HERITAGE Ausgabe 2011/2012 · € 9 / SFR 12
Historische Häuser und Gärten, Antiquitäten, Denkmalpflege, Restaurierung und Kulturerbe
Schloss Hundisburg
Aus ruinen erstanden
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Editorial Heritage – Ausgabe 2011/2012
Mit der vorliegenden Ausgabe von HERITAGE, die anlässlich der Europäischen Schlösser & Gärten Tage 2011 / European Heritage Fair – EUHEF – in Berlin erscheint, stellen wir Ihnen wieder eine Vielzahl von Unternehmen und Handwerken vor, ohne die der Erhalt und die Pflege historischer Häuser & Gärten nicht möglich wäre. Ein besonders schönes Beispiel hierfür ist die Wiederherstellung des Deckengemäldes des Festsaals von Schloss Hundisburg in Sachsen-Anhalt. Schloss Hundisburg, das in der Kriegs- und Nachkriegszeit erheblich zerstört wurde, ist inzwischen wieder zu einem einzigartigen Kulturdenkmal wiedererstanden. Die Erfolgsgeschichte von Schloss Hundisburg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sehr viele Baudenkmäler im Osten – und zunehmend auch im Westen – dem Verfall preisgegeben sind. Teils aufgrund falscher Weichenstellungen der Politik, teils weil viele Eigentümer die enormen finan ziellen Lasten nicht allein tragen können – und teils auch aus Unkenntnis und Ignoranz. Hundisburg ist aber nicht nur ein gutes Beispiel für einen gelungenen Wiederaufbau, sondern zeigt auch, auf welch breite Akzeptanz die Rekonstruktion von Kulturdenkmälern treffen kann. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, hat die Diskussion um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses gezeigt. Die diesjährige EUHEF in Berlin wird sich daher mit einem eigenen Fachforum dem Thema Rekonstruktionen historischer Häuser & Gärten widmen. Eine Neuheit ist das Internet-Portal www.heritage-guide. de, das wir Ihnen mit dieser Ausgabe von HERITAGE vorstellen. Unter www.heritage-guide.de finden Sie, zusätzlich zur gedruckten Ausgabe von HERITAGE, das ganze Jahr über schnell und übersichtlich Firmen und Produkte, die Sie für den Erhalt, die Pflege und die Einrichtung Ihres historischen Hauses und Garten suchen. Viele der Unternehmen, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen, können Sie persönlich bei einem Besuch der EUHEF in Berlin kennenlernen. Gemeinsam mit den handverlesenen Ausstellern der EUHEF freuen wir uns auf Ihren Besuch in Berlin. Weitere Informationen sowie ein herausnehmbares Anmeldeformular finden Sie im Innenteil dieses Heftes oder unter www.euhef.eu.
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Inhalt 3
HeRitAGe AusgAbe 2/2011 · € 9
Ausgabe 2/2011
HistoriscHe Häuser und gärten, Antiquitäten, denkmAlpflege, restAurierung und kulturerbe
Editorial schloss hunDisBurg
Aus Ruinen eRstAnden
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Agenda
EuhEf BErlin - DiE MEssE für KulturErBE KunsthanDEl - hoch iM norDEn intBau - traDitionEllEs BauEn hat ZuKunft
Welche Ausstellungen Sie nicht verpassen dürfen 8
Schloss Hundisburg Auferstanden aus Ruinen
Hundisburg, 8–11 12
Das Hoch im norden Der Kunsthändler Frank C. Möller
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Digitales Sammlungsmanagement Professionell inventarisieren, aktiv verwalten, gewinnbringend vermarkten
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Deutsches Uhrenmuseum Glashütte Uhrmacherkunst in höchster Qualität
Bags united
Wenn Kunst krank macht
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Das Erfolgsrezept wird fortgesetzt EUHEF – European Heritage Fair
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Tapetenkunst – Historische Dessins
Hessentaler Hochwertige Pflanzgefäße mit Stil
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Naturverträgliche Restaurierung Spart Kosten, schont Gebäudesubstanz, erhält Kulturerbe
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Land, Forst und Denkmalschutz Ein lohnender Dreiklang
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Termine Impressum
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Heritage-Guide
Biozide in historischen Kunstwerken 24
Verantwortungsvolle Schädlingsbekämpfung Erhaltung wertvoller Baudenkmäler
Kunst, Kultur und Merchandise 22
Restaurator im Handwerk e.v. Der Berufsverband der handwerklichen Restauratoren
Neues Geld für alte Kunst Asiatische Kunst bei Nagel Auktionen
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Nützliche Adressen zu u. a. Denkmalpflege, Sanierung, Restaurieren, Antiquitäten, Interiors, Garten … Titelbild: © Udo Kruse – Fotolia.com
Rekonstruierte historische Papiertapeten 31
Farbe aus gutem hause Herfst & Helder, ein Farbspezialist aus den Niederlanden
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Intbau Traditionelles Bauen mit Zukunft
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licht ins dunkel – Studio DL Spezialisten für das Thema Stadtlichtplanung
EUHEF BErlin, 24–29
Heritage
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Agenda
Rechts: Leonardo da Vinci, Dame mit dem Hermelin (Porträt der Cecilia Gallerani, 1489/90) Oben: Andrea d’Assisi, Bildnis eines Knaben, um 1495/1500
© bpk / Scala Dresden
Die Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin und das Metropolitan Museum of Art, New York, veranstalten eine Publikumsausstellung zur frühen Entwicklung des italienischen Porträts. Mehr als 150 Hauptwerke – Gemälde, Zeichnungen, Medaillen und Büsten – sind erstmals gemeinsam zu sehen. Unter den Highlights ist Leonardo da Vincis „Dame mit dem Hermelin“ zu finden. Die Ausstellung verdeutlicht die Inszenierungen von Aussehen und Persönlichkeit des Menschen. Darstellungen weiblicher Schönheit sowie Bildnisse der Feldherrn, Fürsten und Humanisten ermöglichen einen faszinierenden Einblick in die Epoche der Frührenaissance. GESICHTER DER RENAISSANCE – Meisterwerke italienischer Porträtkunst bis 20. November 2011; www.smb.museum/gesichter
© Gemäldegalerie Dresden
GESICHTER DER RENAISSANCE
© Vatican Museums
Himmlischer Glanz Vor 500 Jahren schuf Raffael mit der „Madonna di Foligno“ und der „Sixtinischen Madonna“ zwei Meisterwerke der Renaissance. Um die beiden Marienbilder versammelt die Ausstellung der Vatikanischen Museen und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden weitere hochkarätige Beispiele der Madonnendarstellung aus der Zeit Raffaels. Dabei werden nicht nur Werke von italienischen Künstlern – wie Correggio und Garofalo – gezeigt, sondern auch Madonnenbilder, die nördlich der Alpen entstanden: So wird neben Arbeiten von Albrecht Dürer und Lucas Cranach d. Ä. mit der „Stuppacher Madonna“ ein Hauptwerk Matthias Grünewalds präsentiert. Himmlischer Glanz. Raffael, Dürer und Grünewald malen die Madonna bis 8. Januar 2012; www.skd.museum
Die Ausstellung präsentiert hochkarätige Zeugnisse der größten Künstler ihrer Zeit, die anschaulich machen, was zeitgenössische Kunstbetrachtung als unterschiedliche genera dicendi der Kunst verstand: das Erhabene, Bedeutende, für das Albrecht Dürer steht, das Einfache, Schlichte, für das nach Auffassung der Zeit Lucas Cranach eintrat, und schließlich Hans Holbeins d. J. bis dahin unerreichte Interpretation der Wirklichkeit, welche Raum und Körper so naturgetreu wiederzugeben vermochte, dass diese im Bild greifbar erscheinen. So begegnet man drei sich wechselseitig befruchtenden Positionen, die bis heute unser Bild der altdeutschen Kunst bestimmen. DÜRER – CRANACH – HOLBEIN. Das deutsche Porträt um 1500 bis 15. Januar 2012; www.hypo-kunsthalle.de
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© Kunsthistorisches Museum, Wien
DÜRER – CRANACH – HOLBEIN
Box mit Ausblick
© Karsten Pagel
Die Humboldt-Box ist ein Wahrzeichen auf Zeit: Mit wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet sie die konzep tionelle Planung und bauliche Umsetzung des Kulturprojekts Berliner Schloss – Humboldt-Forum, das bis 2019 in unmittelbarer Nähe auf dem Schlossplatz entsteht. Als künftiges Zentrum der Weltkulturen verbindet das Humboldt-Forum Museen, Bibliothek, Universität und Spielstätten miteinander. Sein Name verweist auf den beispielhaften Forschergeist der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt. Humboldt-Box; www.humboldt-box.com
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Der Naumburger Meister Noch bis zum 2. November 2011 wird im Stadtmuseum Hohe Lilie eine Abteilung der Landesausstellung Der Naumburger Meister. Architekt und Bildhauer im Europa der Kathedralen gezeigt. Während sich der erste Teil der Ausstellung im „Schlösschen“ am Markt mit den geistigen und künstlerischen Vorbedingungen beschäftigt und der zweite, zentrale Teil im Komplex um den Dom den Weg des „Meisters“ von Westfrankreich nach Naumburg und Meißen nachzeichnet, widmet sich der Beitrag des Museums Naumburg der Rezeptionsgeschichte in den letzten 200 Jahren. Der gerade fertiggestellte Sonderausstellungsraum wurde in einen Spiegelsaal verwandelt, in dessen Mitte Gipsabgüsse der Stifterfiguren aufgestellt sind. www.mv-naumburg.de.
