Heritage Magazin Nr. 04 / 2013

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HERITAGE Ausgabe 4/2013 · € 9 (D, A, I, LUX, NL) 14 SFR (CH)

Magazin für Historische Häuser und Gärten, Interiors, Antiquitäten und Restaurierung

Luxus der Einfachheit

Klassisches InTerior Design

Moderne Klassiker - Neue Häuser mit STIL EUHEF - Messe für Denkmalpflege in Wiesbaden Zurück zur Natur - Mit Goethe im Garten


LUCAS CRANACH d. Ä. Anbetung Christi. Öl auf Holz. 14,5x20 cm. Verkauft für CHF 1,18 Mio.

Alte Meister & 19. Jahrhundert Nächste Auktion im März 2014 Einlieferungen jetzt erbeten Koller Auktionen Hardturmstrasse 102 CH-8031 Zürich Telefon +41 44 445 63 63 office@kollerauktionen.com

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Editorial Heritage – Ausgabe 4 / 2013

© Portrait: Heritage Media / Carl Gros

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ärgern Sie sich manchmal über hässliche Neubauten? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen. Wer kann, wohnt am liebsten in den klassischen Altbau Ensembles, die vor allem um die Wende des vorherigen Jahrhunderts entstanden sind: München Bogenhausen, Berlin Dahlem oder Hamburg Harvestehude gehören zu den beliebtesten Vierteln in den deutschen Städten. Dass modernes Bauen dennoch dem jeden von uns innewohnenden Sinn für Schönheit und Harmonie entsprechen kann, zeigen die Neubauten des Architekturbüros Kahlfeldt, die wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe von HERITAGE vorstellen. Bei unserer Auswahl haben wir uns zwar nur auf Villen konzentriert, weil es andernfalls den Rahmen dieses Heftes sprengen würde, wenn wir Ihnen auch noch die Arbeiten der Kahlfeldts für Gewerbe- und Wohnhäuser vorgestellt hätten. Aber vielleicht ist die hier getroffene Auswahl eine Anregung für Sie, sich weiter mit klassischer und traditioneller Architektur zu befassen, um Festzustellen, dass schöne Architektur keine Frage des Geldes, sondern eine Frage des Könnens ist. Wie in der Architektur geht es auch im Interior Design darum, sein Auge zu schulen, Proportionen zu erkennen und das Zusammenspiel von Farben und Material zu verstehen. Es gibt nur wenige Menschen, wie den Interior Design Fotograf Fritz v.d. Schulenburg, der sich sein ganzes Berufsleben mit diesen Fragen befasst und sein Wissen nun in einem fantastischen Bildband zusammengefasst hat, den wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Mit gleicher Begeisterung hat sich Johann Wolfgang v. Goethe intensiv mit der Wirkung von Farben auf unser Gemüt befasst und setzte seine Erkenntnisse in der Gestaltung seiner Gärten um, die wir Ihnen auf Seite 32 vorstellen. Bis heute hat seine Farbenlehre Gültigkeit. Dieses über Jahrhunderte entwickelte Wissen der Menschheit zu bewahren und zu erhalten, hat sich die Publikumsfachmesse EUHEF – European Heritage Fair - auf die Fahnen geschrieben, die vom 7. bis 9. November im Schloss Biebrich in Wiesbaden stattfindet. Viele der Unternehmen, Künstler und Handwerker, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen, können Sie persönlich in Wiesbaden kennen lernen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und würde mich freuen Sie in Wiesbaden zu sehen. Ihr Christoph Schenck zu Schweinsberg Herausgeber und Chefredakteur

Wir schätzen Ihre Kunst

Sothebys

El GrEco Der heilige Dominikus im Gebet Kunstobjekte aus der Sammlung Dr. Gustav Rau zugunsten des Deutschen Komitee für UNICEF– Für die Kinder der Welt Verkauft für £ 9,154,500 in London im Juli 2013 Ein neuer Auktionsrekordpreis für ein spanisches Altmeistergemälde Auskünfte Frankfurt/Main 0 69 74 07 87 | München 0 89 291 31 51 Köln 0 221 20 71 70 | Hamburg 0 40 44 40 80 Jetzt registrieren auf sothebys.com


Inhalt

heritage ausgabe 4/2013 · € 9 (d, a, i, Lux, nL) 14 sfr (ch)

Magazin für historische häuser und gärten, interiors, antiquitäten und restaurierung

Luxus der einfachheit

KLassisches interior design

3

Editorial

8

Agenda

16

Bücher

18

Die Flamme weitergeben

Moderne KlassiKer - neue Häuser Mit stil euHeF - Messe Für denKMalpFlege in Wiesbaden ZurücK Zur natur - Mit goetHe iM garten

Die Architekten Petra und Paul Kahlfeldt

24

Luxus des Einfachen Interiorfotografie von Fritz von der Schulenburg

32

Zurück zur Natur!

© BRAFA

verbinden Tradition mit Moderne

Heritage Fine Art – BRAFA (S. 51)

51

Heritage Fine Art

52

KunstHandel

Der Erfolg von Christian Eduard Franke

58

Auktionen

EUHEF Wiesbaden 2013

60

Termine

64

Zu Gast in Bamberg

Mit Goethe im Garten

38

42

Kunsthändler en passion

Die Messe für Denkmalpflege, Architektur und Design lädt nach Wiesbaden

Für Liebhaber von Kunst und Antiqutäten gehört ein Besuch zum Pflichtprogramm

68

Auf neuem Erfolgskurs Koller Auktionen Zürich

70

Klassische Malerei Portraits, Landschaften und Tiermalerei von Manfred Hentschel

72

Nervenkitzel Auktion Das Auktionshaus Die Eiche aus Hamburg

74

Galerie Von Hobe Wo verloren Geglaubtes wiedererweckt wird

© Fritz von der Schulenburg

77 78

Heritage Directory Kostbare Handwerkskunst Der Luxusjuwelier RenéSim

80 Luxus des Einfachen (S. 24)

4

Heritage

Gemalte arkadische Wundergärten Visionen der Kunstdesignerin Petra Mitterer


Selten. Schön. Faszinierend.

Ketterer

Aus der November-Auktion: Gillis I Coignet Der Triumph der Wahrheit über die Sünde Ende 16. Jh. Öl auf Leinwand 181 x 141 cm Schätzpreis: € 90.000 – 120.000

EINL ADUNG ZUR AUKTION AM 22. NOVEMBER 2013 IN MÜNCHEN ALTE MEISTER & KUNST DES 19. JAHRHUNDERTS Ausgewählte Werke sind am 31.10. und 1.11. in Hamburg, am 8./9.11. in Düsseldorf und vom 12. bis 14.11. in Berlin zu sehen. Alle Arbeiten vom 16. bis 21.11. in München. Informationen und kostenfreie Kataloge unter Tel. 0800-53883737 oder www.kettererkunst.de/kunst

Ketterer Kunst, Joseph-Wild-Str. 18, München, 089 55 24 40 Berlin 030 886 753 63 | Düsseldorf 0211 367 794 60 | Hamburg 040 37 496 10 | Heidelberg 06221 58 800 38


Inhalt 102 Mit der MEISTERSTRASSE

Grenzen überschreiten...

... das Siegel der besten Manufakturen und Handwerksbetriebe erobert Deutschland

104 Exklusive Glasdekore Ein Familienunternehmen aus Neuried an der Spitze der Glaskunst 106 Historisches Wohnambiente Das Versetzen und Restaurieren historischer Gebäude

© Philipp Vogt

108 Preisgekrönter Denkmalschutz Fensterhersteller PaX

82

Philipp Vogt Interiors (S. 82)

Klassisch – Zeitlos – Punktgenau Philipp Vogt Interiors

86

Castle Stones Innovative Monumentale Böden

90

Details sorgen für Perfektion

112 Fenster im Baudenkmal Kramp & Kramp gibt historischen Fenstern ihren alten Glanz zurück 114 Werterhaltend und stilecht Die BEECK‘schen Farbwerke bieten Farbtradition mit Anspruch 116 Marita Nagel Wohnkonzepte

& Nagel Natursteine

Wo Wohnkonzepte und Natursteine miteinander wirken

Daubys exklusive Tür-, Fenster und Möbelbeschläge

92

94

96

98

Der pure Nostalgiegenuss Exklusive Möbel im Vintage-Stil

121 Heritage Real Estate

Laura Living & Painting the Past Wie Farbe und Interieur zu einer Einheit verschmelzen

122 Domizile zum Entfalten Land- und Forstimmobilien Flohr & von Richthofen

Instinkt und Intuition

124 Sotheby‘s als Adresse für

Die Inneneinrichterin Beatrix Brössling-

hochwertige Immobilien

Weese setzt auf italienische Wohnkultur

Unverwechselbare Objekte in den begehrten Metropolen

Leidenschaft für historische Baustoffe ‘t Achterhuis aus Holland

100

Restaurierungen und Rahmenherstellungen Das traditionsreiche Handwerk von Julia Markert

6

118 Intbau Studienreise

Heritage

134 Impressum 135 Heritage Guide Nützliche Adressen zu u.a. Denkmalpflege, Restaurierung, Antiquitäten, Interiors, Garten... 138 Vorschau


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Agenda Schenkung Christoph Müller © Staatliches Museum Schwerin, Foto: Manuel Stubbe

Das Staatliche Museum Schwerin erhält von dem Berliner Sammler Christoph Müller eine Schenkung 155 niederländischer Gemälde des 16. bis 18. Jahrhunderts. 25 Jahre hat sich Christoph Müller diese besondere Sammlung aufgebaut. Dabei lag sein Interesse insbesondere auf Gemälden der Bereiche der Landschafts-, Genreund Marinemalerei sowie Architekturen und Stillleben. Das Museum wird mit der Schenkung mit rund 600 niederländischen Gemälden einen der umfangreichsten Niederländer-Bestände in Deutschland besitzen. Eine Ausstellung zu der Schenkung wird vom 11. Oktober 2013 bis 16. Februar 2014 stattfinden.

© Vincent van Gogh (1853-1890) Private collection

Van Gogh Museum entdeckt neues Van Gogh Gemälde Der „Sonnenuntergang am Montmajour“ von 1888 ist während der Zeit des Künstlers in Arles, im Süden Frankreichs, entstanden, die von Vielen als der Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens erachtet wird. In dieser Zeit malte er auch die weltbekannten Werke wie „Sonnenblumen“, „Das gelbe Haus“ und „Das Schlafzimmer“. Zwei leitende Forscher des Van Gogh Museums untersuchten das Werk hinsichtlich Stil, Darstellung, Verwendung von Materialien und Kontext und konnten es eindeutig als Werk Van Goghs identifizieren. „Sonnenuntergang am Montmajour“ ist ab dem 24. September 2013 in der Ausstellung „Van Gogh bei der Arbeit“ im Van Gogh Museum in Amsterdam zu sehen. Heritage_Layout 1 24.09.13 15:19 Seite 1 Anzeige

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Ausgewählte Highlights aus München

Steneosaurus Bollensis, Fundort Holzmaden Schwäbische Alb Alter etwa 150-200 Mio Jahre 158 x 55 cm Verkauft für 84.000 $ (ca. 64.000 €)

Rennboot Berlin III, 1950, Konstrukteur: Kurt Gersch, Maschine: BMW 328 Schätzpreis 180.000 - 260.000 €

Salvador Dalí (1904-1989) Prunier hâtif (Hasty Plum), 1969 Aquarell, Gouache Verkauft für 94.000 £ (ca. 113.000 €)

Irma Stern (1894−1966) Stillleben mit Hibiskus, Engelstrompete und Obst Öl auf Lwd., 1929, Schätzpreis 60.000 - 80.000£ (ca. 72.000 - 96.000 €)

Seltene Figur des Avalokitesvara Tibet, 18. Jh., Bronze, feuervergoldet H. 58,5 cm Verkauft für 109.000 £ (ca. 130.000 €)

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Dame vom Mopsorden, Meissen, um 1745, Porzellan, Modell J. J. Kändler H. 28 cm Schätzpreis 10.000 - 15.000 £ (ca. 12.000 - 18.000 €)


Agenda Florenz!

Anlässlich seines 75. Geburtstages folgte der Maler, Bildhauer und Grafiker Georg Baselitz (*1938) der Einladung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und entwickelte eine ganz persönliche Ausstellung. Er erschuf in den Paraderäumen des Residenzschlosses zwölf Gegenüberstellungen seiner eigenen Gemälde aus den letzten 15 Jahren mit Reproduktionen zentraler Werke aus der Gemäldegalerie Alte Meister, dem Kupferstich-Kabinett und der Galerie Neue Meister der SKD in Dresden. So trifft das Bildnis Statement (1999) von Baselitz beispielsweise auf die Sixtinische Madonna von Raffael oder Monets Pfirsichglas korrespondiert mit Baselitz‘ Volkstanz (2009). Für Baselitz stellen die Dresdner Bilder das Fundament für sein ganzes Leben dar. Alle Bilder, die er in anderen Museen sah, setzte er mit Ihnen in Vergleich. Georg Baselitz. Hintergrundgeschichten. 21. September – 02. Dezember 2013, www.skd.museum

In Farbe! Clair-obscur-Holzschnitte der Renaissance

© VBK, Wien 2013

Aus der Privatsammlung Georg Baselitz und der Sammlung der Albertina präsentieren über 200 Werke die Entstehung und Entwicklung des Clair-obscur-Holzschnittes im 16. Jahrhundert. Der Clair-obscur-Holzschnitt eignet sich hervorragend, um einzigartige Farbwirkungen auf dem Gebiet der Druckgrafik zu erzielen. Die Besonderheit dieser Präsentation liegt insbesondere in der Seltenheit und Schönheit der Drucke, von denen einige nur einmal existieren. Durch die Anfänge dieses Druckverfahrens führen unter anderem Künstler wie Lucas Cranach und Hans Burgkmair. Der Italiener Ugo da Carpi revolutionierte später die Technik der Verwendung der schwarzen Linienplatte mit einer oder mehreren Tonplatten, indem er auf die jene Platte verzichtete und mehrere Tonplatten mit unregelmäßig geschnittenen Tonfeldern verwendete, wodurch eine malerische Wirkung entsteht. In Farbe! Clair-obscur-Holzschnitte der Renaissance, 29. November 2013 – 16. Februar 2014; www.albertina.at

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Heritage

© Georg Baselitz, Foto: Jochen Littkemann, Berlin

Georg Baselitz. Hintergrundgeschichten

© Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Estel/Klut

© Sammlung Ente Cassa di Risparmio, Florenz

Zum ersten Mal in Deutschland widmet sich die Ausstellung Florenz! der toskanischen Hauptstadt – eine Stadt, in der Philosophen, Schriftsteller, Architekten, Ingenieure, Maler und Bildhauer über Jahrhunderte hinweg unzählige Meisterwerke geschaffen haben. Es ist die Heimat von Dante, und Boccaccio, Donatello und Michelangelo sowie Amerigo Vespucci, Machiavelli und den Medici. Eine Zusammenstellung aus ihren Gemälden, Skulpturen, Textilien und Schriftzeugnissen porträtiert in der Ausstellung die Stadt über eine Zeitspanne von fast 700 Jahren: von der Wirtschaftsmacht des Mittelalters über die Wiege der Renaissance bis zur Bedeutung als intellektuelles und kosmopolitisches Zentrum im 19. Jahrhundert. Sie präsentiert die gebaute, gemalte und geschriebene Stadt und zeigt den „wunderbaren florentinischen Geist“ (Jacob Burckhardt). Florenz! 22. November 2013 – 9. März 2014, www.bundeskunsthalle.de


Agenda Art of the Curious: Seltenes, Kurioses, Schönes © Colnaghi, London / © Kunstkammer Georg Laue, Munich

In der Ausstellung Art of the Curious zeigt Colnaghi in der Old Bond Street vom 2. bis zum 25. Oktober 2013 gemeinsam mit der Kunstkammer Georg Laue, der führenden Galerie für Kunst- und WunderkammerObjekte von der Renaissance bis zum Barock, seltene Kunst- und Naturobjekte. Ungewöhnliche Naturalia und künstlerische Wunderwerke, wie z.B. das anatomische Modell eines Käfers, naturwissenschaftliche Zeichnungen oder kunstvoll mit Silber montierte Kokosnüsse, stellen Seltenes, Kurioses und Schönes in den Mittelpunkt der Ausstellung. Neben historischen Objekten und Kunstwerken vergangener Jahrhunderte widmet sich die Ausstellung auch Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern und begeistert damit alle, die von Natur aus neugierig sind und eine Vorliebe für Außergewöhnliches hegen. Art of the Curious, 02. – 25. Oktober 2013, www.colnaghi.co.uk

Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa Das „Wittelsbacherjahr“ feiern 2013 über 40 süddeutsche Städte und Kommunen. Die Reiss Engelhorn-Museen und das Barockschloss Mannheim zeigen gemeinsam zu diesem Anlass 600 Jahre Kulturgeschichte in einer Großausstellung. Es soll daran erinnert werden, dass die mächtige Dynastie der Wittelsbacher fast 600 Jahre die Kurpfalz regierte. Zu den bedeutendsten Fürstentümern im Heiligen Römischen Reich gehörte die sogenannte Pfalzgrafschaft bei Rhein. Der römisch-deutsche König wurde von ihrem Regent als einer der sieben Kurfürsten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gewählt. Beeindruckende Spuren in Kunst und Kultur sind durch das Wirken der Wittelsbacher am Rhein entstanden und weder die Universitätsstadt Heidelberg noch die Rhein-Neckar-Metropole Mannheim wären ohne sie denkbar, wie auch die Stadt Schwetzingen Schloss und Schlosspark den Wittelsbachern verdankt. Und damit seien nur einige Beispiele genannt. 08. September 2013 – 02. März 2014; www.wittelsbacher2013.de

© Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz

© Contemporary Editions Ltd, London

Wahlverwandtschaften Eine englische Privatsammlung zur Kunst der Goethe-Zeit In der Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ werden Zeichnungen und Werke aus den Epochen des deutschen Klassizismus und der deutschen Romantik präsentiert. Sie spiegeln eine Zeit wieder, die geprägt war von Umbruch und größten wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die bildenden Künstler suchten nach neuen Märkten und der Gestaltung einer neuen kulturellen Identität. Eine Gruppierung der Wiener Akademie orientierte sich im Wiederaufleben von Werten und handwerklichen Techniken des Mittelalters und der Renaissance, andere Künstler ließen sich von nordischen Mythologien und Volkssagen inspirieren und auch das künstlerische Interesse an deutscher Landschaft nahm deutlich zu. Bedeutende Werke der Künstler Ferdinand Olivier und Carl Wilhelm Kolbe, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Philipp Otto Runge, Caspar David Friedrich und Julius Schnorr von Carolsfeld sind zu sehen. Wahlverwandtschaften, 27. August – 03. November 2013, www.klassik-stiftung.de

Heritage

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Agenda Vernis Martin – Französischer Lack im 18. Jahrhundert

© Paris, Musée des arts décoratifs

Erstmalig widmet sich in diesem Jahr das Museum für Lackkunst in Münster dem Wirken der Martins und verdeutlicht, was sie für die weitere Entwicklung der europäischen Lackkunst bedeuteten. Die vier Brüder Martin und ihre Söhne haben in ihren Werkstätten in Paris zahlreiche Lackdekore kostbaren Mobiliars und repräsentativer Kutschen sowie kleinformatiger Bijouterien gefertigt. Vernis Martin gehörte zum Feinsten einer überbordenden Produktion von Luxusgütern im ausklingenden Ancien Régime und der Name wurde seit dem 18. Jahrhundert zum Synonym für französische Lackkunst. Nachdem sie sich seit den vierziger Jahren von ihren ostasiatischen Vorbildern abwandten, orientierten sie sich an der zeitgenössischen französischen Kunst und entwickelten völlig neue Ziertechniken. Das von ihnen patentierte Verfahren zur Herstellung des Lacks ermöglicht durch die Härte und Transparenz eine beeindruckende Vielfalt und Qualität ihrer Arbeiten und durch den Einsatz von Papiermarché für kleine Formate schafften sie es, vielgestaltig formbare und schwebend leichte Lackbijoux zu erstellen. Vernis Martin – Französischer Lack im 18. Jahrhundert, 13. Oktober 2013 – 12. Januar 2014, www.museum-fuer-lackkunst.de

© Zwietasch, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

Im Glanz der Zaren – Die Romanows, Württemberg und Europa In der großen Ausstellung des Landesmuseum Württemberg werden 400 Jahre nach der Krönung Michail Romanows die einmaligen dynastischen Beziehungen zwischen dem Zarenhaus und Württemberg und deren Auswirkungen auf die europäische Macht präsentiert. Es geht um fünf Ehen, vier Generationen und eine Geschichte. Insbesondere die fünf Ehefrauen, die Prinzessinnen Sophie Dorothee und Chalotte aus dem württembergischen Haus sowie die Großfürstinnen Katharina, Olga und Wera aus dem Hause Romanow, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Ihnen war es gelungen, durch ihre Ausgangspositionen und der Zugehörigkeit zu zwei Kulturen, entscheidend in der Politik und der Gesellschaft mitzuwirken und die Verhältnisse in ihrer neuen Heimat positiv zu beeinflussen. Alle fünf Ehen wurden aus politischem Kalkül geschlossen, sodass neben den fünf Frauen auch politische und militärische Machthaber wie Katharina die Große, Napolen, Zar Alexander I. und Kaiser Wilhelm I. Ausstellungsbestandteil sind. Über 150 Objekte aus russischen Museen, darunter Prunkmöbel, Galakleider, Schmuck, Gemälde, Gold und Silber, verdeutlichen Prunk, Pracht und den strahlenden Glanz des Zahrenhofes. Im Glanz der Zaren – Die Romanows, Württemberg und Europa, 5. Oktober 2013 – 23. März 2014, www.zaren-stuttgart.de

Im September 2013 zeigt der Palazzo Strozzi in Florenz eine Ausstellung über “The Russian Avant-garde, Siberia and the East”. Es ist die erste internationale Ausstellung, die die grundlegende Bedeutung der eurasisch orientalischen Verbindung mit der Russischen Moderne aufzeigt. Steinzeitliche Figuren, sibirische Shaman-Rituale, berühmte chinesische Drucke, japanische Gravuren, theosophische Doktrin und indische Philosophie sind einige der Elemente, von denen sich Russlands neue Künstler und Schriftsteller inspirierten, als sie ihre ästhetischen und theoretischen Vorstellungen gerade vor und nach der Revolution entwickelten, im Oktober 1917. Die Ausstellung demonstriert wie die moderne russische Kultur eine tiefe Anziehung - und eine Befürchtung von der Exotik, dem Unbekannten und den „Anderen“ erfuhr. The Russian Avant-garde, Siberia and the East. Kandinsky, Malevich, Filonov, Goncharova, 27. September 2013 – 19. Januar 2014; www.palazzostrozzi.org

