4 minute read

family

Next Article
relax

relax

schaufamily family

SPIEL – SPASS – FREIZEIT REDAKTION: BERNADETTE STROBL

Advertisement

DIE SECHS BESTEN TIPPS VON DEN PROFIS

So klappt das Lernen zu Hause

Voll motiviert ins zweite Schulhalbjahr: Auch wenn der Familienalltag coronabedingt weiterhin herausfordernd bleibt – mit den Tipps von LernQuadrat büffelt es sich auf jeden Fall leichter.

Klare Strukturen festlegen

Wenn der Präsenzunterricht in der Schule ausfällt, sind Routinen umso wichtiger. Sie geben Kindern Sicherheit und ein Stück Normalität zurück. Deshalb: Morgens raus aus dem Pyjama, fertig machen, gemeinsam frühstücken, und los geht’s! Generell sollten sich die Tagesabläufe unter der Woche ähneln. So sollte es feste Aufsteh und

Schlafenszeiten, fxe Bewegungseinheiten sowie klare

Zeiten für Mahlzeiten und Lernpausen geben. Am besten ist es, wenn Familien diesen Plan schriftlich festhalten und ihn gut sichtbar aufhängen. Am Plan kann auch gleich eine Einteilung von diversen Geräten wie Tablet oder Laptop erfolgen.

Tagesziele besprechen

Einen guten Einstieg ins Lernen bietet das gemeinsame Besprechen des Stundenplans: Was steht heute auf dem Programm? Was wird gebraucht, um die einzelnen Punkte erledigen zu können? Bei welchen Aufgaben ist die Unterstützung der Eltern gefragt und wann werden diese Übungen gemeinsam erledigt?

Genügend Pausen einplanen

Für effektive Lerneinheiten sollten etwa 40 Minuten eingeplant werden. Danach folgt eine kurze Pause, an die zum Beispiel ein Wecker erinnert. Achtung: Bei Volksschülern gelten kürzere Lernzeiten zwischen 15 und 20 Minuten. Nach zwei bis drei Lerneinheiten ist eine größere Pause von mehr als einer Stunde angesagt – am besten mit Bewegung an der frischen Luft!

Für einen fxen, ruhigen Patz sorgen

Eltern können ihre Kinder unterstützen, indem sie für Ordnung und Ruhe beim Lernen sorgen. Dafür kann es hilfreich sein, gemeinsam einen fxen Lernplatz festzulegen – dieser muss nicht unbedingt ein Tisch sein. Wichtig ist lediglich, dass Materialien bereitliegen und dass Handys, Spielzeuge oder Konsolen möglichst wenig ablenken können.

Rechtzeitig Unterstützung holen

Auch wenn sich die Kommunikationswege verändert haben: Die Lehrer der Schule sind weiterhin die erste Anlaufstelle, wenn es Probleme mit dem Lernstoff gibt oder Verständnisschwierigkeiten auftauchen. Falls intensive Unterstützung benötigt wird, stehen neben privaten NachhilfeDienstleistern auch kostenlose Angebote bereit – etwa die

GratisLernhilfe und die Lernstationen der

Volkshochschulen. Als Faustregel gilt: Lieber früher als zu spät beginnen und kleinere Lücken möglichst zeitnah schließen.

Lerngruppen mit Freunden starten

Lerngruppen können dabei helfen, die Motivation zu steigern. Das geht auch online oder per Smartphone. Die Schüler suchen sich selbst aus, mit welchen Mitschülern oder Freunden sie virtuell in Kontakt treten und lernen. So leiden auch die sozialen Kontakte beim Lernen zu Hause nicht allzu sehr. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Der Austausch stärkt den TeamZusammenhalt.

Ich will ein Haustier!

So lieb sie auch sind, die Anschaffung von Katze & Co. für die ganze Familie will wohl überlegt sein.

