JCB
Der mit Abstand wichtigste Leistungsparameter bei einem mittelschweren Radlader ist sicherlich die Umschlagleistung in Relation zu den Betriebskosten. Denn egal, ob die Maschine im Steinbruch, im Bergbau, im Hoch- und Tiefbau, in der Aufbereitung oder im Materialumschlag zum Einsatz kommt, ob sie im Load-and-CarryBetrieb unterwegs ist oder nur einige wenige Meter mit kurzen Ladespielen: Was zählt ist Produktivität. Und dabei wiederum ist die Kipplast von entscheidender Bedeutung. Mit seiner »Marktübersicht Radlader« will das bauMAGAZIN einen Überblick über die Modelle mit einem Einsatzgewicht im Bereich von 25 t geben, die in diesem Segment in Deutschland erhältlich sind.
Michael Wulf und Dan Windhorst
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peziell für den deutschen Markt spielt bei den mittel‐ schweren Radladern noch ein anderer Wert eine wichtige Rol‐ le: Nämlich welches Einsatzge‐ wicht die Maschine auf die Waa‐ ge bringt. Denn davon hängt ab, ob der Radlader auch für den öf‐ fentlichen Straßenverkehr zuge‐ lassen ist – oder ob er nur off‐ road eingesetzt werden kann. Diese Gewichtsgrenze liegt bei 24 t. Weshalb es natürlich das Be‐ streben vieler Hersteller ist, in Deutschland eine Maschine an‐ bieten zu können, die diese Gren‐ ze nicht überschreitet.
Zusatzballast reduziert Lebensdauer Zwei Radlader‐Modelle in unser Übersicht erhalten aufgrund ih‐ res Einsatzgewichtes keine Be‐ triebserlaubnis für den Straßen‐ verkehr: Der 1021G von Case Construction Equipment und der HMK 649 WL von Hidromek sind mit 25,8 t bzw. 26,3 t in der Basisversion einfach zu schwer. Dass in unserer Marktübersicht weitere Hersteller mit einem Wert jenseits der relevanten Marke von 24 t vertreten sind, hat hingegen einen einfachen Grund: Es ist nämlich das maxi‐
AUGUST 2018
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