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Heritage

© St Petersburg, State Russian Museum

The Russian Avant-garde


25 JAN--02 FEB 2014 TOUR & TAXIS /

.BE

BRUSSELS

GUEST OF HONOUR: ROYAL MUSEUM FOR CENTRAL AFRICA / TERVUREN


Agenda Sonderausstellung zu Leonardo da Vinci

© Philippe Lévy

„Wie gelangte Leornado da Vinci als Techniker und Erfinder durch Naturbetrachtung zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die er akribisch und mit perfekten Zeichnungen versehen in seinen Notizbüchern fest hielt?“, so lautet die Frage, die Mittelpunkt der Sonderausstellung über Leonardo da Vinci ist. Es werden 49 der spektakulären Exponate aus dem MuseoNazionale della scienzia e della tecnologia Leonardo da Vinci in Mailand präsentiert, die in den 1950er Jahren auf der Grundlage der Handschriften erstellt wurden und seine Ideen interpretieren und dreidimensional veranschaulichen. „Bewegung umwandeln“, „Vorbereiten auf den Krieg“, „Der Traum vom Fliegen“, „Fabrikationsverfahren verbessern“ und „Wissen bündeln“ lauten die fünf großen Themen, die die Ausstellung aus der Vielfalt der Wissensgebiete von Leonardo darstellt. Sie zeigt nicht nur seine Forschungsergebnisse, sondern stellt sie auch seinen Zeitgenossen gegenüber, die ähnliche technische und naturwissenschaftliche Betrachtungen unternommen haben. Sonderausstellung zu Leonardo da Vinci, 11. Oktober 2013 – 03. August 2013, Deutsches Museum München

The Young Dürer: Drawing the Figure

Die Krim – Goldene Insel im Schwarzen Meer. Griechen – Skythen – Goten Vom 4. Juli 2013 bis zum 19. Januar 2014 werden im LVR-LandesMuseum in Bonn zahlreiche Objekte von der Krim gezeigt. Die Insel im Schwarzen Meer ist bis heute ein einzigartiger kultureller Mittelpunkt zwischen Asien und Europa. Außergewöhnliche Kunstwerke, wie griechische Architektur, chinesische Lackkästen sowie ägyptische Skarabäen werden präsentiert. Sie sind in einem Zeitraum vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. entstanden – eine Zeit, die durch Spannungen zwischen den städtischen Zentren der Griechen und den reiternomadischen Völkern der Steppe geprägt war. Der ungeheure kulturelle Reichtum und die Vielfalt der Kontakte werden zudem durch Ausstellungsstücke wiedergespiegelt wie filigranen sarmatischen Goldschmuck, römische Bronzen, prachtvollen hunnischen Zierrat und gotische Adlerknopfschnallen. Viele der Objekte wurden zuvor noch nie außerhalb der Ukraine ausgestellt. Die Krim – Goldene Insel im Schwarzen Meer. Griechen – Skythen – Goten, 4. Juli 2013 – 19. Januar 2014, www.landesmuseum-bonn.lvr.de

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Heritage

© Kiew, Museum der historischen Schätze der Ukraine, Dmitro Klochko

© Albertina, Vienna, Inv. no. 26327

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den außergewöhnlichen frühen Zeichnungen des großen deutschen Renaissancekünstlers Albrecht Dürer (1471-1528). In der Ausstellung werden hervorragende frühe Werke Dürers zusammengestellt, worunter einige aus internationalen Sammlungen stammen sowie seltene Werke von seinen Vorläufern und Zeitgenossen sind. Viele der Meisterwerke wurden noch nie zuvor in Großbritannien ausgestellt, darunter einige der frühen deutschen Kunst. Dürer erkundete feststehende künstlerische Traditionen neu, indem er durch einen ehrgeizigen neuen Studienansatz seinen eigenen Körper untersuchte. Sich selbst zu verstehen wurde für Dürer zu einem Weg die Welt zu verstehen. Dieser Teil der Ausstellung zeigt unter anderem seine exquisiten drei Studien über die linke Hand, an welchen er genau untersuchte, dass die Anatomie der Hand verschiedene Gesten übernimmt. The Young Dürer: Drawing the Figure, 17. Oktober 2013 – 12. Januar 2014, www.suebond.co.uk


ONLINE AUKTIONEN

29./30. November, 18:00 Uhr

Feininger | Funakoshi | Helnwein | MĂ­ro Nay | Nitsch | Rohlfs | Scharl | Schiele Van Gogh | Walde | Warhol | West | u.v.m.

www.auctionata.com


Bücher Mario Buatta. Fifty Years of American Interior Decoration Am 15. Oktober 2013 erscheint die lang erwartete Monographie über die Dekorationslegende Mario Buatta im Rizzoli Verlag. Sie präsentiert die 50jährige Karriere des in der Welt bekannten „The Prince of Chintz“ in einem aufwändig zusammengestellten Bildband mit Bildern aus den führendsten Interior-Magazinen sowie noch bislang unveröffentlichten Bildern aus dem eigenen Archiv des Designers. Ergänzt wird die Bildreihe durch eine Dokumentation seiner beruflichen Karriere, angefangen in den 1950er Jahren, als er für die Kaufhäuser B. Altman & Co und Bonwit Teller sowie für die Designer Elisabeth Draper und Keith Irvine arbeitete, bis hin zu seinen jüngsten Projekten, die einige der landesweit besten Residenzen umfassen. Buatta perfektionierte den englischen Landhausstil und ist bekannt für die Kombination feiner Antiquitäten und Textilien, reicher Verzierungen und besonderer Farbgebung. Er schafft Räume, die den Anschein erwecken, als seien sie über Generationen hinweg zusammengestellt worden, was das Gefühl einer bewohnten Atmosphäre auslöst - zum einen opulent, zum anderen gemütlich. ISBN: 978-0-8478-4072-4, Rizzoli New York, 432 Seiten, $ 75,00 U.S. Grand Tour. Mit Goethe durch das alte Italien Für die jungen Männer aus gutem Hause war im 17. und 18. Jahrhundert eine Reise nach Italien unverzichtbar. Sie galt als fester Bestandteil ihrer Erziehung. Auch den Künstler Johann Wolfgang von Goethe zog es von 1786 bis 1788 nach Florenz, Venedig, Rom und Neapel. Mitte des 19. Jahrhunderts, nur 70 Jahre später, hielten erste Fotografen die Stationen der Grand Tour auf silberbeschichteten Platten fest. Außergewöhnlich poetische Ansichten entstanden unter anderem von den Fotografen Carlo Nava und Giorgio Sommer. Sie zeigen den Markusplatz, das Kolosseum, den Rauch spuckenden Vesuv und schöne Fischerinnen auf Capri. In dem Band werden die Fotografien den Goethe-Zitaten gegenübergestellt – Haben die Fotografen die wunderschönen Plätze der Grand Tour genauso wahrgenommen wie Goethe? 144 Seiten, € 98,00, ISBN: 978-3-7757-3618-3 Konservierung, Restaurierung und Ergänzung im Neuen Museum Berlin Verband der Restauratoren e.V. (Hrsg.) Bis zu 250 Restauratoren wirkten gleichzeitig an einer der größten Denkmalpflegebaustellen der deutschen Nachkriegszeit, dem Neuen Museum Berlin. Nach dem Resümee im Juni 2010 des Verbandes der Restauratoren, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – Staatliche Museen zu Berlin und dem Landesdenkmalamt Berlin mit dem Fachkolloquium „Neues Museum Berlin – Restaurierung und Denkmalpflege im Weltkulturerbe“, ist kürzlich die Buchpublikation erschienen. Das Buch geht kritisch auf Konzept und Umsetzung ein, gibt aber auch spannende Einblicke in die Arbeit der Restauration und der Konservierung. 247 Seiten, € 29,80, ISBN 978-3-935643-55-9

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S E I T 17 0 7

Auktionswoche 14. – 16. Oktober

Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts Antiquitäten, Juwelen Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien Tel. +43-1-515 60-570, client.services@dorotheum.at www.dorotheum.com

Guido Reni (1575–1642), Fortuna (Ausschnitt), 130 x 152 cm, € 800.000 – 1.200.000, Auktion 15. Oktober


© Werner Huthmacher

Der Neubau eines Hauses für einen Kunstsammler lotet Entwicklungslinien der Frühmoderne aus und untersucht Anwendungsmöglichkeiten klassischer Formen. Vor der dekorlosen Putzfassade ist ein Portikus mit vier ionischen Säulen gestellt, über dem ein Thermenfenster zum Giebel überleitet.


Die Flamme weitergeben Die Architekten Petra und Paul Kahlfeldt verbinden Tradition mit Moderne. Das Ergebnis sind Häuser, die Schönheit und Harmonie verkörpern. Text: Christoph Schenck zu Schweinsberg

I

n einem vielzitierten Merksatz von Thomas Morus wird Tradition nicht als das Halten der Asche, sondern als das Weitergeben der Flamme beschrieben. Für die Arbeiten des Architektenpaares Petra und Paul Kahlfeldt könnte dieser Satz als Handlungsanleitung gedient haben. Ihre Werke stehen in der Tradition europäischer Architektur, ohne die Augen vor den Strömungen der heutigen Zeit zu verschließen.

Den Häusern der Kahlfeldts sieht man an, dass sie Produkte unserer Zeit sind. Es sind eben keine rückwärtsgewandten Häuser im Zuckerbäckerstil, ein Argument das Modernisten den traditionellen Architekten gern entgegenhalten, sondern moderne Häuser, die dennoch nicht modernistisch sind und ohne Bezug zur Umgebung bleiben. Der wichtige Unterschied der Kahlfeldt´schen Bauten gegenüber einer modernen Allerweltsarchitektur ist, dass sie nicht mit der Tradition, dem Fundament auf dem wir stehen, brechen, sondern eine über Jahrhunderte gewachsene Baukultur für unsere Zeit interpretieren und fortsetzen.

© Julia Zimmernann

Den tiefen Graben, der traditionelle und moderne Architekten bisweilen trennt, überbrücken sie mit Leichtigkeit, weil ihre Arbeiten unteilbaren Prinzipien verpflichtet sind: Ihre Arbeiten stehen für Schönheit und Harmonie.

Neben dem beeindruckenden Werkverzeichnis, das inzwischen in vielen Städten wohltuende Akzente im Gewerbe- und Wohnungsbau aufweist, sind die hier vorgestellten Villen ein interessanter Aspekt des Büro Kahlfeldt, weil Sie in besonderer Weise zeigen, wie Entwicklungslinien fortgesetzt und werden können.

Oben: Prof. Dipl.-Ing. Petra Kahlfeldt, Architektin Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt, Architekt

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Villa in Dahlem

Villa in Dahlem

Haus in Dahlem

Villa in Kempen

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Alle Fotos diese Doppelseite: Š Stefan Mßller

Villa in Kempen

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© NOSHE


© Stefan Müller

Neubau eines Doppelhauses in Berlin Dahlem. Das Haus fügt sich harmonisch in die Nachbarbebauung ein. Linke Seite: Die Treppe ist elegant im Eingangsbereich integriert.

Dass Baukunst unmittelbar auch mit Können verbunden ist, zeigt die beeindruckende Lehrtätigkeit von Petra Kahlfeldt als Professorin an der Beuth Hochschule in Berlin und von Paul Kahlfeldt an der TU Dortmund. Ihr Wissen ist in zahlreichen Publikationen festgehalten und leistet einen wichtigen Beitrag gegen den Verlust an Baukultur. Dabei standen sie, wie viele Architekten am Beginn Ihrer Laufbahn, vor der Herausforderung, dass im heutigen Hochschulsystem zwar Architekturgeschichte gelehrt wird, nicht aber die praktische Anwendung von traditionellen Baustilen. Ein Manko im Ausbildungssystem, das dazu führt, dass traditionelles Wissen nicht weitergegeben werden kann. Nur eine verschwindende Anzahl von Hochschulen welt-

weit bietet Studiengänge für traditionelle Architektur mit Zeichenkursen an, um den angehenden Baumeistern den Zugang zu dem reichen Formenschatz der klassischen Architektur zu vermitteln. Nahezu ein Alleinstellungsmerkmal haben die University of Notre Dame in Chicago mit einer Dependance in London sowie die Aufbaustudiengänge, die der englische Thronfolger Prince Charles of Wales an seiner Stiftung eingerichtet hat. Die Folge dieses Verlustes an Wissen und Bildung sind Städte und Bauten, die Schönheit und Harmonie als festen Bestandteil guter Architektur ignorieren. Es ist der große Verdienst des Büro Kahlfeldt, sich mit Erfolg gegen die „Rohheit der Barbaren“, wie es Palladio formulierte, zu wehren.

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LUXUS DES EINFACHEN Er gilt als Altmeister der Interieur-Fotografie und hat vielleicht wie kein anderer den Blick durchs Schlüsselloch in die privaten Räume von Luxusvillen, Schlössern und Designer-Appartements geprägt. Fritz von der Schulenburg analysiert in seinem opulenten Bildband die wesentlichen sechs Elemente, die einer Einrichtung zur Perfektion verhelfen Fotos: Fritz von der Schulenburg, Text: Ute Laatz

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Vorherige Doppelseite: Die Arkadenhalle der römischen Bäder in Potsdam. Karl Friedrich Schinkel entwarf außer dem Prachtbau auch die Möbel aus Zink, Marmor und Gußeisen. Diese Doppelseite: Eisenbetten mit vier Pfosten gehören zur Handschrift der Designerin Mimmi o’Connell. Typisch für sie sind auch die harten Schwarzweiß-Kontraste und die sparsame Möbelierung, die für Fritz von Schulenburg sichtbar das Gefühl für Raum steigert. Rechts oben: Die Wendeltreppe im Hotel Amigo auf der Grand Place in Brüssel.

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ritz von der Schulenburg ist mit einem außergewöhnlichen Talent gesegnet. Sein Blick für Proportionen, für Licht und Farbe ist naturgegeben, aber das jahrelange Fotografieren unzählig vieler wundervoller Interieurs lässt ihn inzwischen einen Raum in Minutenschnelle begreifen und analysieren. Er hat weltweit die schönsten Häuser, die spektakulärsten Bauten und Architekturdenkmäler von innen gesehen. Und kommt zu dem Schluss: Die Perfektion liegt in der Einfachheit. Dem Bonmot Antoine de Saint-Exupértys folgend, „Vollkommenheit entsteht nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann“, glaubt Schulenburg an die angeborene Fähigkeit zur Komposition. „Das ist nichts, was man lernen kann“, resümiert er entschlossen. Fritz von der Schulenburg hat schon für unzählig viele Einrichtungsbücher die Kamera in die Hand genommen, seit seiner Gründung im Jahr 1981 arbeitet er u.a. für das britische Magazin „The World of Interiors“, welches man als Mutter aller Einrichtungszeitschriften bezeichnen kann und das bis heute Maßstäbe im Hinblick auf Fotografie und Stil setzt. Für sein neuestes Buchprojekt, „Luxus der Einfachheit“ hat er gemeinsam mit der Autorin Karen Howes neun seiner Lieblingsdesigner zur Mitarbeit aufgerufen. Und alle dieser Koryphäen, vom Antiquitätenexperten Axel Vervoordt über die Architektin Annabelle Selldorf bis zum Interiordesigner Nicholas Haslam, sagten begeistert zu und ließen sich auf den optischen wie verbalen Dialog mit dem Meisterfotografen ein. Schulenburg zeigt mit seinen spektakulären Bildern von ganz unterschiedlichen Räumlichkeiten – hier treffen die mönchische Schlichtheit eines Refektoriums auf die Opulenz

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Diese Doppelseite: Die Musterung des zweifarbigen Parketts und die Reihung der gepolsterten StĂźhle schaffen einen dynamischen Rhythmus in diesem klassizistisch gestalteten Saal. Mimmi o’Connell reiht in einem toskanischen Landhaus die Betten und dekoriert sie mit symmetrisch angebrachten Streifenbaldachinen. Der Kontrast des feinen Gewebes zu den unbehandelten Wänden ist maximal.

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Diese Seite: Selbstportrait mit Spiegel. Fritz von der Schulenburg in der Londoner Wohnung des Designers John Minshaw, der ihm für sein Buch als einer von neun mit Wort und Werk zur Verfügung stand. Rechte Seite: Die Gewölbedecke öffnet optisch den Raum über dem Wendeltreppengang.

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eines royalen Säulengangs in selbstverständlicher Harmonie aufeinander, dass die Gesetzmäßigkeit von Rhythmus, Farbe, Licht, Raum, Textur und Komposition wiederkehrt und durch reizvolle Re-Interpretation einen neuen Look für das 21. Jahrhundert schafft. „Rhythmus, Größenverhältnisse und Proportionen bestimmen die optische Wahrnehmung eines Gebäudes“, ist sich der Fotograf sicher. Die Wiederholung von Bögen, Säulen oder Türen aber auch der Rapport eines Musters, die Reihung von Stühlen oder Deckenleuchten schaffen dynamische Perspektiven, die den Blick mühelos durch den Raum lenken. Farbe ist für Schulenburg nicht einfach Oberflächendekoration. „Ich bin kein Schwarzweiß-Fotograf. Ich schaue und träume in Farbe“, sagt Schulenburg über sich. Für ihn vervollständigen Farben die Gesamtkomposition. Architekten wie Schinkel, der intensive Farben fast theatralisch einsetzte oder der zeitgenössische Innenarchitekt John Stefanidis, dessen Annäherung an Raumdesign immer auch unter der Perspektive eines Malers geschieht, liefern die perfekten Objekte für sein fotografisches Auge. Licht verändert auf subtile Art die räumlichen Gegebenheiten, stellt die einen architektonischen Details in den Vordergrund, andere buchstäblich in den Schatten. Fenstergrößen und ihre Positionen beeinflussen genauso die Lichtverhältnisse wie das gewählte Glas – ob spiegelnd, matt oder auch farbig – wie das einfallende Tageslicht geleitet und gestreut wird. Die unerschöpflichen Möglichkeiten, künstliche Lichtquellen einzusetzen, rufen heutzutage einen neuen Berufsstand auf den Plan. Neben den Inneneinrichtern haben sich Fachleute für Lichtkonzepte spezialisiert, die den Räumlichkeiten unerwartete und wandelbare Stimmungen verleihen. Dem Raum kommt die Schlüsselposition unter den sechs Elementen des ‚Minimalismus im großen Stil’ zu. Raum ist der elementare Kontext eines Gebäudes. Aber wie man einen Raum empfindet, steht im direkten Wechselspiel mit dem Licht. „Texturen“, so Schulenburg, „spielen im Zusammenhang mit Architektur und Raumdesign eine wesentliche Rolle, da die verwendeten Materialien ein integraler Bestandteil des Gesamtbildes sind.“ Textilien sind in der Lage, dramatische Effekte zu erzielen. Ebenso beeinflusst es einen Raum wesentlich, ob man sich für Holz, Fliesen oder Teppich als Bodenbelag entscheidet. Das letzte der Elemente, die Komposition, widmet sich dem Zusammenspiel aller anderen Faktoren. Schulenburg bewundert den Belgier Axel Vervoordt für seine Kreativität, Möbel und Objekte unabhängig von Alter und Herkunft so zu komponieren, als würden diese Arrangements schon immer bestehen. Und als wolle er den Beweis von Exupértys Behaup-

tung antreten, erklärt Vervoordt, dass eine minimalistische Komposition schlicht Vereinfachung bedeutet. Nämlich indem man alles entfernt, bis das, was bleibt, komplett ausgewogen ist.

Buchinformation: Luxus der Einfachheit ISBN 978-3-85033-698-7, Preis € 49,90, sfr 66,90, 320 Seiten, 300 Abbildungen,Hardcover, Echtleineneinband Christian Brandstätter Verlag

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Zurück zur Natur! Johann Wolfgang von Goethe hat der Jahrhundertgestalt Rousseau durch seinen jungen „Werther“ Respekt gezollt. Dem berühmten Aufruf des Reformers folgte er mit seiner Liebe zur Gärtnerei und dem Leben unter freiem Himmel in seiner Wahlheimat Weimar Fotos: Marion Nickig, Text: Ute Laatz

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Vorherige Doppelseite: Die Auenwiesen der Ilm stehen ungebändigt und wild voller Löwenzahn. Im Hintergrund das schlichte Gartenhaus in romantisch einsamer Lage. Links: Mit Blick in den Garten richtete Goethe sein Arbeitszimmer im Hinterhaus am Frauenplan ein. Die kleine überdachte Treppe führt auf die buchsbaumgesäumten Wege entlang duftender Rosen.

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ar es Zufall oder Schicksal, was den 26-jährigen Dichter aus seiner Heimatstadt Frankfurt in das provinzielle Weimar führt? Tatsache ist, dass Goethe im Jahr 1775 dem Ruf des jungen Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar in das damals noch kleine Residenzstädtchen folgt. Damit der berühmte Autor bleibt und gemeinsam mit seinen Künstlerfreunden dem Ort intellektuellen Glanz verleiht, spendiert der Herzog das nötige Geld für den Kauf des renovierungsbedürftigen Gartenhauses mitsamt seinem verwunschenen Grundstück entlang der Ilm. Der komplett verwilderte, fast ein Hektar große Garten entspricht Goethes Gefühlslage ganz und gar: Als Vertreter des Sturm und Drangs, dessen Wegbereiter Johann Gottfried Herder ebenfalls mit seiner kinderreichen Familie nach Weimar zog, fühlt er sich der unberührten Natur verbunden. Frei von gesellschaftlichen Zwängen widmet sich der Dichter der Instandsetzung seines kleinen Refugiums, in dem er bald ohne Diener und Komfort seine erste Nacht verbringt. Zur frühen Morgenstunde wandelt er durch seinen Garten und genießt die Hochstimmung, in die ihn das Landleben versetzt. Schon als Knabe genoss das Großstadtkind den Besuch bei den Großeltern, die ein Grundstück am Stadtrand bewirtschafteten. Vom Großvater, der ein leidenschaftlicher Gärtner war, erhält der gelehrige Enkel sein Wissen über die Hege und Pflege der Pflanzen und Blumen. Wobei seine Leidenschaft schon früh besonders den Rosen gilt. „Ich liebe die Rose als das Vollkommenste, was unsere deutsche Natur als Blume gewähren kann“, wird er später seine Begeisterung zu Papier bringen. Viel Beifall erhält Goethe für seine Wahl der sogenannten „Frankfurter Rose“, eine alte, starkwüchsige Pflanze, die mit ihren langen, an Spalieren gezogenen Triebe an unsere heutigen Kletterrosen erinnert. Der Dichterfürst scharrt in seinem Garten Poeten und Philosophen um sich, die ihrer freigeistigen Haltung bei temperamentvollen Debatten in den Lauben oder beim gemeinschaftlichen Lustwandeln im Grünen freien Lauf lassen. Goethe selbst ist bis ins hohe Alter ein eifriger Spaziergänger. „Im Gehen viel gedacht“, notiert er in seinem Tagebuch. Anders als die etablierte Gesellschaft vor seiner Zeit prominieren er und seine Gesinnungsgenossen nicht um des „Sehen und Gesehen Werdens“. Vielmehr lassen sie sich von ihren Naturbetrachtungen und dem Wechsel der Jahreszeiten zu wahren

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Oben: In dem idyllisch gelegenen Gartenhaus verbrachte Goethe glückliche Jahre im Wechsel der Jahreszeiten. Rechts: Ein Meer aus Farben bis kurz vor dem ersten Frost – Dahlien präsentieren sich in bunter Vielfalt und üppiger Blütenpracht.

