Holstein Kiel - Mainz 05 II

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Vorwort/Inhalt ??????

EIN HERZLICHES WILLKOMMEN IM HOLSTEIN-STADION! VORFREUDE UND OPTIMISMUS 135.000 Zuschauer verfolgten 2014/15 die 21 Heimspiele (incl. DFB-Pokal und Relegation) im Holstein-Stadion. Ein Spitzenwert, der für uns Ansporn und Verpflichtung ist, weiter intensiv zu arbeiten, um den positiven Kurs der Störche fortzusetzen. Die Grundlagen für weitere Erfolge sind in unserem sportlich und wirtschaftlich überaus gesunden Verein – natürlich auch dank unserer Hauptsponsoren CITTI und famila sowie des Störcheclubs - gelegt. Nach der herausragenden Saison 2014/15, die von Teamgeist, spielerischer Konstanz und Begeisterung geprägt war, darf sich die Holstein-Fangemeinde heute auf den Saisonstart gegen den Bundesliga-Nachwuchs des FSV Mainz 05 freuen. Erstmals begrüßen wir dabei unsere neun Neuzugänge Dominik Schmidt, Evans Nyarko, Bernd Schipmann, Milad Salem, Fabian Schnellhardt, Rafael Czichos, Manuel Janzer, Denis-Danso Weidlich sowie Eigengewächs Louis Mandel im Holstein-Stadion. Die Neuen werden sich sicherlich schnell von der tollen Atmosphäre in unserem kleinen Hexenkessel anstecken lassen. Holstein Kiel erlebte zuletzt eine mediale Wahrnehmung wie noch nie und der Popularitätszuwachs im ganzen Bundesgebiet war groß. Daran anknüpfend starten wir alle mit Vorfreude und Optimismus in die Drittliga-Saison 2015/16 und hoffen auf ebenso viel Spannung wie in der abgelaufenen Spielzeit. Im Namen der KSV Holstein danke ich Ihnen, dass Sie uns weiterhin das Vertrauen schenken – denn nur gemeinsam sind wir stark. Mit sportlichen Grüßen Roland Reime Präsident der KSV Holstein

WESTRING 501 DER ETWAS ANDERE FILM Erfolgsregisseur Ingo Blöcker war wochenlang im Schatten der Fans, Karsten Neitzel, Rafael Kazior und Co. Unterwegs und nahm mit seiner Kamera Verlauf, Atmosphäre und Emotionen des Saisonendspurts auf. Das Ergebnis ist nun auf der Leinwand zu sehen: Am Donnerstag, den 23. Juli, pilgerten viele Holstein-Fans nicht ins Stadion, sondern ins Kieler Cinemaxx. Dort feierte „Westring 501“ Premiere. Statt eines Jubelepos’ ist der Film der Kieler Produktionsfirma Joker Pictures ein Rückblick, wie sich ein verschworener Haufen zurück in die Herzen der Kieler gespielt hat. Eine echte Gemeinschaft, die sich selbst mit Pasta bekocht. Mit Kickern, die auch vor großen Heimspielen mitten durch die Fangemeinde zu Fuß ins Stadion spazieren. Und einem Trainer, der alle mit seinem Fußballfieber ansteckt. WESTRING 501 – Ein Film über die neue, alte Liebe: Holstein Kiel.

Holstein aktuell Neuzugänge Statistikseiten Die 3. Liga Kader Holstein Kiel Kader Portrait-Fotos Gastvorstellung 3. Liga Spielplan Trainer Umfrage Störcheclub + Tipps/Tabellen Blau Weiß Rotes Blau Weiß Rotes Poster Impressionen Lotto-Pokal Blau Weiß Rotes Ticketinfos Störcheclub Holstein U23 SHFV Spielplan Westring 501 Blau Weiß Rotes Holstein on Tour DFB-Pokal Das nächste Heimspiel

5 7 8+9 11 13 15+17 19+21 23 25-29 31-44 33 35 36+37 46+47 49 51 53 55-59 61 63 65+67 69 71 72

Impressum Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Sekretariat: Anja Fiedler Telefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202 Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103 E-Mail: info@holstein-kiel.de Internet: www.holstein-kiel.de Redaktion: Patrick Nawe (Medien-Koordinator), Olaf Ernst, Anke Struckmeyer, Jan Lohmann, Sebastian Lemanczyk Fotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Swantje Stieh, Mathias Hermann, Robert Bajela, Timo Stark Titelfotos: Oliver Franke Satz + Gestaltung: L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Telefon 04 31/6 96 44-0 · Fax 6 96 44-44 ISDN 04 31/6 96 98-50 · eMail: info@ls-kiel.de Konzept, Gestaltung und Betreuung: Wolf + Carow · Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel T 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16 info@wolf-carow.de · wolf-carow.de Realisierung: KSK MEDIA GmbH Inh. Stefan Rutz Ostuferhafen 15, 24149 Kiel Tel.: 0431-20966-33 Internet: www.ksk-media.de Druck + Verarbeitung: Evers Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf Postfach 840 · Telefon 0 48 32/608-0 Fax 0 48 32/608-300 · eMail: info@evers-druck.de App-Realisierung: In Zusammenarbeit mit der Vater Solution GmbH, Wolf + Carow Internet: www.vater-gruppe.de Marketing/Vertrieb: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag: 14-18 Uhr Freitag: 10-14 Uhr Fanshop Holstein Kiel: Angelique Dalgic Westring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40, Fax: 0431-318400-42 Öffnungszeiten Fanshop: Donnerstag: 12-18 Uhr An Spieltagen in der Woche: ab 14 Uhr An Spieltagen am Wochenende: ab 10 Uhr Auflage: 5.000

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Holstein aktuell ??????

LASST DIE SAISON BEGINNEN! Endlich wieder Drittligafußball im Holstein-Stadion

Herzlich Willkommen zum Auftakt der vierten Drittliga-Saison der KSV Holstein! Wohl niemals zuvor ist der Start im Storchennest so sehr herbeigesehnt worden wie aktuell. Ist das Aufstiegsdrama von München aus den Köpfen? Wird die Premiere in 2015/16 gelingen? Wie stark sind die Störche überhaupt? Die Antworten wird es in den kommenden 90 Minuten und 38 Spieltagen geben. Wir Fans sind superheiß! Lasst und weiter die 3. Liga rocken! Eine in vielen Belangen rekordträchtige Saison 2014/15 in der 3. Liga ist mit dem Auftakt in die heute beginnende Runde endgültig Vergangenheit. In ihrer siebten Spielzeit lockte die 3. Liga so viele Fans wie nie zuvor in die Stadien. Insgesamt 2.563.562 Zuschauer kamen zu den 380 Begegnungen. Durch den Aufstieg der beiden Zuschauermagneten Arminia Bielefeld und MSV Duisburg (nur Dynamo Dresden hatte mehr) wird dieser Wert schwer zu knacken sein. Die Anzahl an Liveübertragungen in TV und Internet der dritten Programme war ebenfalls so hoch wie nie zuvor. Obendrein schauten im Schnitt 3,19 Mio. Menschen die Zusammenfassungen in der ARD-Sportschau. Ein weiterer Bestwert. Und was unsere KSV Holstein nach 38 Spieltagen erreichte, war zumindest rekordverdächtig.

BIS ZU ZWÖLF KLUBS WOLLEN NACH OBEN Die Störche landeten am Ende auf einem überragenden 3. Platz, als fairste Mannschaft und mit den wenigsten Gegentoren dieser unberechenbaren Spielklasse. Denn die 3. Liga ist alles andere als ein Selbstläufer und kaum vorhersehbar. Auch in diesem Jahr zählen von Zweitligaabsteiger Erzgebirge Aue bis zum Regionalligaaufsteiger 1. FC Magdeburg gut und gerne 10 bis 12 Vereine zu den potentiellen Kandidaten für die Tabellenspitze. Und wo wird unsere KSV landen? Ein derart erfolgreiche Saison wie die letzte ist ohne Zweifel schwer zu wiederholen. Die Gegner wissen heute um die Stärke der „Gallier aus dem Fußball-Norden“, die sich allerdings verändert haben. Stammkräfte wie Rafael Kazior, Mikkel Vendeldo oder Patrick Breitkreuz haben die KSV verlassen, erfahrene Drittligaakteure wie Danso Weidlich, Dominik Schmidt oder Rafael Czichos sind hinzugekommen. Insgesamt stehen elf Abgängen zehn Neue gegenüber. Dieses neue Team wird Zeit benötigen, um zu einem so starken Kollektiv zusammenzuwachsen, wie es die Störche in der letzten Spielzeit gewesen sind.

EINSTELLIGER TABELLENPLATZ Das Ziel für die Saison 2015/16 ist laut Sportlicher Führung die Weiterentwicklung der Mannschaft und ein einstelliger Tabellenplatz. Im Grunde hat sich damit an der strategischen Ausrichtung im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit nicht viel verändert: So schnell wie möglich sollen so viele Punkte eingefahren werden, damit der Tabellenkeller im Rückspiegel nicht mehr zu sehen ist. Danach kann drauf gepackt werden, so viel es geht. Die KSV ist mit dieser Strategie zuletzt sehr gut gefahren. Es wird weiter Spiel für Spiel abgearbeitet. Auf die intensive Vorbereitung im Training folgt die möglichst präzise Umsetzung im Match. Heute startet Holstein Kiel in dieses Unterfangen. Wohl niemals zuvor wurde der Auftakt bei der KSV so sehr herbeigesehnt wie aktuell. Die Störche gehen in ihre vierte Drittligasaison und alle wünschen sich, dass es mit so vielen erfolgreichen Herzschlagspielen weitergeht wie im letzten Jahr. Eins steht dabei fest: Wenn wir Fans BlauWeiß-Rot mindestens so unterstützen wie 2014/15, dann hat die Neitzel-Elf den zwölften Mann zu hause sicher. Auf geht’s Störche, lasst die Saison beginnen!

Hintere Reihe v.l.: Milad Salem, Marlon Krause, Patrick Herrmann, Fabian Schnellhardt, Maik Kegel, Fabian Arndt, Tim Siedschlag, Patrick Kohlmann. Zweite hintere Reihe v.l.: Florian Höhne (Physiotherapeut), Marc Heider, Saliou Sané, Rafael Czichos, Dominik Schmidt, Louis Mandel, Tim Höper (Physiotherapeut). Zweite untere Reihe v.l.: Timm Sörensen (Athletiktrainer), Karsten Neitzel (Cheftrainer), Jan Sandmann (Co-Trainer), Tim Petersen (Betreuer), Manuel Schäffler, Denis-Danso Weidlich, Dr. Eckardt Klostermeier (Mannschaftsarzt), Dr. Martin Mrugalla (Mannschaftsarzt), Sebastian Süß (Physiotherapeut), Patrik Borger (Torwarttrainer). Untere Reihe v.l.: Finn Wirlmann, Evans Nyarko, René Guder, Niklas Jakusch, Kenneth Kronholm, Bernd Schipmann, Hauke Wahl, Manuel Hartmann, Manuel Janzer

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Neuzugänge ??????

NEUE BRINGEN FRISCHEN WIND Willkommen im Storchennest

Die KSV Holstein startet gegen Mainz 05 II in ihre insgesamt vierte DrittligaSaison, die dritte seit dem Wiederaufstieg 2013. Nach Platz 16 in der Saison 2013/14 und einem kaum für möglich gehaltenen dritten Platz in der abgelaufenen Saison gilt es nun, die Konstanz zu bestätigen. Und das wird schwer genug angesichts der Stärke der 3. Profiliga. Erneut im oberen Bereich mitmischen zu können wäre ein großer Erfolg. Die Verantwortlichen gaben einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel aus – das beinhaltet bekanntlich Platz 1 bis 9. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, die Abgänge zu kompensieren und sportlich den nächsten Schritt machen zu können, waren die Störche in der Sommerpause auf dem Transfermarkt rege aktiv. Acht Feldspieler und ein Torwart stießen zum Kader hinzu.

QUALITÄT NACHGEWIESEN

OPTIMISMUS

Abgesehen von Youngster und Eigengewächs Louis Mandel sowie Torhüter Bernd Schipmann (FC Schalke 04 II) haben alle Neuen bereits hohe DrittligaQualität nachgewiesen. Dominik Schmidt (Preußen Münster), Denis-Danso Weidlich (FC Hansa Rostock), Rafael Czichos (RW Erfurt), Evans Nyarko (Borussia Dortmund II), Milad Salem (VfL Osnabrück), Fabian Schnellhardt (MSV Duisburg) und Manuel Janzer (FC Heidenheim) sollen die Breite verstärken und die sportlichen Lücken der elf Abgänge (u.a. Rafael Kazior, Fiete Sykora, Mikkel Vendelbo) kompensieren. Und gepaart mit den geschickten taktischen und teamorientierten Maßnahmen des Trainerteams soll die neue Mannschaft an alte Stärke anknüpfen.

Die Störche sind trotz des Verletzungspechs in der Saison-Vorbereitung gut aufgestellt. Für die Experten ist das Team nominell stärker aufgestellt als im Vorjahr. Aber das gilt auch für die starke Konkurrenz. Nun ist es wichtig, auch in der neuen Spielzeit den typischen Kieler Teamgeist an den Tag zu legen, der in der abgelaufenen Spielzeit das eigentliche Trumpf-Ass im Spitzenkampf war. Die Mannschaft soll erneut als echtes Team auftreten, Eigeninteressen müssen zurückgestellt werden und der Schulterschluss mit den treuen und begeisterungsfähigen Fans soll erneut gelingen. Und dann kann auch die Saison 2015/16 so viel Freude bereiten wie die letzten 12 Monate.

