2021
BAUSTOFF-PARTNER.DE
05 DAS FACHMAGAZIN FÜR DAS BAUHANDWERK
TOP-THEMA ROHBAU
Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung SONDERTHEMA IT AM BAU
Digitale Tools sollen Arbeiten in der Baubranche erleichtern
MEA
Lichtschächte jetzt noch schneller montieren PCI Neuer Flexmörtel als »Allrounder«
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6 Editorial 8 Titelstory MEA Montageplatte »Meafix Pro« hilft Zeit zu sparen
10 Namen & Neuigkeiten 12 Im Blickpunkt HAUFF-TECHNIK Kurze Lieferzeiten durch neues Logistikzentrum
15 Top-Thema: Rohbau – Mauerwerk & Beton
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16 UNIKA Weniger laut mit Kalksandstein 18 KLIMALEICHTBLOCK »KLBQuadro« für effizienten Geschosswohnungsbau 20 BISOTHERM Abgestimmtes Produktsortiment für massiven Rohbau 22 LEIPFINGER-BADER Moderne Ziegelbauweise für autarkes Energiekonzept 24 SCHLAGMANN POROTON Sicher im System: Ziegel plus Dübel 25 POHLCON Rückbiegeanschlüsse erhalten ETA 26 MEVA Zeitgewinn mit neuer Schalung 28 SCHÖCK »Combar« für Gleisbewehrung ohne Stahl 30 SCHOMBURG Performance für WU-Konstruktionen 31 BAUDICHT Nahtfreie Abdichtung unter der Bodenplatte 32 SIEVERT Rissüberbrückender Dicht- und Schutzmörtel 33 BOTAMENT Reaktivabdichtungen als wirtschaftliche Alternative 34 KRASO Durchführungslösungen für Frischbetonverbundfolien 35 DOYMA Neues »HKD KE«-Futterrohr 36 INTERBRAN Neuer ergiebiger Kalk-Zement-Putz 37 PCI »Flexmörtel S1« mit beschleunigter Abbindezeit 38 HIRSCH POROZELL Geschäftsführerwechsel nach 35 Jahren
40 Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung 40 ZAMBELLI »RIB-Roof« Aluminiumdach für Dictum-Zentrale 41 LAMILUX Vierter Flachdachausstieg in der »Komfort«-Reihe 42 KINGSPAN LIGHT + AIR I ESSMANN Systeme für Oberlichtsanierung 43 VELUX Optimierung von »Duo« in Design und Einbau 44 CARLISLE Neuer Flüssigkunststoff »Liquiseal 1C SF« 46 SIFATEC Seitenschutz- und Geländersystem für das Dach
47 Fassade – Systeme & Produkte
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47 DEPPE Sonderbrand für »RED7« in Moskau 48 HAGEMEISTER Klinker für exklusives Wohnquartier 49 RENOLIT »Renolit Bendit« für einen harmonischen Übergang 50 NATURINFORM Kreatives »Facelift« mit Holzverbundwerkstoff 52 CAPAROL Abgestimmte Produkte für elegante Fassadengestaltung 53 KEIMFARBEN Riesige Sonnenblumen für Hauswand 54 RELIUS Risse an der Fassade einfach wegstreichen 55 OSMO Fassadensysteme aus Holz 56 KRAUTOL Holzschutz der neuen Generation 57 STEICO Schraubdübel mit 30 mm Tellerdurchmesser 58 VARIOTEC Vakuumelement für Brandverhalten nach EN 13501-1:2018 59 TOX Fallrohrbefestigung »Thermo Vario«
60 Industrie- & Gewerbebau
79 KÜBLER Stretchhosen in weiteren Farben erhältlich
60 FRÄNKISCHE Kooperation von Fränkische und gabocom 61 SOMMER Smarter Schiebetorantrieb in neuem Design
80 AGP Verschiedene Betonsägen für unterschiedliche Anforderungen
62 branchenNEWS
82 BAIER Mit Diamant-Trockenbohrmaschine Teil von »CAS«
64 Außenanlagen – Gestaltung & Technik
84 SOLA Praktische Befestigungsklammer »Red Clip«
64 RENSON »Aero Skye« für verschiedene Konstruktionen 65 MARKILUX »Selection MX« für aktuellen Einrichtungstrend 66 SIHGA Produktneuheiten und Planungstool 68 WIDOPAN »Leichte« Lösung für fehlendes Gefälle 69 STARK DEUTSCHLAND Neuheiten für die Außengestaltung 70 KANN »Adina«-Mauer mit zwei Sichtseitenvarianten 71 JASTO Gartenmauer mit eleganter Linienführung 72 ADOLF BLATT Wasserdurchlässiges Pflaster für Senioren-Residenz 73 EINSTEIN Verbundpflastersystem für extreme Belastungen 74 FILA Außenflächen reinigen, schützen, pflegen 75 URBANUS Edelstahlpfosten für stark frequentierte Zonen
76 Arbeitsschutz & Werkzeuge 76 GÜNZBURGER STEIGTECHNIK Sortiment für hohen Arbeitsschutz 77 KRAUSE »ClickMatic-System« für schnelle Höhenanpassung 78 SILIKAL Prüfzeugnisse bestätigen Rutschhemmung
81 WOLFCRAFT 6-in-1-Arbeitsstation »Master cut 2600« 83 EUROTEC Dübellose Befestigung in massiven Untergründen 85 SPAX Magazinierte Fassadenschrauben
86 IT am Bau 86 ITW Bemessungssoftware als Entscheidungshilfe 87 NIS Flachdachmonitoring »R.O.S.I.« 88 NOVOFERM Erweiterung der »NovoDocu«-App 88 PLAN4 SOFTWARE Digitale Erleichterung für Teamarbeit 89 HYMER-LEICHTMETALLBAU Neuer 3D-Steigleiter-Konfigurator 90 HOPPE Software für das Wartungsmanagement 91 123ERFASST Baugeräte effizient und transparent verwalten 92 AKTUELLES 92 IMPRESSUM 93 AUF EINEN BLICK 94 VORSCHAU
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Editorial
Sie ist eine tragende Säule der Wirtschaft in diesen Krisen-Zeiten: die Baubranche – und besonders die Menschen, die dahinter stehen. Die zahlreichen Handwerker auf den Baustellen haben mit viel Engagement und Einsatz – sofern es möglich war – die komplette Corona-Pandemie durchgearbeitet. Trotz Corona hat die Bauwirtschaft mit einen Umsatz von 143 Milliarden Euro eine Umsatzsteigerung von rund sechs Prozent erzielen können. Jetzt wollen die Arbeitnehmer, dass dieser tagtägliche Einsatz, den sie erbringen, auch honoriert wird. »Die hervorragenden Leistungen der Beschäftigten auf den Baustellen muss angemessen honoriert werden«, war die unmissverständliche Forderung von IG-Bau-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt vor den Tarifverhandlungen für die rund 890 000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe – die erste Runde der Verhandlungen fand Mitte Mai statt und führte, wie erwartet, zu keinem Ergebnis. Zu weit lagen die Forderungen der IG Bau und das Angebot der Arbeitgeber auseinander. Die Forderung der Gewerkschaft lautete 5,3 Prozent mehr bei Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung sowie Anpassung des Ost-Tariflohns an den in Westdeutschland. Das Gegenangebot der Arbeitgeber-Vertreter: ein entgeldwirksames Gesamtvolumen von drei Prozent. Diese Differenzen dürften nicht unüberbrückbar sein, wäre da nicht die Wegezeitenentschädigung, die neben mehr Gehalt wichtige Forderung der IG Bau war. Hier habe man vergangenes Jahr im Rahmen der Schlichtung laut Burckhardt einen Mini-Einstieg geschafft (einen Einstieg in den Lohn- und Gehaltstarifverträgen von 0,5 Prozent). Das sei aber im Vergleich zu den Leistungen, die von den Beschäftigten tagtäglich in den Fahrzeugen erbracht würden, viel zu wenig. Die Arbeitgeber-Vertreter sind ebenfalls an einer schnellen Einigung interessiert, daher das frühe Angebot in der ersten Verhandlungsrunde – auf eine Erweiterung der Wegezeitentschädigung wollten sie sich jedoch nicht einlassen. »Mit unserem Angebot in dieser ersten Verhandlungsrunde wollen wir ein Zeichen dafür setzen, dass wir an einem zügigen Abschluss ohne Schlichtung interessiert sind«, erklärte Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes nach der ersten Verhandlungsrunde.
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Unüberbrückbar scheinen die Differenzen nicht
Ein solches Volumen kann für eine Erhöhung von Löhnen und » Gehältern bzw. für die in den Entgeldtarifverträgen bereits geregelte Wegestreckenentschädigung genutzt werden.« Zusätzlich würden sich die Arbeitgeber zu einer verbindlichen Ost-West-Anpassung der Entgelte bereiterklären. Die Arbeitnehmer-Vertreter lehnten dieses Angebot ab, weshalb die Tarifverhandlungen auf den 2 1. Juni vertagt wurden. Dass Veränderung wichtig und nur so Fortschritt möglich ist, der Meinung sind zwei Unternehmen, die der baustoffPARTNER in dieser Ausgabe vorstellt. In unserer Rubrik »Im Blickpunkt« erläutert Hauff-Technik-Geschäftsführer Dr. Michael Seibold, wie das Unternehmen mit Investitionen von rund 35 Mio. Euro in den vergangenen Jahren – davon 17 Mio. in ein neues Logistikzentrum – den Weg für eine erfolgreiche Zukunft geebnet hat. Dabei sagt er auch, wie wichtig es ist, dass die Mitarbeiter in diesen Veränderungsprozess mit eingebunden werden und den Fortschritt mittragen. Nur so sei Erfolg möglich. Dass der Wachstum und die Weiterentwicklung seines Unternehmens nicht ohne ein engagiertes Team möglich gewesen wäre, weiß auch Christian Grimm, seit 35 Jahren Geschäftsführer von Hirsch Porozell. Jetzt geht er in Ruhestand und freut sich, sein Unternehmen in kompetente Hände legen zu dürfen: Christian Winter ist neuer Geschäftsführer und seit 25 Jahren im Unternehmen. Er hat dem baustoffPARTNER seine Ziele und Visionen verraten. In der Mai-Ausgabe beschäftigen wir uns zudem im »Top-Thema« mit dem Rohbau – unser Sonderthema »IT am Bau« stellt digitale Tools vor, die im Bauhandwerk die Arbeit erleichtern sollen. Auch die Bereiche Außenanlagen, Fassade, Dach, Arbeitsschutz sowie Werkzeuge werden thematisiert – ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Christine Seif Chefredakteurin
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Montageschulung auf der Baustelle bei der Muntebau GmbH im Rahmen des aktuellen Bauprojektes. Konkrete Anforderung auf dieser Baustelle: Verwendung von Zwischenelementen beim GFK-Lichtschacht »Meamax« in Zusammenhang mit der »Meafix Pro«.
MEA
Titelstory
Baustelle auf der Schwäbischen Alb – Auftragen der Grundierung auf die Kellerwand.
»Montagedämmplatte überzeugt auf großen und kleinen Baustellen« MEA Die Montagezeit verkürzen und zugleich das Kellergeschoss gegen Wasser von außen verlässlich und wärmebrückenfrei absichern. Das ermöglicht die im vergangenen November in den Markt eingeführte, neue Montagedämmplatte »Meafix Pro« der MEA Bautechnik GmbH. Mittlerweile konnte sich das neue Produkt laut MEA erfolgreich im Markt etablieren. Das zeige die Vielzahl an Aufträgen, die in den letzten Monaten bedient wurden. Beispielhaft dafür stehen im Folgenden ein Auftrag für eine Großbaustelle sowie ein Auftrag für ein Einfamilienhaus, bei denen die Montagedämmplatten des Aichacher Unternehmens unter ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen eingesetzt wurde.
Auftragen der Dickbeschichtung.
Die Muntebau GmbH aus Hannover stattet ein Häuserviertel mit 97 Wohnungen unter anderem mit den GFK-Lichtschächten »Meamax« inklusive der Montagedämmplatte »Meafix Pro« in Sonderformaten aus. Die Baugesellschaft errichtet den Wohnbau-Komplex im Rahmen eines neu entstehenden Stadtteils im Südosten der niedersächsischen Landeshauptstadt. Eine andere Dimension hat eine Baustelle südlich von Tübingen am Rande der Schwäbischen Alb: Hier errichtet die Kastell GmbH das Kellergeschoss für ein Einfamilienhaus in Fertigbauweise – vier Fensteröffnungen galt es mit der Mon-
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tagedämmplatte »Meafix Pro« und dem GFK-Lichtschacht »Meamultinorm 3-in-1« gegen Wasser von unten abzusichern.
Von der Konzeption im Büro zur Umsetzung auf der Großbaustelle Auf der Großbaustelle in Hannover habe Muntebau neben den Montagevorteilen der »Meafix Pro« auch von der Projektierungsstärke der MEA Bautechnik GmbH profitieren können. Anhand der zur Verfügung gestellten Werkplanung, wurde mit dem Bauunternehmer binnen nur fünf Tagen ein Konzept erstellt, das den Montageablauf im Hinblick auf die nachfolgenden
Kundenspezifische Ausführung: U-förmige »Meafix Pro«.
zu montieren. Dadurch können Ausführungsfehler bei der Montage vermieden werden, was gerade bei der druckwasserdichten Montage von Großer Bedeutung ist.«
Montagevorführung auch an kleinen Objekten
Montagedämmplatte »Meafix Pro« – fixiert an der Hauswand. gen, um die »Meafix Pro« zu verkleben. Durch die wasserundurchlässige und strapazierfähige Spezialbeschichtung der Dämmplatte, wird ihr vollflächiges Abdichten überflüssig. Es werden lediglich die seitlichen Anschlüsse mit der vom Verkleben noch vorhandenen Reaktivabdichtung versiegelt. Entsprechend kann die Montage des Lichtschachts direkt ohne Wartezeit und ohne Bohren mittels Dämmstoffdübeln, die in die markierten Befestigungspunkte der »Meafix Pro« Platte hineingedreht werden, wärmebrückenfrei erfolgen. Die markierten Befestigungspunkte bringen gleichzeitig den Vorteil mit sich, dass ein aufwändiges Einmessen der Lichtschächte auf der Baustelle entfällt. Das Einsetzen des Entwässerungsanschlusses »Meastop Pro« in die Bodenöffnung des Lichtschachts und das Auftragen des »Mea Aqua« Klebers auf den Lichtschachtflansch erfolgen im vorletzten Schritt. Den Abschluss der druckwasserdichten Montage bildet das Setzen und Befestigen des Lichtschachts »Meamultinorm 3-in-1«. Der aufgezeigte Ablauf demonstriert, wie die neue »Meafix Pro« den Materialeinsatz, die Montagezeit und damit die Kosten für den Bauunternehmer senken kann. Wolfgang Pfister ist jedenfalls überzeugt: »Die Konzeption der ›Meafix Pro‹ ist wirklich klasse gelungen, vor allem das durchgängige Arbeiten ohne lange Wartezeiten hat mich beeindruckt. Wir konnten immer sofort den nächsten Arbeitsschritt anschließen.« J
Unser Titelbild: Das Aichacher Unternehmen MEA ermöglicht mit seiner Montagedämmplatte »Meafix Pro«, die Montagezeit von Lichtschächten zu verkürzen und zugleich das Kellergeschoss gegen Wasser von außen abzusichern.
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BAUSTOFF-PARTNER.DE
Anders als auf der Großbaustelle in Hannover war die Situation auf der Baustelle für ein Einfamilienhaus auf der Schwäbischen Alb »Wir haben hier zum ersten Mal eine Montagedämmplatte verbaut. Herr de Jong, der für uns zuständige Außendienstmitarbeiter, hat uns dabei sehr hilfreich unterstützt«, lobt Wolfgang Pfister, Inhaber des gleichnamigen Bauunternehmens aus Burladingen, die Hilfestellung von MEA. »Gerade bei einer Erstmontage unterstützen wir unsere Kunden gerne direkt auf der Baustelle. Ein neues Montagekonzept lässt sich dort nämlich am schnellsten durch gemeinsames Arbeiten unmittelbar am Objekt zeigen und vermitteln«, sagt Piebe de Jong. Die drei beteiligten Fachleute des Bauunternehmens konnten so die notwendigen Schritte für die druckwasserdichte Montage des GFK-Lichtschachts mit der Montagedämmplatte während der Schulung aktiv umsetzen. Die Dauer von ca. 45 Minuten reiner Arbeitszeit unter Schulungsbedingungen sei auch darauf zurückzuführen, dass es sich bei der »Meafix Pro« laut MEA um die aktuell leichteste Montagedämmplatte am Markt handelt. Abnahmefähige Bauleistung noch am selben Tag: Schritt eins der Montage besteht in der Grundierung der Kelleraußenwand rund um die Fensteröffnungen. Während der 30-minütigen Trocknungszeit der Grundierung, wird die Reaktivabdichtung angerührt und anschließend um die Fensteröffnungen herum mit einem Zahnspachtel aufgetra-
DAS FACHMAGAZIN FÜR DAS BAUHANDWERK
baustoffPARTNER 05/21
Gewerke optimieren und dem Kunden damit Kosten und Zeit sparen konnte. »Wir hatten anhand der Planungsunterlagen festgestellt, dass sich mit Hilfe unserer Produkte der Bauprozess insgesamt verbessern lässt und so einen reibungslosen Ablauf der Gewerke ermöglicht«, berichtet Daniel Karschti, Produktmanager bei MEA Bausysteme. Die Montagedämmplatte ist einerseits in einer Vielzahl von Abmessungen lagerhaltig verfügbar, lässt sich aber auch flexibel nach Kundenanforderungen produzieren. Im Falle des Hannoverschen Objektes wurden verschiedene, individuelle Einbausituationen abgedeckt, sodass sogar eine dreischenklige, U-förmige Sonderplatte zur Geländeanpassung eingesetzt wurde. Selbst bei dieser konnte eine kurze Lieferzeit zugesichert und eingehalten werden: »Nach technischer Klärung und Freigabe durch den Kunden kann die Lieferung von Lagerware und Sonderausführungen innerhalb von ca. einer Arbeitswoche auf der Baustelle sein«, sagt Marketingmanager Thomas Wehr. Damit Handling und Verarbeitung auf der Baustelle reibungslos funktionieren, bereitet MEA seine Kunden mit einem rund 45 Minuten dauernden Schulungsprogramm systematisch auf den Umgang mit den Produkten vor. Das Schulungsprogramm orientiert sich an den konkreten Anforderungen des spezifischen Bauprojekts und kann aufgrund der leichten Umsetzbarkeit von den geschulten Personen einfach auf andere Bauprojekte übertragen werden. Wenn die Fachkräfte anschließend ihre neu erworbenen Kenntnisse erstmals eigenständig in die Praxis umsetzen, begleitet sie ein erfahrener Mitarbeiter von MEA auf Wunsch vor Ort. Die Schulung hat den Beteiligten das Handling mit den Komponenten sowie die Einbau-Reihenfolge gemäß der Montageanleitung vermittelt – sowohl für die Standard- als auch für die druckwasserdichte Lichtschacht-Montage. Bauleiter Volker Baumgarten zog eine positive Bilanz: »Die Systemkomponenten von MEA sind einfach
TOP-THEMA ROHBAU
Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung SONDERTHEMA IT AM BAU
Digitale Tools sollen Arbeiten in der Baubranche erleichtern
MEA
Lichtschächte jetzt noch schneller montieren PCI Neuer Flexmörtel als »Allrounder«
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9 Mai 2021
NAMEN + NEUIGKEITEN Zum 1. Juni 2021 übernimmt Martin Führer (49) die Position des Senior General Managers EMEA Central beim Reinigungsgerätehersteller Nilfisk. Er tritt die Nachfolge von Dr. Reinhard Mann an, der sich Ende Mai in den Ruhestand verabschieden wird. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Country Manager Nilfisk Österreich und Vertriebsleiter für das deutsche Handelsgeschäft sei Führer die Idealbesetzung, um die Marktposition des Martin Führer. Unternehmens weiter auszubauen. »Wir freuen uns sehr, dass wir Martin Führer für diese Aufgabe gewinnen konnten. Seine unternehmerische Weitsicht und herausragenden Management-Qualitäten haben bereits in den vergangenen sieben Jahren maßgeblich zum Wachstum von Nilfisk beigetragen. Wir sind uns sicher, dass er diesen Erfolg auch in der gesamten EMEA Central Region nachhaltig weiterführen kann«, so Steen Lindbo, Executive Vice President, Global Sales bei Nilfisk A/S in Dänemark. Im Zuge dessen wird sich Martin Führer darauf konzentrieren, die Innovations- und Technologiekompetenz von Nilfisk weiter zu forcieren und somit in der »Digitalen Transformationsreise« der gesamten Branche neue Standards zu setzen. In den letzten 15 Jahren konnte der Manager in verschiedenen leitenden Positionen in Vertrieb, Service und Marketing in mehreren Unternehmen tiefgreifende Fähigkeiten in der Strategieentwicklung und -umsetzung sowie im Controlling, der Kommunikation und im Personalmanagement entwickeln. Bereits vor seinem Einstieg bei Nilfisk im Jahr 2014 bekleidete Martin Führer verschiedene leitende Positionen im internationalen Vertriebsgeschäft. Der gebürtige Wiener leitete unter anderem bei Diversey das Sales- und Customer-Service-Team für Reinigungs-, Sanitärund Hygienelösungen in Österreich und Slowenien. Der Vater zweier Töchter hat seinen MBA-Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie mehrere Management- und Sales-Ausbildungen absolviert. J
KINGSPAN LIGHT + AIR | ESSMANN
Markus Niedermayer ist der neue Geschäftsführer bei Kingspan Light + Air | Essmann und leitet die Geschicke der Spezialisten für Tageslicht- und Lüftungslösungen seit dem 1. März. Sein Werdegang würde dabei für sich sprechen. Über 30 Jahre Bauwissen – auf diese Bilanz könne Markus Niedermayer in seiner bisherigen Karriere als Manager zurückblicken. Der Werdegang des 57-Jährigen begann in den 90er-Jahren in der Markus Niedermayer. MAN AG, wo er zunächst als Geschäftsführer eines von der MAN Group übernommenen Unternehmens, dann als Leiter des Bereichs Heiztechnik mit Sitz in Hamburg tätig war. Danach leitete er die MHG Group, ein Spin-Off-Unternehmen der MAN AG. Während dieser Zeit war er auch für die Firma Intercal in Lippe verantwortlich. Die bisher letzte Station auf seinem Werdegang war die auf die Herstellung von Baumaschinen spezialisierte Atlas Weyhausen Gruppe, bei der Niedermayer in den letzten fünf Jahren die Leitung innehatte. Sein Ziel bei Kingspan Light + Air | Essmann sei, die Erfolgsgeschichte des Unternehmens weiterzuschreiben. Die Experten auf den Gebieten Tageslicht, Be- und Entlüftung sowie Entrauchung blicken vor allem in jüngster Zeit auf eine beeindruckende Bilanz zurück, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. So habe allein der Kingspan Light + Air Standort in Bad Salzuflen mit seinen Tochtergesellschaften im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz weit über 100 Millionen Euro erzielen können, die internationale Unternehmensdivision mit mehr als 2 700 Mitarbeitern / innen weltweit brachte es auf 446 Millionen Euro Gesamtumsatz. J
Neuaufstellung des JUWÖ Projektmanagement mit Oliver Rühr JUWÖ
DANOGIPS
DANOGIPS
Jeroen Dickhoff jetzt Geschäftsführer Mit Wirkung zum 1. April 2021 hat Jeroen Dickhoff die Position des Geschäftsführers bei Danogips mit Sitz in Neuss übernommen. Der 41-Jährige tritt die Nachfolge von Lars Klodwig an, der die Position des Group Commercial Officers der Knauf Gruppe übernommen hat. Jeroen Dickhoff hat einen Master in International Business und war zuletzt als Geschäftsführer für Spanien und Portugal bei der Bosch Jeroen Dickhoff. Building Technologies tätig. »Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen bei Danogips«, sagt Jeroen Dickhoff. »Wir haben uns hohe Ziele für ein herausforderndes Jahr 2021 gesetzt. Die Zufriedenheit unserer Kunden steht für uns an erster Stelle.« J
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KINGSPAN
NILFISK
NILFISK
Markus Niedermayer übernimmt Geschäftsführung
JUWÖ
Martin Führer neuer Senior General Manager EMEA Central
Der Ziegelhersteller JUWÖ Poroton stellt seit 1. März 2021 mit Oliver Rühr seinen Vertrieb im Bereich Projektmanagement neu auf. Dipl.Ing. (FH) Oliver Rühr wird Leiter der neu geschaffenen Stabstelle Projektmanagement mit direkter Berichterstattung an die Geschäftsführung. Das Team Projektmanagement von JUWÖ und Zeller Poroton ist direkter Ansprechpartner für Bauträger, Planer, Projektentwickler, Investoren, Architekten und Ingenieure, um mit Oliver Rühr. ihnen gemeinsam Großprojekte zu realisieren und eine dauerhafte Kundenbeziehung aufzubauen. Ziel sei es, bereits zu Beginn der Planungsphase die Kunden bei ihren Projekten zu erreichen und sie während der Ausführung bis zum Abschluss optimal zu begleiten. Darüber hinaus stehen bei JUWÖ neue Produkte kurz vor der Markteinführung, die eine Stärkung des Vertriebs und der Bauberatung erfordern. J
NAMEN + NEUIGKEITEN Vertriebsmannschaft wird weiter ausgebaut
alferpro erweitert sein Team um einen Anwendungstechniker ALFERPRO
ALFERPRO
Seit dem 15. April verstärkt Ulrich Ruhland das Team des Fliesenprofilund Abdichtungsspezialisten alferpro. Der Fliesen-, Platten- und Mosaiklegemeister wird den Bereich der Anwendungstechnik bei alferpro weiter ausbauen und mit seinem Know-how unterstützen. Seit 20 Jahren ist Ulrich Ruhland in der Bauindustrie tätig und hat sich durch regelmäßige Fortbildungen beim Sachverständigenkreis e. V. euroFEN Ulrich Ruhland ist neuer an der Handwerksakademie Schloss Anwendungstechniker bei alferpro. Raesfeld ständig weitergebildet. Er ist unter anderem geprüfte Fachkraft für Barrierefreies Bauen. Die vergangenen Jahre war er bei wedi Bauplattensysteme tätig und freut sich jetzt auf seine neue Aufgaben: »Meine langjährige Praxiserfahrung bei alferpro einzusetzen und die Anwendungstechnik weiter nach vorne zu bringen, darauf freue ich mich sehr«, so Ruhland. Zu seinen Aufgaben gehören außerdem die Entwicklung von internen sowie externen Schulungskonzepten, Produkttests und die Entwicklung von Neuprodukten. Die Produkte werden laut alferpro in Deutschland entwickelt, produziert und ausschließlich über den Baustoff- und Fliesenfachhandel vertrieben. J
FDT
FDT Die FDT Flachdach Technologie baut das Vertriebsteam weiter aus und will so die Vertriebsarbeit auf allen Ebenen stärken. Mit drei neuen Außendienstmitarbeitern kann die FDT ihre Kunden deutschlandweit nun noch intensiver betreuen. Erst kürzlich übernahm Oliver Gaida die Vertriebsleitung, der zusammen mit seinem Team die Vertriebsstrukturen der FDT weiter auf- und ausbaut. Mit Benjamin Adamiak, Manuel Pinn und Frank Schmidt ist das Vertriebsteam der FDT nun komplett. Insgesamt betreuen zwölf Außendienstmitarbeiter die FDT Kunden in ganz Deutschland. »Wir freuen uns, dass drei weitere erfahrene Mitarbeiter unsere Kunden betreuen, gerade in dieser schwierigen Zeit. Trotz der Rohstoffknappheit sind wir mit unserer Produktlinie ›Rhepanol‹ preisstabil und lieferfähig. Dafür sind wir mit unserer Mannschaft bestens aufgestellt. Als führender Hersteller von Kunststoffdachbahnen setzen wir klar auf den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden und können mit der stärkeren Mannschaft noch besser und schneller auf die Bedürfnisse am Markt reagieren«, so Oliver Gaida, Vertriebsleiter der FDT. J
FDT erweitert das Vertriebsteam mit Benjamin Adamiak, Frank Schmidt und Manuel Pinn.
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HAUFF-TECHNIK
Im Blickpunkt
Am Hauff-Technik Standort in Hermaringen kam nun noch ein rund 5 500 m2 großes Logistikzentrum dazu.
»Neues Logistikzentrum ist das Herzstück der Zukunftspläne« HAUFF-TECHNIK Um in der Baubranche Erfolg zu haben, muss das Gesamtkonzept stimmen. Neben Qualität, Effizienz und vielen weiteren Faktoren sind vor allem Schnelligkeit und Service immer wichtiger geworden. Ein Produkt, das heute bestellt wird, muss am besten morgen auf der Baustelle sein. Um genau diese kurzen Lieferzeiten zu bieten, hat Hauff-Technik rund 17 Mio. Euro in ein neues Logistikzentrum investiert. Anfang des Jahres wurde es in Betrieb genommen. Hauff-Technik Geschäftsführer Dr. Michael Seibold hat im baustoffPARTNER-Interview erzählt, was dieses neue Logistikzentrum ermöglicht und welche aktuellen Themen das Unternehmen beschäftigen.
Von Christine Seif
Herr Dr. Seibold, Hauff-Technik wurde bereits 1955 gegründet, wie ging die Geschichte des Unternehmens los? Werner Hauff gründete zusammen mit seiner Frau Hilde in Heidenheim die Hauff-Technik als Spritzguss-Unternehmen für Hartmann, Bosch und andere Unternehmen in der Wirtschaftswunderzeit. Es herrschte eine typische Nachkriegssituation, der Bedarf an Spritzgussprodukten war groß. Die erste Spritzgussmaschine stand im Keller des elterlichen Gasthaus im Konzerthaus. Ende der 50er Jahre erfolgte der Umzug nach Bolheim, wo die Spritzgießerei wie auch das Wohnhaus entstanden. Es folgte ein stetiges Wachstum bis zur Übernahme durch die INDUS im Jahr 1986.
Seitdem ist die INDUS Holding AG alleinige Gesellschafterin der Hauff-Technik – was hatte diese Veränderung für Auswirkung und was bedeutet diese Zugehörigkeit für Hauff heute? Die INDUS erwirbt in der Regel inhabergeführte Unternehmen aus dem Produktionssektor, um eine Lösung der Nachfolgeproblematik zu liefern. Wir schätzen unseren Investor für seine Besonderheit, dass er bei allen Beteiligungen dennoch die Identität und die typische mittelständische Unternehmenskultur aufrecht erhält und sie in ihrer langfristigen Ausrichtung und ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt. Daher sind und bleiben wir operativ eigenständig. Die INDUS ist ein starker Partner
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im Rücken, der bei Expansionen, bei Bauten und bei der Internationalisierung stets ein verlässlicher Partner ist. Hauff-Technik hat ganz klare Werte, nach denen das Unternehmen geführt wird, welche sind das und denken Sie, dass dies einer der Schlüssel zum Erfolg ist? Wir haben sechs Unternehmenswerte für uns definiert. Diese sind ein fester Bestandteil unserer Unternehmensidentität. Mit diesen Werten definieren wir, wie wir mit unseren Kunden und uns selbst umgehen. Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist: trage die Veränderung mit. Denn dass sich Hauff immer wieder verändert
und weiterentwickelt, steckt in der Unternehmenshistorie. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Veränderung zu verstehen, sondern mitzumachen und aktiv zu gestalten. Die starke Identifikation der Mitarbeiter zeigt sich dann, wenn sie sich selbst als ›Hauffis‹ bezeichnen. In diesem Jahr gab es einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Ein neues Logistikzentrum wurde in Betrieb genommen. Welche Möglichkeiten eröffnen sich dadurch für das Unternehmen? Das Anfang des Jahres in den Betrieb genommene Logistikzentrum ist das Ergebnis von rund zwei Jahren Planung und 18 Monaten Bauzeit. Mit einer Fläche von 5 500 Quadratmetern und Kosten in Höhe von 17 Millionen Euro war es kein kleines Projekt, doch es ist das Zentrum der Zukunftspläne bei Hauff-Technik. Neben der Versorgung der Produktion ist das Herzstück des Logistikzentrums die Auftragszusammenführung mit dem zentralen technologischen Baustein ›AZP‹ in Form eines kleinen und schnellen automatischen Hochregals für Behälter zwischen den Kommissionier- und den Verpackungsplätzen. Hier werden alle Bestellpositionen eines Kundenauftrags gesammelt und nach Vollständigkeit direkt an den Packplätzen bereitgestellt. Dabei ist es völlig egal, an
welcher Stelle auf dem gesamten Standort die jeweiligen Produkte stehen, ausgefeilte Algorithmen in SAP finden alle Positionen zusammen und steuern diese gesammelt und zeitlich synchron an die Packplätze. Unser Kunde erhält somit eine Sendung mit allen Bestellpositionen. Die künstliche Intelligenz, die dahinter steckt, wie z. B. optimale Auslagerstrategien, Kommissionierlogiken und weitere komplexe Algorithmen, haben wir direkt in SAP eingebunden, wodurch wir durchgängige Transparenz in den Materialflüssen abbilden können. Mit dem Logistikzentrum verheiraten wir die Disziplinen Logistik und Produktion – agieren also wie ein Versandhaus. Damit können wir unseren Kunden kürzeste Lieferzeiten garantieren, und das nicht nur für lagerhaltige Produkte, sondern weiterhin auch für individuell zugeschnittene Lösungen ›Made for You‹. Das heißt, der Kunde erhält von uns weiterhin seine Ware in der Qualität und Schnelligkeit, wie er es von uns gewohnt ist – egal, ob es sich um Lagerware oder um ein nach Kundenwunsch hergestelltes Produkt handelt. Stehen künftig noch weitere Baumaßnahmen oder größere Investitionen an? Wir haben in den letzten Jahren 35 Mio. Euro in das Unternehmen und damit in
» In fünf Jahren wollen wir wesentlich breiter aufgestellt sein als heute: wir wollen nicht nur unser Kerngeschäft vertiefen und ausbauen, sondern auch den Glasfasermarkt mit unseren Produkten erschließen und haben uns vorgenommen, dass jeder vierte Euro im internationalen Umfeld generiert wird.« Dr. Michael Seibold, Geschäftsführer Hauff-Technik
die weitere strategische Ausrichtung investiert. Nun gilt es, in die Schuhe reinzuwachsen und mit ihnen zu laufen. Wir haben uns zwei Projekte auf die Fahne geschrieben, das sind die Themen Internationalisierung und der Glasfasermarkt. Da wollen wir das Tempo erhöhen und Fahrt aufnehmen. In diese beiden Felder werden wir in den nächsten Monaten und Jahren deutlich investieren. ➜
»ENERGY TO GARDEN ODER WIE KOMMT DER STROM IN DEN GARTEN?« Die Firma Hauff-Technik ist vielen Bauherren bekannt als Hersteller von Gebäudeeinführungen, wie z. B. der Mehrspartenhauseinführung für Gas, Wasser,Strom- und Kommunikationsleitungen. Mittels diesen Mehrspartenhauseinführungen können Gebäude seit über 20 Jahren mit den Versorgungsleitungen in der Straße / Gehweg verbunden werden. Wenn nun diese Leitungen alle im Gebäude angekommen sind, muss ein Teil davon auch wieder vernünftig aus dem Gebäude in das Grundstück und den Garten ausgeführt werden. Genau dazu dient das neue Produkt von Hauff-Technik. Bei »Etgar« handelt es
sich um ein Hausausführungssystem, das mittels einem Einbauteil für die Bodenplatte beim Erstellen des Gebäudes einbetoniert wird. Später, wenn das Haus dann fertiggestellt ist und der Garten angelegt werden soll, ermöglicht »Etgar« nun mit seinen Leerrohrsystemen alle elektrischen Verbraucher im Grundstück / Garten, wie z. B. Außenleuchten und Steckdosen, Ladestationen für Fahrzeuge und Mähroboter, bis hin zur weihnachtlichen Baumbeleuchtung, ohne Graben mit dem Gebäude zu verbinden. Dabei wird bei Hauff-Technik auf eine zuverlässige Gas,- und Wasserdichtheit Wert gelegt.
Mit »Etgar« möchte Hauff-Technik Gebäude für eine smarte Zukunft auf dem Grundstück vorbereiten.
13 Mai 2021
Das vergangene Jahr war aufgrund von Corona für uns alle eine Herausforderung – die Baubranche ist bisher in den meisten Bereichen relativ gut durch die Krise gekommen, wie sieht es bei Hauff-Technik aus? Die Wirtschaftskrise, die die Pandemie mit sich bringt, merken wir auf unternehmerischer Seite tatsächlich überhaupt nicht. Die Baubranche boomt. Und damit auch der Erfolg von Hauff. Da muss man sich nur die Zahlen anschauen, wie das Wachstum an Baukredite zugenommen hat, denn die Bedeutung der eigenen vier Wände ist durch die Pandemie eher noch größer geworden. Nach der Krise macht es der Baubranche ein ganz neues Problem schwer: Stichwort Materialknappheit und dadurch teils i mmense Preissteigerungen. Spüren Sie davon bei HauffTechnik auch etwas und wenn ja, wie gehen Sie damit um? Ja. Auch wir spüren die Materialknappheit. Aber wir leben von der Verfügbarkeit und der Lieferfähigkeit unserer Produkte. Und nicht nur das. Unsere Kunden sind es nicht nur gewohnt, dass wir liefern können, sondern dass sie schnell ihre Ware erhalten. Deshalb stehen Lieferfähigkeit und Lieferzeiten im Vordergrund,
was demzufolge eine Preisanpassung zur Jahresmitte mit sich bringen wird. Zwei weitere Themen, die in der Baubranche gerade allgegenwärtig sind, sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit – inwieweit beschäftigt sich Hauff-Technik mit diesen Themen? Nachhaltigkeit ist für uns mehr als nur Ökologie. Transparenz und Compliance bilden für uns einen wesentlichen Teil. Wir sind ein Unternehmen, das sich in die Karten schauen lässt, dies aber auch von seinen Partnern ebenfalls erwartet und verlangt. Wie sehen Ihre Prognosen für das laufende Jahr aus und welche Ziele streben Sie an? Wir wollen deutlich stärker wachsen als der Markt, d. h. wir streben auch in diesem Jahr ein Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent an. Lassen Sie uns noch einen kurzen Blick in die Zukunft werfen – wo sehen Sie Hauff-Technik in fünf Jahren, was wünschen Sie sich für das Unternehmen? In fünf Jahren wollen wir wesentlich breiter aufgestellt sein als heute: Wir wollen nicht nur unser Kerngeschäft vertiefen
und ausbauen, sondern auch den Glasfasermarkt mit unseren Produkten erschließen und haben uns vorgenommen, dass jeder vierte Euro im internationalen Umfeld generiert wird. J
WISSENSWERTES ... Als Hersteller von Abdichtsystemen für Kabel, Rohre und Hauseinführungen schützt Hauff- Technik Gebäude vor eindringendem Wasser, Gas, Feuer, Schmutz und Ungeziefer. Die verschiedenen Lösungen versprechen absolute Dichtheit, effiziente Wirtschaftlichkeit, Anwenderfreundlichkeit und Langlebigkeit in Bauwerken aller Art – vom Einfamilienhaus über unterschiedliche Baugewerke, bis hin zu großen Infrastrukturprojekten wie Flughäfen und Kraftwerken. Hauff- Technik ist mit über 3 000 Produkten in mehr als 20 Ländern auf dem Markt. Hinter dem Erfolg des Unternehmens stehen über 400 Mitarbeiter. Hauptsitz von Hauff-Technik ist in Hermaringen in Baden-Württemberg auf 63 000 m2 Gesamtfläche. Dort ist auch das neue Logistikzentrum mit einer Fläche von rund 5 500 m2 entstanden. Seit 1986 ist die INDUS Holding AG alleinige Gesellschafterin der Hauff-Technik – derAbdicht-Spezialist ist aber operativ eigenständig.
Herzstück des neuen Logistikzentrums sind das 25 Meter hohe zweigassige, automatische Paletten-Hochregallager mit knapp 5 000 Stellplätzen, das zweigassige, automatische Kleinteilelager für über 8 000 Behälter sowie der automatische Auftragszusammenführungspuffer für Produktion und Versand – hier werden alle Bestellpositionen eines Kundenauftrags gesammelt und nach Vollständigkeit direkt an den Packplätzen bereitgestellt.
Mai 2021 14
TOP-THEMA
UNIKA
Rohbau | Mauerwerk & Beton
UNIKA
TOP-THEMA
Unika Kalksandstein sei nicht nur leichteren Mauerwerkbaustoffen, sondern vor allem der Holzständer- oder Holzrahmenbauweise in Sachen Schallschutz weit voraus.
Weniger laut mit Kalksandstein
Traditionell bieten massive Wände aus Mauerwerk einfache und schalltechnisch entkoppelte Anschlüsse.
