E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
JAN 19
MEN'S INTERESTS
Nach seiner zweimaligen Operation am linken Knie vor einem Jahr ist «Stan the Man» zurück.
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Interview
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Lesen Sie mehr auf fokus.swiss
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EDITORIAL
06
08
10
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LESEN SIE MEHR... 04 Karriere
10
Tabuthemen
06 Interessen
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Schönheitsideale
07
14
Ästhetik
18
Fitness
Smart Home
08 Burnout
FOKUS MEN'S INTERESTS. PROJEKTLEITERIN:
Mann, was interessiert dich?
Petra Stocker COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale TEXT: Simon Misteli, Saina Riess, Selin Olivia Turhangil, Thomas Pfefferlé TITELBILD:
Ich hoffe, du erlaubst mir das Du – von Mann zu Mann. Was interessiert dich? Sex, Geld, Kraft… oder Tanz, Musik, Kunst oder etwas ganz anderes? Und wieso interessiert dich das? Weil es dich glücklich macht?
ATP LAYOUT: Anja Cavelti
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eder ist seines Glückes Schmied. Wie ein glühendes Eisen lässt sich ein Leben bearbeiten und formen. Nicht beliebig – vieles ist in die Wiege gelegt und deine bisherige Entwicklung hat dich wesentlich geprägt. Aber wie du weiter gehst, liegt in deinen Händen. Jeder Mensch hat laut Aristoteles eine Aufgabe. Diese ergibt sich aus seinen persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Erfüllt ein Mensch seine Aufgabe, so ist er glücklich. In der modernen Glücksforschung schliesst Laszlos Modell der «Optimalen Beanspruchung» daran an: Wenn die Summe der Anforderungen in einem ausgewogenen Verhältnis mit der Belastbarkeit steht, dann solltest du glücklich sein. Doch was ist Glück überhaupt? Die Vorstufe des Glücks ist die Zufriedenheit. Diese stellt sich ein, wenn die grundlegenden Bedürfnisse erfüllt sind. Maslow nennt diese deshalb auch Defizitbedürfnisse, und zählt zu ihnen die materielle Grundversorgung, Sicherheit und soziale Zugehörigkeit. Epikur bezeichnet bereits diesen Zustand, in dem Schmerz und Bedürfnisse abwesend sind, als Glück. Maslow ist da kritischer: In seinem Pyramidenmodell kommen erst in der oberen Hälfte die Wachstumsbedürfnisse, deren Erfüllung glücklich macht. Dazu zählt er Freiheit, Erfolg und Ansehen. Darüber kommt die Selbstverwirklichung – ganz oben die Transzendenz.
DISTRIBUTIONSKANAL:
Sei mutig - erforsche deine Interessen und Bedürfnisse. Sei ehrlich – stehe für deine Interessen ein. Sei konsequent – erfülle deine Bedürfnisse Das macht dich auf Dauer glücklich. Gilt es nun, Stufe um Stufe höher zu klettern? Und wenn wir genug fleissig und langlebig sind, dann kommen wir ganz oben an? Wohl kaum. Entwicklung und Reifung erfolgen eher wellenförmig und verschachtelt. Glück würde darin bestehen, die eigene aktuelle Bedürfniswelle zu erkennen und auf ihr zu surfen. Stell dir einen Bettelmönch vor. Ohne Schuhe, regelmässige Nahrung oder Obdach findet er im Streben nach Transzendenz sein Glück. Ein möglicher, wenn auch
eher spezieller Lebensentwurf, der zumindest in unserer westlichen Kultur eher fremd anmutet. Wie frei bist du darin zu bestimmen, was deine Interessen und Bedürfnisse sind? Völlig frei, ganz dem individualistischen Zeitgeist folgend? Oder gibt uns unsere Kultur bereits ein recht verbindliches Wertesystem vor? Und leben wir in einem Wirtschaftssystem, das im Streben nach Profit und Wachstum immer neue Bedürfnisse anpreist? Und uns damit, gemäss dem Fluch des Epikur, eben gerade nicht glücklich, sondern unglücklich macht? Mann, wie weit identifizierst du dich mit Leistung, in unterschiedlichen Facetten? Hoher Lohn, krasse Sportart, materielle Statussymbole?
Tages-Anzeiger, Januar 2019 DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG
SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch
Und wie leicht fällt es dir, zu geniessen? Sei es in der Sexualität: dich hingeben, nicht tun. Sei es im Beruf: Passt deine Work-Life-Balance? Verbringst du genügend Zeit mit deinen Kindern, deinem Partner*in, deinen Freunden? Willst du wie 80 Prozent der Männer auf ihrem Sterbebett bereuen, dass sie zu viel Zeit im Job verbracht haben? Sei mutig - erforsche deine Interessen und Bedürfnisse. Sei ehrlich – stehe für deine Interessen ein. Sei konsequent – erfülle deine Bedürfnisse. Das macht dich auf Dauer glücklich. Falls dich das interessiert. TEXT MÄNNER.CH
Viel Spass beim Lesen! Petra Stocker Senior Project Manager
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BADEN IM GLÜCK. Anz_Restaurant_296x147.indd 1
09.01.2019 10:15:06
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DEINDEAL.CH BRANDREPORT
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Tolle Produkte und unvergessliche Erlebnisse – zum besten Preis der Schweiz Seit mittlerweile zehn Jahren führt die Onlineplattform Deindeal.ch Verkaufsevents durch, bei denen lokale Erlebnisse und Top-Markenartikel zu absoluten Schnäppchenpreisen ergattert werden können. Seit seiner Gründung hat sich das Portal stetig weiterentwickelt und ist heute auch für preisbewusste Reisefreunde die beste Adresse im Web.
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ie Philosophie von Deindeal.ch lässt sich einfach auf den Punkt bringen: «Wir streben immer den besten Preis der Schweiz an», erklärt Marketingchef Arnaud Jolif. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Deindeal.ch auf ein ganz besonderes Konzept. Im Rahmen von zeitlich begrenzten Verkaufsevents (die zwischen ein bis sieben Tage dauern) werden Produkte aus Bereichen wie Mode, Accessoires, Schuhe, Gastronomie oder Reisen angeboten. Der Clou: «Während dieser Events erreichen wir Preise, die bis zu 70 Prozent unter denjenigen im Handel liegen», führt Arnaud Jolif aus. Wie ist das möglich? «Wir kaufen die auf unserer Seite angebotenen Artikel immer im Rahmen sogenannter Groupbuyings ein und stellen sie während eines beschränkten Zeitraumes zur Verfügung», erklärt Jolif. Dadurch sei man in der Lage, hervorragende Konditionen für die Käufer auszuhandeln. Fast die Hälfte aller Produkte, die im Rahmen eines Verkaufsevents auf Deindeal.ch angeboten werden, sind beim Betreiber lokal gelagert. «Zu diesem Zweck unterhalten wir ein grosses Warenhaus in der Schweiz.» Ramsch wird nicht verkauft Für einen erfolgreichen Verkaufsevent sind laut Arnaud Jolif nebst Top-Preisen vor allem die Qualität der Produkte sowie eine schnelle Auslieferung entscheidend. «Auf diese drei Kriterien achten wir ganz besonders.» Die Betreiber von Deindeal.ch haben kein Interesse daran, qualitativ minderwertige Ware aus Fernost zu
verkaufen – das überlasse man lieber anderen Portalen. «Wir stehen ein für die Qualität der von uns vertriebenen Waren», sagt Jolif. Zudem habe man immer ein Auge auf die Mitbewerber, um tatsächlich immer den besten Preis der Schweiz garantieren zu können.
Wir tun alles, um die hohen Erwartungen der User an unser Angebot sowie unseren Service zu erfüllen. Das Konzept geht auf, der Erfolg gibt Deindeal.ch recht: Pro Monat verzeichnet das Portal eine Million Besucher aus der Schweiz. Und auch nach mittlerweile zehn Jahren erzielt man ein jährliches Wachstum – im zweistelligen Bereich. Das ist gerade im E-Commerce-Bereich sehr ungewöhnlich. «Auf diese Ergebnisse sind wir sehr stolz. Und wir tun alles, um die hohen Erwartungen der User an unser Angebot sowie unseren Service zu erfüllen.» Ständige Verbesserung als Ziel Um mit den steigenden Erwartungen der Kunden mithalten zu können, dürfe man sich nicht auf den
Lorbeeren ausruhen, sondern müsse regelmässig Neues wagen. «Insbesondere in den letzten 18 Monaten hat Deindeal.ch grosse Veränderungen durchlaufen», erklärt Arnaud Jolif. Ein wesentlicher Punkt betrifft den Bereich «Reisen», bzw. «Hotels». Seit jeher konnte man auf Deindeal.ch Gutscheine für Hotels erwerben. Käufer profitieren dabei zwar vom gewohnt tiefen Preis, mussten dann aber mit dem jeweiligen Hotel abklären, ob am gewünschten Reisetermin überhaupt die entsprechende Zimmerkategorie zur Verfügung stand. «Der Nutzerkomfort war also nicht wirklich optimal.» Neu können Mitglieder auf Deindeal.ch ihre Buchung direkt vornehmen, was den Komfort extrem erhöht. «Dank dieses neuen Services können wir Hotelaufenthalte sogar immer günstiger anbieten als booking.com.» Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben Deandeal.ch optimiert aber nicht nur laufend das Portal, sondern setzt auch auf ein ständig wechselndes und attraktives Angebot. «Wir geben uns grösste Mühe, facettenreiche Verkaufsevents für unsere Kunden zu organisieren.» Speziell für die Herren (aber natürlich auch für die Damen) bietet man regelmässig Erlebnisevents an. Die Palette reicht von Gutscheinen für einen Flug über Fahrten mit Oldtimerwagen oder -motorrädern bis hin zu Schleudertrainingskursen. «Deindeal.ch ist vor allem für die tollen Markenartikel bekannt, die zu Toppreisen verkauft werden – aber auch in Sachen ‹Erlebnisse› sind wir mittlerweile einer der führenden Anbieter», so Jolif.
So funktioniert Deindeal.ch Ob Produkte oder Gutscheine: Deindeal.ch-Angebote können einfach, unkompliziert und zu jeder Tages- und Nachtzeit eingekauft werden. Dafür klickt man auf den «Jetzt kaufen»-Button und bezahlt das Angebot sicher und bequem mit Kreditkarte, Postcard oder PayPal. Die gekauften Produkte werden über das Logistikzentrum von Deindeal.ch vertrieben und zu Ihnen nach Hause geliefert. Ihre Bestellung wird direkt durch Deindeal.ch bearbeitet. Somit haben Sie einen direkten Ansprechpartner. Entsprechende Lieferzeiträume sind ebenfalls in der Bestellbestätigung ersichtlich, die sich direkt nach dem Kauf in Ihrem Account befindet. Weitere Informationen unter www.deindeal.ch
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Diese Events dürfen Sie auf keinen Fall verpassen
Zum Schnäppchenpreis auf die Skipiste Wer die winterliche Schweiz nochmals von ihrer besten Seite erleben möchte, sollte sich ein erstklassige Ski-Erlebnis gönnen. Die Sportbahnen Hochwang (im Skigebiet Arosa) bieten genau das und warten mit einem abwechslungsreichen Angebot an Pisten auf. Ob Abfahrtsprofi oder Anfänger, jeder und jede findet die passende Piste für das eigene Level. Wer sich die Gutscheine für den Skipass auf Deindeal.ch sichert, spart 30 (Erwachsene) bzw. 33 Prozent (Kinder). Die Gutscheine sind bis 29.01.2019 gültig – verlieren Sie also keine Zeit!
Kampfpilot-Grundkurs Sie wollten sich schon immer mal ein bisschen wie Tom Cruise im Action-Klassiker «Top Gun» fühlen? Dann müssen Sie sich unbedingt einen Gutschein für die «Air Combat Experience» auf Deindeal.ch sichern. Teilnehmer erhalten im Trainingsflugzeug eine Einweisung in die Manöver, die ein Kampfpilot beherrschen muss. Danach geht es mit einem erfahrenen Fluglehrer in die Lüfte. Je nach Gutschein darf man 15 bis 30 Minuten lang selber fliegen. Und dank Deindeal.ch erhalten Sie auf diesen Top-Event einen Rabatt von 57 Prozent. Die Gutscheine sind bis 31.10.2019 gültig.
Magische Nachtwanderung durch die Schneelandschaft Wer es lieber etwas ruhiger und besinnlicher mag, dem sei der Gutschein für eine Vollmond-Schneeschuhwanderung ans Herz gelebt. Dabei werden die Teilnehmer von einem erfahrenen Bergführer durch eine winterliche Traumlandschaft geführt. Nach der Wanderung wartet eine leckere Stärkung auf die Teilnehmer, in Form eines gemeinsamen Fondue-Plausches. Der ideale Event, um mit Freunden oder der besseren Hälfte ein paar unvergessliche Stunden in der Natur zu verbringen. Deindeal.ch bietet die Gutscheine 40 Prozent günstiger an, gültig sind sie bis 22.03.2019.
