20 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 9-22
05.05.22
Weißes Kreuz – Sektion Mals
Der Wechsel
Neuer WK-Vorstand gewählt
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lle zwei Jahre kommt es in den fünf Bezirken des Südtiroler Wirtschaftsrings zu einem Wechsel bei den Bezirkspräsidentschaften. In diesem Jahr war es nun wieder soweit und fünf der sechs Wirtschaftsverbände des SWR haben einen neuen Präsidenten bzw. eine neue Präsidentin für das Amt
Federico Giudiceandrea, Präsident des SWR, Karl Pfitscher und Dietmar Spechtenhauser des Bezirkspräsidenten nominiert. Im Westen des Landes hat im Bezirk Vinschgau Dietmar Spechtenhauser (HDS) Karl Pfitscher vom HGV abgelöst.
ie Sektion des Weißen Kreuzes Mals stellte kürzlich bei der Jahresvollversammlung mit der Wahl des neuen Vorstandes die Weichen in die Zukunft. Die Schienen sind jedoch gefestigt und noch dieselben. Neue Sektionsleiterin ist Jasmin Kuntner aus Schluderns. Unterstützt wird sie von Angelika Verdross, Robert Joos, Juliane Ziernheld, Tanja Malloth und Nicole Nussbaumer. Das neue Vorstandsteam kann auf dem Fundament aufbauen, das die scheidenden Verantwortungsträger Luis Pobitzer aus Schleis als Sektionsleiter, Kurt Habicher aus Mals als Notarzt und Peter Kofler aus Schluderns als Dienstleiter in den vergangenen Jahren geschaffen haben. Kofler wird die Leitung nach seiner Pensionierung im Juli 2022 an Thomas Raffeiner aus Eyrs übergeben. Mit großem Einsatz ist es auch
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Vinschgau
v. l. Peter Kofler, Jasmin Kuntner (neue Sektionsleiterin), Angelika Verdross, Robert Joos. Juliane Ziernheld, Tanja Malloth (Ausschussmitglieder) und Luis Pobitzer in der schwierigen Coronazeit gelungen, den kranken und verunglückten Menschen die bestmögliche Dienstleistung anzubieten, sei es im Rahmen der ersten Hilfe oder bei Krankentransporten zum Beispiel zu Chemotherapien oder Bestrahlungen. 47.000 Stunden wurden im Jahre 2021 geleistet, von den
acht hauptamtlichen Angestellten, den zwei Zivildienern und den 96 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Letztere sind die große Stütze der WK-Sektion. In die Gruppe der als Freiwillige werden Pobitzer, Habicher und Kofler auch künftig bereitstehen, wenn sie gebraucht werden. (mds)
Mals/Konzert
Ein schwungvolles, lebendiges Osterkonzert eit einigen Jahren wurde in Mals das kulturelle Leben mit einem Neujahrskonzert der Musikkapelle eröffnet. Durch die Corona Pandemie wurde diese Tradition durchbrochen. Deshalb gab es heuer kein Neujahrskonzert, sondern ein Osterkonzert am Ostermontag. Hanspeter Rinner, seit 2005 Kapellmeister, präsentierte mit seiner Kapelle in der Aula Magna des Oberschulzentrums ein lebendiges und abwechslungsreiches Konzert mit Marschmusik, Pop und Blues. Eröffnet wurde das zweistündige Konzert mit dem Konzertmarsch „Everest“ des niederländischen Komponisten Jacob de Haan. Es ist eine Hommage an Chicago. Everest ist der Name eines Restaurants im 40. Stock eines Wolkenkratzers. Nach dem spritzigen Marsch wurde der ruhige Choral „Crimond“ der schottischen Komponistin Jessie Seymour Irvine gespielt.
Foto: Heinrich Zoderer
S
In diesem Jahr gab es am Ostermontag ein Osterkonzert der Musikkapelle Mals. Beschwingt und fröhlich ging es weiter mit der „Alvamar Ouvertüre“ des amerikanischen Komponisten James Barnes. Vor der Pause wurde der englische Folksong „Pastime with Good Company“ des englischen Königs Heinrich VIII aufgeführt. Das Tanzlied aus dem 16. Jahrhundert erzählt von der Ge-
meinschaft bei der Jagd, dem Tanz und Gesang. Mit Marschmusik des US-amerikanischer Komponisten John Philip Sousa wurde der zweite Teil des Konzertes eröffnet. Gespielt wurde „The Washington Post“ aus dem Jahre 1889. Weiter ging es mit „Aphrodite“ des niederländischen Komponisten Hardy
Mertens, eine Komposition für Klarinette und Blasorchester. Die Soloeinlagen mit Klarinette wurden von Myriam Tschenett vorgetragen, die gleichzeitig die Rolle der Konzertsprecherin übernahm. Mit orientalischen Klängen des iranischen Komponisten Amir Molookpour wurde das bunte Treiben eines persischen Basars musikalisch beschrieben. Gespielt wurde der „Persische Tanz Nr. 1“. Das vorletzte Stück „Imagine“ von John Lennon, die Hymne der Friedensbewegung, war ein kleines Zeichen gegen den Krieg in Europa. Das Solo mit Saxophon wurde von Carlo Moser gespielt. Zum Abschluss gab es noch ein Stück von Jacob de Haan. „The Blues Factory“ erzählt über den Niedergang und Neuanfang der Textilindustrie in den Niederlanden. Mit drei Zugaben und viel Applaus wurde das Konzert beendet. (hzg)