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Wertpapiere
Für grosse Investitionen brauchen Unternehmungen viel Kapital, welches sie zudem auch noch über eine lange Zeit benötigen. Grosse und langfristige Finanzierungs bedürfnisse von Unternehmungen können nicht durch einen einzelnen Kapital geber abgewickelt werden. Mithilfe von Aktien und Obligationen ist eine Aufteilung der Finanzierung auf viele Kapitalgeber möglich, zumal solche Wertpapiere an der Börse auch jederzeit verkauft werden können. Die Kapitalgeber berücksichtigen bei ihren Anlageentscheiden verschiedene Kriterien und verfolgen damit unterschiedliche Anlagestrategien.
Theorie 1 2 3 4 5 6 7
Übungen
Finanzierung mithilfe von Wertpapieren ................................................................ Merkmale von Aktien und Obligationen ................................................................ Handel von Wertpapieren: So funktioniert die Börse .............................................. Anlagekriterien – das magische Viereck ................................................................. Fonds – mit ausgewogenem Mix das Risiko verteilen ............................................. Risikofähigkeit und Risikobereitschaft .................................................................... Risikoprofile, Anlegertypen und Anlagestrategien .................................................. Das haben Sie gelernt ........................................................................................... Diese Begriffe können Sie erklären ........................................................................
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Wertpapiere (Ausgabe für Lehrperson)
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Aufgaben 1 2 3 4 5
Brennpunkt Betriebswirtschaft
Wertpapier – ein neuer Begriff .............................................................................. Typische Merkmale von Aktien .............................................................................. Typische Merkmale von Obligationen .................................................................... Aktie oder Obligation? .......................................................................................... Ablauf eines Börsenauftrags .................................................................................. Anlagekriterien ..................................................................................................... Risikoprofil ...........................................................................................................
Wer soll das bezahlen – wer hat so viel Geld? ........................................................ Sicherheit und Risiken ........................................................................................... Wie funktionieren Exchange Traded Funds? ........................................................... Anlagestrategie eines Fonds .................................................................................. Anlagevorschläge und Anlegerprofile ....................................................................
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Brennpunkt Betriebswirtschaft
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Wertpapiere (Ausgabe für Lehrperson)
1 Finanzierung mithilfe von Wertpapieren Immer mehr Menschen fliegen. Die Flug gesellschaften investieren deshalb in grös sere Flugzeuge – und brauchen dazu viel Kapital. Das grösste Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380, kann mehr als 500 Passagiere transportieren und kostet gemäss Listenpreis über 400 Millionen Dollar. Wie kann sich eine Fluggesellschaft das notwendige Kapital für eine solche Investition beschaffen?
Der Airbus A380 ist das grösste Passagierflugzeug der Welt; es kostet 400 Mio. US-Dollar.
Bei grossen Investitionen ergeben sich zwei Probleme: ■ Problem 1: Riesiger Gesamtbetrag Es wird kaum ein Kapitalgeber bereit sein, 400 Millionen Dollar alleine zur Verfügung zu stellen. Wie können aber so viele Kapitalgeber gefunden werden, damit der notwendige Gesamtbetrag zusammenkommt? ■ Problem 2: Lange Anlagedauer Ein Kapitalgeber, der sein Kapital zur Verfügung stellt, mag zwar durchaus an langfristigen Anlagemöglichkeiten interessiert sein, er möchte aber trotzdem im Notfall sein Geld jederzeit zurückziehen können. Wie kommt der Kapitalgeber wieder zu seinem Geld, ohne dass die Fluggesellschaft das Kapital zurückzahlen muss? Diese zwei Probleme lassen sich auf folgende Weise lösen: ■ Schritt 1: Gesamtbetrag in Teilsummen zerlegen Der gesamte Kapitalbetrag wird zuerst in kleine Teilbeträge (CHF 1000.–, CHF 5000.–, CHF 10 000.– oder CHF 100 000.–) aufgeteilt. Für das zur Verfügung gestellte Kapital werden den Kapitalgebern spezielle Urkunden über den entsprechenden Forderungsbetrag (Nennwert) ausgestellt. ■ Schritt 2: Spezieller Handelsplatz für die Urkunden Der Wunsch des Kapitalgebers, sein Kapital jederzeit zurückziehen zu können, ohne dass der Kapitalnehmer das investierte Kapital zum gewünschten Zeitpunkt zurückzahlen muss, bedingt, dass an die Stelle des alten Kapitalgebers ein neuer Kapitalgeber tritt. Dies ist dann möglich, wenn die entsprechenden Urkunden leicht weiterverkauft werden können. Um neue Kapitalgeber zu finden, wird deshalb ein spezieller Marktplatz für Geld forderungen eingerichtet, an dem sich regelmässig Interessenten treffen, die solche Geldforderungen verkaufen bzw. kaufen wollen. Dieser spezielle Marktplatz für Kapital heisst Börse. Um die Kapitalforderungen leicht handeln zu können, müssen die entsprechen-
