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Save the planet

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Faszien sind das bindegewebige Netzwerk des Körpers. Diese teils hauchdünnen und feinen, teils aber auch zentimeterdicken und zähen Häute überziehen Muskeln, Sehnen, Bänder, Gefäße, Nerven und Organe. Sie sind auch Gelenkkapseln, Brust- und Bauchfell, Zwerchfell, Herzbeutel, Nahtstellen der Schädelknochen und Hirnhäute.

DIE FASZINIERENDE WELT DER FASZIEN

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TEXT: DR. ROMINA PANKOW

„Diese dem Menschen und allen Lebewesen vererbte Lebenskraft wirkt durch die Faszien von Mensch und Tier.“

Schon Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie, schrieb in seinem großen Kompendium Das Netzwerk aus Skelett, Muskeln und Faszi1908: „Ein Netzwerk aus Nerven, Zellen und Röhren ANDREW TAYLOR STILL en ist ein Paradebeispiel des sogenannten Tensegriführt von den Faszien weg und zu ihnen hin. Es ist ty-Modells – eines Begriffs, der ursprünglich in der vernetzt und ohne Zweifel angefüllt mit Millionen von Architektur geprägt wurde und für „tensional integNervenzentren und Fasern, die fortwährend vitale und zersetzende Flüssig- rity“, eine Balance von Kompression und Zugspannung, steht. Die Faszien keiten nach innen und außen absondern. Durch die Aktion der Faszien leben sind die verbindenden Elemente in diesem System. Kräfte werden durch wir, durch ihr Versagen sterben wir.“ dieses Netzwerk weitergeleitet, das für uns nicht nur ständig gegen die

Die Faszien sind faszinierend. Sie haben keinen Anfang und kein Ende. Schwerkraft arbeitet, sondern auch noch vielen weiteren statischen EinflüsSie gehen ineinander über. Sie verbinden. Sie geben Form. Und sie tren- sen (Haltung, Entlastungshaltungen, einseitige Belastungen) des täglichen nen. Sie ermöglichen geschmeidige Bewegung und federn Bewegungsener- Lebens ausgesetzt ist. Fehlspannungen in einem Teil des Körpers wirken gie ab. Die Organe sind in dem Kontinuum von Faszien regelrecht „aufge- sich durch das Netzwerk unweigerlich auf den restlichen Körper aus und hängt“. Egal, ob ein Hund springt, einem Ball hinterherjagt oder sich auf können zu Verspannungen, Abnutzungen und damit verbundenen Schmerden Rücken dreht – die Organe bleiben stets an ihrem Platz (eine Dys- zen führen. funktion der Faszien bildet hier die gefürchtete Magendrehung bei großen, Und dann sind die Faszien noch so viel mehr als das, was man sich tiefbrüstigen Hunden, bei der die Aufhängung des Magens eben so lax ist, unter „Bindegewebe“ gemeinhin vorstellt. Sie enthalten unzählige Nervendass der Magen sich um seine eigene Achse drehen kann). endigungen und Rezeptoren. Unser Nervensystem bekommt ständig „Feedback“ aus den Faszien. Somit sind sie im erweiterten Sinne ein weiteres Sinnesorgan unseres Körpers. Sind die Faszien gesund, nehmen wir unseren Körper vollkommen wahr und fühlen uns in ihm wohl (Embodiment).

In den Faszien findet wir verschiedene Mechanorezeptoren, die Bewegung, Stellung und Lage des Körpers im Raum registrieren, auf unterschiedlichen Druck reagieren und außerdem an der Schmerzentstehung und -weiterleitung beteiligt sind. Beispielsweise reagieren die sogenannten Ruffini-Körperchen auf langsame Dehnungen und Druck mit tangentialen Scherkräften (wie zum Beispiel bei einer Massage mit Querdehnungen). Das sympathische Nervensystem beantwortet den Input mit einer verminderten Aktivität und reduzierter Muskelspannung. Die Effekte der manuellen Körperarbeit für Tiere nach Linda Tellington-Jones lassen sich beispielsweise durch diese Mechanorezeptoren erklären. Eine weitere Gruppe der Mechanorezeptoren sind die sogenannten Interstitiellen Rezeptoren, die unter anderem eine große Rolle bei der Verbesserung der Bewegungseffizienz spielen - wie wir sie bei unseren Hunden zum Beispiel durch regelmäßiges Agility-Training sehen.

