Ausgabe Nr. 29 · Herbst 2015 · € 2,20
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DAS REGIONALE LIFESTYLE-MAGAZIN IM WALDVIERTEL
Wald4tlerin • Ausgabe Nr. 29 • Herbst 2015 • € 2,20
Wohnen im Waldviertel:
STOCKKASTL Spaßmacher Ziege:
KEIN BOCK? Im Namen der Region
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LILLY DIPPOLD Gründerin & Hüterin redaktion@waldviertlerin.at
IMPRESSUM VERLAG: W4media & event GmbH 2114 Großrußbach, Schlossbergstraße 34a T: +43 (0)2263 21300 | redaktion@waldviertlerin.at www.waldviertlerin.at REDAKTIONSLEITUNG: Lilly Dippold VERTRIEB, ANZEIGENLEITUNG: René Dippold rene.dippold@noe-magazin.at T: 0664 10 16 017 DRUCK: Druckerei Berger, Horn VERTRIEB: PGV Trunk GmbH., Salzburg Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Wir schreiben für Waldviertlerinnen und Waldviertler und für alle, die an der Region interessiert sind. Um der besseren Lesbarkeit willen verzichten wir auf murksige Genderkonstrukte - bitte fühlen Sie sich bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gleichermaßen angesprochen. OFFENLEGUNG GEM. MEDIENGESETZ §25: W4media & event GmbH., Werbeagentur und Verlag FN. 313735a LG Korneuburg. 2114 Großrußbach, Schlossbergstraße 34a. Geschäftsf. Gesellschafterin (80 %): Lilly Dippold. BLATTLINIE: Das regionale Lifestyle-Magazin Wald4tlerin präsentiert die Region mit ihren Menschen und Angeboten auf moderne, selbstbewusste Weise in allen Bereichen des täglichen Lebens. Sämtliche Inhalte unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nicht ohne ausdrückliche schriftliche Zustim-
Wir mögen Nähe ...
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or allem, wenn Sie zu unseren Leserinnen und Lesern und zu den Menschen, die in der Region wirken, entsteht. Und wir erkennen Sie nicht nur an den vielen Zuschriften, die wir bekommen oder an der wachsenden Zahl von Geschichten, Tipps und schönen Komplimenten, die wir erhalten, sondern auch wenn wir unterwegs angesprochen werden: »Die letzte Ausgabe war wieder so toll, bitte macht weiter so!« Wir freuen uns riesig über die vielen Tipps zu regionalen Persönlichkeiten und Veranstaltungen — versorgen Sie uns deshalb doch bitte weiter üppig mit tollen Informationen, damit unsere Wald4tlerin weiterhin so bunt bleibt! Wir arbeiten Ihre Vorschläge fleißig ab! Versprochen! Der Sommer ist uns diesmal wie im Flug vergangen, denn wir haben nicht nur unser Team um einen vierbeinigen Freund erweitert und werden künftig noch oft in Begleitung unseres neuen Sicherheits-Chefs »Spencer« anzutreffen sein. Mithilfe vieler großzügiger Sachspenden konnten wir Zelte, Decken, Essen, Hygieneartikel und Kleidung nach Traiskirchen bringen und an die notleidenden Menschen dort verteilen. Und nach getaner Arbeit haben wir uns diesmal auf ein besonderes Reiseabenteuer begeben, über das wir in der nächsten Ausgabe wieder ausführlich berichten werden! Neugierige finden unser Reisetagebuch Europa4kids auf Facebook. Jetzt freuen wir uns auf einen bunten Waldviertler Herbst, denn der hat wieder eine ganze Menge zu bieten! Lesen Sie selbst ...
mung des Verlags kopiert und/oder weiterverwendet werden.
Lilly Dippold
Keine Haftung für unverlangt übermittelte Daten und Fotos. Die Meinung von Interviewpartnern und Werbekunden gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. GEWINNSPIELE: Keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnermittlung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die Gewinner werden schriftlich verständigt. ABONNEMENT: nur Inland, 8 Euro pro Jahr für vier Ausgaben. Preis inkl. Porto. Zu bestellen beim Verlag und unter abo@waldviertlerin.at.
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INHALT
COVER STORY
REPORTAGE
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Haarfee in Waidhofen
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Heimat bist du großer Töchter Maria Kren
Trockene Augen: Fachbuch von Renate Dejmek
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Kein Bock?
Spaßmacher Ziege hilft!
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Waldland:
Kooperative im Namen der Region
KIDS-ZONE Halloween
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022 024 028 030
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Coverstory. Andrea Fuchs im Portrait Lebe deinen Traum
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AKTUELLES 1. Waldviertler Co-Working Space
MODE & BEAUTY Herbst-Trends: Damit liegen Sie richtig! Rosige Zeiten: Schmeichel-Rosé für alle Wies‘n Kult: Der passende Schuh zum Dirndl Neues für Darunter
KOLUMNE Eunikes Kräutertipp Mengls Liebling
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Andrea Fuchs
LEBE DEINEN
TRAUM
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DIE WINTERAUSGABE ERSCHEINT AB 1. DEZEMBER
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Herbst Mode Trends
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STOCKKASTL
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WILLKOMMEN AM SEE.
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KULINARIUM Weinselig Lake: Willkommen am See
HAUS & GARTEN Serie: Wohnen im Waldviertel zu Gast im Stockkastl
MOTOR & TECHNIK Testbericht: Jaguar XE 20d R-Sport
MÄNNER
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Coverstory: Christoph Stellner Scharfsinn in Farbe Trendschau: Herbstmode
062 081 082
REISE & FREIZEIT Nachlese: Charmante Messe im Grünen 5 Jahre Syrnau Veranstaltungstipps
007 007 010 015 067 078
RUBRIKEN Editorial Impressum Schnell erzählt Wald4tlerin abonnieren Job-Börse Horoskop von Barbara Weninger
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SCHNELL ERZÄHLT
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jährlich an Unternehmen vergeben, die in ihre Unterneh-
AUSGEZEICHNET. Einmal mehr konnte die Waldviertler Whiskydestillerie Haider beweisen, auf welch hohem internationalen Niveau hier im Waldviertel produziert wird. Bei der International Wine & Spirit Competition (IWSC) in London heimste die Destillerie und Whisky-Erlebniswelt einmal Silber Outstanding und zwei Silbermedailien ein. Seit kurzem wartet Familie Haider bereits mit einer neuen Roggenwhiskykreation auf – exklusiv im gebrauchten Süßweinfass gelagert, steht schon der nächste Medaillenanwärter in den Startlöchern. Brennmeister und Firmengründer JOHANN HAIDER freut sich über die neuerliche Auszeichnung: „Roggenwhiskys sind eine geschätzte Rarität unter Kennern und Liebhabern. Aktuell liegen sie sehr im Trend. Wir sind stolz, dass unser heimisches Knowhow auch international so geschätzt wird“.
mensphilosophie gesellschaftliche Verantwortung ganz-
// whiskyerlebniswelt.at
TRIGOS. Groß war die Freude als der Waldviertler
Vorzeigebetrieb Sonnentor heuer wieder mit der österreichischen Auszeichnung für Corporate Social Responsibility und nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet wurde. Johannes Gutmann durfte den TRIGOS – Kategorie „Ganzheitliches CSR-Engagement“ für KMUs – bereits zum zweiten Mal in Empfang nehmen. Dieser Preis wird
heitlich integrieren. Bundesminister Rudolf Hundstorfer überreichte den Preis an JOHANNES GUTMANN, GrünFOTO: NIEDERÖSTERREICH WERBUNG © CHRISTIAN LENDL
der und Geschäftsführer des Unternehmens. // sonnentor.at
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veranstaltet SONJA
Seit kurzem PÖSCHL-
HAHNL, nach fünfzehn Jahren Großstadt ins Waldviertel zurückgekehrt, in Waidhofen Kurse für Babymassage. „Die Massage stärkt die Eltern-Kind-Beziehung, aber auch das Immunsystem und kann typische Baby-Wehwehchens wie Bauch- oder Zahnungsschmerzen lindern,“ so die zweifache Mama. Ein Kurs ist außerdem eine willkommene Abwechslung im Alltag
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und eine gute Gelegenheit Gleichgesinnte kennenzulernen. In den sechs Kurseinheiten lernen junge Eltern die Massagehandgriffe zu speziellen Themen wie Bauch- und Zahnschmerzen, Entspannung und Schlaf. Im September startet ein neuer Kurs. Infos: // w4baby.at
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FINALIST. Schon zum siebenten Mal zeichnete die Euro-
päische Kommission ›European Destinations of Excellence‹ mit dem EDEN Award aus, heuer lag das Hauptaugenmerk auf jenen Regionen, die das Thema ›Tourismus und regionale Kulinarik mit positiver Wirkung auf Mensch, Umwelt und Wirtschaft‹ umsetzen, erlebnisreich gestalten und vermarkten. Aus 27 Einreichungen kürte die Jury drei Nominierungen, darunter das Mostviertel und das Waldviertel unter ANDREAS SCHWARZINGER mit der Initiative „Waldviertel – ganz mein Geschmack. Das Mostviertel konnte schlussendlich mit seinem Konzept ›Alles Birne‹ überzeugen.
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In Harmanschlag entsteht der erste Co–Working Space im Waldviertel
NEUES LEBEN
IN DER ALTEN SCHULE Wenn verschiedene Firmen unter einem Dach arbeiten, ist das gerade auch für den ländlichen Raum eine interessante Form der Wirtschaftskooperation mit Zukunft. Davon sind sowohl der Bürgermeister von St. Martin als auch die beiden ersten Unternehmen im Co-WorkingSpace, ILD Temper-Samhaber KG und GUAPEX EU GesmbH, überzeugt. Der Firmensitz des international tätigen Unternehmens ILD ist seit seiner Gründung in Harmanschlag. Nach 13 Jahren erfolgreicher Tätigkeit und 150 Projekten wurden die Heimbüros für Brigitte Temper-Samhaber und Thomas Samhaber langsam eng. So entstand die Idee das leer stehende Schulgebäude als Co-Working Space zu nutzen. Der innovative Bürgermeister von St. Martin, Peter Höbarth, griff den Vorschlag sofort auf und ging an die Umsetzung. Es fügte sich gut, dass die ebenfalls in Harmanschlag ansässige Unternehmerfamilie für die Gründung ihres Unternehmens GUAPEX EU ebenfalls auf Raumsuche war. So konnte der erste Waldviertler Co-Working Space wenige Monate später mit zwei Firmen eröffnet werden. Phänomenale Aussicht, ein großzügiges Raumangebot und gute Infrastruktur, vor allem aber auch die interessanten Möglichkeiten der Zusammenarbeit und das High Speed Glasfasernetz sind die hervorragenden Standortqualitäten, von denen die neuen Mieter begeistert sind. Die Gemeinde wiederum konnte einen Leerstand optimal nützen, das Ortszentrum weiter beleben, Betriebe in der Gemeinde halten und Ressourcen schaffen, durch die sich sogar neue Firmen hier ansiedeln. Eine Win-Win Situation! Kein Wunder, dass es da auch schon weitere Interessenten am ersten Waldviertler Co-Working Space gibt!
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AKTUELLES
STYLE LOUNGE CHARITY zugunsten Verein Haarfee!
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Style Lounge Charity
SCHNIPP SCHNAPP HAARE AB Mit großem Engagement unterstützt die Waidhofner Friseurin Michaela Köck seit längerem den Wiener Verein Haarfee. Am 12. September sogar mit einer Hair-Charity!
Um hier Abhilfe zu schaffen, haben sich weltweit Friseure gefunden, die aus Haarspenden solche Perücken anfertigen. Nach dem Vorbild von Schtiftunghaarwensen in den Niederlanden hat der Stylist Yochai Mevorach aus dem Wiener Frisiersalon folgeeins in Österreich den Verein Haarfee gegründet. Hier werden Haarspenden gesammelt und zu Echthaarperücken für Kinder gefertigt. Sechzehn Salons in Österreich haben sich dem Verein mittlerweile angeschlossen, um Haare günstig oder sogar kostenlos als Haarspende abzuschneiden. Einer von ihnen - und damit auch erster Salon im Waldviertel - ist Michaela Köcks Style Lounge in Waidhofen an der Thaya.
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Wer hier Haare lässt, erhält den Haarschnitt als Dankeschön kostenlos. Erforderlich ist lediglich eine Mindesthaarlänge von 25 Zentimetern als Haarspende für die Kinderperücken. „Wir konnten nun schon etliche Zöpfe an den Verein Haarfee weitergeben“, freut sich Meisterin Michaela, die selbst Mama ist und dieses Projekt deshalb doppelt gerne unterstützt.
Mit großem Engagement unterstützt die Waidhofner Friseurin Michaela Köck seit längerem den Wiener Verein Haarfee. Am 12. September sogar mit einer HairCharity!
Wer sich von seinen langen Haaren für einen guten Zweck trennen mag, findet am 12. September bei der Style Lounge Charity besonders günstige Gelegenheit. Denn in fröhlicher Gesellschaft und zu den heißen Rhythmen von Riva Elegance, die den Event ebenfalls unterstützt, macht Gutes tun noch mehr Spaß!
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enn Kinder an Krebs erkranken, gerät die Welt für die betroffenen Familien völlig aus den Fugen. Wenn Kinder dann durch die chemische Therapie auch noch ihre Haare verlieren, wird die seelische Belastung enorm. Rund 1.500 bis 3.000 Euro kostet eine maßgeschneiderte Echthaarperücke für Kinder, die dann aber auch perfekt passt, natürlich wirkt und die sensible Kopfhaut nicht noch zusätzlich reizt. Eine Investition, die für die meisten Eltern nicht drin ist.
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Diesmal hat sich die unsere Violetta für Euch auf die Suche nach ein paar besonderen Ideen für Eure Halloween-Party gemacht und wünscht Euch horrormäßigen Appetit und viel Spaß!
GESPENSTISCHE GEISTERKEKSE Du brauchst dafür 125 g Butter, 125 g braunen Zucker, 2 Eier, 1 Prise Salz, die Schale einer Bio-Orange, 150 g Kürbiskerne gerieben, 75 g Haselnüsse gerieben, 130 g Dinkelmehl, 130 g Weizenmehl, einen halben Teelöffel Backpulver, 1 Eigelb, Schokoladenglasur weiß und schwarz. Und so geht's: 1. Butter, Zucker und Eier vermixen, Salz, Orangenschalen und die pürierten Kürbiskerne dazumischen, dann die Haselnüsse, Mehl und Backpulver dazugeben und alles zu Teig verkneten. 2. Diesen dann 3 cm dick ausrollen und Kekse in Kürbis-, Katzen-, Hexen-, Fledermaus-, Besen-, Geister-, Hexenhut-Form ausstechen, mit Eigelb bestreichen und bei 185 ° C etwa 10 Minuten backen. 3. Schokoladenglasuren im Wasserbad
GRUSELIGE WÜRSTLFINGER Du brauchst dazu Frankfurter Würstchen, Ketchup und gehobelte Mandeln. So geht's: Würstl an einem Ende etwas einschneiden, eine Mandel als Fingernagel in den Einschnitt schieben und mit Blut (Ketchup) begießen. Gruseligen Appetit!
