, das speziell für raue Umgebungen wie die Öl- und Gasindustrie entwickelt wurde.
zur Prüfung einer sachkundigen Person. Im Falle von Verschleiß, Beschädigung oder eines Sturzes in das System rät der Hersteller außerdem dazu, das Produkt von einer sachkundigen Person überprüfen zu lassen. In den hauseigenen Schulungen sowie bei Veranstaltungen nutzt Kratos die Gelegenheit, den Kunden dieses Thema immer wieder näherzubringen, um jeden Anwender bestmöglich vor möglichen Risiken zu schützen. Nach Ansicht von Jean-Paul Coudert sei das nicht nur eine Verpflichtung für jeden PSA-Hersteller, sondern letztlich auch der persönliche Anspruch seines Unternehmens. Und genau diese Einstellung möchte man auch auf der diesjährigen A+A in Düsseldorf vertreten, eine Messe, die Kratos Safety als wichtigen Treffpunkt der Branche betrachtet.
Mit neuen Produktentwicklungen auf der A+A Im Gepäck hat der PSA-Spezialist aber nicht nur wichtige Informationen und Anwendertipps. Kratos Safety möchte Düsseldorf als Plattform nutzen, um auf neueste Produktentwicklungen aufmerksam zu machen. Eine davon ist »Helixon«, eine neue Serie von Höhensicherungsgeräten, die über ein innovatives Gehäuse sowie ein Fenster an der Vorderseite verfügen, über das der innen liegende Mechanismus für Sichtkontrollen besser zugänglich ist. So kann auf das vollständige Öffnen des Gehäuses verzichtet werden, was viel Aufwand, aber eben auch Zeit spart. Das »Helixon«, verfügt außerdem über einen integrierten Tragegriff und soll damit noch leichter zu handhaben sein. Die neue Lösung wird in verschiedenen Ausführungen erhältlich sein. In der Kategorie der vertikalen Einsätze bis 20 m und einem maximalen Benutzergewicht von 140 kg wird es eine Stahldraht- eine Edelstahldrahtseil- sowie eine Gurt-
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Mit »Res-Q« und »Lift Res-Q« hat Kratos Safety neue Evakuierungsgeräte entwickelt, die vor allem für schnelle Rettungseinsätze gedacht sind.
bandversion geben. Im Bereich der vertikalen sowie horizontalen Einsätze reichen die Ausführungen bis 10 m und einem maximalen Benutzergewicht von 100 kg. Die Höhensicherungsgeräte entsprechen der EN 360: 2002 – die Drahtseil-Höhensicherungsgeräte für den vertikalen Einsatz entsprechen zusätzlich der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU. Ein weiteres neues Produkt ist das »Triton«, ein Höhensicherungsgerät mit versiegeltem und korrosionsbeständigem Gehäuse sowie Edelstahldrahtseil mit einer Länge von 10 m und Edelstahlkarabiner, das speziell für raue Umgebungen wie die Öl- und Gasindustrie entwickelt wurde. »Das robuste Design«, so Christopher Koch, »hält die kritischen Arbeitskomponenten frei von Schmutz, Fett, Wasser und Chemikalien.« Zudem erfüllt »Triton« die Schutzklasse IP68 nach IEC 60529. Mit »Res-Q« und »Lift Res-Q« möchte Kratos Safety überdies Evakuierungsgeräte vorstellen, die vor allem für schnelle Rettungseinsätze gedacht sind. Neben der Vorstellung von Neuheiten hat CEO Jean-Paul Coudert mit Blick auf die A+A aber auch noch ein ganz anderes Anliegen: »Wir kennen das Potenzial des deutschen Marktes: Zwar wird Arbeitssicherheit bei immer mehr Unternehmen großgeschrieben, aber es gibt nach wie vor zu viele Anwender, die nicht oder nicht richtig ausgestattet sind. Häufig unterschätzen gerade die erfahrenen Arbeiter das Risiko tödlicher Unfälle, gerade dann, wenn sie seit zehn oder 15 Jahren im Geschäft sind. Der Bedarf an guter PSA ist in Deutschland und Europa unglaublich groß. Und deshalb sind Messen wie die A+A auch so wichtig: Dort treffen wir direkt auf die Anwender, Händler, andere Hersteller und ein breites Fachpublikum, mit denen wir in einen offenen Dialog treten können, um das Thema Arbeitssicherheit weiter voranzubringen.«
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Full-Service in der Absturzsicherung
WIEDENMANN-SEILE
[ WIEDENMANN ] Im Bereich der Seil- und Hebetechnik, Werkzeughydraulik und PSA gegen Absturz ist Wiedenmann bereits seit über 200 Jahren ein breit vernetzter Spezialist und möchte seinen Kunden möglichst breit gefächerte Lösungen anbieten. Ziel des Unternehmens ist es, neben guten Produkten auch umfassende Serviceangebote zur Verfügung zu stellen, um dadurch ein Höchstmaß an Sicherheit auf Baustellen zu ermöglichen.
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enn es um das Thema Arbeitsschutz in Höhen und Tiefen – also um Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) geht, wird meist an Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Auffanggurt und Verbindungsmittel gedacht. Aber der Fachmann weiß: Das wichtigste Element der Absturzsicherung ist der Anschlagpunkt.
Häufig sind Standardlösungen nicht einsetzbar Ist kein zuverlässiger Anschlagpunkt vorhanden, so ist eine veritable Absturzsicherung im Sinne des Gesetzgebers nach DGUV (Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand) nicht möglich. Der Anschlagpunkt bzw. die Anschlageinrichtung soll in erster Linie dazu dienen, das Verbindungsmittel (Rückhalte- oder Auffangvorrichtung) am Befestigungspunkt zu verankern. Dies kann beispielsweise ein T-Träger, ein Gerüst, oder eine andere Struktur sein. Dabei wird zwischen zwei Arten von Anschlagpunkten unterschieden. Erstens: permanente Anschlagvorrichtungen (z. B. horizontale Drahtseil-Sicherungen, horizontale Schienensysteme usw.) Zweitens: temporäre Anschlagvorrichtungen (etwa Trägerklemmen, Gerüsthaken, Anschlagschlaufen aus Gurtband). Nun kommt es in 75 Prozent aller Fälle immer wieder vor, dass Standardlösungen nicht einsetzbar sind oder das entsprechende Know-how zur Umsetzung eines PSA-Sicherheits-Konzeptes fehlt. Und hier kommt ein Spezialist wie das Unternehmen Wiedenmann, mit Hauptsitz im unterfränkischen Marktsteft, ins Spiel.
Im Bereich der Seil- und Hebetechnik, Werkzeughydraulik und PSA gegen Absturz ist Wiedenmann bereits seit über 200 Jahren ein breit vernetzer Spezialist der Branche.
Konzeptentwicklung für individuelle Bedürfnisse Das Unternehmen mit über 200-jähriger Historie bietet mit seinen acht Geschäftsfeldern ein breit vernetztes Angebot und kann dabei nahezu alle Facetten und Kundenbedürfnisse im Bereich der Seil- und Hebetechnik, Werkzeughydraulik und PSA gegen Absturz abdecken. Zuerst beraten die Spezialisten ihre Kunden und erstellen ein Konzept unter Berücksichtigung der kundenspezifischen Wünsche und basierend auf dem aktuellsten Stand der Technik. Bei Bedarf wird eine Gefährdungsbeurteilung oder ein Rettungskonzept erstellt. Von der Projektierung, der Auslieferung und der Montage geschieht alles aus einer Hand. Mit den einzelnen Fachabteilungen, darunter die eigene Stahlmanufaktur (für Lastaufnahmemittel, Hydraulikpressen und Sonderstahlbau), ein Kran- und Hebesysteme-Ressort, das UVV-Prüf- und Montage-Team, die Seilerei und Kettenkonfektionierung sowie das Vertriebsteam im Haus kann mittels kurzer Wege, breitem Spektrum und hohem Know-how kompetent bei der Lösungsfindung beraten werden. Individuelle Anpassungen können ohne Zeitverzug unkompliziert vorgenommen werden. Dabei gehören zum ganzheitlichen Leistungsspektrum das Angebot von wiederkehrenden Unterweisungen mit Rettungsübungen ebenso dazu wie die Erinnerung und Durchführung der jährlichen UVV-Prüfungen. D
Zuverlässiges Sicherheitsequipment ist nicht nur Vorschrift, sondern in vielen Fällen auch lebensnotwendig: Wiedenmann bietet hierfür umfangreiche Konzeptlösungen.
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ABS Safety setzt auf Wartungs-App für Anschlagpunkte [ ABS Safety ] Auf der Weltleitmesse für Arbeitssicherheit möchte der Absturzsicherungsspezialist ABS Safety die nächste Generation der digitalen Montageund Wartungsdokumentation einläuten. Die etablierte Internetanwendung »ABSLock Book« soll den Nutzern zukünftig als eigenständige App für iPhones und AndroidMobiltelefone zur Verfügung stehen.
ABS SAFETY
Die mobile Dokumentation von Sekuranten ist jetzt per App möglich und soll am Stand von ABS Safety im Mittelpunkt stehen.
A
uf der Düsseldorfer Messe kann die App erstmals in Augenschein genommen werden. Außerdem hat der Entwickler und Hersteller zahlreiche neue Anschlageinrichtungen zum Schutz vor Stürzen aus lebensbedrohlichen Höhen im Gepäck. Mit dabei der frisch DIBt-zugelassene Bitumen-Sekurant »ABS-Lock OnTop Max« und die jüngste Generation der Steigschutzlösung »ABS SafetyHike«.
DAS UNTERNEHMEN Die am Niederrhein ansässige ABS Safety GmbH gehört zu den Experten in der Entwicklung, Fertigung und Installation von modernen Systemen zur Absturzsicherung. Das Familienunternehmen aus Kevelaer wurde 2003 gegründet und zählt heute in Deutschland zu den führenden Herstellern von Anschlageinrichtungen, Seilsicherungssystemen und Schutzgeländern. Eine echte Besonderheit: Das stetige Firmenwachstum hat zu einem fortwährenden Ausbau der Lager- und Produktionskapazitäten am deutschen Firmenstandort geführt. Das Unternehmen fertigt den Großteil der angebotenen Absturzsicherungen mit mehr als 100 Mitarbeitern auf einer Produktionsfläche von 2 000 m² direkt am Firmensitz.
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Digitaler Helfer für mehr Sicherheit auf der Baustelle Die Dokumentation der Montage und Wartung von Anschlageinrichtungen zur individuellen Absturzsicherung ist zeitaufwendig und müßig, wenn Dachdecker und Co noch mit Papier und Stift arbeiten. Deutlich komfortabler und transparenter wird der Prozess mit der digitalen Anwendung »ABS-Lock Book« von ABS Safety. Sie erfasst alle Anschlagpunkte und Systemkomponenten, ihre Position auf dem Dach, die individuelle Befestigungsvariante sowie alle erforderlichen Stammdaten zum Objekt, Produkt und ausführenden Montagebetrieb. Auf der A+A können sich Messebesucher erstmals ein Bild von der neuen, autarken Smartphone-App machen. Sie erübrigt zukünftig den Besuch auf dem Webportal der Anwendung und vereint alle Daten vor Ort auf dem Mobilgerät. Ebenfalls neu ist der »ABS-Lock OnTop Max«, der einfach auf Bitumenbahnen vom Typ Bauder PYE PV 200 S5 EN verschweißt wird und ohne eine Dachdurchdringung oder zusätzliche Auflast Dacharbeiter gegen Absturz sichert – und das auf
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Grundlage einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ). Standardmäßig als Einzelanschlagpunkt ausgeliefert, kann die Anschlageinrichtung auch zur Errichtung eines vollständig vom DIBt zugelassenen Seilsicherungssystems genutzt werden. Am Messestand erklären erfahrene Sicherungsprofis gerne ausführlich, wie das im Detail funktioniert.
Dämpfungselement direkt an der Leiter montiert Die wesentlichste Neuerung beim frisch überarbeiteten Steigschutzsystem »ABS SafetyHike« ist die Verlegung des Dämpfungselements vom Seilgleiter zur oberen Befestigung der Sicherung. Weil das neue Dämpfungselement jetzt direkt an der Leiter montiert ist, wird der Seilgleiter deutlich weniger beansprucht. Das steigert die Lebens-
dauer. Selbst nach einem aufgefangenen Sturz des Anwenders kann der Gleiter in der Regel weiter eingesetzt werden. »SafetyHike« ist aus widerstandsfähigem Edelstahl hergestellt und für fest montierte Standardleitern aus Stahl und Aluminium konzipiert. Das System wird an Steigleitern mit geschweißten und gebördelten Sprossen montiert. Präsentiert werden die Neuheiten von ABS Safety erstmals auf einem zweistöckigen Messestand, der auch eine Demonstration der über dem Kopf geführten Seilsicherungssysteme erlaubt. Hier können sich Neugierige aus nächster Nähe anschauen, wie weitläufige Areale und längere Arbeitswege unterbrechungsfrei mit einer individuellen Absturzsicherungslösung Halle 6 versehen werStand A47 den. J
Papier und Stift
Die Dokumentation der Montage und Wartung von Anschlageinrichtungen zur individuellen Absturzsicherung ist zeitaufwendig und müßig, wenn Dachdecker und Co noch mit Papier und Stift arbeiten.
multi_protect ARC II AW lightweight Hochmoderne, individualisierbare PSA Eine der leichtesten Allwetterschutzkleidungen mit Schutz gegen Störlichtbogen, Hitze und Flammen für verschiedenste Bereiche! HiVis Kl. 3
Diese Gewebetechnologie blockiert den Wärmefluss während eines Störlichtbogens und verhindert durch Verkohlung des Gewebes das Ausbreiten der Flammen. Modernes Design, das speziell auf die Corporate Identity des Unternehmens abgestimmt werden kann. Ihre Firmenfarben und Logos können ohne zusätzliche Zertifizierung auch schon in geringen Mengen im Design der Kleidung umgesetzt werden. Absolute Sicherheit und individueller Auftritt sind hiermit kein Wiederspruch mehr! HiVis Kl. 2
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EN 343:2019 Kl. 3/3
EN 1149-5:2018
EN ISO 11612:2015 A1+A2, B2, C1, D3, E3, F1
EN 13034:2009 Typ 6
EN ISO 11611:2015 Kl. 2, A1+A2
EN ISO 20471:2013+ A1:2016 Kl. 2/3
ÖTSCHER BERUFSKLEIDUNG GÖTZL GMBH
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Vielseitig einsetzbares Flaschenzugsystem auf Bandbasis [ EDELRID ] »Dieses kompakte FlaschenzugSystem ist ein wahres Multitalent«, so der Hersteller, der für seine neue Lösung eine Vielzahl verschiedener Anwendungsmöglichkeiten sieht: Ob in der Baumpflege, Rettung oder Seilzugangstechnik – das »KAA« sollte nach Ansicht von Edelrid an keinem Klettergurt fehlen. Je nach Positionierung biete es ein Hebeverhältnis von 4:1 oder 5:1. Aufgrund der intelligenten Konstruktion auf Bandbasis sei es zudem das leichteste und kompakteste System am Markt.
EDELRID
Mit dem »KAA« hat Edelrid ein vielseitig verwendbares Flaschenzugsystem entwickelt, das auf Bandbasis funktioniert und dabei zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten abdeckt.
4 zu 1 Hebeverhältnis Je nach Positionierung biete es ein 4:1- oder 5:1-Hebeverhältnis – aufgrund der kugelgelagerten Laufrollen erreiche es einen extrem hohen Wirkungsgrad von 91 Prozent.
D
as »KAA« ist ein vorgefertigtes FlaschenzugSystem für das Anheben von Personen im Rettungsfall, für das Einrichten einer lösbaren Verankerung oder zum Abspannen eines Systems. Darüber hinaus kann es zur Arbeitsplatzpositionierung, als Rückhaltesystem (offen/geschlossen) und zum kontrollierten Ablassen von Personen oder Gegenständen verwendet werden, da das »KAA« nach EN 354 zertifiziert ist. Durch die Konstruktion auf Bandbasis ist es laut Angaben des Herstellers das kompakteste und leichteste System am Markt. Je nach Positionierung biete es ein 4:1- oder 5:1-Hebeverhältnis – aufgrund der kugelgelagerten Laufrollen erreiche es einen extrem hohen Wirkungsgrad von 91 Prozent.
Das »KAA« ist kompakt, aber direkt einsatzfähig verpackt, sodass im Einsatzfall keine wertvolle Zeit verloren geht. Zur Befestigung dient an jedem Ende ein Swivel, das ein Verdrehen des Systems um die eigene Achse verhindert. Der Handhebel am Zugband ermöglicht zum einen besseren Zug, zum anderen kann er auch als Ablasshebel genutzt werden. Das »KAA« ist in zwei Längen erhältlich: 0,8 m und 1,5 m. Zur einfachen Registrierung und PSA-Überprüfung besitzt es darüber hinaus noch einen integrierten RFID-Chip. J
Halle 6 Stand D07
Abstürze durch spanngurtbasierte Systeme verhindern [ SPANSET ] Ob Flachdach oder offene Gebäudekanten: Bei drohender Absturzgefahr ist sicherer Schutz notwendig. Den will man schnell aufbauen, ebenso einfach entfernen und anschließend platzsparend lagern. Die spanngurtbasierten Systeme »RoofXafe« und »SideXafe« erfüllen alle drei Anforderungen.
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»RoofXafe«: Die Spezialgurte werden in die Pfosten eingehakt und auf Spannung gebracht.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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An Dachkanten mit maximal 15 Grad Neigung erzielt »RoofXafe« Feldlängen von bis zu 7,50 m. Für die nötige Spannung sorgt die Ratsche – sie ist mit einer TFI-Vorspannanzeige ausgestattet.
S
obald es stabile Stützpfeiler oder einen festen Untergrund gibt, können »SideXafe« und »RoofXafe« verwendet werden. Und weil niemand Arbeitszeit zu verschenken hat, bleiben die Systeme bis zum Ende einer Bauphase ohne Umbau an Ort und Stelle. Robuste Anschlagwinkel und Pfosten bilden das Grundgerüst. Beide sind einfach zu montieren. Dann folgt die Befestigung der Spanngurte und fertig ist die Absicherung. Neben den Vorteilen der schnellen und unkomplizierten Anbringung ist das System von der DEKRA nach DIN EN 13374 – Klasse A zertifiziert.
Für Dach- und Gebäudekanten geeignet An Dachkanten mit maximal 15 Grad Neigung erzielt »RoofXafe« Feldlängen von bis zu 7,50 m. »SideXafe« hingegen überbrückt laut Hersteller sogar bis zu 9 m zwischen zwei Halterungen. Für die nötige Spannung sorgt die Ratsche – sie ist mit einer TFI-Vorspannanzeige ausgestattet. Damit die gespannten Gurte beim Abbau niemandem »um die Ohren fliegen«, sorgt eine spezielle Technik, das so genannte Anti-Belt-Slip-Verfahren, laut SpanSet für die kontrollierte Demontage.
Mehr der Praktiker als ein reiner Theoretiker An der Konzeption von »RoofXafe« und »SideXafe« waren vor allem Experten aus der Praxis beteiligt: So hat man sich beispielsweise Gedanken darüber gemacht, wie das Material in der Werkstatt gelagert und zur Baustelle befördert wird. Die Antwort waren ein geringes Eigengewicht, raumsparende Transportkisten und praktische Stapelgestelle. Die Behälter finden selbst im kleinen Lager genügend Platz und passen nach Angaben des Herstellers in nahezu jeden Transporter, wenn es zu einer neuen Baustelle geht. Dort befördert der Kran die Sicherungssysteme in ihrer stabilen Verpackung zum Einsatzort. Und dann geht alles ganz schnell: Den Aufbau von »RoofXafe« erledigen routinierte Teams laut SpanSet in kurzer Zeit. Bei der Montage des Systems kommt noch ein Handgriff hinzu, das Bordbrett aus flexiblem Gurtband wird am unteren Spanngurt mittels Klettband befestigt, damit kein Werkzeug oder anderes herabfallen kann. J
Halle 6 Stand J08
HALLE 3 / STAND A54
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Skylotec positioniert sich auf der A+A mit Hartwaren-Know-how [ SKYLOTEC ] In Düsseldorf stehen bei Skylotec neue Lösungen rund um das Thema Hartwaren im Mittelpunkt. Als Spezialist für Rettungs- und Evakuierungsgeräte hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren sowohl sein Know-how als auch seine Fertigungs- und Logistikkapazitäten konsequent weiterentwickelt. Auf der internationalen Fachmesse stellt das deutsche Familienunternehmen Neuund Weiterentwicklungen für vielfältige Anwendungsbereiche in diesem Produktsegment vor – etwa für den Einsatz im industriellen Umfeld, der Windenergie oder Gebäudereinigung, aber auch für seilunterstütztes Arbeiten.
SKYLOTEC
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Skylotecs Standardgerät für die Rettung und Evakuierung mehrerer Personen ist »Milan 2.0 Power«: Die Lösung stellt dabei hohe Zuverlässigkeit sowie eine leichte Handhabung unter Beweis.
it »Milan« ist Skylotec Marktführer im Bereich der fliehkraftgesteuerten Rettungs- und Evakuierungsgeräte, die für den Ernstfall an hoch oder tief gelegenen Arbeitsplätzen eingesetzt werden. Das »Milan 2.0 (Hub, Power)« hat sich in den vergangenen Jahren als Standardgerät für die Rettung Verunfallter oder die schnelle Evakuierung mehrerer Personen etabliert. Im Bereich der Hartwaren, zu denen neben Rettungs- und Abseilgeräten beispielsweise (Höhen-)Sicherungsgeräte, Seilklemmen und Umlenkrollen gehören, hat der Hersteller seine Expertise und Produktionskapazitäten in den zurückliegenden Jahren stark erweitert. Zur Skylotec-Unternehmensgruppe gehört seit 2016 auch das ehemalige Familienunternehmen Anthron, das über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion spezialisierter Hartwaren verfügt und daher wichtiger und integrativer Bestandteil bei allen Produktentwicklungsprozessen in diesem
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SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Auf der A+A wird am Stand von Skylotec seilunterstütztes Arbeiten im Mittelpunkt stehen: Hierfür wird das Unternehmen mehrere Lösungen vorstellen und den Besuchern hilfreiche Tipps sowie Informationen anbieten.
Bereich geworden ist. Aus der slowenischen Ideenschmiede stammt unter anderem das seit vielen Jahren im Markt bekannte, halbautomatische Sicherungsgerät »Lory«. Auf der diesjährigen A+A konzentriert sich die Gruppe, die seit über 70 Jahren in Deutschland und Europa fertigt, auf wegweisende Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich der Hartwaren. So werden Produkte zum Abseilen und Retten, Anschlagen und Positionieren sowie neue Lösungen für seilunterstütztes Arbeiten das vielfältige Programm erweitern. J
2016 Jahr Zur Skylotec-Unternehmensgruppe gehört seit 2016 auch das ehemalige Familienunternehmen Anthron, das über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion spezialisierter Hartwaren verfügt.
Halle 3, Stand D82
Halle 6 Stand G01-H07
DAS UNTERNEHMEN Die Skylotec GmbH in Neuwied wurde 1947 gegründet und gehört zu den führenden Herstellern von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz und Sicherungssystemen in den Bereichen Sport und Industrie. Neben einer umfangreichen Produktpalette im Bereich der Absturzsicherung gehören auch intensive Beratung und Service sowie ein weltweites Schulungsangebot im Vertical Rescue College zum Portfolio. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 500 Mitarbeiter und unterhält eigene Produktionsstätten in Deutschland, Slowenien und Ungarn sowie Niederlassungen auf der ganzen Welt.
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Durch den Einsatz professioneller Sicherungssysteme ist für effektiven Schutz in der Höhe gesorgt – Hakos bietet derartige Lösungen an und setzt dabei auf Elemente, die sich zudem schnell und einfach anbringen lassen.
mit Seitenunfallschutz [ HAKOS ] Um die Arbeit in der Höhe für den Anwender sicherer zu machen, entwickelt Hakos spezielle Systeme wie den Seitenunfallschutz, der sich auf unterschiedlichsten Untergründen verwenden und schnell und unkompliziert anbringen lässt.
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rotz positiver Entwicklung der Unfallbilanz ist die Zahl der Arbeitsunfälle immer noch erschreckend hoch und im Bereich der Unfälle mit tödlichem Ausgang liegt die Zahl laut BG Bau im Jahr 2018 immer noch bei 88 Fällen. Das heißt konkret: An jedem Arbeitstag sterben drei Berufstätige bei der Ausübung ihrer Arbeit. Die Bauwirtschaft nimmt in dieser unrühmlichen Bilanz den dritten Platz ein. Schlüsselt man diese Auswertung im Hinblick auf die Anzahl der Beschäftigten auf, klettert die Bauwirtschaft sogar auf Rang zwei. Zu den gefährlichsten Handwerksberei-
chen in der Bauwirtschaft zählen das Dachdeckerhandwerk, das Zimmerhandwerk und der Gerüstbau. Besonders erschreckend ist, dass gerade bei der Errichtung von Schutzmaßnahmen gegen Absturz, z. B. beim Aufbau von Gerüsten, das Unfallrisiko sehr hoch ist.
Kosten sparen und Sicherheit schaffen Hier kommt im Segment Neubau und Sanierung von Flachdächern der Hakos-Seitenunfallschutz ins Spiel: Einsetzbar auf Dachflächen bis 10 Grad Dachneigung, lässt er sich unter Nutzung vorhandener Anschlageinrichtungen einfach
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und sicher vom Dach aus montieren. Das Einrüsten des gesamten Gebäudes bei Flachdacharbeiten entfällt, dies spart Kosten und schafft Sicherheit.
Viele Einsatzmöglichkeiten auf der Baustelle Der Hakos-Seitenunfallschutz ist auf verschiedenen Untergründen, wie Beton, Sandwich, Metall, Stein-Mauerwerk oder Holzunterkonstruktion, anwendbar. Besonders interessant ist das innovative System für Sandwichelemente, hier liegen Zulassungen und statische Berechnungen von namhaften Herstellern vor. Kombinierbar mit herkömmlichen Gerüstbau-Komponenten, besteht der Seitenunfallschutz im Kern aus den Basiselementen Ankerplatte und Pfostenhalter. Die Ankerplatte ist der
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Befestigungspunkt am Gebäude und der Pfostenhalter ist das eigentliche Montageelement der Dachrand-Absturzsicherung. Bei fachgerechtem Einbau mit den korrekten Materialien ist dieses System langfristig wiederverwendbar.
Die schnelle und unkomplizierte Montage Um das Hakos-System am Gebäude zu montieren, werden bei der Erstmontage alle vier Meter Ankerplatten fest mit dem Bauwerk verbunden. Dann wird der Pfostenhalter nur noch in die vorgesehenen Aussparungen der Ankerplatten eingehängt. Durch einen einfachen Einrast-Mechanismus ist die Basis für die Montage des eigentlichen Unfallschutzes durch die klassischen Elemente des Gerüstbaus (Seitenschutzpfosten, Geländer- und Knieholme) geschaffen. J
Halle 7A Stand D14
SERVICE Die Vorteile des Seitenunfallschutzes
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Unfallschutz an der Absturzkante des Daches Kein Einrüsten des gesamten Gebäudes Keine Behinderung bei Dacharbeiten im Randbereich und bei der Montage von z. B. Mauerkronen Kurze Montage- und Demontagezeiten und hierdurch ein deutlich reduziertes Unfallrisiko Geprüfte Sicherheit durch DGUV-Zertifikat und E-Kennzeichnung SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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JSP zeigt dem Fachpublikum neue PSA-Innovationen [ JSP ] Als einer der führenden Anbieter von hochwertiger persönlicher Schutzausrüstung mit Mehrwertlösungen in Europa möchte JSP seine neuesten Sortimente hochinnovativer Sicherheitsprodukte und -lösungen auf der A+A präsentieren. Gezeigt werden beispielsweise die neuen »Evo Vista«Schutzhelme mit vollständig einziehbaren optischen Schutzbrillen.
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Die Helm- und Atemschutzlösungen von JSP helfen dabei, mehr Schutz für den Anwender zu schaffen, ohne gewohnte Arbeitsbewegungen einzuschränken.
mfangreiche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie das Feedback der Endbenutzer haben es JSP laut eigener Aussage ermöglicht, preisgekrönte PSA zu entwickeln, die in extremen Umgebungen auf höchstem Niveau arbeitet, intuitiv zu bedienen ist und mit anderen JSP-PSA‘s kompatibel ist. Auf der A+A wird JSP neue PSA-Innovationen vorstellen, die der Industrie neue Leistungsstufen bieten, darunter die neuen »Evo Vista«-Schutzhelme. Sie integrieren eine vollständig einziehbare optische Schutzbrille der Klasse 1 – »Evo VistaShield« verfügt über einen Gesichtsschutz - und »Evo VistaAlens« über eine Überbrille. Vollständig verstellbare Schwenkarme ermöglichen den Einsatz des Visiers oder der Überbrille nach außen und über eine Korrektionsbrille, im Gegensatz zu ähnlichen Systemen, die eine Helmverstellung erfordern. Behebt Kompatibilitätsprobleme oder verlorene Brillen vor Ort.
Hohe Schutzleistung
JSP
Die neuen »Evo Vista Dualswitch«-Schutzhelme hingegen sind laut JSP die ersten Helme, die den Augenschutz in Form einer Abschirmung und einer Linse integrieren und die Schutzleistung so-
wohl der EN397 als auch der EN12492 in einem Zertifikat bieten. Durch Betätigen des Schalters wird die Haltekraft des stufenlos verstellbaren 4-Punkt-Kinnriemens des Helmes verändert, um entweder der Norm Bauhelm EN397 oder der Norm Kletterhelm EN12492 für Arbeiten in der Höhe zu entsprechen.
Digitale Unterstützung Ebenfalls neu ist die Einzelhandelsserie für Kopf-, Augen-, Gehör- und Atemschutz über QR-Code, das mit »JSP-GuidesOnline« verlinkt ist – eine mehrsprachige Plattform mit informativen Tabellen und Demonstrationsvideos, die alles bietet, was für die richtige Auswahl von PSA für Einzelpersonen weltweit erforderlich ist.
Niedriger Atemwiderstand Eine weitere Entwicklung aus dem Hause JSP ist der »PressToCheck«-Kompaktfilter. Die Niedrigprofilfilter bieten laut Hersteller einen niedrigen Atemwiderstand und eine ausgezeichnete Kompatibilität mit anderen PSA‘s. Das ultraleichte Design bietet nach wie vor die »PressToCheck«-Technologie, um selbst die sichere Gesichtsabdichtung überprüfen zu können. In Düsseldorf wird außerdem der neue »Swiss One Safety RX«- Augenschutz vertreten sein und damit eine spezielle Brillenserie mit hohen Design- und Präzisionsstandards. J
Halle 6 Stand G43
Gerade der Schutz durch Helmlösungen ist auf Baustellen extrem wichtig, um teils lebensbedrohliche Risiken zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
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SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Neue Handschuhmodelle zur A+A [ HASE SAFETY ] Auf der diesjährigen Leitmesse für Arbeitsschutzbekleidung möchte Hase Safety Gloves diverse Neuheiten präsentieren. Neben einem neu entwickelten Produktkatalog werden über ein Dutzend neue Handschuhmodelle vorgestellt. Darunter befinden sich unter anderem vier neue Schweißerhandschuhe wie der »Peru-K« aus Schafsnappaleder mit Schnittschutzlevel C.
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ie bekannte »Padua-Serie« bekommt mit dem »Padua Pro+« einen touchfähigen Montagehandschuh und mit dem »Padua Grip Green« ein neues Modell mit grünen Nitrilnoppen zur Seite. Auch die Super»Flex-Serie« bekommt Zuwachs. So schickt Hase mit dem »SuperFlex Grip«, »SuperFlex Foam« und dem »SuperFlex+« gleich drei neue Modelle ins Rennen. Der »Neogrip-Orange« hingegen bekommt
mit dem »Neogrip-Green« im Bereich der grob gestrickten Montagehandschuhe Verstärkung. Mit dem blauen »PowerGrip I« und dem gleichartigen Winterhandschuhe »Helsinki« stehen für die Kunden Montagehandschuhe aus feinem Schafsnappaleder mit hervorragenHalle 3 dem TragegeStand A69 fühl bereit. J
Auf der A+A wird Hase Safety eine Vielzahl neuer Handschuh-Lösungen präsentieren, die für unterschiedliche Arbeiten geeignet sind.
Die Hase Safety Gloves GmbH mit Sitz in Jever ist ein alteingesessenes Unternehmen und besteht in seinem Ursprung bereits seit 1937. Im Bereich der Arbeitsschutzhandschuhe verfügt Hase seit vielen Jahren über eine breite Produktpalette für alle Arbeitsbereiche. Das Unternehmen setzt weiter auf Wachstum und investiert rund 10 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Kapazitäten. So entstehen auf dem ca. 30 000 m² großen Firmengelände eine neue Logistikhalle sowie ein Innovationszentrum für Schulungen und Produktentwicklung. Unterstützt wird das Vorhaben zum Teil mit Maßnahmen der regionalen Wirtschaftsförderung des Landes Niedersachsen.
HASE SAFETY
DAS UNTERNEHMEN
Die Hase Safety Gloves GmbH mit Sitz in Jever ist ein alteingesessenes Unternehmen und besteht in seinem Ursprung bereits seit 1937.
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FITZNER
Der Schnittschutzhandschuh (Nr. 745) von Fitzner besteht aus einer speziellen Faser sowie einer »Polymer-P-«Beschichtung und erweitert pünktlich zur A+A das »Pro-Fit«-Sortiment.
Neuer Handschuh aus schnittschutzfester Faser [ FITZNER ] Auf der A+A Düsseldorf möchte Fitzner eine neue Generation an Schnittschutzhandschuhen präsentieren. Dieser innovative Arbeitshandschuh soll hohen Schnittschutz, Feinfühligkeit und besonderen Gripp vereinen und damit die Sicherheit, aber auch den Tragekomfort von Anwendern verbessern. Das Besondere sind eine neue Faser sowie eine neue Beschichtung.
Nutzung von
Touchscreens Trotz des zuverlässigen Schnittschutzes ist das Material des Handschuhs hauchdünn und ermöglicht dadurch eine gute Bedienfähigkeit – etwa bei der Nutzung von Touchscreens, ohne dafür die Handschuhe ausziehen zu müssen.
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ie neuste Innovation aus dem »Pro Fit«-Handschuhsortiment soll aufgrund der »SteelFiber«-Faser höchsten Schnittschutz bieten. Diese schnittschutzfeste Faser soll laut Hersteller trotz der hohen Sicherheit aber auch einen sehr angenehmen Tragekomfort ermöglichen. Die Feinfühligkeit und Beweglichkeit sei laut Fitzner bei diesem Schnittschutzhandschuh uneingeschränkt. Die atmungsaktive »Polymer-P«-Beschichtung sorge für noch mehr Komfort am Arbeitsplatz.
Ein Händchen für Schnittschutz Gerade bei der täglichen Arbeit mit routinierten Arbeitsabläufen kann es schnell dazu kommen, dass man vergisst, wie scharfkantig die Gegenstände sind und wie gefährlich sie für Finger werden können. Wenn die Verletzung an der Hand plötzlich da ist, ist es natürlich zu spät. Daher ist es nach Ansicht des Herstellers ratsam, wenn Anwender sich ganz einfach vorab mit sicheren Schnittschutzhandschu-
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
hen schützen. Und mit der neuen Generation an Fitzner-Schnittschutzhandschuhen soll das besser gehen als je zuvor.
Dünner Kettenhandschuh mit 40 g Gewicht Laut Herstellerangaben könne der neu entwickelte Handschuh (Nr. 745) mithilfe eines Cuttermessers unter vollem Körpereinsatz eingeschnitten werden. ohne dass etwas passiert. Das läge vor allem an der eingewebten »SteelFiber«-Faser. Hauchdünn, aber mit der ganzen Kraft des Stahls schütze sie die Hand wie eine zweite Haut. Die Bedienfähigkeit sei dabei uneingeschränkt. So sei es zum Beispiel möglich, trotz des Handschuhs weiterhin ein Touchscreen zu bedienen, ohne ihn vorher ausziehen zu müssen.
»Polymer-P«: Eine besondere Beschichtung Die wasserdichte, aber luftdurchlässige Beschichtung sorgt laut Fitzner zudem für den richtigen Gripp bei der Arbeit. Mit »Polymer-P« von »Pro-Fit« habe man eine neue Oberfläche erfunden, die in puncto Atmungsaktivität neue Maßstäbe setze. Die offenporige Schicht transportiere die Wärme der Hand nach außen. Somit bleibe das Klima im Inneren des Handschuhs angenehm neutral und erhöhe die Trageakzeptanz. Mit einem Abrieblevel von 12 000 Zyklen sei die Beschichtung darüber hinaus auch standfester als etwa preiswerte Nitrilschaum Handschuhe, welche laut Fitzner oftmals nur Zyklen von 8 000 bis 9 000 Zyklen bewältigen. J
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Der innovative Schnittschutzhandschuh mit der »SteelFiber«-Faser und der atmungsaktiven »Polymer-P-«Beschichtung sorgt für sicheren Schutz am Arbeitsplatz.
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Schutzhandschuhe reinigen und aufbereiten lassen [ W+R] Das Mietmodell hat sich im Bereich der Berufsbekleidung allgemein durchgesetzt. Weitgehend unbekannt ist hingegen immer noch, dass auch hochwertige Schutzhandschuhe gereinigt und aufbereitet werden können. Von diesem System der Mietvollversorgung profitieren alle: die Mitarbeiter, der Einkauf und die Umwelt. Auf der A+A wird der Hersteller den Besuchern dazu viele nützliche Informationen anbieten und gleichzeitig die hauseigenen Lösungen vorstellen.
In riesigen Industriewaschmaschinen werden jährlich mehr als
Die gereinigten Handschuhe werden, vorsortiert nach Modell und Größe, wieder an den Kunden zurückgeschickt.
Handschuhe von W+R sind oder einem anderen Hersteller hochwertiger Arbeitshandschuhe. Fremdmarken werden jedoch vorab immer erst einer Probereinigung unterzogen, um die Waschbarkeit der Handschuhe zu testen. Auch stark verschmutzte Arbeitshandschuhe lassen sich problemlos reinigen und mehrfach wiederverwenden.
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och immer werfen viele Unternehmen ihre Schutzhandschuhe nach wenigen Einsatzstunden weg, sobald sie verschmutzt sind. Eine wesentlich kostengünstigere und umweltschonendere Methode ist das Reinigen der Handschuhe, jedoch wissen viele Firmen gar nicht, dass sich auch Handschuhe reinigen lassen.
30 Jahre Erfahrung Die W+R Industry GmbH, Hersteller hochwertiger Arbeits- und Schutzhandschuhe mit Sitz in Metzingen, bietet bereits seit 1987 ein hauseigenes Reinigungssystem, »W+R Glove Care« genannt, für Handschuhe an. Dabei ist es egal, ob die
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Drei Modelle bei der Handschuhreinigung Beim Reinigungssystem kann der Kunde zwischen drei Modellen wählen: Reinigung von Schutzhandschuhen eines Fremdherstellers Der Kunde verwendet weiterhin seine von einem Fremdhersteller stammenden Schutzhandschuhe und schickt diese zur Reinigung an W+R. Zusätzlich zur Reinigung übernimmt W+R auch die Kontrolle der Handschuhe auf Basis von mit dem Kunden festgelegten Grenzmustern. Entspricht ein gereinigter Handschuh nicht mehr diesen Vorgaben wird dieser nach der Reinigung aussortiert und durch W+R fachgerecht entsorgt. Die Anzahl der entsorgten Handschuhe wird dem Kunden mitgeteilt, damit dieser seinen Bestand wieder nachfüllen kann.
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W+R
W+R
4 Millionen Paar Handschuhe in Metzingen gewaschen.
Reinigung von W+R-Schutzhandschuhen Der Kunde kauft seine Handschuhe bei W+R und schickt diese regelmäßig zur Reinigung nach Metzingen. Auch hier werden außer der Reinigung die Handschuhe auch auf ihre Einsatzfähigkeit geprüft und bei Bedarf aussortiert und fachgerecht entsorgt. Als weiterer Service werden hier aber die entsorgten Handschuhe durch neue W+R-Handschuhe ersetzt und dem Kunden in Rechnung gestellt. Somit ist für den Kunden sichergestellt, dass er immer genügend einsatzfähige Handschuhe zurückbekommt. Mietvollversorgung als »Rundum-sorglos-Paket« Bei der Mietvollversorgung kauft der Kunde seine Handschuhe nicht mehr, sondern mietet diese von W+R. Der Kunde schickt die gemieteten Handschuhe im vereinbarten Intervall zur Reinigung und anschließenden Kontrolle an W+R. Im Gegensatz zum zweiten Modell werden die aussortierten Handschuhe hier jedoch nicht extra
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Die gereinigten Handschuhe werden, vorsortiert nach Modell und Größe, wieder an den Kunden zurückgeschickt.
in Rechnung gestellt. Denn der Austausch von nicht mehr einsatzfähigen Handschuhen ist hier im Mietpreis bereits inbegriffen. Und sollten weitere Abteilungen dazukommen, kann jederzeit problemlos die Gesamtmenge an Handschuhen erhöht werden. Diese werden dann ebenfalls zum vereinbarten Mietpreis abgerechnet.
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Kosten senken, Nachhaltigkeit steigern Zusätzlich zum verringerten logistischen Aufwand sorgt die Mietvollversorgung auch für eine spürbare Kostenersparnis. Denn beim Mieten der Handschuhe spart das Unternehmen im Durchschnitt mindestens ein Fünftel der Kosten im Vergleich zu einer Neubeschaffung. Hinzu kommen Einsparungen bei der Lagerfläche und ein stark reduzierter Verwaltungsaufwand. Außerdem bieten die gemieteten Qualitätshandschuhe in der Regel eine bessere Schutzfunktion als ein kostengleicher Handschuh für den einmaligen Einsatz. Zudem haben die mehrfach eingesetzten Miethandschuhe eine deutlich bessere Ökobilanz als nur einmal eingesetzte Arbeitshandschuhe. Nicht mehr einsatzfähige Handschuhe, die häufig ölverschmutzt sind, werden erst nach der Reinigung aussortiert und fachgerecht entsorgt. So kommen monatlich mehrere 1 000 Liter Altöl zusammen, die fachmännisch entsorgt werden.
Mehr Sicherheit im Unternehmen Jeder Handschuh wird nach der Reinigung auf seine Sicherheit geprüft. Lederhandschuhe werden bei Bedarf mit einer speziellen Lederpaste repariert, bevor sie zum Kunden zurückgehen.
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Auch für die Mitarbeiter hat das Mietsystem Vorteile. Besonders bei Lederhandschuhen macht sich das Reinigen positiv bemerkbar. Die Handschuhe werden weicher und bieten dem Träger dadurch einen gesteigerten Tragekomfort und mehr Feingefühl. Wichtig ist hierbei aber auch, dass sich dadurch die gewohnte Schutzfunktion erhalten lässt. Diese bleibt laut Hersteller unverändert. Außerdem sorgt der frische Geruch der gereinigten Handschuhe für eine höhere Akzeptanz der Mitarbeiter beim Tragen der Schutzhandschuhe und somit letztendlich auch für mehr Sicherheit im Unternehmen. Denn vergessen darf man in diesem Zusammenhang nicht, dass das Equipment von Arbeitern auf der Baustelle starken Belastungen ausgesetzt ist und sich nicht selten im Dauereinsatz befindet. Daher bestehen besonders hohe Material- sowie Nutzungsanforderungen – auch mit Blick auf Strapazierfähigkeit, Robustheit und Reinigungseigenschaften. J
de.hn/psade
DAS UNTERNEHMEN Die W+R Firmengruppe entwickelt und produziert seit 1928 Schutzhandschuhe. Das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Metzingen gilt als Innovationsführer der Branche. Industrie, Handwerk, Behörden, Polizei und Militär vertrauen auf die Premiumprodukte aus dem Hause W+R. Das Unternehmen verfügt über eine hauseigene Entwicklungsabteilung mit modernem Labor. Ebenfalls im Hause befinden sich der Zuschnitt, die Musternäherei und Qualitätsprüfung. Außerdem bietet W+R seinen Kunden die Mietvollversorgung mit Schutzhandschuhen. In einem geschlossenen Kreislauf übernimmt W+R die Reinigung und das Recycling der Handschuhe sowie die Logistik. Mit diesem Service können Kunden ihre Kosten reduzieren und schonen zugleich die Umwelt.
