1 | Profil eines Berges
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Auf einen Blick Eigentlich ist er der Erste. Wenn man aus Richtung Nordsee kommt, dann sieht man nämlich lange Zeit nichts außer plattes Land. Erst die Rehburger Berge am Steinhuder Meer ragen etwas aus der großen Norddeutschen Tiefebene hervor. Aber die ersten „richtigen“ Berge sind der Deister und der Bückeberg, wobei der Bückeberg mit seinem Ende bei Beckedorf ein ganz klein wenig weiter nach Norden reicht. Dafür ist sein Nachbar Deister mit 405 Metern Höhe gut 32 Meter mehr Berg als der Bückeberg. Ab hier beginnt das Weserbergland, ja die deutsche Mittelgebirgslandschaft überhaupt, die bis zum Alpenvorland reicht. Nach dem Handbuch der Naturräumlichen Gliederung gehört der Bückeberg zum Weser-Leine-Bergland („Haupteinheit Nr. 37“) und als „Untereinheit Nr. 378“ zum Calenberger Bergland, wobei allerdings niemand wirklich erklären kann, was der Bückeberg mit Calenberg zu tun hat.
Topographische Karte des Bückeberges (Quelle: NIBIS Kartenserver, Nds. Landesamt für Bergbau u. Energie, LBEG)