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den Urkunden ganz bestimmten, gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen genügen (Art. 965 – 1186 des Obligationenrechts). Derart ausgestaltete Urkunden heissen Wert papiere. Wertpapiere sind somit Schuldurkunden, bei denen die Verpflichtungen der beiden Partner einzig an das Papier gebunden sind: Während der Geldgeber das Wertpapier nur erhält, wenn er der Unternehmung einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung stellt, kann dieser seine Rechte gegenüber der Unternehmung nur wahrnehmen, wenn er das Wertpapier vorweist. Wird das Papier an eine andere Person weitergegeben, gehen damit auch die Rechte an diese Person über. Zwischen dem neuen Gläubiger und der Unternehmung müssen die Bedingungen der Finanzierung also nicht neu ausgehandelt werden. ■ Beschaffung grosser Kapitalien dank handelbarer Wertpapiere Kapitalnehmerin 2017–2025 Lufthansa WertpapierRücknahme
WertpapierAusgabe 2017
2018
2019
Kapitalgeber 2017 – 2019
2020
2021
Kapitalgeber 2019 – 2021
2022
Kapitalgeber 2021 – 2022
2023
2024
2025
Kapitalgeberin 2022 – 2025
Wertpapier-Handel an der Börse (via Banken)
Wenn Kapitalforderungen leicht gehandelt werden können, findet sich meist eine genügend grosse Anzahl von Anlegern, mit deren Kapital sich auch Investitionen von mehreren Millionen oder gar Milliarden Franken finanzieren lassen. Erst durch einen Marktplatz für Kapital, wie ihn eine Börse darstellt, sind grosse Investitionen überhaupt durchführbar geworden. Ohne solche grossen Investitionen wäre die bisherige wirtschaftliche Entwicklung nicht mög- Aufgabe 1 lich gewesen. Übung 1
Wie kommt nun eine Fluggesellschaft zu einer so riesigen Summe, wenn sie beispielsweise 10 solche Flugzeuge zum Stückpreis von 400 Mio. US-Dollar beschaffen möchte? Die Ausgabe von Wertpapieren bezeichnen wir als Emission Emission; sie findet auf dem Geldoder Kapitalmarkt statt. Auf dem sogenannten Primärmarkt erfolgt die Erstausgabe der Wertpapiere. In der Regel übernimmt eine Bank oder ein Bankenkonsortium (eine Bankengruppe) zu einem festgelegten Preis sämtliche Wertpapiere. Die Bank übernimmt das Zulassungsverfahren für die Wertpapiere an den Börsen und informiert mithilfe eines Emissionsprospektes interessierte Kapitalgeber über die Kapitalbeschaffung. Vereinfacht dargestellt läuft der Emissionsprozess wie folgt ab:
Kapitalnehmer (Unternehmungen/Staat)
Bank oder ein Bankenkonsortium
Kapitalanleger (Unternehmungen/Staat/Private)
1 Zuerst werden die genauen Bedingungen (Gesamtbetrag, Teilsummen, Zinssatz, Ausgabepreis, Rückzahlung) mit den beteiligten Banken festgelegt.
Hinweis für Lehrpersonen ▼ PPT-Folie / Tafelbild: Folien 1 / 2 (animiert) Unterschiedliche Bedürfnisse von Kapitalgebern und -nehmern Fluggesellschaft
unterschiedliche Bedürfnisse Investitionsbedarf 400 Mio. CHF
gewinnbringende Kapitalanlage für CHF 50 000.−
langfristig zur Verfügung
Rückzugsmöglichkeit bei Bedarf
spezieller Handelsplatz
2 Die Banken informieren und beraten ihre Kunden über die geplante Kapitalbeschaffung in einem entsprechenden Emissionsprospekt. 3 Die Kapitalanleger bestellen die gewünschte Anzahl Wertpapiere, indem sie Zeichnungsscheine ausfüllen. 4 Die Kapitalanleger erhalten von der Bank die Abrechnung mit der entsprechenden Bankbelastung.
Wertpapiere als Ausgleich der unterschiedlichen Bedürfnisse Wertpapiere
= Spezielle «Quittungen», die gehandelt werden können
è Börse
Vermittelt Kapital zwischen Kapitalgebern und Kapitalnehmern und organisiert den Wertpapierhandel
▼ PPT-Folie / Tafelbild: Folie 3 (animiert) Beschaffung grosser Kapitalien dank handelbarer Wertpapiere
5 Die Bank schreibt der Unternehmung den gesamten Kapitalbetrag gut. 6 Die Entschädigung (Zinsen, Dividenden) für das zur Verfügung gestellte Kapital wird den Kapital anlegern jährlich gutgeschrieben und dem Kapitalnehmer belastet.
Kapitalgeber
Kapitalnehmerin Lufthansa 2017 – 2025
WertpapierAusgabe
2017
2018
2019
Kapitalgeberin 2017 – 2019
2020
2021
Kapitalgeber 2019 – 2021
2022
Kapitalgeber 2021 – 2022
WertpapierRücknahme
2023
2024
2025
Kapitalgeberin 2022 – 2025
Anschliessend findet im sogenannten Sekundärmarkt der eigentliche Handel der Wertpapiere über die Börse statt. Jetzt ist nicht mehr der ursprüngliche Kapitalnehmer am Handel beteiligt, sondern die Anbieter und Nachfrager der Wertpapiere. Der Preis für die Papiere (= Kurs) richtet sich dabei nach den Regeln von Angebot und Nachfrage.
