Sommer 2021 | TIERISCH GUT
Unser Happy End „Bonita“ ist nach fünf Jahren wieder zuhause Entspannt liegt Bonita auf der Couch bei den Panshinas in Michelstadt und blinzelt in die Kamera - als wäre es nie anders gewesen. Dabei hatte Frauchen Marina Panshina und ihre Familie sie schon beinahe verloren geglaubt. Ganze fünf Jahre war Bonita verschwunden. Schließlich fand sie durch eine aufmerksame Tierfreundin wieder nach Hause – und dank dem Haustierregister Tasso. Am 13. Oktober 2015 passierte das, wovor jedem Katzenbesitzer graut – Bonita kehrte von einem ihrer Streifzüge nicht mehr zurück. Marina Panshina und ihr Mann lebten damals noch bei Schwiegermutter Valentina Panshina in Frankfurt. „Wir haben Tierheime informiert, tagelang Ausschau gehalten, überall gesucht“, erinnern sich Valentina und Marina Panshina. Die beiden Frauen meldeten Bonita beim Haustierregister Tasso als vermisst und hängten Suchplakate auf. Doch Bonita blieb wie vom Erdboden verschwunden.
Info
Wichtig zu wissen: Haustiere, die einen Chip unter der Haut tragen, sind damit noch nicht automatisch dem Halter zugeordnet. Dafür muss das Tier inklusive Chipnummer in Haustierregister wie Tasso oder Findefix (mehr dazu auf der Seite) eingetragen werden. So kann das Tier auch noch nach Jahren dem Besitzer zugeordnet werden. Die Nummer des Chips ist in der Regel im Heimtierausweis („Impfpass“) vermerkt. Auch Tierärzte oder Tierheime können sie mit einem speziellen Gerät auslesen. Tasso betreibt nach eigener Aussage Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mehr Infos unter www.tasso.net.
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starline – Fr a Panshina; Fotos: Marin
Nach mehr als fünf Jahren kam Ende 2020 der erlösende Anruf von Tasso – Bonita wurde gefunden! Eine junge Frau hatte das Kätzchen laut miauend im Hausflur eines Mehrfamilienhauses in Frankfurt-Nied gefunden und sie kurzentschlossen ins Tierheim gebracht. Dort ging dann alles ganz schnell. Dank des Transponders und der Registrierung bei Tasso konnte sofort ermittelt werden, dass es sich um die mittlerweile siebenjährige Bonita handelt.
eepik
Monate und Jahre vergingen – ohne ein Lebenszeichen von der Katzendame. Doch Marina Panshina konnte ihre „Bona“ einfach nicht vergessen. Körbchen, Schmusedecke und Katzenklo hob sie im Keller auf. „Wir haben immer gehofft und gewartet“, erinnert sich Valentina Panshina. Eine neue Katze anzuschaffen, kam nicht in Frage.