HERITAGE AUSGABE 1/2015 · € 9 (D, A, I, LUX, NL) 14 SFR (CH)
MAGAZIN FÜR HISTORISCHE HÄUSER UND GÄRTEN, INTERIORS, ANTIQUITÄTEN UND RESTAURIERUNG
HAMBURGS
geheime GÄRTEN GRÜNE SCHÄTZE ZWISCHEN ELBE UND ALSTER
SCHLESWIG-HOLSTEIN – TRAUMHAUS AM SEE KÜNSTLERHÄUSER – CLAUDE MONETS REFUGIUM DESIGN – FASSADEN IM KLASSISCHEN STIL
70 ABTEILUNGEN 77 STANDORTE 700 AUKTIONEN Bonhams ist eines der weltweit ältesten und größten Auktionshäuser für Kunst, Antiquitäten sowie klassische Automobile und führt jährlich über 700 Auktionen durch. Einige der über 70 Spezialabteilungen haben sich längst als Marktführer ihres Sammelgebietes etabliert.
01 BEDEUTENDER AUGSBURGER KABINETTSCHRANK VON ELIAS BOSCHER Um 1660 Verkauft für 720.000 € 02 SELTENE UND BEDEUTENDE BLAUWEISSE KNOBLAUCHHALS-VASE, Yongzheng-Sechs-Zeichenmarke und aus der Zeit Verkauft für 8.500.000 € 03 1931 MERCEDES-BENZ „MANNHEIM SPORT“ 370 S CABRIOLET Seit 1978 im Familienbesitz Verkauft für 552.000 €
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Für eine kostenlose, diskrete und unverbindliche Einschätzung Ihrer Objekte aus allen Sammelgebieten sowie bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte unsere deutschen Repräsentanzen: Bonhams München Maximilianstraße 52 80538 München 089 2420 5812 munich@bonhams.com Bonhams Köln Albertusstraße 26 50667 Köln 0221 2779 9650 cologne@bonhams.com
EDITORIAL © Portrait: Heritage Media / Carl Gros
HERITAGE – AUSGABE 1 / 2015 Liebe Leserinnen und Leser,
gehört für Sie ein Haus am See zu den Dingen, die Sie mit einem traumhaften Sommer verbinden? Dann empfehle ich Ihnen den Bericht über das Herrenhaus am Westensee in SchleswigHolstein - ein einzigartiges Anwesen mit einer bewegten Geschichte. Ebenfalls ein Haus mit einer großen Historie und einer bezaubernden Parklandschaft ist das ehemalige Schloss des Fürsten Hanau in Weißenberg, das nach einer vorbildlichen und behutsamen Renovierung wieder im alten Glanz erstrahlt. Beide Immobilien haben einen weiteren großen Vorteil: Sie können die Häuser kaufen und sich damit vielleicht einen lang gehegten Lebenstraum erfüllen. Für alle, die sich den besonderen Luxus, in einem historischen Haus zu wohnen, bereits erfüllt haben, gibt dieses Heft viele hilfreiche Informationen und Anregungen für das Drinnen und Draußen. Zum Beispiel für den eigenen Garten: Das man im hohen Norden Deutschlands nicht nur herrliche Guts- und Herrenhäuser finden kann, sondern auch schöne Gärten beweist der Bericht über die geheimen Gärten Hamburgs auf Seite 26. Ein wahrer Meister der Gartenkunst war Claude Monet, dem sein Garten nicht nur Quelle der Inspiration, sondern auch beliebtes Motiv war, welches er in seinen Bildern immer wieder malte. Das Frankfurter Städel Museum zeigt sein Werk aktuell in einer Ausstellung, die man auf keinen Fall verpassen sollte! Ebenfalls nicht verpassen sollten Sie die Angebote für historische Häuser sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die wir Ihnen am Ende dieses Heftes vorstellen. Diese verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen und bieten neben einer sicheren und renditestarken Wertanlage vor allem eines: unbezahlbare Lebensqualität. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihr Christoph Schenck zu Schweinsberg Herausgeber und Chefredakteur
INHALT
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26 3
EDITORIAL
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AGENDA
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BÜCHER
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16
SCHLOSSIDYLL MIT AUSSICHT Fürstlich Hanauisches Schloss Weißenberg
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HERITAGE FINE ART
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KUNSTHANDEL
Grüne Schätze zwischen Alster und Elbe
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AUKTIONEN
32 MONET LÄDT EIN
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TERMINE
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HERITAGE DIRECTORY
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MEISTERHAFTES KÖNNEN
TRAUMHAUS AM SEE Das Anwesen Westensee in schönster Lage
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HAMBURGS GEHEIME GÄRTEN
Zu Besuch im berühmten Künstlerhaus
38 DIE EUHEF ZU GAST IN WIEN Die Messe für Kunst, Antiquitäten und Design
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Die neuen Guides für einzigartiges Handwerk 60
FASSADEN & FASSADENELEMENTE Wolfgang Koentopp berichtet
32
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INTERNATIONALE ANTIKUHRENBÖRSE 28. bis 30. August in Furtwangen
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LEUCHTENDE LEIDENSCHAFT Das Familienunternehmen Orion
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INDIVIDUELLE ÖFEN Lisa Fasching plant von antik bis modern
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MEISTERSTRASSE DEUTSCHLAND
GARTENDENKMAL ALS KULTURELLES ERBE Historische Spurensuche in Gärten und Parks
210x148.5_Heritage_03.ai
1
29.01.15
17:21
77
HERITAGE REAL ESTATE
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IMPRESSUM
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HERITAGE GUIDE
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VORSCHAU
DEGAS, CÉZANNE, SEURAT Zum ersten Mal verleiht das Musée d’Orsay 130 seiner Werke an ein Museum außerhalb Frankreichs und ermöglicht in der Albertina in Wien einen Blick in ein Traumarchiv aus grafischen Kostbarkeiten. Degas, Cézanne, Seurat, Das Archiv der Träume aus dem Musée d’Orsay, 30. Januar bis 03. Mai 2015; www.albertina.at
DER GÖTTLICHE Die immense Wirkung Michelangelo Buonarrotis (1475-1564) auf die europäische Kunst seit der Renaissance bis heute steht im Mittelpunkt der großen Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn. Werke bedeutender Künstler aus fünf Jahrhunderten, wie von Raffael, Pontormo, Tintoretto, Delacroix oder Cézanne, werden zu sehen sein. Der Göttliche. Hommage an Michelangelo, 06. Februar bis 25. Mai 2015; www.bundeskunsthalle.de
DAS MEER Mit der Ausstellung im Mu.ZEE in Ostende soll auf die Kunstgeschichte des Westens ab Mitte des 19. Jhd. bis heute zurückgeblickt und gezeigt werden, auf welche Art und Weise und wie das Meer dargestellt und interpretiert wurde. Sie ist als Ehrengruß an Jan Hoet konzipiert. De Zee. The Sea. La Mer. Das Meer – salut d’honneur Jan Hoet, 23. Oktober 2014 bis 19. April 2015; www.muzee.be
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HERITAGE
Fotos: Musée d´Orsay, Paris, Dist. RMN-Grand Palais, Hervé Lewandowski (1), Musée d´Orsay, Paris, Dist. RMN-Grand Palais, Tony Querrec (1), © Victoria and Albert Museum, London (1), VG Bild-Kunst, Bonn 2015 (1), Karel Dierickx (1)
AGENDA
AGENDA MONET
DAHL UND FRIEDRICH Caspar David Friedrich und Johann Christian Dahl gelten als die Hauptprotagonisten der nordischen Landschaftsmalerei zur Zeit der Romantik. Über 20 Jahre lebten sie gemeinsam im selben Haus in Dresden und fanden dort zur Blüte ihrer Kunst. Erstmals werden jetzt in ihrer Wahlheimat herausragende Werke beider Künstler im Dialog gegenübergestellt und sowohl Gemälde und Zeichnungen aus nationalem als auch internationalem Bestand präsentiert. Dahl und Friedrich. Romantische Landschaften, 06. Februar bis 03. Mai 2015; www.skd.museum
MIRÓ. MALEREI ALS POESIE Joan Miró (1893-1983) gehört mit seinen phantasievollen Motiven zu den beliebtesten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum in Hamburg widmet sich nun erstmalig dem Verhältnis Joan Mirós zur Literatur und seiner Freundschaft zu bedeutenden Schriftstellern. Rund 100 Werke aus allen Schaffensphasen, darunter viele internationale Leihgaben, veranschaulichen die literarischen Einflüsse auf Mirós Malerei und zeigen, wie er Dichter in seinem Umfeld inspirierte. Miró. Malerei als Poesie, 31. Januar bis 25. Mai 2015; www.buceriuskunstforum.de
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HERITAGE
Fotos: Museum Oskar Reinhart (1), 2014 Digital Image, The Museum of Modern Art, New York / Scala, Florence (1), Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2015 (1)
Mit der ersten großen Jubiläumssonderausstellung nimmt das Städel Museum vor allem die Anfänge der impressionistischen Bewegung in den frühen 1860er-Jahren bis hin zum Jahr 1880 in den Blick. Monet und die Geburt des Impressionismus, 11. März bis 21. Juni 2015; www.staedelmuseum.de
HERMANN HISTORICA A pair of significant German silver pricket candle holders in Gothic style, circa 1860
A large deluxe Meissen lidded tureen from the ducal table service, circa 1900
N E x T Au C T I O N :
April 28 - May 12, 2015 Antiquities, Antique Arms & Armour, Fine Antique & Modern Firearms, Orders and Military Collectibles
International Auctions
Antique Arms and Armour ✦ Orders ✦ Historical Collectibles
A selection of Chinese jade objects, 19th/20th century
A German light cavalry armour, 1550/1570 A marble bust of Emperor Caligula, France, ca. 1700
Catalogues online by the beginning of April:
www.hermann-historica.com Hermann Historica oHG ✦ Linprunstr. 16 ✦ D-80335 Munich ✦ Phone +49-89-54726490 Fax +49-89-547264999 ✦ E-mail: contact@hermann-historica.com
AGENDA
MEISTERZEICHNUNGEN
ROMANTIK IM RHEIN-MAIN In einer umfassenden Sonderausstellung präsentiert das Museum Giersch der Goethe-Universität Frankfurt mit über 150 Werken von Künstlern wie Carl Ohilipp Fohr die Vielgestaltigkeit romantischer Kunst, wie sie im 19. Jahrhundert zwischen Frankfurt und Darmstadt, Mainz und Wiesbaden, vom Odenwald bis in die Schwalm zu finden war. Romantik im Rhein-Main-Gebiet, 22. März bis 19. Juli 2015; www.museum-giersch.de
VERZAUBERTE ZEIT Meisterwerke aus der Sammlung Arthur und Hedy HahnloserBühler stehen im Mittelpunkt der großen Ausstellung in Hamburg. Das Schweizer Ehepaar konnte in der Zeit von 1906 bis 1936 in der Villa Flora in Winterthur eine beeindruckende Anzahl an Kunst des Postimpressionismus zusammenführen. Verzauberte Zeit. Cézanne, van Gogh, Bonnard, Manguin, 20. Februar bis 16. August 2015; www.hamburger-kunsthalle.de
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HERITAGE
Fotos: Kunsthaus Zürich (4), Samlung Giersch (1), Succession H. Matisse / VG Bild-Kunst, Bonn 2014/15, Photo: Reto Pedrini, Zürich
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Grafischen Sammlung im Kunsthaus Zürich werden in der Ausstellung rund 120 auserlesene Zeichnungen des 16. bis 21. Jahrhunderts vereint. Werke von Raffael, Albrecht Dürer, Johann Heinrich Füssli, William Turner, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Cy Twombly, Urs Fischer, u.a. können bestaunt werden. Meisterzeichnungen. 100 Jahre Grafische Sammlung, 23. Januar bis 19. April 2015; www.kunsthaus.ch
AGENDA
Fotos: Belvedere, Wien (2), The Estate of Sigmar Polke / VG Bildkunst Bonn 2015 (1); Stefan Behrens, Sprengel Museum Hannover (1); VG Bild-Kunst, Bonn, Herling/Gwose/Werner (2)
EUROPA IN WIEN Der Wiener Kongress zählt in der europäischen Geschichte zu den bedeutendsten internationalen Großereignissen. Eine umfassende Ausstellung des Belvedere in Wien beleuchtet nun, 200 Jahre danach, sowohl die politischen als auch die gesellschaftlichen Aspekte dieses außergewöhnlichen Ereignisses, das ganz Europa für mehrere Monate in Atem hielt. Europa in Wien. Der Wiener Kongress 1814/15, 20. Februar bis 21. Juni 2015; www.belvedere.at
ALIBIS Sigmar Polke (1941-2010) gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. In seiner ersten posthumen Retrospektive in Köln werden nun zum ersten Mal alle künstlerischen Medien berücksichtigt, mit denen Polke Zeit seines Lebens intensiv arbeitete. Die Ausstellung umfasst sein umfangreiches Schaffen mit rund 250 Werken aus der Zeit von 1963 bis 2010, darunter Malerei, Zeichnungen, Grafik, Skulpturen, Filme, u.v.m. Alibis: Sigmar Polke. Retrospektive, 14. März bis 05. Juli 2015; www.museum-ludwig.de
VOR DER MODERNE Mit der Erfindung des Kubismus vollzog Picasso im Jahr 1907 einen künstlerischen Umschwung, der als Geburt der Moderne in der Kunst gilt. Kunstwerke nach jenem Umbruch werden zurzeit in der Sammlung des Sprengel Museums Hannover präsentiert. Vor der Moderne. Kunst um 1900 aus der grafischen Sammlung, 14. Januar bis 19. April 2015; www.sprengel-museum.de
HERITAGE
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BÜCHER
Aus Liebe zum Meer – MARITIMES WOHNEN
W
eite, Freiheit und tiefe Ruhe symbolisiert das Meer. Ausspannen, die Seele baumeln lassen Wer träumt nicht von einem eigenen Domizil am Meer? Ein Sehnsuchtsort an dem sich manch Glücklicher ein kleines Paradies geschaffen hat. Innenarchitektin S. Hayden und Fotograf E. Carter haben diese Menschen besucht und zeigen uns in einem stimmungsvollen Bildband zwölf Häuser am Wasser. Wie wurde renoviert oder gebaut und was macht
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HERITAGE
den individuellen Charme der Häuser aus? In Dänemark, England, Frankreich oder an der Ostküste der USA – Inspiration für die Gestaltung des eigenen Ferienhauses am Wasser oder für ein wenig maritimes Flair im Alltag findet man in Fülle. Wie gekonnt ein entspannter Küstenstil mit hellen Farben und robusten Materialien entwickelt wird, zeigt Hayden an konkreten Beispielen. Gestenberg Verlag, 160 Seiten, ISBN 978-3-8369-2781-9
BÜCHER DIE REISEN DES CASANOVAS
Fotos: Earl Carter (3), Staatliche Museum für Islamische Kunst / Petra Stüning (1), Nora Schoeller (2), Albertina Wien (1)