Schlemmer-Menu mit Spare Ribs Das Zürcher Grain Restaurant ist Freunden guter Kost und guten Biers seit längerem ein Begriff. Auf Deindeal.ch werden nun Gutscheine für ein 3-Gänge-Menu angeboten. Dieses umfasst alles, was das Herz begehrt: zur Vorspeise einen köstlichen Haussalat, zum Hauptgang 20-Stunden-Spareribs mit diversen Beilagen – und zum Dessert Bieramisu (Vanille Porter Bier, Mascarpone, Pale Ale Malz, Kaffeeglacé). Die idealen Zutaten für einen tollen Abend mit Freunden und Bekannten sind also vorhanden, und dank Deindeal.ch schlemmen Sie 42 Prozent günstiger. Die Gutscheine sind bis 31.05.2019 gültig.
Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen Wer ist der beste Fahrer im Freundeskreis? Auf der Kartbahn in Montlingen kann diese Frage ein für alle Mal beantwortet werden: Die benzinbetrieben Karts sorgen für einen ordentlichen Geschwindigkeitsrausch und die kurvenreiche Strecke garantiert pures Renn-Feeling. Auf Deindeal.ch erhalten Sie die Gutscheine für dieses temporeiche Erlebnis 40 Prozent günstiger. Die Gutscheine sind bis 30.06.2019 gültig.
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KARRIERE SPONSORED
Auf der Karriereleiter einen Sprung nach oben machen Menschen verändern sich ständig. So ist es nur natürlich, dass sich auch die Interessen und Ansprüche an die eigene Karriere wandeln. Wer im gewählten Berufsfeld weiterkommen oder karrieretechnisch sogar zu ganz neuen Ufern aufbrechen möchte, sollte eine Weiterbildung ins Auge fassen. Da das Angebot gewaltig ist, finden Sie hier einen ersten, groben Wegweiser durch den Weiterbildungs-Dschungel.
S SPEKTAKULÄR. CHARISMATISCH. CALVIN KLEIN ACHIEVE. Diese neu interpretierte Statement-Uhr mit amerikanischem Touch ist die perfekte Styling-Ergän zung für moderne Männer mit Charisma. Mit ihrer resolut modernen Gehäuseform und Zifferblättern, die selbstbewusst mit Farbe spielen, fügt die Uhr dem Retro-Vintage-Trend ein neues Kapitel hinzu. Die Uhrenfamilie vereint harmonisch Drei-Zeiger- und Chronographen-Interpretationen, dreigliedrige Me tallarmbänder mit Schmetterlingsschliesse und Drückern sowie Armbänder aus weichem, genähtem Leder. Eine elegante Uhr mit dem besonderen Etwas. Weitere Informationen: www.calvinklein.ch
chule, Lehre, Job. Diese drei Stationen durchlaufen die meisten Schweizerinnen und Schweizer auf ihrem Weg ins Berufsleben. Natürlich können noch andere individuelle Stationen hinzukommen, wie etwa ein zehntes Schuljahr oder ein Studium. Unabhängig vom genauen Weg ist das Ziel aber immer das gleiche: die Berufstätigkeit. Statistisch gesehen beginnt ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung im Alter von anfangs bis Mitte 20 zu arbeiten. Und von da an sind es rund 45 Jahre bis zur Pensionierung. Eine lange Zeit. Zu lange, um immer im gleichen Job und auf der gleichen Hierarchiestufe zu verweilen. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Weiterbildungen: Gemäss Bundesamt für Statistik haben im Jahr 2016 rund 62 Prozent der 15- bis 75-Jährigen mindestens ein derartiges Angebot genutzt. Vor allem die 25- bis 34-Jährigen setzen stark auf Weiterbildungen. Ihr zentrales Motiv: der eigenen Karriere neuen Schub zu verleihen. Welche Weiterbildung taugt etwas? Der Wille zur Weiterbildung ist eine wichtige Voraussetzung, um frischen Wind ins Berufsleben zu bringen. Wer sich dazu entscheidet, sieht sich aber schnell mit einem grossen Problem konfrontiert: Das Weiterbildungsangebot ist sehr facettenreich und
unübersichtlich. Ein gutes Hilfsmittel zur Orientierung stellt das Schweizer Qualitätslabel «eduQua» dar. Es handelt sich dabei um das schweizweit erste Label, das auf Anbieter von Weiterbildung zugeschnitten ist. Die Idee dahinter: Das Label soll Transparenz und Vergleichbarkeit der Weiterbildung zugunsten der Konsumentinnen und Konsumenten fördern und so dazu beitragen, die Qualität der Weiterbildungsangebote in der Schweiz sicherzustellen. Über 1000 Schulen, Institute und Akademien in der ganzen Schweiz sind heute eduQua-zertifiziert. Zwar muss das keineswegs bedeuten, das Weiterbildungsanbieter ohne Zertifizierung über kein gutes Angebot verfügen, aber für die Vergleichbarkeit ist eduQua sicherlich nützlich. Um die Qualität einer Weiterbildung zusätzlich abschätzen zu können, sollte man allfällige Erfahrungsberichte von Absolventen lesen und sich im Rahmen von Informationsveranstaltungen selber ein Bild vor Ort machen. Die Qual der Wahl Gemäss dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung gibt es in der Schweiz etwa 3000 Institutionen, die Weiterbildungen anbieten (Stand: 2014). Demensprechend breit fällt das Angebot aus und reicht von ein- oder mehrtätigen Kursen zur fachlichen Vertiefung bis hin zu MBA- und EMBA-Studiengängen. Um das richtige
Angebot zu finden, muss man zuerst für sich die Frage beantworten, welche Erwartungen man an die Weiterbildung hegt. Geht es darum, sich neue Kompetenzen anzueignen für den angestammten Job? Oder möchte man vielmehr einen ganz neuen Karriereweg einschlagen? Im ersteren Fall kann ein mehrtätiger Kurs genügen, während man beim zweiten Szenario wahrscheinlich ein mehrjähriges, berufsbegleitendes Studium in Angriff nehmen muss. Auf der Website www.alice.ch sind alle eduQua-zertifizierten Anbieter aufgelistet und nach Alphabet oder Region abrufbar – die ideale Anlaufstelle für eine erste Online-Recherche. Professionelle Führung lernen Wer mit dem eigenen Job zufrieden ist, aber gerne eine neue Stufe auf der Karriereleiter erklimmen möchte, für den eignen sich MBA- und EMBA-Ausbildungen. Die Studiengänge erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit und werden von diversen namhaften Bildungsstätten angeboten; Universitäten wie Hochschulen gleichermassen. Das MBA (Master of Business Administration) richtet sich an Mitglieder des mittleren Managements von Unternehmen, die ihre Führungskompetenzen erweitern möchten. Absolventen der zwei- bis dreijährigen berufsbegleitenden Weiterbildung (je nach Anbieter) sind in der Lage, innerhalb von Unternehmen
weitreichende und zentrale Managementaufgaben wahrzunehmen. In vielen Fällen ist die Unterrichtssprache Englisch und um zum Studium zugelassen zu werden, ist nebst mehrjähriger Managementerfahrung der Abschluss eines Hochschul- oder universitären Studiums nötig. Allerdings kann der Anbieter entscheiden, auch Personen ohne entsprechende Ausbildung zuzulassen, wobei dann entsprechend mehr Managementerfahrung vorgewiesen werden muss. Eine Erweiterung des MBA-Studiums stellt das EMBA dar (Executive Master of Business Administration). Dieses richtet sich an die obere Führungsriege von Unternehmen. Wie beim MBA handelt es sich auch beim EMBA um ein generalistisches Führungsstudium, wobei aber letzteres die internationale Führung viel stärker fokussiert. Ein EMBA richtet sich, vereinfach gesagt, an Executives, die in international tätigen Unternehmen angestellt sind und mit Menschen unterschiedlichster Kulturen und Backgrounds arbeiten. Aufgrund der internationalen Ausrichtung der Zielgruppe ist auch das Studium entsprechend ausgerichtet: So finden häufig Auslandsemster statt und die Studierenden erhalten die Möglichkeit, Unternehmen in anderen Märkten zu besuchen.
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ROCHESTER-BERN BRANDREPORT
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Agile Führung im digitalen Zeitalter Gute Führung und Führungserfolg werden häufig mit männlichen Eigenschaften wie Macht, Autorität und Konkurrenzdenken gleichgesetzt. Im Zeitalter der Digitalisierung haben sich aber die Anforderungen an Führungskräfte geändert. Eigenschaften wie Flexibilität, Empathie und das Gespür für notwendige Veränderung sind gefragt. Hinzu kommt die Fähigkeit, im schnell ändernden Umfeld der digitalen Transformation die Übersicht zu behalten. Welche Rezepte helfen in diesem veränderten Kontext? – Antworten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Sportwelt erhalten Sie am Rochester-Bern Leadership Summit im März 2019. • Die Teilnehmenden entdecken Tools und Methoden zur Verbesserung der eigenen Effizienz. • Sie lernen den erfolgreichen Umgang mit neuen Führungsdimensionen in agilen Umgebungen. • Sie nehmen teil an interaktiven Breakout-Sessions zu Führung im Kontext von Innovation, Digitalisierung und Generation Y und Z. • Sie wenden Grundsätze des Spitzensports an, um Ziele zu erreichen und eine produktivere Umgebung zu schaffen. • Sie reflektieren und diskutieren, wie man Teil einer neuen Führungskräfte-Generation werden kann, ohne sich selbst zu verlieren. • Sie teilen Erfahrungen mit Geschäftsführern und Kollegen aus verschiedenen Branchen und bauen neue Netzwerke auf. Rochester-Bern Executive Programs ist seit 25 Jahren einer der führenden internationalen Anbieter von Weiterbildung für Führungskräfte und Verwaltungsräte in der Schweiz. Am Leadership Summit profitieren Sie von langjähriger Tradition kombiniert mit neusten wissenschaftlichen und unternehmerischen Erkenntnissen. Die Welt mag immer agiler werden – seien Sie dafür bereit.
Foto: ©Thomas Senf
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mmer schnellerer und häufig unerwarteter Wandel ist zu einer bedeutsamen Komponente in Unternehmen geworden, Innovation und Digitalisierung sind nur zwei wichtige Treiber davon. Wenn die Welt aber ständig ändert, führt dies bei vielen Mitarbeitenden zu Verunsicherung, sie brauchen Unterstützung und Führung. Dies hat zur Folge, dass das Thema Leadership immer wichtiger wird, ja, dass gute Führung letztlich zum entscheidenden Erfolgsfaktor in der heutigen disruptiven Welt wird.
umformen, umgestalten], ein neues Verständnis des Selbstmanagements und der Führung anderer ist nötig. Die zentralen Fragen sind: Wie kann ich mich selbst inspirieren? Wie kann ich andere dazu befähigen, ihr Potenzial zu entdecken und zu erweitern? Wie können wir in unserem sich schnell wandelnden globalisierten Geschäftsumfeld gemeinsam zu proaktiven Gestaltern werden? Die drei Fragen sind eng verknüpft und bilden das Zentrum von Führung im agilen, digitalen Zeitalter.
Die Zukunft der Führung Nun ist es aber so, dass der Wandel in der heutigen Welt nicht mehr mit den gleichen Instrumenten gemanagt werden kann wie in der Vergangenheit. Führung ist «transformational» geworden [lat. transformare heisst
Die Grundlage für transformationelle Führung ist ein glasklares Verständnis des Zusammenspiels von Vision, Zielen und Werten des Unternehmens. Führungskräfte müssen wissen, wie sie die Organisation bewegen, die Teams begeistern und befähigen und eine
agile Lernkultur kreieren können. Eine Kultur, in der die Menschen mit den Unsicherheiten und Änderungen umgehen können, denen ihr Unternehmen im disruptiven Umfeld unweigerlich ausgesetzt sein wird. Rochester-Bern Leadership Summit Am Leadership Summit von Rochester-Bern Executive Programs werden die Herausforderungen und Rezepte der transformationellen Führung aus verschiedenen Perspektiven reflektiert. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Sport teilen ihre Erfahrungen und präsentieren wertvolle Lösungsansätze. Darüber hinaus profitieren die Teilnehmenden von interaktiven Workshops, Podiumsdiskussionen sowie Networking und Erfahrungsaustausch. Konkret:
Rochester-Bern Leadership Summit 2019: Leading Myself & Others in an Agile Environment Besuchen Sie unseren Summit und lernen Sie die Geheimnisse der transformationellen Führung in einer sich schnell ändernden Welt kennen. 7. – 8. März 2019 Victoria-Jungfrau Grand Hotel, Interlaken Teilnehmende: Führungskräfte, Manager, Geschäftsführer, Gründer, Unternehmer und alle, die ihre Führungsqualitäten optimieren wollen. Konferenzsprache: Englisch
Rochester-Bern Executive Programs Rochester-Bern Executive Programs (RoBe) entwickelt, organisiert und implementiert qualitativ hochwertige Weiterbildungen für Führungskräfte und Verwaltungsräte. Als Stiftung organisiert, kooperiert RoBe seit 1994 eng mit den Universitäten Rochester (USA) und Bern (CH). www.rochester-bern.ch
Referenten (Auswahl): Executive MBA Der 17-monatige Executive MBA richtet sich an nationale und internationale Führungskräfte, die berufsbegleitend ihr theoretisches und praktisches Managementwissen vertiefen möchten. Die Teilnehmenden erwerben zwei Universitätsabschlüsse (MBA University of Rochester und EMBA Universität Bern).