Gefühlen inspirieren, die in ihren Werken authentisch zum Ausdruck kommen. Die naturliebenden Freunde besuchen sich oft gegenseitig – Goethes Tagebuch ist voller Einträge dieser Verabredungen. Besonders oft zieht es ihn zu seinem Freund Friedrich Schiller ins nahe Jena, der sich mit Besuchen im „Garten am Stern“, wie Goethes Gelände aufgrund seiner Lage genannt wird, revanchiert. Zu jener Zeit wird unter den Gebildeten über die „Gartenrevolution“ diskutiert, die die streng formale Gartenarchitektur mit ihrem umfassenden Reformprogramm ablösen will. Aus ganz Europa pilgert ein interessiertes Publikum nach Wörlitz, wo der Fürst und Herzog von Anhalt-Dessau ein aufsehenerregendes Gesamtkunstwerk erschaffen hat, das auch Herzog Carl August viel Inspiration für den Weimarer Landschaftspark lieferte. Goethe bringt ebenfalls Ideen aus Wörlitz mit, die er sofort nach seiner Rückkehr zum Namenstag der Herzogin Luise umsetzen lässt. Unter größten Mühen aller Beteiligten lässt er nach altem, italienischem Vorbild das „Luisenkloster“ erstehen, wo Laienschauspieler ein neues Singspiel des Dichters präsentieren und ein Festmahl unter freiem Himmel serviert wird. Hof und Gäste sind begeistert und der Herzog nutzt fortan die Einsiedelei zur tagelangen Klausur.

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Auf Drängen seiner Mutter und aufgrund immer größerer gesellschaftlichen Verpflichtungen tauscht Goethe im Jahr 1782 sein Gartenhaus gegen eine Stadtwohnung am Frauenplan als seine neue repräsentative Bleibe. Seinem Garten hält er jedoch die Treue und wann immer es seine Zeit erlaubt, trifft er sich hier mit seinen Freunden, um der strengen Etikette bei Hofe zu entgehen. Bis ins hohe Alter lässt er sich regelmäßig zum Gartenhaus kutschieren, um seine Malvenallee in voller Blüte zu sehen. Und als schlösse sich ein Kreis, führt eine Ausfahrt am 14. März 1832 unter scharfem kalten Wind zur verhängnisvollen Lungenentzündung, die den großen deutschen Dichter wenige Tage später das Leben kosten soll.

Buchinformation: Mit Goethe im Garten Renate Hücking Erscheinungsdatum: 19.09.2013 Seitenzahl: 160 ISBN-Nummer: 978-3-7667-2040-5 Preis: 39,95 €



Kunsthändler en Passion Christian Eduard Franke genießt im internationalen Kunsthandel einen erstklassigen Ruf. Damit hat er bewiesen, dass man nicht in Paris oder London Zuhause sein muss, um erfolgreich zu sein Fotos: Michael Aust, Text: Cathérine Seibold

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er fröhliche Rheinländer und gebürtige Düsseldorfer kam 1987 nach erfolgtem Abitur und einiger Zeit bei der Bundeswehr nach Bamberg, um Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Trotz der strengen Erziehung im konservativen Elternhaus war die Freude am BWL-Studium bald verblasst und das historische Bamberg mit seinen schönen Profanbauten und Kirchen führte schnell, zum großen Entsetzen der Eltern, zum Studium der Kunstgeschichte und Philosophie. 1990 eröffnet der damals 25-Jährige zwischen Dom, Residenz und dem malerischen Brückenrathaus einen Kunsthan-

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del. Die Liebe zu Antiquitäten offenbart sich früh in seinem Angebot an erlesenen Möbeln, schönem Silber, Porzellan und Gemälden. Seit den Anfängen hat sich der Kunsthandel Christian Eduard Franke als erfolgreicher Bamberger Kunsthändler etabliert, der sich durch seine Stücke von enormer Qualität auszeichnet. Christian Eduard Franke ist zusammen mit seinem Partner Christoph Freiherr v. Seckendorff seit vielen Jahren Aussteller der Messen in Köln, Düsseldorf, München und Salzburg. Das breite Angebot wird seit Jahren mit einem exklusiven Katalog, der anlässlich der Bamberger Antiquitätenwochen erscheint, vorgestellt. Die beiden Herren betreiben


Gegenüberliegende Seite: Massivgoldene Tabatière „à la tricolore“ Frankreich, wohl Paris, um 1775 Höhe 3,2 cm, Breite 6,7 cm, Tiefe 5,2 cm Diese Seite: Christian Eduard Franke mit Baron Seckendorff

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Fond einen allseitigen Dekor. Die Park- und Gartenthemen sind in der Art von Stoffmustern umgesetzt. Die Unterseite ist ebenfalls in dieser Aufwendigkeit bearbeitet und im Inneren befinden sich darüber hinaus an Deckel und Boden französische Pseudoprestigemarken. Ein weiteres erlesenes Stück ist der Augsburger Deckelpokal; um 1620. Der in Nürnberg geborene Meister Georg Brechtel (1632 verst.) fertigte dieses edle Stück aus Silber, das innen und außen vergoldet ist. Der Fuß des Pokals präsentiert sich glockenförmig und mit kurzem Balusterschaft. Die hohe Kuppa wird von drei feinen Voluten gestützt. Der fein getriebene und ziselierte Dekor, der aus Früchten und Baldachinen zwischen flächendeckendem Muster aus Voluten und Bandelwerk besteht, befindet sich auf der leicht konischen Wandung der Kuppa, dem Fuß sowie dem Deckel des Pokals. Bekrönt wird dieser durch die vollplastische Figur eines bewaffneten Kriegers. Dies sind nur zwei Kostbarkeiten, die Christian Eduard Franke anbietet und jeder Kenner weiß sofort: es gibt dort noch Vieles mehr zu entdecken. Gegenüberliegende Seite: Privates Esszimmer, Stuttgarter Silbersamowa um 1820, klassizistischer Spieltisch Mahagoni mit Bronze aus der Werkstatt j. Klinckerfuss Stuttgart um 1800 Diese Seite: Oben: Stillleben zwischen Augsburger Silber, chinesischer Cloisommé Arbeit des 17. Jahrhundert und französischer Marmorbüste um 1700 Unten: Frühbarocker Deckelpokal Augsburg, um 1620 Seling, Augsburger Goldschmiede, Bd. III, MZ Nr. 1100. Höhe 27 cm

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im Juli und August während der Bayreuther Festspiele mit ihren Händlerkollegen zusammen eine Hausmesse, die weit über Bambergs Stadtgrenzen hinaus einen international vorzüglichen Ruf genießt und sie freuen sich im Schatten des Wagner`schen Bayreuths auf die vielen kunstbegeisterten Besucher aus dem In- und Ausland. Franke und Seckendorff sind längst passionierte Botschafter ihrer wunderschönen Stadt, die Krieg und Wirtschaftswunder unbeschadet überlebt hat. Alljährlich zieht das erlesene Angebot der Beiden viele Besucher und Gäste in ihr schönes, gotisches Stadthaus in die Herrenstr. 1 nach Bamberg. Dort warten Möbel, Fayencen, Goldschmiedearbeiten, Gemälde oder auch Plastiken, die das umfangreiche Angebot der Frankeschen Kunsthandlung zieren. Unter den exquisiten Stücken befindet sich unter anderem die massivgoldene Tabatière „a la tricolore“, Frankreich, wohl Paris, um 1775. Dieses äußerst schöne Stück, das besonders gut erhalten ist und als luxuriöse Galanterie wahrscheinlich nur selten in Benutzung kam, trägt auf graviertem und punziertem



Diese Seite: Eingangsbereich der EUHEF im Schloss Biebrich, eines der bedeutendsten BarockSchlรถsser entlang des Rheins Rechts: Farben von Anna von Mangoldt, hochwertige Wand- und Mรถbelfarben


Der Ruf der EUHEF lockt nach Wiesbaden Wiesbaden 2013 – die deutsche Plattform der European Heritage Fair lädt nach Wiesbaden und bietet Elitäres aus Handwerk, Interieur und Denkmalpflege Fotos: Carl Gros, Text: Cathérine Seibold

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ie hessische Landeshauptstadt ist eines der ältesten Kurbäder Europas, hat das Römertor, St. Bonifatius ……und die EUHEF! Zum zweiten Mal nun zieht die Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior- und Gartendesign feierlich in das Schloss Biebrich in Wiesbaden ein. Was würde da besser passen als eines der bedeutendsten Barockschlösser am Rhein, in dem ehemals die Fürsten und späteren Herzöge von Nassau residierten!? Vielleicht wird erst auf den zweiten Blick deutlich, welch´ immanente Bedeutung dieser Messe zuteil wird. Die Belange alter Gemäuer sind gerade heutzutage vielfältig und unter dem Aspekt eines nachhaltigen Schutzes und einer nachhaltigen Instandhaltung kommt nirgendwo anders diese geballte Kraft an Dienstleistung zusammen, um sowohl Eigentümern, Investoren, Betreibern und Verwaltern von historischen Häusern, Gärten und Kirchen in privatem und öffentlichem Besitz, als auch deren Mitarbeitern, Beratern aber auch Architek-

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ten, Handwerkern und Restauratoren, die im Denkmalschutz zuständig sind, ihre Arbeit zu erleichtern. Wer denkt, er müsse auswählen, vergleichen oder abwägen, der wird in diesem erlesenen Kreis bereits die richtigen Dienstleister finden. Die EUHEF ist aber viel mehr als das. Sie versteht sich darüber hinaus als eine Art Botschafter, der für die Erhaltung unseres kulturellen Gutes seine kräftige Stimme einzusetzen weiß. Somit sind Anbieter, Nutzer aber auch Interessierte eingeladen, die von Fachseminaren und Vorträgen begleitete Messe zu erleben. Unter den Ausstellern ist Diana Jordans-Poortvliet von Jordans Interiors aus Uetersen bei Hamburg. Neben der geschmackvollen Einrichtungskunst dieses Unternehmens importiert und vertreibt Diana Jordans-Poortvliet exklusiv die „Castle Stones“. Diese von Hand gefertigten Nachbildungen historischer Böden haben ihre Vorbilder in Originalen aus französischen und flämischen Herrenhäusern, Schlössern und Kirchen. In ihrer Basis sind sie dem Rohstoff Stein gleich aber ihre Besonderheit liegt in ihrer Eignung für Feuchträume. Sie sind lichtunempfindlich, abriebfest, verkehrsbelastbar und geeignet für Fußbodenheizungen. Sie sind allein 8mm dick und überaus leicht – perfekt für Altbauten und Gebäude im Denkmalschutz. Der Material Kontor Hamburg bietet unter anderem in seiner Produktpalette des Interior-Angebots die Little Greene Paint Company Limited. Der unabhängige englische Farbenhersteller vertreibt Farben und Tapeten, die umweltfreundlich in ihrer Produktion sind.

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Diese Doppelseite: Auktionshaus Koller, führendes Auktionshaus in der Schweiz sowie weltweit und Sponsor der EUHEF; Raritäten die man auf der EUHEF finden kann, antike Kachelöfen von Theo Holtebrinck, historische Lüster von Lorenz Leuchten, individuelle Metalarbeiten von Kunstschmiede Althammer, Gesprächsrunde zwischen Aussteller und Besucher der EUHEF

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Oben: EUHEF Austeller 2012 Völkershausen Frau von Roeder im Gespräch mit Messebesucherin Auf der EUHEF 2013 in Wiesbaden unter anderem zu sehen und zu kaufen: Malerei von Petra Mitterer, historische Bilderrahmen von Julia Markert, aufwändige Restaurierungsarbeiten von mag.art. Alicja Dabrowska u.v.m.

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Diese Seite: Braun Schaltgeräte Spezialist für historische Außen-Leuchten (Aussteller 2012) Unten: Antiquitäten vom Auktionshaus Koller

Das Unternehmen Yury & Yury sorgt daneben für die exklusive Raumausstattung im Vintage-Stil. Wohnaccessoires und erlesene Einrichtungselemente bietet der diesjährige EUEHF-Aussteller; mit der Besonderheit, dass jedes Stück neu angefertigt ist. Qualitativ hochwertig und handverarbeitet stehen diese Arbeiten antiken Sammlerstücken in nichts nach. Liebhaber des Vintage-Stils finden bei Yury & Yury den Eyecatcher und besonderen Akzent, der der Wohnatmosphäre den besonderen Schliff verleiht, ob verspielt, klassischelegant oder zeitlos modern. Wer außerdem auf der Suche nach dem ein oder anderen seltenen Designer-Stück ist, der ist bei den Experten für exklusives Mobiliar an der richtigen Adresse. Paul Lorenz, ein Handwerksbetrieb der Denkmalpflege, fertigt seit 1926 individuell gestaltete Leuchten. Das mittlerweile in dritter Generation geführte Unternehmen fertigt schwerpunkthaft selbst entwickelte Leuchten. oder übernimmt die Restaurierung von Objektleuchten. Lorenz Leuchten stattete bereits einige bedeutende europäische Bauten

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Oben: Abendempfang im Rahmen der EUHEF 2012 in der Rotunde von Schloss Biebrich

mit Leuchten aus. Leuchten, die denkmalpflegerischen Aspekten gerecht werden und darüber hinaus ästhetisch und hochwertigem Handwerk entsprechen. Der Künstler Manfred Hentschel sorgt mit seinen der Klassischen Malerei verschriebenen Arbeiten für erlesene Portraits, Landschafts- und Tiermalereien. …nur einige der Schätze der diesjährigen EUHEF, die sie nicht missen sollten und einen Besuch in Wiesbaden wirklich unumgänglich machen!

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Die EUHEF Wiesbaden im Überblick Öffnungszeiten: Donnerstag, den 07. November 2013: 10.00 bis 20.00 Uhr Freitag, den 08. November 2013: 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag, den 09. November 2013: 10.00 bis 16.00 Uhr Eintritt: Tageskarte 14,- Euro im Vorverkauf 7,- Euro www.euhef.eu


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Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior- und Gartendesign

Schloss Biebrich Wiesbaden / Deutschland 07. – 09. November 2013 Kooperationspartner

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Veranstalter: HMM Heritage Media & Marketing GmbH, Schauenburgerstrasse 55-57, D-20095 Hamburg, Tel.: +49 40 411257-0, Fax: +49 40 411257-10, E-Mail: info@euhef.eu


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Kunsthandel Van Ham gründet Art Estate

© Foto: VAN HAM / Saša Fuis

Das richtige Management ist von besonderer Bedeutung für die Verwaltung eines Künstlernachlasses, da die öffentliche Präsenz eines Künstlers über seinen Stellenwert innerhalb der Kunst entscheidet. Als erstes deutsches Auktionshaus kann nun Van Ham mit der Gründung der Art Estate die Verwaltung und Vermarktung von Künstlernachlässen anbieten. Das Auktionshaus bearbeitet schon seit einigen Jahren das Thema der Künstlernachlässe und hat maßgebliche Werkverzeichnisse von Fritz Klimsch, Franz Roubaud und Karl Hofer publiziert. Neben einer bedarfsgerechten Verwaltung von künstlerischen Nachlässen soll zukünftig der Verkauf und Leihverkehr von Kunstwerken über die Art Estate geregelt werden. Über die spezielle Software HIDA ist die Van Ham Art Estate für die wissenschaftliche Arbeit der Archivierung außerdem an den Kölner Musemsverbund angeschlossen.

Henrik Hahnstein neuer Präsident der EFA

Neue Kunstmesse in München © Galerie Peter Henrich, München, D / Ewiger Kalender, Silber, Holland, um 1700

Die ART Classix reiht sich ab dieser Herbst-Saison in die Liste der Münchener Kunstmessen ein. Zwischen dem 05. und 11. November werden im Westflügel des Hauses der Kunst ca. 30 national und international renommierte Händler ihre hochwertigen Exponate anbieten. Vom Mittelalter bis in die Moderne werden alle Felder bedient. Gegründet unter dem kollegialen Wunsch gleichgesinnter Kunsthändler zusammen eine erfolgreiche Messe zu initiieren, wird diese Messe von der in Neuss ansässigen Textstyle GmbH organisiert. Konzeptuell gestaltet wird sie von einem siebenköpfigen Beirat, dem Mary Amkreutz-Vreuls, Dr. Renate Krümmer, Dr. Alexander Kunkel, Stefanie Lippe, Ralf Schepers, Renate Steinbeck und Anita Dünnwald-Rutz angehören. Die teilweise parallel zur Highlights stattfindende Kunstmesse soll Sammler, Interessierte, Medienvertreter und Kuratoren dafür begeistern, die beiden sehr hochwertigen Veranstaltungen zu besuchen.

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© Lempertz

Der Europäische Verband der Kunstversteigerer (European Federation of Auctioneers – EFA), der die Interessen der europäischen Versteigerer vor der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament vertritt, hat Henrik Hahnstein, Brüssel, zu seinem Präsidenten gewählt. Zur Vize-Präsidentin wurde Sonia Farsetti, Florenz, zusammen mit Jean-Pierre Osenat, Paris. Mit der Wahl Henrik Hahnsteins zum Präsidenten besetzt erstmals ein Deutscher dieses Amt. Der Chef des Kunstauktionshauses Lempertz in Brüssel und Köln hat sich gerade in den letzten Jahren um die Harmonisierung des Folgerechts in Europa sehr verdient gemacht.


FISCHER Kunst- und Antiquitätenauktionen

Fernand Léger (Argentan 1881-1955 Gif-sur-Yvette), "Objets dans l'espace". Unten rechts signiert "F. Leger" und datiert "(19)31". Rückseitig auf der Lwd. signiert "F. Leger", datiert "(19)31" und bezeichnet "Objets dans l'espace". Öl auf Lwd., 73 x 91,4 cm. Schätzung: CHF 2'500'000/3'500'000 bzw. EUR 2 020 000/2 800 000.

Kategorien Moderne & zeitgenössische Kunst Gemälde alter Meister & 19. Jh. Russische Kunst Arbeiten auf Papier Kunstgewerbe & Design Einrichtungsgegenstände Schmuck, Armband- und Taschenuhren

Kunstauktionen 20. bis 22. November 2013 Vorbesichtigung 9. bis 17. November 2013 www.fischerauktionen.ch

Galerie Fischer | Haldenstrasse 19 | 6006 Luzern | Schweiz | Tel. +41 (0)41 418 10 10 | Email: info@fischerauktionen.ch


Kunsthandel Vom 17. – 20. Oktober 2013 öffnet die Londoner Messe ihre Türen, die über 120 internationale Spitzengalerien ihre Aussteller nennen darf. Aus insgesamt 15 Ländern präsentieren sich Galerien auf den unterschiedlichsten Gebieten der Kunst. Die von der Deutschen Bank gesponserte Messe führt im Rahmenprogramm Gesprächsrunden, in denen zeitgenössische Künstler die Beziehung von ihrer Arbeit zur historischen Kunst aufzeigen. Ein weiteres Mal wird die Messe einen einmaligen und zeitgenössischen Blick auf die Kunst und durch die Zeitalter geben. Zusammen mit der Frieze London setzten diese beiden Messen ihren Fokus auf ein internationales Publikum, das sich sowohl aus zeitgenössischen Kunstliebhabern, als auch aus Liebhabern von historischer Kunst zusammensetzt.

89. Kunst und Antiquitäten München Vom 19.-27. Oktober 2013 findet am Nockherberg wieder die breit aufgestellte Messe statt, die vom Biedermeierspezialisten und Tibetika-Händler, über den Silber- und Porzellanspezialisten und vielen mehr eine immense Bandbreite an außergewöhnlichen Stücken zeigt. Ein Piemonteser Eisenschrank aus dem 18. Jahrhundert, der einstmals als Wärmeschrank für Speisen diente und der vom Kunsthaus Nüdling angeboten wird, ist in diesem Jahr eines der außergewöhnlichsten Möbelstücke. Einzigartig gegenüber anderen Messen bleibt der Kunst- und Antiquitäten München ihre alpenländische Note, allein 65 Kunsthändler und Galerien, die im bayerischen Raum beheimatet sind, stellen aus. Darunter der Kunsthandel Sievert, der drei Tölzer Bauernschränke aus dem 19. Jahrhundert anbietet sowie einen Oberpfälzer Vierjahreszeiten-Schrank und einen reich geschnitzten Pinzgauer Kasten.

© Foto: Antiquitäten Wimberger

© Master of Pflock Altar St. Ursula with her entourage and St. Achatius with knights and nobles (c1520) Courtesy of Colnaghi

Frieze Masters London

EXPONATEC COLOGNE

© Foto: Koelnmesse

Die Messe, die sich vorrangig den Themenbereichen Museum, Restaurierung und Kulturerbe widmet, findet vom 20.-22. November 2013 statt. Experten der Museums-, Konservierungs- und Restaurierungsbranche zieht es zu der wichtigsten Museumsmesse innerhalb Europas, die in diesem Jahr ihren Schwerpunkt auf den Themenbereich Kulturerbe setzt und eine wichtige Erweiterung erfahren hat. Mit dem neuen Sektor des Art Framing werden Fachleuten Anregungen und technische Lösungsansätze näher gebracht. Wie gewohnt werden daneben Institutionen und Unternehmen aus den unterschiedlichen Sparten und Dienstleistungsbereichen des Kulturmarktes ihre Produkte für die Bereiche Gestaltung/ Design, Museumsmanagement, Kostenreduzierung, Sicherheit, Katastrophenmanagement, Barrierefreiheit, Transport und Logistik präsentieren. Die Kreativschau der EXPOCASE wird mit begleitenden Vorträgen und Diskussionsrunden die Veranstaltung abrunden.

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© HIGHLIGHTS Kunstmesse

Cornelis de Heem (1631-1695) 41,5 x 54 cm

Highlights – internationale Kunstmesse München Zum ersten Mal am neuen Standort der Münchener Residenz findet vom 08. – 13. Noevember 2013 die Highlights statt, die sich mittlerweile zum vierten Mal jährt. Sie bietet antike und mittelalterliche Skulpturen, Gemälde Alter Meister, Kunst des 19. Jahrhunderts bis in die Klassische Moderne und Kunst nach 1945. Darüber hinaus locken edler Schmuck, Möbel und Kunstkammerobjekte und als ganz besonderes „Highlight“ die Sonderausstellung „Meissner Tabatieren“; in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Schlösserverwaltung ist den Messebesuchern ein Rahmenprogramm zugängig, das von Führungen rund um die Schönheiten der Highlights und des Veranstaltungsortes abgerundet wird. Weltweit agierende Kunsthändler zieht die Messe an, die neben Ausstellern aus Deutschland, Europa und den USA interessante Neuzugänge aus Deutschland und Frankreich aufweist, wie die Galerie Féau & Cie., die sich insbesondere durch ihre antiken Boiserien auszeichnet und die gemeinsam mit der Galerie Röbbig aus München eine mit Reliefschnitzereien verzierte Paneele aus dem 18. Jahrhundert anbietet.

Kunst- und Auktionshaus Döbritz

177. Kunstauktion 9. November 2013 Farbprospekt kostenlos. Onlinekatalog unter www.doebritz.de

Gemälde 17.-20. Jh., klassische und zeitgen. Fotografie, Barock-, Empire und BiedermeierMöbel, Skulpturen, Uhren, Silber, Schmuck und Porzellan

Umkreis Hans Leinberger (um 1475-1531), H 93 cm

Kunst- und Auktionshaus Döbritz, Öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatoren Inh. A. Döbritz-Berti, Braubachstr. 10-12 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-28 7733 Email: kontakt@doebritz.de, www.doebritz.de


Kunsthandel BRAFA 2014

© BRAFA

Zum 59. Mal wird vom 25. Januar – 02. Februar 2014 die Brussels Art Fair stattfinden. 20 Spezialgebiete werden von ca. 125 Ausstellern aus 15 Ländern abgedeckt und zeigen ein reizvolles Abbild aus einigen tausend Jahren Kunstgeschichte. Neben wertvollem Mobiliar werden zeitgenössische Kunst, genauso wie Alte Meister und Archäologisches angeboten. In 2014 werden rund 50.000 Besucher erwartet und unter den Ausstellern werden gleich fünf aus Deutschland teilnehmen, darunter Galerie Brenske, München (russische und griechische Ikonen), Roswitha Eberwein, Göttingen (Archäologie, Altes Ägypten), Dr. Rainer Jungbauer, Straubing (europäische Skulpturen), Elmar Robert, Köln (mittelalterliche Kunst) und Jörg Schuhmacher, Frankfurt (Malerei und Zeichnungen 1880-1980, Pariser Schule, Pop Art). Ehrengast der BRAFA 2014 ist das Königliche Museum für Zentralafrika, Tervuren, das über eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen afrikanischer Kunst verfügt.

Die Basel Ancient Art Fair 2013 findet in diesem Jahr vom 08. – 13. November 2013 statt. Einige Kerngebiete dieser Messe sind Objekte der Klassischen Antike, Ägyptens, früher Zivilisationen und des Nahen Ostens. Das Feld der Aussteller besetzen insgesamt 18 führende Spezialisten aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, England und den USA. Alle Aussteller dieser Messe gehören der IADAA an (International Association of Dealers in Ancient Art). Das Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt/Main, Galerie Chenel, Paris, Donati Arte Classica, Lugano, Charles Ede Ltd., London, Galerie Jürgen Haering, Freiburg i. Breisgau und die Royal-Athena Galleries, New York zählen unter anderem zu dem erlesenen Ausstellerfeld.

Art & Antique 2013

© Dr. Birbaumer & Eberhardt

Vom 09. – 17. November 2013 geht in der Hofburg Wien wieder eine Kunst-, Antiquitätenund Design-Messe der Extraklasse vonstatten. Regional sowie überregional arbeitende Galerien von hohem Rang präsentieren dort ihr Angebot an Gemälden, Skulpturen, Möbeln, Grafik, Kunsthandwerk, Schmuck, Designerstücken und Glasobjekten. Viele Neuzugänge im Ausstellerfeld verzeichnet die Messe, darunter für die Alten Meister die AGG New Raritet Antique Gallery aus Wien oder für die Klassische Moderne Montrasio Arte aus Italien. Außerdem Fine Art Kunsthandel aus Wien, Galerie Lehner aus Wien, Gallery Sikabonyi aus Wien und Kunsthandel Markus Strassner aus Schärding sowie die bereits von der ART & ANTIQUE Residenz Salzburg bekannten Händler Anton Figl Antiquitäten und Bildergalerie aus St. Pölten als auch Tazl Antiquitäten aus Weiz.

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Heritage

© 2009-2013 Basel Ancient Art Fair

BAAF 2013


© Foto: Koelnmesse – Galerie: Klaus Spindler, Halle 11.2

Cologne Fine Art 2013

© G. Zucchiatti

Vom 20. – 24. November 2013 präsentiert die Cologne Fine Art wieder die verschiedensten Stile und Epochen nebeneinander. Alte, Moderne und Angewandte Kunst treffen auf Design und „Arbeiten auf Papier“. Die Koelnmesse und der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) vergibt alljährlich den Cologne Fine Art-Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Unter den bisherigen Preisträgern zählen Thomas Bayrle, Sigmar Polke, Katharina Sieverding, Georg Baselitz und im letzten Jahr Tony Cragg. Der diesjährige Gewinner ist Jürgen Klauke, dessen ausgewählte Fotografien in einer Sonderschau zu sehen sein werden.

Biennale Venedig 2013 Die 55. Kunstausstellung findet seit dem 01. Juni und noch bis zum 24. November 2013 statt. Insgesamt 88 nationale Aussteller zeigen ihre Meisterwerke, die in den historischen Pavilions der Gärten, des Arsenals und der City von Venedig präsentiert sind. In diesem Jahr sind 10 neue Teilnehmerländer vertreten. In Zusammenarbeit mit dem Tetro la Fenice wird das Sonderprojekt Madame Butterfly arrangiert, das eine japanische Neuinszenierung der großen Oper Puccinis aufführt.


Auktionen Otto Dix „Landschaft“ bei Grisebach

Ketterer Kunst wird am 22. November 2013 in Rahmen der Auktion „Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts“ Francisco de Goyas berühmtes „Los Caprichos“ versteigern. Das 1799 in Spanien entstandene Meisterwerk geht mit einer Schätzung von € 120.000 – 150.000 zum Aufruf. Zum Hauptvertreter des Satirebildes wird Francisco de Goya mit dem Werk. Goya entwickelte eine expressive und aufwühlende Bildsprache, mit denen er die politischen und sozialen Umstände beklagt. Auch das Ende des 16. Jahrhunderts entstandene Ölgemälde „Der Triumph der Wahrheit über die Sünde“ von Gillis I Coignet ist in der Auktion. Die Taxe für das Werk liegt bei € 80.000 – 120.000. Oskar Mulley ist im Bereich der Kunst des 19. Jahrhunderts mit dem Ölgemälde „Bergbauernhof“ vertreten, welches mit einem Schätzpreis € 20.000 – 30.000 bewertet ist. Auch werden unter anderen Arbeiten von Giovanno Battista Piranesi, Albrecht Dürers und Harmensz. Rembrandt van Rijn in der Auktion versteigert. Nach dem groSSen internationalen Herbst-Auftakt

© Dorotheum

im Oktober legt das Dorotheum in der Auktionswoche vom 25. – 28. November 2013 seinen Schwerpunkt auf Zeitgenössische Kunst, Klassische Moderne, Jugendstil und Design. Das größte Auktionshaus im deutschsprachigen Raum versteigert hochwertige Kunstwerke und außergewöhnliche DesignObjekte. Meisterwerke deutscher und russischer Künstler sowie britischer und italienischer Designer werden ihre Besitzer wechseln. Hervorzuheben ist dabei zweifellos das Gemälde „Winter in Elmau“ von Gabriele Münter aus dem Jahr 1933. Durch die kühle Farbauswahl bringt die Künstlerin ihre tiefen Empfindungen für die Natur zum Ausdruck. Bei den Design-Objekten zählen das „Pannello Dinamico“-Regalobjekt mit seinen beweglichen RegalElementen von Dadamaino sowie der Armchair New Orleans von Ron Arad zu den Höhepunkten. Für jeden Liebhaber der Zeitgenössischen Kunst wird das Dorotheum etwas bereit haben.

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Heritage

© www.kettererkunst.de

© Foto: Karen Bartsch, Berlin / Villa Grisebach, Berlin

Am 28. November 2013 wird Villa Grisebach Auktionen innerhalb ihrer Herbstauktionen vom 27. bis zum 30. November 2013 das Werk „Landschaft“ von 1917 von Otto Dix anbieten. Heute gilt er als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle und Bilder existieren aus seiner 4jährigen Zeit im Ersten Weltkrieg an der Westfront in Frankreich, die das Grauen des Krieges deutlich und berührbar machen. Die „Landschaft“ ist das einzige Aquarell, welches mit seinen leuchtenden Farben aus dem Rahmen der Serie fällt und erst auf den zweiten Blick als Kriegsphoto deutlich wird. Dix schafft mit seinem Werk etwas sehr Seltenes: Zum einen zeigt er die französische Landschaft mit Bäumen, Bergen und Wasser und zum anderen versieht er sie mit ihrer Geschichte. „Sie war einmal Landschaft und wird nun auf immer vor allem Schlachtfeld bleiben“ so Florian Illies von Villa Grisebach. Die „Landschaft“ wird mit einer Schätzung von € 110.000 – 130.000 auf den Markt gehen.


Auktionen Ausstellung über den auSSerordentlichen Schmuck von Alexandre Reza mit Debüt bei Sotheby`s

© Sotheby’s New York: The Extraordinary Jewelry of Alexandre Reza Exhibition 1 – 14 November 2013

Zeitgleich mit Sotheby’s Herbstauktionen für zeitgenössische, impressionistische & moderne Kunst eröffnet das Auktionshaus das Debüt der öffentlichen Ausstellung über den außerordentlichen Schmuck von Alexandre Reza. Vom 02. bis zum 14. November 2013 gewährt die Ausstellung in der Bibliothek des Auktionshauses in New York einen seltenen Einblick in einen der weltweit größten und beeindruckendsten privaten Bestand an Edelsteinen und feinstem Schmuck. Sie präsentiert sowohl historische als auch zeitgenössische Werke des in Paris ansässigen Juweliermeisters. Die Sammlung enthält unterschiedliche Schmuckstücke, darunter der Ceylon Saphir- und Diamantohrring mit über 148 Karat schweren Edelsteinen. Sein Son Olivier und Alexandre Reza fühlen sich geehrt, als Partner von Sotheby’s ihre alten und neuen Kreationen mit Schmucksammlern auf der ganzen Welt teilen zu können. Im kommenden Jahr wird die Ausstellung in weiteren Häusern Sotheby’s zu sehen sein, darunter London, Doha und Peking.

58. KUNST-MESSE MÜNCHEN

Schirmherrin: Fürstin Gloria von THURN und TAXIS

18.- 27. Oktober 2013 18.10. Vernissage 17- 21 Uhr 19.- 27.10. täglich 11-19 Uhr

Postpalast

Wredestraße 10, an der Hackerbrücke www.kunstmesse-muenchen.com


Termine Messen & Veranstaltungen BAAF – Brussels Accessible Art Fair 10. – 13. Oktober 2013 | Brüssel

EUHEF – European Heritage Fair 07. – 09. November 2013 | Wiesbaden

Frieze Art Masters 17. – 20. Oktober 2013

Highlights München 08. – 13. November 2013 | München

58. Kunstmesse München 18. – 27. Oktober 2013 | München

Basel Ancient Art Fair 08. – 13. November 2013 | Basel

Kunst- und Antiquitäten München 19. – 27. Oktober 2013 | München

Art & Antique Hofburg Wien 09. – 17. November 2013 | Wien

Biennale Venedig 23. – 27. Oktober 2013 | Venedig

Cologne Fine Art 20. – 24. November 2013 | Köln

The International Fine Art and Antique Dealers Show New York 25. – 31. Oktober 2013 | New York

PAN Amsterdam 24. November – 01. Dezember 2013 | Amsterdam

Art classix München 06. – 10. November 2013 | München

Auktionen Oktober 07. Oktober 2013 | Hongkong Sotheby’s – Fine Chinese Paintings, Magnificent Jewels and Jadeite 08. Oktober 2013 | Hongkong Sotheby’s – Important Watches 09. + 10. Oktober 2013 | Stuttgart Nagel Auktionen – Kunst und Antiquitäten 10. Oktober 2013 | New York Sotheby’s – English and European Decorative Arts 11. Oktober 2013 | Stuttgart Nagel Auktionen – Nagel Collect 11. + 12. Oktober 2013 | Pforzheim Kiefer Buch- und Kunstauktionen – Auktion 86 12. Oktober 2013 | Berlin Lempertz – Alte Kunst, Kunstgewerbe, Moderne Kunst 15. Oktober 2013 | Wien Dorotheum – Alte Meister 16. Oktober 2013 | Wien Dorotheum – Juwelen, Gemälde des 19. Jahrhunderts 16. Oktober 2013 | London Bonhams – Decorative Arts from 1860

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17. Oktober 2013 | London Sotheby’s – Contemporary Art, 20th Century Italian Art 19. Oktober 2013 | Salzburg Dorotheum – Klassische Fahrzeuge und Automobilia 22. Oktober 2013 | London Bonhams Antiquities 23. Oktober 2013 | Wien Dorotheum – Historische Waffen, Uniformen, Militaria 23. Oktober 2013 | London Sotheby’s – Finest and Rarest Wines 23. Oktober 2013 | Köln Van Ham – Dekorative Kunst 24. Oktober 2013 | Wien Dorotheum – Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen 28. Oktober 2013 | Wien Dorotheum – Skulpturen, Uhren, Asiatika, Metallarbeiten, Fayencen, Volkskunst 29. Oktober 2013 | Zürich Koller – China & Himalaya 29. Oktober 2013 | New York Sotheby’s – Important Silver, Vertu, and Russian Works of Art 30. Oktober 2013 | London Bonhams Art & Antiques


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© Sotheby’s

30. Oktober 2013 | Köln Van Ham – Teppiche 30. Oktober 2013 | Zürich Koller – Japan, Südostasien und Indien 30. Oktober – 01. November 2013 | Stuttgart Nagel Auktionen – Asiatische Kunst

November 01. – 14. November 2013 | New York Sotheby’s – The Extraordinary Jewellery of Alexandre Reza 02. November 2013 | Zürich FALK, Buch- und Grafikantiquariat – Seltene alte Bücher, Autographen, Grafik, Kunst 04. November 2013 | London Bonhams Chinese & other Asian Works of Art 06. November 2013 | New York Bonhams – European Paintings 07. November 2013 | Paris Sotheby’s – Les Arts Décoratifs 12. November 2013 | Geneva Sotheby’s – Important Watches 14. November 2013 | Köln Van Ham – Schmuck und Uhren 15. November 2013 | Köln Van Ham – Alte Kunst 15. November 2013 | New York Sotheby’s – The Collection of Allan Stone 15. November 2013 | Köln Lempertz – Kunstgewerbe und Sammlung Rau für UNICEF II Silber, Porzellan, Fayence, Glas, Schmuck, Tapisserien, Teppiche, Möbel, Art Nouveau, Art Déco, Dekoration 16. November 2013 | Köln Van Ham – Europäisches´ Kunstgewerbe 16. November 2013 | Köln Lempertz – Alte Kunst und Sammlung Rau für UNICEF II 19. November 2013 | London

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Sotheby’s – British & Irish Art 21. November 2013 | New York Sotheby’s – Art of the Automobile 22. November 2013 | München Ketterer – Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts 26. November 2013 | London Bonhams – The Greek Sale 26./27. November 2013 | Köln Lempertz – Photographie, Zeitgenössische u. Moderne Kunst 27. November 2013 | London Sotheby’s – Music, Continental Books & Manuscripts 27. November 2013 | Berlin Villa Grisebach – Kunst des 19. Jahrhunderts Villa Grisebach – Klassische und Zeitgenössische Photographie 28. + 29. November 2013 | Köln Van Ham – Moderne Kunst 29. November 2013 | Berlin Villa Grisebach – Klassische Moderne & Kunst nach 1945 30. November 2013 | Berlin Villa Grisebach – Third Floor - Schätzwerte bis € 3.000

Dezember 03. Dezember 2013 | London Sotheby’s – Arts of Europe 04. Dezember 2013 | Stuttgart Nagel Auktionen – Moderne Kunst & Design 04. Dezember 2013 | London Bonhams – Old Master Paintings 04. Dezember 2013 | Zürich Koller – Schmuck, Taschen- und Armbanduhren 05. Dezember 2013 | Edinburgh Bonhams – Scottish Art 06. Dezember 2013 | Zürich Koller – Art Déco, Art Nouveau, Schweizer Kunst, Moderne Kunst 06./07. Dezember 2013 | Köln Lempertz – Asiatische Kunst 07. Dezember 2013 | München Ketterer – Kunst nach 45 / Zeitgenössische Kunst 07. Dezember 2013 | Zürich Koller – Moderne Graphik, PostWar & Contemporary & Design 09. Dezember 2013 | Hamburg Van Ham – Schmuck und Uhren 11. Dezember 2013 | New York Sotheby’s – Magnificent Jewels 11. Dezember 2013 | Genf Koller – Wein, Afrikanische Kunst, Vintage 13. Dezember 2013 | New York Sotheby’s – Fine Books and Manuscripts


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William Turner 1775 London – Chelsea 1851) zugeschrieben. 4 lavierte Tusch- u. Sepiazeichnungen, ca. 9 x 14 –10 x 14,5 cm. – Dabei: Typogr. Brief von frau Dr. Heide Bielenberg, dat. Marquartstein 5.9.48 in denen sie schreibt: „Die Blätter sind von Prof. Dr. Hermann Uhde-Barneys (recte Bernays, 1873–1965) besichtigt und anerkannt...“. Schätzpreis 12.000,-

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Diese Seite: Silberkannen von Dr. Schmitz-Avila Kunsthandel © Schmitz-Avila Gegenüberliegende Seite: Uhr Dr. SchmitzAvila Kunsthandel © Schmitz-Avila

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Die Kunstwelt zu Gast in Bamberg Schon lange ist der Antiquitätenhandel in Bamberg kein Geheimtipp mehr. Für Liebhaber von Kunst und Antiqutäten gehört ein Besuch zum Pflichtprogramm. Text: Cathérine Seibold

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ine Welt voller Geschichten und längst verloren Geglaubtem begegnet einem, wenn man durch die schmalen Gässchen der Bamberger Altstadt schlendert. Hier und da strömt Kunst, Kultur und Geschichte auf einen ein. Nicht ohne Grund hat sich eine kleine Elite von Kunst- und Antiquitätenhändlern dort niedergelassen und macht dem UNESCO Weltkulturerbe alle Ehre. Bamberg darf auf eine stolze Geschichte zurückblicken und das im Jahr 1007 von Heinrich II. und Kunigunde aus dem Hause Luxemburg (beide heilig gesprochen) gegründete Bistum im bayerischen Oberfranken hält einige Attraktionen offen. Neben der weltbekannten Skulptur des „Bamberger Reiter“, die im Dom der Stadt zu finden ist und schon lange als das Wahrzeichen Bambergs gilt, befindet sich der zu Weltruhm gelangte, so genannte Sternenmantel; ein prachtvoll gewebter Kaisermantel Heinrich II. Er ist innerhalb der Kunstgeschichte einmalig und in ganz Europa findet sich kein weiteres erhaltenes mittelalterliches Textil dieser Art. Wie eingebettet in seine bedeutende Geschichte erscheinen diese glanzvollen Zeitzeugen vergangener Tage in den größten und unversehrt erhaltenen historischen Stadtkern Deutschlands, der seit 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Diese einzigartige Kulisse an Kunst und Kultur, mit ca. 1200 Baudenkmälern und mit einer derart traditionsreichen Historie, bietet also den perfekten Anlaufpunkt für Kunst- und

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Oben: Im Skulpturenkeller von Senger Bamberg Kunsthandel. Walter Senger mit Gästen der Bamberger Kunst und Antiquitätenwochen Unten: Tod Mariens von Erasmus Grasser bei Senger Bamberg Kunsthandel Foto © Michael Aust

Antiquitätenhändler der Extraklasse. Etabliert haben sich hier unterhalb des Domberges im Antiquitätenviertel die Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen. Hier bieten die Händler alljährlich auf einer Fläche von 4.000 qm in der intimen Atmosphäre ihrer Galerien, die allesamt in denkmalgeschützten Häusern liegen, ihre Kunst an. Nationale Kunst und internationales Handwerk aus sieben Jahrhunderten befinden sich Tür an Tür und wenn man in den Gewölben der Mauern historischer Bauten wandelt, fühlt sich die Kunst mit ihrer Geschichte doch fast hautnah erfahrbar an.

Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt, Andreas Starke, und in nun mittlerweile dreijähriger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, das als Aufenthaltsstätte der Künstler und Künstlerinnen des In- und Auslandes, eine Brücke zwischen Jung und Alt, zeitgenössischer und alter Kunst schlagen möchte, avanciert diese am Sammlerwunsch orientierte Messe, die sich auch durch ein herzliches Miteinander unter den Händlern auszeichnet, zum Eldorado des deutschen Kunst- und Antiquitätenhandels und kann mit den Messen in Brüssel, Maastricht, Wien, Salzburg, München und Köln durchaus in einem Atemzug genannt werden.

Die nächsten Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen finden vom 22. Juli bis zum 17. August 2014 statt

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Auf neuem Erfolgskurs Koller Auktionen in Zürich baut den Bereich PostWar & Contemporary kontinuierlich aus und hat einen neuen Experten eingestellt, der sich auch um die Geschäftsentwicklung kümmert. HERITAGE konnte mit Dr. Jörg Lederle über den neuen Kurs des Traditionsunternehmens sprechen. 68

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Heritage: Neben Ihrer Verantwortung für die Geschäftsentwicklung sind Sie bei Koller gleichzeitig Experte für amerikanische Pop-Art. Wird dies nun ein besonderer Wachstumsbereich? JL: Durch enge Kontakte mit Künstlern und Assistenten aus dem Umfeld Andy Warhols seit den späten achtziger Jahren hat sich sowohl ein großes Wissen auf diesem Gebiet angesammelt, als auch eine Leidenschaft für diese Kunstrichtung entwickelt. Dies ist für den nachhaltigen Ausbau unseres neuen Fachbereichs sicher förderlich. Für unsere kommenden Dezember-Auktionen konnten wir z.B. großartige Meisterwerke von James Rosenquist, Tom Wesselmann, John Chamberlain und Tony Cragg gewinnen. Generell aber ist unser Interesse an PostWar & Contemporary breit gefächert und wir konnten bereits unter Beweis stellen, dass es für gute Kunst unerheblich ist, ob sie in New York, London oder Zürich versteigert wird. Heritage: Mit Ihrer Ernennung unterstreicht Koller auch öffentlich seinen Expansionskurs. Sagen Sie uns wohin die Reise geht. JL: Als traditionsreiches Familienunternehmen hat es Koller schon immer verstanden Trends aufzunehmen und zu verstärken. Als man im Jahre 2006 zum ersten Mal eine eigene Auktion für Schweizer Kunst durchführte, hatte niemand damit gerechnet, dass dieser Bereich heute zu einem maßgeblichen Umsatzträger werden würde und auch nicht damit, in diesem Bereich die meisten Preisrekorde zu stellen. Wenn uns etwas Ähnliches mit der zeitgenössischen Kunst widerfahren würde, dann hätten wir unser hochgestecktes Ziel erreicht. Heritage: Wo liegen bei Koller die größten Marktchancen für Zeitgenössische Kunst? JL: Da wir bereits 70 Prozent unseres Umsatzes im Ausland generieren, widmen wir uns verstärkt unserer internationalen Klientel. Der Ausbau unseres Repräsentantennetzwerkes von London über München, Düsseldorf, Moskau bis nach Beijing ist ein erster Schritt. Aufgrund steigender Nachfrage bildet die Versteigerung von Nachlässen einen weiteren Schwerpunkt. Hier ist Koller mit Experten in über 20 Fachbereichen und einer direkten Betreuungsperson der ideale Partner für eine Gesamtlösung. Das berühmte Cherry-Picking gibt es bei Koller nicht.

Heritage: Wie integrieren Sie den neu geschaffenen Bereich PostWar & Contemporary in ihr übriges Auktionsprogramm? JL: Wir verzeichnen in diesem Bereich eine stetige Nachfrage, insbesondere für kanonisierte, expressive Kunst. Hierfür werden eigene Auktionen mit eigens produzierten Katalogen durchgeführt. Werke mit Wall-Power und hohem Wiedererkennungswert stehen dabei hoch im Kurs. Durch unsere Präsentationen entfaltet sich aber bereits innerhalb der Vorbesichtigungen eine visuelle Dramaturgie, indem beispielsweise Designobjekte und historische Möbel in einen Dialog mit der zeitgenössischen Kunst treten. Das befördert nicht selten Cross-Sales.

Gegenüberliegende Seite: Jörg Lederle vor James Rosenquist, Sister Shrieks, 1987. Schätzung für 7. Dezember CHF 450‘000 - 650‘000 Diese Seite: Oben: Roy Lichtenstein, Nude with Blue Hair, Reliefprint, verkauft für CHF 240‘000 Unten: TOM WESSELMANN Iris Nude with Motherwell. 1994. Öl auf Aluminium. 115x160 cm. Cut out. Schätzung für 7. Dezember bei Koller Zürich CHF 400 000/500 000 Kontakt: Koller Auktionen Hardturmstrasse 102 8031 Zürich. Tel.: +41 44 445 63 63 Fax: +41 44 273 19 66 E-Mail: office@ kollerauktionen.ch

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Klassische Malerei

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Portraits, Landschaften und Tiermalerei aus der Hand von Manfred Hentschel

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anfred Hentschel beendet seinen Besuch der Kunsthochschule BerlinWeißensee 1980 mit Diplomabschluss. Er ist heute einer der Wenigen, die sich noch der Klassischen Malerei verschrieben haben. Wichtig ist ihm dabei, nicht nur ein Spezialgebiet in den Motiven abzudecken, sondern sich mit dem gesamten Spektrum der gegenständlichen Malerei zu beschäftigen, was eine Fülle an abwechslungsreichen Herausforderungen bereithält. Neben vielen anderen Themen liegen die Schwerpunkte seiner Arbeiten in der Portrait-, Landschafts- und

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der Tiermalerei, insbesondere aber der Pferdemalerei. Ausgelöst wurde die Vorliebe für diese Art der Malerei durch die intensive Beschäftigung mit der Malerei der Renaissance, des Barock und Rokoko bis hin zum Klassizismus. Die großen Vorbilder in der Portraitmalerei sind Dürer und Rembrandt. Aber besonders Rembrandt beeindruckt den Künstler nachhaltig durch seine einzigartige Lichtstimmung in jedem seiner Bilder und bei aller Genauigkeit im Detail, seine Großzügigkeit im Pinselstrich. Diese Beeinflussung ist bei Manfred Hentschel besonders in der


Portrait-, wie auch in der Pferdemalerei ablesbar. Denn genau und realistisch zu malen, dabei die Lockerheit in der Pinselführung zu erhalten und immer eine besondere Stimmung entstehen zu lassen, sind die Grundkriterien seiner Malweise. In den neueren Bildern kommen noch impressionistische Stilmittel zur Ausdruckssteigerung dazu. Die Kombination der klassisch-realistischen mit der impressionistischen Komponente ist auf dem Bild „Polo“ gut ablesbar. Die beiden Pferde mit ihren Reitern sind im Vordergrund sehr präzise in ihren Details dargestellt, während der Hintergrund schon fast in der Abstraktion endet und nur noch „Stimmung“ erzeugt. Die Malerei wirkt insgesamt großzügiger und lockerer. Das gilt auch für das „Finish im 142. Deutschen Derby 2011“. Um Tiefe in der Perspektive zu erzeugen und als Ausdrucksmittel zur Darstellung der rasanten Geschwindigkeit werden die Formen in der Hintergrundstaffelung weicher und heller, bis zur fast völligen Auflösung. Im Gegensatz zum Bild „Polo“ scheint hier nicht die Sonne, sondern es herrscht eine diesige, regnerische Stimmung vor, die aber auch seine Reize hat. Im Bild „Cutty Sark im Sturm“ befindet sich das Schiff noch mitten im Unwetter zwischen riesigen Wellenbergen aber es gibt schon einen optimistischen Ausblick auf Entspannung der Lage durch einen kleinen blauen Himmelflecken auf der linken Seite. In diesem Motiv spiegelt sich die Beeinflussung von Aiwasowski wieder, dem großen russischen Maler von Seestücken. Im Portrait „Hanne A.“ wurden eigene Erkenntnisse umgesetzt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Lichtstimmung gelegt. Um sich die Gesamtwirkung besser vorstellen zu können, sollte berücksichtigt werden, dass die Gemälde in der Regel mit originalen alten Goldrahmen oder mit modernen Schattenfugenrahmen gehängt werden. Beides ist möglich und zeugt von der Zeitlosigkeit der Bilder, die in dem einen oder anderen Rahmen ihre volle Pracht enfalten.

Gegenüberliegende Seite: Polo Diese Seite: Oben: Finish im 142. Deutschen Derby 2011 Mitte: Cutty Sark im Sturm Unten: Hanne A.

Kontakt Manfred Hentschel Bollmannsdamm 55, 28844 Weyhe Tel.: 0421-893913 e-mail: info@manfred-hentschel.de www.manfred-hentschel.de

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Spannung purNervenkitzel Auktion Seit über 10 Jahren werden im Auktionshaus „Die Eiche“ Kunst, Antiquitäten, Design- und Dekorationsobjekte versteigert

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Diese Seite: Das Auktionshaus am Mittelweg 162 Gegenüberliegende Seite: Ein Blick durch das Schaufenster mit einigen Objekten aus dem „Freien Verkauf“

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eit über 10 Jahren werden im Auktionshaus „Die Eiche“ Kunst, Antiquitäten, Design- und Dekorationsobjekte versteigert. Über 70 Mal griff Marco Kröger, Versteigerer und Inhaber des Auktionshauses, schon zum Auktionshammer und brachte über die Jahre fast 100.000 Objekte zum Aufruf. Ein reicher Erfahrungsschatz aber dennoch gibt es bei Auktionen keine Routine oder Langeweile. „Wer einmal eine Auktion erlebt hat, ob als Bieter oder Einlieferer, der weiß, welch` besondere Spannung dort entsteht.“ Hier sieht man sich seinen Kontrahenten direkt gegenüber, sitzt zusammen in einem Saal... Im Hause „Die Eiche“ werden Objekte aus den Bereichen Gemälde und Grafik, Antiquitäten, Designmöbel, Uhren und Schmuck, Silber und Dekorationsobjekte angeboten. Marco Kröger, seine Frau Annette sowie das versierte Team aus Kunsthistorikern und Experten stehen während der Auktions-Vorbesichtigung den Kauf-Interessenten mit Rat und Tat zur Seite, geben Auskunft über Zustand, Provenienz und Markt-Wert der Objekte. Auch die Beschreibungen in der illustrierten AuktionsListe sollen den Bietern bei ihrer Kauf-Entscheidung helfen. „Was jemand für ein Objekt auszugeben bereit ist, entscheidet letztendlich er selbst“, so Kröger. Natürlich gelingt es nicht jedes Objekt am Auktionstag zu verkaufen; die Verkaufsquote liegt bei etwa 70%, verrät Frau Kröger. Die unverkauften Objekte gehen in den „Nachverkauf“ und können hier zum Auktions-Limitpreis erworben werden. Wem die Auktion also zu aufregend ist, darf hoffen, im Nachverkauf noch sein Schnäppchen zu machen.


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„Die Eiche“ ist das größte Auktionshaus für Kunst und Antiquitäten in Schleswig-Holstein und hat seinen Sitz in Lübeck. Den Wunsch auch in Hamburg Auktionen abzuhalten hegte Marco Kröger schon lange: „Ich bin Hamburger und wollte in Hamburg gern ein Haus eröffnen, das offen und vielseitig ist und wieder Lust auf klassische Auktionen macht.“ Am Mittelweg 162, Rotherbaum, in den Räumen des legendären „Einrichtungshaus Wichers“ werden 4-6 Auktionen jährlich abgehalten. Einliefern kann jeder: „Wir besuchen den Kunden zu Hause und treffen hier eine Auswahl geeigneter Objekte oder der Kunde kommt unverbindlich mit dem Kunst-Gegenstand oder Fotos bei uns vorbei“. Auch Email-Anfragen werden beantwortet. Im Falle des erfolgreichen Verkaufs bekommt das Auktionshaus eine Provision, ansonsten nicht. „Wir sind Dienstleister und verstehen uns auch als solche. Wir beraten den Kunden offen und ehrlich, Vertrauen ist außerordentlich wichtig.“ – nur einer von vielen Gründen, warum man in diesem Haus an der richtigen Adresse ist. Kontakt: Auktionshaus „Die Eiche“ Mittelweg 162 20148 Hamburg Tel. : 040 / 688 767 840 Fax.: 040 / 688 767 849 Email: hamburg@auktionshausdieeiche.de Web: www.auktionshausdieeiche.de Öffnungszeiten: Montags geschlossen Dienstag-Freitag 10.00 bis 18.30 Uhr Samstag 10.00-14.00 Uhr

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Wo verloren Geglaubtes wiedererweckt wird Wie das Schicksal der Galerie v. Hobe ihre Bestimmung zuwies Oben: Schloß Bothmer im Klützer Winkel, Mecklenburg

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ls Edgar von Hobe gleich nach der Wende wiederholt in das Baltikum reiste, um dort ehrenamtlich beim Aufbau einer Hilfsorganisation zu helfen, traf er zufällig auf eine Künstlergruppe, die ihn um Hilfe bat, in Hamburg eine Ausstellung mit deren Bildern zu organisieren. Es gebe im Lande keine Kaufkraft und auch noch keine Touristen. Die Maler wussten nicht, wovon sie ihre Familien ernähren sollten. Diesem Wunsch konnte von Hobe nicht entsprechen, aber er stellte die Frage, ob die Herren denn auch Bilder rekonstruieren könnten. Das wurde von allen bejaht, denn ein Kunststudium schließe auch die Fähigkeit der Rekonstruktion mit ein. So wurde durch von Hobe ein Gemäl-

de eines Ahnherrn aus dem 18. Jh. in Auftrag gegeben, dessen Original in einem wesentlich größeren Format in einem Schloss der Familie in Schleswig-Holstein hängt. Das Ergebnis war umwerfend gut und zudem sehr preiswert. Verwandte und Freunde bestaunten die Qualität des Portraits und fragten an, ob die baltischen Künstler wohl noch weitere Gemälde in Auftrag nehmen würden. Das war die Geburtsstunde der Galerie. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde, dass hier zu moderaten Konditionen Gemälde von höchster Qualität zu beziehen seien. Ein Foto, das mindestens in der Größe einer Postkarte vorliegt, ist völlig aus-


reichend, um einen Auftrag auszuführen. Sechs Maler-Familien haben nunmehr ihr Auskommen, so dass Galerie v. Hobe gleichzeitig mit der Auftragsvermittlung einen guten Zweck erfüllt. Im Laufe der Jahre spezialisierte sich die Galerie auf Ahnenbilder, Stammbäume, Schlossansichten und Jagdszenen und wurde zum Ausstatter zahlreicher Herrenhäuser und Schlösser in Mitteldeutschland, von denen bei Kriegsende viele ausgeplündert wurden und die nun in altem Glanz erstrahlen sollten. In vielen Fällen sind es nur noch schwarz-weiß Fotos, die als Vorlage dienen. Die Galerie übernimmt dabei neben der Organisation des Auftrags die Recherchearbeit, um beispielsweise die Verwendung der originalen Farben der Uniformen und Orden zu ermöglichen. Mit der Commerzbank wurde vor einigen Jahren eine gemeinsame Werbung unter dem Motto „Wir vermehren Ihr Erbe“ veranstaltet. Oft wollen bei einer Erbauseinandersetzung z. B. drei Kinder das einzige Gemälde des Stammvaters haben. So lässt Galerie v. Hobe zwei Kopien in unterschiedlichen Maßen anfertigen. Firmen möchten in der Chefetage oftmals Portraits ihrer Gründer, Kasernen möchten in ihrem Casino ein Portrait ihrer Namensgeber aufhängen. Inzwischen ist der Kundenkreis über ganz Europa gewachsen und auch erste Bestellungen aus dem Nahen Osten und den USA sind eingetroffen. Das Netzwerk des Ehepaares Marion und Edgar von Hobe ist schon durch

ihre familiären Verbindungen recht groß und vergrößert sich ständig weiter, auch durch eine ausgezeichnete Serviceleistung, reibungslose Abläufe und Produkte erlesenster Qualität. Eine neue Produktlinie ist in diesem Jahr dazu gekommen. Aus Teakholz, das in Südostasien extra für diesen Zweck in Plantagen angebaut wird, werden Wappenschnitzereien, Reliefs und Skulpturen gefertigt, die bereits eine große Abnehmerschaft versorgen, die die Galerie von Hobe mit ihrem einzigartigen Sinn für erstklassige Qualität bedienen kann.

Links: Die Galeristen, Marion und Edgar von Hobe Rechts: Süddeutsches Ahnenbild 17. Jahrhundert

Kontakt Galerie v. Hobe Bahnsenallee 48 , D-21465 Reinbek Tel. 0049-40.722 73 76 Fax 0049-40-722 34 87 e-mail : info@galerie-v-hobe.de www.galerie-v-hobe.de

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Philipp Vogt Interiors

Heritage Directory Alles rund um die Themen Architektur, Interiorund Gartendesign, Tischkultur, Handwerkskunst, Restaurieren, Denkmalpflege und Kulturerbe Heritage

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Kostbare Handwerkskunst

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Der Luxusjuwelier RenéSim überzeugt mit hochwertiger Verarbeitung feinster Materialien

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unsthandwerk trifft e-Commerce: Diesen einzigartigen Ansatz verfolgt der Luxusjuwelier RenéSim indem er ein zeitgemäßes Einkaufserlebnis mit Handwerkskunst auf höchstem Niveau verbindet. Seit der Gründung durch Maximilian Hemmerle und Georg Schmidt-Sailer im Jahr 2010 bietet der Juwelier hauseigene Kollektionen und Individualanfertigungen mit exklusiver Beratung über das Internet an. In engster Zusammenarbeit mit dem Kunden vollenden passionierte Handwerksmeister in liebevoller Handarbeit gewünschte Maßanfertigungen. Der gesamte Entstehungsprozess spielt sich in Deutschland ab – von der ersten Idee für das Design über die Fertigung bis hin zum vollendeten Schmuckstück. Am Beginn steht der Edelstein: Um außergewöhnliche Diamanten und Farbsteine zu finden, besucht RenéSim weltweit Messen der Haute Joaillerie und arbeitet mit internationalen Edelsteinhändlern zusammen. Der Namensgeber der Luxusmarke und Großvater von Maximilian Hemmerle war René Sim Lacaze, einer der bedeutendsten Schmuckdesigner des 20.Jahrhunderts. Dank dieser langjährigen Familientradition in 5. Generation pflegt RenéSim ein über Jahrzehnte gewachsenes Vertrauensverhältnis zu den Händlern sowie Schmuckexperten und gelangt dadurch an sehr gute Qualität und seltene Juwelen. Durch einzigartige Schliffmuster entfalten erfahrene Edelsteinschleifer die ganze Pracht der Mineralien und hochqualifizierte Goldschmiede fertigen anschließend mit viel Liebe zum Detail Ringschienen und Preciosen an, die die Juwelen perfekt in Szene setzen. Nur die besten Edelsteinfasser sorgen mit besonderer

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Gegenüberliegende Seite: Maximilian Hemmerle, Mitbegründer von RenéSim, begleitet den Entstehungsprozess eines Cocktailrings. Diese Seite: Oben: Der Edelsteinfasser sorgt mit Fingerspitzengefühl für den perfekten Sitz des Amethysten Unten rechts: Jeder einzelne Arbeitsschritt erfordert hohe Präzision und handwerkliches Geschick Unten links: Das vollendete Ergebnis: Der Cocktailring aus der „Rocks and Rockies“Kollektion mit einem großen Amethysten und 28 Brillanten (ca. 0.45 ct) in 18-karätiger Rotgoldfassung. Preis: 2990 Euro.

Rücksicht auf die Eigenheiten eines jeden Steins für dessen perfekten Sitz und Halt. Jedem einzelnen Schmuckstück kommt bei der Herstellung größte Aufmerksamkeit zu und es wird Wert darauf gelegt, dass nur makellose Exemplare von höchster technischer Perfektion das Haus von RenéSim verlassen. Kontakt: RenéSim - fine online jewellery renesim GmbH Schellingstrasse 45 80799 München T +49-89-1222 893-15 F +49-89-1222 893-99 www.renesim.com

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Gemalte arkadische Wunderg채rten Visionen der Kunstdesignerin Petra Mitterer 80

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eit 1997 ist Petra Mitterer aus Stephanskirchen in ihrem Landhaus am bayerischen Simssee als freischaffende Kunstdesignerin tätig, das ihr als Quelle der Inspiration dient und wo sie sich ihr Atelier eingerichtet hat. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit wurde nach dem in München absolvierten Studium schnell zu Ihrem ganz besonderen Markenzeichen, einer Kombination aus Malerei und Art-Interior-Design. Ein Höchstmaß an Kreativität, ästhetischem Empfinden und dem Sinn für das ganz Besondere zeichnet diese außergewöhnliche Künstlerin aus. Malerei und Farbe werden hier im Zusammenspiel mit traditioneller Technik neu erfunden und lassen eine auf diesem Gebiet einzigartige Kunst entstehen; Gemälde geprägt von floraler Ornamentik und arkadischen Landschaften. Für ihre großformatigen Wall Hangings fertigt Petra Mitterer mithilfe einer innovativen Technik aus Schichten aus Marmormehlen und Naturpigmenten eine reliefartige Basis für ihre Motive, die an antike Fresken erinnern. Diese werden dann zum Teil mit Blattgold veredelt. Daneben arbeitet sie mit Fellen als Bildgrund, die aufwändig veredelt, bestickt, bemalt und blattvergoldet werden. Auch hier bewegt sich die Künstlerin wieder auf dem Feld der Transformation traditioneller Motive aus Antike und Renaissance. Mit Ausstellungen in Paris, München, Rosenheim, Kitzbühel und Salzburg sowie Homestories in diversen Interior-Magazinen erweckte die Künstlerin bereits großes Interesse, das ihr mit einem Stand auf der Interior Messe in Paris auch international Erfolg einbrachte. Auf Anfrage arrangiert Petra Mitterer in Zusammenarbeit mit einem Team von Raumausstattern und ausgesuchten traditionellen Handwerksbetrieben individuelle Raumkonzepte. Die große Stärke dieses Teams liegt im Einfühlungsvermögen für unterschiedliche Projekte und den persönlichen Stil der Auftraggeber. Das Team von Atelier Petra Mitterer erschafft Konzepte zwischen klarer Eleganz und opulenter Fülle, die Visionen wahr werden lassen.

Gegenüberliegende Seite: „ TANZENDE GLÜCKLICHE BLUMEN“ (Rotes Fell) Diese Seite: Rechts: „WALD DER WEISHEIT“ (Fresko Art) Links: Petra Mitterer malt „GOLDENER FALKE“ (Schwarzes Fell)

Kontakt: ATELIER PETRA MITTERER Edlinger Straße 45 83071 Stephanskirchen Tel: 08036 30 39 36 2 Fax: 08036 30 39 36 3 E-Mail: petra-mitterer@t-online.de www.petra-mitterer-atelier.com


Philipp Vogt Interiors Klassisch – Zeitlos – Punktgenau


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as in der Nähe der Münchener Maximilianstraße gelegene Geschäft von Philipp Vogt lädt dazu ein, Ausschnitte seines bezaubernden Angebotes zu bestaunen und sich einen ersten Eindruck vom exquisiten Geschmack und Können von Philipp Vogt zu verschaffen. Liebhaber von Antiquitäten und antiker Keramik kommen genauso auf ihre Kosten wie Bewunderer stilvoller Interieurs. Zu gefassten schwedischen und französischen Antiquitäten des 18. und 19. Jahrhunderts kombiniert Philipp Vogt gekonnt antike chinesische Möbel und Keramik sowie außergewöhnliche Dekorationsgegenstände und Accessoires. Im Bereich der antiken, hauptsächlich chinesischen Keramik reicht das Angebot von der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) bis hin zur jüngeren, aber nicht weniger reizvollen Keramik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Diese Doppelseite: Links: In einem von Philipp Vogt gestalteten Esszimmer stehen ein Tisch aus gebleichter Eiche und Stühle im Louis-XV-Stil (alles aus der Home Collection von Philipp Vogt Interiors) im Mittelpunkt, gepaart mit schwedischen Antiquitäten und antiker chinesischer Keramik aus der Han-Dynastie Oben: Philipp Vogt in seinem Münchener Geschäft

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Im Rahmen dieses Angebots übernimmt Philipp Vogt Interiors auf Wunsch die komplette Einrichtungsberatung und –planung. Neben der Ausstattung mit Möbeln und Planung von Einbauten etc. versteht sich das Unternehmen insbesondere auf die Fertigung von exklusiven Fensterdekorationen, wie Vorhängen, Rollos u. Ä., sowie das Erstellen von maßgeschneiderten Farbkonzepten. Dank einer großen Stoffauswahl international renommierter Firmen (das Unternehmen ist nicht nur spezialisiert auf belgisches Leinen) können auch Maßanfertigungen von Bett- und Tischwäsche, Plaids und Kissen angeboten werden, die je nach Kundengeschmack gestaltet werden. Mit den Farbkollektionen von Flamant, die eine Farbpalette von 128 Tönen umfasst, und von Pure&Original, deren Sortiment aus umweltfreundlichen und atmungsaktiven Kreide- und Kalkfarben aus natürlichen Pigmenten besteht, die eine hervorragende Haftung und Deckkraft aufweisen, steht dem Kunden eine außerordentliche Palette zur Verfügung. Untermalt wird das Angebot durch ein hochwertiges Programm an Leuchten für den Innenund Außenbereich. Wer sich für die Gestaltung des Außenbereichs interessiert kann darüber hinaus klassisch-elegantes Gartenmobiliar erwerben. Auch Details werden im Hause Philipp Vogt Interiors nicht vergessen; weshalb u.a. mit stilgerechten Beschlägen für die richtige Atmosphäre gesorgt wird und jedes Ambiente in vollendetem Glanz erstrahlt.

Kontakt:

PH I LI PP VOGT Im Bereich der Inneneinrichtung ist man spezialisiert auf die Anfertigung von Polstermöbeln und Tischen auf Maß, die im belgischen Stil gefertigt sind und einer erlesenen Home Collection angehören. Auch auf individuellen Kundenwunsch hin können Polstermöbel gefertigt werden.

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Adelgundenstraße 16 80538 München Adelgundenstraße 16 · 80538 München Tel. +49 (0)89 - 88981389 Telefon + 49 (0)89 - 88 98 13 89 · Fax + 49 (0)89 - 88 98 15 44 info@vogt-interiors.de Fax +49 (0)89· www.vogt-interiors.de - 88981544 info@vogt-interiors.de www.vogt-interiors.de


Gegenüberliegende Seite: Impressionen aus dem Geschäft von Philipp Vogt Oben: In einem schwedischen Rokoko-Aufsatzschrank mit Original-Bemalung auf den Türinnenseiten dekoriert Philipp Vogt in seinem Geschäft antike chinesische Vasen aus der Han-Dynastie Unten: Ein maßgefertigtes Sofa aus der Home Collection von Philipp Vogt Interiors. Im Vordergrund zwei antike gustavianische Tabourets, die im selben Leinen bezogen wurden wie das Sofa Diese Seite: Ein antiker schwedischer Bibliotheksschrank aus dem 19. Jahrhundert ziert ein von Philipp Vogt gestaltetes Wohnzimmer. Dazu wurde eine französische LouisXVI-Bergère aus dem 18. Jahrhundert kombiniert, die in für Philipp Vogt typischem unifarbenen Leinen bezogen wurde. Daneben eine Leseleuchte in Bronze-Finish aus der Home Collection (hier als Objektbeleuchtung genutzt)


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Castle Stones – Innovative Monumentale Böden

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Eine außergewöhnlich erfolgreiche Verbindung

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ie von Maurits Simonette entwickelten und exklusiv von Jordans Interiors importierten und distributierten ‘Castle Stones‘ sind handgefertigte Böden-Nachbildungen von Originalen aus historischen flämischen und französischen Herrenhäusern, Schlössern und Kirchen. Die zementgebundenen und aus Marmorbruch gepressten, durch und durch gefärbten Fliesen für Innenbereiche haben eine authentische Struktur von entsprechend rustikaler Anmut. Die Basis der Castle Stones ist die Gleiche wie die des Rohstoffs Stein, jedoch werden sie auf eine heutzutage neue Art und Weise manuell veredelt.

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Sie sind für Feuchträume geeignet (Wellnessbereiche, Bäder, etc.), lichtunempfindlich, abriebfest, verkehrsbelastbar und für Fußbodenheizung sehr geeignet. Gegenüber Natursteinfliesen sind die Castle Stones überaus leicht, nur 8 mm stark und damit äußerst geeignet für Altbauten und Denkmalschutz-Gebäude. Die Castle Stones Böden sind in 3 Oberflächen-Typen (Loft, Dalle und Bricks) und in je 8 Farbkombinationen erhältlich. Ihr Material ist vielseitig anwendbar und zusammen mit den Experten von Jordans Interiors können auch spezielle Modelle und Strukturen entwickelt werden.


GegenĂźberliegende Seite: Castle Stones Loft Diese Seite: Links: Produktion Castle Stones Bricks Rechts: Castle Stones Loft Kontakt: Diana Jordans-Poortvliet Jordans Interiors HochfeldstraĂ&#x;e 10 D-25436 UETERSEN (bei Hamburg) Tel.: 0049-172-1505099 Email: mail@ jordans-interiors.de Website: www. jordans-interiors.de


Diese Seite: Oben: BOLEFLOOR – Eiche natural / geölt Unten: BOLEFLOOR – Eiche rustikal / geölt Kontakt: Material Kontor Hans Sinda (Bad Zwischenahn) Tel.: +49 4403 949450 E-Mail: hans.sinda@ material-kontor.de Heide Wenig (Hamburg) Tel.: +49 40 81994233 E-Mail: heide.wenig@ material-kontor.de www.material-kontor.com

Für denjenigen, für den die passende Bodenund Wandgestaltung noch nicht dabei war, der erhält beim Material-Kontor Hamburg ein hochwertiges Komplett-Programm an Materialien und Gewerken zur Gestaltung von Objekten aller Art und Größe. Je nach Wunsch kann man eine Beratung bzw. eine beispielhafte Bemusterung in Anspruch nehmen oder sich verschiedene Materialcollagen zusammenstellen lassen. In Sachen Bodenbelag stehen Naturstein und Feinsteinzeug

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ebenso wie hochwertiger PVC, Objektteppiche, Parkett und Holzböden zur Auswahl. Zu den Produkten des Material-Kontors gehören unter anderem die Little Greene Paint Company Limited. Der unabhängige englische Farbenhersteller hat sich einer sozialen und umweltfreundlichen Produktion von Farben und Tapeten verschrieben. Im Bereich der Böden ist vor allem Bolefloor-Holzfußböden zu nennen. Die verschiedenen Produkte der Bolefloor Holzfußböden ermöglichen jedem Kunden ein einzigartiges Produkt voller Individualität. Florim Ceramic Spa hingegen produziert durchgefärbtes Feststeinzeug von höchster Qualität, dessen Oberflächen jeder Architektur gerecht werden. Doch auch von Holzmöbeln bis hin zu einer vollständigen Inneneinrichtung sind im Material-Kontor ansprechende Lösungen zu erhalten. Überdies bietet das Unternehmen auch Leistungen wie Parkettverlegung sowie Malerarbeiten an und arbeitet dabei Hand in Hand mit ausgewählten Handwerksbetrieben. Auf diese Weise können die Kunden bei der Planung und Gestaltung ihrer Objekte optimal unterstützt werden.


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Details sorgen für Perfektion

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Daubys exklusive Tür-, Fensterund Möbelbeschläge Diese Seite: Rechts: Fenster Olive, Serie-CDF, BE287/Dreh Kipp: Material- Messing poliert & gelackt Unten: Türdrücker auf Rosette, Serie PURE, PhT/50R: Material - Weise Bronze nicht gelackt

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ie Dauby AG aus Wommelgem / Belgien hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem der europäischen Marktführer für hochwertige Baubeschläge entwickelt. Nach originalen Entwürfen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert werden authentische Produkte hergestellt; Messing, Bronze und Gusseisen werden dabei mit der klassischen Herstellungsmethode des Sand-Guss-Verfahrens bearbeitet. Die Dauby AG setzt auf höchste Qualität bei der Herstellung ihrer Waren und wählt selektiv spezialisierte Gießereien für die entsprechenden Arbeiten aus. Das Netzwerk des Unternehmens zieht sich durch ganz Europa und die Gießereien der Dauby AG befinden sich in Italien, Frankreich, Spanien und natürlich auch in Belgien. Ein essentieller Inhalt der Arbeit der Dauby AG ist es, die einzigartige Charakteristik jedes einzelnen Beschlages zu gewährleisten, weshalb jedes Stück manuell verfeinert und bearbeitet wird. Gerne werden diese hochqualitativen Beschläge von Architekten und Bauherren im Monumentenbau eingesetzt.

Das Unternehmen wurde 1975 von Pol Dauby gegründet und 1994 von Annie van Ingelgem und Holger Nielsen übernommen. In den ersten Jahren lag die Arbeit schwerpunkthaft auf der Fertigung von Designtürenund Fensterbeschlägen. Seit dem Jahr 2000 wurde die Nachfrage bezüglich authentischer Beschläge für Renovationen und exklusiver historischer Interieurs immer größer. Dank einer außerordentlichen Erweiterung des Retro-Sortiments avancierte Dauby auf dem Gebiet authentischer Tür-, Möbel- und Fensterbeschläge zum Marktführer in Europa. Neben der Retro-Kollektion werden weiterhin Designbeschläge geführt. Türgriffe, entworfen von Phillippe Starck, Baleri, B&B und Hannes Wettstein, gehören noch immer zum Programm. Kontakt: DAUBY AG Herr Dipl. Ing. H. Nielsen Uilenbaan 86 B-2160 Wommelgem/Antwerpen Tel. +32.3.354.16 86 Fax.+32.3.354.16.32 E-Mail: Info@Dauby.be www.Dauby.be

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uf sa ! u n 13 e 0 Si F 2 en E ch UH su E Be d e r Diese Seite: Oben: Möbelknopf, Serie –CDF, BT26: Material -Gusseisen Rost gebohnert Mitte links: Türgriff, Serie –CDF , P33 190mm: Material-Gusseisen Rost gebohnert Mitte rechts: Möbelknopf, Serie –CDF, BT294: Material-Gusseisen poliert & gelackt Unten links: Türdrücker auf Rosette, Serie-CDF, BE1216: MaterialGusseisen Rost gebohnert Unten rechts: Möbelknopf, Serie –BRI,PoFl33: Material-Natur Bronze nicht gelackt

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Der pure Nostalgiegenuss

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Alle Fotos auf dieser Doppelseite © Timothy Oulton – www.timothyoulton.com

Exklusive Möbel im Vintage-Stil sorgen für ein besonderes Wohnambiente

Diese Seite: Vintage Trunks & Uncle David Gegenüberliegende Seite: Daddy Downing Chair & Salvage Gun Barrel Table Kontakt: YURY & YURY Hanauer Landstraße 172 60314 Frankfurt am Main T+49 69 272935-10 F+49 69 272935-12 info@yury-yury www.yury-yury.de

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er kennt sie nicht, die schweren Ledersessel aus Zigarrenclubs, in denen einst Industrielle bei einem guten Cognac und einer kubanischen Zigarre ein lukratives Geschäft abschlossen? Oder die nostalgischen Bahnhofsuhren, die schon damals britische sowie amerikanische Bahnsteige zierten und für eine präzise Zeitangabe sorgten? Es sind Designklassiker wie diese, die uns verzaubern und für einige Momente in die Vergangenheit zurückversetzen. Möbel im Vintage-Look schenken individuelle Einrichtungsmomente, die ein ganz besonderes Wohnambiente schaffen.

Authentisch, außergewöhnlich und exklusiv – so lassen sich die edlen Möbel und Accessoires des Unternehmens YURY & YURY am besten beschreiben. Das Besondere dabei: Sämtliche Einrichtungselemente sind neu gefertigt. Dennoch stehen sie echten Antiquitäten in nichts nach, da jedes Möbelstück handverarbeitet, einzigartig und qualitativ hochwertig ist. Vor allem aber besticht das edle Mobiliar durch seine Authentizität und Detailtreue: Ob abgegriffene Oberflächen, verblichene Farben oder kleine Kratzer – die vermeintlichen Gebrauchsspuren lassen den Geist vergangener Zeiten wieder aufleben und sorgen für puren Nostalgiegenuss. Und auch wenn die Möbel keine eigene Vergangenheit haben, sie versprühen trotzdem einen erlesenen und romantischen Charme. Ganz nebenbei unterstreichen sie den individuellen Wohnstil und setzen reizvolle Akzente, denn die Schmuckstücke sind allesamt beeindruckende Eye-catcher, die das Auge erfreuen und zugleich für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Und dank der nahezu unbegrenzten Auswahl an neuen „alten“ Einrichtungsgegenständen – von klassisch elegant über zeitlos modern bis hin zu außergewöhnlich verspielt – kommen Liebhaber des Vintage-Stils garantiert voll auf ihre Kosten. YURY & YURY bietet aber weitaus mehr: Die Experten für exklusives Mobiliar vertreiben unter anderem Möbelstücke international renommierter Marken und Designer wie beispielsweise die des Briten Timothy Oulton. Dieser besticht nicht nur durch perfekte Handwerkskunst, sondern er vermischt traditionelle Elemente mit modernem Design. So schafft er einen harmonischen Einklang, der außergewöhnlich gut aussieht und jeden Wohnraum optisch aufwertet.


uf sa ! u n 13 e 0 Si F 2 en E ch UH su E Be d e r


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Laura Living & Painting the Past Wie Farbe und Interieur zu einer Einheit verschmelzen 94

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ie Geschichte der gebürtigen Frankfurterin Laura Blanke, die hinter Laura Living steht, steht regelrecht für ihr Schaffen und das Herz und die tiefe Leidenschaft, mit der sie ihre Arbeit verrichtet. Sie steht voll und ganz hinter ihren Produkten, hat sie sie doch beispielhaft in ihren eigenen vier Wänden umgesetzt und zu ihrem erweiterten Tätigkeitsfeld inspiriert. Die diplomierte Innenarchitektin hat ihr Talent zum Beruf gemacht und ist Repräsentantin des niederländischen Wandfarben-Unternehmens „Painting the Past“ im deutschsprachigen Raum. Ihre Raumkreationen rundet sie neben der Einrichtung gekonnt mit der richtigen Wandfarbe ab. Farben sind für sie und ihre Arbeit von ganz besonderer Bedeutung. Denn die Atmosphäre und Harmonie eines Raumes hängt auch ganz besonders von seiner Farbgebung ab. Zur Hinwendung der Farben von „Painting the Past“ kam es, weil Laura Blake das deutsche RAL-Farbsystem zu einfach zu dominant ist und sie sich dem skandinavischen Farbtafelsystem der NCS-Farben zugewandt hat. Diese bewirken nach eigener Aussage der Innenarchitektin, dass die Wände nicht so angemalt wirken und die matten, pastelligen und pudrigen Farben - auch in ihrer anderen Oberflächenbeschaffenheit - ein ganz neues Wirkungsspektrum zulassen. Laura Blanke spielt in ihren Raumkompositionen mit der Entwicklung von Atmosphären und bezieht die Farbe der Wände explizit in die harmonische Gestaltung des Raumes mit ein. Die Wirkungskraft der „Painting the Past“-Farben drängt sich aber nicht gegenüber dem Interieur auf, sondern bezaubert im Hintergrund. Die Farbpalette der matten Wandfarben von „Painting the Past“, die einen hohen Kreideanteil aufweisen, umfasst 35 traditionelle Farbtöne, 12 Farben „New Neutrals“,12 Farben „Soft Loft“, 12 Farben „Shabby Chic“ und 12 „White Poetry“. Die neueste Farbkarte im Laura Living Sortiment ist „Touch of Colour „die Farbpalette der leisen Farbtöne. Derjenige, der sich auf der Suche nach dem harmonischen Einklang von Farbe und Interieur befindet, findet in Laura Blake eine Spezialistin, die Ihresgleichen sucht.

Gegenüberliegende Seite: Laura Blanke in ihrem Atelier bei der Arbeit

Kontakt: Laura Living KG Rakener Str. 12 D-49733 Haren Ems Tel.: +49(0)5932 5004274 Fax: +49(0)5932 5004275 E-Mail: info@laura-living.com www.laura-living.com

Diese Seite: Oben: Impression mit Kreidewachs Unten: Ein Handwerkszeug die handgemalte Farbkarten von „Painting the Past“

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Instinkt und Intuition Die Inneneinrichterin Beatrix Brössling-Weese setzt auf italienische Wohnkultur Diese Seite: Oben: Tisch Edgar Nr. 46002/20 und Stuhl Alexander Nr. 47003

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ie Philosophie der in Frankfurt lebenden Inneneinrichterin Beatrix Brössling-Weese ist einfach und vielversprechend zugleich: Kein Raum ist zu klein oder zu groß, als dass er nicht sinnvoll gestaltet werden kann. Mit diesem Vorsatz gibt sie ihren Kunden die Sicherheit, das Bestmögliche aus vorhandenen Räumlichkeiten heraus zu holen. Ihre Inspirationen dafür holt sie sich seit vielen Jahren auf zahlreichen Auslandsreisen. Vergleichbar mit einem Künstler, der mit einer weißen Leinwand startet, hat sie den

fertigen Raum bereits im Kopf. Hat sie einmal die Persönlichkeit des Auftraggebers erfasst, ist es nur noch ein kleiner Schritt, diesen von ihren Vorstellungen zu überzeugen, wobei sie bereits in diesem Stadium selbst Details berücksichtigt, die das Bild abrunden. Es sind aber nicht nur Privatkunden, die von der Kreativität der Inneneinrichterin beeindruckt sind. Die Einrichtungen großer Anwaltskanzleien, von Get-Together-Lounges für einen exklusiven Kundenkreis und anderer Großobjekte,


zeigen ihre unverwechselbare Handschrift. Dabei beschränkt sich ihr Kundenkreis nicht nur auf Deutschland. Auch im europäischen Ausland und den USA ist Frau Brössling-Weese mit ihren Arbeiten zu finden. Begonnen hatte alles vor einigen Jahren mit einem „kleinen aber feinen“ Dekorationsatelier im Frankfurter Westend, von dem aus sie ihren Kunden einen „Wohnungskomplettservice“ anbot. Mit den ständig steigenden Anforderungen des schnell wachsenden Kundenkreises, wuchs auch das Angebot unterschiedlichster Wohnaccessoires und Dienstleistungen. Von Möbeln bis zum Silberteller, von der Aufarbeitung vorhandener Möbel bis zur Generalüberholung kompletter Wohnungseinrichtungen; Beatrix Brössling-Weese fand für alles eine Lösung. Der Erfolg blieb nicht aus. Sehr schnell erkannten auch namhafte Hersteller hochwertiger Einrichtungsaccessoires das Potential einer Zusammenarbeit mit der Frankfurter Inneneinrichterin. Letztes Beispiel dieser Wertschätzung erfuhr Frau Brössling-Weese durch den italienischen Möbelfabrikanten Angelo Cappellini, der ihr vor zwei Jahren die deutsche Generalvertretung seiner Einrichtungslinie OPERA Contemporary übertrug. „Für mich waren es vor allem die außergewöhnlich eleganten und hochwertig verarbeiteten

Möbel der OPERA-Linie, die mich veranlassten, diese Kollektion auf dem deutschen Markt zu vertreten,“ begründet Frau Brössling-Weese ihre Entscheidung für das Engagement mit Angelo Cappellini. Ein Engagement, mit dem sie bereits nach kurzer Zeit auch eine Reihe sehr namhafter Einrichtungshäuser in München, Berlin und Düsseldorf von der OPERA-Linie überzeugen konnte.

Diese Seite: Oben: Bett Butterfly Nr. 42500/19 Unten: Sofa Ruggero Nr. 40103

Kontakt: OPERA Interior Consultant GmbH Beatrix Brössling-Weese Fürstenbergerstr. 231 A, 60323 Frankfurt/Main Tel. 069-97202880, Fax 069-97202882 Mobil 0172-6750999 info@opera-interior.de www.opera-interior.de

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Seit 1965 eine ausgelebte Leidenschaft für historische Baustoffe ‘t Achterhuis aus Holland liefert neben historischen Baustoffen für den Innen- und Außenbereich geschmackvolle Interiors

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Diese Seite: Antike französische Steinkamin-Einfassung mit extra weitem Fischgrät-Parkett in der Front Gegenüberliegende Seite: Oben: Spiraltreppe aus belgischem BlausteinFliesen und einem klassischen Heizkörper im Hintergrund Unten: Große antike Kamineinfassung aus Sandstein auf antiken burgunderroten Fliesen. Der Kamin stammt aus einem Schloss.

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eit Mitte der 1960er besteht das in der holländischen Natur und nur 30km entfernt von Eindhoven gelegene Unternehmen ‘t Achterhuis, das unter Lambert van Alebeek begann mit alten Baumaterialien zu handeln. Innerhalb von vier Jahrzehnten avancierte das Unternehmen zu einem renommierten Groß- und Einzelhändler für historische Baustoffe. Innerhalb der letzten zehn Jahre wurde ‘t Achterhuis außerdem zu einem Spezialisten für rustikale und zeitgenössische Interiors. Auf einer der größten Ausstellungsflächen Europas, die 30.000 qm misst, werden vor Ort antike, wiedergewonnene und rustikale Baustoffen sowie dekorative Bauelemente ausgestellt. Kamine und Böden gehören zu den herausragenden Produkten des Unternehmens. Im Lagerbestand befinden sich mehr als 350 Kamine, die in Marmor, französischem Naturstein, belgischem Blaustein und Holz verarbeitet sind. Bearbeitet und restauriert werden die Stücke in eigenen Ateliers, weshalb Sonderanfertigungen kein Problem darstellen. Auch für das Besondere ist gesorgt - Wer Fliesen in antikem belgischen Blaustein sucht, die einer Kirche entstammen oder aber neu gefertigt wurden oder aber antike Terracotta-Fliesen eines französischen Landhauses, der wird hier fündig. Die verschiedenen Typen von Farbe, Form und Motiv sind in großen Mengen gelagert und sofort lieferbar. Wer allerdings eher ein wärmeres Material für seinen Boden bevorzugt, der kann bei ‘t Achterhuis französische Eiche in alt und neu erhalten und lässt das Herz eines jeden Parkett-Liebhabers höher schlagen.


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J. W. Home-Interiors GmbH Mittelstr. 45 D-45549 Sprockhövel-Haßlinghausen Telefon: (+49) 2339 124300 info@home-interior.de www.home-interior.de

Neben den Kaminen und Böden gehören antike Tore, Zäune, Gartenornamente und Fontainen in das Sortiment für den Außenbereich, das ebenfalls vor Ort in den Höfen und Gärten besichtigt werden kann. Die showrooms der Innenbereiche zeigen daneben eine beeindruckende Vielfalt von Böden, Kaminen aber auch Stühlen, Tischen, Lampen, und weiterem Mobiliar sowie Küchenund Sanitärelementen. Kontakt; ‘t Achterhuis Historische Baumaterialien Kreitenmolenstraat 92, 5071 BH Udenhout, Niederlande Tel.: +31 (0)13 511 1649 info@achterhuis.de, www.achterhuis.de

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Restaurierungen und Rahmenherstellungen in Traditionsarbeit

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Julia Markert steht mit ihrer florentiner Werkstatt im Mittelpunkt eines traditionsreichen Handwerks und ihrem internationalen Kundenstamm gehören neben Galeristen, Antiquitätenhändlern und Sammlern auch einige Museen an. Diese Seite: Oben: Einblick ins Atelier der Via Romana 72R, Firenze/ Antike und neue Rahmen Gegenüberliegende Seite: Oben: Toskanischer Plattenrahmen(Graffito), XVI.Jh. Mitte: Italienischer Plattenrahmen, XVII. Jh./ Basso Rilievo und Graffito Unten: Vergoldeter punzierter Plattenrahmen/ Emilia,XVII.Jh./geschnitztes Blattwerk mit Rosetten

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990 zieht es die gebürtige Hamburgerin nach Florenz, die dort die Kunst des antiken italienischen Rahmenbaus erlernt und an der Akademie für Kunst und Restaurierung studiert. In renommierten und alteingesessenen Werkstätten kann sie ihr Talent vollkommen entfalten und sammelt praxisbezogene Erfahrungen. Seit Ende 1994 besteht nun das eigene Atelier an der Via Romana 72r, wo sie sich auf die Arbeit mit italienischen Rahmen, Restaurierung und Vergoldung spezialisiert hat und

wo sie eine uralte Tradition der Rahmenbearbeitung mit Liebe und Leidenschaft weiter am Leben erhält. So findet jeder Rahmen eine herkömmliche und klassische Bearbeitung, die der jeweiligen Technik und dem jeweiligen Material entsprechen. Daneben ist auch die Bearbeitung neuerer Stücke möglich sowie die Herstellung von Unikaten, die individuell auf den Kundenwunsch abgestimmt werden. Julia Markert arbeitet ausschließlich mit der Blattvergoldung, bei der das Blattgold auf einem Gipsuntergrund aufgetragen wird, der feinste


Einer der größten in Benelux! 27.500 m² Ausstellungsfläche: Umfangreiches Angebot von antiken Baumaterialien & komplette Innenausstattung Terrakotta-Fliesen, belgischer Blaustein, burgundische Dalles, Dielen und Parkettböden, holländische Fliesen (Witjes), historische Klinker & Ziegel, Gartenornamente, Kaminzubehör, Tore und Geländer, Sanitär, Spiegel und Wohnaccessoires

Risse, eine Art Craquelè, verursacht. Das Craquelè ist eine außerordentliche Spezialisierung für den Vorgang der Vergoldung, in der Julia Markert hochqualifiziert tätig ist. Die Stücke von musealer Qualität, die Julia Markert fertigt, ließen die Deutsche aus Florenz zu einer renommierten Adresse des internationalen Handwerks werden, auf deren Wertarbeit besonders gerne zurückgegriffen wird, um geliebten Erbstücken oder erlesenen Kunstwerken ihren einstigen Glanz zurückzugeben.

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Kontakt: Julia Markert Via Romana 72R, 50125 Firenze Tel: 0039 0552298502 E-Mail: info@juliamarkert.com www.juliamarkert.com

Kreitenmolenstraat 92, 5071 BH Udenhout (N.Br) Tel: +31 (0)13 511 1649 Infomaterial auf Anfrage

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Mit der MEISTERSTRASSE Grenzen überschreiten... HERITAGE PR

... das Siegel der besten Manufakturen und Handwerksbetriebe erobert Deutschland.

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©meisterstrasse.de: Maßschuhmacher Benjamin Klemann in Hamburg

ls Siegel für über 500 der besten Manufakturen, Handwerksbetriebe und Gastgeber ist die MEISTERSTRASSE im dreizehnten Jahr ihres Bestehens in Österreich zur Institution geworden. Dieses erfolgreiche Konzept fasst nun auch in Deutschland Fuß und soll zukünftig die MEISTERSTRASSE als Dachmarke und Qualitätssiegel in der Bundesrepublik etablieren. Mit den Kernregionen Hamburg/Schleswig-Holstein,

Berlin-Brandenburg und der Region Harz-Elbe um Quedlinburg wird der Anfang gemacht, wobei Hamburg zur Gründungsregion wurde, die die ersten neun Premiumbetriebe der MEISTERSTRASSE Deutschland aufweist. Nicola und Christoph Rath, Gründer und Inhaber der MEISTERSTRASSE in Österreich, sind stolz und glücklich über diese Entwicklung: „Wir sind begeistert und erstaunt über die Dichte und Vielfalt von Handwerks- und Manufakturbetrieben in Norddeutschland und freuen uns, diese schon in wenigen Monaten in der ersten Ausgabe der Buchreiche „EDITION MEISTERSTÜCKE DEUTSCHLAND“ der Öffentlichkeit zu präsentieren!“ Auch in Deutschland ist der Trend zu langlebigen Qualitätsprodukten und regionalen Spezialitäten spürbar, wie in ganz Mitteleuropa. Daher wird das alte Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden“ seine Gültigkeit noch lange nicht verlieren.

Kontakt Dipl.-Ing. Nicola und Christoph Rath office@meisterstrasse.de www.meisterstrasse.de

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Ideen für Ihr Denkmal PaXclassic-eXperten – Kompetenz ist unverzichtbar Tischlerei Seitz, 21614 Buxtehude | Kramp & Kramp GmbH & Co. KG, 32657 Lemgo-Lieme | Schreinerei HOLZ und FORM GmbH, 44799 Bochum | Tischlerwerkstätten Franz Knoche GmbH, 42329 Wuppertal ohrem & wilkening GmbH, 50169 Kerpen-Türnich | Tischlerei Christian Völzgen, 53177 Bonn | Hachenberger GmbH, 65343 Eltville | Mayer & Sternberger GbR, 65205 Wiesbaden | Christian Reul, 60437 Frankfurt am Main | Holzwerkstatt Uwe Vöhringer, 64756 Mossautal | Andris Glaserei & Fensterbau, 79232 MarchHugstetten | Lothar Salmen, 83209 Prien am Chiemsee | Schreinerei Hubert Albrecht, 88316 Isny-Beuren

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Exklusive Glasdekore Ein Familienunternehmen aus Neuried an der Spitze der Glaskunst Bilder: Exklusive Türfüllungen – Ganzglastüren mit historischen Dekoren. Kontakt: Glasdekore H. u. R. Teufel Lindengasse 7 77743 Neuried-Altenheim Tel: 07807/2979 Fax: 07807/2939 info@glasdekore.de www.glasdekore.de

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ie Firma H. und R. Teufel Glasdekore aus Neuried befindet sich seit ihrer Gründung vor rund 25 Jahren im Besitz der Brüder Heinz und Rudi Teufel. Schwerpunkt ist die Veredelung von Flachgläsern und insbesondere eine stilgerechte Reproduktion und Produktion historischer Gläser. Das Portfolio der angebotenen Glasdekore befindet sich in stetiger Erweiterung, wozu mittlerweile auch eine Vielzahl an floralen und modernen Entwürfen gehört, die eigens im Hause geschaffen wurden. Die Galerie in Neuried-Altenheim bietet darüber hinaus die besondere Möglichkeit vor Ort und auf einer Fläche von 500 qm die ganze Bandbreite des Schaffens mit Glas sichtbar zu machen. Unter den Kostbarkeiten befinden sich Design-Ganzglastüren, Design-Spiegel, verschiedenste Glastische, kunstvoll gestaltete Glasbilder und Glasaccessoires. Für den Bereich des Gartens können im Außenbereich der Galerie zahlreiche Stein-Glas-Skulpturen und Glasstelen begutachtet werden.

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Historisches Wohnambiente am Ort der Wahl

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Durch das Versetzen und Restaurieren historischer Gebäude werden Wohnträume privater Bauherren erfüllt

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tilsicherheit und ein Gespür für historische Gebäudesubstanz sind gefragt, wenn ein altes, geschichtsträchtiges Gebäude - in welchem Zustand auch immer - wieder in ein nutzbares Schmuckstück verwandelt werden soll, das den heutigen Ansprüchen und dem Stand der Technik genügt. Das 1890 gegründete Familienunternehmen JaKo Baudenkmalpflege GmbH hat sich dieser Aufgabe verschrieben und sich im Laufe der Zeit zu einem Spezialisten für die fachgerechte Restaurierung von Gebäuden mit Vergangenheit entwickelt. Unter der Marke unika® ermöglicht JaKo für private Bauherren den Traum vom Wohnen in einem geschichtsträchtigen Ambiente. Dabei geht es nicht nur um die reine Instandsetzung alter Gemäuer. Durch die spezielle Dienstleistung der Translozierung bringt JaKo das historische Traumhaus an den vom Bauherrn gewünschten Platz. Hierbei wird das Haus der Wahl fachgerecht abgebaut, versetzt und dann möglichst originalgetreu am Wunschort wieder aufgebaut. Diese Spezialkompetenz unterstreicht JaKo durch eine von den Jahreszeiten unabhängige Restaurierung und Modernisierung des Gebäudes in seiner eigens dafür eingerichteten und temperierten Restaurierungshalle. Alles eingebettet in ein Rundum-Servicepaket für den Bauherrn, das übrigens für alle JaKo-Projekte gilt. Von der Idee und Objektfindung über die Planung bis hin zur Fertigstellung und Übergabe – alles liegt in den Händen von JaKo. Behördengänge inbegriffen. Sehr vorteilhaft für den Bauherrn erfolgt dies alles zum Festpreis. Die Fäden aller Gewerke laufen

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bei JaKo zusammen, denn hier besitzt man die Expertise, eine langjährige Erfahrung und das entsprechende Know-how, wenn es um alte Handwerksfertigkeiten und eine schonende Restaurierung geht. JaKo erfüllt aber nicht nur private Wohnträume. Gewerbliche Kunden und öffentliche Auftraggeber nutzen die Restaurierungskompetenz des Familienunternehmens. Dabei entstehen mit dem erfahrenen Blick für historische Architektur aus alten, vom Abriss oder dem Verfall bedrohten Gebäuden, moderne Räumlichkeiten mit historischem Charakter, oftmals sogar auch mit einem ganz neuen Nutzungskonzept. Kontakt:

Gegenüberliegende Seite: Badezimmer mit sichtbarem Fachwerk und Holzdielen aus Douglasie Diese Seite: Oben: geöffnete Deckenbalkenlage mit Galeriesituation Links: moderne Treppe in denkmalgeschütztem Gebäude

JaKo Baudenkmalpflege GmbH Emishalden 1, 88430 Rot an der Rot Tel: +49 (0)7568 /96 06 14 Mail: info@jako-baudenkmalpflege.de www.jako-baudenkmalpflege.de

unika® eine Marke der JaKo Baudenkmalpflege GmbH – www.unika-haus.de

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Preisgekrönter Denkmalschutz braucht kreative Spezialisten vor Ort Fensterhersteller PaX stellt Fenster und Türen mit viel Leidenschaft und einem Blick für Details her 108 Heritage


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ir freuen uns meistens heimlich im Stillen, wenn unsere Schreiner wieder einmal glänzend dastehen.“ Uwe Schneider lächelt leise. Der 50-Jährige leitet das Holzwerk vom Fenster- und Türenhersteller PaX. Unter Denkmalschützern ist das Unternehmen aus dem sächsischen Bad Lausick so was wie ein Geheimtipp. Die rund 100 Schreiner und Holz-Fachleute in der Produktion haben sich darauf spezialisiert, historische Fenster bis ins letzte Detail nachzubauen. „Gerade in den Nachkriegsjahren wurden viele Gebäude in Deutschland auf die Schnelle wieder aufgebaut und der Denkmalschutz vernachlässigt“, weiß Schneider aus bitterer Erfahrung. Wenn es gut läuft für die Fensterspezialisten, haben die Sanierer von einst ein historisches Fenster eingelagert, das als Vorlage für neue Elemente dienen kann. Häufig aber ringen die Fensterbauer zusammen mit den Architekten um die beste Lösung. „Wir stöbern dann in Archiven und Bibliotheken und versuchen, originale Ansichten zu finden.“ In der Produktion geht die akribische Arbeit weiter. PaX versteht sich zwar als Serienhersteller, aber im Prinzip verlassen ausschließlich Unikate die Werkhalle. Die Werkstücke entstehen an modernsten Maschinen, doch trotzdem spielt handwerkliches Geschick eine große Rolle. „Unsere Leute fassen alle Teile an, streichen über die Oberfläche und behandeln das Holz mit der nötigen Liebe zum Detail“, sagt Schneider. Besucher des Werks seien bei Rundgängen immer wieder verblüfft, wie detailversessen es in der Produktionshalle zugehe. Ob Karniesbleisprossen, Fitschbänder oder Leinöloberfläche: Es sind gerade die ausgefallenen Spezialitäten, die das PaX-Werk zu Höchstleistungen antreiben. Dabei gleichen die Fenster nur äußerlich ihren historischen Vorbildern. Unter der bildhübschen Oberfläche handelt es sich um Bauelemente, die dem Stand der Technik entsprechen. Dreifachverglasung, beste Werte bei der Wärmedämmung und einbruchhemmende Ausstattung sind in fast allen Varianten lieferbar. Besonderer Clou: Historisierende Fenster lassen sich mit einer besonderen Wärmeschutzverglasung aus-

Diese Doppelseite: Die schmalen Ansichtsbreiten haben einen schönen Nebeneffekt: Es fällt deutlich mehr Licht ein, die Räume wirken heller und freundlicher.

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Oben: Äußerlich sind die neuen Fenster von den historischen Vorbildern nicht zu unterscheiden, trotzdem handelt es sich um moderne Bauelemente mit hervorragenden Dämmwerten.

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statten, die selbst mitten im Winter Energie ins Haus holt und die Heizkosten senkt. „Bei diesem Spezialglas, das PaX unter dem Namen PaXsolar White exklusiv im Programm hat, lässt sich ein Floatglas so beschichten, dass zusätzlich und nahezu unsichtbar ein UV-Filter integriert ist“, erklärt Peter Neeb, der bei PaX die Entwicklung von innovativen Gläsern betreut. Gerade Immobilienbesitzern, die ihre wertvolle Inneneinrichtung vor dem schädlichen UVLicht schützen wollen, eröffnet PaXsolar White ganz neue Perspektiven. Ein modernes Fenster funktioniert allerdings nur, wenn sich ein ausgebildeter Fachmann um die Montage kümmert. „Wir setzen auf ein Händlernetz mit Experten, die sich schon seit Jahren um den Denkmalschutz verdient machen“, sagt Schneider. Die Kompetenz der Händler vor Ort sei unverzichtbar für das Gelingen eines anspruchsvollen DenkmalschutzProjektes. „Das ist auch der Grund, warum wir die Nähe zu Fachleuten suchen und diese unterstützen. Für PaX ist es geradezu überlebenswich-

tig, dass es in der Region ein funktionierendes Handwerk gibt, das mit unseren Produkten umzugehen weiß.“ Die Lorbeeren für die Arbeit überlässt PaX ebenfalls gerne seinen Partnern. Erst kürzlich ist das Bassenheimer Schloss mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet worden. PaXpartner Uwe Vöhringer hatte bei der Sanierung auf historisierende Fenster von PaX gesetzt. Die neuen Bauelemente glichen den bauzeitlichen Vorbildern bis ins letzte Detail, was bei der Jury besonders gut ankam. Sie lobte die fachkundige Fensterrestaurierung ausdrücklich.

Kontakt: PaX AG Neuweg 7 55218 Ingelheim www.pax.de Tel. 06132/791110


Opulente Festlichkeit Für Ihre festliche Tafel kreieren wir textile Unikate aus feinsten piemontesischen Brokat-Damasten, maßgeschneidert nach Ihren Vorgaben und Wünschen. Ege exquisit GmbH Manufaktur für Tisch- und Bettwäsche www.ege-exquisit.de

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Zahna Feinsteinzeug-Fliesen „Historic“ sind in historischen Farben und mit authentischen Formaten und Oberflächen des Jugendstils lieferbar.

Neben der Restaurierung von mobilen Objekten in unserer Werkstatt ist die Restaurierung ortsfester Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände wie Treppenhäuser, Wandelemente und Bauelemente ein weiterer Schwerpunkt. Für uns ist es ethische Pflicht, historische Kunst- und Kulturgüter durch sachgemäße Restaurierungsmaßnahmen für unsere Nachwelt zu erhalten. Eine wissenschaftliche Herangehensweise unter Berücksichtigung des aktuellen Kenntnisstandes ist daher selbstverständlich. Ein wesentliches Aufgabenfeld neben der Arbeit mit dem Werkstoff Holz, ist der Erhalt historischer Oberflächen, und damit der Umgang mit entsprechenden Materialien und Techniken wie Firnisse, Schellackhandpolituren, polychrome Anstrichfassungen, Vergoldungen, ... .

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„Zahna Manufakturfliesen“ sind nach historischem Vorbild von Hand gefertigt, mit Millimeter dicken mehrfarbigen Dekoren.

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Fenster im Baudenkmal

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Die Firma Kramp & Kramp GmbH & Co.KG gibt historischen Fenstern ihren alten Glanz zur端ck 112 Heritage


Lösungsmodelle an. Darunter die Energiesparvorsatzscheibe, eine gehärtete Sicherheitsscheibe mit einer Metalloxidbeschichtung, die innen auf den historischen Fensterflügel montiert wird oder aber die Sonderisolierverglasung im Kittfalz mit Kittfase; je nach Querschnitt und Beschlag des historischen Fensters kann anstatt der alten Scheibe so eine moderne Isolierverglasung eingesetzt werden. Eine Möglichkeit für die Umrüstung alter Fenster von Einfach- auf Sonderisolierverglasung sind Innenvorfenster. Was Schallschutz und Raumluftklima angeht, sind diese Konstruktionen noch heute unschlagbar.

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iel zu häufig und übereilt wird im Zuge einer energetischen Sanierung entschieden, historische Holzfenster durch moderne und hocheffiziente Fensterelemente zu ersetzen. Das Argument: Einfachfenster mit historischen Scheiben und Holzsprossen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Doch es gibt durchaus Lösungen, die Optik und Schönheit alter Fassaden und Fenster zu erhalten, ohne energetisch unzumutbare Kompromisse eingehen zu müssen. In manchen historischen Altbauten finden sich noch einfach verglaste Fensterkonstruktionen, durchaus aus der Erbauungszeit. Nach heutigen Anforderungen genügt die Qualität dieser alten Fenster hinsichtlich Wärme- und Schallschutz oft nicht mehr aus. Dabei kann es durchaus überlegenswert sein, den Gedanken an eine Erhaltung zu verfolgen. Dazu braucht es jedoch versierte und erfahrene Planer und Handwerker. Um eine langlebige, dem Altbau und den alten Fenstern gerecht werdende Lösung zu finden, ist tatsächlich ein hohes Maß an Erfahrung und Fingerspitzengefühl erforderlich. Alte Fenster sind oft in einem (vermeintlich) schlechten Zustand. Im ersten Arbeitsschritt müssen die historischen Fenster konstruktiv aufgearbeitet werden, um sie anschließend sinnvoll energetisch zu ertüchtigen. Die Firma Kramp & Kamp GmbH & Co.KG bietet verschiedene denkmalgerechte

Gegenüberliegende Seite: Historisches Fenster, restauriert und Energiespar- Vorsatzscheibe Foto: G. Kramp Diese Seite: Historisches Fenster, restauriert und Umrüstung auf eine Isolierverglasung Foto: G. Kramp

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Werterhaltend und stilecht

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Farbtradition mit Anspruch. Die BEECK`schen Farbwerke stehen seit über 100 Jahren für dauerhafte Anstriche in Denkmalpflege und Restaurierung Seit nun annähernd 120 Jahren werden BEECK’sche Mineralfarben in höchster Qualität produziert und vertrieben. Ludwig BEECK legte mit der Entwicklung und Herstellung reiner Mineralfarben den Grundstein für die BEECK’schen Farbwerke in Laichingen. Die Originalrezepturen stammen aus dem Jahre 1894 und sind auch heute noch in der Baudenkmalpflege Garant für unübertroffen dauerhafte, tonreine sowie lichtechte Anstriche. Traditionelle Mineralpigmente ermöglichen eine historische Farbpalette, denkmalgerecht in Anmutung und Material. Bausubstanzen wie Kalkputz, Lehm und Naturstein können nach Verarbeitung von BEECK’schen Silikat- und Standölanstrichen in bewährter Handarbeit mit Pinsel und Mineralfarbbürste in Würde altern. Auch nach jahrzehntelanger Standzeit überzeugt die ungebrochene Lichtechtheit und Farbtonbeständigkeit.

Oben: Griesbachsches Haus der Friedrich Schiller Universität Jena, 2012 (Fassadensanierung mit BEECK Beeckosil und Standölaussenfarben, Innensanierung mit BEECK Kasolit und Standölinnenfarben)

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edes Baudenkmal ist ein Unikat. Nicht nur Eigentümer und Architekten, auch Denkmalpfleger und Restaurateure stehen oft vor der Herausforderung, dass die Aussagekraft eines Denkmals an seine materielle Substanz gebunden ist. Bauschäden vergangener Jahrzehnte gilt es zu beheben, den überkommenen Zustand zu erhalten und weitere Zerstörung zu vermeiden. BEECK konnte hier in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Beitrag zur Werterhaltung beitragen. In Fachkreisen ist bekannt, dass gerade das Produktsortiment von BEECK die stilechte und traditionelle Bearbeitung historischer Bausubstanzen möglich macht.

