HERITAGE Ausgabe 1/2013 · € 9 (D, A,I,LUX, NL) 14 SFR (CH)
Magazin für Historische Häuser und Gärten, Interiors, Antiquitäten und Restaurierung
Schloss Crabbenburg in Flandern
KlassischE Schönheit Siebenbürgen - Mensch & Natur in Harmonie EUHEF - Messe für Denkmalpflege in Wien Die Tulpenkönigin - Jacqueline van der Kloet
PAUL SIGNAC. Versteigert für CHF 4,16 Mio. Auktionen in Zürich und Genf für alte und moderne Kunst, Möbel und Kunstgewerbe, Schmuck, Asiatica. Gerne beraten wir Sie persönlich. Koller Auktionen Hardturmstrasse 102 CH-8031 Zürich Telefon +41/ 44 445 63 63 office@kollerauktionen.com
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Editorial
Teeservice Tomás Alonso, Foto Inge Prader
Heritage – Ausgabe 1 / 2013
© Portrait: Carl Gros / HMM Heritage Media & Marketing
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Können Sie sich vorstellen, wie unsere Landschaften und Dörfer zu Zeiten unserer Groß- und Urgroßeltern ausgesehen haben? Wie Wege, Felder und Obstgärten angelegt waren und Blumenwiesen geduftet haben, wie das Vieh durchs Dorf getrieben wurde und die Türen alter Häuser in den Angeln geknarrt haben? Unsere industrialisierte Landwirtschaft und eine lieblose Raster-Architektur haben Vieles von dem, was wir heute immer noch als harmonisch und natürlich schön empfinden, unwiederbringlich zerstört. Es fiele schwer, sich in diese Zeit zurückzuversetzen, gäbe es nicht einen Landstrich in Europa, der bis heute die Welt konserviert, wie sie einmal auch bei uns war: Siebenbürgen in Rumänien. Vielleicht inspiriert Sie der Reisebericht über Deutsch-Weißkirch (S.12), Siebenbürgen selbst zu entdecken. Auf halbem Weg dorthin, zumindest wenn Sie aus Deutschland kommen, liegt Wien, das ich Ihnen ebenfalls sehr für einen Kurzurlaub ans Herz lege. Nicht nur wegen seiner Kunstschätze und seiner Architektur, sondern auch wegen der EUHEF Wien (S.46), die dieses Jahr im Gartenpalais Liechtenstein stattfindet. Dass Kunst, Design, Architektur und Denkmalpflege eine Einheit bilden, können Sie in Wien nicht nur auf der EUHEF erfahren, sondern in der ganzen Stadt erleben. Besonders beeindruckend: die Renovierung des Palais Liechtenstein in der Bankgasse, der Wiener Residenz des Fürsten v. Liechtenstein, über die wir auf Seite 40 berichten. Mit der EUHEF Wien-Ausgabe von HERITAGE stellen wir Ihnen auch einige Neuerungen im Heft vor: Neben dem bisherigen Segment „HERITAGE Directory“ finden Sie zusätzlich unter „HERITAGE Fine Art“ Informationen und Nachrichten vom Kunstmarkt und im Heftteil „HERITAGE Real Estate“ historische Häuser zum Kauf. Und: HERITAGE erscheint ab sofort mit 4, statt bisher 2 Ausgaben. Viel Freude beim Lesen! Ihr Christoph Schenck zu Schweinsberg Herausgeber und Chefredakteur
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 1010 Wien Spiegelgasse 14 Telefon: +43 1 - 513 05 00 shop@wienersilbermanufactur.com www.wienersilbermanufactur.com
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Editorial
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Agenda
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Siebenbürgen Mensch & Natur in Harmonie
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Kastell mit Klasse Schloss Crabbenburg in Flandern
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Grüne Leidenschaften Die Tulpenkönigin Jaqueline van der Kloet
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Die TEFAF 2013 Maastricht – Messe der Superlative
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Ein Wiener Juwel Das Stadtpalais Liechtenstein in der Bankgasse
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EUHEF 2013 Wien Die Erfolgsmesse präsentiert sich im Gartenpalais Liechtenstein
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Heritage Fine Art
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Kunstmarkt Auktionen, Messen, Sensationen
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Koller Auktionen An der Spitze des europäischen Kunstmarktes
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Technischer Kunsthandel Eindrücke, die noch lange nachklingen
© Bassange (S.66)
Inhalt
65 Die Welt trifft sich in Stuttgart Frühjahrsauktionen im Hause Siebers 66 Bassenge Ein Name für Berlin 70 Kunst, Design, Garten Kunsthandel Ehrl lässt keine Wünsche offen 72 Auktionen im Kinsky Wiens erste Adresse für Kunst 74 Ein deutsches Urgestein Kunsthaus Bühler 76 Dr. Fischer Ein Heilbronner Kunstkenner 78 Militärhistorische Antiquitäten Auktionshaus Andreas Thies 80 Kompetenz und Leidenschaft Dr. Stephanie Hermann 82 Von Luxburg Invest Immobilien und Vermögen auf der sicheren Seite 87 Heritage Directory 88 Luxus aus Wien Die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
© Koller Auktionen (S.58)
92 Vom Handwerksbetrieb zum
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Luxusproduzenten
Die Wiener Silbermanufaktur
94 Tischkultur vom Feinsten Villeroy & Boch
Heritage
S E I T 17 0 7
Willkommen im größten Auktionshaus in Kontinentaleuropa
600 Auktionen, 40 Sparten, 100 Experten, mehr als 300 Jahre Erfahrung Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien Tel. +43-1-515 60-570, client.services@dorotheum.at www.dorotheum.com Dorotheum International Düsseldorf, München, Mailand, Rom, Brüssel, London, Paris, Prag, Tel Aviv
Inhalt
Ausgabe 1/2013
122 Vom Kunst-Guss zur Gusskunst Maxx raumelemente 124 Tragwein – ein
intenationaler Name
Bautischlerei Karl Hessl
126 Leidenschft für hochwertige © Vowisol (S.118)
Baudenkmale
Die Denkmalspezialisten der Bennert-Gruppe
130 Die besondere Sicht Die Messbildstelle
96 Edles Interior-Design aus Graz 133 Heritage Real Estate Casa Michaela im Palais Inzaghi 99 Erlesenes aus dem
hohen Norden
144 Termine Messen und Auktionen
Impressum
Persch Erlesene Baustoffe
102 Einzigartige Stoffe Manufaktur Rentmeister 106 Ein Cottage in Hamburg Peter Interior
144 Heritage Guide Nützliche Adressen zu u.a. Denkmalpflege, Restaurieren, Antiquitäten, Interiors, Garten… 146 Vorschau
108 Beseelte Böden Antique Parquet 110 Stilvolle Veredelungen Florian Güllert Handgravuren
112 Die Meisterstrasse Handwerkskultur aus Österreich 114 Ein erfolgreiches Team 30 Jahre Restaurierung im Hause Dabrowska 116 Alte Bauten und neue
Bedürfnisse
badambiente aus Wien
118 Stilvolle Innovationen Vowisol Wintergärten
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Heritage
Schloss Crabbenburg © Arnaud de Villenfagne & Nick De Clercq (S. 20)
von Hand
Frühjahrsauktionen in Berlin 29. Mai – 1. Juni 2013 Kunst des 19. Jahrhunderts ORANGERIE · Ausgewählte Objekte Sie besitzen ein außergewöhnliches Objekt? Dann sprechen sie uns an. In unserer neuen Sparte konzentrieren wir uns auf ausgewählte Werke von der Antike bis zum Bauhaus, von Möbeln und Kunstgewerbe bis hin zu Autographen. Die Kunstwerke sollen eine besondere Geschichte erzählen, Aura haben.
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Vier gotisierende Stühle mit Vierpass. Um 1820 Auktion 202. Los 244. November 2012 Weitere Informationen und alle Termine finden Sie unter www.villa-grisebach.de Villa Grisebach Auktionen Fasanenstraße 25 · D-10719 Berlin Telefon +49-30-885 915-0
Agenda Ernst Ferdinand Oehme (1797–1855), Prozession im Nebel, 1828 © Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Romantik und Mittelalter. Architektur und Natur in der Malerei nach Schinkel In der Sonderausstellung „Romantik und Mittelalter. Architektur und Natur in der Malerei nach Schinkel“ werden rund 60 Gemälde aus eigenen Beständen vorgeführt. Neben Werken von Carl Blechen, Karl Friedrich Lessing und Karl Friedrich Schinkel, gehört eine Auswahl hervorragender Blätter aus dem Kupferstichkabinett dazu. Rund die Hälfte der Werke ist nach Jahrzehnten zum ersten Mal wieder zu sehen. Ein Highlight stellt der vier Meter hohe Aufriss der Westfassade des Kölner Doms von K. F. Schinkel dar, der zu den Leihgaben des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin gehört. „Romantik und Mittelalter. Architektur und Natur in der Malerei nach Schinkel“, 14. September 2012 - 24. Februar 2013; www.smb.museum
Bosch Bruegel Rubens Rembrandt Im Frühjahr 2013 zeigt die Albertina in Wien, die einen bedeutenden Bestand niederländischer Zeichnungen aus der Zeit von 1450 bis 1650 beherbergt, 150 ausgewählte Werke, die die niederländische Zeichenkunst in ihrer thematischen, technischen und stilistischen Vielfalt zeigen. Auf dem Streifzug durch die Jahrhunderte finden sich für die Epoche der „Alten Niederländer“ Werke aus dem Umkreis Jan van Eycks, Petrus Christus und Dirk Bouts, wonach die Arbeiten Hieronymus Boschs und Pieter Bruegels d. Ä. einen ersten Höhepunkt der Ausstellung markieren. Meisterzeichnungen Gossaerts, Heemskercks und Goltzius finden sich im weiteren 16. Jahrhundert. Das Goldene Zeitalter des 17. Jahrhunderts bildet mit Blättern Rembrandts den Schwerpunkt der Sammlung. Die südlichen Niederlande werden durch Peter Paul Rubens, Anton van Dyck und Jacob Jordaens vertreten. Bosch Bruegel Rubens Rembrandt. Meisterwerke der Albertina, 14. März - 30. Juni 2013; www.albertina.at 8
Heritage
Die rund 70 Werke der Graphischen Sammlung werden im Graphik-Kabinett vorgestellt, mit einem Schwerpunkt auf den druckgraphischen Darstellungen des 17. und 18. Jahrhunderts. Antike Münzen, neuzeitliche Medaillen, wie auch illustrierte Bücher über Friedenskongresse und –verträge, Dokumente der Friedensdiplomatie und Bilder zum Wiener Kongress unterstützen das Bild des Besuchers. Darüber hinaus bildet die Ausstellung die abschließende Dokumentation des dreijährigen Verbundforschungsprojekts »Übersetzungsleistung von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess Europa 1450- 1789«. Friedensbilder in Europa 1450-1815. Kunst der Diplomatie - Diplomatie der Kunst, 01. Dezember 2012 – 07. April 2013; www.staatsgalerie.de
Georg Friedrich Nürnberger (1682–1724), Medaille auf den Frieden von Rastatt, 1714, Rückseite: Mars schließt die Türen des Janustempels, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, Münzkabinett
© VBK, Wien 2012
Friedensbilder in Europa 1450-1815
Royal Collection Trust © 2012, Her Majesty Queen Elizabeth II
Im Atelier der Geschichte. Aus der Gemäldesammlung des Deutschen Historischen Museums Die umfangreiche Gemäldesammlung des Deutschen Historischen Museums umfasst über 2.500 Gemälde, von denen nun im Rahmen dieser Ausstellung mehr als 100 bedeutende Werke des 14. – 20. Jahrhunderts gezeigt werden, die beispielhaft für den Geamtbestand stehen. Anhand der Werke Giuliano Bugiardinis, Lucas Cranachs d. Ä., Hyacinthe Rigauds, François Gérards und Anton Graffs, die Personen der Geschichte wie Martin Luther, Papst Clemens VII., die Erzherzogin von Österreich Maria Theresia, Liselotte von der Pfalz oder Kaiser Napoleon I. porträtierten, wie auch anhand von Schlachtengemälden, Stadtansichten, Panoramabildern und Alltagsszenen, kann der Besucher ein Malereispektrum aus 600 Jahren bewundern. In diesem werden die Inszenierung der Herrscher und ihres Umfeldes, die Darstellung historischer Ereignisse und die Schilderung des Alltagslebens zum Bildthema. Die ausgestellten Gemälde prägen bis heute vielfach geläufige Vorstellungen über die europäische Geschichte. Im Atelier der Geschichte, 25. Oktober 2012 - 21. April 2013; www.dhm.de
Bedeutender Münzdeckelhumpen für Heinrich Wenzel von Oels und Bernstadt Christoph Peschel, Oels/Schlesien, 1614 - 1625. H 20 cm, Gewicht 2017 g Verkauft für e 73.000,-
WIR SCHÄTZEN IHRE KUNST Einladung zu Einlieferungen für unsere Frühjahrsauktionen Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen 15.–19. Jh., Möbel, Teppiche, Porzellan, Fayence, Silber, Schmuck Moderne Kunst, Zeitgenössische Kunst, Photographie Asiatische Kunst
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Agenda SCHÖNHEIT UND REVOLUTION. KLASSIZISMUS 1770–1820
© Thorvaldsens Museum
Die Sonderausstellung des Städels, die in Zusammenarbeit mit der Liebieghaus Skulpturensammlung entstanden ist, befasst sich im Frühjahr mit dem Klassizismus und dessen Impulsen für die Romantik. Rund 100 Werke aus der Zeit zwischen 1770 und 1820 sind zu bestaunen; unter anderem von Anton Raphael Mengs, Thomas Banks, Antonio Canova, Jacques-Louis David, Bertel Thorvaldsen, Johann Gottfried Schadow und Jean-August-Dominique Ingres. Erstmals in Deutschland kann der Besucher einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der unterschiedlichen und zuweilen sogar widersprüchlichen Facetten dieses Stils gewinnen. So wird dem Betrachter beispielsweise anhand von bedeutenden Skulpturen, Gemälden und Grafiken aus internationalen Sammlungen der bestimmende Einfluss der Antike auf die Künstler jener Zeit gewahr sowie eine unerwartete Lebendigkeit der oftmals als statisch angesehenen Epoche. Schönheit und Revolution. Klassizismus 1770 - 1820, 20. Februar - 26. Mai 2013; www.staedelmuseum.de
Die Hamburger Kunsthalle widmet Oscar Troplowitz (1863-1918) anlässlich seines 150. Geburtstages eine Ausstellung. Der hauptsächliche Fokus liegt auf dem Dialog des Unternehmers mit den bildenden und angewandten Künsten. Aber auch auf Troplowitz Rolle als ehrenamtlicher Politiker wird eingegangen. Unter den zu betrachtenden Werken gehören die wichtigsten Teile seiner Kunstsammlung, wie jene zum niederländischen Barock und der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts. Begeisternd ist die Plakatkunst Lucian Bernhards und Hans Rudi Erdts. Diese stellten die Weichen für das noch heute gültige Markendesign der Firma Beiersdorf. Erste Werbeanimationsfilme für Creme und Zahnpasta sowie Architekturzeichnungen der Troplowitz-Villa in Verbindung mit zeitgenössischen Fotografien, runden diese facettenreiche Biografie ab. Ein Leben für Hamburg. Oscar Troplowitz, 18. Januar - 30. Juni 2013; www.hamburger-kunsthalle.de
© Hamburger Kunsthalle/bpk, Photo: Elke Walford
Ein Leben für Hamburg – OSCAR TROPLOWITZ
© Courtesy Galerie Perrotin, Paris & Hongkong
WONDERFUL – Humboldt, Krokodil & Polke Die Olbricht Collection
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Heritage
Das Phänomen der Wunderkammer gibt es seit der Renaissance - Sammlungsräume für kostbare Kunstwerke, seltene Naturalien, wissenschaftliche Instrumente, Objekte aus fremden Welten sowie unerklärliche Dinge. Die Wunderkammer Olbricht im me Collectors Room Berlin möchte diese faszinierende und geheimnissvolle Tradition wiedererwecken. In der Wunderkammer, die ein fester Bestandteil des Ausstellungshauses ist, werden nun spektakuläre Neuzugänge und zeitgenössische Werke aus der Olbricht Collection, die ebenfalls um die Thematik der Wunderkammer kreisen, präsentiert. Unter den Neuzugängen können neben dem Humboldt-Pokal - aus dem Besitz Alexander von Humboldts – im Bereich der Exotica viele noch nicht gezeigte Objekte bestaunt werden, so beispielsweise Präparate eines Nilkrokodils aus dem 19. Jahrhundert. Wonderful – Humboldt, Krokodil und Polke. Die Olbricht Collection, 29. November 2012 - 28. April 2013; www.me-berlin.com
Agenda Zwischen Orient und Okzident Schätze des Kreml von Iwan dem Schrecklichen (1530-1548) bis Peter dem GroSSen (1672-1725)
© Museen des Moskauer Kreml, Foto: S.W. Barenow, W.E. Owertschenko
Die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden ermöglichten zusammen mit dem Staatlichen Kulturhistorischen Museum “Moskauer Kreml” im Residenzschloss diese Sonderausstellung. Dort werden auf 700 qm Fläche europäische Goldschmiedearbeiten, türkische und persische Prunkwaffen, Pretiosen, edle Gefäße und Gewänder und die davon beeinflussten Werkzeuge der Kremlwerkstätten vorgeführt. Der Fokus der Sonderausstellung wird mit über 140 dieser Meisterwerke auf die Bedeutung des Kreml als Kreuzpunkt westlicher und östlicher Kulturen gelegt. Atemberaubend wird dem Besucher Macht und Reichtum des Zarenreichs zuteil und seine Rolle im politischen und wirtschaftlichen Machtgefüge. Die Werkstücke der Kremlwerkstätten veranschaulichen die Verbindung des europäischen und orientalischen Geschmacks sowie altrussischer Tradition. Zwischen Orient und Okzident. Schätze des Kreml von Iwan dem Schrecklichen bis Peter dem Großen, 01. Dezember 2012 bis 04. März 2013; www.skd.museum
Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete Diese umfassende Ausstellung ist der Nofretete und der gesamten Amarnaperiode gewidmet. Mit rund 1300 Objekten werden Theologie, Kunst und Alltag der Metropole in den Fokus gerückt. Daneben wird eine Darstellung der Inszenierungsgeschichte der Nofretete-Büste vom archäologischen Objekt zum vielfach vermarkteten Schönheitsideal ebenfalls nicht fehlen. Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete, 7. Dezember 2012 - 13. April 2013; www.smb.museum Franz Xaver Nachtmann (Obermais 1799-1846 München): Blick aus dem großen Salon des Tegernseer Schlosses, 1840, Aquarell über Bleistift, Goldhöhungen, 19,6 x 28,6 cm, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
© Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Sandra Steiß
Eine Loge im Welttheater Anhand von 65 Exponaten, vorwiegend Arbeiten auf Papier aus der Graphischen Sammlung des Museums Georg Schäfer sowie ergänzenden Leihgaben, kann zum Thema Wohnen und Interieurdarstellung des 19. Jahrhunderts ein Werkensemble von über 100 Jahren bestaunt werden. Zu den vertretenen Künstlern zählen u. a. Carl Spitzweg und Max Liebermann. Lebenswelten des 19. Jahrhunderts, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten, liefern Einblicke in repräsentative und intime Räume des Adels, bürgerliche Wohnzimmer und Bauernstuben. Sie visualisieren die vielfältigen Aufgaben des Interieurs, das als Erinnerungsbild, als Teil der Repräsentation und Selbstdarstellung, als Alltags-, Milieu- und Stimmungsschilderung und nicht zuletzt als Spiegel seiner Bewohner auftritt. Eine Loge im Welttheater. Interieurbilder des 19. Jahrhunderts aus der Graphischen Sammlung des Museums Georg Schäfer, 20. Januar 2012 - 14. April 2013; www.museumgeorgschaefer.de
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Die Kirchenburg und der Dorfkern von Deutsch -Weißkirch wurden 1999 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Kirchenburg gehört zu den kleineren Kirchenburgen in Siebenbürgen. Im Inneren befindet sich ein liebevoll gestaltetes Museum. In der Kirche selbst finden noch regelmäßig evangelische Gottesdienste statt. Vom Turm hat man einen imposanten Ausblick auf die Siebenbürger Landschaft.
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Gelobtes Land Eine Reise in die Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgens lohnt nicht nur wegen der kulturellen Schätze, sondern zeigt uns auch, wie wir wieder in Harmonie mit der Natur leben können. Ein Besuch im Dorf Deutsch-Weißkirch. Text: Christoph Schenck zu Schweinsberg, Fotos: Cristian Radu
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Deutsch-Weißkirch ist ein typisches Sachsen-Dorf. Die Häuser haben jeweils einen eigenen Innenhof und reihen sich entlang der Strasse. Jeder Hof hat einen eigenen Stall, Brunnen sowie einen Obst- und Gemüsegarten, der sich an das Grundstück anschliesst. Rechts oben im Bild: die Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch. In vielen Dörfern findet sich neben der evangelischen Kirche auch eine römisch-katholische und eine rumänisch-orthodoxe Kirche (links oben im Bild) und vereinzelt auch eine Synagoge. Vor der Wende im Jahr 1989 lebten in Deutsch-Weißkirch rund 400 Sachsen. Heute leben hier 24 Sachsen, 70 Rumänen und 400 Roma.
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eutsch-Weißkirch (rumänisch Viscri) ist ein typisches Siebenbürger Sachsen Dorf. Eingebettet in die hügelige Landschaft im Karpatenbogen wird es von einer imposanten Kirchenburg überragt. Von den Anhöhen rund um das Dorf öffnet sich der Blick auf ein weites und unzersiedeltes Land, das von den „Segnungen“ der Industrialisierung verschont geblieben ist. Wie auf einem Landschaftsgemälde des 18ten Jahrhunderts erblickt man in der Ferne hier und dort kleine Kirchtürme, um die sich die typischen Häuser der Sachsen reihen. Die Kirchenburgen-Landschaft Siebenbürgens ist einzigartig in Europa und immer noch ein Geheimtipp für Kulturreisende. Der Blick von den Anhöhen bei DeutschWeißkirch lässt die enormen Probleme, die sich im heutigen Rumänien stellen, für einen Moment in Vergessenheit geraten. Viele der 253 „SachsenDörfer“ mit ihren Kirchenburgen sind dem Verfall preisgegeben, einige werden wohl vollständig untergehen, wenn nicht schnell geholfen wird. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Ceaucescu Regimes im Jahr 1989 kam es zu einer Massenauswanderung der Siebenbürger Sachsen, die meist in die Bundesrepublik Deutschland aber auch nach Österreich, die USA und andere Länder aussiedelten. Der Exodus der Siebenbürger, die sich in ihrer Geschichte immer als Deutsche verstanden, hatte schon während des Kalten Krieges begonnen. Vom ehemaligen rumänischen Staatschef Nicolae Ceaucescu, der die Kultur der Siebenbürger Sachsen systematisch zerstörte, ist die Aussage überliefert: „Erdöl, Juden und Deutsche sind unsere wichtigsten Exportartikel.“ Die Bundesrepublik Deutschland „bezahlte“ in dieser Zeit bis zu 15.000 D-Mark für einen Aussiedler. Von den ca. 115.000 Siebenbürger Sachsen, die noch im Jahr 1989 gezählt wurden, verließen bis 1992 rund 90.000 die Dörfer und Städte am Rande der Karpaten. Meist blieben nur die Alten zurück. Caroline Fernolend und ihre Mutter gehörten zur Minderheit, die sich für das Bleiben entschieden. „Es war eine gespenstische Zeit. Innerhalb von nur wenigen Wochen verließen bis auf 20 Seelen alle unser Dorf“, erinnert sich Caroline Fernolend. „ Nachdem wir hier über 800 Jahre alle Wirren der Zeit überstanden hatten und
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Oben: Die typischen Sachsenhäuser wurden mit Hilfe des Mihai Eminescu Trust liebevoll und unter strenger Beachtung ihrer ursprünglichen Fassaden, Farben und Baumaterialien restauriert. Unten und rechte Seite: Ein breiter Grünstreifen zwischen den Häusern und der Straße wird vom Vieh auf dem Weg zur Weide genutzt. Gleichzeitig schafft er Distanz zur Straße und gibt Obstbäumen Platz, die in den heißen Sommern Schatten spenden. Die Dorfstraße ist nicht asphaltiert und die Wege zu den Häusern sind mit Kopfsteinen gepflastert.
