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relax
schaurelax
KÖRPER – GEIST – SEELE REDAKTION: MICHAEL KRAUSE, ALEXANDRA SCHLÖMMER
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Bleiben Sie gelassen!
ES ZEHRT AN UNS ALLEN – Corona, Maskentragen, Sorgen um die Liebsten, Homeofce, Homeschooling, Kurzarbeit, Lockdown, soziale Abgeschiedenheit etc. Pause? Fehlanzeige! Doch auch gerade zu Zeiten der Pandemie ist Entspannung wichtig.
In der Ruhe liegt die Kraft
Diese zu fnden, ist nicht immer leicht. Wir funktionieren Tag ein Tag aus wie ein Uhrwerk, obwohl uns zu viel Stress physisch und psychisch krank machen kann. Wichtig ist, einen Ausgleich zu fnden zwischen Anspannung und Erholung – sogar mehrmals täglich. Ist ein Mensch körperlich entspannt, sinken Pulsrate und Blutdruck. Die Atmung wird tiefer. Das alles wirkt wiederum positiv auf die Psyche. Ein ausgeglichener Mensch hat das Gefühl, im Einklang mit sich selbst und seiner Umwelt zu sein. Aus der Ruhe wird Kraft.
Aktiv und passiv
Um die persönlich geeignetste Methode zur Entspannung zu fnden, empfehlt sich ausprobieren. Menschen, die vor allem im Beruf geistig gefordert sind, können durch Joggen oder Radfahren Stress abbauen (wie der Einstieg leicht klappt, lesen Sie auf Seite 81). Fernöstliche Trainingsformen wie Yoga, Tai-Chi und Qigong helfen, mit sanften körperlichen Übungen auch mental dem Stress zu entkommen. ///
info
So hat die Frühjahrsmüdigkeit keine Chance!
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1) Ernährung umstellen
Da der Körper gerade jetzt Proteine und Vitamine braucht, wird frühjahrsmüden Personen empfohlen, viel frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornbrot und leicht verdauliche Eiweiße zu verspeisen. Trinken Sie viel, vor allem klares Wasser oder Kräutertee.
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2) Früh schlafen gehen, früh aufstehen
Menschen, die ihren Tagesablauf nach der Sonne ausrichten, tanken mehr wohltuendes Tageslicht. Dadurch wird der Melatoninspiegel angepasst.
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3) Aktiv und ft
Die ersten Sonnenstrahlen nutzen und so viel wie möglich an der frischen Luft sein – das bringt Sauerstoff in den Körper! Lange Spaziergänge im Wald oder in den Bergen, also überall dort, wo die Luft frisch und rein ist, tun dem Körper jetzt gut.
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Akupunktur Kleine Stiche, große Wirkung
Warum nicht mal ausprobieren? Akupunktur ist eine Behandlungsmethode, die ursprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kommt. Bei diesem Therapieverfahren werden Metallnadeln an defnierten Punkten in die Haut eingestochen und Störungen im Körper gelöst. Akupunktur wird bei den verschiedensten Beschwerden eingesetzt: Ob Migräne, Rückenschmerzen oder Hauterkrankungen, die Effekte lassen sich nicht vorhersagen, neben einer medizinischen Behandlung von Wehwehchen kann die Akupunktur aber eine sinnvolle Ergänzung sein.
4) Kneipp lässt grüßen
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Gegen Kreislaufprobleme helfen Wechselduschen (mit kalt aufhören!) und Saunagänge. So kommt der Kreislauf in Schwung und nebenbei wird auch das Immunsystem trainiert, das kann bei den Temperaturschwankungen im Frühling nicht schaden.
LANGFASSUNG INTERVIEW AUF SCHAUCLUB.AT
Sanfter Einstieg. Warum es jetzt an der Zeit für Laufen, Radeln und Krafttraining ist und wie der Start am besten gelingt, verrät Personal Coach Ike Hodits von der St. Martins Therme & Lodge.
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Vorbereitung GymSachen bereitlegen
Bekleidung und Schuhe
bereits am Vorabend vorbereiten. Je nach verfügbarer Zeit die Route festlegen und dabei auch immer etwas Zeit fürs Dehnen einplanen.
Erfolgserlebnis Bewegung tut dem Kopf gut
Ob es regnet, schneit, kalt, heiß oder windig ist, keine Ausrede zählt. Denn das Beste daran ist das Erfolgserlebnis: Es regnet und ich war trotzdem Laufen!
Gewohnheit SportDates verabreden
Bewegung sollte zu einem Ritual und in den Tagesablauf fx eingeplant werden. Zum Beispiel jeden Tag vor der Arbeit Laufen gehen oder sich gleich nach der Arbeit aufs Rad schwingen. Dabei ist wichtig, sich den Sport verbindlich vorzunehmen und fx einzuplanen.