Die acht neuen Feldspieler im Kader der Störche zusammen mit Trainer Karsten Neitzel (Mitte) von links: Louis Mandel, Evans Nyarko, Denis-Danso Weidlich, Dominik Schmidt, Rafael Czichos, Fabian Schnellhardt, Manuel Janzer und Milad Salem. Torwart Bernd Schipmann (kleines Foto) komplettiert die Riege der Neuen.

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Pl Verein

Sp.

g.

u. v.

Tore

Punkte

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VfR Aalen (A)

0

0

0

0

0:0

0

Erzgebirge Aue (A)

0

0

0

0

0:0

0

Werder Bremen II (N)

0

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0

0

0:0

0

Chemnitzer FC

0

0

0

0

0:0

0

Energie Cottbus

0

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Dynamo Dresden

0

0

0

0

0:0

0

Rot-Weiß Erfurt

0

0

0

0

0:0

0

SGS Großaspach

0

0

0

0

0:0

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Hallescher FC

0

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0

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Holstein Kiel

0

0

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Fortuna Köln

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1. FC Magdeburg (N)

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1. FSV Mainz 05 II

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Preußen Münster

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0

VfL Osnabrück

0

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0

Hansa Rostock

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VfB Stuttgart II

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0

0:0

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Stuttgarter Kickers

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SV Wehen Wiesbaden

0

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0

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Würzburger Kickers (N) 0

0

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0

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0

1. Spieltag (24. bis 26. Juli)

Ergebnis

2. Spieltag (31. Juli bis 02. August)

1. FC Magdeburg – Rot-Weiß Erfurt

1. FSV Mainz 05 II – 1. FC Magdeburg

Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück

VfB Stuttgart II – Preußen Münster

Preußen Münster – SG Sonnenhof Großaspach

Fortuna Köln – VfR Aalen

Dynamo Dresden - VfB Stuttgart II

Chemnitzer FC – Hansa Rostock

SV Wehen Wiesbaden – Würzburger Kickers

Werder Bremen II – Energie Cottbus

Holstein Kiel – 1. FSV Mainz 05 II (Sa. 14 Uhr)

Rot-Weiß Erfurt – SV Wehen Wiesbaden

Hansa Rostock – Werder Bremen II

Würzburger Kickers – Dynamo Dresden

VfR Aalen – Chemnitzer FC

VfL Osnabrück – Stuttgarter Kickers

Stuttgarter Kickers – Fortuna Köln

Hallescher FC – Holstein Kiel (So. 14 Uhr)

Energie Cottbus – Hallescher FC

SG Sonnenhof Großaspach – Erzgebirge Aue

Ergebnis


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3. Spieltag (13. bis 16. August)

Ergebnis

4. Spieltag (21. bis 23. August)

Dynamo Dresden – Rot-Weiß Erfurt

Fortuna Köln – Energie Cottbus

VfR Aalen – VfL Osnabrück

Werder Bremen II – 1. FC Magdeburg

Erzgebirge Aue – Stuttgarter Kickers

Chemnitzer FC – Holstein Kiel (Sa. 14 Uhr)

SV Wehen Wiesbaden – 1. FSV Mainz 05 II

Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden

Holstein Kiel – Werder Bremen II (Sa. 14 Uhr)

Rot-Weiß Erfurt – Preußen Münster

Energie Cottbus – Chemnitzer FC

Würzburger Kickers – SGS Großaspach

Hansa Rostock – Fortuna Köln

VfB Stuttgart II – Erzgebirge Aue

SG Sonnenhof Großaspach – VfB Stuttgart II

VfL Osnabrück – Hansa Rostock

Preußen Münster – Würzburger Kickers

1. FSV Mainz 05 II – Dynamo Dresden

1. FC Magdeburg – Hallescher FC

Stuttgarter Kickers – VfR Aalen

Ergebnis


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3. Liga

DER REIZ BLEIBT GROSS Die Drittliga-Saison 2015/16

Fünf Mannschaften haben sich nach der vergangenen Spielzeit aus der 3. Liga verabschiedet: Für zwei ging es eine Spielklasse nach oben, für drei eine nach unten. Ihre Startplätze nehmen die Aufsteiger aus den Regionalligen und die Absteiger aus der 2. Bundesliga ein. Neue, interessante Vereine bereichern nun die 3. Liga, die damit weiterhin große Attraktivität für die Zuschauer ausstrahlt.

ner Alexander Nouri zwei bekannte Gesichter zurück nach Kiel. Ebenfalls freuen kann man sich bereits auf den 1. FC Magdeburg. Sportlich wird der 1. FCM die Liga bereichern, aber auch durch tolle Stimmung in der heimischen MDCC-Arena mit mehr als 27.000 Plätzen. „OSTALGIE“ IN LIGA 3 Wirft man einen Blick auf die Landkarte, auf der die Vereine der Spielklasse ein-

Mit den Zweitliga-Aufsteigern Arminia Bielefeld und MSV Duisburg sind zwei Traditionsvereine und Zuschauermagneten mit tollen Stadien nicht mehr dabei. Außerdem verlassen interessante Vereine, die den Gang in die Regionalliga antreten mussten, die 3. Liga: Der traditionsreiche SSV Jahn Regensburg, die Spielvereinigung Unterhaching, die um die Jahrtausendwende herum noch in der Bundesliga spielte, und der BVB II. ATTRAKTIVE LIGA-ZUGÄNGE Die 3. Liga war in der Saison 2014/15 so angesagt wie noch nie. 2.566.727 Besucher strömten in der Saison 2014/15 in die Stadien – das ist ein neuer Rekord. Und die Liga wird weiterhin hoch in der Gunst der Zuschauer stehen, unter anderem durch die Liga-Neuankömmlinge. Dazu gehören die Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue und VfR Aalen. Auch, wenn es am Ende für beide nicht für einen Platz über dem Strich gereicht hat: Nicht umsonst haben diese Vereine mehrere Jahre im Bundesliga-Unterhaus mitgemischt – sie werden versuchen, oben anzugreifen und ein hohes sportliches Niveau in die 3. Liga mitbringen. DIE REGIONALLIGA-AUFSTEIGER II

Von der Regionalliga in die 3. Liga geht es für den SV Werder Bremen II, den 1. FC Magdeburg und die Würzburger Kickers. Die Würzburger Elf von Trainer Bernd Hollerbach, der im Norden vor allem durch seine Zeit als Spieler beim HSV bekannt ist, spielte zuvor eine überragende Saison in der Regionalliga Bayern. Der SV Werder Bremen ist für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt. Nun ist dem U23-Team von der Weser der Sprung in Liga drei gelungen. Die junge Mannschaft wird frischen Wind in die 3. Liga bringen – und mit Rafael Kazior und Trai-

gezeichnet sind, fällt auf, dass der Osten der Republik mittlerweile zum Ballungszentrum von Drittligisten geworden ist. Acht ehemalige DDR-Oberligaklubs sind in der 3. Liga dabei: der Hallesche FC, der Chemnitzer FC, Dynamo Dresden, Energie Cottbus, Hansa Rostock, RotWeiß Erfurt, Erzgebirge Aue und der1. FC Magdeburg. Doch egal, in welche Himmelsrichtung man sich in der 3. Liga bewegt, eines steht fest: Sie bleibt spannend.

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Kader Holstein Kiel

HOLSTEIN KIEL

Saison 2015/16

Tor 12 18 25

Bernd Schipmann Kenneth Kronholm Niklas Jakusch

Abwehr 3 Dominik Schmidt 4 Manuel Hartmann 5 Denis-Danso Weidlich 7 Patrick Kohlmann 19 Patrick Herrmann 29 Hauke Wahl 33 Rafael Czichos Mittelfeld 6 Evans Nyarko 8 Milad Salem 11 Manuel Janzer 13 Marlon Krause 14 Maik Kegel 15 Fabian Schnellhardt 21 Tim Siedschlag 23 René Guder 28 Louis Mandel 31 Finn Wirlmann Angriff 9 Manuel Schäffler 10 Saliou Sanè 20 Marc Heider 27 Fabian Arndt Trainer:

Karsten Neitzel

Trainer-Assistent:

Jan Sandmann

Athletiktrainer:

Timm Sörensen

Torwarttrainer:

Patrik Borger

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Gastvorstellung

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SAISON ZWEI NACH DEM AUFSTIEG

Das war knapp: Nach dem letzten Spieltag der vergangenen Saison war der 1. FSV Mainz 05 II nur zwei Ränge von einem Abstiegsplatz entfernt, der Vorsprung auf den ersten Platz unter dem Strich betrug drei Zähler. Doch der Klassenerhalt ist ein voller Erfolg für die

ABWEHR MITTELFELD

Mainz-II-Trainer Sandro Schwarz.

Der FSV Mainz 05 II setzt auf junge Talente: Neben Spielern, die den Schritt aus der vereinseigenen A-Jugend in den U23Kader machen, wurde etwa der 20 Jahre alte linke Verteidiger Patrick Schorr von der TSG Hoffenheim II verpflichtet. Außerdem spielt künftig Maximilian Wagener, der bereits in der Champions League zum Einsatz kam, für die 05er. Der 20jährige Mittelfeldspieler wechselte in der vergangenen Saison von seinem Verein Bayer Leverkusen per Leihe zum VfL Osnabrück, nun geht es für ein einjähriges Gastspiel zu den Mainzern. Ebenfalls neu im rot-weißen Dress des 1. FSV ist Julian

1 Jannik Huth 12 Daniel Zeaiter 18 Denis Wieszolek 25 Lukas Watkowiak 2 Tobias Schilk 3 Alexander Hack 4 Tevin Ihrig 5 Fabian Kalig 17 Marc Wachs 20 Charmaine Häusl 21 Marcel Costly 23 Malte Moos 27 Patrick Schorr 6 Benedikt Saller 7 Patrick Pflücke 8 Daniel Bohl 10 Philipp Klement 11 Dennis Franzin 13 Devante Parker 14 Alexander Wähling 15 Tim Müller 22 Bilal Kamarieh 24 Michael Falkenmayer 31 Maximilian Wagener 37 Julian-Maurice Derstroff 62 Chinedu Ede - Maxim Bujnov 9 Lucas Höler 26 Tom Schmitt 29 Aaron Seydel Trainer: Sandro Schwarz

STURM

U23-Mannschaft des selbsternannten Karnevalsvereins, denn diese war erst in der Saison 2013/14 aufgestiegen. Außerdem hat es bei den 05ern mitten in der letzten Spielzeit eine Umstellung durch einen Trainerwechsel gegeben. Nach dem Erreichen des Ziels gilt es für die Mainzer, sich in der 3. Liga zu etablieren. Dazu wurden vielversprechende Verstärkungen in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt gelotst.

TOR

Mainzer U23 will weiterhin in 3. Liga bestehen

Hintere Reihe auf Bänken stehend von links nach rechts: Stephan Degen (Videoanalyse) Michael Thomas (Physiotherapeut), Sebastian Schimek (Athletiktrainer), Alexander Wähling, Tom Schmitt, Julian Derstroff, Marcel Costly, Marc Wachs, Dr. Philipp Appelmann (Teamarzt), Dr. Jochen Wollstädter (Teamarzt), Dr. Tobias Nowak (Teamarzt) Mittlere Reihe stehend von links nach rechts: Sven Hoffmeister (Torwarttrainer NLZ), Sandro Schwarz (Cheftrainer U23), Michael Falkenmayer, Lucas Höler, Tobias Schilk, Aaron Seydel, Alexander Hack, Charmaine Häusl, Patrick Schorr, Tevin Ihrig, Fabian Kalig, Darius Salbert (Teammanager U23), Helmut Mayer (Spielleiter U23) Vordere Reihe von links nach rechts: Malte Moos, Patrick Pflücke, Dennis Franzin, Philipp Klement, Bilal Kamarieh, Jannik Huth, Lukas Watkowiak, Denis Wieszolek, Daniel Zeaiter, Maximilian Wagener, Devante Parker, Tim Müller, Benedikt Saller, Daniel Bohl


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Gastvorstellung

Tim Siedschlag bezwang im Heimspiel mit seinen Störchen den Karnevalsverein um Richard Weil (re.) mit 1:0.

Maurice Derstroff. Die Offensivkraft kommt vom Regionalliga-Absteiger Borussia Dortmund II – in der vergangenen Saison erzielte der 23-Jährige sechs Treffer für Schwarz-Gelb und gab zwei Vorlagen. MAINZ SETZT AUF TRAINER SCHWARZ Die neuen Kicker in eine funktionierende Elf integrieren soll Sandro Schwarz. Der Coach wurde im Februar dieses Jahres von der Mainzer A-Jugend zur U23 befördert und nahm damit den Posten von Martin Schmidt ein. Schmidt übernahm die Trainerposition bei Erstligamannschaft der Mainzer, nachdem Kasper Hjulmand entlassen wurde. Schwarz hatte bei seiner neuen Aufgabe mit Startschwierigkeiten zu kämpfen: In den ersten drei Partien, in denen er an der Seitenlinie stand, konnte kein Punkt eingefahren werden. Doch vor allem am Ende der Spielzeit zeigte sich dann, dass die Beförderung des Mannes, der als aktiver Kicker in über 100 Spielen für die erste Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 auf dem Platz stand, die richtige Entscheidung war. Die U23 blieb im Saisonendspurt in der 3. Liga sechs Spiele in Serie ungeschlagen. In den letzten elf Partien gab es nur eine Niederlage. Es folgte die „logische Konsequenz“, wie U23-Koordinator Manfred Lorenz es nannte: Der Ver-

trag von Schwarz wurde Ende Mai bis 2017 verlängert. EIN PUNKT AUS ZWEI DUELLEN GEGEN KSV In der ersten Partie der Saison 2015/16 geht es für die Schwarz-Elf nun an die Kieler Förde. In der vergangenen Spielzeit gab es hier nichts zu holen für die Mainzer. Denn die Mannschaft, die den Mainzern die einzige Niederlage in den letzten Elf Spielen beibrachte, war die KSV. Die Kieler entschieden die Begegnung am 32. Spieltag mit 1:0 für sich.

