ANIME DEPOT
Babylon gilt im Neuen Testament als Sündenpfuhl und Gegenentwurf zur himmlischen Stadt Jerusalem. Der Begriff dient jedoch bis heute auch dazu, um verruchte, teuflische oder – wie im vorliegenden Falle – korrupte Orte zu beschreiben ... Zen Seizaki ist ein junger Tokioter Staatsanwalt, der aktuell gegen ein Pharmaunternehmen ermittelt, das offensichtlich vier Universitäten bestochen hat, um von diesen beschönigte Forschungsberichte zu einem neuartigen Medikament zu erhalten, das in Bälde auf den Markt kommen sollte. Nachdem Zen mit seinem Team kartonweise Akten im Hause des Unternehmens beschlagnahmt hat, stößt er mit seinem Mitarbeiter Atsuhiko Fumio auf ein Dokument, das auf eine fünfte, bisher nicht verdächtigte Universität hinweist. Doch das Dokument fällt noch durch eine weitere Tatsache auf, auf ihm finden sich DNA-Spuren und im Anhang entdecken die Ermittler ein beigefügtes Blatt, auf das in manischer Art und Weise flächendeckend der Buchstabe F geschrieben wurde. Nachdem die beiden Beamten herausfinden, dass die DNA-Spuren zum Universitätsmitarbeiter Dr. Inaba gehören, suchen sie den Verdächtigen auf, müssen aber feststellen, dass dieser auf äußerst ungewöhnliche Art und Weise Selbstmord begangen hat. Ein Check seiner letzten Kontakte zeigt, dass der Tote zuvor regelmäßig vom Assistenten eines für das Bürgermeisteramt kandidierenden Mannes und einer mysteriösen Frau aufgesucht wurde. Zen kombiniert daraus, dass der Amtsanwärter den Doktor mit einer Prostituierten für dessen beschönigte Forschungsberichte belohnt hat. Doch warum sind dem Politiker, der als Bürgermeister für eine neu gegründete Metropole von der Größe Tokios kandidiert, die falschen Studien zum Medikament so wichtig? Was hat 46