Die mikroskopische Struktur der Faszien erscheint als wellenförmig angeordnetes Gitter, was ein Maximum an Stabilität bei gleichzeitiger Elastizität bedeutet. Durch verschiedene Einflüsse können sich die Faszien allerdings verhärten. Man spricht dann in der Regel von „verklebten“ Faszien, weil dies dem Gefühl, dass man als Manualtherapeut unter seinen Händen hat, am ehesten entspricht. Das geschmeidige Gleiten (sogenannte Shearmotion in der Manualtherapie) ist dann weg, das Gewebe fühlt sich zäh und verhärtet an. Unter dem Mikroskop ähneln derlei Faszien eher verfilzter Wolle.

Verklebte Faszien verursachen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Durch eine Schonhaltung überlasten andere Stellen des Körpers. Die Faszien dort ereilt wiederum eine ähnliche Veränderung. Und ein Teufelskreis beginnt.

DOCH WIE KOMMT ES ÜBERHAUPT DAZU, DASS FASZIEN VERKLEBEN?

Zwischen den Faszien befindet sich Lymphflüssigkeit. In dieser werden Nährstoffe zu den Zellen und Abfallstoffe des Stoffwechsels von den Zellen weg transportiert. Die Lymphe wird ausschließlich passiv durch die Muskelbewegungen transportiert. In Bereichen, in denen es (zum Beispiel aufgrund von Fehlbelastungen, Bewegungsmangel oder Verletzungen) zu Muskelverspannungen kommt, wird der Lymphfluss merklich beeinträchtigt. Was zur Folge hat, dass dieser Bereich weder optimal mit Nährstoffen versorgt noch die Abfallprodukte des Stoffwechsels adäquat abtransportiert werden. Dazu kommt außerdem, dass die Lymphflüssigkeit Fibrinogen in gelöster Form enthält. Dieses wird im gestauten Gewebe durch den Einfluss verschiedener Substanzen zu Fibrin umgewandelt, dem körpereigenen „Kleber“, der eine entscheidende Rolle in der Blutgerinnung spielt. Somit „verkleben“ Faszien eben doch im wahrsten Sinne des Wortes.

Inzwischen haben außerdem zahlreiche Studien ergeben, dass auch dauerhafter Stress über die Ausschüttung von Stresshormonen und der Wirkung derselbigen auf das Gewebe zu einer Kontraktion und Verklebung der Faszien führen kann. Faszien können sich tatsächlich kontrahieren, weil sie eine gewisse Zahl an glatten Muskelfasern enthalten. Diese permanent gespannten Faszien verlieren ihre Flexibilität und verhärten schließlich. Das Fasziensystem steht auch in direkter Verbindung zum limbischen System im Gehirn – dem Teil, der primär für die Verarbeitungen von Emotionen zuständig ist. Eine weitere Erklärung, warum myofasziale Erkrankungen häufig im Zusammenhang mit Stress zu finden sind. Körper und Psyche bilden bei unseren Hunden genauso wie bei uns Menschen eine untrennbare Einheit. In der Humanmedizin geht man inzwischen davon aus, dass nur ca. 20 % der chronischen Rückenschmerzen auf chronisch degenerative Veränderungen der Bandscheiben (wie man sie bei einem ganz großen Teil der Menschen – und auch unserer Hunde – findet!) zurückzuführen sind. Der Rest – oder besser gesagt der Großteil – wird von Restriktionen und Veränderungen des myofaszialen Systems verursacht.

Mit zunehmendem Alter sinkt außerdem der Flüssigkeitsgehalt des Körpers. Dieser Flüssigkeitsverlust macht sich natürlich auch im Fasziengewebe bemerkbar – die Faszien bestehen zunehmend aus festeren, nicht mehr so flexiblen Kollagenfasern.