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endlich auch die Verfolgung durch das Ceaucescu Regime vorbei war, konnte ich nicht verstehen warum man ausgerechnet in dem Moment, wo endlich die Freiheit da war, Alles stehen und liegen lassen sollte“. Mit dem Wegzug verschwand auch das Wissen, mit dem die Siebenbürger als Bauern, Handwerker, Kaufleute und Akademiker das Leben in den Dörfern und Städten geprägt hatten. Die leeren Häuser verfielen oder wurden von Roma bevölkert, die in vielen Fällen alles Verwertbare plünderten und die Häuser verwüsteten. Carolin Fernolend lernte schnell, dass sie die Roma, die nach dem Wegzug der Deutschen die Mehrheit im Dorf stellten, dafür gewinnen musste die Häuser zu erhalten. Nur wenn sie den Familien im Ort, die oftmals in bitterer Armut lebten, eine Perspektive bieten könnte, würde sich etwas ändern. Bei ihrer Suche nach Hilfe und Geld stieß sie auf die „Engländer“, wie sie es in dem charmanten und humorvollen Siebenbürger Sachschen Dialekt ausdrückt. Schon während der Ceaucescu Zeit hatte sich der Mihai Eminescu Trust unter Jessica Douglas-Home für Verfolgte des kommunistischen Regimes engagiert. Douglas-Home war es auch, die beim britischen Thronfolger S.K.H. dem Prince of Wales seine bis heute anhaltende Begeisterung für die Kultur Siebenbürgens entfachte. In Deutsch-Weißkirch erwarb Prinz
Charles ein Haus, das behutsam und denkmalgerecht renoviert wurde und für Ferienaufenthalte gemietet werden kann. Inzwischen ist Deutsch-Weißkirch eine Art Musterdorf geworden. Viele Siebenbürger kommen in den Ferien wieder zurück in die Heimat, wie der deutsche Rockstar Peter Maffay, der ebenfalls ein Haus in Deutsch-Weißkirch besitzt. Einige haben sich dazu entschieden ganz heimzu-kehren, wie die Schwester von Carolin Fernolend. Mit einer Mischung aus sanftem Tourismus, der die bäuerliche Struktur des Ortes erhält und der Wiederbelebung alter Handwerkskunst sind für die Menschen neue Perspektiven entstanden. In vielen Sachsenhäusern DeutschWeißkirchs können Touristen übernachten und den Ort zum Ausgangspunkt von Wanderungen und Ausfahrten mit dem Panje Wagen machen. Wer sich nach Siebenbürgen aufmacht, wird reich belohnt. Hier ist eine Kulturlandschaft erhalten geblieben, wie sie bei uns vor über 100 Jahren einmal existiert hat. Wälder, in denen noch Bären und Wölfe leben, Blumenwiesen mit einer einzigartigen Artenvielfalt und Dörfer, die sich nahtlos in die Landschaft einfügen, können uns vor allem zeigen, wie wir zurückfinden können zu einem harmonischen Miteinander von Mensch und Natur. Eine Reise nach Siebenbürgen gleicht hier einer Fahrt ins gelobte Land.
Linke Seite: Blick in eine typische SachsenStube. Typisch sind die Blumenmotive, die sich auch auf Bauernschränken in Deutschland und Österreich wiederfinden. Oben: In den alten Sachsenhäusern lebte die ganze Familie in einer Stube. Die praktischen sächsischen Paradehochbetten links und rechts sind die wichtigsten Möbelstücke. Oben schliefen Kinder oder die jungen Ehepaare, in der unteren Schublade die Eltern. Information: www.mihaieminescutrust.org Geschäftsführerin: Caroline Fernolend Tel. 0758/086653 www.deutschweisskirch.ro
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KasteLl mit Klasse Die Galeristin und Interieur-Expertin Marie Louise van Overdijk verwandelte das flämische Sommerschloss Crabbenburg in Destelbergen bei Gent mit viel Liebe zum Detail in ein zeitgemäß wohnliches Zuhause mit repräsentativem Charakter. Text: Ute Laatz, Fotos: Arnaud de Villenfagne & Nick De Clercq
Bea aut ipsant et eveles Oviditatin conseque ommoditate veruntia porum repta sit, te plandis estrum que et dolor rem quam nullaci enesequam vollit lab id qui nobis int reri re sanda consedis pel eius, si officiis nus esequo molor suntis int derferferum fuga. Ur, si adioribus maio.
Vorherige Seite: Die Bibliothek liegt im vorderen Teil des Schlosses. Besonders glücklich sind die Hausherren über den Erhalt der spektakulär dekorativen Deckenkonstruktion, die sich hinter der vom Vorbesitzer eingezogenen Zwischendecke offenbart hat. Die Kaminumrandung sowie die Wandgestaltung ließ Marie Louise van Overdijk im authentischen Stil reproduzieren. Mit farbigen, gemusterten Textilien schafft sie eine behagliche Atmosphäre von zeitloser Eleganz. Diese Seite: Der 60 Quadratmeter große Salon strahlt gemütliche Wohnlichkeit aus. Das rote Samtsofa bildet einen lebendigen Kontrast zu den sonnengelben Wänden. Für stimmungsvolles Ambiente sorgt der große, original erhaltene offene Kamin.
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traditionelles Design
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er westliche Nachbar Belgien lockt die Deutschen mit vielen Reizen auf eine Stippvisite in sein kulturell so vielfältiges Land. Neben den kulinarischen Höhepunkten und der agilen Modeszene waren und sind es besonders die Antiquitätenhändler, die Wochenende für Wochenende Kunst- und Kulturinteressierte sowie Liebhaber des Shabby Chics ins grenznahe Flandern pilgern lassen. Dabei steht die Hauptstadt Ostflanderns nicht zuletzt wegen der alle fünf Jahre stattfindenden Genter Florialien im Fokus seiner Besucher, deren Ruf weit über die Landesgrenzen legendär ist. Ihr Mitbegründer, ein gewisser Baron Heynderycx, ließ sich Anfang des 19. Jahrhunderts ein imposantes Schloss vor den Toren der Stadt erbauen. Sein Architekt J.B. van de Capelle stand unter dem auch in England populären Einfluss des Italieners Palladio, dessen Renaissance-Stil sich in dem ursprünglich fast quadratischen Hauptgebäude und dem Portal mit vier ionischen Säulen widerspiegelt. Capelle legte damals eine Auffahrt für die Kutschen an, über die die Besucher durch den Haupteingang im ersten Stock in das Gebäude gelangten. Heute führt eine
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Traditionelles Design
Das Esszimmer bietet kleineren Gesellschaften einen privaten Rahmen innerhalb des repräsentativen Schlosses. Die helle Möblierung, der imposante Kronleuchter und die gemusterten Fensterdekorationen verleihen dem Raum spielerisch-romantisches Flair. Die Küche stellt die moderne Haustechnik des gesamten Schlosses unter Beweis. Funktionalität und zeitgemäßer Landhausstil gehen hier eine kongeniale Verbindung ein.
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herrschaftlich angelegte Freitreppe aus Blaustein direkt in die Beletage des inzwischen um zwei Seitenflügel ergänzten Kasteels. Über dem repräsentativen Eingang thront der dreieckig angelegte Giebel, den griechische Götterdarstellungen zieren und dem Gebäude die Großartigkeit eines antiken Tempels verleihen. Ursprünglich grenzte ein runder Anbau mit Kuppel im hinteren Teil an das symmetrisch angelegte Haupthaus an. Dieser Säulensaal wurde etwa achtzig Jahre nach seiner Errichtung im Zuge des Ausbaus abgerissen und durch die Fortführung des geradlinig klassizistischen Stils ergänzt. Einzelne Bauelemente blieben aber erhalten und erinnern noch an diesen originären Teil des Kasteels. Nachdem Schloss Crabbenburg zuletzt viele Jahre von einem pragmatisch denkenden Herrn bewohnt wurde, der aus Gründen der Energieeffizienz kurzerhand alle Decken abhängen ließ, entdeckte Marie Louise van Overdijk 1999 das in die Jahre gekommene Kleinod inmitten seines prachtvollen Parks. Die ehemalige Organisatorin des holländischen Modeinstituts erkannte das Potential und gemeinsam mit ihrem Gatten Willem widmete sie sich mit Leidenschaft ihrem neuen Projekt. Die beiden hatten bereits Erfah-
rung mit der Renovierung eines historischen Schlosses sammeln können, als sie gemeinsam das Château Fonteneau im belgischen Nivelles im zeitgemäßen Stil erneuern ließen. „Wir wussten letztendlich mal wieder nicht, auf was wir uns einließen“, gibt die umtriebige Galeristin unumwunden zu. „So ein großes Haus ist wie eine Wundertüte, doch der Reiz des Vorhandenen war einfach zu groß“, lächelt sie. Tatsächlich haben sich bei den Abrissarbeiten der eingezogenen Decken Schätze ungeahnter Pracht offenbart. Die originalen, reich verzierten Kassetten mit mythologischen Motiven in einer Raumhöhe von über vier Metern zieren heute perfekt saniert die Zimmer des ersten Stocks, der neben der Bibliothek auch den großen Salon, das Musikzimmer, das private Esszimmer und eine der zwei Küchen des Schlosses beherbergt. Man betritt das Haus wie ehedem durch die marmorne, säulengeschmückte Eingangshalle, die über die geschwungene Treppe den Zugang zur zweiten Etage bietet und gleichzeitig durch doppelflügelige Türen aus edlem Mahonieholz in die Bereiche der Beletage führt. Dank der schnörkellosen, rechteckigen Architektur fanden Marie Louise und Willem van Overdijk eine großzügige Raumaufteilung vor, die kaum Veränderung verlangte.
Linke Seite: Im Musikzimmer präsentiert sich die ganze Pracht der originalen Deckengestaltung mit ihren von Palladio inspirierten mythologischen Motiven. Auch die Kaminumrandung wurde erhalten und optimal durch die expressive Wandfarbe in Szene gesetzt. Das farbenfrohe Kelimmuster schafft einen stilistisch gekonnten Bruch zum klassischen Ambiente. Oben: Aufgrund der symmetrischen Architektur bietet die Eingangshalle zentralen Zutritt zu allen repräsentativen Räumen der Beletage. Statuen und steinerne Fußschalen ergänzen authentisch den klassizistischen Stil des vom Architekten J.B. van de Capelle entworfenen Kasteels.
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„Wir ließen fast die gesamte Etage mit zwar neuem, aber authentisch behandelten Eichenparkett auslegen, das dem Charakter des Hauses perfekt entspricht,“ erinnert sich die Hausherrin. „Natürlich stand die Restaurierung und der Erhalt des Originalen für uns im Vordergrund und so waren wir glücklich, auch einige Kamine mitsamt ihrer Umrandungen bewahren zu können.“ Wie den monumentalen Marmorkamin im gemütlichen Wohnzimmer, das sie sonnengelb streichen ließ, um die Wirkung des einfallenden Lichts noch zu erhöhen. Die bodentiefen Fenster bieten freien Blick auf den schlosseigenen See. Im angrenzenden Esszimmer empfangen die Overdijks ihre Gäste im privaten Rahmen – für größere Gesellschaften steht der Festsaal im Erdgeschoss zur Verfügung. Auf beiden Etagen gibt es komplett eingerichtete, so funktionale wie stilistisch passende Küchen im luxuriösen Landhaus-Look. Im Erdgeschoss befinden sich neben Festsaal und großer Küche außerdem ein Innenschwimmbad mit Wellnessraum, der häusliche Weinkeller sowie eine separate Personalwohnung. Dank den Ende des 19.Jahrhunderts angebauten Seitenflügeln hat sich die ursprüngliche Wohnfläche von 256 auf über 1.300 Quadratmeter auf insgesamt vier Ebenen erhöht. In der zweiten Etage befinden sich die großzügigen Schlafzimmer, allen voran der MasterBedroom mit zwei separaten Badezimmern für die Dame und den Herrn des Hauses. Marie Louise van Overdijk legte besonderen Wert auf die wohnliche Einrichtung der Bäder und ließ dazu alle Waschbecken im Lavabo-Stil in Kommoden einbauen. Das Ambiente des Schlafgemachs „Napoleon“ präsentiert sich maskulin und beherbergt auch eine private Bibliothek. Im Schlafzimmer „Venus“ herrschen Rottöne vor, die dem Raum eine feminine Atmosphäre verleihen. Im angeschlossenen Bad ziert eine historische Grisaille-Malerei die Wand hinter der marmornen Wanne. Unterm Dach erwarten schließlich vier Gästezimmer mit jeweils eigenem Bad en Suite ihre Bewohner. Die Hausherrin gab den Zimmern klangvolle Namen wie „Chinablue“, „Chinared“,
„Diana“ und „Egypt“ und die Erwartungen, die sie mit den Benennungen heraufbeschwört, werden in vollem Maße durch die individuelle Gestaltung aller Räume bis ins Detail erfüllt. Das imposante Schloss Crabbenburg gilt als Vorzeigeobjekt des in Frankreich unter Napoléon Bonaparte entstandenen Empirestils, der sich einerseits in der Geradlinigkeit seiner Architektur wie gleichzeitig im herrschaftlich Dekorativen ausdrückt. Noch heute wird es von einem etwa acht Hektar großen, privaten Park umgeben. Direkt vor dem Kasteel liegt der kleine See. Mehrere verschieden angelegte Gärten sowie Wasserfontänen und Statuen befinden sich ebenfalls auf dem weitläufigen, gepflegten Grundstück inmitten der Schlossgemeinde Destelbergen bei Gent.
Linke Seite: Erst etwa 80 Jahre nach der Fertigstellung des Sommerschlosses wurde die Auffahrt durch eine Freitreppe aus Blaustein ersetzt. Sie führt über die Sonnenterrasse mit Blick auf den See zum Haupteingang. Die vier Säulen tragen das dominante Giebeldreieck, das den Sonnengott Apollo in seiner von vier Pferden gezogenen Kutsche zeigt. Oben: Die Schlossherrin legt besonderen Wert auf das wohnliche Ambiente des Hauses. So ließ sie in allen Bädern die Waschbecken in Kommoden einlassen, die dem jeweiligen Stil der Zimmer entsprechen.
Schloss Crabbenburg steht derzeit zum Verkauf. Ein Teil der Einrichtung kann von den neuen Besitzern auf Wunsch übernommen werden. Weitere Auskünfte und Informationen über: Engel & Völkers Geschäftsbereich Schlösser & Herrenhäuser, schloesser@engelvoelkers.com, Tel. +49 40 411257257, www.engelvoelkers.de
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Š Luckner/BLV Buchverlag
Grüne Leidenschaften Der Garten ist ein Ort der Ruhe, an dem man auftankt und sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens besinnt. Die Holländerin Jacqueline van der Kloet schafft mit ihren ungewöhnlichen Gestaltungsideen solche kraftspendenden Orte. Fotos: Ferdinand Graf von Luckner, Text: Ute Laatz
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© Luckner/BLV Buchverlag
Jacqueline van der Kloet hat die Tulpe mit ihren avantgardistisch inszenierten Rabatten vom altmodischen Image befreit. Sie setzt auf harmonische Farbverläufe und die raffinierte Kombination mit Gräsern und Stauden in den Beeten.
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ie studierte Garten-und Landschaftsarchitektin Jacqueline van der Kloet träumte von dem Prinzip der offenen Gärten – eine Initiative, die im England der 1920er Jahre mit dem Ziel begründet wurde, Besuchern zu bestimmten Jahreszeiten die Pforten der sonst privaten Grünanlagen zu öffnen. Gemeinsam mit ihren Studienkollegen Stan Gall und Niek Roozen realisierte die umtriebige Holländerin 1983 ihr ambitioniertes Projekt im niederländischen Weesp auf einer damals vollkommen verwahrlosten Parzelle. Drei Jahre arbeiteten sie gemeinsam an ihrem Teegarten, der seitdem jedes Jahr von April bis Mai und an bestimmten Themenwochenenden für ein interessiertes Publikum geöffnet wird. Van der Kloet hat sich besonders im unkonventionellen Umgang mit den „Bollen“, wie die Blumenzwiebel im Land der Tulpen genannt wird, einen Namen gemacht und sich damit ihren Ruf als eine der bekanntesten Gartengestalterinnen der Niederlande gesichert. Sie betreibt ihr eigenes Büro und entwirft sowohl öffentliche als auch private Gärten nach ausgeklügelten Bepflanzungsplänen, die ihre unnachahmliche Handschrift widerspiegeln. Dabei dient der eigene Teegarten als Experimentierfeld für immer neue stilistische Wagnisse. In ihrem ersten deutschspra-
chigen Buch „Garten-Design“ stellt Jacqueline van der Kloet stellvertretend acht ihrer Projekte vor, die auf unterschiedlichste Art und begleitet von vielen praktischen Tipps Gartenbesitzern sowie -gestaltern Anregungen und Hilfestellung bieten. Ihre grünen Installationen sind inzwischen weltweit zu bewundern. Von Kuweit über Chicago bis China und wieder zurück ins heimische Europa, nach Bad Driburg, wo sie schon im letzten Jahr dem gräsernen Piet-Oudolf-Garten ihre persönliche Note verliehen hat. Im Herbst, pünktlich zur Pflanzzeit der Zwiebeln, wird Jacqueline van der Kloet dort im „Gräflichen Park“ ihr geballtes Wissen interessierten Tulpenliebhabern in einem Frühblüher-Kurs vermitteln. Weitere Infos dazu unter www.graeflicher-park.de Buchinformation: Jacqueline van der Kloet Garten-Design Fotos: Ferdinand Graf von Luckner Erschienen im BLV-Verlag, München 2012 180 Seiten, gebunden ISBN 978-3-8354-0977-4 Euro 39,95
Vorherige Seite: Klassisch symmetrisch präsentiert sich dieser Wandelgarten mit üppig gepflanzten blauen Traubenhyazinthen, eingesäumt von dichten, streng beschnittenen Buchshecken. In der Mitte ein antikes Gefäß mit mehrstieligen, zart duftenden „Blue Festival“-Hyazinthen. Diese Seite: Oben: Der Garten des Herrenhofs bei Maastricht bringt die Kreativität seiner Besitzer perfekt zum Ausdruck. Sie legten auf dem verwilderten Grundstück mit anfänglich wenig botanischem Wissen, dafür umso mehr Intuition, grüne Bühnenbilder an, denen die Anlage ihren Beinamen „Theater-Garten“ verdankt. Der Garten von Jo Willems und Jan van Opstal ist im Juni für Besucher geöffnet.
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Tefaf 2013 - Messe der SuPerlative Auch in diesem Jahr wartet die wohl bedeutenste Kunstmesse der Welt mit vielen Highlights auf. Einige Kunstwerke stellt Ihnen HERITAGE schon heute vor. von CathĂŠrine Nanna Seibold
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Vorherige Seite: Echtheitsprüfung der TEFAF Maastricht 2012 Foto: Harry Heuts Diese Seite: Oben: Amsterdam Museum, Vincent van Gogh (1853 - 1890), Selbstportraits, Paris 1887 Bleistift, Füller und dunkelbraune Tinte auf Velinpapier, 31.1 x 24.4 cm Unten: Aussteller: Wartski, Kaiserlicher Hand-Stempel von Carl Fabergé; bekrönt mit dem Bleigeschoss, das den Zar verfehlte. Der Stempelstein aus Chalzedon trägt die Gravur der persönlichen Insignien des Zaren Nikolaus II. Gegenüberliegende Seite: Unten: Aussteller: Lowell Libson Ltd, Pieter Andreas Rysbrack, Ansicht von Tottenham Park, Wiltshire, Öl auf Leinwand, 193 x 234 cm, ca. 1743
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uch die TEFAF 2013 verspricht wieder eine Messe der Superlative zu werden: Mehr als 260 Kunsthändler mit den Schwerpunkten in Kunst, Antiquitäten und Design werden ihre ausgewählten Stücke zwischen dem 15.-24. März in den südlichen Niederlanden darbieten. Die TEFAF steht nicht grundlos für ihre Werte und ihren Erfolg. Mehr als 30.000 Arbeiten von enormer Qualität werden ausgestellt, die Werke einer Zeitspanne von 6.000 Jahren umfassen. Sie alle unterliegen vor Eröffnung einer umfassenden Prüfung auf Qualität und Echtheit, die durch ein unabhängiges und renommiertes Expertenkomitee durchgeführt wird. Zeitgenössische Kunst findet sich neben jahrhunderte- und jahrtausendealten Objekten wieder. Eine beispiellose Atmosphäre, die diese Veranstaltung zu einer regelrechten Pflichtveranstaltung für Kuratoren aus den rund 200 größten Museen weltweit sowie für mehr als 70.000 private Sammler und Kunstexperten aus 50 Ländern werden lässt. Die Veranstaltung für das Jahr 2013 unterlief im Vorfeld einer gänzlichen Neugestaltung; durch neuartige Beleuchtungsquellen und unter anderem die Erhöhung der Korridore, bekamen die Korridore und Stände ein neuartiges Gesicht. Im diesjährigen Showcase-Bereich, der gesondert von den Hauptbereichen liegt, erhalten sechs junge Händler aus der ganzen Welt einmalig die Chance, in die Welt der berühmtesten Kunstmesse “hereinzuschnuppern”. Denn die Liste der Aussteller, die gerne an der TEFAF teilnehmen würden, ist lang und es besteht somit auch die Möglichkeit, sich für eine Wiederkehr zu qualifizieren und ein permanenter Teil dieser exquisiten Veranstaltung zu werden. Eines der unbestrittenen Highlights der diesjährigen TEFAF ist die van Gogh-Sonderausstellung für die das Museum Amsterdam 15 seiner Meisterwerke als Leihgaben zur Verfügung stellt. Aufgrund ihrer großen Fragilität zeigt das Museum selten Exemplare
seiner Sammlung van Gogh‘scher Arbeiten. Diesem Umstand trotzend, wurden 15 exzellente Stücke ausgewählt, um auf der diesjährigen TEFAF die Besucher zu begeistern. Jedes einzelne besticht auf seine ganz eigene Weise. Einzelne Blätter zeigen technische Übungen, während andere vorbereitende Studien zu bestimmten Werken sind. Die “Leihausstellung” wird auf der Messe im Bereich “Gemälde/ Zeichnungen/Drucke” zu sehen sein. Jede wichtige Phase innerhalb der künstlerischen Entwicklung des Künstlers wird beleuchtet. Einem chronologisch geordneten Leitfaden nach, wird dem Besucher das ganze Spektrum van Gogh‘schem Könnens gewahr. Begonnen mit ersten ehrgeizigen Werken in Den Haag, wo er sich auf Figuren und Landschaften konzentrierte, weiter zu den eindrucksvollen Landschaften in Nuenen, hin zu seinen Pariser Aquarellen. In jedem Fall eine Ausstellung, die nicht verpasst werden darf. Neben diesem herausragenden Rahmenprogramm ragen weitere Objekte besonders heraus: Ein wahrhaftiges Zeitzeugen-Stück und Relikt der Geschichte wird vom Haus Wartski aus London präsentiert; der Handstempel dokumentiert einen möglichen Mordanschlag auf Zar Nikolaus II. von Russland. Während eines zeremoniellen Salutes russischer Artilleristen im Jahr 1906, kam aufgrund einer fehlerhaften Ladung ein Bleigeschoss dem Zaren bedrohlich nah. Nachdem es zu seinen Füßen niederfiel, wurde es zu Carl Fabergé nach
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St. Petersburg gebracht und dieser brachte es als Bekrönung eines Stempels an. Der Zar, der an einen Mordanschlag glaubte, erhielt den Stempel daraufhin als Souvenir des Unfalls. Wartski wird dieses historisch bedeutende Stück für eine sechsstellige Summe anbieten. Der Berühtmheit für seine Alt-Meister-Gemälde wird die TEFAF auch in diesem Jahr gerecht. De Jonckheere aus Paris werden eine Kreuzigung Jan Brueghels d. Ä. signiert und datiert auf 1594 ausstellen. Ein außerordentlich kleines Werk, mit Maßen von 25x35cm. Es ist seit seinem Entstehen im Besitz einer großen, italienischen Fürstenfamilie und nun zum ersten Mal seit mehr als vier Jahrhunderten auf dem Markt verfügbar und darüber hinaus eine perfekte Darstellung brueghel‘scher Kunst. Ergänzend stellt Rob Smeets Old Master Paintings aus Genf ein wundervolles Triptychon aus. Der Meister der Maria Magdalena Legende fertigte 1533 ein Stifterbild mit der Jungfrau Maria mit Kind, Heiligen und Stiftern. Die Seitenflügel des Tafelbildes tragen das Wappen der Familie Canizares.
