Tagi gesund und vital

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

GESUND UND VITAL OKTOBER 2014

Gesund essen Die Rolle der richtigen Ernährung

Die Seele pflegen P

Psychischen Krankheiten verbeugen

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Mehr Wissen

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Alles über Volkskrankheiten

Profilinterview

DER SELBSTVERSUCH Jenke von Wilmsdorff riskiert in seinen Experimenten Kopf und Kragen

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

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E D ITORIAL

Verantwortung übernehmen Das Rezept für einen gesunden Lebensstil ist nicht sehr kompliziert: ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung sowie ausreichende Erholung. Vor allem aber ein gestärktes Gesundheitsbewusstsein. Doch was heisst das?

Je nach Lebensphase muss der Job mit anderen Lebensbereichen wie Partnerschaft, Familie, Freizeit, Politik, Kultur oder Freiwilligenarbeit vereinbart werden. Da bleibt oftmals wenig Zeit, sich Gedanken um die eigene Gesundheit zu machen. Dieser Lebensstil ist häufig geprägt von Bewegungsmangel, falscher Ernährung und Stress – alles Risikofaktoren, die für die Entstehung der weit verbreiteten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Übergewicht verantwortlich sind. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche sind von solchen Folgeerkrankungen betroffen. Umso wichtiger ist die bewusste Ernährung. Das ist das Fundament eines gesunden Lebensstils. Ausgewogene Kost hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und ein gesundes Körpergewicht. Die Folgen von Fast Food und stark gezuckerten Getränken werden oft unterschätzt. So enthalten beispielsweise Energydrink bis zu zwölf Würfelzucker – mehr noch als eine Cola. Wasser ist die kostengünstige und kalorienfreie Alternative zu Süssgetränken und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Körpergewicht. Übrigens: der Schweizer «Hahnenburger» ist von bester Qualität. SITZEN ALS NEUE VOLKSKRANKHEIT

Thomas Mattig, Direktor der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, Lehrbeauftragter an der Universität Genf

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Ein durchschnittlicher Schweizer verbringt bis zu 70 Prozent seiner Wachzeit sitzend. Beruflich wie auch privat verbringen wir übermässig viel Zeit sitzend, beispielsweise beim Arbeiten, beim Autofahren, am Esstisch oder vor dem Fernseher. Spätestens, wenn der Rücken schmerzt und die Beine schwer werden, wird aber klar, dass der Mensch nicht für langes Sitzen gemacht ist. Und auch die wachsenden Krankheitsraten bestätigen, dass die in den letzten Jahren geschaffene

Sitzgesellschaft nicht gesundheitsförderlich ist. Deshalb ist neben der Ernährung auch die Bewegung ein zentrales Element eines ausgeglichenen Alltags. Mit körperlicher Aktivität ist für einen Ausgleich gesorgt. Allerdings kann auch Sport die gesundheitlichen Schäden durch das Langzeitsitzen nicht völlig kompensieren. Bewegung am Abend verschafft vor allem Muskeln einen

» Mit körperlicher

Bewegung ist für Ausgleich gesorgt. Sport kann die gesundheitlichen Schäden durch das Langzeitsitzen aber nicht völlig kompensieren.

Risiken. Diese beeinträchtigen Gesundheit und Wohlbefinden des Einzelnen, was zu Erkrankungen sowie Erwerbsausfall führen kann. Zwei Drittel der Erwerbstätigen in der Schweiz berichten denn auch über Stress oder Zeitdruck. Auch wenn Stress und andauernde Belastungen Teil der Realität in der Arbeitswelt geworden sind, ist dieser nicht immer negativ. Im Gegenteil, man kann sich täglich ohne Beeinträchtigung der Gesundheit in Stresssituationen befinden, solange ausreichende Erholungsphasen folgen. Sonst wird Stress zu einem Problem, das nicht selten die eigene Gesundheit beeinträchtigt. VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN

In der Regel ist nicht viel notwendig, um auf seine Gesundheit zu achten. Ganz zentral dabei ist, dass man den gesunden Lebensstil nicht als Zwang sieht. Es ist im persönlichen Ermessen und liegt in der eigenen Verantwortung, auf sich selbst Acht zu geben. Mit dem Treppensteigen, statt den Lift zu nehmen, ist der erste kleine Schritt gemacht - im wahrsten Sinne des Wortes. ÜBER GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ

Ausgleich, Bandscheiben und Gelenke hingegen brauchen ständig kleine Bewegungen. Bewegung heisst nicht Leistungssport. Für den Rücken ist nur schon einfaches Spazierengehen eine Erholung und fördert zudem das allgemeine Wohlbefinden. STRESS IST GUT, WENN…

Mit über vier Millionen Erwerbstätigen steht mehr als die Hälfte der Schweizer Wohnbevölkerung im Arbeitsprozess. Trotz des guten allgemeinen Gesundheitszustandes der Erwerbstätigen in der Schweiz bestehen arbeitsbedingte Belastungen und

Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen Beitrag von 20 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird. Informationen: gesundheitsfoerderung.ch.

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04 Was sind Volkskrankheiten? 05 Gesunde Ernährung 06 Psychische Krankheiten verhindern 08 Expertenrunde: Prävention 09 Die Folgen des Alters 10 Interview mit Jenke von Wilmsdorff 12 Männer und Frauen erkranken anders 14 Behinderungen und ihre Auswirkungen 16 Gastbeitrag

Horst Kraemer, Gründer der Brainjoin Gruppe, Pionier der Stressforschung und –prävention, ist der Entwickler der Methode Neuroimagination. Die Brainjoin AG bietet u.a. Intensivcoachings, Seminare, OSP und Coachingausbildungen kombiniert mit der Methode für Privatpersonen und Firmen an. www.brainjoin.ch

ÜBER SMART MEDIA

GESUND UND VITAL Projektleitung: Shana Pasca, shana.pasca@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Lena Zumsteg, Sonja Wenger, Matthias Mehl Produktion: Smart Media Publishing Schweiz GmbH Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG  Veröffentlicht mit dem Tages-Anzeiger im Oktober. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate: Jeroen Minnee, jeroen.minnee@smartmediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Follow us:

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentlichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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FO KUS

VOLKSKRANKHEITEN

» Gewisse Firmen stellen

ihren Mitarbeitern einen Raum zur Verfügung, in dem absolute Ruhe herrscht und ein Powernap erlaubt ist. Beat Coradi, Facharzt für Allgemeine Medizin

Stress ist eine der grossen gesellschaftlichen Belastungen. Unternehmen können den Stresspegel ihrer Mitarebeiter aber senken.

Die Schweiz und ihre Volksleiden Genau genommen gibt es sie gar nicht, und trotzdem leidet die ganze Gesellschaft unter ihnen: Volkskrankheiten. Die meisten von ihnen sind auf dieselben Ursachen zurückzuführen.

und Beziehung ist einer der Hauptgründe für die meisten Volkskrankheiten», sagt Coradi. Wir würden zu viele Überraschungsmomente erleben, seien unausgeglichen und hätten zu viele Ängste. Das viele Sitzen in Kombination mit unausgewogener Ernährung und Stress kommt hinzu und führt zu Bewegungsmangel. Die Muskeln ziehen sich zurück, der Bauch geht auseinander.

TEXT LENA ZUMSTEG INNOVATIVE BÜROWELT

Der Begriff «Volkskrankheit» kennt die medizinische Fachsprache nicht. Deshalb gibt es auch keine klare Definition. Der Volksmund versteht darunter aber eine Krankheit, von der viele Leute in einem Land betroffen sind. Speziell ist, dass sich diese Krankheiten nicht über Körperflüssigkeiten übertragen lassen. Sie haben andere Ursachen, wie beispielsweise Überarbeitung, Bewegungsmangel oder unausgewogene Ernährung. Oft fallen die Krankheiten sozial ins Gewicht und haben wirtschaftliche Auswirkungen. So haben Arbeitnehmer den Anspruch auf Lohnausgleich bei Arbeitsunfähigkeit. VORNE MIT DABEI

In der Schweiz kristallisierten sich einige Krankheiten klar heraus. «Während die Frauen unter Rheumatismen leiden, sind es bei den Männern die Rückenschmerzen», sagt der Facharzt für Allgemeine Medizin der Praxisgemeinschaft Affoltern, Beat Coradi. Der mitunter ernährungsbedingte Diabetes mellitus Typ II sei ebenfalls häufig vertreten in der Schweiz. Der weite Begriff «Burnout» umfasst Leiden wie Depression, Erschöpfung und Überarbeitung. «Tempozunahme in Beruf

Viele Unternehmen sind mit solchen Problemen längst konfrontiert worden. «Bemühungen zur Beruhigung der generell gestressten Büroatmosphäre sind da», sagt der Allgemeinmediziner. Gewisse Firmen würden ihren Mitarbeitern einen Raum zur Verfügung stellen, in dem absolute Ruhe herrscht und ein Powernap erlaubt ist. Ein gutes Betriebsklima, in dem ein lockerer Umgang untereinander gefördert wird oder eine individuelle und realistische Zielsetzung wirken ebenfalls präventiv gegen Stress und Überlastung. Aber auch der Arbeitnehmer kann seinen Teil dazu beitragen: die eigene Arbeit strukturieren, Prioritäten setzen und regelmässige Erholungspausen einbauen. Sehr wichtig ist zudem, dass man nicht rund um die Uhr erreichbar ist. Nicht nur das Smartphone abschalten, sondern auch geistig eine Pause machen. Sport oder Unternehmungen mit Freunden und Familie bieten den optimalen Ausgleich.

» Die

Lebenserwartung in der Schweiz ist eine der höchsten weltweit.

ANTIBIOTIKUM GEGEN VIREN WIRKUNGSLOS

Erkältungen und Grippen (Influenza) gehören zu den besonders hartnäckigen Besuchern der kalten Jahreszeiten. Beinahe jeder beklagt sich in dieser

Zeit einmal über Unwohlsein oder Gliederschmerzen. Sowohl die Grippe als auch die Erkältung sind virale Infektionen. Im Gegensatz zu den Bakterien sind Viren nicht «selbstständig». Sie sind auf eine Wirtszelle angewiesen. Dazu kommt, dass Antibiotika gegen Viren wirkungslos sind. Eine Ausnahme gibt es: Es kann sein, dass sich bei einer Erkältung irgendwann auch Bakterien zu den Viren gesellen. Bei einer normalen Erkältung oder Grippe ergibt es aber viel mehr Sinn, die Symptome zu lindern. Zusätzlich kann mit pflanzlichen Arzneimitteln das eigene Immunsystem gestärkt werden. WENN DIE ORGANE VERSAGEN

Die Lebenserwartung in der Schweiz ist eine der höchsten weltweit. Nicht nur die Frauen, auch die Männer leben inzwischen deutlich länger als 80 Jahre. Die Schattenseite dieses Podestplatzes zeigt sich aber schnell. «Während der Kopf vielleicht noch mitmachen würde, versagen die Organe», fügt Coradi hinzu. Altersbedingte Organschwäche ist im eigentlichen Sinn zwar keine Krankheit, betrifft aber alle alten Menschen. Vor zwei Jahren konsumierten knapp einen Drittel der Schweizer Bevölkerung über 15 Jahren Tabak. Jeder Raucher läuft Gefahr, an der Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) zu erkranken. Eine chronische Lungenkrankheit, die die Atemwege und Bronchien verengt. Der Strömungswiderstand in den Atemwegen erhöht sich, die Lungenfunktion nimmt ab. Folgen sind Atemnot und in einem späteren Krankheitsstadium auch Sauerstoffmangel.

HATSCHI!

