Foto: www.boeglehof.at
[ der persönliche fragebogen – michaela duftner, www.boeglerhof.at ]
Die Verbundenheit zur ursprünglichen Natur vorleben Der geschichtsträchtige Böglerhof ist seit Jahrzehnten als Ort der Begegnung und Gastlichkeit im Dorfgeschehen von Alpbach stark verwurzelt. Alljährlich residieren hier auch internationale Persönlichkeiten im Rahmen des Alpbacher Forums. Die Liebe zum Detail und die ganz persönliche Note im Service treffen im 4-Sterne-Superior-Genießerhotel auf eine gelungene Verbindung aus Tradition und Moderne. Gastgeberfamilie Duftner schwört auf authentischen Urlaub und lebt vor allem die Verbundenheit zur Natur in ihrem im örtlichen Holzbaustil erbauten pure nature resort. Michela Duftner: „Unsere große Verbundenheit zur Natur schenkt uns Kraft und Motivation, mehr als nur ein Urlaubsort zu sein. Wir teilen diesen Kraftort gern mit unseren Gästen.“ Was macht, Ihrer Meinung nach, eine gute Hotelierin aus?
Michaela Duftner: Eine gute Hotelierin hat einen sehr guten Blick auf ihr Hotel, alle Mitarbeiter und natürlich auf ihre Gäste, deren Vorlieben und speziellen Wünsche. Sie hat ihre Vision, ihre Ziele immer im Auge. Ein täglicher Rundgang durch das gesamte Haus zeigt ihr, wo vielleicht nachgebessert werden kann. Sie ist da für ihre wertgeschätzten Gäste, pflegt den Kontakt, führt Gespräche. Dasselbe gilt für die Mitarbeiter. Führungskompetenz und eine hohe soziale Kompetenz stehen im Anforderungsprofil ganz oben, aber auch der geschulte Blick bei der Auswahl der Mitarbeiter ist wichtig. Sie ist in ihrem Wesen offen und lernbereit, in der Lage, einen veränderten Zeitgeist und Trends rechtzeitig zu erkennen und in das Hotel-Konzept zu integrieren. Ideal ist es, wenn sie sich dabei aber selbst treu bleiben und auch das leben kann, was das Hotel propagiert. Wenn man beispielsweise wie wir, auf pure nature setzt, soll man diese Liebe zur ursprünglichen Natur auch selbst leben und vorleben.
Warum sind Sie Hotelierin geworden?
Michaela Duftner: Mein Beruf scheint Berufung zu sein. Ich komme aus einer Gastronomie-Familie. Schon die Großmutter hat es geliebt, Gäste zu bewirten und zu umsorgen – so bin ich aufgewachsen. Im Prinzip ist ein Hotel ja wie ein großer Haushalt: Man wirtschaftet, organisiert, schaut, dass es allen gut geht – und das macht mir einfach nach wie vor Freude, ist abwechslungsreich, spannend und keinen einzigen Tag langweilig.
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