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News
Kurznews Ich hätte nie gedacht, dass … Arbeitsrechtliche Fragen zum Coronavirus
formation news
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En bref Non avrei mai immaginato che … 10 Questions relatives au coronavirus en matière de droit du travail 8
Kolumne
chronique
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La vision de Ruth Latscha
Arbeitsgruppe «Berufliche Eigenverantwortung»: eine grosse Herausforderung für unseren Beruf Von der virtuellen zur realen Darstellung – Frakturen und 3D-Druck
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Groupe de travail «responsabilité professionnelle propre»: un grand enjeu pour notre profession Dalla rappresentazione virtuale a quella reale – Fratture e stampa 3D
Stellenanzeiger
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bulletin des emplois
Impressum
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Impressum
Agenda
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Im Blickfeld von Ruth Latscha Fachbericht
article spécialisé
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agenda
SVMTRA aktuell 02 / 2020 Editorial | ASTRM actuel 02 / 2020 éditorial 3
COVID-19 – der unsichtbare Feind Wir alle sind seit einigen Wochen mit der Entwicklung der Pandemie des COVID-19 beschäftigt. Kapazitäten für COVID-19 Patienten werden in Spitälern geschaffen, Praxen werden geschlossen, ambulante Therapieren nicht mehr angeboten, für einige wird Kurzarbeit ausgerufen, in der Radiologie untersucht man nur einen Bruchteil der ambulanten Patienten. Temporär werden Personalressourcen frei und durch die Verordnung des Bundes «Bleib zu Haus» steht das Leben ausserhalb des Spitals fast still und vielen von uns fehlt die Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Eine absolute Ausnahmesituation, welche uns alle fordert und noch fordern wird. Es ist schwer vorstellbar, dass in der restlichen Schweiz eintreten soll, was jetzt im Tessin passiert. Und doch rechnen wir mit dem Szenario, welches aktuell im Tessin und in der Romandie Realität geworden ist. Wir alle sehen die Bilder im Fernsehen, und es ist fast unmöglich, sich klar zu werden, dass der Zustand in der restlichen Schweiz in ein paar Tagen auch eintreffen könnte. Viele von uns sind verunsichert, sorgen sich und haben Angst vor dem Unbekannten. Als Radiologiefachpersonen heisst es jetzt zusammenzustehen mit dem Gesundheitsfachpersonal und stark zu sein. Wir werden nach wie vor für die Diagnostik gebraucht und es gibt viele Ärzte, die ihre Patienten weiterbehandeln müssen und dafür radiologische Untersuchungen benötigen. Vermehrt werden wir zusätzlich Patienten auf Verdacht COVID-19 untersuchen. Da kann ich aus den eigenen Reihen berichten: Wenn wir uns an die klinikinternen Hygienevorschriften halten, bewegen wir uns auf der sicheren Seite. Wenn wir alle strikt die vorgegebenen Massnahmen von Bund und unseren Spitälern befolgen, helfen wir mit, die Verbreitung des COVID-19 zu vermindern. Es ist unerlässlich, jetzt Ruhe zu bewahren, sich an Fakten zu orientieren, verunsicherten Kolleginnen und Kollegen Mut zusprechen, aufzuklären, füreinander da zu sein und weiterhin am Patienten unseren Job ausführen. Wir vom Zentralvorstand glauben, dass wir alle aus dieser Situation gestärkt hervorgehen werden. Vieles hat sich jetzt schon verändert und wird sich der neuen Situation anpassen. Das Gute ist: Wir alle sind gezwungen zu entschleunigen. Dadurch gewinnt jeder Einzelne für sich mehr Zeit, um sich auf die ihm wichtigen Dinge bzw. Werte zu konzentrieren. Ich wünsche allen viel Gesundheit, Kraft und Energie für die kommende Zeit. Wir vom ZV und von der Geschäftsstelle sind für die Mitglieder weiterhin da und erreichbar. Für Fragen, Informationsaustausch und Gespräche. Bleibt gesund! Karolina Dobrowolska, Zentralpräsidentin
COVID-19 – l'ennemi invisible Depuis plusieurs semaines, nous sommes occupés à gérer le processus de développement de la pandémie du COVID-19. Dans les hôpitaux des lits sont libérés pour les patients atteints par le COVID-19, des cabinets médicaux sont fermés, certains traitements ne sont plus proposés et pour certains, c'est le chômage partiel; en radiologie, seule une petite partie des patients ambulatoires sont encore examinés. Des ressources humaines se libèrent temporairement et en vertu des mesures mises en place par Conseil Fédéral demandant aux personnes de "rester à la maison", la vie en-dehors de l'hôpital est presque au point mort et pour un grand nombre d'entre nous. L’équilibre entre le travail et la vie privée fait défaut. C'est une situation complètement inédite qui nous interpelle et nous donnera encore à réfléchir. Il est difficile de s'imaginer que ce qui se passe actuellement au Tessin puisse toucher le reste de la Suisse. Et pourtant nous envisageons un scénario similaire à ce qui est devenu une réalité au Tessin et en Suisse romande. Nous voyons tous des images à la télévision et il est presque impossible de s'imaginer que cette situation pourrait s'étendre au reste de la Suisse dans quelques jours. Bien des personnes vivent avec un sentiment d'insécurité, se font du souci et ont peur de l'inconnu. En tant que TRM, il faut à présent être solidaires, forts et travailler main dans la main avec les autres professionnels de la santé. On compte sur nous pour poser des diagnostics, de nombreux médecins doivent continuer à traiter leurs patients et ont de ce fait besoin d'examens radiologiques. Nous serons de plus en plus souvent amenés à examiner des patients suspectés de COVID-19. A ce propos je peux témoigner de ma propre expérience: si nous respectons les procédures d'hygiène préconisées par la clinique dans laquelle nous travaillons, nous sommes en sécurité. Si nous respectons strictement les mesures fixées par le gouvernement fédéral et par nos hôpitaux, nous contribuerons à réduire la propagation du COVID-19. Il est impératif de garder notre calme, de s'en tenir aux faits, de rassurer les collègues qui sont déstabilisés, d'expliquer, d'être là les uns pour les autres et de continuer à nous occuper de nos patientes et patients. Nous, membres du Comité Central sommes persuadés que nous sortirons tous plus forts de cette situation. Bien des choses ont déjà changé pour s'adapter à cette nouvelle situation. La bonne nouvelle c'est que tout le monde est obligé de ralentir. Cela donne à chacune et chacun plus de temps pour se concentrer sur les choses, respectivement les valeurs qui sont importantes à nos yeux. Je vous souhaite à toutes et tous de rester en bonne santé et d'avoir assez de force et d'énergie pour la période à venir. Les membres du Comité Central ainsi que l'équipe du secrétariat restent à votre disposition pour toute question, échange d'informations ou discussion. Prenez soin de vous! Karolina Dobrowolska, Présidente du Comité Central
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SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news 5
Absage des SCR’20 in Fribourg
Fortbildung «Puzzle» verschoben
Nach sorgfältiger Beurteilung der Situation mussten die Schweizerische Gesellschaft für Radiologie (SGR-SSR), die SVMTRA sowie alle weiteren beteiligten Organisationen die schwierige Entscheidung treffen, den SCR'20 vom 18. bis 20. Juni 2020 abzusagen. Dies betrifft auch den geplanten
Die im März 2020 geplante Fortbildung der Fachstelle Radio-Onkologie wurde aufgrund der COVID-19 Pandemie auf Samstag, 31. Oktober 2020 im Universitätsspital Zürich ver-
Abend der Radiologiefachpersonen am 18. Juni 2020. Aus diesem Grund wird die Delegiertenversammlung der SVMTRA voraussichtlich auf dem Zirkular weg stattfinden. Die Sektionsvorstände und die Delegierten werden entspre chend informiert.
schoben. Alle Anmeldungen und Buchungen werden auf das neue Datum übernommen. Weitere Informationen finden Sie auf www.svmtra.ch/mitglieder/agenda.
Austauschsitzung mit SRK und BAG Im März haben Austauschsitzungen zwischen dem Zentralvorstand der SVMTRA und dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) sowie dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) stattgefunden. Mit dem SRK wird jährlich die Thematik der Anerkennung von Radiologiefachpersonen, welche die Ausbildung im Ausland absolviert haben, erörtert. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 94 ausländische Diplome geprüft. Davon wurden 76 Personen direkt anerkannt und 15 Personen mussten Ausgleichsmassnahmen machen (Anpassungslehrgang oder Sprachkurs B2). Die Anzahl an Pre-Checks hat aufgrund der digitalisierten Durchführung zugenommen (total wurden 202 positiv bewertet und 27 negativ). Die Personen, welche einen positiven Pre-Check haben, können ihr Dossier innerhalb eines Jahres zur Anerkennung einreichen (58 % der Personen mit positivem Pre-Check reichen einen Antrag ein). Das BAG hat die SVMTRA bei der jährlichen Austausch sit zung vor allem über folgende Projekte informiert: • Qualität der Strahlenschutzausbildung an MTR-Schulen: Es wurden insgesamt drei Personengruppen (Ausbildungsleiter, Studierende, Ausbildungsverantwortliche in den Kliniken) befragt. Die Strahlenschutzausbildung
wird gesamtheitlich als gut beurteilt. Besonders hervorgehoben wurden die sehr zufriedenstellenden Praktika (Gruppengrösse) und die gute Betreuung durch die Ausbildungsverantwortlichen in den Kliniken. Bei verschiedenen Themenbereichen und Kompetenzen besteht jedoch ein Optimierungsbedarf. Das BAG wird mit den einzelnen Bildungsanbietern mögliche Optimierungen diskutieren. • Evaluation des Ausbildungs standes zum Röntgen in Arztpraxen: 2019 wurden staffelweise ca. 3500 Arztpraxen in der ganzen Schweiz betreffend den Ausbildungsstand beim Röntgen befragt. Bisher zeigt sich folgendes Bild: 26.5 % voll digital / 51.7 % CR System (halbdigital) / 21.8 % analog (80 % ausgewertet). 78 % aller Praxen machen Röntgen aufnahmen im mittleren Dosis bereich. Lediglich 20 % der Praxen fertigen mehr als 10 Schädelaufnahmen pro Jahr an. • Projekt RadiSS: Hier geht es vor allem um die Diebstahlsicherung von radioaktiven Quellen (z. B. Barrieren, mit welche die Quellen gesichert sind). In den Kehrichtverbrennungsanlagen finden vermehrt Messungen auf radioaktive Quellen statt, weshalb Abfälle der Nuklearmedizin ordnungsgemäss entsorgt werden müssen.
