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Ich flieg mal kurz ins All

Meine Insel, mein Jet, mein Flug ins All

Nachdem die NASA den Weltraum für alle öffnen will, bieten Richard Branson, Jeff Bezos und Elon Musk bei ihrem Wettlauf ums All Privatleuten entsprechende Angebote. Allerdings werden auf absehbare Zeit nur die sehr Betuchten abheben können. Von einer Demokratisierung des Weltraums also keine Spur.

TEXT JULIANE LUTZ

Es war grossartig. Ich will bald wieder dorthin», sagte Wally Funk nach der Rückkehr der Raumkapsel auf die Erde. Mit 82 Jahren war die US-Pilotin, die auch

Astronautentraining hinter sich hat, der älteste Mensch, der je ins All geflogen war. Aus eigener Tasche hätte sie das nicht bezahlen können. Jeff Bezos hatte sie eingeladen, am 20. Juli 2021 auf den ersten bemannten Blue-Origin-Flug mit der «New Shepard»-Rakete mitzukommen. Mit an Bord waren auch sein Bruder und der 18-jährige Oliver Daemen.

Der Niederländer ging als jüngster Astronaut in die Annalen ein. Diese zwei Rekorde werden den Milliardär und Inhaber der Raumfahrtfirma Blue Origin etwas darüber hinweggetröstet haben, dass ihm Richard Branson neun Tage zuvor die Show gestohlen hatte. Der Brite war bereits am 11. Juli mit seinem Raumflugzeug «VSS Unity» von New Mexico aus Richtung Weltall abgehoben. Branson erreichte «nur» eine Höhe von etwa 86 Kilometern. Hoch genug, um von dort die Erde als Kugel zu sehen und um die «Astronaut Wings» zu erhalten, ein Abzeichen des US-Militärs. Das hatte in den 1960er-Jahren die Grenze zum All in rund achtzig Kilometern (50 Meilen) Höhe festgelegt. Bezos schaffte 110 Kilometer Höhe. Er orientiert sich an der Definition der Fédération Aéronautique Internationale, laut der das All nach hundert Kilometern über der Erde beginnt.

Ein Milliardär schiesst sich ins All

Am 20. Juli 2021 nahm Jeff Bezos selbst am ersten bemannten Flug seiner «New Shepard»-Rakete teil. Mit an Bord sein Bruder, eine 82-jährige Pilotin und ein Teenager als zahlender Gast

© BLUE ORIGIN

Realität: private Flüge zur ISS

Für Elon Musk sind das sicher nur Hüpfer an den Rand des Weltalls. Er fliegt mit seinem Unternehmen SpaceX bereits seit 2020 Astronauten zur internationalen Raumstation ISS, die 400 Kilometer von der Erde entfernt ist. Letzten September brachte sein vom US-Milliardär Jared Isaacman gecharterte Weltraumtransporter «Crew Dragon» erstmals vier Weltraumtouristen in die Erdumlaufbahn, wo sie drei Tage in 575 Kilometern Höhe kreisten. Ebenfalls ein Rekord, denn «Inspiration4» war der erste Weltraumflug ohne Profiastronauten. SpaceX hat bereits weitere Flüge an Privatpersonen verkauft. Und die texanische Firma Axiom Space, ein Partner der US-Raumfahrtbehörde NASA, bringt im März ebenfalls in einer SpaceX-«Crew Dragon» die erste rein zivile Crew zur ISS.

Bereits in den 2000er-Jahren gab es Bestrebungen Richtung Weltraumtourismus, als die Russen einige Missionen mit vermögenden Privatleuten an Bord zur ISS flogen. Als erster Weltraumtourist gilt der US-Unternehmer Dennis Tito, der 2001 eine Woche auf der Raumstation verbracht hatte. Doch richtig in Gang kam die kommerzielle Raumfahrt nicht. Wird nun der Wunsch der NASA, den Weltraum für alle zugänglich zu machen, durch den Wettlauf der drei Milliardäre ums All Realität? «Obwohl es Pläne zum Bau eines Weltraumhotels gibt und nun ‹einfachere› Flüge – etwa mit SpaceX – zumindest in tiefe Umlaufbahnen möglich sind, wird Massentourismus ins All in den nächsten Jahren wohl eher nicht stattfinden», sagt Professorin Susanne Wampfler, Astrophysikerin an der Universität Bern. Es gebe typischerweise doch Gesundheitsvoraussetzungen, →