CAS für Verwaltungsräte Der 10-monatige Studiengang mit universitärem Abschluss (CAS in General Management) greift strategische, marktbedingte sowie kommunikative VR-Themen auf und kombiniert neuste wissenschaftliche Grundlagen mit Praxiswissen. Eine Ergänzung bildet das dreitägige Seminar für Stiftungsräte (20. – 22. März 2019).
Firmenspezifische Programme Massgeschneiderte Programme in den verschiedensten Branchen und Ländern kombinieren die Fachkompetenz der externen Experten mit dem internen Wissen der Firmen. Die Studiengänge können mit einem offiziellen Universitätsabschluss abgeschlossen werden (MAS, DAS oder CAS).
• Start: Jeweils Januar • Ort: Thun (CH), Rochester (USA), Shanghai (China)
• Start: Jeweils Februar und August • Ort: Universität Bern
• Derzeitige Kunden: z.B. BEKB, SBB, UBS • Länder: z.B. Schweiz, China, Deutschland
Prof. Dr. Omid Aschari, Gründer und Vorsitzender ASG Strategy Group AG Gert De Winter, CEO Baloise Group Dani Arnold, Schweizer Alpinist und Extrembergsteiger Kent Ruhnke, Ehemaliger professioneller Eishockeyspieler und Coach Mark Zawacki, Gründer 650 Labs, Silicon Valley Weitere Infos und Anmeldung: www.rochester-bern.ch/summit2019
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Rochester-Bern Executive MBA
Universität Bern
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INTERESSEN
Wie ticken Männer wirklich? Schöne Frauen, schnittige Autos und viel Geld. Diese Begriffe tauchen schnell auf in Diskussionen über die Bedürfnisse von Männern. Doch ist diese Aufzählung nur eine Aneinanderreihung von Klischees – und etwa so realistisch, wie wenn man die Bedürfnisse von Frauen auf Shoppen und Kinderkriegen reduzieren würde. Was aber wollen Männer tatsächlich? Eine Antwortsuche.
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ine entscheidende Frage stellte der deutsche Sänger Herbert Grönemeyer in seinem Song «Männer» aus dem Jahr 1984: «Wann ist ein Mann ein Mann?» Mit einer klaren Antwort auf diese Frage tut man sich bis heute schwer – vorausgesetzt, man will nicht auf plakative Vereinfachungen zurückgreifen. Ein möglicher Ausgangspunkt, um die Bedürfnisse und Interessen von Männern zu ergründen, liegt darin zu fragen, was letztlich alle Menschen anstreben – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Kultur. Und was ist diese Sache, dieser «gemeinsame Nenner»? Wahrscheinlich das Bedürfnis, ein glückliches Leben zu führen. Zum Thema «Glück» hat das Gottlieb Duttweiler Institut anfangs Jahr eine interessante Studie veröffentlicht mit dem Titel «Wellness 2030 – Die neuen Techniken des Glücks». Darin definieren die Autoren «Glück» als einen Zustand, für den Gesundheit und Wohlbefinden wichtige Grundvoraussetzungen sind. Diese wiederum werden aktiv durch die Wellness-Industrie gefördert. Damit sind aber nicht einfach gewöhnliche Wellness-Anwendungen wie Saunagänge oder Massagen gemeint; vielmehr geht es um eine «neue Ära von Wellnessdienstleistungen». So kommt die Studie unter anderem zum Schluss, dass der Mensch künftig immer mehr auf Technologie zurückgreifen wird, um jeden Aspekt seines Lebens zu beeinflussen. Diese Digitalisierung des Köpers, das eigentliche Verschmelzen mit der Technologie, werde unser Verständnis davon verändern, was es bedeutet, Mensch zu sein. Selbstoptimierung und «Biohacking» für mehr Wohlbefinden dürften gemäss GDI zunehmen. Was heisst das also für den «Mann der Zukunft»? Er ist vermehrt abhängig von digitaler Technologie – und ANZEIGE
verbessert sich dadurch laufend. Wie weit diese Entwicklung reichen wird kann heute noch nicht vollkommen erahnt werden. Doch bereits heute lässt sich dieser Trend am Gebrauch von Wearables (Smart Watches etc.) erkennen, die laufend die Lebensdaten des Trägers messen, speichern und auswerten. Smartphone und Co. werden damit zunehmend zum Taktgeber und Healthcoach. Was macht einen Mann «komplett»? Nebst Wohlbefinden und Gesundheit sind Beziehungen eine weitere wesentliche Voraussetzung für Glück. Und in diesem Segment hat die Digitalisierung längst alles verändert. Digitale Partner-Plattformen erheben den Anspruch, Menschen zusammenzubringen, die zusammengehören. Eine solche Plattform ist Elitepartner, die auch ein Portal für die Schweiz betreibt. Seit zwölf Jahren erforscht die sogenannte «ElitePartner-Studie» einmal jährlich Verhaltensweisen, Wünsche und Einstellungen von Menschen in Deutschland in Bezug auf Liebe, Partnerwahl und Beziehungen. Mit einer Teilnehmerzahl von mehreren tausend Personen handelt es sich dabei gemäss den Verfassern um eine der grössten Studien zu diesem Thema. Die Auswertung der Antworten aus dem Jahr 2017 zeichnet ein Männerbild, das so gar nicht in bestehende
Macho-Muster passen will. Denn offenbar brauchen Männer Beziehungen mehr als Frauen – und geben das sogar offen zu. 71 Prozent der liierten Männer geben bei der Befragung an, sich ohne ihre Partnerin nicht komplett zu fühlen. Zum Vergleich: Bei den liierten Frauen geht es nur 64 Prozent so. Darüber hinaus zeigen sich Männer in Beziehungen offenbar kompromissbereiter als ihre Partnerinnen. Diese würden zwar für den Liebsten eher in eine andere Stadt ziehen (61 gegenüber 53 Prozent) und eine Paartherapie machen (43 gegenüber 35 Prozent). In vielen anderen Aspekten liegen aber die Männer vorn: 70 Prozent würden ihre Partnerin finanzieren, falls sie weniger verdient (Frauen: 55 Prozent). Die Hälfte der Männer würde zudem ihre Hobbys reduzieren, um mehr Zeit für die Partnerin zu haben (Frauen: 36 Prozent). Vier von zehn Männern würden für die Liebste ihr Äusseres verändern (Frauen: 21 Prozent). Und jeder dritte Mann würde sogar seine eigenen Freundschaften weniger pflegen, um der Beziehung mehr Raum geben zu können. Dazu wäre gemäss Elitepartner gerade einmal jede sechste Frau bereit. Die Erhebung zeigt also, dass Männer nach stabilen Partnerbeziehungen suchen und für die Erhaltung derselben bereit sind, grosse Anstrengungen zu unternehmen.
Karriere? Möglichst steil Männer suchen den Wettbewerb und streben Prestige in ihrer Karriere an. Klischee? Nein, denn dies lässt sich wissenschaftlich bestätigen: Stefan Wolter, Leiter der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung, führte Ende letzten Jahres im «Bund» aus, dass sich junge Männer bei der Studienwahl bewusst für Wege mit höheren Erfolgschancen entscheiden. Daher besuchten sie Studiengänge mit mehr Prestige sowie der Aussicht auf bessere Verdienstmöglichkeiten. Dies im Gegensatz zu den jungen Frauen: Deren Studienwahl sei im Durschnitt sowohl an der Universität als auch an der Fachhochschule karrieretechnisch suboptimal. Fast die Hälfte der Frauen wählt an der Universität ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Fach. An den Fachhochschulen wählen sogar rund zwei Drittel der Frauen einen Bereich wie Soziale Arbeit, Gesundheit oder die Ausbildung zur Lehrerin. Das Streben nach Anerkennung durch beruflichen Erfolg scheint also in den Männern verankert zu sein, und damit auch das Bedürfnis nach einem möglichst hohen Einkommen. Doch Geld ist nicht der einzige Antrieb, sondern auch Freizeit sowie Zeit für die Familien stehen hoch im Kurs. Eine Befragung, die 2011 im Auftrag des St. Galler Departement des Inneren bei knapp 1200 Männern durchgeführt wurde, gibt Aufschluss über die Verträglichkeit von Beruf und Familie. Eine der Erkenntnisse der Auswertung: 90 Prozent aller Teilnehmer wünschten eine Arbeitszeitreduktion und würden dafür auch eine Lohnreduktion in Kauf nehmen. TEXT SMA
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SMART HOME
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Ein intelligentes Zuhause ist ein grünes Zuhause – und spart Geld Die Digitalisierung kommt nach Hause. Ein intelligentes Heim erspart uns Geld und Nerven. Ein intelligentes Büro ermöglicht grösseren Profit. Und die Welt wird etwas nachhaltiger. TEXT SIMON MISTELI
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tellen Sie sich vor, Sie werden zu den Klängen Ihres Lieblingsliedes geweckt. Verschlafen begeben Sie sich in die Küche. Die Temperatur dort ist bereits angenehm vorgeheizt – ohne, dass die Heizung die ganze Nacht laufen musste – und der frisch eingegossene Kaffee verströmt seinen aufweckenden Duft. Während Sie Ihr ausgewogenes Frühstück geniessen, werden Sie über die Neuigkeiten des Tages informiert. Bald darauf verlassen Sie das Haus, entspannt und voller Vorfreude auf dem Weg zur Arbeit.
– bildet das Internet der Dinge (IoT). Das IoT vernetzt physische mit virtuellen Gegenständen. Dies ermöglicht die dichte Vernetzung und Interaktion zwischen Mensch und elektronischen Systemen. Diese Interaktion kann auf verschiedene Weisen stattfinden. Man kann die Geräte über das Handy fernsteuern oder einmal eingegebene Voreinstellungen können ihr Verhalten bestimmen. Manche Geräte interagieren sogar mit den Bewohnern, indem sie aus deren Verhalten lernen, sodass sie selbstständig ihren Präferenzen gerecht werden.
Derartiger Komfort ist längst kein Zukunftstraum mehr. Die Digitalisierung des Haushalts erfreut sich immer grösserer Aufmerksamkeit. Noch 2013 hatten die USA und die EU gemeinsam nur 7 Millionen Haushalte mit installierten Smart Home Systemen vorzuzeigen. 2018 sind es schon 51 Millionen Haushalte. Auch in der Schweiz ist grosses Interesse vorhanden, wenn auch die Installation vollständiger Smart Home Systeme noch nicht sehr weit verbreitet ist. «Aufgrund ihrer Komplexität bleiben vollständige Systeme noch ein Privileg für technikaffine Menschen oder Leute, die sich eine Installation leisten können. Bei einzelnen Anwendungen sieht das aber anders aus», erklärt Dr. Andrew Paice, Leiter des iHomeLab der Hochschule Luzern. Zudem werden nicht nur Privathaushalte digitalisiert. Immer mehr kommt auch das Smart Office ins Gespräch.
Möglichkeiten zur Energieeffizienz Die Smart Home Anwendungen liefern aber nicht nur Komfort. «Richtig angewandt können sie die Energiekosten im Gebäude um bis zu 20 Prozent vermindern», weiss Dr. Andrew Paice. Die Automatisierung des Lichts bedeutet etwa, dass es sich selbstständig ausschaltet, wenn Sensoren einen Raum leer vorfinden. Mit einer «Personal Weather Station» verbunden kann das Licht auch auf Änderungen der Sonneneinstrahlung reagieren. Auch die grössten Stromverschlinger – Heizung, Lüftung und Klimaanlage – können mit Sensoren verbunden werden. Bei der Temperaturregelung läge die grösste Möglichkeit, ein Gebäude energieeffizienter zu gestalten, so Dr. Paice. Zudem kann eine Raum-Management-Software messen, wie oft ein Raum benutzt wird. Dies ermöglicht eine effizientere Raumgestaltung, die es vor allem Arbeitgebern erlaubt, Energie einzusparen.