UNIKA Lärm kennt jeder. Vor allem den, der so richtig nervt. Dabei ist es subjektiv, ob wir ein Geräusch als Lärm empfinden oder nicht. Mäht der Nachbar seinen Rasen, wenn ich in Ruhe ein Buch lesen will, stört es. Mähe ich meinen Rasen, weil es nötig ist, stört es nicht. »Lärm ist jedes unerwünschte laute Geräusch«, heißt es in einer Definition des Bundesumweltministeriums. Eine Möglichkeit für mehr Ruhe im Zuhause ist, bereits auf einen baulichen Schallschutz zu achten. Unika Kalksandstein verspricht aufgrund seiner hohen Masse gute Schalldämmwerte. Ob Rasenmähen, Wellenrauschen oder ein Gespräch unter Freunden – physikalisch betrachtet bestehen alle Geräusche aus Schallwellen. Um die Stärke eines Schallereignisses zu beschreiben, wird die Maßeinheit Dezibel (dB) genutzt. 1 Dezibel entspricht dem schwächsten für das menschliche Ohr hörbaren Ton. Flüstern liegt bei 40 Dezibel, Hauptverkehrsstraßen haben am Straßenrand einen Schallpegel von 80 dB. Ab 140 Dezibel werden Schallwellen als Schmerz empfunden. Zudem ist die Schallskala logarithmisch. Eine Steigerung um nur zehn Dezibel wird vom menschlichen Gehör als doppelt so laut empfunden. Umgekehrt sind schon geringe Dezibel-Minderungen ein wichtiger Beitrag zur Lärmreduktion bzw. zum Schallschutz.
Auch wenn sich Lärm mit Schallgeschwindigkeit verflüchtigt, kann er bleibende Folgen haben: Gehörschäden, aber auch chronische Erkrankungen wie Schlafstörungen, Bluthochdruck und ein erhöhtes Herzinfarktrisiko werden ihm laut eines Berichtes der Europäischen Umweltagentur und einer Auswertung des Robert Koch-Instituts zugeschrieben. Kurz gesagt: Lärm macht krank. Ab wann sich Lärm auf die Gesundheit auswirkt, lässt sich in der Gesamtheit nicht an einen bestimmten Wert knüpfen. Deshalb existieren für den vorbeugenden Gesundheitsschutz Richt- und Grenzwerte. So liegt der von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Wert eines nächtlichen Lärmpegels ohne gesundheitliche Auswir-
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kungen bei 40 dB. Für den vorbeugenden Gesundheitsschutz während des Tages nennt sie 55 dB.
Lärm aus den eigenen vier Wänden verbannen Immerhin 60 Prozent der Deutschen fühlen sich von Nachbarschaftslärm gestört, heißt es in einer Mitteilung von Unika. Das sind nicht nur der Rasenmäher oder die Motorsäge, sondern vor allem die zu lauten Geräusche aus der Nachbarwohnung oder dem Nebenhaus. Dabei sollen die eigenen vier Wände ja unter anderem genau davor schützen und gleichzeitig die individuelle Entfaltung angemessen ermöglichen. Geregelt wird dieser Schallschutz durch verbindliche Anforderungen in der DIN 4109-1 sowie in anderen Regelwerken.
TOP-THEMA Dabei handelt es sich jedoch um Mindestanforderungen, die sich ausschließlich auf Lärmquellen außerhalb des eigenen Wohnbereichs beziehen. Konkret heiße das: Eine Wand gemäß DIN 4109 erfülle nur das Minimum, ein realitätsnaher Schutz vor Lärm ist das laut Unika aber noch nicht.
Mit dem Mauerwerk den Lärm reduzieren Weil bei jedem Geräusch die Luft oder auch Bauteile in Schwingungen versetzt werden, zielt der bauliche Schallschutz darauf ab, diese Schwingungen zu reduzieren. Mauerwerk mit Unika Kalksandstein verspricht aufgrund seiner hohen Masse sehr gute Schalldämmwerte. Entscheidend sei nämlich weniger die Dicke einer Wand, sondern vielmehr die Struktur und die Rohdichteklasse (RDK) des verwendeten Baumaterials. Sie beeinflussen die Masse und Schalldämmung der Wand. Kurzum: Je höher die Masse, desto besser der Schallschutz. Traditionell bieten massive Wände aus Mauerwerk einfache und schalltechnisch entkoppelte Anschlüsse im Gegensatz zu komplexen und schadensanfälligen Übergangsdetails, wie sie z. B. beim Holzbau und anderen leichten Bauweisen erforderlich sind, heißt es in einer Mitteilung von Unika. Mit den Rohdichteklassen von 1,8 bis 2,2 sei Unika Kalksandstein nicht nur leichteren Mauerwerkbaustoffen, sondern vor allem der Holzständer- oder Holzrahmenbauweise in Sachen Schallschutz voraus. Zudem ermögliche Unika Kalksandstein aufgrund schlanker Wandquerschnitte einen lebenslangen Schallschutz
Gerade bei Reihenhäusern und dichter Bebauung ist der Schallschutz ein wichtiger Faktor, den es bereits von Anfang an zu berücksichtigen gilt. ohne Flächenverluste. Das steigere nicht nur den Wohnwert und die Lebensqualität, sondern auch den Mehrwert und die Sicherheit der Immobilie. Denn mit Unika Kalksandstein erhalte man laut Hersteller neben einem wirksamen Schallschutz guten Brandschutz und hohe Einbruchsicherheit inklusive dazu.
Lärmempfinden bereits von Anfang an berücksichtigen Weil das Lärmempfinden so individuell ist, sollten die Anforderungen an den Schallschutz schon in einem frühen Planungsstadium zwischen Bauherr, Architekt und Fachplaner eindeutig beschrieben und vertraglich
vereinbart werden. Denn ganz unabhängig von den definierten Anforderungen ist baulicher Schallschutz laut Unika nicht effektiv nachrüstbar. Neben den normativen Vorgaben, Regelungen und Empfehlungen stehen Architekten und Ingenieuren spezielle und anwendungsfreundliche Berechnungsprogramme, wie der KS-Schallschutzrechner, kostenfrei zur Verfügung, um eine genauere und detailliertere Planung des Schallschutzes vorzunehmen. Damit erhalten Planer und Bauherr schon in der Planungsphase ein verlässliches Bild vom erreichbaren Schallschutz. Zu viel Lärmbelästigung in den eigenen vier Wänden muss nicht sein. Mit einer vorausschauenden und individuell abgestimmten Planung auf der Basis von nachhaltigem Mauerwerk aus Unika Kalksandstein lässt sich laut Hersteller über Generationen hinweg in den eigenen vier Wänden gesund und zufrieden leben, arbeiten oder auch mit Freunden feiern. J
WISSENSWERTES ... Unika ist die Kalksandsteinmarke mehrerer mittelständischer Unternehmen in den Wirtschaftsräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Berlin-Brandenburg und Bayern, die ihre Produkte im gesamten Bundesgebiet vertreiben. Das Unika KalksandsteinLieferprogramm umfasst sowohl Mauersteine als auch werkseitig vorkonfektionierte Wandbausätze sowie verschiedene Sonderprodukte. Alle Unika Kalksandsteinprodukte sind genormt und durchlaufen nach eigenen Angaben ein strukturiertes Qualitätssicherungsverfahren. Mit einer vorausschauenden und individuell abgestimmten Planung auf der Basis von nachhaltigem Mauerwerk aus Unika Kalksandstein lasse sich über Generationen hinweg in den eigenen vier Wänden gesund und zufrieden leben.
17 Mai 2021
TOP-THEMA
Effizienter Geschosswohnungsbau mit Leichtbetonwänden KLIMALEICHTBLOCK Wohnraum in deutschen Großstädten und Ballungszentren ist seit Jahren Mangelware. Eine Entspannung ist nicht zu erwarten. Hier zügig Abhilfe zu schaffen und den Wohnungsmarkt spürbar zu entlasten erfordert die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Baubranche. »Mit unseren ›KLBQuadro‹-Planelementen bieten wir eine Lösung, die einen schnellen, effizienten und wirtschaftlichen Bau von Mehrfamilienhäusern ermöglicht, und das deutlich über die Hochhausgrenze hinaus«, erklärt Dipl.-Ing. Andreas Krechting vom Leichtbeton-Hersteller KLB Klimaleichtblock (Andernach). »Die bautechnischen Voraussetzungen sind also gegeben, nun müssen die entsprechenden Wohnbauprojekte nur noch umgesetzt werden.« Bereits seit vielen Jahren zeichnet sich eine zunehmende Wohnungsknappheit in Großstädten und Ballungszentren ab. Die hohe Nachfrage in diesen Gebieten wird auch künftig nicht sinken. Im Gegenteil: Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft
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Nur zwei Personen nötig: Mit dem »KLBQuadro«-Planelement entstehen schnell und wirtschaftlich große Bauobjekte mit guten bauphysikalischen Eigenschaften.
(Köln) ist damit zu rechnen, dass die Bevölkerung in Deutschland bis zum Jahr 2035 auf 83,1 Mio. Menschen anwächst. Doch Besserung ist in Sicht: Im Jahr 2019 wurden in Deutschland immerhin 2 Prozent mehr Wohnungen fertiggestellt als im Vorjahr. Trotzdem lag die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen über der Anzahl der fertiggestellten Wohnungen – und hat im Vergleich zum Vorjahr sogar um 4 Prozent zugelegt. Dieser Trend zu Bauüberhängen setzt sich seit 2008 jährlich fort, was laut KLB mittlerweile zu einem Gesamtüberschuss von 740 400 genehmigten, aber nicht fertiggestellten Wohnungen geführt hat – Tendenz steigend. »Bautechnisch gesehen, wäre eine schnelle Reaktion auf die Situation durchaus möglich. Moderne Wandbaustoffe, wie beispielsweise das Planelement ›KLBQuadro‹, sind genau auf diesen Bedarf ausgelegt«, betont KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting. Der großformatige Planblock »KLBQuadro« erfülle nicht nur alle nötigen bauphysikalischen Voraussetzungen: Mit seiner Größe und der modernen Versetztechnik ermöglicht er zudem einen schnellen und effizienten Wandaufbau. So werden zur Verarbeitung des großformatigen Steines lediglich zwei Personen benötigt: Während ein Maurer das Versetzgerät bedient und so die benötigten Steine zur Verfügung stellt, zieht ein zweiter den Mörtel auf und versetzt dann mithilfe eines Minikrans bis zu zwei Steine gleichzeitig. Bereits vier »KLBQuadro«-Planelemente (Zulassung Z-17.1-852) ergeben dabei einen Quadratmeter Außenwand. So werden laut KLB Arbeitszeitrichtwerte von 0,38 Stunden für volles Mauerwerk sowie 0,42 Stunden pro Quadratmeter für gegliedertes Mauerwerk realisiert. »Der ›KLBQuadro‹ eignet sich also besonders, um schnell und kostengünstig qualitativ hochwertigen Wohnraum zu schaffen«, erklärt Krechting.
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Mai 2021 18
Gerade für Wohnraum in Großstädten würde Leichtbeton-Mauerwerk einen weiteren Vorteil bieten: Aufgrund seiner grobporigen Struktur gilt der Baustoff als hoch schalldämmend. Leichtbeton hebe sich hierbei positiv von anderen massiven Mauerwerksteinen ab: Die in der gültigen DIN 4109 festgelegten Massekurven sehen in Abhängigkeit von der flächenbezogenen Masse m‘ e inen Bonus von zwei Dezibel für das bewertete Schalldämm-Maß Rw
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von Leichtbeton-Mauerwerk vor. So weist jedes »Quadro«-Element laut KLB im fertigen Aufbau neben sehr guten statischen auch gute schalltechnische Werte auf und ermöglicht damit den Bau verschiedener Wandkonstruktionen. Das können Innenwände sein, aber auch einschalig zusatzgedämmte oder zweischalige Außenwände mit Tragschale, Kerndämmung und Verblendung. Das aus der Massekurve ermittelte Schalldämm-Maß (Rw) einer einschaligen zusatzgedämmten Außenwand (beidseitig verputzt), nach DIN 4109 betrage bis zu 62,5 Dezibel bei einer Wanddicke von 24 cm. Aufgrund dieser hohen akustischen Leistungsfähigkeit seien »KLBQuadro«-Planelemente gut für den Bau von Mehrgeschosswohnungsbauten geeignet, die einen hohen Schallschutz benötigen. J
Flexibel vom Fundament bis in die Höhe Schalen ohne Kran – mit AluFix
Geeignet für den Mehrgeschossbau: Mit einem Schalldämm-Maß (Rw) von 62,5 Dezibel (Wanddicke 24 cm) und der Festigkeitsklasse 20 ermöglicht der »KLBQuadro« Wohnbauten bis über die Hochhausgrenze hinaus.
Die leichte Handschalung AluFix ist ideal für eine Vielzahl von Schalungsaufgaben, ob für den Wohnungs-, Gewerbeund Tiefbau, für Fundamente, Stützmauern oder den Garten- und Landschaftsbau. Æ Leichter als Kunststoffschalungen und bis zu 50 % weniger Teile* Æ Effizientes Schalen ohne Aufstockung bis 350 cm Æ Robustes Aluminiumprofil mit ergonomischem Griffprofil Æ Schlag- und kratzfeste, reinigungsfreundliche Oberfläche * Das AluFix-Element 135 x 90 cm wiegt nur ca. 24 kg und ist damit leichter als Kunststoffschalungen identischer Größe. Bei einer Höhe von 270 cm werden ca. 25 % weniger Ankerteile und bis 50 % weniger Verbindungsteile als bei gängigen Kunststoffschalungen benötigt.
Gerade in Großstädten und Ballungszentren ist Wohnraum knapp, effiziente Wandbaustoffe wie der »KLBQuadro« könnten hier zeitnah Abhilfe schaffen.
MEVA Schalungs-Systeme GmbH Industriestraße 5, 72221 Haiterbach www.meva.net
19 Mai 2021
TOP-THEMA BISOTHERM
Erstellt wird der Rohbau mit einem Volumen (BRI) von 19 690 m3 durch die Bauunternehmung MK Projektbau.
Wohnungsbaugesellschaft setzt auf massiven Rohbau BISOTHERM Die Remscheider Wohnungsaktiengesellschaft GEWAG realisiert im Stadtteil Lennep 42 Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung. Im Herbst 2021 sollen alle Wohnungen bezugsfertig sein. Wichtig war der GEWAG dabei, modernen und zukunftsfähigen Wohnungsbau zu realisieren – und das ohne »Berliner Mieten«. Die Wohnungsbaugesellschaft setzte dabei auf massiven Rohbau und Produkte von Bisotherm. Der Neubau wird ressourcenschonend mit einer Holzpellet-Anlage beheizt und erhält einen Teil seines Energiebedarfs von einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die nicht genutzte elektrische Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Wer auf Mülltrennung und Müllvermeidung achtet, wird über die Gebührenabrechnung belohnt. Eine Müllschleuse neben dem Haus ordnet über einen Datenträger die Restmüllmengen dem jeweiligen Mieter zu. Je weniger er dort hineinwirft, desto weniger muss er am Ende bezahlen. Ein Belohnungssystem, das sich in anderen Objekten der GEWAG bereits bewährt habe. Aus diesem Wohnraumkonzept leitet sich auch der Bauherrenwunsch ab, für den Rohbau umweltfreundliche und unbedenkliche Materialien einzusetzen. Außerdem lege die GEWAG auf eine dauerhafte
und schadensfreie Konstruktion sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit auch in der Gebäudeunterhaltung Wert. Da bei den Bisotherm-Produkten vorrangig gewaschener Naturbims zum Einsatz kommt, wurden auch seine natürlichen Eigenschaften und seine Werte aus der Ökobilanz mitbewertet, die in der Umweltproduktdeklaration (EPD) ausgewiesen sind. Darin sei u. a. nachzulesen, dass Leichtbetonsteine den geringsten Primärenergiebedarf im Vergleich zu anderen massiven Wandbaustoffen vorweisen können.
Aufeinander abgestimmte Rohbauerstellung Um alle geforderten architektonischen, baukonstruktiven und bauphysikalischen Ansprüche bei den Mauerwerkskonstruktionen bestens zu erfüllen und die Bauunternehmung bei der Ausführung praktisch zu
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unterstützen, wurden die entsprechenden Bisotherm-Produkte bereits in den Ausführungsplänen berücksichtigt. Zum Erstellen der monolithischen Mauerwerkskonstruktionen werden exakt aufeinander abgestimmte Bisotherm-Produkte eingesetzt. Die Kombination von hochwärmedämmenden Außenwandsteinen mit schweren und hochdruckfesten Innenwandsteinen sei bei GEWAG eine bewährte und begehrte Mauerwerkskombination für zukunftsfähige Immobilien. Zum Einsatz kamen dabei: »Bisomark Plus 0,09 12 DF« für die Außenwanddicke von 36,5 cm, »Bisomark Hbl 0,070 12 DF 36,5 cm«, »Bisomark 0,080 Kimmsteine für die Außenwanddicke 36,5 cm«, »Bisotherm Kimmsteine 24,0 V12 / 1,1 W / mK 0,31«, »Bisotherm Kimmsteine 17,5 V12 / 1,1 w / mK 0,31«, »Normaplan 20-2,0 6 und 8 DF« für die Innenwanddicken 17,5 und 24 cm und »Normaplan 20-2,2 6 und 8 DF« für die Innenwanddicken 17,5 und 24 cm, »Normaplan MZW 20-2,2 6DF«, »Normaplan 3 DF V20-2,50«, »Biso Deckenrandelemente« in den Höhen 22 und 25 cm, »Biso-Dämmelemente«, »Bisoplan Dünnbettmörtel«, »Bisotherm Kimmmörtel« und »Normaplan Dünnbettmörtel«. Mit diesen bewährten Mauerwerkssystemen würden sich die ganzheitlichen Ansätze der GEWAG langfristig sicherstellen lassen. Dazu zählen niedrige Klimatisierungs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten, ein ganzjähriges gutes und ausgewogenes Innenraumklima sowie ein hoher Schallschutz.
Entscheidung aus mehreren Gründen Dass sich das kommunale Wohnungsunternehmen für Bisotherm entschieden hat, hat laut GEWAG mehrere Gründe: Nach einer umfassenden Recherche zu verfügbaren Wandbaustoffen, welche am Markt angeboten werden, und einer neutralen Entscheidungsmatrix fiel die Wahl auf das Steinprogramm von Bisotherm unter anderem auch deshalb, weil in dem jeweiligen Steinprogramm auch die notwendigen Ergänzungselemente wie End- und Teilsteine enthalten sind, um eine ganzheitliche homogene Außenwandkonstruktion zu gewährleisten.Die Matrixbewertungen hätten in folgenden Punkten überzeugt: Monolithische Bauweise = Wärmespeicherfähigkeit, gute Schall- und Wärmedämmeigenschaften, gutes Raumklima, weil diffusionsoffen, Nachhaltigkeit (lange Lebensdauer, unkomplizierte Entsorgung), einfach zu verarbeitendes System, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie keine Vor- oder Zusatzarbeiten beim Verputzen erforderlich. J
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Moderne Ziegelbauweise für autarkes Energiekonzept
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Alle Häuser der »CS-Sonnenhaussiedlung« in Moosburg wurden aus massivem Mauerwerk mit »Unipor W07 Silvacor«Ziegeln von Leipfinger-Bader errichtet. Aufgrund ihrer Dämmstoff-Füllung aus nachwachsenden Nadelholzfasern sind sie zugleich nachhaltig, energieeffizient und wohngesund.
LEIPFINGER-BADER Hohe Nachhaltigkeit und umweltgerechte Energieversorgung sind schon aus Gründen des Klimaschutzes zentrale Herausforderungen des Bauens. Wie zukunftsweisender, CO2-neutraler Wohnungsbau aussehen kann, soll exemplarisch die »CS-Sonnenhaussiedlung« in Moosburg an der Isar zeigen. Bei der Umsetzung des weitgehend autarken Energiekonzeptes spielte der gewählte Außenwandbaustoff wegen der zu erzielenden hohen Wärmedämmung eine wesentliche Rolle. Mit dem holzfasergefüllten »Unipor W07 Silvacor«-Mauerziegel konnte hier eine umweltschonende Lösung für die Errichtung der energieeffizienten Gebäudehüllen gefunden werden. Um ein Gebäude möglichst klimagerecht anzulegen, gilt es viele Aspekte zu beachten. Vorausgesetzt ist eine ganzheitliche Herangehensweise. Ein gelungenes Beispiel dafür findet sich im oberbayerischen Moosburg an der Isar. Hier hat der ortsansässige Solaranlagenhersteller CitrinSolar mit seiner Bauträger-Gesellschaft »CS Wohnbau« ein energetisch und nachhaltig optimiertes Gesamtkonzept realisiert. Unterstützt wurden sie darin vom Landshuter Ingenieurbüro »BBI«. »Darüber hinaus wollten wir den künftigen Gebäudenutzern ein dauerhaft komfortables und familiengerechtes Wohnen in einem attraktiven Wohnumfeld bieten. Die Basis für den Wohnungsbau der Zukunft sehen wir in einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung bei geringen Nebenkosten«, betont CS-Geschäftsführer Hanns Koller. Mit der Planung beauftragt wurde die heinz pflüger partner architekten GmbH, ein Architekturbüro aus Moosburg. Es entwarf den Wünschen des Bauträgers entsprechend ein Wohnquartier, das die Themen Energie und Nachhaltigkeit mit hoher
Flexibilität in der Gebäudenutzung verknüpfte. So verteilen sich die geplanten 34 Wohneinheiten mit ihren rund 4 000 m2 Wohnfläche auf sechs Doppelhaushälften, 16 Reihenhäuser und zwölf Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern. Die verfügbaren Wohnflächen wurden mit diversen Wohnungsgrößen von 50 bis 160 m2 für Singles ebenso ausgelegt wie für Paare und Familien mit bis zu vier Kindern.
Nutzungsoptimierte Grundrisse bis unters Steildach Kompakte prägnante Bauformen mit klaren Proportionen und ortstypischen Satteldächern sowie eine moderne offene Grundrissgestaltung prägen alle Sonnenhäuser. Durch den Neigungswinkel der Dächer mit 45 Grad und südlicher Ausrichtung entstanden ausreichend Flächen für die PV-Module. Kennzeichnende äußere Merkmale sind große Fenster, die viel Licht in die einzelnen Räume lassen. Zusätzlich tragen die weißen Wandflächen zu einer hellen Raumwirkung bei. Ein Hauptaugenmerk galt bei der Planung dem energetischen Gesamtkonzept. Neben dem hohen ökologischen Anspruch
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Auf allen Dächern der »Sonnenhäuser« in Moosburg befinden sich Photovoltaik-Anlagen. Zusammen mit einer zentral installierten Solarthermieanlage und einer Holzschnitzelheizung decken sie einen Großteil des Heizenergie- und Strombedarfs ab.
spielte der ökonomische Aspekt eine wichtige Rolle. Statt einer möglichst großen Energieeinsparung war deshalb eine überwiegend autarke Energieversorgung mit geringen Nebenkosten gefordert (Autarkiegrad 70 Prozent). Eine zentral installierte Solarthermieanlage und eine Holzschnitzelheizung sorgen so über ein Nahwärmenetz CO2-neutral und unabhängig von fossilen Brennstoffen für ausreichend Heizenergie. Ansonsten liefert die auf den Dächern installierte Photovoltaik-Anlage im Zusammenwirken mit Akkuspeicher und Wechselrichter im Normalfall genügend elektrischen Strom für Beleuchtung und alle im Haushalt benötigten Elektrogeräte. Bei zu wenig Sonnenlicht ist die Versorgung mit Ökostrom über das örtliche Stromnetz gewährleistet, während überschüssiger Strom gegen Vergütung in das Stromnetz eingeleitet wird.
Umweltgerechte Gebäudehülle dank Ton und Holz In Bezug auf den Energieverbrauch wurde bei den Doppel- und Reihenhäusern ein Energieeffizienzhausstandard von KFW 55
und bei den Mehrfamilienhäusern von KFW 40 Plus vorgegeben. Der niedrige Energiebedarf beinhaltete zwangsläufig eine zum hohen baulichen Wärmeschutz beitragende Gebäudehülle. Außerdem war dem Bauträger angesichts seiner umweltschonenden Prioritäten eine werterhaltende Bauweise mit einem ökologisch absolut unbedenklichen Außenwandbaustoff besonders wichtig. Der gemäß Zulassung Z-17.1-1162 gewählte Mauerziegel »Unipor W07 Silvacor« von den Ziegelwerken Leipfinger-Bader (Vatersdorf) konnte dabei nicht nur mit seinen bauphysikalischen Werten, sondern auch mit seiner Ökobilanz überzeugen. Das Geheimnis des Ziegels sei seine Dämmstoff-Füllung aus nachwachsenden Nadelholzfasern. »Ton trifft Holz«, umschreibt Architekt Rudolf Heinz kurz und prägnant diese im nachhaltigen Sinne gelungene Kombination aus natürlichen Rohstoffen. Entsprechend den bauphysikalischen Erfordernissen wurde bei den Mehrfamilienhäusern eine Mauerwerkstärke von 42,5 cm und bei den Doppel- und Reihenhäusern von 36,5 cm gewählt. Die gewährleisteten niedrigen Wärmedurchgangswerte von 0,16 W / m²K beziehungsweise 0,18 W / m²K leisten damit ihren Beitrag zum energiesparenden Wärmeschutz. Mit der Festigkeitsklasse 6 stellen die »Silvacor«-Ziegel die für Mehrfamilienhäuser benötigte Standfestigkeit problemlos sicher.
WERTBESTÄNDIGKEIT VEREINT ALLE ASPEKTE EINER SOLIDEN BAUWEISE. Thomas & Tobias Ahaus | Bauunternehmer Ahaus Baugesellschaft | Greven
Unser Projekt auf projekt-weiss.blog
Zügige, unproblematische Mauerwerkserstellung Ein weiterer Pluspunkt des »Silvacor«-Ziegels habe sich in seinen guten Verarbeitungseigenschaften gezeigt. Die nach der Zulassung Z-17.1-1162 und der DIN EN 1996 für die Erstellung des Mauerwerks erforderliche deckelnde Dünnbettvermörtelung ließ sich von den Verarbeitern der Halbinger Wohnbau GmbH (Wang) mit dem Mörtelschlitten zügig durchführen. Eine Stoßfugenvermörtelung war aufgrund der Verzahnung der Steinstirnseiten nicht erforderlich. Die wirtschaftliche Erstellung und die erreichte Qualität des Mauerwerks stellten auch den Geschäftsführer der Baumeisterfirma mehr als zufrieden: »Der ›Silvacor‹-Ziegel unterscheidet sich in seiner einfachen Vermauerung nicht von herkömmlichen UniporPlanziegeln«, äußert Andreas Halbinger. »Er lässt sich ebenfalls problemlos sägen und reizt dabei mit seiner Füllung aus Holzfasern auch nicht die Haut.« Neben »Silvacor«-Zubehörsteinen sorgen zudem vorgefertigte Rollladenkästen aus dem ganzheitlichen System-Produktprogramm der Unipor-Mitgliedswerke für maßgeschneiderte Detaillösungen. J
Solide. Massiv. Natürlich. Und weiß. Grundstein für anspruchsvolle Architektur.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bilden den Grundstein für die »Sonnenhäuser« in Moosburg. Drei Doppel- und 16 Reihenhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt zwölf Wohnungen bieten hier Platz für verschiedene Haushaltsgrößen und Wohnansprüche – abgerundet von einem fast autarken Energiekonzept. simplicity -
23 Mai 2021 einfach bauen @ksprojektweiss @ks_original.de KS-ORIGINAL
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SCHLAGMANN
Der Rahmendübel »Fassad« von TOX-Dübeltechnik wurde zusammen mit dem Schlagmann-Ziegel »Poroton-S9« vom Transfer- und Gründerzentrum der Universität Stuttgart, »Fast 3 Solution«, zertifiziert. Demnach erfülle »Fassad« alle Anforderungen der ETB-Richtlinie (Bauteile, die gegen Absturz sichern) und sei geeignet für eine zuverlässige Befestigung von absturzsichernden Fernstern.
TOX-DÜBELTECHNIK
Sicher im System: Ziegel plus Dübel SCHLAGMANN POROTON Vor allem im Objektbau werden Architekten, Planer und Statiker täglich mit besonderen Anforderungen konfrontiert. Im Zusammenspiel mit den ausführenden Verarbeitern stehen sie immer wieder vor der Herausforderung, Fassaden sicher zu machen und eine hohe Qualität mit optisch ansprechenden Sicherungssystemen zu kombinieren. Recht anspruchsvoll gestalten sich die Auflagen bei einer nachträglichen Befestigung von Absturzsicherungen. Hierzu gehören bodentiefe Fenster ebenso wie französische Balkone oder auch die Befestigung von Fassaden. In enger Zusammenarbeit mit Schlagmann Poroton führte der Dübelhersteller TOX-Dübeltechnik in 2020 einige Dübelprüfungen durch. Anschließend wurden verschiedene Systeme bauaufsichtlich zugelassen und zertifiziert. Für die Befestigung von Fassaden wurde die europäische Bewertung des Rahmendübels »TOX-Fassad Ø 10 mm« um drei Objektziegel aus dem Schlagmann-Portfolio ergänzt. Hierbei handelt es sich um die gefüllten Ziegel »Poroton-S8«, »Poroton-S9« und »Poroton-FZ9«. Der Dübelhersteller stellt hierzu den Bemessungsservice für die Fassadenbefestigung zur Verfügung, damit der Verarbeiter auf der Baustelle eine schnelle und sichere Befestigung vornehmen kann. Die optimierte Lochgeometrie des »Poroton-S8« sorgt laut Hersteller für hervorragenden Schall- und Wärmeschutz in Kombination. Die Mikroverzahnung mit vielen kleinen Luftkammern vermindere den Wärmeverlust über die Stoßfuge. Das Ergebnis sei eine massive Ziegelwand mit UWerten bis 0,16 W / (m2K). Der Poroton-S8 ist somit der optimale Ziegel für den Objektbau, geeignet auch für KfW-Effizienzhäuser 55 / 40.
Bodentiefe Fenster als absturzsichernde Bauteile Bodentiefe Fenster fungieren häufig als absturzsichernde Bauteile. Für diesen Einsatzbereich haben Schlagmann und TOX den Rahmendübel »Fassad« zusammen mit dem »Poroton-Ziegel S9« vom Transfer- und Gründerzentrum der Universität Stuttgart, Fast 3 Solution, zertifizieren lassen. »Fassad« erfülle alle Anforderungen der ETB-Richtlinie (Bauteile, die gegen Absturz sichern). Der »Poroton-S9« ist laut Schlagmann der stabilste perlitgefüllte Objektziegel mit fast 50 Prozent höherer Tragfähigkeit. Der massive Ziegelkörper gebe statische Sicherheit und meistere höchste Belastungen im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Für spezielle Anforderungen, wie die Prüfung vor Ort oder die Zustimmung im Einzelfall, steht TOX beratend zur Seite. »Mit dieser erfolgten bauaufsichtlichen Zulassung und Zertifizierung verschiedener Systeme leisten wir eine wichtige Unterstützung für die Arbeit von Architekten,
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Für die Befestigung von Fassaden wurde die europäische Bewertung des Rahmendübels »TOX-Fassad Ø 10 mm« um die drei Objektziegel »Poroton-S8«, »Poroton-S9« und »Poroton-FZ9« aus dem Schlagmann-Portfolio ergänzt.
Planern und Statikern beim Thema Befestigungssicherheit«, so Alfred Emhee, Produktmanager bei Schlagmann Poroton. Die Produktpalette des Ziegelproduzenten in Süddeutschland reicht von Ziegel für Neubau und Sanierung für den privaten Wohnungsbau bis hin zu Großprojekten wie Wohnanlagen und Gewerbebauten. J
WISSENSWERTES ... Schlagmann Poroton, nach eigenen Angaben Bayerns größter Hersteller von Ziegelwandbaustoffen, betreibt in Süddeutschland sechs Ziegelwerke, ein Fertigteilwerk und ein Forschungszentrum. Laut aktuellem Stand sind momentan insgesamt 417 Mitarbeiter, davon 20 Auszubildende, beschäftigt. Jährlich werden 36 Mio. Ziegel produziert, daraus entstehen über 10 000 Wohneinheiten. Daneben betreibt Schlagmann zwei Solar-Parks und engagiert sich für das Gemeinwohl mit einer eigenen Stiftung (Schlagmann-Edmüller-Stiftung).
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Rückbiegeanschlüsse erhalten ETA
»Ferbox« ist laut Hersteller die erste Rückbiegeanschlussbewehrung auf dem Markt, die eine Europäische Technische Bewertung vorweisen kann.
die in verschiedenen Bauphasen betoniert werden, gewährleisten. So können zum Beispiel Wände, Decken, Konsolen oder Treppen nachträglich in mehreren Betonierabschnitten hergestellt werden. »Ferbox«Rückbiegeanschlüsse sind in unterschiedlichen Biegeformen und mit geometrischer Flexibilität erhältlich. Zudem kann der Hersteller aus dem südbadischen Klettgau für dieses Bauprodukt nun eine Europäische Technische Bewertung (European Technical Assessment, ETA) vorweisen. Im Zuge des Bewertungsverfahrens werden zum Beispiel Produkteigenschaften wie Standfestigkeit, Stabilität und Langlebigkeit getestet. Nach dem erfolgreichen Abschluss kann PohlCon die »Ferbox«Rückbiegeanschlüsse nun im Europäischen Wirtschaftsraum, der Schweiz und der Türkei mit Zulassung vertreiben. Mit der ETA, der zugehörigen CE-Kennzeichnung und der Leistungserklärung können zugleich die Verarbeiter von »Ferbox« europaweite Rechtssicherheit erzielen.
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Ob im Hoch- und Tiefbau oder Tunnelbau: Tragwerksplaner stehen grundsätzlich vor der Aufgabe, Rückbiegeanschlüsse sicher und effizient zu planen. Zur Unterstützung gibt es die Planungssoftware »Ferbox Design«, welche um einige Funktionen erweitert wurde. Es würden wenige Klicks genügen, um sämtliche gängige Bemessungsfälle der Rückbiegeanschlüsse zu berechnen. Dies gelte auch für statisch verwandte Produkte zur Querkraftbewehrung der Decke wie etwa Durchstanz- oder Bügelbewehrungen. Am Ende erstellt die Software einen prüffähigen Bemessungsausdruck. »Ferbox«-Anschlüsse entsprechen laut Hersteller allen geltenden Baubestimmungen, insbesondere DIN EN 1992-1-1:2011-01 (Bemessung und Konstruktion von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken) sowie DBVMerkblatt »Rückbiegen von Betonstahl und Anforderungen an Verwahrkästen nach Eurocode 2«. J
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Der Hersteller H-BAU Technik, eine PohlConMarke, hat wichtige Updates an den Rückbiegeanschlüssen »Ferbox« vorgenommen. Für Tragwerksplaner ergebe sich dadurch eine höhere Planungssicherheit durch reduzierte Produktvarianten. Die Verwahrkästen aus profiliertem Stahlblech haben nun eine Noppenstruktur und eignen sich für alle Fugenoberflächen – ob sehr glatt, glatt, rau oder verzahnt. Tragwerksplaner können ab sofort immer von einer verzahnten Fugenkategorie ausgehen. Der Einbau sei im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen schneller erledigt und daher günstiger, zudem gebe es weniger Verwechslungsgefahr auf der Baustelle. Schnell, einfach und sicher zu entfernen sind die ebenfalls aus verzinktem Stahl hergestellten Deckel. Sie versprechen außerdem eine hohe Arbeitssicherheit, sollen Verletzungen vorbeugen und das Ausschalen erleichtern. Rückbiegeanschlüsse von H-BAU Technik würden eine einfache und kraftschlüssige Verbindung von Stahlbetonbauteilen,
POHLCON
POHLCON Die neuen »Ferbox«-Rückbiegeanschlüsse der PohlCon-Marke H-BAU Technik verfügen jetzt über eine »Europäische Technische Bewertung« (ETA). Damit erhält der Hersteller für dieses Bauprodukt den Zugang zum europäischen Markt und dessen Vertragsstaaten. Planer und Verarbeiter profitieren von der damit einhergehenden europaweiten Rechtssicherheit und universelleren Produktvarianten. Passend dazu gibt es die Planungssoftware »Ferbox Design«. Zusätzlich seien die »Ferbox«-Verwahrkästen auf den neuen Stand der Technik gebracht worden.
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TOP-THEMA 31 Wohneinheiten neu in Kufstein: Das Projekt mit Blick auf die bekannte Festung der Stadt am grünen Inn sei wie am Schnürchen verlaufen.
MEVA
Zeitgewinn mit neuer Schalung
»StarTec XT« und »MevaDec« versprechen auch nach vielen Einsätzen eine gute Betonqualität.
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MEVA Bei der Erstellung von 31 Wohneinheiten in Österreich wurden schnelle Baufortschritte und hohe Betonqualität erzielt. Ein Grund dafür würde in der Flexibilität und Effizienz der modernen Meva-Schalungssysteme »StarTec XT« und »MevaDec« liegen. »Spannend, was sich in wenigen Wochen in der Feldgasse tut«, postete RiederBau im August auf seiner Facebook-Präsenz. »Die Rohbau- und Betonarbeiten sind fast fertiggestellt.« Wenig später war es so weit: Das Projekt in Kufstein, mit Blick auf die bekannte Festung der Stadt am grünen Inn, war wie am Schnürchen verlaufen. Gebaut wurden zwei Wohngebäude mit 31 Einheiten, mit gemeinsamem Untergeschoss sowie Erdgeschossen und drei bis vier Obergeschossen auf 340 bzw. 270 m² Grundfläche. Das Tiroler Bauunternehmen setzte auf die aktuellsten Schalungssysteme von Meva: die neue »StarTec XT« Wandschalung sowie die in Gewicht und Handling optimierte Deckenschalung »MevaDec«.
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Die »StarTec XT« Wandschalung mit integrierter Kombi-Ankerstelle erlaubt den flexiblen Wechsel von drei Ankermethoden mit einem Handgriff und ohne Montage zusätzlicher Teile. Der Nutzer wählt zwischen zwei- oder einseitiger Ankerung, mit oder ohne Rillenrohr. Bauleiter Fabian Gfäller und sein Team setzten bei der Betonage der 270 cm hohen Wände auf die einseitige Ankerung per »XT-Konusankerstab«. Die Wandstärke wurde einfach direkt am »XT-Konusankerstab« definiert. Aufgrund der gleichbleibenden Wandstärken des Gebäudes war ein erneutes Einstellen nicht nötig. Rillenrohre und Druckkonen waren ebenso überflüssig wie die sonst üblichen Arbeiten: Vormontage von Gelenkflanschmuttern auf konventionelle Ankerstäbe, Vorstecken in die Stellschalung, Zuschnitt der Rillenrohre zur Definition der Wandstärken, das Aufstecken der Rillenrohre samt Druckkonen auf die Ankerstäbe, die Montage und Demontage von Gelenkflanschmuttern auf der Schließschalungsseite beim Ein- und Ausschalen. Das summiert sich. »Die Wandschalung mit ›StarTec XT‹ und ›XT-Konusankerstab‹ war ein entscheidender Faktor für den Zeitgewinn beim Ein- und Ausschalen«, berichtete Bauleiter Fabian Gfäller.
Frühausschalen per Hammerschlag Für die Deckenschalung setzte RiederBau die verbesserte, laut Meva nun noch leichtere und einfacher zu handhabende »MevaDec« ein. Das System ist an kein starres Raster gebunden und ermögliche die flexible Anpassung an nahezu jeden Grundriss und jede Deckenstärke. Das vom System vorgegebene Stützenraster sorge für Sicherheit, einfache Montage und optimierte Materialvorhaltung. Die Elemente sind von oben und unten einzuschalen. Aufgrund cleverem Zubehör wie Neben- und Ausgleichsträgern lassen sich Passflächen schnell und einfach minimieren. Auf der Baustelle in Kufstein wurde die »MevaDec« in der FTE-Methode eingesetzt. Hierbei macht sich das frühe und schnelle Ausschalen per Fallkopf bezahlt, der mit wenigen Hammerschlägen die Elemente und Hauptträger um 19 cm absenkt. Die Stützen sichern weiterhin die Decke, während die Schalelemente demontiert, einfach und schnell gereinigt und im nächsten Schalungstakt verwendet werden. Daraus resultiere optimale Materialvorhaltung und einfachere Logistik.
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DIE ERSTEN KLIMA NEUTRALEN ZIEGEL Schlagmann Poroton ist der führende Anbieter von Mauerziegeln in Süddeutschland. Wir wollen als Marktführer auch in puncto Nachhaltigkeit unserer Verantwortung gerecht werden.
In enger Zusammenarbeit mit Klimaschutz-Experten haben wir eine 3-Säulen-Strategie entwickelt. Mit den Maßnahmen dieser Strategie sind unsere TopProdukte, die perlitgefüllten POROTON®-T6,5® und -T7® sowie POROTON®-S8® und -S9® die ersten klimaneutralen Ziegel. Detaillierte Informationen dazu und über unsere Aktivitäten für Artenschutz, Regionalität und Biodiversität finden Sie unter: schlagmann.de/klimaneutraleziegel
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Die Meva Schalungs-Systeme GmbH ist ein mittelständischer, familiengeführter und international tätiger Schalungshersteller. Stammsitz ist Haiterbach im Nordschwarzwald. Seit 1970 ist Meva nach eigenen Angaben Pionier und Impulsgeber der Schalungsbranche. Daher sei es für das Unternehmen Motivation und Verpflichtung, mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten sowie umfassenden Dienstleistungen Bauunternehmen von klein bis groß bei ihren Projekten zu unterstützen. Das Produktportfolio reicht von Wandund Deckenschalungen, Traggerüsten und Zubehör bis hin zu Kletter- und Sicherheitssystemen sowie Sonderschalungen und digitalen Lösungen. Mit ca. 600 Mitarbeitenden an 40 Standorten in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten ist Meva weltweit als Ansprechpartner vor Ort und erreicht eine Jahresgesamtleistung von mehr als 130 Mio. Euro.