Hayley Arceneaux umkreiste 2021 mit drei anderen drei Tage lang die Erde. US-Milliardär Jared Isaacman hatte sie zum Flug im SpaceX-Weltraumtransporter «Crew Dragon» eingeladen. Preis pro Platz: fünfzig Millionen USDollar. Isaacman wollte mit der Aktion Spenden sammeln für das Kinderkrankenhaus St. Jude, wo Arceneaux arbeitet und einst wegen Krebs behandelt worden war

Ein Modul für Weltraumtouris-

ten soll 2024 an den Bereich «Harmony» der ISS – dort befinden sich Labore professioneller Astronauten – angedockt werden. Die NASA hat damit die texanische Firma Axiom Space beauftragt

Auch im All spielt Stil eine Rolle Axiom Space engagierte den Architekten Philippe Starck, um das Innere des Gästemoduls zu entwerfen. Der Franzose designte eine Struktur, die an ein Ei erinnern und Komfort vermitteln soll

ein Training müsse absolviert werden, und die Kosten dafür, Dinge oder Personen ins All zu «schiessen», seien immer noch sehr hoch. «Auch die Umweltbelastung ist nicht unerheblich», gibt sie zu bedenken.

450 000 bis 55 Millionen US-Dollar

In der Tat sind die Preise enorm: Wer mit Virgin Galactic etwa drei Minuten Schwerelosigkeit erleben will, zahlt derzeit 450 000 US-Dollar. Wobei Richard Branson hofft, irgendwann die Ticketkosten auf 40 000 US-Dollar pro Flug senken zu können. Bei Blue Origin verrät man keine Zahlen. Es wird aber vermutet, dass der Bankervater von Jungraumfahrer Daemen einen zweistelligen Millionenbetrag für den zehnminütigen Flug hingeblättert hat. Interessenten, die mit Axiom Space zur ISS reisen möchten, zahlen 55 Millionen US-Dollar. Zehn Millionen davon gehen an die NASA für eine Woche Aufenthalt und Planung des Unternehmens. Plus 2000 US-Dollar pro Tag für Essen. Aber vielleicht lockt die russische Raumfahrtagentur Roskosmos bald mit etwas günstigeren Bedingungen, um frei gewordene Plätze in der Sojus-Kapsel zu füllen. Nachdem die USA 2011 das Spaceshuttle-Programm eingestellt hatten, flogen die Russen Astronauten zur ISS, bis eben Elon Musk mit SpaceX auf den Plan trat.

Selbst wer das Geld hat – eben mal schnell zur internationalen Raumstation zu fliegen, ist nicht möglich. Spezielles Training ist vonnöten, auch wenn es nicht ganz so lange dauert wie das der zehn künftigen Astronauten, die von der NASA im Dezember 2021 vorgestellt wurden. Sie müssen sich zwei Jahre intensiv auf ihre Missionen vorbereiten. Und noch etwas ist zu bedenken – die möglichen Auswirkungen auf den Körper. Untersuchungen ergaben, dass nach einigen Tagen im Weltraum die um ein Vielfaches erhöhte Strahlung zu Mutationen im Genmaterial und zu einem höheren Krebsrisiko führen kann. Die Schwerelosigkeit wiederum wirkt sich negativ auf die Sehkraft aus und lässt Muskel- und Knochenmasse schwinden. Lohnt es sich da wirklich, nur wegen eines Kicks, oder um andere zu übertrumpfen, ins All zu fliegen? •

© AXIOM SPACE

Virgin Galactic

Abflugort: Spaceport America, New Mexico Erfordernisse: keine (med. Check) Leistung: suborbitaler Flug (Höhe ca. 80 km) mit Raumflugzeug (3 und mehr Minuten Schwerelosigkeit); 5–7 Tage Training (Sicherheit, Verhalten bei Start und Landung usw.) vor Ort; Raum anzug; Austausch mit Experten Preis: derzeit 450 000 US-Dollar, 700 Tickets verkauft

virgingalactic.com

Blue Origin

Abflugort: Van Horn, Texas Erfordernisse: Grösse zwischen 1,60 und 1,93 Metern; Gewicht 50–101 Kilogramm; Fähigkeit, 3 Mach (das Dreifache des Körpergewichts) aushalten zu können; Bewerber sollten andere bemerkenswerte Erlebnisse vorweisen können. Leistung: mit der Rakete auf über 100 Kilometern Höhe fliegen; 4 Minuten Schwerelosigkeit erleben; Fensterplätze für alle; Training am Vortag Preis: nicht bekannt; bei der ersten Ticketauktion erhielt wohl ein Bieter für 28 Mio. US-Dollar den Zuschlag.