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Neue Knieschoner zur A+A [ CHAPS & MORE ] Die Ideenschmiede für Knie- und Nässeschutz aus Enger in Ostwestfalen möchte in Düsseldorf neue Premium-Knieschoner vorstellen, die für jene Berufe entwickelt wurden, welche stundenlang auf ihren Knien arbeiten müssen. Daher eignen sie sich gerade für Handwerker auf Baustellen.
urch gebündelte Innovationen soll das neue Modell »70 600B Select & More« höchsten Schutz und optimale Entlastung (Leistungsklasse 2 nach DIN EN 14404) sowie Sicherheit und maximalen Komfort bieten. Für extrem weiches Knien sorgen sechs aufeinander abgestimmte Polstereinlagen mit Memory-Effekt sowie einem extra Softgel-Ringpolster. Das Silikon-Ringpolster entlastet laut Hersteller zusätzlich die Kniescheibe vom eigenen Körpergewicht, sodass lange Arbeitsperioden auf den Knien keine Schmerzen mehr verursachen. Eine patentierte Anti-Rutsch-Beschichtung auf der Innenseite sorgt dafür, dass der Knieschoner nicht mehr vom Knie rutscht, weil sich das stumpfe Innenmaterial viel besser an der Hose halten kann.
Ein Einschnüren wird verhindert Der Knieschoner ist etwas größer als herkömmliche Knieschoner, dafür sind beide Befestigungsbänder deutlich außerhalb der Kniekehle platziert und das lästige und unbequeme Einschnüren wird zu 100 Prozent verhindert. Auch seitlich kann weder Sand noch Splitt in den Knie-
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CHAPS & MO RE
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schoner hineinfallen, da er höher geschnitten ist und einen sehr guten Anschluss an das Bein hat, so der Hersteller. Dadurch wird vermieden, dass Schmutz oder kleine Stein- und Sandteilchen scheuern und so für ein unangenehmes Arbeiten sorgen. Auf der A+A möchte das Unternehmen noch weitere Knieschoner vorstellen und zeigt außerdem interessante Lösungen aus den Bereichen Schnittschutz sowie wasserfester Arm- und Beinschutz. Das Fachpublikum erhält darüber hinaus die Möglichkeit, direkt mit den Produktexperten vor Ort in den Dialog zu treten. So können die Vorzüge der jeweiligen Produkte, bezogen auf das individuelle Anwenderspektrum, verdeutlicht und gegebenenfalls auch vorgeführt werden. J
Die Knieschutzlösungen von Chaps & More sollen dem Anwender auf der Baustelle idealen Schutz bieten und gleichzeitig zu mehr Komfort beitragen.
Halle 5 Stand F17
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NIERHAUS
Viele Berufe auf der Baustelle verlangen nach passgenauer Schutzausrüstung: Die Knieschoner-Lösungen von Nierhaus helfen dabei, selbst längere Zeit auf den Knien verbringen zu können, ohne dabei schmerzvolle Schäden davonzutragen.
Die ganze Bandbreite für individuellen Knieschutz [ NIERHAUS ] Die A+A 2019 steht vor der Tür und aus Sicht von Nierhaus könnte es keine bessere Gelegenheit geben, um die Bedeutung des gewerblichen Knieschutzes ins Bewusstsein der Anwender zu rücken. Der Knieschutzspezialist mit seiner Marke »Wohltat« steht exemplarisch für Tradition und Innovation für diesen Bereich des Arbeitsschutzes. Seit fast 90 Jahren ist der Bad Salzuflener Hersteller darin bestrebt, dem Knieschutz Ausdruck in Funktion, Qualität und Langlebigkeit zu verleihen.
G SERVICE Vielseitige Einsatzmöglichkeiten Egal ob im Bergbau, Steinbruch, auf dem Pflaster, im GaLaBau, auf Hart- oder Teppichböden, die Nierhaus GmbH aus dem Lipperland bietet Knieschoner, die für umfassende Knieschutzlösungen stehen.
egründet in einer Zeit, in der der Bergbau für die Energiegewinnung an erster Stelle stand, vertrauten die Bergleute, die Arbeiter in Steinbrüchen und dem Bau bereits dem Tragekomfort und der Robustheit der Wohltat-Knieschoner. Aufbauend auf diesem Standard, entwickelte sich das Nierhaus-Sortiment weiter und ist heute in der Lage, für jedes Handwerk Produkte bereitzuhalten, die speziell auf die Erfordernisse des Gewerks abgestellt sind. Egal ob im Bergbau, Steinbruch, auf dem Pflaster, im GaLaBau, auf Hart- oder Teppichböden, der Sortimenter aus dem Lipperland bietet Knieschoner, die für umfassende Knieschutzlösungen stehen. Dies schließt heute mehr denn je den persönlichen Tragekomfort ein.
Knieschoner mit Tradition, auf der Höhe der Zeit So individuell wie die Arbeit ist, so individuell lässt sich der jeweilig ideale Knieschoner finden. Natürlich alle mit der Zertifizierung in normgerechter Ausführung und einhergehender Durchstichfestigkeit. Deshalb gehören viele Modelle bereits zur Standardausrüstung im Handwerk und haben die Knieschoner-Technologie immer wieder mit innovativen Lösungen weiter vorangebracht. Wer wie im Bergbau oder Steinbruch optimalen Rundumschutz bei großer Bewegungsfreiheit sucht, für den ist das bewegliche Gelenk und die harte Außenschale aus Polypropylen des Knieschoners »Gelenk« nach Aussagen vieler Anwender das Nonplusultra. Oft ist neben dem Knie
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ebenfalls das Schienbein zu schützen, mögliche Abschürfungen, Feuchtigkeit, Kälte und Schmutz setzen dem Handwerker zu, wie zum Beispiel bei der Estrichverlegung. Hier leistet das gummierte Gewebe des Typs »Harmonica« mit seiner Schutzfunktion laut Hersteller ganze Arbeit und der bewegliche Faltenbalg im Kniebereich geht jede Bewegung mit.
Innovative Knieschoner, Fortschritt erlebbar Gerade Innenraumarbeiten verlangen nach hohem Tragekomfort und perfekten Dämpfungseigenschaften. Das Modell »Allround« zeigt sich als druckresistent und auf Langlebigkeit ausgelegt. Der Knieschoner bietet darüber hinaus weitere Qualitäten mit der abriebfesten PU-Beschichtung und seiner Neoprenhülle gegen Feuchtigkeit, eben der perfekte Allrounder zusätzlich für den Außenbereich. Wer bodennahe Arbeiten verrichtet, will schnell von einem Punkt zum anderen kommen. Was liegt da näher, als einfach zu rollen, wie der »Knierolli« mit seinem innovativen Konzept diese Anforderung erfüllt. Die stabile Stahlblechkonstruktion mit Qualitätsrollen und anatomischem Ergopad – die Knie finden Halt in den Ausformungen – lässt die schnelle Fortbewegung zu, schützt die Knie und entlastet die Waden. J Halle 4 Stand A51
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Bei Arbeiten am Bau entstehen häufig feinste Stäube, die ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen. Das Tragen eines geeigneten Atemschutzes sollte selbstverständlich sein.
PSA konsequent auf Baustellen nutzen [ 3M ] So unterschiedlich die Tätigkeiten im Baugewerbe auch sind, so haben sie doch eines gemeinsam: Die Aufgaben sind stets körperlich fordernd, anspruchsvoll und mit verschiedenen Gesundheitsgefahren verbunden. Lärm, Staub und Schmutz, Hitze und hohe UV-Belastung sind nicht nur einfach unangenehm – sie können auf Dauer auch krank machen.
Staubschutz Gerade das Thema Staubschutz verlangt viel Aufmerksamkeit: Arbeiten am Bau sind oft mit Gesundheitsrisiken durch eine hohe Staub- und Partikelbelastung verbunden. Beim Schneiden, Bohren und Sägen von Beton, beim Polieren, Schleifen und Meißeln oder auch beim Sandstrahlen entstehen feinste Stäube, die auf Dauer zu schweren Erkrankungen führen können.
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as Fatale an den Belastungen auf der Baustelle ist, dass die negativen Folgen in Form von Berufskrankheiten oft erst Jahre oder gar Jahrzehnte später sichtbar und damit extrem unterschätzt werden. Hinzu kommen akute Gefährdungen durch Arbeitsunfälle, im Umgang mit Maschinen und Werkzeugen ebenso wie beim Arbeiten in der Höhe. Umso wichtiger ist es, vorausschauend zu handeln und im Interesse der eigenen Gesundheit auf die Nutzung einer zuverlässigen, individuell angepassten Persönliche Schutzausrüstung (PSA) Wert zu legen.
Prävention zeigt sichtbare Wirkung Prävention und Arbeitsschutz wirken. Diese erfreuliche Erkenntnis wird durch die offiziellen Statistiken bestätigt, etwa die Unfallzahlen für das Baugewerbe, die seit einigen Jahren signifikant zurückgehen. Berufsgenossenschaft, Verbände, Arbeitgeber und Gewerkschaften ziehen dabei an einem Strang. Für das Jahr 2017 weist die Berufsgenossenschaft BAU (BG BAU) 18 476 Arbeitsunfälle weniger aus als noch vor zehn Jahren. Ebenso ist die Unfallquote rückläufig: 53,64 Fälle pro tausend Beschäftigte im Jahr 2017 bedeutet eine Verbesserung um 2,98 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Vor zehn Jahren betrug diese Quote sogar noch 66,60 Fälle pro tausend Personen.
Häufige Berufserkrankungen auf dem Bau Ebenfalls positiv, aber durchaus noch mit großem Verbesserungspotential entwickelt sich die Zahl der Berufserkrankungen. Lärmschwerhörigkeit, schwere Lungenerkrankungen, verursacht durch das regelmäßige Einatmen gefährlicher Baustäube, oder auch Hautkrebs durch UV-Strahlung zählen zu den besonders großen Risiken im Baugewerbe. Das spiegeln auch die Zahlen wider: Am häufigsten wurden der BG BAU im Jahr 2017 Hautkrebs (2 769 Fälle), gefolgt von Lärmschwerhörigkeit (2 431) und Lungenkrebs durch Asbest (1 495) als Verdachtsfälle für eine Berufskrankheit gemeldet.
Auf konsequente PSA-Nutzung kommt es an Die bisher erzielten Fortschritte sind kein Grund innezuhalten. Ganz im Gegenteil: Um die Zahl der Arbeitsunfälle und Berufserkrankungen weiter zu reduzieren, kommt es auf jeden einzelnen Mitarbeiter und sein persönliches Verhalten auf der Baustelle an. Die Ausstattung mit nur einer PSA alleine reicht
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
naturgemäß nicht aus – von großer Bedeutung ist die richtige Kombination der verschiedenen Arbeitsschutzlösungen auf Basis der auf der Baustelle bestehenden Gefahren. Ebenso wichtig ist das konsequente Tragen dieser PSA. Neben dem Arbeitgeber und dem jeweiligen Vorgesetzten ist jeder einzelne Mitarbeiter in der Pflicht, sein Verhalten zu überprüfen. Schließlich ist das permanente Tragen der PSA auf dem Bau noch immer keine Selbstverständlichkeit. Das Erkennen der tatsächlichen Gefahren sowie das Minimieren der daraus resultierenden Risiken durch den Einsatz der richtigen PSA-Lösung ist der erste Schritt in ein sicheres Arbeitsumfeld. Für jeden Arbeitsplatz ist dazu im ersten Schritt eine individuelle Analyse empfehlenswert, um zu ermitteln, welche Risiken bestehen und welche PSA – auch im Zusammenspiel miteinander – am besten zum Schutz der Mitarbeiter geeignet ist. Viele Arbeitsschutzlösungen bieten dabei integrierte Funktionen, passend zum jeweiligen Bedarf. So sind beispielsweise Gehörschutzlösungen auf vielfältige Weise mit Kommunikationssystemen, ob auf Funk- oder Bluetooth-Basis, kombinierbar. Sie gewährleisten neben dem Gehörschutz eine optimale Kommunikation und die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen, wie zum Beispiel Warnsignalen, in lärmbelasteten Umgebungen.
Effektiver Schutz vor feinen Quarzstäuben Arbeiten am Bau sind darüber hinaus oft mit Gesundheitsrisiken durch eine hohe Staub- und Partikelbelastung verbunden. Beim Schneiden, Bohren und Sägen von Beton, beim Polieren, Schleifen und Meißeln oder auch beim Sandstrahlen entstehen feinste Stäube, die auf Dauer zu schweren Erkrankungen führen können. Die Gefährdungen reichen
von einer toxischen Wirkung auf die Atemwege bis zur Verursachung chronisch entzündlicher Prozesse sowie dem Entstehen von Lungen-Tumoren. Winzige Kieselsäurepartikel – gemeinhin als Quarzstaub bekannt – können in Atemwege und Lunge gelangen. Hier können sie langfristig verschiedene, irreversible Lungenerkrankungen wie Silikose (eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes), Lungenkrebs, Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Bronchitis verursachen. Ebenso hoch sind die gesundheitlichen Risiken etwa im Sanierungsfall durch Asbest-Stäube.
Hilfreiche Förderung für PSA nutzen Um den Arbeitsschutz in der Bauwirtschaft zu unterstützen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorzubeugen, fördert die BG BAU die Anschaffung entsprechender Schutzausrüstungen mit bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten. 3M Gebläse-Atemschutzsysteme etwa gehören zu den von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft geförderten Produkten, die mit bis maximal 500 Euro pro Einheit subventioniert werden und die strengen Fördervoraussetzungen hinsichtlich geltender Normen und Vorschriften erfüllen. Für den gelegentlichen Bedarf an Atemschutz auf der Baustelle können Partikelmasken eingesetzt werden, die besonders einfach und hygienisch in der Handhabung sind. Die Fördermittel stehen allerdings nicht nur für den Atemschutz zur Verfügung. Ebenso werden Investitionen in PSA, die beispielsweise vor UV-Strahlung oder vor Lärmbelastungen schützen, bezuschusst. Arbeitgebern, gerade auch kleineren und mittleren Betrieben, wird es damit erleichtert, den Arbeitsschutz noch konsequenter in die Praxis umzusetzen und Berufserkrankungen vorzubeugen.
50 Prozent 50 Prozent der Anschaffungskosten fördert die BG zur Anschaffung einer entsprechenden Schutzausrüstung.
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Notwendiger Schutz vor Absturzgefahren Neben der Gefahr langfristiger Erkrankungen kommt es bei der Wahl einer individuell geeigneten PSA auch auf häufige Unfallrisiken auf der Baustelle an. Einen klaren Schwerpunkt im Unfallgeschehen des Jahres 2017 bildeten laut BG BAU die über 21 000 Sturz- und Absturzunfälle. Diese machen ein Fünftel (20,5 Prozent) aller Arbeitsunfälle aus. Sogar 37,5 Prozent der tödlichen Arbeitsunfälle wurden durch Abstürze verursacht. Vorgaben wie ein Seitenschutz, Absperrungen an Arbeitsflächen, Fanggerüste und Auffangnetze sind daher in jedem Fall sorgfältig zu beachten und umzusetzen. Für die Absturzsicherung von Personen in verschiedensten Tätigkeitsbereichen bietet 3M zudem eine ganze Bandbreite an Lösungen an. In einer individuellen Beratung kann das jeweils geeignete System identifiziert werden.
3M
Förderprogramm der BG Bau hilft beim Schutz vor Kopf- und Augenverletzungen
Echte Maßarbeit: Verschiedenste Gesundheitsgefahren am Bau machen es erforderlich, die Persönliche Schutzausrüstung jeweils individuell anzupassen.
Ein weiteres Förderprogramm der BG BAU zielt darauf ab, Unfälle durch Kopfverletzungen und Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung zu vermeiden. Ebenfalls bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten werden bei der Anschaffung von Industrieschutzhelmen nach EN 397 mit Kinnriemen und Sonnenschutz übernommen. Der 3M Schutzhelm »G3000« etwa bietet mit seinem Ratschensystem einen perfekten Halt bei gleichzeitig hohem Tragekomfort, auch über längere Nutzungszeiten hinweg. Die passende Ergänzung bildet der UV-Nackenschutz mit einem UV Schutz 50+ und 3M »Scotchlite Reflective«–Material für eine verbesserte Sichtbarkeit unter allen Arbeitsbedingungen. Der im Helm integrierte und patentierte UV-Sensor (UVicator) zeigt Materialermüdungen und den notwendigen Austausch des Helmes an. Eine Schutzbrille mit UVSchutz kann diese PSA abrunden. Sie schützt zudem vor Augenreizungen und -verletzungen durch Stäube und umherfliegende Partikel. J
[ BG BAU ] Die Tage werden kürzer: Für alle, die im Freien arbeiten, birgt das unbeständige Herbst- und Winterwetter Risiken für die Sicherheit und Gesundheit. Gut beraten ist laut BG Bau, wer seine Mitarbeiter sowie die Baustelle rechtzeitig auf diese Bedingungen vorbereitet. Allein im September, Oktober und November des vergangenen Jahres registrierte die Berufsgenossenschaft rund 28 900 meldepflichtige Arbeitsunfälle, darunter knapp 6 800 Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. Die BG Bau rät deshalb, Sicherheitsvorkehrungen frühzeitig zu treffen.
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ür die Beschäftigten gilt im Herbst und Winter auf wetterfeste und gut sichtbare Kleidung zu achten. Auf diese Weise lässt sich das Risiko für die Mitarbeiter auf der Baustelle bedeutend verringern. Je nach Tätigkeitsfeld und Risiko gelten zudem bestimmte Vorgaben hinsichtlich Farbe und der notwendigen
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Warnklasse, die bei der Kleidung beachtet werden müssen. Im Herbst finden außerdem viele Arbeiten gerade am Morgen und am Nachmittag im Dunkeln statt. Um trotzdem sicher arbeiten zu können, müssen Baustellen mit künstlichem Licht und mindestens 20 Lux beleuchtet werden. Je nach Tä-
BG BAU
Sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen
Der Herbst kann aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse für Risikosituationen auf Baustellen sorgen.
tigkeit sind Teilflächen darüber hinaus mit bis zu 500 Lux auszuleuchten. Viele Smartphones haben heutzutage einen Lichtsensor eingebaut und können mithilfe einer geeigneten App erste Anhaltspunkte für die Lichtstärke vor Ort geben. Besondere Gefahrenbereiche, zum Beispiel stark be-
fahrene Kreuzungen, sollten außerdem durch eine andersfarbige oder mindestens doppelt so hohe Beleuchtungsstärke wie die der Umgebung hervorgehoben werden. J
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SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Gerade auf Baustellen sind Arbeiter den ganzen Tag lang der UV-Strahlung ausgesetzt – daher sind die richtigen Hautschutzmittel sowie deren Anwendung von großer Bedeutung.
PGP präsentiert Neuheiten für den Hautschutz
90 Prozent Mittlerweile stammen über 90 Prozent der von PGP eingesetzten Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Quellen. Auszeichnungen für Reinigungsprodukte wie der Blaue Engel und das EU Ecolabel zeigen, dass das Unternehmen mit seinen Nachhaltigkeitsbestrebungen auf einem guten Weg ist.
[ PGP ] Der berufliche Hautschutz gilt als beratungsintensives Segment der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), denn selbst die wirksamsten Produkte können nicht helfen, wenn sie falsch angewendet werden. Am Beispiel des UV-Schutzes zeigen die Hautschutzspezialisten von Peter Greven Physioderm (PGP) auf der A+A, wie wichtig die richtige Anwendung von Hautschutzmitteln ist und was es dabei zu beachten gilt.
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er Hautschutz-Experte PGP hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden nicht nur das umfangreichste UV-Schutzprogramm der Branche zu bieten, sondern gleichzeitig mit einem dichten Netz an Fachberatern vertreten zu sein. Ein wichtiger Baustein in diesem Servicepaket ist die digitale Komponente. In diesem Bereich hat das Unternehmen ein Online-Tool entwickelt, mit dem sich Hautschutzpläne auf der praktischen Seite www.hautschutzplan.de einfach und schnell erstellen lassen. In Düsseldorf stellen die Experten die in dieser Form einzigartige Lösung vor.
Mit Nachhaltigkeit punkten Ein weiteres Thema am Messestand ist die Nachhaltigkeit. PGP schreitet hier weiter voran in seinen Bemühungen: Mittlerweile stammen über 90 Prozent der eingesetzten Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Quellen. Auszeichnungen für Reinigungsprodukte wie der Blaue Engel und das EU Ecolabel zeigen, dass das Unternehmen mit seinen Nachhaltigkeitsbestrebungen auf einem guten Weg ist. Nicht zuletzt präsentiert PGP auf der A+A auch die innovative Tensid-Kombination »OptiTens«, mit der die Euskirchener nach eigenen Angaben beweisen möchten, dass sie zu Recht als Innovationsführer der Branche gelten.
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Demonstrativer Hautschutz Eine der größten Herausforderungen beim beruflichen Hautschutz ist, dass die Mitarbeiter die Produkte nicht oder falsch anwenden. Am Beispiel des UV-Schutzes macht PGP diese Problematik greifbar und verständlich. So können sich die Besucher am PGP-Stand vor einer UV-Kamera mit Sonnenschutzcreme eincremen und sehen sofort, welche Stellen sie vergessen haben. »Wenn Beschäftigte beim Eincremen nicht die ausreichende Menge verwenden oder sich nicht richtig eincremen, dann hilft auch der höchste Lichtschutzfaktor nichts«, erläutert Marketingleiter Andreas Todtenhöfer. Seit der weiße Hautkrebs und seine Vorstufen 2015 in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen wurden, ist der UV-Schutz in den Unternehmen ein Riesenthema. PGP führt das umfangreichste UV-Schutzprogramm der Branche und hat für verschiedene Berufsgruppen Spezialprodukte im Angebot. Weil beruflicher Hautschutz aber aus mehr besteht als nur der Bereitstellung von Produkten, beraten die Experten ihre Kunden und liefern Strategien, wie man Mitarbeiter motiviert und Hemmschwellen abbaut – zum Beispiel mit Unterweisungen, Online-Tutorials oder Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten.
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»Wir sind der festen Überzeugung, dass der persönliche Kontakt und die fachliche Beratung unerlässlich für ein erfolgreiches Hautschutzsystem sind«, sagt Todtenhöfer. Auch in anderen Fragen wie etwa bei der Erstellung von professionellen Hautschutzkonzepten stehen die PGP-Experten den Hautschutz-Verantwortlichen in den Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Die Hautschutzberater von PGP unterstützen gezielt Unternehmen sämtlicher Branchen mit einer ganzheitlichen, systematischen und kontinuierlichen Beratung in Hautschutzfragen. Das Unternehmen unterhält zudem ein deutschlandweites Netz von Hautschutzberatern, die ihre Kunden teilweise über Jahre hinweg betreuen und so ein intensives Vertrauensverhältnis aufgebaut haben. »Wir legen großen Wert auf Kontinuität, denn Hautschutz ist Vertrauenssache«, sagt Marketingleiter Andreas Todtenhöfer.
Hautschutzpläne erstellen In Zeiten der Digitalisierung baut PGP seinen Service auch online aus. Hier hat das Unternehmen jüngst ein neues Tool entwickelt, mit dem sich Hautschutzpläne einfach und schnell erstellen lassen. Früher war die Erstellung eines Hautschutzplans ein aufwendiger und abstimmungsintensiver Prozess. Mithilfe des Hautschutzplan-Konfigurators von PGP kann man sie nun mit ein paar Klicks im Internet selbst generieren. Das Tool basiert auf einer Datenbank, die immer auf dem neuesten Stand ist. Es richtet sich vor allem an die für den Hautschutz Verantwortlichen in den Unternehmen, an Arbeitsmediziner und Sicherheitsingenieure, und bietet den Anwendern laut PGP viele Vorteile. So sei das Tool vielseitig, intuitiv bedienbar, individualisierbar und stets aktuell. Weil nicht nur PGP-Produkte, sondern auch Hautschutzmittel anderer Hersteller hinterlegt seien, stehe die
Auf der A+A möchte PGP ein Online-Tool vorstellen, mit dem sich Hautschutzpläne einfach und schnell erstellen lassen. Zudem hat der Hersteller eine Vielzahl an Hautschutzlösungen parat, die dem Fachpublikum präsentiert werden sollen.
Problemlösung für die Anwender immer im Fokus. Das Tool nehme den Verantwortlichen in den Betrieben viel Arbeit ab. Ein besonderes Feature, das für viele Unternehmen sehr wichtig ist, ist laut Hersteller die automatische Übersetzung: Vorhandene Textbausteine, sofern diese nicht verändert werden, könne das System in vierzehn Fremdsprachen übersetzen – beispielsweise ins Englische, Französische, Türkische, Polnische oder Russische. Somit könne der
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Mitarbeiter mit nichtdeutscher Muttersprache den Hautschutzplan lesen und richtig nutzen, was Fehlanwendungen verhindere. Die Kombination all dieser Vorteile mache den Hautschutzplan-Konfigurator laut PGP zu einer in dieser Form noch nicht bekannten Lösung am Markt, um das berufliche Risiko von Hauterkrankungen zu verringern. J
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Qualitäts- und Mängel-Management mit »123quality«
123ERFASST.DE
[ 123.ERFASST ] Das in Lohne ansässige Unter nehmen 123erfasst.de hat mit »123quality« eine App für das Qualitäts- und MängelManagement entwickelt, das die Digitalisierung der Baubranche weiter voranbringen kann. Mit ihr erfassen Mitarbeiter auf der Baustelle künftig per Smartphone oder Tablet mängelrelevante Daten, die sofort auf eine zentrale Online-Datenbank übertragen und mit den Beteiligten geteilt werden.
Auf dem Tablet dargestelltes Ticket mit Foto und Verortung auf dem Plan.
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ei der Bauabwicklung wird die Absprache zwischen den Gewerken immer wichtiger, um eine effiziente und reibungslose Abwicklung und somit die gewünschte Qualität in der Ausführung zu erreichen. Dazu bietet 123erfasst.de nun die App »123quality« für das Qualitätsund Mängel-Management. Die Anwendung ist für iOS- und Android-Smartphones und Tablets per Jahresabo verfügbar. Ziel-
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gruppen sind das Bauhaupt- und -nebengewerbe wie auch Architektur- oder Ingenieurbüros.
Tickets-Erstellung Ist die Baustelle mit den dazugehörigen Daten und allen Beteiligten, die auf die Informationen Zugriff haben sollen, angelegt, erstellt der Anwender verschiedene Arten von Tickets. Dies können Aufgaben, Mängel, Aktennotizen, Behinderungen,
Leistungsfeststellungen, Nachträge oder auch Restleistungen sein. Ebenso kann der Anwender Fotos hinterlegen und auf einem Plan verorten. Die unterschiedlichen Tickets sind vom Benutzer in der Administrationsoberfläche seinen Anforderungen entsprechend frei konfigurierbar. Darüber hinaus kann der Bauunternehmer oder Planer Handwerksunternehmen als Bearbeiter einladen, um diese
über die anstehenden Aufgaben zu informieren und deren Behebung nachzuverfolgen. Musste der Anwender sich vorher alle relevanten Informationen mühsam aus unterschiedlichen Quellen zusammentragen und die Weitergabe der Daten an die Nachunternehmen verfolgen, so erfolgt dies in »123quality« mit einem Arbeitsschritt. Gleichzeitig ist der gesamte Prozess der digitalen Mängelerfassung, -verfolgung und -behebung nachvollziehbar dokumentiert und verspricht eine bessere Qualität in der Ausführung. Zur Nutzung der Software im Büro werden ein Internet-Zugang und ein Browser benötigt. Gibt es auf der Baustelle ein Funkloch, kann der Anwender die Daten offline erfassen. Diese bleiben gespeichert und sobald das mobile Endgerät wieder Empfang hat, werden die erfassten Daten automatisch auf den Server übertragen. Auch der Datenexport in andere Anwendungen ist laut Anbieter möglich. J
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Die Zukunft der Baubranche zeigt sich papierlos und digital [ smartPS ] Mit Software-Lösungen, die auf die Bedürfnisse der Baubranche zugeschnitten sind, setzt smartPS ein klares Zeichen. Die Baustelle der Zukunft soll papierlos und damit digitaler werden. Hierzu zählen die digitale Bauakte, eine neue Version des Baurechnungseditors und die mobile App »Baustelle 4.0« des Partnerunternehmens Datengut.
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ithilfe seiner Speziallösungen wie dem Bau-Rechnungseditor oder der digitalen Bauakte unterstützt smartPS Unternehmen der Baubranche darin, digitale Akten und Prozesse einund fortzuführen. Das niedersächsische Unternehmen fokussiert sich zudem auf die Themen Mängel-Management auf der Baustelle und Zugangsmöglichkeiten zu baurelevanten Daten – onund offline. Die digitale Bauakte hält alle Baugeschehnisse übersichtlich und zentral fest. Bauprojektbezogene Informationen wie Rechnungen, E-Mails, Pläne oder Verträge sind an einem Ort aufbewahrt und somit schnell zugänglich.
Baustelle und Verwaltung verbinden
SMARTPS
Die mobile App des Partnerunternehmens Datengut erlaubt eine Verbindung zwischen Baustelle und Verwaltung – ebenfalls onund offline. Das Erfassen von Leistungen und Ereignissen sowie das Abrufen gewünschter Daten und Dokumente aus der digitalen Bauakte sind somit auch auf der Baustelle möglich. In diesem Jahr stellt smartPS ebenfalls eine neue Version des intelligenten Rechnungseditors vor, der auf Rechnungen der Baubranche zugeschnitten ist. Dieser ermöglicht Korrekturen in Mengen- und Einzelpreisen, verrechnet Abzüge für Sicherheitseinbehalte und führt zudem Neuberechnungen der Summen durch. Die fortlaufende Dokumentation dieser Ergebnisse erfolgt automatisch in einem Rechnungsblatt. J
Für smartPS ist die Zielsetzung klar: Die Digitalisierung im Bauwesen gelingt nur durch Lösungen, die sich in der Praxis bewähren und damit nach und nach das Papier vergessen machen.
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SC JOHNSON
Arbeitsschutz-Innovation in Schaumform
Die Handhygiene-Lösungen von SC Johnson lassen sich in vielen Arbeitsbereichen einsetzen – so auch in der Industrie oder auf der Baustelle.
[ SC JOHNSON ] Mit dem Ausbau seines Schaum-Portfolios möchte der Hersteller SC Johnson Professional neue Standards in der Anwenderfreundlichkeit von Handhygiene setzen. Im Rahmen der letzten Arbeitsschutzmesse vor zwei Jahren in Düsseldorf präsentierte das Unternehmen mit »Solopol GFX« bereits eine Weltneuheit im Bereich der Grobhandreinigung. Ein Jahr später folgte mit »OxyBac« ein antimikrobieller Schaumhandreiniger für hygienesensible Bereiche und in diesem Jahr neben »Estesol FX Pure«, einem Schaumhandreiniger für mittelstarke industrielle Verschmutzungen, auch eine vollkommen neu konzipierte Serie an Waschraumseifen.
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eit mehr als 50 Jahren ist »Stokolan« eine der beliebtesten Hautpflegecremes im beruflichen Umfeld. Der Klassiker gehört bis heute zu den Bestsellern des Unternehmens. Daneben hat der Spezialist für beruflichen Hautschutz ein großes Sortiment an Produkten für Hautschutz, Hautpflege, Hautreinigung und Handdesinfektion entwickelt und deckt damit fast alle beruflichen Einsatzbereiche ab.
Anwender im Fokus Im Fokus der Forschung von SC Johnson Professional steht seit vielen Jahren der Anwender. Ergebnis dieser jahrelangen Entwicklungsarbeit ist die 48
»Deb Foam«–Technology. Der Durchbruch gelang dem Unternehmen schon 2003 mit dem weltweit ersten aerosolfreien Handdesinfektionsmittel mit dem Alkoholschaum »Deb InstantFOAM Complete«. Der Erfolg gab dem Unternehmen nach eigenen Angaben ebenso Recht wie das durchweg positive Feedback der Anwender. Aus diesem Grund folgten dieser Innovation in den letzten Jahren zahlreiche weitere Produktinnovationen mit der beliebten Schaumtechnologie.
vor in seiner Wichtigkeit unterschätzt und nicht ausreichend angewendet. In der Verhaltenspsychologie ist man sich einig, dass Menschen Dinge tun, weil sie diese genießen, weil sie nützlich und sinnvoll oder weil sie Gewohnheiten geworden sind. Arbeitsschutz-Experten und Hersteller von beruflichem Hautschutz wählten bisher den wenig nachhaltigen Ansatz über die extrinsische Motivation, also die rationale Entscheidung, Hautschutzmaßnahmen anzuwenden.
Wirksamer Hautschutz
Ein neuer Ansatz
Der berufliche Hautschutz wird sowohl von Arbeitgebern als auch von Anwendern nach wie
SC Johnson Professional änderte diese Herangehensweise mit der Schaumtechnologie
radikal und etablierte den Anspruch, Produkte zu entwickeln, die von den Anwendern gerne und aus Eigenmotivation heraus angewendet werden. Und das scheint auf vielen Baustellen eine zentrale Bedeutung zu haben – getreu dem Motto, dass es nicht nur wirken, sondern eben auch angenehm zu nutzen sein muss. Neben der Erkenntnis, dass die Schaumprodukte von Anwendern deutlich bevorzugt verwendet werden, profitieren Unternehmen von der Effizienz der Schaumprodukte – der Wasserverbrauch wird laut Hersteller um bis zu 45 Prozent gesenkt und das Produkt maximal effizient eingesetzt. J SICHERHEIT [ 10/2019 ]
WĂœRTH MODYF
Workwear Sicherheitsschuhe Arbeitskleidung
ATLAS
IM BLICKPUNKT
Die große Fertigungskompetenz bei ATLAS basiert auf der Kombination aus erfahrenen Fachkräften und hochmodernen Fertigungsanlagen.
Hochtechnologisierte Fertigung trifft auf traditionelle Werte [ ATLAS ] Ein traditionsreiches Handwerk, das sich selbst immer wieder von Neuem erfindet – das ist das Rückgrat der ATLAS Schuhfabrik. Ein Unternehmen, das im Laufe der vergangenen 100 Jahre immer wieder vor der Herausforderung stand, die eigenen Traditionen zu wahren, gleichzeitig aber nie den Anschluss an einen sich stetig weiterentwickelnden Markt zu verlieren. Die bauSICHERHEIT hat sich mit dem Sicherheitsschuh-Spezialisten aus Dortmund auseinandergesetzt und erfahren, wie dieser schwierige Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft gelungen ist. Es ist für uns von großer Bedeutung, Tradition und Innovation in Verbindung zu setzen, um den Veränderungen in der Arbeitswelt und damit den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden.« Hendrik Schabsky, Managing Partner
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er Grundstein für das heutige Unternehmen wurde bereits 1910 mit der Gründung durch Johannes Schabsky, Urgroßvater des heutigen Geschäftsführers Werner Schabsky, mit der Unnaer Schuhfabrik gelegt. Damals produzierten gerade einmal 16 Mitarbeiter Schutzschuhe – vorwiegend für den Bergbau und die Stahlindustrie. Eine gute Tagesproduktion lag zu der Zeit bei 80 Paar Schuhen. Beim 50-jährigen Jubiläum im Jahre 1960 lag die Tagesproduktion der 63 Mitarbeitern bereits bei 400 Paar. Noch weitere 14 Jahre wurde am Standort Unna produziert, bevor 1971 die Weichen für die heutige Produktion in Dortmund gestellt wurden.
Wichtige Investitionen in die Zukunft Der heutige Standort wurde 2002 und 2007 weiter ausgebaut, sodass der Stammsitz in Dortmund aktuell 40 000 m2 groß ist und jährlich etwa 2,7 Millionen Paar Sicherheitsschuhe gefertigt werden können. Seit 2006 produziert ATLAS die Schuhoberteile im eigenen Betrieb im Süden Brasiliens. Die Endmontage erfolgt weiterhin am Standort in Dortmund. »Es ist für uns von großer Bedeutung, Tradition und Innovation in Verbindung zu setzen, um den Veränderungen in der Arbeitswelt und damit den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden«,
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Mit über 500 000 Lagerartikeln möchte der Sicherheitsschuhexperte ATLAS eine optimierte Lieferlogistik anbieten, um seine Produkte innerhalb von 24 Stunden ausliefern zu können.
so Hendrik Schabsky, Managing Partner. »Bei der Entwicklung und Herstellung unserer Sicherheitsschuhe lassen wir unsere Erfahrungen mit einfließen, sind aber ebenso darauf bedacht, uns die offene Einstellung gegenüber Neuem zu bewahren und so weiterhin Trends in der Branche zu setzen.«
Den steigenden Anforderungen gerecht werden Und genau das scheint auch das Rezept der vergangenen 100 Jahre zu sein. ATLAS hat von Beginn an den Versuch unternommen, zeitgemäß zu sein. Aus heutiger Sicht weiß man, mit was für einem Kraftakt das verbunden war – insbesondere mit Blick auf immer neue Marktanforderungen in Sachen Produktion, Design, Nachhaltigkeit oder Gesetzgebungen. Im Bereich der Sicherheitsschuhe musste sich ATLAS stets auf neue Wege einlassen. Gleichwohl sollte dabei die traditionelle Identität nicht verloren gehen: »Wir sind stolz auf die Tradition der Marke ATLAS und auf die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens. Denn nur, wer sich seiner Wurzeln bewusst ist, kann die Zukunft mit neuen Ideen und Innovationen gestalten«, ergänzt Hendrik Schabsky.
Moderne Logistik- und Fertigungsanlagen Ein ATLAS-Sicherheitsschuh soll sich laut Unternehmen in erster Linie durch die hohe Qualitätsarbeit auszeichnen und damit punkten, dass er auf die individuellen Bedürfnisse des Trägers zu-
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Auffällig ist, dass ATLAS an seinen Standorten auf hochmoderne Technologie in der Fertigung setzt, gleichzeitig aber auch das Know-how der traditionsreichen Schuhfertigung aus vergangener Zeit nicht vergessen hat.
geschnitten ist. Ein ebenfalls zentrales Thema ist für ATLAS die Auswahl hochwertiger Materialien sowie eine präzise Verarbeitung, die durch den Einsatz hochmoderner Fertigungsanlagen gelingt. Einen weiteren Vorteil sieht Atals im modernen Logistikzentrum, wodurch ein schnellstmöglicher Zugriff auf die Ware sichergestellt werden soll. Das
DAS UNTERNEHMEN Die ATLAS Schuhfabrik gehört zu den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in Europa. An dem modernen Produktionsstandort in Dortmund werden jährlich 2,7 Millionen Paar Sicherheitsschuhe gefertigt. Dahinter steht ein engagiertes Team von über 1 600 Mitarbeitern. Die große Fertigungskompetenz basiert auf unseren erfahrenen Fachkräften, die mit ihrem Know-how den entscheidenden Erfolgsfaktor ausmachen. Als international aufgestelltes Unternehmen mit Mitarbeitern in 5 Ländern gilt ATLAS als innovativer Experte für moderne Sicherheitsschuhe. Zu den Kunden zählen aktuell Unternehmen der deutschen Industrie und leistungsstarke Fachhändler.
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Offene Dialoge, interne Schulungen sowie regelmäßige Innovations-Runden sollen das zukunftsorientierte Unternehmen weiter stärken.
Auf die richtigen Materialien kommt es an
2,7 Millionen Der heutige Standort in Dortmund wurde 2002 und 2007 weiter ausgebaut, sodass der Stammsitz aktuell 40 000 m2 groß ist und jährlich etwa 2,7 Millionen Paar Sicherheitsschuhe gefertigt werden können.
Ergebnis, so ATLAS, sei dadurch ein innovativer, aber vor allem flexibler Service, der in der heutigen Zeit als unerlässlich gilt. Mit über 500 000 Lagerartikeln möchte der Sicherheitsschuhexperte eine optimierte Lieferlogistik anbieten, um seine Produkte innerhalb von 24 Stunden ausliefern zu können. »Unsere hohe Flexibilität, in der Produktion und in der Logistik, ist einzigartig in der Branche und bildet die Basis Ihrer Zufriedenheit in der gemeinsamen Zusammenarbeit«, sagt Hendrik Schabsky. »Wir fertigen die Lederteile unserer Sicherheitsschuhe in unserem Betrieb im Süden Brasiliens. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul, nahe der argentinischen Grenze, befinden sich die Produktionsstätten von ATLAS – in der Universitätsstadt Lajeado und in Bom Retiro.«
Die Kernwerte der Marke ATLAS sieht Hendrik Schabsky in der Qualität und Hochwertigkeit. »Wir stellen besonders hohe Anforderungen an unsere Produkte, damit die Menschen in der Arbeitswelt bestens geschützt werden und gleichzeitig ein hoher Tragekomfort garantiert wird. Daher verarbeiten wir edles hochwertiges Leder. Im Süden Brasiliens weidet auf einer gigantischen Grasebene, die scherzhaft ›die größte Kuhweide der Welt‹ genannt wird, unter anderem die Rinderrasse Black Angus. Aus den Rinderhäuten entsteht ein Qualitätserzeugnis, das mehr ist als nur ein Werkstoff. Die Lederqualität bietet besten Tragekomfort und ist besonders langlebig.«
Das innovative »INNOFLEX-System« versteht sich als ganzheitliches Laufsohlenkonzept und unterstützt die Träger in jeder Bewegungsphase.
5. BIS 8. NOVEMBER 2019 DÜSSELDORF Mit der neuen »Flash«–Serie auf der A+A vertreten Welche Schuhlösungen durch die enge Zusammenarbeit zwischen Dortmund und Rio Grande do Sul tatsächlich entstehen, lässt sich zum Beispiel in Düsseldorf auf der A+A herausfinden. Dort wird ATLAS ebenfalls vertreten sein und hat der bauSICHERHEIT im Vorfeld verraten, was bei diesem Messeauftritt im Mittelpunkt stehen wird. Klarer Star am Stand von ATLAS wird die neue »Flash«-Serie sein: Sie beinhaltet Halbschuh-Modelle in den Sicherheitsklassen S1 und S1P und soll neben einem neuen Laufgefühl vor allem für Entlastung bei der Arbeit sorgen. Hintergrund dafür ist laut ATLAS, dass viele Anwender nicht selten
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zahlreiche Kilometer am Tag zurücklegen müssen, um die verschiedensten Arbeitsplätze zu erreichen. Dies, so ATLAS, stelle besonders hohe Anforderungen an das Schuhwerk. Häufig sind es harte, kalte Betonböden, auf denen der Träger im Schnitt sieben bis zehn Kilometer am Tag zurücklegt: Dies ist auf Dauer problematisch für Gelenke und Muskel-Skelett, so der Hersteller. Denn jeder Schritt auf harten Industrieböden leite einen intensiven Aufprallschock an den Bewegungsapparat weiter. Werde diese Auftrittsenergie nicht ausreichend gedämpft, könne das zu Schmerzen und Überlastung der Gelenke führen. Es komme darüber hinaus zu Fehlstellungen und im schlimmsten Falle zu Arbeitsunfähigkeit.
