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LILLY DIPPOLD Gründerin & Hüterin redaktion@waldviertlerin.at
IMPRESSUM VERLAG: W4media & event GmbH 2114 Großrußbach, Schlossbergstraße 34a T: +43 (0)2263 21300 | redaktion@waldviertlerin.at www.waldviertlerin.at REDAKTIONSLEITUNG: Lilly Dippold VERTRIEB, ANZEIGENLEITUNG: René Dippold rene.dippold@noe-magazin.at T: 0664 10 16 017 DRUCK: Druckerei Berger, Horn VERTRIEB: PGV Trunk GmbH., Salzburg Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Wir schreiben für Waldviertlerinnen und Waldviertler und für alle, die an der Region interessiert sind. Um der besseren Lesbarkeit willen verzichten wir auf murksige Genderkonstrukte - bitte fühlen Sie sich bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gleichermaßen angesprochen. OFFENLEGUNG GEM. MEDIENGESETZ §25: W4media & event GmbH., Werbeagentur und Verlag FN. 313735a LG Korneuburg. 2114 Großrußbach, Schlossbergstraße 34a. Geschäftsf. Gesellschafterin (80 %): Lilly Dippold.
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er kulinarische Schwerpunkt dieser Ausgabe lässt sich nicht leugnen - geht doch auch unsere Weinserie in die dritte Runde. Doch nicht nur vinophile Leserinnen und Leser kommen hier auf ihre Kosten, auch die Vorstellung des Kleinbrauers Herbert Steinmetz aus Kirchberg am Walde wird vielleicht so manche Neugier auf einen Besuch wecken. Ein kulinarisches Highlight war auch das Benefizfest der Waldviertler Wein Weiber auf Schloss Schwarzenau, das heuer so besonders erfolgreich verlaufen war. Die Nachlese finden all jene bei uns, die diesen Event heuer versäumt haben. Und wenn wir schon in Schwarzenau sind, stellen wir auch gleich die frischgebackene Wirtin der Kaminstube vor. Auch modisch gibt es wieder einen Überblick über die Trends der Herbst- und Wintermode, diesmal präsentieren gleich einige Modehäuser mit ihren eigenen Models die schönsten Looks der neuen Saison. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder allerlei Neues aus dem Waldviertel zu berichten. Lassen Sie sich überraschen! Genießen Sie unsere Herbstausgabe und die schöne Jahreszeit, mit den Herbstfesten und ihren kulinarischen Verführungen! Ihre
BLATTLINIE: Das regionale Lifestyle-Magazin Wald4tlerin präsentiert die Region mit ihren Menschen und Angeboten auf moderne, selbstbewusste Weise in allen Bereichen des täglichen Lebens. Sämtliche Inhalte unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nicht ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Verlags kopiert und/oder weiterverwendet werden. Keine Haftung für unverlangt übermittelte Daten und Fotos. Die Meinung von Interviewpartnern und Werbekunden gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. GEWINNSPIELE: Keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnermittlung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die Gewinner werden schriftlich verständigt. ABONNEMENT: nur Inland, 8 Euro pro Jahr für vier Ausgaben. Preis inkl. Porto. Zu bestellen beim Verlag und unter abo@waldviertlerin.at.
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INHALT
COVER STORY
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Coverstory: Gudrun Liemberger GuGabriel - rauf & runter Neustart: Petra Zlabinger Wirtin mit Leib & Seele Alles neu Autohaus Lehr feiert 60-jähriges Jubiläum
MODE & BEAUTY Herbsttrend Karo back again Beautytipps mit Gewinnspiel
KULINARIUM Serie: Wein Kamptal - kleines Tal mit großen Weinen
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Coverstory: Herbert Steinmetz Biergenuss aus Leidenschaft Georg Gilli: a Mü, aÖ Gilli-Mühle reloaded
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RUBRIKEN Editorial Impressum Wald4tlerin abonnieren Job-Börse Buch-Tipps Horoskop von Barbara Weninger Event-Tipps
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Sole-Felsen-Bad Gmünd Dass man sich im schönen Waldviertel wunderbar entspannen und erholen kann, hat sich schon weit über die Grenzen Gmünds hinaus herumgesprochen. So findet man am Ufer des idyllisch gelegenen Asangteichs ein wahres Refugium für Saunafreunde, Wellnessfans und Wasserratten. Ins Sole-Felsen-Bad pilgern nun schon im zehnten Jahr alle, die sich einen rundum erholsamen Tag gönnen möchten.
Das vergangene Saunafest am 5. und 6. August stand unter dem Motto Pantomime — hier tauchten weiße Gesichter aus dampfendem Wassernebel auf, dort watschelte Charlie Chaplin mit Erfrischungen durch den Saunapark und alle Gäste aus nah und fern waren sich einig, dass dies bestimmt nicht der letzte herrliche Besuch im Sole-Felsen-Bad war.
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11. September Kürbisbrunch Kürbis in Kombination mit Fleisch und Fisch in vielen Varianten
15. Oktober Buffet von Hirsch & Wildsau mit Jagdhornbläser Wir freuen uns auf Ihre Reservierung whiskydestillerie haider
INTernationaler
erfolgskurs
Die 1. Whiskydestillerie Österreichs, Whiskydestillerie Haider, konnte auch dieses Jahr wieder viel internationales Renommee einheimsen – ob bei der International Wine & Spirit Competition (IWSC) in London, dem anerkannten Whisky Magazin oder der Whisky Bible von Jim Murray. Demnächst soll eine neue Abfüllung vorgestellt werden.
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Beim internationalen Fachpublikum ist die Whiskydestillerie Haider längst keine Unbekannte mehr. Kenner und Liebhaber wissen die edlen Tropfen aus Niederösterreich zu schätzen und auch als touristisches Ausflugsziel zählt die Whisky-Erlebniswelt zu den Top-Betrieben. Der Erfolgskurs des Familienbetriebs wurde nun wieder auf internationalem Niveau bestätigt. Auch mit der kommenden Abfüllung beweist die Destillerie Geschmack und trifft den Zahn der Zeit. Im nächsten Monat wird eine neue Whiskysorte der Linie RARE Selection präsentiert: Original Rye Whisky J.H., gelagert im gebrauchten ChardonnayFass Trockenbeerenauslese.
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COVERSTORY
Rauf und runter wurden ihre Hits in den Charts schon gespielt, aber auch in ihrem Leben ging es oft auf- und abwärts. Jetzt startet Gudrun Liemberger alias GuGabriel mit ›What about us‹ gerade neu durch. Im September ist die Waldviertlerin in ihrer Heimatstadt Weitra wieder live zu erleben. ERZÄHLT VON LILLY DIPPOLD
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ma Helene Jäger hatte mit einem Startkapital von sieben Schilling und 50 Groschen in den Nachkriegsjahren eine Korbflechterei aufgebaut. Kein leichtes Leben, aber die Parole der Jäger-Frauen war schon immer das Durchhalten. 1962 übersiedelte das mittlerweile erfolgreiche Unternehmen nach Weitra, von wo aus es mit seinen ganz besonderen Strohsternen weit über Österreichs Grenzen hinaus Bekanntheit erlangte. Mama Waltraud übernahm den Betrieb 1977 und auch Gudrun Liemberger arbeitete hier mit. Doch die Musik drängte sie mit 22 Jahren nach Wien, um an der Universität für Musik und darstellende Kunst Musical zu studieren. Zwei Jahre später wuchs die familiäre Hoffnung auf ihren Einstieg als Nachfolgerin im Unternehmen neuerlich, doch
Gudrun nützte hier jede Gelegenheit für Auftritte und als ihr klar wurde, dass sie von der Musik einfach nicht loskam, kehrte sie nach Wien zurück, um eine Ausbildung zur Film- und Theaterschauspielerin zu absolvieren und ihren eigenen musikalischen Weg zu gehen. Unverhofft kommt oft Reichlich Erfahrung sammelte sie in den folgenden Jahren in verschiedenen Bands, wo schließlich auch ihre eigenen Lieder performt wurden. Als sich gegen Ende der Dreißiger bei ihr zunehmend das Gefühl einschlich, in Österreich nicht wirklich weiterzukommen, beschloss sie mit vielen Eigenkompositionen im Gepäck nach London zu gehen, um ihre Karriere dort voranzutreiben. Kurz darauf lernte sie die Schlagzeugerin Cathi Priemer kennenlernte und die beiden entschlossen sich ganz zwanglos zu einem gemeinsamen
Projekt. „Songs hatte ich damals schon viele, also probierten wir einfach aus, wie wir zusammenpassten“, erinnert sich Gudrun Liemberger an den Start einer fulminanten Entwicklung: SheSays ward geboren! Zeitgleich kam die überraschende Erkenntnis, dass Gudrun ein Baby erwartete. Doch ein Album wurde trotzdem fleißig produziert und das erste Konzert der Popband fand zwei Wochen vor der Geburt in einem Wiener Szenelokal statt. Als SheSays 2005 den ö3-SoundcheckWettbewerb gewann, ging es steil bergauf, der gleichnamige Song landete rasch auf Platz eins der österreichischen Charts, die Single Rosegardens erreichte Platz 2 und 2006 wurde die Newcomerband mit dem Amadeus Austrian Music Award ausgezeichnet. Doch 2009 waren die internen Unstimmigkeiten untragbar geworden und es folgte das Aus der Erfolgsband.
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Unsanfte Landung Mit neuem Management wollte sie 2010 als GuGabriel (aus ihren Vornamen Gudrun und Gabriele) wieder durchstarten, doch die Zusammenarbeit mit dem damaligen Manager erwies sich mit der Zeit als mühsam und wenig Erfolg bringend. „Er hatte so seine Vorstellungen, die nicht immer mit meinen eigenen harmonierten. Alles zog sich furchtbar in die Länge und als endlich 2011 das Album fertig war, eine Tour mit der sechsköpfigen Band mit tollen Musikern und einem Superprogramm geplant war, war er nicht zufrieden und es folgte ein plötzliches Aus!“ 2012 dann ein Jahr voller Schrecken, „da ist viel kaputtgegangen“: Die Trennung von Lebenspartner Vinzent und eine schwere Krankheit überschatteten diese Zeit für die Ausnahmekünstlerin mit der charismatisch-markanten Stimme, die fortan als Alleinerzieherin für Töchterchen Zoe zu sorgen hatte. Eine harte Zeit für die Waldviertlerin, die viel Trost bei der Familie fand. „Vermutlich ist schon damals der Grundstein für What about us gelegt worden, denn durch meine Krankheit befasste ich mich sehr intensiv mit gesunder Ernährung und Naturheilkunde, habe viele Kräutertees getrunken und diese schwere Zeit hat mir die Augen geöffnet für Themen, die essentiell sind“, erinnert sie sich zurück. ... kommt von irgendwo ein Lichtlein her „Ich hatte zwei große Existenzkrisen in meinem Leben“, erzählt GuGabriel, „doch immer, wenn ich dachte, dass es jetzt nicht mehr weitergeht, war plötzlich wieder eine Chance da. So geschehen auch 2012, als Opel Österreich die Musikerin als Markenbotschafterin für den neuen Adam engagierte und einen Song mit ihr produzierte. „Ich hatte ja schon so viele Eigenkompositionen vorproduziert, also schickte ich Salvation aus meinem Album Animal einfach mal zum Reinhören an Opel“. Und landete damit einen Volltreffer!
Ich bin unglaublich dankbar für meinen Weg und die vielen Chancen! Gudrun Liemberger
Blitzartig entwickelte sich Salvation zu einem weiteren Hit, der die Charts rauf und runter gespielt wurde und GuGabriel wieder voll ins Spiel brachte. Die zweite Single Adam & Eve, eine Ode an die Liebe und den kleinen Opel-Spross, setzte die Erfolgsserie fort und brachte wieder eine Nominierung für den Amadeus Austria Music Award ein, diesmal in der Kategorie Rock/Pop. Doch nichts währt ewig und 2014 endete die Opel-Kooperation. Kanäle nach Deutschland, die sich vielversprechend geöffnet hatten, floppten. Wieder waren es viele gutgemeinte Ratschläge, wieder das falsche Management. Und die Erkenntnis, dass auch die Musikbranche sehr verbandelt ist und es im kleinen Österreich halt nur mit den richtigen Kontakten wirklich gut funktioniert. Als weiteren Meilenstein ihres großen Erfolgs wurde GuGabriel 2014 von der Europäischen Kommission der European Border Breakers Award (EBBA) verliehen. Ein Preis, für den jene Künstler nominiert werden, die das Potential haben, auch außerhalb ihres Heimatlandes erfolgreich zu
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Back to the roots Nun lässt GuGabriel wieder mit neuem Song und neuem Projekt aufhorchen. Mit What about us will sie auf wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, Saatgut-Freiheit, Genmanipulation und TTIP aufmerksam machen. Ein sehr berührendes Musikvideo dazu wurde im Schaugarten der Arche Noah in Schiltern und nahe Weitra gedreht. Gemeinsam mit der Filmemacherin Alexandra Wedenig hat sie dazu auch die Plattform WHAT ABOUT US ins Leben gerufen, die sich mit einer lebenswerten Zukunft, dem Menschsein und der Um-
Alles ist offen Über ihren weiteren Weg will GuGabriel jetzt erst einmal in aller Ruhe nachdenken. Existenzkrise gibt es dank der Tantiemen, die die Künstlerin für ihre erfolgreichen Kompositionen erhält, zurzeit keine, dafür viel Raum für die eigenen Wünsche und Ziele. „Ich muss jetzt ganz ehrlich mit mir selbst sein und erforschen, was ich wirklich will. Wenn man weiß, was man will, kann man den Weg ganz fokussiert anvisieren und dann kann wieder alles ganz schnell gehen“, sieht Gudrun optimistisch in die Zukunft. „Soll ich doch ins Ausland gehen, soll ich dableiben, vielleicht sogar ins Waldviertel zurückkehren? Ich habe so viele Ideen, da kann man sich leicht verzetteln ...“ Wohin auch immer es sie verschlägt, wir werden mit Sicherheit wieder von GuGabriel hören!
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sein. Auch ein Universal-Plattenvertrag winkte vor einiger Zeit, aber Gudrun Liemberger wählt mittlerweile mit großem Bedacht ihre Partner aus. Vielversprechend scheint zu Beginn ja Vieles, doch wenn man zu stark an einen großen Partner gebunden ist, kann das auch sehr schwierig werden.
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Paula Fichtinger-Schulner
Sexualpädagogin, klinische Sexologin dipl. Berufs- und Sozialpädagogin T 0664 1502355 | paula@lustzureden.at 3910 Zwettl, Florianigasse 5 www.lustzureden.at
Lust auf Sex oder
der feine Unterschied zwischen Frau und Mann Die Lust ist der Antrieb unserer Sexualität. Eine Paarbeziehung ohne sexuelles Verlangen kann schnell nur zu Freundschaft werden. Aber wodurch wird die Lust entfacht? Körperlichkeit, Denkmuster, Glaubenssätze, Fantasien, Hormone, Gefühle. Dies alles ist entscheidend für unsere Lust oder Unlust. Doch wo liegt nun der Unterschied? Für den Mann ist die Sexualität vorwiegend etwas Körperliches, in die Lust zu kommen funktioniert somit rascher. Bei Frauen spielt sich Sexualität jedoch auch im Kopf ab. So wird die weibliche Lust zum Teil durch die Erregung des Partners, durch Wohlfühlambiente und vor allem durch den Gleichklang von Körper und Seele entfacht. Bei Frauen wirken äußere Einflüsse daher stärker. Sich auf eine sexuelle Handlung einzulassen, ist für sie komplexer. Viele Frauen brauchen dazu das Gefühl, begehrt zu werden, attraktiv zu sein, so kann Lust beispielsweise entfacht werden und man will den Partner spüren. Oft herrschen bei Frauen aber auch große Hemmungen gegenüber der eigenen Sexualität vor. Scham, sich selbst zu berühren und sich zu erforschen, kann zu nachlassender Lust führen. Doch ist es essentiell, den eigenen Körper zu kennen. Dies kann man auf lustvolle Art mit dem Modell Sexocorporal erfahren, um Lust gezielt zu steigern. Lernen Sie mit Sexocorporal Ihren Körper kennen, achten Sie auf Atmung, Bewegung, fühlen Sie Ihre Genitalität und lernen Sie bewusst, wie befriedigend und erfüllend Sexualität sein kann. So steht einer neuen lustvollen Zukunft nichts im Weg. Es grüßt Sie herzlich
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In der Villa KopfFreiRaum in Altnagelberg veranstaltet Dagmar del Carlo vom 14. bis 16. Oktober den 1. KreativHandWerk&Upcycling Markt. Nachhaltig denkende Künstler präsentieren an diesem Wochenende vereinzigartigte Dinge, Teile und Sachen, die mit viel Liebe zum Detail künstlerisch gefertigt wurden. Villa, Hof, Garten und Stadl bieten dafür das wundervolle Ambiente, untermalt von seelenberührenden TrommelRhythmen. Für Gaumenfreuden ist gesorgt. Der Eintritt zu dieser barrierefreien Veranstaltung ist frei! Unter dem Motto mittendrin statt nur dabei kann man hier Körper, Geist & Seele im Einklang verweilen lassen und sich dabei den künstlerischen Ergüssen hingeben. Geöffnet ist der Markt in der Hauptstraße 60 in Altnagelberg am Freitag, 14. 10. von 13 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr. Mehr Infos: www.villadelcarlo.blogspot.com
UPCYCLING bezeichnet die sinn- oder kunstvolle
Wiederverwertung von Abfallprodukten oder (scheinbar) nutzlosen Stoffen in neuwertige Produkte. Die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien. Durch den Schwund natürlicher Ressourcen und den gesellschaftlichen Wandel gewinnt Upcycling zunehmend an Bedeutung.
Quelle: Wikipedia
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PETRA ZLABINGER
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eit vergangenem Mai ist es amtlich: Die Kaminstube in Schwarzenau hat eine neue Wirtin. Nun ja, wirklich neu ist Petra Zlabinger ja eigentlich nicht mehr im beliebten Traditionswirtshaus. Schließlich hat sie dort seit der Eröffnung im Jahr 1990 schon als Fünfzehnjährige mitgearbeitet. Und bis auf die kurze Pause, in der sie im Jahr darauf in Seefeld auf Saison war, war ihr Platz auch immer hier, an der Seite der Mutter, die das Gasthaus bis zu ihrer Pensionierung heuer führte.
Für Petra Zlabinger war eigentlich schon in der Hauptschule klar, dass sie den Berufsweg in die Gastronomie einschlagen wird. Ihr Vater betrieb schon damals ein Wirtshaus in Schwarzenau und ihre Mutter arbeitete seinerzeit im Gasthof des Onkels in Großhaselbach mit. Schon im zarten Alter von zehn Jahren half Petra mit viel Freude beim ›Würstelbegräbnis‹, bei Hochzeiten und großen Feiern mit und so war ihre Laufbahn eigentlich schon klar vorgezeichnet.