Wertpapierhandel
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Wertpapiere (Ausgabe für Lehrperson)
à an der Börse (via Banken)
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Wertpapiere (Ausgabe für Lehrperson)
Merkmale von Aktien und Obligationen
Die beiden wichtigsten Wertpapierarten sind Aktien und Obligationen. Beschafft sich eine Unternehmung neues Kapital durch eine Erhöhung ihres Eigenkapitals in Form von Aktien, so beteiligen sich die Anlegerinnen und Anleger an der Unternehmung. Die Aktie ist ein sogenanntes Beteiligungspapier, Inhaber einer Aktie bezeichnen wir als Aktionäre. Nimmt eine Unternehmung Kapital in Form von Fremdkapital durch die Ausgabe von Obligationen auf, so sind die Anlegerinnen und Anleger Fremdkapitalgeber der Unternehmung und haben bis zur Rückzahlung eine Forderung gegenüber dieser Unternehmung. Die Obligation ist daher die Grundform der sogenannten Forderungspapiere, Inhaber einer Obligation bezeichnen wir als Obligationäre. Mit sogenannten Anleihensobligationen beschaffen sich private Unternehmungen sowie der Staat (Bund, Kantone und Gemeinden) Fremdkapital für eine Laufzeit von in der Regel 5 bis 12 Jahren. Kassenobligationen können bei Banken und bei der Post ständig am «Kassenschalter» bezogen werden. Die Laufzeit von Kassen obligationen ist mit 2 bis 8 Jahren kürzer als bei Anleihensobligationen. ■ Stellung des Kapitalgebers Als Obligationär stellt ein Kapitalgeber der Unternehmung Fremdkapital zur Verfügung. Den Gesamtbetrag aller Obligationen bezeichnen wir als Obligationenanleihe Obligationenanleihe. Indem eine Aktionärin einer Unternehmung Eigenkapital zur Verfügung stellt, beteiligt sie sich an der Unternehmung und wird Miteigentümerin.
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■ Entschädigung Für das zur Verfügung gestellte Kapital erhält der Obligationär einen festen Zins. Seine Entschädigung ist somit unabhängig von der Gewinnsituation der Unternehmung. Die Aktionärin hat Anspruch auf einen Anteil am Reingewinn, den die AG erzielt. Diesen Anteil am Reingewinn bezeichnen wir mit dem Fachausdruck als Dividende. Das Bezugsrecht ist ein Vermögensrecht der Aktionäre: Bei einer Kapitalerhöhung haben sie das Recht zum Kauf neuer Aktien. Dies wird wie folgt begründet: Damit neue Aktien überhaupt gezeichnet werden, müssen sie zu einem tieferen Preis (Kurs) als die alten Aktien angeboten werden. Wenn neue Aktien zu einem höheren Kurs als die alten angeboten würden, wäre niemand bereit, neue Aktien zu zeichnen, weil die alten Aktien zu einem tieferen Kurs an der Börse gekauft werden könnten. Da die neuen Aktien den gleichen Anteil (wie die alten Aktien) am gesamten Eigenkapital der AG (inklusive Reserven) besitzen, verlieren die alten Aktien einen Teil ihres Wertes; die bisherigen Reserven verteilen sich nun auf die alten und neuen Aktien. Dieser Wertverlust der alten Aktien wird durch einen Anspruch auf den Bezug neuer Aktien (das sogenannte Bezugsrecht) ausgeglichen: Will ein bisheriger Aktionär sein Bezugsrecht nicht ausüben, d. h., bei einer Kapitalerhöhung keine neuen Aktien beziehen, so erhält er für das nicht ausgeübte Bezugsrecht eine Abgeltung, die rechnerisch dem Wertverlust seiner alten Aktien entspricht. ■ Kursentwicklung
■ Rückzahlung Fremdkapital in Form von Obligationen wird nach einer bestimmten Dauer, der sogenannten Laufzeit der Obligation, von der Unternehmung wieder zurückbezahlt. Die Unternehmung gibt dann in der Regel eine neue Obligationenanleihe heraus, um nicht plötzlich Vermögensteile verkaufen zu müssen. Die Aktionärin hat keinen Anspruch auf Rückzahlung ihres eingezahlten Betrags. Sie kann lediglich an der Börse ihre Aktie verkaufen. Im Falle der Auflösung der Unternehmung haben Aktionäre ein Anrecht auf einen Anteil am Liquidationserlös. ■ Mitwirkungsrechte Als Gläubiger hat ein Obligationär kein Recht auf Teilnahme an der Generalversammlung und somit weder Stimm-, Wahl- noch Auskunftsrecht. Als Miteigentümerin hat eine Aktionärin Anrecht auf Teilnahme an der Generalversammlung. An der jährlichen GV wird der Verwaltungsrat (oberste Geschäftsleitung der AG) gewählt. Die Aktionäre können dort auch über die Verwendung des Reingewinns abstimmen.