Ein Sicherheitsschuh für mehr Fußgesundheit Neben einer rutschfesten Laufsohle (SRC geprüft) und einer guten Passform steht deshalb auch der Tragekomfort im Fokus. Ein Sicherheitsschuh wird täglich bis zu 14 Stunden getragen und muss nicht nur strapazierfähig, sondern auch angenehm zu tragen sein. Hierbei ist es besonders wichtig, dass der Schuh atmungsaktiv ist und trotzdem allen Arbeitsbedingungen standhält. All diese Voraussetzungen sollen nach Ansicht von ATLAS mit der neuen »Flash«-Serie erfüllt werden. Die Halbschuh-Modelle böten nach eigenen Angaben ein vollkommen neues Laufgefühl und damit bedeutend mehr Komfort für den Träger auf der
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Hier laufen alle Fäden zusammen: Der Standort in Dortmund kann mit hochmoderner Ausstattung punkten und bietet den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld.
In der Universitätsstadt Lajeado und in Bom Retiro befinden sich die brasilianischen Produktionsstätten von ATLAS.
Auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen Gleichzeitig hat ATLAS es sich zur Aufgabe gemacht, den eigenen Mitarbeitern ein möglichst modernes Arbeitsumfeld zu bieten, das auf individuelle Anforderungen abzielt: Die Ausstattung der Gebäude und die Verwendung von fortschrittlichen Technologien bieten hervorragende Arbeitsbedingungen für die Belegschaft. Ebenso wie die kostenlose Kindertagesstätte, die mit Ganztagsbetreuung und Verpflegung einen besonderen Vorteil für die Mitarbeiter in Bom Retiro bietet. Auffällig, so Hendrik Schabsky, sei in diesem Zusammenhang außerdem die Verbundenheit zwischen der deutschen und der brasilianischen Belegschaft. Dadurch, dass die Städte in der Region von Rio Grande do Sul in der Zeit von 1830 bis 1850 von Deutschen und Italienern ge-
Baustelle. Das verarbeitete Hightech-Mesh Upper umschließe den Fuß passgenau und garantiere dem Träger dauerhafte Atmungsaktivität, Flexibilität und einen besonderen Tragekomfort. Die Modellvarianten in der Sicherheitsklasse S2 und S3 sind hingegen mit einem SportLine-Obermaterial in Mikrofaser oder mit dem Cordura-Obermaterial ausgestattet. Es handelt sich dabei um ein Hightech-Gewebe aus Nylonfasern mit Lufttextur, das den härtesten Anforderungen im Einsatz ermöglicht. Es ist zudem ein extrem robustes, atmungsaktives und zugleich leichtes Material, welches laut ATLAS ideal für die neuen Modelle geeignet ist.
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gründet wurden, sprechen etwa 40 Prozent der Beschäftigten, bedingt durch ihre Wurzeln, Deutsch. Die gesamte Unternehmenskommunikation wird durch diese kulturelle Verbindung vereinfacht und so entstanden über die Jahre viele persönliche Freundschaften innerhalb des Unternehmens. D
Den Träger in jeder Bewegungsphase unterstützen Das innovative »INNOFLEX-System« versteht sich als ganzheitliches Laufsohlenkonzept und unterstützt die Träger der neuen -Modelle in jeder Bewegungsphase. Vom ersten bis zum letzten Bodenkontakt wird der Sohlenkomplex permanent über die gleiche, natürliche Kraftverlaufslinie der »INNOFLEX-Line« gelenkt. Sie leitet die Kräfte von der Ferse bis zur Spitze optimal und unterstützt so die natürliche Kraftverlaufslinie. Die reaktionsfreudigen »Flexkerben« unterstützen das natürliche Abrollverhalten und sorgen mit ihrer Anordnung für perfekten Grip und Halt, so ATLAS. Die im Vorfußbereich angeordneten neuen »Dynamic-Plates« übertragen die Vorwärts-
Energie. Dabei spielt die Positionierung eine maßgebliche Rolle. Für die entsprechende Energieaufnahme, also die Dämpfung, sind besondere Bereiche wie die »Cloudzone« in der Ferse verantwortlich. Die großformatigen Trittflächen, welche mit besonders energieaufnahmefähigem MPU-Material ausgestattet sind, nehmen die Energie auf und geben diese wieder gezielt in den Bewegungsablauf zurück. So kann ein ermüdungsfreies Laufen über den gesamten Arbeitstag hinweg ermöglicht werden. Das neue Laufsohlenkonzept von ATLAS erfüllt zudem die höchste Rutschsicherheitsklasse SRC. Halle 3 Stand E06
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Lupos zeigt Neuigkeiten in Düsseldorf
LUPOS
[ LUPOS ] Die Lupos GmbH möchte die A+A in Düsseldorf nutzen, um dem Fachpublikum einige Neuigkeiten zu präsentieren. Den Schwerpunkt, so das Unternehmen, lege man weiterhin auf die Zwischensohle mit »Infinergy«. Das BASF-Material bringe über 55 Prozent der aufgebrachten Energie zurück und trage damit zu einer komfortablen Schuhlösung bei, die dem Träger gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards bringt.
Neben diversen Neuigkeiten möchte der Hersteller Lupos auf der A+A auch seine bewährten Schuhe präsentieren – darunter Modelle aus der Halbschuh-Serie in den Klassen S1P und S3.
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iner der Kerngedanken von Lupos ist es, nur Modelle in S1P und S3 zu produzieren – jeder Schuh verfügt außerdem über Durchtrittsicherheit und soll damit dem Anwender ein Höchstmaß an Schutz bieten. Das S3 Modell »Marra« wird für das Unternehmen ebenfalls zur A+A in den Mittelpunkt gerückt. Die Renner, so Lupos, seien zurzeit außerdem der Halbschuh »Entics« sowie der Knöchelstiefel »Nach«. Beide S3 Modelle verfügen neben BASF-»Infinergy« über einen Schaft aus Putek. Die
Putek-Technologie verwendet neu entwickelte Garne, die direkt in das Gewebe eingewebt werden. Diese hochresistenten und wasserabweisenden Stoffe ermöglichen die Herstellung von ultraleichten und atmungsaktiven S3-Schuhen. Beide Modelle werden im Indoor- als auch im Outdoor-Bereich eingesetzt. J
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Baak präsentiert vier neue Sicherheitsschuhe BAAK
[ BAAK ] In Düsseldorf wird Baak gleich mit mehreren Neuheiten auf sich aufmerksam machen. Der Spezialist für Sicherheitsschuhe stellt auf der A+A neben einem Halbschuh auch drei robuste Stiefel vor, die speziell für den Einsatz in den Bereichen Bau, Steine, Erden und Industrie konzipiert wurden.
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mmer mehr seiner Schuhe stattet Baak mit dem eigenen, zum Patent angemeldeten Fußfunktionskonzept »go&relax« aus (die bauSICHERHEIT berichtete bereits in Heft 08/19, Seite 19). Dahinter steckt die Unternehmensstrategie, nach wirklichen gesundheitlichen Verbesserungen für den Menschen zu streben. »Der reine Schutz des Sicherheitsschuhträgers im Falle eines Unfalles reicht uns nicht aus. Wir möchten dem Träger darüber hinaus etwas Gutes tun«, sagt Mario Besenfelder, Vertriebsleiter DACH-Region.»Unsere Firmenphilosophie und die Eigenschaften unserer Produkte sind somit im Einklang: Menschlichkeit ist bei uns wichtigster Unternehmenswert.«
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Präsenz auf den wichtigen Messen zeigen Damit liegt Baak auf einer Welle mit dem A+A-Motto »Der Mensch zählt«. Mit den neuen Modellen setzt das Unternehmen zudem fort, was im ersten Jahresdrittel mit der erstmaligen Präsenz auf den Messen BAU und bauma begann: die Bedürfnisse der Beschäftigten aus der Baubranche mehr beachten. »Sie arbeiten hart und brauchen passende Sicherheitsschuhe, die sie entlasten und ihre Gesundheit erhalten«, sagt Ingo Grusa, Geschäftsführer von Baak. »Der zunehmende Bedarf ist in der Vergangenheit in diesem Bereich sehr deutlich
Auch ein Sicherheitsstiefel wie der neue »Brooklyn« von Baak kann in rauen Einsatzbereichen dank des »go&relax«-Systems für Entlastung der Träger sorgen.
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Für eine bessere Fußdynamik in den neuen Baak-Bau-»go&relax«-Modellen: die biomechanisch optimierte Flexzone in der Laufsohle und das dort integrierte H-Kopplungselement, wie hier beim »Bailey«. Dazu kommt die fußgerecht geformte Zehenschutzkappe.
»Brook« ist die robuste Halbschuh-Variante unter den vier neuen Modellen der Schuhserie »Baak Bau go&relax«.
geworden. Mit den neuen Sicherheitsschuhen bieten wir eine adäquate Lösung. Denn die positiven Effekte des go&relax-Systems auf Gelenke und Wirbelsäule sind wissenschaftlich belegt.«
Verbesserte Fußdynamik durch drei Merkmale
300 Grad Celsius Die Laufsohlen sind bei kurzzeitiger Belastung hitzebeständig bis etwa 300 Grad Celsius, verfügen über den höchsten Grad der Rutschhemmung und sind resistent gegen viele Säuren und Laugen sowie schnittsicher.
Das Grundprinzip des Konzepts hat Baak mit Prof. Dr. Gert-Peter Brüggemann vom Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt. Es besteht im Wesentlichen aus drei Punkten: Die asymmetrisch geformte Zehenschutzkappe, die biomechanisch optimierte Flexzone in der Laufsohle und das dort integrierte H-Kopplungselement ermöglichen im Zusammenspiel die natürliche und funktionsgerechte Biegung aller Zehengrundgelenke. Sie verbinden elastisch Vor- und Rückfuß für mehr Stabilität und Kontrolle. Die so verbesserte Fußdynamik wirkt sich auf die gesamte Körperstatik aus. Die Belastung wird optimal verteilt und der gesamte Bewegungsapparat entlastet. »Mit ›go&relax‹ kann beispielsweise einer Arthrose des Kniegelenks vorgebeugt werden«, sagt Grusa.
Die Ferse stabilisieren und den Fuß stützen Die Beschäftigten haben bei dem neuen Fußschutz-Quartett die Wahl zwischen den Stiefeln »Bailey«, »Braxton« und »Brooklyn« sowie dem Halbschuh »Brook«. Die S3-Modelle gehören zur Schuhserie »Baak Bau go&relax« und sind im Fersenbereich mit dem »Heel-Safety«-System versehen. Das sorgt für eine wirkungsvolle Fersenstabilisierung und für maximale Fußkontrolle durch optimale Stützung in allen Bewegungsphasen.
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Auf diese Weise minimiert es laut Baak das Risiko von Umknickunfällen. Die Laufsohlen sind bei kurzzeitiger Belastung hitzebeständig bis etwa 300 Grad Celsius, verfügen über den höchsten Grad der Rutschhemmung und sind resistent gegen viele Säuren und Laugen sowie schnittsicher. Gemeinsam haben die Modelle ferner den robusten und atmungsaktiven Schaft aus hochwertigem vollnarbigem Rindleder. Dieses Leder stammt aus nachweislich nachhaltig produzierenden Betrieben der Leather-Working-Group (LWG). Für die Nähte wurde ein reißfestes, robustes Garn verwendet. Alle vier Modelle sind zertifiziert für orthopädische Einlagen. Für bessere Sichtbarkeit sorgen reflektierende Applikationen. Die prägnantesten Unterschiede: »Bailey« und »Braxton« verfügen über einen textilen Durchtrittschutz, »Brook« und »Brooklyn« über eine Stahlzwischensohle. Beide Varianten haben ihre Vorteile in den jeweiligen Einsatzgebieten. »Bailey« ist darüber hinaus mit einer wasserdichten, atmungsaktiven Membrane ausgestattet und hält somit auch bei starker Nässe den Fuß trocken. »Braxton« weist in seiner Laufsohle ein ETPU-Fersen-Dämpfungselement auf. Und das von anderen Baak-Modellen bereits bekannte Rädchen zur optimalen Justierung der Passform sowie zum Öffnen und Schließen mit einer Hand findet sich ebenfalls am »Braxton« wieder: Das »Boa-Fit«System M4 ist passend zum rauen Einsatzbereich des Modells extrem robust. J
Halle 9 Stand F21
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Auf der A+A möchte Stabilus Safety die Gelegenheit nutzen, um den metallfreien »Jordan« vorzustellen. Es gibt ihn in den Ausführungen Low (7320) und Mid (7330) sowie mit Schnürsenkeln in den Farben Blau, Rot und Grau.
Stabilus Safety stellt gleich mehrere neue Sicherheitslösungen vor [ STABILUS SAFETY ] Gleich drei neue Ideen bringt die Stabilus Safety GmbH auf den Markt: die neuen metallfreien S3-Modelle »Jordan« und »Spartacus« sowie die Zweitmarke »Himalayan«. »Unser brandneuer S3 ›Jordan‹ vermeidet nicht nur Verletzungen, sondern ist sportlich schick, leicht und bunt«, erklärt Sven Schedlbauer, Geschäftsführer der Stabilus Safety GmbH aus Nördlingen. en metallfreien »Jordan Black« gibt es in den Ausführungen Low (7320) und Mid (7330) sowie mit Schnürsenkeln in den Farben Blau, Rot und Grau. Zusätzlich werden weitere Varianten in Blau, Anthrazitgrau und Braun sowie eine Glattledervariante bald lieferbar sein. Eines gilt für alle der neuen Modelle: Sicherheit, gute Optik und Tragekomfort gehen Hand in Hand. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kombination aus metallfreier Gestaltung und durchtrittshemmender Gewebebrandsohlen, was Gelenke, Rücken und Bandscheiben schonen soll. Für den angenehmem Auftritt sorgt laut Hersteller das spezielle Dämpfungselement Blue Foam.
Hochwertig und leicht
»Spartacus« gibt es in der Ausführung Low (5321 AL) und Mid (5331 AL). Das Dämpfungselement »Vibratec« schützt die Gelenke laut Stabilus bei Dauerbelastung. Die durchtrittshemmenden Gewebebrandsohlen ohne Metall schützen den Fuß vor auf dem Boden liegenden spitzen Gegenständen. »Wir produzieren Spartacus nächstes Jahr in weiteren Varianten«, ergänzt Schedlbauer. In Kürze sind bei Stabilus Safety auch weitere »Himalayan«-Sicherheitsschuhe erhältlich. Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: »Leistungsstarke Sicherheitsschuhe müssen nicht teuer sein«, betont Schedlbauer. »Himalayan« soll die neue Marke für preisbewusste Kunden sein, die gute Qualität und Sicherheit mit ansprechendem Design verbinden möchten. J
Ein weiteres Highlight soll in Düsseldorf der »Spartacus« sein: »Auf dem Bau ist unser neuer Lederschuh ›Spartacus‹ ein echter Hingucker mit tollem Gewichtsvorteil«, sagt Halle 4 Schedlbauer. Ziel des Unternehmens war Stand A 22 es, bei diesem Schuh hohe Sicherheitsanforderungen mit einem modernen Design zu kombinieren, gleichzeitig aber auch den Tragekomfort zu berücksichtigen. Der S3-Sicherheitsschuh der Serie »Superflex« ist komplett metallfrei und soll mit hochwertigem Der »Spartacus« wird ein weiteres Highlight am Stand von Rindleder und LederStabius Safety sein. Er überzeugt mit geringerem Gewicht, futter überzeugen. modernem Design und hohen Sicherheitsstandards.
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Extremer Grip, guter Schutz und hoher Tragekomfort EJENDAL S
[ EJENDALS ] Die Fußschutz-Serie »Jalas Heavy Duty« des schwedischen Markenherstellers Ejendals wurde entwickelt, um den hohen Anforderungen moderner Arbeitsschuhe gerecht zu werden. Mit den »Vibram Artic Grip«-Sohlen gehören die Stiefel und Halbstiefel, die hohe Schutzeigenschaften mit komfortabler Passform und hohem Tragekomfort kombinieren, zu den Highlights, welche Ejendals auf der A+A vorstellen möchte.
Innovative Fußschutz-Lösung: Zur innovativen Fußschutz-Serie JALAS® Heavy Duty mit Vibram Artic Grip-Sohlen gehören Stiefel und Halbstiefel, die hohe Schutzeigenschaften mit komfortabler Paßform und hohem Tragekomfort kombinieren.
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jendals hat mit seiner Fußschutz-Serie »Jalas Heavy Duty« nach eigenen Angaben ein Novum im Arbeitsschutz geschaffen: Die Stiefel und Halbstiefel kombinieren laut Hersteller die Schutzeigenschaften eines komfortablen Sicherheitsschuhes mit »Vibram Artic Grip«-Sohlen, hochprofessionellen Extrem-Sohlen.
Neues Schuhkonzept für mehr Grip »Wir forschen kontinuierlich, um den Trägern in ihrem körperlich oft anstrengenden Arbeitsalltag nicht nur größtmöglichen Schutz, sondern auch angenehmen Tragekomfort zu verschaffen. Zu den aktuellen Entwicklungen gehört das neue Schuh-Konzept, damit bei beruflicher Dauerbelastung in Kälte die Füße optimal geschützt und den Witterungsbedingungen angepasst sind. Ein weiterer wichtiger Schritt für den Arbeitsschutz«, sagt Werner Schwarzberger, Sales Direktor D-A-CH-Region bei Ejendals.
Hochleistungsschuh auf Herz und Nieren geprüft Der aus dem Rennsport adaptierte Begriff Grip bezeichnet die Intensität des Kontaktes zwischen Reifen und Fahrbahn. Abhängig vom Anfahr- und Bremsverhalten sowie von der Geschwindigkeit, vor allem in Kurven, beschreibt der Grip genau den Bereich, in dem das Fahrzeug nicht rutscht. Die Tests und Ergebnisse des Hochleistungsschuhs halten stand und zeigen das Grip-Verhalten des Fußschutz-Experten Ejendals: Im Vergleich zu anderen Fußschutzmodell-Sohlen
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verfügen die Stiefel und Halbstiefel der »Jalas Heavy Duty«-Reihe laut Ejendals mit Vibram über 50 Prozent mehr Grip. »Wir haben drei Testreihen durchgeführt, um herauszufinden, wie Druck, Abrieb und Gehgeschwindigkeit sich im Vergleich verhalten«, so Schwarzberger. Die hervorragenden Ergebnisse überzeugen den Hersteller: Die »Vibram Artic Grip«-Sohle überzeugt nicht nur bei Bodenhaftung bzw. Abreibung. Die Untersuchungen hätten auch gezeigt, dass mit dem Sicherheitsschuh eine sicherere und schnellere Gehgeschwindigkeit auf glatten, vereisten oder öligen Oberflächen möglich sei. Im Vergleich zu herkömmlichen Sicherheitsschuhen, die 0,38m/s erlauben, könne der Träger in den neuen Ejendals-Produkten 1,00m/s sicher zurücklegen. Die Druckmessungen hätten zudem gezeigt, dass eine Belastung von 27 Kilogramm (vgl. 10 Kilogramm Standard-Schuhe) die extreme Belastbarkeit der Schuhe dokumentiere. »Natürlich geht es aber auch um weitere wichtige Eigenschaften, die ein Fußschutz mitbringen muss. So haben wir zum Beispiel Wert auf qualitativ hochwertige Materialien und Verarbeitung gelegt. Dazu hört eine Sprunggelenkstütze und eine Stoßdämpfung ebenso wie die ergonomische Ausrichtung mit ihrer bequemen Passform. Wir sind auf einem guten Weg mit unserem Anspruch, die Arbeitswelt sicherer zu machen«, so Schwarzberger. J
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Steitz Secura setzt auf das »Customized«-Konzept
Neben hohen Anforderungen an Sicherheit und Tragekomfort steht für Steitz Secura bei der Entwicklung neuer Sicherheits- und Berufsschuhe auch ein zeitgemäßes Design im Mittelpunkt. Auf der A+A möchte das Unternehmen eine Vielzahl an Neuentwicklungen präsentieren.
[ STEITZ SECURA ] Als Spezialist für Sicherheits- und Berufsschuhe legt Steitz Secura bereits seit langer Zeit Wert auf die Prävention vor Langzeitschäden des Bewegungsapparats. Dabei spielen die Passform und die gewichtsabhängige Dämpfung eines Sicherheitsschuhs die wesentlichen Rollen. Ein individuell gedämpfter und perfekt sitzender Schuh ist aus Sicht des Unternehmens somit ein wichtiges präventives Instrument. Auf der A+A präsentiert Steitz Secura gleich mehrere Serien individuell angepasster Sicherheitsschuhe, die diesen Leitgedanken gezielt unterstreichen.
asis des »Customized«-Konzepts ist die Technologie-Plattform »Fitstation by HP«. Die erste End-to-End-Lösung zur Fußvermessung, die sowohl eine Empfehlung für Standard-Schuhe und Einlagen als auch die Produktion von 3D-gedruckten Einlagen und individueller Schuhfertigung ermöglicht. Die Schuhe werden somit an die individuelle Anatomie des Trägers angepasst. »Mit dieser innovativen Technologie gehen wir unseren seit 2017 eingeschlagenen Weg konsequent weiter und setzen technologische Akzente«, sagt Geschäftsführer Michael Huth. »Das Konzept individuell angepasster Sicherheitsschuhe wird Maßstäbe in Sachen Gesundheitsprävention und Sicherheit für die Zukunft setzen. Davon sind wir überzeugt.«
Jung, leicht und sportlich Mit gleich zehn Modellen der neu entwickelten »Competition«-Serie spricht Steitz Secura zudem seine jungen Käuferschichten an. Frisches, modernes Design gepaart mit den speziellen Steitz-Technologien soll eine sportlich leichte Modellreihe ergeben, die in vielen Varianten erhältlich sein wird. Ob geschlossene S2 Halbschuhe oder luftige S1 Sandalen, alle Modelle sind dabei modisch leicht und mit dem Rückenvitalsystem ausgestattet. Moderne textile Obermaterialien dominieren und die neue rutschhemmende Sohlenkonstruktion verleiht den Schuhen auch optisch ein sportliches Design. Alle Modelle sind in vier Weiten erhältlich.
STEITZ SECURA
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Der konsequente nächste Schritt Steitz Secura baut außerdem seine neue Modellreihe für Damen-Sicherheitsschuhe aus. Weitere Modelle werden in Düsseldorf präsentiert und sollen dabei laut Unternehmen »keine Wünsche mehr offenlassen«. Modernes, feminines Design trifft dabei auf ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort. Für diese Modelle wurden spezielle Damen-Leisten verwendet, die die besonderen Anforderungen an einen femininen Fuß erfüllen. Die leichte und flexible Sohlenkonstruktion soll hierbei mit Rutschhemmung und Abriebfestigkeit punkten. Die Modelle
sind ebenfalls mit dem Rückenvitalsystem ausgestattet.
Die Erfolgsgeschichte soll weitergehen Nach intensiver Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Handel wurde das gesamte Sortiment an die aktuellen Anforderungen moderner PSA angepasst und weiterentwickelt. So wurden noch mehr Modelle mit dem innovativen »Boa Fit«-System ausgestattet. Auch die Modellpalette von wasserdichten und atmungsaktiven Schuhen mit »Gore Tex« wurde konsequent ausgebaut. J Halle 3 Stand A70
Umfangreiches Einlagensystem für Sicherheitsschuhe
Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung in der orthopädischen Maßanfertigung und Schuhzurichtung ist es uns gelungen, hoch individualisierbare Lösungen zu entwickeln.« Matthias Hartmann, Geschäftsführer der Matthias Hartmann Orthopädie + Sport GmbH
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s ist für über 2 000 Sicherheits- und Berufsschuhe von mehr als 45 Herstellern gemäß DGUV 112-119 zertifiziert und ÖNorm-konform und damit nahezu in allen Berufs- und Sicherheitsschuhen einsetzbar. »Einlagen für Sicherheitsschuhe müssen seit Einführung der DGUV 112-191 im Jahr 2007 eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen, um die Sicherheit des Arbeitnehmers zu gewährleisten und gleichzeitig größtmöglichen Komfort zu bieten. Unser Ziel war es, jedem Arbeitnehmer zu dem von ihm favorisierten Sicherheitsschuh die passende Versorgung anbieten zu können«, so Matthias Hartmann, Geschäftsführer der Hartmann Orthopädie+ Sport GmbH.
Individualisierbare Lösungen entwickeln »Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung in der orthopädischen Maßanfertigung und Schuhzurichtung sowie der engen Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitsförderung und -forschung (IGFF) ist es uns gelungen, hoch individualisierbare Lösungen zu entwickeln, die von Arbeitnehmern mit Fußfehlstellungen und körperlichen Beschwerden über Orthopädieschuhmacher/-techniker bezogen werden können. Durch verschiedene Bausätze, Deckvarianten und Rohlinge kann die Einlage genau den Bedürfnissen und Problemen des Kunden entsprechend angepasst werden«, erläutert Hartmann.
»Secosol« ist laut Hersteller das individuellste und umfangreichste Einlagensystem für Sicherheitsschuhe.
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Ein neues Fußbett für Sicherheitsschuhe Um Kunden bestmöglich versorgen zu können, erweitert das Unternehmen seine Produktpalette stetig weiter. Neuestes Produkt aus der »Secosol«-Familie ist das zertifizierte Fußbett für Sicherheitsschuhe – »Secosol Complete+«. Es ermöglicht Arbeitnehmern laut Hersteller mit nur leichten bis mittleren Fußproblemen, den Tragekomfort ihres Sicherheitsschuhs zu erhöhen und vorzeitige Ermüdungserscheinungen und Überlastungen zu vermeiden. Das dreistufige Einlagensystem, von low bis high, sorgt für einen optimalen Stand und verbessert die Körperstatik. Hochwertig ausgestattet, mit einem eingearbeiteten anatomischen Fußbett, einer Pelotte im Vorderfußbereich sowie einem Stoßabsorber im Fersenbereich werden der Vorderfuß entlastet, Belastungsschmerzen reduziert und Aufprallkräfte vermindert. Vorzeitige Ermüdung und verringerte Leistungsfähigkeit im Berufsalltag gehören laut Hartmann mit »Secosol Complete+« der Vergangenheit an. Der Textilbezug sowie die Perforation ermöglichen einen Luft- und Feuchtigkeitstransport und damit ein angenehmes Klima im Schuh. J
Halle 10 Stand G58
MATTHIAS HARTMANN ORTHOPÄDIE + SPORT
»Secosol Complete+« – das zertifizierte Fußbett für Sicherheitsschuhe. Drei verschiedene Ausführungen sorgen für einen optimalen Stand und eine verbesserte Körperstatik bei leichten bis mittleren Fußproblemen.
[ HARTMANN ] »Mit Sicherheit gesund arbeiten« – ist das Motto der Firma Matthias Hartmann Orthopädie + Sport GmbH. Der Hersteller von Einlagensystemen setzt seit mehr als 25 Jahren Maßstäbe in der individuellen, orthopädieschuhtechnischen Versorgung bei Fuß- und Knieproblemen. Mit »Secosol« entwickelte das Unternehmen ein individuelles sowie das laut eigener Aussage umfangreichste Einlagensystem für Sicherheitsschuhe.
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Brams Paris: Die Jeansmarke für Berufsbekleidung Brams Paris - Teil der HVEG Fashion Group (www.hvegfashiongroup.com) - ist ein sehr aktives Modeunternehmen, welches die langjährige Erfahrung und das Know-how einer Reihe renommierter Textilunternehmen vereint. Neben dem Grundsortiment verfügt das Unternehmen auch über eine umfangreiche NOS-Corporate-Clothing-Linie. Brams Paris zeichnet sich durch das Never Out of Stock-Sortiment, die perfekte Passform und ein wettbewerbsfähiges Preis-/ Leistungsverhältnis aus. Mit über 1700 Verkaufsstellen ist Brams Paris ein marktführender Anbieter im unteren und mittleren Segment für Damen und Herren. Mission und Vision Wir glauben fest daran, dass eine gute Zusammenarbeit mit den Einkäufern und den Lieferanten ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs ist und vor allem die gleichbleibende Qualität unserer Produkte. Dies leben wir Tag für Tag mit voller Überzeugung vor. Wir sehen unsere Kunden sowie unsere Lieferanten als Partner in einem kommerziellen Prozess, stets mit einem gemeinsamen
Ziel vor Augen: Entwicklung, Produktion und Vertrieb von ansprechenden und erfolgreichen Kollektionen, die immer aus unserem Never Out of Stock-Lager geliefert werden können. Um unseren hohen Standard aufrechtzuerhalten, haben wir ein Netzwerk eigener Büros in die Nähe der wichtigen Handels- und Produktionsstandorte verlagert. Auf diese Weise können wir den gesamten Prozess des Einkaufs kontrollieren.
Dazu gehört die Beschaffung, scharfe Kontrollen und Überwachung der Produktionen, die Qualitätskontrolle und die Logistik vor Ort. Diese Struktur ermöglicht es uns auch, neue Trends und den Bedarf schnell zu erkennen und direkt in unser aktuelles Grundsortiment zu integrieren. Darüber hinaus können wir das Versprechen der richtigen Qualität zum richtigen Preis einhalten, jetzt und in der Zukunft. Für hochwertige Arbeitskleidung mit bequemer Passform wenden Sie sich bitte an: Brams Paris BV Databankweg 20 3821 AL Amersfoort T : +31 33 7523249 E : info@bramsparis.nl W: www.bramsparis.nl
Ergonomische Zehenschutzkappen für Sicherheitsschuhe [ PFI ] Das International Shoe Competence Center Pirmasens (ISC) entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens (PFI) innovative Zehenschutzkappen für Sicherheitsschuhe, die neben verbesserter Ergonomie auch Schutz gegen Abtauchen in den Schuhunterbau bieten. Unter dem Titel »Optimierung von Zehenschutzkappen für Schutz- und Sicherheitsschuhe hinsichtlich Ergonomie und Schutz gegen Abtauchen« wurde dazu kürzlich das IGF-Vorhaben 18548 N abgeschlossen.
Modifizierung des Kappenverlaufs: Der Verlauf musste verlängert und in Richtung Kleinzehe angepasst werden. Veränderungen zur Ursprungskappe (hellblau) sind in Rot dargestellt.
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napp ein Fünftel aller meldepflichtigen Arbeitsunfälle betreffen Verletzungen des Fußes (bundesweit 142 991 Fußverletzungen [1]), die wiederum für knapp 17 Prozent aller neuen Unfallrenten verantwortlich sind. Sicherheitsschuhe sind demnach ein enormer Schutzfaktor, und so hatten es sich ISC und PFI im Rahmen dieses Projektes zur Aufgabe gemacht, Zehenschutzkappen hinsichtlich Ergonomie und Schutz gegen Abtauchen in den Schuhunterbau weiter zu verbessern.
Komfort und Passform sind entscheidende Faktoren Lange Jahre stand bei der Entwicklung und Verbesserung von Sicherheitsschuhen vor allem der Schutz des Fußes vor äußeren Einflüssen im Fokus. Auswirkungen dieser Optimierungen auf Komfort und Passform wurden dabei eher vernachlässigt und so stoßen Sicherheitsschuhe oft auf mangelnde Akzeptanz bei den Trägern (Tragecompliance). Auch hinsichtlich ihrer Schutzfunktion bestand Verbesserungsbedarf, denn wird die Kappe zum Beispiel durch seitliches Überrollen belastet, wirkt der Druck an deren unterem Rand. Dieser besteht jedoch im Unterschied zur Zehenschutzkappe nicht aus biegesteifen, sondern aus
Unter Berücksichtigung ergonomischer Gesichtspunkte verändert sich die Gestaltung des Kappenverlaufs erheblich.
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nachgiebigen Materialien. Das hat laut PFI zur Folge, dass die steife/harte Kappe in die weiche Laufsohle hineingepresst wird. Die Kappe taucht ab und die Kappenränder weichen seitlich aus.
Prüfverfahren für die Ermittlung von Defiziten Um die gesteckten Ziele zu erreichen, wurde zu Beginn des Projektes der Ist-Zustand ermittelt. Die im Projekt zur Verfügung gestellten, unterschiedlichen Kappen wurden vermessen und anschließend katalogisiert. Darüber hinaus fand eine projektspezifische Weiterentwicklung der, in einem früheren IGF-Vorhaben (14993) entwickelten Beinscanner-Software statt, mit deren Hilfe die aktuellen Fußmaße erfasst und analysiert werden konnten. Im weiteren Verlauf des Projektes wurden Prüfverfahren und -kriterien zur Ermittlung des Abtauchens der Zehenschutzkappe diskutiert und erprobt sowie Laborprüfungen hinsichtlich des Standes der Technik durchgeführt. Die gewonnenen Ergebnisse konnten im Anschluss mit den bisherigen Kappenkonstruktionen sowie den ermittelten Fußmaßen verglichen werden, um Aufschluss über eventuelle Defizite bisheriger Konstruktionen zu erlangen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen, wurden konstruktive Verbesserungen an den Kappen vorgenommen, die in die Herstellung der Testkappen sowie Testschuhe einflossen. Diese Testschuhe wurden anschließend im Labor und im Feld unterschiedlichen biomechanischen als auch physikalischen Test unterzogen. Im Projekt zeigte sich, dass bestehende Zehenschutzkappen ergonomisch abgeändert werden können. Hierzu wurden zwei Modelle entwickelt. Modell 1 entspricht dabei einer hinsichtlich der Ergonomie idealisier-
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PRÜF- UND FORSCHUNGSZENTRUM PIRMASENS
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Vergleich der unterschiedlichen Kappen. Schwarz: Modell 1: idealisierte Kappe. Grau, asymmetrisch: Modell 2: optimierte Kappe. Grau: normkonforme bestehende Kappe.
ten Kappe, das heißt, die Entwicklung fand losgelöst von den bestehenden Normen statt und bildet die Innenmaße einer nach anatomischen und physiologischen Gesichtspunkten optimalen Schutzkappe ab. Modell 2 hingegen wurde durch Modifikation eines bestehenden und normkonformen Leisten-Kappen Modells erarbeitet. Diese Kappe zeichnet sich unter anderem durch eine Verlängerung der Mindestinnenlänge als auch durch einen abgeänderten und verlängerten Verlauf der Kappe in Richtung Kleinzehe aus.
Abtauchverhalten von Zehenschutzkappen In Bezug auf das Abtauchverhalten konnte laut Hersteller gezeigt werden, dass zum einen durch eine Verbreiterung der Bördelung der Zehenschutzkappen und zum anderen durch eine Härteanpassung der Materialien der Schuhsohle im Vorfußbereich eine Reduzierung des Eintauchverhaltens der Zehenkappe in den Schuhunterbau erfolgt. Zur Messung des Abtauchverhaltens wurde am PFI zudem eine neue Prüfvorrichtung entwickelt, mit der es möglich ist, das Abtauchverhalten von Zehenschutzkappen in Kombination mit unterschiedlichen Schuhunterbauten zu bestimmen. Die Ergebnisse des Projekts führen nach Aussage des Herstellers zu einer entscheidenden Produktverbesserung, unter anderem bezüglich der Passform, der Tragecompliance und der Schutzwirkung und versprechen den deutschen Sicherheitsschuhherstellern einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitkonkurrenten vor allem im Ausland.
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Darüber hinaus konnten die Projektergebnisse bereits im Normungsausschuss platziert werden, um möglicherweise als neue Prüfmöglichkeiten in die bestehenden Normen und Standards als zusätzliches Sicherheitskriterium mit aufgenommen zu werden.
Gezielte Förderung eines wichtigen Forschungsprojekts Im Rahmen dieser Thematik hat sich das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens deutlich für die Förderung des Forschungsvorhabens AiF-Nr. 18548 N bedankt, das im Programm zur Förderung der »Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)« aus den Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V. erfolgte. In diesem Zusammenhang sollte immer auch erwähnt werden, dass die Förderungsmaßnahmen, sei es durch Verbände, Hersteller oder Ministerien auf Bundesebene, einen wichtigen Beitrag leisten – nicht nur, um allein die Forschungsideen voranzubringen, sondern auch, um das Bewusstsein zur Notwendigkeit solcher Forschungsarbeit zu unterstreichen. Gerade im Bereich der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes ist es zwingend erforderlich, dass die Schutzlösungen immer weiter verbessert werden. Nur so lässt sich die Sicherheit von Arbeitern auf den unterschiedlichsten Baustellen auch in der Zukunft weiter verbessern und damit die Unfallzahlen noch weiter minimieren. J Halle 1 Stand E31
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Neue »Cetus«-Kollektion von Würth Modyf im Einsatz [ WÜRTH MODYF ] Professionelle Arbeitskleidung ist für die meisten Arbeiten auf der Baustelle unverzichtbar. Ein gutes Beispiel dafür, dass sie neben den notwendigen Sicherheitsstandards aber auch einen komfortablen Nutzen für den Anwender mit sich bringt, ist die Workwear von Würth Modyf, die in den unterschiedlichsten Baustellenbereichen zum Einsatz kommt – so auch bei »KuhnLadetechnik«, ein Unternehmen, das Großkranprojekte realisiert und dabei auf die neue »Cetus«-Kollektion setzt.
WÜRTH MODYF
D
Würth Modyf bietet mit seiner Arbeitsschutzbekleidung professionellen Schutz für Anwender auf der Baustelle, die unter teils rauen Bedingungen arbeiten müssen.
as Team von Kuhn-Ladetechnik muss sich bei der Arbeit auf professionelle Arbeitskleidung verlassen können und setzt aktuell auf die von Würth Modyf entwickelte »Cetus«-Kollektion. Sie besteht aus besonders robusten und hochwertigen Materialien, um den hohen Ansprüchen der Branche gerecht werden. Und eben das ist laut Kuhn-Ladetechnik auch notwendig: Meister Peter Gracek ist für die Fertigung von mobilen Kranaufbauten auf Lkw und Fahrzeugen verantwortlich. Er ist bereits seit seinem 15. Lebensjahr im Unternehmen tätig und kennt daher die hohen Anforderungen. Die Arbeitskleidung, so Peter Gracek, sei aber nicht nur für die Arbeit direkt am Kran notwendig – auch beim Sägen oder Montieren sei professionelle Workwear unerlässlich.
Bewegungsfreiheit und Tragekomfort Neben Piraten- und Bundhosen mit Holstertaschen oder Regenjacken soll die neue Kollektion auch mit großer Farbvielfalt und spürbarem Komfort punkten. »Eine nahezu uneingeschränkte Bewegungsfreiheit durch einen hohen Tragekomfort ist für meine Mitarbeiter die Voraussetzung«, er-
Bei Kuhn-Ladetechnik setzen die Mitarbeiter auf die neue »Cetus«-Kollektion von Würth Modyf.
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klärt Kranaufbauleiter Peter Gracek, »deshalb sind die ›Cetus‹-Produkte für uns auch gewissermaßen das Meisterstück von Würth Modyf.« Alle Produkte, außer der Fleece-, Softshell- und Regenjacke, sind metallfrei und nach ISO 15797 für Industriewäsche zertifiziert. Da das Interesse der Kunden an nachhaltigen Artikeln laut Hersteller weiter steigt und die Anforderungen in der Bekleidungsindustrie zunehmend anspruchsvoller werden, erfüllen alle »Cetus«-Produkte den Standard 100 by Oeko-Tex.
»Cetus«-Arbeits- und Sicherheitsschuhe Die Halbschuhe sind in den Varianten S1P und S3 sowie als Berufsschuh O1 erhältlich. Sie sind ebenfalls absolut metallfrei, das heißt ohne Metallhacken bzw. -ösen, und thermisch nichtleitend. Das robuste Außenmaterial soll dabei Langlebigkeit ermöglichen. Besucher der A+A können sich am Stand von Würth Modyf ein genaues Bild von der neuen Kollektion machen und sich gleichzeitig über Bestseller wie die »Stretch X«-Serie informieren, die in Düsseldorf ebenfalls im Mittelpunkt stehen soll. D
Halle 11 Stand G17
Unternehmen wie Kuhn-Ladetechnik ist die Ausstattung mit professioneller Arbeitskleidung ein wichtiges Anliegen, bei dem Sicherheit, Robustheit und Tragekomfort im Vordergrund stehen.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Neue Workwear-Kollektion »Solid Style« [ JAMES & NICHOLSON ] Nach zwei erfolgreichen Workwear-Kollektionen bringt James & Nicholson pünktlich zur A+A die neue Arbeitsbekleidung »Solid Style« auf den Markt und erweitert damit das Sortiment für alle Zielgruppen der Arbeitsbranche. Auf der Messe in Düsseldorf soll die Kollektion offiziell vorgestellt werden. Workwear-Kollektion werden laut Hersteller ausschließlich hochwertige YKK-Reißverschlüsse sowie praktische Gadgets, beispielsweise reflektierende Zierelemente von 3M, verwendet.
GUSTAV DAIBER
Hohe Funktionalität bei angenehmem Tragegefühl
Clean und modern: Die neueste Workwear-Kollektion »Solid Style« von James & Nicholson soll neben hoher Funktionalität und gutem Tragekomfort auch optisch punkten. Die Kollektion wird im Mittelpunkt des A+A-Auftritts stehen und dort erstmals offiziell vorgestellt.
D
er schwäbische Hersteller für hochwertige Corporate- und Funktionswear James & Nicholson fokussiert sich in seiner brandneuen Workwear-Kollektion, die erstmals im November auf der A+A offiziell gelauncht wird, auf ein reduziertes, einfarbiges Design und verzichtet dabei auf verspielte Accessoires und grelle Farben. Wurde in der ersten Kollektion »Strong Style« auf strapazierfähiges und robustes Material, vor allem für das Bauhandwerk, geachtet (die bauSICHERHEIT berichtete in Heft 08/18, Seite 60), sowie in der folgenden Workwear-Linie »Color Style« auf mehr Flexibilität, Farbenvielfalt und Kratzschutz, kommt »Solid Style« nun ganz clean und modern daher.
Hochwertige Materialien für hohe Anforderungen Neben dem neuen Design spielt vor allem die Qualität eine entscheidende Rolle: In dieser
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Bei jeder Wetterlage in der Werkstatt oder in geschlossenen Räumen im Labor: Gute Arbeitskleidung muss hohen Anforderungen gerecht werden, um einerseits Funktionalität, andererseits auch optimalen Komfort zu bieten. James & Nicholson vereint genau das bei »Solid Style«: Die Workwear umfasst von Hosen, Westen über verschiedene Jacken und neuer Oberbekleidung auch erstmalig einen professionellen Work Overall (JN887) mit verstärktem Kniebereich. Robustes, strapazierfähiges Mischgewebe und eine reißfeste Dreifachnaht sorgen für die nötige Belastbarkeit. Diverse Schub- und Gesäßtaschen verstauen Werkzeug, Zollstock und Handy. Reflexelemente an Taschen, Schulter, Rückenteil und Hose bieten gute Sichtbarkeit bei Arbeiten im Außenbereich. Der Overall ist in vier verschiedenen Farben erhältlich, bei 60° waschbar und trocknergeeignet. Praktisch und gleichzeitig auch bequem sind die neuen Workwear Polos und T-Shirts (JN891/ JN892, JN1807/JN1808, JN889/JN890) mit Kontrastpaspel aus gekämmter, ringgesponnener Bio-Baumwolle. Auch diese sind strapazierfähig und besonders pflegeleicht.
Workwear für eine möglichst breite Zielgruppe Für James & Nicholson ist es auch bei der neuen Workwear-Kollektion wichtig, eine möglichst breite Zielgruppe im Bereich der Arbeitswelt von Kopf bis Fuß auszustatten. Handwerker im Innen- und Außenbereich, aber auch Ingenieure und Labormitarbeiter sollen in dieser modernen Workwear arbeiten können. Der neue Work Coat (JN888), ein professioneller Arbeitsmantel im cleanen Look aus hochwertigem Mischgewebe, überzeugt durch Schlichtheit
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und Funktionalität: Zwei Seitentaschen und eine zweckmäßige Brusttasche mit Stiftefach lassen den Arbeiter immer alles Notwendige parat haben. Um Beschädigungen am zu bearbeitenden Produkt zu vermeiden, sind alle Knöpfe verdeckt verarbeitet.
