Theaterzeitung März/April 2023

Page 20

März / April  2023

Umschlagfotos:

Isabel Stüber Malagamba, Musiktheater

Nina Wolf, Schauspiel

Matthias Lang, Orchester

Michael D’ Ambrosio, Tanztheater

Fotografie: Volker Conradus

neuerdings wechseln sich die Abteilungen dieses Theaters ab, wenn es um Ihre Begrüßung an dieser Stelle in der Theaterzeitung geht. Diesmal sind wir an der Reihe, der Besucherservice, denn wir haben uns ein neues Format für Sie ausgedacht: Die »LeporelloLounge«, in der Ihnen ab sofort einmal im Monat kenntnisreiche und wortgewandte Expert:innen das Veranstaltungsprogramm unserer Spielorte vorstellen, erklären und nahebringen werden. Rund 30 Vorstellungen monatlich bietet Ihnen das Staatstheater Braunschweig mit seinen fünf Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Orchester und JUNGES! auf seinen diversen Bühnen. Unsere Dramaturg:innen sind diejenigen, die von der Konzeption über den Entstehungsprozess bis zur Premiere und darüber hinaus ein Stück begleiten. Und meistens handelt es sich in diesem Berufszweig um hochgradig sympathische, wohlriechende, wortgewandte und welterfahrene Menschen, denen man einfach gerne zuhört. Ob Erstaufführung oder Wiederaufnahme, Repertoirestück oder Einmal-Abend: Jeweils am zweiten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr versammelt sich ab jetzt eine Gruppe von Dramaturg:innen zur Leporello-Lounge in der Theaterbar 5kW im Kleinen Haus. Hier wird erläutert, beschrieben, auf den Punkt gebracht und aufgefächert, was das Zeug hält. Hierbei trinkt man Bier, Wein oder Kaffee und ist auf die berechtigte Frage »Und was passiert dann da eigentlich auf der Bühne?« bestens vorbereitet. Publikumsfragen sind erwünscht. Spontane Kurzauftritte durchaus vorstellbar.

Der Eintritt ist frei. Erster Termin: Dienstag, 14. März. Wir freuen uns auf Sie!

Herzlich Ihr

Besucherservice

des Staatstheaters Braunschweig

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Im Keller des Großen Hauses geöffnet Mo bis Fr 09:00 - 15:30 Uhr

und an Vorstellungstagen im Großen Haus ab 18 Uhr

Neu: Kombiticket für Braunschweigs größte Kulturnachbarn

Titel der Meldung

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Die beiden größten Kulturinstitutionen Braunschweigs haben sich zusammengetan und bieten ihren Gästen ein Kombiticket an: Bei Vorlage eines Tickets vom selben Tag oder Vortag des jeweiligen Partners erhalten Theaterbesucher:innen im Herzog Anton Ulrich-Museum den ermäßigten Eintrittspreis (gilt nicht für die Burg Dankwarderode) und Museumsbesucher:innen bekommen 15% Ermäßigung auf eine Theaterkarte im Staatstheater Braunschweig (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen).

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Nähere Infos auf den Websites der Partner sowie an der Theaterkasse und der Museumskasse.

03  Liebes Publikum,
Die Theaterkantine
Großes Haus
William Turner - Schneesturm auf dem Meer, Öl auf Leinwand, 1842

Schimmelreiter

Die Regisseurin Felicitas Brucker, die gerade mit ihrer Inszenierung von »Nora« an den Münchner Kammerspielen zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, stellt die Frage, wie sich eine Katastophe aufhalten lässt.

Was fasziniert uns heute an Storms »Der Schimmelreiter«? Wenige Texte sind von der Literaturwissenschaft so intensiv betrachtet worden wie Theodor Storms Novelle von 1888. Ausanalysiert, möchte man meinen. Dennoch übt dieser recht kurze Text eine fast magische Anziehungskraft aus. Mit beeindruckender Erzählkunst spinnt Theodor Storm seine Erzählfäden. Über drei Etappen nähert er sich seiner Kerngeschichte, der Entwicklung des Deichgrafen Hauke Haien. Dessen Aufstieg ist problematisch, komplex, denn sein Deichbauprojekt schützt zwar seine Mitmenschen vor einer zerstörerischen Sturmflut, sein eigenes Leben ist jedoch nicht zu retten. Theodor Storm erzählt über einen gesellschaftlichen Außenseiter, über das Spannungsfeld von Vernunft und Aberglauben, über Natur und Fortschritt, über Schuld und Mystik – die schlanke Novelle ist an Motiven übervoll. Eine Riesenherausforderung für das Theater. Felicitas Brucker konzentriert sich in ihrer Fassung auf Hauke Haiens Aufstieg gegen alle Widerstände: seine Armut, die eine Karriere zunächst auszuschließen scheint, seine mathematische Begabung, die den Dorfbewohner:innen suspekt ist, sein fast fanatischer Ehrgeiz – nur die Liebe schützt ihn. Dabei spielt das Metathema des »Schimmelreiters« in der Inszenierung eine zentrale Rolle: das Verhältnis von Natur und Zivilisation angesichts der Klimakatastrophe, der wir heute gegenüberstehen. Felicitas Brucker, die für die Bühne zahlreiche Prosastoffe adaptiert und in Braunschweig zuletzt Kazuo Ishiguros »Alles, was wir geben mussten« inszeniert hat, geht in ihrer Fassung einen ungewöhnlichen Weg: Sie erzählt aus der Erinnerung an die Katastrophe heraus, um nicht den Untergang in den Mittelpunkt zu stellen, sondern die Frage: wann und ob wir die Katastrophe hätten verhindern können.

REGIE Felicitas Brucker

BÜHNE Viva Schudt

KOSTÜME Henriette Müller

MUSIK Philipp Weber

DRAMATURGIE Ursula Thinnes

Mit Gina Henkel als Hauke Haien, Tobias Beyer, Cino Djavid, Luca Füchtenkordt, Gertrud Kohl, Götz van Ooyen, Robert Prinzler, Nina Wolf.

Premiere im Großen Haus am 11. März 2023, weitere Vorstellungen am 17., 22., 25. und 31. März, 14. und 21. April, 14. und 20. Mai sowie 04. und 22. Juni.

Titel der Meldung

Titel der Meldung

Einführungsmatinee am 05. März, 11:15 Uhr im Kleinen Haus.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Felicitas Brucker

Foto: Birgit Hupfeld

gelten – kreativ.

|
11.
Schauspiel
Premiere am
März
Großes Haus 05

Musiktheater | Premiere am 01. April

Dante

Benjamin Godards zu Unrecht fast vergessene Oper aus dem Jahr 1890 folgt Motiven aus dem Leben und Werk des italienischen Nationaldichters Dante Alighieri und schöpft klangtechnisch mit großen Chorpartien und bewegenden Arien aus dem Vollen. Regie führt Philipp Himmelmann, die Musikalische Leitung hat Mino Marani.

