HERITAGE 01/2017

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HERITAGE AUSGABE 1/2017 · € 9 (D, A, I, LUX, NL) 14 SFR (CH)

MAGAZIN FÜR HISTORISCHE HÄUSER, KLASSISCHE ARCHITEKTUR, INTERIORS UND ANTIQUITÄTEN

HÖCHSTE ELEGANZ INTERIORDESIGN VON MARSHALL WATSON

PALAIS BARBERINI - NEUER GLANZ AM ALTEN MARKT ROMANTISCHE STRASSE - GARTEN IN VIER JAHRESZEITEN IMMOBILIEN - SCHLÖSSER, GÜTER, EIGENJAGDEN



EDITORIAL

KOELN

BERGER AACHEN

© Portrait: Heritage Media / Carl Gros

HERITAGE – AUSGABE 1 / 2017 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Menschen die Wahl haben, leben sie lieber in historischen über 100 Jahre alten Stadtvierteln als in Neubauten. Diese Erkenntnis ist für den Frankfurter Architekten Christoph Mäckler ein „Armutszeugnis“ für seine ganze Zunft. Folgt man Christoph Mäckler ist dem inhumanen Städtebau unserer Zeit soeben in Potsdam ein weiteres dieser „Armutszeugnisse“ ausgestellt worden. Mit dem Wiederaufbau des Palais Barberini durch den Mäzen und Kunstsammler Prof. Dr. Hasso Plattner (Seite 16) ist nicht nur ein wunderschönes Beispiel barocker Architektur in Norddeutschland, sondern vor allem ein harmonisches städtebauliches Ensemble rund um den Alten Markt in Potsdam wiedererstanden. Zu hoffen bleibt, dass die Gegenwartsarchitektur diesen weiteren Hinweis versteht und unsere historisch gewachsene städtebauliche Tradition wiederentdeckt. Dass modernes Design durchaus zeitgemäß sein kann, ohne mit der über Jahrhunderte entwickelten Kultur zu brechen, beweist der amerikanische Interiordesigner Marshall Watson, den wir Ihnen auf Seite 28 vorstellen. Der gleichen Philosophie folgt auch die Gartendesignerin Susanne Christner, deren Garten an der Romantischen Straße wir Ihnen auf Seite 22 präsentieren. Gärten haben auch eine wichtige Brückenfunktion im Austausch zwischen Stadt und Land. Dass es für das Verständnis zwischen den Menschen in den Städten und im ländlichen Raum mehr denn je einer Brücke bedarf, zeigt die derzeitige Diskussion über die moderne Landwirtschaft. Hier stehen grüne Fundamentalisten konventionellen Landwirten scheinbar unversöhnlich gegenüber. Einen besonders wichtigen Beitrag in der laufenden Diskussion hat die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft mit der Entwicklung von 10 Thesen für die Landwirtschaft geleistet, die Sie unter www.dlg.org lesen können. Die hohe Nachfrage nach land- und forstwirtschaftlichen sowie nach historischen Immobilien, die wir Ihnen wie immer am Ende des Heftes vorstellen, ist für uns ein deutliches Zeichen dafür, dass der ländliche Raum gerade in Zeiten wie unseren nichts von seiner Attraktivität verloren hat. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihr Christoph Schenck zu Schweinsberg Herausgeber und Chefredakteur

ANTIKE BÖDEN & KAMINE KOELNBERGER.DE

KOELN

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Gut Hausen • Hausener Gasse 29 52072 Aachen T +49 (0)241 - 13271 M +49 (0)172 24 - 13271 Wir bitten um telefonische Anmeldung


HERITAGE 1/2017

AUSGABE 1/2017 · € 9 (D, A, I, LUX, NL) 14 SFR (CH)

MAGAZIN FÜR HISTORISCHE HÄUSER, KLASSISCHE ARCHITEKTUR, INTERIORS UND ANTIQUITÄTEN

HÖCHSTE ELEGANZ INTERIORDESIGN VON MARSHALL WATSON

© iStock Photo

INHALT

HERITAGE

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EDITORIAL

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AMBIENTE

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AGENDA

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BÜCHER

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PALAIS BARBARINI - NEUER GLANZ AM ALTEN MARKT ROMANTISCHE STRASSE - GARTEN IN VIER JAHRESZEITEN IMMOBILIEN - SCHLÖSSER, GÜTER, EIGENJAGDEN

NEUER GLANZ AM ALTEN MARKT Eröffnung des neuen Palais Barberini in Potsdam

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VIER JAHRESZEITEN Ein Jahr im „Garten an der Romantischen Straße“

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DIE HÖCHSTE FORM DER ELEGANZ

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Interiordesigner Marshall Watson 32

JUBILÄUM FÜR DIE EUHEF Die 10. Messe seit der Gründung

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HERITAGE FINE ART FRÜHJAHRSMESSE Kunst & Antiquitäten in München

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KUNSTMESSEN

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AUKTIONEN

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TRAUM DER UNSTERBLICHKEIT

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TERMINE

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HERITAGE DIRECTORY

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HERITAGE REAL ESTATE

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EIN BESUCH BEI DEN TRESORSPEZIALISTEN

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HERITAGE IMMOBILIEN

Holzmanufaktur Rottweil

Schlösser, Burgen, Herrenhäuser, Gutshöfe, Land- und Forstwirtschaftliche Anwesen in Europa

Zu Gast bei der Manufaktur Döttling 52

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FEURIGES FINISH

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IMPRESSUM & HERITAGE GUIDE

Wolfgang Koentopp über Holzoberflächen im Innenbereich

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VORSCHAU

HERITAGE


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AGENDA 100 Gemälde und Skulpturen von 15 Künstlern aus der historischen Sammlung des Schweizer Ehepaars Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler stehen im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart. Zwischen 1906 und 1936 trugen sie eine umfangreiche Sammlung postimpressionistischer Kunst zusammen, um zu zeigen, dass man am Puls der Zeit leben müsse. Nahezu alle großen Vorreiter wie van Gogh, Cézanne oder Renoir sind mit Meisterwerken vertreten. Die Hahnlosers pflegten stets einen freundschaftlichen Austausch mit den Künstlern, so dass ihr Wohnhaus, die Villa Flora in Winterthur, zu einem Ort der Einheit von Kunst und Leben des Aufbruchs in die Moderne wurde. Staatsgalerie Stuttgart. 03. Februar bis 18. Juni 2017; www.staatsgalerie.de

IMPRESSIONISMUS. DIE KUNST DER LANDSCHAFT Mit der Malerei unter freiem Himmel ging es den Künstlern des Impressionismus darum, auf wechselnde Erscheinungsformen von Licht- und Wetterphänomenen zu reagieren und damit die Gegenwart einzufangen. Die genaue Beobachtung der Natur gewann zunehmend an Bedeutung und die Landschaftsbilder der Künstler hatten nicht mehr historische oder symbolische Vorlagen. Die erste Ausstellung im neuen Museum Barberini stellt unterschiedliche Themen der Landschaftsmalerei, die die Impressionisten in die Moderne überführten, vor. Museum Barberini. 23. Januar 2017 bis 28. Mai 2017; www.museum-barberini.com

DIE POESIE DER VENEZIANISCHEN MALEREI 599 Dem venezianischen Maler Paris Bordone (1500-1571) widmet die Hamburger Kunsthalle eine Ausstellung. Bordone gilt als der bedeutendste Künstler, der in der Werkstatt Tizians, dem bekanntesten Vertreter der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts, ausgebildet wurde. Sein umfangreiches Œuvre wird im Kontext herausragender venezianischer Künstler wie Palma il Vechio und Lorenzo Lotto vorgestellt. Erstmalig werden dabei die Hauptwerke Paris Bordones in einer Schau zusammengeführt. Hamburger Kunsthalle. 24. Februar bis 21. Mai 2017; www.hamburger-kunsthalle.de

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HERITAGE

Fotos: Reto Pedrini, Zürich, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Claude Monet, Privatsammlung, Scan: RECOM ART, Museum Barberini, The State Pushkin Museum of Fine Arts, Moskau

AUFBRUCH FLORA


AGENDA

CRANACH. MEISTER – MARKE – MODERNE

Fotos, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, RDKE, Altonaer Museum, Oliver Heissner, 2005

EIN SCHATZ NICHT VON GOLD. BENNO VON MEISSEN – SACHSENS ERSTER HEILIGER Die Albrechtsburg Meissen befasst sich in diesem Jahr erstmals umfassend mit dem ehemaligen Bischof Benno von Meißen, Sachsens erster Heiliger. Anlass der großen Sonderausstellung soll die Hinterfragung nach dem kulturellen Wert von Heiligen und ihrem Platz in der heutigen Gesellschaft sein. Albrechtsburg Meissen. 12. Mai bis 05. November 2017; www.schloesserland-sachsen.de

Die Ausstellung über den berühmten Wittenberger Maler Lucas Cranach der Ältere gilt als einer der Höhepunkte im Reformationsjahr 2017. Cranach war nicht nur einer der bedeutendsten Maler der Deutschen Renaissance, sondern auch ein enger Freund Martin Luthers und beeinflusste Künstler über Jahrhunderte. Erstmals wird der Künstler in seiner Gesamtheit und Modernität in den Blick genommen und neben seinen Erfolgsstrategien auch sein Einfluss bis in die Kunst der Moderne und Gegenwart beleuchtet. Museum Kunstpalast Düsseldorf. 08. April bis 30. Juli 2017; www.smkp.de

CÄSAR PINNAU. ZUM WERK EINES UMSTRITTENEN ARCHITEKTEN Cäsar Pinnau (1906-1988) gehört in der Freien und Hansestadt Hamburg zu den vielseitig und international aktiven Architekten. Ihm widmet das Altonaer Museum eine Sonderausstellung. Aufgrund seines Wirken in der NS-Zeit wurde das Schaffen Pinnaus bisher noch nicht intensiver untersucht. Die Ausstellung zeigt nun sein Leben und seine Werke im Vergleich mit Biographien und Bauten seiner Zeitgenossen, um sein Wirken in der NS-Zeit adäquat beurteilen zu können. Altonaer Museum Hamburg. verlängert bis 25. Juni 2017; www.altonaermuseum.de

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AGENDA TILMAN RIEMENSCHNEIDER

KLEINE MEISTERWERKE Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen der Kunst des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Anlässlich des Erscheinens des Bestandskatalogs zeigt die Alte Nationalgalerie in der Kabinettausstellung Studien, Entwürfe, Miniaturen und ausgeführte Werke in kleinem, intimen Format, die seit der Gründung der Galerie zu den Schwerpunkten der Sammlung zählen. Gezeigt werden über 50 Gemälde und 30 Miniaturen. Alte Nationalgalerie Berlin. 30. März bis 30. Juli 2017; www.smb.museum

LAWRENCE ALMA-TADEMA. DEKADENZ & ANTIKE Im viktorianischen England schaffte es sich der Niederländer Lawrence Alma-Tadema zum Starkünstler emporzuarbeiten. Nicht nur in Großbritannien sondern auch über seine Grenzen hinaus machten ihn seine sinnlichen Darstellungen alltäglicher Szenen in der Antike berühmt und er wurde zu einem der meistgefragten und teuersten Künstler seiner Zeit. Mit bedeutenden Hauptwerken aus aller Welt wird der Künstler nun im Unteren Belvedere mit einer Einzelausstellung gewürdigt. Sie lädt dazu ein, in die dekadente Welt des englischen Ästhetizismus einzutauchen. Unteres Belvedere Wien. 24. Februar bis 18. Juni 2017; www.belvedere.at

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Fotos: Bayerisches Nationalmuseum, Foto: Walter Haberland, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger, Bristol Culture, Bristol Museum and Art Gallery

Für das Bayerische Nationalmuseum bilden die Werke Tilman Riemenschneiders einen der wichtigsten Anziehungspunkte. Nach Sanierung und Neueinrichtung des Riemenschneider-Saals wurde dieser am 15. Dezember 2016 wieder eröffnet und präsentiert die frühen Arbeiten des Künstlers nun auf höchstem Niveau. Bereits seit rund 100 Jahren werden die Meisterwerke in dem Saal ausgestellt. Bayerisches Nationalmuseum. Dauerausstellung; www.bayerisches-nationalmuseum.de



BÜCHER

Für die Renaissanceforschung seit Jacob Burckhardt gehören Zentralbauten, d.h. Kirchen über dem Grundriss eines Kreises, eines Vier- oder Mehrecks, eines griechischen Kreuzes o.ä. zu den wichtigsten Paradigmata der Architektur dieser Epoche. Die vorliegende Studie untersucht u.a. die Gründe für die außerordentliche Beliebtheit dieses Baugedankens. Hirmer Verlag, 2 Bände, 620 Seiten, ISBN 978-3-7774-8061-9

WOHNRAUM TERRASSE Karine Villame und Nathalie Soubiran bieten mit ihrem neuen Buch eine tolle Inspirationsquelle für jeden Garten- oder Balkonbesitzer und zeigen zahlreiche Gestaltungsideen für verschiedene Stile. Terrassen und Sitzplätze im Garten bieten in der warmen Jahreszeit beliebte Treffpunkte für Familie und Freunde und einen wichtigen Rückzugsort. Lassen Sie sich bei Ihrer Planung und Umsetzung unterstützen und die Gartensaison beginnen! Busse Seewald, 192 Seiten, ISBN 9783772474354

