GEMEINDEINFORMATIONEN
Neue Badi-Wirtin Fleur Kalbermatter: «Alle sind willkommen!» Zwar ist der Zeitpunkt der Eröffnung des Spiezer Freibads wegen Corona noch offen. Doch die neue Restaurant-Pächterin Fleur Kalbermatter ist bereit.
Die Gastro-Unternehmerin Fleur Kalbermatter freut sich auf ihre neue Aufgabe als Pächterin des Restaurants im Frei- und Seebad Spiez – und auf die Umgebung: «Die Bucht ist ein Traum!», sagt sie.
30 Jahre lang hatte Monika Wenger das Restaurant im Frei- und Seebad geführt, bevor sie sich altershalber zurückzog (siehe SpiezInfo September 2019). Nach einer öffentlichen Ausschreibung, auf die sich 14 Interessierte meldeten, wählte der Spiezer Gemeinderat die Thuner Gastronomin Fleur Kalbermatter-Verbeek als neue BadiPächterin. Sie ist in der Region keine Unbekannte: Mit ihrer Fruchtpower GmbH führte die 51-Jährige bis vor kurzem das Bistro des Kunstmuseums Thun, weiterhin auch das Bistro des Funland Allmendingen, eines Indoor-Funparks.
Trotz allem nun einige Fragen zu Ihrer neuen Aufgabe hier in Spiez. Waren Sie selbst schon mal hier, als gewöhnlicher Gast?
Mitte März, wenige Stunden bevor der Bundesrat aufgrund der Coronakrise die ausserordentliche Situation ausrief und unter anderem alle Restaurantbetriebe schloss, traf das SpiezInfo Fleur Kalbermatter im Restaurant der Badi Spiez zum Gespräch. Das Lokal ist noch vollgestellt mit diversen Apparaten und Mobiliar.
Vergleicht man das Bistro im Kunstmuseum Thun und im Funland Allmendingen mit diesem grossen Betrieb hier, fällt doch auf: Es sind drei sehr verschiedene Betriebe!
Frau Kalbermatter, wie gehen Sie persönlich mit der alles beherrschenden Situation rund um die Corona-Pandemie um?
Das alles macht mir schon Angst – einerseits die Tatsache, dass die Krankheit jeden treffen kann. Andererseits auch das Wirtschaftliche. Ich habe soeben erfahren, dass ich meine Betriebe schliessen muss. 20
SpiezInfo | Mai 2020
Ja, mit meinem Sohn und meiner Tochter war ich vor Jahren schon mal hier. Wir von der andern Seeseite besuchen ja vor allem die dortigen Schwimmbäder. Wenn ich meine heute erwachsenen Kinder an die Badi Spiez erinnere, sprechen sie vor allem über eines: die grosse Rutschbahn! Ob wir im Restaurant waren? Ehrlich gesagt, erinnere ich mich nicht genau. Sicher gingen wir ein Eis holen!
Ja, aber gemeinsam ist ihnen, dass ich überall mit Menschen Kontakt habe. Das liebe ich, das ist die Hauptsache. Ich bin seit eh und je gerne Gastgeberin. Neu werde ich nur noch das Funland Alllmendingen und den Betrieb in der Badi Spiez nebeneinander führen. Die Idee ist, dass das Funland im Juli und August geschlossen sein wird, da ja alle draussen sein möchten. Hier führe ich diesen Sommerbetrieb. Wenn es mal über längere Zeit ganz stark regnen würde, könnte ich hier schliessen und das Funland-Bistro wieder öffnen. So wird das ideal klappen.