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Schloss Hundisburg
auferstanden aus Ruinen Schloss Hundisburg in Sachsen-Anhalt wurde im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört – kurz vor seinem 300. Jubiläum im Jahr 2012 erstrahlt es wieder in altem Glanz. Von Dr.-Ing. Harald Blanke
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chloss Hundisburg liegt nordwestlich von Magdeburg, elf Kilometer nördlich der BAB 2. Im November 1945 wurde das Corps de logis zu zwei Dritteln Opfer eines verheerenden Großbrandes. 1990 stand die verwahrloste Ruine des Schlosses in einem Umfeld, dem man die einstige gärtnerische Gestaltung kaum noch ansah. Dank glücklicher Rahmenbedingungen und der Beharrlichkeit der lokalen Akteure hat sich dieses Bild inzwischen grundlegend gewandelt, und das Schloss hat sich mit seinen Gartenund Parkanlagen wie der sprichwörtliche Phönix aus der Asche erhoben. Nun sind dergleichen Erfolgsgeschichten aus der Nachwendezeit zwar nicht überall gelungen, aber auch nicht untypisch für die neuen Bundesländer. Warum sollte man gerade Hundisburg einen Besuch abstatten? Die kürzeste Antwort darauf hatte schon 1937 der Kunsthistoriker Udo von Alvensleben gegeben, als er Hundisburg als die geniale Verbindung einer norddeutschen Burganlage mit einem venezianischen Palast bezeichnete. Tatsächlich wurde die mittelalterliche Hunoldesburg zweimal grundlegend umgestaltet: Vor dem Dreißigjährigen Krieg entstand in den
Mauern der alten Burg ein Renaissanceschloss. Dieses wurde ab 1693 durch den Braunschweiger Landbaumeister Hermann Korb für Johann Friedrich von Alvensleben zu dem Barockschloss ausgebaut, welches schwer beschädigt zwar, aber doch in die Gegenwart gerettet werden konnte. Mit dem Schloss entstand Anfang des 18. Jahrhunderts ein spektakulärer barocker Terrassengarten, dem sich seit dem 19. Jahrhundert ein 100 Hektar großer Landschaftsgarten anschließt, durch den man im Tal des Flüsschens Beber bis zum zwei Kilometer entfernten Kloster Althaldensleben gelangt. Beide Besitzungen, Kloster und Schloss, befanden sich seit 1811 im Eigentum von Johann Gottlob Nathusius und seinen Nachkommen und wurden zum Romanschauplatz von Carl Leberecht Immermanns 1838 erschienenem Roman „Die Epigonen“. Auch an illustren Gästen hat es nie gefehlt, so kamen im 18. Jahrhundert die preußischen Könige, die Herzöge von Braunschweig und der große Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz, im 19. Jahrhundert beispielsweise Bettine von Arnim, Hoffmann von Fallersleben und der Komponist Louis Spohr. Kunstgeschichtlich gehört das Schloss, welches dem Vorbild der verlorengegangenen
Besucher-Info: Schloss- und Gartenverwaltung Hundisburg 39343 Hundisburg Tel. 03904-442 65 Fax: 03904-25 41 info@schloss-hundisburg.de www.schloss-hundisburg.de Öffnungszeiten: historische Schlossräume von Ende März bis Ende Oktober Eintritt Erwachsene: 1 Euro Barockgarten und Landschaftspark sind ganzjährig frei zugänglich Öffnungszeiten Café: Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr Informationen und Anmeldung Tel. 03904-46 28 04/05 Fax: 03904-46 28 06
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© Udo Kruse - Fotolia.com Oben: Schloss Hundisburg
nach dem inzwischen abgeschlossenen Wiederaufbau .
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Sommerresidenz der Braunschweiger Herzöge in Salzdahlum folgt, zu den wichtigsten barocken Profanbauten im Umkreis des Braunschweiger Hofes. Der barocke Garten verlangt nach Vergleichen in Hannover und Berlin, und der Landschaftsgarten ist die drittgrößte Anlage seiner Art in Sachsen-Anhalt. Die Rettung Hundisburgs begann 1991 mit ersten grundlegenden Sicherungsmaßnahmen am erhalten gebliebenen Drittel des Corps de logis und am Südturm. Auch im Garten setzten die Maßnahmen zur Rekonstruktion der Anlage kurze Zeit später ein. Dennoch wäre es um die öffentliche Akzeptanz der damals begonnenen Dauerbaustelle schlecht bestellt gewesen, wenn nicht 1993 mit der ersten Sommermusikakademie das kulturelle Highlight der Region auf dem Schloss ins Leben gerufen worden wäre. 2012 kann das 20. Jubiläum dieser hochrangigen Veranstaltungsreihe gefeiert werden, deren Schlusskonzerte vom Mitteldeutschen Rundfunk mitgeschnitten und gesendet werden. Mittlerweile hat sich das Bild der einstigen Ruine merklich gewandelt, und die Baumaß-
nahmen zielen neben der reinen Instandsetzung auf die Rekonstruktion des Ganzen. So wird seit 1999 im auch schon sechsten Bauabschnitt an der Hauptraumfolge des Schlosses gearbeitet – diese besteht aus Garten-Vorsaal, Treppenhaus und Hauptsaal und nimmt die Mitte des Corps de logis ein. Die Hauptraumfolge stellt eine der hochrangigsten Innenraumgestaltungen an der Wende zum 18. Jahrhundert in ganz Norddeutschland dar. So ist im Treppenhaus erstmals im deutschen Kulturraum der später so berühmte Typ der Kaisertreppe in monumentaler Form eingebaut worden – Jahrzehnte vor Würzburg. Unstrittiger Höhepunkt der bisherigen Baumaßnahmen war die Rekonstruktion der barocken Stuckdecke im Hauptsaal, die nach einjähriger Arbeit im Frühjahr 2011 abgeschlossen wurde. Hierzu konnten Fotografien der 1930er Jahre und Farbdias aus dem Bestand des sogenannten Führerbefehls Monumentalmalerei zugrunde gelegt werden, so dass die Nachschöpfung der großen Deckenfresken durch den Dresdener Künstler Christoph Wetzel auf sicherer Grundlage erfolgte.
Schloss Hundisburg
Schloss Hundisburg mit seinen historischen Garten- und Parkanlagen befindet sich im Eigentum der Stadt Haldensleben, die die jährliche Grundfinanzierung zu Unterhalt und Wiederaufbau aufbringt. Zahlreiche Förderungen, so durch die Deutsche Stiftung Denkmalpflege, das Land Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto, durch das EU-Programm LEADER, die Bundesagentur für Arbeit und durch zahlreiche Einzelspender haben die bisherigen Maßnahmen Schritt für Schritt zum Erfolg geführt. Das Schloss gehört zusammen mit seinen Gärten zum Landesprojekt Gartenträume und beherbergt inzwischen eine ganze Reihe von Einrichtungen, von denen sich die Sammlung Heinrich Apel als Schenkung des bekannten Bildhauers an die Stadt seit 2001 im Haus befindet und aktuell um die in ihren Beständen auf die Reformationszeit zurückreichende Alvenslebensche Bibliothek als Außenstelle der Landesund Universitätsbibliothek Halle ergänzt wird, welche 2012 pünktlich zum 300. Jubiläum der Fertigstellung des barocken Schlosses erstmals zu sehen sein wird.
Oben: Die Stuckdecke im Hauptsaal konnte im Frühjahr 2011 wiederhergestellt werden. Der Künstler Christoph Wetzel, der auch für die Ausmalung der Dresdener Frauenkirche verantwortlich war, konnte sich hierbei an Fotografien und Farbdias orientieren Mitte: Luftaufnahme von Schloss Hundisburg mit dem wiederhergestellten Barockgarten
Unten: Die Ruine von Schloss Hundisburg. 1991 wurde mit Sicherungsmaßnahmen am erhalten gebliebenen Drittel des Corps des logis und am Südturm begonnen
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Ein Hoch im Norden Der Hamburger Kunsthändler Frank C. Möller gehört zu den renommiertesten Adressen. Zur Kunst kam er durch Zufall.
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en Beruf eines Kunsthändlers kann man nicht durch ein Studium erlangen. Es geht um mehr, um Voraussetzungen, die man haben muss … Es geht um die „feine Nase“, Unentdecktes zu erkennen. Ein Studium hilft, das Wissen zu erweitern, Zusammenhänge zu erkennen und vielleicht noch das Auge zu schärfen. Ein guter Kunsthändler ist durch seine Empfindung geleitet. Sie hilft zu entdecken, zu erkennen. Frank Möller ist ein Spätentwickler. Nach der abgeschlossenen Schulausbildung folgte eine kaufmännische Lehre im Hamburger Hafen, und anschließend, als Jungzwanziger, unternahm er ausgedehnte, lange Abenteuerreisen nach Kanada und Afrika – die
Freiheit suchend. Das Fahrrad stand schon wieder gepackt in Hamburg für die nächste Reisephase, die geplante Asien-Tour, als Möller eher zufällig und nichtsahnend auf einem Hamburger Antikmarkt auf eine kleine Mahagoni-Uhr stieß. Das Stück sollte 500 Mark kosten – und faszinierte ihn ungemein. Es sollte seine erste Erwerbung werden und öffnete ihm eine Tür in eine ganz neue Welt – die des Kunsthandels. Möller erwarb das Stück, restaurierte es und fand schnell einen Liebhaber dafür. Das verdiente Geld steckte er in Bücher, so dass sich durch ein Selbststudium ganz langsam ein spezialisiertes Wissen entwickeln konnte. Die seltene Uhr kam aus Berlin, gefertigt um 1800/10 – nur, das wusste Möller damals noch nicht. Sechs Jahre später bereits war Möller der jüngste Aussteller auf der weltweit wichtigsten Kunstmesse, der TEFAF in Maastricht. Durch die damals angebotenen außergewöhnlichen Biedermeier-Möbel kam er dort in Kontakt mit
Kunst und Antiquitäten
internationalen Museen und Sammlern. So erwarb 1996 das Metropolitan Museum den vielleicht wichtigsten Schinkel-Sessel überhaupt; den lange verschollenen Prototyp des 1828 in lediglich acht Ausführungen gefertigten Prunksessels aus vergoldetem Holz, aus dem PrinzCarl-Palais, Berlin. Dann ging es Schlag auf Schlag. Deutsche und internationale Museen wurden auf den jungen, in erster Generation handelnden Kunsthändler aufmerksam und fingen an, die besten Stücke abzukaufen. Inzwischen ist Möller längst spezialisiert. Das deutsche Möbel mit Geschichte aus Weimar und Berlin – das ist sein roter Faden! Dabei handelt es sich nicht selten um lang verschollene, gediegene Architektenerfindungen für bestimmte Auftraggeber und deren Raumsituationen. Die Beweise für die Geschichte dieser Entdeckungen erfordern immer öfter tiefergehende und langwierige Recherchen, die nicht selten ein bis zwei Jahre
dauern. So konnten in jüngster Zeit die Entwürfe ganzer Bereiche der kunsthandwerklichen Tätigkeit Schinkels (1781–1841) neu zugeschrieben werden. Hier seien die filigranen Marmorschalen (Beweis in den italienischen Tagebüchern des Bildhauers C. D. Rauch), die monumentalen Granitschalen (Beweis im Archiv des 6th Duke of Devonshire, Chatsworth) oder eine Gruppe von Kronleuchtern der Manufaktur Werner & Mieth genannt. Diese bedeutenden Entdeckungen sind auch das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit mit vielen Museen sowie jungen Historikern und Kunsthistorikern in ganz Europa. Doch am Anfang der Entdeckung, im Auktionssaal der großen „Häuser“, steht immer das Gefühl, die Empfindung, vor dem Stück stehend, die den Betrachter ergreift. Allein schon durch die Form, die Ästhetik ist die Hand des Gestalters, des Architekten zu erkennen und macht Möller regelmäßig ganz nervös; Schinkel oder …?