„Und trotzdem“, sagt Petra Zlabinger, „obwohl eigentlich eh so ziemlich alles beim Alten geblieben ist, ist es doch jetzt ein anderes Gefühl für mich, hier Chefin zu sein.“ Auf dem neuen Schild über der Eingangstür steht nun Familie Zlabinger, denn Gatte Werner ist vor zehn Jahren in den Familienbetrieb eingestiegen und schupft das Service, während Petra kocht und die Küchenmannschaft dirigiert. Und das macht sie weiß Gott gut, denn die Kaminstube hat sich seit vielen Jahren einen Namen gemacht, vor allem bei all jenen, die typisch Waldviertler Wirtshauskultur wie Schweinsbraten mit Kraut und Knödel & Co. schätzen. Dabei ist es nicht so, dass die Küche hier nur Traditionelles bietet, auch so Verlockendes wie Tagliatelle auf hausgemachtem Tomatenpesto und sogar vegane Gerichte werden da gekocht. „Aber wenn unsere Gäste das sehr gerne in der Karte lesen, bestellt werden dann doch wieder der Schweinsbraten und das Schnitzerl“, lacht die fröhliche Wirtin. Da gehen an einem Sonntag schon mal fünfzig Cordon BleuPortionen über die Budel.
Kräften das Wirtshaus für das eigene Tun vorzubereiten. Mutter, Tante und Tochter Petra eröffneten 1990 neu. Ein perfekter Zeitpunkt, denn zeitgleich wurde damals auch das Schloss Schwarzenau — vom einstigen Eigentümer vor dem Verfall gerettet und aufwändig restauriert — gleich gegenüber der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für die Familie war das eine großartige Fügung, denn schon während der Bauphase erfüllten die Arbeiter das Wirtshaus mit Leben. Große Ausstellungen wie die Kult & Magie, die sensationelle 200.000 Besucher nach Schwarzenau lockte, aber auch die Fahrrad- und die Puppenausstellung lockten viele Gäste an und bescherten der Familie damit goldene Zeiten zum Start.
DIE GEHEIME SCHLOSSHERRIN Petra Zlabinger wurde zum Sprachrohr vom Schloss und bot schon mit siebzehn Jahren Führungen durch die altehrwürdigen Mauern an. Mit den Jahren befasste sie sich immer intensiver mit der Geschichte von Schloss Schwarzenau und wusste bei ihren Führungen dann schon die eine oder andere historische Begebenheit zu berichten.
ich bin ein rundum glücklicher mensch! Früher war die Kaminstube lange Zeit verpachtet, aber als Petras Abschluss in der Kremser Tourismusfachschule bevorstand, begann die Familie mit vereinten
Seit sechs Jahren vertieft sich die Wirtin besonders in die Schlossgeschichte. Sie weiß viel über die Räume, die prachtvollen Stuckdecken und Wandgemälde zu erzählen und kennt das Schloss mit seinen verwinkelten Gängen und vielen Zimmern längst in- und auswendig. Das Erdgeschoß des Schlosses bildet bis heute auch immer wieder den eleganten
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schon seit ihrem siebzehnt en Lebensjahr veranstalt et Petra zlabinger schlossfßhrungen in schwarzenau. doch erst mit den jahren lernt e sie die Geschicht e der alt en Mauern zu schÂtzen ...
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Rahmen für Hochzeiten und große Feste, so wie beispielsweise erst kürzlich das Benefiz-Event der Waldviertler Wein Weiber im großzügigen Innenhof gefeiert wurde. Seit der Jahrtausendwende gibt es keine nennenswerten Verantaltungen mehr im Schloss Schwarzenau und die Räumlichkeiten dienen jetzt als Antiquitätenlager für den derzeitigen Besitzer. Aber die Kaminstube war nun längst etabliert und konnte auch ohne zusätzlicher Schlossgäste erfolgreich geführt werden. „Der Thayatal Radwanderweg führt ja hier vorbei und immer öfter kehren auch Radfahrer bei uns ein“, erzählt die frischgebackene Chefin, die sich an die Anfänge erinnert, als es noch sieben Wirtshäuser in der Gemeinde gab. Heute sind nur noch zwei davon geöffnet, was zwar Zeugnis für das bedauernswerte Wirtesterben ablegt, andererseits natürlich neue Kundschaft in die Kaminstube führt. „Sogar aus Waidhofen kommen Gäste zu uns, vor allem für Hochzeiten und Familienfeiern ist unser großer Saal beliebter Anziehungspunkt in den umliegenden Gemeinden geworden.“
wir sind ein wirtshaus mit kultur! WIE AUS DEM BILDERBUCH ... Petra und Werner Zlabinger betreiben mit der Kaminstube ein Wirtshaus wie es im Buche steht und darauf sind sie stolz: Schon morgens kehren hier die Frühstücksgäste ein, die Mütter treffen sich zum gemütlichen Kaffeeplausch, während sich einige Männer zum Frühschoppen an die Theke stellen. Zum Mittagstisch kommen Arbeiter von rundum und nachmittags beginnt schon langsam das Abendgeschäft. Es ist nicht nur der Hunger, der die Gäste in die Kaminstube treibt, hier wird Karten gespielt, da trifft man sich mit Freunden und sitzt abends gemütlich bei einem Glas Wein beisammen. „Das ist für mich echte Wirtshauskultur“, so die Wirtin. „Wo der Arbeiter neben dem Universitätsprofessor sitzt und diskutiert, wo die Gäste wissen, dass sie traditionelle Wirtshausküche und gemütliches Ambiente finden!“
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zum Obst einlagern und gegen Schweißfüße Die Volkskunde erzählt uns eine ganz besondere und einfache Art, um die Haltbarkeit von Obst, im speziellen von Äpfeln, zu verlängern. Äpfel atmen bei der Lagerung kleinste Wassertröpfchen aus, wir nennen es umgangssprachlich „sie schwitzen“. Hierbei verbindet sich die Feuchtigkeit auf der Schale mit der Luftfeuchtigkeit des Lagerraums. Gerade diese Stellen der Apfelschalen bilden ein Paradies für Mikroorganismen, woraus die braunen Stellen resultieren - und der Zerfallprozess nimmt seinen unweigerlichen Lauf. Um die natürliche Lagerfähigkeit der Äpfel zu verlängern, wurden im Spätsommer Farne aus dem Wald geholt. Sie haben einerseits keimtötende Eigenschaften, andererseits können sie sehr viel Flüssigkeit aufnehmen, ohne sie wieder abzugeben. So wurden die geernteten Farne in der kühlen Vorratskammer sorgfältig auf dem Obstregal aufgelegt, und direkt darauf wurden die geernteten Äpfel gebettet. Sondern die Äpfel dann bei der Lagerung ihre Flüssigkeit ab, nehmen die Farne die Flüssigkeit auf, und die Äpfel bleiben äußerlich trocken, zusätzlich sorgen die keimtötenden Inhaltsstoffe der Farne für eine längere Haltbarkeit der Äpfel. Auf diese einfache und effiziente Weise war das Obst über die Wintermonate verfügbar. Auch für die Füße wusste die Volkskunde die Farne zu verwenden. Neigte jemand zu Schweißfüssen, legte man Farne in dessen Schuhe. Sie nehmen auch hier die Feuchtigkeit der Füße auf und wirken desinfizierend - eine perfekte Kombination zum Wohle aller! Wichtig: Farne werden in keinerlei Form innerlich verwendet!
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Doch all das klappt nur deshalb so gut, weil die ganze Familie zusammenhält. „Unser Arbeitstag hat achtzehn Stunden“, erklärt Petra Zlabinger, „das wäre nie zu schaffen, wenn mein Mann und ich nicht an vorderster Front anpacken würden.“ Vor der Übernahme des Betriebs gab es schon auch Zeiten, in denen Petra Zlabinger sich insgeheim gefragt hat, ob es sich wirklich lohnt, so viel zu arbeiten. Und ob es nicht ein Leben gäbe, das vielleicht ein bisserl leichter wäre. „Aber das war nur eine Prüfung von kurzer Dauer. Natürlich könnte ich auch etwas anderes arbeiten, sogar etwas Neues lernen. Aber ich liebe meinen Beruf und die schönen Begegnungen mit den Gästen. Und den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen, das kann ich mir sowieso nicht vorstellen.“ Wenngleich der Anteil an Büroarbeit in den Wirtshäusern beständig zunimmt. Alleine die Allergenverordnung fordert da Stunden und Aberstunden, die Petra Zlabinger ja nun zusätzlich aufbringen muss. „Dabei reden wir doch ohnehin immer mit den Gästen und wer eine Allergie hat, der fragt ja nach, mit welchen Zutaten eine Speise zubereitet wird.
Und es war schon immer selbstverständlich für uns, in einem solchen Fall für den Gast gesondert zu kochen!“, ärgert sich die Wirtin über den Mehraufwand an ungeliebter Büroarbeit. Auch vor dem drohenden generellen Rauchverbot fürchtet sich die charmante Wirtin, denn dass das der Gastronomie nicht schaden wird, hält sie für ein Gerücht. „Erst auf unserer letzten Weinreise haben wir in Udine mit einem Gastronomen darüber gesprochen. ›Viel weniger Umsätze‹, hat er gesagt, obwohl man in Italien ja selbst in der kühlen Jahreszeit noch draußen sitzen kann.“ Großzügig sind Raucherund Nichtraucherbereiche jetzt getrennt in der Kaminstube und wenn es nach der Wirtin geht, könnte es so bleiben. Damit wäre das Risiko, dass die Gäste dann lieber daheim bleiben, gebannt. Und Petra könnte dann vielleicht wieder darüber nachdenken, einen Lehrling auszubilden, was durch die gesetztliche Lage zurzeit auch sehr schwierig geworden ist. „Außerdem wollen die jungen Leute heutzutage ja, animiert durch die vielen Kochsendungen, alle Koch
werden“, lacht sie und erzählt, dass sie schon vor Jahren im Waldviertel keine Lehrlinge für das Service finden konnte. Umso mehr ist sie stolz auf die langjährigen Mitarbeiter der Kaminstube. „Wenn ich mich mit Kolleginnen austausche, höre ich viel über Probleme mit dem Personal, die ich gar nicht kenne. Wir haben ein Super-Team, auf das ich sehr stolz bin.“
WEIN WEIBER Stolz und Freude empfindet Petra Zlabinger aber auch über ihre langjährige Mitgliedschaft bei den Waldviertler Wein Weibern, der legendären Weinschwesternschaft, die die Graselwirtin Anna Rehatschek, Petras großes Vorbild, einst ins Leben gerufen hat. Die teilnehmenden Wirtinnen, sind quer durchs Waldviertel verstreut und weit genug voneinander ent-
fernt, sodass hier kein Konkurrenzdenken aufkommt. Im Gegenteil: Man hilft sich aus, wo immer nötig und teilt die Sorgen, die ein Wirtinnenschicksal eben so mit sich bringt. Aber auch die Erinnerung an so manche schöne Reise mit den Wein Weibern verbindet.
NEUER SILBERSTREIF Obwohl sich die Zlabingers wirklich nicht über mangelnde Frequenz beklagen können, sind sie doch gespannt, was die nahe Zukunft für sie noch bereit hält. Denn in Schwarzenau steht ein riesiges Projekt in den Startlöchern. Im alten Fabriksgebäude hinter dem Schloss wird ein Fünf-Sterne-LuxusWellness-und-Gesundheitshotel vom Feinsten errichtet werden. „Rund hundert neue Arbeitsplätze sollen da in der Region entstehen und in
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im schloss fühlt sich petra zlabinger schon wie zuhause. hier würde sie auf der st elle einziehen!
der Bauphase freuen sich sicherlich viele Arbeiter über einen Schweinsbraten und ein gutes Bier“, schmunzelt sie und ist gespannt, was kommt.
EUROPA IN SCHWARZENAU Immer wieder Neues erleben die Zlabingers auch mit dem Europa-Projekt, das hier seit einigen Jahren von der Gemeinde Schwarzenau organisiert wird. Dieses Jahr war Finnland an der Reihe und hat eine ganze Reihe authentischer Themen nach Schwarzenau gebracht. Da gab es Glühlachs, ein finnisches Lachsessen und sogar ein Rentier wurde ganz klassich zubereitet. Finnische Mode wurde bei einer tollen Modenschau präsentiert und am Teich machte die fahrbare Sauna Halt. Wer mochte, konnte an einer geführten Reise nach Finnland teilnehmen, aber auch wer blieb, erfreute sich an den fin-
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nischen Straßentafeln, die Schwarzenau zierten und an finnischen Kochabenden. Im kommenden Jahr ist das Europa-Thema Dänemark und man darf schon gespannt sein auf das Programm!
Eilig hat es der waldviert ler knödel nicht, aber die wart ezeit genuss verspricht! KNÖDEL-LAND Das Waldviertel ist reich an den diversen Genussregionen rund um Erdäpfel, Mohn und Karpfen. „Unsere Gegend ist da immer ein bisserl zu kurz gekommen“, erzählt die Wirtin, die nun seit kurzem
in der Heimat der Waldviertler Knödel residiert. Durch den Zusammenschluss der Gemeinden Allentsteig, Schwarzenau, Tüpi, Echsenbach und Göpfritz an der Wild zur ASTEG-Region (www.asteg. at) hatte man diese nun dem legendären Waldviertler Knödel gewidmet. Dazu sind neben gemeinsamen Marketingaktionen in weiterer Folge auch Veranstaltungen bei den neun beteiligten Wirten der Gegend rund um den beliebten Waldviertler Knödel geplant (www.knoedelland.at). Und so ist das Leben der Wirtin stets von fröhlicher Abwechslung geprägt, sei es beim Entwurf der eigenen Speisekarten, bei der aktiven Teilnahme an Veranstaltungen in der Gemeinde und der Region oder beim geselligen Beisammensein mit den Gästen. Da kann man leicht rundum glücklich sein ...!
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Dänemark hat sich im vergangenen Sommer als Gastgeberland für unseren Vierbeiner sehr bewährt. Als Italo-Fans wollten wir wissen, wie es die Italiener mit Traveldogs halten. Italien im Wald4tlerin-Wau-Check.
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Venedig eignet sich nur sehr bedingt für Urlaub mit Hund. Seetüchtige Vierbeiner können aber einen kleinen Abstecher wagen. In jedem Fall: Maulkorb nicht vergessen!
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REISE: TRAVELDOG
Über einen Abstecher nach Venedig geht es nach Verona. Gleich neben unserem hundefreundlichen Hotel im Zentrum finden wir in einer großen Parkanlage reichlich Raum für die morgendliche Gassi-Runde - Sozialkontakt mit Bello und Enzo inklusive!
ARENA VERONA: das älteste Amphitheater Italiens
Italien - Land der vielen Brunnen. Da gibt es an heißen Tagen reichlich Gelegenheit zum Schlempern. Unser Reisenapf (von Falle) lässt sich praktisch zusammenfalten und passt so in jede Handtasche.
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Verona von oben: Vom Hügel San Pietro aus sieht man gut, wie grün die geschichtsträchtige Stadt ist.
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NSERE LETZTE ERFAHRUNG IN ITALIEN MIT HUND ist schon viele Jahre her, war ehrlich gesagt aber nicht so berauschend, deshalb ist uns Bella Italia als wenig hundefreundlich im Gedächtnis geblieben. Doch die unsere Tochter lernt nun Italienisch und für authentisches Sprachgefühl schien ein Italienurlaub jetzt einfach unerlässlich. So geht es also mit unserem Traveldog diesmal via Venedig nach Verona, der Stadt von Romeo und Julia. Selbst in Venedig — einer Stadt, die ja mehr Wasser als Grün bietet und für einen Hundeurlaub nicht optimal geeignet ist —, treffen wir (zu Spencers großer Freude) erstaunlich viele Vierbeiner, die oft sogar ohne Leine völlig entspannt herumlaufen. Auch eine Wasserschüssel bringt der Kellner im Café freundlicherweise überall unaufgefordert — man ist hier offenbar durchaus auf vierbeinige Gäste eingerichtet!
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Seine erste Bootsfahrt von Fusina nach Venedig Zattere hat Spencer skeptisch, aber wacker überstanden. Dass er im Vaporetto den Maulkorb anlegen musste, fand er dann allerdings weniger lustig.
Überrraschend viele Vierbeiner sind in der Lagunenstadt anzutreffen und die Touristenpfade erweisen sich als erstklassiges Übungsterrain für Leinenführigkeit.
Die Schiffsüberfahrt vom Festland zur Vaporetto-Station Zattere hat unser Junghund bravourös gemeistert, Traveldogs schiffen hier übrigens kostenlos ein! Um unserem Nachwuchs die Lagunenstadt ein wenig näher zu bringen, machen wir uns durch die Gassen zu Fuß auf den Weg zu Rialtobrücke, Markusplatz und Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri). Für Spencer bedeutet der Ausflug eine ordentliche Lektion in Leinenführigkeit, was dank des Gedränges auf diesen legendären Touristenpfaden geradezu
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perfekt funktioniert. Schließlich ist der Landhund ja die Weiten der Wiesen und Felder gewohnt und bleibt auf diesem ungewohnten Terrain gerne freiwillig an unserem Bein kleben! Für den Rückweg entscheiden wir uns für das — leider heillos überfüllte — Vaporetto nach Zattere. Hier muss Spencer seinen Maulkorb anlegen, was er nach kurzem Weigerungsversuch letztlich mit stoischer Gelassenheit erträgt und sich Fahrtwind und Seeluft um seine gebändigte Schnauze wehen lässt.
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chon bei der Suche nach einem hundefreundlichen Hotel in Verona waren wir angenehm überrascht: Mehr als hundert Unterkünfte unterschiedlicher Kategorien bieten Vierbeinern hier Quartier! Wir haben uns für ein Hotel (Giberti, Via Gian Matteo Giberti) nahe der Altstadt entschieden, in dem uns Spencer auch zum Frühstück im schattigen Innenhof begleiten durfte. Sowohl Hotelpersonal als auch Gäste zeigten sich unserem Traveldog gegenüber stets von sehr freundlicher Seite.
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Nach einem faulen Sonnentag ist abends dann bei erträglichen Temperaturen Zeit für Erkundigungen in der Nähe. So besichtigen wir Desenzano del Garda und Lazise (übrigens ein Shopping-Tipp einer Leserin, den wir sehr gerne hier weitergeben!). Auch beim Abendessen ist unser Traveldog überall durchaus gern gesehen, Wasserschüsseln werden immer gleich für ihn gefüllt und oft haben wir Mühe, allzu leidenschaftliche Sympathiebekundungen abzuwehren, denn unser Junghund liebt Menschen — besonders, wenn sie Spiel und Spaß signalisieren — und ist dann kaum zu bändigen vor lauter Freude! HIGHLIGHT VERONA Natürlich gibt es auch in unserer interimistischen Homebase Verona viel zu sehen. Ein Café Latte am berühmten Piazza delle Erbe ist ein bisschen wie Bilderbuch anschauen: Kunstvolle Fassaden aus unschiedlichen Epochen säumen
den einstigen Marktplatz dieser mittelalterlichen Stadt, der heute immer noch beliebter Versammlungsort der Veroneser ist. Denn neben reichlich Touristen treffen sich auch die Italiener hier mit Freunden zum Abendessen oder auf einen Drink. Die bunten Stände mit Souvenirs und allerlei Schnickschnack zielen jedoch eindeutig in Richtung Urlauber.