KLASSIZISMUS UND BIEDERMEIER IN MITTELEUROPA Mit diesem außergewöhnlichen Band gelingt es Dr. Johann Kräftner die Epoche des Klassizismus und Biedermeier in Mitteleuropa erstmals umfassend darzustellen. Durch jahrelange Recherche und Zusammenstellung einer überbordenden Fülle an Anschauungsmaterial hat Kräftner es geschafft, die bedeutende und zukunftsweisende Epoche neu zu bewerten. Erstmals stehen bei seiner Beleuchtung nicht mehr nur die adligen Prunkbauten im Mittelpunkt, sondern auch die bahnbrechenden Neuerungen beim Bau öffentlicher Vergnügungsstätten wie Oper, Theater und Ballsaal sowie Industriebauten. Brandstätter Verlag, Zwei Bände, 896 Seiten, ISBN 978-3-85033-821-9

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Fotos: Kunstmärkte zwischen Statd und Hof (2), Wohnraum Terrasse (2), Klassizismus und Biedermeier in Mitteleuropa

DER KIRCHLICHE ZENTRALBAU DER RENAISSANCE IN ITALIEN


BÜCHER KUNSTMÄRKTE ZWISCHEN STADT UND HOF Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Untersuchung der Prozesse der Preisbildung in der europäischen Vormoderne. Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche städtische und höfische Kunstmärkte in Zentraleuropa wurden dafür exemplarisch analysiert. Es wird gezeigt, warum Kunstwerke als besondere Objekte gelten, wenn es um die Erforschung von Verfahren der Preisbildung geht. Michael Imhof Verlag, 288 Seiten, ISBN 978-3-7319-0393-2

Fotos: Die Pinakotheken in Bayern (2), Der kirchliche Zentralbau der Renaissance in Italien, Gartenparadiese (2)

DIE PINAKOTHEKEN IN BAYERN Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in den Pinakotheken Münchens locken jedes Jahr Besucher aus allen Ländern in die Stadt. Die Wenigsten unter ihnen wissen, dass sich der hochkarätige Bestand dieser einzigartigen Sammlung weit über München hinaus erstreckt. Der neue Band führt Sie jetzt zu allen 19 Galerien quer durch Bayern und lässt Sie hochkarätige Meisterwerke sowie attraktive Ausflugsziele entdecken. Im handlichen Format bietet er sich als idealer Reisebegleiter. Hirmer Verlag, 180 Seiten, ISBN 978-3-7774-2534-4

GARTENPARADIESE Dieser prächtige Bildband lädt ein auf eine Tour zu den wichtigsten grünen Meisterwerken der Welt. Es erwarten Sie großartige und spektakuläre Gartenparadiese von Europa bis hin nach Asien. Die herausragenden Fotografien Johann Kräftners bieten Einblick in sowohl große beeindruckende Gärten Italiens oder Frankreichs, inszenierte Landschaften Englands oder japanische Gartenkunst, als auch in kleine private Gärten und verborgene royale Hofgärten. Brandstätter Verlag, 430 Seiten, ISBN 978-3-85033-673-4

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BÜCHER DIE SCHÖNSTEN SCHLOSSRESTAURANTS

NATÜRLICHER WOHNSTIL KREATIVRÄUME Für kreative Arbeit oder Handwerk spielt das Umfeld eine große Rolle. Oftmals entsteht sie in ansprechenden und individuellen Werkstätten, Ateliers und Studios. In ihrem Buch Kreativräume nimmt Einrichtungsexpertin Sally Coulthard Sie mit auf eine inspirierende Entdeckungsreise zu Einrichtungsideen, die Wohnen und kreatives Arbeiten perfekt miteinander verbinden, und bietet Ihnen passende Ideen für Ihren eigenen Kreativraum. Christian Verlag GmbH, 224 Seiten, ISBN 978-3-86244-982-8

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Durch Möbel, Wohnaccessoires und Textilien aus naturbelassenen Materialien erhalten Räume einen natürlichen Charme und eine gemütliche Atmosphäre. Karine Villame und Nathalie Soubiran zeigen, wie Sie den natürlichen Wohnstil in Ihre eigenen vier Wände integrieren können. Die Autorinnen geben Ihnen Inspirationen von Baumaterialien bis hin zu Innenausstattungen und zeigen, aus welchen vielfältig einsetzbaren Rohstoffen oder Textilien Sie bei der Gestaltung auswählen sollten. Ob Naturstein oder Holz, Baumwolle oder Leinen, ob Ton in Ton oder kontrastreich mit unterschiedlichen Farben: Naturstoffe- und Farben lassen sich wunderbar miteinander kombinieren. Busse Seewald, 184 Seiten, ISBN 9783772474361

Fotos: Die schönsten Schlossrestaurants (2), Kreativräume, Natürlicher Wohnstil (2)

Seien Sie zu Gast beim deutschen Adel und lassen Sie sich von Dorothée Baganz und Michael Imhof, zwei renommierte Kunsthistoriker, durch die 50 schönsten Restaurants in deutschen Schlössern und Burgen führen. Besuchen Sie die eindrucksvollen Zeugnisse der Geschichte und genießen Sie erlesene Speisen in einem einzigartigen historischen Ambiente. Ausgewählte und von namhaften Küchenchefs empfohlene Rezepte bieten zudem Inspiration für die heimische Küche. Michael Imhof Verlag, 265 Seiten, ISBN 978-3-7319-0276-8



NEUER GLANZ AM ALTEN MARKT


Im Januar eröffnete das wiedererrichtete Palais Barberini als Kunstmuseum des Mäzens Prof. Dr. Hasso Plattner. Potsdam erhält damit das im Krieg zerstörte historische Ensemble des Alten Marktes zurück Text: Ramona Möring-Sack


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Vorherige Doppelseite: Rückansicht des Palais Barberini mit zwei angrenzenden Seitenflügeln, die zur Havel gerichtet sind. Diese Doppelseite: Links: Oben: Friedrich der Große ließ das Palais Barberini 1771/72 als herrschaftliches Bürgerhaus errichten. Unten: Potsdams Alter Markt mit dem Museum Barberini. Rechts: Prof. Dr. Plattner eröffnete das Museum gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bill Gates war einer der Ehrengäste.

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ereits im Jahr 2005 fiel im Zuge der symmetrische Schlossanlagen des Barock chaUmgestaltung der Potsdamer Mitte der rakteristisch war. Anders als in Rom musste sich Beschluss, das Palais Barberini wieder der Palast in Potsdam jedoch in den Straßenaufzubauen, um einen der ehemals schönsten zug der Humboldt- und Brauerstraße einfügen. Plätze Europas wiederzubeleben. In der HistoAls König Friedrich Wilhelm IV. Mitte des 19. rie galt das Palais als einer der beeindruckendsJahrhunderts die Architekten Ludwig Persius, ten bürgerlichen Prachtbauten der Stadt. Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Carl von Gontards wurde 1771 vom Hesse mit der Erweiterung des Palaisbaus um preußischen König Friedrich II. zum Schlosszwei Seitenflügel beauftragte, wurden diese desbaumeister berufen. Nach seinen Entwürfen halb rückseitig zur Havel gerichtet, erbaut. Der wurde das Palais als klassizistisch-barockes hier fünf- statt siebenachsige Mittelrisalit in der Bürgerhaus von 1771 bis 1772 in der ehemaFassade sollte als Blickpunkt im Straßenraum ligen Humboldtstraße 5/6 erbaut. Als Vorbild erhalten bleiben. Mit der Hauptfassade zum Die beeindruckende Kunstsammlung sollte sich der Architekt von Gontards am Stadtschloss, zur Nikolaikirche und dem Alten vom Stifter des Neubaus, Prof. Dr. barocken Palazzo Barberini in Rom orientie- Hasso Plattner, bildet den wesentli- Rathaus gerichtet, bildete dieses Ensemble am ren, ein monumentaler Barockpalast. Fasziniert chen Bestandteil der Ausstellungen. Alten Markt lange Zeit das Zentrum der Stadt. von prächtigen Häusern war König Friedrich beeindruckt vom Seit der Erweiterung im 19. Jahrhundert wurde der Palast römischen Palast Barberini, der im Gegensatz zu anderen römi- Barberini erstmals als Ort des öffentlichen Lebens und als Bühne schen Palästen frei auf einem Grundstück stand und nicht in für Kunst und Kultur genutzt und diente nicht mehr nur als einen Straßenzug oder in eine Karreestruktur eingebunden war. repräsentativer Wohnraum. Besucher kamen, um sich in den Der Mittelbau wurde hier von zwei vorspringenden Seitenflü- reich verzierten Sälen Konzerte, Vorträge und später auch Lichtgeln eingefasst und bildete so einen Ehrenhof, was vor allem für spiele anzuschauen. Auch die städtische Volksbücherei, eine

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Fotos: Helge Mundt, Museum Barberini, Seite 18 oben: akg-images

Diese Doppelseite: Links: Blick auf den historischen Stadtkern Potsdams mit dem neu errichteten Museum Barberini. Mit seinem Wiederaufbau wurde um das angrenzende Stadtschloss einer der ehemals schönsten Plätze der Stadt wiederbelebt. Oben: Prof. Dr. Hasso Plattner gemeinsam mit Museumsdirektorin Dr. Ortrud Westheider vor Claude Monets „Seerosen“, 1914-1917, im Museum Barberini.

Jugendherberge und das Standesamt wurden bis zu seiner Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges im Palais beherbergt. Am 14. April 1945 verwüsteten Bomben der Alliierten zunächst große Teile des historischen Prachtbaus und lösten schließlich einen Brand im Gebäude aus. Die Schäden waren so groß, dass sie den Wiederaufbau des Palastes, trotz Forderung von verschiedenen Seiten, unmöglich machten. 1948 wurde die Ruine schließlich abgerissen. Von da an diente der freie Platz lange Zeit als Grünanlage und Parkplatz, bis das Hans Otto Theater hier von 1994 bis 2006 eine Interimsspielstätte einrichtete. 2010 stand dann schließlich die weitere Nutzung des freien Platzes inmitten Potsdams fest: Ein neuer Palais Barberini soll auf ebenjenem historischen Grund mit historischer Fassade zur Nutzung als Kunsthaus „Museum Barberini“ wiedererrichtet werden. Hauptspender und Unterstützer wurde Prof. Dr. Hasso Plattner mit seiner Hasso Plattner Stiftung, die er zur Förderung von Wissenschaft, Innovation und Unternehmertum sowie sozialen und kulturellen Projekten ins Leben rief. Mit Hasso Plattner wurde jedoch nicht nur ein „Geldgeber“ gefunden, sondern vielmehr ein leidenschaftlicher Kunstsammler von Landschaftsdarstellungen des französischen Impressionismus. Über Jahrzehnte trug er fast unbemerkt von der Öffentlichkeit eine der bedeutendsten Sammlungen zusammen, darunter eine große Zahl wichtiger Werke, wie von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley. Neben den Impressionisten interessierte sich Plattner zudem für die deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts, vor allem für Werke aus der DDR-Zeit und danach. In dem neuen Museum Barberini erhalten seine gesammelten

Werke nun einen neuen Platz und werden in wechselnden Ausstellungen gezeigt und mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen ergänzt. Über den Wiederaufbau des Palastes und die Nutzung sagt Hasso Plattner stolz: „Ich freue mich außerordentlich über das deutliche Votum der Potsdamer Stadtverordneten, das die Nutzung das Palastes Barberini als Kunstmuseum ermöglicht. Somit wird der Palast allen Potsdamern dauerhaft zugänglich sein und Potsdams Alter Markt ein Anziehungspunkt für Kunstinteressierte aus aller Welt.“ Im Herbst 2013 wurde mit den Bauvorbereitungen begonnen und im Frühjahr 2014 fiel der erste Spatenstich. Eine Vielzahl kompetenter und verlässlicher Partner sowie Architekt Thomas Albrecht standen vor einer großen Herausforderung. Gemeinsam trugen sie zum Gelingen des Wiederaufbaus bei und schufen ein neues Palais Barberini, welches seiner historischen Funktion als Leitbau des Ensembles am Alten Markt in Potsdam in keinster Weise nachsteht. Im Herzen Potsdams wurde ein Stück Kulturgeschichte wiedererrichtet. Am 20. Januar 2017 öffneten Direktorin, Dr. Ortrud Westheider, und Stifter und Mäzen, Prof. Dr. Hasso Plattner, gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Türen. Rund 650 geladene Gäste aus dem In- und Ausland nahmen an dem Festakt teil. Für das Publikum wurde das Museum mit den Ausstellungen Impressionismus. Die Kunst der Landschaft sowie Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky am 23. Januar 2017 geöffnet. Fahren auch Sie mal wieder nach Potsdam? Dann planen Sie einen Besuch des Museum ein – es lohnt sich! ▪

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EIN GARTEN IN VIER JAHRESZEITEN Dass jede Jahreszeit ihren eigenen Charme hat und den Garten immer wieder im anderen Licht erstrahlen lässt, beweist Gartendesignerin Susanne Christner mit dem „Garten an der Romantischen Straße“ Text: Ramona Möring-Sack, Fotos: Philip Alan Poe


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Vorherige Doppelseite: Den Rosenweg zieren unzählige unterschiedliche Rosen und Stauden. Unter ihnen die Kletterrose „Rosarium Uetersen“, die im Vordergrund zu sehen ist. Diese Doppelseite: Der „Weiße Garten“ lässt nach außen noch nichts von seiner Blütenpracht erahnen. Der Eingang ist links und rechts von weißen Hortensien Hydrangea „Anabelle“ umgeben.