In feinste Seide gebunden kommt ein opulenter Bildband im Großformat über den berühmten Giacomo Casanova daher. In prachtvollen Fotografien und handkolorierten Buchillustrationen begibt sich das Buch auf die Spuren Casanovas durch Europa im ausgehenden Rokoko. Ob Paris, London, Berlin, St. Petersburg oder Wien – der Kosmopolit lebte in den florierenden Metropolen. An seinen Fersen wird der große Libertin begleitet auf seinen Streifzügen, bei denen er nicht nur die Schönen und Erotischen traf, sondern auch die Mächtigen und die Künstler seiner Zeit. Hatje Cantz Verlag, 128 Seiten, ISBN 978-3-7757-3857-6
EARLY CAPITALS OF ISLAMIC CULTURE Damaskus und Bagdad – die sagenumwobenen ersten islamischen Hauptstädte laden zu einer Reise in die prosperierende Periode islamischer Geschichte vom 7. bis 10. Jahrhundert ein. Die Metropolen waren Schauplätze für technische und ästhetische Innovationen der ersten islamischen Dynastien und zeugen von einer Geschichte des Kulturaustauschs. Die Schätze dieser Zeit zeigt uns dieses Buch in Begleitung von ausführlichen Beschreibungen in Englisch und Arabisch. Hirmer Verlag, 72 Seiten, ISBN: 9783-7774-2244-2
DIE WIENER RINGSTRASSE Mit dem Ausbau des alten Habsburger Zentrums zu einer modernen Metropole gelangte Wien zu neuer Pracht: repräsentative Gebäude – von der Oper über das Parlament bis zur Universität– rückten an die Stelle des Verteidigungsringes. Ein Bildband lässt die Wiener Ringstraße nun lebendig werden. Aktuelle und unveröffentlichte historischen Fotografien zeigen das Leben des berühmten Rings. Hantje Cantz Verlag, 264 Seiten, ISBN: 978-3-7757-3772-2
HERITAGE
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BÜCHER L
SVEN RAPHAE
SCHNEIDER
MR
style is about more te explains why Gentleman’s Gazet demands a certain savoir vivre. The editor of The es you wear – it than just the cloth mentor was the er’s menswear ven Raphael Schneid Stricker. Due to 7-foot-tall Herbert of dapper, nearly had to have all proportions, Stricker his uncommon he became an ade and, as a result, his clothes custom-m er, whose intermenswear. Schneid with expert on tailored in an obsession was the latest step est in clothing pens, was imbegun with fountain who elegance that had a few people “I have met quite pressed by Stricker: food, cars, watches, in clothes, or wine, really are interested the first one who etc. But he was just operas, cigars, facets, rather than life across many s lived a stylish was from Stricker’ portion of it.” It hy: focusing on a small d his own philosop develope er , example that Schneid or any one element end with clothes entirety. “Style does not its in be lived g that needs to ce, style is somethin haircut, eloquen e, manicur in your It is reflected .” humor, and mindset table manners, best expressed style is probably Schneider’s own a bespoke eveincludes n s. His collectio by his overcoat and a beaver fur completely in silk, the ning overcoat lined such as “that’s him compliments coat which earns seen,” from adcoat I’ve ever most fucking awesome has a pristine doublestudents. He also and miring college with a velvet collar paletot overcoat the breasted black best wishes for with “With the a note in the pocket a postal stamp and German on it in New Year,” written 31st, 1938. from December Baron von out that the author of Schneider points degree the that in the 1920s, said Eelking, writing d by the number can be measure elegance in a society er hastens to s in existence. Schneid low of evening overcoat would be pretty on that, the level add that “based nowadays.”
S
The Gentleman’s Editor-in Chief, OCCUPATION: Archivist nt, Men’s Fashion Gazette, Consulta Minnesota ION: St. Paul, CURRENT LOCAT Germany PLACE OF BIRTH:
that needs to be “style is something in y. It is reflected lived in its entiret haircut, eloquence, your manicure, , and mindset.” table manners, humor
Occupation: Creative Advisor Location: New York, New york Place of Birth: Salina, Kansas
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I AM DANDY R. Callahan und N. Adams zeigen in diesem Band das Phänomen der neuen Dandys. Mit gutem Auge und viel Sympathie arbeiten sie die feinen Nuancen der verschiedenen Stile und Attitüden der Dandy-Szene in Einzelporträts heraus. Mit gepflegten Bärten, Pomade im Haar und Einstecktuch lassen diese Herren im Dreiteiler den Charme vergangener Zeiten aufleben. Die Gestalten Verlag, 256 Seiten, ISBN: 978-3-89955-484-7
MR
MICHAEL
“ATTERS”
ATTREE
The man with the dashing mustache proves that the great English eccentric is far from dead.
I
I never saw Atters emerge from his little mobile sarcophagus all night. The man clearly thrives on surprising people, and
was at the 2010 Chap Magazine Grand Anarcho-Dandyist Ball, where most of the other 999 patrons were in black tie.
his most commented on feature is his luxuriant mustache, which twists from his upper lip like two unlit fuses. “The great unwashed,” says Atters, “are apt to grab at one’s lipepaulettes and crow ‘is it real?!’ If it is a pretty dolly I merely
’ve only met Atters once and even then I didn’t know it was him because he was completely hidden inside a Doctor Who Dalek costume about the size of a mailbox. This
rummage through her cleavage and return the same question.” When asked what inspires his style, Atters simply replies “Britishness.” But it is a mixed-up and eclectic Britishness, owing as much (if not more) to Benny Hill, the Flashman Novels, and cheap seaside holidays as it does to Wedgewood China, Jane Austen, and country manors (and country manners). Credit goes partly to Atters’s late father who, living in Africa in the 1950s, wore long blonde hair, sideburns, a pencil mustache, snakeskin boots, safari khakis, a pink shirt, and a paisley cravat. Atters remembers him fondly, “erect brier pipe clenched in a manic grin, a bottle of whisky in one hand and a sub-machine gun in the other.” In his “ornate Regency townhouse overlooking an eternally bruised dark green sea,” Atters surrounds himself with oddities and curios — a fossilized limb here, one of Noel Coward’s gold cigarette cases there, and a music box-cumreliquary featuring the dancing finger of a medieval nun. “I try to secure myself in a period location or atmosphere,” says Atters. “That way I may imbue the forgotten powers of those countless souls who rutted, dribbled, and wailed before me. We live in a world of sloppy over-egged political correctness, burgers, and warm Fanta. The sound of leather on gravel has been usurped by the sound of shuffling rubber and gum mastication. Centuries worth of British elegance have been strangled by vile corporations in the name of convenience, comfort, and conformity.” OCCUPATION: Reality Escapologist CURRENT LOCATION: London and Brighton, UK PLACE OF BIRTH: Colchester, England
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Besonderheiten und Funktionen der europäischen Bildnisminiatur des 17. bis 20. Jahrhunderts werden in diesem Band vorgestellt. Ein Ergebnis der Fachtagung der Tansey Miniatures Foundation. In englischer Sprache. Michael Imhof Verlag, 224 Seiten, ISBN: 978-3-86568-969-6
DAS GROSSE BUCH DER WOHNSTILE Einen individuellen Einrichtungsstil zu finden ist nicht leicht - da kommt dieser Ratgeber gerade richtig. Zahlreiche Inspirationsbeispiele zeigen die Charakteristiken von acht Wohnstilen, ohne dass der Stilmix zu groß wird. Callwey Verlag, 224 Seiten, ISBN: 978-3-7667-2110-5
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HERITAGE
Fotos: Rose Callahan from I am Dandy, Copyright Gestalten 2014 (6), Das große Buch der Wohnstile (2)
EUROPEAN PORTRAIT MINIATURES
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IDYLLISCHES SCHLOSS MIT AUSSICHT Das Fürstlich Hanauische Schloss Weißenberg erwartet den Besucher liebevoll restauriert und mit einladendem Landschaftspark nach englischem Vorbild
Vorherige Doppelseite: Eingangshalle Diese Doppelseite: Parkansicht auf die Fassade des 2007 liebevoll restaurierten Schlosses
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HERITAGE
HERITAGE
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Fotos: Arnt Haug
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Diese Doppelseite: Links oben: Erker im Erdgeschoss mit Blick auf den Park nach englischem Vorbild und Blickachse durch die Räume mit verschiedenen Holzböden; Oben: Balkon mit Blick in den Park
ank seiner Lage an der Via Regia, eine der wichtigen Handelswege im Römischen Reich, spielte die Landstadt Weißenberg von Anfang an eine bedeutende Rolle. Es ist die kleinste Stadt im Landkreis Bautzen an der östlichen Grenze unserer Republik. Die Stadtgründung geht auf den böhmischen König Ottokar I. um 1228 zurück. Anfänglich gab es nur eine kleine weiße Burg Wizenburg, die der Stadt ihren Namen gab. Das Fürstlich Hanauische Schloss Weißenberg wurde erst viele Jahrhunderte später, um 1870, in der westlichen Ecke von Weißenberg erbaut. Schon zuvor hatte es dort einige Vorgängerbauten gegeben, seit im Jahr 1627 die Gutsherrschaft begründet worden war. Besitzer, die bereits im Schloss und den vorherigen Gutshäusern lebten, waren die Herren von Gersdorff und von Einsiedel. Bekannteste Bewohnerin aber war Fürstin Elisabeth zu Lippe-Weißenfeld. 41 Jahre nach der Erbauung wurde das Schloss im heutigen Stil umgebaut und erfuhr danach keiner weiteren großen Veränderung. Nachdem die Besitzer 1947 enteignet wurden, ging es erst im Jahr 2007 wieder in privaten Besitz über und wurde von den neuen Eigentümern sowohl von innen als auch von außen liebevoll restauriert und umfangreich renoviert. Heute zeigt sich das Schloss in vorbildlichem Zustand. Durch die große hölzerne Eingangstür gelangt man in die Eingangshalle mit Fliesen in Schachbrettmuster. Das Innere
beeindruckt mit hellen Räumen, original erhaltenen Stuckornamenten und Verzierungen an der Decke, Holzparkett mit Fischgrät- oder Arenbergmuster, Dielenböden, Kaminen und Flügeltüren. Als Highlight erwartet einen der große Balkon im Obergeschoss auf der Rückseite des Schlosses. Er ermöglicht einen wundervollen Blick auf die Parkanlage mit Wasserbecken und umgrenzenden Bäumen. Bereits 1891 ließ der Gutsbesitzer Baron von Bleichröder den Park nach englischem Vorbild anlegen. Kleine Wege führen den Besucher über die gesamte Schlossanlage, durch den Wald, entlang der Wirtschaftsgebäude und Gutsanlagen und lassen einen die eine oder andere Sandsteinfigur, wie Brunhilde oder Wotan, entdecken. Sie alle tragen die Handschrift des Steinmetzes Heinrich Natter (1844–92). In der angrenzenden „Drehsaer Schweiz“ lässt sich der Sparziergang fortsetzen - ein pures Kleinod mit Felsüberhängen, Grotten, herrlicher Natur und einem munteren Bach.
Das Fürstlich Hanauische Schloss Weißenberg steht derzeit zum Verkauf. Weitere Auskünfte und Informationen über: Engel & Völkers Geschäftsbereich Schlösser & Herrenhäuser, Tel. +49 (0) 40 411 257 257, www.engelvoelkers.com
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TRAUMHAUS AM SEE Das Herrenhaus Westensee liegt eingebettet in der wunderschönen Landschaft Holsteins und bezaubert mit einem einzigartigen Seegrundstück HERITAGE
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HERITAGE
Fotos: B. Jensen
Vorherige Doppelseite: Außenansicht mit Pferdekoppel und Eingangsportal Diese Doppelseite: Links: Privater Badesteg in den Westensee, Esszimmer und Empfangszimmer im Erdgeschoss Oben: Luftaufnahme über das Anwesen Westensee
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nweit von Kiel liegt das idyllische Dorf Westensee, dessen Geschichte und erste Besiedlung bis in die frühe Steinzeit zurückreicht. Geprägt wird die Landschaft vom gleichnamigen Westensee, dem sechstgrößten See Schleswig-Holsteins. Über der Bucht des Sees befindet sich von Bäumen umgeben das Herrenhaus Westensee. Das gesamte Gut ist bereits um 1500 von den Ahlefeldts gegründet worden. Seine heutige Gestalt erhielt das Herrenhaus aber erst Ende des 20. Jahrhunderts, als es von Nivea Erfinder und Beiersdorf Gründer Dr. Oscar Toplowitz erworben wurde. Toplowitz suchte einen Erholungsort und einen Landsitz, um seinem Reitsport nachzugehen. Zudem benötigte er einen Betrieb, wo er unter strenger Überwachung Milch für die Herstellung des damals neuartigen Arzneimittels Aolan für sein Hamburger Unternehmen, die Beiersdorf-Werke, produzieren konnte. Als neuer Gutsherr ließ er umfangreiche Umbauarbeiten ausführen und errichtete neue Landarbeiterhäuser. Leider durfte er das Gut nicht lange genießen. Nach seinem Tod mit nur 55 Jahren wurde das Herrenhaus Westensee an den Hamburger Großkaufmann Eduard F. Pulvermann, ein berühmter Springreiter und Begründer des Deutschen Derbys, verkauft. Aber nicht nur den Pferden galt Pulvermanns Liebe, sondern auch den Schweinen, die er in kleinen Holzhäusern, welche er
auf dem Gut bauen ließ, züchtete. Pulvermann war ein ausgesprochener Anhänger der britischen Lebensart und alles, sei es Sattel, Zäune oder Rasiermesser, sollte möglichst aus England stammen. So ließ er auch seinen Besitz von den Londoner Architekten Waring&Gillow umgestalten. Noch heute trägt das Herrenhaus im Äußeren, vor allem aber auch in der Innenarchitektur, britische Züge. Nach seinem Tod im Jahr 1944 blieb das Gut weiterhin in privatem Besitz und erfuhr weiterer Erweiterungs- und Renovierungsarbeiten. Neben dem Herrenhaus befinden sich heute zwei zusätzliche Wohnhäuser auf dem Anwesen, die sich harmonisch in das Gesamtensemble des denkmalgeschützten englischen Landschaftsparks einfügen. Dazu gehören das Kutscherhaus mit Pferdestall und Wohnhaus sowie die Seekate mit Bootshaus. Ein privater Badesteg sowie Bootsanleger runden das traumhafte Anwesen ab und machen es zu einem Ort der absoluten Ruhe und Erholung.