Das Internet der Dinge Die Grundlage für das Smart Home – oder Office
Smart Office eröffnet Chancen Komfort, Umweltfreundlichkeit und Einsparungen
– das alles gehört also zu den Vorteilen, die ein Smart Home für einen Privathaushalt bringen kann. Während Kostensenkungen sicher ein wichtiger Punkt für ein Unternehmen sind, eröffnet ein Smart Office noch mehr Chancen. Laut einer Studie von British Land und Worktech Acadamy möchte der durchschnittliche britische Arbeitsnehmer in spätestens zwei Jahren in einem Smart Office arbeiten. Allerdings erwarten die Angestellten in den nächsten vier Jahren von ihren Arbeitgebern keine Aktivität in diese Richtung. Das Upgrade zu einem Smart Office würde folglich die Attraktivität des Unternehmens steigern und einen Vorteil im Wettbewerb um neue Talente verschaffen. Aber dabei bleibt es nicht. Es ist allgemeinhin bekannt, dass die Arbeitsumgebung die Produktivität der Arbeitnehmer beeinflusst. Ein Smart Office bietet viele Möglichkeiten zur Zeiteinsparung sowie auch zur «Gamification» von verschiedenen Aktivitäten. So kann die Produktivität erhöht werden, was wiederum zu höheren Gewinnen führt. Ausserdem sorgt das Smart Office für eine gesündere Arbeitsumgebung, die die Zufriedenheit der Arbeitnehmer erhöht und ihre Work-Life-Balance verbessert. Mehr Sicherheit, aber neue Risiken Smarte Anwendungen sorgen sowohl in Privathaushalten als auch in Bürogebäuden für mehr Sicherheit. Smarte Detektoren können die schlimmsten Folgen von Bränden oder Wasserlecks verhindern. Natürlich
gibt es Systeme, die zur Einbruchsicherheit beitragen. So können Kameras oder Bewegungssensoren installiert werden, die einen auf dem Handy informieren, falls im Heim oder im Büro etwas Ungewöhnliches vor sich geht. Auch biometrische Schlösser sorgen für mehr Sicherheit als herkömmliche. Allerdings bringt das IoT ein schwerwiegendes neues Risiko mit sich: Es ist anfällig für Hackerangriffe. Die Vernetzung der Geräte ermöglicht es Hackern, sich Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen, die von den Geräten gespeichert werden. Dies ist vor allem für Bürogebäude ein ernstzunehmendes Problem. «Privatpersonen können sich mit verschiedenen und komplexen Passwörtern schützen und indem sie regelmässig die Software aktualisieren», erklärt Dr. Andrew Paice. «Natürlich kann man immer mehr machen, aber dies sind bereits effektive Grundlagen. Das Risiko eines Hackerangriffes für Geschäftsgebäude ist um einiges höher, deswegen sollte mehr getan werden. Es gibt verschiedene Richtlinien, die implementiert werden sollten, um sich zu schützen. Einen vollständigen Schutz kann jedoch nie gewährleistet werden.» Abgesehen von diesen Risiken zeichnet sich ein komfortables Bild der Zukunft ab. Der Angestellte von morgen kann nach einem produktiven und zufriedenstellenden Arbeitstag in sein intelligentes Heim zurückkehren, wo er bereits von beruhigender Musik begrüsst wird, sobald er die Tür öffnet. ANZEIGE
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BURNOUT
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Burnout als Chance sehen Wer kennt es nicht? Man(n) will jeder Erwartung gerecht werden. Der beste Familienvater sein, im Business erfolgreich bleiben, nicht vergessen, sich sportlich zu betätigen, alle Freundschaften pflegen und dabei die Partnerschaft oder Ehe nicht vernachlässigen. TEXT SAINA RIESS
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n dieser schnelllebigen Zeit steigt der Druck, alles unter einen Hut zu bekommen enorm. Der Wunsch, in allen Bereichen die beste Leistung zu erbringen und allen gesellschaftlichen und eigenen Erwartungen gerecht zu werden, ist gross und fordernd. Dazu entleert sich die Batterie meist über Jahre hinweg. Wie die Natur es will, ist die Batterie, ohne sie aufzuladen, irgendwann leer – ausgebrannt! Ausgebrannt sein ist keine Schwäche Der Psychologe Herbert Freudenberger betitelte 1974 das «Ich kann nicht mehr» als Burnout. Jeder kann es nennen wie er will, ob Krankheit oder Gesellschaftsmode. Klar ist, es ist kein Zeichen von Schwäche, an einem Burnout zu leiden. Ein Burnout lässt sich mit bestimmten tiefen Gefühlen beschreiben: diese Leere, welche sich in der Seele spürbar macht, das Gefühl, seine Energie nicht mehr genügend aufladen zu können, depressive Verstimmungen, keine Motivation mehr für Aktivitäten und diese eine Stimme in sich, welche immer wieder hochkommt und einem zuflüstert, in jedem Bereich versagt zu haben. Exakte Angaben zur Anzahl, wie viele Männer unter dieser Erkrankung leiden, gibt es nicht, doch sie ist gängig und weit verbreitet. Vermutet wird, dass Männer länger an einem Burnout leiden als Frauen. Die Psychotherapeutin FSP, lic. Phil. Felizitas Ambauen, in eigener Praxis, erklärt: «Männer ziehen den Begriff Burnout dem einer Erschöpfungsdepression vor, da es sich weniger nach Misserfolg und Schwäche anhört. Deshalb erscheint der Begriff wohl immer noch mehr in Bezug auf Männer. Frauen leiden ebenso darunter. Die Krankheit wird aber häufiger als Depression definiert, denn als Burnout.»
Die eigenen Gefühle zu verdrängen, mag seit der Kindheit gut erlernt sein. Unsere Gesellschaft ist aber auf sehr gutem Wege, Gefühle zu zeigen, darüber zu sprechen und dies nicht mehr als Schwäche zu verurteilen. Das Verdrängen zeigt sich meist durch ein Suchtverhalten wie übermässigen Alkoholkonsum oder Medikamentenmissbrauch. Ein unregelmässiger Schlafrhythmus und innere Unruhe zählen zu den ersten Warnsymptomen.
sich nichts anmerken zu lassen. Wichtig ist, über das Anliegen und die Gefühle zu sprechen.
Was kann ich dagegen unternehmen Der erste Schritt zur Besserung ist die Bereitschaft und Einsicht, etwas an seinen Lebensumständen ändern zu wollen. Dazu empfehlen viele Psychologen, eine Auszeit zu nehmen. Dies kann für den Anfang auch ein Wochenende in einem Wellnesshotel sein oder eine Wanderung alleine, um die Gefühle und Gedanken zu ordnen und um wortwörtlich durchatmen zu können.
Burnout als Weckruf Die Angst vor einer Rückkehr in den Alltag nach einem Burnout ist bei vielen gross. Wer nach der Regeneration wieder die genau gleichen Wege geht und im gleichen Stresslevel verweilt, läuft Gefahr, erneut auszubrennen. Ambauen bestätigt: «Oft kommen die Klienten erst nach dem zweiten oder dritten Burnout zu mir, weil sie dachten, es alleine zu schaffen. Lange Zeit war es verpönt, sich psychologische Hilfe zu holen, da auch dies als Schwäche galt. Glücklicherweise ändert sich das: Viele Männer sind bereit, sich coachen zu lassen. Dies ist sicher die richtige Richtung.»
Oftmals leiden Liebesbeziehungen, Familien oder Freundschaften extrem unter diesem Zustand, da der Betroffene sich immer mehr zurückzieht und probiert,
Die Ehepartnerin, der Vorgesetzte, der beste Freund oder am besten der Therapeut können viel Verständnis aufbringen, ein offenes Ohr für Probleme haben und Unterstützung anbieten. Verstecken ist nicht das Richtige für solche Situationen, denn ohne Veränderungen verbessert sich die Situation nicht.
Wer nach der Regeneration wieder die genau gleichen Wege geht und im gleichen Stresslevel verweilt, läuft Gefahr, erneut auszubrennen.
Es können Techniken erlernt werden, welche zur Entspannung dienen und helfen die gesunde Balance wiederherzustellen. Autogenes Training, Meditation, viel Bewegung und wenn nötig, seine Gedanken und die To-do Liste in ein Notizheft niederschreiben, kann für viel Erleichterung sorgen. «Wichtig ist, sich gezielt Pausen einzuplanen und diese wie die Arbeitszeit in die Agenda zu schreiben. Auszeit heisst auch, das Handy auf Flugmodus zu stellen und nicht online erreichbar zu sein. Genau so gilt, Arbeit nicht heimzunehmen und den Zugang zu den Geschäftsmails zu stoppen», empfiehlt die Psychologin. Die Krankheit lässt sich auch aus einer anderen positiven Perspektive anschauen. Viele verlieren ihren eigenen Weg aus den Augen und steigern sich dadurch in ein Burnout hinein. Es hilft, sich über seine Grundwerte Gedanken zu machen. Welche Ziele habe ich? Was sind meine Wertvorstellungen? Wie stelle ich mir ein glückliches Leben vor? Wen oder was habe ich vernachlässigt? Sich diese Fragen zu stellen, regt viele Gefühle und Gedanken an, welche nicht erhört wurden. Sich selbst als das Wertvollste zu sehen, seine Bedürfnisse ernst zu nehmen und Wünsche zu erkennen, trägt viel zur Selbstverwirklichung und zum Wohlbefinden bei. Somit kann man dem Burnout dankbar sein, wenn man dazu bereit ist, es zu erkennen und die Verantwortung für sein Leben zu tragen. Denn das liebe Ausbrennen möchte seiner Psyche und Seele aufzeigen, wer wirklich in einem schlummert. Seine Schwächen einzusehen, verschafft dem Mann von heute wahre Attraktivität, Kraft und Männlichkeit.
BRANDREPORT VILLIGER SÖHNE GMBH
Die Marke mit dem Stier Corrida hinterlässt einen markanten Eindruck: Wenn auch jede ihrer vier Farben, Kompositionen und Provenienzen eine andere Facette betont – jede Corrida steht für unvergessliche Stunden der Gelassenheit bei unverfälschtem Genuss der jeweils besten herkunftstypischen Tabake. Von mild bis kräftig, über vollaromatisch und feinwürzig präsentieren sich die XL-Formate dem anspruchsvollen Aficionado.
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n einem leuchtenden Gelb gewinnt die Corrida Dominican Republic durch ihre ausgewogene und dennoch eigenständige Mischung aus milden, aber besonders lange gereiften Tabaken. Sie ist in ein zweifach fermentiertes Ecuador-Deckblatt gehüllt und bietet in ihrer Komposition eine angenehme, natürlich-würzige Süsse mit vollen, aber feinen Aromen. Die Corrida Honduras überzeugt durch die Vorzüge kräftiger Tabake und geschmacklich durch eine besondere Auswahl komplexer Aromen mit erdigen und pfeffrigen Noten. Sie werden in Danli, Honduras exklusiv von Nestor A. Plasencia produziert, dessen Name für höchste Qualität steht. Exotische Geschmacksvielfalt Lassen Sie sich mit der Corrida Brazil in das Land des Sambas und der puren Lebensfreude entführen: temperamentvoll, aussergewöhnlich und mitreissend. Hier zeigt sich die Komplexität brasilianischer Tabake in einer mittelstarken Cigarre, ohne dabei zu dominant zu wirken.
Das wertvolle Arapiraca Deckblatt wartet mit einer dezenten, aber feinwürzigen Süsse auf, welche die Noten von Kakao und Kaffee perfekt umspielen. Die Corrida Nicaragua ist die kräftigste Corrida und zeigt dies auch in ihrem tiefbraunen bis schwarzen Oscuro-Deckblatt. Ausgesuchte, mindestens sechs Monate gereifte und zweifach fermentierte Tabake bilden die Grundlage für
den kräftigen Geschmack mit edlen Aromen von dunkler Schokolade, Espresso und aromatischen Holznoten. Die raffinierten Tabakmischungen werden nicht nur von den Klassikern Whisky, Rum oder Cognac hervorragend begleitet. Zur einer Corrida passt mindestens genauso gut ein ordentliches Craft Beer aus einer ambitionierten Mikro-Brauerei, um die grossen und die kleinen Siege des Lebens gebührend feiern zu können. In moderner Carbon-Optik setzen sich die Cigarren bewusst von traditionellen Erscheinungsbildern ab. «Think big» ist ihr Credo – so kommt jede Cigarre konsequent in unangepassten Formaten: Das übergrosse Robusto+ ist mit 5 x 56 deutlich voluminöser als der Standard. Auch als Toro+ Format mit 6 x 52 ist die Corrida ein Garant für ausgeprägten Genuss. TEXT MONIKA BOLL
Die 1888 gegründete Villiger-Gruppe ist ein Schweizer Familienunternehmen in der dritten Generation, welches international im Tabakgeschäft tätig ist. Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 1500 Mitarbeiter. Die Schweizer Produktion ist in Pfeffikon im Kanton Luzern. Die deutschen Herstellungsbetriebe befinden sich in Waldshut-Tiengen und in Bünde/Westfalen. Darüber hinaus werden in der indonesischen Freihandelszone Ngoro und im brasilianischen Bahia Tabake verarbeitet. Weitere Informationen: www.villiger.ch www.corrida-cigars.com
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OBERWAID AG BRANDREPORT
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Cheer Up statt Burn Out
Lernen, mit Stress positiv umzugehen Der Begriff Stress ist in aller Munde. Vor allem am Arbeitsplatz ist er für viele ein steter Begleiter. Für ein gesundes Selbst- und Stressmanagement ist es wichtig, in die Stärkung der eigenen Fähigkeit zur Stressbewältigung zu investieren.
