SCHENCKS Schlösser & Gärten 2013/2014

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SchlöSSer &Gärten Burgen, Klöster und Denkmäler

2013 / 2014 AKTUA LISIERT E UND E RWEITE RTE AUSGA BE mit ü 500 Sch ber lö und Gär ssern ten

GARTENERLEBNISSE IN DEUTSCHLAND UND EUROPA Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses EUHEF – Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior- und Gartendesign Die Restaurierung des Stadtpalais Liechtenstein in Wien Öffnungszeiten · Übernachten · Veranstaltungen · Feiern und Tagen Deutschland · Österreich · Schweiz · Südtirol · Elsass-Lothringen Belgien · Dänemark · Polen · Tschechien · Estland


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SchlöSSer &Gärten Burgen, Klöster und Denkmäler

© Jean-Claude Kanny

2013 / 2014


Impressum Schencks Schlösser & Gärten

Druck Gorenjski tisk storitve, Slovenien

Herausgeber und Chefredakteur Christoph Freiherr Schenck zu Schweinsberg

Titelfoto: Gärten ohne Grenzen © Jean-Claude Kanny Alle Informationen, die in diesem Verzeichnis aufgeführt sind, wurden von den Objektbesitzern bereitgestellt. Jede Anstrengung wurde unternommen um sicherzustellen, dass die Informationen präzise sind. Der Verlag kann keine Verantwortung für Ungenauigkeiten oder Veränderungen übernehmen, nachdem die Publikation in Druck gegangen ist. Es wird dringend empfohlen, das Objekt vor einem Besuch anzurufen, um sicherzustellen, dass die Öffnungszeiten so sind wie veröffentlicht. Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem oder elektronischem Weg zu vervielfältigen.

Marketing & Sales Kodzia Matin Julia Wichers Produktionskoordination Ramona Schell Luisa Lange

Ein ausführlicher Kartenteil vermittelt einen schnellen Überblick für die Reiseplanung. Spezialverzeichnisse zu Übernachtungsmöglichkeiten, Heiraten und Veranstaltungen verweisen zudem auf die vielfältigen Angebote der jeweiligen Häuser und Gärten.

www.schencksreisefuehrer.de

Vertrieb Buchhandel GeoCenter GmbH, Tel.: +49 (0)711 78194610

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SCHLÖSSER &GÄRTEN

Burgen, Klöster und Denkmäler

2013/2014 AKTUAL UND ERWISIERTE EITE AUSGAB RTE E mit über 500 Schl össe und Gär rn ten

Schencks Castles & Gardens presents over 500 homes, gardens, castles and heritage sites in Germany, Austria, Switzerland, South-Tyrol, Alsace-Lorraine, Belgium, Denmark, the Czech Republic, Estonia, Poland, open to the public. Lavishly illustrated and with brief descriptions for each property, the book contains up-to-date information on opening times, directions, contact details and maps. Special indexes covering accommodation, civil wedding venues and special events provide detailed information on the various attractions, which the historic houses of Europe have to offer.

GARTENERLEBNISSE IN DEUTSCHLAND UND EUROPA

ISBN 978-3-937566-52-8 UK £ 7,90 $ 12,90 EUR € 9,90 CHF 11,90

USD Öffnungszeiten · Übernachten · Veranstaltungen · Feiern und Tagen

Deutschland · Österreich · Schweiz · Südtirol · Elsass-Lothringen Belgien · Dänemark · Polen · Tschechien · Estland

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CASTLES & GARDENS Historic Houses & Heritage Sites

2013/2014

REVISED AND UPD ATED

with over 500 cast les and gardens open the pub to lic

GARDEN EXPERIENCES IN GERMANY AND EUROPE

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Der Wiederaufbau des Schlosses in Berlin EUHEF – Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior und Garten Design Die Restaurierung von Stadtpalais Liechtenstein

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CASTLES & GARDENS

2013/2014

€ 9,90 CHF 11,90

2013/2014

ISBN 978-3-937566-51-1

Karten Kartographie Huber, Klaus Kühner

SCHLÖSSER &GÄRTEN

CASTLES & GARDENS

Neben einer kurzen Beschreibung der Objekte und einer durchgehend farbigen Illustration enthält der Band aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten, der Anreise sowie die jeweiligen Kontaktadressen.

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Schencks Schlösser & Gärten präsentiert über 500 Schlösser und Gärten, Burgen, Klöster und Denkmäler in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Belgien, Elsass-Lothringen, Dänemark, Polen, Tschechien und Estland, die der Öffentlichkeit ganz oder teilweise zugänglich sind.

SCHLÖSSER & GÄRTEN

Verlag HMM Heritage Media & Marketing GmbH Schauenburgerstraße 55-57 D–20095 Hamburg Tel.: +49 (0)40 411 257-0, Fax: -10 E-Mail: info@heritagemedia.de www.heritagemedia.de

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Grafik Alena Klappstein

The reconstruction of the Berlin Palace EUHEF – The European Fair for historic preservation, architecture and design The renovation of the Liechtenstein City Palace

Opening Times · Accommodation · Special Events · Venues Opening Times · Accommodation · Special Events · Venues

Germany · Austria · Switzerland · South Tyrol · Alsace-Lorraine · Belgium Denmark · Poland · Czech Republik · Estonia

Deutsche Ausgabe:

Englische Ausgabe:

S&G 2013 / 2014 978-3-937566-51-1

C&G 2013 / 2014 978-3-937566-52-8

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INHALT EDITORIAL ....................................................... 7

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eDITOrIAL

NÜTZLICHE

ADRESSEN FÜR

© Carl Gros

HAUS & GARTEN Sehr geehrte Leserinnen und Leser! In unseren heimischen Schlössern und Gärten hat in den letzten Jahren ein Generationenwechsel stattgefunden, der dazu beigetragen hat, dass viele neue attraktive Angebote für interessierte Besucher entstanden sind. Landpartien, Gartenfeste, Konzerte, Ausstellungen, kulinarische und kulturelle Events sind inzwischen in so einer erfreulichen Vielzahl zu finden, dass Sie als Besucher immer etwas Passendes für sich entdecken können. Über besonders großes Interesse erfreut sich das Thema Garten sowie gesunde Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion. Unsere Schlösser und Gärten haben auf diesem Feld viel zu bieten: Liebevoll gestaltete Schlossläden bieten Wildspezialitäten aus heimischen Wäldern, Marmeladen, Obst, Brennholz und auch manchen guten Tropfen. Schlösser und Gärten sind heute keine schwer zugänglichen Trutzburgen mit schwerer kultureller Kost, sondern vielerorts Erlebniswelten für Garten- und Esskultur, die von uns neu entdeckt werden können. Mit der vorliegenden vollständig überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe von SCHENCKS Schlösser & Gärten liefern wir Ihnen wieder hunderte von Anregungen für Ihre Ausflüge, Veranstaltungen und Übernachtungen. Neben der gedruckten Ausgabe von SCHENCKS Schlösser & Gärten empfehle ich Ihnen immer auch einen Blick auf unsere Internetseite www.schencksreiseführer.de, die Ihnen tagesaktuelle Informationen und attraktive Sonderangebote bietet. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei Ihren Besuchen! Ihr

Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg Herausgeber und Chefredakteur

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RUND UM DIE THEMEN RESTAURIEREN, SANIEREN, DENKMALPFLEGE, INTERIOR

UND GARTEN DESIGN


Der WieDeraufbau

des schlosses in berlin Text: Wilhelm von Boddien, Fotos: Š FÜrderverein Berliner Schloss e.V. / eldaco, Berlin www.schencksreisefuehrer.de 8


Lustgartenansicht mit einer Architektenanimation des Berliner Schlosses

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er Sommeranfang 2012 war ein wichtiger Tag für Berlin. Am 21. Juni 2012 wurde der erste Spatenstich für den Wideraufbau des Berliner Schlosses gemacht, Bundesbauminister Peter Ramsauer, der Staatsminister für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt, Bernd Neumann, der Regerende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, Bauherr Manfred Rettig, Stiftung Berliner Schloss Humboldtforum und andere Hände, auch meine, drückten den Startknopf: Ein Riesenbohrer begann daraufhin, ein vierzig Meter tiefes Loch für den ersten Fundamentpfahl des Schlosses zu bohren. Jetzt entsteht mit dem wiederaufgebauten Berliner Schloss nicht nur die Mitte der deutschen Hauptstadt wieder

in altem Glanz. Als Humboldtforum wird das Schloss zusammen mit der Museumsinsel in der Mitte Berlins zum neuen, faszinierenden Zentrum der Kulturen und Künste der Welt von der Antike bis in die Neuzeit. Die Stiftung Berliner Schloss - Humboldtforum ist Bauherrin des größten kulturellen Bauvorhabens in Deutschland und spätere Eigentümerin des Humboldtforums. Gegründet wurde die Stiftung vor drei Jahren auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Sie koordiniert die Interessen der Partner des Projekts, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und der Humboldt- Universität zu Berlin.

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„Mit dem Beginn der Gründungsarbeiten geht´s jetzt richtig los für das Berliner Schloss-Humboldtforum“, betonte Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer. Er sei mit ganzem Herzen dabei, denn „das Berliner Schloss wird die kulturelle Visitenkarte für ganz Deutschland“. Staatsminister Bernd Neumann hob hervor, dass „nach vielen Jahren der Planung und Vorbereitung ein wichtiger Meilenstein zur Wiedererrichtung des Berliner Schlosses als Humboldt-Forum erreicht wurde“. Er betonte: „Das Berliner Stadtschloss wird künftig eine überragende Bedeutung als Stätte des kulturellen Austausches und des internationalen Dialogs in der Mitte Berlins erhalten.“ Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit dankte „allen Beteiligten und allen, die sich seit vielen Jahren für das Vorhaben eingesetzt haben, für ihr nachhaltiges Engagement. Berlin dankt dem Bund, ohne dessen Unterstützung dieser Bau nicht finanzierbar wäre.“ Alles läuft nach Plan. Die archäologischen Arbeiten sind abgeschlossen. Die Keller und Fundamentreste für das Archäologische Fenster sind zur Sicherung wieder mit Sand verfüllt. Bevor der Tunnel für die Verlängerung der U-Bahn U 5 begonnen wird, deren Strecke unter der Schlossbaustelle verläuft, muss der Baugrund verdichtet werden. Derzeit werden die Baugrubenwände hergestellt und die ersten Bohrpfähle im Bereich des Archäologischen Fensters eingebracht. Mitte Mai 2013 soll der Grundstein für das Berliner Schloss – Humboldtforum von Bundeskanzlerin Angela Merkel gelegt werden. Im veergangenen Oktober übernahm Bundespräsident Hans Joachim Gauck die Schirmherrschaft über das Projekt und gab ihm damit eine besondere Prominenz. Zusammen mit der weitergehenden Erneuerung und Renovierung der Museumsbauten auf der Museumsinsel entsteht hier das wichtigste Kulturprojekt der Bundesrepublik im 21. Jahrhundert. Mit Fug und Recht kann man sagen: Jetzt geht es wirklich los! Schon Ende 2015 soll das Schloss unter Dach sein, bezugsfertig wird es Ende 2017 und seine Einweihung ist für 2019 geplant, möglicherweise zum 30. Jahrestag der Maueröffnung – und als Schlussstein des Wiedervereinigungsprozesses. Das Schloss heilt städtebaulich das von der DDR mit seiner Sprengung entseelte Stadtzentrum Berlins und macht die Stadt wieder zu dem vor dem Krieg so berühmten, architektonischen Gesamtkunstwerk. Nach über zwanzig Jahren z.T. heftiger Auseinandersetzungen sind wir am Ziel – und die Gemeinde der Schlossfreunde umfasst inzwischen zehntausende von Bürgern in ganz Deutschland und auch im Ausland, bis nach Amerika. Aber viel ist noch zu tun – der Erfolg der Spendensammlung von 80 Millionen Euro ist die Voraussetzung für die

Rekonstruktion der Schlossfassaden. Wir sind – gerade vor dem Hintergrund der heftigen Debatten um das Schloss schon sehr erfolgreich, nähern wir uns inzwischen doch der 24 Millionen-Euro Grenze. Aber diese hohe Summer reicht noch lange nicht: jeder Euro, der jetzt kommt, ist immens wichtig und zählt doppelt, denn die Rekonstruktionsarbeiten der Fassadenelemente laufen auf Hochtouren – und der Geldbedarf steigt stetig.