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Für die Deckenschalung setzte RiederBau die verbesserte, nun noch leichtere und einfacher zu handhabende »MevaDec« ein.
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27 Mai 2021
MORITZ BERNOULLY
TOP-THEMA
Verlegung der gebogenen Stäbe.
Störungsfreie Fahrt für Münchner Tram: Gleisbewehrung ohne Stahl
Befestigung mit den geraden Stäben.
SCHÖCK Mehr Platz für die Tram: Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) investieren in den Ausbau und Erhalt des Münchner Trambahnnetzes. Die umfangreiche Baumaßnahme findet seit April 2020 am Hauptbahnhof statt. Dort wird die derzeit zweigleisige Haltestelle auf dem Bahnhofplatz um ein drittes Gleis erweitert. Das schafft mehr Platz für die Tram und gestaltet den Betrieb künftig flüssiger und flexibler. Um Signalstörungen zu vermeiden, wurde bei der Bewehrung der Gleistragplatten der elektrisch nicht leitfähige Glasfaserverbundwerkstoff »Combar« des Bauprodukteherstellers Schöck eingesetzt. Das Schienennetz der Tram am Münchner Hauptbahnhof ist eines der ältesten der Stadt und durch die Anzahl der dort verkehrenden Linien sowie durch den engen Takt besonders beansprucht. So verkehren in der Rushhour hier bis zu sechs Linien in zehn Minuten. Die Stadtwerke München und die Münchner Verkehrsgesellschaft haben im Frühjahr 2020 eine umfangreiche Baumaßnahme gestartet, die den Erhalt des Münchner Trambahnnetzes sichert und einen Ausbau beinhaltet. Die zweigleisige Haltestelle auf dem Bahnhofplatz wurde um ein drittes Gleis erweitert – um mehr Platz für die Tram zu schaffen und den Betrieb zukünftig flüssiger zu gestaltet. Auch auf Störungen soll durch das neue Tram-Gleis leichter reagiert werden können. Zeitgleich werden
Gleisabschnitte ausgetauscht, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.
Störungsfreie Weichenschaltung Üblicherweise werden Betonelemente im Schienenbereich mit Stahl bewehrt. Im Bereich der Weichen jedoch wird mit elektronischen Weichensperrkreisen festgestellt, ob und wie viele Straßenbahnachsen über die Weichen fahren. Fährt eine Straßenbahn in den Weichenbereich ein, wird der Schwingkreis durch die große Stahlmasse der Bahnachse verändert und somit die Steuerung der Weiche beeinflusst. Die herkömmliche Stahlbewehrung in der Masseplatte beeinflusst die Elektronik in ähnlicher Weise und würde zu Störungen der Weichensperrkreise führen. Die Lösung bietet
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sich in Form des Glasfaserverbundwerkstoffs »Combar« von Schöck: ein hochfester Bewehrungsstab, bestehend aus korrosionsresistenten Glasfasern, die mit einem Vinylesterharz gebunden sind.
Verbesserter Schallschutz Die Entscheidung für die Bewehrungsstäbe aus Glasfaserverbundwerkstoff habe auch positive Auswirkungen auf den Schallschutz: Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen gegen die Entwicklung von Körperschall und Erschütterungen in Verbindung mit einer festen Fahrbahn stellen Masse-Feder-Systeme dar. Diese Systeme dämpfen die Übertragung von Schwingungen an die Umgebung. Gerade in dicht bebauten Gebieten, wie dem Münchner
TOP-THEMA WISSENSWERTES ... Die Schöck Bauteile GmbH ist ein Unternehmen der weltweit tätigen Schöck Gruppe mit 14 internationalen Vertriebsstandorten und rund 1 000 Mitarbeitenden. 1962 begann am Fuße des Schwarzwalds die Geschichte des Unternehmens. Firmengründer Eberhard Schöck nutzte sein Wissen und seine Baustellenerfahrung, um Produkte zu entwickeln, die den Bauablauf vereinfachen und bauphysikalische Probleme lösen sollen. Diese Mission ist bis heute Grundfeste der Unternehmensphilosophie. Sie hat Schöck zum Anbieter für Lösungen bei der Verminderung von Wärmebrücken, der Trittschalldämmung, der thermisch trennenden Fassadenbefestigung sowie der Bewehrungstechnik werden lassen. Im Mittelpunkt steht der bauphysikalische Nutzen und die Energieeffizienz. Für das Bauen von morgen treibt Schöck mit dem Bereich Digitalisierung den Workflow von der Planung bis zur Baustelle voran. Stadtzentrum, ist der Einsatz von Masse-Feder-Systemen sinnvoll. Um diese Schallschutzmaßnahmen auch im Bereich der Weichen einsetzen zu können, ist es zwingend notwendig, nicht-magnetische Bewehrung in den Betonbauteilen zu nutzen, damit eine vollelektronische
Ansicht einer mit »Combar« bewehrten Bodenplatte.
Steuerung der Weichen möglich ist. Die »Combar«-Bewehrungsstäbe aus Glasfaserverbundwerkstoff sind aufgrund ihrer besonderen Materialeigenschaften sowie der bauaufsichtlichen Zulassung und der leichten Verarbeitbarkeit gut für Einsätze dieser Art geeignet.
Neue Möglichkeiten mit »Schöck Combar« Seit Jahrzehnten wird Stahl als wichtigstes Bewehrungsmaterial im Betonbau verwendet. In bestimmten Anwendungsbereichen wie dem Spezialtiefbau, Forschungsbau oder dem Bau von Energieanlagen erfüllen
die Materialeigenschaften der Stahlstäbe jedoch teils nicht die gegebenen Anforderungen. Neue Einsatzmöglichkeiten würde in diesen Fällen »Schöck Combar« aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften eröffnen: Neben Korrosionsresistenz und elektromagnetischer Neutralität umfassen diese laut Hersteller auch eine leichte Zerspanbarkeit, minimale Wärmeleitfähigkeit und eine hohe Zugfestigkeit. Beim Einbau auf der Baustelle jedoch unterscheidet sich »Combar« nicht von herkömmlichem Betonstahl – vor der Verarbeitung ist daher keine spezielle Schulung notwendig. J
Andreas Jäger Klimaexperte
Klima-Experten wissen: CO2-Emissionen lassen sich eindämmen.
Dank der hervorragenden Dämmwirkung der Austrotherm XPS-Dämmstoffe lassen sich nicht nur die CO2- Emissionen deutlich reduzieren, sondern auch die Heizund Kühlenergiekosten. Nur einer von vielen Beiträgen, den wir bei Austrotherm für den Klimaschutz leisten. Heute und auch morgen.
austrotherm.de
Gutes Klima. Gutes Leben.
29 Mai 2021
TOP-THEMA und Kapillarporen Nanokristalle. Da diese zusammenwachsen und eine enge Matrix bilden, dringe weniger Wasser in das Bauwerk ein. Die Selbstheilung des Betons werde beschleunigt und es sei eine Heilung von Rissen, abhängig von der Rissart, von bis zu 0,5 mm möglich. Diese gesteigerte Selbstheilung und das »Verfüllen« der Risse mit Nanokristallen sei aber nur ein Effekt von »Betocrete-C«.
2-in-1 Effekt
Einbau einer WU-Betonplatte.
Performance für WU-Konstruktionen SCHOMBURG Durch unvorhergesehene Risse und ein zu großes Kapillarporengefüge können schädliche Substanzen wie etwa Salze und Chemikalien in den WU-Betonkörper eindringen. Mit dem von Schomburg entwickelten Betonzusatzmittel der »Betocrete-C«-Serie werde der Widerstand gegenüber schädigenden Substanzen erhöht, die Rissheilung verstärkt sowie beschleunigt und somit die Lebensdauer des Gebäudes verlängert. rell können nicht nur geplante Risse entstehen. Etwa aufgrund von einer falschen Verdichtung, schlechter Nachbehandlung bis hin zu nachträglichen Setzungen des Bauwerks können sich Risse über der gewünschten Rissbreitenbeschränkung hinaus bilden. Diese Risse fördern einen Eintritt schädlicher Substanzen in den Beton. Eindringendes Wasser bringt beispielsweise Chloride mit in den Baukörper. Die »Betocrete-C« Serie trägt laut Hersteller dazu bei, dass der Widerstand gegen das Eindringen schädlicher Substanzen erhöht und so die Lebensdauer eines Baukörpers mindestens erhalten, wenn nicht sogar noch verlängert wird. Als integraler Bestandteil des Betons wird das Zusatzmittel der »Betocrete-C«-Serie direkt beim Mischvorgang zugegeben. Sobald Wasser in das Bauwerk eintritt, reagiert der Wirkstoff mit dem Wasser und bildet in Rissen
SCHOMBURG
Bauwerke, die nach der Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) für wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie, »weiße Wanne«) geplant und ausgeführt werden, benutzen die Eigenschaften des Betons als Abdichtung gegenüber eintretendem Wasser und Feuchtigkeit. Dabei gibt es Vorgaben, die das Bauwerk, die Betonzusammensetzung sowie das Abdichten von Rissen und Fehlstellen betrifft. So muss bereits in der Planungsphase entschieden werden, wie mit Schwachstellen, dazu zählen geplante und auch ungeplante Risse sowie Fugen, umzugehen ist. Beispielsweise sollte bedacht werden, dass die Arbeitsfuge zwischen Bodenplatte und Wand mit einer entsprechenden zusätzlichen Abdichtung versehen werden muss. Aber sowohl bei den »weißen Wannen« als auch in Betonbauwerken gene-
Die Erfahrung aus der Herstellung nicht-kristalliner Betonzusatzmittel habe das Unternehmen genutzt, um bei der »BetocreteC«-Serie einen sogenannten 2-in-1 Effekt zu erzeugen. So gibt es eine flüssige Variante, die als Betonverflüssiger eingesetzt wird und darüber hinaus für die Kristallisation der Poren und Risse sorgt. Außerdem gibt es zwei Dichtmittel mit kristallinem Effekt – ein Pulver und eine flüssige Variante. Alle Produkte haben gemeinsam, dass sie den Widerstand gegenüber hydrostatischem Druck erhöhen können. Durch die Kristallisation sei es möglich, dass der Wassereintrag unter Druck um bis zu 50 Prozent gesenkt werde – abhängig von der Betonrezeptur. Bei einer entsprechenden Betonüberdeckung sei somit die Bewehrung noch besser und auch länger vor Korrosion geschützt als bei einem unbehandelten Normalbeton. Carbonatisierung, auch Depassivierung genannt, gibt es in jedem Betonbauwerk. Calciumhydroxid wird hierbei durch die Kohlensäure in der Luft in Calciumcarbonat umgewandelt. Über die Zeit sinkt so der pH-Wert im Beton ab. Ab einem pH-Wert von ≤ 9 gilt die Bewehrung als nicht mehr ausreichend vor Korrosion geschützt. Die Bundesanstalt für Wasserbau hat sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und Prüfgrundsätze verabschiedet, welche eine Chloridmigration und somit auch die Depassivierung nach Zeit misst. Hierbei hätten externe Prüfungen ergeben, dass beim Einsatz der »Betocrete-C«-Serie bei gleicher Betonrezeptur die Chloridmigration um etwa 40 Prozent abgenommen hat. Dies entspricht einer Lebenszeitverlängerung um 30 Jahre oder auch einer halben Generation eines Gebäudes. J
Die Wirkungsweise der Selbstheilung.
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Von unten sicher eingepackt BAUDICHT »Baudicht EPDM«, die nahtfreie Abdichtung unter der Bodenplatte von Baudicht, ist eine Abdichtungsplane aus EPDM, die bei Einfamilienhäusern von unterhalb der Sohle, über den Sockel beliebig hoch an das Mauerwerk angeschlossen wird. Diese Abdichtung gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich sei besonders einfach zu verarbeiten und bietet zudem zertifizierten Schutz gegen das gefährliche radioaktive Gas Radon. Mit der nahtfreien Abdichtung »Baudicht EPDM« können Einfamilienhäuser von unterhalb der Sohle, über den Sockel gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich sowie das gefährliche Gas Radon geschützt werden.
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Mit »Baudicht EPDM« können, laut Anbieter, alle Anwendungen im Bereich der Bauwerksabdichtung schnell und einfach realisiert werden. EPDM ist eine Art von Kautschuk, das zu großen Planen vulkanisiert wird. Hierbei ist es möglich, Flächen von bis zu 465 m² völlig nahtfrei zu realisieren, wodurch die Chance einer Durchdringung von Wasser und Gas auf das Minimalste reduziert werde. Im Bereich der Abdichtung einer Sohlenplatte würden sich viele Vorteile einer nahtfreien Abdichtung von unterhalb ergeben. Durch eine Abdichtung von unter der Sohle über den Sockel hinweg ließen sich kritische Punkte im Fußbereich des Mauerwerks zu 100 Prozent abdichten, ohne die Sorge bei Stauwasser oder Starkregen zu haben, dass Feuchtigkeit zwischen die Bodenschichten gedrückt wird und Schimmel unter dem Estrich entsteht. Durch die hohe Dehnfähigkeit des nicht alternden Materials EPDM sei es möglich, jede Ecke und jeden Winkel schnell und einfach zu realisieren. Wasserschäden aufgrund einer minderwertigen Abdichtung im Bereich des Sockels sollen durch »Baudicht EPDM« verhindert werden.
HANSE
Die Wohngesundheit spricht für den Bau eines Holzhauses. Oftmals wird jedoch vergessen, dass auch eine Sohlenplatte gewissenhaft abgedichtet werden sollte, um einerseits die Schimmelbildung unterhalb des Estrichs und andererseits den Eintritt des krebserregenden Gases Radon aus dem Erdreich in den Wohnraum zu verhindern.
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Dem Bauherrn war Dichtheit für immer wichtig Bei einem Einfamilienhaus aus Brettstapelwänden am Strandort Travemünde war es besonders wichtig, dass auch bei norddeutschem Wechselwetter die Sohle und der Sockel des Holzhauses für ewig dicht bleiben. Alle Anschlüsse wurden im Voraus mithilfe von Formbändern, wie beim Flicken eines Fahrradreifens, schnell und einfach abgedichtet. Anschließend konnte der Beton für die Sohlenplatte in die vorgefertigte EPDMWanne eingegossen werden. Die Brettstapelwände wurden ohne weitere Horizontalsperren gestellt, woraufhin die EPDM-Bahn an die Brettstapelwand oberhalb des Sockelbereiches fixiert wurde. Alle Abdichtungen rund um die Sohlenplatte wurden mit nur einem Produkt und einem Arbeitsgang realisiert. Dadurch habe viel Zeit und potenzielle Mängel eingespart werden können. Dem Bauherrn war es wichtig, sich darauf verlassen zu können, dass seine Abdichtung nachträglich nicht mehr zerstört werden kann und sein Haus bis Unterkante Terrassenelement im Wasser stehen könnte, ohne »nasse Füße« zu bekommen. Durch die Abdichtung in einem Stück sei dies möglich gewesen. J
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31 Mai 2021
SIEVERT
TOP-THEMA
Das Auftragen der Beschichtung erfolgt mit einer Bürste oder Glättkelle. Um eine regelmäßig strukturierte Optik zu erzielen, kann die Oberfläche mit einer weichen Bürste verschlichtet werden.
Oberflächenbeschichtung für den Schutz von Beton und Mauerwerk
Die Pulver- sowie die flüssige Komponente müssen vor der Verarbeitung zu einer homogenen Masse vermengt werden.
SIEVERT Mit »Intrasit DSM-Pro 54Z« von hahne bietet die Sievert SE eine Oberflächenbeschichtung für den Schutz von Beton und Mauerwerk an. Sie wurde entwickelt, um Feuchte- und Chlorideinwirkungen in nicht befahrbaren Bereichen zu vermeiden, und soll gleichzeitig als Bauwerksabdichtung im erdberührten Bereich dienen. Der zwei-komponentige Dicht- und Schutzmörtel ist kälteflexibel, wasserundurchlässig sowie tausalzbeständig. Er eignet sich sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich und erfülle die Anforderungen an Bauwerksabdichtungen nach PG-MDS / FPD sowie an Oberflächenschutzsysteme der Prüfklasse OS 5b nach DIN EN 1504-2. Frei bewitterte Mauerwerke und Betonbauteile sind häufig Feuchte- und Chlorideinwirkungen ausgesetzt. Letztere können langfristig zu schwerwiegenden Schäden führen und die Lebensdauer eines Bauwerks beeinträchtigen – insbesondere Brückenbauten oder Parkhäuser sind davon betroffen. Chloride gelangen oftmals über Tausalze, die im Winter für die Beseitigung von Eis und Glätte genutzt werden, in das ungeschützte Bauteil. Sie dringen dann bei Betonelementen bis zur Bewehrung vor und verursachen dort eine punktförmige Korrosion. In der Folge kann ein voranschreitender Substanzverlust des Stahls die Tragfähigkeit der Konstruktion nachhaltig gefährden. Um dies zu vermeiden, bietet hahne für den Schutz in nicht befahrbaren Bereichen sowie als Bauwerksabdichtung im erdberührten Bereich »Intrasit DSM-Pro 54Z« an.
Rissüberbrückende Beschichtung Die zwei-komponentige, kälteflexible Oberflächenbeschichtung bietet laut hahne einen umfangreichen Schutz – speziell vor Feuchte- und Chlorideinwirkungen. Das Material lässt sich im Wand- und Boden-
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bereich auftragen und findet häufig an Sockelflächen, Stützen oder Fundamenten Anwendung. Der Schutzmörtel ist sowohl für innen als auch außen geeignet, sei wasserundurchlässig sowie tausalzbeständig. Die Beschichtung sei zudem rissüberbrückend und wasserdampfdiffusionsoffen. »Intrasit DSM-Pro 54Z« wurde nach DIN EN 1504-2 unter Berücksichtigung der DIN V 18026 gemäß Klasse OS 5b geprüft. Darüber hinaus erfülle es alle Anforderungen an mineralische Dichtungsschlämme entsprechend der PG-MDS / FPD:2016.
Schnelle und unkomplizierte Verarbeitung Zur Verarbeitung des Produkts wird zunächst eine homogene, spachtelfähige Schlämme hergestellt. Hierfür müssen die Pulver- sowie die flüssige Komponente mindestens drei Minuten miteinander vermengt werden. Der Auftrag erfolgt anschließend mit einer Bürste oder Glättkelle. Zur Erzielung einer gleichmäßig strukturierten Optik kann die Oberfläche mit einer weichen Bürste verschlichtet werden. Nach Angaben des Hersteller schütze die Beschichtung innerhalb kürzester Zeit wirksam. Bereits nach fünf Stunden sei sie regenfest. J
TOP-THEMA
Reaktivabdichtungen als wirtschaftliche Alternative
Reaktivabdichtungen haben sich bei der Gebäudeabdichtung laut Botmanet mittlerweile bewährt. Durch ihre vielfältigen Vorteile gegenüber konventionellen Bitumenabdichtungen würden sich Planer, Handwerker und Bauherren immer häufiger für die flexible, polymermodifizierte Dickbeschichtung (FPD), so die neutrale technische Bezeichnung für Reaktivabdichtungen, entscheiden. Reaktivabdichtungen sind komplett überstreich- und überputzbar. Da sie eine hohe Druckfestigkeit aufweisen, können sie sogar unter Wänden eingesetzt werden. Zudem würden sie deutlich schneller durchtrocknen als Bitu-
menabdichtungen: Reaktivabdichtungen wie »RD 1 Universal« seien bereits nach sechs Stunden regenfest, nach acht Stunden montagebereit für das Anbringen von Dämm- und Schutzplatten und nach 24 Stunden vollständig durchgetrocknet. »RD 2« setze in puncto Durchtrocknungszeit sogar noch einen oben drauf: Es ist nach Angaben des Herstellers bereits nach drei Stunden regenbelastbar und nachfolgende Verarbeitungsschritte wie die Verklebung von Dränage- und Dämmplatten seien bereits nach vier Stunden möglich. Mechanisch belastbar sei der gesamte Dichtungsauftrag bereits nach 24 Stunden.
Mit einer eingerichteten Maschinentechnik und einem eingespielten Handwerkerteam können laut Botament Flächenleistungen von 60 m2 / h erreicht werden.
BOTAMENT
BOTAMENT Für den Werterhalt einer Immobilie und auch für gesundes Wohnen ist eine Gebäudeabdichtung unverzichtbar. Für eine umfassende Gebäudeabdichtung muss neben den Kellerwänden und der Bodenplatte aber auch der Sockel fachgerecht abgedichtet werden. Botament empfiehlt Reaktivabdichtungen als wirtschaftliche Alternative und hat dazu die passenden Produkte im Sortiment.
Effiziente Verarbeitung mittels Spritztechnik Für eine noch schnellere Abdichtung des Gebäudes können Reaktivabdichtung sogar mittels Maschinentechnik gespritzt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine schnellere Fertigstellung der Abdichtungslagen, sogar auf eine Kratzspachtelung könne in den meisten Fällen verzichtet werden. Mit einer eingerichteten Maschinentechnik und einem eingespielten Handwerkerteam können laut Botament Flächenleistungen von 60 m² / h erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil von Reaktivabdichtungen sei, dass sie auf allen bauüblichen Untergründen eine gute Haftung aufweisen würden – sogar auf alten Bitumenanstrichen. Des Weiteren seien sie einsetzbar für Bauwerksabdichtungen auf Balkonen oder Terrassen sowie für direkt mit Fliesen belegbare Sockelabdichtungen. Speziell »RD 1 Universal« könne zusätzlich auch für Verbundabdichtung unter Fliesen auf Balkonen und Terrassen eingesetzt werden. J
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33 Mai 2021
TOP-THEMA
KRASO
Kraso Bodendurchführung »Typ FBV-BDF« in KG 2000 mit systemkonformer Anbindung an bauseits verlegte FBV-Folie.
Durchführungslösungen für Frischbetonverbundfolien KRASO Seit einigen Jahren gewinnen Frischbetonverbundabdichtungen als Ergänzung zur WU-Betonbauweise immer mehr an Bedeutung. Es gibt verschiedene Systeme, die vor der Betonage auf der Sauberkeitsschicht unterhalb der Bodenplatte verlegt oder in die Außenschalung eingebracht werden. Für diese Verbindung gibt es unterschiedliche Systeme bei den Frischbetonverbundfolien (FBV): auf Bitumen-Basis, mit Vlies-Kaschierung oder mit druckempfindlichem Kleber. Eine zu lösende Herausforderung bei dieser Bauart sind alle Arten von Durchdringungen. Alle diese Stellen müssen systemkonform an die Frischbetonverbundfolie angebunden werden. Für diese Herausforderungen hat Kraso Lösungen entwickelt, die Abwasserleitungen und andere Medienleitungen fachgerecht und vor allem systemkonform zur verwendeten Frischbetonverbundfolie durch die Wand oder Bodenplatte hindurchführen. Mit der Kraso Bodendurchführung »Typ FBV-BDF«, der Kraso Wanddurchführung »Typ FBV-FR«, dem Kraso Futterrohr »Typ FBV-FR« und der Kraso Kabeldurchführung »FBV-KDS« hat das Unternehmen ein Komplettprogramm zur Lösung dieser Detailfragen entwickelt. Dazu werden die Boden-, Wand- und Kabeldurchführungen oder Futterrohre mit einer 20 cm umlaufenden FBV-Dichtungsmanschette ausgestattet, die systemkonform an die bauseits verlegte Frischbetonverbundfolie angebunden werden kann.
Die genannten Lösungen seien dabei komplett herstellerunabhängig: Es könnten Folien sämtlicher Hersteller verwendet werden. Die eigentlichen Rohr- und Kabeldurchführungen verfügen über die bekannten Kraso-Vorteile, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens: form- und druckstabiles Vollwandmaterial mit geringem Abrieb und die bis 7 bar druckwasserdichte Kraso Vierstegdichtung, die zusätzlich auch vor dem gesundheitsschädlichen Radon schütze. Boden- und Wanddurchführung sind dabei auch als KG 2000-Ausführung erhältlich.
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Kraso Wanddurchführung »Typ FBV-FR« – die FBV-Dichtungsmanschetten können mit Folien sämtlicher Hersteller ausgestattet werden.
Damit biete Kraso für den wachsenden Anwendungsbereich der Frischbetonverbundsysteme eine effektive und dichte Lösung. Als Hersteller von Betonfertigteilen wie dem Kraso Pumpensumpf-Beton, Aufzugsunterfahrten und Kabelschächten können die Abdichtungsexperten aus dem westfälischen Rhede auch hier FBV-systemkonforme Lösungen liefern. Bei den in einem Guss hergestellten Betonfertigteilen aus dem Hause Kraso kann bei Bedarf auch eine vollständige Folienverkleidung des FBV-Systems angebracht werden – mit Anbindung an die Bodenplatte. J
TOP-THEMA
Flexibel, schnell und sicher – auch bei Elementwänden DOYMA Die Doyma GmbH & Co hat ihr »HKD«Sortiment um ein neues »KE«-Futterrohr erweitert. Dieses würde sich durch eine einfache Handhabung auszeichnen, was einen schnellen und sicheren Einbau ermögliche. Das »KE«-Futterrohr, das auch uneingeschränkt für Elementwände geeignet ist, verfügt über zwei verschiebbare EPDMLippendichtungen. Diese erleichtern die Zugänglichkeit für das Vermörteln oder Vergießen – auch bei geringen Ringspalten. Die bessere Zugänglichkeit werde durch die schmalere Bauform – im Vergleich zu herkömmlichen Mauerkragen – begünstigt. Das »HKD KE«-Futterrohr ist bei drückendem und nicht drückendem Wasser geeignet und kann in noch zu erstellenden Bauwerken sowie Bauwerksteilen aus WU-Beton (weiße Wanne) eingesetzt werden. Es bietet laut Doyma effekti-
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DOYM
Das neue HKD KE-Futterrohr kann aufgrund der verschiebbaren Lippendichtungen uneingeschränkt in Elementwänden verbaut werden.
ven Schutz vor dem radioaktiven Bodengas Radon, verfügt über eine aufgeraute Oberfläche, die für eine bessere Verbindung von Beton und Futterrohr sorgt. Das »HKD-KE«-Futterrohr sei extrem formstabil und besteht aus einem leichten,
schlagzähen Kunststoff. Erhältlich ist es mit den Innendurchmessern 80, 100, 125, 150 und 200 mm sowie Längen von 200 bis 500 mm. Im Auslieferzustand ist das Futterohr beidseitig mit PE-Deckeln verschlossen. J
Stahl überlegen. Schöck Combar®: Außergewöhnliche Eigenschaften für den Ingenieurbau
Der Glasfaserverbundwerkstoff von Schöck ist in speziellen Anwendungsgebieten die überlegene Alternative zu Betonstahl. Combar® verfügt als einziger nicht metallischer Bewehrungsstab über die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt.
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35 Mai 2021
INTERBRAN
TOP-THEMA
»Xeral Perlite«-Grundputz kann auf allen tragfähigen Untergründen für den Innenund Außenputz verarbeitet werden – händisch oder maschinell.
Rein mineralisch und hoch ergiebig
Der »Xeral Perlite«-Grundputz kann maschinell oder händisch verarbeitet werden. Bei einer maschinellen Verarbeitung ist der Einsatz der bekannten Maschinentechnik möglich. Für eine optimale wirtschaftliche und technische Verarbeitung steht bei Bedarf eine optimierte Maschinenausrüstung für die bewährte Maschinentechnik zur Verfügung. Durch den Leichtzuschlagstoff Perlite erhöht sich laut Hersteller signifikant die Ergiebigkeit, dadurch sinke der benötigte Materialbedarf an der Baustelle auf rund ein Drittel. Durch den geringeren Materialeinsatz sinke nicht nur der Aufwand für das Materialhandling, auch der physische Arbeitsaufwand in der Verarbeitung reduziere sich merklich.
Vielseitige Anwendungsbereiche »Xeral Perlite«-Grundputz kann auf allen tragfähigen Untergründen für den Innen- und Außenputz verarbeitet werden. Er eignet sich laut Interbran ebenso für schwere Untergründe wie Beton oder Kalksandstein, aber auch für sehr leichte Untergründe wie porosierte Ziegel, Wärmedämmziegel, Leichtbetonsteine oder Porenleichtbeton. Das Produkt sei bei Renovierung und Sanierung zum Ausgleich von größeren Putzdicken geeignet sowie als diffussionsoffener Ausgleichsputz unter Innendämmplatten. Interbran gibt für sein neuestes Produkt folgende Angaben an: höchst ergiebig mit einem Verbrauch von ca. 3,0 kg / m² je 10 mm Auftragsstärke, Druckfestigkeit ≥ 2 N / mm2,
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»Xeral« stehe für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Gesundheitsverträglichkeit des Bauens und Wohnens. Neben der Verbesserung der Dämmeigenschaften sei laut Interban ein weiterer Forschungsschwerpunkt die Entwicklung voll recycelbarer Wärmedämm-Verbundsysteme.
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INTERBRAN Der »Xeral PG Perlite«-Grundputz ist das neueste Produkt des PerliteSpezialisten Interbran Baustoff GmbH. Basierend auf dem Know-how der Perlite-Dämmputze wurde dieser rein mineralische und hoch ergiebige Kalk-Zement-Putz der Festigkeitsklasse CS II entwickelt. Ausschlaggebend für die Entwicklung sei der Wunsch der Kunden und Geschäftspartner gewesen, in Ergänzung zu den »Xeral«-Dämmputzen einen möglichst leichten, rein mineralischen und dennoch funktionalen Grundputz zur Verfügung zu haben.
Faserleichtputz Typ II, Baustoffklasse A1, sehr gute Diffusionsoffenheit, beste ökologische Bewertungen: ressourcenschonend durch höchste Ergiebigkeit; 100 Prozent recyclingfähig, Energieeinsparung durch Erhöhung der Oberflächentemperaturen auf den Innenwänden. J
TOP-THEMA
Der »Flexmörtel S1« ist laut PCI als Universalkleber unverzichtbar auf jeder Baustelle, da er den Großteil der täglichen Herausforderungen bei der Arbeit abdeckt und dabei Zeit und Geld spart.
»Der Allrounder unter den Flexmörteln« PCI Der neue »PCI Flexmörtel S1« mit verbesserter Rezeptur ist der Allrounder in der PCI Flexmörtel-Linie. Als verformungsfähiger Universalkleber findet er Anwendung bei allen keramischen Belägen. Hohe Ausführungssicherheit und mehr Flexibilität zeichnen ihn laut Angaben des Unternehmens aus. Neu ist sein beschleunigtes Abbindeverhalten – damit sei der »PCI Flexmörtel S1« bereits nach rund acht Stunden begehbar und verfugbar, auch auf nicht saugenden Untergründen.
»PCI Flexmörtel S1«: der Allrounder unter den PCI Flexmörteln der neuesten Generation.
der neue »PCI Flexmörtel S1« verspricht im Tagesgeschäft ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität und Ausführungssicherheit, auch unter schwierigen Bedingungen. Zementestriche können aufgrund der »PCI-S1-Technologie« statt nach 28 Tagen Wartezeit bereits bei ≤ 4 Prozent CMRestfeuchte belegt werden. Die besondere Stärke des Produkts liege, neben der beschleunigten Abbindezeit, in der hohen Verformungsfähigkeit: Horizontale Kräfte, wie sie beispielsweise bei Temperaturschwankungen oder Schwund auftreten, lassen sich ausgleichen. So ist auch eine Verlegung auf Heizestrichen ohne vorheriges Aufheizen möglich. »Außerdem kann die Konsistenz des Mörtelbetts je nach Anforderungsprofil variabel eingestellt werden. Dazu zeichnet das Produkt seine hohe Standfestigkeit aus – auch bei schweren Platten«, sagt Stephan Tschernek, Leiter Marketing PCI Gruppe. PCI
Laut PCI punktet der »Flexmörtel S1« durch sein universelles Einsatzspektrum: kraftvoll und überall einsetzbar, für alle keramischen Beläge, innen und außen, an Wand und Boden. Verlegebetriebe würden auf der Baustelle von den verbesserten Produkteigenschaften profitieren, denn
»PCI Flexmörtel S1«: komfortabel beim Aufziehen und standfest auch bei großformatigen Belägen an der Wand.
Vereinfachung auch für den Handel Für den Fliesen- und Baustoff-Fachhandel wird die Beratung mit dem neuen »PCI Flexmörtel S1« und seinem universellen Einsatzspektrums erleichtert. Auch bei den Emissionen punktet das Produkt: Der »PCI Flexmörtel S1« ist gemäß GEVEMICODE sehr emissionsarm eingestellt (EC 1 PLUS) und sorgt für ein »Mehr« an Wohngesundheit und eine geringere Raumluftbelastung. »Mit dem ersten verformungsfähigen PCI Flexmörtel setzte die PCI vor rund 40 Jahren neue Maßstäbe am Markt, die Produktbezeichnung prägte die Branche und wurde zum Gattungsbegriff für alle flexiblen Fliesenkleber«, so Stephan Tschernek. »Der ›PCI Flexmörtel S1‹ in verbesserter Rezeptur, ein Mitglied der neuen FlexmörtelGeneration, steht für einfaches Handling und ein deutliches Maß an S icherheit und Flexibilität für jede Baustelle – darauf kann kein Fliesenleger verzichten.« J
37 Mai 2021
HIRSCH POROZELL
SO WIRD GEBAUT
Nachhaltig und massiv bauen mit LeichtbetonMauerwerk
Mit der neuen Faltplatte möchte sich Hirsch Porozell auch im Bodenbereich etablieren und den Verarbeitern hier mehr Effizienz ermöglichen.
»Für die Zukunft gut aufgestellt« HIRSCH POROZELL »Stillstand ist Rückschritt« – ein bekanntes Zitat eines deutschen Topmanagers – das sehen auch zahlreiche Firmen so. Ein Unternehmen, das sich in den vergangenen Jahren immer wieder neu für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt hat ist Hirsch Porozell. Jetzt gibt es beim EPS-Hersteller Neuigkeiten aus der Geschäftsführung. Der bisherige Geschäftsführer Christian Grimm gibt sein Amt nach 35 Jahren ab und verabschiedet sich zu Ende des Jahres in den Ruhestand. Sein Nachfolger Christian Winter ist bereits seit gut einem Monat im Amt und seit 25 Jahren im Unternehmen tätig. Dem baustoffPARTNER standen sie in einem Interview Rede und Antwort über Veränderungen und die aktuellen Herausforderungen des Marktes.
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35 Jahre im gleichen Unternehmen, das ist nicht alltäglich – Christian Grimm ist genau das, und zwar als Geschäftsführer von Hirsch Porozell. Doch seine Karriere führte über zahlreiche Stationen – Start war das elterliche Unternehmen in RhedaWiedenbrück: nach seinem Studium hat er ein von der Familie erworbenes und in Konkurs geratenes Möbelwerk übernommen und in ein EPS Verpackungs- und Dämmstoffwerk umgebaut. »Nach dem Verkauf des Familienunternehmens an Heidelberger Cement bekam ich vor gut 30 Jahren die einmalige Chance, als Geschäftsführer der neu gegründeten ›Heidelberger Dämmsysteme‹ den EPS Bereich zum größten europäischen Unternehmen mit insgesamt 21 Werken in Zentral- und Osteuropa auszubauen«, erzählt Grimm. Mit dem Verkauf der EPS Sparte von Heidelberger Cement an British Plasterboard und dem danach erfolgten Verkauf an Rigips Saint-Gobain blieb die Verantwortung der europäisch aktiven Business Unit EPS, u. a. mit acht Standorten in Frankreich, weiterhin übergeordnet in seinen Händen. Ein weiterer Meilenstein war die erfolgreiche Integration und schnelle Umsetzung aller notwendigen Synergien der durch die Gesellschafter Hirsch Servo AG und BEWiSynbra Group übernommenen IsoBouw GmbH in die Hirsch Porozell Deutschland vor rund drei Jahren. Jetzt ist für Christian Grimm die Zeit gekommen, Platz für einen neuen Geschäftsführer zu machen. »Ich bin dankbar für alles, was ich erreicht habe, gleichzeitig aber auch glücklich, dass ich mein Werk nun in so kompetente Hände legen darf«, erzählt Grimm. Was ihm besonders wichtig ist und er im Gespräch immer wieder betont, ist, dass das alles nur mit einem
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guten Team möglich war. »Ich war immer mit tollen Mitarbeitern gesegnet und alles, was ich erreicht habe, wäre ohne dieses kompetente Team nicht möglich gewesen.«
Übergangsphase bis Dezember 2021 Die Übergabe kommt laut Grimm zur genau richtigen Zeit. Um für einen harmonischen Übergang zu sorgen, sind aktuell sowohl Grimm als auch Winter Geschäftsführer. »Mit ist es wichtig, dass ich einige Projekte, die ich federführend betreut habe, noch zu einem Abschluss bringe. Das ermöglicht meinem Nachfolger, sich Schritt für Schritt in sein neues Tätigungsfeld einzuarbeiten.« Das begrüßt auch Christian Winter: »Ich habe seit gut einem Monat die operative Verantwortung inne und freue mich, dass ich mich noch ein halbes Jahr auf die Unterstützung meines erfahrenen Vorgängers verlassen kann. So haben wir genug Zeit, alle Aufgaben ordentlich zu übergeben und auch das Team hat so einen fließenden Wechsel.« Dabei ist Christian Winter nicht nur ein »alter Hase« in der EPS-Branche, auch im Unternehmen ist er seit rund 26 Jahren. »Nach meinem Studium und einer Zwischenstation habe ich angefangen bei Heidelberger Cement zu arbeiten. Auch bei British Plasterboard und Saint Gobain war ich tätig – dort war ich rund 23 Jahre für das Vertriebscontrolling und die Verkaufsleitung für Deutschland zuständig. Bei Hirsch Porozell war ich nebem dem Vertrieb zudem für den Bereich Marketing verantwortlich.«
Große Pläne für die Zukunft Besonders zu Beginn einer neuen Aufgabe setzt man sich Ziele – die hat auch Christian Winter:
TOP-THEMA »Ich denke, wir haben bereits eine wirklich gute Basis und seit der Umstrukturierung durch IsoBouw haben wir kontinuierlich an uns gearbeitet, das macht sich jetzt bezahlt. Aber natürlich habe ich ein paar Dinge auf meiner Agenda, wie z. B. die weitere Verbesserung der bereits automatisierten Produktionsprozesse, die Entwicklung neuer Produkte und in diesem Zug auch die Diversifizierung in andere Bereiche, z. B. den Verpackungsbereich. Natürlich werden auch die Themen Modernisierung und Digitalisierung in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen«. Hinsichtlich Diversifizierung kann Hirsch Porozell bereits Produkte vorweisen, wie Kühlboxen für den medizinischen Transport oder die neue Faltplatte für den Bodenbereich. Damit soll EPS auch in anderen Bereichen etabliert und das Produktportfolio vielschichtiger aufgestellt werden. In Planung sind weitere Systeme für den Fußboden – bspw. die Entwicklung und der Aufbau der damit verbundenen Produktion einer Noppenplatte. Darüber hinaus ist ein weiterer Ausbau der Fertig- und Verbundelemente für den Dachboden geplant sowie die Entwicklung neuer Elemente, die hinsichtlich des Brandschutzes mit ihren Werten punkten können.
Herausforderungen meistern Nach der Corona-Krise, die Hirsch Porozell gut überstanden hat, beschäftigt ein neues Thema die Baubranche: Materialknappheit und Preissteigerungen bei den Rohstoffen. Bei Hirsch Porozell ist die Lage noch entspannt: »Unsere Produktion ist nahezu rund um die Uhr ausgelastet und die Auftragslage sehr gut. Aktuell sind wir trotz des durch das Vorprodukt StyChristian Winter (rechts) hat zum 1. April dieses Jahres die operative rol entstandenen Engpasses Verantwortung in der Geschäftsführung der Hirsch Porozell GmbH übernommen. Christian Grimm (links) begleitet bis Ende dieses Jahres und den damit verbundenen strategische Entscheidungen. stark steigenden Rohstoffpreisen in der Lage, die Rohrück. Einen Schritt weiter geht das Projekt stoffbeschaffung sicherzustellen«, erzählt Grimm. »Zu gute kommt uns hier sicherlich »PSLoop«. Ein neues Werk zur Aufbereiunsere Partnerschaft mit nicht nur einem, tung von Styropor mit innovativer Technik sondern mit mehreren Lieferanten. Hinzu wurde als Pilotprojekt und als gemeinsame Initiative der Rohstoff- und EPS Verarkommt die Kooperation mit BEWi, ein Unternehmen, das Polystyrol selbst herstellt.« beiterindustrie gegründet. Hier wird HBCDUnter diesem Aspekt und besonders hinhaltiges EPS in seine Bestandteile zerlegt sichtlich der Nachhaltigkeit, ist Recycling und alle Rohstoffe werden wieder einem Produktionsprozess zugeführt. »Mit all diefür Hirsch Porozell ein großes Thema. Die Verschnitte in den eigenen Werken werden sen Maßnahmen denke ich, dass wir gut schon lange dem Produktionskreislauf zufür die Zukunft gerüstet sind und weiter geführt, seit einiger Zeit nimmt das Unterwachsen sowie unsere Marktposition fesnehmen auch Material von Baustellen zutigen können«, so Winter abschließend. J
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Dach | Aufbau, Dämmung, Deckung
ZAMBELLI
Im niederbayerischen Plattling entstand die Firmenzentrale von Dictum. Für die Dacheindeckung kam das System »RIB-Roof Speed 500« von Zambelli zum Einsatz.