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tress und der eng damit verbundene Begriff des Burnouts sind zwei einfache Begriffe für eine komplexe Problemstellung. Ein Burnout ist ein Zustand, der verschiedene gesundheitliche Probleme zusammenfasst, die auf eine chronische Stressbelastung zurückzuführen sind. Stressoren sind individuell sehr verschieden, und erfordern ein persönlich abgestimmtes Vorgehen. Besonders gefährdet sind Menschen mit hoher Leistungsbereitschaft. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass meist gerade diese Menschen auch dann funktionieren wollen, wenn sie merken, dass sie an Ihre Grenzen kommen oder diese schon überschritten haben. Dabei ist das Anerkennen des Problems schon ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zurück zur Genesung. Auf Warnsignale achten Symptome eines Burnouts können chronische Anspannung und eine emotionale Instabilität sein. Diese kann sich einerseits in einer erhöhten Reizbarkeit, aber ganz im Gegenteil auch in einer Apathie zeigen. Sozialer Rückzug, Anzeichen von Ungeduld und Auffassungsprobleme beim Zuhören deuten ebenfalls auf ein Burnout hin. Oft lassen auch die Motivation und das Engagement der Betroffenen nach und sie können nicht mehr abschalten und sich erholen. Werden diese Symptome nicht beachtet, wird eine Spirale von Leistungsminderung, Selbstzweifeln und Angst in Gang gesetzt, die zu Konflikten mit dem Umfeld führen, welche die Situation zusätzlich erschweren – ein Teufelskreis.
Dr. med. Doris Straus
Wie man sich schützen kann Grundsätzlich hilft eine gute psychische Fähigkeit zur Stressbewältigung – die Resilienz. Diese ist bei jeder Person verschieden. Es gibt Menschen, die von Natur aus über eine positive Selbstregulation verfügen. Ein Faktor dieser Selbstregulation ist die Fähigkeit den eigenen Selbstwert stabil zu halten – vielleicht etwas uncharmant als «narzisstische Selbstregulation» bezeichnet. Wer sie besitzt, kann den eigenen Wert aufrechterhalten, auch wenn er mal auf die Nase fällt. Menschen, die nicht über diese Voraussetzungen verfügen, aber privat oder beruflich einem hohen Mass von Stress ausgesetzt sind, können mit einem gezielten Coaching diese Fähigkeit weiterentwickeln. Die Oberwaid in St. Gallen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sie über eine genaue Analyse der persönlichen Situation eine individuelle Kur zusammenstellt, welche die Resilienz schrittweise mit verschiedenen Massnahmen aufbaut und von Stressbelastung Betroffenen hilft, ein Burnout zu vermeiden.
Vorbeugen im Alltag Natürlich kann man auch im Alltag Dinge tun, welche die Resilienz verbessern. Das sind an sich einfache Dinge wie regelmässige Bewegung, möglichst in der Natur und bei Tageslicht. Auch guter Schlaf, eine gesunde, ausgewogene Ernährung und aktive und passive Entspannungsübungen helfen beim Stressabbau. Zudem ist wichtig, soziale Kontakte zu pflegen und sich Zeiten der Nichterreichbarkeit zu gestatten. So banal manche dieser Massnahmen klingen, sind sie für von hoher Stressbelastung Betroffene nicht immer einfach zu realisieren. Denn gerade für Menschen, die sich bereits in der Stressspirale befinden, kann es schwierig sein, selbständig Änderungen vorzunehmen und eingeschliffene Verhaltensmuster aufzubrechen. Darum ist es oft ratsam, in dieser Situation professionelle Hilfe beizuziehen. Wann professionelle Hilfe nötig ist Man sollte sich nicht scheuen, professionelle Beratung zu suchen, wenn man bei sich oder bei anderen, Frühsymptome eines sich ankündigenden Burnouts wahrnimmt. Bei leichten Formen reicht eine ambulante Psychotherapie begleitet von Entspannungs- und Bewegungsangeboten, um zu einer besseren Selbstregulation zu gelangen. Bei einer schwereren Erkrankung die zu einer Arbeitsunfähigkeit führt, ist eine stationäre Therapie ratsam. Diese hilft, sich von der Belastungssituation wirklich zu distanzieren. Anschliessend kann die Therapie ambulant fortgeführt werden, um den stufenweisen beruflichen Wiedereinstieg zu begleiten.
In der Oberwaid ergänzen sich eine erstklassige Hotellerie und Gastronomie sowie hohe medizinische Kompetenz. Als Business- und Seminarhotel mit weitem Blick über den Bodensee bietet die Oberwaid langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Prävention von Burnout und Coaching von Führungskräften. Coaching: 071 282 07 14 Seminar: 071 282 04 66 Oberwaid AG Rorschacherstrasse 311 9016 St. Gallen 071 282 00 00 info@oberwaid.ch oberwaid.ch
TEXT DR. MED. DORIS STRAUS
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TABUTHEMEN
Keine Gleichberechtigung für das männliche Opfer Viele Männer, die einen sexuellen Übergriff erleben mussten, schweigen aus Scham. Dieses Tabuthema besteht leider noch immer. Die Angst, über das Passierte zu sprechen ist bei vielen Opfern allgegenwärtig und verhindert die Heilung. TEXT SAINA RIESS
D
ie Gesellschaft wurde während der letzten Jahre immer stärker auf die weiblichen Opfer sexueller Gewalt aufmerksam. Viele Einrichtungen wie Frauenhäuser wurden für die Leidtragenden von Gewalt oder Vergewaltigung errichtet. Mit der #metoo-Bewegung im Jahre 2017 sind die Hilferufe der Frauen endlich erhört worden. 619 Vergewaltigungen sind laut einer Statistik von Statista in der Schweiz im selben Jahr (ausschliesslich die erzwungene vaginale Penetration) gemeldet worden. Das sind 31 mehr als im Jahr davor. Doch was ist mit den männlichen Opfern? Dunkelzahlen der männlichen Opfer Es existieren keine genauen Zahlen der männlichen Opfer von Sexualdelikten. Dies liegt allerdings nicht daran, dass Männer von sexuellen Übergriffen verschont bleiben. Die Dunkelziffer liegt hoch. Der Grund dafür ist das Schamgefühl der Opfer. Als Mann ist es besonders schwierig, sich nach einem sexuellen Übergriff, ob von einer Frau oder einem Mann, an jemanden zu wenden. Neben möglichen psychischen Schmerzen nach einer ungewollten Intimität, kommt die Angst hinzu, an Männlichkeit verloren zu haben. Verspottung, Gelächter und Zweifel an der Männlichkeit sind die Reaktionen, welche befürchtet werden. «Gewalt im häuslichen Bereich, also in Partnerschaften, ist inzwischen ein wenig enttabuisiert. Bei
Als Mann ist es besonders schwierig, sich nach einem sexuellen Übergriff, ob von einer Frau oder einem Mann, an jemanden zu wenden.
Gewalt im häuslichen Bereich, also in Partnerschaften, ist inzwischen ein wenig enttabuisiert. Bei sexuellen Übergriffen ist es nach wie vor schwierig für Männer darüber zu sprechen.
sexuellen Übergriffen ist es nach wie vor schwierig für Männer darüber zu sprechen», bestätigt Herr Mike Mottl, Geschäftsführer und Männerberater des mannebüro züri. «In unserer Vorstellung ist der Mann immer dazu bereit, Sex zu haben. Wenn er nicht bereit ist, wird er als «Pussy» beleidigt.» Diese Fakten erschweren dem männlichen Opfer, die Taten zu teilen und sie zu verarbeiten. Leider ist dieses Thema noch immer ein grosses Tabu. Wichtig jedoch ist, über das verletzende Ereignis zu sprechen. Falls keine Ansprechpartner wie Familie oder Freunde zur Verfügung stehen, ist das Sorgentelefon unter der Nummer 143 erreichbar. Konflikt zwischen Körper & Geist Es herrscht Verwirrung. Wie ist es möglich, eine Erektion zu kriegen, obwohl das Opfer eine Abwehrhaltung einnimmt und nicht will? Der Geist spielt dem Körper einen Streich. Durch den Stress, den Ekel und die Anspannung, entsteht eine Angstreaktion. Diese führt zu einem Reflex des Körpers, wodurch eine Erektion entstehen kann. Die Reaktion kann bis zu einem Samenerguss führen. Das fehlende Wissen über diese Mechanismen des männlichen Körpers, macht es für Aussenstehende teils schwierig, das Opfer ernst zu nehmen. Eine Vergewaltigung an einem Mann gilt bloss als sexuelle Nötigung Das Schweizer Strafrecht definiert eine Vergewaltigung gemäss Artikel 190 wie folgt: «Wer eine Person
weiblichen Geschlechts zur Duldung des Beischlafs nötigt, namentlich indem er sie bedroht, Gewalt anwendet, sie unter psychischen Druck setzt oder zum Widerstand unfähig macht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.» «Eine Person weiblichen Geschlechts» ist das Stichwort. Für Personen des anderen Geschlechts gilt derselbe Tatumstand gemäss Artikel 190 lediglich als sexuelle Nötigung. Männer können demnach rechtlich gesehen kein Opfer einer Vergewaltigung (gemäss Artikel 190) werden. Die Mindeststrafe bei sexueller Nötigung liegt bei einer Geldstrafe und ist somit tiefer als bei einer Vergewaltigung. Männer und Ihre Gefühle Die psychischen Verletzungen nach einer Vergewaltigung mitzuteilen, ist unvorstellbar schwierig. Doch auch in anderen Bereichen tun sich Männer schwer. Allgemein gilt bei ihnen die eigene Gefühlswelt als Tabu. Mit dem Kumpel in einem Café zu sitzen und über Liebeskummer zu sprechen, ist eher ungewöhnlich. Zur Diskussion stehen meist andere Themen wie Technik, Sport, Beruf und Erfolg. Mike Mottl klärt auf: «Der Hauptgrund, wieso Männer weniger über Gefühle sprechen können, ist wohl ihre Sozialisation. Wir Jungs werden meist schon sehr früh darauf erzogen und getrimmt, als Mann cool, stark und unabhängig zu sein. Und sollte man doch Probleme haben, wird bestimmt nicht darüber gesprochen. Diese Werte werden subtil vermittelt und sind bei den meisten Männern recht tief verankert.
Gefühle zu zeigen würde auch heissen, Schwäche zu zeigen. Dass man auch eine sensible Seite hat, dass man Schwächen offenbaren kann, dass man auch mal weinen darf, dies müssen Männer oft neu lernen.» Die Rollenbilder von Frau und Mann nähern sich aneinander an. Die Frauen werden härter, die Männer sanfter. Die Veränderung kann man bei den verschiedenen Generationen sehen. Die Grossväter haben selten die eigenen Gefühle mit Nahestehenden geteilt. Gewisse Väter können dies schon viel besser und die heutigen jungen Männer können sich mit den Gefühlen langsam anfreunden. Jedoch neigen in Liebesbeziehungen viele Frauen dazu, Ihren Partner mit Fragen zu drängen. Worüber denkst du gerade nach? Was fühlst du? Obwohl der Mann heute viel eher dazu bereit ist, über seine Gefühlswelt zu sprechen, fühlen sich viele mit diesen Fragen in die Enge gedrängt und ziehen sich zurück. Einen gewissen Freiraum braucht jeder.
Dass man auch eine sensible Seite hat, dass man Schwächen offenbaren kann, dass man auch mal weinen darf, dies müssen Männer oft neu lernen.
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SCHÖNHEITSIDEALE
Spieglein, Spieglein an der Wand Ob Augenlid oder Bauchdecke: Bei Männern jeglichen Alters drückt immer öfter der Schuh, wenn die Gedanken ums Aussehen kreisen. Prominente Negativbeispiele rücken dabei in weite Ferne. Doch was genau darf es beim Mann sein?
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och führen die Frauen, wenn es um ästhetische Eingriffe geht. Aus Patientenumfragen geht jedoch hervor, dass der Männeranteil der Klienten inzwischen beinahe 20 Prozent erreicht. Von 18 bis 80 Jahren ist dabei jedes Alter vertreten. Wie könnte es auch anders sein? Die Gesellschaft befürwortet bewusst und unbewusst ästhetisch makelloses Auftreten. Auch bei Männern kennt sie kein Erbarmen; deshalb sind diese immer öfters dazu bereit, ihrem Urteil chirurgisch auf die Sprünge zu helfen.
Gross im Kommen sind beim männlichen Geschlecht auch Lidoperationen aller Art. Tränensäcke und Schlupflider sind gar nicht gern gesehen und gehören zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen: Das Gesicht steht je länger, je mehr im Vordergrund. Da es sich bei Schönheitsoperationen nicht um medizinisch notwendige Eingriffe handelt, ist ein detailliertes Vorgespräch mit einem Spezialisten unumgänglich. Sind die Wünsche des Patienten unrealistisch, kann eine Behandlung sogar abgelehnt werden.
Schnipp, schnapp Insbesondere der Männerbrust geht es in der Schweiz an den Kragen. Besonders junge Patienten zwischen 20 und 30 Jahren fühlen sich in der heutigen Kultur, in der Instagramkonti und Selfies unumgänglich geworden sind, enormem Druck ausgesetzt. Sind Männer eher um die 40 oder 50, empfinden sie die wachsende Brust jedoch kaum als weniger lästig: Laut dem plastischen Chirurg Roland Schaffer würden sich viele «nicht mehr männlich» fühlen, wenn die Polster an jenem Ort quellen.