Bitte helfen Sie deswegen mit! Wilhelm von Boddien, Geschäftsführer Förderverein Berliner Schloss e.V. Spendenkonto-Nr.: 0772277, Deutsche Bank AG, BLZ: 10070000

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Schl端terhof von S端dwesten mit einer Architekturanimation des Berliner Schlosses.

Baustellenansicht www.schencksreisefuehrer.de 11


eine Jahrhundert-

aufgabe

Schloss Fasanerie bei Fulda wird in einem mehrjährigen Programm umfassend saniert. Prinz Donatus v. Hessen, Geschäftsführer der Hessischen Hausstiftung, erklärt im Gespräch mit S&G die Maßnahmen und die Überraschungen, auf die man als Denkmaleigentümer gefasst sein muss.

S&G: „Prinz Donatus, ein Schloss ist ohnehin eine Dauerbaustelle, warum haben Sie sich zu so einer großangelegten Sanierung entschlossen, wie sie derzeit durchgeführt wird?“ Prinz Donatus: „Es ist richtig, im und am Schloss wird ständig renoviert und restauriert. Wir beschäftigen eigene Handwerker und Gärtner für die laufende Pflege und

Instandsetzung. Doch die erheblichen Schäden, die seit 2005 sichtbar wurden, haben bei meinem Vater und mir die Entscheidung reifen lassen, eine umfassende Maßnahme, einen sogenannten „Masterplan“, durchzuführen. Außerdem ist die letzte große Sanierung, die nach dem zweiten Weltkrieg durchgeführt wurde, jetzt auch schon über 60 Jahre her. Insofern sind die jetztigen Arbeiten eine Jahrhundertaufgabe, die dann hoffentlich erst wieder in der nächsten Generation anstehen.“

© Hessische Hausstiftung

S&G: „Wie groß ist das Volumen der Maßnahmen?“

Rechte Seite: S.K.H. Prinz Donatus von Hessen im Reihersaal von Schloss Fasanerie, während der Restaurierungsarbeiten. Johann Friedrich Tischbein d.Ä.(1722 - 1789) verewigte 1764 auf sechs großformatigen Gemälden die Reiherjagd. Links unten im Gemälde hat sich der Künstler selbst verewigt. Linke Seite unten: Schloss Fasanerie im neuen weißen Farbanstrich.

Prinz Donatus: „Der Gesamtaufwand der Sanierungskosten beträgt ca. 7,5 Millionen Euro. Davon tragen jeweils 2,5 Mio. Euro das Haus Hessen durch die Hessische Hausstiftung, das Land Hessen und die Bundesrepublik Deutschland. Für die Unterstützung des Landes und des Bundes sind wir besonders dankbar. Die Unterstützung des Bundes wurde überhaupt erst möglich, weil Schloss Fasanerie vom Beauftragten der Bundesrepublik für Kultur und Medien als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung anerkannt wurde. Hierzu hat der hessische Landeskonservator Prof. Weiss wesentlich beigetragen, weil sein Gutachten für die Entscheidung den Ausschlag gegeben hat.“

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Š Carl Gros / Hessische Hausstiftung


Fotos diese Seite: © Carl Gros / Hessische Hausstiftung

Oben: S.K.H. Prinz Donatus von Hessen, Geschäftsführer der Hessischen Hausstiftung und Dr. Markus Miller, Direktor des Museums und der Kunstsammlung der Hessischen Hausstiftung in Schloss Fasanerie bei einer Baubesprechung in den Museumsräumen des Schlosses. Unten: Ansicht vom Park aus auf den eingerüsteten Turm und die noch nicht im neuen weißen Farbton gestrichene Südfassade. Rechts: Das Arbeitszimmer des Kurfürsten vor der Restaurierung.

S&G: „Wo liegt der Schwerpunkt der Sanierungsarbeiten?“

Farbe noch nicht an allen Fassadenteilen angebracht.“

Prinz Donatus: „Die meisten Arbeiten betreffen Teile des Hauses, die man gar nicht sieht, wie zum Beispiel die Bekämpfung des Hausschwammes oder Arbeiten am Dachstuhl. Aber es werden auch Restaurierungsarbeiten an Gemälden, wie der Reiherjagd von Tischbein, oder an Tapeten und Bildern vorgenommen sowie außen ein neuer weißer Fassadenanstrich aufgebracht. Die weiße Farbe ist dabei vielleicht für jeden die am deutlichsten sichtbare Veränderung. Allerdings ist die neue

S&G: „Wie kam es zu dieser neuen Farbgebung?“ Prinz Donatus: Schloss Fasanerie hatte in seiner gesamten Geschichte immer einen weißen Anstrich. Die gelbe Farbe, wie wir sie heute sehen, wurde erst vor 40 Jahren aufgebracht. Die Befunde an der Fassade haben gezeigt, dass ein körnigrauer Putz verwendet wurde, der den Eindruck eines dunkleren Weißes erzeugt hat. Dieses Weiß wird jetzt schrittweise wieder aufgebracht und dafür sorgen, dass Schloss Fasanerie eine neue Strahlkraft in der Landschaft entfalten wird.“ S&G: „Welche Bereiche haben bei der Sanierung besonders viel Aufmerksamkeit verlangt?“ Prinz Donatus: „Da die Maßnahmen in verschiedenen Abschnitten bis voraussichtlich 2015 durchgeführt werden, kann ich die Frage noch gar nicht abschließend beantworten. Aber für den größten Gesprächsbedarf hat meines Erachtens bisher die Tapete in der sogenannten kurfürstlichen Wohnung, in der wir uns jetzt gerade befinden, gesorgt. Bei der Tapete hatten wir die Wahl zwischen Rekonstruktion, Restaurierung oder das Belassen im jetzigen Originalzustand. Letztlich

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Š Andreas v. Einsiedel / Hessische Hausstiftung


© Carl Gros / Hessische Hausstiftung

haben wir uns nach langen Diskussionen für die Restaurierung entschieden, die leider auch die teuerste Variante ist und rund 50.000 Euro kosten wird. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir nur durch die Rekonstruktion zukünftigen Generationen zeigen können, mit welchem kunsthandwerklichen Geschick man im 18. Jahrhundert gearbeitet hat. Da Schloss Fasanerie von meinem Großvater nach dem Krieg mit der Vision gegründet wurde, sowohl die Geschichte des Hauses Hessen als auch die fürstliche Wohnkultur aus drei Jahrhunderten zu dokumentieren, fühlen wir uns diesem Auftrag auch heute verpflichtet.“

SCHLOSS FASANERIE

Oben S.K.H. Prinz Donatus von Hessen, Geschäftsführer der Hessischen Hausstiftung und Dr. Markus Miller, Direktor des Museums und der Kunstsammlung der Hessischen Hausstiftung in Schloss Fasanerie bei einer Baubesprechung in den Museumsräumen des Schlosses. Rechts: Das Schlafzimmer des Kurfürsten vor der Restaurierung.

S C H L O S S FA S A N E R I E H E S S I S C H E H AU S S T I F T U N G S C H L O S S FA S A N E R I E • 3 6 1 2 4 E I C H E N Z E L L T E L . + 4 9 ( 0 ) 6 6 1 - 9 4 8 6 - 0 • FA X + 4 9 ( 0 ) 6 6 1 - 9 4 8 6 - 3 0 W W W. S C H L O S S - FA S A N E R I E . D E

SCHLOSS FASANERIE Schloss Fasanerie: Führer zu Museum und Kunstsammlung Schenck Verlag bei

S&G: „Ist das Museum des Schlosses während der Arbeiten geschlossen?“

Heritage Media & Marketing, Hamburg 64 Seiten, Broschüre

Prinz Donatus: „Auch während der Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten bleibt Schloss Fasanerie geöffnet. Das Museum schließt wie jedes Jahr saisonal bedingt Ende Oktober und öffnet dann wieder zu Ostern seine Türen. Den Park von Schloss Fasanerie können Sie aber weiterhin ganzjährig und sogar kostenlos besuchen.“

ISBN: 978-3-937566-46-7 EUR (D) 8,50 Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, täglich außer montags 10–17 Uhr Führungen zu jeder vollen Stunde, letzter Einlass 16 Uhr

S&G: „Prinz Donatus, wir danken Ihnen für das Gespräch.“ www.schencksreisefuehrer.de 16

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Š Andreas v. Einsiedel / Hessische Hausstiftung


Ich träume von eInem

Küchengarten Die Gärtnerin Viktoria von dem Bussche und der Fotograf Gary Rogers haben die alte Tradition des Küchengartens neu entdeckt. Dabei ist ein Bildband entstanden, der nicht nur wunderschöne Gärten vorstellt, sondern auch Lust macht, selbst den Spaten in die Hand zu nehmen. Text: Viktoria von dem Bussche, Fotos: Gary Rogers www.schencksreisefuehrer.de

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M

eine Kindheit verbrachte ich in einem Garten. Er versorgte die Küche unseres Landhaushalts. In dem Garten wuchs alles – vom Radieschen bis zum Kohl. Außer Kartoffeln, die wuchsen auf den Feldern. Himbeeren säumten den Weg zur Viehweide und die Erdbeeren standen in geraden Reihen. Ich fand immer, es seien zu viele Erdbeeren. In der Erdbeerzeit gab es wochenlang Erdbeeren mit Milch und dann im Winter Erdbeerkompott, in dem die Früchte schwammen wie nasse Socken. Auch Johannisbeeren gab es, schwarze, gelbe und rote. Sie bildeten einen kleinen Wald, unseren Zauberwald, in dem Hexen lebten, die Kinder in Öfen steckten. Die Apfel- und Birnbäume standen in den Viehweiden. Wenn die Kühe weit genug entfernt waren, kletterte ich auf meinen liebsten Baum. Er trug flache, runde, goldgelbe Birnen, die saftig und süß schmeckten. Dort blieb ich manchmal stundenlang sitzen und verträumte die Zeit. Kirschen und Nüsse standen in der Wäscheweide und Brombeeren und Heidelbeeren wuchsen im Wald, der direkt hinter den großen Feldscheunen begann. Zur Herbstzeit sammelten wir dort Steinpilze, Maronen und Pfifferlinge. Das war der „große Garten“ für uns, in den wir zur Ernte geschickt wurden. In der Blaubeerzeit zerstachen uns die Mücken und in der Pilzzeit standen wir furchtbare Ängste aus, weil hinter den Bäumen und Büschen Männer

und Frauen mit langen Messern erschienen, die natürlich auch nur Pilze sammelten - aber für uns Kinder Anlass waren, unsere Körbe wegzuwerfen und schreiend aus dem Wald zu flüchten. Im Küchengarten, der an der Südwand des Hauses lag, erntete nur meine Mutter mit ihren Lehrlingen. Manchmal durften wir helfen, aber da es mit der Ernte eine wirklich ernste Sache war, weil der Garten sowohl den Tagesbedarf als auch die Vorratswirtschaft für den Winter abdecken musste, waren wir bei der Ernte nicht wirklich willkommen. Jede Frucht wurde gebraucht, man konnte ja nicht einkaufen. Die Geschäfte lagen zu weit entfernt. Einmal in der Woche kam ein Bäckerwagen, der auch noch ein paar andere Dinge dabei hatte, wie Backpulver, Waschpulver und andere Haushaltswaren. Das war‘s. Alles andere war da: Milch, Eier, Fleisch, Gemüse, Obst und Kräuter. Die Blumen, die im Küchengarten wuchsen, gehören noch heute zu meinen Lieblingsblumen. Akelei, Löwenmäulchen, Mohn, Pfingstrosen und Iris standen in schmalen Rabatten und fassten die Gemüsebeete ein. Zwischen den Reihen wuchsen Gladiolen und Dahlien, mit Sackband an Holzlatten und Drähten festgezurrt, sowie Kapuzinerkresse, Sonnenblumen und natürlich Wicken. Als ich diesen Garten verlassen musste, weil wir auf das Gut meines Vaters zogen, war meine Kindheit

