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kaderschmiede

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Foto: © Günter Wett

Hinten die Mattenschanzen, rechts das langgezogene Schul- und Internatsgebäude, ganz links das Mädcheninternat: Das Schigymnasium prägt das Ortsbild von Stams.

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Eine Schule für dieSieger

von morgen

Schigymnasium Stams

■ Rund 180 SchülerInnen

aktuell

■ Rund 100 MitarbeiterInnen

inklusive Lehrpersonal

■ Ca 1.300 AbsolventInnen seit

Bestehen der Internatsschule

Stams gilt gemeinhin als spirituelles Zentrum Tirols, die markanten Zwiebeltürme des Stifts prägen das Ortsbild schon von weitem. Vollkommene Hingabe für ein höheres Ziel wird hier aber nicht nur von den Patres gelebt, sondern auch von sportbegeisterten Jugendlichen. Die Talente zwischen 14 und 20 Jahren kommen aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz oder Italien nach Stams, um hier am Oberstufenrealgymnasium bzw. an der Handelsschule mit angeschlossenem Internat bestmöglich auf das Leben vorbereitet zu werden – sei es in sportlicher Hinsicht durch ein wegweisendes Trainingskonzept, sei es schulisch durch flexiblen Unterricht auf hohem Niveau oder sei es menschlich durch umfassende Persönlichkeitsbildung. Werte wie Leistung, Res-

Vom talentierten Teenager auf die Erfolgsspur: ein Traum, der durch viel Fleiß, Ausdauer, harte Arbeit und beste Betreuung wahr werden kann.

Ausbildung am Schigymnasium Stams: Diesen Punkt haben die Lebensläufe vieler erfolgreicher WintersportlerInnen gemeinsam. Die sportliche Kaderschmiede im Tiroler Oberland zeichnet seit der Gründung 1967 für mehr als 400 Weltmeisterschafts- und Olympiamedaillen verantwortlich. Gewinnertypen sind die AbsolventInnen aber auch abseits von Skipiste, Sprungschanze und Loipe.

pekt, Miteinander und Eigenverantwortung durchdringen alle Ebenen, werden von den SchülerInnen gelebt und weitergetragen. „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt und verstehen uns als Wegbegleiter“, so das Selbstverständnis des Schigymnasiums.

Mission: Weltspitze

Begonnen hatte alles mit einem Misserfolg, nämlich mit dem schwachen Abschneiden der ÖsterreicherInnen bei der Alpinen Ski-WM 1966 in Portillo. Mit Blick auf andere, fortschrittlichere Nationen wurde klar: Die Gründung einer speziellen Schule war unabdingbar, um Leistungssport und eine höhere schulische Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Bei der Gründung 1967 noch rein von Burschen besucht, hielt 1969 das erste Mädchen Einzug in das Schigymnasium. Mit Aufnahme der Skispringer 1970 erlebte die Schule einen wichtigen Aufschwung. Willi Pürstl, Karl Schnabl und Toni Innauer 

Alle Fotos: Schigymnasium Stams (bis auf gekennzeichnete)

Alles ist so angelegt, dass die SchülerInnen indoor wie outdoor ideale Trainings- und Regenerationsmöglichkeiten vorfinden.

»Wall of Fame«

Zu den erfolgreichen AthletInnen der Schule gehören bei den Alpinen Stephan Eber harter, Benjamin Raich, Patrick Ortlieb, Marlies Schild, Niki Hosp, Mario Matt und Johannes Strolz. Bei den Skispringern sind Ernst Vettori, Armin Kogler, Andi Felder, Wolfgang Loitzl, Andi Widhölzl, Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft, Daniela Iraschko und Maritta Kramer zu nennen, bei den Nordischen Kombinierern Klaus Sulzen bacher, Felix Gottwald, Mario Stecher u.v.m.

waren es auch, die mit ihren internationalen Erfolgen den Fortbestand der Schule sicherten und den Neubau eines eigenen Schulund Internatsgebäudes ermöglichten. So entstand 1981 das langgezogene „Flaggschiff“ mit den runden Fenstern, Betongängen und einem Dach in Form von Adlerschwingen. Ein Ort, wo ein bisschen härter als anderswo daran gearbeitet wird, den Traum vom Siegen zu erfüllen.

Beflügelnde Philosophie

Unabhängig von der Disziplin – Ski Alpin, Snowboard, Sprunglauf, Langlauf & Biathlon oder Nordische Kombination – erfordert die Ausbildung in Stams hohen Einsatz von den Jugendlichen. Gefragt sind Wille, Fleiß und Durchhaltevermögen. Eigenschaften, die durch optimale Betreuung gefördert werden. Bewusst bündelt die Schule alle Kompetenzen im Haus, vom Physio- und Mentaltraining über die eigene Küche bis zur Wäscherei. Der oberste Grundsatz lautet: Qualität. Dabei sind Höchstleistungen zwar ein erklärtes Ziel, jedoch im ganzheitlichen Sinne. Jeder Schüler, jede Schülerin bekommt die nötige Zeit und individuelle Unterstützung, um sich zu entfalten. Ein paar Prozent jeden Jahrgangs schaffen es an die Weltspitze und werden zu umjubelten Stars. Aber auch die anderen finden Anerkennung. Viele AbsolventInnen bringen sich später als Funktionäre, Sportdirektoren und Trainer ein, arbeiten als Serviceleute, Physiotherapeuten oder verfolgen eine Karriere außerhalb des Sports. So wirken die in Stams gelehrten

Das Training folgt neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und wird von den Spartentrainern genau überwacht und analysiert.

Werte und das hohe Ausbildungsniveau in die Gesellschaft hinein.

In der Region verwurzelt

Viele Vorteile genießen „die Stamser“ durch die zentrale Lage der Schule und das hochwertige touristische Angebot der Region. Im Herbst pendeln die Trainingsgruppen auf die Tiroler Gletscher, im Winter trifft man sie in umliegenden Skigebieten wie Kühtai, Hochoetz, Hochzeiger oder am Gschwandtkopf in Seefeld. Auch die dortigen Sprungschanzen, Biathlonanlagen und Loipen werden intensiv genutzt. Kein Wunder, dass viele Absol -

ventInnen nicht nur der Schule, sondern auch der schönen Region über die Schulzeit und Karriere hinaus verbunden bleiben. So leben etwa die ehemaligen Skisprungstars Armin . . . es gilt, die idealen Kogler und Andreas methodischen Schritte zu einem Widhölzl sowie der optimalen Selbstvertrauen ehemalige Bundestraiin die eigenen Fähigkeiten zu ner der deutschen Skientwickeln. sprung-NationalmannNur eines der vielen Ziele schaft Werner Schuster im Schigymnasium Stams heute mit ihren Familien am Mieminger Plateau und ToniInnauer bereichert das Kultur leben in Stams als Obmann des Kammermusikfestivals Obertöne. Auch dies ein schönes Beispiel dafür, was alles möglich ist, wenn die „Sieger von morgen“ ihren Weg gehen. n

Medaillenspiegel

(Stand Herbst 2022):

139 Gold-, 148 Silber- und 130 Bronzemedaillen bei Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften

153 Gold-, 123 Silber- und 116 Bronzemedaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften (der eigentliche Maßstab für den Erfolg des Schigymnasiums!)

23 Weltcup-Gesamtwertungen 53 Weltcup-Disziplinenwertungen

Fotos: © Swarovski Kristallwelten

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