Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
1 | 2020
Trockene Haut: Xerosis cutis verdient gezielte Behandlung Susanne Burger stellt sich zur Wahl als Zentralpräsidentin ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 1 | 2020
Der Beruf der Podologin, des Podologen ist gut positioniert Das Jahr 2020 hat bereits richtig Fahrt aufgenommen und wir sind gespannt, was es uns an Aufgaben und Herausforderungen bringen wird. Für mich persönlich ist es ein spezielles Jahr, da ich an der Delegiertenversammlung des SPV das Amt der Zentralpräsidentin nach 12 Jahren abgeben werde. Ich befinde mich in einem Ablösungsprozess, der eigentlich nicht erst jetzt begonnen hat, sondern bereits nach der letzten DV im Mai 2019 in Murten. Es wird mir plötzlich bewusst, dass ich dies oder jenes zum letzten Mal mache oder durchführe. Dies trifft unter anderem auch für die Teilnahme an Anlässen der FIP/IFP zu. Im November 2019 fand in Miami der Weltkongress der FIP/IFP statt. Bevor am 14. November die Eröffnungszeremonie über die Bühne ging, wurde am 13. November die jährliche Hauptversammlung durchgeführt. Die Delegierten der Mitgliedsländer diskutierten vorwiegend über die unterschiedlichen Ausbildungen in den verschiedenen Ländern. Das Ziel ist nach wie vor, weltweit das gleiche
Ausbildungslevel zu erreichen. Dies ist jedoch eine Vision, die sich sicher nicht von heute auf morgen umsetzen lässt. Anhand einer Powerpoint-Präsentation wurden die unterschiedlichen Levels der über 30 Mitgliedsländer aufgezeigt. Dabei durfte ich feststellen, dass wir mit unserem Ausbildungssystem das Level 6 (Bachelor) vorweisen können und somit weltweit sehr gut positioniert sind. Es erfüllt mich persönlich mit Stolz, dass unser Berufsverband in den letzten 12 Jahren einen enormen Wandel durchlaufen hat. Dass wir da angelangt sind, wo wir heute stehen – sei es in der Berufsbildung oder in der Positionierung im Gesundheitswesen auf Bundesebene – verdanken wir Exponenten des SPV, die sich mit viel Freude, Begeisterung, Herzblut und vielen Visionen engagieren, um unseren Beruf voranzutreiben. Ich bin überzeugt, dass unser Beruf sich auch in Zukunft weiterentwickelt. Deshalb ermutige ich Sie, liebe Mitglieder, Vertrauen zu diesen Personen zu haben. Sie setzen sich unermüdlich dafür ein, nur das Beste für den Beruf und für Sie zu erreichen. Zudem fordere ich Sie auf, sich aktiv am Geschehen unseres Verbands zu beteiligen.
Besuchen Sie die angebotenen Weiterbildungen, Regionalgruppen- oder Geselligkeitsanlässe. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Ihren Berufskolleginnen und -kollegen auszutauschen und Ihre Meinung kundzutun. Eine sehr gute Gelegenheit dazu bietet auch der Austausch «Runder Tisch Podologie», der am 16. März 2020 in Zofingen stattfinden wird, oder die Teilnahme an der Delegiertenversammlung. In diesem Sinne bedanke ich mich schon heute für das Vertrauen, welches Sie mir in all den Jahren entgegengebracht haben, und für die sehr interessanten und lehrreichen Jahre, welche ich durch das Amt als Zentralpräsidentin des SPV erleben durfte. Ich freue mich auf eine konstruktive DV mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Brunnen. Edith Dürrenberger Zentralpräsidentin
Impressum 1 | 2020, Februar 2020, 44. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Redaktionsschluss für 2 | 2020: 14. Februar 2020 Inserateschluss für 2 | 2020: 1. März 2020 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV, Bsc. Podologie Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Inhaltsverzeichnis Verband Susanne Burger: «Ich mache mich für eine sachliche Diskussion stark»
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Delegiertenversammlung 2020 in Brunnen
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Anamnesekarte wurde überarbeitet
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Totalrevision Grundbildung Podologin/Podologe EFZ: verschiedenste Vorstellungen unter einen Hut gebracht
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Besuch des World Congress of Podiatry in den USA
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Veranstaltungen und Termine
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Fachbericht Trockene Haut: Xerosis cutis verdient eine gezielte Behandlung
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Weiterbildung Anatomie der Biomechanik
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Verband
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Susanne Burger: «Ich mache mich für eine sachliche Diskussion stark» Andreas Affolter, Redaktor
An der kommenden Delegiertenversammlung des SPV stellt sich Susanne Burger zur Wahl als neue Zentralpräsidentin. Wir stellen sie vor und fragen nach ihrer Perspektive für den Berufsverband und die Podologie. «Ich bin 56-jährig, aber dank meinen Söhnen und dem Kontakt mit Studierenden vergesse ich das Alter», lacht Susanne Burger. Aufgewachsen ist sie im Kanton Schwyz, am Zürichsee. Sie machte eine Lehre als medizinische Praxisassistentin und bildete sich zur Podologin weiter; 1985 erhielt sie den Abschluss als Podologin SPV. Nach der Heirat zog sie mit ihrem Mann nach Visp. Seither sind 33 Jahre vergangen: «Das Wallis ist meine Heimat». Zur Familie gehören drei erwachsene Söhne. «Ich war immer berufstätig in der eigenen Podologie-Praxis. In der Kleinkinderphase war das nicht ganz einfach. Ich dachte ab und an ans Aufhören, jedoch erreichte mich immer dann eine interessante Anfrage podologischer Art oder es fand sich eine geeignete Kinderbetreuung.» Es war für Susanne Burger nie selbstverständlich, mit Familie in einer Randregion berufstätig sein zu können: «Ich arbeitete auch unkonventionell, machte Hausbesuche, ging in betreute Wohngemeinschaften, manchmal für nur eine Behandlung, um rechtzeitig zurück bei den Kindern zu sein. Am liebsten arbeitete ich im Visper Spital auf der Haemodialyse. Die gemeinsame Erarbeitung einer Behandlungsstrategie mit Pflegefachfrauen und Medizinern war lehrreich für alle Beteiligten.» Schon damals vernetzte sich Susanne Burger und es war ihr wichtig, die verschiedenen Sichtweisen zu einem Ganzen zusammenzufügen. Grosse Bedeutung hatte für sie stets die Weiterbildung – auch bei zeitweise kleinem Arbeitspensum. Daher nutzte sie noch längere Zeit die Angebote ihres früheren Verbandes der medizinischen Praxisassistentinnen.