Daneben ist im Bereich der Gemälde eine große Öl auf Leinwand-Ansicht auf Tottenham Park, Wiltshire Pieter Andreas Rysbracks von 1743 zu bewundern, das von Lowell Libson Ltd. aus London präsentiert wird. Die Darstellung, die eine satte, südenglische Landschaft zeigt, misst 193x234cm und wurde von Charles Viscount Bruce in Auftrag gegeben und verblieb bis heute im Besitz seiner Nachkommen. Das antiquarische Forum der Nie-
Oben: Aussteller: Rob Smeets Old Master Paintings, Meister der Legende der Maria Magdalena, Die Jungfrau mit Kind, Heiligen und Stiftern Tafelmalerei in Öl (Triptychon), zentrale Tafel 57.5 x 45.8 cm, Seitenflügel 57.5 x 22.5 cm, datiert auf 1533
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Diese Seite: Oben: Aussteller: Trevor Philip & Sons Ltd, Ptolemäische Armillarsphäre, Messing auf Mahagony-Fuß, Höhe 56 cm, Duchmesser 30.5 cm Rechts: Aussteller: Bowman, Auguste Rodin, Büste der Rose Beuret (Madame Rodin), Bronze mit brauner Patinierung, Höhe 27 cm Gegenüberliegende Seite: Echtheitsprüfung das sog. „Vetting“ während der TEFAF Maastricht 2012 Foto: Harry Heuts TEFAF 2013 Öffnungszeiten: 15.-24.03. täglich 11-19 Uhr So. 24.03. 11-18 Uhr Adresse: Mecc (Maastricht Exhibition & Congress Centre), Forum 100, 6229 GV Maastricht, Niederlande
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derlande führt in diesem Jahr eine Rarität vor. Eine frühe, lateinische Ausgabe einer der ältesten und berühmtesten Texte früheuropäischer Literatur. Die historia septem sapientium Romae, ca.1480, ist in zeitgenössischem Schafleder gebundenes Pergament. Es ist das erste illustrierte Buch, das von Gheraert Leeu in Gouda, den Niederlanden gedruckt wurde. Ein weiteres in seinem Feld bestechendes Werk ist die Darstellung des Adiantum Capillus Veneris oder auch „Mädchenhaarfarn”, 1839 von Henry Fox Talbot, dem Pionier der Fotografie produziert. Das New Yorker Haus Hans P. Kraus Jr, Fine Photographs wird dieses Stück ausstellen. Es repräsentiert einen Bildtyp, für den Talbot zuallererst berühmt wurde. Eine botanische Probe auf lichtempfindlichem Papier platziert, das dann der Sonne ausgesetzt wird. Dieses Stück datiert aus demselben Jahr, in dem Talbot seine Entdeckung der Fotografie auf Papier verkündete. Die Berliner Galerie Ulrich Fiedler hat für 2013 ein ebenfalls betörendes Stück im Repertoire. Ein Stuhl aus massiver Eiche Charles Rennie Mackintoshs, den der große Künstler und Designer des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts für den Argyle Street Tea Room in Glasgow erschuf, aus dem Jahr 1898. Einfachheit und Schönheit, für die Mackintosh berühmt ist, strahlt dieses Objekt aus. Trevor Philip & Sons Ltd aus London werden eine filigrane ptolemäische Armillarsphäre mit feinen Gravuren versehenen Messingkreisen, die um eine Erdkugel gewunden sind, vorstellen. Man geht von einem Entstehungszeitpunkt im Jahr 1754 in London aus. Eine erlesene Auswahl an Skulpturen Auguste Rodins und Ossip Zadkines werden zudem unter den Arbeiten sein, die von der Londoner Robert Bowman Gallery ausgestellt werden. Die Marlborough Fine Art Gallerien aus Zürich und London
werden klassische Objekte des 20. Jahrhunderts zeigen. Darunter befindet sich “Head of Debbie Ratcliff II” von Frank Auerbach, datiert auf 198384. Die Galerie Krugier & Cie aus Genf wird ein bemaltes und glasiertes Terracotta-Stück Pablo Picassos von 1957 ausstellen. Unter den vielen außergewöhnlich schönen Stücken der Sektion Schmuck auf der TEFAF, wird Otto Jacob aus Karlsruhe Zeitgenössichen Schmuck darbringen, darunter die “Conmovidas”; Ohrringe, deren Design von vom Wind verstreuten Magnolienblüten inspiriert ist und die ausgeprochen fein und mikroskopisch bearbeitet sind. Die Blütenblätter sind mit 279 Rubinen besetzt, 265 pinken Saphiren, 95 gelben Saphiren sowie 68 Diamanten. Das Beispiel höchster Juwelierkunst schließt die vorgestellten Highlights ab, von denen noch längst nicht alle hier vorgestellt werden konnten.
Das Stadtpalais Liechtenstein in der Bankgasse Bereits seit 端ber 300 Jahren sind die beiden Palais der f端rstlichen Familie Liechtenstein fest verwurzelt in der Geschichte Wiens. Ab 2013 stehen mit dem STADTPALAIS Liechtenstein weitere prunkvolle R辰umlichkeiten in exquisiter Wiener Innenstadtlage zur Verf端gung.
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errschaftlich präsentiert sich das STADTPALAIS Liechtenstein, neben dem GARTENPALAIS ein weiteres Baujuwel der Fürstlichen Familie, in exquisiter Wiener Innenstadtlage, neben Burgtheater und Volksgarten. Nach vier Jahren umfassender Renovierungsarbeiten wird dieses Palais, das als erstes bedeutendes Bauwerk des Hochbarock in Wien gilt, ab April 2013 wieder erstrahlen. Das gesamte Palais wurde einer sorgfältigen Restaurierung unterzogen, die Fassade wurde im Zuge der aufwändigen Arbeiten wieder in ihren Originalzustand versetzt. Die beiden Obergeschosse des STADTPALAIS wurden über eine der aufregendsten und schönsten barocken Prunkstiegen Wiens erschlossen. In den Prunkräumen fügen sich barocke Stuckdecken mit üppigem NeoRokoko-Interieur, der Original-Möblierung, unvergleichbaren Seidenbespannungen sowie den raffinierten Parkettböden Michael Thonets zu einem harmonischen Ganzen und eröffnen Einblicke in bereits vergangene Epochen. Eigens entwickelte LED-Kerzen an tonnenschweren, ausladenden Kronleuchtern schaffen ein spektakuläres Ambiente. Im Hof wurde ein dreigeschossiger Tiefspeicher errichtet, der die in Wien befindlichen Schätze der Fürstlichen Sammlungen in einem perfekt konditionierten Ambiente auch für die Zukunft bewahren wird. Exklusive Veranstaltungsflächen stehen in den Prunkräumen des STADTPALAIS zur Verfügung und bieten einen anspruchsvollen Schauplatz für gehobene Veranstaltungen. Ausgewählte Kunstwerke des Biedermeier und Klassizismus aus der privaten Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein werden im Rahmen von Veranstaltungen oder gebuchter Führungen durch das Palais zu besichtigen sein. Ziel der aufwändigen Restaurierung war es, das gesamte Gebäude an heutige Standards anzupassen. Die Erhaltung des historischen Charmes und der über Jahrhunderte gewachsenen Patina zählten jedoch zu den obersten Prämissen. Die Umbauarbeiten wurden im Auftrag der Liegenschaftsverwaltung des Fürsten von und zu Liechtenstein unter der Gesamtleitung des Architekturbüros Wehdorn durchgeführt. Nach der Fertigstellung der Arbeiten beherbergt das Palais nun auch die Wiener Niederlassung der LGT, des Bankhauses der Fürstenfamilie. Der Bau des STADTPALAIS Liechtenstein begann 1691 im Auftrag von Dominik Andreas Graf Kaunitz nach Plänen von Enrico Zuccalli. 1694 erwarb Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein das Gebäude in unvollendetem Zustand, bestimmte es als Majoratshaus und ließ den Bau von Domenico Martinelli unter Einsatz bedeutender Künstler, wie dem Stuckateur Santino Bussi, dem Bildhauer Giovanni Giuliani und den Malern Andrea Lanzani und Antonio Bellucci vollenden. An der Frontseite zur Bankgasse schuf Martinelli das erste monumentale Barockportal Wiens, das Seitenportal am Minoritenplatz wurde später durch
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Vorherige Seite: Bouquetzimmer im zweiten Obergeschoss des STADTPALAIS © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald Diese Doppelseite: Links: Fassade des STADTPALAIS mit Hauptportal in der Bankgasse © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald Oben: Speisezimmer im zweiten Obergeschoss des STADTPALAIS © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald Unten: Restaurierung der Thonet-Böden © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna
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und in die Deckenspiegel des GARTENPALAIS integriert. Fürst Alois II. von Liechtenstein ließ das Palais in der Bankgasse in den Jahren 1836 bis 1847 schließlich von Peter Hubert Desvignes im Stil des „Zweiten Rokoko“ umgestalten, der damit das früheste und bedeutendste Interieur dieser Stilrichtung in Wien schuf. Für die Innenausstattung zeichneten Carl Leistler und Michael Thonet als ausführende Handwerker verantwortlich, deren prachtvolle Parkettböden mit Einlegearbeiten aus verschiedensten verleimten und gebogenen Hölzern damals wie heute beeindrucken.
Oben: Vergoldungsarbeiten © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna Rechte Seite: v.l.n.r.: Architekt Univ. Prof. Manfred Wehdom (l.), Fürst Hans Adam II von und zu Liechtenstein (m.) und Prinz Constantin von und zu Liechtenstein (r.) im Spiegelsaal des Palais anlässlich des Abschlusses der Renovierungsarbeiten.
Johann Lucas von Hildebrandt eingefügt. Das Palais war von Fürst Johann Adam Andreas I. als Residenz konzipiert worden und musste Wohnraum sowie alle notwendigen Flächen zur Hofhaltung und – als Besonderheit – auch Platz für die Präsentation der schon damals umfangreichen Sammlungen des Fürstenhauses bieten. Küche, Bäckerei und die Wohnräume der Dienerschaft lagen in den Kellern beziehungsweise im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss befanden sich die repräsentativen fürstlichen Appartements. Im zweiten Obergeschoss wurden ab 1705 Werke der Fürstlichen Sammlungen ausgestellt, die von Anfang an einen Anziehungspunkt für die Kunstliebhaber bildeten. Erschlossen wurden die beiden Obergeschosse, deren Decken mit Bellucis allegorischen Ölgemälden geschmückt waren, über ein monumentales Treppenhaus mit Skulpturen von Giuliani und Stuckaturen von Bussi. Es ist nun nach seiner Restaurierung wieder als die aufregendste barocke Prunkstiege Wiens erlebbar. Nach der durchgreifenden Erneuerung des ursprünglichen liechtensteinischen Majoratshauses in der Herrengasse um 1790 unter Fürst Alois I. von Liechtenstein verlor das Palais in der Bankgasse seine Bedeutung. Zwischen 1807 und 1810 erfolgte der Umzug der Gemäldegalerie in das GARTENPALAIS in der Rossau, im Zuge dessen wurden auch die Ölbilder Belluccis dorthin übertragen
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Berühmt war das Palais im 19. Jahrhundert auch wegen seiner technischen Raffinessen. Es verfügte über eine Aufzugsanlage über vier Stockwerke, eine hausinterne Sprechanlage mit Korrespondenzschläuchen aus Kautschuk und Seide mit Elfenbeinmundstücken sowie eine Heißluftheizung, deren Ausblasöffnungen teilweise kunstvoll in Kandelabersockeln oder Wandverkleidungen integriert wurden. Man konnte laut zeitgenössischen Beschreibungen mit einem Federdruck sämtliche Fenster einer Gassenfront öffnen und schließen oder Türen, die auf einer Seite verspiegelt waren, hochziehen und wenden. Diese Einrichtungen waren sehr reparaturanfällig; laufend waren Handwerker und Künstler mit Instandsetzungsarbeiten beschäftigt, weshalb das Palais im Volksmund auch „Künstlerversorgungshaus“ genannt wurde. Der Eröffnungsball am 16. Februar 1848 war ein großes gesellschaftliches Ereignis, allein die enormen Kosten von ungefähr 4 Millionen Gulden für die Adaptierung des Palais stießen auf ein großes Echo in Gesellschaft und Presse. In den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges führten Bombentreffer und ein in das Dach gestürztes Flugzeug zu schweren Schäden. Das Stiegenhaus wurde im Deckenbereich des zweiten Stocks total zerstört, die daneben gelegenen Prunkräume stark beschädigt. In den ersten Nachkriegsjahren wurden Sicherungsarbeiten durchgeführt und die schlimmsten Beschädigungen behoben; wegen der großen Vermögensverluste der Familie im Zusammenhang mit und nach den Kriegsereignissen konnte die Instandsetzung erst 1974/76 erfolgen.
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© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna/ La Veduta, Katharina Drexler
Traditionelles Design und alte handwerkskunst Die EUHEF Wien öffnet vom 28. Februar bis 1. März 2013 im Gartenpalais Liechtenstein ihre Tore. 46
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inen Treffpunkt für Eigentümer und Verwalter von historischen Häusern zu schaffen, um sich untereinander auszutauschen und zu informieren, der gleichzeitig Handwerkern, Architekten und Restauratoren die Möglichkeit gibt, ihre hochspezialisierten Produkte und Dienstleistungen vorzustellen, war das Ziel, mit dem die EUHEF Messe für Denkmalpflege, Architektur und Design im Jahr 2010 initiiert wurde. Der Erfolg brachte dem neuen Konzept, das auf eine ausgewählte und handverlesene Auswahl an Spezialisten als Aussteller setzt, von Anfang an Lob und Anerkennung.
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Fotos diese Seiten Š Carl Gros
Bilderrahmen, Tapeten, Fliesen, Stuck und Steinbildhauer... auf der Euhef wird jeder F端ndig.
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Fotos diese Seiten Š Carl Gros und Mario Fyrin
Altes handwerk, neue ideen: eine Ideale Mischung
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Fotos diese Seite Š Carl Gros
Traditionell, Leidenschaftlich, Faszinierend, Zeitlos
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Neben der hohen Qualität der Besucher, die durch das vielfältige Programm und Angebot angesprochen werden, war die Wahl des Veranstaltungsortes ein wesentliches Konzept der Messe: Es muss eine historische Lokation sein, um die Schönheit traditioneller Architektur und Handwerkskunst unmittelbar erlebbar zu machen. Sehr schnell wurde die Große Orangerie im Schloss Charlottenburg zu klein für die EUHEF (European Heritage Fair). Immer mehr Aussteller meldeten sich an, wohl auch weil sich herumgesprochen hatte, dass mit den Besuchern der EUHEF gute Abschlüsse erzielt werden können. Im Jahr 2012 fand die EUHEF, nach dem erfolgreichen Start in Berlin, im Schloss Biebrich in Wiesbaden und an einem weiteren Standort in der Orangerie im Schloss Schönbrunn in Wien statt. Auch in Wien stellt sich schon nach der ersten Veranstaltung das erfreuliche Problem ein, dass längst nicht für alle Aussteller, die sich angemeldet hatten, ein Platz auf der Messe gefunden werden konnte. In Wien, mit seinen wunderschönen und vom Krieg weitgehend verschont gebliebenen Palais und Museen, fiel die Qual der Wahl auf das Gartenpalais Liechtenstein, das mit enormen finanziellen Aufwand saniert und restauriert wurde.