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Morgenstimmung im K端chengarten von Schloss Ippenburg, der von Architekt Peter Carl aus Hannover nach einem Plan aus dem Jahr 1703 entworfen wurde.


vorbei. Ich ging auf die „Höhere Schule“, wie man das damals nannte, verbrachte meine Zeit mit anderen Dingen und vergaß den Garten schnell. Das Gut hatte auch einen Garten, ja sogar einen großen Park, mit Trauerbuchen, Rhododendren, einer „Grotte“ aus Tuffstein und einer Familiengrabstätte, deren Eingang von zwei hohen Säuleneichen flankiert war. Auch einen kleinen Küchengarten gab es, in dem meine Mutter etwas Salat, ein paar Kräuter und Schnittblumen anbaute. Mehr brauchten wir nicht, denn wir wohnten jetzt in einem Dorf, in dem es einen Bäcker, einen Schlachter und andere Geschäfte gab, in denen man alles kaufen konnte. An der Südwand des Gartenhauses wuchsen weiße Pfirsiche und blaue Trauben. Sie gehörten meiner Großtante, einer alten Dame, die irgendwie in der Kaiserzeit steckengeblieben war. Sie „sah streng auf die Pfirsiche“, wie sie es altmodisch ausdrückte. Gibt es Köstlicheres als einen in der Sonne gereiften Pfirsich? Die Lust am Genuss verbotener Früchte ist doch irgendwie in uns „hineinverwebt“ – und ich gebe zu, dass es mir nicht leicht fällt, die verlockenden Früchte fremder Gärten an Baum und Strauch zu lassen. Als ich im Sommer 1979 im Obstgarten von Schloss Ippenburg ein zerfallenes Glashaus und einen Stapel Frühbeetfenster inmitten von wuchernden Brennnesseln und Weihnachtsbaumkulturen entdeckte, erwachten die Erinnerungen an die Gärten meiner Kindheit. Es traf mich wie ein Blitz. Bilder der Vergangenheit mischten sich mit Darstellungen auf Gemälden und Beschreibungen in Romanen. Ich suchte weiter, stolperte über zerbrochene Tontöpfe, Reste von verrosteten Hacken, Reifen

einer Schubkarre. Das Glashaus war von dicken Weinranken überwuchert, die von innen durch die zersplitterten Fenster nach außen drangen. An der alten Bruchsteinmauer, verborgen hinter wuchtigen Blautannen, standen knorrige Reste von Pfirsich- und Aprikosenbäumen. Zwischen den Tannenreihen entdeckte ich eine Reihe Päonien, und überall ragten Mauerreste der Frühbeete aus den Brennnesseln hervor. Aus all diesen Bruchstücken entstand vor meinen Augen ein Bild von vergangenen Zeiten. Ich begann zu träumen: Von Weinspalieren, Feigen und Pfirsichbäumen, von Glashäusern, in denen Trauben und Melonen reiften, von Gärtnern und Köchen, die gemeinsam durch den Garten wandeln – ich träumte von der großen Zeit des Potagers. Dieser Traum führte mich auf eine lange Reise. Er führte mich in Palastgärten und Tempelanlagen, Klostergärten, Villengärten und Stadtgärten, Pfarrgärten und Bauerngärten. Und überall traf ich auf Menschen, die eines gemeinsam hatten – ihre Liebe und Leidenschaft für ihren Garten.

Viktoria v. d. Bussche / Gary Rogers (Fotos) Ich träume von einem Küchengarten Callwey Verlag, München, 2012 192 Seiten, 283 Abbildungen € 39,95, ISBN 978-3-7667-1954-6

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fürstliche

leIbspeIsen Die Schauspielerin und Kabarettistin Désirée Nick präsentiert in ihrem Buch Leibspeisen des Adels mit Geschichte(n). Text: Désirée Nick, Fotos: Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen www.schencksreisefuehrer.de 24


Links: Désirée Nick vor Schloss Halbturn Oben: Familie Goëss-Enzenberg und Désirée Nick im Schloss Tratzberg

D

en Wunsch, ein Kochbuch zu schreiben, hegte ich in vielerlei Hinsicht schon seit langer Zeit. Und mein tollkühnes Konzept, bei einem Stand nach Rezepten zu forschen, dem Privatheit der größte Luxus ist, erwies sich als grandios. Die Suche nach den „fürstlichen Leibspeisen“ führte mich nämlich in Häuser, von denen die Vorstellungen in unserer Gesellschaft eher diffus und die Vorurteile zahlreich sind. Welch kolossale Baustelle! Es ist für mich als unbefangene Beobachterin der Aristokratie einfach beeindruckend, wie auch beim Tafeln der Geist der Geschichte lebendig werden kann. Und an Historie kommt man bei dieser hauswirtschaftlichen Exkursion nicht vorbei: Ist doch der Adel in Deutschland seit dem Jahre 1918 offiziell abgeschafft. Mit Wirkung der Weimarer Verfassung wurden vor bald 100 Jahren jegliche Standesvorrechte und Privilegien durch Geburt aufgehoben und Adelsprädikate gelten seitdem nur noch als Namensbestandteile. Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte für den Adel epochale Veränderungen und seinen standesrechtlichen Untergang mit sich. Nun, für etwas, das es eigentlich gar nicht mehr gibt, befindet sich die Aristokratie in erstaunlich guter Verfassung. Geschätzte 100.000 Adlige, reiche und arme, gibt es in Deutschland. Viele der alten Dynastien retteten Vermögen, Grundbesitz, Schlösser, Wald und den Lebensstil über zwei Weltkriege und den Faschismus – gegen den sich der Adel nicht resistenter erwies als andere Milieus. Es galt für die Abkömmlinge der ehemals herrschenden

Klasse, sich im 20. Jahrhundert in der aus der Historie hervorgegangenen Rolle neu in unsere stetig wandelnden Gesellschaftssysteme hineinzuprojizieren. Nach wie vor bezieht die Aristokratie ihr Selbstverständnis aus den Errungenschaften der Vorfahren – und wären jene Urahnen keine starken Charaktere gewesen, dann könnte die heutige Generation sich nicht an Privilegien eines großen Erbes erfreuen. Egal welchen kulturhistorischen Umbrüchen die alten Dynastien auch ausgesetzt waren: Hunger hatten sie genauso wie der Bürger und der Bauer! Diese Schnittstelle bringt uns letztlich alle auf einen gemeinsamen Nenner: Lieben wir es doch, uns an der ganz persönlichen Leibspeise zu laben. Und dieses lukullische Brevier präsentiert Leibspeisen vom Feinsten in Fülle! Wie also kam es zu diesem Leckerbissen von kulturhistorischer Rezeptsammlung? Auch hier war Geschichte der Anlass für die eigentlichen Gerichte. Denn eine Sphäre dominieren die Träger klangvoller Namen ungetrübt nach wie vor: die Fantasie der Nichtadligen. Und es ist nicht zuletzt der Regenbogenpresse zu verdanken, dass die Aura prunkvoller Standesherrlichkeit weiterhin ihre Magie entfaltet. Jede Woche berauschen sich Millionen Frauen an den Berichterstattungen der Medien über Liebe und Leid, Glanz und Gloria an den Höfen von Königin Silvia, den Kronprinzessinnen Máxima, Letizia, Mette-Marit, Mary und Catherine, als den zukünftigen Königinnen der regierenden europäischen Monarchien – allesamt bürgerlicher Herkunft. Die Könige von morgen haben ausnahmslos eine Blutauffrischung

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Oben: Schloss Halbturn Links unten: Schloss Tratzberg

vorgenommen und sich eindeutig gegen standesgemäße Bräute entschieden. Auch ein Meilenstein in der Geschichte! Begleitet von sorgfältigen Hofdepeschen, welche die Speisenfolge offizieller Festivitäten der ganzen Welt verkünden. Welches Schaumsüppchen wurde gereicht? Was ist der neueste lukullische Trend gekrönter Häupter? Derweil blüht ein wilder Handel mit Titeln und adligen Namen, ein legales Metier, das seit den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum lukrativen Geschäft wurde und mit Unterstützung durch Adoptionsgesetze und Namensrecht dazu führte, dass unsere Welt voll mit Aristokratien ist, die keinen einzigen Tropfen „blauen Blutes“ haben und deren genetische Abstammung grundsolide bürgerlich ist. Obacht ist geboten, denn ein steigender Prozentsatz der Bevölkerung schmückt sich mit fremden Federn und spekuliert auf Privilegien hinsichtlich gesellschaftlicher Aufmerksamkeit – welche ihm die bunte Journaille bei Namenswechsel selbstredend gewährt. Fälschlicherweise assoziiert die Öffentlichkeit durch die Vermarktung der Adligen Glamour, Strass, Krönchen, falsche Orden, Operettenkostüme, neureiche Schlossbesitzer und neuerdings auch noch online bestellte Familienwappen en gros. Aristokraten werden in den Medien besetzt wie Hollywooddarsteller, und dann

interessiert es den Leser wenig, ob sie nun gekauft, adoptiert, längst ausgestorben oder reine Fantasiefiguren sind. Aber wie leben sie denn nun eigentlich wirklich, die „echten“ Adligen? Und vor allem: Wie speisen sie? Kochen sie selbst? Schälen und schnippeln sie wirklich? Spült die Herzogin oder Fürstin hernach gar ab? Welch klaffende Lücke sich da in unserem Kommunikationszeitalter doch auftut! Das genealogische Handbuch des Adels – der Gotha – gibt zwar die Herkunft preis, offenbart aber nicht, mit welchem Selbstverständnis sich die Nachkommen alter Familien in unserer Gesellschaft darstellen und wie sie ihren Alltag gestalten – oder zelebrieren. So wird leider nirgends bewahrt, wie sich die individuellen Lebensmodelle der Aristokratie entfalten und vor allem, was das ganz persönliche Flair der Hausfrau ausmacht. Eine realistische Dokumentation des Hochadels mittels eines Kochbuches aufzuschlüsseln, liefert einen Rahmen, der es erlaubt, sehr persönlich, nah und direkt den Protagonisten zu begegnen. So wurde meine Rezeptsammlung zur historischen Chronik, zum lukullischen Gotha: Gerichte mit Geschichte eben! Eine immense Chance, mit diesem illustren Almanach festzuhalten, wie es um das leibliche Wohl hinter alten Schlossmauern heute bestellt ist. Was wurde kulinarisch überliefert und bewahrt, und was wird weitergegeben?