Arbeitskleidung – auch für Herbst und Winter Neben der großen Farb- und Modellauswahl ist auch Mix und Match ein wichtiges Thema. Die neuen Jacken sind vor allem für die kalten Herbst- und Wintertage der ideale Allrounder und im schnelllebigen Arbeitsalltag individuell kombinierbar. Die neue Workwear Sweat-Jacket (JN893/ JN894) mit Stehkragen und Kontrastpaspel aus einer pflegeleichten Baumwoll-Polyester-Mischung und Rippstrickbündchen mit Elasthan an Arm- und Bundabschluss sowie die Knitted Workwear Fleece Jacket (JN897/JN898) mit flauschiger Innenseite spenden angenehme Wärme in der kalten Jahreszeit. Auch die Doubleface Work Jacket (JN1809/JN1810) ist besonders weich und überzeugt neben einem zwei Lagen Material (außen: Baumwoll-Single-Jersey, innen: Fleece) durch Kängurutaschen mit verdeckten YKK-Reißverschlüssen und reflektierendem Frontreißverschluss. Wer es noch etwas kompakter und robuster benötigt, greift am besten zur Workwear Softshell Light Jacket (JN882) oder der Workwear Softshell Jacket (JN884). Diese sind wind- und wasserabweisend, atmungsaktiv und wasserdampfdurchlässig. Der durchgehend unterlegte YKK-Reißverschluss mit Windschutzblende und Kinnschutz schützt vor Wetter und möglichen Gefahren. Diese beiden Modelle sind auch als Softshellweste erhältlich (JN881, JN883). Die wärmste und gleichzeitig robusteste Jacke ist die Workwear Softshell Padded Jacket (JN886), die auch als Weste (JN885) verfügbar ist. Sie vereint das, was sich alle Beschäftigten laut Hersteller von einer Berufsbekleidung wünschen: leicht und weich, aber gleichzeitig flexibel und strapazierfähig.
Robuste Hosen für Arbeit und Freizeit Um das Arbeitsoutfit komplett zu machen, bietet der Hersteller verschiedene Workwear-Hosen an. Die Workwear Cargo Pants (JN877) ist eine lässige Cargo Hose, die sowohl im Job als auch in der Freizeit getragen werden kann – »Bionic-Finish Eco« schützt zudem vor Wasser und Schmutz. Die neue Workwear Pants (JN878) besitzt einen mit Cordura verstärkten Kniebereich und viele schöne Details, wie diverse Werkzeugtaschen und Reflexelemente. Die Workwear Bermudas (JN880) ist eine funktionelle Arbeitsshorts. Auch funktionelle Latzhosen wie die Workwear Pants with Bib (JN879) sind wichtiger Bestandteil von »Solid Style«.
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Zu der neuen Workwear-Kollektion »Solid Style« gehören auch neue Hosen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche sowie Witterungsverhältnisse.
»myrtle beach« rundet Arbeitslook ab Die Headwear und Accessoires Marke »myrtle beach« komplettiert die neue Workwear- Kollektion: Das 6 Panel Workwear Cap SOLID (MB6234) aus recyceltem Polyester mit reflektierenden Elementen ist in unterschiedlichsten Farben erhältlich. Ebenso überzeugt die 6 Panel Workwear Cap Color (MB6235) nicht nur modisch, sondern besticht aufgrund wattierten Schweißbands zusätzlich durch ihre Funktionalität. Integrierte Luftlöcher auf den vorderen Panels sorgen für die notwendige Belüftung, auch bei schweißtreibender Betätigung. Für die Wintermonate eignet sich die Reflective Beanie (MB7141), eine klassische Strickmütze mit einem reflektierenden Streifen im Umschlag für eine bessere Sichtbarkeit. J
Halle 4 Stand D22
DAS UNTERNEHMEN Die Gustav Daiber GmbH wurde 1912 von Gustav Daiber in Ebingen auf der Zollernalb gegründet. Angefangen mit Textilzutaten wie Gummilitzen, Nähfaden und Knöpfen, ist das Unternehmen heute einer der größten Hersteller mit breitem Sortiment für modische Corporate Fashion in Europa. Für Daiber beginnt mit dem neuen Jahrtausend ein weiterer Meilenstein in der Geschichte: Eigenmarken James & Nicholson, hochwertige Corporate- und Funktionswear sowie myrtle beach, Headwear und Accessoires revolutionieren den Markt für erstklassige Corporate Fashion. Die Firma wird in dritter Generation von Rolf Daiber und in vierter Generation von Kai Gminder geleitet und beschäftigt 120 Mitarbeiter, das Headquarter befindet sich in Albstadt.
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KANSAS
Auf der A+A wird Kansas gleich drei neue Kollektionen vorstellen und dem Fachpublikum aufzeigen, für welche Arbeitsbereiche sich die Neuentwicklungen eignen.
Drei neue Kollektionen von Kansas auf der A+A [ KANSAS ] Kansas stattet deutsche Arbeiter seit Generationen mit hochwertiger Arbeitskleidung aus. Jetzt kommen drei brandneue Kollektionen, mit denen der dänische Workwear-Spezialist Kansas eine neue Ära in seiner fast 100-jährigen Firmengeschichte einläutet.
Unsere neuen Kollektionen sind die Kombination aus Kansas-Grundwerten und intelligenten Innovationen.« Thomas Schwartz, Managing Director von Kansas
I
m Jahr 1902 im dänischen Odense gegründet, hat sich eine Sache nie bei Kansas geändert: Mit seiner Arbeitskleidung setzt Kansas seit jeher neue Maßstäbe in Funktionalität, Haltbarkeit, Qualität und Komfort. So auch bei den drei neuesten Kollektionen »Evolve Industry«, »Craftsmen« sowie »Crafted«.
Damit Industrie und Handwerk zusammenarbeiten »Kansas Evolve« wurde mit großer Sorgfalt für deutsche Industrieunternehmen hergestellt, in denen Industriearbeiter und Handwerker Seite an Seite arbeiten. Die Kollektion besteht aus Kleidungssets, die perfekt aufeinander abgestimmt sind – dank zweier miteinander kompatiblen Produktkollektionen: »Industry« und »Craftsmen«. Sie ermöglichen Betrieben, ihre Mitarbeiter von Kopf
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bis Fuß einheitlich und trotzdem individuell einzukleiden. Dank vieler Kombinationsmöglichkeiten kann auf unterschiedliche Wünsche der vielfältigen Belegschaft eingegangen und die perfekte Lösung gefunden werden. Den Grundstein für den neuen und modernen Corporate Look können Unternehmen mit »Evolve Industry« legen. Als maßgeschneiderte Lösung zur Ausstattung der kompletten Belegschaft ist sie in erst mal fünf Farbkombinationen erhältlich: drei Blautöne (Royalblau, Stahlblau und Navy) sowie Grau und Schwarz. Ihre Jacken, Hosen und mehr bestechen durch intelligentes Design, hervorragende Passform und leichtes, strapazierfähiges Material – natürlich Industriewäsche geeignet. Passend dazu liegt bei »Evolve Craftsmen« als ergänzende Arbeitskleidung der Fokus auf den Details.
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Hosen und Latzhosen etwa sind aus einem besonderen, elastischen Vier-Wege-Stretch-Gewebe für höchstmöglichen Komfort gefertigt und können nach Belieben mit »Evolve Industry« kombiniert werden.
»Kansas Crafted« – für Handwerker mit Anspruch Die dritte neue Kollektion von Kansas, neben den beiden »Evolve«-Kollektionen, heißt »Crafted«. Sie besteht aus fünf absolut einzigartigen Teilen auf dem Markt der Arbeitskleidung, entwickelt für Handwerker mit höchsten Ansprüchen an Leistung und Aussehen. Mit »Crafted« verwebt Kansas innovative Materialien und modernen Style wie kein anderer Workwear-Produzent miteinander – getreu dem Firmenmotto: »Arbeitskleidung aus einem besonderen Stoff«. Zu den exklusiven Teilen der Kollektion zählt ein haltungskorrigierendes Kompressions-T- Shirt, das den Nacken, Rücken und die Schultern entlastet. Die »Crafted Shield«-Jacke ist aus ultraleichtem sowie faser- und staubabweisendem Material gefertigt, ideal zum Arbeiten mit Dämmstoffen und Isoliermaterial. Das Revolutionäre an der Ultraperformance-Hose ist laut Hersteller ihre spezielle Ripp-Stopp-Struktur, die ein Einreißen fast unmöglich macht. Weitere Highlights der Kollektion sind ein stylisher Hoodie mit einer windundurchlässigen Membran und eine Webpelzjacke für kalte Tage im Original-Kansas-Khaki von 1952.
Arbeitskleidung wie geschaffen für ihre Anwender »Unsere neuen Kollektionen sind die perfekte Kombination aus den Kansas-Grundwerten und intelligenten Innovationen«, erklärt Thomas Schwartz, Managing Director Kansas. »Sie bieten wie immer langlebige, hochwertige Arbeitskleidung, guten Komfort und hohe Funktionalität. Gleichzeitig erfüllen die neuen Kollektionen die höchsten Ansprüche moderner Arbeitskleidung in einem schönen Design. Denn Arbeitskleidung ist nicht mehr nur Arbeitskleidung: Arbeit und Lifestyle verschmelzen immer mehr, weshalb Image, Mode und Ausstattung eine immer wichtigere Rolle spielen, wenn sich junge Menschen heute für Workwear entscheiden. All dies haben wir in die neuen Kollektionen aufgenommen – entwickelt mit denen, die sie tragen werden.« Kim Hansen, Sales Director von Kansas Deutschland, ergänzt: »›Evolve‹ ist wie geschaffen für die Industrie und das Handwerk, weil die Kollektionen auf deren ganz spezifische Bedürfnisse eingehen. Unsere langjährige Erfahrung als Lieferant für führende Unternehmen in den Bereichen hat uns dabei extrem geholfen. Und >Crafted< setzt völlig neue Maßstäbe in Sachen modernster Handwerkerkleidung.« J
›Evolve‹ ist wie geschaffen für die Industrie und das Handwerk, weil die Kollektionen auf deren ganz spezifische Bedürfnisse eingehen.« Kim Hansen, Sales Director von Kansas Deutschland
Halle 9 Stand A52
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STAND 6G43 SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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[ HULTAFORS GROUP ] Der höchste Schutz wird durch das Tragen mehrerer Kleidungsschichten erzielt – wie beim Zwiebelprinzip. Dabei müssen die einzelnen Kleidungsstücke natürlich alle zertifiziert und flammhemmend sein. Der große Vorteil des Übereinander-Tragens von Kleidungslagen besteht darin, dass der Luftspalt zwischen den Lagen den Schutz zusätzlich erhöht.
D
ie Erhöhung des Schutzes kann leider nicht anhand eines allgemeingültigen Wertes angegeben werden. Doch die von Snickers Workwear selbst durchgeführten Tests zeigen, dass ein Luftspalt den Schutz um über 5 cal/cm2 erhöht. Der Kalorienwert des zusätzlichen Schutzes hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Stoffstruktur, der Stärke und der Konstruktion. Ein genauer Wert lässt sich nur anhand kombinierter Tests mit den einzelnen Schichten ermitteln. Dass das Tra-
gen mehrerer Kleidungsschichten den Schutzwert erhöht, steht außer Frage. Daher kann man am besten den Luftspalt an jeder einzelnen Kleidungsschicht als zusätzlichen Schutz gegen Verbrennungen betrachten.
Welche Basisschicht wird benötigt? Bei Arbeiten in Bereichen mit hohem Sicherheitsrisiko ist es wichtig, dass jede Schicht Flammschutz bietet – auch die Schicht direkt auf der Haut. So wird auch Wäsche zur notwen-
HULTAFORS
Snickers Workwear setzt auf das »Zwiebelprinzip« Durch die einzelnen Trageschichten erhöht sich insgesamt die Schutzfunktion der Arbeitskleidung – wichtig ist hierbei jedoch, dass jede Schicht die spezifischen Anforderungen erfüllt.
digen Basisschicht. Entscheidend ist dabei nicht ob, sondern welche Basisschicht benötigt wird. Somit muss jede einzelne Schicht, auch die Wäsche, zertifiziert sein. Ohne die erforderliche Zertifizierung, damit verbunden sind Material- und Testvorschriften, gibt es keinen ausreichenden Schutz.
Die wichtigsten Anforderungen hinterfragen Ausgangspunkt zur Entwicklung von Produkten ist immer der Verwendungszweck und viele Fra-
gen, zum Beispiel: Welche Gefahren birgt ein Umfeld? Oder welche Anforderungen beinhalten die Normen? Und was ist erforderlich, damit der Träger seine optimale Leistung liefern kann? Mit diesen Fakten und Anforderungen sowie gründlichen Tests über den gesamten Prozessablauf entwickelt Snickers Workwear funktionale, bequeme und vor allem sichere Schutzausrüstung. J
Halle 9 Stand A26
BAUA
Gefährdungen durch körperliche Fehlbelastungen ermitteln
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emeinsam mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) führte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Projekt »MEGAPHYS« (Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen am Arbeitsplatz) durch. Im Rahmen des Projektes wurden insgesamt sechs Leitmerkmethoden entwickelt. Sie stehen jetzt der be70
[ BAUA ] Seit Jahrzehnten stehen die Ausfalltage aufgrund von Muskel-SkelettErkrankungen an erster Stelle in den Statistiken für Arbeitsunfähigkeit. Ob akute Beschwerden oder Verschleißerkrankungen – Fehlbelastungen des Körpers spielen hier eine bedeutende Rolle im Erkrankungsgeschehen. Umso wichtiger ist es, Gefährdungen durch körperliche Tätigkeiten am Arbeitsplatz zu beurteilen, um die Gesundheit der Beschäftigten durch präventive Maßnahmen zu schützen. trieblichen Praxis zur Verfügung, um mit ihnen Gefährdungen durch verschiedene Formen körperlicher Belastung zu ermitteln und zu beurteilen. Die BAuA hat jetzt Band 1 des Projektes »MEGAPHYS« veröffentlicht. Auf rund 1 000 Seiten erläutert er die Entwicklung, Erprobung und Evaluation der Methoden, mit denen sich die Gefährdung durch ver-
schiedene Belastungsarten des Körpers beurteilen lässt. Die Formblätter der neuen Leitmerkmalmethoden gibt es im Internet unter www.baua.de/ leitmerkmalmethoden zu finden. Der Bericht beschreibt detailliert und nachvollziehbar, wie die sechs Leitmerkmalmethoden erarbeitet wurden. Es handelt sich dabei um drei weiterentwickelte Methoden zu den Belas-
tungsarten »Manuelles Heben, Halten und Tragen von Lasten«, »Manuelles Ziehen und Schieben von Lasten« sowie »Manuelle Arbeitsprozesse«. Alle haben eine umfangreiche Prüfung von Gütekriterien durchlaufen und werden zur Anwendung empfohlen. J Halle 10 Stand A52-A84
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Multinorm-Schutzbekleidung »in vielerlei Hinsicht leistungsfähiger« [ REINDL ] Nachhaltigkeit ist auch in der Textil- und Bekleidungsproduktion ein Thema mit zunehmender Bedeutung. Reindl entwickelt und erzeugt seit über zehn Jahren in einer Qualitätspartnerschaft mit dem Faserhersteller Lenzing AG Schutzbekleidung aus natürlichem Material. Die Markenfaser »Lenzing TM FR« basiert auf einem nachwachsenden, CO2 neutralen Naturprodukt, das überwiegend aus österreichischen Wäldern stammt.
D
er aus Buchenholz gewonnene Zellstoff wird zu Fasern, anschließend zu Garn und zu Stoff verarbeitet. Reindl produziert aus diesen Spezialstoffen hochwertige, multifunktionale Bekleidung für alle Industriebereiche. Speziell Stromerzeuger und Monteure, die den Gefahren eines Störlichtbogens ausgesetzt sind und Schweißen bzw. trennschneiden müssen oder ableitende antistatische Eigenschaften benötigen, setzen vermehrt auf das inhärent schwer entflammbare und funktionelle Material. Die Multinorm-Schutzbekleidung aus »Lenzing TM FR«-Faser ist laut Hersteller im Vergleich zu herkömmlichen
Geweben »in vielerlei Hinsicht leistungsfähiger, leichter und trägt sich auch besser«. Ein weiterer Vorteil, so Reindl, sei bei der Bekleidung die industrielle Waschbarkeit. Reindl verwendet das natürliche Gewebe, angefangen bei schwer entflammbarer Unterwäsche, Hemden, Polos bis hin zu Jacken, Hosen und Overalls bzw. auch für Wetter- und Warnschutzkleidung. Gewebe aus der speziellen Faser weist laut Herstellerangaben folgende Schutzklassen auf, die in Extremsituationen entscheidend sein können, um das eigene oder das Leben anderer zu schützen: EN ISO 14116:2015 steht für Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen, Materialien,
Materialkombinationen und Kleidung mit begrenzter Flammenausbreitung. EN ISO 11611:2015 Klasse 2-A1 wiederum steht für Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren. Bei EN 13034:2005+A1:2009 handelt es sich um Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien Typ 6. EN 1149-5:2018 repräsentiert elektrostatische ableitende Schutzkleidung. EN 20471:2013 + A1:2016 wiederum ist die Schutzklasse für hochsichtbare Warnkleidung. Bei EN 343:2003+A1:2007 handelt es sich um Schutz gegen Regen und IEC 61482-2:2018 stellt die Klasse für Schutzkleidung gegen die thermischen Gefahren eines elektrischen Lichtbogens dar. J
Strapazierfähige Arbeitskleidung für
[ HAKRO ] Hart im Nehmen und top in Form: Mit der neuen Kollektionslinie »High Performance«, die seit August beim Fachhändler erhältlich ist, präsentiert der mittelständische Corporate-Fashion-Anbieter Hakro T-Shirts und Poloshirts, die sich angenehm tragen lassen und außerordentlich strapazierfähig sind. Zur A+A können sich Standbesucher davon ein genaues Bild machen.
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ie beiden Modelle der »High Performance«-Kollektion für Damen und Herren sind speziell für Berufe mit besonderen Hygiene-Bedingungen oder einem extremen Verschmutzungsgrad entwickelt worden. Geeignet für die Industriewäsche, kochfest 72
sowie chlor- und UV-beständig trotzen sie besonders anspruchsvollen Einsatz- und Pflegebedingungen. Die Kollektionslinie bietet laut Hersteller zudem langlebige Arbeitskleidung, die form- und farbbeständig ist,
HAKRO
extreme Einsätze Aufgrund der strapazierfähigen und langlebigen Eigenschaften eignen sich die Shirts der »High Performance«-Kollektion von Hakro ideal für die Baustelle.
sich angenehm auf der Haut trägt und den Strapazen der gewerblichen Wäsche standhält. Komfortable Schnitte und durchdachte Details sollen dafür sorgen, dass die Kleidung »immer und überall einen guten Job macht«.
UV-beständig, robust und langlebig Wie die »Performance«-Kollektion besteht auch »High Performance« aus Mikralinar. Dieses exklusiv für Hakro entwickelte Garn verbindet die Vorteile von Baumwolle mit SICHERHEIT [ 10/2019 ]
REINDL
Überzeugt mit nützlichen Materialeigenschaften und unterstreicht die Nachhaltigkeit von Reindl: Die Markenfaser »Lenzing TM FR« basiert auf einem nachwachsenden, CO2 -neutralen Naturprodukt.
PROTECT den Stärken eines atmungsaktiven Hochleistungspolyesters. Geht es beispielsweise auf einer Baustelle oder in der Werkstatt heiß her, sind starke, hartnäckige Verschmutzungen an der Tagesordnung. Resistent gegenüber Chlor und damit vor dem Ausbleichen geschützt, halten die Modelle auch diesen extremen Fleckbehandlungen stand. Weitere Berufsgruppen, die im Freien arbeiten, wie Dachdecker, Gärtner oder Bauarbeiter, sind zusätzlich täglich UV-Strahlung ausgesetzt. Aufgrund ihrer besonderen UV-Beständigkeit bleiben die Farben intensiv wie am ersten Tag. Für langanhaltende Freude sind die Modelle besonders strapazierfähig, formbeständig und haltbar. Ihre Qualität zeigt sich in jedem Detail: Die Nähte sind elastisch und mit einer besonders hohen Stichdichte gearbeitet. Die Verwendung reißfester Qualitätszwirne so-
wie bruchsicherer und hitzebeständiger Knöpfe macht die Shirts nahezu unverwüstlich. Verstärkungen im Seiten- und Schulterbereich sorgen für einen dauerhaften Tragekomfort. »Mit ›High Performance‹ bieten wir eine leistungsstarke Arbeitskleidung an, die besonders hart im Nehmen und auch für die gewerbliche Wäsche bestens geeignet ist«, erklärt Jürgen Pruy, Bereichsleiter Vertrieb und Partnerschaften bei Hakro. »In Kombination mit der perfekten Verarbeitung macht unsere eigens entwickelte Fasermischung Mikralinar das Tragen dieser Kleidung nicht nur besonders angenehm. Die Modelle können auch ohne Qualitätseinbußen besonders lange getragen werden. Dies entspricht unserem Verständnis von Nachhaltigkeit.« J
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BIERBAUM PROENEN
Beschäftigte in vielen Branchen wie beispielsweise in der Energieversorgung müssen in der Regel Multinorm-Schutzkleidung tragen.
BP präsentiert auf der A+A Trends aus
18 PET-Flaschen
Workwear und PSA
Bis zu 18 PET-Flaschen stecken in jedem Teil der »BPlus Green«-Kollektion. Im Vergleich zur Herstellung von herkömmlichen Polyesterfasern sparen die Fasern aus recyceltem Material rund 45 Prozent Energie, 30 Prozent klimaschädigendes CO2 und 20 Prozent Wasser ein.
[ BIERBAUM PROENEN ] Nachhaltige Workwear und Schutzkleidung, die mit hohem Tragekomfort und vielen Kombinationsmöglichkeiten punktet, stellt Bierbaum-Proenen (BP) auf der A+A in Düsseldorf vor. Im Mittelpunkt soll moderne Berufskleidung stehen, die optisch, aber auch funktional an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst ist.
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n enger Abstimmung mit Trägern hat BP Lösungen erarbeitet, die allen Anforderungen an moderne Berufsbekleidung gerecht werden. Mit der Flaggschiff-Kollektion »BPlus« bedient der Kölner Hersteller bereits sehr viele Anforderungen an moderne Berufsbekleidung. Nun setzt BP mit weiteren Lösungen gezielt Schwerpunkte: »BPlus Green« ist laut Hersteller die wohl nachhaltigste Kollektion am Markt. »BPlus Modern Stretch« soll nach Ansicht des Unternehmens neue Maßstäbe an trendige und coole Arbeitskleidung mit einem Maximum an Wohlgefühl setzen.
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Leichtigkeit trifft auf Tragekomfort Die neuen Produkte sind Teil des durchgängigen BP-Workwear-Konzepts »BPlus«, das eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten bietet. Im Bereich der Schutzkleidung zeigt BP mit der neuen Kollektion »BP Multi Protect Plus«, wie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) heute aussehen und wie sie sich anfühlen kann. Die neue Kollektion überzeuge laut BP durch ein bislang im Bereich der PSA nicht gekanntes Maß an Leichtigkeit und Tragekomfort.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Ein Workwear-Konzept, viele Auswahlmöglichkeiten Mit »BPlus Green« setzt BP das Thema Nachhaltigkeit konsequent um. Beim Material verwenden die Berufsbekleidungsspezialisten fair gehandelte Baumwolle und komplett recyceltes Polyester, das aus wiederverwerteten PET-Flaschen besteht. Bis zu 18 PET-Flaschen stecken in jedem Teil der Kollektion. Das ist gut für die Umwelt und fürs Klima. Denn im Vergleich zur Herstellung von herkömmlichen Polyesterfasern sparen die Fasern aus recyceltem Material rund 45 Prozent Energie, 30 Prozent klimaschädigendes CO2 und 20 Prozent Wasser ein. Die Baumwolle wiederum stammt aus dem Fairtrade-Baumwoll-Programm, das Kleinbauern, die ihre Baumwolle nachhaltig produzieren, durch feste Mindestpreise unterstützt. Auf Tragekomfort und Bewegungsfreiheit müssen die Träger laut BP dennoch nicht verzichten. Beim Design habe der Kölner Berufsbekleidungsspezialist bei »BPlus Green« auf kraftvolle Farben gesetzt, die sich ins Gesamtkonzept »BPlus« einfügen und den kernigen Charakter der Kollektion betonen sollen. Alle Artikel sind zudem nach ISO 15797 Industriewäsche-geeignet.
3D-Ergonomie und ein progressives Design Mit »BPlus Modern Stretch« ergänzen die Kölner darüber hinaus auch ihr Workwear-Angebot und bringen eine neue Kollektion an den Start, deren Modelle mit einem Höchstmaß an Bewegungsfreiheit und Leichtigkeit punkten sollen. Die große Besonderheit ist nach eigenen Angaben die von BP entwickelte 3D-Ergonomie, die gezielt das persönliche Trageverhalten unterstützen soll. Die beiden neuen Kollektionen entwickeln das bestehende Workwear-Angebot systematisch weiter. Sie gliedern sich in die Flaggschiff-Kollektion
»BPlus« ein. So entsteht ein durchgängiges und leicht verständliches Workwear-Konzept, bei dem sich die Trägerinnen und Träger aus vielen Farben und Formen ihre eigene Ausstattung zusammenstellen können.
»BP Multi Protect Plus«: So leicht kann PSA sein Hoher Schutz vor sämtlichen Gefährdungen, ein sportliches, modernes Design, ein bislang im Bereich der PSA nicht gekanntes Maß an Leichtigkeit und Tragekomfort sowie eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten – das verspricht der Hersteller mit »BP Multi Protect Plus«. Aufgrund der vielen praktischen Features, die den Arbeitsalltag erleichtern, spüre der Träger sofort, dass die Kollektion nicht am Reißbrett entworfen wurde, sondern in enger Abstimmung mit den Beschäftigten entstanden sei. Die Kollektion bestehe aus Arbeitsjacke, Wetterschutzjacke, Fleecejacke, Arbeitshose, Latzhose und Overall und sei für die Industriewäsche ausgelegt. »BP Multi Protect Plus« punkte überdies mit einer sehr geringen Grammatur von nur 245 g/m² in der Störlichtbogen-Schutzklasse 1. In der Schutzklasse 2 seien die gefährdeten Stellen im Frontbereich der Jacke und der Hose zweilagig ausgerüstet. Der Rest komme jedoch ebenfalls mit einer Gewebe-Lage aus, sodass das Trageempfinden insgesamt so leicht sei, wie man es bislang bei hochkomplexer Schutzkleidung nicht kenne. Ein anderer wichtiger Aspekt für den Tragekomfort, so BP, sind die segmentierten Reflexstreifen: Bislang waren Reflexstreifen zumeist statisch und mussten aufgenäht werden. Die Folge: Der Träger war in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Mit den neuen segmentierten Reflexstreifen, die aufgepatcht und nicht mehr genäht werden, soll die Schutzkleidung deutlich leichter sein, damit sich der Träger freier bewegen kann. J
3DErgonomie Als Besonderheit bei der Entwicklung von »BPlus Modern Stretch« nennt der Hersteller die 3D-Ergonomie, welche das persönliche Trageverhalten unterstützen soll.
Halle 9 Stand D22
Das breite Sortiment der »BPlus«-Kollektion schafft neue und individuelle Möglichkeiten, sich bei der Arbeit gut zu kleiden.
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Berufskleidung – immer mehr auch ein Lifestyle-Produkt
Berufskleidung wird immer mehr zum Lifestyle-Produkt – und die Ansprüche der Träger steigen.
[ DBL ] Bei Berufskleidung geht es verstärkt um gute Optik und um Identität. Die Kleidung soll zeigen, wer man ist – gerade auch wichtig für das Handwerk mit seinem ständigen Kundenkontakt. Welche Erwartungen die Träger heute an ihre Kleidung haben und wie Konfektionäre und Dienstleister darauf reagieren, erklärt Maren Gewand, Bekleidungsingenieurin und Verkaufsleiterin beim DBL Partner Ahrens Textil-Service GmbH.
DBL
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räger von Berufskleidung sind über neueste Trends gut informiert und haben sich nach Ansicht von Experten außerdem zu einer wählerischen Zielgruppe entwickelt. Denn Fakt ist, dass sich klassische Arbeits- oder auch Sicherheitskleidung mehr und mehr auch dem Designanspruch anpasst. Neben der Schutzfunktion stehen ein einheitliches Auftreten in Unternehmen, Tragekomfort und auch Optik im Mittelpunkt. »In vielen Punkten sind sich alle einig – wertig sollte die Be-
kleidung sein«, sagt Maren Gewand, Bekleidungsingenieurin und Verkaufsleiterin beim DBL Partner Ahrens Textil-Service GmbH.
Tragekomfort steht noch vor Design Laut Maren Gewand müsse eine funktionelle Lösung von den Herstellern gut durchdacht und anwenderfreundlich gestaltet sein. Und dann solle die Optik attraktiv sein, gerne an die aktuelle Freizeit- und Sportbekleidung angepasst. Kurzum: Der
CWS mit »sauberen Innovationen« auf der A+A [ CWS ] »Clean. Well. Safe« – so lautet das Motto am Stand von CWS. Neben neuen Kollektionen zeigt der Hersteller dem Fachpublikum seinen neuen Unternehmensauftritt. Zudem können Besucher selbst die Schutzfunktionen von Warnschutzkleidung überprüfen und nützliche Tipps sowie Informationen zu den einzelnen Entwicklungen einholen. Zudem präsentiert der Anbieter für Mietlösungen erstmals seine neue nachhaltige Workwear, die aus FairtradeBaumwolle und recyceltem Polyester besteht.
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CWS BY CWS-BOCO
ie »PSA«- und »Workwear«-Kollektionen lassen sich hervorragend miteinander kombinieren und bieten sich daher auch für die Ausstattung von Mitarbeitern in verschiedenen Tätigkeitsbereichen an. Durch den Mietservice stellt CWS sicher, dass die Kleidung immer in einem sicheren Zustand beim Kunden ankommt.
Professionelle Arbeitskleidung muss eine Vielzahl verschiedener Anforderungen erfüllen.
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Berufskleidung mieten liegt im Trend Immer mehr Unternehmen setzen auf Berufskleidung im Mietservice, das ist nachhaltig und bequem zugleich. Große Unternehmen und kleine Betriebe in Handwerk und Industrie mieten bereits ihre Berufskleidung – Tendenz steigend.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Träger erwarte heute, dass die Bekleidung am Arbeitsplatz ein Lifestyle-Produkt sei – keine lediglich funktionell ausgerichtete Berufsbekleidung.
Identitätsstiftende Berufskleidung auf der Baustelle »Gerade in Zeiten von Voll- und Überbeschäftigung im Handwerk besteht wieder mehr Raum zur Individualisierung und Spezialisierung«, so Maren Gewand. »Man möchte sein Gewerk hochwertig ausüben – und das spiegelt sich auch in der Bekleidung wider. Klasse statt Masse ist gefragt. Hier ist übrigens auch sichtbar, dass die Gewerke nicht mehr stoisch an den tradierten Farben festhalten. Es wird heute viel stärker die Individualität gesucht. Beispielsweise Arbeit mit Holz gleich Arbeit in Beige und Khaki – das ist längst nicht mehr gesetzt. Heute sehen wir etwa Parkettleger auch oft in edlen Rottönen oder in moderner Jeansoptik.«
Ein merklicher Wandel der vergangenen Jahre Generell hat sich das Bewusstsein der Arbeiter aus Sicht von Maren Gewand deutlich gewandelt. Berufskleidung ist ihrer Ansicht nach nicht mehr die notwendig getragene Arbeitskleidung. Sie sei heute mit einer Aussage, einer Haltung versehen. »Es wird viel bewusster entschieden, was getragen wird. Die Modellvielfalt auch innerhalb der Kollektionen ist deshalb deutlich größer ge-
Unternehmen wählen eine Kollektion aus dem umfangreichen Sortiment aus. Um den Rest kümmert sich der Serviceanbieter. Die getragene Wäsche wird beim Kunden abgeholt, professionell gewaschen, wenn nötig repariert oder ausgetauscht
Bei der Persönlichen Schutzausrüstung, kurz PSA, muss neben der Einhaltung der aktuellen Norm auch die Pflege der Kleidung beachtet werden.« Michael Stielow, Leiter Produktmanagement und Marketing bei CWS
worden. Gab es vor zehn Jahren Latzhose, Bundhose und Bundjacke, so besteht eine gute Kollektion heute zusätzlich aus passenden Softshell- und Fleecejacken, bietet verschiedene Oberteile und lässige Hoodies passend dazu an.«
Die Reaktion der Konfektionäre und Mietdienstleister Insbesondere die Gewebe wurden deutlich weiterentwickelt – so können die Konfektionäre immer speziellere Gewebelösungen anbieten, die auch industriell waschbar sind. »Das ist ja für Dienstleister wie die DBL entscheidendes Kriterium. Die Konfektionäre entwickeln heute Produkte, die man vor zehn Jahren in der Berufsbekleidung noch nicht umsetzen konnte«, so Maren Gewand. Ein gutes Beispiel seien etwa die hohen Stretchanteile, die bereits Standard in der Anforderung an Berufskleidung seien. Aber auch die funktionalen Details der Workwear seien wichtig – und verändern sich, etwa um technisches Equipment zu verstauen, das während der Arbeit unerlässlich ist. »Zudem spielt auch die ungewöhnliche, eben sehr individuelle Optik hier hinein. Das Ganze übrigens auch angepasst an die Funktionstextilien, die in der Kollektion integriert sind. Die Träger wollen heute eben Vielfalt und Auswahl«, ergänzt Maren Gewand und unterstreicht damit die hohen Anforderungen, die heutzutage an Berufskleidung auf der Baustelle gefordert werden. J
und wieder angeliefert. Jeder Mitarbeiter bekommt seine eigene Kleidung, die er nach dem Waschen wieder zurückerhält, auch wird die Kleidung auf ihn angepasst, etwa die Beinlänge gekürzt. »Der große Vorteil des Leasingmodells ist nicht nur, dass Mitarbeiter immer über saubere Kleidung verfügen und sich nicht selbst darum kümmern müssen. Bei der Persönlichen Schutzausrüstung, kurz PSA, muss neben der Einhaltung der aktuellen Norm auch die Pflege der Kleidung beachtet werden«, erklärt Michael Stielow, Leiter Produktmanagement und Marketing bei CWS. Als Experte für PSA und Workwear sorgt CWS für die Instandhaltung und regelmäßige Kontrolle der Schutzfunktionen. So entspricht die Berufskleidung zu jeder Zeit den Sicherheitsvorschriften. Dabei können Unternehmen mit einer festen Mietgebühr planen. J
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Am Stand von Mascot können die Besucher auf der A+A zahlreiche Produktneuheiten einer umfangreichen Kollektion unter die Lupe nehmen. Darüber hinaus möchte der Hersteller das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken. Auf der A+A werden die 2020-Kollektionen von Mascot erstmals zu sehen sein – zu den neuen Produkten gehört unter anderem brandneue Sicherheitskleidung.
MASCOT
»Stretch-Hi-Vis«-Material soll neuen Standard setzen [ MASCOT ] Auf dem rund 700 m2 großen Stand von Mascot werden komplett neue Kollektionen vorgestellt. Sie beinhaltet Bekleidung aus hochmodernem »Stretch-Hi-Vis«-Material für Damen und Herren. Zeigen möchte das Unternehmen außerdem eine nachhaltige Kollektion mit T-Shirts, Poloshirts und Sweatshirts.
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DAS UNTERNEHMEN Mascot International A/S ist ein internationales Unternehmen in Familienbesitz mit Hauptsitz in Dänemark. Das Unternehmen produziert und vermarktet hochwertige Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe für Branchen wie Handwerk und Industrie bis zu Transport und Produktion. Das Unternehmen hat fast 40 Jahre Erfahrung und konnte in den letzten Jahren starkes Umsatzwachstum und Gewinnsteigerungen verzeichnen. Mascot hat rund 400 engagierte Mitarbeiter in Europa und beschäftigt ca. 2 400 Personen in Fernost. Das Sortiment besteht aus mehr als 600 Produkten mit bis zu 27 verschiedenen Farben.
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in größerer Stand und ein umfangreiches neues Sortiment hat Mascot für die Messe in Düsseldorf zu bieten. Zur Verfügung stehen den Besuchern rund 700 m2 an Standfläche, um sich ein genaues Bild von den Neuheiten zu machen. Besonders ist, dass das Unternehmen seine 2020-Kollektionen erstmals auf der A+A präsentieren wird. Zu den neuen Produkten gehört unter anderem brandneue Sicherheitskleidung. Die Kollektion besteht aus Bekleidung, die aus »Stretch-Hi-Vis«-Material gefertigt wird und sowohl für Damen wie für Herren erhältlich sein soll. Das »Hi-Vis«-Material, so Mascot, sei bahnbrechend und setze einen neuen Standard für Komfort und Funktionalität bei Sicherheitskleidung. Gleichzeitig bietet Mascot eine nachhaltige Kollektion auf, für die Materialien wie Bio-Baumwolle und recyceltes Polyester verwendet werden.
Fleecepullover mit großer Bewegungsfreiheit Zudem kann Mascot im Bereich der Fleecepullover punkten. Aussehen, Passform und Komfort unterscheiden sich laut Hersteller deutlich von klassischen Fleecepullovern. Sie liegen enger am Körper an und sollen damit hervorragende Bewegungsfreiheit bieten. Die glatte, dezent schimmernde Oberfläche sieht nicht nur chic und trendig aus – sie sorgt auch dafür, dass sich Schmutz und Staub nicht so
leicht darauf festsetzen. Und das ist insbesondere ein Vorteil, wenn man in schmutzbelasteten Umgebungen mit zum Beispiel viel Staub oder Sägespänen arbeitet.
Hoher Komfort bei guten Materialeigenschaften Der Fleecepullover hat außerdem einen Reißverschluss mit unterlegter Windschutzleiste, die vor kalter Zugluft schützt. Die Innenseite ist angenehm weich und der Kragen, der mit dem Reißverschluss eng am Hals geschlossen werden kann, hält den Nacken zuverlässig warm. Die Vordertaschen sind mit Reißverschluss und Reflexeffekten ausgestattet. Durch die eng anliegende Passform und die elastischen Ärmelbündchen folgt der Pullover den Körperbewegungen – nichts flattert, nichts kann sich verhaken. Die Fleecepullover können als leichte Jacken getragen werden, eignen sich im Winter aber auch als isolierende und atmungsaktive Kleidungsschicht unter einer Jacke. Die Fleecepullover mit speziell für Damen und Herren entwickelten Designs sind Teil der Kollektion »Accelerate«. Diese besteht aus 70 Produkten in sechs verschiedenen Farben. Der Vorteil: Die Kollektion kann mit der übrigen Oberbekleidung kombiniert werden – von T-Shirts, Sweatshirts und Thermojacken bis hin Halle 1 zu Shelljacken und Stand D26 Winterjacken. J
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Arbeitskleidung für Herbst und Winter
MEWA
[MEWA ] Wer im Herbst und Winter draußen arbeitet, benötigt Berufskleidung, die auch ungemütlichen Wetterbedingungen trotzt. Spätestens, wenn das Thermometer tagsüber dauerhaft weniger als 20 Grad anzeigt, sollte aus Sicht von Mewa eine entsprechende Ausstattung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Handwerks- und Versorgungsbetrieben vorliegen.
Gerade dann, wenn Arbeiter auf der Baustelle der Witterung direkt ausgesetzt sind, ist zuverlässige Herbst- und Winterbekleidung erforderlich.
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in Arbeitseinsatz im Regen oder in der zugigen Werkshalle kann krank machen. Daher müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine Berufsbekleidung zur Verfügung stellen, die bei kalter Witterung schützt. Silvia Mertens, Diplom-Ingenieurin für Bekleidungstechnik und Leitung Produktmanagement Vertrieb beim Textildienstleister MEWA, empfiehlt den Lagen-Look: »Ist die Arbeitsbekleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip aufgebaut, übernimmt jede Lage eine Funktion. Auf eine atmungsaktive und feuchtigkeitsregulierende Unterbekleidung folgen wärmende Bekleidungsschichten und schließlich ein Wind- und Nässeschutz nach außen. Das hat den großen Vorteil, dass sich die Bekleidungsstücke noch am Einsatzort flexibel kombinieren lassen – etwa beim Wechsel vom Baucontainer auf die Baustelle oder wenn man bei der körperlichen Arbeit ins Schwitzen gerät.«
Bewegungsfreiheit muss sein Auch bei warmer, schützender Berufskleidung sollte die Bewegungsfreiheit unbedingt erhalten bleiben. Das gewährleisten durchdachte Schnitte sowie leichte, atmungsaktive Materialien wie Fleece. Bei der Auswahl der Winterbekleidung kann der Chef eines Betriebes seine MitSICHERHEIT [ 10/2019 ]
arbeiter durchaus mit einbeziehen. Silvia Mertens: »Wer die individuellen Vorlieben berücksichtigt, wird bei seinem Team punkten. Menschen haben zum Beispiel eine unterschiedliche Kälteempfindlichkeit. Sind eine Fleece- oder Softshell-Jacke, eine Weste und eine robuste Winterjacke im Angebot, kann jeder zusammenstellen, was er braucht.« Damit das Team am Ende nicht wie eine bunte Truppe, sondern im einheitlichen Firmen-Look auftritt, bieten professionelle Textil-Dienstleister wie MEWA passende Artikel für unterschiedliche Anforderungen an. Ein Firmenlogo verstärkt das einheitliche Erscheinungsbild.
regelmäßige Kontrolle wichtig. »Das Waschen von Warnschutzkleidung sollte auf jeden Fall von einem Profi übernommen werden. Damit ist sichergestellt, dass die Mängel bemerkt und behoben werden und somit die Schutzfunktion sichergestellt ist«, sagt die Diplom-Ingenieurin für Bekleidungstechnik.
Professionell unterstützt Chefs oder Einkäufern, denen die Zeit fehlt, sich immer wieder mit der Winter- und Wetterausstattung für das Mitarbeiterteam zu beschäftigen, empfiehlt die Produktmanagerin, die erforder-
liche Arbeitskleidung zu mieten. Textil-Dienstleister unterstützen nicht nur bei der Auswahl, sondern übernehmen auch Wäsche, Pflege und Reparatur der Bekleidung sowie den Bringund Holservice. Silvia Mertens: »Wir statten jeden Mitarbeiter unserer Kunden mit mindestens drei Garnituren aus – eine zum Tragen, eine zum Waschen und eine zum Wechseln. Unser Service hilft Arbeitgebern außerdem Normen und Hygienestandards zu erfüllen. Und eine große Entlastung für unsere Kunden ist die flexible Bedarfsanpassung.« J
Reflektion ist voll im Trend Fluoreszierende Gewebe und Reflexstreifen oder Reflexpaspeln erobern gerade die Modewelt. Für Winterjacken und -hosen und erst recht für Warnschutzkleidung sind sie schon immer unverzichtbar, denn sie erhöhen bei schlechten Lichtverhältnissen die Sichtbarkeit. Ein feiner Reflexstreifen an der richtigen Stelle kann Berufskleidung zusätzlich einen modischen Pfiff verleihen. Da das fluoreszierende Gewebe sowie die Reflexstreifen durch Schmutz und Abnutzung in ihrer Funktion nachlassen können, ist eine
Im Lagen-Look durch Herbst und Winter: Ist die Arbeitsbekleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip aufgebaut, übernimmt jede Lage eine Funktion. 79
UV-Schutzkleidung gehört seit 2018 zur PSA und muss zahlreichen Anforderungen sowie Normen genügen. Auf der A+A wird iQ-UV hierzu interesssante Produktentwicklungen vorstellen und dem Fachpublikum viele nützliche Informationen anbieten.