Sofern es nicht bereits ein felliges, gefiedertes oder gepanzertes Familienmitglied gibt, taucht der Wunsch nach einem Haustier früher oder später auf. Was gilt es vor dem Kauf zu beachten? Und welche Tiere sind geeignet?

QR-CODE 4 SCANNEN & PUNKTEN INFOS SEITE 7

BEVOR DAS HAUSTIER gekauft wird, ist der Familienrat gefragt: Wie viel Zeit hat man für ein Haustier? Hunde etwa sind besonders zeitintensiv – und das für viele Jahre. „Dazu kommt die Frage nach der Pfege, dem Zeitaufwand zum Sauberhalten, Futter- und Tierarztkosten, der Urlaubsbetreuung und Allergien“, sagt Claudia Herka vom Tierheim Parndorf. Sie stellt klar: „Tiere, die keine Arbeit machen, gibt es nicht!“ Ihr Tipp: „Informieren, fragen, überlegen und erst dann entscheiden.“ Denn: Die unüberlegte Anschafung von Haustieren ist der Abgabegrund Nummer eins im Tierheim.“

Informieren, bitte!

In Büchern und im Internet gibt es Auskunft, aber auch Zoofachhandel, Züchter, Hundeschulen und Tierheime beraten. „Wer an einen Hund denkt, kann mit Tierheimhunden spazieren gehen und sie so besser kennenlernen“, empfehlt Herka. Hilfreich ist auch, die Pfege eines Tieres von Freunden oder Bekannten zu übernehmen.

Keine falschen Erwartungen

Die Frage nach dem geeigneten Tier ist höchst komplex. „Ungeeignet sind beispielsweise nachtaktive Tiere wie Hamster“, erklärt Claudia Herka. Auch die Lebenserwartung der Tiere ist nicht zu vergessen: Schildkröten etwa leben mehrere Jahrzehnte. Bei den Anschafungs- und Erhaltungskosten gilt: Je exotischer das Tier, desto teurer. Die Frage nach dem Platz ist ebenfalls entscheidend – selbst kleine Tiere brauchen viel „Auslauf“. Vorsicht ist bei falschen Erwartungen geboten. Sie dämpfen die Freude. Kaninchen oder Meerschweinchen etwa sind Fluchttiere, die sich nicht gern knuddeln lassen. ///

info

Die Favoriten

Vierbeiner mit Wau-Effekt

Nicht jede Hunderasse ist für Familien geeignet. Überzüchtete Tiere, Rassen mit niedriger Reizschwelle sowie Hunde mit großem Jagdtrieb (z.B. Dackel) sind nichts für Kinder. Übrigens: Hunde fühlen sich auch in einer Wohnung wohl, sofern sie draußen ausgelastet werden – und das bei jedem Wetter. Auch ein Garten ersetzt keinen Spaziergang!

Auf samtigen Pfoten

Damit eine Freundschaft entsteht, müssen Kinder Katzen verstehen lernen. Ein Stubentiger will ungestört auf die Toilette gehen, beim Fressen seine Ruhe haben und sich mehrere Stunden am Tag zum Schlafen zurückziehen. Werden Katzen nur in der Wohnung gehalten, sind Kuschelhöhlen, Katzenspielzeug und Kratzbaum wichtig.

Kaninchen und Meerschweinchen

Die Fluchttiere brauchen viel Zeit, bis sie zahm werden. Achtung: Die beiden Tierarten passen nicht zusammen!

Fische

Sie beruhigen aktive Kinder und punkten mit geringem Pfegeaufwand. Die Haltung ist allerdings nicht einfach, ein Aquarium je nach Größe teuer.

Schildkröten

Schildkröten sind Wildtiere, die sehr alt werden, viel Platz brauchen und beobachtet werden können. Hochheben stresst sie.

Mäuse und Ratten

Mit den geselligen Tieren wird es nie langweilig, sie fühlen sich aber nur mit zwei bis drei weiteren Artgenossen wohl. Sie brauchen mindestens ein Mal pro Woche Freilauf.

This article is from: