Starke Worte Es gibt Tage, an denen wir keine Worte finden für das, was uns bewegt, was die Seele bedrückt und im Innersten schmerzt. Oft sind diese Tage gekennzeichnet von Krankheit oder Verlust, von körperlichen oder seelischen Schmerzen. Es sind jene kritischen Tage, in denen unser Herz voll ist, der Kopf dagegen leer ist und der Mund stumm bleibt. Zugleich möchten wir nichts lieber, als klare Gedanken fassen, unser Herz ausschütten und mit jemandem reden, der uns nahe und vertraut ist. Der uns in Liebe zugewandt ist, uns vorbehaltlos annimmt und uns mit Verständnis begegnet. Nicht wenige haben in solchen Tagen erlebt, dass sie sich im Gespräch mit Gott wiederfanden. Und sei es nur mit einem verzweifelten Hilfeschrei oder mit einer erbitterten Klage. Das kann sogar denen passieren, die gar nicht beten wollten, für die Gott bisher auch keine oder nur eine untergeordnete Rolle in ihrem Leben spielte. Ist es das tief sitzende Gefühl und ein Urwissen, dass wir letztlich auf Gott, unseren Schöpfer, hin angelegt sind? In Zeiten der Krankheit und des Unglücks spüren wir deutlich, dass wir unser Leben nicht so im Griff haben, wie wir es in guten Tagen meinten. Wir brauchen vielmehr eine Hand, die uns gerade in solchen Tagen hält. Wie auch immer, ob Sie mit dem Gebet vertraut sind oder nicht, Gott wartet auf Sie und er hat ein offenes Ohr für Sie. Durch Jesus Christus 3