Arbeitsschutzkleidung zum Testen und Anfassen
98 Prozent Durch den Einsatz von feinen Filamenten in Kombination mit einer speziellen Webtechnik entsteht bei iQ-UV ein mehrlagiges und dichtes Gewebe, welches über 98 Prozent der UVA- und UVB-Strahlung blockiert.
Halle 11 Stand E40
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[ IQ-UV ] Ein wichtiges Thema auf der A+A in Düsseldorf wird der Bereich Arbeitsschutzkleidung sein. iQ-UV kann hier mit langjährigem Know-how punkten und gerade im Segment der UV-Schutzkleidung viele hilfreiche Tipps sowie Informationen für das Fachpublikum bieten. Darüber hinaus möchte das Unternehmen mit einer täglich stattfindenden Produktpräsentation auf Vorzüge sowie Notwendigkeit derartiger Schutzkleidung aufmerksam machen.
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eit 2018 ist UV-Schutzbekleidung als Persönliche Schutzausrüstung anerkannt und muss die Anforderungen der europäischen PSA-Verordnung EG 2016/425 erfüllen. Das heißt, Produzenten und Lieferanten von Arbeitsschutzbekleidung mit UV-Schutz müssen die geltenden Normen EN ISO 13688:2013 und EN 13758-2:2003+A1:2006 bzw. AS/NZS 4399:1996 nach entsprechenden Spezifikationen erfüllen. Bereits seit 2015 ist der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt und Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre betroffenen Mitarbeiter vor UV-Strahlung zu schützen und entsprechende Schutz-Arbeitskleidung anzubieten. Mit der Einstufung von UV-Schutzbekleidung als europäische PSA wurden nun auch die funktionellen und qualitativen Abforderungen an UV-Schutzkleidung und deren Auszeichnung definiert. Und leider wird das Problem aus Sicht von IQUV auch nicht kleiner: Derzeit wachse die UV-Be-
lastung Jahr für Jahr – in Deutschland seien jüngst UV-Stärken gemessen wie in Australien vor zehn Jahren. Am und im Wasser wie auch auf hellem Untergrund steige zudem die UV-Strahlung durch Reflexion um bis zu 90 Prozent, selbst im Schatten sei man noch 50 Prozent der UV-Strahlung ausgesetzt.
Hilfreiche Lösungsansätze finden, die praktikabel sind Daher reicht es auch nicht aus, offen liegende Hautpartien einzucremen. Sonnencremes auch mit einem hohen Schutzfaktor sind eine kurzfristige und unbequeme Lösung. Normale T-Shirts, etwa aus Baumwolle, bieten lediglich einen UV-Lichtschutzfaktor (LSF) von zehn, nass sogar nur noch von drei, und bieten daher auch keine ausreichende Alternative, da diese bei starkem Schwitzen nass auf der Haut kleben. Dies ist sowohl unangenehm als auch gefährlich.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
iQ-UV bietet zuverlässige UV-Schutzbekleidung, die auf die Bedürfnisse der Arbeiter abgestimmt ist und gleichzeitig die hohen Anforderungen der europäischen PSA-Verordnung erfüllt.
IQ-COMPANY
DAS UNTERNEHMEN
Eine Lösung sind UV-Schutz-Shirts und Mützen wie auch Nackenschutz für Bauhelme von iQ-UV. Diese funktionieren rein physikalisch und ganz ohne chemische Imprägnierung. Das wird in der Regel durch den Einsatz von sehr feinen Filamenten in Kombination mit einer speziellen Webtechnik erwirkt. Dadurch entsteht ein mehrlagiges und sehr dichtes Gewebe, welches laut IQ-UV über 98 Prozent der UVA- und UVB-Strahlung blockiert. Die UV-Strahlung gelangt nicht bis zur Haut, dadurch entsteht ein angenehmes und luftiges Tragegefühl. Zudem sind diese Shirts laut Hersteller auch für Allergiker geeignet.
Ausgewählte Materialien für die Fertigung Für die Arbeitsschutzkleidung gelten in Deutschland strenge Normen. Daher werden hier die iQUV Produkte aus UV-Schutz-Doubleface gefertigt. 64 Prozent davon sind ein spezieller Micro-Polyester, der zu 100 Prozent aus recycelten PET-Plastikflaschen besteht. Diese werden ausschließlich mechanisch und ohne chemische Zusätze verarbeitet. Die anderen 36 Prozent des Doubleface-Stoffes kommen von einer besonderen Tencel-Faser. Dieses botanische Garn wird aus ökologisch wachsendem Eukalyptusholz gewonnen und ist in der Herstellung besonders umweltfreundlich. J
iQ-UV ist eine auf UV-Schutz spezialisierte Bekleidungsmarke und wurde 1994 in Walluf im Rheingau gegründet. Sie gehört zu den international führenden Anbietern von UV-Schutzkleidung. Neben Shorts, T-Shirts und Strandkleidern und Kopfbedeckungen für Damen, Herren und Kinder gehört seit 2017 auch zertifizierte Arbeitsschutzkleidung zur Produktpalette. Das Unternehmen fertigt die UV-Schutzbekleidung komplett und nachhaltig in Europa. Vorstand der iQ-Company AG ist Markus Courtial, der mit zehn Mitarbeitern am Firmensitz in Walluf arbeitet.
Hightech-Kühlung und UV-Schutz: pervormance zeigt Weltneuheit auf der A+A [ PERVORMANCE ] Mit seinem neuentwickelten »Powercool SX3 BandanaPro« möchte der Ulmer Hersteller pervormance auf der A+A in Düsseldorf eine nützliche Hitze- und UV-Schutzlösung speziell für das Arbeiten mit Helm vorstellen. Die kühlende Kopfbedeckung bewirkt unter Helmen eine schnelle Klimatisierung und schützt gleichzeitig vor UV-Strahlungen.
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örperbedeckende Kleidung oder Sonnenschutzmittel schützen auf der Baustelle zwar vor Hautkrebs, bergen aber auch eine Überhitzungsgefahr. »E.Cooline«-Kühlwesten, Kühlshirts oder kühlende Kopfbedeckungen helfen, die Schutzausrüstung erträglicher zu machen. Ergänzt wird die Produktpalette nun um das speziell für das Arbeiten mit Helm entwickelte »Powercool SX3 BandanaPro« mit Nackenschutz in Signalfarbe. Auf der A+A wird die Weltneuheit erstmals vorgestellt.
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Gute Gründe für Schutz gegen Hitze und UV-Strahlung Der Klimawandel ist nicht mehr zu ignorieren – einschließlich aller damit verbundenen Gesundheitsgefahren beim Arbeiten im Freien. Ärzte fordern deshalb einen besseren Schutz der Arbeiter. »Wir müssen die Arbeitszeiten verändern und über eine Siesta nachdenken«, so Dr. Ralph von Kiedrowski, Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen.
Halle 5 Stand G31
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PERVORMANCE INTERNATIONAL
Die neu entwickelte Kopfbedeckung »Powercool SX3 BandanaPro« soll einerseits einen kühlenden Effekt haben und andererseits vor zu starker UV-Strahlung schützen Vorgestellt wird diese Lösung erstmals auf der A+A am Stand von pervormance.
50 Prozent Die BG Bau hat bereits auf die verschärften klimatischen Bedingungen auf Baustellen reagiert und fördert Warnkleidung mit UVSchutz und Kühlkleidung für Mitgliedsunternehmen mit einem Zuschuss von bis zu 50 Prozent.
Auf Baustellen ist dies aufgrund des hohen Termindrucks in der Fertigstellung und des hohen Qualitätsanspruchs der Bauherren häufig jedoch nicht realisierbar. Zwar wurden bereits einige Bereiche verbessert, gegen die enorme Hitzebelastung des Körpers im Sommer und eine zunehmende Gefährdung durch die UV-Strahlung gab es jedoch lange wenig sinnvolle Maßnahmen. Deshalb gehen Bauarbeiter, die bei 30 Grad ohne Kopf- und Körperschutz arbeiten, immer noch ein extrem hohes Risiko ein. »Cool sein am Bau« – mit freiem Oberkörper wird häufig der empfohlenen Schutzkleidung vorgezogen, da diese in der Regel Hitzestau verursacht und es dadurch zu schneller Erschöpfung, Konzentrationsverlust und weiteren gesundheitlichen Problemen bis hin zu dauerhaften Gesundheitsschäden kommen kann. Eine möglicherweise lebensgefährliche Entscheidung.
Hautkrebs oder Hitzschlag – das ist ein Dilemma Die Lösung: Eine klimaneutrale Hitzeschutzstrategie mit »E.Cooline«-Kühlfunktionskleidung. Der Hightech-Hitzeschutz mit 3D-Technologie bietet Outdoor-Arbeitern sekundenschnell eine körper-
nahe, individuelle Kühlung von bis zu 660 Wh und macht die Schutzausrüstung dadurch auch bei größter Hitze erträglich. Speziell für ein sicheres und gesundes Arbeiten mit Schutzhelm wurde jetzt zusätzlich das »Powercool SX3 BandanaPro« mit Nackenschutz in Signalfarbe entwickelt. Die neue kühlende Kopfbedeckung bewirkt unter Helmen eine schnelle und einfache Klimatisierung und schützt gleichzeitig vor den zunehmenden UV-Strahlungen. Damit kann das Hautkrebsrisiko deutlich gesenkt werden. Die hohe Sichtbarkeit der Warnfarbe im Nackenbereich macht das Arbeiten im Freien zudem sicherer. Der Nackenschutz ist nicht abnehmbar und erfüllt damit die Vorgaben der BGs für eine förderfähige kühlende Kopfbedeckung. Die Berufsgenossenschaft Bau hat bereits auf die verschärften klimatischen Bedingungen – einhergehend mit Hitzetoten, Krankheits- und Ausfallzeiten sowie einer erhöhten Unfallrate am Bau – reagiert und fördert Warnkleidung mit UVSchutz und Kühlkleidung für Mitgliedsunternehmen mit einem Zuschuss von bis zu 50 Prozent. J
DAS UNTERNEHMEN Das Ulmer Unternehmen pervormance international entwickelt, produziert und verkauft weltweit Funktionskleidung zur Kühlung zum Schutz von Arbeitern an heißen Produktionsstätten, bei Feuerwehren oder für alle Menschen, die bei hohen Temperaturen im Freien arbeiten. Das Unternehmen wird geleitet von Gabriele Renner und Sabine Stein, die in Ulm bereits das Beratungsunternehmen pervormance GmbH gegründet sowie das Ulmer Pharma-Dienstleistungsunternehmen Marvecs GmbH mitbegründet und erfolgreich mit über 300 Mitarbeitern geleitet haben.
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Schutzschild gegen Hochdruckwasserstrahlen weiter verstärkt [ DEHN ] Vom 5. bis 8. November präsentiert Dehn Lösungen und Produkte für den Schutz des Menschen beim Umgang mit großen Energien auf der dafür wichtigsten Branchenplattform – der A+A in Düsseldorf. Unter dem Motto »We know, we care« stellen Spezialisten innovative Schutzlösungen rund um den Personenschutz bei beispielsweise Hochdruckwasserstrahl vor, mit denen das Verletzungs- und Unfallrisiko erheblich minimiert werden kann. Neben der Arbeitssicherheit soll die PSA (Persönliche Schutzausrüstung) angenehm zu tragen sein, damit der Anwender in der Benutzung keine Einschränkung spürt. ie Schutzkleidung »DEHNcare WJP« (WJP: Water Jet Protection) erfüllt effektiv beide Anforderungen – Arbeitsschutz und Tragekomfort. Nach dem Prüfgrundsatz getestet, schützt der Anzug zuverlässig vor den Auswirkungen von Wasserstrahlen bis 1 000 bar. Jetzt kommen ein innovativer Fußschutz und ein Handschuh dazu. Zudem bietet Dehn eine noch leichtere und kostenoptimierte Variante des »WJP« an. Mit dem innovativen Material bieten sowohl der Anzug als auch der neue Overall zusätzlich einen hohen Tragekomfort, da die Beweglichkeit durch das geringe Gewicht erhalten bleibt.
Wichtiger Basisschutz Gummistiefel mit Stahlkappen sind die häufigste Bekleidung beim Arbeiten mit Hochdruckwasserstrahlen. Damit sind die Anwender jedoch nur an den Zehen vor den Hochdruckwasserstrahlen wirklich geschützt. Der nun erhältliche innovative Fußschutz von Dehn ist, in Kombination mit einem handelsüblichen Sicherheitsstiefel mit Stahlkappe, wichtiger Basisschutz für Zehen, Spann und Schienbein gleichermaßen. Als Schutzsocke gestaltet, ist er leicht und angenehm zu tragen. Der Anwender ist dadurch wesentlich beweglicher als beispielsweise beim Tragen der schweren »UHP«-Boots. Der neue Fußschutz ist waschbar bei 60°, in verschiedenen Größen erhältlich und hat eine anatomische Passform. SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Effektiver Handschutz Der neue Handschuh vervollständigt die PSA zum Schutz bei Hochdruckwasserstrahlen. Er schützt die Hände beim Reinigen mit Hochdruckwasserstrahlen bis 1 000 bar (Flachstrahldüse). Der Schutzhandschuh ist aus dem gleichen innovativen Mehrlagenlaminat, welches auch für den Schutzanzug verwendet wurde. Mit nur noch 1,6 kg (Größe M) gibt es jetzt von Dehn eine Basic-Variante des »WJP«. Wie beim großen Bruder ist auch hier das innovative Material des »DEHNcare WJP« abriebfest, reißfest und wasserdicht. Die zudem auch kostenoptimierte Basic-Variante bietet dem Anwender durch
das geringe Gewicht eine sehr gute Beweglichkeit. Dieser atmungsaktive Overall ist waschbar und kann in verschiedenen Größen (S-3XL) bestellt werden. Auch hier sichern Druckknöpfe, im Gegensatz zu sonst üblichen Klettverschlüssen, den Reißverschluss über lange Zeit, da sie weniger verkleben oder verschmutzen. Anzug und Overall schützen beim Hochdruckreinigen mit Wasserstrahlen in den verschiedensten Einsatzbereichen, wie beispielsweise Betonreinigung und -sanierung, Reinigung des öffentlichen Raumes, Entlacken von Metallflächen (Brücken, Denkmäler), Reinigung von Maschinen, Fahrzeugen und Industrieanlagen.
»DEHNcare WJP« ist für eine dauerhafte Anwendung entwickelt. Durch die lange Nutzungsmöglichkeit von Anzug und neu auch Overall sowie Fuß- und Handschutz wird nicht nur der Mensch geschützt, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Durch den stetigen Einsatz wird Müll, wie er zum Beispiel durch die Verwendung von Einweg-Overalls entsteht, effektiv vermieden und Kosten langfristig gesenkt. Mit den »DEHNcare WJP« Schutzanzügen (advanced und neu: basic) sowie dem Fuß- und Handschutz bietet Dehn Produkte, die sowohl den Anforderungen des Arbeitsschutzes als auch dem Tragegefühl der Anwender gerecht werden sollen. J
»DEHNcare WJP« sorgt für einen zuverlässigen Schutz beim Arbeiten mit Hochdruckwasserstrahlen.
DEHN+SÖHNE
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Halle A6 Stand C26
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Die neue Persönliche Schutzausrüstung »Protectiq« von Kübler verbindet zuverlässigen Schutz mit äußerst angenehmen Trageigenschaften.
Kübler präsentiert PAUL H. KÜBLER
neue Multinorm-PSA Die Multinorm-Wetterjacke bietet zusätzlichen Schutz vor Nässe und Kälte.
[ KÜBLER ] Die neue Persönliche Schutzausrüstung »Protectiq« soll Trägern zuverlässigen Schutz und außergewöhnlich hohen Tragkomfort in unterschiedlichen Gefahrensituationen bieten. Gemeinsam mit Anwendern aus verschiedenen Branchen entwickelt, geht der Leistungsumfang der Multinormlinie über die aktuellen Normenanforderungen weit hinaus.
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360 Grad Um einen 360-Grad-Schutz zu erreichen, hat Kübler die Jacke der Klasse 2 komplett mit flammhemmendem Futter ausgestattet.
n Düsseldorf wird Kübler dem Fachpublikum mit »Protectiq« einen hochmodernen Rundumschutz zeigen, der speziell für riskante Arbeitseinsätze entwickelt wurde und dabei hohen Anforderungen gerecht wird. So erfüllt die nach IEC 61482-2 zertifizierte Bekleidung beispielsweise die Lichtbogenschutzklassen APC 1 und APC 2. Die Norm schreibt die Schutzfunktion für die Vorderseite der Jacke und die Ärmel vor. Um einen 360-Grad-Schutz zu erreichen, hat Kübler die Jacke der Klasse 2 komplett mit flammhemmendem Futter ausgestattet. Durch die besondere Konstruktion des zweilagigen Materials ist sie mit einem Flächengewicht von circa 470 g/m2 dennoch eine der derzeit leichtesten Störlichtbogenjacken der Klasse 2. Laut Kübler entspricht »Protectiq« außerdem den Anforderungen an Schutzkleidung mit Hitze- und Flammschutz (EN ISO 11612: 2015 Code A1, B1, C1, D1, F1, E2), an Schweißerschutz (EN ISO 1161: 2015 Klasse 1-A1) sowie an die elektrostatische Ableitfähigkeit gemäß EN 1149-5.
Bewegungsfreiheit und ein komfortables Tragegefühl
Halle 3 Stand A54
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Für hohen Komfort soll laut Kübler das ausgefeilte Zusammenspiel von ergonomischer Schnittführung, geringem Warengewicht und innovativen Detaillösungen, wie dem extra breiten Bund bei Hose und Latzhose aus flammhemmendem elastischem Material, sorgen.
Diese »Flex Zone« gewährleistet eine optimale Passform, viel Bewegungsfreiheit und in Kombination mit dem verlängerten Jackenrücken besten Schutz der Nierenpartie selbst in gebeugter Haltung und bei Überkopfarbeiten. Auch die speziell gestalteten Bewegungsfalten im Jackenrücken, die vorgeformten Knie und die von unten leicht befüllbaren Knietaschen tragen dazu bei, dass sich die Träger laut Hersteller in der Schutzkleidung nicht nur sicher, sondern auch wohlfühlen.
Sicheres Arbeiten bei Wind und Wetter Die Multinorm-Wetterjacke schützt Outdoor-Worker zusätzlich vor Nässe und Auskühlung gemäß EN 343: 2003 + A1:2007 + AC:2009, Klasse 3/3. Durch die direkte Verbindung von Klimamenbran und Oberstoff transportiert sie Wasserdampfmoleküle schnell nach außen und hält den Körper auch bei schwerer Arbeit trocken und warm. Der Oberstoff aus Ripstop vereint hohe Strapazierfähigkeit mit angenehm weicher Haptik. Bei der Konstruktion der neuen Multinorm-PSA suchten die Designteams bei Kübler nach neuen Lösungen für eine möglichst einfache Veredelung. Das Ergebnis sind definierte Bereiche an Ärmeln Brustaschen sowie am Rücken, die normkonform veredelt werden dürfen – und das auch nachträglich ohne erneute Prüfung, weil sie die Schutzfunktion in keiner Weise beeinträchtigen. J
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Baustellensicherheit
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK
Einrichtungen Sichere Geräte Maschinen und Werkzeuge
Arbeitssicherheit: Echte Mehrwerte für Anwender bieten [ GÜNZBURGER STEIGTECHNIK ] Die Günzburger Steigtechnik ist ein starker Partner im Bereich Arbeitsschutz – auf der A+A stellt das Unternehmen aus Bayern neue Produkte rund um die Arbeitssicherheit vor. Zudem gibt es am Messestand Infos rund um wichtige Normen und Vorschriften sowie das Seminarangebot des Unternehmens.
Um auch Sprossenleitern der Günzburger Steigtechnik TRBS-konform nutzen zu können, muss der Anwender das Stufenmodul »MaxxStep« als Standstufe für alle Arbeiten in der Höhe verwenden.
Halle 6 Stand B51
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ür die Düsseldorfer Messe hat sich Günzburger Steigtechnik viel vorgenommen: »Die A+A ruft jedes Mal nach neuen Benchmarks, die dem Anwender im Hinblick auf die Arbeitssicherheit echte Mehrwerte bieten. Mit der ›nivello‹-Generation und unserer TRBS-Offensive, die nach unseren beiden Stufenleiter-Neuheiten jetzt mit dem Stufenmodul ›MaxxStep‹ abgerundet wird, werden wir diesem Anspruch einmal mehr gerecht«, sagt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik. In Düsseldorf präsentiert der Hersteller aus Bayern unter anderem die zweite Generation des »nivello«-Leiterschuhs, die mit zusätzlichen Funktionalitäten überzeugt: So sorgt etwa eine 2-Achsen-Neigungstechnik im integrierten Gelenk für eine vollflächige Bodenauflage und wechselbare
»MaxxStep« lässt sich einfach, schnell und werkzeuglos anbringen. So kann das Stufenmodul – sofern der Anwender eine andere Arbeitshöhe erreichen will – flexibel mit zur nächsten Sprosse genommen werden.
Fußplatten für einen sicheren Stand auf verschiedensten Untergründen. Die geriffelte Auflagefläche der Fußplatten dient zudem als Verschleißindikator und die integrierte Winkelkontrolle des »nivellos« zeigt stets den korrekten Anstellwinkel der Leiter an. Für Sicherheit bei der Arbeit sorgen auch die zweiteilige Stufen-Schiebeleiter und die Stufen-Glasreinigerleiter, welche in Anlehnung an die Neufassung der TRBS 2121 Teil 2 entwickelt wurden und damit bereits den verschärften Technischen Regeln für die Betriebssicherheit entsprechen. Werden Leitern demnach als Arbeitsplatz verwendet, dürfen neben Standplattformen nur noch Stufen anstatt Sprossen als Standflächen benutzt werden.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK
Wichtige Regeländerungen im Fokus
»MaxxStep«: Premiere auf der A+A 2019 Um auch Sprossenleitern für Arbeiten in der Höhe verwenden zu dürfen, hat die Günzburger Steigtechnik das Stufenmodul »MaxxStep« entwickelt. Damit werden auch Sprossenleitern ruckzuck TRBS-konform. Das Produkt lässt sich einfach, schnell und vor allem werkzeuglos anbringen und ist in unterschiedlichen Größen erhältlich. Für ein Plus an Rutschhemmung kann das Modul mit den Trittauflagen »clip-step« und »clip-step R13« des Steigtechnik-Spezialisten ausgestattet werden. Letztere erfüllt sogar die strengen Vorgaben der höchsten Bewertungsgruppe für Rutschhemmung R13 und sorgt auch in nassen, ölverschmierten und staubigen Arbeitsbereichen für einen sicheren Tritt und komfortablen Stand auf der Leiter.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Neben weiteren Produkten aus den Bereichen Rettungstechnik und Sonderkonstruktionen informieren und beraten die Experten aus Günzburg auf der A+A außerdem über die Neufassung der TRBS 2121 Teil 2 sowie über alle weiteren Normen, Richtlinien und Vorschriften. »Gerade bei den Technischen Regeln für die Betriebssicherheit gilt es jede Menge zu beachten. Unsere Profis erklären auf der Messe anschaulich an unseren Produkten, was die neuen Vorschriften konkret in der Praxis bedeuten und welche Vorteile unsere regelkonformen Lösungen bieten«, sagt Munk. Der Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik und sein Team möchten außerdem in Düsseldorf mit einem neuen Schulungskonzept auf sich aufmerksam machen. J
»MaxxStep« wird mit Doppel-Klemmschrauben befestigt, die für ein Höchstmaß an Stabilität sorgen. Sie sind über eine Haltesicherung mit dem Stufenmodul fest verbunden, sodass sie nicht nach unten fallen oder verloren gehen können.
DAS UNTERNEHMEN
Die Günzburger Steigtechnik GmbH ist Anbieter hochwertiger Steigtechnik. Spezialisiert hat sich das Unternehmen unter anderem auf Leitern für den gewerblichen und privaten Gebrauch, aber auch alle Arten von Roll- oder Klappgerüsten sowie Rettungstechnik, Podeste und Sonderkonstruktionen für industrielle Anwendungen. Die Günzburger Steigtechnik fertigt ausnahmslos am Standort Günzburg. Die Günzburger Steigtechnik schloss das Geschäftsjahr erneut mit einem Umsatzplus ab und ist im 120. Jahr ihres Bestehens weiter auf Wachstumskurs. Das Unternehmen beschäftigt am Firmensitz in Günzburg über 300 Mitarbeiter.
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HYMER-LEICHTMETALLBAU
Mit »Project« bietet HymerLeichtmetallbau über das gesamte Projekt und darüber hinaus zuverlässige Unterstützung – von der Beratung über die Konstruktion, Fertigung bis hin zu Montage, Wartung und Prüfung der Steigtechnik.
Arbeitssicherheit durch bedarfsgerechte Steigtechnik erhöhen
55 Jahre Seit mehr als 55 Jahren ist Hymer-Leichtmetallbau in der Herstellung professioneller Steigtechnik aktiv, was die verschiedenen Produkte, aber auch die starke Beratungskompetenz entscheidend geprägt hat.
[ HYMER ] In Düsseldorf möchte Hymer-Leichtmetallbau auf der A+A intelligente Lösungen sowie individuelle Produkte präsentieren, die das Arbeiten mit Leitern, Tritten, Treppen und Arbeitsbühnen in Zukunft noch sicherer machen. Im Mittelpunkt soll dabei aber auch eine fachgerechte Beratung stehen: Um die passende Steigtechnik auswählen zu können, müssen laut Unternehmen viele wichtige Faktoren berücksichtigt werden.
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ie Entscheidung, welche Steigtechnik den unternehmenseigenen Bedarf und die ergonomischen Kriterien erfüllt, erweist sich als schwierig. Eine professionelle Beratung durch Spezialisten kann bei der Auswahl der passenden Lösung hilfreich sein. Auf der internationalen Fachmesse in Düsseldorf möchte Hymer genau das anbieten und hat sich für den Messeauftritt eine Vielzahl an Lösungen einfallen lassen.
Mit kompetenter Beratung zur passenden Lösung
Halle 6 Stand G69
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»Der Kauf einer Steighilfe sollte grundsätzlich gut bedacht sein«, betont Michaela Weber, verantwortlich für das Marketing bei Steigtechnikproduzent Hymer-Leichtmetallbau. Die Aluminiumspezialisten entwickeln Steigtechnikkonstruktionen, die
nach eigenen Angaben bis ins Detail durchdacht und flexibel einsetzbar sind. Neben einem breiten Angebot an Serienprodukten für jegliche Einsatzsituationen bieten die Experten in der Sparte »Project« bedarfsgerechte Sonderkonstruktionen, darunter Steigleiter- oder Plattformanlagen, Überstiege zur Optimierung logistischer Wege, mobile höhenverstellbare Podesttreppen sowie Arbeits-, Wartungs- oder Montagebühnen. Aus über 55-jähriger Erfahrung in der Konstruktion und Fertigung wissen die Experten, wie schwierig es sein kann, aus dem vielfältigen Angebot an Produkten die richtige Auswahl zu treffen. »Eine kompetente Beratung gehört daher zum Service«, sagt Michaela Weber. »Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, gilt es vor dem Kauf
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Während Standardleitern und -tritte in der Regel von einem durch entsprechend erworbene Kenntnisse befähigten Mitarbeiter des Unternehmens geprüft werden kann, sollte die Wartung komplexerer und individueller Steigtechnik durch Profis vorgenommen werden. Für diese aufwendigeren Prüfungen bieten die Experten von »Hymer-Project« einen professionellen Prüfservice und auf Wunsch auch Wartungsverträge an. Wie Seriensteigtechnik nach den aktuellen DGUV-Handlungsanleitungen korrekt geprüft und bestimmungsgemäß und sicher eingesetzt wird, vermittelt Hymer zudem in der VDSI-anerkannten Fortbildung »Seminar zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten (nach DGUV-Informationen 208-016 und 201-011)«. J
DAS UNTERNEHMEN Die Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG ist Hersteller hochwertiger Steigtechnik. Das 1962 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Wangen im Allgäu entwickelt und produziert Steighilfen aus Aluminium, die sich durch qualitative Verarbeitung, lange Haltbarkeit, innovative Funktionen und ein Höchstmaß an Sicherheit für die Anwender auszeichnen. In der Sparte Steigtechnik Serie bietet Hymer-Leichtmetallbau ein umfassendes Sortiment an funktionalen Serienprodukten für Kunden aus Industrie und Handwerk sowie aus dem Privatsektor, vertrieben werden die Produkte über den Fach- und Einzelhandel. Mit der Sparte »Hymer-Project« ist das Unternehmen professioneller Projektpartner für intelligente, kundenspezifische Steigtechnik-Sonderkonstruktionen. Mehr als 55 Jahre Erfahrung in der Herstellung professioneller Steigtechnik haben die Produkte sowie die Beratungskompetenz von Hymer-Leichtmetallbau entscheidend geprägt.
abzuwägen, welche Lösung optimal den unternehmenseigenen Bedarf, arbeitssicherheitstechnische und ergonomische Kriterien erfüllt. Auch Aspekte wie Langlebigkeit, Reparaturmöglichkeiten und Flexibilität im Einsatz sollten in die Überlegungen einbezogen werden.«
Kompetenz im Mischen MADE IN GERMANY
Drei wichtige Schritte zur optimalen Arbeitshilfe Um eine dem Einsatzzweck und dem Bedarf des Unternehmens optimal entsprechende Steigtechnik auszuwählen, empfiehlt Michaela Weber eine Findungsphase in drei Schritten: »Im ersten Schritt sollte geprüft werden, ob sich ein serienmäßig produziertes Standardprodukt anbietet. In diesem Segment gibt es bereits zahlreiche Lösungen, die sich durch funktionale Details an die jeweilige Einsatzsituation anpassen lassen. Kommt ein Standardprodukt nicht infrage, bieten die standardisierten, praxiserprobten und auf Basis von hochstabilen Aluminium-Strangpressprofilen konstruierten Komponenten unseres Baukastensystems individuelle Lösungen, die kostengünstig und schnell umsetzbar sind. Die Produktkonfiguration kann dabei selbsterklärend über den Online-Konfigurator erfolgen. Sollte auch unter den standardisierten, anpassbaren Baukastenprodukten nicht die passende Lösung dabei sein, kommt schließlich in Schritt 3 das Profi-Team von ›Project‹ zum Einsatz, um in enger Abstimmung mit dem Kundenunternehmen eine gänzlich individuelle, auf Langfristigkeit und Flexibilität angelegte Lösung zu entwickeln.«
Ein engagierter Ratgeber in puncto Sicherheit Das beste Produkt schützt jedoch nicht auf Dauer, wenn die Steigtechnik im Arbeitsalltag nicht regelmäßig und ordnungsgemäß gewartet wird.
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SICHERHEIT [ 10/2019 ] Anz.X0R_90x132mm_RZ.indd 1
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Sichere und flexible Lösung für Auf- und Abstiege [ ROBUSTA-GAUKEL ] Ein weiterer Meilenstein für Robusta-Gaukel: Die »Stafe«-Steiltreppe ist rückwirkend ab Anfang 2019 von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) als offiziell förderfähig anerkannt. Mit der flexiblen und zeitsparenden Lösung für sichere Auf- und Abstiege auf Baustellen stellt sich der Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen zeitgemäß und kundenorientiert auf.
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s ist ein anhaltender Trend: Zunehmend verbinden Verantwortliche aus der Baupraxis den Namen »Leiter« mit gefährlichen Sprossen ohne jegliche Sicherheit bei Auf- und Abstiegen auf Baustellen. »Daher heißt unsere Bauleiter jetzt »Stafe«-Steiltreppe. Auch die BG Bau haben wir von diesem Konzept überzeugt: Kunden, die unsere Steiltreppe erwerben, können eine Arbeitsschutzprämie beantragen«, erklärt Johannes Lißner, Leiter Technik bei Robusta-Gaukel.
Optimale Sicherheit – unabhängig von der Neigung Die Experten des Unternehmens haben sich dem Thema Effizienz und Sicherheit am Bau bereits seit mehr als 50 Jahren verschrieben und passen ihre Lösungen regelmäßig und konsequent an Marktbedingungen und Kundenanforderungen an. »Die Produkteigenschaften der Steiltreppe machen sich definitiv bezahlt: Überstehende Handläufe (mind. 1 m) ermöglichen den sicheren Ein- und Ausstieg innerhalb der Steiltreppe, die Handläufe sind mit der Steiltreppe fest verbunden für mehr Sicherheit ab dem ersten Schritt. Die Trittstufen stellen sich immer waagerecht ein für optimale Sicherheit – unabhängig von der Neigung. Weitere Vorteile sind die stufenlose Anpassung
Stufen aus rutschsicherem Profilrost mit gezahnter Oberfläche (RH R13) sollen die Sicherheit auf Baustellen zusätzlich erhöhen.
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an verschiedene Raumhöhen, das geringe Eigengewicht durch Aluminium-Konstruktion sowie Stufen aus rutschsicherem Profilrost mit gezahnter Oberfläche (RH R13)«, erläutert Johannes Lißner.
Sicherheit auf der Baustelle, die sich rechnet Bei vielen Bauvorhaben bietet der Einsatz von »Stafe« in der Praxis handfeste Pluspunkte, wie Alfred Köder, Polier Direktion Stuttgart, Ed. Züblin AG Stuttgart, klarstellt: »Die Sicherheit für alle am Bau Beteiligten steht bei uns an erster Stelle. Daher setzen wir seit mehr als acht Jahren auf die Steiltreppe von Robusta. Die Fakten sprechen für sich: Wir haben seither keine Abstürze mehr zu verzeichnen. Mit dem Handlauf hat man eine oder sogar beide Hände frei für den Transport von Werkzeugen, unterschiedliche Höhen können mühelos überwunden werden.« Durch die stets waagerechten Trittflächen hat man zudem immer einen ordentlichen Tritt. Der Clou: »Stafe« ist mehrfach einsetzbar – je mehr wir davon einsetzen, umso besser rechnen sie sich. Normale Leitern bergen aus Sicht des Herstellers diverse Nachteile: Selbst gezimmerte Lösungen mit Holzbrettern sind im Endeffekt teurer und zeitaufwendiger. Für den Einstieg muss umständlich seitlich herumgegangen werden. Außerdem dürfen sie gemäß interner Vorgabe nicht mehr verwendet werden. Alle Nachunternehmer sind durchweg sehr zufrieden, das Handling ist sehr einfach. Das Besondere an der Zusam-
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Sicherer Halt auf Schritt und Tritt: Immer waagerechte Trittstufen – unabhängig von der Neigung – und mit der Steiltreppe fest verbundene Handläufe.
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Überstehende Handläufe ermöglichen den sicheren Ein- und Ausstieg innerhalb der Steiltreppe.
menarbeit mit Robusta-Gaukel ist aus Sicht von Alfred Köder: »Die Lösungen haben immer Hand und Fuß, auch bei Sonderanforderungen steht das Exper-
ten-Team uns jederzeit als kompetenter Partner zur Seite. Auf diesen Blick über den Tellerrand möchten wir nicht mehr verzichten.« J
DAS UNTERNEHMEN Die Robusta-Gaukel GmbH & Co. KG steht seit 1965 für ausgereifte Produkte, die dem harten Einsatz auf den Baustellen in aller Welt standhalten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung innovativer Produkte zur Vereinfachung von Bauabläufen und zur Verbesserung der Sicherheit am Bau. Der Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen sowie Sonderlösungen hat seinen Hauptsitz in Weil der Stadt/Hausen und beschäftigt derzeit mehr als 80 Mitarbeiter an zwei Standorten.
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Highlights zum Thema TRBS-konforme Leitern [ KRAUSE-WERK ] Das Unternehmen Krause und Arbeitsschutz gehören einfach zusammen: Die Maximierung der Arbeitssicherheit ist laut eigener Aussage der tägliche Antrieb der Hessen, immer sicherere Produkte zu entwickeln und so den täglichen Arbeitsalltag der Anwender zu verbessern. Die Steigtechnikexperten stellen in Düsseldorf unter anderem ihre Highlights zum Thema TRBSkonforme Leitern aus und bringen dazu gleich mehrere Produktneuheiten mit.
ie Änderungen der Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 2121-2) stellen gewerbliche Nutzer von Leitern vor neue Herausforderungen. Wird die Leiter als Arbeitsplatz genutzt, darf diese nur noch bei Stand des Anwenders auf einer
KRAUSE WERK
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Stufe oder Plattform zum Einsatz kommen. Sprossen sind gemäß TRBS 2121-2 nur noch zum Erreichen höhergelegener Arbeitsplätze und somit als Ver-
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Die A+A in Düsseldorf wird von Krause genutzt, um mit Neuentwicklungen zu überzeugen: Unter anderem hat das Unternehmen gleich mehrere Produktneuheiten im Gepäck.
kehrsweg zugelassen. Auch die Standhöhen und die Arbeitszeit pro Schicht sind bei der Anwendung der Technischen Regeln zu beachten.
lungsmerkmal, das in dieser Form nach eigener Aussage nur bei Krause-Leitern zu finden ist und auch in der neuen Leiter-Serie zum Einsatz kommt.
Arbeitsplatz und Verkehrsweg in einem
Praktische Sonderlösungen mit System
Für viele Steigtechnik-Anwender sorgen diese Regeln für Verwirrung. Die Experten des Traditionsherstellers klären gerne auf und präsentieren die Lösung direkt am Messestand laut Hersteller die TRBS-konformen Leitern »Stabilo +S«. Die als Anlege-, Schiebe-, Mehr- oder Vielzweckleiter erhältlichen Leitern können sowohl als Verkehrsweg (Aufstieg zu einem höheren Arbeitsplatz mit Verlassen der Leiter) als auch als Arbeitsplatz (Ausführung einer Tätigkeit auf der Leiter stehend) eingesetzt werden.
Wann immer eine Leiter aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr infrage kommt, sei es weil schwere Gütertransportiert werden müssen oder der Arbeitsplatz einer Leiter nicht mehr ausreicht, bietet Krause speziell auf Kundenwünsche angepasste Sonderlösungen für alle Einsatzgebiete an. Die speziellen Konstruktionen passen sich auf Kundenwunsch genau den Gegebenheiten vor Ort an und können in bestehende Produktionsprozesse integriert werden. Sei es, um eine Maschine zu erreichen, als fahrbare Arbeitsbühne, mit fester Höhe oder mit akkubetriebener Höhenverstellung. Neben innovativen Produkten und individuellen Lösungen für Handwerk und Industrie können die Steigtechnikexperten auch ein umfangreiches Angebot an Seminaren und Schulungen für die vielen Anwender anbieten. J
Normkonforme Nutzung des entnehmbaren Leiternteils Auch die speziell zur neuen Norm DIN EN 131 entwickelte »Trigon«-Traverse ist mit im Gepäck der Alsfelder Leiternprofis. Die Traverse ermöglicht seit der Normänderung im vergangenen Jahr weiterhin die normkonforme Nutzung des entnehmbaren Leiternteils von Schiebe- und Vielzweckleitern. Ein Alleinstel92
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ZARGES
Innovative Steigtechnik
NEU. INNOVATIV. SICHER. Der nivello®-Leiterschuh der neuen Generation perfektioniert dank seiner 2-Achsen-Neigetechnik im Gelenk die vollflächige Bodenauflage. Dank des neuen Konzepts mit wechselbaren Fußplatten können Sie Ihre Leitern jetzt besonders einfach und stets optimal an verschiedene Untergründe anpassen.
Steigsysteme von Zarges haben den Vorteil, dass die Arbeitsbereiche komfortabel erreicht werden können, ohne dabei auf ein hohes Maß an Sicherheit verzichten zu müssen.
Neuentwicklungen
4,3 für mehr Sicherheit Meter Im Handumdrehen kommen Nutzer auf die maximale Arbeitshöhe von 4,3 Metern. Betrieben wird die Bühne durch bloße Muskelkraft per Handkurbel.
ür Zarges steht das Thema Sicherheit klar im Mittelpunkt. Neuentwicklungen wie der »LiftMaster« wurden entwickelt, um komfortabel in der Höhe arbeiten zu können, ohne dabei auf zuverlässige Schutzmaßnahmen verzichten zu müssen. Es handelt sich dabei um eine nach DIN EN 280 zertifizierte Hubarbeitsbühne, die
Das neue Stufenmodul MaxxStep sorgt dafür, dass Sie auch auf Sprossenleitern TRBS-konform arbeiten können.
am Arbeitsplatz
[ ZARGES ] Als Anbieter von Steig-, Verpackungs- und Logistiksystemen zeigt Zarges auf der A+A gleich mehrere Produktneuheiten. Im Fokus des Messeauftritts stehen der »LiftMaster« und »ZAP Safemaster S«. Außerdem informiert Zarges in Düsseldorf über die neuen hauseigenen e-Learning-Seminare.
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MaxxStep: Die Stufe für die Sprosse !
jederzeit einsatzbereit und wartungsarm ist und sich für den Einsatz von Wartungs- und Reparaturarbeiten im Innenbereich eignet.
Leichte Handhabung bei geringem Gewicht Im Handumdrehen kommen Nutzer auf die maximale Arbeitshöhe von 4,3 Metern. Be-
trieben wird die Bühne durch bloße Muskelkraft per Handkurbel. Da der Hebemechanismus dabei unterstützend wirkt, ist nur ein geringer Kraftaufwand nötig. So kommt der Lift ganz ohne Strom oder Batterie aus und lässt sich damit auch an Orten ohne Stromanschluss betreiben. In Sachen Sicherheit hat der LiftMaster gegenüber Lei-
Wir präsentieren Ihnen unsere Neuheiten in Düsseldorf. Halle 6, Stand B51 Auf Serienprodukte erhalten Sie eine Qualitätsgarantie von 15 Jahren. Unser Partner ist der Fachhandel.
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Die neu entwickelte »ZAP Safemaster S«-Stufen-Plattformleiter von Zarges kann nun mit ausschwenkbaren Auslegern nachgerüstet werden und erfüllt damit die Standsicherheit nach den Vorschriften der DIN EN 131-7.
dem kompakt in jedem Kleintransporter verstaut werden. Interessenten haben auf der A+A die Gelegenheit, den »LiftMaster« nicht nur in Aktion zu sehen, sondern diesen auch selbst zu testen.
Hohe Standsicherheit bei der neuen Plattformleiter Ein weiteres Highlight des A+A-Auftritts ist die »ZAP Safemaster S«-Stufen- Plattformleiter. Diese kann nun mit ausschwenkbaren Auslegern nachgerüstet werden und erfüllt damit die Standsicherheit nach den Vorschriften der DIN EN 131-7. Sie bietet eine hohe Standsicherheit, da zwischen ihren beiden Holmen eine starre Verbindung besteht. Hinzu kommen rutschsichere Stufen und ein Handlauf. Auf der Arbeitsplattform mit einer Größe von 400 x 400 mm sorgt das dreiseitig umlaufende Geländer für maximale Arbeitssicherheit. Zudem können Werkzeuge und Kleinteile in einer separaten Ablageschale deponiert werden.