Gegenüberliegende Seite: Oben links: Gegenstück des verschollenen Schreibtisches der Königin Luise von Preußen, Wilhelm Hamann, nach 1800 Oben rechts: Eine bislang unbekannte Ausführung einer Adlerschale, aufwendigste von bislang weltweit drei bekannten Exemplaren Unten links: Das vielleicht früheste Schreibmöbel (seit mindestens 1841 in England / Schottland) Abraham Roentgens aus seiner Neuwieder Zeit
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Heritage
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07.09.11 18:09
Neues Geld für alte Kunst
HERITAGE-PR
Die Sparte Asiatische Kunst erzielt bei Nagel Auktionen Rekordumsätze. Interessant ist, dass sich die Asiaten längst nicht mehr nur für die eigene, sondern zunehmend auch für die alte europäische Kunst begeistern.
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Oben links: Verkauft für 34.500 € an einen Kunden aus Shanghai Oben rechts: Verkauft für 39.900 € an einen Kunden aus China
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Heritage
as Bedürfnis der Chinesen nach Kunst ist groß. Auktionshäuser weltweit profitieren davon. Auch in Stuttgart im Auktionshaus Nagel endete die Versteigerung asiatischer Kunst im vergangenen Mai erneut mit einem Rekord. Der Erlös von knapp 20 Millionen Euro war der bislang höchste für eine Spezialauktion dieser Art in Deutschland. Damit hatte Nagel, so im „Handelsblatt“ zu lesen, im Frühjahr sogar die entsprechende Auktion von Sotheby’s in Paris übertroffen (18 Mio. €).Teuer bezahlt werden vor allem die historischen Objekte. In der Nagel-Auktion wurden von einem Privatsammler aus Hongkong für einen reich beschnitzten Zitan-Tisch der Qianlong-Periode 1,3 Millionen Euro ausgegeben. 665.000 Euro spendierte ein Privatkunde aus Peking für das Paar seltener Aufsatzschränke aus
kombinierten Harthölzern (18./19. Jahrhundert). Ein dritter Kunde aus Shanghai bewilligte 532.000 Euro für ein extrem seltenes und kaiserliches Paar Cloisonné-Vasen, die wie durch ein feuervergoldetes Band miteinander verbunden scheinen. In der Tat gehört China zu den großen Gewinnern auf dem Kunstmarkt. Wie die jüngste TEFAF-Studie belegt, hat sich China im Jahr 2010 mit einem Marktanteil von 23 Prozent zum zweitgrößten Kunstmarkt der Welt nach den USA entwickelt und damit erstmals Großbritannien überholt. Das zeigt sich in den Zentren des Kunstmarkts, in New York, London und Paris, aber eben auch in Stuttgart, wo sich In- und Auslandschinesen treffen und gegenseitig überbieten. Längst suchen sie nicht mehr nur nach dem eigenen kulturellen Erbe, das vor hundert Jahren in Folge von Kriegen und Plünderungen außer Landes geschafft wurde. Seit mit Beginn des
neuen Jahrtausends die Wirtschaft in China ein rasantes Wachstum verzeichnet, investieren die Reichen unter anderem in Kunst und Antiquitäten. Sie wollen sich mit den schönen Dingen umgeben, so wie es einst dem Kaiser von China vorbehalten war und, wie neuerdings der Fall, es der Kultur des alten europäischen Adels entsprach. Gerade in den letzten Kunst- und Antiquitäten-Auktionen von Nagel sind immer wieder asiatische Käufer aufgetaucht. Prachtvolle Empire-Leuchter-Figuren, die aus einem Habsburger-Schloss stammen, wurden im Februar 2010 spontan für 35.500 Euro nach Shanghai verkauft. Im Juni 2010 fanden ausgesuchte Silberobjekte asiatische Käufer, darunter das Paar Odiot-Weinkühler mit dem Wappen der Fürsten von Metternich für 39.900 Euro. Bei den Sammlerteppichen erstand ein Kunde aus Singapur einen frühen Jomud Asmalyk für 66.500 Euro. Die Beziehungen zum asiatischen Markt wurden bei Nagel über viele Jahre hinweg aufgebaut. Vor allem mit der Einführung der Spezialauktio nen, die seit Oktober 1991 zweimal im Jahr, im Frühjahr und Herbst, stattfinden, wurde der
Markt nachhaltig gepflegt. Michael Trautmann, Leiter der Abteilung Asiatische Kunst, hat dabei von Anfang an auf den Geschmack der asiatischen Kunden gesetzt und damit antizyklisch gehandelt. Was damals bei europäischen Kunden hoch im Kurs stand, zum Beispiel japanische Grafik oder Netsukes, hat ihn eher weniger interessiert. Trautmann akquirierte die weniger gefällige Ware wie archaische Bronzen oder tibetische Kunst, für die sich die Kunden aus den Herkunftsländern interessierten, und legte so den Grundstein für den heutigen Erfolg. Seit 2003 sorgt eine Repräsentanz in China für den direkten Kontakt vor Ort. Seit 2004 werden Ausstellungen in Peking und Shanghai organisiert, Auktionskataloge erscheinen in chinesischer Sprache. Bei den Auktionen in Stuttgart gehören Europäer mittlerweile zur Minderheit. In den Sälen dominieren die Chinesen. Ein Ende dieser Hochphase ist noch nicht in Sicht. Auch für die kommende November-Auk tion dürfte sich für die Liebhaber asiatischer Kunst die Reise nach Stuttgart wieder lohnen. Nagel Auktionen
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Ralph Gierhards
Höfische Dresdner Rokoko Kommode
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Deutsches Uhrenmuseum Glashütte Uhrmacherkunst in höchster Qualität, Präzision und Luxus „Made in Germany“
G
lashütte ist seit mehr als 165 Jahren ein bedeutendes Zentrum deutscher Uhrmacherkunst. Seit je steht der Name Glashütte für höchste Qualität, Präzision und Luxus „Made in Germany“. Um die reiche und wechselvolle Geschichte der Stadt zu vermitteln und ihr historisches Erbe zu bewahren, gründeten die Manufaktur Glashütte
Links: Historisches Gebäude des Uhrenmuseums Glashütte Oben links: Goldene Taschenuhr der Uhrenfabrik Union Oben rechts: Historischer Uhrmachertisch im Uhrenmuseum
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Heritage
Original und die Stadt gemeinsam das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte. Unter dem Motto „Faszination Zeit – Zeit erleben“ zeigt das Museum nicht nur die Tradition der Uhrmacherkunst in Sachsen, sondern verschafft auch einen philosophischen und emotionalen Zugang zum Phänomen Zeit. Auf 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden mehr als 450 einmalige Exponate präsentiert und multimedial erlebbar gemacht: Glashütter Taschen-, Pendel- und Armbanduhren verschiedener Epochen, Marinechronometer und Fliegeruhren, historische Urkunden und Fotos sowie astronomische Modelle und Messinstrumente sind hier kunstvoll in Szene gesetzt. Am Ende der Ausstellung erwartet den Besucher eine Restaurierungswerkstatt, welche einen Einblick in die faszinierende Welt des mechanischen Uhrenbaus gibt. Hier kann der Museumsbesucher die beeindruckende Präzision der Glashütter Uhrmacher bei der Reparatur
Kunst und Antiquitäten
historischer Zeitmesser live verfolgen. Das Team von erfahrenen Uhrmachern hat sich darauf spezialisiert, historische Zeitmesser wie beispielsweise alte Taschenuhren, antike Pendeluhren oder mechanische Marinechronometer aus Glashütter Produktion wieder zum Leben zu erwecken. Kürzlich erst wurden die einzigartige Präzision und die höchst qualitative Arbeit der Restaurationswerkstatt wieder einmal unter Beweis gestellt. Im Jahr 2009 begannen Vertreter des Observatoriums in der an der Ostküste Chinas gelegenen Stadt Qingdao in Vorbereitung auf deren 111. Geburtstag nach einer Reparaturmöglichkeit für eine ihrer Uhren zu suchen. Da es sich in diesem wissenschaftlichen Zentrum, welches verschiedene Disziplinen wie Meteorologie, Astronomie und Geologie vereint, nicht um irgendeine Uhr handelte, sondern um eine Präzisions-Sekundenpendeluhr der Firma Strasser & Rohde /Glashütte, wurde schnell offensichtlich, dass diese wertvolle Uhr nur von Glashütter Spezialisten restauriert werden konnte. Seit dem Jahr 1956 hatte diese Uhr kontinuierlich einem angeschlossenen Astrographen einen präzisen Sekundenimpuls gegeben. Bedingt durch die hohe Luftfeuchte in Qingdao war nach mehr als 50 Jahren eine professionelle Überholung und Restaurierung des Glashütter Zeitmessers notwendig. Die Manufaktur Glashütte Original erklärte sich bereit, die historische Uhr aus Qingdao zu untersuchen und zu restaurieren. Insgesamt dauerte es rund zehn Monate, um dem Schmuckstück aus Qingdao seine ursprüngliche Schönheit zurückzugeben. Alle Bestandteile der Uhr einschließlich des Uhrwerks, der Zeiger, des Zifferblatts und des Pendels wurden behutsam überholt, entrostet und gereinigt, poliert, vergoldet oder versiegelt. Das Holzgehäuse wurde teilweise restauriert, teilweise neu produziert. Am 28. September 2010 fand schließlich in Qingdao eine feierliche Zeremonie statt, um die Rückkehr dieser wertvollen Pendeluhr nach China zu begehen.