Das Tor erzielte der mittlerweile zum SV Werder Bremen II gewechselte Rafael Kazior per Foulelfmeter in der 43. Minute. Im ersten Duell zwischen FSV und KSV in der vergangenen Saison im Bruchwegstadion hieß es nach Toren von Petar Sliskovic (35.) und Marc Heider (67.) am Ende 1:1-Unentschieden. Das erst dritte Aufeinandertreffen der Mainzer U23 und Holstein Kiel ist als Auftaktpartie nun für beide Mannschaften ein wichtiger Gradmesser, in dem es darum geht, einen erfolgreichen Start in die neue Spielzeit der 3. Liga zu erwischen.

Die beiden Duelle der vergangenen Saison waren wir hier zwischen Manuel Schäffler und dem 05er Daniel Bohl eng.

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SPIELPLAN 3. LIGA Hinrunde 2015/2016

Spielplan

1. Spieltag (24. bis 26. Juli) 1. FC Magdeburg – Rot-Weiß Erfurt Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück Dynamo Dresden – VfB Stuttgart II SV Wehen Wiesbaden – Kickers Würzburg Holstein Kiel – FSV Mainz 05 II (Sa. 14 Uhr) Energie Cottbus – Hallescher FC Hansa Rostock – Werder Bremen II VfR Aalen – Chemnitzer FC Stuttgarter Kickers – Fortuna Köln Preußen Münster – Sonnenhof Großaspach

10. Spieltag (22./23. September) FSV Mainz 05 II – Erzgebirge Aue (Di. 18.30 Uhr) Chemnitzer FC – VfB Stuttgart II (Di. 19 Uhr) Werder Bremen II – Kickers Würzburg VfR Aalen – SV Wehen Wiesbaden Hallescher FC – Rot-Weiß Erfurt (Di. 20.30 Uhr) VfL Osnabrück – Preußen Münster (Mi. 18 Uhr) Energie Cottbus – Holstein Kiel (Mi. 19 Uhr) Fortuna Köln – SG Sonnenhof Großaspach Stuttgarter Kickers – Dynamo Dresden Hansa Rostock – 1. FC Magdeburg (Mi. 20.30 Uhr)

2. Spieltag (31. Juli bis 2. August) Fortuna Köln – VfR Aalen Chemnitzer FC – Hansa Rostock Werder Bremen II – Energie Cottbus FSV Mainz 05 II – 1. FC Magdeburg Rot-Weiß Erfurt – SV Wehen Wiesbaden Kickers Würzburg – Dynamo Dresden VfB Stuttgart II – Preußen Münster SG Sonnenhof Großaspach – Erzgebirge Aue VfL Osnabrück – Stuttgarter Kickers Hallescher FC – Holstein Kiel (So. 14 Uhr)

11. Spieltag (25. bis 27. September) FSV Mainz 05 II – Hallescher FC (Fr. 19 Uhr) Kickers Würzburg – Chemnitzer FC Erzgebirge Aue – Holstein Kiel (Sa. 14 Uhr) SV Wehen Wiesbaden – Hansa Rostock 1. FC Magdeburg – Energie Cottbus Rot-Weiß Erfurt– Werder Bremen II SG Sonnenhof Großaspach – VfL Osnabrück Preußen Münster – Stuttgarter Kickers Dynamo Dresden – VfR Aalen (So. 14 Uhr) VfB Stuttgart II – Fortuna Köln

3. Spieltag (13. bis 16. August) Dynamo Dresden – Rot-Weiß Erfurt (Do. 20.30 Uhr) VfR Aalen – VfL Osnabrück (Fr. 19 Uhr) Erzgebirge Aue – Stuttgarter Kickers SV Wehen Wiesbaden – FSV Mainz 05 II 1. FC Magdeburg – Hallescher FC Holstein Kiel – Werder Bremen II (Sa. 14 Uhr) Energie Cottbus – Chemnitzer FC Hansa Rostock – Fortuna Köln SG Sonnenhof Großaspach – VfB Stuttgart II Preußen Münster – Kickers Würzburg

12. Spieltag (2. bis 4. Oktober) Fortuna Köln – Kickers Würzburg Chemnitzer FC – Rot-Weiß Erfurt Werder Bremen II – FSV Mainz 05 II Hallescher FC – Erzgebirge Aue Holstein Kiel – 1. FC Magdeburg Energie Cottbus – SV Wehen Wiesbaden Hansa Rostock – Dynamo Dresden VfR Aalen – Preußen Münster Stuttgarter Kickers – Sonnenhof Großaspach VfL Osnabrück – VfB Stuttgart II

4. Spieltag (21. bis 23. August) Fortuna Köln – Energie Cottbus (Fr. 19 Uhr) Werder Bremen II – 1. FC Magdeburg Chemnitzer FC – Holstein Kiel (Sa. 14 Uhr) Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden Rot-Weiß Erfurt – Preußen Münster Kickers Würzburg – Sonnenhof Großaspach VfB Stuttgart II – Erzgebirge Aue VfL Osnabrück – Hansa Rostock Stuttgarter Kickers – VfR Aalen (So. 14 Uhr) FSV Mainz 05 II – Dynamo Dresden

13. Spieltag (16. bis 18. Oktober) Erzgebirge Aue – 1. FC Magdeburg Dynamo Dresden – Energie Cottbus SV Wehen Wiesbaden – Holstein Kiel Hallescher FC – Werder Bremen II FSV Mainz 05 II – Chemnitzer FC Rot-Weiß Erfurt – Fortuna Köln Kickers Würzburg – VfL Osnabrück VfB Stuttgart II – Stuttgarter Kickers SG Sonnenhof Großaspach – VfR Aalen Preußen Münster – Hansa Rostock

5. Spieltag (25./26. August) Holstein Kiel – Fortuna Köln (Di. 19 Uhr) Energie Cottbus – VfL Osnabrück VfB Stuttgart II – Kickers Würzburg SV Wehen Wiesbaden – Werder Bremen II 1. FC Magdeburg – Chemnitzer FC (Di. 20.30 Uhr) SG Sonnenhof Großaspach – Rot-Weiß Erfurt (Mi 18.30 Uhr) Erzgebirge Aue – VfR Aalen (Mi 19 Uhr) Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers Dynamo Dresden – Hallescher FC Preußen Münster – FSV Mainz 05 II

14. Spieltag (23. bis 25. Oktober) Fortuna Köln – FSV Mainz 05 II Chemnitzer FC – Hallescher FC Werder Bremen II – Erzgebirge Aue 1. FC Magdeburg – SV Wehen Wiesbaden Holstein Kiel – Dynamo Dresden Energie Cottbus – Preußen Münster Hansa Rostock – SG Sonnenhof Großaspach VfR Aalen – VfB Stuttgart II VfL Osnabrück – Rot-Weiß Erfurt Stuttgarter Kickers – Kickers Würzburg

6. Spieltag (28. bis 30. August) Fortuna Köln – 1. FC Magdeburg (Fr. 19 Uhr) Chemnitzer FC – SV Wehen Wiesbaden (Sa. 14 Uhr) Werder Bremen II – Dynamo Dresden Hallescher FC – Preußen Münster Rot-Weiß Erfurt – VfB Stuttgart II Kickers Würzburg – Erzgebirge Aue Stuttgarter Kickers – Energie Cottbus VfL Osnabrück – Holstein Kiel (Sa. 14 Uhr) FSV Mainz 05 II – SG Sonnenhof Großaspach (So. 14 Uhr) VfR Aalen – Hansa Rostock

15. Spieltag (30. Oktober bis 1. November) Erzgebirge Aue – SV Wehen Wiesbaden Dynamo Dresden – 1. FC Magdeburg Werder Bremen II – Chemnitzer FC Hallescher FC – Fortuna Köln FSV Mainz 05 II – VfL Osnabrück Rot-Weiß Erfurt – Stuttgarter Kickers Kickers Würzburg – VfR Aalen VfB Stuttgart II – Hansa Rostock SG Sonnenhof Großaspach – Energie Cottbus Preußen Münster – Holstein Kiel

7. Spieltag (5. & 6. September) Erzgebirge Aue – Hansa Rostock SV Wehen Wiesbaden – Fortuna Köln Holstein Kiel – Stuttgarter Kickers (Sa. 14 Uhr) Energie Cottbus – VfR Aalen Kickers Würzburg – Rot-Weiß Erfurt VfB Stuttgart II – FSV Mainz 05 II SG Sonnenhof Großaspach – Hallescher FC Preußen Münster – Werder Bremen II Dynamo Dresden – Chemnitzer FC (So. 14 Uhr)8 1. FC Magdeburg – VfL Osnabrück

16. Spieltag (6. bis 8. November) Fortuna Köln – Werder Bremen II Chemnitzer FC – Erzgebirge Aue SV Wehen Wiesbaden – Dynamo Dresden 1. FC Magdeburg – Preußen Münster Holstein Kiel – SG Sonnenhof Großaspach Energie Cottbus – VfB Stuttgart II Hansa Rostock – Kickers Würzburg VfR Aalen – Rot-Weiß Erfurt Stuttgarter Kickers – FSV Mainz 05 II VfL Osnabrück – Hallescher FC

8. Spieltag (11. bis 13. September) Hansa Rostock – Energie Cottbus (Fr. 19 Uhr) Stuttgarter Kickers – 1. FC Magdeburg Fortuna Köln – Dynamo Dresden (Sa. 14 Uhr) Chemnitzer FC – Preußen Münster Werder Bremen II – Sonnenhof Großaspach Hallescher FC – VfB Stuttgart II FSV Mainz 05 II – Kickers Würzburg Rot-Weiß Erfurt– Erzgebirge Aue VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden VfR Aalen – Holstein Kiel (So. 14 Uhr)

17. Spieltag (20. bis 22. November) Werder Bremen II – VfL Osnabrück Hallescher FC – Stuttgarter Kickers FSV Mainz 05 II – VfR Aalen Rot-Weiß Erfurt – Hansa Rostock Kickers Würzburg – Energie Cottbus VfB Stuttgart II – Holstein Kiel SG Sonnenhof Großaspach – 1. FC Magdeburg Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden Chemnitzer FC – Fortuna Köln

9. Spieltag (18. & 19. September) 1. FC Magdeburg – VfR Aalen (Fr. 19 Uhr) Erzgebirge Aue – Energie Cottbus (Fr. 20.30 Uhr) Holstein Kiel – Hansa Rostock (Sa. 14 Uhr) Dynamo Dresden – VfL Osnabrück SV Wehen Wiesbaden – Stuttgarter Kickers Rot-Weiß Erfurt – FSV Mainz 05 II Kickers Würzburg – Hallescher FC VfB Stuttgart II – Werder Bremen II SG Sonnenhof Großaspach – Chemnitzer FC Preußen Münster – Fortuna Köln

18. Spieltag (27. bis 29. November) Erzgebirge Aue – Fortuna Köln Dynamo Dresden – Preußen Münster Wehen Wiesbaden – Sonnenhof Großaspach 1. FC Magdeburg – VfB Stuttgart II Holstein Kiel – Kickers Würzburg Energie Cottbus – Rot-Weiß Erfurt Hansa Rostock – FSV Mainz 05 II VfR Aalen – Hallescher FC Stuttgarter Kickers – Werder Bremen II VfL Osnabrück – Chemnitzer FC *ein Spieltag kommt nach

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Trainer Umfrage

DRESDEN WIRD HOCH GEHANDELT Trainer-Umfrage vor der Saison 2015/2016

PETER VOLLMANN (VFR AALEN): „Für uns zählt zunächst einmal einzig und allein der Klassenverbleib. Bis auf sechs oder sieben Mannschaften, die den Aufstieg unter sich ausmachen werden, sind in dieser starken Liga alle Teams abstiegsbedroht. Zu den Aufstiegsfavoriten zähle ich die Stuttgarter Kickers, Energie Cottbus und Dynamo Dresden. Auch dem Chemnitzer FC sowie meinen ehemaligen Vereinen SV Wehen Wiesbaden und Holstein Kiel traue ich einiges zu.“

Alexander Nouri, SV Werder Bremen II.

Geht es nach den Trainern der 20 Drittligisten, dann erwartet die Fans erneut eine ausgeglichene und äußerst spannende Saison. Der Großteil der Experten geht davon aus, dass es keine klaren Aufstiegsfavoriten gibt und viele Teams das Potenzial besitzen, unter den ersten drei Vereinen zu landen. Hoch gehandelt wird aber vor allem die SG Dynamo Dresden (14 Stimmen). Der Traditionsklub aus Sachsen startet mit dem neuem Trainer Uwe Neuhaus und einem rundum erneuerten Kader in die Saison 2015/2016. Ebenfalls sehr stark wird der Vorjahresdritte Holstein Kiel (13 Nennungen) eingeschätzt. Die „Störche“ waren erst in der Relegation hauchdünn am Zweitligisten TSV 1860 München (0:0/1:2) gescheitert. Nun trauen viel Trainer Kiel erneut eine ähnliche Saisonleistung zu. Auch dem Chemnitzer FC (zehn Stimmen) werden gute Aufstiegschancen eingeräumt. Der Vorjahresvierte Stuttgarter Kickers und der SV Wehen Wiesbaden erhielten jeweils sieben Stimmen. Vier Trainer gehen davon aus, dass auch der SC Preußen Münster im Aufstiegsrennen eine Rolle spielen kann. Ebenfalls vier Expertenstimmen gehen an den FC Energie Cottbus. Außenseiterchancen werden dem VfL Osnabrück und dem Halleschen FC zugetraut (jeweils eine Nennung). Die MSPW-Trainerumfrage.