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Oben: Désirée Nick mit Katrin Gräfin Goëss-Enzenberg und Chefkoch Werner Rechts: Park von Schloss Halbturn

Denn die Epoche, in der sich Macht und Privilegien des Adelsstandes von selbst ergaben und den Nachkommen in die Wiege gelegt wurden, ist untergegangen. Wer sonst, wenn nicht Madame La Nick, könnte prädestinierter sein, diese umfangreiche Recherche zu übernehmen und mit Fingerspitzengefühl Rezepte, Rituale und Ragouts zu sezieren? Wie also kochen heute Herrschaften, die traditionell mit Hausmamsell, Küchenpersonal und professionellen Köchen, riesigen Schlossküchen und Weinkellern seit jeher Unmengen von Gästen auf Familienfeiern, Taufen, Beerdigungen, Hochzeiten und Gesellschaften kulinarisch zu verwöhnen hatten? Vor diesem Hintergrund wird sofort klar, dass eine solche Küche – ebenso wie die meine – eine praktische zu sein hat. Wenn 30 Leute überraschend als engste Verwandtschaft zum Mittagessen kommen, kann man sich nicht groß mit Deko aufhalten. Unter den Bedingungen einer Großfamilie werden auch nicht Tellergerichte serviert, sondern Platten, Terrinen und Schüsseln am Tisch herumgereicht. Eine wunderbar rustikale Schnittstelle sind gleichfalls die bäuerlichen Gepflogenheiten, den Suppentopf oder die Pfanne auf den Tisch zu stellen. Es kann so zünftig sein, wenn es schlicht geht. Meine schönsten Essen waren nicht selten die unkompliziertesten. Denn eine perfekte Gastgeberin beherrscht das i-Tüpfelchen der Perfektion, nämlich die ganze Angelegenheit mühelos wirken zu lassen. Niemand will das Gefühl haben, als Gast für den Nervenzusammenbruch der Köchin verantwortlich zu sein. Der Verköstigung und der kultivierten Gastlichkeit fiel seit jeher bei Hofe eine immense Bedeutung zu. Erinnerung, Vergangenheit, Geschichte, Schicksal, Tradition, Rollenmodelle, Werte, historische Wurzeln, Anekdoten in die Gegenwart zu transportieren und auf diesem Fundament modernen Alltag mit Haushalt, Karriere und Kindern zu

bewältigen, das sind die perfekten Ingredienzen für ein Koch-, Plausch-, Tratsch-, Klatsch-, Geschichts- und Frauenbuch zugleich! Und wahrlich, ich stieß auf viel mehr als ich erwartet hatte: Wir bilden hier und da sogar tatkräftige Mannsbilder ab, die sowohl Bankbilanzen erstellen und Börsenkurse verwalten, als auch den Traktor bedienen und die Ernte einfahren können, und sich sogar noch auf die Schnelle als Küchenfee profilieren. Und wenn Männer schon kochen, dann nehmen sie es ganz genau und werden Meister der Präzision und Perfektion. Zwischen Burgen, Schlössern und Herrenhäusern, Palais, Schlossgärten und Parkanlagen traf ich auf die ungewöhnlichsten Charaktere – quasi die Rezeptbewahrer – mit ihren individuellen Schicksalen und Herausforderungen. Désirée Nick Fürstliche Leibspeisen – Gerichte mit Geschichte Helmut Lingen Verlag GmbH & Co. KG, Köln 2012 € 19,95 CHF 29,90 ISBN 978-3-941118-92-8

Besondere Empfehlung: Dinner-Lesungen und Autogrammstunden mit Désirée Nick in Schlosshotels, auf Burgen und Landsitzen. Nähere Informationen: www.fuerstliche-leibspeisen.de

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staDtpalais lIechtensteIn in Der banKgasse

S&G PR

Bereits seit 端ber 300 Jahren sind die beiden Palais der f端rstlichen Familie Liechtenstein fest verwurzelt in der Geschichte Wiens. Ab 2013 stehen mit dem STADTPALAIS Liechtenstein weitere prunkvolle R辰umlichkeiten in exquisiter Wiener Innenstadtlage zur Verf端gung. www.schencksreisefuehrer.de 30


Original-Möblierung, unvergleichbaren Seidenbespannungen sowie den raffinierten Parkettböden Michael Thonets zu einem harmonischen Ganzen und eröffnen Einblicke in bereits vergangene Epochen. Eigens entwickelte LED-Kerzen an tonnenschweren, ausladenden Kronleuchtern schaffen ein spektakuläres Ambiente. Im Hof wurde ein dreigeschossiger Tiefspeicher errichtet, der die in Wien befindlichen Schätze der Fürstlichen Sammlungen in einem perfekt konditionierten Ambiente auch für die Zukunft bewahren wird. Exklusive Veranstaltungsflächen werden in den Prunkräumen des STADTPALAIS zur Verfügung stehen und bieten einen anspruchsvollen Schauplatz für gehobene Veranstaltungen. Ausgewählte Kunstwerke des Biedermeier und Klassizismus aus der privaten Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein werden im Rahmen von Veranstaltungen oder gebuchter Führungen durch das Palais zu besichtigen sein. Ziel der aufwändigen Restaurierung ist es, das gesamte Gebäude an heutige Standards anzupassen. Die Erhaltung des historischen Charmes und der über Jahrhunderte gewachsenen Patina zählen jedoch zu den obersten Prämissen. Die Umbauarbeiten werden im Auftrag der Liegenschaftsverwaltung des Fürsten von und zu Liechtenstein unter der Gesamtleitung des Architekturbüros Wehdorn durchgeführt. Nach der Fertigstellung der Arbeiten wird das Palais auch noch die Wiener Niederlassung der LGT, des Bankhauses der Fürstenfamilie, beherbergen.

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errschaftlich präsentiert sich das STADTPALAIS Liechtenstein, neben dem GARTENPALAIS ein weiteres Baujuwel der Fürstlichen Familie, in exquisiter Wiener Innenstadtlage, neben Burgtheater und Volksgarten. Nach vier Jahren umfassender Renovierungsarbeiten wird dieses Palais, das als erstes bedeutendes Bauwerk des Hochbarock in Wien gilt, im Frühjahr 2013 wieder erstrahlen. Das gesamte Palais wird derzeit einer sorgfältigen Restaurierung unterzogen, die Fassade wird im Zuge der aufwändigen Arbeiten wieder in ihren Originalzustand versetzt. Die beiden Obergeschosse des STADTPALAIS werden über eine der aufregendsten und schönsten barocken Prunkstiegen Wiens erschlossen. In den Prunkräumen fügen sich barocke Stuckdecken mit üppigem Neo-Rokoko-Interieur, der

Der Bau des STADTPALAIS Liechtenstein begann 1691 im Auftrag von Dominik Andreas Graf Kaunitz nach Plänen von Enrico Zuccalli. 1694 erwarb Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein das Gebäude in unvollendetem Zustand, bestimmte es als Majoratshaus und ließ den Bau von Domenico Martinelli unter Einsatz bedeutender Künstler, wie dem Stuckateur Santino Bussi, dem Bildhauer Giovanni Giuliani und den Malern Andrea Lanzani und Antonio Bellucci vollenden. An der Frontseite zur Bankgasse schuf Martinelli das erste monumentale Barockportal Wiens, das Seitenportal am Minoritenplatz wurde später durch Johann Lucas von Hildebrandt eingefügt. Das Palais war von Fürst Johann Adam Andreas I. als Residenz konzipiert worden und musste Wohnraum sowie alle notwendigen Flächen zur Hofhaltung und – als Besonderheit – auch Platz für die Präsentation der schon damals umfangreichen Sammlungen des Fürstenhauses bieten. Küche, Bäckerei und die Wohnräume der Dienerschaft lagen in den Kellern beziehungsweise im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss befanden sich die repräsentativen fürstlichen Appartements. Im zweiten Obergeschoss wurden ab 1705 Werke der Fürstlichen Sammlungen ausgestellt, die von Anfang an einen Anziehungspunkt für die Kunstliebhaber bildeten. Erschlossen wurden die beiden Obergeschosse, deren Decken mit Bellucis allegorischen

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Vorherige Seite: Bouquetzimmer im zweiten Obergeschoss des STADTPALAIS © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald Diese Doppelseite: Links: Fassade des STADTPALAIS mit Hauptportal in der Bankgasse © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald Oben: Speisezimmer im zweiten Obergeschoss des STADTPALAIS © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald Unten: Restaurierung der Thonet-Böden © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna

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Oben: Vergoldungsarbeiten © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna Rechte Seite: Prunktreppe im STADTPALAIS Liechtenstein mit Skulpturen von Giovanni Giuliani und Stuckaturen von Santino Bussi © Palais Liechtenstein GmbH/ Fotomanufaktur Grünwald

Ölgemälden geschmückt waren, über ein monumentales Treppenhaus mit Skulpturen von Giuliani und Stuckaturen von Bussi. Es wird nach seiner Restaurierung wieder als die aufregendste barocke Prunkstiege Wiens erlebbar sein. Nach der durchgreifenden Erneuerung des ursprünglichen liechtensteinischen Majoratshauses in der Herrengasse um 1790 unter Fürst Alois I. von Liechtenstein verlor das Palais in der Bankgasse seine Bedeutung. Zwischen 1807 und 1810 erfolgte der Umzug der Gemäldegalerie in das GARTENPALAIS in der Rossau, im Zuge dessen wurden auch die Ölbilder Belluccis dorthin übertragen und in die Deckenspiegel des GARTENPALAIS integriert. Fürst Alois II. von Liechtenstein ließ das Palais in der Bankgasse in den Jahren 1836 bis 1847 schließlich von Peter Hubert Desvignes im Stil des „Zweiten Rokoko“ umgestalten, der damit das früheste und bedeutendste Interieur dieser Stilrichtung in Wien schuf. Für die Innenausstattung zeichneten Carl Leistler und Michael Thonet als ausführende Handwerker verantwortlich, deren prachtvolle Parkettböden mit Einlegearbeiten aus verschiedensten verleimten und gebogenen Hölzern damals wie heute beeindrucken. Berühmt war das Palais im 19. Jahrhundert auch wegen seiner technischen Raffinessen. Es verfügte über eine Aufzugsanlage über vier Stockwerke, eine hausinterne Sprechanlage mit Korrespondenzschläuchen aus Kautschuk und Seide

mit Elfenbeinmundstücken sowie eine Heißluftheizung, deren Ausblasöffnungen teilweise kunstvoll in Kandelabersockeln oder Wandverkleidungen integriert wurden. Man konnte laut zeitgenössischen Beschreibungen mit einem Federdruck sämtliche Fenster einer Gassenfront öffnen und schließen oder Türen, die auf einer Seite verspiegelt waren, hochziehen und wenden. Diese Einrichtungen waren sehr reparaturanfällig; laufend waren Handwerker und Künstler mit Instandsetzungsarbeiten beschäftigt, weshalb das Palais im Volksmund auch „Künstlerversorgungshaus“ genannt wurde. Der Eröffnungsball am 16. Februar 1848 war ein großes gesellschaftliches Ereignis, allein die enormen Kosten von ungefähr 4 Millionen Gulden für die Adaptierung des Palais stießen auf ein großes Echo in Gesellschaft und Presse. In den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges führten Bombentreffer und ein in das Dach gestürzte Flugzeug zu schweren Schäden. Das Stiegenhaus wurde im Deckenbereich des zweiten Stocks total zerstört, die daneben gelegenen Prunkräume stark beschädigt. In den ersten Nachkriegsjahren wurden Sicherungsarbeiten durchgeführt und die schlimmsten Beschädigungen behoben; wegen der großen Vermögensverluste der Familie im Zusammenhang mit und nach den Kriegsereignissen konnte die Instandsetzung erst 1974/76 erfolgen.

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© Andreas Müller - fotolia.com

dIe europäIsche messe für DenKMalpflege archIteKtur & desIgn Die EUHEF in Wiesbaden und Wien zeigt am neuen Standort Schloss Biebrich und im Gartenpalais Liechtenstein auf einer doppelt so großen Ausstellerfläche handverlesene Spezialisten aus den Bereichen Denkmalpflege, Architektur, Antiquitäten, Interior- und Gartendesign www.schencksreisefuehrer.de 36


Schloss Biebrich in Wiesbaden

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inen Treffpunkt für Eigentümer und Verwalter von historischen Häusern zu schaffen, um sich untereinander auszutauschen und zu informieren, der gleichzeitig Handwerkern, Architekten und Restauratoren die Möglichkeit gibt, ihre hochspezialisierten Produkte und Dienstleistungen vorzustellen, war das Ziel, mit dem die EUHEF Messe für Denkmalpflege, Architektur und Design im Jahr 2010 initiiert wurde. Der Erfolg brachte dem neuen Konzept, das auf eine ausgewählte und handverlesene Auswahl an Spezialisten als Aussteller setzt, von Anfang an Lob und Anerkennung. Neben der hohen Qualität der Besucher, die durch das vielfältige Programm und Angebot angesprochen werden, war die Wahl des Veranstaltungsortes ein wesentliches Konzept der Messe: Es muss eine historische Lokation sein, www.schencksreisefuehrer.de 37


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Fotos diese Seiten Š Carl Gros


bilDerrahMen, tapeten, fliesen, stucK unD steinbilDhauer... auf Der euhef WirD jeDer f端nDig.