ECR 2020 - Online only, no onsite congressabstracts It is with a heavy heart and much regret that the Board of Directors of the European Society of Radiology has decided not to hold an onsite European Congress of Radiology in 2020. In the continued commitment to their congress attendees, the ESR is pleased to announce that ECR 2020 will go ahead as an online congress taking place on July 15-19, 2020. Registration and more information on www.myesr.org.
Annual SASRO Meeting – Call for abstracts The 24th SASRO Annual Conference will take place September 24 – 26, 2020 in Locarno. SASRO kindly invites you to present your recent scientific data at the annual congress. Abstracts will be selected by members of the scientific committee. Abstract submission open until June 30, 2020. More information on www.sasro.ch/2020.
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SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news
Annulation du SCR'20 à Fribourg
Séance d’échange avec la CRS et l’OFSP
Après une évaluation minutieuse de la situation, la Société suisse de radiologie (SGR-SSR), l’Association suisse des techniciens en radiologie médicale (ASTRM) ainsi que toutes les autres organisations concernées, ont conclu qu'il ne serait ni faisable ni approprié de tenir ou de reporter une conférence médicale majeure telle que la SCR. Il a donc fallu
En mars, des séances d’échange entre le comité central de l’ASTRM et la Croix Rouge Suisse (CRS) ainsi qu’avec l’Office fédéral de la santé publique (OFSP) ont eu lieu. Avec la CRS, on discute chaque année du thème de la reconnaissance de techniciens en radiologie médicale qui ont suivi leur formation à l’étranger. En 2019, 94 diplômes étrangers ont été examinés en tout. Parmi ceux-ci, 76 personnes ont été reconnues directement et 15 personnes ont dû accomplir des mesures de compensation (stage d’adaptation ou cours de langue B2). En raison du d éroulement numérisé, le nombre de PreChecks a augmenté (en tout, 202 ont obtenu une évaluation positive et 27 une évaluation négative). Les personnes ayant obtenu une évaluation positive du PreCheck peuvent soumettre leur dossier pour la reconnaissance dans un délai d’un an (58 % des personnes ayant obtenu une évaluation positive soumettent une demande). Lors de la séance d’échange annuelle, l’OFSP a informé l’ASTRM surtout sur les projets suivants:
prendre la difficile décision d'annuler le SCR'20 du 18 au 20 juin 2020. Cela s'applique également à la soirée des TRM prévue le 18 juin 2020. C’est aussi la raison pour laquelle l'assemblée des délégués de l’ASTRM devrait se dérou ler par voie circulaire. Les comités des sections et les délégués seront informés en consé quence.
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tendees, the ESR is pleased to announce that ECR 2020 will go ahead as an online congress
taking place on July 15-19, 2020. Registration and more information on www.myesr.org.
Annual SASRO Meeting – Call for abstracts The 24th SASRO Annual Conference will take place September 24 – 26, 2020 in Locarno. SASRO kindly invites
you to present your recent scientific data at the annual congress. Abstracts will be selected by members of the
scientific committee. Abstract submission open until June 30, 2020. More information on www.sasro.ch/2020.
• Qualité de la formation en matière de radioprotection aux écoles TRM: Trois groupes de personnes (responsables de formation, étudiants, responsables de la formation dans les cliniques) ont été questionnés. Globalement, la formation en matière de radioprotection est jugée comme étant bonne. Les stages très satisfaisants (taille des groupes) et le bon encadrement par les responsables de la formation dans les cliniques sont particulièrement soulignés. Différents thèmes et compétences devraient toutefois être optimisés. L’OFSP discutera des optimisations possibles avec les différents prestataires de formation. • Évaluation du niveau de formation en radiologie dans les cabinets médicaux: En 2019, environ 3500 cabinets médicaux dans toute la Suisse ont été questionnés, de manière échelonnée, sur le niveau de formation en radiologie. Jusqu’à présent, la situation se présente comme suit: 26.5 % entièrement numérique / 51.7 % système CR (semi numérique) / 21.8 % analogique (80 % évalués). 78 % de tous les cabinets réa lisent des radiographies dans le domaine des doses modérées. Seulement 20 % des cabinets réalisent plus de 10 radiographies du crâne par année. Projet RadiSS: Ce projet • concerne surtout le dispositif antivol des sources radioactives (p.ex. barrières qui permettent de protéger les sources). Dans les installations d’incinération des ordures, on procède de plus en plus à des mesures afin de détecter des sources radioactives. Les déchets de la médecine nucléaire doivent donc être éliminés conformément aux exigences.
SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news 7
Annullamento del SCR'20 a Friburgo Dopo un'attenta valutazione della situazione, la Società Svizzera di Radiologia (SGR-SSR), l'Associazione Svizzera dei Tecnici di Radiologia Medica (ASTRM) e tutte le altre organizzazioni interessate, i è giunti alla conclu-
sione che non sarebbe stato possibile o opportuno tenere o rinviare un importante congresso medico come quello dell'SCR. Ciò ha portato alla difficile decisione di cancellare il SCR'20 dal 18 al 20 giugno 2020. Questo
vale anche per la serata MRT prevista per il 18 giugno 2020. Per questo motivo, l'assemblea dei delegati della SVMTRA si terrà con delibera circolare. I capi sezione e i delegati saranno informati.
Sedute consultive con CRS e UFSP Nel corso del mese di marzo si sono svolte delle sedute di lavoro tra il Comitato Centrale dell’ASTRM e la Croce Rossa Svizzera (CRS) così come pure l’Ufficio Federale dell Sanità Pubblica (UFSP). La CRS discute ogni anno l'argomento del riconoscimento degli specialisti in radiologia che hanno completato la loro formazione all'estero. Nel 2019 sono stati esaminati 94 diplomi stranieri. Di questi, 76 persone sono state riconosciute direttamente e 15 hanno dovuto prendere misure compensative (corso di adattamento o corso di lingua B2). Il numero di pre-controlli è aumentato a causa dell'implementazione digitalizzata (202 sono stati valutati positiva-
mente e 27 negativamente). Le persone che hanno un controllo preliminare positivo possono presentare il proprio fascicolo per il riconoscimento entro un anno (il 58 % delle persone con controllo preliminare positivo presenta una domanda). Nel corso della riunione di scambio annuale, l’UFSP ha principalmente informato l’ASTRM sui seguenti progetti: • Qualità della formazione in radioprotezione nelle scuole TRM: sono stati intervistati tre gruppi di persone (responsabili della formazione, studenti, responsabili della formazione nelle cliniche). La formazione sulla radioprotezione è complessivamente buona. Particolar-
mente degni di nota sono gli stage, ritenuti molto soddisfacenti (dimensione del gruppo) e il buon supporto fornito dai responsabili della formazione nella pratica. Tuttavia, è necessario ottimizzare le varie aree tematiche e competenze. L’UFSP discuterà di possibili ottimizzazioni con i singoli fornitori di formazione. • Valutazione del livello di formazione nelle pratiche mediche: nel 2019 sono stati esaminati circa 3500 studi medici in tutta la Svizzera sul livello di formazione all’utilizzo di raggi X. Al momento si presenta la seguente situazione: il 26,5 % lavora in ambito DR, il 51,7 % con sistema CR (semi-
digitale), il 21,8 % con sistemi analogici (valutato all'80 %). Il 78 % di tutte le pratiche esegue radiografie a dose media. Solo il 20 % delle pratiche realizza più di 10 immagini di cranio all'anno. • Progetto RadiSS: riguarda principalmente la protezione dai furti di fonti radioattive (ad es. le barriere con cui le fonti sono protette). Negli impianti di incenerimento dei rifiuti avvengono sempre più misure sulle fonti radioattive, motivo per cui i rifiuti della medicina nucleare devono essere smaltiti correttamente.
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SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news
Ich hätte nie gedacht, dass … Ermidio Rezzonico, Zentralvorstand/Redaktionskommission
Ich habe die Jahre mit geraden Jahreszahlen immer für besser und positiver als die Jahre mit ungeraden Jahreszahlen gehalten; es war nur ein Gefühl, mehr nicht. Seit diesem Jahr muss ich meine Ansicht ändern. Ich hätte nie gedacht, dass ich plötzlich Seite an Seite mit dem Zivilschutz und dem Militär arbeiten würde, in einer realen Situation und nicht in einer Übung. Ich hätte nie gedacht, dass ich einen meiner Mitarbeiter mit einem mobilen Gerät in ein Zelt des Zivil schutzes gehen sehen würde, um bei einem Patienten in einem Bett eine Rönt gen aufnahme zu machen. Ich hätte nie gedacht, dass ich zusammen mit meinen Mitar beitern Betriebsszenarien festlegen muss, die eine ganze Reihe von Situationen berücksichtigen, u. a. das mögliche und plötzliche Fehlen von Grenzpersonal aufgrund einer hypothetischen einseitigen Sperrung der Grenzen oder die plötzliche Abwesenheit eines Grossteils der Mitarbeiter aufgrund von Krankheit, insbesondere jedoch der exponentielle Zustrom von infizierten Patienten, die mit der in dem Fall gebotenen Aufmerksamkeit behandelt werden müssen. Ich hätte nie gedacht, dass ich zusammen mit der Geschäftsführung über die drastische Reduzierung und in einigen Fällen die Einstellung der ambulanten Tätigkeit in der Radiologie entscheiden muss. Ich hätte nie gedacht, dass ich an einem Sonntag die Tür eines MRT-Geräts versiegeln und dessen Kontrollbereich in ein Materiallager für die Kollegen der Intensivsta tion umwandeln würde.