Spiel: Maus dein Futter ist weg Und das geht so: Alle sitzen im Kreis, eine(r) wird zum Mäuschen bestimmt. Das Mäuschen legt sich auf dem Bauch im Kreis mit geschlossenen Augen auf den Boden. Über seinem Kopf liegt das Futter (ein Leckerli). Jetzt wird der Futterdieb bestimmt, der sich anschleicht, das Leckerli stibitzt und auf seinen Platz zurückhuscht. Alle verstecken die Hände hinter dem Rücken, der Futterdieb hält dabei seine Beute versteckt. Alle rufen: Maus, dein Futter ist weg! Das erweckt die Maus, die sich nun auf die Suche nach ihrem Futter macht. Drei Versuche hat die Maus, um das Leckerli zu finden. Sie sucht sich einen verdächtigen Mitspieler aus und fragt: Hast du mein Futter? Sind seine Hände leer, sucht die Maus weiter, entlarvt sie den Futterdieb, hat sie das Spiel gewonnen! Q U E L L E : W W W. K I N D E R S P I E L E - W E LT. D E
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Eine Geschichte von der Reise zu sich selbst. eine geschichte von der Liebe. von Traurigkeit und Freude. Und natürlich eine mit einem Happy End! erzählt von lilly dippold
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er Andrea Fuchs in Senftenberg bei Krems in ihrem nagelneuen Laden am Fluss besucht, betritt nicht nur Kreativterrain pur, sondern wird garantiert innerhalb von wenigen Minuten mit einer Riesenportion Lebensfreude infiziert. Kaum vorstellbar, dass diese fröhliche Keramikkünstlerin mal üble Laune oder einen ›schlechten Tag‹ hat. Obendrein strahlt nicht nur sie selbst diese liebenswerte Stimmung aus, sondern auch nahezu jedes Detail des altehrwürdigen Häuschens, in dem Kunstwerkstatt und Laden seit kurzem beheimatet sind, verströmt Wohlfühlatmosphäre, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann. Und auch gar nicht will. Fast könnte man ein bisserl neidisch werden auf die vollkommen glückliche Ausstrahlung der zweifachen Mutter, die sich hier künstlerisch niedergelassen hat. Und doch – Sie ahnen es wohl schon – war das nicht immer so. Wie viele Frauen gehörte auch Andrea Fuchs zu jenen, die das Wohl und die Zufriedenheit der anderen allem voran und sich selbst ganz nach hinten stellen. Schon während der Schulzeit war das so, als sie so gerne eine künstlerische Ausbildung gemacht hätte, dem Vater zuliebe jedoch einen ›ordentlichen Beruf‹ erlernte und dann lange Jahre eben als Zahntechnikerin
arbeitete. Dabei hatte die Oma, beliebtes Feriendomizil für alle Kinder der großen Familie, viel Freude und Energie darauf verwendet, die Jungen einen erdigen und naturverbundenen, dennoch stets künstlerischen Blick auf die Welt zu lehren. Da wurde in Wald und Wiese gesammelt und gesucht und die Schätze anschließend in kreative Kunstwerke verwandelt. „Noch heute liebe ich es deshalb mit natürlichen Materialien zu arbeiten,“ erinnert sie sich an diese prägenden Kindertage zurück. Trotz des technischen Berufs waren Malerei und Kreativität stets wichtiger Teil im Leben von Andrea Fuchs. Im Alter von 18 Jahren wurden ihre Gemälde erstmals öffentlich ausgestellt, ein Senftenberger Gastwirt lud zur Vernissage, die großen Anklang fand. Doch neben dem Brotberuf und der Familie blieb nur wenig Zeit für künstlerische Aktivitäten, wenngleich sie auch ihre Töchter stets in deren Kreativität förderte und mit ihnen gemeinsam malte, formte und bastelte. Aber wenn das Herz für etwas so leidenschaftlich schlägt, ist ein wenig Zeit dafür eben einfach wenig.
rer partnerschaftlichen Trennung. Und so waren die Freunde nicht nur für sie da, sondern organisierten schon bald ein Date mit dem ebenfalls frisch getrennten Adi. „Mit dem festen Vorsatz nur einen netten Abend zu verbringen und mich keinesfalls zu verlieben, hat es irgendwie nicht so gut geklappt“, kichert Andrea Fuchs fröhlich und hat auch wirklich allen Grund dazu. Denn es hat nicht
jedes bild von andrea fuchs erzählt eine geschichte.
WIE MAN IN DEN WALD RUFT ...
Wer für andere da ist und seine Freunde pflegt, darf sich in Härtezeiten über viel Zuspruch und Unterstützung freuen. Das erfuhr auch Andrea Fuchs nach ih-
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ich liebe eisen und die farbe von rost. also musste das alte federbett unbedingt bleiben, und ich habe kurzerhand eine lampe draus gemacht.
nur gleich blitzartig gefunkt zwischen den beiden, sodass sie kurze Zeit später eine große Patchworkfamilie gründeten und zusammenzogen, sondern Adi erwies sich Jahre später als rettender Engel in Person. „Plötzlich wurde damals aus meinem ruhigen Leben mit meinen beiden Mädels ein turbulenter Alltag mit sechs Kindern“, erzählt sie grinsend und sichtlich glücklich. „Das klappt wunderbar und wir vertragen uns alle prima!“ Das Leben schien es richtig gut zu meinen mit den beiden, als Andreas Mutter unerwartet schwer erkrankte. „Plötzlich blieb kein Stein mehr auf dem anderen“, erinnert sie sich wehmütig zurück. Neben der großen Familie und dem Job beim Zahnarzt kam nun auch die große Sorge um die Mutter hinzu, deren Gesundheitszustand sich rapide verschlechterte. „Wir mussten uns schweren Herzens dazu entschließen, meine
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Mama in ein Pflegeheim zu bringen, wo sie kurz darauf verstarb.“ Andrea fand sich in einer Situation, in der Frauen eigentlich Zeit brauchen, um einen solchen Schock zu verarbeiten. Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Auch der Vater erkrankte kurz darauf, um den sie sich nun gemeinsam mit ihrer Schwester bis zu seinem Tod kümmerte. Innerhalb eines Jahres verlor Andrea Fuchs beide Elternteile und als es dann auch in Adolfs Familie zu einem Todesfall eines nahen Angehörigen kam, war das Fass längst übergelaufen. „Es ging mir wirklich sehr schlecht - völliges Burn-out! Meine Ärztin war in großer Sorge und verordnete eine mehrwöchige Reha-Auszeit. Adi machte das auch tatsächlich möglich und kümmerte sich zwischenzeitlich rührend um die Familie.“ In diesen Wochen ging es zwar langsam wieder bergauf mit der Künstlerin,
zwar nicht gesucht, aber gefunden! andrea & Adi fuchs - dreamteam mit patchwork-Family:
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COVERSTORY
Die zufriedenheit ist andrea fuchs heute ins gesicht geschrieben und am anfang war der Steinbach-Vogel.
die jedoch in Gesprächen mit der Therapeutin erkennen musste, dass sie sich all die vergangenen Jahre einfach zu sehr verausgabt hatte und viel zu wenig auf ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse geachtet hatte. Auf einer solchen Sparflamme kann man sich zwar einrichten, kommen aber dann zu den täglichen kleinen Alltagsdingen noch unvorhergesehene Schicksalsschläge hinzu, gibt es oft keine ausreichenden Ressourcen mehr, um diese schweren Zeiten zu überstehen. „Ich musste darüber nachdenken, wie ich mein Leben verändern konnte. Auf eine Art, dass es nicht nur allen anderen, sondern auch mir selbst gut geht.“ Aufgrund des langen Krankenstands verlor Andrea Fuchs ihren langjährigen Job als Zahntechnikerin und fand sich plötzlich in einer doppelt belastenden Situation wieder. „Arbeitslosigkeit war für mich überhaupt kein Thema“, winkt sie gleich ab, gleichzeitig hatte sie jedoch Angst davor, in einem ähnlichen Job wieder in eine Tretmühle zu gelangen, die keine Zeit für sie selbst übrig ließ. Mitten in dieses Gedankenkarussel kam Adi Fuchs als Retter in der Not. „Bei einem seiner
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Besuche fragte er mich, was ich davon hielte, wenn er mir eine Werkstatt einrichten würde, in der ich arbeiten und einen kleinen Laden betreiben könnte, um meine Werke auch auszustellen und zu verkaufen. Ich war gleichzeitig glückselig und vollkommen überrascht.“ Doch Adi hatte bereits ein passendes Objekt in Senftenberg im Visier und wartete nur noch auf den Startschuss von Andrea. „Natürlich sagte ich überglücklich zu, wo ich doch gerade in den vergangenen Wochen erkannt hatte, wie wichtig es für mich ist, meiner Kreativität den nötigen Raum zu geben“, strahlt die Waldviertlerin noch heute über diese phantastische Idee.
DER LADEN AM FLUSS
An überaus passender Adresse – im Winkel, nahe der Krems – begannen nun eifrige Renovierungs- und Umbauarbeiten. Mit unglaublich viel Liebe und Hingabe wurde das alte Haus auffrisiert, ohne sein liebenswürdiges Ambiente zu zerstören. Hier gibt es nun nicht nur Platz für die eigene Kunstwerkstatt und den Verkaufsladen, sondern auch reichlich Raum für Begegnungen. „Ich habe in der Zeit, als
es mir nicht gut ging, keinen Hehl draus gemacht und viel Unterstützung erfahren. Jetzt möchte ich gerne etwas davon weitergeben. Und wenn mich heute eine Freundin in meiner Werkstatt besucht und sich einfach ein wenig zu mir setzt, während ich töpfere oder male, spüre ich, wie gut sie sich in dieser friedlichen, künstlerischen Atmosphäre entspannt. Da wird oft gar nicht viel geredet, sie sehen mir einfach bei der Arbeit zu und es ist ein bisschen so, als wären sie selbst dabei kreativ. Das entspannt ungemein“, freut sich Andrea Fuchs, ein wenig Wohlfühlatmosphäre zu vermitteln, die auch anderen Menschen gut tut. Der Bereich Keramik, der nun neben der Malerei und anderen Liebenswürdigkeiten hier die Regale füllt, hat sich erst jüngst ergeben und ist sozusagen ein Nebenprodukt der Patchwork-Familie. „Wir waren auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung für die Kinder. Da dachte ich mir, wir könnten doch ein wenig töpfern“, grinst Andrea Fuchs, während sie für uns die verstauten Weihnachtsmänner auspackt. „Daraus hat sich dann auch für mich eine neue Lei-
Der zweite Bereich im Laden am Fluss ist zwar schon hübsch eingerichtet, doch ganz klar ist sich das Paar noch nicht darüber, was sich hier entwickeln darf. „Das ist Adis Bereich und der darf noch ein bisschen wachsen. Es wird einen Kräuterstammtisch geben, das ist schon fix, und wir möchten Raum für schöne Begegnungen schaffen. Doch was genau hier sein wird, darauf sind wir selbst gespannt.“ Im ersten Anlauf jedenfalls zeigt sich schon, dass das kleine Häuschen mit seinem entzückenden Charme in der Nachbarschaft und im Freundeskreis gut ankommt. Es ist ein Wohlfühl-Ort, der einen mit seiner besonderen Atmosphäre umfängt,
an dem man verweilen mag, noch ein bisschen ... Freuen darf man sich jedenfalls schon heute auf die Vorweihnachtszeit, denn bis dahin wird der Laden am Fluss auch seinen letzten Feinschliff erhalten haben. Dann wird die traditionelle Adventausstellung, die man im Hause Fuchs jedes Jahr organisiert, nämlich zum ›Advent im Winkel‹ werden und ausgewählte Kunsthandwerker gesellen sich am 21. und 22. November zu den Arbeiten von Andrea Fuchs. Ein Termin, den es sich zwischen all dem kommerziellen Tand der Vorweihnachtszeit vorzumerken lohnt. Vielleicht auch ein wenig deshalb, weil es einfach Freude macht, Fuchs & Fuchs zu besuchen, ein wenig von der Liebe, die hier durch die alten Gemäuer weht, zu erhaschen und sich dabei vielleicht auch jene Ermutigung zu holen, zu tun, wonach das Herz begehrt, im Alltag nicht zu oft auf sich selbst zu vergessen und die eigenen Bedürfnisse wichtig zu nehmen. Damit die Freude daran für ausreichend Ressourcen sorgt für jene Zeiten, in denen nicht alles so glatt läuft wie heute.
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denschaft entwickelt.“ Begonnen hat diese übrigens mit dem Steinbach-Vogel, einem langschnabeligen Gefährten mit phantasievollem Gefieder. „Und weil er bei uns in Steinbach zum Leben erwachte, hat er auch einen Namen bekommen.“ Den vielfärbigen, ganz unterschiedlichen, in ihrer Charakteristik jedoch immer sehr ähnlichen Steinbachvögeln folgten die zierlichen Mädchen und Weihnachtsmänner, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und zu einer Art Markenzeichen der Künstlerin avancierten.
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Auch die Trachtenmode bringt im Herbst wieder für jeden Stil, jeden Geschmack und jeden Anlass das passende Modell. Für welche Farbe oder Länge Sie sich auch entscheiden – in jedem Fall sind hochwertige Materialien und aufwändige Details wie bestickte, paspelierte Blusen, verzierte Schürzen und dekorative Miederteile angesagt. Neben den passenden Schuhen darf heuer auch der Trachtenhut nicht fehlen!
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Bei Palmers in Gmünd ist der Herbst schon eingezogen. Manuela Haider über die Neuigkeiten der kühlen Saison: „Der federleichte neue Air Bra mit Carbonbügeln ist nicht nur besonders atmungsaktiv, sondern auch knitterfrei und damit der ideale Reisebegleiter.“ Neu ist auch der Double Effect-BH, der mit nur einem Verschluss ein verführerisch tiefes Dekolleté oder — mit dem Schließen eines zweiten Häkchens — einen atemberaubenden Push-Up-Effekt zaubert. Der Bandeau-Push-Up ist ideal bei schulterfreien Kleidern - besonders apart in der
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Eunikes Kräutertipps
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Eunike Grahofer Kräuterpädagogin, Naturheiltherapeutin, Autorin
Frauenwein
Längst ist bekannt, dass das Waldviertel weit mehr als nur mystische Wälder, Granit und raues Klima zu bieten hat. Dass die Region in den vergangenen Jahrhunderten aber Heimat und zugleich Schauplatz zahlreicher herausragender Frauenpersönlichkeiten gewesen ist, wissen nur wenige. Wir möchten sie Ihnen vorstellen - die großen Töchter des Waldviertels.
Beifuß, Artemisia vulgaris
MARIA KREN (1892-1966)
für den Unterleib
Der Beifuß ist eines unserer meist verbreitetsten Wildkräuter. Ebenso vielfältig ist seine Wirkungsweise. Er wächst gerne an Wegesrändern, an Straßenrändern und überall dort, wo Erdbewegungen stattfanden, als Pionierpflanze. Wir erkennen den bis zu drei Meter hohen Beifuß an der silbernen Unterseite seiner Blätter und im späteren Jahresverlauf an seinem rötlichen Stiel. Die Volkskunde erzählt uns von einem köstlich schmeckenden Beifuß-Rezept gegen Unterleibskrämpfe – dem Frauenwein. Hierzu nehmen wir einen Liter guten Rotwein (möglichst ohne Holznote), bringen ihn in einem Kochtopf zum Köcheln und geben 1 EL Frauenmantelkraut, 1 EL Schafgarbenblüten und 1 EL Beifußblätter hinzu. Diesen entspannenden Kräuterwein lassen wir für rund 15 Minuten am Herd auf kleiner Flamme weiterköcheln. Im Anschluss stellen wir den Frauentrunk für eine Woche dunkel und abgedeckt zum Rasten und Harmonisieren in einen ruhigen Raum. Nach dieser Woche seihen wir die Kräuter ab und erwärmen die verbleibende Flüssigkeit nochmals, fügen 2 EL Honig hinzu und lassen den Kräuterwein solange unter ständigem Umrühren auf dem Herd stehen, bis sich der Honig zur Gänze aufgelöst hat. Danach füllen wir den fertigen Frauenwein in Flaschen ab. Bei Unterleibskrämpfen trinkt man morgens und abends ein Stamperl davon. Bei Menstruationsproblemen empfiehlt es sich, bereits ein bis zwei Tage vor der Menstruation jeweils in der Früh und am Abend ein kleines Stamperl zu trinken. Wohl bekomm‘s!
In der Textilstadt Groß-Siegharts geboren, scheint das Schicksal von Maria Kren (geborene Wagner) bereits besiegelt. Denn schon im Jahr 1857 beschäftigen die städtischen Textilfabriken rund 1.000 Personen. Eher unüblich für die damalige Zeit und den sozialen Status der Eltern (die Mutter war Fabriksarbeiterin, der Vater Tischler), besuchte Maria Kren die Volksschule und im Anschluss die Bürgerschule in Wien. Eine Tätigkeit in einem Textilunternehmen fand sie nach ihrer Rückkehr von Wien. Damit aber soll die Geschichte Maria Krens noch lange kein Ende finden. Auffallend spät — erst mit 27 Jahren — heiratete sie den aus Mähren stammenden Schuhmachermeister Johann Kren, drei Söhne folgten. Johann Kren engagierte sich bereits damals als Sozialdemokrat und damit startete die politische Karriere seiner Frau Maria. Von 1929 bis zur autoritären Auflösung des Gemeinderats 1934 nach dem Bürgerkrieg war Maria Kren gewählte Mandatarin der Gemeinde. Unmittelbar nach dem Krieg wurde sie im Niederösterreichischen Landtag als Abgeordnete angelobt. Gemeinsam mit der Trafikantin Zenzi Hölzl gehörte sie damals zu den einzigen beiden weiblichen Ab-
geordneten. Vor allem aber war Maria Kren auf Gemeindeebene politisch tätig: 1953 wird sie Bürgermeisterin von Groß-Siegharts und damit die erste Bürgermeisterin Österreichs, die dieses Amt aufgrund ihrer eigenen politischen Tätigkeit innehatte. Insgesamt stand sie der Stadtgemeinde zwölf Jahre vor. Ihre Geschichte macht deutlich: Frauen fanden damals kaum Platz in der Politik. Aber Maria Kren fasste nicht nur hier erfolgreich Fuß. Aufgrund ihres Engagements fanden wichtige Entwicklungen im Waldviertler Bildungsbereich statt: Sie gründete die Textilfachschule und war unter anderem maßgeblich an der Errichtung der Uhrmacherschule in Karlstein beteiligt. Neben dem Bildungsthema setzte sie sich außerdem stark für die Verbesserung von Infrastruktur und den Ausbau von Kindergärten ein. Maria Kren ist damit nicht nur im Waldviertel, sondern in ganz Österreich eine politische Vorreiterin gewesen. Sie verstarb 1966 in Wiener Neustadt. Weitere spannende Portraits finden Sie im Buch Waldviertler Biografien erhältlich beim Waldviertler Heimatbund in Horn und online unter www. daswaldviertel.at.