Und (vor allem in der Humanmedizin von Bedeutung): Auch eine Übersäuerung des Körpers (durch ungesunde Ernährung oder Lebensweise oder chronischen Stress) hat einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Faszien. In einem übersäuerten Niveau verhärten die Faszien ebenfalls.

WIE BEKOMMT MAN DIE VERKLEBTEN FASZIEN

DENN NUN WIEDER GESCHMEIDIG?

Wichtig ist zunächst zu bedenken, dass alles zusammenhängt. Im Körper herrschen mannigfaltige Wechselwirkungen zwischen Nervensystem, Geweben und Organsystemen. Alles ist miteinander verwoben, so können auch organische Erkrankungen eine Auswirkung auf die Gewebe haben – und umgekehrt. Wichtig ist somit natürlich in erster Linie das therapeutische Angehen der zugrundeliegenden Ursache. Geübte Manualtherapeuten erspüren mit ihren einfühlsamen Händen Verklebungen und Verhärtungen im Gewebe.

Sehr wirkungsvoll, um das Fasziengewebe zu adressieren, ist zum Beispiel die Myofascial-Release-Technik. Dabei kommen Tiefengewebsmanipulationen genauso wie Stretchgriffe zum Einsatz. Die Wirkung dieser Technik beruht einerseits auf einer Erwärmung (und dadurch Strukturveränderung) des Gewebes durch Bewegung und Reibung, zum anderen auf der Stimulation diverser Mechanorezeptoren (wie Golgi-, Pacini- und Ruffini-Rezeptoren) im Gewebe, die je nach Rezeptortyp für verschiedene Druck- und Zugeinwirkungen empfänglich sind. Auch die Akupunktur und Akupressur können eine außerordentlich positive Wirkung auf das Fasziengewebe haben. Interessanterweise konnten verschiedene Studien zeigen, dass sich die Stellen, an denen eine Trias aus Vene, Arterie und Nerv Faszien durchdringen, zu über 80 % mit traditionell chinesischen Akupunkturpunkten decken.

Der beste Weg, um die Faszien geschmeidig zu halten, ist bei uns wie bei unseren Hunden Bewegung. Faszien lieben Bewegung und unterschiedliche Belastungsreize. So wird die Lymphflüssigkeit bewegt, das Gewebe mit Nährstoffen versorgt, die Faszienfasern können sich anhand von Belastungslinien ausrichten und die im Bindegewebe enthaltene Hyaluronsäure kann ihrer Reparaturfunktion nachkommen. Durch Bewegung bleibt der Körper geschmeidig und im Fluss.

Das Fasziensystem besitzt wie das Nervensystem auch ein hohes Maß an Plastizität, es verliert also nie die Fähigkeit, sich zu verändern und anzupassen. Und es liebt neuen und abwechslungsreichen Input. Verlassen Sie mit Ihrem Hund also die ausgetretenen Wege, erkunden Sie gemeinsam neues Terrain, seien Sie spielerisch, laufen und springen Sie! Geben Sie dem Nerven- und Fasziensystem neue Reize – Sie und Ihr Vierbeiner werden dafür mit Gesundheit und Beweglichkeit belohnt werden!

Warum Hunde Gras fressen (Und warum nicht …)

TEXT: DR. MARTIN BUCKSCH

Sicher kennen Sie das: Man hat es ohnehin schon eilig, zudem benötigt der Hund – natürlich – Auslauf und Bewegung. Ordentlich. Und der treue Vierbeiner? Steht „stundenlang“ da und hat nichts Besseres im Kopf, als sich genüsslich an praktisch jedem auffindbaren Grashalm gütlich zu tun. Manchmal haftet diesem Verhalten etwas geradezu Manisches und „Getriebenes“ an, fast als hinge das Leben unseres Freundes von der Aufnahme größtmöglicher Grasmengen ab. Und unser Drängeln wird geflissentlich ignoriert oder bestenfalls mit schuldbewussten Blicken und der umso hastigeren Aufnahme von umso mehr Gras quittiert.