Die Schweizer niesen, ihnen läuft die Nase und ihre Augen tränen. Wenn das Immunsystem auf eigentlich ungefährliche Substanzen komplett überreagiert, bezeichnet man das als Allergie. Dabei sind Allergene wie Pollen, Milben oder Metalle wie Nickel besonders bekannte Vertreter. Typische Symptome einer Allergie sind Schnupfen, Kopfschmerzen, Juckreiz, Hautausschläge oder Magen-Darm-Probleme. Diese können in der Kindheit auftauchen und im Teenageralter manchmal wieder verschwinden. In der alternativen Medizin geht man davon aus, dass allgemeine Belastung oder Fremdstoffe die Entstehung einer Allergie begünstigen können. Sind die allergischen Reaktionen besonders schlimm, kann eine Hyposensibilisierung helfen. «Das Ziel der Behandlung ist es, das Immunsystem von allergischen Reaktionen zu befreien und Toleranz gegenüber möglichen Allergenen zu entwickeln», sagt Jürg Fäh, Facharzt für Allergologie und Dermatologie. Dem Patienten wird der Stoff, gegen den er allergisch reagiert, unter die Haut gespritzt, damit das Immunsystem dagegen tolerant wird. Er empfehle die Therapie nur Patienten mit starken Beschwerden, da die Therapie ziemlich aufwendig ist. Für diese sei es aber wichtig. Denn rund 40 Prozent der Heuschnupfenleidenden würden zusätzlich an Asthma erkranken. «Auch grosse Motivation und viel Durchhaltevermögen ist erforderlich», fügt der Spezialist hinzu. Denn in den ersten vier Monaten der Behandlung ist wöchentlich ein Arztbesuch notwendig. Und auch in den weiteren drei Jahren ein Besuch pro Monat.

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ERNÄHRUNG

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INSPIRA T IO N

Bewusst zu mehr Wohlbefinden Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung sind Teile eines gesunden Lebensstils – und können gleichzeitig viele Krankheiten verhindern, die durch Übergewicht verursacht werden. TEXT SONJA WENGER

«Der Mensch ist, was er isst», schrieb der deutsche Philosoph und Anthropologe Ludwig Feuerbach Mitte des 19. Jahrhunderts. Was damals vor allem als Wortspiel gedacht war, ist inzwischen durch eine Vielzahl medizinischer und wissenschaftlicher Studien nachgewiesen: Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Faktor für eine gute und anhaltende Gesundheit. Wer sich zudem bei der Arbeit oder in der Freizeit viel bewegt, bleibt länger vital und fördert sein Wohlbefinden. In den letzten Jahrzehnten haben sich jedoch das Arbeitsumfeld und die Freizeitgewohnheiten vieler Menschen stark verändert: Immer mehr Hektik, Stress und Druck bestimmen den Alltag; Maschinen übernehmen Aufgaben, die früher mit Körperkraft erledigt wurden; und bereits Kinder verbringen viele Stunden des Tages sitzend vor einem Bildschirm. Fast nebenbei wandelte sich dabei auch das Nahrungsmittelangebot, das heute oft aus Fertigprodukten mit zu viel gesättigten Fetten, Zucker und ballaststoffarmen Kohlenhydraten besteht – und das so das Essverhalten nachhaltig beeinflusste. Viele Menschen leiden heute deshalb an Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas), sowie an Beschwerden und Folgeerkrankungen wie etwa Diabetes, Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck oder Erkrankungen der Atemwege.

Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist es dabei wichtig, so früh wie möglich einzugreifen. Gemäss BAG ist jedes fünfte Kind in der Schweiz zu schwer, eine Zahl, die sich seit den neunziger Jahren verfünffacht hat. Allerdings sei diese Zahl seit einigen Jahren stabil, sagt Marianne Honegger, Ernährungsberaterin des Schulärztlichen Dienstes der Stadt Zürich. Sie führt dies unter anderem auf ein gestiegenes Bewusstsein über die Möglichkeiten einer guten Ernährung sowie auf ein verbessertes Essensangebot in den Schulen zurück: «Alle Schüler und Schülerinnen – vom Kindergarten bis zur Oberstufe – sollen die Möglichkeit haben, sich etwa am Pausenkiosk gesund zu verpflegen.»

gestiegene Konsum von Süssgetränken, für die sehr viel Werbung betrieben werde. «Über solche Getränke nimmt der Körper eine grosse Menge Zucker zu sich, der aber nicht satt macht und nur zusätzliche Kalorien darstellt.» Hier bestehe ein inzwischen nachgewiesener Zusammenhang zum Übergewicht vieler junger Menschen.

» Ernährung hat viel

mit den Ressourcen des Einzelnen zu tun.

ZU VIEL SÜSSGETRÄNKE

Solche internen Verpflegungsmöglichkeiten würden gemäss Honegger immer wichtiger, da es ausserhalb der Schulen nicht immer leicht sei, sich ausgewogen zu ernähren. «Gerade für Kinder und Jugendliche ist es schwierig, sich im grossen, aber oft einseitigen Angebot von Esswaren und Getränken zurechtzufinden.» Ein Beispiel dafür sei der seit einigen Jahren massiv

Neben einer unausgewogenen Ernährung und zu wenig Bewegung gibt es noch weitere Faktoren für die Entstehung von Übergewicht. «Wie wir uns ernähren hat auch viel mit den Ressourcen des Einzelnen zu tun: Was man kocht und einkauft und ob man sich Zeit nehmen kann, mit der Familie oder mit Freunden

GEWOHNHEITEN IDENTIFIZIEREN

Die gute Nachricht: Übergewicht und Adipositas sind vermeidbar – und auch Betroffene können viel tun, um ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Eine Ernährungsberatung kann dabei helfen, das Bewusstsein für das persönliche Essverhalten zu schärfen, ungesunde Gewohnheiten zu identifizieren und zu mehr Bewegung zu motivieren. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) fördert deshalb seit 2008 mit ihrem Nationalen Programm Ernährung und Bewegung verschiedene Massnahmen, die Folgekrankheiten von Übergewicht vorbeugen sollen.

Einfache Rechnung: Wer sich ausgewogen ernährt, lebt gesünder.

gemeinsam zu essen.» Gerade hier haben Eltern eine wichtige Vorbildfunktion gegenüber ihren Kindern. «Es geht aber weder darum, Kindern alles zu verbieten – noch alles zu erlauben. Wichtig ist, dass man das Angebot für sie möglichst ausgewogen und bewusst gestaltet.» Dies werde dadurch erleichtert, dass die Grundprinzipien einer ausgewogenen Ernährung für Kinder wie für Erwachsene dieselben seien, sagt die Ernährungsberaterin. «In den Schulen halten wir uns dabei an die Nahrungsmittelpyramide, denn die meisten alternativen oder einseitig ausgerichteten Ernährungsformen sind keine gute Basis.» Die Lebensmittelpyramide ist eine Empfehlung, in der die relativen Mengenverhältnisse von Lebensmittelgruppen und ihren Bestandteilen wie Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe repräsentiert sind, die für eine gesunde Ernährung empfohlen werden. Ausführliche Informationen darüber finden sich etwa auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. DIE GANZE FAMILIE MACHT MIT

Dieses Wissen zu fördern und so die Prävention von gewichtsbedingten Krankheiten zu unterstützen, ist mit ein Teil der Aufgaben des Schulärztlichen Dienstes. «Bei den regelmässigen schulärztlichen Untersuchungen werden alle Kinder gemessen und gewogen und jene mit Untergewicht, Übergewicht und Adipositas erfasst», sagt Marianne Honegger. Die betroffenen Kinder und ihre Eltern würden dann für ein Gespräch eingeladen. «Dabei versuchen wir herauszufinden, wie die Ess- und Bewegungsgewohnheiten der Familien aussehen und ob sie bereit sind, etwas zu verändern.» Wenn ja, werde den Betroffenen beispielsweise eine Ernährungsberatung ermöglicht. Vielen Eltern werde es allerdings erst in einem Gespräch mit der Schule bewusst, dass ihr Kind Gewichtsprobleme hat. «In solchen Fällen zeigen wir, dass es nicht in erster Linie eine ästhetische Frage ist, sondern dass es um die Gesundheit geht», sagt Marianne Honegger. Von Diäten wird grundsätzlich abgeraten. «Gerade Jugendliche sind besonders gefährdet für Essstörungen, die durch Diäten ausgelöst werden können.» Es sei deshalb wichtig, dass sie von Anfang an gute Essgewohnheiten lernen und in ihrem Alltag auch mehr Bewegung eingebaut werde. «Das alleine ist oft schon gesundheitsfördernd, denn wer sich mehr bewegt, lebt gesünder.»

Den Husten auf natürliche Art bekämpfen Der Winter hält Einzug. Durch Kälte, Nässe und überheizte Wohnungen erhöht sich die Erkältungsgefahr wieder deutlich. Irgendwann erwischt es im Winter die meisten. Doch was kann man nun tun, wenn es bereits zu spät ist für ein Immunstimulans, aber noch zu früh für ein Antibiotikum? Eine Geranienpflanze aus dem Süden Afrikas bringt die Lösung. Bei banalem Husten bis hin zur akuten Bronchitis soll ihre Dreifachwirkung helfen: Sie stärkt die Körperabwehr gegen eingedrungene Viren, hemmt die Vermehrung von Bakterien und löst zähen Schleim. Die Rede ist von der südafrikanischen Geraniumpflanze «Umckaloabo». Dabei handelt es sich um eine Heilpflanze, die nur in einem begrenzten Gebiet Südafrikas vorkommt. Schon im vorletzten Jahrhundert setzten die einheimischen Zulus den abgekochten Wurzelsud dieser Pflanze zur Behandlung von Atemwegsinfektionen ein. Umckaloabo wird hierzulande zur Behandlung einer akuten Bronchitis eingesetzt. Die Pflanzen stammen aus kontrolliertem biologischem Anbau in eigenen Plantagen. Was macht ihren Spezialextrakt so effektiv? Infekte der Atemwege werden zu 90 bis 95 Prozent durch Viren ausgelöst – Antibiotika sind aber nur gegen Bakterien wirksam. Umckaloabo hingegen wirkt gegen Viren und Bakterien der Atemwege und ist gleichzeitig schleimlösend. Durch die Aktivierung von Abwehrzellen des Körpers werden die Zellen der Atemwege vor der Zerstörung durch eingedrungene Viren geschützt. Da der Extrakt die Schleimhaut der Atemwege mit einem Schutzfilm überzieht, können weitere Erreger am Eindringen in die Schleimhautzellen gehindert werden. (smp)

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Machen Sie Ihren persönlichen Venen-Check Ja

Nein

Ja

Üben Sie eine vorwiegend stehende oder sitzende Tätigkeit aus?

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Haben Sie Übergewicht?

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Leidet jemand in Ihrer Verwandtschaft an Beinbeschwerden, z.B. Krampfadern?

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Sind Sie schwanger?

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Sind Sie älter als 50 Jahre?

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Ihre persönliche Auswertung

Nein

Nehmen Sie Hormon-Präparate, z.B. die Pille oder Präparate zur Erleichterung der Wechseljahre?

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Hatten Sie Eingriffe an Ihren Beinen?

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Leiden Sie unter abendlichen Knöchelschwellungen?

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Haben Sie Veränderungen an Ihren Beinen festgestellt?

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Bessern sich Ihre Beschwerden, wenn Sie die Beine hoch lagern?

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Hat sich Ihre Haut am Unterschenkel oder Knöchel verändert?

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Hatten Sie bereits einmal eine Thrombose?

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Haben Sie Besenreiser an den Beinen?

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Haben Sie Krampfadern?

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Hatten Sie bereits einmal ein offenes Bein?

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8 – 10 Punkte

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22.08.14 10:58


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CH ALLENG E

MENTALE GESUNDHEIT

Seelische Erkrankungen wie Depressionen sind weit verbreitet, aber in vielen Kreisen noch immer stigmatisiert.