Alles Haarspalterei? Eine weitere «Problemzone» stellen die Haare dar – oder was davon noch übrigbleibt. Viele mögen sich in Synesios von Kyrene, dem spätantiken griechischen Philosophen und Schriftsteller, wiederfinden: Auf seinem Haupt habe «der Krieg schon in der Jugend gewütet und ganze Büschel geplündert». Tatsächlich glaubten die Griechen damals, dass Haarausfall Unheil in Form von Krankheiten ankünde. Zahlreich sind die Männer, die heute Synesios’ Frust teilen würden: Laut einer Studie werden Männer mit lichtem Haupthaar durchschnittlich drei Jahre älter geschätzt.
Das Wachstum der Brust ist grösstenteils genetisch bedingt: Einige tendieren an dieser Stelle zu mehr Fettgewebe als andere. Der Lebensstil kann jedoch ebenfalls beträchtlichen Einfluss auf die Ausgangslage haben. Dass fehlerhafte Ernährung und wenig Bewegung dabei an der Spitze stehen, mag keinen erstaunen; doch auch Alkohol-, Drogen- und Anabolikakonsum sind mit im Bunde der Übeltäter. Dies betrifft auch Cannabiskonsumenten. Zu erwähnen sind zudem Proteinshakes, bei denen es sich meist um versteckte Kalorien- und Fettbomben handelt.
Dass viele Frauen Glatzen laut derselben Studie unattraktiv finden, hilft dem männlichen Selbstbewusstsein kaum auf die Sprünge. Auf vielen Dating-Websites ist gar das Kriterium «Keine Glatze» ankreuzbar – was bleibt dem verunsicherten Mann da anderes übrig als sich von zahlreichen Pop-up-Fenstern und Tramwerbung in Versuchung bringen zu lassen? Totalrasur à la Prinz William, Camouflage-Technik oder Transplantation: Mann hat die Qual der Wahl. Zwei davon lassen
sich gar im Handumdrehen in die Tat umsetzen: durch den Griff zum Rasierer, oder zum Telefon. Make My Hair Great Again Die ganze Welt ist seit dem Trump’schen Enthüllungsbuch Fire and Fury auf dem Laufenden, dass dieser seine Haare blond tönt. Seine Wahl fiel dabei auf ein Produkt, das mit der Werbebotschaft «just for men» angepriesen wird – wie könnte es auch anders sein. Der amtierende amerikanische Präsident hilft aber nicht nur bei der Farbe seiner Haare nach, sondern auch bei deren Fülle. Man mag gegen Trump sagen was man will, eines muss man ihm lassen: Die Möglichkeit, dass er eines Tages Gefahr läuft, als Glatzkopf aufzuwachen ist äusserst gering, auch wenn der Gute bereits 71 Jahre auf dem Buckel hat. Die Referenz für Interessierte lautet Finasterid, die Wunderpille die Trump jeden Morgen schlucken soll. Wenn man bedenkt, dass ihre Wirkung bei diesem bestimmten Klienten etwas übers Ziel hinausgeschossen ist, bleibt zu hoffen, dass sich das Haarwachstum in andern Körperregionen in Schach halten lässt. Wie die Sache funktioniert? Eigentlich ganz einfach: Das im Körper vorhandene Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron (DHT) entsteht durch eine Umwandlung von Testosteron durch das 5-alpha-Reduktaseenzym. Es erfüllt im Grossen und Ganzen dieselbe Funktion wie Testosteron. Leider birgt es aber auch einen ärgerlichen Nebeneffekt: Es verengt die Haarfollikel die früher oder später den Geist aufgeben.
gebildet und die Haarfollikel verengen sich nicht. Folglich bleibt das Haar an Ort und Stelle – Patienten sollen mit Minoxidil ähnlich «trumpfen». Dass ein tiefer DHT-Spiegel aber Erektionsstörungen zur Folge haben kann, wird im Zusammenhang mit Donald Trump natürlich nicht erwähnt. Der Teufel steckt im Detail Wie immer gehen die Meinungen oft auseinander. Chirurgen scheinen sich aber in einem Punkt einig zu sein: Männer seien sogar im Vorfeld von Schönheitsoperationen selbstsicherer als Frauen. Ihre Erwartungen seien realistischer und beruhten auf intensiverer Vorrecherche im Internet. Technische Details stehen bei der Vorbesprechung eher im Vordergrund als Beratung, oder gar Entscheidungshilfe. In Anbetracht der zunehmenden männlichen Klientel drücke ich die Daumen, dass dem auch so bleibt.
Chirurgen scheinen sich aber in einem Punkt einig zu sein: Männer seien sogar im Vorfeld von Schönheitsoperationen selbstsicherer als Frauen.
Pillen wie Finasterid halten das Testosteron von der Spaltung ab. Es wird weniger Dihydrotestosteron
TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL
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INTERVIEW STAN WAWRINKA
«Der Tunnel liegt hinter mir, und ich fühle mich sehr gut» Der Tennisstar Stan Wawrinka hat einen weiten Weg hinter sich. Nachdem er auf die letzten Plätze der Weltrangliste gefallen ist, hat der Waadtländer alles darangesetzt, um einen fabelhaften Wiederaufstieg zu erleben. INTERVIEW THOMAS PFEFFERLÉ BILD OBEN EVIAN BILD UNTEN ATP
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tan Wawrinka ist zurück. Nach seiner Knieverletzung ist der waadtländische Spieler bereits wieder auf den 59. Rang im ATP-Ranking vorgerückt. Ein eindrücklicher Fortschritt, den er sich mit guten Leistungen seit letztem Sommer verdient hat. Der Mann mit der einhändigen Rückhand schlägt wieder Topspieler wie Grigor Dimitrov oder anfangs Jahr in Doha Karen Khachanov. Zur Erinnerung, Stan Wawrinka war am 11. Juni nach Roland Garros auf den 263. Rang zurückgefallen. Nach seiner zweimaligen Operation am linken Knie vor einem Jahr ist «Stan the Man» zurück. Stan Wawrinka, welche Bilanz ziehen Sie nach Ihrer Verletzung in Bezug auf Ihre körperliche Verfassung? Ich bin zufrieden mit den letzten Wochen. Meine Saisonvorbereitung lief sehr gut, ich konnte hart arbeiten. Mein Tennis meldet sich zurück, ich habe grosse Spieler besiegt und keine Knieschmerzen mehr. Man muss Geduld haben und jeden Tag hart arbeiten, damit das Vertrauen und die Spielroutine zurückkehren. Aber ich bin auf einem guten Weg. Wie haben Sie trainiert, um wieder in Form zu kommen, und wie fühlen Sie sich jetzt? Ich habe viel mit Pierre Paganini gearbeitet, meinem Fitnesstrainer. Er war für mich während meiner Rehabilitation besonders wichtig, noch wichtiger als gewöhnlich. Acht Wochen lang musste ich an Krücken gehen, das ist für einen Sportler eine sehr lange Zeit. In der ersten Zeit war es also wichtig, es langsam angehen zu
Mein Tennis meldet sich zurück, ich habe grosse Spieler besiegt und keine Knieschmerzen mehr.
lassen. Das Gleiche galt auch für die Zeit, als ich auf den Platz zurückkehrte. Am Anfang konnte ich noch nicht alles machen und ich muss sagen, das war wirklich eine sehr schwierige und komplizierte Phase. Aber schliesslich habe ich den Tunnel verlassen, und heute fühle ich mich sehr wohl. Ich kann wieder alles machen und habe keinerlei Schmerzen mehr.
Nach einer Verletzung können auch Zweifel aufkommen, wie haben Sie diese Phase mental verarbeitet? Ich hatte viele Zweifel. Während der acht Wochen an Krücken hatte ich viel «freie» Zeit, aber natürlich konnte ich nicht viel machen. Ich musste mich vor allem ruhig verhalten und durfte mich nicht zu viel bewegen.
Ich esse alles, die Hauptsache ist, man übertreibt nicht. Im Allgemeinen achte ich allerdings darauf, häufig Fisch und Salat zu essen, und natürlich Pasta vor den Spielen.
Für einen Sportler ist das natürlich nicht einfach. Es gab viele Höhen und Tiefen. Dazu muss man sagen, dass es unter dem medizinischen Gesichtspunkt eine sehr komplizierte Operation war. Normalerweise müssen Sportler nach einer solchen Operation ein Jahr warten, bis sie das Training wieder aufnehmen können. Welche wichtigen Termine gibt es in den nächsten Wochen, was Ihre Saison betrifft? Mein nächstes Turnier ist in Sofia, wo ich letztes Jahr den Halbfinal erreicht habe. Danach geht es weiter mit zwei 500-er Turnieren in Rotterdam und Acapulo. In Rotterdam führe ich mich wohl, ich habe dort 2015 den Titel gewonnen. Acapulco ist ein schönes Turnier in einem Resort. Ich habe 2013 das letzte Mal dort gespielt und freue mich auf die Rückkehr. Was ist Ihr Geheimnis, Ihre Vitalität das ganze Jahr über zu erhalten? Es ist wichtig, einen guten Kalender zu spielen und genug Zeit zu haben, um zwischen den verschiedenen Turnieren zu trainieren. Ich habe das Glück, seit langer Zeit mit Pierre Paganini zu arbeiten, der ein ausgezeichneter Trainer ist. Er hilft mir sehr, damit ich immer in Form bleibe und das ganze Jahr über ein gutes Gleichgewicht behalte. Was sind die Besonderheiten Ihrer Ernährung? Zum Saisonbeginn schienen Sie schon sehr gut in Form zu sein. Ich esse gern und interessiere mich sehr für die Küche. Im Übrigen versuche ich von allem etwas. Wenn ich in Indien bin, esse ich gerne Chicken Tikka. Wenn ich in der Schweiz bin, esse ich gern Eglifilets oder Kalbsgeschnetzeltes nach Zürcher Art. Ich esse alles, die Hauptsache ist, man übertreibt nicht. Im Allgemeinen achte ich allerdings darauf, häufig Fisch und Salat zu essen, und natürlich Pasta vor den Spielen. Die Flüssigkeitszufuhr ist auch ein sehr wichtiger Aspekt der Ernährung. Viele trinken nicht genug Wasser und fangen erst an zu trinken, wenn sie Durst haben. Ich meinerseits habe immer meine Flasche Evian bei mir und passe auf, dass ich viel Wasser trinke, nicht nur auf dem Platz, sondern auch sonst, auf dem Spaziergang, beim Autofahren oder wenn ich morgens meinen Kaffee trinke.
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ÄSTHETIK
Das männliche Wohlergehen von der Schale bis zum Kern Schönheit wird sowohl durch die Pflege und Wertschätzung des Äusseren verkörpert, als auch vom Innern mit einem gesunden Körper. Wie der Mann diese beiden Faktoren verbindet und zu einem strahlenden Erscheinungsbild wird. TEXT SAINA RIESS
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er Begriff metrosexuell schwirrt seit einiger Zeit in den Medien herum und zeigt eine neue Art der Ästhetik des Mannes. Mitte der 90-er Jahre vereinte der Journalist Mark Simpson die zwei Begriffe heterosexuell und metropolitan zu einem neuen Trendwort; metrosexuell. Im Jahre 2004 stand der Begriff erstmal im Rechtschreibduden. Die beiden Fussballlegenden David Beckham und Christiano Ronaldo machen es vor. Die Gesichtspflege, Intimrasur, Friseurbesuche und auch die Maniküre sind nicht mehr nur auf die Eitelkeit der Frau zu beschränken. Metrosexuelle sind Zielgruppe von Kosmetik- und Pflegeprodukten. Häufig investieren sie viel Zeit und Geld Ihr Aussehen. Der Lifestyle beschreibt sich als: schwul leben, heterosexuell lieben. Diese weibliche Seite auszuleben, war etwas ganz Neues. Die Gesellschaft war verwirrt. Ist ein Mann homosexuell orientiert, wenn er sich überdurchschnittlich pflegt und seine Eitelkeit präsentiert?
Simpson bringt den neuen Begriff «spornosexuell» in die Medien. Er beschreibt es, als ein neuer Typus Mann. Statt sich mit den neusten Kleidertrends oder verschieden Pflegeprodukten zu beschäftigen, konzentriert sich der spornosexuelle Mann extrem auf den Körper. Der Begriff stammt aus den Wörtern Sport und Porno. Dieser Mann wünscht sich, durch seine Muskeln begehrt zu werden. Durch extremes Training möchten die Männer den Fokus nur auf den eigenen Körper legen. Die Fitnessstudios und Personal Trainer sind begehrter denn je. Wie auch die Frau, will auch der spornosexuelle Mann bewundert werden. Das Outfit oder passende Accessoire spielen dabei nur noch eine kleine Rolle. Simpson bezeichnet neu auch David Beckham als Spornosexuellen. Der Fussballstar verkörpert die Eitelkeit in einer H&M Kampagne, in der David nur in Unterwäsche gekleidet seinen durchtrainierten Body präsentiert.
Diese Verwirrung hat sich in den vergangenen Jahren gelegt. Rund ein Drittel der Männer, behaupten mittlerweile von sich, metrosexuell zu sein oder zumindest, sich in einigen Aspekten darin wiederzuerkennen.
Gesundheitliche Vorsorge für den Mann Abgesehen von der äusserlichen Schönheit, darf auch die Gesundheit nicht vernachlässigt werden. Denn Schönheit kommt ebenso durch Vitalität und Gesundheit zur Geltung.