Das Herrenhaus Westensee steht derzeit zum Verkauf. Weitere Auskünfte und Informationen über: Engel & Völkers Geschäftsbereich Schlösser & Herrenhäuser, Tel. +49 (0) 40 411 257 257, www.engelvoelkers.com
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GRÜNE SCHÄTZE verborgen IN HAMBURG Das Hamburg über wundervolle Parks und Landschaftsgärten verfügt, wissen sowohl die Hamburger als auch die Besucher. Welch verborgene Pracht jedoch auch in den Privatgärten liegt, zeigt Landschaftsarchitekt Ulrich Timm in seinem Bildband „Die geheimen Gärten von Hamburg“ Fotos: Ferdinand Graf von Luckner
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Vorherige Seite: Einer der geheimsten Gärten Hamburgs verbirgt sich im Blankeneser Treppenviertel. Die Terrasse bietet eine wunderschöne Atmosphäre und ermöglicht gleichzeitig Schutz, aber auch den Blick auf die Elbe und die vorbeifahrenden Schiffe. Diese Seite: Die Rose „Lykkefund“ umhüllt die alte Krone des Birnbaums und blüht prächtig neben dem mehr als 100 Jahre alten Gartenhaus
H
amburg – eine Hansestadt im Norden, die zweitgrößte Stadt Deutschlands und Metropolregion. Bei dem Gedanken an Hamburg kommen einem zunächst der Hamburger Hafen, die Elbe und die Alster, die Hafencity, die Reeperbahn oder eine der vielen Veranstaltungen in den Sinn. Doch Hamburg hat noch mehr bekannte und verborgene Schätze zu bieten – grüne Schätze. Denn Hamburg wird zugleich auch als die „Grüne Metropole am Wasser“ oder „Die vielleicht grünste Millionenstadt der nördlichen Hemisphäre“ genannt. Die bekannten Landschaftsgärten und Parks, wie der Jenisch Park, der Welt größte Parkfriedhof Ohlsdorf, der Winterhuder Stadtpark oder der Altonaer Volkspark sind gern besuchte Orte, sowohl für Hamburger als auch für Touristen. Verschiedene Stile können einen Garten prägen. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts dominierte der barocke Stil der französischen Gärten, gefolgt von der Epoche des englischen Landschaftsgartens. Abgelöst wurde diese von einer langen Zeit der sehr formalen Gartenarchitektur, bis in den 1950er- Jahren Rundungen und nierenförmige Wasserbecken gefragt waren. Nach einer kurzen Zeit des Wildwuchses war es der Belgier Jaques Wirtz, der in respektvoller Tradition einfache, wohlproportionierte Gartenräume mit Buchsbaum und Eiben kreierte. Eine Fülle von Staudenarten und Gräsern machten den „neuen romantischen Garten“ des Deutsch-Amerikaners Wolfgang Oehme aus. Der englische Gartendesigner Christopher Bradley-Hole setzte sich hingegen eher für den Minimalismus ein. Ähnlich wie Oheme stellte der Holländer Piet Oudolf hingegen wieder die stabilen Stauden in den Mittelpunkt seiner Gärten. All diese Gartenkünstler, Planer, Landschaftsarchitekten und Gartendesigner haben im Laufe der Zeit den aktuellen Gartenstil beeinflusst und die Hamburger Gartenkultur ist ein Spiegelbild dieser internationalen Klasse. Findet sich diese Klasse auch in den Privatgärten der Hamburger wieder? Wie sehen sie aus und wo sind die geheimen Privatgärten zu finden? Das interessierte den praktizierenden Landschaftsarchitekten und langjährigen Leiter des Gartenressorts der Zeitschrift SCHÖNER WOHNEN, Ulrich Timm, besonders. Zusammen mit dem Gartenfotografen Ferdinand von Luckner machte er sich auf die Suche und entdeckte dabei verborgene Schätze an der Elbe, an der Alster, mitten in der Stadt sowie am Stadtrand, welche er in seinem Bildband „Die geheimen Gärten von Hamburg“ präsentiert.
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Diese Seite: Der repräsentative Garten gehört zu einer beeindruckenden Villa von 1895 und wurde von der Hausherrin, selbst begnadete Restauratorin und Gartendesignerin, eigens für ihren Mann geplant und entworfen. Rosenbögen sind nicht nur über der kleinen Sitzecke zu finden, sondern ziehen sich durch den gesamten Garten.
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Er traf auf Gärten zum Genießen aber auch zum Repräsentieren und entdeckte Orte unterschiedlicher Qualität. Sein Hauptaugenmerk legte er dabei vor allem auf die Hamburger Lebensart, die sich auch in der Gestaltung der Gärten ausdrückt, mal in klarer Architektursprache, mal in naturnaher Lösung. „Es sind Gärten, die unbekannt sind und bleiben sollen. Deren Besitzer ihr Refugium privat halten möchten und nicht auf Besuch anderer Gartenbesitzer Wert legen. Es sind Gärten, die nicht wie für die „Offene Gartenpforte“ zu besichtigen sind. Das macht die Gärten besonders.“, antwortet Timm auf die oft gestellte Frage, was mit dem Wort geheim gemeint sei. Durch die Zusage der Privateigentümer, einen Blick in ihre Gärten werfen zu dürfen, bekam das Team die Möglichkeit, große und kleine Paradiese kennenzulernen. „Wir haben die Leidenschaft erlebt, mit der Hamburger ihre Gärten anlegen, neu gestalten und pflegen“, schwärmt Timm. Er war erstaunt darüber, wie ambitioniert alle sind und über welchen Kenntnisreichtum die Menschen verfügen, die das Gärtnern zu einem wichtigen Hobby gemacht haben. Viele von ihnen haben ihre Anwesen, die oftmals erst seit einigen Jahren in ihrem Besitz waren, in Eigenregie oder mit fachlicher Unterstützung umgestaltet und für ihre eigenen Bedürfnisse und ihr Stilempfinden nutzbar gemacht. Ganz gleich, ob die Menschen die Verantwortung über einen alten Familienbesitz hatten, ob sie das Stück Land gemietet oder ob sie es gekauft hatten – alle genießen die Zeit, in der
sie es bearbeiten dürfen und erzählten von der Freude am Grün und von dem Vergnügen, Gärten zu planen und zu schaffen – nicht selten auch mit etwas Stolz. Auf einen der Highlights traf Timm in einem Penthouse mit einem Gartenzimmer der besonderen Art. Betritt man die Stufen, so erwartet einen dieser ungeahnte Ausblick auf die Große Alster und die Skyline von Hamburg. „Dieser Blick auf die Türme der Stadt, die Stimmungen am Morgen und am Abend, die unterschiedliche Witterung, der Regen, die Hitze, der Wind, der einem ins Gesicht bläst, sind etwas ganz Besonderes, das hier oben sehr intensiv erlebt wird“, berichtet der Hausherr freudig und stolz. Für ihn war klar, so wichtig ihm auch die Einrichtung der Wohnräume war, so einzigartig und malerisch sollte auch der Garten auf dem Dach werden.
Eine Auswahl der schönsten Gärten Hamburgs zeigt das Buch „Die geheimen Gärten von Hamburg“ von Ulrich Timm; mit Fotos von Ferdinand Graf von Luckner 208 Seiten mit 261 Farbabbildungen € 49,99 [D] ISBN: 978-3-421-03888-3 Erschienen bei DVA
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CLAUDE MONET l채dt ein...
Wie ein kleines Anwesen mit Garten in einem französischen Dorf bei Paris ein Künstlerleben verändert und Claude Monet zu einem der bedeutendsten Künstler der Geschichte gemacht hat
„Kaum hat man die kleine Eingangspforte geöffnet, […] so glaubt man – und das zu fast jeder Jahreszeit – ein Paradies zu betreten. Es ist ein farbenprächtiges und duftendes Blumenreich.“ Gustave Geffroy, Freund Monets und dessen erster Biograf 1922
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s war im Frühling des Jahres 1883, als Claude Monet, einer der Künstler, der in den 1860er Jahren die Weichen für eine neue Kunstbewegung – den Impressionismus – stellte, auf einer Zugfahrt die kleine französische 500 Seelen-Gemeinde Giverny entdeckte. Von da an sollte das nur 55 Kilometer von Paris entfernte Dorf für mehr als vierzig Jahre sein Wohn- und Arbeitsort werden. „Ich bin begeistert! Giverny ist für mich eine herrliche Gegend“, schrieb er noch im selben Jahr an den Pariser Kunsthändler Paul DurandRuel. Mit Giverny hatte der Künstler einen Ort und eine von zahlreichen kleinen Flussläufern durchzogene Landschaft gefunden, die ihn zum Malen inspirierten. Die neue Heimat führte nicht nur zu einem Wendepunkt in seinem Leben, sondern hier sollte vielmehr in den nächsten Jahrzehnten ein (Spät-)Werk entstehen, das weit über Monets impressionistische Bilder hinausreichte und mit einer unglaublichen Spannbreite seine Suche nach der malerischen Darstellung
von Landschafts- und Naturerfahrungen zu einem imposanten Höhepunkt führte. Der seit 1879 verwitwete Künstler ließ sich mit seinen beiden Söhnen, seiner neuen Lebensgefährtin Alice Hoschedé und deren sechs Kinder in einem Anwesen mit großem Wohnhaus sowie einem Obst- und Gemüsegarten nieder. „Le Pressoir“ („Die Kelter“) wurde es im Ort genannt. Nach 11 Jahren zur Miete kaufte Monet das Anwesen schließlich und fing an es nach und nach zu renovieren und um eine Garten- und Teichlandschaft zu erweitern. Zunächst sollte das mit rosa Rauputz, grünen Fenster- und Türläden sowie einer vorgelagerten ebenfalls in grün gestrichenen Holzterrasse geschmückte Haus in mehreren Phasen umgestaltet werden. Schlichter Landhausstil mit hellen und farbharmonisch aufeinander abgestimmten Räumen schwebte dem Künstler vor. So errichtete er einen blauen Salon für Alice und hielt die Schlafräume in Pastelltönen, das Esszimmer mit seinen Möbeln hingegen strich er leuchtend gelb und die
Vorherige Doppelseite: Monets Ateliersalon, indem er ursprünglich malte, später aber seine Besucher empfing, um seine Bilder zu präsentieren Links: Der Wassergarten mit Seerosenteich ist Ausdruck von Monets Gartenleidenschaft und Ideenlieferant für viele seiner Bildmotive Oben: Das kleine Anwesen in Giverny wurde seit 1883 für 40 Jahre Lebens- und Arbeitsort für Claude Monet und inspirierte den Künstler zu seinen künstlerischen Höhepunkten
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wann wie pflanzen musste, um von Frühling bis Herbst eine sich ablösende Blütenpracht mit den gewünschten Farbeffekten zu erzielen, die er als Motive zum Malen benötigte. „Kaum hat man die kleine Eingangspforte geöffnet, […] so glaubt man – und das zu fast jeder Jahreszeit – ein Paradies zu betreten“, schwärmte Gustave Geffroy, Freund Monets und dessen erster Biograf 1922 von der farbenprächtigen Kunstwelt. Im Laufe der Zeit war der Garten zum Atelier des Künstlers geworden und die Atelierräume im Haus benutze Monet nur noch, um Bilder zu bearbeiten oder um Stillleben und Porträts zu malen. In seinem Kopf unterschied er schon längst nicht mehr zwischen dem realen Garten und dessen Umsetzung in gemalte Bilder – beide waren eine Einheit eingegangen und spiegelten sich in seinen gemalten Visionen wider. Der Garten von Giverny wurde für Monet zum Lieblings-, ja sogar zum permanenten Motiv und beinahe zum ausschließlichen Lieferanten für Malideen, so auch für die berühmte Serie von über 250 Seerosenbildern, insbesondere für die Décoration des Nymphéas.
