bauSICHERHEIT Oktober 2023

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Oktober 2023

bausicherheit-online.de

DIE A+A ÖFFNET BALD IHRE TORE

Im Blickpunkt: Was Besucher auf der Messe erwarten dürfen

NEUHEITEN FÜR DIE SICHERHEIT

Zahlreiche Hersteller stellen ihre neuen Produkte vor

TITEL-THEMA LEICHTGEWICHT FÜR HARTE EINSÄTZE

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LICHTQUELLEN NICHT VERGESSEN Tipps für die passende Beleuchtung am Bau


XTREM LIGHT Ultraleicht

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auf ein wort

DAN WINDHORST

Neue Wege für eine sichere Baupraxis

Schon in wenigen Tagen ist es soweit: Die A+A, Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten, öffnet unter dem Leitmotiv »Impulse für eine bessere Arbeitswelt« ihre Tore. Vom 24. bis 27. Oktober 2023 dreht sich in Düsseldorf alles darum, Beschäftigte während ihrer Tätigkeiten vor Gesundheitsrisiken und Gefahren zu schützen. Einmal mehr gilt es zudem, den Spagat zwischen Theorie und Praxis zu schaffen, denn wichtig ist vor allem eins: den Arbeitsschutz für den Anwender tatsächlich greifbar zu machen und dessen Bedeutung einmal mehr zu verdeutlichen. Zentrale Themen bleiben dabei neben immer effektiverer Höhen- und Absturzsicherung auch die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und passende Workwear sowie sinnvoller Hautschutz und Sicherheitslösungen für Baustellen, die das Arbeiten künftig noch sicherer machen. Auch die aktuellen Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden für zahlreiche Aussteller wichtige Kernthemen sein.

Sicherheit ist und bleibt eines der wichtigsten Gebote der Baubranche. Daher präsentiert sich die A+A für Hersteller und Anwender gleichermaßen als Plattform, um sich über die aktuellen Herausforderungen und Best Practices im Bereich Arbeits- und Betriebssicherheit zu informieren und auszutauschen. Denn auch wenn die Sicherheit am Arbeitsplatz bisweilen ein kostspieliges und beratungsintensives Thema zu sein scheint, steht außer Frage, dass Betriebe, die sich um mehr Sicherheit und Gesundheit für ihre Angestellten bemühen, seltener mit Ausfällen rechnen müssen. Unternehmen, die in Sicherheit investieren, investieren letztendlich auch in ihre Mitarbeiter und die Langlebigkeit ihrer Projekte.

für Networking und den Wissensaustausch: So greift beispielsweise der 38. A+A Kongress die Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf und präsentiert in diesem Rahmen globale und nationale politische Vorstöße in diesen Bereichen. Zusätzlich bietet das A+A Trendforum spannende Fachbeiträge renommierter Experten. Mehr über die A+A lesen Sie in der Rubrik »Im Blickpunkt« ab Seite 12. Zudem erhalten Sie in dieser Ausgabe einen ausführlichen Überblick zu den verschiedenen Ausstellern und ihren spannenden Neuheiten, damit Sie für die Weltleitmesse bestmöglich gewappnet sind. Das Team der bauSICHERHEIT wünscht Ihnen eine erfolgreiche A+A 2023 mit interessanten Gesprächen, neuen Begegnungen und tollen Eindrücken. Wir sehen uns in Düsseldorf!

Hersteller beweisen Innovationskraft Besucher dürfen jedoch mehr erwarten als nur eine Ausstellung von Produkten und Dienstleistungen. Die A+A gilt ebenso als Schmelztiegel von Innovationen, Ideen und bewährten Praktiken im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und gibt so wichtige Impulse für zukünftige Produktentwicklungen. Darüber hinaus bietet die Messe ein spannendes Rahmenprogramm, das das Bewusstsein für sicheres Arbeiten am Bau zusätzlich schärfen soll. Darüber hinaus gilt die A+A als Plattform TITELBILD: ATLAS SCHUHFABRIK

Jessy von Berg, Redakteurin

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INHALT

Oktober 2023

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AUF EIN WORT » Editorial

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DIADORA » Vorstellung der Winterkollektion 2023

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ITEL-THEMA » Atlas stellt seine neue T ­»XT«-Serie vor. Die eingesetzte »Extraguard«-Technologie verbindet die Vorteile von ­äußerst robustem Schaftmaterial mit denen von ­leichten, atmungsaktiven Textilien.

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GORE-TEX » Innovative Technologien für die Branche

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SCHÖFFEL PRO » Gerüstet für alle Wetterlagen

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NEUES ZUERST » Arbeitssicherheit aktuell

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H ULTAFORS » Arbeitshose mit integriertem Knieschutz

012

I M BLICKPUNKT » Ende Oktober öffnet die A+A ihre Pforten in Düsseldorf. Die Redaktion gibt Einblicke, welche Schwerpunkte die Messe setzt und worauf sich Besucher freuen dürfen.

044

FRISTADS » Arbeitskleidungskonzepte wachsen weiter

H ELLY HANSEN » Schutz von Kopf bis Fuß

E NGELBERT STRAUSS » Workwear für die kalten Monate

PERSÖNLICHER SCHUTZ

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S IGGI GROUP » Strapazierfähig und robust: »Hammer II«

046

B IG ARBEITSSCHUTZ » Wachsende Produktpalette

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KÜBLER » »Reflectiq«-Kollektion erweitert

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S KYLOTEC » Selbsttätiges Auffanggerät »Scout« im Fokus

049

E NGEL » Ausbau des Layer-Konzepts

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3M » Vielfältige Produktpalette für die Baubranche

050

B P » Umfassendes Produktportfolio im Messe-Fokus

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FUNCKE » Höhenarbeiter mit passender PSAgA schützen

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ÖTSCHER » Berufsbekleidung für Profis

KASK » »Superplasma« für mehr Komfort und Sicherheit

H UGO JOSTEN » »Top Line Safety«-Kollektion erweitert

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M ILWAUKEE » Neu im Portfolio: Helm »Bolt 200«

S IR SAFETY » Hohe Sichtbarkeit und Schutz vereint

022

S ENA » Headset »Cast« für klare Kommunikation

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MÖWIUS » Die Atemwege mit »CleanSpace« schützen

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S EIZ » Handschutz für jeden Einsatzbereich

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KNEETEK » Nachhaltiger Knieschoner vorgestellt

026

PETER GREVEN » Messethemen: Hautschutz und Service

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H ERWE » Betriebliche Waschräume besser organisieren

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BAAK » Ausblick auf die A+A

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STEITZ SECURA » Zahlreiche Neuheiten im Portfolio

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LEMAITRE » Neue Schuhlinie »Trainer LSG«

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WOOLPOWER » Mit Merinowolle warm bleiben

E LTEN » Neuheiten für die A+A vorgestellt

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H KS » Komfort und Sicherheit in einem Schuh vereint

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CARHARTT » Robuster und wasserfester S3-Stiefel

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I SM HEINRICH KRÄMER » Produktpalette erweitert

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SCHÜTZE-SCHUHE » Zuwachs für »Asphalt Pro«

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BOA » Für bessere Performance von Arbeitsschuhen EJENDALS » Spezielles Damenmodell entwickelt 4

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BAUSTELLENSICHERHEIT 054

ZARGES » Folgen von Stürzen effektiv abmildern

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S IFATEC » Projektspezifische Absturzsicherung geliefert

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ABS SAFETY » Schienensicherungssystem »ABS AluTrax« HYMER-LEICHTMETALLBAU » Neue Plattformleiter

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KRAUSE » Die Sicherheit der Anwender im Mittelpunkt

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TRIAX » Mit mobilen Leitern für sicheren Aufstieg sorgen

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M UNK » Breite Produktpalette für die Arbeit in der Höhe

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S IHGA » Mit »Pick Max« schwere Lasten einfach heben

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PERI » Betonieren und Schalen sicherer machen

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PASCHAL » Entstehung einer künstlichen Wohninsel

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B LÖMEN VUS » Neue Features für »Parklio«-Schranke

Rammschutzgeländer Stecksystem • Wirkungsvoller Schutz für den Innen- und Außenbereich • Arbeitsbereiche und Verkehrswege sichern • Maschinen, Säulen und Regale schützen • Stahlrohr Ø 152,4 mm mit Ober- und Knieholm • Stahlrohr Ø 48 mm • Höhe ca. 1000 mm • Ausführung: feuerverzinkt und gelb beschichtet mit schwarzen Streifen • zum Aufdübeln

KHK » Schachtabdeckungen flächenbündig realisieren

065

BG BAU » Checkliste für die Baustellenmobilität

066

ASECOS » »Ion-Line Ultra« für sichere Lagerung von Akkus

067

WÜRTH INDUSTRIE SERVICE » Automatenlösungen

068

BAUSICHERHEIT » Für ausreichende Beleuchtung sorgen

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LEDLENSER » Lichtlösungen für Handwerker vorgestellt WERMA » Signaltechnik für sichere Arbeitsplätze

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S ECURITON » Sicherheitsmanagement »SecuriLink UMS«

072

Z EPPELIN LAB » »akii«-App um neue Funktionen erweitert

073

PTC TELEMATIK » Ortsunabhängige Arbeitszeiterfassung

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RUBRIKEN 074

A UF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe

Die V-Plattform-Serie sorgt ab sofort für noch mehr Innovation auf Ihrer Baustelle.

S ERVICE » Impressum, Vorschau

V-Gate

Alle Produkte lassen sich frei in ihrer Oberfläche, Zutrittskontrolle und Zaunanbindung konfigurieren. Unter www.schake-vector.com erfahren Sie mehr über weitere interessante Produkte, wir freuen uns auf Sie.

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V-Turnstile

V-Lounge


TITEL-THEMA

Die neue »XT«-Serie: Leicht, bequem, strapazierfähig und langlebig – und damit ideal für echte Schwerstarbeit geeignet.

Ein Leichtgewicht für Schwerstarbeit

Feuchtigkeit von außen kann zudem nur bis zur innovativen Konstruktionsinnenlage vordringen. Das Ergebnis: ein reduzierter potenzieller Wärmeverlust sowie trockene Füße für besten Komfort.

MPU Rebound System [ ATLAS ] Ein Schuh, der leicht ist, und das auch im Schlamm und Starkregen bleibt: Mit der neuen »XT«-Serie verbindet Atlas extreme Robustheit mit dauerhaftem Leichtgewicht. »Extraguard« heißt die innovative Gore-Tex-Obermaterialtechnologie, die die Vorteile von äußerst robustem Schaftmaterial mit denen von leichten, atmungsaktiven Textilien vereint. Dies ermöglicht erstmalig die Herstellung einer völlig neuen Klasse von Gore-Tex-Sicherheitsschuhen.

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ie abriebfeste Obermaterialkonstruktion der von Atlas entwickelten »XT Extraguard«-Serie ist 40 Prozent leichter als Leder und gemacht für allerhärteste Arbeitsumgebungen. Die Schuhe schützen zuverlässig und sicher vor

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Prozent Das von Atlas verwendete Obermaterial für die »XT Extraguard«-­Sicherheits­ schuhe ist 40 Prozent leichter als Leder.

mechanischen Belastungen, Alltagschemikalien, Hitze sowie Nässe und verändern weder Form noch Farbe über die gesamte Produktlebensdauer. Selbst bei monatelanger Dauerbeanspruchung, ob nun auf der Baustelle, in der Landwirtschaft, im Forstbetrieb oder im Straßen- und Tiefbau, »Extraguard« nimmt praktisch keine Feuchtigkeit von außen auf.

Extra leicht, extra dicht Das Obermaterial nimmt auch nach längerer Nutzung oder bei Verlust der wasserabweisenden Imprägnierung praktisch keine Feuchtigkeit von außen auf. Im Vergleich zu Sicherheitsschuhen mit konventionellen Obermaterialien verzeichnet die »XT ­Extraguard«-Serie eine wesentlich schnellere Trocknungszeit.

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Die hochelastische und zugleich formstabile Wabenstruktur von MPU federt den Auftritt der Sohle ideal ab, wirkt stoßdämpfend vor Unebenheiten und springt durch ihr starkes Rückstellvermögen schnell in ihre Ursprungsform zurück – ideale Voraussetzungen für einen maximalen Rebound-Effekt. Die Einlegesohle besteht aus 86 Prozent recyceltem Ecofoam für Top-Komfort und zeitgleich verbesserte Nachhaltigkeit gegenüber unserem Planeten. Die Sohle ist besonders atmungsaktiv, schnell trocknend und garantiert eine optimale Auftrittsdämpfung.

Zusätzlicher Schutz Mit der durchtritthemmenden »XP«-Technologie bietet Atlas darüber hinaus ein innovatives System zum Schutz des Fußes gegenüber spitzen Gegenständen, wie etwa Nägeln. Hierfür kommt ein textiles Hightech-Material, welches unter anderem Aramid-Fasern enthält, zum Einsatz. Die erhöhte Sicherheit geht

Halle 13, Stand C90 – E83

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nicht zu Lasten des Tragekomforts, da das Textil metallfrei und extrem leicht ist, was die natürliche Torsion des Fußes unterstützt. Ebenfalls wichtig ist die Überkappe aus dem von Atlas patentierten, hauseigen produzierten MPU (Multifunktionales Polyurethan): Es ist ideal auf die »Extraguard«-Schaftkonstruktion angepasst: komfortabel und optimiert auf die Fußgeometrie zum einen, robust und außergewöhnlich abrasionsbeständig zum anderen. Ein umlaufendes Kragenpolster am Schaft unterstützt die Stabilisierung des Knöchels, während eine Anziehschlaufe den Einstieg in den Schuh erleichtert.

Neue Einlegesohle

Geht es um Sicherheitsschuhe für die Bauindustrie, stehen Robustheit, Zuverlässigkeit und ein geringes Gewicht im Mittelpunkt: Exakt das kann Atlas mit seiner neuen »XT«-Serie aufbieten.

Hand vorgefertigt. Sechs Hightech-Bausteine verbinden sich zu einer hochfunktionalen Sohle, wobei das 3D-Forming im Mittelfußteil die Anpassung ermöglicht. Nachdem die Sohle in das zugehörige flowmould-Gerät eingelegt wurde, das Atlas sowohl vertreibt als auch verATLAS (8)

Als echte Revolution im Einlegesohlenmarkt bezeichnet Atlas die Entwicklung seiner »Fit Insole«. Grundsätzlich gilt: Jeder Fuß ist anders. Wie soll da eine einzige Einlegesohle optimal zu Tausenden von Fußgrößen und -formen passen? Die Antwort darauf liefert Atlas mit der neuen Einlegesohle »Fit Insole«, die mithilfe der innovativen flowmould-Technologie an das individuelle Fußgewölbe maßangepasst wird – und das in weniger als vier Minuten. Die »Fit Insole« ist Schicht für Schicht von

mietet, muss sich der neue Träger darauf platzieren. Das flowmould-Gerät erhitzt die Sohle im Kern, schmiegt sie mithilfe von Gel-Kissen an das persönliche Fußgewölbe an und kühlt sie gleich darauf wieder ab. Dreimal wird der formbare Mittelteil abwechselnd erhitzt und wieder gekühlt. Dadurch erhält jede »Fit ­Insole« ihre einzigartige Form und einen persönlichen »Footprint«. Während der Anpassung ermöglicht ein Tablet am flowmould-Gerät, den Prozess live mitzuverfolgen und den Fußstand laufend zu korrigieren. Was entsteht, ist höchste Fitting-Präzision für jede Fußgeometrie bei minimalem Zeiteinsatz dank Smart Technology.

Schmerzen lindern Matthias Manke, Orthopäde und Buchautor stellt klar: »Es gilt zu bedenken, dass viele Schmerzarten durch Überbeanspruchung oder Fehlnutzungen entstehen. Fußfehlstellungen beispielsweise können zu Gangstörungen führen und dadurch zu Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen – oft nicht nur am Fuß selbst, sondern auch an anderen indirekt betroffenen Körperstellen. Auf Dauer können diese chronisch werden, zu Arbeitsausfällen und im schlimmsten Fall zu Arbeitsunfähigkeit führen. Eine korrigierende Schuheinlage kann dem entgegenwirken.« Hendrik Schabsky, Sicherheitsschuhexperte und Geschäftsführer von Atlas: »Auf unsere neue »Fit Insole« sind wir sehr stolz, da wir mit ihr nicht nur ein neuartiges Produkt auf den Markt bringen, sondern ein individualisierendes System, mithilfe dessen wir die Gesundheitsprävention in Unternehmen und für Arbeiter maßgeblich vorantreiben können. Die Einlegesohle gleicht Fußfehlstellungen aus, reduziert Druckspitzen durch ihren perfekten Fit, steigert dadurch den Fußkomfort, beugt Erschöpfung vor, verleiht Stabilität und lindert Schmerzen im Arbeitsalltag – ein wahrer Gamechanger für alle, die wissen, was es heißt, einen ganzen Tag lang im wahrsten Sinne des Wortes auf den Beinen zu sein.«

Die neu konzipierte Einlegesohle »Fit Insole« von Atlas wird mittels flowmould-Technologie an das individuelle Fußgewölbe maßangepasst.

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NEUES ZUERST

Erweiterung der Geschäftsführung

Sascha Reeck verstärkt den Vertrieb

[ BP ] Maik Friedrichs verstärkt ab Oktober als neuer CEO die Geschäftsführung des Kölner Workwear-Herstellers Bierbaum-Proenen (BP). Der 45-jährige verfügt über langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich Workwear.

[ ISM HEINRICH KRÄMER ] Zum 1. August 2023 verstärkte das Familienunternehmen sein Vertriebsteam um Sascha Reeck. Er betreut im Außendienst die Kundengruppe Technischer Handel in Nordwest-Deutschland mit den Regionen Bremen, Teilen Niedersachsens und Nordrhein-Westfalen.

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uvor war Maik Friedrichs beim schwedischen Hersteller Blåkläder Workwear als Geschäftsführer für Deutschland verantwortlich sowie für Kunden in der Schweiz und in Polen. Führungsaufgaben bekleidete er auch bei 3M Deutschland, zuletzt als Head of Sales. Friedrichs wird bei BP die Bereiche Vertrieb, Business Development, Marketing und E-Commerce verantworten. »Ich freue mich auf die Aufgaben bei BP und auf die Zusammenarbeit mit dem Team. Ich werde daran mitwirken, die lange Erfolgsgeschichte von BP weiter fortzuschreiben«, so der neue CEO. »Seine beachtliche berufliche Erfahrung machen Maik Friedrichs zur idealen Besetzung, um unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen«, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Harald Goost, der sich künftig auf die Geschäftsbereiche Produktentwicklung, Supply Chain, Human ­Ressources, Finanzen und IT konzentriert. Durch die neue Doppelspitze will sich BP zukunftssicher aufstellen. Goost ergänzt: »Mit Maik Friedrichs werden wir BP weiterentwickeln und Maik Friedrichs verstärkt ab gemeinsam im Sinne unserer Kunden Oktober als neuer CEO die und Partner noch besser werden.« Geschäftsführung von BP.

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ISM HEINRICH KRÄMER

as von Sascha Reeck betreute Sortiment umfasst das gesamte Produktangebot von ISM, einschließlich der Marken­ ­»Albatros«, »Puma Safety« und »Footguard«. Mit der neuen Gebietsverteilung und der perspektivischen Sortimentserweiterung im Bereich Hand-, Kopf- und Gehörschutzartikel durch die PIP Group setzt sich ISM zum Ziel, Handel und Endkunden zukünftig durch ein größeres Portfolio an Produkten und Lösungen noch besser bedienen und Kunden auch weiterhin ein breites Spektrum innovativer und hochwertiger Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) bieten zu können. Mit seiner Qualifizierung zum Seit dem 01.08.2023 verstärkt Fachberater für PSA sowie sei- Sascha Reeck das ISM ner langjährigen Expertise als Vertriebsteam. Er betreut Produktmanager bringt Sascha als Vertriebsmitarbeiter im Außendienst die Kundengruppe Reeck umfassende Fach- und Technischer Handel in Nordwest-Deutschland. Branchenkenntnisse mit.

Akku-Ladeschrank übersteht Großbrand Hoher Schutz für Akkus

[ DENIOS ] Verletzt wurde niemand, aber bei einem Feuer Ende Juli in einer Krankenhaus-Gärtnerei in Düsseldorf entstand hoher Sachschaden. Ein Akku-Ladeschrank von Denios konnte den Flammen jedoch standhalten: Sämtliche Akkus, die im Schrank gelagert und geladen wurden, blieben unversehrt. Ein wichtiger Aspekt, weil auch Lithium-Akkus selbst zu einem hochgefährlichen Brandbeschleuniger werden können. Nach dem Vorfall hat der Betreiber der Gärtnerei zudem einen weiteren Denios Schrank in Auftrag gegeben.

Die Akku-Ladeschränke von Denios bieten eine Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten. Brennt es im Inneren, bleibt der Feuerwehr mindestens diese Zeit, um den Schrank aus dem Gebäude zu schaffen, um dieses zu retten. Im umgekehrten Fall sind die Akkus im Schrank geschützt, falls – so wie hier – ein Gebäudebrand ausbricht. Zudem können Kunden ihren Schrank an eine BrandmeldeDer Akku-Ladeschrank von Denios sowie die anlage anschließen, um eine gelagerten Akkus wurden bei höchstmögliche Sicherheit in der einem Großbrand in einer Überwachung zu bekommen. Ein Düsseldorfer Krankenhauseingebautes Alarm-System wird Gärtnerei nicht beschädigt. immer dann aktiviert, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Sollten bestimmte Messwerte im Schrank außerhalb des Normbereichs liegen oder Rauch oder Flammen auftreten, lösen die Akku-Ladeschränke Alarm aus. »Bei Denios haben wir aber inzwischen einen weiteren AkkuLadeschrank bestellt, da durch das Laden der Akkus die meisten Brände entstehen und die Aufladung meistens in der Nacht erfolgt«, so der Gärtnerei-Leiter abschließend.

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DENIOS

ei dem Unglück kam niemand zu Schaden, aber sowohl viele Pflanzen als auch Gartengeräte fielen den Flammen zum Opfer. »Viele unserer Geräte – Freischneider oder Heckenscheren zum Beispiel – werden mit Lithium-Akkus betrieben und müssen natürlich geladen werden«, berichtet Bernd Broehenhorst, der Leiter der Gärtnerei am LVR-­ Klinikum. »Damit wir nicht all die Ladegeräte ungeschützt im Gebäude platzieren mussten, haben wir uns vor einigen Monaten für einen AkkuLadeschrank der Firma Denios entschieden. Wie sich jetzt gezeigt hat: Eine gute Entscheidung, denn die Akkus im Schrank sind bei dem Feuer vollkommen intakt geblieben.« Durch diese Tatsache konnte man zudem ausschließen, dass der Brand durch das Laden der Akkus entstanden ist. »Irgendein anderer technischer Defekt hat dafür gesorgt, dass unsere Gärtnerei abgebrannt ist«, so Bernd Broehenhorst. »Die Akkus im Schrank selbst haben keinen Schaden genommen. Das hat uns enorm geholfen, da ja brennende Akkus immer wieder für Schlagzeilen sorgen und in einem Brandfall besonders gefährlich werden können.«

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[ SC JOHNSON ] Mit der App-basierten Online-Akademie des Verbands Technischer Handel (VTH) durch den Online-Anbieter QuickSpeech wird den Nachwuchskräften des Technischen Handels spielerisch nützliches Fachwissen vermittelt. Für die Themen »Hautschutz und Hautreinigung« hat das Unternehmen SC Johnson Professional seinen Beitrag zum Lernangebot erweitert und eine neue Lektion bereitgestellt.

[ STIHL ] Mit dem neuen Akkuberater, der als OnlineTool zur Verfügung steht, bietet das Waiblinger Unternehmen Profis im Garten- und Landschaftsbau, Kommunen und Hausmeisterdiensten auf der Website eine schnelle und einfache Möglichkeit, die passende Akku-Geräteflotte zusammenzustellen.

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er Akkuberater dient in erster Linie dazu, eine Akku-Geräteflotte zu finden, die bestmöglich auf die Bedürfnisse und Anforderungen des jeweiligen Anwenders abgestimmt ist. Hierzu fragt das Tool konkrete Tätigkeiten, Gerätekategorien und Einsatzzeiten ab und gibt auf Basis dieser Angaben eine individuelle Empfehlung sowie eine Alternativlösung. Darüber hinaus gibt der Akkuberater Auskunft darüber, welche Akku-Produkte, wie viele Akkus und welche Ladeinfrastruktur für die tägliche Arbeit nötig sind. Zudem bietet der Akkuberater einen Überblick über die Kosten für die zusammengestellte Geräteauswahl inklusive Akkus und Ladegeräten aus und vergleicht die Kosten für Investition und laufenden Betrieb mit einer Auswahl vergleichbarer Benzinprodukte. Dabei berücksichDer Akkuberater, der auf der Website von tige das Tool die GeräteStihl zur Verfügung steht, unterstützt Profis preise sowie die Kosten bei der Auswahl der für sie am besten passenden Akku-Geräteflotte. für den Betrieb.

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SC JOHNSON

Lernstoff für die VTH-Online-Akademie

Mit dem Akkuberater zur passenden Geräteflotte

Im neuesten Lernmodul von SC Johnson lernen die App-Nutzer alles über die Aufgaben der Haut. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat.

STIHL

m dem Nachwuchs das Lernen zu erleichtern und das Vermitteln von Fachwissen in den Berufsalltag zu integrieren, setzt der VTH mit der QuickSpeech-App auf die Methode des Microlearnings. Dabei werden die Lerninhalte in mehrere Abschnitte unterteilt. Im neuesten Lernmodul von SC Johnson lernen die App-Nutzer alles über die Aufgaben der Haut. Die Kurse der QuickSpeech-App sind dabei wie ein Quiz aufgebaut: Gestartet wird mit einer einleitenden Lektion, danach folgen kompakte ContentLektionen, bei denen die Lernkarten mittels der Kombination aus Bild und Text die relevanten Inhalte zum Thema vermitteln. Am Ende wird anhand von Verständnisfragen das Wissen der User gefestigt. SC Johnson ist bereits seit Liveschaltung der QuickSpeech-App mit an Bord. Den Anfang machte das Unternehmen mit den Modulen »Haut und Hautkrankheiten im Beruf« sowie »Das professionelle Hautschutzprogramm«. Im neuesten Lernmodul zu den Aufgaben der Haut werden Grundkenntnisse über die verschiedenen Hautschichten und die Funktionen der Haut vermittelt.

Stefan Brück übernimmt Vorsitz des A+A Beirates

Stefan Brück wird neuer Vorsitzender des Beirates der A+A.

[ MESSE DÜSSELDORF ] Der Beirat der A+A in Düsseldorf steht bald unter neuer Führung. Stefan Brück, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Uvex Safety, der seit 7 Jahren dem Beirat der A+A angehört, wird neuer Vorsitzender. Er folgt in dieser Position Klaus Bornack, Geschäftsführer von Bonack, der den Beirat 12 Jahre erfolgreich geleitet hat. Der Übergang wird während der A+A 2023 erfolgen.

Klaus Bornack verbleibt im Beirat der Messe

MESSE DÜSSELDORF

Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, resümiert: »Klaus Bornack hat mit seinem Pioniergeist, seiner Marktkenntnis sowie seinem hohen Engagement das Wachstum und den Erfolg der A+A entscheidend mitgeprägt. Mit seiner 50-jährigen Branchenerfahrung und seinem internationalen Netzwerk wird Klaus Bornack auch weiterhin als Mitglied im Beirat die A+A mitgestalten.« »Die A+A hat sich als Leitmesse für gesundes und sicheres Arbeiten auch international stark entwickelt, und es hat Freude gemacht, diese Phase als Beiratsvorsitzender mitzugestalten. In dieser Zeit hat die A+A ihre Position auf dem Weltmarkt weiter gefestigt und damit ihre Attraktivität für Messebesucher sowie die ausstellenden Unternehmen weiter ausgebaut. Mit Stefan Brück übernimmt eine in der Branche anerkannte Persönlichkeit den Vorsitz. Er wird die A+A gemeinsam mit den anderen Beiratsmitgliedern erfolgreich in die Zukunft führen«, so Klaus Bornack. In einer global vernetzten und digitalen Welt spielen die Fragen nach einem nachhaltigen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, der auch die Lieferketten mit einbezieht, eine immer wichtigere Rolle. Die Arbeitswelt befindet sich weltweit in einem massiven Wandlungsprozess – und dieser wird auch entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung sein.

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tefan Brück hat die Entwicklung der Uvex Safety Group zu einem der führenden Innovatoren in der internationalen PSABranche maßgeblich mitgestaltet. Er bringt mehr als 30 Jahre Branchenerfahrung in seine zukünftigen Aufgaben ein und freut sich bereits auf die neue Herausforderung. »Mein Ziel ist es, kurz- und mittelfristig einen noch stärkeren Fokus auf Themen wie Nachhaltigkeit, neue Technologien und Innovationen in der Arbeitsschutzbranche zu legen. Dazu gehören auch digitale Produkte und Lösungen wie KI oder Augmented-RealityAnwendungen«, erklärt Stefan Brück. »Ich freue mich darauf, die A+A als Weltleitmesse weiter auszubauen und die soziale, ökonomische und ökologische Relevanz von PSA global und ganzjährig zu steigern.«

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Hautschutzexperte feiert 100-jähriges Bestehen PETER GREVEN PHYSIODERM

[ PETER GREVEN PHYSIODERM ] 1923 gründete Peter Greven in Bad Münstereifel eine Seifen- und Glyzerinfabrik. Aus dieser ging unter anderem die inzwischen weltweit tätige Peter Greven Physioderm GmbH (PGP) hervor. Das in dritter Generation geführte Unternehmen ist heute ein umfassender Systemanbieter im beruflichen Hautschutz.

Offizieller Partner von European Athletics [ WÜRTH MODYF ] Im Juni fand in der italienischen Zentrale von Würth Modyf die Vertragsunterzeichnung mit European Athletics statt. Somit ist der Workwear Hersteller für die Jahre 2023/2024 weiterhin offizieller Partner des Dachverbandes.

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ürth Modyf war bereits offizieller Partner von European Athletics während der Leichtathletik-Europameisterschaften 2022 in München. Wie auch bei der Zusammenarbeit im vergangenen Sommer wird das Unternehmen wieder Partner in der Kategorie »Workwear« sein. »Wir sind stolz darauf, wieder offizieller Partner der European ­Athletics zu sein. Nach dem erfolgWürth Modyf und European Athletics haben nach der reichen Start in München 2022 erfolgreichen Zusammenarbeit war es für uns klar, dass wir diese 2022 auch für die Jahre 2023/2024 Partnerschaft weiter ausbauen eine Partnerschaft geschlossen. wollen«, so Melanie Röger, Sprecherin der Würth Modyf Gruppe. Auch Dobromir Karamarinov, Präsident von European Athletics, freut sich über die erneute Partnerschaft: »Es war eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit im letzten Sommer bei unserem Flaggschiff-Event in München, von der beide Seiten sehr profitiert haben, und unsere erneute Zusammenarbeit mit diesem renommierten multinationalen Unternehmen zeigt einmal mehr den Wert unserer Marke und unserer Events.«

Der heutige Geschäftsführer Peter Greven ist der Enkel des Firmengründers.

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WÜRTH MODYF

ie systematische Entwicklung von modernen Hautreinigungsmitteln begann 1958. Kern- und Schmierseifen hatten zwar schon seit den Gründungsjahren zum Portfolio von Peter Greven gehört, die neuen Flüssigseifen auf Tensidbasis waren mit Blick auf ihre Reinigungswirkung und die Hautfreundlichkeit allerdings ein Sprung nach vorn, so PGP. In den 1980er Jahren wurde das Portfolio um Hautschutz- und Hautpflegeprodukte erweitert. 2008 kamen die Marken »Physioderm« und ­»Lindesa« hinzu. »Physioderm« ist ein umfassendes Programm für alle Anforderungen des beruflichen Hautschutzes, das auf Hautverträglichkeit und dermatologische Wirksamkeit optimiert ist. Auch der UV-Schutz zählt zu »Physioderm«. »Wir investieren stetig in Forschung und Entwicklung und stehen dabei in einem intensiven Austausch mit unseren Kunden und Anwendern. Das ist die Basis für die Qualität unserer Produkte und den Erfolg des Unternehmens«, sagt Peter Greven junior. Der Enkel des Firmengründers trat 1993 in die Geschäftsführung ein und leitet das Unternehmen heute in dritter Generation, gemeinsam mit Dr. Hermann Josef Stolz und Werner Heiliger.

GUSTAV DAIBER

Gustav Daiber präsentiert neuen Workwear-Katalog [ GUSTAV DAIBER ] Auf insgesamt 232 Seiten zeigt der neue Workwear-Katalog von Gustav Daiber zusätzlich zum bestehenden Portfolio auch zahlreiche Neuprodukte aus der aktuellen Workwear-Kollektion ihrer Eigenmarke »James & Nicholson«. Darüber hinaus zeichnet sich der durch die Verwendung von Recyclingpapier aus und wurde aufgrund seiner umweltschonenden Produktion mehrfach zertifiziert.

Im Rahmen des »RopeTrip« 2023 kämpfen Anfang Mai 24 IndustrieklettererTeams um den Titel »Best of DACH«.

unserem Workwear-Katalog ausschließlich Recyclingpapier verwendet und dafür die entsprechenden Zertifizierungen erhalten.« Aufgrund der umweltschonenden Herstellung ist der aktualisierte Workwear-Katalog dreifach zertifiziert: mit dem FSC Recycled-Kennzeichen, dem Blauen Engel und dem EU Ecolabel. Dies gewährleistet, dass der Katalog zu 100 Prozent aus recyceltem Altpapier besteht, welches bei seiner Herstellung bis zu 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier einspart. Das staatliche Umweltzeichen Blauer Engel garantiert zudem, dass dem Papier keine schädlichen Chemikalien oder optischen Aufheller zugesetzt wurden. Und das EU Ecolabel kennzeichnet die geringeren Umweltauswirkungen, die der Katalog im Vergleich zu ähnlichen Druckprodukten erzielt. Darüber hinaus setzt Daiber auf regionale, langjährige Partner wie die Druckerei Sautter, die den neuen Workwear-Katalog produziert hat.

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u den Highlights des Katalogs zählt die neue »Signal-Workwear Jacket« in auffälligem Neon-Orange mit Reflexelementen. Das strapazierfähige 4-Wege-Stretchgewebe für optimalen Tragekomfort ist gleichzeitig wind- und wasserabweisend. Gleiches gilt für die Softshell-Variante der »Signal-Workwear Jacket«, die sich nach Angaben des Herstellers besonders für kältere Temperaturen eignet. Passend dazu bietet »James & Nicholson« die neue »Workwear Pants Light Slim-Line« aus leichtem, robustem Mischgewebe, die sich durch die klassischen Farben auch ideal nach Feierabend kombinieren lässt. Schub- und Werkzeugtaschen sorgen dafür, dass wichtige Arbeitsutensilien immer griffbereit sind.

Nachhaltigkeit auf und im Papier Gustav Daiber bleibt seinem Kurs treu, Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen zu berücksichtigen: »Von der Verwendung nachhaltiger Materialien wie Bio-Baumwolle bis zur Produktion unserer Kataloge setzen wir uns für mehr Nachhaltigkeit ein«, so Geschäftsführer Kai Gminder. »Wie schon beim diesjährigen Hauptkatalog haben wir auch bei

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Umfangreiche Investitionen am Standort Lindenberg [ MAUDERER ALUTECHNIK ] Der Hersteller von Steigtechnik, Absturzsicherungen und Verladetechnik tätigt umfangreiche Investitionen in Maschinen, Anlagen und Gebäude der beiden Werke im Lindenberger Ortsteil Goßholz. Schon im letzten Jahr wurden erste wichtige Grundlagen für die Modernisierung der Fertigung geschaffen.

nach Bavaria Produkten gerecht zu werden, plant das Unternehmen, zudem die Fertigungsfläche zu erweitern. In diesem Jahr laufen die Planungen, der Baubeginn ist für 2024 vorgesehen. Für Inhaber-Geschäftsführer Frank Mauderer sind diese Investitionen ein klares Bekenntnis zum Fertigungsstandort in Lindenberg im Allgäu. »Wir haben uns über die Jahre einen hervorragenden Ruf in der Handwerks- und Baubranche erarbeitet. Unsere Bavaria Leitern und Absturzsicherungen gelten als die besten und langlebigsten Produkte ihrer Art. Das macht uns natürlich stolz.« Die hohe Qualität sei auch der Grund, weshalb Mauderer weiterhin selbst und »in Germany« fertigen will: »Um bei der Qualität keine Kompromisse einzugehen fertigen wir unsere Produkte selbst. Dazu gehören hoch qualifizierte Mitarbeiter genauso wie moderne Arbeitsmittel und Räumlichkeiten«, erläutert Frank Mauderer.