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er Garten, gestaltet von Gartendesignerin Susanne Christner, ist nicht nur wunderschön und idyllisch, sondern er zeichnet sich auch durch seine besondere Lage aus. Zum einen liegt er südwestlich der historisch bedeutenden Stadt Nördlingen. Die ehemals freie Reichsstadt ist mit seinem mittelalterlichen Stadtkern wohl einzigartig auf dieser Welt und die rundum begehbare Stadtmauer, der Kirchturm „Daniel“ sowie wertvolle Kunstwerke und interessante Museen hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Zum anderen führt die „Romantische Straße“, die älteste und eine der bekanntesten und beliebtesten Ferienstraßen in Deutschland, am Garten vorbei. Nicht umsonst heißt er deshalb der „Garten an der Romantischen Straße“. Bis vor kurzem konnten sich Besucher noch durch den Garten treiben lassen. Sie schätzten die Harmonie zwischen der englisch inspirierten Anpflanzung und der idyllischen Landschaft des heimatlichen Rieses. Seit einiger Zeit ist der Garten jedoch nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine Erinnerung an diesen besonderen Ort oder aber auch eine Inspiration für alle Interessierten hat Susanne Christner jetzt gemeinsam mit dem Fotografen Philip Alan Poe mit ihrem Bildband geschaffen. Über Jahre stellten sie bereits umfangreiches Fotomaterial zusammen, welches die Vielfalt der Pflanzenwelt und die Atmosphäre des Gartens veranschaulicht. Der Garten mit seiner üppigen und außergewöhnlichen Bepflanzung scheint, als wäre er schon viele Jahre alt, tatsächlich wurde er aber erst vor sieben Jahren angelegt. Susanne Christner hat ihn Stück für Stück gestaltet und erbauen lassen. Die ehemalige Modedesignerin hat zunächst für führende internationale Modehäuser gearbeitet und währenddessen ihre Leidenschaft für Interior- und Gartendesign entdeckt. Mit „Phil&Joe“, einer Gruppe aus Designern in Berlin, entwickelt sie jetzt Gartenkonzepte der unterschiedlichsten Art. Die Quereinsteigerin fing bereits während ihrer Zeit in der Modebranche an, sich für englische Rosen und sehr alte Rosenzüchtungen zu interessieren. Um mehr von diesen besonderen Rosen zu sehen, besuchte Christner berühmte Gärten dieser Welt und trug nach und nach eine umfangreiche Sammlung zusammen. Besonders beeindruckte sie der englische Gartenstil der Arts & Crafts‘ Bewegung Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Diese strahlen mehr eine private Atmosphäre aus, als die herrschaftlichen Gärten des Barock oder der Renaissance. Ein Schlüsselerlebnis für das Prinzip ihrer Gartengestaltung hatte sie schließlich bei dem Besuch des berühmten Gartens „Great Dixter“ des verstorbenen Eigentümers Christopher Lloyd und jetzigem Chefgärtner Fergus Garret. In der Gestaltung ihrer unverwechselbar schönen und vielfältigen Staudenbeete verfolgten die beiden ein bedeutendes Prinzip innerhalb ihres kreativen Schaffens: Unter Beachtung der Basis Tradition ist alles erlaubt, was zu einer besonderen

Linke Seite: Oben: Die Tulpen sowie die Löwenzahnwiese im Hintergrund erstrahlen in der Frühlingssonne. Unten: Von April bis Mai zeigt sich im großen Doppelbeet ein spektakuläres Farbenspiel mit vielen Zwiebelblühern. Diese Seite: Gartendesignerin Susanne Christner.

und neuartigen Schönheit führt. Es gibt keine Verbote. Den „Garten an der Romantischen Straße“ hat Christner nach dem Prinzip des „Walled Garden“ angelegt. Mauern, Hecken, Gehölzgruppen oder natürliche Barrieren begrenzen grüne Areale und stellen so den Hintergrund für reizvolle Gartenszenen oder ansprechende Gartenbilder dar. Ein großes Staudenbeet, der „Weiße Garten“, Frühlingszwiebelblüher, besondere Pfingstrosen, ein Schattenbeet mit einem Spektrum von Grüntonalitäten, besondere Pflanzenzüchtungen und imposante Formpflanzen schmücken den Garten. Zu jeder Jahreszeit entwickelt der Garten mit seiner großen Vielfalt an wechselnden Beeten, der sie umgebenen Formgehölze und der üppigen Pflanzenwelt ein anderes Gesicht. Im Frühjahr und im Sommer erwecken das leuchtende Grün und die Farben der Blumen ein buntes Farbenmeer, im Herbst taucht der Garten in ein warmes Licht durch das Leuchten seiner sich verfärbenden Blätter und im Winter verleiht leichter Nebel dem Garten etwas mystisches oder Schnee hüllt ihn in ein zartes, weißes Gewand. Die Abfolge der Jahreszeiten in diesem einzigartigen Garten sind eine anschauliche Reise durch den Bildband wert. ▪ im Garten an der vier jahreszeiten

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Vier Jahreszeiten. Im Garten an der Romantischen Straße Susanne Christner € 37,95 www.philundjoe.de

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FotograFien philip alan poe

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DIE HÖCHSTE FORM DER ELEGANZ 28

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Marshall Watson ist bekannt für seinen akribisch recherchierten, europäisch inspirierten Stil. Seine Innenräume sind gekennzeichnet durch pure Eleganz mit einer Fülle an Textur und Details sowie hochwertigem Handwerk Text: Ramona Möring-Sack HERITAGE

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Vorherige Doppelseite: Die Wohnräume zeichnen sich durch hochwertige Möbel und Textilien sowie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Farbkonzept aus. Diese Doppelseite: Links: Bei der Gestaltung bezieht Watson immer auch die äußere Umgebung des Hauses in die Planung mit ein Oben: Der Interiordesigner legt extrem viel Wert auf hohe Qualität und exzellente Handwerkskunst. Für die Auswahl der Firmen spielt dies eine wesentliche Rolle.

Fotos: The Art of Elegance by Marshall Watson, Rizzoli NewYork 2017, (1) Geno Perches, (2,3) Luke White

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ier möchte ich einziehen, hier würde ich mich sofort wohlfühlen – diese Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man Bilder fertiger Projekte von Marshall Watson anschaut. Liebevoll angerichtete Details, geschmackvoll ausgewählte Möbel und Accessoires sowie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Farbkonzept bestimmen die Räume. Bereits 1985 gründete der aus Kansas City stammende Interiordesigner seine Firma Marshall Watson Interiors in New York City. Mittlerweile gehört er zu den besten Interiordesignern Amerikas. Schon früh entwickelte sich seine Liebe für Design und Einrichtung, so dass er seine Leidenschaft irgendwann zum Beruf machen musste – eine seiner besten Entscheidungen. Mit einem Auge für Eleganz und Pracht, der aber nicht überladen wirkt, und einem richtigen Ohr für die Bedürfnisse und Gefühle des Kunden schafft Marshall Watson es mit seiner Firma immer wieder aufs Neue innovative Lösungen für die Gestaltung von sowohl traditionellen als auch modernen Wohnräumen zu finden. Alle Möbel, die Watson verwendet, sollen nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen und von hoher Qualität sein – eben Möbel für die Ewigkeit. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeitet der Interiordesigner mit sorgfältig ausgewählten Firmen zusammen. Er besteht auf exzellente Handwerkskunst. Zu seinem Pool gehören Händler feinster Stoffe und Textilien, Möbeltischler, Lichtdesigner, Polsterer und Restauratoren. Aber auch dekorative Künstler, wie Vergolder oder Wandmaler, unterstützen Watson bei der Neugestaltung der Räume. Mit vollem Stolz blickt er auf seine bereits fertiggestellten Designprojekte und

die zufrieden gestellten und glücklichen Kunden zurück. Eine enge Zusammenarbeit mit seinen Auftraggebern ist für ihn unermesslich. Während des Projektes ermutigt er sie immer wieder, ihre individuellen Vorstellungen und Visionen ihrer eigenen Wohnräume auszudrücken, damit am Ende ein Ergebnis entsteht, was nicht nur schön und perfekt in Scene gesetzt ist, sondern vor allem auch wohnlich und persönlich. Wie Marshal Watson die individuellen Wohn- und Lebensstile der einzelnen Familien in seinen Projekten übersetzt hat, zeigt er jetzt in seinem ersten Buch „The Art of Elegance: Classic Interiors“. Mit der Präsentation der schönsten Werke beweist Watson, dass zwar jedes Haus genauso einzigartig ist wie seine Eigentümer, sie sich aber alle in gewissen Prinzipien gleichen: Wärme, Licht, Komfort, Balance, angemessene Proportionen und nicht zuletzt Lebensqualität. Ob eine italienische Villa in Los Cabos, eine Familienidylle auf einer schwedischen Insel, ein Appartement in Manhattan oder ein Cottage am Meer – in jedem Haus hat er es geschafft, den Lebensstil der Bewohner mit der Geschichte und der Umgebung des Hauses in einer höchsten Form der Eleganz zu vereinen. ▪

The Art of Elegance Marshall Watson € 45,49 Rizzoli USA www.rizzoliusa.com

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JUBILÄUM FÜR DIE EUHEF

Die European Heritage Fair hat sich zu einem festen Termin im Kalender entwickelt - 2016 fand die Messe für Denkmalpflege, Architektur, Kunsthandwerk und Interiordesign bereits zum 10. Mal statt HERITAGE

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Vorherige Doppelseite: Links: Die Firma KA International präsentierte Stoffe und Möbel Rechts: Restaurator Wolfgang Mejouscheg beim Polieren Doppelseite: Links: Im Uhrzeigersinn: Stuckateur Jan Hooss bei der Arbeit, Glas von der Glasmanufaktur Theresienthal, Künstler Stephan Oismüller beim Potraitieren, Stuck von Sagraffitto Rechts: Die Aussteller Addison, Fessler Kamine und Philipp Schleidt von Antikebaustoffe im Gespräch mit Messebesuchern.

Fotos: Otto Solms-Laubach

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ereits im Jahr 2010 kam Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg die Idee eine Messe für den Erhalt von Kulturgut ins Leben zu rufen. Mit dem Reiseführer SCHENCKS Schlösser und Gärten, in dem er bereits seit 2006 jedes Jahr die schönsten Schlösser, Burgen und Gärten in Deutschland und Europa vorstellt und dem HERITAGE Magazin wurden bereits die Grundlagen für die Idee geschaffen. Warum nicht auch Eigentümer von historischen und klassischen Häusern und deren Berater, wie Architekten und Planer, mit Baufirmen, Handwerkern, Händlern und Designern zusammen bringen, um einen Marktplatz für neue Kontakte und gemeinsam Projekte zu schaffen? So war die EUHEF – European Heritage Fair geboren. In der Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin fiel im Oktober 2010 der Startschuss. Seitdem findet die Messe jedes Jahr in unterschiedlichen historischen Räumlichkeiten in Deutschland und Österreich statt. Ziel der Messe ist es, zu zeigen, wie wertvoll traditionelle Handwerkskunst ist und dass es sich lohnt langfristig in nachhaltige Produkte zu investieren. Manufakturen mit Tradition und Gespür für zeitgemäße Entwicklungen sowie Spezialisten für alle Fragen rund um den Erhalt und Ausbau von historischen Immobilien werden präsentiert. Im letzten Jahr wurde die EUHEF, die bereits über die Grenzen Deutschlands und Österreichs hinaus bekannt ist, zum 10. Mal veranstaltet. Vom 11. bis 13. November 2016

lud die Messe in die Hofburg in Wien ein. Das historische Ambiente der ehemaligen Residenz der Habsburger schaffte den perfekten Rahmen für das Jubiläum. Erstklassige Aussteller wurden präsentiert und zahlreiche Besucher kamen, um sich inspirieren zu lassen. Vom Außenbereich und Garten bis zum Innenbereich des Hauses wurde für die Besucher ein breites Spektrum geboten. Experten für Fenster und Türen, Dachdecker und Gartengestalter sowie Stuckspezialisten, Restauratoren von historischem Parkett oder Interiordesigner waren nur einige der Aussteller. Und fehlte am Ende noch ein passendes Kunstwerk zum Schmücken der neuen Räumlichkeiten, konnten die Besucher im ersten Stock bei der parallel stattfindenden Kunst- und Antiquitätenmesse Art & Antique Hofburg Vienna fündig werden. Messedirektor von Schenck ist stolz, dass sich die Messe aus der anfänglichen Idee der EUHEF für viele Besucher und Aussteller mittlerweile zu einer gern besuchten und hoch informativen Veranstaltung entwickelt hat und so bereits viele Geschäftsverbindungen und Projekte hervorgerufen werden konnten. ▪

Erkundigen Sie sich laufend auf der Homepage www.euhef.eu über die kommenden Termine und neuesten Informationen, so dass auch Sie keine Messe verpassen!