2021 jährte sich der Todestag des italienischen Dichters und Politikers Dante Alighieri zum 700. Mal. Während Dantes dichterisches Schaffen vor allem in der Literatur und der bildenden Kunst zahllose Spuren hinterlassen hat, muss man diese – von einzelnen Figuren der »Göttlichen Komödie« wie Francesca da Rimini oder Gianni Schicchi abgesehen – auf der Opernbühne fast schon mit der Lupe suchen. Zu den wenigen Ausnahmen zählen neben zwei Werken, die im Kontext des jüngst begangenen Jubiläums entstanden (Lucia Ronchettis »Inferno« und Pascal Dusapins »Il viaggio, Dante«), auch die 1890 uraufgeführte Oper des französischen Komponisten Benjamin Godard.

Für rund zwei Jahrzehnte zählte der 1849 geborene Godard zu den prominentesten Figuren des Pariser Musiklebens, doch als im letzten Viertel des ausgehenden 19. Jahrhunderts eine Welle der Wagner-Verehrung durch die französischen Künstlerkreise schwappte, inszenierte Godard sich öffentlichkeitswirksam als Anti-Wagnerianer – brüstete sich gar damit, nie einen Blick in eine Partitur »dieses guten Herrn Wagner« geworfen zu haben: Godard blieb seinem melodisch klaren, harmonisch reizvollen Stil in der Nachfolge von Gounod und Massenet unbeirrt treu.

Für »Dante« verarbeitete er die von Librettist Édouard Blau lose nach Motiven aus Dantes Biographie und Werk gewebten Handlungsfäden zu einer Oper, die zwischen mächtigen Chortableaus und berührenden Arien oszilliert, den verbitterten politischen Fehden zwischen kaisertreuen Ghibellinen und den Anhängern des Papstes, den Guelfen, dieDantes Heimatstadt Florenz zu zerreißen drohten, ebenso Raum gibt wie der berühmten Liebe Dantes zu Beatrice, die durch den frühen Tod der Geliebten letztlich unerfüllt blieb. Mit Philipp Himmelmann ist ein Regisseur am Staatstheater Braunschweig zu Gast, der für seine gleichermaßen bildstarken wie berührenden Inszenierungen bekannt ist.

MUSIKALISCHE LEITUNG Mino Marani

REGIE Philipp Himmelmann

BÜHNE Paul Zoller

MITARBEIT BÜHNE Loriana Casagrande

KOSTÜME Meentje Nielsen

CHOR Georg Menskes, Johanna Motter

DRAMATURGIE Theresa Steinacker

Mit Rowan Hellier, Kwonsoo Jeon, Zachariah N. Kariithi, Ekaterina Kudryavtseva, Rainer Mesecke, Matthew Peña, Jisang Ryu, Milda Tubelytė, dem Chor und Extrachor des Staatstheater Braunschweig und dem Staatsorchester Braunschweig.

Premiere im Großen Haus am 01. April 2023, weitere Vorstellungen am 12. und 28. April sowie am 05., 07. und 21. Mai 2023

Einführungsmatinee am 19.03., 11:15 Uhr, KH Großes

Bühnenbildentwurf

Haus

Titel der Meldung

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Großes Haus

07
Bühnenbildentwurf von Paul Zoller Porträt von Benjamin Godard, 1878

JUNGES! Musiktheater | Premiere am 29. April

Annie

Frech, witzig und klug erzählt dieser Klassiker des amerikanischen Musicals von Charles Strouse die Geschichte des Mädchens Annie. Annie lebt im Waisenhaus der grausamen Miss Hannigan. Um sein schlechtes Image als kaltherziger Unternehmer aufzubessern, nimmt der exzentrische Milliardär Oliver Warbucks sie über die Weihnachtsfeiertage bei sich auf. Mike Garling (Musikalische Leitung) und Markus Schneider (Regie) erarbeiten die Inszenierung mit Kindern der städtischen Musikschule und dem Kinder- und Jugendchor Belcanto für die Bühne des Großen Hauses.

Annie wohnt als Waisenkind in einem Heim. Ihre Eltern kennt sie nicht, aber sie lebt in der Gewissheit, dass sie eines Tages von dort wieder nach Hause geholt wird. All ihre Versuche, der harschen Führung Miss Hannigans zu entkommen, werden vereitelt, bis eines Tages Grace Farrell im Waisenhaus auftaucht. Die Sekretärin des Milliardärs Oliver Warbucks ist auf der Suche nach einem hübschen Waisenkind, das der Milliardär zu sich einladen möchte. Mit »Annie« kehrt Markus Schneider an das Staatstheater Braunschweig zurück. In mehreren Hauptrollen war er bereits in Braunschweig zu erleben, so u. a. in den Musicalerfolgen »Chicago«, »Ragtime«, »The Last Five Years« und auf dem Burgplatz mit »Hair«. Jetzt stellt er sich dem Publikum in einer ganz neuen Rolle vor – als Regisseur. Alle Rollen in seiner Inszenierung werden von Kindern und Jugendlichen des Kinderchores gespielt. Die Älteren übernehmen die Hauptrollen, die Jüngsten dieses Ensembles, die »Spatzen«, spielen in der Waisenhausgang, die Annie mit schmissigen Songs den Rücken stärkt. Das Musical, 1977 in New York uraufgeführt, war ein Riesenerfolg für Charles Strouse (Musik) und Martin Charnin (Liedtexte), brachte es auf 2500 Vorstellungen am Broadway und erhielt sieben Tony Awards (den amerikanischen Musical-Oscar), darunter als bestes Musical und beste Neukomposition. In Europa bis heute noch relativ unbekannt, ist es in Amerika fester Bestandteil der Popkultur. So hatte Rapper Jay-Z mit dem »Annie«-Hit »Hard Knock Life« 1998 einen großen internationalen Hit.

MUSIKALISCHE LEITUNG Mike Garling

REGIE Markus Schneider

BÜHNE & KOSTÜM Gretl Kautzsch

DRAMATURGIE Iris Kleinschmidt

Mit dem Kinderchor des Staatstheaters Braunschweig, dem Projektorchester mit Musiker:innen der Städtischen Musikschule aus Braunschweig und dem Staatsorchester Braunschweig.

Premiere im Großen Haus am 29. April 2023, weitere Vorstellungen am 30. April sowie 1. und 6. Mai 2023.

Großes Haus
Bühnenbild-Modell von Gretl Kautzsch Figurinen von Gretl Kautzsch

Achtung Durchlauf!

Sichtung von Inszenierungen vor der Premiere für Lehrkräfte. zu »Schimmelreiter«, Do 09.03. um 17:45 Uhr, Großes Haus

zu » Die Walküren«, Di 14.03. um 18:45 Uhr, Kleines Haus

zu »Der Bär, der nicht da war«, Mi 15.03. um 17:45 Uhr, Theater Fadenschein zu »Dante«, Mi 29.03. um 18:15 Uhr, Großes Haus

zu »Annie«, Do 27.04. um 17:45, Großes Haus

Anmeldung: junges@staatstheater-braunschweig.de

JUNGES! Konzert am 18. April

MeeresSinfonie

Moderiertes Jugendkonzert des Staatsorchesters Braunschweig unter der Leitung von Gregor A. Mayrhofer mit Musik von Claude Debussy sowie exklusivem Filmmaterial aus den Tiefen der Weltmeere.