Aufenthalt in Amerika Eine neue Erfahrung ergab sich durch den beruflichen Werdegang ihres Mannes, der von 2007 bis 2009 in den USA ein Mandat erhielt. Am Anfang sei es nicht einfach gewesen, weil sie nicht auf einen solchen Mentalitätsunterschied gefasst gewesen sei, erinnert sich Susanne Burger. Auch sei sie mit ihrem «British English» immer wieder in unverhoffte Situationskomik geraten. Als Podologin hat sie nicht gearbeitet. Susanne Burger erlebte den Börsencrash und die Folgen des Systems im «Land der unbegrenzten Möglichkeiten»: «Gutsituierte Amerikaner verloren von einem Tag auf den andern alles, ihre Häuser wurden konfisziert, ein soziales Netz gab es kaum.» Sie verfolgte den Wahlkampf von Barack Obama vor Ort: «Die Politik ist sehr volatil, viel ist auf Show aufgebaut. Die Amerikaner ticken ganz anders als wir, sie sind viel radikaler.» Im Vergleich schätzt sie es, dass in der Schweiz Sachpolitik betrieben wird – «auch wenn ich feststelle, dass wir uns von dem Machtgehabe etwas anstecken lassen.» Für Susanne Burger ist klar: «Kurzfristige Erfolge sind manchmal schlecht für die Langzeitstrategie. Ich bin für eine solide Auslegeordnung, auf deren Basis dann mögliche Lösungen erarbeitet werden können. Das gilt auch für unsere Verbandspolitik.» HF-Studium absolviert Von 2006 bis 2013 gehörte Susanne Burger schon einmal dem Zentralvorstand des SPV an. Ein Teil dieser Zeit fiel mit ihrem AmerikaAufenthalt zusammen. «Ich habe alle zwei bis drei Wochen mit Isabelle Küttel telefoniert und ansonsten die Korrespondenz über E-
Mail abgewickelt. Für die DV bin ich natürlich in die Schweiz gekommen.» Es sei übrigens interessant gewesen, das Geschehen aus Distanz zu verfolgen. «Und als wir zurückkamen, war es bereichernd, wieder am gleichen Tisch sitzen zu können.» Nach der Rückkehr in die Schweiz eröffnete Susanne Burger 2010 in Visp eine moderne Podologiepraxis. 2012 bis 2015 absolvierte sie den ersten Studiengang Podologie HF. Auf diesen Zeitpunkt trat sie aus dem ZV aus – «einerseits wegen des Arbeitsaufwandes, andererseits, um allfällige Interessenkonflikte zu vermeiden.» 2016 erhielt Susanne Burger die Anfrage, ob sie in den Zentralvorstand zurückkehren wolle. «Ich hatte die Verbandstätigkeit immer interessant gefunden. Die Mitglieder des ZV sind solide Schafferinnen und Schaffer. Und es war auch die Zeit, als sich unsere Familie neu organisierte. So sagte ich zu und übernahm das Ressort Weiterbildung.»
Verband
Berufspolitisch viel passiert Susanne Burger weist mit Nachdruck darauf hin, dass sich in der Podologie in den letzten 10 – 15 Jahren berufspolitisch sehr viel getan hat. Die Ausbildung ist professionalisiert und auf Bundesebene reglementiert worden: die eidgenössische Grundbildung (EFZ) sowie anschliessend die höhere Fachschule (HF). «Das sind Meilensteine, hinter denen extrem viel Arbeit steckt – insbesondere auch des ZV. Die politischen Schritte sind aufwändig, es braucht Zeit.» Als Beispiel nennt sie die HF: Erarbeitung des Rahmenlehrplans, Anerkennungsverfahren durch das SBFI, Referenzbildungsgang, eidgenössische Anerkennung 1 Jahr nach Abschluss. Jetzt kandidiert Susanne Burger für das Präsidium des Zentralvorstandes. «An der Strategiesitzung haben wir diskutiert, wer dieses Amt übernehmen könnte, und ich konnte mir dies vorstellen.» Ihre HF-Ausbildung sieht sie als Brücke zu den Jungen: «Beruflich bin ich zeitgemäss. Ich weiss, was es heisst, neben dem beruflichen Alltag solide Lernarbeit zu leisten.» In Kontakt mit der höheren Fachschule und den Studierenden steht sie heute noch, indem sie Arbeiten der jetzigen HFStudierenden korrigiert. Was wären ihre Ziele als Zentralpräsidentin des SPV? «Erst wenn man die Jacke anzieht,
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erhält man auch eine Vorstellung, was damit verbunden ist», formuliert es Susanne Burger. «Meinen Auftrag sehe ich darin, die ZV-Mitglieder zu begleiten, ihre Ressortarbeit an den Sitzungen, die ich leite, zu bündeln und die Koordination mit der Geschäftsstelle vorzunehmen.» Im Vordergrund stehe, die berufspolitischen Projekte weiterzuführen. Am Herzen liegt Susanne Burger, junge Mitglieder für die Verbandsarbeit zu begeistern und sie einzuführen. «Ich stelle mich auch deshalb zur Wahl, um Frauen, die sich im Moment vielleicht in der Familienphase befinden, Zeit zu geben. So kann rechtzeitig eine Nachfolgeplanung erfolgen.» Informationsaustausch ist wichtig Ein grosses Anliegen ist Susanne Burger die Information. Sie erinnert daran, dass vor zehn Jahren die Statuten im Sinne einer «Zweiparlamentspolitik» mit Verbandskonferenz und Delegiertenversammlung angepasst wurden. «Das war ein wichtiger Entscheid, um strukturiert agieren zu können.» Diese Organe gelte es auch für den Informationsaustausch zu nutzen. So könnten insbesondere Missverständnisse geklärt werden. Susanne Burger macht sich für eine sachliche Diskussion stark. Gefährlich sei eine latente Unzufriedenheit, die sich nicht festmachen
lasse; dann sei auch eine Lösung schwierig. Damit spielt sie auf die Positionierung von Podologie SPV, HFP, EFZ und HF an. «Beim SPV- und HFP-Abschluss haben wir uns für die Besitzstandwahrung eingesetzt. Die EFZ-Ausbildung muss mit anderen eidgenössischen Grundbildungen harmonieren und findet auf Sekundarstufe II statt. Der HF-Bildungsgang vermittelt zusätzliche Kompetenzen und ist auf der Tertiärstufe angesiedelt. Dass sich dadurch die berufspolitischen Gewichte leicht verschieben, ist eigentlich nur logisch.» Und: «Ob angestellt oder selbstständig erwerbend: Podologie ist ein interessanter, vielschichtiger und herausfordernder Beruf.» Das Angestelltenverhältnis biete gerade Frauen die Möglichkeit, ihr Pensum je nach familiärer Situation anzupassen. Der Zentralvorstand mache nicht auf Show, sondern behandle die Themen seriös und wolle seinen Mitgliedern so etwas bieten. Das passe zu ihrer besonnenen Art, meint Susanne Burger abschliessend. «Ich denke, als Zentralpräsidentin würde mir meine Lebenserfahrung zugutekommen. Ich bin belastbar und positioniere mich, wenn es der Sache dient.»