PAVEL DOTCHEV (FC ERZGEBIRGE AUE): „Ich möchte noch keine Platzierung als Ziel ausgeben. Wir haben einen rundum erneuerten Kader, der sich erst einmal finden muss. Wir wollen in einer Liga mit sehr hoher Qualität eine Siegermentalität an den Tag legen und erfolgsorientierten Fußball spielen. Wo uns das dann hinführt, werden wir sehen. Klar ist, dass mindestens zehn Vereine aufsteigen wollen. Dazu gehören Dynamo Dresden, der SV Wehen Wiesbaden, Preußen Münster, der Chemnitzer FC und Holstein Kiel. Das Niveau der 3. Liga unterscheidet sich von der 2. Bundesliga nur noch um Kleinigkeiten.“ ALEXANDER NOURI

traktivität kontinuierlich zunehmenden 3. Liga an unsere sehr gute letzte Saison anknüpfen und im oberen Tabellendrittel eine Rolle spielen. Ein konkretes Ziel gebe ich allerdings nicht aus.“ STEFAN KRÄMER (FC ENERGIE COTTBUS):

„Mindestens zehn Mannschaften haben Aufstiegsambitionen. Es gibt aus meiner Sicht diesmal nicht die Top-Favoriten wie in den Vorjahren etwa Arminia Bielefeld oder zuvor RB Leipzig und der 1. FC Heidenheim. In dieser guten, attraktiven und emotionalen Liga wird es noch einmal enger zugehen. Ich gehe ich davon aus, dass es oben und unten bis zum Ende spannend bleibt. Wir wollen unsere Neuzugänge schnell integrieren, konstanter werden und besser abschneiden als in der vergangenen Saison. Wichtig wird sein, dass wir auf der langen Strekke von 38 Spielen wieder eine Pokalmentalität entwickeln und in jedem Spiel 100 Prozent geben.“ UWE NEUHAUS (SG DYNAMO DRESDEN): „Unsere Konzentration liegt zunächst einmal zu 100 Prozent auf dem Auftaktspiel gegen den VfB Stuttgart II. Bereits weiterzudenken, macht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn. Die Arbeit mit der

(SV WERDER BREMEN II):

„Wichtig ist erst einmal, dass wir unsere jungen Spieler weiter fördern und entwickeln, damit sie irgendwann den Schritt in die erste Mannschaft meistern können. Das hat ganz klar Priorität. Darüber hinaus verfolgen wir als Aufsteiger das Ziel, den Klassenverbleib so früh wie möglich sicherzustellen. Nur wenn wir die Liga von der ersten Minute an annehmen, haben wir auch eine Chance, in der Klasse zu bleiben. Wer um den Aufstieg mitspielt, ist schwer zu beurteilen. Ich denke aber, dass es Mannschaften sein werden, die schon genügend Erfahrungswerte in der 3. Liga gesammelt haben und bereits seit mehreren Jahren drittklassig spielen.“ KARSTEN HEINE (CHEMNITZER FC): „Ich bin davon überzeugt, dass zehn bis zwölf Mannschaften lange um den Aufstieg mitspielen werden. Es wird sich erst spät abzeichnen, wer sich oben absetzen kann. Wenn ich mich auf einen Favoriten festlegen müsste, wäre das Dynamo Dresden. Wir wollen in einer an At-

Peter Vollmann, VfR Aalen.

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Trainer Umfrage

Bernd Hollerbach, Wü rzburger Kickers.

Mannschaft läuft aber sehr gut. Ich bin optimistisch, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen können. Ich gehe davon aus, dass es eine breite Spitzengruppe geben und es im oberen Tabellendrittel sehr eng zugehen wird. Zu den Aufstiegsanwärtern gehören der Chemnitzer FC, Holstein Kiel, der SV Wehen Wiesbaden und auch der SC Preußen Münster.“ CHRISTIAN PREUSSER (ROT-WEISS ERFURT):

„Durch den großen personellen Umbruch halten wir uns bei der Zielsetzung für die anstehende Saison etwas zurück. Wir hatten vor Beginn der Vorbereitung noch nicht alle Spieler beisammen, so dass die Integration der Neuzugänge noch ein paar Wochen dauern kann. Ohnehin wird die Liga aber wieder sehr ausgeglichen sein. Die 3. Liga wird von Jahr zu Jahr attraktiver. Wir freuen uns auf zahlreiche Derbys, viele Zuschauer und viel Tradition. Aufstiegsfavoriten sind Holstein Kiel, Dynamo Dresden und die Stuttgarter Kickers. Hinzu kommt mindestens eine Überraschungsmannschaft.“ RÜDIGER REHM (SG SONNENHOF GROSSASPACH):

„Um den Aufstieg in die 2. Bundesliga wird erneut Holstein Kiel mitspielen. Der Kader ist weitgehend zusammengeblieben und besitzt großes Potenzial. Ebenfalls über starke Mannschaften verfügen der Chemnitzer FC und Dynamo Dresden. Aber auch den Halleschen FC habe ich auf dem Zettel. Dazu muss man sehen, wie die Zweitliga-Absteiger in Fahrt kommen. Für uns kann es nur ein Ziel geben: So schnell wie möglich den Klassenerhalt perfekt zu machen.“

SVEN KÖHLER (HALLESCHER FC): „Die ganz großen Favoriten sehe ich in dieser Saison nicht. Allerdings schätze ich Holstein Kiel, die Stuttgarter Kickers, den Chemnitzer FC und Dynamo Dresden sehr stark ein. Wir haben uns vorgenommen, unsere Ausbeute von 53 Punkten weiter zu steigern. Wenn wir damit auch einen besseren Tabellenplatz erreichen können, wäre das umso schöner. Die Liga wird allerdings von Jahr zu Jahr enger. Da können zwei Zähler mehr oder weniger schon mal fünf Ränge ausmachen.“

JENS HÄRTEL (1. FC MAGDEBURG): „Bei dieser großen Leistungsdichte ist es schwer, Prognosen abzugeben. Ich glaube, dass mindestens eine Überraschungsmannschaft den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen wird. Vereine wie die Stuttgarter Kickers, Dynamo Dresden, Preußen Münster, Holstein Kiel und der Chemnitzer FC haben aber sicherlich genug Qualität, um sich im oberen Tabellendrittel platzieren zu können. Für uns als Aufsteiger hat der Klassenverbleib Priorität.“

KARSTEN NEITZEL (HOLSTEIN KIEL): „Wir wollen den Teamgeist der vergangenen Saison wieder an den Tag legen und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Höhere Ziele setzen wir uns vorerst nicht. Ich gehe davon aus, dass das Niveau und die Leistungsdichte in der Liga noch höher sein werden als in der vergangenen Spielzeit. Daher traue ich grundsätzlich auch jeder Mannschaft zu, um den Aufstieg mitzuspielen.“ UWE KOSCHINAT (SC FORTUNA KÖLN): „Mein Aufstiegsfavorit ist der Chemnitzer FC. Die Mannschaft verfügt über eine sehr starke Defensive und hat durch die Neuverpflichtungen nun auch einen sehr starken Angriff beisammen. Holstein Kiel und Dynamo Dresden traue ich ebenfalls den Sprung in Liga zwei zu. Grundsätzlich denke ich, dass die Liga jetzt noch ausgeglichener ist. Unsere Zielsetzung ist unverändert. Wir haben einen niedrigen Etat und wollen den Klassenverbleib so früh wie möglich unter Dach und Fach bringen. Wenn wir die 46 Punkte aus der vergangenen Saison bestätigen könnten, wäre das hervorragend.“

Karsten Neitzel, Holstein Kiel.

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Trainer Umfrage

SANDRO SCHWARZ (FSV MAINZ 05 II): „Um den Aufstieg werden Dynamo Dresden, der Chemnitzer FC und Holstein Kiel mitspielen. Dynamo verfügt über einen starken Kader und mit Uwe Neuhaus über einen sehr guten Trainer, den ich als Spieler selbst bei Rot-Weiss Essen erleben konnte. Der CFC hat vor allem in der Offensive nachgelegt. Kiel war schon in der vergangenen Saison eine Top-Mannschaft und ist immer ein unangenehmer Gegner. Bei uns stehen die Ausbildung und Entwicklung unserer jungen Spieler im Vordergrund. Außerdem möchten wir unsere Spielidee weiterentwickeln, um einer in der Breite sehr starken und mit vielen attraktiven Traditionsklubs gespickten Liga bestehen zu können.“ RALF LOOSE (SC PREUSSEN MÜNSTER): „Wir wollen möglichst schnell die 40Punkte-Marke erreichen und den Klassenverbleib sichern. Der SC Preußen startet einen Neuanfang mit vielen jungen Spielern. Wir werden ein ganz anderes Team sehen als noch in den vergangenen Jahren. Die Mannschaft muss sich erst einmal finden. Dann können wir beurteilen, ob wir auch in der kommenden Saison in der stärksten 3. Liga der Welt bestehen können. Nicht nur wegen der Leistungsdichte, sondern auch wegen der bemerkenswert gefüllten Stadien ist

die 3. Liga einzigartig. Jeder kann jeden schlagen. Es werden wieder mehr als zehn Vereine oben mitspielen. Für den Rest geht es um den Klassenverbleib.“ MAIK WALPURGIS (VFL OSNABRÜCK): „Unser Ziel ist es, dass wir uns weiterentwickeln und eine Mannschaft aufbauen, die in einer leistungsstarken 3. Liga zukünftig um den Aufstieg mitspielen kann. Kurzfristig gehören Dynamo Dresden und der SV Wehen Wiesbaden zum Favoritenkreis. Beide Vereine haben sich gut verstärkt. Auch Holstein Kiel und die Stuttgarter Kickers werden wieder eine Rolle spielen. Ihre Aufgebote wurden zum größten Teil zusammengehalten und mit starken Neuverpflichtungen sinnvoll ergänzt.“ KARSTEN BAUMANN (FC HANSA ROSTOCK):

„Besonders stark schätze ich den FC Energie Cottbus, Dynamo Dresden, Holstein Kiel und den SV Wehen Wiesbaden ein. Bis auf Kiel sind zuletzt alle unter ihren Möglichkeiten geblieben. Nach dem großen Umbruch muss sich unsere Mannschaft erst einmal finden. Wir wollen möglichst schnell konkurrenzfähig sein und gute Spiele abliefern. Die Liga wird von Jahr zu Jahr stärker und ist so ausgeglichen wie noch nie. Es gibt gerade im Osten viele Derbys. Der Zuschauerschnitt wird weiter steigen.“ HORST STEFFEN (STUTTGARTER KICKERS):

„Wir möchten in einer starken und ausgeglichenen 3. Liga erneut im vorderen Drittel der Tabelle landen und guten Fußball zeigen. Aufstiegsfavoriten sind aus meiner Sicht der SV Wehen Wiesbaden, Dynamo Dresden und Holstein Kiel sowie die Absteiger aus der 2. Bundesliga. Hinzu kommt eine Überraschungsmannschaft, die zu Beginn keiner auf den Zettel hat.“

Pavel Dotchev, Erzgebirge Aue.

SVEN DEMANDT (SV WEHEN WIESBADEN):

„Wir wollen oben dabei sein. Allerdings rechnen sich viele Mannschaften Chancen aus, in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Um nur ein paar Teams zu nennen: Dynamo Dresden, der Chemnitzer FC, die Stuttgarter Kickers und der FC Energie Cottbus. Dem VfL Osnabrück und Preußen Münster traue ich ebenfalls einiges zu, wenn sie gut aus den Startlöchern kommen. Auch wenn es in dieser Saison keine Übermannschaft mehr gibt, hat die Qualität der 3. Liga definitiv nicht abgenommen. Die Liga ist ausgeglichener geworden, aber bestimmt nicht schwächer.“ BERND HOLLERBACH

Uwe Neuhaus, Dynamo Dresden.

JÜRGEN KRAMNY (VFB STUTTGART II): „Ich erwarte eine sehr spannende Saison mit vielen Mannschaften, die sich auf einer Augenhöhe begegnen. Wir möchten so schnell wie möglich genug Punkte auf dem Konto haben, um mit den hinteren Tabellenrängen nichts zu tun zu haben. Außerdem wäre es hervorragend, wenn erneut der ein oder andere Spieler den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Holstein Kiel, die Stuttgarter Kickers und der SV Wehen Wiesbaden werden im oberen Tabellenbereich eine gute Rolle spielen. Aber auch die Ostklubs sind mit ihrer riesigen Fanunterstützung nicht zu unterschätzen.“

(WÜRZBURGER KICKERS):

„Wir verfolgen ein ganz klares Ziel: In unserem erstem Jahr im Profibereich seit 1978 möchten wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Dafür müssen wir - im Vergleich zur Regionalliga - noch einmal eine Schippe drauflegen. Dynamo Dresden, Energie Cottbus und der Chemnitzer FC werden aus meiner Sicht um die Aufstiegsplätze mitspielen. Alle drei Vereine gehen mit dem Anspruch in die Saison, den Sprung in die 2. Bundesliga zu schaffen. In Dresden ist mit Uwe Neuhaus jetzt ein erfahrener Trainer tätig, an den auch entsprechende Erwartungen geknüpft sind.“ mspw

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DIE MANNSCHAFT WÄCHST ZUSAMMEN Teambuilding im Storchennest

Sommer, Strand und Meer - Bei wunderschönem Wetter absolvierte die KSV Holstein auch vor dieser Saison in Schwedeneck bei Eckernförde eine sonnige Teambuilding-Maßnahme. Auf 20 °C warmen Wasser hatten die Drittliga-Kicker beim Stand-Up-Paddling und Windsurfen jede Menge Spaß. Das Team schnappte sich die Bretter und verbrachte unter der

Anleitung von Ausbilder Bernd Kascha und seinem Team 2 Stunden auf dem Wasser. Abschließend gab es ein „heißes“ Wettrennen. „Es fördert den Teamgeist und macht einfach Laune", kommentierte Ralf Heskamp das bunte Treiben. „Es ist vor allem mit so zahlreichen Neuzugängen sinnvoll." Ex-ZweitligaProfi Patrick Kohlmann meinte: „Ich habe

so etwas schon bei Union Berlin mitgemacht, das macht natürlich viel Spaß, vor allem bei solchem Traumwetter.“ Die Surfschule Schwedeneck bietet natürlich für alle Wassersport-Freunde tolle Angebote. Mehr Infos gibt es unter www.wassersport-schwedeneck.de (Peer Stieh)

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SAISON OPENER EIN VOLLER ERFOLG Holstein-Spieler hautnah

Gleich in der ersten Woche der Vorbereitung fand auf dem Trainingsgelände der KSV Holstein ein Saison Opener statt, zu dem sich 500 Anhänger versammelten. Ein Showtraining, der persönliche Kontakt mit den Spielern, interessante Interviews mit den Neuzugängen auf einer Showbühne sowie Wurst und Bier zu günstigen Preisen – am Ende kam jeder auf seine Kosten. Unter der Moderation von Kiels Stadionsprecher York Lange wurden die Neuzugänge Fabian Schnellhardt, Rafael Czichos, Denis-Danso Weidlich, sowie Milad Salem, Manuel Janzer, Evans Nyarko, Louis Mandel und Dominik Schmidt den Fans vorgestellt. Und die neuen Spieler bekamen einen ersten Eindruck von der Fußballbegeisterung im Storchennest. Außerdem hatten alle Fans die Möglichkeit, Autogrammkarten von den Spielern und von dem Trainerstab signieren zu lassen. Und natürlich waren auch „Selfies“ mit den „Stars“ ein echter Renner.