Heute ist dies alles Realität, in ständiger Entwicklung, deren Ende momentan nicht absehbar ist. Es kommen viele Pa tienten: Einige werden nach Hause in Quarantäne geschickt, andere werden aufgrund ihrer Symptomatik ins Krankenhaus eingeliefert und isoliert. Wieder andere kommen auf die Intensivstation, einige mit Intubation, einige sterben leider, ohne dass sie von ihren Angehörigen begleitet werden können. Es ist eine für alle neue Situation, eine schwere Situation, die viele dauerhafte Narben hinterlassen wird: Als wir uns für unseren Beruf entschieden haben, hätten wir uns eine solche Lage nie vorgestellt. Wir alle haben die Aufgabe, diese Situation mit dem gesamten Team des Pflegepersonals zu überstehen. Wir haben die Auf gabe, uns bestmöglich um unsere Angelegenheiten zu kümmern und dabei mit der Unterstützung der gesamten Bevölkerung, die uns buchstäblich von den Balkonen aus anfeuert, die Bemühungen für unsere Patienten zu optimieren ... auch das hätte ich nie gedacht.
Kontakt: Ermidio Rezzonico Mitglied Zentralvorstand SVMTRA ermidio.rezzonico@eoc.ch
Frühstück mit Kaffee und Thermometer: Wir gehen ohne Fieber zur Arbeit. Colazione con caffé e termometro: senza febbre si può andare a lavorare.
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Non avrei mai immaginato che … Ermidio Rezzonico, Comitato centrale/Commissione di redazione
Der MRI- Kommandoraum verwandelte sich in ein Lagerhaus. La sala comando della RM trasformata in magazzino.
In der provisorischen Notaufnahme (photo RSI) Mit dem mobilen Gerät im Zelt (photo RSI) Con il portatile all'interno della tenda (Foto RSI)
All'interno del Pronto Soccorso provvisorio (Foto RSI)
Ho sempre considerato gli anni con numero pari migliori, più positivi di quelli con numeri dispari, era solo una sensazione, nulla di più. Da quest’anno devo ricredermi. Non avrei mai immaginato di trovarmi improvvisamente a lavorare fianco a fianco con Protezione Civile ed Esercito, in una situazione reale, e non in un’esercitazione. Non avrei mai pensato di vedere un mio collaboratore entrare in una tenda della Protezione Civile, con un apparecchio portatile, per fare una radiografia ad un paziente in un letto. Non avrei mai pensato di trovarmi, insieme al mio staff, a definire degli scenari operativi che contemplassero tutta una serie di situazioni, tra le quali l’eventuale improvvisa assenza del personale frontaliere, causata da un ipotetico blocco unilaterale delle frontiere, o l’improvvisa assenza per malattia di gran parte del personale, ma soprattutto l’esponenziale afflusso di pazienti infetti, da gestire con tutte le attenzioni del caso. Non avrei mai pensato di trovarmi a decidere, insieme alla Direzione, la drastica riduzione, e in certi casi l’arresto, dell’attività ambulatoriale in radiologia. Non avrei mai pensato di trovarmi una domenica a sigillare la porta di una Risonanza Magnetica, trasformandone la zona di comando in un deposito di
materiale per i colleghi delle cure intense. Oggi tutto questo è una realtà, in continua evoluzione, per la quale non si intravvede, al momento, una fine. I pazienti arrivano, numerosi: alcuni vengono rimandati a casa, in quarantena, altri, a causa della loro sintomatologia, vengono ricoverati, in isolamento, diversi tra questi finiscono in cure intense, alcuni intubati, alcuni purtroppo muoiono, senza potere essere accompagnati dai loro affetti. È una situazione nuova per tutti, è una situazione pesante, che lascerà molti segni indelebili: quando abbiamo scelto la nostra professione, non ci saremmo mai immaginati un contesto di questo tipo. A noi il compito di uscirne, tutti insieme, con l’intera squadra del personale curante, a noi il compito di gestire al meglio ciò che è di nostra competenza, massimizzando gli sforzi nei confronti dei nostri pazienti, con il supporto di tutta la popolazione, che sta letteralmente facendo il tifo dai balconi per noi…anche questo non me lo sarei mai immaginato.
Contatto: Ermidio Rezzonico Membro del Comitato centrale ASTRM ermidio.rezzonico@eoc.ch
10 SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news
Arbeitsrechtliche Fragen zum Coronavirus Questions relatives au coronavirus en matière de droit du travail MLaw Laura Strebel
1. Mein Arbeitgeber hat mich nachhause geschickt, weil wir auf grund des Coronavirus momentan weniger zu tun haben. Kann er anordnen, dass ich für diese Zeit Ferien beziehen muss? Zwar kann der Arbeitgeber gemäss Art. 329c Abs. 2 OR den Zeitpunkt der Ferien bestimmen und damit Ferien anordnen. Allerdings müssen Ferien in der Regel drei Monate im Voraus angeordnet werden, damit Sie als Arbeitnehmerin Ihre Ferien vernünftig planen können. Diese Vorankündigungsfrist kann momentan wohl nicht eingehalten werden, weshalb die Anordnung von Ferien nicht zulässig ist. 2. Kann der Arbeitgeber in dieser Situation anstatt Ferien die Kompensa tion vorhandener Überstunden anordnen? Eine Kompensation von Überstunden ist nur im Einverständnis mit Ihnen als Arbeitnehmerin möglich (Art. 321c Abs. 2 OR). Entsprechend kann der Arbeitgeber grundsätzlich nicht einfach anordnen, dass Sie Überstunden kompensieren müssen, wenn eine Betriebsstörung auftritt. Aus Art. 321 OR ergibt sich aber Ihre Pflicht als Arbeitnehmerin, in guten Treuen bei der Kompensation von Überstunden mitzuwirken, d.h. einer Kompensation zuzustimmen, wenn überwiegende Interessen des Arbeitgebers dies erfordern und Ihrerseits keine gewichtigen Interessen dagegensprechen. In aller Regel wird es Ihnen zumutbar sein, Über
stunden zu kompensieren, wenn nun der Betrieb wegen der Pandemie die Arbeit reduzieren muss. Sie als Arbeitnehmerin sind dann verpflichtet, der Kompensation zuzustimmen.
3. Kann der Arbeitgeber in dieser Situation auch Minusstunden anordnen (wenn also kein Überstundensaldo vorhanden ist)? Nein, die Anordnung von Minusstunden, die später nachgeholt werden müssen, ist grundsätzlich nicht zulässig. Verzichtet der Arbeitgeber in der momentanen Situation auf Ihre Arbeitsleistung und generieren Sie dadurch Minusstunden, kommt der Arbeitgeber in Annahmeverzug gemäss Art. 324 OR und muss Ihnen für diese Zeit den vollen Lohn zahlen, wie wenn Sie gearbeitet hätten. Sie als Arbeitnehmer sind grundsätzlich nicht zur Nachleistung verpflichtet. Dem Arbeitgeber steht in dieser Situation aber allenfalls die Möglichkeit of-
1. Mon employeur m'a renvoyé chez moi parce que nous avons moins de travail pour le moment en raison du coronavirus. Peut-il m'obliger à prendre des vacances pendant cette période? Selon l'art. 329c al. 2 du CO, l'employeur peut certes fixer les dates des vacances et de ce fait décréter à quel moment les vacances doivent être prises. Néanmoins en règle générale les vacances doivent être fixées trois mois à l'avance afin que vous, en tant qu'employée puissiez les planifier. Ce délai de préavis ne pouvant être respecté pour le moment, l'employeur ne peut donc pas ordonner de prise de vacances. 2. Dans cette situation est-ce que l'employeur peut ordonner la compensation des heures de travail supplémentaires existantes en lieu et place de vacances?
Une compensation des heures de travail supplémentaires n'est possible qu'avec votre accord en tant qu'employé (art. 321c al. 2 du CO). De ce fait, l'employeur ne peut pas, en principe, décréter que vous devez compenser vos heures supplémentaires lorsqu'une perturbation des activités survient. L'art. 321 du CO stipule néanmoins que vous êtes tenue en tant qu'employée de collaborer en toute bonne foi à la compensation des heures supplémentaires, c'est-à-dire à accepter cette compensation si les intérêts prépondérants de l'employeur l'exigent et qu'aucune circonstance particulière ne s'y oppose. En règle générale, il semble raisonnable de compenser les heures de travail supplémentaires lorsque l'entreprise doit réduire les horaires de travail en raison de la pandémie. En tant qu'employée, vous êtes tenue d'accepter cette compensation.
3. Dans cette situation, l'employeur peut-il décider d'attribuer des heures en moins (lorsqu'il n'y a pas de solde d'heures supplémentaires)? Non, l'employeur n'a en principe pas le droit de décider d'attribuer des heures en moins qui devront être rattrapées par la suite. Selon l'art. 324 du CO, si l'employeur se trouve en de-meure d'empêcher l'exécution du travail en raison d'une situation momentanée et que cela a pour conséquence une diminution des heures de travail, l'employeur est tenu de payer le
SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news 11
fen, Kurzarbeit zu beantragen (s. weiter unten). Aufgrund der momentan besonderen Lage kommt dem Arbeitnehmer eine erhöhte Schadenminderungspflicht zu, welche sich aus seiner gesetzlichen Treuepflicht (Art. 321a OR) ergibt. Das bedeutet, dass er – soweit zumutbar – dabei mitwirken muss, den Schaden für den Arbeitgeber möglichst gering zu halten, was allenfalls auch das Nachholen von Minusstunden mit sich bringen kann. Unter welchen Voraussetzungen dies tatsächlich zulässig ist, bleibt zurzeit unklar. Insbesondere wenn es dem Arbeitgeber möglich wäre, Kurzarbeit zu beantragen, ist es möglicherweise nicht verhältnismässig, auf den Antrag auf Kurzarbeitsentschädigung zu verzichten und dafür den Arbeitnehmer zum Nachholen der Minusstunden zu verpflichten. Eine abweichende einvernehm liche Regelung bleibt in jedem Fall möglich. Insbesondere im Fall eines Jahresarbeitszeitmodells sind flexiblere Regelungen möglich. Beim Jahresarbeitszeitmodell kann nämlich die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit über die Einsatzplanung dem Arbeitsvolumen angepasst werden, d.h. die Zeit autonomie liegt beim Arbeitgeber. Dennoch gibt es gewisse Leitplanken, die üblicherweise in einem Jahresarbeitszeitreglement geregelt werden. Darin wird in der Regel eine Berechnungsperiode festgelegt. Diese ist massgebend, um bestimmen zu können, wie mit Mehr- oder Minusstunden zu verfahren ist. Allenfalls stellt das Reglement auch Regeln dazu auf, wie viele Minusstunden maximal auflaufen dürfen. Diese darf der Arbeitgeber auch in der momentanen Situation nicht überschreiten. Zudem gilt, dass Minusstunden, die am Ende der festgelegten Berechnungsperiode immer noch bestehen, weil sie nicht ausgeglichen werden konnten, in den Risikobereich des Arbeit-
gebers fallen und damit ohne Lohnabzug verfallen.