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m Zuge der Maßnahmen wurden sämtliche Schweiß-Arbeitsplätze mit neuen Schweißgeräten und ergonomischen Hubtischen ausgestattet. Im Frühjahr 2023 wurden für die gesamte Produktion moderne BDE-Terminals eingerichtet, um die Fertigungsabläufe digital und in Echtzeit zu steuern und an den Arbeitsplätzen aktuelle Information abrufen zu können. »Ein weiterer Meilenstein ist die Inbetriebnahme des neuen Bearbeitungszentrums mit 5 CNC-Achsen und integrierter Stabsäge«, erläutert der für die Fertigung verantwortliche Geschäftsführer Gennaro Teta. »Mit einem Verfahrweg von 8 m können mehrere Arbeitsschritte in einer Aufspannung erledigt werden, die bisher auf mehreren unterschiedlichen Stationen gefertigt wurden. Allein die Verbesserung bei der Teile-Logistik ist erheblich.« Zusätzlich sollen in diesem Jahr noch ein neuer Säge-Automat sowie eine hydraulische Presse installiert werden, die mehrere in die Jahre gekommene Exzenter-Pressen ablösen wird.

MAUDERER ALUTECHNIK

Geschäftsführer Frank Mauderer und Gennaro Teta mit Produktionschef Sergej Stein (v.l.n.r.) vor dem neuen Bearbeitungszentrum.

Weitere Maßnahmen bereits in Planung Auch das Werk 1 in Goßholz soll in den nächsten Jahren von Grund auf saniert werden. Dach und Fassade sollen erneuert und eine zeitgemäßes Heizsystem installiert werden. Um der großen Nachfrage

Neue Termine für Hochvolt-Schulungen [ AST ] In der Baumaschinen- und Landmaschinentechnik werden zunehmend HochvoltSysteme eingesetzt, sodass mit einer Gefährdung durch elektrische Schläge oder Störlichtbögen zu rechnen ist. Aus diesem Grund bietet Ast vom 23. bis 27. Oktober eine Schulung zum sicheren Umgang mit diesen Komponenten auf ihrem Trainingsgelände Campus M in Blaustein-Dietingen an. Ein weiteres Seminar findet vom 13. bis 17. November im Schulungszentrum von Schwenk Training in Stockach statt.

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AST

gal ob Stapler, Hubarbeitsbühnen, Erdbaumaschinen oder Sondergeräte, ab 30 Volt Wechselspannung oder 60 Volt Gleichspannung: Diese Arbeitsmaschinen sind laut der DGUV-Information 209-093 als »Hochvolt« klassifiziert. Neben der grundsätzlich erhöhten Gefahr gelten bei solchen Geräten auch viele andere Regeln. Diese betreffen vor allem das Werkstattpersonal, welches in den entsprechenden Klassen 1S und 3S qualifiziert werden muss - von der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung bis hin zur Festlegung von Schutzmaßnahmen. Die Bezeichnung 1S, 3S ist äquivalent zur Kfz-Branche. Die Bau-Landmaschinen-Qualifizierung beinhaltet zudem die Besonderheiten deren Hersteller, Baunormen sowie den harten Einsatz dieser Maschinen. Die im Kfz-Gewerbe übliche S2 Fachkunde »Arbeiten im spannungsfreien Zustand« kommt bei Bau- und Landmaschinen quasi nicht vor, weshalb es wichtig ist, eine S3-Fachkraft im Unternehmen zu haben.

Sebastian Martin von Schwenk Training bei der praktischen Unterweisung an Hochvolt-Komponenten.

Schulung kombiniert Theorie und Praxis Inhalte des einwöchigen Theorie- und Praxisseminars, das von Sebastian Martin von Schwenk Training geleitet wird, sind unter anderem Kenntnisse über relevante Normen, Regeln und Vorschriften. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit vermittelt unter anderem, wie man mögliche Gefahren sicher erkennt und Schutzmaßnahmen umsetzt. Auch wie HV-Systeme spannungsfrei zu schalten sind, wird im Seminar thematisiert. Die Teilnehmenden lernen auch, wie Arbeiten an HV-Komponenten selbst­ständig durchzuführen sind. Zudem erlaubt ihnen das erworbene Zertifikat, Mitarbeiter zu unterweisen, damit diese in der Lage und berechtigt sind, unterstützende Tätigkeiten an HV-Arbeitsgeräten unter ihrer Aufsicht durchzuführen.

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MESSE DÜSSELDORF (6)

IM BLICKPUNKT

Die A+A 2023 als wichtiger Impulsgeber [ MESSE DÜSSELDORF ] Als weltweit größte Veranstaltung im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit genießt die A+A in Düsseldorf große Strahlkraft. Gleichwohl hat sie sich den Ruf erarbeitet, Ideengeber, Netzwerkplattform und Treffpunkt einer ganzen Branche zu sein. Vom 24. bis 27. Oktober öffnet die Leitmesse erneut ihre Tore und auch die bauSICHERHEIT wird wieder vor Ort sein. Im Folgenden geht die Redaktion auf das Leitmotiv der diesjährigen A+A ein und hinterfragt die für Besucher und Aussteller wichtigsten Trendthemen, die in Düsseldorf im Mittelpunkt stehen dürften.

Von Jessy von Berg

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as erklärte Ziel ist es, »Impulse für eine bessere Arbeitswelt« zu geben. Deshalb

setzt der Messeveranstalter seinen Fokus insbesondere auf Innovationen und stellt neue Produkte, Dienstleistungen und Lösungen vor, die dazu beitragen können, die Arbeitswelt sicherer, effizienter und gesünder zu gestalten. »Neue Herangehensweisen und Technologien, die branchenweit angewendet werden, können für einen besseren Arbeitsschutz und Sicherheit bei

der Arbeit sorgen. Auch wollen wir auf der A+A ein Bewusstsein schaffen für die Bedeutung von Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Betriebssicherheit und gesundem Arbeiten. Die Messe klärt sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer über die aktuellen Herausforderungen und Best ­Practices in diesen Bereichen auf«, so die Messe Düsseldorf.

Fester Bestandteil der Leitmesse in Düsseldorf ist der zugehörige Kongress, gespickt mit zahlreichen Vorträgen und Infoveranstaltungen, die gleichzeitig als großes Diskussionsforum dienen und wichtige Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und die Verbesserung von Arbeitsschutz und -gesundheit in den Fokus rücken.

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Ein Treffpunkt der Branche: Die Besucher begutachten die neuesten Branchenentwicklungen, nutzen die A+A gleichermaßen aber auch, um sich untereinander besser zu vernetzen.

SERVICE Start-Up Zone auf der A+A 2023 In Halle 10 erwartet die Besucher auch auf der A+A 2023 auf dem Stand E10 die Start-Up Zone. Hier werden junge, kreative und zukunftsorientierte Unternehmen ihre Innovationen aus allen Bereichen des Arbeitsschutzes und der Arbeitsmedizin vorstellen. Den Themen sind hierbei keine Grenzen gesetzt: Das Angebot reicht von Gesundheits-Apps über VR-Brillen bis hin zu Hightech-Textilien. Vertreten sind Start-Ups aus aller Welt, darunter zum Beispiel Minuendo aus Norwegen, die sich dem Thema Lärmschutz verschrieben haben, oder Octo Safety Devices aus Miami, USA, Anbieter von Atemschutzgeräten. Aus Deutschland werden Moving Workers aus Siegen, Predimo aus Münster, WearHealth aus Bremen sowie Welliba Sales aus Hamburg in der Start-Up Zone vertreten sein.

Ein Treffpunkt der Branche: Die Besucher begutachten die neuesten Branchenentwicklungen, nutzen die A+A gleichermaßen aber auch, um sich untereinander besser zu vernetzen.

chem Gesundheitsmanagement über den persönlichen Schutz bis hin zu Workplace Design und betrieblichem Sicherheitsmanagement. Grundsätzlich gilt die A+A aber auch als eine der größten Plattformen, um neue WorkwearLösungen zu präsentieren.

Megatrends: Digitales und Nachhaltigkeit Unangefochtene Hauptthemen dürften jedoch die Digitalisierung der Branche sowie die Nachhaltigkeit sein. Auf der A+A sollen laut Veranstalter sowohl Anwender als auch Entscheider und Branchenexperten Lösungsansätze und Antworten auf die wichtigen Fragestellungen

Sowohl die Foren als auch die Sonderschauen sind ein wesentlicher Bestandteil der A+A Messe und ergänzen diese. Sie bieten spezielle Angebote und maßgeschneiderte Lösungen, die den Fachbesuchern wertvolle Einblicke aus Forschung und Praxis im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit bieten. Hier werden spezifische Themen behandelt und präsentiert, die den Besuchern helfen, ihr Wissen und ihre Expertise in diesen Bereichen zu erweitern. Dazu zählen der »Exo Park« in Halle 5, Stand A30, die »Start-Up Zone« in Halle 10, Stand E10 sowie die »Fashion Show« in Halle 15, Stand H03 und der »Betriebliche Brandschutz« in Halle 1, Stand C51.

rund um einen sicheren, gesunden und nachhaltig gestalteten Arbeitsplatz liefern. Gerade im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) haben die Hersteller und Händler der Branche bereits zur vergangenen Ausgabe der A+A spannende Denkansätze geliefert und müssen nun zeigen, wo die Branche tatsächlich steht. Foren und Side Events wie beispielsweise die Fashion Show sollen das ohnehin schon vielfältige Messeprogramm zusätzlich erweitern. Auf dem A+A Catwalk, so die Messe Düsseldorf, »präsentiert sich das Who is Who der PSA-Branche und der Corporate Fashion« mit aktuellen Trends für die »New Work Generation«. Denn eben diese legt, anders als noch

Gerade bei den zahlreichen PSA-Herstellern und WorkwearSpezialisten gibt es auf der A+A erfahrungsgemäß eine große Bandbreite an neuen Lösungen zu begutachten – auch hier dürfte der Megatrend »Nachhaltigkeit« stark im Mittelpunkt stehen.

Messe und Kongress in einem Gemeinsam mit dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e.V. durchgeführten und parallel stattfindenden Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin soll die Fachmesse alle Aspekte einer ganzheitlichen Präventionskultur abdecken – von betriebli-

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Vielfältiges Rahmenprogramm

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T Z U WI S U G Als weltweite

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Leitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit findet die A+A 2023 vom 24. bis 27 Oktober in Düsseldorf statt.

Die A+A dient als Impulsgeber, aber auch Treffpunkt der Branche: Neben Herstellern, Händlern und Entscheidern finden sich unter den Besuchern vor allem Anwender und damit Profis vom Fach, die ein genaues Auge auf die wichtigsten Neuentwicklungen werfen werden.

vor einigen Jahren, erstaunlich großen Wert auf Optik, Komfort, aber eben auch auf Funktionalität und Nachhaltigkeit.

Plattform für die Branchenneulinge Ebenfalls auf der A+A vertreten ist die internationale Start-up Zone: Sie soll eine Sonderfläche für junge und innovative Unternehmen aus der ganzen Welt ermöglichen. »Diese Network- und Ausstellungsplattform bietet den jungen Wilden die Möglichkeit, während der A+A mit den TopEntscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitsme-

dizin sowie mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Politik zusammen zu treffen«, wie der Veranstalter erklärte. Und tatsächlich dürfte sich die A+A gerade mit Blick auf das zunehmende internationale Interesse als lohnende Bühne für Start-ups erweisen: »Die Messe hat in den letzten Jahren eine zunehmende Internationalisierung erfahren. Diese Entwicklung spiegelt den wachsenden globalen Bedarf an Arbeitsschutzmaßnahmen und den Austausch von bewährten Praktiken in diesem Bereich wider«, so Petra Cullmann, Bereichsleiterin der A+A . Und übrigens: Wie bereits zur vergangenen

A+A-Ausgabe wird auch der Bereich »Self-­ Experience Space« vertreten sein, damit die Exoskelett-Systeme verschiedener Hersteller an realitätsnahen Arbeitsszenarien getestet werden können. Laut der Messe Düsseldorf ist v­ orrangig das große Interesse der Besucher zur A+A 2021 ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen – ebenso war die Resonanz der Exoskelett-Hersteller groß. Parallel dazu findet auch wieder die große Live-Studie »Exoworkathlon« statt. Geübte Auszubildende von verschiedenen mechatronischen Ausbildungsgängen durchlaufen Parcours mit Aufgaben zum Halten, Heben und Montieren, die speziell mit der Industrie entwickelt wurden.

TREND FORUM START UP ZONE BMWK

AplusA.de Hallen/Halls 9–17 Persönlicher Schutz Safety at Work

Halle/Hall 15 Corporate Wear Corporate Wear

Hallen/Halls 16 + 17 Gewebe, Komponenten und Zubehör Fabrics, Components and Accessories

Hallen/Halls 1 + 4

EXO PARK FASHION SHOW

Betriebliche Sicherheit Security at Work

Halle/Hall 5 Gesundheit bei der Arbeit Health at Work BETRIEBLICHER BRANDSCHUTZ UND NOTFALLMANAGEMENT OCCUPATIONAL FIRE PROTECTION AND EMERGENCY MANAGEMENT

Treffpunkt Sicherheit + Gesundheit Meeting Point Safety + Health

CCD Süd, CCD Stadthalle/ CCD South, CCD Stadthalle A+A Kongress/ A+A Congress

Stand August 2023 As of August 2023 Änderungen vorbehalten Subject to modification

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PERSÖNLICHE

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PERSÖNLICHER SCHUTZ

Neuheiten für sicheres Arbeiten in der Höhe [ SKYLOTEC ] Am A+A-Messestand der Steigtechnikspezialisten aus Neuwied stehen Neu- und Weiterentwicklungen für die Seilzugangstechnik im Mittelpunkt. So hat das deutsche Familienunternehmen unter anderem sein Produktprogramm im Bereich der motorisch betriebenen Seilwinden erweitert – und damit auch die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten. Zu den Highlights am Messestand gehört auch das breite Portfolio im Bereich der Absturzsicherungssysteme.

Das mitlaufende Auffanggerät »Scout« erfüllt bereits die Anforderungen der aktualisierten Norm EN 353-2, die bald veröffentlicht wird.

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m Bereich der seilunterstützten Arbeiten hat Skylotec sein Knowhow und seine Fertigungsmöglichkeiten in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich ausgebaut. Zum Portfolio gehören auch motorisch betriebene Seilwinden. Diese ermöglichen es, Tätigkeiten leichter, effizienter und flexibler durchzuführen als bei der Anwendung manueller Geräte zur Arbeit am Seil. Die akku- oder benzinbetriebenen »ActSafe«-Seilwinden zum Transport von Personen oder Lasten werden an einem Anschlagpunkt fixiert und sind innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit. Anwender können sich ohne Einsatz ihrer Muskelkraft zuverlässig gesichert bewegen. Zur A+A präsentiert Skylotec ein weiteres Mitglied in dieser Produktfamilie und erweitert damit die Anwendungsbereiche der Geräte, die etwa schon bei der Fenster- und Fassadenreinigung, bei der Rotorblattwartung auf Windenergieanlagen, zur Personenrettung und für taktische Zugänge eingesetzt werden. So bietet Skylotec ein breites Portfolio im Bereich Absturzsicherungssysteme.

gefertigt. Darüber hinaus punktet es mit seinem kompakten Design. Das System eignet sich für ein Nutzergewicht zwischen 50 und 150 kg und erfüllt nach Angaben von Skylotec bereits jetzt die erhöhten Anforderungen an die EN 353-2, die in aktualisierter Fassung bald veröffentlicht wird.

Bandfalldämpfer weiterentwickelt Zur A+A zeigt Skylotec darüber hinaus den weiterentwickelten Bandfalldämpfer »Skysafe Pro+«. Dieser ist jetzt für eine Gewichtsspanne von 50 bis 150 kg geeignet. Eingesetzt zwischen Auffanggurt und Anschlagpunkt, bewahrt dieser eine abstürzende Person vor schwereren Verletzungen, weil er die auftretenden Kräfte auf maximal 6 kN reduziert. Führt etwa bei Beschäftigten auf dem Dach, in der Windenergie oder auf mobilen Arbeitsbühnen ein unachtsamer Schritt zum Absturz, wirkt der »Skysafe Pro+«entgegen. Das Verbindungsmittel arbeitet mit zwei Dämpferbändern. Diese sorgen für einen moderaten Abbau des Fangstoßes, je nach Gewicht Die »Skyvest« des Anwenders. Die große Geist nun auch als wichtsspanne biete zudem mehWarnweste nach rere Vorteile: Zum einen werde EN ISO 20471:2013 die Gefahr reduziert, dass ein Anzugelassen. wender zu einem für sein Gewicht ungeeigneten Bandfalldämpfer greift. Zum anderen lassen sich Kosten sparen, weil nicht für jeden Anwender ein auf das jeweilige Gewicht zugeschnittener Bandfalldämpfer angeschafft werden muss. Zudem ist der »Skysafe Pro+« vergleichsweise klein und verfügt über ein geringes Gewicht. Dadurch ist er leicht zu verstauen und bietet zuverlässigen Schutz, ohne dass er Anwender in der Ausführung ihrer Tätigkeiten eingeschränkt werden.

Neues Auffanggerät »Scout« vorgestellt

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Im Rahmen der Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten präsentiert das deutsche Familienunternehmen zudem das selbsttätige Auffanggerät »Scout«. Mit intuitiver Bedienung gleite es nahezu widerstandslos entlang des Seils und bleibe selbst dann sicher in Position, wenn es vorübergehend blockiert – ein Problem, das viele Anwender bisher herausgefordert hat. Dies ermöglicht es den Nutzern, sich optimal an ihrem Arbeitsplatz zu positionieren. Am Seil installiert, blockiert das »Scout« unmittelbar bei einem Sturz oder abrupten Abwärtsbewegungen – ein zusätzlicher Vorteil, der Anwender schützt. Darüber hinaus verfügt das Gerät über eine Panikfunktion, die das Risiko von unbeabsichtigtem oder vorsätzlichem Öffnen minimiert und die Sicherheit der Nutzer weiter erhöht. Das »Scout« ist robust und aus rostfreiem Edelstahl

Der neue »Skysafe Pro+« ist für eine Gewichtsspanne von 50 bis 150 kg geeignet. Im Falle eines Sturzes reduziert er die auftretenden Kräfte auf maximal 6 kN und schützt die abstürzende Person so vor schwereren Verletzungen.

Zulassung als Warnweste für »Skyvest«

SKYLOTEC (3) SKYLOTEC

Überdies präsentiert Skylotec auf der A+A seine Airbag-Weste »Skyvest«, die mit einem intelligenten Schutzsystem ausgestattet ist und Verletzungen bei Stürzen aus geringer Höhe verhindern soll. Maximale Sicherheit bietet die Weste nach Angaben des Herstellers bei Tätigkeiten in einer Höhe zwischen 1,70 und 3,20 m. Sie eignet sich immer dann, wenn zwar eine potenzielle Gefährdung vorliegt, aber kein Auffangsystem nach EN 363 erforderlich ist. Durch den TÜV bereits als Persönliche Schutzausrüstung zertifiziert, ist die »Skyvest« nun auch als Warnweste nach EN ISO 20471:2013 zugelassen. Das patentierte System lässt sich zudem mit einem PSAHalle 1, Stand C31 Gurt kombinieren.

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Innovative Produkte für Sicherheit am Bau

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[ 3M ] Im Rahmen der A+A, der Weltleitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, präsentiert das Multitechnologieunternehmen neue Lösungen für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) bei der Arbeit in verschiedenen Bereichen. 3M bietet eine breite und segmentspezifische Palette von Sicherheitslösungen für unterschiedlichste Branchen, darunter auch Bau und Metallverarbeitung.

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uf der A+A plant 3M, eine Reihe von neuen und innovativen Sicherheitslösungen vorzustellen. So soll beispielsweise die »3M DBI-Sala XE«-Serie Höhenarbeitenden mehr Komfort und Sicherheit sowie eine Reihe von Funktionen zur Steigerung der Produktivität bieten. Ebenfalls ausgestellt wird die neue »3M Secure Click Reusable Full Face Mask FF-800«-Serie, die nächste Generation der 3M Mehrweg-Atemschutzmasken. Die »3M Secure Click FF-800« verfügt über einen Filteranschluss im Stil eines Sicherheitsgurtes und einen innovativen Dichtungskontrollknopf, der Arbeitenden mit nur einem Klick Sicherheit geben könne. Für Arbeiter, die einen Gehörschutz benötigen, stellt 3M auf der Die Premium Vollmaske ist A+A sein neues »3M Peltor Provollständig kompatibel mit den fessional In-Ear Communication »Secure Click Dual-Flow«Patronen. Headset PIC 100« für industrielle Anwendungen vor. Es verfügt über eine Technologie zum Abhören von Umgebungsgeräuschen, bietet Gehörschutz mit Bluetooth-Konnektivität und einen innovativen On-Demand-Anpassungstest.

Das neue »3M Peltor Professsional In-Ear Communication Headset PIC-100« bietet einen bedarfsgerechten Anpassungstest.

der »G5-02«, der, so 3M, weltweit erste Schweißerhelm mit gebogenem ADF-Glas für einen maximalen Sichtbereich.

Live-Vorführungen am Messestand Das »3M DBI-Sala Davit System HC« (High Capacity), das für den Einstieg in und die Bergung aus Schächten sowie engen Räumen entwickelt wurde, können Messebesucher live am Stand erleben. 3M bietet während der Messe interaktive Live-Demonstrationen des Systems in Aktion an. Außerdem werden die vorgenommenen Verbesserungen vorgestellt, um den Anforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitsumgebung optimal gerecht zu werden. Darüber hinaus rückt das Unternehmen sein neuestes Aufklärungsprogramm zum Thema Atemschutz in den Fokus: Dieses soll Verantwortlichen dabei helfen, die Belastung ihrer Mitarbeiter durch schädliche luftgetragene Partikel am Arbeitsplatz zu reduzieren. Die Kampagne mit dem Titel »What you breathe matters, choose wisely« konzentriert sich, so 3M, auf die Relevanz der Auswahl eines qualitativ hochwertigen Atemschutzes.

Für Nachhaltigkeit im Arbeitsschutz

Ein Kernaspekt der A+A ist in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit. 3M verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, seine Produktion sowie seine Produkte und Lösungen nachhaltiger zu gestalten. Aus diesem Grund werden die Auswirkungen der Produkte über den gesamten ProduktleFür mehr Sicherheit beim Schweißen benszyklus, von der Verpackung bis zur Entsorgung, kritisch analysiert. Ein Im Rahmen der Messe soll zudem die neue fünfte Generation der »3M weiteres Ziel sei es, Produkte vermehrt in Europa herzustellen, um so lange Speedglas«-Schweißschutzmasken eine Plattform erhalten. Diese sind und energieintensive Transportwege zu vermeiden. Auf der A+A soll es in enger Zusammenarbeit mit Schweißern und Sicherheitsingenieuren Besuchern ermöglicht werden, im entwickelt worden, um besseren Komfort zu gewährleisten. Dazu geDetail zu sehen, welche Schritte 3M hört der »G5-01«, ein Schweißerhelm mit Atemschutzmaske für den unternimmt, um das Thema ArbeitsHalle 10, Stand F68 Anzeige-210x81-Sicherheit:herwe 31.07.2023 12:33 Uhr Seite Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen. Ebenfalls ausgestellt wird 1schutz nachhaltiger zu gestalten.

So viele Gründe sprechen für HERWE Eines von vielen Jubiläums-Events: Messe A+A Düsseldorf 24. - 27. Oktober 2023 Halle 14, Stand C56

www.herwe.de SICHERHEIT [ 10/2023 ]

HAUTSCHUTZ

HAUTREINIGUNG

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HAUTPFLEGE

DESINFEKTION

WASCHRAUMHYGIENE


Für den Ernstfall gerüstet [ FUNCKE ] Um Höhenarbeiter gegen Unfälle oder Abstürze zu sichern, ist passende Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) nötig. Ebenso relevant ist es aber, im Ernstfall schnell Hilfe leisten zu können. Funcke Sicherheitssysteme, Hersteller von PSAgA, legt den Schwerpunkt für den Messeauftritt auf der diesjährigen A+A in Düsseldorf daher auf den Aspekt der Rettung.

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FUNCKE

eschäftsführer Sebastian Brachthäuser weiß: »Neben der Absturzsicherung an sich wird die Rettung von im Seil hängenden Personen oftmals vernachlässigt.« Daher setzt das Unternehmen den Schwerpunkt für die A+A nicht nur auf PSAgA, sondern auch auf Systeme, die es im Ernstfall erleichtern sollen, der verunfallten Person zu helfen. Auf dem Messestand präsentiert Funcke neben klassischen Rettungs- und Abseilgeräten ein neues geschlossenes Sicherungs- und Rettungssystem, welches das Unternehmen als intuitiv und sicher anzuwenden beschreibt. Für Einsatzkräfte wird das System als knotenfreier Gerätesatz Typ »Leon« und für Industrie und Handwerk als einfaches Rettungsset Typ »Lilly« vorgestellt. Ein umfangreiches Schulungsangebot, darunter zum Beispiel Unterweisungen oder Rettungsübungen, rundet das Portfolio Halle 01, Stand D05 von Funcke ab.

Das Team von Funcke informiert Messebesucher auf der diesjährigen A+A über PSAgA sowie ein neues geschlossenes Sicherungs- und Rettungssystem.

»Superplasma«: Restyling für »Plasma«-Helm

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m die Einstellung der Helmgröße zu erleichtern und zu beschleunigen, ist der Helm mit dem neuen »Quick Fit«-System ausgestattet. Die neuen Belüftungsabdeckungen aus Metallgeflecht verhindern das Eindringen von Schmutz mit größerer Widerstandsfähigkeit und längerer Haltbarkeit, so Kask. Außerdem sind diese nun schwarz, ebenso wie die vier Stirnlampenclips, die Polsterung im Inneren des Helms und der Kinnriemen, der mit einem Ring ausgestattet ist, der es ermöglicht, den Helm sicher an einem Gurtzeug oder anderen Gegenständen zu befestigen. Übrigens: Wie alle Helmkollektionen kann auch »Superplasma« mit Kask-Augen-, Gesichts- und Gehörschutz sowie Stirnlampen und

Ausweishaltern ausgestattet werden, sodass eine breite Palette von Konfigurationen gewährleistet und eine einfache Anpassung möglich ist. Seit 2019 wird außerdem jeder Kask-Helm auf seine Rotationsschlagfestigkeit getestet.

Drei Modelle erfüllen verschiedene Normen Die »Superplasma«-Reihe umfasst drei Helmmodelle, die verschiedenen europäischen Sicherheitsnormen entsprechen: »Superplasma AQ« nach EN 397 für Industriehelme, »Superplasma PL« nach EN 12492 für Kletter- und Bergsteigerhelme und »Superplasma HP« nach EN 14052 für Hochleistungshelme in risikoreichen Umgebungen. Die Außenhülle besteht bei den Versionen »Superplasma AQ« und »PL« aus hochdichtem Polypropylen und bei »HP« aus ABS. Diese Materialien sorgen für Schlagfestigkeit und einen hohen Durchdringungsschutz. Die Innenschale aus hochdichtem, expandiertem Polystyrol gewährleistet eine umfassende Stoßdämpfung. Die herausnehmbare Innenpolsterung aus schnelltrocknendem Gewebe mit feuchtigkeitsableitender Technologie erhöht die Atmungs-

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KASK

[ KASK ] Die »Plasma«-Kollektion, die vor 15 Jahren auf den Markt kam, hat sich über die Jahre weltweit etabliert. Eine große Rolle spielte dabei nicht nur der hohe Tragkomfort, sondern auch das ikonische Design. Nun hat Kask den »Plasma«-Helm einem Restyling unterzogen. Das Ergebnis hört auf den Namen »Superplasma« und soll noch mehr Komfort und Sicherheit bieten.

Restyling für »Plasma«: Kask launcht die »Superplasma«-Kollektion, die insgesamt drei Helmmodelle umfasst, die noch mehr Sicherheit und einen hohen Tragekomfort bieten sollen.

aktivität und den Tragekomfort. Der Kinnriemen bietet eine personalisierte Passform mit drei Einstellpunkten, während zwei verschiedene Größeneinstellungssysteme maximale Stabilität garantieren sollen.

Halle 09, Stand C04

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


komfortables und einfach einstellbares Radratschen-System ermöglicht es, den Helm für einen Kopfumfang von 52 bis 68 cm anzupassen. Der schwenkbare Nackenriemen kann darüber hinaus optimal an die individuelle Kopfform angepasst werden.

Kompatibilität von Helm und Zubehör

Der Plattform-Charakter des Online-Konfigurator »Bolt«-Systems soll es ermögliin Kürze geplant Ob bei Montagearbeiten auf chen, verschiedene Zubehöre am Baustellen oder für die BaumHelm anzubringen und beliebig pflege im kommunalen Bereich: miteinander zu kombinieren. Das Die Einsatzorte für das geschieht mit einem einfachen »Bolt 200«-System beund intuitiven Befestigungssysschreibt Milwaukee tem. Neben Visieren, Gehör- und als äußerst vielfältig. UV-Nackenschutz sowie Ausweishalter gibt es auch eine USB-LamKURZ UND KNAPP pe, die ohne zusätzliches BefestigungsDer neue Helm »Bolt 200« ist mit einer Schale aus Laxon ausgestattet. Dieses band direkt am Helm Polycarbonat erweist sich gegen aufgesteckt wird. Der Schlageinwirkungen widerstandfähiger Vorteil des Gesamtals herkömmlich eingesetzte Kunststoffe. konzeptes wird, so Darüber hinaus lässt sich der »Bolt 200« Milwaukee, deutlich, mit einer Vielzahl von Zubehör ausstatten. wenn die Visiere nach oben geklappt Entsprechend unterschiedlich werden und die Lampe dabei sisind die möglichen Konfiguratiocher an ihrer Position bleibt und nen für Zubehöre. Eine passende nicht demontiert werden muss. Aktuell steht der »Bolt 200« in Auswahl soll in Zukunft ein Online-Konfigurator erlauben, der zwei Ausführungen zur Verfügung: auf der Website von Milwaukee belüftet und unbelüftet. Der belüftete Helm ist nach EN 12492 für integriert wird. Dieser ermögliche darüber hinaus auch den Arbeiten in der Höhe zertifiziert. Aufdruck eines eigenen FirmenDurch den einfachen Austausch logos. des Kinnriemens kann der Helm auch für Arbeiten am Boden nach EN 397 genutzt werden. Beide Ausführungen – belüftet und unbelüftet – erfüllen die zusätzlichen Halle 12, Stand B26 Anforderungen für den Schutz bei

MILWAUKEE

Die Außenschale des Helmes besteht aus Lexan, einem Polycarbonat, das besonders widerstandsfähig gegen Schlageinwirkungen ist.

Portfolio um Kopfschutz erweitert [ MILWAUKEE ] Im Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) wurden im Jahr 2021 über 21 000 meldepflichtige Unfälle durch Gegenstände verursacht, die von oben auf das Unfallopfer gefallen sind. Daher ergänzt Milwaukee sein Sortiment für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) mit dem Helm »Bolt 200« um die Komponente »Kopfschutz«. Die Eigenentwicklung ist dabei nicht nur Schutzhelm, sondern ein modulares KopfschutzSystem, das vom Anwender nach Bedarf mit verschiedenem Zubehör erweitert werden kann.

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m Hinblick auf die von der DGUV veröffentlichten Zahlen hat Milwaukee für den neu entwickelten »Bolt 200« auf eine Helmschale aus Lexan gesetzt. Dabei handelt es sich um ein Polycarbonat, das deutlich widerstandsfähiger gegen Schlageinwirkungen ist als die sonst verwendeten Kunst-

stoffe. Bei Schlageinwirkung versteift die Schauminnenschale schrittweise und verteilt so den Druck gleichmäßig über den ganzen Kopf, unabhängig vom Aufschlagpunkt. Ein atmungsaktives, waschbares und austauschbares Premium-Schweißband soll zudem den Tragekomfort verbessern. Ein

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sehr niedrigen Temperaturen von -40 °C und seitlicher Verformung (Lateral Deformation). Die unbelüftete Version erfüllt gemäß EN 397 auch die Anforderungen zur elektrischen Isolierung bis 440 Volt. Verfügbar ist der Helm in acht Farben, unter anderem auch in der Hi-Vis-Ausführung zur besseren Sichtbarkeit.

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BOLLÉ SAFETY HAT KÜRZLICH IHRE NEUESTE SICHERHEITSBRILLE ENTHÜLLT: UNIVERSAL. NACH 3 JAHREN FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG BRINGT DAS FRANZÖSISCHE UNTERNEHMEN EIN REVOLUTIONÄRES PRODUKT AUF DEN MARKT. DIESES PREMIUM-MODELL UMFASST DIE GESAMTE EXPERTISE DER MARKE UND ERREICHT NEUE HÖHEN IN BEZUG AUF ERGONOMIE, KOMFORT UND STIL. UNIVERSAL BIETET OPTIMALE SCHUTZFUNKTIONEN UND IST FÜR JEDEN BENUTZER UND JEDE ARBEITSUMGEBUNG GEEIGNET.

Die Schönheit des Universums liegt im Gleichgewicht der verschiedenen Elemente, aus denen es besteht, von denen jedes eine klare Funktion hat. Universal wurde entwickelt, um Stärke, Flexibilität und Ergonomie in einer leichten Brille mit großem Sichtfeld zu vereinen, die für den Träger und die Arbeitsumgebung gleichermaßen geeignet ist. Tatsächlich vereint Universal alle neuesten Linsen- und RahmenTechnologien von Bollé Safety in etwas über 100g.

DIE SPITZE DER ERGONOMIE Bei der Entwicklung von Sicherheitsbrillen ist eine der ersten Herausforderungen, mit denen Hersteller konfrontiert sind, die Passform des Produkts. Tatsächlich ist der Schutz einer Brille nur so gut wie ihre Passform: Sie bietet optimalen Komfort und gewährleistet eine perfekte Abdichtung ohne Lücken zwischen dem Produkt und dem Gesicht. Die Lösung, die Bollé Safety mit ihrem Universal-Modell gefunden hat, liegt in einer einfachen, aber effektiven Eigenschaft: ihrer Wave-Technologie. Das TPR-Softframe von Universal wurde tatsächlich mit der neuesten Innovation des Unternehmens ausgestattet: einem einzigartigen dreifachen Wave-Design, das es der Brille ermöglicht, sich zu formen, gleichmäßigen Druck auszuüben und sich perfekt der Gesichtsstruktur jedes Benutzers anzupassen, wodurch Lücken beseitigt werden, ohne die Druckpunkte zu erhöhen. Dadurch profitieren die Träger von hervorragendem Schutz, ohne dabei auf Komfort zu verzichten, selbst bei längerem Tragen.

SICHERHEIT STEHT AN ERSTER STELLE! Der Zweck von PSA-Augenschutz ist in erster Linie, die Sicht des Trägers vor schädlichen Einflüssen wie Splittern, Flüssigkeiten oder Gasen zu schützen. Universal hat das höchste Schutzniveau nach EN166-Zertifizierung erreicht und ist resistent gegen mittlere Energieeinwirkungen (B). Das einzigartige Design erhöht auch die Fähigkeit der Brille, Flüssigkeiten abzuleiten sowie vor Staub und Gasen zu schützen. Es ist in verschiedenen Versionen erhältlich, die jeweils an eine spezifische Arbeitsumgebung angepasst sind, um dem Arbeiter mehr Sicherheit und Effizienz zu bieten: mit versiegelten oder indirekt belüfteten Rahmen, mit Nylon- oder Neoprenbändern, mit verschiedenen Schattierungen der CSPObjektivfiltertechnologie für den Innen- und Außenbereich sowie für Schweißarbeiten. Für die anspruchsvollsten Aufgaben, bei denen der Schutz der Augen allein nicht ausreicht, kann ein schwenkbarer Gesichtsschutz einfach am Hauptrahmen von Universal angebracht werden, sodass jeder Arbeiter geschützt ist, unabhängig von den Risiken, denen er ausgesetzt ist. Während viele Brillenmarken behaupten, die Augen zu schützen, geht Bollé Safety mit Universal einen Schritt weiter und bietet eine verbesserte Wirksamkeit und Effizienz. 20

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Neoprene

Welding

FARBEN MIT ZWECK Durch Universal führt Bollé Safety auch ein neues Konzept ein, indem sie einen sichtbaren Farbcode auf den Bändern und flexiblen Rahmen ihrer Schutzbrillen verwenden. Neben der ästhetischen Gestaltung des Modells hat der Farbcode die Mission, den Auswahlprozess für den Träger basierend auf seinen Arbeitsbedingungen zu vereinfachen, die Sichtbarkeit zu verbessern und den Sicherheitsverantwortlichen auf der Baustelle die Möglichkeit zu geben, die ordnungsgemäße Verwendung der PSA sogar aus der Ferne zu überwachen.