Fotos diese Seite Š Carl Gros

altes hanDWerK unD neue iDeen: eine iDeale Mischung


© Palais Liechtenstein GmbH / Bildit

um die Schönheit traditioneller Architektur und Handwerkskunst unmittelbar erlebbar zu machen. Sehr schnell wurde die Große Orangerie im Schloss Charlottenburg zu klein für die EUHEF (European Heritage Fair). Immer mehr Aussteller meldeten sich an, wohl auch weil sich herumgesprochen hatte, dass mit den Besuchern der EUHEF gute Abschlüsse erzielt werden können. Im Jahr 2012 fand die EUHEF, nach dem erfolgreichen Start in Berlin, im Schloss Biebrich in Wiesbaden und an einem weiteren Standort in der Orangerie im Schloss Schönbrunn in Wien statt. Auch in Wien stellt sich schon nach der ersten Veranstaltung das erfreuliche Problem ein, dass längst nicht für alle Aussteller, die sich angemeldet hatten, ein Platz auf der Messe gefunden werden konnte. In Wien, mit seinen wunderschönen und vom Krieg weitgehend verschont gebliebenen Palais und Museen, fiel die Qual der Wahl auf das Gartenpalais Liechtenstein, das mit enormen finanziellen Aufwand saniert und restauriert wurde. Während die EUHEF ursprünglich als Fachmesse für ein spezielles Publikum konzipiert wurde, zeigte sich in

Wiesbaden und Wien, dass die Messe für ein breites Publikum von Interesse war. In Wiesbaden erlebte die Messe einen regelrechten Besucheransturm, da es auf der Messe für jeden, der sich für traditionelles und klassisches Design interessiert, etwas zu entdecken gibt: Historische Wandfarben, Stoffe, Tapeten und Türbeschläge, sind auf der Messe genauso zu finden wie alte Kachelöfen, antike Parkettböden, Vergolder, Restauratoren und Graveure. Die EUHEF ist heute mehr als eine Messe für den Eigentümer historischer Immobilien. Es ist vor allem ein Marktplatz für Liebhaber von klassischer Architektur und traditionellem Design, das gegenüber modernistischen Trends den Vorteil hat, dass es immer modern ist! Die EUHEF Wien 2013 findet vom 28. Februar bis 01. März 2013 statt. Die EUHEF Wiesbaden 2013 findet vom 7. bis 9. November 2013 statt. Mehr Informationen finden Sie unter www.euhef.eu

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gartenerlebnIsse „Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum.“ Dieter Kienast (1945 – 1998), Schweizer Landschaftsarchitekt www.schencksreisefuehrer.de 42


Die Vielfalt der Park- und Gartenanlagen verfügt über eine reiche Geschichte. Viele der Gartenanlagen sind Kunstwerke adeliger Herrschaftssitze mit denen sich große Persönlichkeiten ein Denkmal gesetzt haben. Gärten und Parks gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungen: von Burg- und Schlossgärten und Renaissancegärten, bis zu modernen Landschaftsparks, Botanischen Gärten sowie Bauern- und Kräutergärten. Deutschland ist ein gartenreiches Land Nicht nur auswärtige Gäste gehen auf Entdeckungsreise nach kulturellen Schätzen, sondern auch Einheimische erfreuen sich an der kulturellen Vielfalt der Gärten und Parks. Dieser Trend geht einher mit der Existenz zahlreicher Gartennetzwerke und Gartenrouten, die es sich zum Ziel setzen, den Erhalt von Gärten- und Parkanlagen zu sichern und die Gartenkultur zu fördern. In fast allen Bundesländern gibt es mittlerweile Gartennetzwerke, wobei selbst länderübergreifende Projekte geschaffen werden, wie im Falle der Initiative „Gärten ohne Grenzen“ (Seite 44.), die Gärten in Luxemburg, Frankreich und dem Saarland verbindet und gemeinsam der Öffentlichkeit präsentiert.

© Brigitte Krauth

„Ein Museum mit lebendigen Bildern“ Die Intentionen für einen Gartenbesuch sind dabei sehr unterschiedlich. Nicht nur die Besichtigung allein lockt immer mehr Besucher in die Gärten; Das Angebot reicht mittlerweile von Gartenfestivals-, Messen, Gartenausstellungen, über Vorträge, Führungen bis hin zu künstlerischen und musikalischen Darbietungen. Der Gartenboom wird im Allgemeinen nicht mehr nur im Zusammenhang mit dem Gartentourismus verstanden, sondern auch an der steigenden Anzahl an Gartenzeitschriften/ TV-Formaten sowie den steigenden Umsätzen in der Baumarktbranche festgemacht.

iebe Gartenfreunde, dieses Zitat verdeutlicht die Wichtigkeit eines Rückzugsortes in einer immer schnelllebigeren Gesellschaft. In der heutigen Zeit, die von den Begriffen „höher, schneller, weiter“ bestimmt wird, ist es wichtig, zwischendurch auch einfach mal die Seele baumeln zu lassen und zur Ruhe zu kommen. Und was könnte in diesem Zusammenhang mehr Ruhe ausstrahlen als ein schöner Garten?

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Mit der aktuellen Ausgabe von SCHENCKS Schlösser & Gärten möchten wir Ihnen einige ausgewählte Garten-Initiativen vorstellen. All diese machen deutlich, dass Deutschland über ein enormes gartenkulturelles Potenzial verfügt, das dazu beiträgt, das touristische, kulturelle und wirtschaftliche Ansehen zu stärken. Zudem finden Sie im Innenteil der Ausgabe eine Vielzahl von Park- und Gartenanlagen in Deutschland und Europa, die der Öffentlichkeit zugänglich sind und zu einem Besuch einladen.

Der Garten spielt im Alltag der Menschen eine immer wichtigere Rolle. Ein Spaziergang durch einen Park oder Garten bringt uns ein Stückchen vom Paradies in unseren Alltag. Parks und Gärten werden dabei als Ausdruck einer Suche des Menschen nach Ursprung und Glück verstanden.

Allen Gartenfreunden wünschen wir eine erholsame, erlebnisreiche und wunderbare Zeit in den Gärten und Parks! Interessante Gartenveranstaltungen können Sie auch dem Veranstaltungskalender unseres Onlineportals www.schencksreisefuehrer.de entnehmen.

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© Brigitte Krauth

© Jean-Claude Kanny

Garten für den Frieden, Bitche (F)

Garten der Sinne, Merzig

„gärten ohne grenzen“

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Grenzenloses Gartenvergnügen im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Luxemburg

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ußergewöhnliche Pflanzenvielfalt und Verschiedenartigkeit präsentieren sich in den Themengärten, Schlossgärten oder römischen Gärten im Dreiländereck Deutschland-Frankreich Luxemburg. Schönheit und Originalität der über 20 Gartenanlagen faszinieren Erholungssuchende und bieten dem botanisch Versierten wertvolle Informationen. Der „Garten der Sinne“ im saarländischen Merzig lädt zu stundenlangem Entspannen ein und spricht alle Sinne des Menschen an. In harmonischem Einklang mit der Natur spenden die einzelnen Themengärten, darunter Deutschlands einzigster Kiesgarten oder der märchenhafte Rosengarten, Erholung für die ganze Familie und sind Schauplatz kultureller Veranstaltungen. Das Wechselspiel der Jahreszeiten spiegeln Bäume, Sträucher, Gräser und Stauden in Kombination mit dem Stausee Losheim im „Park der Vier Jahreszeiten“ wider. Einen Einblick in die römische Gartenkultur gewinnt der Besucher in den Gärten des Archäologieparks Römische Villa Borg. Die frischen Kräuter werden noch heute in der römischen Taverne zum Kochen benutzt. Das Wahrzeichen der Rosenstadt Zweibrücken ist der Rosengarten, eine grüne Oase inmitten der Stadt. Über 45.000 Rosen in mehr als 1.500 Sorten - darunter neueste Züchtungen - blühen und gedeihen in einer stilvoll gestalteten Umgebung von Gehölzen und Blumen, Teichen und Weihern auf über 45.000 qm. Auf dem Gelände einer alten Steingutfabrik im französischen

Saarguemines ist der Garten in verschiedene Bereiche unterteilt, die je ein eigenes kleines Universum darstellen und die Erinnerung an die industrielle Vergangenheit aufrechterhalten. Am Fuße der Zitadelle von Bitche findet sich der „Garten für den Frieden“, der zu einer eindrucksvollen künstlerischen Entdeckungsreise einlädt. In etwa zwölf regelmäßig neu gestalteten Künstlergärten verschmelzen Glas, Kristall und Schmiedeeisen mit Pflanzen und Gräsern. Der Schlossgarten in Pange spiegelt auf der 2,2 Hektar großen Fläche die Eleganz der Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts wider. Im luxemburgischen Schengen liegt der malerische Kräutergarten mit Beeten aus Heil- und Küchenkräutern, die an die mittelalterlichen Aufgaben von Klostergemeinschaften erinnern, unweit der deutschluxemburgischen Grenze.

Weitere Informationen: Geschäftsstelle Projektbüro Gärten ohne Grenzen Tel.: +49 (0)6861 / 911 06 8 gog@merzig-wadern.de www.gaerten-ohne-grenzen.de Saarschleifenland Tourismus GmbH Tel.: +49 (0)6861 / 804 40 tourismus@merzig-wadern.de www.saarschleifenland.de

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Barocke Gärten Blankenburg (Harz) © Jürgen Hohmuth

gartenträuMe – historische parKs in sachsen-anhalt

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Grüne Oasen zwischen Elbe und Saale

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uf malerischen Wegen spazieren, beeindruckende Gutshäuser und Schlösser entdecken, an verträumten Plätzen rasten, Blütenfarben und -formen genießen – kommen Sie mit auf einen Streifzug durch die Gartengeschichte Sachsen-Anhalts: 43 der schönsten und bedeutendsten Gartenanlagen des Landes bilden das Netzwerk „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ und ermöglichen eine Zeitreise durch 400 Jahre Gartenkultur: Zu den Gärten mit „Spuren barocker Pracht“ wie in Blankenburg (Harz), die mit ihren formalen Hecken, bunten Beeten, lebendigen Wasserspielen und Skulpturen aus Buchs und Stein das höfische Leben im 17. und 18. Jahrhundert widerspiegeln. Zu den Anlagen mit „Landschaften von Welt“, die im 18. und 19. Jahrhundert im Zeichen der Aufklärung entstanden und die malerische englische Landschaftskunst nach Deutschland brachten. Die Wörlitzer Anlagen und der Park Luisium, beide Bestandteil des Gartenreichs Dessau-Wörlitz, gehören dazu. Und schließlich zu den Gärten mit „botanischer Fülle“ wie der Schlosspark Moritzburg Zeitz, die ihre Besucher mit strahlenden Frühlingsblühern, duftenden Rosen und Baumriesen aus ferner Zeit begeistern. Flaneure und Familien, Philosophen und Pflanzenliebhaber – alle kommen in den „Gartenträumen“ Sachsen-Anhalts auf ihre Kosten. Die Parks heißen ihre Besucher willkommen – mit

Wörlitzer Anlagen © Gartenträume e.V.

unterhaltsamen Führungen, phantasievollen Festen, unvergesslichen Konzerten, exquisiten Lesungen, besonderen Ausstellungen und vielen weiteren Veranstaltungen im Schatten alter Bäume oder in den Festsälen von Schlössern und Gutshäusern. Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e.V. Tessenowstr. 3 39114 Magdeburg Tel: +49 (0)391 5934 252 Fax: +49 (0)391 5934 317 info@gartentraeume-sachsen-anhalt.de www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de