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hrer langjährigen Praxiserfahrung verdanken wir das Büchlein ›Symptom Trockene Augen‹, das nicht nur für alle Menschen hilfreich ist, die unter den häufigen Augenerkrankungen wie dem Sicca-Syndrom, Keratokonjunktivitis sicca, oder dem Dysfunktionalen Tränensymptom leiden. Denn Renate Dejmek, die seit vielen Jahren in ihrer Gesundheitspraxis in Heidenreichstein wirkt, beschreibt auf über 70 Seiten nicht nur ausführlich die Symptome dieser Krankheitsbilder, sondern verknüpft westliche Schulmedizin gekonnt mit der Traditionellen Chinesischen Medizin und eröffnet Betroffenen damit einen schlüssigen Zugang zur unterstützenden Selbstbehandlung. Während die westliche Schulmedizin die Symptome mit Augentropfen, Entzündungshemmern und Augenmassagen eindämmen will, ist die Bandbreite der östlichen Heilkunst umfassender, da sie auch hier versucht ist, die ursprüngliche Störung im Körper zu beheben. Aus der Praxis weiß Renate Dejmek, dass dabei mehrere Möglichkeiten in Betracht kommen können. Klar und leicht verständlich führt sie in ihrem Buch die unterschiedlichen Funktionskreise nach der TCM im Körper an, erklärt deren Zusammenhang zu den Augen und versorgt den Leser zugleich mit zahlreichen Tipps, um das Ungleichgewicht zu beheben.
Wie so oft in der Chinesischen Medizin spielt auch dabei die Ernährung eine große Rolle, denn die Wahl der richtigen Lebensmittel und ihre optimale Zubereitungsform können helfen, Schwächen in den Systemen von Lunge, Niere, Magen, Milz und Leber auszugleichen. Vor allem die Leber steht ja bekanntlich in engem Zusammenhang mit den Augen, so ist es nur verständlich, dass etwa sinnvolle Ansätze zur Behebung von Störungen rund um das Leber-Qi Linderung der Symptome bringen können. Die umfassende Auflistung hilfreicher Lebensmittel, deren Auswirkung auf den Organismus sowie zahlreiche Rezepte für eine TCM-konforme Zubereitung runden das Buch nicht nur für Betroffene ab. Hier finden alle, die an gesunder Ernährung und ihren Zusammenhängen mit unserem Energie- und Organsystem interessiert sind, umfassende Informationen. Auch die weiteren Säulen der TCM wie QiGong und Tuina werden im Buch mit passenden Übungen beschrieben. Das Buch ›Symptom Trockene Augen‹ von Renate Dejmek ist im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 9783639642216 bestellbar. Renate Dejmek persönlich trifft man für individuelle Beratung gegen Terminvereinbarung im Massagefachinstitut Dejmek in Heidenreichstein an.
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austiere der besonderen Art hält Sylvia Gruber im großen Garten ihres Bürohauses in Rehberg bei Krems. Denn seit einigen Jahren teilt die Natur- und Landschaftsvermittlerin, die die Messen ›Im Grünen‹, ›LandHausLeben‹ und ›Wild, Wald, Wasser‹ organisiert, ihr Leben mit den beiden Pfauenziegenböcken Dio und Winzi sowie der Ziegengeiß Mia. Griechenlandfan Sylvia Gruber hat immer schon ein Faible für Ziegen gehabt. Als sie dann ihr Büro in dem charmanten Häuschen in Rehberg einrichtete und bald erkennen musste, dass sie das zugehörige Hanggrundstück unmöglich selbst kultivieren konnte, witterte sie ihre Chance sich den langgehegten Wunsch zu erfüllen und machte sich auf die Suche nach geeigneten Paarhufern. „Der Garten hier ist ja geradezu ideal für Ziegen, groß genug und im oberen Bereich eben, sodass ich dort auch mit dem Auto zufahren kann“, berichtet die Waldviertlerin stolz. Bei einem Züchter hat sie die beiden Böcke Dio und Winzi als Jungtiere vor dem Schlachter gerettet, denn „eigentlich wollte ich ja keine Böcke, sondern lieber Geißen.“ Die Ziege Mia kam dann erst einige Zeit später hinzu, als für das ausgewilderte Tier dringend ein Platzerl gesucht wurde. „Mit einem Wollhandschuh habe ich behutsam den Geruch der Ziegendame zu meinen beiden Böcken gebracht und umgekehrt, um zu sehen, ob sie sich vertragen und um sie schon aneinander zu gewöhnen.“ Rasch zeigte sich da, dass Winzi ganz verrückt nach Mias Duft war und umgekehrt. Das ist auch bis heute so geblieben: Mia und Winzi sind dicke Freunde.
Während andere Menschen mit ihrem Hund Gassi gehen oder mit ihrem Pferd über die Felder reiten, macht sich Sylvia Gruber mit dem Hirtenstab und ihren drei Gefährten auf zum Weidegang. Dann streift sie mit den Ziegen stundenlang durch die Wiesen und beobachtet deren Tun. „Es ist beispielsweise sehr interessant zu sehen, wie wählerisch Ziegen fressen. Sie wissen offenbar genau, welche Pflanze sie wann brauchen, etwa um sich selbst zu entwurmen. Ich habe viel von den Tieren gelernt, meine Beobachtungen dann recherchiert und dabei erkannt, dass so manches bereits im Mittelalter als Medizin bekannt war, was die Ziegen heute bei Bedarf fressen.“
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SYLVIA GRUBER AUF WEIDEGANG MIT IHREN DREI ZIEGEN
Wer denkt, dass sich Ziegen gut als ›Rasenmäher‹ im eigenen Garten eignen, muss allerdings enttäuscht werden. Denn bevorzugt knabbern die Wiederkäuer an Wildkräutern und Blättern von Buschwerk, aber auch Wildfrüchte wie Schlehen und Kriecherln wissen sie zu genießen. Mit den Ziegen durch die Gegend zu spazieren, gehört für die Messe-Lady zu den entspannendsten Momenten. Die Tiere sehen beim Weidegang immer nach ihrem Hirten und folgen ihm auch. Eine Leine ist daher nicht nötig. „Kommen wir auf unserem Weg allerdings bei einem Gartenhaus mit schönen Blumen vorbei, dann müssen wir großräumig ausweichen oder die Ziegen werden angeleint, denn bunte Pelargonien gehören auch zur Leibspeise der Ziegen“, lacht Gruber. Querfeldein wandert das seltene Quartett durch verwilderte Wiesen, Weingärten und über Böschungen, um dabei mit Vorliebe alte, ausgediente Gartenhütten zu inspizieren, was diesen ausgesprochen aufgeweckten Tieren großen Spaß macht. „Die Hütten werden dann ganz genau unter die Lupe genommen. Ziegen sind nämlich ganz besonders neugierige Tiere“, berichtet die Unternehmerin von ihren Beobachtungen. „Wildtiere wie Reh und Hase lassen uns sehr nah heran und sind oft neugierig, offenbar ganz ohne Furcht.“
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Pfauenziege
Sylvia Gruber hat sich für die seltene, schwarz-weiß gefleckte Bergziegenrasse entschieden, die sich durch ihren robusten Körperbau, hohe Anpassungsfähigkeit und gutes Sozialverhalten auszeichnet. Mit dem Pfau hat die Rasse nichts gemein, vielmehr entstand der Name aufgrund eines alten Schreibfehlers. Denn als ›Pfaven‹ bezeichnete man früher die charakterischen Flecken des Fells. Die Rasse stammt ursprünglich aus der Schweiz und kam über Tirol auch auf die österreichischen Almen. Sie eignet sich besonders gut zur Erhaltung der Kulturlandschaften.
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Oft setzt sich die ›Ziegenmutter‹ auch zu den Ziegen und Herdenführer Dio legt sich dann gleich neben sie. „Er beginnt dann mit dem Wiederkäuen, wobei hier jeder Bissen rund 70 Mal gekaut wird. Eine anstrengende Tätigkeit für das Tier, bei der es Ruhe braucht. Das beruhigende Mahl-Geräusch mit tollem Blick ins Kremstal hinunter ist auch für mich wunderbar entspannend und ich genieße die Zeit mit meinen Ziegen sehr. Wer nun inspiriert wurde, sich auch Ziegen anzuschaffen, sollte wissen, dass die Tiere ein artgerechtes Gelände benötigen mit reichlich Buschwerk, damit sie sich an frischen Blättern und jungen Zweigen laben können. Ziegen sind Herdentiere und sollten nicht alleine gehalten werden. Neben genügend Auslauf ist auch eine trockene, windgeschützte Unterkunft für sie wichtig. Dann aber, davon ist Sylvia Gruber überzeugt, wird man viel Freude am Zusammenleben mit den lustigen Tieren haben. Ziegen werden oft unterschätzt, ist sie überzeugt, dabei hält sie sie für die intelligentesten Tiere unter den Wiederkäuern und wurde schon oft im spannenden Zusammenleben von deren Einfallsreichtum überrascht. Und wie zur Bestätigung stehen plötzlich alle drei Tiere neugierig am Zaun, als wir uns verabschieden. Obwohl ihre Hirtin doch überzeugt gewesen war, dass sich die Tiere bei dieser Hitze nicht blicken lassen würden. Tja, einfallsreich und lustig eben!
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Typisch Waldviertel Waldland - Kooperative im Namen der Region
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chon Victor Hugo wusste seinerzeit, dass nichts so mächtig ist, wie eine Idee zur rechten Zeit. Und für Adolf Kastner, den legendären Direktor der landwirtschaftlichen Fachschule in Zwettl, war es in den Anfängen der 80er-Jahre höchste Zeit, eine solche Idee zu finden, denn die Entwicklung der Waldviertler Landwirtschaft war damals mehr als nur bedenklich. So motivierte er zwei seiner engagierten Lehrer — das heutige Dreamteam Gerhard und Hannelore Zinner — sich Gedanken zur Verbesserung der Lage zu machen. Es sollten neue, erfolgversprechende Möglichkeiten für die Bauern kreiert werden, um der Waldviertler Landwirtschaft neues Leben einzuhauchen und dem drohenden Schülerschwund entgegenzuwirken.
Die beiden Lehrer machten sich mit einem motivierten Team ans Werk, neue Visionen für die Region zu entwickeln, die 1984 in der Gründung des Waldviertler Sonderkulturenvereins mündeten, der mit mittlerweile rund 800 Mitgliedsbetrieben die Basis der Kooperative Waldland bildet. „Damals gab es beispielsweise kaum mehr Mohnfelder im Waldviertel“, erinnert sich Hannelore Zinner im Gespräch mit der Wald4tlerin an die Anfänge zurück. „Mohn anzubauen war eine äußerst handarbeitsintensive Arbeit und daher für die vielen Nebenerwerbsbetriebe schlichtweg unrentabel.“ Mit der Entwicklung entsprechender Spezialmaschinen gelang es allerdings, den Mohnanbau wieder attraktiv zu machen. Heute wird das Wald-
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viertel stark mit Mohn in Verbindung gebracht und zahlreiche Aktivitäten wie das Mohndorf in Armschlag entwickelten sich. „Es gibt mittlerweile wohl keine einzige Konditorei und kein Wirtshaus in der Region, das nicht wenigstens eine Speise mit Mohn anbietet“, schmunzelt Hannelore Zinner, die Waldland zu Recht als ›Mohnwiedererwecker‹ bezeichnet. Die geniale Vision beinhaltete aber nicht nur die Entwicklung hilfreicher Maschinerie, sondern ein ausgeklügeltes Gesamtkonzept, das einerseits den Verleih dieser Maschinen über die Kooperative für eine kosteneffiziente Produktion bietet, die sich andererseits aber auch erfolgreich um die Vermarktung kümmert. „Der Mohn, der heuer auf rund tausend Hektar gepflanzt wurde, ist beispielsweise bereits zur Gänze verkauft“, erklärt die Marketingleiterin von Waldland nicht ohne Stolz.
Ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung fand in den Neunzigern statt, als Waldland zu einem wichtigen Zulieferer der Pharmazie wurde und hier mittlerweile Tonnen von Rohstoffen für Medikamente absetzen kann. Die Kooperative ist beispielsweise weltgrößter Zulieferer von Mariendistel, aber auch Gingko, Johanniskraut, Brennnessel, Ringelblume, Kamille, Rot- und Steinklee, Sonnenhut, Hanf, Klette sowie Flohsamen findet man im Waldland-Portfolio der Arzneipflanzen.
WALDVIERTEL INTERNATIONAL
Für Gerhard Zinner war schon zu Beginn klar, dass die Erträge, die die Region erwirtschaften kann, nicht ausschließlich im Waldviertel verkauft werden können. So ist heute aus dem Sonderkulturenverein ein Unternehmen mit achtzigprozentiger Exportquote entstanden, das mit rund 120 Mitarbeitern einen enormen Beitrag für die Waldviertler Landwirtschaft leistet und damit auch der Abwanderung aus der Region entgegenwirkt. Doch nicht nur der Anbau von Mohn wurde forciert — heute werden hier rund fünfzig Sonderkulturen veredelt.
Waldland ist weltgrößter Zulieferer von Mariendistel für die Pharmazie
Dabei wird hier nicht nur das Pflanzenmaterial angeliefert, sondern in den großen Verarbeitungshallen auf dem Waldland-Gelände auf Wunsch auch bereits vorveredelt, wodurch ein weiterer Beitrag für den regionalen Arbeitsmarkt geleistet werden kann.
MIT FUG UND RECHT BEZEICHNET SICH DIE KOOPERATIVE WALDLAND ALS MOHNWIEDERERWECKER IM WALDVIERTEL.
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30 JAHRE WALDLAND
Im vergangenen Jahr feierte die Kooperative Waldland ihr 30-jähriges Jubiläum und damit auch dreißig Jahre landwirtschaftlichen Erfolg im Waldviertel. Heute ist aus dem ursprünglichen Verein mit 70 Landwirten eine Unternehmensgruppe mit einem Umsatzvolumen von rund 15 Millionen Euro jährlich entstanden, die sich im wesentlichen in zwei Bereiche gliedert: Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe. Wie schon zu Beginn wird auch weiterhin viel Energie in Entwicklung und Forschung gesteckt. Bei Waldland ist man sich der Verantwortung bewusst, die mit dem Anbau der Arzneipflanzen, Körner, Backsaaten, Gewürze und Kräuter einher geht. Eine eigene Abteilung befasst sich hier nicht nur mit der laufenden Weiterentwicklung der Produktvielfalt, sondern auch mit Inhaltsstoffanalysen und Qualitätsbestimmung bei Arznei- und Ölpflanzen, Züchtungsprogrammen und Versuchsanbau sowie der Entwicklung von Produktions- und Verarbeitungstechnologien. Mit dreißig Jahren Erfah-
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rung und professioneller Infrastruktur werden im eigenen Labor makro- und mikroskopische Prüfungen von pflanzlichen Drogen durchgeführt. Waldviertler Kompetenz vom Feinsten! Im Bereich Lebensmittel werden nicht nur die Rohstoffe getrocknet und ausgeliefert, sondern auch zu Ölen gepresst, als Tee und Gewürz, Körner und Backsaaten für den Handel verpackt und zu regionalen Spezialitäten weiterverarbeitet, die man im Spezialitätenhaus findet und dort verkosten und kaufen kann. In Österreich ist Waldland bei der Pflanzenölentwicklung führend. Nicht nur zwölf verschiedene Pflanzenöle werden in den eigenen Ölpressen in Kautzen und Oberwaltenreith hergestellt — es werden hier auch Pflanzenölkraftstoff und Futteröle aufbereitet. Waldland hat zudem ein in Europa einzigartiges Ölreinigungsverfahren entwickelt.
GREEN ENERGY GROUP INDIA
In einer bemerkenswerten Kooperation unterstützt Waldland Indien mit Knowhow in den Bereichen Verpressung, Filtration und Motorenumrüstung. Die
Zwölf verschiedene Pflanzenöle werden in den eigenen Ölpressen hergestellt
Plattform Green Energy Group India stellt Informationen für die Bereitstellung von Anbauflächen und Kooperation indischer Motorenhersteller zur Verfügung. Ziel dieser Kooperation ist die Unterstützung beim Anbau von Ölfrüchten wie Jatrophanuss auf Brach- und Industrieflächen in Indien, der Verarbeitung dieser Früchte sowie dem Einsatz von Pflanzenöl als Kraftstoff für Motoren, Bewässerungsanlagen und Stromaggregate.
Seit der Jahrtausendwende befasst man sich bei Waldland auch mit der Verabeitung von Naturfasern wie Flachs und Hanf.
Im Waldviertler Dämmstoffwerk werden hochwertige ökologische Naturdämmstoffe erzeugt, eine eigene Forschungsund Entwicklungsabteilung sorgt auch hier für permanente Weiterentwicklung und Innovation in einem interessanten, lukrativen Wachstumsmarkt, denn gesunde Baumaterialien sind gefragt.
SPEZIALITÄTENHAUS
Besucher sind am Waldlandhof in Oberwaltenreith willkommen, finden hier interessante Exkursionen und Ausflüge und können sich vor Ort im Spezialitätenhaus nicht nur ein Bild von den vielfältigen Aktivitäten der Waldland Unternehmensgruppe machen, sondern auch gleich die zahlreichen regionalen Schmankerln genießen und einkaufen.
Aus Hanf und Flachs werden Naturdämmstoffe erzeugt
Seither wird hier viel geforscht und ein Expertennetzwerk konnte im Bereich der Naturstofftechnik aufgebaut werden, das nun sein Know-how zum Thema gebündelt einsetzt.