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Denis-Danso Weidlich

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STÖRCHE ERREICHEN POKAL-VIERTELFINALE Lotto-Pokal Achtelfinale: ATSV Stockelsdorf – Holstein 0:7

Trainer Karsten Neitzel zeigte sich nach dem Schlusspfiff weitgehend zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Bei solchen Spielen ist es wichtig, dass du den Ball ordentlich laufen lässt. Das haben wir in der ersten Halbzeit nicht so geschafft, wie es unser Anspruch sein sollte. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser und es haben sich automatisch die Torchancen ergeben.“ Im Viertelfinale wartet auf die Störche Flensburg 08, Eine Woche vor dem Punktspielstart in der 3. Liga gegen den FSV Mainz 05 II erreichte Holstein Kiel souverän das Viertelfinale im SHFV-LOTTO-Pokal. Gegen den Vertreter er Kreisliga Lübeck gab es ein 7:0 (2:0). Die Tore für die KSV erzielten Manuel Schäffler (31., 61. per Foulelfmeter und 68. Minute), Rafael Czichos (37., 50.), Finn Wirlmann (49.) und Manuel Janzer (84.). Die 600 Zuschauer im Stadion am Rensefelder Weg sahen ein friedliches Landespokalspiel.

die sich gegen den SV Todesfelde mit 4:3 n.V. durchsetzen konnten. Die weiteren Ergebnisse im Achtelfinale: Gettorfer SC – TSV Altenholz 1:2, TSV Wankendorf – ETSV Weiche 0:9, TuRa Meldorf – SV Eichede 0:2, GW Siebenbäumen – FC Reher/Puls 1:2, Flensburg 08 – SV Todesfelde 4:3 n.V., BW Löwenstedt – VfB Lübeck 0:7, TSV Pansdorf – TSB Flensburg 2:3.

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PHÄNOMENALES ERLEBNIS ZUR PREMIERE KSV-Behindertenfanbeauftragte betreuen erstmals Rollstuhlfahrer auswärts

Fußballfans im Rollstuhl gehören in die Stadien wie jeder andere Schlachtenbummler auch. Dabei haben es Menschen mit Gehbehinderung je nach Stadion und dessen Infrastruktur nicht immer einfach zu ihren Plätzen zu gelangen. Holsteins Behindertenfanbeauftragte unterstützen sie dabei – und zum Relegationsrückspiel beim TSV 1860 München erstmals auch auswärts. Die lautstarken Sprechchöre von 57.000 Zuschauern, der einwandfreie Blick auf den tadellosen Rasen einer WM-Arena und schließlich ein bis zur letzten Sekunde fesselndes Spiel, das alle Erwartungen erfüllte – für Martin Krummnow aus Osterby war das Relegationsrückspiel TSV 1860 München gegen Holstein Kiel in der Allianz-Arena wie für viele ein einmaliges Erlebnis. Und doch hatte der Besuch eine wohl noch größere Bedeutung – für ihn und für Holstein Kiel. Martin Krummnow sitzt im Rollstuhl und ist der erste Fan, den Holsteins Behindertenfanbeauftragte auswärts begleiteten. IM CAMPER NACH MÜNCHEN

thal, auf und bestellten Arbeitsausweise sowie die benötigten Eintrittskarten für die Rolliplätze für Martin und seine beiden Begleitpersonen. Für Martin Krummnow, seine Familie und die Fanbeauftragten begann der spannende Abend bereits zwei Stunden vor dem Anpfiff: „Um 18.30 Uhr trafen wir uns mit unserem Münchener Kollegen Lilienthal und dem Chef des Münchener Sicherheitsdienstes vor dem Personaleingang der Allianz-Arena und begleiteten Martin auf dem Weg zu seinem Rollstuhlplatz auf der barrierefreien Hauptebene E2 im Block 101“, erinnert sich Daniel Henke. EXPERTE IM ROLLSTUHL Ein toller Augenblick jagte den nächsten, bis Martin in „seine“ Rolliloge gefahren wurde. Die 165 überdachten Rollstuhlplätze in der Allianz-Arena erschließen sich auf der Ost- und Westribüne über beide Geraden. Hier befinden sich kleine Balkone mit je 8 Rollstuhlplätzen und dahinter Sitzmöglichkeiten für die Begleitpersonen. Für versehrte Menschen bietet die Allianz Arena perfekte Bedingungen.

Der Jubel beim 1:0 für Holstein Kiel kannte auch auf dem Rollstuhlbalkon mit Osterbyer Besetzung keine Grenzen. Zur Halbzeit erwies sich Martin Krummnow sogar als echter Experte: „Er wollte sich nicht von unserer Euphorie anstecken lassen und war noch skeptisch bezüglich des Aufstiegs“, erinnert sich Marco Wagner. KEINE WÜNSCHEN OFFEN Am Ende sollte es bekanntermaßen aus Holstein-Sicht nicht klappen mit dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. „Aber es war einfach eine tolle Tour. Wir sind froh, dass wir in München gewesen sind und die Unterstützung sowohl von den Kielern als auch den Münchnern Fanbeauftragten war vorbildlich fürsorglich. Wir sind sehr dankbar für diese perfekte Organisation, die wirklich keine Wünsche offen ließ – mit Ausnahme des Ergebnisses“, sagt Siegfried Krummnow mit einem Augenzwinkern. Und so steht für Familie Krummnow fest, dass die erste Auswärtstour mit Holstein Kiel nicht einmalig bleiben soll.

Bei so einem historischen Moment wollte der KSV-Fan natürlich dabei sein. 2005 war der Osterbyer erstmals im Holstein-Stadion. Die Störche besiegten Eintracht Braunschweig mit 3:0. Damals verfolgten 3440 Zuschauer die Partie. Zehn Jahre später gehört Martin wieder zu den knapp 10.000 Fans, sitzt beim Relegationsheimspiel auf einem der Rollstuhlfahrerplätze im Holstein-Stadion. An diesem 29. Mai lernen die drei neuen Behindertenfanbeauftragten, Holger Fischer, Daniel Henke und Marco Wagner, den Rollstuhlfahrer mit seinen Eltern Andrea und Siegfried Krummnow persönlich kennen. Bei einem spontanen Schnack stellte sich heraus, dass die Familie Krummnow auch gerne nach München zum Rückspiel reisen würde – mit dem eigenen Camper, kein Problem! ERSTES HIGHLIGHT „Wir fanden die Idee Klasse und hatten in unserer kurzen Amtszeit das erste ,Highlight‘: Einen Rollstuhlfahrer auswärts zu betreuen“, erinnert sich Marco Wagner. Die drei Behindertenfanbeauftragten nahmen Kontakt zu dem Kollegen des TSV 1860 München ,Oliver Lilien-

Der Holstein-Tross in der Allianz-Arena: Siegfried Krummnow, Marco Wagner (Behindertenfanbeauftragter KSV Holstein), Oliver Lilienthal (Behindertenfanbeauftragter Arge TSV 1860 München), Daniel Henke (Behindertenfanbeauftragter KSV Holstein) und Martin Krummnow (Rollifahrer).

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Störcheclub

AUFTAKELN UND ANLUVEN Störcheclub sticht in See

Am 24. Juni 2015 gab es für die KSV Holstein gleich doppelten Grund zu guter Laune: Zum einen lockte der Trainingsstart rund 150 Kiebitze nach Projensdorf. Nur wenige Stunden später stach der Störcheclub mit gleicher Passagierzahl zum traditionellen Kieler-WocheSegeltörn in See. Für viele Störcheclubmitglieder sind nicht olympische Segelregatten, namhafte Musiker oder internationale Speisen der Höhepunkt der Kieler Woche. Es ist der traditionelle Segeltörn der KSV Holstein, der bei den Partnern schon Monate vor der fünften Jahreszeit der Landeshauptstadt im Kalender steht. Da spielt es auch keine Rolle, ob die Sonne scheint oder es in Strömen gießt. Wenn am Mittwoch der Dreimast-RahsegelSchoner SS „THALASSA“ vom Bollhörnkai ablegt, herrscht blau-weiß-rote Hochstimmung. „KIWO“ VON DER WASSERSEITE AUS Auch in diesem Jahr wurden die 140 Störcheclubmitglieder wieder vom HolsteinPräsidium in Persona von Roland Reime, Wolfgang Schwenke und Ralf Heskamp sowie dem kompletten Trainerteam um Karsten Neitzel, Jan Sandmann, Timm Sörensen und Patrik Borger begleitet. Leckere Cocktails, ein schmackhaftes Büfett und der prächtige Blick auf die „KiWo“ von der Wasserseite aus, waren die perfekte Einstimmung auf die beiden Höhepunkte, die noch folgen sollten. SEGELN UND SPEEDBOOT Störcheclub-Sprecher Ulli Kaufmann hatte „Spritztouren“ mit einem Speedboot organisiert. Nahezu alle „Segler“ nutzten die einmalige Chance und fegten mit 60 Stundenkilometern über die Kieler Förde. Der finale Knalleffekt war aber einmal mehr das Seglerfeuerwerk im Olympiazentrum Schilksee, das den grau-bewölkten Himmel für 15 Minuten kunterbunt färbte. Als die Feiergesellschaft um 0.30 Uhr in bester Laune wieder am Bollhörnkai festmachte, schauten einige bereits in ihre Kalender, an welchem Datum der Kieler-Woche-Mittwoch im kommenden Jahr ist.

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Holstein U23

BLICKRICHTUNG SPITZE U23 will starke Saison bestätigen – Heimpremiere am 5. August

Holsteins U23 gehörte in der vergangenen Saison zu den positiven Überraschungen in der Schleswig-Holstein-Liga. Am Ende sicherte sich die Mannschaft von Trainer Ole Werner mit 72 Zählern und nur zwei Punkten Rückstand auf Meister und Regionalliga-Aufsteiger Schilksee die Vizemeisterschaft. Mit einer ähnlichen Platzierung wie zuletzt liebäugeln die „Jungstörche“ auch im neuen Spieljahr. Der Blick bei der KSV Holstein geht also erneut Richtung Spitze.

Riecks übernahm. „Das Team hat uns immer wieder überrascht und die vorhandene Qualität abrufen können“, sagt Werner, der sich auch von der neuen Saison eine Menge verspricht. „Wir wollen die Gewöhnungsphase kürzer halten als in der letzten Saison. Und klar, wir wollen wieder ein gewichtiges Wörtchen mitsprechen und weit oben landen. Und wenn es dann noch gelingt, so wie in der vergangenen Saison mit Renè Guder, einen Spieler in die Liga abzugeben, dann hätten wir viel richtig gemacht.“

„Keiner konnte im letzten Jahr ahnen, dass unsere junge Mannschaft so schnell den Herrenfußball annimmt“, meint Ole Werner, der Ende November den Drittliga-Unterbau der Kieler von Christian

Zur neuen Saison stoßen aus der eigenen U19 Yannik Wuttke (Torwart), Marvin Mohr (Abwehr), Narek Abrahamyan (Mittelfeld) und dem Holstein-Dauerbrenner Nico Bruns (Abwehr) – er trägt seit Sep-

tember 2001 das Holstein-Trikot – zur Werner-Elf. Mit Finn Langkowski (25, TSV Kropp, Mittelstürmer), Mats Neumann (19, FT Braunschweig, defensives Mittelfeld), Bodo Bönigk (21, VfR Neumünster, Innenverteidiger), William Wachowski (22, SV Rödinghausen, Innenverteidiger), Alban Jasari (20, TSV Bordesholm, Mittelfeld) sowie Nick Hallbauer (19, Hamburger SV U19) tragen ab sofort sechs externe Neuzugänge das Holstein-Trikot, die allesamt gut ausgebildet sind und zum Teil schon auf Regionalliga-Erfahrung verweisen können. Holsteins Sportlicher Leiter Ralf Heskamp blickt nicht ohne Grund sehr optimistisch in die neue Zukunft. „Wir bringen alles mit, um erneut ganz oben mit-

HOLSTEIN KIEL U23 SAISON 2015/16 Obere Reihe von links: Betreuer Manfred Aßmann, Physiotherapeut Reemko Dietrich, Nick Hallbauer, Thies Borchardt, Conrad Azong, Mats Neumann, Rezan Acer, Trainer-Assistent Benjamin Szodruch. Mittlere Reihe von links: Organisatorischer Leiter NLZ Michael Schwennicke, Leiter NLZ Fabian Müller, Finn Langkowski, Florian Foit, William Wachowski, Marvin Mohr, Bodo Bönigk, Torwarttrainer Patrik Borger, Trainer Ole Werner. Untere Reihe von links: Nico Bruns, Philipp Spohn, Niklas Wulf, Yannik Wuttke, Linus Schewior, Florian Härter. Es fehlen: Narek Abrahamyan, Alban Jashari.