Während die EUHEF ursprünglich als Fachmesse für ein spezielles Publikum konzipiert wurde, zeigte sich in Wiesbaden und Wien, dass die Messe auch für ein breites Publikum von Interesse war. In Wiesbaden erlebte die Messe einen regelrechten Besucheransturm, da es auf der Messe für jeden, der sich für traditionelles und klassisches Design interessiert, etwas zu entdecken gibt: Historische Wandfarben, Stoffe, Tapeten und Türbeschläge, sind auf der Messe genauso zu finden wie alte Kachelöfen, antike Parkettböden, Vergolder, Restauratoren und Graveure. Die EUHEF ist heute mehr als eine Messe für den Eigentümer historischer Immobilien. Es ist vor allem ein Marktplatz für Liebhaber von klassischer Architektur und traditionellem Design, das gegenüber modernistischen Trends den Vorteil hat, dass es immer modern ist! Die EUHEF Wien 2013 findet vom 28. Februar bis 01. März 2013 statt. Die EUHEF Wiesbaden 2013 findet vom 7. bis 9. November 2013 statt. Mehr Informationen finden Sie unter www.euhef.eu
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www.euhef.eu
Gartenpalais Liechtenstein Wien / Österreich 28. Februar – 01. März 2013
Mit freundlicher Unterstützung von:
© Andreas Müller – fotolia.com
© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna/ La Veduta, Katharina Drexler
Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior- und Gartendesign
Schloss Biebrich Wiesbaden / Deutschland 07. – 09. November 2013
Medienparnter:
Veranstalter: HMM Heritage Media & Marketing GmbH, Schauenburgerstrasse 55-57, D-20095 Hamburg, Tel.: +49 40 411257-0, Fax: +49 40 411257-10, E-Mail: info@euhef.eu
© Hampel Fine Art Auctions
Heritage Fine Art Novitäten, Wissenswertes und Aktuelles Beiträge zu Geschehnissen auf dem Kunstmarkt und sehenswerten Ausstellungen Heritage
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Kunstmarkt Bonhams beendet das Jahr 2012 mit mehr als 30 neuen Auktionsrekorden Eines der weltgrößten Auktionshäuser für Kunst und Antiquitäten brach im vergangenen Jahr Rekorde, überstieg Schätzungen und übertraf Erwartungen. Die Abteilung „Südafrikanische Kunst/Zeitgenössische Afrikanische Kunst“ behält ihre weltweite Führungsposition bei und mehrere Rekordpreise wurden erzielt. Für den Bereich der Automobile geht ebenfalls ein unglaublich erfolgreiches Jahr zu Ende. Das unbestrittene Highlight war der Verkauf des Bentleys des Ex-Sir Henry “Tim” Birkin, der für 5.041,500 Pfund versteigert wurde; ein Auktionsrekord für einen Bentley und das am teuersten während einer Auktion verkaufte englische Auto. Ende November 2012 sorgte dazu ein aus Sri Lanka stammender Saphir mit einem Rekordpreis von 979,000 Pfund und eine Leica Luxus I camera für 603,837 Pfund für Aufregung. Die Stärke im Bereich der Asiatika bestimmt einen der Schlüsseltrends für 2012. Weitere Rekordeinnahmen wurden dort erzielt, wie für eine Bronze Skulptur Mon Dvaravatis. www.bonhams.com
© Bonhams
© Eventattitude/John Staples/BRAFA‘12
Vom 19. - 27. Januar 2013 findet zum 58. Mal die Brussels Antiques & Fine Arts Fair in zehnjähriger Folge bei Tour und Taxis, als auch unter einem neuen Vorstand, dem Kunsthändler Harold t’Kint de Roodenbeke, statt. 128 Aussteller aus elf Ländern und mit über 20 Spezialgebieten ermöglichen dem Besucher ein Ensemble von Kunstobjekten aus mehreren tausend Jahren Kunstgeschichte. Gekrönt wird die Veranstaltung vom Ehrengast, dem Königlichen Opernhaus La Monnaie. Ein neues Interieur, von byzantinischer Architektur inspiriert, mit Motiven des Künstlers Julien Colombier sowie ein neuartiges Galadinner vor der Eröffnung, offenbaren nur einige Highlights der diesjährigen Messe, auf der 2013 der Besucherrekord von 2012 mit 46.000 Besuchern noch getoppt werden soll. Die Brafa besticht auch dieses Jahr mit einer Mischung aus Genres, Cross-over und Eklektizismus und begeistert so Experten, Sammler und Liebhaber. Ziel ist es, der Vielfalt zu huldigen, Neuentdeckungen zu fördern und den Blick auf die Welt der Kunst zu erweitern. www.brafa.de
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© Dorotheum Wien
Brafa 2013
Dorotheum mit Weltrekorden und Spitzenpreisen auf Erfolgskurs Das Dorotheum blickt auf das erfolgreichste Auktionsjahr seit seinem Bestehen zurück: Rekordergebnisse und Spitzenpreise machen das Dorotheum zur Top-Adresse für Kunstliebhaber und -sammler. Hervorragend schnitt 2012 die Moderne und Zeitgenössische Kunst ab. Groß waren ebenfalls die Gemälde Alter Meister, die Sparte mit stabilen Klassiker-Qualitäten. Unter den Spitzenreitern 2012 war hier Lorenzo Lippi: „Der Triumph Davids“ überstieg die Erwartungen mit 869.800 Euro. Spitzenbild bei der Kunst des 19. Jahrhunderts war Emil Jakob Schindlers „Blick auf Ragusa“ - mit 317.500 Euro ein Weltrekordpreis. Glänzende Ergebnisse gab es auch bei den Sammelsparten, wie Münzen, Silber, Glas, Porzellan oder antike Teppiche. Die Spartenvielfalt des Dorotheum ist ideal für Interessenten, die ihre Sammlung verändern und zum besten Preis verkaufen wollen, etwa bei den vier großen internationalen Auktionswochen. www.dorotheum.com
Kunstmarkt
© Kunsthaus Lempertz
Im Kölner Auktionshaus Lempertz wird das Jahr 2012 mit einem Spitzenergebnis von 51 Mio. Euro abgeschlossen. Neben zahlreichen Einzelrekorden, wie das Werk Gerrit Dous “Alter Maler in seinem Atelier” von 1649, das zu einem deutschen Rekordpreis für ein Altmeistergemälde verkauft wurde, können die bisher meisten siebenstelligen Zuschläge bei Lempertz verbucht werden. Bemerkenswert ist überdies die Initiative im Bereich der Benefizauktionen, von denen Lempertz vier erfolgreich veranstaltete. Anlässlich seiner 1000. Auktion stiftete das Haus ein einstmals der Kirche San Pantaleone in Venedig gehörendes gotisches Kreuz aus dem 14. Jahrhundert dieser Gemeinde. Das hochbedeutende venezianische Kreuz des Maestro della Croce di San Pantaleone kehrte somit an seinen Ursprungsort zurück. Neben der Vermittlung des gotischen Typars des Hamburger Stadtsiegels an die Hansestadt war es die zweite bedeutende Rückführung, die Lempertz ermöglichte. www.lempertz.com
AuSSerordentliches erwartet Liebhaber des Stilllebens im Frühjahr Koller bietet Altmeistergemälde der Sammlung Wolfgang Joop an. Die am 22. März 2013 in Zürich stattfindende Altmeister-Auktion des Schweizer Auktionshauses Koller wird Gemälde aus der Sammlung des Berliner Star-Modedesigners und Kunstsammlers Wolfgang Joop anbieten. Die 17 erlesenen Ölbilder schmückten einst Joops Räumlichkeiten seines Potsdamer Hauses. Unter den Arbeiten befinden sich hauptsächlich holländische Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts, unter anderem vier Werke des Antwerpener Altmeisters Nicolas van Veerendael (1626 - 1691). Sie werden mit Schätzungen zwischen bis zu 50 000 Franken angeboten. Höchsttaxiertes Bild ist ein Renaissance-Werk eines als Meister von Frankfurt bekannten flämischen Malers des späten 15. Jahrhunderts. Seine mit bunten Akzenten detailliert auf Holz gemalte “Allegorie der Liebe“ wird bei Koller auf 250 000 bis 350 000 Franken geschätzt. www.kollerauktionen.ch
© Frank Rothe
Erfolge und Engagement auf höchstem Niveau bei Lempertz
© Hampel Fine Art Auctions
Hampel Fine Art Auctions München Erfolgreicher Jahresabschluss im Hause Hampel, der mit einem besonderen Leckerbissen den Winter versüßte. Das Highlight der Auktion am 6. und 7. Dezember 2012 versprach nicht zu wenig. Das Inventar der Freifrau Elisabeth von Pölnitz aus dem Südflügel des zwischen Erlangen und Würzburg gelegenen Schlosses Aschbach, das zahlreiche Gemälde und Einrichtungsgegenstände beinhaltete, wurde mit vollem Erfolg versteigert. Herausragende Preissprünge erzielte das Portrait des Karl Anton Freiherren von Pölnitz, das für einen Zuschlagspreis von 15.500 Euro den Besitzer wechselte. Daneben ein Rokkoko-Aufsatzmöbel aus dem 18. Jahrhundert, das für 14.000 Euro den Zuschlag erhielt. Zu den Top-Losen zählen außerdem zwei Gemälde; ein Vanitas-Stillleben eines holländischen Malers in der Art des Cornelis Gysbrechts (vor 1659 – nach 1683), mit einem Zuschlagspreis von 6.000 Euro, wie auch ein Werk Friedrich Ernst Wolfroms (1857 – 1920) “Poseidon und die Nereiden”, das einen Preis von 8.200 Euro erzielte. www.hampel-auctions.com
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Ein erfolgreiches Auktionsjahr hat viele Gr체nde
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Alte Meister, Moderne Kunst, Asiatika und Antiquit채ten Koller z채hlt weiterhin zu den Spitzen des europ채ischen Kunstmarktes 58
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Blumenstilleben des niederländischen Altmeisters Roelant Savery aus dem Jahre 1612. Einen weiteren Höhepunkt im Bereich der Alten Kunst setzte im September die Versteigerung eines Frühwerkes des spanischen Meisters Francisco de Goya für CHF 2,7 Mio. Das Auktionshaus durfte damit als einer der wenigen Kunstversteigerer innerhalb der letzten zehn Jahre ein kapitales Goya-Werk anbieten.
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as 1958 gegründete Schweizer Familienunternehmen Koller Auktionen gehört zu den führenden Auktionshäusern Europas. Für 2012 kann es einen Jahresumsatz von CHF 100 Mio. verzeichnen. 70 Prozent internationale Käufer, sehr gute Gemälde-Ergebnisse, neue chinesische Bieter und viele Spezialsammlungen stützen den Erfolg.
Dass es für Koller Auktionen ein erfolgreiches Jahr werden würde, versprach im März bereits der Weltrekordpreis von CHF 5,4 Mio. für ein
Bei der Modernen Kunst gehörten 2012 je zwei Gemälde von Salvador Dalì und Paul Signac zu den Top-Lots. Im Dezember verkaufte sich eine Fischerszene mit Engeln von Dalì für CHF 4,4 Mio., während sein kleineres Frühwerk von 1925 im Juni CHF 2,03 Mio. erzielte. Auch Paul Signac verzeichnete im Juni mit einem kleineren Werk ein sehr gutes Ergebnis von CHF 1,83 Mio., bevor das Spätwerk “Les Andelys. ChâteauGaillard. 1921“ im Dezember für CHF 4,16 Mio. löste.
Linke Seite: (1904 Figueras 1989) Paysage du Port Lligat avec anges familiers et pêcheurs. 1950. Öl auf Leinwand. Unten mittig signiert und datiert: Dali 1950. 61x61 cm. Verkauft für CHF 4,39 Mio. (inkl. Aufgeld) Oben: Auktionator und Geschäftsführer Koller Auktionen Cyril Koller
Besonders positiv hat sich in diesem Jahr das Engagement von Koller im Bereich der Asiatika ausgewirkt. Im Mai und Oktober konnten verschiedene hochwertige tibetische Bronzeplastiken aus Schweizer Privatsammlungen nach China
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Oben: Figur einer Pancaraksha-Göttin, nepalesische Schule, Tibet, 14./15. Jh. Feuervergoldete Kupferlegierung und zahlreiche Steineinlagen. H 32 cm. Verkauft für CHF 3,24 Mio. (inkl. Aufgeld)
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verkauft werden. Darunter war eine für den Weltrekordpreis von CHF 3,24 Mio. an einen chinesischen Privatsammler verkaufte BronzePlastik einer buddhistischen Pancaraksha-Göttin. Antiquitäten-Sammler konnten ferner durch vier herausragende Spezialsammlungen angesprochen werden. Viel Aufsehen erhielt dabei die Sammlung der Grafen zu Münster / Freiherren von Grothaus, worunter sich ein von König George IV. übergebener Zeremonienstab befand, welcher der Familie 1817 die LandmarschallWürde für das Königreich Hannover verlieh.
Koller Auktionen Hardturmstrasse 102 CH-8031 Zürich Tel. +41 / 44 445 63 63 Fax +41 / 44 273 19 66 office@kollerauktionen.ch www.kollerauktionen.ch
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Kling Technischer Kunsthandel
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Liebevoll bearbeitete Objekte mit Seele und Funktionalit채t, die die Zeiten 체berdauern und noch Generationen erfreuen werden. 62
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n dem im idyllischen Wangen beheimateten Unternehmen Kling. Technischer Kunsthandel Allgäu wird einer Philosophie entsprochen, die auf ganz besondere Weise Kunsthandel mit Fachkompetenz und eine existenzielle Passion und Faszination für das eigene Tun miteinander verbindet. Eine Verbindung von Kunst und Wissenschaft wird dort gelebt, die alle Sinne anspricht und das Herz des Informatikbegeisterten ebenso wie das des Museumskurators beflügelt. Mechanisch pfeifende Singvogelautomaten, die von kunstvoll gearbeiteten Dosen mit Käfigform umgeben sind, ferner historische Uhren, wie beispielsweise eine astronomischegeografische Globusuhr oder auch Uhren mit Musikwerk aus der Zeit um 1800 sowie mechanische Spieldosen mit Musikwalzen befinden sich im Angebot. Die Uhrmacherin Ines Kling
und der Maschinenbauer Franz Kling arbeiten direkt am Objekt. Die Wurzeln dieses Unternehmens liegen begründet in der Faszination der Funktionalitäten der Objekte und der Intention, einem Objekt seine Würde wiederzugeben, seine ihm eigenen Charaktereigenschaften zu erhalten und seiner ihm innewohnenden Leistung Respekt zu zollen; seiner mathematischen, musikalischen und handwerklichen Qualität. Es geht um viel mehr, als um reine Ästhetik. Die Funktion des Objektes steht im Vordergrund, ganz gleich welches Alter es trägt. Eine besondere Menschlichkeit und tiefe Leidenschaft macht es diesem Haus möglich, einwandfreie und qualitativ hochwertige Restaurationen der technischen Kunstobjekte durchzuführen und ihnen nachhaltig Leben einzuhauchen. Den Mitarbeitern des Unter-
Gegenüberliegende Seite: Geografisch astronomische Globusuhr, sign. J.G. Geißler 1796 Diese Seite: Oben: Singvogeldose mit Tabatiere, Bontems Paris, Ende 19. Jh.
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nehmens ist es eine Herzensangelegenheit, ihren Enthusiasmus weiterzuvermitteln sowie die Kunden am langen Schaffensprozess teilhaben zu lassen. Die Art & Antique in der Residenz Salzburg, die Fine Art in Zürich, die Kunstmesse im Postpalast München und die Art & Antique in der Hofburg sind nur einige Beispiele der Messen, auf denen der Technische Kunsthandel Kling vertreten ist und wo man sich als Besucher einen guten Eindruck machen kann über diese gut funktionierenden Stücke der Zeitgeschichte.
Kling Technischer Kunsthandel Ines & Franz Kling Leutkircher Straße 21 D-88239 Wangen im Allgäu Tel. +49 (0) 7522 29909 franz@tk-kling.de www.technischer-kunsthandel.de
Oben: Harfenspielwerk einer Wanduhr, sign. Carstens um 1800 Rechts: Hochfeine Tafeluhr, Bronzier: D. Hollenbach, Wien Mitte 19.Jh.
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Spannende Frühjahrsauktion im Hause Siebers Europäische, afrikanische und asiatische Kunstwerke und Objekte aus privaten Sammlungen und Nachlässen
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m 28. Februar und 1. März werden bei Yves Siebers Auktionen in Stuttgart wieder über 2000 Lose Kunst und Antiquitäten, Design und Sammlerspielzeuge versteigert. Internationales Publikum wird vor allem für eine umfangreiche Sammlung Afrikana aus einem süddeutschen, privaten Nachlass erwartet. Die Sparte Asiatika umfasst zudem außergewöhnliche Objekte von hoher Qualität aus Indien, Japan und China. Internationalität beherrschen auch die Sparten Gemälde und Grafik. Große Gemälde moderner russischer Maler wie Alexei Soldatov und Natella Sergeevna Kiknadze werden mit € 13.000 und € 10.000 zur Versteigerung kommen. Altmeisterliche Gemälde bis moderne Landschaften und Porträts, Historienbilder und
Mythologien können die Sammler traditionell im Katalog von Yves Siebers finden. Aus der Sparte Grafik und Handzeichnung sei ein originaler Farbholzschnitt „Weißgefleckter Pfau, Nr. 20“ des österreichischen Künstlers Carl Moser für einen Startpreis von € 1.500 genannt. Das Angebot an Skulpturen und Plastiken geht ebenfalls bis ins 16. Jahrhundert zurück. In der Moderne sei auf die beweglichen und experimentellen Objekte der französischen Künstler Francois Monchâtre sowie Serge Reynaud & Claude Marchesin hingewiesen. Seltene und qualitätvoll gearbeitete Silber- und Porzellanobjekte, Mobiliar und Einrichtungsgegenstände vom Barock bis zum modernen Design wird Yves Siebers in gewohnt breitem Umfang den Interessenten in der Frühjahrsauktion anbieten.
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Oben: Auszug aus der Sammlung Harry Schwall Yves Siebers Auktionen GmbH Augsburger Str. 221 70327 Stuttgart Tel: 0049-(0)-711-38 08 481 Fax:0049-(0)-711-69 30 589 E-Mail: info@siebers-auktionen.de www.siebers-auktionen.de
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Galerie Bassenge
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Ein Ort der Überraschungen und Leidenschaften – seit Jahrzehnten ist das Berliner Auktionshaus eine bekannte Adresse für Kunstsammler, Bibliophile und Liebhaber der Fotografie aus aller Welt.
Diese Seite Oben: Mitarbeiterinnen des Auktionshauses beim Telefonischen Bieten während der Auktion – Galerie Bassenge © Peter Adamik Gegenüberliegende Seite: Untersuchung eines Gemäldes durch eine Expertin des Hauses – Galerie Bassenge © David Oliveira
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ie mit Efeu umrankte Villa im vornehmen Berliner Grunewald aus dem Jahr 1901 ist seit den 1970er Jahren der Hauptsitz der Galerie Bassenge, einem der ältesten Auktionshäuser Berlins. Seit nunmehr 50 Jahren werden hier zweimal jährlich große Auktionen mit Büchern, Kunst und Fotografie veranstaltet, die auch bei einem internationalen Publikum auf reges Interesse stoßen. Gerda Bassenge, die Gründerin der Galerie, war eine ehemalige Mitarbeiterin Gerd Rosens, der nach dem Krieg die erste Galerie in Berlin eröffnete und beschäftigte auch zahlreiche seiner ehemaligen Mitarbeiter weiter. Sie zeigte sich bis zu ihrem Ausscheiden für den Bereich der
Modernen Kunst verantwortlich, der seither stetig weiter gewachsen ist und seit 2011 mit einer eigenen Dependance in einem typischen Berliner Altbau unweit des Kurfürstendamms großzügig präsentiert wird. Bei der Altmeistergrafik ist Bassenge seit jeher eines der führenden Häuser weltweit. In den letzten Jahren wurde auch das ständig wachsende Angebot des 15.-19. Jahrhunderts mit großem Erfolg ausgebaut. In der Modernen Kunst ist die Galerie seit ihren Ursprüngen im Jahre 1963, das Jahr, in dem auch der erste Auktionskatalog erschien, breit aufgestellt. Besonderes Gewicht legt das in zweiter und dritter Generation betriebene Familienunter-
nehmen auf die Katalogarbeit. In mittlerweile mehr als 500 Katalogen werden die angebotenen Objekte aufwendig und in einer wissenschaftlich fundierten Beschreibung präsentiert. Bei aller Tradition nutzt man mittlerweile umfassend die Möglichkeiten moderner Medien und ermöglicht es so, die Interessenten über die hauseigenen Online-Kataloge und weitere Auktionsplattformen zu informieren und an der Auktion über das Internet live zu beteiligen. Bedeutenden Sammlungen oder speziellen Themengebieten widmet Bassenge regelmäßig eigene Auktionen, die mit besonders gestalteten Sonderkatalogen den Sammlern und Sammlungen ein persönliches Denkmal setzen. Galerie Gerda Bassenge Erdener Str. 5a 14193 Berlin Phone: +49 (0)30 893 80 29 17 Fax: +49 (0)30 891 80 25 www.bassenge.com Links: Ausschnitt aus Spranger, Bartholomäus (1546 Antwerpen - 1611 Prag) „Ecce Homo“. Öl auf Kupfer. 22,4 x 17,7 cm. Signiert. Um 1575-1580. (Auktion November 2012) - 68.000 Euro Unten: Ausschnitt aus Couwenbergh, Christiaen van (1604 Delft - 1667 Köln) „Joseph und Potiphars Weib“ Öl auf Leinwand. 108,5 x 143 cm. Monogrammiert und datiert. 1626. (Auktion Mai 2012) - 50.000 Euro
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LOWE GGK
Was die 채lteste Zeitung der Welt so modern macht.
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Zusammenh채nge verstehen.
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EHRL Schloss Greding HERITAGE PR
25 Jahre pulsierender Kunsthandel
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nteriordesigner und ambitionierte Sammler werden hier fündig. Aus dem klassischen Kunsthandel mit Antiquitäten hat der Unternehmer Manfred Ehrl innerhalb von 25 Jahren eine in Deutschland einzigartige Adresse für hochwertige Einrichtung geschaffen. Sein pulsierendes Unternehmen deckt alle Sparten der Objektgestaltung im Innen- und
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Außenbereich ab. Auf 4.000 qm Ausstellung und 10.000 qm Parkanlagen werden Kunst, Antiquitäten, Skulpturen und alte Baumaterialien in einzigartiger und stilvoller Präsentation gezeigt. Der junge Unternehmer beweist mit seinen drei Immobilien großes Geschick und Geschmack. Das barocke fürstbischöfliche Schloss, die stilvolle Villa mit großzügiger Parkanlage und der Skulpturenpark an der alten Mühle bieten eindrucksvolle Beispiele für stimmige Gesamtkonzepte in jeder Größenordnung. EHRL fine art & antiques bietet erlesene Antiquitäten aller Stilrichtungen mit einer Kernkompetenz in Barock, Klassizismus, Biedermeier und Art Deco. Qualifizierte Restauratoren beherrschen alle traditionellen Techniken
und nehmen auch Fremdaufträge an. EHRL interior & design ergänzt mit modernen Objekten, gestalterischen Planungen, Stoffen und Design der eigenen Fassmalerei. Bei internationalen Klienten aus Italien, Frankreich und Amerika ist dieser Service besonders beliebt. EHRL stone & garden bietet original antike Skulpturen und Brunnen, wie auch Repliken in Stein und Eisen. Der barockisierende Park der Villa Greding und die malerische Gartenanlage der 350 Jahre alten Mühle laden sowohl Gartenplaner und Wiederverkäufer, als auch Privatkunden zum direkten Einkauf ein. Überdies ist es Manfred Ehrl gelungen, weitere Kunsthändler in Greding ansässig zu machen; unter anderem in der Villa Greding.
Links: Ausstellungsraum in Schloss Greding Oben: Parkanlage Villa Greding Rechts: Herr Ehrl im Schloss Greding Ehrl Kunsthandel Nürnbergerstr. 1 91171 Greding Tel: +49 (0)8463 9545 Fax: +49 (0)8463 8130 E-Mail: info@ehrl.de www.ehrl.de
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Wiens erste Adresse für Kunst
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Auktionshaus im Kinsky Ein Goldstück auf dem Kunstmarkt Rechts und gegenüberliegende Seite: Die „Porträtgalerie des Steiermärkischen Adels“ (58 Porträtdarstellungen) von Gennaro Basile aus dem Jahr 1762 stellt eine bemerkenswerte Sammlung von 58 Porträts aus der Mitte des 18. Jahrhunderts dar. Die Gemälde sind nicht nur von künstlerischen, sondern vor allem auch von besonderem kulturgeschichtlichen Wert. Im Zuge der 93. Kunstauktion im Kinsky erzielte die „Porträtgalerie des Steiermärkischen Adels“ einen Verkaufspreis von 175.000,- Euro.
beiden Geschäftsführer des Auktionshauses im Kinsky, Michael Kovacek und Ernst Ploil erklären, warum Kunst im Kinsky in den besten Händen ist: „Weil wir klein genug sind, um individuelle Fragen persönlich zu beantworten, weil wir kompetent genug sind, um das Objekt und den Markt richtig einzuschätzen, und weil wir groß genug sind, um auf einem internationalen Markt mit unserem Angebot zu überzeugen und bestmögliche Preise zu erzielen.“ Auktion Meisterwerke – 300 Jahre Palais Kinsky Anlässlich des 300-jährigen Bestehens des Palais Kinsky veranstaltet das Auktionshaus im Kinsky am 23. April 2013 eine Meisterwerke Auktion und von 18. bis 20. Juni 2013 Auktionstage. Im Zuge dieser Auktionen werden Kunstwerke der Bereiche Alte Meister, Bilder des 19. Jahrhunderts, Antiquitäten, Jugendstil und Klassische Moderne versteigert.
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eit seiner Gründung im Jahr 1993 zählt das Auktionshaus im Kinsky zu den renommiertesten Auktionshäusern Europas. Sowohl die Qualität der Kunstgegenstände als auch die Anzahl der zur Versteigerung gelangenden Objekte sind beeindruckend. Mit Rekordpreisen von bis zu 4,4 Mio. Euro wechseln Kunstgegenstände im Kinsky um die 2.000 Mal jährlich ihren Besitzer. Hochwertige Kunst verlangt die beste Betreuung, persönlich und professionell. Die
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Kunstgegenstände werden bis zehn Wochen vor der Auktion von den Experten des Hauses entgegengenommen.
Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky A-1010 Wien, Freyung 4 Tel. +43 1 532 42 00-21 info@imkinsky.com www.imkinsky.com
108 Jahre Kunsthaus Bühler
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Das Familienunternehmen gehört zum deutschen Kern des Kunsthandels, glänzt mit individuellen Akzenten, Ambition und dem richtigen Blick. 74
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as Stuttgarter Kunsthaus Bühler kann heute auf ein 108-jähriges Bestehen als Familienunternehmen zurückblicken und gehört damit zu den ältesten Galerien in Deutschland. 1905 von Christian Bühler zunächst als Rahmenwerkstatt gegründet, wurden schon bald Kunstdrucke, Stiche und - mit der Geschäftsübernahme 1939 durch den Sohn Walter Bühler (1913 - 1974) zunehmend - auch Gemälde in das Programm aufgenommen, wobei mit der schwäbischen Malerei ein bis heute nicht vernachlässigter regionaler Akzent gesetzt wurde. Seit 1974 wird die Stuttgarter Galerie in dritter Generation von Gabriele Zimmermann - der Tochter Walter Bühlers – und ihrem Mann Kurt Zimmermann geleitet. Im Jahr 1993 stieß darüber hinaus der jüngere Sohn, Dr. Andreas Bühler, auf der Führungsebene dazu. Das Programm der Galerie befaßt sich vorrangig mit deutscher und französischer Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts vom Klassizismus bis zum Impressionismus und Postimpressionismus; insbesondere auf dem Gebiet der französischen Malerei nimmt das Haus in Deutschland eine führende Position ein. Abgerundet wird das Galerieprogramm durch Arbeiten ausgewählter, gegenständlich arbeitender Maler und Bildhauer der Gegenwart. Durch Teilnahme an wichtigen nationalen und internationalen Kunstmessen, insbesondere der TEFAF Maastricht, hat das Kunsthaus Bühler im Laufe der Zeit weit über die Region hinaus Freunde und Anerkennung gefunden. Ein über Jahrzehnte gepflegtes Bildarchiv unterstützt die Arbeit der Galerie, der so immer wieder Entdeckungen besonderer Kunstschätze gelingen; in jüngster Zeit konnte auf diese Weise ein im Gründungsjahr der Galerie entstandenes monumentales Gemälde des französischen Malers Maurice Denis (1870 - 1943) ins Angebot aufgenommen werden: „La Treille“, - „Die Weinlaube“- mit seiner Thematik des „goldenen Herbstes“ und der Lebensfreude; ein vorzügliches Beispiel des französischen Symbolismus und Jugendstils. Denis hat hier die südliche Landschaft in ein golden-warmes, herbstliches Licht
Gegenüberliegende Seite: „Die Weinlaube“ 1905 von Maurice Denis, Öl auf Leinwand, 245 x 198 cm Diese Seite Oben: GUSTAV SCHÖNLEBER Bietigheim 1851 1917 Karlsruhe „Holländischer Kanal Rotterdam, Delftshaven“ Öl auf Leinwand - 127 x 100 cm
getaucht; behütet und angeleitet von den älteren Frauen, sind die jüngeren Frauen, Mädchen und Kinder in der Weinlaube dabei, mit den Trauben von den Früchten des Lebens zu naschen. Dazuhin ist die „Weinlaube“ ein Objekt, das auf besondere Weise mit den damals angefeindeten Freunden französischer Kunst in Deutschland verbunden ist. Um den Kritiker und Literaten Harry Graf Kessler hatte sich damals ein Freundes- und Sammlerkreis gebildet, darunter der Architekt und Designer Henry van de Velde, der Maler Curt Herrmann sowie der engagierte Sammler Karl Ernst Osthaus. 1905 hatte van de Velde die „Weinlaube“ in der Pariser Galerie Druet entdeckt und einen seiner Freunde zum Kauf ermuntert. In der Tat hat dieser das Gemälde im gleichen Jahr zum - damals atemberaubenden - Preis von 10.000 Goldmark erworben und es ist seitdem in dieser Sammlung ununterbrochen verblieben. Bis hin zur Originalrechnung von 1905 und einem Foto des ursprünglichen Ambiente, in dem das Bild zu hängen kam, ist die Dokumentation perfekt.
Kunsthaus Bühler GmbH Wagenburgstr. 4 70184 Stuttgart Tel.: +49-711 / 24 05 07 Fax: +49-711 / 236 11 53 E-Mail: buehler@buehler-art.de www.buehler-art.de
Sachkunde, traditionsbewußtes Engagement und individuelle Beratung prägen so die Arbeit des Stuttgarter Kunsthauses, das auch in Restaurierungsfragen und zur Betreuung von Kunstsammlungen gerne herangezogen wird.
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Dr. Fischer Kunstauktionen HERITAGE PR
Im traditionsreichen Auktionshaus in Heilbronn trifft Kunst auf Erfolg - die Passion f端r das einzelne Kunstwerk steht dabei stets im Vordergrund.
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in Kunstwerk zu kaufen, ist eine äußerst persönliche und besondere Angelegenheit. Daher versteht es das Auktionshaus Dr. Jürgen Fischer, das auf eine 35-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, als ganz besondere Aufgabe, seine Grundpfeiler, zu denen Qualität und Leidenschaft im Umgang mit Kunst, engagierte und kompetente Kundenbetreuung sowie höchste Expertise gehören, in den verschiedenen Sparten stets weiter zu fördern. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte das Auktionshaus bei internationalen Sammlern, Händlern und allen der „Glaskrankheit“ verfallenen, als ein Knotenpunkt für kompetente Beratung und vielfältige Offerten im Bereich der Glaskunst, wie die seltene Jugendstilvase von Verreries Schneider zeigt. Aber auch die Sparten der klassischen Antiquitäten, Schmuck, russischer und ostasiatischer Kunst sowie moderner und zeitgenössischer Kunst, gehören zur Kernkompetenz und überzeugen durch Topzuschläge: das Altmeistergemälde des Niederländers Andries Benedetti, die zwei Jahreszeiten-Figuren von Hugo Meisel oder die farbenfrohe Komposition Max Pechsteins sind dafür hervorragende Belegstücke. Firmensitz des Familienunternehmens ist seit 1986 ein
Wasserschlösschen aus dem 16. Jahrhundert, das inmitten des Trappensees am Rande von Heilbronn steht und nur über eine Steinbrücke zugänglich ist. Der ganz besondere Moment des erfolgreich ersteigerten, sorgfältig ausgesuchten Kunstwerkes wird bei so manchem Kunden noch von dem Besuch des idyllischen TrappenseeSchlösschens gekrönt.
Gegenüberliegende Seite: Oben: Hermann Max Pechstein (Zwickau 1881 - 1955 Berlin), Waldweg, 1927, Erlös 150.000 € Unten: Seltene Vase mit Krokus, Verreries Schneider, Epinay/Seine, um 1918 - 22, Erlös 28.000 € Diese Seite: Oben: Andries Benedetti (Antwerpen 1615/18 (?) - aktiv in Antwerpen um 1636-1650), Stillleben mit Früchten und Geschirr, 1640er Jahre, Erlös 41.500 € Unten: Zwei seltene, bedeutende Jahreszeiten-Figuren ‚‘Sommer‘‘ und ‚‘Herbst‘‘, Hugo Meisel (Entwurf), Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik, Volkstedt, 1921, Erlös 35.500 € Auktionshaus Dr. Jürgen Fischer GmbH & Co. KG Trappenseeschlösschen 74074 Heilbronn Tel: +49 - (0)7131-155570 Fax: +49 - (0)7131 - 1555720 info@auctions-fischer.de www.auctions-fischer.de
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Auktionshaus Andreas Thies
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Das Nürtinger Auktionshaus hat sich durch langjährige Erfahrung einen Platz an der internationalen Spitze im Bereich militärhistorischer Sammlungsstücke erarbeitet und glänzt mit aufwendig gestalteten und qualitätvollen Katalogen.
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as im Jahr 1985 als Kommanditgesellschaft gegründete Nürtinger Auktionshaus hielt bis 1991 regelmäßig Auktionen mit hochwertigen Orden und Ehrenzeichen sowie militärhistorischen Antiquitäten und geschichtlichen Sammlungsgegenständen aller Epochen ab. Die folgenden Jahre waren vor allem von der Produktion aufwändig illustrierter Angebotskataloge geprägt, die besonders hochwertige Objekte zu Festpreisen anboten. Anlässlich der Versteigerung des Nachlasses des legendären 1. Weltkriegs-Jagdfliegers Oswald Boelcke am 16.05.2001, wurde der Auktionsbetrieb wieder aufgenommen. 53 Auktionen auf hohem Niveau wurden innerhalb der letzten 28 Jahre in den firmeneigenen Geschäftsräumen durchgeführt. Das Auktionshaus Andreas Thies gehört heute zu den international führenden Häusern im Bereich militärhistorischer Sammlungsstücke. Durch die Versteigerung weltbekannter Sammlungen sind die aufwendig gestalteten und überreich farbig illustrierten, fest gebundenen Kataloge des Hauses zu gesuchten Nachschlagewerken geworden. Daneben bietet sich dem Liebhaber eine reichhaltige Auswahl an hochwertigen Orden, Ehrenzeichen und ausgesuchten, militärischen Antiquitäten sowie historischen Sammlungsgegenständen im Freiverkauf und im Rahmen der Angebotskataloge. Die seit Jahrzehnten gepflegten Kontakte zu den bedeutendsten Sammlern in aller Welt, deren Kollektionen teilweise durch das Auktionshaus Thies selbst beschafft wurden, eröffnen die Möglichkeit, auch an ausgefallene
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Stücke heranzukommen. Neben Privatsammlern zählen die bedeutendsten Militärmuseen im Inund Ausland zur regelmäßigen Kundschaft des Hauses. Durch die in den letzten Jahrzehnten in großer Zahl erschienenen Fachbücher wurde die Wahrnehmung historischer Sammlungsgegenstände in der Öffentlichkeit zunehmend gesteigert. So waren international im Spitzenbereich vor allem bei historischen Orden und Blankwaffen einige Zuschläge im Millionenbereich zu verzeichnen. Das Haus ist neben dem Angebot an Spitzenobjekten jedoch auch stets darum bemüht, dem Einsteiger ein interessantes Angebot auf bezahlbarem Preisniveau zu bieten. Seit 2012 gesellte sich ein weiterer Geschäftsbereich hinzu, der Spezialauktionen zum Thema Schusswaffen und historischen Waffen ermöglichte. Eine umfassende und seriöse Beratung sowohl beim Aufbau einer Sammlung, als auch bei der Veräußerung von militärhistorischen Objekten aus Familienbesitz ist im Haus Thies gewährleistet, das sich mit Freude jeder Anfrage widmet.
Kontakt: Auktionshaus Andreas Thies Steingaustr. 18 D-73230 Kirchheim unter Teck Tel. +49-171-266 27 81 e-mail: afthies@t-online.de Katalog und Information: www.andreas-thies.de
Gegenüberliegende Seite: Russland: St. Andreas Orden, Ordenskleinod aus dem 18. Jahrhundert Diese Seite: Oben: Preußen: Wilhelmsorden, Ordenskollane mit zugehöriger Verleihungsurkunde, 1901 Unten: Helm des württembergischen Generalmajors und Generals à la suite, Flügeladjutanten seiner Majestät König Wilhelm II. von Württemberg von Mohn.
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Kompetenz gepaart mit Persรถnlichkeit und Leidenschaft
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Dr. Stephanie Hermann teilt die Sammelleidenschaft ihrer Kunden und den Wunsch exquisite Kunstlรถsungen zu finden. 80
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r. Stephanie Hermann ist es, die hinter der Kunst- und Einrichtungsberatung „The Art and Interior Consulting“ steht und mit viel Fachwissen und einem besonderen Feingefühl Ihren vier Wänden ein einmaliges Ambiente verleiht. Ihre Kompetenz ist sowohl durch die Leidenschaft des Kunstsammelns begründet, als auch durch den Sinn für das Exquisite. Denn wer könnte besser einen Raum mit Kunst, Kultur und Lebensgefühl füllen, als jemand, der die Welt schon in den unterschiedlichsten Facetten kennenlernen durfte. Als Diplomatentochter lebte Stephanie Hermann in Spanien, Japan, Afghanistan und Hong Kong. Nach Abschluss des Studiums der Kunstgeschichte folgte die erfolgreiche Promotion. Seitdem gilt sie als anerkannte Expertin auf dem Gebiet des spanischen Porträts des 16. Jahrhunderts. Frau Dr. Hermann konzipiert gezielt individuelle Lösungen, die sie geschickt und stilsicher erarbeitet. Dies sowohl im Hinblick auf die Vermittlung zu Künstlern, renommierten Experten und Restauratoren als auch bezogen auf eine geschmackvolle Neuordnung und Erfindung des häuslichen Ambiente. Der weltweite Kontakt zu Antiquitätenhändlern und Galerien, wie auch der Besuch der wichtigen Kunstmessen, garantiert die aktuellsten Informationen zum Marktgeschehen. Durch die völlige Unabhängigkeit von Institutionen des Kunst-und Möbelhandels,
bietet sie Kunstsammlern und Kunst“aficionados“ ein grossartiges Spektrum an Stilrichtungen und Epochen an. Das Haus „The Art and Interior Consulting“ steht für exklusive und massgeschneiderte Dienstleistungen auf persönlicher Ebene für ein einzigartiges Kunst-und Raumerlebnis.
Gegenüberliegende Seite: Antiker englischer Hallentisch, davor Armlehnstühle Texas von KFF, Seidenvorhänge von Rica Riebe, chinesische Jadescheibe 20.Jhd., dahinter Fensterrollo mit Japanpapier von MHZ, Stableuchte von Occhio Diese Seite: Oben: Kleine chinesische Bronzefigur „Zwei Schwestern“ Song Dynastie
Dr. Stephanie Hermann Weimarstr. 11 70176 Stuttgart Fon +49(0)711.50 45 21 20 Fax +49(0)711.50 45 21 21 sh@art-and-interior-consulting.de www.art-and-interior-consulting.de
Unten: Dr. Stephanie Hermann in ihrem Wohnzimmer.
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Stiftungsberatung und Vermögensmanagement
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„Über Geld redet man nicht!“ …oder doch? Ganz sicher! Alle Welt redet darüber, spätestens nach der Bankenkrise, Eurokrise usw. Seit Jahren bewegt sich der Markt sehr schwankungsintensiv und unberechenbar.
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rognosen und Zukunftsperspektiven sind unsicher. Was passiert mit dem Euro? Was wird aus der Schuldenkrise in Griechenland? Schaffen es die angeschlagenen Euroländer sich aus dem Tief heraus zu kämpfen? Entsprechend unsicher verhalten sich die Anleger. Sehr viel Kapital wird in vermeintlich sicheren Anlagen wie Festgeld, Staatsanleihen oder auf Sparkonten „gesichert“. – Eine Vermögensentwertung par excellence! – Die Renditen liegen in der Regel unter der Inflationsrate. Hier ist ein Umdenken der Anleger erforderlich. Die langfristige Investition in Sachwerte wie ausgewählte Aktien, Rohstoffe oder Immobilien,
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bietet die Chance auf Rendite und Kapitalerhalt. Bei Immobilien ist zu beachten, dass der Markt hier ziemlich ausgereizt ist und die Immobilien vielfach überteuert sind. „Ohne Risiko kein Vermögenserhalt!“ - Um das Risiko zu minimieren, wird empfohlen, die Vermögensanlagen breit zu streuen - auch ins Ausland. Dafür sprechen der deutlich bessere Schutz der Privatsphäre, die geopolitische Risikostreuung, die gerade angesichts der ausufernden Staatsverschuldung an Bedeutung gewinnt sowie die Liquiditätssicherung für Unternehmer und Privatinvestoren, da Vermögen besser vor
„Zugriffen“ Dritter geschützt werden kann als im Inland. Zu beachten ist, dass Auslands-Erträge im Wohnsitzland steuerpflichtig sind! Der PICAM Unternehmensverbund mit Sitz in Zürich und Berlin ist ein Zusammenschluss hochspezialisierter Bankkaufleute und Börsenhändler, Rechts- und Steuerberater sowie Experten für „Financial Consulting and Planing“, deren Kernkompetenz im Börsenmanagement liegt. Die Disposition von anvertrauten Geldern erfolgt im Bereich des Deutschen Aktienindex (DAX) bei namhaften europäischen Geschäftsbanken. Ständig wiederkehrende Krisen seit 2000 und damit verbundene Ängste, die von den Medien mit widersprüchlichen Aussagen genährt werden; eine Politik, die nicht in der Lage ist, Ruhe in die Kapitalmärkte zu bringen, die reagiert statt vernünftig und mit Weitblick zu agieren, sorgt für eine weitere massive Verunsicherung der Anleger. Die PICAM beweist seit 1996, dass es möglich ist, trotz aller vermeintlich widrigen Umstände, einen kontinuierlichen Mehrwert im erfreulichen Bereich zu erzielen. „Verluste vermeiden, Gewinne erzielen“. Um dieses Ziel zu erreichen, investieren die Börsenhändler immer nur sehr kurzfristig. Viele kleine
Renditen summierten sich so zu einer Rendite, die erfreulich über der Inflationsrate lag. Auch wenn aus vergangenen Anlageerfolgen der PICAM keine Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen gezogen werden können, zeigt die Vergangenheit doch wie erfolgreich hier mit dem ihr anvertrauten Vermögen umgegangen wurde. Börsenmanager, die in 16 Jahren Kunden-Vermögen, gleich unter welchen Marktverhältnissen auch immer, in der Erfolgsspur gehalten haben, dürften auch in Zukunft diesen Trend weiterverfolgen. Das Thema „Sicherheit“ wird ausführlich mit dem Berater abgeklärt. Internationale Sicherheitsstandards gelten sowohl für deutsche, als auch für schweizer Wertpapierdienstleistungsinstitute: sie unterliegen der ständigen Aufsicht durch Bundesaufsichtsbehörden. Bei der PICAM sitzt man mit dem Anleger in einem Boot: Honorar nur bei Erfolgsrenditen. Eigenes Kundenkonto. Flexible Ein- und Auszahlung. Tägliche Verfügungsmöglichkeit. Quartalsweise Abrechnung. Risikomanagement.
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Selbstverständlich sollte die Absicherung der Familie gewährleistet sein; auch Pflichtteilansprüche, denen die Stiftung ausgesetzt sein kann, sind zu beachten, wenn dafür nicht schon im Vorfeld eine Lösung gefunden wurde. Vermögenswerte, die eingebracht werden können, sind: Bankguthaben, Wertpapiere, Kunstwerke, Antiquitäten, Immobilien, etc. Die Stiftung Cura Helvetica bietet als Stiftungsplattform eine Vielzahl von innovativen und hochwertigen Fördermaßnahmen, die auf kommunaler Ebene oder auch im Ausland gewählt und jederzeit - nach Lebenssituation des Stifters - verändert werden können. Mindestvertragsdauer: keine. Es besteht die Möglichkeit das angelegte Kapital bis zu 100% abzusichern. Die Absicherung erfolgt durch festverzinsliche Wertpapiere einer deutschen Großbank. Unaufgeregte Gewinnerzielung, trotz turbulenter Börsen, sorgte in den vergangenen Jahren für eine außerordentliche Zufriedenheit der Investoren. Aus diesem Grund eignet sich diese Vermögensanlage ausgezeichnet für die Investition von Stiftungsgeldern.
Wenn auch Sie Interesse daran haben uns kennen zu lernen und die ständigen Schwankungen an der Börse leid sind, dabei aber gerne in soliden Sachwerten investiert wären oder eine Stiftung gründen möchten sowie zu unseren zufriedenen Kunden zählen wollen, lernen Sie uns kennen und rufen Sie an. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen.
CURA HELVETICA Das Stiftungskontor Vermögen erhalten und Gutes tun. Diese Möglichkeit bietet die Anlage des Vermögens in eine Stiftung, die einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Stiftungen können in verschiedenen rechtlichen Formen und zu jedem Zweck errichtet werden. Eine Stiftung so zu gestalten, dass der Stifter mit seinem Stiftungsengagement sozial tätig ist und darüber hinaus einen steuerlichen Ausgleich erhält, ist an sich nicht neu. Wohl aber der Ansatz, die Stiftung modern und sicher zu gestalten und dabei neben der Erreichung des sozialen Zwecks auch die Stifter in gewissem Umfang weiterhin mit Kapital auszustatten.
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VON LUXBURG INVEST GmbH & Co. KG Immobilien & Vermögen Büro: 80336 München Goethestr. 68 Tel: 089-43591308 Fax: 08158-3849 Mobil: 0172-6216511 Mail: mail@vl-invest.de www.vl-invest.de
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Aktualisierte und erweiterte Ausgabe
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Vergolderin Waltraud Luegger, Wien (Meisterstrasse, S.112)
Heritage Directory Alles rund um die Themen Architektur, Interiorund Gartendesign, Tischkultur, Handwerkskunst, Restaurieren, Denkmalpflege und Kulturerbe Heritage
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Luxus aus Wien
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1718 gegründet, ist die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten die zweitälteste Europas. Heute wie damals wird jedes Stück von Hand gefertigt und bemalt. Wiener Porzellan ist berühmt für seine zarte und anmutige Form, die Reinheit der Linien und die exquisite Ausarbeitung. 88
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Gegenüberliegende Seite: Reiche Bemalung, Figur „Rosenkavalier“ Diese Seite: Rechts: Blaue Bindenschild-Signatur Unten: Entnahme Figurteil aus Gußform, Figur „Handkuss“
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ie Wiener Porzellanmanufaktur Augarten blickt auf eine lange Unternehmenshistorie zurück, die von verschiedenen Perioden gekennzeichnet ist, letztlich jedoch durch Beständigkeit glänzt und überzeugt. Mit Gründung der Manufaktur im Jahr 1718 entsteht die zweitälteste Porzellanmanufaktur Europas in Wien. Es folgen Epochen übergreifende und Merkmal prägende Jahre und Jahrzehnte. Zur Zeit Maria Theresias gelangt das Unternehmen in kaiserlichen Besitz und
zu diesem Zeitpunkt wird die fälschungssichere Kennzeichnung des Augartener Porzellans entwickelt, das kobaltblaue Bindenschild unter der Glasur, welches damals das Wappen der österreichischen Herzöge darstellte. Durch den Wiener Kongress gelangt die Manufaktur zu großer Bekanntheit über die Landesgrenzen hinaus; viele europäische Adelshäuser schätzen die hochwertige Arbeit des Hauses. Im Biedermeyer wird das Wiener Porzellan zum Statussymbol für das aufstrebende Bürgertum. Die „Wiener
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Oben: Figur in Gußform, Figur „Handkuss“ Rechts: Glasur eines Tellers Links: Signierung des Malers
NEUE WIENER PORZELLANMANUFAKTUR AUGARTEN GmbH & Co KG Obere Augartenstrasse 1, Schloss Augarten A-1020 Wien Telefon: +43/1/211 24 200 Fax: +43/1/211 24 199 E-Mail: augarten@augarten.at www.augarten.at Filiale im Schloss Augarten, Obere Augartenstrasse 1, 1020 Wien Flagshipstore, Spiegelgasse 3, 1010 Wien Filiale Salzburg, Alter Markt 11, 5020 Salzburg Filiale Linz, Am Taubenmarkt/ Arkade, Landstrasse 12
Rose“ sei dabei nur als ein Beispiel genannt. Im Jahr 1864 kommt es dann allerdings vorerst zur Schließung des renommierten Unternehmens, die aufgrund des raschen Anwachsens der Konkurrenz erfolgte. Bemerkenswert ist, dass das umfangreiche Vorlagenwerk dem heutigen Museums für angewandte Kunst verfügbar gemacht wird. Am 2. Mai 1923 aber wird die Tradition der ehemaligen kaiserlichen Manufaktur unter dem Namen „Wiener Porzellanmanufaktur Augarten“ im Schloss Augarten, dem heutigen Standort, wieder aufs Neue belebt und neu erfunden. Die Manufaktur eröffnet sich neuen Strömungen und realisiert Entwürfe von zeitgenössischen Künstlern, wie Vertretern der Wiener Werkstätte. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne befruchtet die Koope-
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ration mit talentierten Kunstschaffenden die Formensprache des Unternehmens. Die Produktpalette erstreckt sich von klassischen Dekoren über modernes weißes Porzellan bis hin zu außergewöhnlichen Formen und Designs. In Sonderanfertigungen und individuell gestalteten Geschenken lebt die Jahrhunderte alte Handwerkerkunst weiter. Das Haus zeichnet sich überdies durch seine Nachkaufgarantie aus, wodurch sich ein Qualitätsmerkmal zeigt, das allein eine Manufaktur bieten kann. Das seit Juni 2011 eröffnete Porzellanmuseum Augarten, das sich ebenfalls im Manufakturgebäude befindet und im Oktober 2012 mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet wurde, lässt den Besucher an einer gelungenen Verbindung von Tradition und Moderne teilhaben.