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SchlöSSer & Gärten 2015 / 2016

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Das Standardwerk für historische Häuser und Gärten Erhältlich direkt beim Verlag: HMM Heritage Media & Marketing GmbH, Große Bäckerstraße 4, 20095 Hamburg, Tel.: +49 (0)40 25 767 44 10 Fax: +49 (0)40 25 767 44 11 Online bestellen unter: www.schencksreiseführer.de


© Kunst & Antiquitäten München, Galerie Markus Strassner, "Dame im Park"

HERITAGE FINE ART Novitäten, Wissenswertes und Aktuelles Beiträge zu Geschehnissen auf dem Kunstmarkt und empfehlenswerte Messen HERITAGE

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FRÜHJAHRSMESSE IM MÄRZ

Nach dem großen Erfolg der Postpalast-Premiere im Herbst lädt die Kunst & Antiquitäten auch im Frühjahr 2017 in die neue Location ein – zur 95. Ausgabe der Messe

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Von oben nach unten: Oben: Otto Piltz, "Kinder in der Gartenlaube" Öl auf Leinwand, Galerie Gabelsberg Mitte: Richard Dehmel "Der Vogel Wandelbar", 3. Auflage, um 1928, Peter Bierl Unten: Schmuckuhr, Spindeluhrwerk von Breguet, Meistermarke: Hermann Böhm, um 1860, Dr. Birbaumer & Eberhardt 38

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as zunächst mit Unsicherheit und Aufregung begann, als für die Organisatoren der Kunst & Antiquitäten Messe feststand, dass sie einen neuen Veranstaltungsort finden müssen, hat sich am Ende zu einem vollen Erfolg entwickelt. Die Premiere im Postpalast im Herbst 2016 begeisterte sowohl Aussteller als auch Besucher. Ein Plus von rund 25 Prozent konnte in der Besucherzahl verzeichnet werden. Dies gilt es jetzt nochmals zu toppen, wenn die traditionsreiche Kunstschau vom 18. bis 26. März erneut ihre Tore öffnet. Unter den Kunst- und Antiquitätenmessen ist sie nicht mehr wegzudenken – bereits zum 95. Mal präsentieren Aussteller ihre Kunstwerke und freuen sich auf neun spannende Tage in besonderer Atmosphäre. In dem Rondell unter der Glaskuppel können sich Kunst- und Antiquitäten-Liebhaber in diesem Jahr bei rund 60 Galerien und Händlern auf die Suche nach raren Sammlerstücken und hoher Kunst begeben. Kenner der Messe wissen, dass die Besetzung der Herbst-


und Fürhjahrsmesse variiert. So werden neben den Stammausstellern auch immer wieder Neuzugänge begrüßt. Darunter die Regensburger Firma Coloneum von Alwin Homeier mit einer breiten Offerte, bei der Mobiliar und Einrichtungsgegenstände des Biedermeier und Art déco den Schwerpunkt bilden. Erstmals dabei sind zudem die Antiquare Peter Bierl aus Eurasburg und dessen Tochter Franziska Bierl, die in München das legendäre Antiquariat Wölfle übernommen hat. Aber auch die „alten Hasen“ dürfen nicht fehlen. So tritt die Riege der österreichischen Aussteller von Matthias Kindler und Rochus Probst aus Graz über Walter Moskat aus Wolfburg bis hin zu Ludwig E. Wimberger aus Linz wieder die Reise nach München an. Altbekannte Gesichter aus Deutschland sind Gregor von Seckendorff, Manfred Ehrl oder Axel Wieland. Mit ihnen pflegt die Messe bereits eine enge Verbundenheit. Genauso wie mit Uwe Marbs aus Baden-Baden, der die Besucher mit seinem auf Hochglanz poliertem Mobiliar auch dieses Jahr wieder in das elegante Ambiente der französischen Art déco führt. Bei Peter Hardt aus Radevormwald, Karl Jürgen Schlotter aus Bad Kissingen und der Karlsruher Darya-Galerie kommen Liebhaber exotischer Kunst auf ihre Kosten. Bei ihnen finden sie Schätze aus Asien, Tibetica oder Ethnographica. Japanische Farbholzschnitte und Bücher bieten Matthias Ruetz aus München und Andreas Wurzer aus Wien. Einen weiteren Schwerpunkt der Messe bilden Grafik und Gemälde aus allen Epochen. Am Stand von KohlhammerMahringer fällt ein signierter Screenprint von Andy Warhol aus der Pop Art Zeit ins Auge. Feine süddeutsche Malkunst bietet Gailer Fine Art und Stefan Decker begeistert durch erlesene Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein gewohnt breites Spektrum ausgewählter Werke zeigt das Kunsthaus Bühler. Mit der neuen Design-Sparte bei Ausstellern wie Monika Fahrensohn greift die Kunst & Antiquitäten in diesem Jahr zudem einen neuen Trend auf, den es gerade für die jüngeren Messebesucher zu bedienen gilt. Nicht umsonst ist die Münchener Traditionsmesse so beliebt, auch in diesem Jahr stellen die ausgestellten Werke wieder eine Mischung dar, die für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel Kunstvolles sowie Kurioses bereithält. ▪ 95. Kunst & Antiquitäten 18. – 26. März 2017 Postpalast München Geöffnet: täglich 11 – 19 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr www.kunst-antiquitaeten.de

Oben: Holztafel aus vier Laubholzbrettern, Eltemperamalerei, auf Kreidegrund, "Heiliger Dimitrios von Thessaloniki", Russland, um 1570-1600, 84,0 cm x 62,0 cm, Galerie Puch Unten: Vorstand der Kunst & Antiquitäten Maximilian Lerch, Andreas Ramer, Margarethe Pachmann, Martin Puch

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KUNSTMESSEN ART COLOGNE Vom 26. bis 29. April 2017 versammelt sich die Crème de la Crème der internationalen Kunst auf der Art Cologne. 200 renommierte Galerien aus 28 Ländern zeigen erstklassige Arbeiten von rund 2000 Künstlern. Es ist bereits die 51. Ausgabe des internationalen Kunstmarkts. Neben langjährigen Ausstellern und einem starken Teilnehmerfeld aus Frankreich werden auch zahlreiche Neuzugänge wie Gagosian, David Kordansky und Daniel Templon begrüßt. Auch ein neuer Bereich feiert Premiere. Im Sektor NEUMARKT wird „cutting edge art“ junger Galerien, die maximal zehn Jahre alt sind, präsentiert.

ART VIENNA Eine neue Messe für heutige Kunst – mit der ART Vienna in Wien wurde die Lösung dieses Anspruchs gefunden. Vom 23. bis 26. Februar fiel der Startschuss im Leopold Museum in Wien. Hochwertige Werke aus der Gegenwart, der zeitgenössischen Kunst und der Klassischen Moderne wurden präsentiert. Österreichische Galeristen und Händler, aber auch ausgesuchte internationale Aussteller versammelten sich in den Räumen und schnupperten die neue Messeluft. Es war ein erfolgreicher Start für die Messe und die Besucher zeigten sich interessiert für das neue Angebot.

Vom 21. bis 29. Januar schlug das Herz der Kunst in Brüssel, als 132 Antiquitätenhändler und Galeristen aus 16 Ländern dem Aufruf des Veranstalters gefolgt sind und auf der Brafa ihre schönsten Kunstwerke des jeweiligen Fachgebietes präsentierten. Ob Gemälde, Möbel, Skulpturen, Stammeskunst, Goldschmiedekunst, Juwelierkunst, Design oder zeitgenössische Kunst – die dargebotene Vielfalt auf der Messe war schier unermesslich. Für Kunstliebhaber und Sammler aus ganz Europa ist die Brafa, als erste Kunstmesse von internationalem Renommee, zu Beginn des Jahres traditionell der erste Termin im Kalender.

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Fotos: Art Cologne, Art Vienna, Brafa

BRAFA – BRÜSSEL


KUNSTMESSEN ART BASEL Galerien aus 34 Ländern und sechs Kontinenten werden vom 15. bis 18. Juni auf der Art Basel ihre bedeutendsten Werke aus der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zur zeitgenössischen Kunst präsentieren. 17 Galerien werden in diesem Jahr neu dabei sein, darunter auch drei Aussteller aus dem asiatischen Raum und einer aus Afrika. Für moderne und zeitgenössische Kunst gilt die Art Basel als die beste Messe in diesem Bereich. Mit ihren drei Standorten Basel, Miami Beach und Hong Kong hat sich die bereits 1970 gegründete Messe fest etabliert und überzeugt in jedem Jahr aufs Neue viele Kunstsammler.

ANTIQUARIATSMESSE STUTTGART Vom 27. bis 29. Januar fand im Württembergischen Kunstverein am Schlossplatz die 56. Ausgabe der Stuttgarter Antiquariatsmesse statt. Für drei Tage stellte der Verband Deutscher Antiquare das größte Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland zusammen. 72 Aussteller, davon 16 aus dem Ausland, präsentierten bibliophile Schätze aller Art. Unter dem Angebot befanden sich Erstausgaben und Autographen, Inkunabeln und Frühdrucke, prachtvoll illuminierte Handschriften, Originalgraphik alter Meister, Künstlerbücher und Pressendrucke, aber auch Fotografien, Kinderbücher, Reisebücher und Karten.

Fotos: Art, Basel, Antiquariatsmesse Stuttgart, Schloss Laxenburg

SCHLOSS LAXENBURG Vom 22. bis 30. April schmücken wundervolle Kunstwerke und Antiquitäten wieder die prunkvollen Säle des Schlosses Laxenburg bei Wien, wenn die Niederösterreichische Kunst & Antiquitätenmesse zum 71. Mal ihre Pforten öffnet. 25 Kunstexperten aus Österreich und Deutschland präsentieren ihre Highlights aus den verschiedensten Kunstrichtungen und Epochen und bieten gemeinsam ein umfassendes Angebot an Gemälden, Zeichnungen und Grafiken vom 17. bis zum 21. Jahrhundert sowie eine große Auswahl an Antiquitäten. Auch 2017 verspricht es wieder ein spannendes Kunstevent und Treffpunkt für Sammler zu werden.

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AUKTIONEN

FRÜHJAHRSAUKTION BEI SCHLOSS AHLDEN

AUSSERGEWÖHNLICHE KUNSTSAMMLUNG BEI SOTHEBYS

Zu den Highlights der Frühjahrsauktion bei Schloss Ahlden am 06. und 07. Mai 2017 zählt ein neu entdecktes Hauptwerk des Antwerpener Meisters Frans Francken des Jüngeren (1581–1642) mit der „Anbetung der heiligen drei Könige“. Mit Detailfreude schilderte Francken die Anbetung des Christuskindes durch die Weisen, die er bis in eine flämische Winterlandschaft reisen ließ. Auf dem Gebiet der angewandten Kunst ragen zwei historisch bedeutende Prunkvasen der KPM-Berlin heraus.

Am 30. März 2017 wird die Sammlung der Brüder Bacri in Paris aufgerufen. Die Bacri Frères sind bekannt für ihre außergewöhnliche Sammlung, geschaffen durch die Kombination persönlichen Geschmacks und der professionellen Expertise von Antiquitäten Händlern. Mittelalterliche Tapisserien, flämische Alt Meister, antike Torso sowie Burgunder Skulpturen, besondere Keramik aus Iznik, chinesisches Porzellan und vieles mehr. Ein Dialog zwischen verschiedenen Arbeiten, Perioden und Zivilisationen.

Mit einer vielseitigen Auktion startete das Auktionshaus Henry´s am 28. Januar 2017 in das neue Jahr. Ein äußerst schöner Mercator Atlas (um 1630 ff.) mit 160 alt kolorierten doppelseitigen Kupferstichkarten von Janssonius und Hondius fand großes Interesse. Die Weltkarte mit Einführung, restauriert im Halbledereinband ging mit einem Mindestgebot von 15.000,- Euro in die Auktion. Der Zuschlag erfolgte am Ende bei 22.000,- Euro.

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Fotos: Schloss Ahlden, Sotheby's, Henrys

GUTE ERGEBNISSE BEI HENRY´S IN MUTTERSTADT


AUKTIONEN MEHLIS TRÄGT HISTORISCHE BAUSTOFFE ZUSAMMEN Mit der jährlichen Auktion historischer Baustoffe und Gartendekoration lockt das Auktionshaus Mehlis Liebhaber und Bauherren nach Plauen. Am 19. Mai 2017 kommen unter anderem barocke Gartenfiguren aus Sandstein, eine gußeiserne Wendeltreppe um 1880, diverse Parkett- und Dielenböden des 19. Jahrhunderts, Zimmertüren, Hauseingangstüren, eine Sammlung alter Türschlösser des 16.-19. Jahrhunderts, eine barocke Toranlage aus Schmiedeeisen, ein Gartenzaun, Bleiglasfenster und vieles mehr unter den Hammer.

BONHAMS –AUKTION ZU GUNSTEN DER RESTAURIERUNG VON GLYN CYWARCH Mit der Einrichtung von Glyn Cywarch, dem walisischen Sitz von Jasset Ormsby Gore, dem siebten Baron Harlech, bietet Bonhams am 29. März 2017 in London über 400 Stücke an. Wichtige Möbel, Alt Meister Gemälde, eine historische Bibliothek sowie Schmuck und Silber und sogar ein Vintage Auto und Motorrad. Lord Harlech erbte das historische Haus im Februar 2016 von seinem verstorbenen Vater. Die Versteigerung wird zu Gunsten der Restauration des Hauses Glyn Cywarch veranstaltet, welchem zu alter Pracht verholfen werden soll.

Fotos: Mehlis, Bonhams, Dorotheum

HERVORRAGENDES JAHR FÜR DAS DOROTHEUM 2016 lief hervorragend für das Dorotheum. Das größte Auktionshaus im deutschsprachigen Raum konnte sein bestes Jahr für Gemälde Alter Meister in seiner Geschichte feiern. Starke Präsenz zeigte die italienische Kunst in diesem Bereich. Neben Hans Memling Werkstatt brillierte eine Neuentdeckung von Jacopo Tintoretto (15161594). Das Schlachtenbild mit der Kampfszene Davids gegen Goliath als Hauptwerk des venezianischen Manierismus-Meisters erstmals zuordenbar, erreichte 907.500,- Euro. Auch die Auktionsergebnisse für Zeitgenossen und Klassische Moderne konnten neue Bestmarken aufstellen.