Da die Entschädigung unabhängig vom erzielten Gewinn der Unternehmung immer gleich bleibt, wirken sich Meldungen über einen schlechteren Geschäftsgang nicht direkt auf den Kurs der Obligationen aus, wie dies bei den Aktien der Fall ist. Aufgrund der schwankenden Gewinnaussichten der Unternehmung sind bei den Aktien starke Kursschwankungen zu beobachten. ■ Risiko Bei einem Konkurs der Unternehmung wird das Fremdkapital vor dem Eigenkapital zurückbezahlt. Die Verlustgefahr ist bei Obligationen damit geringer als bei Aktien. Zudem wirkt sich das Risiko eines Verlustes der Unternehmung auf die Entschädigung des Obliga tionärs nicht aus, da er unabhängig vom Gewinn jedes Jahr den gleichen Zins erhält. Bei Aktien besteht ein Risiko, dass bei schlechtem Geschäftsgang nur eine geringe oder gar keine Dividende ausgeschüttet wird. Ausserdem erhalten die Aktionäre bei einer allfälli- Übung 2 gen Auflösung der Unternehmung ihr Geld erst zurück, nachdem alle anderen Forderungen Übung 3 bezahlt worden sind. Deshalb haben die Aktionäre ein höheres Verlustrisiko. Übung 4
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Wertpapiere (Ausgabe für Lehrperson)
Das haben Sie gelernt Die notwendigen Eigenschaften von Wertpapieren als Finanzierungsinstrument begründen Die Notwendigkeit einer funktionierenden Effektenbörse für eine entwickelte Wirtschaft an einem Beispiel erklären Die Ausgabe von Wertpapieren beschreiben Die Stellung des Kapitalgebers, die Mitwirkungsrechte, die Form der Entschädigung, die Rückzahlung, die Kursentwicklung sowie das Risiko bei Aktien und Obligationen beschreiben Aktien und Obligationen definieren sowie deren Eignung zur Finanzierung (aus Sicht der Unternehmung) und der Kapitalanlage (aus Sicht des Kapitalgebers) beschreiben Fonds definieren sowie deren Eignung zur Kapitalanlage beschreiben Den Ablauf eines Börsenauftrags beschreiben Die Funktionsweise der Börse «SIX Swiss Exchange» beschreiben Die Anlagekriterien Liquidität, Sicherheit, Rendite und nachhaltige Verantwortung aus Sicht des Anlegers beschreiben (magisches Dreieck / Viereck) Risikoprofile anhand von Risikofähigkeit und Risikobereitschaft beschreiben Anlagestrategien in Bezug auf die Anlageziele Liquidität, Sicherheit, Rendite und nachhaltige Verantwortung für einfache Anlagebeispiele mit Aktien (kotiert und nichtkotiert), Obligationen, Fonds und Sparkonten beurteilen
Offene
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Offene Fragen
Diese Begriffe können Sie erklären Magisches Dreieck Wertpapier
Magisches Viereck
Beteiligungspapier
Risikoprofile
Forderungspapier
Risikofähigkeit
Nennwert (Nominalwert)
Risikobereitschaft
Emission
Portfolio
Aktie
Anlageziel
Dividende
Anlageverhalten
Bezugsrecht
Anlagestrategie
Obligation
Zinsertrag (Fixed Income)
Kassenobligationen
Einkommen (Yield)
Anleihensobligationen
Ausgewogen (Balanced)
Börse
Wachstum (Growth)
SIX Swiss Exchange
Kapitalgewinn (Equity)
Kotierte Wertpapiere Nichtkotierte Wertpapiere Sparkonto Geldmarkt Fonds Obligationenfonds Aktienfonds Immobilienfonds ETF (Exchange Traded Fund) Indexfonds (ETF on SMI) Anlagekriterien Liquidität Sicherheit Rendite Nachhaltige Verantwortung Diversifikation
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Übung 6 Anlagekriterien
Übung 7 Risikoprofil
Welche Anlagekriterien sind bei den folgenden Portfolios (Bestand an Anlagewerten) dominierend? Setzen Sie das entsprechende Kriterium ein. Portfolio (Wertschriftenbestand) a)
■ CHF 20 000.– Privatkonto Sicherheit ■ CHF 60 000.– Kassenobligationen (festverzinsliche Anlagen mit fester Laufzeit bei einer Bank) ■ CHF 120 000.– Bundesobligationen (Anleihens obligationen der Schweizerischen Eidgenossenschaft) ■ CHF 10 000.– Privatkonto ■ CHF 25 000.– Anleihensobligation (Fremdwährung) ■ CHF 165 000.– ETF on SMI
Rendite
c)
■ CHF 10 000.– Postkonto ■ CHF 120 000.– zinsloses Darlehen Genossenschaftsrestaurant ■ CHF 80 000.– Anlagekonto Alternative Bank Schweiz
Nachhaltige Verantwortung
■ CHF 60 000.– Aktien ■ CHF 40 000.– Anleihensobligation in USD (Chile) ■ CHF 200 000.– private Anlagefonds in USD (südostasiatische Aktien) ■ CHF 100 000.– russische Immobilien
Rendite
■ CHF 200 000.– selbst genutztes Wohneigentum ■ CHF 150 000.– Anleihensobligation (Schweiz) ■ CHF 70 000.– Vorsorgekonto 3a (Das Konto dient der Altersvorsorge; Rückzüge sind bis zur Pensionierung nicht möglich)
Sicherheit
e)
f)
g)
■ ■ ■ ■
CHF 20 000.– Bargeld CHF 20 000.– Sparkonto (UBS) CHF 20 000.– Sparkonto (CS) CHF 20 000.– Sparkonto (Regionalbank)
■ CHF 10 000.– Privatkonto ■ CHF 100 000.– Swisscanto-Anlagefonds (Aktienanteil 20 %) ■ CHF 50 000.– Bundesobligationen ■ CHF 40 000.– Immobilienfonds
Eine Kantonalbank erstellt in der Kundenberatung mithilfe eines Fragebogens eine Profil analyse. Aufgrund der Antworten des Kunden hat sich das folgende Risikoprofil ergeben.