Susanne Burger pflegt gerne den Gedankenaustausch. (Bild vom Jubiläumskongress im Trafo Baden)
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Verband
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Delegiertenversammlung 2020 in Brunnen Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin
Brunnen liegt am Vierwaldstättersee mit Blick auf dessen östlichsten Arm, den Urnersee, sowie Richtung Bürgenstock und Gotthardmassiv.
Liebe Mitglieder des Schweizerischen PodologenVerbandes SPV
Programm
Am 15./16. Mai 2020 findet die 91. Delegiertenversammlung des SPV statt. Der Zentralvorstand und die Regionalgruppe Zentralschweiz freuen sich, Sie in diesem Jahr nach Brunnen einzuladen. Im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen werden wir am Freitagnachmittag, 15. Mai 2020 den geschäftlichen Teil abhalten, bevor wir am Abend ein festliches Gala-Diner geniessen. Am Samstagmorgen können bei trockenem Wetter die Golfkünste auf der hoteleigenen Mini-Golf-Anlage unter Beweis gestellt werden. Bei schlechtem Wetter lassen wir es langsam angehen, geniessen das feine Frühstück etwas länger und plaudern ohne Zeitdruck miteinander.
Freitag, 15. Mai 2020
Der Zentralvorstand freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder.
Ca. 13.00 Uhr
Ab 13.15 Uhr Begrüssungskaffee und Einschreiben der Delegierten 13.45 Uhr Letzter Einschreibetermin für Delegierte 14.00 – 16.30 Uhr Grussbotschaft von Gemeindepräsidentin Irène May, Gemeinde Ingenbohl anschliessend Delegiertenversammlung 18.30 Uhr Apéro in der Fronalp-Lounge 19.30 Uhr Gala-Diner im Mythen-Saal Samstag, 16. Mai 2020 (Teilnahme fakultativ*) 10.00 Uhr Ca. 11.30 Uhr
Bei schönem Wetter: Mini-Golf auf der Anlage des Seehotels Waldstätterhof Apéro bei der Mini-Golf-Anlage (bei schlechtem Wetter Indoor) Schluss der Veranstaltung
Verband
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Arrangements DV 2020 Brunnen (Kongresskarte für Delegierte)
Delegiertenversammlung, Apéro, Gala-Diner (*Samstagprogramm freiwillig, bitte Anmeldung per Talon oder Mail an Geschäftsstelle senden ð siehe unten) Fr. 250.–
Waldstätterhof
Apéro, Gala-Diner, Samstagprogramm Fr. 195.–
Bartli
Apéro und Gala-Diner Fr. 160.–
Gottertli
Delegiertenversammlung Kostenlos
Die Hotelzimmer sind direkt im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen zu reservieren: info@waldstaetterhof.ch, Tel. 041 825 06 06 (Stichwort: Delegiertenversammlung Schweizerischer PodologenVerband SPV). Ein Zimmerkontingent ist für den SPV bis am 15. April 2020 reserviert, danach werden die noch verfügbaren Zimmer wieder freigegeben. Die Anzahl Zimmer ist beschränkt. In den Zimmerpreisen sind folgende Leistungen inbegriffen: Frühstücksbuffet, WLAN, Minibar, saisonaler Früchtekorb im 1. Stock zur Selbstbedienung, Kaffee-/Teeset auf dem Zimmer, freie Benutzung von Fitnessraum/Sauna/Ruhelandschaft (Donnerstag ab 19.00 Uhr Ladies only) • Zimmer Einzelbelegung Fr. 200.– pro Zimmer / Nacht • Zimmer Doppelbelegung Fr. 260.– pro Zimmer / Nacht
Die Arrangements sind exkl. Getränke. Spezielle Essgewohnheiten (vegetarisch, glutenfrei, Allergien etc.) können der Geschäftsstelle an sekretariat@podologie.ch gemeldet werden.
Preisangaben inkl. MwSt. / exkl. Kurtaxe Fr. 2.50 pro Person/Tag Check-In: ab 15.00 Uhr / Check-Out: bis 11.00 Uhr
Adresse Hotel: Seehotel Waldstätterhof, Waldstätterquai 6, 6440 Brunnen, Tel. 041 825 06 06, info@waldstaetterhof.ch Anfahrt/Lageplan Mit dem Auto: Autobahn A2 und A4 Basel – Bern – Zürich Ausfahrt Brunnen (45 Min. von Zürich/Zürich Flughafen, 1.5 Std. von Basel, 30 Min. von Luzern). Gratisparkplätze direkt beim Hotel. Mit dem ÖV: Bahnhof Brunnen (8 Gehminuten) halbstündlich Anschlüsse von und nach Zürich HB, Luzern, Basel, Bern, Bellinzona Mit dem Schiff: Anlegestelle der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft direkt neben dem Hotel
Wichtige Info für Delegierte: Delegierte müssen sich nicht schriftlich anmelden; die Meldung der Delegierten erfolgt via Regionalgruppe. Alle Delegierten sind automatisch für die Delegiertenversammlung, das Apéro und das Gala-Diner vom Freitag angemeldet. * Für das Samstagprogramm (Mini-Golf-Anlass) müssen sich die Delegierten und Gäste individuell via untenstehendem Talon oder per E-Mail bei der Geschäftsstelle (sekretariat@podologie.ch) anmelden, die Teilnahme ist freiwillig.
Anmeldeschluss: 15. April 2020 Talon einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee
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Ich bestelle folgendes Arrangement (Bitte Anzahl Personen eintragen) Brunnen (Kongresskarte für Delegierte) ···························· Fr. 250.–
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Waldstätterhof ··············································································································· Fr. 195.–
Gottertli ��������������
Teilnahme Delegiertenversammlung Nicht-Delegierte (kostenlos)
*Ja, ich melde mich zusätzlich für das Samstagprogramm an (Mini-Golf-Anlass, Anmeldung für Delegierte und Nicht-Delegierte erforderlich)
I ch bin bereits als Delegierte/r gemeldet
Rechnungsadresse Name / Vorname Firma Strasse PLZ / Ort Bitte hier den Namen der Person vermerken, falls die obige Anmeldung für Ihre Begleitperson gilt: Name / Vorname Datum
Unterschrift
Verband
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Anamnesekarte wurde überarbeitet
Hyperkeratose Clavus / Clavi Cl. lateral Cl. medial al Cl. interdigit Cl. subungual lz Cl. im Nagelfa
atus Unguis incarn osis) (Onychokrypt sis Onychomyko Onycholysis is Onychoschis Onychauxis hosis Onychogryp Onychose
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Nicole Spirig, dipl. Podologin HF
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In der HF-Bildungsstufe werden unsere diplomierten Podologinnen und Podologen auf die international gängigen Kommunikationsformen geschult. In ihren Falldokumentationen verwenden die Studierenden die medizinische Fachsprache genauso, wie sie bei multidisziplinärer Zusammenarbeit mit medizinischen Fachpersonen grundsätzlich verstanden und verlangt wird. Diesem Wissen Rechnung tragend, erscheint die aktuelle Anamnesekarte in einem leicht veränderten Layout. Die Karte ist neu in folgende Teilbereiche gegliedert.