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Verwaltungsgebäude © Kreis Steinfurt

Der Kreislehrgarten steinfurt

Pavillion © Kreis Steinfurt

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Ein Erlebnis für Gartenfreunde

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er Lehrgarten des Kreises Steinfurt ist eine einzigartige Einrichtung im Münsterland. Jedes Jahr besuchen ihn mehr als 50.000 Gartenliebhaber. Er hat eine Größe von circa 30.000 Quadratmetern und wurde bereits 1914 im Steinfurter Ortsteil Burgsteinfurt als „Kreis Obst- und Gemüsegarten“ gegründet. Seither ist er Demonstrations- und Schulgarten, in dem jedermann sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Gartengestaltung informieren kann. Die Gestalt des Kreislehrgartens wurde über die Jahre vielfach verändert. Früher stand der Obst- und Gemüseanbau im Mittelpunkt des Interesses. Heute geht es vorrangig um den Garten als Erholungsraum, den sich jeder nach seinen individuellen Vorstellungen und Neigungen gestaltet. So bestimmen die Bedürfnisse der Ratsuchenden in gewissem Maße das Erscheinungsbild des Gartens mit. Nach wie vor nimmt der Obstanbau einen Schwerpunkt in der Lehrgartenarbeit ein. Aufgrund seines umfangreichen Obstsortimentes ist er ein anerkannter Ausbildungsbetrieb für Gärtnerinnen und Gärtner der Fachrichtung Obstbau. Geleitet wird der Kreislehrgarten von Gärtnermeister Klaus Krohme, der bei seinen vielfältigen Aufgaben von einem engagierten Team unterstützt wird. Seit 1990 ist der Lehrgarten als zentraler Schulgarten des Kreises anerkannt. Alle Schulen sind eingeladen, sich mit Themen der Biologie und Ökologie im Kreislehrgarten zu beschäftigen. Am Eingang des Kreislehrgartens am Veltruper Kirchweg

befindet sich das Kötterhaus. Es handelt sich um ein altes Bauernhaus im Fachwerkstil, das im Lehrgarten 1985 wieder aufgebaut wurde. Ursprünglich stand es in der Bauernschaft Hollich. Es wurde dort 1837 als „Kotten“, ein typisches Bauernhaus seiner Zeit, erbaut und diente bis 1953 der Familie Palstring als Wohn- und Stallgebäude. Danach wurde es nur noch als Abstellraum genutzt und drohte zu verfallen. In der „urigen“ Atmosphäre dieses Bauernhauses finden heute die Vorträge im Rahmen der vielfältigen Veranstaltungen des Kreislehrgartens statt. Gleichzeitig ist es ein beliebter Ort für Veranstaltungen der Kreisverwaltung und für andere öffentliche Einrichtungen und Vereine. Auch standesamtliche Trauungen können hier gebucht werden. Der Kreislehrgarten ist jedes Jahr Veranstaltungsort der Steinfurter Gartentage, ein überregional bekanntes einwöchiges Fortbildungsseminar für alle Gartenfreunde. Die 48. Steinfurter Gartentage 2013 werden vom 22. bis 26. April veranstaltet. Kontakt Kreislehrgarten Steinfurt Wemhöferstiege 33 48565 Steinfurt Tel.: +49 (0) 2551 833388 Telefax: +49 (0) 2551 5090 kreislehrgarten@kreis-steinfurt.de www.kreislehrgarten-steinfurt.de

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Pergolenhof © Annette Schild

Hochstammgarten © Rico Hofmann

100 jahre rosenträuMe an Der neisse

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Willkommen im Ostdeutschen Rosengarten zur DEUTSCHEN ROSENSCHAU 2013

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ie Geschichte dieser wunderschönen historischen Parkanlage führt die Besucher nach Forst (Lausitz), im Südosten Brandenburgs... Rosen prägen das Bild der Stadt, die seit 2004 offiziell den Namen Rosenstadt trägt, doch den schönsten Platz hat „die Königin der Blumen“ im Ostdeutschen Rosengarten. Bis vor hundert Jahren deutete wohl nichts darauf hin, dass am westlichen Neißeufer der Stadt einmal eine der bedeutendsten deutschen Park- und Gartenanlagen entstehen würde. Eine 1913 ursprünglich nur einmalig geplante Rosen- und Gartenbauausstellung führte letztendlich zur Tradition dieser phantastischen Parklandschaft, deren Reiz und Einzigartigkeit in der besonderen und vielleicht einmaligen Komposition von Gartenkunst, Landschaftsarchitektur und botanischer Vielfalt liegen. Bereits damals erhielt der Garten seinen Namen: „Ostdeutscher Rosengarten“. 2009 wurde der Park durch eine unabhängige Jury als „Deutschlands schönster Park“ ausgezeichnet. Der Ostdeutsche Rosengarten ist neben den Pückler-Parks Bad Muskau und Branitz / Cottbus sowie dem Schlosspark Brody / Polen (ehemals Pförten) Mitglied im 2010 begründeten Europäischen Parkverbund Lausitz „Von Graf Brühl bis Fürst Pückler“. Im Jahr 2013 feiert der Ostdeutsche Rosengarten sein 100-jähriges Jubiläum und lädt unter dem Motto „100 Jahre Rosenträume an der Neiße“ zur DEUTSCHEN ROSENSCHAU ein. Damit wird eine historische Tradition wiederbelebt, die so bis vor 75 Jahren in Deutschland durchgeführt wurde. Nach

unterschiedlichen Austragungsorten der deutschen Rosenschauen war Forst (Lausitz) 1938 letztmalig Gastgeber. Während der DEUTSCHEN ROSENSCHAU vom 14. Juni bis 29. September 2013 werden auf 17 ha zehntausende Rosen präsentiert: Lassen Sie sich verzaubern von faszinierenden neuen Rosenzüchtungen, altbewährten Rosenarten und Ihren Begleitpflanzungen, erfahren Sie Interessantes und auch Erstaunliches über den „Mythos Rose“ und genießen Sie ein vielseitiges Rahmenprogramm! Doch die grüne Stadt an der Lausitzer Neiße mit mehr als 700 Jahren Stadtgeschichte hat viele Gesichter: Historische Einrichtungen sind sehens- und erlebenswert, berühmte Persönlichkeiten haben ihre Spuren hinterlassen und machen neugierig auf Entdeckungen: Der sächsische Premierminister Heinrich Graf von Brühl fand in der Gruft der Stadtkirche St. Nikolai seine letzte Ruhestätte, sein Todestag jährt sich 2013 zum 250. Mal. Nähere Informationen zu Veranstaltungen und Ausflugstipps erhalten Sie auch gern in der Touristinformation. Kontakt Ostdeutscher Rosengarten Wehrinselstraße 42 03149 Forst (Lausitz) Tel.: +49 (0) 3562 669066 www.rosengarten-forst.de www.deutsche-rosenschau.de

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© Carl Gros

Oben: Kai Enders (Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG) und Christoph Freiherr Schenck zu Schweinsberg (Geschäftsführer Bereich Schlösser und Herrenhäuser)

historische iMMobilien – in ein stücK geschichte für Die zuKunft investieren Engel & Völkers baut speziellen Unternehmensbereich für hochklassige Luxusimmobilien aus.

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hristoph Freiherr Schenck zu Schweinsberg leitet ab Oktober 2012 bei Engel & Völkers das Geschäftsfeld „Schlösser und Herrenhäuser“ und steht dem weltweiten Netzwerk der Engel & Völkers WohnimmobilienShops als Experte für Themen wie Einwertung und Vermarktung von historischen Immobilien zur Verfügung. Der Markt für hochklassige historische Immobilien hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Attraktive denkmalgeschützte Bauten stehen als besondere Assetklasse hoch im Kurs. Weil dieser Markt so deutlich in Bewegung geraten ist, will Engel & Völkers seine Kompetenz in diesem besonderen Segment noch weiter vertiefen. Der Kundenkreis für historische Immobilien ist selten ausschließlich im lokalen Umfeld zu finden. Die stärkste Nachfrage nach historischen Anwesen kommt neben Westeuropa aus den USA, Russland und einigen fernöstlichen Staaten,

vereinzelt auch aus Saudi Arabien. Sehr gefragt sind neben Schlössern vor allem Guts- und Herrenhäuser, Landsitze oder Burgen, gelegentlich sogar alte Klöster. Das Interesse bezieht sich überwiegend auf Objekte in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien, Spanien, Frankreich und in der Schweiz. Durch das international ausgerichtete Netzwerk hat Engel & Völkers Zugang zu exklusiven Immobilien und Interessenten auf der ganzen Welt. Sehr gern unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem geeigneten Objekt oder einem Käufer für Ihr Haus.

Engel & Völkers Geschäftsbereich Schlösser & Herrenhäuser Schauenburgerstrasse 55-57 20095 Hamburg Tel. +49 (0)40 411 257 257 Fax +49 (0)40 411 257 99

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Schlösser · Burgen · Herrenhäuser: unsere Königsdisziplin! Seit mehr als 30 Jahren gilt Engel & Völkers als Spezialist für exklusive Immobilien in den schönsten Lagen – und das inzwischen weltweit. Ein guter Grund, auch bei der Suche oder der Vermarktung eines historischen Anwesens auf unsere langjährige Kompetenz zu vertrauen. Lassen Sie sich von majestätischen Schlössern, geschichtsträchtigen Burgen und imposanten Herrenhäusern aus unserem umfangreichen, europaweiten Objektportfolio verzaubern – und von unseren Immobilienexperten individuell und professionell beraten.

Der Immobilienmakler mit dem internationalen Netzwerk: www.engelvoelkers.com Zentrales Service-Telefon +49-(0)40-411 25 72 57 · Christoph.vonSchenck@engelvoelkers.com


Zeltlandschaft im Schlosspark von Heidelberg © RÖDER Zeltsysteme und Service AG

von Der ersten iDee zur trauMhaften realität – rÖDer rauMlÖsungen

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Sie haben bereits genaue Vorstellungen von Ihrem perfekten Event, jedoch noch nicht die Möglichkeit, diese zu realisieren?

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ÖDER Zeltsysteme und Service AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen in Produktion, Verkauf und Vermietung von temporären Raumlösungen. Wo auch immer Ihr Event realisiert werden soll, ob im gepflegten Schlosspark, dem malerischen Burghof oder einem weitläufigen Weingut – Ihre Veranstaltung wird durch unsere Raumkonzepte zum perfekten Erlebnis. Die Flexibilität unserer Temporärbauten ermöglicht eine passgenaue Integration in die vorgegebene Event-Location sowie die problemlose Anbindung an Gebäude. Dank langjähriger Erfahrung können wir Ihnen das perfekte Ambiente liefern. Wir bieten echten Event-Fullservice von der detaillierten Planung über die kreative Gestaltung bis hin zur termingerechten Montage der Zeltstrukturen mit einer individuellen Komplettausstattung. Während der gesamten Projektphase stehen Ihnen unsere Projektleiter beratend zur Seite. Sie sehen: Die RÖDER Zeltsysteme und Service AG ist

Ihr Partner, der auch unmöglich scheinende Ideen real werden lässt! Welche Raumlösung wünschen Sie sich für Ihr Event? Lassen Sie sich von unseren Konstruktionen inspirieren, die mit individuellen Formen und imposanter Größe, sicherer Stabilität und angenehmem Komfort kaum noch an das klassische Zelt erinnern. Solitär stehend oder in Verbindung mit anderen Zeltsystemen als komplette Raumlandschaft bieten sie ein stilvolles Ambiente für vielfältige Einsätze. Die attraktiven RÖDER Zeltsysteme sind schnell und unkompliziert montiert und besitzen eine lange Lebensdauer zu günstigen Konditionen. Die robusten Temporärbauten mit freitragenden Spannweiten von 3m bis 60m und unbegrenzter Länge, auch in Doppelstockbauweise, bestehen aus eloxierten Aluminiumprofilen, bzw. verzinkten Stahlteilen. Neben der Verkleidung