Ästhetik und Funktionalität vereint
Das eingesetzte »RIB-Roof« Metalldachprofil »Speed 500« in den Ausführungen »Aluminium blank« und »stucco-dessiniert« passt sich farblich an die Holzfassade an.
ZAMBELLI Die Kleinstadt Plattling in Niederbayern ist um eine architektonische Landmarke reicher. In einem Gewerbegebiet entstand 2018 die Firmenzentrale von Dictum, einem international tätigen Unternehmen, das auf die Herstellung und den Handel von Werkzeugen spezialisiert ist. Das Gebäude wurde mit einer Holzfassade eingekleidet und mit drei nebeneinanderliegenden Satteldächern, welche aus einer bestimmten Perspektive die Gipfel des Bayerischen Waldes darstellen, eingedeckt. Dabei fiel die Wahl auf ein »RIB-Roof« Metalldach von Zambelli. Zum Einsatz kam das System »RIB-Roof Speed 500«, das laut Hersteller vor allem für seine schnelle und einfache Montage bekannt ist. Ausgezeichnete Materialeigenschaften und vielfältige Möglichkeiten der Formgebung – das würden die innovativen und nachhaltigen Metalldachsysteme von Zambelli bieten. Mit diesen könnten Architekten und Planer zeitgenössische Architektur mit den bewährten funktionalen Eigenschaften kombinieren. Dies zeige sich auch bei der Unternehmenszentrale von Dictum in Plattling, bei dem die Baustoffe Holz und Aluminium gelungen harmonieren.
Materialien im Einklang Die Architekten der Koch & Holzapfel GmbH setzten in der Objektplanung schon früh auf nachhaltige Rohstoffe wie Holz und Metall. Der nachwachsende Rohstoff Holz passt nicht nur sehr gut in die Region Niederbayern, sondern steht auch für Nachhaltigkeit
und haptische Eleganz, genauso wie Metall. Die traditionelle Gebäudestruktur wurde als Ensemble gestaltet, das den Betrachter an einen Dreiseithof erinnern lässt. Rundherum mit einheimischem unbehandeltem Lärchenholz verkleidet, bietet die Fassade neben der Ästhetik ein angenehmes Maß an Natürlichkeit und Wärme. In Harmonie mit der Fassade des Gebäudes setzten die Architekten bei der weiteren Objektgestaltung auf geneigte Dächer aus Aluminium-Systemprofilen von Zambelli. Farblich im Einklang zur Holzfassade lieferte der Hersteller aus Bayern sein »RIB-Roof« Metalldachprofil »Speed 500« in den Ausführungen »Aluminium blank« und »stucco-dessiniert«, das den spezifischen Anforderungen an das Dach gerecht wird. So war eine durchdringungsfreie Deckung ohne Querstoß möglich.
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Montage leicht gemacht Getreu dem Unternehmensmotto »Ich mach’s einfach« verspricht Zambelli mit seiner »RIB-Roof«-Systemtechnik den Verarbeitern einen reibungslosen Montageverlauf mit wenig Aufwand in kurzer Zeit. Für das Dach kamen insgesamt ca. 4 400 m² »RIB-Roof Speed 500« zum Einsatz. Die einzelnen Profilbahnen wurden mittels Clipmontage, d. h. mit zum System gehörenden, 750 mm großen Richtprofilen, befestigt. Die »RIB-Roof«-Bahnen geben bei dieser Montagemethode die Halteclip-Positionen automatisch vor. Zur Vorbeugung von Hebelwirkungen wurden die Halteprofile exakt auf die Profilkontur der Bahn abgestimmt. Eine dauerhaft gleitende Profilbahnverbindung ist durch diese wichtige Funktion mittels Formschluss gegeben. J
LAMILUX
Durch den Schwingmechanismus benötigt das Tageslichtsystem auch im geöffneten Zustand keinen zusätzlichen Platz auf der Dachterrasse als seine Eigengröße in geschlossener Form.
Quadratischer Ausstieg ermöglicht Wendeltreppe zur Dachterrasse LAMILUX Besonders in Großstädten, wo die Anzahl der Stockwerke im Wohnungsbau teilweise begrenzt und eigene Gärten rar sind, erfreuen sich Dachterrassen großer Beliebtheit. Aus diesem Grund entwickelte Lamilux nun einen vierten Flachdachausstieg in seiner »Komfortreihe«: Der Flachdachausstieg »Komfort Quadrat« vereint laut Lamilux puristisches Design und Funktion in neuartiger Form. Die Glasscheibe im neuen »Komfort«-Dachausstieg schafft eine vier Quadratmeter große Fläche für Tageslichteinfall in die Dachgeschosswohnung sowie Frischluftnutzung – das ist die größte Glasscheibe, die Lamilux bisher in seinen Flachdachausstiegen verbaut hat. Die quadratische Form des Oberlichts ermöglicht es erstmals, auch Wendel- und Podesttreppen darunter zu nutzen und die Räume so puristisch zu gestalten. Bisher beschränkte sich der Zugang zum Dach aufgrund der länglich rechteckigen Form des Dachausstiegs auf gerade Treppenaufgänge. Nur 45 Sekunden dauert es, bis die verdeckt liegenden Hydraulikantriebe das Glaselement des Oberlichts geräuscharm um 70 Grad aufklappen. Durch diesen Schwingmechanismus, wie er auch schon beim Lamilux Flachdachausstieg »Komfort Swing« genutzt wird, benötigt das Tageslichtsystem auch im geöffneten Zustand keinen zusätzlichen Platz auf der Dachterrasse als seine Eigengröße in geschlossener Form. Energetisch knüpfe das neue Produkt an die Tradition der anderen Lamilux Tageslichtsysteme an: Das wärmebrückenfreie Gesamtsystem, optimierte Isothermenverläufe sowie die Möglichkeit zu besonderen Verglasungen würden den modernen Anspruch an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz erfüllen.
Natürliches Licht für energieeffizientes Bauen
Die quadratische Form des Oberlichts ermöglicht es, auch Wendel- und Podesttreppen darunter zu nutzen.
ping Malls und Wohnhäusern die Gebäudeenergiebilanz, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Der natürliche Lichteinfall und thermisch hochklassige Konstruktionen würden Energie sparen, steuerungstechnologisch automatisierte Funktionseinheiten wie Lüftungsklappen und Sonnenschutzsysteme steuern Energie. Mit steuerbaren Klappensystemen ausgestattet, dienen sie auch als Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) und energieeffiziente Einrichtung für die natürliche Be- und Entlüftung von Gebäuden. J
Mit dem neuen Flachdachziegel EIFEL von Röben sind Sie weit vorn bei Materialqualität, Optik und auf dem Dach: Mit einem Kopfspiel von 30 mm und einer perfektionierten Verfalzung ist der EIFEL extrem flexibel und schnell verlegt. Arbeiten Sie mit dem EIFEL sind Sie ruckzuck Erster auf dem First. Mehr aus erster Hand: www.roeben.com
Lichtkuppeln, Lichtbänder und Glasdachkonstruktion von Lamilux optimieren auf den Dächern von Industrie- und Verwaltungsgebäuden, Sport- und Veranstaltungshallen, Repräsentativbauten, Shop-
41 Mai 2021
KINGSPAN LIGHT + AIR | ESSMANN
Das Flachdachfenster eignet sich mit dem thermisch getrennten Aufsetzkranz auch für die energetische Sanierung. Mit seiner dauerhaft durchsturzsicheren Verglasung gemäß der Richtlinien GS-Bau 18 oder DIN EN 18008-6 sorgt es für effektiven Schutz auf dem Flachdach.
Intelligente Systemlösungen für die Oberlichtsanierung KINGSPAN LIGHT + AIR I ESSMANN Neue gesetzliche Anforderungen, Schadensfälle, energetische Mehrwerte – es gibt viele gute Gründe, Oberlichter auf Flachdächern nach ihrem Einbau nachzurüsten. Egal, ob im Zuge der halbjährlichen Wartung im Frühling und Herbst ein Reparaturbedarf festgestellt wird oder für mehr Sicherheit und Energieeffizienz gesorgt werden soll: Es braucht durchdachte und individuelle Lösungen, um das Beste aus dem Flachdach und seinen Aufbauten herauszuholen. Dabei unterstützt Kingspan Light + Air | Essmann mit seinen aufeinander abgestimmten Systemlösungen, die eine unkomplizierte Wartung, Instandhaltung und Nachrüstung ermöglichen würden. Das Produkt- und Serviceangebot des Unternehmens umfasst alle Komponenten, die für die effiziente und fachgerechte Sanierung der Oberlichter benötigt werden. Nachrüstungselemente wie Ab- und Durchsturzsicherungen, natürliche Rauch- und Wärme-Abzugsgeräte (NRWG) sowie Aufstocksysteme gehören ebenso zum Portfolio der Tageslichtexperten wie die qualifizierte Beratung und Projektplanung. Dabei legt das Unternehmen nach eigenen Angaben großen Wert auf Qualität, Passgenauigkeit und die Kompatibilität der einzelnen Komponenten. Daher seien viele der Produkte mit Fremdfabrikaten kombinierbar oder werden mit gezielt für diesen Gebrauch entwickelten Unterkonstruktionen kombiniert, um ein hohes Maß an Präzision zu erreichen.
fertigte und Systemlösungen zur Verfügung. Hierbei werden die alten Lichtkuppeln mithilfe von Reparatur- und Sanierungssets durch neue Oberlichter ersetzt, die mittels der hauseigenen System- oder Sicherheitsrahmen bei geeigneter Auflagefläche des Aufsetzkranzes direkt montiert werden können. Dabei bietet der Hersteller verschiedene Möglichkeiten für unterschiedliche Einsatzbereiche an, wie die neue Kingspan Essmann Lichtkuppel »neo plus« für die energetische Sanierung und die »classic«-Variante für industrielle Flachdächer. Im Verwaltungs- und Wohnbau sorgt das Flachdachfenster mit Echtglas dagegen für architektonisches Design und eine ansprechende Optik. Auch Lichtbänder können mit individuellen Lösungen des Unternehmens einfach und effizient saniert werden.
Austausch leicht gemacht
Mit Sicherheit nachgerüstet
Für den direkten Austausch vorhandener Lichtkuppeln stehen beispielsweise vorge-
Auch für die Nachrüstung von Sicherheitssystemen für Oberlichter bietet Kingspan
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Light + Air | Essmann intelligente Lösungen. Lichtkuppeln und Lichtbänder im Bestand können mit dauerhaften Ab- und Durchsturzsicherungssystemen versehen werden, die das Primärziel der Verkehrssicherungspflicht nach der Arbeitsschutzrichtlinie 2.1 erfüllen und somit auch gesetzlich für Absicherung sorgen. Die Montage erfolgt direkt auf der vorhandenen Unterkonstruktion im Bestand oder vormontiert im Adapterrahmen aus PVC oder Metall. So stelle dieses System eine herstellerübergreifende Lösung zum einfachen Aufbau der Schutzvorrichtung dar. Das Flachdachfenster verfügt von Haus aus über eine dauerhaft durchsturzsichere Verglasung gemäß der Richtlinien GSBau 18 oder DIN EN 18008-6. Für mehr Sicherheit vor Witterungseinflüssen können Lichtkuppeln und Lichtbänder außerdem durch das widerstandsfähige Kingspan Essmann HDS-System erweitert werden. Es besteht aus einem rautenförmigen, perforierten Aluminiumblech, welches mit Abstand zur Verglasung montiert wird und dem Oberlicht Hagel- und Sonnenschutz sowie Durchsturzsicherheit verleiht. Damit zukünftige Wartungen flexibel und sicher durchgeführt werden können, bietet das Unternehmen zusätzlich eine abnehmbare Steighilfe für Lichtbänder an. Die stabilen Steigsprossen werden dabei lediglich in die auf dem Lichtband montierten Halterungen gesetzt. Die Sprossen leiten die auftretenden Kräfte und Lasten auf die tragende Unterkonstruktion ab. Die rutschhemmend profilierte Steighilfe ermöglicht so ein sicheres Arbeiten auf nicht begehbaren Bauteilen und verschafft damit eine Zugangsmöglichkeit zu wartungspflichtigen Einrichtungen gemäß der Arbeitsschutzrichtlinie A2.1.
Frischer Wind für Flachdach und Gebäude Neue Anforderungen an die Gesundheit am Arbeitsplatz und die Sicherheit im Brandfall machen eine Nachrüstung von natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (NRWG) oder Lüftungsantrieben in vielen Fällen unabdinglich. Die entsprechenden Produkte des Herstellers eignen sich zur Nachrüstung einer automatisierten, natürlichen Lüftung. Die Systemlösungen der Frischluftexperten eignen sich zur Installation auf bestehenden Aufsetzkränzen mittels Adapterrahmen inklusive des vormontierten Antriebs zur Belüftung. So ist die effiziente Nachrüstung ohne Eingriff in die Dachbahn möglich. Das multifunktionale NRWG mit integrierter Lüftungsfunktion ist als pneumatische Variante mit elektrischer Lüftung und mit einem elektrischen 24 / 48-V-Antrieb erhältlich. J
VELUX
Bei der optimierten Lichtlösung »Duo« wird durch den Einbau ohne auftragenden Sparren der Eindruck eines großzügigen, zusammengehörenden Fensterelements verstärkt.
Die Lichtlösung »Duo« ohne auftragenden Sparren ist zudem leichter einzubauen.
Optimierte Lichtlösung im Doppelpack VELUX Velux hat seine Lichtlösung »Duo« noch einmal optimiert. Die Kombination aus zwei nebeneinanderliegenden Dachfenstern wird ab Frühjahr ohne auftragenden Sparren eingebaut. Das sorgt für eine elegantere Optik und verstärkt den Eindruck eines großzügigen, zusammengehörenden Fensterelements. Neue Anschlussprodukte und optimierte Einbauschritte sollen zudem die Montage schneller, einfacher und sicherer machen. Die neue Velux Lichtlösung »Duo« ist mit Schwing- und Klapp-Schwing-Fenstern, automatisch oder manuell betrieben, in allen gängigen Größen erhältlich. Auch die Eindeckung setzt keine Grenzen – die Fensterkombination ist für alle Materialien verfügbar. Handwerker können die Lichtlösung »Duo« inklusive passgenauem Dämmund Anschlussset, Anschlussschürze sowie Montagehölzern für die einfache Auswechslung künftig als ein Komplettpaket bestellen. Sowohl der Dämmrahmen »BDX« als auch die Anschlussschürze »BFX« decken den Fensterzwischenraum
mit ab. Der Einbau gestaltet sich laut Velux durch die passgenauen horizontalen Montagehölzer zur Erstellung des für die Fenster benötigten Dachausschnitts deutlich einfacher. Im Innenraum sorgt die im Lieferumfang enthaltene weiße Abdeckleiste für den Bereich zwischen den Fenstern für eine ansprechende Optik. J
WISSENSWERTES ... Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux Gruppe. Der Hersteller von Dachfenstern ist mit ca. 11 500 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die Velux Gruppe in Produktion und Vertrieb über 1 600 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Smarthome-Lösungen und automatisierte Systeme tragen zu einem gesunden Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Mit Velux Commercial bietet ein eigener Unternehmensbereich Tageslicht-Lösungen speziell für gewerbliche, öffentliche und industrielle Gebäude.
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Flüssigkunststoff für die Abdichtung komplexer Dachdurchdringungen CARLISLE Pünktlich zum Saisonauftakt im Dachdeckerhandwerk bietet Carlisle seinen Kunden eine weitere Abdichtungslösung aus einer Hand an: Der Hersteller hat sein Produktportfolio von EPDM-Abdichtungsbahnen und -planen um den sicheren und anwenderfreundlichen Flüssigkunststoff »Liquiseal 1C SF« ergänzt, der speziell für die Abdichtung komplexerer Dachdurchdringungen und Details entwickelt wurde. Die Produkteigenschaften des neuen Flüssigkunststoffs sind laut Carlisle bestens durchdacht und genau auf die Anforderungen von Verarbeitern und Handel zugeschnitten: »LiquisealI 1C SF« ist kein Gefahrstoff – hierdurch werden Transport und Lagerhaltung vereinfacht. Der 1-komponentige, lösemittelfreie Flüssigkunststoff schließt Mischfehler aus – er ist sofort gebrauchsfertig, verursache keine Geruchsbelästigung und keine chemischen Reaktionen auf dem Untergrund. Seine Rezeptur und seine schwarze Farbe sind auf die Carlisle EPDM-Produkte »Resitrix« und »Hertalan« abgestimmt. Wird »Liquiseal 1C SF« in Verbindung mit »Resitrix« oder »Hertalan« für An- und Abschlüsse verwendet, bietet Carlisle dem Anwender eine erweiterte Materialga-
rantie für das jeweilige EPDM-Produkt, analog zur Garantieregelung bei Verwendung der herstellereigenen EPDM-Formteile. Zudem ist »Liquiseal 1C SF« die einzige von Carlisle zugelassene Verbindung zwischen »Resitrix« und »Hertalan«. Der Flüssigkunststoff sei auch für mattfeuchte Untergründe geeignet und bereits nach einer Stunde regenfest. Auf den meisten Untergründen sei »Liquiseal 1C SF« ohne Grundierung einsetzbar. »Unsere Philosophie ist es, die Arbeit unserer Kunden zugleich einfacher und sicherer zu machen. Die Aufnahme eines Flüssigkunststoffs in unser Produktprogramm war daher eine logische Konsequenz«, erklärt Johannes May, Head of Product Development bei Carlisle. Carsten Wichterei, Carlisle Regionalverkaufsleiter
Ost, ergänzt: »Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. So haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass auch angebrochene Gebinde unseres ›Liquiseal 1C SF‹ bis zum letzten Tropfen verbraucht werden können, da sich keine Haut auf dem Material bildet – einfach den Eimer schließen und auf der nächsten Baustelle weiterverwenden. So entsteht deutlich weniger Sondermüll, das schont die Umwelt und spart Geld«, erläutert er. »Liquiseal 1C SF« wird stets in Verbindung mit der Vlieseinlage »Liquiseal Fleece« eingesetzt. Diese reguliert die nach DIN 18531 geforderte Schichtstärke, begrenzt die Dehnung, erhöht die Reißkraft und gewährleistet die Rissüberbrückung. Zum »Liquiseal«-System gehören noch der »Liquiseal EPDM-Primer« sowie der »Liquiseal Cleaner«. Das System ist J gemäß ETAG 005 geprüft.
CARLISLE
WISSENSWERTES ...
»Liquiseal 1C SF« wird stets in Verbindung mit der Vlieseinlage »Liquiseal Fleece« eingesetzt. Diese reguliert die nach DIN 18531 geforderte Schichtstärke, begrenzt die Dehnung, erhöht die Reißkraft und gewährleistet die Rissüberbrückung. Zum »Liquiseal«-System gehören noch der »Liquiseal EPDM-Primer« sowie der »Liquiseal Cleaner«. Das System ist gemäß ETAG 005 geprüft.
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Die Carlisle Construction Materials GmbH ist ein Teil der europäischen Carlisle Construction Materials Gruppe (CCM Europe). Zusammen mit den Schwestergesellschaften in den Niederlanden, Großbritannien und Rumänien wird ein Brutto-Jahresumsatz von 147 Mio. Euro generiert. Damit ist CCM Europe nach eigenen Angaben der größte europäische EPDM-Hersteller in diesem Bereich. Die Gruppe beschäftigt aktuell 525 Mitarbeiter und konzentriert sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von hochwertigen Produkten für die Bereiche Dachabdichtung, Fassade und andere Bauwerksabdichtungen. Kennzeichnend für Carlisle CM Europe seien ein durchdachtes Produktportfolio, vor allem um den Werkstoff EPDM, kompetente Beratung und Schulung sowie zuverlässiger Service. Unter der Dachmarke Carlisle CM Europe sind die Produktmarken »Resitrix«, »Hertalan«, »Alutrix«, »Hardcast«, »Ecolan« und »Arbo« vereint. Muttergesellschaft ist Carlisle Construction Materials in den USA mit einem Brutto-Jahresumsatz von knapp drei Milliarden US Dollar.
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COVERiT übernimmt die Vertriebsaktivitäten der SaarGummi im Bereich Dachabdichtungssysteme.
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SIFATEC
Der »Sifatec Seitenschutz« ist auch an außergewöhnlichen Dachformen einsetzbar.
Barrierefreies Arbeiten auf dem Dach SIFATEC Die sichere Einrichtung der Baustelle in jeder Abwicklungsphase bildet die wesentliche Voraussetzung für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz. In erster Linie gelten diese Maßnahmen, um das Menschenleben und die Gesundheit zu schützen. Jemand, der sich sicher fühlt, würde wesentlich gewissenhafter und schneller arbeiten als jemand, der unzureichend gesichert ist. Davon ist auch Karl-Josef Simon überzeugt. Der Dachdeckermeister aus Bengel in Rheinland-Pfalz entwickelte bereits vor mehr als 25 Jahren das »Sifatec Seitenschutz- und Geländersystem« für die temporäre Absicherung. Dieses System zeichnet sich laut Hersteller durch seine Wirtschaftlichkeit sowie die schnelle und einfache Handhabung aus. Herkömmliche Flachdach-Absturzsicherungssysteme bestehen oft aus ballastierten Systemen mit Auflasten aus Beton oder Stahl und ragen in L-Form ca. 2,50 m in die Dachfläche hinein. Im Gegensatz dazu verspricht das »Original-Sifatec Seitenschutzund Geländersystem« ein barrierefreies Arbeiten auf der gesamten Dachfläche. Es lässt sich mit handelsüblichen Gerüstbausyste-
Das Seitenschutz- und Geländersystem lässt sich mit handelsüblichen Gerüstbausystemen kombinieren und kann im Holzbau bereits im Vorfeld vormontiert werden.
men kombinieren und bietet deshalb vielfältige Möglichkeiten, um Arbeitsplätze in höher gelegenen Ebenen sicher auszustatten. Der Clou des GS geprüften Systems sei der immer wieder einsetzbare Einhängemechanismus. Damit lassen sich die benötigten Gerüstteile an der Flachdachkante, der Attika oder den Sandwich-Paneelen dauerhaft sicher befestigen. Zur Positionierung dient eine Halteplatte, die am Dachrand fixiert wird. Sie ist so konstruiert, dass sich der daran eingehängte Halter nicht mehr bewegen kann. Erst durch eine Schwenkbewegung kann die Verbindung wieder gelöst werden. Die Halteplatte verbleibt dauerhaft in dieser Position und wird später von der Attika überdeckt. Weitere vorbereitende Arbeiten sind nicht notwendig, denn nur das Dach wird eingerüstet.
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Die Absicherung mit »Sifatec Seitenschutz« spart oftmals die komplette Einrüstung, die Ankerplatten sind für spätere Einsätze wiederverwendbar.
Bodenflächen werden nicht zusätzlich blockiert. Die Sifatec-Absturzsicherung ist als Arbeitsgerüst bis 40 m über Gelände und als Seitenschutz bis über 100 m über Gelände zugelassen.
2020 patentiertes System mit praktischen Details Mittlerweile wurde die Produktpalette um viele praktische Bauteile erweitert. Dazu zählt die Industriekonsole mit Schwenkadapter. Weil sich ihr Adapter um 90° parallel zur Absturzkante drehen lässt, ermöglicht sie eine flexiblere Gestaltung des Abstandes des Seitenschutzes zum Gebäude. Hierdurch werden später folgende Montagen, z. B. von Dachrinnen oder Dachüberständen, vereinfacht. Sifatec Flachdach-Absicherungen seien über lange Jahre hinweg in der Praxis entwickelt und erprobt worden, bevor Simon und Söhne ein komplettes Dienstleistungspaket um dieses praktische Sicherungssystem schnürten. Es beinhaltet die projektbezogene Planung, Statik, Transport und Logistik, Materialvorhaltung während des Abwicklungszeitraums sowie den Aufbau und Abbau durch eigenes, geschultes Personal an bundesweiten Hochbauprojekten. J
MVRDV
Der Sonderbrand von Deppe zeichnet sich nicht nur durch ein ungewöhnliches Format, sondern auch durch einen speziellen Rotton und eine individuelle Glasur aus.
ANDRÉ SOBOTT
Fassade | Systeme & Produkte
Die Skulpturalität des Baukörpers wird durch den prägnanten Rotton noch erhöht.
»Rot ist nicht gleich Rot« DEPPE »RED7« – der Name des bis Ende 2022 in Moskau entstehenden Wohn- und Geschäftshauses lässt bereits auf seine äußere Erscheinung schließen: eine durch und durch rote Klinkerfassade, in Teilen mit einem leichten Glanz ausgeführt, wird den 78 m hohen Gebäudekomplex an prominenter Stelle prägen. Gemeinsam mit dem Team von MVRDV hat die Klinkermanufaktur Deppe Backstein aus Uelsen den ausnehmend roten Klinker in ungewöhnlichem Format entwickelt und produziert. Rund 1,2 Mio. Steine sind inzwischen produziert und ausgeliefert, ein Musterbereich wurde vor Ort in Moskau bereits gemauert. Im Dezember 2017 konnte das niederländische Büro MVRDV den Architekturwettbewerb um das Großprojekt für sich entscheiden, 2019 erfolgte der Baubeginn. Zur Realisierung des anspruchsvollen Baukörpers holte sich MVRDV das Büro Apex aus Moskau mit ins Boot. Der 52 000 m2 große Komplex entsteht auf einem Eckgrundstück an der Kreuzung Akademiker-Sacharow-Allee / Sadowaja-Spasskaja-Straße in prominenter Nachbarschaft, in der sich zum Beispiel das von Le Corbusier und Nikolai Kolli entworfene »Zentrosojus« sowie Alexei Wiktorowitsch Schtschussews Landwirtschaftsministerium »Nakomzem« befinden. Die skulpturale Kubatur mit zahlreichen Einschnitten an den Ober- und Unterseiten der Fassaden schafft markante Eingänge und nutzbare Dachlandschaften. Die Gebäudeform entwickelt sich aus einem modularen System heraus, das individuell auf die Funktion und die gewünschte Qualität im Innenraum reagiert.
Ungewöhnliches Klinkerformat Auch die Fassadengestaltung basiert auf einem durch die Architekten von MVDRV entworfenen Raster, für das sie einen Klinker mit ungewöhnlichem Format benötigten. Der Wasserstrichklinker von Deppe Backstein besitzt eine Länge von 190 mm, eine Breite von 90 mm und eine Höhe von 40 mm. Zum Vergleich: Ein NormalformatBackstein kommt mit einem Format von 240 mm Länge x 115 mm Breite x 71 mm Höhe daher. Für den Sonderbrand, den Deppe maschinell produzierte, kam die auf die Bedürfnisse des Unternehmens angepasste und eigens weiterentwickelte Wasserstrichpresse von Deppe zum Einsatz. Diese bietet ein hohes Maß an Flexibilität. Anders als standardisierte, handelsübliche Pressen ist sie in der Lage, bis zu 16 unterschiedliche Formsteine gleichzeitig zu pressen. Über den intensiven Rotton des Klinkers soll der Neubau nicht nur auf die Nachbarbebauung verweisen, sondern zugleich den
Charakter des Hauses als einladenden Ort zum Wohnen bekräftigen. Die Entwicklung des auffallenden Rottons stellte eine besondere Herausforderung dar. Aber auch die Entwicklung der Glasur, über die ein Teil der Steine mit einem besonderen Glanz versehen wurde, forderte das Team von Deppe Backstein. Diese besteht aus einer roten Pigmentmischung und Glasfritte. Das optimale Mischverhältnis beider Stoffe wurde innerhalb mehrerer Versuche erprobt. Ebenso die Dosierung der Glasur – ein Zuviel ließ während des Brennvorgangs unschöne Risse entstehen, ein Zuwenig verstärkte den Rotton nicht im gewünschten Ausmaß. Die Glasur wurde direkt auf die frisch gepressten Wasserstrichklinker aufgebracht, um schließlich während des Brennvorgangs im Ofen zu versintern. Je nach Anforderung wurde nicht der gesamte Klinker glasiert, sondern lediglich einzelne Seiten. In den Fassadenbereichen, die über Eck laufen, kommen beispielsweise Steine zum Einsatz, die an drei Seiten glasiert sind. »Teilweise gibt es matte Läufer, glänzende Köpfe und auch matte Köpfe und glänzende Läufer. Produktionstechnisch war das für uns eine echte Herausforderung«, erinnert sich Bernd Deppe, der für Deppe Architekten im In- und Ausland berät – insbesondere wenn es um ganz spezielle Lösungen geht, wie bei »RED7«. J
47 Mai 2021
Monochrom aus der Ferne, lebhaftes Farbspiel von Nahem HAGEMEISTER In Duisburg-Duissern liegt am Fuße des Kaiserbergs die Henle-Villa aus den 1920er-Jahren. Einst Treffpunkt für Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, stand das herrschaftliche Gebäude viele Jahre leer. Nun wurde ihm sein einstiger Charme zurückgegeben, während auf dem angrenzenden Parkgrundstück acht weitere villenartige Neubauten für exklusives Wohnen mit Fernblick geschaffen wurden. Ihre Fassaden ziert eine eigens für das Projekt von Hagemeister produzierte Klinkersortierung. Diese wirkt an der Gebäudehülle von weitem so hell und monochrom wie die Putzfassade des denkmalgeschützten Bestands, doch aus der Nähe offenbaren die Steine ein lebhaftes Farbspiel mit besonderer Textur.
Runde Formsteine an ausgewählten Gebäudeecken verleihen den Baukörpern als Teil eines großen Ganzen einen individuellen Ausdruck.
Die neuen Gebäude bilden als Quartier Wilhelmshöhe einen Rahmen um das Ensemble der Henle-Villa mit dem Fahrenkamp-Bau, das ihnen als Bezugspunkt dient, und ordnen das Grundstück neu. Die Maßstäblichkeit der Neubebauung mit quadratischer Kubatur nimmt die Fassadenhöhen des Bestands auf. Die drei östlichen, rechteckigen Baukörper bilden einen Rücken für die Henle-Villa und sind Filter zum Waldrand.
Schlanke Steine für die großformatigen Gebäude Bei der Fassadengestaltung der Neubauten entschieden sich die Architekten für einen Klinker. Gemeinsam mit dem Nottulner Traditionswerk Hagemeister haben sie die Objektsortierung »Wilhelmshöhe HSG« kreiert. »Der warme Sandstein-Farbton des Klinkers setzt sich von der Villa ab und ist damit eine Ergänzung und Kulisse des geschichtsträchtigen BestandsgeANDREAS SECCI
Am oberen Hang des Duisburger Kaiserbergs ließ Dr. Günter Henle, Vorstandsvorsitzender des Stahl- und Metallhändlers Klöckner AG, 1921 eine Villa auf einem großzügigen Parkgrundstück errichten. Das herrschaftliche Anwesen, das zunächst 1937 erweitert und in den 1960er-Jahren durch den Architekten Emil Fahrenkamp um eine zweigeschossige Eingangshalle ergänzt wurde, war im Nachkriegsdeutschland ein beliebter Treffpunkt für die wirtschaftliche Elite. Nachdem die Henle-Villa rund 20 Jahre lang leer stand und verfiel, hat sich die Blankbau-Gruppe gemeinsam mit einem privaten Investor dem Objekt und dem 9 300 m² großen Grundstück angenommen. Das ebenfalls in Duisburg ansässige Büro Druschke und Grosser Architekten entwickelte sowohl die städtebauliche Planung als auch die Architektur. Auf Grundlage dieser wurde nicht nur der denkmalgeschützten Gründerzeitvilla neues Leben eingehaucht – auf dem Grundstück sind zwischen 2016 und 2019 acht weitere Stadtvillen erbaut worden. Es wurden 46 barrierefreie Wohnungen geschaffen.
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bäudes«, sagt Bibiana Grosser. »Die helle Farbigkeit des eleganten Ziegels unterstreicht die freundlich und offen gestaltete Fassade des Ensembles. Das schlanke Steinformat sowie die dem Klinker angeglichene Verfugung unterstützen die plastische Wirkung der Baukörper.« Bei jedem der Häuser sind ausgewählte Gebäudeecken mit einem Formstein abgerundet, was ihnen als Teil eines großen Ganzen einen individuellen Ausdruck verleihe.
Mit der Natur in Harmonie
»Der helle Verblender erscheint von weitem so hell und monochrom wie die vorhandenen Villen, aus der Nähe jedoch entdeckt man ein lebhaftes und weiches Farbspiel sowie seine besondere Textur«, ergänzt Dirk Druschke. Dieser Effekt ist dem Kohlebrand und der ausgewählten Fußsortierung des Ziegels zu verdanken. Der Baustoff Klinker harmoniere darüDer helle Sandstein-Farbton ber hinaus mit den des Hagemeister-Klinkers unterstreicht anderen Materialidie freundlich und offen gestaltete en wie KalksandFassade des Ensembles. Der Kohlebrand steinwände, Naund die Verwendung der Fußseite vom Stein erwecken einen lebhaften Eindruck. tursteinböden oder den Holz-Alu-Fenstern, die mit Bedacht auf die naturnahe Umgebung ausgewählt wurden. »Klinker ist natürlich, nachhaltig und vor allem zeitlos – deshalb ist er für uns der Klassiker unter den Baumaterialien für Fassaden. Die unendliche Vielfalt an Farben, Oberflächen und Formen ist neben seiner Langlebigkeit nur ein Argument für den Baustoff«, so Bibiana Grosser. Sie schließt: »Nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch in puncto Qualität und Wirtschaftlichkeit hat uns der Klinker von Hagemeister zum wiederholten Male überzeugen können. Die acht Stadtvillen des Quartiers Wilhelmshöhe wirken auch dank ihrer Klinkerfassaden nicht nur hochwertig. Sie sind es.« J
RENOLIT
»Renolit Bendit«, eine folienbeschichtete AluminiumVerbundplatte ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen Verkleidung und Fensterprofil.
Verarbeiter können auf ein ausgewähltes Spektrum an Farben, Dekoren und Prägungen passend zu den »Renolit Exofol«-Folien zurückgreifen, damit Verkleidungselemente und Fenster exakt aufeinander abgestimmt werden können.
»Missing Link« gefunden – die kantbare Verkleidungsplatte
RENOLIT Gelegentlich erwachsen aus kleinen Projekten große Ideen, die konsequent weitergedacht alte Probleme lösen können. So geschehen beim Bau eines Einfamilienhauses in Coesfeld: Die Bauherrin wünschte sich eine Fenster-Eckverkleidung und eine Fensterband-Zwischenverkleidung in einem Holzdekor, der dem Renolit-Dekor ihrer Kunststofffenster entsprechen sollte. Der Architekt plante die Ausführung zunächst mit HPL-Platten in Holzdekor. Da der Farbton der Platten jedoch nicht exakt mit dem der Fenster übereinstimmte, stellte diese Lösung die Bauherrin nicht zufrieden. Daher nahm der Architekt Kontakt zu Renolit auf. Die Experten von Renolit griffen auf eine Neuentwicklung aus dem laufenden Fassadenprojekt zurück und konnten dem Kunden eine Lösung mit einer folienbeschichteten Aluminium-Verbundplatte vorstellen. Der aus der Evolutionsbiologie stammende Begriff »Missing Link« passt auch im Fenster- und Fassadenbau, da er ein bisher »fehlendes Bindeglied« beschreibt. Das Bindeglied, das beide Welten zusammenführt und nahtlose Übergänge zwischen Verkleidung und Fensterprofil ermöglicht, wurde mit dem neuen Produkt gefunden: »Renolit Bendit«. Ein weiteres Merkmal dieser farbschlüssigen Übereckverkleidung ist die sogenannte »weißbruchfreie Kantbarkeit«. Das bedeutet, dass sich die dekorative Oberfläche kalt verformen lässt und sich entlang der Kantung keine Weißbrucherscheinungen bilden. Durch diese Charakteristiken der Verbundplatte sei laut Renolit somit eine jahrzehntealte Marktlücke geschlossen worden. Denn Fensterbauer hätten sich lange nur mit Provisorien behelfen können, wenn es darum ging, Fassadenteile in einem durchgängigen Stil der Fensterdekore zu verblenden. Ausweichlösungen hätten u. a. daran gekrankt, dass sie nicht fugenlos über die
Kante zu verarbeiten waren. Die hohe Biegesteifigkeit der Verbundkonstruktion sei ein weiterer Vorteil des Produktes: Eine zusätzliche Anti-Dröhn-Beschichtung der Plattenrückseite sei nicht erforderlich. »Die Verkleidungsplatte ist für Fensterbaubetriebe wegen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit besonders interessant – überall, wo Kunststofffenster verbaut werden, ist ›Renolit Bendit‹ richtig«, erklärt Vertriebs- und Projektleiter Rainer Langner. Er kenne die Bedürfnisse der Fassaden- und der Fensterbauer, denn er selbst hat seine Wurzeln in der Fensterbranche. Verarbeiter können auf ein ausgewähltes Spektrum an Farben, Dekoren und Prägungen passend zu den »Renolit Exofol«-Folien zurückgreifen, damit Verkleidungselemente und Fenster exakt aufeinander abgestimmt werden können. Da weiße Kunststoffrahmen zu den beliebtesten und weitverbreitetsten Rahmenarten gehören, wird auch das klassische Weiß demnächst für »Renolit Bendit« verfügbar sein. J
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49 Mai 2021
Auf etwa 150 m2 kam »Die Gestaltende exklusiv« an der Fassade zum Einsatz. Das Material wurde waagrecht auf die vorhandene Unterkonstruktion aufgebracht, und zwar in Profilen mit einer Breite von 148 mm (»xxl«) und 99 mm (»xl«) im Wechsel – zur Auflockerung der optischen Wirkung.
Kreatives Fassaden-»Facelift« mit Holzverbundwerkstoff NATURINFORM Kaum zu übersehen ragt in einem Wohngebiet im hessischen Mühltal das moderne, dreistöckige Doppelhaus aus den überwiegend eineinhalbgeschossigen Einfamilienhäusern heraus. Nicht nur in Höhe, auch in Form- und Farbgebung sowie Materialwahl weicht es von den eher traditionellen Häusern der Umgebung ab. Um die Jahrtausendwende wurde das Gebäude in geradliniger Geometrie, einem gering geneigten Pultdach und großen Fensterfronten auf dem langen, schmalen Grundstück errichtet. Im Zuge einer Neuvermietung wurde das 20 Jahre alte Gebäude saniert. Ein »Fassaden-Facelift« mit lavagrauen Profilen »Die Gestaltende exklusiv« aus dem Portfolio des HolzverbundwerkstoffSpezialisten NaturinForm spielte dabei eine dominierende Rolle. Die Bebauung des schmalen Grundstücks am Waldrand erwies sich planerisch als Herausforderung, die das beauftragte Architekturbüro Hirschmuellerschmidt aus Darmstadt damals jedoch mit einem cleveren Entwurf löste. Ein in die Höhe »gestapeltes« Haus mit ausgebautem Souterrain und somit attraktiver Wohnfläche auf vier Etagen holte das Optimum aus dem zur Verfügung stehenden Baugrund und begeisterte die Bauherren. Die Außenkonstruktion wurde massiv in Beton und Mauerwerk errichtet, das 2. Obergeschoss mit einem Holzständerwerk ausgeführt und die Fassade in großen Teilen mit unbehandelter Lärche verkleidet.
Holzverbundwerkstoffe punkten mit Pflegeleichtigkeit und langer Lebensdauer Bevor das 20 Jahre alte Haus nun an neue Mieter übergeben werden sollte, standen
einige Sanierungsarbeiten an. Vor allem die Fassade aus naturbelassenem Lärchenholz, die das Erscheinungsbild des Hauses größtenteils bestimmte, war in die Jahre gekommen. »Das Holz war aufgrund des unregelmäßig erfolgten Alterungsprozesses unansehnlich geworden«, schilderte Bauherrin Beatrice Korte den Zustand. Ein neuer Anstrich brachte nicht den gewünschten Erfolg, außerdem hatte sich das Lärchenholz mit den Jahren verzogen. Daher beschlossen die Eigentümer eine umfassende Erneuerung der Fassadenfläche. Zunächst schien eine Metallfassade als Option in Betracht zu kommen, letztendlich entschied man sich, dem ursprünglichen Material treu zu bleiben, die Optik der Fassade aber trotzdem farblich neu zu beleben. Auf der Suche nach einem hochwertigen, dabei pflegeleichten und zugleich lang-
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Das Sortiment von NaturinForm und vor allem auch das Farbspektrum überzeugten. Die Profile in der Farbe Lavagrau passen farblich gut zu den Fensterrahmen, den hellgrau verputzten Bauteilen, den Metallbauteilen sowie der Farbgestaltung der Eingangsbereiche.
lebigen Material fiel die Wahl auf ein Fassadensystem aus Holzverbundwerkstoff. »Als Architektin habe ich häufiger mit diesem Material zu tun, wobei es dann vorrangig auf Terrassen, aber immer öfter auch an Fassaden zum Einsatz kommt«, so Dipl.-Ing. Beatrice Korte. Ihrer Ansicht nach sollten die in der Architektur eingesetzten Materialien authentisch, ehrlich umzusetzen sein und ihrer Aufgabe gerecht werden. Als »überzeugte Puristin« – nicht nur was den Baustil anbelangt, sondern auch bei den verwendeten Materialien – hatte sie anfänglich Vorbehalte. »Ich habe mich zunächst mit den Holzverbundwerkstoffen etwas schwergetan, da dies kein originäres Material ist, sondern Holz mit einer, zwar geringen, Kunststoff-Beimischung.« Am Ende jedoch zeigte sie sich von diesem Werkstoff überzeugt, weil das Material die gelungene Kombination aus Nachhaltigkeit,
anglebigkeit, P L flegeleichtigkeit und der hochwertigen Optik gewesen sei, die ausschlaggebend bei der Entscheidungsfindung war.