Dominierendes Kriterium
b)
d)
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Empfohlene Anlagestrategie: Kapitalgewinn Wachstum Ausgewogen Einkommen Zinsertrag
Risikofähigkeit
Risikobereitschaft
Die folgenden Auswahlaufgaben enthalten immer zwei Aussagen zum obigen Risikoprofil, die miteinander verknüpft sind. Entscheiden Sie sich jeweils für eine der folgenden Antwortmöglichkeiten und begründen Sie falsche Teilaussagen in wenigen Worten. A +weil+
B +/+
C +/–
D –/+
E –/–
Beide Aussagen richtig, Verknüpfung trifft zu
Beide Aussagen richtig, Verknüpfung trifft nicht zu
Erste Aussage richtig, zweite Aussage falsch
Erste Aussage falsch, zweite Aussage richtig
Beide Aussagen falsch
a) Der Bankkunde ist in der Lage, finanzielle Verluste zu tragen, weil seine Risikobereitschaft hoch ist.
… seine Risikobereitschaft ist gering b) Der Bankkunde ist (objektiv betrachtet) in der Lage, Risiken einzugehen, weil er (subjektiv empfunden) wenig bereit ist, finanzielle Verluste zu tragen.
Liquidität
Sicherheit
C B
z. B. … weil er eine hohe Risikofähigkeit hat. c) Bei diesem Bankkunden ist die Risikobereitschaft tiefer als die Risikofähigkeit. Deshalb ist für ihn die Anlagestrategie «Einkommen» zu empfehlen.
A
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Aufgabe 4 Nachhaltig investieren? Fondsanlagen sind grundsätzlich nicht frei von Risiken. Auch sie unterliegen den Gesetz mässigkeiten des Markts. Wer mehr Ertrag anstrebt, muss höhere Risiken in Kauf nehmen. Chancen der Wertsteigerung gehen mit Risiken der Wertminderung Hand in Hand. Der Anlageerfolg hängt eng mit der spezifischen Anlageausrichtung zusammen. Anlagefonds investieren in verschiedene Kapitalmärkte und sind in der Folge auch vergleichbaren Kursschwankungen ausgesetzt. Ein erhöhtes Risiko besteht vor allem bei Aktienanlagen oder bei Investitionen in fremden Währungen. Um hier allfällige Kursschwankungen schadlos überstehen zu können, sollte der Anleger über einen längerfristigen Anlagehorizont verfügen. Die Vergangenheit hat mehrfach bewiesen, dass sich mit zunehmendem Anlagehorizont das Verlustrisiko vermindert und das Ertragspotenzial steigt. Aber auch dies darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass vergangene Renditen keine Garantie für künftige Wertentwicklungen darstellen.
b) Wie gross ist das Vermögen dieses Fonds (in CHF) und in wie viele Unternehmungen hat dieser Fonds sein Vermögen investiert? Fondsvermögen 865.63 Mio. CHF / 1'157 Positionen bzw. Unternehmen c) Bei den Fondsdaten finden Sie die Angabe «Total Expense Ratio p.a.». Recherchieren Sie, was unter Total Expense Ratio p.a (TER) zu verstehen ist? TER = jährliche Kosten eines Anlagefonds Häufig 0.5 und 2% pro Jahr. Allg. Verwaltungsgebühren, Depotgebühren für Wertschriften des Fonds, Personalausgaben, Revisions-, Publikations- und Administrationsaufwendungen.