Toscolano Maderno Kiosk, Hundesonnenschirme, Spielplatz, immer geöffnet, kostenlos Peschiera del Garda 9-18.30 Uhr, Sonnenschirm, Liegen, Hundedusche, Wasserstelle, kostenpflichtig
Das berühmte Casa di Giulietta, ›Schauplatz‹ von Shakespears Romeo & Julia, verweigerte unser Teenager allerdings enttäuscht, als sie erfuhr, dass die beiden lediglich erdachte Romanfiguren sind und das Haus erst 1905 von der Stadt als Touristenattraktion angekauft worden war. Also nix mit Balkon! Für allerbeste Laune sorgte dann aber der Zufall, denn just an diesem Abend, an dem wir unweit der Arena Verona beim lauschigen Abendessen saßen, konzertierte Sängerin Adele im historischen Amphietheater so stimmgewaltig, dass wir bei Campari Orange und Gelato quasi live dabei waren. Ein echtes Happy End für unsere Tochter, zu deren Füßen sich der Junghund gemütlich zusammengerollt hatte. Na bitte, geht's Kind und Hund gut, geht's uns allen gut! Die Heimfahrt hat unser Vierbeiner - bis auf einen kurzen Abstecher nach Minimundus, in üblicher Manier verschlafen. Umso größer war die Freude, als wir wieder daheim angekommen waren. Fazit: Urlaub ist gut und schön, aber dahoam is dahoam! Wuff!
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Fünf Pfoten gibt es von uns auch für Minimundus. Hier beeindruckt man uns mit tollem Service: Stationen mit Wasserschüsseln an bald jeder Ecke und ebensoviele Sackerlspender, um allfällige Hoppalas zu beseitigen, machen den Ausflug mit Hund zum stressfreien Vergnügen! // minimundus.at
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Kleines Tal der großen Weine
Entlang dem Fluss Kamp, zwischen Gars und Altenwörth liegt das Kamptal, das auf einer Anbaufläche von 3.800 Hektar Weine von Weltruhm hervorbringt, denen man auf so gut wie allen Kontinenten dieser Erde begegnen kann.
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leines Tal mit großer Wirkung: An seinem Unterlauf ist es gerade so weit, dass die Sonne ungehindert und möglichst lange auf die Weinterrassen am Ufer scheint, aber gleichzeitig auch eng genug, um die Vegetation längs des Ufers positiv zu beeinflussen und die Hänge vor dem rauen Nordwind zu schützen. Eine Mischung aus Wald, Fluss und Wein bietet sich hier dem Auge des Besuchers: Von den schroffen Felswänden und den dichten Wäldern im Norden über die steilen Weinterrassen bis zu den sanften Hügeln und Ebenen im Süden.
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Langenlois, Schiltern, Zöbing, Gobelsburg, Straß, Etsdorf, Hadersdorf, Grafenegg, Schönberg, Lengenfeld, Reith, Stiefern, Mittelberg – allesamt bekannte Weinorte, die mit ihren Kellergassen, Winzerhäusern und Weinbaubetrieben zu einer spannenden Reise durch die unterschiedlichen Landschaften einladen, wie sie hier in Jahrtausenden und Jahrmillionen entstanden sind.
TAL DER GEGENSÄTZE Heiß und kalt, mild und rau, bodenständig und innovativ – diese scheinbaren Widersprüche vereinen sich hier zu einem spannungsgeladenen Gesamtkunstwerk. Das Kamptal gehört mit einer Milliarde Jahre Erdgeschichte und 30.000 Jahren Menschheitsgeschichte zu den ältesten Kulturregionen Europas. In den Eiszeiten setzte sich hier Löss ab, der Kamp sorgte für lehmigsandigen Untergrund und an manchen Orten tritt auch das Urgestein zutage. Ein wahrlich guter und abwechslungsreicher Boden für den Wein! Auch klimatisch ist das Kamptal spannungsreich: trockenes pannonisches Klima trifft hier auf die rau-kühlen Lüfte des nordwestlichen Waldviertels. Und genau das gibt den Kamptal-Weinen ihren klaren, frischwürzigen Charakter, der von Asien bis New York die Welt erobert. Die beiden Hauptsorten des Kamptals sind der Grüne Veltliner Kamptal DAC und der Riesling Kamptal DAC, die den Geschmack dieser Region am eindrucksvollsten repräsentieren und deshalb dürfen auch nur genau definierte Weine dieser beiden Sorten die kontrollierte Herkunftsbezeichnung „Kamptal DAC“ (Districtur Austriae Controllatus) tragen, die die Gebietstypizität des Kamptals wiedergeben.
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So spannend und abwechslungsreich wie sich die Natur dieser Region darstellt, sind auch viele der mehr als dreihundert Weinbaubetriebe hier.
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Kamptaler Kostbarkeiten Die zehn Tage des guten Geschmacks
... lassen sich Genießer ganz sicher nicht entgehen. Deshalb heißt das Reiseziel für diesen Spätsommer "Kostbares Kamptal".
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WEINGUT BRÜNDLMAYER Seit 1980 bewirtschaftet Willi Bründlmayer das Weingut (www. bruendlmayer.at) mit seinen 80 Hektar zusammen mit seiner Familie. Der respektvolle, freundliche Umgang mit Natur und Mensch ist in der Familie Bründlmayer oberstes Gebot. Ein Team bestens ausgebildeter Mitarbeiter gibt dabei den Rückhalt - die Weingärten in den besten Lagen des Kamptals sind das Kapital.
Kostbare Momente Wärmend-milde Sonnenstrahlen genießen, frische Luft einatmen und den Blick über die sanfthügelige Landschaft streichen lassen — dazu werden feinste Kamptaler Weine geöffnet und nebenan erlesene Gerichte zubereitet. Und das an zehn Tagen an vielen verschiedenen Orten: auf der Kuppe einer berühmten Riede, im historischen Festsaal, im weitläufigen Garten oder im fidelen Kellerhaus.
Im Weinberg ist man nachhaltig um ein stabiles, ökologisches Gleichgewicht bemüht. Chemische Dünger werden abgelehnt, stattdessen wird eine Begrünungs-, Mulch- und Kompostwirtschaft betrieben, auch zur Förderung des Bodenlebens, damit Regenwürmer & Co ihre wohltuende Wirkung entfalten können. Junge Pflanzen werden aus alten Beständen vermehrt, mit besonderer Rücksicht auf genetische Vielfalt, Widerstandskraft und Standortanpassung. Ein beachtlicher Teil der Rebanlagen ist mittlerweile in Lyra-Erziehung angelegt.
Bereits zum vierten Mal schließen sich Winzer und Gastronomen in einem der besten Weißweingebiete im deutschsprachigen Raum zusammen und laden vom 2. bis 11. September an ihre schönsten Plätze ein. An den herrlichen Spätsommertagen holen Kamptaler Winzer im Rahmen ihrer offenen Kellertüren und für die begehrten Weinkulinarien ihre besten Weine aus den Kellern. Und was wären feine Weine ohne passende kulinarische Begleiter?
Sie werden von ambitionierten Kamptaler Gastronomen und von renommierten Gastköchen ausgerichtet: Sternekoch Bobby Bräuer aus München kocht im LOISIUM Wine Spa Resort, Küchenchef Florian Unseld aus dem salzburgerischen Unken bei Weingut Topf. Auf, zu den zehn Tagen des guten Geschmacks! KOSTBARES KAMPTAL-FACTS » Freitag, 2. September bis Sonntag, 11. September 2016. » 25 Weinkulinarien im gesamten Weinbaugebiet Kamptal. » Tage der Offenen Kellertür in 20 Kamptaler Weingütern zu Ab Hof-Zeiten sowie an ausgewählten Wochenenden. » Eintritt individuell: geringer Verkostungsbeitrag bei manchen Weingütern, der bei Kauf refundiert wird oder zur Gänze kostenloser Eintritt zu den Offenen Kellertüren. Alle Termine und Detailinformationen finden Sie unter
www.kamptal.at/kostbares-kamptal
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25 Veranstaltungen locken
Das Weingut nimmt am österreichischen Programm für umweltgerechte Landwirtschaft teil und wird dafür Jahr für Jahr zertifiziert. Zertifiziert wird auch der Keller mit der Traubenverarbeitung nach dem ISO 22000 Qualitätsstandard.
LY R A - E R Z I E H U N G . F O T O : W I K I P E D I A , B A U E R K A R L
Willi Bründlmayer hat zahlreiche Auszeichnungen gesammelt: Unter anderem war er erster „Falstaff - Winzer des Jahres“, erster Träger der „Trophée Gourmet“. Man bedachte ihn mit dem Grand Prix d’Honneur und Grand Prix d’Excellence am Hamburger Weinsalon. Erst kürzlich und nun bereits zum sechsten Mal in Folge erhielt das Weingut die Auszeichnung „Winery of the Year“ (Wine & Spirits, USA). Er ist Mitglied der „Académie Internationale du Vin“ und wurde an der Schwelle des neuen Jahrtausends vom britischen Weinmagazin Decanter unter die 50 Persönlichkeiten eingereiht, „die in den nächsten Jahrzehnten das Gesicht der Weinwelt verändern werden“.
25 JAHRE
GLÜCKSKNÖDEL 25eNrZEN Ü
SILBERM Es gibt „Glücksknödel“ ...
innen!
zu gew
Flaumiger Teig, saftige Fleischfülle und eine darin versteckte 25er-Silberschillingmünze! Fleischknödel bestellen lohnt sich: Wer einen von den 5 Glücksknödeln pro Freitag erwischt, darf die Münze behalten!
mediadesign.at | burgschleinitz
Bei Lyra werden die Triebe des Weinstocks so getrennt, dass zwei vertikale Laubwände entstehen, die in der Mitte einen Hohlraum bilden. Diese Methode wurde Anfang der 1980er Jahre in Bordeaux zur Hochqualitätserziehung entwickelt. Einrichtungskosten und Arbeitsaufwand sind hier hoch, da immer wieder der Zwischenraum geschaffen werden muss, bringt jedoch bessere Nutzung der Sonnenenergie.
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ER
SEPTEMB
Freitag
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MICHAELA HAAS-ALLRAM. FOTO: ROBERT HERBST
WEINGUT ALLRAM In Straß im Straßertal bewirtschaftet Michaela HaasAllram (www.allram.at) seit 1992 den elterlichen Betrieb gemeinsam mit ihrem Mann. Liebe und Leidenschaft für ihre Tätigkeit lassen hier finessenreiche, dichte Weine mit ausgeprägtem Sortencharakter entstehen. Grüner Veltliner Gaisberg, Riesling Heiligenstein, Grauburgunder und Chardonnay sind international bekannt und beliebt. Die wichtigste Aufgabe ist es für die Winzerin, jedem Weinstock größtmögliche Sorgfalt und Zuwendung zukommen zu lassen. Im Weinkeller sieht sie sich dann nur noch als sanfte Begleiterin, sozusagen als Geburtshelferin des Weins. Wer hier verweilen mag, findet in der liebevoll restaurierten Jugendstilvilla im Zentrum von Straß Obdach in einem der romantischen Gästezimmer, die mit viel Liebe zum Detail ausgestattet sind. Die Wände, Holzböden und Deckenbalken sind im Original erhalten und schaffen eine unverwechselbare Atmosphäre. Teilweise vorhandene antike Möbel wurden in liebevoller Kleinarbeit restauriert und für die Einrichtung der Zimmer verwendet.
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WEIN
WEINGUT JURTSCHITSCH Alwin Jurtschitsch bringt die neue Wein-Welt ins Waldviertel. Er hat in Neuseeland auf Weingütern gejobbt und aus Australien viel über natural wine gelernt, in Geisenheim studiert und schließlich frischen Wind auf das elterliche Weingut (www.jurtschitsch.com) in Langenlois gebracht und dabei den Anspruch auf Spitzenwein ganz neu interpretiert. Seit 2008 leitet Alwin Jurtschitsch gemeinsam mit seiner Frau Stefanie, die ebenfalls vinophile Wurzeln in Deutschland hat, das Weingut, auf dem mehr als 60 Hektar Rebfläche bewirtschaftet werden. Der erste Akt war die Umstellung auf biologische Wirtschaft, die den beiden nicht nur ethisch wichtig ist, sondern auch der Überzeugung entspringt, dass Qualität nur von gesunden Böden und Reben kommen kann. Als Dünger wird hier Kuhmist aufgebracht und zwischen den Reben wachsen Pfirsichbäume und Weingartenknoblauch. Auch im Keller wird nur minimal interveniert, die Lagenweine werden spontan vergoren, geschwefelt wird nur vor der Abfüllung und mit moderater Dosierung. Mit diesem sensiblen Umgang bringen Stefanie und Alwin Jurtschitsch handgelesene Weine mit höchstem Anspruch in die (schönen) Flaschen. A LW I N & S T E FA N I E J U R T S C H I T S C H . F O T O : R O B E R T H E R B S T
WEINGUT RABL Rudi Rabl, ein 68-er Jahrgang, wirkt auf den ersten Blick gar nicht, wie man sich einen Winzer vorstellt. Sein Äußeres, seine zurückhaltende, freundliche Art lassen eher auf einen soliden Managertyp schließen, als auf den hart arbeitenden Weinhauer. Dass er in Wirklichkeit beides zugleich ist, wird bereits aus der Antwort auf die Frage, wer im Betrieb wofür zuständig ist, ersichtlich: „Mein Vater kümmert sich hauptsächlich um die Weingärten, den Rest mache ich!“ Der reicht dann von der Kellerarbeit, über sämtliche administrativen Belange bis hin zu Marketing und Verkauf. „Und was dann noch bleibt, gehört der Familie und den Freunden“, fügt er lächelnd hinzu. Der Einstieg des Juniors in das traditionsreiche, bereits 1750 erstmals urkundlich erwähnte Weingut, erfolgte 1986. Die damalige Rebfläche von rund 20 Hektar wurde seither – gemeinsam mit dem engagierten Herrn Papa (auch ein Rudolf) – auf 75 Hektar beinahe vervierfacht. Somit zählt der Betrieb zu den „Großen“ im Kamptal. Denn mit der Betriebsgröße stieg nicht nur die Menge der produzierten Weine, sondern auch deren Qualität und in Folge die Reputation des Weinguts. „Man hat zwar damals schon gute Weine gemacht, aber leider viel zu wenig darüber geredet“, meint der schlaksige Langenloiser und führt als Beispiele den bereits 1991 erreichten Salonsieger an, oder den Grünen Veltliner
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RUDI RABL. FOTO: WEINGUT RABL
Kamptal Wachau Sortensieger aus dem Jahrgang 1950 (!). „Wir sind halt keine Leute, die sich hinstellen und alles hinausposaunen, wir arbeiten eher ein bissl zurückgezogen!“ (www.weingut-rabl.at)
Dabei gäbe es etliches über die Erfolgsstory zu erzählen, etwa darüber, dass trotz Zeiten wirtschaftlicher Unruhe eine Exportquote von 50 Prozent gehalten wird oder dass in Kanada 15 Prozent des gesamten aus Österreich importierten Weins den schwarzen Raben am Etikett zeigen und der bekannteste Austria-Wein dort „Grüner Veltliner Spiegel“ heißt. Von den vielen Auszeichnungen im In- und Ausland und davon, dass der Riesling Steinhaus bereits zum sechsten Mal in Serie für den Salon nominiert war, dass es etliche Salon- und Landessieger gibt und auch Trophies in London gewonnen wurden.
WEINGUT BARBARA ÖHLZELT Seit 2004 vinifiziert Barbara Öhlzelt ausschließlich Weißweine mit Schwerpunkt auf Grünem Veltliner und Riesling. Ihr Mann, Vollblutgastronom Karl Schwillinsky, steht ihr dabei tatkräftig zur Seite. 2007 haben die beiden den "Kamptal Verjus" (www.verjus.at) aus der Taufe gehoben und sehr erfolgreich positioniert.
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B A R B A R A Ö H L Z E LT. F O T O : W E I N G U T B A R B A R A Ö H L Z E LT
Alle ihre Weine stehen unter dem Symbol der "Weinberggeiss" (www.weinberggeiss.at), dem Symbol für Erntedank und Fruchtbarkeit, und werden im traditionellen Keller am Fuße des Seebergs vinifiziert. Ihr Sortiment gliedert sich in die Leichtweinlinie Kitz, sowie in ausgesuchte kräftigere Lagenweine aus Toplagen wie Seeberg, Heiligenstein und Kogelberg. Aber auch Prickelndes, wie den Barbara Öhlzelt Brut und einen Frizzante vom Grünen Veltliner findet man hier. Handarbeit ist für Barbara Öhlzelt im Weingarten ein großes Thema. Die Reben des Riesling Kogelberg sind 65 Jahre alt und werden komplett von Hand - also ohne Einsatz von Traktor und schwerem Gerät - gepflegt. Das Motto der Quereinsteigerin: "Bon Courage!"
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Ein Ferienabenteuer der besonderen Art verlebte unsere Tochter heuer in einem CISV-Camp in Madrid zusammen mit 50 Jugendlichen aus neun Nationen. Drei Wochen lang verzichtete sie dabei auf ihr Smartphone, ohne es zu vermissen (wow!), erlebte ihren ganzen Alltag auf Englisch und schloss Freundschaften in aller Welt. Dank Social Media und Skype werden da Kontakte nach Norwegen, USA und Brasilien gehalten, ein Besuch bei ihrer neuen Freundin in Barcelona ist schon gebucht und wir freuen uns, diese zu Ostern bei uns zu empfangen. Building global friendship eben ...
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CISV - Ferien im Namen des Friedens
Das erste Childrens International Summer Village (CISV) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der amerikanischen Psychologin Doris Allen initiiert. Interkultureller Austausch in Freundschaft, Toleranz und ein friedliches Miteinander sind die Grundpfeiler dieser Jugendcamps.
Auch unsere Junge Wein4tlerin hat sich heuer erstmals mit CISV auf die Reise begeben. Zusammen mit Delegationen aus neuen Nationen hat sie drei großartige Ferienwochen im Step-up in Madrid verbracht und viele neue Freunde gefunden.
Schon beim ersten Sommercamp in Cincinnati war auch eine österreichische Delegation mit von der Partie, im Laufe der Jahre entstanden in Graz, Klagenfurt, Salzburg, Linz und Wien Clubs, die nun jährlich Kindern Ferien in den weltweit stattfindenden Camps ermöglichen.
CISV ist eine Friedensorganisation, die von der Psychologin Dr. Doris Allen nach dem Zweiten Weltkrieg in Philadelphia gegründet wurde. Als beim 54. Kongress der Amerikanischen Psychologen in Philadelphia die Ohnmacht in Bezug auf den Hass zwischen Jugendlichen verschiedener Nationen angesprochen wurde, fand sie, dass es an der Zeit war, Kinder in einem neuen Bewußtsein zu erziehen. So wurde Childrens International Summer Villages (CISV), eine Organisation frei von politischen, rassischen und religiösen Bindungen, gegründet.
CISV versteht sich als Friedensorganisation, die sich für Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen den Menschen und für den Frieden zwischen allen Nationen und Völkern einsetzt. 1951 wurde CISV als gemeinnütziger Verein in Österreich gegründet. Die Mittel des Vereins werden durch öffentliche und private Spenden aufgebracht, die Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig.
Im Sommer 1951 fand in Cincinnati das 1. internationale Sommerkinderdorf für Kinder im Alter von elf Jahren statt. Von da an haben sich Doris Allens Ideen weltweit verbreitet und mittlerweile werden neben den Kindercamps auch noch andere internationale Begegnungen für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen durchgeführt. Alljährlich findet Anfang August das Annual International Meeting (AIM) statt, in dem über die Arbeit im abgelaufenen Jahr berichtet wird, Probleme besprochen und die Aufgaben und Ziele des kommenden Jahres erarbeitet werden.