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Die Wiener Silber Manufactur Vom Wiener Handwerksbetrieb zum internationalen Luxusproduzenten 92
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ie Wiener Silber Manufactur blickt auf eine 130 jährige Existenz zurück. Um 1900 blies ein frischer Wind durch die Salons; Künstler wie Josef Hoffmann propagierten schmuckloses aber funktionelles Design. Unsere Silbermanufaktur entwickelte mit den Meistern des neuen Stils wegweisendes Wiener Design. Ein Archiv mit über 11.000 Originalentwürfen beherbergt die Dokumente dieser Kooperation.
Heute, als eine der letzten Silberschmiedewerkstätten, hat die Wiener Silber Manufactur den Ehrgeiz, Entwürfe von namhaften internationalen Designern der Gegenwart zu verarbeiten. Ein neuer Eigentümer machte einen Neustart mit Mut, Weitblick und beträchtlichen finanziellen Mitteln möglich. Georg Stradiot vereint die Liebe zur Tradition mit dem erforderlichen Unternehmergeist. In der Manufaktur liegt ein Schatz an alten Werkzeugen, Modeln und Stanzen. Wichti-
ge Aufgaben sind die Reparatur, Pflege und die Ergänzung alter Silberbestände. Doch der Schwerpunkt liegt - und nun schlagen wir einen Bogen zurück in die Vergangenheit - auf der Entwicklung neuer Produkte in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Designern. Jede Kreation, mit der Hand und aus Silber gearbeitet und mit einem Feingehalt von 940/1000, wird die Wertschätzung für Wiener Silber wieder aufleben lassen. Eine Wertschätzung, die in unserem Haus seit 1882 gepflegt wird, die mit der Eröffnung der Silberboutique im Jahr 2009 gekrönt wurde und die die Seele des Unternehmens widerspiegelt.
Gegenüberliegende Seite: Teeservice , Entwurf: Thomás Alonso, Foto: Craig Dillon Diese Seite: Links: Lockenschale, Entwurf: Tino Valentinitsch, Foto: Klaus Fritsch Rechts: Zuckerdose, Entwurf: Kolo Moser, Foto: Klaus Fritsch
Wiener Silber Manufactur (Shop) Spiegelgasse 14, 1010 Wien Tel: +43 1 513 0500 E-Mail: shop@wienersilbermanufactur.com www.wienersilbermanufactur.com
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Zukunft braucht Herkunft
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Villeroy & Boch: Innovatives Traditionsunternehmen mit Weltgeltung
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eit 265 Jahren mit Keramik erfolgreich und heute weltweit in 125 Ländern aktiv – Villeroy & Boch ist ein innovationsstarkes Unternehmen mit langer Tradition und zugleich eine der ganz großen deutschen Premium-Marken. Dabei ist der Keramikhersteller wie kaum ein anderes Unternehmen in der europäischen Kulturgeschichte verwurzelt: Der Name steht seit jeher für Tischkultur vom Feinsten. Immer wieder ist es Villeroy & Boch gelungen, Geschirrformen und Dekore zu entwickeln, die dem jeweiligen Zeitgeschmack perfekt entsprachen und dabei gleichzeitig in einer so klassischen Zeitlosigkeit angelegt waren, dass sie nahezu unverändert erhalten geblieben sind. Bestes Beispiel: Die erfolgreiche Geschirrkollektion Alt Luxemburg, die auf den Dekor „Brindille“ aus dem Jahr 1770 zurückgeht. Bis heute gehört der kleine, blaue Blütenzweig zu den erfolgreichsten und berühmtesten GeschirrDekoren der Welt. Villeroy & Boch bietet alles für einen komplett gedeckten und perfekt inszenierten Tisch: edles Geschirr, hochwertige Gläser und Bestecke, elegante Tisch-wäsche und dazu ausgewählte Tisch- und Wohnaccessoires sowie exquisite Geschenkartikel. Nicolas Luc Villeroy, Vorstand Tischkultur von Villeroy & Boch, kennt das Erfolgsgeheimnis: „Wir sind mit historischen Dekoren groß geworden. Dabei ist es uns immer wieder gelungen, Formen und Dekorationen zu kreieren, die dem Wandel des Stils und des Geschmacks standhalten konnten.“ Und heute? Nicolas Luc Villeroy erklärt: „Wir besinnen uns immer wieder auf unsere Wurzeln, spüren gleichzeitig sehr sensibel aktuelle Trends auf und setzen diese in unseren Kollektionen um. Denn
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nur, wer am Puls der Zeit agiert, kann erfolgreiche Produkte entwickeln, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden und ihre Wünsche erfüllen.“ So erlebt beispielsweise die florale und farbenfrohe Dekoration zurzeit in Mode und Interior Design eine wahre Renaissance. „Florale Dekore gehören untrennbar zu Villeroy & Boch, sie sind gewissermaßen unsere DNA“, sagt Nicolas Luc Villeroy. „Ob Wildrose oder Petite Fleur, von Villeroy & Boch gab es immer eine Blumendekoration, die dem jeweiligen Zeitgeist entsprach.“ Und daran hat sich bis heute nichts geändert. „Unsere aktuelle Serie Mariefleur, eine moderne Country-Interpretation, die inspiriert ist von Monets Sommergarten in Giverny, ist die erfolgreichste Markteinführung in den vergangenen zehn Jahren“, freut sich Nicolas Luc Villeroy. „Auf diesen Erfolg wollen wir aufbauen und darum kommt jetzt zur Frühjahrsmesse Ambiente in Frankfurt eine Dekorvariante: Mariefleur Gris. Sie vereint moderne Schlicht-
heit mit typisch ländlichen Motiven und einer edlen Farbigkeit mit hohem Greigeanteil, die mit innovativen, strahlenden Farben aufgefrischt wird. Ich bin sicher, dass auch diese Kollektion alle, die Sinn für das Besondere haben, begeistern wird.“
Gegenüberliegende Seite: Erfolgreichste Kollektionseinführung der letzten 10 Jahre: Mariefleur Diese Seite: Oben: Alt Luxemburg ist eines der traditionsreichsten Dekore im Hause Villeroy & Boch Unten: Nicolas Luc Villeroy, Namensträger und Vorstand der Villeroy & Boch AG Villeroy & Boch AG Saaruferstraße 66693 Mettlach Tel.: +49 (0) 68 64 / 8 10 E-Mail: information@ villeroy-boch.com www.villeroy-boch.com
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Casa Michaela im Palais Inzaghi
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Ein Grazer Haus, das für edles Interior-Design auf höchstem technischen Niveau steht und der nachhaltigen Sicherung des kulturellen Erbes dient.
Oben: Entree mit Blick in den Shetland Room Gegenüberliegende Seite: Blick in den Showroom von Casa Michaela
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asa Michaela wurde 2003 von Mag. Michaela Haider mit der Idee gegründet Inneneinrichtungen, Restaurationen und Renovierungen anzubieten. Ob es um Böden, Farben oder aber Einrichtungen von historischen – meist in Familienbesitz befindlichen – Manufakturen innerhalb Europas geht; eine reiche Produktpalette schmückt das Angebot. Seit 2005 setzt das Ehepaar Mag. Haider nun gemeinsam Projekte um und ergänzt sich hervorragend; vom Bereich der Inneneinrichtung bis hin zu kleinsten, technischen Details. Das Team dient darüber hinaus als profundes Sprachrohr für den Klienten im Umgang mit Architekten und Professionisten. Mag. Michaela Haider spezialisierte sich während Ihres Studiums der Kunstgeschichte auf das Thema „Nutzung alter Bauten“. Kompetent verbindet sie unter dem Gesichtspunkt der kunsthistorischen Betrachtungsweise Altes mit Neuem. Somit wer-
den Originalteile historischer Manufakturen auf Basis der meist historischen Werkbücher erneuert, renoviert oder auch angepasst. Die Vorgabe dieser Manufakturen ist die Sicherung der Wertschöpfung im Europäischen Raum. Die ältesten Manufakturen, beispielsweise aus dem Textilbereich, stammen aus dem 13. Jhdt. und hüten noch Schätze wie Webstühle aus dem 16. Jhdt., die auch heute noch verwendet werden, um Originalem Originales hinzuzufügen. Mittlerweile betreut das Unternehmen „Casa Michaela Interior Design im Palais Inzaghi“ Klienten in ganz Europa und darüber hinaus. Geboten werden Einrichtungen, Stoffe, Beleuchtungen, Farben, Fliesen, Fußböden und neben elektrischen Installationen auch Bäder und Außengestaltungen. Innerhalb des Arbeitsablaufes stehen zu Beginn eine Besichtigung und ein Anforderungskatalog des Klienten im Vordergrund; erst danach können
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Oben: Diana handgefertigte Terrakotta Replik nach historischer Vorgabe Unten: Eingang in Farrow & Ball Oxford Stone und All White
Kontakt E-mail: ask@ casamichaela.at Tel.: +43676843808105
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Vorschläge erarbeitet und dann mit dem Klienten persönlich abgestimmt werden. Handwerker wie Elektriker, Installateure, Maler, Stuckateure, Bodenleger und weitere Gewerke, bis hin zum Vergolder, werden auf Wunsch des Kunden empfohlen und vom Casa Michaela eingewiesen. Individuelle Kundenwünsche, wie beispielsweise die eigene Auswahl der Handwerker, finden dabei außerordentliche Berücksichtigung. Das Projekt Palais Inzaghi (270qm Grundfläche; Raumhöhe 350cm) steht beispielhaft für die Arbeit des Casa Michaela. Hier wurde der erhaltenswerte Bestand restauriert. Es konnten bis auf einen Raum alle Fußböden erhalten werden. Teilweise wurden originale und massive Türen nachgebaut und dem historischen Türstock angepasst. Elektrische Leitungen wurden mit größtmöglicher Schonung neu verlegt und die Gas-Etagenheizung wurde durch eine Infrarotheizung ersetzt. Aufgrund einer falschen Farbqualitätswahl, schlechter Renovierung und Kapillarfeuchte in den Wänden, hatte sich hohe Feuchtigkeit angesammelt und es kam
zu einer Abblätterung des Putzes bzw. der Farbe. Infrarotheizungen erzeugen eine reine Strahlungswärme, reduzieren Emission und Energieverbrauch, da Gebäudemassen als Energiespeicher dienen und die Wärme lang anhaltend und gleichmäßig verteilt vom Boden bis zur Decke an den Raum abgeben werden kann. Da keine Raumkubaturen erwärmt werden, ist der Energieverbrauch um den ca. Faktor 0,65 (650W Infrarotheizung entsprechen ca. 1000 W anderer Heizquellen) reduziert, verringert so die Staubbildung, stabilisiert die Luftfeuchtigkeit und reduziert die Wandfeuchte. Die Farbplanung wurde nach Vorgaben von Mag. Haider unter Verwendung der bewährten Farrow & Ball Produkte umgesetzt. In diesem Fall entschied man sich – aufgrund der unbedingt notwendigen, hohen Atmungsfähigkeit - für die Qualität Casein Distemper, die in 132 verschiedenen Farbtönen vorliegen. Diese werden mit höchster Pigmentierung von Casa Michaela vertrieben. Einrichtung und Lichtplanung sowie Raumsteuerung wurden im Zuge dessen ebenfalls nach Plänen von Mag. Haider umgesetzt und realisiert. Kunden von Casa Michaela genießen absoluten Schutz und es herrscht eine selbstverständliches Verständnis entgegen einer Veröffentlichung von Kundenprojekten. Das Credo von Familie Mag. Haider schlägt sich in der Realisierung des Projektes Palais Inzaghi wieder „Gutes ist nicht Teuer – Qualität aus Europa verdient ihren Preis“. Wer einen Ausflug nach Graz plant, sollte sich einen Besuch der wunderschönen Altstadt sowie des Casa Michaela im Palais Inzaghi nicht entgehen lassen.
Farben bilden den Rahmen für Kompositionen in der Einrichtung und verdeutlichen deren Charakter. Peter Interior Farben stellt Ihnen dazu 96 historische Farben zur Verfügung. Lassen Sie sich inspirieren und malen Sie sich aus, wie es aussehen könnte, wenn Ihre Wände mit Peter Interior Farben Farbe bekennen.
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uf dem Weg gen Norden, entlang der Westküste, ist das Unternehmen Persch seit 1982 in einem historischen nordfriesischen Krug ansässig. Dort hat man sich auf ca. 7.000 m² Verkaufsfläche auf das Bauen mit erlesenen und antiken Baumaterialien spezialisiert. Liebhaber von Delfter Fliesen, Limestone, Landhausdielen aber auch Kachelöfen und Kaminmasken werden die Produktpalette für den Innenbereich zu schätzen wissen. Darüber hinaus können Türen, Stufen und andere Liebhabereien angefordert werden. Auch für den Außenbereich überzeugt das Angebot mit diversen Bodenplatten und Steinen, Brunnen, Gartenobjekten sowie Sandsteintrögen. Eine regelrechte und erfolgreiche Spezialisierung liegt auf antiken Mauersteinen und Dachpfannen. Von Hand mit Sorgfalt geborgen und gereinigt, stehen sie als hochwertiger Baustoff für Neubauten und historische Rückführungen jederzeit in großen Mengen zur Verfügung. Daneben sind die Schloss- und Landhausdielen eine Herausforderung, der sich das Unternehmen seit 30 Jahren mit Erfolg stellt. Für Sanierung und Denkmalpflege werden antike Bodenplatten ab anno 1650 geführt und Kachelöfen und Kamine werden in traditioneller Handarbeit gefertigt. Die Kenntnisse über den Umgang mit historischer Bausubstanz fließen in die Zusammenarbeit mit Architekten und Handwerkern ein, können vor Ort im Einbau begutachtet und mit einer ausführlichen Beratung abgerundet werden.
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Gegenüberliegende Seite: Tafelparkett Versailles Diese Seite: Kaminmaske aus französischem Kalkstein Persch Erlesene Baustoffe An der B 5 Nº 11 D–25920 Risum-Lindholm Tel.: 0049 (0)4661 / 51 11 Fax: 0049 (0)4661 / 50 11 E-Mail: info@persch.com
Oben: Individuelle Wappenglasgravur
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Seit 1897 inszeniert die Manufaktur Rentmeister aus Kreativit채t, reinen Naturfasern und solidem Handwerk meisterhafte Bezugsstoffe f체r erlesenes Mobiliar und exklusive Wandbespannung. 102 Heritage
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radition und Zeitgeist als Verflechtung sowie Qualität und Anspruch als Verpflichtung kennzeichnen die Familien- und Unternehmens-Philosophien und sind gleichzeitig Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg seit nunmehr 115 Jahren. Der heutige Inhaber Gisbert Rentmeister führt das Unternehmen in der dritten Generation, und es ist seinem besonderen Gespür, seinem reichen Erfahrungsschatz und seiner liebevollen Hingabe an Stoff und Design zu verdanken, daß vom Entwurf bis zum fertigen Gewebe aus einer Hand auch die individuellsten Kundenwünsche in einen Stofftraum umgesetzt werden können - mit Technik auf höchstem Niveau und unter Einsatz der hochwertigsten Materialien.
Gegenüberliegende Seite: Koninklijk Paleis Amsterdam - Empiremöbel und Wandbespannung in großzügiger Streifenmusterung Diese Seite oben: Gewebtes Kundenlogo für Kissen für ein Hotelprojekt 2012 Diese Seite unten: Die Figuren im Stoff sind so ausgearbeitet, daß sie eine dredimensionale Wirkung haben, ebenso wie die Ornamentik der Armlehnen in Gold.
Gisbert Rentemeister Emil-Schäfer-Straße 79 D-47800 Krefeld Tel. +49 2151 473379 Fax +49 2151 477648 info@rentmeister-manufaktur.de www.rentmeister-manufaktur.de
Für die Restaurierung der Empiremöbel im königlichen Palast Amsterdam suchte der Auftraggeber nach einer strapazierfähigen Alternative zu den herkömmlichen empfindlichen Seidenstoffen, da diese während der Regentschaft von Ludwig Napoleon als König der Niederlande gefertigten Originalmöbel heute von der königlichen Familie und den besuchenden Staatsgästen tatsächlich genutzt werden. Die Entwicklung eines speziellen Mohairflachgewebes mit eingeHeritage 103
Oben: Perfektes Zusammenspiel der Farben Unten: Prunksessel im Thronsaal
webten Medaillons aus vergoldetem Metall überzeugte den Kunden so sehr, daß mittlerweile mehr als 200 Möbel im Palast mit individuell gefertigten Rentmeister-Stoffen ausgestattet wurden, zuletzt im Sommer 2012 die Prunksessel für den Thronsaal. Ebenso fertigte die Manufaktur mehr als 2000 m der speziellen Wandbespannung in barocker Streifenmusterung aus Ramie-Chenille, gewebt mit vergoldeten Fäden. Rentmeister-Stoffe sind in der ganzen Welt zuhause, zu den Kunden gehören viele Staatsoberhäupter, Mit-
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glieder der Bee Gees und der Beatles, der britischen Königsfamilie, Tina Turner - die meisten prominenten Kunden bleiben natürlich lieber anonym. Für die Restaurierung des Friedenssaales im Rathaus Münster wurde die Wandbespannung aus dem 12. Jahrhundert nach den Vorgaben des Denkmalamtes gewebt. Zahllose Schlösser und Herrensitze in Schweden, England und Schottland erhielten neuen Glanz durch die prächtigen Stoffe, ebenso die letzten 11 Schiffe der HollandAmerica-Line – bei den Rentmeister-Stoffen ist für jede Einsatzmöglichkeit das Richtige dabei oder wird speziell entwickelt. Alles getreu dem Motto: Anything goes!
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Fotos: © Andreas von Einsiedel
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as Hamburger Unternehmen Peter Interior Design, das von Peter Nolden geführt wird, steht für ganz besondere Raumlösungen. Das im Hamburger Stadtteil Winterhude gelegene Cottage ist ein glanzvolles Beispiel seiner Arbeit. Dort kreierte Peter Nolden unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte sowie persönlicher Wünsche des Kunden eine Rückversetzung in das 18. Jahrhundert, jedoch keineswegs ohne die Besonderheiten des heutigen Comforts zu vernachlässigen. Nach der Entkernung des Hauses folgte der Wiederaufbau ganz im Sinne von neu angefertigten Stilmaterialien des 18. Jahrhunderts, die auch tradi-
tionell eingebaut wurden. Bei der Neugestaltung wurde den Materialien ein besonderes Augenmerk zuteil; Massivholz, Ziegel, Sandstein, handgeschmiedete Geländer und Schlösser sowie antike Baumaterialien. Aus Frankreich, Belgien, England und der Türkei wurden Waschbecken, Armaturen und Fußbodenbeläge geliefert. Alle Bedürfnisse eines kleinen Haushaltes auf 90 Quadratmetern sollten ihre Erfüllung finden. Die Einrichtung orientiert sich an dem Stil eines englischen Cottages zur Mitte des 18. Jahrhunderts, wobei aufgrund der geringen Quadratmeterzahl eine subtile Auswahl der Möbel getroffen werden musste. Mit Fertigstellung dieses nun im Glanz des 18. Jahrhunderts erstrahlenden Gebäudes, findet sich eine perfekte städtische Dependence zum ländlichen Hauptwohnsitz in Schleswig-Holstein, ohne aber den stilistischen Unterschied zwischen Land und Stadt sichtbar werden zu lassen.
Linke Seite: Melange der Möbel über 3 Jahrhunderte und viele Nationen. Oben: Franz. Spiegel u. Lampen krönen die schw. Kommode. Peter Interior Design Peter Nolden Isestraße 84 D-20149 Hamburg Tel./Fax: +49 - 40 - 48 25 09 Email info@peter-interior.de www.peter-interior.de
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Historische und originale Tafelparkettböden aus alten Schlössern, Villen und Bürgerhäusern. 108 Heritage
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eder kennt den Zauber und unvergleichlichen Flair originaler Parkettböden. Sei es in Schlössern, Palästen, Villen oder gehobenen Bürgerhäusern – ein Parkett verleiht jedem Wohn- oder Geschäftsraum eine besondere, exklusive Ausstrahlung. Er bekommt ein Eigenleben, eine eigene „Seele“. Dies macht originale historische Böden rar und selten. Gerade aus diesem Grund sind authentische Böden bei Innenarchitekten und Designern auch so ungemein beliebt. Die Leidenschaft und Faszination des Inhabers Thomas Reiner für beseelte alte Böden, reicht lange in seine Tätigkeit als Möbelrestaurator im Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart und als aktiver Gutachter und Berater in der europäischen Denkmalspflege zurück. Heute hat er sich mit seinem Unternehmen Antique Parquet ausschließlich auf das Retten, Sammeln und fachgerechte Restaurieren historischer Parkett-, Dielen- und Tafelparkettböden konzentriert, die er an Kunden in aller Welt liefert und auf Wunsch auch gerne fachgerecht restauriert und verlegt. In seinem in Kitzbühel in Österreich gelegenen alten Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, hat Thomas Reiner eine der größten Sammlungen von originalen und antiken Parkett- und Dielenböden angelegt. Natürlich findet sich auch
in seiner Werkstatt in Wien ein entsprechendes Angebot. Um auch im deutschen Raum einen festen Anlaufpunkt zu haben, kann in der Stuttgarter Kronenstraße 35 (SOLISTI GmbH) ein Showroom mit zahlreichen Musterböden aufgesucht werden. Dort können neben historischen Parketten auch hochwertige mineralische Baustoffe für exklusives Wohnund Baddesign begutachtet werden. Tafelparkettböden von Antique - Parquet sind schon in nahezu allen Metropolen Europas wie London, Amsterdam, Bordeaux, Monaco / Monte Carlo, Saint Tropez, Berlin, Lindau, Rom, Portofino, Alba, Zürich und Innsbruck sowie nach Amerika, Australien und den nahen Osten.
Antique Parquet Thomas Reiner Tel.: 0043 676 7403520 info@antique-parquet.com www.antique-parquet.com
Gegenüberliegende Seite: Kaiserliche Hofburg Wien, Kaiserappartements, Empfangszimmer der Kaiserin Sissy Restauriert 2012; Photo: Matthias Rücker Diese Seite: Oben: Kaiserliche Hofburg in Innsbruck, restauriert 2010 Photo: Roland Mulanger Mitte: Schaustadl in Kitzbühel, Hof Premsen, Klausen 23 in 6365 Kirchberg/ Tirol Die Parketttafel im Hintergrund stammt aus der Villa eines Musikers in Wien. Photo: Matthias Rücker
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Stilvolle Veredelungen von Hand
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Handgraveur Florian Güllert führt mit Stolz und Enthusiasmus ein Traditionshandwerk fort.
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Oben: Akanthus Blatt Ornamentik mit fein gestochener Entenszene auf einer „Round Action Side by Side Flinte“ der Firma Hartmann & Weiss – Hamburg.