Risiko-/Ertragsmerkmale der Anlagestrategiefonds Ertrag
Ausgewogen (Balanced)
Wachstum (Growth)
Kapitalgewinn (Equity)
d) Welche Kriterien müssen die Unternehmungen erfüllen, die durch diesen Fonds finanziert werden? Voting Engagement, Swisscanto Blacklist, Weitere Ausschlüsse,
Ertrag (Yield)
Systemati-sche ESG-Integration, Pariser Klimaziel 2°C
Sicherheit (Income)
e) Was ist die Grundlage der Swisscanto Blacklist? Primär Einschätzungen aufgrund der Schweizer Gesetzgebung, z.B. Keine Aktien Obligationen, Geldmarkt Risiko
Hersteller von geächteten Waffen f ) «Alle Fonds sollten ab sofort nur noch nachhaltige Unternehmungen finanzieren dürfen!» Wie beurteilen Sie diese Forderung?
Lesen Sie auf den folgenden vier Seiten die Informationen zum Swisscanto (LU) Portfolio Fund Responsible Balance (CHF) und beantworten Sie dazu die Fragen.
Individuelle Antworten: PRO: Ohne negative finanzielle Anreize (höhere
a ) Begründen Sie, welche Anlagestrategie mit diesem Fonds verfolgt wird.
haltig wirtschaften. CONTRA:Die Umsetzung dieser Forderung hätte für die übri-
Finanzierungskosten) werden erfahrungsgemäss viele Unternehmungen nicht nach-
Anlagestrategie «Ausgewogen»: mind. 20% und höchstens 65% in
gen Unternehmungen eine erschwerte und teurere Finanzierung zur Folge. Dies
Beteiligungswertpapiere (= Aktien) investiert.
kann zu Preissteigerungen, allenfalls gar zu Konkursen mit Entlassungen führen.
Fondsbeschreibung Das Anlageziel des Teilvermögens besteht darin, langfristig Kapitalgewinne und Erträge zu erzielen. Der Fonds investiert weltweit in Obligationen, Aktien und übrige Anlagen. Mindestens 35% und höchstens 80% des Vermögens werden investiert in fest oder variabel verzinsliche Forderungswertpapiere und –rechte und mindestens 20% und höchstens 65% des Vermögens in Beteiligungswertpapiere von Emittenten weltweit.
Produktlinien und Nachhaltigkeitsansätze in Anwendung Bei der Auswahl von Anlagen kommen die nachfolgend illustrierten und in den "Erläuterungen zu Produktlinien und Nachhaltigkeitsansätzen" beschriebenen Produktlinien und Ansätze zur Anwendung.
Profil/Eignung Dieses Produkt ist für Anleger geeignet, welche – mindestens einen mittelfristigen Anlagehorizont haben. – auf den Ertrag von Obligationen bauen und gleichzeitig von Aktienkursgewinnen profitieren möchten. – sowohl an Kapitalwachstum als auch an regelmässigem Einkommen interessiert sind. – bereit sind, Kursschwankungen in Kauf zu nehmen.
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Weitere Weitere Ausschlüsse Ausschlüsse
Produktlinien Produktlinien DasDas Nachhaltigkeitsprodukteangebot Nachhaltigkeitsprodukteangebot umfasst umfasst zwei zwei Produktlinien, Produktlinien, in welchen in welchen unterschiedliche unterschiedliche NachNachhaltigkeitsansätze haltigkeitsansätze angewendet angewendet werden. werden. DieDie Produktlinie Produktlinie «Responsible» «Responsible» beinhaltet beinhaltet standardmässig standardmässig die die Anwendung Anwendung vonvon Ausschlusskriterien, Ausschlusskriterien, die die systematische systematische ESG-Analyse ESG-Analyse als integraler als integraler Bestandteil Bestandteil desdes An-An1 1 der der Anlagen. Anlagen. DieDie Produktlinie Produktlinie «Sustainable» «Sustainable» lageprozesses lageprozesses sowie sowie eineeine Reduktion Reduktion derder CO2e-Intensität CO2e-Intensität umfasst umfasst neben neben denden vorgenannten vorgenannten Ansätzen Ansätzen die die Anwendung Anwendung noch noch umfangreicherer umfangreicherer Ausschlüsse Ausschlüsse undund investiert investiert zudem zudem in SDG in SDG Leaders Leaders oder oder ESGESG Leaders Leaders (SDG (SDG Impact). Impact). DieDie Produktlinie Produktlinie «Traditional» «Traditional» (nicht (nicht nachhaltig) nachhaltig) berücksichtigt berücksichtigt eineeine Blacklist. Blacklist. Je nach Je nach Anlageklasse Anlageklasse kann kann bei bei allen allen Produktlinien Produktlinien zudem zudem Engagement/Voting Engagement/Voting zur zur Anwendung Anwendung kommen. kommen.