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CISV setzt sich für Respekt und Offenheit gegenüber den Mitmenschen ein und trägt so zur Friedenserziehung bei. Weitere Ziele sind der Frieden zwischen Nationen und Völkern, Freundschaften mit Menschen anderer Herkunft, Rasse und Glaubensrichtungen, Abbau der Klischees über andere Kulturen, sodass Vorurteile erst gar nicht entstehen, Förderung von Toleranz, Kennenlernen anderer Kulturen und das Erkennen globaler Zusammenhänge. Auf den Camps sind Handy & Co nicht erlaubt, damit das Miteinander der Gruppen nicht gestört wird. Eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten und Spielen steht da am Programm, wodurch die Kommunikationsfä-
Auch unser Border Collie Spencer hat sich beim CISV-Camp in Hollabrunn gleich sehr wohl gefühlt unter den Jugendlichen.
higkeit gestärkt und sprachliche sowie kulturelle Barrieren überwunden werden können. Damit leisten CISV-Camps einen beträchtlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Im Rahmen der Aktivitäten werden die Jugendlichen aber auch aktiv zur Erarbeitung gewaltfreier Lösungen ermuntert. So können CISV-Erfahrungen helfen, eine Weltanschauung und Lebensphilosophie zu entwickeln, die uns Menschen auffordert, für den Frieden einzutreten.
Camp-Sprache ist Englisch, so fördern die drei Ferienwochen zusätzlich auch die fremdsprachliche Routine.
HOST-FAMILY
Madrid gefreut, in der sich Lola bedankte, dass wir ihr unsere Mädels anvertraut haben und uns versicherte, dass es ihnen sehr gut geht und alles in bester Ordnung ist.
Nach dem Flug ins jeweilige Gastland werden die jungen Menschen von ihrer Gastfamilie in Empfang genommen. So können sie in der Fremde gut ankommen, Land und Leute kennenlernen und einen Einblick in die alltäglichen Gewohnheiten bekommen. Die Junge Wein4tlerin hat Madrid bei Lolas Familie erobert und die Gelegenheit für viele Fragen zum Alltag in Spanien genützt. Auch die Gäste im CISV-Camp in Hollabrunn wurden von ihren österreichischen Gastfamilien abgeholt und verbrachten ein aufregendes Wochenende zwischen Wurstelprater, Kahlenberg, Schnitzel und Apfelstrudel. Währenddessen reisen die Begleitpersonen gleich weiter ins Camp, um dort zusammen mit der Camp-Leitung alles für die Ankunft der Jugendlichen vorzubereiten, die dann am Sonntag zum ersten gemeinsamen Abendmahl in der Campside eintreffen. Wir daheimgebliebenen Eltern haben uns Sonntagabend sehr über eine E-Mail aus
Eine Delegation besteht aus je zwei Mädchen und zwei Burschen in der entsprechenden Altersgruppe und wird von einem jungen Erwachsenen aus dem eigenen Land begleitet. Das erste Wochenende verbringen die Jugendlichen bei einer Gastfamilie, die ihnen Land und Leute näherbringt. Übrigens: Gastfamilien sind immer gefragt!
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BODENKULTUR
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ie Auswahl bei Bodenbelägen ist heute größer als je zuvor, das gibt erfreulich großen Spielraum für die Gestaltung von einzigartig individuellem Wohnraum. Sandra Castka weiß als Expertin für Raumausstattung über das breite Sortiment in diesem Bereich bestens Bescheid: „Allein bei den Holzböden ist die Auswahl heute riesig! Die edlen Hölzer vereinen faszinierend elegante Optiken mit anspruchsvoller Individualität. Der natürliche Charme des Holzbodens lässt dabei einen unübertroffenen Facettenreichtum zur Geltung kommen.“
Da ist es naheliegend, dass Parkett, Massivholz und Melan ganz vorne auf der Liste anspruchsvoller Bauherren und Inneneinrichter stehen. „Stark im Kommen sind derzeit aber auch Korkböden“, weiß die Fachfrau. Prägnante Oberflächenstrukturen wie gebürstet, gealtert, gewellt und gefasert verleihen dem Parkett Deluxe Tiefe und unterstreichen die wertige Ausstrahlung der einzelnen Dielen. In Farbe, Struktur und Technik gibt es beinahe grenzenlose Auswahl: Einzigartige Maserungen und unterschiedliche Farbnuancen machen Ihren Holzboden zu etwas ganz Besonderem. In Sachen Exklusivität lassen aber auch die Design- und Vinylböden keine Wünsche offen. Ob authentische Holz-, Fliesen-, Stein- oder auch abwechslungsreiche Mosaik- und Fantasiedekore werden allen Wohnstilen und Einrichtungstrends gerecht und machen sie zum wahren Trendsetter auf dem Boden. Die neuen, bereits sehr beliebten Designbeläge, wie der Klick-Vinylboden, sind in Optik und Design so vielfältig, wie kaum ein anderer Bodenbelag. Seine hervorragenden Eigenschaften machen ihn sowohl für Private als auch für gewerbliche Anwender zu einer adäquaten Alternative: Der Klick-Vinylboden ist einfach zu verlegen, fußwarm, gelenkschonend und sehr pflegeleicht.
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Egal ob Sie dem Holz-, Kunststoffoder Teppichboden den Vorzug geben — erst der perfekte Boden sorgt für harmonisches Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden.
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„Die Designvielfalt dieser Böden ist enorm, sodass jeder das Richtige für seinen persönlichen Wohnraum findet“, freut sich Sandra Castka über die große Auswahl, die Sie hier bieten kann.
Fertigböden aus Linoleum bieten durch ihr umfangreiches Farbspektrum ebenfalls reichlich Designfreiheit und ermöglichen besonders kreative Verlegevariationen.
Auch Laminat bietet ebenso traditionelle wie moderne Einrichtungsstile, dank der großen Auswahl an Dekoren kann damit jeder Raum individuell gestaltet werden. Geschmackvolle, zeitlose Designs in fast perfekter Naturnachbildung werden dem Bedürfnis nach Optik und Funktionalität ganz leicht gerecht.
Und der gute Teppichboden vereint nach wie vor Hochwertigkeit, Strapazierfähigkeit und zeitlose Eleganz. Eine große Farbpalette, vielfältige Designs und unterschiedliche Strukturen geben den größtmöglichen kreativen Freiraum, der einen ganz eigenen Wohnstil erlaubt und Kuschel-Feeling ins Heim bringt.
Eine weitere Variante bieten die PVC-Beläge. „Wir bieten eine reiche Auswahl an elastischen Bodenbelägen, die in Qualität und Strapazierfähigkeit kaum zu übertreffen sind. Ihr Design definiert die Begriffe Vielfalt und Gestaltungsfreiraum komplett neu, hochwertige Materialien, das große Farbspektrum und die nahezu grenzenlosen Verlegemöglichkeiten zeichnen diese Böden aus. Verschiedenste Oberflächen mit Holz- oder Steincharakter lassen sich beliebig kombinieren und geben jedem Raum eine neue, außergewöhnliche Kontur“, macht Sandra Castka Lust auf mehr.
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Als Raumausstatter bieten wir die gesamte Palette an Bodenbelägen VINYL ■ PARKETT ■ PVC ■ LAMINAT TEPPICHE & MEHR
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E-NEWS
DYSON BIG BALL Dank der Erfindung der Zyklonentechnologie hat Dyson sich einen Namen als Experte für beutellose Staubsauger gemacht. Nun bringt das britische Technologieunternehmen gleich zwei neue Modelle auf den Markt: Dyson Big Ball und Dyson Cinetic Big Ball verfügen nicht nur über eine deutlich hygienischere Behälterentleerung, sie richten sich beim Umkippen auch von selbst wieder auf. Das macht die neuen Dyson Bodenstaubsauger jedoch nur noch umwerfender.
von Tanja Mengl
TANJA MENGL:
Beim neuen Dyson gefällt uns besonders gut, dass die Behälterentleerung verbessert wurde. Per Knopfdruck wird der aufgesaugte Staub und Schmutz entsorgt, indem ein Ring automatisch den großen Zyklon vom Staub befreit, der Staubbehälter sich absenkt und erst dann über die Klappe entleert wird. Dadurch wird der Kontakt mit dem Staub vermieden. Der zweite große Pluspunkt: Während viele Staubsauger inzwischen ohne Staubbeutel auskommen, geht Dyson noch einen Schritt weiter: Dank der Dyson Cinetic Technologie entfällt nun auch das Austauschen oder Reinigen der Filter, sodass die Geräte ohne Wartung auskommen. 36 kleine Zyklone generieren dabei starke Zentrifugalkräfte, die selbst kleinste Staubpartikel aus der Luft filtern. Je enger Zyklone jedoch konstruiert werden, desto größer ist die Gefahr, dass sie verstopfen. Dyson-Ingenieure haben deshalb kleine Zyklone mit vibrierenden Spitzen entwickelt, die verhindern, dass sich Staub festsetzen kann.
BOSE® SOUNDSPORT® WIRELESS HEADPHONES Die StayHear®+ Sport-Ohreinsätze ergeben mit ihrer einzigartigen Form aus weichem Silikonmaterial eine angenehme Passform, die für höchsten Tragekomfort und sicheren Sitz sorgt. Kabelloser Zugriff auf Ihre Wiedergabegeräte per Bluetooth - und NFC-Verbindung, die speziell abgestimmte EQ liefert naturgetreuen Spitzenklang bei jeder Lautstärke. Der Lithium-Ionen-Akku ermöglicht bis zu sechs Stunden Musikgenuss, die Bose Connect App ermöglicht es, verbundene Geräte zu bedienen und individuelle Einstellungen festzulegen TANJA MENGL:
Beim Sport bewältigen wir immer neue Herausforderungen. Da brauchen wir Kopfhörer, die mithalten können. Die Bose® SoundSport® wireless headphones bieten kabellose Freiheit, motivierenden Spitzenklang und Ohreinsätze, die genau dort bleiben, wo sie hingehören! Sie sind schweiß- und wetterresistent und ermöglichen einfachen Zugriff auf das Wiedergabegerät. Schon bei der ersten Verwendung merkt man: Die SoundSport® headphones wurden speziell für sportliche Aktivitäten entwickelt! Einfach toll! 56
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ENTSPANNEN SIE IN IHREM BAD! Im Badezimmer starten wir unseren Tag oder lassen ihn dort entspannt ausklingen. Deshalb sind wir der Meinung, dass dieser Raum mit viel Liebe und Professionalität gestaltet werden soll. Dabei sind Ihre Wünsche und Gewohnheiten, aber auch Ihre visuellen Vorstellungen unsere wichtigste Grundlage, um Ihr Traumbad zu planen und stressfrei zu realisieren. Vom ersten Kennenlern-Gespräch, über die Koordination der Handwerker bis zur Übergabe Ihres fertigen Badezimmers haben Sie einen persönlichen Ansprechpartner, der für den reibungslosen Ablauf Ihres Projekts sorgt. Mit unseren verlässlichen Partnern können wir die professionelle Umsetzung mit Termintreue garantieren. Das schont Nerven und Budget und spart Zeit. Zeit, die Sie zum Relaxen und Erholen im neuen Bad genießen können. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!
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eine lange Lebensdauer und hohe Wertbeständigkeit. Ein besonderer Vorteil ist der gute Schallschutz. Im Moment gibt es fünf vorgestaltete Häusertypen. Sie können den Umfang der Leistungen selbst bestimmen. Die drei Ausbaustufen „Rohbau“, „belagsfertig“ und „schlüsselfertig“ machen das möglich. Natürlich übernehmen wir auch gerne den Bau eines Kellers beziehungsweise die Erstellung der Fundamentplatte.
w4massiv kombiniert den Vorteil der genauen Planbarkeit mit den Vorteilen der individuellen massiven Bauweise. Leistungen, Bauverlauf, Termine und Preise stehen ab der Auftragserteilung fest. Ein Ansprechpartner koordiniert alle Handwerker.
MeisterCenter Zwettl
Sie können zwischen einer individuellen Planung und unseren vorgeplanten Häusern wählen. Immer gilt: fertig, zum Fixpreis & Fixtermin. Die Massivbauweise erlaubt höchste Flexibilität. Viele Entscheidungen können noch in der Bauphase getroffen werden.
Geballte Handwerksqualität aus dem Waldviertel spiegelt sich hier in einem Unternehmen. Rund 300 Handwerker kümmern sich Tag für Tag um die korrekte Ausführung aller Arbeiten. Die Zusammenführung dieser Qualifikationen zu w4massiv ist das Resultat dieser einzigartigen Stärke. Das MeisterCenter ist ein Teilbereich des Lagerhauses Zwettl. Das Lagerhaus Zwettl
Nutzen Sie diese Gelegenheit. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit unserem Kundenbetreuer Peter Traxler unter 02822 506-276 oder unter w4massiv@zwettl.rlh.at. Genaue Informationen und Preise zu den vorgestalteten Häusern finden Sie auf www.w4massiv.at.
INFO & KONTAKT W4MASSIV Kundenbetreuer Peter Traxler T: 02822 506-276 · w4massiv@zwettl.rlh.at www.w4massiv.at
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Ziegel oder Massivholzmauern bilden die Wände des neuen Eigenheimes. Sie haben
besteht seit 1918 und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter in der Region. Es ist der greifbare Partner in der Region, über Jahrzehnte hinweg. w4massiv hält somit Wertschöpfung im Waldviertel und sichert Arbeitsplätze vor Ort. Die Facharbeiter vom Lagerhaus MeisterCenter verwenden für die Umsetzung ausschließlich Qualitätsbaustoffe. Großzügige Schau- und Ausstellungsflächen unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Produkte.
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Massive Wohnhäuser von Waldviertlern gebaut, das ist w4massiv. Zehn Abteilungen vom Lagerhaus MeisterCenter Zwettl bauen gemeinsam Ihr Traumhaus. Fertig, zum Fixpreis und Fixtermin.
Rund tausend Mitarbeiter sind in den Mitgliedsbetrieben beschäftigt. Rund hundert Lehrlinge werden derzeit hier ausgebildet. Rund eine Million Euro Wertschöpfung konnte so ins Waldviertel gebracht werden.
Waldviertler Handwerker Die Waldviertler Handwerker sind eine Initiative des Wirtschaftsforums Waldviertel. Rund 50 Betriebe aus dem Bau- und Baunebengewerbe arbeiten seit nun schon mehr als drei Jahren gemeinsam an der Umsetzung von kleinen und großen Bauprojekten.
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Das Ergebnis ihrer ehrenamtlichen Arbeit kann sich sehen lassen: Rund 1000 Mitarbeiter sind in den Mitgliedsbetrieben beschäftigt und es werden derzeit cirka 100 Lehrlinge ausgebildet. Aufgrund der Initiative konnte bereits mehr als eine Million Euro Wertschöpfung ins Waldviertel gebracht werden. Eine Wertschöpfung, die sonst wohl von Betrieben aus anderen Regionen erwirtschaftet worden wäre. „Uns geht es um die langfristige Absicherung des Standorts Waldviertel. Dazu gehört einerseits die erfolgreiche Vermarktung auch außerhalb des Waldviertels und hier vor allem in Wien und Umgebung, aber auch die erfolgreiche Umsetzung von Projekten im Waldviertel. Unsere Betriebe haben allesamt Handschlagqualität und sorgen alleine oder als Team in unterschiedlichsten Zusammen-
setzungen für zufriedene Kunden“, so Ulrike Brandner-Lauter. Zu den gemeinsamen Projekten gehört die Sanierung von hochwertigen Stadtwohnungen, Autohäusern, Badezimmern und Motels. Eben diese Motels haben die Waldviertler Handwerker mittlerweile sogar schon zweimal nach Deutschland geführt. In Erding und in der Nähe von Frankfurt am Main sind Motels ausgebaut worden. Mehr zu diesem Vorzeigeprojekt der Initiative Waldviertler Handwerker gibt es im neuen Film auf www. waldviertlerhandwerker.at. Aber nicht nur große Projekte werden gerne umgesetzt. Mit Einsatz und Herzblut werden auch kleine Sanierungen, Ausbesserungen, Umbauten und Neubauten geplant und durchgeführt. „Wir als Waldviertler Handwerker bringen die Zusammenarbeit auf die Baustellen zurück! Früher haben sich die Handwerker des Ortes nach Feierabend im Dorfwirtshaus getroffen und da wurde so manches besprochen, wir möchten diese Kultur des Zusammenhalts neu umsetzen. Denn nur, wenn ein gutes Klima auf den Baustellen herrscht, kann etwas Gutes dabei herauskommen. So hat auch die nächste Generation an Facharbeitern Freude an ihrem Beruf.“
INFO & KONTAKT WALDVIERTLER HANDWERKER Eine Initiative des WIRTSCHAFTSFORUM WALDVIERTEL 3910 Zwettl, Karl Kastner-Straße 1 T: 02822 9001-600 · office@waldviertlerhandwerker.at www.waldviertlerhandwerker.at
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Ulrike Brandner–Lauter führt nicht nur mit Ihrer Schwester den elterlichen Fliesenlegerbetrieb weiter, sondern ist auch gemeinsam mit Stefan Schrenk Projektleiterin für das Handwerksprojekt, das mittlerweile nicht nur erfolgreich am Markt agiert, sondern auch immer häufiger zum Vorzeigeprojekt für andere Initiativen im Handwerksbereich wird.
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Beim Waldviertler Ofenhaus Semler in Schrems sind
damit auch die Vorfreude auf kuschelige Abende am
die neuen Modelle der Qualitätsöfen von MCZ, Red,
knisternden Ofenfeuer in den eigenen vier Wänden.
Morsø, Sergio Leoni, Skantherm, Spartherm, Hark,
Umso erfreulicher, dass die neue Generation der Pelle-
TermaTech, Rika sowie an Kochherden von J. Corra-
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ist man als Kunde auch deshalb so gut aufgehoben, weil man von der geballten Erfahrung von vier Generationen im Waldviertler Traditionsunternehmen profitiert. Da kann man sich getrost auf die kompetente Beratung vom Profi verlassen! Schließlich erfordern Wärmeleistung und Lufthaushalt, Sicherheit und Verbrennungsprozesse, Sauerstoffzufuhr oder Rauchgasabfuhr fachkundiges Know-how, damit die Freude am heimeligen Knistern lange und gefahrlos währt! Welche der vielen Leistungen Sie bei Firma Semler in Anspruch nehmen möchten, entscheiden Sie selbst — von der Selbstabholung bis zur Inbetriebnahme durch das qualifizierte Fachteam ist alles möglich!
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WERKHAUS HORN
WOHNEN MIT WEITBLICK das erste kompetenzzentrum im waldviertel rund ums wohnen wurde kürzlich mit dem werkhaus in Horn eröffnet. auf über 1.200 m2 finden sie hier zahlreiche experten für ihr wohnglück. in der grosszügigen Ausstellung in der pragerstrasse können sie sich selbst ein bild machen ...