Naturgenuss Im Einklang mit der Natur
Die Natur in den unterschiedlichen Facetten der Jahreszeiten erleben, den Schnee, der alle lauten Geräusche dämpft, die ersten warmen Sonnenstrahlen und das Zwitschern der Vögel im Frühling – beim Sport bekommt man Flora und Fauna gratis dazu.
Ike Hodits Tipps der Expertin
Was benötigt man zum Start?
Wenn man länger Freude an einer Sportart haben möchte, dann kommt man um gute Ausrüstung nicht herum. Vor allem beim Laufen braucht man die passenden Schuhe, die ideal für die Fußform und den Untergrund sind. Gerade beim Laufschuh würde ich nicht sparen. Beim Radfahren ist es im Prinzip dasselbe. Es muss der Rahmen des Rads auf die Körpergröße abgestimmt sein.
Worauf kommt es an?
Zuerst sollte man sich die Frage stellen: Was möchte ich? Die Grundausdauer erhöhen, um bei anderen Sportarten einen Ausdauer-Pufer zu haben? Muskelaufbau, Gewichtsreduktion? Aktiv die Natur genießen?
Wie fnde ich meinen Rhythmus?
Ganz klar, das wichtigste Hilfsmittel ist die Atmung. Natürlich muss jeder für sich die perfekte Atemtechnik fnden. Generell gilt: eher öfter aus- als einatmen. Für den Takt, Rhythmus kann auch Musik helfen. Auch ein Laufpartner kann den Rhythmus vorgeben.
Wie kann ich den Sport entspannt genießen?
Hier gilt, sich erreichbare Ziele zu setzten. Unerreichbare Ziele führen schnell zur Überforderung, zu Frustration und daher auch wieder zur schnellen Aufgabe. Daher eher eine kürzere, einfachere Strecke wählen.
schaugesund
KOSMETIK – ÄSTHETIK – MEDIZIN REDAKTION: GABRIELLA MÜHLBAUER
Schmerz, lass nach!
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VIELE MENSCHEN leiden unter chronischen oder akuten Schmerzen. Grund dafür können sogenannte Störfelder im Körper wie etwa Entzündungsherde oder auch Narben sein, die über die Reizung der Nervenbahnen in anderen Körperregionen Schmerzen oder Krankheiten auslösen.
Neue Methode
Bei der Neuraltherapie werden bei der Anamnese diese Störfelder lokalisiert und können durch Einspritzen eines lokalen Betäubungsmittels dann vorübergehend ausgeschaltet werden. In Folge kann sich der Körper selbst regulieren und sein Gleichgewicht wiederfinden. Dr. Torsten Graf meint dazu: „Funktionelle Ungleichgewichte können im gesamten Körper durch Neuraltherapie positiv beeinfusst werden. Bei strukturellen Beschwerden ist jedoch nur eine sekundäre Verbesserung möglich. So sind etwa die Schmerzen beim Kniegelenk wegen einer muskulären Fehlstellung ein funktionelles Problem. Ein Meniskusschaden ist hingegen ein strukturelles Problem. Angezeigt ist eine Neuraltherapie bei Schmerzen jeglicher Art. Etwa im Bereich des Bewegungsapparates, aber auch bei organischen Schmerzen wie Unterbauchbeschwerden genauso wie bei Regulationsstörungen im Bereich der hormonellen Regelkreise bei der Regelblutung oder bei Wechselbeschwerden.“
Dr. Thorsten Graf ist Spezialist in puncto Neuraltherapie.