Der Wandel zu spornosexuell Die weibliche Seite des Mannes, sich metrosexuell auszudrücken, hat sich nun weiterentwickelt. Mark
Studien zeigen, dass 80 Prozent der Frauen auf eine gesunde Ernährung achten, jedoch nur 60 Prozent der Männer sich bewusst gesund ernähren. Zur
Folge leiden mehr Männer als Frauen an Übergewicht und Fettleibigkeit. Die meist verbreiteten Krebserkrankungen bei Männern sind Prostatakrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs. Diese Erkrankungen werden durch übermässigen Alkoholkonsum und Zigarettenmissbrauch gefördert. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Zahl der Hautkrebsfälle in Europa verdoppelt. Um diese Krankheiten zu vermeiden oder im Frühstadium zu erkennen, empfehlen sich regelmässige Vorsorgeuntersuche. Hautkrebs-Screening ab 35 Jahren Krankenkassen übernehmen alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening. Diese Untersuchung dient der Erkennung von Hautkrebsvorstufen. Der Dermatologe sieht sich die gesamte Haut des Körpers an und untersucht optisch die Schleimhäute. Urologische Untersuchung ab 45 Jahren Der Urologe testet die Geschlechtsorgane und die Prostata auf eine mögliche Krebserkrankung. Auch die Lymphknoten in der Leiste werden gründlich abgetastet. «Es ist wichtig, dass die Männer vor der Untersuchung eingehend über die Vorsorge und deren möglichen Folgen aufgeklärt werden und auch Nebenerkrankungen mitberücksichtigt werden bei der Entscheidung, eine Vorsorgeuntersuchung zu machen», erklärt Dr. med. Thomas Hermanns, Facharzt für Urologie
im Universitätsspital Zürich. «Im Rahmen der Krebsvorsorge kann dann auch untersucht werden ob eine gutartige Vergrösserung der Prostata vorliegt, die zu Blasenentleerungsstörungen führen kann und die zweite häufige Prostataerkrankung des Mannes darstellt.» Darmkrebsvorsorge ab 50 Jahren Zur Verfügung stehen Darmspiegelung und ein Stuhltest auf unsichtbares Blut im Stuhl. Die Darmspiegelung wird alle zehn von einem Facharzt für Magendarmkrankheiten gemacht, während der Hausharzt den zweijährlichen Stuhltest direkt anbietet. In der Schweiz werden die Untersuchungen vom 50. bis bis zum 69. Lebensjahr von der Krankenkasse übernommen. Gesundheit beginnt früh Kontrollen auf Geschlechtskrankheiten sowie das Abtasten der Hoden, sollte man in jungen Jahren jährlich einplanen. Einige Männer nehmen Anzeichen einer Erkrankung oder Vorsorgeuntersuchungen nicht besonders ernst. In den Köpfen vieler Männer besteht noch die Überzeugung, es sei ein Zeichen von Schwäche, zum Arzt zu gehen und würde somit nicht männlich wirken. Dennoch ist es sehr wichtig für die Gesundheit, seinen Körper ernst zu nehmen und diese von der Krankenkasse angebotene Vorsorgeuntersuchungen für sich zu nutzen.
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BRANDREPORT JEANSLIFE
«The exclusive Outfitter» Kleider in hoher Qualität, kompetenter und verständnisvoller Service und eine nostalgische Atmosphäre: Das alles bietet Jeanslife. Sodass sogar die grössten Einkaufsmuffel gerne shoppen gehen.
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ür die meisten Männer sollte es schnell und möglichst selten stattfinden: der Einkauf von neuer Kleidung. Trotzdem sollten ein paar gute Stücke im Kleiderschrank vorhanden sein, die gleichzeitig bequem sind. Zu viele Ansprüche auf einmal? «Nein», lautet die Antwort von Roger Schmuki, dem Besitzer von Jeanslife. Jeans Während die Leute früher lediglich Arbeitskleidung und Sonntagskleider besassen, findet sich in den heutigen Schränken eine Vielzahl von Oberteilen und Hosen. Gründe dafür sind der gewachsene Wohlstand und das grosse Angebot von Billigkleidung. Eine Hose für zehn Franken erfüllt womöglich für eine Weile ihren Zweck aber eine qualitativ hochwertige Jeans übertrifft ein kostengünstiges Angebot bei Weitem. Qualität und Nachhaltigkeit sind für das Konzept von Jeanslife zwei wichtige Faktoren. Unter Nachhaltigkeit versteht das Team aber nicht nur umweltfreundliche Zertifizierungen, sondern auch, dass die Käufer die Stücke lange tragen können. Dafür wird natürliches Material, wie hochwertige Baumwolle verwendet, das durch hoch qualifiziertes Personal in erlesenen Manufakturen hergestellt wird. Life Bei Jeanslife geht es nicht nur um Jeans, Kleider und Accessoires, sondern auch um das «life». In dem Laden, in dem es authentisch nach Leder riecht und die passenden Klänge einen in die gute alte Zeit zurückversetzen, sind schon viele Freundschaften entstanden. Die stilsichere Auswahl an Denim, Jackets, Schuhen und Shirts wird durch kompetenten Service und Beratung abgerundet. Das Wohlbefinden des Kunden steht sowieso im Vordergrund. So heisst das Team seine Gäste auch willkommen, wenn sie nicht auf der Suche nach einem neuen Kleidungsstück
sind. Roger führt immer wieder gerne Gespräche mit seinen Kunden und erkundigt sich über deren Zufriedenheit. Schliesslich ist das der wertvollste Lohn seiner Arbeit. Doch die Qualität der Kleidung an sich zaubert noch kein breites Lächeln ins Gesicht der Besucher. Ein professioneller, unaufdringlicher und herzlicher Service gehört genauso dazu. Roger führt Jeanslife seit neun Jahren. Er weiss seine Kunden mit seiner Leidenschaft für das Authentische anzustecken und merkt bei seinen Gästen schnell, wer welche Art von Beratung wünscht. Deshalb fühlen sich auch Einkaufsmuffel bei ihm wohl. Patrick, 32 Jahre, war bei Jeanslife zu Gast und erzählt: Grundsätzlich gehe ich nicht gerne einkaufen. Die ganzen Menschen, der Trubel und ein immer präsentes Gefühl, dass ich über den Tisch gezogen werde, verhindern bei mir die meisten Ladenbesuche. Vor einigen Jahren empfahl mir meine Schwester den Laden Jeanslife mit der
Bemerkung: «Hör mal Bruderherz, du bist nicht mehr 16. Ein richtiges Paar Hosen würde dir guttun. Ich kenne da einen Ort.» Wiederwillig liess ich mich dazu überreden, mit meiner Schwester ein Paar Jeans kaufen zu gehen. Es stellte sich heraus, dass meine Schwester den Laden mit Bedacht ausgesucht hatte. Sie hat gespürt, dass ich auf der Suche nach einem Geschäft war, in dem ich mich von aufrichtigen Verkäufern beraten lassen kann, ohne viele Worte zu verlieren. Verkäufer, die bei meinem Anblick intuitiv wissen, was mir steht. Wie die meisten meiner männlichen Freunde war ich Stilagnostiker. Ohne die richtige Beratung hatte ich keine Ahnung, worauf ich achten musste. Roger, der Besitzer des Jeanslife, gab mir zwei Paar Hosen zur Anprobe. Ich hätte die erste gekauft aber weder Roger noch meine Schwester hätten das jemals zugelassen. In all den Jahren seit ich mich im Jeanslife einkleide, habe ich nach und nach erfahren wieso.
Roger erzählte mir von Jeans, die auf alten Webstühlen aus dem 19. Jahrhundert von hoch qualifizierten Arbeitern zum Beispiel in Japan von Hand gewoben und genäht werden. Dadurch halten sie unglaublich lang und sind überaus pflegeleicht. Das Meiste von dem, was mir Roger erklärt hat, konnte ich mir nicht merken. Zwei wichtige Sachen sind mir jedoch geblieben: Erstens: garantiert keine Kinderarbeit und zweitens: zeitlose Qualität. Zuvor musste ich zwei, drei Mal im Jahr Jeans kaufen gehen, doch diese eine Jeans von Jeanslife habe ich immer noch, und sie hält jetzt schon seit fünf Jahren. In der Zwischenzeit habe ich gelernt, was es bedeutet, nachhaltig produzierte Kleider in höchster Qualität zu tragen. Mittlerweile besuche ich den Jeanslife auch gerne, wenn ich nichts brauche. Denn Roger und sein Team heissen mich auch so herzlich willkommen, da sie verstehen, dass Service und Qualität manchmal wichtiger ist, als Profit. Sie wissen, dass ein spannendes Gespräch über einer Tasse Kaffee (oder über einem Glas Bier) bei dem nostalgischen Ambiente genauso dazugehört, uns Kunden ein unvergessliches Erlebnis zu liefern. Mehr Informationen finden Sie unter: www.jeanslife.ch
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ACLA DA FANS BRANDREPORT
362 Tage zollfrei einkaufen In der Acla da Fans ist jeden Tag etwas los. Das zollfreie Einkaufscenter ist ein 7-Tages-Betrieb mit einer Tankstelle und einem Selbstbedienungsrestaurant – notabene alles zu Duty-free-Preisen. Hier finden sich lokale, kulinarische Spezialitäten, Schokolade in Hülle und Fülle, Slow-Food, eine trendige Accessoires-Abteilung mit Handtaschen, Schals, Brillen, Uhren, Spielwaren und Messern. Mit von der Partie sind selbstverständlich die Evergreens und klassischen Duty-free-Produkte wie Tabakwaren, Spirituosen und das ganze Parfümerie-Sortiment, dem die Acla eine ganze Welt widmet.
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or über 20 Jahren hat sich die Acla da Fans auf Single Malt Whiskys spezialisiert. Die Whiskys verkaufte die Geschäftsführerin Bettina Zannier anfangs ausschliesslich im Geschäft. Bald schon besuchte man mit den edlen Tropfen die diversen Whisky-Messen in der ganzen Schweiz. Nicht lange, und es wurde ein umfassender Online-Shop eingerichtet. Über 600 Single-Malt-Abfüllungen – der Shop kann sich sehen lassen! Beinahe Kult-Status haben die regelmässigen Acla-Tastings in Wallisellen. Aber auch das war für die Whisky-Begeisterten noch nicht genug: Seit ein paar Jahren hat sich die Acla da Fans als unabhängige Whisky-Abfüllerin mit eigenen limitierten Serien und Labels einen Namen gemacht. In Zukunft will Bettina Zannier das Single-Malt-Whisky-Projekt noch weiter ausbauen. Handeln und verkaufen liegt ihr im Blut. «Ich finde es das Coolste,
Bettina Zannier Geschäftsführerin
und bin darum von ganzem Herzen Beraterin und Verkäuferin.» Sie möchte ihre Kundinnen und Kunden bei jedem Einkauf mit einem Supplement überraschen. «Ziel ist es, dass sie unser Geschäft immer mit einem Mehrwert
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verlassen – einmal mit einer netten Geste, einem Degustations-Erlebnis, einer Idee, einem speziellen Service oder mit einem tollen Produkt.»