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Bugatti Monte Carlo 2004 © RÖDER Zeltsysteme und Service AG

Firmenjubiläum Karl Mayer 2007 © RÖDER Zeltsysteme u. Service AG

mit hochwertigem, PVC-beschichteten Polyestergewebe gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, dem Zelt eine ganz individuelle Note zu verleihen, so können auch transparente Dach- und Wand-Polymarkisen, Glas-Alu-Fassaden oder feste Kunststoffelemente zum Einsatz kommen. Die Qualität steht ganz oben, um die hohen Ansprüche an ein perfektes Event zu erfüllen. Unsere Produkte unterliegen strengsten Qualitätskontrollen und werden in eigenen Werken hergestellt um „Engineered in Germany“ zu gewährleisten. Für welches Modell Sie sich auch entscheiden, mit den innovativen RÖDER Temporärbauten gelingt Ihnen ein exklusives Ambiente im Freien zu jedem Event und jeder Outdoor-Location! RÖDER Zeltsysteme und Service AG Tel.: +49 (0)60 49 700-0 www.r-zs.de

Bugatti Monte Carlo 2004 © RÖDER Zeltsysteme und Service AG

Franck Muller Präsentation der neuen Kollektion im Jahr 2004 © RÖDER Zeltsysteme und Service AG

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Mallorca

raDreisen für Die generation 50plus

Potsdam und das Havelland

S&G PR

Das Leben aktiv genießen Radscout geführte Radreisen

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ereits seit 2002 bietet Radreisen50plus geführte Radtouren für die Generation 50plus an. Radsport- und naturverbundene Radler werden von erfahrenen, ortskundigen Radscouts in Norddeutschland, auf Mallorca, in den Niederlanden und in den Städten Potsdam und Münster begleitet. Die ausgewählten Strecken bieten ein ganz besonderes Natur- und Kulturprogramm und sind auf die Interessen der aktiven Generation 50plus zugeschnitten. Geradelt wird in Kleingruppen. Je nach Leistungsvermögen können die Gäste zwischen Relax-, Genuss- und Flottradeln wählen. Der Unterschied liegt in den gefahrenen Tages-Kilometern (30 km, 50 km, 80 km – 120 km). Der Teilnehmer kann täglich, auch während der Tour, die Gruppe wechseln. Radtouren in Norddeutschland D ie attraktiven Komfortpakete für Touren in Deutschland sind als Komplettangebot geschnürt. Sie beinhalten neben abwechslungsreichen Radrouten, einem Begrüßungsprogramm, geführte Besichtigungen, technische Begleitung, täglichen radsportgerechten Imbiss, eine Abschlussveranstaltung mit traditioneller Urkunden-Verleihung sowie 5 Übernachtungen mit Frühstück. Die Teilnehmer kommen mittlerweile aus ganz Deutschland, Dänemark und Österreich. Die umfassende Betreuung durch die Reiseleitung vor Ort und die Geselligkeit während der Touren überzeugen viele von diesem Konzept. Die Städtetouren in Potsdam und Münster sind besonders attraktiv für Kultur- und

Geschichtsinteressierte. Darüber hinaus bietet Radreisen50plus durch eine erfolgreiche Kooperation mit dem Unternehmen Kalkhoff pro Tour 20 Teilnehmern die Möglichkeit, die gesamte Reisewoche kostenlos auf einem E-Bike zurückzulegen. Mallorca aktiv genießen – Radeln und Relaxen S peziell im Norden der Insel kann genüsslich mit dem Rad

gefahren werden. In kleinen Gruppen führen Guides die Teilnehmer auf ebenen, meist flachen Strecken (Finkawegen) in wunderschöne Regionen. Das Komfortpaket für die 7-tägige Insel-Tour beinhaltet 7 Übernachtungen mit Halbpension in einem Hotel, mit traumhafter Alleinlage in der Bucht von Alcudia, Flug, Leihräder (auch E-Bikes), Besichtigungsprogramm, deutschsprachige Guides, Lunchpakete und Reiseleitung vor Ort. Zusätzlich haben Teilnehmer die Möglichkeit, über den Kooperationspartner Sports&Nature verschiedenste Sportarten wie Nordic-Walking, Kajak, Snuba oder Trekking mit zu buchen.

Kontakt Radreisen50plus Anton-Günther-Str. 26 26180 Rastede Tel. +49 (0) 4402 919161 info@radreisen50plus.de www.radreisen50plus.de

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le carrousel De sanssouci

S&G PR

Ein barockes Reitspektakel aus den Zeiten Friedrichs des Großen

© www.stappenbeck-foto.de

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e Carrousel De Sanssouci ist die erste Neuaufführung eines authentischen barocken Pferdekarussells nach über 200 Jahren, eine einzigartige Mischung aus klassischer Reitkunst, präsentiert von der Fürstlichen Hofreitschule Bückeburg, dazu live gespielte Barockmusik, Gesang, Tanz und Artistik - all das in der majestätischen Kulisse unmittelbar vor dem Neuen Palais im Park Sanssouci, Potsdam. Im Sommer 1750 lud Friedrich der Große zu prächtigen höfischen Festlichkeiten ein, deren Höhepunkt das ›Carrousel de Berlin‹ bildete, ein ›Rossballett‹, bei dem die besten Reiter Preußens, als antike Heldenvölker gekleidet, um Preise wetteiferten, die von Prinzessin Amalie, der ›Karussellkönigin‹, überreicht wurden. Bei diesen Festlichkeiten verliebte sich einer der Kavaliere, ein junger Mann aus Schottland, in eine Hofdame der preußischen Königin. Das Paar war zur Heirat entschlossen, benötigte dazu aber die Erlaubnis des Königs. Ob Friedrich dem Wunsch des jungen Paares entsprach, erfahren Sie bei Le Carrousel De Sanssouci!

Ein Kavalier von ‚Le Carrousel de Sanssouci‘ beim Kampf um Punkte

Wann? Do, 18. bis So, 21. Juli 2013 - täglich 20:00 Uhr Wo? Am Neuen Palais im Park Sanssouci, D - 14469 Potsdam Karten & Infos? Unter www.carrousel-de-sanssouci.de, Tel: 01805-288244 oder an ausgesuchten Vorverkaufsstellen

pfiffiges facelift für eventMÖbel

S&G PR

Auch in stilvollen Locations kann praktisches Eventmobiliar zum eleganten Blickfang werden

© CB.e AG

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assgenaues Tischdressing aus dem Hause BOLLWERK machen im Nu rustikale Biertischgarnituren und schlichte Bistrotische salonfähig. Ob aus hochwertigem Stoff in klassischen Designs oder aus modernem Kunstleder im Lounge-Stil: Das Dressing sitzt perfekt wie ein Galakostüm. BOLLWERK, die Manufaktur für Tischkleider, vermietet bundesweit elegante Stoffhussen für Sitzbänke, Bier- und Bistrotische. Hochwertige Bankauflagen sorgen zudem für weichen Sitzkomfort. Individuelle Möbel-Verkleidungen aus Stoff und Kunstleder sind als Sonderanfertigungen im Verkauf erhältlich. Alle Produkte sind „Made in Germany“, leicht zu handhaben, strapazierfähig und schwer entflammbar. Die abwischbare Leder-Optik ist ideal für den Outdoor-Einsatz. Zum Bollwerk-Service gehören die bundesweite Lieferung und Rückholung der Mietobjekte. www.bollwerk.de

Sommerfest des Bundespräsidenten

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Schloss Neuschwanstein

Wandbild im Thronsaal von Schloss Neuschwanstein

Die Bayerische Verwaltung der staat Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen der größte staatliche Museumsträger in Deutschland. Diese Ensembles europäischer Architektur mit ihrer reichhaltigen künstlerischen Ausstattung ziehen jährlich fast fünf Millionen Besucher aus aller Welt an. Außerdem betreut die Schlösserverwaltung 27 prachtvolle Hofgärten, Schlossparks und Gartenanlagen sowie 21 Seen. Vor allem die Königsschlösser Ludwigs II., Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof, sowie die Residenzen in München und Würzburg und die Kaiserburg in Nürnberg sind weltweit bekannte Touristenattraktionen. Schloss Neuschwanstein ist bei Touristen das mit Abstand beliebteste Schloss in Bayern: Jährlich besuchen knapp 1,3 Millionen Gäste den Bau des Märchenkönigs Ludwig II. nahe Füssen. Die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe zählt seit 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Für das berühmte, stützenfrei

Antiquarium in der Residenz München

überwölbte Treppenhaus schuf Giovanni Battista Tiepolo 1752/1753 das größte Deckenfresko der Welt, eine Allegorie der vier Erdteile. Die Münchner Residenz beherbergt mit ungefähr 1300 Möbeln aus mehreren Jahrhunderten die größte Möbelsammlung der Welt. Die Kaiserburg Nürnberg, in der von 1050 bis 1571 alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zeitweise residierten, gehört zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Neben diesen weltberühmten Sehenswürdigkeiten gibt es aber noch weniger bekannte Schlösser, die genauso reizvoll sind, zum Beispiel Schloss und Park Schönbusch bei Aschaffenburg, die Residenz Ansbach oder die malerische Burg Prunn im Altmühltal. Zusätzlich zu den Schlössern werden auch Kirchen wie St. Bartholomä am Königssee und Baudenkmäler wie die Befreiungshalle in Kelheim, die Bavaria mit der Ruhmeshalle oder die Feldherrnhalle in München betreut.

Führung in der Residenz München


Schloss Linderhof

Spiegelsaal in Schloss Herrenchiemsee

lichen Schlösser, Gärten und Seen Als Bestandteil des kulturellen Erbes Bayerns vermitteln all diese Objekte der Schlösserverwaltung einen einzigartigen Überblick über wichtige Epochen der bayerischen und natürlich auch der europäischen Geschichte. Die Bayerische Schlösserverwaltung hat ihren Hauptsitz in Schloss Nymphenburg in München. Hier arbeiten nicht nur Verwaltungsbeamte, sondern auch Architekten, Kunsthistoriker, Bildhauer, Schreiner, Restauratoren, Historiker, Landschaftsarchitekten und viele andere Spezialisten. In der Hochsaison im Sommer beschäftigt die Schlösserverwaltung über 900 Mitarbeiter, darunter auch Saisonkräfte wie Gärtner, Museums- und Parkplatzaufseher, Schlossführer und Handwerker. Die Schlösserverwaltung geht in ihren Ursprüngen auf den Obersthofmeisterstab der Kurfürstlichen Hofverwaltung zurück. Dieser war schon Ende des 18. Jahrhunderts für die

Treppenhaus in der Residenz Würzburg

Betreuung der Residenzen und Schlösser in Bayern zuständig. In der Konstitution von 1808 wurden die Schlösser und Residenzen dann zum unveräußerlichen Staatsgut erklärt. Diese historischen Bauten und Anlagen zu öffnen und zu beleben, den Reiz dieser Kulturdenkmäler erlebbar zu machen und die Begeisterung dafür zu wecken – das hat sich die Schlösserverwaltung zur Aufgabe gemacht.