ZAR GES
Zarges-Akademie bietet nützliche Schulungen an
tern einen entscheidenden Vorteil: Bereits vor dem Aufstieg befinden sich die Personen in einem Korb und sind durch ein umlaufendes Geländer während ihres gesamten Einsatzes gesichert. Anders als herkömmliche Bühnen ist der »LiftMaster« zudem leicht und damit sehr mobil. Über Rollen lässt er sich problemlos bewegen. Durch die Transportmaße von 120 x 165 x 74 Zentimeter kann er außer-
Bei der Nutzung von Steiggeräten ist die regelmäßige Wartung und Instandsetzung gesetzlich vorgeschrieben, um zu gewährleisten, dass sie die aktuellen Sicherheitsvorgaben und Standards erfüllen. Für derartige Kontrollen ist eine Person mit »Befähigung zur Prüfung von Steiggeräten« notwendig, die in Seminaren erworben kann. Zarges bietet nun im Rahmen seiner Akademie die bewährten Sachkundigen-Schulungen für die Ausbildung zur befähigten Person auch als e-Learning-Seminare an. Teilnehmer haben nun die Möglichkeit, individuell sowie ortlos und zeitungebunden ihrer eigenen Geschwindkeit entsprechend zu lernen. Am Messestand können die Besucher zudem einen genaueren Blick auf die neuen Seminare werfen und sich mit den Experten austauschen. »Unsere neuen Produkte und e-Learining-Seminare helfen, maximale Arbeitssicherheit für unsere Kunden zu gewährleisten«, erklärt Höbke Thomsson, Produktmanagerin bei Zarges. »Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher und Gespräche an unserem Messestand und darauf, unsere neuesten Innovationen zu präsentieren.« J
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DAS UNTERNEHMEN Die Zarges GmbH mit Sitz in Weilheim in Oberbayern ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern und drei Produktionsstätten in Europa. Innovative Technologien und die fundierte Erfahrung mit dem hochwertigen Werkstoff Aluminium machen Zarges zu einem führenden Unternehmen in den drei großen Geschäftsbereichen Steigen – Verpacken, Transportieren, Lagern – Speziallösungen.
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SICHERHEIT [ 10/2019 ]
TRIAX
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Steig- und GerüstSysteme
Haben Sie die neue TRBS schon umgesetzt? Mit den Sicherheitsleitern hat Triax ein mobiles Aufstiegs- und Schutzsystem entwickelt, das ein gefahrfreies Arbeiten auf Tank- und Kesselwagen sowie Containern möglich macht.
Gütertransport per Lkw: Mobile Sicherheitsleiter beugt Arbeitsunfällen vor [ TRIAX ] Mobile Sicherheitsleitern sind ideal geeignet, um einen sicheren Aufstieg bei Lkw, Containern oder Tankfahrzeugen zu ermöglichen. Triax Sicherheitstechnik hat nun eine neue, patentierte Version entwickelt, die auf der A+A vorgestellt werden soll. Sie verfügt über einen lateralen Aufstieg und kann dabei sogar auf engem Raum parallel zum Fahrzeug bewegt werden.
K
esselwagen, Tankfahrzeuge und Container sind häufig nicht ausreichend abgesichert, sodass es bei Probenentnahmen oder Reinigungsarbeiten immer wieder zu Stürzen und Verletzungen der Mitarbeiter kommt. Mit den mobilen Sicherheitsleitern des Unternehmens Triax Sicherheitstechnik gibt es mittlerweile jedoch Hilfsmittel, die einen gefahrlosen Aufstieg auf all diese Fahrzeuge ermöglichen.
Schutzkorb aus Stahlrohren kann der Bediener anschließend gefahrlos in der richtigen Höhe arbeiten. Um diese Aufstiege selbst unter beengten Platzverhältnissen nutzen zu können, hat Triax nun eine neue Version entwickelt, die erstmals auf der diesjährigen A+A präsentiert wird: Sie verfügt über einen lateralen Aufstieg und kann auf engem Raum parallel zum Fahrzeug bewegt werden.
Vielseitig einsetzbar und leicht zu handhaben
Hohes Gefahrenpotenzial bei Lkw mit Aufbauten
Die flexiblen Schutzlösungen können mithilfe eines Schwenkdeichselsystems leicht in die richtige Position am Fahrzeug gebracht werden und verhindern den Zugang des Bedienpersonals, solange das System nicht eingerastet ist. Gesichert durch einen
Laut Kraftfahrt-Bundesamt belief sich die Zahl der registrierten Lkw in Deutschland am Stichtag 1. Januar 2019 auf rund 3,1 Mio. Fahrzeuge. Viele davon sind mit Tank-, Kessel- oder Containeraufbauten ausgestattet, was spezielle Risiken mit sich bringt.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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die Arbeit zu einem riskanten Balanceakt, der mit einem Sturz und schweren Verletzungen enden kann – vor allem dann, wenn die Oberflächen verschmutzt oder regenfeucht sind.
TRIAX
Mobiles Aufstiegssystem mindert Sturzrisiko
Mit den Sicherheitsleitern hat Triax ein mobiles Aufstiegs- und Schutzsystem entwickelt, das ein gefahrfreies Arbeiten auf Tank- und Kesselwagen sowie Containern möglich macht.
Wenn die einzelnen Stufen, die sich in einem Abstand von jeweils etwa 230 mm befinden, eingerastet sind, kann der Bediener bis zu einem weiteren Absperrrohr am Schutzkorb nach oben steigen.
»Häufig müssen Mitarbeiter auf diese Aufbauten klettern, sei es, um über die Einstiegsluke Proben zu entnehmen oder um das Fahrzeug zu waschen«, so Didier Pelloille, Geschäftsführer von Triax. »Um hinaufzugelangen, haben sie meistens nur einfache, senkrecht an die Aufbauten angebrachte Leitern zur Verfügung, von denen man leicht abrutschen kann.« Oben angekommen bieten dann lediglich schmale Metall-Laufstege Halt, die auch nicht immer den gesamten Arbeitsbereich abdecken. So wird
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Gefahrloses Arbeiten am Mannloch Befindet sich der neue Aufstieg am richtigen Standort, werden die Handgriffe nach oben geklappt und gleichzeitig wird die Leiter auf dem Boden abgesetzt. »Die Standfestigkeit des Aufstiegs wird durch die Schrägstellung der vorderen Räder gewährleistet. In dieser Position kann die Sicherheitsleiter nicht mehr verschoben werden«, erklärt Pelloille. Die Konstruktion lässt sich erst betreten, wenn das System eingerastet ist: Solange die Handgriffe ausgeklappt und die Räder noch beweglich sind, verhindert ein Metallrohr die Benutzung. Durch das Anpassen der Leiter lässt sich der Schutzkorb anschließend auf die richtige Höhe – zwischen 2,65 m im eingefahrenen Zustand und maximal 4,40 m – einstellen. Auch das geschieht über das Schwenkdeichselsystem, mithilfe einer Kurbel. Wenn die Stufen eingerastet sind, kann der Bediener bis zum Absperrrohr am Schutzkorb nach oben steigen. J
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Triax hat mit seinem mobilen Aufstiegs- und Schutzsystem einen Helfer entwickelt, der ein gefahrfreies Arbeiten auf Tank- und Kesselwagen sowie Containern möglich macht und sich auch für Arbeitsbereiche eignet, bei denen der Aufstieg verschiebbar sein muss. »Der Sicherheitsaufstieg ist als Kombination aus Leiter und Schutzkorb konzipiert. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Modelle; eines mit ovalem Korb, der sich besonders gut auf Kesselwagen und Tankfahrzeuge auflegen lässt, und eines mit einer rechteckigen Variante für Container«, so Pelloille. Bislang war die Leiter jedoch nur in einer Ausführung erhältlich, für die ein frontaler Zugang zum Fahrzeug notwendig war. Für Fälle, in denen ihre Nutzung aufgrund komplexer Arbeitssituationen oder beengter Platzverhältnisse bisher nicht möglich war, hat Triax nun eine spezielle Variante entwickelt, die über einen lateralen Aufstieg verfügt. Wie die bisherigen Sicherheitsleitern von Triax kann das mit Rädern ausgestattete mobile Gerüst mithilfe von zwei Griffen von Hand an das Fahrzeug herangeschoben werden. Aufgrund der speziellen Schwenkdeichselkonstruktion
ist es laut Hersteller jedoch nicht nur besonders leicht zu manövrieren. Das ausgeklügelte Windensystem sorgt außerdem dafür, dass die Leiter nach hinten geklappt werden kann, ohne das Fahrzeug bewegen zu müssen. Der Bediener kann die Schutzlösung somit auf engem Raum parallel am Lkw entlangführen.
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Das Unternehmen Triax wurde 1993 im französischen Marcilly en Villette gegründet, die deutsche Niederlassung 1998 in Saarbrücken. Der Betrieb mit 20 Mitarbeitern ist auf die ingenieurtechnische Ausführung von Absturzsicherungen spezialisiert. Zu den maßgeschneiderten Sicherheitsvorrichtungen, die Triax entwirft, produziert und vertreibt, gehören Sicherheits-Schleusengeländer zur Absicherung von Arbeitsbühnen, Abdeckklappen für Ladeluken, Klapptreppen und Sicherheitsleitern für Tankfahrzeuge und Container sowie Palettenmagazine und -sortierer für sicheres Palettenhandling. Alle Klapptreppen sowie die meisten Schleusengeländer und Sicherheitsleitern sind TÜV-zertifiziert. SICHERHEIT [ 10/2019 ]
ALTREX
Die neu entwickelte Steigmaterial-Serie »Ergo360« soll dem Anwender ein gesundes, ergonomisches und vor allem sicheres Arbeiten ermöglichen.
»Sicheres Arbeiten
NEU
beginnt bei zuverlässigem
Steigmaterial« [ ALTREX ] Altrex entwickelt und produziert bereits seit mehr als 65 Jahren Steigmaterialien. Und dabei soll die Sicherheit stets im Mittelpunkt stehen. »Wir sehen die Sicherheit außerdem als unsere Verantwortlichkeit. Ebenso wie die Gesundheit aller, die unsere Produkte täglich nutzen«, so Jan Keizer, Geschäftsführer von Altrex. Mit der Steigmaterial-Serie »Ergo360« möchte das Unternehmen nun den nächsten Schritt in Sachen sicheres und gesundes Arbeiten gehen.
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eben der bestmöglichen Sicherheit auf der Baustelle sollen nach Ansicht von Altrex moderne Steigmaterialien auch mit gesundem sowie bewusstem Arbeiten einhergehen. »Am Bau passieren immer noch zu viele Unfälle«, erklärt Jan Keizer, Geschäftsführer von Altrex. »Der Großteil betrifft Absturzunfälle. Des Weiteren ist die Überbelastung des Körpers eine der häufigsten Ausfallursachen. Daran müssen wir dringend etwas ändern. Mit ›Ergo360‹ lenken wir die Aufmerksamkeit auf Sicherheit und Ergonomie; wir schaffen Bewusstsein am Arbeitsplatz. Damit setzen wir in unserer Rolle den nächsten Schritt in Bezug auf sicheres Arbeiten in der Höhe.«
Sicherheit und Ergonomie sinnvoll kombinieren Bestandteil des »Ergo360«-Programms ist die Entwicklung von Steigmaterialien, die die höchsten Anforderungen an Sicherheit und Ergonomie erfüllen sollen. Dabei handelt es sich sowohl um gesetzliche als auch eigene
Anforderungen. »Mit ›Ergo360‹, setzen wir einen neuen Maßstab, sowohl für uns selber als auch für den Markt«, ergänzt Keizer. »Wir zeigen, dass es auch anders geht. Noch intelligenter, sicherer und gesundheitsbewusster. ›Ergo360‹-qualifiziertes Steigmaterial, ist was bewusstes und sicheres Arbeiten betrifft, in jeder Hinsicht eine Stufe besser.« Die neue Linie besteht aus vier Produkten, die für die Vision von Altrex in Bezug auf sicheres und ergonomisches Arbeiten stehen soll: dem »RS Tower 5-S«-Gerüst mit der »Fiber-Deck«-Plattform und »Safe-Quick 2«, dem »MiTower« sowie der »Eifel«-Plattformleiter. »Selbstverständlich erfüllt unser gesamtes Sortiment alle Anforderungen – der Altrex-Standard liegt hoch«, erklärt Maarten Hogervorst, Manager Marketing & Development bei Altrex. »Die Produkte, die wir jetzt als Erstes mit dem ›Ergo360‹-Label auszeichnen, erachten wir als wichtige Beispiele in Sachen Sicherheit, Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit. Das finden wir und auch unsere Part-
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Die neue Steigtechnik-Linie von Altrex besteht aus vier Produkten, dem »RS Tower 5-S«-Gerüst mit der »Fiber-Deck«-Plattform und »Safe-Quick 2«, dem »MiTower« sowie der »Eifel«-Plattformleiter.
Am Bau passieren immer noch zu viele Unfälle – der Großteil betrifft Absturzunfälle. Gleichzeitig ist die Überbelastung des Körpers eine der häufigsten Ausfallursachen. Daran müssen wir dringend etwas ändern.« Jan Keizer, Geschäftsführer von Altrex
ner, mit denen wir an ›Ergo360‹ zusammenarbeiten. Eine ›Fiber-Deck‹-Plattform wiegt beispielsweise nur 17,5 kg, das liegt um einiges niedriger als die Norm für das Höchstgewicht von 23 kg. Und das ist natürlich viel besser für den Körper.«
Zusammenarbeiten an besserem Arbeiten Für die Entwicklung hat Altrex eine Zusammenarbeit mit zwei unabhängigen Partnern initiiert: A3-A und Step Nederland. »Bei Altrex haben wir ein gutes Auge für Sicherheit und Ergonomie, aber wir wollen hundertprozentig sichergehen, dass unsere Einsichten auch wirklich stimmen und wir die richtige Auswahl treffen«, erklärt Hogervorst. »Als Benutzer muss man sich blind auf unser Steigmaterial verlassen können. Deshalb holen wir externe Kenntnisse ein, unabhängige Partner, die sich unser ›Ergo360‹-Steigmaterial aufgrund ihrer Expertise ansehen, es prüfen und beurteilen.«
SERVICE TRBS 2121-1 – geänderte Aufbauweise von Fahrgerüsten Im Februar sind die neuen Technischen Regeln für Betriebssicherheit TRBS 2121-1 in Kraft getreten. Eine der bedeutsamsten Änderungen der TRBS 2121-1 ist, dass Gerüste (dazu zählen auch Fahrgerüste) auf sichere Weise montiert, genutzt und demontiert werden müssen. Dazu gehört, dass eine Fahrgerüstplattform vor dem Betreten mit einem Geländer auszustatten ist. Der Altrex »RS Tower 52-S« wurde vom TÜV gemäß EN1004 Klasse 3 genehmigt, wird von der BG BAU gefördert und genügt laut Aussage des Unternehmens sämtlichen Anforderungen gemäß TRBS 2121-1
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Einer der Partner ist Adri Frijters von A3-A. Außer seiner Tätigkeit als Berater ist er Mitglied der Grundsatzkommission für Arbeit des NEN sowie der Zentralen Examenkommission VCA und arbeitet bereits seit mehr als fünfzehn Jahren regelmäßig mit Altrex zusammen. »Sicheres und ergonomisches Arbeiten muss man erlernen. Es ist einfach, schnell und nicht sicher zu arbeiten, und schwierig, Routinen zu ändern. Sicheres Arbeiten ist daher auch eine Kombination von Sensibilisierung, bewusstem Arbeiten und Materialien, die helfen, sicher und gesundheitsbewusst zu arbeiten. Diese Kombination setzen wir jetzt nach ›Ergo360‹ gemeinsam um.« Auch Step Nederland wurde aufgrund seiner spezifischen Kenntnisse eingeladen, an ›Ergo360‹ mitzuarbeiten. Die Organisation untersucht die technische und humane Ergonomie am Arbeitsplatz. Mit verschiedenen Messinstrumenten zeigen sie auf, wie ergonomisch das Steigmaterial tatsächlich ist. Dabei geht es unter anderem um die körperliche Belastung und die Haltung der Muskeln und Gelenke, etwa beim Aufbau eines Fahrgerüstes, Heben von Plattformen und Besteigen von Leitern. J
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Vergabe von Gerüstbauarbeiten: »Der Aufwand ist gestiegen«
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[ PERI ] Den vom Bauherren beauftragten Architekten bzw. Bauunternehmern sollte bei der Vergabe von Gerüstbauarbeiten bewusst sein, dass die Folgen der Neufassung der TRBS 2121-1 in der Regel für den Auftragnehmer einen gesteigerten Aufwand bedeutet, der damit zu einem erhöhten Vergütungsanspruch führt. Denn um die geschuldete Werkleistung ordnungs- und vertragsgemäß zu erbringen, ist der Gerüstersteller verpflichtet, bei der Planung und Ausführung die neuen Regelungen und die daraus resultierenden Arbeitsschutzmaßnahmen zu berücksichtigen und einzuhalten.
Die ursprüngliche Verantwortung für die baustellenspezifischen und gewerkeübergreifenden Arbeitsschutzmaßnahmen liegt nach der Baustellenverordnung immer beim Bauherren.
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TRBS 2121-1 Die TRBS 2121-1 sieht vor, dass jeder Arbeitgeber vor dem Gerüstgebrauch durch seine Beschäftigten eine Inaugenscheinnahme und erforderlichenfalls eine Funktionskontrolle durchzuführen hat bzw. durchführen lässt.
urch die Anpassung der technischen Schutzmaßnahmen und Arbeitsabläufe an die neue Vorschriftenlage signalisiert der Gerüstbauer, dass er auch im Arbeitsschutz dem Auftraggeber eine Werkleistung nach den gültigen anerkannten Regeln der Technik erbringt. Der Gerüstbauer muss sich deshalb darauf verlassen können, dass diese Änderungen im Regelwerk auch dem Auftraggeber bekannt sind und entsprechend honoriert werden. Eine Leistungsausführung nach veralteter TRBS 2121-1 unter Missachtung der geänderten Arbeitsschutzanforderungen ist nicht mehr möglich. Dies wäre ein Verstoß gegen geltende Bestimmungen mit der Folge, dass der Gerüstbauer die Leistungsausführung verweigern kann.
Die Brauchbarkeit des Gerüstes ist nachzuweisen Grundsätzlich sind nach der Neufassung der TRBS 2121-1 bestimmte Schutzmaßnahmen zwingend vorgeschrieben. Dazu zählt zunächst einmal der Nachweis der Brauchbarkeit. Dieser gilt als erbracht, wenn der Aufbau nach allgemein anerkannter Regelausführung erfolgt und, sofern in der jeweiligen Landesbauordnung (LBO) gefordert, das Gerüstsystem über eine gültige, allgemeine bauaufsichtliche Zulassung verfügt. Falls die
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Brauchbarkeit nicht erbracht ist, muss sie in Form eines Standsicherheitsnachweises sowie der Erstellung einer Montageanweisung (Plan für den Auf-, Um- und Abbau) und einer Gebrauchsanleitung (Plan für den Gebrauch) erfolgen, der alleinige Einsatz einer Aufbau- und Verwendungsanleitung (AuV) reicht da nicht aus. Zudem müssen jetzt auch Angaben zu Zugängen und Prüfzeitpunkten, differenziert zwischen Montage und Nutzung erstellt werden. Besonderes Augenmerk gilt der vorlaufenden Absturzsicherung. Diese ist als Seitenschutz auszuführen – sowohl beim vertikalen als auch beim horizontalen Handtransport von Gerüstbauteilen. In den Gerüstfeldern für den vertikalen Handtransport muss der Seitenschutz (Geländer und Zwischenholm) zweiteilig sein. Auf der obersten Gerüstlage ist für den Horizontaltransport von Gerüstbauteilen (bei durchgehender Gerüstflucht) mindestens ein einteiliger Seitenschutz oder ein Montagesicherungsgeländer zu verwenden. Bei Einsatz einer PSAgA muss ein Rettungskonzept ausgearbeitet sein. Die danach erforderliche Rettungsausrüstung ist auf der Baustelle vorzuhalten.
Kennzeichnung und Inaugenscheinnahme Der Gerüstersteller, in der Regel ein Gerüstbauunternehmen, muss gemäß §3 ProdSG (Produktsicherheitsgesetz) dem Gerüstnutzer, also dem nachfolgenden Gewerk (Maurer, Maler, Stuckateur etc.) ein sicheres Gerüst bereitstellen. Den Nachweis, dass das Gerüst sicher ist, kann der Gerüstersteller gegenüber dem Gerüstnutzer durch das Protokoll einer Abnahmeprüfung erbringen. Dabei ist die Kennzeichnung am Gerüst Bestandteil der Prüfung und Voraussetzung für die Inaugenscheinnahme. Die TRBS 2121-1 sieht vor, dass jeder Arbeitgeber vor dem Gerüstgebrauch durch seine Beschäftigten eine Inaugenscheinnahme und erforder-
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Der ständige Informationsaustausch ist für den heutigen Gerüstbau wichtiger denn je. Peri hat hierfür ein umfangreiches Schulungs- und Seminarprogramm entwickelt.
lichenfalls eine Funktionskontrolle durchzuführen hat bzw. durchführen lässt. Dies gilt auch, wenn das Gerüst von mehreren Unternehmern (Gewerken) gleichzeitig oder nacheinander genutzt wird. Dabei ist die Inaugenscheinnahme auf Grundlage der Kennzeichnung des Gerüstes und gegebenenfalls eines Prüfprotokolls des Gerüsterstellers durchzuführen.
Gefährdungsbeurteilung gilt auch für Gerüstnutzer Auch der Arbeitgeber, der ein Gerüst für den Gebrauch durch seine eigenen Beschäftigten erstellt, hat vor dem erstmaligen Gebrauch das Gerüst zu prüfen bzw. prüfen zu lassen. Dies gilt auch für zusätzliche Prüfungen nach jeder Veränderung durch Umbau oder Ergänzung bzw. Reduktion. Entscheidend sind in der Praxis eine schriftliche Dokumentation sowie die regelmäßige, nachhaltige Information und Überprüfung aller Beschäftigten im Betrieb, diese auch einzuhalten. Alle Aufzeichnungen sind am Einsatzort mindestens bis zur nächsten Prüfung aufzubewahren. Nach dem Arbeitsschutzgesetz (§5) ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, vor Beginn der Arbeiten bzw. einer Baumaßnahme eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen. Die Gefährdungsbeurteilung erfolgt individuell und hat das Ziel, die bei der Verwendung von Gerüsten möglichen Gefahren im Vorfeld zu ermitteln und daraus die notwendigen Schutzmaßnahmen für jedes Gewerk zu definieren.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Die Gefährdungsbeurteilung ist in der Praxis nur dann effektiv, wenn sie von den Verantwortlichen regelmäßig überprüft und an sich ändernde Situationen angepasst wird. Was Gerüstersteller, in der Regel die Gerüstbaubaubetriebe und Gerüstnutzer, je nach Gewerk bei der neuen TRBS 2121-1 in der Praxis beachten müssen, hat beispielsweise der Gerüst- und Schalungsspezialist Peri in einer speziellen Broschüre ausführlich beschrieben. Für alle Beteiligten werden detaillierte Anweisungen beschrieben – für das jeweilige Personal, die individuellen Gefährdungsbeurteilungen, die allgemeine Brauchbarkeit und die einsatzspezifische Prüfung. J
In der Broschüre »Der PERI UP Gerüstbaukasten« finden Gerüstbaubetriebe vertiefende Informationen zur Anwendung der TRBS 2121-1.
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Allround-Lösungen und digitale Helfer für den modernen Gerüstbau [ LAYHER ] Neben der Digitalisierung der Baubranche sowie der Entwicklung immer effizienterer Systeme steht für den Gerüstbauspezialisten Layher auch die Betreuung seiner Kunden bei aktuellen Branchenthemen wie der Einführung der neu überarbeiteten Technischen Regel für Betriebswirtschaft (TRBS) 2121 Teil 1 auf der Agenda. Ziel ist es, dem Anwender und Planer nützliche Hilfsmittel in die Hand zu geben, um seine Bauvorhaben wirtschaftlich, aber eben auch sicher durchzuführen. icherheit, Ergonomie und Wirtschaftlichkeit im Gerüstbau sind bei Layher laut eigenen Angaben ein wesentlicher Fokus in der Entwicklungsarbeit. »Unser Ziel ist der Erfolg unserer Kunden«, erklärt Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm. »Deshalb entwickeln wir unsere Systeme nicht nur im Sinne unserer Philosophie ›Layher
Mit »Scaffolding Information Modeling« – kurz »SIM« – zeigt Layher für den Gerüstbau einen auf 3D-Modellen basierenden Prozess. Dieser umfasst alle wesentlichen Faktoren des Gerüstbaus: von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung – also Montage, Abnahme, Nutzung, Umbau und Demontage.
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Lightweight‹ kontinuierlich weiter, sondern gewährleisten mit wenigen passenden Ausbauteilen auch eine breite Anwendungsvielfalt unserer Systeme ›Blitz‹ und ›Allround‹.« Ein weiteres wichtiges Thema, so Wolf Christian Behrbohm, sei aber gleichzeitig die Unterstützung von Kunden bei der Umsetzung von neuen WILHELM LAYHER
S
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
DAS UNTERNEHMEN Seit mehr als sieben Jahrzehnten steht Layher mit seinen Gerüstsystemen für Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Layher entwickelt Gerüst-, Schutz- und Event-Systeme, Fahrgerüste sowie Leitern und stellt seinen Kunden aus Gerüstbau, Handwerk, Bauwirtschaft, Industrie und der Veranstaltungsbranche auch Serviceleistungen zur Verfügung. Aktuell sind rund 1 900 Mitarbeiter am Stammsitz in Güglingen-Eibensbach sowie bei Vertriebstöchtern in 40 Ländern weltweit für das Unternehmen tätig.
nomie, aber vor allem die Wirtschaftlichkeit und damit die Rentabilität bei jedem Gerüstbauprojekt deutlich steigert, über passende Ergänzungsbauteile wie die »Allround«-Traggerüstrahmen »TG 60« bis hin zu »SIM«.
Digitale Helfer für die Planung im Gerüstbau »SIM« steht für Scaffolding Information Modeling und ist ein auf 3D-Modellen basierender Prozess zur Einführung der digitalen Planung im Gerüstbau. Basis ist die Planungssoftware »LayPlan Suite«, die jedem Anwender je nach Bedarf passende Module bieten soll. Ein wichtiger Schwerpunkt ist laut Layher aktuell zudem die Neufassung der TRBS 2121 Teil 1. »Neben unseren Sicherheits-Stammtischen haben Kunden und Interessenten auch auf den Messen sowie in Gesprächen mit unseren Experten die Möglichkeit, sich fundiert über die wesentlichen Neuerungen und mögliche Maßnahmen beraten zu lassen«, ergänzt Wolf Christian Behrbohm. »Für den vorlaufenden Seitenschutz bei Fassadengerüsten mit durchgehender Gerüstflucht haben wir beispielsweise mit dem verbesserten ›MSG‹ sowohl eine flexible temporäre Lösung als auch Systemlösungen wie das ›I‹-Geländer für das ›Blitz‹-Gerüst und das ›AGS‹ für das ›Allround‹-System im Programm.« J
LAYHER
Normen und Regelwerken: Spätestens durch die Einführung der neu überarbeiteten Technischen Regel für Betriebswirtschaft (TRBS) 2121 Teil 1 sowie dem Thema Digitalisierung auf der Baustelle sei Layher daran interessiert, dem Kunden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Gleichzeitig investiere Layher viel Aufwand in die Entwicklung neuer Lösungen: Vom »Stahlboden LW«, der mit bis zu mehr als zwei Kilogramm Gewichtseinsparung die Ergo-
Unser Ziel ist der Erfolg unserer Kunden. Deshalb entwickeln wir unsere Systeme kontinuierlich weiter und gewährleisten mit wenigen passenden Ausbauteilen auch eine breite Anwendungsvielfalt unserer Systeme.« Wolf Christian Behrbohm, Geschäftsführer der Wilhelm Layher GmbH
RS TOWER 52-S “
Der Altrex RS TOWER 52-S wurde vom TÜV gemäß EN1004 Klasse 3 genehmigt, wird von der BG BAU gefördert und genügt sämtlichen Anforderungen gemäß TRBS2121-1.
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Neue Absturzsicherung für mehr Sicherheit auf der Baustelle [ TIBATEK ] Um eine typische Baugrube mit Absturzsicherungen zu versehen, bedarf es eines hohen Zeitaufwands. Ein Grund dafür ist, dass viele Sicherungslösungen gestapelt auf Paletten angeliefert werden – dadurch sind Aufbau und Handhabung weitaus umständlicher. Die von Tibatek vorgestellte Absturzsicherung wird auf einer eigens entwickelten Pfostenpalette, auf der sich 16 einzelne Stahlpfosten befinden, angeliefert. Auf diese Weise, so der Hersteller, soll neben der Zeit auch zusätzliches Personal gespart werden, da das Abladen sowie Aufstellen schneller gelingt und viel mehr Variabilität bietet.
L
ösungen aus der Praxis für die Praxis. Mit diesem Motto hat sich das Borkener Unternehmen Tibatek auf der Baustelle mittlerweile einen starken Namen gemacht. Das Produktportfolio deckt ein breites Spektrum an Lösungen ab. Es umfasst sowohl Schüttgutmulden, Flüssigbodenschaufeln, ZEM-Drain-Vliese zur Bespannung von Schalbrettern und wird durch Verbauzieher zum einfachen Ziehen und Rückbauen von Verbausystemen sowie hydraulische Leitungskupplungen an vorhandene Schnellwechsler abgerundet.
Um für die Sicherheit aller Arbeiter zu sorgen, müssen vor allem Baugruben besonders gut gesichert sein: vollständig durch die Absturzsicherung gesicherte Baugrube mit Verbauleiter.
Vermeidung möglicher Gefahrenpotentiale Eine weitere Entwicklung im Bereich der Tiefbautechnik ist die patentierte Absturz-Sicherung »AS 16«. Bislang musste für den Einsatz von Absturzsicherungen einer Baugrube ein erheblicher zeitlicher Aufwand investiert werden. Ein Grund hierfür ist, dass herkömmliche Sicherungssysteme teilweise einfach gestapelt auf Paletten angeliefert werden. In der Vergangenheit hat sich hierbei immer wieder gezeigt, wie groß die Gefahrenpotenziale tatsächlich sind und welchen Risiken die Arbeiter auf einer Baustelle dadurch ausgesetzt werden. Der Aufbau und das Handling ist umständlich und benötigt einen hohen zeitlichen und kostenintensiven personellen Aufwand. Darüber hinaus ergeben sich dadurch Gefahrenpotentiale beim Anbringen an der Baugrube.
Große Zeitersparnis beim Aufbau der Einzelelemente
Senkrechtes Einsetzen des Pfostens mittels Bagger bis zur Markierung. Niemand hält sich im Gefahrenbereich auf.
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Die von Tibatek entwickelte Absturzsicherung wird auf einer eigens entwickelten Pfostenpalette, auf der sich 16 einzelne Stahlpfosten befinden, angeliefert. Die Elemente sind vertikal in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Jeder Geländerpfosten kann dabei einzeln durch eine Baggerschaufel oder einen Greifer entnommen werden. Der Geländerpfosten wird anschließend direkt durch den Bagger senkrecht in den Boden an der Baugrube
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TIBATEK
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Das Einschieben der Holme erfolgt aus dem gesicherten Bereich.
Innovativer Seitenunfallschutz Montageteile verbleiben dauerhaft, ein Stan-
nach eigenen Angaben so einfach wie der Aufbau: dardgerüst kann darauf immer wieder montiert Innovativer Seitenunfallschutz werden – die Vorteile überzeugen auch Sie... Nach Abnehmen der Holme werden die Pfosten Montageteile verbleiben dauerhaft, ein Stanund schnell zu montieren, dardgerüst wieder montiert einfach aus dem Erdreich gezogen und wieder in kann darauf immer• einfach • keine Beschädigung der Fassade, werden – die Vorteile überzeugen auch Sie... die Hülse auf der Brüstungspalette eingeführt und • Montage vom Dach aus, • einfach und schnell zu montieren, darauf abgesetzt. J • Kombination mit Standard-Gerüstbauteilen, • keine Beschädigung der Fassade, • Montage vom Dach aus, • keine Behinderung bei Dacharbeiten und • maximale Kosteneffizienz. • Kombination mit Standard-Gerüstbauteilen, • keine Behinderung bei Dacharbeiten und • maximale Kosteneffizienz.
gedrückt. Der Boden muss lediglich ausreichend befestigt sein – dafür muss der jeweilige Anwender natürlich insbesondere gesorgt haben. Neben der sich aus dieser Anwendungslösung ergebenden Zeitersparnis kommt hier laut Angaben des Herstellers der wesentliche Vorteil gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen, die aktuell auf dem Markt sind zum Tragen, denn es wird kein zusätzliches Personal an der offenen Baugrube benötigt; mögliche Absturzgefahren und Verletzungsrisiken werden somit von Anfang an ausgeschlossen und die generelle Sicherheit auf der Baustelle gezielt erhöht.
Variabilität ermöglicht schnelle Anpassungen Die Pfosten besitzen eine Länge von 1930 mm. Eine schwarze Markierung zeigt die erforderliche Tiefe im Erdreich an und entspricht einer Höhe von 480 mm. Anschließend können die Holzholme aus einem gesicherten Bereich einfach eingeschoben werden. Das gesamte Absturzsicherungssystem entspricht der DGUV Information 201-023 »Einsatz von Seitenschutz«. Mit einer Palette und 16 Stahlpfosten können drei Verbaufelder inklusive Kopfverbau ausgerüstet werden. Der Pfostenabstand kann den vorgegebenen Situationen angepasst werden und ist variabel bis zu 3 m. Wird die Pfostenpalette nicht mehr benötigt, kann diese nach Angaben des Herstellers einfach mit einem Stapler, Radlader oder auch Bagger versetzt werden. Der Abbau gestaltet sich
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Prüf- und Zertifizierungssystem der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
DIN EN 1090
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Innovativer Seitenunfallschutz... der Schutz ist da – man bemerkt ihn kaum!
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HAKOS bietet Ihnen die innovative Lösung für maximalen Absturzschutz auf Flachdächern ohne Einrüstung des gesamten Gebäudes. verbleibt an der Fassade Attikablende Dies gilt auch für besonders empfindliche Fassaden, wie z.B. wird eingehängt Sandwichkonstruktionen, bei denen klassische Absturzsicherungen verbleibt an der Fassade kaum noch realisierbar sind. wird eingehängt
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[ THEIS ] Diebstahl auf Baustellen ist heutzutage leider keine Seltenheit mehr. Als nach eigenen Angaben erster und bisher einziger Hersteller von Vermessungsgeräten hat Theis Feinwerktechnik aus dem mittelhessischen Breidenbach sein neues Überwachungssystem »Vision-Safety« für die Profilaser-Serie »Vision« entwickelt.
D
20 Prozent Vision-Safety überwacht ebenfalls permanent die Akkukapazität des Lasers und informiert rechtzeitig, sollte die Akkukapazität 20 Prozent unterschreiten.
THEIS
Diebstahlschutz per aktiver GPS-Ortung Das neue Überwachungssystem »Vision-Safety« ist für Laser der Profilaser-Serie »Vision« konzipiert.
iebstahlschutz durch aktive GPS-Ortung soll Dieben zukünftig keine Chance mehr lassen, denn gerade Kleingeräte werden auf Baustellen schnell »Opfer« von Langfingern – während des Tages und in der Nacht. Dies gilt insbesondere bei größeren oder unübersichtlichen Baustellen, auf denen eine ständige Beobachtung hochwertiger Vermessungsprodukte wie Laser unmöglich ist. Wenn das Gerät erst einmal verschwunden ist, besteht kaum eine Chance, es wieder zurückzuerlangen. Mit dem »Vision-Safety«-Ortungssystem, das in der Profilaser-Serie »Vision« jetzt optional erhältlich ist, lässt sich die hochwertige technische Ausrüstung stets im Blick behalten. Mittels GPS-Satellitenortung überwacht, erhält man sofort eine SMS-Mitteilung, sollte sich der eigene Ver-
messungs-Laser von der Baustelle entfernen. Somit kann zur Diebstahlmeldung gleich der aktuelle Standort kommuniziert werden. Eine manuelle Standortabfrage ist ebenfalls jederzeit möglich. Die gesamte Kommunikation zwischen Laser und mobilem Endgerät erfolgt per SMS.
Akkuschutz ist inklusive »Vision-Safety« überwacht ebenfalls permanent die Akkukapazität des Lasers und informiert rechtzeitig, sollte die Akkukapazität 20 Prozent unterschreiten. Dadurch werden eine Tiefenentladung und die damit verbundene dauerhafte Schädigung des Akkus verhindert. Das rechtzeitige Aufladen wirkt sich, wie Thies informiert, positiv auf die Lebensdauer des Akkus aus. J
Heras Mobilzaun führt zweite Generation der Lärmschutzmatte ein
MOBILE FENCING
[ HERAS MOBILZAUN ] Heras Mobilzaun führt in Europa die zweite Generation der Lärmschutzmatte ein. Die temporäre »Lärmschutzmatte 2.0« ist eine Weiterentwicklung der ersten Lärmschutzmatte, die 2015 auf den Markt kam. Die neue Version zeichnet sich durch eine bessere Lärmminderung, eine längere Lebensdauer und eine leichtere Montage aus.
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SICHERHEIT [ 10/2019 ]
32,8 dB
I
m Jahr 2015 führte Heras Mobilzaun die Lärmschutzmatte auf dem europäischen Festland ein: eine wattierte Die »Lärmschutzmatte 2.0«, Matte, die an Bauzäuauch »Noise Control Barrier« (NCB) genannt, reduziert nen befestigt wird, um Geräusche um bis zu 32,8 dB. Baulärm zu verringern. In den vergangenen Jahren hat sich das Produkt bei vielen Bau- und Abrissprojekten als sehr nützlich erwiesen. Hinter den Kulissen arbeitete Heras Mobilzaun jedoch an einer verbesserten Version weiter. Dies resultierte in der »Lärmschutzmatte 2.0«, die aktuell auf den Markt kommt.
Eine effektive Lärmminderung bis zu 32,8 dB Die wichtigste Verbesserung betrifft die Lärmminderung: Die »Lärmschutzmatte 2.0«, auch »Noise Control Barrier« (NCB) genannt, reduziert Geräusche um bis zu 32,8 dB. Dies sind deutlich höhere Werte als die, die das Vorgängermodell erreichen kann. Die Ergebnisse wurden an zahlreichen Baustellen, aber auch bei Events und Veranstaltungen bestätigt. Geprüft nach DIN EN ISO 10140-2:2010.
Eine leichtere und schnellere Montage Auch die Maße der Lärmschutzmatte wurden geändert. Für einen kompletten Bauzaun werden jetzt drei Matten benötigt. Durch das schmale Format wird die Montage der Lärmschutzmatten wesentlich einfacher. Außerdem lassen sich die Matten flexibler für diverse Anwendungen einsetzen. Ein anderer Vorteil des neuen Formats ist das kleinere Volumen für Lagerung und Transport.
Nackenschutz
PIXA / DUO
Mit einer längeren Lebensdauer Ein dritter Fortschritt betrifft das Material. Die erste Lärmschutzmatte war eine wattierte Matte. Die »Lärmschutzmatte 2.0« besteht aus einer speziell patentierten Oberfläche (ohne absorbierende Schicht). Dies verlängert die Lebensdauer und macht das Produkt wartungsfrei. Das Material ist feuerhemmend und daher bestens geeignet für beispielsweise den Einsatz um Aggregate. Die »Lärmschutzmatte 2.0« ist ab Oktober auf dem deutschen Markt erhältlich. Die alte Version der Lärmschutzmatte bleibt vorläufig noch im Sortiment und ist auf Anfrage lieferbar. J
STRATO® Leicht, variabel und individuell kombinierbar. Die STRATO Helm Serie mit diversem Zubehör für alle Einsatzbereich, Ebenfalls mit Belüftung als STRATO VENT erhältlich. CENTERFIT- und FLIP&FIT-System sorgen bei den STRATO Helmen für ausgezeichneten Halt und Tragekomfort auf dem Kopf. Dank des Kinnbands mit anpassbarer Haltekraft sind sie sowohl für Arbeiten in der Höhe als auch am Boden geeignet. Neu sind ebenfalls das speziell für die Baumpflege entwickelte VIZEN MESH-Visier und der Nackenschutz NECK-CAPE. Gewohnt Modular lassen sich auch alle anderen Accessoires mit dem Helm kombinieren. www.petzl.com
Heras Mobile Fencing & Security ist der internationale Experte für temporäre Sicherheitslösungen. Bauzäune, Mobilzäune und Baustellenabsicherung sind das Spezialgebiet des Unternehmens,mit dem man zur Sorgenfreiheit bei Bauvorhaben und Projekten beitragen möchte. Grundlage dafür ist eine gute Logistik. Aktuell ist Heras seit Jahrzehnten in 24 Ländern aktiv – gerade in Europa konnte sich der Hersteller stark positionieren. Bereits 1966 erfand das Unternehmen den Mobilzaun und setzt seither auf eine effektive Weiterentwicklung.
Photo © www.kalice.fr
DAS UNTERNEHMEN
Halle 6 / G42 – Kommen Sie uns besuchen!
LEDLENSER
Ledlenser stellt Baustrahler und Arbeitsleuchten vor
Mit einer App lässt sich der Baustrahler »iF8R« komfortabel via Smartphone steuern.
4 Arbeitsleuchten Vier flexible Arbeitsleuchten sowie zwei robuste Baustrahler aus der»i-Serie« erweitern das Produktportfolio von Ledlenser.
[ LEDLENSER ] Zwei robuste Baustrahler und vier flexible Arbeitsleuchten aus der»i-Serie« erweitern das Produktportfolio des Solinger Qualitätsunternehmens. Die leistungsstarken Lampen werden von einem fest verbauten Akku mit Strom versorgt. Alle Modelle verfügen über ein stabiles Gehäuse aus Metall und Kunststoff sowie über LEDs für Flutlicht mit Chip-on-BoardTechnologie, die ein homogenes Arbeitslicht gewährleisten.
D
ie Lampen der »i-Serie« zeichnen sich zudem durch einfache Bedienung, hohe Energie-Effizienz und flexible Befestigungsmöglichkeiten aus. Batterie- und Ladestand werden jederzeit zuverlässig angezeigt. Die Baustrahler »iF8R« und »iF4R« wurden für das Ausleuchten großer Räume oder Flächen konzipiert. Sie sind robust, flexibel und können dank Wasser- und Staubschutz »IP54« dauerhaft in feuchten und staubigen Umgebungen betrieben werden. Ihre Leistung ist in fünf Helligkeitsstufen regulierbar.
Die neuen Arbeitsleuchten
Halle 06 Stand J18
Die vier Arbeitsleuchten der »i-Serie« unterscheiden sich in Größe und Charakteristik. Alle Modelle haben zwei verschiedene Lichtquellen: Spotlicht mit der bündelnden Reflektorlinse und Flutlicht mit Chip-on-Board-LED zur gleichmäßigen, breiten Ausleuchtung. Dank einer Magnethalterung
DAS UNTERNEHMEN Das in Solingen ansässige Unternehmen Ledlenser GmbH & Co. KG ist Hersteller von portablen LED-Lichtprodukten. Die Experten für qualitativ hochwertige Lampen bieten seit über 20 Jahren ein breit gefächertes Sortiment für unterschiedliche Zielgruppen an. Professionelle Anwender im Bereich Industrie und Security finden hier ebenso die passende Lampe wie Sportler, Camping- und Outdoor-Fans oder Hand- und Heimwerker.