Einige Vierbeiner zeigen zudem besonders „exotische“ Präferenzen. So „graste“ mein eigener Hund mit zunehmendem Alter mit Vorliebe größere Mengen Brennnesseln. Ich selbst stand kopfschüttelnd daneben, sah jedoch auch nie einen Grund dafür, diese kulinarische Vorliebe oder dieses Verhalten zu unterbinden. Meine eigene intuitive Logik sagte mir, dass es wohl irgendeinen Nutzen geben müsse. Offensichtlich geschadet hat es jedenfalls nie. Doch lag ich damit richtig? Fressen Hunde nicht Gras, um sich im Anschluss daran zu erbrechen weil sie unter Magen- oder sonstigen Problemen des Verdauungsapparates (zum Beispiel Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder auch von Magen- und Darmschleimhaut) leiden? Also den Hund von der Wiese direkt zum Tierarzt bringen?

Oder besteht, wie vielfach behauptet, der wahre Grund darin, dass ihnen „etwas“ fehlt? Ist gar das kommerzielle Fertigfutter schuld? Tatsache ist, dass die Aufnahme ungenügender Mengen an Faserstoffen (Rohfaser) über die tägliche Nahrung einen guten Grund dafür darstellen könnte, dass einige Hunde Gras fressen (das neben Feuchte und einigen Vitaminen und Mineralstoffen im Wesentlichen aus Pflanzenfasern oder Ballaststoffen besteht). Wer also mag und einen entsprechenden Verdacht hegt, kann dies durch Zufüttern von Gemüse oder Zellulose bestätigen oder die Hypothese im Einzelfall verwerfen (wenn das Verhalten dennoch fortbesteht). Tatsächlich kenne ich Hunde, die gelegentlich einen Schluck (grünen) Smoothie sehr zu genießen scheinen.

Handelt es sich – last, but not least – gar um ein Verhalten als Ausdruck einer psychischen Störung, einen „Tick“ oder eine sonst wie geartete Unart? Die Ursachen scheinen tatsächlich jedenfalls multipel oder auch individuell äußerst verschieden.

Viele Hunde fressen Gras anscheinend „einfach so“, ohne sich im Anschluss zu erbrechen und ohne entsprechende Magen- oder Darmbeschwerden aufzuweisen. Und unter Umständen vollkommen unabhängig von der Art der Fütterung (kommerzielles Futter, BARF, sonstige selbst zubereitete Futterrationen, Art der Rohstoffe, Ergänzung von Faserstoffen, Vitamin- und Mineralergänzungen usw.), auch wenn (s. o.) in einigen Fällen das Fehlen von Faserstoffen als Ursache vermutet wird.

Dagegen gibt es auch solche Hunde, die Gras aufnehmen, um sich hinterher zu erbrechen. Dabei kann mehr oder weniger Vorverdautes und vorab aufgenommenes Futter genauso erbrochen werden wie „Magensaft“ und/oder „Galle“ bei Tieren, die zuvor noch nicht gefressen haben. So wird unter anderem auch vermutet, dass eine Magenübersäuerung (sogenannte Hyperazidität) ursächlich sein kann.

Die Wahrheit ist, dass verschiedene Erklärungen und Theorien existieren, die womöglich allesamt und in Abhängigkeit vom Individuum wahlweise ganz oder teilweise korrekt – oder falsch – sind. Oder um es kurz (und international) zu machen: we don’t know exactly. Fakt ist:

Offensichtlich gehört Grasfressen zum natürlichen Verhaltensrepertoire von Wölfen. Dies mag der Tatsache geschuldet sein, dass der Wolf/Hund als sogenannter Fleisch- und Allesfresser ebenso wie Menschen pflanzliche Faserstoffe (Rohfasern) benötigt und von dem Effekt profitiert, dass Ballast(faser)stoffe die Verdauung fördern und anregen, nicht zuletzt durch ihren mechanischen Effekt auf die Darmperistaltik oder ihren Nutzen für eine gesunde und funktionierende Darmflora und -fauna, deren Bedeutung nicht nur bei uns Menschen, sondern auch zunehmend bei unseren Hunden immer mehr in den Fokus der Wissenschaft gerät. So erleben in der Tiermedizin Prä,- Pro- oder (enthalten beides) sogenannte Symbiotika aktuell einen regelrechten Boom und dies teilweise aus gutem Grund.