4. Ich leide unter Asthma und gehöre damit hinsichtlich des Coronavirus zur vom BAG definierten Risikogruppe. Kann ich verweigern, zur Arbeit zu erscheinen? Gemäss Art. 10b i.V.m. Art. 10c COVID-19-Verordnung 2 hat der Arbeitgeber besonders gefährdeten Personen zu ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Ist dies nicht möglich, so ist der Arbeitgeber verpflichtet, mit geeigneten organisatorischen und technischen Massnahmen die Einhaltung der Empfehlungen des Bundes betreffend Hygiene und sozialer Distanz sicherzustellen. Ist auch das nicht möglich, so muss der Arbeitgeber sie beurlauben und den vollen Lohn fortzahlen. Es ist allerdings nicht empfohlen, eigenmächtig von der Arbeit fernzu bleiben. Dies kann eine ungerechtfertigte Arbeitsverweigerung darstellen, womit keine Lohnfortzahlung geschuldet ist und der Arbeitgeber (fristlos) kündigen kann. Bestenfalls legen Sie Ihrem Arbeitgeber ein ärztliches Attest betreffend Ihre Vorerkrankung vor. 5. Aufgrund weniger Arbeit durch das Coronavirus hat mein Arbeitgeber mitgeteilt, dass er für uns Kurzarbeit beantragen wird. a) Was ist Kurzarbeit? Als Kurzarbeit bezeichnet man die vorübergehende Reduzierung oder vollständige Einstellung der Arbeit in einem Betrieb, wobei die arbeitsrechtlichen Vertragsbeziehungen aufrecht erhalten bleiben. Als Kurz arbeit gelten auch Arbeitsausfälle, die auf behördliche Mass nahmen zurückzuführen sind. Die Einführung von Kurzarbeit soll vorübergehende Beschäftigungseinbrüche ausgleichen und die Arbeitsplätze erhalten. Dem Arbeitgeber wird für die
salaire complet comme si l'employé avait fourni son travail. En tant qu'employé, vous n'êtes en principe par obligé d'effectuer des prestations ultérieures. Dans cette situation l'employeur a toutefois la possibilité de recourir au chômage partiel (voir ci-dessous). En raison de la situation particulière actuelle, le travailleur a d'autant plus l'obligation de sauvegarder fidèlement les intérêts légitimes de l'employeur conformément à son obligation de fidélité (Art. 321a CO). Cela signifie qu'il doit – dans la limite du raisonnable – contribuer à maintenir le préjudice subi par l'employeur à un niveau aussi faible que possible, ce qui peut également impliquer de rattraper les heures non travaillées. Il n'est actuellement pas encore clairement défini sous quelles conditions cela est réellement possible. Il ne semble cependant pas approprié de renoncer à faire une demande de chômage partiel et par contre de demander à ses employés de rattraper les heures non travaillées, n otamment lorsque l'em ployeur aurait la possibilité de recourir au chômage partiel. Un arrangement à l'amiable différent reste possible dans tous les cas. Des arrangements plus souples sont possibles, notamment dans le cas d'un modèle de temps de travail annualisé. Dans le modèle de temps de travail annualisé, les heures de travail quotidiennes et hebdomadaires peuvent être adaptées au volume de travail par le biais de la planification des ressources et c'est donc l'employeur qui décide de l'aménagement des horaires. Toutefois il existe certains garde-fous qui sont régis par la règlementation annuelle sur le temps de travail. Elle comporte en règle générale une période de calcul précise. Cette dernière est décisive pour pouvoir déterminer comment gérer les heures supplémentaires ou négatives. Le cas échéant, le règlement fixe également des règles sur
le nombre maximum d'heures négatives pouvant être accumulées. L'employeur ne peut pas les dépasser, même dans la situation actuelle. De plus, les heures négatives qui existent encore à la fin de la période de calcul spécifiée parce qu'elles n'ont pas pu être compensées, relèvent du domaine de risque de l'employer et expirent sans déduction de salaire.
4. Je souffre d'asthme et de ce fait j'appartiens au groupe à risque tel que défini par l'OFSP dans le cadre de la pandémie de coronavirus. Puis-je refuser de me présenter au travail? Selon l'art. 10b de l'ordonnance 2 sur les mesures destinées à lutter contre le COVID-19, l'employeur doit permettre aux personnes particulièrement vulnérables d'accomplir leurs obligations professionnelles depuis leur domicile. Si cela n'est pas possible, l'employeur est tenu de prendre les mesures organisationnelles et techniques à même de garantir le respect des recommandations de la Confédération en matière d'hygiène et d'éloignement social. Si cela n'est également pas possible, l'employeur accorde un congé avec maintien de l'entier du salaire. Il n'est toutefois pas recommandé de décider soi-même de ne pas se présenter au travail. Cela peut constituer un refus injustifié de travailler, ce qui signifie qu'aucune rémunération n'est due et que l'employeur peut résilier le contrat de travail (sans préavis). Vous pouvez tout au plus remettre un certificat médical attestant de votre maladie antérieure à votre employeur. 5. En raison de la diminution du volume de travail causée par le corona virus, mon employeur a annoncé qu'il allait faire une demande de chômage partiel.
12 SVMTRA aktuell 02 / 2020 News | ASTRM actuel 02 / 2020 news
angemeldeten Mitarbeiter eine Kurzarbeitsentschädigung in Höhe von 80% des Verdienstausfalles ausgerichtet. Diese Summe hat der Arbeitgeber den Arbeitnehmenden am ordentlichen Lohnzahlungstermin auszurichten. b) Darf der Arbeitgeber Kurz arbeit ohne unsere Zustim mung anmelden? Aufgrund der momentanen Lage wurden die Voraussetzungen für Kurzarbeit vereinfacht. Deshalb ist für die Anmeldung für Kurzarbeits entschädigung nicht mehr die schriftliche Zustimmung jedes einzelnen Mitarbeiters einzuholen, sondern der Arbeitgeber hat lediglich zu bestätigen, dass sämtliche Mitarbeiter des Betriebs mit Kurzarbeit einverstanden sind. Arbeitnehmer haben aber dennoch die Möglichkeit, die Kurzarbeit beim Arbeitgeber ausdrücklich abzulehnen. In diesem Fall muss der Arbeitgeber diesen Arbeitnehmenden den vollen Lohn gemäss Arbeitsvertrag weiterzahlen. Der Arbeitgeber ist aber berechtigt, die ordent liche Kündigung auszusprechen.
c) Kann mir der Arbeitgeber während dem Bezug von Kurzarbeitsentschädigung trotzdem noch kündigen? Ja, der Arbeitgeber kann Ihnen trotzdem kündigen. Ab dem Zeitpunkt der Kündigung ist er allerdings nicht mehr berechtigt, für Sie Kurzarbeitsentschädigung zu beziehen, weshalb er Ihnen für die Dauer der Kündigungsfrist den vollen Lohn selbst fortzuzahlen hat. Sollten damit nicht alle Ihre Fragen beantwortet sein, finden Sie weitere arbeits rechtliche Antworten unter www.svmtra.ch/mitglieder/ faq-arbeitsrecht oder Sie wenden sich an die kostenlose Rechtsauskunft der SVMTRA über info@svmtra.ch oder Tel. 041 926 07 77.
a) Qu'est-ce que le chômage partiel? Le chômage partiel est défini comme la réduction temporaire ou l'arrêt complet du travail dans une entreprise tout en maintenant les relations contractuelles prévues par le droit du travail. Le chômage partiel est également considéré comme un arrêt du travail dû à des mesures officielles. L'introduction du chômage partiel est destinée à compenser le recul temporaire des activités et à préserver les emplois. L'employeur reçoit une indemnité de chômage partiel pour les employés inscrits à hauteur de 80 % de la perte de revenus. L'employeur doit reverser cet somme aux employés à la date normale de versement du salaire. b) L'employeur peut-il nous inscrire au chômage par tiel sans notre consente ment? En raison de la situation actuelle, les conditions d'inscription au chômage partiel ont été simplifiées. C'est la raison pour laquelle le consentement écrit de chaque employé n'est pas nécessaire pour une inscription au chômage partiel, l'employeur doit simplement con-firmer que tous les employés de l'entreprise ac-
ceptent le chômage partiel. Toutefois, les salariés ont toujours la possibilité de refuser expressément l'inscription au chômage partiel en en informant l'employeur. Dans ce cas, l'employeur doit continuer à verser l'intégralité du salaire à ces employés conformément au contrat de travail. L'employeur est cependant en droit de donner un préavis de licenciement ordinaire. c) L'employeur est-il en droit de me donner un préavis de licenciement pendant la durée du chômage partiel? Oui, l'employeur peut malgré tout vous licencier. Néanmoins, à partir du moment où vous n'êtes plus employé chez lui il n'a plus le droit de toucher une indemnité de chômage partiel pour vous, il doit continuer à vous verser votre salaire intégral pendant la durée du préavis. Si vous n’avez pas trouvé de réponses à vos questions, vous trouverez d’autres réponses à des questions relatives au droit du travail sous https:// www.astrm.ch/mitglieder/ faq-antworten. Vous pouvez également con tacter le conseil juridique gratuit de l’ASTRM par cour riel info@svmtra.ch ou par téléphone 041 926 07 77.