Edler Look und umfangreiches Farbspektrum überzeugten Auf der Suche nach dem geeigneten Anbieter entschied man sich für die Fassadenprofile von NaturinForm, das umfangreiche Sortiment, darunter vor allem das attraktive Farbspektrum, konnte überzeugen. Die Profile in der Farbe Lavagrau passten gut zu den bestehenden Bauteilen. »Auch wenn wir das Haus selbst nicht mehr bewohnen, hängt unser Herz nach wie vor an dieser Immobilie. Daher muss hier die Optik stimmig sein und was uns als Vermieter mindestens genauso wichtig ist: Der Aufwand mit Instandhaltung und Pflege der Fassade soll so gering wie möglich sein. Somit haben wir mit ›der Gestaltenden‹ von Naturinform das ideale Material gefunden.«
Kreative Verlegung: Unterschiedliche Profilbreiten im Wechsel
den Planungen als auch bei der Bauausführung stand NaturinForm beratend zur Seite.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade aus Holzverbundwerkstoff »Die Gestaltende exklusiv« ist ein Fassadensystem in Natursteinoptik. Gefertigt aus einem natürlichen, wetterfesten Holzverbundwerkstoff, eigne sich die Außenverkleidung als vorgehängte Fassade sowohl für Neu- als auch Bestandsbauten. Bei der Montage werden die Rhombusleisten der »Gestaltenden« mit einer Nut- und Spundverbindung formschlüssig auf einer Holzunterkonstruktion verlegt. Zur Befestigung der Leisten auf der Holzlattung steht das Klammerset aus dem Zubehörprogramm für die verdeckte Montage zur Verfügung. Mit drei unterschiedlichen Deckmaßen bieten sich unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Die massiven Rhombusleisten »small« mit einem Deckmaß von 66 mm, »xl« mit 99 mm und »xxl« mit 148 mm Breite können sowohl waagrecht als auch senkrecht verlegt werden. Eine Kombination – wie hier in Mühltal – eröffnet weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Profile sind in Standardlängen von vier und sechs Metern erhältlich, auf Anfrage sind auch Sonderlängen möglich. Die Farben reichen von hellem Dolomitgrau über kühles Basaltgrau hin zu warmem Lavagrau, wie hier verwendet. Durch die Oberflächenprägung wird der optische Effekt plastisch zusätzlich verstärkt. Aber auch in Holzoptik und den Farbtönen Eichen-, Bernstein- und Kastanienbraun sowie Graphitgrau sind die Fassadenprofile als »Gestaltende«
erhältlich. Fachgerecht montiert, schützt das System laut NaturinForm die Außenwandkonstruktion sicher und wirtschaftlich vor Witterungseinflüssen und Beschädigungen. Ergänzend dazu bietet das Sortiment leicht zu montierende Edelstahlecken, mit denen optisch saubere Übergänge zur Leiste gestaltet werden können.
Klimaneutral und nachhaltig in Bayern produziert Klimaschutz und Ressourcenschonung spielen bei NaturinForm nach eigenen Angaben eine große Rolle. Für die Herstellung der Holzverbundwerkstoffe werde ausschließlich auf Holzfasern aus heimischer und nachhaltiger Forstwirtschaft (PEFC-zertifizierte Holzlieferanten) zurückgegriffen. Dafür müssten keine Bäume zusätzlich gefällt, denn die Holzfasern sind ein Nebenprodukt der holzverarbeitenden Industrie. Das mache dieses Material zu einem umweltund klimafreundlichen Produkt, das zudem zu 100 Prozent recycelbar ist. Nach der Verwendung der Dielen werden diese vom Unternehmen nach Möglichkeit zurückgenommen und wieder dem Fertigungsprozess zugeführt. Für alle Dielen und Fassadenprofile von NaturinForm liegen die nach internationalen Normen erstellten Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) vor. Alle Produkte würden kontinuierlich Qualitätskontrollen und Belastungstests unterzogen werden, um eine gleichbleibend tadellose und erstklassige Holzwerkstoffqualität sicherzustellen. Das Unternehmen gibt eine fünfjährige Garantie auf seine Produkte. J
Auf rund 150 m2 kam »Die Gestaltende exklusiv« an der Fassade in Mühltal zum Einsatz. Das Material wurde waagrecht auf die vorhandene, noch intakte Holz-Unterkonstruktion aufgebracht, und zwar mit Profilen in zwei unterschiedlichen Größen im Wechsel – zur Auflockerung der optischen Wirkung. Beatrice Korte fertigte im Vorfeld Detailzeichnungen an, zum einen für den Verarbeiter als Unterstützung zur Einhaltung des Fugenbildes – zum anderen, um den Verschnitt einzugrenzen und somit einen sparsamen Materialeinsatz zu gewährleisten. Eine weitere BesonderNATURINFORM heit waren die im Wechsel durchlaufenden Profile vor den Fensterflächen der Schlafzimmer und Flure – neben ihrer optischen Wirkung sowohl Sichtschutz zum Nachbargrundstück als auch eine Sturzsicherung vor der geschosshohen Verglasung. Eine Herausforderung stellten die Anschlüsse am Metallkragen des leicht geneigten Pultdachs dar. »Direkt unter dem Anschluss fallen die Verschnittbereiche sehr schmal aus, was die Anbringung der Profile etwas verkomplizierte«, erläutert Beatrice Korte. Daher wurden die Profile in Eine Besonderheit waren die im Wechsel durchlaufenden schmäleren Profile diesen Bereichen nicht mit (»xl«) vor den Fensterflächen der Schlafzimmer und Flure – neben ihrer dem Klammersystem auf optischen Wirkung ein Sichtschutz zum Nachbargrundstück und gleichzeitig eine die Latten-UnterkonstrukSturzsicherung vor der geschosshohen Verglasung. tion aufgebracht, sondern verschraubt. Sowohl bei
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Caparol Fachberater Walter Schimmel und Hauseigentümer Thomas Haas wählten gemeinsam mit Diplom-Designerin Sabine Hoffner vom Caparol FarbDesignStudio die drei Farbtöne für den Neuanstrich aus: »3D Palazzo 110«, »3D Palazzo 35«, »3D Umbraweiß«.
Warme Nuancen in Grau und Beige verleihen Fassade Eleganz
Die Immobilie gehört Modeunternehmer Thomas Haas: »Dass ich bei meinen Häusern auf ein attraktives Äußeres achte und sie top in Schuss zu halten weiß, ist berufsbedingt. Ich habe große Freude daran, Menschen so schön einzukleiden, dass sie sich rundum wohl und wie verwandelt fühlen. Mit meinen Häusern halte ich es ebenso. Ihr Gewand soll den Bewohnern und den Nachbarn auf den ersten Blick gefallen. Der Dekorputz ist in meinen Augen eine Art Bekleidung, deren Material, Farbe und Struktur vor Wind und Wetter schützt und zugleich optisch aufwertet.« Die Qualität ist ihm nicht nur bei der Mode sehr wichtig: »Für außergewöhnliche Aufgaben braucht man professionelle Farben, wenn das Ergebnis sowohl schön als auch wirtschaftlich ertragreich ausfallen soll. Deshalb habe ich mich, als es an die Fassadengestaltung in der Rudolf-Breitscheid-Straße ging, zuerst an den Farbengroßhändler Wässa & Schuster gewandt. Dort wurde mir für mein Projekt Malermeister Walter Schimmel als Berater empfoh-
CAPAROL
CAPAROL Man kann es kaum übersehen – das frisch renovierte Mehrfamilienhaus Rudolf-Breitscheid-Straße Nummer 83 in Kaiserslautern – Grund ist die Neugestaltung seiner markant gegliederten Fassade. Diplom-Designerin Sabine Hoffner vom Caparol FarbDesignStudio hat als Flächenfarben eine Kombination aus »Greigetönen« gewählt und die sichtbare Skelettstruktur mit umbragetöntem Weiß akzentuiert.
Wie sensibel nicht nur die Farbtöne, sondern auch die Strukturen miteinander korrespondieren, ist hier zu sehen.
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len – ein Kontakt, für den ich überaus dankbar bin«, berichtet der Hauseigentümer. Das stattliche 30-Parteien-Mietshaus wurde 1958 erbaut und 1988 mit einem Wärmedämmverbundsystem Marke »Capatect« versehen. »Die 6 cm starke Dämmung mit EPS-Platten funktioniert bis zum heutigen Tag tadellos«, stellte Malermeister Walter Schimmel schon bei der ersten Begehung fest. Daher konnte sich der Eigentümer bei den Instandhaltungsmaßnahmen von Anfang an auf den Neuanstrich der mineralischen Putzfassade konzentrieren. Die Ausführung erfolgte 2020 komplett mit Profi-Produkten von Caparol: »Nach einer gründlichen Reinigung durch Dampfstrahlen wurde die 1800 m² umfassende Fassadenfläche mit ›Sylitol RapidGrund 111‹ vorbehandelt; anschließend erfolgte der Dekoranstrich mit ›Sylitol Finish 130‹«, berichtet Walter Schimmel.
Abgestimmte Produkte für elegante Fassade »Sylitol RapidGrund 111« ist ein transparenter, tropfgehemmter Tiefgrund zur Egalisierung stark oder ungleichmäßig saugender mineralischer Untergründe. Die Anwendung auf porigen Beschichtungen wie mineralischen Putzen, alten Dispersions-Silikatfarbanstrichen, Kalksandsteinmauerwerk, Porenbeton oder Naturstein bewirkt eine dauerhafte Verkieselung der Oberfläche. Das Caparol-Produkt lässt sich gleichmäßig per Rolle applizieren und eignet sich darüber hinaus auch zur Konsistenzeinstellung von Dispersions-Silikatputzen und -farben. Chemisch wirksame Basis ist Kaliwasserglas. Der weithin sichtbare Fassadenanstrich des Mehrfamilienhauses wurde mit »Sylitol Finish 130« wetterbeständig ausgeführt. Für die gewählten Tönungen sorgte der Farbengroßhandel Wässa & Schuster auf seiner ColorExpress-Station. Das Farbmischsystem speichert den genauen Anteil aller Komponenten, sodass exakte maschinelle Reproduzierbarkeit jedes Farbtons auch nach Jahren noch gegeben ist. Durch gutes Deckvermögen, lichtechte Pigmentierung und hohe Diffusionsfähigkeit empfiehlt sich »Sylitol Finish 130« laut Hersteller Caparol sowohl zur Beschichtung ungestrichener mineralischer Putze als auch ausblühungsfreier Natursteine sowie von Kalksandstein-Sichtmauerwerk. Am Mehrfamilienhaus von Thomas Haas bot sich »Sylitol Finish 130« zur Renovierung des über 30 Jahre alten und noch immer voll tragfähigen Mineralputzes an, um dessen Schutzfunktion – bei gleichzeitiger optischer Aufwertung – für weitere Jahrzehnte zu erhalten. J
IVES PADUCH FOTOGRAFIE
blaue Farbe eine gewisse Leichtigkeit bekomme und es sich wunderbar mit dem Himmel verbinde. Bei einem einfachen Anstrich wollte es Julia Schmidt nicht bewenden lassen. Nach mehreren Modellvorschlägen entschied sich die Eigentümerin für die stimmige Darstellung mehrerer Sonnenblumen ohne Stil und Blätter.
Mit mineralischen Produkten
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Das Wohnhaus in einem eher tristen Viertel ist durch die farbenfrohe Gestaltung eines Fassadenkünstlers zu einem markanten Blickfang geworden.
Der Malerbetrieb Küster aus Wuppertal widmete sich zunächst den grundlegenden handwerklichen Tätigkeiten. Dort, wo der Wasserschaden seine Spuren hinterlassen hatte, ließ Julia Schmidt eine mineralische Dämmung U mit Platten aus Mineralwolle der Firma Keimfarben anbringen. Es folgte »Keim Brillantputz«. Die komplette Fläche von 3 900 m2 Fassadenfläche strichen die Handwerker zunächst mit »Keim Soldalit-Grob« als Grundanstrich. Als Schlussbeschichtung und als Farbe für die Bemalung mit Sonnenblumen entschieden sich die Verantwortlichen für »Soldalit-ME«. »Das Tolle an den mineralischen Farben von Keim ist, dass sie eine ganz eigene Farbbrillanz haben«, erklärt Ulrich Allgaier. »Dadurch, dass die Pigmente nicht in Kunststoff eingebunden sind, kann das Licht ganz frei auf sie treffen und so haben die Farben eine faszinierende Leuchtkraft. Vor allem bei den Blautönen wirkt das beeindruckend. Das Wichtigste für mich ist jedoch die Farbtonbeständigkeit der Farben von Keim. Wenn ich schon so einen großen Aufwand betreibe, um eine Fassade zu gestalten, soll sie auch viele Jahre ihre Schönheit und ihre Wirksamkeit behalten.« Das Produkt »Keim Soldalit-ME« sorge nicht nur für eine langfristig saubere, farbstabile Fassade, sondern zusätzlich für eine Portion gute Luft. Denn in der Farbe sind laut Hersteller ausgewählte Photokatalysatoren in eine stabile, anorganische Bindemittelmatrix eingebunden, sodass der Anstrich des Objekts an der Hauptverkehrsstraße in Wuppertal eine schadstoffreduzierende Funktion habe. Zusätzlich zur Luftverbesserung schütze der photokatalytische Effekt der Fassadenbeschichtung vor vorzeitigem Bewuchs, denn Schmutzpartikel als Nährstoffe für Mikroorganismen würden sofort unterspült und abgewaschen werden. Die ohnehin gute Schmutzresistenz der silikatischen Oberfläche werde dadurch noch zusätzlich unterstützt. J
Für mehr Lebensfreude und eine bessere Umwelt
Der Künstler arbeitete mit seinem Team sehr detailliert: Neben den äußeren Blättern der Sonnenblume hat gleichzeitig jedes Korn noch eine einzelne kleine Blüte innen, auch bei der Hummel sind alle Details deutlich erkennbar.
KEIMFARBEN Farbenprächtige Sonnenblumen sind nicht nur auf dem Feld zu bewundern – auch an der Hausfassade eines achtstöckigen Hochhauses im Wuppertaler Osten blühen auf blauem Grund überdimensional große Sonnenblumen, die von ebenso riesigen Bienen und Schmetterlingen heimgesucht werden. Dies war die Idee von Eigentümerin Julia Schmidt, die die Fassade des renovierungsbedürftigen Gebäudes nicht nur einfach streichen lassen, sondern das Wohnhaus, das in einem eher tristen Viertel Wuppertals liegt, zu einem markanten Blickfang machen wollte. In den 1980er-Jahren bekam das Wohnhaus eine Dämmung und einen beige-greige farbenen Anstrich. Bedingt durch die exponierte Lage an der vielbefahrenen Hauptstraße hinterließen Wetter- und Umwelteinflüsse ihre Spuren an der Fassade. Ein Wasserschaden an der Rückseite des Gebäudes, der auch dazu führte, dass sich die Plattenstöße abbildeten, war der endgültige Auslöser für Julia Schmidt, der Fassade ein »Fresh Up« zu verpassen. In einer Fachzeitschrift ließ sich die Eigentümerin, die gleichzeitig Geschäftsführerin des in unmittelbarer Nachbarschaft gelege-
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Ulrich Allgaier und sein Team waren mit acht Leuten insgesamt 37 Tage in drei Einsätzen damit beschäftigt, die Fassade des Hochhauses in ein Kunstwerk zu verwandeln. Dabei haben sie 450 kg Farbe verbraucht.
nen Farbengroßhandels Weicken & Schmidt ist, von einem Beitrag über ein 18-stöckiges Hochhaus in Langen inspirieren. Dieses Gebäude hatte der Künstler Ulrich Allgaier über die komplette Fassadenfläche mit einem stilisierten blauen Himmel und einer Landschaft verschönert. »Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, dachte ich, das könnte auch eine Lösung für mein Objekt sein.« Sie kontaktierte den auf exklusive Wandmalerei und Fassadenmalerei spezialisierten Künstler Ulrich Allgaier aus dem badischen Krautheim–Neunstetten. Weil Julia Schmidt klar war, dass die Fassade markant sein sollte, machte Allgaier den Vorschlag, doch wieder zu einer blauen Gestaltung zurückzukehren, die das Haus vor 1980 hatte. Allerdings sollte der Farbton wesentlich leuchtender werden. »Normalerweise würde ich kein Haus blau streichen. Für mich müssen Häuser immer erdfarbig sein, um ihnen eine gewisse Wertigkeit und Standfestigkeit zu verleihen«, erklärt Ulrich Allgaier und fährt fort, dass dieses Hochhaus jedoch durch seine
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RELIUS
Egal ob Sanierung oder vorbeugender Schutz, mit »Silcosan Flex« verspricht Relius Fassaden, die für lange Zeit schön, sauber und vor allem schadensfrei bleiben.
Risse an der Fassade einfach wegstreichen RELIUS Risse in Putzfassaden sind nicht nur ein optisches Problem. Durch die Risse kann Feuchtigkeit ungehindert eindringen, Frost und Tauwechsel sorgen dann rasch für hässliche Abplatzungen und in der Folge zu Schäden im Mauerwerk. Die Ursachen für die Rissbildung sind vielfältig. Die Verwendung besonders leichter, wärmedämmender Baustoffe kann laut Relius beispielsweise zu rissbildenden Bewegungen in der Außenputzschale führen. Seismische Beeinträchtigungen setzen Putzfassaden ebenfalls zu. Und natürlich hinterlässt irgendwann auch das Alter seine Spuren. Mit »Silcosan Flex« hat Relius ein hochelastisches Fassaden-Anstrichsystem im Sortiment, mit dem sich Risse im Putz beseitigen lassen. Je nach Veränderung der Außentemperatur vergrößern oder verkleinern sich die Risse in der Fassade. Oberstes Gebot für eine Beschichtung auf gerissenen oder rissgefährdeten Fassaden ist daher die Elastizität auch bei extremen Temperaturschwankungen. Mit »Silcosan Flex« hat RELIUS ein hochelastisches Fassaden-Anstrichsystem auf den Markt gebracht, mit dem sich Risse im Putz sehr einfach und sicher beseitigen lassen sollen. Das Gesamtsystem ist laut Hersteller kälteelastisch bis -20 °C und verfügt über eine Dehnfähigkeit von über 200 Prozent. Dabei brräuchte man auf die Vorteile moderner Hightech-Fassadenfarben wie hohe Schmutzabweisung, hohe Hydrophobie und gute Durchlässigkeit für Wasserdampf und CO2 nicht zu verzichten. So könne keine Feuchtigkeit mehr eindrin-
gen, die Dämmeigenschaft des Mauerwerks bleibe erhalten und die Putzfassade erstrahle wieder wie neu. Wichtigste Systemkomponente ist »Relius Silcosan Flex-RB«, eine mineralisch matt anmutende, rissüberbrückende, diffusionsoffene und photoreaktive Elasto-Siliconharzfarbe. Sie verfügt über eine nanostrukturierte Siloxan-Kapillar-Atmungsaktivität, ist hoch wasserabweisend und unempfindlich gegen Verschmutzung. Ein zusätzlicher Schutz der Beschichtung gegen Algen- und Pilzbefall sowie die hohe Farbtonbeständigkeit runden laut Relius die Leistungsfähigkeit der Farbe ab. Eingesetzt werden kann sie entweder als vorbeugender Schutz gegen Rissbildung oder als Deckbeschichtung im Rahmen der systematischen Risssanierung. Auch gestalterisch bietet »Silco-
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san Flex-RB« viele Möglichkeiten: Es ist in zahlreichen Farbtönen über das Farbmischsystem »Relius Living Colours« im 3 l und 12,5 l Gebinde erhältlich. Handelt es sich um Risse, die vom Putzträger ausgehen, oder um baudynamische Risse, ist vor dem Schlussanstrich meist eine umfassendere Sanierung ratsam. Mit »Relius Silcosan Flex-RS«, einer elastischen, faserverstärkten Spachtelmasse, können gerissene Putzflächen vorab gespachtelt werden. Erhältlich ist diese im 4 kg und 12,5 kg Gebinde. Ergänzend steht im Baukastensystem eine Armierung mit der plastoelastischen Zwischenbeschichtung »Relius Silcosan FlexAM« im 12,5 l Gebinde zur Verfügung, in die ein auf das System abgestimmtes Armierungsgewebe »Relius Silcosan FlexAG« eingebettet wird. Das Baustein-System »Silcosan Flex« ist für alle mineralischen und organischen Putzuntergründe auf WDVS, Leichtmauerwerk und sonstigen üblichen Außenwandkonstruktionen geegnet. Insbesondere im Grenzbereich des maximal zulässigen Hellbezugswertes bei wärmegedämmten Fassaden werde das Rissrisiko laut Relius deutlich gemindert. J
Osmo bietet als Spezialist für Holz und Farbe das gesamte Produktportfolio rund um die Fassade – von den Profilen über das Zubehör bis hin zur Veredelung.
OSMO
Holzfassaden verbinden Design und nachhaltigen Schutz OSMO Holz wirkt als natürlicher Baustoff regulierend auf das Klima eines Hauses und gewährt dabei Schutz vor den Einflüssen der Witterung. Daher eignet es sich zum Einsatz an der Fassade. Ob klassisch, skandinavisch oder puristisch modern – die individuelle Ausstrahlung einer Gebäudehülle überzeugt über Jahrzehnte. Osmo bietet eine große Bandbreite unterschiedlicher Systeme und baut sein Sortiment stetig aus. Eine dauerhaft pflegeleichte und beständige Fassade trägt zum Werterhalt einer Immobilie bei. Für den Planer und Verarbeiter ist ihre Zuverlässigkeit daher ebenso wichtig wie eine einfache, rasche Handhabung der Materialien. Sowohl die Wahl der Holzsorte als auch die Art der Verlegung haben Einfluss auf die Gebäudeoptik. Ob mit Nut und Feder verlegt oder mit Rautenleisten montiert – je nach Verlegetechnik ergeben sich unterschiedliche Strukturen und damit vielseitige gestalterische Möglichkeiten. Osmo hält die passende Lösung für unterschiedliche Gegebenheit bereit. Neben sechs Holzarten – von sibirischer Lärche über Douglasie bis zur nordischen Fichte – stehen auch unterschiedliche Oberflächen in den Varianten gehobelt, gesägt, gebürstet oder geriffelt zur Auswahl. Innovative Fassadensysteme im modernen Look runden das Portfolio ab: Während beispielsweise »Pure« durch seine unsichtbare Befestigung überzeugt, punktet »Verto« mit senkrecht ausgerichteten Profilen, die weitere individuelle Ausdrucksmöglichkeiten bieten. Dem Planer ergeben sich damit viele Möglichkeiten, das Haus optisch zu strukturieren, Gebäudeelemente hervorzuheben oder die Proportionen des Baukörpers unterschiedlich zu betonen.
Eine Behandlung mit Holzanstrichen von Osmo sorgt für Schutz an der Fassade.
Holz im eigenen Farbenwerk entwickelt und basieren auf natürlichen pflanzlichen Ölen in Profi-Qualität, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Öle und Lasuren erzeugen eine offenporige und atmungsaktive Oberfläche, die weder reißt noch blättert und lang elastisch mit dem Holz verbunden bleibt. Ab Bestellungen von einem Quadratmeter bietet Osmo farbig endbehandelte Fassadenhölzer an, die sowohl optischen als auch funktionalen Ansprüchen gerecht werden. Es stehen viele moderne Standardfarbtöne sowie über 186 RAL- und rund 2 000 NCS-Farben zur Auswahl, um die Gestaltung der Hausfassade dem persönlichen Geschmack anzupassen. J
Innovative mineralische Dämmlösungen mit der Klimakraft von natürlicher Perlite • Dämmputze, Dämmplatten und Schüttungen vom Perlite-Spezialisten in WLS von 028 bis 070
Fassadengestaltung: Alles aus einer Hand
• für Neu- und Altbau, innen und außen
Damit Holzfassaden auf lange Sicht Bestand haben, bedürfen sie einer fachgerechten Behandlung – insbesondere in Zeiten zunehmend extremer Witterungseinflüsse. Als Spezialist für Holz und Farbe hält Osmo neben einer großen Auswahl unterschiedlicher Fassadenprofile samt Zubehör und Montagematerial auch alles für die Veredelung und den dauerhaften Schutz der hölzernen Gebäudehülle bereit. Sämtliche Anstrichsysteme – ob deckend oder lasierend – wurden speziell für den Werkstoff
• beste raumklimatische Systemlösungen für Innendämmung
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KRAUTOL
Mit seiner neuen Holzlasur »Ultra HL1« möchte Krautol erreichen, dass Holz im Außenbereich lange schön ist und so eine längere Haltbarkeit hat – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Holzschutz der neuen Generation KRAUTOL Der Klimawandel ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Was vielleicht wie eine Mammutaufgabe klingt, kann schon im alltäglichen Konsumentenverhalten Veränderungen bewirken und einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Krautol – Profi-Partner im Baustoff-Fachhandel für Farben, Putze und Lacke – möchte seinen Beitrag dazu leisten und habe sich deshalb intensiv mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen für den Rohstoff Holz beschäftigt. Ergebnis ist eine neue Lasuren-Generation. »Was wir hier sehen, ist eine wirklich ernsthafte Bedrohung für unser Holz. Sonneneinstrahlung und Wetterextreme beanspruchen Holzbauteile im Außenbereich enorm – sei es die Fassade, die Gartenhütte oder der Gartenzaun«, so Holger Feigk, Geschäftsführer von Krautol. »Wir wissen aus verschiedenen Studien, dass der Anteil der UV-Belastung in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Gleichzeitig ist das Holz einer weiteren Gefahr ausgesetzt: vermehrte Niederschläge«, so Feigk weiter. Der Klimawandel führe in Bezug auf Niederschläge vor allem zu zwei Extremen: immer mehr Starkregenereignisse mit plötzlich auftretenden Regenmengen von bis zu 25 l / m² einerseits und aufgrund von fehlenden Frostperioden dauerfeuchte Wintermonate andererseits. Diese Kombination ist für Holz herausfordernd und gegenwärtige Holzschutzmittel seien mit dieser Kombination oft überfordert. Für Holzbauteile im Außenbereich bedeute dies konkret: Die starke UV-Belas-
tung führt zu einem Aufheizen des Holzes. Das Holz bekommt gewissermaßen einen Sonnenbrand – mit dem Unterschied, dass sich Holz im Gegensatz zur menschlichen Haut nicht mehr regeneriert. Auf der Holzoberfläche bilden sich Mikrorisse, durch die Niederschläge ungehindert eindringen können. Der schützende Zellbaustein Lignin wird ausgespült und das Holz wird brüchig – eine ideale Grundlage für Bläue, Algen und Pilze, die im Laufe der Zeit zu einem Verfall des Holzes führen können. »Für uns war es wichtig, hier die richtige Antwort zu finden. Holz ist einer der wichtigsten Rohstoffe, den es zu schützen gilt. Mit jedem gut geschützten Holzbauteil verhindern wir einen vorzeitigen Verfall des Holzes und frühzeitigen Nachkauf. Holz ist kein Material, das verschwendet, sondern erhalten werden sollte – und genau dafür haben wir die neue Lasuren-Generation entwickelt«, so Feigk über die Zielstellung des neuen Sortiments.
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In der Krautol Holzlasur »Ultra HL1« komme eine innovative Pigment-Bindemittel-Technologie zum Einsatz.
In der Krautol Holzlasur »Ultra HL1« kommt laut Feigk eine innovative Pigment-Bindemittel-Technologie zum Einsatz, die genau diesem Anspruch gerecht wird. Die Kombination aus Leindotter-Öl und einem Hochleistungs-Acrylat halte den Anforderungen an ein Holzschutzmittel nachweislich stand. Krautol habe die eigenen Produkte auf Herz und Nieren geprüft und zusammen mit gängigen Wettbewerbsprodukten aus dem Baustoff-Fachhandel einer nachgestellten Bewitterung unterzogen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Ergebnisse seien dabei eindeutig gewesen: Während die Bewitterungsproben der »Ultra HL1« im Xenon-Schnellbewitterungsgerät nach 2 000 Stunden Test (entspricht ca. 3 Jahre reale Bewitterung) nahezu wie frisch aufgetragen ausgesehen hätten, keine Risse aufweisen würden und Wasser auf der Oberfläche stehen bleibe, hätte die Wettbewerbsprobe schon deutlich vergraut gewirkt, erste Risse gezeigt und aufgetragenes Wasser wäre sofort in das Holz eingezogen. »Mit der neuen Generation Holzschutz haben wir die Antwort gefunden, mit der man den klimatischen Herausforderungen auch tatsächlich gewachsen ist. Die neue Holzschutz-Generation ist das Resultat unserer langjährigen Expertise und bietet einen effektiven und verantwortungsvollen Schutz – für unser Holz und unsere Umwelt«, so Feigk abschließend. J
Schraubdübel für Holzkonstruktionen mit 30 mm Tellerdurchmesser STEICO Steico optimiert sein Angebot für Holzbauer kontinuierlich: Mit dem »ejotherm HFS« Schraubdübel soll es Verarbeitern ab sofort gelingen, noch einfacher, schneller und damit wirtschaftlicher Holzfaser-Putzträgerplatten sicher auf einer tragenden Holzkonstruktion zu befestigen – und das mit weniger Handgriffen bei der gleichen Anzahl an verwendeten Befestigungsmitteln.
STEICO
Steico bietet den »ejotherm HFS« Schraubdübel mit verzinkter Stahlschraube in den Maßen 6 x 30 mm mit Längen von 80 bis 240 mm für die Befestigung der Holzfaser-Putzträgerplatten (»Steicoprotect«, »Steicoprotect dry«, »Steicoduo«, »Steicoduo dry« mit Dämmstoff-Dicken von 40 bis 200 mm).
Weiterer Vorteil des neuen »ejotherm HFS« Schraubdübels ist laut Hersteller die bessere Oberflächenbündigkeit durch kleinen Schraubkopf. Der neue »ejotherm HFS« Schraubdübel habe mit 30 mm gerade mal ein Viertel der Tellerfläche bislang gebräuchlicher Produkte. Zur einfacheren Handhabung ist der kompakte Dübel einteilig. Verarbeiter greifen sich eine Handvoll Schraubdübel aus der Verpackung und können ohne weitere Arbeitsschritte direkt mit dem Eindrehen beginnen bzw. sich einen Vorrat in die Montagetasche stecken. Auch muss der Tellerbefestiger nicht mehr mit einem Dämmstoffstopfen aus Hartschaum ge-
schlossen werden. Das führt zu weiterer Zeitersparnis. Weitere Vorteile des neuen »ejotherm HFS« Schraubdübels sind laut Hersteller die bessere Oberflächenbündigkeit durch kleinen Schraubkopf, keine Rissbildung im Randbereich des Dübels, kein Abreißen des Kopfes bei druckfesten, schweren Platten, thermische Entkoppelung und nach dem Befestigen ist das WDVS sofort mit dem »Steicosecure« System verputzbar. J
Aus Steinwolle wird Steinwolle
Nachhaltig gut: Rockcycle® – der ROCKWOOL Recycling-Service Auf ROCKWOOL Dämmstoffe aus Steinwolle baut man gerne. Aber wohin mit dem Baustellenverschnitt? Mit Rockcycle bieten wir Ihnen einen Recycling-Service zur umweltgerechten Entsorgung von Baustellenverschnitt an. Denn unsere Steinwolle ist 100 % recycelbar. Ein Problem weniger für Sie. Eine nachhaltige Lösung mehr von uns. Neue Steinwolle-Dämmstoffe für alle.
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Olympisches Dorf München, B1-Brandschutzfassade mit Vakuumdämmung.
VARIOTEC
Dickenvergleich »VIP / QASA«Vakuumdämmung mit herkömmlichem Dämmstoff.
Vakuumelement zugelassen für Brandverhalten nach EN 13501-1:2018
VARIOTEC Der Einsatz von Vakuumdämmung im Bereich vorgehängter hinterlüfteter Fassadenkonstruktionen war bisher aus brandschutztechnischen Gründen meist nicht möglich, da die Standard-Vakuumdämmung nur B2 entspricht. Das »VIP/QASA«Bauteil VT-A-B1 (QASA Firetherm) ist für die Dämmung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden geeignet. Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt (Z-23.11-1779) wurde erstmals eine Vakuumdämmung im schwerentflammbaren Bereich B1 zugelassen. Dadurch hat Variotec die Möglichkeit, mit einem U-Wert bis zu ca. 0,18 W / (m2K) schlanke Dämmsysteme für VHF-Fassadenkonstruktionen anzubieten. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Holzforschung München (notifizierte Stelle No.0797 BAY06) wurden die Variotec Vakuumelemente »Typ QASA Firetherm« im Mai 2020 nach dem europäischen Brandverhalten EN 13501-1:2018 klassifiziert. Aufgrund der positiven Prüfergebnisse, Prüfung zum Brandverhalten nach EN 13823:2010 + A1:2014 sowie Prüfung der Entzündbarkeit bei direkter Flammeinwirkung nach EN ISO 11925-2:2010 w erden die Elemente nach EN 13501-1:2018 in »B-s1,d0« klassifiziert, (B = schwerentflammbar – s1 = keine / kaum Rauchentwicklung – d0 = kein Abtropfen / Abfallen) Durch den geprüften Dickenbereich von 31 bis 56 mm der Vakuumelemente kann der Planer somit bei einem LambdaWert von 0,009 W / (mK) auf U-Werte von 0,360 W / m (m²K) bis zu 0,180 W / (m²K) zugreifen und bieten somit eine hocheffiziente schlanke Dämmung für vorgehängte hinterlüftete Fassaden. Dieser Service bietet dem
Verarbeiter Planungs- und Verlegesicherheit durch die kostenfreie Erstellung von Verlegeplänen mit Nummerierung der einzelnen zu verlegenden Platten, in Abstimmung mit dem geplanten Anker- bzw. Befestigungssystem. Die Elemente haben die »Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-23.11-1779«, die »Europäische Technische Bewertung« ist derzeit beim DIBt beantragt und wird demnächst erwartet. Variotec Vakuumdämmung als Problemlöser »Als erfahrener Spezialist produzieren wir mit unseren ›VIP / QASA‹-Vakuumdämmplatten ein Hightechprodukt, das maximale Wärmedämmwerte mit einfacher Verarbeitung auf der Baustelle vereint«, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Im Allgemeinen werden die VIP-Elemente als gerade, rechteckige Platten hergestellt; Sonderformen wie Dreiecke, Trapeze usw. sind aber ebenfalls möglich.
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Vorher / Nachher Vergleich »QASA Firetherm« nach direkter Flammeneinwirkung.
Gemäß Zulassungen dürfen die VIP-Elemente entsprechend den Anwendungsgebieten DAD, DAA, DZ, DI, DEO, WAB, WH und WO nach der Norm DIN 4108-10, Tabelle 1 (Außendämmung von Dach, Decke, Wand, Zwischensparrendämmung, Innendämmungen, Dämmung von Holzrahmenund Holztafelbauweise) eingesetzt werden. Mit den speziell zugelassenen Aufbauten mit unterschiedlichen Decklagen lassen sich die robusten VIPs überall an Gebäuden einsetzen, wo kein Platz für k onventionelle Dämmung ist, gerade auch bei Baumaßnahmen im Bestand. Auch im Innenausbau, bei Umbaumaßnahmen oder in der Kühlindustrie kann VIP durch geringe Aufbauhöhe punkten. Die wichtigsten Eigenschaften wie 0,0043 W / (m*k) (Dicke ≥ 20 mm, bei Auslieferung) nach DIN EN 12667, Druck- und Zugfestigkeit, Brandklassen B2 nach DIN 4102-1 sowie E nach EMN 13501-1 werden regelmäßig intern sowie durch Fremdüberwachungsinstitute sichergestellt. J
TOX
Der Befestigungsspezialist Tox hat eine Fallrohrbefestigung für WDV-Systeme entwickelt, die einen variablen Abstand von 30 bis 60 mm zwischen Wand und Fallrohr ermöglicht.
Variabel, exakt und thermisch getrennt TOX Die Befestigung von Fallrohren zur Dachentwässerung in WDV-Systemen ist eine Herausforderung – insbesondere bei nachträglich gedämmten Fassaden. Die Arbeit auf dem Gerüst oder der Leiter erschwert die Montage zusätzlich. Der Befestigungsspezialist Tox hat eine Fallrohrbefestigung für WDV-Systeme entwickelt, die einen variablen Abstand von 30 bis 60 mm zwischen Wand und Fallrohr ermöglicht. Damit kann auch bei einer unebenen Fassade das Fallrohr lotrecht, sicher und thermisch getrennt befestigen werden. Möglich mache das die spezielle Schraube. Diese wird mit dem Stockschraubengewinde in den »Thermo Vario« bis zur Setzmarkierung eingedreht. Die am Kopf angeformte Gewindestange »M10« lässt sich entsprechend dem benötigten Abstand durch Ein- und Ausdrehen exakt einstellen. Der Kunststoffdübel »Thermo Vario« entkoppelt die Befestigung thermisch von der Gebäudehülle. Der »Thermo Vario« wird mit dem mitgelieferten Setzwerkzeug direkt in die Dämmstoffplatte eingedreht. Das Gewinde des Kunststoffdübels schneidet sich in das Material und bildet eine formschlüssige Verbindung aus. Dies ermöglicht laut Hersteller Haltekräfte bis zu 10 kg pro Befestigungspunkt. Ist die Dämmstoffplatte bereits verputzt, ist es erforderlich, mit einem 24-mm-Bohrer vorzubohren. Die Spezialschraube wird eingedreht und darüber die Schutztülle gesteckt, damit diese beim Verputzen nicht verschmutzt wird. Nach dem Verputzen wird diese abgenommen, die Schraube justiert und die Abdeckkappe »Flexi Cap« auf die
Gewindestange aufgeschoben. Darauf wird das Gewinde für die F allrohrschelle geschraubt. Die aus Gummi gefertigte Abdeckung lasse sich leicht montieren und verhindere das Eindringen von Feuchtigkeit in das WDV-System. Die lichtgraue Farbe der Abdeckung ermöglicht eine optisch ansprechende Befestigung des Fallrohres. J
Der »Tox Thermo Vario« ermöglicht eine variable, lotrechte und thermisch entkoppelte Befestigung des Fallrohres.
59 Mai 2021
FRÄNKISCHE ROHRWERKE
Industrie- & Gewerbebau
Gemeinsam stark für zukunftssichere Netzwerke: Fränkische und gabocom gestalten mit ihren Systemen zusammen den Glasfaserausbau auf den Netzebenen 3, 4 und 5 mit.
In Zusammenarbeit bieten Fränkische und gabocom die geeigneten Produkte für leistungsfähige Breitbandanschlüsse.
Stark für den Breitbandausbau der Zukunft FRÄNKISCHE Fränkische und gabocom stellen sich künftig gemeinsam den Herausforderungen des Breitbandausbaus: Die beiden deutschen Hersteller legen mit ihren Elektrorohr- und Mikrorohrsystemen auf den Netzebenen 3 bis 5 die Grundlagen für schnelles Internet in jedem Gebäude. Während gabocom Spezialist für Mikrorohre auf der Netzebene 3 im Straßenzug ist, holt Fränkische die Glasfaser direkt in die Wohnung. Das neue Mikrorohrsystem »Fibre net« und das Elektroinstallationsrohr »FFKu-Smart net« sind eine Lösung für die Netzebene 4 innerhalb des Hauses. »FFKu-Smart net« deckt zusätzlich auch die Ebene 5 ab. Arbeiten im Homeoffice, den Haushalt über Smarthome-Anwendungen managen und in der Freizeit flexibel fernsehen, telefonieren und online surfen: Das Internet ist fester Bestandteil unseres Alltags, und leistungsfähige Breitbandanschlüsse sind mehr denn je gefragt. Für den effizienten Glasfaserausbau fordert das DigiNetz-Gesetz eine hochgeschwindigkeitsfähige, passive, physische Infrastruktur. Gemeinsam realisieren Fränkische und gabocom den Breitbandanschluss auf den Netzebenen 3 bis 5. Der Systemlieferant gabocom setzt mit seinen ganzheitlichen Mikrorohr-Systemen für die Telekommunikation Infrastrukturen auf der Netzebene 3 bis zum Gebäude um. Im Gebäude stellt Fränkische mit seinen Systemen die physische, passive Netzinfrastruktur zur schnellen Verbindung her: Die Systeme des fränkischen Familienunternehmens, zum Beispiel das Elektroinstallationsrohr »FFKu-Smart net«, decken die Netzebenen 4 und 5 ab. »Vor dem Hintergrund des DigiNetz-Gesetzes ist uns ei-
ne ganzheitliche Sichtweise auf den Breitbandausbau wichtig, deswegen arbeiten wir hier künftig eng mit gabocom zusammen. Während wir auf den Netzebenen innerhalb des Hauses stark sind, bringt unser Partner langjährige Erfahrung bei der Verlegung bis zum Gebäude und Kompetenz bei Mikrorohren mit – so ergänzen wir uns hervorragend«, sagt Matthias Jahn, Leiter Produktmanagement und Produktentwicklung im Geschäftsbereich Elektro Systeme bei Fränkische.