Mit der Einführung von universal lädt Bollé Safety Unternehmen aller Größen ein, in die Zukunft der PSA-Augenschutzmittel einzutreten, mit einem Produkt, das die Quintessenz von Sicherheit und Komfort bietet. Folglich verspricht Universal eine verbesserte Effizienz und ein Gefühl der Sicherheit, das für die Benutzer unerlässlich ist, um den Herausforderungen zu begegnen.

STELL DICH DER HERAUSFORDERUNG

SICHERHEIT [ 10/2023 ]

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Für klare Kommunikation in lauten Umgebungen

U

nabhängig von Branche oder Tätigkeit werden überall dort, wo Menschen im Team arbeiten und sich abstimmen müssen, Kommunikationslösungen benötigt, um Aufgaben gut und sicher erledigen zu können. Die Kommunikationslösungen sollten sicher, technisch einwandfrei und in der Handhabung ein-

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Dezibel

»Cast« punktet mit einem NRR-Wert (Noise Reduction Rating ) von 28 db.

Überall dort, wo Menschen im Team arbeiten und sich abstimmen müssen, benötigen sie Kommunikationslösungen, um ihre Aufgaben gut und sicher erledigen zu können.

ting, also die Lärmreduzierungsrate, und ist ein Maß für die Wirksamkeit eines Gehörschutzes. Dieses Maß an Gehörschutz entspricht dem vergleichbarer Persönlicher Schutzausrüstungen (PSA). Ein weiterer Pluspunkt sei die intuitive Benutzeroberfläche des »Cast«. Diese macht es den Beschäftigten leicht, das Headset zu bedienen und Einstellungen vorzunehmen. Die Menüführung ist in elf Sprachen verfügbar. Darüber hinaus ist das Headset aufgrund seiner robusten, wasser- und staubabweisenden Konstruktion für den harten Einsatz in industriellen Umgebungen geeignet. Die mit vielen Schutzhelmen kompatible Konfiguration des »Cast« verwendet ein robustes Befestigungssystem für Schutzhelme und das Über-KopfFormat des »Cast« verfügt über verstärkte Halterungen.

fach und intuitiv funktionieren. Zudem sollten sie auch über größere Distanzen hinweg und in Gruppen mit mehreren Teilnehmenden eingesetzt werden können, um den Anforderungen im modernen Arbeitsalltag gerecht zu werden. Eine passende Lösung stellt beispielsweise das Headset »Cast« aus dem Hause Sena dar, das speziell für den Einsatz in lauten Umgebungen entwickelt wurde. Ausgestattet mit der »Advanced Noise-Control«-Technologie könne das »Cast Industrial Communication Headset« fast alle Hintergrundgeräusche herausfiltern und so eine klare Sprachübertragung ermöglichen. Mit einer Reichweite von bis zu 1,1 km sorgt das »Cast« zudem dafür, dass die Beschäftigten selbst auf weitläufigen Industriegeländen und in großen Werkshallen miteinander in Verbindung bleiben können.

Klare Kommunikation steigert Produktivität Studien zum Arbeitsschutz haben gezeigt, dass eine klare Kommunikation in einer lärmbelasteten Umgebung sich positiv auf die Leistung am Arbeitsplatz auswirken kann. Die Ergebnisse legen dar, dass Arbeitneh-

1,1

Kilometer

Das Headset »Cast« bietet eine Reichweite von bis zu 1,1 km.

mer, die effektive Kommunikationsmittel einsetzen, um bis zu 30 Prozent produktiver sind. So könne auch der Einsatz des »Cast« dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, indem Kommunikationsbarrieren abgebaut werden und Teammitglieder miteinander kommunizieren können. Neben dem »Cast« präsentiert Sena auf der A+A weitere Produkte seines Portfolios, wie Mesh- und Buetooth-Stereo-Headsets und Intercomsysteme, Funkadapter und Kommunikationslösungen für große Reichweiten. Alle Produkte des Marktführers eint ein Ziel: »Wir bei Sena haben uns dazu verpflichtet, Industrien mit Audiokommunikationslösungen auszustatten, die die Produktivität optimieren und eine sicherere Arbeitsumgebung schaffen«, erläutert CEO Tae Kim.

Gehörschutz auf PSA-Niveau Mit Blick auf den Gehörschutz könne das robuste Headset mit einem NRR-Wert von 28 db punkten. NRR steht für Noise Reduction Ra-

SENA (2)

[ SENA ] Kommunikation ist alles, auch und gerade am Arbeitsplatz. Auf der A+A in Düsseldorf präsentiert Sena Neuheiten für eine einfache und sichere Kommunikation in allen Einsatzbereichen, in denen Menschen gemeinsam arbeiten. Eines der Highlights am Stand des Anbieters von Audiokommunikationslösungen ist das Headset »Cast«. Es kombiniert Gehörschutz mit kristallklarem Klang. So steigert es nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern auch die Produktivität der Beschäftigten.

»Cast« wurde speziell für den Einsatz in lauten Umgebungen entwickelt. Das Headset vereint dabei Gehörschutz mit kristallklarem Klang.

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Halle 04, Stand H15

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»CleanSpace« zum Schutz der Atemwege [ MÖWIUS ] In vielen Industrie- und Baubereichen war Asbest bis zum Verbot 1993 ein weit verbreiteter Isolier- und Dämmstoff. Heute trifft man auf diesen Stoff vor allem bei Abbruch- und Sanierungsarbeiten, bei denen die Freisetzung von Asbestfasern eine erhebliche Gesundheitsgefahr darstellt. Die möglichen Folgeerkrankungen durch Einatmen dieser Fasern und ähnlich hochkonzentrierter Stoffe sind vielfältig und reichen von Asbestose bis hin zu verschiedenen Krebsarten wie Lungenkrebs, Bauchfellkrebs und Kehlkopfkrebs. Daher ist der Einsatz komfortabler und effektiver Atemschutzlösungen ausschlaggebend für die Sicherheit beim Arbeiten.

D

ie »CleanSpace«-Atemschutzmasken kombinieren Gebläseatemschutz und filtrierenden Atemschutz in effizienter Weise. In Arbeitsumgebungen wie Bergbau, Abfall und Wasser, Metall und Schweißen oder Bau und Stein bieten sie zum einen den höchsten Schutzgrad und sollen zum anderen neue Maßstäbe bei Tragekomfort und Anwenderfreundlichkeit setzen. Die mit Akkus der neuesten Generation betriebenen luftreinigenden Atemschutzgeräte wurden ursprünglich für den australischen Erztagebau entwickelt, um den kostenintensiven Einsatz von FFP3-Einwegmasken zu ersetzen.

Einfache Ein-Knopf-Bedienung Hoher Tragekomfort Umfangreiches Filtersortiment Lange Betriebsdauer bei kurzer Ladezeit Geringerer Filterverbrauch als bei FFP-Masken Effiziente Dokumentationen per App

Die Atemwege effizient schützen Der »CleanSpace«-Gebläseatemschutz vereint Filter- und Gebläseeinheit in einem Gerät, bei niedrigem Gewicht, in Form einer Halskrause. Somit seien Schläuche, Gürtel oder hüftmontierte Akkus nicht nötig, was ein hohes Maß

400

Gramm Die neue Generation der »CleanSpace«-­ Atemschutz-Reihe wiegt lediglich 400 g.

an Anwenderfreundlichkeit bei gleichzeitig hohem Schutz durch die patentierte »AirSensit« -Technologie bietet. Die Filtereffizienz liegt nach Angaben des Herstellrs bei 99,97 Prozent. Darüber hinaus sind die Modelle kompatibel mit weiterer Persönlicher Schutzausrüstung (PSA), wie z. B. mit allen gängigen Bau- und Industriehelmen.

Geringes Gewicht für mehr Tragekomfort Die Passform und Bedienung habe man bei der neuen Generation mit den neuen Modellen »CleanSpace Pro« und »CleanSpace Ultra« nochmals verbessern können. Mit rund 400 g Gewicht handelt es sich nach Angaben von Möwius um den derzeit leichtesten Gebläseatemschutz auf dem Markt. »CleanSpace« ver-

PROTEK

SlideOn

DER LEICHTESTE NACH EN 14404 TYP 1 ZERTIFIZIERTE KNIESCHONER SICHERHEIT [ 10/2023 ]

www.KNEETEK.de

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MÖWIUS

AUF EINEN BLICK

Die »CleanSpace«Atemschutzmasken kombinieren Gebläseatemschutz und filtrierenden Atemschutz.

fügt über eine Reihe von P3-Filtern und Kombinationsgasfiltern für diverse von Branchen und ist verwendbar mit Halb- und Vollmasken. Das neue »CleanSpace Ultra« schützt mit IP-Schutzklasse 65 auch zuverlässig gegen Staub und Flüssigkeiten und ist somit für den Einsatz in Dekontaminationsduschen und Umgebungen mit hohem Wasserverbrauch ausgerüstet. Die beiden neuen Modelle bieten zudem durch die »CleanSpace Smart App« Auswertungs- und Dokumentationsmöglichkeiten, wie z. B. Fit Testing, also die Überprüfung des Dichtsitzes gemäß DGUV Regel 112-190.

Halle 09, Stand B25


Für Schnittschutzhandschuhe wie den »Diptex 180« ist es wichtig, Schutz mit Komfort und Taktilität zu vereinen.

SEIZ

Für jeden Einsatzbereich die richtige Lösung [ SEIZ ] Die Anforderungen an Schutzhandschuhe variieren je nach Tätigkeit. Auf der A+A präsentiert der Handschutzhersteller Seiz sein neu organisiertes und erweitertes Produktportfolio. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Schnittschutzhandschuhen sowie Handschuhen für die Logistikbranche. Ein weiteres wichtiges Thema am Messestand in Halle 10 sind die Nachhaltigkeitsbestrebungen von Seiz, das als klimaneutrales Unternehmen klassifiziert ist. Auf der Messe sollen in diesem Bereich weitere Neuerungen vorgestellt werden.

W

er sich für die Produktpalette von Seiz interessiert, soll künftig auf einen Blick sehen können, für welches Einsatzfeld sich ein Handschuh eignet und welche Schutzfunktion er erfüllt. Im Zuge einer Neuorganisation des Portfolios wurden die beschichteten Handschuhe deswegen in Serien eingeteilt, die sich am Verwendungszweck und der Schutzeigenschaft des Produkts orientieren. So sind beispielsweise alle getauchten Schnittschutzhandschuhe künftig in der Serie »Diptex Cut« zusammengefasst.

KURZ UND KNAPP Im Rahmen der A+A stellt Seiz Neuheiten im Produktportfolio vor, darunter den »Diptex Pro NX1002«, der mit angenehmer Passform und hohem Tragekomfort punkten soll. Ebenfalls zeigt das Unternehmen den Schnittschutzhandschuh »Diptex Cut NC 1001« sowie seine Neuerungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit.

»Wir möchten unser Portfolio künftig noch übersichtlicher, einfacher und damit benutzerfreundlicher präsentieren«, sagt Geschäftsführer Rainer Seiz, der das 1961 gegründete Familienunternehmen in zweiter Generation leitet.

Zahlreiche Neuheiten im Produktportfolio Neue Produkte präsentiert Seiz auf der A+A für den Workwear- bzw. Montagebereich mit dem »Diptex Pro NX1002«. Dieser bietet, so der Hersteller, eine angenehme Passform für einen hohen Tragekomfort, ist sehr feinfühlig sowie touchscreenfähig. Der »Diptex Pro NX1002« ist nach der Norm EN 388:2016 für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken zertifiziert. Das Ergebnis: Bei den mechanischen Schutzeigenschaften bezüglich Abrieb-, Schnitt-, Weiterreiß- und Durchstichfestigkeit erzielt er die Werte 4-1-2-1-X. Bei den Schnittschutzhandschuhen liegt der Fokus von Seiz nach eigenen Angaben darauf, alle Schutzklassen abzudecken. Ziel ist es, eine sehr hohe Schnittfestigkeit mit hoher Taktilität und Tragekomfort zu vereinen. Neu in diesem Bereich ist unter anderem das Modell »Diptex Cut NC 1001« mit einer spe-

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ziellen Wet-Nitril-Tauchung in der Innenhand. Bei der EN 388:2016 kommt das Modell auf die Werte 3-X-4-2-C.

Nachhaltigkeit als wichtiges Kernthema Nachhaltiges Handeln hat Seiz schon lange in seinen Unternehmensleitlinien verankert. In diesem Zusammenhang wird seit einigen Jahren kontinuierlich an der Nachhaltigkeitskampagne »The Green Side of Seiz« gearbeitet. Bislang konzentrierte sich Seiz dabei vor allem auf den CO2-Fußabdruck der Unternehmensgruppe. Der Firmensitz in Metzingen ist seit 2021 klimaneutral. Zahlreiche Maßnahmen und Zertifizierungen wie zum Beispiel »STeP by Oeko-Tex« unterstreichen den Nachhaltigkeitsgedanken bei Seiz. »Diesen Schritt möchten wir in Zukunft auch bei unseren Produkten gehen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, dass unsere Handschuhe nachhaltig wirken«, beschreibt Geschäftsführer Rainer Seiz die künftigen Ziele. In diesem Zusammenhang möchte das Unternehmen auf der A+A ebenfalls Neuerungen präsentieren.

Halle 10, Stand E22

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KNEETEK

Vom 24.bi s27.Okt ober2023, Düssel dor f Hal l e04,St andJ06

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Für die neuen Knieschoner aus dem Hause Kneetek werden alte Polyethylen-Polster geschreddert und zu einem neuen Produkt verarbeitet.

Nachhaltigkeit im Sinne des Kreislaufs [ KNEETEK ] Arbeitsschutz und Umweltschutz sind zwei Themen, die in der Vergangenheit in den meisten Bereichen nur schwer kompatibel waren. Die verwendeten Materialien mussten oftmals Anforderungen gerecht werden, die ökologische Aspekte in Produktion und Materialauswahl in den Hintergrund rücken ließen. Achim Weber, Geschäftsführer bei Kneetek, legt den Fokus hingegen seit vielen Jahren auf die Verbesserung der Nachhaltigkeit in fast allen Bereichen der Produktions- und Lieferketten des Unternehmens.

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eschäftsführer Achim Weber betont: »Wenn man sich mit dem Thema Nachhaltigkeit wirklich ernsthaft auseinandersetzt, ist sehr vieles möglich. Es kostet Mühe und Geduld – aber der Aufwand lohnt sich. Vor allem für die Umwelt, aber auch im Rahmen der Wirtschaftlichkeit.« So hat er einen Kreislauf aufbauen können, der aus alten Produkten von Kneetek neue entstehen lässt, ohne Ressourcen-Verlust und mit kurzen Produktionswegen. »Unser neuer Knieschoner wird aus den alten Polyethylen-Polstern ›MultiPad‹, ›ErgoPad‹ und ›IPad‹ als 3D-Modell hergestellt. Das gebrauchte Material wird geschreddert und die Kleinteile dann zu einem neuen Verbund zusammengefügt«, erklärt Weber die Vorgehensweise. Zudem findet die gesamte Herstellung der Kneetek-Kniepolster und Kniekissen aus Polyethylen und Zellkautschuk in der eigenen Produktion in der Nähe von Köln statt. Das Grundmaterial werde im Umkreis von 100 km bezogen, sodass die Transportwege und die Umweltbelastung minimiert werden.

SG N U U G NESTBER NG B HTU L E S C I R VOR

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Nachhaltigkeit auch in Verpackung integrieren Auch für den bis dato nicht verwendbaren Schaumstoffverschnitt, der bei der Produktion anfällt, hat Achim Weber nun eine neue Geschäftsidee entwickelt. Unter der Marke »Loop« sollen schon bald nachhaltig produzierte Hundebetten und weitere Produkte vertrieben werden, in denen das geschredderte Polyethylen eine neue Aufgabe bekommt. Weber sagt dazu: »Wir wollten das Wort Nachhaltigkeit mit echtem Leben füllen und setzen bei all unseren Bemühungen auf die Kraft des Kreislaufes, ›Loop‹ eben.« Auch im Hinblick auf die Verpackung ist Kneetek bestrebt, nachhaltige Lösungen zu finden: »Im Bereich der Verpackungen ist weltweit ein tiefgreifendes Umdenken nötig«, so Weber. »Auch die Masse an Verpackungsmüll in Deutschland ist enorm. Wenn möglich, versuchen wir deshalb, auf Verpackungen weitgehend zu verzichten. In allen anderen Bereichen greifen wir auf nachhaltige Lösungen zurück: Kartons und Banderolen aus Pappe oder Baumwollnetze. Und wir nutzen weiterverwertbare Boxen als AufHalle 10, Stand G22 bewahrung für die Knieschoner.«

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Kompak t e Bauwei s e

Ver bes s er t es Br ems s y s t em

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VERBESSERTELEI STUNGEN I M K LEI NERENFORMAT! DasRes Q 2i s tdasper f ek t eGer ätf ürs c hnel l eundei nf ac heSel bs t r et t ung. Her ges t el l tausei nerAl umi ni uml egi er ungundhoc hf es t em St ahl und ei nem hal bs t at i s c henKer nmant el s ei lmi t9, 6mm Dur c hmess er . Aus ges t at t etmi t2Al uKar abi ner nandenSei l endenmi t8er Knot en. Kont r ol l i er t eAbs ei l ges c hwi ndi gk ei t :max .2m/ sunabhängi gv om Gewi c ht ( max .Gewi c ht141k g) . Max i mal eAbs ei l höhe:250m. Max i mal eAnz ahl derBenut z er :1Benut z er-max .141k g

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kr at ossaf et y. c o m


PETER GREVEN PHYSIODERM (3)

Der berufliche Hautschutz im Fokus [ PETER GREVEN PHYSIODERM ] Der berufliche Hautschutz und die Händehygiene haben in den vergangenen Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Denn Mittel zum Hautschutz, zur Hautreinigung und -pflege sowie zur Händedesinfektion leisten einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von beruflichen Hauterkrankungen. Diese Mittel müssen im Rahmen eines systematischen Hautschutzkonzepts aufeinander abgestimmt sein; professionelle Beratung ist dabei unerlässlich. Die Hautschutzund Händehygiene-Spezialisten von Peter Greven Physioderm (PGP) präsentieren auf der A+A ihr umfangreiches Spender- und Produktportfolio und ihr vielfältiges Serviceangebot.

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m Messestand von PGP stehen vier Themen im Mittelpunkt: eine neue Generation von Spendersystemen für eine optimale und hygienische Dosierung von Hautschutzmitteln; das Engagement von PGP in Sachen Nachhaltigkeit sowie die in diesem Zusammenhang zertifizierten Produkte; das digitale Servicepaket der Euskirchener; sowie ihre Mittel zum UV- und zum Insektenschutz, die durch die Auswirkungen des Klimawandels künftig noch mehr in den Fokus rücken werden.

KURZ UND KNAPP Am Messestand von PGP stehen auf der A+A in Düsseldorf vier Themen im Fokus: eine neue Generation von Spendersystemen, Nachhaltigkeit das digitale Servicepaket des Unternehmens sowie das Portfolio zum UV- und Insektenschutz.

Spendersysteme für Hautschutzprodukte »Auch die effektivsten Mittel zur Händedesinfektion, zum Schutz der Haut, zu ihrer Reinigung oder Pflege sind wirkungslos, wenn sie nicht richtig eingesetzt und dosiert werden«, weiß Andreas Todtenhöfer, Marketingleiter bei PGP. Spendersysteme sind daher ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Handhygiene- und Hautschutzkonzepts. Auf der A+A präsentiert PGP eine neue Generation von Spendersystemen: den »Variomat Pro Touchless« und den »Variomat Pro Standard«. Der »Variomat Pro Touchless« punktet zum einen durch seine kompakte Größe, zum anderen durch die berühungslose Bedienbarkeit durch einen kapazitiven Sensor. Dieser hat laut PGP den Vorteil, dass er viel präziser reagiert als die bekannten Infrarotsensoren. Fehlfunktonen sollen damit der Vergangenheit angehören.

Spendersysteme sind wesentlicher Bestandteil eines jeden Handhygiene- und Hautschutzkonzepts. Auf der A+A präsentiert PGP eine neue Generation von Spendersystemen: den »Variomat Pro Touchless« und den »Variomat Pro Standard«.

Da das Produkt nicht mit dem Spender in Berührung kommt, ist er zudem besonders hygienisch. Der »Variomat Pro Touchless« wird mit 1-l-«Vario«-Flaschen bestückt. Die elektronische »Touchless«-Version des Spenders wird nach Angaben von PGP ab dem 4. Quartal 2023 lieferbar sein. Bereits früher ist die Standardversion »Variomat Pro« erhältlich. Er zeichnet sich durch dieselben Produktspezifika aus, wird jedoch manuell bedient.

Rundum-Schutz für Outdoor-Worker Ein verlässlicher Partner möchte PGP auch für all jene Menschen sein, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit im Freien verbringen. Die OutdoorWorker, von denen es bundesweit nach neuen Schätzungen 7,2 Millionen geben soll, sind durch die Auswirkungen des Klimawandels auf vielfache Art gefährdet. So führt das wärmere Klima etwa zu einer erhöhten solaren UV-Belastung; zudem treten auch immer mehr exotische Mückenarten und Zecken auf, die beide gefährliche Krankheitserreger übertragen können. Der UV- und der Insektenschutz bei Outdoor-Arbeiten werden daher künftig weiterhin an Bedeutung gewinnen. PGP bietet mit seinen Produkten einen Rundum-Schutz für Outdoor-Worker. Das Portfolio in diesem Bereich wird ebenfalls am

Messestand zu sehen sein. Besonders etabliert habe sich das extra wasserfeste und parfümfreie »Physio UV 50«-Spray. Beim Insektenund Zeckenschutz feiert das »Myxal Insect Protect« von PGP seine A+A-Premiere. Das Insektenschutzspray soll Insekten und Zecken über deren Geruchsinn abschrecken. PGP setzt dabei auf den sehr haut- und materialverträglichen Wirkstoff Icaridin.

Nachhaltigkeit stets im Blick PGP weiß: Nachhaltigkeit ist im Arbeitsschutz und im beruflichen Hautschutz ein wichtiges Thema. Nicht umsonst haben die Veranstalter der A+A die Nachhaltigkeit neben der Digitalisierung als inhaltliches Leitthema definiert. PGP hat sich den Anforderungen an eine ökologisch und sozial verträgliche Produktion früh gestellt. Mit Blick auf die Inhaltsstoffe etwa setzt das Unternehmen überall dort nachwachsende Rohstoffe ein, wo es geht. Über 90 Prozent der eingesetzten Inhaltsstoffe stammen mittlerweile aus nachwachsenden Quellen. Nun soll auch das Thema Verpackungen verstärkt in den Fokus rücken: Neben kreislauffähigen Materialien und dem verstärkten Einsatz von Rezyklaten gehe es dabei vor allem um leichtere Behältnisse, die optimal entleert werden können. Am Messestand präsentieren

PGP bietet mit dem Hautschutzplan-Konfigurator, dem Schulungstool und dem Hautschutzinformationsportal ein breites digitales Serviceangebot.

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die Hautschutz-Experten daher ihre Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit sowie ihre zertifizierten Produkte. So ist beispielsweise der Flüssigreiniger »Ecosan« sowohl mit dem renommierten Label Blauer Engel als auch mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet.

Breites digitales Serviceangebot Auch im Bereich der Digitalisierung sieht sich PGP gut aufgestellt. Ergänzend zum persönlichen Beratungsgespräch bietet das Unternehmen allen Interessierten ein breites digitales Serviceangebot, das aus drei Bausteinen besteht: aus dem digitalen Informationsportal, das relevante Informationen zu den Themen »beruflicher Hautschutz« und »Händehygiene« sammelt und herstellerneutral einordnet; aus dem Hautschutzplan-Konfigurator, mit dem sich mit ein paar Klicks online Hautschutzpläne erstellen lassen; und aus dem Schulungstool als drittem Baustein, der den Verantwortlichen in den Unternehmen Hilfe bei den gesetzlich vorgeschriebenen Schulungen leistet. Die Inhalte des Schulungstools sind so aufbereitet, dass sie interessant und lebensnah Anwendungstipps geben und auf die Bedeutung des Hautschutzes hinweisen. Das soll zum einen Hemmschwellen abbauen und zum anderen ein besseres Bewusstsein bei den Anwendern

schaffen. So werden Fehlanwendungen verhindert und das Risiko für Hautkrankheiten in den Unternehmen sinkt in der Folge. »Die direkte Beratung und das Gespräch mit unseren Kunden bleibt für uns unerlässlich«, sagt Marketingleiter Andreas Todtenhöfer. »Zugleich sind wir der Überzeugung, dass digitale Serviceangebote immer wichtiger werden. In

diesem Feld möchten wir unsere Pionierrolle weiter ausbauen und unseren Kunden und allen Interessenten ein verlässlicher Partner sein.«

Halle 14, Stand C34/D34

»Myxal Insect Protect« schützt wirksam vor Insekten und Zecken, ist zugleich hautverträglich und greift keine Kunststoffe an.

Betriebliche Waschräume sauber organisieren

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etrieblicher Hautschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung, trägt er doch maßgeblich zur Verringerung von Hautkrankheiten als Berufskrankheit bei. Wichtig ist dabei jedoch eine grundlegende Ordnung in den betrieblichen Waschräumen. Denn so könne der übermäßige Ver-

KURZ UND KNAPP Das »Viva«-System von Herwe umfasst sparsame Spendersysteme, sowohl in klassischer als auch in berührungsloser Ausführung, für flüssige Medien wie Seife, Lotion oder Schaum sowie für Papierhandtücner und Toilettenpapier.

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brauch verringert werden. Studien belegen zudem, dass sich Ordnung sowie ein klar erkennbares System positiv auf das Verhalten der Nutzer auswirken. Zudem ermöglichen Spendersysteme neben der hygienischen Entnahme der jeweiligen Produkte die optimale und somit kostengünstige Dosierung. Herwe, der Hersteller von Hautreinigungs-, Schutz- und Pflegeprodukten aus Sinsheim, stellt daher nun seine durchgängige Linie zur professionellen Ausstattung von Waschräumen vor. Zum Portfolio gehören sparsame Spendersysteme, sowohl in klassischer als auch in berührungsloser Ausführung, für flüssige Medien wie Seife, Lotion oder Schaum sowie für Papierhandtücner und Toilettenpapier. »Wir nennen unser System ›Viva‹. Bei dieser Produktlinie profitieren unsere Kunden gerade

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HERWE

[ HERWE ] Häufig herrscht in den Waschräumen von Betrieben Chaos: Verschiedene Behältnisse, Spender sowie Verbrauchsmaterialien sorgen mitunter für ein hohes Durcheinander. Zudem besteht so das Risiko eines übermäßigen Verbrauchs. Herwe reagiert darauf und stellt nun seine durchgängige Linie zur professionellen Ausstattung von Waschräumen vor.

Mit dem »Viva«-System bietet Herwe Spendersysteme für verschiedene Produkte an. Sie sind sowohl in klassischer als auch berührungsloser Ausführung erhältlich. Spendersysteme für verschiedene Produkte an. Sie sind sowohl in klassischer als auch berührungsloser Ausführung erhältlich.

im industriellen Bereich von der Qualität und der Langlebigkeit. Das hat uns motiviert, die Serie zu komplettieren. Ordnung mit System sorgt für zurückhaltenden Verbrauch. Das macht sich am Ende auch ökonomisch bemerkbar«, erläutert Rolf Hauber, Vertriebsleiter bei Herwe.

Halle 14, Stand C56


BAAK

Auf der Arbeitsschutzmesse A+A plant Sicherheitsschuhhersteller Baak die Vorstellung der neuen Schuhserie »Adventure«.

»Adventure« erweitert das Produktportfolio [ BAAK ] Der Sicherheitsschuhhersteller präsentiert sich vom 24. bis 27. Oktober unter dem Motto »Ein Knick mehr Lebensqualität« auf der Arbeitsschutzmesse A+A in Düsseldorf. In Halle 9, Stand D32 wird das Unternehmen unter anderem seine neue Schuhserie »Adventure« zeigen. Zudem bietet Baak am Messestand einen Tragetest des mit mit »Go&Relax« ausgestatteten Halbschuhs »Sky« auf Walking Pads an.

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as Baak-Motto »Ein Knick mehr Lebensqualität« hängt zusammen mit dem neuen Claim »unbox your nature«. Beides hat sich der Sicherheitsschuhhersteller im Rahmen eines Marken-Relaunches vergangenen Herbst anlässlich seines 30-jährigen Bestehens erarbeitet. Damit verbunden ist eine Empfehlung an die Träger von Sicherheitsschuhen: Ihnen möchte das Unternehmen mit dem patentierten Baak »Go&Relax«System ein »Entpacken« ihrer Natur ermöglichen, weil in Schuhen mit dieser Technologie samt diagonaler Abknicklinie laut Hersteller alle fünf Zehen natürlich abrollen können. Somit könne auch auf diesem Weg ein Stück mehr Wohlbefinden entstehen. Von den Vorteilen von »Go&Relax« können sich Messebesucher am Stand von Baak selbst überzeugen: Das Unternehmen bietet einen Tragetest des Halbschuhs »Sky« an.

­Grusa, Geschäftsführer von Baak: KURZ UND KNAPP »Abenteuer rufen Auf der A+A wird Baak seine neue bei vielen Menschen Schuhserie »Adventure« vorstellen. Zu den einen Reiz hervor. Modellen gehören eine Sandale und ein Profis setzen dabei Halbschuh der Klasse S1PS sowie ein gleichzeitig auf SiHalbschuh und ein Stiefel der Klasse S3S. cherheit und achten auf ihre Gesundheit. Auch wir legen unseren Fokus bei der Schuhentwicklung genau darauf«. Und weil jeder Mensch Abenteuer anders erlebe und verstehe, sei bei der neuen Serie zudem Wert auf Vielfalt gelegt worden. So entsprechen eine Sandale und ein Halbschuh den Anforderungen der Schutzklasse S1PS. Ein weiterer Halbschuh und ein Stiefel entsprechen der Klasse S3S. Diese Modelle sind nach der neuen Normen-Version zertifiziert. Weitere Details zu der »Adventure«-Serie verrät Baak im Rahmen der Messe.

Auf der A+A im Fokus: Neue Schuhserie Über das knie- und rückenfreundliche System »Go&Relax« verfügen auch alle vier Modelle der neuen Schuhserie »Adventure«. Dazu sagt Ingo

Gerüstet für die Zukunft Mit dem Auftritt auf der diesjährigen A+A endet für den Sicherheitsschuhhersteller das Jubiläumsjahr. Global gesehen sind die Zeiten sehr speziell. »Auch deshalb ist es wertvoll zu wissen, wer wir sind, für was wir stehen und welche Haltung uns in die Zukunft führt«, sagt Ingo Grusa. »In Workshops und Gesprächen haben wir uns damit befasst, welche Werte uns dahingehend leiten sollen und welches Umfeld wir für unser Team, Partner-Unternehmen sowie für unsere Kundinnen und Kunden schaffen möchten.« Dabei sei herausgekommen, dass der eigentliche Sinn des Unternehmens tiefer gehe als wirtschaftliches Handeln. »Gemeinsam entstand die Idee vom Baak-Weg«, so Grusa. »Auf diesem Weg wollen wir – als Unternehmen und als Team – Menschen in unserem Umfeld zu mehr Lebensqualität begleiten. Der Baak-Weg steht sinnbildlich für unsere Route in die Halle 09, Stand D32 Zukunft.«

Besuchen Sie uns in Halle 14 , Stand C34/D3 4

2023

24. – 27. OKTOBER Weitere Informationen finden Sie online unter: www.pgp-hautschutz.de/aplusa

UNSERE HIGHLIGHTS IN DIESEM JAHR: – Spendersystem Variomat Pro – Nachhaltigkeitsbestrebungen – UV- und Insektenschutz – Digitale Services

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SICHERHEIT [ 10/2023 ]


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Gut geschützt unter harten Bedingungen [ STEITZ SECURA ] Ob Feuer, Erde, Wasser oder Eis: Steitz Secura stellt auf der Fachmesse A+A 2023 in Düsseldorf gleich mehrere Neuheiten vor. Konkret sind eine neue Feuerwehrserie, nachhaltige Sicherheitsschuhe, wasserdichte Materialien und neue Wintermodelle angekündigt.

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ür die neue Serie an Feuerwehrstiefeln hat Steitz Secura auf intensive Entwicklungsarbeit und die enge Zusammenarbeit mit Feuerwehrprofis gesetzt. Die schnittig gestaltete Sohle aus Perbunan erweist sich laut Hersteller als extrem robust in jeder Situation und zeichnet sich durch Kraftstoffresistenz, höchste Rutschfestigkeit sowie maximalen Gripp auf jedem Untergrund aus. Das Negativprofil wurde so konstruiert, dass Schmutz kaum anhaftet. Außerdem sind die Schuhe nach Unternehmensangaben schnell und funktionell an- und auszzuziehen. Sie sind wasserdicht und atmungsaktiv, bestechen mit ergonomischen Komfort, bieten einen hohen Fußschutz und verfügen laut Steitz Secura über eine weltweit einzigartige gewichtsangepasste Dämpfung. All das sind die Grundlagen der Serie, die zum Start mit fünf neuen Modellen in unterschiedlichen Ausführungen angekündigt wird. Konkret handelt es sich dabei um die Modelle »Fire Squad GTX«, »Fire Squad GTX D«, »Fire Squad GTX CPI«, »Fire Streaker GTX«, »Fire Flow Gore Boa CP2« und »Fire Flow GTX Boa SMC«.

Das Modell »Salix« ist Teil der neuen SicherheitsschuhSerie »Green Label«.

Gleichzeitig stimmt die Optik. Bei den neuen Modellen – konkret »Salix«, »Pinus«, Robinia« und »Tilia« – handelt es sich laut Hersteller um leichte Schuhe in moderner Sneaker Optik und ansprechenden Farben.

Optimal geschützt bei Regen und Schnee Auch Dauerregen, Schlamm oder Schnee sollen künftig kein Hindernis mehr darstellen. In Zusammenarbeit mit Gore-Tex präsentiert Steitz Secura neue Modelle mit einer »Extraguard«-Obermaterialtechnologie für Sicherheitsschuhe. Die leichte, schnell trocknende, vegane und chromfreie Technologie hebt Komfort und Schutz, so das Unternehmen, auf ein neues Niveau – in jeder Situation, bei jedem Wetter und auch nach monatelangem, intensivem Gebrauch. Besonders hebt der Hersteller unter anderem ein geringes Gewicht auch bei Nässe, eine schnelle Rücktrocknung, eine leichte Reinigung, einen reduzierten Wärmeverlust sowie Nachhaltigkeit hervor. Konkret handelt es sich um die Modelle »VD 3800 EXT«, »Oslo EXT«, »Stavanger EXT« und »Stavanger EXT AF.“ Für den harten Winter setzt Steitz Secura auf neue Boots für warme Füße. Ausgestattet mit rutschfesten und kälteflexiblen PerbunanLaufsohlen sollen die neuen Wintermodelle mit ihrer Robustheit sowie mit ihrer Thermoisolation Halle 12, Stand E54 überzeugen.

Nachhaltigkeit ist Ehrensache Ebenfalls im Fokus steht die neue Sicherheitsschuh-Serie »Steitz Secura Green Label«. Die Schäfte der Schuhe wurden nachhaltig produziert und haben einen hohen Recyclinganteil in ihrer kompletten Konstruktion: Bei Obermaterial, Futtermaterial, Hinterkappe und Senkel beträgt dieser Anteil 100 Prozent und bei der Fußbetteinlage 82 Prozent. Die Zehenschutzkappe »ECD Cap« hat nach Unternehmensangaben einen Anteil von 33 Prozent aus Meeresplastik. Sie ist laut Hersteller zu 100 Prozent wiederverwertbar und in einem schonenden Verfahren produziert, dass keine karzinogenen Emissionen verursacht.

Der neue Schuh »Brondby« hält auch Minustemperaturen stand.

