ewert_borgert_Dokumentation

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Till Ewert Simon Wienk-Borgert dokumentation ws 2010 - 2011

ba.m2.3_ws 2010/2011 [archipelago of medial body] prof. kazu blumfeld hanada Š mßnster school of architecture 2010 1


01_ [ archipelago of medial body ]

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Schematische Analyse der Elemte, schematic analysis of the elements, 2010 Gesamtanalyse, main schematic analysis, 2010 Finale Form und Interpolation, final shape and interpolation, 2010 Vogelperspektive, bird‘s eye view, 2010 Perspektive_01, perspective_01, 2010 Perspektive_02, perspective_02, 2010 Sitzproben, chair in use, 2010 Perspektive_03, perspective_03, 2010 Perspektive_04, perspective_04, 2010 Perspektive_05, perspective_05, 2010

carboard interface

cardboard interface

Zum besseren Verständnis eines Stuhl als „interface“, lösten wir jenen in seine wichtigsten Bestandteile auf. Rückenlehne und Sitzfläche, welche wir als essentiell erachteten, waren die Basis für unsere Idee eine schematische Auffächerung der Möglichkeiten zwischen aufrechtem Sitzen und Liegen zu zeigen. Ausgehend von unseren eigenen Proportionen und Maßen erhielten wir schlussendlich eine Anzahl von 5832 verschiedenen Positionen und Anordnungen von Fussteil, Sitzfläche und Rückenlehne. Im Folgenden zogen wir Auschlusskriterien heran, welche die Zahl der Kombinationen minimierte. Wir entschlossen uns für eine kompakte und handliche Grösse des Interface. Andere Kriterien waren zum einen, die Sinnhaftigkeit der Anordung in Bezug der Elemente zueinander, zum anderen die Materialvorgabe und Kartongrösse. So konnten wir die Zahl der Möglichkeiten auf 80 begrenzen. Auffällig war nun die Konzentration der Schnittpunkte an mehreren Stellen. Durch das Interpolieren an den Stellen der Schnittpunktkonzentration, erhielten wir unsere Ideallinie der Sitzform.

For a better understanding of the definiton chair as an interafce, we dissolved it into its different parts. Considering the back rest and the seating as the most important ones, we started to develop a schematic analysis of all the possibilities between sitting and lying. Based on our own body measures and proportions we finally received a number of 5832 different positions und arrangements. The next step was to decrease that number of possible positions by thinking of a compact and handy shape of the interface. Another important criteria was a reasonable arrangement of the elements and the size of the cardboard. Considering that we minimized the number of arrangements to 80. Now areas with a bigger number of intersections are conspicuous. By interpolating between those areas we finally reached our ideal of a sitting shape.

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02_ [ 7x7x7_flowing construction ]

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Konturenisometrie, 2010 Sonnenverlaufs-Analyse, 2010 Ă–ffnungen in Kubus ( Seitenansicht ), 2010 Schnitte, 2010 Rendering, 2010 Modelfoto (Ansicht), 2010 Modelfoto (Ansicht), 2010 Modelfoto (Perspektive), 2010 Modelfoto (Schnitt), 2010 Modelfoto (Innenperspektive), 2010 Modelfoto (Innenperspektive),2010


