/SchremserBier
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Wein4tlerin
HERBST 2017
www.schremser.at
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INHALT
REPORTAGE
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Coverstory: Go, Zinsi, Go!
Manuela Zinsberger nach dem fulminanten
Auftritt der รถsterreichischen Damen-Nationalelf
im Interview
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Landl(i)eben
Junge Landwirtschaft ganz groร
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Ironman der Kellergasse
Ein Blick auf Weinviertler Kulturgut
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Lady Sunshine: Elisabeth Heller
FOTO:MARIE JORUNN
COVER STORY
011 074 106
TYPISCH WEINVIERTEL
MODE & BEAUTY
016 022 032
034 072 104
094 100
119 120
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10 Jahre Leader Region Weinviertel Ost Rope Skipping: Drei Weinviertlerinnen bei der EM Neuer Heimatkrimi: Bettina Kiraly
Fashion-Trends Herbst/Winter Schuhmode: Jetzt sehen wir Rot! 20 Jahre HaarSchmied
LIFESTYLE Hypoxi-Challenge: Erfolgreicher Zwischenstand Acht Pfoten im Weinviertel Spielfeld: Die besten Spiele im Test
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AUTOMOBIL Endlich frei: L17 & die Qual der Wahl Audi Q5 im Wein4tlerin-Test
REISE & FREIZEIT Alternativmarkt in Wolkersdorf 2. Weinviertler Energiepfad
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SCHNELL ERZÄHLT
FOTO: CORNELIA KREBS
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GESCHRIEBEN! Die Weinviertler Autorin Eva Rossmann ist bekannt für ihre Kriminalgeschichten rund um Mira Valensky. Heuer überrascht sie jedoch gleich im Doppelpack mit zwei neuen Werken. Im August erschien ihr Roman „Patrioten“, eine Geschichte über Nationalismus, Terror, Hass und die Angst, die in Europa umgeht (Folio Verlag). Ab September ist dann ein kulinarisches Highlight zu haben: Mit „Mahlzeit - Geschichten aus der Küche“ bringt uns die Autorin das Küchenuniversum mit seinen Emotionen zwischen Köchin und Kellner, Gästen und Lieferanten sowie Berührendem über Lehrlinge und von Syrien in die Küche Geflohenen, aber auch Amüsantes über Bocuse, Allergikerinnen und Königspudel, die nicht rauchen (Verlag Carl Ueberreuter). //evarossmann.at
GESTARTET!
Der Therapiehof Glasermühle hat Zuwachs bekommen: Der Physiotherapeut Albert Zloch, MSc verstärkt das Therapeutenteam seit August und bringt als Hahn im Korb frischen Wind in das Therapiezentrum in Steinebrunn. Mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Physiotherapie, auch mit Schlaganfall- und Parkinson-Patienten, bringt er sein Know-how zusätzlich mit Lymphdrainage, Massagen und Bobath ein. Damit wird die Physiotherapeutin Katja Klein, die vorwiegend mit Rollstuhlpatienten und Hippotherapie arbeitet, unterstützt. Initiatorin Renate Dolleisch freut sich vor allem darüber, dass nun die Nachfrage an Physiotherapie wieder ohne Wartezeiten gewährleistet ist. Albert Zloch war zuvor im klinischen Bereich und zuletzt im Moorbad Harbach tätig. //therapiehof-glasermuehle.at
GELUNGEN!
Meist wird ein Geschäft, wenn es ein wenig runderneuert wird, während der Bauphase geschlossen. Nicht so bei sehen!wutscher in Korneuburg. Hier hat man beschlossen, auch während der Umbauarbeiten für die Kunden dazusein und kurzerhand ein hochsommerliches Containergeschäft aufzubauen. Beratung auf offener Straße - da sorgten nicht nur die Liegestühle und Schirme für mediterranes Feeling! Wir fanden: eine gelungene Idee! //wutscher-optik.at/optiker/korneuburg
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59 % ALLER UNFÄLLE MIT SCHWEREM AUSGANG RESULTIEREN AUS FRONTALEN, 39 % AUS SEITLICHEN ZUSAMMENSTÖSSEN.
NICOLA HOLDER MIT DEM TESTSIEGER. MIT PREISEN VON 279 BIS CA. 600 EURO WIRD JEDER GELDBEUTEL FÜNDIG.
Der sicherste Kindersitz aller Zeiten
Das Wichtigste vorweg: Es war ein Reboarder, der als erster Kindersitz überhaupt im Sicherheitstest der Stiftung Warentest die Note 1,1 erhielt – das hat vor ihm noch nie ein Modell geschafft. Überhaupt sind die Reboarder auf einem unaufhaltbaren Siegeszug. Der Grund: Kleinkinder fahren bis zum Alter von vier Jahren in rückwärts gerichteten Kindersitzen fünfmal sicherer. Zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche Unfallstatistiken und langjährige Studien rund um den Globus. Der Kopf eines Kleinkindes macht bis zu 25 % seines gesamten Körpergewichtes aus (zum Vergleich: bei Erwachsenen ca. 6 %). In einem Reboarder wird im Fall der Fälle die Aufprall-Energie über den gesamten Rücken des Kindes gleichmäßig verteilt und stützt den empfindlichen
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Kopf und Hals. Resultat: In Schweden, wo die Rückwärts-Sitze seit langem verwendet werden, starb in den letzten 40 Jahren kein einziges Kind in einem Reboarder.
zum Verkauf anbieten – und bei „MumSell“ natürlich auch einkaufen.
PROFI-BERATUNG MIT KIND UND AUTO. Nicht jedes Kind passt in jeden Sitz, und nicht jedes Modell passt in jedes Auto. „Es ist unverzichtbar, dass man ausprobiert, wo beim Kind die Gurte verlaufen, wie der Kindersitz im Auto steht und einiges mehr. Alle Modelle können vor Ort bei uns ausprobiert und sofort mitgenommen werden“, betont Geschäftsführerin Nicola Holder. Auch der Einbau jedes Sitzes wird in Korneuburg direkt am Auto der Kunden geschult.
BEI MUMSELL SPAREN UND VERDIENEN MAMAS BARES GELD. Fachhändler für Zwergperten zu werden ist nicht Holders erste Idee zum Thema Kinderausstattung. Bereits 2013 gründete die zweifache Mutter „MumSell“: „Die Kleinen tragen besonders in den ersten Monaten ihre Sachen nur wenige Wochen. Ich wollte das anderen Müttern und ihren Kindern zu fairen Preise anbieten.“ Die Idee von „MumSell“: Mütter können gebrauchte Kindersachen hier einfach
Anfangs als Online-Marktplatz gestartet, hat „MumSell“ nun im Geschäft in Korneuburg ein Zuhause gefunden, denn das Sortiment wächst stetig: Neben Kinderbekleidung und Umstandsmode findet man auch Tragetücher, Tragehilfen, Beistellbettchen, Federwiegen, Baby- und Kinderspielzeug und kleine Geschenke für Babys und Kleinkinder zum Geburtstag oder zur Taufe.
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Die Zwergperten sind Fachhändler für Reboarder – das sind Kindersitze, die im PKW gegen die Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Alle Argumente sprechen für diese Variante, und ein Modell hat unlängst sogar Geschichte geschrieben. Ab sofort gibt’s die Zwergperten auch in Korneuburg.
INFO & KONTAKT MUMSELL | ZWERGPERTEN 2100 Korneuburg, Stockerauer Straße 11-13 T: 02262 62954 www.mumsell.at
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Vom Nassraum zum Traumbad!
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Für den erfolgreichen Winzer Josef „Sepp“ Heinzl haben Wein und Musik eine starke Verbindung. Der Winzer selbst ist sehr musikalisch und erfreut sich Jahr für Jahr an der Entstehung neuer Weine, die sich zwar immer ein wenig anders entwickeln, jedoch stets in unvergleichlicher Harmonie. Eben genau wie eine schöne Melodie ... Dreifacher Weinviertel DAC Champion: Weingut Heinzl-Gettinger
Wein - Melodie der Erde
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armonisch geht es allerdings insgesamt auf dem Deinzendorfer Weingut zu. Egal, ob das Winzerpaar Sepp und Elfriede gemeinsam in die Natur ringsum eintauchen, die Familie mit den beiden Söhnen Martin und Lukas die neuen Weine verkostet oder Zukunftspläne schmiedet.
„Winzer des Jahres 2016“ der Retzer Weinwoche freuen. Die Erfolgsgeschichte setzt sich auch in diesem Jahr fort, wurde doch der Weinviertel DAC zum dritten Mal zum Champion gekürt.
Veltliner weinvierteltypisch zur Spezialität des Winzers. Von leichten Weinen unterschiedlichster Lagen bis zur gehaltvollen Reserve zeigt die Paraderebe der Region da eindrucksvoll ihre erstaunliche
Bei der diesjährigen „Vinobile“, konnte Sepp Heinzl einen ersten und zweiten Platz belegen! Außerdem wurde der Gelbe Muskateller aus Heinzls Keller zum Bundessieger im SALON Österreich gekürt! So konnte auch heuer nahtlos an die zahlreichen Erfolge der vergangenen Jahre angeknüpft werden - ein weiteres Zeichen für die beständige Qualität, Leidenschaft und Sorgfalt, mit der man am Weingut Heinzl-Gettinger zugange ist. Wenngleich die Zahl der gekelterten Weine hier groß ist, zählt doch der Grüne
Vielfalt. Großartige Böden, hervorragende Lagen und nicht zuletzt das feinsinnige Gespür des Winzers für die perfekte Harmonie sind die Eckpfeiler dieser Erfolge. Ein Besuch am Weingut lohnt sich!
Erfolgreich sind aber auch die Weine, die in Sepp Heinzls Keller zu wahren Gaumenfreuden heranreifen. Schon im Vorjahr durfte man sich da über den Titel
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INFO & KONTAKT WEINGUT HEINZL-GETTINGER Elfriede und Sepp Heinzl 2051 Deinzendorf 109 • T: 0676 618 25 07 office@weingut-heinzl.at
www.weingut-heinzl.at
A D V E R T O R I A L | F O T O S B E I G E S T E L LT
Einer dieser Pläne wurde erst kürzlich Wirklichkeit, denn nach vierjähriger Bauzeit wurden im Vorjahr der neue Weinkeller und der wunderschöne Verkostungsraum erfolgreich fertiggestellt.
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LEADER REGION WEINVIERTEL OST
10 JAHRES-JUBILÄUM Zehn Jahre, 409 Projekte und 14,3 Millionen Euro Fördermittel für das östliche Weinviertel - mit dieser bemerkenswerten Zwischenbilanz feiert die LEADER Region Weinviertel Ost ihren 10. Geburtstag.
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age und schreibe 409 Projekte wurden in den vergangenen zehn Jahren mit Fördergeldern unterstützt,um das Weinviertel noch attraktiver zu gestalten. Allen voran etwa das Projekt Urlaub am Bauernhof mit Ferienwohnungen (€ 867.005,84 Fördermittel), Betty Bernstein und die Bernsteinstraße (Fördervolumen € 477.699,95), die Revitalisierung von 15 Kellergassen in der Region (Fördervolumen in Summe € 446.336,19), der Weinmarkt Poysdorf (knapp € 100.000,- Fördermittel) oder eines der jüngsten Projekte, eine Datenbank für Weinviertler Produkte unter KOST.bares Weinviertel (Fördervolumen: € 133.200,00) sowie die Expertise zur Lebensqualität in allen 58 Gemeinden (rund € 22.000,-).
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Bis ins Jahr 2020 gibt es noch große Ziele: So möchte das LEADER-Team einen wesentlichen Baustein liefern zu einer lebenswerten Region mit einer hohen Lebens- und Freizeitqualität sowie einer gestärkten Wirtschaftskraft. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen Maßnahmen in den beiden Initiativen „KOST.bares Weinviertel“ und „LEBENS.wertes Weinviertel“ am Programm. Hinter dem Begriff LEADER verbirgt sich ein europäisches Förderprogramm, das sich mit der Entwicklung der ländlich geprägten Region im östlichen Weinviertel befasst. Die Grundidee ist, die Menschen in der Region dabei zu unterstützen, ihre Heimat zu stärken und positive Impulse in der Region zu setzen. Mit dem zur Verfügung stehenden Fördergeld von Bund, Land und Europäischer Union werden innovative Ideen unterstützt, die Impulswerte für die Region haben und zur Zielerreichung der LEADER Region Weinviertel Ost beitragen. Mehr Infos dazu auf www.weinviertelost.at.
bis 10. September & 28. 9. - 15. 10. 1.11. bis 3.12. 17.9.: Most & Sturm auf der Ried 8.10.: Herbst-Brunch November: Gansln mit Rotkraut Traditionelle Heurigenküche hausgemacht!
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Und wie geht es dir persönlich in diesen Tagen nach der Europameisterschaft? Was wir da als Mannschaft abgeliefert haben, das hätten wir uns alle nicht mal erträumen können. Es ist unglaublich, welches Potential in unserem Team steckt. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass wir im Halbfinale stehen werden, hätte ich vielleicht sogar gelacht. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft! Vor der Gelassenheit, dem starken Zusammenhalt - und der Power. Wir haben immer gefightet bis zum Schluss! Ich glaube, da darf man wirklich stolz sein. Du spielst ja bei Bayern München, lebst du auch in München? Ja, ich spiele seit 2014 beim FC Bayern München und lebe da auch. Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr selbstständig und stehe dort auch auf eigenen Beinen. Arbeitest du neben dem Fußballspielen? Eine Woche bevor wir zur EM gefahren sind, habe ich meine Ausbildung zur Bürokauffrau abgeschlossen. Jetzt möchte ich mich aber nur mehr auf den Sport konzentrieren. 40 Stunden Arbeit mit dem FC Bayern München zu verbinden, war nämlich nicht ganz so einfach. Ich freue mich drauf, dass ich künftig wirklich alle Angebote wahrnehmen kann, wie das Vormittagsprogramm und die Regenerationsmaßnahmen, wo ich bisher nicht mitmachen konnte, weil ich gearbeitet habe. Ab jetzt möchte ich mich als Profi zu hundert Prozent auf Fußball und auf mich konzentrieren und auch dem Verein etwas zurückgeben. Ich spüre, dass da noch viel Potential in mir steckt.
FOTO: © RUFUS46 VIA WIKIMEDIA COMMONS
Wein4tlerin: Manuela, wie geht es dir mit dem Hype, der rund um Euch Fußballmädels jetzt da so plötzlich entstanden ist? Manuela Zinsberger: (lacht) Ja, ich war heute wieder einmal in einem Einkaufszentrum und das ist wirklich unglaublich. Ich werde ständig angesprochen, kleine Kinder kreischen auf, wenn sie mich sehen, eine Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft ist mir sogar in die Umkleidekabine nachgehechtet - jeder spricht mich an! Egal ob es der Kellner im Café ist oder der Security vom Einkaufszentrum. Da bin ich erschrocken, ich dachte gleich, ich habe etwas verbrochen. (lacht wieder) Es ist halt wirklich irre, das Ganze innerhalb von wenigen Tagen von Null auf Hundert - es ist einfach unglaublich und ich hoffe, das hält noch lange an!
Bei Bayern München gibt es ja drei Torfrauen. Wo stehst du da? Bisher war ich die Nummer zwei. Mal sehen, wie das jetzt in der neuen Spielsaison laufen wird. Ich werde natürlich schauen, dass die Konkurrenz hochgehalten wird. Das ist ein guter Anreiz, noch mehr herauszuholen, noch mehr zu geben, denn natürlich will ich spielen und Nummer eins werden! Jetzt mal ehrlich: Ist es nicht langweilig, auf der Bank zu sitzen und zu warten, ob man spielen darf? Tja, klar ist das schwierig, aber im Leben wird einem eben nichts geschenkt. Und ich finde das sehr gut, dass man sich anstrengen muss, für etwas, das man erreichen will. Jetzt werde ich den Schwung von der Europameisterschaft in die Bundesliga voll mitnehmen! Wie bist du eigentlich als Mädchen zum Fußball gekommen? Ich war in meiner Kindheit irgendwie immer nur mit Buben zusammen und da war Fußball eben auch immer ein Thema. Mich hat es gelangweilt, wenn die Buben zum Training gegangen sind, und ich dann niemanden zum Spielen hatte. Als mich eine Fußballermama motiviert hat, doch auch mal mitzuspielen, habe ich es einfach ausprobiert und es hat mir supergut gefallen! Wieso hast du dich gerade für die Torhüter-Rolle entschieden? Das war eigentlich Zufall. Am Anfang war ich Allrounderin, dann fehlte mal jemand im Tor und ich habe mich halt hingestellt. Das gefiel mir aber so, dass ich dabeiblieb.