Interessant: Bei Katzen wurde stets stark vermutet, dass Grasfressen dem Erbrechen von Haarballen dient, was jedoch auch bei diesen Tieren nicht immer zuzutreffen scheint.

Lassen oder unterbinden?

Das Fressen von Gras bedeutet zunächst einmal nichts Schlimmes und es besteht dementsprechend kein Bedarf, dieses Verhalten generell zu unterbinden. Bei besonders auffälligem Verhalten in Verbindung mit wie auch immer gearteten Beschwerden (Durchfall, Erbrechen, Darmgeräusche, Aufgasen etc.) sollte natürlich der Tierarzt konsultiert und mithilfe allgemeiner sowie spezieller Untersuchungen geschaut werden, ob ein konkretes Problem vorliegt wie zum Beispiel ein Befall mit Darmparasiten, Infektionen oder Fremdkörper im Verdauungstrakt oder Entzündungen von Verdauungsorganen (Bauchspeicheldrüse, Leber).

Ein paar Dinge gilt es, sehr wohl zu beachten, um Probleme zu vermeiden, die aus der Aufnahme von Pflanzen resultieren können. Hierzu gehört beispielsweise die Aufnahme von stark verschmutztem Gras etwa an Straßenrändern oder auf auf Verkehrsinseln zu unterbinden. Selbstverständlich lohnt sich ein Blick auf die Art der das Gras umgebenden Flora (Giftpflanzen, Pilze usw.) sowie der Blick darauf, ob unter Umständen zum BeispielKunstdünger, Schneckenkorn oder sonstiges mögliches giftiges Substrat ausgebracht worden sein könnte.

Zudem können besonders scharfkantige Gräser in einigen Fällen zu Verletzungen der Maul- oder Rachenschleimhaut führen oder – wie dies gelegentlich und besonders bei Katzen zu beobachten ist – einzelne Halme im ungünstigsten Fall im Rachenraum oder gar den Nasenhöhlen festsitzen und als Fremdkörper zu erheblichen Problemen führen. Beim Hund ist Letzteres zwar möglich, stellt allerdings doch eher eine Ausnahme dar.

Ich selbst frage mich noch heute, warum mein Hund eine derart ausgeprägte kulinarische Begeisterung für Brennnesseln zeigte (gesund sind Letztere allemal) und erinnere mich voller Bewunderung daran, wie weit sogar sein topographisches Gedächtnis darin reichte, einmal entdeckte besonders brennnesselreiche Areale wiederzufinden.

DR. MARTIN BUCKSCH ist Fachtierarzt für Kleintiere und Tierdermatologe in Hamburg sowie erfolgreicher Sachbuchautor bei verschiedenen Buch- und Zeitschriftenverlagen. Adresse: Die Tierärzte am Grandweg, Grandweg 68, 22529 Hamburg-Lokstedt

Unsere Nassfutterlinien

GETREIDEFREI Für sensible Hunde

SENIOR Für ältere Hunde

PUPPY Für Welpen

HYPOALLERGEN Für Allergiker

FLEISCH PUR Die Reinfleischdose

Unsere Snacks

FIRST AID Magen-Darm-Schonkost

MINI-MENÜS Für kleine Hunde

LUMPIS & WUFFELS Getrocknete Reinfleischsnacks

STRUPPIS Gebackene Hundekekse

WUFFLÉES Feine Lunge, wenig Fett

GARTENDROPS Gesunder Obst- & Gemüsesnack

CANIPÉ HYPOALLERGEN Knusperkugeln für Allergiker

CANIPÉ GETREIDEFREI Knusperkugeln zum Belohnen

LIEBLINGSWURST Feine Metzgerwurst

Seit 15 Jahren nur Zutaten in 100 %iger Lebensmittelqualität im Napf …

Über die Idee und Besonderheit von Terra Canis

„Aus der Entscheidung, unser Leben mit einem Hund zu teilen, erwächst für uns die Verantwortung, ihm ein artgerechtes, glückliches und gesundes Leben zu bieten. Neben Liebe, Respekt, ausreichend Auslauf und Abwechslung sowie einer guten Portion Erziehung spielt die Ernährung dabei eine wesentliche Rolle.“