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Hausarzt Zuweisung
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Arthrose Arthritis rheumatoide
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Hautbeschaffe Sensibilität
Personalien Hier wurde nichts geändert. Thrombozytenaggregationshemmer wird weiterhin klar von Antikoagulation unterschieden.
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Bemerkungen
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Linker Fuss Art des Fusses
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Beweglichkeit
Senkung gus Knickung val QW Senkung der Spreizung
täten Zehendeformi en Hammerzeh Krallenzehen Hohlfuss nheit
Hautbeschaffe Sensibilität
– 4 – 5 1 – 2 – 3 – 4 – 5 1 – 2 – 3 l – stark leicht – mitte
Anamnese (= Vorgeschichte einer Krankheit) Hier handelt es sich um die Krankheiten, die der Patient, die Patientin uns mitteilt. Auch bei dieser Auflistung haben wir nichts verändert. Das Feld «Bemerkungen» bietet Platz für Notizen; Ergänzungen unsererseits oder Zusatzinformationen zu den Grunderkrankungen unseres Patienten.
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Verband
Podologische Diagnose (= Unterscheidung, Entscheidung durch eine Podologin, einen Podologen) Unter podologische Diagnose fällt all das, was wir als Podologinnen und Podologen bei der ersten Fussuntersuchung beim Patienten feststellen und auf der Karte festhalten. Die Gliederung und die Bezeichnungen haben nicht gross geändert. Wir versuchten die Karte verständlicher zu machen. Siehe zum Beispiel (Schuh-)Innenmass. In der «Podologischen Diagnose» werden die lateinische Sprache und die römischen Zahlen verwendet. Deshalb sind die Abbildungen der Füsse mit römischen Zahlen gekennzeichnet und unguis incarnatus steht für eingewachsener Zehennagel. Da wir in der Fachliteratur vor allem die griechische Bezeichnung für die Nagelerkrankungen und Nageldeformitäten gefunden haben,
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gelten diese Bezeichnungen als Hauptbezeichnungen und werden deshalb auf unserer Anamnesekarte weiterhin nicht in lateinischer Sprache, sondern auf Griechisch aufgelistet. Wie zum Beispiel Hyperkeratose, Onychomykose. Auch die HF verwendet diese Bezeichnungen. Mit diesem Entscheid beugen wir einer totalen Verwirrung vor und unterstützen die Kommunikation gegen aussen (für die multidisziplinäre Arbeit mit medizinischem Fachpersonal). Prozedere (= Verfahren, Vorgehensweise) Beim Prozedere wird die Schriftform nun griechisch und mit natürlichen Zahlen. Das heisst, der unguis incarnatus wird zur Onychokryptose, der Digitus V zum Digitus 5 und die Hyperkeratose plantar Metatarsale II zur Hyperkeratose plantar Metatarsale 2.
In den überbetrieblichen Kursen (ÜK) lernen unsere Podologinnen EFZ und Podologen EFZ, in den Spalten «Prozedere/Verkäufe» keine Abkürzungen mehr zu verwenden. Denn im Alltag geläufige Abkürzungen werden nur zu schnell in Notizen, zum Beispiel in Alterszentren ans Pflegepersonal, angewendet. So wird dann unser in der Podologie geläufige «med. NF» (medialer Nagelfalz) in der Medizinszene als medizinischer Notfall interpretiert. Dort ist «med. NF» die gängige Abkürzung für medizinischer Notfall. Die neue Karte ist ab sofort bei der Geschäftsstelle des SPV erhältlich. Sie kann unter www.podologie.ch (Rubrik «Shop») oder per E-Mail an sekretariat@podologie.ch bestellt werden. Bestellungen sind nur durch SPV-Mitglieder möglich.
ÜK-Referentenposten in den Fächern Orthonyxie und Nagelprothetik zu besetzen Der SPV sucht ab ÜK 2021 zwei Referentinnen oder Referenten für die Fächer Orthonyxie und Nagelprothetik. Erwünscht ist, dass die Nachfolger die bisherigen Referentinnen bereits 2020 begleiten.
Regelmässige Überprüfung und Überarbeitung der ÜK-Unterlagen / Skripteordner / Broschüre «Kurz & bündig» im betreffenden Fach Besuch Referentenschulung (1x jährlich)
Die obligatorischen Voraussetzungen: HF-Abschluss Arbeitstätigkeit mind. 40 Prozent (podologischer Praxisbezug muss vorhanden sein) Erfahrung in Ausbildung der Lernenden innerhalb der letzten 5 Jahre (Lernendenbezug)
Weitere Erwartungen: Kenntnisse im Unterrichtsfach auf dem neusten Stand, regelmässige Weiterbildungen im betreffenden Fach Besuch von Berufsbildner-Treff (2x jährlich) und Bildungskonferenz (1x jährlich)
Wer Interesse an der spannenden Referententätigkeit hat, soll bis Mitte März 2020 mit der Geschäftsstelle des SPV Kontakt aufnehmen: sekretariat@podologie.ch
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Verband
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Totalrevision Grundbildung Podologin/ Podologe EFZ: verschiedenste Vorstellungen unter einen Hut gebracht Andreas Affolter, Redaktor Barbara Petrini, Ihnen obliegt die pädagogische Begleitung der Totalrevision der Grundbildung Podologin/Podologe EFZ von Seiten des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung. Seit unserem letzten Interview (Podologie Schweiz 4/2018) hat sich einiges getan. Können Sie die bisherigen Meilensteine kurz skizzieren? Als im Mai 2018 das letzte Interview erschien, standen wir kurz davor, das Qualifikationsprofil, also das Berufsbild, und die Übersicht über die erforderlichen Handlungskompetenzen beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) einzureichen. Dieser zentrale Schritt erfolgte wie vorgesehen. Die aufwändigste Arbeit seither war, den Bildungsplan (Bipla) und die Bildungsverordnung (BiVo) zu erarbeiten. Dies
geschah in allererster Linie gemeinsam mit der Arbeitsgruppe, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Podologiepraxen, den überbetrieblichen Kursen (ÜK) und der Berufsfachschule zusammensetzt. Wichtig war zudem eine enge Zusammenarbeit mit den Vertreterinnen von Bund (SBFI) und Kantonen. Dabei haben wir für alle Handlungskompetenzen Leistungsziele festgelegt, und zwar für alle drei Lernorte (Betrieb, ÜK und Berufsfachschule). Auch das Qualifikationsverfahren, die Lektionentafel und die Inhalte für die ÜK haben wir bestimmt. Auf Basis des Qualifikationsprofils konnten wir detailliert festhalten, wie die Ausbildung für künftige Lernende aussieht. Anschliessend folgte die Anhörung der Branche durch die Trägerschaft (interne Vernehmlassung). Alle durch den Verband
angeschriebenen Akteure, hauptsächlich Podologiepraxen und gesundheitsnahe Bundesämter und Verbände, konnten ihre Stellungnahme zum Bipla und der BiVo abgeben. Und was folgte dann? Nachdem die Trägerschaft die Resultate aus der Anhörung in die Unterlagen eingearbeitet hatte, wurden die französische und die italienische Version von BiVo und Bipla angepasst. Weiter musste der Verband eine Vielzahl von Detailfragen klären. Als vorläufigen Abschluss all dieser Arbeiten stellte der Verband beim SBFI den Ticket-Antrag für eine Totalrevision und hat das Ticket erhalten. Dies ist der offizielle Antrag, damit das Genehmigungsverfahren des SBFI durchlaufen werden kann. Momentan befinden sich die Bildungsverordnung und der Bildungsplan in der externen Anhörung.