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er das Geheimnisvolle einer Gravur liebt und schätzt, der wird die Arbeit des Graveurs Florian Güllert ganz besonders zu würdigen wissen. Der gelernte Büchsenmacher und Schäfter möchte anhand seiner Arbeit die Tradition der Gravur per Hand weiterführen, ohne aber die Möglichkeiten der heutigen Zeit außer Acht zu lassen. Florian Güllert gründet 1998 seine Firma, die seit 2006 in Klagenfurt am Wörthersee in Kärnten, Südösterreich ansässig ist. In seiner Werkstatt veredelt er unter anderem für namhafte Firmen in Europa und Übersee Lang- Kurz- oder Blankwaffen, fertigt Gravuren allgemein in Eisen (Stahl)
und Bundmetallen, Schildergravuren in Messing, Uhrengravuren und Schmuckgravuren. Die Arbeiten in Silber betreffend, können Monogramme, Signets oder historische sowie moderne Wappen in Auftrag gegeben werden. Zudem sind Schlagzahlen und Schlagstempel zum Stempeln in Stahl und Edelmetallen, Illustrationen in Schwarz/Weiss Handzeichnung und nach Wunsch auch als Pixelgrafik bzw. Vektorgrafik erhältlich. Die Geschichte der Gravur ist fast bis in die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurückzuverfolgen und zieht sich durch die Zeiten hindurch. Aufgrund der voranschreitenden Technisierung erlitt das zeitraubende Handwerk des Graveurs eine Art
Wegrationalisierung, die jedoch Heute im Zeitalter der Uniformität eine Renaissance erlebt. Es sind die Bereiche der gehobenen Jagdwaffenfertigung, die Uhrmacherei und die Schmuckbranche, um nur Einige zu nennen, die wieder auf die traditionelle Art der Handgravur zurückgreifen. Eine mit der Hand ausgeführte Gravur ist immer als solche erkennbar, da immer die persönliche Handschrift des Graveurs mitschwingt. Sie ist eben eine Handschrift und ist von Niemandem kopierbar. Eine Maschinengravur wird trotz aller modernen Fertigungsmöglichkeiten nie einer Handgravur entsprechen können. Liebhaber, die besonderen Stücken ihre ganz persönliche Note verleihen möchten, sind bei ihm besonders gut aufgehoben. Florian Paul Richard Güllert Teichstraße 7 9020 Klagenfurt Tel.: 0043 (0)463 592595 Fax.: 0043 (0)463 592595 4 E-Mail: info@handgraveur.at www.handgraveur.at
Oben: Je nach Aufwändigkeit der Gravur, wird die Gravur vorher als Entwurf gezeichnet. Die geschieht auf einfache Weise mit Bleistift auf Papier. Dabei ist das Empfinden für Proportion und Gestaltung gefragt. Legendlich Lineal und Zirkel werden zur Hilfe genommen, alles Andere ist „frei Hand“. Links: Handstich mit Meißel und Hammer
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DIE MEISTERSTRASSE
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Als Dachmarke für authentische handwerkliche Qualitätsprodukte und als Netzwerk herausragender Handwerksbetriebe repräsentiert die MEISTERSTRASSE Handwerkskultur aus Österreich.
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us Liebe zum Handwerk riefen Nicola und Christoph Rath als Historiker und Umweltökonomen die MEISTERSTRASSE vor mittlerweile elf Jahren ins Leben: Unternehmen, die in herausragender Qualität einzigartige Produkte herstellen – sei es handwerklich oder manufakturell – verleihen sie seit
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damals das Emblem der MEISTERSTRASSE als Qualitätsauszeichnung für deren Produkte. Die Überzeugung, dass gelebte Handwerkskultur ein wesentlicher Teil österreichischer Identität und lokalen kulturellen Erbes ist, den es zu erhalten gilt, begleitet die Idee der MEISTERSTRASSE von Anfang an. Doch nicht nur als kultureller Wert, auch als starker Wirtschaftsfaktor hat Handwerk eine Chance, ist sich Nicola Rath sicher: „Handwerk hat goldenen Boden. Insbesondere dann, wenn es - gebündelt unter einem Dach, das für Qualität und Zuverlässigkeit bürgt - einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Heute führen über 350 Handwerksbetriebe die Marke MEISTERSTRASSE und stellen sich so als Netzwerk nationalen und internationalen Kunden vor: Vom Ofensetzer bis zum Kunstschmied, vom Möbelrestaurator bis zum Zuckerbäcker, vom Einmann-Betrieb bis zur Manufaktur, vom versteckten ländlichen Geheimtipp bis zum berühmten, urbanen k.u.k. Hoflieferanten mit Weltruf reicht die Palette der Mitgliedsbetriebe. Die bunte Vielfalt von Handwerkskunst aus allen Landstrichen Österreichs entdeckt man
am besten in den MEISTERSTRASSE-Handwerksguides als Führer durch Österreichs beste Werkstätten, deren stimmungsvolle Bilder und einladende Texte zu einer Reise auf der MEISTERSTRASSE inspirieren. Diese je über 150 Seiten starken, schönsten Handwerksguides Österreichs dienen ebenso als Bildband wie als Nachschlagewerk auf der Suche nach den interessantesten österreichischen Qualitätsprodukten und den dahinterstehenden Meisterpersönlichkeiten und können bei jedem Mitgliedsbetrieb, sowie über das Internet bezogen werden: MEISTERSTRASSE – Bauen, Wohnen, Garten, Restaurierung MEISTERSTRASSE – Kulinarik und Tischkultur MEISTERSTRASSE – G’wand, Schmuck und Accessoires Auf der Website der Meisterstrasse www. meisterstrasse.at können aber nicht nur die Handwerksguides bestellt werden, hier finden sich auch alle Informationen zu den Produkten und Handwerkern sowie zu allen Ausstellungen und Messen, bei denen die Mitgliedsbetriebe der MEISTERSTRASSE vertreten sind.
Linke Seite: Oben links: Steinbildhauer und Steinrestaurator Martin Schmeiser, Wien Oben rechts: Möbelrestauratoren Josef Nejdl & Maria Huserek, Staatz-Kautendorf
Unten links: Tapezierermeisterin Marion Fessler, Michelbach Diese Seite: Oben links: Vergolderin Waltraud Luegger, Wien Oben rechts: Teppichsticker Rudolf Friedrich, Groß-Siegharts
Handwerk Sie sind Handwerksmeister und wünschen sich... … Teil eines exklusiven Netzwerks von über 350 ausgesuchten Handwerksbetrieben zu sein?
… eine starke, etablierte Dachmarke zu führen, die für Qualität und Zuverlässigkeit bürgt?
… Ihre Produkte im schönsten Handwerkskatalog Österreichs zu präsentieren?
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30 Jahre im Dienste der Kunst
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Seit 30 Jahren restauriert Alicja Dabrowska, gemeinsam mit ihrem Ehemann, bedeutende Kunstwerke im Bereich der Malerei und farbig gefasster Holzskulptur. Diese Seite: Oben: Porträt der Kaiserin Maria Theresia aus der Kaisergalerie Stifts Melk – im Atelier während lokaler Planierung des Bildträgers mit dem Mini-Niederdrucktisch Gegenüberliegende Seite: Oben Links: Karlskirche Wien, Montagearbeiten nach Restaurierung des Altargemäldes Maria Himmelfahrt von Sebastiano Ricci Rechts: Karlskirche Wien, Gesamtaufnahme des Gemäldes Maria Himmelfahrt von Sebastiano Ricci, Zustand nach der Restaurierung 2006
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as Ehepaar Dabrowska hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Herz und Tatkraft dem Erhalt unseres wertvollen Kulturgutes zu dienen und seinem Verfall entgegen zu wirken. Alicja Dabrowska studierte in Torun, Polen die Konservierung und Restaurierung von Malerei und farbig gefasster Holzskulptur. Nachdem sie 1989 nach Österreich übersiedelte und seitdem auch Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs - in der Sektion Restauratoren - ist, kam es 2002 dann zur gemeinsamen Gründung der mag.art.Alicja Dabrowska KG, die sie gemeinsam mit Ihrem Mann führt. Die Restauratorin kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, der ihre Kompetenz durch verschiedenste Projekte zwischen
1983 und 2012 in den Bereichen der Wand- und Deckenmalerei, klein- und mittelformatiger Leinwandmalerei, vergoldeter Holzrahmungen, großformatiger und barocker Altarbilder sowie großformatiger Leinwandgemälde ausweist. Die Arbeiten in der Wiener Benediktinerabtei Schottenstift zwischen 1989 und 2011 gelten als eine der wichtigsten Erfahrungen und Schaffensperioden. Dort wurden insbesondere qualitativ hochwertige Bilder in kleinem und mittlerem Format Beuckelaers, de Vos, Teniers, Conixloos, Paudis, Begas, Heiss, Veerendels, Heemskercks, Seybolds, Jannecks, Maulbertschs oder Solimenas, wie auch vergoldete Holzrahmen für das Museum Schottenstift bearbeitet. Zudem die Decken- und Wandmalereien der klassizistischen Stiftsbibliothek, als auch des Festsaals und die
barocken Altarbilder Pocks und Sandrarts aus der Stiftskirche. Darüber hinaus arbeitete das Paar an Restaurationen großformatiger Leinwandgemälde in verschiedenen Kirchen, Klöstern und Schlössern. Diese erfolgreiche Teamarbeit kann auf restaurierte Werke vieler österreichischer und italienischer Barockmaler wie Gran, Unterberger, Troger, Kremser, Schmidt oder Ricci zurückblicken. Seit 2002 liegt der Arbeitsschwerpunkt besonders auf der Bearbeitung großformatiger Leinwandbilder. Bis 2012 wurden zahlreiche Altarbilder in vielen Wiener sowie niederösterreichischen Kirchen und auch andere großformatige Gemälde auf Leinwand, wie in den Stiften Melk und Herzogenburg, Schloss Ottenstein, Schloss Salaberg und Schloss Rohrau restauriert.
mag.art. Alicja Dabrowska KG Tel.: +43 (0) 676 54 55 171 office@dabrowska.at www.dabrowska.at
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Alte Bauten – Neue Bedürfnisse
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Wenn alten Bauten erlesener Sanitärcomfort zuteil wird Diese Seite Oben: Wandfliesen von Patracher‘s Ceramics Gegenüberliegende Seite: Schauraum badambiente, stilwerk Wien, Zementfliesen, Sanitärausstattung der Firma Devon&Devon Kontakt: badambiente GmbH Stilwerk Wien Praterstraße 1 1020 Wien Tel: +43 (1) 212 12 77 info@badambiente.at www.badambiente.at
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n der Entstehungszeit historischer Bauten hatte das Badezimmer einen klaren Stellenwert – die persönliche Körperpflege. In unserer Zeit hat es sich zum privaten Tempel für Wellness und Entspannung empor geschwungen. Errichtet man sein Heim neu, sind der Phantasie und den technischen Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Ganz anders zeigt sich die Situation in alten Villen und Häusern. Die Gegebenheiten unterscheiden sich hier oftmals enorm von denen in Neubauten und erfordern speziellen Zugang und spezielles Knowhow, die technische Umsetzung sowie die Auswahl der stilgerechten Materialien betreffend. Die Wiener Lage des Unternehmenssitzes eignet sich hervorragend, den großen Bestand an alten Zinshäusern und Villen mit einer besonderen und hochwertigen Badezimmergestaltung zu bestücken und hat der badambiente GmbH einen reichen Erfahrungsschatz im Bereich der Altbausanierung eingebracht.
Auch das Sortiment spiegelt die Liebe zum klassischen Stil wider – von namhaften Herstellern wie Devon&Devon, THG Paris, Ceramiche Grazia, bis hin zur größten Zementfliesen-Ausstellung Österreichs. Lange in Vergessenheit geraten, erleben Zementfliesen einen steigenden Einzug in die europäischen Häuser. In den Zeiten der Massenanfertigung erlangen diese, nach alter Tradition handgearbeiteten Fliesen, einen besonderen Charme. Hergestellt aus natürlichen Materialien verleihen sie Räumen eine außergewöhnliche Atmosphäre und überzeugen durch ihre schönen Farben und vielfältigen Muster. So sind der Verkauf und die Verlegung der Zementfliesen eines der Schwerpunkte der Firma geworden. Dank der professionellen Beratung von Architekten und Innenarchitekten während der gestalterischen und technischen Planung, läutet dieses Unternehmen eine neue Zeitrechnung in Ihrem Badezimmer ein.
VOWISOL – „Vorsprung durch Innovation“
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Ein Stil, der jedem Wunsch gerecht wird und das Familienunternehmen zu einem der wichtigsten Wintergartenhersteller Deutschlands aufblühen ließ.
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as Familienunternehmen der Familie Vorwerk, das 1990 als Hersteller von Sonnenschutzanlagen seinen Ursprung fand und im „grünen Gürtel“ von Dresden ansässig ist, agiert heute unter dem eingetragenen Markennamen VOWISOL (VOrwerk WIntergärten SOLararchitektur). Dem Himmel ein Stück näher, der Sonne nicht fern, sie einfangen; lichtdurchflutete Räume aus Glas und Metall ermöglichen das. Seit nunmehr 23 Jahren entwickelt das Familienunternehmen mit Freude und Liebe am Detail individuelle Lösungen für Orte des Wohlfühlens. Mit mehr
als 70 Mitarbeitern avancierte der Betrieb zu einem der wichtigsten Wintergartenhersteller Deutschlands und hat sich einen hervorragenden Platz am europäischen Markt erarbeitet. Seit 2003 in zweiter Generation durch Arian Vorwerk geführt. Wintergärten, Stilwintergärten, Orangerien, Schwimmbadverglasungen und Vieles mehr können an die persönlichen Wünsche angepasst werden. Das stilgerechte Bauen äußert sich besonders in der nahtlosen Einfügung in die vorhandene Architektur und den individuellen Entwurf für jeden Verwendungszweck bei höchster Qualität und
Oben links: Glasvorbau am historischen Forsthaus in Mühlheim (Baden Würtemberg) Oben rechts: Orangerie Villa Residenz Libechov
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Diese Seite: Oben: Wasserschloß Mellenthin (Usedom) mit Erlebnisbrauerei im Wintergarten Mitte: schlicht und trotzdem eleganter Wintergarten La Villa am Starnberger See VOWISOL Wintergärten GmbH Hauptstraße 51 01454 Großerkmannsdorf Tel. +49 (0)3528 4819-0 Fax: +49 (0)3528 4819-91 E-Mail: info@vowisol.de www.vowisol.de
technischem Niveau. Vom kleinen viktorianischen Schmuckstück als Lesezimmer bis zum Winterpalais mit Platz für 300 Festgäste. Ein Beispiel für die Arbeit des Familienunternehmens ist das Gut Kump in Hamm, dessen Geschichte sich bis in das Jahr 1298 zurückverfolgen lässt und das seit der Säkularisierung in ständigem Familienbesitz ist. Die Familie WilmsSchulze Kump konnte mithilfe von Vowisol ihr denkmalgeschütztes Gut neu aufleben lassen. Im ersten Bauabschnitt ist aus zwei denkmalgeschützten Fachwerkgebäuden eine Tagungsstätte mit Café und gehobener Gastronomie entstanden. Nun gibt 120 Heritage
es die Möglichkeit für verliebte Paare, sich im historischen Blüchersaal standesamtlich trauen zu lassen. Darüber hinaus übernahm Vowisol die Errichtung von zwei Wintergärten, die gastronomisch genutzt werden. Weiterhin wurde das Unternehmen mit der Erneuerung des bestehenden Wintergartens am historischen Herrenhaus, welches den zentralen Mittelpunkt auf dem Gutshofgelände darstellt, betraut. Aufgrund der historisierenden Optik der Wintergartenkonstruktionen der Vowisol, welche bei einer denkmalgeschützten Wiederherstellung von besonderer Wichtigkeit ist, fiel die Wahl auf dieses Unternehmen.
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Über 150 Jahre Expertise in Naturstein
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Vom Kunst-Guss zur Gusskunst
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Das grobe Material Beton, das in Form gebracht wird, um auch die kleinsten Details zum Strahlen zu bringen
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as in den 60er Jahren mit einer kleinen Holzbildhauerei für Kirchenaltäre und sakrale Figuren seinen Anfang nahm, kann heute als Unternehmen in dritter Generation mit einem der grössten Fundi an Modellen und Formen für klassische Fassadenornamente für Betonwerkstein aufwarten. Beton als Material für das Endprodukt hat das Holz mittlerweile abgelöst und dient dem Unternehmen MAXX raumelemente als zuverlässige und universelle Basis für nahezu alle hochwertigen und langlebigen Bauelemente im klassischen Stil. Die Werkstücke finden sich in Balustraden, Säulen, Pfeilern und vielfältigen Landschaftsornamenten wieder. Gerade in der Restaurierungsarbeit
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ist die detailgenaue Abformung von Originalen entscheidend, die durch den firmeneigenen Modellund Formenbau fachgerecht und nach Kundenvorgabe umgesetzt wird. Betriebsinterne Betonrezepturen, die den Markennamen TRAX®-Beton führen, finden sich in unterschiedlichsten, bedarfsorientierten Mischungen wieder. Zu nennen ist z.B. Beton auf der Basis von Romanzement, der bevorzugt zur Wiederherstellung historischer Fassadenteile herangezogen wird. Diese Kombination von ausgefeilter Schalungstechnik und abgestimmtem Werkstoff bringt ein höchst professionelles Ergebnis in Präzision und Ausstrahlung des letztendlichen Produktes. Der Wiederaufbau der Balustrade von Schloss
Herrenhausen in Hannover beinhaltet das typische Leistungsspektrum der MAXX raumelemente. Das Unternehmen erstellte die detailgetreue Werkplanung und Statik, übernahm die Herstellung von Prototypen und den Formenbau, bis hin zur kompletten Fertigung der Balustradenteile aus TRAX®Beton. Eine hohe Leistungsanforderung bei diesem Bauvorhaben war die Fertigung massgenauer Wendelteile für die Freitreppe zum Park. Neben der komplexen Geometrie der verwundenen Ober- und Untergurte war es eine weitere Herausforderung, keine Einfüllseite am fertigen Betonteil sichtbar werden zu lassen. Es musste demzufolge eine Produktion aufrechtstehender Formen gefahren werden, die in der Betonherstellung nicht alltäglich ist. Diese Produktionsmethodik perfektionierte die MAXX raumelemente für die Herstellung von Säulen und Stützen über Jahrzehnte hinweg. Die Formen für mehr als 30 unterschiedliche Säulentypen hält das Unternehmen vor und kann von ca. 100cm bis 600cm Bauhöhe in unterschiedlichen Schaftdurchmessern nahezu alle Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden realisieren. Der Bau der Victoria Terrassen in Bad Wörishofen zeigt zwei Säulenarten im toskanischen Stil mit Bauhöhen von 2,7 Metern und 6 Metern über 2 Geschos-
Gegenüberliegende Seite: „Villa Stela“ im Park der Victoria Terrassen in Bad Wörishofen Diese Seite: Oben: Schloss Herrenhausen, Hannover; Balustrade der großen Wendetreppe in den Innenhof © Nico Herzog für VolkswagenStiftung Links: Schloss Herrenhausen, Hannover; Balustradenanschluss des Ostflügels an die Fassade © Eberhard Franke für VolkswagenStiftung
se, abgestimmt in ihren Proportionen zum Rest des Baukörpers. Die Basis der erfolgversprechenden Zukunft liegt für den jungen Unternehmer Andreas Traxler und seiner Firma MAXX raumelemente in der Tradition, der langjährigen Erfahrung und der permanenten Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten in Verbindung mit einer soliden architektonischen Ausbildung, u.a. an dem Istituto Universitario di Architettura di Venezia.
MAXX raumelemente Ansbacher Strasse 28 D-91183 Abenberg - Wassermungenau Tel: +49 (0) 9873 9769-0 Fax: +49 (0) 9873 9769-29 info@maxx-raumelemente.de www.maxx-raumelemente.de
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Das Tor zur Welt kommt aus dem M端hlviertel Warum Tragwein bei Bauherren, Architekten und Restauratoren ber端hmt ist. 124 Heritage
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it einem einzigartigen Mix aus traditionellem Kulturverständnis, gewerblicher Handwerkskunst und industrieller Hochtechnologie ist ein Mühlviertler Familienbetrieb europaweit erfolgreich. Die Bautischlerei Karl Hessl aus Tragwein hat sich mit unverwechselbaren Produkten einen internationalen Namen gemacht. Fenster, Glasfassaden, Türen und Tore sowie Wintergärten aus dem Hause Hessl finden sich als individuelle Maßanfertigungen in London, wie auch in Paris oder Wien. Wenn in Irland ein Landsitz aus dem 16. Jahrhundert restauriert wird, dann fehlt das Know-how aus dem heimischen Mühlviertel ebenso wenig, wie bei so mancher Preisverleihung für innovative Architektur. Denn die Produkte und Dienstleistungen des Familienbetriebes aus Tragwein gelten unter Experten mittlerweile als Synonym für ästhetische Harmonie und perfekte Technik. Türen und Fenster historischer Bauwerke wurden früher als Tore zur Welt in aufwändiger Kastenstocktechnik gefertigt – eine Kunst, die heute kaum noch ein Tischler beherrscht. Es sind aber nicht nur denkmalgeschützte Objekte wie Kirchen, Schlösser und Landgü-
ter, in denen die Symbiose aus Handwerk und Hochtechnologie zum Ausdruck kommt. Auch der moderne öffentliche und private Wohnbau hat erkannt, dass Qualität nach Maß durchaus preiswert sein kann. Immerhin garantieren individuell gefertigte Fenster, Haustore, Innen- und Außentüren sowie Wintergärten aus Holz oder Holz-Alu jahrzehntelang perfektes Aussehen und hervorragende Dämmwerte. Dass die Wurzeln der Hessl Konstrukteure im Formenbau liegen, lässt sich auch an den innovativen Glas- und Schiebetürkonstruktionen erkennen. Hier kann nahezu jeder Wunsch – auch in Übergrößen bis zu 14 x 3 m oder mehr – realisiert werden. Dabei sind Ecklösungen mit speziellen Glasklebetechniken ebenso gefragt wie zuverlässige und leichtgängige Hebeoder Schiebetürkonstruktionen, die überdies oft einen idealen Kontrast zu alter Bausubstanz bilden.
Gegenüberliegende Seite: Moderne Villa in Graz Diese Seite: Oben: Villa, Baden bei Wien Modellbau-Tischlerei Karl Hessl GmbH Schulstraße 3 4284 Tragwein Telefon +43 7263 88307 0 Fax +43 7263 88307 12 E-Mail office@hessl.at www.hessl.at
Trotz des enormen Erfolges ist der Familienbetrieb „auf dem Boden“ geblieben und stellt auch für kostenbewusste Bauherren langfristig die oft günstigste Alternative dar. Wenn es also um Ihr Tor zur Welt geht, sollte die Tragweiner Adresse immer eine der ersten sein.