SVMTRA aktuell 02 / 2020 Kolumne | ASTRM actuel 02 / 2020 chronique 13
Im Blickfeld von Ruth Latscha La vision de Ruth Latscha Vor einer Woche sass ich im Zug und war in Gedanken bei dieser Kolumne, die ich momentan schreibe. Krampfhaft habe ich versucht, die Seiten einer Zeitschrift umzublättern, ohne zwischendurch den Finger im Mund anzufeuchten. Ein beinahe hoffnungsloses Unterfangen und eines der vielen Dinge, welche mich und alle anderen vor einer Infektion schützen sollten. Nein, habe ich mir gesagt, ICH schreibe NICHT über Corona. Es wird mir schon irgendetwas einfallen, um nichts zu diesem Thema mitteilen zu müssen. Nun, eine Woche später, sieht unsere Welt ganz anders aus und nimmt zwischenzeitlich apokalyptische Ausmasse an. Seit einigen Tagen zum Homeoffice gezwungen, muss ich mich mit ganz anderen Problemen auseinandersetzen als den Finger im Mund nass zu machen. So war es auch heute Vormittag: Der Frühling kam mit einer lauen Luft durchs offene Fenster ins Büro gekrochen und hat fröhliches Vogelgezwitscher mit sich getragen. Die Sonne schien, als wäre nichts geschehen, und am Radio lief Musik in Abwechslung mit den neusten Nachrichten und Medienmitteilungen des Bundesrates. Da wurde das Programm unterbrochen und die Leute wurden aufgefordert, nach draussen auf den Balkon oder in den Garten zu treten, und eine Minute lang dem gesamten Personal im Gesundheitswesen als Dankeschön kräftig zu applaudieren. Ui schon fast halb eins, wie die Zeit läuft! Jetzt aber fix raus, um mit einem lauten Klatschen euch allen Danke zu sagen. Ja, so lange ist es noch nicht her, dass ich auch eine von diesen Heldinnen und Helden in Weiss war, die jetzt überall gelobt und mit einem kräftigen Applaus beehrt werden. Unzählige Bilder mit dankbaren Worten an alle Angestellten in Spitälern, Kliniken, Heimen und Pflegeeinrichtungen kursieren zurzeit in den Kanälen von WhatsApp, Facebook und weiteren sozialen Medien. Noch nie zuvor habe ich im Fernsehen innerhalb so kurzer Zeit so viele Beiträge von Notfallstationen, Spitalpersonal und Intensivabteilungen gesehen wie in diesen Tagen. All denjenige, welche in der Vergangenheit unter enormen Sparmassnahmen gelitten hatten, welche zahl reiche unbezahlte Überstunden auf dem Zeitkonto haben und unregelmässige Arbeitszeiten an 365 Tagen im Jahr klaglos ertragen – ihnen wurde heute in der ganzen Schweiz kräftig applaudiert und sie werden momentan in allen Medien als die Helden der Stunde gefeiert. Es zirkulieren Bilder mit Slogans wie: «Wir sind für euch da, bleibt ihr für uns zuhause». Es sind wahrhaft emotionale Momente, und ich muss zugeben, dass ich sehr gerührt bin. Es freut mich ausserordentlich, dass diesen Berufsgruppen, die sonst immer im Schatten der ach so tollen Bänker, Managerinnen und gottweisswas stehen, endlich die gebührende Anerkennung zuteil wird. Ich hoffe, dass sich die Situation entspannt hat, wenn diese Kolumne in euren Briefkästen liegt. Dass wir uns wieder treffen dürfen, Geselligkeit leben können und ich meine Mit menschen wieder herzlich in den Arm nehmen darf, wenn mir danach ist. Eines hoffe ich für euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, aber nicht: dass bei der Anerkennung eurer täglichen Arbeit und Leistung wieder zur Normalität übergegangen wird. Ihr seid nämlich alle Heldinnen und Helden und habt öfters einen Applaus verdient, nicht nur in Zeiten von Corona!
Il y a une semaine, j’étais assise dans le train en pensant à cette chronique que je suis en train d’écrire. Je me suis efforcée de tourner les pages d’une revue sans humidifier le doigt sur la langue de temps en temps. C’est pratiquement impossible mais cela fait pourtant partie de beaucoup de choses qui nous permettent de nous protéger contre une infection. Je me suis dit non, JE n’écris PAS sur le coronavirus. Je vais certainement trouver un sujet sans devoir parler de ce thème. Maintenant, une semaine plus tard, la situation a beaucoup évolué et notre monde prend parfois une apparence apocalyptique. Forcée depuis quelques jours à travailler à la maison, je suis confrontée à d’autres problèmes que de m’humidifier le doigt. Cela a également été le cas ce matin: le printemps s’est invité dans mon bureau par la fenêtre ouverte qui a laissé entrer une douce brise et les chants des oiseaux. Le soleil a brillé comme si de rien n’était et la radio a fait passer en alternance de la musique et les dernières nouvelles et communiqués de presse du Conseil fédéral. Lors d’une interruption du programme, les gens ont été priés de sortir sur leur balcon ou dans leur jardin et d’applaudir tout le personnel de la santé en guise de remerciements. Aïe, il est déjà presque midi et demi, le temps passe trop vite! Allez, je vais vite dehors pour vous remercier avec mes applaudissements. Il y a peu de temps, j’ai également fait partie de ces héroïnes en blanc dont on fait désormais l’éloge partout et qui sont remerciées avec des applaudissements chaleureux. D’innombrables images avec des remerciements adressés à tous les employés des hôpitaux, cliniques, EMS et établissements de soins circulent actuellement dans les canaux de WhatsApp, Facebook et d’autres médias sociaux. Encore jamais auparavant je n’ai vu en si peu de temps autant de reportages sur des unités d’urgence, sur le personnel hospitalier et sur des unités de soins intensifs que ces derniers jours. Toutes ces personnes, qui – par le passé – ont souffert des mesures d’économie drastiques, qui ont accumulé de nombreuses heures supplémentaires non payées et qui supportent des horaires irréguliers tout au long de l’année sans s’en plaindre sont aujourd’hui applaudies dans toute la Suisse et tous les médias les célèbrent comme des héros. Des images circulent avec des slogans comme: «Nous sommes là pour vous, restez à la maison pour nous». Ce sont en effet des moments très émotionnels et je dois avouer que je suis très touchée. Je suis très heureuse que ces groupes professionnels qui sont normalement toujours laissés dans l’ombre de ces banquiers, managers et bien d’autres ô combien magnifiques obtiennent enfin la reconnaissance qu’ils méritent. J’espère que lorsque vous trouverez cette chronique dans vos boîtes aux lettres, la situation sera plus détendue. J’espère que nous aurons alors de nouveau le droit de nous rencontrer, d’avoir une vie sociale et que je peux de nouveau prendre les gens que j’aime dans mes bras si j’en ai envie. Chères et chers collègues, j’espère également qu’en ce qui concerne la reconnaissance de votre travail quotidien et de vos prestations, on ne retourne pas à la normalité. En effet, vous êtes tous des héroïnes et des héros et vous méritez plus souvent des applaudissements et pas seulement quand le monde souffre du coronavirus!
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Arbeitsgruppe «Berufliche Eigenverantwortung»: eine grosse Herausforderung für unseren Beruf Groupe de travail «responsabilité professionnelle propre»: un grand enjeu pour notre profession François Riondel
Rechtlich gesehen wird unser Beruf als nichtselbständiger Beruf eingestuft und wurde daher nicht in das Gesundheitsberufegesetz aufgenommen. Die Herausforderung besteht darin zu zeigen, dass Radiologiefachpersonen einen eigenen Verantwortungsbereich haben.
Kontext und Situation des Berufs der Radiologiefachpersonen Aus rechtlicher Sicht wird unser Beruf als «nichtselbstän diger Beruf» eingestuft, was bedeutet, dass er unter der ausschliesslichen Aufsicht eines Arztes ausgeübt wird. Aufgrund dieser Einstufung gilt für uns das Gesundheitsberufegesetz GesBG, das am 1. Februar 2020 in Kraft getreten ist, nicht. Das GesBG regelt nur solche Berufe, die «unter beruflicher Eigenverantwortung» ausgeübt werden. Dieses Gesetz ist wichtig, denn es zielt darauf ab, die öffent liche Gesundheit durch die Förderung der Qualität der an den Fachhochschulen (FH) gelehrten Gesundheitsberufe zu fördern. Es legt einheitliche nationale Anforderungen an die berufliche Ausbildung und Praxis, die Anerkennung ausländischer Diplome, das Be willigungssystem für die eigenverantwortliche Berufs ausübung und das Register der Gesundheitsberufe fest (es sei daran erinnert, dass es derzeit keine zuverlässige Möglichkeit gibt, die Anzahl der in der Schweiz tätigen Radiologiefachpersonen zu ermitteln). Die Abwesenheit unseres Berufsstands in diesem Gesetz
gestattet uns keine Assimila tion – wie bei den anderen Gesundheitsberufen der Fach hochschule Westschweiz: Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Krankenpfleger, Hebammen, Ernährungswissenschaftler und Osteopathen. Dies schwächt unsere Ausbildung auf der einzigen Ebene der FH in der Westschweiz und kann auf nationaler Ebene, welche unser Verband vertritt, zu Verzögerungen führen. Es sind mehrere wichtige Elemente hervorzuheben und miteinander in Beziehung zu setzen: 1. Es hat sich mittlerweile gezeigt, dass eine Ausbildung auf FH-Niveau für einen hochwertigen und entwicklungsfähigen Beruf der Radio logiefachperson unverzichtbar ist. 2. Viele der von Radiologiefachpersonen durchgeführten Aufgaben, und zwar in alle Bereichen, werden vollkommen selbständig durchgeführt. 3. Im Zuge der Arbeit am GesBG wurde der Begriff «selbständiger Beruf» durch den Ausdruck «beruflich eigenverantwortlich arbeiten» ersetzt, der Fachkräfte mit Angestelltenstatus umfasst, somit Radiologiefachper sonen. Auf der Grundlage der vorste-
Juridiquement, la profession de TRM est considérée comme une profession dépendante et n’a donc pas été intégrée dans la loi suisse sur les professions de la santé. L’enjeu est de démontrer que les TRM ont un champ de responsabilité propre.