Die Deutsche Meeresstiftung ist eine gemeinnützige Organisation zum Schutz der Ozeane mit der Mission, der Bedrohung der Weltmeere Gehör zu verleihen und Handlungsalternativen aufzuzeigen. Über die Initiative Orchester des Wandels »OdW« und auch durch das große Klimakonzert des Staatsorchesters im vergangenen Jahr ergab sich die Möglichkeit, exklusiv für das Jugendkonzert im Staatstheater Braunschweig Filmmaterial aus den Tiefen der Weltmeere zu bekommen. Diese werden, auch als ein weiteres Zeichen für den Klima- und Umweltschutz, im Zusammenspiel mit der gut 100 Jahre alten Musik des Impressionisten Claude Debussy zu erleben sein.

In seinen sinfonischen Skizzen »La Mer« beschreibt Debussy drei verschiedene Meeresstimmungen: »De l’aube à midi sur la mer« (Von der Morgenröte bis zum Mittag auf dem Meer), »Jeux de vagues« (Spiel der Wellen) und »Dialogue du vent et de la mer« (Zwiegespräch von Wind und Meer). Auf die Frage, warum er als »Landratte« ausgerechnet dieses Sujet wählte, verriet er seinem Kollegen André Messager: »Sie wussten vielleicht nicht, dass ich für die schöne Laufbahn eines Matrosen ausersehen war und dass nur die Zufälle des Daseins mich auf eine andere Bahn geführt haben. Nichtsdestoweniger habe ich mir für die See eine aufrichtige Leidenschaft bewahrt.«

18. April 2023 um 10:00 Uhr im Großen Haus

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorches ter unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsen tiert das Staatstheater Braun schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maß nahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorches ter unter der Leitung von.

09
Foto: Jakob Fahr

März / April

Do 02 19:30 M

SCHWERPUNKT BECKMANN

Der hinkende Teufel /

Die Geschichte vom Soldaten, E*2

KH

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

Fr 03 19:30 M Dog Days, E*1 GH

19:30 S Niemand wartet auf dich, N* KH

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

Sa 04 19:30 S Der ideale Mann KH

20:00 E Meisterkonzert Rolando Villazón: »Serenata latina«

GH

20:00 S Undirty Dancing AQ

So 05 11:15 S Einführungsmatinee zu

»Schimmelreiter« & »Die Walküren«

KH

14:30 M Cloclo, E*1, AD* GH

18:00 J! S All das Schöne AQ

19:30 S Niemand wartet auf dich, N* KH

Di 07 S Der Prozess I-III

Aufführung aller Teile 07. - 26.03

Mi 22 09:00 & 10:30

J! S Der Bär, der nicht da war

LOT, KH, VP, DOM

Mi 08 18:00 J! S All das Schöne HB

Fr 10 18:00 J! S All das Schöne HB

19:30 E Max Goldt liest KH

Sa 11 19:30  S P Schimmelreiter GH

20:00 S Direktmusik »Antipatriarchales Wunschkonzert«

Do 23 09:00 & 10:30

J! S Der Bär, der nicht da war

FADEN

KH

AQ

FADEN

19:30 M

SCHWERPUNKT BECKMANN  Der hinkende Teufel /  Die Geschichte vom Soldaten, E*2

KH 20:00 S Slow Violence IV AQ

So 12 11:00 O 4. Kammerkonzert LSS

19:30 S Der Prozess I KH

18:00 M Cloclo, E*1 GH

20:00 S Slow Violence IV AQ

AUSWEITUNG

E Leporello-Lounge

HB

19:30 S Niemand wartet auf dich, N* KH

Fr 24 09:00 & 10:30

J! S Der Bär, der nicht da war FADEN

19:30 T Silent Bodies –Loud Voices , E*1 GH

19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren KH

20:00 S Jan Off liest: »Vorkriegsjugend«  AQ

Sa 25 11:00 & 15:00

J! S Der Bär, der nicht da war

19:30 M  SCHWERPUNKT BECKMANN  Der hinkende Teufel /

Die Geschichte vom Soldaten, E*2

RINGGEBIETS  Die Walküren  KH Fr 17 19:30 S Schimmelreiter GH

Different Today

FADEN

KH

AQ

19:00
5kW
S UA T
M Musiktheater S Schauspiel T Tanztheater J! JUNGES! O Staatsorchester E Extra Sa 18 19:30 T Silent Bodies –Loud Voices , E*1 GH 19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren KH So 19 11:00 O T  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  7. Sinfoniekonzert, E*1, K* GH 11:00 J! S P Der Bär, der nicht da war  FADEN 11:15 M Einführungsmatinee zu »Dante«  KH 15:00 E Tanzworkshop für alle zu »Silent Bodies - Loud Voices«, A*1 TiP 19:30 S Woyzeck GH 19:30 M  SCHWERPUNKT BECKMANN  Der hinkende Teufel /  Die Geschichte vom Soldaten, E*2 KH Mo 20 20:00 O T  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  7. Sinfoniekonzert, E*1 GH Di 21 09:00 & 10:30
Di 14 19:30 Theaterkreis L 19:30 FADEN
DES RINGGEBIETS  Einführung zu Wagners »Die Walküren«
Do 16 19:30
AUSWEITUNG
DES
J! S Der Bär, der nicht da war
10:30 J!T Die letzte Pflanze... wird die erste sein.
19:30 S Schimmelreiter GH
10:30 J!T Die letzte Pflanze... wird die erste sein. KH
19:30 S Schimmelreiter GH
P Premiere UA Uraufführung WA Wiederaufnahme ZLM Zum letzten Mal T Thementage  AUSWEITUNG
RINGGEBIETS  Thementage 12. – 20.03.2023 mehr dazu auf Seite 16 ZLM
20:00 S And the Stars Look   Very
DES

A*1 Anmeldung: brigitteuray@ staatstheater-braunschweig.de A*2 Anmeldung: besucherservice@ staatstheater-braunschweig.de AD* mit Audiodeskription

So 26 11:00 & 15:00 J! S Der Bär, der nicht da war

FADEN

14:30 M Dog Days, E*1 GH

19:30 S Der Prozess I KH

20:00 S And the Stars Look

Very Different Today AQ

Mi 29 19:30 S Niemand wartet auf dich, N* KH

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

Do 30 14:45 J!T Tanz mit! für Kinder, A*1 KT

16:00 J!T Die letzte Pflanze... wird die erste sein. KH

Fr 31 09:45 J!T Tanz mit! für Kinder, A*1 KT 11:00 J!T Die letzte Pflanze... wird die erste sein. KH

19:30 S Schimmelreiter GH

19:30 S

April

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren KH

20:00 S And the Stars Look

Very Different Today AQ

Sa 01 19:30 M P Dante, E*1 GH

E*1 Einführung 45 min vor Beginn

E*2 Einführung 30 min vor Beginn

E*3 Einführung mit Studierenden der HBK um 18:00 Uhr K* Kinderbetreuung ab 10:30 Uhr, Anmeldung: junges@staatstheater-braunschweig.de N* mit Nachgespräch