Wo hast du damals gespielt? In Leitzersdorf, zusammen mit den Burschen. Bis zu meinem 15. Lebensjahr habe ich eigentlich immer als einziges Mädchen mit den Burschen mitgespielt. Erst später in Großrußbach habe ich schon in einer Damenmannschaft gespielt, danach beim Bundesligisten Neulengbach. Schulisch habe ich dann nach St. Pölten ins Internat gewechselt, wo kurz darauf das „Nationale Zentrum für Frauenfußball“ entstanden ist. Dadurch bin ich schon sehr früh selbstständig geworden. Aber so richtig viel Frauenfußball gibt es ja in Österreich nicht, oder? Nein, da fehlt es leider noch an der nötigen finanziellen Unterstützung. Man kann da nicht davon leben. Das Problem ist auch: SKN St. Pölten ist der stärkste Verein, dort wollen alle spielen. Wenn dann der erste gegen den letzten spielt, ist das keine Konkurrenz mehr. Da gehen die Spiele dann 12:0 aus. Das ist in Deutschland halt ganz anders. Da kann es dir als Nummer eins auch passieren, dass du gegen den Letzten verlierst. Deshalb spielen auch viele aus der Nationalelf in Deutschland, weil die deutsche Liga eben eine der besten in Europa ist. Und wie bist du dann zu Bayern München gekommen? Wir hatten bei Neulengbach ein Testspiel gegen die Bayern. Dort hat mich der Trainer auf ein Probetraining eingeladen, bei dem ich alles gegeben habe. Dann hat er mir angeboten, beim FC Bayern München zu spielen. Ist es nicht sehr schwierig, so lange im Tor zu stehen, wenn nichts passiert und dann auf den Punkt da zu sein? Ja, aber das spielt sich alles im Kopf ab, da ist eben mentale Stärke gefragt, und die muss man trainieren. Und sie wächst mit jedem Spiel. Es ist einfach wichtig, dass du da 90 oder 95 Minuten, oder wie bei der Europameisterschaft womöglich 120 Minuten, total fokussiert bist. Das ist eben die Stärke des Torhüter-Lebens. Wir haben beim FC Bayern München jeden Tag Mentaltraining im Team und auch Einzelsitzungen. Da wird dann viel an Spielsituationen gearbeitet oder auch das letzte Spiel analysiert, geschaut, wo waren starke Phasen, wo schwache, und was kann man noch verbessern. Man glaubt gar nicht, wie stark Mentaltraining ist und was da alles möglich ist!
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AILURA, CC BY-SA 3.0 AT [CC BY-SA 3.0 AT VIA WIKIMEDIA COMMONS
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FOTO: © JOSHJDSS VIA WIKIMEDIA COMMONS
Wer sind deine Vorbilder? Ich habe gelesen Neuer und Buffon? Naja, richtige Vorbilder habe ich keine. Wenn ich mir ein Match anschaue, beobachte ich immer beide Keeper und versuche etwas zu lernen. An Manuel Neuer gefällt mir seine Präsenz am Platz und dass er aktiv am Spiel teilhat. Das ist auch meine Philosophie. An Buffon finde ich einfach unglaublich, welche Leistung der in seinem Alter bringt. Wie oft trainierst du? Bei Bayern sieben Mal pro Woche, ein Tag ist trainingsfrei. Da bist du ja ganz schön beschäftigt. Bleibt da Platz für einen Freund? Phu, das ist schwierig. Man ist halt wirklich viel am Platz, beim Training, dazwischen vielleicht mal Physio, dann muss man regenerieren und hin und wieder fährt man heim zur Familie ... oder man ist überhaupt, so wie jetzt bei der Europameisterschaft, gleich mal wochenlang unterwegs. Da ist es nicht so leicht, das zu verbinden. Aber ich mach mir da keinen Stress, wenn's passiert, dann passiert's! Nächster Halt Serbien! Wie siehst du das? Ja, das erste WM-Qualifikationsspiel spielen wir in Serbien. Aber ehrlich gesagt habe ich mir da noch gar keine Gedanken dazu gemacht. Ich muss jetzt erst einmal die vielen Ereignisse von Holland, von meinem unglaublichen Empfang hier bei
meiner Rückkehr und dem neuen Medienrummel verarbeiten.
da klappt das Zusammenspiel eben auch in kürzester Zeit so gut.
Da war die Zeit jetzt noch viel zu kurz, um wieder runterzukommen. Jetzt fahre ich ein paar Tage in die Schweiz, um mich ein bisschen zu erholen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Und dann freue ich mich schon auf den Start mit dem Verein. Und danach wieder aufs Nationalteam. Ich vermisse die Mädels schon jetzt nach drei Tagen, weil wir einfach eine geile Truppe sind und ich wirklich jede aus dem Team mag. Und dann freu ich mich auf die Vorbereitungen zur WM-Qualifikation. Aber jetzt steht erst einmal das Runterkommen an nächster Stelle und dann eben eins nach dem anderen.
Abschließend noch eine ganz banale Frage: Was ist denn deine Lieblingsspeise? (lacht) Ich sag's immer wieder: Das Brathenderl meiner Oma! Und wenn ich heimkomme, dann hat das mein Papa schon organisiert, dass am nächsten Tag bei der Oma eins für mich angerichtet wird.
Wenn ihr Mädels aus dem Nationalteam alle in verschiedenen Vereinen spielt, wie könnt ihr Euch auf gemeinsame Spiele, wie die WM-Quali, vorbereiten? Wir haben Vorbereitungs-Lehrgänge und die versuchen wir natürlich alle gemeinsam zu nutzen. Aber grundsätzlich bereitet sich jede für sich vor. Es funktioniert so gut, weil jede Teamspielerin so eine wahnsinnige Leidenschaft in sich hat, das Vertrauen untereinander ist so stark, auch vom Betreuerstab, und es hat jede von uns so einen Ehrgeiz und so einen starken Willen, sich weiterzuentwickeln. Vor einem Spiel haben wir ein paar Tage Zeit, uns wieder miteinander einzufinden, bevor wir das Spiel bestreiten. Und
Ich selber war beim Kochen anfangs gar nicht so geschickt, aber seit ich in München alleine lebe, habe ich mir von den Mädels allerhand abgeschaut. Da kann es auch vorkommen, dass ich der Mama eine Whatsapp mit einem Foto vom Backrohr schicke, um sie zu fragen, ob ich es so richtig mache. Einmal habe ich eine Torte gebacken, da habe ich mehrere Anläufe gebraucht und insgesamt 26 Eier. Aber schön langsam lerne ich es! Apropos Mama, hast du in München manchmal Heimweh? Ich war ja schon sehr früh in St. Pölten im Internat, da war das erste Jahr sehr schlimm für mich. Jetzt geht es mir eigentlich gut und wenn ich Sehnsucht habe, gibt es ja Telefon und Facetime, das hilft dann in diesen Momenten. Manuela, danke, dass du dir für uns noch Zeit genommen hast. Erhol dich gut und wir alle freuen uns schon darauf, Euch bald wieder die Daumen zu drücken!
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K AT Y P E R R Y
PETER KAISER
GABOR
PETER KAISER
CLARKS
J U S T C AVA L L I
GABOR
PETER KAISER TA M A R I S
TA M A R I S
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FASHION
GENNER STYLE & FASHION
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eil die Korneuburger Mode-Lady Patrizia Genner aus Erfahrung weiß, dass ModeShopping idealerweise auch ein entspanntes Erlebnis sein soll, hat ihre Boutique Genner Style & Fashion über den Sommer ein Facelift in edlen Grautönen bekommen. „Jetzt ist alles noch ein bisschen gemütlicher geworden, denn uns ist es wichtig, dass sich unsere Kundinnen beim Gustieren und Probieren bei einem Kaffee oder einem Glas Prosecco wohlfühlen.“ Gutes Licht, geräumige Umkleidekabinen und eine gemütliche Sitzecke laden da zum Bleiben ein, schließlich ist die modische Vielfalt hier nicht auf einen Blick zu erfassen und vieles zeigt auch erst anprobiert seine volle Wirkung. Kein Wunder, dass da in den Jahren schon viele Kundinnen zu Freundinnen geworden sind und immer wieder mal vorbeikommen, zum Plaudern und Nachsehen, was es Neues gibt. Und das macht bei Genner Style & Fashion auch Sinn, denn die Chefin legt bei der Auswahl des Modesortiments großen Wert auf Styles die zwar punktgenau im Trend, aber doch abseits des alltäglichen Mainstreams sind!
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So findet man in der Korneuburger Boutique eben das Besondere in kleinen Stückzahlen, dafür aber auch während der Saison immer wieder Neues von Top-Labels wie Oui, 2 Blue Sisters, Raffaello Rossi, Blue Fire und ganz neu: Lieblingsstück. Für die Absolventin der Modeschule und ausgebildete Typ- und Stilberaterin ist Mode nicht nur Beruf, sondern Berufung - so ist Patrizia Genner mit großer Leidenschaft auf den internationalen Modemessen unterwegs, immer auf der Jagd nach Inspiration rund um die neuestens Styles und Trends für ihre Kundinnen und mit einem wachsamen Auge auf neue interessante Marken.
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Die modische Vielfalt, die die Weinviertlerin nun schon seit mehr als 15 Jahren in ihre exklusive Boutique bringt, ist eines ihrer Erfolgsgeheimnisse: „Mode ist heute so breit gefächert, dass wirklich jede Frau ihren eigenen individuellen Stil kreieren kann. Mir ist es besonders wichtig, genau diese Vielfalt auch ins Geschäft zu bringen, sodass unsere Kundinnen für jeden Anlass genau das Richtige finden, um ihre Einzigartigkeit wirkungsvoll zu unterstreichen.“ Natürlich werden auch Serviceleistungen bei Patrizia Genner und ihrem engagierten Team groß geschrieben: Stammkundinnen erhalten Geburtstagsgutscheine, einen jährlichen Bonus auf ihre Einkaufsumme und sie können ohne Kassabon unkompliziert Ware umtauschen ... eben Shopping mit echtem Wohlfühlcharakter!
INFO & KONTAKT GENNER STYLE & FASHION 2100 Korneuburg, Stockerauer Straße 3 T: 02262 721 22 • office@genner.at
www.genner.at
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vier Wochen war gerade mal ein einziger Minus-Kilo zu verbuchen. Überraschenderweise aber verlief das Messen ganz anders als befürchtet. Wieder wurde an den gleichen Stellen – Taille, Bauch, Hüfte, Po und Oberschenkel – gemessen und die Summe ergab immerhin ein Minus von 19 Zentimetern, zusammen seit Start der Challenge also bereits 42 Zentimeter abgespeckt! Wow, ich bin begeistert!
HYPOXI + NETFLIX = PERFEKT
Mit zunehmendem Terminstress fiel es mir dann immer schwerer, für das Training motiviert zu bleiben. Da inspirierte mich die junge Wein4tlerin mit einer Idee. „Mama, schau dir doch auf deinem iPad eine coole Serie an!“ Und da mir dafür üblicherweise ja ohnehin meist die Zeit fehlt, probierte ich es aus. Von nun an ging's steil bergauf mit meiner Trainingsmotivation! Staffelweise verschlang
ich „Reign“, „Grand Hotel“ oder „Modern Family“, und bereute nicht selten, wie schnell so eine halbe Stunde Training vorüber war. Eine neue Ära der Motivation war angebrochen, das Training erfüllte brav seinen Zweifachnutzen und das launische Tief war damit überwunden.
LOW CARB FOREVER
Relativ wenig Probleme macht mir der Speiseplan, zumal ich mich an Low CarbRezepten ja schon längere Zeit versuche und bereits eine erkleckliche Zahl an Rezepten und einschlägigen Kochbüchern angesammelt habe. Das lässt sich auch gut mit der Familie vereinbaren, die eben zusätzliche Kohlehydratbeilagen aufgetischt bekommen. Seit ich meine geliebten Nuapua-Flaschen (www.nuapua.com, seit kurzem auch bei Blumen Weingartshofer in Korneuburg zu haben) habe, ist auch das ausreichende Trinken kaum mehr ein Problem.
Schwierig bleiben leider die Nachtstunden, Kapseln und Elexiere. bekommt. Denn Zeitmangel ist einer der häufigsten Gründe, warum sich viele Frauen mit ausreichender Bewegung herumschlagen. Wer berufstätig ist und Familie hat, verfügt meist über ein winziges Zeitfenster für persönliche Bedürfnisse. Mir geht es da ganz genauso, erst wenn die Familie versorgt ist, die Italienisch-Vokabel gebüffelt sind, die Hunde ihren Spaziergang hatten und das Abendessen zumindestens in Vorbereitung ist, könnte ich an eine Sporteinheit denken. Wäre ich da nicht oft schon zu erschöpft vom Tagespensum, um noch die Energie für zwei Stunden Fitness mit An- und Abfahrt unterzubrin
WEITERHIN RÜCKT SUSANNE SONNLEITNER DEN FETTZELLEN ZUSÄTZLICH MIT LIPOMASSAGE UND VELA SMOOTH ZU LEIBE.
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lassen, ist eigentlich gar nicht so ohne, finde ich sehr zufrieden.
GROSSES VORBILD
Vor kurzem hatte ich dann auch noch das Glück einer besonderen Begegnung. Nadja aus Laa an der Thaya ist eine jener jungen Frauen, die mit Hypoxi ihre persönliche Erfolgsgeschichte geschrieben hatten. Nadja hat innerhalb von rekordverdächtigen vier Monaten ganze 114 cm und sensationelle 18 Kilo abgespeckt. Das ist vier Jahre her und sie hält ihr Gewicht immer noch! „Heute bin ich meine gesunde Ernährungsweise schon so gewöhnt, dass mir auf kleine Sünden richtig übel wird. Deshalb komme ich wirklich selten in die Verlegenheit, vom Weg abzukommen“, erzählt sie, auf meine Frage, wie sie es schon so lange schafft, dem Jojo-Effekt ein Schnippchen zu schlagen.
Zweimal in der Woche blieb sie seither aber auch ihrem Hypoxi-Training treu. „Wenn ich mal nicht dazukomme, dann geht mir etwas ab und ich bin richtig unleidlich“, lacht sie. Ich fürchte, so weit bin ich selbst noch nicht, aber dass es ohne Bewegung nicht so gut klappt, sein Gewicht zu halten, steht natürlich fest. Da sind zwei halbe Stunden „netflixen“ und radeln wirklich kein großes Opfer! Auch wenn ich keine Zweifel hatte, dass Susanne Sonnleitners Erfolgsplakate authentisch sind, war es doch schön, eine von ihnen persönlich kennenzulernen und einen kleinen Motivationsschub daraus mitzunehmen.
GEHT NOCH WAS?
Vor Redaktionsschluss für diese Ausgabe stand natürlich noch ein Mess- und Wiegetermin an. Da ich die Waage ja im täglichen Blick habe, stieg wieder ein mul-
miges Gefühl in mir hoch. Wieder nur ein einziger Kilo weniger als vor vier Wochen! Zweimal verschob ich den Messtermin, in der Hoffnung vielleicht doch noch ein bisserl etwas herauszuschinden. Am 26. Juli war es dann soweit, drei Monate nach meinem ersten Hypoxi-Radeln. Susanne war wie gewohnt zuversichtlich, schließlich konnte eine Konfektionsgröße nicht spurlos an mir vorübergegangen sein. Und tatsächlich: In Summe hatte ich wieder 20 Zentimeter verloren! Dabei alleine an meiner größten Problemzone (Bauch) ganze elf Zentimeter! Seit dem Start meiner Hypoxi-Challenge habe ich also insgesamt 62 cm und gute fünf Kilo verloren, allerdings bestimmt einiges an Muskeln (und Kondition!) dazugewonnen! Ich bin begeistert, bleibe dran und bemühe mich weiter, den nächtlichen Fallen erfolgreich(er) auszuweichen. Mehr dann in der nächsten Ausgabe!