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können die Leuchten sicher an Metallflächen befestigt werden, zum Beispiel an einem Stahlträger oder an einem Motorblock. Die Arbeitsleuchte »iW7R« bietet maximal 600 Lumen Lichtstärke. Neben dem breit ausleuchtenden Flutlicht sorgt ein Spot mit 300 Lumen für fokussierte Helligkeit. Die Lampe ist durch Standfuß, Haken und integrierten Magnet überall einfach zu befestigen. Der Kippmechanismus des Magneten hilft dabei, die Lichtquelle ideal auszurichten. Die größte der vier neuen Arbeitsleuchten von Ledlenser bringt zudem eine Ladestation zum Aufladen des Akkus mit. Das fast baugleiche Modell »iW5R« ist etwas leichter und erreicht einen Output von maximal 300 Lumen. Die kleinste Arbeitsleuchte »iW4R« bietet 150 Lumen sowie einen erweiterten Kippmechanismus. Dabei passt sie in jede Hosentasche oder kann mit dem Pocketclip auch an der Hemdtasche befestigt werden. Die »iW5R flex« beinhaltet einen schmalen ausklappbaren Lampenkopf, um breit gestreutes Flutlicht mit 600 Lumen sowie fokussiertes Spotlicht an schwer zugängliche Stellen zu bringen. Damit eignet sie sich auch für den Einsatz in extrem beengten Umgebungen, wie in Kabelschächten, Spalten und in Motorräumen. Klappt man den Lampenkopf ein, kann die »iW5R flex« mit dem Spotlicht wie eine ganz normale Taschenlampe verwendet werden. J
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
KROSCHKE SIGN-INTERNATIONAL
Die Verriegelung besteht aus einem Sicherungs-Mechanismus zum Blockieren und einem Schloss zum Verriegeln: Das Kroschke-Sortiment bietet hier eine große Anzahl an Safety-Schlössern und Verriegelungen der Firma Abus für alle Anwendungsgebiete.
»Lockout-Tagout«: Mitarbeiterschutz mit System [ KROSCHKE ] Damit Unternehmen eine sichere Instandhaltung von Maschinen und Anlagen ermöglichen können, lohnt sich der Einsatz sogenannter »Tagouts«. Dabei handelt es sich um eine auffällige Kennzeichnung an Lockout-Vorrichtungen, die optisch auf abgeschaltete Maschinen und Geräte hinweist.
D
ie Instandhaltung ist unter sicherheitstechnischen Aspekten ein enorm kritischer Bereich. Statistiken der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin belegen, dass die Unfallquote für Beschäftigte in der Instandhaltung rund 10 bis 20 Mal höher ist, als für das Fertigungspersonal. Wie gelingt es Unternehmen, eine sichere Instandhaltung von Maschinen und Anlagen zu gewährleisten, die alle arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt und gleichzeitig sicherstellt, dass Produktionsabläufe nicht oder nur in geringem Maße gestört werden?
Gesetzliche Vorgaben erfüllen Kroschke empfiehlt das sogenannte »Lockout-Tagout«-System (LoTo), um Unfällen wirkSICHERHEIT [ 10/2019 ]
sam vorzubeugen. Das System stammt ursprünglich aus den USA, hat sich aber auch in Europa längst durchgesetzt und vielfach bewährt. Ein Lockout gewährleistet die dauerhafte Abschaltung der Energie. Die entsprechende Verriegelung besteht meist aus einem Sicherungs-Mechanismus zum Blockieren und einem Schloss zum Verriegeln. Das Kroschke-Sortiment bietet hier eine große Anzahl an Safety-Schlössern und Verriegelungen der Firma Abus für alle Anwendungsgebiete. Ein Tagout ist eine auffällige Kennzeichnung an Lockout-Vorrichtungen, die optisch auf abgeschaltete Maschinen und Geräte hinweist. Gegenüber softwarebasierten Lösungen bieten Lockout-Tagout-Produkte den entscheidenden Vorteil, dass sie in jeder
Industrieumgebung eingesetzt werden können. Auch alte Anlagen und Maschinen können mit »Lockout-Tagout« ganz einfach gesichert werden. Um Vorrichtungen zum Verriegeln und Kennzeichnen jederzeit griffbereit zu haben, sind Lockout-Stationen wie das Lockout-Center von Kroschke ideal. Mit dem »Lockout-Tagout«-System lassen sich An-
lagen und Systeme absolut zuverlässig sichern und kennzeichnen. Das reduziert Unfälle, vermindert Ausfallzeiten und erhöht die Produktivität. Außerdem werden indirekte Kosten, z. B. durch Schäden an Maschinen, erheblich reduziert. J
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Arbeitssicherheitsanzeigen – mehr Schutz durch Visualisierung [ MICROSYST ] Sensibilisieren, Aufklären und Warnen – kurzum das Anwendungsspektrum sowie Einsatzziel für Arbeitssicherheitsanzeigen. Die Microsyst Systemelectronic GmbH passt dafür LED- und TFT-Anzeigen für den spezifischen Einsatz beim Kunden sowie auf die jeweilige (Gefahren-)Situation an. rbeitsschutz- und Arbeitssicherheit zählen zu den bedeutendsten Faktoren im betrieblichen Alltag. Dabei bedeutet Arbeitssicherheit längst mehr als die bloße Vermeidung von Unfällen: Arbeitssicherheit heißt für Unternehmen, federführend Verantwortung zu übernehmen. Sicherheitsgefährdende Begebenheiten zu erkennen, vorzubeugen und zu kommunizieren gehen Hand in Hand mit Wertschätzung und Fürsorge gegenüber den Mitarbeitern. Durch visuelle Kommunikation werden diese für Gefahrensituationen sensibilisiert und so ein sicheres, geschütztes Ar-
beitsumfeld ermöglicht. Prozessrelevante Sicherheitsinformationen helfen außerdem dabei, Abläufe dauerhaft und nachhaltig zu optimieren.
MICROSYST
A
Passgenau visualisieren mit LED- und TFT-Technik Von Warnmeldungen über Arbeitshinweise bis hin zu weiteren sach- und sicherheitsdienlichen Informationen visualisieren Spezialanzeigen von Microsyst stets passgenau. Texte in individueller Größe, integrierte Zählfunktion oder Grafiken, kompakt oder übergroß, für die Innenoder Außenanwendung – alles möglich. Die technische Basis
Neben informativen Hinweisen können Arbeitssicherheitsanzeigen auch als Warnhinweis punkten und damit die Sicherheit am Arbeitsplatz bei Arbeitnehmern verstärkt in den Mittelpunkt rücken.
liefern dazu die bewährten, vielfach konfigurierbaren LED- und TFT-Anzeigesysteme. Das verspricht robuste, langlebige Verarbeitung bei zugleich neuester
Technologie. Bei Bedarf sind die Anzeigen auch für extreme Temperaturen, Erschütterungen oder Hygienestandards ausgelegt. J
ABUS
Stationäre Wartungssicherungen und Schlösser Auf der Fachmesse präsentiert Abus sein umfangreiches Produktprogramm stationärer Wartungssicherungen und Schlösser.
I
m Fokus des diesjährigen Messeauftritts steht die neue Serie »76« – ein Safety-Schloss mit 8-Stift-Präzisionszylinder für höchste Ansprüche. Außerdem stellt Abus eine neuartige Lösung zur Verriegelungen von Motorschutzschaltern vor. Diese Lö-
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sungen sind speziell für das Ausschließen von Maschinen konzipiert – mit diesem sogenannten Lockout wird der Zugriff auf Schalter, Ventile oder Knöpfe durch entsprechende Sicherungen verhindert. Das Ausschließen von Maschinen ist weltweit gängige Praxis bei Wartungsarbeiten an
[ ABUS ] Auf dem weltweit größten Branchentreff rund um die Themen Persönlicher Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Düsseldorf präsentiert Abus vom 5. bis 8. November sein vielseitiges Sortiment für diese Bereiche. offenen Maschinen und eine wichtige Präventiv-Maßnahme der betrieblichen Sicherheit zur Vermeidung von Unfällen und Verletzungen. Zur Sicherung dieser Schutzabdeckungen bietet Abus ein umfangreiches Sortiment an Verriegelungen und Schlössern. Im Bereich mechanische Siche-
rung wird auch eine Sicherungslösung gezeigt, die das Verriegeln von Kugelhahnventilen und Handrädern in einem Produkt vereint. J
Halle 6 Stand H25
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
NEBOLEX
Staubminderung durch Wassernebel [ NEBOLEX ] Die Neugestaltung und Überarbeitung der TRGS 504 – Technische Regeln für Gefahrstoffe (Exposition von A- und E-Staub) schreibt neue Arbeitsplatzgrenzwerte für alle Betriebe mit Staubaufkommen vor. Die Einhaltung der Werte durch ein Schutzmaßnahmenkonzept zur Staubminderung wird von Aufsichtsbehörden wie Gewerbeaufsichtsämtern überprüft. Staubschutzspezialist Nebolex rät, dass sich in Unter nehmen verantwortliche Fachkräfte rechtzeitig informieren und kostenfreie Beratungen zu verschiedenen Anlagetechniken für einen leistungsstarken Emissionsschutz in Anspruch nehmen sollten. Wasservernebelung mobil oder stationär stellt beispielsweise eine bedeutende Schutzmaßnahme dar.
N
ebolex Umwelttechnik aus dem Hunsrück hat sich vor bereits 15 Jahren mit einem breiten Spektrum von klein und fein bis groß und weit auf Staubbindung durch Wassernebel spezialisiert. Typische Einsatzgebiete der Produkte sind Materialumschlagplätze, Recycling-Höfe, Baustellen, Abbruch, Erdbau, Müllverbrennung, Steinbrüche,
Hallenbenebelung: Die Nebelleiste ist flexibel auf Schienen montiert und kann per Funkfernbedienung einzelne Halden benebeln.
Minen, Stahl- und Zementwerke, Tunnelarbeiten sowie Hallenbenebelungen. Je nach Einsatz wird durch unterschiedliche Größe bzw. Anzahl der Düsen und durch Variieren des Wasser- bzw. des Luftdrucks ein feiner Wassernebel generiert. Je kleiner die Wassertropfen sind, desto größer ist die Gesamtoberfläche
Für das staubfreie
Durch unterschiedliche Größen bzw. Anzahl der Düsen und durch Variieren des Wasser- bzw. des Luftdrucks wird ein feiner Wassernebel generiert. Je kleiner die Wassertropfen sind, desto größer ist die Gesamtoberfläche des Wassers, umso mehr Staub kann gebunden werden.
M
Arbeiten gerüstet
B+W
[ B+W ] Ständig wachsende Ansprüche und fortwährend schärfere Vorschriften erfordern im Umgang mit Schüttgütern einen leistungsstarken Emissionsschutz. Die Staubunterdrückung durch Wassernebel hat sich dabei zu einem wichtigen Faktor entwickelt. Als deutsches Spezialunternehmen deckt B+W einen umfassenden Produkt- und Leistungskatalog aus einer Hand ab.
Die Staubbindelösungen von B+W sind auch auf engem Raum einsetzbar. SICHERHEIT [ 10/2019 ]
des Wassers, umso mehr Staub kann gebunden werden. Nebolex legt Wert darauf, keine Ware von der Stange zu liefern und auf die speziellen Anforderungen einzugehen. Von der Planung bis zur Montage und Inbetriebnahme sowie dem Service und der Wartung sieht sich Nebolex als Komplettpartner, wenn Staub zur Herausforderung wird. J
it mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung sieht sich B+W aus Bottrop als ein Pionier der Branche. Neben den Matakt-Luftkanonen zur pneumatischen Materialaktivierung in Silos und Bunkern sowie den Förderbandabstreifern Flaer gilt die Staubniederschlagung als wichtigstes Unternehmensstandbein.
Von klein und fein bis groß und weit Mit dem von B+W entwickelten System Naltec stehen verschiedene Anlagentechniken zur Verfügung. »Es gibt kaum eine hierzulande auftretende Aufgabenstellung und Größenordnung, für die wir nicht die passende Antwort liefern können«, betont Vertriebsleiter Georg Buddenkotte. Bei den Naltec-Systemen unterscheidet man zwischen zwei Anwendungen – stationär und mobil. Bei den stationären Systemen werden die Düsen direkt an die zu entstaubenden Aggregate montiert. Diese sind meist
Es gibt kaum eine hierzulande auftretende Aufgabenstellung und Größenordnung, für die wir nicht die passende Antwort liefern können.« Georg Buddenkotte, Vertriebsleiter B+W Gesellschaft für Innovative Produkte
Brechanlagen, Siebstationen, Förderbandübergaben, Haldenabwürfe. Hierbei kommen einzelne Düseneinheiten zur Anwendung, die an den Staubquellen montiert, den Staub am Entstehungsort niederschlagen und nicht erst zu einem Problem werden lassen. Ebenso wird auch stationär die von B+W ent111
wickelte Ventilatorsprühtechnik eingesetzt. Diese wird in Hallen genutzt, um großflächig Produktionsstäube niederzuschlagen. Hierbei beträgt die Wurfweite des Wassernebels bis zu 25 m. Bei der mobilen Lösung kommt die von B+W entwickelte Sprühnebeleinheit zum Einsatz. Besonders feine Wassertropfen, ein
Wasserverbrauch ab 50 l/h und eine Wurfweite von bis zu 25 m sind dabei die Hauptmerkmale. Am Ventilator befinden sich zwei Sprühkränze mit unterschiedlichen Wasserdurchsätzen, die werkseitig auf 87 l/h und 258 l/h eingestellt sind. Die Sprühkränze können sowohl getrennt wie auch zusammen betrieben werden.
Durch den Schwenkantrieb wird so eine große Fläche mit dem feinen Wassernebel benetzt. Dank des minimalen Wassereinsatzes und dem geringen Energieverbrauch sind neben günstigen Anschaffungs- ebenso die Betriebskosten niedrig. Inzwischen gehören auch ausgereifte Staubbindemaschi-
nen anderer Hersteller zum B+W-Programm. Darunter finden sich einfache Staubbindemaschinen mit einer einfachen Ein- bzw. Ausschaltung sowie komplexe Maschinen, wobei die komplette Bedienung der Maschine über eine Funksteuerung aus bis zu 100 m Entfernung erfolgen kann. J
Kabellos trennen, staubarm arbeiten
FESTOOL
[ FESTOOL ] Robust, präzise und kabellos – so beschreibt Festool den neuesten Familienzuwachs in der 18 Volt Familie. Das neue AkkuFreihand-Trennsystem »DSC-AGC 18 FH« geht mit 18-Volt-BluetoothAkkupack an den Start und ermöglicht staubarmes Trennen von mineralischen Werkstoffen auf der Baustelle.
Das neue Akku-Freihand-Trennsystem »DSC-AGC 18 FH« besitzt ein 18-Volt-Bluetooth-Akkupack und soll staubarmes Trennen von mineralischen Werkstoffen ermöglichen.
D
as akkubetriebene Freihand-Trennsystem »DSC AGC 18 FH« bietet Robustheit, Präzision und durchdachte Ergonomie. »Mit dem neuen Freihand-Trennsystem bieten wir ein akkubetriebenes Kraftpaket für den Renovierungs- und Malerbereich, das sowohl in puncto Robustheit als auch mit seiner hervorragenden Ergonomie neue Maßstäbe setzt. Mit dem ›DSC-AGC 18 FH‹ lassen sich mineralische Werkstoffe staubarm und flexibel direkt auf der Baustelle trennen. Die arre-
95 Prozent Aufgrund der integrierten Absaughaube werden laut Hersteller über 95 Prozent des anfallenden Staubs direkt zum Absaugmobil transportiert, was das Trennen von mineralischen Werkstoffen in Innenräumen ermöglicht. 112
tierbare Spindel sorgt während des Arbeitseinsatzes für einen schnellen Scheibenwechsel im Handumdrehen«, so Philipp Stahl, Anwendungstechniker bei Festool.
Staubarm arbeiten – sauber trennen Dank der integrierten Absaughaube werden laut Hersteller über 95 Prozent des anfallenden Staubs direkt zum Absaugmobil transportiert, was das Trennen von mineralischen Werkstoffen in Innenräumen ermöglicht. Mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen »Bluetooth® Akkupacks« wird das gekoppelte »CLEANTEC« Absaugmobil automisch ein- oder ausgeschaltet. Dabei lässt sich die Drehzahl über einen Schalter stufenlos einstellen – somit ermöglicht der Neuling materialgerechtes Arbeiten. Das Akku-Freihand-Trennsystem ist zudem kompatibel mit den Akkupacks und Lade-
geräten des Festool 18 Volt-Systems. Auch auf ergonomische Details wurde geachtet: So ist beispielsweise der An- und Ausschalter in einer guten Position für Trennarbeiten platziert. Die Absaughaube wurde so konstruiert, dass der Anwender freie Sicht auf den Schnittbereich hat. Dies ermöglicht präzise Freihandschnitte und somit exakte Arbeitsergebnisse. Praktisch: Für randnahe Schnitte lässt sich die Absaughaube einfach nach vorne öffnen.
Bürstenlos, kraftvoll und langlebig Das Herzstück des neuen »DSC-AGC 18 FH« ist der bürstenlose und somit laut Hersteller wartungsfreie EC-TEC Motor. Er sitzt in einem komplett geschlossenen Motorgehäuse, das den Motorblock vor eindringendem Staub schützt. Auch die intelligente Steuerungselektronik sitzt in einem vergossenen Gehäuse, um das
Mit dem ›DSC-AGC 18 FH‹ lassen sich mineralische Werkstoffe staubarm und flexibel direkt auf der Baustelle trennen.« Philipp Stahl, Anwendungstechniker bei Festool
Eindringen von Staub zu verhindern. Der Motor läuft sanft an und wurde zusätzlich mit einem elektronischen Überlastungsschutz ausgestattet. Für Sicherheit und Langlebigkeit sorgen zudem der Wiederanlaufschutz, eine digitale Temperaturüberwachung und die Motorbremse. Die Drehzahl lässt sich stufenlos von 4 500 bis 8 500 Umdrehungen pro Minute regeln. Um die Vibrationen für den Anwender möglichst gering zu halten, wurden Motor und Gehäuse voneinander entkoppelt. Das neue Freihand-Trennsystem ist seit September im Fachhandel verfügbar. J SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Das Werkzeug immer am Körper
A
ufgrund der elastischen Fangleine, die Werkzeug und Handwerker miteinander verbindet, bleibt das Arbeitsgerät immer am Körper, auch wenn es versehentlich aus der Hand gleitet. Die Leine hat laut Hersteller eine Tragkraft von bis zu 4,5 kg und verfügt über einen bedienungsfreundlichen Radius, um komfortables Arbeiten zu ermöglichen. Weitere Komponenten sorgen zudem für zusätzlichen
Arbeitskomfort und Sicherheit. So ermöglichen die im Set enthaltenen Adapterschlaufen und Metallkarabiner mit Sicherheitsverschluss das parallele Befestigen mehrerer Werkzeuge an der Fangleine und erlauben dadurch schnelle und sichere Werkzeugwechsel. Der Metallkarabiner sorgt darüber hinaus für die sichere Verbindung der Leine mit einem Befestigungspunkt, wie beispielsweise einem Werkzeuggürtel.
NWS
[ NWS ] Werkzeuge, die Handwerkern aus der Hand fallen, stören nicht nur den Arbeitsablauf und sorgen für Verzögerungen – sie stellen vor allem bei Tätigkeiten auf Dächern, Gerüsten und im Hochbau eine Gefahr für Menschen und Objekte dar, die von herabfallenden Zangen oder Schraubendrehern getroffen werden können. Um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, führt der Solinger Werkzeugspezialist NWS ein Sicherungssystem für seine Zangen mit »SoftGripp«-Griffen ein, das auch mit weiteren Werkzeugen kompatibel ist.
Aufgrund der elastischen Fangleine, die Werkzeug und Handwerker miteinander verbindet sowie weiterer Komponenten, bleibt das Arbeitsgerät immer am Körper, auch wenn es versehentlich aus der Hand gleitet.
Umfangreiche Werkzeugverbindungen Für die sichere Verbindung zwischen Werkzeug und Fangleine bietet das Werkzeug-Sicherungssystem drei Möglichkeiten. Bei Werkzeugen mit Loch im Griff lässt sich die Kordel der Fangleine oder des Adapters durchziehen und als Schlaufe befestigen. Außerdem liegen
9 4 5 5 Z 0 R A LS Mobiler Scheinwerfer mit ATEX Zone 0 (Kat. 1), IECEx ia und CI, D1 Zertifizierung
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dem Set ebenso Schlüsselringe bei, die mit Fangleine und Werkzeug verbunden werden können. Die bequemste Variante ist jedoch der SystemClip, der mit allen NWS Zangen, die über »SoftGripp«-Griffe verfügen, kompatibel ist. Der Clip bildet eine sichere Verbindung zwischen Fangleine und Werkzeug. J
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STARKE, SICHERE BELEUCHTUNGSSYSTEME FÜR BETRIEBLICHE SICHERHEIT Zulassung nach ATEX für Zone 0 & 1 (Kat. 1 & 2) Pelis breites Sortiment an Taschen- und Stirnlampen sowie mobilen Beleuchtungssystemen für den Einsatz in Zone 0 und 1 (Kat. 1 und 2) und mobilen Beleuchtungssystemen erfüllt die strengen Anforderungen der ATEX-Richtline 2014/34/EU und der IEC (International Electrotechnical Commission). Alle Leuchten werden ausschließlich von anerkannten Prüfinstituten anspruchsvollen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass sie beim Einsatz in gefährlichen Umgebungen keine Zündquelle darstellen.
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Peli Products Germany GmbH • Düsseldorf Kö-Bogen • Königsallee 2b • 40212 Düsseldorf, Deutschland • Tel: +49 (0) 211 882 42 401 Alle Warenzeichen sind eingetragene und/oder nicht eingetragene Warenzeichen von Peli Products, S.L.U., seinen Tochtergesellschaften und/oder Niederlassungen.
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Digitales HSE-Management mit Quentic
QUENTIC
[ QUENTIC ] Künstliche Intelligenz (KI) bereichert bereits viele Lebens- und Arbeitsbereiche und birgt auch im Arbeits- und Gesundheitsschutz jede Menge Potenzial. Quentic beleuchtet auf der A+A die vielfältigen Chancen und Nutzungsszenarien. Anhand eines Pilotprojektes zeigt Dr. Mario Lenz, Chief Product Officer bei Quentic, wie KI und digitale Assistenten dabei helfen können, Arbeit noch sicherer zu gestalten und dabei den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Sein Vortrag »Digitale Assistenten zur Unterstützung der betrieblichen Sicherheit« findet täglich am Quentic-Messestand auf der A+A in Düsseldorf statt.
Als einer der führenden Lösungsanbieter für Software as a Service im europäischen HSE- und CSR-Markt möchte Quentic die A+A nutzen, um das Fachpublikum von seinen digitalen Helfern zu überzeugen.
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as tägliche Standprogramm umfasst Präsentationen und Vorträge, in denen Messebesucher die Quentic-Software anhand spezifischer Szenarien kennenlernen. Die Online Plattform umfasst die acht Module Arbeitssicherheit, Risks & Audits, Gefahrstoffe, Legal Compliance, Online-Unterweisungen, Prozesse sowie Umweltmanagement und Nachhaltigkeit. Ergänzt wird sie durch die Quentic App, die mobiles Reporting im Handumdrehen ermöglicht. Die einzelnen Bausteine können individuell zusammengestellt werden.
Arbeitsschutz komplett im Griff haben Das Modul Arbeitssicherheit unterstützt dabei, Gefährdungen effektiv zu dokumentieren und zu bewerten. Um Unfallund Gesundheitsgefahren zu verhüten, werden Schutzmaßnahmen direkt im System festgelegt. Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanwei114
sungen werden bequem per Mausklick erstellt. Um kritische Vorfälle zu vermeiden, können auch Near-Miss-Situationen protokolliert, Ursachen analysiert und Maßnahmen direkt abgeleitet werden. Kommt es doch zum Unfall, erzeugen Anwender ohne großen Aufwand die versandfertige Unfallanzeige und verschicken diese an die Berufsgenossenschaft. Mit der Quentic-App geht das auch mobil. Ereignismeldungen inklusive Fotos der Situation werden vor Ort erfasst und direkt an die zuständigen Stellen übermittelt. Mithilfe von anpassbaren Formularen und Offline-Funktion ist die Quentic App die ideale Ergänzung und macht HSE-Management lebendig und sekundenaktuell. Die Auswertung der Unfallkennzahlen sorgt intern für einen detaillierten Überblick und hilft dabei, die richtigen Präventivmaßnahmen einzuleiten. Angaben zu Arbeits- und Gefahrstoffen und eindeutige Regeln zum sicheren Umgang
mit ihnen sind im Modul Gefahrstoffe enthalten.
Rechtssicherheit auch über Ländergrenzen hinweg Relevante Rechtsnormen sind im Modul Legal Compliance erfasst. Durch den automatischen Abgleich mit Online-Datenbanken für Rechtstexte bleibt das Rechtskataster stets aktuell. Hier arbeitet Quentic mit internationalen Partnern wie Enhesa zusammen, die gemeinsam mit Quentic auf der A+A ausstellen. Über die Partnerschaft mit Enhesa erhalten Quentic Anwender direkten Zugriff auf Rechtskataster und detaillierte Betreiberpflichten für mehr als 280 Länder und Regionen der Welt.
Leistungsstarkes Auditmanagement Das konsistente Daten- und Dokumentenmanagement mit Quentic und die transparente Verteilung von Verantwortlichkeiten schaffen optimale Voraussetzungen für inter-
ne und externe Audits, deren Planung, Durchführung und Auswertung im Modul Risks & Audits vorgenommen werden kann. Für mehr Flexibilität und Prozesskonformität in unterschiedlichen Auditsituationen hat Quentic kürzlich eine neue Komponente vorgestellt, die neben dem bewährten, kompakten Auditschema auch Audits mit Feststellungen ermöglicht. Letzteres aktiviert die Trennung der Prüfungs- und Aufgabenverantwortung nach der Begehung. Auditoren übernehmen die Planung, Durchführung und Dokumentation der Audits, für die Nachbereitung, tiefere Ursachenanalyse und Implementierung von Maßnahmen ist jedoch das lokale Management verantwortlich, das wiederum Aufgaben an Fachkräfte bequem delegieren kann. J
Halle 6 Stand E12
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Fahrzeugsicherheit
BOTT
Baumaschinen-Sicherheit Anbaugeräte Transport und Verkehr
Hydraulische Anbaugeräte können direkt von der Kabine aus innerhalb weniger Sekunden gewechselt werden.
Mechanische Sichtanzeige »MRL« soll neue Ära einläuten
2018 Seit Herbst 2018 werden alle neu ausgelieferten Schnellwechsler von OilQuick mit der mechanischen Sichtanzeige ausgestattet.
[ OILQUICK ] Auch die Hersteller der Baumaschinenbranche blicken gespannt nach Düsseldorf, wo vom 5. bis 9. November wieder die neuesten Trends und Innovationen im Maschinenschutz präsentiert werden. »Für OilQuick als Marktführer vollhydraulischer Schnellwechselsysteme hat die Anwendersicherheit unserer Produkte oberste Priorität«, betont OilQuick-Geschäftsführer Franz Josef Schauer. »Die A+A ist deshalb für uns Inspiration und Benchmark für eine moderne betriebliche Sicherheitskultur.«
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ereits 1993 brachte OilQuick das erste vollhydraulische Schnellwechselsystem auf den Markt, das die Branche revolutionierte und das dank zahlreicher Neu- und Weiterentwicklungen heute den Stand der Technik definiert. Anfang 2019 präsentierte das mittelständische Unternehmen die nächste Generation des Schnellwechslers: Wegweisende Innovationen wie die Sichtanzeige »MRL« und die optional erhältliche Fallsicherung heben den Arbeitsschutz auf ein neues Level.
Die Sichtanzeige »MRL« Mit der neuen, zum Patent angemeldeten mechanischen Sichtanzeige »MRL« haben die OilQuick-Ingenieure nach eigenen Angaben eine neue Ära
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der Sicherheit eingeläutet: Seit Herbst 2018 werden alle neu ausgelieferten Schnellwechsler mit der mechanischen Sichtanzeige ausgestattet. »Die Problematik einer zuverlässigen Sichtanzeige beschäftigt viele Schnellwechsel-Hersteller, doch bislang konnte im Baustellenalltag kein Konzept hundertprozentig überzeugen«, so Franz Josef Schauer. »Elektronische Komponenten können anfällig für Störungen sein, deshalb haben wir uns bewusst für eine mechanische Lösung entschieden, die unabhängig von Sensoren arbeitet. Unser Ziel war eine robuste und eindeutige Verriegelungsanzeige, die den enorm hohen Belastungen des Baustellenalltags gewachsen ist und die Sichtkontrolle für die Maschinenführer erheblich vereinfacht.«
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
»Umsetzung war knifflig« Entwicklungsleiter Christian Rampp ergänzt: »In die Entwicklung ist das Feedback zahlreicher Maschinenführer eingegangen: 93 Prozent der von uns Befragten wünschten sich eine mechanische Lösung, die die Komplexität in der ohnehin elektronik-überwachten Kabine reduziert. Die Umsetzung war knifflig. Um Fehlinterpretationen künftig auszuschließen, kamen die bislang üblichen Kom- binationen aus verschiedenfarbigen Stiften für unterschiedliche Verriegelungssituationen nicht infrage. Die neue Sichtanzeige ›MRL‹ wurde exakt im Blickfeld des Maschinenführers positioniert – es gibt genau einen einzigen korrekten Verriegelungszustand: Grün.« Ein weiterer exklusiver Vorteil des Systems: Der große, grüne Stift bewegt sich aus der Perspektive des Maschinenführers horizontal und wird damit visuell um 650 Prozent besser wahrgenommen. Mit der Sichtanzeige »MRL« bietet OilQuick laut eigener Aussage als erster und einziger Hersteller einen Schnellwechsler mit einer mechanischen Verriegelungsanzeige, die allen gesetzlichen Vorgaben der Maschinenrichtlinie entspricht. Die Nachrüstung älterer Schnellwechsler-Modelle auf neuen Stand ist selbstverständlich möglich. Nach wie vor umfasst die bewährte Sicherheitsausrüstung jedes OilQuick-Schnellwechslers unter anderem doppelte Schlauchbruchventile, ein System für kontinuierliches, hydraulisches Nachspannen der Verrieglungsbolzen, einen Verriegelungsschalter mit Doppelfunktion sowie ein akustisches und optisches Warnsignal.
wegliche und austauschbare Fangvorrichtung ist zum Patent angemeldet und verlängert die Schnellwechsler-Klaue, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließt und so ein Herabfallen verhindert. Die OilQuick-Fallsicherung wird ebenso wie die Nachrüstung von der BG Bau gefördert.
Arbeitsschutz-Konzept Sichtanzeige und Fallsicherung haben sich in der Praxis bereits hervorragend bewährt und überzeugen auch Arbeitsschutz-Experten: Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) würdigte die mechanische Sichtanzeige und Fallsicherung mit dem EuroTest-Preis 2019 für herausragende Leistungen in den Bereichen des technischen Arbeitsschutzes und der Produktsicherheit. »Die positive Resonanz beweist, dass OilQuick seinem Anspruch als Innovationstreiber im Bereich der Schnellwechsler erneut gerecht geworden ist«, freut sich Christian Rampp. »Als mittelständisches Unternehmen haben wir unser Ohr immer eng am Markt und alle unsere Produkte entstehen im kontinuierlichen Austausch mit den Endnutzern, dem Fachhandel und den relevanten Institutionen für betriebliche Arbeitssicherheit«, so Franz Josef Schauer. »Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden nicht nur noch effizienter, sondern gleichzeitig noch sicherer arbeiten können. Die A+A ist deshalb die perfekte Plattform, um neue Impulse für unsere Entwicklungsarbeit im Bereich Produkt- und Arbeitsschutz mitzunehmen.« J
Elektronische Komponenten können anfällig für Störungen sein, deshalb haben wir uns bewusst für eine mechanische Lösung entschieden, die unabhängig von Sensoren arbeitet.« Franz Josef Schauer, Geschäftsführer bei OilQuick Deutschland GmbH
Die optionale Fallsicherung
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Wird die Verriegelung des Schnellwechslers durch einen Bedienfehler des Maschinenführers trotz Sichtanzeige, Warnsignal und Gegenprobe nicht korrekt geschlossen, bestand bislang die Gefahr herabstürzender Anbaugeräte. OilQuick bietet deshalb ab sofort als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme eine Fallsicherung an: Die be-
Die patentierte OilQuick-Sichtanzeige setzt neue Standards in der Anwendersicherheit. Zudem bietet die OilQuick Fallsicherung zusätzlichen Arbeitsschutz.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Effiziente und sichere Schnellwechselsysteme im Blick Der »NOX«-Tiltrotator mit angebautem vollhydraulischem Kinshofer-Schnellwechsler.
[ KINSHOFER ] Auf einer Baustelle sind Effizienz, Sicherheit und Schnelligkeit gleichermaßen gefragt. Schnellwechsler erhöhen die Effizienz, indem sie das manuelle Entfernen von Bolzen überflüssig machen und indem sie die Zeit verkürzen, die der Baggerfahrer für den Wechsel zwischen Anbaugeräten benötigt, erheblich. Zudem erhöhen sie die Arbeitssicherheit. Und wie alle anderen Werkzeuge werden auch Schnellwechsler ständig weiterentwickelt – bei Kinshofer gleich mehrgleisig.
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Bauteilen und einem genwender müssen bei der Kaufentscheidung mehrere ringeren Gesamtgewicht Dinge berücksichtigen: die gepunkten. Er gilt als Mittel der Wahl, wenn für einen wünschten Anwendungen, hydJob nicht täglich mehrere raulische oder mechanische Anbaugerätewechsel erforKonfiguration, Sicherheitsanforderungen und weitere Kriterien derlich sind oder wenn der wie die Optionen SchwenkbarPreis die wichtigste Überlekeit und vollhydraulischer Begung ist. Als bequemer – und wie Antrieb. Ein mechanischer (manueller) Schnellwechsler kann mit baugeräteanbieter Kinshofer undolezych_anz_donova_powerlash+dyneemakette_90x135mm+dekra_18_03_20 geringeren Kosten, weniger terstreicht – sicherer zeigt sich
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der hydraulische Schnellwechsler. Mit den benutzerfreundlichen Funktionen eines Hydraulikschnellwechslers können Bediener Zeit und Mühe einsparen, indem sie den Vorgang des Werkzeugwechsels von der Fahrerkabine aus abschließen. Die Produktentwickler bei Kinshofer legen neben einer höheren Produktivität und Sicherheit auch Wert darauf, die eigenen Produkte kompatibel zu bereits vorhandenem Kundeninventar zu konzipieren. Man respektiere daher ebenso regionale Unterschiede und arbeite daran, die Lösungen anzubieten, die jeder benötige.
System »S-Lock« Das System »S-Lock« wurde konzipiert, um voll kompatibel mit den weit verbreiteten S-Standard-Adaptionen zu sein. Neben einer mechanischen Über-Totpunkt-Verriegelung verfügen die »S-Lock«-Schnellwechsler über eine zusätzliche Verriegelung der Aufnahmewelle, wodurch ein Höchstmaß an Sicherheit
gewährleistet werden kann. Kinshofer bietet hier die Modelle »KMS-S« mit mechanischem und »KHS-S« mit hydraulischem Verschlusssystem an. Die mechanische Version kann immer noch zum hydraulischen System aufgerüstet werden.
System »L-Lock« Das System »L-Lock« ist ausgelegt auf eine volle Kompatibilität mit den auf den deutschsprachigen Märkten weit verbreiteten Lehnhoff-Adaptionen. Für maximale Zuverlässigkeit werden alle Kontaktflächen der L-Lock-Schnellwechsler mechanisch bearbeitet und verriegeln aufgrund dieser Präzision spielfrei. Kinshofer hält die Modelle »KMS-L« mit mechanischem und »KHS-L« mit hydraulischem Verschlusssystem verfügbar.
System »Q-Lock« Das System »Q-Lock« ist kompatibel mit den international weit verbreiteten OilQuick-Adaptionen. Eine mechanische Über-Totpunkt-Verriegelung sorgt hierbei SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Kinshofer bietet verschiedene Schnellwechsel-Systeme an: »L-Lock« (Lehnhoff-kompatibel), »S-Lock« (Nordic S-kompatibel), »Q-Lock« (OilQuick-kompatibel), »D-Lock« (Pin-to-Pin) und »D-Lock SmartFlow« (Pin-to-Pin, vollhydraulisch).
für eine sichere Verriegelung, ohne mit den Ventilen an den OQ-Adaptern zu kollidieren – Kinshofers Modelle sind der »KMS-Q« mit mechanischem und »KHS-Q« mit hydraulischem Verschlusssystem.
System »D-Lock« Das System »D-Lock« ist hingegen kompatibel mit den meisten Pin-to-Pin-Adaptionen oder Direktanbauaufnahmen. Für maximale Sicherheit verfügt das System, neben der hydraulischen Hauptverriegelung, über mechanische Zusatzverriegelungen der Aufnahmewelle sowie der Verriegelungswelle. Der »D-Lock«-Schnellwechsler gehöre damit, so der Hersteller, zu den sichersten Schnellwechselsystemen. Kinshofer führt den »KHM-D« mit hydraulischem Verschlusssystem.
System »D-Lock SmartFlow« Das System »D-Lock SmartFlow« wurde konzipiert, um aus dem hydraulischen »D-Lock«-Schnellwechsler ein vollhydraulisches Schnellwechselsystem zu konzipieren. Der »SmartFlow«-Ventilblock am »D-Lock«-Schnellwechsler ver-
fügt neben durchflussoptimierten Hydraulikkupplungen über eine Verriegelungsfunktion, die dafür sorgt, dass keine hydraulischen Spreizkräfte auf das »D-Lock«-Schnellwechselsystem übertragen werden. Kinshofer bietet das Modell »KHM-D« mit hydraulischem Verschlusssystem und vollhydraulischem Kupplungssystem.
Die Sicherheitsrisiken gezielt verringern Die meisten Unfälle mit Schnellwechselsystemen entstehen durch menschliches Versagen, wenn beispielsweise ein Baggerfahrer die Verriegelung nicht ordnungsgemäß durchgeführt hat und die jeweiligen Anzeigefunktionen nicht beachtet werden. Um das Unfallrisiko zu verringern, entwickelten die Hersteller in den letzten Jahren sowohl mechanische als auch elektronische Sicherheitseinrichtungen für Hydraulikschnellwechsler, um ein ordnungsgemäßes Ankoppeln zu gewährleisten und die Möglichkeit von Bedienungsfehlern zu minimieren. So sind auch die Kinshofer-Schnellwechselsysteme optional mit mecha-
KINSHOFER
KINSHOFER
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nischen Zusatzverriegelungen oder elektronischer Verriegelungskontrolle erhältlich.
Beweglichkeit Das simple Erweitern des Anbaugeräteparks um einen Standardschnellwechsler kann bereits Zeit und Geld sparen, zusätzliche Funktionen können die Produktivität noch weiter steigern. Über die Technik der reinen Schnellwechsler hinaus hat Kinshofer den zylinderlosen und ebenso wartungsarmen »TC«-Schwenkschnellwechsler entwickelt. Dieser bietet ein kompaktes Design mit einer geringen Bauhöhe und -länge. Das Schwenkmoment ist hoch und konstant. Durch ein Spezialgussgehäuse und eine Einfachverzahnung sollen eine hohe Festigkeit sowie eine lange Lebensdauer erreicht werden. Da der elliptische Schwenkantrieb in einem permanenten Ölbad läuft, erweise sich das Gerät, so der Hersteller, als extrem wartungsarm bei einer geringen Anzahl an Dichtungen. Die »TC«-Schwenkwechslerserie von Kinshofer wurde speziell für Bagger mit einem Dienstgewicht von 1 t bis zu 23 t entwickelt. J
Fahrzeugeinrichtung neu definiert.
bott.de
Engcon bietet künftig nur noch seine sicheren Engcon wird seine herkömmlichen S-Schnellwechsler nicht mehr anbieten. Diese werden durch die hochmodernen »Q-Safe«-Schnellwechsler (QS) ersetzt, da diese ein Höchstmaß an Sicherheit bieten.
»Q-Safe«-Schnellwechsler an
ENGCON
[ ENGCON ] Als weltweit führender Hersteller von Tiltrotatoren wird Engcon künftig die herkömmlichen S-Schnellwechsler in den Größen S45-S80, die zum Teil noch aus den 80er-Jahren stammen, nicht mehr anbieten. Diese werden durch die von Engcon entwickelten hochmodernen »Q-Safe«-Schnellwechsler (QS) ersetzt, die zu den sichersten Schnellwechslern der Welt gehören und zudem hydraulische und elektrische Anschlüsse automatisch verbinden.
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it dieser Entscheidung setzt Engcon konsequent seine Strategie um, das Arbeiten mit dem Bagger sicherer und effizienter zu gestalten. »In der Branche gibt es immer wieder tragische Nachrichten über Verletzte oder sogar Tote durch unsichere Schnellwechsler oder deren falsche Bedienung«, sagt Engcons Gründer Stig Engström. »Das ist meiner Ansicht nach inakzeptabel. Weshalb wir uns dazu entschieden haben, komplett auf das Schnellwechslersystem Q-Safe mit seinem speziellen Verriegelungsmodus umzusteigen.«
Das falsche Anschließen unmöglich machen Dieses von Engcon entwickelte Verriegelungssystem eliminiert den menschlichen Faktor bei falschem Werkzeuganschluss, oder anders formuliert: Die standardisierte Verriegelungsmethode macht ein falsches Anschließen unmöglich und vermeidet so die Gefahr, dass sich das Anbauwerkzeug ganz bzw. teilweise abkuppelt oder zu pendeln beginnt, mit potenziell tödlichen Folgen. Eine Fehlbedienung wird auch dadurch 120
vermieden, dass das Anbauwerkzeug vor dem Abkuppeln Bodenkontakt haben muss. So ist es nicht möglich, dass der Bediener das Anbauwerkzeug durch versehentliches oder falsches Betätigen des Schnellwechslers fallen lässt. »Das gehört zu Engcons Sicherheitsinitiative und Null-Toleranz-Strategie«, betont Stig Engström weiter. »›Q-Safe‹ ist einer der sichersten Schnellwechsler der Welt. Weshalb es für uns ein logischer und konsequenter Schritt ist, künftig auf die alten und lange nicht so sicheren S-Kupplungen zu verzichten.« Stig Engström macht deutlich, dass das Schnellwechslersystem »Q-Safe« mit seinem speziellen Verriegelungsmodus dem Bediener die Verantwortung dafür abnimmt, dass mit einem Bagger bei einem falsch angekoppelten Löffel gearbeitet werden kann. »Ich kann verstehen, dass Baggerfahrer unter stressigen Arbeitsbedingungen beim Ankuppeln der Anbauwerkzeuge hin und wieder ein bisschen schummeln, wenn sie die Werkzeuge nur ein wenig anheben müssen –
manchmal sogar, wenn Menschen sich in diesem Bereich aufhalten. Das aber ist sehr leichtsinnig und extrem gefährlich. Denn fällt dann das Werkzeug zu Boden, kann es zu diesen schweren Unfällen kommen. Mit unserem Schnellwechsler »Q-Safe« wird das vermieden.«
Kompatibilität mit älteren Werkzeugen garantiert Die »Q-Safe«-Schnellwechsler können sowohl direkt an den Baggerarm als auch an den Tiltrotatoren von Engcon angeschlossen werden. Zusätzlich zu den Sicherheitsfunktionen verfügt die »Q-Safe«-Aufnahme über eine automatische Ölverbindung. Weshalb der Baggerfahrer die Kabine zum Anschluss
von hydraulischen Anbauwerkzeugen nicht verlassen muss. »Automatische Schnellwechsler sind heute unser Standard. Dank ihrer Sicherheitsfunktionen kann ich selbstbewusst sagen, dass wir das sicherste und intelligenteste Schnellwechsler-System auf dem Markt haben«, so Stig Engström. Die Entscheidung von Engcon bedeutet nichts weniger, als dass die Sicherheit und der Komfort bei Baggerarbeiten signifikant erhöht werden. Es sind keine Änderungen erforderlich, da »Q-Safe« mit allen Werkzeugen mit »S45-S80«-Kupplungen kompatibel ist. Zudem hat Engcon angekündigt, in Kürze auch den Schnellwechsler »S40« durch »QS40« zu ersetzen. J
DAS UNTERNEHMEN Engcon ist ein weltweit führender Hersteller von Tiltrotatoren (einem „Handgelenk“ für Bagger) und Anbaugeräten, mit denen die Flexibilität, Präzision und Sicherheit bei der Arbeit mit Baggern gesteigert wird. Das Unternehmen ist ein größerer Konzern, der 1990 gegründet wurde und heute von der engcon Holding AB mit Sitz in Strömsund (Schweden) geleitet wird. Darüber hinaus sind neun Vertriebsgesellschaften für den Verkauf in ihren jeweiligen Märkten Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, England, Deutschland, Frankreich, Niederlanden und Nordamerika (USA und Kanada) zuständig. Die übrigen Märkte werden von engcon International betreut. Die engcon-Gruppe hat 2017 mit rund 250 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 1 000 Mio. SEK erwirtschaftet. SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Neuer Sicherheitsassistent Gerade auf Tiefbaustellen gelten die »Variolock«-Schnellwechslersysteme als eine treibende Kraft am Bagger und ermöglichen einen zügigen Werkzeugwechsel.