Zigtausende Mohnstrudel und weitere Mehlspeisen werden in der hauseigenen Bäckerei für den Handel und die Waldland-Shops hergestellt und können — wie alle Shop-Produkte — auch online bestellt werden. In der hauseigenen Aquakultur werden Edelwelse gehalten, die frisch oder geräuchert angeboten werden.
Abgerundet wird das unglaubliche Angbot rund um die vielen regionalen Spezialitäten vom hauseigenen Cateringservice, das für private Feste wie Hochzeiten und Jubiläen sowie Firmenveranstaltungen ein umfassendes Angebot bietet. Selbst große Events sind für das Expertenteam der Cateringabteilung gang und gäbe und beschränken sich auch nicht auf die Region. Ein Rundumangebot rund um Waldviertler Spezialitäten und regionale Genussprodukte vereint sich unter dem Namen Waldland, der viele überrascht. Eine beeindruckende Unternehmensstruktur, die auch heute noch als oberstes Ziel die Förderung der Region hat und dabei mit derselben Leidenschaft wie bei der einstigen Vereinsgründung ans Werk geht. Adi Kastner sei Dank!
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LEBENSRÄUME LEBENSTRÄUME ZU GAST BEI WILHELM-CHRISTIAN ERASMUS IM STOCKKASTL
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MIT SEINEN BEINAHE 850 JAHREN IST DAS STOCKKASTL DAS ÄLTESTE GEBÄUDE DROSENDORFS. IN ALL DEN JAHRHUNDERTEN HATTE DAS HAUS SCHON SO EINIGE BESTIMMUNGEN, BEVOR ES DAS HEIM VON WILHELM-CHRISTIAN ERASMUS UND SEINEN KINDERN WURDE. DENN WO FRÜHER GOTTESDIENSTE ABGEHALTEN WURDEN, WÄSCHT SICH DIE FAMILIE HEUTE UND WO VOR MEHR ALS 250 JAHREN HÄFTLINGE IHRE STRAFE ABSASSEN, SCHLAFEN DIE ERASMUS NUN. ÜBER DAS LEBEN IN EINEM HAUS, DAS EINST KIRCHE, SCHÜTTKASTEN UND GEFÄNGNIS WAR. ERZÄHLT VON RHEA TEMPER | FOTOGRAFIERT VON STEFANIE POLLMANN
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as für viele unvorstellbar wäre, war schon immer Lebenstraum von Wilhelm-Christian Erasmus: Wohnen und Leben in einem jahrhundertealten Gebäude. Und nicht nur er scheint sein Ziel erreicht zu haben, auch das alte Haus dürfte mit ihm nach mehr als acht Jahrhunderten seinen idealen Eigentümer gefunden haben. Denn das älteste Gebäude Drosendorfs benötigt viel Zuneigung - das war Wilhelm-Christian Erasmus von Beginn an klar: „Ich war vom ersten Augenblick an verliebt. Von 265 angesehenen Immobilien stach gerade diese heraus. Es gab zu Beginn eine Steckdose und einen Wasserhahn – genug um einzuziehen. Mit der Zeit habe ich das Haus so behutsam wie möglich verändert.“ Als er das Gebäude im Jahr 1989 kauft, setzt er sich das Ziel, den historischen Zustand bestmöglich zu erhalten, sogar Sünden der Vorbesitzer sollten ausgebessert werden. Er erinnert sich noch gut an seine erste Nacht im ehemaligen Gefängnis: „Ich war damals 26 Jahre alt. Als etwas ängstlicher Mensch stand ich dem Haus mit viel Respekt gegenüber. Die erste Nacht verbrachte ich mit allem Licht, das ich hatte und dem Radiosender Ö3. Danach waren wir friedlich.“ Und so nahm er mit der Zeit ganz sachte einen Raum nach dem anderen in Besitz. Nach langem Nachdenken, wo was am schonendsten untergebracht werden könnte, wurden Strom- und Wasserleitungen verlegt und das alte Plumpsklo wich einer zeitgemäßen Toilette. Auch moderne Technik wie eine Fernwärmeheizung wurde eingebaut, bleibt für Besucher aber unsichtbar. „Als ich die Heizung eingebaut habe, wurde jeder Stein nummeriert und genauso wieder hingelegt, wie er zuvor gelegen ist.“ Gut zehn Jahre dauerte es, bis alle Notwendigkeiten unauffällig und vorsichtig verbaut waren. „Wenn man mit einem historischen Haus würdevoll umgeht, dann hat man eine lange Zeit vor sich, in der man sich mit dem Haus beschäftigt.“ Wirklich fertig wird man aber wohl nie, meint Wilhelm Erasmus sogar, dass er mit dieser Aufgabe lebenslänglich im alten Gefängnis sitzen wird. Anspielungen wie diese vermeidet er ansonsten aber. Denn für ihn ist das im Jahr 1170 erbaute Gebäude noch weit mehr, als nur ein alter Kerker. „Man ist schon stolz, das älteste Haus der Stadt zu besitzen. Von der Nutzung her war es ja zuerst eine roma-
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nische Kirche, dann ein Schüttkasten, erst danach ein Gefängnis und heute ist es eben ein Wohnhaus. Es handelt sich um eine unglaubliche Nutzung von diesem Gebäude und das fasziniert mich.“ Dass das „Stockkastl“ einst ein Gefängnis war, ist in der Region bekannt. Es liegt im ersten Stock und hat eine enorme Dominanz für das Haus, vor allem weil die Vergitterung der Fenster immer noch zu sehen ist. Dass heute bekannt ist, dass das Gebäude zuvor aber als romanische Kirche genutzt wurde, ist Wilhelm-Christian Erasmus Verdienst. Nach langen Nachforschungen und der Erkundung enger Zwischendecken, konnte die Existenz der Kirche belegt werden. Wilhelm Erasmus war sich von Beginn an sicher, dass der Bau unter Denkmalschutz stehen müsste. Darum wies er mit einer am Flohmarkt erstandenen Tafel darauf hin. Als der Präsident des Denkmalamts, der zufällig seinen Zweitwohnsitz in Drosendorf hatte, das Schild erblickte, wurde er neugierig. Wilhelm-Christian Erasmus bat ihn herein, gemeinsam krochen sie in die engen Zwischenwände und der damalige Präsident wurde Zeuge der romanischen Fresken. Danach wurde das Haus auch offiziell unter Denkmalschutz gestellt und darf sich seitdem mit einer originalen Tafel schmücken. Wilhelm-Christian Erasmus liebt sein Haus aber nicht nur aufgrund seiner historischen Vergangenheit. Für ihn ist es durch seine angenehme Stille auch ein Kraftplatz, an dem man gut zu Konzentration findet. Ähnlich sehen das auch die beiden Kinder, Leander und Ernesta. Die beiden pendeln zwischen dem Haus ihrer Mutter und dem Stockkastl hin und her – das Leben im alten Gefängnis mögen sie besonders. Jedes der Kinder, und auch ihr Vater, bewohnt eine eigene dreieinhalb mal drei Meter kleine Zelle im ersten Stockwerk des Hauses. Die Zellen sind eng und bieten aufgrund der kleinen Fenster auch nur wenig Sonnenlicht, doch ermöglichen sie genug Raum für
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Rückzug. Und im Sommer schützen die dicken Steinwände angenehm vor der Hitze. Dass das Leben im Stockkastl etwas Besonderes sein muss, entdeckte der heute 17-jährige Leander bereits ganz früh: So entpuppte er sich schon im Kindesalter als geschäftstüchtig und bot fremden Passanten Führungen an. Dabei durften bemerkenswerte Details und Geschichten zum Haus natürlich nicht fehlen. Besonders spannend ist die Geschichte über die alte Kinderrutsche - ein schöner, schräg gestellter Stein außen am Gebäude, der seit Jahrhunderten als Rutsche verwendet wurde. Die Vorbesitzerin, eine ältere Dame, konnte Kinder nicht recht vertragen und versuchte das Spielen auf der Rutsche zu unterbinden, indem sie schwarzes Pech darauf strich - in der Hoffnung, dass die Kinder hängen bleiben würden. Die Kinder waren aber klug genug und rutschten damals mit alten Lederhosen. Noch heute ist das Pech auf der alten Rutsche zu sehen. Aber nicht nur das Haus hat viel zu erzählen. Auch zu allen Möbelstücken gibt es eine eigene Geschichte. Diese stammen nämlich allesamt von Antiquitäten- und Flohmärkten, teilweise sogar vom Sperrmüll. Denn das alte Gebäude sollte so ressourcenschonend wie möglich eingerichtet werden, von neuen Möbeln hielt Wilhelm Erasmus wenig. So wurden hier auch ganz bewusst unterschiedliche Stile gemischt. „Auch die Möbelstücke sollen Geschichten erzählen.“ Das Stockkastl — für dessen Namen es zwei Herleitungen gibt (Gefängnis – „einkastln“ und Schüttkasten – Getreide in mehreren Schichten lagern), ist ein ganz besonderer Ort. Noch heute verraten Mulden im Gang vor den Zellen die Wege der Gefangenen und verborgene Fresken erinnern an die romanische Kirche. Was hier schon alles stattfand und wer hier schon aller ausund einging, ist heute kaum mehr vorstellbar. Dass es sich aber beim Stockkastl um einen ganz besonderen Platz handelt, das spürt man.
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iPHONE 6/6+ iPhone 6 verfügt über ein fantastisches 4,7-Zoll Retina HD Display mit einer Auflösung von 1334 x 750 Pixeln und bietet damit 38 Prozent mehr Betrachtungsfläche als das Vorgängermodell. iPhone 6 Plus verfügt über ein noch größeres 5,5-Zoll Retina HD Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und bietet 88 Prozent mehr Betrachtungsfläche und fast dreimal so viele Pixel wie iPhone 5s. Die Retina HD Displays bieten fortschrittliche Technologien wie hohen Kontrast für tieferes Schwarz und Dual-Domain Pixel für exaktere Farben bei größeren Betrachtungswinkeln. Das iPhone 6 /6+ gibt es in den Speichergrößen 16GB, 64GB und 128GB in Schwarz, Silber und Gold
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Ich bin ein Fan der Alcatelwatch und habe mir auch schon eine gekauft. Ein vergessenes Handy ist Schnee von gestern, denn sobald die Entfernung von der Uhr zum Handy zu groß ist, meldet sich die Uhr. Und am Ende des Tages wissen wir genau, wieviele Kalorieren wir bei der Arbeit verbraucht haben ;-)
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DER AUSBAU DES SCHNELLLADENETZES SCHREITET ZÜGIG VORAN ELLA-VORSTAND ANDREAS DANGL LÄDT ALLE BEGEISTERTEN ELEKTROMOBILISTEN DAZU EIN, SICH AN ELLA SOWOHL FINANZIELL ALS AUCH GESTALTERISCH ZU BETEILIGEN.
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Mit Erfahrung und Kundendialog zu transparentem und fairem Tarifmodell Zweite Kapitalerhöhung läuft auf Hochtouren
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Seit 1. August ist es soweit, die ELLA AG führt ein innovatives Tarifmodell für das Laden an ihren Schnellladern für Elektrofahrzeuge ein. Viele Erfahrungen wurden gesammelt, viele Gespräche mit Stromfahrern geführt. Herausgekommen ist ein zeitabhängiges Tarifmodell, das diese Erkenntnisse einbezieht und Branchenstandards setzt: ELLA-Ladekartennutzer erhalten einen Sondertarif, für Vielfahrer ist ein Bonus vorgesehen. Die ELLA AG wächst beständig. Aktuell befinden sich vier Schnellladestationen von Wien Richtung Österreichs Westen in der Umsetzung. In den nächsten beiden Jahren werden 25 weitere exzellente Standorte auf hochfrequenten Straßenver-
kehrsknotenpunkten folgen. Für die Verwirklichung dieser ehrgeizigen Pläne wird im Moment auch das nötige Kapital eingeworben. Bis Ende Oktober kann jeder, der ein zukunftsträchtiges Investment sucht, ELLA-Aktien zu einem günstigen Einstiegspreis zeichnen. Aber ELLA nimmt die Bürgerbeteiligung nicht nur im monetären Sinn ernst, sie lädt auch alle begeisterten Stromfahrer dazu ein, mitzureden und ihren künftigen Ladetarif mitzugestalten. „Wir alle sind zu diesem Zeitpunkt Pioniere und Innovatoren der e-Mobility und können künftige Entwicklungen entscheidend beeinflussen. Uns ist vollkommen bewusst, dass wir als eines der ersten Unternehmen in Österreich
Das von der Ladezeit abhängige Tarifmodell von ELLA ermöglicht es, bei den Schnellladern zügig zu laden — unnötig lange blockierte Ladesäulen werden so vermieden. Fehlbedienungen und unerwartete Ladeabbrüche werden nicht zu Lasten der Kunden gehen. Der Tarif für das Laden für DC 50 kW (Steckertyp: CCS und Chademo) beträgt für ELLA-Ladekartennutzer 0,30 Euro/Minute, Autos die über einen Typ 2-Stecker verfügen und nur mit halber Geschwindigkeit laden können, zahlen auch nur die Hälfte (0,15 €/min). Die ersten fünf Minuten bleiben vorerst gratis, ebenso wie das Laden an den ELLASupportstationen (11 kW-Lader) vorläufig kostenfrei bleibt. Nähere Informationen über das Tarifmodell, die Möglichkeit sich zu beteiligen und das Formular für den Ladekartenantrag gibt es bei Thomas Dangl (02848 6336-10, office@ella.at) und auf www.ella.at.
INFO & KONTAKT ELLA AG 3834 Pfaffenschlag, Davidstraße 3 M: +43 664 962 70 04 · gerald.simon@windenergie.at, www.ella.at
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die zukünftige Markt- und Kostenstruktur des Schnellladens definieren“, unterstreicht Vorstand Andreas Dangl die Chance der e-Community bei ELLA aktiv die Zukunft der Elektromobilität mitzubestimmen und sich nicht von politischen Entscheidungen und spekulativen Konzernüberlegungen abhängig zu machen.
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JAGUAR XE 20d R-Sport
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Unsere Testfahrt hat mit einem wahren Paukenschlag begonnen. Ich öffnete die Tür einer Limousine und fand mich wieder inmitten eines typisch britischen Sportwagens. Ob es wohl an der gleichen DNA wie der des schon von uns getesteten Jaguar F-Type liegt? Im Cockpit des neuen Jaguar XE weisen jedenfalls alle Indizien auf Sportwagenatmosphäre hin, die 340 PS-Variante ist ohnehin mit dem F-Type V6 Kompressor ausgerüstet.
sole und der nahezu futuristisch wirkenden Innentürverkleidung steigt die Vorfreude, endlich den Start-Knopf zu drücken.
Da ist zum einen der Ausblick auf die scheinbar endlos lange Motorhaube, die viel Platz für kräftige Triebwerke bietet. Und das obwohl der Neue von Jaguar gerade mal 4,67 Meter lang ist. Zum anderen wird dieser Eindruck durch die tiefe Sitzposition verstärkt, die in diesem Segment üblicherweise eher selten zu finden ist. Als Fahrer eingebettet zwischen der eleganten und gleichzeitig mächtigen Mittelkon-
Richtig — unser Testmodell ist mit Automatikgetriebe ausgerüstet, das bei den Benzinmodellen des Jaguar XE State of the Art ist, bei den Dieselmodellen jedoch wahlweise das 6-Gang Schaltgetriebe ersetzt. Diese Automatik ist es auch, die mich durch ihre unglaubliche Schnelligkeit bei gleichzeitig erstaunlicher Sanftheit beim Gangwechsel beeindruckt. Sie passt damit perfekt zum 180 PS 2,0 Liter Dieselmotor un-
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Schlüssel anstecken war auch im Jaguar gestern – heute reicht es, ihn nicht zuhause zu vergessen. Kaum gestartet, fährt automatisch der jaguartypische Drehknopf aus der Mittelkonsole, um die 8-Gangautomatik in den gewünschten Modus zu setzen.
seres Testwagens, erster Vertreter der neu entwickelten Ingenium-Familie, der durch sein gleichmäßig verteiltes Drehmoment und das Fehlen des lästigen Turbolochs den ständigen Vorwärtsdrang der jüngsten Raubkatze angenehm unterstützt. Die Sitze – im getesteten XE zehnfach elektrisch verstellbar – und das Sportfahrwerk tragen das ihre zum sportlichen Eindruck bei. Obwohl das Fahrwerk straff ausgelegt ist, schluckt es Unebenheiten im Fahrbahnbelag wie Kanaldeckel & Co, wie wir es uns in einer Limousine erwarten dürfen. Zu guter Letzt ergänzt den Fahrspaß hier noch ein Heckantrieb – Markenzeichen aller Sportler. Herz, was willst du mehr? In der Kombination Getriebe Sportmodus mit Fahrwerksmodus Dynamik – beide Funktionen sind über die Mittelkonsole leicht einstellbar - lässt
selbiger richtiges HeckschleuderFeeling in engen Ecken aufkommen und das, obwohl die Elektronik dank ASPC (All Surface Progress Control) stets alles fest unter Kontrolle hat.
schützt durch einen persönlichen PIN Code – verhindert, dass der Kofferraum geöffnet werden kann und Einstellungen am Touchscreen eingesehen oder verändert werden können.