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FITNESS
Das schönste Fitnessstudio steht daheim Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und Sport wird für viele Männer immer wichtiger. Doch nicht allen sagt das Training im Fitnesscenter zu. Wer sich lieber in den eigenen vier Wänden sportlich betätigt, kann mit ausgeklügelten und erschwinglichen Geräten ein individuelles Home-Gym einrichten – das sich in Sachen Trainingsvielfalt nicht vor kommerziellen Gyms zu verstecken braucht. TEXT SMA
I
n der Schweiz ist ein richtiggehender Fitness-Boom entbrannt: Führende Marktteilnehmer haben alleine im vergangenen Jahr über 50 neue Fitnesscenter eröffnet. Hinzu kommen diverse Nischenanbieter, die im stark segmentierten Markt mitmischen. Treiber dieser Entwicklung ist die steigende Nachfrage nach sportlichen Angeboten: Immer mehr Menschen in der Schweiz suchen Wege, gesünder zu leben und ihren Körper in Form zu bringen. Ausdauer- bzw. Krafttraining, wie es in Studios praktiziert werden kann, hat sich als bewährtes Mittel erwiesen, um dieses Ziel zu erreichen. Doch nicht allen sagt das Training im Studio zu. Die Gründe hierfür sind vielfältig, am häufigsten werden aber die hohe Belegung eines Studios (besonders jetzt in der Wintersaison) sowie zeitliche Engpässe als Punkte angeführt, die gegen eine Mitgliedschaft sprechen. Das Training in den eigenen vier Wänden stellt hingegen für viele dank maximaler Flexibilität und Privatsphäre eine attraktive Alternative dar. Auf nichts verzichten müssen Fakt ist: Wer Kraft, Koordination und Beweglichkeit verbessern will, kann das auch zuhause tun – und zwar genauso effektiv wie in einem professionellen Fitnessstudio. Natürlich bietet ein Trainingscenter ein breiteres Spektrum an Übungsmöglichkeiten an, aber moderne Heimfitnessgeräte sind intelligent konzipiert, ermöglichen ein vielfältiges Training und benötigen
vergleichsweise wenig Platz. Und wie bei jedem Training spielen vor allem der Wille sowie die Disziplin die ausschlaggebende Rolle. Wer mit dem Gedanken spielt, ein Home-Gym einzurichten, sollte sich aber im Vorfeld genau informieren, denn der Markt der Fitnessgeräte ist unübersichtlich. Neben qualitativ hochstehendem Equipment gibt es auch Geräte, welche den Mindestanforderungen nicht genügen. So sind die meisten Produkte, welche im TV von gestylten Fitnesscoachs für wenig Geld angeboten werden meist pure Geldmacherei. Oft bieten diese Geräte ungenügende Trainingsmöglichkeiten oder sind nach kurzer Zeit defekt. Daher ist ein Besuch in einem spezialisierten Geschäft unbedingt zu empfehlen. Hier helfen einem erfahrene Berater dabei, herauszufinden, welches Gerät oder welche Geräte zu den Kunden und Kundinnen passen. Zusätzlich kann man die Hometrainer direkt vor Ort testen. Welches Gerät passt zu mir? Alex Gottlieb vom Zürcher Hammer Fitnessgeräte Store meint dazu: «Wichtig ist das direkte Gespräch mit dem Kunden, hier finden wir heraus, ob man eher Kraftoder Ausdauertraining oder auch beides absolvieren möchte. Dazu kommt der geplante Trainingsumfang.» Ebenso entscheidend sei das Budget. Einsteigermodelle seien bedeutend günstiger als professionelle Produktelinien. «Werden die Geräte von mehreren Personen
genutzt, empfiehlt es sich, eine teurere Variante zu erstehen, die aber auch mehr bietet.» Auf der Kundenseite spielen natürlich die Grösse und das Gewicht des Gerätes eine sehr wichtige Rolle. Wer zuhause ein grosses Zimmer freimachen kann, hat damit wenig Probleme. Wird der Raum aber noch anderweitig genutzt, ist es natürlich von Vorteil, wenn zum Beispiel das Rudergerät nicht zu schwer ist und sich zusammenklappen und verstauen lässt. Darum verfügen die grossen etablierten Anbieter über eine grosse Anzahl an verschiedenen Modellen, um alle Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Kunden quer durch alle Altersgruppen Die meisten Anbieter von Fitnessgeräten verfügen über eine sehr breite Kundenbasis. Vom Teenager, der zuhause Hanteltraining betreiben will, über das junge Paar, welches sich für die Skisaison fit macht, bis zu Senioren, die gerne aktiv sind. Alex Gottlieb sieht insbesondere gesundheitliche Gründe, dass ältere Menschen zuhause Fitness betreiben: «Auch bei Senioren hat sich rumgesprochen, dass Sport als Prävention – beispielsweise vor Rückenschmerzen – sehr sinnvoll sein kann.» Bei den jüngeren Semestern sei es häufig der Fall, dass sich ein Paar dazu entschliesst, gemeinsam mehr Sport zu treiben. «Meistens kommen die Paare zusammen oder sogar mit ihren Familien in den Shop und lassen
sich ausgiebig beraten.» Oft wird dann erst ein Gerät gekauft, aber sobald die Leute Spass daran entwickeln, kommen schnell weitere Maschinen dazu. «Hat man zum Beispiel zu Beginn ein Gerät für die Ausdauersteigerung gekauft, entscheidet man sich vielleicht zusätzlich für den Kauf einer Maschine zum Kraftaufbau», führt Alex Gottlieb aus. Ohne Disziplin und Trainingsplan wird es schwierig Natürlich nützen die besten Heimgeräte nichts, wenn das Training nicht fundiert angegangen wird. Wer bspw. die eigene Ausdauer verbessern will, trainiert in der Regel auf dem Ergometer, Ellipsentrainer, Rudergerät oder auf dem Laufband – sofern genügend Platz vorhanden ist. Um die Ausdauer zu steigern, sollte man mehrmals die Woche mindestens eine halbe Stunde am Stück trainieren. Ein guter Trainingsplan für den Kraftaufbau besteht hauptsächlich aus komplexen Grundübungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Rudern, usw. Dazu bietet Hammer Sport Multikraftstationen in verschiedenen Preislagen. Auch Eigengewichtsübungen wie Klimmzüge oder Dips (Barrenstütze) zählen dazu. Dies sind Übungen, welche besonders viele und grosse Muskelgruppen ansprechen und für eine ausgewogene Muskelentwicklung sorgen. Dieses Grundprinzip eines guten Trainingsplans ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene gültig.
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MAN’S WORLD ZÜRICH BRANDREPORT
Eine Erlebniswelt für den Mann, die auch von Frauen besucht wird Zum vierten Mal findet Ende Januar Man’s World statt. Das viertägige Event-Format zieht jährlichüber 12 000 begeisterte Besucher und Besucherinnen an und hat sich als Oase für Entdecker, Feinschmecker und erwachsene Kinder etabliert.
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as Format ist bereits nach Hamburg und Mailand expandiert und entwickelt zudem mit verschiedenen Marken limitierte Produkte und Eventerlebnisse. Die jüngste Kreation ist ein aus Schweizer Bio-Gerst zusammen mit dem Whisky-Connaisseur Claudio Bernasconi hergestellter Schweizer Single Malt, von welchem nach sechsjähriger Lagerung lediglich 200 nummerierte Flaschen abgefüllt wurden.
jedoch weit über eine kuratierte Shopping-Plattform hinaus: Die Hochschule für Wirtschaft in Zürich zum Beispiel präsentiert mit ausgewählten Fachdozenten stündlich Talks zu polarisierenden Themen im Klassenzimmer am Event, am anderen Ende des Spektrums erwartet die Besucher ein der Magie gewidmeter Pavillon,
in welchem mehrere junge Magier Tricks vorführen und in die Welt der Zauberei einführen. Man’s World möchte ihre Besucher inspirieren, ihnen eine Auszeit bescheren, einen Moment der Entschleunigung. Der perfekte Ort für einen Abend unter Freunden, einen Ausflug mit Vater, Bruder oder Partner oder einen Teamevent.
Wer sich germe mit Gründern oder Inhabern über ein Produkt unterhält, qualitativ hochstehende Produkte von lokalen oder regionalen Herstellern schätzt und neugierig ist, neue Marken, Produkte und Inhalte zu entdecken, der sollte sich einen Man’s World Besuch nicht entgehen lassen. TEXT MAN’S WORLD ZÜRICH
Man’s World präsentiert über 100 sorgfältig kuratierte Marken, Macher und Attraktionen, die zum Entdecken, sich Inspirieren lassen, Degustieren und Erleben einladen. Der stilvoll gestaltete Event bietet nebst Verweilzonen, Food-Angeboten, Gin-, Whisky und Weindegustationen diverse Highlights von Virtual Reality, Simulatoren, Pop-Up Manufakturen und -Destillerien über Vintage Games bis zur Zigarrenlounge. Die Veranstaltung geht
Man’s World möchte ihre Besucher inspirieren, ihnen eine Auszeit bescheren, einen Moment der Entschleunigung.
MAN’S WORLD ZÜRICH. 31. Jan – 3. Feb StageOne Halle Oerlikon VVK-Tickets CHF 35 Infos und Tickets: www.mansworld.com
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(Wang Y, 2012). Aus diesem Grund kommt einer gesunden Knochenmatrix, welche nicht nur aus Calcium besteht, eine zunehmende Bedeutung zu. Kollagen ≠ Kollagen Knorpel, Knochen, Bänder, Sehnen und die Haut bestehen u.a. aus Kollagenen. Wichtig ist zu wissen, dass es unterschiedlichen Kollagentypen gibt. Der Gelenksknorpel besteht vorwiegend aus dem Kollagentyp II. Knochen, Bänder, Sehnen und die Haut wiederum aus dem Kollagentyp I und III. Wir verwenden als erste Formulierung alle drei Kollagentypen (ChondroCollagenComplex®). Weiter enthält die Gelenksnahrung essentielle Aminosäuren (Lysin, Threonin und
Methionin), ein spezieller Antioxidantien-Mix, Mineralstoffe und Vitamine sowie sulfathaltige Proteoglykane. Ernährung der Muskulatur–wissenschaftlich geprüft Für einen optimalen Aufbau der Muskulatur wie aber auch für den Erhalt der Muskulatur im Alter haben wir eine komplette Formulierung entwickelt, welche neuste wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt (British Journal of Nutrition, Zhe-rong Xu et al, 2015; American Journal of Clinical Nutrition, Tyler A Churchward Venne et al, 2014). Als Ergänzung für Ihr Muskeltraining finden Sie auf unserer Homepage acht Gelenks- und Muskelvideos (www.swiss-alp-health.ch).
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ch.anderegg@sunrise.ch Postkonto 80-18876-5
? Sind unsere Medikamente dank Tierversuchen sicher? DIE BEHAUPTUNGEN
Im Vorfeld der letzten Tierversuchsabstimmungen schrieb der Arbeitskreis Gesundheit und Forschung in Zürich: «Tier versuche sind eine Sicherheitsbarriere. Sie geben letztlich Aufschluss, ob ein Medikament wirksam und sicher ist. Diese lebenswichtigen Informationen für unsere Sicherheit können nur im Tierversuch erlangt werden. Bei der Prüfung von Medikamenten lassen sich die Ergebnisse von Tier versuchen in über 80 Prozent der Fälle auf den Menschen übertragen.» Stimmt das?
MENSCH & TIER REAGIEREN ANDERS
Mensch und Tier unterscheiden sich wesentlich vonein ander in Körperbau, Organfunktionen und Stoffwechsel. Es verwundert daher nicht, dass ein und dieselbe Substanz bei Mensch und Tier zu völlig unterschiedlichen Reaktionen führen kann: Das Schmerzmittel Morphium z.B. beruhigt Menschen, regt aber Katzen an. Alkohol verursacht Hepatitis, Leberzirrhose und Leberkrebs bei Menschen, nicht aber bei Ratten. Die Süssstoffe Aspartam und Saccharin verursachen Krebs bei Ratten, nicht aber bei Menschen, die diese Süssmittel seit 50 Jahren in mehr als 10 000 Essens und Getränkeprodukten geniessen. Keine Substanz allein ist schädlich; die schädliche Wirkung hängt von der Dosis und der Spezies ab. Deshalb können die Ergebnisse von Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragen werden.
GROSSE WIRKUNGSUNTERSCHIEDE
Sogar unter den Menschen können das Geschlecht, die ethnische Zugehörigkeit, das Alter und die Gesundheit die Wirkung von Medikamenten stark beeinflussen. So wissen wir z.B., dass Kinder auf Arzneimittel oft ganz anders reagieren als Senioren. Hinzu kommt, dass Alter und Krankheit Organfunktionen und Stoffwechsel verlangsamen können, so dass Medikamente verzögert, verlängert, vermindert oder verstärkt wirken. So kann eine Dosis, die für einen kerngesunden 30jährigen Sportler genau passend ist, für einen herzkranken 70jährigen Dia betiker lebensgefährlich sein. Für Senioren genügt oft die
halbe Dosis, bei einigen Medikamenten reicht sogar ein Drittel oder ein Viertel der normalen Dosis aus. Angesichts solch deutlicher Wirkungsunterschiede innerhalb der Spezies Mensch ist eine zuverlässige Übertragung von Tier versuchsergebnissen auf den Menschen schlicht unmöglich.
MISSERFOLGSQUOTE VON 97%
Tatsächlich scheitern laut einer Analyse (2012) des amerikanischen Pharmaceutical Benchmarking Forum nicht weniger als 95 Prozent aller neuen Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen, in klinischen Versuchen an Menschen wegen unerwarteter Nebenwirkungen und/oder Unwirksamkeit, und werden deshalb von der amerikanischen Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) nicht bewilligt. Ausserdem muss laut einer Studie (2017) im Journal of the American Medical Association rund ein Drittel der verbleibenden 5 Prozent der Medikamente, welche die klinischen Versuche an Menschen bestanden haben und von der FDA bewilligt wurden, später zurückgezogen oder deren Beipackzettel ergänzt werden wegen unerwarteter Nebenwirkungen. Das entspricht einer Misserfolgsquote von insgesamt 97 Prozent.
TIERVERSUCHSOPFER MENSCH
Laut einer Studie (2012) des amerikanischen Institute for Safe Medication Practices erleiden in den USA jedes Jahr 24 Millionen Patienten schwere Medikamenten schäden. Zudem sterben jährlich rund 130 000 Patienten an den Nebenwirkungen von Medikamenten, was der fünfthäufigsten Todesursache in den USA entspricht. Auch in der EU sind Medikamentennebenwirkungen laut einem Bericht (2008) der EU-Kommission der Europäischen Gemeinschaften die fünfthäufigste Todesursache, wo sie für rund 200 000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich sind. Tier versuche können also ganz offensichtlich die Sicherheit und die Wirksamkeit von Medikamenten nicht gewährleisten – ganz zu schweigen von der unbekannten Anzahl potenziell lebensrettender Medikamente, die den kranken Menschen vorenthalten bleiben, weil sie bei den nicht aussage kräftigen tierexperimentellen Prüfungen durchfallen.