Wenn die Seele den Körper krank macht Als Folge des zunehmenden Zeitdrucks in unseren Lebenswelten nehmen psychische Störungen und Krankheiten zu. Umso wichtiger sind deshalb präventive Massnahmen, in denen die Selbstwahrnehmung gefördert wird. TEXT SONJA WENGER

Jeder sechste Mensch in der Schweiz leidet an einer psychischen Störung. Diese Zahl basiert auf dem Monitoringbericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) von 2012 und sei seit einigen Jahren unverändert. Dennoch nähmen gerade stressbedingte Störungen und ihre teils schweren physischen und psychischen Folgeerkrankungen in den nächsten Jahren wohl stark zu, sagt Suzanne von Blumenthal, Chefärztin der Psychiatrischen Dienste des Kantons Graubünden (PDGR) und deren Privatklinik Mentalva. Depressionen und sogenannte Angststörungen machen inzwischen sechzig Prozent aller ambulanten Behandlungen der PDGR aus. «Und gemäss einer Studie der Weltgesundheitsorganisation werden Depressionen in der nächsten Dekade gar den Herzinfarkt als häufigste Folge einer Gesundheitsbeeinträchtigung ablösen.» Die Ursache seien Reaktionen auf

gravierende Erlebnisse oder Lebensereignisse, wie etwa der Tod eines nahestehenden Menschen, sagt Suzanne von Blumenthal. «Doch ein sehr häufiges Muster, das wir erkennen, ist der sogenannte Zeitdruck.» Der Mensch habe das Gefühl, dass er ständig präsent, erreichbar und aktiv sein müsse. Und die technischen Möglichkeiten und modernen Kommunikationsmittel von heute führten zu einem immer schnelleren Lebensrhythmus, von dem sich der Körper und die Seele erholen müssten. Doch gleichzeitig könnten die Menschen immer weniger Pausen einschalten. «Dieses Phänomen ist überall erkennbar: Verlängerte Ladenöffnungszeiten, zunehmende Schichtarbeit und Mobilität machen die Nacht zum Tag, stören die Nachtruhe und lösen gesellschaftliche Strukturen auf», sagt die Ärztin. Der starke Drang zur Individualisierung, der hinter diesem Phänomen stehe und die Wahlmöglichkeiten, die der Einzelne heute habe, seien zwar positiv. «Doch geht der Zusammenhang verloren. So gibt es heute kaum noch Familien, die sich am Mittag treffen, gemeinsam essen und sich austauschen.» BLOCKADEN AUFLÖSEN

Diese Tendenzen scheinen derzeit unaufhaltbar, auch wenn in einigen Firmen bereits ein Umdenken stattfindet und vorbildliche Betriebe ihre Angestellten dazu anhalten, in der Freizeit bewusst nicht erreichbar zu sein.

Umso wichtiger ist laut Suzanne von Blumenthal deshalb die Prävention. Aber auch bei der Behandlung bereits bestehender Erkrankungen sollten ganzheitliche Konzepte angewendet und alternative Ansätze gesucht werden. «Bei emotionalen Reaktionen wie Ängsten und Zwängen, die Einfluss auf das vegetative Nervensystem nehmen und innere Blockaden verursachen, stösst eine reine Gesprächstherapie sehr oft an Grenzen.»

» Man muss

lernen, selbst auf die Signale von Körper und Seele zu hören.

abgespeichert werden, dort dann als energetische Strukturen Denken und Verhalten beeinträchtigen und so auch Krankheiten verursachen können», erklärt Suzanne von Blumenthal. Mit der Logosynthese können solche Blockaden und dadurch bedingte seelische Konflikte durch die Macht der Worte gelöst werden. Eine andere, teils auch ergänzende Behandlungsmöglichkeit, ist das Konzept der psychosomatischen Energetik. Bei dieser Methode können energetische Veränderungen bereits sehr früh erkannt und ihre Auswirkungen, etwa auf die Funktion der Organe behoben werden, noch bevor sich Krankheitssymptome zeigen würden. Dabei wird die Energie eines Menschen gemessen und die aktuellen Blockaden im körperlichen und emotionalen Bereich durch homöopathische Komplexmittel festgestellt und behandelt.

MEHR SELBSTVERANTWORTUNG

Für Suzanne von Blumenthal ist es deshalb wichtig, dass ihre Patienten auch lernen, selbst auf die Signale von Körper und Seele zu hören und richtig zu reagieren. In den PDGR wird zu diesem Zweck die Methode der Logosynthese eingesetzt. «Sie basiert auf der Tatsache, dass gewisse traumatische Erfahrungen wie etwa ein Unfall in Form von Bildern, Tönen oder einem Körpergefühl im limbischen System

Dass Prävention wichtig ist, zeigt auch der Obsan-Bericht, denn die Häufigkeit psychischer Störungen innerhalb der Bevölkerung steht in einem krassen Missverhältnis zur Zahl jener Betroffenen, die ihre Beschwerden tatsächlich behandeln lassen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen fühlen sich viele Menschen noch immer stigmatisiert, wenn sie eine psychische Störung oder Erkrankung diagnostiziert bekommen. Andere wiederum wissen

nicht, wie sie aus der Fülle der Angebote die geeignete Therapie, eine ideale Kur oder die passende Hilfe zur besseren Lebensgestaltung finden sollen. «Jeder muss und darf für sich herausfinden, welches der richtige Weg ist», sagt Suzanne von Blumenthal. «So können die einen mit Sport oder einer Wellnesskur all ihren Stress abbauen. Für andere wiederum ist Yoga der bessere Ansatz. Und einem Dritten hilft bereits eine Vitaminkur oder Bachblütenessenzen. Wichtig ist nur, dass die Behandlung ausgewogen und der Schwere der Störung angemessen ist. Auf jeden Fall muss eine Depression ärztlich oder psychotherapeutisch behandelt werden.» Doch auch wer sich in eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung begibt, wird den Druck unserer Tage nicht unbedingt los. «Heilung braucht Zeit», sagt von Blumenthal. «Bei einer schweren Depression dauert die Erholungszeit ein bis zwei Jahre oder auch länger, und bei einem Burnout braucht es etwa sechs bis zwölf Monate, bis die alte Belastbarkeit wiederhergestellt ist.» Auch deshalb sei es sinnvoll, Prävention zu betreiben, Eigenverantwortung wahrzunehmen und auf seine psychische Gesundheit zu achten, in dem man sich etwa eine Aufgabe im Leben suche und seine sozialen Kontakte pflege. «Wir wissen ja meist genau, was gut für uns ist etwa in puncto Ernährung, Bewegung oder Schlaf. Wir sollten uns also auch die Frage stellen, was wir selber tun können, um gesund zu bleiben.»

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Stress erfolgreich bekämpfen Ratgeber 2014. 240 Seiten, gebunden CHF 28.50 ISBN 978-3-456-85446-5 auch als E-Book erhältlich

Die neuesten Forschungen in den Bereichen Neurowissenschaften und Medizin zeigen übereinstimmend, dass Stress massive Auswirkungen sowohl auf die psychische als auch auf die körperliche Gesundheit der Menschen hat. Dieses Buch gibt Hintergrundinformationen zum Thema chronischer Stress und motiviert zu entschiedenem Handeln gegen diesen Zustand. Weitere Bücher zum Thema Gesundheit finden Sie unter verlag-hanshuber.com

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FÜNF TIPPS FÜR EINEN GESUNDEN SCHLAF Gut Schlafen ist das halbe Leben. Und gut Einrichten ist der halbe Schlaf. Möbel Hubacher in Rothrist, das grösste Einrichtungshaus der Schweiz, präsentiert die fünf wichtigsten Einrichtungstipps für einen gesünderen Schlaf.

Gutes Raumklima

Lüften Sie das Zimmer gut durch, bevor Sie zu Bett gehen. Und schliessen Sie vor dem Einschlafen das Fenster. So wird Ihr Unterbewusstsein im Schlaf nicht von Nebengeräuschen gestört. Die ideale Raumtemperatur fürs Schlafen liegt übrigens sommers wie winters bei 19 Grad.

Verdunkeltes Zimmer

Wer tief und gesund schlafen will, verdunkelt sein Zimmer. Das geht mit Rollladen, Storen oder schöner: mit Nachtvorhängen, die kein Licht durchlassen. Bei Möbel Hubacher gibt es eine grosse Auswahl an Nachtvorhängen, die sehr dekorativ sind und ausserdem die Raumakustik erheblich verbessern.

Beruhigendes Umfeld

Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafumfeld möglichst beruhigend auf Sie wirkt. Jede Form von Elektrosmog im Schlafzimmer ist zu vermeiden. Arbeitsgeräte wie Bügeleisen oder Telefone

sind aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Das Schlafzimmer sollte ein Ort sein, wo man sich ausruhen und erholen kann.

Richtiger Bettinhalt

Der Bettinhalt ist entscheidend für den Schlafkomfort. Matratze, Lattenrost, Duvet und Kissen sollten aufeinander abgestimmt sein – und auf Gewicht, Figur, Körperbau und Schlafhaltung der Bewohnerinnen und Bewohner. So brauchen Seitenschläfer beispielsweise ein anderes Kissen als Rückenschläfer. Ein schlecht abgestimmter Bettinhalt kann Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schulterverspannungen oder Armeinschlafen verursachen.

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Optimale Farben

Nicht jede Farbe ist dem Schlaf bekömmlich. Aggressive Farben wie Rot stören eher den Schlaf – ruhige Farbtöne wie Erd- oder Grüntöne oder warmes Blau fördern den Schlaf.

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Rückenbeschwerden – das Kreuz mit dem Kreuz

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Wer kennt das nicht, eine falsche Bewegung und plötzlich schlägt der Schmerz im Kreuz ein wie ein Blitz. Rückenschmerzen gelten als eine der grössten Volkskrankheiten unserer Zeit. Die Gründe für Rückenleiden sind sehr vielfältig – vor allem aber sind sie eine Begleiterscheinung des modernen Lebens. Überwiegendes Sitzen, mangelnde Bewegung und Fehlbelastungen im Alltag zählen zu den Hauptursachen. Work-Life-Balance ist das oft genannte, aber selten erreichte, Zauberwort. Zeit für die Familie, Zeit für Freunde, Zeit für das Hobby. Da steht der Sport oftmals hinten an. Doch wie schafft man wirksam Abhilfe? Denn die Muskulatur, um die es geht, lässt sich nicht einfach so trainieren. Jeder Mensch hat rund 640 Muskeln, ein Viertel davon wirkt direkt auf die Wirbelsäule. Bei den meisten handelt es sich nicht um die grossen Muskeln, die aussen im Körper sitzen und bei jeder Kontraktion sichtbar werden, sondern um die feinen Muskeln, die tief im Gewebe liegen, direkt an der Wirbelsäule. Wie gesund und leistungsstark unser Rücken ist, bestimmen genau diese Muskeln. Bekannt sind sie auch als tiefe Rückenmuskeln. Sie verlaufen zwischen den Wirbelkörpern und stabilisieren nicht nur die Wirbelsäule, sondern führen und sichern die Wirbelsäule bei allen Alltagsbewegungen und halten die Bandscheiben an ihrem Platz. Problematisch wird es, wenn die tiefen Rückenmuskeln geschwächt sind. Dann können sie die Wirbelsäule nicht mehr stabil halten. Dadurch gerät das ganze System aus der Balance, und andere Rumpfmuskeln müssen mehr Arbeit übernehmen. Es kommt zu einem Ungleichgewicht, das letztlich in den typischen Schmerzen endet. Die kleinen Rückenmuskeln lassen sich eben nicht so bewusst ansteuern wie etwa der Bizeps oder die Wadenmuskeln. Aber wie kräftigt man nun die Tiefenmuskulatur, wenn sie sich willentlich gar nicht anspannen lässt? Neue Wege gehen Immer mehr Apps, Wearables und Gadgets kommen auf den Markt. Vom Schrittzähler, über den Bewegungsratgeber, bis hin zum Kalorienzähler ist alles dabei. In den meisten Fällen handelt es sich um Anwendungen, bei denen der Spass und der sportliche Wettbewerb mit anderen Nutzern im Fokus stehen. Darauf stellt sich auch die Medizintechnik ein. Der Unterschied zu den meisten Apps besteht darin, dass hinter der Entwicklung der Geräte Fachärzte und medizinische Experten stecken. Ein Beispiel: Die Hocoma AG – ein Medizintechnikunternehmen aus Volketswil - hat das Rückentherapiegerät „Valedo“ entwickelt, das flexibel und überall anwendbar ist. Mit zwei Sen-

Für iPad: 3. Generation und höher (4. Generation empfohlen) und alle iPad mini; Für iPhone: 5. Generation und höher; Betriebssystem mindestens iOS 6, empfohlen iOS 7.1 und höher.