Oben: Uhrenrestaurator bei der Restaurierung einer Taschenuhr Links: Aufarbeitung des Zifferblatts Mitte: Das Pendel nach der Restaurierung Unten: Feierliche Übergabe der Pendeluhr in Qingdao am 28. September 2010
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte Schillerstraße 3a 01768 Glashütte / Sachsen Tel. 035053 462 83 Fax: 035053 462 85 E-Mail: info@uhrenmuseum-glashuette.com www.uhrenmuseum-glashuette.com
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Digitales Sammlungsmanagement Professionell inventarisieren, aktiv verwalten, gewinnbringend vermarkten
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Kontakt: F. G. CONZEN GmbH Art Ministration E-Mail: conzen@conzen.de info@art-ministration.de Web: www.conzen.de www.art-ministration.de
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in Bild wird bei einem Brand beschädigt, eine Skulptur wird als Leihgabe in eine Ausstellung gegeben, ein Erbstück könnte auf der eigenen Website präsentiert werden – in all diesen Szenarien, die für Sammlungsinhaber nicht unrealistisch sind, ist es hilfreich, möglichst umfangreiche Informationen in Text und Bildformat über den jeweiligen Sammlungsgegenstand zu besitzen. Der Weg zu einer umfassenden Sammlungsdokumentation ist häufig mühsam. Moderne Technik hat die Sammlungsinventarisierung in den letzten Jahren jedoch stark vereinfacht und bietet zahlreiche Möglichkeiten, die einmal gewonnenen Daten vielseitig zu verwenden. Welche Gründe gibt es für eine gründliche Sammlungsdokumentation? Jeder Sammlungsgegenstand hat einen bestimmten Wert. Dies kann der finanzielle Wert sein, häufig ist es aber auch ein ideeller oder emotionaler Wert. Diese Werte gilt es zu sichern und für die Nachwelt zu erhalten. Der Wert eines Sammlungsgegenstands ist eng verbunden mit dem Wissen über diesen. Recht offensichtlich ist, dass ein Sammlungsgegenstand mehr wert ist, wenn man weiß, wer ihn erschaffen hat, aus welcher Zeit er stammt und in welcher Technik er gefertigt ist. Nicht minder interessant, aber häufig nur lückenhaft bekannt sind die Herkunft und die „Lebensgeschichte“ des Sammlungsgegenstands. Wirklich spannend werden Anekdoten, die dem Sammlungsstück anhaften. „Großvater hat das Bild nach dem Krieg für einen Sack Kartoffeln getauscht“ oder „Der Künstler war lange Zeit ein enger Freund der Familie“ etc. Eine gute Sammlungsdokumentation kann in verschiedenster Weise eingesetzt werden. Vielleicht kann man die Einsatzgebiete in zwei Bereiche aufteilen: Werterhalt und Wert-
steigerung. Zum Werterhalt gehört eine vernünftige Versicherung. Jeder Versicherer benötigt eine Aufstellung. Mit einer gründlichen Aufstellung können problemlos mehrere Versicherer angefragt und Angebote verglichen werden. Bereits zu Lebzeiten kann in einer Sammlungsaufstellung festgehalten werden, wer bestimmte Sammlungsteile erben soll, um sicherzustellen, dass eine Sammlung nach dem Tod nicht in unsinnige Teile zerbricht oder gar komplett aufgelöst wird. Natürlich kann eine Sammlungsaufstellung auch Teil einer Vermögensaufstellung sein. Eine gründliche Sammlungsdokumentation umfasst auch den konservatorischen Zustand der Gegenstände, damit bei Bedarf rechtzeitig restauratorische Maßnahmen eingeleitet werden können, um den Zustand eines Sammlungsgegenstands möglichst zu erhalten. Wertsteigernd ist das aktive Arbeiten mit der Sammlung. Die Dokumentation offenbart eventuell Wissenslücken über bestimmte Sammlungsgegenstände, die recherchiert werden können. Sammlungen können gezielt ergänzt werden, wenn auffällt, dass bestimmte Sammlungsgegenstände diese ergänzen könnten. Außerdem bietet eine fundierte Dokumentation der Sammlung eine Ausgangsbasis für deren Vermarktung. Damit ist keineswegs der Verkauf gemeint. So kann beispielsweise angestrebt werden, dass Kunstwerke in Werkverzeichnissen des jeweiligen Künstlers aufgenommen werden. Sammlungsgegenstände können aktiv als Leihgaben für Ausstellungen angeboten werden. Zu jeder Leihgabe gehört natürlich auch ein Leihvertrag, in dem der verliehene Gegenstand bestmöglich beschrieben wird. Sammlungen, die ohnehin der Öffentlichkeit zugänglich sind, werden für den Besucher erst richtig interessant, wenn möglichst Zusatzinformationen zu den Sammlungsgegenständen in
© Conzen Print-, Audio- oder Online-Format zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere eine Sammlungs präsentation im Internet kann dazu genutzt werden, um neue Besucher anzulocken. Wie kommt man nun zu einer guten Sammlungsdokumentation? Es werden an sich zwei Dinge benötigt: das richtige Handwerkszeug und ein Fachmann im Umgang mit Sammlungen. Das alte Karteikastensystem zur Sammlungsdokumentation hat ausgedient. Eine Sammlungsverwaltungs-Software wie Art Ministration erleichtert nicht nur die Dokumentation und späteres Bearbeiten der Datensätze. Sie bietet auch zahlreiche Ausgabeformate wie (Versicherungs-)Listen, Etiketten und Datenblätter sowie Schnittstellen zum Internet oder Datenbanken wie dem Artloss Register. Gute Fotografien, die mit modernen Digitalkameras erstellt werden sollten, gehören zu jeder Dokumentation. Der Sammler hat in der Regel das meiste Wissen über seine Sammlung. Häufig hat er aber nicht die Zeit, um sich einer Inventarisierung zu widmen. Freiberufliche Kunsthistoriker oder Kunst-Dienstleister wie die F. G. Conzen GmbH übernehmen diese Aufgabe gerne in Zusammen arbeit mit dem Sammler oder Eigentümer. Wichtig ist, dass den externen Dienstleistern möglichst viele Informationen (z. B. Restaurierungsberichte, Ausstellungskataloge etc.) zur Verfügung gestellt werden. Seriöse Dienstleister machen ihr Honorar übrigens nicht vom Wert der Sammlungsgegenstände abhängig. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung.
© Conzen Links: Teil der Inventarisierung: Bestimmung der Technik und der exakten Maße Rechts: Begutachtung einer französischen Fayence
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Restaurierung
Wenn Kunst krank macht Biozide in historischen Kunstwerken Von Dr. Martin Pracher
B Oben: Geißelchristus des 19. Jahrhunderts mit charakteristischen Ausblühungen von Holzschutzmitteln auf der Farbfassung (Foto: Dr. Martin Pracher) Unten: Permasorb© Filtertextilien als Gemäldehülle, um ausgasende Schadstoffe des Gemäldes auszufiltern und nicht in die Raumluft gelangen zu lassen (Foto: Dr. Martin Pracher)
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is in die späten achtziger Jahre wurden viele Baumaterialien, Ausstattungsstücke und Kunstwerke aus organischen Materialien zur aktiven oder präventiven Schädlingsbekämpfung großzügig mit giftigen Bioziden behandelt. Die damals eingebrachten Stoffe können heute, je nach Mittel und Konzentration, beim Menschen gravierende Gesundheitsschäden hervorrufen. Der Einsatz von Schutzmitteln gegen Fraßinsekten und Pilze zur Erhaltung von Kunstwerken, Alltagsgegenständen oder Baumaterial ist so alt wie deren Verwendung selbst. Versuchte man in der Frühzeit mit Pech, Teer und Bister gegen den vorzeitigen Verfall vorzugehen, setzte man im frühen Mittelalter bereits auf chemische Lösungen wie etwa auf Sublimat (Quecksilber(II)-chlorid). Mit dem verbesserten chemischen Verständnis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Palette an Holzschutzmitteln erheblich erweitert. Die gesammelten Erfahrungen aus dem Holzbaubereich übertrug man kurzerhand auch auf Kunstwerke der gleichen Materialgruppe – auch wenn diese aufgrund besserer Pflegemöglichkeiten andere Anforderungen an ein Biozid stellen. Betroffen sind historische Textil- und Kostümsammlungen, Ausstattungen wie etwa Gobelins, Teppiche, Papier-, Lederund Textiltapeten, historische Bibliotheken und Buchbestände, Altararchitekturen und Innenausstattungen in Kirchen wie zum Beispiel Bänke, Beichtstühle und Kanzeln, aber auch Dachstühle, Fachwerk und hölzerne Ausstattungen wie Treppen, Türeinfassungen, Lamberien, Wandvertäfelungen
und Bodenparkett in Gebäuden und Baudenkmälern. Diese Liste könnte beliebig auf alle organischen Materialien ausgedehnt werden. Es wundert daher nicht, wenn bis heute in besagten Objekten unter anderem Quecksilber, Arsenik, Bor, Chrom, Fluorid, Kupfer, Zink und chlororganische Verbindungen wie Chlornaphtaline, Pentachlorphenol (PCP), Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT), Hexachlorcyclohexan (Lindan) und Tributylzinnverbindungen (TBT) zu finden sind. Historische Spiegel wurden ab dem 17. Jahrhundert mit einer Quecksilber-Zinn-Verbindung beschichtet. Besonders betroffen ist am Ende der Sammler, der sich mit schönen historischen Ausstattungen und Kunstobjekten umgibt und meist nichts von der Gefahr ahnt, der er sich aussetzt. Der Bauernschrank mit den Wintermänteln, die Barockkommode mit den Tischtüchern oder den Servietten, der Rhöntisch, die Wandvertäfelung der guten Stube und nicht zuletzt die Rahmen und Leinwände der Gemälde bergen ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential. Die Kontaktaufnahme mit den Giftstoffen findet über mehrere Wege statt. Stäube, die sich auf den Objekten sammeln, reichern sich mit Schadstoffen an, gelangen über Konvektion in die Raumluft und so in die Atemwege des Menschen. Die Schadstoffe selbst können auch in die Raumluft ausgasen und werden eingeatmet. Direkter Kontakt über die Haut entsteht bei der Berührung des Werkes. Viele dieser Stoffe sind lipidlöslich und reichern sich im menschlichen Fettgewebe an. Sie bauen sich nur sehr langsam ab, und es kann selbst bei kleinen Expositionsdosen zu einer langsamen Konzentrationserhöhung im