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und um Fenster, Türen und Böden berät hier Fachmann Alois Maurer mit hochwertigen Lösung von Josko, Franz Aubrunner ist ihr Experte rund um Bad und Heizung. Der Installateur ist schon über dreißig Jahre im Waldviertel erfolgreich tätig. Der selbstständige Bodenleger Ludwig Gartner ist im Werkhaus-Team für Parkettböden in höchster Qualität zuständig. Auch Stefan und Franz Schrenk sind im Waldviertel wohlbekannt für ihre Kompetenz rund um Holztreppen und Türen.
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auf 1.200 m2 zeigt das wohnwerk wohnglück vom feinsten lerei und den beliebten Küchen von Olina für Wohnvergnügen in Ihrem Zuhause.
OLINA: KÜCHE INDIVIDUELL Schon seit 2014 ist Christian Dittrich Partner von Olina und bringt damit frischen Wind in den Kommunikationsraum Küche. Neben höchster Qualität bei den Materialien, die für den erfolgreichen
Tischlermeister selbstverständlich ist, zeichnen sich Olina-Küchen durch besondere Individualität aus. Küchen, die sich am Wesen und den persönlichen Vorlieben seiner Bewohner orientieren. Denn eine Küche ist für Christian Dittrich und seine Kunden dann perfekt, wenn man tagtäglich das Gefühl hat, bei der Wahl der Küche alles richtig gemacht zu haben.
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Stephan Pfriemer von PS-Technik bringt zum handwerklichen Know-how im Werkhaus technische Finessen ein: Egal ob es um Computernetzwerke oder Multiroom Hifi & Video geht, 3D Heimkinoanlagen oder raffinierte Steuerungslösungen für Licht, Rollos, Videoüberwachung oder Audio-Video-Systeme geht — hier sind Sie an der richtigen Adresse! Mit seinem Metallbau-Unternehmen ist Karl Riel Experte, wenn es um Zäune, Garagentore, Carports und Überdachungen oder Terrassenlösungen geht. Last but noch least sorgt Christian Dittrich mit seiner Tisch-
christian dittrich: leidenschaftliche küchenplanung
Herzblut & Hirnschmalz Tischlermeister Dittrich und sein Team bezeichnen sich selbst als leidenschaftliche Küchenplaner. Und als solche müssen sie erst einmal neugierig sein und gut zuhören, denn schließlich soll die neue Küche ja perfekt in Ihr Leben passen. Fragen wie ›Sind Sie Rechtshänder?‹, ›Wie viele Kinder leben im Haushalt?‹, ›Wer kocht und wie regelmäßig?‹ oder ähnliche dürfen Sie da nicht überraschen. Erste Skizzen können schon während des Zuhörens entstehen, denn die Inspiration der erfahrenen Küchenspezialisten wird durch Ihre Erzählungen angespitzt und will sogleich zu Papier gebracht werden. In weiterer Folge — sobald sich Raumaufteilung, Form und Funktion herauskristallisiert haben — wird dann für Sie ein dreidimensionaler CAD-Entwurf angefertigt, damit Sie sich ein perfektes Bild von Ihrer neuen Küche machen können.
INFO & KONTAKT WERKHAUS HANDELS GMBH & CO KG 3580 Horn, Prager Straße 46 T: 02982 30 300 office@werkhaus-horn.at
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KREATIVITÄT & ERfAHRUNG Es sind vor allem raffinierte Details und ideenreiche Speziallösungen, die eine individuelle Küche ausmachen. Im Werkhaus wird immer auch auf diese Details geachtet oder es werden überhaupt gleich neue olina-Raffinessen erfunden, wie der integrierte Brotkasten oder in kleinen Nischen griffbereit verstaute Küchenutensilien. Das schafft Platz und spart eine Menge Zeit. Von so mancher Idee Ihrer OlinaKüchenplaner im Werkhaus werden Sie wohl überrascht werden. Beispielsweise von den raffinierten und tierisch praktischen Lösungen in Sachen Futterplatz, Wasserspender, Geruchsvermeidung und Sicherheit für Ihre Haustiere.
Im Werkhaus bekommen Sie zehn Jahre Garantie auf Holz und Möbel, was nur durch den Einsatz von erstklassigen Materialien, Oberflächen, robusten Beschlägen und einer TopVerarbeitung möglich ist. Auch bei den Elektrogeräten kommen nur moderne und energieeffiziente Geräte namhafter Hersteller zum Einsatz. Und auch stilistisch ist da von New York bis zur Provence - von geradliniger Eleganz bis zur romantischen Landhausästhetik alles möglich! Von der Planung bis zur Fertigstellung haben Sie hier alles aus einer Hand! Die Werkhaus-Monteure bauen Ihre Küche fixfertig ein und hinterlassen alles tipptopp sauber - perfektes Full Service für Ihre neue Küche!
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ALLES NEU IM AUTOHaus lehr
p체nktlich zum 60-j채hrigen jubil채um wurde das horner traditionsunternehmen rundum erneuert und steht nun zu den Horner autotagen vom 16. bis 18. September im neuen glanz f체r sie bereit!
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it Ford, Landrover, Jaguar, Opel, Fiat und Alfa Romeo ist Manfred Lehr mit seinem großartigen Team der Waldviertel-Spezialist für sechs Automarken. Das bedeutet für das Unternehmen aber nicht nur, seinen Kunden eine breite Modellpalette anbieten zu können, sondern gleichzeitig auch, strenge Vorgaben der Hersteller für sechs verschiedene Marken, die für die Präsentation eingehalten werden müssen. „Von der Fliesenfarbe über die Beleuchtung bis zur Schauraumgröße gibt es hier immer wieder neue Vorschriften, an die wir uns halten müssen“, verrät Ing. Manfred Lehr, was viele nicht wissen.
Das 60-jährige Jubiläum des Waldviertler Traditionsunternehmens nahm Familie Lehr deshalb heuer zum Anlass für ein Mega-Projekt: Das Autohaus wurde runderneuert, um einerseits allen Vorgaben gerecht zu werden, andererseits auch gleich Bestehendes zu modernisieren. Mehr als siebzig Mal mussten die Pläne im Vorfeld umgezeichnet werden, bis alles passte und neue Abläufe gut durchdacht waren. Insgesamt wurden Investitionen im Gesamtwert von rund 1,6 Millionen getätigt: Die gesamte Haustechnik, die Brandschutzanlage, Notbeleuchtungen, Heizungsbelüftung, Toiletten und Böden wurden erneuert, im gesamten Haus
wurde eine Klimaanlage eingebaut und auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt, ein neuer Besprechungsraum wurde geschaffen und vorausschauend auf die neuen Technologien wurde auch gleich eine E-Tankstelle errichtet. All das bei laufendem Betrieb! „Da können wir unserem Team gar nicht genug danken, denn alle haben große Nervenstärke und Geduld bewiesen während dieser wirklich anstrengenden Zeit!“, sprechen Manfred und Mimi Lehr ihren 63 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern größtes Lob aus, die trotz Baulärm und eingeengtem Arbeitsbereich verständnisvoll und ent-
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spannt blieben. Auch die Kunden zeigten sich in der Bauphase sehr verständnisvoll.
TRADITION VERPFLICHTET Seit 2001 führt Ing. Manfred Lehr die Geschicke im Horner Traditionsautohaus, das er von seinem Vater als Ford-Händler übernommen hatte. Ein Jahr später wurde bereits um die Marke Land Rover erweitert, mit Opel, Jaguar, Fiat und Alfa Romeo folgten weitere beliebte Automarken und das Autohaus Lehr avancierte damit zu einem der größten Autohäuser im Waldviertel.
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Doch mit der Aufnahme neuer Marken in die Produktrange ist es nicht getan: Auch Verkauf und Werkstatt muss mit der Markenvielfalt mithalten können. Deshalb ist das Team im Autohaus Lehr stets auf dem neuesten Stand der Technik und für alle Kundenwünsche bestens gerüstet. Aktuell werden neun Lehrlinge im Betrieb ausgebildet, die nach ihrer Lehrzeit branchenweit überall als Gesellen gefragt sind. Viele der Mitarbeiter hier machen auch ihre Meisterprüfung, was von Manfred Lehr sehr gefördert wird. Den Kun-
den jedenfalls kommt es zugute, denn das Know-how im Autohaus Lehr ist in allen Bereichen exzellent.
HORNER AUTOTAGE Pünktlich zu den Horner Autotagen vom 16. bis 18. September ist der Umbau hier abgeschlossen und mit einem großen Fest zur Wiedereröffnung lädt das Autohaus ein, sich von den vielen Neuerungen bei einem Besuch persönlich zu überzeugen. Die kleinen Gäste finden beim Kinderprogramm beste Unterhaltung, sodass sich Eltern in aller Ruhe über die Neuigkeiten
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bei Ford, Opel, Fiat, Land Rover, Alfa Romeo und Jaguar informieren können. Ein paar Leckerbissen wie der Ford Fokus RS und das Ford Mustang Cabrio, der Alfa Romeo 4C und den jüngsten Alfa-Spross Giulia sind da für Auto-affine auf jeden Fall dabei! Grillhendl & Co sorgen für kulinarische Verlockung und ein paar besondere Aktionen zu Spezialpreisen haben sich Manfred Lehr und sein engagiertes Team für diesen besonderen Event auch ausgedacht! Da lohnt ein Besuch gleich mehrfach!
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GUT DING BRAUCHT WEILE. UND SO VIEL SEI SCHON VORWEGGENOMMEN. ES IST EIN GUTES DING: DER NEUE ATECA - DER ERSTE SUV AUS DEM HAUSE SEAT.
w SEAT ATECA XCELLENCE 2.0 TDI ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON AUTOHAUS WALDVIERTEL
SEAT ATECA XCELLENCE 2.0 TDI
WAS LANGE WÄHRT WIRD ENDLICH GUT
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GETESTET UND ERZÄHLT VON RENÈ DIPPOLD chon 2013 war die Designstudie präsentiert worden und während die Mitbewerber fleißig den SUV-Markt stürmten, ließ man sich bei Seat mit der Umsetzung Zeit. Aber das Warten hat sich gelohnt.
Seinen Namen erhielt der äußerst sportlich und jugendlich gelungene Ateca nach einem gleichnamigen Dorf am Stadtrand von Zaragoza. Ich bin ja kein Fan vom hohen Sitzen in Autos und gerade deswegen hat es mich sehr angenehm überrascht, dass man im Ateca - je nach persönlicher Vorliebe - den Sitz so weit absenken kann, dass man fast wie in einer Limousine Platz nimmt. Die Sitze bieten aber generell viel Komfort und angenehmen Halt, wenn’s mal etwas ruppiger um die Kurve geht oder die Hangneigung im Gelände doch etwas stärker wird. Typisch für ein Auto aus der VW-Gruppe ist auch die gewohnt logische praktische Anordnung der Schalter und Bedienelemente,
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wenngleich der Ateca im Innenraum doch auch das Ambiente von südländischem Design versprüht. Der 2 Liter-Turbodiesel mit 190 PS in unserem Testwagen spielt sich mit den knapp 1,5 Tonnen des Ateca und beschleunigt ihn in nur sieben Sekunden auf 100 km/h. Ganz schön zügig für einen SUV in dieser Klasse, der auch mit einem relativ straffen Fahrwerk überrascht, das dennoch die Unebenheiten auf nicht befestigten Wegen gut absorbiert. Beeindruckend, aber nicht überraschend, arbeitet die 7-GangDoppelkupplungsautomatik. Die Gangwechsel sind kaum spürbar, aufgrund der guten Isolierung auch kaum hörbar und im Sportmodus exakt abgestimmt um rasch von A nach B zu kommen. Der Sportmudus ist übrigens nur einer von insgesamt sechs in der Mittelkonsole wählbaren Fahrmodi – Normal, Eco, Sport, Gelände, Schnee und benutzerdefiniert.
STICHWORT GELÄNDE UND ALLRAD Besonders stolz kann man im Hause Seat auf die Geländetauglichkeit des neuen Ateca mit 4Drive Allrad sein, obwohl er von seinen Besitzern wahrscheinlich zum Großteil auf befestigtem Untergrund bewegt werden wird. Mit seinen Anstell- und Böschungswinkeln von 20,6 bzw. 27,9 Grad punktet er auf alle Fälle in sanftem Gelände. Auch leichte Verschränkungen, Abstiege bis 60 Prozent und Abfahrten bis 70 Prozent meistert der Spanier mühelos. Und wenn es eng wird oder die Aussicht auf den Untergrund versperrt ist, dann liefert die 360 Grad Kamera mit ihren unterschiedlichen Aufnahmepositionen den perfekten Überblick in 2D- oder 3D-Darstellung.
Assistenzsysteme dürfen natürlich auch im Ateca nicht fehlen – ein Must in unserer technisierten Welt. Mit Fernlichtassistent, Spurhalteassistent, Blind Spot Sensor und Ausparkhilfe verwöhnt unser Testmodell den Fahrer. Darüber hinaus stehen auf Wunsch auch noch Verkehrszeichenerkennung, Stauassistent und Notfallassistent zur Verfügung. Das Navigationssystem Plus mit seinem 20,3 cm großen Farbdisplay Touchscreen liefert alle wichtigen Informationen rund um Radio, Medien, Telefon und Navigation und reagiert auf das Annähern der Hand, um nicht dauerhaft sichtbare Informationen zu offenbaren. Besonderes Zuckerl: die Ladeschale für Induktionsladung des Smartphones, sofern es diese Funktion unterstützt.
MOTORISIERUNGEN: BENZIN – 1.0 ECO TSI MIT 115 PS BENZIN - 1.4 TSI MIT 150 PS DIESEL - 1.6 TDI MIT 115 PS DIESEL – 2.0 TDI MIT 190 PS
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w TESTWAGEN MERCEDES E 220D ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON WIESENTHAL ZWETTL
BENZ, BITTE
ÜBERNEHMEN
Im Normalfall übernehmen wir unsere Testfahrzeuge ja quasi blind, schließlich wollen wir sie intuitiv er-fahren, um möglichst unvoreingenommen zu sein. Bei der neuen E-Klasse hatte ich allerdings echte Bedenken, denn die Zahl der Assistenzsysteme on board, allen voran der Drive Pilot, der für das autarke Fahren zuständig ist, vertragen schon ein paar Erklärungen. Und gut war’s. GETESTET UND ERZÄHLT VON RENÈ DIPPOLD
T Medien berichten ja schon seit einiger Zeit von Autos, die völlig eigenständig und fahrerlos von cleveren Assistenzsystemen gesteuert werden. Die neue E-Klasse macht's möglich und natürlich haben wir dieses Wunder der Technik gleich mal einem Wald4tlerin-Test unterzogen.
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rotz Einführung verbrachte ich die ersten Kilometer meiner Testfahrt mehr oder weniger intensiv mit dem Erfassen der Vielfalt an Funktionen, die über die beiden großen Displays (je 31,2 cm!) bedient werden. Es hat schon ein wenig gedauert bis ich erkannte, dass die Wischtechnik vom Smartphone auch hier Einzug gehalten hat. Diese Sensorfelder waren es auch, die ich dann in weiterer Folge noch mehrmals berühren musste, um der neuen E-Klasse mitzuteilen, dass ich noch da bin. Nämlich beim Erfahren und Testen des Drive Pilots, der den Benz mit Unterstützung von Spurhalte- und Bremsassistent völlig selbstständig durch die Gegend fahren lässt. Faszinierend, gleichermaßen beängs-
tigend und zum Glück jederzeit vom Fahrer ausschaltbar, damit kein Gefühl von Überflüssigsein entstehen kann. Los geht’s – ich bin sehr gespannt, was nun passieren wird. So viel sei gleich vorweggenommen, es funktioniert tatsächlich und zwar auf eine sehr beeindruckende Art und Weise. Die Teststrecke habe ich gleich richtig pfiffig ausgewählt: Ausgangspunkt Bundesstraße mit Tempolimit 100, kurz darauf eine kurvige Section-Control-Strecke, auf der die EKlasse - wie es der Zufall so wollte - auch gleich auf eine Kolonne aufgelaufen ist. Mit konstanter Geschwindigkeit lenkt sich der Benz vollkommen selbständig durch den Kurvenverlauf, nähert
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der vielen gewonnenen Zeit beim Autofahren, wenn man doch weder E-Mails, SMS oder Facebook-Posts schreiben darf? Vielleicht wieder einmal ein gutes Buch lesen? Etwas weniger spannend aber genauso faszinierend verläuft der Test des Park Pilot beziehungsweise Remote Park Pilot. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass beim Remote Park Pilot sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeuges befindet und die Steuerung des Parkvorganges über das Smartphone abwickelt, sofern man das richtige Smartphone und wie sich in der Praxis herausgestellt hat auch die richtige Betriebssystemversion installiert hat.
sich der Kolonne, reduziert die Geschwindigkeit angepasst an das vorausfahrende Fahrzeug und hält konstant den Abstand zum Vordermann. Die schon zuvor angesprochene Berührung der Sensorfelder am Lenkrad sind mein einziger Lenkradkontakt, um der E-Klasse mitzuteilen: „Ich bin noch da, mir geht’s gut.“ Das Testen des Bremsassistenten erforderte noch einen Tick mehr Überwindung. Wer will schließlich schon vollkommen fremdbestimmt auf einen vor der roten Ampel stehenden Sattelschlepper zurasen, ohne an den Bremsweg zu denken, geschweigedenn selbst zu bremsen. Aber ich hatte mir vorgenommen cool zu bleiben und mir einen fiktiven Notfallbremspunkt überlegt, an dem ich das System overrulen würde. Und dort waren wir dann auch schon, als der Benz seinen Anker geworfen hat und souverän in angemessenem Abstand hinter dem LKW zum Stillstand kam. Ich hatte die Aufregung noch gar nicht recht verdaut, da schaltete die Ampel auf Grün und er setzte sich, dem LKW folgend, auch schon wieder in Bewegung. Faszinierend und beängstigend zugleich, wie gesagt! Dass die E-Klasse das alles natürlich auch auf einer langweiligen Autobahnstrecke kann, ist wohl selbsterklärend und in der Tat äußerst entspannend. Immerhin verringert sie die Geschwindigkeit beim Auffahren auf ein vorausfahrendes Fahrzeug und überholt nicht gleich ganz eigenständig. Dazu bedarf es zumindest ein zweisekündiges Antippens des Blinkerhebels, damit der Benz zum Überholen ansetzt. Nun ist wohl der Staat am Zug, denn was macht man künftig mit
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Aktuelles Motorenangebot: E 220d: 4 Zylinder, 2 l-Diesel, 194 PS, ab € 49.540,E 350d: 6 Zylinder, 3 l-Diesel 258 PS, ab € 63.420,E 200: 4 Zylinder, 2 l-Benziner 184 PS, ab € 52.360,Weitere Motorvarianten und das T-Modell der E-Klasse folgen schon im Herbst
Vollkommen selbstständig übernimmt der Park Pilot den Einparkvorgang des Fahrzeuges nach Bestätigung durch den Fahrer. Parkplatz suchen, gefundenen Parkplatz bestätigen, Rückwärtsgang einlegen und los geht’s. Dabei erkennt der Benz auch Hindernisse, die den Parkvorgang behindern, wie beispielsweise den Einkaufskorb der Nachbarlenkerin oder einen Hund. Dann bricht das System ab und übergibt die Kontrolle wieder an den Fahrer. So einfach war Einparken wirklich noch nie und wenn der Parkplatz so eng ist, dass das Aussteigen beschwerlich werden könnte, schicken Sie den Benz doch einfach via App am Handy in die Garage. Die neue E-Klasse ist in allen Punkten bemüht das Leben des Fahrers einfacher, angenehmer und stressfreier zu gestalten und dazu trägt auch das perfekte Ambiente im Innenraum bei, sowie die Tatsache, dass es nahezu nichts gibt, das man nicht als Extra in die Ausstattung hineinpacken kann. Da kann es wirklich ganz leicht passieren, dass man am liebsten gar nicht mehr aussteigen möchte.