soren, die am Körper angebracht sind, ist man via Bluetooth mit einem iPad oder iPhone verbunden. Der Nutzer steuert mit seinen Körperbewegungen seinen Avatar durch virtuelle Landschaften und stärkt dabei auf spielerische Art und Weise die Rückenmuskulatur. Die Daten werden gesammelt um den Trainingserfolg optimal zu dokumentieren. Sollte man sich bereits in therapeutischer Behandlung befinden, kann die Auswertung dem behandelnden Physiotherapeuten zur Verfügung gestellt werden, um das Training zu Hause optimal in die Therapie einzubinden. „Beweg dich mehr und beweg dich richtig“ Jacqueline Hofstetter hatte vor geraumer Zeit einen leichten Hexenschuss. Sie fühlte sich fit, war sich überhaupt nicht bewusst, wie verspannt sie war. Nach der Diagnose und der Krankengymnastik legte ihr Physiotherapeut ihr nahe, sich mehr zu bewegen. Präventiv agieren – das sollte die Lösung sein. Frau Hofstetter recherchiere im Internet, las viel über verschiedene Möglichkeiten der Prävention und stiess dabei auf einen Artikel. In dem Beitrag ging es um das Rückentherapiegerät „Valedo“. Kurzerhand entschloss sie sich, eine neue Anschaffung in Form eines iPads zu tätigen: „Das war sicherlich eine Investition, aber ich habe ja auch ein Fitnessstudio-Abo, das ich bis dato kaum genutzt hatte – und das kostete in etwa das Gleiche“. Nach einigen Trainingseinheiten mit Valedo sagt sie: „Seitdem ich mit dem Valedo trainiere, habe ich ein neues Körperbewusstsein. Die Übungen zeigen, mir, dass ich mich bewusster bewegen – und damit auch mehr auf mich schauen muss. Die Körpermitte und den Rücken vergisst man doch sehr schnell, und vor allem wie wichtig er ist. Im Fitnessstudio werden mehrheitlich nur die äusseren Muskeln trainiert.“ Durch das Training mit ihrem neuen Begleiter Valedo, hat Frau Hofstetter gemerkt, wie wichtig die kleinen, feinen Bewegungsabfolgen für das Training

der Tiefenmuskulatur sind. Valedo sorgte bei ihr für eine Art „Wink mit dem Zaunpfahl“. Beweg dich mehr und beweg dich richtig – grade für sie als Angestellte in einer sitzenden Tätigkeit absolut notwendig. Wenn es zwickt und zwackt sollte man auf den Körper hören, immerhin meldet er sich ja nicht umsonst. Und selbst wenn man sich vermeintlich fit fühlt, heisst das noch lange nicht, dass der Rücken auch fit ist. Die Motivation erhält die Zürcherin durch den Spassfaktor der Spielewelten. Die Übungen bieten eine enorme Abwechslung und spornen einen zu immer neuen und besseren Leistungen an. „Mein Sohn amüsiert sich oft, wenn ich mich über den niedrigen Punktestand ärgere – aber mich motiviert das die Übungen noch besser und genauer auszuführen.“ Trotzdem es sich um Übungen handelt, die wichtig sind um die Stabilisation der Wirbelsäule zu gewährleisten, ist das Training nicht erschöpfend. Mit kleinen Bewegungen kann man grosse Effekte erzielen. „Ich möchte mich unbedingt wieder mehr bewegen. Aber ich weiss auch, dass ich dazu einen starken Rücken brauche. Valedo hat mir das Bewusstsein gestärkt mehr tun zu müssen.“ Jetzt profitieren! Auf www.valedotherapy.com den Code SMART30 eingeben und 30 CHF Rabatt erhalten. (Angebot gültig bis 31.12.2014)

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

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GESUNDHEIT FÖRDERN

Das neue Bewusstsein für Gesundheit Manuel Heitz,

Marcel Schär,

CEO Perfosan AG

Geschäftsleiter Biomilk

Martin Rüegsegger,

Miroslav Slavic,

Käsevermarktung, Swissmilk, Schweizer Alpkäse

Geschäftsführer LELO Europe GmbH

Welches sind die Ansprüche Ihrer Kunden bezüglich Gesundheit und Vitalität?

In der Schweiz leben eine Mio. Menschen mit Laktoseintoleranz. Das Gefühl von Verdauungsbeschwerden nach dem Genuss von Milchprodukten ist verbreitet. Die Ursache ist ein Mangel des Enzyms Lactase. Obwohl es Laktose-freie Produkte gibt, möchten viele Leute nicht auf den Genuss von Milchprodukten verzichten. Dafür gibt es Lactazym, eine Kapsel, die den unbeschwerten Genuss von Milchprodukten ermöglicht und somit einen Teil zu einer erhöhten Lebensqualität beiträgt.

Unsere Kunden bevorzugen Bio und Demeter Produkte, welche völlig natürlich verarbeitet werden, das heisst ohne Zutaten wie Konservierungsmittel oder Aromastoffen. Die Produkte schmecken frisch und natürlich.

Regionale und nachhaltig produzierte Lebensmittel liegen im Trend. Wer Alpkäse kauft, unterstützt die Alpwirtschaft und trägt zum Erhalt einer alten Schweizer Tradition bei. Bewusste Konsumenten (oder nennen wir sie Gourmets) sind bereit, für solche exklusive Produkte mehr zu bezahlen. Alpkäse ist ein Naturprodukt, da die Alpmilch ohne Zusätze verarbeitet wird. Wer Alpkäse isst, geniesst ein vorzügliches Lebensmittel und tut zugleich etwas Gutes für das eigene Wohlbefinden.

LELO-Kunden verlangen das Beste. Und weil unsere Luxus-Gegenstände, also unsere Erotikspielzeuge, intim benutzt werden, muss Qualität noch über Sicherheit hinausgehen. Es geht um ansprechendes Design und starke Leistung, angenehme Silikonoberflächen und einfache Handhabung. Wir haben treue Kunden, aber eine negative Erfahrung reicht, um das Vertrauen zu brechen.

Wie tragen Sie diesen Ansprüchen mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen Rechnung?

Lactazym ermöglicht bewusst den Genuss von milchzuckerhaltigen (Laktose-haltigen) Speisen oder verhindert bei Unsicherheit das Auftreten von Beschwerden. Der Latte Macchiato im Café, das Geschäftsessen beim Italiener oder das Fondue unter Freunden sind kein (Verdauungs-)Problem mehr. Lactazym enthält das Enzym Lactase, welches die mit der Nahrung aufgenommene Laktose spaltet und sie dadurch gut verdaulich macht.

Wir verarbeiten frische Demeter Kuhmilch und Bio-Schafsmilch und verzichten auf die Standardisierung der Milch und stellen auch die Zutaten (Fruchtcoulis) alle selber her. Dazu haben wir uns bekannte Produzenten, welche einen biologischen-dynamischen Anbau pflegen.

Dank professioneller Beratung und dem Engagement der Alpkäseproduzenten, ist es in den letzten Jahren gelungen, das Qualitätsniveau massiv zu steigern. Ab nächstem Jahr tritt eine Branchenleitlinie für gute Herstellungspraxis flächendeckend in der Schweiz in Kraft. Zentral ist, das handwerklich hergestellte Produkt in ganz unterschiedlichen Verkaufsstellen anzubieten. Wer in seinem Sortiment Alpkäse hat, beweist höchste Käsekompetenz.

Durch die Liebe fürs Detail. Einerseits investieren wir mehr als jeder andere «Pleasure Brand» in externe Qualitätsprüfprozesse um sicherzustellen, dass unser Material 100 Prozent körperverträglich ist. Wir produzieren in-house und testen unsere Artikel ausgiebig vor der Markteinführung – jedes LELO-Produkt hat eine 10-Jahres-Garantie.

Wodurch unterscheiden Sie sich von vergleichbaren Anbietern?

Die Kapsel hat eine pflanzliche Kapselhülle und ist frei von tierischen Inhaltsstoffen. Sie ist neutral im Geschmack. Die Kapsel kann auch geöffnet und der Inhalt ins Essen oder Getränk eingerührt werden, was z.B. für Kinder ein grosser Vorteil ist. Lactazym ist gut verträglich und ohne Nebenwirkungen. Ausserdem ist es das günstigste Produkt im Schw. Markt. Lactazym erhalten Sie ausschliesslich in Apotheken und Drogerien. Weiter Informationen finden Sie unter lactazym.ch.

Zum Beispiel findet sich auf unseren «stichfesten» Jogurts eine natürliche Rahmschicht – da wir nicht homogenisieren oder unser gerührtes Erdbeerjogurt ist farblich blasser als alle anderen, da wir keine zusätzlich färbende Stoffe verwenden. Einfach UR-PUR: Milch, Früchte und Zucker.

Jeder Alpkäse ist anders – Herstellungsmethoden und Traditionen prägen das Produkt in Geschmack, Farbe, Reife und Härte. Alpkäse ist tief im Brauchtum verwurzelt. Kühe fressen auf den Wiesen saftige Gräser, Kleearten und Kräuter – die Pflanzenvielfalt ist reicher und entsprechend ist der Käse sensorisch vielfältiger und reichhaltiger. Ein Käse darf nur dann als «Alpkäse» bezeichnet werden, wenn die Milchproduktion und die Verkäsung im Sommer auf der Alp stattgefunden haben.

LELO hat in den vergangenen 10 Jahren stets Innovation betrieben. Als Marke sind wir dafür bekannt, die Erotikspielzeugindustrie umgekrempelt zu haben. Und immer haben wir viel Geld in Forschung und Entwicklung investiert, weswegen wir das grösste Premium-Portfolio auf dem Markt haben. LELO zeichnet sich stets durch Produktqualität und Integrität aus.

Das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung nimmt zu. Welche Auswirkungen hat dies mittel- bis langfristig auf Ihr Unternehmen bzw. Ihr Angebot?

Als Anbieter von Gesundheitsprodukten suchen wir laufend nach Produkten, welche gegenüber bestehenden Vorteile aufweisen. Als Beispiel sei hier unser Lausmittel Licener genannt, das die Behandlung von Kopfläusen vereinfacht hat mit sogar noch verbesserter Wirkung und erst noch ohne die Verwendung chemischer Inhaltsstoffen. Licener ermöglicht die Behandlung von Kopfläusen innerhalb von 10 Minuten, was die Kinder und auch deren Eltern freut.

Wir werden unser Sortiment und Angebot auf die Bedürfnisse entsprechend ausbauen. Die Bio-Affinität der Bevölkerung wird zunehmen und wir werden diese Bedürfnisse so gut wie möglich abdecken und uns weiterhin für die Natur und die daraus biologisch gewonnenen Rohstoffe einsetzen.

Aufgrund der Alpkräuter und -gräser ist die Alpmilch besonders reich an ungesättigten Fettsäuren. Die verbessern die Blutfettwerte, weisen gerinnungs- und Arteriosklerose-hemmende Eigenschaften auf und sind somit gut für das Herz-Kreislauf-System. Für rund 19 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist Milch-zucker schwer verdaulich. Alpkäse kann in diesem Fall trotzdem genossen werden, denn dieser baut den Milchzucker selber ab und ist auch bei Laktoseintoleranz empfehlenswert.

Der Markt für Erotikspielzeug steht unter Druck aufgrund des steigenden Gesundheitsbewusstseins. Dies, weil Billig-Hersteller der Qualitätskontrolle nicht genug Beachtung schenken. In einem wenig regulierten Markt ist es unsere Verantwortung, durch Qualität für Sicherheit zu sorgen. Wir sind das meistbeachtete Unternehmen der Branche, was uns eine Vorbildfunktion gibt. Wir setzen unsere eigenen Standards, was sich in Zukunft auszahlen wird.