Neues Mikrorohr »FFKu-Fibre net« Das neue System rund um das Mikrorohr für Glasfaser-Anwendungen erweitert das ab Lager lieferbare Produktprogramm von Fränkische für die Netzebene 4, welche die physische, passive Netzinfrastruktur vom Hausübergabepunkt bis in die Wohnung abbildet: »FFKu-Fibre net« ist laut Hersteller langlebig, erfüllt alle Anforderungen zum Brandschutz, ist halogenfrei und hat optimale Einblaseigenschaften. Abgestimmtes
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Zubehör – Bögen, Muffen und Endstopfen – rundet das Komplettsystem ab. Das Mikrorohr lasse sich komfortabel und schnell installieren: »›FFKu-Fibre net‹ ist besonders einfach handzuhaben, sodass es jeder Elektriker verlegen kann. Man braucht dafür keine ausgewiesenen Netzwerkspezialisten«, erläutert Matthias Jahn. Speziell um kleinere und mittlere Objekte fertigzustellen, bietet Fränkische das neue Mikrorohr in einer 250-Meter-Spule an. Sie wird in einem handlichen, wiederverschließbaren Karton geliefert und sei auch für einen einzelnen Installateur gut handzuhaben.
Für Netzebene 4 und 5: »FFKu-Smart net« Das neue Mikrorohr ist eine Lösung für Glasfaserleitungen, die von der Hauseinführung zu den Wohnungsübergabepunkten verlegt werden. Für Kupferleitungen oder als universelle Vorbereitung für den Glasfaserausbau hat Fränkische das Kunststoff-Wellrohr »FFKu-Smart net« im Sortiment. Sollen Mikrorohre sicher und schnell nachgerüstet werden, kann »FFKu-Fibre net« problemlos in »FFKu-Smart net Type 25« eingezogen werden. Auch für die Verteilung in der Netzebene 5, vom Router in die einzelnen Wohnräume, empfehle sich »FFKu-Smart net«. Der Aufbau des stoßkantenfreien Elektroinstallationsrohrs vermeide enge Biegeradien und verbessere das Einzugsverhalten. J
TORANTRIEBE J JAAHHRREE
Die Torantriebe sind als »STArter S2« mit maximalem Laufweg von 6 m bis zu einem Torgewicht von 300 kg sowie als »STArter S2+« mit bis zu 8 m Laufweg und 400 kg Torgewicht erhältlich.
Smarter Schiebetorantrieb in neuem Design SOMMER Mit dem Schiebetorantrieb »STArter S2« für kleine bis mittelgroße Schiebetore möchte das Unternehmen Sommer kraftvolle Leistung mit schonendem Softlauf in den Endlagen verbinden. Eine Vielzahl von smarten Steuerungs- und Erweiterungsmöglichkeiten mache den Schiebetorantrieb, den es jetzt in neuem Design gibt, vielseitig einsetzbar.
SOMMER
Die intelligente Steuerungstechnologie optimiert die Drehzahlregelung der Antriebe für einen ruhigen Bewegungsablauf. Gleichzeitig würden verbesserte Softlauframpen für eine flüssige Steuerung des Wechsels zwischen Normallauf- und Softlaufgeschwindigkeit sorgen. So lasse der angepasste Softlauf das Tor beim Öffnen und Schließen verschleißarm und leise in die Endlagen fahren. Neu gestaltet hat Sommer den »Look« der Serie. Die Technik verbirgt sich in einem dezent gestalteten Gehäuse in modernem Design, das in zeitlosem Schwarz gehalten ist. Die smarte Regeltechnologie erlaubt vielseitige Steuerungs- und Kontrolloptionen. Zudem kann eine Vielzahl von Zusatzfunktionen angeschlossen werden. Dazu gehören etwa Lichtschranken, Alarm- und Warnbuzzer, externe Beleuchtungen oder Wandtaster. Die Steuerung über das »SOMloq2«-Funksystem mit hochsicherer 128-Bit-AES-Verschlüsselung erfolgt mit bidirektionalem Funk. Eine Einbindung in das »SOMweb« sowie in weitere Smarthome-Systeme ist über entsprechende Steckmodule realisierbar. Der durchdachte Aufbau und abziehbare, farblich klar gekennzeichnete AnNeu gestaltet hat Sommer den »Look« schlussklemmen würden den Einbau für Torproder Serie. Die Technik verbirgt sich in fis einfach machen. Über das Service-Interface einem dezent gestalteten Gehäuse in »SOMlink« lassen sich Einstellungen am Smartmodernem Design, das in zeitlosem Schwarz gehalten ist. phone, Tablet oder Notebook konfigurieren. J
Tousek GmbH D-83395 Freilassing Traunsteiner Str. 12 Tel.: +49 / 8654 / 7766-0, Fax: +49 / 8654 / 57196, info@tousek.de tousek Ges.m.b.H. A-1230 Wien Zetschegasse 1 Tel: +43/ 1/ 667 36 01 Fax: +43/ 1/ 667 89 23 info@tousek.at
www.tousek.com
61 Mai 2021
Auch für alle Rohrabschottungen nach abP besteht zukünftig Kennzeichnungspflicht. Geeignete Schilder finden sich in der Preisliste der Deutschen Rockwool.
DEUTSCHE ROCKWOOL
»Spaces« geht an den Start
Kennzeichnungspflicht auf Rohrabschottungen Deutsche Rockwool | Mitte 2020
entschied die Arbeitsgemeinschaft der Brandschutzlaboratorien Deutscher Materialprüfanstalten ABM, dass zukünftig in die allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse (abP) über Rohrabschottungen ein neuer Passus aufgenommen wird. Aus diesem geht hervor, dass ab sofort und anders als bisher eine Kennzeichnungspflicht für den Verarbeiter auch beim Einbau von abP-pflichtigen Rohrabschottungen besteht. Die neue Kennzeichnungspflicht gilt für alle abP-basierten Rohrabschottungen aller Hersteller, sobald der Passus im Anwendbarkeitsnachweis integriert ist. Die Deutsche Rockwool weist darauf hin, dass sie bereits spezifische Kennzeichnungsschilder für »Conlit« Abschottungen nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ) bzw. allgemeiner Bauartgenehmigung (aBG), aber auch für die Abschottungen nach abP anbietet. Diese Kennzeichnung muss die folgenden Angaben enthalten und dauerhaft lesbar sein: die Herstellerbezeichnung der Abschottung, die Nummer des abPs und das Datum seiner Erteilung, die Feuerwiderstandsklasse gemäß DIN 4102-11:1985-12, den Namen des Errichters der Abschottung und den Monat / das Jahr der Errichtung.
Solarlux | Die beweglichen, größtmöglichen Gebäudeöffnungen von Solarlux kommen weltweit zum Einsatz: Über 600 wProjektdokumentationen stellt der Hersteller jetzt mit der browserbasierte Referenzdatenbank »Spaces« online bereit. Die neue webbasierte Oberfläche bietet auf allen Geräten und mit allen Betriebssystemen den Einstieg in die Solarlux Welt: Eine globale Ansicht zeigt alle Referenzen auf einer Weltkarte. Die systematische Suche etwa Die neue Solarlux Spaces Web App nach Gebäudetypologie, gibt Einblicke in über 600 Projekte und RefeSolarlux-System oder renzen, die weltweit realisiert wurden. Ort liefert Architekten und Planern die passenden Inspirationen – und die technischen Informationen gleich dazu. SOLARLUX
Nelskamp startet Schutzschirmverfahren zur Neuaufstellung Nelskamp I Die Dachziegelweke haben im April beim zuständigen Amtsgericht in Duisburg einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Das Gericht hat diesem Antrag entsprochen. Durch die vorliegende gerichtliche Anordnung kann das Unternehmen sich jetzt in Eigenregie restrukturieren. Die Leitung der Gesellschaft bleibt weiterhin in den Händen der Geschäftsführung. »Die notwendig gewordene umfangreiche Modernisierung unserer Produktionsanlagen ist leider nicht wie geplant verlaufen. Rückblickend dauerte der Prozess
viel zu lange; zudem haben die vielen unausweichlichen Produktionsstillstände dazu geführt, dass sich unsere Liquidität massiv verringert hat«, sagt Geschäftsführer Heinrich N elskamp. »Wir haben uns daher entschieden, die Dachziegelwerke im Rahmen des Schutzschirmverfahrens für die Zukunft neu aufzustellen.« Bereits jetzt sei allerdings klar, dass die Schließung des Schermbecker Werkes sowie ein Personalabbau von rund 80 Arbeitsplätzen notwendig ist, um die langfristige Fortführung des Unternehmens sicherzustellen.
STRÄHLE
Effizienter Weg zum Raum-in Raum-System
Mit dem Kubus-Konfigurator von Strähle lassen sich Raum-in-Raum-Systeme auf vielfältige Weise gestalten.
Strähle | Der neue Kubus-Konfigurator von Strähle soll es Endkunden ermöglichen, aus einem Standard-Lieferprogramm in wenigen Schritten die für ihre Büroumgebung und Nutzung passenden Raum-in Raum-Systeme zusammenzustellen. Zur Wahl stehen drei Kubusgrößen: »Micro« für eine Person, »Dialog« für bis zu zwei Personen und »Team« für zwei bis vier Personen. Die Wandelemente und die integrierbaren Absorber sind in verschiedenen Farben und Oberflächen lieferbar. So können die Kuben außen und innen unterschiedlich gestaltet und mit verschiedenen Profilfarben kombiniert werden. Neben diesem Programm fertigt Strähle weiterhin individuelle und auf Projekte zugeschnittene Kuben.
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branchenNEWS Baumaschinen unkompliziert mieten
FFT Group setzt trotz Krisenzeiten auf Expansion
Flexcavo I Im August 2020 öffnete Flexcavo zum ersten Mal die Türen für ihre Kunden am Standort Rosenheim – im September bezog Flexcavo sein Hauptquartier in Berlin. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Baumaschinen zu vermieten und digitale Lösungen für die intelligenten Baustellen der Zukunft zu entwickeln. Damit Kunden schneller und einfacher Baumaschinen mieten können, haben die Gründer ihren Mietprozess digitalisiert, um so Verfügbarkeiten und Preise in Echtzeit anzeigen zu können. Ziel der Plattform sei es, herstellerübergreifend sämtliche Baumaschinen von Groß- bis Kleingeräte verwalten zu können und durch Daten in Echtzeit den Überblick über den gesamten Fuhrpark und die Prozesse zu bekommen. Bis September 2021 plant Flexcavo außerdem, weitere Mietparks in Deutschland zu eröffnen.
Der Neubau mit rund 600 m2 Fläche auf 3 400 m2 Grundstück sollte für den Anfang genügen, meinte die 2 .Geschäftsführerin Madeleine Neuner beim Spatenstich zusammen mit Inhaber Philipp Schwanbeck, dem technischen Leiter der Gruppe Jacob Schneider sowie den Herren der planenden resp. ausführenden Firmen, Richard Niebler und Richard Zirzlmeier.
FLEXCAVO
2F Systemtechnik | Das derzeit in Nürnberg ansässige Tochterunternehmen Neuner Klebetechnik zieht es raus aufs Land – nach Mühlhausen bei Neumarkt i. d.Oberfalz. Mehr Platz, mehr Mitarbeiter – künftig wird von hier aus der süd- und teilweise ostdeutsche Markt bedient. Der Schwerpunkt bleibt weiterhin der Vertrieb von Dicht- und Klebebändern sowie Schutzfolien, die dann durch den erweiterten Maschinenpark entsprechend auf Maß den Kunden aus Industrie, Handel und Handwerk angeboten werden können.
2F SYSTEMTECHNIK
Zimmerer-Europameisterschaft 2022 in Köln
TCE
BG BAU Förderung beinhaltet auch 2021 leistungsstarke Sicherheitssauger von Nilfisk.
NILFISK
Timber Construction Europe | Vom 15. bis 18. Februar 2022 findet die Europameisterschaft der Zimmerer, die Timber Construction European Championship, parallel zur Fachmesse Dach+Holz International 2022 in Köln statt. Ausrichter des 14. Berufswettbewerbs ist die europäische Dachorganisation Timber Construction Europe (TCE). Organisiert und veranstaltet wird die Zimmerer-Europameisterschaft von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Die für Anfang September 2020 geplante Zimmerer-Europameisterschaft im österreichischen Klagenfurt wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Seit dem Start ist das Team von Flexcavo gewachsen und zählt mittlerweile 25 Mitglieder.
Gesundheitsschutz durch Bauentstauber Nilfisk | Aktive Staubkontrolle ist in nahezu allen Gewerken ein zentraler Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Deshalb profitieren die Mitglieder der BG BAU auch in diesem Jahr von einer Fördersumme beim Kauf eines entsprechenden Bauentstaubers. Im Zuge dessen werden auch acht verschiedene Modelle des Reinigungsgeräteherstellers Nilfisk mit bis zu 750 Euro bezuschusst. Je nach benötigter Leistungs- und Staubklasse stehen zum einen fünf Gerätevarianten der Sauger-Familie »Attix 33« und »Attix 44« zur Auswahl. Für den Umgang mit explosionsgefährlichen Stäuben finden die Mitgliederbetriebe zum anderen drei BauentstauberModelle der leistungsstarken »Attix 7« und »Attix 9«-Serie.
63 Mai 2021
RENSON
Außenanlagen | Gestaltung & Technik
Im geschlossenen Zustand gegen Regen geschützt – zudem ist es möglich, dieses eingebaute Lamellendach mit Up / Down-LEDs oder einem »Heat & Sound Beam« auszustatten.
Flexibilität mit aufschiebbarem Einbau-Lamellendach RENSON Als exklusivstes Mitglied der Produktfamilie der Terrassenüberdachungen von Renson verspricht die »Camargue Skye« einen komfortablen Aufenthalt im Freien. Als Einbaumodul lässt sich »Aero Skye« mit kippbaren und aufschiebbaren Lamellen nun auch in jede Konstruktion integrieren. »Aero Skye« eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten für alle, die eine Terrasse als zusätzlichen Außenraum sehen, der das ganze Jahr über genutzt wird. Wenn man sich die Pfosten der »Camargue Skye« wegdenkt, erhält man eine e legante Dachstruktur, die in jede Konstruktion als Einbau oder Aufbau integriert werden kann: von Stahlprofilen über Betonbalken bis hin zu Holzrahmen. So bildet das aufschiebbare Lamellendach einen Teil des Designs eines Gebäudes. Für jede Seite kann gewählt werden, ob die Struktur integriert oder aufgebaut werden soll. Das sei besonders wichtig für die Auswahl des richtigen Wasserablaufs – ob vom Eckpunkt aus nach unten, seitlich in das Dach oder durch eine Rinne nach unten, sodass der Wasserablauf nicht sichtbar ist, was übrigens auch für alle Befestigungen, Verkabelungen und Verankerungen gilt. Beim Einbau in eine maßgefertigte Öffnung in einer Dachkonstruktion ruht der Rahmen ohne Abdeckung seitlich auf einem mitgelieferten L-Profil, das an der Wand befestigt wird. Im Falle eines Aufbaus auf einer Dachkonstruktion wird kein spezielles Montagematerial mitgeliefert, da alles von der Art der Konstruktion und dem Material abhängt, an dem das Lamellendach befestigt wird.
Von komplett geschlossen über schräg gestellt bis ganz geöffnet – die Lamellen sind individuell einstellbar. Zudem ist es möglich, das Lamellendach so einzubauen, dass die Lamellen in geöffnetem Zustand in oder über der Konstruktion verschwinden.
Dachlamellen: Kippen und aufschieben Die kippbaren Lamellen bieten eine Lösung für jedes Wetter. Wenn es regnet, können die Aluminiumlamellen komplett geschlossen werden und je nach gewünschter Sonneneinstrahlung bzw. Beschattung können sie in den unterschiedlichen Positionen eingestellt und sogar komplett zur Seite geschoben werden. Die Dachkonstruktion kann sowohl beim Einbau als auch beim Aufbau sogar so installiert werden, dass das Lamellenpaket – wenn es geöffnet ist – in oder über der Konstruktion verschwindet. Das Ergebnis ist 100 Prozent Aussicht auf den freien Himmel. »Aero Skye« ist in Maßanfertigungen mit einer Spannweite von bis zu 4 500 mm und einer Schwenkbreite von bis zu 6 200 mm erhältlich. Das Drehen und Öffnen der Dachlamellen erfolgt über die entsprechende App. Die Farbpalette ist unbegrenzt, sowohl in strukturiertem, glänzendem als auch in mattem Lack. Optional können die Dachlamellen auch in »Holzdesign«-Optik (in Eiche Natur, Nussbaum oder Eiche Weiß) ausge-
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führt werden. Es ist auch möglich, dieses eingebaute Lamellendach mit Up / DownLEDs, einem »Heat & Sound Beam« und einem Regensensor auszustatten, der die Dachlamellen je nach Wetterlage automatisch öffnet oder schließt.
Patentierte S-Drive-Technologie Eine patentierte Dreh- und Schiebetechnologie, die Renson speziell für diese Terrassenüberdachung entwickelte, verspricht, dass sich die Lamellen problemlos, zuverlässig und dauerhaft drehen, öffnen und schließen. Ein synchroner Antrieb an beiden Enden der Dachlamellen sorge außerdem dafür, dass sich das Dach sogar bei asymmetrischer Belastung in einer flüssigen Bewegung öffnet und schließt. Um eine technisch und ästhetisch korrekte Installation von »Aero Skye« zu gewährleisten, muss der Installateur eine (obligatorische) Schulung bei Renson absolvieren. Hierbei werden sowohl der Anschluss der Elektronik als auch die richtige Montagemethode besprochen. J
MARKILUX
Seit vergangenem Jahr verleihen Oberflächen in Echtmetall den Frontblenden der »MX«-Modelle von markilux besonderen Glanz. Passend hierauf abgestimmt gibt es Farbempfehlungen für Kassette und Markisentuch. Dieses Konzept, die »Selection MX«, komme vor allem bei Endkunden an, die sich eine exquisite Optik für ihre Markise wünschen.
Metallstyle für exklusiven Geschmack
Die Frontblenden der beiden Markisenmodelle gibt es in Kupfer, Bronze oder Messing mit hohem Echtmetallgehalt, außerdem in warmen Metallictönen und Effektlacken in Craquelé-Optik. binationen verkauft und weniger individuell zusammengestellte Farbkombinationen.
Qualität bis ins Detail ist bei Kunden gefragt MARKILUX Metall als akzentuierende Note ist in der Einrichtungswelt absolut »in«. 2020 hat dieser Trend auch die Markisenwelt erreicht. In Form der »Selection MX« von markilux. Das Unternehmen bietet seither seine Designmarkisen »MX-3« und »MX-1 compact« in einer speziellen Farbrange an. Passend auf die Oberflächen der Frontblenden in Echtmetall gibt es abgestimmte Farbempfehlungen für Kassette und Markisentuch. So gibt es die Frontblenden der beiden Markisenmodelle in Kupfer, Bronze oder Messing mit hohem Echtmetallgehalt. Außerdem in warmen Metallictönen und Effektlacken in Craquelé-Optik. Zehn dazu passende Farbkombinationen für Markisengehäuse und Sonnenschutztuch sollen dem Endkunden helfen, eine harmonische Wahl zu treffen. Hierfür erhielt die »Selection MX« den »German Design Award 2021«. »Unsere Kom-
positionen von metallischen Akzenttönen mit bestimmten Gestellfarben und Dessins haben sich bewährt. Denn bei der Vielzahl an Tüchern und Farben, die wir anbieten, ist eine Empfehlung immer Gold wert und wird vom Kunden gerne angenommen«, weiß Christiane Berning, die die Abteilung Marketing und Business Development bei markilux leitet. So habe man bisher auch in erster Linie die empfohlenen Musterkom-
Die »Selection MX« spreche mit ihrer rustikalen bis stylischen Optik vor allem eine Zielgruppe an, die sich für moderne bis klassische Architektur und besondere Materialien interessiere. Speziell die Echtmetalloberflächen mit ihrer natürlichen Patina seien sehr beliebt. Sie harmonieren laut Berning gut mit anderen Materialien rund um Haus und Garten. »Aber auch die Metallic-Oberflächen und Effektlacke mit ihren changierenden Optiken gehen in einen spannenden Dialog mit Elementen der Fassade«, betont sie. Die »MX«-Modelle böten mit dieser exklusiven Farbrange Qualität bis ins Detail. Es seien technisch intelligente, langlebige Produkte mit besonderem Design. Genau dieses Zusammenspiel sei heute bei anspruchsvollen Kaufinteressenten gefragt. Jüngste Zielgruppenanalysen hätten dies belegt. J
65 Mai 2021
»TefaFix T« besteht aus einem zweiteiligen Schienensystem, das speziell dafür entwickelt wurde, bei sichtbarer Verschraubung auftretenden Spannungen entgegenzuwirken.
Terrassenplanung für Profis SIHGA Die Sihga GmbH aus dem oberösterreichischen Gmunden ist bekannt für ihre Produkte im Bereich Befestigungstechnik sowie Terrassenbau. Eine Neuentwicklung bietet das Unternehmen unter anderem mit dem Schienensystem »TefaFix T«. Es kommt als Unterkonstruktion bei Terrassenbelägen zum Einsatz. Mit »TerrassenFix Air« ist auch ein neues Produkt für die Unterkonstruktion von Terrassenblenden oder zur Belüftung erhältlich. Neben den Produktneuheiten bietet Sihga Fachbetrieben zudem eine neue Online-Planungssoftware an. Mit dem »Sihga Terrassenplaner« sollen die Planung und die Bestellung aller notwendigen Produkte unkompliziert und zügig gelingen.
Verblendungsunterkonstruktion und Belüftung Eine weitere Neuheit bietet Sihga mit dem Produkt »TerrassenFix Air«. Das Profil aus
Aluminium dient als Belüftungselement oder als Unterkonstruktion für Terrassenblenden. Der Aluminium-Besatz sei langlebig und mit der Schraube »TeFix« einfach zu montieren. Die Lastabtragung erfolgt hierbei über den Dielenbelag. Aufgrund Profilunterbrechungen läuft Wasser ungehindert ab und die gesamte Konstruktion wird durchlüftet. Das System eignet sich für alle Dielenstärken ab 20 mm.
Terrassenplanung in wenigen Klicks Seit Kurzem stellt der Befestigungsspezialist zudem Terrassenbauern eine neue kostenlose 3D-Planungssoftware zur Verfügung, die mit dem Webshop gekoppelt ist. Das Tool ermöglicht, verschiedene Grundformen sowie freie Formen der Terrasse zu konstruieren. Über eine individuelle Höheneingabe lässt sich der Untergrund beliebig anpassen. Die Justierfüße und Adapter werden hierbei automatisch berechnet. Auch die Umgebung – ob Balkon, Dach oder Gar-
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ten – lässt sich individuell festlegen. Alternativ kann ein eigenes Foto hochgeladen und hinter die Terrasse platziert werden. Zur weiteren Individualisierung sind in der Datenbank insgesamt 29 Belagsarten hinterlegt. Daneben können sechs verschiedene Unterkonstruktionen gewählt werden. Zu allen Produkten steht auch das dazugehörige Zubehör zur Verfügung. Im Anschluss an die Planung erhalten Fachbetriebe die genauen Materialmengen an Holz, Unterkonstruktion und Befestigung inklusive schematischer Verlegepläne, die sie für ihr Projekt benötigen. Die Produkte können dann direkt im Webshop bestellt werden. J
SIHGA
»TefaFix T« von Sihga ist das Nachfolgeprodukt von »SymbioFix« und kommt als Unterkonstruktion von Terrassendielen zum Einsatz. Es besteht aus einem zweiteiligen Schienensystem, das speziell dafür entwickelt wurde, bei sichtbarer Verschraubung auftretenden Spannungen entgegenzuwirken. Die beiden Schienen können dauerhaft gegeneinander gleiten. Dadurch wird laut Hersteller ein Schraubenbruch durch Quellen und Schwinden des Holzes wirksam verhindert. Der konstruktive Holzschutz ist zudem durch die Trapezform gegeben, die einen zuverlässigen Wasserablauf verspricht. Erhältlich ist das Schienensystem aus Aluminium in der Ausführung blank oder mit einer schwarzen SC 9-Beschichtung für einen höheren Korrosionsschutz und eine schwarze Fugenoptik. Das Stecksystem ermöglicht die effiziente Vorelementierung durch eine rückseitige Verschraubung und ist in der Länge endlos erweiterbar. Mit dem Verbindungsstück »TefaBind« sind in diesem Kontext zahlreiche Anschlüsse – auch schräge – möglich. Das System ist – in Verbindung mit den Sihga-Produkten »Alu-TeFix«, »TefaFlex« und »TefaBind« – HFA-geprüft (Holzforschung Austria).
Terrassenplanung leicht gemacht: mit der kostenlosen 3D-Planungssoftware von Sihga.
MEHR LIEBLINGSPLATZ 2 PRO M Entdecken Sie unsere XXL-Terrassenplatten im Format 80 x 80 und 120 x 120 cm. Bestellen Sie die kostenlose Broschüre als Beratungsunterlage und begeistern Sie Ihre Kunden mit atemberaubenden Lieblingsplätze im traumhaften Design. Jetzt anfordern unter kann.de/xxl-platten 67 Mai 2021
WILDOPAN
Der Polymer-Leichtestrich kommt auf Flachdächern, Verkehrsflächen, Balkonen, Laubengängen und Terrassen zum Einsatz.
»Leichte« Lösung für fehlendes Gefälle WIDOPAN Besonders bei Flachdachbauten, Balkonen, Laubengängen und Verkehrsflächen ist ein zu geringes Gefälle ein häufiges Problem. Durch das fehlende Gefälle bildet sich stehendes Wasser. Die Folgen sind die Entstehung von Nass-Trockenzonen im Sommer oder Eisbildung und chemische Belastung durch Tausalzbildung im Winter. Daraus gehen Schäden am Oberbelag hervor und es kann langfristig zu einem Eindringen von Feuchtigkeit in das Gebäude und somit zu schweren Schäden kommen. Widopan bietet für diese Situation eine individuelle Lösung an. Der »Widoperl« Polymer-Leichtestrich wurde als Lösung für Sanierungen oder Ausbesserungsarbeiten entwickelt. Er kann flexibel auf Flachdächern oder Parkflächen eingesetzt werden, um Unebenheiten auszugleichen oder eine Erhöhung zu bilden, damit Wasser ablaufen kann. »Widoperl« setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, einem geschäumten Recycling-Blähglas Granulat in der Körnung 0,25 bis 0,5 mm und einem 1-komponentigen PU-Bindemittel. Neben dem Einsatz auf Flachdächern kann es auch auf Bauteilen, wie Balkonen, Terrassen oder Laubengängen zum Einsatz kommen. Diese Einsatzgebiete werden nach den
Richtlinien der DIN 18531 ausgeführt. Für sie ist ein Gefälle von mind. zwei Prozent einzuhalten. »Widoperl« ist leicht und hat ein Gewicht von ca. 340 kg / m³, das entspricht laut Widopan ca. 1 / 6 von herkömmlichem Estrich. Zudem profitiere »Widoperl« von einer schnellen Verarbeitungs- und Trocknungszeit und kann nach Angaben des Herstellers nach etwa acht Stunden überarbeitet werden. Darüber hinaus wird bei der Verarbeitung des »Widoperl« kein neues Wasser in das Bauwerk eingefügt, wie es bei handelsüblichem Estrich der Fall ist. Mit einer Druckfestigkeit von ca. 3,8 N / mm² ist das Material belastbar und halte auch dem Druck von Autos stand.
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Balkon in Fliesenoptik, Oberfläche mit Granit-Granulat abgestreut und Aufkantungen aus Widopan-Steinteppich.
Substanzerhaltende Sanierung Nach der erfolgreichen Instandsetzung des Gefälles der Baukörper muss auch die nötige Abdichtung und eventuell eine neue Oberflächengestaltung aufgebracht werden. Mit den WP-Systemaufbauten möchte Widopan verschiedene Problemstellungen lösen. Sie bestehen aus schnell abbindenden PMMA Produkten. Dadurch seien Sanierungen innerhalb eines Tages, auch mit unterschiedlichen Oberflächengestaltungen, auf kleineren Flächen möglich. Durch die geringe Schichthöhe könnten auch in der Sanierung anspruchsvolle Situationen fachgerecht gelöst werden. Vielfach ist die Demontage von Altbelägen nicht notwendig, Geländer können unberührt bleiben und Gerüstkosten könnten entfallen. Denn ein Abreißen bzw. die neue Montage von Geländern fällt weg, da die einzuhaltenden Brüstungshöhen nicht überschritten werden. J
STARK
Warmes Ambiente mit natürlicher Holzoptik – das bietet »Terralis Foresta« sowie klare Vorteile für die Ökobilanz.
Neuheiten für die Außengestaltung
Trendige Akzente bei Keramikfliesen setzt moderne Betonoptik bei Terralis – hier mit »Terralis Grande«.
STARK DEUTSCHLAND Die Eigenmarke Terralis von Stark Deutschland ist Spezialist im Bereich Garten- und Landschaftsbau und bietet unter anderem Pflaster, Platten und Terrassendielen. Dabei setze Terralis auf modernes Design und bewährte Qualität. Pünktlich zum Start in die Gartensaison ist der neue Terralis-Katalog mit Inspiration für den Außenbereich erschienen. Entdecken Sie bereits jetzt im Onlinekatalog unsere Neuheiten im Bereich Keramikplatten, Pflastersteine, WPC-Dielen, Mauersteine, Palisaden, Gabione, Schiebetore und Verlegesysteme. Das Terralis-Sortiment umfasst Terrassendielen, Platten- und Pflasterserien für den Außenbereich, ein umfangreiches Zaunsystem sowie passende Verlege- und Mörtelsysteme. Der neue Terralis-Katalog bietet einen umfassenden Überblick über das aktuelle Sortiment. In diesem Jahr setze Terralis verstärkt auch auf neue Trends und umweltfreundliche Produkte im Garten- und Landschaftsbau. Im Bereich Keramikfliesen wurde das Sortiment durch die Betonoptik-Serien »Grande« (Format 100 x 100 x 2 cm) und »Flakestone« (Format 60 x 120 x 2 cm) erweitert, welche auch durch ihr großzügiges Format überzeugen würden. Von der Natur inspiriert: Auch in diesem Jahr liegen weiterhin Keramikplatten in Holzoptik im Trend. Hier wurde das Sortiment um die Serie »Foresta« (Format 45 x 90 x 2 cm) ergänzt. Die bereits erfolgreich eingeführten Serien »Xylo« und »Piedra« gibt es ab dieser Saison auch mit einer Materialstärke von 3 cm. Als weitere Neuheit wurde außerdem die Serie »Forte« (Format 60 x 60 x 3 cm) mit moderner Betonoptik in einer Stärke von 3 cm ein-
geführt. Zudem wurde das »Terralis Premio Verlegesystem«, welches sich für die Keramik-, aber auch Betonplatten eignet, optimiert und aufeinander abgestimmt. Im Bereich Pflaster fokussiert sich Terralis auf Nachhaltigkeit und bietet ab sofort zwei weitere Öko-Pflaster an – inklusive entsprechendem Ökogutachten. Da das Regenwasser direkt an Ort und Stelle versickern kann, wird der Regenwasserabfluss reduziert, die Grundwasserneubildung gefördert und das Mikroklima verbessert. Die neuen Pflasterserien »Classic Drain Neo« und »Agrios Drain« erweitern das Spektrum entsprechend weiter: Eine gleichermaßen ökologische und preiswerte Gestaltung von Pflasterflächen stehe bei »Classic Drain Neo« im Vordergrund. »Agrios Drain« hingegen überzeuge mit einer klassischen Betonoberfläche, die ein elegantes Ambiente schaffe. Zudem ermögliche es der neue Fugensand »Terralis DustLo«, dass das Pflaster staubarm und mit geringer Fuge verfugt werden könne. Terralis erweitert sein Sortiment auch in den Bereichen WPC-Dielen, Gabione, Schiebetore sowie Mauersteine und Palisaden. J
69 Mai 2021
KANN
ONLINE Das Fachportal für Handel und Handwerk Mit dem Online-Portal vermittelt der baustoffPARTNER nützliches Branchenwissen von Herstellern, Baustoffhändlern, Verbänden sowie Bildungsträgern – und damit kompakte Informationen über alles, was im Handel und Handwerk wichtig ist. Zwei Oberflächenstrukturen – zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Die neue »Adina«-Mauer von Kann bietet viel Spielraum für kreative Lösungen.
Zwei Oberflächenstrukturen – zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten KANN Interessant wird eine Außenanlage durch die Kombination von Flächengestaltung und vertikalen Elementen. Mauern bieten sich beispielsweise nicht nur zur Einfriedung an, sondern eignen sich auch als Sicht- und Windschutz für den Sitzplatz. Kann ergänzt jetzt das Gestaltungspflaster »Adina« durch ein neues Mauersystem, das, wie das passende Gestaltungspflaster, kreative Lösungen erlaubt.
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Die besondere Wirkung der »Adina«-Mauer entsteht durch Steine mit unterschiedlichen Sichtseitenvarianten. Eine Seite ist gestrahlt, die andere ist gebrochen. Damit würden der Kreativität für die optische Gestaltung alle Wege offen stehen. Einen spannenden Blickfang bietet laut Kann ein Maueraufbau mit unregelmäßig gemischter Oberflächenstruktur – so entstehe eine besonders lebendige Anmutung mit elegantem Touch. Möglich sind aber auch geometrische Muster und regelmäßige oder unregelmäßige Streifendesigns. Puristen können auch gleichmäßig rein gestrahlte bzw. gebrochene Oberflächenstrukturen umsetzen. Neben der fühlbaren Struktur schafft der Lichteinfall einen abwechslungsreichen visuellen Effekt, der je nach Lichtintensivität, Tageszeit und Sonnenstand unterschiedlich ausfällt. Dadurch ergebe sich für die gesamte Mauerfläche eine interessante Optik. Erhältlich ist die »Adina«-Mauer in den Farbstellungen Titangrau und Moonlightschwarz.
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Mit den angebotenen Grundelementen in den Abmessungen 67,5 x 22,5 x 10 cm sowie den Halbelementen lässt sich ohne zusätzliche Anpassungsarbeiten und auf einfache Weise ein stabiler Mauerverband erstellen. Die langformatigen und schmalen Elemente würden die elegante Anmutung unterstützen. »Adina«-Mauern können freistehend bis zu einer Höhe von 1 m errichtet werden. J
WISSENSWERTES ... Die Kann Gruppe zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von Betonprodukten in Deutschland. Ihre Angebotspalette erstreckt sich von Rohstoffen über Transportbeton und Logistikdienstleistungen bis hin zu Produkten für den Straßen-, Garten- und Landschaftsbau. Bundesweit betreibt die Kann Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften mehr als 60 Produktionsstandorte, an denen 1 200 Mitarbeiter beschäftigt sind.
JASTO JAKOB STOCKSCHLÄDER JASTO JAKOB STOCKSCHLÄDER / DARIUSZ JARZABEK
Das lang gestreckte Steinformat verleiht der neuen Jasto »Elegantline«-Mauer ihr charakteristisches Erscheinungsbild – hier in der Farbvariante Anthrazit-Weiß-nuanciert.
Gartenmauer mit eleganter Linienführung JASTO Die Jasto Baustoffwerke haben die »Elegantline«-Mauer auf den Markt gebracht. Die neue Gartenmauer würde sich als feingliedriger und schnörkelloser Vertreter ihrer Gattung mit einem klassisch-eleganten Erscheinungsbild positionieren. Die einzelnen Steine zeichnen sich durch ein flaches, langgestrecktes Format mit prägnanten Kanten aus. Eine Fase an der Oberseite der Steine sowie eine gerade Unterkante verbinden sich in den horizontalen Fugen zu einer durchlaufenden Schattennut. Diese setzt einen optischen Akzent und betont die horizontale Ausrichtung der Mauer. Eine wichtige Besonderheit der Elegantline-Mauer sei das Format der Steine. Mit einer Länge von 60 cm und einer Höhe von 12,5 cm trägt es zum feingliedrigen Charakter der Mauer bei. Auch mit dieser überdurchschnittlichen Länge würden die Steine leicht zu handhaben sein, da es sich um verfüllbare Hohlelemente handelt. Von ihren Proportionen her ist die
Mauer mit eher niedrigeren Höhen im Blick entwickelt worden, denn hier komme das filigrane und elegante Erscheinungsbild gut zur Geltung. Verklebt und verfüllt könne die Mauer freistehend jedoch bis zu einer Aufbauhöhe von 2,20 m gebaut werden. Die neue Gartenmauer ist in den vier Farbvarianten anthrazit-nuanciert, Anthra-
Bei niedrigeren Höhen kommt das filigrane und elegante Erscheinungsbild gut zur Geltung – hier in der Farbvariante Anthrazit-nuanciert.
zit-Weiß-nuanciert, Korall und Kristall-Anthrazit erhältlich. Der Grundstein der Mauer kommt in den Maßen 60 x 30 x 12,5 cm, passende Endsteine sind als ganze (60 cm) und halbe (30 cm) Steine lieferbar. Flache Mauerabdeckplatten aus dem Jasto-Sortiment, die in passenden Farben und Größen erhältlich sind, dienen dem filigranen Abschluss der Mauer. J
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ADOLF BLATT
Auch der Gehweg und die Pkw-Stellplätze vor der Seniorenresidenz wurden mit dem wasserdurchlässigen Pflastersystem befestigt. Die von der Gemeinde geforderten Werte an die Regenwasserversickerung werden erfüllt. Das changierende Farbspiel des Stuttgarter Sickersteins erzeugt Harmonie auf dem Areal rund um die neue Seniorenresidenz in Ingersheim.
Wasserdurchlässiges Pflaster für »WohnenPLUS«-Residenz
tet werden.« Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, entschieden sich die Planer für einen mehrfarbigen Belag vom Betonwerk Adolf Blatt aus dem nahe gelegenen Kirchheim am Neckar. »Das Pflaster verfügt über warme Farben in den Tönen Ocker bis Anthrazit. Das changierende Farbspiel erzeugt Harmonie auf dem gesamten Areal und bietet auch einen guten Kontrast zu den umliegenden Gebäuden«, so Piel.
Anfallende Niederschläge versickern durch den Stein ADOLF BLATT Von den aktuell rund 4 Mio. pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden aktuell rund 15 400 Menschen vollstationär in Pflegeheimen untergebracht. Gefragt sind moderne Wohnkonzepte, die auf die Situation kranker, alter und etwaig verwirrter Menschen zugeschnitten sind und dabei gleichzeitig eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität bieten. An Bedeutung in diesem Zusammenhang gewinnt neben der Hochbauarchitektur auch die Art und Weise der Flächenbefestigung im Außenbereich. Auf welche Weise diese so auszugestalten ist, dass neben den rein funktionalen Aspekten auch die Anforderungen an ein modernes Wohnkonzept erfüllt werden, zeigt das im Juli 2020 eröffnete Seniorenheim im schwäbischen Ingersheim. Zum Einsatz kam hier ein mehrfarbiger Pflasterbelag vom Betonwerk Adolf Blatt. »WohnenPLUS-Residenz« – so nennt sich das Senioren-Zentrum, das in der Gemeinde Ingersheim – 20 Kilometer nördlich von Stuttgart – bis Mitte 2020 für rund 10 Mio. Euro errichtet wurde. Die von der Evangelischen Heimstiftung entwickelte, innovative Wohnform bietet Menschen mit Pflegebedarf in ambulanter Form eine Alternative zum klassischen, stationären Pflegeheim.
