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EHRENAMTLICHE SIND UNVERZICHTBAR Was würden wir ohne sie tun? Freiwillige sind eine wertvolle und unentbehrliche Hilfe für unsere Turnvereine. Ob als Vorstandsmitglieder oder punktuelle Helferinnen und Helfer bei Veranstaltungen, ohne sie wäre nichts möglich. GYMlive hat sich mit dem Thema Freiwilligenarbeit, ihrer Entwicklung im Laufe der Jahre und ihrer Bedeutung in der Schweiz befasst. Beginnen wir mit einer einfachen Definition von Freiwilligenarbeit: Es handelt sich um eine unbezahlte, frei gewählte und zeitlich begrenzte Tätigkeit, die innerhalb einer gemeinnützigen Organisation ausgeübt wird. Das Bundesamt für Statistik (BFS) unterscheidet zwischen informeller Freiwilligenarbeit (alle spontanen und privaten Hilfsaktionen, wie z. B. Nachbarschaftshilfe) und formeller/ organisierter Freiwilligenarbeit (ein Amt,
das als Ehrenamt ausgeübt wird, oder eine unbezahlte Tätigkeit zugunsten einer Organisation oder eines Vereins). Um diese Art von Freiwilligenarbeit geht es, wenn man seine Freizeit zum Beispiel für eine vom Turnverein organisierte Veranstaltung einsetzt. Konsequentes Engagement In der Schweiz ist das Volumen der Freiwilligenarbeit beachtlich. Mehr als ein
Drittel der erwachsenen Bevölkerung engagiert sich freiwillig, sei es in Form von organisierter (1,2 Millionen Menschen) oder informeller ehrenamtlicher Tätigkeit (2,3 Millionen Menschen). Laut BFS wendeten Personen, die eine freiwillige Tätigkeit ausüben, im Jahr 2020 durchschnittlich 4,1 Stunden pro Woche dafür auf. Das entsprach einem Stundentotal von 619 Millionen. Auf Ebene des Sports würde es zwei Milliarden Franken oder eine Verzehnfachung der Beiträge erfordern, wenn die Leistungen der Ehrenamtlichen entlöhnt werden müssten. Jedes Jahr arbeiten 950 000 Freiwillige im Sportbereich, was insgesamt 76 Millionen Stunden entspricht. Konstanz über die letzten 20 Jahre Seit einigen Jahren bekunden viele Turnvereine oder Verbände in der ganzen Schweiz Mühe, Leute zu finden, die sich