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Holstein U23

zumischen. Und im Gegensatz zu so manch anderem Profiverein hat die U23 für uns eine große Bedeutung. Junge Spieler, die nicht im Profikader zum Einsatz kommen, erhalten die so dringende Spielpraxis, verletzte Spieler können wieder aufgebaut werden und unsere Talente werden auf den nächsten Schritt vorbereitet. Die Durchlässigkeit bleibt bei uns weiter groß.“ Ein Lob hält Heskamp für den jungen Chefcoach Ole Werner bereit. „Ole macht bei uns einen tollen Job. Er ist ein akribischer Trainer mit einem guten Draht zu den Spielern“, so Heskamp. Der ehemalige Zweitliga-Profi des VfL Osnabrück freut sich auf die neue SH-Liga-Saison und vor allem auf die Duelle mit dem zweiten großen Traditionsclub der Landeshauptstadt: „Toll, dass es für die KSV auch wieder gegen den FC Kilia Kiel geht, das werden sicher zwei Saison-Highlights.“ Dass die SH-Liga auch 2015/16 spannend wird, davon sind die Verantwortli-

Eutin 08, SV Eichede und wir gehen sicher als Favoriten an den Start. Dahinter sind aber auch Teams wie PSV Neumünster, SV Todesfelde, Flensburg 08 und TSB als starker Aufsteiger, denen man eine Menge zutrauen darf“, so Chefcoach Ole Werner, der mit seinem Assistenten Benjamin Szodruch ausgezeichnet harmoniert. Beim knappen 1:2 gegen den Regionalligisten ETSV Weiche deutete die U23 am vergangenen Sonntag bereits sein Können an. Die Vorfreude auf den Saisonstart am 1. August beim starken Aufsteiger TSB Flensburg wächst. Bereits am 5. August steht dann um 19 Uhr gegen den TSV Altenholz die Heimpremiere auf dem Programm. U23-Trainer Ole Werner.

chen schon jetzt überzeugt. „Die Spielklasse ist noch ausgeglichener als im letzten Jahr und es wird oben richtig eng.

Narek Abrahamyan verfolgt Weiches Josef Shirdel.

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Holstein U23

MANNSCHAFTSGEIST IM WALD Holstein U23 zur Teamchallenge im Hochseilgarten Eckernförde

lungener Nachmittag, an dem wir viel gelacht aber auch viel gelernt haben. Für uns war es in wichtiger Teil der Vorbereitung, da wir einige Neuzugänge haben. In solchen Einheiten lernt man sich noch ein Stück weit besser kennen“, zog Holstein-Trainer Ole Werner Bilanz. Für gute Stimmung und Teamgeist wurde an diesem Tag also gesorgt. Doch statt Golfen und Überqueren würde künftig am nächsten Tag wieder Kondition und Kicken auf dem Plan stehen.

Durch die Wildnis golfen, sich zu zweit über Seile stützen oder den Mitspieler durchs Spinnennetz heben – Fußballer sind während der Saison-Vorbereitung längst nicht mehr nur mit Kicken und Konditionstraining beschäftigt. Teambuilding heißt das Zauberwort. Während Holsteins Profis Surfen gingen, verbrachte die U23 einen Nachmittag im Wald. Miteinander statt gegeneinander. Gemeinsam Grenzen überwinden, Lösungen finden, Herausforderungen bewältigen. Das alles macht ein echtes Team aus! Kaum etwas schweißt dabei mehr zusammen als ein gemeinsames Erlebnis. Die so genannten TeambuildingMaßnahmen gehören heute fest in die Saisonvorbereitung einer Fußballmannschaft. Holsteins U23 machte sich dafür auf den Weg ins benachbarte Eckernförde in den Hochseilgarten Altenhof zur „Outdoor Team Challenge“ der Förde Akademie. WETTKAMPF UND TEAMGEIST Am Nachmittag des 4. Juli hatten bei der Drittligareserve mal nicht die beiden Coaches Ole Werner und Benjamin Szod-

ruch das Sagen, sondern Arne Niehaus und Heiko Rohwer. Die beiden Trainer der Förde-Akademie teilten die angereisten 16 Holsteiner als erstes in zwei Gruppen. Ein bisschen Wettkampf sollte es dann doch sein. Die beiden Teams sollten sich in fünf Aktionen miteinander, in denen es auf Strategie, Kommunikation, Konzentration und Präzision ankam.

STRATEGIE UND KOMMUNIKATION In den weniger olympischen Disziplinen Crossgolfen, Flussüberquerung, Spinnennetz, Tarzanschwung und MohawkWalk ging es um Punkte, die am Ende den Sieger kürten. Auch wenn Conrad Azong, Rezan Acer und Co. ins Schwitzen gerieten, im Vordergrund standen ganz klar Spaß und Erlebnis. Immer wieder war zu erkennen, wie wichtig gemeinsame Absprache und Planung in den Übungen waren. Immer wieder motivierten sich die Spieler gegenseitig, um noch den einen oder anderen Punkt mehr zu ergattern. SPASS UND ABWECHSLUNG Am Ende standen unter drei Stunden „Outdoor Team Challenge“ Spiel, Spaß und viel Abwechslung. „Das war ein ge-

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SPIELPLAN SCHLESWIG-HOLSTEIN LIGA Hinrunde 2015/2016

Spielplan Schleswig-Holstein Liga

1. Spieltag (31. Juli bis 2. August) Oldenburger SV - Eutin 08 (Fr., 19 Uhr) Heider SV - TSV Kropp (Sa., 14 Uhr) TSB Flensburg - Holstein Kiel II TSV Altenholz - Flensburg 08 PSV Neumünster - SV Eichede (Sa., 15 Uhr) Preetzer TSV - TuS Hartenholm (Sa., 15.30 Uhr) FC Kilia Kiel - VfR Neumünster (Sa., 16 Uhr) SV Todesfelde - FC Reher/Puls (So., 14 Uhr) Henstedt-Ulzburg - TuRa Meldorf (So., 15 Uhr)

11. Spieltag (26. bis 27. September) Heider SV - SV Henstedt-Ulzburg (Sa., 14 Uhr) Flensburg 08 - FC Reher/Puls TSV Altenholz - TSB Flensburg TSV Kropp - VfR Neumünster (Sa., 14.30 Uhr) PSV Neumünster - FC Kilia Kiel (Sa., 15 Uhr) Preetzer TSV - SV Todesfelde (Sa., 15.30 Uhr) Oldenburger SV - Holstein Kiel II (Sa., 16 Uhr) SV Eichede - Eutin 08 (So., 14 Uhr) TuS Hartenholm - TuRa Meldorf (So., 15 Uhr)

2. Spieltag (5. August) Holstein Kiel II - TSV Altenholz (Mi., 19 Uhr) TuRa Meldorf - SV Todesfelde VfR Neumünster - SV Henstedt-Ulzburg Eutin 08 - FC Kilia Kiel SV Eichede - Oldenburger SV TSV Kropp - PSV Neumünster TuS Hartenholm - Heider SV Flensburg 08 - Preetzer TSV FC Reher/Puls - TSB Flensburg

12. Spieltag (3. bis 4. Oktober) TSB Flensburg - Flensburg 08 (Sa., 14 Uhr) FC Kilia Kiel - Heider SV (Sa., 16 Uhr) Oldenburger SV - PSV Neumünster Holstein Kiel II - Eutin 08 (So., 14 Uhr) SV Todesfelde - TSV Altenholz TuRa Meldorf - TSV Kropp (So., 15 Uhr) VfR Neumünster - SV Eichede SV Henstedt-Ulzburg - Preetzer TSV FC Reher/Puls - TuS Hartenholm

3. Spieltag (8. bis 9. August) Eutin 08 - PSV Neumünster (Sa., 14 Uhr) TSB Flensburg - SV Todesfelde TSV Kropp - Preetzer TSV (Sa., 14.30 Uhr) Holstein Kiel II - Flensburg 08 (So., 14 Uhr) SV Eichede - Heider SV TuRa Meldorf - FC Kilia Kiel (So., 15 Uhr) VfR Neumünster - Oldenburger SV TuS Hartenholm - TSV Altenholz FC Reher/Puls - SV Henstedt-Ulzburg

13. Spieltag (10. bis 11. Oktober) Heider SV - Oldenburger SV (Sa., 14 Uhr) Eutin 08 - VfR Neumünster Flensburg 08 - SV Todesfelde TSV Altenholz - SV Henstedt-Ulzburg TSV Kropp - FC Reher/Puls (Sa., 14.30 Uhr) PSV Neumünster - Holstein Kiel II (Sa., 15 Uhr) Preetzer TSV - FC Kilia Kiel (Sa., 15.30 Uhr) SV Eichede - TuRa Meldorf (So., 14 Uhr) TuS Hartenholm - TSB Flensburg (So., 15 Uhr)

4. Spieltag (12. August) Preetzer TSV - TSV Altenholz (Mi., 19 Uhr) Heider SV - Flensburg 08 PSV Neumünster - TuS Hartenholm Oldenburger SV - TSV Kropp FC Kilia Kiel - SV Eichede SV Henstedt-Ulzburg - Eutin 08 SV Todesfelde - VfR Neumünster TSB Flensburg - TuRa Meldorf FC Reher/Puls - Holstein Kiel II

14. Spieltag (17. bis 18. Oktober) TSB Flensburg - TSV Kropp (Sa., 14 Uhr) PSV Neumünster - Heider SV (Sa., 15 Uhr) Oldenburger SV - Preetzer TSV (Sa., 15.30 Uhr) FC Kilia Kiel - TSV Altenholz Holstein Kiel II - VfR Neumünster (So., 14 Uhr) SV Todesfelde - TuS Hartenholm TuRa Meldorf - Eutin 08 (So., 15 Uhr) SV Henstedt-Ulzburg - Flensburg 08 FC Reher/Puls - SV Eichede

5. Spieltag (15. bis 16. August) Heider SV - Eutin 08 (Sa., 14 Uhr) Flensburg 08 - TuS Hartenholm TSV Altenholz - TSV Kropp PSV Neumünster - VfR Neumünnster (Sa., 15 Uhr) Preetzer TSV - SV Eichede (Sa., 15.30 Uhr) Oldenburger SV - TuRa Meldorf (Sa., 16 Uhr) FC Kilia Kiel - FC Reher/Puls SV Todesfelde - Holstein Kiel II (So., 14 Uhr) Henstedt-Ulzburg - TSB Flensburg (So., 15 Uhr)

15. Spieltag (24. bis 25. Oktober) Heider SV - Holstein Kiel II (Sa., 14 Uhr) Eutin 08 - FC Reher/Puls Flensburg 08 - FC Kilia Kiel TSV Altenholz - Oldenburger SV TSV Kropp - SV Todesfelde (Sa., 14.30 Uhr) Preetz - PSV Neumünster (Sa., 15.30 Uhr) VfR Neumünster - TuRa Meldorf (So., 14 Uhr) SV Eichede - TSB Flensburg TuS Hartenholm - SV Henstedt-Ulzburg

6. Spieltag (22. bis 23. August) Eutin 08 - Preetzer TSV (Sa., 14 Uhr) TSB Flensburg - FC Kilia Kiel TSV Kropp - Flensburg 08 (Sa., 14.30 Uhr) Holstein Kiel II - TuS Hartenholm (So., 14 Uhr) SV Eichede - TSV Altenholz SV Todesfelde - SV Henstedt-Ulzburg TuRa Meldorf - PSV Neumünster (So., 15 Uhr) VfR Neumünster - Heider SV FC Reher/Puls - Oldenburger SV

16. Spieltag (31. Oktober bis 1. November) Heider SV - Preetzer TSV (Sa., 14 Uhr) PSV Neumünster - TSV Altenholz Oldenburger SV - Flensburg 08 FC Kilia Kiel - TuS Hartenholm TSB Flensburg - Eutin 08 Holstein Kiel II - TuRa Meldorf (So., 14 Uhr) SV Henstedt-Ulzburg - TSV Kropp SV Todesfelde - SV Eichede FC Reher/Puls - VfR Neumünster

7. Spieltag (29. bis 30. August) Flensburg 08 - SV Eichede (Sa., 14 Uhr) TSV Altenholz - Eutin 08 PSV Neumünster - FC Reher/Puls (Sa., 15 Uhr) Preetz - VfR Neumünster (Sa., 15.30 Uhr) Oldenburger SV - TSB Flensburg (Sa., 16 Uhr) FC Kilia Kiel - SV Todesfelde Heider SV - TuRa Meldorf (So., 14 Uhr) Henstedt-Ulzburg - Holstein Kiel II (So., 15 Uhr) TuS Hartenholm - TSV Kropp 8. Spieltag (5. bis 6. September) Eutin 08 - Flensburg 08 (Sa., 14 Uhr) TSB Flensburg - PSV Neumünster Holstein Kiel II - TSV Kropp (So., 14 Uhr) SV Eichede - TuS Hartenholm SV Todesfelde - Oldenburger SV TuRa Meldorf - Preetzer TSV (So., 15 Uhr) VfR Neumünster - TSV Altenholz SV Henstedt-Ulzburg - FC Kilia Kiel FC Reher/Puls - Heider SV 9. Spieltag (12. bis 13. September) Heider SV - TSB Flensburg (Sa., 14 Uhr) Flensburg 08 - VfR Neumünster TSV Altenholz - TuRa Meldorf TSV Kropp - SV Eichede (Sa., 14.30 Uhr) PSV Neumünster - SV Todesfelde (Sa., 15 Uhr) Preetzer TSV - FC Reher/Puls (Sa., 15. 30 Uhr) Oldenburg - Henstedt-Ulzburg (Sa., 16 Uhr) FC Kilia Kiel - Holstein Kiel II TuS Hartenholm - Eutin 08 (So., 15 Uhr) 10. Spieltag (19. bis 20. September) Eutin 08 - TSV Kropp (Sa., 14 Uhr) TSB Flensburg - Preetzer TSV FC Kilia Kiel - Oldenburger SV (Sa., 16 Uhr) Holstein Kiel II - SV Eichede (So., 14 Uhr) SV Todesfelde - Heider SV TuRa Meldorf - Flensburg 08 (So., 15 Uhr) VfR Neumünster - TuS Hartenholm SV Henstedt-Ulzburg - PSV Neumünster FC Reher/Puls - TSV Altenholz