Die Grundidee unseres Entwurfes war es, einen stark körperlichen Raum zu schaffen, der die vertrauten drei Dimensionen; Länge, Breite, Höhe und zusätzlich die Zeit, als vierte Dimension, thematisiert. Eine Verschärfung der Wahrnehmung für eben diese Dimension stand hierbei im Mittelpunkt. Der Sonnenverlauf als allgegenwärtiges „Medium“ der Zeit, soll dreidimensional verkörpert werden. Das Abbilden der Zeit geschieht in Form von Öffnungen in einem Kubus, deren Anordnung, Dichte und Durchmesser, durch Parameter des jährlichen Sonnenverlaufes festgelegt wurden.So waren die Öffnungen maßgebend für die Innenräume, die sich organisch ausformulieren und im Kontrast zum Kubus , als einfach begreifbaren Körper, stehen. Jeder der drei Räume bringt durch seine Positionierung, die unterschiedlichen Lichtstimmungen des Tages optimal zur Geltung. So fängt der erste Raum das Morgenlicht, der zweite das Licht der Sonne während der Mittagszeit und der dritte das Licht der Abendsonne ein. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem, in der Mitte liegenden, kugelähnlichen Raum zuteil. In jenen ragen Kegelförmige Spitzen, deren Mantelflächen durch das einfallende Licht zum Leuchten gebracht werden. Alle Kegel sind zu einem Punkt hin orientiert, der sich auf Kopfhöhe des Besuchers befindet.

The main idea of our project was to create aroom which is strongly physical by adding time as the fourth dimension to thw well known other three lenght, width and height. Therefore an intesified cognition for the fourth dimension was the central aspect of our design. the path of the sun as the omnipresent „medium“ of time was embodied threedimensional. Openings in the cube, arrangement, density and diameter were defined by several parameters of the suns alternating angle during one year. Therefore the opening were crucial for the inner spaces, organically shaped, standing automatically in contrast to the cube, as a simple an understandable shape. Each of the evolved three rooms emphasizes the different lightning moods during one day. Cone shaped tubes reach into the central spherical room, hereby gathering a special importance. The latteral areas begin to glow by incidence of light, focused to a head heigh point in the middle. The time-dependent incidence of light always leaves at least one room in complete darkness. The dark atmosphere forces the visitor to trust in his haptic cognition.

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Durch den zeitabh채ngigen Lichteinfall befindet sich mindestens ein Raum in Dunkelheit. Die dunkle Lichtstimmung zwingt den Besucher sich stark auf seine haptische Wahrnehmung zu verlassen und sich mit den r채umlichen Gegebenheiten noch intensiver auseinanderzusetzen.

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03_ [ family housing_transformation ]

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Ausseperspektive, Rendering, 2011 Konzept Grundriss, Eltern- und Arbeitsbereich, 2011 Schnitt, Eltern- und Arbeitsbereich, 2011 Grundriss, Gemeinschaftsbereich, 2011 Schnitt, Gemeinschaftsbereich, 2011

Grundriss, Kinderbereich, 2011 Schnitt, Kinderbereich, 2011 Modellfotos, 2011

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Das Thema dieser Arbeit war es, ein Einfamilienhaus im münsteraner Stadtteil Gievenbeck zu entwerfen. Das vorhandene Grundstück ist zur einen Seite von dichtem Wald und zur anderen Seite von einer belebten Strasse abgegrenzt. Unsere Intention war es, mit der Typologie der Vorstadtbebauung private und öffentliche Räume zu generieren. Dämmbeton ermöglicht eine optische Verschmelzung von Innenund Aussenräumen.

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The topic of this project was to design a family house in Gievenbeck, a suburb of Münster. The given site is surrounded by a small forest and a lively street. To create private and public spaces, we played with the image of the typological background in proximity. Insulating concrete forces blurring the difference between out- and inside.


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Für den Entwurf war eine langfristige Betrachtung des Nutzerprofils entscheidend. Die Räume sind so konzipiert und angeordnet, dass selbstständige Funktionseinheiten entstehen. Auch nach dem Auszug der Kinder können deren Räume, aufgrund des hohen Grades an Privatheit weiterhin durch dritte genutzt werden. Die demographische Situation in Deutschland und die Tendenz eines gesteigerten Bedürfnisses an Kommunikation und sozialer Integration auch im höheren Alter, gaben diesem Gedanken eine starke Gewichtung.

A longterm consideration of the user profile was determining. All rooms were arranged and designed as self-consistent functional groups. Therefore, after the children moved out, the given privacy assists a re-use. Demographic and socio-cultural tendencies, e. g. the increasing need for communication even in age, underlined this idea.

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