18. SPIELTAG
GASTVORSTELLUNG FC ST. PAULI
Auf Aufstiegskurs Nach einer überaus erfolgreichen Hinrunde gastiert der FC St. Pauli als Tabellenführer im Holstein-Stadion
Hinten v. li.: Alexander Blase (Physiotherapeut), Leart Paqarada, Guido Burgstaller, Philipp Ziereis, Jakov Medić, Simon Makienok, Igor Matanović, Eric Smith, James Lawrence, Jonas Wömmel (Teammanager), Dr. Christian Spreckels (Sportpsychologe) 3. Reihe v. li.: Dominik Körner (Physiotherapeut), James Morgan (Leiter Physiotherapie, Rehabilitation und Prävention), Christopher Avevor, Luca Zander, Lukas Daschner, Etienne Amenyido, Jackson Irvine, Marvin Knoll, Maximilian Dittgen, Luis Coordes, Fabian Hürzeler (Co-Trainer), Mathias Hain (Torwarttrainer) 2. Reihe v. li.: Dr. Volker Carrero (Mannschaftsarzt), Florian Lechner (Osteopath), Sebastian Ohlsson, Afeez Aremu, Rico Benatelli, Daniel-Kofi Kyereh, Adam Dźwigała, Finn Ole Becker, Christopher Buchtmann, Loïc Favé (Co-Trainer), Timo Schultz (Cheftrainer) Vorne v. li.: Thorge Blöcker (Zeugwart), Siegmar Krahl (Zeugwart), Andreas Kreft (Zeugwart), Franz Roggow, Christian Viet (inzwischen auf Leihbasis zum BVB II gewechselt), Nikola Vasilj, Dennis Smarsch, Jannes Wieckhoff, Lars Ritzka, Ole Marschall (Spielanalyst), Christoph Hainc Scheller (Athletiktrainer), Karim Rashwan (Athletiktrainer) Es fehlen: Sören Ahlers, Marcel Beifus, Marcel Hartel, Dr. Sebastian Schneider (Mannschaftsarzt), Niklas Hennecke (Mannschaftsarzt)
Mit dem FC St. Pauli empfangen die Störche zu ihrem letzten Heimspiel des Kalenderjahres bereits den ersten Gegner der Rückrunde der laufenden Spielzeit. Dieser erwischte einen beneidenswerten Start in die Saison. Denn nicht nur für die Kieler setzte es am Millerntor eine Niederlage an Spieltag eins, sondern auch für alle (!) anderen Teams, die bisher bei den Braun-Weißen zu Gast waren, da diese bisher keinen einzigen Punkt zuhause abgaben. Dementsprechend war auch für den Hamburger SV, SSV Jahn Regensburg, FC Ingolstadt, Dynamo Dresden, Hansa Rostock, SV Sandhausen und FC Schalke 04 im Millerntor-Stadion nichts zu holen. Tradition an der Elbe Obwohl klar und deutlich die Jahreszahl 1910 im Wappen des FC St. Pauli zu lesen ist, so beginnt die Geschichte des Traditionsclubs bereits drei Jahre früher. Beim Hamburg - St. Pauli Turnverein von 1862 wurde nämlich bereits ab 1907 gegen das Leder getreten, allerdings noch nicht im Rahmen eines
geregelten Spielbetriebs. Diesen nahmen die Fußballer des noch jungen Vereins erst 1911 auf, nachdem sie dem Norddeutschen Fußball-Verband im Jahr zuvor beigetreten waren. Übrigens: Seine Farbenkombination aus braun und weiß führte Amandus Vierth bereits im Jahr 1909 ein, welche bis heute Bestand hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Verein seine Heimspiele auf gegnerischen oder neutralen Plätzen austragen, denn das Stadion war komplett zerstört, überhaupt hatte der gesamte Stadtteil St. Pauli reichlich Schaden genommen. Der Wiederaufbau des Fußballspiels nahm bei den St. Paulianern deutlich schneller Fahrt auf. Spieler wie Heinz Hempel, Heinz Köpping oder auch Walter Dzur wurden aus Dresden verpflichtet und mit Naturalien in die Hansestadt gelockt: Karls Miller, dessen Eltern eine Schlachterei betrieben, versprach einigen seiner Mitstreiter zusätzliche „Prämien“. So kam es sogar, dass der spätere Nationaltrainer Helmut Schön kurze Zeit für den FC auflief.
Geburtsstunde des Heiligengeistfeldes Am 17. November 1946 bestritten die Kiezkicker ihr erstes Spiel auf dem Heiligengeistfeld. Gegner war kein Geringerer als der FC Schalke 04. In der Oberligasaison 1947/48 mussten die Hamburger dann eine bittere Pille schlucken. Nur drei Spiele gingen in
Beim Saisonauftakt im Juli setzten sich die Hamburger um Daniel-Kofi Kyereh (hier gegen Fabian Reese) mit 3:0 gegen die Störche durch.
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