17. Spieltag (7. bis 8. November) Eutin 08 08 - SV Todesfelde (Sa., 14 Uhr) TSV Kropp - FC Kilia Kiel Flensburg 08 - PSV Neumünster TSV Altenholz - Heider SV Holstein Kiel II - Preetzer TSV (ABGESETZT) TuRa Meldorf - FC Reher/Puls (So., 14 Uhr) VfR Neumünster - TSB Flensburg SV Eichede - SV Henstedt-Ulzburg TuS Hartenholm - Oldenburger SV 18. Spieltag (14. bis 15. November) Flensburg 08 - Holstein Kiel II (ABGESETZT) FC Kilia Kiel - TuRa Meldorf (Sa., 14 Uhr) Oldenburger SV - VfR Neumünster PSV Neumünster - Eutin 08 Heider SV - SV Eichede Preetzer TSV - TSV Kropp TSV Altenholz - TuS Hartenholm SV Todesfelde - TSB Flensburg (So., 14 Uhr) SV Henstedt-Ulzburg - FC Reher/Puls 19. Spieltag (21. November) PSV Neumünster - TuRa Meldorf (Sa., 14 Uhr) Heider SV - VfR Neumünster Preetzer TSV - Eutin 08 TSV Altenholz - SV Eichede Flensburg 08 - TSV Kropp (ABGESETZT) FC Kilia Kiel - TSB Flensburg Oldenburger SV - FC Reher/Puls TuS Hartenholm - Holstein Kiel II (So., 14 Uhr) SV Henstedt-Ulzburg - SV Todesfelde 20. Spieltag (28. bis 29. November) TSB Flensburg - Oldenburger SV (Sa., 14 Uhr) TSV Kropp - TuS Hartenholm Eutin 08 - TSV Altenholz VfR Neumünster - Preetzer TSV (So., 14 Uhr) TuRa Meldorf - Heider SV FC Reher/Puls - PSV Neumünster SV Todesfelde - FC Kilia Kiel Holstein Kiel II - SV Henstedt-Ulzburg SV Eichede - Flensburg 08

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Die meisten Druckereien kรถnnen irgendwie alles. Das kรถnnten wir auch. Machen wir aber nicht. Denn wir mรถchten nicht, dass Ihre Drucksachen nur irgendwie werden und Sie hinterher irgendwie nicht zufrieden sind. Deshalb sagen wir Ihnen klipp und klar, was wir richtig gut kรถnnen und was wir lieber nicht machen. Mancher kommt damit irgendwie nicht klar. Der druckt dann lieber irgendwo anders. Und Sie?

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Westring 501

WESTRING 501 Ein Film über Holstein Kiel, der ein andere werden sollte

IM SCHATTEN DER STÖRCHE

Eigentlich sollte es ein Aufstiegsfilm werden. Ein Film zum Mitjubeln. Ein Film, der Gänsehaut bei Störchefans entstehen lässt. Doch es kam anders. Die 91. Minute in der Allianz-Arena zu München am 2. Juni veränderte alles. Auch das Werk des Erfolgsregisseurs Ingo Blöcker. Der Gegentreffer als Stich in das Herz der blau-weiß-roten Anhängerschaft war zu gleich ein Strich durch seinen geplanten Aufstiegsfilm. Sollten die Bilder des Hamburgers für die Tonne sein? Nein!

Wochenlang war Blöcker im Schatten der Fans, Karsten Neitzel, Rafael Kazior und Co. und nahm mit seiner Kamera Verlauf, Atmosphäre und Emotionen des Saisonendspurts auf. Das Ergebnis ist nun auf der Leinwand zu sehen: Am Donnerstag, den 23. Juli, pilgerten viele Holstein-Fans nicht ins Stadion, sondern ins Kieler Cinemaxx. Dort feierte „Westring 501“ Premiere. ÜBER DIE NEUE, ALTE LIEBE Statt eines Jubelepos’ ist der Film der Kieler Produktionsfirma Joker Pictures ein Rückblick, wie sich ein verschworener Haufen zurück in die Herzen der Kieler gespielt hat. Eine echte Gemeinschaft, die sich selbst mit Pasta bekocht. Mit Kickern, die auch vor großen Heimspielen mitten durch die Fangemeinde zu Fuß ins Stadion spazieren. Und einem Trainer, der alle mit seinem Fußballfieber

ansteckt. WESTRING 501 – Ein Film über die neue, alte Liebe: Holstein Kiel.

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Blau Weiß Rotes Die Kieler Störche um Manuel Schäffler, Marlon Krause und Mikkel Vendelbo hatten in der abgelaufenen Saison viel Grund zur Freude. Die KSV Holstein landete auf Platz 3 und sorgte bundesweit für viel Aufsehen.

EINE WAHNSINNS-SAISON ... nur das große Happy End fehlte So schnell wird die abgelaufene Saison wohl niemand vergessen können und auch selten war es so schwer wie nach der Spielzeit 2014/15, zum Drittliga-Alltag zurückzukehren. Jahrzehntelang erlebte die Landeshauptstadt keine derartige Fußball-Euphorie mehr und seit Jahrzehnten stand auch keine HolsteinMannschaft mehr so dicht vor dem ganz großen Wurf, der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Was Trainer Karsten Neitzel, das gesamte Trainerteam und der Verein Holstein Kiel in den abgelaufenen 12 Monaten – und darüber hinaus geleistet haben, das verdient höchste Anerkennung und war in dieser Form absolut nicht zu erwarten. Wir gehen nicht so weit wie die Medien, die streckenweise vom Kieler Fußball-Wunder sprachen, aber dennoch lag in den letzten Wochen der Saison 2014/15 etwas Außergewöhnliches in der Luft. Eine herausragende spielerische Konstanz, 135.000 Zuschauer bei den 21 Heimspielen (incl. DFB-Pokal und Relegation), eine unglaubliche Unterstützung auch bei den

Auswärtsspielen, eine mediale Wahrnehmung wie noch nie und insgesamt ein ungeheurer Popularitätszuwachs kennzeichnen das abgelaufene Holstein-Jahr. Dass am Ende in der allerletzten Minute des zweiten Relegationsspiels bei 1860 München der Aufstieg aus der Hand gegeben wurde, passte irgendwie zu der ereignisreichen Saison. DER SPRUNG IN DIE SPITZENGRUPPE Spektakulär ging es bereits am 2. Spieltag los, als die Störche in Dortmund erstmals einen 0:2-Rückstand aufholten. Der 2:1-Erfolg in Dresden vor 25.000 Zuschauern war der erste echte Höhepunkt, allerdings noch in einer Phase, als jeder dachte, die gesammelten Punkte wären für einen gesicherten Mittelplatz gut. Nach neun Partien und einem Zwischentief mit zwei Niederlagen in Folge musste sich Trainer Karsten Neitzel böse Kommentare der Kieler Zuschauer anhören. Was dann passierte, war bemerkenswert. Die Störche gingen mit der Drucksi-

JETZT ERHÄLTLIC H! tuation hervorragend um, starteten eine Erfolgsserie und waren im Spätherbst als Dauer-Elfter hinter der breiten, zehnköpfigen Spitzengruppe schon auf Tuchfühlung nach oben. Hart erkämpfte Siege gegen die späteren Aufsteiger Bielefeld

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135.000 Fans bei den Heimspielen und über 10.000 Schlachtenbummler bei den Auswärtsspielen: Holstein Kiel „verwöhnte“ seine Fans in der abgelaufenen Saison und der eigene Anhang zahlte die tollen Leistungen mit einer treuen Gefolgschaft, so wie hier in den beiden Spielen gegen den MSV Duisburg, dankend zurück.

und Duisburg deuteten das Potenzial der Neitzel-Elf an. Der 4:0-Paukenschlag in Rostock vor der Winterpause ließ erste, zarte Fußballträume bei den Fans erwachen. Und nach einem gelungenen Trainingslager in Side starteten die Kieler nach der Winterpause weiter durch. Am 27. Februar kletterten die Störche durch einen fulminanten 4:1-Heimsieg gegen Rot-Weiß Erfurt erstmals auf einen Aufstiegsrang und gaben diesen in der Folgezeit nicht mehr ab.

eigentlich starken 2:2 der Störche vor 25.000 Zuschauern bei Meister Bielefeld erstmals vorbei und beendeten mit dem 3:1-Erfolg im „Aufstiegs-Endspiel“ vor über 30.000 Fans an der Wedau die Superserie der Neitzel-Elf, die folglich in die Relegation musste. SCHOCK IN DER 91. MINUTE

DIE SUPERSERIE 15 Spiele lang hielt die Erfolgsserie der Störche an, sage und schreibe dreizehn Mal blieb Holstein auf des Gegners Platz ungeschlagen – und stellte damit einen neuen Drittliga-Rekord auf. Die Neuzugänge schlugen voll ein, mit Torhüter Kenneth Kronholm besaß Holstein den sichersten Schlussmann der Liga und Kapitän Rafael Kazior erlebte in seinem letzten Jahr an der Förde seinen zweiten Fußball-Frühling. Das Holstein-Kollektiv hatte eine unglaubliche Konstanz erlangt und der Teamgeist entwickelte sich zur größten Stärke. Und hinter den Kulissen wirkte ein akribisches Trainerteam um „Arbeitstier“ Karsten Neitzel am weiteren Höhenflug. Hart erkämpfte Heimsie-

Kapitän Rafael Kazior erlebte in der abgelaufenen Saison seinen zweiten Frühling als Fußballer.

ge und wichtige Dreier auf fremden Plätzen ließen die Konkurrenz zurückfallen – bis auf den MSV Duisburg. Die Rheinländer fanden zum Saisonende ebenfalls zu unglaublicher Konstanz, zogen nach dem

Die über 2.000 treuen Holstein-Anhänger erlebten in der 91. Minute des 2. Relegationsspiels gegen den traditionsreichen TSV 1860 München einen kollektiven Schock. Während in der mit sensationellen 57.000 Zuschauern prall gefüllten Allianz Arena der Lautstärke-Pegel selbst rauschende Europapokal-Abende des FC Bayern in den Schatten stellte, gaben die tapferen Störche eine Partie aus den Händen, die sie über 75 Minuten fest im Griff, ja fast sogar beherrscht hatten. Trotz des K.o.s gegen die traditionsreichen Löwen, mit Platz drei waren die Kieler in der bundesweiten Fußball-Rangliste die Nummer 39 – besser war Holstein zuletzt als Teilnehmer der BundesligaAufstiegsrunde 1965 – also vor genau 50 Jahren. BLICK IN DIE ZUKUNFT Inzwischen geht der Blick im Storchennest natürlich wieder in Richtung Zukunft und die Grundlagen für weitere Erfolge sind in unserem sportlich und wirtschaftlich überaus gesunden Verein – natürlich auch dank der Hauptsponsoren CITTI und famila sowie des Störcheclubs – gelegt. Die KSV Holstein wird in der Saison 2015/16 einen neuen Anlauf unternehmen…

„Nur Neuer ist besser“, titelte die Presse über KSV-Schlussmann Kenneth Kronholm, hier am Abend des 1. Juni 2015 bei der Platzbegehung in der Allianz Arena vor dem Relegationsspiel beim TSV 1860 München. Auch dank Kronholm durfte Holstein Kiel von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen. Er wurde vom kicker Sportmagazin zum Torwart des Jahres in der 3. Liga gewählt.

Ausgelassene Freude bei Wolfgang Schwenke und Präsident Roland Reime.


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Holstein on Tour

SCHLECHTESTES HEIMTEAM, WENIGER DAUERKARTEN Hallescher FC will Kredit bei Fans zurückspielen Sven Köhler ist seit 2007 Trainer des HFC.

Seit 2007 steht Trainer Sven Köhler beim HFC unter Vertrag und geht als Dienstältester Drittligatrainer in seine neunte Saison. Kontinuität ist Trumpf in Halle. Auch für die kommende Spielzeit plant man am Erdgas-Sportpark eine Runde fernab aller Abstiegssorgen. Nur eine Schwäche der letzten Spielzeit gilt es schnellstens abzulegen. Schlechtestes Heimteam, aber zugleich beste Auswärtsmannschaft – hat es das jemals gegeben? In der 3. Liga zumindest nicht. Und auch in Deutschlands beiden Bundesligen seit ihrer Gründung ein Novum. Bis der Hallesche FC kam und dieses Kuriosum in der vergangenen Saison vollbrachte. Von den eigenen Fans gab es vor Saisonstart die Quittung für die zehn Heimniederlagen. Bis zum Verkaufsende am 20. Juli waren nur 2.450 Dauerkarten abgesetzt. Rund 100 weniger als im Vorjahr. Dabei hatte man sich an der Saale nach der durchaus ansehnlichen Rückrunde trotz geringer Preisanhebung eine Steigerung erhofft. Präsident Michael Schädlich bewertete die Zahl dennoch positiv. „Gott sei Dank verkaufen wir etwa 2.500 Dauerkarten.“ Das gibt Planungssicherheit. Etwa 1,5 Millionen Euro nimmt der Verein in einer Saison durch die Kartenverkäufe ein – 30 Prozent davon über die Saisontickets.