Körper kommen. Allgemein feststellbare Symptome sind Reizungen der Augen-, Nasen- und Rachenschleimhäute, trockene Haut, Schwindel, Müdigkeit, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen und Überempfindlichkeit. Die Stoffe, die in Westdeutschland am häufigsten, großflächig und universell eingesetzt wurden, sind Lindan (Hexachlorcyclohexan) gegen Schadinsekten und PCP (Pentachlorphenol) gegen Pilze. Mit den bekannten Marken Xylamon und Xyladekor, die eine Mischung aus Lindan und PCP enthielten, wurde zeitweise ein Marktanteil von 50 Prozent erreicht, womit sich die Popularität, aber auch die Unbefangenheit im Umgang mit den Mitteln anschaulich darstellen lässt. In Ostdeutschland wurde hauptsächlich mit Hylotox, DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) und Lindan gearbeitet. Erkennen kann man den Einsatz der Stoffe am leicht modrigen, muffigen Geruch (materialspezifischer Geruch von DDT, Lindan und Naphthalin, PCP ist jedoch geruchlos), an den kristall- und nadelförmigen Ausblühungen an der Holzoberfläche (Foto linke Seite oben) und auch an den beschriebenen körperlichen Symptomen. Zu beachten ist, dass weiße Ausblühungen nicht zwangsläufig von Holzschutzmitteln herrühren müssen. Sie können Auswanderungen von Brandschutzmitteln, Pilzbefall oder Wachsabspaltungen von Polituren sein. Ein klassischer Hinweis sind verendete Insekten auf oder in dem Kunstwerk. Bei Verdacht auf Biozide sollte man sich an Fachfirmen oder Umweltlabore wenden. Wichtig bei der Auswahl ist deren Erfahrung im Umgang mit hochwertigen Kunstgegenständen. Als Erstmaßnahme für den Kunstbesitzer gilt, ausreichende Möglichkeit zur Luftzirkulation in seinem Sammlungs- oder Archivbereich zu schaffen, so dass erhöhte Schadstoffkonzentrationen gar nicht erst zustande kommen. Eine regelmäßige strategische Entstaubung durch einen qualifizierten Fachrestaurator und der Einsatz von hochwertigen schadstoffadsorbierenden Filtertextilien in Vitrinen, Schränken, aber auch direkt im Wohn- und Sammlungsbereich können bereits zu einer Entschärfung der Situation führen. Um die Schadstoffbelastung aktiv aus der Quelle, den
Kunstwerken, zu reduzieren, stehen heute folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Mechanische Verfahren: Auskristallisierte Reststoffe an der Oberfläche werden mechanisch trocken (Bürsten, Pinsel, Sauger, Laser, Fein- oder Trockeneisstrahler etc.) oder feucht (lösemittelbasiert, Detergentien) entfernt. Mit einem Unterdruck-Waschverfahren können oberflächennahe Konzentrationen aus flächigen Werken ausgelöst werden. Dekontaminierung mit überkritischem oder flüssigem Kohlendioxid: Mit reaktivem, überkritischem oder flüssigem CO2 können die Schadstoffe weitgehend aus Holz und Textilien herausgelöst werden. Das Verfahren ist auf Kleinformate limitiert. Vakuumdesorption und Thermodesorption: Bei der Vakuumdesorption werden flüchtige, ausgasende Biozide aus einem Objekt beschleunigt verdunstet. In großen Vakuumkammern werden bei Unterdruck und moderater Wärme die Stoffe mobilisiert und abgezogen. Das Verfahren eignet sich auch für großformatige, mobile Objekte. Bei der Thermodesorption wird die Ausgasung durch hohe Wärmezufuhr erreicht. Passive Dekontaminierung: Durch direkten Kontakt mit adsorbierenden Filtertextilien können ausgasende Biozide gebunden werden. Die Hochleistungsfiltertextilien können als Rückseitenbespannung, Unter- und Hinterlegung sowie zum Einwickeln und Verpacken von Objekten eingesetzt werden (Foto linke Seite unten). Sie eignen sich auch als rückseitige Spiegelbespannungen bei Quecksilberausgasungen. Beim Umgang mit historischen Gegenständen sollte immer eine gewisse Vorsicht herrschen, solange nicht geklärt ist, ob eine und welche Biozidbelastung vorliegt. Eine Materialanalyse, Staub- oder Luftanalyse kann darüber Auskunft geben. Verschiedene Dekontaminierungsstrate gien und Möglichkeiten, die der Empfindlichkeit der Kunstwerke angepasst sind, stehen heute zur Verfügung, um wieder einen weitgehend sicheren Umgang mit den Kunst- und Ausstattungsgegenständen zu ermöglichen.
Weiterführende Informationen: Dr. Martin Pracher ConsolidaS Kunst & Kulturgut GmbH www.consolidas.com pracher@consolidas.com
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Das Erfolgskonzept wird fortgesetzt Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet die EUHEF – Europäische Schlösser & Gärten Tage / European Heritage Fair – dieses Jahr zum zweiten Mal in der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin statt.
D Oben: Die Europäi schen Schlösser & Gärten Tage 2010, die erstmals in der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg stattfanden, waren für Besucher und Aussteller ein voller Erfolg
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ie zweitägige Veranstaltung wendet sich an Eigentümer, Betreiber und Verwalter von historischen Häusern, Gärten und Kirchen in privatem und öffentlichem Besitz sowie an deren Mitarbeiter und Berater, wie Architekten, Restauratoren, Handwerker, die im Bereich der Denkmalpflege aktiv sind und Kauf- und Investitionsentscheidungen treffen oder beeinflussen. Über 80 Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Restaurierung, Sanierung, Pflege und den Erhalt von Schlössern, Burgen, Herrenhäusern, Kirchen, historischen Stadtkernen, Industriedenkmälern und Kunstwerken bekommen dadurch die einmalige Gelegenheit, mit potentiellen Kunden ins Gespräch zu kommen und bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen.
Parallel zur Messe findet eine Reihe von Fachseminaren zu den Themen energieeffizientes Sanieren, Restaurieren, Denkmalpflege sowie Marketing für historische Häuser statt. Eine Abendveranstaltung am ersten Messetag bietet zusätzlich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Neu: Kooperationspartner und Fachbeirat Die EUHEF 2011 findet in Kooperation mit namhaften Institutionen für Denkmalpflege und Kulturerbe statt. Auf nationaler Ebene ist dies die deutsche Stiftung Denkmalschutz, auf europäischer Ebene Europa Nostra, die führende europäische Denkmalinitiative. Mit INTBAU konnte zudem ein internationaler Partner gewon-
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Europäische Schlösser & Gärten Tage 2011 European Heritage Fair
Große Orangerie Schloss Charlottenburg Berlin / Deutschland 27.–28. Oktober 2011 Mit freundlicher Unterstützung von:
Kooperationspartner:
www.euhef.eu
Medienpartner:
Eine Veranstaltung von:
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schencks
Rahmenprogramm / Fachforen und Vorträge Donnerstag, 27.10.2011 10.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung · Kaffee: 15.45 – 16.15 Uhr 10.00 Uhr
10.15 Uhr Begrüßung durch den Veranstalter der Europäischen Schlösser & Gärten Tage
Eröffnungsvortrag und Begrüßung Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg Geschäftsführer Schenck Verlag GmbH
11.00 Uhr Messerundgang mit anschließendem Pressegespräch
Forum Rekonstruktionen 14.00 Uhr
15.00 Uhr Rekonstruktionen historischer Bauten – Das Berliner Schloss York Stuhlemmer, Dipl.-Ing. Architekt, Stuhlemmer Diplomingenieure Architektenbüro für Denkmalpflege
Podiumsdiskussion Dr. Wolfgang Illert, Deutsche Stiftung Denkmalschutz York Stuhlemmer, Dipl.-Ing. Architekt, Stuhlemmer Diplomingenieure Architektenbüro für Denkmalpflege Dr. Christian Striefler, Direktor des Staatsbetriebs „Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen“, Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen
Forum Energieeffizienz für historische Häuser 16.15 Uhr
17.00 Uhr Dämmen, ohne das Gesicht zu verlieren – Innendämmung in historischen Gebäuden Dipl.-Ing. Jens Engel, Produktmanager, Remmers Baustofftechnik GmbH
Heizen in historischen Räumen – Carbon-Nanotube-Heizung: eine innovative Lösung für sensible Probleme Dr. Ing. Wolfgang Althaus, Physiker Kalk Kontor GmbH, Siegburg
Abendveranstaltung 19.30 Uhr Empfang in der Rotunde Gesonderte Einladung erforderlich
Grußwort Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein Vizepräsident Europa Nostra, Erster Vorsitzender Europa Nostra Deutschland e. V.
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Freitag, 28.10.2011 Forum Bauliche Erhaltung von Denkmälern
Forum Kunstwerke erhalten und sichern
09.00 Uhr
14.00 Uhr Restaurierung von Großdenkmälern – Die Vergoldung der Siegessäule in Berlin
„Wenn Kunst krank macht“ – Biozidbelastung in Kunst- und Werkmaterial
Florian Schweinsteiger, Dipl.-Restaurator (FH) / Baudenkmalpfleger (M.Sc.) Fuchs + Girke Bau und Denkmalpflege GmbH
09.45 Uhr
Dr. Martin Pracher, Geschäftsführer ConsolidaS Kunst & Kulturgut GmbH
14.45 Uhr High-Tech am geneigten Dach – Intelligente Dachsysteme für den Denkmalschutz
Nutzen der Inventarisierung von Wertgegenständen
Horst Pavel, Leiter Anwendungstechnik Monier Braas GmbH
Friedrich G. Conzen, Geschäftsführer F. G. Conzen GmbH
10.45 Uhr
15.45 Uhr Zielgerichtete Planung im Aufgabenfeld Naturstein – Der Weg zur Kostenoptimierung in der Gebäudeunterhaltung
Denkmalgerechtes LED-Licht für Schlösser und Gärten
Dr. Georg Hilbert, gh-DenkMalPlan
Dipl.-Ing. Michael Kraft, Braun Lighting Solutions Berlin
Kaffee: 10.30 – 10.45 Uhr · Pause: 13.00 – 14.00 Uhr · Kaffee: 15.30 – 15.45 Uhr
Forum Renovieren von Innenräumen
Forum Historische Gärten & Parks
11.30 Uhr
16.30 Uhr PURNATUR Lehm-Ton-Kalk, Historische Farben von Farrow & Ball
Präventive Konservierung. Zur aktuellen Praxis der Wintereinhausung von Denkmälern
Manfred Mayer, Geschäftsführer A. W. Mayer & Sohn
Norbert Schmidt, Kunsthistoriker Nüthen Restaurierungen GmbH & Co. KG
12.15 Uhr
17.15 Uhr
Entwicklung von Nutzungskonzepten – Vom Bed & Breakfast zum Schlosshotel
Parks und Gärten im Tauziehen von Denkmalschutz, Naturschutz, Waldrecht und zeitgemäßer Bewirtschaftung
Nikolai v. Solodkoff, Geschäftsführer Strategie Unternehmensberatung, Königswinter
Michael Simonsen, Geschäftsführer Simonsen Freianlagen GmbH, Dresden
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Europäische Schlösser & Gärten Tage 2011 European Heritage Fair
Fax: +49 (0)40 411 257-10
Hiermit melde ich mich gemäß nebenstehenden AGB verbindlich zu den Europäischen Schlösser & Gärten Tagen 2011 und / oder zur Schlösser & Gärten Nacht an.
