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7.3. Abstimmung der Ausbauvorhaben Radoffensive/Straßenbahn
Abb. 155: Modal Split in a Ternary Plot
Von Interesse ist dabei die Überlagerung des Ausbaunetzes der geplanten Radoffensive 2030 mit den Projekten des Straßenbahnausbaues der einzelnen Verkehrskonzepte.
Abb. 156: Abgleich der Radoffensive 2030 mit der ÖVS – Ergebnis Karte mit Konfliktstellen
Dabei wurden diese bei ihrer Beurteilung in vier Kategorien eingeteilt.
Kategorie 1
Radinfrastruktur, z. B. in Form eines Radweges, bereits vorhanden und steht nicht im Konflikt mit einer bestehenden Straßenbahntrasse bzw. möglichen Straßenbahnprojekt.
Kategorie 2
Zukünftiges Straßenbahnprojekt berücksichtigt, im bestehenden bzw. zukünftigen Straßenraum, auch den Ausbau der Radinfrastruktur, z. B. in Form eines Radweges.
Kategorie 3
Der Ausbau der geplanten Radinfrastruktur steht in einem räumlichen Konflikt mit der Errichtung einer Straßenbahntrasse in den betroffenen Straßen.
Kategorie 4
Bestehende Straßenbahntrasse ist mit einer Radachse überlagert und führt bereits derzeit zu einem verkehrlichen Konflikt.
Abb. 157: Betroffene Streckenlängen in m je Kategorie und Planfall
Je nach Planfall mit dem Ausbau der jeweiligen Straßenbahnstrecken ergeben sich unterschiedliche Längenangaben in den vier Kategorien. Bei den Kategorien 1 und 2 ergeben keine Konflikte zwischen dem Ausbau der Radinfrastruktur und dem Straßenbahnausbau.
Bei der Kategorie 3 und 4 (nur im Bestand) werden diese aufgezeigt. Beide Infrastrukturmaßnahmen (Rad und Straßenbahn) lassen sich voraussichtlich nicht im bestehenden Straßenraum gemeinsam umsetzen. Dabei ist eine Verlegung der geplanten Straßenbahntasse, wie z. B. in eine Parallelstraße, auszuschließen. Damit kann die Radachse in der geplanten Lage nicht umgesetzt werden.