Markentypisch beeindruckt der Innenraum auch im Jaguar XE 20d R-Sport mit elegantem Komfort. Über das serienmäßige 8 Zoll Touchscreen-Farbdisplay lassen sich nicht nur das 380 Watt Audiosystem, das bluetoothfähige Telefonsystem und das SD-Karten-Navigationssystem intuitiv bedienen, auch diverse Informationen wie Treibstoffverbrauch oder Bremsund Beschleunigungsphasen können hier abgelesen werden.
Zusätzliche Extras in unserem Testwagen sind beispielsweise das gestochen scharfe Laser-Head-Up Display, 19 Zoll Leichtmetallfelgen, ein Parkhilfe-Paket mit Rückfahrkamera und ein Toter WinkelWarnsystem. Selbstverständlich hat der Jaguar auch alle gängigen Sicherheitssysteme an Bord wie beispielsweise Spurhalte- und Notbremsassistent sowie die Verkehrszeichenerkennung.
Außerdem kann man über diesen Touchscreen auch das Parkservice für den XE aktivieren, das – ge-
Unser Fazit: Eine gelungene Symbiose aus Sportlichkeit und Eleganz zum moderaten Preis für jede Menge Fahrspaß!
MOTORVARIANTEN: •
2,0 Liter Diesel mit 163 PS (nur 2 % NoVA!) oder 180 PS
•
2,0 Liter Benzin mit 200 PS oder 240 PS
•
3,0 Liter Benzin mit 340 PS und 6 Zylinder
Ausstattungsvarianten: Pure, Prestige, R-Sport, Portfolio Preis: ab € 37.000,- (Testwagen: € 57.700,-)
SERVICE PARTNER
Autohaus Lehr GmbH
3580 Horn, Pragerstraße 85 Wald4tlerin 02982-2315 www.autohaus-lehr.at
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WEINSELIG
WINNER. Dass sich nachhaltiger Weinbau bezahlt macht, wurde dem Weingut ROSNER ja schon öfter bestätigt. Zuletzt beispielsweise, als der Jahrgangssekt 2011 — ein Riesling-Sekt, der sich in aller Ruhe zwei bis drei Jahre auf der Hefe entwickeln darf — beim diesjährigen SALON ausgezeichnet wurde. Aber auch die Rotweine von Norbert und Stefan Rosner machen dem Weingut alle Ehre. Der Rotburger 2012 etwa, der beim Kamptaler Zweigeltpreis den ersten Platz einheimste. Bei der letzten AWC-Gala erzielten der Rotburger 2011 und Riesling Terrassen 2013 eine Goldmedaille, Grüner Veltliner vom Löss 2013, Grüner Veltliner Reserve 2013, Grüner Veltliner Terroir 2012, Riesling Reserve 2013, Zweigelt Reserve 2012 und Sankt Laurent 2012 räumten jeweils eine Silbermedaille ab. // rosnerwein.at Foto: Österreichwein
AUSERWÄHLT. Zu einem der zehn „Auserwählten“ SALON-Weingütern darf sich auch heuer wieder das Weingut BRÜNDLMAYER zählen und trägt damit bereits neun Mal in Serie den begehrten Titel. In bestechender Form präsentierte sich der Bründlmayer Brut Rosé beim SALON Gala Dinner im Palais Coburg. Über das Finale der SALON Kostkommission erreichte auch der finessenreiche Bründlmayer Extra Brut seinen Platz im SALON, wo er mit dem beliebten feinfruchtigen Brut Rosé zu vergleichen war. // bruendlmayer.at Foto:privat
Foto: Österreichwein
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EIN BISSERL WENIGER GAGA. Unangestrengt beeindrucken die Weine vom Kamptaler Weingut LOIMER , wie der Käferberg Grüner Veltliner Kamptal DAC Reserve, der beim diesjährigen falstaff Kamptal Reserve-Cup auf Schloss Grafenegg in seiner Kategorie den ersten Platz einheimste. Kein Wunder: Hier bekommt der Wein im biodynamischen Anbau alle Zeit, die er eben braucht, um zu seiner vollen Qualität heranzureifen. Fred Loimer ist immer wieder für Überraschungen gut. Etwa als er im Jahr 2000 auf einem historischen Ziegelgewölbekeller in Langenlois einen minimalistischen schwarzen Kubus errichten ließ und damit die Kellergassen-Idylle aufmischte. Oder 2006, als er seine Weingärten auf biologisch dynamische Landwirtschaft umzustellen begann und ein Jahr später mit Winzerkollegen den Verein „Respekt“ gründete, um die Ziele der Biodynamik konsequent im Weinbau umzusetzen. Vorwiegend Grüner Veltliner und Riesling wachsen in Loimers Weingärten, aber auch Pinot gris, Pinot noir und Chardonnay bringt er kunstfertig zu höchster Reife. // loimer.at
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2013
2012
2011
2010
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2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
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HOCH IM KURS. Der OTT nämlich. Also, nicht nur als Winzer, sondern auch der gleichnamige Grüne Veltliner, der den diesjährigen FalstaffGrand Prix der Grünen Veltliner rockte. ›Der Ott‹ wird üblicherweise aus den jungen Anlagen der Toplagen vinifiziert, 2014 jedoch kamen ausnahmslos die besten Trauben der Toplagen Spiegel, Stein und Rosenberg in die Flasche. Das Ergebnis beeindruckte die Jury mit Fruchttiefe, Aromen und Eleganz. „Da geht heuer nichts drüber!“, ist der Winzer überzeugt. // ott.at
Foto: Ott by Steve Haider
1992
1991
1990
Foto: privat
WEINGUT DES JAHRES. Michael Moosbrugger, FalstaffWinzer des Jahres 2006, leitet die Geschicke am Weingut SCHLOSS GOBELSBURG, dem ältesten Weingut der Donauregion Kamptal, dessen Weinbautradition bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Liste der nationalen und internationalen Auszeichnungen, mit denen die Qualität der Weine immer wieder belobigt wird, ist mit den Jahren lange geworden. Erst kürzlich durfte man hier im Rahmen der Langenloiser Weinchampion-Verkostung neuerlich triumphieren, im Vorjahr konnte Michael Moosbrugger mit einem ›Weinchampion‹, einem zweiten Platz, zwei dritten Plätzen und insgesamt sechs Weinen in den Finalverkostungen sogar die begehrte Trophäe als ›Weingut des Jahres‹ in Empfang nehmen. // gobelsburg.at
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URLAUBSFEELING IM WALDVIERTEL
LAKE.
WILLKOMMEN AM SEE. ERZÄHLT VON RHEA TEMPER FOTOGRAFIERT VON STEFANIE POLLMANN
S
eit dem 29. Mai ist im
zu passen“, denn das Angebot ist
kleinen Ort Jaidhof nahe
breitgefächert: Für Kinder gibt es
Gföhl so einiges anders.
einen Spielplatz inklusive einer
Um den örtlichen Erho-
vier Meter hohen Schaukel, Ju-
lungsteich weht nun nämlich ein
gendliche können sich am Beach-
frischer Wind, der gemütliche Mu-
volleyballplatz austoben, während
sik und entspannte Stimmung mit
Eltern in Ruhe und unmittelbarer
sich bringt. Verantwortlich dafür
Nähe ein kühles Getränk genießen
sind die zwei neuen Pächter des
können. Für ältere Besucher gibt
Lokals LAKE, das direkt am Teich
es einen ruhigeren Bereich mit ge-
gelegen ist. Mit Kurt Steiner und
eigneten Sitzmöglichkeiten. Spä-
Markus Binder ändert sich aber
testens aber im Teich finden alle
nicht nur der Name des Lokals
Altersgruppen wieder zueinander.
(früher „Steg“) – das gesamte Konzept verspricht allerhand Neues.
Zusätzlich veranstaltet das LAKETeam zahlreiche und ganz unter-
Viele kleine und große Details
schiedliche Events. Das Highlight
verwandeln das Areal rund um
unter den Veranstaltungen ist die
den Jaidhofer Erholungsteich in
schon von früher bekannte und
ein kleines Urlaubsparadies: Ge-
beliebte Sunset Terrazza. Unter
mütliche Liegen in der Wiese, ein
freiem Himmel feiern dabei zahl-
Tretboot und glasklares Wasser
reiche Gäste den Sonnenunter-
erinnern sofort an den Sommer.
gang bis in die Morgenstunden.
Wird dazu noch ein farbenfroher Cocktail serviert, fühlt man sich
Aber auch andere Events wie coole
spätestens jetzt in den letzten Ur-
Beachpartys und Blobbings laden
laub zurückversetzt. Damit den
zum Feiern und zu actionreichen
Gästen aber doch in Erinnerung
Stunden am Teich ein. Um jedoch
bleibt, dass sie sich im schönen
dem Kerngedanken des neuen
Waldviertel befinden, arbeiten die
Konzepts gerecht zu werden, ver-
Pächter in erster Linie mit regio-
anstalten die beiden Pächter auch
nalen Produkten.
Events für andere Altersgruppen. Als besonders beliebt haben sich
TREFFPUNKT FÜR JUNG & ALT
dabei bereits das „Sautrogrennen“
Neben der optischen Umgestal-
und Sommerfeste speziell für Kin-
LAKE. CAFÉ/BAR.
tung ist den Gastronomen eines
der herauskristallisiert.
3542 Jaidhof, Eisengraben 100 T: 0660 664 22 60 · office@lake.co.at
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sollen sich bei uns wohlfühlen, un-
Egal aber, welche Veranstaltung
ser Ziel ist, dass es für alle passt.“
am Programm steht, das LAKE-
Und tatsächlich scheint es „für alle
Team ist immer für einen großen
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www.lake.co.at www.fb.com/lake.co.at
Г
besonders wichtig: „Alt und Jung
WER SICH NACH GELASSENHEIT UND GUTER STIMMUNG SEHNT, DER IST HIER, IM LAKE, GOLDRICHTIG. SEIT DER NEUERÖFFNUNG DER CAFÉ-BAR IM MAI WEHT RUND UM DEN JAIDHOFER ERHOLUNGSTEICH EIN FRISCHER WIND. UND DAS HAT SICH AUCH SCHON HERUMGESPROCHEN: JUNG UND ALT AUS GANZ UNTERSCHIEDLICHEN REGIONEN TUMMELN SICH RUND UM DAS LOKAL UND GENIESSEN ENTSPANNTE STUNDEN IM GRÜNEN.
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Ansturm gewappnet und öffnet dann zusätzlich zur regulären Indoor-Bar noch zwei weitere Bars im Freien.
ZEITLOS Mag das Lokal LAKE auch noch so sehr nach Sommer klingen, so gibt es dennoch bereits Pläne für die kälteren Jahreszeiten. So soll sich der Teich im Winter in eine große Eislaufbahn verwandeln und zum gemütlichen Aufwärmen gibt es Punsch und Glühwein in der Café-Bar. Egal aber, zu welcher Jahreszeit das LAKE besucht wird, es soll ein Platz sein, der Erholung bietet. Damit die Gäste während des Besuchs auch wirklich die Zeit vergessen können, haben sich Markus Binder und Kurt Steiner etwas Besonderes überlegt: „Wir haben extra keine Uhr aufgehängt, unsere Gäste sollen den Alltag für ein paar Stunden hinter sich lassen“. Ideen wie diese zeigen, dass die beiden das Lokal am Teich zu einem ganz besonderen Platz verwandelt haben. Als Gastronomie-Quereinsteiger entwickelten sie das Konzept des LAKE mit den Augen des Gastes, führen es aber nun auf hochprofessioneller Ebene. Genau diese Mischung verleiht der Café-Bar ihren speziellen Charme. Was sich jedenfalls mit der Neuübernahme ganz deutlich zeigt: Was früher ein Teich mit Lokal war, ist heute ein Lokal mit Teich.
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DER NEUE CROSSOVER VON FIAT. GANZ GROSS BEI TECHNIK, KOMFORT UND SICHERHEIT: 9-Gang-Automatik und Doppelkupplungsgetriebe; Allradantrieb mit entkoppelbarer Hinterachse; Drive Mood Selector; Effiziente Motoren mit bis zu 170 PS; Spurhalteassistent, elektronische Parkbremse, klassenbestes Entertainment- und Kommunikationssystem u. v. m. JETZT MIT € 2.000,- X-TRA BONUS*
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LIVING
S
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DIE SICH AN BLÜTEN UND ACCESSOIRES FÜR DEN SCHÖNEN GARTEN ERFREUEN, DENN VERANSTALTERIN SYLVIA GRUBER GELINGT ES JAHR FÜR JAHR, DAS BESONDERE IM SCHLOSSPARK ZU VERSAMMELN UND DIE AUSSTELLUNG ZU EINER AUGENWEIDE ZU MACHEN. DIE RUHIGE ATMOSPHÄRE UND DIE SCHÖNE LOCATION UMRAHMEN DIE VERANSTALTUNG AUF BESONDERE WEISE. WIR HABEN DIE MESSE FÜR SIE HEUER BESUCHT UND EIN PAAR ›AUGENBLICKE‹ FÜR SIE MITGEBRACHT, DIE IHNEN VIELLEICHT FÜR DAS KOMMENDE JAHR LUST AUF EINEN BESUCH MACHEN. // im-gruenen.at
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Entgeltliche Einschaltung
Fotocredit: weinfranz
AUSFLUGSTIPP
Auf zur
NÖ LANDESAUSSTELLUNG 2015 Ein Tagesausflug ins ÖTSCHER:REICH
Wer die NÖ Landesausstellung im alpinen Mostviertel besucht, wird mit zwei hochkarätigen Ausstellungen, einer faszinierenden Landschaft und regionaler Kulinarik belohnt! Lassen Sie sich von unserer Tour für Ihren Tag im ÖTSCHER:REICH inspirieren. ANKOMMEN UND EINTAUCHEN Willkommen im ÖTSCHER:REICH Das Erlebnis ÖTSCHER:REICH beginnt schon bei der Anreise: Satt-grüne Landschaften entlang geschwungener Straßen, dichte Wälder, Berge und Täler: Beim Blick aus dem Fenster lässt sich bereits erahnen, wie vielfältig die Natur des alpinen Mostviertels ist.
VON BERGBAUERN UND SOMMERFRISCHE Ein Vormittag in Frankenfels-Laubenbachmühle Bahnhof trifft Ausstellung: Der erste Standort der Landesausstellung überrascht mit einem ganz besonderen Raumerlebnis. Befindet sich die 1.900 m2 große Ausstellung doch mitten im neu errichteten Betriebszentrum der Mariazellerbahn! Auf zwei Ebenen tauchen Sie in das Leben in den Alpen einst und heute ein.
Ausstellung Frankenfels-Laubenbachmühle
Tipp: An der Sammelführung um 10 Uhr teilnehmen.
ESSEN MIT AUSBLICK Zu Mittag im Alpenhotel Gösing Rund 20 Minuten von Frankenfels entfernt liegt das Alpenhotel Gösing. Neben regionalen Köstlichkeiten verwöhnt man Sie dort mit einem unvergleichlichen Extra: Dem atemberaubenden Ausblick auf den Ötscher. 64
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ing
Alpenhotel Gös
VON ROHSTOFFEN UND ALPENPIONIEREN Ein Nachmittag im Töpperschloss Neubruck Der letzte Stopp des Tagesausflugs ist das historische Töpperschloss. Ein ehemaliges Herrenhaus, das mit Charme und architektonischen Feinheiten besticht. Die Ausstellung erzählt über die Gewinnung und Verarbeitung regionaler Rohstoffe wie dem Eisen und gibt Einblicke in Leben und Alltag der Schmiedegesellen, der Hammerherren und deren Frauen. Tipp: Regionale Produkte im Shop von Naturkost Roland erstehen und im Töppercafé den Tag im ÖTSCHER:REICH Revue passieren lassen!
Töpperschloss N
eubruck
Empfehlungen
Fotocredit: photo-graphic-art.at
Wandern Wiederkommen lohnt sich – Fahren Sie beim Ihrem 2. Ausflug mit der Mariazellerbahn zum Naturparkzentrum Wienerbruck. Besonders interessant: eine geführte Wanderung mit Naturvermittlern aus der Region! Genuss Von der Almjause über Spezialitäten vom Strauß bis hin zu Dirndleis: Die Regionspartner erwarten Sie mit regionalen Schmankerln für genussvolle Stunden im wilden, milden Mostviertel. mostviertel.at/regionspartner-mostviertel
uck Töppercafé Neubr
ÖTSCHER:REICH-Stationen Umwege erweitern die Ortskenntnis (Kurt Tucholsky) – Vertiefende Einblicke in die Region bieten die 15 ÖTSCHER:REICH Stationen. mostviertel.at/oetscherreich
,– UM € 12 T E K C I LUSIVE T C N I L L A achmühle) ck, Laubenb
ru ungen (Neub • 2 Ausstell nerbruck) nerbruck) entrum (Wie hmühle-Wie z ac rk b a en rp b tu au a (L • 1N llerbahn eubruck) der Mariaze it m n e rt h bachmühle-N a en b au (L • 2F s u uttleb mit dem Sh • 2 Fahrten – die ER:REICH n gesamten H C S T Ö fürs er de klusive ie sich Zeit flexibel üb ngebote in Nehmen S en des Tickets sind a n e p p ru ng ar! G Einzelleistu Landesschau nutzb g.at r e sausstellun d e d m n u la ra e it o e Z uf n nden Sie a Führung fi
Niederösterreichische Landesausstellung 2015 „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ FRANKENFELS:WIENERBRUCK:NEUBRUCK 25. April bis 1. November 2015 täglich 9 bis 18 Uhr noe-landesausstellung.at Hotline: +43 (0) 7416 521 91 Wald4tlerin
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ERFOLG
LÄSST SICH STEUERN
... auch und speziell nach der neuesten Steuerreform!