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Waldviertler Jobbörse jobwald.at Seit 2006 vernetzt die Plattform jobwald.at Waldviertler Unternehmen und Arbeitssuchende in der Region sehr erfolgreich. Einen kleinen Auszug der Stellenangebote, die bei Redaktionsschluss online waren, finden Sie hier. Mehr davon gibt's auf jobwald.at!
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Bei archäologischen Arbeiten machen drei Forscher eine unglaubliche Entdeckung, die ihnen Einblicke in die faszinierende Zeit der Kreisgräben erlaubt. In dieser längst vergangenen Zeit soll der junge und äußerst begabte Heiler Melvin die Nachfolge seines Lehrmeisters Skyllar antreten. Dieser fürchtet jedoch Melvins Macht und versucht ihn während des Initialisierungsrituals zu ermorden. Wie durch ein Wunder überlebt Melvin das Attentat und kann gerade noch in ein Nachbardorf fliehen. Dort gelingt es ihm, mit Hilfe eines magischen Messers und seines Talents rasch zum angesehenen Heiler aufzusteigen. Als Skyllar erfährt, dass Melvin noch lebt, versucht er erneut ein Attentat. Doch schon bald droht eine viel größere Gefahr, die das Überleben der gesamten Menschheit gefährdet. Nur wenn Skyllar und Melvin ihre Kräfte vereinen, kann die herannahende Katastrophe abgewendet werden. Wird es den beiden gelingen, ihre Machtkämpfe zu beenden? Spannend und aufwühlend vom Anfang bis zum Schluss. Die Kommentare der Testleserinnen und Testleser reichen von großartig bis sensationell. ISBN: 978-3-85028-763-0 | Verlag Berger & Söhne | € 17,50
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Dieses Buch ist ganz der „Weinbeergoaß“ (Weinbeergeiß) gewidmet. Verschiedenste Beiträge zeigen die kulturelle Bedeutung der Ziege bzw. des Ziegenbocks, die in Österreich in Vergessenheit zu geraten droht. Die Zeichnungen und Collagen des Künstlers Norbert Schröckenfuchs machen dieses Buch zu einem besonderen und einzigartigen Werk zur Bewahrung eines kulturellen Erbes. Elisabeth Schöffl-Pöll, geboren 1944 in Stoitzendorf, lebt und schreibt in Hollabrunn und Krumau am Kamp. Seit 30 Jahren publiziert die Autorin sowohl in Mundart als auch in Hochsprache und arbeitet im Bereich Erwachsenenbildung. Zahlreiche Lesungen führten sie vorwiegend in die Kulturhauptstädte der Ostländer. Als Gastdozentin lehrte sie an den Germanistischen Hochschulen Polens und ist Dozentin an der Kreativakademie NÖ - Schreibakademie Hollabrunn. Gemeinsam mit der Familie gründete sie den Kulturverein Kühle Mühle heiße Stühle sowie die Edition und Literaturinitiative Dichtermühle. Norbert-Christoph Schröckenfuchs, 1949 in Sigmundsherberg geboren und in Eggenburg aufgewachsen studierte nach seiner Ausbildung zum Diplom-Grafik-Designer an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse für Malerei, Grafik und Glasmalerei bei Carl Unger, mit einem Spezialstudium „Kunst am Bau“ bei Mario Decleva. 1980 Magister Artium. 2012 wurde ihm das goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. ISBN: 978-3-8052-5097-9 | Verlag Berger & Söhne | € 17,50
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DIE SCHÖNSTEN MÄNNER.SEITEN IN NÖ
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Biergenuss aus Leidenschaft GEORG GILLI
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DISKOTHEKENBETREIBER, RESTAURANTBESITZER, JÄGER UND BIERBRAUER. EIN WALDVIERTLER GASTRONOM, WIE ER IM BUCHE STEHT. UND DOCH FERN JEDES KLISCHEES. AUTHENTISCH, BODENSTÄNDIG, KANTIG. EIN ECHTER TYP. BESEELT MIT LEIDENSCHAFT FÜR SEINEN BERUF. MODERN UND TROTZDEM DER TRADITION, DEM BESONDEREN, VERPFLICHTET. ALL SEIN WIRKEN IST AUF DIESER PHILOSOPHIE AUFGEBAUT. EBENSO WIE DAS BIER, DASS ER BRAUT. DAS FERNAB DES ALLTAGS ZUM TRÄUMEN EINLÄDT.
ERZÄHLT VON MICHAEL KOLLER
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teigt man am schmucken Marktplatz des historischen Waldviertler Ortes Kirchberg am Walde aus, so sticht einem sofort die weinrote, mit weiß gestrichenen Fensterfaschen versehene Fassade des Gasthofs von Herbert Steinmetz ins Auge. Und tritt man in die mit freundlichen Farben, geschmackvollen Wandmalereien und dezenten Stoffen ausgestattete Gaststube ein, so fühlt man sich augenblicklich wohl und heimelig. Der Wirt ist so, wie man sich eben einen Wirt vorstellt und nachdem ohne große Vorreden zwei Gläser Kirchberger Bier am langen Stammtisch platziert wurden, steht einem ergiebigen Gespräch in gemütlicher Atmosphäre nichts mehr im Wege. Herbert Steinmetz erblickte im Jahr 1974 in Zwettl das Licht der Welt. Nach der schulischen Ausbildung begann er im Alter von 15 Jahren eine Koch- und Kellnerlehre im Schlosshotel Rosenau, die er auch erfolgreich abschließen konnte. Anschließend folgten einige Wanderjahre durch Spitzenrestaurants und gehobene Hotellerie, ehe er sich in seiner Heimatstadt Zwettl mit einem eigenen Betrieb selbständig machte. Da er dort jedoch nur Pächter war, suchte sich der Wirt nach einiger Zeit ein Gasthaus, das zum Verkauf stand und wurde im Laufe des Jahres 2011 in Kirchberg am Walde fündig. Das Lokal war unter dem Vorbesitzer Karl Kaufmann bestens eingeführt und so stand einem gelungenen Neustart
nichts im Wege. Schon bald nach der Übernahme am 1. Jänner 2012 studierte er die örtliche Geschichte und erfuhr dabei von einer Brauerei, die zwischen 1561 und 1884 in Kirchberg ansässig war. „Da reifte bei mir der Entschluss, diese Tradition wiederzubeleben. Also machte ich mich kundig, klapperte zahlreiche Kleinbrauereien ab, suchte Hersteller von Brauanlagen und Lieferanten auf und betrieb Marktforschung.“ Einen festen Plan im Kopf, setzte er diesen auch zielstrebig in die Tat um und im Juli 2015 wurde im Rahmen einer großen Feier am Marktplatz das erste Fass Kirchberger Bier nach 131-jähriger Unterbrechung wieder offiziell angeschlagen. Seitdem läuft aus den Zapfhähnen im Gasthof und in der hauseigenen Diskothek „Carrousel“, einer regionalen Institution, wieder vor Ort gebrautes Bier. Die erste Kreation von Steinmetz war ein untergäriges, bernsteinfarbenes und malzlastiges Gebräu, die Angebotspalette wurde seitdem aber erweitert und nun warten neben dem klassischen „Phönix“ auch ein Zwickl, ein helles Lager und ein sogenanntes Granitbier mit leichtem Karamellgeschmack auf die Kundschaft, die sich die Produkte des Brauers auch in überschaubaren Mengen abgefüllt mit nach Hause nehmen kann. Derzeit sind für Privatpersonen die Zweiliter-Bügelflasche und für örtliche Vereine auch Fassware erhältlich. Um sein Detailwissen zu erweitern, absolvierte der findige Gastronom un-
ter Anleitung von hochqualifiziertem Fachpersonal die Ausbildung zum Biersommelier in der Wiener Brauerei Ottakring. „Dieser Kurs war unheimlich interessant, weil ich dort unter anderem auch gelernt habe, meinen eigenen Geschmackssinn zu sensibilisieren. Das ist sehr wichtig, weil man dadurch Fehler in der Produktion sehr rasch erkennen und abstellen kann. Neben den unterschiedlichen Brautechniken war Hygiene ein wesentlicher Punkt in diesen zwei Wochen Ausbildung, bei der ich ständig zwischen Kirchberg, meinem Wohnsitz im Zwettler Bezirk und Wien hin und her pendelte.“ Auch eine gründliche Besichtigung der örtlichen Großbrauerei und des Forschungslabors stand auf dem Programm, wobei er viele elementare Erkenntnisse in Sachen Bier mitgenommen hat. Auf die Frage, wie man sich die Kunst des Bierbrauens abseits theoretischer Lehrgänge aneignet, antwortet Herbert Steinmetz seinem Naturell entsprechend ganz pragmatisch. „Learning by doing. Zudem hat mich die kleine, aber eingeschworene Community der Kleinbrauer wunderbar aufgenommen und ist mir mit sehr vielen hilfreichen Ratschlägen und Informationen zur Seite gestanden.“ Anders als im Big Business der multinationalen Bierkonzerne ist ein Konkurrenzkampf unter den Hausbrauereien kaum oder gar nicht vorhanden. Schließlich nimmt keiner dem anderen ein Geschäft weg. Und so war es dem
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Gastwirt möglich, auch ins Herzstück anderer Anlagenbetreiber zu blicken, um dort mit detaillierter Fachsimpelei den besten Weg für sich selbst zu markieren. Und mittlerweile wird der Newcomer ebenfalls von anderen Kollegen aufgesucht, die er wiederum mit Tipps und Tricks der Branche versorgt. Tatkräftig stand ihm bei seinen ersten Schritten ins Biergeschäft immer seine Familie zur Seite, die bei Betriebsbesichtigungen stets dabei war und seine eigenen Erzeugnisse einer kritischen Prüfung unterzog. Finanziell ist man als Neueinsteiger natürlich auch gefordert und gerade Brauanlagen für untergärige Biere sind schon alleine wegen der nötigen Kühlung mit zusätzlichen Kosten verbunden. Was Herbert Steinmetz aber nicht von seinem Vorhaben abschreckte. Und so setzt er ebenso wie beim technischen Equipment, bei den verwendeten Zutaten ebenso auf höchste Qualität. „Ich beschreite bei der Bierherstellung
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ganz den klassischen Weg des Brauens. Granderwasser, Biohopfen, Malz und Hefe. Bei meinen Lieferanten lege ich großen Wert auf heimische Produkte. Die Güte unseres Waldviertler Wassers ist ohnehin einzigartig und prädestiniert zum Bierbrauen. Einen Härtegrad 7 bringt man anderswo selbst mit Aufbereitung nicht hin. Einfach ein Traum“, gerät der bodenständige Waldviertler ins Schwärmen. Der umtriebige Geschäftsmann bietet auch zahlreiche Merchandise-Artikel in seinem Shop an. Von Schürzen über Handtaschen bis zu T-Shirts oder hot pants reicht hier die Angebotspalette. Wie es zum Logo für sein Bier und dem dazu passenden Slogan „Do kummt de Sunn“ kam, holt der ansonsten sehr direkte und klar formulierende Herbert Steinmetz etwas weiter aus. „Das hat wachsen müssen. Nicht jeder Tag ist dazu angetan, so etwas zu kreieren. Und eines Tages war dieser Moment
dann da. Ich saß mit meinem Grafiker zusammen und beschrieb noch einmal, was mir wichtig an meinem Produkt ist. Zudem wollte ich den Namen des Ortes Kirchberg am Walde bildlich integrieren. Als er schließlich die Sonne über ein paar Berggipfel zeichnete, fiel mir sofort der passende Spruch ein, den ich später auch registrieren ließ.“ Aber der Betrieb des Hauses beschränkt sich beileibe nicht nur auf das sorgfältige Brauen eines geschmackvollen Bieres. Der seit jeher ursprünglich und traditionell geführte Gasthof mit seinem klassischen, gutbürgerlichen Restaurant ist dem Wirt wahrlich auf den Leib geschneidert. In einem zünftigen, einladenden Ambiente aus stimmigen Farben, robuster Tapezierung und wuchtigen, geölten Tischplatten aus alter Eiche soll sich der Arbeiter ebenso wohl fühlen wie der Bankangestellte oder die Hausfrau von schräg vis-à- vis. Das ist das Kredo des passionierten Gastronomen, der seine Gäste
abseits der Guten Stube auch im Extrazimmer oder im großen, teilbaren Saal für 120 Personen gerne und ausgiebig verwöhnt. Auf der Speisekarte und bei den täglich wechselnden Menüs wird eine regionale Küche abgebildet, die viel Wert auf saisonale Produkte im Zyklus der Jahreszeiten legt. Diesbezüglich hat Herbert Steinmetz auch ein echtes kulinarisches Highlight zu bieten: Im Jahr 2014 wurde in den Wäldern rund um Kirchberg weißer Trüffel gefunden, was eine botanische Sensation darstellte, die landesweit Resonanz fand. Gemeinsam mit einem befreundeten Wirt verkochte er insgesamt ein knappes Kilogramm des edlen, sündteuren Pilzes, dessen Fundort ein gut gehütetes Geheimnis ist. „Wir hoffen, dass er heuer wieder wächst. Letztes Jahr war es leider zu trocken. Aber ich bin guter Dinge, dass es diesen Sommer klappt und wir unseren Gästen wieder weißen Trüffel servieren können.“ Die im Souterrain des Hauses gelegene Diskothek genießt seit Jahrzehnten Kultstatus und dient vor allem einem etwas reiferen, tanzfreudigen Publikum als Plattform. Gute Unterhaltung und Amüsement stehen dabei im Vordergrund und sind ein Markenzeichen für die positive Stimmung unter den Besuchern. „Die Leute betrinken sich nicht, sondern haben am geschlossenen Tanz einfach eine Fetzngaudi und genießen einen schönen Abend.“ Für Abwechslung sorgt ein sehr breit gefächertes Showprogramm, das die Gäste immer wieder ins legendäre Carrousel zieht. Zauberer und Hypnotiseure treten ebenso auf wie Komiker oder namhafte Solokünstler aus der Musik- oder Erotikbranche. Oliver Haidt, Waterloo oder die Jazz-Gitti sind nur einige der zahlreichen Akteuren, die Herbert Steinmetz Disco schon in einen Hexenkessel verwandelt haben. Zudem gibt es regelmäßig Themenabende mit reizvollen Gewinnspielen. Wichtig ist dem Chef des Hauses auch die gute, gedeihliche Zusammenarbeit mit seinem Personal. Eher untypisch für die Gastronomie ist die sehr geringe Fluktuation unter den Mitarbeitern, die dem Betrieb mitunter Jahrzehnte lang die Treue halten. „Meine Leute sind allesamt aus der Region, mit denen ich sehr glücklich bin. Egal ob im Service, in
der Küche oder am Plattenteller. Gerade so etwas ist enorm wichtig, um einen reibungslosen Ablauf des Geschäftes zu gewährleisten, bei dem die Kundenzufriedenheit nicht leidet.“ Abseits des Berufslebens hat Herbert Steinmetz ein Faible für die Jagd, wofür momentan aber die Zeit fehlt. Das Gasthaus nimmt einfach zu viel Raum in Anspruch und die Familie mit Lebensgefährtin und Tochter, mit denen er im gemeinsamen Haus in Kottingnondorf bei Groß Gerungs lebt, soll keinesfalls zu kurz kommen.
nalität, mit der Herbert Steinmetz zu Werke geht. Nach der Kühlung des dort entstandenen Sudes auf etwa 20 Grad Celsius wird die Flüssigkeit über einen Schlauch in den Gärkeller gepumpt, wo nach Zugabe von Hefe die Hauptgärung in den Edelstahltanks einsetzt. Alles elektronisch gesteuert und mit der Möglichkeit der Feinjustierung, um eine stets gleichbleibende Qualität zu erzielen. Dieser Vorgang dauert etwa eine Woche, bis das Gebräu seinen Weg in den Tank findet, um dort bei einem Bar Druck je nach Biersorte zwei bis vier Wochen nachzureifen. Danach wird
Spätestens beim abschließenden Gang durch die wirklich urige Kleinbrauerei merkt man die Begeisterung, das Herzblut, das in dieser Unternehmung steckt.
das ungefilterte, aber sehr blanke Bier in Fässer abgefüllt, von wo aus es nach spätestens einer Woche trinkfertig ist. Solange Zeit sollte man sich aber nicht unbedingt lassen.
Beim 240 Liter fassenden Braukessel angelangt, wo die Basis des Kirchberger Biers in etwa acht Stunden gekocht wird, bekommt man dann einen nachhaltigen Eindruck von der Professio-
Also schnell zurück in die Gaststube und der Chef des Hauses, der neben dem Bierbrauen auch fürs Service zuständig ist , zapft noch ein Glas nach. Zum Wohle!
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REPORTAGE
Georg Gilli, der Jüngere: Gilli-Mühle reloaded
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460 Jahre Tradition sind kein Pappenstiel und natürlich ändern sich die Dinge im Lauf eines so langen Zeitraums. 80 Jahre nachdem sein Urgroßvater Ignaz Gilli die Mühle gekauft hat, hat sich Quereinsteiger Georg Gilli junior als findiger Senkrechtstarter in die österreichische Bio-Szene gepresst. ERZÄHLT VON LILLY DIPPOLD
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ehl wird in der GilliMühle, die idyllisch mit Blick auf den alten Wehrturm der Mittelalterstadt Eggenburg gleich neben dem großen Teich liegt, schon seit ein paar Jahren nicht mehr gemahlen. Wie in so vielen traditionellen Handwerksberufen wurde auch für den Müller Georg Gilli senior, der die Leitung der Mühle zur Jahrtausendwende von seinem Vater übernommen hatte, die wirtschaftliche Situation immer schwieriger. Als ein Brand 2004 dann auch noch das oberste Stockwerk zerstörte, entschloss man sich 2004 schweren Herzens den Mühlenbetrieb stillzulegen und sich auf den Handel mit Getreide und Futtermittel zu beschränken. Sein Sohn Georg Gilli junior hatte nie an eine Fortführung des Familienbetriebs gedacht, weshalb es den jungen Wirtschaftsingenieur nach seinem Studium erst mal nach Amstetten verschlug, wo im Bereich Projektmanagement lehrreiche und interessante Jahre verlebte. Sein erklärtes Berufsziel war die Managementberatung, für die er hier vor allem praktische Erfahrung sammeln wollte. Als ihn 2013 der väterliche Ruf erreichte, doch ins Familienunterneh-
men einzusteigen, waren es dann trotzdem nur einige Überlegungen, bevor der Junior zusagte. Schließlich lebte er vier Jahre lang eine Fernbeziehung zwischen Eggenburg und Amstetten mit seiner langjährigen Freundin und heutigen Ehefrau und sein ursprünglicher Berufswunsch hätte noch weitere Praxisjahre und einen Wechsel in die Bundeshauptstadt erfordert. „Da entschloss ich mich, es zuerst einmal daheim zu versuchen. Wenn es nicht geklappt hätte, wäre ein Schritt zurück ins Management immer noch eine mögliche Alternative gewesen“, erzählt der Newcomer in seiner Branche. Während das Vermahlen von Getreide für ihn zwar keine Option war, hatte er schon früher mit dem Betrieb einer Ölmühle liebäugelt. Schließlich kommen zwei Drittel der Kürbiskerne für steirisches Kürbiskernöl aus der Region. Eine große Kundenanfrage nach Presskuchen aus Bio-Sonnenblumen für die Futtermittelherstellung spülte dieses Thema da wieder an die Oberfläche.