Schloss Nymphenburg Postfach 20 20 63 · 80020 München Tel. +49(0)89 17908-0 · Fax +49(0)89 17908-154 info@bsv.bayern.de www.schloesser.bayern.de

Residenz und Hofgarten Würzburg


Die Kaiserburg über der Stadt Nürnberg

Die Neupräsentation der Nürn Nürnberg bot im Spätmittelalter als eines der größten und bestorganisierten Gemeinwesen Europas einen idealen Schauplatz für die Selbstdarstellung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die Burg als authentischer Ort, sicherer Stützpunkt und angemessenes Absteigequartier des Reichsoberhauptes steht ab Juli 2013 im Zentrum einer neuen Präsentation im Palas der Kaiserburg. Der attraktiv gestaltete Rundgang durch die historischen Räume ermöglicht mit wertvollen Exponaten, spannenden Inszenierungen und medial aufbereitetem Wissen einen erkenntnis- und abwechslungsreichen Aufenthalt. 3D-Animationen zur Bau- und NutzungsgeschichBrunnenhaus und Sinwellturm

te, Computerstationen, Audio-Guides und Führungen erlauben unterschiedliche Annäherungen an die wechselvolle Geschichte des abendländischen Kaisertums zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Zentrale Themen sind die festlichen Kaisereinzüge und die »Goldene Bulle« Karls IV. aus dem Jahr 1356. Dieses in Nürnberg beratene »Reichsgrund gesetz« regelte nicht nur die Wahl des Reichsoberhaupts, sondern bestimmte Nürnberg als Reichstagsort jedes neu gewählten Herrschers. Nürnberg wurde damit zu einem der Zentren des Alten Reichs – neben Frankfurt am Main als Ort der Königswahl und Aachen als Ort der Königskrönung. Die meisten Kaiser weilten Doppelkapelle mit Kaiserempore


berger Kaiserburg ab Juli 2013 hier mehrmals: Ludwig IV. »der Bayer« 74 Mal, Karl IV. 52 Mal. Sigismund vertraute der Reichsstadt im Jahr 1423 die Reichsinsignien an – Krone, Szepter, Reichsapfel, Schwert und weitere Stücke. Albrecht Dürer ge staltete in diesem Zusammenhang zwei große Porträts Kaiser Karls des Großen und Kaiser Sigismunds – Zeichen der Glanzzeit Nürnbergs und des von Privilegien und Verpflichtungen geprägten Zusammenspiels von Herrscher und Stadt. Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reichs 1806 und der Eingliederung Nürnbergs in das Königreich Bayern fand die Burg im Lauf des 19. Jahrhunderts als Denkmal deutscher Geschichte neues In Spätgotischer Saal des Palas

teresse zwischen Reichsmythos und Reichsromantik, das bis heute ein internationales Publikum anzieht.

Kaiserburg Nürnberg Auf der Burg 13 90403 Nürnberg Tel. +49 (0)911 244659 - 0

www.kaiserburg-nuernberg.de Kruzifix von Veit Stoß

Kinderführung durch die Kaiserburg


FEIERN SIE KÖNIGLICH ! Exklusive Events in Schlössern und historischen Monumenten.

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Lassen Sie sich und Ihre Gäste mit all Ihren Sinnen verzaubern und schreiben Sie mit Ihrem Fest Geschichte. Prunkvolle Feiern, rustikale Rittermahle und bedeutende Tagungen haben hier Tradition: Die 59 Schlösser, Klöster, Gärten und Burgen

Baden-Württembergs bilden eine einzigartige Bühne für Veranstaltungen, die in Erinnerung bleiben. Informieren Sie sich unter: www.schloesser-und-gaerten.de


HIER STAUNT ES SICH AM SCHÖNSTEN! Unsere Schlösser stecken voller Überraschungen.

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Erfahren Sie die lebendige Vergangenheit des Landes: Die 59 Schlösser, Klöster, Gärten und Burgen Baden-Württembergs erwarten Sie mit prachtvollen Sehenswürdigkeiten, vielfältigen Erlebnissen und span-

nenden Geschichten aus den letzten Jahrhunderten. Freuen Sie sich auf eine ganz besondere Entdeckungsreise. Informieren Sie sich unter: www.schloesser-und-gaerten.de


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Die 59 Schlösser, Klöster, Gärten und Burgen BadenWürttembergs laden ein zum Schauen, Staunen und Verweilen: Freuen Sie sich auf eine ganz besondere Entdeckungsreise durch prächtige Marmorsäle, laby-

rinthische Parkanlagen und stille Kreuzgänge. Tauchen Sie ein in die Welt der Herrscher, Mönche und Ritter. Informieren Sie sich unter: www.schloesser-und-gaerten.de


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Die 59 Schlösser, Klöster, Gärten und Burgen BadenWürttembergs stecken voller Überraschungen: Von der Führung im historischen Kostüm über einen charmanten Kaffeeklatsch bei Hofe bis zur stilvollen Weinprobe

finden Sie hier zahlreiche exklusive Programmpunkte für Ihre Touren. Informieren Sie sich unter: www.schloesser-und-gaerten.de


© Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg e.V.


BADENWÜRTTEMBERG

Schloss Heidelberg


BaDen-WürttemBerG

DeutSchlanD

KlosTER AlpiRsBAch Klosterplatz 1, 72275 Alpirsbach www.kolster-alpirsbach.de Schon im 11. Jahrhundert gründeten Benediktinermönche das berühmte Kloster im Herzen des Schwarzwaldes. Bis heute erhalten sind die großartige romanische Klosterkirche, der beeindruckende Kreuzgang und die Klausurgebäude. Nach der Reformation beherbergte Alpirsbach im 16. Jahrhundert eine evangelische Klosterschule. Das Museum in der Abtswohnung präsentiert die Geschichte des Klosters. Spektakuläre Fundstücke vermitteln ein farbiges Bild vom Alltag der Klosterschule: Schuhe, Kleidung, Briefe und Zeichnungen stammen von Klosterschülern aus dem 16. Jahrhundert. Einzigartig in Europa ist die gut erhaltene Hose eines Klosterknechts aus der Dürerzeit.

tel.: 15. März–1. Nov +49 (0)7444 -51061, 2. Nov.–14. März +49 (0)7444-9516281 e-mail: kloster.alpirsbach@gmx.de/stadt-info@ alpirsbach.de eigentümer: Staatliche Schlösser und Gärten BadenWürttemberg Öffnungszeiten: 15. März –1. Nov Mo – Sa 10 –17.30 Uhr, So/Ft 11–17.30 Uhr, 2. Nov –14. März Do/Sa/So 13 –15 Uhr eintritt: Erw. € 4,-, mit Gästekarte € 3,-, Kinder/Schüler/Studenten € 2,Fam. € 10,-, Gru. (20+) € 3,60 p.P. anreise: A5, Abfahrt Lahr auf die B294 Richtung Oberndorf Bteilweise, WC f  d N E/nur Blindenhunde aausreichend, keine Busse  H (frei zugänglich) q  H/(Bereich mit Führung)

schloss AulENDoRf Hauptstraße 35, 88326 Aulendorf www.schloss-museum.de Orientierungspunkt und heute auch wieder kultureller und gesellschaftlicher Mittelpunkt ist das vollständig restaurierte Schloss Aulendorf. Die über 800-jährige Geschichte spiegelt sich in höchst beeindruckender Weise in der Formen- und Stilvielfalt wider. Ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie, ist das Spielzeugmuseum. tel.: +49 (0)7525 934203 Fax: +49 (0)7525 934210 e-mail: info@ aulendorf.de eigentümer: Aulendorf, Schloss Aulendorf GmbH Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–17 Uhr, Sa/So/Ft 10–17 Uhr oder nach Vb. eintritt: Erw. € 3,50, erm. € 2,50, Fam. € 8,-, Schüler € 1,-, Führg. € 30,anreise: B30 Ulm-FN, Abf. Bad Waldsee/Gaisbeuren B teilw., WC f Nn.Vb. b a ausr.  E angeleint a 32 DZ, 6 EZ, 2 Suiten v   q OO

KlosTER hEiliGKREuzTAl Am Münster, 88499 Altheim-Heiligkreuztal www.schloesser-und-gaerten.de Das Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal, 1227 aus einer Beginengemeinschaft hervorgegangen, liegt mitten in Oberschwaben. Die verschiedenen mittelalterlichen Bauabschnitte lassen sich an der Klosterkirche, der Bruderkirche und den Klausurgebäuden ablesen. Glanzstück der Ausstattung ist das um 1312 entstandene große Chorfenster. tel.: +49 (0)7371 1860 e-mail: fensterle.erich@t-online.de eigentümer: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Öffnungszeiten: Kloster: 9 –19 Uhr, Kirche: 8 –17 Uhr, Museum: April – Okt So/Ft 14 –17 Uhr eintritt: Museum: Erw. € 1,-, erm. € 0,50, Kloster: frei, Führung € 3,- p. P. anreise: A8, Abf. Stuttgart-Möhringen, B27 Bungeeignet f d    b  Nn.Vb. aausreichend E/ H ohne Blitz H/ (Bereich mit Führung) Schloss Aulendorf www.schencksreisefuehrer.de 66


BaDen-WürttemBerG

DeutSchlanD

KlosTER schussENRiED Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried www.kloster-schussenried.de Prämonstratensermönche gründeten im Jahre 1183 das Kloster im oberen Schussental. Man erlebt hier ein beeindruckendes barockes Bauwerk, Mitte des 18. Jahrhunderts geplant unter anderem vom berühmten Dominikus Zimmermann und nie ganz vollendet. Höhepunkt ist der Bibliothekssaal im Konventbau: In Weiß und Gold und reich geschmückt strahlt der lichtdurchflutete Saal – ganz oberschwäbisch barocke Heiterkeit. In der Klosterkirche St. Magnus ist das geschnitzte, reich verzierte Chorgestühl besonders sehenswert. Das Kloster zeigt jährlich wechselnde Ausstellungen. Außerdem ist seit 2010 ein neu eingerichtetes Museum zur Klostergeschichte zu besichtigen.

tel.: +49 (0)7583 9269-140 Fax: -111 e-mail: info@kloster-schussenried.de eigentümer: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Öffnungszeiten: Barocker Konventbau: Apr – Okt Di – Fr 10 –13/14 –17 Uhr, Sa/So/Ft 10 –17 Uhr, Nov – März Sa/So/Ft 13 –17 Uhr, 24./25./31. Dez./1. Jan geschlossen, Klosterkirche: Ostern bis 1. Nov tägl. 13.30 –17.30 Uhr, Sa zusätzlich 10–11 Uhr eintritt: Konventbau, Bibliothekssaal + Ausstellungen: Erw. € 5,50, erm. € 2,80, Familie € 13,80, Gr. (20+) € 4,90 p. P., Klostermuseum: € 1,50, mit Führung € 2,- anreise: A7, Abfahrt Memmingen Richtung Riedlingen Buneingeschr. f  d im Ort  b  aausr. E/OO y  e H ohne Blitz H/ (Bereich mit Führung)

REsiDENzschloss uRAch Bismarckstraße 18, 72574 Bad Urach www.schloss-urach.de Residenzschloss Urach, in einem markanten Tal der Schwäbischen Alb gelegen, ist die einzige noch erhaltene Residenz Württembergs aus dem Spätmittelalter. Das heutige Schloss stammt aus dem 15. Jahrhundert; damals wurde von Urach aus die südliche Hälfte des Landes regiert. Die Dürnitz, der Palmensaal, der Goldene Saal und andere Räume zeugen von den Geschmäckern der verschiedenen Besitzer des Schlosses. Der Goldene Saal gehört zu den schönsten erhaltenen Renaissancesälen und im Weißen Saal findet man prachtvolle Stuckaturen der Rokokozeit. Eine Attraktion des Schlosses bildet die beeindruckende Schlittensammlung mit 22 Prunkschlitten aus drei Jahrhunderten – die größte Schlittensammlung der Welt.

tel.: +49 (0)7125 158490 Fax: 158499 e-mail: info@schloss-urach.de eigentümer: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Kontakt: Schloss Urach, Bismarckstraße 18, 72574 Bad Urach Öffnungszeiten: 1. Apr – 31. Okt Di–So/Ft. 10 –17 Uhr, 1. Nov – 31. März Di + Do 10–16 Uhr, Mi– Fr 13 –16 Uhr, Sa/So/Ft. 12–17 Uhr, 1. Jan und 24./25./31. Dez geschlossen eintritt: mit Audioguide: Erw. € 4,-, erm. € 2,-, Fam. € 10,-, Gr. (20+) € 3,60 p. P., Führungen: Sonderführungen lt. Programm und n.Vb. zzgl. pauschal € 25,- anreise: A8, Abf. Metzingen   Richtung Bad Urach Buneingeschränkt, WC N I   a  E/ v  y e b  H ohne Blitz H/  (Bereich mit Führung) q

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