Original Wohltat Knieschoner … … gibt es nur bei uns und unseren Handelspartnern! Informieren Sie sich über unser großes Sortiment an zertifizierten Knieschonern und Kniekissen für professionelle Anwender in allen Branchen.

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SICHERHEIT [ 10/2023 ]

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[ LEMAITRE ] Ganz auf grüner Linie: Lemaitre setzt mit seiner neuen Produktreihe »Trainer LSG« auf Nachhaltigkeit. Alle sieben Modelle der Serie tragen das Label »Safetygreen« und erfüllen damit die Norm DIN EN ISO 14021:2016. Die umweltfreundlichen Arbeitsschuhe werden unter Verwendung von recycelten oder wiederverwerteten Materialien und Komponenten gefertigt. Sie sind zudem nach der neuesten Norm EN ISO 20345:2022 zertifiziert und entsprechen damit der höchsten Schutzklasse S3S.

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as Polyester-Obermaterial der neuen Lemaitre-Sicherheitsschuhe mit dem »Safetygreen«-Label besteht zu 90 Prozent aus recyceltem PET und wasserabweisender Mikrofaser in Veloursoptik. Es ist leicht, atmungsaktiv und widerstandsfähig gegen Risse und Abrieb. Das aus recyceltem Polyester sowie Bambusfaser gefertigte Innenfutter punktet durch antiallergische Eigenschaften: So wirkt es Mikroorganismen und damit der Bildung unangenehmer Gerüche entgegen. Die zu 78 Prozent als Recyclingmaterial hergestellte antibakterielle Einlegesohle mit Formgedächtnis (»Memoryfoam by Lemaitre«) garantiere eine optimale Energieverteilung zur Vorbeugung gegen Muskel-Skelett-Erkrankungen.

LEMAITRE

»Trainer LSG« vereint Sicherheit und Nachhaltigkeit

Die neue Lemaitre Produktreihe »Trainer LSG« erfüllt die Umweltnorm DIN EN ISO 14021:2016 und umfasst sieben Modelle, die zu einem hohen Anteil aus recycelten oder wiederverwerteten Materialien und Komponenten bestehen.

Um das Label »Safetygreen« zu erhalten, müssen alle zur Produktion verwendeten Materialien und Komponenten auf kurzen Wegen beschafft werden, wie Lemaitre erklärt. Mindestens 80 Prozent aller Bestandteile stammen aus Europa, die Sohle wird in Frankreich eingespritzt. Geliefert werden die Lemaitre-Sicherheitsschuhe in zu 100 Prozent recycelten Kartons.

Für hohen Komfort und optimalen Schutz

bundtextil des Typs PS produziert wird. Die Profilsohle aus PU mit Monodichte ist antistatisch und enthält recyceltes Polyol. Sie eignet sich durch ihre gute Griffigkeit besonders für Industrieböden und urbane Untergründe, so der Hersteller. Eine große Auftrittsfläche sorge zudem für optimale Stabilität und schont durch die Stoßdämpfung Rücken und Gelenke. Die Sicherheitsschuhe der neuen Lemaitre-Serie »Trainer LSG« sind zu 100 Prozent metallfrei. Alle Modelle sind in den Größen 35 bis 50 erhältlich.

Geschützt wird der Fuß durch eine ultraleichte Zehenkappe aus »HDFC Fiberglas« und eine metallfreie, durchtrittsichere Zwischensohle, die zu 78 Prozent aus recyceltem, hochfestem Ver-

Halle 11, Stand F23

Fußschutz-Neuheiten für den Bau [ ELTEN ] »Impulse für eine bessere Arbeitswelt« – das Leitmotto der diesjährigen A+A ist auch ein richtungsweisendes Thema für den Sicherheitsschuhhersteller Elten. Das Unternehmen steht für moderne und optisch ansprechende Schuhe, die bei der Schutzfunktion keine Kompromisse machen.

Das Modell »Mick black-red Mid ESD S3« aus der Serie »Crossworker« gehört zu den Neuheiten, die Elten auf der A+A präsentiert.

lten entwickelt sein Sortiment stetig weiter. Ergebnis sind beispielsweise neue Modelle der Serie »Crossworker«, die im rauen Joballtag auf der Baustelle ein zuverlässiger Begleiter sind. Zu den Neuheiten gehört etwa das Modell »Mick black-red Mid ESD S3«.

KURZ UND KNAPP Der »Mick«, den Elten auf der A+A in Düsseldorf vorstellt, punktet durch hohen Schutz sowie sein Design. Ausgestattet mit einer 10 mm Absatzkante sorgt er auch auf Leitersprossen für einen festen Stand. Er eignet sich sowohl für Einsätze in der nasskalten Jahreszeit als auch für die Zeit, wenn die Temperaturen wieder steigen.

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Schutz unter allen Wetterbedingungen Der Sicherheitsstiefel bietet laut Hersteller aufgrund einer PU/PU-Laufsohle auf rutschigen oder unebenen Untergründen einen sicheren Halt. Zudem ist er mit einer 10 mm Absatzkante ausgestattet. Diese sorgt für einen festen Stand etwa auf Sprossen. Damit eignet sich »Mick« auch für Arbeiten, die – wie das Bohren an der Decke – häufig auf einer Leiter stehend durchgeführt werden. Mit einer PU-Überkappe und einer geschwungenen Seitenapplikation in Schwarz und Rot fällt der Sicherheitsstiefel überdies optisch auf.

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Das Obermaterial aus hydrophobiertem Veloursleder und Textil wehrt Nässe ab, das Textilinnenfutter ist aktiv. So eignet sich der »Mick« sowohl für Einsätze in der nasskalten Jahreszeit als auch für die Zeit, wenn die Temperaturen wieder steigen. Nach vier Jahren Pause wird Elten diese und weitere Neuheiten vom 24. bis 27. Oktober auf der Weltleitmesse in Düsseldorf präsentieren

Halle 9, Stand A04 – A05

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


24. - 27. Oktober 2023 Düsseldorf Halle 11, Stand F48

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DIE LEGENDÄREN VINTAGESNEAKER JETZT ALS SICHERHEITSSCHUH. • dämpfende idCELL Elemente im Fersenund Vorderfußbereich • rutschhemmende Gummilaufsohle mit Fischgrätmuster und Rotation Point SICHERHEIT [ 10/2023 ]

puma-safety.com 31


»CPO 50« vereint Sicherheit und Tragekomfort

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eim »CPO 50« trifft sportives Design auf durchdachte Funktionalität: Das innovative und wasserfeste »Microtech«-Obermaterial mache den »CPO 50« vielseitig in allen Arbeits-

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Der »CPO 50« ist auch als »Boa«-Variante und als Halbschuh (»CPO 10« bzw. »CPO 10 Boa«) erhältlich. Wahlweise ist der »CPO 50« mit TPU- oder mit Gummi-Laufsohle ausgestattet.

umgebungen anwendbar. Zudem ist das »Microtech« resistent gegen eine Vielzahl von Chemikalien, beständig gegen kurzzeitige Kontakthitze und besonders pflegeleicht. So könne das Material in der Praxis in allen Funk-

HKS (2)

[ HKS ] Mit dem »CPO 50« stellt Heinrich Klumpen Söhne (HKS) einen S3Sicherheitsschnürstiefel vor, der durch seine Funktionalität und Robustheit punkten soll. Darüber hinaus verbindet er zuverlässigen Schutz mit einem hohen Tragekomfort. Der Schuh wird in Deutschland produziert und aus hochwertigen Materialien mit recycelten Anteilen (ca. 75 Prozent der Einlegesohle sowie 10 Prozent der Laufsohle) hergestellt. tionen, die ein Obermaterial auszeichnen, überzeugen: Es punktet, so HKS, unter anderem durch Langlebigkeit, Formstabilität, Elastizität und Atmungsaktivität. Die TPU-Überkappe soll das Obermaterial zuverlässig vor Verschleiß schützen.

Für hohen Laufkomfort auch an langen Tagen Der »CPO 50« ist mit einer TPU-Laufsohle ausgestattet, die sowohl eine gute Abriebfestigkeit als auch eine hohe Rutschhemmung (SRC) bietet: Die ergonomische »Challenger«Laufsohle ist universell einsetzbar und bietet sicheren Halt und zuverlässige Rutschsicherheit in schwierigen Arbeitsumgebungen. Ein weiteres Plus sieht HKS im Faktor Laufkomfort: So sei der »CPO 50« darauf ausgerichtet, auch an langen Arbeitstagen einen hohen Tragekomfort zu bieten. Daher ist er beispielsweise mit der »Power Foam«-Technologie für optimale Dämpfung und Energierückgabe und ergonomisch geformten Zehenschutzkappen ausgestattet. Zudem sollen auch eine Kragenpolsterung und ein weich gepolsterter Schaftabschluss sowie die gepolsterte Lasche zu einem angenehmen Tragegefühl beitragen. Das »Cool-Mesh«Funktionsfutter und die »Cool Dry«-Klimatechnologie sollen die Atmungsaktivität maximieren.

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DAS UNTERNEHMEN Die Firma Heinrich Klumpen Söhne (HKS) wurde 1908 in Deutschland gegründet und wird in der vierten Generation von den Brüdern Dr. Christoph Klumpen und Dr. Fabian Klumpen zusammen mit ihrem Vater Johannes Klumpen geführt. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert seit über 114 Jahren Sicherheitsschuhe mit modernen Materialtechnologie auf internationalem Niveau in Deutschland. HKS gehört zu den Pionieren in der Sicherheitsschuhbranche und zählt heute zu den führenden Anbietern am Markt. Neben dem Schutz und der Gesundheit der Menschen steht für HKS auch die Erhaltung der Umwelt im Fokus. Als Familienunternehmen in der vierten Generation sieht HKS eine gesellschaftliche Verpflichtung gegenüber der Umwelt und zukünftigen Generationen. Unter dem Motto »Fit For Future« verfolgt das Unternehmen in Bezug auf ein nachhaltiges, umweltfreundliches sowie ein sozial verantwortungsvolles Wirtschaften einen ganzheitlichen Ansatz.

Halle 11, Stand G24

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


CARHARTT (2)

Die wasserdichte, atmungsaktive und laminierte Membran »Storm Defender« schützt den Träger in allen Wetterlagen.

Das Vibram-Gummiprofil sorgt für einen festen Halt und bietet eine hohe Abriebfestigkeit.

Neuer S3-Sicherheitsstiefel vorgestellt [ CARHARTT ] Wenn es um Sicherheit auf dem Feld oder im Garten geht, sind Arbeitsschuhe mit bestmöglichem Support unerlässlich. Der »Carter Rugged Flex Safety Boot« ist daher nicht nur wasserdicht, sondern wurde darüber hinaus mit einem Glasfaser-Zehenschutz sowie Fersen- und Knöchelverstärkungen ausgestattet. Selbst bei unebenen Landschaften soll der Fuß so zusätzlich gestützt werden, während das Vibram-Gummiprofil für einen festen Halt sorgt.

lange Arbeitstage. Darüber hinaus ist der Lederstiefel mit einer »Spotex Wasserdichte Membran« (WR) ausgestattet: Diese dient als abnehmbares, voll gepolstertes Fußbett mit antibakteriellen, thermoregulierenden und antistatischen Eigenschaften. Er erfüllt alle Anforderungen der Sicherheitsklasse S3.

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it dem Lederstiefel »Carter Rugged Flex Safety Boot« bietet Carhartt einen Stiefel, der robust und wasserfest ist. Das Unisex-Modell soll durch die wasserdichte, atmungsaktive und laminierte Membran »Storm Defender« bei jedem Terrain und Wetter schützen. Auch das hydrobehandelte Vollnarbenleder mit wasserabweisendem, synthetisch gepolstertem Kragen und TPU-Zehenkappe bietet Schutz in den verschiedensten Wetterlagen. Die Gummilaufsohle aus antistatischem, ölbeständigem und bis 300 °C hitzebeständigem Material punktet mit ihrer hohen Rutschfestigkeit (SRC) und bietet auch auf nassem Untergrund bestmöglichen Grip. Darüber hinaus bietet der Stiefel durch den leichtgewichtigen Stabilitätsschaft nicht nur Sicherheit, sondern auch hohen Tragekomfort für

Neues aus dem Hause Carhartt: Do It Yourself Reparatur-Sets Carhartt bietet verschiedene Reparatur-Kits an, um geringfügige Schäden an Kleidungsstücken einfach zu reparieren. Insgesamt stehen drei Kits zur Verfügung: das Aufnäher-Set, Reißverschluss-Schieber-Set und das Knopf-Set. Kunden haben die Möglichkeit, diese kostenfrei zu erhalten, indem ein entsprechendes Kontaktformular ausgefüllt und ein Foto des reparaturbedürftigen Kleidungsstücks hochgeladen wird. Anschließend setzt sich der Kundenservice mit dem Kunden in Verbindung. Zudem stehen Videoanleitungen zur Verfügung.

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Gerüstet für jeden Einsatz

Das Herzstück der »neuen Flexlite«Schuhe ist die Sohle: Die rutschfeste »Duo PU/TPU«-Laufsohle sorgt für optimalen Halt und Stabilität auf verschiedenen Untergründen.

ISM HEINRICH KRÄMER (2)

[ ISM HEINRICH KRÄMER ] Anlässlich der diesjährigen A+A in Düsseldorf präsentieren die Sicherheitsschuh-Experten aus Lippstadt die neuesten Innovationen unter den Marken »Albatros« und »Puma Safety«. Zu sehen sein werden unter anderem die neue Sicherheitsschuhlinie »Heritage«, die ISM anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von »Puma Safety« gelauncht hat, sowie die neue »Flexlite«-Linie von »Albatros«. Auch die »Puma Safety«Kollektion »Heavy Duty« wird am Messestand vertreten sein.

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ur Feier des 20-jährigen »Puma Safety«-Jubiläums launcht ISM die neue Sicherheitsschuhlinie »Heritage«, die aus den Modellen »Iconic« und »Frontcourt« besteht. Beide sind dabei vom klassischen »Puma«-VintageLook inspiriert. In Anlehnung an die »Puma«-Sneaker-Ikone »Suede« verkörpere der »Iconic« den klassischen Streatwear-Style, während »Frontcourt« den sportlichen Stil eines klassischen Basketball-Stiefels aufgreift. »Herita-

Der »Frontcourt« greift den sportlichen Stil eines klassischen Basketball-Stiefels auf. Der Schuh gehört zur »Heritage«-Linie der ISM-Eigenmarke »Puma Safety«.

ge« soll zudem unterstreichen, dass Sicherheit, Tragekomfort und Style einander nicht ausschließen und auch in einem Sicherheitsschuh kombiniert werden können.

Hoher Schutz bei geringem Gewicht Neu im Portfolio der ISM-Eigenmarke »Albatros« ist die Sicherheitsschuhlinie »Flexlite«. Diese umfasst sechs verschiedene Modelle, die speziell für Montagehallen und Industrieböden

Mehr Sicherheit im Asphaltbau [ SCHÜTZE-SCHUHE ] Die bereits am Markt etablierte und bewährte »Asphalt Pro«-Reihe bekommt Zuwachs: Schütze erweitert die Linie um die S2PS-Variante mit einem Durchtrittschutz, der die Sicherheit der Träger zusätzlich erhöht.

Neu im Produktportfolio von Schütze-Schuhe: die S2PS-Variante der bewährten »Asphalt Pro«-Reihe.

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ie »Asphalt Pro«-Linie bietet Anwendern den passenden Schutz, um auch anspruchsvollen Anforderungen und Aufgaben im Asphaltbau gerecht werden zu können. So können Träger beispielsweise bis zu einer Stunde auf heißem Asphalt arbeiten. Um noch mehr Schutz während der Arbeit zu bieten, führt Schütze-Schuhe die S2PS-Variante ein: Diese ist mit einem zusätzlichen Durchtrittschutz ausgestattet. Messebesucher können den »Asphalt Pro« in seiner neuen Ausführung am Messestand des Unternehmens genauer unter die Lupe nehmen. »Wir laden alle herzlich ein, uns in Halle 13 am Stand B23 zu besuchen. Entdecken Sie die Innovation und das Engagement, das in unsere Produkte einfließt, und begleiten Sie uns auf Halle 13, Stand B23 unserem Weg, Arbeitskräf-

SCHÜTZ E-SCHU HE

te weltweit zu schützen und ihre Sicherheit zu gewährleisten«, so Alexander Roitner, Vertrieb und Marketing bei SchützeSchuhe.

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SICHERHEIT [ 10/2023 ]


entwickelt wurden. Jedes Modell verfügt über eine Fiberglaskappe und einen flexiblen »FAP«-Durchtrittschutz, um Verletzungen durch herabfallende Gegenstände oder scharfe Objekte zu verhindern. Der Schaft besteht je nach Modell aus strapazierfähiger Mikrofaser oder hochwertigem Nubukleder. Für Umgebungen mit hohen Außentemperaturen bietet die »Flexlite«-Linie eine S1 Sandale mit Klettverschlüssen sowie ein S1 P Modell mit atmungsaktivem Sandwich-Mesh-Obermaterial. Das Herzstück der »Flexlite«Schuhe ist, so ISM, die Sohle. Die rutschfeste »Duo PU/TPU«-Laufsohle könne für optimalen Halt und Stabilität auf verschiedenen Untergründen sorgen. Die Zwischensohle besteht aus dauerhaft leistungsfähigem »Effect.Foam«, das eine hohe Dämpfung und eine Energierückgabe von bis zu 60 Prozent bietet. Darüber hinaus ermöglicht der markante Absatz einen sicheren Halt auf Leitern (»Ladder Grip«). »Die ›Flexlite‹-Sicherheitsschuhlinie wurde entwickelt, um den hohen Ansprüchen in Montagehallen und auf Industrieböden gerecht zu werden«, so Ralf Franzisky, Schuhtechniker bei ISM. »Mit ihrer Kombination aus Schutz, Komfort und Leichtigkeit bieten diese Schuhe den Trägerinnen und Trägern ein Höchstmaß an Sicherheit und Wohlbefinden.«

duktlösungen für unsere Kunden bereitzustellen. Wir freuen uns darauf, Kunden, Besucher und Interessierte an unserem Messestand willkommen zu heißen, auf

darauf warten, von interessierten Kunden und Messebesuchern entdeckt zu werden. Unsere Präsenz wäre nicht komplett, ohne ständig neue, innovative Pro-

gute Gespräche und einen intensiven Austausch.«

Halle 11, Stand F48

DÜSSELDORF

24.-27.

OKTOBER HALLE 12 E54

Robustes Schuhwerk für raue Bedingungen Die neue Sicherheitsschuhlinie »Heavy Duty« von »Puma ­Safety« soll neue Maßstäbe in puncto Sicherheit, Qualität und Design setzen – auch in rauen Arbeitsumgebungen. Unter dem Motto »Where rough meets tough« zeigt die ISM-Eigenmarke, dass auch im härtesten Arbeitsumfeld keine Kompromisse bei Stil und Komfort gemacht werden müssen. Christian Güse, Head of Marketing bei ISM, erklärt: »Mit der ›Heavy Duty‹ Serie zeigen wir, dass Leistung, Sicherheit und Ästhetik Hand in Hand gehen können.« Er ergänzt: »Zusätzlich zu unseren kürzlich vorgestellten Produktserien haben wir eine Vielzahl weiterer Innovationen und Neuentwicklungen im Angebot, die

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WHAT THE

FROG?

UNSERE NEUEN NACHHALTIGEN SICHERHEITSSCHUHE: STEITZSECU R A.COM/GREE NL ABEL 35


Die Performance von Arbeitsschuhen steigern

wegungsfreiheit im Vorfußbereich sorgt. Dies habe sich auch im Rahmen von Workwear-Pilotversuchen und Leistungstests gezeigt.

Kooperationspartner vertrauen auf Boa

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ls Teil des Boa Partner Product Innovation and Development Teams hat das 2018 gegründete Boa Performance Fit Lab mehr als 2 000 wissenschaftliche Tests durchgeführt und fünf »peer-reviewed« Papers veröffentlicht. Diese konnten die Leistungsvorteile des »Boa Fit«-Systems nachweisen und bilden die Grundlage für zukünftige Innovationen. »Gemeinsam mit weltweit führenden Marken arbeiten wir daran, relevante Lösungen zu entwickeln, die nachweislich Verbesserungen beim Fit und bei der Performance bringen. Im Bereich von Arbeitsschuhen liegt unser Schwerpunkt darauf, mit Boa auch unter härtesten Wetter- und Arbeitsbedingungen überragende Stabilität, Energieeffizienz und Strapazierfähigkeit zu liefern. Dies verringert

Ermüdungserscheinungen und erleichtert es Arbeitern, sich in den oft gefährlichen Situationen am Arbeitsplatz besser zurechtzufinden«, so Dan Feeney, Boa Senior Director of Partner Product Innovation and Development.

Performance durch Innovation steigern Als Beispiel für seine Innovationskraft führt das Unternehmen den »Boa PerformFit Wrap« an. Dabei handelt es sich um eine eine Oberschuh-Konstruktion, die sich an den Mittelfuß anpasst, diesen fest umschließt und so für optimalen Fersenhalt, eine bessere Verbindung zur Zwischensohle und mehr Be-

Für Frauen entwickelt: »Jalas Tempus 5628« [ EJENDALS ] Die Passform ist wohl der entscheidendste Faktor für die Akzeptanz von Sicherheitsschuhen. Schlecht sitzende Sicherheitsschuhe führen schnell zu Blasen und schmerzhaften Druckstellen oder werden gar nicht erst getragen. Die Füße von Frauen sind nicht nur kleiner, sondern auch deutlich schmaler als die von Männern. Um die optimale Passform zu erzielen, wurde das spezielle Damenmodell »Jalas Tempus 5628« entwickelt.

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Das atmungsaktive Obermaterial des »Jalas Tempus 5628« besteht aus Mikrofaser und Textil und sorgt für ein luftiges und trockenes Tragegefühl, auch bei hohen Temperaturen. Die Laufsohle wird aus speziellem Nitrilkautschuk gefertigt und soll auf nassem und schmierendem Untergrund eine hohe Standfestigkeit sicherstellen. Das Profil mache sie zudem flexibel und unterstütze die natürliche Abrollbewe-

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Boa kooperiert mit zahlreichen Marken, darunter auch Solid Gear. Zu sehen ist der »Solid Gear Venture«.

Der neue »Jalas Tempus 5628« wurde speziell für Damen entwickelt, um die optimale Passform zu erzielen. Er erfüllt die Anforderungen der Sicherheitsklasse S1P.

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Wie alle Modelle der »Tempus«-Reihe, erfüllt auch der »5628« alle Anforderungen der Sicherheitsklasse S1P.

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it seiner sportlichen Optik ist der DamenSicherheitsschuh sowohl für die Arbeit als auch für die Freizeit nutzbar. Die Farbkombination aus schwarz und rosa soll moderne Akzente setzen. Darüber hinaus verfügt das Modell über alle funktionalen Features, die auch die anderen Modelle der »Tempus«-Reihe auszeichnen. Zudem entspricht auch der »5628« der Sicherheitsklasse S1P. Ideal sei der Schuh, so der Hersteller, für die Einsatzbereiche Industrie, Montage und Metallverarbeitung sowie Lager und Logistik geeignet.

Sicher und komfortabel

Zu den Partnern von Boa zählt auch Solid Gear. Johan Edeland, Head of Product Management, erklärt: »Unsere oberste Priorität bei Solid Gear ist es, Arbeiter zu befähigen, anspruchsvolle Aufgaben sicher, effizient und mit größerem Selbstvertrauen zu erledigen. Die Einführung des ›Venture 2‹ war für uns eine großartige Gelegenheit, das umfangreiche Fachwissen unseres Teams im Arbeitsschuhbereich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Boa Performance Fit Lab zusammenzubringen. Das Ergebnis ist eine völlig neue Passform, die mehr Stabilität bietet, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.«

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[ BOA ] Der Erfinder des mehrfach ausgezeichneten, patentierten »Boa Fit«-Systems kooperiert mit führenden Marken verschiedenster Branchen und Kategorien, darunter Wintersport, Radsport, Leichtathletik, Outdoor, medizinische Bandagen und Orthesen sowie Arbeitsschutz. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Sportlern sowie Arbeitern eine optimale feineinstellbare Passform und verbesserte Performance zu bieten.

gung des Fußes. Um Komfort und Sicherheit auch an langen Arbeitstagen zu gewährleisten, verfügt der »Jalas Tempus 5628« über die mehrschichtige »FX2 Pro Slim«-Einlegesohle. Diese besteht aus dem Hightech-Material »Poron XRD«. Dieses bleibe beim Gehen weich und flexibel, verfestige sich aber bei Stößen und könne so bis zu 90 Prozent der Aufprallenergie absorbieren, so Ejendals.« Wie alle Modelle der »Tempus«-Serie ist auch das neue Damenmodell ESD- und Antistatik-zertifiziert, und kann daher in ESD-geschützten Arbeitsbereichen getragen werden. Außerdem verfügt es über eine Zehenschutzkappe und einen weichen, flexiblen Nagel­ durchtrittschutz aus Textilmaterial.

Halle 13, Stand C32

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Besuchen Sie uns: Halle 11, Stand G60

INNOVATIONEN FÜR ELEKTROMONTEURE AUF DER A+A 2023

NEU: PYRAD® TECHNOLOGIE BY GORE-TEX LABS Auf Basis umfangreicher Forschungen und Tests entwickeln wir hochmoderne PYRAD® Innovationen mit Störlichtbogenschutz Klasse 2 für PSA, die in Funktionalität und Schutzniveau genau auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt sind. Darunter auch: die neue Generation der PYRAD® Technologie by GORE-TEX LABS für warme Tage und Innenräume, die wir auf der A+A 2023 am Stand G 60 in Halle 11 erstmals präsentieren. goretexprofessional.com

GOING FURTHER, TOGETHER

© 2023 W. L. Gore & Associates GmbH. GORE, GORE-TEX, PYRAD und Bildzeichen sind Marken von W. L. Gore & Associates.

SICHERHEIT [ 10/2023 ]

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Die Bedürfnisse der Branche im Blick

DIADORA (2)

[ DIADORA ] Für die »Winter Flyer Selection 2023« setzt Diadora Utility auf technologische Innovation und praktische Designs. Diese Kombination soll den Beschäftigten die Lösungen zur Verfügung stellen, die ihren unterschiedlichen Bedürfnissen am besten entsprechen. Die Kollektion für den Winter wurde entwickelt, um die einzelnen Linien zu erweitern sowie bequeme und funktionale Kleidung für die kalte Jahreszeit anzubieten. Die große Vielseitigkeit macht das Angebot von Utility für verschiedene Arbeitsbereiche geeignet: Industrie, Werkstatt, Logistik und Handwerk. Darüber hinaus bieten die neuen Farbvarianten und Stoffe die Möglichkeit, verschiedene Outfits zu kreieren.

Die Modelle der Schuhlinie »Shark« sind mit dem »Stable Impact System« ausgestattet. Dieses ermöglicht eine hohe Energierückgabe beim Gehen.

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ls wichtigste Neuheit nennt Diadora die Schuhlinie »Shark«, die bestehende Modelle mit Obermaterial aus atmungsaktivem Polyester um eine Version aus Leder ergänzt. Bei »Shark Stable Impact System« handelt es sich nach Angaben des Herstellers um einen innovativen Arbeitsschuh, der entwickelt wurde, um den Bewegungsapparat des Körpers vor hoher Belastung zu schützen: Durch das »Stable Impact System«, einer speziellen, vom Diadora-Forschungszentrum patentierten Cushioning-Technologie, reduziert sich die vom Körper wahrgenommene Belastung beim Kontakt mit dem Untergrund, was gleichzeitig für eine hohe Energierückgabe sorgt. Die neuen Modelle verfügen über ein Obermaterial aus wasserabweisendem Nubuk- und Verloursleder, über reflektierende Details, ein drei-

dimensionales Air-Mesh-Futter, einen Rutsch-Stopp aus Mikrofaser, eine Zehenkappe aus Aluminium und eine Perforationsschutz-Einlage aus Stoff. Die Versionen S3 mid und S3 low in den zwei neuen Farbvarianten ergänzen die bereits bestehenden Modelle.

Zuwachs für »Hybrid« Die Bekleidungslinie »Hybrid« von Diadora Utility zielt, so der Hersteller, darauf ab, die Bedürfnisse der Arbeiter durch die Kombination von hochwertigen Materialien und ausgeklügelten Technologien zu erfüllen. Zu den Kleidungsstücken, die bereits zur Kollektion gehören, wie Softshell-Jacken, Westen und Funktions-Hosen, gesellt sich das Sweatshirt »Hybrid Tactic« – ein Sweatshirt mit durchgehendem Reißverschluss aus Scuba-Gewebe, das hohe Funktionalität und Leistung garantieren soll und gleichzeitig den für die Marke typisch sportlichen und techKURZ UND KNAPP nischen Stil bewahrt. Die »Hybrid«-KolFür die »Winter Flyer Selection 2023« erweitert Diadora zum einen lektion wird zudem die bestehende Schuhlinie »Shark« um durch eine neue FarbModelle aus Leder. Zum anderen wird variante der »Padded die Bekleidungskollektion »Hybrid« um Jacket Hybrid Tactic« neue Produkte und Farbvarianten ergänzt. ergänzt, einer wattierAuch die speziell für Damen entwickelte ten, regendichten JaKollektion »Athena« bekommt Zuwachs. cke aus 100 Prozent Twill-Gewebe, das E N-343-zertifiziert ist. Durch die verwendeten Materialien, wie der zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester bestehenden Wattierung, ist das Kleidungsstück auch RCS-zertifiziert. Auch die Farbpalette von »Polar Fleece Techno« wurde erweitert.

Für die Winterkollektion erweitert Diadora die Farbpalette des »Polar Fleece Techno«.

Speziell für Damen Die »Athena«-Kollektion wurde speziell im Hinblick auf die Bedürfnisse der weiblichen Beschäftigten ausgerichtet. Zur Kollektion gehört beispielsweise die »Padded Jacket Tech«: Die leicht gepolsterte Jacke ist der Technologie »Breathing System by Geox« ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein Transpirationssystem, das durch eine spezielle Membran den Körper atmen lässt, ohne Wasser durchzulassen. Mit dieser Technologie bleibt das Kleidungsstück trocken und die Gefahr des Auskühlens durch übermäßiges Schwitzen und plötzliches Frösteln wird eliminiert.

Halle 12, Stand D70

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SICHERHEIT [ 10/2023 ]


GORE-TEX

Technologie-Innovationen für den Arbeitsschutz [ GORE-TEX ] Ob auf dem Bau, im Handwerk, der Energie- oder Entsorgungswirtschaft – Mitarbeiter in diesen Branchen müssen sich bei ihren Aufgaben auf ihre Schutzkleidung verlassen können. Gore-Tex Professional (Gore) leistet hier mit innovativen Funktionstextilien und Obermaterialtechnologien einen wichtigen Beitrag. Auf der diesjährigen A+A in Düsseldorf ist Gore vom 24. bis 27. Oktober 2023 gleich mit mehreren Technologieinnovationen für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) vertreten, u. a. mit drei verschiedenen »Pyrad«-Produktkonzepten und einer neuen Auswahl an Gore-Tex-Sicherheitsschuhen mit dem innovativen »Extraguard«-Obermaterial.

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emeinsam mit 12 Schuhpartnern präsentiert Gore auf der Messe erste kommerzielle Styles von Gore-Tex-Sicherheitsschuhen mit der »Extraguard«-Obermaterialtechnologie. Diese Technologie vereint die Vorteile von Leder und textilen Obermaterialien in einem einzigen Obermaterial. So können robuste, wasserdichte und gleichzeitig dauerhaft leichtbleibende und komfortable Sicherheitsschuhe gefertigt werden. Wie Gore erläutert, wurde die »Extraguard«-Obermaterialtechnologie für harte ­ Arbeitsbedingungen entwickelt und bietet auch nach monatelanger Nutzung oder Dauerbelastung bei anspruchsvollen, nassen Arbeitsbedingungen einen robusten und komfortablen Schutz.

Schutzkleidung mit geringem Gewicht Gore präsentiert auf der Messe zudem verschiedene »Pyrad«-Technologielösungen für Ingenieure und Arbeiter in der Industrie- und Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die in ihrem Arbeitsalltag häufig der Gefahr eines lebensgefährlichen Störlichtbogens ausgesetzt sind: die neue Generation der »Pyrad«Technologie by Gore-Tex Labs für warme Tage oder Innenräume, die »Pyrad-Windstopper«-Technologie by Gore-Tex Labs für den Einsatz bei Kälte und Wind sowie die wasserdichte »Pyrad«-Stretch-Technologie für den Schlechtwetterschutz.

Die »Extraguard«-Obermaterialtechnologie von Gore ermöglicht wasserdichte, robuste und gleichzeitig leichte Sicherheitsschuhe.

Alle Innovationen bieten durch die »Pyrad«Produkttechnologie höchsten Störlichtbogenschutz der Klasse 2 für unterschiedliche Einsatzbereiche. Diese Technologie basiert auf einem physikalischen Effekt: Sie besteht aus unzähligen kleinen reaktiven Punkten, die homogen über eine Membran verteilt sind. Werden die Punkte durch eine plötzliche Flamme oder einen Störlichtbogen stark erhitzt, reagieren sie und dehnen sich um mehr als das Zehnfache ihrer ursprünglichen Größe aus, um eine stabile, lückenlose Kohlenstoffschicht zu bilden, die den Wärmefluss wirksam hemmt – so werden Verbrennungen auf der Haut, brennende Kleidung oder Löcher im Textil selbst bei starker Hitzeeinwirkung verhindert.

Halle 11, Stand G60

Noch nie zuvor hatten Arbeiter, die bei ihrem Job täglich auf hohe Sichtbarkeit angewiesen sind, eine so große Auswahl an komfortabler, langlebiger und nachhaltiger Kleidung zur Verfügung. Mit der nachhaltigen, für Industriewäsche geeigneten Warnschutz-Kollektion High Vis Green von Fristads ist es möglich, alles zu haben.

Nachhaltigkeit wird sichtbar. SICHERHEIT [ 10/2023 ] fristads.com

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Passende Workwear für alle Wetterlagen und schnell als Wärmeschicht in die »Schutzschild« integriert werden. In der kommenden Saison soll das Portfolio außerdem um die zertifizierte Regenjacke »Regenschutz« erweitert werden. Diese leichte Regenjacke, die nach EN 343 Klasse 4/4 zertifiziert ist und somit die höchste Regenschutzklasse erfüllt, besteht aus zwei Lagen und verfügt über ein minimales Packmaß. Sie garantiere ein optimales Arbeiten bei überraschenden Regenschauern und wird in den Farben Blau, Grün, Schwarz erhältlich sein.

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Als Alternative für Arbeitsjacken

m Temperaturschwankungen entgegenzutreten, empfiehlt Schöffel Pro die Kombination aus der Wetterschutzjacke »Schutzschild« und der Powerstretch-Jacke »Einheizer ZipIn«. Die nach EN 343 Klasse 4/4 zertifizierte Wetterschutzjacke ist durch Venturi-Membran robust, wasserdicht und atmungsaktiv. Aufgrund der 20 000 mm Wassersäule, verklebter Nähten und verstellbarer Armbündchen könne die 2-Lagen-Jacke absolut trocken halten. Die »Einheizer ZipIn« bietet optimale Wärmeleistung und Trocknung. Für kältere Temperaturen kann sie einfach

Auch Arbeitswesten eignen sich ideal für wechselnde Temperaturen. Die Arbeitsweste »Allwettertalent« von Schöffel Pro ist der passende Begleiter im Berufsalltag, denn sie hält nicht nur den Rumpf an kühleren und windigen Tagen warm und trocken, sondern bietet auch ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Zudem ist sie nicht nur winddicht, sondern auch atmungsaktiv und verfügt über eine Wassersäule von 10 000 mm. Passend zur »Allwettertalent«-Arbeitsweste ist auch die »Allwettertalent«-Arbeitshose und

-jacke erhältlich. Aus robustem Softshell für nahezu jedes Wetter geeignet, bieten die Modelle eine hohe Flexibilität, denn sie sind winddicht und verfügen ebenfalls über eine Wassersäule von 10 000 mm. Das Softshellmaterial liefert die notwendige Wärme und sorgt gleichzeitig für optimalen Tragekomfort. Lüftungsreißverschlüsse ermöglichen eine schnelle Regulierung des Körperklimas. Verstärkungen aus »Cordura«-Gewebe an Knie-/Gesäß-Partien bzw. an Ellenbogen und unterem Rücken sorgen für hohe Widerstandsfähigkeit. SCHÖFFEL PRO

[ SCHÖFFEL PRO ] Der Sommer neigt sich dem Ende, kühlere und vor allem nassere Witterung steht bevor. Die Morgenstunden sind häufig frisch, es regnet und windet, die Sonne zeigt sich eher selten und in noch ungeheizten Räumen ist es kalt. Die richtige Arbeitsbekleidung ist gerade bei wechselhaften Temperaturen nicht nur unabdingbar, sondern kann auch für den entscheidenden Unterschied bei der Performance sorgen. Schöffel Pro bietet leichtgewichtige Schutzkleidung bei Wind und Wetter.