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TERMINE MESSEN & VERANSTALTUNGEN Kunst & Antiquitäten München 18. bis 26. März 2017 / München

Niederösterreichische Kunst & Antiquitätenmesse 22. bis 30. April 2017 / Laxenburg bei Wien

Art Fair Handelskammer 07. bis 09. April 2017 / Hamburg

Art Cologne 26. bis 29. April 2017 / Köln

Art & Antique Residenz Salzburg 08. bis 17. April 2017 / Salzburg

Art Basel 15. bis 18. Juni 2017 / Basel

AUKTIONEN März 20. März 2017, Wien Dorotheum – Möbel und dekorative Kunst 20. bis 24. März 2017, Zürich Schuler Auktionen – Blaue Auktion 23. März 2017, Paris Art Curial – Old Master & 19th Century Art 25. März 2016, Köln Auction Team Breker – Fotografika und Film 25. März 2017, Dresden Dresdener Kunstauktionshaus Günther – Kunst-Auktion 25. März 2017, Buxtehude Auktionshaus Eva Aldag – Kunst Auktion 25. März 2017, Bamberg Kunstauktionshaus Schlosser – Kunst & Antiquitäten 25. März 2017, Hamburg Auktionshaus Cortrie – Taschen- & Armbanduhren, Sammleruhren 26. März 2017, Hamburg Auktionshaus Cortrie -Erlesener Schmuck – Antik bis Modern 28. März 2017, München Auktionshaus Nusser – Kunst, Schmuck und Antiquitäten 28. März 2017, Berlin Auctionata – Alte Meister und Gemälde des 19. Jhds. 28. und 29. März 2017, München Neumeister – Schmuck und Alte Kunst 29. März 2017, London Bonhams – The Contents of Glyn Cywarch

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29. März 2017, Wien Dorotheum – Uhren, Vintage, Asiatika, Skulpturen, Volkskunst 29. und 30. März 2017, Stuttgart Nagel Auktionen – Sonderauktion: Sammlung Roland Hänssel 30. und 31. März 2017, Zürich Koller Auktionen – Möbel, Skulpturen, Porzellan & Silber und Gemälde u. Zeichnungen Alter Meister & 19. Jahrhunderts 30. März und 1. April 2017, München Hampel Auctions – März-Auktionen 30. März 2017, Paris Sotheby´s – Bacri Frères Sammlung 31. März 2017, Berlin Jeschke Van Vliet – Aus Adelsnachlässen und bürgerlichem Besitz

April 31. März und 01. April 2017, Hamburg Auktionshaus City-Nord – Kunst & Antiquitäten 05. April 2017, Heilbronn Dr. Fischer Auktionen – Russian Art & Icons 5. April 2017, Hamburg Auktionshaus Mette – Schmuck, Gemälden, Antiquitäten 06. bis 08. April 2017, Nürnberg Auktionshaus Franke – Frühjahrsauktion 07. und 08. April 2017, Düsseldorf Hargesheimer Kunstauktion – Russische & Griechische Kunst 11. bis 13. April 2017, Berlin Galerie Bassenge – Bücher, Graphik ,Autographen 20. bis 22. April 2017, Lindau Auktionshaus Michael Zeller – Intern. Bodensee Kunstauktionen


22. April 2017, Frankfurt am Main Döbritz – Hafen-Auktion 22. April 2017, Berlin Auktionshaus Quentin – Kunst und Antiquitäten 25. und 26. April 2017, London Christies – Noble & Private Collections Part I & II 25. bis 27. April 2017, Wien Auktionshaus Im Kinsky – Alte Meister, 19. Jahrhundert, Antiquitäten 25. April bis 6. Mai 2017, München Herrmann Historica – Frühjahrsauktion 29. April 2017, Hamburg Auktionshaus Stahl – Kunst, Antiquitäten, Norddeutsche Kunst

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Mai 6. und 7. Mai 2017, Ahlden Schloss Ahlden – Internationale Kunst und Antiquitäten 10. bis 12. Mai 2017, München Frühjahrsauktion 6. bis 8. April 2017 Gerhard Hirsch Nachfolger – Münzen & Medaillen Unseren komplett bebilderten Katalog finden Sie drei Wochen vor Auktionsbeginn unter: 10. bis 13. Mai 2017, Bern www.auktionshaus-franke.de Dobiaschofsky – Frühjahrsauktion Tel. 09 11 - 52 73 720 13. Mai 2017, Ahlden Kalchreutherstraße 125 • 90411 Nürnberg Schloss Ahlden – Internationale Kunst und Antiquitäten 16. Mai 2017, München Auktionshaus Nusser – Kunst, Schmuck und Antiquitäten Heritage_34_2017.indd 1 09.02.2017 19. Mai 2017, München Karl & Faber – Kunst des 19. Jahrhunderts, Alte Meister, Zeitgenössische & Moderne Kunst 19. Mai 2017, Berlin Jeschke Van Vliet – Alte und Moderne Kunst, Moderne Photographie, Antiquitäten 19. Mai 2017, Plauen Auktionshaus Mehlis – historischen Baustoffe 19. und 20. Mai 2017, Wiesbaden Rippon Boswell – Silber & Porzellan und Teppich Engelhardt Auflösung 20. Mai 2017, Frankfurt am Main Auktionshaus Arnold – Alte Kunst und Antiquitäten 20. Mai 2017, Heidelberg Auktionshaus Metz – Bedeutende Porzellane 24. Mai 2017, München Ketterer Kunst – Kunst des 19. Jahrhunderts 22. Mai 2017, Hamburg Ketterer Kunst – Wertvolle Bücher 25. bis 27. Mai 2017, Berlin Galerie Bassenge – Kunst des 15. - 19. Jahrhunderts, Moderne Kunst

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SCHLOSSERHANDWERK MIT TRADITION Die Döttling GmbH fertigt individuelle Tresore und Raumkonzepte für Kunden in der ganzen Welt. HERITAGE erhält einen exklusiven Einblick in die außergewöhnliche Arbeit der Manufaktur Text: Sinah Goes

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indelfingen, in Baden-Württemberg. Eine historische Stadt mit großer Industriegeschichte. Hier geht die Firma Döttling seit 1919 erfolgreich dem Schlosserhandwerk nach. Markus Döttling ist Geschäftsführer in vierter Generation. Gemeinsam mit Andreas K. Schlittenhardt führte er das Unternehmen zu weltweiter Bekanntheit. In Handarbeit baut die Manufaktur Döttling Tresore und ganze Raumausstattungen. Restaurateure, Goldschmiede, Schlosser, Sattler, Lackierer und Sicherheitsspezialisten werden bei Döttling beschäftigt. Sie fertigen gemeinsam die spektakulärsten Aufträge. Die Arbeiten Döttlings werden nach individuellen Vorstellungen gefertigt. Größe, Material, Ausstattung - fast alles ist

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dabei möglich. Nach den Metallbau- und Schlosserarbeiten werden für die Innenausstattung nur die feinsten Materialen verwendet. Teure Hölzer, italienisches Kalbsleder, Zebrafell, Vogelfedern oder Rochenhaut – es gibt so gut wie kein Material, das die Handwerksmeister bei Döttling noch nicht verarbeitet haben. In der Sattlerei wird jeder Rohling von Hand beschnitten und später ebenfalls in Handarbeit abgekantet, vernäht und angeschlagen. Für die Vergoldungen wird 24-karätiges Blattgold benutzt. Auch die dekorativen Beschläge werden traditionell von Hand gearbeitet. Besonders interessant für uns ist die „Legends“. Die Stücke dieser Tresorreihe sind alte Originale. Die Einzelstücke werden



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detailgetreu restauriert und so „zu modernen Zeitzeugen historischer Handwerkskunst“. „Wir arbeiten mit Scouts, die weltweit die schönsten Stücke für uns finden. Bei ganz besonderen Exemplaren fliege ich auch selbst hin, bevor wir einen solchen Safe erwerben“, verrät Markus Döttling. Es kommt auch vor, dass Stücke restauriert werden, die bereits im Kundenbesitz waren. Derzeit wird zum Beispiel der Safe eines Kunden restauriert, den dessen Urgroßvater erworben hat und der nun zu einer eleganten Minibar mit Humidor umgebaut wird. Markus Döttling bespricht mit seinen Kunden die Wünsche Schritt für Schritt. Äußeres Erscheinungsbild und Innenleben des gewünschten Tresors werden definiert. Ob Humidore, Cocktailbars, Schmuckfächer, Uhrenbeweger, Sammlervitrinen oder verschließbare Schubladen: Die einzige Prämisse sind

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Geschäftsführer und Metallbaumeister Markus Döttling gab HERITAGE einen exklusiven Einblick in die Arbeit der Tresorspezialisten.

Fotos: Döttling GmbH

Vorherige Doppelseite: Legends No. 332 Diese Doppelseite: Links: Wolfgang und Markus Döttling beim reinigen eines Gründerzeittresors Rechts: Oben: Vergoldungsarbeiten mit 24-karätigem Blattgold Rechts: Unten: Restaurator Thomas Schick bei den Arbeiten an einem historischen Tresor.

die persönlichen Leidenschaften des Kunden. Thomas Schick ist Restaurator und arbeitet an den antiken Tresoren: „Jedes Mal, wenn ich mich mit einem historischen Tresor, seiner Geschichte und den eingesetzten Handwerkstechniken beschäftige, ist das wie eine kleine Zeitreise. Manchmal findet man sogar alte Münzen oder Zeitungsartikel im Inneren der Tresore. Das ist sehr spannend.“ Besonders stolz ist Schick auf Tresor „Legends No. 332“. Die Nummer 332 ist ein außergewöhnliches Meisterstück italienischer Schmiedekunst. Er wurde in der Döttling-Manufaktur in 19-monatiger Detailarbeit restauriert. Das mächtige Riegelwerk war für Thomas Schick eine besondere Herausforderung. Drei Monate hat er gebraucht, bis es wieder einwandfrei gelaufen ist. 1872 von den Gebrüdern Morosini in Mailand gebaut, war dieser Tresor eine Auftragsarbeit für Viktor Emanuel II., der von 1861 bis 1878 über das Königreich Italien herrschte. Noch heute ist die Herkunft an den Innentüren des Tresores sichtbar. Die Herkunftsbeschläge zeigen das königliche Wappen des Hauses Savoyen. Die Besonderheit des Stückes liegt jedoch nicht nur in seiner außergewöhnlich opulenten Ausführung und seinem für diese Zeit ungewöhnlich schweren und hochdekorativen Riegelwerk, sondern vor allem in seiner sagenhaften Verwendung. Wie es heißt, soll der König diesen Tresor ausschließlich zur Aufbewahrung von Liebesbriefen seiner Geliebten und späteren Frau Rosa Vercellana verwendet haben. Dass der Tresor für diesen Zweck geschmiedet wurde, lässt sich an zwei kleinen Details erkennen. Unter jedem der beiden Innentürbeschläge, hinter Krone und Schriftzügen, versteckt sich eine Rose, umfasst von einem herzförmigen, nach oben offenen Kranz. Die Rose steht für den Vornamen der Geliebten. In Süddeutschland wurde der Tresor im Nachgang eines Hausabrisses durch die Manufaktur Döttling gesichert. Wie er dort hingelangte ist leider nicht überliefert. Eine faszinierende, ja gar rührende Geschichte! In der Werkstatt in Sindelfingen finden sich viele weitere. Hier wird den geschichtsträchtigen Stücken neues Leben eingehaucht. ▪



Eine Oberfläche aus rein natürlichen Ölen und Wachsen lässt diesen Eichenschrank in den prachtvollsten Farben erstrahlen


FEURIGES FINISH

Tradition ell Handwe es rk Teil 7

Wolfgang Koentopp, erfahrener Tischlermeister, gewährt Einblicke in die Welt des traditionellen Handwerks. Anknüpfend an den letzten Schwerpunt im Außenbereich möchte er Ihnen in dieser Ausgabe die nachhaltige Behandlung von Holzoberflächen im Innenbereich nahebringen Text: Fabia Flora Milbradt

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egenwärtig lässt sich eine Rückbesinnung zu traditionellen Herstellungswegen, natürlichen Materialen und lokaler Herkunft in vielen Bereichen des Lebens ausmachen. Ohne zu tief in die Soziologie und die Hintergründe eindringen zu wollen, möchte ich diese Beobachtung voranstellen. Für die gegenwärtige Architektur, bei uns eher bekannt für ihre kühle Attitüde, bedeutet es sogar, dass seit einiger Zeit wieder verstärkt Massivholz im Bau eingesetzt wird. Nicht verwunderlich: Stellten wir doch schon früher in dieser Reihe fest: Das Holz mit seinen „Lebenslinien“ ist uns verwandt. Und durch die Verwandtschaft können wir aus seiner Umgebung Ruhe und Kraft schöpfen. Ist dieses nicht besonders in der schnelllebigen Zeit der modernen Welt von Wichtigkeit?