Anwendung Anwendung weiterer weiterer Ausschlusskriterien, Ausschlusskriterien, ergänzend ergänzend zur zur Swisscanto Swisscanto Blacklist, Blacklist, zur zur RedukReduktiontion vonvon ESG-Risiken ESG-Risiken undund mit mit demdem Ziel,Ziel, keine keine Investitionen Investitionen in Titel in Titel mit mit ESG-kritischen ESG-kritischen Ge-Geschäftsmodellen schäftsmodellen zu tätigen. zu tätigen. Die Die Ausschlusskriterien Ausschlusskriterien betreffen betreffen Unternehmen, Unternehmen, die die in Verbinin Verbindung dung stehen stehen mit mit der der Förderung Förderung vonvon Kohle Kohle (> 5% (> 5% Umsatz), Umsatz), Kohlereserven Kohlereserven (ex (ex MetallproMetallproduktion), duktion), Herstellung Herstellung vonvon Waffen Waffen & Munition, & Munition, Herstellung Herstellung vonvon Kriegstechnik Kriegstechnik (> 5% (> 5% Um-Umsatz), satz), Herstellung Herstellung vonvon Pornografie, Pornografie, Kinderarbeit Kinderarbeit und/oder und/oder UN UN Global Global Compact-Verstössen Compact-Verstössen (Green/Sustainable (Green/Sustainable Bonds Bonds ggf.ggf. ausgenommen). ausgenommen). Neben Neben denden Ausschlusskriterien Ausschlusskriterien für für unterunternehmerische nehmerische Tätigkeiten Tätigkeiten führen führen wir wir auch auch eineeine Ausschlussliste Ausschlussliste für Staaten. für Staaten. Bei Bei der der Erstellung Erstellung dieser dieser Ausschlussliste Ausschlussliste berücksichtigen berücksichtigen wir wir vor vor allem allem sozioökonomische sozioökonomische Risikodimensionen Risikodimensionen wiewie Geldwäsche Geldwäsche undund Korruption. Korruption.
Systematische Systematische ESG-Integration ESG-Integration Die Die systematische systematische Analyse Analyse vonvon ESG-Kriterien ESG-Kriterien ist integraler ist integraler Bestandteil Bestandteil des des aktiven aktiven AnlageAnlageprozesses, prozesses, mit mit demdem Ziel,Ziel, Risiken Risiken undund Opportunitäten Opportunitäten aufgrund aufgrund vonvon ESG-Trends ESG-Trends frühzeitig frühzeitig zu erkennen. zu erkennen. ESG-Kriterien ESG-Kriterien ergänzen ergänzen die die reine reine Finanzanalyse Finanzanalyse undund führen führen zu fundierterenzu fundierterenAnlageentscheidungen. Anlageentscheidungen.
Voting Voting Engagement Engagement Als Als Aktionär Aktionär undund Kreditgeber Kreditgeber wirdwird ein ein aktiver aktiver undund kontinuierlicher kontinuierlicher Dialog Dialog mit mit denden UnterUnternehmensleitungen nehmensleitungen geführt. geführt. Diese Diese werden werden aufgefordert aufgefordert ehrgeizige ehrgeizige CO2e-Reduktionsziele CO2e-Reduktionsziele zu zu formulieren, formulieren, diese diese konsequent konsequent umzusetzen umzusetzen undund transparent transparent darüber darüber zu zu berichten. berichten. Stimmrechte Stimmrechte werden werden anhand anhand eigener eigener Abstimmungsrichtlinien, Abstimmungsrichtlinien, die die sichsich auf auf schweizerische schweizerische undund internationale internationale Corporate-Governance-Regeln Corporate-Governance-Regeln sowie sowie die die Prinzipien Prinzipien für verantwortliches für verantwortliches Investieren Investieren der der Vereinten Vereinten Nationen Nationen (UN(UN PRI)PRI) stützen, stützen, ausgeübt. ausgeübt. Bei Bei Beteiligungsanlagen Beteiligungsanlagen wirdwird das das Abstimmungsverhalten Abstimmungsverhalten transparent transparent auf auf www.swisscanto.com/voting www.swisscanto.com/voting publiziert. publiziert.
Swisscanto Swisscanto Blacklist Blacklist Ausschlüsse Ausschlüsse Blacklist Blacklist vor vor allem allem vonvon Herstellern Herstellern geächteter geächteter Waffen Waffen (Streubomben (Streubomben undund StreuStreumunition, munition, AntipersonenAntipersonenundund Landminen, Landminen, biologische biologische undund chemische chemische Waffen, Waffen, Atomwaffen Atomwaffen Systeme Systeme oderoder Material*, Material*, angereichertes angereichertes Uran* Uran* sowie sowie BlendlaserBlendlaserundund Brandwaffen). Brandwaffen). Bei Bei der der Einschätzung Einschätzung stützen stützen wir wir unsuns primär primär auf auf die die Schweizer Schweizer Gesetzgebung Gesetzgebung sowie sowie auf auf vonvon der der Schweiz Schweiz ratifizierte ratifizierte undund anerkannte anerkannte internationale internationale Abkommen. Abkommen. Grundsätzlich Grundsätzlich deckt deckt sichsich 1 1 *Nur *Nur bei bei einer einer unsere unsere Einschätzung Einschätzung auch auch mit mit denden Ausschlussempfehlungen Ausschlussempfehlungen vonvon SVVK-ASIR SVVK-ASIR Weiterverbreitung, Weiterverbreitung, die die gegen gegen denden Vertrag Vertrag überüber die die Nichtverbreitung Nichtverbreitung vonvon Kernwaffen Kernwaffen (Non(NonProliferation Proliferation Treaty: Treaty: "NPT") "NPT") verstösst. verstösst. 1
1 CO2-Äquivalente CO2-Äquivalente (CO2e) (CO2e) sindsind eineeine Masseinheit Masseinheit zur zur Vereinheitlichung Vereinheitlichung der der Klimawirkung Klimawirkung der der Treibhausgase Treibhausgase Kohlendioxid Kohlendioxid (CO2), (CO2), Methan Methan (CH4), (CH4), Lachgas Lachgas (N2O) (N2O) undund fluorierte fluorierte Treibhausgase Treibhausgase (FCKW). (FCKW). AlleAlle diese diese Gase Gase weisen weisen eineeine unterschiedliche unterschiedliche Verweildauer Verweildauer in der in der Atmosphäre Atmosphäre aus aus undund tragen tragen nicht nicht in gleichemMasse in gleichemMasse zumzum Treibhauseffekt Treibhauseffekt bei.bei.