Contexte et situation de la profession de TRM Sur le plan juridique, notre profession est classée «profession dépendante», ce qui implique qu'elle s'exercerait sous la surveillance exclusive d'un médecin. Cette catégorisation ne nous permet pas d'intégrer la Loi sur les Professions de la Santé (LPSan)
entrée en vigueur le 1er février 2020. La LPSan ne règle que les professions dont l’exercice se fait «sous responsabilité professionnelle propre». Cette loi est importante, car elle vise à promouvoir la santé publique en encourageant la qualité dans les professions de la santé enseignées dans les hautes écoles spécialisées
SVMTRA aktuell 02 / 2020 Fachbericht | ASTRM actuel 02 / 2020 article spécialisé 15
henden Feststellungen halten wir es für unverzichtbar aufzuzeigen, inwieweit eine Radiologiefachperson beruflich eigenverantwortlich arbeitet, was, und zwar vollkommen rechtmässig, die Aufnahme unseres Berufsstandes in das GesBG ermöglichen würde.
Einrichtung der Arbeitsgruppe Zur Durchführung dieser Forschungs- und Analysearbeit wurde im Herbst 2018 eine Arbeitsgruppe mit dem Namen GTRP (Groupe de Travail Responsabilité Professionnelle = Arbeitsgruppe Berufliche Verantwortung) ins Leben geru-
fen. Ein Jahr später erhielt diese vom Zentralvorstand der SVMTRA ein offizielles Mandat zur Unterstützung und Begleitung ihres Vorgehens. Die Gruppe setzt sich aus Vertretern des Zentralvorstandes der SVMTRA, des Vorstandes der Sektion Romandie, des Chef-Kollegiums der Radio logiefachpersonen der West-
schweiz (collège des chefs TRM de Suisse romande, CCTRM) und des Studiengangs Radiologiefachperson der Fach hochschule Westschweiz zu sammen. Seit Herbst 2019 ist auch eine Juristin Mitglied der Gruppe, die die Debatten bereichert und natürlich alle wesentlichen rechtlichen Elemente beisteuert. Es ist auch geplant, Partnerberufe, in ers ter Linie Radiologen, Nuklearmediziner und Radioonkologen, in die Arbeit einzubeziehen.
Strategie und Arbeits methode In welchen konkreten Situa
tionen kann eine Fachkraft von sich sagen, dass sie beruflich eigenverantwortlich arbeitet? Verschiedene Nachforschungen und Kontakte innerhalb des Gesundheitswesens haben in Bezug auf den Beruf der Radiologiefachperson keine genaue Antwort auf diese Frage geben können. Um dies zu klä-
(HES). Elle définit des exigences uniformes à l'échelle nationale pour la formation et l'exercice des professions, la reconnaissance de diplômes étrangers, le régime d'autorisation pour l'exercice de la profession sous sa propre responsabilité professionnelle et le registre des professions de la santé (rappelons qu'il n'existe pour l'heure aucun moyen sûr de connaître le nombre de TRM exerçant la profession en Suisse). L'absence de notre profession dans cette loi ne nous permet pas d'être assimilés, comme les autres professions de la santé de la HES-SO: ergothérapeutes, physiothérapeutes,
soins infirmiers, sages-femmes, diététiciens et ostéopathes. Ceci fragilise notre formation au niveau unique HES en Suisse romande et aurait comme conséquence de retarder ce niveau sur le plan national, niveau que défend notre association. Plusieurs éléments importants sont à mettre en évidence et à corréler:
1. Il est maintenant démontré qu'une formation de niveau HES est indispensable pour une profession de TRM de haut niveau et évolutive. 2. De nombreuses activités réalisées par les TRM, tous domaines confondus, sont accomplies en totale autonomie. 3. Au cours des travaux con cernant la LPSan, la notion de «profession indépendante» a été remplacée par celle de «travailler sous sa propre responsabilité professionnelle», ce qui couvre les professionnels ayant statut d'employé, donc les TRM. Forts des constats précédents, nous pensons qu'il est indispensable de démontrer dans quelle mesure un TRM travaille sous sa propre responsabilité professionnelle, ce qui permettrait, en toute légitimité, que notre profession soit intégrée à la LPSan.
Création du groupe de travail Pour réaliser ce travail de recherche et de réflexion, un groupe de travail nommé GTRP (Groupe de Travail Responsabilité Professionnelle) a été créé à l'automne 2018. Un an plus tard, il a reçu un mandat officiel du Comité Central de l’ASTRM permettant de soutenir et accompagner sa démarche. Le groupe est composé de représentants du comité central de l'ASTRM, du comité de la section romande de l'ASTRM, du CCTRM (collège des chefs TRM de Suisse romande) et de la filière TRM de la HES-SO. Depuis l’automne 2019, une juriste a rejoint le groupe, permettant d’enrichir les débats et, bien sûr, apporter tous les éléments légaux indispensables. Il est également prévu d’intégrer à la réflexion les p rofessions partenaires, en premier lieu les médecins radiologues, nuclé aires et radio-oncologues. Stratégie et méthode de travail Dans quelles situations pré-
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ren, hat die GTRP in einem ersten Schritt beschlossen, sich auf prototypische berufliche Situationen aus den verschiedenen Hauptbereichen des Berufsstandes zu konzentrieren. Dies beinhaltete eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben und der Rolle der Radiologiefachperson und eine anschliessende Analyse der damit verbundenen Kompetenzen. Diese sehr interessante Arbeit ergab jedoch keine offiziellen Erkenntnisse hinsichtlich der beruflichen Eigenverantwortung der Radiologiefachperson in Bezug auf ihre Abhängigkeit von der Beaufsichtigung durch einen Arzt. Daher erschien der beste Weg, eine klare Definition dieser Verantwortung zu erhalten, direkt vom gesetzlichen Rahmen auszugehen. So hat die Einbeziehung einer Juristin in unsere Arbeitsgruppe unserer Aufgabe eine neue Richtung gegeben, nämlich die Verbindung zwischen unseren einzelnen Tätigkeiten und den Gesetzestexten sowohl auf Bundes- als auch auf Kantons ebene herzustellen, wobei die Genfer und Waadtländer Gesetzgebung als Arbeitsgrundlage dient. Dieser neue, Anfang 2020 gewählte Ar beitsschwerpunkt sollte es uns ermöglichen, unsere berufliche Eigenverantwortung zu
klären. Darüber hinaus können so wahrscheinlich berufliche Situationen identifiziert werden, die nicht vom Gesetzgeber abgedeckt sind, was auch dazu beitragen kann, einen angemessenen Umfang der Selbständigkeit und beruflichen Verantwortung von Radiologiefachpersonen zu definieren. Diese wichtige Arbeit wird einige Zeit, sicherlich mehrere Jahre, in Anspruch nehmen. Sie verdient es, mit Sorgfalt durchgeführt zu werden, um den Status unseres Berufsstandes zu festigen, seine Entwicklung und Nachhaltigkeit zu fördern. Es wird auch d arum gehen, eine solide Grundlage für eine mögliche Überprüfung des GesBG zu schaffen, die frühestens in 5 Jahren, wahrscheinlicher jedoch in 7 bis 10 Jahren stattfinden könnte.
Kontakt: François Riondel Leitender Chef-Radiologiefachmann Radiologie Diagnostische Abteilung Universitätsspital Genf francois.riondel@hcuge.ch
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Isabelle Gremion (Zentralvorstand), Patrick Vorlet (Vorstand der Sektion Romandie), Ludovic Thomas (Chef-Kollegium der Radiologiefachpersonen der Westschweiz), François Descombes (Fachhochschule Westschweiz), François Riondel und Yves Jaermann (Koordinatoren), Sylvie Pétremand (Juristin), Solène Adamastor (Vertreterin Radiologiefachpersonen mit Master), Laurent Marmy (Koordinator)
cises un professionnel peut-il prétendre travailler sous sa propre responsabilité professionnelle ? Diverses recherches et contacts au sein du monde de la santé n’ont pas permis de répondre exactement à cette question en ce qui concerne la profession de TRM. Pour tenter de clarifier ceci, le GTRP a choisi, en première étape, de travailler sur des situations professionnelles emblématiques, relevant des d ifférents grands domaines de la pro fession. Il s’agissait de décrire en détail les tâches et le rôle du TRM, puis d’analyser les compétences mobilisées. Cet exercice fort intéressant n’a cependant pas permis de dégager formellement la responsabilité pro fessionnelle propre du TRM, en regard de sa dépendance à la surveillance du médecin. Il s’est donc avéré que le meilleur moyen de parvenir à une définition claire de cette responsabilité serait de travailler directement à partir du cadre légal. Ainsi, l’arrivée d’une juriste dans notre groupe de travail a donné une nouvelle orientation à notre tâche, soit établir le lien entre chacun de nos actes et les textes de loi tant au niveau fédéral qu’au niveau cantonal, les législations de Genève et Vaud servant de base de travail. Ce nouvel axe de travail, choisi
début 2020, devrait permettre de clarifier notre responsabilité professionnelle propre. De plus, elle mettra probablement en évidence des situations professionnelles qui ne sont pas couvertes par le législateur et qui pourraient aussi contribuer à définir un champ propre d’autonomie et de responsabilité professionnelle du TRM. Ce travail important prendra du temps, certainement plusieurs années, jusqu’à son aboutissement. Il mérite d’être réalisé soigneusement pour consolider le statut de notre profession, favoriser son développement et sa pérennité. Il s’agira également de construire un dossier solide en vue d’une potentielle révision de la LPSan qui pourrait avoir lieu au plus tôt dans les 5 ans, mais plus probablement dans les 7 à 10 ans.