Mag. Anita SchreinerHarml, die Geschäftsführerin der ECA Schreiner und Stiefler Steuerberatungsgruppe im Interview zum endgültigen Ergebnis der Steuerreform und zu den daraus resultierenden Auswirkungen für Unternehmer.
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Frau Mag. Schreiner-Harml, was bringt die Steuerreform 2015? Die Tarifreform bringt ab dem Jahr 2016 tatsächlich eine geringere finanzielle Belastung für alle Steuerzahler, sowohl für Selbständige als auch für Unselbständige. Besonders die unteren und mittleren Einkommen profitieren davon. Diese Entlastung kostet 4,9 Milliarden Euro. Zusätzlich sind 0,1 Milliarden Euro Begünstigungen für Familien und 0,2 Milliarden Euro für ein Standortpaket geplant, die wiederum Konkjunkturimpulse für die Wirtschaft bringen sollen.
2016 ist jeder Unternehmer, der einen höheren Jahresumsatz als 15.000 Euro erwirtschaftet, und von seinem Gesamtumsatz mehr als 7.500 Euro in bar kassiert, verpflichtet, eine Registrierkasse anzuschaffen. Die Daten dieser Registrierkasse sind elektronisch zu sichern und dem Finanzamt bei einer Prüfung vorzulegen.
Soweit so gut! Die Maßnahmen zur Gegenfinanzierung sind allerdings durch weitere Belastung der österreichischen Unternehmer geprägt. Insbesondere die Registrierkassenpflicht und die Belegerteilungspflicht bringen einen weiteren bürokratischen Aufwand. Ab
Als Ersatz für die nicht wieder eingeführte Erbschafts- und Schenkungssteuer wurde die Besteuerung von privatem Grund und Boden im Rahmen der Immobilienertrags- und der Grunderwerbsteuer massiv erhöht. Wer Übergaben von Grundvermögen
Auch hat die Finanz nach Vorliegen eines Verdachtes ab 2016 die Möglichkeit, Einsicht in alle Bankkonten zu nehmen, für die ein Abgabepflichtiger zeichnungsberechtigt ist.
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JOBBÖRSE
MAG. ANITA SCHREINER-HARML · Steuer- und Wirtschaftsberatung · Betreuung des Rechnungswesens, der Personalverrechnung, Steuer planung, Betriebsprüfung · Beratung bei Gründung, Betriebsübergabe/-übernahme und Sanierung
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TECHNIKER/IN an seine Kinder oder andere Familienmitglieder plant, sollte sich noch vor dem 1. Jänner 2016 vom Steuerberater berechnen lassen, ob die Grunderwerbsteuer heuer oder nächstes Jahr günstiger kommt.
B E Z A H LT E E I N S C H A LT U N G
Wie können sich Unternehmer auf die verschärften Prüfungen durch das Finanzamt vorbereiten? Meine Empfehlung ist, erst in den letzten Monaten des Jahres 2015 eine Registrierkasse zu kaufen. Erst wenn in einer Verordnung feststeht, welche Art der Datensicherung vorgeschrieben wird, ist es sinnvoll eine neue Kassa zu erwerben beziehungsweise bestehende Kassensysteme aufzurüsten. Wenn in einem Zeitraum von mehreren Jahren größere Umsatzschwankungen stattgefunden haben, ist es empfehlenswert, den wirtschaftlichen Hintergrund dazu zu dokumentieren, damit dies bei einer Prüfung, die meist erst einige Jahre später stattfindet, noch erklärt werden kann. Warum ist eine professionelle Vertretung bei der Betriebsprüfung und bei Finanzstrafverfahren immer wichtiger?
Die Erfahrung aus dieser Tätigkeit zeigt, dass ein professioneller Umgang mit den Behörden — vom Beginn der Amtshandlung bis zur endgültigen Entscheidung — hilft, Ärger und vor allem Geld zu sparen. Besonders bei Finanzstrafverfahren gleicht kein Fall dem anderen. Die persönliche und qualifizierte Vertretung zählt zu den Spezialkompetenzen unserer Kanzlei. Eine andere Spezialkompetenz als Steuerberaterin ist auch Wirtschaftscoaching — was verstehen Sie darunter? Die klassische Steuerberatung und die Betreuung im Rechnungswesen bilden die Basis der Erfolgspartnerschaft mit unseren Klienten. Unser Zugang ist die ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens. Durch die Verbindung von Zahlen und Fakten mit den Potentialen der Menschen im Unternehmen entstehen Organisationen, die die Herausforderungen im Wirtschaftsleben immer aufs Neue meistern. Vielen Dank für das informative Gespräch!
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STEUERREFORM Die Finanz schaut mit! Das Plenum des Nationalrats hat am 7. Juli die Steuerreform 2015/16 unter Berücksichtigung einiger Abänderungs- und Entschließungsanträge beschlossen: Zahlreiche Änderungen in Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Grunderwerbsteuer, usw. sind nun bereits auf ihre Handlungsmöglichkeiten zu prüfen. Viele Unternehmer sind beispielsweise von der neu beschlossenen Registrierkassenpflicht betroffen. Ab 1.1.2016 sind Wirtschaftstreibende mit einem Nettojahresumsatzes von 15.000 Euro (soferne die Barumsätze 7.500 Euro überschreiten) verpflichtet, die Einzelaufzeichnung der Barumsätze mittels einer elektronischen Registrierkasse vorzunehmen. Ab 1.1.2017 ist zusätzlich ein vor Manipulation geschütztes Sicherheitssystem notwendig. Weiters wird mit 1.1.2016 eine Belegerteilungsverpflichtung eingeführt. Die bisher zulässige Losungsermittlung per Kassasturz soll ab 1.1.2016 nur noch für Unternehmer auf Basis der sogenannten „kalte Hände-Regelung“ bei einem Nettojahresumsatz von bis zu 30.000 Euro weiter gelten. Diese Ausnahmeregelung gesteht die Finanzverwaltung nur jenen Selbstständigen zu, die Umsätze von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen sowie Straßen tätigen, wie etwa ein Maronibrater. Jene Betriebe, die aus Sicht der Finanzverwaltung nicht der „kalte Hände-Regelung“ unterliegen, wie mobile Friseure, Masseure und ähnliche, dürfen ihre mobilen Umsätze zuerst zwar mittels Paragon (händische Rechnung) aufzeichnen, müssen diese aber im Nachhinein in der Registrierkasse am Betriebsort erfassen.
DAS BRINGT DIE STEUERREFORM Am 16. September findet in Gmünd die Veranstaltung „Das bringt die Steuerreform 2015/2016“ statt. Die Steuerexperten von TPA Horwath werden gemeinsam mit den Finanzexperten der Bank Austria die wichtigsten Änderungen durch die Steuerreform erläutern.
Wann?
Mittwoch, 16.9.2015, 19 Uhr
Wo?
Hotel Goldener Stern 3950 Gmünd, Stadtplatz 15
Unsere Erfolgsformel = Kompetenz x Zufriedenheit + Vertrauen TPA Horwath ist eines der größten Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhandunternehmen Österreichs und berät Kunden an 12 Standorten in Kärnten, Niederösterreich, Steiermark, Tirol und Wien. Steuerberatung
Bilanzierung
Buchhaltung
Lohnverrechnung
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TPA Horwath in Schrems Schulgasse 1, 3943 Schrems Email: schrems@tpa-horwath.com
TPA Horwath in Zwettl Gerungser Straße 1/1/2, 3910 Zwettl Email: zwettl@tpa-horwath.com
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CHRISTIAN STELLNER
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ERZÄHLT VON MICHAEL KOLLER UNGESCHMINKT, UNGESCHÖNT, UNGESTELLT. SO KARIKIERT UND PORTRAITIERT DER SCHREMSER MALER CHRISTIAN STELLNER SEINE MOTIVE. OB PROMINENT ODER NICHT, IST FÜR IHN DABEI ZWEITRANGIG. WICHTIG IST EINZIG UND ALLEIN EIN GESICHT, DAS ETWAS ZU ERZÄHLEN HAT, ETWAS AUSZUDRÜCKEN VERMAG. MIT SCHARFSINN BEOBACHTET UND IN AUFWENDIGER TECHNIK UMGESETZT. IN FARBE UND AUF KARTON.
Blei- und Buntstifte waren das Lieblingsspielzeug des gelernten Einzelhandelskaufmanns, der später ins Versicherungsgeschäft umsattelte. Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn machten sich das Talent von Christian Stellner vor allem Freunde und Bekannte zu Nutze, die ihn für alle möglichen Anlässe mit kleinen Arbeiten beauftragten. Dadurch konnte der Autodidakt seine Fertigkeiten immer weiter verfeinern und die Mundpropaganda, die darauf folgte, steigerte seinen Bekanntheitsgrad sukzessive. 2005 wurde schließlich auch die Gmünder Niederösterreichische Nachrichten auf den begnadeten Maler und Zeichner aufmerksam und beauftragte ihn mit einer wöchentlichen Situationskarikatur. Damit war die Öffnung für ein größeres Publikum geschafft und im selben Jahr ging seine erste Ausstellung in der Gmünder Taverna Perikles unter dem Titel ›Pencilmania‹ über die Bühne, die für die Dauer der Exhibition zum Publikumsmagneten avancierte, vor der sich mitunter ganze Besucherschlangen bildeten. Für die Fußball-WM 2006 wurde Stellner von der österreichweit erscheinenden Zeitschrift Sportwoche engagiert,
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wo in einer Sammelserie von insgesamt elf Titelseiten jeden Dienstag ein anderer Fußballstar aus seiner Feder karikiert wurde. Ein Projekt, das Stellner nachhaltige und überregionale Aufmerksamkeit einbrachte. Der eingefleischte Anhänger der irischen Rockband U2 bekam auch auf der bedeutendsten deutschsprachigen Fanpage der Kult-Musiker die Gelegenheit, seine Helden ausführlichst darzustellen. Zu dieser Zeit gab Christian Stellner einige Jahre lang einen Kalender unter dem Titel ›Who is who‹ heraus, in dem sich Prominente aus aller Welt wiederfanden. Nach weiteren Ausstellungen in Litschau und Steyr unter dem Motto ›Nahaufnahme‹ brachte die Wiener Zeitung kurz vor den Nationalratswahlen 2008 eine Karikatur von Christian Stellner auf die erste Seite, in der die Kanzlerkandidaten Werner Faymann und Wilhelm Molterer beim zänkischen Kartenspiel abgebildet waren. Im gleichen Jahr kreierte der Schremser Künstler anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Brauerei Zwettl eine Bierdeckel-Jubiläums-Edition mit sechs fotorealistischen Portraits aus unterschiedlichen Generationen der
Inhaberfamilie. Insgesamt drei Millionen Stück wurden für diese Serie produziert. „Dieses Projekt war meine erste große Bewährungsprobe in der Porträtmalerei. Zuvor hatte ich mich vorwiegend mit Karikaturen ins Gespräch gebracht. Bei der Präsentation waren viele Sammler anwesend, die meine Arbeit – ebenso wie der Kunde – sehr positiv bewerteten.“ Gerade in der Comic- und Karikaturszene erlangte Christian Stellner durch seine vielschichtigen Aktivitäten einen immer bedeutenderen Namen und so ehrten ihn die Veranstalter des ›Austrian Cartoon Award 2009‹ auch mit dem Ausschreibungscover, das sein Werk Obama Superman zierte. Mit der Schau Kopf und Kragen im Waldensteiner Gemeindemuseum nahm er die Schönen und Reichen aufs Korn. Gnadenlos, aber mit voller Liebe und Leidenschaft. Und großem Gespür für das Detail. Der umtriebige Maler erlangte in den letzten fünf Jahren auch immer mehr internationale Aufmerksamkeit. Neben zahlreichen Auftragsarbeiten bis hin nach Amerika und Japan, und der bildlichen Präsenz im Rolling Stones Fan-Museum im niedersächsischen Lüchow, fanden auch zunehmend Zeitschriften und Magazine Interesse
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an seiner Arbeit. So etwa das trendige taiwanesische Kreativ und Design Magazin XFUNS, das ihm ein ausführliches Portrait widmete. Eine Ehre, die nur sechs weiteren Schaffenden in dieser Sparte zuteil wurde. Weltweit, wohl gemerkt. Oder das Rock ‘n Roll Journal Eclipsed, welches mit einer Stellner-Karikatur auf den 70. Geburtstag von Paul Simon und Art Garfunkel aufmerksam machte. Auch das bekannte Musik-Blatt Guitar brachte Christian Stellners Kunst mit einem Doppelcover an exponierter Stelle. Thema war das 50. Bühnenjubiläum der Rolling Stones, bei dem Keith Richards und Ron Wood das Alter deutlich ins Gesicht gefurcht wurden. Das gleiche Magazin engagiert ihn auch seit Jahren für den Adventkalender, bei dem er jeweils einen Musiker mit Weihnachtsmütze karikiert. Kult-Trainer Jupp Heynckes bekam in der deutschen Fußball-Bibel Kicker als neuer Bayernkönig sein Fett weg,
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ebenso wie Österreichs Teamchef Marcel Koller in der Sportwoche. Und auch das Magazin Corner des österreichischen Fußballverbands zählt mittlerweile zur Kundschaft von Christian Stellner. „Vor allem Cover-Geschichten sind natürlich super, weil man sich da optimale Aufmerksamkeit sichert. Gerade in dieser Branche ist regelmäßige Präsenz sehr wichtig. Darum hat für mich Qualität und ständige Weiterentwicklung einen hohen Stellenwert.“ Vergangenes Jahr standen für Stellner zwei Highlights ganz oben in der Chronik seines Schaffens. Zum einen die Ausstellung ›Alles klar, Herr Kommissar?‹ im Kremser Karikaturmuseum, bei der er zehn auf Pappe gebrachte Werke aus dem Soundtrack zu ›Kottan ermittelt‹ beisteuerte. Die Spannbreite ging dabei von AC/DC über Johnny Cash bis hin zum unvergesslichen Falco. Zur Eröffnung machte er mit seinen am Projekt beteiligten Kollegen auch Bekanntschaft mit Chris Lohner und
Lukas Resetarits, den Stars aus der damaligen Fernsehserie, die heute längst Kult-Status genießt. Zum anderen das Udo Lindenberg Portrait, das er für das Rock und Pop Museum im westfälischen Gronau anfertigte und das mit den Maßen ein Meter mal 1,6 Meter beinahe lebensgroß ist. „In der Geburtsstadt von Udo Lindenberg mit einem Portrait ausgestellt zu sein, ist für mich eine ganz spezielle Ehre.“ Große Wertschätzung für sein Schaffen erfuhr Christian Stellner auch in diesem Jahr auf der Eurocature, wo er mit dem Madonna-Bild Frozen in der Kategorie ›Best Traditional Medium Art‹ siegte. „Die Eurocature ist ein jährliches, internationales Karikaturistentreffen mit Teilnehmern aus aller Welt, bei dem eine Woche lang viel gemalt und diskutiert wird. Heuer war das Motto ›heiß und kalt‹, in den Bereichen digital und traditionell. Den ersten Platz dort zu erringen, war angesichts der großen und renommierten Konkurrenz natürlich ein sehr schönes Erlebnis.“
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DAS SPIEL VON LICHT UND SCHATTEN HAT ESSENTIELLE BEDEUTUNG FÜR EIN FACETTENREICHES PORTRAIT. CHRISTIAN STELLNER
Politik, Gesellschaft, Sport und in erster Linie die Musik sind Stellners bevorzugte Gebiete, in denen er auf Jagd nach Konterfeis geht. Vorlagen findet er dafür in Bildern oder beim Studieren von Videos. Was auch seine bevorzugte Arbeitsmethodik ist. Modellsitzungen lehnt er ab, weil seine Arbeitsabläufe viel zu zeitintensiv sind. Ebenso verweigert er sich all jenen Themen, die anstößiger oder gar beleidigender Natur sind.