SONDER AUSSTELLUNG 2017
FANCY DIAMONDS DIE MAGIE FÄRBIGER DIAMANTEN
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gefördert durch das Land Niederösterreich
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Chronische Schmerzen in mittlerem bis starkem Ausmaß beeinträchtigen die Lebensqualität auf dramatische Weise. Opioide können hier helfen und sie sind besser als ihr Ruf.
Die Bisamberger Allgemeinmedizinerin Dr. Marieluise Blaschek sieht sich in ihrer Ordination immer wieder mit Schmerzpatienten konfrontiert, die zur Wiedergewinnung von Schmerzfreiheit und Lebensqualität eine alternative Behandlungsform benötigen. „Bei akuten oder chronischen Schmerzen können Opiode sinnvoll sein, den Schmerz erfolgreich bekämpfen und damit auch das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessern“, so die erfahrene Schmerzexpertin. Opioide, wie beispielsweise Morphium, sind allgemein vorwiegend aus der Krebstherapie bekannt und werden oft mit dem Endstadium der Erkrankung in Verbindung gebracht. Daher rührt vielleicht auch die vielfach bestehende Skepsis gegenüber dieser Form der Schmerztherapie. Gleichzeitig ranken sich aber auch allerlei Mythen um diese Behandlungsform, allen voran die Angst vor Sucht und vor dem Stigma der Drogenabhängigkeit. Opiate, Opioide & Endorphine Genau genommen bezeichnet man als Opiate die psychoaktiven Substanzen, die aus dem Schlafmohn
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gewonnen werden (Morphin, Codein). Opium gilt schon seit dem 17. Jahrhundert als „universellstes und wirksamstes Heilmittel, das der allmächtige Gott dem Menschen zur Linderung seiner Leiden vermachte.“ Opioide werden hingegen synthetisch hergestellt (z.B. Heroin, Fentanyl, Methadon) und enthalten opiumartige Wirkstoffe, die die Schmerzübertragung gezielt hemmen. Bei chronischen Schmerzen können sie in Form von Tabletten, Pflaster oder als Saft eingesetzt werden. Unser Körper erzeugt allerdings auch selbst Opioide, beispielsweise Endorphine, die in der Hypophyse und im Hypothalamus produziert werden. Schon vor Jahren vermuteten Forscher, dass die körpereigenen Opiate Schmerzempfindungen etwa während der Geburt oder im Kampf dämpfen können. Gut Ding braucht Weile „Mittlerweile werden bereits sehr gute Opioide am Markt angeboten, die wenige Nebenwirkungen zeigen“, so Dr. Blaschek. Allerdings dauert es oft Wochen oder sogar Monate, bis die optimale Feinabstimmung der Dosis für den Patienten so perfekt ermittelt ist, dass es zu keinen Schmerzdurchbrüchen kommt. Die sorgfältige Dosierung verhindert auch die Entstehung
von befürchteter Abhängigkeit. „Hier ist jedoch eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient erforderlich, um sich an die perfekte Dosis heranzuarbeiten. Weder der Arzt noch der Patient dürfen da vorschnell die Flinte ins Korn werfen“, ist die Bisamberger Medizinerin aus Erfahrung überzeugt, dass sich mithilfe von Opioiden der Schmerzpegel so weit senken lässt, dass man die Behandlung mit weiteren hilfreichen Methoden wie Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie oder ähnlichen ergänzen kann (multimodales Schmerzkonzept). Für Schmerzpatienten nimmt sich Dr. Blaschek in ihrer Privatordination Zeit, denn die Einstellung der sehr feinen Dosierung erfordert regelmäßige Gespräche, Patienten-Feedback und laufende Kontrolluntersuchungen. Doch „man darf nie aufgeben und muss stetig daran arbeiten, um wieder in ein normales Leben zurückzufinden“, macht die Ärztin allen Betroffenen Mut.
INFO & KONTAKT DR. MARIELUISE BLASCHEK ORDINATION FÜR SCHMERZ & BEWEGUNG 2102 Bisamberg, Korneuburger Straße 21 T: 0676 721 721 5 • praxis@dr-blaschek.at
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REPORTAGE
Land DORIS & STEFAN SCHMIDT
l(i)eben ERZÄHLT VON LILLY DIPPOLD
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Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte die Jugend nicht schnell genug dem Landleben in die Stadt entfliehen. Raus aus der ländlichen Langeweile, rein ins aufregende Großstadtgetümmel. Doch das Blatt hat sich gewendet und immer mehr junge Menschen bleiben. Übernehmen Familienbetriebe und leben ihre Visionen im Abenteuer Landwirtschaft aus.
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o wie Stefan Schmidt aus Stockerau, der während seiner Schulzeit zwar weniger Affinität zur elterlichen Landwirtschaft verspürte als zu Chemie oder Geometrie, und deshalb erst einmal seine AHS-Matura machte. Als der Vater dann irgendwann leise anfragte, ob und zu welchen Bedingungen Stefan sich eine Nachfolge am Hof vorstellen könnte, schien das dem 19-Jährigen plötzlich gar nicht mehr so abwegig. Zumal das erste Abenteuer Landwirtschaft ganz gut anlief: Denn Stefan Schmidt machte sich überraschend flott zusammen mit einem Freund mit BioBeeren einen Namen in der heimischen Lebensmittelbranche. 14.000 Himbeerpflanzen und 5.000 Ribiselstauden brachten schon damals erstklassige Bioqualität auf den Markt, die von Wien bis Bregenz und sogar ins benachbarte Deutschland geliefert wurde. Doch das sensible Obst verlangte nach großem Aufwand - sowohl in der Pflege und Ernte, als auch was die Logistik und den sicheren und raschen Transport betraf. Und so ging die Bio-
Beeren-Erfolgsstory eines Tages wieder zu Ende. Schließlich wartete ja auch schon das nächste Abenteuer, denn Stefan erklärte sich bereit, die elterliche Landwirtschaft zu übernehmen, sie allerdings auf einen Bio-Betrieb umzustellen. Für das Studium der Agrarwissenschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien blieb da wenig Zeit und so entschloss sich der Jungbauer lieber zur landwirtschaftlichen Ausbildung, die er mit der Meis-terprüfung abschloss. „Das war mir schon wichtig, um mit einem fundierten Wissen ans Werk zu gehen, auch wenn ich viel von meinem Vater und älteren Kollegen gelernt habe“, erzählt der junge Landwirt, der heute immerhin gut 135 Hektar Agrarland im Haupterwerb bewirtschaftet.
ANGEBOT & NACHFRAGE
Dabei blieb ihm die Abenteuerlust bis heute erhalten, der der zweifache Vater letztlich auch seine große Flexibilität verdankt. So wurde etwa ein Zuckerrübenprojekt kurzerhand wieder ad acta
gelegt, weil es sich als zu aufwändig und wenig rentabel erwies. Kurz darauf öffnete sich jedoch gleich eine neue Tür mit einer Anfrage nach Popcorn-Mais, einer speziellen Maissorte, die sich für das beliebte Kinofutter eignet. Also baute Stefan kurzerhand die gewünschte Maissorte an. Eine Strategie, der das innovative Paar auch weiterhin treu bleiben möchte. So wurde auf einem Teil der Schmidt-Felder heuer erstmals der gefragte Lebensmittelhanf angebaut, außerdem wachsen auf den Stockerauer Äckern auch Frühkartoffel, Ölkürbis für das begehrte steirische Kürbiskernöl, Gerste, Weizen und Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen. Ein Schwerpunkt der Landwirtschaft liegt auf der Saatgutvermehrung von Mais, Getreide und Leguminosen wie Ackerbohne und Erbsen. „Dabei ist eine besonders saubere und sorgfältige Arbeitsweise wichtig, und wir haben uns damit schon einen guten Namen in der Branche gemacht“, freut sich der Landwirt über ein einträgliches und vor allem wich-
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REPORTAGE
tiges Standbein seiner Landwirtschaft. Schließlich sind die wirtschaftlichen Risiken enorm: Dürreschäden schon in diesem Sommer bei Erdäpfeln, denn nur rund ein Viertel der Anbaufläche kann bewässert werden, um das Schlimmste zu verhindern. „Wie sich das Getreide entwickelt hat, warten wir noch ab, aber von befreundeten Landwirten hört man nichts Gutes“, trägt Stefan Schmidt die Wetterkapriolen dieses trockenen Sommers mit aller gebotenen Demut, denn auch der Kürbis lechzt schon dringend nach Wasser. „Es gibt eben gute Jahre und schlechte Jahre“, wischt er aufkeimenden Frust mit einem Augenzwinkern beiseite. „Wenn ich mich an das Hochwasser in 2013 erinnere, wo unsere Felder in der Stockerauer Au komplett unter Wasser standen, dann besinnt man sich auf die wirklich wichtigen Dinge: Meine großartige Frau, zwei gesunde Kinder ... “
BIO-FAMILIE
Nicht nur die eigene Familie schätzt Stefan Schmidt hoch, auch im Kreise der österreichischen Bio-Szene fühlt er sich besonders wohl. „Da gibt es keinen Neid, alle gehen ehrlich und wertschätzend miteinander um, der Erfahrungsaustausch ist sehr konstruktiv und es herrscht eine harmonische Gemeinschaft zum Wohl der Sache. Das tut gut!“ Unter den Bio-Landwirten hat sich schon so manche Freundschaft ergeben und auch Synergien tun sich immer wieder auf. Doris Schmidt träumt davon, eines Tages, wenn die Kinder größer sind, vielleicht einen eigenen Hofladen zu betreiben. Kontakte gibt es jedenfalls schon genügend und es werden täglich mehr, denn die gemeinsame Vision einer gesunden Landwirtschaft zum Wohle aller schweißt die Bio-Familie gut zusammen. Im Moment aber bleibt der Ab Hof-Verkauf eine Vision, denn das Paar hat erst
im Frühling den neuen Betrieb bezogen und da gibt es noch viel zu tun. Vom ehemaligen Sitz im Herzen von Stockerau ist die junge Familie in die Senninger Straße an den Stadtrand gezogen, ringsum vom eigenen Land umgeben. Vieles ist seither einfacher geworden, freut sich vor allem Stefan, der nun den Betrieb und das Privathaus verbinden konnte. Ein Vorteil für die ganze Familie, so sind auch die Kinder in die Landwirtschaft miteinbezogen und genießen es, zusammen mit der Mama auf dem Traktor über die Felder zu fahren oder dem Papa beim Erdäpfeleinsackeln zu helfen.
VON LANGEWEILE KEINE SPUR
Neben den vielfältigen Arbeiten, die die Landwirtschaft mit sich bringt, den beiden Buben, dem Haushalt und der Fertigstellung von Betriebshallen und Privathaus, wuseln bei Schmidts zur Zeit auch drei Border Collies und zwei neue Welpen durchs Leben. Denn die Zuchtstätte „With
DIE FREUDE AM LANDLEBEN INS GESICHT GESCHRIEBEN: DORIS & STEFAN SCHMIDT
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DIE GANZE FAMILIE PACKT MIT AN, AUCH DIE JÜNGSTEN HELFEN GERN.
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KULINARIUM
NEU
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Der Lenz ist da!
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as ist es, was den erfolgreichen Unternehmer ausmacht: Er erkennt Chancen und ergreift sie beherzt. So geschehen im Frühsommer in Mistelbach, als dem Poysdorfer Hotelier Bernhard Mewald das Lokal angeboten wurde, in dem zuvor der Versuch eines veganen Restaurants gescheitert war. Er erkannte eine Chance und griff zu!
Mittags kredenzt man im Lenz Menüs, wobei auch immer eine vegane Speise zur Wahl steht. Den Umfang kann man ganz nach Gusto und Appetit frei wählen zwischen zwei, drei oder gar vier Gängen.
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Wie schon im Hotel Veltlin legt Mewald auch in seinem neuen Lokal Wert auf frische saisonale und regionale Zutaten. Abends ist das Lenz geschlossen, es sei denn, es gibt einen besonderen Anlass, wie beispielsweise das fünfgängige Wein.Dinner am 25. September ab 19 Uhr. „Auch für Weihnachtsfeiern sind wir schon mehrfach gebucht“, freut sich Bernhard Mewald über den Zuspruch zum neuen Lokal. Und weil der Gastronom als zweifacher Vater ob der Wichtigkeit einer Spielecke weiß, ist die im Lenz wahrhaft großzügig ausgefallen und lädt Eltern zum entspannten Kaffeeplausch ein. Oder auf ein besonderes leckeres Eis von „Sweet Hell“. www.daslenz.at
FOTOS: MEWALD GMBH
Seitdem ist Mistelbach mit dem „s'Lenz“ wieder um eine kulinarische Adresse reicher, die sich vorwiegend den Tagesgästen widmet. Denn Bernhard Mewald hat sich ein Konzept überlegt, das an die Bedürfnisse der Menschen in der Bezirkshauptstadt angepasst ist. Morgens ab 8.30 Uhr gibt es hier zwei Stunden lang Frühstück, am Samstagvormittag einen Shopping-Brunch.
SCHREMSER BIER
Waldviertler
DIE SCHREMSER BIERBRAUEREI WÄCHST IM ZEICHEN VON TRADITION, INNOVATION UND NACHHALTIGKEIT.
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In jeder Flasche Schremser Bier steckt ein Stück Waldviertel. Die unberührte Waldviertler Natur ist die wichtigste Zutat für die Bierherstellung der Bierbrauerei Schrems, so wird zum Beispiel weiches, kalkfreies Urgesteinswasser verwendet.
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Die Seele des Biers ist jedoch das „Waldviertler Landkorn“, die Braugerste. Seit 20 Jahren pflanzen Waldviertler Bauern für die Schremser Brauerei Braugerste unter der Kooperation der „Erzeugergemeinschaft Ökoregion Waldviertel“ an. Damit wird garantiert, dass nur Waldvierter Getreide mit geprüfter Qualität gebraut wird. Die Marke Schremser Bier verspricht den Bier-Fans seit 607 Jahren mit verschiedenen Varianten innovative Braukunst. So unterschiedlich die Schremser Biersorten geschmacklich auch sind, so sehr sollen sie zeigen, was mit ausgewählten Hopfen- und Getreidesorten aus dem Waldviertel sowie einem Schuss Kreativität möglich ist. Alle Bier-Inno-
vationen passen perfekt zum modernen Lifestyle, aber auch zu traditionellen Biertrinkern! Das Sortiment der Schremser Bierbrauerei ist neben der Standard-Palette Märzen, Pils, Zwickel, und im Spezialitäten-Bereich Bio Roggen, Bio Naturpark, Hanfbier sowie der neuesten Biervariation Schremser Vienna I.P. - der Interpretation eines Wiener Lagers, das zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, mit Hopfen und Malz zu spielen - breit aufgestellt. Das spricht natürlich Konsumenten mit unterschiedlichstem Geschmack an. Schremser Bier-Chef Karl Theodor Trojan: „Man muss unterscheiden zwischen Bier als Durstlöscher und Bier für den besonderen Genuss - vergleichbar mit Wein. Letzteres genieße man in kleineren Mengen, in einem besonderen Glas - beide Varianten haben ihre Berechtigung. Dank dieser Innovationskraft der Brauerei und des frühzeitigen Erkennens von Trends, können wir viele Käuferschichten ansprechen und Geschmacksvielfalt bieten.“
Das Unternehmen ist im Laufe der Generationen zu einer erfolgreichen, modernen und überregionalen Brauerei gewachsen und hat mit ihren Bierstilen und ihren hohen Qualitätsansprüchen in der Bierszene ein deutliches Zeichen gesetzt! Zahlreiche Aktivitäten und ein starkes Wachstum kennzeichnen die wirtschaftliche Entwicklung und die strategischen Eckpfeiler Kompetenz, Persönlichkeit, Innovation und Nachhaltigkeit der Brauerei Schrems. Es ist der traditionellen Art und Methode des Bierbrauens mit unzähligen Handgriffen von Menschen aus dem Waldviertel zu verdanken, dass Schremser Bier in Österreich in aller Munde ist und die Nachfrage in zahlreichen Ländern Europas steigt.