BEECK steht für gesundes, zeitgemäßes Wohnen und Bauen. Kalk-, Kasein- und Leinölfarben sind baubiologisch unübertroffen. Das hochporöse Quarzgerüst der BEECK Silikatanstriche garantiert optimale Wasserdampfdurchlässigkeit frei von jeder Filmbildung. Kapillaraktive Mineralanstriche trocknen nach Regen rasch ab, bieten Algen keinen Nährboden und sorgen im Innenraum für ein ausgeglichenes und gesundes Raumklima. Imposante Bauwerke wie Schloss Pillnitz, Schloss Lich, Festung Königstein oder das Staatstheater in Meiningen, ebenso das Rathaus Herbststein, die Papiermühle in Arnstadt oder das Historische Bauernmuseum in Sondershausen belegen, wie beeindruckend und wichtig stilechte Werterhaltung ist.


Kontakt: BEECK’sche Farbwerke Louis Gnatz GmbH Gottlieb-Daimler-Str. 4 D-89150 Laichingen Tel. +49 7333 9607-11 Fax +49 7333 9007-10 Email: laichingen@beeck.com Internet: www.beeck.com Diese Seite: Südthüringer Staatstheater Meiningen, 2010 (Generalsanierung mit neuer farblicher Fassung der gesamten Innenarchitektur unter Verwendung von BEECK Protect als reversiblen Deckanstrich, Innensilikatanstriche mit BEECK Insil sowie Standölinnenfarben für Türen und Holzbauteile)


Wo Wohnkonzepte und Natursteine miteinander wirken Marita Nagel Wohnkonzepte & Nagel Natursteine GmbH Diese Seite: Unten: Kaminmaske mit Karyatiden aus Egypt Beige Kalkstein Rechts: Vasen aus grünem Marmor Gegenüberliegende Seite: Links oben: Eingangshalle in einer Villa am Starnberger See. Bodenbelag und Treppe aus Carrara Marmor Bianco Spino mit Nero Marquina. Links unten: Eingangshalle in einem Reiterhof Bodenbelag und Treppe aus Solnhofer Kalkstein mit Verde Guatemala und Holzstreifen. Geländer in Gürtlerarbeit mit massivem Holzhandlauf. Anzeige: Puristische Badsituation mit neuen Materialien wie Lava und Pietra di Brera. Weiblicher Torso aus Marmor nach einem veroneser Original Brunnen aus veroneser Kalkstein mit Relief.

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arita Nagel ist seit 25 Jahren als selbständige Innenarchitektin tätig. Neben dem Entwurf und der Planung privater Wohnungseinrichtungen, liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Ausstattung von halböffentlichen Räumen, wie Praxen, Ladenlokalen und Restaurants. Dabei findet Marita Nagel für jedes Objekt das Passende, ob im Neubau oder Umbau im Bestand denkmalgeschützter Objekte, die Sie mit liebevoller Hingabe in modernem, klassisch-traditionellem oder rustikalem Ambiente ausschmückt. Neben Serviceleistungen wie der Leistungsaufgaben Ausschreibung, der Bauleitung, Abrechnung und Abnahme übernimmt Marita Nagel-Wohnkonzepte die Ausführung für große Projekte, genauso wie für einzelne Räume. In Verbindung mit der Nagel Natursteine GmbH ist das Unternehmen ganz besonders spezialisiert auf die Planung von Bädern und Küchen, für die gerne Natursteine, Marmor und Limestone verwendet werden. Ein essentieller Faktor für das Ambiente eines Raumes ist die Beleuchtung, auf die sich Martina Nagel weiterhin spezialisiert hat und außerordentliche Konzepte auf diesem Gebiet erstellt, die jeden einzelnen Raum im gewünschten Licht erstrahlen lassen. Die daneben bestehende Firma der

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Adresse für feines Wohndesign, Innenarchitektur, Baddesign, Wohnraumgestaltung, Lichtdesign Arbeiten mit Naturstein Bäder – Küchen – Kamine Treppen – Gartenelemente von Jürgen Nagel geführten Nagel Natursteine Gmbh wurde 1997 gegründet und blickt mittlerweile auf 30 Jahre Erfahrung auf diesem Arbeitsgebiet zurück. Das Unternehmen, das auf den Handel und Vertrieb von Natursteinen, Marmor, Granit, Sandstein, Quarzit, Schiefer und sonstigen Natursteinen für den exklusiven Innenausbau, für den Außenbereich und Garten – und Landschaftsbau sowie für Massivarbeiten aus Naturstein, wie Skulpturen und Kaminen spezialisiert ist, bezieht seine Rohstoffe aus allen Teilen der Erde. Exklusive Wand- und Bodenbeläge für den Innen- und Außenbereich, Badverkleidungen auch mit massiven Wannen und Becken, Küchenarbeitsplatten, Treppen- und Terrassenbeläge gehören zum Angebot des Hauses Nagel Natursteine. Darüber hinaus unterhält der Steinmetz und Steinbildhauermeister und staatl. Gepr. Steintechniker Jürgen Nagel ein großes Lager für offene Kamine und Gartenelemente in Bremen. Persönlich kann man sich aktuell in der königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem von der ausgesprochenen Qualität der Nagel Natursteine überzeugen, wo derzeit einige Exponate ausgestellt werden.

Nagel Natursteine GmbH Jürgen Nagel Steinmetz- u. Steinbildhauermeister Seeshaupter Str. 8 82335 Berg Starnberger See Tel.: 08151 953600 www.nagel-natursteine.de MN Wohnkonzepte Marita Nagel Dipl. Ing. Innenarchitektin Seeshaupter Str. 8 82335 Berg Starnberger See Tel.: 08151 953600 www.mn-wohnkonzepte.de


Auf Hansens Spuren Eine Studienreise von INTBAU Deutschland e.V. vermittelt die klassische Architektur des dänischen Architekten Christian Frederik Hansen und seiner Zeitgenossen

Links: Teilnehmer der Hansen-Studienreise im Behn-Haus in Lübeck Rechts: Das Treppenhaus im Hansen Wohnhaus in Altona

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NTBAU Deutschland e.V., der deutsche Arm des „International Network for Traditional Building Architecture and Urbanism“, veranstaltete vom 30. bis 31. August 2013 eine Studienreise zum Thema: Hansen und seine Zeit. Der erste Tag der Studienreise begann in Hamburg im ehemaligen Wohnhaus des dänischen Architekten Christian Frederik Hansen, welches den Teilnehmern in einer eindrucksvollen Führung durch den Hamburger Architekten und Denkmalpfleger Alk Friedrichsen präsentiert wurde. Als zweiter Punkt stand das Landhaus Baur, dem so genannten Elbschlösschen und Sitz der Hermann Reemtsma Stiftung auf der Tagesordnung, für dessen Restaurierung Friedrichsen verantwortlich war. Das Landhaus wurde 1804-1806 im Auftrag des Kaufmanns und Bankiers Johann Heinrich Baur von Hansen nach Vorbild der „Villa Rotonda“ von Andrea Palladio erbaut. Der Teilnehmerkreis, darunter Architekten, Denkmalpfleger und Eigentümer von historischen Häusern zeigte sich beeindruckt von der Qualität und Vielfalt der Architektur. Der zweite Tag der Studienreise wurde in der historischen Hansestadt Lübeck veranstaltet und begann in der Villa Eschen-

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burg. Das Landhaus wurde um 1800 von Hansen erbaut und ist einstiger Stammsitz der Lübecker Musikschule. Nach einem Brand 1998 wurde es denkmalgerecht saniert und im Jahr 2002 wiedereröffnet. Die Restauratorin Linde Saß erläuterte die Sanierung und Restaurierung des wiederhergestellten Hauses, dessen historische Ausstattung die herrschaftliche Wohn- und Lebensform des frühen 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Anschließend führte Ilsabe von Bülow durch das Lübecker Museum Behnhaus, welches Anfang des 19. Jhd. von dem dänischen Architekten und Inneneinrichter Joseph Christian Lillie umgebaut und eingerichtet wurde. Von Bülow, die Autorin des Buches „Joseph Christian Lillie (1760–1827). Ein Architektenleben in Norddeutschland“, konnte zusammen mit Dr. Alexander Bastek, Direktor des Behnhauses, das Haus und den Architekten auf eindrucksvolle Weise präsentieren und eröffnete einen guten Einblick in die damaligen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse. Den Abschluss des Tages bildete der Besuch eines HansenHerrenhauses in Schleswig-Holstein, wo die Studienreise ihren Ausklang fand.


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nser Land verfügt über eine Vielzahl wundervoller Landsitze. Jedes dieser Schlösser und Güter aus unterschiedlichen Epochen besitzt aufgrund seiner individuellen und aufwändigen Bauweise einen ganz eigenen Charakter. Der daraus resultierende Charme umfängt Eigentümer und Gäste stets aufs Neue. In allen Bundesländern finden sich traumhafte Herrenhäuser und Güter mit langen Alleen und Seenlandschaften, die dem Eigentümer ein großes Maß an Erholung bieten und die Möglichkeit zum Jagen, Reiten, Fischen oder Segeln auf den eigenen Flächen verschaffen.

Es sind Domizile, die den Ideen und Wünschen ihrer Bewohner viel Raum lassen. Denn egal, ob es sich um die Arbeit, das Familienleben, die Tierhaltung oder eine Freizeitgestaltung handelt: Die meisten Landsitze eröffnen den Besitzern die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Individueller Freiraum ist ein Grundbedürfnis des Menschen und der Wunsch nach Unabhängigkeit gewinnt heutzutage zunehmend an Bedeutung. Der Kauf von historischen Besitzungen erfüllt einerseits den Wunsch nach Freiraum und Großzügigkeit und andererseits die Liebe zum Charme der alten Bausubstanz sowie zur Erhal-


tung geschichtsträchtiger Gebäudeanlagen. Der häufig damit verbundene Denkmalschutz ermöglicht es den Eigentümern, steuerliche Vorzüge zu generieren und bei Investitionen Fördermittel zu erhalten. Die zu diesen Traditionsvermögen gehörenden Land- und Forstflächen sind zudem eine krisensichere und werthaltige Geldanlage. Ein Investment in Grund und Boden ist eine der wenigen Kapitalanlagen, die nicht von Totalverlust bedroht ist. Der deutsche Wald, das „ruhige Investment“, genießt weltweit einen sehr guten Ruf und übernimmt bekanntermaßen ökologisch gesehen ungemein wichtige Funktionen. Neben den mentalen und emotionalen Aspekten für die Menschen ist der finanzielle Wertzuwachs bei dieser Kapitalanlage besonders im Hinblick auf den heutigen Wandel in der Energieversorgung langfristig und ebenso stabil. Die land- und forstwirtschaftlichen Flächen bieten zudem die Möglichkeit, jagdliche Ambitionen mit ihrer Vielfältigkeit auszuleben. Neben den gesellschaftlichen Verknüpfungen ist die Sicherung der Gesundheit des dort lebenden Tierbestandes und somit die Erhaltung einer stabilen Fauna oberstes Gebot. In der südlichen Region Hannover, mitten im Calenberger Land, befindet sich auf dem dortigen Rittergut Gestorf II eine Firma, die sich auf die Vermittlung genau solcher Immobilien spezialisiert hat. Die Gütermakler „Flohr & von Richthofen“ sind als führendes Büro im land- und forstwirtschaftlichen Immobilienmarkt im gesamten Bundesgebiet bereits seit 25 Jahren tätig. Ihr Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von größeren und repräsentativen Landgütern, Forsten, Eigenjagden und Flächen zur Kapitalanlage - sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern. Uwe-Heinrich Flohr und Jakob Frhr. von Richthofen sind studierte und gelernte Landwirte und haben eigene Land- und Forstbetriebe in Niedersachsen. Auf der Basis dieser Fachkenntnis und Praxisnähe gewährleisten sie eine äußerst kompetente Beratung und eine nachhaltige, erfolgreiche Betreuung ihrer Kunden. Das aktuelle Angebot reicht von repräsentativen Gutshöfen und Schlössern über

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Sotheby´s als Adresse für hochwertige Immobilien Unverwechselbare Objekte in den begehrten Metropolen bieten die beste Möglichkeit für erfolgreiche Investitionen. Vor allem Berlin gerät in den Blick der Anleger.

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mmobilieninvestments sind in. Günstige Zinsen, das Streben nach sicheren Anlagen in unruhigen Zeiten und die bei Lebensversicherungen oder anderen Vorsorgeformen nur noch erreichbaren Mini-Einnahmen lassen die Nachfrage nach Wohnungen oder Häusern steigen. Dennoch muss eine solche Anlage auch in dieser Situation gut geplant sein. „Die besten Aussichten, langfristig und nachhaltig eine gute Investition zu tätigen, sind unverwechselbare Objekte in den besten Lagen deutscher Metro-

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polen“, sagt Anita Gärtner, Geschäftsführende Gesellschafterin von pantera Sotheby´s International Realty. Nummer 1 bei den begehrten Standorten ist aktuell Berlin. Denn für Immobilien in der Bundeshauptstadt gibt es auch eine riesige Nachfrage aus dem Ausland. Anita Gärtner: „Die Menschen sehen, wie die Stadt sich entwickelt und auch kulturell immer größere Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig ist das Preisniveau in Berlin noch immer deutlich von London oder


Paris entfernt.“ Berlin biete somit noch weiteres, erhebliches Steigerungspotential. Als ein Beispiel für die nachhaltigen Investments nennt Anita Gärtner Penthouses in hervorragenden Lagen Berlins. „Solche unverwechselbaren und begehrten Objekte werden immer nachgefragt werden. Das ist quasi ein Garant für langfristige Wertbeständigkeit.“ Im Angebot von Sotheby´s International Realty ist etwa ein Objekt in der Friedrichstraße, unweit des ehemaligen Grenzübergangs Checkpoint Charlie. „An dieser historischen Stätte einen Blick über die Dächer Berlins zu werfen ist eine absolute Besonderheit“, so Anita Gärtner. Zudem sei das denkmalgeschützte „Haus Gutschow“ ein gutes Beispiel, welche besonderen Lagevorteile die deutsche Hauptstadt biete. Auf der einen Seite sei es nicht weit zur Künstlerszene Kreuzbergs oder dem berühmten Boulevard Unter den Linden. Im Kontrast dazu steht der ebenfalls nahe gediegene Bezirk Mitte mit Museumsinsel, Regierungsviertel und Tiergarten, dem größten innerstädtischen Park Europas. „Solche Kombinationen von Ruhe und pulsierendem Leben gibt es in den europäischen Hauptstädten nur in Berlin, aufgrund der einzigartigen historischen Entwicklung“, so Anita Gärtner. Weitere Penthouses und exklusive Dachgeschoss-Objekte sind aktuell im Stadtteil Mitte, Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Charlottenburg zu haben. Anita Gärtner: „Die Menschen vertrauen uns, dass wir als exklusiver Immobilienpartner des gleichnamigen Sotheby´s Auktionshauses genau wie bei den Versteigerungen von Kunstwerken oder hochwertigen Möbeln für ihre Immobilien die richtigen Käufer in der ganzen Welt finden.“ Sotheby´s International Realty hat mehr als 600 Büros in 45 Ländern. „Das öffnet den optimalen Zugang zu internationalen Kunden.“ Je nach den Präferenzen kann über die deutschlandweite Sotheby´s International RealtyStruktur auch in den anderen begehrten Großstädten des Landes investiert werden, etwa Hamburg, München, Düsseldorf, Köln oder in der RheinMain-Schiene. Anita Gärtner: „So hat man über die Struktur von Sotheby´s International Realty Zugriff auf Top-Immobilien im ganzen Land. Das ermöglicht es, das individuell am besten passende Objekt zu finden.“

Kontakt: Anita Gärtner Berlin Sotheby‘s International Realty Kurfürstendamm 52 10707 Berlin Telefon:+49 30 88 71 71 800 berlin@sothebysrealty.com www.panterasothebysrealty.com

Gegenüberliegende Seite: Haus Gutschow, Berlin- Mitte Diese Seite oben: Loft, Berlin- Kreuzberg Unten: Penthouse, Berlin-Charlotteburg

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Landratsamt St. Georgsberg Schleswig Holstein - Deutschland


© Fotos diese Seite: Arnt Haug

Das Gebäude wurde als Amtshaus noch unter der Regentschaft des Königs von Dänemark 1862 im Stil eines dänischen Adelssitzes errichtet. Nachdem das Herzogtum Lauenburg preußisch wurde, diente das Haus seit 1882 als Wohn- und Amtssitz königlich-preußischen Landräte. Das Anwesen liegt auf dem sog. Wedenberg mit Blick auf den Ratzeburger See. Zum Betrieb einer Seniorenresidenz wurde 1999 auch eine umfangreiche Modernisierung der Haustechnik inkl. eines Lifts für 8 Personen durchgeführt. Neben der jetzigen Aufteilung in 9 Wohneinheiten, bieten sich eine Vielzahl von Nutzungen. Die Stadt an den Ratzeburger Seen, eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit viel Wald, hat einen hohen Erholungs- und Freizeitwert. Als Kreisstadt bietet sie ein reichhaltiges kulturelles Angebot, sowie alle wichtigen Einrichtungen im Gesundheits- und Bildungswesen. Neben Hamburg sind per Bahn auch die Städte Lübeck (20 min.) und Lüneburg (45 min.) gut erreichbar. Vom nahegelegenen Airport Lübeck gibt es Flüge zu europäischen Metropolen.

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© Fotos diese Seite: Arnt Haug

Gestüt Famos

Niedersachsen - Deutschland

Der Landsitz mit dem Gestüt liegt harmonisch eingebettet in einer parkähnlichen Landschaft. Das Wohnhaus, ein alter Fachwerkhof aus dem Jahr 1809, wurde im Jahr 2002 zu einem luxuriösen Anwesen umgebaut. Zeitgleich wurde auf dem ca. 21 ha großen Gesamtgelände das exklusive Gestüt errichtet. Die hochmoderne und perfekt geplante Reitanlage bietet für den Reitsport die allerbesten Bedingungen und besticht durch eine besonders schöne Architektur. Das Anwesen befindet sich ca. eine halbe Stunde von der Bremer Innenstadt entfernt in der Gemeinde Syke im Ortsteil Wachendorf. Der internationale Flughafen Bremen liegt ca. 25 min entfernt. Über die Autobahn A1 sind die Flughäfen Hamburg und Hannover in etwa 1 Stunde und 25 min. zu erreichen.

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Kaufpreis: Euro 20,0 MIO Wohnfläche: ca. 900 m2 Grundstücksfläche: 21 HA Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com


Schloss Unterleinleiter Bayern - Deutschland Im Naturpark Fränkische Schweiz, unweit von der historischen Stadt Bamberg, liegt seit dem 14. Jahrhundert das Schloss Unterleinleiter. Bis ins letzte Jahrhundert waren die von Seckendorffs Schlossherren. Durch sie erhielt im Jahre 1770 das Rittergut seine heutige Form: der alte Renaissancebau wurde mit einem neu entstandenem Barockflügel verbunden. In der Folgezeit wurde die ca. 17 ha große Park- und Gartenanlage angelegt. Zu dem Anwesen gehören außerdem ein Verwaltergebäude im neugotischen Stil, sowie ein Teehaus. Schloss Unterleinleiter kann z. B. als repräsentativer Firmen- oder Wohnsitz genutzt werden. Ein liebevoll restauriertes Barockensemble, dazu der aufwendig gestaltete Park – eine perfekte Kombination aus historischem Charme und modernem Komfort. Die Nähe zur Autobahn sowie der nur 50 km entfernte Flughafen gewähren perfekte Erreichbarkeit.

Kaufpreis: Euro 4,5 Mio Wohnfläche: ca. 1.350 m² Grundstücksfläche: ca. 17 ha

Kontakt: Berlin Sotheby‘s International Realty Kurfürstendamm 52 10707 Berlin Telefon:+49 30 88 71 71 800 berlin@sothebysrealty.com

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Schloss Herzfelde

Brandenburg - Deutschland

Schloss Herzfelde wurde in den Jahren 1908 bis 1912 als Herrenhaus für das gleichnamige Gut Herzfelde von dem Berliner Unternehmer Max Francke errichtet. Francke hatte das Gut Herzfelde und weitere Güter in der Umgebung erworben und modernisierte den landwirtschaftlichen Betrieb zu einem Mustergut in Brandenburg. Das Herrenhaus wurde von den Berliner Architekten Lessing & G.R.Risse ausgeführt. Es ist von einem 20 ha großen Landschaftspark umgeben. Am Rande des gleichnamigen Dorfes liegt Schloss Herzfelde in die sanfte Landschaft der Uckermark eingebettet. Schloss Herzfelde ist ein ideales Refugium, das in 80 km und knapp 1h Entfernung vom Zentrum Berlins maximale Privatheit und Ruhe garantiert.

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Kaufpreis: Euro 6,0 MIO Wohnfläche: ca. 2.700 m2 Grundstücksfläche: ca. 20 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Telefon +49 (0)40 411 257 257 E-Mail: schloesser@engelvoelkers.com


AuSSergewöhnliches Kleinod Niedersachsen - Deutschland Dieses Haus liegt in bevorzugter Wohnlage in der Kaiserstadt Goslar, die historische Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde Mitte der 1950er Jahre unter Wiederverwendung des historischen Baumaterials neu aufgebaut und rekonstruiert, dabei ist es gelungen moderne Wohnkultur mit historischen Elementen zu vereinen, wie z.B. durch offene Sichtbalken, Erker mit Schnitzereien und Holzfenster mit Sprossen. Hochwertige Materialien wie Marmor oder Sandstein, Wände in klassischer Putztechnik, Echtholzverkleidungen und Türen in Eiche und Kirschholz verleihen dem Haus seine ganz besondere Atmosphäre. Das Haus bietet ca. 188 m² Wohnfläche auf 3 Etagen, ein zusätzliches Gästehaus mit ca. 65 m² Wohnfläche auf einem ca. 4000m² parkartigen Grundstück.

Kaufpreis: Euro 595.000 Wohnfläche: ca. 240 m² Grundstücksfläche: ca. 4.000 m²

Niedersachsen - Deutschland

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Fahlburg

Prissian - Südtirol

Im malerischen Ort Prissian, auf dem Hochplateau im Tisner Mittelgebirge zwischen Bozen und Meran liegt die Fahlburg. Ihre qualitätvolle Ausstattung, unter anderem mit Deckengemälden des bedeutenden Barockmalers Stefan Kessler, und der originale Erhaltungszustand, machen die Fahlburg zu einem hervorragenden Kunstdenkmal. Die regelmäßige quadratische Burganlage reicht ins 13. Jahrhundert zurück. Das Schloss, mit seinem stimmungsvollen Schlosshof und den alten, liebevoll gepflegten Räumen wird heute gastronomisch und als Veranstaltungslocation genutzt. Die Städte Bozen oder Meran, mit zahlreichen Shopping-Möglichkeiten, sind in 25 min mit dem Auto erreichbar. Der internationale Flughafen Innsbruck ist 1 h und 20 min entfernt.

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