Sickerstein bietet optische und funktionale Vorteile Wie aber wurde das Konzept baulich umgesetzt? Alex Reinhardt, Projektsteuerer »Referat 11 Bau«, von der Evangelischen Heimstiftung aus Stuttgart erläutert die Maßnahme: »Insgesamt entstanden in Ingers-
heim 32 Pflegewohnungen, eine Tagespflege, ein Bewohnertreff, eine zweigruppige Kindertagesstätte, eine Begegnungsstätte der Gemeinde und die direkte Anbindung an die Mobilen Dienste.« Besondere Bedeutung nahmen hierbei auch die Außenanlagen ein, die rund um die Hochbauten neu zu befestigen waren. Christian Piel von der Architektenpartnerschaft Stuttgart erklärt warum: »Insbesondere die Pflasterflächen sollten durch eine geeignete Gestaltung den Bewohnern ein Gefühl der Geborgenheit und des Zusammenlebens vermitteln. Angrenzend an die Residenz befindet sich zudem ein Nachbarschaftsplatz; dieser sollte einheitlich mit den umliegenden Flächen gestal-
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Neben der Optik spielte aber auch die Funktion der Pflasterfläche eine wichtige Rolle. Gefordert von der Gemeinde war eine wasserdurchlässige Flächenbefestigung. Genau diese Funktion erfüllt das ausgewählte Steinsystem. Hierzu Christian Piel: »Bei dem hier verwendeten Stuttgarter Sickerstein von der Firma Adolf Blatt versickern die anfallenden Niederschläge unmittelbar durch den Stein.« Dieser wurde hier in den Formaten 30 x 20 und 20 x 20 cm eingebaut. Weil er aus haufwerksporigem Beton gefertigt ist, erfüllt er die geforderten Werte für die Wasserdurchlässigkeit von mindestens 540 Litern pro Sekunde und Hektar; dies würde zudem dem doppelten Bemessungsregen entsprechen und bedeutet, dass es auch bei einem stärkeren Regenereignis kaum zu einem Oberflächenabfluss kommen werde. Christian Piel: »Im Gegenteil, das Wasser versickert in die darunter liegende Tragschicht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der geringen Fugenbreite des verwendeten Steinsystems. Anders als bei anderen versickerungsfähigen Systemen wird der Stuttgarter Sickerstein mit einer ganz normalen Fugenbreite von 3 bis 5 mm verlegt, was den gewünschten Effekt bringt, dass Wildkräuteranwuchs minimiert wird.« J
EINSTEIN
Verbundpflastersystem für extreme Belastungen EINSTEIN Immer dann, wenn hohe Kräfte auf befahrene Flächen wirken, sind besondere Lösungen der Oberflächenbefestigung gefragt. Bei extrem belasteten Flächen wird in der Praxis häufig auf Asphalt zurückgegriffen, da viele Planer befürchten, dass Pflastersysteme unter sehr starker Belastung an ihre Grenzen stoßen und die Flächen dann Schaden nehmen könnten. Dass diese Befürchtungen nicht immer berechtigt sind, zeigt das Beispiel der Stöhr Logistik aus Rottenacker im Alb-Donau-Kreis. Hier setzen die Verantwortlichen schon seit Jahren bei Erweiterungen der durch Lkw extrem belasteten Werksflächen auf ein spezielles Verbundpflastersystem von Einstein. Mit rund 350 Mitarbeitern, 40 000 m2 Logistikfläche und 160 Lkw gehört die Stöhr Logistik GmbH zu einem bedeutenden Logistik-Unternehmen in Baden-Württemberg. Seit seiner Gründung 1962 ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Im Zuge der Verlegung des Firmensitzes von Munderkingen nach Rottenacker im Jahr 2008 wurde auch ein neues Logistikzentrum gebaut. Bereits damals entschied man sich, die hochbelasteten Werksflächen mit einem speziellen Verbundpflastersystem zu befestigen. Geschäftsführer Erwin Stöhr erinnert sich: »Für uns kam von Anfang an keine Asphaltbefestigung infrage, denn gerade im Hochsommer wird dieser durch den Bitumenanteil
oft weich und bietet dann keine ausreichende Befestigung mehr. Dagegen schneidet Betonpflaster hier deutlich besser ab und bietet zudem ganz problemlos die Möglichkeit von Aufgrabungen und Ausbesserungen, falls dies mal erforderlich sein sollte«, so Stöhr.
Umschlag von 1 000 Paletten pro Tag Aus diesem Grund entschied sich der Unternehmer für das Einstein-Pflastersystem aus dem Hause Diephaus in Munderkingen. Dieses würde nicht nur die geschilderten Vorteile bieten, sondern sei darüber hinaus auch resistent gegen die hohen Schub- und Scherkräfte, mit denen die Speditionsfahrzeuge auf die Flächen einwirken. »Derzeit
Das Einstein-Pflastersystem sei laut Hersteller für stark belastete Flächen prädestiniert. Grund hierfür sei die »D-Punkt-Fugentechnik«, die dafür sorgt, dass es auch im Falle einer Knirschverlegung der Steine, wenn überhaupt, nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. werden bei uns rund 1 000 Paletten am Tag umgeschlagen. Sowohl Stapler als auch die schweren Lkw belasten daher beim Rangieren unsere Werksflächen extrem. Daher war es uns ein besonders wichtiges Anliegen, dass hier ein Pflastersystem zum Einsatz kommt, das trotz dieser Belastungen auch langfristig ohne Schaden bleibt«, so Stöhr.
Für den Einsatz auf Speditionshöfen geeignet Das Einstein-Pflastersystem sei laut Hersteller für den Einsatz auf Speditionshöfen prädestiniert. Grund hierfür sei eine spezielle Verbundtechnologie – die sogenannte »DPunkt-Fugentechnik«, die dafür sorgt, dass es auch im Falle einer Knirschverlegung der Steine, wenn überhaupt, nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Aus diesem Grund halte es die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge stets ein. So bleibe der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren, gering. Die oft übliche Knirschverlegung werde so vermieden und eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen sei gegeben. »Bisher haben wir mit diesem Pflastersystem wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach dem Neubau im Jahr 2008 folgte 2015 eine erste Erweiterung des Logistikzentrums, 2019 dann die zweite. Insgesamt wurden mittlerweile 75 000 m² Werksflächen mit dem Einsteinpflaster befestigt. Schäden sind bisher keine zu verzeichnen«, so Stöhr abschließend. J
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TAKE THE BEST
73 Mai 2021 © Bonauer Bölling Architekten Berlin
FILA
Algen, Schimmel und Flechten sind Ursachen für den Verfall von Belägen im Außenbereich. Eine regelmäßige Reinigung mit geeigneten Produkten wirkt dem entgegen.
Gereinigt und gleichzeitig geschützt – das ist mit den Produkten von Fila möglich.
Außenflächen reinigen, schützen, pflegen FILA Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen wächst das Bedürfnis nach frühlingsfrischer Sauberkeit, auch im Außenbereich. Fila, der italienische Experte für Reinigung, Schutz und Pflege von Belägen aus Naturstein, Feinsteinzeug, Keramik, bietet mit dem Bewuchsschutzsystem eine Lösung zur Reinigung und zum Schutz von Außenwänden und Bodenbelägen vor Algen, Schimmel und Flechten. Erst gilt es, die verschmutzen Flächen zu reinigen. »Algacid« bekämpft laut Hersteller Algen und durch Smog, Staub usw. entstandene schwarze Flecken im Außenbereich bereits nach 15 Minuten. Durch die dickflüssige Konsistenz ist das Produkt auch für die Anwendung an vertikalen Flächen geeignet. Das atmungsaktive, wasserabweisende Schutzmittel »Hydrorep eco« bildet eine Bewuchsschutzbarriere und wird nach der Reinigung auf die getrocknete Fläche aufgetragen. Nach Angaben des Herstellers imprägniert »Hydrorep eco« das Material mit Tiefenwirkung, ohne dessen Aussehen zu verändern, und bewahre dessen Diffusionsfähigkeit. Die Wirkung als Schutz gegen Bewuchs von Algen, Schimmel und Flechten wurde nach DIN EN ISO 846:1999 zertifiziert und ist gegen UV-Strahlung be-
ständig. Gleichzeitig wird der Belag vor Ausblühungen geschützt. Der Auftrag ist auch auf Flächen mit Restfeuchte möglich.
Fleckschutzmittel für Beton und Zement Beton ist ein poröses Material, weshalb eine abschließende wasser- und ölabweisende Behandlung und Schutz gegen Staubabrieb von grundlegender Bedeutung sind, um seine Lebensdauer zu verlängern. Das Einsickern von Wasserpartikeln oder chemischen Substanzen in das Kapillarsystem verursachen eine Verschlechterung des Oberflächenzustands und beeinträchtigen im Laufe der Zeit die optischen und mechanischen Eigenschaften des Betons. Die wasser- und ölabweisende Behandlung mit »Concrete Shield« festigt und schützt gegen Staubabrieb, Flecken,
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Schmutz und Verwitterungseinflüsse. Geeignet ist der farbvertiefende Schutz im Innen- und Außbereich für Lagerhallen, Ausstellungsräume, Garagen und Industrieböden und schützt Betonplatten und -pflaster und Bodenbeläge im Wohnungsbau (Sand-Zement-Estrich als Finish).
Einer für alle: »MP90 Eco Xtreme« Mit dem lösemittelfreien Fleckschutz »MP90 Eco Xtreme« deckt ein Produkt zahlreiche Anwendungsbereiche bei Naturstein außer Farbvertiefung mit den typischen Oberflächen im Außenbereich ab. Das Produkt kann im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden und zeichnet sich u. a. durch die niedrigen Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) aus. Mit »Stop Dirt« kommt ein Spezialprodukt für 20 mm Feinsteinzeugplatten im Außenbereich ins Spiel, das eine unsichtbare Barriere gegen verkehrsbedingten Schmutz schafft und eine rasche, unkomplizierte Reinigung ermöglicht. Ein wichtiger Aspekt ist auch die verringerte Neigung zu Wasseransammlungen (Nachweis mittels Labortests an Fußböden, die gemäß der ital. Norm UNI 11493 verlegt wurden). Die ursprüngliche Rutschhemmung des Belags wird durch Stop Dirt nicht verändert, wie die durchgeführten Tests nach den Methoden B.C.R.A. und AST 10282007 belegen. J
Stark frequentierte Zonen sicher gliedern
URBANUS
URBANUS Überall dort, wo öffentliche Einrichtungen besonders publikumsfrequentiert sind, werden sicherheitstechnische Auflagen zwingende Notwendigkeit. Ein Aspekt ist dabei meist eine intelligente Verkehrssteuerung von motorisierten Verkehrsteilnehmern und Fußgängerströmen. Beide nebeneinander haben ohne Zweifel ihre Berechtigung, doch zwangsläufig sind Konfliktsituationen nicht auszuschließen, wenn sich die Mengen verschiedener Verkehrsteilnehmer begegnen. Eine Lösung zur Vermeidung dieser Konflikte können gut platzierte und sicher angebrachte Sperrpfosten sein, wie Urbanus sie bietet. Einerseits optische Barriere, andererseits durchlässig genug für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Fahrrädern. Wenn wie in Düsseldorf gleich zwei publikumsträchtige, öffentliche Einrichtungen wie das Messegelände und die Esprit-Arena auch noch direkt nebeneinanderliegen, ist die Frage nach der Sicherheit besonders anspruchsvoll. In Düsseldorf entschied man sich für die Edelstahlsperrpfosten des Arnsberger Unternehmens Urbanus, die mit einem Anker am Fuß fest in den Boden betoniert werden, um eine hohe Stabilität zu gewährleisten. Sie trennen deutlich die Fahrbahn vom Gehweg und geben damitein optisches »Vorsicht-Signal«. Selbstverständlich ist die Sicherheit und Führung bei der Planung die vorrangige Frage. Doch sind bei der Absperrpla-
Anzeige.210x106.quer_20.09.16.qxp_Layout 1 17.09.20 09:36 Seite 1
nung immer auch noch andere Aspekte bei der Wahl von Sperrpfosten zu bedenken. Da wäre unter anderem die visuelle Attraktivität durch repräsentatives Design, was gerade Edelstahlpfosten auszeichnen würde. Urbanus Edelstahlpfosten werden aus Edelstählen der Qualität V2A und V4A gefertigt. In geschliffener oder glasperlengestrahlter Oberfläche. Auch RAL-Töne sind möglich. Diese nicht rostenden Edelstähle finden immer dort ihren Einsatz, wo auch Langlebigkeit und besondere Erwartungen an die Haltbarkeit der Bauteile über einen sehr langen Zeitraum gestellt wer-
den, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Denn Edelstahl ist weitgehend salz- und säureresistent sowie unempfindlich gegen weitere Umwelteinflüsse. Er ist besonders hart und mit einer hohen Wärme- und Kälteverträglichkeit ausgestattet. Um dies zu gewährleisten, brauche es allerdings zwei Voraussetzungen: Die Oberfläche muss »unverletzt« bleiben, also frei von Beschädigungen, und darf, um Verfärbungen zu vermeiden, nicht mit Fremdrost oder Flugrost in Berührung kommen. Ist dies trotzdem einmal eingetreten, bietet Urbanus Pflegeanleitungen – auch für die generelle Pflege – an. J
Balkonsanierung: Abdichtung auf feuchten Untergründen
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Arbeitsschutz & Werkzeuge
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK
Im über 1 600 Produkte umfassenden Standardprogramm der Günzburger Steigtechnik finden sich zahlreiche Lösungen, die eine große Wirkung auf den Arbeitsschutz und die Prozessoptimierung in Betrieben haben.
Investition in Arbeitsschutz zahlt sich doppelt aus GÜNZBURGER STEIGTECHNIK Investitionen in die Arbeitssicherheit lohnen sich. »Jeder investierte Euro kommt gleich doppelt zurück«, sagt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik aus Günzburg, und bezieht sich auf eine internationale Studie, die einen Return on Prevention (ROP) von 2,2 ermittelt hat. Für Unternehmen, die Geld in die Prävention stecken, bedeutet das konkret: Ein investierter Euro beschert ihnen Erfolg in Höhe von 2,20 Euro – in Form von einem Plus an Arbeitsschutz und Effizienz sowie von niedrigeren Kosten für Unfälle und Betriebsstörungen. »Die Studie belegt es schwarz auf weiß: Investitionen in den Arbeitsschutz und die Prävention fließen doppelt zurück. Damit ist wissenschaftlich bewiesen, was wir schon seit vielen Jahren jeden Tag in der Praxis leben. Denn unsere innovativen Lösungen erhöhen nicht nur die Sicherheit für die Beschäftigten enorm, sie verhindern auch Arbeitsunfälle, steigern die Effizienz und sparen Unternehmen so bares Geld«, betont Ferdinand Munk. Das Familienunternehmen möchte mit seinen Lösungen für hohen Arbeitsschutz bei einer Top-Verarbeitungsqualität sorgen. So fertigt der Hersteller nach eigenen Angaben ausnahmslos in seinem Heimat-Landkreis Günzburg und gewährt auf alle Produkte aus
dem Seriensortiment eine Qualitätsgarantie von 15 Jahren. In diesem finden sich zahlreiche Lösungen wie zum Beispiel Stufenleitern, Tritte, Podeste, Rollgerüste und Treppen.
Sicheres und ermüdungsfreies Arbeiten Auch für den Fall, dass die individuellen Kundenanforderungen über das Seriensortiment hinausgehen, ist die Günzburger Steigtechnik gerüstet. Das Unternehmen entwickelt maßgefertigte Steigtechniklösungen wie Arbeitsbühnen, Überstiege, Laufsteganlagen und Plattformtreppen für vielfältige Produktions- und Wartungsaufgaben. Den positiven Effekt von Investitionen in Arbeitssicherheit bestätigt Andreas Riebel
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von der »das Stadtwerk Regensburg. Fahrzeuge und Technik GmbH«. Das Unternehmen setzt bei Steighilfen aller Art auf die Lösungen der Günzburger Steigtechnik und hält ihre Bus-Flotte mit einer maßgefertigten Dacharbeitsbühne des Qualitätsherstellers instand. Vor der Neuanschaffung wurde in der Wartungswerkstatt mit selbst gebauten Stahlposten gearbeitet. Diese mussten aber nicht nur mühsam für jeden neuen Vorgang an den jeweiligen Einsatzort gebracht werden, sondern waren auch instabil, schwer und unhandlich. »Ein schwerer Arbeitsunfall eines Mitarbeiters hat uns drastisch vor Augen geführt, dass wir eine andere Lösung brauchen und in Bezug auf die Arbeitssicherheit absolut keine Kompromisse eingehen dürfen. Die Investition in den Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik hat sich für uns absolut ausgezahlt – unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich damit auf ein Höchstmaß an Arbeitsschutz verlassen«, so der stellvertretende Betriebsleiter und Leiter Organisation von »das Stadtwerk Regensburg«. Bei der Entwicklung von solchen individuellen Lösungen würde sich die Günzburger Steigtechnik nach eigenen Angaben durch ihre einfache, unkomplizierte und wirtschaftliche Umsetzung auszeichnen. Das Unternehmen lege hohen Wert auf ein kompetentes Projektmanagement samt Vor-Ort-Betreuung sowie einen umfassenden After-Sales-Service. Das interdisziplinäre Team der Günzburger Steigtechnik entwickle passgenaue Lösungen und übernimmt die gesamte Projektierung und Planung – auf Wunsch auch vor Ort und bis hin zur schlüsselfertigen End-Montage durch das Tochterunternehmen Munk Service, das jede Menge Erfahrung im Aufbau von maßgefertigten Steigtechniklösungen hat. Zum Service des Unternehmens zählen auch eine kostenlose Wartung ein Jahr nach der Neuanschaffung sowie ein Chat auf der Unternehmenswebsite eigens zum Thema Sonderkonstruktionen. Überstiege, Treppen und fahrbare Plattformtreppen können zudem online mit einem Produktkonfigurator individuell selbst zusammengestellt werden. J
Gelenk-Teleskopleitern sicher und schnell in der Höhe verstellen
Gelenk-Teleskopleitern sind aufgrund der integrierten Höhenverstellung gut für Arbeiten auf Treppen und Absätzen geeignet. Arbeitssicherheit und Effektivität stehen bei der Entwicklung aller KrauseProdukte an erster Stelle, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. So sei die Anwendung des »ClickMatic-Systems« zur Höhenverstellung ergonomisch und einfach. Möchte man die Leiter entriegeln, zieht man beide Knöpfe an den Außenholmen heraus und dreht sie leicht im Uhrzeigersinn. Danach kann man die Leiter leicht auf die geforderte Höhe einstellen. Ist die gewünschte Position erreicht, führt man die Knöpfe in die entsprechende Sprosse zurück oder lässt sie automatisch einrasten. Nun sind die Holme verriegelt, ein ungewolltes Verschieben der Leiternteile ist nicht mehr möglich. Die so eingestellte Leiter verspricht eine sichere Anwendung in jeder Situation. Nach Gebrauch kann sie auf die gleiche Weise entriegelt und eingeschoben werden. J
KRAUSE
KRAUSE Wenn flexible und stabile Steighilfen in Heim- und Handwerk gefragt sind, fällt die Wahl oft auf GelenkTeleskopleitern. Sie lassen sich vielfältig und komfortabel einsetzen und sind dabei schnell und einfach anpassbar. Für ihre effektive und sichere Verwendung hat der Traditionshersteller Krause das »ClickMatic-System« entwickelt. Mit diesem patentierten Mechanismus wird mit wenigen Handgriffen die Gelenk-Teleskopleiter an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und gleicht Höhenunterschiede aus.
Mit dem patentierten »ClickMatic-System« passen sich die Gelenk-Teleskopleitern von Krause stets an verschiedenste Höhenunterschiede an und bieten zudem Sicherheit und Ergonomie.
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SILIKAL
Auf der sicheren Seite: SilikalBodenbeschichtungen mit Arbeitsschutz-Prüfzeugnis.
Arbeitsschutz mit der passenden Bodenbeschichtung SILIKAL Gegen Ausrutschen auf nassen oder verunreinigten Böden: Auf Silikal-Böden lassen sich die Oberflächenstrukturen laut Hersteller exakt so einstellen, wie es die gesetzlichen Arbeitsschutz-Vorgaben festlegen. Die aktuellen Prüfzeugnisse würden jetzt erneut die Eignung der Silikal-Bodenbeschichtungen bestätigen. Die Rutschsicherheit eines Fußbodens wird durch seine Eigenschaften beeinflusst. Besonders auf nassen oder verunreinigten Böden ist die Gefahr groß, dass Personen ausrutschen. Dagegen wirkt eine eingestellte Rutschhemmung, die der Bodenoberfläche eine definierte Struktur gibt. Diese sicherheitstechnische Eigenschaft ist in sogenannten Bewertungsgruppen für die Rutschhemmung (R) und für den Verdrängungsraum (V) gesetzlich festgelegt. Mit Silikal-Bodenbeschichtungen ließen sich diese Vorgaben für alle wichtigen Arbeits- und Aufenthaltsbereiche umsetzen. Die aktuellen Prüfzeugnisse des IFA (Institut für Arbeitsschutz der DGUV, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung) würden jetzt erneut die Eignung der Silikal-Reaktionsharz-Bodenbeschichtungen für diese sicherheitstechnischen Anforderungen nachweisen. In den Silikal-Bodenbeschichtungen können die gewünschten
Werte der Rutschhemmstufe und des Verdrängungsraumes laut Hersteller exakt eingestellt werden. »Wir lassen unsere Silikal-Bodensysteme in DGUV-Kombiprüfungen testen und zertifizieren. Denn in den gesetzlichen Anforderungen werden die Werte für Rutschhemmung und für Verdrängungsraum kombiniert«, erklärt Dirk Brück, Leiter der technischen Kundenbetreuung bei Silikal. »So gelten zum Beispiel für gastronomische Küchen mit bis 100 Gedecken je Tag R 11 und V 4, für Großküchen in der Gemeinschaftsverpflegung R 12 und V 4.« Eine Ausnahme bilden die Prüfungen für Anwendungen in nassbelasteten Barfußbereichen, die eine eigene Kennzeichnung haben: die Bewertungsgruppen A bis C, ohne Verdrängungsraum. Auch für diese Bereiche bietet Silikal zertifizierte Bodenbeschichtungen mit aktuellen DGUV-Prüfzeugnissen.
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Damit Nässe nicht gefährlich wird: Prüfzeugnisse bestätigen Rutschhemmung der SilikalBodenbeschichtungen.
Praktische und detaillierte Anweisungen In den Silikal-Datenblättern und den Verlegeanleitungen sind die sicherheitstechnischen Spezifikationen der zu erzielenden R- und V-Gruppen für das jeweilige Bodensystem enthalten. Sie informiert zum Beispiel darüber, welche Art und Menge des Silikal-Füllstoffs oder der Silikal-Farbchips verwendet werden sollen. Die Prüfzeugnisse der IFA gelten fünf Jahre. Für die Prüfungen im Institut für Arbeitsschutz der DGUV stellt Silikal dem Prüfinstitut Musterplatten mit definiertem Aufbau und Zusammensetzung zur Verfügung. Anhand genormter Neigungs- und Rutschversuche wird der Boden eingehend geprüft. Im Prüfzeugnis werden neben dem Prüfverfahren die genauen Werte des Neigungswinkels und – wenn geprüft – des Verdrängungsraums angegeben. Daraus ergibt sich die zertifizierte Eignung für bestimmte R- bzw. V-Werte. J
NEW
URBAN EFFECT EFFORTLESS WORK
Weiß-Anthrazit, Sandbraun-Schwarz und Kornblumenblau-Schwarz – in diesen neuen Farben sind die Stretchhosen der Workwear-Serie »Kübler Activiq« jetzt auch erhältlich.
Noch mehr Farbvielfalt in Sachen Stretchhosen KÜBLER Stretchhosen liegen voll im Trend – nicht nur bei Trägerinnen und Trägern, die sich im Job viel bewegen und häufig belastende Arbeitshaltungen einnehmen müssen. Um den persönlichen Vorlieben noch besser zu entsprechen, hat Kübler die Auswahl an hochelastischen Modellen innerhalb der Workwear-Serie »Kübler Activiq« noch vergrößert. So gibt es die Stretchbundhose außer in Schwarz, Schwarz-Anthrazit, Anthrazit und Anthrazit-Schwarz neuerdings auch in WeißAnthrazit, Sandbraun-Schwarz und Kornblumenblau-Schwarz. Mit elastischen Einsätzen am Bund sowie im Schritt-, Knie- und Gesäßbereich sorgen sie bei schlankem Schnitt für hohen Bewegungsspielraum. Reflexelemente ober- und unterhalb der Knie und die reflektierende Biese in der Kniekehlennaht unterstreichen laut Kübler die moderne Optik. Für die warme Jahreszeit stehen ab sofort entsprechend designte Stretchshorts in gleichen sieben Farbstellungen zur Verfügung. Aufgrund des eingesetzten Mischgewebes aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester mit einem Flächengewicht von ca. 180 g / m2 würden die Stretchmodelle selbst bei höheren Temperaturen einen hohen physiologischen Tragekomfort bieten. J
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Urbaner Streetstyle als Perfomance-Sicherheitsschuh • EFFECT.FOAM® Zwischensohle für optimale Dämpfung und bis zu 60 % Energierückgabe • komfortables 3-lagiges Dämpfungskonzept (3D) • zusätzliche weiche Zwischensohle aus EVA • ultraleichter, lexibler FAP®lite Durchtrittschutz • Gummilaufsohle mit Rotationspunkt
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Verleiht dem Arbeitsalltag eine Extraportion Dynamik und Coolness.
Farblich zu den langen Modellen passend sind auch die Stretchshorts für wärmere Tage erhältlich.
79 Mai 2021 puma-safety.de
Die richtige handgehaltene Betonsäge, je nach Anforderung
Eine hohe Schnitttiefe, gebogene Schnitte und Taschenausschnitte ohne Überschnitte – all das ist mit einer Diamantkettensäge möglich.
AGP
AGP Geht es um das Sägen von Beton, gibt es drei Haupttypen von Handbetonsägen: Trennsägen, Ringsägen und Kettensägen. Alle drei Sägetypen haben ihre optimale Anwendung und je nach Situation muss der Benutzer das am besten geeignete Werkzeug auswählen. Experten von AGP, Hersteller von professionellen Elektrowerkzeugen, hat die drei Werkzeugstile verglichen und ihre relativen Stärken und die jeweiligen Fähigkeiten untersucht. Der laut APG häufigste Typ von Säge, die zum Schneiden von Beton oder ähnlichen Materialien verwendet wird, sind HandbetonTrennsägen wie die »AGP C14«, »AGP C16« oder »AGP C18«. Mit einer kreisförmigen Diamantklinge mit Mittelantrieb zum Schneiden des Materials würden sie hervorragende Arbeit leisten. Betonsägen mit Mittelantrieb wie »AGP C14«, »AGP C16« sind Betonsägen, die trocken schneiden können. Einige Betonsägen, wie die »C16« und »C18«, können auch bündig schneiden, was in einigen Situationen nützlich sein kann. Sie haben jedoch auch ihre Grenzen. Ihre wohl größte Einschränkung ist die Schnitttiefe. Mit zunehmender Schnitttiefe muss die kreisförmige Klinge immer größer werden. Typischerweise können
Da das Sägeblatt einer Ringsäge über ihren Mittelpunkt hinausragen kann, kann es einen Schnitt ohne Überschnitt an der Kante ausführen. Klingen mit einem Durchmesser von 355 mm bis zu einer Tiefe von etwa 125 mm schneiden, 405 mm können bis zu etwa 150 mm schneiden, Klingen mit 457 mm können bis zu etwa 175 mm schneiden. Oberhalb dieser Größe wird es für den Handbetrieb zu gefährlich und es muss eine auf einer Schiene montierte ferngesteuerte Wandsäge verwendet werden. Das andere Problem sind Überschnitte: Da die Klinge von der Mitte der Scheibe aus angetrieben wird, kommt es immer zu Überschnitten an den Ecken.
Ringsägen bieten einige Vorteile
DER SICHERE RAHMEN FÜR FREIES ARBEITEN
Ringsägen wie die »AGP R13« und »AGP R16« mit ihrem Offset Blattantrieb können eine Lösung für die oben genannten Einschränkungen sein. Da die Klinge nicht von der Mitte der Scheibe, sondern vom Rand des Rings angetrieben wird, ist bei jedem gegebenen Blattdurchmesser eine tiefere Schnitttiefe möglich. Die Klinge mit 330 mm Durchmesser des »R13« kann eine Schnitttiefe von 220 mm erreichen, während die 405 mm Klinge des »R16« eine Schnitttiefe von 300 mm erreichen kann. Da das Sägeblatt einer Ringsäge über ihren Mittelpunkt hinausragen kann, kann es einen Schnitt ohne Überschnitt an der Kante ausführen.
Diamantkettensägen überzeugen durch Effizienz
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Diamantkettensägen wie die »AGP CS11« und »AGP CS18« bieten noch höhere Schnitttiefen als die anderen Arten von Betonsägen, was in einigen Situationen von entscheidender Bedeutung sein kann, insbesondere wenn nur von einer Seite geschnitten werden kann. Darüber hinaus können sie auch kleine Taschenausschnitte ohne Überschnitte erstellen. Zudem ermöglichen sie gebogene Schnitte. Nachteil dieser Kettensägen sind die im Vergleich relativ hohen Kosten. Daher neigen Bediener dazu, ihre Kettensäge nur dann zu verwenden, wenn der Schnitt nicht mit einem anderen Werkzeug ausgeführt werden kann. Dabei wird so viel wie möglich mit der Kreissäge geschnitten, bevor die Kettensäge in einer als Vorschneiden bekannten Technik fertiggestellt wird. Dies hilft, den Verschleiß der teuren Diamantkette zu minimieren. Alle drei Sägetypen haben ihre optimale Anwendung, und je nach Situation muss der Benutzer das am besten geeignete Werkzeug auswählen. J
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Der »Master cut 2600« verspricht noch mehr Vielseitigkeit, Komfort und Sicherheit.
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Vielseitigkeit, Komfort und Sicherheit am Maschinentisch WOLFCRAFT Mit dem »Master cut 2600« bringt wolfcraft einen multifunktionalen Maschinentisch auf den Markt, der nun noch mehr Komfort, Sicherheit und Vielseitigkeit bieten soll: Je nach Bedarf kann der Anwender ihn als Arbeitsstation, mit der Tischkreissäge, Station für die geführte Handkreissäge, Kapp- und Gehrungssägetisch, Frästisch oder Stichsägetisch verwenden – und auch außerhalb der Werkstatt mobil einsetzen. Sollte er mal nicht im Einsatz sein, lässt sich der Multifunktionstisch zusammengeklappt platzsparend lagern.
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Gehrungsschnitte sind frei einstellbar auf Winkel von 0 bis 60° zu beiden Seiten. Parallelschnitte sind bis zu einer Schnittbreite von 570 mm möglich, die gelaserte Winkelskala sorgt für gute Lesbarkeit. Zwei kleine und zwei große Spannblöcke für die Fixierung von Werkstücken gehören ebenso zum Lieferumfang wie vier Spannbacken, die als Stopper beim Anlegen von Werkstücken und als Spannund Spreizhilfe für die Arbeit mit Einhandzwingen dienen. Außerdem dabei: eine Schutzhaube für den sicheren Einsatz von Handkreissägen und Stichsägen, je eine Spalteinlage für Handkreissägen und für Oberfräsen bzw. Stichsägen, drei Haken für die Befestigung von Zubehör und Werkzeugen, ein Sicherheitsschalter mit Einschaltklemme für die Schaltung von Maschinen ohne Schaltersperre, ein Schiebestock für die sichere Werkstückzuführung und Befestigungsmaterial für Handkreis-, Stich- und Kappsägen. Im wolfcraft Sortiment findet sich außerdem weiteres praktisches Zubehör – beispielsweise Spaltkeile für Handkreissägen ohne Spaltkeil oder eine zweite Maschinenplatte. J
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Die Maschinenplatte des »Master cut 2600« wurde von Grund auf neu gestaltet und bringt laut wolfcraft die individuellen Bedürfnisse der Anwender und die Anforderungen moderner Elektrowerkzeuge auf einen Nenner. Sie dient zur Befestigung von Handkreissägen, Stichsägen und Oberfräsen. Um jederzeit einen ebenen Übergang zur Arbeitsfläche zu erreichen, kann die Höhe der Maschinenplatte über vier Stellschrauben von oben eingestellt werden. Die neuen, profilierten Kanäle an der Unterseite sorgen auch bei der Arbeit mit schweren Maschinen für eine ebene Arbeitsfläche und ermöglichen gerade Schnitte mit sauberem Schnittbild. Gleichzeitig bieten sie viele Befestigungsmöglichkeiten für verschiedene Maschinen und würden die größtmögliche Kompatibilität zu nahezu allen gängigen Herstellern und netzbetriebenen Modellen sichern.
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Die neue 18-Volt-AkkuBohrmaschine zum Dosensenken von Baier ergänzt ab sofort das »CAS«-Sortiment.
Die neue 18-Volt-Akku-Bohrmaschine von Baier soll dem Profi mit kraftvollem Brushless-Motor und optimaler Drehzahl ermöglichen, besonders schnell Dosen zu versenken.
Neues Mitglied mit DiamantTrockenbohrmaschine bei »CAS« BAIER Der Elektrowerkzeug-Hersteller Baier wird Teil des »Cordless Alliance System« (CAS): Das baden-württembergische Unternehmen bringt eine Akku-DiamantTrockenbohrmaschine zum Dosensenken in das herstellerübergreifende Akku-System ein und ist damit der 23. Hersteller dieses Zusammenschlusses. Bei Baier wird nach eigenen Angaben jede Maschine wird mit großer Sorgfalt in der eigenen Fertigung am Unternehmenssitz in Asperg, nahe Ludwigsburg, produziert. Jetzt setzt der Elektrowerkzeug-Hersteller bei seinen Maschinen auf Akkubetrieb und wird Teil des »Cordless Alliance System« (CAS), dem von Metabo initiierten, herstellerübergreifenden Akku-System. »Schwäbische Ingenieurskunst verbindet. Mit Baier stehen wir schon seit vielen Jahren in engem Austausch«, sagt Horst W. Garbrecht, CEO von Metabo. »›CAS‹ ist die Allianz der besten Spezialisten. Da passt Baier als Hersteller von hochwertigem Werkzeug für höchste Ansprüche hervorragend dazu.« Baier bringt zunächst eine Akku-DiamantTrockenbohrmaschine zum Dosensenken in das herstellerübergreifende Akku-System mit ein, weitere Maschinen sollen folgen. »Das Miteinander und die Zusammenar-
beit auf Augenhöhe bei ›CAS‹ hat uns überzeugt. Da ziehen alle an einem Strang«, sagt Jens Deggelmann, Geschäftsführer von Baier. »Der Spirit von ›CAS‹, gemeinsam voranzukommen, passt genau zu unserer Unternehmensphilosophie. Da war für uns klar, dass wir ein Teil davon werden wollen. Aber nicht nur wir als Hersteller haben etwas davon, sondern vor allem unsere Kunden: Zusätzlich zu unserer Maschine können sie jetzt noch mehr Werkzeuge und Geräte, die sie im Arbeitsalltag brauchen, mit ein und demselben Akku nutzen.«
»Komplett-Programm« für Elektriker Die neue Akku-Diamant-Trockenbohrmaschine sei laut Baier besonders für Elektriker eine ideale Ergänzung zum CAS Sortiment, meint Deggelmann. »Nehmen wir zum Beispiel die Schaltschrank-Montage – eine typische Anwendung für Elektriker. Da bringt der Profi
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zunächst mit der Leuchte von Scangrip Licht ins Dunkel. Mit den Cembre Akku-Maschinen quetscht er Kabelschuhe und schneidet Kabel. Das Heißluftgerät von Steinel nutzt er zum Kabelschrumpfen und dann nimmt er den Akku-Bohrschrauber von Metabo, um einzelne Elemente zu befestigen«, erklärt Deggelmann. »Elektriker müssen auch häufig Dosen versenken. Gilt es also, in Wänden schnell und einfach Platz für den Einbau von Unterputz-Steck- und Schalterdosen zu schaffen, ist unsere Akku-Diamant-Trockenbohrmaschine zum Dosensenken genau richtig. Mit ›CAS‹ stehen dem Elektriker alle Maschinen, die er für seine Arbeit braucht, zur Verfügung – und das Beste daran: viele Maschinen, aber nur ein Akku.«
Dosensenken leicht gemacht Mit der neuen 18-Volt-Akku-Bohrmaschine möchte Baier dem Profi ermöglichen, aufgrund kraftvollem bürstenlosem Motor und optimaler Drehzahl schnell Dosen zu versenken. Ein zuschaltbarer, sogenannter Softschlag beschleunige den Arbeitsfortschritt in harten Materialien und schone gleichzeitig die Diamantsegmente. So bleibe die Diamantkrone länger erhalten. Auch für den Gesundheitsschutz ist gesorgt: Für staubarmes Arbeiten kann ein Sauger über den Adapter an die Maschine angeschlossen werden. Aufgrund elektronischer Drehmomentkupplung mit erhöhter Präzision könne der Anwender exakt und vorsichtig arbeiten. Ein robustes Aluminium-Druckguss-Getriebegehäuse soll für optimale Wärmeableitung und eine lange Lebensdauer der Maschine sorgen. J
Dübellose Befestigung in massiven Untergründen
Betonschrauben ohne Dübel montieren? Das machen die »Rock«-Betonschrauben von Eurotec möglich. Die »Rock«-Betonschrauben sind spezielle Schrauben, die für Montagearbeiten in massiven Untergründen wie Beton oder Mauerwerk entwickelt wurden. Das Befestigen von schweren Anbauteilen würde sich als unkompliziert und zeitsparend erweisen, da keine Dübel im vorgebohrten Bohrloch für die Montage benötigt werden. Aufgrund des Spezialgewindes kann die Betonschraube ein Gegengewinde in den Untergrund bzw. Baustoff schneiden. Da-
»Rock«-Betonschraube – zur dübellosen Befestigung in massiven Untergründen.
E.U.R.O. TEC
EUROTEC Als Spezialist für Befestigungstechnik bietet Eurotec seinen Kunden seit nun mehr als 20 Jahren professionelle Produkte für diverse Bereiche wie den Terrassen- und Gartenbau, Ingenieurholzbau sowie Dach und Fassade. Neben diesen Produktsparten liefert das Unternehmen zahlreiche Artikel für sichere Verankerungen in Beton und Mauerwerk. Jetzt bringt Eurotec die »Rock«-Betonschraube auf den Markt, zur dübellosen Befestigung in massiven Untergründen. Eurotec bietet Kunden die passenden Betonschrauben für zahlreiche Anwendungsgebiete. Eine Vielzahl an Ausführungen erlaubt es dem Kunden, die richtige Schraube zu finden – seien es Betonschrauben mit Sechskantkopf, mit Flansch oder mit Senkkopf. durch werde für eine sofortige Tragfähigkeit sowie einen umfangreichen Halt im Beton gesorgt, ohne weitere Bohrungen zu vollziehen oder spezielles Werkzeug zu verwenden. Für die Bohrlocherstellung reicht lediglich ein Hammerbohrer. Besonders wichtig ist hierbei die optimale Reinigung des Bohrlochs, um ein hohes Maß an Anwendungssicherheit zu gewährleis-
ten. Auch ist es unbedingt nötig, die richtige Setztiefe zu beachten.
Dauerhafte und zuverlässige Verwendung Ob dauerhaft oder für eine bestimmte Zeit – Betonschrauben sind laut Eurotec die perfekte Alternative, um schnelle und effiziente Befestigungen in Beton zu vollziehen. Der hochfeste Schraubenstahl sorge für die zuverlässige Verwendung in Beton der Klasse C20 / 24 bis C50 / 60. Eine Europäische Technische Zulassung unterstreiche zudem die hohe Sicherheit bei der Verarbeitung des Produktes bzw. für die Verankerung in gerissenem und ungerissenem Beton. J
Die kwb HSS-CO Bi-Metall Lochsäge für den Handwerker- und Profieinsatz. 83 Mai 2021
SOLA
Kombiniert mit einer »Red« Wasserwaage und der »Red Clip« wird aus einer einfachen Abziehlatte schnell ein präzises Werkzeug, mit dem sich Flächen exakt horizontal abziehen lassen.
Die »Red Clip« Befestigungsklammer lässt sich einfach und schnell montieren und demontieren.
Befestigungsklammer macht Abziehlatte zum Messgerät SOLA Mit der neuen »Red Clip« bringt Sola seine erste metallene Klemmfeder auf den Markt, mit der eine Wasserwaage auf einer Abzieh- oder Setzlatte befestigt werden kann. Daraus ergeben sich erweiterte Anwendungsmöglichkeiten der Abzieh- oder Setzlatte. Unter anderem lassen sich Flächen exakt horizontal abziehen, Fassaden vertikal ausmessen sowie Neigungen digital messen. Die »Red Clip« ist kompatibel mit allen Sola Wasserwaagen der »Red«-Serie und allen Sola Abzieh- und Setzlatten mit Rechteckprofil. Wird eine »Red«-Wasserwaage mit den »Red Clip«-Befestigungsklammern fixiert, so lässt sich eine einfache Abziehlatte kurzerhand zu einem präzisen Messwerkzeug mit Libelle umfunktionieren. Ein weiterer Pluspunkt sei die bessere Ablesbarkeit des Messergebnisses. Denn häufig seien Abzieh- oder Setzlatten bei Abzieharbeiten starken Verschmutzungen ausgesetzt und eingebaute Libellen nicht mehr eindeutig ablesbar. Mit der »Red Clip« kann die Wasserwaage während schmutzigen Arbeiten schnell entfernt und für Messungen wieder bequem auf Abzieh- oder Setzlatten angebracht werden. So bleibt die Wasserwaage sauber und sorgt für gut lesbare Ergebnisse.
Einfaches Ablesen an Fassaden Die »Red Clip« erweise sich auch als praktisches Hilfsmittel, wenn es um das vertikale Überprüfen bzw. Ausmessen von Flächen geht. Das Paradebeispiel ist der Einsatz an Fassaden. Vom Boden aus lässt sich die Libelle von Setzlatten zwischen drei bis sechs Metern Länge oft nicht deutlich ablesen. Mit der »Red Clip« kann die
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Wasserwaage an jeder beliebigen Position der Abzieh- oder Setzlatte angebracht werden, wodurch das Ablesen erleichtert wird.