DES

20:00 E Meisterkonzert mit Igor Levit GH

20:00 S Direktmusik, Motto: »Das war schon kaputt« AQ

So 16 11:00 O 8. Sinfoniekonzert, E*1,K* GH

18:00 T Silent Bodies –Loud Voices , E*1 GH

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

Mo 17 20:00 O 8. Sinfoniekonzert, E*1 GH

Di 18 10:00

Do 20 11:00 & 18:00

J! O Meeres-Sinfonie GH

J! M Fake Voices LAUT

19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren KH

Fr 21 11:00 & 20:00

18:00

J! S Fake Voices LAUT

J! S SpielKlub AQ

19:30 S Schimmelreiter GH

KH

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren, E*3 KH 20:00 S And the Stars Look Very Different Today AQ

19:30 S

So 02 14:45 J!T Tanz mit! für Kinder, A*1 KT

16:00 J!T Die letzte Pflanze... wird die erste sein. KH

19:30 S

Di 04 19:30 S

Professor Mamlock, E*2, N* in der HB GH

Woyzeck GH

Sa 08 19:30 E WA Der Diamantenherzog GH

So 09 14:30 & 19:30 E Der Diamantenherzog GH

Mo 10 19:30 E Der Diamantenherzog GH

Titel der Meldung

Di 11 19:30 E Der Diamantenherzog GH 19:30 Theaterkreis L 19:00 E Leporello-Lounge 5kW

Mi 12 18:00 J! S P SpielKlub AQ 19:30 M Dante, E*1 GH

Do 13 18:00 J! S SpielKlub AQ 19:30 M Dog Days, E*1 GH

Fr 14 19:00 T UA  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  tanzwärts!

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

19:30 M  SCHWERPUNKT BECKMANN  Der hinkende Teufel /  Die Geschichte vom Soldaten, E*2

Sa 22 18:00

J! S Fake Voices LAUT

20:00 E Bodo Wartke – Antigone GH

19:30 E China, mein Vater und ich – Buchpremiere mit Felix Lee

KH

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

So 23 11:15 S Einführungsmatinee zu  »Stolz und Vorurteil* (*oder so)«, A*2

KH

14:30 S Professor Mamlock GH

19:30 M Liederabend KH

Titel der Meldung

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

Titel der Meldung

Fr 28 19:30 S  AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS  Die Walküren, E*3 KH

19:30 M Dante, E*1 GH

Sa 29 16:00

J! M P Annie GH

20:00 S Themenabend Iran AQ

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben.

So 30 15:00 & 18:00

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

J! M Annie GH

19:30 S Niemand wartet auf dich, N* KH

Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

20:00 S Der Weg der Arbeitenden Klasse ins Paradies AQ

Generationen
19:30 S Schimmelreiter
5kW Bistro 5kW AQ Aquarium DOM Braunschweiger Dom FADEN Theater
HB
KH
GH
Fadenschein GH Großes Haus
Hausbar Sa 15 19:00 T  AUSWEITUNG
RINGGEBIETS  tanzwärts! Generationen KH
KH Kleines Haus KT Kleiner Tanzsaal im GH LAUT Laut Klub LOT LOT Theater L Lindenhof LSS Louis Spohr Saal TiP Tanzsaal im Park VP Vorplatz GH ZLM

7. Sinfoniekonzert

Das vorletzte Märzwochenende steht ganz im Zeichen der »Walküre«. Nachdem am 16. März die Uraufführung von Caren Jeß’ »Die Walküren« im Schauspiel Premiere feiert, präsentiert das Staatsorchester Ausschnitte der Komposition Richard Wagners im Konzert.

Dieser »erste Tag des Bühnenfestspiels« verdichtet und durchdenkt die zentralen Konflikte, die sich bereits im »Rheingold« angedeutet haben und im Verlauf zum Umsturz der alten Ordnung führen werden. Es sind Ideen und Systeme, die hier auseinandertreiben und für Spannung sorgen. Wotan, der eigentlich den Boden für einen Neubeginn (in seinem Sinne) bereiten will, erweist sich als Gefangener seiner eigenen Ordnung. So muss er sowohl die inzestuöse Liebe seiner Kinder Siegmund und Sieglinde strafen als auch Brünnhilde verbannen, die ebenfalls aus Liebe nicht den ausgesprochenen Befehl des Vaters befolgt hat, sondern dessen stillen Wunsch. Dabei wechselt Wagner – auch musikalisch – zwischen intimen und kammerspielartigen Szenen und großen Demonstrationen von Kraft und Leidenschaft.

Generalmusikdirektor Srba Dinić – der auch der Musikalische Leiter der anderen Teile des »Ring«-Projektes im Großen Haus ist – und das Staatsorchester präsentieren Ausschnitte der »Walküre« wie eine Szene zwischen Siegmund und Sieglinde (»Winterstürme wichen dem Wonnemond«), den Dialog zwischen Wotan und Fricka aus dem zweiten Akt mit anschließendem Monolog Wotans, den »Walkürenritt« und »Wotans Abschied«.

Sonntag, 19. März 2023, 11:00 Uhr (mit Kinderbetreung)

Montag, 20. März 2023, 20:00 Uhr

Konzerteinführung 45 Minuten vor Konzertbeginn in der Hausbar

Zyklus Ausweitung des Ringgebiets

Richard Wagner

Die Walküre WWV 86 B

(Ausschnitte)

Musikalische Leitung

Srba Dinić

Solist:innen

Thomas Mohr, Siegmund

Aris Agiris, Wotan

Stéphanie Müther, Brünnhilde

Martina Welschenbach, Sieglinde

Anne Schuldt, Fricka

Jisang Ryu, Hunding

Staatsorchester

Braunschweig

Haus
AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS Staatsorchester
Großes
Staatsorchester Braunschweig,  Foto: Thomas M. Jauk / Stage Picture

8. Sinfoniekonzert

Unter der Leitung von Gregor A. Mayrhofer setzt das Staatsorchester Braunschweig seinen Zyklus Natur mit Werken von Claude Debussy, Gregor A. Mayrhofer und Jean Daetwyler fort. Solistin des Abends ist die schweizerische Alphornistin Eliana Burki.

Im Fokus stehen zwei zeitgenössische Kompositionen, die jeweils eine ganz eigene Perspektive auf die Natur haben, sowie ein Klassiker der Natur-Tongemälde, eins der bekanntesten Beispiele des musikalischen Impressionismus. Komponist und Dirigent Gregor A. Mayrhofer hat 2019 mit seinem »Insect Concerto« das erste Stück geschrieben, das singende Insekten und klassische Musiker:innen im Konzertsaal zusammen bringt. Mit dem Zusammenspiel von Insekt und Mensch weist Mayrhofer auf die wichtige Rolle hin, die Insekten für unsere Ökosysteme spielen. Insekten, die weltweit etwa drei Viertel der Biomasse auf unserem Planeten ausmachen, stehen am Anfang der Nahrungskette als Futter der Vögel und Bestäuber der Pflanzen. Von diesen wiederum ernähren sich Tiere und Menschen.

