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7.4. Berücksichtigung der Radoffensive 2030 im Verkehrsmodell
Der Vorschlag an die Politik wäre, nach einer getroffenen Entscheidung über den bestmöglichen Planfall der ÖVS dem vorgesehenen Straßenbahnausbau die Priorität gegenüber der Radinfrastruktur in den betroffenen Straßen einzuräumen. Dabei soll die Radachse konzeptionell in eine Parallelstraße verlegt werden, so dass der Ausbau von Straßenbahn und Radachse schon in der Konzeptionsphase abgestimmt wird. Dies vor allem im Hinblick darauf, da der Ausbau von Straßenbahnstrecken höchstwahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt als der Ausbau der Radoffensive Graz 2030 und nicht im Nachhinein ganze Radachsen verlegt und neu angelegt werden müssen. Der Ausbau der Radinfrastruktur ist demnach bei Planung und Umsetzung mit dem ÖV abzustimmen.
7.4. Berücksichtigung der Radoffensive 2030 im Verkehrsmodell
Die Modellierung der Radoffensive beschränkt sich wie in Kapitel „Modellierung“ beschrieben, auf die Angebotsverbesserung für den Radverkehr durch die vereinfachte Berücksichtigung der Geschwindigkeitserhöhung. Die Auswirkungen des Radinfrastrukturausbaus auf die anderen Verkehrsmittel wurden nicht modelliert.
Hierarchisierung in der Fahrradwegstruktur
Abb. 158: Hierarchisierung in der Fahrradwegstruktur
Quelle: Radoffensive Graz 2030, S 25