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Stil und Arbeitsweise des bildenden Künstlers Christian Stellner sind ziemlich arbeitsaufwendig. Nach der intensiven Beschäftigung mit dem jeweiligen Objekt der schöpferischen Auseinandersetzung geht es an die handwerkliche Umsetzung. „Zu Beginn fertige ich Bleistiftskizzen auf einem normalen Zeichenblock an. Nach der genauen Abstimmung der Proportionen wird der Entwurf mittels Kohlepapier auf Karton übertragen und mit Acrylfarben oder Aquarellstiften ausgestaltet.“ Für eine Karikatur in der Standardgröße 40 Mal 50 veranschlagt Stellner etwa sieben Stunden Arbeitszeit, ein dementsprechendes Portrait kann ihn dann aber auch schon einmal eine ganze Woche in Anspruch nehmen. Kommerzielle, aber auch private Aufträge nimmt der sympathische Zeichner stets gerne entgegen (www. stellner.at). Bei Christian Stellner, der gerade für Sammler im Musikbereich viele Portraits anfertigt, aber auch für jeden anderen Wunsch in seinem Metier zur Verfügung steht, verfließen die Präferenzen für Karikaturen oder Portraits mitunter. „Ich arbeite in beiden Bereichen gerne, aber manchmal
bevorzuge ich schon die eine oder andere Ausdrucksform der Malerei. Das ist immer eine Sache der Tagesverfassung.“ Einer seiner renommiertesten Kunden ist FC Bayern- und ÖFB-StarKicker David Alaba, für den er eine Karikatur anfertigen durfte. Auch für Musiker Roland Neuwirth von den Extremschrammeln durfte er schon tätig werden. Künstlerische Vorbilder sieht Christian Stellner vor allem im deutschen Star-Karikaturisten Sebastian Krüger, der als eine Ikone der Branche gilt, und dem österreichischen Foto- und Installationsschaffenden Gottfried Helnwein, dessen hyperrealistische Bilder er sehr reizvoll findet. Aber auch von den Meistern der alten Schule und der Ikonenmalerei zeigt er sich beeindruckt. „Das Spiel von Licht und Schatten hat essenzielle Bedeutung in der darstellenden Kunst. Dadurch kann ein Gesicht entweder äußerst facettenreich, oder im Gegensatz dazu auch plump und ausdruckslos wirken,“ so der Waldviertler Künstler, der mit Stolz als ganz besonderer Botschafter seiner Heimatregion in der Welt bezeichnet werden darf. Hut ab!
FOTO: CHRISTIAN STELLNER
Durch sein Interesse an Gesichtern, an deren Charakteristik und Mimik, spezialisierte sich der Künstler auf Karikatur und Portraits. „Der österreichische Karikaturist Erich Sokol hat mich sehr interessiert, in dessen Richtung ich auch meine Bemühungen einordne. Wie weit man ein Gesicht verzerren kann, um es dabei aber trotzdem noch auf den ersten Blick zu erkennen, war und ist eine stetige Herausforderung. Wichtig ist es, sich in den Charakter einer Person hineinzuversetzen, wie der zu Malende tickt. Eine breite Grimasse oder eine knollige Nase reichen da nicht aus. Leute mit Ecken und Kanten reizen mich mehr als jemand, der glatt geschliffen ist.“
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Die Farbwahl in dieser Saison ist nicht allzu kompliziert: Mit Schwarz-, Grau-, aber vor allem Blautönen schippern Sie auf jeden Fall hart am Trend! Und zum Drüberstreuen darf's ein bisserl Zimt sein - denn so heißt die edle Cognacnote in diesem Herbst. Viel Wert wird jetzt auf erlesene Materialien wie Wolle und Lycra und auf die Verarbeitung gelegt: Edle Knöpfe, dezente Ziernähte bei Reverskanten und interessante Oberflächen, wie sie sich etwa aus der Verwendung von unregelmäßig verzwirnten Garnen ergeben (Digel). Das dazupassende Schuhwerk darf elegant bis sportlich-grob sein - denn starke Sohlen sind weiterhin en vogue.
BEIDE MODELLE: DIGEL
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DIGEL
DIGEL
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HOROSKOP
Astrologin Barbara Weninger
KLOTZEN?
hat für uns in die Sterne gesehen. Ihre Vorschau gibt einen allgemeinen Überblick über die nächsten drei Monate. Aussagen über Ihre ganz persönliche Situation gibt's in der individuellen Beratung .
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KLECKERN REICHT ERST MAL! JUPITER IST ALSO GEWANDERT, VOM PLAKATIV-EXTROVERTIERTEN LÖWEZEICHEN INS PRAGMATISCHE JUNGFRAUZEICHEN. DIE PARTY IST VORBEI, DIE SHOW VORÜBER? EIN BISSERL SCHON ...
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chon seit August merken wir, dass es deutlich ernsthafter wird, vernünftiger aber nicht unbedingt, das kann ein Jupiter alleine nicht ausrichten, aber mehr und mehr geht es um Effizienz und Detailarbeit. Saturn, der Ernst des Lebens, der am 18. September ins Schützezeichen zurückkehrt (Anfang des Jahres hatte er da schon mal angedockt), symbolisiert im Zeichen des Zentauren Ähnliches. Der Schütze ist bekanntlich ein Feuerzeichen, das heißt extrovertiert, hitzig und begeisterungsfähig, durch die Saturn-Erdung demnächst allerdings spürbar ausgebremst. Klar merken das die Schützen besonders (momentan besonders die 1. Dekade), gleichzeitig spielt dieser SaturnEinfluss auch bei Zwillingen und Fischen eine große Rolle. Wie auch die Jungfrauen das spüren (wenn bei jenen Jupiter gleichzeitig aushilft, wenn es wegen Saturn im Getriebe quietscht – uff, Glück gehabt!).
Aber wieso hakt es denn nun? Warum quietscht’s im Getriebe? Saturn korrigiert, was zu viel war, was zu idealistisch, zu großspurig daherkam – und da hat er derzeit viel zu tun im Schützezeichen. Zwar steckt viel Lebenskraft im Idealismus des Schützen, ein bisserl Nachlässigkeit allerdings auch. Manchmal reicht glauben eben nicht, es müssen auch Taten her, Aufgaben gelöst werden. Vielleicht sogar Fleißaufgaben. Und vor allem braucht es eine konstruktive Pause zur Besinnung – Saturn ist nicht umsonst ein Langsam-Läufer. Zwischenmenschlich kann sich das besonders ab Oktober bemerkbar machen. Hier wechseln sich Höhen und Tiefen bis in den November schnell ab, bei Schützen, Zwillingen und Fischen wird deutlich, dass der Beziehungs-Stresstest ansteht. Erdzeichen wie Stier und Steinbock, auch die Wasserzeichen Krebs und Skorpion tun sich da schon leichter, mit der sehr praktisch ausgerichteten und verlässlichen Jungfrau-Energie. Mundan gesehen ohnehin eine etwas chaotische Zeit, schwappt dann auch noch der rückläufige Merkur-Einfluss (17.9. – 9.10.) mit hinein in diese Phase. Es wird korrigiert und umstrukturiert, die sichere Qualität scheint erst auf den Weg gebracht werden zu müssen. Vergangenes muss abgeschlossen werden. Man blickt zurück.
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Verspätetes Oktoberfest Nach dem rückläufigen Merkur: Für Wassermann, Löwe, Widder und Waage steht in diesem Herbst Konsolidierung und Feintuning in ganz sachlichen Lebensbelangen am Programm (Saturn im Trigon bzw. im Sextil) und erst nach und nach fest. Dann aber wirklich! Und der November? Sehr spannend sind die Tage um den 11.11. (SkorpionNeumond): Hier wird an der Zukunft geschraubt - die Klarsicht in Beziehungsbelangen wird kaum größer. Ein Neumond, der so richtig durchputzt. Was aus dem Neubeginn letztlich geworden ist, zeigt sich später um den November-Vollmond (25.11.). Die großen Themen also: Ernsthaftigkeit, Nutzen, Desillusionierung, Wahrheit. Das Mantra: Jede Enttäuschung ist auch das Ende einer Täuschung.
SO STEHEN DIE
Sterne
AUSBLICKE AUF SEPTEMBER, OKTOBER & NOVEMBER VON ASTROLOGIN BARBARA WENINGER
STIER | 21. 4. bis 20. 5 .
WIDDER | 21. 3. bis 20. 4 . Ihr Quartalsthema lautet wie folgt: Feinarbeit. Jupiter hat ja einiges angeregt (manches zugegebenermaßen auch aufgeregt), wenig ist allerdings wirklich in trockenen Tüchern, vielleicht sitzen Sie gerade im Job noch zwischen den Stühlen oder wissen gar nicht, was das Richtige wäre. Und auch in der Beziehung ist nicht alles zu Ende gedacht, nicht alles ausgesprochen. Gut, dass Saturn, der jetzt im vernünftigen Winkel zu Ihrer Sonne steht, solch halben Sachen nicht mag und dafür sorgen wird, dass etwas Ganzes daraus wird. Wenn, ja wenn, das Hin und Her erstmal erledigt ist, im Fachjargon auch rückläufiger Merkur genannt (Mitte September bis Mitte Oktober). Es ist auf jeden Fall Zeit, ein sicheres Fundament für die Zukunft zu bauen, Sie spüren schon richtig. Nehmen Sie sich gleichzeitig aber auch genug Nachdenkzeit, damit die Verpflichtungen, die Sie eingehen, wirklich in Ihrem Sinne sind. Und nicht nur dem Image, den anderen oder gar der Rebellion dienen.
ZWILLINGE | 21. 5. bis 21. 6.
Saturn ruft zur Zwischenbilanz auf: Nun (besser gesagt, bis zum Oktober) wird es wichtig, sich darüber klar zu werden, wo Sie den Rotstift ansetzen müssten. Dass es da noch Luft nach oben gibt, wissen Sie wahrscheinlich selbst. Manches hat sich ja bereits im Frühjahr angedeutet, aber eben noch nicht richtig gelöst. Angst? Bitte nicht. Eher sollte es Ihnen selbst Angst machen, wie Sie sich um eine Entscheidung drücken. Lähmt sie das doch viel mehr als jede klare Wahl. Was das Ganze allerdings etwas unübersichtlich machen kann, ist der zauberhafte Beigeschmack, den dieses Ausweichen auch bieten kann – komplizierte und romantische Gefühlsverirrungen spielen da bei manchen eine Rolle, riskante Unternehmungen, großes Idealisieren andernorts. Vernunft ist gut, aber anscheinend aus. Dass Sie Ihren Gefühlen endlich näherkommen, ist toll, die fade Pragmatik der letzten Jahre kann’s eben auch nicht sein! Was Sie auch tun, seien Sie (auch zu sich selbst) ehrlich!
F O T O : G E O R G E M AY E R , N E M 4 A , F O T O L I A
LÖWE | 23. 7. bis 23. 8.
Immer noch hält Sie etwas emotional in Beschlag? Gerade gefühlsmäßig spüren Sie, dass eine Sache noch nicht abgeschlossen ist? Sie könnten Recht damit haben. Und Sie könnten jetzt Glück haben! Venus im eigenen Löwezeichen ( ja, immer noch) eröffnet besonders Dekade 2 und 3 im September allerlei Möglichkeiten für ein Happy End. Und wenn es nur das Wissen darum ist, was Sie nicht mehr brauchen und wollen – Sie finden den Ein- bzw. Ausgang ins neue Leben. Für Singles gibt’s die besten Chancen übrigens Mitte September. Und dann? Alles ruhiger, wenn Saturn endlich vom Quadrat-Aspekt ins vernunftbetonte Trigon wechselt. Technisch gesehen ist das mit Ende September soweit, spürbar aber schon jetzt: Absicherung, Routine, Sicherheit. Also genau das, was gefehlt hat in den letzten Wochen und Monaten. Okay, ein bisserl zu ruhig kann das über den Herbst gesehen auch sein, besser als ein Saturn-Quadrat ist es aber allemal! Freuen Sie sich, Sie haben’s geschafft!
Saturn hat Sie aus Ihrer Komfortzone geholt, Jupiter bringt Sie im Herbst wieder zurück. So der große Trend und das klingt ja nun wirklich nicht schlecht! Nach und nach können Sie endlich wieder dem Lustprinzip frönen, vor allem ab Ende September/ Anfang Oktober (für Enddaten dauert‘s wie immer ein paar Tage länger). An Ressourcen und vor allem an Erfahrung so viel reicher (Sie haben ja genug Lehrgeld bezahlt …), körperlich endlich wieder vitaler, es passt. Schöne Liebessterne gibt‘s obendrein (besonders im Oktober bis Anfang November), da macht es dann auch nicht so viel, dass der Job während der Skorpionzeit etwas mehr Stress bereitet als sonst. Wer sich’s leisten kann und darf, plant am besten wenig ein und wenn überhaupt – einen Urlaub, Kurztrip, was Schönes für die Seele. Machen Sie sich bewusst, was Sie geschafft haben, atmen Sie durch. Der reibungslose Alltag ist auch Alltag und kommt schnell genug! Jetzt darf endlich auch bewusst zelebriert werden.
KREBS | 22. 6. bis 22. 7.
Im Krebsgang. Vor und wieder zurück, oder wie? Ja, genau so, ist ja nicht umsonst Ihr Tempo: Sie verdauen portionsweise. Was es da derzeit noch zu verdauen gibt, weiß vor allem die 1. Dekade, sprich die Anfangsdaten. Ein Knacks in der Beziehung, in Freundschaften, irgendwas ist da schon noch zu richten. Und klappt’s? Ja, besonders im Oktober. Denn da mögen Sie Venus, Mars und Jupiter besonders gerne! Mehr geht eigentlich kaum – bei allen Krebsen. Jobmässiges Hin- und Her ließe sich mit Ende Oktober gut lösen, die Unterstützung der Skorpion-Sonne macht möglich, was im September vielleicht noch nicht möglich war. Den Kräftehaushalt bewusst in Balance bringen sollten Sie im November, weil Mars wieder ein bisserl in Ihre Richtung schielt – besonders den Juni-Daten sei das ans Herz gelegt. Und sonst? Das Jupiterglück genießen! Die (fast)ganz störungsfreie Zeit bis Anfang November schamlos ausnutzen! Und statt Krebsgang die ganz großen Schritte machen!
JUNGFRAU | 24. 8. bis 23. 9.
Nun ist es endlich soweit – Glücksplanet Jupiter ist da. Und das Glück auch? Sie trauen sich das wahrscheinlich noch nicht ganz zu glauben, kein Wunder, wenn neben Jupiter auch noch Saturn parkt, der den sowieso angeborenen Jungfrau-Zweifeln wieder Futter gibt. Dieses Entscheidungs-Nebel-Dickicht spüren Sie speziell bis Mitte Oktober - die Verletzlichkeit, etwas Dünnhäutigkeit. Noch nicht die Zeit für große Sprünge, könnte man meinen. Oder doch jetzt oder nie? Gerade Dekade 1 und 2 sollten sich in dieser Zeit nicht selbst aushebeln und den eigenen Ängsten auf den Leim gehen. Unter Jupiter geht es nämlich nicht nur um das, was einen konkreten Nutzen verspricht, sondern um Träume, wahre Bedürfnisse, Vertrauen – Schluss mit der öden und ewig gleichen Komfortzone, wo Ihnen bloß nix passieren kann! Nur Mut! Und Dekade 3? Zu Ihnen schafft es Jupiter leider (noch) nicht, erste hübsche Impulse liefert der Himmel dennoch – Ende Oktober/ Anfang November.
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HOROSKOP
WAAGE | 24. 9. bis 23. 10.
Zurück in die Zukunft! Dank der Ihnen wohlgesonnenen Löwe-Venus, die Sie ja schon den ganzen Sommer über begleitet hat, bleibt es auch im September interessant. Und auch schön? Für Dekade 2 und 3 schaut es ganz danach aus. Jedoch - die Anfangsdaten sind da noch unsicher und auch der Mondknoten (= Beziehungskarma) im eigenen Zeichen mahnt, sich mit langfristigen Entscheidungen noch ein wenig zurückzuhalten. Ein rückläufiger Merkur im eigenen Zeichen kramt dann auch noch in der Vergangenheit herum, es wird fleißig aufgewärmt und erstmal doch nichts zu Ende gedacht. Wenn nix fix ist, ist bekanntlich aber alles möglich: Dadurch lebt gleichzeitig die Chance, dass manche Lovestory ein überraschendes Happy End bekommt und eine Karrieremöglichkeit, die früher außer Acht gelassen wurde, wahrgenommen werden könnte. Für alle Dekaden gilt: Was wirklich sicher ist, wird bis spätestens Mitte November klar. Und kann dank dem Saturn-Trigon wirklich lange halten.
SKORPION | 24. 10. bis 22. 11.
Alles hat ein Ende, nur Saturn hat 3 – und das ist jetzt. Inventur und Regeneration sind mit den ersten Oktober-Tagen beendet, das stetige Abklopfen und Überprüfen der letzten drei Jahre vorbei. Erst in 30 Jahren (!) kommt Saturn in einer ähnlichen Form wieder und dann kennen Sie ihn ja schon, quasi eine astrologische Kinderjause. Was Sie jetzt tun können? Alles, was Sie wollen! Sie sind frei! Mars, Venus und Jupiter unterstützen Sie vor allem im Oktober, fast schon vergessene Beziehungsharmonie stellt sich ein, auch der Kräftehaushalt macht eindeutig wieder mehr her. Es fliegt Ihnen quasi zu, was Sie brauchen. In Sachen Beruf und Karriere könnten und sollten Sie vor allem im November tätig werden, denn Merkur wechselt in Ihr eigenes Skorpionzeichen und spielt für Ihr Team! Besonders spannend auch der Neumond im eigenen Zeichen (kein Witz – 11.11.) – Neubeginn fällt hier leichter. Klingt lustig? Wird es auch, das neue Leben nach Saturn.
STEINBOCK | 22. 12. bis 20. 1.
SCHÜTZE| 23. 11. bis 21. 12.