Prozess der Berufsentwicklung in der beruflichen Grundbildung. SBFI
Verband
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Parallel dazu haben wir die ersten Arbeiten gestartet, um die BiVo und den Bipla umzusetzen. Wichtig war dabei vor allem, alle Arbeiten und Schulungen zu planen, die es bis zum Start der Ausbildung nach neuer BiVo und bis zum ersten Qualifikationsverfahren zu bewältigen gibt. Die Planung ist im Informations-und Ausbildungskonzept festgehalten. Dieses bildet nun den roten Faden für die Umsetzung.
gearbeitet. Dies geschah in einer angenehmen Atmosphäre, so haben wir auch immer wieder gemeinsam gelacht. Ich konnte mich auf die Mitglieder der Arbeitsgruppe vollumfänglich verlassen und mich so darauf konzentrieren, sie bei den verschiedenen Arbeiten zu unterstützen. Das habe ich sehr geschätzt. Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen und allen Beteiligten für ihr unermüdliches Engagement herzlich danken.
Die Totalrevision ist mit dem seit November 2019 vorliegenden Ticket terminlich auf Kurs – dies trotz dem ehrgeizigen Zeitplan. Welches waren die Herausforderungen? Zurückblickend auf die Arbeiten der vergangenen rund eineinhalb Jahre sehe ich vor allem drei grosse Herausforderungen: Die Basis für die Ausbildung ist durch das Qualifikationsprofil gegeben. Davon ausgehend die Details auszuarbeiten und dabei die verschiedensten Vorstellungen unter einen Hut zu bringen, erforderte viel Kompromissbereitschaft. Die Arbeitsgruppe hatte die anspruchsvolle Aufgabe, die Leistungsziele so zu formulieren, dass sie einerseits klar und unmissverständlich sind, andererseits aber doch genügend offen verfasst, dass sie den unterschiedlichen betrieblichen Realitäten Rechnung tragen. Die Rückmeldungen aus der Anhörung der Branche durch die Trägerschaft gaben uns wichtige Hinweise darauf, wo es Weiterentwicklungen brauchte. Auch da war die Arbeitsgruppe mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: Es galt, die Hinweise so einzuarbeiten, dass sie einen angemessenen Stellenwert in dem gesamten Aufbau und der bereits erarbeiteten Struktur des Bildungsplans erhielten, diese aber nicht grundsätzlich auf den Kopf stellten. Schliesslich war es auch herausfordernd, den Überblick über all die Anpassungen zu behalten. Eine Veränderung im Bildungsplan zum Beispiel hatte meist Auswirkungen auf weitere Dokumente und musste auch immer in allen Sprachversionen berücksichtigt werden.
Welche Bedeutung hatte die interne Vernehmlassung? Die Anhörung der Branche durch die Trägerschaft hat zum Ziel, den Bildungsplan und die Bildungsverordnung in der Branche, das heisst vor allem unter den Podologinnen und Podologen sowie bei den gesundheitsnahen Bundesämtern und Verbänden, bekannt zu machen. Zudem bot die Anhörung die Gelegenheit, der Trägerschaft eine Rückmeldung zu geben. Somit konnte überprüft werden, ob keine wichtigen Aspekte vergessen gingen, die Struktur und der Aufbau für die Praxis verständlich und umsetzbar sind und ob die Dokumente auf Akzeptanz stossen. Ferner bot die Anhörung der Branche durch die Trägerschaft auch verschiedenen Bundesämtern die Möglichkeit, ihre Anliegen, zum Beispiel zur Arbeitssicherheit sowie zum Umweltund Jugendschutz, detailliert einzubringen.
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den Podologinnen und Podologen erlebt? Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe und mit Isabelle Küttel als Vertreterin des Verbandes habe ich als sehr konstruktiv erlebt. Zudem wurde in den Sitzungen sehr konzentriert und gewissenhaft
Welche Schritte folgen noch? Gespannt bin ich auf den nächsten Schritt, die Auswertung und Einarbeitung der Rückmeldungen aus der externen Anhörung. Heisst die Kommission Berufsentwicklung und Qualität die Änderungen gut, so kann der Schweizerische Podologen-Verband SPV den Bildungsplan beim SBFI einreichen. Da-
nach folgen etliche formale Schritte durch das SBFI: der Erlass der Bildungsverordnung, die Genehmigung des Bildungsplans und die Veröffentlichung der Bildungsverordnung in der Amtlichen Sammlung. Parallel dazu wird weiter an den Dokumenten zur Umsetzung von BiVo und Bipla gearbeitet. Geplant ist, dass die Totalrevision Anfang 2021 in Kraft tritt. Start des ersten Lehrganges nach dem neuen, handlungskompetenzorientierten Modell ist dann im August 2021 und das erste modifizierte Qualifikationsverfahren wird 2024 durchgeführt. Wie läuft die Vorbereitung bei den Berufsfachschul- und ÜK-Referenten ab? Und wie werden die Berufsbildnerinnen vorbereitet? Die Vorbereitung der Berufsfachschul- und ÜK-Referentinnen und -Referenten erfolgt, indem viele von ihnen daran mitarbeiten, die Umsetzungsdokumente für die Berufsfachschule und den ÜK zu erstellen. Erstellt werden zum Beispiel der Schullehrplan oder das Kursprogramm für die ÜK. In diesem Rahmen erhalten die Betroffenen die notwendigen Informationen, um anschliessend ausbilden zu können. Künftige ÜK-Referentinnen und -Referenten, welche nicht die Gelegenheit zur Mitarbeit haben, werden von ihren Kolleginnen und Kollegen geschult. Die Berufsbildnerinnen und -bildner konnten sich im Laufe der Anhörung der Branche durch die Trägerschaft und der externen Anhörung bereits einen ersten Eindruck über die neu gestaltete Ausbildung verschaffen. Zudem ist vorgesehen, dass sie sich in einer eintägigen Schulung vertieft mit den Neuerungen in der Ausbildung und mit den neuen Dokumenten für den Betrieb auseinandersetzen können.