Um diesen wertvollen Rohstoff materialgerecht einzusetzen und ihm zu seiner vollen Entfaltung zu verhelfen, bedarf es eines Höchstmaßes an Wissen und Erfahrung. Hier eine Idee davon, was möglich wird, wenn Sie das Material Holz „lesen lernen“... Der eigentliche Unterschied... Der offensichtliche Unterschied zwischen Holzoberflächen im Außenbereich und innenliegenden Holzoberflächen liegt in der Art ihrer Belastung. Während Außenbauteile möglichst lange Wind und Wetter trotzen müssen, so müssen innen verbaute Hölzer vor allem der ständigen Berührung unserer Hände oder Füße standhalten. Und dabei sollen sie vor allem eines: Schön aussehen! Nicht minder hohe Anforderungen also – nur andere. Braucht Holz überhaupt eine Oberflächenbehandlung? Architekt Andreas Cukrowicz aus Vorarlberg beantwortete diese Frage mit Nein. Durch das Zersägen des runden Stammes in Bretter, Bohlen und Balken bekommt das Holz anstatt seiner natürlichen Rinde eine unnatürliche Oberfläche. Dieses

Wolfgang Koentopp ist passionierter Handwerker und Designer. Für HERITAGE hat er diese Kolumne ins Leben gerufen. Mit Hilfe von Experten verschiedener Gebiete führt er uns Stück für Stück durch die Welt des traditionellen Handwerks. Koentopps Portfolio reicht von der Fassadengestaltung samt Fenstern und Außentüren über den kompletten Innenausbau bis zur Möblierung. Sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der tradierten handwerklichen Arbeitsweise und auf dem Gebiet der kunstgeschichtlichen Stilrichtungen fließen sowohl bei der Renovierung denkmalgeschützter Gebäude als auch bei anspruchsvollen Neubauprojekten nach klassischen Vorbildern ein. www.wolfgang-koentopp.de

Zwischenergebnis aus der maschinellen Holzbearbeitung im Sägewerk machte er sich zunutze: Cukrowicz verlegte 27mm starke sägeraue Bretter aus regionaler Weißtanne als Bodenbelag in einigen seiner frühen Kindergarten- und Schulbauten. Sogar die Trittstufen der Treppen waren aus demselben rohen Material. Damit ignorierte er die damals gültige Schulbauverordnung – aber der Erfolg gab ihm Recht. Täglich tobende Kinder stellten hohe Anforderungen an die Belastbarkeit, die Sicherheit, die Schallübertragung und nicht zuletzt die Hygiene. Der Bandsägenschnitt der sog. Rift- bis Halbrift-Technik hat sehr eng zueinanderstehende Jahrringe zum Ergebnis. Aus Weichhölzern kann auf diese Weise eine Oberflächenqualität

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wiederentdeckt. Dabei handelt es sich um jahrhundertealtes Wissen, das durch gesteigerte Ansprüche, neues Komfortdenken und durch die Lackindustrie verdrängt wurde.“ Hier erfüllt im wahrsten Sinne des Wortes ein „ungehobeltes“ Holz am besten seinen Zweck!

Oben: Ein spezieller Bandsägenschnitt verleiht der Weißtanne die Oberflächenqualität eines Hartholzes Unten: Reines Leinöl benetzt eine rohe, fein geschliffene Holzoberfläche

im Hartholzbereich entwickelt werden. Durch einen geringen Vorschub beim Sägen (langsame Geschwindigkeit) entsteht die sanfte, fast textilartige Oberfläche, die durch Abnutzung mit der Zeit verschwindet. Durch die Abnutzung entsteht eine Art „Selbstreinigungseffekt“, denn die Weichholzteile werden im Gegensatz zu den harten Spätholzringen nach und nach „herausgelaufen“. Dadurch werden diese Böden durch Benutzung immer besser und robuster. Eine Behandlung der Oberflächen würde diesem Effekt entgegenwirken und sie extrem rutschig werden lassen. Die tiefe Kenntnis über den Charakter eines Holzes, mit dem der Architekt großgeworden ist, war hier maßgeblich entscheidend für den Erfolg des Feldversuches. Cukrowicz betont: „Die Art der Einsägung und die angewendete Technik haben wir nicht erfunden, wir haben sie nur

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Der Zweck heiligt die Mittel Was jedoch, wenn ganz andere Qualitäten gefragt sind? Mit unseren stark gestiegenen Ansprüchen an die Hygiene, z.B. in der Küche, sind die Argumente Abwischbarkeit und Fleckenresistenz für uns heute in der Regel die wichtigsten. Das war nicht immer so. Früher war der Hygeneanspruch minder zentral. Tischplatten für Esstische wurden vorzugsweise aus rohem Ahorn, aber auch aus Esche, die man schlicht mit Holzasche abrieb, um sie sauberzuhalten, gefertigt. Es gibt Hölzer, die von sich aus antibakterielle und antifungizide Eigenschaften mitbringen, wie Teakholz oder Eiche. Ihre antiseptischen Inhaltsstoffe wirken konstant aus der Tiefe heraus gegen oberflächliche Verunreinigungen. Heute meinen wir, das Material muss ertüchtigt werden, um Wasser und angriffslustigen Lebensmitteln wie Rotwein standzuhalten. Über die Frage nach dem Wie scheiden sich aber auch hier die Geister: Diejenigen, die größten Wert auf die Wischfestigkeit in ihrer Küche legen, werden sich mit größter Wahrscheinlichkeit für eine versiegelte Oberfläche entscheiden. Aber – und diese Frage muss erlaubt sein – warum in aller Welt haben jene sich für ein Material wie Massivholz entschieden? Ich unterstelle all denjenigen - bewusst oder unbewusst - die Entscheidung für das Natürliche und das Nachhaltige. Bleibt man einmal bei diesem Gedanken, so ist es nur folgerichtig, diesen wertvollen Rohstoff so schonend zu ertüchtigen, wie es nur geht. Wie Feuer und Wasser Was für außen gilt, gilt auch für innen: Holzeigene Inhaltsstoffe wie Öle und Harze schützen im lebenden Holz jede einzelne Zelle vor dem Eindringen von Wasser. Man macht also nichts anderes, als sich dieses einfache Grundgesetz der Natur zunutze, wenn man das vorgeschliffene Holz in mehreren Gängen ölt und gegebenenfalls anschließend wachst. Öle, wie das Leinöl, die in ihrer Molekularstruktur der des Holzes sehr ähneln, haben seit jeher ihre herausragende Eignung bewiesen. (s. Heritage 4/2016) Ist die gelbgoldene Essenz auch heute noch die Basis eines jeden natürlichen Anstriches für Hölzer. Es ist jedes nur erdenkliche Produkt auf dem Markt erhältlich - von klar, über fein lasierend, bis hin zu deckenden Anstrichen. Jedoch spricht überhaupt nichts dagegen, einfach nur reines Leinöl zu verwenden für die Imprägnierung des Holzes. Bereits vor Jahrhunderten tränkte man Fenster in reinem Leinöl, um sie


Keine Antiquität: Hier wurde ein Büffetschrank seinem Vorbild aus dem 19. Jh. detailgenau nachempfunden. Die Oberflächenbehandlung des europäischen Nußbaumholzes ist wesentlicher Bestandteil seiner Authentizität.

resistent gegen die Bewitterung zu machen. Das Öl dringt tief in die Zellschichten ein. Durch die Benetzung werden die oberen Zellschichten transparent und legen den Blick frei auf die von Natur aus im Holz enthaltenen Pigmente. Die feste Oberfläche des robusten Stoffes scheint sich zu verflüssigen in ein wässrig-klares Fluid aus feurigen Nuancen in Rot und Gold. Die Elemente Feuer und Wasser scheinen sich im Holz auf eine neue Art zu verbinden. Nicht umsonst nennt man diesen Effekt traditionell das „Anfeuern“ des Holzes. Das lebendige Lodern der Flammen stand hier Pate bei der Namensgebung. Ist das Öl einmal ausgehärtet, ist der Farbeindruck nicht mehr ganz so intensiv. Das Holz ist nun zwar gut geschützt, strahlt mit der Zeit aber nur noch in einer gedämpften Mattigkeit. Soll ein höherer Glanzgrad erzielt werden als der natürliche, folgt nach der traditionellen Methode das Wachsen und Polieren. Hierdurch wird der Effekt des Anfeuerns dauerhaft konserviert. Hauchdünn aufgetragenes Wachs legt sich Schicht für Schicht

sowohl in die Poren, als auch über die Höhen des immer noch relativ rauen Materials. Durch zwischenzeitliches Polieren wird das überschüssige Wachs auf den Höhen wieder abgetragen, während die Poren nach und nach aufgefüllt werden und die Oberfläche bis hin zu einer spiegelartigen Fläche verdichtet. Je mehr Aufträge, desto höher der Glanzgrad. Mit dieser traditionellen Technik können Glanzgrade erzielt werden, die es gut und gerne mit dem Eindruck einer lackierten Oberfläche aufnehmen können. Schellack. Der Ur-Vater aller Lacke Bereits vor mehr als 3.000 Jahren fand das, was wir heute mit „Lack“ meinen, erste schriftliche Erwähnung. Im indischen Sanskrit bedeutete „Lac“ oder „Laksha“ soviel wie „Einhunderttausend“. Gemeint waren hiermit die Heerscharen aus Lackschildläusen, deren hochwertige Harzabsonderung schon damals Einsatz in beispielsweise der Medizin fand. Als erster Europäer brachte um 1596 Jan Huygen van Linschoten, der in portugiesischen Diensten Indien bereiste, das

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Wort „Lac“ nach Europa. Bald darauf exportierte die East India Company zunächst den „Lac Dye“, später dann den sog. Schellack nach Europa. Das Wort „Schellack“ setzt sich zusammen aus dem niederländischen „schel“ („Schale“) und dem indischen „Lac“ („Lack“). Als Vorläufer unserer heutigen synthetischen Harze hatte sich die Schellack-Politur mit Beginn des 19. Jh. vollständig bei uns etabliert. In den Epochen des Biedermeier, der Gründerzeit und des Jugendstil verwendete man sie flächendeckend für die Veredelung feiner Möbeloberflächen. Bis dahin verfuhr man nach altem Rezept mit dem Einreiben spezieller Wachse und dem anschließenden Auspolieren. Im Sinne der Authentizität wäre es demnach falsch eine barocke Antiquität mit einem SchellackFinish zu versehen. Unter „Lack“ verstehen wir heute einen Beschichtungsstoff, der, dünn aufgetragen, durch physikalische oder chemische Vorgänge zu einem geschlossenen Film reagiert. Das Filmbildende ist also der Unterschied zur vorher erwähnten Technik des Wachsens. Der Schellack wurde ursprünglich in Form von Plättchen in Weingeist (also Alkohol oder Spiritus) aufgelöst und ergab einen dünnflüssigen und schnelltrocknenden Lack. Da Schellack nicht nur rasch, sondern auch sehr hart auftrocknet, wurde er später zusammen mit weicheren und etwas langsamer auftrocknenden Harzen zu einer polierfähigen Mischung aufgelöst

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Die Wahl der richtigen Holzart ist – neben der Härte des verwendeten Wachses - für ein gutes Ergebnis bei der Verarbeitung von Lacken, insbesondere von Schellack, entscheidend: Es wäre vergeblich zu versuchen ein grobporiges Holz wie Eiche oder Esche zu einem perfekten Glanzgrad führen zu wollen. Beim Zwischenpolieren würde die harzige Füllmasse wieder einfallen. Auch mit viel Geduld wäre kein ideales Ergebnis zu erzielen. Feinporige Hölzer dagegen, wie Nußbaum, Kirschbaum und alle Obsthölzer, haben die besten Voraussetzungen, um nach bereits wenigen Arbeitsschritten eine spiegelglatte Oberfläche zu entwickeln. Oberfläche und Substanz Kennen wir also die Stärken (aber auch die Schwächen) unseres Materials und machen uns das Erbe zunutze, das Generationen von leidenschaftlichen Handwerkern hinterlassen haben, so schaffen wir es unter Einsatz geringster Mittel zum bestmöglichen Ergebnis. Wir können Dinge nur verschönern, wenn wir ihr Wesen erkennen. Verschönern heißt, die Stärken eines Materials hervorheben und dabei seine Schwächen berücksichtigen. Wir finden Dinge „schön“, wenn sie aus ihrem tiefen Innern strahlen, wenn ihr Wesen an die Oberfläche dringt. Die Behandlung dieser Oberfläche sollte dem nicht im Wege stehen. Mehr noch: Es ist Ihre Aufgabe, das Wesen Ihres Materials zu transportieren, es in seiner Substanz zu spiegeln. ▪

Fotos: FelixBrandl für WolfgangKoentoppGmbH (1), Hanspeter Schiess für cukrowicz nachbaur architekten (2), WolfgangKoentoppGmbH (3,4), Barbara Naumburg (5)

Eine Schellack-Oberfläche wird mittels Ballen zum gewünschten Glanzgrad poliert


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TRAUM DER UNSTERBLICHKEIT

Die Holzmanufaktur Rottweil hat es sich zur Aufgabe gemacht alter Qualität mit neuer Qualität zu begegnen und so der Erinnerung und Sehnsucht nach Vertrautem eine Zukunft zu geben.

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efabrikation (Remanufacturing) nennt man es in der Industrie, wenn Geräte, Bauteile, Produkte ressourceneffizient aufgearbeitet und verbrauchte Komponenten durch neue ersetzt werden. Unternehmen, die in Deutschland herausragende Ergebnisse liefern, werden ausgezeichnet mit dem Ressourceneffizienzpreis der Landesregierung in Baden-Württemberg. Diesen haben zum Beispiel der Automobilhersteller Daimler, der Autozulieferer Bosch, aber auch die Holzmanufaktur Rottweil erhalten. In der Holzmanufaktur Rottweil heißt dies nicht Remanufacturing, sondern Restaurieren und Reparieren. Die guten alten Bauteile sollen bewahrt werden, egal ob es sich hierbei um Fenster, Türen, Tore, Böden oder Holzdecken handelt.