Schlösser & Gärten Tage 2011 Allgemeine Geschäftsbedingungen
Zwei-Tages-Ticket 27. und 28. Oktober – 180,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt. beinhaltet Kongressmappe, Catering, Zugang zur Messe sowie allen Foren
Ein-Tages-Ticket 27. Oktober – 95,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt. beinhaltet Kongressmappe, Catering, Zugang zur Messe sowie allen Foren des Tages
Ein-Tages-Ticket 28. Oktober – 95,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt.
beinhaltet Kongressmappe, Catering, Zugang zur Messe sowie allen Foren des Tages
Schlösser & Gärten Nacht (28. Oktober) – 49,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt. für 1 Person, 59,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt. für 2 Personen
Messebesuch 27. und 28. Oktober – 14,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt. (Vorverkaufspreis) beinhaltet Zugang zur Messe an beiden Tagen
Messebesuch 27. oder 28. Oktober – 7,- Euro zzgl. gesetzl. MwSt. (Vorverkaufspreis) beinhaltet Zugang zur Messe an einem Tag
1. Geltungsbereich Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Vertragsverhältnis zwischen den Teilnehmern an der von der Schenck Verlag GmbH veranstalteten zweitägigen Messe (Europäische Schlösser & Gärten Tage 2011, die am 27. und 28. Oktober 2011 im Schloss Charlottenburg Berlin stattfindet). Abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Teilnehmers haben keine Gültigkeit. 2. Anmeldung / Anmeldebestätigung Ihre Anmeldung kann über Internet, Brief, Telefax oder E-Mail erfolgen. Mit dem Eingang der Anmeldung entsteht ein rechtsgültiger Vertrag. 3. Leistungen Der Teilnahmebetrag versteht sich pro Person zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Er beinhaltet die Eintrittskarten, die Seminarunterlagen sowie einen Pausenimbiss für die Teilnehmer der Foren, einen Eintritt zur Schlösser & Gärten Nacht bzw. die nebenstehend gebuchten Programmpunkte. Für Programmänderungen, Referentenausfälle oder Druckfehler übernimmt der Veranstalter keine Haftung. Ist die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt oder aus wichtigen Gründen (z. B. wegen Erkrankung der Referenten oder aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl) nicht möglich, werden die Teilnehmer umgehend informiert. Die Veranstaltungsgebühr wird in diesem Fall erstattet. Ein Anspruch auf Ersatz von Reise- und Übernachtungskosten sowie Arbeitsausfall ist ausgeschlossen. 4. Fälligkeit, Zahlung, Verzug, Aufrechnung Die Anmeldebestätigung geht den Teilnehmern in Form einer Rechnung zu und ist innerhalb von 7 Tagen nach Erhalt zu zahlen. 5. Stornierung Bei Stornierung (nur schriftlich) bis eine Kalenderwoche vor Messebeginn wird eine Stornogebühr von 50 % der Messegebühr fällig. Danach wird der gesamte Teilnehmerbetrag erhoben. Bei rechtzeitiger Nennung eines Ersatzteilnehmers entfällt die Stornogebühr. 6. Urheberrechte Die Messeunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung, Weitergabe oder anderweitige Nutzung der Tagungsunterlagen ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung von dem Veranstalter gestattet. 7. Haftung Vorträge zu Veranstaltungen werden von qualifizierten Autoren und Referenten sorgfältig vorbereitet und durchgeführt. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit auf die Veranstaltungsunterlagen und die Durchführung der Veranstaltung. 8. Gerichtsstand Auf die Vereinbarung findet deutsches Recht Anwendung. Gerichtsstand ist Hamburg / Deutschland. 9. Datenschutz Die Schenck Verlag GmbH schützt personenbezogene Daten. Die Schenck Verlag GmbH wird die vom Teilnehmer überlassenen Daten vertraulich behandeln und nur im Einklang mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen nutzen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, die im Zusammenhang mit Ihrem Namen gespeichert sind.
nen werden, der sich für traditionelles Bauen und den Erhalt alter Handwerkstechniken einsetzt. INTBAU – International Networt for Traditional Building, Architecture & Urbanism – ist eine gemeinnützige Organisation unter der Schirmherrschaft des Prince of Wales. Erstmals wurde für die Messe ein Fachbeirat ins Leben gerufen, der sich aus Praktikern und Multiplikatoren im Bereich der Denkmalpflege zusammensetzt. Der Fachbeirat unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch der EUHEF und bietet eine Plattform, um in der Öffentlichkeit für die Belange der Denkmalpflege zu werben. Dem Fachbeirat gehören unter anderen an: Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz; Dr. Klaus v. Krosigk, Präsident der DGGL; Alexander Fürst zu SaynWittgenstein, Präsident Europa Nostra Deutschland; Herr Kramp, Präsident Verband der Restauratoren im Handwerk. Schwerpunktthema Rekonstruktionen Neben dem Fachkongress und verschiedenen Gremiensitzungen, die parallel zur EUHEF stattfinden, wird auf der EUHEF erstmals ein Schwerpunktthema diskutiert. Rekonstruktionen historischer Gebäude sind bei Architekten und Denkmalpflegern heftig umstritten. In diesem Zusammenhang wird unter anderem die Frage erörtert werden, ob traditionelle Architektur und
Handwerkskunst mehr als nur die Rekonstruk tion der Geschichte sind oder Werte verkörpern, die auch in Zukunft bestehen können. Neues Internet-Portal für Denkmalpflege Unternehmen und Handwerksbetriebe im Bereich der Bau- und Gartendenkmalpflege bieten hochspezialisierte Dienstleistungen, Produkte und Handwerkstechniken an. Um diesen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, von Kunden und interessierten Geschäftspartnern besser aufgefunden zu werden und neue Geschäfte anzubahnen, stellt der Schenck Verlag zur EUHEF 2011 in Berlin unter www. heritage-guide.de ein neues Portal für Restaurieren, Sanieren, Denkmalpflege, Interior und Gartendesign vor. Für potentielle Auftraggeber und Kunden bietet das Portal einen umfassenden und schnellen Überblick über die verschiedenen Angebote wie etwa Baustoffe und Technik, Restauratoren und Handwerker usw. an. Bereits jetzt können die Aussteller der EUHEF im neuen Internet-Portal www.heritage-guide.de gefunden werden. Jetzt schon vormerken: EUHEF Wien 2012 Zusätzlich zur EUHEF in Berlin findet im März 2012 eine European Heritage Fair in der Orangerie von Schloss Schönbrunn in Wien statt. Informationen unter www.euhef.eu.de
Oben: Erstmals findet im März 2012 auch eine EUHEF in Wien statt. Ähnlich wie in Berlin werden Messe und Kongress in der Orangerie des Schlosses Schönbrunn einen passenden Rahmen haben
EUHEF Termine 2011/2012: Europäische Schlösser & Gärten Tage 2011, Berlin Große Orangerie Schloss Charlottenburg, Berlin 27. bis 28. Oktober 2011 Europäische Schlösser & Gärten Tage 2012, Wien Orangerie Schloss Schönbrunn, Wien 22. bis 23. März 2012 Europäische Schlösser & Gärten Tage 2012, Berlin Große Orangerie Schloss Charlottenburg, Berlin 25. bis 26. Oktober 2012
Weitere Informationen wie Anmeldeformulare und Kartenvorbestellungen finden Sie unter www.euhef.eu, oder rufen Sie uns an unter: +49 40 411 25 70
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Tapetenkunst – historische Dessins
PR-Präsentation
Das Atelier für historische Papiertapeten stattet seit 25 Jahren denkmalgeschützte Gebäude mit rekonstruierten historischen Papiertapeten aus.