Contact: François Riondel Chef TRM Service de radiologie Département diagnostique Hôpitaux Universitaires de Genève francois.riondel@hcuge.ch
Création du groupe de travail Isabelle Gremion (comité central), Patrick Vorlet (comité section romande), Ludovic Thomas (collège des chefs TRM de Suisse romande), François Descombes (HES-SO), François Riondel et Yves Jaermann (coordinateurs), Sylvie Pétremand (juriste), Solène Adamastor (représentante TRM avec Master), Laurent Marmy (coordinateur)
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Von der virtuellen zur realen Darstellung – Frakturen und 3D-Druck Dalla rappresentazione virtuale a quella reale – Fratture e stampa 3D Giuseppe Conace
Die letzte Grenze der Darstellung von radiologischen Bildern ist der 3D-Druck. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen der höheren Fachschule für die Ausbildung von Radiologiefachpersonen (SSS M-T Locarno) und der Arbeitswelt, insbesondere dem Istituto Imaging della Svizzera Italiana, hat zur Begegnung mit einem in dem Bereich spezialisierten Unternehmen geführt. Dank der Bereitschaft des Unternehmens GTK Timek Group wurde am 11. und 12. März 2019 der erste Kurs im Bereich additive Fertigung durch 3D-Druck für die Studenten, die im letzten Jahr an der SSS M-T Locarno studieren, durchgeführt. Das Ziel dieses Kurses besteht darin, den künftigen Radiologiefachpersonen eine Einführung in die Hauptaspekte der additiven Fertigung durch 3D-Druck im medizinischen Bereich zu geben: Den Teilnehmern wird ge• zeigt, wann, wie und warum ein in 3D gedrucktes Modell für einen klinischen Fall sinnvoll ist; die Teilnehmer lernen, wie • ein 3D-Modell erstellt wird, von der Segmentierung der DICOM-Daten bis zur Optimierung und tatsächlichen Erstellung des Modells; • die Teilnehmer werden auf die rechtlichen Aspekte in Verbindung mit der Erstellung der 3D-Modelle hingewiesen; • die Teilnehmer erhalten Informationen über die verschiedenen Technologien des 3D-Drucks und ihre Anwendungen im medizinischen Bereich. Am ersten Kurstag wurde eine Einführung in die Konzepte
L’ultima frontiera della rappresentazione delle immagini radiologiche è rappresentata dalla stampa 3D. La continua collaborazione tra la Scuola specializzata superiore per la formazione dei tecnici di radiologia medica (SSS M-T Locarno) e il mondo del lavoro, in particolare con l’Istituto Imaging della Svizzera Italiana, ha portato all’incontro con una ditta specializzata nel settore.
Einführung in den 3D-Druck: Erster Kurs für die höhere Fachschule für Radiologiefachpersonen in Locarno
der additiven Fertigung und die verschiedenen Technologien gegeben, die gegenwärtig in den industriellen 3D- Druckern eingesetzt werden. Anschliessend wurde der aktuelle Stand der Anwendungen des 3D-Drucks im medizinischen Bereich mit besonderem
Introduzione alla stampa 3D: primo corso per la scuola specializzata superiore dei tecnici di radiologia medica a Locarno
Grazie alla disponibilità della ditta GTK Timek Group, l'11 e il 12 marzo 2019 si è svolto il primo corso di produzione additiva tramite stampa 3D per gli studenti dell'ultimo anno della SSS M-T Locarno. Questo corso ha come scopo di introdurre i futuri tecnici di ra-
diologia medica agli aspetti principali della produzione additiva tramite stampa3D in campo medico: mostrare ai partecipanti • quando, come e perché un modello stampato in 3D è utile per un caso clinico; • istruire i partecipanti su come
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ugenmerk auf der Erstellung A von präoperativen orthopädischen Modellen dargestellt, wobei einige konkrete Fälle gezeigt wurden und die beste Art der Datenerfassung durch CT vermittelt wurde. Der theoretische Teil schloss mit der Darstellung der rechtlichen Aspekte bezüglich der Wahrung des Berufsgeheimnisses, einschliesslich der Anonymisierung der Daten, sowie mit der Hervorhebung des Nutzens der präoperativen Modelle im Bereich der Einwilligung der Patienten nach Aufklärung. Auf diesen einführenden theo retischen Teil folgte eine praktische Übung zur Erstellung des Modells einer komplexen Gelenkfraktur der Speiche, ausgehend von den DICOM- Daten eines CT-Scans. Die Teilnehmer konnten die Segmentation der Rohdaten und die Erstellung eines virtuellen Modells üben, das für die Fertigung optimiert wurde. Anschliessend wurde das Modell an einen industriellen 3D-Drucker gesendet. Zum Abschluss des praktischen Teils wurden die verschiedenen Schritte der Nachbearbeitung gezeigt, und die Teilnehmer konnten das Modell der Gelenkfraktur aus dem Drucker nehmen.
Multidisziplinärer Bereich Der 3D-Druck im medizinischen Bereich ist ein multidisziplinärer Bereich, der verschiedene Fachleute umfasst, die untereinander eng zusammenarbeiten müssen. Es sind Ärzte und Radiologiefach personen einerseits sowie Ingenieure und Bediener der Fertigungsmaschinen andererseits erforderlich. Nur die optimale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren ermöglicht die Erstellung von Modellen, die tatsächlich für klinische Fälle anwendbar sind. Die Referenten dieses Kurses sind ein Beispiel für diese Multidisziplinarität: ein Ortho päde, Dr. Nicola Bizzotto, Förderer der Fertigung von präo-
perativen Modellen, eine Rechtsanwältin, Anne Schweikert, mit juristischer Erfahrung im gesundheitlichen Bereich, und ein Ingenieur, Dr. Mattia Ferrazzini, Leiter der Abteilung 3DSWISSMED bei der GTK Timek Group, einem im Bereich Präzisionsmechanik tätigen Unternehmen. Diese neue Technik, die im medizinischen Bereich angewandt wird, ermöglicht es, die bei einem Patienten festgestellten Pathologien wahrheitsgetreu dar zustellen und auf diese Weise alle beteiligten Akteure, vom Gesundheitspersonal bis hin zum Patienten, in Bezug auf die Situation stärker zu sensibilisieren. Die Möglichkeit, die Fraktur sehen und mit der Hand berühren zu können, gibt dem Arzt ein besseres Verständnis des Falls und ermöglicht es ihm, den Eingriff besser zu planen, damit dieser optimal gelingt. Durch die sinnliche Erfahrung, indem er seine eigene Fraktur mit der Hand berühren kann, ist sich der Patient häufig der Komplexität und der Schwierigkeiten bewusst, die sich bei der Operation möglicherweise ergeben können. Aufgrund dieser stärkeren Sensibilisierung des Patienten kann der Orthopäde besser mit dem Patienten interagieren, man erhält ein gemeinsames Ergebnis, und es wird eine Heilung nicht nur der Fraktur, sondern des Menschen insgesamt erreicht. Kontakt: Giuseppe Conace Leiter der Ausbildung Radiologiefachpersonen SSS M-T Locarno giuseppe.conace@edu.ti.ch Dr. Mattia Ferrazzini Leiter der Abteilung 3DSWISSMED bei der GTK Timek Group Unternehmen für Präzisionsmechanik m.ferrazzini@gtk.ch
realizzare un modello 3D, dalla segmentazione dei dati DICOM all'ottimizzazione e alla produzione vera e propria del modello; • richiamare gli aspetti legali legati alla realizzazione dei modelli 3D; • informare sulle varie tecnologie di stampa 3D e le loro applicazioni in campo medico. Durante la prima giornata del corso sono stati introdotti i concetti della produzione additiva e le varie tecnologie attualmente impiegate nelle macchine di stampa 3D industriale. È poi stato presentato lo stato attuale delle applicazioni in campo medico della stampa 3D con particolare attenzione per la produzione di modelli ortopedici pre-operatori mostrando alcuni casi concreti e indicando la modalità migliore di acquisizione dei dati tramite TC. La parte teorica si è conclusa illustrando gli aspetti legali relativi al rispetto del segreto professionale con l'anonimizzazione dei dati ed evidenziando l'utilità dei modelli pre-operatori nell'ambito del consenso informato dei pazienti. A questa parte introduttiva teorica ha fatto seguito un'esercitazione pratica di produzione di un modello di frattura articolare complessa del radio partendo dai dati DICOM originati da una scansione TC. I partecipanti hanno potuto esercitarsi con la segmentazione dei dati grezzi e la creazione di un modello virtuale, che è stato ottimizzato per poter essere prodotto. Il modello in seguito è stato inviato ad una stampante 3D industriale. A conclusione della parte pratica sono stati mostrati i vari passaggi di post-trattamento e i partecipanti hanno potuto procedere all'estrazione del modello di frattura articolare dalla stampante.
Un settore multidisciplinare La stampa 3D in campo medico è un settore multidisciplinare che coinvolge varie specialisti che devono collaborare strettamente tra di loro. Sono necessari medici e tecnici di radiologia medica da una parte, ingegneri e
operatori di macchine di produzione dall'altra. Solo un'interazione ottimale fra i vari attori permette la realizzazione di modelli realmente applicabili per casi clinici. I relatori di questo corso sono un esempio di questa multidisciplinarietà: un medico ortopedico, Dr. Nicola Bizzotto, promotore della produzione di modelli preoperatori, un'avvocata. Anne Schweikert, con esperienza giuridica in campo sanitario e un ingegnere, Dr. Mattia Ferrazzini, responsabile della divisione 3DSWISSMED presso la GTK Timek Group, ditta di meccanica di precisione. Questa nuova tecnica applicata al settore medico permette di rappresentare in modo reale le patologie riscontrate al paziente, favorendo una miglior consapevolezza della situazione a tutti gli attori coinvolti, dal personale sanitario al paziente. Poter vedere e toccare con mano la frattura permette al medico una miglior comprensione del caso ed una miglior pianificazione dell'intervento a tutto vantaggio di una riuscita ottimale. Il paziente tramite un’esperienza sensoriale, potendo toccare con mano la propria frattura, spesso si rende conto della complessità e difficoltà che ci potrebbero essere in fase operatoria. Questa maggior consapevolezza da parte del paziente permette al medico ortopedico di poter meglio interagire con il paziente ed ottenere un risultato condiviso e una guarigione non solo della frattura ma della persona nel suo insieme. Contatto: Giuseppe Conace Responsabile della Formazione SSS M-T Locarno giuseppe.conace@edu.ti.ch Dr. Mattia Ferrazzini Responsabile della divisione 3DSWISSMED presso la GTK Timek Group, ditta di meccanica di precisione m.ferrazzini@gtk.ch
20 SVMTRA aktuell 02 / 2020 Stellenanzeiger | ASTRM actuel 02 / 2020 bulletin des emplois
Mit rund 5’300 Mitarbeitenden ist das Spital Wallis der bedeutendste Arbeitgeber im Kanton. Jährlich werden ca. 40'300 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und über 480'300 ambulante Konsultationen durchgeführt. Das Spital Wallis sucht für das Spitalzentrum Oberwallis (SZO) eine/n
Dipl. Radiologiefachperson HF 80-100% Das SZO verfügt über 2 Röntgenabteilungen (an den Standorten Brig und Visp) mit insgesamt ca. 50’000 Untersuchungen pro Jahr. Der Arbeitsbereich ist zukunftsorientiert ausgerüstet und beinhaltet die Untersuchungsmöglichkeiten einer modernen diagnostischen Radiologie inklusive MR, CT, Mammographie, DEXA, interventionelle Radiologie und Ultraschall.