[ LEHNHOFF ] Bereits auf der TiefbauLIVE in Karlsruhe hatte Lehnhoff bei Live-Demos sein vollhydraulisches »Variolock«-Schnellwechselsystem präsentiert, das für nahezu alle auf dem Markt befindlichen Bagger und Baggerklassen konzipiert ist. Zeitsparend läuft der Wechsel dank des Zusammenspiels der »Variolock«Systeme mit den hydraulischen Anbauwerkzeugen ab.
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it dem Sicherheits-Assistenzsystem »Lehmatic Safety Control« (LSC) für hydraulische und vollhydraulische Schnellwechselsysteme und dem neuen »HS-Plus«-Wechsler für Minibagger stellt der Hersteller weitere Lösungen zum Thema Schnellwechslersicherheit vor und folgt damit dem Trend, die schweren Maschinen samt ihrer Anbaugeräte für Anwender noch sicherer zu machen. Die permanente Überwachung des Betriebszustandes gelingt hierbei durch integrierte Sensoren. Aufgrund der Bedien- und Displayeinheit im Fahrerhaus kann der Anwender zudem jederzeit die Kontrolle behalten.
Durch das neue System hat der Fahrer laut Hersteller jederzeit volle Kontrolle aus dem Fahrerhaus über alle Betriebszustände des Schnellwechslers. Fehlerhafte Verriegelung und
Verschleißgrenze des Schnellwechslers sollen dabei sofort erkannt und angezeigt werden. Dadurch kann der Fahrer im Bedarfsfall sofort reagieren. Die permanente Überwachung des Betriebszustandes gelingt hierbei durch integrierte Sensoren. Aufgrund der Bedien- und Displayeinheit im Fahrerhaus kann der Anwender zudem jederzeit die Kontrolle über alles behalten. Unterstützt wird das durch beleuchtete optische Anzeigen und akustische Signale. Gleichwohl sollten an dieser Stelle alle Anwender immer auch bedenken, dass Assistenzsysteme wie diese trotz ihrer technologischen Fortschrittlichkeit nur innerhalb von Systemgrenzen arbeiten und den Fahrer unterstützen, aber eben nicht ersetzen. Die Verantwortlichkeit sowie die notwendige Aufmerksamkeit während des Wechsels von Anbaugeräten und im Betrieb verbleibe stets beim Fahrer, so Lehnhoff. J
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»Dual View«-Dumper mit freier Sicht für mehr Baustellensicherheit [ WACKER NEUSON ] Neue Standards in puncto Bediener- und Baustellen sicherheit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit wollen die »Dual-View«-Raddumper von Wacker Neuson mit 6 t bis 10 t Nutzlast setzen. »Dual View« ermöglicht den komfortablen und schnellen Wechsel der Sitzposition durch eine 180°-Drehung der gesamten Bedien- und Sitzkonsole. Auf diese Weise hat der Bediener immer perfekte Sicht in die Fahrtrichtung – beim Transportieren, Beund Entladen.
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enn es nach Wacker Neuson geht, sollen die »Dual-View«-Dumper »DV60«, »DV90« und »DV100« Maßstäbe für eine uneingeschränkte Sicht in jeder Situation festlegen. Die Drehung der Sitz- und Bedienkonsole kann bequem vom Fahrersitz aus durch einen einfachen Handgriff zum Entriegeln und anschließendem Drehen der Konsole durchgeführt werden, um so die Blickund Fahrtrichtung zu bestimmen.
Neuentwicklungen wie der »Dual-View«-Dumper »DV90« von Wacker Neuson sollen dabei helfen, die Sicherheit auf Baustellen weiter zu erhöhen. Aufgrund der freien Rundumsicht gelingt es dem Fahrer, seine Umgebung besser zu überblicken.
al-View‹-Raddumpern haben wir das Thema Sicherheit in diesem Segment völlig neu definiert. Gemeinsam mit Kunden aus unterschiedlichen Märkten konnten wir eine Lösung entwickeln, die einfach in der Handhabung ist und gleichzeitig einen großen Effekt hat«, berichtet Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group.
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Optimale Sicht für mehr Sicherheit
Mit unseren Dual-View-Raddumpern haben wir das Thema Sicherheit in diesem Segment völlig neu definiert.« Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group
Das Konzept optimiert das Sichtfeld sowohl in die neue Hauptfahrrichtung als auch auf den Arbeitsbereich in Richtung Mulde. »Mit unseren ›Du122
Mit der Sitzposition ändert der Bediener die Blick- und Vorwärts-Fahrtrichtung. Zeitaufwendiges Wenden und Rangieren ist nicht mehr nötig. Gerade auf kleinen, beengten Baustellen, zum Beispiel im Innenstadtbereich, im Tunneleinsatz oder an vielbefahrenen Straßen, spielt »Dual View« seine Stärken voll aus: Der Fahrer lenkt den Raddumper mit Mulde in Fahrtrichtung auf die Baustelle, beoder entlädt ihn dort bei voller Sicht auf den Ladebereich und fährt – nach einer 180°-Drehung des Sitzes – auf gleichem Wege mit freiem Sichtfeld wieder hin-
aus, ohne das Fahrzeug wenden zu müssen. So behält er die Arbeitsumgebung stets voll im Blick – und das bedeutet deutlich mehr Sicherheit. Auch eine voll beladene Mulde versperrt die Sicht nicht mehr, wie bei einem Lkw lässt der Fahrer die Mulde beim Fahren hinter sich. Um die Umgebung zur Mulde weiterhin im Blick zu behalten, kann optional eine Rückfahrkamera im Rahmen verbaut werden. Eine optionale Frontsichtkamera rundet die Sicht ab. Beide Kameras und auch das Display erfüllen die Schutzklasse IP69 (staubdicht und Schutz gegen Wasser bei Dampfstrahlreinigung) und sind dadurch für die harten Bedingungen auf der Baustelle geeignet.
Bewährter Komfort Für einfache und intuitive Bedienung der »Dual-View«-Dumper sorgen weitere bewährte Sicherheitsfeatures wie der hydrostatische Fahrantrieb, die verschleißfreie Federspeicher-Feststellbremse sowie die
Bedienung mittels Joystick, über den sichergestellt werden kann, dass der Fahrer immer eine Hand am Lenkrad behält.
Effiziente Lastenträger Raddumper von Wacker Neuson können alle klassischen Transportarbeiten erfüllen, versprechen aber noch weitere Vorteile: Dank eines Knick-Pendelgelenks sind diese wendiger und geländegängiger als Lkw und können ebenso in unwegsamem Gelände eingesetzt werden. Auch unter Volllast sollen sie den Bodenkontakt und eine sehr gute Traktion, sogar in unebenem Gelände, behalten. Eine flexible Drehkippmulde sorgt dank stufenlosem 180°-Abkippen dafür, dass das Material zielgenau verteilt werden kann. Insgesamt bietet Wacker Neuson seinen Kunden mit den »Dual-View«-Dumpern 20 verschiedene Modelle an Ketten- und Raddumpern, die sich durch einfache und sichere Bedienung sowie ihren Komfort auszeichnen wollen. J SICHERHEIT [ 10/2019 ]
HOPPE
Wer keinen Ausfall von Gabelstapler und Co riskieren möchte, lässt die Geräte in regelmäßigen Abständen warten. Doch das wird oft vergessen – der Wartungsplaner von Hoppe schafft hier Abhilfe.
Prüftermine für Baumaschinen und Fahrzeuge im Griff behalten [ HOPPE ] Um Bauverzögerungen sowie Sicherheitsrisiken zu vermeiden, müssen Baumaschinen, Flurförderzeuge, Gabelstapler und Hebebühnen regelmäßig gewartet und überprüft werden. Eine Wartungsplaner-Software hilft dabei und erinnert an die anstehenden Prüfungen.
R
egelmäßige Service- und Wartungsmaßnahmen für primäre Baumaschinen vergisst wohl kaum ein Bauunternehmen. Aber wie sieht es mit den Flurförderzeugen, Gabelstaplern und Hebebühnen aus? Fallen diese wegen fehlender Wartung aus, hat das einen großen Einfluss und führt schlimmstenfalls zum Baustopp. Damit außerdem von ihnen keine Gefahr ausgeht, gilt es, in gesetzlich festgelegten Abständen ihre Sicherheit überprüfen zu lassen. Doch die Termine gehen oft im Betriebsalltag unter und werden erst spät oder gar nicht wahrgenommen. Damit das nicht passiert, ist es am besten, mit einer professionellen Wartungsmanagementsoftware zu arbeiten.
Einen reibungslosen Ablauf gewährleisten Egal, ob es sich um einen kleinen Familienbetrieb mit nur einem Stapler oder ein großes Bauunternehmen mit einem ganzen Fuhrpark handelt – eine vorbeugende Instandhaltung bringt große Vorteile mit sich. Niemand kann es sich leisten, auf die Unterstützung für die Baumaßnahme und einen reibungslosen Ablauf zu verzichten. Schon ab dem ersten Tag der Anschaffung sollte ein Plan zur Prüfung und Wartung festgelegt und ein entsprechender Servicepartner gesucht werden. Die erste Wartung wird meist vom Hersteller durchgeführt, dann aber ist der Besitzer verantwortlich für die Betriebsfähigkeit und eventuelle Mängel.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
Rechtzeitige Wartung schützt vor Folgeschäden Manche Bauunternehmen empfinden die Wartung als lästige Pflicht, die den Betriebsfluss und die Bauphase stört, und lassen die Überprüfungen nur durchführen, wenn eine Reparatur unumgänglich ist. Oft sind die Kosten aber so viel höher. Zum einen, weil der Ausfall des Staplers nicht geplant ist und so die Baumaßnahme abrupt gestoppt werden muss. So stehen oft Stapler und Bagger still und Termine können nicht erreicht werden, was das Unternehmen teuer zu
SERVICE Der Wartungsplaner als digitaler Helfer Der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung basiert auf der DIN EN ISO 9001 und entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristenmanagement. Er deckt alle Ansprüche in der Instandhaltung in einem System ab und macht die übersichtliche Erfassung von Störungen, Instandhaltungsarbeiten, Prüfungen, Wartungen und Reparaturen möglich. Integriert in die Software sind mobile Lösungen per Scanner oder App für iOS und Android. Um ausführliche Protokolle der Sicherheitsüberprüfungen zu hinterlegen, können Text-, Bild- und Sprachaufnahmen hinterlegt werden. Zur Optimierung von Prüfprozessen bietet das Tool Import- und Exportfunktionen. Berichte können mit wenigen Klicks via E-Mail, Dropbox, iTunes oder FTP-Server weitergeleitet werden. So werden die Vorteile elektronischen Prüffristenmanagements voll ausgeschöpft. Die Software reduziert den Aufwand der Administration von Wartungen auf ein Minimum, was Kapazitäten freisetzt und Geld spart. Sie stellt aktuelle und übersichtliche Auswertungen sowie sämtliche wirtschaftliche Kennzahlen der Instandhaltung zur Verfügung, um den Optimierungsprozess im Betrieb voranzutreiben. Zudem bietet sie Rechtssicherheit.
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Wir haben den Anspruch, mit unseren Ideen immer wieder Mehrwerte zu schaffen, wie auch mit dem Wartungsplaner – damit sind Sie auf der sicheren Seite.« Dipl. Math. Ulrich Hoppe, Senior Consultant Hoppe Unternehmensberatung
stehen kommt. Zum anderen kann eine nachlässige Wartung auch nicht verhindern, dass eventuell stark beanspruchte Teile kaputtgehen und Folgeschäden am Flurförderzeug verursachen. Deshalb ist es ratsam, die Wartungen mit einem passenden Servicepartner rechtzeitig durchzuführen. So wird die Lebensdauer der Gabelstapler verlängert. Gleichzeitig lässt sich die Produktion besser planen. Zum Beispiel kann man einen festen Tag für Instandhaltungen für alle Betriebsmittel im Unternehmen eintakten und ist so wieder ganz auf dem neuesten Stand.
Täglicher Check für störungsfreien Betrieb Auch die Mitarbeiter, die täglich mit Gabelstapler, Hebebühne oder Flurförderzeugen arbeiten, sind wichtige Quellen, um über den Zustand dieser Betriebsmittel auf dem Laufenden zu sein, und sollten unbedingt immer befragt und angehört werden. Ihnen fällt am ehesten auf, wenn etwas mit dem Fahrzeug nicht stimmt, und sollten zudem eine tägliche Prüfung durchführen. Auch wenn sie nicht zu Reparaturen bemächtigt sind, ist dieser tägliche Check ein großer Beitrag, um den Betrieb störungsfrei zu halten. Ein aufmerksamer Mitarbeiter kann zum Beispiel an Geräuschen des Staplers einen Verschleiß 124
erkennen und einen größeren Schaden verhindern. Wie oft ein Betriebsmittel gewartet werden muss, hängt von seinem Alter, dem Gebrauch und der Art des Betriebsmittels ab. Aber nicht nur, der Eigentümer muss auch gesetzliche Prüfungen durchführen, die für das Betreiben von Gabelstaplern obligatorisch sind. Denn Sicherheit beim Führen dieser Fahrzeuge sind das A und O. Wohl kein Unternehmer würde es sich verzeihen, wenn durch seine Nachlässigkeit einem seiner Mitarbeiter etwas passiert. Zudem kann ein Versäumnis empfindliche Strafen nach sich ziehen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen können nur von entsprechend qualifizierten und zugelassenen Betrieben durchgeführt werden. Es empfiehlt sich also vor dem Abschluss eines Vertrages zu prüfen, ob der Servicepartner über diese Qualifikationen verfügt.
Gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen für Stapler Allein sechs Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) schreiben in unterschiedlichen Abständen Prüfungen der Gabelstapler vor. Mindestens einmal jährlich steht die Prüfung auf sichere Bereitstellung und Benutzung von Staplern und Flurförderzeugen an sowie die Prüfung der Gasanlage bei Treibgas-Staplern. Die DGUV fordert die Prüfung auf sichere Bereitstellung und Benutzung der hydraulischen Schlauchleitungen alle sechs Monate oder mindestens einmal im Jahr. Integrierte Ladegeräte müssen alle vier Jahre überprüft werden, der Druck der Flüssiggastanks alle zehn Jahre sowie der CO-Gehalt im Abgas von Flüssiggas-Staplern alle sechs Monate. Die Abgasmessung für Dieselstapler steht laut Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) einmal im Jahr oder alle 1.500 Betriebsstunden auf dem Programm. Stapler mit amtlichem Kennzeichen müssen gemäß Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung alle zwei Jahre
zur Hauptuntersuchung. Und zu guter Letzt ordnet eine Richtlinie des Europäischen Parlaments noch eine Ganzkörpervibrationsmessung für Stapler mit Mitfahrmöglichkeit an.
Einfache Wartung mit intelligenter Software Neben den normalen Wartungen zur Instandhaltungen stehen also ganze zehn gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen für den Stapler an, die auch noch gesetzeskonform dokumentiert werden müssen. Nur so ist das Unternehmen für alle Eventualitäten abgesichert und kann den Mitarbeitern den nötigen Arbeitsschutz garantieren. Dass man da mal den Überblick verlieren kann, ist wirklich kein Wunder. Vor allem hat nicht jedes Unternehmen eine eigene Abteilung für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Diese wichtige Aufgabe wird dann dem Qualitätsmanager oder einem anderen Mitarbeiter übertragen. Die sind oftmals von der Flut an Papierkram für die Dokumentation überfordert. Auch per Hand geführte Listen oder Excel-Tabellen, in denen die Wartungsund Prüfintervalle eingetragen werden, sind keine Garantie – haben sie doch keine Erinnerungsfunktion.
Der Wartungsplaner als nützliche digitale Hilfe Aber warum sollte man die ordnungsgemäße Einhaltung von Prüfungen und Wartungsarbeiten nicht automatisieren? Mittlerweile gibt es professionelle Software-Lösungen, die
1500 Betriebsstunden Die Abgasmessung für Dieselstapler steht laut Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) einmal im Jahr oder alle 1 500 Betriebsstunden auf dem Programm. Stapler mit amtlichem Kennzeichen müssen gemäß Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung.
die sicherheitstechnische Wartung von Staplern deutlich vereinfachen. So hat der Unternehmer alle Prüftermine im Blick, kann Protokolle erstellen und wird zudem rechtzeitig an anstehende Prüfungen und Wartungen erinnert. Eine bewährte Lösung ist zum Beispiel der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung, der den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristenmanagement entspricht. Alle Betriebsmittel und ihre Wartungsfristen können hier mit wenigen Klicks kontrolliert werden. Eine einfach durchzuführende Dateneingabe macht es möglich, jedes Betriebsmittel im Wartungsplaner aufzunehmen. Ein integrierter Kalender zeigt, wann welche Prüfungen und Wartungen durchgeführt werden müssen. Die Erinnerungsfunktion garantiert, dass auch wirklich kein Termin verpasst wird. Danach werden die Ergebnisse von Wartung und Instandhaltung völlig papierlos im System dokumentiert. Das Risiko, dass Ordner verschwinden oder dass falsch abgeheftet wird gibt es also nicht mehr. Der Wartungsplaner ist somit auch ein wichtiger Beitrag zum digitalen Dokumentenmanagement.
Wartungsplaner für Planung und Dokumentation Stehen Inspektionen an, etwa von Berufsgenossenschaften oder Gewerbeaufsicht, ist die Software ein sehr nützliches Tool, um Prüfprotokolle im PDFFormat mit anschaulichen Grafiken zu generieren. Die drei Säulen des Prüffristenmanagements – Überblick, Planung und Dokumentation – werden von der Wartungssoftware übernommen und das Unternehmen gewinnt nicht nur Rechtssicherheit, sondern auch freie Kapazitäten von Mitarbeitern. Auch wenn die Wartung und Prüfung der Stapler und Baumaschinen jetzt digital erfolgen kann, darf das Anbringen der Prüfplakette nicht vergessen werden. Dort ist auf einen Blick zu sehen, wann die letzte Wartung erfolgt ist und wann die nächste ansteht. J SICHERHEIT [ 10/2019 ]
TYRI
Neues Beleuchtungssystem für mobile Arbeitsmaschinen [ TYRI ] Mit »Tyri INTELLilight« möchte der schwedische Beleuchtungsspezialist Tyri die Maschinenbeleuchtung revolutionieren. Der Hersteller hat hierfür ein komplett neues patentiertes Beleuchtungssystem für mobile Arbeitsmaschinen auf den Markt gebracht.
B
ei der Entwicklung von »Tyri INTELLilight« ging der Hersteller vom harten Arbeitsalltag der Fahrer von mobilen Arbeitsmaschinen aus: Dunkelheit, Schnee, Staub, Regen, Hagel oder entgegenkommende Fahrzeuge, die blenden, stellen Fahrer vor enorme Herausforderungen bei der Ausführung ihrer Arbeit. Tyri suchte nach Lösungen für bessere Arbeitsergonomie und fand sie. Gleichzeitig wollte das Unternehmen ein System entwickeln, das mit der Zeit geht und zudem noch erweiterbar ist.
Das neu entwickelte Beleuchtungssystem »Tyri INTELLilight« soll dem Fahrer von mobilen Arbeitsmaschinen einen besser ausgeleuchteten Arbeitsbereich ermöglichen, um so mehr Sicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.
Per App steuerbar »INTELLilight« basiert auf einer WirelessMesh-Technologie. Die LED-Arbeitsscheinwerfer sind über Bluetooth in einem geschlossenen Netzwerk miteinander verbunden, das in der Forstoder der Baumaschine integriert ist und leicht über eine App gesteuert werden kann. Die neue Lösung verbessert laut Hersteller die Arbeitsergonomie für den Fahrer beträchtlich. Die Beleuchtung kann individuell angepasst sowie situationsbedingt geregelt werden. Die Scheinwerfer lassen sich bei der Arbeit bedarfsgerecht gruppieren und umgruppieren. Zudem kann einfach gedimmt werden, ohne die EMV negativ zu beeinflussen.
Individuelles Licht
Die Farbtemperatur ist stufenlos einstellbar – von warmweißem (2800 K) bis hin zu kaltweißem (6500 K) Licht, je nachdem, was Arbeitssituation und Wetterverhältnisse erfordern. Bei Schnee oder im Kieswerk hat warmweißes Licht deutliche Vorteile gegenüber kaltweißem Licht, weil weniger Reflektionen auftreten, die den Fahrer bei der Arbeit stören. Wenn Lichtsensoren in das System integriert werden, erhöht sich der Fahrkomfort weiter, da automatisch gedimmt wird, wenn die Beleuchtung der eigenen Baumaschine den Fahrer der entgegenkommenden Baumaschine blendet oder wenn die Schaufel nach oben geht. »Aufgrund der Fernbedienung kann das System aus der Entfernung ein- bzw. ausgeschaltet werden, was bei der Ankunft auf oder dem Verlassen der Baustelle für noch mehr Sicherheit sorgt«, erklärt Entwicklungsleiter Christian Wadell von Tyri Sweden. »Zudem wollten wir ein Beleuchtungssystem entwickeln, das für Diebe uninteressant ist. Jeder LED-Arbeitsscheinwerfer muss Teil des geschlossenen Netzwerkes sein, um überhaupt funktionieren zu können. Wenn ein oder mehrere Scheinwerfer gestohlen werden, funktionieren sie an keiner anderen Maschine mehr«, so Christian Wadell. Weitere wichtige Parameter bei der Entwicklung waren eine einfache Konstruktion und die Individuelle Lichtverhältnisse: Die Farbtemperatur des »Tyri Steuerung des Systems per App (iOS und INTELLilight« ist stufenlos einstellbar – von warmweißen Android). J
2 800 Kelvin (K) Die Farbtemperatur ist stufenlos einstellbar – von warmweißen (2 800 K) bis hin zu kaltweißem (6 500 K) Licht.
(2800 K) bis hin zu kaltweißem (6500 K) Licht.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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LIEBHERR
Gemeinsam mit seinem Bruder Johann betreibt Thomas Breitsamer eines der größten Recycling-Unternehmen im Großraum München und setzt dabei auf die Unterstützung neuester Baumaschinentechnik.
Intelligente Assistenzsysteme für Radlader [ LIEBHERR ] Bei großen Baumaschinen erreicht das Thema Sicherheit andere Dimensionen: Sie sind auf vielen Großbaustellen unverzichtbar, wiegen viele Tonnen und verlangen nach jeder Menge Aufmerksamkeit. Denn ein Fehler kann schwerwiegende Folgen haben. Um die Sicherheit für Fahrer, aber eben auch alle anderen Beteiligten zu ermöglichen, setzt Liebherr bei seinen Radladern beispielsweise auf intelligente Assistenzsysteme mit Kameras, innovative Sensorik und mitdenkende Scheinwerfer.
D
igitale Helfer als moderne Unterstützung für den Fahrer setzt Liebherr schon seit Jahren ein – die Technologie hat sich jedoch stetig weiterentwickelt und mittlerweile ein Level erreicht, das der Baustelle 4.0 wirklich gerecht wird. Ein gutes Beispiel dafür, wie Assistenzsysteme bei Baumaschinen für weitaus mehr Sicherheit sorgen können, ist der Betriebshof eines Münchener Recycling-Unternehmens, das sich gezielt für die digitale Unterstützung entschieden hat. Die Sicherheit meiner Mitarbeiter ist mir eine Herzensangelegenheit.« Thomas Breitsamer, Leiter eines RecyclingUnternehmens im Großraum München
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»SkyView« für den 360-Grad-Blick »Die Sicherheit meiner Mitarbeiter ist mir eine Herzensangelegenheit«, sagt Thomas Breitsamer. Der 48-Jährige leitet gemeinsam mit seinem Bruder Johann eines der größten Recycling-Unternehmen im Großraum München. Um die Sicherheit für alle zu gewährleisten, die sich tagtäglich auf dem stark frequentierten Gelände im Norden der bayerischen Landeshauptstadt bewegen, setzt der visionäre Unternehmer auf Technik von Liebherr. Er hat seinen »L 566 XPower«-Radlader mit dem Assistenzsystem »SkyView« ausgerüstet, das dem Fahrer jederzeit einen 360-Grad-Blick rund um die Maschine erlaubt. Vier Kameras sind am Radlader aus dem Liebherr-Werk in Bischofshofen angebracht, die via Display in der Kabine für den nötigen Rundumblick sorgen. Den braucht der Fahrer auch, be-
wegen sich doch täglich bis zu 800 Fahrzeuge auf dem über sechs Hektar großen Betriebsgelände.
Produktentwicklung mit dem Kunden Schon bei der Werkseinfahrt erkennt man, dass bei der Firma Breitsamer eine enorme Menge an Material umgeschlagen wird. Unzählige Lkws liefern voll beladene Container mit Abfällen verschiedenster Art an, die bereits entleerten Fahrzeuge schlängeln sich wieder zur Einfahrt hinaus. Auf diesem stark befahrenen Betriebsgelände ist Sicherheit für alle Beteiligten das Allerwichtigste, weiß der Chef, der als technischer Geschäftsführer vor allem den Maschinenpark genau im Blick hat. »Unsere Philosophie in puncto Sicherheit ist es, immer ein wenig mehr zu machen, als es der Gesetzgeber vorschreibt.« Deshalb ist auch beim »SkyView«-System von Liebherr noch nicht Schluss. Der gelernte Lkw-Mechatroniker steht in engem Austausch mit den Produktexperten von Liebherr in Bischofshofen. »Das direkte Feedback vom Kunden ist für die Produktentwicklung enorm wichtig«, so Mark Walcher, Produktmanager für Großradlader bei Liebherr. Er steht im regelmäßigen Austausch mit Thomas Breitsamer und verschafft sich auch persönlich immer wieder einen Eindruck vom Einsatz der Liebherr-Maschinen vor Ort. »Wir entwickeln
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
unsere Maschinen nicht nur für, sondern auch mit dem Kunden. So können wir ihm die bestmögliche Lösung anbieten«, stellt Walcher heraus.
Zahlreiche Neuerungen sind dazugekommen Nach der Bauma wurde das Paket an Assistenzsystemen außerdem wesentlich erweitert. Das »SkyView-System« hat ein Update bekommen, ebenso die adaptive Arbeitsbeleuchtung. Diese spezielle Beleuchtungsvariante passt die Helligkeit der Scheinwerfer einsatzbezogen an. Als intelligentes System werden die verschiedenen Beleuchtungskomponenten vollautomatisch und nur, wenn sie auch benötigt werden, eingeschaltet. Dieses System wurde weiterentwickelt und noch benutzerfreundlicher gestaltet. Eine weitere Neuerung ist die sogenannte Fernbedienung mit Coming home/Leaving home-Funktion. Mittels einer Fernbedienung kann der Fahrer bereits vor dem Einsteigen die Maschine in den Arbeitsmodus versetzen. Die Arbeitsscheinwerfer werden aktiviert, um den Gefahrenbereich nahe der Maschine auszuleuchten. »Das spart Zeit und minimiert das Unfallrisiko, gerade bei Nachteinsätzen«, erklärt Mark Walcher. Denn gerade beim Ein- und Aussteigen aus den großen Maschinen ist die Unfallgefahr am größten. Außerdem hat Liebherr im Laufe des Jahres vier weitere komplett neu entwickelte Assistenzsysteme vorgestellt, die den Maschinenführer bei seiner täglichen Arbeit unterstützen sollen. Hierzu zählen eine eigens entwickelte aktive Personenerkennung heckseitig, eine neue Joystick-Lenkung, eine verbesserte Wiegeeinrichtung sowie ein integriertes Reifendrucküberwachungssystem. »Mit diesem Paket bieten wir unseren Kunden noch mehr Sicherheit bei größtmöglicher Effizienz«, so der Produktmanager. Die neue Lenklösung mittels Joystick gibt dem Fahrer genaue Rückschlüsse über die Position des Rad-
laders, da die Joystick-Stellung exakt den Knickwinkel abbildet. Die Sensorik der neu entwickelten Rückraumüberwachung kann zwischen Personen und Objekten unterscheiden und warnt so den Maschinenführer rechtzeitig, wenn sich eine Person im hinteren Gefahrenbereich befindet.
Kompetenzzentrum für Assistenzsysteme Entwickelt werden diese Lösungen allesamt im Liebherr-Werk im österreichischen Bischofshofen, wo seit 1960 Radlader produziert werden. »Bischofshofen koordiniert die gesamte Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen innerhalb der Sparte Erdbewegung«, erklärt Mark Walcher, der seit 2009 für Liebherr arbeitet. Waren es früher noch Piepssysteme, wie etwa beim Auto, die den Fahrer vor Hindernissen gewarnt haben, so macht der Fachkräftemangel heutzutage komplexere Assistenzsysteme unerlässlich. Es ist aber vor allem auch der Markt, die Kunden also, die ihre Wertschöpfungskette kontinuierlich optimieren und damit neue Anforderungen an die Maschinenentwicklung und Konstruktion stellen. J
Mit »SkyView« hat Liebherr ein Assistenzsystem geschaffen, das dem Fahrer einen 360-Grad-Blick um seine Maschine herum ermöglicht.
Durch Kameratechnik auf dem Dach lassen sich Gefahren schnell und zuverlässig entdecken. Gerade im Front- und Heckbereich können auf einer Baustelle häufig Gegenstände oder gar Personen auftauchen, die ohne digitale Helfer schnell mal übersehen werden können.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
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Anschlagschutz-Pollersystem beweist seine Praxistauglichkeit im Crashtest [ POLLERMAX/ISCHEBECK ] Der Schutz vor Anschlägen an öffentlich zugänglichen Plätzen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das im münsterländischen Heek ansässige Unternehmen PollerMax hat die Zeichen der Zeit erkannt und ein neues Pollersystem entwickelt, dessen Standfestigkeit in Kombination mit Mikropfählen Titan von Ischebeck getestet wurde.
ie PollerMax-Geschäftsführer Andreas Rosery und Jürgen Weitkamp haben sich 2017 mit der Idee eines versenkbaren Pollersystems selbstständig gemacht, das deutlich schneller einbaubar sein soll als bisherige Systeme. Die Poller werden direkt mit einem maßgeschneiderten Betonfundament angeliefert, wodurch langwieriges Gießen und Trocknen der Fundamente vor Ort entfällt. In weniger als sechs Stunden ist alles erledigt, inklusive Aushub und abschließender Erdverdichtungsarbeiten. Im Angebot sind Poller unterschiedlicher Größen, wobei das Modell PM-320 nach IWA 14-1 (technische Regeln für Fahrzeugrückhaltesysteme) zertifiziert ist und somit die höchsten Sicherheitsanforderungen zum Schutz öffentlicher Räume erfüllt. Dieser Poller muss einem Anprall von 7,2 t bei 80 km/h standhalten.
FRIEDR. ISCHEBECK
Hauptbestandteil des Systems ist das Stahltragglied TITAN mit einer 3-in-1-Funktion.
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Mikropfähle TITAN erhöhen Standfestigkeit Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Erhöhung der Standfestigkeit des Poller-Blocks stießen die beiden Ingenieure über Internet-Recherche auf das Ischebeck-System Mikropfahl TITAN. »Wir waren sofort überzeugt davon, dass dies die Lösung für die maximale Widerstandskraft ist«, so Rosery und Weitkamp. Hauptbestandteil des Systems ist das Stahltragglied TITAN mit einer 3-in-1-Funktion. Das gerippte Stahlrohr aus Feinkornbaustahl dient zugleich als verlorene Bohrstange, Injektionsrohr und Bewehrungsstab. Nach drehschlagendem Einbohren mit Zementsuspension und anschließendem Verpressen unter gleichzeitiger Rotation bildet sich ein fest mit dem anstehenden Boden verzahnter Verpresskörper aus, der das innen liegende Stahlrohr sicher vor Korrosion schützt. Und dies auch dauerhaft, wie die Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik bestätigt. Das Einbringungsverfahren für das System ist immer gleich, unabhängig von Bodenbeschaffenheit und Anwendungsfall. Die Mikropfähle TITAN können sowohl Druck-, Zugals auch Wechsellasten abtragen und verfügen je nach Innen- und Außendurchmesser des Stahltraggliedes über eine charakteristische Tragfähigkeit von bis zu 2 500 kN.
Poller mit Mikropfählen TITAN hält Lkw-Anprall stand
Wegen des kiesigen, locker sandigen und wenig tragfähigen Bodens auf dem DekraGelände in Eggebek fiel die Wahl auf TITAN-52/26-Mikropfähle, von denen jeweils zwei 19,5 m lange Pfähle je Poller eingebohrt wurden.
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Im Crashtest ist der Mikropfahl als Zugpfahl gefragt, der beim Anprall eines 7,2 t schweren Versuchs-Lkw Lasten von 2 000 kN aufnehmen und in den Boden abtragen muss. Wegen des kiesigen, locker sandigen und damit wenig tragfähigen Bodens auf dem ausgewählten Dekra-Gelände in Eggebek in Schleswig-Holstein fiel die Wahl auf TITAN-52/26-Mikropfähle, von denen jeweils zwei 19,5 Meter lange Pfähle je Poller eingebohrt wurden. Dass die Kombination aus Mikropfahl TITAN und PollerMax auch unter diesen schwierigen Bodenbedingungen ein »starkes Team« ist, hat der folgende Crashtest belegt. Der mit 80 km/h anprallende Lkw hat sich »völlig zerlegt«, der Poller steht unversehrt inmitten der Trümmer. Auch die Mikropfähle haben den Anprall schadlos überstanden, wie sich während des Rückbaus der Versuchsanordnung zeigte. J
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
SEILFLECHTER TAUWERK
Transportgut vor Wind und Wetter schützen
Seilflechter führt in vielen Formaten konfektionierte weiße Polyband-Rechteckplanen in zwei Versionen mit unterschiedlichem UV-Schutz.
[ SEILFLECHTER TAUWERK ] Der Tauwerkspezialist Seilflechter aus Braunschweig liefert hochwertige Abdeckplanen für alles, was vor Wind und Wetter geschützt werden muss. So werden auch für den Transport von Waren auf Anhängern und Transportern Seilflechter-Abdeckplanen zum Schutz vor Witterungseinflüssen eingesetzt.
S
eilflechter sieht sich laut Vertriebsleiter Roger Schrader als zuverlässiger Partner auch auf dem Gebiet der Abdeckplanen. Das Sortiment beinhaltet grundsätzlich weiße Polyband-Rechteckplanen in zwei Versionen, die in vielen Formaten konfektioniert sind. Angefangen bei 2 m x 3 m, ist die größte Plane 8 m x 14 m. Sie sind beidseitig beschichtet, wasser- und reißfest sowie mit verstärkten Säumen an den Ecken ausgestattet. In Abständen von 100 cm ist jeweils eine Aluminiumöse verarbeitet. Weiße Planen reflektieren Sonnenstrahlen besser als dunkle, zudem verfügen die Seilflechter-Planen über einen UV-Schutz. Die 150 g/m²-Version
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ist mit einem einfachen UV- Schutz ausgestattet. Diese Plane bietet sich an, wenn man Gegenstände in einer Halle einlagern möchte. In der 250 g/ m²-Version ist ein separater UV-Schutz eingebunden. Diese Spezialplane ist nach Seilflechter-Angaben mindestens für drei Jahre UV-stabil. Als Basismaterial dient ein 100 Prozent-Niederdruckpolyethylen. Es ist nach Anbieterangaben recycelbar, kann rückstandslos verbrannt werden und bei der Herstellung werden weder Schwermetalle noch Weichmacher verwendet. »Der beste Beitrag für die Umwelt ist, qualitativ hochwertige Produkte mit langer Lebensdauer anzubieten«, betont Seilflechter-Vertriebsleiter Roger Schrader. J
Der beste Beitrag für die Umwelt ist, qualitativ hochwertige Produkte mit langer Lebensdauer anzubieten.« Roger Schrader, Vertriebsleiter Seilflechter-Tauwerk
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AUF EINEN BLICK VORSCHAU IMPRESSUM
FIRMEN DIESER AUSGABE Firma
Seite
123erfasst.de GmbH 3M Deutschland GmbH
A
C D E
G H
info@abus.de info@absturzsicherung.de
Altrex B.V.
97
info@altrex.com
50
office@atlasschuhe.de
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B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH
info@buwip.de
Baak GmbH Co. KG
55
kontakt@baak.de
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
70
poststelle@baua.bund.de
BG BAU
42
info@bgbau.de
Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG
74
info@bierbaum-proenen.de
Chaps & More e. K.
37
verkauf@chaps-and-more.de
CWS-boco Deutschland GmbH
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info@cws-boco.de
DBL – Deutsche Berufskleider- Leasing GmbH
76
info@dbl.de
DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG.
83
info@dehn.de
Edelrid GmbH & Co. KG
24
mail@edelrid.de
Ejendals AB
58
info@ejendals.com
6
engcon Germany GmbH
120
Festool GmbH
112
serivce@elten.com info@festool.com
32
info@fitzner.de
Günzburger Steigtechnik GmbH
86
info@steigtechnik.de
Gustav Daiber GmbH
66
info@daiber.de
HAKOS GmbH
28
info@hakos-system.de
Hakro GmbH
72
info@hakro.com
Matthias Hartmann Orthopädie + Sport GmbH
60
info@hartmann-os.com
31 123
info@wartungsplaner.de
70
info@hultaforsgroup.de
Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG
88
info@hymer-alu.de
IQ-Company AG
80
info@iq-uv.com
JSP Safety GmbH
30
info@jspsafety.de
KANSAS GmbH
68
info.de@kansas.dk
Kinshofer GmbH
118
Kratos Safety SAS
16 92
webinfo@krause-systems.de onlineshop@kroschke.com
84 102
info@layher.com
Ledlenser GmbH & Co. KG
108
info@ledlenser.com
Lehnhoff Hartstahl GmbH
121
info@lehnhoff.de
Liebherr-Werk Biberach GmbH
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hans-martin.frech@liebherr.com
Louis STEITZ SECURA GmbH + Co. KG
59
info@steitzsecura.com
LUPOS GmbH
54
info@lupos-safety.de
M Mascot International A/S
78
info@mascot.dk
Messe Düsseldorf GmbH
11
info@messe-duesseldorf.de
10
Metabowerke GmbH
N
O P
microSYST Systemelectronic GmbH
110
info@microsyst.de
106
info@heras-mobile.de
Nebolex Umwelttechnik GmbH
111 113
marketing@nws-tools.de
OilQuick Deutschland GmbH
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info@oilquick.de
PERI GmbH
100
info@e-cooline.de
44
info@pgp-hautschutz.de
128
info@pollermax.com / info@ischebeck.de
62
info@pfi-germany.de
114
Quentic GmbH
contact.de@quentic.com
Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH
10
info@raedlinger.de
Reindl Gesellschaft m.b.H.
72
office@reindl.at
Robusta-Gaukel GmbH & Co. KG
90
info@robusta-gaukel.com
SC Johnson Professional GmbH Seilflechter Tauwerk GmbH
48
info@debstoko.com
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info@seilflechter.de
Skylotec GmbH
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info@skylotec.de
smartPS GmbH
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kontakt@smartPS.de
24
SpanSet GmbH & Co. KG
info@spanset.de
9
ST Quadrat s.a.
info@stabilus-safety.de
Theis Feinwerktechnik GmbH
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info@theis-feinwerktechnik.de
Tibatek GmbH
104
info@tibatek.de
95
TRIAX sarl TYRI Schweden AB
W W+R GmbH
info@triax-sicherheitstechnik.de
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sales@tyri.se
34
info@wr24.de
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Wacker Neuson SE
info@wackerneuson.com
Wiedenmann-Seile GmbH
20
info@ws-gruppe.de
Würth MODYF GmbH & Co. KG
64
info@wuerth.com
Zarges GmbH & Co. KG
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zarges@zarges.de
TOP-THEMA
TERMINE
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VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) CHEFREDAKTION Dan Windhorst (-0) LEITUNG OBJEKTMANAGEMENT Tobias Nickert (-17) ANZEIGENDISPOSITION Eray Cakirogullari (-28) MAGAZIN-LAYOUT Jessica Joos (-21) REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Alexandra Kastl (-23) Simone Frank (-38) Jessica Joos (-21) Franziska Schenk (-24) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten www.az-druck.de BEZUGSPREIS Einzelheft: 6,– Euro Jahresabo (sechs Ausgaben pro Jahr): Inland: 36,– Euro, Ausland: 45,– Euro
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GESAMTVERANTWORTLICH Markus Holl (-40) Joachim Plath (-41)
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Z
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NWS Germany Produktion W. Nöthen e.K.
Peter Greven Physioderm GmbH
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info@nebolex.de
38
PollerMax GmbH / Friedrich Ischebeck GmbH
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info@mewa.de
Heras Mobilzaun GmbH
pervormance international GmbH
Q R
metabo@metabo.de
10, 79
Nierhaus GmbH
ISSN 2566-882X
info@kuebler.eu
Wilhelm Layher GmbH & Co. KG
MEWA Textil-Service AG & Co. Management oHG
SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 bausicherheit@sbm-verlag.de www.bausicherheit-online.de
info@kinshofer.com info@kratossafety.com
109
Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co.KG
VERLAG
info@hase-safety.com
Hoppe Unternehmensberatung Hultafors Group Germany GmbH
Krause-Werk GmbH & Co. KG
IMPRESSUM
germany@engcon.com
Wilhelm Fitzner Arbeitschutz e.K.
Kroschke sign-international GmbH
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info@mmm.de
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Hase Safety Group AG
I J K
40 110
ABUS Security Center GmbH & Co. KG
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ABS Safety GmbH ATLAS® Schuhfabrik GmbH & Co. KG
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bauSICHERHEIT am Bau
IVW ANGESCHLOSSEN Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1. Januar 2019. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.
BEILAGEN
Redaktionsschluss
20. November
Anzeigenschluss
25. November
Erscheinungstermin
14. Dezember
Dieser Ausgabe liegen Prospekte von Mascot International und Verlag für die deutsche WirtschaftsAG bei.
SICHERHEIT [ 10/2019 ]
SO LEICHT GEHT SICHERHEIT. Mit dem neuen TeamStar 5310 S3
VORME RKEN: RUNNE ® X Mes sestand auf der A+A, Halle 3, Stand 3 C71 05.–08.1 1.2019 ECHTE ALLROUNDTALENTE UND FÜR JEDE ARBEIT ZU HABEN. Das sind die TeamStars von RUNNEX®. Wie gute Kollegen, die mit anpacken und Ihnen die Arbeit erleichtern. Verlassen Sie sich auf die robusten und dennoch leichten Sicherheitsschuhe, die immer mitarbeiten, wenn Sie es tun.
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