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

ALTERUNG

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FUT URE

Die soziale Abhängigkeit im Alter Seniorinnen und Senioren sehen sich plötzlich mit Problemen konfrontiert, die sie bis anhin nicht gekannt haben. Wie sollen sie damit umgehen und an wen können sie sich wenden, wenn sie verunsichert sind? TEXT LENA ZUMSTEG

«Im Jahr 2030 werden in der Schweiz über eine Million Menschen leben, die älter als 80 Jahre sind», sagt Peter Burri, Leiter Marketing und Kommunikation von Pro Senectute Schweiz. Durch medizinische Fortschritte und guten Lebensbedingungen findet seit Jahren ein demografischer Wandel statt. Obwohl von diesen über 80-Jährigen nicht alle pflegebedürftig sein werden, kommen auf die Schweiz grosse Herausforderungen zu. Wie werden diese Menschen wohnen? Wie sieht die Pflege aus und wer kümmert sich um sie?

Umfeld der eigenen Familie. «Regelmässige Besuche und gutes Zuhören sind sehr wichtig», weiss Burri. Vielfach sprechen alte Leute genauso ungern über Probleme wie junge. Deshalb müssen die Familienmitglieder auch vielfach zwischen den Zeilen lesen und gut beobachten: Hat die eigene Mutter vielleicht finanzielle Probleme? Oder hat der Vater Angst vor seiner zukünftigen Wohnsituation? «Es ist wichtig Orientierungshilfe zu leisten.» Denn auch psychische Probleme, die dritte Dimension, beschäftigen viele Seniorinnen und Senioren. Als Familie muss man sich nicht um alles alleine kümmern. Es geht vielmehr darum, Möglichkeiten aufzuzeigen und Unterstützung anzubieten. «Denn dieser Kontakt ist nicht kompensierbar», sagt Burri. Die angesprochene finanzielle Situation ist die vierte Dimension. Es quält sie die Frage, ob Rente und Ersparnisse ausreichen und ob man sich den gewohnten Lebensstandard weiterhin leisten kann. Vor allem Seniorinnen werden von diesen Ängsten gequält, da sie vielfach aus einer Ehe kommen.

Junge Leute wollen ihr Leben möglichst früh und möglichst selbstständig bestimmen. Auch im Alter lässt dieses Bedürfnis nicht nach: «Selbstbestimmung ist das wichtigste.» Das heisst, sie wollen auch selber bestimmen können, wo sie wohnen. Da in einem Altersheim der Alltag klar strukturiert und vorgegeben ist, fällt die Wahl deshalb selten auf diese Option. Zudem sei es ein Irrglaube, dass das Leben im Altersheim viel geselliger sei als in der eigenen Wohnung. «Die Einsamkeit ist auch da zu spüren», weiss der Marketingund Kommunikationsleiter der Pro Senectute Schweiz. Das erklärt auch, weshalb viele Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich zuhause bleiben möchten.

Pro Senectute Schweiz in Berührung. So starten sie immer wieder neue Innovationen, Pilotprojekte und Studien. Als Berater, Unterstützer und Dienstleister setzen sie sich dafür ein, dass ältere Leute möglichst lange und selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben können. Sie kümmern sich zudem um die Integration der Seniorinnen und Senioren in die Gesellschaft und bieten verschiedene Kurse an, beispielsweise Computerkurse. Zurzeit testet die Organisation in St. Gallen ein «Zeitmodell». «Senioren im dritten Lebensabschnitt kümmern sich dabei um die Senioren im vierten Lebensabschnitt», erklärt Burri. Einerseits sei

UNTERSTÜTZUNG FÜR ÄLTERE MENSCHEN

» In 50 Jahren wird

Pro Senectute ist die grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation für ältere Menschen in der Schweiz und setzt sich für das Wohl, die Würde und die Rechte derer ein. Jährlich kommen rund 500 000 Menschen mit den Dienstleistungen von

DIE VIER DIMENSIONEN

Das Leben im hohen Alter ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Die Knochen werden gebrechlicher, Gehör- und Sehsinn werden schwächer und es fehlt vielfach die Kraft, um sich jeden Tag an der frischen Luft zu bewegen. Es ist aber nicht nur ihre Gesundheit, um die sich ältere Leute kümmern

» Es gibt vier

Dimensionen, die im Alter zusehends ins Zentrum rücken. müssen. «Es gibt vier Dimensionen, die im Alter zusehends ins Zentrum rücken, der eigene Körper ist eine davon», sagt Burri. Die körperliche Einschränkung ist für viele schwierig zu akzeptieren. Konnten sie doch noch vor einigen Jahren ohne Probleme stundenlang unterwegs sein und Ausflüge unternehmen, sind sie plötzlich gezwungen, mehr Zeit zuhause zu verbringen. Daraus hervor geht die zweite Dimension, die der sozialen Komponenten: Bindet sie die körperliche Schwäche ans eigene Zuhause, versterben auch immer mehr Bekannte und Freunde. Ganz wichtig ist dann das soziale

Die Überalterung der Gesellschaft wird neue Herausforderungen mit sich bringen.

die Generation der ab 80-Jährigen vor neue Herausforderungen gestellt. das eine sinnvolle Beschäftigung im Alter und andererseits könnten sie sich so ihre eigene Pflege sichern. Denn der investierte Zeitaufwand wird ihnen gutgeschrieben und sollte später, wenn sie selber darauf angewiesen sind, eine entsprechende Gegenleistung erhalten. «Ein wichtiges ist die Informationsbeschaffung un der Austausch über das Internet», sagt Burri. Denn zukünftige alte Leute werden damit ohne Probleme umgehen können. Deshalb forscht Pro Senectute Schweiz bereits jetzt nach Möglichkeiten, wie diese Technologie Seniorinnen und Senioren im Alltag am besten entlasten und unterstützen kann. Die Probleme gehen mit der Zeit. In 50 Jahren wird die Generation der ab 80-Jährigen deshalb vor neue Herausforderungen gestellt. «Die Finanzierung wird noch wichtiger werden», sagt Burri. Da sich die herkömmliche Familienstruktur auflöst, wird auch die Pflege immer komplexer werden. «Sie wird vermehrt ambulant funktionieren müssen.» Zudem werde die Solidarität zwischen den Generationen strapaziert. Da es mehr alte als junge Leute gibt, werden angepasste Modelle entwickelt werden müssen, damit diese Mehrkosten gerecht auf alle Generationen verteilt werden können, um so den sozialen Frieden in der Schweiz nachhaltig zu sichern.

Der Weg zu gesundem Schlaf Ist die Tiefschlafphase dauerhaft mehrmals in der Woche gestört, kann keine Erholung stattfinden. Diese fehlende körperliche und geistige Erholung verursacht Folgeschäden. Die Zellerneuerung wird gestört, Tagesereignisse können nicht verarbeitet werden und das Immunsystem wird gestresst. Die Folgen sind z.B. Antriebs- und Konzentrationsschwäche, Kraftlosigkeit, Reizbarkeit und Unfallhäufigkeit sowie chronische Folgeerkrankungen. Mindestens ein Drittel der Menschen mit Schlafstörungen nehmen zudem Medikamente. Um eine dauerhafte Schädigung der psychischen und körperlichen Gesundheit zu vermeiden, wird die wissenschaftliche Methode Neuroimagination eingesetzt. Gezielte körpergestützte Selbststeuerung aktiviert die Immunbotenstoffe damit sich Muskeln und Blutgefässe nach einer Belastung entspannen können und die Traumschlafphase wieder stattfindet. Unbewusste negative Erinnerungen werden erkannt und aufgelöst, sodass störendes Gedankenkreisen beendet wird. Die zur Regeneration nötige Entspannung findet statt und erholsames Durchschlafen wird möglich. Die dazu nötigen Übungen werden im Neuroimaginations-Coaching gelernt und können dann selbstständig angewandt werden. Weiter Informationen unter brainjoin.ch, Tel. 043 810 21 01. E-Mail: team@brainjoin.ch.

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

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I N T ERVIEW

«Wir lassen uns zu stark von Angst leiten» Der deutsche Journalist und Buchautor Jenke von Wilmsdorff geht in seinen Reportagen und Selbstversuchen an die Schmerzensgrenze – und darüber hinaus. Wie es sich anfühlt, Alkoholismus am eigenen Leib zu testen, wie ihn die Fahrt auf einem Flüchtlingsboot verändert hat und mit welchen Strategien er sich nach solchen Strapazen regeneriert, hat von Wilmsdorff «Gesund und vital» verraten. TEXT MATTHIAS MEHL

Jenke von Wilmsdorff, Sie sind durch Ihre investigativen Reportagen und insbesondere die Sendung «Das Jenke Experiment» berühmt geworden. In Ihren Sendeformaten setzen Sie sich Gefahren sowie körperlichen und seelischen Strapazen aus. Was ist Ihr Antrieb? Mein Ansatz war es von Anfang an, Storys anders zu erzählen. Der Antrieb dafür ist mein Interesse an Menschen und ihren Geschichten. Es ist mir ein grosses Anliegen, tiefer in die Hintergründe einzutauchen – und das geht eigentlich nur, wenn man die Erfahrungen und Umstände, über die man berichtet, am eigenen Leib erfährt. Angefangen hat das Ganze mit zwei klassischen investigativen Fernsehreportagen im Rahmen der Sendung «Extra – Das RTL-Magazin». Für den einen Beitrag verbrachte ich eine Woche in der gefährlichsten Stadt der Welt, Cuidad Juarez. Für die andere Reportage begaben sich mein Kameramann und ich zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe heimlich in das für Medien gesperrte Gebiet. Es zeigte sich, dass die Berichte der Regierung stark geschönt waren und die verstrahlten Gebiete nicht diejenigen waren, die von der Regierung als solche deklariert wurden. Das sind Wahrheiten, die man nicht erfährt, wenn man nicht selber vor Ort geht.

Ihre Experimente sind gefährlich. Wie reagiert Ihr privates Umfeld auf Ihre Vorhaben? Natürlich taucht in meinem Bekanntenkreis immer wieder die Frage auf: Ist das nicht gefährlich? Und selbstverständlich machen sich die Menschen, die mir nahe stehen, Sorgen um mich. Aber es gelingt mir immer, sie zu beruhigen und ihre Zweifel weitestgehend zu zerstreuen. Ich stürze mich ja auch nicht unvorbereitet in meine Abenteuer. Nehmen wir das Thema «Alkohol». Bevor das Experiment seinen Lauf nahm, setzte

» Auch mental ist

eine gute Vorbereitung nötig. Und ebenso wichtig ist die anschliessende Verarbeitung . ich mich mit Medizinern zusammen und liess mich nicht nur durchchecken, sondern mir auch die möglichen Langzeitfolgen aufzeigen. Auch während eines Experiments werde ich beraten und gecoached. Die Ärzte versicherten mir, dass ein Pegel von einem Promille über vier Wochen zwar keineswegs unbedenklich sei, ich aber dennoch keine Langzeitschäden davontragen würde. Diese Vorbereitung ist entscheidend für meine Arbeit und dadurch schaffe ich es, den Menschen um mich herum die Angst zu nehmen.

Wie kam es zur Sendung «Das Jenke-Experiment»? Das Format nahm seinen Anfang als Teil-Rubrik der Sendung «Extra». Im Rahmen der Experimente testete ich beispielsweise die Auswirkungen von Fehlernährung auf meinen Körper. Später, im Jahr 2013, wurde das «Jenke-Experiment» zu einer vierteiligen Doku-Reihe ausgebaut. Im wahrscheinlich bekanntesten dieser vier Experimente ging es um das Thema «Alkoholmissbrauch» – dafür musste ich über einen Zeitraum von vier Wochen ständig einen Alkoholpegel von einem Promille aufrecht erhalten.

Bis jetzt haben wir nur über die körperlichen Gefahren und Folgen gesprochen. Wie verarbeiten Sie das Erlebte denn psychisch?

Auch mental ist eine gute Vorbereitung nötig, klar. Und ebenso wichtig ist die anschliessende Verarbeitung. Bleiben wir zur Veranschaulichung beim Alkohol-Beispiel. Während des Experiments merkte ich schnell, dass sich mein Gemütszustand veränderte. Ich wurde lethargisch, aufbrausend und mein Ess- sowie Schlafverhalten veränderten sich. Als das Experiment dann nach vier Wochen zu Ende ging, freute ich mich richtig darauf, endlich keinen Alkohol mehr trinken zu müssen. Doch dann musste ich feststellen: So einfach ist das nicht, mit dem Aufhören. Ich musste den Alkohol darum Schritt für Schritt loswerden. Anfangs kam ich beispielsweise nicht ohne zwei bis drei Gläser Gin Tonic pro Tag über die Runden. Diese Dosis reduzierte ich dann kontinuierlich, bis ich nach sieben bis acht Wochen wieder clean war. Für die Verarbeitung meiner Arbeit treffe ich mich auch regelmässig mit einer Psychologin, das hilf mir ungemein.