DREI ABGÄNGE SCHMERZEN Auch bei der Kaderplanung musste der HFC einiges verschmerzen. Mit Torhüter Niklas Lomb (zum Ligakonkurrenten Preußen Münster), Abwehrchef Marcel Franke (SpVgg Greuther Fürth) und Kreativspieler Akaki Gogia (FC Brentford) verabschiedeten sich drei Kaderstützen der vergangenen Saison. Stefan Kleinheinesmann (RW Erfurt) heißt der neue Mann für die Innenverteidigung. Für die Position in der Mittelfeldzentrale wurde als Gogia-Ersatz der Franzose Dorian Diring vom FC Erzgebirge Aue verpflichtet, der in der Rückrunde der Vorsaison allerdings häufig mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Und zwischen den Pfosten wird es spannend: Mit Lukas Königshofer steht ein „Fänger“ im Kader, der weite Strecken der letzten Saison nach einem Kreuzbandriss passen musste. Pierre Kleinheider spielt in den Planungen keine Rolle mehr. So wurde noch Fabian Bredlow (FC Liefering) verpflichtet und das erst 17-jährige Torwarttalent Tom Müller zu den Profis gezogen.

ge im Niemandsland in der Tabelle, schien es im Schlussakkord doch noch um den Aufstieg zu gehen. Doch nachdem die Rot-Weißen sich bis zum 32. Spieltag auf den 6. Platz vorgearbeitet hatten, rutschten sie wieder bis auf den 10. Rang ab. Dennoch: Gelingt es Trainer Sven Köhler aus dem eingespielten Kader eine schlagkräftige Einheit zu formen, könnte Halle wieder ein Wörtchen oben mitreden. Akteure Wie Osayamen Osawe oder Timo Furuholm haben unter Beweis gestellt, dass sie ein Spiel alleine entscheiden können. So wie beim 2:2Gastspiel der KSV Holstein am 19. April dieses Jahres, als beide den HFC mit 2:0 in Front schossen und erst ein Doppelschlag von Rafael Kazior die Störche zurück ins Spiel brachten. Osawe und Furuholm tragen ihre Farben noch, für die Kieler müssen am 2. August andere Akteure die Treffer markieren.

HFC MIT VIEL POTENTIAL In den vergangenen Spielzeiten zählte der HFC regelmäßig zu den Teams mit Potential für die Tabellenspitze, konnte aber noch nie über ein Jahr die nötige Konstanz ins eigene Spiel bringen. Dümpelte die Köhler-Elf in der Vorsaison lan-

Kiels Marc Heider verpasst kurz nach der Pause den Ausgleich.

Das nächste Auswärtsspiel:

Hallescher FC – Holstein Kiel Erdgas-Sportpark • Sonntag, 2. August 2015, 14 Uhr ANFAHRT Mit dem Auto Kantstr. 2, 06110 Halle . (Strecke 450 km, Fahrzeit: 4 Stunden) Parkmöglichkeiten: Die Zahl der Parkplätze ums Stadion sind begrenzt, daher empfiehlt sich eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Park & Ride)

Mit der Bahn Ab Halle Hauptbahnhof eine Straßenbahn Richtung „Franckeplatz“ nehmen. Nach Umstieg Straßenbahn Richtung der Haltestellen „Böllberger Weg“ oder „Kantstraße“. (ca. 15 Minuten Fahrtzeit inkl. Umstieg) Eintrittspreise: Stehplatz ab 12 Euro (ermäßigt 10 Euro), Sitzplatz ab 13 Euro (ermäßigt 12 Euro) In den Erdgas-Sportpark passen 15.100 Zuschauer.

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Holstein on Tour DFB-Pokal

NEUAUFLAGE NACH 45 JAHREN DFB-Pokal: Holstein Kiel - VfB Stuttgart

VON ERNEUTEM POKALCOUP KEINE REDE

Auch die Stö̈ rche scheiterten 2014 in der ersten Runde des DFB-Pokals an den Mü̈ nchner Lö̈ wen.

Am Abend des 10. Juni fischten TennisProfi Andrea Petkovic und der frühere VfB-Profi Karlheinz Förster die Lose im Stadion des Oberligisten SSV Reutlingen aus dem Topf. Als Gegner der KSV Holstein wurde der VfB Stuttgart gezogen. Anstoß wird am 8. August zur Prime-Time unter Flutlicht um 20.30 Uhr sein. Eine hohe Hürde, bei der die Störche dennoch nicht chancenlos sein dürften. Es ist der 12. Dezember 1970. In der ersten Runde des DFB-Pokals trifft Holstein Kiel aus der Regionalliga Nord (die damals noch Zweitklassigkeit bedeutete) auf den Bundsligisten VfB Stuttgart. Bei den Schwaben steht seit dem Sommer kein Geringerer als der harte Hund Branko Zebec, der noch ein Jahr zuvor den FC Bayern zum Double geführt hatte. Der VfB kommt nach einem 5:0-Kantersieg beim 1. FC Kaiserslautern als Tabellensechster an die Förde – und kassiert einen herben Dämpfer. Die angriffslustigen Störche gehen nicht nur durch Uwe Krüger (8.) früh in Führung, sondern haben nach dem Ausgleich durch VfB-Torjäher Hartmut Weiß auch noch das letzte Wort. Nach einem Foul im Strafraum schnappt sich KSV-Libero Ulrich Hoffmann das Leder und schießt seine Farben mit dem 2:1 eine Runde weiter. Ein kaum zu glaubender Triumph.

45 Jahre später wird es zur Neuauflage des Pokalduells kommen. Mittlerweile darf dreimal ausgewechselt werden, der DFB-Pokal hat sechs statt bloß fünf Runden und zwischen Bundes- und Regionalliga wurden die zweite und auch eine dritte Liga geschoben, in der Holstein Kiel spielt. Waren die Störche in den Sechzigern und Siebzigern ein eher unbeschriebenes Blatt im bundesweiten Fußball, haben sie sich heute allerhand Respekt erspielt. Auf das DFB-Pokalmärchen 2011/12 (als Viertligist bis ins Viertelfinale) folgte 2013 der Aufstieg in die 3. Liga und 2015 um ein Haar der Sprung in die 2. Bundesliga. Als Teilnehmer im DFB-Pokal verpasste die Elf von Trainer Karsten Neitzel im Vorjahr beim 1:2 gegen den TSV 1860 München die 2. Runde nur knapp. Von der Planung eines weiteren Pokal-Coups kann an der Förde jedoch keine Red sein. „Der VfB Stuttgart ist ein attraktives Los und eine tolle Herausforderung. Die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt. Der VfB ist natürlich

der große Favorit“, freute Holsteins Geschäftsführer Wolfgang Schwenke über das Duell mit einem weiteren Bundesligisten im Holstein-Stadion. AUS IN DER 1. RUNDE Dabei ist man beim Traditionsklub aus dem Schwabenland mitten im Umbruch. Mal wieder. Nachdem der VfB in der vergangenen Spielzeit in letzter Sekunde dem Abstieg entkommen ist, wurde der Schnitt angesetzt. Neue Philosophie, neuer Trainer und viele neue Spieler. Alexander Zorniger soll als Trainer mit Sport-Vorstand Robin Dutt für alte Erfolge sorgen. „Unser System ist komplett gegen den Ball ausgelegt“, sagt der neue Chefcoach in dem Wissen, dass hinten die Null zunächst stehen muss, um nicht wieder gleich in den Tabellenkeller zu rutschen. Als Saisonziel gab der Bundesligist mindestens eine Verbesserung zum Vorjahr an. Im DFB-Pokal ist die Hürde nicht allzu hoch. Hier flogen die Stuttgarter wie die Kieler bereits in der 1. Runde beim VfL Bochum aus dem Wettbewerb.

Hä̈ ngende Kö̈ pfe bei den VfBSpielern nach dem DFB-PokalAus im Vorjahr.

1. Runde DFB-Pokal 1970/71 HOLSTEIN KIEL: Paulick – Hoffmann - Saborrosch, Koch, Gräf (33. Kirchner) – Mißfeld, Kanieß, Krüger - Christiansen, Medler (65. Schröder), Schulz. Trainer Ehlers. VFB STUTTGART: Heinze - Regitz - Eisele, Arnold, Zech - Olsson, Gress, Handschuh (21. Haaga), Haug - Weidmann, Weiß. Trainer: Zebec Schiedsrichter: Weyland · Tore: 1:0 Krüger (8.), 1:1 Weiß (53.), 2:1 Hoffmann (78, Foulelfmeter) · Zuschauer: 10.000

DFB-Pokal HOLSTEIN KIEL - VFB STUTTGART Samstag, 15. August um 14 Uhr im Holstein-Stadion

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Das nächste Heimspiel

WILLKOMMEN ZURÜCK, RAFA! „Kazitän“ gastiert mit Werder Bremen II an alter Wirkungsstätte

Bremer Patrick Mainka (109.) und Levent Aycicek (119.) in der Verlängerung den Aufstiegskrimi für die Nordlichter. Den Erfolg verdankt Werder auch einem Ex-Kieler. An der Seitenlinie steht seit Oktober 2014 kein Geringerer als der frühere Mittelfeldstratege Alexander Nouri, der 42-mal das Holstein-Trikot trug. „Das ist für unseren ganzen Verein ein Geschenk", freute sich der Nachfolger des zu den Bundesligaprofis aufgestiegenen Viktor Skripnik. Sowohl für junge Talente als auch für die Profis sei die Dritte Liga eine gute Option, so Nouri weiter. „Das wir jetzt diese Plattform haben, ist eine fantastische Situation für den Verein!“ FOKUS ZU 100 PROZENT AUF BREMEN

Rafael Kazior in seinen neuen Arbeitsfarben.

Nach drei Jahren Regionalliga Nord ist die U23-Mannschaft von Werder Bremen zurück in der 3. Liga. Nach der Meisterschaft setzte sich das Team des Ex-Holsteiners Alexander Nouri in einem packenden Krimi nach Verlängerung gegen Borussia Mönchengladbach II durch. Der Aufstieg in die Drittklassigkeit bedeutet jedoch zugleich, dass aus einstigen Verbündeten Rivalen werden. 10.217 – vor so vielen Fans auf einmal zu spielen war Werder Bremen II gänzlich unbekannt. In der Regionalliga kamen höchstens mal 1000, aber zum Relegationsrückspiel bei Borussia Mönchengladbach II war der Borussia-Park gut gefüllt. Und die Bundesligareserve der Werderaner drehte auf: Nachdem beide Partien nach 90 Minuten torlos ausgegangen waren, entschieden die

Das war am 31. Mai. Zwei Tage später sollte feststehen, dass der KSV-Kapitän Rafael Kazior Holstein Kiel nicht nur nach vier Jahren verlassen, sondern auch zum Kontrahenten werden würde. Die Störche unterlagen den Münchener Löwen und verpassten den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Noch mit Kazior in den Reihen, der im Rückspiel noch die 1:0-Führung geschossen hatte. „Mittlerweile liegt mein Fokus zu 100 Prozent auf meiner neuen Aufgabe beim SV Werder Bremen II. Anfangs war es aber definitiv nicht einfach. Die letzten 15 bis 20 Minuten aus dem Rückspiel in München sind einem immer wieder im Kopf herumgeschwirrt.“ Die Kieler Fans hatten in der vergangen Spielzeit den wohl besten Kazior überhaupt erlebt. Als absoluter Leitstorch ging der 32-Jährige in jeder Lage voran und erzielte vor allem in wichtigen Spielen punktebringende Treffer. „Die Partien gegen Kiel werden für mich persönlich einen besonderen Charakter haben. Die Vorfreude darauf ist schon groß. Allerdings können wir auch in diesen Spielen bekanntlich nur drei Punkte holen“, sagt Kazior, der in Bremen die Möglichkeit bekommt, nach der Profikarriere in den Trainerstab zu wechseln.

VIELE TALENTE IM STALL Das Saisonziel der Werder-Bubis ist klar: nicht in Abstiegsgefahr geraten und vor allem den jungen Talenten zum nächsten Schritt in Richtung Bundesligakader verhelfen. Kandidaten gibt es genug: Der 19-jährige Keeper Ralf Husic weilte zuletzt mit der DFB-U19 bei der EM in Griechenland, die Außenverteidiger Janek Sternberg und Marnon Busch schnupperten bereits Erstligaluft, und der erst 18-jährige Geheimtipp Enis Bytyqi, machte in sieben Regionalligaeinsätzen mit fünf Toren auf sich aufmerksam. Zudem könnte der Ex-Kieler Melvyn Lorenzen in der U23 aushelfen. Eigentlich schon dem Skripnik-Kader zugehörig, warfen ihn zuletzt Verletzungen zurück. Spielpraxis sammelte der Angreifer daher in der U23. Der Einbau von Ligaleihgaben wird ohnehin Stärkung und Manko zugleich sein. Zum einen wird die Startelf selten die gleiche wie im Spiel zuvor sein wird. Zum anderen zieht das fußballerische Können das Leistungsvermögen nach oben. Der Werder-Nachwuchs bringt somit jede Menge Potential mit, wird aber wie jede U23 wohl von Spieltag zu Spieltag einer Wundertüte gleichen.

Zurü ck in der 3. Liga - Werder Bremen II.

Das nächste Heimspiel:

Holstein Kiel – SV Werder Bremen II Samstag, 15. August um 14 Uhr im Holstein-Stadion 2009 im Holstein-Trikot, Bremen II-Coach Alexander Nouri.


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