INFO & KONTAKT BIERBRAUEREI SCHREMS 3943 Schrems, Niederschremserstr. 1 T: 02853 77275 0 · office@schremser.at www.schremser.at
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VERENA PELIKAN
FOTOS: KARIN & JOE FOTOGRAFIE
DessertKönigin Dass man als erfolgreiche Bloggerin nicht unbedingt in Amerika oder Deutschland stationiert sein muss, sondern durchaus auch aus dem Herzen des Weinviertels beeindrucken kann, beweist die Food-Bloggerin Verena Pelikan eindrucksvoll. Mit Herz, Know-how, Stil und einer großen Portion Leidenschaft. Jetzt kommt ihr erstes Rezeptbuch auf den Markt.
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an möchte ja annehmen, dass jemand, der so tolle Dessert-Ideen aus dem Ärmel zaubert, quasi von Geburt an vor der Teigschüssel steht, eine einschlägige Ausbildung absolviert hat oder zumindest seit vielen Jahren leidenschaftliche Süßspeisenköchin ist. Doch bei Verena Pelikan war das ganz anders. Eigentlich war ihre Mama in der Familie diejenige, die gerne gekocht und gebacken hat. „Ich habe zwar geholfen, aber ein richtiges Hobby war es damals nicht für mich“, gesteht die Weinviertlerin, die heute als erfolgreiche Food-Bloggerin mit Schwerpunkt auf Süßes ihr Geld verdient. Als sie dann von daheim auszog, eroberte sie zwar zunehmend die Küche nach Mamas Rezeptvorlagen für sich, aber der Virus hatte sie auch da noch nicht gepackt. 2010, als die ersten schicken Food-Blogs aufkamen, bewunderte sie diese zwar – vor allem wegen der ästhetischen Fotos. Und da keimte langsam der Wunsch auf, auch selbst einen solchen Blog zu betreiben.
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Ursprünglich hatte Verena Pelikan ja Logistik und Transportmanagement studiert und in diesem Bereich auch ihre Brötchen verdient. Doch mit der Zeit erkannte sie, wie wenig diese Arbeit ihre kreative Ader befriedigte. Da kam die Idee mit dem eigenen Blog als Ausgleich gerade recht. Bis die ehrgeizige Jung-Bloggerin erkennen musste, dass sich ihre Arbeit trotz aller Bemühungen noch nicht wirklich mit dem Mitbewerb, der sie so beeindruckt hatte, mithalten konnte. Die gebürtige Sierndorferin, die heute mit ihrem Lebensgefährten in Jedenspeigen lebt, musste sich eingestehen, dass professionelles Bloggen gar nicht so einfach ist, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussehen mag. Die Arbeit für ihre Internetseite mit dem Austüfteln kreativer Rezeptideen, der Gestaltung von ansprechenden Kulissen, das appetitliche Anrichten der Speise und die ästhetische Fotografie, hatte sie aber da schon in ihren Bann gezogen und machte ihr ungemein viel Freude. Sie erkannte aber auch, dass die meisten erfolgreichen Blogger eine eigene Agentur haben, oft
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Symbolfoto
Freude am Fahren
Mit dem Herbst beginnt auch die Maronizeit. Die Maroni, auch Esskastanie oder Edelkastanie genannt, ist meist nur gebraten bekannt. Dabei kann sie vielseitig eingesetzt werden. Sie eignet sich für die Herstellung von Suppen, als Beilage oder als Fülle für Braten. Aber auch für die Herstellung von köstlichen Desserts können Maroni verwendet werden, wie für das delikate Schoko-Maroni-Mousse.
Schoko-MaroniMousse S C H R I T T-F Ü R - S C H R I T T-AN L E I T U N G : Die Zartbitter- und Vollmilchschokolade in kleine Stücke hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Die Pâtisseriecreme mit dem Mixer ca. 4 Minuten schlagen, bis sie steif ist. Den Dotter gemeinsam mit dem Staubzucker in eine Schüssel geben und schaumig rühren. Die geschmolzene Schokolade, den Baileys und die steif geschlagene Pâtisseriecreme vorsichtig unterheben.
Tipp: Statt der Pâtisseriecreme kann man auch Schlagobers verwenden!
Einkaufsliste
FOTOS: VERENA PELIKAN
Schokomousse: 60 g Zartbitterschokolade (mind. 60 % Kakao) 20 g Vollmilchschokolade 1 Dotter 30 g Staubzucker 50 ml Baileys 150 ml Pâtisseriecreme Maronicreme: 75 g Maronipüree 2 EL Staubzucker 1 EL Baileys Dressing: 100 ml Pâtisseriecreme 1 EL Staubzucker
Die Masse in 4 Gläser füllen - diese sollten zu ca. 2/3 damit gefüllt sein. Das Schokomousse für mindestens vier Stunden in den Kühlschrank stellen. Das Maronipüree mit dem Staubzucker und dem Baileys glattrühren und bis zur weiteren Verarbeitung kühl stellen. Die Pâtisseriecreme mit dem Staubzucker in eine Schüssel geben und mit dem Mixer cirka 4 Minuten schlagen bis sie steif ist. Die steif geschlagenen Pâtisseriecreme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf jedes Schokomousse aufdressieren. Das Maronimousse teelöffelweise durch eine gut gereinigte Knoblauchpresse pressen und anschließend auf die aufdressierte Pâtisseriecreme verteilen.
Tipp: Sollte keine Knoblauchpresse zur Hand sein, kann man die Maronicreme auch mit einem Teelöffel auf der aufdressierten Pâtisseriecreme gleichmäßig verteilen. Rezept für 4 Gläser | Zeitaufwand: 20 min ohne Kühlzeit
SWEETS AND LIFESTYLE - ein Backblog der Weinviertlerin Verena Pelikan. Mehr Rezepte samt Tipps & Tricks auf www.sweetsandlifestyle.com
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FASZINATION KELLERGASSE IMMER MEHR JUNGE MENSCHEN NEHMEN ANTEIL AN DIESEM WEINVIERTLER KULTURGUT
IRONMAN
der Kellergasse
EIN WEINVIERTLER TRIATHLON „IRONMAN DER KELLERGASSE“ MUSS ZWAR ERST ERFUNDEN WERDEN, ABER EINEN SIEGANWÄRTER GIBT ES BEREITS. DIE DREI DISZIPLINEN SIND UNTERIRDISCHE GÄNGE GRABEN, KÜBEL MIT LEHM SCHLEPPEN, EIN KUPPELGEWÖLBE BAUEN. ERZÄHLT VON GABRIELE DIENSTL
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ie Lebendigkeit von historischen Bauwerken steht und fällt mit Menschen, die sich ihrer annehmen und sie mit neuem Leben füllen. Menschen, die sich in die Lebensweise von vergangenen Arbeitswelten der Vorfahren hineinversetzen und zum Beispiel die Weinviertler Weinkeller erhalten, restaurieren oder sogar noch ausbauen. Sie sind unbezahlbare Botschafter dieser kulturellen Besonderheit des Weinviertels, die ihresgleichen weltweit nicht findet.
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Ein solcherart mit dem Kellergassen Virus angesteckter Idealist ist Alois Ullmann aus Oberkreuzstetten. Um 500 Schilling kaufte er vor 20 Jahren eine verfallene Kellerröhre und macht daraus nun ein Lebenswerk, das sich mittlerweile bereits über zwei Weinkeller erstreckt. Fachgerecht und authentisch errichtete Eingangsbereiche, sogenannte Vorkappln, verbreiterte Kellerröhren und der Ausbau von Kellerräumen für den Aufenthalt größerer geselliger Runden, diese verbunden durch eigens neu gegrabene Gänge sind
ein unglaubliches Zeugnis seiner Leidenschaft für die Kellergasse. Der Lois, wie er im Ort genannt wird, renoviert und erweitert Kraft seiner Hände die Weinkeller wie in alten Zeiten. Dafür hat er eigens ein schaberähnliches Werkzeug mit Holzknauf kreiert, mit dem er den Lehm von den Wänden absticht, um Kellerräume zu verbreitern oder um völlig neue Gänge zu graben. Der Ironman der Kellergasse trägt dann kübelweise den abgestochenen Aushub aus seinem Keller
die Stufen hinauf ins Freie. Letztes Jahr hat er auf diese Weise 2.500 Lehmkübel ans Tageslicht befördert. „Das war aber eher wenig, denn in den Jahren davor habe ich viel mehr abgegraben. Für mich sind die beiden Weinkeller mein Fitnessstudio“, erklärt Ullmann, der meist barfuß im zehn Grad kühlen Lehmkeller werkt und erstaunlicherweise trotzdem braungebrannt ist. So ist zwischenzeitlich ein domähnlicher Raum mit gemauertem Kuppelgewölbe aus alten Ziegeln entstanden, mit Ausnehmungen in den Wänden für Kerzen und besondere historische Fundstücke, romanisch wirkende Rundbögen geben dem Raum einen sakralen Charakter. Der Lois ist mittlerweile auch zertifizierter Kellergassenführer, und seine G‘schichtln begeistern die Gäste. Er lässt eine Welt wiederauferstehen, wo Äcker per Handschlag bei einigen Achterln im Keller getauscht wurden, die Gschropp'n ein paar Schillinge für gefangene Hamster oder ein Kilo Maikäfer bekamen und der Weinkeller die letzte Zufluchtsstätte vor den herannahenden Russen war und sich ein schutzsuchendes Mädchen mit Namen und Datum an den Lehmwänden verewigte. 17 Millionen Jahre alte Muscheln Die Touristiker würden sich die Hände reiben: ein warmes tropisches Meer im Weinviertel, mit Delphinen und unzähligen schillernden Fischen, riesigen Austern und Milliarden von Muscheln, umsäumt von Sandstrand unter Mangrovenbäumen. Dieses leicht zu vermarktende Paradies gab es bei uns tatsächlich, wer dies nicht glaubt fährt mit all seinen Zweifeln in die Fossilienwelt Stetten und erstaune. Ein vermutlich damals schon stiller Ableger des Tourismus-Hotspots „Tropical Korneuburg“ war die Kreuzstetter Bucht, die abgeschieden vom Mainstream durch eine Erhebung von der Korneuburger Bucht getrennt war. Auszug aus „Niederösterreich von Erich Thenius“, Wien 1974: „Das Korneuburger Becken und die Bucht von Kreuzstetten sind erfüllt von feinen Sanden, Tonmergel und einer Fauna, die einen etwas geringeren Salzgehalt erkennen läßt … besonders in der Umgebung von Kreuzstetten enthalten die Bodenschichten Muscheln, Schnecken, See-
ZEIT UND RAUM VERGESSEN IM WEINKELLER. 2.500 LEHMKÜBEL HAT ALOIS ULLMANN ALLEIN IM LETZTEN JAHR ANS TAGESLICHT BEFÖRDERT. pocken, Seeigel und andere Stachelhäuter sowie Fische und Pflanzenreste. Auch Land- und Süßwasserschnecken fehlen nicht.“
ERDSCHICHTEN IM WEINKELLER WEISEN BIS INS URMEER ZURÜCK
Wo finden sich beispielsweise diese sagenhaften, tropischen Sande und Muscheln? Natürlich im Keller vom Lois. An einer seiner Wände lassen sich anschaulich die verschiedenen Erdschichten begutachten und Kellerführer Lois wird nicht müde, diese seinen Gästen von der letzten Eiszeit bis zum tropischen Urmeer zu erklären. Ihm schwebt eine ganze Ausstellung vor, wo er seine fossilen Fundstücke der näheren Umgebung präsentieren kann. Dieser Enthusiasmus hat auch die anderen Kellerbesitzer der Oberkreuzstetter Kellergasse angesteckt und diese ist aus ihrem Dornröschenschlaf schon lange wieder erwacht und lebt bei Kellergassenfesten, Trommelsessions und privaten Feiern gerne auf.
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URSPRÃœNGLICHE IDYLLE. DIE ROMANTISCHE KELLERGASSE IN OBERKREUZSTETTEN
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KELLERGASSEN IM WEINVIERTEL UNBEZAHLBARE BOTSCHAFTER EINER KULTURELLEN BESONDERHEIT UNSERER REGION, DIE IHRESGLEICHEN WELTWEIT NICHT FINDET.
Wozu brauchen wir noch Kellergassen? Diese etwas provokante Frage wurde vom Verein der Kellergassenführer anlässlich des ersten Kellergassen-Kongresses im Jahr 2015 gestellt. Über tausend Kellergassen gibt es im Weinviertel, stille Zeugen geformt aus Lehm und Ziegel, Sandstein und Kalk und diese wollen Geschichten erzählen, die von harter Arbeit im Weingarten, Trögen mit Weintrauben auf Pferdewägen und handgezimmerten Weinpressen handeln. Obmann der Kellergassenführer und -führerinnen, Joachim Maly, bringt ein interessantes Beispiel an Nachnutzung von Bauten, die im Wandel der Zeit ihre Funktion verloren haben: Im deutschen Ruhrgebiet haben die nicht mehr verwendeten Hochöfen, Maschinen- und Gießhallen ein fulminantes zweites Leben eingehaucht bekommen. Die Ruhrtriennale bespielt eben diese Industriedenkmäler mit Musiktheater, Schauspiel oder Tanzperformances und die früheren Produktionsstätten sind damit zum Publikumsmagnet avanciert. „Ähnliches erlebe ich nun mit unseren Kellergassen“, erklärt Maly. Auch hier ist vielerorts eine erfolgreiche Nachnutzung entstanden, besonders im Zusammenhang mit der Landesausstellung „Brot und Wein“ wurden durch ein EU-gefördertes Projekt insgesamt sechs Schauund Erlebniskeller konzipiert. Diese widmen sich den Themen Wein oder der Entstehung der Kellergassen, oder den geschichtlichen Ereignissen, welche sich hier zugetragen haben.