Gut verträglich
Wie bei den meisten Terapien gibt es auch bei der Neuraltherapie Kontraindikationen oder Nebenwirkungen. „Richtig angewandt ist sie eine sehr sichere Behandlungsmethode und hat auch nur sehr wenige Kontraindikationen. So sind etwa eine Allergie gegen die Inhaltsstofe von Xyloneural (ein Lokalanästhetikum) oder eine therapeutische Blutgerinnungshemmung (Antikoagulation) Beispiele dafür“, ergänzt Graf. Strukturelle Schäden müssen zusätzlich ursächlich behandelt werden und hier ist die Neuraltherapie nur eine begleitende Terapie – z. B. bei Tumorerkrankungen. Aber zur Diagnose und Behebung von funktionellen Störungen ist die Neuraltherapie die Methode der Wahl, z.B. für Narbenbehandlungen oder Muskelverspannungen. ///
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Mehr Infos Dr. Thorsten Graf www.drthorstengraf.at
ÜBERSCHÜSSIGE KILOS LOSWERDEN Gesund abnehmen
Blick auf die Waage. Besonders nach den Feiertagen wächst in vielen von uns der Wunsch, ein paar Kilos loszuwerden. Denn nach Weihnachten ist vor der Bikini-Saison. Etliche Produkte am Markt werben damit, mit ihnen fast über Nacht eine perfekte Figur zu erlangen. Das funktioniert aber leider nicht. Wichtig ist, sich gesund zu ernähren und so nachhaltig das überschüssige Gewicht zu verlieren. Bewährt hat sich dabei eine reduzierte Zufuhr von Kohlenhydraten, verbunden mit einer vermehrten Aufnahme von Eiweißen. Damit werden Stoffwechsel und Fettverbrennung aktiviert. Der Name für dieses Diätgeheimnis ist Low Carb. Verboten sind dabei Zucker, Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Süßigkeiten, Obst, Alkohol. Unerlässlich ist bei dieser Ernährungsform auch ausreichend Bewegung. Denn werden die Muskeln trainiert, bildet der Körper mehr Muskelfasern und er bedient sich vom Fett aus den Fettzellen. Kurzum: Der Körper verliert an Gewicht.
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Fit und gesund. Mit einem starken Immunsystem haben lästige Krankheiten keine Chance.
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Tipp Vitamin D
Nachhelfen. Bei der Stärkung unseres Immunsystems spielt das Vitamin D bzw. das Sonnenlicht eine große Rolle. Unser Körper kann nämlich selbst Vitamin D bilden. Allerdings ist im Winter die Sonneneinstrahlung nur schwach und trägt kaum dazu bei. Da empfehlt sich, mit speziellen Präparaten – nach vorheriger Absprache mit dem Arzt – zu supplementieren.
Boost für den Körper
Immun sein. Besonders im Winter – und insbesondere in der aktuellen Corona-Zeit – ist unser Immunsystem gefordert. Da ist es besonders wichtig, seine Abwehrkräfte zu steigern, denn ein starkes Immunsystem ist die beste Vorsorge gegen virale oder bakterielle Infekte. Es besteht aus anatomischen Barrieren wie etwa Haut, Darmfora, Speichel oder Urin, die in den meisten Fällen das Eindringen von Krankheitskeimen verhindern. Dazu kommt das spezifsche Abwehrsystem, das gegen bereits bekannte Erreger vorgeht. Und zwar mittels Lymphozyten. Diese bilden Antikörper und reagieren sehr schnell auf etwaige Viren oder Bakterien. Zusätzliche Hilfe bekommt unser Immunsystem durch genügend Vitamine & Mineralstoffe und einen gesunden Lifestyle samt ausreichender Bewegung. Mithilfe von Nahrungsmittelergänzungen lässt sich die körpereigene Abwehr steigern.
Tipp Bewegung
Los geht’s! Sport ist wichtig, nicht nur um die Abwehrkräfte zu steigern. Denn er bringt nicht nur gute Laune, sondern aktiviert auch unsere Körperzellen, fördert die Durchblutung und kurbelt damit das Immunsystem an. Besonders wenn an der frischen Luft „gesportelt“ wird. Zudem baut Sport Stress ab, der auch schuld an fehlenden Abwehrkräften sein kann.
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Tipp Flüssigkeit
Nicht vergessen. Wir sollten pro Tag mindestens zwei Liter Wasser zu uns nehmen, um eine optimale Flüssigkeitsversorgung unseres Körpers zu garantieren. Wasser aktiviert nämlich unseren Stoffwechsel und den Kreislauf. Gezuckerte Getränke oder Kaffee bringen allerdings keine Vorteile. Viel besser ist – mit Stevia gesüßten – Tee zu trinken.
Tipp Ernährung
Du bist, was du isst. Die meisten Abwehrzellen – rund 70% – befnden sich in unserem Darm. Und so ist es naheliegend, dass die Ernährung ein wichtiger Punkt bezüglich körpereigener Abwehr ist. Besonders essenziell sind dabei Gemüse und Obst. Aber auch Vollkornprodukte und Nüsse sollten auf dem täglichen Speisezettel stehen. Zucker hingegen kann die Darmfora schädigen.
Tipp Genussmittel
Mit Maß. Besonders schlecht für unser Immunsystem sind Genussmittel wie etwa Alkohol oder Nikotin. Besonders der Alkohol soll die weißen Blutkörperchen, die für die Infektbekämpfung wichtig sind, lähmen. Auch die Leber wird strapaziert, die ja für die Bildung von Abwehrstoffen zuständig ist. Rauchen schränkt zudem die Abwehrkräfte des Bronchialsystems ein.