Barbara Petrini Senior Projektverantwortliche für die höhere Berufsbildung im Zentrum für Berufsentwicklung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) Ausbildung: 2004 Lizentiat der Universität Zürich, Politikwissenschaft und Soziologie, 2015 Eidg. Fachausweis Ausbilderin Barbara Petrini begann ihre Tätigkeit am EHB 2006 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung und Entwicklung. Anschliessend war sie ab 2010 Projektverantwortliche und seit 2013 ist sie in der Funktion als Senior Projektverantwortliche tätig.
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Verband
Podologie Schweiz 1 | 2020
Besuch des World Congress of Podiatry in den USA Yvonne Siegenthaler, Mitglied des Zentralvorstandes
Letzten November machte sich auch eine kleine Gruppe von Podologinnen und Podologen aus der Schweiz auf in wärmere Gefilde. Sie nutzte die Gelegenheit und folgte der Einladung der Internationalen Föderation der Podologen FIP-IFP, den «Kongress von Podologen für Podologen» in Miami (Florida) zu besuchen. Der Weltkongress für Podologie ist seit der Gründung 1966 die grösste und wichtigste Fuss- und Knöchelkonferenz der FIP-IFP (Fédération Internationale des Podologues/ International Federation of Podiatrists). Alle drei Jahre sponsert die FIP zusammen mit einem Mitgliedsland diesen Weltkongress. Letztes Jahr wurde diese Aufgabe den USA zuteil. Vom 14. bis 16. November 2019 fand die Veranstaltung im Hyatt Regency im Herzen von Miami statt. Podologinnen und Podologen aus der ganzen Welt nahmen daran teil, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu aktualisieren und zu erweitern. Das Ziel der FIP ist es, durch die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisationen den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Fuss- und Sprunggelenkversorgung für alle Menschen zu gewährleisten. Sie bildet den Schwerpunkt für die globale Führung und Entwicklung der Podologie und für die Verbesserung des Images und des Status des Podologen als das medizinische Fachpersonal erster Wahl für die Fuss- und Sprunggelenkversorgung. Das diabetische Fusssyndrom als weltweites, ernstzunehmendes Problem Am Vortag des Kongresses trafen sich die Delegierten der Mitgliedsländer zur jährlichen Hauptversammlung. Für die Schweiz und den Schweizerischen Podologen-Verband waren dies unsere Präsidentin Edith Dürrenberger sowie für die Société Suisse des Podologues (SSP) Martine Blaser. Gespannt darauf, was uns wohl am Kongress erwarten würde, begaben wir uns am Eröffnungstag für die Registrie-
rung zum Welcome Desk. Anschliessend fand im Regency Ballroom die Bergrüssungszeremonie statt. Mit musikalischer Untermalung betraten die Vertreter der verschiedenen Länder mit der jeweiligen Nationalflagge den Saal. Begrüsst wurden wir danach von Christian Jérôme (Frankreich) Präsident FIP-IFP, Matthew G. Garoufalis (USA) Kongressvorsitzender, und Caroline Teugels, Geschäftsführerin. Das Eröffnungsreferat hielt Professor David G. Armstrong von der University of Southern California. Einigen von Ihnen wird dieser Name ein Begriff sein, so hielt er u.a. in Zürich am 8. Balgrist Symposium zum Diabetischen Fuss ein Referat. Auch in Miami sprach er zum Thema Diabetes. Er verglich die Krankheit mit Krebs und nannte dazu folgendes Beispiel: Teile er einem Patienten und seinen Angehörigen mit, dass er Krebs habe, so seien alle zutiefst entsetzt und schockiert; teile er ihnen mit, dass der Patient Diabetes habe, würde dies als viel weniger schlimm empfunden, gar auf die leichte Schulter genommen. Dass weltweit mehr Menschen an Diabetes und dessen Folgeerkrankungen sterben als offiziell bekannt, werde dabei oft unterschätzt. Alle 1,2 Sekunden entwickle jemand ein Malum Perforans (Ulkus) und alle 20 Sekunden unterziehe sich jemand mit Diabetes einer Amputation. Daher sei es an der Zeit, zu handeln. Komplikationen am Diabetischen Fuss seien häufig, komplex und kostenintensiv – und das überall auf dieser Welt!
Austausch mit Berufskollegen aus aller Welt Danach gab es an diesem und den folgenden Tagen viele weitere interessante und lehrreiche Veranstaltungen. Die Konferenz bot Plenar- und State-Of-The-Art-Sitzungen, Vorträge, interaktive Workshops sowie mündliche und
Verband
Podologie Schweiz 1 | 2020
Poster-Präsentationen. Die Ausstellungshalle mit Podologie-Dienstleistern aus der ganzen Welt – die Schweiz war durch die Simon Keller AG vertreten – umfasste zudem Expertenrunden, eine Learning Product Lounge und Camp Fire Sessions. Es war spannend, sich einmal mit einem kanadischen, asiatischen oder anderen ausländischen Berufskollegen über unseren Beruf auszutauschen. Teilweise gibt es vor allem auch bezüglich der Ausbildung wesentliche Unterschiede. Zur Kontaktpflege bot sich zudem das Congress Dinner am Freitagabend an. Bei der Abschlusszeremonie am Samstag wurde allen Teilnehmern für ihr Kommen gedankt sowie der beste Vortrag und die beste Poster-Präsentation ausgezeichnet. Danach folgte die Vorstellung des nächsten Austragungsortes. Der Welt-Kongress 2021 – dieses Mal also bereits in zwei Jahren – wird in Barcelona stattfinden. Alles in allem war der Kongressbesuch eine lehrreiche und spannende Erfahrung und Miami auf jeden Fall eine Reise wert. So nutzten wir die Freizeit und Abende abseits des Kongresses zum Erkunden der interessanten und stark wachsenden Metropole. Oder wanderten barfuss bei wunderbar warmen Temperaturen in Miami Beach an den kilometerlangen Sandstränden und tauchten unsere Füsse in das glasklare, türkisfarbene Meerwasser. Weitere Informationen zum Kongress finden Sie unter https://www.fip-ifp.org.