Bei wechselhaften Temperaturen hat sich das Zwiebelprinzip bewährt.

Gut gerüstet mit »Magni Evolution« [ HELLY HANSEN ] Der norwegische Workwear-Hersteller, der seit über 140 Jahren schützende Performance-Bekleidung entwickelt, arbeitet seit jeher eng mit Profis zusammen: Diese testen die Produkte kontinuierlich und geben ihr Feedback an Helly Hansen weiter. So entsteht Workwear, die genau auf die Bedürfnisse der Branche eingeht. Für Herbst/Winter 2023 launcht der Hersteller nun das »Magni Evolution«Konzept, welches von Kopf bis Fuß Schutz bieten soll. Das neue Konzept sowie weitere Highlights für Sommer 2024 präsentiert Helly Hansen auch auf der A+A in Düsseldorf.

HELLY HANSEN

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Die neue »Magni Evolution«-Kollektion von Helly Hansen umfasst insgesamt acht Produkte, darunter verschiedene Jacken, Arbeitshosen sowie Sicherheitsschuhe.

er Hersteller präsentiert sein neues »Magni Evolution«-Konzept, das eine Vielzahl von Styles umfasst. Dazu zählen neue, aber auch überarbeitete Produkte, bei denen nachhaltiges Handeln und nachhaltige Materialien im Vordergrund stehen, ohne dabei Kompromisse bei Passform, Qualität und Leistung einzugehen. Dabei habe man jedes Design neu bewertet und verbessert. Zudem seien zunehmend nachhaltige und recycelte Materialien zum Einsatz gekommen. »Das Magni Evolution Konzept ist das Beste, nur noch besser«, so Josefine Sandersen Greve, Design und Development Director bei Helly Hansen Workwear.

Ausgezeichnet mit dem Red Dot Award Besonders hervor hebt der Hersteller die ­»Magni Evolution Construction Pant«, die mit dem Red

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Dot Award ausgezeichnet wurde. 4-WegeStretch und vorgeformte Knie bieten dem Träger hohen Komfort und maximale Bewegungsfreiheit. »Cordura«-Verstärkungen sorgen für Schutz und machen die Hose langlebig. Die Hose verfügt außerdem über Helly Hansens mechanische BRZ-Materialkonstruktion, die mit einer hohen Atmungsaktivität punktet. Darüber hinaus ist sie mit zahlreichen Features ausgestattet. So verfügt sie beispielsweise über abnehmbare und austauschbare Hängetaschen aus »Cordura« mit doppelt gefüttertem Boden und Gurtband für eine hohe Strapazierfähigkeit. Weiterhin bieten integrierte und gepolsterte Handytaschen mit Magnetverschlus sowie eine Ausweisschlaufe praktischen Stauraum. Zu einem hohen Tragekomfort tragen unterdessen die BRZ-Belüftungsöffnungen an der Seitennaht, der vorgeformte Bund und die vorgeformten Knie bei. Diese sorgen auch für eine optimale Bewegungsfreiheit. Die Beinabschlüsse lassen sich mit Druckknöpfen verstellen.

Halle 9, Stand A32

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DAIBER MACHT’S SICHER. Seit mehr als 100 Jahren basieren unsere Partnerschaften auf Vertrauen und Fairness. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre Zusammenarbeit mit uns sicher und erfolgreich ist. www.workweartextilien.de Bezug über den qualifizierten Fachhandel

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HULTAFORS

Für maximale Flexibilität sorgen das 2-WegeStretch-Gewebe sowie die zusätzlichen 4-Wege-StretchEinsätze an wichtigen Belastungspunkten.

Neue Arbeitshose mit integriertem Knieschutz vorgestellt

[ HULTAFORS ] Die schwedischen PSA-Experten von Snickers Workwear, einer Marke der Hultafors Group, legen großen Wert auf die Qualität und Innovationskraft ihrer Produkte. Die Arbeitshosen werden aus strapazierfähigen Materialien hergestellt, die für Robustheit und Langlebigkeit sorgen sollen. Zudem bieten sie eine hohe Abriebfestigkeit. Wichtig ist für Snickers darüber hinaus, die neuesten Entwicklungen der gesamten Textilbranche in die aktuelle Kollektion einfließen zu lassen. So kommen beispielsweise »GoreTex«-Materialien aus dem Outdoorbereich oder Schnittführungen bzw. Designs aus der Welt des Sports zum Einsatz.

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nickers beschreibt die Produkte als mit zahlreichen praktischen und durchdachten Funktionen ausgestattet, die den Arbeitskomfort erhöhen. Dazu gehören beispielsweise die innovative Anordnung der Taschen für Werkzeuge und Utensilien, »Cordura«-Verstärkungen an stark beanspruchten Stellen und Kniepolstertaschen für zusätzlichen Schutz. Einen zusätzlichen Fokus legen die PSA-Experten auf das ergonomische Design, das eine optimale Passform und Bewegungsfreiheit gewährleisten soll. Die Hosen sind dabei so geschnitten, dass sie sich den natürlichen Körperbewegungen anpassen und so ein angenehmes Tragegefühl bieten.

KURZ UND KNAPP Die auf der A+A 2023 erstmals vorgestellte »6590 Allround-Work Stretch«Hose mit »Capsulized«-Knieschonern verfügt über fest eingeschweißte Knieschoner. Diese bieten einen ergonomischen und dauerhaften Schutz während des gesamten Arbeitstages.

denen Schutz während des gesamten Arbeitstages. Erstmalig wird dieses Produkt im Herbst auf der A+A Messe in Düsseldorf zu sehen sein. Die Markteinführung in Deutschland für das 1. Quartal 2024 geplant.

Bewährte Workwear Die neue Hose ergänzt das bereits bestehende Portfolio der »AllroundWork«-Linie, darunter die »6341«. Darüber hinaus erscheint diesen Herbst die »6275 AllroundWork 4-Wege Stretch«-Hose mit Holstertaschen bzw. die »6375« ohne Holstertaschen. Die körperbetonten Vollstretch-Hosen, die winddichte Abschnitte mit belüfteten Bereichen kombinieren, um Schutz bei windigen Bedingungen und verbesserte Bewegungsfreiheit zu bieten, stellen passende Workwear für Arbeiten im Freien dar. Die durchgehend flexible Hose mit winddichtem Softshell-Material und dünnen, elastischen Einsätzen soll Windschutz, Bewegungsfreiheit und effiziente Belüftung kombinieren. Die Stretch-»Cordura«-Knie bieten zusätzliche Strapazierfähigkeit und sorgen zusammen mit den vorgeformten Beinen für eine optimale Passform. Beide Modelle verfügen über das »KneeGuard«-System und bieten zertifizierten Schutz nach EN 14404. »KneeGuard« bietet durch die zusätzlichen Abnäher einen individuell justierbaren Halle 15, Stand D40 Sitz der Kniepolster.

Neu im Portfolio Mit der neuen »6590 Allround-Work Stretch«-Hose mit »Capsulized«-Knieschonern erweitert Snickers das Produktportfolio um eine Arbeitshose, die das Ergebnis eines Forschungs- und Entwicklungsprozesses der letzten Jahre sei. Zudem ist die Neuheit nach Angaben des Herstellers die weltweit erste Arbeitshose mit zertifizierten, fest eingeschweißten Knieschonern. Ausstattungsmerkmale wie 2-WegeStretch-Gewebe sowie die zusätzlichen 4-Wege-Stretch-Einsätze an wichtigen Belastungspunkten sollen außerdem eine erhöhte Flexibilität sicherstellen. »Cordura«-verstärkte Holster-, Meter- und Cargotaschen sorgen für eine dauerhafte, alltagstaugliche Funktionalität. Die neuen, leichten, flachen und an Ort und Stelle verschweißten »Capsulized«-Knieschoner bieten einen ergonomischen, immer vorhan-

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SICHERHEIT [ 10/2023 ]


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SICHERHEIT [ 10/2023 ]

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FRISTADS

Das Workwear-Konzept »Tyresta« wird für die kalte Jahreszeit um eine »Polartec«-Fleecejacke erweitert, die mit hoher Atmungsaktivität und isolierenden Eigenschaften punktet.

Neuheiten für Herbst und Winter

[ FRISTADS ] Die Arbeitskleidungskonzepte von Fristads wachsen weiter und bringen pünktlich zum Herbst Kleidungsstücke auf den Markt, die vor Regen, Wind und Kälte schützen sollen. Die neuen Oberteile ergänzen die Fristads-Konzepte »Alnaryd«, »Haverdal«, »Tyresta« und »Skarup«, die sich durch optimale Passform, Funktionalität und modernen Style auszeichnen.

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esonders »Alnaryd«, das derzeit größte Workwear-Konzept von Fristads, profitiere von der Sortimentserweiterung. Es zeichnet sich durch strapazierfähige Arbeitskleidung für raue Umgebungen aus. »Alnaryd« wird um eine neue Shell-Jacke und Shell-Hose sowie eine isolierte Winterjacke und Winterhose erweitert, die alle aus dem wasserdichten, winddichten und atmungsaktiven »Airtech«-Material von Fristads bestehen. Für das »Skarup«-Konzept wurden zudem eine Winterjacke und eine Handwerkerhose aufgrund der großen Nachfrage in neuen Farben ergänzt. »Als wir unsere Konzepte entwickelt haben,

basierten sie auf unseren beliebtesten Hosen und wurden durch passende Oberteile ergänzt, hauptsächlich für Frühling und Sommer. Jetzt fügen wir Kleidungsstücke für Herbst und Winter hinzu, die den Träger unabhängig vom Wetter warm und trocken halten«, erklärt Lena Bay Højland, Produktdirektorin bei Fristads. »Die Idee hinter unseren Konzepten ist es, den Kunden beim Kauf von Arbeitskleidung das Rätselraten abzunehmen und ihnen zu helfen, die Kleidung zu finden, die zu ihren Vorlieben und ihrem Arbeitsumfeld passt.«

Recyceltes Material für mehr Nachhaltigkeit Darüber hinaus bringt Fristads zwei Kleidungsstücke aus recyceltem Polyester auf den Markt: eine funktionelle und strapazierfähige Shell-Jacke für das »Haverdal«-Konzept und eine »Polartec«-Fleecejacke für das High-End-Konzept »Tyresta«. Die Shell-Jacke besteht aus einem leichten 4-Wege-Stretch-Material und sei eine gute Wahl für alle, die vor allem Flexibilität und

Komfort schätzen. Die »Polartec«-Fleecejacke punktet durch ihre hohe Atmungsaktivität und den guten Feuchtigkeitstransport. Zudem bietet sie bestmögliche Isolationseigenschaften, wie der Hersteller erläutert. »Wir ersetzen im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsarbeit ständig konventionelle Materialien durch recycelte Alternativen, gehen dabei aber nie Kompromisse bei der Qualität ein, da dies die Langlebigkeit des Kleidungsstücks beeinträchtigen und es auf lange Sicht weniger nachhaltig machen würde. Wenn wir einen nachhaltigeren Stoff für ein Kleidungsstück wählen, können unsere Kunden sicher sein, dass wir mehr getan haben, um sicherzustellen, dass er unseren hohen Qualitätsstandards entspricht«, so Lena Bay Højland.

Halle 15, Stand H39

[ ENGELBERT STRAUSS ] Mit traditionellen Materialien und kernigen Designs will die neue Engelbert Strauss Kollektion »e.s.iconic« an die Wurzeln der Arbeitskleidung erinnern und gleichzeitig den modischen Zeitgeist treffen: Im Fokus stehen Karos, warmes Flanell und strapazierfähiges Material für Hosen und Jacken. Die Kollektion bietet geradlinige Designs mit funktionaler Ausstattung.

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erschiedene Hemd-/Jacken-Kreationen aus Baumwolle, Flanell mit Faserpelz-Futter oder im Stepp-Look sollen bei der Wahl der passenden Oberbekleidung eine vielseitige Basis bieten. Für Beschäftigte, die lieber Pullover tragen, bietet Engelbert Strauss einen Strickhoodie im Vintage-Steil sowie einen Strickpullover in leichter Feinstrick-Qualität an. Alle Produkte der »e.s. iconic«-Kollektion sind farblich aufeinander abgestimmt.

Für niedrige Temperaturen Als Klassiker im Workwear-Bereich darf ein Parka als Kernstück der Kollektion nicht fehlen, so Engelbert Strauss. Der Parka »e.s.iconic« schaffe es dabei, einen cleanen und reduzierten Look mit funktionaler Ausstattung zu verbinden. Ein wärmendes Steppfutter in Kombination mit einer isolierenden »Isofill 300«-Wattierung machen den Parka »e.s.iconic« bereit für Arbeiten unter rauen Außenbedingungen. Die

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ENGELBERT STRAUSS

Bereit für die kalte Jahreszeit Die Kollektion »e.s.iconic« geht zur HerbstSaison mit Klassikern wie Karo-BaumwollHemden, robusten Bundhosen und warmen Parkas an den Start.

warm wattierte, großzügige Kapuze bietet zudem Schutz vor Kälte und schneidendem Wind. Auch bei der Taschenausrüstung könne der robuste Parka punkten. Mit der Pilotenjacke »e.s.iconic« bietet Engelbert Strauss außerdem eine sportlich geschnittene, warme Alternative zum Parka aus dem gleichen Obermaterial mit angenehmer Haptik.

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


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ie Weste »Hammer II« zeichnet sich durch ihr funktionelles Design aus: Für einfaches und bequemes Anziehen und Anpassen sorgen der V-Ausschnit und die Öffnung mit Reißverschluss. Zahlreiche Taschen und kleine Fächer bieten ausreichend Stauraum für Ausweise,

Stifte und wichtige Utensilien. Das elastische Material aus 63 Prozent Polyester, 35 Prozent Baumwolle und 2 Prozent Elastan sorgt für einen hohen Tragekomfort und maximale Bewegungsfreiheit. Zusätzliche Verstärkungsbalken erhöhen die Strapazierfähigkeit.

Zwei Varianten für alle Anforderungen Die passende »Hammer II«-Hose steht in zwei Modellen zur Verfügung, leicht und heavy, um den unterschiedlichen Bedürfnissen am Arbeitsplatz gerecht werden zu können. Die aus den gleichen Materialien wie die Weste gefertigte Hose verfügt über einen Gummizug an der Hüfte und einen konturierten Bund, um eine optimale Passform zu gewährleisten. Eine Vielzahl von Taschen bietet ausreichend Platz für notwendige Werkzeu-

KURZ UND KNAPP Zur A+A stellt Siggi die neue »Hammer II«-Kollektion vor, die aus Weste, Hose und einem Anzug besteht. Die Produkte kombinieren hohe Strapazierfähigkeit mit bestmöglichem Tragekomfort und punkten mit funktionellen Details und ausreichend Stauraum durch eine große Anzahl an Taschen.

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Die »Hammer II«-Hose steht in zwei Modellen zur Verfügung, leicht und heavy, um den unterschiedlichen Bedürfnissen am Arbeitsplatz gerecht werden zu können.

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[ SIGGI GROUP ] Für die neue Workwear »Hammer II« setzte sich der italienische Hersteller zum Ziel, eine Produktlinie zu entwickeln, die für den gesamten Markt geeignet und gleichzeitig strapazierfähig und robust ist. Zur Kollektion gehören eine Weste, eine Hose sowie ein Anzug, die mit funktionellen Details und hohem Tragekomfort punkten sollen. »Hammer II« feiert auf der A+A in Düsseldorf seine Premiere.

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Premiere für »Hammer II«

ge. Die integrierte Schlaufe zur Befestigung eines Karabiners erleichtert das Mitführen von Werkzeug zusätzlich. In beiden Varianten sorgen das strapazierfähige Stretchgewebe und die dreifachen Verstärkungsnähte an Hüfte und Schritt dafür, dass die »Hammer II«-Hose den täglichen Herausforderungen standhält. Der Einsatz im Schritt sorgt für zusätzliche Strapazierfähigkeit und Komfort. Neben Hose und Weste gehört auch ein Anzug zur »Hammer II«-Linie der Siggi Group. Dieser kombiniert ebenfalls eine hohe Strapazierfähigkeit mit maximalem Tragekomfort.

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Die Produktpalette stetig erweitern [ BIG ARBEITSSCHUTZ ] Bereits seit 40 Jahren ist BIG Arbeitsschutz am Markt vertreten und hat sich seitdem zu einem der führenden Anbieter von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) entwickelt. Mit den Eigenmarken »Texxor«, »Runnex« und »4Protect« bietet das Unternehmen ein umfassendes Portfolio an Sicherheitsschuhen und Workwear, um die Sicherheit der Beschäftigten in der Baubranche und anderen Branchen zu gewährleisten. Nun stellt BIG Arbeitsschutz die neuen Modelle der »SportStars«-Reihe vor. Auch die Eigenmarke »4Protect« hat Neuheiten im Gepäck.

Auch die Eigenmarke »4Protect« bringt Neuheiten auf den Markt und sorgt mit ihren Pro-

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Alle vier »SportStar«-Modelle sind jetzt nach DGUV 191 für orthopädische Einlagen geeignet

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Mit neuer Workwear für hohe Sichtbarkeit

dukten für noch mehr Sicherheit. Dabei könne insbesondere der neue Warn-WetterschutzBlouson »Newark« auf ganzer Linie überzeugen. Einsetzbar bei allen Gefahren durch eingeschränkte Sicht schützt der Blouson »Newark« mit seiner wind- und wasserdichten

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portlicher Start in den Frühherbst: »Runnex«, Eigenmarke von BIG Arbeitsschutz, erweitert die beliebte Reihe »SportStars« um neue Modelle. Die Kollektion punktet vor allem durch ihr Preis-Leistungsverhältnis, wie der Hersteller erklärt. Ab sofort werden die Modelle »5107«, »5108« und »5109« durch den neuen »SportStar 5115« ergänzt. Der S1PS ESD-Sicherheitsschuh mit SRRutschhemmung und »Runnex Soft«-PU-Zwischensohle ist komplett metallfrei und soll unter anderem durch seine sportliche und moderne Optik überzeugen. Darüber hinaus bietet er einen hohen Tragekomfort auch an langen Arbeitstagen. Eine Zehenschutzkappe aus Composite sowie der hochwertige Schaft aus Microfasermaterial und reflektierendem Print schützen den Fuß des Trägers. Alle vier »SportStar«-Modelle sind jetzt nach DGUV 191 für orthopädische Einlagen geeignet.

PTFE-Membran auch vor schlechtem Wetter. Mit dem leichten und atmungsaktiven »4Protect Heating«-Lining in Kombination mit der »Fellex Fast Heat Insulation«-Wattierung bleibt die Kälte zudem außerhalb des Blousons. Eine hohe Atmungsaktivität soll eine lange Tragedauer gestatten. Unterstützt wird dies durch funktionelle Details, wie einem doppelt abgedeckten FrontReißverschluss sowie einer abzippbaren Sturmkapuze mit diversen Verstellmöglichkeiten. Der dunkel abgesetzte Saum- und Manschettenbereich schützt vor schneller Verschmutzung

BIG AR BE

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Ebenfalls neu im Portfolio von »4Protect«: der Warn-Wetterschutz-Blouson »Newark«, der vor Gefahren bei eingeschränkter Sicht schützt.

und die abnehmbare ID-Tasche bietet eine durchdachte Funktionalität. Zudem bietet »Newark« durch einen Service-Reißverschluss die unkomplizierte Möglichkeit der Bedruckung in unterschiedlichen Formaten (z. B. 100 x 50 mm Brust und 150 x 100 mm Rücken), ohne einen abwertenden Einfluss auf die WarnschutzKlassifizierung. Darüber hinaus kommen das neue Warnschutz-Sweatshirt »Columbus« und der dazu passende Warnschutz-Hoodie »Portland« in zwei Farben ins umfangreiche Portfolio von »4Protect«. Sie punkten nach Angaben des Herstellers durch hohe Sichtbarkeit in Kombination mit einer optimalen Passform sowie bequemen und wärmenden Stoffen für die kälteren Arbeitstage.

Halle 12, Stand F23

DAS UNTERNEHMEN

Das neue Warn-Wetterschutz-Sweatshirt »Columbus« punktet durch hohe Sichtbarkeit in Kombination mit einem bequemen Fit und wärmenden Stoffen.

1983 gründeten Hans-Jürgen Pingel und Egon Bergk in Bliedersdorf südlich von Hamburg die Bergk Import GmbH. Das Ziel: Arbeitshandschuhe aus Fernost importieren. Mit dem Start der Eigenmarke »Texxor« im Jahr 1998 erweiterte BIG das Portfolio um Workwear, die auch heute noch ein fester Bestandteil des deutschen Arbeitsschutzmarktes ist. Zu Beginn des neuen Jahrtausends, 2001, firmierte sich das Unternehmen als BIG

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Arbeitsschutz GmbH neu und hat sich für den wachsenden Erfolg damit gut aufgestellt. 2005 folgte der Startschuss für die Eigenmarke »Runnex«, unter der Sicherheitsschuhe vertrieben werden, 2012 wurde das Portfolio um »4Pprotect« ergänzt. Seit 2022 ist BIG darüber hinaus Vertriebspartner des US-amerikanischen Unternehmens Safety Products Global. BIG Arbeitsschutz beschäftigt derzeit rund 47 Mitarbeiter.

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


DIE PASSFORM VON ARBEITSSCHUHEN NEU DEFINIERT. WIE BOA DIE LEISTUNGSFÄHIGKEIT DURCH PASSFORM VERBESSERT.

IM BEREICH VON ARBEITSSCHUHEN LIEGT UNSER SCHWERPUNKT DARAUF, MIT BOA® AUCH UNTER HÄRTESTEN WETTER- UND ARBEITSBEDINGUNGEN ÜBERRAGENDE STABILITÄT, ENERGIEEFFIZIENZ UND STRAPAZIERFÄHIGKEIT ZU LIEFERN. DIES VERRINGERT ERMÜDUNGSERSCHEINUNGEN UND ERLEICHTERT ES ARBEITERN, SICH IN DEN OFT GEFÄHRLICHEN SITUATIONEN AM ARBEITSPLATZ BESSER ZURECHTZUFINDEN.

Im firmeneigenen, hochmodernen Performance Fit Lab in Denver, Colorado, führt Boa Technology Inc. unabhängige wissenschaftliche Studien durch. In Zusammenarbeit mit marktführenden Markenpartnern werden so neue Produktkonfigurationen mit dem BOA® Fit System entwickelt. Dank langjähriger Erfahrung in anspruchsvollen Kategorien wie Wintersport, Bergsport, Radsport, Trailrunning und Arbeitsschutz ist es BOA® möglich, mit dem BOA® PerformFit™ Wrap eine innovative Oberschuh-Konstruktion auf den Markt zu bringen.

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Perfekt eingestellt: Fein anpassbar für eine präzise Passform.

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Fest umschlossen: Verbesserte Stabilität und Kontrolle dank direkter Verbindung zur Sohle.

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Zuverlässig: Entwickelt um selbst unter härtesten Bedingungen zu performen.

DANIEL FEENEY,

BOA’s Leiter der Biomechanik-Forschung des Performance Fit Labs.

BOA® PERFORMFIT™ WRAP

POWERED BY THE BOA® FIT SYSTEM

EIN DURCHBRUCH IN DER PASSFORM VON ARBEITSSCHUHEN. Der BOA® PerformFit™ Wrap passt sich an den Mittelfuß an und umschließt ihn fest, was zu optimalem Fersenhalt, einer besseren Verbindung zur Zwischensohle und mehr Bewegungsfreiheit im Vorfußbereich führt. Zu den wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnissen, die beweisen, dass der BOA® PerformFit™ Wrap die Leistungsfähigkeit steigert, gehören:

VERBESSERTE STABILITÄT • Bis zu 3 % verbesserter Fersenhalt und bessere Verbindung zur Zwischensohle für eine überragende, gleichmäßige Passform ohne Druckstellen. • Bis zu 7 % mehr SprunggelenksStabilität, was zu Verbesserungen bei Stabilität, Beständigkeit und Kontrolle führt.

ERHÖHTE ENERGIEFFIZIENZ UND AUSDAUER: • Bis zu 1,5 % mehr Geschwindigkeit bei gleicher Anstrengung. • Bis zu 9 % effizientere Richtungswechsel, die eine schnelle Be- und Entschleunigung ermöglichen.

DIE BOA® LIFETIME GUARANTEE: Das BOA® Fit System ist auf der ganzen Linie nach höchsten Standards in puncto Strapazierfähigkeit konzipiert, punktgenau entwickelt und in einem hochmodernen Werk gefertigt. Deshalb können wir voller Überzeugung sagen: Egal welche Herausforderungen die Arbeit für dich bereit hält, BOA wird dich nicht enttäuschen. Das garantieren wir.

SICHERHEIT [ 10/2023 ]

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KÜBLER (2)

Die neue Hardshelljacke ist in insgesamt sieben Farbzusammenstellungen lieferbar.

Für Wind und Wetter: Neue Workwear auf der A+A [ KÜBLER ] Die hochfunktionelle Warnschutzbekleidung »Reflectiq« von Kübler hat bereits breite Verwendung in Straßenbau, Abfallentsorgung und Bauhöfen, auf Baustellen sowie im Transport- und Logistikbereich gefunden. Auf der A+A stellt Kübler nun eine gefütterte Hardshelljacke und eine Wetterhose zum Überziehen als neueste Modellerweiterungen vor. Beide Newcomer erfüllen neben der EN ISO 20471 für hochsichtbare Warnschutzbekleidung die Anforderungen an wasserdichte und atmungsaktive Regenschutzbekleidung gemäß EN 343:2019, Klasse 4/1/X und in Kombination getragen die EN 342, 3/WP (0,349 Icler) für Kälteschutzkleidung.

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ie Hardshelljacke der Warnschutzklasse 3 hält den Körper mit weichem Innenfutter, hoch schließendem Kragen und Innenkragen aus Fleece sowie Weitenregulierung an Kapuze, Jacken- und Ärmelsaum angenehm

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EN ISO Norm

Sowohl die neue Hardshelljacke als auch die Wetterhose erfüllen die EN ISO 20471 für hochsichtbare Warnschutzbekleidung.

warm. Die Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung wird durch den 3D-Mesh-Einsatz im Rücken unterstützt. Für eine moderne Optik sorgt der körpernahe Schnitt in Verbindung mit dem als Obermaterial eingesetzten markanten und

sehr robusten Ripstop-Oxford-Gewebe. Ergonomisch geschnittene Ärmel und der verlängerte Rücken gewährleisten laut Hersteller »hohen Tragekomfort auch in Zwangshaltungen«. Zwei Seitentaschen, eine Brusttasche sowie eine Tablettasche und eine Napoleontasche – alle abgedeckt und mit Reißverschluss versehen – erlauben, mitgeführte Utensilien vor Nässe zu schützen.

Gerade bei Nässe und Kälte sinnvoll Die gefütterte Wetterhose (Warnschutzklasse 2) empfiehlt sich besonders für Schneeregionen. Aufgrund des durchgängigen seitlichen 2-Wege-Reißverschlusses lässt sie sich bei Nässe und Kälte einfach und schnell überziehen. Eine innenliegende elastische Nässesperre am Hosensaum verhindert das Eindringen von Schnee bzw. Nässe. Zum Schutz der Nierenpartie kann zusätzlich ein Latz mit elastischen, in der Länge verstellbaren Latzträgern an der Hose befestigt werden. Auch die Hose ist mit unterschiedlichen Taschen ausgestattet, unter anderem zwei Cargotaschen auf

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den Oberschenkeln mit Patte und Druckknopf sowie eine Meterstabtasche mit Drainageöffnung. Wie die Hard­ shelljacke erweist sich auch die Wetterhose dank des Ripstop-Oxford-Gewebes und der mit Riegelnähten verstärkten Belastungspunkte als sehr strapazierfähig. Die Anordnung der Reflexstreifen im Body-Language-Design stellt bei allen Bekleidungsteilen der Kollektion »Reflectiq« laut Kübler sicher, dass die Träger selbst bei schlechten Sichtverhältnissen schnell erkannt werden. Dem Wunsch nach individuellen Kombinationsmöglichkeiten entspricht Kübler mit den neuen, industriewäschegeeigneten Warnschutzshirts. Anwender haben die Wahl zwischen T-Shirt, Polo, Longsleeve und Zip-Sweatshirt, die alle die Warnschutzklasse 2 erfüllen.

Halle 15, Stand B40

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


Das neue Design der Winter-Warnjacken von Engel Workwear soll sie unempfindlicher gegen Verschmutzungen im Frontbereich machen.

Ausbau des Layer-Konzepts [ ENGEL ] Produktneuheiten für ein mehrlagiges Berufs- und Schutzkleidungskonzept werden auf der A+A 2023 am Messestand von Engel Workwear im Fokus stehen: Jede Kollektion folgt dabei dem Prinzip eines hohen Trage- und Klimakomforts und soll sowohl im Solo, im Duo als auch im Trio optimale Bedingungen und Sicherheit im Beruf bieten.

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Stretch für mehr Komfort Das Material Strech wird auf dem Messestand von Engel eine zentrale Rolle spielen. Denn dehnbare, elastische Materialien verbessern den Gesamtkomfort, die Bewegungsfreiheit und die Flexibilität jeder Workwear. Das Unternehmen hat daher für die innere, mittlere und äußere Kleidungsschicht neue Kollektionskonzepte entwickelt, in denen sich ein Arbeitsalltag mühelos bewältigen lassen könne.

Neuheiten für die Outer Shells Darüber hinaus ergänzt Engel die Hi-Vis-Kollektion ­ »Safety«: Für eine bestmögliche Sicherheit von Beschäftigten in risikoreichen Berufen werden die Hosen und Jacken der Warn-

SICHERHEIT [ 10/2023 ]

Lebensqualität. Lebensqualität.

schen, wie der Hersteller erklärt. Zu den neuen Artikeln zählt auch eine funktionelle Softshelljacke (ISO 20471, Klasse 2) mit wind- und wasserabweisenden Eigenschaften. Aus einem StretchMaterial gefertigt, soll sie Komfort und Bewegungsfreiheit miteinander vereinen. Eine Vielzahl an geräumigen Innen- und Außentaschen bietet Platz für wichtige Dokumente, Werkzeug oder das Smartphone. Neben den Reflexstreifen über der Schulterpartie, um die Ärmel und Taille wird sie mit einem reflektierenden Reißverschluss geschlossen.

kleidungslinie facettenreicher. Ein Beispiel: Durch einen höheren Anteil an Kontrastfarbe in der Front bleiben Jacken unempfindlicher gegen Verfleckungen, wodurch die Hi-Vis-Wirkung in schmutzträchtigen Berufen länger erhalten bleiben soll. Auch die neuen, waschbeständigen ISO-20471-zertifizierten Shirts sind durch Reflextransfers für eine längere Nutzungsdauer konzipiert, denn ihre Warnelemente überdauern regelmäßiges Wa-

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ie Basis eines optimalen Layer-Konzepts könne beispielsweise die neue, temperaturausgleichende Funktionsunterwäsche von Engel Workwear bilden. Unterhemd und Unterhose sind für Menschen entwickelt, die in ihrem Beruf schwere körperliche Arbeit verrichten. Zu diesem Zweck ist die Funktionswäsche aus einem atmungsaktiven, feuchtigkeitsableitenden und schnelltrocknenden Material gefertigt. Dieses könne der Unterwäsche zudem eine gute isolierende Wirkung verleihen, weshalb sie allein oder als zusätzliche wärmende Schicht unter einer Montur getragen werden kann. Um die Bewegungsfreiheit und den Komfort im »Duo« zu gewährleisten, ist die leichte Funktionswäsche körpernah geschnitten. Ein optimales Kleidungskonzept von Kopf bis Fuß umfasst bei Engel auch Arbeitssocken. Auf der A+A stellt das Unternehmen ein neues Sortiment vor.

Für andere nur ein Für andere nur einfür uns mehr Sicherheitsschuh, Sicherheitsschuh, für uns mehr

Neu in der Hi-VisKollektion »Safety« ist auch eine funktionelle Softshelljacke mit windund wasserabweisenden Eigenschaften.

Besucht uns auf der A+A Besucht unsD32 auf der A+A Halle 9, Stand Halle 9, Stand D32

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baak.de baak.de


BP

Die Kollektion »BP Multi Protect Plus« bietet hohen Schutz vor sämtlichen Gefährdungen – vom Störlichtbogenschutz über Warnschutz bis zu Schutz gegen elektrostatische Aufladung und Chemikalienschutz.

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Für Beschäftigte, die beispielsweise Fahrbahnen reparieren, Leitungen verlegen, Gleise kontrollieren oder den Abfall entsorgen, bietet BP die »BP Hi-Vis Stretch«-Kollektion an.

Nachhaltige Workwear für die Baubranche [ BP ] Von Industrie und Handwerk über Energiewirtschaft, Elektromobilität, Verkehrs- und Transportsektor bis hin zu den Pflege- und Heilberufen: Berufsbekleidungshersteller Bierbaum-Proenen (BP) bietet mit seinen Konzeptkollektionen Lösungen für viele Arbeitsbereiche. Auf der A+A stellt das Kölner Traditionsunternehmen unterschiedliche Kollektionen vor, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen zugeschnitten und mehrheitlich Industriewäschegeeignet sind. Ein Highlight stellen dabei die neuen »Hybrid«-Hosen dar, die hohe Bewegungsfreiheit, Tragekomfort und Langlebigkeit vereinen. Ein weiteres zentrales Thema wird die Nachhaltigkeit sein.

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as Herzstück der Kollektionen von BP und damit das Highlight auf der A+A sind die neuen »Hybrid«-Hosen. Diese gibt es sowohl als Workwear-Version als auch im Bereich der Schutzkleidung. BP hat für die »Hybrid«Hosen die Eigenschaften von Superstretchund robustem Gewebe in Einklang gebracht, um Bewegungsfreiheit und hohen Tragekomfort mit Langlebigkeit zu vereinen. Für die Träger können die neuen Hosen deswegen ein neues Tragegefühl bieten. »Gute Passformen und die richtigen Funktionsmaterialien in Arbeitskleidung verbessern die Leistungsfähigkeit und machen gute Laune«, sagt Carla Cacitti, die bei BP die Produktentwicklung leitet. Die Hosen lassen sich im Sinne des

KURZ UND KNAPP Auf der A+A stellt BP unterschiedliche Kollektionen vor, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen zugeschnitten und mehrheitlich Industriewäsche-geeignet sind. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird eine zentrale Rolle spielen.

Mix’n’Match-Gedankens problemlos mit sämtlichen Produkten von BP kombinieren.

Passende Workwear für viele Branchen Die Gesellschaft wird vielfältiger, die Arbeitswelt ist im Wandel, und damit ändern sich auch die Anforderungen an Berufsbekleidung. Dem will BP mit der Workwear-Kollektion »BPlus« gezielt Rechnung tragen. Sie ist an den Bedürfnissen und Wünschen der Beschäftigten in der Industrie und im Handwerk ausgerichte und hat ihre täglichen Herausforderungen im Blick. Dabei setzt »BPlus« nach Angaben des Herstellers auf ein sportliches Design, auf Tragekomfort, Funktionalität und Nachhaltigkeit. »BPlus« bietet den Trägern darüber hinaus eine breite Auswahl aus vielen Passformen, Funktionen und Farben. Für die Beschäftigten in der Energiewirtschaft oder Elektromobilität hat BP zudem die Multinorm-Kollektion »BP Multi Protect Plus« entwickelt. »Wir glauben an die Menschen, die täglich ihr Bestes geben und möchten sie mit professioneller Schutzkleidung unterstützen«, erklärt Carla Cacitti. So bietet »BP Multi Protect Plus« hohen Schutz, der vom Störlichtbogenschutz über Warnschutz bis zu Schutz gegen elektrostatische Aufladung und Chemikalienschutz reicht.