2 2 SVVK-ASIR: SVVK-ASIR: DerDer Schweizer Schweizer Verein Verein für verantwortungsbewusste für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen Kapitalanlagen (SVVK) (SVVK) ist ein ist ein ZusammenZusammenschluss schluss vonvon institutionellen institutionellen Anlegern Anlegern undund wurde wurde 2015 2015 gegründet. gegründet. DerDer Verein Verein erbringt erbringt für seine für seine Mitglieder Mitglieder Dienstleistungen, Dienstleistungen, damit damit sie ihre sie ihre Anlageentscheide Anlageentscheide auf auf Umwelt, Umwelt, Gesellschaft Gesellschaft undund Wirtschaft Wirtschaft ausrichten ausrichten kön-können.nen.
Pariser Pariser Klimaziel Klimaziel 2 °C 2 °C Nach Nach Massgabe Massgabe desdes Pariser Pariser Klimaziels Klimaziels ist die ist die Investitionstätigkeit Investitionstätigkeit desdes Portfolios Portfolios aufauf eineeine Reduktion Reduktion derder CO2e-Intensität CO2e-Intensität derder Anlagen Anlagen vonvon mindestens mindestens 4%4% propro JahrJahr ausgeausgerichtet. richtet. DieDie Zielvorgabe Zielvorgabe derder Anlagestrategie Anlagestrategie richtet richtet sichsich an an derder CO2e-Intensität CO2e-Intensität desdes Anlageuniversums Anlageuniversums perper Ende Ende 2019 2019 aus.aus. SDG SDG Impact Impact Fokussierung Fokussierung mittels mittels Impact-Analyse Impact-Analyse auf auf Rendite Rendite durch durch gesellschaftlichen gesellschaftlichen Nutzen Nutzen mittels mittels Investitionen Investitionen in Unternehmen in Unternehmen undund Staaten Staaten (SDG (SDG Leaders), Leaders), die die ihreihre Innovationskraft Innovationskraft nutzen, nutzen, um um umweltumweltundund sozialverträgliche sozialverträgliche Produkte Produkte undund Dienstleistungen Dienstleistungen zu schaffen zu schaffen undund damit damit einen einen Beitrag Beitrag zur zur Erfüllung Erfüllung eines eines oderoder mehrerer mehrerer Nachhaltigkeitsziele Nachhaltigkeitsziele der der UNO UNO (UN(UN SDG) SDG) leisten leisten (Anlagen (Anlagen in SDG in SDG Titel). Titel). Zu Diversifikationszwecken Zu Diversifikationszwecken kann kann überdies überdies mittels mittels eines eines BestBestin-Class-Ansatzes in-Class-Ansatzes auch auch in Titel in Titel investiert investiert werden, werden, die die hinsichtlich hinsichtlich ESG-Kriterien ESG-Kriterien als als überüberdurchschnittlich durchschnittlich positiv positiv eingeschätzt eingeschätzt werden werden (ESG(ESG Leaders). Leaders). Hinweis: Hinweis: Ausgegraute Ausgegraute Produktlinien Produktlinien undund Ansätze Ansätze sindsind für vorliegendes für vorliegendes Vermögen Vermögen nicht nicht anwendbar. anwendbar. 3
3 SDG SDG Leaders: Leaders: Unternehmen Unternehmen die die nicht nicht nur nur nachhaltig nachhaltig wirtschaften, wirtschaften, sondern sondern mit mit ihrerihrer ManagementphiloManagementphilosophie sophie undund ihren ihren Produkten Produkten entscheidend entscheidend dazu dazu beitragen, beitragen, die die ZieleZiele für für nachhaltige nachhaltige Entwicklung Entwicklung ((engl.: ((engl.: Sustainable Sustainable development development goals, goals, Abkürzung: Abkürzung: SDGs) SDGs) zu verfolgen. zu verfolgen.
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4 ESG ESG steht steht für die für die Aspekte Aspekte Umwelt Umwelt (Environment; (Environment; E), Soziales E), Soziales (Social; (Social; S) und S) und Corporate Corporate Governance Governance (Gover(Governance; nance; G). G).