Noch mehr Einblicke in verschiedene Künstlerhäuser bietet das Buch von Bodo Plachta: Künstlerhäuser – Ateliers und Lebensräume berühmter Maler und Bildhauer Fotografien von Achim Bednorz 289 S., durchgehend vierfarbig ISBN: 978-3-15-010942-7 EUR (D): 39,95
Fotos: Achim Bednorz
Küche schmückte er mit weißblauen Fliesen aus Rouen. Auch bei der Möblierung sind bei Monet keine großartigen und ausgefallenen Prunkstücke zu finden. Nur einige wenige Antiquitäten, wie sein Schreibtisch aus dem 18. Jahrhundert und einige wertvolle Stücke aus der Toskana, stechen aus der sonst schlichten Einrichtung heraus. Von heute unschätzbarem Wert waren dagegen die zahlreichen Bilder von befreundeten Künstlern wie Pissarro, Sisley, Caillebotte, Cézanne, Renoir, Degas oder Berthe Morisot sowie die umfangreiche Sammlung von teilweise seltenen japanischen Farbholzschnitten, mit denen Monet das Esszimmer dekorierte. Sein Atelier richtete er in einem Seitenanbau ein, welches später in einen Salon umgewandelt wurde, um Besucher zu empfangen und die in mehreren Reihen übereinander hängenden Bilder an den Wänden zu zeigen. Noch wichtiger als die Gestaltung seines Hauses war für den Künstler jedoch die Gestaltung seines Gartens. Bei all seinen bisherigen Wohnorten hatte er Gärten angelegt und auch der Gartengestaltung in Giverny sollte sein besonderes Augenmerk gelten. „Außer zum Malen und Gärtnern bin ich zu nichts zu gebrauchen“, äußerte er sich 1904 gegenüber Maurice Kahn. Seine Gärten sollten keine traditionellen Gärten sein – Monet wollte mit ihnen Bildmotive hervorrufen und die sinnliche Wahrnehmung anregen. Er kombinierte üppige blühende Pflanzen mit Gehölzen und Bäumen in unterschiedlichen Farbnuancen. Bei der Bepflanzung folgte der Künstler keinem Konzept, sondern orientierte sich vielmehr an der Vielfalt der Farben und ihrer schier unerschöpflichen Kombination. Im Laufe der Zeit hatte Monet sich mit Hilfe einschlägiger Literatur, befreundeten Gartenliebhabern und professionellen Gärtnern solch fundierte botanische Kenntnisse angeeignet, dass er genau wusste, was er
Links: Das Esszimmer strich Monet mitsamt seinen Möbeln in Gelb und schmückte es mit seiner Sammlung von teilweise seltenen japanischen Farbholzschnitten an den Wänden Oben: Die Küche gestaltete Monet mit weißblauen FayenceFliesen aus Rouen. Die Möblierung hielt er eher schlicht Unten: Das Schlafzimmer von Claude Monet, möbliert mit alten Kommoden und einem der wenigen Antiquitäten, seinem Schreibbureau aus dem 18. Jahrhundert
DIE EUHEF ZU GAST IN WIEN Die 3. European Heritage Fair in Wien zog Besucher aus dem ganzen deutschsprachigen Raum in die Hofburg. Die drei Messetage im November boten einen Marktplatz f端r traditionelle Handwerkskunst, Architektur sowie Interiordesign
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Vorherige Doppelseite : Kirsch Antiquit채ten, Jirka ,Stephan Oism체ller. Detail: Handgraveur Florian G체llert. Diese Doppelseite: Antique Parquet, Webstuhl von der Jacquardbrokatmanufaktur Heinrich Hetzer, Designer Wolfgang Koentopp und Balthasar Dieckmann von RvE, Bildhauer- und Steinmetzmeister Martin Schmeiser
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Fotos: Barbara Zeininger
Diese Seite: Julia Markert Rahmen, Dr. Georg Spiegelfeld - Verein Denkmalpflege OberÜsterreich e.V., Präsidentin des Bundesdenkmalamtes - Dr. Barbara Neubauer, Jacquardbrokatmanufaktur Hetzer und Koller Auktionen
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Diese Seite: Atelier Goldrichtig bei der Arbeit, Details auf der Werkbank von J. & L. Lobmeyr
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ie EUHEF Wien 2014 endete erfolgreich: Ca. 2000 rund um den Bautenschutz informierten. Dass gleich mehreBesucher füllten die Räume der Hofburg und viele re Unternehmen schon Arbeiten für die Hofburg ausgeführt neue Kontakte und Kooperationen entstanden. Eine haben, spricht für die enorme Qualität der Aussteller. Eschke erfreuliche Entwicklung, die für die Qualität der Messe für Seidenmanufaktur zeigte u.a. Rekonstruktionen, die für die AusDenkmalpflege spricht. Die historischen Räume in bester Lage stattung des Messestandorts gefertigt wurden. Die Neuzugänge, boten dabei ideale Bedingungen. Die Tischlerfirma JIRKA und die GlasexperVeranstaltung wendete sich insbesondere ten von J. & L. LOBMEYR aus Wien, „Besonders gefiel mir das Niveau an Eigentümer, Betreiber und Verwalter arbeiteten an den Fenstern und lieferten von historischen Häusern sowie an deren der anderen Aussteller und das breit Luster für die Hofburg. Berater, wie Architekten, Restauratoren, Die Wiener Raumausstatter von Lazelgefächerte Publikum mit Interesse an Handwerker, die im Bereich der Denkberger präsentierten erstmalig ihre Prounterschiedlichen Elementen unseres dukte aus eigener Näherei und Polsterei. malpflege aktiv sind. Das erstklassige Ausstellerfeld mit über 60 Handwerkern, RvE – Die Fenster und Türen Manufaktur Angebots.“ Lieferanten und Dienstleistern bot aber und Wolfgang Koentopp stellten ein Johannes Rath, Geschäftsführer der J. & L. nicht nur dem Fachpublikum einen ide4,30m hohes Portal aus Eiche im franzöLOBMEYR Luster Werkstatt alen Rahmen zum Gedankenaustausch, sischen Barockstil auf, welches in gemeinsondern auch Liebhabern alter Handwerkskunst. Parallel zu den samer Kooperation entstanden ist. Besonders schön waren auch Ausstellungsständen wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm die Stände der MEISTERSTRASSE, einem Zusammenschluss mit Fachvorträgen angeboten. Die Parallelität zu Wiens traditivon herausragenden handwerklichen Unternehmen, welche onsreichster und bedeutendster Messe für Kunst, Antiquitäten sich gemeinsam auf der EUHEF präsentierten. Im Forum der und Design – der Art & Antique Hofburg Vienna – war ein Hofburg berieten die Auktionshäuser KOLLER, das DOROzusätzlicher Gewinn für die Besucher. THEUM und Hampel Fine Art Auctions Einlieferungskunden Es waren wieder zahlreiche Stammaussteller auf der EUHEF und Käufer. vertreten. Unter ihnen die ArchitekturvermessungsdienstDie European Heritage Fair hat sich in kürzester Zeit als die leister von der MESSBILDSTELLE, welche Ergebnisse der Messe für sowohl Architekten, Investoren, Planer und Eigentü3D-Fotogrammetrie vorstellten, Innenarchitektin Laura Blanke mer etabliert und bot für jeden Besucher die besten Ansprechvon Laura Living, die zu Farben von „Painting the Past“ beriet partner der Branche. Die nächste EUHEF findet vom 13. bis und die Baustoffexperten von epasit, die über Baustofflösungen 15. November 2015 in der Hofburg Wien statt.
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© Matthew Dixon – iStock
Hofburg Wien / Österreich
Freitag, 13. November 2015: 10.00 bis 19.00 Uhr
13. – 15. November 2015
Sonntag, 15. November 2015: 11.00 bis 16.00 Uhr
Samstag, 14. November 2015: 11.00 bis 19.00 Uhr
© Sothebys
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KUNSTHANDEL MECKLENBURGVORPOMMERN KAUFT „HERZOGLICHE SAMMLUNG“ Die Kunstschätze der Herzoglichen Sammlung gehen für 9,5 Mio. Euro in das Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern über. Herzogin Donata zu Mecklenburgvon Solodkoff und Kulturminister Mathias Brodkorb haben den Vertrag über den Ankauf im letzten Jahr unterzeichnet. Insgesamt handelt es sich um 258 Kunstgegenstände.
Die Reaktivierung der Historischen Turnhalle ist der nächste große Schritt für das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Der monumentale Raum im Zentrum des 1876 als Schule konzipierten Gebäudes wird durch Entfernung der Zwischendecke wieder geöffnet. Die Restrukturierung wird vom Denkmalschutz unterstützt. Das Gebäude sei ein ausdrucksstarkes und einzigartiges Baudenkmal der deutschen Kunstgewerbebewegung des 19. Jahrhunderts, so die Sachverständigen. Die Fertigstellung ist für November 2015 geplant.
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Seit dem 1. Januar 2015 ist Koller Auktionen auch in Norddeutschland vertreten. Die neue Repräsentanz in Hamburg wird von nun an von der Kunsthistorikerin Regine Gerhardt (oben) geleitet. Gerhardt studierte in Hamburg und Dublin und war als freie Kunsthistorikerin tätig. Neben den Repräsentanzen in München und in Düsseldorf, ist Hamburg die dritte Niederlassung Kollers in Deutschland.
Fotos: Museum Schwerin (1), Koller (1), MKG (2)
MKG ERHÄLT EINE MILLION EURO FÜR DIE WIEDERHERSTELLUNG DER HISTORISCHEN TURNHALLE
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KUNSTHANDEL
München als Metropole des Kunsthandels stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken – das ist den Veranstaltern der HIGHLIGHTS Kunstmesse nach Meinung von Besuchern gelungen. Im November 2014 kamen zum wiederholten Mal besondere Aussteller in die Stadt. Die HIGHLIGHTS hat sich durch das erstklassige Angebot seitens der Aussteller einen Namen gemacht– und auch der Käufermarkt ist in München etwas ganz Besonderes, so die Veranstalter. Die nächste HIGHLIGHTS findet vom 5. - 12. November 2015 statt.
„EINE WELT VOLLER GEFÜHLE UND LEIDENSCHAFT“ Vom 13. Juni bis 11. August 2015 präsentiert der Bildhauer und Künstler Jürgen Ebert aus Bocholt über 60 Bronzeskulpturen in einer einzigartigen Ausstellung in Kampen auf Sylt. Die Retrospektive begleitet den Besucher als repräsentative Werkschau auf eine Zeitreise durch seine verschiedenen Schaffensperioden, die von der fortwährenden Suche nach der idealen Form und dem ständigen Ringen mit untergeordneten Details bestimmt sind. So bewegt sich der Bildhauer zwischen Figuration und Abstraktion. Weitere Informationen unter www.juergen-ebert.com
WOHNEN & INTERIEUR 2015 IN WIEN Die „Wohnen & Interieur“ erwartete vom 7. bis 15. März 2015 rund 500 Aussteller aus dem In- und Ausland. Österreichs größte Wohnmesse registrierte mehr als 78.000 Besucher. „Nirgendwo sonst bekommt man einen so kompletten und vielseitigen Überblick über die aktuellen Wohntrends und kann sich obendrein noch persönlich von den Einrichtungsexperten beraten lassen“, erklärt Geschäftsführer Matthias Limbeck.
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Fotos: Highlieghts München (1), dekappa design (1), Jürgen Ebert (1), M.A.C. Hoffmann & Co. GmbH (2), Cologne Fine Art (2), Maison & Objet (2)
HIGHLIGHTS – AUFBRUCHSTIMMUNG IN MÜNCHEN
KUNSTHANDEL ART&ANTIQUE SALZBURG Vom 28. März bis 06. April 2015 versprach die 40. Ausgabe der ART&ANTIQUE Residenz Salzburg ein ganz besonderes Fest für Liebhaber von Kunst, Antiquitäten und Design zu werden. Zusammen mit den Salzburger Osterfestspielen, die Herbert von Karajan 1967 ins Leben rief, wurde über die Jahre durch die Verbindung von Musik und Kunst ein ganz einzigartiges Konzept etabliert.
MAISON & OBJET IN PARIS „Birthday Cakes meet Birthday Plates“- die MAISON & OBJET feiert ihren 20. Geburtstag. Die Messe bietet Kunst in allen Formen: Dekorationen, Möbel, Textilien, Düfte, Geschirr… „a 360° product offering”. Die erste MAISON & OBJET PARIS 2015 fand bereits statt, die nächste lädt vom 4. bis 8. September zum Feiern ein.
RÜCKBLICK AUF DIE COLOGNE FINE ART Über 14.000 Besucher kamen im November 2014 zur Kunst- und Antiquitätenmesse nach Köln. Die Cologne Fine Art überzeugte mit einem intelligenten Angebot: Rund 100 Galerien und Kunsthändler, darunter viele Neuaussteller aus dem In- und Ausland, boten im charakteristischen Stilmix der Messe ein breites Spektrum an künstlerischen Ausdrucksformen und Epochen ein Querschnitt von der Antike bis zur Klassischen Moderne, Nachkriegskunst sowie zeitgenössischer Kunst des 20. Jahrhunderts.
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AUKTIONEN DAS DOROTHEUM FREUT SICH ÜBER ZAHLREICHE WELTREKORDE Einige der besten Auktionen der Geschichte des Hauses kennzeichneten das Auktionsjahr 2014 im Dorotheum. Die Auktion „Zeitgenössische Kunst“ im November war mit über 14 Millionen Euro Umsatz die beste in der Geschichte des Dorotheum. So wurde Maria Lassnigs Werk „Der Wald“ von 1985 zu einem Weltrekordpreis von 491.000 Euro versteigert. „Das erweiterte Angebot für Gegenwartskunst bewährt sich bestens und wird weiter ausgebaut“, so DorotheumGeschäftsführer Martin Böhm.
„RUSSIAN ART & ICONS“ BEI DR. FISCHER AUKTIONEN Russische Kunst bildete den Mittelpunkt der 238. Auktion am 16. April 2015 im Hause Dr. Fischer. Russische Porzellane, Silberobjekte, Russische Gemälde sowie fein gemalte Ikonen kamen zum Aufruf. Insbesondere bei einer Jugendstil Cloisonné-Email-Tscharka aus der Fabergé Werkstatt standen die Telefone nicht still. Für 11.000 € ging sie am Ende an einen russischen Bieter. Aber auch Gemälde des späten 19. sowie des frühen 20. Jh.s., darunter eine Julius von Klever zugeschriebene Winterlandschaft, standen hoch im Kurs.