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Warnschutz für die »Helden des Alltags« In jeder Arbeitssituation und bei jeder Wetterlage soll die Warnschutz-Kollektion »BP Hi-Vis Stretch« allen Outdoor-Workern Schutz und bestmögliche Sichtbarkeit bieten. Die Kollektion reicht von Winterjacken über Warnwesten bis zu T-Shirts mit UV-Schutz, um sicherzustellen, dass die Beschäftigten unter verschiedensten Wetterbedingungen gut ausgestattet sind. Zudem punktet die Kleidung mit ihrem hohen Tragekomfort, so BP.

Nachhaltige Produkte durch Langlebigkeit Ein zentrales Thema, das BP nach eigener Aussage schon seit Jahrzehnten begleitet und das sich durch die gesamte Unternehmensgeschichte und alle Kollektionen zieht, ist die Nachhaltigkeit. Daher soll diese auch am Messestand eine große Rolle spielen. »Wir bemerken, dass sich immer mehr Menschen für nachhaltige Berufsbekleidung interessieren«, sagt Geschäftsführer Harald Goost, der das 1788 gegründete Familienunternehmen in siebter Generation leitet. BP unternehme viel in Sachen Nachhaltigkeit und setze beispielsweise auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, Ansätze zum Thema Kreislaufwirtschaft oder die Lieferkettenanalyse. »Unser größter Beitrag zur Nachhaltigkeit ist aber die Qualität und Haltbarkeit unserer Produkte«, so Harald Goost. BP hat den Anspruch, langlebige Berufsbekleidung herzustellen. So müssen sich Kunden nicht jedes Jahr neue Produkte kaufen. Dadurch werden viele wertvolle Ressourcen eingespart. »Dieser Anspruch bezieht sich nicht nur auf Stoffe, Garne und Materialien, sondern reicht viel weiter: zum Beispiel bis hin zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der C02-Emissionen«, sagt Goost.

Halle 15, Stand E57

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


[ HUGO JOSTEN ] Neben zahlreichen Neuigkeiten in den Bereichen Schweißerschutz und Workwear präsentiert das Unternehmen aus Grefrath auf der A+A 2023 neue Modelle seiner Premiumserie »Top Line Safety«, einer modernen Multinorm-Schutzbekleidung für unterschiedliche Anforderungen.

Ötscher bietet auch WarnschutzKleidung, die den Träger bei schlechtem Wetter oder ungünstigen Lichtbedingungen sichtbar macht.

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a auch bei Multinorm-Kleidung je nach hauptsächlichem Einsatzbereich sehr unterschiedliche Anforderungen bestehen, ist die Modellreihe mit drei verschiedenen europäischen Markengeweben und Gewichtsklassen verfügbar. Die Serie wurde jetzt durch ein »Facelift«, unter anderem mit verbesserten Taschenlösungen weiter aufgewertet. Neu im Programm ist darüber hinaus die »Top Line Safety Hi-Vis« in der Signalfarbe Gelb mit Warnschutzfunktion. Diese Variante ist, so der Hersteller, durch ihr Gewebe mit einer Baumwoll-Polyester-Mischung und Knietaschen aus einem besonders scheuerfesten Gewebe mit Polyamid besonders robust. Sie wird ergänzt durch zwei neue Modelle für Elektriker mit Störlichtbogenschutz Klasse 2, mit der Warnschutznorm EN ISO 20471 in leuchtgelb/grau und ohne diese Norm in grau/ Halle 15, Stand E41 schwarz.

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eit 1947 ist die Firma mit 80 Mitarbeitern im österreichischen Amstetten Fabrikant und Händler von hochwertiger Berufskleidung. Das Unternehmen vertreibt direkt an Kunden und arbeitet eng mit Industriewäschereien zusammen. Das heiß, dass sich auch ein Mietservice realisieren lässt. Das Portfolio von Ötscher umfasst rund 120 Artikel in 16 Größen und bis zu acht Farben. Alle Produkte sind, so der Hersteller, Industriewäsche-geeignet und bis auf wenige Ausnahmen zumindest mit »Oeko-Tex 100« zertifiziert. Das Unternehmen entwickelt Schutzkleidung wie Multinorm-, Wetter-, Warn-, Chemikalien- und Schnittschutz. Darüber hinaus ist es möglich, die Produkte mit Firmenlogos, Werbebotschaften usw. zu individualisieren. So können Unternehmen für ihr Team ein einheitliches Bild erzielen.

Digitaler Berufs-Kleiderschrank

[ SIR SAFETY ] MultinormArbeitskleidung ist eine wichtige Lösung, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Sir Safety bietet daher auch Bekleidung, die sich durch vollständigen Schutz gegen chemische oder thermische Einflüsse auszeichnet. Auch sorgt sie bei schlechter Sicht für die Sicherheit der Träger.

SIR SAFETY

Mit den personalisierbaren Kunden-Webshops bietet Ötscher außerdem ein Bekleidungsverwaltungssystem für den kompletten Bestellprozess von Berufsbekleidung sowie Persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Das System ist einfach, flexibel und wird aktuell in 23 Ländern eingesetzt.

Sicherheit durch Multinorm-Workwear

HUGO JOSTEN

[ ÖTSCHER ] In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnt hochwertige Workwear zunehmend an Bedeutung. Das weiß auch der österreichische Hersteller Ötscher.

Neue Modelle für »Top Line Safety«

ÖTSCHER

Umfangreiches Portfolio für Profis

Die »Microline Jacket Extreme« bietet hohe Sichtbarkeit.

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ie »Microline Jacke Extreme« beschreibt Sir Safety als Beispiel für die Kombination fortschrittlicher Textil-Technologie und ergonomischem Design bei gleichzeitiger Einhaltung der Normen. Der Oberstoff besteht aus Modacryl Viskose FR sowie recycelter Viskose. Er bietet antistatische, flamm- und säurehemmende Eigenschaften. Der nach EN 61482-2 APC 2 zertifizierte Oberstoff mit ATPV 15 cal/cm2 und ELIM 13 gewährleistet thermischen Lichtbogenschutz. Die Innenpolsterung aus AramidFasern und das Innenfutter aus Lenzing und Aramid sorgen für Komfort und Schutz. Details wie der verdeckte Reißverschluss und die Kapuze, wasserabweisende Taschen und verstellbare Bündchen machen es möglich, die Jacke schnell an die unterschiedlichen Bedürfnissen der Arbeiter anzupassen. Mit der Zertifizierung nach EN 20471 Kl. 2 werde zudem Warnschutz unter allen BedingunHalle 10, Stand E52 gen garantiert.

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WOOLPOWER

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Das langärmelige »Crewneck Lite« aus Merinowolle reguliert das Körperklima und bietet durch die verlängerte Rückenpartie zusätzlichen Schutz vor Hitze und Kälte.

Funktionswäsche aus Merinowolle [ WOOLPOWER ] Die Merino-Funktionsunterwäsche des schwedischen Herstellers Woolpower ist europaweit von Polizei, Militär und Industrie für anspruchsvolle Einsätze gefragt. Sie unterstützt auf drei Art verlässlich den Wärme-Feuchtigkeitshaushalt des Körpers und kann so auch während der kalten Jahreszeit zu einem hohen Tragekomfort der Workwear beitragen.

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ildet sich Feuchtigkeit auf der Haut, droht der Körper schnell auszukühlen, weil Wasser eine höhere Leitfähigkeit als Luft hat und so die Körperwärme schneller nach außen abgeleitet wird. Das Material der Merino-Funktionsunterwäsche habe dabei den Vorteil, dass es die Feuchtigkeit von der Haut durch die Fasern nach außen transportiert, sodass die Haut trocken und das Körperklima stabil bleibt. Luft ist in zudem in der Lage, Wärme gut zu isolieren und diese Eigenschaft nutzt ­Woolpower, um einen verlässlichen Kälteschutz zu gewährleisten. Die krausen Fasern der Merinowolle, und die daraus gestrickten Froteeschlaufen lassen besonders viel Platz für Luft im Material, sodass die Wärme des Körpers gut isoliert wird und konstant bleibt. Außerdem wärmt Wolle, selbst wenn sie feucht wird. Das liegt daran, dass bei der Kollision von Wassermolekülen und Wollfasern Wärmeenergie freigesetzt wird. Wolle kann bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass sie sich feucht anfühlt.

Zertifizierter Schutz Die Woolpower »Protection« Kollektion ist vom finnischen Institut für Arbeitsgesundheit (Finish Institut of Occupational Health, FIOH) nach ISO-Standards für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zertifiziert worden. Durch die

natürlichen Eigenschaften der Wolle und die spezielle Materialzusammensetzung schützt sie vor Hitze und Flammen (zertifiziert nach: EN ISO 11612:2015, A1, B2, C1), Lichtbögen (zertifiziert nach: IEC 61482-2:2018, APC 1 (4kA)) und elektrostatischer Umgebung (zertifiziert nach: EN 1149-5:2018). Woolpower bietet in der Kollektion die Materialstärken »Protection Lite« und »Protection 400« an, die sich für verschiedene Temperaturverhältnisse und Aktivitätslevel eignen.

Körperklima regulieren Woolpowers »Protection Lite« kann Wärme und Feuchtigkeit schneller von der Haut nach außen transportieren als die Midlayer, weshalb empfohlen wird, sie direkt auf der Haut zu tragen. Merinowolle kann sich zudem der Temperatur anpassen und das Körperklima entsprechend regulieren. Durch diese Eigenschaften eigne sich »Protection Lite« ideal für intensive körperliche Aktivität sowie höhere Temperaturen. Es erfüllt außerdem die Ansprüche der ASTM in den USA.

Für kalte Temperaturen Das Material »Protection 400« aus Ullfrotté hat eine hohe Wärmeisolationsleistung durch Frotteeschlaufen, die Luft in das Material binden,

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Die lange Unterhose der »Protection Lite«-Kollektion transportiert Feuchtigkeit nach außen und erhält so ein optimales Körperklima. Der minimale Einsatz von Nähten sorgt für hohen Tragekomfort.

wie Woolpower erklärt. Es eigne sich besonders als zweite Schicht über einer Baselayer, für kalte Temperaturen sowie eine Tätigkeit mit niedrigem Aktivitätslevel. Für einen Rundumschutz empfiehlt Woolpower, sie mit einer wind- und wasserdichten Außenschicht zu kombinieren. Die Kollektionen »Protection Lite« und »Protection 400« umfasst eine Vielzahl verschiedener Produkte, darunter Longsleeves, lange Unterhosen, Socken und Sturmhauben.

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DAS UNTERNEHMEN Woolpower produziert seit 1972 Mulesing-freie Merino-Funktionswäsche in der schwedischen Stadt Östersund. Das Familienunternehmen entwickelte das Material Ullfrotté Original, ein verschleißfestes Material, das ein natürliches Körperklima unterstützt und angenehm auf der Haut zu tragen ist. Woolpower ist nach der Norm ISO 9001 zertifiziert, ein objektives Gütesiegel, welches für Transparenz und Qualitätsmanagement steht.

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BAUSTELLEN

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Baustell

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BAUSTELLENSICHERHEIT

ZARGES (3)

Das Produktset für die Absturzsicherung bei Gerüstarbeiten mit zweisträngigem Verbindungsmittel mit großen Gerüsthaken ist darauf ausgelegt, dass Anwender schnell von A nach B kommen.

Folgen von Stürzen abmildern [ ZARGES ] Unzureichende Schutzkonzepte, Unsicherheiten gegenüber komplexen Sicherheitsvorschriften und wenig Vertrautheit mit den vorhandenen Sicherheitslösungen: Diese Faktoren erhöhen insbesondere bei kleineren Unternehmen und Anwendern auf der Baustelle das Risiko für Unfälle drastisch. Die Statistik zeigt beispielsweise, dass Abstürze von Bauarbeitern in rund 60 Prozent aller Fälle tödlich enden.

F

ällt ein Bauarbeiter von einem Gerüst oder einer Leiter, kommt es auf jede Sekunde an: Denn innerhalb von weniger als zehn Minuten nach einem Absturz in einem Auffanggurt kann es beim Anwender zu einer gefährlichen Ansammlung von Blut in den Venen kommen, da die Beingurte die Blutzirkulation

Fünf

Sekunden

dauert es, bis sich der Anwender in eine sichere, sitzende Position begeben kann

abschnüren. Gleichzeitig fällt der arterielle Druck ab, sodass das Gehirn nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhält, was einen lebensbedrohlichen Schock zur Folge haben kann. Dies sind die möglichen Auswirkungen des gefürchteten Hängetraumas. Bis die ersten Sym-

KURZ UND KNAPP

ptome auftreten, bleibt daher nur eine knappe Zeitspanne für die Rettung.

Hängetrauma – die unterschätzte Gefahr Ein häufig übersehener Risikofaktor: Meist steht die Vermeidung des Absturzes im Fokus von Sicherheitskonzepten und PSAgA-Produkten. Die bestmögliche Ausstattung des Anwenders zur Unterstützung des richtigen Verhaltens nach dem Absturz ist zur Vermeidung eines Hängetraumas jedoch ausschlaggebend für die Sicherheit und Rettung insbesondere unerfahrener Anwender. Es bleiben nur wenige Minuten nach einem Absturz, um sich in eine sichere Position zu bringen. Daher ist eine intuitive Handhabung der Sicherheitslösung entscheidend. Doch herkömmliche Möglichkeiten wie die Prusikschlinge, um einem Hängetrauma entgegenzuwirken, benötigen die Kenntnis der erforderlichen Knoten, die korrekte Anbringung am Seil und die Übung auch in Stresssituationen richtig zu handeln – ansonsten steigt das Risiko eines Hängetraumas im Falle eines Absturzes drastisch. Hinzu kommt: Unternehmen haben mitunter wenig Erfahrung beim Kauf von PSAgA. Unübersichtliche Sortimente machen die bedarfsgerechte Anschaffung zur Herausforderung.

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Der EN-361-konforme Auffanggurt Salvex wurde speziell für eher unerfahrene Anwender auf der Baustelle entwickelt. Er ist dank des zweifarbigen Aufbaus mit blauem Ober- und schwarzem Unterteil leicht und intuitiv anzulegen. Mittels einstellbarer Schultergurte kann der Gurt zudem schnell und bequem an die individuelle Körperform angepasst werden. Personalisierbare Namensschilder ermöglichen ein schnelles Auffinden und automatische Gurtverschlüsse eine einfache Anwendung des voreingestellten Gurts. Damit ist Salvex die optimale Lösung für die unkomplizierte Absturzsicherung auf Baustellen, ohne die Bewegungsfreiheit des Anwenders einzuschränken. Mit seinem geringen Gewicht, leichten, textilen Ösen und einer dorsalen Aluminium-Auffangöse am Rücken bemerken die Anwender den Sicherungsgurt im Einsatz so wenig wie möglich – das Verbindungsmittel ist nicht von der Brust weg ständig im Sichtfeld, sondern folgt hinten nach durch den Anschlagpunkt am Rücken. Die Zarges Auffanggurte sind in vorkonfigurierten Produktsets für Gerüstarbeiten, Dacharbeiten und Arbeiten auf Arbeitsbühnen mit ergänzenden Verbindungsmitteln, Sicherungsläufern und vielem mehr erhältlich.

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Es werden entweder zu viel oder ungeeignete Produkte gekauft. Diese für Anwender und den Einsatzzweck nicht passenden Lösungen behindern die effiziente und bequeme sowie vor allem sichere Ausführung von Arbeiten in der Höhe. In der Folge stellen die Kombination aus mangelnder Erfahrung und komplizierten Produkten ein signifikantes Sicherheitsrisiko auf der Baustelle dar.

Sicherheitslücken schließen Mit der Entwicklung eines neuen Sortiments von Lösungen für persönliche Schutzausrüstung im Bereich Absturzsicherung hat sich Zarges dieser Herausforderung angenommen. Seit rund 90 Jahren ist das Unternehmen Anbieter von Produkten für das sichere Arbeiten in der Höhe, seit 2012 gemeinsam mit der Organisation

DAS UNTERNEHMEN Die Zarges GmbH aus Weilheim in Oberbayern ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern und drei Produktionsstätten in Europa. Innovative Technologien und die fundierte Erfahrung mit dem Werkstoff Aluminium finden sich in den Produkten der drei großen Geschäftsbereiche Steigen, Verpacken & Transportieren und Speziallösungen. Sie vereinen die Vorteile des Werkstoffs, wie hohe Stabilität bei geringem Gewicht, Korrosionsfestigkeit sowie Flexibilität im Einsatz. Egal ob in der Industrie, im Handel oder für Privatanwender: Kunden schätzen das Unternehmen als verlässlichen Partner und profitieren von Qualität, Expertise und umfassendem Service, der sie auch nach dem Kauf der Markenprodukte jahrelang begleitet.

WernerCo nach eigener Angabe führend im Bereich Absturzsicherung. Nun tritt der Experte mit einem komplett neuen und umfangreichen Sortiment für PSAgA in den deutschen Markt ein. Mit Zarges »Fall Protection« werden Sicherheitslücken für Unternehmen und Anwender gleichermaßen geschlossen: Das Sortiment besteht aus einer optimalen, strukturierten Auswahl von Absturzsicherungslösungen, die je nach Einsatzzweck und Anwendungsfall individuell miteinander kombiniert werden können. Unternehmen werden so bei der zielgenauen Beschaffung unterstützt. Anwender profitieren von optimal an ihre Bedürfnisse angepassten Gurten und vorkonfigurierten Produktsets mit genau der richtigen Auswahl an benötigten Verbindungsmitteln, Sicherungsgeräten und weiteren Produkten für die einfache und intui-

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Ist der Anwender im Gurt gestürzt, muss er lediglich die Füße anziehen und sitzt sofort sicher im Gurt.

tive Anwendung – etwa bei Dach- und Gerüstarbeiten oder auf Arbeitsbühnen.

In fünf Sekunden sicher Sitzen Insbesondere der Schutz von Anwendern auch nach dem Absturz war den Experten bei Zarges ein wichtiges Anliegen. Deshalb warten die Zarges Fallschutzgurte mit der neuen AntiHängetrauma-Lösung »Chair in the Air« auf. Dieser ist in allen Gurten fest integriert und so intuitiv anzuwenden, dass auch Unerfahrene sich innerhalb von Sekunden ohne Schwierigkeiten in eine sitzende Position bringen und so ein Hängetrauma vermeiden können. Ist der Anwender im Gurt gestürzt, muss er lediglich die Füße anziehen und sitzt sofort sicher im Gurt. Mit dem Vorziehen der Beingurte kann er sich anschließend in die bestmögliche und sicherste Position bis zur Rettung bringen. Besonders für unerfahrene Anwender ist das ein enormer Vorteil. Sie können die Schutzmaßnahme einfach und intuitiv anwenden - trotz

stressiger Situation oder wenn es vergessen wird. Eine Falschanwendung wie etwa bei der Prusikschlinge ist nicht möglich. Damit werden wertvolle Minuten bis zur Rettung gewonnen. Weitere Sicherheitsfeatures wie der Near Field Communication (NFC)-Tag »ZmartCheck« und der »WebAlert« helfen Anwendern und Verantwortlichen darüber hinaus, die Orientierung bei der regelmäßigen gemäß Norm EN 365 vorgeschriebenen Überprüfung der Gurte zu behalten. Anwender halten einfach ihr Handy an den-NFC-Tag und haben sofort alle Infos im Blick. Ist der Gurt aufgrund von Belastungen bereits spröde und rissig, alarmiert sofort der integrierte ­»WebAlert« im Auffanggurt. Die in das Gurtband eingewebten roten Fasern signalisieren, dass der Gurt nicht mehr verwendet werden darf und ausgetauscht werden muss.

Halle 01, Stand C79

Der EN-361-konforme Auffanggurt »Salvex« wurde speziell für eher unerfahrene Anwender auf der Baustelle entwickelt. Er ist dank des zweifarbigen Aufbaus mit blauem Ober- und schwarzem Unterteil leicht und intuitiv anzulegen.

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Absturzsicherung für Arbeiten auf dem Glasdach [ SIFATEC ] Sanierungsarbeiten an Glasdächern stellen besondere Herausforderungen an die Absturzsicherung. Als Experte auf diesem Feld hat Sifatec eine projektspezifische Lösung für die Mercedes-Benz Niederlassung in München gefunden. Die Anforderung an den temporären Seitenschutz, die Ästhetik des Gebäudes während notwendiger Modernisierungsarbeiten weiterhin zu garantieren, erfüllte Sifatec mit dem bewährten Seitenschutz-System sowie einer passgenauen Pfosten-Riegel-Konstruktion.

N

ach einem mehrphasigen Umbauprojekt erstrahlt die Münchner Niederlassung von Mercedes-Benz in neuem Glanz. Architektonische Besonderheit des Baus ist dabei, dass sowohl die Fassade als auch die Dachfläche vollständig aus Glas bestehen. Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen stand auch die Erneuerung des Flachdaches an. Nötig wurde diese, da das Dichtmaterial an den Stößen der Glasscheiben Ermüdungserscheinungen aufwies. Für die Umsetzung dieses Vorhabens wurde Firma Metallbau Böhm aus Eichstätt beauftragt. Damit das sichere und barrierefreie Arbeiten am durchbruchsicheren Glasdach in einer Höhe von 22 m sichergestellt ist, bedurfte es einer individuellen Absturzsicherung. »Da das Gebäude aus Glas besteht, kam ein Fassadengerüst nicht in Frage. Es musste ein temporäres Seitenschutz-System her, das trotz der zierlichen Optik und der filigranen Bauweise Anwendung finden konnte. Für die Lösung dieses Problems war ein außergewöhnliches Gerüst gefragt, welches wir bereits vor einigen Jahren gesucht und leider nicht gefunden haben. Einzig Sifatec konnte uns in allen erforderlichen Punkten und offenen Fragen fachgerecht beraten und letztlich die Arbeiten auch ausführen. Wir sind froh darüber, einen solch leistungsstarken Partner gefunden zu haben«, erläutert Daniel Wittmann von der Metallbau Böhm GmbH.

Um das sichere sowie barrierefreie Arbeiten auf dem Glasdach zu gewährleisten, kamen das Sifatec Seitenschutz-System sowie eine maßgeschneiderte Pfosten-Riegel-Konstruktion zum Einsatz.

Individuell auf Projekt abgestimmtes System Herausforderung war der geringe Platzbedarf der Befestigung. Anspruch war eine barrierefreie Lösung, die so viel Raum für Abdichtungsarbeiten zulässt wie möglich. Für dieses Bauvorhaben wurden spezielle Halteplatten angefertigt, die entsprechend dem Gebäude noch unauffälliger sind als die üblichen. An der Traufseite wurde ergänzend eine Pfosten-Riegel-Konstruktion erstellt. Die Montage des Seitenschutzes gelang, trotz der hohen Anforderungen und der besonderen Bauweise, schnell und einfach, erklärt Sifatec. Die Halteplatte des Systems wird direkt am Dachrand angebracht, über eine Schwenkbewegung werden die Gerüstteile anschließend fixiert und nach Abschluss der Bauarbeiten wieder gelöst. Das barrierefreie Arbeiten ist mittels patentiertem Einhängemechanismus sichergestellt.

DAS UNTERNEHMEN

Da nur das Dach eingerüstet wird, sind keine weiteren vorbereitenden Arbeiten notwendig. Zudem bleiben auf diese Art und Weise Verkehrswege am Boden frei.

Seit der Gründung im Jahr 1996 steht das Unternehmen Sifatec & Co. KG mit Sitz in Bengel für barrierefreies Arbeiten auf der Dachfläche. Auslöser für die Innovation im Gerüstbau war die Idee, dass bei Flachdacharbeiten der erste Arbeitsgang das Anbringen der Absturzsicherung und der letzte Arbeitsgang die Demontage ist. Mit der patentierten Sifatec-Flachdachabsturzsicherung können Baustellen schnell und sicher eingerüstet werden.

Herausforderungen im Blick behalten

SIFATEC (2)

Der Kunde zeigte sich nach Projektabschluss zufrieden, nicht nur aufgrund der innovativen Lösung, welche die Sicherheit gegen Absturz aus der Höhe gewährleistet. Gleichermaßen habe das vollumfängliche Dienstleistungspaket überzeugen können: Als Komplettanbieter begleitet Sifatec bei Bedarf das gesamte Projekt, von der individuellen Planung über Statik, Transport und Logistik, Materialvorhaltung während des Abwicklungszeitraums bis hin zum Auf- und Abbau mit eigenem Personal. »Sifatec konnte die wirtschaftlichen, wie auch die technischen und statischen Anforderungen an diesem besonderen Bauvorhaben in Einklang bringen. Die hohe Fachkompetenz und das Know-how haben maßgeblich zum Erfolg dieses Projektes beigetragen, weshalb wir sehr zufrieden sind und so auch die Anforderung unseres Kunden bestmöglich erfüllen können«, resümiert Daniel Wittmann.

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Sicher auf dem Steildach arbeiten [ ABS SAFETY ] Mit »ABS AluTrax« präsentiert ABS Safety das erste Schienensicherungssystem mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) für geneigte Dächer. Die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erteilte Zulassung gilt für Montagen auf Dächern mit einer Neigung bis zu 75 Grad.

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ABS SAFETY

it dem »ABS AluTrax« bietet der niederrheinische Entwickler und Hersteller ABS Safety eine leichtes und montagefreundliches Sicherungssystem für eine

Mit dem Schiensicherungssystem »ABS AluTrax« können Profis sicher auf dem Steildach arbeiten. Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung gilt für Dächer mit einer Neigung bis zu 75 Grad.

während der Arbeit laufleicht folgt. Ein lästiges und riskantes Umsetzen der Karabinerhaken des Verbindungsmittels entfalle, da die Schienen voll überfahrbar sind. Dementsprechend lässt sich »ABS AluTrax« als Sicherheitslösung über längere Verkehrswege, beispielsweise entlang von PVAnlagen, ideal einsetzen. Die Montage der leichten Konstruktion, die auf gehärtetem Aluminium basiert, beschreibt der Hersteller als unkompliziert. Mittels Winkelelementen wird das System dabei flexibel an die Architektur angepasst. Standardmäßig liefert ABS Safety das Schienensicherungssystem mit 234 cm langen Aluminiumschienen aus. Wurde das System mit der herstellereigenen und kostenlosen Planungsanwendung »Lock Book« konzipiert, werden die Bauteile auf Wunsch auch direkt passend ausgeliefert, so ABS Safety.

flexible Installation auf Flach- und Steildächern, an Fassaden und Wänden oder über dem Kopf verbaut an. Das System hat zudem als erstes seiner Art in Deutschland eine DIBt-Zulassung für die Installation auf geneigten Dächern erhalten, wie ABS Safety erläutert.

Einfache Montage Das Schienensicherungssystem »ABS AluTrax« kann auf dem Steildach gleichzeitig bis zu zwei Dachprofis bei Tätigkeiten in der Höhe schützen, sofern jede Person einen eigenen Gleiter verwendet. Dieser biete ein Maximum an gesicherter Bewegungsfreiheit auf dem Dach, weil der Schienengleiter »ABS AluRoll« dem Nutzer durch die Edelstahl-Kugellager

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Sicherheit. Made in Germany. Maximale Sicherheit für Menschen ist unser Auftrag. Unsere Steigtechniklösungen sind Garant für höchste Arbeitssicherheit. Von der Leiter über das Rollgerüst bis hin zur individuellen Sonderkonstruktion.

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SICHERHEIT [ 10/2023 ]

standsicher dank zwei Klappauslegern am Stützteil. »Leitern sind im industriellen Umfeld unersetzliche Alltagshelfer. Beschäftigte nutzen sie für Montagearbeiten, Wartungen und Instandhaltungen«, erklärt Christian Frei, Vertriebsleiter Steigtechnik bei Hymer-Leichtmetallbau.

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ie Plattformleiter »ProTect C 8383« ermöglicht TRBSkonformes Arbeiten und verfügt über 80 mm tiefe Stufen. Sie gewähren einen sicheren Aufstieg zu einer Plattform mit einem Maß von 500 x 424 mm, die genügend Platz bietet, um auch längere Montagearbeiten sicher durchzuführen. Die Standfläche ist zusätzlich mit einer umlaufenden Absturzsicherung umwehrt. So stehen die Beschäftigten absturzsicher auf der Plattform und haben beide Hände frei für jegliche Tätigkeiten in der Höhe. Dabei steht die Plattformleiter kipp- und

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spiele jedoch eine ebenso große Rolle bei der Entwicklung wie die Sicherheit. »Mit unserer Plattformleiter ProTect C 8383 haben wir nun ein echtes Leichtgewicht im Portfolio«, ergänzt Frei. So wiegt die Plattformleiter in der längsten Ausführung gerade einmal 19 kg und ist durch ihre Kipprollen unkompliziert transportierbar.

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[ HYMER-LEICHTMETALLBAU ] Der Wangener Steigtechnikspezialist erweitert sein sein Portfolio um die neue Plattformleiter »ProTect C 8383«. Auf der umlaufend gesicherten Plattform am oberen Ende der Leiter können Wartungs- oder Montagearbeiten sicher erledigt werden, da sie über den gesamten Arbeitszeitraum sicheres und ergonomisches Stehen gewährleistet. Durch die Kipprollen lässt sich die »ProTect C« zudem leicht transportieren. Nach dem Aufstellen sorgen zwei seitliche Klappausleger für einen stabilen Stand.

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Alltagstaugliche Steigtechnik

Sicherheit muss alltagstauglich sein Grundsätzlich geht es bei der Entwicklung von Steigtechnik für das Unternehmen zwar in erster Linie um die Sicherheit der Awender. Die Alltagstauglichkeit

Die 500 x 424 mm große Standfläche ist zusätzlich mit einer umlaufenden Absturzsicherung umwehrt, um Anwendern die größtmögliche Sicherheit zu bieten.

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Lernen Sie unsere Innovationen kennen. Besuchen Sie uns auf der A+A vom 24.10. bis zum 27.10.23 – Halle 04 Stand D24. www.steigtechnik.de


KRAUSE (2)

Anwender von Krause-Produkten können bereits auf eine große Auswahl an Zubehör für Leitern zurückgreifen, dennoch wurde das Portfolio erneut erweitert. Auf dem Messestand präsentiert Krause unter anderem eine innovative Leiterhalterung für Dachgepäckträger, die mehrteilige Leitern schnell und sicher auf dem Autodach fixiert.

Verkehrsweg und Arbeitsplatz in einem

Die Leiter kann auch auf Krause Podestleitern engem Raum parallelsind ein wichtiges Hilfsmittel und erfüllen vielfältige Anforderungen an am Transportfahrzeug Arbeitssicherheit. entlang bewegt werden.

Sicher in der Höhe arbeiten [ KRAUSE ] Unter dem Motto »Der Mensch zählt« präsentiert die A+A vom 24. bis 27. Oktober 2023 wieder innovative Impulse und Lösungen rund um sicheres und gesundes Arbeiten. Die Maximierung der Arbeitssicherheit ist der tägliche Antrieb für Krause, immer sicherere Produkte zu entwickeln und damit den Arbeitsalltag der Anwender zu verbessern. Im Rahmen der Messe stellen die Steigtechnik-Experten mehrere Produktund Serviceneuheiten vor.

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eitern sind in vielen Bereichen unentbehrlich. Sie ermöglichen den Zugang zu höher gelegenen Bereichen, die ohne Hilfsmittel nicht erreichbar wären. Der Einsatz von Leitern birgt aber auch Gefahren, insbesondere wenn sie in feuchter, öliger oder schlammiger Umgebung eingesetzt werden. Für genau diese Einsätze hat Krause sein Stehleiterprogramm um eine einseitige und eine beidseitige Leiter mit Stufen der Rutschhemmklasse R13 erweitert. Die selbstreinigenden Stufen und die Standplattform mit offenem Lochbild bieten auch unter widrigsten Bedingungen ein hohes Maß an Sicherheit und sind leicht zu reinigen. Die Profilierung verhindert, dass sich Schmutz, Schlamm, Schnee oder Eis festsetzen, da die Verunreinigungen durch die Löcher fallen. Auch die als Stecksystem realisierte Glasreinigerleiter wurde um eine Variante mit rutschhemmenden R13-Stufen erweitert. Die neu entwickelte Leiter, bei der auch die Steckverbindungen grundlegend überarbeitet wurden, steht als Neuheit auf dem Krause-Messestand für interessierte Besucher zum Ausprobieren bereit.

Sicher in der Höhe und flexibel im Einsatz Krause Podestleitern sind ein wichtiges Hilfsmittel und erfüllen vielfältige Anforderungen an Arbeitssicherheit. Die fahrbaren Arbeitspodeste ermöglichen den Benutzern einen sicheren Stand mit freien Händen für anspruchsvolle Tätigkeiten in Arbeitshöhen bis knapp 4 m. Krause hat seine Podestleitern einem Produkt-Relaunch unterzogen. Eine wesentliche Verbesserung stelle dabei der neue Handlauf der Podestleiter dar. Dieser sorgt über das »Krause-Connect«-System für eine stufenlose und stabile Verbindung zwischen dem Treppenhandlauf und dem Geländerhandlauf der Plattform, die somit ohne Umgreifen des Benutzers auskommt. Das je nach Ausführung zwei- oder dreiseitige Plattformgeländer wurde mit einer verstärkten Knieleiste ausgestattet. Außerdem wird seit dem Relaunch eine extra hohe Fußleiste verbaut, die mit 100 mm um 100 Prozent höher ist als in der Norm EN 131-7 gefordert.

Schwerlastleitern mit hoher Belastbarkeit Eine weitere Neuheit sind Varianten der einund beidseitig begehbaren Stehleiter sowie der Anlegeleiter, die ab sofort als Schwerlastleiter erhältlich sind. Diese neuen Varianten halten konstruktionsbedingt einer höheren Belastung stand und bieten alle Vorteile der jeweiligen Leiter. Die Schwerlastversion der einseitig begehbaren Stehleiter wurde zusätzlich mit einem um 40 Prozent höheren Sicherheitsbügel ausgestattet.

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Auch die bereits in Kraft getretenen »Technischen Regeln für Betriebssicherheit« (TRBS 2121 Teil 2) sind wieder Thema auf der Arbeitsschutzmesse. Mit dem Inkrafttreten der TRBS haben sich für gewerbliche Nutzer von Leitern einige Änderungen ergeben. Sie unterscheiden zwischen der Nutzung der Leiter als Verkehrsweg oder als Arbeitsplatz. Bleibt der Benutzer während der Arbeit auf der Leiter stehen, handelt es sich um einen Arbeitsplatz, für den Sprossenleitern nicht mehr zulässig sind. Die »Krause Stabilo +S«-Leitern mit Stufen und Sprossen vereinen Arbeitsplatz und Verkehrsweg in einer Leiter. Die entnehmbaren Leiterteile von Schiebe- und Mehrzweckleitern können auch in der TRBS-konformen Ausführung entnommen und unabhängig vom Rest der Leiter verwendet werden. Die Leitern kommen ohne zusätzliche Trittplatten oder nachrüstbare Stufen aus. Die am Zusatz »+S« erkennbaren Leitern gibt es als Anlegeleiter, zweiteilige Schiebe- oder Mehrzweckleiter sowie als dreiteilige Vielzweckleiter.

Mehr Sicherheit beim Auf- und Abbau Die bereits im Jahr 2021 in Kraft getretene Normänderung für fahrbare Arbeitsbühnen DIN EN 1004-1 sieht neben der Erweiterung des Geltungsbereiches auch grundlegende Änderungen für den Aufbau und die Statik der Gerüste vor. Mit dem Ziel, die Sicherheit der Nutzer von fahrbaren Arbeitsbühnen zu erhöhen, hat Krause den vorlaufenden Geländerrahmen »GuardMatic« entwickelt, der von der darunter liegenden Belagbühne auseingehängt werden kann. So ist beim ersten Betreten einer Belagbühne im Montageprozess immer ein umlaufendes Geländer als Absturzsicherung vorhanden. Dies gilt auch für die Demontage des Gerüstes. Die Geländerrahmen des »GuardMatic«-Systems vereinen Handlauf, Knieleiste und Diagonale in einem Modul. Das reduziert die Anzahl der Einzelteile und erleichtert den Transport der Gerüste. Die 6-Punkt-Fixierung des Systems mit dem Vertikalrahmen sorgt für maximale Stabilität in der Höhe.

Halle 04, Stand G11

SICHERHEIT [ 10/2023 ]


Mobile Leitern für sicheren Aufstieg [ TRIAX ] Unebene oder rutschige Oberflächen auf Tank- oder Kesselwagen oder Containern bergen für Arbeitskräfte ein hohes Unfallrisiko. Bei Arbeiten, die dennoch ein Betreten des Aufbaus oder Schutzdachs erfordern, kommt es aufgrund fehlender Sicherung am Fahrzeug nicht selten zu verletzungsreichen Stürzen. Die mobile Sicherheitsleiter mit lateralem Aufstieg von Triax soll Abhilfe schaffen und für mehr Sicherheit sorgen.