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Warum halten wir Menschen an diesen alten Dingen überhaupt fest? Es ist die Erinnerung und die Sehnsucht nach Vertrautem. Es ist die Wertschätzung der guten alten Dinge, die unser Leben lebenswert macht. Die Holzmanufaktur hat es sich zur Aufgabe gemacht mit den Dingen lust- und liebevoll statt wegwerfend umzugehen. Qualität mit neuer Qualität zu begegnen. Der Vergangenheit eine Zukunft und der Zukunft eine Vergangenheit geben. Ohne das Vergangene, das Bewährte und das Vertraute gibt es keine Zukunft. Historische Bauteile sind für die Holzmanufaktur ein schützenswertes Kulturgut, eine sprudelnde Quelle der Vergangenheit und Zukunft und ein Spiegel ihrer Zeit. Seit 3 Jahrzehnten werden in Rottweil historisch wertvolle


© Fotos: Holzmanufaktur Rottweil; Text: Hermann Klos, Sandra Barth

Bauausstattungen restauriert, verbessert und rekonstruiert. Da es bei vielen funktionsbeanspruchten Bauteilen berechtigte Ansprüche an wärme-, schall-, sicherheits- und funktionstechnische Verbesserungen gibt, müssen überzeugende Kompromisse für die handwerkliche Umsetzung gefunden werden. Wird zu viel oder zu unsensibel verändert, verlieren die Bauteile ihre historische Lesbarkeit. Konservierung und Restaurierung und somit die Erhaltung bedeutet nicht Stillstand oder technischer Rückschritt, aber Technikgläubigkeit und Sachzwänge sind zweifelhafte Berater, die andere Werte häufig voreilig vom Tisch fegen. Technische Entwicklungen fließen ganz selbstverständlich in Lösungen und Konzepte zum Beispiel zur Fensterrestaurierung ein, jedoch immer unter der Maxime: Was ist notwendig? Was ist sinnvoll? Die Erfahrung der Holzmanufaktur hat gezeigt: Es gibt für jedes Bauteil unter Berücksichtigung von materiellen, konstruktiven, bauphysikalischen, denkmalpflegerischen und nicht zuletzt kostenspezifischen Gesichtspunkten eine Lösung zur Erhaltung und Verbesserung. Manchmal sind solche Lösungen erstaunlich einfach, manchmal auch höchst kompliziert. Ganz gleich: mit Ihnen - den Bauherren und Architekten - will die Holzmanufaktur gemeinsam ein gutes Ergebnis erarbeiten. Am Ende sollen Sie von Ihrer Lösung begeistert sein. Denkmalschutz und Denkmalpflege sind oft mehr als das Auge sieht. Wie der eine seine barocke Kommode, der andere seinen Radio Plattenspieler Braun SK 4 oder seine Göttin, den Citroën DS von 1955, liebt, so lieben viele Hausbesitzer ihr Haus mitsamt den vorhandenen Ausstattungen. Bestehende historische Bauteile, unabhängig, ob es sich um Fenster, Haustüren oder Böden handelt, können Jahrhunderte überdauern, wenn sie gepflegt und an die wechselnden Anforderungen angepasst werden. Diese Bauteile können mit all ihrer Qualität und Schönheit eine konstante und lieb gewordene Gewohnheit in unserem Leben werden. Die Holzmanufaktur Rottweil hilft Ihnen, dass Ihre wertgeschätzten Antiquitäten und Bauteile - zum Beispiel "die Augen des Hauses" - erhalten bleiben und zu Erbstücken werden können. Werden diese Arbeiten gut erledigt, dann praktiziert Denkmalpflege einen Traum der Menschheit: Niemals Sterben. Gute Denkmalpflege und Restaurierung heißt: Die Dinge unsterblich zu machen. ▪

Bewacht das alte Bauwerk mit ängstlicher Sorgfalt, stellt Wachen auf wie an den Toren einer belagerten Stadt und pflegt es mit Zärtlichkeit und Ehrfurcht. J. Ruskin

Kontakt: Holzmanufaktur Rottweil GmbH Neckartal 161, 78628 Rottweil Tel. +49 (0) 741 94 20 06 - 0 info@homa-rw.de www.holzmanufaktur-rottweil.de

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© Oliver Mohr, pixelio.de

HERITAGE REAL ESTATE Schlösser, Burgen, Herrenhäuser, Gutshöfe, Land- und Forstwirtschaftliche Anwesen in Europa

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© Tom Jasny

HISTORISCHES GUTSHAUS MIT FORSTFLÄCHEN, ca. 160 ha

Mecklenburg-Vorpommern - Deutschland

Eingebettet in die seen- und waldreich geprägte Landschaft liegt das ländlich stilisierte freistehende Gutshaus. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1807 zurück, als das Haus ursprünglich erbaut wurde. Im Jahr 2002 wurde es aufwendig saniert, wobei nicht nur auf hohe Qualität, sondern auch auf hochwertige Ausstattung wert gelegt wurde. Ausreichend Wohn- und Schlafräume bieten Platz für die ganze Familie. Ein großer Garten sowie 160 ha Forstflächen bringen nicht nur Natur-, sondern auch Jagdfreunde ins Schwärmen. In den angrenzenden Wirtschaftsgebäuden befinden sich die integrierte Wildkammer, der separate Zerlegeraum und eine Lagerhalle. Zu den vorkommenden Wildarten zählen Rotwild, Damwild, Rehwild und Schwarzwild.

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KAUFPREIS: 3,5 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1.000 M² FORSTFLÄCHE: CA. 160 HA KONTAKT:

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HISTORISCHES SCHLOSSJUWEL MIT PARK IN DÜSSELDORF

Nordrhein-Westfalen - Deutschland

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Schloss Garath in Düsseldorf bereits im 13. Jhd. Trotz seiner tausendjährigen Geschichte ist das Gebäude-Ensemble der Schlossanlage in seiner heutigen Gestalt erst in den Jahren 1912 bis 1913 entstanden. Nachdem es im Jahr 1992 an den jetzigen Eigentümer überging, wurde das Schloss über zwei Jahre in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz grundlegend und aufwendig restauriert. Insgesamt verfügen die Gebäude über eine Fläche von ca. 2.860 m², die sich in 1.620 m² Büronutz-, Konferenzraum- und Festsaalflächen sowie in 1240 m² Nebennutz- und Verkehrsflächen differenzieren. Der dazugehörige Park wurde im 18. Jhd. nach Plänen von Nicolas de Pigage angelegt.

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FORSTGUT IM TAUNUS, ca. 255 ha Hessen - Deutschland Das Hofgut Mappen ist ein Ort mit einer jahrhundertealten Tradition. Ursprünglich „Hof zum Appen“ – wurde es 1173 erstmalig als Teil des Zisterzienserklosters Eberbach erwähnt. Wo einst Mönche innere Einkehr und Abgeschiedenheit suchten, bietet sich auch heute ein Ort der Ruhe und des Einklangs mit der Natur. Dank seiner ursprünglichen Architektur und seinem natürlichen Charme bietet das Anwesen beste Bedingungen für Veranstaltungen der besonderen Art, sowohl privat als auch geschäftlich. Seit 1998 hat sich das Hofgut Mappen außerdem als erfolgreiche Vollblutzucht einen Namen gemacht. Sowohl begeisterte Reiter als auch passionierte Jäger verbinden mit dem Hofgut unvergessliche Erlebnisse inmitten einer intakten Landschaft.

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FRESENBURG

Schleswig-Holstein - Deutschland

Rund 40 Autominuten von Hamburg entfernt liegt das Herrenhaus Fresenburg im holsteinischen Bad Oldesloe. Es gilt als das letzte original erhaltene Herrenhaus des bekannten dänischen Architekten Christian Frederik Hansen. Ursprünglich wurde das Anwesen im Jahr 1791 von Hugo von Buchwaldt als zukünftigen Familiensitz in Auftrag gegeben. Zum über 200 Jahre alten Herrenhaus gesellen sich ein Wirtschaftsgebäude sowie das prächtige Torhaus mit Türmchen. Im Inneren der Fresenburg offenbaren sich auf über 2000 Quadratmetern und über zwei Etagen die großzügigen Räume und Zimmer, in denen noch die original erhaltenen Stuckornamente, aufwändige Supraporten sowie dekorative Pilaster zu finden sind.

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ELEGANTE VILLA MIT REITHALLE UND CA. 2,8 HA WEIDE

Schleswig-Holstein - Deutschland

KAUFPREIS: 1,79 MIO Die außergewöhnliche, private Reitanlage liegt im Dorfkern einer kleinen Gemein- WOHN- /NUTZFLÄCHE: CA. 700 M² de ca. 20 km östlich der Hansestadt Hamburg. Das östliche Hügelland besitzt fruchtBETRIEBSSFLÄCHE: CA. 3,3 HA bare Böden mit sanfter Topographie, was die Bewirtschaftung des Standortes leicht KONTAKT: macht. Die große Reithalle mit hohem Dach und Maßen von ca. 40 x 20 Metern bietet beste Ganzjahresreitmöglichkeit. Die großzügigen Boxen sind genau wie der Rest Land- und Forstimmobilien GmbH der Anlage in außergewöhnlich gutem Zustand und können nach Absprache sofort Große Bäckerstraße 4 genutzt werden. Eine Sattelkammer mit angrenzender Werkstatt sorgt für die notwen20095 Hamburg dige Hofausrüstung. Die Mansarddachvilla verfügt über einen großzüggen WohnbeTelefon +49 (0)40 411 257 0 reich und bietet genügend Platz für die Familie. E-Mail: landundforst@engelvoelkers.com

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EINMALIGER FORSTBETRIEB VOR DEN TOREN HAMBURGS, ca. 186 ha

Schleswig-Holstein - Deutschland

Die arrondierte Eigenjagd mit abwechslungsreichem Wildbestand und guter Bewirtschaftungsinfrastruktur befindet sich östlich von Hamburg. Zur Zeit ist der Forstbetrieb in zwei Jagdbezirke aufgeteilt und verpachtet. Bei Kauf besteht die Möglichkeit der Pachtauflösung. Die vorhandenen Reviereinrichtungen können nach Absprache übernommen werden. Der ca. 186 ha große Wirtschaftswald besteht aus 50-215j. Buchen-, 135j. Fichten- und 195-210j. Eichen- und Steineichen-Mischbestand sowie Lärchen, Birken, Kiefern, Douglasien, Roterlen, Roteichen, Erle und Alteiche. Eine komplette Forsteinrichtung liegt vor. Abschlussplan: Rehwild (15-20 Stk. p.a.), Schwarzwild (10-12 Stk. p.a.) sowie Raubwild.

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GUTSBETRIEB IN HOLSTEIN, ca. 110 ha Schleswig-Holstein - Deutschland Der Gestütshof Gut Grabau befindet sich ca. 30 km nordöstlich von Hamburg. Bereits 1433 wurde das Gut erstmals urkundlich erwähnt. Es umfasst ein elegantes weißes Herrenhaus mit ca. 600 m² Wohn- und Nutzfläche mit eigenem Wald und Park mit Teich. Neben dem Haupthaus gehören zudem eine große Reithalle mit Tribünenplätzen sowie weitere Wirtschaftsgebäude zur Bewirtschaftung des Gutes zum Anwesen. Die Lage im östlichen Hügelland und der Zuschnitt der Flächen kommen der konventionellen Bewirtschaftung sehr entgegen, so dass die meisten Ackerflächen zur Getreide- und Rapsproduktion genutzt werden. Des Weiteren gibt es eine Eigenjagd. Das Jagdrecht ist zurzeit verpachtet.

KAUFPREIS: 8,35 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 600 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 110 HA KONTAKT:

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GROSSER SEE MIT EIGENJAGD UND FISCHEREIRECHTEN

Schleswig-Holstein - Deutschland

Bei diesem großen See mit Jagd- und Fischereirechten im Herzen Holsteins handelt es sich um eine besondere Immobilie. Die Wasserfläche inklusive Uferrandstreifen hat eine Größe von ca. 307 ha. In der ca. 300 ha großen Eigenjagd können Enten und Gänse, Wildschweine sowie Reh- und Niederwild gejagt werden. Sowohl das Jagd- als auch das Fischereirecht liegen auf dem Objekt und können selbst- oder fremdgenutzt werden. Die größte Wassertiefe des Sees beträgt 9,1 m, die mittlere Wassertiefe 3,93 m. Mitten im Südteil befindet sich eine 0,25 ha große, mit Erlen und Weidengebüsch bewachsene, Insel. Ein kleines unrenoviertes Fischerhaus mit Grundstück am Bachlauf und Zugang zum See inklusive Bootsanleger kann mit erworben werden.

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KAUFPREIS: EURO 1,2 MIO WASSER: CA. 305 HA EIGENJAGD: CA. 300 HA KONTAKT:

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Imagebild: © iStock / davidmartin

LANDWIRTSCHAFTSBETRIEB IN DER OSTSEEREGION, ca. 2.050 ha

Mecklenburg-Vorpommern - Deutschland

Der landwirtschaftliche Großbetrieb wird mit einer Bewirtschaftungsfläche von ca. 2.050 ha angeboten. Der Unternehmensverbund besteht aus vier Gesellschaften. Der Betrieb befindet sich im nördlichen Mecklenburg in der Ostseeregion. Die See beeinflusst das Standortklima. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei ca. 620 ml im Jahr. Von der Gesamtfläche befinden sich ca. 1.182 ha im Eigentum der Gesellschaften. Die Pachtverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit von 10 Jahren. Die Bodenwertigkeit der Flächen liegt bei durchschnittlich ca. 44-45 Bodenpunkten. Die 17 ha Hof- und Gebäudeflächen verteilen sich auf verschiedene Standorte.