blueorigin.com

SpaceX

Abflugort: Cape Canaveral, Florida Erfordernisse: starke Physis und Psyche; 6 Monate Intensivtraining (Zentrifuge, Jets, outdoor) Leistung: z. B. Orbitalflug («Inspiration4») Preis: 50 Mio. US-Dollar p. P. («Inspiration4»)

spacex.com

Axiom Space

Abflugort: Cape Canaveral, Florida Erfordernisse: starke Physis und Psyche, Mission nötig Leistung: 17 Wochen Vorbereitung auf NASA-Level, dort, wo professionelle Astronauten trainieren; Flug (prof. Astronaut als Commander); 8 Tage Aufenthalt auf der ISS Preis: 55 Mio. US-Dollar p. P.

axiomspace.com

Roskosmos

Abflugort: Weltraumbahnhof Baikonur, Kasachstan Erfordernisse: nicht bekannt Leistung: Flug mit Profiastronauten und Privatleuten; 14 Tage Aufenthalt auf der ISS Preis: zwischen 44 und 53 Mio. US-Dollar p. P. (Schätzungen)

GoldenPass Panoramic-Express, Mont-Blanc-Express & Tenda-Bahn

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Langhe

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Monaco San Remo Ventimiglia

Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise

Fahrt mit dem komfortablen Extrabus nach Hamburg, wo wir zum Nachtessen erwartet werden.

2. Tag – Hamburg – Sylt – Römö

Mit dem Autozug über den Hindenburgdamm erreichen wir die grösste und bekannteste nordfriesische Insel – Sylt. Sylt ist ein wahre Trauminsel - 40km feiner Sandstrand, raue Brandung, stilles Wattenmeer, urwüchsige Dünen und grüne Deiche, blühende Heide und majestätische Kliffs. Im Anschluss setzen wir auf die beschauliche Nordfriesische Insel Römö über, wo uns wunderschöne, breiten Sandstrände, Wälder, Heiden und Moorgebiete erwarten. Übernachtung auf Römö.

3. Tag – Römö – Jütland – Middelfart/Fünen

Über den 10 Kilometer langen Steindamm, der Römö mit dem Festland verbindet, kommen wir nach Jütland. Halten Sie Ihren Fotoapparat bereit – wir treffen auf das hübsche alte Städtchen Ribe, eine der schönsten Kleinstädte Europas. Über Kolding, bekannt durch das Schloss Koldinghus, geht die Fahrt weiter auf die Insel Fünen, dem grünen Garten Dänemarks. Übernachtung in Middelfart.

4. Tag – Middelfart/Fünen – Odense – Kopenhagen – Malmö

Etwas weiter östlich treffen wir auf die Märchenstadt Odense – hier wurde Hans Christian Andersen geboren. Das gleichnamige Viertel besteht aus romantischen kleinen Häusern. Über die Grosse Beltbrücke gelangen wir später auf die Insel Seeland und erreichen in Kürze Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt empfängt uns mit prachtvollen Bauten, schönen Plätzen und unzähligen Kirchen. Später überqueren wir gleich nochmals eine spektakuläre Brücke, diesmal geht es über den Öresund nach Malmö, unserem Übernachtungsort.

5. Tag – Malmö – Ystad – Fähre – Rügen – Stralsund

In Ystad erwartet uns am Morgen die Passage nach Sassnitz. Gegen Mittag erreichen wir die romantische Insel Rügen. Nationalparks und Naturschutzgebiete machen die Insel Rügen zu einem fantastischen naturbelassenen Reservat und Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Weltberühmt sind die 112 m hohen Kreidefelsen – ein atemberaubender Anblick. Zurück auf dem

5 Trauminseln in 7 Tagen – Höhepunkt auf Höhepunkt: Sylt begeistert mit weiten Stränden, hohen Dünen und dem roten Kliff. Auf Römö sehen wir Sand und Meer soweit das Auge reicht! Ribe ist wohl das hübscheste Städtchen Europas – die Insel Fünen, der «Garten Dänemarks». In Odense wandeln wir auf den Spuren des Märchendichters Hans Christian Andersen und auf Seeland erkunden wir Kopenhagen. Dessert: Die Trauminsel Rügen mit ihren Kreidefelsen und den malerischen Seebädern. Festland heisst unser Etappenziel Stralsund.

6. Tag – Stralsund – Leipzig

Ihr tolles Reiseprogramm: Nach den vielen fantastischen Natureindrücken der letzten Tage fahren wir heute nach Leipzig. Entdecken Sie am Nachmittag die beeindru1. Tag – Anreise nach Zweisimmen & ckende Stadt, welche von Goethe als «Klein GoldenPass Panoramic-Express Paris» bezeichnet wurde und die neuere deutFahrt im komfortablen Extrabus nach sche Geschichte entscheidend beeinflusst hat, Zweisimmen, unserem Ausgangspunkt für auf eigene Faust. Die Architektur wird bestimmt die Fahrt mit dem legendären GoldenPass durch liebevoll restaurierte Barockbauten und Panoramic-Express. Vorbei an Gstaad und Passagen, durch die sich Sightseeing und ein Château-d’Oex erreichen wir Montreux und Einkaufsbummel auf angenehme Weise verbindamit die wunderschöne Waadtländer Ri- den lassen. viera mit ihren Weinbergen. Zeit zur freien Verfügung. 7. Tag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Ge2. Tag – Mont-Blanc-Express, Lac d‘Emos- päck treten wir heute die Heimreise an.

son & Chamonix

In Martigny erwartet uns heute morgen der Mont-Blanc-Express. Auf kühner Streckenführung durchquert der Zug die wilde Trientschlucht und klettert über eine einNoch mehr sparen - drückliche Steigung, vorbei an tosenden bis 100% REKA-Checks! Wassern und tiefen Schluchten. In Châtelard geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden Krone des Staudamms von Emosson – grossartige Blicke auf den Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf

Mont-Blanc inklusive. Nach der französischen Grenze erreichen wir wieder mit dem Bus den bekannten Wintersportort Chamonix. Nach etwas Freizeit fahren wir weiter ins Piemont.

3. Tag – Langhe, Alba & Barolo

Heute lernen wir mit der Langhe-Region das Piemont von seiner allerschönsten Seite kennen. Wir zeigen Ihnen das herrliche Alba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter geht es durch das weltbekannte Barolo Weinanbaugebiet – hier gedeihen die königlichsten Weine Italiens. Wir besuchen eine renommierte Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herstellung der edlen Tropfen.

4. Tag – Cuneo & Tenda Bahn

Am Vormittag zeigen wir Ihnen die schöne Stadt Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahrt mit der legendären Tenda Bahn bis nach Ventimiglia an der italienischen Riviera. Freuen Sie sich auf eine spektakuläre

Herrliches Piemont Unterwegs mit der tollen Tenda-Bahn Ligurisches Meer Vom beschaulichen Zweisimmen gleiten wir mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express durchs Berner Oberland, vorbei an den fantastischen Weinbergen des Genfersees bis nach Montreux. Wir bezwingen mit dem Mont-Blanc Express die spektakuläre Bergstrecke nach Châtelard und mit der atemberaubenden Standseilbahn den Staudamm des Lac d’Emosson. Über den Nobelskiort Chamonix erreichen wir das Piemont, wo wir es uns bei vorzüglichem Wein des fruchtbaren Bodens gutgehen lassen. Schliesslich durchqueren wir mit der weltbekannten Tendabahn die wildromantischen Seealpen ehe wir herrliche Tage an der italienischen und französichen Riviera verbringen – eine grossartige Reise! Bahnstrecke mit herrlichen Gebirgslandschaften und malerischen Dörfern.

5. Tag – Monaco & San Remo

Den heutigen Tag beginnen wir mit einem Besuch im Fürstentum Monaco. Entdecken Sie dabei die pittoreske Altstadt und tauchen Sie in eine Welt voller Glamour und Lebensgefühl ein. Am Nachmittag erwartet uns San Remo – die Hauptstadt der Blumenriviera liegt majestätisch eingebettet zwischen azurblauem Meer und dem malerischen, saftiggrünen Hinterland.

6. Tag – Heimreise

Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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Wählen Sie Ihr Reisedatuma) 3. - 8. Juni 2020 b) 18. - 23. Juni 2020 18. - 24. Mai 2022 c) 24. - 29. Juni 2020 1. - 7. Juni 2022 d) 10. - 15. September 2020 8. - 14. Juni 2022 e) 24. - 29. September 2020 31. August - 6. September 2022 f) 14. - 19. Oktober 2020 * 21. - 27. September 2022* Spardatum

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