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b bei Probenentnahmen, Reinigungsarbeiten oder Kontrollen des Mannlochs – der Aufstieg auf Fahrzeuge wie Kessel- und Tankwagen ist fester Arbeitsbestandteil in Branchen mit Transportfahrzeugen und vielseitiger Logistik. Die am Fahrzeug selbst angebrachten Aufstiegshilfen bestehen jedoch häufig nur aus einfachen Leitern und Stiegen, ohne Sicherheitsvorrichtungen wie Handläufe oder Geländer. »Eine falsche Bewegung kann nicht nur bei der Arbeit auf dem Fahrzeug, sondern

bereits beim Aufstieg einen folgenschweren Sturz verursachen«, gibt Dorothée Wavrer, Marketingleiterin bei Triax, zu bedenken. Zwar gebe es gesicherte fahrzeugexterne Aufstiegssysteme, jedoch seien diese meistens sperrig und unflexibel, da sie oftmals lediglich einen frontalen Aufstieg ermöglichen. »Deswegen sind Aufstiegshilfen häufig entweder zu unsicher oder zu unflexibel und nicht an das individuelle Arbeitsumfeld anpassbar«, fasst Alexandre Bazin, Vetriebsleiter für den deutschsprachigen Bereich bei Triax, zusammen.

Leicht zu manövrieren

TRIAX

TRIAX

Die Leiter kann durch den lateralen Aufstieg auch auf engem Raum parallel am Transportfahrzeug entlang bewegt werden.

Mit diesen Problemen im Hinterkopf hat Triax ein mobiles System mit lateralem Aufstieg entwickelt. Die TÜVzertifizierte Konstruktion beinhaltet eine Kombination aus Sicherheitsleiter und zugehörigem Schutzkorb, die auf einem mit Rädern versehenen Chassis montiert sind. »Der Arbeiter kann das mobile Gerüst mithilfe von zwei Handgriffen leichtgängig verschieben und korrekt am Fahrzeug positionieren«, erklärt Wavrer. Möglich wird dies über ein spezielles für Triax patentiertes

Schwenkdeichselsystem. Der Aufstieg selbst erfolgt über eine Leiter aus widerstandsfähigem Aluminium und soll durch beidseitig angebrachte Handläufe erleichtert werden. Darüber hinaus lässt sich die Höhe der Leiter mit einer Kurbel individuell an das jeweilige Fahrzeug anpassen. »Auf diese Weise deckt die Leiter eine große Spannweite an möglichen Einstellungen für die unterschiedlichen Transportfahrzeuge ab. Zwischen 3,17 m und 4,75 m kann ihre Höhe flexibel eingestellt werden«, ergänzt Bazin.

Abstürze verhindern Um einen sicheren Arbeitsbereich gewährleisten zu können, ist die Leiter mit einem Schutzkorb ausgestattet. Dieser lässt sich ebenfalls mit der Winde auf die Fahrzeugoberfläche transportieren. Um den Korb zu betreten, muss ein nach innen öffnendes Schutztor geöffnet werden. So werde ein Sturz vom Korb in Richtung Leiter verhindert. Der aus stabilen Stahlrohren bestehende Schutzkorb sorgt somit auf einer Fläche von circa 3,20 m2 für einen abgegrenzten und absturzsicheren Arbeitsbereich auf dem Fahrzeugdach.Auch die laterale Ausrichtung der Leiter erweist sich, so Triax, als praktisch. »Bei unserem Sicherheitsaufstieg ist es möglich, die Leiter durch ein integriertes Windensystem ganz einfach nach hinten zu klappen«, erläutert Bazin. Die Konstruktion könne auf diese Weise auch auf engem Raum parallel am Transportfahrzeug entlang bewegt werden, völlig unabhängig von dessen Positionierung und ohne aufwändiges Rangieren des Wagens.

Halle 04, Stand D04

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Die GFK-Stufenleitern eignen sich durch ihre Materialbeschaffenheit besonders für Arbeiten in der Nähe von unter Spannung stehenden Teilen.

Innovationen für mehr Sicherheit

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leich mehrere Produktneuheiten von Munk feiern 2023 ihre A+A-Premiere, darunter auch die erste in Deutschland gefertigte GFK-Stufenleiter. Durch ihre Materialbeschaffenheit eignet sie sich besonders für Arbeiten in der Nähe von unter Spannung stehenden Teilen. Auch bei Kälte und im Um-

SE

T Z U WI S U G Thomas Bichler,

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Leiter Schulungen und Normen bei Munk, referiert am 24. Oktober 2023 um 13:30 Uhr zum Thema »Ergonomie mit Leitern, Tritten und Rollgerüsten in der Steigtechnik« im »A+A Trend Forum«.

gang mit chemischen Substanzen soll die GFKStufenleiter für das notwendige Plus an Arbeitssicherheit sorgen. Sie sind nach der DIN EN 61478:2002 + A1 (2004) für Spannungen bis zu 60 000 V geprüft und erfüllen als Stufenleitern auch die verschärften Anforderungen der Technischen Regeln für Betriebssicherheit, speziell der TRBS 2121 Teil 2.

MUNK (2)

[ MUNK ] Im Rahmen der A+A in Düsseldorf präsentieren die Steigtechnikspezialisten mit Hauptsitz im bayerischen Günzburg ihr breites Sortiment für die Arbeitssicherheit. Im Fokus stehen dabei die jüngsten Innovationen wie die Stufenleiter aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK), aber auch das Ein-PersonenGerüst »FlexxTower« mit vorlaufendem Sicherungsgeländer. Erstmals auf der A+A dabei ist das neue mobile Sicherheitssystem »SafeCaddy« der Munk Rettungstechnik. Dieses wurde speziell dafür konzipiert, in Gebäuden, auf Baustellen sowie auf Veranstaltungen den Brandschutz und die Erste Hilfe zu optimieren. Ebenfalls auf der A+A vertreten ist das Ein-Personen-Gerüst »FlexxTower«. Mit ihm können Anwender in kurzer Zeit Arbeitshöhen von bis zu 6,10 m erreichen. Für maximale Arbeitssicherheit soll der »FlexxTower« in der SG-Variante sorgen: Er ist mit einem vorlaufenden Sicherungsgeländer ausgestattet und lässt sich einfach von einer Person auf- und abbauen. Darüber hinaus zeigt Munk am Messestand die Stufen-Baugrubenleiter, die mit ihrer extra breiten, höhenverstellbaren Plattform mit Rutschhemmung sowie ebenfalls rutschhemmenden Trittauflagen und einem beweglichen Bodenkrallengelenk Arbeiten in bis zu 2,10 m tiefen Baugruben besonders sicher machen soll.

Schnelle Hilfe vor Ort Eine besondere Premiere feiert der Geschäftsbereich Munk Rettungstechnik in diesem Jahr auf der A+A mit dem neuen Sicherheitssystem »SafeCaddy«: Es vereint alle notwendigen Ausrüstungsgegenstände für Einsatzkräfte und Ersthelfer in einer einzigen mobilen Einheit. Mit ihr haben die Anwender alle Hilfsmittel in unmittelbarer Nähe und können so schnell mit der Brandbekämpfung oder lebensrettenden Sofortmaßnahmen beginnen.

Als Neuheit für Einsatzkräfte und Ersthelfer stellt Munk Rettungstechnik auf der A+A das mobile Sicherheitssystem »SafeCaddy« vor.

Steigtechnik nach Maß Egal, ob Arbeitsbühnen für Produktions- oder Wartungsaufgaben, Podeste, Laufstege, Dockanlagen, Plattformtreppen, Überstiege oder auch branchenspezifische Leitern für die unterschiedlichsten Aufgaben im industriellen Einsatz: Neben dem über 2 500 Produkte starken Seriensortiment entwickelt Munk auch maßgefertigte Sonderkonstruktionen auf Kun-

KURZ UND KNAPP Auf der A+A in Düsseldorf zeigt Munk unter anderem Innovationen wie die GFK-Stufenleiter. Zudem feiert der »SafeCaddy« der Munk Rettungstechnik Premiere. Darüber hinaus gibt es das Ein-Personen-Gerüst »FlexxTower« sowie die Stufen-Baugrubenleiter am Messestand zu sehen.

denwunsch. Wie sich Prozessoptimierung und Arbeitssicherheit mit individuellen Sonderlösungen kombinieren lassen, können Messebesucher am Stand von Munk in Erfahrung bringen. Auch über das Seminarangebot im Munk Campus und ihre After-Sales-Dienstleistungen stehen Informationen bereit. »Auf der A+A in Düsseldorf zeigen wir jedes Mal aufs Neue, wie ernst wir unseren Anspruch an Sicherheit made in Germany nehmen: Denn egal, ob es um Arbeiten in der Höhe oder in der Baugrube, im Umfeld von Hochspannung oder Chemikalien geht, ob Brandschutz oder Erste Hilfe: Mit unseren Arbeitssicherheitslösungen bieten wir Profis aus jeder Sparte die richtige Lösung. Wir freuen uns schon sehr darauf, unsere Produkte dem Fachpublikum live am Stand zu präsentieren«, so Ferdinand Munk, Geschäftsführer und Inhaber der Munk Group.

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Nach dem Montieren von »Pick Max« kann der Schäkel eingesetzt und der Lasthaken angebracht werden.

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Schwere Lasten sicher heben

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[ SIHGA ] Gerade bei Holzbauelementen ist ein sicheres Laden, Entladen und Versetzen auf der Baustelle wichtig. Denn die Bauteile verfügen meist über hohes Gewicht, welches besondere Anforderungen an das Lastaufnahmemittel stellt. Vor diesem Hintergrund haben die Experten von Sihga den »Pick Max« entwickelt. Das System eignet sich speziell zur Lastenaufnahme von Brettsperrholz, Brettschichtholz und Vollholz und bietet eine maximale Nutzlast von 2 400 kg pro Anschlagpunkt.

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as in Österreich entwickelte, patentierte und aus hochwertigem Stahl hergestellte Lastaufnahmemittel »Pick Max« könne durch hohe Qualität und Zuverlässigkeit punkten. Zum sicheren Aufnehmen des Bauteils muss lediglich eine Sacklochbohrung

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Kilogramm Das Lastaufnahmemittel »Pick Max« bietet eine maximale Nutzlast von 2 400 kg pro Anschlagpunkt.

mit einem Durchmesser von 50 und einer Tiefe von 140 mm vorgenommen werden. Da keine Befestigungsschrauben nötig sind, werde die Sichtqualität der Oberfläche nicht beschädigt.

Praktisches Zubehör Der dazugehörige »Pick Max Bohrer HMB« hilft, bei Gebrauch eine exakte Bohrtiefe zu erzielen. Zudem sichert er, dass die Bohrloch-

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achse unter den benötigten 90 Grad zur Oberfläche des Bauteils ausgerichtet ist. Das zu hebende Bauteil muss dabei mindestens 16 cm breit oder stark sein. Der Bohrer lässt sich mit der Bohrglocke »IdeFix IBG« kombinieren. Nach dem Bohren kann das Lastaufnahmemittel in das gereinigte Bohrloch eingebracht werden, wo es sich durch das Anheben der Last sicher verkeilt. Dafür muss der »Pick Max« bis zum Anschlag des Basisrings in das Bohrloch geführt werden. Für den Verhebevorgang sei zudem kein Ausrichten notwendig. Nach dem Befestigen des Schäkels kann der Nutzer den Lasthaken einhängen.

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Im Koffer erhältlich »Pick Max« hat eine hohe Lebensdauer von 16 000 Lastzyklen und eine geprüfte Sicherheit, die durch den TÜV begleitet wurde. Auch eine jährliche Prüfung gemeinsam mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) gemäß Arbeitsmittelverordnung ist möglich. Das Lastaufnahmemittel ist im praktischen Systemkoffer erhältlich, der neben zwei »Pick Max« zudem Schäkel, den passenden Bohrer samt Bohrglocke, einen Satz »HMB« Ersatzwendeschneidplatten mit Schrauben, einen Inbusschlüssel sowie eine ausführliche Betriebsanleitung enthält. Der Koffer gewährleistet zudem die trockene und saubere Lagerung.

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Beim Bau des neuen Schulzentrums am Goldbach in Langwedel boten die an der »Maximo« Schalung montierten »MXK« Arbeitsbühnen sichere Arbeitsebenen.

Das »Maximo« Gesamtpaket mit barrierefreien »MXK« Arbeitsbühnen macht das Schalen von Wänden schnell und sicher, wie hier für das Hauptgebäude einer Dortmunder Sekundarschule.

Für mehr Sicherheit beim Schalen [ PERI ] Wie sicher das Betonieren auf einer Baustelle ist, hängt zu einem großen Teil vom verwendeten Schalungssystem ab. Je mehr am Boden gearbeitet werden kann, desto geringer bleibt das Risiko von Abstürzen. Bietet das System darüber hinaus integrierte Sicherheitslösungen für das Arbeiten in der Höhe und minimiert Fehlerquellen durch eine einfache Bedienung, verbessert sich die Arbeitssicherheit weiter. Zudem bietet eine bereits im System integrierte Sicherheitstechnik beim Schalen zahlreiche Vorteile, wie »Maximo« von Peri zeigt.

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iele Sicherheitsrisiken beim Schalen entstehen durch das Arbeiten in der Höhe und an der Außenseite der Schalung, insbesondere an Engstellen. Auch Bedienfehler durch eine komplizierte Systemlogik mit vielen Einzelteilen oder Sicherheitslücken beim Auf- und Abbau können auf der Baustelle problematisch werden. Bauunternehmen, die vorbeugend ein Schalungssystem mit integrierter und durchdachter Sicherheitstechnik nutzen, ermöglichen effiziente und wirtschaftliche Prozesse und schützen ihre Fachkräfte.

Systemintegrierte Sicherheitstechnik Wesentlich für das sichere Betonieren ist eine Schalung, deren grundlegende Konstruktion und Bedienung entsprechend auf Sicherheit ausgelegt sind. Als Schalungs- und Gerüsthersteller hat Peri daher auch bei seiner Wandrahmenschalung »Maximo« den Fokus von Anfang an auf systemintegrierte Lösungen gelegt. Ak-

Die Gerüstkonsole »MXK-RS« bietet die Möglichkeit, eine Richtstütze direkt an der Konsole anzuschließen.

tuell sei das Produkt die einzige Schalung am Markt mit passend entwickelten Konsolen, die nur von einer Person und ohne Kran montiert werden können, und die zudem noch weitere sicherheitsrelevante Systemergänzungen bietet. Das Thema Arbeitskonsolen ist für die Sicherheit auf der Baustelle besonders relevant, denn hier entstehen oft Sicherheitslücken: Die Montage der Konsolen mit dem Anschlagen und Aushängen der Bohlenbeläge wird in der Regel von der Leiter aus durchgeführt. Auch die Holzbeläge und Seitenschutzbretter werden oft in ungesichertem Zustand ausgelegt und befestigt. Eckbereiche bleiben nach dem Aufbau offen und damit ungesichert. Werden Richtstützen eingesetzt, müssen sie häufig durch die Beläge und Bordbretter hindurchgeführt oder die Bordbretter müssen sogar abgebaut werden, sodass Stolperfallen auf den Laufwegen entstehen. Abgesehen von den diversen Sicherheitsnachteilen erfordert ein herkömmliches Konsolensystem beim Aufbau einen gewissen Personalbedarf und einige Einsatzzeiten des Krans. Um diese Punkte zu umgehen, hat Peri das »MXK« Konsolensystem für Schalungsarbeiten mit der »Maximo« entwickelt.

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Konsolensystem auf Schalung abgestimmt Das modular konzipierte Konsolensystem ist flexibel als Einzel- oder Komplettsystem verwendbar und kann sowohl als Betonierbühne als auch als Zwischenbühne zum Ankern dienen. Mit den Kernbauteilen, also der Gerüstkonsole »MXK-RS«, dem Gerüstbelag »MXK« in verschiedenen Längen, dem Geländerpfosten und dem Seitenschutzgitter sowie verschiedenen Ergänzungsbauteilen zur Realisierung

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von Innen- und Außenecken, Ausgleichsbereichen oder Durchstiegen, eignet sich das System auch für komplexe Anwendungen, so Peri. Dabei lasse sich das Konsolensystem einfach und sicher am Boden von einer Person vormontieren. Ein besonderer Vorteil resultiere zudem daraus, dass die Kernbauteile auch bei einer Zwischenlagerung an der Schalung befestigt bleiben. Zusätzlich bietet die Gerüstkonsole »MXK-RS« die Möglichkeit, eine Richtstütze direkt an der Konsole anzuschließen. Bei aufgestockten Elementen ist damit sichergestellt, dass die Richtstützen den Arbeitsbereich auf der Bühne nicht beeinträchtigen und keine Stolperfallen entstehen.

Durchdachte Details für hohe Sicherheit Weitere, speziell auf die »Maximo« abgestimmte Sicherheitssysteme sorgen für sicheres Schalen, indem schwierige Arbeitssituationen bis ins Detail technisch gelöst und somit entschärft werden. Dazu gehört unter anderem das Aufstellen der Schalung am Deckenrand: Mit dem Richtstützenanschluss »MX RS«, der die Abstützung der außenstehenden Schalung in das Baugrubeninnere sowie auf die Deckenebene bis zur Schalungshöhe von 5,40 m ermöglicht, erübrigen sich bisherige Notbehelfe, wie Peri erläutert. Eine zweite Systemergänzung ist die Wandschalungskonsole »MX WK«, die auch als Deckenrandabschalung einsetzbar ist. Dadurch können die Schalungselemente am Deckenrand bis zu einer Schalungshöhe von 5,40 m sicher und schnell platziert werden. Zu der Wandschalungskonsole gibt es eine Aufsteckeinheit, die eine Deckenrandabschalung bis zu 30 cm ermöglicht, inklusive montierbarer Geländerpfosten. Als drittes unterstützt das Elementverbindungsschloss »MX VS« beim Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen an der Außenseite der Schalung, denn es lässt sich aus einer sicheren Position von oben durch eine Bedienstange mit Verlängerung schließen.

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Künstliche Wohninsel schafft mehr Raum

Steig- und GerüstSysteme

Tiefgarage dient als solide Basis Die Gründungsplatte der fünfgeschossigen Tiefgarage ist mit 724 Auftriebsankern am Meeresgrund verankert. Zum Schalen der wasserundurchlässigen Stahlbetonwände wurden 1 200 m² der Wandschalung »Logo.3« und »Logo.pro« genutzt. Zusätzlich wurden »Gass«-

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im Herbst 2023!

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Elemente als Träger und Stützen, »H 20«-Träger und Schalelemente von Paschal eingesetzt, unter anderem, um daraus Schaltische mit den Abmessungen 6,00 m x 4,00 m zu konfektionieren. Elemente des Alu-Traggerüstsystems wurden sowohl für Traggerüsttürme als auch Treppentürme genutzt. Die drei unteren Parkebenen haben eine Höhe von 3,00 m und die beiden oberen Parkebenen Höhen von einmal 4,00 m und 9,00 m. Nachdem die Außenwände der Unterwassertiefgarage weitestgehend erstellt waren, wurde der 80 m lange und leicht schräg verlaufende Verbindungstunnel in Angriff genommen. Dieser verbindet die Tiefgarage mit der Helsinkistraße. Zum Schalen der Tunnelbereiche wurden rund 800 m² Wandschalung »Logo.3«, Baustützen und Träger von Paschal eingesetzt.

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Die neuen STABILO StufenLeitern mit R13-Profilierung für den Einsatz an rutschigen Arbeitsplätzen! ®

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ie Projektgesellschaft Kronløbsøen Projekt P/S hat das Projekt initiiert. Sie besteht aus By & Havn, PensionDanmark und Nordkranen, die mit NCC Danmark A/S als Gesamtauftragnehmer das Städtebauprojekt bis 2023 fertigstellen wird. Auf der künstlichen Insel mit 9 500 m² Oberfläche entstehen auf der mehrgeschossigen Tiefgarage, die unterhalb der Wasserlinie liegt, vorrangig Wohnhäuser. Die Tiefgarage mit einer Fläche von rund 33 000 m² bietet 1 100 Fahrzeugen Parkraum. Für die unterschiedlichen Bauaufgaben und -konstruktionen werden das Wandschalungssystem »Logo.3«, »Logo.pro«, das Alu-Traggerüst-System »Gass«, »H 20«-Träger, Richtstützen, Seiten- und Absturzsicherungen und Liftwagen zum bequemen Verfahren von Deckenschaltungstischen eingesetzt. Die komplette Schalungsplanung übernimmt Paschal in enger Abstimmung mit NCC Danmark. Die künstliche Insel wird nach Fertigstellung 24 700 m² Wohnfläche und 300 m² Büro- und Gewerbefläche bieten. Die Hochbauten des neuen Stadtteils werden vorrangig aus Betonfertigteilen errichtet. Hier werden Richtstützen, Arbeitsplattformen und das Seitenschutzsystem »Secuset« von Paschal zum Einsatz kommen.

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Sicherheit an oberster Stelle! Highlights

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[ PASCHAL ] Bis 2031 wird die Bevölkerung von Kopenhagen voraussichtlich um etwa 118 000 Menschen zunehmen. Deshalb entsteht neuer Wohn- und Parkraum auf einer künstlichen Insel. Die neue Insel verbindet auch zwei Stadtteile miteinander und bietet zentralen Parkraum. So verschwinden nach und nach parkende Autos aus diesen Stadtteilen. Für die unterschiedlichen Bauaufgaben und -konstruktionen kommen verschiedene Lösungen aus dem Produktportfolio von Paschal zum Einsatz.

Besonderheiten von »Logo.pro« Das Wandschalungssystem »Logo.pro« kann sowohl einseitig als auch konventionell geankert werden, wie Paschal erläutert. Sollen oder müssen die Schalungsanker einseitig gesetzt werden, könne dies von einer Person im Alleingang realisiert werden. So werden sowohl Personaleinsatz als auch Arbeitszeit reduziert. Eingesetzt wird das StandardSpannmaterial aus dem Paschal-Sortiment, was der Übersichtlichkeit dient und für die Baustellenorganisation und Logistik von Vorteil ist. Kompatibel ist das Wandschalungssystem »Logo.pro« nach Angaben des Herstellers mit allen weiteren Schalungssystemen von Paschal sowie den Verbindungsmitteln und Ergänzungsprodukten.

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Die neuen STABILO PodestLeitern in zwei Ausführungen mit R13-Profilierung oder Alu-gerieft erhältlich. ®

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Zum Schalen der 40 cm dicken wasserundruchlässigen Stahlbetonaußenwand wurde das Wandschalungssystem »Logo.3« einhäuptig mit Rückverankerung eingesetzt.

Dreiteilige VielzweckLeiter für TRBS 2121-2-konforme Anwendung.

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www.krause-systems.de/bs


Neuerungen für »Parklio«-Schranke [ BLÖMEN VUS ] Die »Parklio«-Schranke von Blömen VuS wurde überarbeitet und in diesem Zuge noch hochwertiger und robuster gestaltet. Ebenso hat man sie mit neuen Features ausgestattet. So verfügt sie nun unter anderem über eine bessere Kompatibilität mit der »Parklio«-Kennzeichenerkennung sowie über ein Solarmodul. Auch sind Schrankenlängen von bis zu acht Metern realisierbar. obuste Hardware, optimierte Kompatibilität und intelligente Features: Blömen VuS hat seine »Parklio«-Schranke in den vergangenen Monaten weiterentwickelt und verbessert. Das

Da die Schranke aus witterungsbeständigem, pulverbeschichtetem Stahl besteht, ist sie robust und langlebig.

System ist Teil des »Parklio«-Produktportfolios und dient der effizienten Zufahrtssteuerung auf Parkplätzen in privaten und öffentlichen Bereichen. Es soll als smarte Lösung das moderne Parkraummanagement erleichtern, eine Integration in bestehende Systeme sei dabei problemlos möglich. Neu sei insbesondere die verbesserte Hardware. So besteht die Schranke aus pulverbeschichtetem Stahl. Das mache sie besonders robust und witterungsbeständig.

Optimiertes System BLÖMEN VUS

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Mit einer erweiterten Länge von bis zu acht Metern kann die Schranke den Verkehr jetzt auch an breiteren Ein- und Ausfahrten regeln. Die Installation und

Flächenbündige Abdeckung mit »FlexyPox«

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n der Erdoberfläche werden die Abdeckungen täglich belastet. Egal bei welcher Belastung, die Abdeckungen dürfen unter Druck nicht nachgeben. Doch genauso dürfen diese nicht aus dem Bodenbelag herausragen, sonst werden sie zur gefährlichen Stolperfalle. KHK bietet flächenbündige Produktlösungen aus Glasfaserverbund an, welche in unterschiedlichen Bodenbelägen eingebaut werden.

Bei bereits bestehenden Kabelschachtabdeckungen gleicht das Harz Unebenheiten in der Auflagefläche aus.

Schachtabdeckungen aus Glasfaserverbund haben sich aufgrund ihrer Robustheit und Langlebigkeit auch unter widrigen Bedingungen wie Wärme oder Nässe bewährt. KHK bietet Schachtabdeckungen von Klasse B (12,5 t Prüflast) bis F (90 t Prüflast) an. Der Unterschied besteht in der Zusammensetzung der Kunststoff- und Glasfaserkomponenten.

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Digitaler Schlüssel Mit der kostenlosen »Parklio«-App kann zudem ein digitaler Schlüssel vergeben werden. Dieser regelt die Zufahrt. Auch temporäre Zufahrtsberechtigungen sind so problemlos möglich. Die Schranke interagiert dabei über ein BluetoothModul mit dem Smartphone. In Verbindung mit dem Parking Management System (PMS) ist es außerdem möglich, Parkplätze in Echtzeit über eine benutzerfreundliche Oberfläche zu verwalten sowie den Verkehrsfluss zu organisieren. Es handelt sich um eine webbasierte Anwendung, mit der Parkbesitzer und Administratoren von überall aus und sofort mit wenigen Klicks auf ihrem Computer, Tablet oder Mobilgerät Zugriff haben.

Anpassungsfähiges Material

KHK

[ KHK ] Abdeckungen aus Glasfaserverbundmaterial überzeugen in der Praxis durch Qualität, lange Haltbarkeit und einfache Handhabung. Doch auch der fachgerechte Einbau bei verschiedenen Untergründen ist wichtig. So wird eine dauerhafte Nutzung auf Bürgersteigen, Radwegen oder Industrieflächen gewährleistet und das Unfallrisiko für Verkehrsbeteiligte minimiert. Um Schachtabdeckungen flächenbündig im Fahrbahnbelag, auf Betonflächen und Verbundpflaster einzubringen, setzt das Unternehmen auf »FlexyPox«-Epoxidharz.

die Wartung beschreibt Blömen VuS als einfach. Die Schranke ist mit reflektierenden, rot-weißen Warnmarkierungen gekennzeichnet, sodass sie bei Tag und Nacht sowie bei schwierigen Sichtverhältnissen gut wahrgenommen wird. Standardmäßig ist das Schrankengehäuse zudem mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet. Überdies wurde die genaue Erfassung der Autokennzeichen weiter optimiert. Durch die verbesserte Kameratechnik werden die Fahrzeugdaten des Halters schneller und störungsfrei erfasst. Bei berechtigten Fahrzeugen öffnet die Schranke automatisch.

Das Zwei-Komponenten-Epoxidharz »FlexyPox« von Resinnovation könne Unregelmäßigkeiten in der Auflagefläche der Abdeckung leicht ausgleichen. Dafür wird das Material nach dem Mischen zunächst auf die Rahmenoberfläche aufgetragen und verteilt. Im Anschluss wird eine Folie als trennende Schicht zwischen Harz und Abdeckung aufgelegt, die während der Ausformzeit dafür sorgt, dass die Abdeckung nicht mit dem in der Fuge verfüllten Harz verklebt. Danach wird die Abdeckung und an das Bodenniveau angepasst. Nachdem die Ausgleichsschicht ausgehärtet ist, wird die Abdeckung wieder angehoben, die Folie entfernt und überschüssiges Harzmaterial abgeschnitten. Das Zwei-Komponenten-Epoxidharz »Flexy­ Pox« ist dauerelastisch. Das bedeutet: Unter Last lässt es sich bis zu 50 Prozent komprimieren und bis zu 20 Prozent dehnen und kehrt danach wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Durch diese Eigenschaften fängt es auch im Kurvenbereich oder an Ampeln starke Quer- und Längsbelastungen durch Brems- und Beschleunigungsvorgänge auch von Schwerlastverkehr auf. »FlexyPox« zeichnet sich nach Unternehmensangaben ebenso durch hohe mechanische und chemische Resistenz sowie die schnelle und rissfreie Aushärtung aus. Außerdem ist das Material anpassungsfähig an alle Geometrien.

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BG BAU

N DIN E 21 20 1004:

Verkehrs- und Lagerflächen sowie Transportwege auf Baustellen verändern sich mit dem Baufortschritt. Deshalb braucht es eine vorausschauende Logistik und Baustellenplanung.

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erkehrs- und Lagerflächen sowie Transportwege auf Baustellen verändern sich mit dem Baufortschritt. Deshalb braucht es eine vorausschauende Logistik und Baustellenplanung, welche die Sicherheitsanforderungen über den gesamten Bauprozess berücksichtigt. »Wichtig ist, dass die Baustraßen und Wege so angelegt sind, dass sich die Beschäftigten auf der Baustelle jederzeit sicher bewegen können. Das betrifft die Sicherheitsabstände zu Baugruben oder Grabenkanten genauso wie die Beschaffenheit von Lagerflächen oder die Kennzeichnung von Flucht- und Rettungswegen«, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. Verantwortlich für die Sicherheit auf Baustellen sind grundsätzlich die Bauherren. Dazu gehört auch die Baustelleneinrichtung, die unter anderem die Flächen für den Verkehr und die Materiallagerung festlegt.

Aspekte der Checkliste Im Rahmen der Checkliste führt die BG Bau die Kriterien Verkehrs- und Lagerflächen und Baufahrzeuge an. Für die Verkehrsflächen ist zum Beispiel wichtig, ob die Baustraßen eindeutig

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Mit einer Checkliste lässt sich überprüfen, wie es um die Mobilität auf der Baustelle bestellt ist.

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[ BG BAU ] Der Transport von Großgeräten, Baufahrzeugen und Material gehört zu jeder Baustelle. Damit alles reibungslos läuft, muss die Verkehrsplanung den verschiedenen Bauphasen gerecht werden. Eine Checkliste für sichere Mobilität auf Baustellen gibt es von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau).

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Mobilitätscheck für die Baustelle

markiert und ggf. beleuchtet sind. Auch Wege für Fußgänger und den Transport- und Durchgangsverkehr sowie Ladebuchten und Rangierflächen müssen klar abgegrenzt sein. Parkund Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge gilt es ebenfalls klar auszuweisen, ebenso Ein- und Ausfahrten zu öffentlichen Verkehrswegen. Auch Lagerflächen müssen richtig gekennzeichnet werden und auf einem ebenen und tragfähigen Untergrund eingerichtet werden. Sichergestellt werden muss zudem, dass sie auch von großen Transportbereichen und ggf. dem Schwenkbereich eines Krans erreicht werden können. Zudem dürfen sie keine Flucht- oder Rettungswege verengen. Die Checkliste für Baufahrzeuge umfasst das Vorhandensein sowie die Überprüfung einer Rückfahrkamera und eines Rückhaltesystems. Weiterhin muss geprüft werden, ob die Maschinenführenden qualifiziert sind, die entsprechende Maschine zu bewegen. Auch müssen Beschäftigte in der Nutzung unterwiesen werden.

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SICHERHEIT INKLUSIVE MIT DEN PRODUKTEN VON LAHYER STEIGTECHNIK BESTENS GERÜSTET FÜR JEDEN ANWENDUNGSFALL. Kompakte Maße, ausreichend Bewegungsfreiheit und Platz für Material oder Werkzeug sowie ein bequemer Treppenauf- und abstieg mit durchgehendem Handlauf – das ist das Fahrgerüst Uni Komfort! Für kurzfristige Einsätze mit sicherem und bequemem Aufstieg ist die Stufenschiebeleiter TOPIC 1032 die richtige Wahl. 2 Verwindungssteife Holmprofile für hohe Belastungen bei geringem Gewicht 2 80 mm tiefe Stufen und ein Stufenabstand von 250 mm 2 Passendes Zubehör: Kopffahrwerk, Traversenrollen, Einhängehaken, Wandbügel uvm. richt

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ASECOS (2)

Der neue »Ion-Line Ultra« gewährleistet den doppelten Schutz im Brandfall, den die GS-Prüfung fordert.

Neuer Sicherheitsschrank für Lithium-Ionen-Akkus [ ASECOS ] Die hessischen Spezialisten für Gefahrstofflagerung und -handling stellen im Rahmen der Weltleitmesse A+A ihre neueste Produktinnovation vor: den »Ion-Line Ultra«. Dabei handelt es sich um den ersten Sicherheitsschrank aus dem Hause asecos, der nach dem GS-Prüfgrundsatz EK5/AK4 für Lithium-Schränke geprüft und zugelassen wurde. Der Sicherheitsschrank für die aktive und passive Lagerung von Lithium-IonenAkkus überzeugt nicht nur durch einen neuen Schrankaufbau, sondern auch durch ein verbessertes Sicherheitskonzept.

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ithium-Ionen-Batterien sind heute unverzichtbar, bergen aber aufgrund ihrer hohen Energiedichte ein hohes Brandrisiko mit großen Schadensfolgen. Um diesem Gefahrenpotential Rechnung zu tragen, wurde der GSPrüfgrundsatz EK5/AK4 22-01 erarbeitet: Er definiert klar und unabhängig einen Prüfstan-

doppelten Schutz im Brandfall, den die GS-Prüfung fordert: Er bietet 90 Minuten Feuerwiderstand von außen nach innen und von innen nach außen. Während dieser Brandschutz für die Lagerung von Gefahrstoffen schon lange selbstverständlich ist, hat sich das hohe Schutzniveau nun auch für Batterien etabliert.

Verschärfte Kriterien

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Minuten Der neue »Ion-Line Ultra« bietet 90 Minuten Feuerwiderstand von außen nach innen und von innen nach außen.

dard für Sicherheitsschränke zur aktiven und passiven Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien. Sicherheitsschränke, die eine Komplettprüfung und anschließende Zertifizierung nach diesen Grundsätzen durchlaufen haben, sind für die Lagerung von neuen oder gebrauchten Batterien geeignet und werden mit dem GSSiegel gekennzeichnet. Der neue »Ion-Line Ultra« gewährleistet den

Um die Feuerwiderstandsfähigkeit des »Ion-Line Ultra«-Schrankes zu ermitteln, erfolgte eine Brandprüfung von außen nach innen in Anlehnung an die DIN EN 14470-1:2004-07, allerdings nach deutlich verschärften Bedingungen. Die Temperaturerhöhung im Schrankinnenraum darf nach 90 Minuten max. 100 K betragen — zum Vergleich: 180 K bei der Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten. Dadurch wird im Brandfall das Risiko eines thermischen Durchgehens der gelagerten Batterien verhindert. Da von Lithium-Ionen-Akkus selbst ein großes Brandrisiko ausgeht, fordert der GS-Prüfgrundsatz, dass Produkte zur Aufbewahrung von Akkus einen 90-minütigen Raumabschluss garantieren.

Maximale Brandschutz Entsteht im »Ion-Line Ultra« ein Brand, besteht dementsprechend für 90 Minuten keine Gefahr für die unmittelbare Umgebung. Die Brandprüfung dazu erfolgt in Anlehnung an die DIN EN 1363-2:1999-10. Ein weiteres Novum des

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Die Konstruktion des »Ion-Line Ultra«Schranks wurde zudem im Hinblick auf Sicherheit und Ergonomie optimiert.

GS-geprüften Schrankes sei seine Rauchdichtigkeit: Die gesamte Schrankkonstruktion wurde so ausgeführt, dass es bei einem Batteriebrand möglich ist, das entstehende Rauchgas gezielt aus dem Schrank abzuführen. Selbst bei im Brandfall automatisch geschlossenen Zuoder Abluftöffnungen, ermöglicht der Schrank einen definierten Druckabbau und eine sichere Rauchableitung über eine Druckentlastungsklappe im Kopfteil. Die Konstruktion des »Ion-Line Ultra«Schranks wurde zudem im Hinblick auf Sicherheit und Ergonomie optimiert. Das Ein- und Auslagern von Akkus ist durch eine 10-sekündigen Türoffenhaltung und die automatische Türschließung komfortabler. Beide Schranktüren lassen sich mit einem einzigen Türgriff öffnen, und auch die permanente Zweipunktverriegelung entspricht den GSPrüfanforderungen.