ZWEITE CLASSIC CARSAUKTION BEI AUCTIONATA Am 27. Februar 2015 gab es wieder Classic Cars bei dem Online-Auktionshaus Auctionata. Neben Sammlerfahrzeugen war eines der Highlights ein Austin Healey 3000 von 1962. Das Auto wurde 2014 komplett restauriert und in Originalfarben lackiert. Versteigert wurde es für 55.710 Euro. Begleitet wurde die Auktion von Rauno Aaltonen, einem Ralley-Piloten der 1960er Jahre.
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AUKTIONEN SCHLOSS AHLDEN VERSTEIGERT VASE FÜR 50.000,- EURO Bei der 161. Kunstauktion im Schloss Ahlden im November 2014 ging eine Berliner KPM-Vase an eine internationale Sammlung. Das Unikat mit Soldatenszenen aus dem Leben F. W. von Jagow bemalt, wurde dem General 1836 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen als Geschenk überreicht.
Fotos: Dorotheum (1), Dr. Fischer (2), Auctionata (1), Kinsky (1), Schloss Ahlden (1), Sotheby‘s (1)
103. KUNSTAUKTION ENDET MIT REKORD FÜR IM KINSKY Neuer Weltrekordpreis für eines der ersten Blumenbilder der Kunstgeschichte: Jan Brueghels d. Ä. Blumenbild in Tonvase (um 1608/9) wurde für den Sensationspreis von € 1,850.000 an einen europäischen Sammler verkauft. Seltenheit und Makellosigkeit zeichnet das Gemälde mit dem üppigen Blumenbouquet wie kein anderes aus. Ein Bild wie dieses führte die internationale Sammlerriege ins Palais an der Freyung.
SOTHEBY’S VERSTEIGERT SCHÄTZE DER DILLÉE FAMILIE In Paris versteigerte Sotheby´s am 18. März 2015 die Privatsammlung der Dillée Familie, einer bekannten Pariser Dynastie von Möbel- und Kunstsammlern. 450 Stücke in zwei Auktionen, inklusive französischer Kunst des 17. bis 19. Jahrhunderts, Bilder alter Meister, Bronzen und antike Waffen. Seltenheiten und bisher Ungesehenes sind zu erwarten. Seit beinahe einem Jahrhundert ist der Name Dillée verbunden mit dem Kunstmarkt und der Auktionswelt. 1925 startete Bernard Dillée die Sammlung. Unter den Auktionsstücken befand sich auch ein Paar wunderbaren Ewers in vergoldeter Bronze aus der französischen Régence Periode, welches für 819.000 Euro versteigert wurde. HERITAGE
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TERMINE MESSEN & VERANSTALTUNGEN Internationale Sammlermesse Ulm ISMU Antiquitätenmesse + Antikwaffenmesse 29. bis 31. Mai 2015 | Ulm Moscow world fine art fair 29. Mai bis 02. Juni 2015 | Moskau
AUKTIONEN April 15. April 2015 | London Bonhams – Jewellery 18. April 2015 | Frankfurt am Main Kunst- und Auktionshaus Wilhelm M. Döbritz – Hafenauktion 22. April 2015 | London Sotheby’s – Arts of the Islamic World 28. April 2015 | London, South Kensington Christie´s – Around the World 29. April 2015 | London Bonhams – Antique Arms and Armour 30. April 2015 | London Sotheby’s – Travel, Atlases, Maps & Natural History
Mai 02. Mai 2015 | Berlin Lempertz – Berlin Auktion Lempertz – Sowjetisches Porzellan und sowjetische Kunst 02. bis 03. Mai 2015 | München Hermann Historica – Frühjahrsauktion 04. Mai 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Historische Waffen, Uniformen, Militaria 05. bis 07. Mai 2015 | Berlin Historia Auktionshaus – Standard-Auktion 06. Mai 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Moderne und Zeitgenössische Kunst 06. bis 07. Mai 2015 | München Hermann Historica – Frühjahrsauktion 09. Mai 2015 | Heidelberg Auktionshaus Metz – Ausgewählte Porzellane 09. bis 10. Mai 2015 | Ahlden Schloss Ahlden – Internationale Kunst und Antiquitäten
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Art Basel 18. bis 21. Juni 2015 | Basel Masterpiece Collection 19. bis 20. Juni 2015 | Wien 10. Mai 2015 | München Hermann Historica – Frühjahrsauktion 11. Mai 2015 | London Bonhams – Asian Art 11. Mai 2015 | London, South Kensington Christie´s – European Courts encounter Japan 12. Mai 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Jugendstil und angewandte Kunst des 20. Jh. 12. Mai 2015 | London Sotheby’s – Arts of Europe 12. Mai 2015 | Wien im Kinsky Auktionshaus – Meisterwerke 15. Mai 2015 | Köln Van Ham – Schmuck und Uhren / Alte Kunst 16. Mai 2015 | Köln Van Ham – Europäisches Kunstgewerbe 16. Mai 2015 | Heilbronn Dr. Fischer Auktionen – Kunst und Antiquitäten 19. Mai 2015 | München Quittenbaum – Jugendstil - Art Déco 20. Mai 2015 | London Bonhams – Fine Glass an Paperweights 23. Mai 2015 | London Sotheby’s – Photographs 27. Mai 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Orden und Auszeichnungen 28. Mai 2015 | London Bonhams – Fine and Rare Wines
Juni 02. Juni 2015 | London Sotheby’s – Russian Paintings 02. Juni 2015 | Köln Van Ham – Discoveries 03. Juni 2015 | London Bonhams – The Russian Sale
03. Juni 2015 | Köln Van Ham – Moderne Kunst / Zeitgenössische Kunst 03. bis 06. Juni 2015 | Berlin Villa Grisebach Auktionen – Frühjahrsauktion 05. bis 06. Juni 2015 | Bonn Auktionshaus Plückbaum – Sommerauktion 06. Juni 2015 | Köln Van Ham – Asiatische Kunst 09. Juni 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Silber 10. Juni 2015 | London, King Strees Christie´s – European Furniture an Works of Art 11. Juni 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Juwelen 11. Juni 2015 | München Neumeister – Moderne & Zeitgenössische Kunst 11. Juni 2015 | Heilbronn Dr. Fischer Auktionen – Modern-Asian-Antiques 11. Juni 2015 | London Sotheby’s – Fine Jewels 15. bis 19. Juni 2015 | Düsseldorf Van Ham – Achenbach Art Auction, Part I 17. bis 19. Juni 2015 | Luzern Galerie Fischer Auktionen – Kunstauktionen 18. Juni 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Asiatische Kunst 20. Juni 2015 | Köln Van Ham – Achenbach Art Auction, Part II 24. Juni 2015 | Wien, Palais Dorotheum Dorotheum – Alte Meister 27. Juni 2015 | Zwiesel Dr. Fischer Auktionen – Glasauktion
Juli 03. bis 04. Juli 2015 | Berlin Villa Grisebach Auktionen – Frühjahrsauktion 07. Juli 2015 | London Sotheby’s – Medieval and Renaissance Manuscripts 08. Juli 2015 | London Bonhams – Old Master Paintings 10. Juli 2015 | London, King Strees Christie´s – Old Master & British Painting Evening Sale 15. Juli 2015 | London Sotheby’s – Finest and Rarest Wines 28. Juli 2015 | New York, Rockefeller Center Christie´s – Interiors 29. Juli 2015 | Oxford Bonhams – Books
FISCHER Kunstauktionen 17. bis 19. Juni 2015
Mitteltafel / PIETER COECKE VAN AELST, Anbetung der Drei Könige. Triptyhon. Öl auf Holz, 67 x 23,5 cm, 67 x 55 cm, 67 x 23,5 cm. Schätzung: EUR 52'000/72'000
Kategorien Moderne & zeitgenössische Kunst Gemälde alter Meister & 19. Jh. Arbeiten auf Papier Einrichtungsgegenstände & Design Kunstgewerbe Schmuck, Armband- und Taschenuhren
www.fischerauktionen.ch Galerie Fischer Auktionen AG| Haldenstrasse 19 | 6006 Luzern, Schweiz Tel. +41 (0)41 418 10 10 | Fax +41 (0)41 418 10 80 | info@fischerauktionen.ch
waltl & waltl
19. – 20. Juni 2015 Novomatic Forum, Wien Friedrichstrasse 7, 1010 Wien (vis-à-vis der Wiener secession)
diese besondere ausstellung präsentiert sich zum dritten Mal als schaufenster zwischen tradition und Moderne. im Zentrum stehen internationale Manufakturen sowie erlesene Premium-Marken.
Augarten Porzellan
Grand Hotel Wien
Schau Schau Brillen
Jarosinski & Vaugion
Werkstätte Chlada
R. Horns Ledermanufaktur
Presents: M a st e r P i e c e co l l e ct i o n
www.masterpiece-collection.com
Die RüCkkeHR DeR
MANUFAkTUR Die Ausstellung Masterpiece Collection 2015 präsentiert und inszeniert sich zum dritten Mal zwischen 19. und 20. Juni im Wiener Novomatic Forum.
Die Masterpiece Collection 2015 konzentriert sich als Ausstellung auf nationale und internationale Manufakturen, Designer & Kreative, die mit ihrer Arbeit Kultur und handwerkliche Perfektion hochhalten. Insgesamt präsentieren sich 30 ausgewählte Aussteller mit ihren Produktionen aus den Bereichen österreichisches Präzisionshandwerk, Maßarbeit, Kulinarik sowie Interior & Design.
Die Rückbesinnung auf Handwerk & Tradition. Die Stärken und die Wertschätzung von handwerklich arbeitenden Menschen und deren Produktionen sind in den letzten Jahrzehnten gering geachtet worden. Aufgrund der Industrialisierung und der daraus resultierenden Globalisierung kehrten die Fließbandarbeit sowie das Massenprodukt in sämtliche Lebensbereiche ein. Doch seit einigen Jahren steigt bei den Konsumenten das Bedürfnis nach Tiefe. Er beschränkt sich nicht auf eine zweidimensionale, aus vorgebenden Meinungen und Werbespots bestehende Welt. Er erwartet sich, dass hinter den Bildern, den Waren und dem Stil der gekauften Produkte eine Geschichte steht. Ein hochwertiges Produkt trägt die Geschichte von Menschen, Material, Tradition und Kultur. Ein manufakturell und individuell erzeugtes Gut beinhaltet zudem die Fähigkeit, immer wieder neugierig zu machen und zu überraschen.
Die Ausstellung Masterpiece Collection ist ein Bekenntnis zu diesen Werten. Ein Statement zu Individualität und einem wertschätzenden Zugang zu Arbeit, Qualität und Material. In Zeiten, in denen wir die negativen Auswirkungen von Massenproduktion und immer billiger werdenden Produkten sichtlich spüren.
Der Online-Shop. Auch via Online-Shop sind die ausstellenden Betriebe 24 Stunden erreichbar. Einmalig und erstmals kann man ein breites Segment höchstqualitativer Produkte auf einer Plattform erstehen. www.masterpiece-collection.com/shop
FACTS ZUR AUSSTeLLUNG 19. – 20. Juni 2015 Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 11:00 - 19:00 Uhr Eintritt: € 10,– Lokation: Novomatic Forum Friedrichstraße 7 A-1010 Wien (vis-à-vis der Wiener Secession) www.masterpiece-collection.com
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HERITAGE heritage AUSGABE 3/2013 € 9 D, A, I, LUX, NL 14 SFR CH
ausgabe 4/2013 · € 9 (d, a, i, Lux, nL) 14 sfr (ch)
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SCHLOSS RAMHOLZ IN HESSEN
POTSDAM DIE WIEDERGEBURT DER STADT JINNY BLOM GARTENDESIGN AUS ENGLAND FRITZ MÜNCHEN MALER DER MAHARAJAS
Magazin für historische häuser und gärten, interiors, antiquitäten und restaurierung
Luxus der einfachheit
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WIEDERAUFBAU DES BERLINER STADTSCHLOSSES DER TOMATENPRINZ: LOUIS ALBERT DE BROGLIE ANTIQUITÄTEN: ZEIT FÜR SCHNÄPPCHENJÄGER?
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Š Wolfgang Koentopp
HERITAGE DIRECTORY Alles rund um die Themen Architektur, Interiorund Gartendesign, Tischkultur, Handwerkskunst, Restaurieren, Denkmalpflege und Kulturerbe HERITAGE
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Villa am Comer See, Italien Blick vom Wildfang durch die Eingangshalle (atrio) auf die zweifl端gelige Eichent端r zum Empfangssaal (sala ricevimento) im Stil des Klassizismus, Italien, 19. Jahrhundert
Fassaden & Fassadenelemente IN DEN KLASSISCHEN STILRICHTUNGEN Wolfgang Koentopp, erfahrener Tischlermeister und Planer, gew辰hrt einen Einblick in die Welt der Fassadengestaltung und des Innenausbaus. Dieses Mal berichtet er 端ber die Fassaden und Fassadenelemente
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HALTUNG ANNEHMEN Sie gewähren Einblicke und Ausblicke, sie lenken den Blick und den Schritt. Sie formen einen Rahmen für die Landschaft, in die das Haus gebettet wurde. Oder sie verwischen bewusst die Grenzen zwischen innen und außen. Sie sind nicht neutral. Sie schützen den Menschen, der hinter diesen Mauern wohnt, schaffen ihm Lebensraum. Sie setzen demjenigen Grenzen, der nicht im Besitz des Schlüssels ist, sind aber gleichwohl einladend gegenüber demjenigen, der das Wohlwollen des Eigners besitzt. ES IST IHRE ADRESSE Ihr Wohnhaus mit seiner Entstehungsgeschichte ist Abbild Ihrer ureigensten Wünsche und Vorstellungen, Ihres eigenen Charakters. Nun gilt es, dem leisen Flüstern dieser Geschichte aufmerksam zu lauschen und die Bedeutung des nächsten Schrittes zu erkennen. Die Fenster und die Türen geben Ihrem Heim sein Gesicht. Ihre Hauseingangstüre ist nicht irgendeine Türe. Sie ist Ihr eigenes Spiegelbild und für Ihren Gast der bewusste erste Eindruck, der zählt.