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Verband
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Veranstaltungen und Termine 2020 Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Delegiertenversammlung
15./16.05.2020
Brunnen
Sitzungen des Zentralvorstandes
24.02.2020, 14.00 Uhr
Zofingen
15.05.2020, 10.00 Uhr (vor DV)
Brunnen
22.09.2020, 14.00 Uhr
Zofingen
14.12.2020, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
26.10.2020, nachmittags
Luzern
Verbandskonferenz
16.3.2020, 14.00 Uhr,
Zofingen
30.11.2020, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
22.9.2020, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kurskommission ÜK
31.3.2020, 16.30 Uhr
Zofingen
30.11.2020, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kommission Berufsentwicklung & Qualität EFZ
26.3.2020, 9.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kommission QV
23.10.2020, 16.30 Uhr
Luzern
Berufsbildner-Treff
16.3.2020, 18.00 Uhr
Zofingen
22.9.2020, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
23.10.2020, 15.15 Uhr
Luzern
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
20.4 – 4.5.2020
Praktische Prüfungen, Zofingen (inkl. Samstag, ohne 22./29. April)
Zofingen
2.6.2020
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
3.6.2020
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
1.7.2020, 18.30 Uhr
Abschluss-Feier
Zofingen
6.7.2020, 14.00 Uhr
Akteneinsicht
Sursee
31.8. / 1./3./4.9.2020
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
7./8./10./11. 9.2020
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
12.–14./16./19.–21.10.2020
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
26.–28./30.10./2.–4.11.2020
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
16.–19./23–25.11.2020
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
30.11. – 3.12/7.–9.12.2020
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
Kongress
14.11.2020
11. Jahreskongress
Baden
Weiterbildungen des SPV
13./14.3.2020
Diabetesseminar
Sursee
16.3.2020, 19.00 Uhr
Austausch «Runder Tisch Podologie»
Zofingen
29.8.2020, 09.00 Uhr
Anatomie der Biomechanik
Zofingen
28.9.2020, 17.00 Uhr
Wie verfasse ich Berichte über podologische Behandlungen an zuweisende Ärzte und andere Fachpersonen?
Zofingen
3.10.2020, 09.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
23.10.2020, 09.00 Uhr
Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/ Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
Luzern
28.02.2020
Regionalgruppenversammlung
Baden
27.04.2020
DV-Vorbesprechung
Baden
15./16.05.2020
Delegiertenversammlung
Brunnen
Mitte Juni 2020
Besichtigung einer Dialysestation/Vortrag im KSB Baden
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Thema
Ort
Verband
Podologie Schweiz 1 | 2020
Anlass/Veranstalter
Regionalgruppe Basel
Regionalgruppe Bern
Regionalgruppe Ostschweiz
Regionalgruppe Zentralschweiz Regionalgruppe Zürich
Datum/Zeit
Thema
Mitte August 2020
Vortrag Traumdoktor der Theodorastiftung, Gesundheit und Humor
06.11.2020
Schlittschuhlaufen
Aarau
25.03.2020
Regionalgruppenversammlung
Basel
September
Geselligkeitsanlass
15. – 17.10.2020
Berufsmesse
24.10.2020
Weiterbildung: Balance your life
18.06.2020
Sommernachtsznacht
22.–25.8.2020
BAM (Berufsmesse)
19.11.2020
Chlausehöck
02.03.2020
Regionalgruppenversammlung
Wil
24.06.2020
Praxisabend
Wil
28.08.2020
Regionalgruppenausflug
28.10.2020
Praxisabend
04.12.2020
Chlaushöck
Anfang Mai 2020
DV-Vorbesprechung
Luzern
31.10.2020
Geselligkeitsanlass Milchmanufaktur
Einsiedeln
24.03.2020
«2nd Study Club»
05.05.2020
DV-Vorbesprechung
Juni 2020
Weiterbildung Vortrag Balgrist
Sept. oder Okt. 2020
«3rd Study Club»
20.11.2020
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Fachbericht
Podologie Schweiz 1 | 2020
Trockene Haut: Xerosis cutis verdient eine gezielte Behandlung
Maria Weiss (Medical Tribune)
Viele Menschen leiden unter «trockener Haut». Obwohl es sich dabei um einen behandlungsbedürftigen Befund handelt, wird das Problem oft unterschätzt.
Xerosis cutis gilt zwar als eigenständige Diagnose, wird aber sehr selten als solche in den Patientenakten dokumentiert. Meist wird die trockene Haut nur als Begleitsymptom wahrgenommen, das vielleicht am Rande mitbehandelt wird. Risikopotenzial Dies wird dem Risikopotenzial einer unzureichend behandelten Xerosis cutis aber nicht gerecht. Durch die eingeschränkte Barrierefunktion können Allergene und Noxen leichter eintreten, es drohen vermehrte Sensibilisierungen und allergische/chronisch irritative Erkrankungen. Bei älteren pflegebedürftigen Patienten wird die trockene rissige Haut leicht Ausgangspunkt von Dekubitalulcera. Vor allem wenn Pruritus hinzukommt, kann auch die Lebensqualität stark eingeschränkt sein. Die Entität stellt somit kein kosmetisches Problem, sondern einen behandlungsbedürftigen Befund dar. Die Diagnose lässt sich in der Regel rein klinisch stellen – etwas mehr Aufwand verlangt oft die Abklärung möglicher Ursachen. Die Xerosis cutis kann konstitutionell oder durch exogene Faktoren wie Medikamente und Umwelteinflüsse bedingt sein. Dazu gehören z.B. Kälte, trockene Heizungsluft, starke Sonnenexposition oder Feuchtarbeit, Arbeit mit schädigenden Berufsstoffen, langes, heisses Duschen oder Baden und die Verwendung alkalischer Seifen bzw. Reinigungsmittel. Trockene Haut kennzeichnet aber auch zahlreiche Dermatosen und andere Erkrankungen.
Dermatologische Ursachen u Entzündliche Dermatosen: atopisches Ekzem, allergisches oder irritatives Kontaktekzem, dyshidrotisches oder nummuläres Ekzem, Arzneimittelexanthem, Psoriasis, seborrhoische Dermatitis, periorale Dermatitis u Genodermatosen, z.B. Ichthyosen u Chronische infektiöse Dermatosen, Mykosen, Pediculosis, Scabies, bakterielle Infektionen u Neoplasien, z.B. kutane Lymphome
Creme mit Harnstoff Für die Wahl der geeigneten Basistherapie muss man Alter, Lokalisation und Schweregrad beurteilen. Wichtigster Baustein der Therapie ist die regelmässige Anwendung geeigneter externer Basistherapeutika, die die Hydratation verbessern, rückfetten und die Hautbarriere stärken. Das lässt sich am besten durch eine Kombination hydrophiler und lipophiler Bestandteile erreichen. Dabei gilt: Je trockener die Haut, umso fettreicher sollte die Grundlage sein. Reine Fette oder Öle eignen sich nicht als Basispflege. Bei akut entzündlichen Stadien sollten Grundlagen mit höherem Wassergehalt bevorzugt und gegebenenfalls hautberuhigende (z.B. Licochalcon A, Dexpanthenol) und juckreizlindernde Substanzen (z.B. Polidocanol) zugefügt werden.