Nun beginnt er wieder, der Ernst des Lebens. Und für Sie ist damit nicht die Schule, sondern Saturn gemeint (und das ist dann doch gar nicht so unähnlich). Ist‘s die Partnerschaft, die hinkt, der Job der nicht mehr das geben kann, was Sie sich wünschen, der Körper, der rebelliert? Zumindest ein Bereich ist so gar nicht im Lot – und wenn Sie ehrlich sind, nicht erst seit Saturn auf der Bildfläche erschienen ist. Natürlich können Sie auch diesen Herausforderungen mit dem schütze-typischen Idealismus („wird schon, mach ma schon!“) begegnen, ob das allerdings reicht, ist die andere Frage. Um nicht zu sagen, die zentrale Frage. Das Jungfrau-Stellium (= zwischen Ende September und Ende Oktober tummelt sich alles Mögliche im Jungfrauzeichen) fordert Sie auf, ganz genau hinzusehen und auch die nötige Basisarbeit zu leisten. Planen Sie optimistisch, aber bauen Sie nicht auf jedes Versprechen, jede Erwartung. Wer Großes will, muss mit dem Kleinen anfangen. Wie in der Schule eben.
Die über-optimistische Denkerin, die sich Großes zutraut und voller Zuversicht nach vorne blickt, sind Sie nicht? Na hoffentlich schon! Denn grüner wird’s nicht – gerade in Sachen Leben- und Liebeszufriedenheit weiß das Bauchgefühl ( astrologisch ist das Jupiter im Trigon) zwischen Ende September und Ende Oktober ganz genau, was zu tun ist. Und Sie müssten dem Gefühl eigentlich nur mehr folgen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich die Zeit um den 13.10. merken, denn da ist Merkur erstens nicht mehr rückläufig, d.h. er durchkreuzt Ihre Pläne nimmer, und zweitens findet an diesem Tag ein für Sie bemerkenswerter Neumond statt – sprich langfristige Pläne sind ab dann sowas von begünstigt. Was es sonst noch zu beherzigen gilt: Das Herz! Viel zu oft geht es in Ihrem Leben um Leistung, Image und sichtbare Erfolge, Gefühle gehen unter. Mitte bis Ende November werden Sie sich garantiert daran erinnern, dass Sicherheit alleine die Seele nicht reicher macht. Jupiter sei Dank!
FISCHE | 20. 2. bis 20. 3.
WASSERMANN | 21. 1. bis 19.2.
Das Gros ist geschafft! Die schwierigen Rückläufigkeiten von Venus & Saturn, das Reinkippen in alte Muster, also das unangenehme Gefühl, vor dem Sie in den letzten Jahren fast schon kapitulieren wollten – Ende, aus, basta. Nicht nur technisch vorgesehen, sondern auch zu spüren ist das letztendlich mit Ende September/Anfang Oktober, weil die Waagezeit so gut wie immer etwas für die Wassermänner übrig hat – und in diesem Jahr besonders. Hier beginnt die neue Zeitrechnung für alle von Ihnen. Es lässt sich vieles aufholen, durchziehen, aufbauen - nutzen Sie das und bringen Sie Ihre Schäfchen ins Trockene und seien Sie einmal nicht vorsichtig! So wie Sie eigentlich vor Saturn waren bzw. jetzt endlich werden könnten. In der Liebe kann‘s besonders Anfang/Mitte November interessant werden, auch Singles, die die Hoffnung fast schon aufgegeben hatten, kommen leicht in Kontakt mit anderen. Diesen Herbst treffen Sie auf jeden Fall alle die richtigen Entscheidungen!
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Das Beste aus diesem Herbst machen Sie, indem Sie schon jetzt eine kleine Bestandsaufnahme machen und sich eben nicht an den Status quo krallen. Dank Neptun ahnen Sie ohnehin schon länger, dass gewisse Strukturen keine Sicherheit mehr bieten, vielleicht trauern Sie auch dem nach, was Sie nicht erlebt haben, unterm Strich sind Sie jedenfalls nicht ganz zufrieden, wie Sie sich die Dinge in den letzten Jahren entwickelt haben und wollen das Ruder herumreißen. Wirklich durchziehen? Ja, vor allem, wenn die Motivation lautet, privat oder beruflich endlich Ordnung zu schaffen und einen Platz zu finden, an dem Sie sich wirklich angekommen und richtig angesiedelt fühlen. Im Idealfall lassen Sie sich noch ein bisschen Zeit, entwickeln eine Strategie und sitzen die diffusen Ängste oder die zu großen Erwartungen, die sich kurz vorm Absprung einstellen mögen (gerade im Oktober ein Thema), einfach aus. Oder noch besser: Sprechen Sie sich endlich ehrlich aus! Gerade mit dem Partner. Meh r über Ih re persönlichen Chancen und Möglichkeiten erfah ren Sie in einem individuellen Gespräch m it unserer Astrologin Barbara Wen inger. www.barbarawen i nger.at
bei der ersten Zwettler Singer-Songwriter-Session
5 JAHRE SYRNAU Der Zwettler Kulturverein SYRNAU - Kultur:Impuls:Zwettl feiert im Herbst sein fünfjähriges Bestehen mit vollem Programm und so manchem Highlight. In den vergangenen fünf Jahren ist es hier gelungen, in Zwettl hochwertiges Musikprogramm, ein wenig abseits des Mainstreams zu bieten. Mit 600 Musikern aus aller Welt und 12.000 Besuchern bei insgesamt 190 Veranstaltungen von Jazz über Pop und Rock bis zu Experimentellem, Internationalen Newcomern, renommierten und immer wieder auch lokalen Künstlern wurde Zwettl zum kulturellen Hotspot des Waldviertels. Auch das Programm der zweiten Jahreshälfte verspricht wieder viele Leckerbissen. Zum Start versammeln sich Waldviertler SingerSongwriter wie Claudia Volf, David Stellner und Woody Melectric am 26. September zur Session.
Jubiläumswochenende Besondere Leckerbissen erwarten die Besucher beim Jubiläumswochenende „5 years SYRNAU“ vom 23. bis 25. Oktober: Jazz und Crossover mit der Tiroler Formation „HI5“, Mundart-Rock, Blues & Soul mit dem „TRIOMOBÜ Quartett“, eine KlassikMatinee mit Elena Schreiber und ein Rock-Doppelkonzert mit LAUSCH und BLACK BOX RADIO stehen da am Programm als Garanten für beste Unterhaltung. Harald Gugenberger live Vor 30 Jahren hat Harald Gugenberger sein Musikerleben zugunsten des Hoftheaters auf Eis gelegt. 30 Jahre später brachte er doch noch seine allererste CD heraus. Am 5. Dezember ist er mit seiner Band „Die Angestellten“ live zu Gast in Zwettl und wird als charismatischer Entertainer, als Chansonnier mit wunderbar rauer Stimme und mit brillant witzigen Texten überzeugen.
ERNESTO NETO, PAXPA – THERE IS A FOREST ENCANTADA INSIDE OF US, 2014 (DETAIL) INSTALLATIONSANSICHT ARP MUSEUM BAHNHOF ROLANDSECK, REMAGEN, 2014 © ERNESTO NETO, 2015; FOTO: MICK VINCENZ
F O T O : D AV I D S T E L L N E R / M A G D A L E N A B LO D E R
26.9.: David Stellner Duo
19/07— 01/11/2015
Das ganze Programm finden Sie auf // syrnau.at
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KUNST & KULTUR
© ERNESTO NETO, 2015 FOTO: MICK VINCENZ
KUNSTHALLE KREMS
ERNESTO NETO
Kürzlich wurde die neue Ausstellung mit Werken des brasilianischen Bildhauers Ernesto Neto eröffnet. Sein künstlerisches Schaffen steht für einen erweiterten körperhaften Skulpturenbegriff und ist gleichzeitig Ausdruck seines ganzheitlichen Weltverständnisses. Weit über die geläufigen Grenzen von Skulptur hinaus oszillieren Netos Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Bildhauerei und Architektur, zwischen Tradition und Innovation. Obwohl der Künstler neue Materialien und modernste Technologien in der Produktion seiner Werke einsetzt, greift er konsequent auf das Potential seiner nächsten Umgebung – auf indigenes Wissen und traditionelles Handwerk – zurück. Sein Handlungsraum ist geprägt von sozialer Ausrichtung, Solidarität, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit. Dabei verfolgt er das durchaus politisch zu verstehende Ziel, in einer universellen, sinnlich-erfahrbaren Sprache ein kollektives Bewusstsein für das fragile Gleichgewicht der Welt und der bewohnten Umwelt zu intensivieren. Die Ausstellung ist noch bis 1. November in der Kunsthalle Krems zu besichtigen. // kunsthalle.at
HEN MITMAC & ! EN GE W I N N
GEWINNEN SIE MIT DER WALD4TLERIN UND DER KUNSTMEILE KREMS EIN AUSSTELLUNGSERLEBNIS FÜR ALLE SINNE, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommen wird. Genießen Sie mit einer Begleitung in der Kunsthalle Krems die kürzlich eröffnete Ausstellungen „Ernesto Neto“ und „Inés Lombardi“ mit allen Sinnen und lassen Sie sich im Karikaturmuseum Krems von Zeichenstars wie Mordillo oder Manfred Deix unterhalten. Der Katalog zur Ausstellung „Ernesto Neto“ wird Sie noch lange an dieses Kunsterlebnis auf der Kunstmeile Krems erinnern. E-Mail an redaktion@waldviertlerin.at!
FILMCLUB LITSCHAU
KUNST-KULTUR-KOMMUNIKATION Zur Belebung der lokalen Kulturszene und zur Auslastung des Herrenseetheaters gründeten engagierte Litschauer zu Jahresbeginn den Verein Kunst-KulturKommunikation unter der Leitung von Amelie SeilernAspang und bringen mit dem Filmclub Litschau anspruchsvolles Kino in die Region.
PROGRAMM:
11. 9.: Das Leben ist schön Italienischer Film von Roberto Benigni (1997) Macht die nationalsozialistische Machtherrschaft in einer Tragikomödie mit Slapstick Elementen lächerlich 25. 9.: Über die Jahre Dokumentarische Erzählung von Nikolaus Geyrhalter über die Arbeit und das Leben im postindustriellen Zeitalter im Waldviertel (2015) 10. 10.: Alexis Sorbas Verfilmung des Romans von Nikos Kazantzakis mit Musik von Mikis Theodorakis (1964) Hat 1964 in den deutschen Kinos zahlreiche Kassenrekorde gebrochen 23. 10.: Madame Mallory oder der Duft von Curry Filmkomödie von Lars Hallström, gedreht in Indien und USA (2014) Integrationsstück mit kulinarischen Kochwettkämpfen und romantischen Verwicklungen Beginn jeweils 20 Uhr
VERLOSUNG UNTER AUSSCHLUSS DER ÖFFENTLICHKEIT, KEINE BARABLÖSE
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3.4
SAR Ø
25
AR
2,46
1,60
20 1 ,75 2 0
10
2,10
34
10
0,80 2,00
10
/100
2,23
30
Wohn
10 4
5
BD 50
kü.
Lam 36,01inat2 m
3.2
SAR Ø
70
SAR Ø
/50
31 5 1W 2 10
Bad/
0,80 2,00
100
2,42
VR
Ker. 5,91 m 2
W
7,40 2 2,6C 5 8 Ker. m
10
70
EI30
EI230 BD 50
10
3.3 Bahnzeile1 | 3500 Krems / Donau 4,83 5
1,21 5
Ker. 3,95 m 2
BD 50
3,32
10
19 x 3 0/15,8 Trepp e, Pod est, K er.
5 25 1,40
1,20
30
0,80 21,000
10
9,32 2 Ker. m 2,20
12,10 2 m 3,53 Ker.
69 5
95 5
6,88 5
HERBST 2015
Nutzlas t: GQ=6 75 9 Pers kg onen
20 1 ,40
www.gedesag.at | Tel. 02732 / 833 93 1,98
Bad
W
0,80 2,00
10
10
2,68
53 5 0 10
0,80 2,00
10
10
30
13,30 5 12,41
13,31 10,47 5
2,84 2 Ker. m 1,98 10
3/5
gemäß
ÖN 2B1 0 60O0R1M,6 0
VR INFORMATION, BESICHTIGUNG & BERATUNG unter: 100
,80 00
1,63
C
2,00
AR
1,72
10
2
30 0,90
EI230
1,70
C
1,40 45 45
3,22
FPH 0, 87
10
/30
0,90 2,00
1,20 2,34
0,70 1,55
2,14 BD 85
1,65 1,05
5,22
2,89
4,41 5
/100
7,40 67 5
E30C
EWald4tlerin
2,85
RAR Ø 100
00
5
5,74 4,80
65
FPH 0,
Miete EUR 930,-- inkl. USt & BK Zi 13,10 Einmalbetrag EUR 13.717,-m Lamin at 20 35 WOHNZUSCHUSS MÖGLICH! 3,81 10 ab November 2015 BEZIEHBAR! W
84
30
20
25
25
2,10 5
45
20
5
3.1
1,
1,10 1,05
20 3,65
41
SAR Ø
45 45
2% G 1,75
25
B2
2,20
Logg ia Beton 3,75 m 2 Balko n
Beton 3,87 m 2
1,82 5
6,65
3500 Krems - Dinstlstraße Bahnhofsnähe - Zentrum!
BD 50
1,20 5,79 1,00
0
B3
8
3,90
RAR Ø 7
3,00 5,75
kü
3,56 20
1,65 1,55
00
RAR Ø 1
1,95
4,95
Wohn
45
1,65 1,55
45 1,00
3,75
30
Lam 31,21inat2 m
FPH 0, 87
0
2,40
2,19
10 1,09 0,80 2,00
230 234
45
ef. 2% G
20
Miete EUR 909,-- inkl. USt & BK A2 Einmalbetrag EUR 4.094,-WOHNZUSCHUSS MÖGLICH! ab sofort BEZIEHBAR!A3
Zi
Lam 10,89inat2 m 2,65
RAR Ø 7
R Ø100
20
0,80 2,00
FPH 0, 87
3,75 8,35
20
4,11
Zi
Lam 15 inat 3,00 ,90 m 2 10
2,00
Beton 8,07 m 2
1,00 10
1,60
10 5,40
220 234
2,00
VR
0,80 2,00
30
17
2.4 SA
Ker. 10,26 2 m
. 10
FPH 1,
1,60
ab g. D
2,90
/50
330 240
2,40
Bad
Lam 16,77inat2 m
4,30
0,80 2,00
Ker. 6,96 m 2
10
3,90
Logg ia Beton 7,95 m 2 Balko n
32 5
45
45 R Ø100
3,95
4-Zimmer-Wohnung, 89 m² Nutzfläche, RAR Ø 70 offener Wohnbereich, möblierte Koch2,65 20 25 nische, Bad, inkl. PKW-Garagenab3,95 stellplatz, Fernwärmeheizung, HWB 29
0,80 2,00
BD 50
2,50
EI230
1,00
2.3 SA
10 30
0,80 2,00
/100
W
100
EI30 fix
EI230
10
SAR Ø
0,80 2,00
10
BD 50
2.2
Bad
20
2,00 2,00
/100
2/5
AR
1,00 10
BD 50
Ker. 6,25 m 2 10 2,50
1,20
Gang
20
0,70 1,55
W
RAR Ø
Ker. 10,42 2 m
45
3500 Krems- Schmelzgasse Altstadtwohnung
13,24 5
Ker. 2,00 m 2
Zi.
25
25
20
kü.
2/4
C Ker. 3,00 m 2 10 K2er. 1,8,0 30 00m 2 10 WC 50 50 120 0,80 0 2,20Ker. 2,00 2,20 m 2 1 W 0
0
2,50 abg. 10D.
8,00
Wohn
20
20
0,80 2,00
3,95
N
2,32 5
70
00
AR.
0,80 1,22,00
20
2.1
Lam 31,21inat2 m
Miete ab EUR 857,-- inkl. USt & BK Einmalbetrag ab EUR 3.862,-WOHNZUSCHUSS MÖGLICH! 6 ab sofort BEZIEHBAR!
/50
3,95
11,80
10,90
12,80
9,35
13,80
BD 15
1,00 10
45
0,90 2,00
Ker. 13,08 2 m
1,00
0,80 2,00
SAR Ø
RAR Ø 1
Laube n Schup gang mit penve rgl.
FPH 0, 87
VR.
0,80 2,00
10
Lam 11,06inat2 m
3-Zimmer-DG-Wohnung, ca. 81 m², 19 m² Balkon, Küche, Bad, AR, Aufzug! 1 Tiefgaragen + 1 freier PKW Stellplatz, 45 Fernwärmeheizung, HWB 15
1,00
45
Zi.
10 1 ,70
25
1,20 1,85
FPH 0, 60
2,80
1,80
25
32 5
GEFÖRDERT und PROVISIONSFREI ! 5
3-Zi-W /5 80,42 hg. m 3,75 m ² 3,87 m ² Loggia ² Balk on
10
20
20
2,19
5,76
0
6,95 6,95
3,71
0,90 2,00
RAR Ø 7
3500 Krems Weinzierl 109
20
2,74
TOP 2
4
AU SS E BEST NKANTEN AN D S GEBÄ
9,00
3,95
3,05
ef.
25
1,00
20
10
AUSS E BEST NKANTEN ANDS GEBÄ UDE
/15
FPH