Neigungen digital messen Mit den »Red Clip« Befestigungsklammern und einer »Red« digital Neigungswasserwaage wird die Setz- oder Abziehlatte schnell zu einem langen Neigungsmesser umfunktioniert. Damit lassen sich Neigungen, Gefälle und Schrägen bequem messen. Für die Montage werden zwei »Red Clip« Befestigungsklammern zunächst am Profil der Wasserwaage eingeklemmt, indem beide Bügel an der Unterseite zusammengedrückt werden. Die horizontalen Verstärkungsrippen am Profil der »Red« Wasserwaagen ermöglichen laut Sola einen starken Halt der Klammern, ohne zu verrutschen. Anschließend wird die Abzieh- oder Setzlatte an der schmalen Kante zwischen die Bügel geschoben. Zur Demontage zieht man den Clip mitsamt der Wasserwaage zuerst von der Abzieh- / Setzlatte, drückt dann die Bügel zusammen und löst die Klammern vom Profil der Wasserwaage. J
Konstruktionen im Außenbereich schnell und sicher anbringen
Die Vorteile hölzerner Wandfassaden sind vielfältig – von robust über nachhaltig bis hin zu wärmedämmend gibt es zahlreiche Gründe, sich für eine Holzfassade zu entscheiden. Für eine stabile Konstruktion aus Holz ist vor allem eine professionelle Verschraubung unabdingbar. Der Schraubenhersteller Spax hat nun mit den neuen magazinierten Fassadenschrauben im Langband eine Lösung entwickelt, um hölzerne Elemente ohne großen Kraftaufwand im Außenbereich anzubringen. Durch die Verfügbarkeit von 50 Spax Fassadenschrauben am
SPAX
SPAX Ob als dekoratives Teilelement oder als Verkleidung für die gesamte Hauswand – Holzfassaden sorgen für eine gemütliche Wohnatmosphäre und können ganz individuell und mit verschiedenen Holzarten gestaltet werden. Der Verbindungsexperte Spax erweitert ab sofort sein Angebot um Fassadenschrauben mit Linsensenkkopf im Magazin und bietet damit eine Arbeitshilfe für derartige Holzprojekte im Außenbereich. Aufgrund der magazinierten Version können Handwerker Holzverkleidungen nun schneller und sicherer anbringen.
Die Spax Fassadenschrauben mit Fixiergewinde versprechen zuverlässige und langfristige Holzverbindungen.
Stück würden sich Holzverkleidungen jetzt schneller und effektiver befestigen lassen. Gefertigt aus rostfreiem Edelstahl, können die gleitbeschichteten Fassadenschrauben der direkten Witterung ausgesetzt werden. Aufgrund des »T-Star plus«-Systems, welches laut Hersteller für einen guten Sitz sowie eine leichte Führung des Bits sorgt, gestalte sich die Handhabung der Fassadenschrauben zudem einfach. Mithilfe der »4Cut«-Spitze, die das Risiko des Spleißens und Ausbeulens des Holzes verringern soll, entstehen beim Verschrauben glatte und sau-
Neu im SpaxSortiment: magazinierte Fassadenschrauben. bere Holzoberflächen. Der reduzierte Linsensenkkopf (Ø 8 mm) mit Fräsrippen sorge für ein bündiges Versenken der Schrauben und damit für eine unauffällige Befestigung. J
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IT am Bau
Langlebigkeit und Stabilität einer Konstruktion hängen wesentlich von den gewählten Befestigungsmitteln ab.
Mit Online-Tool zum passenden Befestigungsmittel ITW Die Wahl des passenden Befestigungsmittels ist entscheidend für die Stabilität und Langlebigkeit einer Konstruktion. Jedoch steht eine Vielzahl an Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung. Daher bietet die ITW Befestigungssysteme GmbH ein kostenloses Bemessungstool an. Mithilfe der Eingabe aller wichtigen projektbezogenen Daten ermittelt die Software die geeigneten Befestigungsmittel. ten Verbindungsmitteln aufgeführt. Darüber hinaus werden diese in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Durch die im Ergebnis genau definierte Produktbenennung kann das Verbindungsmittel exakt auf das verwendete Nagelgerät abgestimmt werden – das schafft Planungssicherheit und Verzögerungen im Bauablauf lassen sich minimieren.
Ergebnis durch Eingabe relevanter Parameter Zudem erhält jeder Anwender abschließend eine kurze Zusammenfassung der Berechnung. Diese steht zum Download zur Verfügung und kann den projekteigenen Unterlagen beigefügt werden. Das Online-Tool soll Planungssicherheit und bestmögliche Ergebnisse ermöglichen – unter anderem in Bezug auf Korrosionsschutz und Tragfähigkeit. J ITW
Schrauben, Nägel, Klammern oder Stifte – geht es um die sichere Verbindung von Bauteilen, stehen unterschiedliche Befestigungsmittel zur Verfügung. Die richtige Wahl ist in diesem Kontext entscheidend, da sie unter anderem die Stabilität und auch die Langlebigkeit einer Konstruktion beeinflusst. Daher stellt die ITW Befestigungssysteme GmbH eine digitale Planungshilfe zur Verfügung. Die Bemessungssoftware übernimmt die Berechnung der Tragfähigkeit von stiftförmigen Verbindungsmitteln für Holz-Holz-, Holzwerkstoff-Holz-, Gipswerkstoff-Holz- und Stahlblech-Holz-Verbindungen nach EN 1995-1-1 (Eurocode 5).
Schritt für Schritt zum Ergebnis Zu Beginn sollten zunächst die Projektdaten in das Tool eingegeben werden. Vom Standort abhängige Einwirkungen wie Schneeoder Windlasten können später berücksichtigt werden. Des Weiteren wird die Geometrie abgefragt. Hier benötigt die Software Informationen über Scherflächen, Schichtfolgen und Zwischenschichten. Anschließend erfolgt die Definition der Bauteile sowie der Lasten, um zum Ergebnis zu gelangen. Die Bedienung der Software ist dabei laut ITW intuitiv gestaltet. Auf Grundlage aller eingegebenen Daten wird eine Auswahl an verschiedenen geeigne-
Die Bemessungssoftware der ITW Befestigungssysteme GmbH hilft bei der Wahl des optimalen Verbindungsmittels.
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Nachhaltiges »Roof Management« für Gewissheit auf dem Flachdach
Feuchtigkeit früh erkennen Wichtige Aufgabenfelder ergeben sich durch die regelmäßige Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen sowie Monitoring-Programme. Monitoringsysteme erlauben die Zustandsüberwachung der Flachdachkonstruktion durch aktive und passive Sensoren. So kann Feuchtigkeit in der Flachdachkonstruktion frühzeitig erkannt und vor allem auch bewertet werden. Aktive und passive Sensortechniken können auch zu Hybridlösungen kombiniert werden. Dabei ermöglicht laut NIS die flächendeckende Überwachung des Flachdachs durch die wartungsfreie, hochpräzise Sensortechnik mit der »R.O.S.I.«-Technologie jederzeit das zerstörungsfreie Auslesung von Feuchtewerten im Dachschichtenpaket. Die Feuchtesensoren arbeiten autark
Die passiven »R.O.S.I.«-Sensoren bestehen aus einer Antenneneinheit sowie Sensoren und werden im Dachschichten- paket verbaut. und ohne Batterien und seien somit wartungsfrei. Sie werden von außen ausgelesen und würden exakte Feuchtewerte liefern. Neben den ermittelten Feuchtewerten gibt der integrierte Wassermeldemodus den Status bei stehendem Wasser im Dachschichtenpaket und bildet die Entscheidungsgrundlage für möglichen Handlungsbedarf.
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Da mit Flachdachmonitoring Schadstellen schon in einer frühen Phase identifiziert werden können, lassen sich auch Interventionsmaßnahmen wie Sanierungen, Abriss und Neuaufbau kosteneffizienter und sicherer planen.
Passiv, aktiv, hybrid
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Für das professionelle »Roof Management« zur Werterhaltung von Flachdächern sind modulare Dachwartungskonzepte im Rahmen eines zertifizierten Roof Protection Plans (RPP) gefragt. Dabei sind Fragen wie »Wann ist ein Dach wirklich so nass, dass es funktionsunfähig ist?«, »Ab welchem Feuchtegehalt wird die Situation für das Dachpaket oder die Konstruktion kritisch?« oder »Besteht die Möglichkeit, ›nasse‹ Dächer ohne zusätzlichen Energieaufwand natürlich zu trocknen?« zu beantworten. Der Feuchtegehalt im Flachdach ist die einzige bestimmende Größe, die eine Aussage zum Zustand des Dachpaketes eines Warmdaches ermöglicht und somit auch Aussagen über die zu erwartende Lebens- bzw. Nutzungsdauer einer Konstruktion zulässt. Neben den Möglichkeiten von zerstörungsfreien Dichtigkeitsprüfungen und Leckageortungen beinhaltet ein »Roof Protection Plan« Bausteine für die Bestandsaufnahme, Katalogisierung und Vermessung mit moderner Technik wie z. B. Drohnenflügen, aus denen anschließend 3D Modelle und zentimeterexakte Orthografievorlagen entstehen.
NIS, NORDIC INDUSTRIAL SERVICES GMBH
NIS Ein undichtes Flachdach verursacht hohe Kosten durch Zeit- und Ressourcenverbrauch. Um das zu vermeiden, bietet NIS, Nordic Industrial Services GmbH, ein nachhaltiges »Roof Management«. Das Angebot umfasst unterschiedliche Tools und Services – von Dichtigkeitsprüfungen über Leckageortung bis zu individuellen Wartungsdienstleistungen. Mit »R.O.S.I.« bietet NIS nun einen Sensor für das Flachdachmonitoring, das den Feuchtewert im Dachschichtenpaket ermittelt.
Mit Monitoring-Systemen wie »R.O.S.I.« kann der Feuchtezustand, aber auch die Austrocknung von feuchten und sanierten Stellen im Flachdach dokumentiert werden. Die intelligente, passive Sensortechnologie erfasst nicht nur »trocken« und »nass«, sondern kann auch Feuchtewerte ermitteln. In Verbindung mit einer Dichtigkeitsprüfung zur Feststellung eines Status quo zum Zeitpunkt der Gewerkübergabe ermögliche diese Technologie eine siche-
re, nachhaltige und zeitgemäße Basis für das Flachdach 4.0. Die Sensoren sind laut Hersteller technisch nicht anfällig, robust und werden auf der Dampfsperre verlegt. Sie sind wartungsfrei und wurden in Schweden an der Universität in Linköping und in Zusammenarbeit mit dem RISE Institute entwickelt. Die Lebensdauer beträgt nach Angaben von NIS mehr als 30 Jahre. Die wasserdichte Funktion einer Flachdach-Abdichtung wird durch die Dichtigkeitsprüfung zerstörungsfrei überprüft und mit der »R.O.S.I.«-Technologie zusätzlich zerstörungsfrei der Feuchtezustand im Dachschichtenpaket dokumentiert und im Abnahmeprotokoll als Status quo-Feststellung vermerkt. Im Zuge regelmäßiger Wartungsarbeiten (halbjährlich, jährlich) können die Sensoren ausgelesen werden. Auch im Schadensfall kann die »R.O.S.I.«-Technik bei der Suche nach Fehler unterstützen und jederzeit ausgelesen werden. Für größeren Sicherheitsbedarf können die passiven Sensoren durch aktive Sensoren ergänzt werden. Bei der »R.O.S.I.«Hybrid-Lösung werden an neuralgischen Punkten in der Dachfläche zusätzlich vollautomatische Funkmodule verbaut, die regelmäßig Zustandsdaten melden. Aktive Monitoring-Systeme wie »R.O.S.I. Digital Pro« übermitteln in einem cloud-basierten Kundenportal in Echtzeit und permanent die Feuchtewerte und Temperatur im Dachschichtenpaket und können bei einem Wassereinbruch auch Alarm auslösen. J
87 Mai 2021
NOVOFERM
Mobiler Zugriff auf Dokumente für Händler, Monteure und Berater NOVOFERM Wer auf einer Baustelle arbeitet, weiß nur allzu gut, dass selten alles so wie geplant verläuft. Ein Blick auf die Zeichnung, Montageanleitung, Videos oder Anschlusspläne ist dann nicht nur hilfreich, sondern spart allen am Bau beteiligten Personen Zeit. Leider liegt dann oft genau die Zeichnung, die jetzt helfen würde, im Büro oder in der Fertigung. Das ist für Kunden von Novoferm bereits seit über zwei Jahren kein Problem mehr. In der Dokumenten-App »NovoDocu« finden Novoferm Fachhändler und Berater sowie Verarbeiter und Monteure schnell die vollständige Dokumentation zu allen Novoferm Produkten – übersichtlich aufbereitet und per Smartphone oder Tablet jederzeit abrufbar. Nun wurden Zugriff und Funktionen der »NovoDocu«-App erweitert.
Digitales Tool für Projektarbeit in Architektur und Innenarchitektur PLAN4 SOFTWARE Die Obermeyer Gruppe mit Hauptsitz in München erbringt mit über 1 400 Mitarbeitern weltweit Planungsleistungen in den Bereichen Gebäude, Infrastruktur und Technische Ausrüstung. Inzwischen arbeitet die Obermeyer Gebäudeplanung schon seit mehr als einem halben Jahr mit der Softwarelösung »tick@time«. Das Software-Tool, das ortsunabhängig von jedem Endgerät bedient werden kann, wurde von der Plan4 Software GmbH aus Freiburg entwickelt und bietet allen Beteiligten eine effiziente Kapazitätenund Ressourcenplanung sowie die lückenlose Dokumentation ihrer Bauprojekte. »Meine Kollegen sowie Kolleginnen und ich sind total begeistert. Einerseits von der agilen Arbeitsweise und andererseits von der digitalen Lösung ›tick@time‹. Wir arbeiten eindeutig effizienter«, beschreibt Janine Tsias, Abteilungsleiterin für Innenarchitektur Gesundheitsbau + Ausbauplanung bei der Obermeyer Gruppe, die Erfahrungen mit der neuen Software. »Projektarbeit lief bei uns
häufig analog mit Klebezetteln und Magnettafeln«, berichtet Tsias von der bisherigen Arbeitsweise. »Spätestens seit Corona brauchten wir aber eine digitale und agile Lösung, da kam ›tick@time‹ genau richtig.« Die agile Arbeitsweise der O bermeyer Gruppe werde mit »tick@time« optimal unterstützt und zeige zu jedem Zeitpunkt, wer welche Aufgabe bearbei-
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GEZE, dormakaba oder ECO Schulte Montageanleitungen oder Anschlusspläne direkt zentral von der »NovoDocu«-App herunterladen. Mit wenigen Klicks können die gewünschten Dokumente zudem über die »NovoDocu«-App auf dem Smartphone oder Tablet und per Link z. B. in WhatsApp geteilt werden. Der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Dokumente hilft nicht nur auf der Baustelle – auch bei Beratungsgesprächen können Fachverkäufer auf Unterlagen und Produktinformationen über die App zugreifen, um Kunden bestmöglich, umfassend und aktuell zu informieren. J
PLAN4 SOFTWARE
In der Dokumenten-App »NovoDocu« finden Novoferm Fachhändler und Berater sowie Verarbeiter und Monteure schnell die vollständige Dokumentation zu allen Novoferm Produkten – übersichtlich aufbereitet und per Smartphone oder Tablet jederzeit abrufbar. Nun wurden Zugriff und Funktionen der »NovoDocu«-App erweitert.
Ab sofort sind über die App auch Dokumente zu Tür-Ausstattungen der NovofermPartner GEZE, dormakaba, ECO Schulte und KIWI.KI abrufbar. Novoferm Kunden haben auf der Baustelle mit ihrem Mobiltelefon über die Novoferm DokumentenApp »NovoDocu« oder bei der Beratung ab sofort als zusätzlichen Service Zugriff auf weitere Inhalte. Diese betreffen Dokumente zu ausgewählten Tür-Ausstattungen der Novoferm Partner, die in Verbindung mit Novoferm Türen häufig verbaut werden. So können sich beispielsweise Monteure bei der Montage einer Novoferm Türlösung mit Obentürschließer von
»tick@time« fördert Teamarbeit im Projektmanagement ortsunabhängig und digital.
tet. »Fehlerhafte Kommunikation, eine unstrukturierte Arbeitsweise und die fehlende Integration von Projektbeteiligten gehören mit ›tick@time‹ der Vergangenheit an«, erläutert Dr. Hendrik Seibel, Geschäftsführer von Plan4 die Vorteile von »tick@time«. »Außerdem optimieren wir die Software gemeinsam mit den Kunden permanent weiter«, so Seibel weiter. J
HYMER-LEICHTMETALLBAU Seit Februar ist der neue 3D-Steigleiter-Konfigurator von HymerLeichtmetallbau verfügbar. Aus dem bisherigen flashbasierten 2D-Tool wurde ein performanter 3D-Konfigurator. Mit wenigen Mausklicks ist eine Steigleiter für die Baustelle oder Industrieanlage konfigurierbar. Für Realtime-3D-Daten sorgt eine direkte Anbindung an das CAD-System »Inventor«. Ob Notausstieg am Gebäude oder Steigleiter auf einer Baustelle – Sicherheitsvorschriften können die kurzfristige Nachrüstung von Notleitern oder Fluchtausstiegen erforderlich machen. Damit dies schnell möglich ist, hat Hymer-Leichtmetallbau dafür jetzt einen neuen, überarbeiteten 3D-Konfigurator entwickelt. »Wir haben auf Hochtouren an unserem neuen Online-Konfigurator entwickelt, der in Sachen Schnelligkeit, Funktionalität und Bedienfreundlichkeit auch einiges mehr zu bieten hat«, so Markus Nowak, Vertriebsleiter beim Hymer-Leichtmetallbau. Mit wenigen Mausklicks sei die gewünschte Steigleiter konfiguriert. So kann ein Bauleiter oder Industrieanlagenplaner seine Leiter dann konfigurieren, wenn er die Zeit dafür findet. Startet er die Online-
HYMER
Steigleitern digital in 3D konfigurieren
Die konfigurierte Steigleiter lässt sich frei in jede Richtung drehen und für den Detailblick heranzoomen.
Anwendung, kann er zwischen vier Steigleiter-Varianten auswählen: für bauliche Anlagen, für Maschinen und maschinelle Anlagen sowie für Bestandteile von Leitern für Industrieanlagen und Notleitern der Feuerwehr und Fluchtwege. Ob die konfigurierte Leiter der geforderten Norm entspricht? Im Hymer-Konfigurator sind sämtliche Komponenten nach den entsprechenden DIN-Normen hinterlegt.
befestigung, Plattformen, Einstieg, Rückenschutzkorb und Ausstieg bis hin zur Auswahl der Einzelkomponenten wie Ausstiegstritte, Durchgangssperre oder Fassadenplatte. Je nach Auswahl passt sich das 3D-Modell in »real time« an, lässt sich im Raum in alle Richtungen frei bewegen und heranzoomen. Automatisch ermittelt der Konfigurator, wie viele Leiterzüge für die gewählte Steighöhe erforderlich sind.
Steigleitern in 3D greifbar machen
Kurze Lieferzeiten versprechen schnellen Einbau
Klickt ein Bauleiter oder Architekt auf das Menü »Steigleitern für bauliche Anlagen«, wird ihm eine Basis-Variante in 3D angezeigt sowie ein Auswahlmenü für die flexible Konfiguration. Dort stehen diverse Auswahloptionen zur Verfügung wie Wand-
Ist die Steigleiter konfiguriert, wird ein Angebot erstellt, das sich auch für später speichern lässt. Anschließend kann die konfigurierte Leiter geordert werden und ist laut Hymer spätestens nach vier Tagen beim J Kunden auf der Baustelle.
SOMweb Die sichere Smart-Home-Lösung bei der die Daten in der Garage bleiben
Mit SOMweb lassen sich SOMMER Torantriebe mittels App oder Browser ganz einfach über Smartphone, Tablet oder PC steuern.
Optionale Videoüberwachung durch buchbares Video-Plug-In. Benutzerverwaltung und Zutrittskontrolle für 10 Benutzer inklusive. Echtzeit Benachrichtigungen über Fahrbewegungen am Tor über App oder E-Mail. Kein Speichern oder Verarbeiten von Daten auf externen Servern. Integriertes WLAN-Modul. Steuerung wahlweise über das Heimnetzwerk oder das Internet möglich.
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Software für das Wartungsmanagement der Baugeräte HOPPE Der Arbeitsschutz stellt für Unternehmen ein zentrales Thema dar. Gesetze, Richtlinien und Verordnungen regeln die Anforderungen im Detail – abhängig von Maschine und Betriebsgegenstand müssen Unternehmen unterschiedliche Prüfungen und Wartungen gewährleisten, deren Intervalle berücksichtigen und eine rechtssichere Dokumentation nachweisen. Eine Möglichkeit, um all diese Pflichten einfach abzubilden, kann ein Software-Tool wie der Wartungsplaner von Hoppe sein. Immer den Überblick behalten Es ist jedoch nicht leicht, die diversen Prüfvorschriften und -zeiträume der einzelnen Geräte, Maschinen und Arbeitsmittel auf dem Schirm zu haben. Zumal die Arbeitsschutzregelungen nahezu sämtliche Betriebsmittel umfassen – nicht nur Produktionsanlagen, sondern auch Türen, Fenster, Leitern und Regale. Eine weitere Herausforderung sind elektrische Anlagen und Geräte. Diese müssen in regelmäßigen Abständen auf ihre fehlerfreie Funktionalität überprüft werden. Hinzu kommen unterschiedliche Prüfintervalle, abhängig vom Arbeitsmitteltyp, die auch wieder für die gesamte Breite der Betriebsmittel gelten. Neben der Kenntnis über die verpflichtenden Wartungen und ihre Abstände und richtigen Zeitpunkt stellt die rechtskonforme Dokumentation der Untersuchungen eine weitere Hürde dar. Auch hier regeln konkrete Vorschriften die Vorgaben, nach denen die Wartungen erfolgen müssen und wer sie abnimmt. Mit einem Protokoll, aus dem exakt hervorgeht, wann und mit welchem Ergebnis die Fachkundeprüfung stattgefunden hat, können Unternehmen
HOPPE
Ein Schwerpunkt im Arbeitsschutz liegt auf der Sicherheit von Arbeitsmitteln und Anlagen, deren Anforderungen in der Betriebssicherheitsverordnung geregelt werden. Hier kommt es auf geeignete Arbeitsmittel und Schutzmaßnahmen an, aber auch auf Instandhaltung und Prüfungen, die Unterweisung der Beschäftigten sowie die Qualifikation von Prüfern. Die Betriebssicherheitsverordnung verlangt außerdem, dass die Arbeitsmittel den geltenden Vorschriften entsprechen, wenn sie in den Verkehr gebracht werden. Die geforderten Schutzziele muss der Arbeitgeber auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung umsetzen. Daneben gibt es zahlreiche weitere Vorschriften und Gesetze, die den Arbeitsschutz tangieren. Zum Arbeitsschutz gehören also nicht nur an sich sicher konstruierte Maschinen und sichere Arbeitsplätze. Er ist vielmehr eine dauerhafte Aufgabe und muss über Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen gewährleistet werden. Auflagen und Fristen gewährleisten die Sicherheit der Mitarbeiter und verhindern Ausfallzeiten und Unfälle.
Termine rund um Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit einhalten – das erleichtert die WartungsmanagementSoftware von Hoppe.
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im Schadensfall nachweisen, dass sie sich nichts haben zuschulden kommen lassen. Das Problem bei Schadensfällen und Unfällen: Sind Unternehmen ihren Prüfpflichten nicht nachgekommen oder fehlt die korrekte Dokumentation, bleiben sie auf den Kosten sitzen und müssen im schlimmsten Fall haften, weil Versicherungen die Haftung dann nicht mehr übernehmen und Berufsgenossenschaften die Leistung verweigern.
Prüfungen planen, durchführen und dokumentieren Unternehmen müssen also einen Weg finden, um den Vorschriften für die Wartung, Überprüfung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen, Prüfintervalle und den Anforderungen an die Dokumentation gerecht zu werden. Eine zuverlässige Lösung könnte ein Tool sein, das auf die Betriebsmittelwartung zugeschnitten ist und über sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsvorschriften sowie einen Kalender zur Planung verfügt. Optimal ist eine Funktion, mit der in Prüfberichten entsprechende Wartungsaufträge generiert werden können. Eine Software für das Wartungsmanagement ermöglicht den Fachkräften für Arbeitsschutz und -sicherheit sowie EHS-Managern, mit wenigen Klicks Dokumente zu erstellen, zu archivieren und zu pflegen. Sie erfasst sämtliche Prüfgegenstände und die relevanten Objektdaten. Zusätzlich können weitere Daten wie Bilder hinterlegt werden. Der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung ist zum Beispiel in den Klassifikationen Wartung, Prüfung, Reparatur, Instandsetzung sowie Prüftermin und Unterweisung unterteilt. Wichtige Instandhaltungskennzahlen werden grafisch aufbereitet und können in verschiedenen Formaten im- und exportiert werden. Das Hoppe-Tool basiert auf DIN EN ISO 9001 und entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristenmanagement. Es erleichtere die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und die Anforderungen aus ISO 14001 zum Umweltschutz und OHSAS 18001 werden ebenfalls unterstützt. Sicherheitsunterweisungen für Mitarbeiter lassen sich einfach planen und umsetzen, ebenso die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen von Maschinen, Anlagen und sonstigen Arbeitsmitteln. J
123ERFASST
Die Geräteleistung im Dashboard von »123fleet« immer auf einen Blick.
Baugeräte effizient und transparent verwalten 123ERFASST Immer mehr Bauunternehmen setzen auf Telematiklösungen, um ihre Baumaschinen und ihren Fuhrpark per GPS zu orten, zu erfassen, zu überwachen sowie die Leistungen abzurechnen. Das Softwarehaus 123erfasst aus Lohne bietet mit »123fleet« ein herstellerübergreifendes Ortungsportal für die automatische Erfassung von Baumaschinen- und Geräteleistungen. Damit hat der Bauunternehmer mit nur einem System den Überblick über all seine Geräte und Fahrzeuge, kann die Gerätekosten den Baustellen zuordnen sowie den gesamten Prozess optimieren. Jeder Baugerätehersteller sowie Ortungsanbieter hat sein eigenes System, um die Geräte zu orten und den Baustellen zuzuweisen. Das bedeutet für die ausführenden Unternehmen, dass diese sich auf den verschiedenen Portalen einloggen müssen, um einen Überblick zu erhalten. Die Darstellung der Flotte in einer Gesamtansicht und die automatische Verbuchung der Maschinenzeiten ist somit nicht möglich. Das Lohner Softwarehaus wollte daher sowohl den Anwendern der Zeiterfassungssoftware 123erfasst sowie allen anderen ausführenden Unternehmen eine Lösung anbieten, die den Fokus auf die Baustellen legt. Ziel dabei ist es, diese bestmöglich mit dem geringsten Aufwand abzurechnen. Kern des Systems ist die hersteller- und ortungsportalunabhängige Integration aller offenen Telematik- und Herstellerportale für die automatische Erfassung von Baumaschinen wie Bagger, Krane, Muldenkipper, Planierraupen etc. Das Softwarehaus fasst damit sowohl die Ortungsdienste unterschiedlicher Hersteller als auch Anbieter in einem System zusammen. Das bedeutet für das ausführende Unternehmen, dass es sich nicht für einen Ortungsdienst entscheiden muss und gleichzeitig auch seine Baumaschinen, die vom Hersteller schon mit einem Ortungsdienst
Integration in kaufmännische Lösungen In »123fleet« sind laut 123erfasst Schnittstellen zu allen gängigen kaufmännischen Systemen integriert, sodass der Anwender die erfassten Daten wie Einsatzzeiten und Leistungen zur weiteren Bearbeitung in die kaufmännischen Programme einlesen und diese den Kunden und Kostenstellen zuweisen kann. Setzt der Anwender auch »123erfasst« ein, greifen beide auf die gemeinsame Datenbank zu. Die Telematikanwendung ist die Erweiterung von »123erfasst« um die Bereiche Geräte und Geräteautomatisierung. Damit verringere sich der Arbeitsaufwand zusätzlich zur Arbeitszeiterfassung, da sämtliche Stammdaten wie etwa Personal- und Baustelleninformationen zwischen den Systemen synchronisiert werden. Ein Bauunternehmen kann die Telematiklösung auch autark nutzen, wenn es eine Geräteübersicht und eine automatisierte Betriebsdatenerfassung benötigt.
Technische Voraussetzungen Da die Anwendung browserbasiert ist, ist die einzige Voraussetzung ein Internetanschluss sowie die Zugänge zu den Maschinendaten. Technisch unterstützt die Lösung unter anderem den Standard ISO 15143-3, der mit den Herstellern und dem VDBUM entwickelt wurde. Dies ermöglicht dem Bauunternehmer, möglichst viele unterschiedliche Quellen in diesem Portal zu integrieren. Da sich die Zeiterfassung der Geräte durch die Verwendung von »123fleet« automatisieren lässt, sinkt laut Anbieter nicht nur die Fehlerquote, sondern auch der manuelle Arbeitsaufwand und das bedeute einen wirtschaftlichen Mehrwert. Wenn die Schnittstelle des Anbieters es zulässt, erfolge die Verbuchung der Zeiten auf den Baustellen ohne kritische Verzögerung, da die Maschinenzeiten in Echtzeit übertragen werden. Auch könne dadurch die Einsatzplanung der Baugeräte optimiert und die Geräte somit besser ausgelastet werden. J
ausgestattet sind, einbeziehen kann. Geräte, die nicht mit einer Ortungstechnik ausgestattet sind, können manuell erfasst werden. Die Anwendung stellt die gesamte Flotte in einer intuitiven Kartenansicht dar. Die visuelle Aufbereitung der Geräte-Laufzeiten soll es ermöglichen, die Flotte wirtschaftlicher zu planen. Befindet sich das Gerät während der Leistungserfassung auf einer Position, auf der ein Bauprojekt hinterlegt ist, erfolgt eine automatische Zuordnung. Das Programm bewertet Baustellensituationen individuell, sodass eine Buchung ohne manuelles Eingreifen erfolgen kann. So hat das Bauunternehmen seine Geräte immer im Blick; sieht, wo sich diese befinden und welche Leistung sie aktuell erbringen. Anhand von Leistungs- und Ortungsdaten erfasst die Lösung automatisch die Gerätestunden und verbucht diese auf die relevanten Baustellen. Dadurch entfalle die bisher händische Übertragung und Verbuchung und eine aktuelle Kostenübersicht stehe Alle Geräte übersichtlich mit aktuellem Status auf somit zur Verfügung. der Kartenansicht in »123fleet«.
91 Mai 2021
AKTUELLES
IMPRESSUM
»Materialschuppen«: Hilfe in Sachen »schwierige Beschaffungssituation« INPERA Seit mehreren Wochen hat sich die Beschaffungssituation im Bereich Dämmstoffe, Holz, Kunststoffprodukte und Stahl zugespitzt. Preiserhöhungen, verlängerte Lieferzeiten und sogar Stornierung von ganzen Lieferungen werden für viele Unternehmen zum Problem. Aus diesem Grund unterstützt inpera die Bauunternehmen, Großhändler und Hersteller mit einer kostenlosen Lösung für diese Situation.»Auf der Seite www.materialschuppen.de können Bauunternehmer, Händler und Hersteller Materialien anbieten und nachfragen. »Wir haben in Gesprächen mit verschiedenen Marktteilnehmern erfahren, dass die Situation regional sehr unterschiedlich ist. Teilweise sind regional Artikel sehr verknappt, doch oft ist woanders viel Material vorhanden – nur nicht an der richtigen Stelle«, so Johannes Lensges, CSO von inpera. inpera stellt mit dem »Materialschuppen« ein »schwarzes Brett« für die Branche zur Verfügung. Hier können Unternehmen Artikel anbieten oder nachfragen. Dieser einfache Prozess soll es ermöglichen, dass das Material schnell dort hingelangt, wo es gebraucht wird. »Viele Unternehmen versuchen per Telefon, Internetrecherche und persönlichen Kontakten, an wichtiges Material zu gelangen. Das nimmt allerdings sehr viel Zeit in Anspruch und erzielt oft frustrierend wenig Ergebnisse. Mit dem Materialinpera stellt mit dem schuppen schaffen wir einen »Materialschuppen« kostenfreien Beitrag, um der Bauinein »schwarzes Brett« für die Branche und dustrie in dieser Situation unter unterschiedlichen die Arme zu greifen«, so Lensges. J INPERA
Baumaterialien zur Verfügung.
Absatz von Polymerbitumen- und Bitumenbahnen steigt an
VDD
DIE BITUMENBAHN Die Mitglieder des vdd Industrieverbands Bitumen-, Dach- und Dichtungsbahnen dürfen sich über positive Absatzzahlen freuen, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung von die Bitumenbahn. Besonders hochwertige Polymerbitumenbahnen würden sich als bevorzugtes Material für die Flachdachabdichtung weiterhin durchsetzen und einen deutlichen Absatzanstieg verzeichnen. Das würden die aktuellen Marktzahlen belegen, nach denen die Gesamtmenge an bundesweit verkauften Bahnen im Jahr 2020 93,3 Millionen Quadratmeter betrug. Das entspricht einem Plus von 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich positiv fallen die Zahlen für Bitumenbahnen generell aus: Die Gesamtmenge der in Deutschland verkauften Bahnen von 170,1 Millionen Quadratmetern entspricht einem Plus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die erfreuliche Bilanz sei eingebettet in eine positive Entwicklung der gesamten Baubranche, die sich in den vergangenen Monaten nachhaltig als Konjunkturmotor etabliert habe. Denn während sich die deutsche Wirtschaft aufgrund der aktuellen Corona-Krise seit Monaten in einer tiefen Rezession befände, die mittlerweile fast alle Branchen erfasst habe, sei die Nachfrage nach Bauleistungen in den vergangenen Monaten unverändert hoch geblieben. Und sie soll nach dem »Bericht zur Lage und Perspektive der Bauwirtschaft 2021« des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in diesem Jahr noch einmal um real 2,6 Prozent ansteigen. Starke Wachstumsimpulse erwarte die Studie insbesondere für den öffentlichen Bau sowie für den Wohnungsbau. Etwas verhaltener fallen lediglich die Erwartungen für den Wirtschaftsbau aus. Ausgehend von diesen weiterhin günstigen Prognosen für die Branche können die Mitglieder des vdd – trotz der derzeitig schwierigen Rohstofflage – vorsichtig optimistisch auf die kommenden Monate blicken. J Egal ob im Schweiß-, Gieß- oder Kaltselbstklebeverfahren: Bitumenbahnen überzeugen durch die zweilagige Verarbeitung und die besonders zuverlässigen Materialeigenschaften.
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Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 E-Mail: info@sbm-verlag.de Herausgeber Markus Holl Joachim Plath Verlagsleitung Tobias Haslach (-39) Chefredaktion Christine Seif (-25) Leitung Objektmanagement Tobias Nickert (-17) Anzeigendisposition Nadine Eszterle (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16) Layout Lisa Schröder (-23) Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Lisa Schröder (-23) Jessica Joos Leitung(-21) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2020 Bezugspreis Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Druckvorstufe und Druck W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart www.kohlhammerdruck.de Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428 Titelbild MEA Bautechnik GmbH IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der R edaktion.
Auf einen Blick FIRMA
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123erfasst.de GmbH 2F Systemtechnik GmbH Adolf Blatt GmbH + Co. KG AGP Lee Yeong Industrial Co., Ltd. alferpro - eine Marke der alfer aluminium Gesellsellschaft mbH Bisotherm GmbH BOTAMENT Systembaustoffe GmbH & Co. KG CARLISLE Construction Materials GmbH Danogips GmbH & Co. KG DAW SE CAPAROL DAW SE GB Krautol Geschäftsbereich KRAUTOL Deppe Backstein-Keramik GmbH DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG die bitumenbahn GmbH Doyma GmbH & Co. E.u.r.o.Tec GmbH Einstein - Fugentechnik INVENTIONS FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG Fila Deutschland Vertriebs GmbH Flexcavo GmbH Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG Günzburger Steigtechnik GmbH Hagemeister GmbH & Co. KG Hanse Baustoffe Handelsges. mbH & Co. KG Hauff-Technik GmbH & Co.KG Hirsch Porozell GmbH HOPPE Unternehmensberatung Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG inpera GmbH Interbran Baustoff GmbH ITW Befestigungssysteme GmbH Jasto Jakob Stockschläder GmbH & Co.KG JUWÖ Poroton Werke Ernst Jungk und Sohn GmbH Kann GmbH Keimfarben GmbH Kingspan Light + Air | ESSMANN Gebäudetechnik GmbH KLB Klimaleichtblock GmbH KRASO GmbH & Co. KG Krause-Werk GmbH & Co. KG Lamilux Heinrich Strunz GmbH LEIPFINGER-BADER GmbH markilux GmbH + Co. KG Maschinenfabrik OTTO BAIER GmbH MEA Bautechnik GmbH MEVA Schalungs-Systeme GmbH NATURinFORM GmbH Nelskamp Dachziegelwerke GmbH Nilfisk GmbH NIS - Nordic Industrial Services GmbH Novoferm GmbH OSMO Holz und Color GmbH & Co. KG Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co. KG PCI Augsburg GmbH Plan4 Software PohlCon Vertriebs GmbH RELIUS Farbenwerke GmbH RENOLIT SE Renson Ventilation Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH Schöck Bauteile GmbH Schomburg GmbH Sievert SE Sifatec GmbH & Co. KG SIHGA Handels GmbH Silikal GmbH SOLA-Messwerkzeuge GmbH Solarlux GmbH Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH SPAX International GmbH & Co. KG Stark Deutschland GmbH Steico SE Strähle Raum-Systeme GmbH Timber Construction Europe Tox-Dübel-Technik GmbH & Co. KG UNIKA GmbH Urbanus GmbH VARIOTEC GmbH & Co. KG Velux GmbH Widopan Produkte GmbH Wolfcraft GmbH Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG
Redaktionsverzeichnis SEITE 91 63 72 80 11 20 33 44 10 52 56 47 62 92 35 83 73 11 74 63 60 76 48 31 12 38 90 89 92 36 86 71 10 70 53 10, 42 18 34 77 41 22 65 82 8 26 50 62 10, 63 87 88 55 79 37 88 25 54 49 64 24 28 30 32 46 66 78 84 62 61 85 69 57 62 63 59 16 75 58 43 68 81 40
ORT Lohne Braak Kirchheim / Neckar Douliu City, Yunlin County Wutöschingen Mülheim-Kärlich Bottrop Hamburg Neuss Ober-Ramstadt Ober-Ramstadt Uelsen-Lemke Gladbeck Frankfurt am Main Oyten Hagen Aachen Mannheim San Martino di Lupari Padova Berlin Königsberg i. Bay. Günzburg Nottuln Bad Oldesloe Hermaringen Abstatt Heusenstamm Wangen Berlin Worms-Abenheim Hemmingen Ochtendung Wöllstein Bendorf Diedorf Bad Salzuflen Andernach Rhede Alsfeld Industriegebiet Altenburg Rehau Buch a. Erlbach Emsdetten Asperg Aichach Haiterbach Redwitz a. d. Rodach Schermbeck Bellenberg Viernheim Rees Warendorf Plüderhausen Augsburg Freiburg Berlin Memmingen Worms Waregem (Belgien) Zeilarn Baden-Baden Detmold Osnabrück Bengel Ohlsdorf bei Gmunden Mainhausen Götzis Melle Kirchheim / Teck Ennepetal Offenbach am Main Feldkirchen Waiblingen Berlin Krauchenwies Rodgau Arnsberg Neumarkt i. d. OPf. Hamburg Hammah Kempenich Grafenau
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93 Mai 2021
Vorschau Juni Themen:
Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Fassade – Systeme & Produkte Rohbau – Mauerwerk & Beton Außenanlagen – Gestaltung & Technik Arbeitschutz / Arbeitssicherheit
Tür – Design & Technik Bodenbeläge & Aufbau Fenster – Aufbau & Verarbeitung Innenausbau Bad – Ausstattung & Technik
SONDERTEIL
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TOP-THEMA: Werkzeuge
Erscheinungstermin: 26. Juni 2021
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Juli Themen:
Außenanlagen – Gestaltung & Technik Fassade – Systeme & Produkte Rohbau – Mauerwerk & Beton Werkzeuge
Erscheinungstermin: 24. Juli 2021 TOP-THEMA Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung
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Sauberes Baustyropor (das ab 2016 produziert wurde) sammeln und in die zur Verfügung gestellten Wertstoffsäcke gegen Gebühr füllen. Die gefüllten Wertstoff Säcke holen wir regelmäßig ab und bringen sie in unsere Werke.
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Verschmutztes Verpackungsstyropor Baustyropor älter als 2016
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Eine Initiative– der HIRSCH Servo e aus Gruppe, XPS, wie z.B. Fleisch- und Obsttassen um die Welt bewusster zu gestalten. –
wie z.B. PE, PP oder PU
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Eine Initiative der HIRSCH Servo Gruppe, um die Welt bewusster zu gestalten.
HIRSCH Porozell GmbH, Augsburger Str. 8-10, 33378 Rheda-Wiedenbrück T +49 5242 / 9608 0 F +49 5242 / 9608 68 E info@hirsch-porozell.de W www.hirsch-porozell.de www.hirsch-gruppe.com
Transport zu Hirsch
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Styropor recyceln und wiederverwenden
Sie haben Fragen oder möchten Recycling-Säcke bestellen: HIRSCH Porozell GmbH • Augsburger Str. 8-10 • 33378 Rheda-Wiedenbrück Mai 2021 94 Tel. +49 5242 / 9608 0 • Fax +49 5242 / 9608 68 • www.hirsch-porozell.de • www.hirsch-gruppe.com
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DRUCKFESTIGKEITSKLASSE
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