„In Kriegszeiten hat die Bevölkerung in den Kellern Schutz gesucht, vor allem Frauen und Mädchen haben oft tagelang darin ausgeharrt. Bei unseren Kellergassenführungen in Poysdorf sind viele Ausstellungsstücke aus dieser Zeit erhalten, beispielsweise eine Kellertür mit einer Inschrift in Russisch: „VORSICHT CHOLERA“. Die russischen Soldaten haben diese Türe niemals geöffnet“, berichtet Joachim Maly, der selbst begeisterter Kellergassenführer ist. Maly ist ein zugereister Weinviertler, der vor Jahren noch eine Zeit erlebte, in der auf die alten Kellergassen kein Wert gelegt wurde, als diese verfielen oder mit teils schlimmen Bausünden verschandelt wurden. „Mich fasziniert die Kombination aus schlichter Architektur und Bescheidenheit, die sich jedoch mit einem enormen Nutzungsgrad für die bäuerliche Bevölkerung vereint“, so Maly. Er ist überzeugt, dass diese Kulturgüter für Touristen ein hochwertiges Freizeitangebot darstellen, und vor allem mit der gelebten Tradition der Weinherstellung von den Weinviertler Winzerfamilien einen authentischen und harmonischen Gesamteindruck bieten. Dass man im Weinviertel nur mit einer Schaufel ganze unterirdische Höhlensysteme graben kann, liegt an der Beschaffenheit des Bodens. In den Eiszeiten wurde Gesteinsmaterial von Gletschern zermahlen und durch Gletscherbäche oder Schmelzwässer des heutigen Alpengebietes in den Ebenen abgelagert. Aus diesem feinsten Gesteinsstaub entstand der Löss, trocknete aus und wurde von starken Winden verweht, besonders ins
Weinviertel. Diese Löss-Sande wurden hier dünenartig aufgeschichtet und formen heute die charakteristische Weinviertler Hügellandschaft, wo sich an den Ostseiten der Dünen mehr Material findet und diese sanfter ansteigt als die Westseite. Löss hat sich nach der Ablagerung im Boden aber meist weiter verändert, mit Lehm vermischt und verdichtet ist es heute trotz seiner feinen Körnung ein äußerst stabiles und kompaktes Material, das die vor Jahrhunderten gegrabenen Gänge bombenfest erhalten hat. Apropos bombenfest. Geburtsort: Weinkeller in Enzersdorf bei Staatz. Diese Aussage trifft zumindest für eine Weinviertlerin zu, berichtet Ulrike Wraneschitz. Die vielseitig interessierte Mitarbeiterin des Weinviertel Tourismus und Gemeinderätin hat bereits vor rund 25 Jahren begonnen, die Geschichte und G’schichtln rund um die Weinviertler Kellergassen aufzuarbeiten. „Ich bin stundenlang mit den alten Männern beim Frühschoppen gesessen und hab mir ihre Schilderungen immer fasziniert angehört. Männer können übrigens noch besser tratschen als Frauen. Danach ging ich in den Archiven ans Recherchieren, denn oft waren diese Erzählungen schon legendenhaft verändert, und vor allem waren sie zeitlich nicht zugeordnet“, beschreibt Wraneschitz ihre Herangehensweise der historischen Aufarbeitung. Die Hobby-Historikern ist ein Quell an Fachwissen und bewahrt Erinnerungen an Weinviertler Originale, die sie durch ihre Erzählungen wieder auferstehen lässt. Da ist beispielsweise ihr Urgroß-
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POYSDORFER SAURÜSSEL on air
SOMMER.WEIN.PARTY Pünktlich nach Abklingen des kühlen Intermezzos Ende Juli feierte der Poysdorfer Saurüssel sein jährliches Sommerfest an einem lauen Abend, diesmal wieder auf der idyllischen Terrasse im Hotel Veltlin - stilecht umgeben von Weinbergen ringsum. Die 15 Saurüssel-Winzer luden wieder zur Weinparty nach Poysdorf zur Verkostung der Weine bei guter Musik und Schmankerln aus der Veltlin-Küche. Wie wunderbar sich die fruchtig-frechen Saurüsseln auch für ausgefallene Weincocktails eignen, konnte man hier eindrucksvoll bei Verschü sprizz, Saurüssel Spezial und Saurüssel Kir entdecken. Und natürlich standen alle 15 Weine zur Publikumsverkostung bereit! Bernhard Mewald sorgte mit Blunzengröstl, fleischigen und vegetarischen Genüssen für die passende kulinarische Ergänzung. Für den Ohrenschmaus waren Lady Sunshine & Mister Moon zuständig, die mit ihrem fröhlichen Programm in die Welt des Schlagers vergangener Tage entführten und zum Mitsingen und -tanzen aufforderten und den Abend zu einem rundum gelungenen Sommerfest machten. // sauruessel.at
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Saurüssel-Winzer und Vereinsobmann Martin Hugl, Sylvia Hugl und Susanne Riegelhofer
F O T O : W 4 M E D I A / L A U R A V. D I P P O L D
| PORTRAIT
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Schon viele Jahre begeistert mich das herzliche Lachen von Chris Heller. Seit ich seine Tochter, Elisabeth ›Lisi‹ Heller kenne, weiß ich, dass es quasi genetisch bedingt ist und dass ich selten einen so treffenden Künstlernamen gehört habe. Denn Lisi Heller ist ein echter Sonnenschein. Nicht nur auf der Bühne. ERZÄHLT VON LILLY DIPPOLD
Lady Sunshine O
bwohl ich im Weinviertel ja wirklich viel unterwegs bin, haben sich unsere Wege in all den Jahren nie gekreuzt. Bedauerlich, denn Elisabeth Heller kennenzulernen, ist wahrlich eine Bereicherung. Nicht nur ihre betörende Stimme, ihre sprühende Energie und Fröhlichkeit – auch die Show, die sie zusammen mit ihrem Partner Oliver Timpe als „Lady Sunshine & Mister Moon“ auf noch so kleine (und natürlich auch große) Bühnen bringt, ist magnetisierend.
die Plätze sind nur einer Handvoll Auserwählten vorbehalten. „Darüber wunder ich mich noch heute“, witzelt sie, „denn ich konnte mit 18 Jahren überhaupt nicht singen.“ Was all jene wohl nicht so bestätigen würden, die sie schon in den Kinderschuhen in Staatz als „kleine Fee“ in Papas Produktionen bewundert hatten. Oder jene, die der Lisi mit ihrer Coverband bei zahlreichen Weinviertler Festln als nächtlicher Live-Einlage applaudierten. Aber sie
Keine Ahnung, wie ich es ans Konservatorium geschafft habe. Ich konnte mit 18 gar nicht singen!
Als Tochter von Chris Heller, dem musikalischen Weinviertler „Urgestein“, wurde der Lisi die Musik gemeinsam mit ihrem herzlichen Lachen in die Wiege gelegt. Und auch, wenn das fesche Multitalent das lange nicht so gerne gehört hat, weil sie als eigenständige Künstlerin und nicht als „die Tochter vom Heller“ wahrgenommen werden wollte, kann sie das „HellerGen“ heute mit einem stolzen Lächeln bestätigen. Der Weg ihrer töchterlichen Emanzipation führte sie – nach jährlichen Musicalauftritten ab dem zarten Alter von sechs Jahren – über das musikalische Gymnasium ans staatliche Konservatorium, um dort Musical zu studieren. Auch wenn es nicht auf Anhieb klappte mit der Aufnahme, ist Elisabeth Heller doch stolz darauf, dass sie sich letztlich unter zweihundert Bewerbern durchsetzen konnte, denn
ELISABETH HELLER MAL ANDERS: ZUSAMMEN MIT IHREN BRÜDERN MATTHIAS UND MAX ERFOLGREICH MIT DER ROCKBAND „KUNG FU KITTY“
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PORTRAIT
winkt ab: „Nein wirklich, es war eine Katastrophe und ich war total unsicher!“ Schwer vorstellbar, wenn man erlebt, wie stimmgewaltig sie als Lady Sunshine mit ungeheurer Präsenz die Bühne und das Publikum für sich einnimmt.
Worauf wartest du noch? Mach's doch einfach!
Ungefähr ebenso schwer vorstellbar ist allerdings Lisi Hellers musikalischer Abstecher in die Rockszene, wenn man sie heute als Schlagersängerin erlebt. Und doch, gemeinsam mit ihren Brüdern Max und Matthias tourte die hübsche Blondine als Frontfrau der Rockband „Kung Fu Kitty“ von 2009 bis 2014 erfolgreich durch Österreich und Deutschland. „Ich erinnerte mich damals plötzlich daran, dass in meiner Ausbildung jemand zu mir gesagt hatte: Worauf wartest du noch? Mach es doch einfach!“ Die Songtexte, die daraufhin ihrer Feder entsprungen waren, riefen nach Veröffentlichung und die Band ihrer Brüder drängte sich dazu förmlich auf. „Es war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte. Ich bin total abgegangen auf der Bühne“, grinst Lisi Heller in Erinnerung an eine wilde Epoche in ihrem Leben, die sie 2014 sogar auf die Bühne am Donauinselfest führte.
LISI UND DIE LIEBE
Auf einen Workshop in Deutschand, zu dem die Jahrgangsbesten eingeladen waren, flog Amor mit. Elisabeth - eine der Auserwählten - traf Oliver Timpe. Und Amor zielte ...
ROCKRÖHRE ELISABETH HELLER ALS FRONTFRAU DER ROCKBAND „KUNG FU KITTY“
Anfangs pendelten die beiden mal er nach Österreich, mal sie nach Deutschland und jeder machte so sein MusikDing. „Dann wurde aus dem Nebeneinander langsam ein Miteinander und jeder nahm den anderen in seine Welt mit, wenn es sich ergab.“ Und es ergab sich immer öfter. So beispielsweise, als in Poysdorf für die Inszenierung vom Weinviertler „Je:damaun“ ein Regisseur gesucht wurde und Elisabeth – selbst gerade mit Engagements eingedeckt – ihre Empfehung für Oliver abgab, der sich dann dabei auch mächtig und sehr erfolgreich ins Zeug legte. „Oliver ist ohnehin der bessere Regisseur“, meint Elisabeth Heller dazu anerkennend.
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Aber nicht nur im Hintergrund des Geschehens machen die beiden eine gute Figur. Unter der Regie von Alexander Mitterer standen sie 2010 im Rahmen des Musiktheaters Mistelbach im Musical „Paris“ mit dem „A capella Chor Weinviertel“ als schöne Helena und Paris zusammen auf der Bühne. „Normalerweise wird das ja nicht so gern gesehen, dass Paare gemeinsam spielen, weil es da öfter Probleme gibt. Aber wir arbeiten extrem gut und sehr professionell zusammen, und Probleme gibt es bei uns keine, weil wir reden uns immer gleich alles aus.“
Oliver ist der bessere Regisseur von uns beiden! Zwischenzeitlich hat sich Oliver Timpe nicht nur von Lisi, sondern auch vom Weinviertel erobern lassen und so leben beide heute zusammen in Wolkersdorf, wo sich Elisabeth Heller auch im Gemeinderat für die Stadt engagiert.
LISI UND DIE WELT DER SCHLAGER
Immer wieder war Elisabeth Heller für die musikalische Begleitung von Weihnachtsfeiern im Seniorenheim gebucht, als der Heimleiter eines Tages die Idee hatte, man könnte doch auch kurzweilige Abende für die Senioren organisieren. Auf der Suche nach einem geeigneten Repertoire fiel die Wahl auf alte Schlager, die den Bewohnern in Erinnerung an ihre jungen Jahre wohl Freude machen könnten. Oliver Timpe ließ sich für die Idee ebenso begeistern wie Chris Heller, der die beiden am Klavier begleitete. Das Programm kam nicht nur so gut an, dass die beiden in Altersheimen mittlerweile rund fünfzig Auftritte pro Jahr haben, sondern war auch bahnbrechend für das Duo „Lady Sunshine & Mister Moon“. „Wir dachten uns, wenn das hier so erfolgreich ist, dann gibt es vielleicht generell Menschen, die diese fröhlichen musikalischen Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit gerne hören.“
OUT NOW: DEBÜT-ALBUM! LADY SUNSHINE & MISTER MOON „IN EINER NACHT IM MAI“
NÄCHSTER HALT: 15.9. | 19:30 Heuriger Klaus Wolkersdorf www,klauswein.at
Lieblingslieder aus der sogenannten guten, alten Zeit sowie zwei Eigenkompositionen
online auf ladysunshine-mistermoon.net und als Download
7.10. | 19:30 Kulturhaus Wagram St. Pölten
Mittlerweile sind die beiden mit ihrem Musikprogramm nicht nur im Weinviertel gern gesehene Entertainer. Die Stimmungsmacher begeistern Alt und Jung mit dem fröhlichen Charme von anno dazumals, liebenswürdiger Publikumsnähe und einer aufwändigen Show mit authentischen Kostümen und witzigen Einlagen. Seit 2012, als das Duo zu Silvester erstmals auftrat, haben sich die beiden mit ihrem Programm kontinuierlich weiterentwickelt. „Das ist vor allem Oliver und seinen Visionen zu verdanken“, erzählt Lisi Heller, die aber auch selbst mit ungeheurem Ehrgeiz an ihrer Show arbeitet. „Oliver wollte, dass wir am Bühnenbild arbeiten und insistierte immer wieder, um wieviel schöner alles mit Orchester klänge“, lacht die Künstlerin. „Deshalb spielen wir heute auch im großen Stil mit dem zehnköpfigen Guten Morgen-Orchester und natürlich macht das einen großen Unterschied.“ Kürzlich erschien ihr Debüt-Album „In einer Nacht im Mai“ mit Lieblingsliedern aus der guten alten Zeit wie Lili Marleen, Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n, Capri Fischer, Bel Ami und vielen mehr – das mit 24 Musikerinnen und Musikern fast ausschließlich aus dem Weinviertel – aufgenommen wurde. Erhältlich ist es online bei Lady Sunshine und Mister Moon sowie bei iTunes, Amazon, im Domverlag in Mistelbach, im ladenraum Wolkersdorf, wo Elisabeth immer wieder mal als Aushilfe anzutreffen ist, und in Luki's Laden in Wolkersdorf. Aktuelle Termine der beiden gibt es ebenfalls online auf ihrer Webseite und eine klare Empfehlung: Ein Gute-Laune-Programm, das man nicht verpassen sollte!
Ich glaube, ich bin nur Sängerin geworden, damit ich mir viele schöne Kleider kaufen kann! LADY SUNSHINE & MISTER MOON www.ladysunshine-mistermoon.net
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Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude - so kann man die kalte Jahreszeit besonders gut für die Planung der Garten(neu)gestaltung nützen. Egal, ob nur ein paar Veränderungen anstehen oder der Traumgarten erst im Entstehen ist - Anregungen gibt es reichlich vom Profi!
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uch so ein Garten kommt in die Jahre, manchmal, weil die Kinder jetzt groß sind und Sandkiste und Schaukel ihren Dienst geleistet haben. Da wird Platz für Neues frei und schließlich ändern sich auch die Bedürfnisse der Gartenbesitzer im Laufe der Jahrzehnte. Schicke Zeitschriften bieten viel Inspiration und die Lust am Facelift für die eigene Grünoase wächst. Jetzt ist die perfekte Zeit, gemeinsam mit dem Profi die Neuerungen und Umbauten zu planen, damit dem Gartengenuss im nächsten Frühling nichts mehr im Weg steht.
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FRAGEN ÜBER FRAGEN Fragt man Andrea Stöger-Wastell vom Wolkersdorfer Gartengestaltungsunternehmen, wie man die Sache am besten angeht, schmunzelt die Fachfrau. „Zuerst stellen wir unseren Kunden eine ganze Menge Fragen, bevor wir mit einer Planung und den passenden Vorschlägen beginnen können.“ Wer wie die Experten von Stöger so viel Erfahrung mit dem Garten-Relaunch hat, weiß genau, welche Themen es hier zu beachten gibt. Allem voran gilt es erst einmal den Stil der Bewohner zu kennen: Soll der neue Garten eher architektonisch und geradlinig gestaltet werden oder ist eine naturnahe Optik angedacht? Welche Farben sollen vorherrschen? Oder darf der Garten kunterbunt erstrahlen? Soll es ein Zier- oder ein Nutzgarten mit Obst und Gemüsebeet(en) werden? Schließlich sind Geschmäcker verschieden und die neue
Oase soll nun auch optisch alle Wünsche erfüllen. Oft gibt es mit den Jahren auch ein Bedürfnis nach mehr Sichtschutz im neuen Garten, etwa zur Straße hin oder zum Nachbargrundstück, weil hier eben erst einige alte Bäume gefällt wurden, oder weil früher - mit kleinen Kindern - die Abgrenzung der Privatsphäre noch nicht so wichtig war wie heute. Vielleicht ist auch der Wunsch nach einem neuen Sitzplatz entstanden, um die Son-
WIR SCHAFFEN OASEN ZUM WOHLFÜHLEN! BEISPIEL FÜR DEN WUNSCH NACH NEUGESTALTUNG DES BESTEHENDEN GARTENS.
PLANUNGSVORSCHLAG ZUM GARTEN OBEN (FOTO)
nen- und Schattenzonen künftig besser zu nützen. Soll dieser Platz mit Holz, Kies oder Steinplatten gestaltet werden?
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Vor der Planung interessieren sich die Gartengestalter aber auch dafür, welche Wege sich im Garten etabliert haben, denn das müssen nicht immer jene sein, die zu Beginn angelegt wurden. Sie bilden bei der Planung eine wichtige Basis, um die herum der Garten gestaltet werden kann. Mitunter gibt es gestalterische Details oder Materialien am Haus, die sich im Garten wiederfinden sollen. „Da könnte beispielsweise ein Schwerpunkt bei Holz, Metall oder Glas liegen“, weiß Andrea Stöger aus Erfahrung, wieviel Harmonie es in den Garten bringt, hier Verbindung aufzunehmen. Oft besteht aber auch unabhängig davon der Wunsch, nach neuen Materialien, mehr Holz, Metall oder nach Kiesbeeten im japanischen Stil.