Wolfgang Koentopp ist passionierter Handwerker und Designer. Sein Portfolio reicht von der Fassadengestaltung samt Fenstern und Außentüren über den kompletten Innenausbau bis zur Möblierung. Dabei übernimmt er, falls gewünscht, alle Planungsund Ausführungsleistungen bis zur schlüsselfertigen Übergabe – alles aus einer Hand. Wolfgang Koentopps Wissen und seine Erfahrung im Bereich der tradierten handwerklichen Arbeitsweise und auf dem Gebiet der kunstgeschichtlichen Stilrichtungen fließen sowohl bei der Renovierung denkmalgeschützter Gebäude als auch bei anspruchsvollen Neubauprojekten nach klassischen Vorbildern ein.
DAS FENSTER BITTET UM IHRE AUFMERKSAMKEIT Oft werden die uns umgebenden Dinge des täglichen Lebens als Selbstverständlichkeiten vorausgesetzt und gar nicht mehr wahrgenommen. Umso verblüffendere Erkenntnisse haben wir dann, wenn wir diesen Gegenständen doch einmal unsere Aufmerksamkeit schenken. Dies trifft im Bauhandwerk insbesondere auch für die Fassadenelemente, also für die Fenster und die Außentüren zu, ausgenommen vielleicht die Haupteingangstüre. Während der vielen Jahre meiner beruflichen Tätigkeit habe ich es immer wieder erlebt: Die Bauherrschaft befasst sich mit vielen Themen des Bauvorhabens, mit den Farben des Außenputzes, mit der Dachdeckung, mit der Wandgestaltung in den Innenräumen, den Tapeten, mit den Fußböden, mit der Kücheneinrichtung, mit den Badobjekten, aber nicht mit den Fenstern. Ich erinnere mich an einen Kunden, der sehr resistent gegen eine Beratung zum Thema war und sagte, dass diese Frage ihn nicht interessiere, dass die Fenster doch nur die Wandöffnung zu verschließen haben. Er wolle sich lieber mit den schönen Dingen, mit dem Stuck, den Stoffen und Tapeten, den Möbeln, der Innenraumdekoration beschäftigen. Und doch sind die Fenster und die Außentüren eines der wichtigsten Themen eines jeden Hausbauprojektes. Die Fassadenelemente erfüllen viele wesentliche Funktionen, die für die Bewohner im Alltag von großer Bedeutung sind und die Wohnqualität des Hauses bestimmen. Für diese unterschied-
Links oben: Außenelement im Renaissancestil aus altem Eichenholz, das von niedersächsischen Fachwerkhäusern stammt. Rechts oben: Tür des Windfanggehäuses im klassizistischen Stil, Italien, 19. Jh. Links unten: Detail der Windfangtür. Die filigranen Rahmenhölzer müssen im Bereich der Schlösser Verbreitungen erhalten. Rechts unten: Innenansicht des Windfanggehäuses aus Eichenholz. Oberflächenbehandlung, gebeizt „Eiche alt“, geölt und gewachst, poliert.
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lichen Funktionen und Ansprüche wurden viele unterschiedliche Fenstertypen und Fensterausstattungen entwickelt, die später noch in diesem Beitrag erwähnt werden. Als architektonische Gestaltungselemente der Fassade haben Fenster und Außentüren eine große Bedeutung, denn sie bestimmen ganz wesentlich das Erscheinungsbild einer Fassade, eines Hauses. Sie stehen zu den anderen Gestaltungselementen der Fassade in einer engen Beziehung. Die durch die Funktion vorgegebenen Fensterteilungen fügen sich in die Gliederung der Fassade ein. So wird beispielsweise oft bei Fassaden im klassizistischen Stil der zwischen den unteren Drehflügeln und dem Oberlicht waagerecht angeordnete Kämpfer als Gesims aus Naturstein oder Stuck in der Fassade fortgesetzt. Die alten Baumeister sagten es so: Die Fassade ist das Gesicht des Hauses und die Fenster sind seine Augen. Ich möchte Ihnen nun schöne Hauseingangstüren, Portale und Fenster in den klassischen Stilrichtungen zeigen. Ich werde versuchen Ihnen auch den architektur- und kunstgeschichtlichen Zugang zu diesem Thema verschaffen. Aber lassen Sie uns zunächst einige Grundlagen erarbeiten, die Voraussetzung dafür sind, dass wir die Fassadenelemente in ihrem Wesen und in ihrer Bedeutung erkennen und richtig bewerten.
Fensterachse einer Fassade des Barockschloß in Münster. Sehr schön sind die einzelnen Elemente der Fassadengestaltung und deren harmonische Abgestimmtheit aufeinander in Formen, Proportionen und Farben zu sehen. Sandsteinbossierungen, -flächen, -gesimse und Fenstergewände aus Sandstein mit den barocken Steinmetzarbeiten, rote Ziegelsteinflächen, die weißen Fenster und Fenstertüren und die verspielten schmiedeeisernen Balkongeländer bilden ein harmonisches stilvolles Ensemble.
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EINE WIRKLICH ERSTAUNLICHE GESCHICHTE Der sprachwissenschaftliche Ansatz beim Herangehen an unser Thema wird Sie mit dem Ergebnis sicherlich überraschen. Unser Wort Fenster hat seinen Ursprung im lateinischen „fenestra“. Der Begriff hat dieselbe Bedeutung wie das altgermanische „windauga“, das man heute mit Windauge übersetzen muss und das sich im Englischen „window“ erhalten hat. Diese Windaugen waren einfach Öffnungen in den Wänden der Gebäude, der Höhlen, der Hütten, der Häuser, der Burgen. Später wurden diese Öffnungen zunächst bei den Häusern der Wohlhabenden und zuerst auch mehr schlecht als recht verschlossen mit dünnen Tierhäuten, durchscheinendem Pergament, mit Papier, mit Fensterläden aus Holz. Vergegenwärtigen wir uns einmal diese seine Urform, so wird unmittelbar deutlich, welche Bedeutung das Fenster für die Lebensweise der Menschen hat. Die Gesundheit unserer Vorfahren war in den kalten, feuchten und zugigen Hütten und Häusern ohne Fensterverschlüsse sehr stark gefährdet und beeinträchtigt, und von wohliger Wärme, Geborgenheit und Wohnkomfort entsprechend unseren heutigen Ansprüchen kann bei Gebäuden mit den erwähnten Fensterkonstruktionen nicht die Rede sein. Die ersten Fensterverschlüsse aus Glas wurden in Pompeji gefunden, und sie stammen aus dem ersten Jahrhundert nach Chris-
tus. Die Scheiben waren in der Regel etwa 20 x 30 cm groß, 3 – 5 mm dick, einseitig rau, uneben, farbig und nur mäßig transparent. Sie wurden in Thermen und in Villen verwendet, also nur in repräsentativen und exklusiven, luxuriösen Häusern, denn das Glas war ein sehr kostbarer und kostspieliger Werkstoff. Die Rohmaterialien mussten aus fernen Ländern herbeigeschafft werden. Die benötigten Produktionsmittel und die Herstellungsverfahren waren für die damaligen Verhältnisse extrem aufwendig. Es mussten Öfen gebaut werden, in denen Sande, zerkleinerte Quarze und andere Materialien auf weit über 1000 °C erhitzt werden konnten. Die ausführenden Handwerker benötigten umfassende Fertigkeiten und Kenntnisse, viel Geschicklichkeit und lange Erfahrung. Erst mit der aufkommenden Gotik und dem sich durchsetzenden Zylinderblasverfahren kam es im 12. Jahrhundert zu einer nennenswerten Verbreitung des Fensterglases. Häufig verwendet wurden die runden, wenig transparenten Butzenscheiben von 10 – 15 cm Durchmesser, die durch Bleistege miteinander verbunden und in den rechteckigen oder auch anders geformten Fensterrahmen gehalten wurden. Aber immer noch konnten sich nur die reicheren Adligen, Bürger, Bauern und der Klerus die Fenster mit Glasverschlüssen erlauben. Die große Mehrheit der Menschen lebte nach wie vor in zugigen, kalten Hütten und Häuschen mit offenen oder nur notdürftig verschlossenen Fenstern und Türen. Mit der Industrialisierung setzte Ende des 19. Jahrhunderts die rationalisierte und automatisierte Glasproduktion ein, also erst vor etwa 100 -150 Jahren. Fenster mit Verschlüssen aus farblosem durchsichtigem Glas wurden für alle erschwinglich. In der Folge ermöglichte der technische Fortschritt die Herstellung von absolut gleichmäßig dickem und ebenem Glas in sehr großen Tafeln, und erst in den 1950er Jahren begann die Herstellung von Doppelverglasungen mit dichtem Randverbund und einer ruhenden Gasschicht zwischen den Scheiben – die Herstellung von Isolierglas. Seit gut 50 Jahren gibt es also überhaupt erst das Fenster,
Rechts oben: Fenster und innen anschließenden Holzbauteilen – Innenläden, Bekleidungen, Innenfensterbank, Heizkörperverkleidung – bilden eine Einheit im klassizistischen Stil, Italien, 19. Jahrhundert. Links unten: Fenstertür mit Stuckgewände im klassizistischen Stil. Das Türelement ist jüngeren Datums. Links oben: Stilvolles Fenstertürelement des Barockschloß in Münster. Für das Schloß hat einer unserer kooperierenden Hersteller die Verbundfensterelemente im Barockstil nach im Bestand vorhandenen Mustern reproduziert.
das wir alle für ganz selbstverständlich halten und dem wir einen großen Anteil an der gewohnten Wohn- und Lebensqualität verdanken. Etwas anders verhält es sich mit den Außentüren, Hauseingangstüren, Portalen. Im wesentlichen unterscheiden sich die alten Formen nicht so sehr von den heutigen Ausführungen wie das bei den Fenstern der Fall ist. Der Zugang zu Haus und Hof musste immer schon Fremde, Einbrecher und Angreifer fernhalten. Also wurden auch in frühen Zeiten schon entsprechend starke und sichere Außentüren entwickelt und verwendet. Die Hauseingangstür hatte auch damals schon repräsentativen Charakter und sollte den Gast und den Besucher willkommen heißen und ehren. Also wurden Haustüren und Portale auch im Altertum schon aus hochwertigen Materialien gefertigt, aufwendig konstruiert, reichhaltig gestaltet, dekoriert und sorgfältig verarbeitet und gepflegt.
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DIE DAS UNMÖGLICHE MÖGLICH MACHEN ihrer Authentizität und ihrer Ästhetik viel zu wünschen übrig. Die wesentlichen Merkmale der Fassadenelemente, der Mit einem Partner und Spezialisten für historische Fenster mit Fenster und der Außentüren, sind entstanden aus einer VielSicherheitsausstattung habe ich aber im vergangenen Jahr ein zahl von Ansprüchen an die Bauelemente hinsichtlich der gutes Konzept und mehrere Fenstertypen in verschiedenen hisFunktionsweise, der Wärmedämmung, der Gestaltung etc., torischen Stilrichtungen entwickelt. und die Ansprüche sind weitgehend gegensätzlich: Einerseits verbinden die Fenster und Türen das Innere des DIE WANDLUNGEN DER FENSTER UND DER Gebäudes mit dem Außen der Umgebung – andererseits trenSCHÖNHEITEN DER FASSADE, DER HAUSEINnen sie das Innen und das Außen in vielfacher Hinsicht. GANGSTÜREN Einerseits öffnen sie das Mit dem Wandel der AnsprüInnere zum Außen hin, sie che an das Fenster wurden untergewähren Ausblick und ermögschiedlichste Typen von Fenstern lichen den Zutritt – andererund so viele Varianten aller dieser seits verschließen sie das InneTypen entwickelt, dass man von re gegenüber dem Außen, das einer unendlichen Vielfalt sprePrivate vor dem Öffentlichen. chen kann. Einerseits sollen sie ein komAus Gründen der Wärmefortables Belüften des Raumes dämmung und des Schallschutermöglichen, leicht zu handzes wurde das Einfachfenster zum haben sein, einladend und Verbundfenster weiterentwickelt. freundlich auf den Betrachter In mehreren Schritten entstand wirken – andererseits sollen sie aus Varianten, bei denen im durch ihre Konstruktion und Winter eine zweite Fensterebene ihre Ausstattung mit großen vor das festeingebaute Fenster Materialdicken, Mehrfachfälgesetzt wurde, das Doppelfenster, zen, Mehrfachverglasungen, das sogenannte Kastenfenster. Mehrfachdichtungen, starken Zwei Fenster wurden hintereinBeschlägen mit einer Vielzahl ander angeordnet und durch ein von Verschlusspunkten hohe umlaufendes Futter miteinander Wärmedämmwerte bieten und verbunden. vor Kälte, Hitze, Wind, Regen Durch die Weiterentwicklung und allen anderen Unbilden der Verfahren zur Glasherstellung des Wetters und auch vor wurden in den 1950er Jahren Lärm schützen. Einfachfenster mit IsolierverEinerseits sollen sie durch glasungen möglich mit guten Barockfassade eines Stadtpalais in Paris. filigrane Profilquerschnitte der Auch hier sehen wir, wie für jede Fensterachse die Elemente Wärmedämmwerten und Lärmdes Stils variiert werden und gerade hierdurch eine ästhetische, Rahmenstücke möglichst viel schutzwerten, die mit denen der stilvolle, harmonische, lebendige Fassade entsteht. Licht hereinlassen und sich Kastenfenster vergleichbar sind. gestalterisch in die Fassadenarchitektur einfügen – andererseits Aus Gründen des Bedienungskomforts und des Platzsollen die Fensterrahmen, die Fensterscheiben und die Verbedarfs und wegen verschiedener Ansprüche an die Funkschlussbeschläge stark genug sein, Angreifern zu widerstehen, tionsweise wurden verschiedenste Fenstertypen entwickelt: die mit Brechstangen und Äxten bewaffnet sind, manchmal einflügelige und zweiflügelige Fenster mit und ohne Oberlicht, auch durchschusssicher sein und Schutz vor Sprengstoffanmehrflügelige Fenster als Stulp- und als Pfostenkonstruktion, schlägen bieten. Drehflügel-, Drehkippkonstruktionen, Schiebefenster, VertiDem Thema der authentischen, ästhetischen und stilvollen kalschiebefenster, Wende- und Schwingflügelfenster, um nur historischen Fenster mit anspruchsvoller Sicherheitsausstattung einige zu nennen. In Abhängigkeit von den technischen Mögwidme ich mich als Planer gegenwärtig in ganz besonderer lichkeiten der Glasherstellung gab es unterschiedlich große Weise. In diesem Bereich gibt es momentan nur sehr wenige Teilungen der Lichtausschnitte der Fensterflügel durch Bleistekompetente Anbieter, und die Erzeugnisse lassen hinsichtlich ge, senkrechte und waagerechte Sprossen.