AUS DER ÖLKRISE ZUM ERFOLG
Dieses vielversprechende Projekt hatte einen beträchtlichen Umbau der Mühle zur Folge und Georg Gilli, der Jüngere, war mit Feuereifer bei der Planung. Seine Idee war
Nur Bio-Saaten aus der Region werden in der Gilli-Mühle zu aromatischen Speiseölen gepresst.
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REPORTAGE
Ungeahnte Geschmacksexplosion bei Gillis Bio-Sonnenblumenöl, Omega-3-Kraftlackl BioLeinöl, Vitamin E-Bombe Bio-Leindotteröl mit dem Aroma zarter junger Erbsen und entzündungshemmendes Bio-Färberdistelöl findet man derzeit bei ISS DIALEKT. Eine Erweiterung des Sortiments ist schon in Planung.
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es, dabei auch Öle besonderer Qualität zu produzieren. Doch kurz bevor der fertige Einreichplan vorgelegt wurde, besann sich Georg Gilli auf seine Intuition: „Ich hatte plötzlich kein gutes Gefühl mehr bei der Sache, es gab einfach zu viele Haken an diesem Projekt“, erzählt er heute ohne Bedauern. Obwohl er damals schon ziemlich sauer war, weil er seinen Traum wie eine Seifenblase zerplatzen ließ.
GUT DING BRAUCHT (MEHR) WEILE
„Dann habe ich meine Studienunterlagen hervorgeholt und mit mir selbst einen Strategie-Workshop abgehalten“, grinst der sympathische Jungunternehmer. Georg Gilli präsentierte das Ergebnis dann seiner Frau und seiner Schwester. „Ich wollte feine Öle aus biologischen, heimischen Saaten in kleine Flaschen füllen“ erinnert er sich an die eigentliche Geburtsstunde seiner Ölmühle. Das Konzept überzeugte auch die beiden Frauen und damit war der Startschuss für die Gilli'sche Ölproduktion gefallen.
Das Sortiment besteht zurzeit aus Färberdistel-, Lein-, Sonnenblumen- und Leindotteröl in kleinen Flaschen und großer Qualität. Die schon eindrucksvoll bestätigt wurde, denn Georg Gilli reichte gleich drei seiner Öle bei der letzten Ab HofMesse in Wieselburg zur Bewertung ein. Mit großem Erfolg, denn Sonnenblumen- und Leinöl konnten sich vom Start weg unter sechzehn Mitbewerbern behaupten und Goldmedaillen einheimsen, sein Leindotteröl wurde von der Jury mit Silber prämiert.
Ein Jahr hatte Georg Gilli für Umbau und Restaurierung der alten Mühle veranschlagt, zweieinhalb Jahre wurden letztlich draus, was unter anderem der Quelle, die unter der Mühle verläuft, zu verdanken war. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und so konnte im August 2015 dann endlich die erste Flasche Öl verkauft werden.
Ich bin froh, dass ich eine starke Frau habe. Eine neue Marke aufzubauen heißt rund um die Uhr selbst zu arbeiten, denn Mitarbeiter trägt ein so junges Unternehmen noch keine. Pressen, abfüllen, etikettieren, verpacken, versenden und vor allem auf Veranstaltungen präsentieren und verkaufen – da bleibt nicht viel Zeit für die junge Familie. Nicole Gilli und Töchterchen Paula tragen es aber gelassen und der Umzug der kleinen Familie in die GilliMühle schafft mehr Flexibilität und gemeinsame Zeit.
DIALEKT IST HEIMAT
Um die Regionalität seiner Produkte zu unterstreichen, wurde die Marke a Ö in Mundart kreiert. Denn regional ist nicht nur die Produktion, sondern auch der Rohstoff. „Ich möchte nur Öle aus Saaten pressen, die auch in der Region wachsen“, erklärt Georg Gilli sein Konzept. So wird man in Eggenburg künftig zwar weder Oliven- noch Kokosöl finden, an einer Erweiterung des Sortiments wird aber dennoch längst gefeilt. So sollen etwa süß und scharf aromatisierte Öle die Palette bald ergänzen und auch weitere Rohstoffe, wie beispielsweise Hanf, sind für die Ölproduktion angedacht. Wenngleich im Moment kaum Zeit für weitere Entwicklungen bleibt.
SHOW-MÜHLE
Liebevoll und akribisch hat Georg Gilli die alte Mühle ihrer neuen Bestimmung zugeführt. Vier Stockwerke hat er geräumt, gesäubert und wieder in Stand gesetzt. Im obersten Geschoß residiert der Eggenburger Ölbaron in seinem Büro mit Weitblick. „Hier kann ich in Ruhe konzentriert arbeiten und neue Pläne schmieden.“
Wie etwa die Teilnahme an interessanten Events, die ihn bereits im ersten Halbjahr intensiv auf Trab gehalten haben. Denn jetzt muss schließlich dafür gesorgt werden, dass die Welt seine Speiseöle auch verkosten und kennenlernen kann, weil man diese besondere Qualität nämlich tatsächlich schmecken kann. Wer da abwinkt, weil er glaubt, den Geschmack von Sonnenblumenöl eh schon zu kennen, der wird beim Verkosten eine ebensolche Überraschung erleben wie wir! Ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis verwöhnt den Gaumen auf ganz neue Weise. Selbstverständlich in kaltgepresster Bio-Qualität, denn Nachhaltigkeit und die Verbundenheit mit der Region sind es, die Georg Gilli mit in seine Flaschen füllt.
Die Weinviertler Künstlerin Erika Klein, hat für ihren Schwiegersohn ein passendes Gemälde für den Erfolgsweg der neuen Marke kreiert.
Trotz Umbau ist vieles aus der traditionsreichen Mühle erhalten geblieben und erstaunt nun Besucherinnen und Besucher. Denn neben der Produktion von Speiseölen betreibt Familie Gilli hier auch eine Schaumühle, in der man sich über die aussterbende Zunft des Müllers umfassend informieren kann. Altes Werkzeug und die vielen Familiengeschichten, die sich darum ranken, vermitteln
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Georg und Nicole Gilli in amüsanten Führungen (gegen Voranmeldung) durch ihr Mühlenmuseum. Auch als Eventlocation soll die Gilli-Mühle später neue Bestimmung finden, neben den privaten Führungen stehen für heuer schon zwei Termine auf dem Programm - am 10 und 11. September mischen die Gillis beim Eggenburger Mittelalterfest mit einer besonderen Attraktion mit und in der Langen Nacht der Museen am 1. Oktober ist die Schaumühle ebenfalls mit von der Partie. An beiden Terminen kann man in der Gilli Mühle in des Müllers altes Gewerbe eintauchen, wenn die Gillis seine Geschichten erzählen, um ein Stück vergangener Tradition zu bewahren und unvergessen zu machen.
INFO & KONTAKT GILLI MÜHLE A Ö - ISS DIALEKT 3730 Eggenburg, Erzherzog-Karl-Ring 17 T: 02984 261 026 info@iss-dialekt.at
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In vier emsigen Jahren kreativer Arbeit hat Michaela Köck mit ihrer Style Lounge Waidhofen an der Thaya zum Frisurenmekka gemacht. Quereinsteiger Mario Köck macht sich hier nun auch mit seinem Barber-Shop mit Wohnzimmeratmosphäre einen Namen: Style Lounge für Männer.
ROCK'N ROLL UND SCHERE
MIT
KAMM
›We rock your hair‹ ist der treffende Claim der beiden Kreativen, die das Spiel mit Farben virtous beherrschen. Kaum ein Tag, an dem auf ihrer Facebook-Seite nicht eine neue Kreation gepostet wird — Haarverlängerung,
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beeindruckende Hochsteckfrisuren und die trendigen Haar-Tattoos inklusive. Und natürlich die gefragte Fifties-Tolle für den modischen Herrn von Welt! Rock'n Roll eben.
BARBERSHOP FÜR TRENDSETTER Im vergangenen Herbst hat der Quereinsteiger einen Versuch gewagt: „Salons gibt es ja einige, aber eigentlich nichts für Männer. Also haben wir einen Herrenbereich mit klassischem Barbershop eingerichtet“, erzählt der Barbier von Waidhofen, der als Bartträger selbst sehr gut um die Bedürfnisse der Bartpflege Bescheid weiß. Vollbart ist weiterhin angesagt, aber wirklich gut sieht er nur aus, wenn er auch gepflegt und geschickt getrimmt ist. Die Rechnung ging auf und der Barbershop der Style Lounge boomt gewaltig. Denn die klassische Rasur mit Messer und Kompressen wird heute
B E Z A H LT E E I N S C H A LT U N G | F O T O S : B E I G E S T E L LT - P R I VAT
ck aus Waidhofen. Ein Michaela und Mario Kö Zeichen der Schönheit. kreatives Powerduo im
Eigentlich ist er ja HTL-absolvierter Wirtschaftsingenieur, der Mario Köck. Doch der kreative Lifestyle seiner Michaela, die mit ihrem außergewöhnlichen Friseursalon längst weit über die Grenzen von Waidhofen bekannt ist, hat ihn wohl mit dem Virus infiziert. Im zweiten Bildungsweg hat Mario also einen Karriereschwenk gewagt und kürzlich seine Friseurlehre mit der Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen. Seither gibt's bei feierlichen Anlässen wie Brautoder Bräutigam-Styling in der Style Lounge nicht nur Prosecco, sondern schon auch mal ein Glas feinsten Whisky und eine Zigarre.
kaum mehr angeboten. „Der Bart will in Form getrimmt werden und mit exakten Konturen gepflegt gestylt sein, damit er gut aussieht“, und die Kundschaft weiß das Know-how und die lässige Atmosphäre im Herrensalon der Style Lounge sehr zu schätzen und kommt von weit her nach Waidhofen. Neben der Dienstleistung findet man(n) hier auch eine breite Palette an Pflegeprodukten für Haar und Bart für daheim. Doch nur die besten von ihnen schaffen es in die Regale der Style Lounge: „Bevor wir neue Produkte aufnehmen, werden sie erst einmal ausgiebig von uns getestet“, sind die Köcks stolz auf ihr erstklassiges Service. Kein Wunder, schließlich hätten sie längst einen sehr guten Ruf zu verlieren!
INFO & KONTAKT STYLE LOUNGE FÜR MÄNNER MARIO KÖCK 3830 Waidhofen an der Thaya, Hauptplatz 6 T: 02842 514 07 // office@style-lounge.at
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Benefiz
Schloss Schwarzenau füllte sich heuer wieder nicht nur mit Leben, Genuss und Fröhlichkeit – die Waldviertler Wein Weiber vollbrachten mit ihrem 4. Benefiz einmal mehr einen großartigen fröhlichen Abend für alle Gäste und konnten dabei einen enormen Betrag einfahren, der diesmal sogar mehr als eine notleidende Waldviertler Familie unterstützen wird! Die Benefiz-Feste der Waldviertler Wein Weiber sind längst legendär. Man weiß einfach, dass hier neben gutem Wein und ebensolchen Speisen gute Unterhaltung und Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Hat es Petrus in den vergangenen Jahren oft allzu gut mit dem Wetter gemeint, so
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war die laue Sommer-Vollmondnacht einfach perfekt für diesen Wohlfühlevent der Sonderklasse. Pünktlich um 19.30 eröffnete Bundesminister Wolfgang Sobotka mit den Weinweibern den fröhlichen Benefizabend, bei dem es auch diesmal nicht nur um den Genuss ging, sondern der mit seinen Erlösen aus einer großen Versteigerung und großzügigen Spenden wieder unverschuldet in Not geratene Waldviertler Familien unterstützen wird. Wie berührend war da der Moment, an dem Andi Marek die stolze fünfstellige Summe verkündete – ein sagenhaftes Ergebnis, das alle bisherigen Benefizveranstaltungen weit in den Schatten stellt!
Unter den Gästen sah man viele Bekannte, aber „heuer sind auch so viele neue Gesichter unter uns!“, freute sich Ingrid Riegler. Für musikalische Begleitung durch die Nacht sorgten das Garser Trio, Tamara Trombitas, Marün Bluzzan und Peter Sax, der die illustre Gesellschaft schließlich auch musikalisch zum Sonnwendfeuer in den Garten geleitete. Ein rundum gelungener Abend, der nicht nur die zahlreichen Gäste und die Wein Weiber selbst, sondern auch die notleidenden Familien glücklich macht! MEHR DAZU ONLINE AUF FOTOS
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HOROSKOP
Astrologin Barbara Weninger hat für uns in die Sterne gesehen. Ihre Vorschau gibt einen allgemeinen Überblick über die nächsten drei Monate. Aussagen über Ihre ganz persönliche Situation gibt's in der individuellen Beratung .
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Voll- und Neumonde bis Ende November:
01.09.: Jungfrau-Neumond mit ring- förmiger Sonnenfinsternis (Afrika, Indischer Ozean) 16.09. Jungfrau-Vollmond 01.10. Waage-Neumond 16.10. Waage-Vollmond 30.10. Skorpion-Neumond 14.11.
Skorpion-Vollmond
29.11. Schütze-Neumond
BEIM JUPITER!
Sein astrologischer Antagonist ist Saturn (Einschränkung, Konzentration, Verlangsamung). Die klassische Astrologie benannte Jupiter als das "große Glück“. Wobei wir heute wissen, dass Glück etwas sehr Relatives ist und Saturn sicher nicht das kollektive Böse. Wer wirklich erwachsen will, muss sich schließlich konzentrieren. Jupiter benötigt durchschnittlich ein Jahr für den Durchlauf durch
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ein Tierkreiszeichen. Seit Herbst 2015 befindet er sich im Sternzeichen Jungfrau, nun wechselt er am 9. September in das Zeichen Waage, wo er bis 10. Oktober 2017 bleiben wird. Jupiter in der Waage geht es in erster Linie um Beziehungen und darum, die Dinge ins Gleichgewicht zu bringen, die aus der Balance geraten sind. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass Waage ein luftiges, verstandesbetontes Zeichen ist. Das Schwelgen in tiefen Gefühlen ist nicht unbedingt eine klassische Waage-Eigenschaft. Klingt theoretisch nach Harmonie, praktisch haben aber noch andere Konstellationen ein Wörtchen mitzureden und wir wissen bereits, wie schwer die zu verkraften sind. Das schwierige Marsjahr! Gerade September und Oktober stehen dazu stark unter dem Eindruck
der Saturn-Neptun-Spannung — hier wird es auch Jupiter in Waage schwer haben, mit seiner Fairness beschwichtigend zu wirken. Der rückläufige Merkur im September (genauer gesagt vom 30.8. bis zum 22.9.) zeigt dazu einen komplizierten Stillstand und sogar Rückschritte statt Fortschritte. Wir sind noch einige Zeit in alte Verhaltensmuster verstrickt, die sich erst langsam lösen können. Im eigenen Mikrokosmos An jenen Stellen im Horoskop, wo die Zeichen Schütze, Zwillinge, Jungfrau und Fische betont sind, spüren wir die schwelende Spannung zwischen Saturn und Neptun. Wo die Zeichen Waage, Wassermann, Krebs und Steinbock parken, dynamisiert Jupiter. Schütze- und Zwillingethemen kann er zumindest zeitweise ein bisschen ausgleichen und doch noch fair behandeln.
FOTOS: ALPHASPIRIT, NEM4A, FOTOLIA.COM
Jupiter, der größte Planet des Sonnensystems, spielt auch in der Astrologie eine Hauptrolle. Er entwickelt, beschleunigt und dynamisiert die Dinge – im Guten wie im Schlechten. Er steht – ganz wertfrei – für das Prinzip der Expansion. Wo Jupiter steht, sucht man nach Werten, nach dem höheren Sinn und möchte über sich selbst hinauswachsen.
SO STEHEN DIE
Sterne
AUSBLICKE AUF JUNI, JULI UND AUGUST VON ASTROLOGIN BARBARA WENINGER WIDDER | 21. 3. bis 20. 4 .
Darf ‘s auch eine Nummer kleiner sein? Nein? Man kann Sie ja verstehen: Das Saturn-Trigon der letzten Monate war schön ruhig, aber eben auch schön öd! Am Ende sind Sie eben immer noch ein Feuerzeichen – Ihre Betriebstemperatur ist heiß, nicht lauwarm! Und so kommt es, wie es kommen muss, bedingt durch Jupiters Quadrat, stellen Sie sich dem Schicksal plötzlich quer. Das passt, wenn Sie Veränderungen vornehmen wollen, Ziele haben, im Job mutiger werden wollen. Jedoch, es passt nicht so gut, wenn Sie an den Partner die Erwartung stellen (September bis Mitte Oktober), in Ihrem Tempo mitzuwachsen. Geduld bringt Rosen, lautet die Devise –zumindest in der Liebe. Dauerharmonie gibt‘s also nicht, aber welcher Widder will das schon. Sie? Dann freuen Sie sich auf die Zeit zwischen Ende Oktober und Mitte November – da geht’s in der Liebe nämlich auch ohne Gewitterstürme und ohne sich zurücknehmen zu müssen. Was Ihre Träume, Ziele und Karrierechancen betrifft, ist mehr allerdings durchwegs mehr. Wichtig ist allein, dass Sie die Dinge selbst in die Hand nehmen und vom Träumen zum Planen kommen.
ZWILLINGE | 21. 5. bis 21. 6.
Big Brother is still watching you! Ja, Saturn ist immer noch da, wenn auch zur zweiten Dekade weitergezogen. Die Mai-Daten spüren durch den rückläufigen Merkur im September zwar noch ein paar Nachwehen, im Grunde sind Sie aber durch! Diese Nachwehen können sich als Terminpannen bemerkbar machen, die zum Teil leider wirklich unvermeidbar sind, oder durch Retro-Gefühle, sprich unschlüssiges Hin- und Herdenken, Grübeln, inneres Verfahren und Verfühlen. Schweigen wäre wohl manchmal Gold, bevor Sie am Ende etwas versprechen, das Sie gar nicht halten wollen! Auf der sicheren Seite sind Sie Ende September – lassen Sie sich also einfach Zeit anstatt etwas zu überstürzen. Sicher ist auch, dass Ihnen Jupiter nach langen, kargen Monaten endlich wieder hilft! Was die späteren Juni-Daten leider noch nicht mitbekommen, die Mai-Daten aber vollends auskosten können. Zumindest bis Ende Oktober. Da nämlich wechselt Venus in den Oppositionsaspekt und prüft nochmal alle durch, räumt Beziehungskisten auf. Nicht vergessen: Jupiter verspricht Ihnen, dass am Ende alles gut wird! Und wenn es noch nicht gut ist, ist es nicht das Ende.
LÖWE | 23. 7. bis 23. 8.