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ngefangen hat die TapetenliebSchiller-Häusern in Weimar und Jena, im Schloss haberei vor nunmehr einem Sanssouci in Potsdam, in der Stadtresidenz LandsVierteljahrhundert, als die hut, dem Rüschhaus in Münster, in der Albertina bezaubernden Papiertapeten aus in Wien, der Alten Börse in Riga, im Kastell Thun Friedrich Schillers Wohnhaus an in Südtirol und vielen anderen denkmalgeschützder Esplanade in Weimar wiederentdeckt wurden ten Gebäuden. und rekonstruiert werden sollten. Heute arbeiten Anlässlich des 25-jährigen Firmenbestehens Beate und Lutz J. Walter für Schlösser, Museen ist eine Kollektion mit den schönsten Tapetendesund private Eigentümer von historischen Gebäusins verschiedener Stilepochen aufgelegt worden. den in ganz Europa. Der Erfolg der bei vielen Die Muster in unterschiedlichen Farbstellungen Restaurierungsarbeiten gefragten Experten für hiskönnen auf der Webseite www.tapetenkunst.de torische Papiertapeten ist kein Geheimnis. Nicht bewundert und auch erworben werden. moderne Druckverfahren oder der neuerdings sogar in der Denkmalpflege ausprobierte Digitaldruck, sondern der historische Dessins in edler Qualität ursprüngliche Handmodeldruck und Leimdruck mit überlieferten Rezepturen und natürlichen Pigmenten ergeinfo@tapetenkunst.de www.tapetenkunst.de ben originalgetreue Reproduktionen von höchster Qualität, die den unverRekonstruktionen historischer Papiertapeten wechselbaren Charme der Tapeten des im Handmodeldruck und Maschinenleimdruck 18. und 19. Jahrhunderts ausstrahlen. Untersuchung · Dokumentation · Konservierung Die frühen Zeugnisse der Tape„Villa Holfelder“ tenkunst werden mit Holzmodeln Beate und Lutz J. Walter auf handgeschöpftem Papier in vielen Nöschenröder Strasse 46 aufeinanderfolgenden Druckvorgängen 38855 Wernigerode rekonstruiert. Auch Dokumente des Tel: 03943 / 55 393 51 industriellen Zeitalters, LeimdruckFax: 03943 / 55 393 52 tapeten des Historismus, Jugendstil, Art-déco und der Bauhaus-Bewegung info@historische-papiertapeten.de können auf einer der letzten Leimwww.historische-papiertapeten.de druckmaschinen originalgetreu nachgedruckt werden. Bedeutende Referenzobjekte der Tapetenspezialisten aus dem Harz finden sich in den ATELIER FÜR HISTORISCHE PAPIERTAPETEN
APETENKUNST
Oben: Beate Walter und Lutz J. Walter auf der EUHEF 2010 in Charlottenburg Mitte: Gobelintapete für einen Salon in Halberstadt Unten: Bordüren für die Albertina in Wien
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TAPETEN & BORDÜREN
Farbe aus gutem Hause
Anspruchsvolle Häuser leben von der charakteristischen Ausstrahlung und hochwertigen Anmutung ihrer Gebäude und Anlagen. Behutsame Farbwahl und die Qualität der eingesetzten Materialien HERITAGE-PR spielen dabei eine große Rolle.
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Oben: Philipsflügel des Reichsmuseums zu Amsterdam, Auftraggeber: Reichsgebäudedienst Haarlem
erfst & Helder, ein Farbspezialist aus den Niederlanden, gibt auf diesem Gebiet seit 1875 den Ton an und unterstützt Neubauprojekte, Wartungs-, Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten mit Farbsystemen von einzigartiger Qualität und Farbechtheit. Im Hause Herfst & Helder fühlt man sich seinem Stand verpflichtet, kontinuierlich Qualität mit Innovation zu verbinden. Entwicklungsergebnis ist ein neues Farbmischsystem auf der Basis flüssiger Pigmente. Durch die Vereinigung handwerklicher Qualität mit moderner
Technologie entstehen Spitzenprodukte, welche historischen Gebäuden ihre typische authentische Ausstrahlung bewahren, diese gleichzeitig besonders dauerhaft gegen alle Witterungseinflüsse schützen und darüber hinaus leicht und effizient zu verarbeiten sind. Selbstverständlich können Anwender sich darauf verlassen, dass auch den neuesten Anforderungen auf dem Gebiet der Umwelt Rechnung getragen wird.
Herfst & Helder B.V. An den Weiden 24, 14979 Großbeeren www.herfstenhelder.de
Stockist CB-Farbenkontor Hermann-Behn-Weg 3 Ecke Rothenbaumchaussee 20146 Hamburg Fon 040.41 49 77 75 www.cbfarbenkontor.de
www.farrow-ball.com Heritage
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Zur체ck in die Zukunft Denkmalpflege ist mehr als die Restaurierung alter H채user. F체r die Organisation INTBAU geht es um eine harmonische Architektur, die dem Menschen dient und regionale Identit채t bewahrt.
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raditionelles und nachhaltiges Bauen, der Erhalt regionaler Handwerkstechniken, die Pflege einer harmonischen und humanen Bauweise sind die Ziele von INTBAU. Die deutsch klingende Abkürzung steht für International Network of Traditional Building, Architecture & Urbanism, einen hierzulande noch wenig bekannten internationalen Zusammenschluss aus Architekten, Stadtplanern und Architekturinteressierten in dem sich weltweit 4000 Mitglieder in 17 Ländern zusammengeschlossen haben. Die gemeinnützige Einrichtung steht unter der Schirmherrschaft S.K.H. des Prinzen von Wales und ist eine der Organisationen, die unter dem Dach der „Princes Charities“ in London residiert. Neben dem internationalen Erfahrungsaustausch führt INTBAU weltweit Kongresse, Stu dienreisen und Workshops durch, die Stadtplaner, Bauherren und Architekten dazu ermutigen sollen, traditionelle Häuser zu restaurieren und
zu erhalten, Neubauten so zu gestalten, dass sie sich harmonisch in ihre traditionelle Umgebung einfügen und zu einem lebenswerten Umfeld beitragen. Ein Projekt zur Erreichung dieser Ziele ist das INTBAU International Skills Programme, das dieses Jahr zum dritten Mal in Rumänien in Siebenbürgen stattfand. Die ca. 250 Dörfer und Kirchburgen der deutschstämmigen Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert hier siedelten, fanden das besondere Interesse des britischen Thronfolgers. Der Erhalt dieser unverfälschten und ursprünglichen Kulturlandschaft ist eins der Anliegen, für das sich INTBAU einsetzt, auch weil es für viele Projekte weltweit bespielgebend ist. Durch die Abwanderung der Siebenbürger Sachsen nach Deutschland, die bereits in der kommunistischen Zeit begonnen hatte und sich insbesondere nach dem Zusammenbruch des Kommunismus verstärkte, verwaisten viele Dörfer und sind seither dem Verfall preisgegeben. Teilnehmer des INTBAU Programms, das in diesem Jahr in den Monaten Juli und August in
Linke Seite und diese Seite: Teilnehmer des INTBAU International Skills Programme unter der Leitung von Henry Humbold, MBE, einem international erfahrenen Restaurierungsfachmann, der auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Restaurierung und Pflege historischer Bausubstanz zurückblicken kann
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Oben: Blick auf ein wiederhergestelltes, noch nicht verputztes Mauerwerk Mitte: Die Kirchenburg von Arkeden in Transsylvanien. Hier konnten während der zurückliegengen Lehrgänge erhebliche Fortschritte erzielt werden Unten: Maurerkelle, Elle und Hammer – auch im 21. Jahrhundert sind dies die traditionellen Werkzeuge im Maurerhandwerk Ganz unten: Ein verfallenes SiebenbürgerSachsen-Haus in Arkeden
Mesendorf, Rumänien, stattfand, lernen in praktischen Unterrichtseinheiten Steinmetz-, Maurerund Verputztechniken kennen. Das Programm bietet sowohl einen Grundkurs als auch einen Kurs für Fortgeschrittene sowie eine Meisterklasse an. Die Kurse richten sich sowohl an Teilnehmer aus Region, um verlorengegangenes Wissen und Handwerkstechniken, die für den Erhalt der Häuser unerlässlich sind, neu zu vermitteln, als auch an Studenten und junge Handwerker aus der ganzen Welt, die sich im Bereich der Denkmalpflege und im Bereich des traditionellen Bauens weiterbilden wollen. Damit soll sowohl der Gemeinde beim Erhalt und der Pflege geholfen als auch einem weltweit zu beobachtenden Rückgang an Fachleuten, die traditionelle Handwerkstechniken beherrschen, entgegengesteuert werden. Jedes der oben beschriebenen Programme hat eine Dauer von zwei Wochen und bietet insgesamt 50 Teilnehmern die Möglicheit der Teilnahme. Weitere Informationen bietet die Internetsite von INTBAU oder das Hauptbüro in London, das unter folgender Adresse erreicht werden kann: INTBAU UK Central Office The Prince’s Foundation for the Built Environment 19-22 Charlotte Road London EC2A 3SG Tel. 0044 20 76 13 85 00 Fax 0044 20 76 13 85 99 www.intbau.org. aura.woodward@intbau.org INTBAU ist Kooperationspartner der Europäischen Schlösser & Gärten Tage / European Heritage Fair 2011 – EUHEF. Besucher der Messe können sich in Berlin über die Arbeit von INTBAU informieren.
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Schluss mit Mauerfeuchte Wintter hat seine anfängliche Skepsis verloren: „Knapp zwei Jahre nach Installation des Aquapol-Systems war das Mauerwerk bis auf eine natürliche Restfeuchte trocken, was eigentlich unglaublich ist! Sogar der Denkmalschutz hat Glückwünsche ausgesprochen!“
Das Managementsystem und der Messprozess zur Bestimmung der Mauerfeuchte wurden im Juli 2011 vom TÜV zertifiziert.
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Schloss Schlatt unter Krähen, ein stattlicher, dreigeschossiger Massivbau aus dem 15. Jahrhundert, litt stark unter aufsteigender Feuchte. Die Schäden waren deutlich sichtbar, auch starker muffiger Geruch war vorhanden, was die Lebensqualität in den Räumen deutlich beeinträchtigte.
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« Schloss Schlatt unter Krähen nach Trockenlegung und Sanierung
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Restaurator im Handwerk e.v. Der Berufsverband der handwerklichen Restauratoren stellt sich vor.