Welches Experiment oder welche Reportage hat Sie am nachhaltigsten beeinflusst? Auf ihre eigene Art und Weise waren alle Experimente belastend, aber auch bereichernd. Ich nehme von jeder Erfahrung etwas mit. Am prägendsten war aber sicher die Überfahrt auf dem Flüchtlingsboot nach Lampedusa. Diese tragischen Schicksale der Menschen auf dem Boot, ihre Angst, Hoffnung und die Träume, die sie zu dieser aberwitzigen Tat veranlassen, sind mir geblieben und haben mich verändert. Immer wenn ich etwas über die Flüchtlingssituation in Nordafrika und Lampedusa lese, kommt alles Gesehene und Erlebte wieder hoch. Ich habe zwischen diesen Menschen gehockt und ihre Verzweiflung erlebt, das lässt einen nie wieder ganz los. Es ist mir darum auch eine Ehre, dass ich

Jenke von Wilmsdorff geht für seine Reportagen immer einen Schritt weiter als die anderen –

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INT ERV IEW

» Es stimmt, die Experimente nehmen mich sehr in

Anspruch und sie hinterlassen Spuren. Darum nehme ich mir nach jedem abgeschlossenen Experiment eine längere Auszeit von zwei bis drei Monaten. das Vorwort schreiben durfte für das Buch «Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn», das sich mit diesen desolaten Zuständen befasst und geschrieben wurde von Zekarias Kebraeb und Marianne Moesle (erschienen im Lübbe-Verlag).

Ihre Arbeit ist gefährlich – und auch ungesund. Wie halten Sie sich fit, wie regenerieren Sie? Es stimmt, die Experimente nehmen mich sehr in Anspruch und sie hinterlassen Spuren. Darum nehme ich mir nach jedem abgeschlossenen Experiment eine längere Auszeit von zwei bis drei Monaten. In dieser Zeit schlafe ich viel und lasse die Seele baumeln. Zudem weiss ich, was mir gut tut: So treibe ich mindestens zweimal pro Woche Sport. Des Weiteren bin ich offen gegenüber alternativen Heilpraktiken wie Akkupunktur. Die erwähnten Gespräche mit meiner Psychologin kommen während dieser Zeit ebenfalls zum Tragen. Und natürlich kümmert sich meine Freundin rührend um mich. Sie haben dieses Jahr ein Buch veröffentlich: «Wer wagt, gewinnt: Leben als Experiment». Wie kam es dazu? Die Anregung dazu stammt eigentlich gar nicht von mir, sondern von meinen Zuschauern. Diese fragten mich nämlich immer wieder, wie ich es schaffe, mit der Angst umzugehen, die ich für meine Beiträge überwinden muss. Je länger ich darüber nachdachte und mich mit Zuschauern austauschte, desto stärker reifte die Erkenntnis in mir, dass wir unser Leben stetig von Angst beherrschen und einschränken lassen. Dabei sind diese Ängste oft überflüssig, da unbegründet oder anerzogen. Das ist schade, denn es bedeutet den Verlust von Lebensqualität. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Meine Arbeit und meine Erfahrungen schrien förmlich danach, darüber zu schreiben, wie ich meine Ängste losgeworden bin. Und so legte ich los. und begiebt sich dabei auch bewusst in Gefahr. Anzeigen

Ihr Buch war ein durchschlagender Erfolg: Es war lange auf der «Spiegel Top 5»-Liste und auf amazon.de belegte es gar Platz 1 in der Sparte «Lebenshilfe». Waren Sie überrascht? Ja, ich habe nicht mit diesem Erfolg gerechnet. Er beweist, dass die «Angst» ein Thema ist, das Menschen wirklich beschäftigt. Oft tragen wir unsere Ängste versteckt mit uns. Manchmal wissen wir selber nicht wirklich, dass sie existieren, sondern überdecken sie mit Argumenten wie «ich habe keine Lust dazu». Wir lassen uns zu stark von Angst leiten. Wenn ich mit meinem Buch einen Teil dazu beitragen kann, dass Menschen ihre Ängste anerkennen und sie vielleicht sogar überwinden, bin ich sehr zufrieden. Werden Sie weitere Bücher verfassen? Ich werde definitiv weiter schreiben. Ich denke, dass ich viel zu sagen habe und ich möchte dies mit den Menschen teilen. Und zudem macht es auch einfach Spass.

Smart Facts: Jenke von Wilmsdorff wurde 1965 in Bonn geboren. Der deutsche Journalist und Schauspieler war in den 90ern in Nebenrollen in zahlreichen TV-Serien zu sehen. 2001 begann von Wilmsdorff seine Reportertätigkeit bei «Extra» auf RTL. Daraus ging die Doku-Reihe «Das Jenke-Experiment» hervor, die 2015 weitergeht. Am 16. November startet sein neues TV-Format bei RTL «Jenke – Ich bleibe über Nacht». 2014 veröffentlichte von Wilmsdorff sein Buch «Wer wagt, gewinnt – Leben als Experiment». In Deutschland ist er ab November damit auf Tour. Informationen unter jenke.tv. und Facebook. (smp)

Venenleiden – was kann man tun? Es ist ein Krankheitsbild, welches vor allem Menschen ab 50 Jahren plagt: das Venenleiden. Aber auch Jüngere können betroffen sein, wie PD Dr. med. Torsten Willenberg vom Berner VenenZentrum betont. «Denn manche Menschen weisen eine starke genetische Veranlagung auf und erkranken darum schon früher.» Doch wie kommt es eigentlich zu Venenleiden und welche Symptome treten dabei auf? «In den meisten Fällen sprechen wir hier von Beinbeschwerden», erklärt Willenberg. Weil die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren, wird der Blutrückfluss zum Herzen gestört, was zu schmerzhaften Stauungen führt. Krampfadern, schwere Beine, Krämpfe, Hautverfärbungen und Hautentzündungen können die Folgen sein. Neben der genetischen Veranlagung und dem Alter begünstigen Faktoren wie Übergewicht und langes Sitzen das Auftreten solcher Fehlfunktionen. «Darum kann man durch einen gesunden Lebensstil präventiv Einfluss nehmen», führt der Mediziner aus. Viel Sport und eine gesunde Ernährung seien empfehlenswert. Und dennoch: Gänzlich verhindern lässt sich die Erkrankung oft nicht. Diese äussert sich zu Beginn oft in Form von Krampfadern. Durch die konventionelle Kompressionstherapie lassen sich Symptome deutlich lindern. Mit einer operativen Entfernung, einer Verödung oder mit der moderneren Laserbehandlung kann man dem Venenleiden in seiner Ursache effektiv entgegenwirken. «Wenn eine seriöse Beratung erfolgt, welche auf den Patienten und seine Beschwerden sowie auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist, lässt sich das Leiden merklich lindern», sagt Willenberg. Im Berner VenenZentrum steht diese individuelle Beratung mit entsprechender Therapie im Vordergrund. Weiter Informationen sind unter b-v-z.ch zu finden. (smp)


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AKTUELL

GENDER MEDIZIN

Lange wurden die gesundheitlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau zu wenig beachtet. Dieser Missstand soll behoben werden.

Männer und Frauen erkranken anders Wenige Themen wurden schon so oft erörtert wie die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Interessant: Die medizinischen Unterschiede, also die Ursachen für Erkrankungen, rückten dabei nie so richtig in den Fokus. Das soll sich künftig ändern. TEXT LENA ZUMSTEG / MATTHIAS MEHL

Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist auch heute noch eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Ähnliches gilt für die Medizin. Zu diesem Schluss kommt Mariacarla Gadebusch Bondio, Philosophin und Medizinhistorikerin vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München. Im Feld der «Gender Medizin» ist sie einer der führenden Köpfe und gab in der Schweiz unter anderem auch schon in der Sendung «Puls» dazu Auskunft (die Sendung ist auf der Homepage des SRF zu finden). In Zusammenarbeit mit Elpiniki Kasari hat Bondio diesen Oktober den Sammelband «Gender Medizin – Krankheit und Geschlecht in Zeiten der individualisieren Medizin» veröffentlicht (erschienen im Transcript Verlag). Worum geht es bei Gender Medizin

primär? Bondio und Kasari beschreiben im Buch, dass in der Medizin seit jeher vom «Patienten» die Rede ist, Mann und Frau also gleichermassen berücksichtigt werden. Allerdings liege der Fokus in der Praxis dennoch eher auf dem Mann – er ist der Standardpati-

» Die Gender Medizin

trägt den unterschiedlichen gesundheitlichen Gegebenheiten zwischen Mann und Frau Rechnung.

ent. Die bei ihm gewonnenen medizinischen Erkenntnisse wurden einfach jeweils auch auf die Frauen übertragen. Lange Zeit habe man Medikamente zudem ausschliesslich an Männern getestet. Die «Gender Medizin» trage im Gegensatz dazu nun den unterschiedlichen gesundheitlichen Gegebenheiten zwischen Mann und Frau Rechnung. EINE FRAGE DER LEBENSFÜHRUNG

Doch wo genau liegen die medizinischen Unterschiede? Sie ergeben sich nur schon

durch die Art und Weise, wie Frauen und Männer ihren Alltag gestalten. Das bestätigen auch Erkenntnisse des Bundesamtes für Statistik (bfs): Im Rahmen der «Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012» konnte aufgezeigt werden, dass «Gesundheit» für Frauen und Männer nicht dasselbe ist. Unterschiede zeigten sich laut bfs in diversen Bereichen. So schätzen Frauen ihren Gesundheitszustand generell weniger gut ein als Männer und klagen auch mehr über Beschwerden. Andererseits haben Männer eine geringere Lebenserwartung als Frauen und weisen häufig auch mehr verhaltensbezogene Gesundheitsrisiken auf – etwa ausgelöst durch falsche Ernährung. Nebst diesen Verhaltensfaktoren spielt natürlich auch die genetische Veranlagung eine Rolle. Andere Gene, eine unterschiedliche Körperzusammensetzung und vor allem andere hormonelle Ausprägungen sowie Stoffwechsel führen dazu, dass Mann und Frau unterschiedlich erkranken, erläuterte Mariacarla Gadebusch Bondio gegenüber «Puls». Die Schlussfolgerung der Medizinhistorikerin: Man müsste Männer und Frauen geschlechterspezifisch behandeln. Dies könne letztlich dazu führen, dass Medikamente speziell für Männer und Frauen geführt werden. Bei manchen Medikamenten habe sich nach Einführung sogar herausgestellt, dass sie bei Frauen gravierende Schäden verursachten. In vielen Fällen ginge es aber weniger um geschlechterspezifische

Präparate, sondern um Dosierungen. Bis es aber soweit ist, wird noch viel Zeit vergehen, konstatiert die Forscherin. «Gender Medizin» sei noch nicht genügend in den Köpfen praktizierender Mediziner verankert. WORAN ERKRANKEN WIR?

Das Bundesamt für Statistik hat 2012 festgehalten, woran die Menschen in der Schweiz am häufigsten erkranken. Krebs ist weit vorne mit dabei. Vier von zehn Personen erkranken im Laufe ihres

» Krebsarten, welche

die Atemwege betreffen, sind auf die vermehrte Rauchgewohnheit der Männer zurückzuführen.