Ihre Aufgaben
Einsatz in der radiologischen Diagnostik inkl. MR, CT, Mammographie, DEXA, Ultraschall Umgang mit dem RIS/PACS Planung und Koordination an den einzelnen Arbeitsplätzen Teilnahme am Bereitschafts-, Nacht- und Wochenenddienst
Ihr Profil
Abgeschlossene Ausbildung als Fachperson für Medizinisch-Technische Radiologie (MTR) Identifikation mit der Funktion der Radiologie als Dienstleister Hohes Mass an Teamfähigkeit und Flexibilität Engagierte, belastbare und aufgeschlossene Persönlichkeit
Unser Angebot
Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und selbständige Tätigkeit Sorgfältige Einführung in den Aufgabenbereich Unterstützung durch ein motiviertes und engagiertes Team Möglichkeit zur Weiterbildung Attraktive Anstellungsbedingungen
Stellenantritt: ab 01. Juli 2020 oder nach Vereinbarung Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Bojan Harms-Bojic, Stationsleiter Radiologie, Tel. 027 604 36 37, bojan.harms@hopitalvs.ch Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an Spitalzentrum Oberwallis, Personalmanagement, Spitalstrasse 7, 3900 Brig oder per Mail an szo.rekrutierung@hopitalvs.ch
SVMTRA aktuell 02 / 2020 Stellenanzeiger | ASTRM actuel 02 / 2020 bulletin des emplois 21
Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB), «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Wir suchen für den Betrieb Ospidal ab dem 1. Juli oder nach Vereinbarung eine/n
Bereichsleitung der Radiologieabteilung / Dipl. Radiologiefachperson HF 80 – 100 % Ihre Aufgaben – Führung des Radiologiefachpersonen-Teams als Bereichsleiter/in – Abgeschlossene Ausbildung als Dipl. Radiologiefachperson HF oder äquivalente Anerkennung, mindestens dreijährige Berufs erfahrung – Fundierte Kenntnisse über die gängigen konventionellen Röntgeneinstelltechniken und deren Ausführung. – Fundierte Kenntnisse über alle gängigen diagnostischen Computertomographieuntersuchungen und deren Ausführungen (die Abteilung ist vollständig digitalisiert) – Fundierte Kenntnisse MRI Untersuchungen – Kenntnisse in RIS und PACS und deren Anwendungen und Optimierungen – Grundkenntnisse in der Informatik, gute MS-Office-Kenntnisse – Selbständiger und lösungsorientierter Arbeitsstil – Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft – Selbständiges und professionelles Auftreten – Teilnahme am Pikettdienst Wir bieten – Vielseitige, selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kleinen, aufgestellten Team – kompetente Einführung in die Arbeitsbereiche – interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten – attraktive Personalvergünstigungen – gute Sozialleistungen – eine angenehme Arbeitsatmosphäre Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Dr. Ruth Bayerl (Leitung Medizinische Dienste) unter +41 81 861 10 07 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Center da sandà Engiadina Bassa, Personaldienst, Via da l’Ospidal 280, CH-7550 Scuol personal@cseb.ch
1er employeur du canton, l’Hôpital du Valais compte 5'400 collaboratrices et collaborateurs. Chaque année, 41’000 patient-e-s sont pris-e-s en charge et près de 510’000 visites ambulatoires sont assurées.
L’Hôpital du Valais cherche pour le Centre Hospitalier du Valais Romand un-e
TRM Référent-e de modalité en angiographie / cardiologie interventionnelle et des équipements radiologiques du bloc opératoire 80% pour le service d’imagerie diagnostique et interventionnelle. Le descriptif complet de l’annonce est visible sur le site www.hopitalvs.ch/emploi. Seules les offres répondant au profil seront traitées. www.hopitalvs.ch | www.spitalvs.ch
22 SVMTRA aktuell 02 / 2020 Stellenanzeiger | ASTRM actuel 02 / 2020 bulletin des emplois
actuel www.spital-oberengadin.ch www.spitex-oberengadin.ch www.promulins.ch
Êtes-vous à la recherche d’une nouvelle collaboratrice / d’un nouveau collaborateur?
Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist
En publiant une offre d’emploi dans l’ASTRM actuel, vous vous adressez aux professionnels appropriés.
mit dem grössten Spital Südbündens, dem Pflegeheim Promulins und der Spitex Oberengadin in Samedan für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. Unsere Radiologie verfügt über folgende Modalitäten: Röntgen, Mammografie inkl. Screening-Programm (Donna), Durchleuchtung Computertomografie, Magnetresonanztomografie, Sonografie und DEXA. Im 2021 dürfen wir die komplett neu erstellten Räumlichkeiten mit den neuesten Technologien beziehen. Zur Verstärkung unseres Radiologie-Teams suchen wir auf den 1. Juli 2020 oder nach Vereinbarung eine
Dipl. Radiologiefachperson HF (80 – 100 %) Wenn Sie gerne in einer modernen Radiologie arbeiten und die hohe Lebensqualität des Oberengadins zu schätzen wissen, dann freuen wir uns darauf, Sie kennen zu lernen. Für Auskünfte steht Ihnen Herr Adrian Steiner, Leitender Radiologiefachmann HF, Tel. +41 (0)81 851 81 46 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungs unterlagen. Senden Sie diese bitte per Post an die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin, Personal, Via Nouva 3, 7503 Samedan oder elektronische Bewerbung (PDF-Format) an: personal@spital.net Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Pour les détails de format et de prix, veuillez consulter l’impressum ou contacter directement le secrétariat. ASTRM / SVMTRA Bahnhofstrasse 7b CH-6210 Sursee +41 (0) 41 926 07 77 jobs@svmtra.ch
SVMTRA aktuell 02 / 2020 Impressum | ASTRM actuel 02 / 2020 impressum 23
SVMTRA aktuell als e-paper Die SVMTRA bietet den Mitgliedern an, das SVMTRA aktuell als e-paper elektronisch zugestellt zu erhalten. Dies schont zum einen Umweltressourcen, die bei Printmagazinen anfallen, und zum anderen auch die Ressourcen der
ASTRM actuel comme e-paper
Mitgliederbeiträge, ohne dabei L’ASTRM propose aux membres das Le seerlebnis zu beein- de recevoir actuel par voie trächtigen. Falls Sie sich für électronique comme e-paper. den Erhalt des SVMTRA aktuell Cela permet d’une part d’écoals e-paper interessieren, fül- nomiser des ressources en len Sie bitte das online- vironnementales qui sont néFormular aus: www.svmtra.ch/ cessaires pour les revues mitglieder/fachzeitschrift. imprimées. D’autre part, l’économie concerne aussi les res-
sources des contributions des membres sans pour autant altérer la lecture. Si vous êtes intéressé à recevoir l’ASTRM actuel comme e-paper, veuillez remplir le questionnaire en ligne: www.astrm.ch/membres/ revue-specialise.
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Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.
2500.– 2000.– 1800.– 1000.– 600.–
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24 SVMTRA aktuell 02 / 2020 Agenda | ASTRM actuel 02 / 2020 agenda
agenda Termin | date
Thema / Ort | thème / lieu
Veranstalter | organisateur
07.05.2020
Séminaires de radioprotection – Prise en charge de la femme enceinte, Lausanne
ASTRM section romande
02.06.2020
Abendveranstaltung «Ab auf die Insel der Resilienz», Bern
Inselspital Bern
06.06.2020
MR-parallele Bildgebung, Basel
Edumed AG
18.–20.06.2020 Radiologiekongress SCR'20, Fribourg Abgesagt
SCR
25.06.2020
Séminaires de radioprotection – Prise en charge pédiatrique, Lausanne
ASTRM section romande
25.06.2020
Séminaires de radioprotection – Imagerie numérique et paramètres d’exposition, Neuchâtel
ASTRM section romande
25.06.2020
Séminaires de radioprotection – Informer et communiquer sur le risque radiologique, Genève
ASTRM section romande
15.–19.07.2020
ECR 2020, Vienna (Online Kongress)
European Society of Radiology
04.–05.09.2020
Österreichkongress für Radiologietechnologie 2020, Graz AT
rtaustria
10.–19.09.2020
Strahlenschutz-update 2.0: kompetent und sachverständig, Bern
medi Bern
12.09.2020
Anatomie & Pathologie Bodyimaging, Basel
Edumed AG
12.09.2020
Samstagsfortbildung Sektion Innerschweiz, Ort folgt
SVMTRA Sektion Innerschweiz
24.–26.09.2020 SASRO annual meeting 2020, Locarno
Scientific Association of Swiss Radiation Oncology
24.09.2020 – 09.07.2021
CAREUM Hochschule Gesundheit
CAS FH in CT- und Hybridtechnik, Zürich
25.09.2020 18ème journée Romande d’IRM «Au cœur de l’imagerie cardiaque», Genève
ASTRM section romande
26.09.2020
MR-Bandbreite, Zürich
Edumed AG
31.10.2020
Fortbildung Fachstelle Radio-Onkologie «Puzzle», Zürich
SVMTRA Fachstelle Radio-Onkologie
14.11.2020
Tag der Radiologiefachpersonen, Bern Journée des TRM, Berne
SVMTRA ASTRM
24.–26.06.2021 Radiologiekongress SCR'21, Davos
SCR
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www.e-log.ch/agenda
sur www.e-log.ch/nc/fr/agenda
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