Jean Daetwyler schuf 1970 sein erstes Konzert für Alphorn und Orchester. Der Komponist aus der Schweiz empfand seine Kompositionen als Ausdruck enger Naturverbundenheit, als eine Möglichkeit, ihre sich ständig wandelnden Erscheinungsformen mit »fließenden« Tönen wiederzugeben. Solistin des Konzerts ist die schweizerische Alphornistin Eliana Burki, die ganz ohne »traditionelles Gehabe« ihr Instrument auch für Musikrichtungen wie Jazz und Blues verwendet, und das mit großem Erfolg. Neben Auftritten auf populären Musikfestivals in aller Welt musiziert sie auch das klassische AlphornRepertoire mit den etablierten Orchestern der Welt, so wie in Braunschweig das Alphornkonzert von Jean Daetwyler. Farbenfroh und bildgewaltig vervollständigen die sinfonischen Skizzen »La Mer« als Beispiel des musikalischen Impressionismus dieses Konzertprogramm rund um die Natur.

Sonntag, 16. April 2023, 11:00 Uhr (mit Kinderbetreuung), Montag, 17. April 2023, 20:00 Uhr, Konzerteinführung 45 Minuten vor Konzertbeginn in der Hausbar

Meisterkonzerte mit Rolando Villazón und Igor Levit

Am 4. März präsentieren als Topstars ihres Fachs Rolando Villazón (Gesang) und Xavier de Maistre (Harfe) mit »Serenata latina« ihr erstes gemeinsames Programm, einen außergewöhnlichen Liederabend, temperamentvoll, südamerikanisch, mit Liedern und Canzonen von Carlos Guastavino, Antonio Estévez, Yvette Souviron, Silvio Rodríguez und anderen.

Titel der Meldung

Samstag, 04. März, 20:00 Uhr, Großes Haus.

Gregor A. Mayrhofer

Insect Concerto

Version für Solo-Violine und Orchester

Jean Daetwyler

Alphornkonzert

Claude Debussy

La Mer

Musikalische Leitung

Gregor A. Mayrhofer

Solistin

Eliana Burki

Staatsorchester

Braunschweig

Pop Meets Classic XV

Am 15. April ist der Ausnahmepianist Igor Levit mit seinem Programm »Existenzielle Begegnung« zu Gast. In seinem Rezitalprogramm erweitert er die unmittelbaren Begegnungen von Werk, Bearbeiter, Interpret und Publikum unter anderem um Wagners packendes »Tristan«-Vorspiel in der genialen Transkription von Zoltán Kocsis.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

Titel der Meldung

Samstag, 15. April, 20:00 Uhr, Großes Haus. Tickets und mehr Informationen gibt es unter meisterkonzerte-braunschweig.de

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Ein Highlight im braunschweigischen Veranstaltungskalender ist Pop Meets Classic. Die Show findet am Samstag, den 22. April in der Volkswagen Halle zum 15. Mal statt. Neben der Pop Meets ClassicBand unter der Leitung von Christian Eitner und Moderator Markus Schultze ist auch das Staatsorchester Braunschweig unter der musikalischen Leitung von Mino Marani wieder dabei. Als erste hochkarätige Gäste sind Mihalj »Miki« Kekenj, Joris und Curse angekündigt.

Titel der Meldung

Karten sind erhältlich über undercover.de, telefonisch unter 0531 31055310 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Großes Haus

13
Staatsorchester

Die Walküren

oder »zieht euch das rein, was ein Stoff!«

Für das Schauspiel des Staatstheaters hat Caren Erdmuth Jeß Richard Wagners »Walküre« überschrieben. Regisseurin und Musikerin Alex Holtsch inszeniert die Uraufführung im Kleinen Haus.

Caren Erdmuth Jeß, 2020 von der Zeitschrift »Theater heute« zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres gekürt, hat für den Schauspielbeitrag zur »Ausweitung des Ringgebiets« ein neues Stück geschrieben. Mit Alexandra Holtsch wird es eine Regisseurin inszenieren, die außerdem Musikerin ist und die sich in der Auftragskomposition »Der Ring: Next Generation« für Elektronische Musik und Orchester an der Deutschen Oper Berlin bereits intensiv mit Richard Wagners Werk auseinandergesetzt hat. Jeß, die mit ihrer bildstarken Sprache immer auch rhythmischklanglich arbeitet, geht in »Die Walküren« von den Wagnerschen Figurenkonstellationen und Motiven aus, überhöht dabei aber dessen Stoff, treibt ihn ins Groteske und lenkt den Fokus auf die weiblichen Figuren. Sie entwickelt ihr Stück aus der chorisch geballten Wucht, Wut und Sehnsucht der Walküren heraus: In schwindelerregenden Höhen lässt sie kraftvolle Gesänge schallen, während unten die übrigen Figuren, allesamt niederen Motiven folgend, ihren aberwitzigen Beschäftigungen nachgehen. Auswüchse einer Welt, die fern von unserer zu liegen scheint und ihr doch immer wieder befremdlich ähnelt. Wie Jeß selbst, die sich (als ihr Alter Ego »Erdmuth«) in einigen der aufregendsten Stückpassagen – zwischen Textfläche, diskursivem Autorinnenkommentar und informativ plaudernder Regieanweisung – direkt mit der Megalomanie von Wagners Weltentwurfswollen auseinandersetzt, sind die Walküren auf Konfrontationskurs mit dem »Nationaldichter«. So begegnen sie unter anderem in dessen sehr komischem Seidenhausschuh (gespielt vom Counter-Tenor Hubert Wild) ausgeklügelten Selbstmarketingstrategien und kontern als überzeitliches »Urgestein« patriarchale Ansprüche Wotans wie Wagners. »Wir halten die Runen in Glut und schlagen und biegen sie, dass ihr euer Erbe nicht wiedererkennt«, drohen sie. In Jeß’ Version des Stoffes erkennt man das »Erbe« durchaus. Aber auch, dass berechtigte Fragen daran zu stellen sind.

REGIE & KOMPOSITION Alexandra Holtsch

BÜHNE & KOSTÜME Sabine Mader

MUSIKALISCHE LEITUNG ORCHESTER Burkhard Bauche

MUSIKALISCHE LEITUNG CHÖRE Hubert Wild

DRAMATURGIE Katharina Gerschler

Mit Julius Ferdinand Brauer, Valentin Fruntke, Naima Laube, Edith Lewandowski, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Theodore Ottinger, Saskia Petzold, Saskia Taeger, Hubert Wild, Lina Witte, Ana Yoffe sowie Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig.

Uraufführung im Kleinen Haus am 16. März 2023, weitere Vorstellungen am 18., 24. und 31. März, 01., 20. und 28. April, 12., 14. (mit Audiodeskription) und 31. Mai sowie 4., 8., 15., 21. und 28. Juni. Einführungsmatinee am 05. März um 11:15 Uhr.

In Zusammenarbeit mit Studierenden für Darstellendes Spiel an der HBK Braunschweig finden zu dieser Produktion spezielle Einführungen statt. Termine dazu auf den Leporellos und auf der Stückseite im Internet.