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Unten links: Dacheindeckung aus Schiefer, Katholische Kirche Arnstein (Foto: Andreas Mätzold) Unten rechts: Restaurierte Tür im Bacchussaal, Neues Museum Berlin (Foto: Wolfgang Dambacher)
eit nunmehr 26 Jahren gibt es in Deutschland die Ausbildung zum Restaurator im Handwerk. Handwerksmeister (dieser Abschluss ist die Voraussetzung für die Restauratorenausbildung) absolvieren eine ein- bis anderthalbjährige Ausbildung, legen sowohl eine praktische wie auch eine theoretische Prüfung vor einer Handwerkskammer ab und dürfen sich nach erfolgreich bestandener Prüfung Restaurator im Tischler-, Maurer-, Maler-, Dachdeckerusw. Handwerk nennen. In folgenden Gewerben kann diese Ausbildung absolviert werden: Buchbinder, Dachdecker, Maler und Lackierer, Maurer, Metallbauer, Orgel- und Harmoniumbauer, Parkettleger, Gold- und Silberschmiede, Raumausstatter und Polsterer, Steinmetze und Steinbildhauer, Stuckateure, Tischler und Zimmerer. Die Ausbildungsstätten befinden sich in Raesfeld, Fulda, Trebsen, Berlin, Wriezen, Koblenz, Wunsiedel und Stuttgart. Einige Ausbildungsstädte bieten die Ausbildung für mehrere
Gewerke an, andere haben sich auf die Ausbildung eines Gewerbes spezialisiert, wie beispielsweise Stuttgart auf die Parkettleger und Wunsiedel auf die Steinmetze. Wenn ein Handwerker in Deutschland die Meisterprüfung hinter sich gebracht hat und sich dann noch einmal für ein bis anderthalb Jahre auf die Schulbank setzt, dafür auch nicht unerhebliche finanzielle Mittel aufwendet, dann kann man davon ausgehen, dass dies ein motivierter und gewissenhafter handwerklicher Restaurator ist. 1999 haben Absolventen der Ausbildung zum Restaurator im Handwerk den eingetragenen Verein „Restaurator im Handwerk e. V.“ gegründet. Der Verband vertritt zurzeit 210 Firmen aus den unterschiedlichsten Gewerken in Deutschland. Ein wichtiger Pfeiler der Verbandsarbeit ist die viermal jährlich erscheinende Zeitschrift „Restaurator im Handwerk“, die sowohl der innerverbandlichen Kommunikation und Weiterbildung dient wie auch der Präsentation nach außen hin. Sollten Sie mehr Informationen wünschen, nehmen Sie Kontakt mit der Landesgruppe in Ihrer Region auf. Unter www.restaurator-imhandwerk.de finden Sie alle Informationen dazu. Dort können Sie auch die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Restaurator im Handwerk“ ein sehen, die Sie auch abonnieren können. Direkten Kontakt zum Bundesverband Restaurator im Handwerk e. V. erhalten Sie über: Marianne van der Hoek Im Wohnpark 11 50127 Bergheim Tel. 02271-80 54 02, Fax: 03222-372 68 09 restaurator_im_handwerk@t-online.de
Verantwortungsvolle Schädlingsbekämpfung Wertvolle Baudenkmäler zu erhalten zählt zu den größten Herausforderungen von Bauherren, Architekten und Restauratoren.
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icht nur der natürliche Alterungsprozess, auch raumklimatische Faktoren sowie materialzerstörende Insekten und Schädlinge bedrohen den ursprünglichen Zustand von Konstruktionshölzern, Verkleidungen, Einrichtungen, Skulpturen und Kunstgegenständen. Zur Bekämpfung eines Insekten- und auch eines Pilzbefalls hat sich seit Jahrzehnten neben klassischen chemischen Behandlungsverfahren das Begasungsverfahren nachhaltig bewährt. Es ist bekannt, dass schon um 1900 schädlingsbefallenes hölzernes Kunstgut mit biozid wirkenden gasförmigen Präparaten in gasdichten Behältnissen behandelt wurde. Ausgehend von Bekämpfungsmaßnahmen an Kunst- und Kulturgut in Museen werden heute Gebäudebegasungen gegen materialzerstörende Insekten vor allem im Denkmalschutz und bei Sakralbauwerken ausgeführt. Präzisionsbegasungen mit VIKANE* (Sulfuryldifluorid) werden bereits seit 1961 in den USA zur Termitenbekämpfung in Museen und Wohnhäusern eingesetzt. In Deutschland findet dieses Verfahren seit 1992 überwiegend in Kirchen und historischen Gebäuden zur Begasung von Kulturgütern Anwendung.
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Vor dem Einleiten des Begasungsmittels in den zu behandelnden Raum müssen die Objekte durch Abdichtmaßnahmen hinreichend gasdicht hergestellt werden. Während der (ca. 72-stündigen) Einwirkzeit wird die Gaskonzentration messtechnisch permanent überwacht. Der Wirkstoff dringt in dieser Zeit in alle Bereiche des Objektes ein und tötet alle Schädlinge ab. Nach Erreichen der vorgegebenen Einwirkzeit erfolgt das kontrollierte Ablüften. Das Objekt wird nach Entfernung der Abdichtmaterialen ohne jegliche Rückstände des Begasungsmittels schädlingsfrei dem Bauherrn übergeben.
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s gilt heute mehr denn je, denkmalgeschützte Gebäude durch naturverträgliche Restaurierung ästhetisch und wertbeständig für Mensch und Umwelt zu erhalten. „In den vergangenen Jahren wurden leider immer wieder herausragende und wertvolle Steinmetzarbeiten und Natursteinanwendungen mit chemischen Substanzen und synthetischen Anstrichen versehen, die oftmals ästhetisch störend wirken und auf Dauer materialschädigende Wirkungen zeigen können“, so Ulrich Klösser von TRACO – Deutsche Travertin-Werke. In einer Studie (2008) über naturverträgliche Sanierung kommt Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein von der Universität Bayreuth zu folgendem
Ergebnis: „Wir konnten folglich zeigen, dass unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte eine naturverträgliche Sanierung historischer Gebäude nicht nur wesentlich billiger ist, sondern auch die Gebäude und das Kulturerbe besser erhält.“ Fazit: Chemische Mittel nur dort einsetzen, wo unbedingt notwendig, ansonsten ist die naturverträgliche Restaurierung mit echten Steinen immer im Vorteil. TRACO GmbH Poststraße 17, 99947 Bad Langensalza Telefon 03603 / 852-121 E-Mail: info@traco.de www.traco.de
Oben: Treppe von Schloss Gottorf aus Natursteinen von TRACO
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underschönes Rittergut bei Nienburg, Weserblick, Denkmal-AfA …“ So ist es in einer Internet-Annonce zu lesen, und derartige Anzeigen sind kein Einzelfall. Gutshöfe im Kölner Umland, Wohnungen in einer Abtei im Aachener Land oder eine Reithalle am Stadtrand von Potsdam sind im Angebot. Viele Menschen scheinen eine sinnvolle Kombination zu suchen: ländliche Idylle und eine denkmalgeschützte Immobilie. Doch wer auf der Suche nach günstigen Abschreibungen für Immobilien ist, wird heute nur noch selten fündig. Die Eigenheimzulage ist
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abgeschafft, die Abschreibungsmöglichkeiten für vermietete Neubauten werden zurückgefahren. So bietet eigentlich nur noch die sogenannte DenkmalschutzAfA – Absetzbarkeit für Abnutzung – nennenswerte Steuervorteile. Von der AfA profitieren der Staat und die Eigentümer entsprechender Immobilien gleichermaßen, denn Denkmäler können geschützt werden, ohne dass Steuergelder fließen müssen wie bei Denkmälern in staatlicher Obhut. Der Staat hilft vielmehr indirekt, und der Eigentümer erhält in aller Regel zu guten Konditionen eine Immobilie, die hohe architektonische und bautechnische Qualität aufweist und in einem gewachsenen Umfeld liegt. Das Vorhandene bestimmt bei Renovierungen allerdings die Sanierungsmaßnahmen entscheidend, die Möglichkeiten zur Vorgehensweise sind vorgegeben, viel Spielraum gibt es meistens nicht. Doch solch eine steuerlich geförderte Immobilie ist ideal kombinierbar mit Grundbesitz. Der Staat hilft bei der Instandhaltung, der Wert steigt dadurch. Auch für das dazugehörige Land gibt es beste Pro gnosen für eine beständige Wertsteigerung. Doch wer kann diese Prüfung, wie sinnvoll eine Investition in Land oder Forst ist, vornehmen? Die großen Investmentbanken vertrauen auf Großraumbüros, in denen massenweise Informationen über Bildschirme verbreitet werden. Und nachdem gerade beim Erwerb von Land- und Forstimmobilien eine Fülle von Informationen benötigt wird, haben Spezialisten, wie die von der Firma Agrarboden in Beckum, klare Vorteile. Hier vermitteln die Geschäftsführer, unterstützt durch ein Team von Regionalleitern, höchstpersönlich, sie kennen Land und Leute. Für Investoren, die sich mit dem Gedanken tragen, entweder ihren Broterwerb oder ihre Vermögensanlage auf dem Besitz von Agrar- und Forstflächen aufzubauen, kann es sinnvoll sein, sich zugleich nach einer Immobilie umzuschauen, die AfAgefördert ist.
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Elke Pink Husarenstraße 74 · 38102 Braunschweig · Telefon 0531 70184496 · Fax 0531 70184499 info@fengshui-inspiration.com
Die Gastgeberin Isa Gräfin v. Hardenberg hat prominente Autoren eingeladen, einen ganz persönlichen Blick auf „ihr“ Berlin zu werfen.
Historische Baustoffe und Brunnen Ingo Selent GmbH
Bitte bestellen Sie schriftlich: Per E-Mail: abo@adelsblatt.de Per Fax: 0 55 33-33 89 Brief: Deutsches Adelsblatt, Westerbrak 10, 37619 Kirchbrak Wenn Sie das „Deutsche Adelsblatt“ verschenken, vergessen Sie bitte nicht den Namen des Beschenkten anzugeben. Das Buch erhalten Sie als Besteller.
www.historische-baustoffe-selent.de
Das Abo verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn es nicht 3 Monate vor Bezugszeitraumende gekündigt wird.
Heritage
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WISSEN SCHÜTZT WERTE Mit den Produkten, Systemlösungen und Dienstleistungen von Remmers Innovative und praxisorientierte Premium-Produkte und Systemlösungen für die Bereiche: Bauten- und Fassadenschutz, Holzschutz und Bodenschutz Neuartige Schulungskonzepte, die aktuelles Wissen mit neuesten Erkenntnissen aus der Forschung verknüpfen und den Know-how-Transfer zwischen Wissenschaftlern, Handwerkern, Planern und Denkmalpflegern fördern Untersuchung und Planung, wissenschaftliche Beratung sowie objektspezifische Forschung und Entwicklung im Bereich Baudenkmalpflege – als Einzelleistung oder im Komplett-Paket
Remmers Baustofftechnik · 49624 Löningen · Tel.: 0 54 32 / 83-0 · Fax: 0 54 32 / 39 85
www.remmers.de
European
Heritage
Europäische Schlösser & Gärten Tage European Heritage Fair Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Kulturerbe
Große Orangerie, Schloss Charlottenburg, Berlin / Deutschland
Orangerie, Schloss Schönbrunn, Wien/Österreich
27.–28. Oktober 2011
22.–23. März 2012
Veranstalter:
www.euhef.eu
schencks