TEXT: HANNA STEPHAN

Aus der Grundidee, ein gesundes Hundefutter ohne die Verwendung von minderwertigen Fleischprodukten, Tiermehlen und billigem Füllmaterial zu kreieren, ist Terra Canis geboren. Um zu einer artgerechten Ernährung des Hundes zu gelangen, wird die natürliche Ernährungsweise ganz nach dem Vorbild des Wolfes in den hochwertigen Terra Canis Menüs nachempfunden. Mit dem Konzept „Hundenahrung in 100 % Lebensmittelqualität aller Rohstoffe“ setzte Terra Canis dabei vor 15 Jahren völlig neue Qualitätsmaßstäbe und revolutionierte die Futtermittelbranche. Denn erstmals wurde Tiernahrung – dank einer Sondergenehmigung der Regierung von Oberbayern – in einem echten Lebensmittelbetrieb, der Münchener Traditionsmetzgerei Schäbitz, hergestellt. Möglich wurde dies, weil für die Herstellung der Terra Canis Menüs vom ersten Tag an ausschließlich Rohstoffe verwendet wurden, die zum Zeitpunkt der Verarbeitung aufgrund ihrer Frische und Qualität offiziell für Humannahrungsprodukte zugelassen sind. Ein damals einzigartiges Konzept in der Branche. Diese kompromisslose Qualität und der damit verbundene extrem leckere, appetitliche Geruch der Menüs unterscheidet Terra Canis Menüs bis heute von nahezu allen anderen Produkten auf dem Markt. TRADITION & ERFAHRUNG IN NEUEN HALLEN J

Durch die stetig steigende Nachfrage ist die Metzgerei im Herzen von München an ihre Kapazitätsgrenze gekommen. Da für Terra Canis die Qualität das oberste Gebot ist, werden die Menüs ab sofort in der neuen, eigenen Produktion vor den Toren Münchens produziert. Die Herstellung der Produkte in den „eigenen vier Wänden“ erlaubt maximale Kontrolle der Rohstoffqualität. Zudem wurden die drei Metzgermeister der Münchener Metzgerei Schäbitz mit ihrem gesamten Team übernommen, und damit jahrzehntelange Erfahrung und Expertise des Metzgerhandwerks.

Alle verwendeten Rohstoffe, die Produktionsstätte sowie das Hygienekonzept unterliegen zu 100 % Lebensmittelstandards. Und das riecht und sieht man beim Öffnen jeder Dose, die wie selbstgekocht in den Fressnapf wandert.

Mittelpunkt der gesunden Terra Canis Menüs bildet wertvolles Muskelfleisch, zu dem im weiteren Sinne auch muskuläre Organe wie Herzen, Geflügel- und Kaninchenmägen zählen. Ein geringer Anteil an Leber sorgt für die Versorgung mit hochwertigem Eiweiß sowie großen Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Ergänzt werden die tierischen Proteine um viele verschiedene Gemüse-, Obst- und Kräuterarten, die gesunde Ballaststoffe und unzählige Mikronährstoffe liefern. Ballaststoffe aus Gemüse und Obst erfüllen wichtige Aufgaben für eine intakte Verdauung, indem sie die Darmmotorik fördern und die natürliche Bakterienflora erhalten. Alle Terra Canis Menüs sind frei von Zucker, künstlichen Konservierungsmitteln und Aromastoffen. Durch die hochwertigen Rohstoffe in echter Lebensmittelqualität ist die Geschmacksakzeptanz der Terra Canis Produkte extrem hoch und schlägt alle künstlichen Aromastoffe mit links. Statt auf minderwertige Nebenprodukte der Schlachtereien, billiges Getreide und Füllmaterial setzt Terra Canis auf maximale Frische, höchste Qualität und absolut artgerechte Zusammensetzungen. Terra Canis steht für allerhöchste Qualitätsansprüche und verarbeitet seit Tag eins ausschließlich Zutaten in nachweislich 100 %iger Lebensmittelqualität.