Manchmal stellt sich heraus, dass im neuen Garten mehr Licht erwünscht ist, und Beete und Wege (besser) beleuchtet werden sollen, und vielleicht darf den Platz der alten Schaukel jetzt ein Biotop oder Pool einnehmen. Auch die Frage nach einer automatischen Bewässerungsanlage und nach einem Rasenroboter stellt sich oft. Dann müssen Strom- und Wasseranschlüsse in der Gartenplanung entsprechend berücksichtigt werden. „Sobald wir diesen „Fragenkatalog“ abgeklärt haben, beginnt bei uns der kreative Akt der Planung mit Vorschlägen, wie die Wünsche zur Neugestaltung am besten umgesetzt und miteinander verbunden werden können. Dabei berücksichtigen wir nicht nur Gegebenheiten vor Ort, die erhalten bleiben sollen, sondern natürlich auch Lage, Böden und Sonneneinstrahlung, damit der Traumgarten nicht nur Wirklichkeit wird, sondern auch viele Jahre Freude bereitet.
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HAUS & GARTEN
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neration zu Generation weitergegeben wird. Das Waldviertel ist seit Jahrhunderten für die Vielfalt an natürlichen Rohstoffen und das handwerkliche Geschick der Menschen bekannt. Ein Großteil der langjährigen Mitarbeiter ist bereits seit seiner Lehrzeit im Unternehmen beschäftigt. Dabei wird natürlich und nachhaltig produziert, somit übernimmt Bruckner Fenster und Türen auch Verantwortung für unsere Natur. Der richtige Partner eine wichtige Wahl. Kompetente Beratung ist beim Fensterund Türenkauf das Um und Auf. Ob spe-
zielle Maße, außergewöhnliche Formen oder individuelle Oberflächen – Bruckner Fenster und Türen hat für (fast) alle Wünsche eine Lösung. Damit später bis ins kleinste Detail alles passt, steht Ihnen Ihr Bruckner-Partner vor Ort schon bei der Planung zur Seite. Vom 13. bis 15. Oktober bei der Hausmesse gibt es Gelegenheit, das vielfältige Programm persönlich zu begutachten und von den Messeangeboten zu profitieren! Fordern Sie jetzt Ihren Bruckner Fenster und Türen-Katalog unter 02812/8402 oder per Email office@brucknerfenster.at an!
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Claudia Brabec war auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Küche. Design und Funktionalität sollten dabei nicht in Widerspruch stehen. Einige Ideen, wie etwa eine Wand zu entfernen, standen bereits im Raum. Es fehlte nur der richtige Experte, der die Ideen und Wünsche zu einem funktionierenden Konzept zusammenfassen und umsetzen konnte. Durch einen Bekannten kam Frau Brabec zur Weinviertler Wohnmanufaktur. Obwohl sie selbst im südlichen Niederösterreich zu Hause ist, vereinbarte sie einen Termin mit Martin Sauberer, um sich selbst von dieser Emfpehlung zu überzeugen. Von Anfang an wurden die Ideen konstruktiv besprochen und Schritt für Schritt wurde genau das Ergebnis erzielt, das sich Frau Brabec gewünscht hatte. Die runden Formen, der hochgestellte Geschirrspüler, die Kopffreiheit beim Kochen, genügend Steckdosen und ausreichend Licht, das Design sowie der Übergang in das Speisezimmer sind hervorragend gelungen - die Hausherrin ist begeistert! Dabei wurde auch auf kleine Details geachtet: „Ich habe jetzt einen fixen Platz für meine Kräuter und bin glücklich, dass ich den Weg nach Wolkersdorf auf mich genommen habe. Es hat sich tausendfach ausgezahlt!“
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COCON SICHERHEITSSYSTEME
70 Jahre Tischlerei Obermayer
25 Jahre Sicherheit Gleich zwei große Jubiläen feiert das Weinviertler Paradeunternehmen Cocon heuer: Vor 70 Jahren wurde die Tischlerei Obermayer einst gegründet, aus der sich im Laufe der Zeit der Weinviertler Experte für Sicherheitssysteme entwickelt hat. Ein Rückblick auf 70 Jahre Erfolgsgeschichte eines Wolkersdorfer Familienbetriebs.
1947 Wie alles begann. Heinrich Obermayer gründete seine Bau- und Möbeltischlerei in Wolkersdorf.
1958
Spezialisiert. Mit der Zeit spezialisierte sich der Betrieb auf den Bereich Bautischlerei. Holzfenster für Wohnhausanlagen im Raum Wien wurden hier angefertigt und auch montiert.
1971 1988 88
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Standortwechsel. Die Tischlerei übersiedete an den heutigen Betriebsstandort im Wolkersdorfer Industriegebiet.
Kunststoff vor. Aber auch als Jahre später Kunststofffenster die Wohnwelt eroberten, hatte das innovative Unternehmen die Nase vorn: Wohnhausanlagen von Alpenland in Wolkersdorf, aber auch verschiedene Industriebauten wurden mit den Kunststofffenstern aus eigener Produktion ausgestattet.
1992
INFO & KONTAKT COCON SICHERHEITSSYSTEME GMBH 2120 Wolkersdorf, Wienerfeldstraße 5 T: 02245 3700
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Gründung. COCON Sicherheitssysteme
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Nachwuchsarbeit. Die regionale Bedeutung des Unternehmens wächst. Bei einer Exkursion wird die Nachhaltigkeit von Kunststofffenster verdeutlicht: Rund 30 Jahre währt der Lebenszyklus von Kunststoff, danach wird er wiederverwertet.
Siegerin eines Aufsatz-Wettbewerbs
2008 2015
Prüfung bestanden. WK-3 Prüfung für gesamtes System 2015 Nach den Haustüren und Fenstern in der Kategorie RC 2 wird mit dem Fenstersystem RC 3 die nächste Stufe an Sicherheit geschafft. Landtagsabgeorneter Mag. Kurt Hackel findet anerkennende Worte bei der Hausmesse.
Next generation. Nach 50 Jahren Tätigkeit übergibt Gerhard Obermayer die Agenden an die nächste Generation. Das wachsame Auge bleibt! Die neue Führung und ein kleines Team stellt sich tatkräftig den Herausforderungen.
2017 Markus Schremser
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AUTOMOBIL
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TESTFAHRT: AUDI Q5 2,0 tdi
die inneren werte auch wenn der neue audi q5 von aussen keine spektakulären veränderungen sichtbar macht, sein innenleben überrascht umso mehr mit komfort auf höchster stufe. TESTGEFAHREN VON RENÉ DIPPOLD
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nser Testmodell, der neue Audi Q5 2,0 TDI, erwartet uns in Silber metallic gekleidet, einer Farbe, die ihm ausgezeichnet steht. Und mit allerlei Neuerungen, die wir nun gemeinsam er-fahren wollen. Die ersten Kilometer dienen wie gewohnt dem Kennenlernen der wichtigsten Elemente unseres eleganten Testwagens und da zeigt sich bereits, dass sich die Audi-Ingenieure mächtig den Kopf zerbrochen haben müssen, um den Komfort im Vergleich zum Vorgänger auf eine noch höhere Stufe zu heben. In Zeiten, in denen Kleinwagen mit Ausstattungen posen, die einst nur den Luxusmodellen vorbehalten waren, wird es schließlich für Premiummarken immer schwieriger Bequemlichkeit und Luxus zu toppen. Das erfordert eine Menge Einfallsreichtum und cleverste Technik, was oft erst im direkten Vergleich der Systeme den Unterschied offenbart. Ein Beispiel: Navigationsgeräte gibt es heute schon nahezu bei jedem Hersteller in der Optionsliste, der Unterschied liegt im Detail. Wie schnell werden Neuberechnungen der Route durchgeführt, welche Informationen zum Fahrziel werden angeboten, wie gut ist das Display bei Sonnenschein, in der Nacht oder beim Durchfahren eines Tunnels lesbar, wie lassen sich Ziele in das Gerät eingeben und so weiter.
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Doch zurück zum Q5: Eine an sich kleine unauffällige Taste am Lenkrad mit der Bezeichnung „View“ eröffnet eine neue Welt an jenem Platz, wo einst analoger Tachometer und Drehzahlmesser untergebracht waren. „Virtual cockpit“ nennt Audi sein volldigitales Kombi-Instrument — Tachometer und Drehzahlmesser sind dabei nun in das Display projiziert —, das durch Drücken dieser Taste die Instrumente verkleinert, nach außen rückt und die Map nahezu vollflächig im 12,3-Zoll-Display darstellt. Direkt hinter dem Lenkrad, immer gut einsehbar, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen und absolut blendfrei bei allen äußeren Lichtverhältnissen. Auch in Sachen Eingabemöglichkeiten bietet der Q5 neben der Spracheingabe und dem Drehknopf in der Mittelkonsole eine weitere Option an: „MMI touch“ erinnert ein wenig an ein Zeichen-Pad, was es ja eigentlich auch ist. Mit dem Finger zeichnet man hier einfach Buchstaben auf, die das System — auch auf holpriger Straße und verwackelter Schrift — erkennt und akustisch bestätigt. Auch so kann der Blick während der Eingabe stets auf der Straße bleiben. Haben Sie das schon einmal bei einem Touchdisplay geschafft?
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AUTOMOBIL
DER NEUE AUDI Q5 ÜBERRASCHT MIT EINEM NAVIGATIONSSYSTEM DER EXTRAKLASSE: ANSICHT WIE ÜBLICH IM TERMINAL DER MITTELKONSOLE ODER - BRANDNEU - IM VIRTUAL COCKPIT, DIREKT VOR DER FAHRERNASE. GENIALE NEUHEIT ZUR EINGABE: EIN TOUCHPAD, DIREKT VOR DEM SCHALTHEBEL, DAS DIE HANDSCHRIFTEINGABE SOWIE BEKANNTE GESTEN, WIE ETWA ZOOMEN, ERKENNT!
Apropos holprig: Auch beim Thema Laufruhe haben die Ingenieure den Fokus für erhöhten Komfort auf beeindruckende Art und Weise verfolgt. Nahezu mühelos schluckt das Fahrwerk des Q5 alle Unebenheiten der Straßen und darüber hinaus ist es auffallend ruhig im Innenraum des Q5. So ruhig, dass ich mich immer langsamer wähne, als ich eigentlich bin. In unserem Testmodell arbeitet der neue ultra quattro, das Antriebssystem von Audi der neuen Generation – zwar permanent verfügbar, aber nicht mehr permanent im Einsatz. Mit dieser neuen Allradtechnologie wird der Frontantrieb im Bedarfsfall blitzschnell und vollelektronisch zum Allrad und verteilt die Kraft je nach Traktion der anzutreibenden Räder. Das spart Treibstoff im Normalbetrieb bei gleichzeitiger optimaler Kraftverteilung im Ernstfall und löst damit den permanent arbeitenden quattro, wie wir ihn seit Generationen von Modellen kennen, ab. Wer auf das altbewährte System nicht verzichten möchte, muss auf den 3 Liter-Benziner ausweichen.
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Spritzig von unten und laufruhig im oberen Bereich bewegt der 2 Liter-Dieselmotor den immerhin rund 1,8 Tonnen schweren Q5 zügig bis jenseits der 200erMarke und macht ihn damit zum perfekten Reisebegleiter. Er ist zwar kein Sportler, doch ein großartiger Sportbegleiter, und wenn es im Gelände mal zu ruppig geworden ist und die Rückfahrkamera nur noch Schlammspritzer zeigt, dann wählt man einfach im Multifunktionsdisplay den Punkt Kamerareinigung und schon herrscht wieder klare Sicht. Auch eine dieser Kleinigkeiten, die den großen Unterschied ausmachen. Wie das Audi connect-System, das mit fest installierter SIM-Karte inklusive Datenflatrate, komfortables Roaming in Europa für viele Audi connect-Dienste ermöglicht. Für den WLAN-Hotspot on board können Datenpakete zu attraktiven Preisen ebenfalls inklusive EU-Roaming nach Bedarf gebucht werden, denn im Audi können via WLAN bis zu acht Personen online gehen. Als Eltern wissen wir das besonders auf Reisen sehr zu schätzen ...! So wie das Raumangebot, denn hier sitzen alle Passagiere bequem. Die Rücksitzlehne des neuen Audi Q5 ist in drei Segmente geteilt, auf Wunsch lässt sie sich sogar längs verschieben und ihre Neigung verstellen. Je nach Position bietet der Gepäckraum bis zu 610 Liter Volumen, damit zehn Liter mehr als beim Vorgänger. Mit umgeklappter Fondlehne wächst er gar auf 1.550 Liter. Intelligente Lösungen wie eine serienmäßige, variabel faltbare Matte, die optionale Sensor-Steuerung der elektrisch betätigten Heckklappe sowie eine manuelle Absenkung über die optionale Luftfederung erleichtern das Beladen. Tja, es zählen eben die inneren Werte!
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Taxifahren ist billig! … zumindest in Kuba. Und wenn der Taxifahrer einen Musiker am Rücksitz hat, der an irgendeinen weit entfernten Strand will, dann nimmt er gleich seine Frau mit und macht mit ihr dort ein paar Tage Urlaub. Das freut und entspannt sie und ihn und wir verdanken somit dem Sozialismus á la Cuba ein wunderbares Musikvideo! Der Musiker war Lukas Weiser, dem geneigten Mainstream-Radio-Publikum besser bekannt als „Onk Lou“. Sein Lied „In the morning“ wird dort fleißig rauf und runter gespielt. Den Onk freut´s – und uns auch! ERZÄHLT VON JIMMY SCHLAGER
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er Schüler Lukas Weiser begeisterte seine Schulkameraden immer wieder mit komischen Geschichten, die er in den Pausen erzählte. Und wenn es wieder einmal besonders fad war im Schulhof, dann kam hin und wieder die Aufforderung: „Geh, Onkel Lou, erzähl uns was!“ Und als er dann auf der Suche nach einem Künstlernamen war, da fiel ihm diese Wort-Kreation wieder ein und er dachte sich, dass das schon irgendwie zu ihm passen könnte. Tut es auch, wie wir finden! Aufgewachsen ist der Lukas in Ollersdorf, einem kleinen, feinen Ort nahe der Grenze zur Slowakei. Umgeben von Weingärten, Feldern (und neuerdings auch von wunderbaren Windkraftanlagen) und verschont von diversen „Durchzugsstraßen“ schmiegen sich die Häuserzeilen am Rande der Marchfeldebene an die ersten Hügel des Weinviertels, in die schon vor hunderten von Jahren die Kellergewölbe in den sandigen Boden gegraben wurden. Ein wunderbarer Platz der Ruhe und Stille. Und genau diese Ruhe und Stille konnte der musikbegeisterte Gitarren-Autodidakt und „MetalFan“ Lukas so überhaupt nicht gebrauchen. Die musikalische Welt musste eine größere werden und auch die Auftrittsmöglichkeiten sollten sich auf mehr als die umliegenden Wirtshaus- und Vereinsbühnen erweitern. Und weil die Ollersdorfer Landstraßen ja quasi mit der ganzen Welt verbunden sind, schnallte er sich die Gitarre um und machte sich auf den Weg. Ja, das liest sich jetzt nicht nur wie ein Märchen, das ist auch keines! Denn die Romantik auf diesem Wege muss man sich schon manchmal mit der Lupe aus den Erinnerungen suchen, aber das ist ja auch eine schöne Aufgabe. Und ganz
so kitschig-romantisch war es eh nicht immer ... Da waren schon einige „Ochsentouren“ dabei, wo der „Onk Lou“ das Gefühl hatte, mit seiner Gitarre und seinen Liedern nicht nur am falschen Platz, sondern gar in einem falschen Universum zu sein. Aber auch davon kann man lernen, wenn man aufmerksam genug ist. Was er mit seiner „Solo-Tour“ schon hatte, das war der Vorteil, sich auch für geringe Gagen vor einem Publikum präsentieren zu können. Unterwegs ist er ebenfalls gerne und er kann durchaus mit sich selber etwas anfangen, deshalb war's für ihn auch nicht so schlimm. Sagt er.