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Leidenschaft für hochwertige Baudenkmale Wer sein Bauensemble in die Hände von Denkmalspezialisten gibt, darf hervorragende Qualität und Sanierungstechnologien auf der Höhe der Zeit erwarten. 126 Heritage
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nders als es das neben stehende Bild des Schlosses in Nimritz vermuten lässt, waren die größten Bedrohungen in den 700 Jahren seiner Geschichte nicht kriegerische Auseinandersetzungen. Den Dreißigjährigen Krieg überstand das Schloss auf wundersame Weise unbeschadet: nur die Axthiebe der schwedischen Truppen in seiner Tür künden noch heute vom vorübergegangenen Unheil. Untergegangen wäre es jedoch beinahe in den Jahrzehnten nach 1945. Konsequente Vernachlässigung, falsche Nutzung und fehlende Instandhaltung hätten beinahe das Ende des Bauwerks bedeutet. Seiner wertvollen Bausubstanz nahmen sich deshalb buchstäblich in letzter Minute Experten eines Thüringer Denkmal- und Restaurierungsunternehmens an. Seit über 20 Jahren ist die Erhaltung von hochwertigen Denkmalbauten für die Spezialisten der BENNERT-Gruppe mehr als Berufung. Und auch, wer schon europaweit an mehr als 4.000 Denkmalen gearbeitet hat, kann sich noch jeden Tag aufs Neue für gebaute Geschichte
begeistern. Zumal kaum einer der Fälle, der an die mehr als 300 Denkmalfachleute herangetragen wird, einem anderen gleicht. Viele der Bauwerke, die BENNERT in die Kur nimmt, sind weltbekannt: das Brandenburger Tor, die Wartburg oder das Schloss Neuschwanstein sind einige davon. Genauso oft ist es jedoch auch das Kleinod, das - nicht weniger bedeutend - die Hilfe der Experten benötigt. Längst ist das Unternehmen aus Thüringen mit Niederlassungen bei München und Leipzig nicht mehr nur in den klassischen Baugewerken von Maurer, Zimmerer oder Dachdecker zu Hause. Vielmehr betrachten sich die zahlreichen Ingenieure und Architekten, Handwerksmeister und Denkmalfachleute bei BENNERT als Experten für eine ganzheitliche Sicht auf das Bauwerk. Ihre umfassende Erfahrung und die Vernetzung der Gewerke machen es möglich, das gesamte Leistungsspektrum der Bausanierung aus einer Hand und aus einem Haus anzubieten und - das ist dem Unternehmen wichtig - es in hoher Präzision auszuführen. Zu den Kernbereichen gehören
Gegenüberliegende Seite: Die Eingangshalle des Nimritzer Schlosses atmet heute wieder den Geist der Jahrhunderte, auch wenn dem Bauwerk in den letzten Jahrzehnten manches Mal übel mitgespielt wurde. Diese Seite: Oben: Vom hässlichen Entlein zum strahlenden Schwan: Stadtvilla im Frankfurter Westend
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Oben: Hier wurde Handwerk zum Kunsthandwerk: Aufwändiges Fachwerk am Burgkunstädter Rathaus
neben den klassischen Gewerken wie Zimmerer, Maurer, Dachdecker und Steinmetzen auch die Steinrestaurierung, Bauwerksdiagnostik, Gartenund Landschaftsbau, Ingenieurbau sowie Spezialtiefbau. Zu dieser Verbindung aus Tradition und Innovation passt auch, dass das firmeneigene Medienunternehmen MonuMedia visionäre oder historische Projekte ebenso wie konkrete Planungen mit seinen speziellen Techniken der 3-D-Simulation visualisiert. Die Vorteile für Bauherrn oder Architekten sind nicht unbedeutend: Er kann das gesamte Leistungsspektrum der Sanierung aus einer Hand beziehen, ohne die Gewerke selbst koordinieren zu müssen. Ihm steht bei Bedarf für jedes Gewerk stets ein hochqualifizierter Ansprechpartner zur Verfügung. Oft helfen auch die eigens entwickelten Spezialverfahren und firmeneigenen Innovationen den Denkmalbesitzern, ihr hochwertiges Objekt für kommende Generationen zu bewahren. Den Auftraggebern bringt das häufig entscheidende Kostenvorteile, was wiederum Kommunen, Gemeinden und andere Bauher-
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ren in die Lage versetzt, trotz knapper Kassen Denkmalsicherung zu betreiben. Zahlreiche bautechnische Innovationen gehören zur Entwicklungsgeschichte des Unternehmens: z. B. die Sandwichverfugung, die auch den Glockenturm in Buchenwald vor dem eindringenden Regen schützt, eigens entwickelte Verbundsysteme aus Holz und Polymer, die historische Decken – wie die in der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek – belastbarer und zugleich leichter machen oder der mobile Stickstoffcontainer zur Bekämpfung von Schädlingsbefall bei Kunstgut und Bauwerksteilen. Und so hat es nicht nur das Schloss in Nimritz den Denkmalfachleuten von BENNERT zu verdanken, dass sein Fortbestand für kommende Generationen gesichert ist. Die BENNERT-Gruppe Meckfelder Str. 2 99102 Klettbach klettbach@bennert.de www.bennert.de
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Die besondere Sicht
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Dokumentation, Bauaufnahme und Architekturvermessung – Tradition und Technologie.
Diese Seite: Dachlandschaft Stadtkern Leibnitz mit Ausschnittvergrößerung Stadtpfarrkirche Gegenüberliegende Seite: Oben: Bildflugzeug Cessna 340A im Anflug Im Text hinterlegt: Stadtpfarrkirche Steyr, Ausschnitt Vertikalschnitt
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istorische Siedlungskerne, Denkmalensembles und Parklandschaften sowie Kirchtürme, Schlösser und Burgen – den Überblick zu gewinnen, das Detail zu erkennen, den Zusammenhang zu verstehen und Wesentliches entdecken – damit beginnt alle Arbeit der Denkmalpflege. Der mit der Grundlagenermittlung verbundene Aufwand wird aber als sehr hoch eingeschätzt und deshalb oft unterlassen. Ein Fehler, der sich später als Ursache für die vielfach beklagten verzögerten Bauzeiten, Unsicherheiten in der Planung und Kostensteigerungen erweist. Das muss nicht sein. Wenn die richtigen Vermessungskonzepte angewandt werden, bleiben aufgrund der
heutigen Technologien die Kosten für die Dokumentation und Bauaufnahme überschaubar und im Rahmen. Es wird heute davon ausgegangen, dass dafür einschliesslich umfassender Bauuntersuchungen nicht mehr als 2 % bis 5 % der Bausumme einzuplanen sind – angesichts der Risiken eigentlich leicht zu argumentieren. Die MESSBILDSTELLE aus Dresden und MEIXNER Vermessung aus Wien setzen für die verschiedensten Aufgaben die jeweils geeignete und modernste Technik ein. Nichts ist zu hoch, zu groß, zu verwinkelt, zu unerreichbar, dass es dafür nicht eine Lösung gäbe. Und das auf denkbar wirtschaftliche Weise.
Für die perfekte Sicht von oben wird ein vollausgerüstetes Flugzeug für Bildflüge und Airborne Laserscannig eingesetzt. Diese Cessna 340A ist das modernste und flexibelste Fluggerät der gesamten Photogrammetriebranche, bestens geeignet sowohl für große als auch für sehr niedrige Höhen im Langsamflug. Mit den Messbildern werden Lagepläne, 3D-Gelände- und Gebäudemodelle sowie Orthofotos ausgewertet. Mit der sagenhaften Bodenauflösung von 3 cm ist selbst eine Kartierung von Details der Dachlandschaft oder der Bepflanzung im Schlosspark möglich – auch für große Areale. Anders bei hohen Fassaden. Arbeitsbühnen, Hubschrauberflüge und auch Drohnen helfen dabei, Bauaufnahmen und umfangreiche Schadensdokumentationen zu erstellen. Am Drususstein in Mainz konnte mit einem kleinen ferngesteuerten Oktocopter, bestückt mit einer hochauflösenden Kamera in kurzer Zeit die ansonsten schwer erreichbare Fassade aufgenommen werden. Die daraus automatisch berechneten Bildpläne sind Grundlage für die Schadenskartierung und Maßnahmeplanung, lange bevor die Gerüstbauer kommen. Dass man mit diesem Fluggerät auch regelmäßig Inspektionen ausführen kann, gehört zum Thema Wartung und Pflege – ist aber auch eine Idee, wie mit wenig Mitteln langfristig Geld gespart werden kann. Die Technik bietet allerdings nur eine Sicht auf die Dinge. Bauaufnahme ist mehr als Vermessung. Die maßliche Erfassung des Gebäudes in aussagefähigen Bestandszeichnungen ist Arbeitsgrundlage für alle nachfolgenden Arbeiten. Architektur zu verstehen und zu vermitteln – das setzt Erfahrungen und tiefe Kenntnisse historischer Baukonstruktionen und Architekturformen voraus. Diese Sicht auf die Denkmale wurde in jahrelanger Praxis erworben, durch die Schulung
an vielen und unterschiedlichsten Objekten. Durch den ständigen Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen, den Architekten und Restauratoren ist eine besondere Qualität der Bestandserfassung entstanden. Eine diese Aufgaben war die Stadtpfarrkirche in Steyr. Die Bauaufnahmezeichnungen zeigen Werksteinprofile, Ornamente und Ausstattungen sehr detailliert, das Rissbild in Gewölben und Wänden. Es sind Verformungen, Setzungen und Schiefstellungen erfasst. Die MESSBILDSTELLE, 1968 am damaligen Institut für Denkmalpflege in Dresden gegründet, führt seit 1990 als Spezialist für Bauaufnahmen und Architekturvermessungen ihre Tätigkeit als privates Unternehmen fort und kann auf eine außerordentliche Referenzliste verweisen, vom Dom in Siena bis zur Porta Nigra in Trier. Zusammen mit MEIXNER Vermessung aus Wien, einem führendem Geodäsie- und PhotogrammetrieUnternehmen mit mehr als 70-jähriger Tradition und Erfahrung aus nationalen und internationalen Projekten verbinden sich Tradition und Technologie in hervorragender Weise. Bei aller modernen Technik – diese ist nur Mittel zum Zweck – steht die besondere Sicht im Vordergrund: das Verstehen und Vermitteln der Architektur, der Blick für das Wesentliche im großen Zusammenhang und im Detail.
Dr.-Ing. Andreas Bruschke MESSBILDSTELLE Gesellschaft für Photogrammetrie und Architekturvermessung mbH D-01187 Dresden, Altplauen 19 E-Mail: info@messbildstelle.de Web: www.messbildstellle.de
Prof. Dipl-Ing. Dr. Harald Meixner MEIXNER Vermessung ZT GmbH A-1060 Wien, Linke Wienzeile 4 E-Mail: sek.meixner.com Web: www.meixner.com
Heritage 131
ERLESEN.
Es ist bald wieder da. Das begehrte Magazin der exklusivsten Immobilien Österreichs. Freuen Sie sich auf Seiten voll Luxus, vom gediegenen Landhaus bis zum repräsentativen City-Loft.
Am 13.4. in ihrer „Presse“
Immobilien.DiePresse.com
© Arnaud de Villenfagne & Nick De Clercq
Schloss Crabbenburg in Flandern (S.20)
Heritage Real Estate Schlösser, Burgen, Herrenhäuser, Gutshöfe, Land- und Forstwirtschaftliche Anwesen in Europa
Heritage 133
Gut Bogensberglehen Bayern - Deutschland
Gut Bogensberglehen befindet sich am Ende einer Privatstrasse auf einem Hochplateau in ca. 850 m Höhe, völlig uneinsehbar inmitten parkähnlicher Gartenanlagen mit grossen Rasenflächen, Seerosenteich und eigenen Wäldern und Wiesen. Der herrschaftliche Landsitz bietet einen einmaligen Ausblick auf den sagenumwobenen Watzmann und den Jenner sowie auf die Wälder des angrenzenden Nationalparks Berchtesgaden, die den Rahmen für dieses einzigartige Anwesen bilden, das sich über ca. 188.000 m2 erstreckt. Das Anfang der 30er Jahre von dem berühmten Architekten Prof. Alfred Breslauer erbaute Anwesen besteht aus einem Haupthaus, Gesindehaus, einem am Waldrand gelegenen Gästehaus sowie Stallungen und Remise. Eine großzügige Poolanlage mit eigenem Badehaus und Sauna ist ein weiteres Highlight. Das Gut, im traditionellen Stil mit Holzschindeldach erbaut, überzeugt durch den Charme seiner Erbauungszeit. Eine halbe Stunde von der Festspielstadt Salzburg sowie vom internationalen Flughafen und eine Stunde von der bayerischen Landeshauptstadt München entfernt, befindet sich diese Immobilie.
Kaufpreis: Euro 9,8 MIO Wohnfläche: ca. 1730 m2 Grundstücksfläche: 188.006 m2 Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Heritage 135
Etterzhausen
Bayern - Deutschland
Dieses im Jahre 1590 im Stil der Renaissance erbaute Schloss wurde nach der Zerstörung im 30-jährigen Krieg erweitert und dient heute als einzigartiges Beispiel eines klassizistisch überformten Schlosses, das weit über die Grenzen von Regensburg hinaus einen bedeutenden Stellenwert geniesst. Das denkmalgeschützte, dreiflügelige Anwesen war ehemals im Besitz des reichen Regensburger Handelsherrn Friedrich Freiherr von Dittmer. Mehrere aufwändig ausgestattete, repräsentative Räume versetzen den Besucher in längst vergangene Zeiten. Die Lage dieses verwunschenen Schatzes ist berührend schön. Die 7.595 m2 grosse Residenz liegt idyllisch an der Naab, am Rande der kleinen Ortschaft Etterzhausen.
136 Heritage
Kaufpreis: Euro 3,85 MIO Wohnfläche: ca. 1.100 m2 Grundstücksfläche: Ca. 7.595 m2 Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Hafenpreppach
Bayern - Deutschland
Fernab von jeglicher Großstadthektik, inmitten herrlichster Natur, liegt dieses stilvolle Schloss mit seiner charakteristischen Fassade. Das Schloss wurde um 1718 vom Würzburger Hofbaumeister Joseph Greissing für den Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau erbaut und in den letzten Jahren mit viel Gespür für historisch wertvolle Details saniert. Die imposante Grundriss-Gestaltung ermöglicht ein komfortables Leben. Abwechslungsreicher Deckenstuck in den Räumen, sowie zahlreiche Architekturdetails runden die repräsentative Erscheinung ab. Das Anwesen ist eine gelungene und einzigartige Komposition aus Grosszügigkeit, Charme, Hochwertigkeit und Privatsphäre. Zwei Nebengebäude ergänzen das Ensemble - eine Remise (Garage) und die Orangerie.
Kaufpreis: Euro 2,69 MIO Wohnfläche: ca. 1.025 m2 Grundstücksfläche: ca. 10.742 m2 Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Heritage 137
Bärenklau
Brandenburg - Deutschland
Etwa 9 km westlich von Guben ließ sich der Tuchfabrikant Ernst C. Lehmann zwischen 1928 und 1929 von dem Architektenbüro Breslauer und Salinger eines der größten Landhäuser der Zwischenkriegszeit errichten. Das Gebäude ist das jüngste Schloss Brandenburgs und wird von einem parkähnlichen Garten umgeben. Die heutigen Eigentümer haben das unter Denkmalschutz stehende Anwesen mit viel Mühe liebevoll restauriert. Verzierte Stuckdecken, Parkett- und Natursteinböden, Säulengänge und offene Kamine ermöglichen eine vielfältige private oder gewerbliche Nutzung. Ein eigenes Blockheizkraftwerk, ein Fahrstuhl, ein Kühlraum, eine Doppelgarage und ein großer Außenpool sind nur einige exquisite Ausstattungsmerkmale.
138 Heritage
Kaufpreis: Euro 3,9 MIO Wohnfläche: 2.624 m2 Grundstücksfläche: Ca. 40.000 m2 Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Borghorsterhütten Schleswig Holstein - Deutschland Fernab jeglicher Grossstadthektik, inmitten herrlichster Natur, auf weitläufigem Parkgrundstück mit altem Baumbestand, liegt dieses stilvolle Herrenhaus, welches zwischen 1992 und 1995 vollständig unter der Federführung des bekannten Kieler Architekten Ernst Stoffers aufwändig saniert wurde. Das Ensemble besteht aus einem Gästehaus, einer individuell zu nutzenden Tischlerei, einem Tennisplatz, einer Remise mit vier Garagen sowie dem ebenfalls zu erwerbenden Verwalterhaus mit vier vermieteten Wohnungen. Borghorsterhuetten befindet sich in direkter Nachbarschaft zu dem kleinen Ort Osdorf in wunderschäner Schleswig-Holsteiner Landschaft. Kiel, Eckernförde und die Strände an der Ostsee sind innerhalb 10-15 Minuten erreichbar.
Kaufpreis: EURO 5 MiO Wohnfläche: CA. 600 m2 Grundstücksfläche: CA. 8,3 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Heritage 139
Golchen
Mecklenburg-Vorpommern - Deutschland Das im Jahr 1857 erbaute Schloss liegt am Ende eines kleinen Dorfes, eingebettet in eine traumhafte, leicht hügelige Landschaft mit vielen Wildtieren (u. a. Biber) und befindet sich inmitten eines Naturschutzgebietes. Es steht an einem slawischen Burgwall, direkt an drei traumhaften Seen, die von der Warnow durchzogen werden und neben einer hervorragenden Wasserqualität zum Baden und auch als Angelgewässer geeignet sind. 1998 wurde das Anwesen umfassend saniert, wobei die historischen Ausstattungsmerkmale erhalten und originalgetreu renoviert wurden. Im Haus befindet sich eine Hauptwohnung von ca. 350 qm. Zusätzlich wurden sieben Appartements eingerichtet, die jeweils mit eigener Küche und Bad ausgestattet sind.
140 Heritage
Kaufpreis: EURO 1,95 MiO Wohnfläche: CA. 850 m2 Grundstücksfläche: CA. 14 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Rothenhoff
Nordrhein-Westfalen - Deutschland
Exklusive Privatsphäre in zentraler Lage - auf diesem Anwesen in Porta Westfalica verbindet sich beides auf königliche Weise. Die Chronik dieses einzigartigen Rittergutes Rothenhoff, die bereits 1230 begann, zeugt von Status, Prestige und Wirtschaftlichkeit. Zu seinen prominenten Besuchern gehörten u. a. Prinzessin Margaret, Prinz Philip Herzog von Edinburgh und General Dwight D. Eisenhower. Die Wirtschaftsgebäude und das Herrenhaus stammen aus der Epoche der Bremer Kaufmannsfamilie Cäsar, die das Rittergut von 1822 bis 1915 besaß. Das Herrenhaus wurde 1863 durch einen heute modernisierten 2,5-geschossigen, spätklassizistischen Neubau ersetzt. Die Liegenschaft besticht heute insbesondere durch ihre exzellente Lage.
Kaufpreis: EURO 2,5 MiO Wohnfläche: CA. 1.110 m2 Grundstücksfläche: CA. 51 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Heritage 141
Alverdissen
Nordrhein-Westfalen - Deutschland
Das historische, denkmalgeschützte Schloss befindet sich an der bekannten Straße der Weserrenaissance in Alverdissen und präsentiert sich auf einem weitläufigen, ca. 8.350 m² großen Parkgrundstück. Der Wohnbereich des Schlosses befindet sich im Obergeschoss, das man über eine schöne Sandsteintreppe oder einen Personenaufzug erreicht. Die Galerie und der westlich gelegene Küchen-, Ess- und Wohnbereich folgen zunächst. Zur Ostseite hin befindet sich der Schlaftrakt mit zwei herrschaftlichen Schlafräumen und zwei exklusiv ausgestatteten Bädern. Das historische Dachgeschoss, in dem sich zwei Einlieger-Appartements befinden, wurde technisch und energetisch optimal und hochwertig ausgebaut.
142 Heritage
Kaufpreis: EURO 2,5 MiO Wohnfläche: 600 m² Grundstücksfläche: 8.400 m² Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Domaine de Guilé
Boncourt - Schweiz
Die Gemeinde Boncourt liegt im nordwestlichen Teil der Schweiz, im Grenzkanton Jura. Eingebettet in eine großzügige Parkanlage entstand diese herrschaftliche Residenz als Familiensitz im Jahre 1931. Im Jahr 1997 erfolgte die Neuausrichtung in ein Seminar- und Tagungshotel. Die Liegenschaft verfügt über zwei Hauptgeschosse, zwei ausgebaute Dachgeschosse sowie ein Untergeschoss. Die über die gesamte Gebäudefront reichende Terrasse ist Bestandteil des auf Gäste ausgerichteten Nutzungskonzepts. Fußläufig zur Villa befindet sich das Gartenhaus, welches über fünf weitere Gästezimmer im gleichen Ausbaustandard verfügt. Ein separates Wohnhaus am Eingang zur Gesamtanlage sowie eine Orangerie vervollständigen das Gebäudeensemble.
Kaufpreis: Auf Anfrage Wohnfläche: 1.246 m² Grundstücksfläche: 18,2 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Heritage 143
Termine Messen BRAFA – Brussels Antiques & Fine Arts Fair 19.01. - 27.01.2013 Kunst- und Antiquitätentage Münster 13.02. - 17.02.2013 Art Innsbruck -Internationale Messe für Zeitgenössische Kunst 21.02. - 24.02.2013 Kunstmesse Düsseldorf 23.02. - 15.03.2013 EUHEF Wien – European Heritage Fair 28.02. - 01.03.2013 Kunst Messe Hamburg 01.03. - 03.03.2013 Art13 London 01.03. - 03.03.2013 WIKAM Wien 02.03. - 10.03.2013 Art Karlsruhe 07.03. - 10.03.2013 Antique&Art München 08.03. - 10.03.2013 Eurantica Brüssel 14.03. - 24.03.2013 Tefaf Maastricht 15.03. - 24.03.2013 Art & Antique Residenz Salzburg 23.03. - 01.04.2013 Art austria Wien 11.04. - 14.04.2013 Cologne Fine Art & Antique 19.04. - 22.04.2013 Auktionen Dorotheum Kunst 19. Jh., Wien 07.02.2013 Stahl Hamburg Antiquitäten, Kunst, Hamburg 23.02.2013 Christie’s Victorian, British an Impressionist Art, London 13.03.2013 Im Kinsky Zeitgenössische Kunst, Wien 19.03.2013 Lempertz Gemälde 15. - 19. Jh., Köln 20.03.2013 Hampel Auktionen, Kunst und Antiquitäten, München 20. - 21.03.2013 Koller Gemälde Alter Meister Zürich 22.03.2013 Bonhams Art & Antiques, Oxford 27.03.2013 Sotheby‘S Old Master and British Paintings, London 10.04.2013
144 Heritage
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heritage HMM Heritage Media & Marketing GmbH Schauenburgerstr. 55-57, D-20095 Hamburg Tel. +49 (0)40 411257-0 www.heritagemedia.de Herausgeber: Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg REDAKTION: Ute Laatz, Cathérine Seibold, redaktion@heritagemedia.de Grafik: Alena Klappstein, alena.klappstein@heritagemedia.de Anzeigenleitung: Kodzia Matin, kodzia.matin@heritagemedia.de Anzeigendisposition: Ramona Schell, ramona.schell@heritagemedia.de Druck: Sellier Druck GmbH, Angerstr. 54, 85354 Freising
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