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Erfahrungsbericht Gewichtsreduktion
„Mit weniger Körpergewicht wird alles einfacher“
Sascha Winkler hat mit Sport und einer geänderten Ernährung deutlich abgenommen
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Wer dem durchtrainierten Sascha Winkler heute gegenübersteht, kann kaum glauben, dass der Garbsener zwei Jahre zuvor rund 150 Kilogramm wog. Aktuell sind es gerade einmal 85 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,83 Metern. Aber 65 Kilo Gewicht verlieren in nicht einmal 24 Monaten: Wie geht das?
„Alles begann mit einer Wette“, erzählt der 32-Jährige. „Mein Vater meinte im Sommer 2016, dass ich es nicht schaffen würde, innerhalb von drei Monaten zehn Kilo abzuspecken.“ Winkler, der sich als „übergewichtig von Kindesbeinen an“ bezeichnet, fühlt sich herausgefordert und hält dagegen.
Er verzichtet fortan auf seine bis dahin so heißgeliebte Cola, trinkt stattdessen literweise Mineralwasser, isst etwas weniger und meldet sich zusätzlich in einem Fitnessstudio an: Dort steht zweimal wöchentlich eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining auf seinem individuellen Trainingsplan. „Ich habe dann bis zum Stichtag sogar mehr als zehn Kilo geschafft und die Wette gegen meinen Vater gewonnen.“
Dieses Erfolgserlebnis genügt ihm jedoch nicht, sondern weckt seinen Ehrgeiz. „Ich dachte mir, da geht noch mehr“, sagt er rückblickend, entscheidet sich aber zugleich zu einem Strategiewechsel. „Statt Gerätetraining für mich allein habe ich mit einem Fitnesskurs unter Anleitung in der Gruppe begonnen.“
In der Folge purzeln die Pfunde mit so viel Spaß, dass Winkler sein Pensum erhöht: auf fünfmal Sport pro Woche – immer rund 60 bis 90 Minuten im Fitnessstudio und zusätzlich 30 Minuten auf seinem neu angeschafften Crosstrainer daheim. Für zusätzliche Motivation sorgt eine Fitness-App auf dem Smartphone. Darüber hinaus legt er die acht Kilometer zu seiner Arbeitsstelle normalerweise bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zurück, nimmt täglich ein gesundes Frühstück zu sich und isst nur in Ausnahmefällen nach 18 Uhr noch etwas.
All dies führt dazu, dass seine Waage Anfang All dies führt dazu, dass seine Waage Anfang 2018 erstmals seit seiner Jugend wieder weniger 2018 erstmals seit seiner Jugend wieder weniger als 100 Kilogramm anzeigt. „Das war ein echter als 100 Kilogramm anzeigt. „Das war ein echter Glücksmoment in meinem Leben“, erinnert er Glücksmoment in meinem Leben“, erinnert er sich. „Und mit jedem Kilo weniger ist auch mein sich. „Und mit jedem Kilo weniger ist auch mein Selbstbewusstsein gestiegen“, beschreibt er einen Selbstbewusstsein gestiegen“, beschreibt er einen weiteren Effekt seiner Abnehm-Bemühungen. weiteren Effekt seiner Abnehm-Bemühungen. Noch weiter will Winkler diese allerdings nicht Noch weiter will Winkler diese allerdings nicht forcieren. „Wenn ich die 85 Kilo dauerhaft halte, forcieren. „Wenn ich die 85 Kilo dauerhaft halte, bin ich zufrieden“, sagt er. Dass er seinen Kleiderbin ich zufrieden“, sagt er. Dass er seinen Kleiderschrank ordentlich „ausmisten“ muss, weil er schrank ordentlich „ausmisten“ muss, weil er jetzt in Klamotten mit Konfektionsgröße 48 – statt jetzt in Klamotten mit Konfektionsgröße 48 – statt zuvor 60 – passt, ärgert ihn überhaupt nicht. zuvor 60 – passt, ärgert ihn überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: „Denn mit weniger KörperGanz im Gegenteil: „Denn mit weniger Körpergewicht wird alles einfacher – vor allem bin gewicht wird alles einfacher – vor allem bin ich jetzt überhaupt nicht mehr außer Puste.“ ich jetzt überhaupt nicht mehr außer Puste.“ Jedenfalls nicht im Alltag. Denn während Jedenfalls nicht im Alltag. Denn während Winkler nun seltener im Fitnessstudio anzutrefWinkler nun seltener im Fitnessstudio anzutreffen ist, geht er mittlerweile auch regelmäßig laufen ist, geht er mittlerweile auch regelmäßig laufen und schwimmen – und absolviert im Frühjahr fen und schwimmen – und absolviert im Frühjahr 2018 seinen ersten Volkstriathlon über die Kurz2018 seinen ersten Volkstriathlon über die Kurzstrecke. Weitere sollen folgen: „2019 will ich die strecke. Weitere sollen folgen: „2019 will ich die Olympische Distanz schaffen“, sagt der 32-Jährige Olympische Distanz schaffen“, sagt der 32-Jährige voller Vorfreude. Um ins Ziel zu kommen, muss voller Vorfreude. Um ins Ziel zu kommen, muss er dabei nacheinander 1,5 Kilometer schwimmen, er dabei nacheinander 1,5 Kilometer schwimmen, 40 Kilometer radfahren und zehn Kilometer lau40 Kilometer radfahren und zehn Kilometer laufen – und zwar am Stück. Wenn der Garbsener heute auf Fotos schaut, die Wenn der Garbsener heute auf Fotos schaut, die ihn stark übergewichtig zeigen, muss er schmunihn stark übergewichtig zeigen, muss er schmunzeln. „Ich habe wohl gerade noch rechtzeitig die zeln. „Ich habe wohl gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt“, meint er nachdenklich. „Denn Kurve gekriegt“, meint er nachdenklich. „Denn Abnehmen ist in jungen Jahren einfacher als im Abnehmen ist in jungen Jahren einfacher als im höheren Alter.“ Bei der Frage nach der zielführenden Methode Bei der Frage nach der zielführenden Methode muss der 32-Jährige nicht lange überlegen: „Bei muss der 32-Jährige nicht lange überlegen: „Bei mir hat die Kombination aus dem passenden mir hat die Kombination aus dem passenden Sport und einer geänderten Ernährung den Erfolg Sport und einer geänderten Ernährung den Erfolg gebracht.“ Für noch wichtiger und entscheidender gebracht.“ Für noch wichtiger und entscheidender hält Winkler aber etwas anderes: „Verzichten Sie hält Winkler aber etwas anderes: „Verzichten Sie auf gesüßte Getränke aller Art – nicht irgendauf gesüßte Getränke aller Art – nicht irgendwann, sondern am besten ab sofort.“ wann, sondern am besten ab sofort.“ ■ ■ Sascha Winkler Sascha Winkler trainiert nach wie trainiert nach wie vor mehrmals vor mehrmals wöchentlich in seiwöchentlich in seinem Wohnzimmer. nem Wohnzimmer. Unter anderem will Unter anderem will er 2019 bei einem er 2019 bei einem Triathlon über Triathlon über die Olympische die Olympische Distanz antreten. Distanz antreten. Daran war Mitte Daran war Mitte 2016 – als er rund 2016 – als er rund 150 Kilogramm auf 150 Kilogramm auf die Waage brachte die Waage brachte – überhaupt nicht – überhaupt nicht zu denken zu denken