Fachbericht
Die beste Wirksamkeit unter den «natürlichen Feuchthaltefaktoren» hat Harnstoff (Urea), der immer mit dabei sein sollte. Sehr gute hydratisierende Effekte lassen sich in Kombination mit Glycerin und anderen «natürlichen Feuchthaltefaktoren» erzielen. Patienten aufklären Für eine optimale rückfettende Wirkung empfehlen die Autoren hautphysiologische Lipide
Podologie Schweiz 1 | 2020
wie Ceramide oder Omega-6-Fettsäure-haltige Öle (z.B. Jojobaöl, Wollwachs, Shea-Butter oder Nachtkerzenöl). Mineralöle wie Vaseline oder Parrafinum liquidum können den barrierestabilisierenden Effekt erhöhen. Wichtig ist, den Patienten den Effekt der Externa genau zu erklären, einen Therapieplan aufzustellen und gegebenenfalls auch Angehörige mit einzubeziehen, um die Adhärenz zu fördern.
Internistische Ursachen u Endokrine und metabolische Erkrankungen, z.B. chronische Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Leber- und Gallenwegserkrankungen, Hyperparathyreoidismus, Hypothyreose, Malabsorption u Entzündliche Erkrankungen, z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, rheumatische Erkrankungen u Infektiöse Erkrankungen, z.B. Durchfallerkrankungen, Helminthen, Hepatitis C, HIV-Infektion u Hormonelle Veränderungen: Menopause, Andropause, Schwangerschaft u Hämatologische und lymphoproliferative Erkrankungen, z.B. myeoloproliferative Neoplasien, M. Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome, Plasmozytom
Nutritive Ursachen u Flüssigkeitsmangel, z.B. ungenügende Flüssigkeitszufuhr, übermässiges Schwitzen u Mangelernährung, z.B. Hypovitaminosen (D, A, Niacin), Zink- oder Eisenmangel
Psychiatrische Ursachen u Zwangsstörungen, z.B. Waschzwang u Essstörungen, z.B. Anorexia nervosa u Suchterkrankungen, z.B. Alkohol- und Drogenabusus
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Verband
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Weiterbildung
Podologie Schweiz 1 | 2020
Anatomie der Biomechanik Wiederholung von Kurs 2019
Datum/Zeit:
Samstag, 29. August 2020, 9.00 – 13.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten:
Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder
Kursleitung:
Dr. med. Regula Wiesmann, Fachärztin FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Themen:
Es werden die Bewegungsdynamik, die Drehmomente und die Scherkräfte unter den Umständen der Anatomie des Gehapparates betrachtet und erklärt. Zudem befasst sich Biomechanik mit Gleichgewicht, Statik sowie Stabilität. Auch diese Aspekte verdienen eine präzise anatomische Ausleuchtung. In diesem Seminar werden die technischen Daten mit der Bewegung und der Anatomie verbunden und die Auswirkungen analysiert, welche in der Podologie tagtäglich an den Füssen beobachtet und behandelt werden.
Kursziele:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen einen praktischen und unkomplizierten Einblick, wie sich im täglichen Gehen die mathematisch-technische Theorie mit der Anatomie verbindet.
Mitbringen:
Schreibmaterial
Anmeldeschluss:
31. Juli 2020 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.
Anmeldung Seminar Anatomie der Biomechanik Name
Vorname
Firma Adresse
PLZ/Ort
Telefon Datum Mitglied Fr. 190.–
Unterschrift Nichtmitglied Fr. 380.–
Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html
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nicole.berglas@podologie-berglas.ch www.podologie-berglas.ch
Zu vermieten Podologie-Arbeitsplatz im Behandlungsraum in der Zentrumsüberbauung «Im Baumgarten» Die Zentrumsüberbauung «Im Baumgarten» in Bachenbülach ZH verfügt über einen Behandlungsraum (25 m2), welcher an verschiedenen Tagen von verschiedenen Dienstleistungsanbietern gemietet und genutzt wird. So haben die Dienstleistungsanbieter die Möglichkeit, sich zu einem günstigen Mietzins einen Kundenstamm an internen und externen Personen aufzubauen. Die Stiftung wiederum profitiert davon, dass wir sowohl unseren Bewohnenden als auch externen Personen zentral im Dorf gelegen ein breites Angebot an Zusatzdienstleistungen anbieten können: Physiotherapie, medizinische Massage, Coiffeur- und Podologie-Dienstleistungen. Als Nachfolge für unsere Podologin suchen wir ab dem 1. Juni 2020 (oder nach Vereinbarung) eine neue Podologin / einen neuen Podologen, die / der den anspruchsvollen Behandlungsbedürfnissen unserer Bewohnenden gerecht wird. Voraussetzung
Podologin / Podologe mit EFZ oder dipl. Podologin / dipl. Podologe HF
Verfügbare Tage Montag, Mittwoch oder Donnerstag (auch Halbtage möglich) Bruttomietzins
Fr. 35.00 pro Tag
Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich bei der Stiftung Alterszentrum Region Bülach, Deborah Zolliker (Zentrumskoordinatorin), 044 861 83 50 oder info-baumgarten@sarb.ch
Weiteres Team-Mitglied gesucht (Voll- oder Teilzeit)
GESCHÄFTSÜBERGABE Nach 40-jähriger Tätigkeit als selbständige Podologin gebe ich Ende 2020 meine Praxis auf.
• Schätzt du ein kollegiales Umfeld? • Interessiert an zeitgenössischen Arbeitszeit- und Lohnmodellen? • Bist du interessiert an Neuem und macht es dir Spass, Lernende zu betreuen? • Magst du verschiedene Arbeitsorte wie Heim-, Spital- und Domizilbehandlungen? • Für dich steht der Mensch im Mittelpunkt? • Selbstständiges, exaktes Arbeiten ist für dich eine Selbstverständlichkeit? • Nimmst du gerne Verantwortung wahr und suchst du neue Herausforderungen?
info@gangart-gmbh.ch
Ich suche eine/n Nachfolger/in, welche/welcher Lust hat, sich selbständig zu machen Ich habe einen treuen Kundenstamm, der froh über einen nahtlosen Übergang wäre. Über das Fortführen meines kleinen Schuhsortiments wäre mein Kundenstamm ebenfalls sehr dankbar. Ausserdem biete ich einen 25m2 grossen schönen Raum an, am Niklaus-Thut Platz im Zentrum von Zofingen, 1. Stock, rollstuhlgängig. Zwei kleine Nebenzimmer können dazu gemietet werden.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, bitte ich Sie, mit mir Kontakt aufzunehmen. Für das weitere Vorgehen werde ich einen Fachmann zuziehen.
Diana Kurth, Podologin HF Südstrasse 1, 3110 Münsingen 031 721 37 12
Geschäftsnummer Mo–Mi von 9.00 – 18.00 Uhr, durchgehend unter 062 752 2424 oder per E-Mail unter jenni_zuber@hotmail.com
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