Caren Erdmuth Jeß

Foto: Micha Steinwachs

Kleines Haus
AUSWEITUNG
DES RINGGEBIETS Schauspiel | Uraufführung am 16. März
Sammlung Kostümentwürfe von Sabine Mader

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorches ter unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsen tiert das Staatstheater Braun schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maß nahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorches ter unter der Leitung von.

schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maß nahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Kleines Haus

Thementage

Wagners »Ring des Nibelungen« umgibt wie vielleicht kein anderes Werk der Musiktheatergeschichte ein Nimbus des Monumentalen. Groß und herausfordernd ist auch die »Ausweitung des Ringgebiets« in Braunschweig. Unter diesem Titel entsteht seit Spielzeitbeginn ein interdisziplinärer »Ring«. Dem Universalgenie Wagner steht das multiperspektivische, gemeinsame Handeln gegenüber. Es geht nicht um ein verbindliches Narrativ, sondern um das Hybride und Fragmentarische als Modell für eine Gesellschaft in Transformation. Es ist ein Theater-Projekt, dass Diskussionen auslösen will über die Frage, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen.

Podiumsdiskussion

mit dem Künstlerischen Leitungsteam: Iris Kleinschmidt, Isabel Ostermann, Dagmar Schlingmann, Julia Siegler, Ursula Thinnes, Jörg Wesemüller und Gregor Zöllig

Seit Beginn der Spielzeit entsteht am Staatstheater ein interdisziplinärer »Ring«. Dem »Universalgenie« Wagner stehen nun viele Perspektiven und kollektives Handeln gegenüber. Welche Motive liegen diesem Ring-Projekt zugrunde? Welche Reibungen entstehen? Was sind die Chancen? Es ist Zeit für einen Austausch.

Am 12. März, 11:15 Uhr im Kleinen Haus.

Wagners Philosophie des Weiblichen

Vortrag Sven Friedrich (Richard-Wagner-Museum, Bayreuth)

Der renommierte Wagner-Forscher Sven Friedrich geht den bei Wagner obsessiven Themen von Geschlechtlichkeit und Liebeserlösung sowie den (zuweilen fließenden) Genderidentitäten nach.

Am 17. März, 19:00 Uhr im Kleinen Haus.

Der Ring des Nibelungen – Die Playmobilshow

Gastspiel Dagmar Borrmann

Der »Ring des Nibelungen« geht auch kurz und knackig – und kann komisch sein! Die Dramaturgin und Autorin Dagmar Borrmann zeigt große Oper als Playmobil-Show. In 80 Minuten passiert (mit einem hinreißenden Ensemble aus Playmobil-Figuren), wofür Wagner 16 Stunden brauchte: Liebe, Mord, Intrigen – und zum Schluss ein schöner Weltuntergang.

Am 17. März, 20:30 Uhr im Aquarium.

Workshops

RingKlänge für JUNGE! Ohren

Spezialinstrumente-Workhop zum 6. Sinfoniekonzert

Am 18. März, 10:00–11:30 Uhr im Großen Haus.

Ring Meet 'n' Eat für ALLE

Stimmen zu Themen wie sie der Braunschweiger »Ring« verhandelt (Klimaaktivismus, Feminismus, Genderdiskurs, Generationskonflikt), debattiert die Pop Up Küche beim gemeinsamen Kochen und Essen.

Am 18. März, 11:30–13:30 Uhr im Aquarium.

RingSample für JUNGE! Menschen

zwischen 8 und 16 Jahren

Sampling-Workshop mit Leitmotiven und Jörg Wockenfuß

Am 18. März, 13:30–16:00 Uhr im Aquarium.

RingPlay für JUNGE! Menschen

Tanz- und Spielworkshop zum »Ring« mit Merlin Mölders, Iris Kleinschmidt und Brigitte Uray

Am 18. März, 16:30–19:00 Uhr im Aquarium.

Jan Off liest: »Vorkriegsjugend«

Goldene Tage waren das Mitte der 80er, als gefärbte Haare und zerrissene Klamotten bei Eltern, Lehrer:innen und deinem Gegenüber in der Straßenbahn noch echte Empörung auszulösen vermochten. Der Roman vom gebürtigen Braunschweiger Jan Off »Vorkriegsjugend« würdigt eine Dekade, die so furchtbar gern kalt sein wollte, sich im Vergleich zu den nachfolgenden Jahrzehnten aber als echter Ponyhof präsentiert.

24. März, 20:00 Uhr im Aquarium.

Großes Haus

Kleines Haus

Aquarium

Tanz mit! in den Osterferien

Jeweils eine Stunde 15 Minuten vor den Familienvorstellungen »Die letzte Pflanze … wird die erste sein« in den Osterferien können Kinder bei unserem Workshop mittanzen. Spielerisch bereiten sie sich so gemeinsam mit Tanzvermittlerin Brigitte Uray und Dramaturgin Sara Dirks auf den Vorstellungsbesuch vor und tauchen in die Welt der Roboter ein. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Do 30.03. um 14:45 Uhr, Fr 31.03. um 9:45 Uhr sowie So 02.04. um 14:45 Uhr im Kleinen Tanzsaal im Großen Haus. Nur nach Anmeldung über: brigitteuray@ staatstheater-braunschweig.de

AUSWEITUNG
DES RINGGEBIETS Schauspiel
Foto: D. Borrmann

Szene aus »tanzwärts! Heimathafen«, Foto: Bettina Stöß

AUSWEITUNG DES RINGGEBIETS Tanztheater | Uraufführung

tanzwärts!

Generationen

Generation X, Y, Z, Alpha, Millenials, Babyboomer? Oder einfach: Generation tanzwärts! Das Tanzensemble erarbeitet mit Braunschweiger:innen aller Altersstufen eine thematisch an Wagners »Götterdämmerung« angelehnte Choreografie.

Nachdem das letzte »tanzwärts!«-Projekt 48 jungen Menschen eine Plattform bot, ihre Stimmen zu erheben und lautstark ihren Wunsch nach Veränderung zu äußern, erobern nun wieder tanzbegeisterte Menschen unterschiedlichster Altersstufen gemeinsam die Bühne des Kleinen Hauses. Dabei können alle möglichen Eltern-Kind-Konstellationen, Großeltern mit Enkelkindern oder noch mehr Generationen einer Familie zusammen am Projekt teilnehmen. Mit dabei ist auch eine jahrgangsübergreifende Schulklasse der Grundschule Comeniusstraße. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Gregor Zöllig und unter Anleitung seines Tanzensembles entsteht innerhalb von sechs Wochen ein ganz eigenes Tanzstück. Thematisch verbunden mit der »Götterdämmerung«, dem letzten Teil aus Richard Wagners »Ring des Nibelungen«, machen wir diesmal die Generationen selbst zum Thema. Nur wenn die alte Ordnung in Frage gestellt wird, kann Neues entstehen.

Tanzworkshop mit Brigitte Uray

Foto: Andreas Greiner-Napp

Wann spricht man denn von einem Generationenkonflikt? Immer häufiger wird auch über Generationengerechtigkeit diskutiert – meist in Verbindung mit der Klimakrise. Aber »Jung gegen Alt« und umgekehrt – ist das nicht zu einfach gedacht? Ab wann ist man überhaupt »alt« – und wer definiert das? Ist man nicht so alt, wie man sich fühlt? Was verbindet uns über alle Altersgrenzen hinweg und bringt uns zusammen? Was können und wollen wir voneinander lernen? Haben wir gemeinsame Träume und Zukunftsvisionen?

KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG Gregor Zöllig

Titel der Meldung

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

CHOREOGRAFIE Alice Baccile, Francesca Castellari, Michael D’Ambrosio, Brendon Feeney, Giovanni Fumarola, Maria Gabriela Luque, Dariusz Nowak, Rei Okunishi, Razul Singh, Nao Tokuhashi und Gregor Zöllig

Titel der Meldung

Titel der Meldung

PROJEKTGESAMTLEITUNG Brigitte Uray

BÜHNE UND KOSTÜME Katharina Andes

DRAMATURGIE Ira Goldbecher

Mit Braunschweiger:innen im Alter von 7 – 71 Jahren

Premiere im Kleinen Haus am 14. April 2023, weitere Vorstellung am 15. April 2023.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Kleines Haus

17

JUNGES! Schauspiel | Premiere am 19. März

Der Bär, der nicht da war

Auf der Suche nach sich selbst wandert ein Bär durch einen entstehenden Wald. In der ersten Kooperation des JUNGEN! Schauspiels mit dem Theater Fadenschein entsteht nach dem poetischen Bilderbuch von Oren Lavie ein zauberhaftes Zusammenspiel von Schau- und Figurenspiel.

Es war einmal ein Juckreiz und aus dem Juckreiz entsteht nach und nach ein Bär, ein Bär, der nicht da war. In dem poetischen Bilderbuch von Oren Lavie findet ein Bär einen Zettel in seiner Tasche, darauf steht: »Bist du ich?« Er ergänzt: »Eine sehr gute Frage« und macht sich auf den Weg durch einen wundersamen Wald (ob der Wald auch wächst, wenn der Bär nicht hinguckt?), um herauszufinden, ob er »ich« ist. Hier schließt er »alte Freundschaften« mit dem Bequemen Bergrind, mit dem Saumseligen Salamander und landet beim KompassBaum. Blöd nur, dass es im wundersamen Wald acht Richtungen gibt, in die man laufen kann, anstatt vier. Welche Richtung soll er einschlagen? Norden, Süden, Osten, Westen, Falsch, Richtig, Mittagessen oder Frühstück?

Eine Suche nach dem Sinn mit allen Sinnen. Eine fantasievolle Materialerkundung begleitet von Musik und Projektionen. Für alle Bären und Menschen ab 4 Jahren.

REGIE Miriam Paul, Katharina Schmidt

BÜHNE UND KOSTÜME Jessica Krepinsky

FIGURENBAU Miriam Paul

MUSIK Frieder Hepting, Moritz Wappler

VIDEO Franziska Junge

DRAMATURGIE Josef Bäcker

Es spielen Roman Konieczny, Miriam Paul und Moritz Wappler.

Premiere im Theater Fadenschein am 19. März 2023 um 11:00, weitere Vorstellungen am 21., 22., 23., 24., 25. und 26. März.

Tickets unter www.fadenschein.de oder 0531 34 08 45

Fadenschein
Figuren im Theater Fadenschein – in Arbeit, Collage: Lisa Blädtke

JUNGES! Schauspiel  | Uraufführung am 12. April

Heute weiche ich nicht aus

In seiner ersten Stückentwicklung beschäftigt sich der neue Schauspiel SpielKlub mit Fragestellungen zu Alltag, Lebenszielen und eigenem Wohlbefinden.

Wir wollen nicht ausweichen. Wir wollen laut sein. Wir wollen stören. »Mir geht es nicht gut«, »Warum?«, »Ich weiß es nicht«. Wenn ich etwas an mir ändern möchte, muss ich ändern, was ich tue. Routine. [Rou∙ti∙ne], Handlung, die durch mehrfaches Wiederholen zur Gewohnheit wird. Welche Einflüsse bestimmen unseren Alltag? Wollen wir ausbrechen oder weitermachen? Wohin gehen wir eigentlich? »Routine ist für mich der Rhythmus der Zeit. Der Takt des Lebens…«. »Routine nimmt mir die Freiheit weg, sperrt mich ein.«

Seit Beginn der Spielzeit spielt, textet und experimentiert der Schauspiel SpielKlub in wöchentlichen Proben. Die Jugendlichen finden ihre eigenen künstlerischen Ausdrucksformen für ihre brennenden Themen.

LEITUNG UND REGIE Merlin Mölders

ASSISTENZ Elia von Essen

DRAMATURGIE Josef Bäcker

Von und mit Teilnehmenden des Schauspiel SpielKlubs

Uraufführung im Aquarium am 12. April 2023, weitere Vorstellungen am 13. und 21. April 2023 sowie am 27. Mai 2023.

Schauspiel  | Premiere am 11. März

Slow Violence IV

Vierteiliges Mini-Residenzprogramm im Aquarium zum Thema »langsame Gewalt«, kuratiert von Lukas Pergande und in einer Rauminstallation von Florian Barth.

Titel der Meldung

Titel der Meldung

Titel der Meldung

Institut für Widerstand im Postfordismus

Foto: Peter van Heesen

Vierter und letzter Teil der Aquarium-Reihe über Formen von Gewalt, die sich langsam und unbemerkt ausbreiten – diesmal mit dem Kunstkollektiv Institut für Widerstand im Postfordismus. Ausgangspunkt ihrer Recherche ist die Auseinandersetzung mit dem Buch »Zeitbewusstheit. Geologisches Denken und wie es helfen könnte, die Welt zu retten« von Marcia Bjornerud. Wenn man der Geologin auf ihren Fährten durch 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte folgt, erfährt man ein überraschendes Verständnis von Evolution, Zeit und menschlicher Zivilisation.

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

11. & 12. März 2023 um 20:00 Uhr im Aquarium im Kleinen Haus.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Aquarium

19
SpielKlub, Foto: Timo Güthenke

Bodo Wartke - Antigone

Das neue Theaterstück von Bodo Wartke! Nach »König Ödipus« beweist der Klavierkabarettist mit »Antigone« zum zweiten Mal sein Schauspieltalent mit einer Tragödie des Sophokles. Wartke und seine langjährige Bühnenpartnerin Melanie Haupt spielen alle Rollen des Stückes in rasanten Rollenwechseln mit wenigen Requisiten in minimalistischem Bühnenbild.

Text & Musik: Bodo Wartke, Regie: Sven Schütze, Dramaturgie: Carmen Kalisch. Samstag, 22. April 2023, 20:00 Uhr, Großes Haus.

Der Diamantenherzog und das brennende Schloss

Das Hip-Hop-Musical »Der Diamantenherzog und das brennende Schloss« war im April letzten Jahres im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig ein Renner. 11.500 Besucher:innen sahen die Produktion von Christian Eitner & Peter Schanz mit der Jazzkantine und Arne Stephan als Karl dem II. von Braunschweig. Vom 08. bis 11. April und vom 28. Juni bis 02. Juli sind noch einmal 12 Vorstellungen als Wiederaufnahme im Staatstheater zu sehen.