Lebens daran. Mit dem Alter nimmt das Erkrankungsrisiko zu, grundsätzlich kann er aber in jedem Alter auftreten. Männer sind etwas häufiger davon betroffen als Frauen. Die häufigsten Krebsarten bei den Männern sind Prostatakrebs, gefolgt von

Lungen-, Bronchien-, Luftröhrenkrebs (alle gleichhäufig vertreten) und an dritter Stelle Dickdarmkrebs. Die Krebsarten, welche die Atemwege betreffen, sind auf die vermehrte Rauchgewohnheit der Männer zurückzuführen. Die Frauen sind vor allem von Brustkrebs betroffen. Übermässiger Alkoholkonsum hingegen ist bei den Männern anzusiedeln. Dieser führt zu vorzeitlicher Sterblichkeit und zu Beeinträchtigung der körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit. Männer haben auch ein geringeres Ernährungsbewusstsein, aber eine grosse Vorliebe für gutes Essen. Damit ist auch geklärt, weshalb hauptsächlich Männer an Übergewicht oder sogar Adipositas leiden. Frauen müssen sich eher mit psychischen Problemen auseinandersetzen. Die Depression ist die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung. Zum Krankheitsbild gehören Stimmungseinengung, Antriebshemmung, Unruhe, Denkhemmung oder Schlafstörung. Frauen nach den Wechseljahren werden oft von Osteoporose geplagt, das ist eine systemische Erkrankung des Skelettes. Dabei vermindert sich die Knochenmasse und die Knochenqualität verschlechtert sich, was zu erhöhter Frakturanfälligkeit führt. Ein Krankheitsbild, welches beide Geschlechter gemäss Fachleuten gleichermassen betrifft, sind Rückenleiden. Dies wird häufig durch falsche Körperhaltung ausgelöst, weshalb eine Fachkonsultation nötig ist.

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Wasseradern und Erdverwerfungen Man kann sie nicht sehen, nicht riechen und auch nicht fßhlen, die Wasseradern und Erdverwerfungen. Trotzdem beobachten wir seit Generationen bei Mensch und Tier unterschiedliche Reaktionen auf Belastungen aus dem Erdmagnetfeld. Was sind Erdstrahlen genau Die natßrlichen Erdstrahlen werden im Innersten unserer Erde mittels eines flßssigen und rotierenden Kerns gebildet und strahlen in Form von Magnetfeldern an die Erdoberfläche. Wir nennen es das Erdmagnetfeld und jedes Lebewesen auf der Erde braucht es. Dieses natßrliche Erdmagnetfeld kann aber von zwei Seiten belastet werden. Auf der einen Seite die Wasseradern. Sie schwächen das natßrliche Erdmagnetfeld. Dies ist auch der Grund, dass beim Rutengänger die Rute nach unten schlägt, sobald er mit seinem KÜrper auf eine Wasserader steht. Je stärker eine Wasserader ist, desto schwächer das Erdmagnetfeld. Auf der andern Seite gibt es die Erdverwerfungen. Das sind Gesteinsbrßche oder Spalten im Erdreich, die das Erdmagnetfeld zu stark an die Erdoberfläche steigen lassen. Beim Rutengänger schlägt die Rute nach oben, sobald er mit seinem KÜrper auf eine Erdverwerfung steht. Ein zu schwaches oder ein zu starkes Erdmagnetfeld am Schlafplatz stÜrt die Regene-

ration von Mensch und Tier. Als Folgen davon kÜnnen leichte, akute Symptome langsam zu starken, chronischen Beschwerden werden. Wie kÜnnen die Erdstrahlen gemessen werden Der heutige moderne Baubiologe kann das Erdmagnetfeld mit elektronischen Messgeräten messen, z.B. mit dem Geomagnetometer von Mersmann.

Diese Messungen haben den Vorteil, dass man ganz exakt die Intensität einer Wasserader oder Erdverwerfung feststellen kann. Es genßgt heute nicht mehr, nur

zu wissen, dass ein Haus von einer Wasserader belastet ist, sondern man muss auch die Intensität der Belastung kennen. Nur so ist es mĂśglich, gesundheitliche Symptome von Menschen und Tieren Ăźberhaupt in Verbindung mit Erdstrahlen zu bringen. Zusätzlich ermĂśglichen die elektronischen Messgeräte heute das AufspĂźren von Metall im Betonboden. Diese Belastungen kĂśnnen ein Vielfaches stärker sein als die stärkste Wasserader. Nehmen wir zum Beispiel ein modernes Einfamilienhaus. Der Bauherr wĂźnscht sich ein grosses Wohnzimmer ohne Trennwände oder StĂźtzpfeiler. Ăœber dem Wohnzimmer plant man die Schlafzimmer. Um dem Wunsch des grossen Wohnzimmers gerecht zu werden, muss der Statiker extrem viel Armierungseisen fĂźr die Betondecke einplanen. Da das Armierungseisen magnetisiert ist, bekommen solche Häuser starke Belastungen ins natĂźrliche Erdmagnetfeld. Wie reagiert der Mensch auf die Erdstrahlen FĂźr die Gesundheit des Menschen ist dieses Erdmagnetfeld

äusserst wichtig. Der ganze Zellstoffwechsel, das Immunsystem und der Hormonhaushalt sind auf eine normale Intensität von 40 000 Nano Tesla des Erdmagnetfeldes angewiesen, besonders beim Schlafen. Liegt der Mensch länger als 6 Monate auf einem belasteten Schlafplatz, beginnen die ersten Symptome wie SchlafstÜrungen, Verspannungen, Mßdigkeit, Kopfschmerzen usw. HÜren Sie auf diese Symptome. Wird der KÜrper ßber mehrere Jahre auf einem Schlafplatz mit Erdstrahlen belastet, kann man ganz allgemein sagen, dass akute Beschwerden langsam in einen chronischen Status wechseln und es auch immer schwieriger wird, die Symptome wieder aufzulÜsen. In der HomÜopathie kennt man den passenden Zeitbegriff: Wurde der KÜrper 10 Jahre belastet, braucht er ein 1Jahr, um sich zu erholen. Bei jedem Menschen ist die Sensibilität auf Erdstrahlen unterschiedlich. Die einen werden kaum reagieren, die andern haben im gleichen StÜrfeld starke Reaktionen. Es gibt heute auch den Begriff: ErdstrahlenSensibilität.

Wie schßtzt man sich vor Erdstrahlen Wird bei einer Hausvermessung ein belasteter Schlafplatz gefunden und ein Ausweichen ist nicht mÜglich, schßtzt man heute in der Baubiologie einen Schlafplatz physikalisch gegen Wasseradern und Erdverwerfungen. Eine Nachkontrolle nach 6 Monaten zeigt, wie weit sich der belastete KÜrper erholt hat. Grundsätzlich gilt, dass sich der Mensch tagsßber Belastungen aussetzen darf. Je stärker die Belastungen am Tag, desto wichtiger wird der unbelastete Schlafplatz. Fßr weitere Informationen: IFEE Institut fßr Erdstrahlen und Elektrosmog Zentrale fßr die ganze Schweiz Thomas Sigrist BÜsch 106 6331 Hßnenberg ZG Tel. 041 310 72 26 E-Mail: mail@erdstrahlen.ch www.erdstrahlen.ch

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CH ANCEN

BEHINDERUNG

Menschen mit Behinderung brauchen Unterstützung. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen optimiert werden.

Ab in die Berge

Schritt für Schritt ins selbstständige Leben «Die Gesellschaft zeigt ihr wahres Gesicht im Umgang mit den schwächsten Menschen», heisst es. Dazu zählen für viele auch die geistig und körperlich benachteiligten Menschen. Damit diese ihr Leben möglichst selbstständig leben können, braucht es mehr als nur Verständnis und Akzeptanz. TEXT LENA ZUMSTEG

Mit der Pränataldiagnostik besteht heute die Möglichkeit, sich bereits während der Schwangerschaft detailliert über den Gesundheitszustand und das Geschlecht des Ungeborenen zu informieren. In Ländern, in denen die gesellschaftliche Erwartung, einen Sohn zu gebären, hoch ist, kam es deshalb vermehrt zu Abtreibungen von weiblichen Föten. Besonders im asiatischen Raum herrscht deshalb ein grosses Ungleichgewicht der Geschlechter, sodass seit mehreren Jahren ein Verbot von solchen pränatalen Tests und vor allem Abtreibungen angeordnet wurde. Das Problem: Wer will, findet immer einen Arzt, der illegale Abtreibungen vornimmt. Zudem entstand in Europa teilweise eine gesellschaftliche Erwartungshaltung,

gesunde Kinder gebären zu müssen. Mehr als die Hälfte der 900 Teilnehmende einer Online-Umfrage vom Tages-Anzeiger am zehnten Oktober 2014 würden sich für eine Abtreibung entscheiden, sofern sie während der pränatalen Untersuchung mit dem Downsyndrom konfrontiert würden. DER WERT JEDEN LEBENS

Werdende Eltern werden mit dem Druck, entscheiden zu müssen, vielfach vor den Kopf gestossen. Zudem haben sie oft Angst, dass die eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund rücken. Je nachdem wie stark die Behinderung des Kindes ist, wird es rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen sein. Für Beatrice Zenzünen, Kommunikationsleiterin von insieme Schweiz, ist der Fall aber klar: «Jedes Leben ist wertvoll. Es braucht aber Rahmenbedingungen, um ein gutes Leben führen zu können.» Diese zu schaffen, sei Aufgabe der Gesellschaft. Beispielsweise mit Gesetzen, die die Gleichstellung von behinderten und nicht behinderten Menschen gewährleisten, so zum Beispiel im Bereich des Wohnens, der schulischen und der beruflichen Bildung. Es brauche eine Gesellschaft, die Vielfalt als Bereicherung verstehe, sagt Zenzünen. Integration alleine reicht nicht: «Es braucht Inklusion, also das selbstbestimmte Teilhaben am Leben», sagt auch Edith Loosli, Kommunikationsleiterin der Vereinigung Cerebral Schweiz. Wenn die Lebensvoraussetzungen gut sind, ist es auch

für die Eltern von einem Kind mit Behinderung einfacher, den Weg gemeinsam zu gehen. Denn die Anforderungen an sie sind sowieso schon gross genug. So unterschiedlich wie die Einschränkungen des Kindes sind, so unterschiedlich sind seine Bedürfnisse nach Pflege, Betreuung und Förderung. «Die Erfahrungen im Zusammenleben mit ihrem behinderten Kind macht Eltern zu Facheltern», sagt Zenzünen. Sie entwickeln Kompetenzen in verschiedenen Bereichen: Sie setzen sich beispielsweise für politische Rahmenbedingungen ein, erwerben viele Kenntnisse in therapeutischen, pädagogischen medizinischen Fragen. «Sie werden konfrontiert mit menschlichen, organisatorischen und sozialen Herausforderungen», weiss Zenzünen. Für Hilfe sorgen diverse Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige. Pro Infirmis, insieme oder Cerebral Schweiz beispielsweise beraten und unterstützen Hilfesuchende auf diversen Kanälen. Ihre Dienstleistungen richten sich nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Fachpersonal und ehrenamtlich tätige Personen bieten kompetente Hilfe an und beantworten nicht nur Fragen, sondern gestalten mit ihrem Engagement den Alltag der Betroffenen unabhängiger. Insieme Schweiz kümmert sich mit Informationen, politischem Engagement und vielfältigen Dienstleistung um Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und ihre Angehörigen. Die Elternorganisation engagiert sich

für rechtlich Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Voraussetzungen, die es Menschen mit einer geistigen Behinderung erlauben, ein Leben mitten unter uns zu führen. Auf ihrer Homepage finden Betroffene umfängliche Informationen, die ihnen in ihrem Alltag eine Hilfestellung sein sollen. ES PROFITIEREN ALLE

Die schulische Integration ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Inklusion. «Integrative Bildung bedeutet, dass Kinder von und miteinander lernen können und zwar so früh wie möglich», sagt Zenzünen. Das Sonderpädagogik Konkordat soll dafür den Grundstein legen. Die Vereinbarungskantone arbeiten in erster Linie zusammen, um die Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen. Der Kanton Baselland ist einer dieser Vereinbarungskantone und setzt sich in der Umsetzung der Integration stark ein. Doch nach wie vor gibt es dabei grosse Schwierigkeiten, denn überall ist die Umsetzung etwas anders. Bei der schulischen Integration von behinderten Kindern in eine Regelschule findet eine beidseitige Wirkung statt. Sie lernen den sozialen Umgang und können sich gegenseitig unterstützen. In der Realität sieht das Ergebnis leider oft anders aus: Die Klassen sind zu gross, sodass sich die Lehrpersonen zu wenig Zeit nehmen können. Gleichzeitig findet vielerorts ein Lehrkräfteabbau statt.