KAUFPREIS: 38 MIO BEWIRTSCHAFTUNGSFLÄCHE: CA. 2.050 HA KONTAKT:

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ATTRAKTIVER AGRARBETRIEB, ca. 1.935 ha Mecklenburg-Vorpommern - Deutschland

Der landwirtschaftliche Großbetrieb mit einer Bewirtschaftungsfläche von ca. 1.935 ha befindet sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim in MecklenburgVorpommern. Die Eigentumsflächen verteilen sich wie folgt: Ackerland ca. 356 ha, Grünland ca. 32 ha und Forst ca. 86 ha. Zum Betriebsvermögen gehören eine Milchviehanlage, eine Biogasanlage, eine Rinderanlage, eine Jungviehanlage, ein Werkstatthof sowie ein großer Tierbestand. Ein Pool aus Maschinen runden das Angebot ab. Die Niederschlagsmenge in dem Gebiet liegt durchschnittlich bei ca. 600 ml pro Jahr.

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180 HA BETRIEB MIT EIGENJAGD UND REITANLAGE Mecklenburg-Vorpommern - Deutschland Der Hof befindet sich im Landkreis Rostock in einer Endmoränen Landschaft. Malerisch gelegen empfängt Sie ein wunderschönes kernsaniertes Fachwerkhaus (BJ 1843). Zum Hof gehören eine von 1998 - 2002 aufwendig erbaute moderne Reit- und Zuchtanlage. Die gesamte Eigentumsfläche beträgt ca. 180 ha, aufgeteilt in Acker-, Forst- und Grünlandfläche inklusive Hoffläche und hauseigenem See. Die landwirtschaftlichen Flächen (BP 38) werden derzeit vom Eigentümer bewirtschaftet und stehen nach Aberntung zur freien Verfügung. Die Reizvolle Eigenjagd ist arrondiert. Das Revier umfasst ca. 160 ha. Das gesamte Anwesen ist in einem tadellos gepflegten Zustand und strahlt eine ländlich romantische Atmosphäre aus.

KAUFPREIS: 5,8 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 579 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: 180 HA KONTAKT:

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Imagebild © Erich Keppler, pixelio.de

LANDWIRTSCHAFTSBETRIEB IN BRANDENBURG, ca. 2.450 ha

Brandenburg - Deutschland

Das Unternehmen liegt in Brandenburg, in der Uckermark und ist durch die Nähe der Autobahn A11 und A20 verkehrsgünstig erreichbar. Die Region ist landwirtschaftlich geprägt. Die Höhenlage liegt bei 80 m ü. NN, der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 578 ml. Es wird eine Betriebsfläche von 2.450 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche bewirtschaftet, wovon ca. 2.417 ha Ackerland sind. Besonders hervorzuheben ist dabei der hohe Anteil von übergroß dimensionierten Schlageinheiten, die durch intensive Arrondierungsmaßnahmen entstanden sind. Die durchschnittliche Ackerzahl liegt bei 35-45 BP.

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KAUFPREIS: 26,9 MIO BEWIRTSCHAFTUNGSSFLÄCHE: CA. 2.450 HA KONTAKT:

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FORSTGUT MIT EIGENJAGD, ca. 95 ha Nordrhein-Westfalen - Deutschland Das in den Jahren 1842 und 1906 errichtete Herrenhaus bildet den Mittelpunkt der historischen Gutshofanlage. An den Seiten des zweistöckigen Hauses befinden sich jeweils Wirtschaftsgebäude. Derzeit werden diese als Veranstaltungsräume für Hochzeiten sowie als Werkstatt und Lagerräume genutzt. In den letzten Jahren wurden laufend Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die Eigenjagd mit idealen Bedingungen für Drück- als auch Ansitzjagden hat eine Größe von ca. 95 ha. Im Zentrum des abwechslungsreichen Jagdreviers befindet sich ein im Jahre 1915 erbautes Jagdhaus. Die Forstfläche beträgt ca. 85 ha, die Ackerflächen, welche unmittelbar an die Forstflächen grenzen, betragen ca. 9 ha. Das Forstgut liegt im Kreis Höxter, östlich von Brakel im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

KAUFPREIS: 2,6 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 2.500 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 95 HA KONTAKT:

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HISTORISCHES WASSERSCHLOSS Nordrhein-Westfalen - Deutschland Das Wasserschloss Thienhausen liegt eingebettet in einer grünen Gartenlandschaft im Kreis Höxter, nordöstlich von Paderborn. Das zweiflügelige Schlossgebäude wurde 1609 im typischen Stil der Weserrenaissance auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Anlage errichtet. Um 1905 wurde das Schloss durch einen Brand erheblich beschädigt und in Teilen wieder errichtet. In den 70iger Jahren erfolgten weitere Umbauten. Das Schloss ist stark sanierungs- und renovierungsbedürftig. Aufgrund verschiedener Feuchtigkeitsschäden bestehen Pilzbefall (Hausschwamm) sowie ein Schädlingsbefall durch Insekten (Nagekäfer). Verschiedenste Nutzungskonzepte lassen sich in den Räumen des Schlosses realisieren.

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KAUFPREIS: 150.000 EUR WOHN- / NUTZFLÄCHE: CA. 1.080 M² KONTAKT:

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SCHLOSS BEI KÖLN

Nordrhein-Westfalen - Deutschland

Das malerische Schloss befindet sich südöstlich von Köln inmitten eines idyllischen Parkareals. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde das Schloss als eines der ersten Großbauten erbaut. Durch regelmäßige Modernisierungen und Reparaturen blieb der Charme des Schlosses erhalten und wurde durch einen modernen komfortablen Standard stetig aufgewertet. Das Schloss kann von mehreren Parteien sowohl privat als auch gewerblich genutzt werden. Eine 30 kW Photovoltaikanlage erwirtschaftet zusätzliche Einnahmen. Das sehr gepflegte Areal besticht durch einen vielfältigen Obstbaumbestand mit teilweise aussterbenden Sorten. Die umlaufenden Burggräben sowie die alte Burgruine der Immobilie unterstreichen den Charme des Schlosses und machen es zu einer absoluten Rarität.

KAUFPREIS: 4,7 MIO WOHN- / NUTZFLÄCHE: CA. 1.664 M² KONTAKT:

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© Arnt Haug

FÜRSTLICH HANAUISCHES SCHLOSS WEISSENBERG

Sachsen - Deutschland

In der kleinsten Stadt im Landkreis Bautzen, an der östlichen Grenze Deutschlands, wurde bereits im 17. Jh. das fürstlich Hanauische Schloss Weissenberg errichtet. Nachdem die Besitzer 1946 enteignet wurden, ging es erst im Jahr 2007 wieder in Privatbesitz über und wurde von den neuen Eigentümern nach ursprünglichem Vorbild ,sowohl von innen als auch von außen, liebevoll wiederhergestellt. Heute zeigt sich das Schloss in vorbildlichem Zustand. Insbesondere das Innere beeindruckt mit hellen Räumen, original erhaltenen Stuckornamenten und Verzierungen an der Decke, historischen Dielen, Parkettböden und Türen. Aber auch das Außengelände überzeugt durch einen wundervollen Park nach englischem Vorbild.

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KAUFPREIS: 1,2 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1.000 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 58.966 M² KONTAKT: KONTAKT: SCHENCKS LandLand-und undForstimmobilien ForstimmobilienGmbH GmbH Große Bäckerstraße55-57 4 Schauenburgerstr. 20095 20095Hamburg Hamburg Telefon Telefon +49 +49 (0)40 (0)40 411 411 257 257 0257 E-Mail: landundforst@engelvoelkers.com E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com

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LANDSITZ - VILLENANWESEN IN ABSOLUTER ALLEINLAGE

Hessen - Deutschland

Das freistehende außergewöhnliche Villenanwesen liegt auf einem rund 4.800 m² großen Grundstück - früher ein Teil der nahegelegenen Schloss- und Gutsanlage Ramholz. Die Villa wurde im Jahr 1897 von den bekannten Münchener Architekten Gebrüder Seidl entworfen und erbaut. Nach Süden befindet sich die große Außenterasse mit Pool. Zum Gebäudekomplex gehören zwei Nebengebäude, die als Garagen und im Dachbereich z.B. als Seminar- oder Atelierräume genutzt werden können. Das Haupthaus verfügt über zwei getrennt bewohnbare Einheiten. Seit 1985 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Haus durchgeführt. Die Villa bietet neben der günstigen Lage vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

KAUFPREIS: 980.000 EUR WOHNFLÄCHE: CA. 530 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 4.800 M² KONTAKT:

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LANDWIRTSCHAFTLICHE ACKERFLÄCHEN, ca. 10,5 ha

Unterfranken / Nordbayern - Deutschland

Die landwirtschaftlichen Flächen liegen in der Gemeinde Himmelstadt im Landkreis Main-Spessart. Sie umfassen eine Größe von 10,5 ha und sind zur Zeit verpachtet. Es handelt sich dabei um besonders hochwertige Flächen in der Region Unterfranken, die es zunehmends selten zu erwerben gibt. Insgesamt stehen fünf Flurstücke mit jeweils unterschiedlichen Boden- und Ackerpunkten zum Verkauf. Die Bodenpunkte reichen von 20-62, die Ackerzahl hat eine Spanne von 16-63. Drei der angebotenen Flächen liegen im fruchtbaren Maintal, zwei weitere südwestlich der Ortschaft Himmelstadt.

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KAUFPREIS: 480.000 EUR BETRIEBSFLÄCHE: CA. 10,5 HA KONTAKT:

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REITERHOF IN MALERISCHER KULISSE BEI MÜNCHEN

Bayern - Deutschland

Der Reitbetrieb liegt eingebettet in wunderschöner Natur im Landkreis Erding, ca. 30 km im Isental. Die Gesamtgröße des Objektes umfasst ca. 7 ha. Ca. 13.950 m² entfallen auf den landwirtschaftlichen Hofstellenbereich mit Wirtschafts- und Wohngebäuden. Die baulichen Anlagen wurden in den Jahren von 2002 bis 2010 errichtet. Das Wohnhaus ist umgeben von einer liebevoll angelegten Gartananlage mit Natursteinmauern und einem ca. 350 m² großen Teich im Süden. Die Reitanlage verfügt u.a. über Pferdeställe, einen Fohlenstall, eine genehmigungsfreie Bergehalle, eine Reithalle mit einer Größe von ca. 1.056 m², einen 900 m² großen Reitplatz, Außenboxen sowie ein Dunglager.

KAUFPREIS: 3 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1.480 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 7 HA KONTAKT:

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2866 Unternogg_Innen Stp_10 Tag_02.jpg 4.000×3.072 Pixel

04.05.16 22:35

http://www.zuchna.at/kundenbereich/kunden/unternogg/2866%20Unternogg_Innen%20Stp_10%20Tag_02.jpg

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FORSTHAUS UNTERNOGG BEI OBERAMMERGAU

Bayern - Deutschland

Das idyllisch im Ebenwald gelegene Forsthaus Unternogg befindet sich ca. 90 km südlich von München in Alleinlage in den Ammergauer Vorbergen an der Schlucht der Halbammer auf 840 m Höhe. Das Forsthaus wird heute sowohl als bayerisches Restaurant für Ausflugsgäste sowie für private Zwecke genutzt. Die Planung und Genehmigung zum Ausbau des bestehenden Anwesens im Außenbereich sind unter Berücksichtigung einer gewerblichen Nutzung vorhanden (siehe Bild 2 u. 3). Der Antrag auf Vorbescheid ist bereits genehmigt. Die zukünftige Nutzung des Objekts kann sowohl als Gaststätte wie auch als Reiterhof durch Zupachtung weiterer Wiesenflächen erfolgen. Auch eine private Nutzung als Jagdhaus ist möglich.

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KAUFPREIS: 1,2 MIO NUTZFLÄCHE: CA. 2.549 M² KONTAKT:

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REPRÄSENTATIVES ANWESEN MIT GROSSEM LAND-UND FORSTBESITZ

Steiermark - Österreich

Eingebettet im reizvollen oststeierischen Hügelland in Österreich liegt dieses einzigartige Anwesen, welches keine Wünsche offen lässt. Eine Eigenjagd mit 125 ha, vier wunderschön angelegte Teiche, 50 ha Ackerland mit biologischer Bewirtschaftung sowie eine Forstfläche mit 78 ha sind nur einige Beispiele, die das außergewöhnliche Gut ausmachen. Auch Pferdeliebhaber kommen durch sieben eigene Boxen, große Koppeln im Areal, ein Dressurviereck sowie Anschluss an das 40 km lange, gut ausgeschilderte Reitwegenetz auf ihre Kosten. Zur Gesamtfläche von 134 ha bieten die drei Gebäude 1.480 m² herrschaftliche Wohnfläche. Die repräsentative Bauweise liefert durch die perfekte Mischung aus Holz und anspruchsvollen Materialien eine einzigartige Atmosphäre.

KAUFPREIS: 12,5 MIO WOHNFLÄCHE: CA. 1.480 M² GRUNDSTÜCKSFLÄCHE: CA. 134 HA KONTAKT:

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IMPRESSUM

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HERAUSGEBER & CHEFREDAKTEUR: Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg REDAKTION: Ramona Möring-Sack ramona.moering-sack@heritagemedia.de Sinah Goes presse@heritagemedia.de ANZEIGENLEITUNG: Sinah Goes sinah.goes@heritagemedia.de ANZEIGENDISPOSITION: Ramona Möring-Sack ramona.moering-sack@heritagemedia.de ART DIREKTION: Alena Klappstein

TITELFOTO: The Art of Elegance by Marshall Watson, Rizzoli NewYork 2017, Luke White

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