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WÜRTH INDUSTRIE SERVICE

senken. Im Gegensatz zu herkömmlichen Aerosoldosen, die auf Treibgas basieren, werde hier auf das optimale Verhältnis aus Wirkstoff und Druckluft gesetzt. In nur sieben Sekunden sei die zu befüllende Dose einsatzbereit.

Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze im Blick

Durch die intelligenten Arbeitsplatzsysteme von Würth Industrie Service können Unternehmen von arbeitsentlastenden sowie Mit den Automatenlösungen »Orsymat«, die in verschiedenen Varianten ergonomisch optimierten Arbeitsangeboten werden, wird die Materialwirtschaft nicht nur leichter, sondern auch effizienter. platzlösungen für unterschiedlichste Arbeitssituationen und Anforderungen profitieren. Auf der diesjährigen A+A präsentiert Würth Industrie Service das Gesamtpaket der Produktsparte »CPS IWS«. Das Portfolio reicht dabei von ergonomischen Arbeitsstühlen, Montageplätzen und Anti-Ermüdungsfußmatten über das »Würth Aluminium-Profilsystemen« und zu den Ordnungshelfern »Clip-o-flex« und »Opt-i-store«. Um trotz körperlicher Belastung fit und gesund zu bleiben, zeigt das Unternehmen zudem sein Sortiment an Exoskeletten. Als Stütz- oder Assistenzsysteme unterstützen und entlasten sie den Werker im Arbeits[ WÜRTH INDUSTRIE SERVICE ] Am Gemeinschaftsstand auf alltag an Arm, Handgelenk, Rücken, Nacken oder Knie. der diesjährigen A+A in Düsseldorf zeigen Würth Modyf, Adolf Würth und Würth Industrie Service ihr umfassendes Portfolio an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und Arbeitskleidung, die dazu passenden Bevorratungs- und Lagersysteme sowie Halle 14, Stand A62 automatisierte Versorgungslösungen für indirekte Materialien.

Die Sicherheit immer im Fokus

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enauso wichtig wie die Auswahl der geeigneten Schutzausrüstung ist die Verfügbarkeit der Produkte am jeweiligen Verbrauchsort. Dabei haben Hilfs- und Betriebsmittel wie Schleifscheiben, Bohrer, Handwerkzeuge oder Schutzhandschuhe mit unregelmäßigen Bedarfen, geringen Stückkosten sowie einer großen Artikelvielfalt große Auswirkungen auf die Beschaffung und können durch das Fehlen ganze Produktionen lahmlegen. Die Materialwirtschaft effizienter zu gestalten, gelinge beispielsweise mit den Automatenlösungen »Orsymat«. Kunden aus dem produzierenden Industriesektor können von einer organisierten Bevorratung, einer automatischen Nachschubsteuerung, einer transparenten Bestandskontrolle und schlichtweg von einer produktiveren Materialwirtschaft im Bereich indirekter Materialien profitieren. Das System kommuniziert dabei direkt mit dem Warenwirtschaftssystem der Würth Industrie Service, wodurch Kunden in Echtzeit ihre Bestände sowie Materialentnahmen jederzeit im Blick haben. Um die individuellen Kundenanforderungen optimal zu erfüllen, sind die Automatenmodelle in mehreren Varianten verfügbar.

Höhensicherung Hebetechnik Ladungssicherung Safety Management

Gefahrstoffe sicher und umweltbewusst lagern Chemisch-technische Produkte wie Bremsenreiniger, Schmiermittel oder Korrosionsschutzsprays erweisen sich als wichtige Stellhebel für die Produktion, Instandhaltung und Wartung. Dabei sind es manuelle Beschaffungsprozesse oder zentral gesteuerte Gefahrstofflager, die Zeit und Geld kosten. Gefahrstoffe sicher, gesetzeskonform sowie übersichtlich zu lagern, soll das Gefahrstoffsystem »Orsymatt CHE« ermöglichen. Analog zu den Ausgabeautomaten erkennt das System Artikelentnahmen und löst bei Bedarf automatisiert eine Nachbestellung aus. Dadurch können sich Kunden auch bei chemisch-technischen Produkten auf eine intelligente Versorgung verlassen. Eine weitere Lösung, um Chemieartikel optimal zu bevorraten, bieten die »Refillo«-Systeme. Indem Spraydosen automatisiert wiederbefüllt werden, reduzieren Kunden nicht nur Müll, sondern können darüber hinaus auch die Entsorgungskosten

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Der »helle Wahnsinn«: Warum Licht am Bau so wichtig ist [ BAUSICHERHEIT ] Aktuell werden die Tage wieder kürzer, dass heißt, es wird kälter, nasser und vor allem dunkler. Dunkle Räume und schlechte Sichtverhältnisse stellen insbesondere auf Baustellen ein gewaltiges Risiko dar: Herumliegendes Baumaterial oder schweres Werkzeug kann bei unzureichender Ausleuchtung schnell zur Unfallquelle werden. Genau deshalb ist es zwingend erforderlich, schlecht beleuchtete Arbeitsbereiche und Baustellen bei Dämmerung, in der Nacht sowie bei Nässe und Nebel mit Bauleuchten und Baustrahlern auszustatten. Bei Alleinarbeitern gilt es zudem, ggf. an passendes Equipment zu denken.

Von Eva Kramer

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rundsätzlich gilt: Die Arbeit am Bau gehört in Deutschland zu den gefährlichsten Arbeitsplätzen. Fast 100 000 Beschäftigte am Bau wurden im vergangenen Jahr laut Genossenschaften im Job verletzt, über 70 davon starben. Zu den häufigsten Unfallursachen zählen insbesondere Stolper- und Sturzunfälle. Nicht selten lässt sich das auf eine unzureichende Ausleuchtung des Arbeitsplatzes zurückführen. Sind Baustellen ungenügend mit Lichtquellen versehen, können Absturzkanten, Sturzsicherungen oder herumliegende Materialien leicht übersehen werden und mitunter zur tödlichen Gefahr werden. Damit Unfälle

vermieden bzw. eingedämmt werden, raten Baugenossenschaften zu besseren Sicherheitsvorkehrungen durch Licht. Bei der Installation der Beleuchtung sind vor allem ungünstig fallende Schatten zu vermeiden, denn gerade diese dunklen Bereiche werden oft zu Unfallpunkten.

Die komplette Baustelle ausleuchten Mit dem Jahreszeitenwechsel verschlechtern sich die Sichtverhältnisse, da es früher dunkler wird. Damit steigt die Gefahr von Stolperund Sturzunfällen sowie von Straßen- oder Baufahrzeugen übersehen und angefahren zu werden. Gute Sicht ist für ein sicheres Arbeiten Indoor sowie Outdoor unabdingbar. Um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, sind Lichtmasten, Leuchtballone und weitere Außenstrahler eine geeignete Lösung.

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Leuchtmasten lassen sich leicht transportieren und sind von einer einzigen Person aufstellbar und können in zusammengeklappter Position an Orten positioniert werden, die ein Beleuchtungsanhänger nicht erreichen könnte. Durch die höhenverstellbaren Stützen mit einer LPH (Lichtpunkthöhe über der Erde) von bis zu 10 m sowie durch die Dreh- und kippbaren Leuchtköpfe lässt sich jeder noch so kleinste Bereich auf einer Baustelle ausleuchten. Das Ergebnis: Eine Leistung von bis zu 250 lm, welche in unter fünf Minuten aufgestellt werden kann. Durch Solar-Modelle bieten Lichtmasten nicht nur eine sichere Unterstützung bei schlechten Lichtverhältnissen und dunklen Räu-

KURZ UND KNAPP Durch die höhenverstellbaren Stützen mit einer LPH (Lichtpunkthöhe über der Erde) von bis zu 10 m sowie durch die Dreh- und kippbaren Leuchtköpfe lässt sich mit einem Leuchtmast jeder noch so kleinste Bereich auf einer Baustelle ausleuchten.

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men, sondern gleichzeitig Energieeffizienz auf höchstem Niveau. Leuchtballone mit einem Leuchtradius von bis zu 30 m sind eine ideale Lösung, wenn temporär viel Licht gebraucht wird. Während die obere Seite des Ballons lichtundurchlässig ist und das Licht nach unten lenkt, streut die untere Seite das Licht in tageslichtähnlichen Lichtverhältnissen ohne Schlagschatten. Mit bis zu 90 000 lm sind Leuchtballone ideal auf Arbeitsmaschinen zu befestigen und leuchten somit den kompletten Einzugsbereich der Geräte aus, um mögliche tote Winkel oder verschattete Arbeitsbereiche zu vermeiden. LED-Flutlichtstrahler sind standsicher und lassen sich dennoch durch ihr geringes Gewicht einfach transportieren. LED-Birnen überzeugen neben ihrer Langlebigkeit auch in ökonomischer Hinsicht. Durch den Akku produzieren die Strahler deutlich weniger Energie als herkömmliche Halogenstrahler und bieten somit eine umweltfreundliche Alternative in Zeiten der globalen Erderwärmung. Dazu ist die LED-Leuchte sehr robust, wetterfest und korrosionsbeständig. Komplette Fluchtlichtanlagen, bestehend aus einem Fluchtlichtstrahler, einem Flutlichtmast und einer Traverse sind für größere Bauprojekte eine optimale Stütze.

Rund um die Uhr taghelles Arbeiten Malerarbeiten im Innenbereich, Reperaturarbeiten in der Werkstatt oder Arbeitseinsätze im Freien: Wer seine Arbeit unabhängig von Tageslicht machen will, sollte zu einem der vielen Modellen an Baustrahlen greifen. Viele der tragbaren Beleuchtungshelfer werden mit Netzstrom und/oder wiederaufladbaren Batterien betrieben. Viele haben Griffe für einfaches Tragen und Haken für freihändiges Arbeiten. AkkuArbeitsleuchten hingegen bieten einige Vorteile gegenüber kabelgebundenen Lösungen. Kein Kabel bedeutet keine Stolperfallen, wodurch zahlreiche Unfälle vermieden werden können. Einige der wiederaufladbaren Fluter bieten sechs oder mehr Stunden ununterbrochene Leistung aus einem Ladezyklus. Dank der hohen Lichtstromleistung von bis zu 13 500 lm sind beste Sichtverhältnisse gewährleistet. Durch die Montage von Leuchten an Wand oder Decke werden Boden und Gänge freigehalten um möglichen Fallen aus dem Weg zu gehen. Viele Leuchten verfügen über eine Notlichtfunktion für automatisches Einschalten bei Stromausfall. Zudem überzeugen die Strahler mit ergonomischem Tragegriff längs zur Geh- und Leuchtrichtung für eine maximalen Tragekomfort. Obendrein verfügen die meisten Strahler nach Schutzart IP65 über einen Wasserschutz sowie gegen das Eindringen von Fremdkörpern. Die meisten LED-Baustrahler verfügen über ein Sicherheitsglas, wodurch beste Voraussetzungen für das Arbeiten bei widrigen Wetterbedingungen gegeben sind. Neben

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Witterungsbeständigkeit ist auch die Temperaturflexibilität von -40 bis +50 °C ein großer Pluspunkt für viele Anwender. Auch verschiedene Helligkeitsstufen beispielsweise von warmweiß bis kaltweiß lassen sich individuell auf das Arbeitsumfeld und den Anwender anpassen.

Auf der Baustelle ist eine professionelle Ausleuchtung zwingend erforderlich, um sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Lampen mit Warnfunktion Egal ob tief unter der Erde oder hoch oben am Gerüst, nicht überall lässt sich Beleuchtung so einfach mitnehmen. Genau für solche Situationen wurden Stirn- bzw. Helmlampen sowie Handlampen entwickelt. Ob nun direkt vor der Nase oder in mehreren hundert Metern Entfernung. Für eine sichere Beleuchtung bei freien Händen sorgen Stirnlampen. Eine Neigung um bis zu 45 °, um die Strahlrichtung anzupassen und das Licht genau auf die gewünschte Stelle fokussieren zu können, ist ein weiterer Vorteil, welchen viele Stirn- bzw. Helmlampen erfüllen. Die meisten dieser Lampen laufen via Akku oder Batterie. Viele verfügen über mehrere Leuchtmodi, von extrem hell bis dämmernd sowie über eine lange Leuchtdauer. Insbesondere Helmlampen wurden für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen entwickelt und bieten somit optimalen Schutz. Ebenso wichtig ist ein robustes Gehäuse, um den Anwender vor Steinschlägen oder herabfallenden Materialien zu schützen. Hohe Industriestandards wie Was-

serdichtigkeit oder Schlagfestigkeit werden ebenso erfüllt. Hat man jedoch Arbeiten am Boden zu verrichten und die Hände frei, bieten Handlampen eine gute Alternative. Zusammenfaltbar, platzsparend, leicht: Handlampen erfüllen ihren praktischen Zweck in jeglicher Sicht. Viele solcher Handlampen vereinen gleich drei Funktionen in einem Gerät – Arbeitsleuchte, Taschenlampe und Warnblinklicht. Während die herkömmliche Arbeitsleuchte gleichmäßige und tageslichtweiße Farben aussendet, gibt der positionierte LED-Punkt oben am Lampenkopf einen fokussierten Lichtkegel ab und dient somit als Taschenlampe. Ob bei einer Panne oder einem Unfall – die integrierte Warnleuchte dient zur optischen Gefahrensignalisierung und ist per Haken, mittels Klemme oder durch Magnet zu befestigen. Möchte der Nutzer nicht auf eine kompakte Handlampe verzichten, diese jedoch schnell an einer praktischen Stelle befestigen können, eignet sich die magnetische Handlampe. Der Magnet ist oftmals mit einem Gummi versehen, sodass die Lampe nicht verrutschen kann und somit optimal in kniffeligen Stellen behilflich sein kann.

Die eigene Gesundheit nicht aufs Spiel setzen Um eines klarzustellen: Jeder erfahrene Bauprofi weiß, dass das Mitführen von Lichtquellen oder das Aufstellen von Strahlern innerhalb der Branche als lästig oder störend empfunden wird. Tatsächlich darf das aber kein Grund dafür sein, die eigene Gesundheit oder sogar das eigene Leben aufs Spiel zu setzen. Insbesondere müssen Arbeitgeber in die Pflicht genommen werden: Laut Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) stehen diese in der Verantwortung, ihre Mitarbeiter ausreichend mit PSA (Persönliche Schutzausrüstung) sowie benötigtem Sicherheitsequipment auszustatten und eine Unterweisung anzubieten.


[ LEDLENSER ] Ob in der Werkstatt oder bei Kundenterminen vor Ort: Mobile Lampen sind essenziell, um einerseits Arbeiten großflächig zu beleuchten und andererseits auch kleinste Fehler aufzuspüren. Auf der A+A in Düsseldorf zeigt Led­ lenser bewährte und neue Modelle für Handwerk und Industrie, darunter die ersten Stirnlampen für komplett freihändiges Arbeiten, EX-geschützte Leuchten und den innovativen Suchscheinwerfer »XP30R«.

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obile, funktionsreiche LED-Leuchten zu entwickeln, die mehr Sicherheit in den Arbeitsalltag bringen – das ist der Anspruch von Ledlenser. So wird auf der A+A die neue »HF«-Serie gezeigt: robuste Stirnlampen für Industrie und Handwerk. Das Flaggschiff, die »HF8R«, ist mit den innovativen Technologien »Adaptive Light Beam« und »Digital Advanced Focus System« ausgestattet. Dadurch wird die Lichtstärke automatisch angepasst – die Lampe ist damit komplett freihändig nutzbar. Mit den Modellen der »Work«-Linie präsentiert Ledlenser auf der A+A zudem sieben robuste Arbeitsleuchten für nahezu je-

Die »HF8R« ist mit den innovativen Technologien »Adaptive Light Beam« und »Digital Advanced Focus System« ausgestattet

LEDLENSER

Das richtige Licht für Handwerker

den professionellen Einsatz, zum Beispiel in Handwerk und Industrie oder im Sicherheitsbereich. Sie bieten hohe Leuchtstärken bei langer Akku-Laufzeit und ein gleichmäßiges, flimmerfreies Lichtbild.

Passende Beleuchtung für alle Anforderungen Weitere Messe-Highlights sind die nach »Atex«-Richtlinien zertifizierten Produkte, die auch explosionsgefährdete Umgebungen sicher ausleuchten. Ledlenser hat seine »Atex«Serie aktuell um drei Modelle erweitert, darunter die ersten Winkelleuchten »EXC6R«

und »EXC7R«, die speziell für die Feuerwehr konzipiert wurden. Bei der »EXH6R« handelt es sich um eine kompakte Stirnlampe, die für den Einsatz in Industrie und Bergwerken entwickelt wurde. Dieses Modell lässt sich auch komfortabel an Helmen montieren und leuchtet sowohl den Nah- als auch den Fernbereich dank separaten LEDs zuverlässig aus. Die Lampe ist nach Klasse IP68 vor Staub und Wasser geschützt und mit einem Akku zum Wechseln ausgestattet. Ein Lichtsignal warnt zudem bei niedrigem Akkustand, damit genügend Zeit bleibt, den Arbeitsbereich sicher zu verlassen. Messebesucher können in Düsseldorf außerdem den 32 000 lm starken Suchscheinwerfer »XP30R« live erleben. Für die notwendige Energie sorgt der 18 V-»AMPShare«-Akku von Bosch. Der auf hohe Dauerbelastung ausgelegte Akku erzielt in Verbindung mit der »Active Cooling Technology« konstantes Licht über einen langen Zeitraum mit einer Leuchtweite von bis zu 2 000 cm im Boost-Modus. Der »XP30R« ist komplett »Made in Germany«.

Halle 04, Stand D51

Den Arbeitsplatz mit Signaltechnik sicherer machen

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atthias Marquardt, Geschäftsführer bei Werma, erklärt: »Clevere Lösungen, die einfach funktionieren – dafür stehen wir von Werma seit Jahrzehnten. Kunden aus unserer Region und der ganzen Welt bestätigen uns dies Tag für Tag. Wir setzen die Standards für moderne Signaltechnik und definieren deren Zukunft: seit bald 30 Jahren mit der modularen Signalsäule als Industriestandard und heute mit modernsten Signalgeräten sowie vernetzten, intelligenten Systemlösungen zur Prozessoptimierung.«

Neue Maßstäbe setzen Die neue Signalsäule »eSign« soll ein sichtbares Zeichen für den technologischen Fortschritt darstellen. Mit vollflächiger Signalisierung, robustem

Industriedesign und starken Features könne diese Signalsäule neue Maßstäbe in Sachen Individualität und Flexibilität bieten. Sie verfügt über mehr Farben, mehr Effekte und mehr Individualität. Aufgrund elektrischer Modularität in Verbindung mit neuester LED-Technik lassen sich verschiedene Signalisierungsmodi mit mehreren Farben, Helligkeitsstufen und Leuchtbildern realisieren – von der klassischen Ampelanzeige bis hin zu komplett kundenspezifischen Einstellungen. Auch variable Füllstandsanzeigen oder vollflächige Signalisierungen sind mit dieser Signalsäule einfach realisierbar, so Werma.

Prozesse optimieren Werma bietet darüber hinaus intelligent vernetzte Signaltechnik, nachrüstbare Systeme

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WERMA

[ WERMA ] Als einer der führenden Anbieter von optischen und akustischen Signalgeräten sowie Systemen zur Prozessoptimierung rückt Werma die Sicherheit von Menschen auf der ganzen Welt in den Fokus des Portfolios. Mit den Lösungen werden Arbeitsumgebungen sicher, Prozesse effizient und Menschen geschützt – an der Maschine oder an manuellen Arbeitsplätzen, in der Fabrikhalle oder am Gebäude. Signalgeräte wie die neue Signalsäule »eSign« machen Arbeitsumgebungen sicher und Prozesse effizient.

und ­Industrie-4.0-Lösungen, mit denen Digitalisierung und Vernetzung für Unternehmen aller Größen einfach realisierbar sein soll. Bei diesen funkbasierten Systemen zur Prozessoptimierung für die Industrie, Produktions- und Versandlogistik werden weltweit einzigartig Maschinen und Arbeitsplätze per Funk miteinander vernetzt, wie das Unternehmen erläutert. Werma bietet dabei fertige Pakete, die eine einfache und nachrüstbare Lösung zur Reduzierung von Stillständen oder zur automatischen Nachschubsteuerung darstellen. Zum Portfolio gehören »SmartMonitor«, »AndonSpeed« sowie »AndonWireless«.

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SECURITON

Bei Alarm schnell und sicher reagieren [ SECURITON ] Das Herz schlägt schneller, der Magen zieht sich zusammen – das sind nur allzu menschliche Reaktionen auf Stress. Fatal, dass Anspannung auch unsere Fähigkeit zu planen oder Entscheidungen zu treffen, beeinträchtigt. Wenn in der Sicherheitsabteilung ein Alarm-Ton erklingt und der Monitor ein Ereignis anzeigt, müssen Operatoren jedoch einen kühlen Kopf bewahren. Vernetzte und intuitive Managementsysteme unterstützen Sicherheitskräfte und führen sie schnell und sicher durch die notwendigen Arbeitsschritte. Das Sicherheitsmanagement »SecuriLink UMS« gibt einen schnellen Überblick – klar strukturiert und praxisorientiert in einer Gesamtlösung für alle Gewerke.

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isiken erkennen, bewerten und mit Gefährdungslagen professionell umgehen zu können, ist wichtig in allen Lebensbereichen, vor allem in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Über alle Branchen hinweg sollten Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ihre Sicherheitsmaßnahmen effektiv gestalten, optimieren und an neue Bedrohungsszenarien anpassen. Zum Schutz vor Gefahren wie Brand, Einbruch, Diebstahl, Spionage oder Manipulation können intelligente Managementplattformen, die verschiedenen Sicherheitsgewerke vernetzen, Informationen bündeln und das Personal effektiv unterstützen.

Mit einem Mausklick am Ort des Geschehens »SecuriLink UMS« geht noch einen Schritt weiter: In Kombination mit dem Videosicherheitssystem »IPS VideoManager« von Securiton steuert es die Kameras auch über die Koordinaten, 3D-Georeferenzierung genannt. Ein Klick in die Managementgrafik, beispielsweise den Geländeplan, und das System wählt die zuständige PTZ-Kamera mit dem bestmöglichen Blickwinkel auf das Geschehen im ausgewählten Bereich aus. Das spart Zeit – insbesondere im Alarmfall, wenn es auf jede Sekunde ankommt. Auch weit verzweigte Umgebungen oder mehrere Standorte lassen sich so zentral überwachen.

Risiken minimieren – Sicherheit erhöhen Das zentrale Sicherheitsmanagementsystem »SecuriLink UMS« von Securiton Deutschland ist eine übergeordnete Softwarelösung, die über Schnittstellen unterschiedlichste Systeminformationen, Alarm- oder Störungsmeldungen herstellerunabhängig auf einer universellen Plattform abbildet. Zu den kombinierten Frühwarnsystemen zählen intelligente Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Zaundetektion, Gefahren- und Einbruchmeldung sowie Brandmeldung. Neben Meldungen aus der Sicherheitstechnik können zudem Informationen der Gebäudetechnik einfließen. Das Sicherheitsmanagementsystem gliedert komplexe Sachverhalte automatisch und priorisiert sie nach Relevanz. Indem es Informationen sinnvoll bereitstellt und Instruktionen zur Problemlösung liefert, entschärft das System kritische Situationen. Zur vollständigen Übersicht gehören etwa detaillierte und zoombare Grafiken mit Fotos, Grundrisspläne und Melder-Positionen. Schwenk- und neigbare PTZ-Kameras (kurz für Pan, Tilt, Zoom) werden direkt aus dem Managementsystem manuell oder automatisch gesteuert. Die Plattform visualisiert alle Statusmeldungen aus dem Videosicherheitssystem, etwa Alarm, Störung, Abschaltung oder Revision. Hier werden sie direkt manuell oder automatisiert bearbeitet.

Besuchen Sie uns auf der A+A, Halle 4 Stand G33

Brandschutz meets Explosionsschutz

Akku-Lager- und Ladeschrank mit kontrollierter Druckentlastung

DAS UNTERNEHMEN Securiton Deutschland mit Hauptsitz in Achern ist Systemanbieter und Anwendungsspezialist von Alarm- und Sicherheitssystemen mit einer Firmengeschichte von 45 Jahren. Die Experten sind spezialisiert auf elektronische Sicherheitslösungen. Die Lösungsvielfalt und das Applikations-Know-how an integrativen Gesamtsystemen für den Brandschutz sowie den Objekt- und Perimeterschutz zur Luft- und Bodensicherung reicht von vernetzten Brand- und Sonderbrandmeldesystemen zur Brandfrühesterkennung über intelligente Videosicherheitssysteme mit modularen Videoanalysen. Auch Drohnensicherheitssysteme zur zuverlässigen Detektion und kontrollierten Übernahme, Gefahren- und Einbruchmeldesysteme, Zaundetektionslösungen und Zutrittskontrolle und Sicherheitsmanagementsysteme gehören zum Portfolio.

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Mehr Infos finden Sie hier CEMO GmbH | 71384 Weinstadt | www.cemo.de

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Neue Funktion für digitales Schließsystem [ ZEPPELIN LAB ] Mit seiner neuen Funktion bietet Akii als erster Anbieter eines digitalen Schließsystems für Baustellen die Möglichkeit, Transponder selbst per App mit digitalen Schlüsseln zu beschreiben. Vorher mussten sich Kunden dafür an den Anbieter wenden. Akii reagiert damit auf die Wünsche seiner Nutzer und verschafft ihnen so noch mehr Flexibilität und Autonomie in der Schlüsselverwaltung.

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ZEPPELIN LAB(2)

auunternehmen, die mit vielen verschiedenen Gewerken gleichzeitig zusammenarbeiten oder eine hohe Fluktuation in ihrer Belegschaft haben, brauchen viel Flexibilität bei der Schlüsselausgabe. »Unsere neue Funktion bietet genau diese Flexibilität auch für Nutzer, die kein eigenes Smartphone haben. Sie können jetzt Schlüssel-Transponder flexibel und selbstständig mit der akii App beschreiben«, erklärt Anthony Forsans, Co-Founder von Akii.

Anthony Forsans, Co-Founder von Akii, beschreibt Baustellen Transponder per App.

Orientierung an den Kundenbedürfnissen

also nur für eine bestimmte Zeit Zugangsrechte zu bestimmten Räumen. Allerdings besitzen nicht alle von ihnen ein internetfähiges Smartphone«, so ­Lennard Leopold. Die Möglichkeit, Transponder per App mit digitalen Schlüsseln zu beschreiben, hat ihn überzeugt: »Mit der neuen Funktion können wir schnell und unkompliziert Transponder für die Kollegen mit den entsprechend zeitlich begrenzten digitalen Schlüsseln beschreiben.«

In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden Richard Ditting entwickelte das Team von Akii über mehrere Monate die neue Funktion in der App. Das Traditionsunternehmen ist als Generalunternehmer viel im Wohnungsbau aktiv und arbeitet dabei nach den Prinzipien des Lean Construction. Dabei ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Gewerken Teil der Arbeitsweise. Die Herausforderung dabei kennt Lennard Leopold, Polier bei Ditting, auf dessen Initiative das gemeinsame Transponder-Projekt bei einem Bauvorhaben im Hamburger Stadtteil Langenhorn entwickelt und umgesetzt wurde: »Unsere einzelnen Gewerke wechseln regelmäßig den Bauabschnitt. Die Mitarbeitenden brauchen

Konfiguration erfolgt über Smartphone Die neue Funktion läuft über eine NFC-Schnittstelle in der App. Auf die NFC-Transponder von Akii können so mit jedem neueren ­Android Smartphone digitale Schlüssel geschrieben werden. Dafür wird der Transponder kurz an das Smartphone gehalten. Wie lange der Schlüssel funktionieren soll und zu welchen Türen Zugang gewährt wird, wird vorher mit wenigen Klicks in der App eingestellt. Ein weiterer Vorteil ist, dass verloren gegangene Transponder sofort in der App gesperrt werden können, um Missbrauch zu vermeiden. Für die Zukunft ist zudem geplant, Fremdkarten per App mit digitalen Schlüsseln zu beschreiben. So können beispielsweise bereits vorhandene Baustellenausweise zusätzlich als Schlüsselkarte genutzt werden. Diese Erweiterung der Funktion sowie der Release für iOS-Geräte sollen innerhalb der nächsten sechs Monate umgesetzt werden. Die neue Funktion steht allen Nutzern ab sofort in der Akii App für Android zur Verfügung. Schlüssel-Transponder können zusätzlich in der Desktopansicht übersichtlich verwaltet werden.

Das elektronische Schließsystem Akii ist der intelligente Schlüsselbund für die gesamte Baustelle. Mit der App können Zutrittsberechtigungen in Echtzeit vergeben und sämtliche Türen mobil auf- und abgeschlossen werden. Über die Webansicht lässt sich die Zutrittsverwaltung auch vom Desktop steuern und ermöglicht zudem die Auflistung aller Mitarbeitenden und ihrer Zugangsberechtigungen auf einen Blick. Akii ist bundesweit erfolgreich auf unterschiedlichen Baustellen und bei verschiedensten Projekten im Hoch- und Tiefbau im Einsatz.

Auf die NFC-Transponder von Akii können mit jedem neueren Android Smartphone digitale Schlüssel geschrieben werden.

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PTC TELEMATIK

GEH AUF NUMMER SICHER.

PTC Telematik bietet Lösungen sowohl für die mobile als auch die stationäre Zeiterfassung.

Ortsunabhängige Arbeitszeiterfassung

Das OilQuick Sicherheitskonzept für Schnellwechsler aus Sichtanzeige + Fallsicherung … plant jede mögliche Fehlverriegelung mit ein verzeiht auch menschliche Fehler hat Anbaugeräte sogar unverriegelt im Griff

[ PTC TELEMATIK ] Auf Anstoß spanischer Arbeitnehmer, die die mangelnde Erfassung von Überstunden beklagten, schreibt ein aktuelles Gesetzgebungsverfahren die Modalitäten einer digitalen Arbeitszeiterfassung fest. Ziel ist es, mehr Transparenz zu bieten. PTC Telematik bietet hierfür alle Anwendungen aus einer Hand.

Wir machen bei deiner Sicherheit keine Kompromisse. Und du?

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ie Arbeitszeit sollte von jedem Mitarbeiter an jedem Ort erfasst werden können. Wer einen Fuhrpark verwaltet, benötigt eine mobile Lösung, entweder im Fahrzeug selbst oder eine App. In der Werkhalle kann ein stationäres Gerät zur Verfügung stehen. Im Büro oder im HomeOffice bietet sich der PC an. PTC Telematik ermöglicht sowohl die mobile als auch die stationäre Zeiterfassung. Unabhängig davon, welches Gerät benutzt wird, die Daten werden in einer Anwendung verarbeitet. Der Mitarbeiter kann auch wechseln, sich also zum Beispiel mobil anmelden und sich stationär abmelden. Da das Smartphone zum ständigen Begleiter geworden ist, stellt PTC Telematik auch eine App zur Zeiterfassung zur Verfügung, die in den App-Stores heruntergeladen werden kann. Mitteilungen über eine Arbeitsunfähigkeit oder Urlaubsanträge werden ebenfalls erfasst. Eine Kalenderansicht verschafft einen Überblick.

Zeiterfassung mit GPS Als Telematik-Anbieter rüstet PTC Telematik die Fahrzeuge seiner Kunden mit satellitengestützten Ortungssystemen aus. Die GPS-Geräte übermitteln die Daten über ein Mobilfunknetz an die Server, die sicher in einem Rechenzentrum gehostet werden. Deshalb bietet es sich an, einen RFID-Reader, also ein kontaktloses Lesegerät, mit dem Ortungssystem zu verbinden. Die Daten zur Zeiterfassung werden in Echtzeit weitergeleiKURZ UND KNAPP tet. Für PTC Telematik steht grundsätzlich fest: Für die Erfassung der Arbeitszeit bietet PTC Telematik alle Anwendungen Die Arbeitszeiterfassung aus einer Hand an. Durch die ist nur dann komplett, vorschriftsmäßige Arbeitszeiterfassung wenn sowohl mobile als wird sowohl für den Arbeitgeber als auch auch stationäre Erfasden Arbeitnehmer mehr Transparenz sungsgeräte angeboten geschaffen. PTC ermöglicht die mobile und miteinander vernetzt und stationäre Zeiterfassung. werden.

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EUROTEST DOPPELSIEGER 2019 + 2022 MEHR SICHERHEIT GEHT NICHT

oilquick.de/Sicherheit 73


AUF EINEN BLICK VORSCHAU IMPRESSUM

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3M Deutschland GmbH ABS Safety GmbH asecos GmbH AST GmbH Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG. Baak GmbH & Co. KG BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG BIG Arbeitsschutz GmbH BLÖMEN Verkehrs- und Sicherheitstechnik GmbH BOA Technology GmbH Carhartt EMEA B.V. DENIOS AG Umweltschutz & Sicherheit Diadora S.p.A. Ejendals AB Elten GmbH engelbert strauss GmbH & Co. KG / Campus F. Engel K/S Fristads GmbH Funcke Sicherheitssysteme GmbH Gustav Daiber GmbH Heinrich Klumpen Söhne GmbH & Co. KG Helly Hansen Deutschland GmbH Herwe GmbH Hugo Josten Berufskleiderfabrik GmbH & Co KG Hultafors Group Germany GmbH Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG KASK spa KHK-Kunststoff-Handel Cromm & Seiter GmbH Kneetek GmbH KRAUSE-Werk GmbH & Co. KG Ledlenser GmbH & Co. KG Lemaitre Deutschland GmbH Louis STEITZ SECURA GmbH + Co. KG Mauderer Alutechnik GmbH Messe Düsseldorf GmbH Möwius GmbH MUNK GmbH Ötscher Berufskleidung Götzl GesmbH Paschal-Werk G.Maier GmbH Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co. KG PERI GmbH Schalung Gerüst Engineering Peter Greven Physioderm GmbH PTC Telematik GmbH SC Johnson Professional GmbH Schöffel Pro GmbH Schütze-Schuhe GmbH & Co. KG Securiton Deutschland Seiz Industriehandschuhe GmbH SENA Europe GmbH Sifatec GmbH & Co. KG Siggi Group SPA SIHGA Handels GmbH Sir Safety System Deutschland GmbH Skylotec GmbH STIHL AG Techtronic Industries Central Europe GmbH TRIAX sarl Sicherheitstechnik W.L. Gore & Associates GmbH WERMA Signaltechnik GmbH & Co. KG Woolpower AB Würth Industrie Service GmbH & Co. KG Würth Modyf GmbH & Co. KG ZARGES GmbH Zeppelin Lab GmbH

13 57 66 11 6 28 65 8, 50 46 64 36 33 8 38 36 30 44 49 44 18 10 32 40 27 51 42 57 8,34 18 64 25 58 70 30 29 11 9, 12 23 60 51 63 48 62 10, 26 73 9 40 34 71 24 22 56 45 61 51 16 9 19 59 39 70 52 67 10 54 72

BEILAGE

12/2023 Redaktionsschluss

22. 11

Anzeigenschluss

29. 11

Erscheinungstermin

16. 12

Dieser Ausgabe liegen Prospekte von PartnerLIFT Gmbh bei.

TOP-THEMA WORKWEAR

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IMPRESSUM VERLAG

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 bausicherheit@sbm-verlag.de www.bausicherheit-online.de ISSN 2566-882X GESAMTVERANTWORTLICH Markus Holl (-40) Joachim Plath (-41) Andreas Kanat (-47) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) CHEFREDAKTION Dan Windhorst (-0) REDAKTION Jessy von Berg (-0) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) ANZEIGENDISPOSITION Tobias Nickert (-17) Colin Fritz (-43) MAGAZIN-LAYOUT Simone Frank (-38) REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Simone Frank (-38) Lisa Schröder Leitung (-23) Farah Gevers (-49) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Monika Thuy (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG, Stuttgart www.kohlhammerdruck.de BEZUGSPREIS Einzelheft: 6,50 Euro Jahresabo (sechs Ausgaben pro Jahr): Inland: 39,– Euro, Ausland: 51,– Euro IVW ANGESCHLOSSEN Alle Rechte vorbehalten. Nach­druck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Ver­lages. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Januar 2023. Namentlich gekennzeichnete ­Beiträge kenn­zeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte wird keine Haftung über­nommen. Jahresabonnements können nur bei Ein­haltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.

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