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Durch die Entwicklung der Beschlagstechnik wurden wiederum neue Fenstertypen in verschiedensten Variationen möglich. In Abhängigkeit von all diesen technischen Voraussetzungen und den architektonischen, baugeschichtlichen und regionalen Voraussetzungen gab es Fenster in ganz unterschiedlichen Formen, Profilquerschnitten und dekorativen Elementen, Fenster in den verschiedenen historischen Stilrichtungen. Im Rahmen dieses Beitrages ist es schlechterdings unmöglich, die Themen der Typologie der Fenster und der Außentüren und der Technologie des Fenster- und Außentürenbaus zu behandeln.
Einerseits verbinden die Fenster und Türen das Innere des Gebäudes mit dem Außen der Umgebung – andererseits trennen sie das Innen und das Außen in vielfacher Hinsicht. Wenden wir uns also ab von den technischen Themen der Arbeit der Ingenieure und der reglementierenden Institutionen für den Fensterbau, von der industriellen Fertigung von Fenstern und wenden wir uns den handwerklichen Sonderanfertigungen im klassischen Stil zu. Denn es gibt immer noch die immer weniger bekannte Möglichkeit, für ein historisches Gebäude authentische stilgerechte Fenster herzustellen. Oft müssen zwar Kompromisse eingegangen werden aus Gründen der Wärmedämmung, aus Kostengründen oder aus anderen Gründen. Im Grundsatz ist es aber immer möglich, ein stilgerechtes Fenster für ein historisches Gebäude zu konzipieren. Bei bedeutenden Denkmalschutzprojekten ist dies ja auch der Anspruch und erste Priorität der Planer und der Bauherren.
Dieser Beitrag wird in der kommenden HERITAGE Ausgabe fortgesetzt. Von nun an erwartet Sie in jedem Heft ein interessanter Artikel zum Thema des Bauens in den historischen Stilrichtungen und im Bereich Denkmalschutz. Wolfgang Koentopp freut sich über Feedback und Anregungen. www.wolfgang-koentopp.de
Innenansicht eines Fensters der Villa am Comer See, deren Innenausstattung und Fassadengestaltung wir entworfen, geplant und ausgeführt haben. Fenster, innen anschließende Holzbauteile und Einzelmöbel bilden eine harmonische Einheit.
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INTERNATIONALE ANTIKUHRENBÖRSE
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Die Messe für Uhrenliebhaber, Uhrenhändler und Uhreninteressierte findet dieses Jahr vom 28. bis 30. August 2015 in Furtwangen statt
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ereits 1984 wurde die Antikuhrenmesse in Furtwangen ins Leben gerufen – bis heute hat sie sich zu Europas größter Messe und Institution entwickelt, die bei technikinteressierten Uhrenfans nicht mehr wegzudenken ist. Passender als Furtwangen für den Messestandort hätte er nicht sein können, so war
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der Ort im 19. Jahrhundert das Zentrum der badischen Uhrenmanufakturen und Uhrenindustrien. Bedeutende Uhrenfabriken wie Lorenz Furtwängler oder die Badische Uhrenfabrik Union Clock hatten hier ihren Sitz. Auch die erste Uhrmacherschule Deutschlands wurde in Furtwangen errichtet. In der 1850 gegründeten Robert-Gerwig-Schule, mittlerweile firmierende HFU-Hochschule Furtwangen University, werden bis auf den heutigen Tag noch Uhrmacher ausgebildet. In ihren Räumlichkeiten findet jährlich im August während der Semesterferien die Antikuhrenmesse statt, so auch in diesem Jahr vom 28. bis 30. August 2015. An den drei Tagen kommen Händler und Besucher aus ganz Europa und zunehmend auch weltweit in die Schwarzwaldgemeinde. Die Kreise der Interessierten werden immer größer, denn das Angebot an antiken Uhren, darunter Pendeluhren, die bis in die Anfänge der Uhrmacherei im 17. oder 18. Jahrhundert zurückreichen oder Taschen- und Armbanduhren aus dem 19. Jahrhundert, ist kaum zu überschauen und befriedigt jedes Sammlerherz. Die Antikuhrenbörse findet parallel zu einem der größten Trödelmärkte Südbadens, der zusammen mit einem Stadtfest durchgeführt wird, statt. Zudem kann mit dem Eintritt zur Messe auch das Deutsche Uhrenmuseum besichtigt werden. Detaillierte Informationen und Bilder sind unter www.antik-uhrenboerse.eu zu finden. Kontakt: Jacques Barthillat, Obertal 29, 78120 Furtwangen Telefon 0171 7505842 E-Mail info@uhr-und-kultur.de www.antik-uhrenboerse.EU
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Vom antiken Kachelofen BIS HIN ZUM MODERNEN KAMINOFEN Lisa Fasching hat sich mit ihrer Firma ofenplanung.at auf die Umsetzung individueller Öfen spezialisiert. Die ausgebildete Zeichnerin, Grafikerin und Designerin gestaltet bereits seit 15 Jahren Kachelöfen für österreichische und deutsche Hafner, Architekten und Baumeister.
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ei der Planung eines neuen Ofens stehen die individuellen Wünsche des Kunden sowie die hervorragende Qualität im Vordergrund. Angefangen mit einem ersten unverbindlichen Beratungsgespräch hilft Lisa Fasching die Vorstellungen zu konkretisieren. Dazu lädt sie die Kunden entweder zu sich in die Ofenausstellung ein oder trifft sich mit ihnen vor Ort. Eine der großen Stärken von Frau Fasching ist es, die ideale Heiztechnik leicht und verständlich zu erklären. Genauso kann sie zielsicher bei der Materialienauswahl des Ofenprojektes behilflich sein. Maßstabsgetreue Zeichnungen sind ebenfalls ein Markenzeichen, da jeder Ofen einzigartig ist und zur besseren Vorstellung räumlich dargestellt werden muss. Nach erfolgreicher Planung und Zeichnung des
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Wunschofens realisiert ein passender Ofensetzer des Teams den Aufbau des Ofens vor Ort. Durch die gezielte Vorgehensweise spart der Kunde viel Zeit und bekommt absolute Sicherheit für ein gelungenes kostenkontrolliertes Ofenprojekt in gesicherter Qualität. Im Repertoire der Firma sind sowohl Neuplanungen als auch historische Öfen zu finden. Bei historischen Öfen ist die Wiederherstellung oder Neugestaltung eine sehr komplexe Aufgabe. Hier arbeitet Lisa Fasching mit der Keramikwerkstätte Angermayer im Team zusammen, die auf eine lange Tradition zurückblickt. Alle Kachelöfen werden in handwerklicher Einzelanfertigung hergestellt. Herr Angermayer jun. hat an der Universität Inns-
bruck die Restaurierung historischer Kachelöfen studiert und bereits vielen „prominente Öfen“ zu neuem Glanz verholfen. Natürlich bieten neben Firma Angermayer auch viele andere Keramikhersteller Stilöfen an, die Fr. Fasching einplanen kann. Bei diesen industriell gefertigten Keramikhüllen ist die Auswahl an Modellen sehr umfangreich und unterschiedlich variabel. Auch bei der Gestaltung von englischen Kamin-Fassaden sind den Wünschen der Kunden durch die Kreativität und die Zusammenarbeit mit vielen Herstellern keine Grenzen gesetzt. Von Sandstein über Marmor bis hin zu alternativen Materialien ist alles möglich. Durch moderne, rahmenlose Scheiben und rußfreie Verbrennung wird die Optik eines offenen Kamins gesichert. Diverse Schutzgitter sind so nicht mehr nötig und die freie Sicht aufs Feuer ist gewährleistet. Die Energie des Feuers wird für viele Stunden gespeichert. Mit Lisa Fasching/Fa.Ofenplanung.at ist die Umsetzung eines Traumofens ganz einfach und sicher. Der Kunde sieht schon vorab das Design des Ofens, was dieses Projekt kostet und wie sich der Ofen wärmetechnisch auswirkt. Das unverbindliche Beratungspaket beinhaltet die Besichtigung vor Ort, anschauliche Skizzen, einen Grundriss und den Kostenvoranschlag.
Links: Keramik Fa. Gutbrod Rechts: Keramik Fa. Kaufmann Oben: Weiße Marmorfassade mit hochschiebbarer Scheibe Unten: Die Keramische Werkstätte Angermayer stellt seit 1927 Kachelöfen in rein handwerklicher Einzelanfertigung her. Prominente Kunden aus ganz Europa wissen dieses Fachwissen zu schätzen. Kontakt: ofenplanung.at Lisa Fasching Josef-Stadlmaiergasse 2/19 3003 Gablitz Tel/Fax +43 2231/61653 Mobil +43 (676) 351 23 62 Internet: www.ofenplanung.at mailto:office@ofenplanung.at
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MEISTERSTRASSE DEUTSCHLAND 2015 Die Erfolgsgeschichte der MEISTERSTRASSE Austria wird fortgeschrieben
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chon vor 15 Jahren erkannten Christoph und Nicola Rath, dass dem traditionellen Handwerk das Klappern zu den Bedingungen des anbrechenden Jahrtausends zunehmend schwer fiel. Kreative Handarbeiter, die oft über Generationen liebevoll, menschlich, kleinteilig handwerklich schaffen, sahen sich chancenlos in der Konkurrenz zum vielfältigen Angebot moderner Unternehmen. Wie aus der Zeit gefallen schien ihr Jahrhunderte bewährtes Vermarktungsmodell: mit Qualität und Zuverlässigkeit, durch die persönliche Empfehlung zufriedener Kunden sichere Absatzmärkte zu finden. Mit der Initiative MEISTERSTRASSE gaben die Raths den Handwerkern ihre Stimme zurück. Als Dachmarke und Netzwerk steht die MEISTERSTRASSE für die Wertschätzung regionalen Kulturerbes, nachhaltigen Wirtschaftens und Sinn stiftenden Lebens. Sie versammelt die besten Handwerksbetriebe, die sich hier verstanden und unterstützt fühlen dürfen. Gemeinsame Aktivitäten und Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Tourismus führen zu Win-win-Situationen, von denen alle Beteiligten nur profitieren können. Die Lebendigkeit und Vielfalt österreichischer Handwerkskultur, ihr innovatives Potential und ihre Qualität wird in den Medien und Veranstaltungen der MEISTERSTRASSE sehr professionell sichtbar. Ganz selbstverständlich wurde das Jahrhunderte bewährte Vermarktungsmodell - mit Qualität und Zuverlässigkeit, durch die persönliche Empfehlung zufriedener Kunden sichere Absatzmärkte zu finden - durch die MEISTERSTRASSE zeitgemäß und erfolgreich revitalisiert. Konsequent entschieden Christoph und Nicola Rath, die Initiative MEISTERSTRASSE in Deutschland, mit Pilotprojekten in Hamburg und Fulda, fortzuführen. Zur Partnerschaft im Netzwerk ermutigen sie traditionell arbeitende Handwerksbetriebe, regionale Spezialitätenerzeuger, aber auch international arbeitende Manufakturen, die ihren Wurzeln treu geblieben sind. Als Mitglied der MEISTERSTRASSE bekommen diese attraktive Chancen, ihre Dienstleistungen und Produkte professionell darzustellen und zu vermarkten. Die MEISTERSTRASSE Deutschland wird auch die Lebendigkeit, Vielfalt und Innovationskraft deutscher HandAbbildungen: Meisterstrasse.eu werksbetriebe erfolgreich in ein neues Licht rücken.