Früher hat das im Saal oft nur ein paar Hanseln interessiert, da kommst dir dann schon ganz schön deppert vor …
Seine musikalische Sprache ist Englisch. Das ist für den ehemaligen Germanistik-Studenten (… abgeschlossenes Studium? „Ja, für mich war ich schon fertig!“) kein Problem, weil er sich darin recht gut ausdrücken kann. Das Studium war der Lieferant für Geschichten und Erzählungen und es beschäftigt ihn eben wirklich noch immer. Beschäftigt hat ihn auch das Gemüse. Für einen Weinviertler Gemüsebetrieb war er eine Zeitlang als Auslieferer tätig. Das hat sich mit seiner Reiselust gut vereinbaren lassen und hat geholfen, die Miete zu zahlen für die kleine Wohnung in Wien, um der weiten Ruhe des Weinviertels zu entfliehen. Und das hat ihm wirklich gut getan! Mit den Jahren hat er einige Städte bereist und fühlt sich überall ein bisschen wohl. Vergleiche hat er ja schon zur Genüge und so kommt er zu dem Schluss, dass es „bei uns“ gar nicht so schlecht sei: „In Berlin sind alle so cool und bilden sich fast was ein drauf, Berliner zu sein. In Wien ist das eher umgekehrt, da werden die Leute oft gar nicht fertig mit dem Geringschätzen der Stadt und dem darin befindlichen Kulturbetrieb. Obwohl sich in der Szene eh einiges tut … man raunzt halt gerne.“
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ERFOLGSSTORY
25 Jahre Renault lauer in gänserndorf
EASY LIFE FRENCH DESIgN
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r war grade mal 23 Jahre jung und kam frisch vom Bundesheer zurück, als Gerhard Lauer am 6. Dezember 1992 den Gänserndorfer Betrieb neu eröffnete. Da fragten die Kunden anfangs nicht selten nach dem „richtigen“ Chef und nahmen den jungen Unternehmer nicht immer gleich für voll.
Doch der ambitionierte junge Mann, der im väterlichen Betrieb in Groß Schweinbarth zum KFZ-Techniker ausgebildet worden war und sich danach erste Sporen als Verkäufer verdient hatte, ließ sich davon nicht irritieren und ging zielstrebig seinen Weg. Zahlreiche Auszeichnungen als „Dealer of the Year“ säumen seinen Erfolgsweg mit der französischen Parademarke und zeigen eindrucksvoll, dass ihm das gut gelungen ist. Heute beschäftigt Gerhard Lauer in seinem Unternehmen, das er einst alleine in Gänserndorf startete, bereits 18 Mitarbeiter und es werden laufend mehr. „Wir wachsen kontinuierlich“, freut er sich, auch wenn dieses erfolgreiche Wachstum nun eine räumliche Expansion nach sich ziehen muss. „Wir haben den Standort ursprünglich für maximal 200 Neuwägen geplant, heute sind es rund 500 im Jahr plus gut 200 gebrauchte Fahrzeuge. Außerdem führen wir seit 2006 ja auch die Marke Dacia, die ebenfalls Jahr für Jahr erfolgreicher wird und mittlerweile schon fünf Modelle anbietet. Wir platzen aus allen Nähten!“
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Wein4tlerin
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25 Jahre
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HOROSKOP
Astrologin Barbara Weninger
Neues
hat für uns in die Sterne gesehen. Ihre Vorschau gibt einen allgemeinen Überblick über die nächsten drei Monate. Aussagen über Ihre ganz persönliche Situation gibt's in der individuellen Beratung .
www.barbaraweninger.at
von oben
I
m letzten Quartal ändert sich die astrologische Großwetterlage deutlich, wenn auch mit Verzögerungen. Derzeit sind ja einige Planeten rückläufig, die Themen des Sommers werden noch und aufgearbeitet. durchgekaut Nichtsdestotrotz: Bis Ende September tut sich einiges! Merkur hat es aus seinem Schatten (und damit auch aus dem Retourgang) geschafft, Pluto schreitet ebenfalls wieder voran und Jupiter wärmt sich für den spannenden Zeichenwechsel auf: Der Expansions- und Glücksplanet geht am 10. Oktober nach einem Jahr im Waagezeichen weiter in den Skorpion.
Eine aufmunternde Konstellation für die Wasserzeichen Krebs, Fische und natürlich den Skorpion selbst, sowie für Jungfrau und Steinbock. Stier, Löwe und Wassermann kann dieser Wechsel allerdings unruhiger und "fernweh-iger" machen. Alles in allem ein kleiner Vorgeschmack auf 2018. Klein, da Saturn noch bis zum Jahresende im Schützen bleibt, und Uranus ebenfalls erst 2018 das Zeichen wechselt. Dazu aber mehr in den Einzelhoroskopen. Jupiter - wer, wie, wo, was, wann? Der größte Planet unseres Sonnensystems gehört zum Schützen und gilt als Glücksstern, Philantrop und Sinnstifter. Wo Jupiter steht, sucht man nach Werten und
Lebenssinn, man möchte über sich selbst hinauswachsen, reisen und Neues kennenlernen. Jupiter kann Hoffnungsträger und gleichzeitig Schaumschläger sein. Im fixen Skorpionzeichen geht es da etwa um die Themen Macht und Ohnmacht, Geld und Besitz, Selbstreflexion und Außendarstellung, Stirb-und-Werde-Prozesse, Leidenschaft und Lust. Jupiter wandert dabei rund ein Jahr durch ein „Sternzeichen“. Insgesamt braucht er also 12 Jahre, um den ganzen Tierkreis zu durchlaufen. Wenn Sie wissen wollen, wie sich diese Jupiter-Stellung auf Ihr persönliches Horoskop auswirkt, heißt es, zurückzurechnen: 2005/2006 gab’s die letzte Rundreise durch den Skorpion.
Neu- und Vollmond im Herbst 20.09. in Jungfrau 5.10. in Widder 19.10. in Waage 4.11. in Stier 18.11. in Skorpion
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FOTO: FOTOLIA/AFRICA STUDIO
6.09. in Fische
SO STEHEN DIE
Sterne
AUSBLICKE AUF SEPTEMBER, OKTOBER & NOVEMBER VON ASTROLOGIN BARBARA WENINGER WIDDER | 21. 3. bis 20. 4 . Ein Gefälle zwischen den Dekaden: Während sich die dritte (MitteApril-Geborene) darauf freuen kann, dass Saturn und Uranus langfristig für Karriere- Aufschwung sorgen, könnte den März-Daten der 1. Dekade immer mehr dämmern, dass gewisse Änderungen leider an einem selbst hängen bleiben – Saturn-Vorwehen, mehr Gegenwind und ein Hang zur Rebellion. Zu Recht oder nur aus Trotz? Das gilt es herauszufinden, zwischendurch auch mal für alle Widder, insbesondere im November, wenn Mars am Ego und dazu auch noch an alten Wunden kratzt. Abwarten und Tee trinken anstatt sich aufregen und in Frust versinken, lautet daher die Devise für das Quartalsfinale. Und die Liebe? Auch hier ist vielerorts nicht das letzte Wort gesprochen, nicht alles in trockenen Tüchern. April-Widder kennen diese Sinuskurven ja schon vom Frühjahr. Die Hoffnung lebt, dass Sie jetzt eleganter damit umgehen können. Und wenn nicht? Dann hakt der rückläufige Merkur im Dezember auf jeden Fall noch einmal nach. Dazu aber mehr beim nächsten Mal!
ZWILLINGE | 21. 5. bis 21. 6.
Die gute Nachricht: Saturn ist fast fertig, die Überprüfungen haben ein absehbares Ende (im Dezember!). Die nicht so gute: Wenn Mars und Venus plötzlich wieder im Weg stehen, mag sich das überhaupt nicht danach anfühlen. Was deshalb wichtig bleibt: Von Visionen, Ihre Zukunft betreffend, dürfen Sie ruhig träumen, mit Altlasten auseinandersetzen sollten Sie sich aber nach wie vor. Zumindest, wenn Sie wollen, dass es endlich wirklich anders wird. Nicht unbedingt beruflich, da entsteht bei den meisten ohnehin immer irgendwie ein Weg, wohl aber physisch, psychisch und emotional. Von Mitte September bis zum Waage-Neumond (19.10.) gibt’s chronologisch für alle Geburtstage und Dekaden den TÜV in Sachen Seele. Tja, alles hat ein Ende, nur Saturn hat eben zwei (bzw. sogar drei). Was Alltag und Beruf betrifft, sind Sie im November wieder mehr gefordert und gefördert. Vorsicht, dass Sie in der Hitze der Gefechte und Geschäfte nicht zu viel versprechen, denn Saturn passt noch bis zum Jahresende ganz genau auf. Aber nicht länger!
LÖWE | 23. 7. bis 23. 8.
Immer noch Jupiter. In diesem Quartal aber wandert er zügiger, macht sich noch größer, will noch mehr. Und dann stehen Sie außerdem an der Schwelle zu Uranus, der die großen Durchbrüche, Loslösungen und Veränderungen möglich macht. In Sachen Beruf sowie Aus- und Weiterbildung auf jeden Fall eine sehr interessante Konstellation, vor allem für die Löwen, die bisher in erster Linie auf Sicherheit gesetzt haben – manche vielleicht auch auf eine Scheinsicherheit. Sei’s drum, diese Zeiten gehen dem Ende zu, und der Löwe entdeckt seine (alten) Ideale neu, den roten Faden, vielleicht sogar ein Portiönchen vom tieferen Lebenssinn. Kurzum: Sagen Sie „Adieu“ zu allem, was Sie daran hindert, Sie selbst zu sein (JuliAnfangsdaten)! Und wenn es jemand ist und nicht etwas? Dann bitte halten Sie etwas länger inne und fühlen kräftig nach (November). Ob Sie nun die Familie vergrößern, mehr Autonomie leben wollen, sich lossagen – ab sofort ist (fast) alles möglich. Die Frage ist nur, ob Sie das, was Sie leben, auch wirklich innendrin so fühlen.
STIER | 21. 4. bis 20. 5 .
Die Jungfrauzeit, der Spätsommer, liegen Ihnen normalerweise. In letzter Zeit aber hat sich ein wenig Druck aufgebaut, da Mars den Sommer über ständig irgendwo mitgemischt hat und das Leben vieles war, nur eben nicht normal. Die Mai-Daten spüren diesen Stress momentan noch stark, bis zum Ende des Monats löst sich aber auch bei ihnen der Knoten. Und dann fällt es ihnen im Oktober/ November wie Schuppen von den Augen, was anders werden muss und wie man dieses „Ändern“ tatsächlich leben könnte. Bei einigen reden wir hier von Beziehungen, der Familie, aber auch die berufliche, existentielle Sicherheit – die heilige Kuh des Stiers – bloß nicht anrühren oder verändern hieß es da bis dato. Mit Jupiters Neupositionierung im Herbst wird mancher Stier dann plötzlich so richtig verwegen. Mancher, nicht jeder! Natürlich gibt es immer noch sehr meinungsstabile Exemplare, die dieses Gefühl lieber abblocken. Jene sollten aber damit rechnen, dass dennoch Änderung am Weg ist und am Ende alles eine Frage der Einstellung ist. Wie – nicht ob!
KREBS | 22. 6. bis 22. 7.
Hoffnung heißt, an etwas zu glauben, dass man noch nicht sehen kann. Und in Ihrem Fall ist das Unsichtbare Glücksplanet Jupiter, der Ihnen ab Oktober neue Zuversicht schenken kann. Alles wird natürlich auch ein Jupiter nicht lösen, aber weil der Glaube andererseits Berge versetzt und die Hoffnung zuletzt stirbt … Sie wissen schon, vertrauen Sie auf sich! Trauen Sie sich etwas und trauen Sie vor allem endlich Ihrem Gefühl. Sofort mit Jupitereinzug wissen Sie vielleicht nicht, was Sie wollen, aber Sie wissen, was Sie fühlen. Und mehr braucht’s bis dahin auch nicht. Gerade wenn Ende Oktober/ Anfang November noch einmal emotionale Verwirrung herrschen kann, leistet das innere Navi die besten Dienste. Kräftetechnisch ist ebenfalls das richtige Gespür verlangt, da Sie Mars im November ziemlich pusht. Das Schlimmste, was Sie tun können, ist nichts zu tun. Die neue Maxime kann daher also nur lauten: Einfach mal machen! Und staunen, was passiert, wenn es gut wird! Am Ende wird für Sie eine ganz neue Ära anbrechen, denn der große Saturn ist auch am Weg.
JUNGFRAU | 24. 8. bis 23. 9.
Saturn hat Sie aus Ihrer Komfortzone geholt und Jupiter bringt Sie in den nächsten Monaten wieder zurück. Spätestens in der Rückschau wird dann klar werden, was das Gute an Saturnzeiten ist: Erst durch seine „Prüfung“ sind Sie, wo Sie am Ende dieses Zyklus stehen werden – auf sicherem Terrain. Die ganze Arbeit wird sich also auszahlen. Arbeit? Ja, es gibt noch etwas zu tun für die letzte Dekade, denn hier steht Saturn zurzeit. Bei den übrigen SeptemberDaten spielt aber ein anderer mit: Neptun, der Illusionist. Sein Einfluss ist subtil, verwischt, verzerrt, leicht verändert. Und genau darum geht’s: Dass Sie nicht versuchen, etwas zu sein, dass Sie gar nicht sein müssen. Weil Sie ansonsten wahrscheinlich nur Menschen und Beziehungen anziehen, die „unecht“ sind (Ende September/Anfang Oktober!). In Job und Karriere tun Sie sich da glücklicherweise leichter. Und die August-Geborenen? Die profitieren am ehesten vom ankommenden netten Jupiter-Transit, schon im Oktober. Dennoch, wie gesagt, auch die restlichen Daten folgen, chronologisch und bis 2018. Wein4tlerin
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HOROSKOP
SKORPION | 24. 10. bis 22. 11.
WAAGE | 24. 9. bis 23. 10.
Jupiter-Endspurt und Saturn im Anmarsch! Es wird also Zeit, aktiv zu werden, bevor der Götterbote zum Skorpion wechselt (Anfang Oktober). Profitieren können jetzt vor allem die Enddaten, bei den anderen müsste das Meiste ohnehin schon in trockenen Tüchern sein. Ab Oktober, wie gesagt, ändert diese Konstellation Ihren Standpunkt und auch Sie haben mehr zu beanstanden: Mars im eigenen Zeichen macht Sie ab Ende Oktober (und bis Ende November) ganz schön undiplomatisch, so mancher Waage macht er andererseits ein schlechtes Gewissen. Wichtig: Solange Sie dann nicht in alte Muster zurückfallen, ist alles halb so wild. Sprich: Bescheidenheit und Nachgiebigkeit ist nicht alles. Denn letztendlich ist es Ihr Leben, sind es Ihre Bedürfnisse. Und das gilt immer! Damit das Jahr also fein ausklingen kann, halten Sie sich ruhig mehr an Ihr Gegenzeichen Widder und nehmen sich mehr Raum für sich selbst. Ein bisserl Autonomie schadet nie, vor allem, wenn man zusammen mehr alleine ist. Sie merken schon, zum Finale wird wieder mehr gegrübelt … weil: Saturn!
SCHÜTZE| 23. 11. bis 21. 12.
Saturn-Endspurt! Ob Sie's glauben oder nicht. Das heißt aber auch: Langsam wird es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen und sich nicht mehr mit halben Sachen zu begnügen. Weder in der Arbeit, noch daheim, noch sonstwo. Die letzte Dekade, die Enddaten vor allem, steht nun genau in dieser Lebensphase, der Rest hat diesbezüglich schon viel hinter sich gebracht. Ein paar Liebes- oder Schmerznachwehen kann es dennoch für alle geben – zumindest solange Mars und Venus im herausfordernden Jungfrauzeichen stehen (ca. bis Mitte Oktober). Danach läuft es vor allem in Beziehungen endlich wieder leichter – trotz oder wegen Saturn. Im Alltag fordert der „Schwellenhüter“ im November aber noch einmal volle Konzentration und Achtsamkeit, damit Sie sich nicht in gedanklichen Luftschlössern verlieren (Mitte-Ende Nov.). Wer kann, macht dann am besten Pause oder sorgt zumindest für mehr Auszeiten. Oder nutzen Sie diesen Einfluss konstruktiv, um etwas abzuschließen– ja, das geht auch! Und seien Sie vor allem stolz auf das, was Sie seit 2015 hinter sich gebracht haben.