Das Ziel von Terra Canis ist es, die Ernährung des Hundes zurück in die Natur zu führen, zurück zu der Rohstoffqualität, wie sie die Natur für den Wolf und Hund vorgesehen hat.

WARUM SICH TERRA CANIS FÜR 100 %IGE LEBENSMITTELQUALITÄT ALLER ROHSTOFFE ENTSCHIEDEN HAT J

Lebensmittelqualität kommt der Rohstoffqualität, die der Wolf als Vorfahre des Hundes in der freien Natur in Form von frisch erlegter Beute und frischen pflanzlichen Nahrungsbestandteilen zu sich nimmt, am nächsten. Da Gesundheit im Darm beginnt, ist eine hochwertige Ernährung die Basis für ein gesundes Hundeleben. HOHE QUALITÄT – ESSENZIELL FÜR DIE VERDAUUNG J

Eine gesunde Darmflora ist ein wichtiger Bestandteil für eine intakte Verdauung. Die Darmbakterien sind essenziell für die Aufspaltung der Nährstoffe aus der Nahrung, synthetisieren bestimmte Vitamine und sorgen dafür, dass zugeführte Nährstoffe durch die Darmwand aufgenommen werden können. Je hochwertiger die ihnen zugeführte Nahrung ist, desto besser funktionieren die Verdauungsvorgänge und die Darmflora wird stabil gehalten.

HOHE QUALITÄT – VIELE NÄHRSTOFFE J

Hochwertige Zutaten in Lebensmittelqualität steigern den Nährwertcharakter des fertigen Menüs. Je hochwertiger die einzelnen Zutaten sind, desto mehr naturbelassene Nährstoffe liefern sie und dienen als hochwertige Quelle von Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen. Durch den Verdauungsvorgang werden dem Organismus Energie und Nährstoffe aus der Nahrung zugeführt, welche das Tier für seine biologischen Stoffwechselaktivitäten sowie sämtliche Körperfunktionen benötigt.

Unser Trockenfutter

CANIREO Unsere Trockenfutterlinie

Unsere Ergänzungsfuttermittel

GARTENTÖPFE Gemüse- & Obstmischung

MORO’SCHE SUPPE Für Magen & Darm

DIE PASTEN Revolutionäre Nahrungsergänzung auf Kokosbasis

KRÄUTERHELDEN Gesundheitskräuter & Bachblüten

CENPUR Nahrungsergänzung aus der Natur

SUPPLEMENTE Gesunde Superfoods

BERRIEFOODS Feine Beerenmischung

DIE ÖLE Wertvolle Tropfen für den Hundenapf

Wir feiern Jubiläum!

15 JAHRE TERRA CANIS

Vor genau 15 Jahren waren wir so frech, die Tierfutterwelt auf den Kopf zu stellen. Mit der ersten Hundenahrung in 100 %iger Lebensmittelqualität aller Rohstoffe haben wir völlig neue Qualitätsmaßstäbe gesetzt und den Markt revolutioniert.

Heute, sozusagen in der Pubertät unseres Unternehmens, blicken wir auf eine wunderbare Reise zurück. Wir bedanken uns bei allen unseren Kunden, Partnern und Tierfreunden, die uns die ganzen Jahre so fantastisch unterstützt haben, und geben folgendes Versprechen: Wir bleiben uns und Ihnen treu! Auf die nächsten 15 Jahre mit 100 % echter Lebensmittelqualität aller Rohstoffe – unseren Vierbeinern zuliebe!

Ihr gesamtes Terra Canis Team THE DZIKO PROJECT Tierschutz in Sambia

TEXT & FOTOS: SARA ORTIN

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