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eder Spaziergang durch einen Garten, selbst wenn dieser neu angelegt wurde, führt immer auch zurück in seine Geschichte. Monica Freifrau Geyr von Schweppenburg hat sich auf diese Spurensuche spezialisiert. „Ich bin in einem Haus, umgeben von einem historischen Park mit alten Bäume und vielfältiger Vegetation aufgewachsen. Das sind die Wurzeln meiner bis heute andauernden Leidenschaft.“, erzählt die studierte Diplom-Ingenieurin mit dem Schwerpunkt Gartendenkmalpflege. Im Auftrag ihrer Kunden durchstreift sie Gärten und Parks mit forschendem Blick und ihrer 25-jährigen Erfahrung in Gartenkunstgeschichte. Um eine Vorstellung vom früheren Aussehen der Gartenanlagen zu entwickeln, orientiert sie sich an alten Baumbeständen, Mauerresten, zugewachsenen Wegen oder Senken und Erhebungen. Sie durchforstet Archive nach historischen Gartenplänen und sucht in alten vergilbten Rechnungen, Briefen oder handgeschriebenen Notizen nach nützlichen Hinweisen. Dabei können, so Baronin Geyr, selbst nebensächliche Aussagen wie: „…und nachmittags nahmen wir einen Tee im Pavillon.“ Gold wert sein. Aus einer Vielzahl von Puzzleteilen entsteht schließlich ein Bild, welches die historische Gartenanlage und deren Wert für ihre Besitzer wieder lebendig werden lässt. Die Herausforderung besteht am Ende darin, so Baronin Geyr, eine verantwortungsvolle Synergie zu schaffen aus historischen Fragmenten und modernen Nutzungsansprüchen. Monica Freifrau Geyr von Schweppenburg analysiert Gartenanlagen, schreibt Gutachten und Parkpflegewerke und berät Interessenten bei der Erhaltung und Gestaltung historischer Gärten und Parkanlagen. Gartendenkmalpflege Dipl. Ing. (FH) Monica Freifrau Geyr von Schweppenburg Deutschherrenstr. 7, 53177 Bonn – Bad Godesberg Tel. 0228 – 369 77 26 info@von-geyr.de, www.von-geyr.de
AKTUALISIERTE UND ERWEITERTE AUSGABE
Schencks Schlösser & Gärten 2014/ 2015 ISBN 978-3-937566-580 € 9,90 / CHF 11,90
Das Standardwerk fürhistorische Häuser und Gärten Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag: HMM Heritage Media & Marketing GmbH, Schauenburgerstr. 55-57, 20095 Hamburg, Tel.: +49 (0)40 411 257 0 Fax: +49 (0)40 411 257 10 Online bestellen unter: www.schencksreiseführer.de
HERITAGE REAL ESTATE
Schlösser, Burgen, Herrenhäuser, Gutshöfe, Land- und Forstwirtschaftliche Anwesen in Europa
HERITAGE
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Fürstlich Hanauisches Schloss Weißenberg © Arnt Haug
Falls nicht anders gekennzeichnet – Alle Fotos unter „Heritage Real Estate“: © Engel & Völkers
© Arnt Haug
FRESENBURG
Schleswig-Holstein - Deutschland
Rund 40 Autominuten von Hamburg entfernt liegt das Herrenhaus Fresenburg im holsteinischen Bad Oldesloe. Es gilt als das letzte original erhaltene Herrenhaus des bekannten dänischen Architekten Christian Frederik Hansen. Ursprünglich wurde das Anwesen im Jahr 1791 von Hugo von Buchwaldt als zukünftigen Familiensitz in Auftrag gegeben. Zum über 200 Jahre alten Herrenhaus gesellen sich ein Wirtschaftsgebäude sowie das prächtige Torhaus mit Türmchen. Im Inneren der Fresenburg offenbaren sich auf über 2000 Quadratmetern und über zwei Etagen die großzügigen Räume und Zimmer, in denen noch die original erhaltenen Stuckornamente, aufwändige Supraporten sowie dekorative Pilaster zu finden sind.
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HERITAGE
KAUFPREIS: 1,2 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 2000 M2 GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 1,5 HA KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
HERRENHAUS WESTENSEE Schleswig-Holstein - Deutschland Das Herrenhaus Westensee liegt auf einer Landzunge am gleichnamigen Westensee in Schleswig Holstein. Ende des 20. Jahrhunderts errichtete der Nivea Erfinder und Beiersdorf Gründer Dr. Oscar Toplowitz das heutige Herrenhaus, das im Inneren mit reichhaltigen klassizistischen Stuck- und Stilelementen ausgestattet ist. Neben dem Herrenhaus, das ursprünglich Teil des ehemaligen Adligen Gut Westensee war, liegen zwei weitere Wohnhäuser, die sich harmonisch in das Gesamtensemble des denkmalgeschützten englischen Landschaftsparks einfügen. Das einzigartige ca. 3 ha große Anwesen zu dem ein privater Bootsanleger und ein privater Badesteg gehören, bietet absolute Privatheit und eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten.
KAUFPREIS: EURO 3,9 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1.370 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 28.362 M² KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 · 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
HERITAGE
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© Arnt Haug
FÜRSTLICH HANAUISCHES SCHLOSS WEISSENBERG
Sachsen - Deutschland
In der kleinsten Stadt im Landkreis Bautzen, an der östlichen Grenze Deutschlands, wurde um 1870 das fürstlich Hanauische Schloss Weißenberg errichtet. 41 Jahre nach der Erbauung wurde das Schloss im heutigen Stil umgebaut und erfuhr danach keiner weiteren großen Veränderung. Seit es im Jahr 2007 wieder in privaten Besitz überging, wurde es von den Eigentümern sowohl von innen als auch von außen liebevoll restauriert und umfangreich renoviert. Heute zeigt sich das Schloss in vorbildlichem Zustand. Insbesondere das Innere beeindruckt mit hellen Räumen, original erhaltenen Stuckornamenten und Verzierungen an der Decke, historischen Dielen und Parkettböden und Türen. Aber auch das Außengelände überzeugt durch einen wundervollen Park nach englischem Vorbild.
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HERITAGE
KAUFPREIS: 1,2 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1000 M2 GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 5000 M2 KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
© Engel & Völkers / Carsten Brügmann
SCHLOSS BÄRENKLAU
Brandenburg - Deutschland
Der vermögende Gubener Tuchfabrikant Ernst C. Lehmann erwarb 1926 das ehemalige Rittergut Bärenklau und errichtete zwei Jahre später das Schloss Bärenklau. Das großzügige Anwesen wurde von dem renommierten Berliner Architektenbüro Breslauer und Salinger erbaut. Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble, das in einem heutigen Landschaftsschutzgebiet liegt, wurde durch seinen heutigen Eigentümer liebevoll und aufwendig restauriert. Im Garten wurde ein großzügiger Swimming-Pool hinzugefügt. Ein eigenes Blockheizkraftwerk, ein Fahrstuhl, ein Kühlraum sowie eine Doppelgarage gehören zu den weiteren Ausstattungen des repräsentativen Hauses, welches ca. 1,5 Stunden von Berlin und ca. 10 Minuten vom Flughafen Cottbus-Drewitz entfernt ist.
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KAUFPREIS: EURO 3,9 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 4.500 M GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 48.792 M KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
HERITAGE
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BURG VEYNAU
Nordrhein-Westfalen - Deutschland
Die Burg Veynau gilt als „eine der imposantesten Wasserburgen des Rheinlandes überhaupt“ und eine der bedeutenden Zeugnisse rheinischer Wasserburgenkunst. Das Anwesen wurde vor vielen Jahren von seinem jetzigen Besitzer übernommen, der es liebevoll saniert und restauriert hat, ohne seinen Urcharakter zu verändern. Stilelemente wie z.B. Barocktüren von 1664 wurden erhalten. Etwas versteckt am Rande eines Waldstückes geht die Straße zunächst zur Vorburg, eine Brücke führt schließlich zur Burginsel, die von einem breiten Wassergraben umschlossen ist. Alte Mauerruinen und ein Brunnen im Burghof runden das außergewöhnliche Ambiente ab. Ca. 25 Minuten südwestlich von Köln ist das historische Anwesen sehr gut über die A1 erreichbar.
KAUFPREIS:EURO EURO1,2 1,5MIO MIO KAUFPREIS: WOHNFLÄCHE: CA. 1.174 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 14.981 M²
Niedersachsen - Deutschland
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HERITAGE
KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
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© Engel & Völkers / Tom Jasny
BURG KOMMERN
Nordrhein-Westfalen - Deutschland
Die Burg Kommern präsentiert sich dem Betrachter von der Hofseite wie ein großbürgerliches Landgut nach französischem Vorbild. Hinter der aufwendigen symmetrischen Hoffassade von 1884, schließt sich die ältere historische Gebäudesubstanz aus der Erbauung des ersten barocken Herrschaftsbaus aus der Zeit um 1753 sowie des mittelalterlichen Wohnturmes an. Unterhalb der Hofseite gliedert sich ein heute nicht mehr genutzter Wirtschaftshof an. Hinter dem Haus wurde ein Landschaftspark mit Gartenhaus errichtet, der bis heute erhalten ist und absolute Privatheit und Ruhe garantiert. Die Bausubstanz der Burg Kommern und der Nebengebäude ist im Kern insgesamt gut und es bestehen Ausbaureserven im Dachgeschoss, den Nebengebäuden des Wirtschaftshofes und der Remise.
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KAUFPREIS: EURO 1,1 1,5 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1.381 M GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 33.402 M KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
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BUCHENHOF
Schleswig-Holstein - Deutschland
Der sog. Buchenhof ist ein vollarondierter Grünlandbetrieb, der derzeit als Reitanlage und Gestüt für den Trabrennsport genutzt wird. Die Hofstelle wurde einst als Milchvieh-betrieb errichtet und vor ca. 60 Jahren zu einem Pferdebetrieb umgebaut. Seitdem wurde die Hofstelle um einige Stallgebäude erweitert. Neben der weiteren Nutzung als Pferdebetrieb ist auch die urspüngliche landwirtschaftliche Nutzung als Viehbetrieb möglich. Der Betrieb liegt zwischen den Städten Ahrensburg und Bargteheide und ca. 30 min vom Stadtzentrum Hamburgs entfernt.
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KAUFPREIS: EURO 2,5 MIO WOHN- UND NUTZFLÄCHE: CA. 2.960 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 52 HA KONTAKT: E&V Land- und Forstimmobilien GmbH Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
Engel & Völkers ist ein weltweit tätiges Dienstleistungsunternehmen zur Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Unser einzigartiges, ständig wachsendes Netzwerk und unsere starke Marke ermöglichen uns den Zugang zu einem exklusiven Kundenkreis. Zur Unterstützung des Geschäftsbereiches Schlösser & Herrenhäuser, Land & Forst Immobilien unseres Lizenzpartners Engel & Völkers Land- und Forstimmobilien GmbH suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt:
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und Verkauf von Immobilien für den Bereich Schlösser & Herrenhäuser, Land & Forst n Bewertung und Präsentation von Objekten n Professionelle und permanente Kundenbetreuung n Umsetzung von Vertriebs- und Marketingaktivitäten n Bearbeitung von internationalen Kundenanfragen, Erstellung von Exposés sowie Pflege von Objektunterlagen
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Engel & Völkers Land- und Forstimmobilien GmbH Lizenzpartner der Engel & Völkers Commercial GmbH Schauenburgerstraße 55-57 · 20095 Hamburg Telefon +49-(0)40 - 411 25 72 57 · www.engelvoelkers.com
FORST- & JAGDREVIER
Steiermark - Österreich
Nur eine gute Stunde von Salzburg entfernt, im Grenzgebiet Salzburg- Oberösterreich- Steiermark liegt dieses gute Forst- und Jagdrevier. Für den Jäger bietet es jede nur erdenkliche Abwechslung an Jagdmöglichkeiten und einen durch den jetzigen Eigentümer und zwei einheimischen Jägern gesunden, robusten und zahlenmäßig vertretbar aufgebauten Wildbestand, vor allen Dingen an Rotwild. Ein komfortables Jagdhaus mit ca. 200 m2 Wohnfläche, eine Almhütte im Tal und zwei Jagdhütten in Höhenlage um ca. 1.600 m bieten ausreichend Schlafmöglichkeiten im Revier. Ein kernsaniertes Bauernhaus mit zusätzlichem Baugelände von ca. 4.000 m² in schöner Ortsrandlage sowie einige Forellenteiche gehören ebenfalls zur Liegenschaft.
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HERITAGE
KAUFPREIS: EURO 9,0 MIO GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 850 HA
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CERVERUS ESTATE LUDESTI Rumänien Knapp eine Autostunde vom internationalen Flughafen Bukarest entfernt, liegt das Areal des Forstes Ludesti mit dem 2010 eingerichteten Cerverus Estate Ludesti. Dieser liegt eingebettet in die Hügelketten der rumänischen Landschaft – urtümlich und unberührt, wie kaum eine andere in Europa. Hoher Bestandswert: Auf den 2.075 Hektar des Forstes Ludesti steht überwiegend Laubwald mit 60 % Eiche, ergänzt durch Buche, Kiefer, Ahorn, Esche und Kirsche. Der Baumbestand zeichnet sich durch ein Durchschnittsalter von 60–80 Jahren aus und hat damit einen hohen Bestandswert des Holzes. Das auf ca. 1.550 Hektar arrondierte Jagdrevier wurde 2010 eingerichtet und verfügt über voll funktionsfähige, moderne Jagdeinrichtungen.
KAUFPREIS: € 13,5 MIO VB FORSTGRÖSSE: CA. 2.075 HA
KONTAKT: E&V Land- und Forstimmobilien GmbH Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
HERITAGE
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SCHLOSS QUITTAINEN Quittainen (Kwitajny) - Polen Im Kreis Preußisch-Holland (Pasłęk) befindet sich der historische Ort Quittainen (Kwitajny), ein Ort, in dem die Zeit nach dem letzten Weltkrieg stehen geblieben zu sein scheint. Wunderschöne eingeschossige Backsteinhäuser, eine Dorfkirche sowie fünf Teiche bestimmen das Bild. Inmitten des Dorfes befindet sich das gleichnamige Schloss Quittainen, welches über eine kleine neugotische Brücke zu erreichen ist. Bereits 1738 wurde es nach den Plänen von Jean de Bodt errichtet. Über 200 Jahre befand es sich im Besitz der Familie Dönhoff. Marion Gräfin Dönhoff war von 1939 – 1945 die letzte Verwalterin, bis sie von dort aus geflohen war. Glücklicherweise wurde das Schloss während des Krieges nicht zerstört und enthält bis heute das ursprüngliche Erscheinungsbild.
KAUFPREIS: 1,05 MIO WEITERE INFORMATIONEN AUF ANFRAGE KONTAKT: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com
IMPRESSUM
HERITAGE HMM Heritage Media & Marketing GmbH Schauenburgerstr. 55-57 D-20095 Hamburg Tel. +49 (0)40 411257-0 WWW.HERITAGEMEDIA.DE HERAUSGEBER & CHEFREDAKTEUR: Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg REDAKTION: Ramona Möring-Sack ramona.moering-sack@heritagemedia.de Sinah Goes, sinah.goes@heritagemedia.de ANZEIGENLEITUNG: Sinah Goes sinah.goes@heritagemedia.de ANZEIGENDISPOSITION: Ramona Möring-Sack ramona.moering-sack@heritagemedia.de ART DIRECTION: Alena Klappstein alena.klappstein@heritagemedia.de TITELFOTO: Ferdinand Graf von Luckner ABONNENTENSERVICE: HERITAGE erscheint 2 Mal im Jahr. Das Jahresabonnement kostet 15,30 Euro. Bestellung unter www.heritage-magazin.de oder Tel.: +49 (0)404112570
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