WASSERMANN | 21. 1. bis 19.2.
Ambivalente Aspekte und irgendwie alles anders. Dass Beziehungen (und generell das ganze Leben) nicht von alleine laufen, mussten Sie in den letzten Wochen auf schmerzhafte Weise lernen. Und auch Merkur, aus dem Ihnen nicht gerade zuträglichen Löwe-Zeichen, stört die Kommunikation generell. Die Party ist vorbei? Jein. Tatsächlich wandert Jupiter in diesem Quartal weiter, nicht aber von Ihnen weg. Er ändert quasi seine Einstellung – und Sie somit auch die Ihre. Sie wollen wieder mehr von der Freiheit erleben, die Sie einmal hatten, und doch die Sicherheit behalten, die Sie sich in der Zwischenzeit aufgebaut haben. So geht es zumindest den Anfangsdaten. Die Februardaten grübeln da vor allem in ihren Beziehungen: Sie sehen, was Sie sehen wollen, speziell, wenn es um die Menschen geht, die ihnen nahestehen und haben für jede Lösung das unpassende Problem. Job und Alltag nehmen im Gegensatz dazu bald wieder von ganz alleine Fahrt auf. Und was machen wir mit der Liebe? Abwarten! Zumindest bis zum Oktober und November.
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Nur noch ein paar Tage grast Mars die Enddaten ab, dann war’s das. Aufatmen! So schnell kommt der Störenfried nicht wieder. Und etwas wird noch besser: Der Zyklus, der ab Ende September/Anfang Oktober beginnt: Jupiter wechselt ins eigene Zeichen oder mit anderen Worten: Kraft, Intellekt, Energie, Gespür – alles da. Sie brauchen nur noch zuzugreifen! Insbesondere als Oktober-Datum. Für die 2. Dekade startet dieser Trend Ende November, die dritte und letzte wiederum sollte die Vorfreude auf 2018 kultivieren. Klingt zu einfach? Ist es wahrscheinlich auch. Eine Aufgabe bringt natürlich auch ein Jupiter-Transit mit sich, vor allem, wenn er (im Hinblick auf 2018) an Revoluzzer Uranus gekoppelt ist. O-Ton-Uranus: „Auch andere Wege haben schöne Steine. Und so stiftet er Sie ganz schön an, gegen alles anzurennen, was bisher eingeengt oder festgehalten hat, und die Dinge kommen endlich so richtig in Gang! Kein Vergleich zu den letztem Jahren! Fazit: Glückliche Fügungen. Und noch glücklicher ist, wer loslässt!
STEINBOCK | 22. 12. bis 20. 1.
He’s coming home… und die Rede ist von Saturn, der sich mit jedem Tag seinem Zeichen nähert. Ihrem Zeichen! Und das ist tatsächlich wie der Aufbruch in eine neue Zeitrechnung, wenn vorerst auch „nur“ die Dezember-Daten angesprochen sind. Kurzum: Entscheidungen fürs Leben und neue Stabilität ist in Sicht. Das Pluto-Uranus-Quadrat – so gut wie weg. Dennoch, Pluto als einzelner Umbau-Einfluss steht noch bei der 2., Uranus als rebellischer Veränderungsmotor bei der 3. Dekade. Und neu im Team: Glücksplanet Jupiter spielt endlich wieder für Sie! Und zwar ab Oktober. Er bringt Ihnen bis Ende November zwar auch einiges an Druck, gleichzeitig ist das wahrscheinlich genau der Frust, den es braucht, damit Sie zu der einen oder anderen Sache bereit sind. Einer Entscheidung, die langfristig belohnt wird. Emotional gleichen die Sterne da sehr viel aus und auch Singles haben durch Jupiter endlich mal richtig gute Chancen! Solange Sie sich von der Waage-Venus Ende Oktober/Anfang November auch ein bisschen aus der Komfortzone locken lassen. Bei aller Stabilität.
FISCHE | 20. 2. bis 20. 3.
Gehören Sie zu den Februar-Fischen? Dann freuen Sie sich. Denn, Glücksplanet Jupiter, der Sie doch einige Zeit über ignoriert hat, ist ab Anfang Oktober Ihre fixe Begleitung. Die übrigen Fische müssen sich leider noch ein paar Wochen länger in Geduld und Toleranz üben bzw. brauchen einen Tick länger um herauszufinden, was Sie wirklich wollen. Gerade Liebe und Beziehung sind im September noch nicht ganz im grünen Bereich, energetisch schwingt ebenfalls eine heikle Opposition mit. Aber auch solche Aspekte haben irgendwann ein Ende – genauer gesagt im Oktober. Für die ersten Geburtstage geht es, wie gesagt, dann schon steil bergauf, die letzte Dekade hat aber noch die eine oder ander schwierige Entscheidung vor sich. Ob die berufliche Situation stabil genug ist, zeigt sich dann ohnehin schon im November – das Saturn-Finale rückt tatsächlich immer näher. Das Fazit für Sie also: Saturn ist zwar noch da, der Trend sieht dennoch endlich und langfristig stabiler aus. Alles wird gut! Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
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alterNATIVmarkt Bereits zum dritten Mal findet im Pfarrzentrum Wolkersdorf am 24. September von 10 bis 17 Uhr der alterNATIVmarkt statt. Die Idee eines alternativen Marktes entstand 2014 durch den Verein Wolkersdorfer Wirtschaft (WOW), in dem sich ein buntes Team für belebende, innovative Akzente in der Stadt engagiert, wie Einkaufsabende oder den beliebten Wochenmarkt. Beim alterNATIVmarkt stehen ganzheitliche Themen im Vordergrund. Ideengeberin Margit Friedlmayer, Inhaberin des Naturfriseursalons Madiva, hat nach zweijähriger Tätigkeit als Verantwortliche für diese Veranstaltung die Organisation heuer erstmals einem Team übergeben, in dem sich nun Susanne Lang, Christiane Zwinscher, Gerald Strehwitzer, Doris Wiesler und Doris Leonbacher für das Gelingen der Veranstaltung einsetzen. Allen Menschen, denen Nachhaltigkeit und Ökologie wichtig ist, präsentiert der alterNATIVmarkt eine ganze Reihe von Themen und Angeboten aus der Region und will die Gemeinschaft all jener feiern, die an morgen denken. Ein Morgen, das besser ist als unsere Gegenwart voller Gier, Hass und achtloser Verletzungen.
Der alterNATIVmarkt will aber auch Bewusstsein schaffen, als Plattform für Heilung, Kreativität und Information. 43 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren sich mit ihren ganzheitlichen Themen, alternativen Produkten und Therapien, Handwerkskunst, nachhaltigen Ideen und Naturprodukten. 17 Therapeutinnen und Therapeuten aus der Region informieren über alternative Methoden für Körper, Geist und Seele. Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt, die hier rund um ganzheitliches Leben und Denken geboten wird. Ein Vortragsprogramm und Kulinarisches runden das Angebot der Veranstaltung im und rund um das Pfarrzentrum Wolkersdorf ab. Für die kleinen Besucher wird Kinderbetreuung geboten. Eröffnet wird der alterNATIVmarkt um 10 Uhr mit einer Darbietung des Kinderchors Wolkersdorf. Um 17 Uhr endet die Veranstaltung.
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Am 10. September 2017 öffnet das neue Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich seine Pforten. Es ist ein Museum auf dem neuesten Stand der Technik, das sich als Schnittpunkt zwischen Wissenschaft und Vermittlung versteht. Bewusst ist die Präsentation nicht chronologisch, sondern thematisch gegliedert und ermöglicht damit einen individuellen Weg durch die Ausstellung. Dabei ist die Kulturvermittlung auch architektonisch verankert. Zu den thematischen Clustern gesellen sich nämlich Foren, die die Inhalte der Ausstellung interaktiv aufarbeiten. So kann man etwa im Forum „Demokratie“ eine Wahlkabine besuchen, im Forum „Medien“ lernen, Fake-News von Nachrichten zu unterscheiden oder im Forum „Brücken bauen“ selbst jene Objekte auswählen, mit denen man sich auseinandersetzen will.
aus? Was haben historische Völkerwanderungen mit den heutigen Flüchtlingsströmen zu tun? Wie gelingt es einzelnen Menschen oder Gruppen, Macht über andere zu gewinnen? Wie wird über Religion, Ethnie oder Nationalität ein Gefühl der Zusammengehörigkeit generiert? Wie haben technische Innovationen eine Gesellschaft verändert? Dabei versteht sich das Haus der Geschichte auch als „exhibition in progress“, die dank entsprechender Spielräume auch tagesaktuelle Themen aufgreifen kann. Multimedia Guides und inklusive Maßnahmen wie ein taktiles Modell oder Gebärdensprachen-Videos machen das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich für jede und jeden verständlich.
EIN MUSEUM FÜR ALLE
DIE SCHATZKAMMERN DES LANDES
Der Fokus der thematischen Darstellungen liegt ganz auf Fragen, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen betreffen, die Menschen aber auch schon vor Jahrhunderten beschäftigt haben. Wie wurden Territorien besiedelt und erhielten ihre Verwaltung? Wie sieht es mit dem Phänomen der Ein- und Auswanderung
Über 1.500 Objekte, von denen jedes einzelne eine spannende Geschichte erzählt, sind in der Ausstellung zu sehen. Ein großer Teil davon stammt aus dem unendlich scheinenden Schatz der Landessammlungen Niederösterreich, ein weiterer Teil sind Leihgaben von klassischen Museen. Ganz entscheidend ist aber der Beitrag
FOTO: MUSEUM NÖ
Das neue Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
HÄNGEGLEITER DER FLUCHT VON JIRI RADA
regionaler und lokaler Museen in ganz Niederösterreich. Die wohl größten Objekte sind etwa ein Wachturm vom sogenannten „Eisernen Vorhang“ oder ein Hängegleiter, mit dem dem damaligen CSSR-Bürger Jiri Rada im Jahr 1988 die Flucht nach Sierndorf an der March gelang.
DIE UMKÄMPFTE REPUBLIK Neben der Dauerpräsentation widmet sich eine erste Schwerpunktausstellung ebenfalls ab 10. September 2017 dem anstehenden Jubiläum zur Ausrufung der Ersten Republik. Unter dem Titel „Die umkämpfte Republik – Österreich 19181938“ zeigt das Museum Niederösterreich noch nie ausgestellte Objekte aus den Landessammlungen und einer eigens durchgeführten Sammelaktion.
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SCHLAFGUT
AM WINZERHOF KÜSSLER Mit ihrem „Schlafgut“ hat sich die Stillfrieder Winzerfamilie Küssler ja schon länger einen Namen gemacht. Jetzt wurden aber kürzlich mit den beiden Weinfass-Suiten zwei weltweit einzigartige Gästezimmer mit großem Publikum feierlich eröffnet.
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Ihre Majestät, Bundesweinkönigin Julia I., höchstpersönlich gab sich die Ehre, die neuen Weinfass-Suiten – einzigartige 9.000 Liter-Schlaffässer – am Winzerhof Küssler königlich einzuweihen. Unter den Festgästen durfte Familie Küssler auch Landesrat Karl Wilfing, Otto Auer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Hannes Weitschacher vom Weinviertel Tourismus, Doris Fertl, für Urlaub am Bauernhof, Bürgermeister Robert Meissl, sowie viele weitere begrüßen. Der völlig neu gestaltete Winzerhof ist bereits jetzt eine weitere Attraktion für
das Weinviertel, denn das Leben auf einem Winzerhof ist hier besonders attraktiv und authentisch zu erleben. Dank der weltweit einzigartigen Weinfass-Suiten, des 800 m2 großen Winzergartens mit historischen Werkzeugen, des weitläufigen Lärchenstegs vor den Fassfronten sowie den prickelnden Weinverkostungen im 300-jährigen Kellergwölb. Zahlreiche Besucher haben mit der Familie die Eröffnung dieser neuen Attraktion am Winzerhof gefeiert und sich kulinarisch und vinophil verwöhnen lassen. Mehr über die Weinfass-Suiten finden Sie auf www.kuessler.at.
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cht feierlich ging es in der Strasshofer Anton LendlerGasse zu, wo Familie Geier das 115-jährige Jubiläum ihrer Bäckerei mit großem Programm feierte.
Unter den zahlreichen Gästen und Gratulanten waren nicht nur Freunde und Wegbegleiter, Kunden und Geschäftspartner sondern auch Politprominenz von Bürgermeistern bis zur Landeshauptfrau, die der Familie ihren Beifall spendeten. Schließlich ist es wahrlich eine Kunst in der heutigen Zeit ein Unternehmen so stabil und gleichzeitig wachstumsorientiert zu führen. Immerhin 28 Filialen zählt die Bäckerei heute, was für einen inhabergeführten Familienbetrieb eine großartige Leistung ist. Innovativ die Produktpalette, die immer wieder mit Neuem überrascht. Gleichzeitig aber bleiben Erika und Gerald Geier stets sehr innig der Region verhaftet und legen größten Wert auf ihre Weinviertler Wurzeln und den Einsatz regionaler Rohstoffe mit höchster Qualität, was auch die Preise, mit denen das Weinviertler Familienunternehmen bei Wettbewerben immer wieder ausgezeichnet wird, eindrucksvoll beweisen. Im Rahmen der Eröffnung kamen nicht nur Erika und Gerald Geier zu Wort, um die 115-jährige Unternehmensgeschichte zu erzählen, sondern auch Alfred und Brigitte Geier, die Seniorchefs, die das Unternehmen im Weinviertel einst so tief verankern konnten. Als starkem Arbeitgeber in der Region überreichte WKO-Vizepräsident Kurt Hackl Familie Geier eine Anerkennung der NÖ Wirtschaftskammer. Im Genusszelt, das in der Anton-Lendler-Gasse Stände von 20 Partnerbetrieben der Bäckerei präsentierte, konnte man sich über allerlei Schmankerln informieren, sie verkosten und gleich mitnehmen. In der Bäckerei wurden interessante Betriebsführungen hinter die Kulissen angeboten, in der historischen Backstube wiederum ein Rückblick auf vergangene Tage. Die kleinen Besucher hatten Spaß in der großen Hüpfburg und in der Kinder-Backstube, wo sie sich selbst unter fachkundiger Anleitung an Striezerl & Co versuchen durften. Eine gute Gelegenheit gab es da aber auch, um sich durch die imposante Produktpalette von Geiers Backwerk zu kosten. Die unterschiedlichen Brote mit ihren Inhaltsstoffen standen zum Verkosten bereit. Durch den Festakt führte kein Geringerer als Jimmy Schlager, der mit seiner Band die Veranstaltung eröffnete und neben seiner Moderation auch für den passenden musikalischen Genuss sorgte.
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Neu ab 10. September 2017
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Haus der Geschichte
Di bis So und Ftg. 9.00 bis 17.00 www.museumnoe.at
Kulturbezirk 5 3100 St. Pรถlten
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ab 69,– € /Monat
1)
Kalkulationsbasis A 160 d. Unverbindliches Nutzenleasingangebot von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH; Barzahlungspreis 23.695 €; Gesamtbetrag 17.047 €; garantierter Restwert von 14.659 €; Vorauszahlung 6.649 €; sämtliche Werte inkl. NoVA und MwSt.; Rechtsgeschäftsgebühr 91,33 €; einmalige Bearbeitungsgebühr 192 €; Laufzeit 36 Monate; Laufleistung 10.000 km p.a.; Gesamtbelastung 24.075 €; Performance Bonus und Trennungsbonus sind eingerechnet; Sollzinssatz var. 4,25 %; eff. Jahreszinssatz 0,82 %; vorbeh. Bonitätsprüfung, Änderungen und Druckfehler; Details können Sie den AGB entnehmen (www.mercedes-benz.at/leasing-agb); Angebote gültig bis 30.09.2017 bzw. bis auf Widerruf bei allen teilnehmenden Händlern.
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Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner, 2130 Mistelbach, Ernstbrunner Straße 7, Tel. 0 25 72/25 66, Internet: www.wiesenthal-reiss.at 132
Wein4tlerin
HERBST 2017