Der Winter bahnt sich wieder an. Eine tolle Zeit für Outdoor-Begeisterte, weiss man bei Bächli Bergsport. Klar: Wer den Trip in die Natur geniessen will, kommt gerade in der kalten Jahreszeit nicht um die entsprechende Ausrüstung herum. Doch was muss unbedingt mit in die Berge? Das Fundament bilden natürlich die Schuhe. Für einfachere Wandertouren ist man mit halbhohen Trekkingschuhen gut bedient. Geht es ins unwegsames Gelände, sind entsprechend höhere Schuhe nötig. Kommen wir zur Beinbekleidung. Diese gibt es in allen Farben und Formen, auch als Latzhose. Die Hose sollte kein Wasser eindringen lassen, aber dennoch atmungsaktiv sein. So kann Hitze und Feuchtigkeit nach draussen entweichen. Gleiches gilt für die Jacke. Diese sollte vor allem auch winddicht sein, weil es in der Höhe sehr schnell unangenehm kalt und zügig werden kann. Eine Kapuze ist immer von Vorteil. Manche Jacken sind nach dem Zwiebelprinzip aufgebaut, verfügen also über eine Innenjacke, die man bei höheren Temperaturen auch separat tragen kann. Mit einer guten Ausrüstung hat man den ersten Schritt zum herbstlich/winterlichen Outdoor-Abenteuer getan. Man sollte aber fachliche Beratung in Anspruch nehmen. Denn der Sitz der Kleidung ist im Gelände entscheidend. Weitere Informationen für Ihren Trip in die Natur finden Sie unter baechli-bergsport.ch. (smp)

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Das Gehör lässt sich trainieren Wer Mühe damit hat, konzentriert zuzuhören, fühlt sich häufig ausgegrenzt und benachteiligt – im Job, in der Familie und in der Freizeit. Die gute Nachricht: Dieses Handicap muss man nicht einfach hinnehmen. Denn mit den richtigen Trainingseinheiten lässt sich das Ohr fit machen. Fast jeder kennt diese Situation: Man trifft sich mit Freunden in einem Restaurant. Gemütliches Beisammensein steht auf dem Plan. Doch weil sich noch viele andere Gäste im Raum aufhalten, steigt der Lärmpegel an – und es wird immer schwerer, die Freunde zu verstehen. «Dieses Problem haben viele Menschen», erklärt Irene Schulz, Leiterin des in Zürich ansässigen Zentrums für Horchtraining. Und dieses Problem plagt nicht nur Erwachsene, auch Kinder sind schon betroffen. Doch wie kommt es dazu? «In diesem Fall liegt eine Hörstörung vor, ein Missverhältnis der Töne sozusagen», erklärt Schulz. Im Zentrum für Horchtraining können sich Betroffene helfen lassen. Der erste Schritt ist ein ausführliches Beratungsgespräch. «Dabei klären wir die Bedürfnisse sowie die Erwartungen unserer Klienten ab.» Ein erster Hörtest zeigt der Expertin dann auf, wo

die Probleme liegen. Dazu werden sowohl die Knochen- wie auch die Luftleitung des Ohres getestet. Dieser Schritt ist zentral, denn das Horchtraining wird genau auf das Ohr des jeweiligen Klienten abgestimmt. «So erzielen wir sehr gute Resultate», sagt Schulz. Die Methode wurde von Professor Alfred A. Tomatis entwickelt, einem Spezialisten für Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen. Irene Schulz, Leiterin Zentrum für Horchtraining

Neue Muster lernen Das eigentliche Horchtraining ist dann in verschiedene Blöcke aufgeteilt. Der erste dauert etwa 15 Tage. In dieser Zeit hören die Klienten über spezielle Kopfhörer, die an das sogenannte elektronische Ohr angeschlossen sind, Musik. Das elektronische Ohr ist ein mit Filtern und Verstärkern ausgerüstetes Gerät, das die Stimulation der Ohrmuskulatur ermöglicht. Nach dem

ersten Block folgt eine vierwöchige Pause. Danach folgen ein bis zwei weitere Behandlungsblöcke. Und was ist am Schluss das Resultat des Trainings? «Sie werden feststellen, dass Sie sich nun deutlich besser auf Ihr Gegenüber einstellen können und viel weniger Mühe haben, auch an lauten Orten ein Gespräch zu führen.» Eine Übersicht über dieses unter weitere Angebote bietet die Homepage www.atomatis.ch.

Mehr Informationen:

Zentrum für Horchtraining Falkenstrasse 26 CH-8008 Zürich Telefon +41 44 252 74 81 Telefax +41 44 252 74 84 www.atomatis.ch


Meine Arthrose hat mein Leben verändert – und ich meine Arthrose Ein Erfahrungsbericht von R. Baer, einem Patienten, der seit 27 Jahren an einer starken Kniearthrose leidet und dank seiner spezifischen Ernährung und seines Sportprogramms die Beweglichkeit beibehält. Der Unfall passierte vor rund 29 Jahren beim Fussballspiel. Ich war damals 18 Jahre jung und hatte meine Kreuzund Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend operiert. Eine Woche später bekam ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten, dass ich eine Infektion (Staphylokokken-Bakterien) im operierten Knie habe. Ich erhielt starke Antibiotika und wurde sechs weitere Male operiert. Zwei Jahre später wurde dann eine starke Arthrose (Abbau des Knorpels) diagnostiziert. Mit 20 Jahren war ich aber noch zu jung, um an ein künstliches Gelenk zu denken. Während meiner Arbeit in der pharmazeutischen Industrie begann ich mich dann intensiv mit dem Knorpelgewebe und dem Bindegewebe (Extrazelluläre Matrix) auseinander zu setzen. Mich interessierte insbesondere wie ich die Inhaltsstoffe des Knorpelgewebes und der extrazellulären Matrix in meine tägliche Ernährung inteDie extrazelluläre Matrix (ECM) Die ECM besteht - vereinfacht ausgedrückt - aus den Struktur- und Stützproteinen Kollagen und Elastin sowie aus Proteoglykanen, einer galertartigen Flüssigkeit. Diese wasserreiche, ionisierte MATRIX macht insgesamt ca. 20% unserer Körpermasse aus und verfügt über ein elektrisches Potential, welches die Interaktion, Diffusion und Ernährung des umgebenden Gewebes sicherstellt (u.a. Knorpel, Bänder, Sehnen, Haut). (1)

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«Ich konnte es kaum glauben» Skitrainer Paul Gut im Gespräch

Lara Gut, Mitglied der Nationalmannschaft von Swiss-Ski, ist eines der erfolgreichsten Jungtalente der letzten Jahre und hat, nebst zahlreichen weiteren Erfolgen, bereits drei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen. Eine wichtige Rolle in ihrer Karriere spielt Vater Paul Gut, der sie seit 2009 als Haupttrainer betreut. Herr Gut, wie haben Sie Phiten kennengelernt? Während einer Wanderung traf ich einen Freund, der Gigathlon-Rennen läuft und wegen Knieproblemen ans Aufhören dachte. Die Ärzte wollten ihn operieren, doch seit er Phitenpflaster auf den Knien trug, konnte er wieder Sport treiben. Ich erzählte ihm von meiner chronischen Ellbogenentzündung, die mich seit Jahren quält und er empfahl mir, Phitenpflaster zu probieren. Als ich das Produkt drei Tage angewendet hatte, war die Entzündung weg. Ich konnte es kaum glauben! Sie haben die Tapes auch anderen Skifahrern zum Testen gegeben. Welche Rückmeldungen erhielten Sie? Ein Weltcup Topathlet konnte zum Beispiel seit einigen Wochen wegen Knieschmerzen nicht richtig trainieren. Er testete ein Phitenpflaster. Am Tag danach konnte er ohne Schmerzen trainieren. Beim nächsten Rennen wurde er Zweiter. Die Reaktion war entsprechend positiv! Und wie reagierte Lara auf die Produkte? Am Anfang war sie relativ skeptisch – aber dann war sie nur noch begeistert.


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GAS TBEITRAG

GESUNDHEIT

Warum Weizen der Gesundheit schadet Was zeichnet Weizen aus? Er macht krank! Bewusst oder unbewusst, soll hier nicht bewertet werden. Wichtig scheint mir eher die Frage: Wie entkomme ich diesem krankmachenden System? TEXT TINO MOSCA-SCHÜTZ

Um diese Systeme als solche zu bezeichnen, bedarf es meiner Ansicht nach um Aufklärung. Die meisten Menschen wissen nicht, dass Systeme die Wirtschaft lenken. Besser gesagt, wissen tun es die meisten, jedoch ist ihnen nicht bewusst, wie tiefschürfende Auswirkungen diese Systeme auf die Gesundheit haben. Die gute Nachricht ist, es gibt gute und einfache Alternativen dazu. Ich habe bewusst zwei Systeme aus ganz verschiedenen «Lagern» gewählt um aufzuzeigen, dass alle Menschen, wie auch immer geschult, die Möglichkeit haben, einen wesentlichen Beitrag für sich und für die Menschheit zu leisten. Es geht hier in erster Linie um die Volksgesundheit, die auf Kosten der Mehrzahl ausgetragen wird und eine Minderzahl davon profitiert. NICHT MEHR SEHR NATÜRLICH

Warum soll Weizen krank machen und sogar noch dick machen? Ganz einfach: unser Körper kann die Informationen vom Weizen nicht mehr lesen, weil dieser in den letzten 50 Jahren so drastisch verändert wurde. Aus ursprünglich 14 Chromosomen steht der heutige Weizen bei ca. 80 Chromosomen – und unser Körper hat ganz einfach ein Problem mit diesem Etwas, das sich Weizen nennt. Der Weizen hat mit dem «Urweizen» nicht mehr viel gemein. Der «neue» Weizen ist in den vergangen Jahrzehnten x-mal unkontrolliert manipuliert worden und zwar so, dass der Weizen nur mit den entsprechenden Pestiziden (Gift) und Düngern (nochmals Gift) so heranreift, dass dieser bequem und mit guten Erträgen, auf der ganzen Welt angebaut werden kann. Es gibt sehr viele Bauern auf der Welt und ganz wenige Saatgutvertreiber.

Wuchs der Weizen vor gar nicht so langer Zeit über einen Meter hoch, wird der sogenannte «Hybridweizen» nicht höher wie 60cm. Sehr bequem für die Ernte und auch sehr bequem, dass dieser keine Saatgut abwirft. Es wäre ja noch schöner, wenn jeder Bauer auch noch selber den Samen züchten würde. Diese Manipulation des Weizens führt zu Übergewicht, Diabetes, schädigt Hirn und Herz. So die Aussagen von Dr. med. William Davis in seinem Buch: «Weizen-Wampe». Davis geht sogar so weit und macht den Weizen für viele andere Krankheiten verantwortlich und behauptet, der Weizen sei Krankmacher Nummer eins auf

» Die Manipulation des

Weizens führt zu Übergewicht, Diabetes, schädigt Hirn und Herz, sagt Dr. med. William Davis.

der Welt. Davis führt seit Jahrzehnten eine eigene Praxis als Präventionsmediziner und Kardiologe. Der Weizen verursacht bei Mensch und Tier Beschwerden mit unabsehbaren Folgen und Konsequenzen. Er zeigt glutenfreie Ernährungsalternativen auf, mit denen man gesund und schlank ohne Weizen leben kann. Geben Sie sich eine Chance und verzichten Sie einen Monat auf Weizen. Sein Buch öffnet jedem Gewillten die Augen für eine Chance auf ein beschwerdefreies Leben. Hinweise, wie man einfach gesünder und verträglicher leben kann, bieten die Gesundheitsmessen.Wann und wo diese jeweils stattfinden, sehen Sie im Internetvv unter gesundheitsmessen.ch. An diesen Anlässen geht es natürlich nicht alleine um das Thema «Ernährung», sondern um alle Aspekte eines gesunden sowie nachhaltigen Lebensstils.

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