Zeitung Vinschgerwind 24-21 vom 02.12.2021 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Vinschgerwind 24-21

DAS GEHEIMNIS DES RÜCKENS Rückenbeschwerden sind Volkskrankheit Nummer 1. Heutzutage sind sie eindeutig keine Frage des Alters mehr und nicht nur in der Berufswelt weit verbreitet. 80 - 90 % von uns hatten damit schon über einen längeren Zeitraum zu leiden. Die Diagnose ist meist kompliziert, lassen sich doch häufig keine rein körperlichen Ursachen finden. Tumore, Osteoporose, Bandscheibenvorfall, Skoliose usw. sind für einen kleinen Prozentsatz verantwortlich. Vielfach handelt es sich jedoch um unspezifische Rückenschmerzen, die oft auf Fehlbelastungen zurückzuführen sind. Der Griff zum klassischen Schmerz- und Entzündungshemmer ist zwar verständlich, jedoch meist nur eine sehr kurzfristige Lösung. Der Teufelskreislauf Fehlbelastung, Schmerz, Schonhaltung und daraus wieder Fehlbelastung lässt ich damit nicht durchbrechen. Am 11. Dezember, 15 Uhr haben Sie bei uns in der Drogerie & Apotheke Conrad die Möglichkeit im Rahmen einer Buchvorstellung mit der Therapeutin Dr. Petra Gamper über dieses wichtige Thema zu sprechen.

Alexander Horrer Apotheker in der Drogerie Conrad - Müstair

DROGERIE & APOTHEKE PARC ROM

An der Schweizer Grenze 7537 Val Müstair Tel. 081 858 56 80 349 7926031 drogerie@conradsa.ch www.conradsa.ch

Klaus Pobitzer bleibt HGV-Obmann in Mals Bei der online-Ortsversammlung der Ortsgruppe Mals des HGV standen die Neuwahl der Ortsobfrau bzw. des Ortsobmannes und des Ortsausschusses im Mittelpunkt. Klaus Pobitzer vom Hotel „Garberhof“ wurde erneut zum Ortsobmann gewählt. Dem Ortsausschuss gehören Lukas Gerstl vom Hotel „das Gerstl“, Joachim Theiner vom Hotel „Weißes Kreuz“, Oskar Steck vom Gasthof „Gemse“, Oswald Wallnöfer vom Gasthof „Lamm“, Georg Steiner vom Bio-Hotel „Panorama“, Mara Theiner vom Hotel „Weißes Kreuz“ und Peppi Stecher vom Hotel „Hirschen“ an.

Hilfe für Schmetterlingskinder Naturns/Südtirol - Ihre Haut ist zerbrechlich wie Schmetterlingsflügel. An Druckstellen entstehen Blasen und schmerzhafte Wunden. Der ehrenamtliche Verein DEBRA hilft das Leben der Schmetterlingskinder zu erleichtern. von Magdalena Dietl Sapelza

Anna Faccin (r.) führt den ehrenamtlichen Verein DEBRA weiter, den ihre verstorbene Mutter Isolde Mayr Faccin (l.) gegründet hat.

G

ehen, sitzen, essen, sich frei bewegen… all das ist für Schmetterlingskinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Hauterkrankung Epidermolysis bullosa hereditaria (kurz: EB) nur unter Schmerzen machbar. Die bislang unheilbare Erkrankung verursacht bei geringster Belastung schmerzhafte Blasen und Wunden am ganzen Körper. Anna Faccin ist ein Schmetterlingskind und lebt seit drei Jahren in Naturns. Um ihr zu helfen, hatte ihre Mutter Isolde Mary Faccin aus Toblach einst Kontakt zu DEBRA Selbsthilfegruppen in Österreich und Italien aufgenommen und 2004 den ehrenamtlichen Verein DEBRA Südtirol gegründet. Damit machte sie auch hierzulande das Schicksal der Schmetterlingskinder sichtbar und sammelte Spenden (mit Spendensiegel), um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Finaziert werden Verbandsmaterialien, Aufenthalte in der Spezialklinik, dem EB-Haus in Salzburg, spezielle Computer-Tastaturen, Perücken und einiges mehr. Die DEBRA-Gruppen arbeiten zusammen. Sie unterstützen auch die EB-Forschung. „Was meine Mutter für mich erreichen wollte, wollte sie auch für alle anderen Betroffenen erreichen“, erklärt Anna. Isolde Mary Faccin ist im Juli 2021 unerwartet an Herzversagen gestorben. Sie hinterlässt

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Kompetenzzentrum Drogerie Conrad

02.12.21

Foto: „Wind“-Archiv

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eine große Lücke, die nun ihre Tochter Anna zu schließen versucht, indem sie die Aufgabe als DEBRA-Ansprechpartnerin übernimmt und im Sinn ihrer Mutter weiterkämpft. Die charakteristischen Krankheitsmerkmale der EB - hervorgerufen durch einen Gen-Defekt - sind nicht nur auf die äußere Haut beschränkt. Blasen, Wunden und Narben treten auch an den Schleimhäuten der Augen, im Mund, in der Speiseröhre, im Magen-Darm-Trakt, im Urogenitaltrakt, in den Atemwegen oder der Lunge auf. Offene Wunden, die laufend neu ver-

sorgt werden müssen, Schmerzen, Juckreiz, Narbenbildung, Verwachsungen der Finger und Zehen, schwere Karies mit Zahnverlust, Ernährungs- und Verdauungsprobleme, sowie auch aggressive Hauttumore erschweren das Leben der Schmetterlingskinder. Menschen mit EB sind mit einer schmerzhaftenund derzeit noch nicht heilbaren Krankheit konfrontiert. Infos: info@debra.it / www.debra.it Telefon: 0039 3351030235 (Anna Faccin)


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