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GEMEINSAM SCHAFFEN WIR CHANCEN

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Pörtner in Thun

Pörtner in Thun

Nicht alle haben die gleichen Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund bietet Surprise individuell ausgestaltete Teilzeitstellen in Basel, Bern und Zürich an – sogenannte Chancenarbeitsplätze.

Aktuell beschä igt Surprise acht Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt in einem Chancenarbeitsplatz. Dabei entwickeln sie ihre persönlichen und sozialen Ressourcen weiter und erproben neue beru iche Fähigkeiten. Von unseren Sozialarbeiter*innen werden sie stets eng begleitet. So erarbeiteten sich die Chancenarbeitsplatz-Mitarbeiter*innen neue Perspektiven und eine stabile Lebensgrundlage.

Eine von ihnen ist Marzeyeh Jafari

«Vor wenigen Jahren bin ich als Flüchtling in der Schweiz angekommen –und wusste zunächst nicht wohin. Ich hatte nichts und kannte niemanden.

Im Asylzentrum in Basel hörte ich zum ersten Mal von Surprise. Als ich erfuhr, dass Surprise eine neue Chancenarbeitsplatz-Mitarbeiterin sucht, bewarb ich mich sofort. Heute arbeite ich Teilzeit in der He ausgabe – jetzt kann ich mir in der Schweiz eine neue beru iche Zukun au auen.»

Scha en Sie echte Chancen und unterstützen Sie das unabhängige Förderprogramm «Chancenarbeitsplatz» mit einer Spende.

Mit einer Spende von 5000 Franken stellen Sie die Sozial- und Fachbegleitung einer Person für ein Jahr lang sicher.

Unterstützungsmöglichkeiten:

1 Jahr CHF 5000.–

½ Jahr CHF 2500.–¼ Jahr CHF 1250.–

1 Monat CHF 420.–Oder mit einem Betrag Ihrer Wahl.

Spendenkonto:

Surprise, 4051 Basel

IBAN CH11 0900 0000 1255 1455 3

Vermerk: Chance

Oder Einzahlungsschein bestellen: +41 61 564 90 90 info@surprise.ngo oder surprise.ngo/spenden

#541: Haben Sie Vorurteile?

«Zum Nachdenken angeregt»

Was für ein grossartiger Text von Klaus Petrus zum Thema Vorurteile! Er hat mich zum Nachdenken angeregt. Obwohl ich selbst sehr «allergisch» gegenüber Vorurteilen bin, muss ich wohl einsehen, dass wir Menschen letztlich halt doch nur Affen mit Vorurteilen sind. Was ich mich frage: Die gegenwärtige Woke-Debatte dreht sich um Minderheiten und dass sie in unsere Gesellschaft integriert werden sollen (was in meinen Augen richtig ist). Aber geht es da letztlich nicht auch um Vorurteile, wenn wir diese Minderheiten in ihrer Identität immer als Gruppe definieren und zu wenig den Einzelnen sehen, wie Herr Petrus in seinem Artikel das fordert?

ERIC BOUVET, Bern

«Wenn die halbe Welt im Bus sitzt»

Ich danke Ihnen ganz herzlich, dass Sie dieses schwierige Thema so offen angehen. Und dann diese sprechenden Fotos! Seit einiger Zeit nehme ich das in mir wahr, z.B. im Bus, wenn die halbe Welt im Bus sitzt, und ich will das nicht, aber es ist da in mir. Ganz anders erlebe ich mich, wenn ich die Leute kenne, dann ist das nicht da. Und wir sind doch alles Geschöpfe desselben Schöpfers, er wertet nicht!

Also: Danke und weiter so.

URSI NITTNAUS, ohne Ort

Imp ressum

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Redaktion

Verantwortlich für diese Ausgabe: Diana Frei (dif)

Sara Winter Sayilir (win), Klaus Petrus (kp)

Reporterin: Lea Stuber (lea)

T +41 61 564 90 70

F +41 61 564 90 99 redaktion@strassenmagazin.ch leserbriefe@strassenmagazin.ch

«Spannend wie immer»

Heute in Bern das «Surprise» gekauft und im Zug nach Hause gelesen. Spannend wie immer! Danke vielmals für die Reportagen und Berichte!

VRENI WITTWER, Sumiswald

Ständige Mitarbeit

Rosmarie Anzenberger (Korrektorat), Simon Berginz, Monika Bettschen, Christina Baeriswyl, Dina Hungerbühler, Carlo Knöpfel, Yvonne Kunz, Isabel Mosimann, Fatima Moumouni, Stephan Pörtner, Priska Wenger, Christopher Zimmer

Mitarbeitende dieser Ausgabe

Liam Geraghty, Melanie Grauer, Christoph Keller, Karin Pacozzi, Annalisa Rompietti

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt.

Gestaltung und Bildredaktion

Bodara GmbH, Büro für Gebrauchsgrafik

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#542: Vor Gericht

«Ausschliesslich Männer?»

Im erwähnten Beitrag ist von Jüd*innen die Rede. Müsste es nicht Jüdinnen und Juden heissen? Sonst machen Sie aus männlichen Juden «Jüden». Im zweitletzten Abschnitt, erste Zeile, werden Richter erwähnt. Ich muss also davon ausgehen, dass es ausschliesslich Männer sind. Vielleicht haben Sie recht, ich weiss es nicht, es ist nur ziemlich erstaunlich. Was ich aber ganz sicher weiss: Es sind auch europäische Jüdinnen im Holocaust vernichtet worden, nicht nur Juden.

Anm. d. Red.:

Wir bitten um Entschuldigung: Natürlich muss es auch zu Textschluss Jüd*innen heissen. Die Schreibweise Jüd*innen wird durchaus auch von jüdischen Einrichtungen als Gendervariante gewählt (bspw. Deutsches Jüdisches Museum Berlin). Die britischen Richter waren unseres Wissens nur Männer.

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