Ohne Mars nix los. Und das ist gut so! Wie kompliziert waren die letzten Monate, ein Touch von Saturn, obwohl es doch nur Mars war. Viel steht jetzt nicht mehr im Weg, zumindest astrologisch gesehen. Das wenige, das doch noch auf der stellaren Agenda steht, hat in erster Linie mit klassischen Beziehungsthemen oder finanziellen Belangen zu tun – gerade Ende September bis Mitte Oktober, wenn Skorpion-Venus und Lilith vorstellig werden. Fühlt sich nicht wenig an, sondern viel? Viel zu viel! Und ist doch bald wieder vorbei. Das Clearing der Schütze-Venus stellt die Ordnung sowieso wieder her (bis Anfang November). Wer eine feste Beziehung hat oder sucht, kommt auf seine Kosten und erlebt dann übrigens die schönsten Zeiten! Und Glücksbringer Jupiter, den gibt es ja auch noch! Im Gegensatz zur ersten Jahreshälfte 2016. Dessen positive Vibes erreichen zwar nicht alle Löwen von Anfang an, zumindest die Juli- bis Anfang August-Geborenen (1. und 2. Dekade) spüren aber, was es heißt, nicht mehr alleine dazustehen, wenn es zwischendurch wieder holpriger wird.
STIER | 21. 4. bis 20. 5 .
„Spiel’s nochmal, Merkur!“ Alles versinkt im Chaos, nur Sie stehen drüber. Oder anders gesagt: Dass Merkur im September Pläne ändert und rückwirkend modifiziert, muss Sie nicht stören, denn für Sie spielt er bis Anfang Oktober alle Stückerl und holt auf, was sich im August noch nicht ganz ausgegangen ist. Zweites großes Plus: Mars stört Sie nicht nur nicht mehr, er unterstützt Sie sogar viel mehr als im ersten Halbjahr, besonders ab Ende Oktober. Die Machtkämpfe im Job sind Geschichte, Sie können Ihre Energie endlich anderweitig einsetzen und loswerden. In der Partnerschaft etwa, denn da scheinen Sie ab Oktober vom zahmen Bullen immer mehr zum wildgewordenen Stier zu mutieren. Bevor Sie den Torero aufspießen, also lieber nochmal nachfühlen, wo diese Leidenschaft, die am Ende ja nur Leiden schafft, wirklich herkommt. Lilith in Opposition zur Stier-Sonne (2. Dekade!) mahnt, dass es sich um viel ältere Thematiken handelt, als um den dann aktuellen Fall – Familiensysteme, uralte Dinosauriergefühle quasi. Spätestens Ende November kehren Sie, der Steinbock-Venus sei Dank, aber in den Kuschelmodus zurück.
KREBS | 22. 6. bis 22. 7.
Die Mrs. Verständnis des Kosmos ist nur ein Missverständnis? Richtig so, denn was die Durchsetzung eigener Interessen und Träume betrifft, ist bei Ihnen schon länger Luft nach oben. Sicher, Krebse brauchen für die Selbstverwirklichung oft ein halbes Leben, ein paar Anstupser mehr als andere, bis sie sich trauen, gemäß Ihrem Gefühl zu leben. Aber bei vielen ist es jetzt soweit! Mars sorgt für emotionale Wechselbäder und Jupiter scheint Ihr sonst so vorsichtiges inneres Navi umprogrammiert zu haben – auf emotionales Fernweh! Es wird zurückgestupst und manchmal sogar gezwickt, hoch geträumt und nach Freiheit gerungen: So nicht! Mit mir nicht! Und überhaupt! Im Oktober kann man Sie diesbezüglich auch im Job sehr schnell reizen – emotional, wie gesagt, sowieso schon länger. Alles gut, solange es dabei nicht um HauruckEntscheidungen (September!) geht, die würden sich nämlich bald wieder rächen. Stellen Sie Ihr Navi um, aber bleiben Sie bei den neuen Erkenntnissen! Wie schnell Sie vorgehen – das macht den Unterschied im Herbst. Und gehen Sie weiter – genau dorthin, wo Sie immer schon hinwollten.
JUNGFRAU | 24. 8. bis 23. 9.
Ciao, Jupiter! Hallo, Saturn! Astrologisch sind jetzt andere im Leo, Sie (vor allem die 2. Dekade) müssen sich selber um Klarheit bemühen. Und das tun Sie auch – auf Jungfrauart: Noch mehr System, noch mehr Struktur … puh! Ganz schön viel los in Ihrem Terminkalender! Am Ende haben Sie derart genau Vorstellungen, wie etwas laufen soll, dass Sie sich im September selbst einschränken. Und nicht nur das: Vor lauter Ordnung haben Sie in der Hitze des Gefechtes weggeräumt, was Sie fühlen. Ihre Saturn-Aufgabe lautet aber eben sehr wohl auch: Was spüre ich wirklich? Und nicht nur: Was darf ich? Wie gehört’s richtig? Was schafft mir Sicherheit? Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn Sie in diesem Herbst plötzlich zu mehr Schandtaten bereit sind oder zumindest mal ein paar Millimeter vom Plan abweichen. Im September ist das ohnehin unvermeidbar, Ende Oktober gilt das auch für die Liebe. Spannend wird’s auf jeden Fall, wenn Saturn und Venus die ganz großen Gefühle unter die Lupe nehmen. Eine Entscheidung drängt sich auf, es tut sich was. Jede Krise eine Chance? Ganz sicher! Wald4tlerin HERBST 2016
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HOROSKOP
SKORPION | 24. 10. bis 22. 11.
WAAGE | 24. 9. bis 23. 10.
Vielleicht erinnern Sie sich noch: Vor 12 Jahren war es das letzte Mal der Fall – Expansionsplanet und Glücksbringer Jupiter wanderte durch Ihr Zeichen! Jetzt ist er zurück und erlaubt Ihnen, Probleme in Chancen umzuwandeln und Herausforderungen mit einer optimistischen und idealistischen Haltung zu begegnen. Er lässt Sie im besten und im schlimmsten Sinn rastlos werden - auch gegenüber den Menschen, die Sie lieben, hegen Sie größere Ansprüche (September), die Erwartungshaltung ist grundsätzlich höher als sonst. Sie brauchen ab sofort einfach Erlebnisse, Horizonterweiterung – schlichtweg mehr! Zum ganz großen Plan gehört allerdings auch ein bisserl kosmisches Reizklima. Also doch nicht alles super? Nein, es ist nur der Herbst-Pausenstand. Vor allem für die 2. und 3. Dekade, die neben Jupiter auch mit Uranus und Pluto zu tun hat – den beiden reichen die kleinen Reisen und erfüllten Mini-Träume nicht, sie fordern nachhaltige Veränderungen! Raus aus dem Unechten, rein ins wahre Leben! Wenn nicht jetzt unter Jupiters Schutz, wann dann?
SCHÜTZE| 23. 11. bis 21. 12.
Die gute Nachricht für Dekade 1: Spielverderber Saturn ist endlich weg und Jupiter schaut Sie hoffnungsvoll von der Seite an. Das klingt gut? Ja, es weichen viele fiese Einschränkungen, an die Sie sich fast schon gewöhnt hatten, langsam zugunsten positiver Einflüsse, an die Sie gar nicht mehr geglaubt haben. Und es gibt wieder Schützenhilfe von Jupiter! Die nicht ganz so gute Nachricht (und die gilt für alle): Leider schießt Merkur bis Ende September quer und krallt sich noch immer an die Vergangenheit. Oder tun Sie das selbst? Es hilft, was Sie so gar nicht mögen: Denen zuzuhören, mit denen Sie nicht einer Meinung sind. Klingt komisch, kann Sie aber in vielen Belangen weiterbringen. So oder so wird vieles Anfang Oktober leichter und es geht endlich mehr weiter. Nämlich nach vorn! Dekade 2 ist dann leider noch nicht entlassen, bei Ihnen kann es vor allem ab Ende Oktober, wenn sich Venus und Saturn treffen, nochmal emotional ans Eingemachte gehen. Eine Entscheidung zeichnet sich über den Herbst ab und selbst, wenn Sie es noch nicht so fühlen, Sie werden die richtige treffen!
WASSERMANN | 21. 1. bis 19.2.
Everybody’s darling. Große Pläne, gute Angebote und ganz oben auf der Beliebtheitsskala! Ja, das sind Sie! Sie merken noch nix? Abwarten! Nach einer Durststrecke aus Saturn, Mars und sonstigen Unruhestiftern (die letzten vier Jahre zusammengefasst), hat Sie Glücksbringer Jupiter endlich wieder im Visier! Genießen Sie die neue Unbeschwertheit und keine Sorge, Sie werden spüren, wenn sie da ist. Etwas kapriziös zwar die Liebessterne, und Sie dazu, ab Ende September bis Mitte Oktober. Hier werden Sie wohl oder übel auch Kompromisse eingehen müssen, aquarischer Individualismus hin oder her. Und Lilith im Skorpion, macht es Ihnen (besonders der 2. Dekade) ebenfalls nicht immer leicht, die Harmoniegöttin zu spielen, wo Sie doch ganz im Gegenteil sowieso nach Selbstwirklichung und Unabhängigkeit streben. Und dennoch: Ihrer Anziehungskraft tut das keinen Abbruch und Ihren kühnen Karriereplänen schon gar nicht. Als Jeanne D’Arc des Kosmos dürfen Sie eigentlich sowieso alles, Sie müssen nur (gerade jetzt!) lernen, Ihre weiche Seite auch zu zeigen.
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Insgesamt ruhiger. Sieht man mal großzügig von den üblichen Herausforderungen des Lebens ab. Von den unzähligen Sticheleien und Machtkämpfen, die Sie durch Mars, der Ihnen an der Backe klebte, im ersten Halbjahr erlebt haben, bleiben Sie jedenfalls verschont. Und das ist doch was, so ein bisserl Ruhe. Vor allem tut es Ihrer Gesundheit gut! Insgesamt aufregender wird es ab Ende September, denn dann klebt Ihnen zwar auch wieder etwas an der Backe, allerdings ist es die nettere Venus. Liebe und Leidenschaft leben auf, der innere Vulkan spuckt von Zeit zu Zeit jedoch auch wieder Feuer. Damit Sie sich dann nicht selbst verbrennen, sollte vor allem die 2. Dekade Mut zur Zartheit auf die Agenda kritzeln: Lilith, die dunkle Mondgöttin, ist nämlich mit von der Partie und die lässt Sie noch skorpionischer und tiefschürfender auftreten, als Sie im Grunde wirklich sind. Zu zarte Skorpione dürfen es Lilith ruhig gleichtun und fordernder auftreten, sehr authentische Exemplare hüllen sich Anfang Oktober lieber in Diplomatie. Ansonsten alles besser, trotz oder wegen Lilith.
STEINBOCK | 22. 12. bis 20. 1.
Sie wollen es intensiv? Können Sie haben! Der rückläufige Merkur sorgt sicher dafür, dass Ihnen im Beruf nicht fad wird und Venus, erst mal im Waagezeichen geparkt, weckt die Sehnsucht nach Romantik und interessanten Begegnungen. Blöd nur, wenn der Partner da nicht immer mitmachen, vielleicht sogar ganz anderes will (Mitte – Ende September). Nur eine Phase, so ein Venus-Quadrat, bis Ende September läuft auch das Eck wieder rund. Mehr als nur eine Phase ist allerdings das JupiterQuadrat – sprich: Sie wollen mehr und könnten es tatsächlich bekommen. Etwas Zurückhaltung kann im Beziehungsbereich helfen, denn übereifrig wie Sie bis Oktober sind (Mars!), erreichen Sie nicht nur, was Sie wollten, sondern auch das, was Sie nicht wollten. Völlig zurückrudern sollten Sie gleichzeitig aber auch nicht! Wird schon seinen Grund haben, wenn Jupiter den hyper-realistischen Steinböcken ein paar Flausen in den Kopf setzt, verwegene Träume, Lust auf Glück, nicht wahr? Eigentlich ist es Ihre Chance! Denn Pragmatik und brave Reflexion sind auf die Dauer echt nur anstrengend.
FISCHE | 20. 2. bis 20. 3.
Red ma drüber? Lieber nicht. Irgendwie will es im Moment nicht so klappen mit der Kommunikation. Wenn überhaupt was geht, geht es langsam. Überall hat der Kosmos im September kleine Hindernisse versteckt und wer dabei nicht stolpern will, muss ganz genau hinsehen und hinfühlen! Wer weiß, vielleicht soll Ihnen die neue Langsamkeit auch Zeit verschaffen, um nachzuspüren: Ist alles noch so, wie Sie es haben wollten? Bei den Fischen der 2. Dekade wahrscheinlich nicht. Denn hier spielt sich Saturn mehr und mehr in den Vordergrund, ein Dilemma nimmt seinen Lauf und eine Entscheidung muss her! Die sollten Sie aber lieber im Oktober fällen, wenn Merkur nicht mehr rückläufig und Mars ( ja, der stört Sie auch!) weg ist. Nicht alles ist schlecht, auch wenn es so klingen mag! Immer wieder zaubert Ihnen Venus im Oktober ja doch noch ein Lächeln ins Gesicht, beste Freunde, ein guter Partner ... etwas reißt Sie raus. Doch vergessen Sie bei aller Gefühlskosmetik nicht, dass die ganze Misere auch Potential hat, nämlich Ihr Leben im großen Stil zu ändern!
Meh r über Ih re persönlichen Chancen und Möglichkeiten erfah ren Sie in einem individuellen Gespräch m it unserer Astrologin Barbara Wen inger. www.barbarawen i nger.at
Gerhard Haderer, Fremdwährungen (Ausschnitt), 2013 © Gerhard Haderer, 2016
GERHARD HADEREigR! B k n i h T
FOTO: INBILD
28/02– 20/11/2016
9. – 11. September in zwettl
4. SYRNAUerei Der Kulturverein Syrnau - Kultur:Impuls:Zwettl kehrt Anfang September bereits zum vierten Mal an seinen Ursprungsort zurück und veranstaltet mit den Syrnauer Wirten ein Wochenende voller musikalischer und kulinarischer Höhepunkte.
Eröffnet wird die SYRNAUerei von Austropop-Legende Andi Baum und der Christian Becker-Band. Populäre Baum-Klassiker wie Still Remember Yvonne oder Slow Down kommen im neuen Gewand daher. Die Werke von Christian Becker komplettieren das Ganze zu einem Hochamt für Freunde der handgemachten Musik. Dieses Konzert findet am Freitag, 9. September um 20.16 Uhr im sparkasse.event.raum statt. Das Straßenfest beginnt am Samstag, 10. September um 17 Uhr mit einer historischen Führung durch den Stadtteil Syrnau mit Stadtarchivar Friedel Moll. Auch die Syrnauer Wirte stehen ab 17 Uhr mit ihrer Kulinarik bereit. Ab 19 Uhr starten die Live-Konzerte: im Gasthaus Schierhuber Wanjo Banjo (Hillbilly-Mundart-Folk-Rock - Bluegrass trifft Wald4tel), im Gasthaus Kuba Edi Fenzl & Jörg Danielsen (Blues), im Gasthaus Hacker Pholc (Irish Folk) und in der Monana Bar Soncopao (Latin). Am Sonntag, 11. September ab 11 Uhr wird die Syrnauerstraße von den Klängen der Euro Jazzband (Dixieland und Jazz), Die Wandervögel (Folk), Beda mit Palme (Mundart - Singer-Songwriter) erfüllt. Die Formation Yallah Yallah wird bei der Frauenberatung eine interkulturelle musikalische Reise in die Seele der arabischen Welt präsentieren. Das Kindertheaterstück Kasperl und die Hexe Rumpelbein wird ab 14 Uhr zum Highlight für die jüngsten Gäste werden. Ein Kunsthandwerksmarkt mit vielen Markständen rundet auch diesmal das reichhaltige Angebot der Syrnauerei ab - und zwar Samstag und Sonntag bei freiem Eintritt. Weitere Infos unter: // syrnau.at
www.karikaturmuseum.at www.facebook.com/ Karikaturmuseum.Krems Wald4tlerin HERBST 2016
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KUNST & KULTUR
FOTO: PETER SEHNAL, EWALD BUHL
FOTO: CHRISTOPH FUCHS © GERHARD HADERER
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GERHARD HADERER: BOTOX BOOM
15 JAHRE KARIKATURMUSEUM KREMS
10. THEATERHERBST GRENZENLOS ZWETTL
Einzigartig in Österreichs zählt das Karikaturmuseum Krems zu den wichtigsten europäischen Museen seiner Art. 2016 feiert der Besuchermagnet auf der Kunstmeile Krems seinen 15. Geburtstag! Gebührend gefeiert wird im Jubiläumsjahr unter anderem mit der bislang umfangreichsten Schau von Gerhard Haderer „Think Big!“ Die Ausstellung ist Programm und beweist, dass Satire weit über gezeichnete Cartoons und Kabarett hinausgeht. Neben seinen pointierten Cartoons zu gesellschaftspolitischen, kulturellen und zwischenmenschlichen Themen sowie Kritik am kirchlichen „Bodenpersonal“ werden erstmals seine großformatigen Ölgemälde der Öffentlichkeit präsentiert – Satire in malerischer Anmutung und Opulenz, ganz in der Manier der Alten Meister. Im Karikaturmuseum Krems bis 20/11/2016 zu erleben!
Aus Anlass des 10. Geburtstags des TheaterHerbst GRENZEN-LOS rühren Intendantin Manuela Seidl und der künstlerische Leiter Marius Schiener eine kunterbunte feurige Komödien-Paella an: „Der Widerspenstigen Spanische Zähmung“ des spanischen Komödienautors Alfonso Paso (er schrieb etwa 200 Lustspiele und wäre heuer 90 Jahre alt geworden) garantiert einen temporeichen Flamenco der Geschlechter und witzige Dialoge so köstlich wie Tapas.
Humor für die ganze Familie mit Gerhard Haderer!
www.Karikaturmuseum.at www.facebook.com/Karikaturmuseum.Krems
WIR VERLOSEN
SCHREIBEN SIE AN REDAKTION@WALDVIERTLERIN.AT KENNWORT: HADERER
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Die Vorlage lieferte ein weiterer Jubilar: William Shakespeare, dessen 400. Todestag wir bekanntlich ebenfalls heuer begehen. Neben der flotten, pointenreichen Theater-Fiesta gibt‘s – wie immer – eine unterhaltende kleine Ausstellung von österreichischen und spanischen Karikaturisten sowie einen spanischen kulinarischen Leckerbissen zum Gustieren. Termine: Premiere: 24. September, 20.00 Uhr Weitere Vorstellungen: 29. September bis 8. Oktober 2016, jeweils Do/Fr/Sa Ort: Stadtsaal Zwettl. Hammerweg 2, 3910 Zwettl
3 X 2 FREIKARTEN IN DAS KARIKATURMUSEUM KREMS UND DIE AUSSTELLUNG VON GERHARD HADERER UND EIN SIGNIERTES JAHRBUCH VON GERHARD HADERER
Ein Jubiläum und ein Grund zum Feiern
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Kartenpreise: € 16,00 - € 26,00 Karten sind in allen Raiffeisenbanken in NÖ und Wien oder unter www.oeticket.com Tel.: 01/96 0 96 erhältlich. An Veranstaltungstagen: Info- und Reservierungshotline: 0664/963 95 28
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