Das furiose Stück taucht ein in das faszinierende Leben des schillernden Diamantenherzogs und erzählt, wie die Braunschweiger:innen 1830 ihrem Chef buchstäblich Feuer unterm Hintern gemacht haben. Und in der alten Geschichte findet man die ewig aktuellen Themen: Es geht um Politik und Widerstand, Genie und Wahnsinn, Liebe und Intrige – zwischen Herzogshaus und Wirtshaus, im Schloss und auf der Straße und im Theater, also fast am Originalschauplatz… Und das Ganze mit heutiger Musik vom Prolog bis zum Finale neu durchkomponiert, mit viel Hip Hop, mit Soul und R&B, mit hymnischen Balladen – Pathos, Rührung, Humor: also einfach fette Unterhaltung. Und es ist unglaublich, wie großartig diese Musik zum historischen Stoff passt.

»Eine hoch agile Truppe lustvoll agierender, rappender, singender, virtuos musizierender Akteure. In aufwendigen Bühnenbildern, ausladenden Kostümen, garniert mit mancherlei vor allem pyrotechnischen Effekten. Das alles schwungvoll und abwechslungsreich inszeniert… Das Volk, es tobt. Es jubelt, trampelt, klatscht frenetisch im Stehen. Der größte Beifalls-Orkan, den dies altehrwürdige Haus seit Langem erlebt haben dürfte« (Braunschweiger Zeitung).

Wiederaufnahme im Großen Haus am 08. April, weitere Vorstellungen am 09., 10. und 11. April, 28., 29. und 30. Juni sowie 01. und 02. Juli.

Max Goldt liest

»Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.«

(Daniel Kehlmann)

Freitag, 10. März 2023, 19:30 Uhr, Kleines Haus.

Gastspiel Gastspiel
Großes Haus
Kleines Haus
Hip-Hop-Musical | Wiederaufnahme am 08. April
Foto: Arne Stephan, © Marc Stantien

Musiktheater

Dog Days

Die Oper von David T. Little und Royce Vavrek, uraufgeführt 2012, zeichnet das Portrait einer amerikanischen Familie während eines Krieges in der nahen Zukunft. Eines Tages erscheint ein Mann in einem Hundekostüm auf ihrem Grundstück. Die The New York Times schrieb: »Mal ehrlich: Wann ist Ihnen das letzte Mal eine neue Oper so unter die Haut gegangen wie ein Schauspiel von Edward Albee?«.

Vorstellungen am 03. und 26. März, 13. April, 13., 18. und 28. Mai, Großes Haus.

Foto: Veronika Schäfer, Steffen Recks

© Thomas M. Jauk

Musiktheater

Der hinkende Teufel / Die Geschichte vom Soldaten

Ein diabolischer Doppelabend: In Jean Françaix’ Kammeroper »Der hinkende Teufel« ist es ein heiter-frivoles Teufelchen, das durch die Großstadt zieht und in die Häuser hineinlinst. In Igor Strawinskys »Geschichte vom Soldaten« hingegen wird der Teufel aktiv: Er bietet einem Soldaten große Reichtümer an, wenn der ihm im Gegenzug seine Geige überlässt.

Vorstellungen am 02., 11., 19. und 25. März, 21. April, 30. Juni sowie 02. Juli (mit Audiodeskription), Kleines Haus.

Foto: Benjamin Kempf, Stefan Liebermann, Krista Birkner, © Björn Hickmann

Titel der Meldung

Schauspiel Professor Mamlock

Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.

Titel der Meldung

Friedrich Wolf, Arzt und Schriftsteller, schrieb das Schauspiel unmittelbar nach der Machtergreifung der Nazis im französischen Exil. Durch die zeitliche Unmittelbarkeit entwickelt der Text eine beklemmende Dringlichkeit. »Klassische Schauspielkunst ohne ironische Distanzierung, mit umso mehr Hingabe. Spannendes Stück, markante, aber nicht übergriffige Regie, engagiertes, glaubwürdiges Ensemble. Starker Abend.« (Braunschweiger Zeitung)

Vorstellungen am 02. und 23. April, Großes Haus.

, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.

Foto: Gina Henkel, Nina Wolf, © Thomas M. Jauk

Service

Kasse

Kassenhalle, Großes Haus

Am Theater, 38100 Braunschweig

Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00

Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de

Buchung für Schul- und Kindergartengruppen: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de

Die Veranstaltungskasse öffnet im Großen und im Kleinen Haus eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Ermäßigungen, die nicht jede:r kennt …

Beim Familienticket für zwei Erwachsene in Begleitung von Kindern für Vorstellungen des JUNGEN!

Staatstheaters zahlen die Erwachsenen denselben Tarif wie die Kinder.

Gebt mir Aquavit.

William Shakespeare: Romeo und Julia

Tickethotline 0531 1234 567

Herausgeber

Staatstheater Braunschweig

Am Theater, 38100 Braunschweig

Generalintendantin

Dagmar Schlingmann

Verwaltungsdirektor

Stefan Mehrens

Redaktion

Presse- und Marketingabteilung, Dramaturgie, Vermittlung, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice

Vorverkauf

Der Vorverkauf für viele Vorstellungen bis zum Ende der Spielzeit 2022/2023 ist eröffnet. Weitere Termine werden zum Ersten des Vormonats freigeschaltet.

Tickets für die kommende Burgplatz-Produktion »Tosca« (26.08.–13.09.2023) sind bereits erhältlich.

Für Abonnent:innen sowie StaatstheaterFreunde und Besitzer:innen der Theatercard sind Karten bereits zwei Werktage vor dem offiziellen Vorverkauf verfügbar.

Detaillierte Hinweise zu Ihrem Besuch lassen wir Ihnen bei Ihrem Kartenkauf oder rechtzeitig vor der Vorstellung per E-Mail zukommen.

Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Preisen. Das Last-Minute-Ticket kostet 7,00 € (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 9,00 € (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren und immer nach Maßgabe vorhandener Plätze.

Melden Sie sich gerne für Tischreservierungen oder wenn Sie unsere Bar auf dem Dach des Kleinen Hauses für Geburtstage, Hochzeitsfeiern, Firmen-Events und andere Anlässe buchen möchten.

Telefon 0531 1234 595

Fotografie Umschlagseiten

Volker Conradus

Gestaltung

Lisa Blädtke

Redaktionsschluss

09.02.2023

Änderungen vorbehalten

»Der hinkende Teufel / Die Geschichte vom Soldaten« wird unterstützt von

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.

»tanzwärts! Generationen« wird unterstützt von

Kulturpartner Sponsor von »Der Diamantenherzog und das brennende Schloss« und »Woyzeck« Sponsor der Produktionen »Cloclo«, »Die letzte Pflanze... wird die erste sein.« und »Die Walküren« Kooperationspartner des Vortrags »Wagners Philosophie des Weiblichen« am 17.03. sowie der Einführung »Die Walküre« am 14.03.

Staatstheater Braunschweig

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.